Kulturentwicklungsplan der Stadt Chemnitz
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B-80/2004, Anlage 2, Seite 105<br />
Damit soll dem künstlerischen Nachwuchs die Möglichkeit eröffnet werden, sich im<br />
Rahmen eines Festivals darzustellen und sich künstlerisch zu messen. Das Festival<br />
fand im Jahr 2002 erstmals statt und wurde von ca. 900 Gästen besucht. Künftig soll<br />
es im Zweijahresrhythmus innerhalb von vier Tagen im November stattfinden. Aus<br />
den insgesamt 90 Bewerbungen, die aus den Genres Kabarett, Comedy, Musik und<br />
Pantomime kamen, wurden zehn Festivalbeiträge ausgewählt. Als Preise waren eine<br />
Geldprämie in Höhe von 1.500 Euro, Plastiken eines bekannten <strong>Chemnitz</strong>er Künstlers<br />
und Auftrittsmöglichkeiten im 1. <strong>Chemnitz</strong>er Kabarett ausgeschrieben.<br />
Schwerpunkte künftiger Arbeit<br />
Zu den Zielen zählen die Bemühungen um eine Beteiligung ausländischer Akteure<br />
und die Ausdehnung des Festivals auf mehrere Veranstaltungsorte. Darüber hinaus<br />
sollen zusätzlich Workshops angeboten werden.<br />
4.3.1.7 <strong>Chemnitz</strong>er Schultheaterwoche<br />
Träger: Städtische Theater gGmbH und <strong>Stadt</strong> <strong>Chemnitz</strong>/Schulverwaltungsamt<br />
Bilanz<br />
Die Schultheaterwochen wurden im Jahr 1999 erstmals durchgeführt. Pro Jahr bewerben<br />
sich ca. 30 bis 35 Gruppen um eine Teilnahme an <strong>der</strong> Schultheaterwoche,<br />
die jeweils im ersten Quartal des Jahres stattfindet. Im Ergebnis einer Auswahl, die<br />
eine Jury trifft, können sich dann 21 bis 24 Schultheatergruppen beteiligen. Dazu gehören<br />
ca. 400 bis 500 Kin<strong>der</strong> und Jugendliche. Sie kommen vor allem aus Grund-,<br />
Mittel- und För<strong>der</strong>schulen sowie Gymnasien aus <strong>Chemnitz</strong> und seiner Region. Die<br />
Beiträge reichen von Schauspielklassikern, Musicals und Märchen bis hin zu Gruselkomödien.<br />
Teils gehören auch Eigenproduktionen dazu. Seit 1999 steigerte sich die<br />
Besucherzahl von 3.000 auf nunmehr 4.100 (2003).<br />
Zu den Vorzügen <strong>der</strong> Schultheaterwochen zählt, dass sie den Teilnehmern die Präsentation<br />
<strong>der</strong> Leistungen in <strong>der</strong> Öffentlichkeit erlaubt. Darüber hinaus wird eine Vielfalt<br />
an Anregungen zur weiteren Beför<strong>der</strong>ung des kreativen Miteinan<strong>der</strong>s ermöglicht.<br />
Die Teilnehmer erleben, dass Theater ein geeignetes Mittel ist, kommunikative und<br />
kreative Fähigkeiten auszubilden und spielerisch zu för<strong>der</strong>n. Darüber hinaus erhält<br />
die schulische Theaterarbeit Impulse durch das Aufeinan<strong>der</strong>treffen theaterbegeisterter<br />
Schüler und Lehrer mit Theaterschaffenden – so beim Juryvorspiel o<strong>der</strong> bei<br />
Workshops.<br />
Schwerpunkte künftiger Arbeit<br />
Wichtigstes Ziel ist die dauerhafte Etablierung <strong>der</strong> Schultheaterwochen als ein Angebot,<br />
mit dem sich die Kin<strong>der</strong> und Jugendlichen weiterhin identifizieren können. Dadurch<br />
wird ihnen die Möglichkeit zu Kommunikation und Selbstbestätigung gegeben.<br />
Zur finanziellen und materiell-technischen Absicherung stehen die Arbeit mit den<br />
langjährigen För<strong>der</strong>ern und die Gewinnung neuer För<strong>der</strong>er im Vor<strong>der</strong>grund.<br />
4.3.1.8 Latin-Chem - Salsa & Latin Music & Dance Festival<br />
Träger: Latin-Chem GmbH & CO KG<br />
Bilanz<br />
Das Latin-Chem - Salsa & Latin Music & Dance Festival wird seit dem Jahr 2000 alljährlich<br />
für jeweils vier Tage im September durchgeführt. Die Zahl <strong>der</strong> Gäste hat sich