Berwerbung TBZ - Technische Berufsschule Zürich

Berwerbung TBZ - Technische Berufsschule Zürich Berwerbung TBZ - Technische Berufsschule Zürich

Schweizer Schulpreis 2013<br />

Bewerbungsdossier<br />

Zürich, 7. März 2013


Schweizer Schulpreis 2013<br />

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Bewerbungsdossier 07.03.13<br />

Inhaltsverzeichnis<br />

1. Beschreibung der Rahmenbedingungen der Schule 1<br />

1.1 Schulprofil 1<br />

1.2 Schulgeschichte 2<br />

1.3 Sozialer Hintergrund der Schülerschaft 2<br />

1.4 Migrationshintergrund der Schülerschaft 2<br />

1.5 Weitere Angaben zur Schülerschaft 2<br />

2. Darstellung der Schule 3<br />

2.1 Leistung 3<br />

2.2 Umgang mit Vielfalt 5<br />

2.3 Unterrichtsqualität 6<br />

2.4 Verantwortung 8<br />

2.5 Schulklima, Schulleben, ausserschulische Partner 9<br />

2.6 Schule als lernende Institution 10<br />

3. Referenz (Beilage)<br />

4. Anlagen<br />

Anlage 1: Porträt der <strong>TBZ</strong><br />

Anlage 2: a) Leitbild und b) Schulentwicklungsplan für das laufende Schuljahr<br />

Anlage 3: Projektwochen Automobiltechnik a) 2011 und b) 2012<br />

Anlage 4: Pressedokumentation: a), b) Grenzen erleben, c) Projektwoche,<br />

d),e) Klassenarbeiten,f) Schulführungshandbuch<br />

Anlage 5: OrgWeb-Flyer


Schweizer Schulpreis 2013<br />

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1. Beschreibung der Rahmenbedingungen der Schule<br />

Die Möglichkeit, sich in einem Wettbewerb mit anderen Schulen zu messen, von anderen<br />

Schulen Anregungen aufnehmen zu können, aber auch bereit zu sein, erarbeitete Lösungen<br />

anderen Schulen zugänglich zu machen, hat uns fasziniert.<br />

1.1 Schulprofil<br />

„Die <strong>TBZ</strong> (<strong>Technische</strong> <strong>Berufsschule</strong> Zürich), als grosse Berufsfachschule mit zentraler Lage im<br />

Wirtschaftsraum Zürich, vermittelt für die Gebiete Automobiltechnik, Elektrotechnik und Elektronik<br />

sowie Informations-Technik eine zeitgemässe berufliche Grund- und Weiterbildung in<br />

sinnvollen Organisationseinheiten. Zusätzlich setzt sie sich für wichtige Entwicklungen in der<br />

Berufsbildung ein“ 1) .<br />

„Im Pflichtunterricht vermitteln wir Handlungskompetenzen mit den notwendigen Kenntnissen,<br />

Fähigkeiten, Fertigkeiten und Haltungen, auf denen Neues aufgebaut werden kann. Wir fördern<br />

die Entwicklung der Persönlichkeit und das Selbstvertrauen unserer Lernenden, damit sie als<br />

Berufsleute und im Privatleben den sich wandelnden Anforderungen von Gesellschaft, Wirtschaft<br />

und Staat gerecht werden.<br />

In Förder- und Freifachkursen gestalten wir den Unterricht so, dass lernwillige und motivierte<br />

Lernende in fachlicher und persönlicher Hinsicht ihre berufliche Grundbildung ergänzen und<br />

ausbauen können, um sich in Beruf und Leben besser orientieren zu können.<br />

Im Weiterbildungsangebot orientieren wir uns am Angebot der beruflichen Grundbildung und<br />

ermöglichen interessierten und leistungswilligen Berufsleuten, ihre berufliche Kompetenz und<br />

Aufstiegsmöglichkeiten zu verbessern.<br />

Diesen Auftrag erfüllen wir, indem wir die Anforderungen der Wirtschaft, die Anliegen der Lehrbetriebe<br />

wie auch die Bedürfnisse der Lernenden angemessen berücksichtigen.“ 2)<br />

Die Lehrberufe an der <strong>TBZ</strong> mit den aktuellen Schülerzahlen und Links zu den eidgenössischen<br />

Bildungsverordnungen und Bildungsplänen, mit Kurzporträts dieser Berufe aus Schulsicht werden<br />

auf der Homepage unter „Info/Ereignisse“ à jour gehalten (wie auch viele der nachfolgend<br />

umschriebenen Projekte).<br />

Unsere Homepage ist ein zentrales Instrument zur Verbreitung von Informationen unserer Bildungspartner<br />

– so sind auch wesentliche Teile davon auf den Informations-Terminals bei den<br />

Eingängen resp. auf jedem Stockwerk zugänglich. Alle fünf Sekretariate und die QE-Stelle<br />

können ihre Angaben direkt eingeben und pflegen.<br />

1) Leitbild der <strong>TBZ</strong> Punkt 2<br />

2) Leitbild der <strong>TBZ</strong> Punkt 3


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1.2 Schulgeschichte<br />

Im Oktober 1973 wurde die damalige <strong>Berufsschule</strong> Zürich in sechs eigenständige <strong>Berufsschule</strong>n<br />

aufgeteilt. Die heutige <strong>Technische</strong> <strong>Berufsschule</strong> Zürich (<strong>TBZ</strong>) hiess zunächst <strong>Berufsschule</strong><br />

3, später Mechanisch-<strong>Technische</strong> <strong>Berufsschule</strong>, und seit August 1991 tritt die <strong>TBZ</strong> unter ihrem<br />

jetzigen Namen auf. Neben den drei Abteilungen Automobiltechnik, Elektro/Elektronik und Informations-Technik<br />

mit Schwerpunkt in der beruflichen Grundbildung ist seit 1990 eine Höhere<br />

Fachschule (früher „Technikerschule“), mit Schwerpunkt Weiterbildung Informatik, tätig.<br />

Nachdem der Maschinenbau in den ersten Jahren mit bis zu 2‘500 Lernenden einen stetigen<br />

Rückgang bis zur Strukturbereinigung anfangs der 90er-Jahre durchlebte, wurde die entsprechende<br />

Abteilung Mitte der 90er-Jahre in „Informations-Technik“ umbenannt.<br />

1.3 Sozialer Hintergrund der Schülerschaft<br />

Die Lernenden der <strong>TBZ</strong> stammen aus allen sozialen Schichten und spiegeln so einen lebhaften<br />

Querschnitt des lebendigen kulturellen und gesellschaftlichen Lebens in der Schweiz wider. Die<br />

an der <strong>TBZ</strong> ausgebildeten Berufe decken alle intellektuellen Anspruchsniveaus ab; die Zusammensetzung<br />

der Schülerschaft ist dementsprechend sehr heterogen.<br />

1.4 Migrationshintergrund der Schülerschaft<br />

Der Anteil der Lernenden mit Migrationshintergrund dürfte bei etwa 30-40% liegen – zählt man<br />

die „Secondos“ dazu, dann eher bei etwa 50%. Je nach Berufsrichtung und schulischen Vorkenntnissen<br />

kann die Zusammensetzung von Klasse zu Klasse stark variieren.<br />

1.5 Weitere Angaben zur Schülerschaft<br />

Über 3300 Lernende der beruflichen Grundbildung besuchen wöchentlich die <strong>TBZ</strong>. Bei einer so<br />

grossen Zahl von Jugendlichen könnte man annehmen, dass dies unweigerlich zu vielen Problemen<br />

jeglicher Art führen kann. Dass dem nicht so ist, zeigt, dass die Lernenden insgesamt<br />

einen respektvollen und achtsamen Umgang miteinander pflegen. Die BM-Lernenden in intellektuell<br />

anspruchsvollen Berufen besuchen an der <strong>TBZ</strong> nur die rein berufsspezifischen Fächer;<br />

alle allgemeinbildenden Fächer werden an der Berufsmaturitätsschule Zürich unterrichtet.<br />

Unsere Jahresberichte halten einige Facetten des Schullebens fest. Via Homepage sind folgende<br />

Ausgaben verfügbar: 2011/12, 2010/11, 2009/10, 2008/09, 2007/08, 2006/07, 2005/06,<br />

2004/05, 2003/04. Gerne geben wir die sorgfältig gedruckten Exemplare auch im Original ab.


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2. Darstellung der Schule<br />

2.1 Leistung<br />

Leistung ist für uns wesentlich: Das Ziel der schulischen Angebote der <strong>TBZ</strong> ist in der Regel der<br />

Nachweis, dass die Kompetenzen –bezüglich eines Lehrberufes – vom Lernenden erfüllt sind.<br />

Das Spektrum der dabei vorausgesetzten intellektuellen Fähigkeit deckt das ganze Gebiet der<br />

Sekundarstufe I und II ab: von der Attestausbildung (zweijährige berufliche Grundbildung mit<br />

eidg. Berufsattest) bis zu Lehrberufen wie Elektroniker, welche ohne weiteres auch an einer<br />

Mittelschule gut bestehen könnten. Das wesentlichste Prinzip ist, dass wir unseren Lernenden<br />

stets den entsprechenden Stand im Hinblick auf ihr Ziel angeben. In der Schlussevaluation der<br />

QV-Ergebnisse (früher Lehrabschlussprüfung, heute Qualifikationsverfahren) ist das wichtigste<br />

Element die Gegenüberstellung der QV-Noten zu den Erfahrungsnoten im Unterricht. 3)<br />

Da die Schule keinen direkten Einfluss auf die Auswahl und Anstellung der Lernenden hat,<br />

führt die <strong>TBZ</strong> – koordiniert mit Berufsverbänden – bei gewissen Berufsrichtungen sogenannte<br />

Schnupper-Checks durch. Basierend auf dem Lehrplan der Sekundarstufe I des Kantons Zürich<br />

zeigen sie den momentanen Leistungsstand in Mathematik und Deutsch in Relation zu den<br />

berufsspezifischen Anforderungen auf. Die Kandidaten sollen angeregt werden, erkannte Lücken<br />

bis zum Ausbildungsbeginn zu schliessen.<br />

Zu Beginn der Lehrzeit werden Standortbestimmungen im Unterricht durchgeführt und ausgewertet:<br />

Bei Bedarf werden Stützkurse angeboten, die auf die Bedürfnisse der einzelnen Berufsgruppen<br />

zugeschnitten sind. Erarbeitete und eingeführte Konzepte sind:<br />

• Konzept integrative Fördermassnahmen (IFM)<br />

• Ausbildungskonzept Abteilung Automobiltechnik 4)<br />

Als leistungsbetonte Resultate können folgende Punkte erwähnt werden:<br />

• Förderung der Leistungsbereiten und Leistungswilligen im Rahmen der CAR Academy und<br />

Projektwochen an der <strong>TBZ</strong> Automobiltechnik<br />

• Einführung von Basislernprogrammen im Bereich von Classic-Cars im Hinblick auf die Entwicklung<br />

eines neuen Berufsbildes<br />

• Wettbewerbe im Rahmen von Projektwochen: Impressionen „The Race“ 2011 mit Schlussbericht<br />

und "Movie - The Race"., „Das Duell“ 2012: mit Schlussbericht, Pressetext und<br />

Movie "Das Duell"<br />

• Freifächer mit Qualifikationen und Anerkennung in Beruf resp. auf höherer Stufe: Beispiel<br />

EBC*L (European Business Competence* Licence): Zusammen mit BZZ (Horgen) hat die<br />

<strong>TBZ</strong> die Handlungsziele und die entsprechenden Ressourcen für die Module Wirtschaft der<br />

Informatik-Grundbildung so gestaltet, dass alle detaillierten Lernziele des EBC*L integriert<br />

3) s. SHB (Schulführungs- Handbuch) 2.8 Evaluation der Ausbildungsleistung<br />

4) s. SHB 2.7 Ergänzender Unterricht


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werden konnten. Die Lernenden in der Grundbildung können sich bei Interesse nach einem<br />

kurzen „Brush-up“-Freifachkurs für die internationale EBC*L-Prüfung anmelden. Das erfolgreiche<br />

Bestehen gilt als Testat für die entsprechenden Inhalte an der höheren Fachschule<br />

für IT Services Engineers HF, ebenfalls an der Zürcher Hochschule für angewandte<br />

Wissenschaften ZHAW und an der Fernfachhochschule Schweiz. Die Nachfrage in der<br />

Grundbildung holt bereits die Anmeldungen an der höheren Fachschule ein – wo der Standard<br />

BW dem Niveau dieser Prüfung entspricht;<br />

• Erfolgreiche Teilnahme an Schweizer Jugend forscht (SJF) Wettbewerben:<br />

o<br />

o<br />

Aus einer Abschlussarbeit einer Automobilelektriker-/-elektronikerin in Allgemeinbildung<br />

entstand eine Wettbewerbseingabe, welche mit dem Prädikat „sehr gut“ prämiert<br />

wurde: „Franziska Frei - Preisträgerin von "Schweizer Jugend forscht"<br />

Michael Zoller (Elektronik-Lernender im zweiten Lehrjahr) wurde für seine Entwicklung<br />

und Konstruktion eines strassentauglichen Elektro-Motorrades, für die<br />

nationale Endausscheidung von „Schweizer Jugend forscht“ nominiert. Nach einer<br />

Coaching- und Optimierungsphase konnte M. Zoller seine Arbeit am Wettbewerbsanlass<br />

an der ETH in Zürich präsentieren und dafür nun eine ehrenvolle Auszeichnung<br />

Prädikat „sehr gut“ entgegennehmen, s.a. Tagesschau vom 30.4.11. Mit einer<br />

Weiterentwicklung und dem gleichen Lehrer als Betreuer nimmt er im Frühjahr 2013<br />

an einem internationalen Wettbewerb teil.<br />

• Unterstützung der Berufsschweizermeisterschaften<br />

• Initiierung der Passerelle BMS – Unis: Obwohl die <strong>TBZ</strong> keine eigene BMS betreibt, hat eine<br />

Arbeitsgruppe der schweizerischen Direktorenkonferenz der Berufsfachschulen Mitte der<br />

90er-Jahre, unter der Federführung der <strong>TBZ</strong>, eine Passerelle von der BMS zu den Uni-<br />

Ausbildungen skizziert und versucht, den schweizerischen Bildungspartnern schmackhaft<br />

zu machen. Mit der Motivation, die Bedeutung der Berufsbildung zu stärken, hat sich dann<br />

die <strong>TBZ</strong> auch in ein sinngemässes EU-Projekt „Euro-Bac“ eingebracht. Mit Stolz darf die<br />

zahlenmässig zwar unbedeutende, für die Berufsbildung jedoch wichtige heute bestehende<br />

Passerelle gewürdigt werden, welche dem ursprünglichen Vorschlag sehr nahe kommt.<br />

• Förderung der Schreibfähigkeiten der Lernenden durch den Wettbewerb „Der goldene Bleistift“<br />

• Prämierung und Ausstellung der besten Vertiefungsarbeiten im Rahmen des Qualifikationsverfahrens<br />

des Fachs Allgemeinbildung: Gerne bietet die <strong>TBZ</strong> alle zwei Jahre (alternierend<br />

mit dem Stadthaus) Räumlichkeiten für eine Leistungsshow der interessantesten Abschlussarbeiten<br />

in der Allgemeinbildung der Berufsfachschulen in der Stadt Zürich an. Auf<br />

spezielle Arbeiten wird auch via Homepage hingewiesen: Ausgezeichnete Vertiefungsarbeit<br />

• Führen von Bestenlisten im Sportunterricht für Rudertest (1500 m) sowie für den Limmatlauf<br />

(3 km); Benotung des Faches Sport im Zeugnis unter dem Teilaspekt Leistung


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2.2 Umgang mit Vielfalt<br />

„Alle Angehörigen der <strong>TBZ</strong> schaffen durch gegenseitige Information, Offenheit und Achtung ein<br />

förderliches Schulklima. Sie halten die Lernenden zu aktiver Mitgestaltung der Schulhauskultur<br />

an. Unsere pädagogische Arbeit erbringen wir mit fachlicher Kompetenz und Professionalität,<br />

unter Beachtung von weiteren gemeinsamen Werten und Haltungen: An die erste Stelle setzen<br />

wir Respekt und Achtung gegenüber dem Mitmenschen, gepaart mit wohlwollendem Humor.<br />

Bei Lehrenden wie Lernenden fördern wir Lehr- und Lernfreude, sorgen aber auch dafür, dass<br />

der Schulbetrieb in einem klaren Rahmen von Disziplin und Ordnung erfolgt.<br />

Jährlich werden mindestens zwei Werthaltungen (etwa im Umgang mit Lernenden, im Kollegium<br />

oder bei Kontakten zu unseren Bildungspartnern) ins Zentrum von Aktivitäten der Schulentwicklung<br />

gestellt.“ 5)<br />

Bei der Förderung der Elektroberufe durch ein im Kanton Zürich gemeinsam abgestimmtes Einführungssemester<br />

hat die <strong>TBZ</strong> eine Hauptrolle gespielt. Nun kann die Durchlässigkeit in allen<br />

fünf Berufsfachschulen praktiziert werden, was zur bedeutend vereinfachten Berufswahl der<br />

beiden Niveaus führt.<br />

Die <strong>TBZ</strong> hat, in Abstimmung mit dem Berufsverband, eine schulische Standortbestimmung der<br />

potenziellen künftigen Lernenden im Elektro-Bereich – auf der Basis eines adaptiven elektronischen<br />

Tests – konzipiert und führt diese seit Jahren durch. Mit Stolz dürfen wir feststellen, dass<br />

der nun etablierte Stellwerk-Test auf demselben Prinzip aufgebaut und unterdessen auch im<br />

Kanton Zürich in der Volksschule eingeführt ist.<br />

Die weitere Nutzung des vorhandenen Knowhows führte unter anderem zur Diversifizierung<br />

des Angebots der IT Richtung Veranstaltungsberufe und zur Entwicklung eines EBA-<br />

Angebotes im Bereich Informatik.<br />

Integrationsveranstaltungen, wie Sommer- und Wintersporttage, Sonderevents (z.B. „Grenzen<br />

erleben“ und „Xundaysfun“), Arbeitswochen (Segelprojekt, Varazze, Elektro), Teambildung<br />

(Höhlenprojekt) dienen auch dem Umgang mit der Vielfalt in den sehr heterogenen Klassen.<br />

• <strong>TBZ</strong>-Museum, Ehrung der Geschichte: Das <strong>TBZ</strong>-Museum sowie ein „virtuelles Museum“<br />

sollen den Lernenden die Entwicklung der Technologie näher bringen. Eine Website vermittelt<br />

weitere Informationen zu diesem interessanten Museum.<br />

• Kunstflyer: Infos zum künstlerischen Schmuck (Kunst am Bau) auf dem Schulareal.<br />

Exemplarisch für den Umgang mit Vielfalt sollen hier zwei Projekte erwähnt werden:<br />

CAR Academy: Über Jahre befasste sich die Förderpädagogik vor allem mit Lernenden, welche<br />

schulische Defizite aufweisen. Mit viel Aufwand wurden Zusatzangebote für diese Gruppe<br />

von Lernenden entwickelt und angeboten. Leider gingen dabei die Lernenden auf der anderen<br />

Seite der Gauss‘schen Verteilung vergessen. Die <strong>TBZ</strong> hat dies erkannt und ein spezielles Pro-<br />

5) Leitbild der <strong>TBZ</strong> Punkt 4


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gramm für diejenigen Lernenden entwickelt, welche nebst den Leistungen in der Schule auch<br />

die nötige Motivation und das Interesse an zusätzlichen schulischen Inhalten mit sich bringen.<br />

Ab dem 2. Lehrjahr werden Lernende mit einem Notenschnitt von 5.0 und höher für die CAR<br />

Academy empfohlen. An 4 - 5 zusätzlichen Schulhalbtagen werden den Lernenden technische<br />

Inhalte vermittelt, welche innerhalb des regulären Unterrichts nicht behandelt werden können.<br />

Die Themen sind praxisrelevant und aktuell. Das Programm ist jeweils auf den aktuellen Lehrplan<br />

abgestimmt und vertieft die dort vermittelten Inhalte.<br />

Women Technic Training and Career Program: Mit deutlich weniger als 10 Prozent Damenanteil<br />

in technischen Berufen rangiert die Schweiz im europäischen Vergleich im Schlussfeld.<br />

Diese Zahlen sind Grund genug, die wenigen Frauen an der Abteilung Automobiltechnik gezielt<br />

zu fördern. Folgende Ziele werden mit dem Frauenförderprogramm „Women Technic Training<br />

and Career Program“ verfolgt:<br />

• junge Frauen für MINT-Berufe begeistern und gleichzeitig Frauen fördern, die bereits in<br />

solchen Berufen arbeiten<br />

• weibliche Lernende als Botschafterinnen ausbilden<br />

• Austausch zwischen den Frauen ermöglichen und fördern<br />

• Chancen aufzeigen<br />

• berufliche Ein- und Aufstiegschancen durch Careerbuilding-Programme nachhaltig verbessern<br />

• einen Beitrag zur Chancengleichheit leisten<br />

2.3 Unterrichtsqualität<br />

„Wir setzen unsere Unterrichtsziele transparent, stufen- und leistungsgerecht. Wir bejahen<br />

Leistung und kritisches Reflektieren der Lernenden und beziehen deren Erfahrungswelt in den<br />

Unterricht ein. Erwachsenengerechtes, handlungsorientiertes Lernen allein oder im Team sowie<br />

ganzheitliches Denken erreichen wir durch die sinnvolle Anwendung von bewährten sowie<br />

zeitgemässen Unterrichtsformen und Unterrichtshilfen.“ 6)<br />

„Entwicklungen in Gesellschaft, Wirtschaft, Technik und Bildungspolitik werden beobachtet, im<br />

Kollegium reflektiert und sinngemäss in der Schulentwicklung umgesetzt. Fortschritte in den<br />

Berufsfeldern und deren Ausbildung unterstützen wir im Rahmen der Möglichkeiten aktiv durch<br />

die Mitwirkung in entsprechenden Gremien und durch die Erarbeitung von Lehrplänen und<br />

Lehrmitteln.“ 7)<br />

• Lernförderung: In einem der letzten Workshops der Schulleitung mit dem Konventsvorstand<br />

bildete die Vielseitigkeit der Lernförderung den Mittelpunkt. Daraus entwickelten<br />

sich diverse weitere Ansätze.<br />

• Selbstgesteuertes Lernen: Mit Stolz betrachten wir die Initiativen unserer Hauptlehrperson<br />

für Informatik, Andreas Sägesser, zu selbstorganisiertem Lernen: Mit diesem Zusammen-<br />

6) Leitbild der <strong>TBZ</strong> Punkt 5<br />

7) Leitbild der <strong>TBZ</strong> Punkt 6


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stellungs-CAST hat er sich beim „Best Teaching Award 2012“ vorgestellt. Die CAST-<br />

Reihe zum selbstorganisierten Lernen umfasst die Einheiten „Das Commitment“, „Die gestaltete<br />

Lernlandschaft“, „Kickoff zum Lernen“, „Der Begriff Selbstorganisation“,<br />

„Kompetenzentwicklung im Fokus“ und „Lernprozesse im Fokus“.<br />

• Zur Fremdsprachen-Förderung im engen Korsett der beruflichen Ausbildung wurde, speziell<br />

in der <strong>TBZ</strong> Informations-Technik, ein breites bilinguales Grundbildungsangebot (bili)<br />

geschaffen, welches in einem ausführlichen Konzept umschrieben ist und auch im SRF<br />

10vor10 vom 8.12.2011 Beachtung fand: " Der Lehrling von morgen" mit einem kleinen<br />

Ausschnitt betreffend bili an der <strong>TBZ</strong> beinhaltet: " Schweizer Lehrlinge sind heute für den<br />

globalen Markt schlecht gewappnet. Sie sprechen kaum Fremdsprachen. Ausserdem<br />

kennen die wenigsten Chefs im Ausland die genaue Bedeutung der Schweizer Berufsabschlüsse.<br />

Dies soll sich ändern.<br />

• Lernstudio: Das Lernstudio ist ein Angebot, welches den Lernenden in ihrer Freizeit zur<br />

Verfügung steht. Unter Aufsicht von zwei Lehrpersonen können Lernende, jeweils nach<br />

Voranmeldung, an einzelnen Wochentagen sowie am Samstagmorgen die Infrastruktur<br />

und das Knowhow der Schule nutzen. Dabei sind Eigenmotivation und Selbstverantwortung<br />

von zentraler Bedeutung. Die Lernenden werden seitens der Schule und der Betriebe<br />

angeregt, dieses Angebot anzunehmen. Letztes Jahr nahmen jeden Samstag durchschnittlich<br />

über 20 Lernende dieses Angebot wahr.<br />

• Mit den Working Saturdays schlägt die Schule eine Brücke zum Gewerbe und der Industrie.<br />

Einmal im Monat können die Lernenden im Bereich Automobiltechnik an Kundenfahrzeugen<br />

und, hier im Speziellen, an Oldtimern arbeiten. Durch dieses Angebot sind<br />

Einsatzmöglichkeiten für Lernende an Rennwochenenden in Hockenheim oder an Oldtimertreffen<br />

des Rolls-Royce Clubs Schweiz entstanden und dies mit unbezahlbarem und<br />

nachhaltigem Lerneffekt.<br />

• Romane lesen im ABU: Zwei ABU-Lehrpersonen haben das Projekt „Romane lesen“ mit<br />

eigener Homepage lanciert und pflegen dieses nun mit den Mediothekarinnen: Die Webseite<br />

bietet Lehrpersonen der Sekundarstufe II Anregungen und Einstiegshilfen für den Literaturunterricht.<br />

Dazu gehören Informationen zu Inhalt und Autor/-innen der Romane, zu<br />

Arbeitsvorschlägen sowie weiterführenden Internet-Links.<br />

• Die Auswahl der Titel beschränkt sich – mit Ausnahmen – auf Romane, die in den letzten<br />

drei Jahrzehnten erschienen sind und nicht zum typischen Literaturkanon der Sekundarstufe<br />

II zählen. Die Webseite unterscheidet drei Szenarien von Romanlektüre im Unterricht:<br />

Klassenlektüre (Alle Lernenden einer Klasse lesen denselben Roman. Die Lehrperson<br />

kann das Gelesene in klassischer Manier analysieren, reflektieren und diskutieren<br />

lassen. Dafür gibt es Arbeitsvorschläge, die direkt eingesetzt oder an Klasse und Umstände<br />

angepasst werden können.), Gruppenlektüre (Gruppen von höchstens vier Lernenden<br />

einer Klasse lesen verschiedene Romane zu einem Thema. Die Lernenden diskutieren<br />

und bearbeiten "ihren" Roman innerhalb der Gruppe, z. B. anhand der Arbeitsvorschläge,<br />

die dem Thema bzw. Lehrjahr zugeordnet sind.), Individuelle Lektüre (Die Schülerinnen


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und Schüler lesen verschiedene Romane (Titelliste) und setzen sich mit "ihrem" Roman<br />

auseinander.)<br />

2.4 Verantwortung<br />

Wir stützen uns auf Lehrpersonen mit ausgewiesener fachlicher, pädagogischer, didaktischer<br />

und menschlicher Kompetenz. Mit grossem Engagement und effektiver Zusammenarbeit sichern<br />

sie die Qualität und Wirksamkeit der Schule. Die Kompetenz der Lehrpersonen wird<br />

durch geeignete Weiterbildung gefördert und erweitert. 8)<br />

Die Schulleitung setzt die Rahmenbedingungen für den Unterricht gemäss Leitbild und unterhält<br />

die notwendigen und geeigneten Kontakte nach aussen.<br />

Sie ermutigt die Lehrpersonen zur kritischen Analyse und zur Optimierung ihres Unterrichts und<br />

fördert deren Initiative. Sie ist insbesondere offen für Diskussionen pädagogischer und didaktischer<br />

Fragen. 9)<br />

Einer der Schulwerte heisst Respekt. Die <strong>TBZ</strong> versteht diesen Wert als umfassend und beinhaltet<br />

nicht nur den Respekt vor den Mitmenschen, sondern auch vor der Umwelt und der<br />

Infrastruktur. Klare und vernünftige Regeln, in Form einer Hausordnung, geben den Rahmen<br />

für das Zusammenleben vor.<br />

In der letzten Schulwoche vor Weihnachten, der sogenannten „Sinnwoche“, wird jährlich auf<br />

andere Weise ein Beitrag zur Sinnsuche geleistet. Die Klassen können dabei jeweils zwischen<br />

einer physischen oder geistigen Aktivität auswählen (Bsp. tägliche Talkrunde um 16 Uhr in der<br />

Aula mit Personen aus Gesellschaft, Politik, Sport und Religion zu ausgewählten Sinnthemen).<br />

Klassenvertreterkonferenzen dienen dazu, den Lernenden die Möglichkeit zu geben, sich auf<br />

der Ebene der Schulleitung aktiv einzubringen. In den semesterweise stattfindenden Treffen<br />

werden Anliegen der Lernenden aufgenommen und diskutiert. Die Schulleitung nimmt die Anliegen<br />

entgegen und versucht, diese nach Möglichkeit umzusetzen.<br />

Die erweiterte Schulleitung beschäftigte sich im Rahmen eines Workshops und anschliessenden<br />

Kurses mit der Thematik der gewaltfreien Kommunikation. Auf dieser Erfahrung wurde<br />

auch dem Lehrerkollegium die Möglichkeit zu einem mehrtägigen Schnupperkurs in gewaltfreier<br />

Kommunikation geboten.<br />

Troubleshooter (TS): Hilfe bei Krach, Stress, Mobbing. Lernende haben die Möglichkeit, sich an<br />

eine Lehrperson aus dem TS-Team zu wenden. Dabei handelt es sich um ein niederschwelliges<br />

Angebot. Der Schritt für Jugendliche, bei Problemen Hilfe zu holen, ist kein einfacher.<br />

Wenn sie die Lehrpersonen kennen, wird die Hürde kleiner. Je nach Problemlage ist es ein<br />

Vorteil für die Lernenden, dass sie eine geeignete Person auswählen können. Engagierte<br />

Lehrpersonen stellen sich als „Triagestelle“ für Lernende mit persönlichen Problemen und bei<br />

8) Leitbild der <strong>TBZ</strong> Punkt 7<br />

9) Leitbild der <strong>TBZ</strong> Punkt 8


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Konflikten zur Verfügung (aus Homepage) „Wenn dich Konflikte mit anderen im Schulhaus oder<br />

in der Klasse belasten, dann bieten wir Beratung und Vermittlung an:<br />

- in einem oder mehreren Gesprächen<br />

- unter Schweigepflicht<br />

- wenn immer möglich Gespräche auch mit der anderen Seite<br />

- kostenlos<br />

Hier wird Hilfe geboten: http://www.troubleshooter-tbz.ch.<br />

Die Lehrpersonen sind in einer Supervisionsgruppe, um sich gegenseitig zu unterstützen und<br />

voneinander zu lernen. Aus Sicht der Schulleitung ist dies eine sehr effiziente und kostengünstige<br />

Lösung – ein weiteres Beispiel einer initiativen und effektiven Problemlösung aus dem Kollegium.<br />

2.5 Schulklima, Schulleben, ausserschulische Partner<br />

Wie bereits unter 2.2 aus unserem Leitbild zitiert, setzen wir die Werte Respekt und Achtung<br />

gegenüber den Mitmenschen, gepaart mit wohlwollendem Humor, an die erste Stelle unserer<br />

pädagogischen Arbeit und Haltungen. Dies erscheint uns für ein zielgerichtetes, angenehmes<br />

Schulklima zentral, auch wenn unsere Lernenden oft nur einen Tag pro Woche an der <strong>TBZ</strong><br />

sind.<br />

Integrationsveranstaltungen: Sommer- und Wintersporttage, Sonderevents (wie „Grenzen erleben“,<br />

„Xundaysfun“), Arbeitswochen (Segelprojekt, Varazze, Auto-Projektwochen, Elektro) und<br />

Teambildung (Höhlenprojekt, dies dient den Lernenden, neben einmaligen Erlebnissen, auch<br />

der Förderung des Schulklimas).<br />

Die <strong>TBZ</strong> gehört zum Netzwerk der gesundheitsfördernden Schulen der Schweiz. Mit einem<br />

vielfältigen Programm wird dadurch ein aktiver Beitrag zu einem gesundheitsfördernden Schulklima<br />

geleistet. In diesem Rahmen werden jeweils vor Weihnachten Sinnwochen für die Lernenden<br />

organisiert (z.B. spielten Lernende im Forum-Theater vor fast tausend Kolleg/-innen).<br />

Dem Team entstammen auch die Schnupper-Workshops „gewaltfreie Kommunikation“ und die<br />

schon traditionellen Entspannungseinheiten über Mittag für Lehrpersonen und Verwaltungspersonal<br />

(Yoga, Yogilates, autogenes Training, PMR, Feldenkrais). Der durch die Lehrerschaft rege<br />

genutzte Ruheraum leistet dabei einen weiteren Beitrag. Den Lernenden stehen Aufenthaltsräume<br />

im Innen- und Aussenbereich zur Verfügung.<br />

Die <strong>TBZ</strong> ist sehr an einer engen Zusammenarbeit mit den an der Ausbildung der Lernenden<br />

beteiligten Partnern interessiert. Aus diesem Grund führt die Schule jedes Jahr Informationsabende<br />

für Eltern- und Ausbildungsverantwortliche durch. Einmal jährlich öffnet die Schule<br />

auch ihre Türen und lädt während einer Woche zu Schulbesuchen ein. Seit zwanzig Jahren organisiert<br />

die <strong>TBZ</strong> auch einen Besuchshalbtag für interessierte Oberstufenschüler/-innen, um<br />

einen Einblick in eine der acht Berufsfachschulen in und um Zürich gewinnen zu können. Die<br />

Durchführung von Fachvorträgen und der Diplomfeiern nach erfolgtem Qualifikationsverfahren<br />

sowie Lehrmeistertagungen und Vortragsabende zu aktuellen Themen runden das Angebot der<br />

Schule ab.


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2.6 Schule als lernende Institution<br />

Die erweiterte Schulleitung wird durch ein Mitglied der Lehrerschaft ergänzt. Dadurch wird sichergestellt,<br />

dass Entscheide der Schulleitung auch durch die Lehrerschaft mitgetragen werden.<br />

Der Konvent der Gesamtschule sowie die Teilkonvente der einzelnen Abteilungen tragen<br />

dazu bei, dass strategische und personelle Entscheide der Schule durch die Basis mitbeeinflusst<br />

werden können.<br />

Ein periodisch durchgeführtes Feedback an die Schulleitung hilft dieser, ihr Handeln und Wirken<br />

zu überprüfen und, wo nötig, anzupassen.<br />

Durch einen Projektpool werden die Lehrpersonen angehalten, initiative Projekte zu planen und<br />

umzusetzen. Die Ergebnisse stehen allen Lehrkolleg/-innen zur Verfügung und werden allen in<br />

einer entsprechenden Form zugänglich gemacht.<br />

Die Schulleitung führt mit allen Lehrpersonen Mitarbeitergespräche durch. Bei dieser Gelegenheit<br />

werden Ziele definiert und überprüft sowie Weiterbildungsmöglichkeiten diskutiert.<br />

Generell arbeiten alle Lehrpersonen innerhalb von Fachgruppen an inhaltlichen Themen des<br />

Unterrichts mit und bringen sich auch im Rahmen der Entwicklung oder Überarbeitung von<br />

neuen Curricula oder Ausbildungszielen auf Verbandsebene ein.<br />

Durch ein Qualitätsteam (paritätisch aus Lehrerschaft und Schulleitung zusammengesetzt) wird<br />

sichergestellt, dass alle schulischen und unterstützenden Abläufe, Dokumente und Formulare<br />

definiert sind und sinnvoll gepflegt werden. Das Resultat ist ein stets aktuelles Nachschlagewerk<br />

in Form eines online Schulführungshandbuches (OrgWeb). Dieses dient in erster Linie<br />

der Einarbeitung neuer Lehrpersonen und Mitglieder der Verwaltung und der Aufsicht, aber<br />

auch als vielseitiges Nachschlagewerk für alle an der Schule beteiligten Partner (inklusive Lernende<br />

und Lehrgangsteilnehmer in der höheren Berufsbildung). Über alle Verbesserungen entscheidet<br />

die erweiterte Schulleitung, mit Einbezug der Präsidentin der Lehrerschaft. Dieses<br />

einzigartige Organisationsinstrument wurde an der <strong>TBZ</strong>, im Rahmen einer Informationsplattform<br />

(IPF) der Schweizerischen Direktorenkonferenz gewerblich-industrieller Berufs- und<br />

Fachschulen SDK Rektor/-innen und Q-Leiter, vorgestellt und fand grosse Beachtung. Da das<br />

proprietäre CMS, welches dem derzeitigen OrgWeb zu Grunde liegt, in absehbarer Zeit nicht<br />

mehr gewartet wird, stellt sich die Frage nach einer Neupositionierung, unter Beachtung der<br />

neuen weitergehenden Smart-Devices (inkl. App-Technologien) und der neuen Medien, wie<br />

etwa Twitter. Dieses Unterfangen soll in den nächsten anderthalb Jahren abgeschlossen ein.<br />

Durch periodische interne Audits wird die Qualität aller Schul- und Unterstützungs-Prozesse<br />

mindestens alle 3 Jahre eingehend von mindestens zwei Schulangehörigen überprüft und so<br />

sichergestellt, dass diese Umschreibungen stets aktuell sind. Externe Schulevaluationen werden<br />

im Rahmen der ISO 9001- resp. eduQua-Audits jährlich durchgeführt. Diese dienen der<br />

Schulleitung und der Schulkommission für allfällige Neupositionierungen. Alle sechs Jahre ist<br />

seitens der Bildungsdirektion eine weitere externe Evaluation angesagt. Das hierfür notwendige<br />

Schulportfolio konnte, dank dem integrierten Ansatz des OrgWebs, in kürzester Zeit erstellt und<br />

via Homepage publiziert werden; es erwies sich während der Evaluation als konsistent und


Schweizer Schulpreis 2013<br />

11<br />

Bewerbungsdossier 07.03.13<br />

wurde auch vom Team gewürdigt. Der Bericht dazu wurde ebenfalls auf unserer Homepage<br />

publiziert: Externe Schulevaluation, Ergebnisse und Feedback.<br />

<strong>TBZ</strong>-Team Schweizer Schulpreis:<br />

.............................................. ............................................. .......................................<br />

Klaus Schmid Gabriella Gargitter Dr. Ernst R. Pfister,<br />

Leiter <strong>TBZ</strong>/AT Konventspräsidentin Rektor <strong>TBZ</strong><br />

3. Referenz (Beilage)<br />

4. Anlagen<br />

Anlage 1: Porträt der <strong>TBZ</strong><br />

Anlage 2: a) Leitbild und b) Schulentwicklungsplan für das laufende Schuljahr<br />

Anlage 3: Projektwochen Automobiltechnik a) 2011 und b) 2012<br />

Anlage 4: Pressedokumentation: a), b) Grenzen erleben, c) Projektwoche, d),e) Klassenarbeiten,<br />

f) Schulführungshandbuch<br />

Anlage 5: OrgWeb-Flyer

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