Vocalissima
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20. Januar 2013 – 11.30 Uhr<br />
Staatsoper Hannover<br />
<strong>Vocalissima</strong><br />
Mädchenchor Hannover<br />
Vokale Grundstufe<br />
Vorklasse<br />
Nachwuchschor<br />
Konzertchor<br />
Lena Kutzner, Mezzosopran<br />
Chorsolistinnen<br />
Andrea Schnaus-Jantzen, Klavier<br />
Hannover Harmonists<br />
Gesamtleitung: Gudrun Schröfel
Für die Förderung des<br />
Projektes danken wir<br />
Für institutionelle Förderung<br />
danken wir<br />
Hauptsponsor<br />
Freundeskreis des<br />
Der Mädchenchor Hannover<br />
ist Mitglied im
<strong>Vocalissima</strong><br />
Vokale Grundstufe<br />
Vorklasse<br />
Nachwuchschor<br />
Konzertchor<br />
Lena Kutzner, Mezzosopran<br />
Chorsolistinnen<br />
Andrea Schnaus-Jantzen, Klavier<br />
Hannover Harmonists<br />
Gesamtleitung: Gudrun Schröfel
MÄDCHENCHOR HANNOVER, Vokale Grundstufe, Vorklasse,<br />
Nachwuchschor<br />
Uli Führe<br />
(*1957)<br />
Kanon „Hallo Django“<br />
Ralph Vaughan Williams (arr.) aus „Folks Songs of the Four Seasons“<br />
(1872 – 1958) (1904-1949)<br />
The Sprig of Thyme<br />
An Acre of Land<br />
HANNOVER HARMONISTS<br />
John David<br />
You are the new day<br />
(*1946)<br />
Arr. Peter Knight (1917 – 1985)<br />
Karel Svoboda u.a.<br />
Arr. Rüdiger Jantzen (*1975)<br />
Kindermedley<br />
MÄDCHENCHOR HANNOVER<br />
Francis Poulenc<br />
Litanies à la Vierge Noire<br />
(1899 – 1963) Notre Dame de Rocamadour,<br />
für Mädchenchor und Klavier, 1936<br />
Soli: Colinda Englitz, Katharina Held,<br />
Ruth Polley, Charlotte Pohl,<br />
Edda Brauß, Hanna Etzold,<br />
Anna Mengel, Maria Rüssel,<br />
Maren Sauer, Eliane Teichmann,<br />
Lea Seelemeyer, Mareike Zorko<br />
Gioachino Rossini<br />
aus „La regata veneziana“<br />
(1792 – 1868) Anzoleta avanta la Regata<br />
Anzoleta dopo la Regata<br />
Lena Kutzner, Mezzosopran<br />
Franz Schubert Der 23. Psalm, D.706, Op. 132<br />
(1797 – 1828) Solo: Anna Mengel<br />
4
Henry Purcell<br />
My dearest, my fairest<br />
(1659 – 1695) Katharina Held, Lea Seelemeyer<br />
Franz Schubert<br />
Ständchen, D.920, Op. posth.135<br />
(1797 – 1828) Solo: Anna Mengel<br />
Programm<br />
HANNOVER HARMONISTS<br />
Leonard Cohen<br />
(*1934)<br />
Arr. Philip Lawson (*1957)<br />
Leroy Anderson<br />
(1908 – 1975)<br />
Arr. Linus Kasten<br />
Halleluja<br />
Sleigh Ride<br />
MÄDCHENCHOR HANNOVER<br />
Edward Elgar Fly, singing bird, fly, Op. 26 Nr. 2, 1894<br />
(1857 – 1934)<br />
Maurice Ravel<br />
Toi le coeur de la rose<br />
(1875 – 1937) / aus „L’enfant et les sortilèges“, 1924<br />
Clytus Gottwald<br />
(*1925)<br />
Claude Debussy Salut Printemps, 1882<br />
(1862 – 1918)<br />
HANNOVER HARMONISTS<br />
John Barry, Bono u.a.<br />
Arr. Rüdiger Jantzen (*1975)<br />
James Bond Medley<br />
MÄDCHENCHOR HANNOVER<br />
Cy Coleman Witchcraft, 1958<br />
(1929 – 2004)<br />
Arr. Jonathan Seers (*1954)<br />
5
<strong>Vocalissima</strong><br />
Das heutige Konzertprogramm führt auf verschiedene Weisen und aus unterschiedlichen<br />
Blickwinkeln immer wieder in die Natur: Die Nachwuchsgruppen<br />
des Mädchenchores singen unter anderem zwei Stücke aus Ralph Vaughan<br />
Williams „Folks Songs of the Four Seasons“, in denen vom Zusammenspiel von<br />
Mensch und Natur im Wechsel der Jahreszeiten erzählt wird. Von Gärten voller<br />
Blumen und Kräuter ist in den Folks Songs die Rede und von einem Ackermann,<br />
der pflügt, sät und schließlich erntet.<br />
In Edward Elgars Part Song „Fly, singing bird, fly“ bittet eine sehnsüchtig<br />
Liebende einen Vogel, er möge den Geliebten grüßen und zu sich rufen – im<br />
Englischen bleibt offen, welches Geschlecht die Liebenden haben. Die Klavierbegleitung<br />
treibt mit drängenden Rhythmen den Vogel an, den der/die Liebende<br />
– verkörpert durch den Chor – mit eindringlich in die Höhe geschraubten<br />
Sequenzen und bogenförmigen Melodielinien anspricht, ja geradezu anfleht.<br />
Der klangliche Gesamteindruck lässt dadurch sowohl ganz bildhafte Assoziationen<br />
von einem mit kräftigem Flügelschlag über eine weite Landschaft dahineilenden<br />
Vogel zu als auch emotionale Assoziationen einer leidenschaftlichen,<br />
sehnsuchtsvollen Liebe. Edward Elgar vertont hier ein Gedicht seiner Ehefrau<br />
Caroline Alice Elgar, das diese 1878 veröffentlicht hatte. Edward machte es<br />
1894, fünf Jahre nach seiner Heirat mit Caroline Alice, zur Grundlage zweier<br />
Partsongs (neben dem heute erklingenden „Fly, singing bird“ noch „The<br />
Snow“).<br />
Sehnsucht schwingt auch in Claude Debussys „Salut printemps“ mit, das den<br />
zunehmend ungeduldig erwarteten Frühling begrüßt. Wieder und wieder wird<br />
dem Lenz ein enthusiastisches „Salut“ entgegen gerufen, um anschließend in<br />
fließenden Melodielinien das Bild der erwachenden Natur zu zeichnen.<br />
7
Maurice Ravels „Toi le coeur de la rose“ stammt aus seiner Zauberoper<br />
„L’Enfant et les sortilèges“ („Das Kind und die Zauberdinge“), in der Spielsachen,<br />
Pflanzen und Tiere einem Kind die Folgen seines ungezügelten Wutausbruchs<br />
vor Augen führen. Das Lied „Toi le coeur de la rose“, das heute in der<br />
Chorfassung von Clytus Gottwald erklingt, wird in der Oper vom Kind einsam<br />
und unglücklich („seul et désolé“ lautet die Regieanweisung) in trauriger Erinnerung<br />
an die Prinzessin aus dem Märchenbuch gesungen. Ihre Existenz hatte<br />
das Kind zuvor durch die Zerstörung des Buches vernichtet. Die Prinzessin wird<br />
im Bild der Rosenknospe besungen und in der zögernd-vorsichtigen Tonrepetition<br />
zu Beginn der Melodielinie deutet sich bereits der Sinneswandel des Kindes<br />
an, das am Ende der Oper das verletzte Eichhörnchen liebevoll verbindet.<br />
In Franz Schuberts Vertonung des 23. Psalms sind die Naturbilder grüner<br />
Wiesen und stiller Bäche Metaphern für das Leben des Menschen und sein<br />
Verhältnis zu Gott. Das Werk entstand wie das „Ständchen“ im Auftrag der<br />
Wiener Gesangslehrerin Anna Fröhlich, mit der Schubert befreundet war. Den<br />
23. Psalm komponierte Schubert 1820 für Schülerinnen Anna Fröhlichs. Er<br />
wählte als Textgrundlage nicht die uns geläufige Lutherübersetzung sondern<br />
8
diejenige des Philosophen Moses Mendelssohn, des Großvaters von Felix und<br />
Fanny Mendelssohn. Die sanfte Vertonung des bekannten Psalms führt in den<br />
Rahmenteilen durch die Klavierbegleitung in sehr hoher Lage in fast sphärische<br />
Klangräume. Das „Ständchen“ hat allein wegen des Textes, einem keuschen<br />
Liebesgedicht von Franz Grillparzer, und dem durchlaufenden Rhythmus des<br />
Klaviers mehr Bodenhaftung und wirft einen Blick auf den Menschen – der<br />
ja auch Teil der Natur ist. Chorstimmen und Solostimme korrespondieren eng<br />
miteinander: Vom Grundprinzip, dass der Chor die Solostimme leicht variiert<br />
bekräftigend wiederholt, weicht Schubert nur im Mittelteil bei der Aufforderung<br />
„Schlaf du nicht, wenn der Neigung Stimme spricht“ und bei der Suche<br />
des Weisen nach holden Menschen ab. Das Suchen stellt Schubert musikalisch<br />
mit einem Fugato des Chores dar: rechts und links, oben und unten sucht<br />
der Weise mit seiner Laterne. Das Werk war bei seiner Uraufführung am<br />
11. August 1827 ein Geburtstagsständchen für Anna Fröhlichs Schülerin Louise<br />
Gosmar und erklang im Garten – in der vom Menschen gestalteten Natur – der<br />
Familie Gosmar.<br />
Katharina Talkner<br />
<strong>Vocalissima</strong><br />
9
Francis Poulenc, Litanies à la Vierge Noire – Litaneien an die Schwarze Jungfrau<br />
Notre Dame de Rocamadour, für Mädchenchor und Orchester, 1936<br />
Seigneur, ayez pitié de nous,<br />
Jésus-Christ, ayez pitié de nous.<br />
Jésus-Christ, écoutez-nous.<br />
Jésus-Christ, exaucez-nous.<br />
Dieu le Père, créateur,<br />
ayez pitié de nous.<br />
Dieu le Fils, rédempteur,<br />
ayez pitié de nous.<br />
Dieu le Saint-Esprit, le sanctificateur,<br />
ayez pitié de nous.<br />
Trinité Sainte, qui êtes un seul Dieu,<br />
ayez pitié de nous.<br />
Sainte Vierge Marie, priez pour nous.<br />
Vierge, reine et patronne,<br />
priez pour nous.<br />
Vierge que Zachée le Publicain<br />
nous a fait connaitre et aimer,<br />
Vierge a qui Zachée ou Saint Amadour<br />
éleva ce sanctuaire,<br />
priez pour nous.<br />
Reine du sanctuaire,<br />
que consacra Saint Martial,<br />
et où il célébra ses saints mystères,<br />
Herr, erbarme dich unser.<br />
Jesus Christus, erbarme dich unser.<br />
Jesus Christus, höre uns.<br />
Jesus Christus, erhöre unsere Gebete.<br />
Gott Vater, der du uns geschaffen<br />
hast,<br />
erbarme dich unser.<br />
Gott Sohn, Erlöser der Welt,<br />
erbarme dich unser.<br />
Gott Heiliger Geist, der uns von<br />
Sünden reinigt,<br />
erbarme dich unser.<br />
Heilige Trinität, die du ein Gott bist,<br />
erbarme dich unser.<br />
Heilige Jungfrau Maria, bitte für uns.<br />
Jungfrau, Königin und Patronin,<br />
bitte für uns.<br />
Jungfrau, die Zachäus der Zöllner<br />
uns kennen und lieben lehrte,<br />
Jungfrau, der Zachäus oder der heilige<br />
Amadour<br />
diesen Schrein gebaut hat,<br />
bitte für uns.<br />
Königin des Schreins,<br />
der dem heiligen Martial gewidmet<br />
ist<br />
und an dem er seine heiligen Mysterien<br />
zelebrierte,<br />
10
Reine, près de laquelle s’agenouilla<br />
Saint-Louis<br />
vous demandant le bonheur de la<br />
France,<br />
priez pour nous, priez pour nous.<br />
Reine, à qui Roland consacra son<br />
épée,<br />
priez pour nous.<br />
Reine, dont la bannière gagna les<br />
batailles,<br />
priez pour nous.<br />
Reine, dont la main délivrait les<br />
captifs,<br />
priez pour nous.<br />
Notre-Dame, dont le pélerinage est<br />
enrichi<br />
de faveurs spéciales,<br />
Notre-Dame, que l’impiété et la<br />
haine<br />
ont voulu souvent détruire,<br />
Notre-Dame, que les peuples visitent<br />
comme autrefois,<br />
priez pour nous, priez pour nous.<br />
Agneau de Dieu, qui effacez le péchés<br />
du monde,<br />
pardonnez-nous.<br />
Agneau de Dieu, qui effacez le péchés<br />
du monde,<br />
exaucez-nous.<br />
Agneau de Dieu, qui effacez le péchés<br />
du monde,<br />
ayez pitié de nous.<br />
Notre-Dame, priez pour nous,<br />
afin que nous soyons dignes de<br />
Jésus-Christ.<br />
Königin, vor welcher der heilige<br />
Louis kniete,<br />
um für das glückliche Schicksal<br />
Frankreichs zu beten,<br />
bitte für uns, bitte für uns.<br />
Königin, der Roland sein Schwert<br />
weihte,<br />
bitte für uns.<br />
Königin, deren Banner die Schlachten<br />
gewann,<br />
bitte für uns.<br />
Königin, deren Hand die Gefangenen<br />
befreite,<br />
bitte für uns.<br />
Unsere Herrin, deren Wallfahrt<br />
gesegnet ist<br />
mit besonderer Gunst,<br />
Unsere Herrin, die Gottlosigkeit und<br />
Hass<br />
oftmals getrachtet haben zu zerstören,<br />
Unsere Herrin, welche die Menschen<br />
aufsuchen wie in früheren Zeiten,<br />
bitte für uns, bitte für uns.<br />
Lamm Gottes, du nimmst hinweg die<br />
Sünden der Welt,<br />
vergib uns.<br />
Lamm Gottes, du nimmst hinweg die<br />
Sünden der Welt,<br />
erhöre unsere Gebete,<br />
Lamm Gottes, du nimmst hinweg die<br />
Sünden der Welt,<br />
erbarme dich unser.<br />
Unsere Herrin, bitte für uns,<br />
dass wir würdig werden der Verheißung<br />
Christi.<br />
Texte<br />
11
Edward Elgar, Fly, singing bird, fly – Flieg, singender Vogel, flieg<br />
Op. 26 Nr. 2, 1894<br />
Text: Caroline Alice Elgar, Übersetzung: Rüdiger Jantzen<br />
Fly, singing bird, fly,<br />
From the wood where lies shelter‘d<br />
thy nest,<br />
From the tree whence thou pourest<br />
thy song,<br />
Fly away, far away to the west,<br />
Tell my love that I wait,<br />
Ah! too long and lonely, I wait.<br />
Fly, singing bird, fly,<br />
O‘er the blossoming meadows, where<br />
grow<br />
Yellow cowslips and daffodils pale.<br />
Say I wait where anemones blow,<br />
Weary wait, till with waiting I<br />
Fail, and failing, I sigh.<br />
Fly, singing bird, fly,<br />
Leave thy nest‚ midst the wood,<br />
lone, unsought,<br />
Leave the cradling boughs, spread<br />
thy wing,<br />
And swift as my following thought,<br />
Onward speed, and swift flying, still<br />
sing,<br />
Come, or I die!<br />
Flieg, singender Vogel, flieg<br />
Von den Wäldern, welche dein Nest<br />
beschirmen,<br />
Von den Bäumen, von denen dein<br />
Lied ertönt,<br />
Fliege fort, fliege weit nach Westen,<br />
Sag meiner Liebe, dass ich warte,<br />
Ach! zu lang schon und einsam<br />
warte.<br />
Flieg, singender Vogel, flieg,<br />
Über Blumenwiesen voll gelber Himmelsschlüssel<br />
und bleicher Narzissen.<br />
Sag, dass ich warte wo die Windröschen<br />
blühn,<br />
Sehnsüchtig warte, bis mein Warten<br />
misslingt<br />
Und ich mein Misslingen beseufze.<br />
Flieg, singender Vogel, flieg,<br />
Verlasse dein Nest in den Wäldern,<br />
einsam und unwillkommen, verlasse<br />
die wiegenden Äste, breite die Flügel<br />
aus, und rasch wie mein nächster<br />
Gedanke, eile voraus, und so rasch<br />
du auch fliegst, hör nicht auf zu<br />
singen,<br />
Komm oder ich sterbe!<br />
12
Maurice Ravel, Toi, le coeur de la rose – Du Herz der Rose<br />
aus „L’enfant et les sortilèges“, 1924<br />
Text: Sidonie-Gabrielle Colette, Übersetzung: Hans Ryschawy<br />
Toi, le coeur de la rose,<br />
toi, le parfum du lys blanc,<br />
tes mains et ta couronne,<br />
tes yeux bleus et tes joyaux.<br />
Tu ne m‘as laissé<br />
comme un rayon de lune,<br />
qu‘une cheveu d‘or sur mon épaule,<br />
et le débris d‘un rêve.<br />
Du Herz der Rose,<br />
du Duft weißer Lilien,<br />
deine Hände und deine Krone,<br />
deine blauen Augen und deine<br />
Juwelen.<br />
Du hast mir nichts gelassen<br />
als, wie einen Mondenstrahl,<br />
ein goldenes Haar auf meiner Schulter<br />
und den Rest eines Traums.<br />
Claude Debussy, Salut, printemps – Grüß dich Frühling, 1882<br />
Text: Anatole de Ségur, Übersetzung: I. Trautmann<br />
Salut printemps jeune saison<br />
Dieu rend aux plaines leur couronne<br />
La sève ardente qui bouillonne<br />
s‘épanche et<br />
brise sa prison<br />
Grüß dich Frühling junge Saison<br />
Gott gibt den Ebenen ihre Krone<br />
zurück<br />
Ungeduldig ergießt sich der feurig<br />
kochende Saft und<br />
durchbricht sein Gefängnis<br />
13
Bois et champs sont en floraison<br />
Un monde invisible bourdonne<br />
L’eau sur le caillou qui résonne<br />
Court et dit sa claire chanson<br />
Salut printemps jeune saison<br />
Dieu rend aux plaines leur couronne<br />
La sève qui bouillonne s‘épanche et<br />
brise sa<br />
prison<br />
Le genêt dore la colline<br />
Sur le gazon l‘aubépine<br />
Verse la neige de ses fleurs<br />
Verse la neige de ses fleurs<br />
Tout est fraîcheur, amour, lumière<br />
Et du sein fécond de la terre<br />
Montent des chants et des senteurs<br />
Et du sein fécond de la terre<br />
Montent des chants et des senteurs<br />
Salut printemps<br />
Salut<br />
Salut printemps jeune saison<br />
Dieu rend aux plaines leur couronne<br />
La sève ardente qui bouillonne<br />
s‘épanche et<br />
brise sa prison<br />
Bonjour printemps<br />
Salut, salut, salut printemps<br />
Felder und Wälder blühen<br />
Eine unsichtbare Welt summt<br />
Das Wasser plätschert<br />
Fließt und singt sein klares Lied<br />
Grüß dich Frühling junge Saison<br />
Gott gibt den Ebenen ihre Krone<br />
zurück<br />
Ungeduldig ergießt sich der feurig<br />
kochende Saft und durchbricht sein<br />
Gefängnis<br />
Der Ginster vergoldet den Hügel<br />
Auf das Grün lässt der Weißdorn den<br />
Schnee seiner Blütenpracht rieseln<br />
Rieselt der Schnee seiner Blütenpracht<br />
Alles ist frische Liebe und Licht<br />
Und aus dem fruchtbaren Schoß der<br />
Erde<br />
Steigen Gesänge und Düfte empor<br />
Und aus dem fruchtbaren Schoß der<br />
Erde<br />
Steigen Gesänge und Düfte empor<br />
Grüß dich Frühling<br />
Grüß dich<br />
Grüß dich Frühling junge Saison<br />
Gott gibt den Ebenen ihre Krone<br />
zurück<br />
Ungeduldig ergießt sich der feurig<br />
kochende Saft und<br />
durchbricht sein Gefängnis<br />
Frühling sei gegrüßt<br />
Grüß dich, grüß dich, grüß dich<br />
Frühling<br />
14
Lena Kutzner<br />
Zur Zeit gehört sie als Gast dem Ensemble des<br />
„Opernloft“ in Hamburg an und wird dort im<br />
nächsten Jahr unter anderem in „Carmen“ in<br />
der Titelpartie zu hören und zu sehen sein.<br />
Außerdem wird sie im Juni 2013 erneut die<br />
„Dorabella“ in Mozarts „Cosí fan tutte“ singen<br />
beim Stadt Opernprojekt in Soest.<br />
Ihr Studium absolvierte die Mezzosopranistin<br />
bei Frau Prof. Carol Richardson–Smith an der<br />
Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover. Zusätzlich erhielt sie<br />
auch Unterricht bei Prof. Martin Brauß, Prof. Paul Weigold und Prof. Justus<br />
Zeyen.<br />
Ihren ersten Gesangsunterricht erhielt sie bei Frau Prof. Gudrun Schröfel im<br />
Mädchenchor Hannover, dort sang sie von 1999 bis 2007. In zahlreichen Rezitalen<br />
und Konzerten des Chores sammelte sie solistische Erfahrungen, sowohl<br />
in Deutschland als auch im Ausland, wie z. B. in Italien, Weißrussland oder<br />
Finnland.<br />
Als Solistin begleitete sie den Chor in den Jahren 2008 und 2009 nach China<br />
und Polen. 2011 trat sie als Solistin in der für den Mädchenchor geschriebenen<br />
Oper „Didos Geheimnis“ von Andreas Tarkmann auf.<br />
An einigen CD-Aufnahmen des Chores war sie ebenfalls als Solistin beteiligt.<br />
2008 sang sie im Rahmen des „Braunschweig Classix“-Festival das „Ännchen“<br />
aus Webers „Der Freischütz“ und im folgenden Jahr, 2009, die „Dorabella“ aus<br />
Mozarts „Cosí fan tutte“ und wechselte damit ins Mezzofach.<br />
An der Hochschule sang sie im Jahr 2010 die „Juno“ aus Offenbachs „Orpheus<br />
in der Unterwelt“ und 2011 die „Nancy“ aus Brittens „Albert Herring“.<br />
In einer Kinderfassung von „Hoffmanns Erzählungen“ von Jacques Offenbach<br />
verkörperte sie in diesem Winter bei „Oper an der Leine“ in Hannover den<br />
Nicklausse.<br />
Seit 2009 ist sie Stipendiatin der von Yehudi Menuhin gegründeten Organisation<br />
„Live Music Now“.<br />
16
Hannover Harmonists<br />
Exzellente Stimmen, homogener Klang und<br />
raffinierte Mimik und Gestik gepaart mit Witz,<br />
Charme und Ironie... Das sind die HANNOVER<br />
HARMONISTS !<br />
Vitae<br />
Michael Lieb (Countertenor)<br />
Hartwig Meynecke (Countertenor)<br />
Rüdiger Jantzen (Tenor)<br />
Sebastian Hennig (Bariton)<br />
Michael Jäckel (Bass)<br />
Vokalmusik umfasst weit mehr als die Werke<br />
Alter Meister wie Schütz, Bach oder Brahms,<br />
und a-cappella-Musik endet nicht beim „Kleinen<br />
grünen Kaktus“. Die HANNOVER HARMONISTS lieben es, mit den unterschiedlichen<br />
Genres zu spielen und ihre Programme abwechslungsreich zu<br />
gestalten, denn sie fühlen sich in allen Bereichen der Vokal- und a-cappella-<br />
Musik zu Hause.<br />
Fernab jeder Schublade präsentieren die HANNOVER HARMONISTS ihr umfassendes<br />
Repertoire. Gegründet aus den Reihen des renommierten Knabenchor<br />
Hannover und profitierend von seiner über viele Jahre intensiven stimmlichen<br />
und musikalischen Ausbildung prägt das Ensemble schnell seinen ganz eigenen<br />
Stil. Literatur aus fünf Jahrhunderten gehört dazu, von klassischer Ensemble-<br />
Musik über Madrigale, britische und deutsche Volkslieder und Traditionals bis<br />
hin zu Klassikern, Evergreens und Hits der letzten 80 Jahre Pop-Musik. Mit<br />
ihren eigenen Bühnen- und Kirchen-Programmen oder zusammen mit anderen<br />
Künstlern wie dem Johann-Strauss-Orchester Hannover, dem bekannten<br />
Organisten Ulfert Smidt im Rahmen der Niedersächsischen Orgeltage, dem<br />
Knabenchor Hannover und zuletzt dem Figurentheater Marmelock, setzen sie<br />
ihre Akzente.<br />
Engagements im gesamten Bundesgebiet, Empfänge des Deutschen Bundestages,<br />
der Niedersächsischen Landesregierung, der Bertelsmann-Stiftung, der<br />
Niedersächsischen Sparkassen-Stiftung. Auftritte beim Opernball Hannover<br />
und im Schmidt-Theater, Hamburg. Zahlreiche Verpflichtungen auf Messen,<br />
Kongressen und Firmenveranstaltungen. Rundfunk- und Fernsehauftritte bei<br />
NDR, ZDF, SAT.1, im russischen TV-Sender M1 und im österreichischen ORF.<br />
17
Mehrwöchige Japantourneen, u.a. als Kulturbotschafter für die EXPO 2000,<br />
Konzertreisen nach Österreich und Slovenien, Mitwirkung beim traditionellen<br />
Herbstball der Deutschen Botschaft in Moskau (auf Einladung des Auswärtigen<br />
Amtes).<br />
Die letzten Jahre bringen eine neue Saite der HANNOVER HARMONISTS zum<br />
klingen:<br />
Wettbewerbe und Festivals wie<br />
German a cappella Landescontest: Gewinner „professionelles Vokalensemble<br />
Klassik“ mit Auszeichnung „sehr gut“<br />
German a cappella Bundescontest: Zweiter Sieger der Kategorie „professionelles<br />
Vokalensemble Jazz, Pop, Schlager“ mit Auszeichnung „sehr gut“<br />
Internationaler Wettbewerb „Vokal total“ in Graz: „goldenes Diplom“ und<br />
zweiter Platz in der Kategorie „Klassik“<br />
Musikfest Stuttgart<br />
Brühler Schlosskonzerte<br />
Meisterkurse bei Peter Phillips (Tallis Scholars) und dem Hilliard Ensemble<br />
Internationale A-Cappella-Woche Hannover<br />
A-Cappella-Award Ulm<br />
A-Cappella-Festival Poznan<br />
Sieger A-Cappella Grand Prix Düsseldorf<br />
A-Cappella-Festival stimmakrobaten<br />
Bei Thorofon sind mehrere CDs mit den HANNOVER HARMONISTS erschienen:<br />
„By The Way“ und „Streifzug“, mit Evergreens und Klassikern des vergangenen<br />
Jahrhunderts und den Highlights aus ihrem Gala-Programm, sowie in Co-<br />
Produktion mit dem NDR „Golden Slumbers“, mit Traditionals und Volksliedern<br />
von den Britischen Inseln. Quasi als „Special Guests“ hat das Ensemble bei der<br />
CD „Ich geh ins Wasser“ der bekannten Diseuse Alix Dudel sowie bei der CD<br />
„Hart am Wind“ des Bundespolizei-Orchester Hannover mitgewirkt.<br />
Mehr über die HANNOVER HARMONISTS – Infos rund ums Ensemble in Ton<br />
und Bild – gibt es unter www.hannover-harmonists.de und bei Facebook, denn<br />
auch da „spielt“ die Musik.<br />
18
Andrea Schnaus-Jantzen<br />
Andrea Schnaus-Jantzen, in Hannover geboren,<br />
studierte Klavier bei Prof. Martin Dörrie<br />
in Hannover sowie Klavierkammermusik und<br />
Liedbegleitung bei Prof. Rainer Hoffmann und<br />
Charles Spencer in Frankfurt am Main. 1999<br />
gründete sie das Klaviertrio „Trio Sveg“, das<br />
bei seinen Präsentationen von Beginn an große<br />
Beachtung fand (Stipendiat der Stiftung „Villa<br />
Musica“ Mainz, der „Friedrich-Jürgen-Sellheim-<br />
Gesellschaft“ Hannover, der „Zukunftsinitiative<br />
Rheinland-Pfalz“, Finalist bei internationalen<br />
Kammermusikwettbewerben, Gewinner des Bad<br />
Homburger Förderpreises für Kammermusik).<br />
Andrea Schnaus-Jantzen (Lehrbeauftragte an der Musikhochschule Frankfurt<br />
am Main bis 2003) lebt mit ihrer Familie in Mainz, ist dort als Klavierpädagogin<br />
tätig und hat sich im Bereich der Kammermusik und Klavierbegleitung einen<br />
hervorragenden Ruf erworben.<br />
Sie begleitet den Mädchenchor Hannover, in dem sie selbst zehn Jahre lang<br />
Mitglied war, seit 1988 bei Konzerten und auf Tourneen.<br />
Der Mädchenchor Hannover<br />
Der Mädchenchor Hannover ist einer der namhaftesten<br />
Jugendchöre Europas. Als erster und<br />
zweiter Preisträger bei nationalen und internationalen<br />
Wettbewerben (z.B. Kammerchorwettbewerb<br />
Marktoberdorf, zweimal „Let the<br />
peoples sing“, dreimal Deutscher Chorwettbewerb)<br />
genießt er in der internationalen Chorwelt<br />
ein hohes Ansehen und wird zu Konzerten<br />
in fast alle europäischen Länder sowie in die<br />
USA, nach Japan und China, Brasilien und Chile, Russland, die Türkei und Israel<br />
eingeladen. Etliche seiner Mitglieder haben beim Bundeswettbewerb „Jugend<br />
musiziert“ erste und zweite Preise gewonnen. Für zahlreiche Musikerkarrieren<br />
hat der MCH den Weg bereitet.<br />
19
Eine stattliche Anzahl CD-Einspielungen zeugen von hoher künstlerischer Qualität<br />
seiner Interpretationen. Im Jahr 2010 wurde die CD „Glaubenslieder“ als<br />
Gemeinschaftsproduktion mit acht weiteren Hannoverschen Chören mit dem<br />
ECHO-Klassik ausgezeichnet.<br />
In der Chor- und Singschule des Mädchenchores Hannover sorgen qualifizierte,<br />
leistungsorientierte und pädagogisch erfahrene Fachkräfte, allen voran<br />
Gabriele und Georg Schönwälder sowie Swantje Bein, für eine kontinuierliche<br />
Schulung des Chores sowie auch der einzelnen Singstimmen.<br />
Das Repertoire des Chores reicht von der Renaissance bis zu Werken des<br />
20. und 21. Jahrhunderts, wobei die Erarbeitung zeitgenössischer Chorwerke<br />
ein besonderes Anliegen ist. Durch zahlreiche Auftragskompositionen hat<br />
der Mädchenchor Hannover maßgeblich zur Erweiterung des Repertoires für<br />
Jugend- und Frauenchöre beigetragen.<br />
Vokale Grundstufe<br />
Die erste Phase der Chor- und Singschule<br />
Mädchenchor Hannover bildet eine Vokale<br />
Grundstufe für Mädchen im Alter von sechs bis<br />
acht Jahren. Der in der Regel einjährige Kurs<br />
wird mit einer relativ kleinen Gruppe durchgeführt,<br />
die nicht mehr als 30 Mädchen umfassen<br />
soll. Unterrichtszeit (eineinhalb Stunden pro<br />
Woche) und Unterrichtsinhalte basieren auf<br />
einer didaktischen Konzeption, die sich am musikalischen<br />
Erleben und Verhalten von Kindern dieses Alters orientiert. Dementsprechend<br />
steht der spielerische Umgang mit der Stimme, mit Stimmklang,<br />
Atmung und Haltung im Vordergrund. Einfache Kanons, Volks- und Spiellieder<br />
bilden das musikalische Repertoire, das noch nicht im Sinne einer Aufführung<br />
erarbeitet, sondern durch Bewegung und Körpersprache unmittelbar erlebt<br />
und umgesetzt wird. In gleicher Weise wird Hörerziehung im rhythmischen<br />
und melodischen Bereich spielerisch integriert, wobei der bewusste und gezielte<br />
Umgang mit Tönen durch die Solmisation, die Tondarstellung anhand von<br />
gesungenen Silben und Handzeichen, vorbereitet wird.<br />
Gabriele Schönwälder erhielt ihre erste gesangliche Ausbildung im Mädchenchor<br />
Hannover. Sie studierte Schulmusik und Elementare Musikpädagogik und<br />
arbeitet heute an der Musikschule der Stadt Hannover. Die Vokale Grundstufe<br />
leitet sie seit ihrer Einrichtung im Jahre 1987.<br />
20
Vorklasse<br />
Mädchen zwischen acht und zehn Jahren,<br />
die Mitglied im Mädchenchor werden wollen<br />
und die Aufnahmeprüfung bestanden haben,<br />
selbstverständlich auch solche, die die Vokale<br />
Grundstufe durchlaufen haben, werden in die<br />
Vorklasse aufgenommen. Diese zweite Stufe<br />
der Chorschule besteht in der Regel aus 27<br />
Mädchen, die wöchentlich zweimal insgesamt<br />
dreieinhalb Stunden Unterricht bekommen.<br />
Chorische Stimmbildung für die gesamte Gruppe vermittelt Grundtechniken<br />
des Singens; einfache zwei- und dreistimmige Liedsätze und Kanons sollen<br />
an die spätere Chorarbeit heranführen. Daneben wird in kleineren Gruppen<br />
Hörerziehung und elementare Musiklehre angeboten. Sicherheit im Erkennen<br />
und Singen von Intervallen, Kontrolle der Intonation sowie das Bewusstsein für<br />
einfache rhythmische Strukturen als Grundlagen des Vom-Blatt-Singens sind<br />
hierbei die vorrangigen Ziele.<br />
Swantje Bein studierte Elementare Musikpädagogik sowie Musikerziehung im<br />
Fach Klavier und arbeitet heute an der Musikschule der Stadt Hannover. Sie<br />
singt in unterschiedlichen Vokalensembles und erteilt auch Stimmbildungsunterricht.<br />
Seit 1995 leitet sie die Vorklasse des Mädchenchors Hannover.<br />
Der Nachwuchschor<br />
Im Nachwuchschor singen rund 60 Mädchen im<br />
Alter zwischen neun und zwölf Jahren bevor<br />
sie Mitglieder des Konzertchores werden.<br />
Unter der langjährigen Leitung von Georg<br />
Schönwälder hat sich der Nachwuchschor zu<br />
einem leistungsstarken Kinderchor entwickelt,<br />
der auch zur Mitwirkung bei größeren Werken<br />
herangezogen wird. (Carl Orffs Carmina<br />
Burana, Johann Sebastian Bachs Matthäuspassion,<br />
Benjamin Brittens War Requiem, Gustav Mahlers 8. Sinfonie). Neben<br />
der regelmäßigen Mitwirkung in Konzerten des Mädchenchors bestreitet der<br />
Nachwuchschor auch eigene Auftritte in Gottesdiensten, in Seniorenheimen,<br />
bei Kinderchortreffen u.a.<br />
21
Georg Schönwälder arbeitet an der Chor- und Singschule neben seiner Haupttätigkeit<br />
als Musiklehrer eines hannoverschen Gymnasiums. Die Leitung des<br />
Nachwuchschores liegt seit der Einrichtung dieser Chorstufe vor gut 35 Jahren<br />
in seinen Händen.<br />
Gudrun Schröfel<br />
Gudrun Schröfel leitet den Mädchenchor<br />
Hannover sowie den gemischten Kammerchor<br />
Johannes-Brahms-Chor Hannover.<br />
Nach ihrem Musikstudium an der Hochschule<br />
für Musik, Theater und Medien Hannover<br />
und bei Eric Ericson war sie Professorin für<br />
Musikerziehung mit dem Schwerpunkt Ensembleleitung<br />
und Vokalpädagogik zunächst<br />
an der Folkwang Hochschule Essen, danach<br />
an der Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover. Dort hatte sie bis<br />
2012 das Amt der Vizepräsidentin inne.<br />
Mit ihren Ensembles erarbeitet sie ein vielseitiges Repertoire aller musikalischen<br />
Gattungen von der Renaissance bis zu Uraufführungen namhafter<br />
Komponisten wie Hosokawa, Eötvös, Globokar , Killmayer, Pärt, Schleiermacher,<br />
Rautavaara, Koerppen etc. Etliche CD-Aufnahmen zeugen von Gudrun<br />
Schröfels hohem künstlerischen Anspruch. Mit dem Mädchenchor Hannover<br />
gewann sie bedeutende nationale und internationale Wettbewerbe u.a. BBC-<br />
Wettbewerb London, Brahms Wettbewerb Hamburg, EBU: Let the peoples<br />
sing, Marktoberdorf, Tolosa, Arezzo, DCW Köln, Stuttgart, Kiel. Sie ist gefragt<br />
als Jurorin bei internationalen Chorwettbewerben.<br />
Zahlreiche ihrer Schülerinnen wurden erste und zweite Preisträger beim<br />
Bundeswettbewerb Jugend Musiziert. Für ihr außergewöhnliches Engagement<br />
erhielt Gudrun Schröfel 1998 den Niedersächsischen Kunstpreis für Musik, 2004<br />
das Verdienstkreuz Erster Klasse des Niedersächsischen Verdienstordens und<br />
2012 die Stadtplakette der Stadt Hannover. Sie ist Mitglied im Beirat Chor des<br />
Deutschen Musikrats.<br />
22
Sonntag 3. März 2013, 10-12 und 15-16 Uhr<br />
Aufnahmeprüfung<br />
Samstag 6. April 2013 um 14 Uhr<br />
Feierliche Aufnahme<br />
Kaiser-Wilhelm-und-Ratsgymnasium<br />
Ausblick<br />
Mittwoch 24. April 2013 um 19.30 Uhr<br />
Essener Dom – Konzertreihe „Voices“<br />
Freitag, 31. Mai 2013, Kuppelsaal, 20.00 Uhr<br />
Samstag, 1. Juni 2013, Frauenkirche, Dresden<br />
Benjamin Britten: War Requiem<br />
Genau 51 Jahre nach der Uraufführung<br />
dieses Werkes in der neu aufgebauten Kathedrale<br />
von Coventry holt Pro Musica das<br />
City of Birmingham Symphony Orchestra<br />
nach Hannover, der Mädchenchor ist an den<br />
Aufführungen unter der Leitung von Andris<br />
Nelson beteiligt.<br />
Dienstag, 11. Juni 2013,<br />
Orangerie Herrenhausen<br />
Volkslied zwischen Heimat und Utopie<br />
Konzert im Rahmen der Kunstfestspiele<br />
Herrenhausen<br />
mit einer Uraufführung von Vinko Globokars<br />
Werk „L´idôle“<br />
Sonntag 16. Juni 2013<br />
Viva Voce – Bach in Italien<br />
Mädchenchor Hannover und Arte Ensemble<br />
Johann Sebastian Bach Psalm 51<br />
„Tilge, Höchster meine Sünden“, BWV 1083.<br />
Georg Friedrich Händel<br />
Silete venti, HWV 242 Motette für Sopran<br />
und Streicher<br />
Klosterkirche Loccum im Rahmen der<br />
850-Jahr-Feier des Klosters.<br />
23
Freundeskreis Mädchenchor Hannover<br />
-20 Jahre engagierte Hilfe-<br />
Liebe Konzertbesucher!<br />
Wir fördern Konzerte, CD-Produktionen,<br />
Chorreisen und in besonderem Maße die<br />
Stimmbildung. Wir helfen beim Ankauf<br />
von Auftragswerken. Im Jahre 2000 haben<br />
wir die Stiftung des Chores gegründet.<br />
Unsere herzliche Bitte: Helfen auch Sie!<br />
Ihre Beiträge kommen ausschließlich dem<br />
Chor zugute. Wir heißen Sie mit attraktiven<br />
Prämien willkommen. Beachten Sie<br />
unseren Flyer! Sprechen Sie uns an!<br />
Kontakt: Freundeskreis<br />
Mädchenchor Hannover e. V.<br />
Seelhorststraße 49/52<br />
30175 Hannover<br />
Werner Weise<br />
Telefon: 05068 – 5248<br />
Konto: Hannoversche Volksbank,<br />
Konto 210 614 000<br />
BLZ 251 900 01<br />
Freundeskreis des<br />
2012<br />
André Caplet<br />
Le Miroir de Jésus;<br />
Mädchenchor Hannover<br />
Esther Choi, Mezzosopran<br />
Esther Bertram, Rezitation<br />
Teresa Zimmermann, Harfe<br />
Ensemble „il gioco col suono“<br />
Gudrun Schröfel<br />
RONDEAU / NOTE,<br />
1 CD 40374O8O 6055 4 (60‘)<br />
24
Fundraising für die Zukunft<br />
des Mädchenchores<br />
„Singe Seele“, ein Werk des Komponisten Herwig Rutt, Sohn des Chorgründers<br />
Ludwig Rutt, wird zum feierlichen Einzug des Chores in das neue Chorheim in<br />
der Christuskirche uraufgeführt werden. Der Komponist hat seine Vertonung<br />
dieses Morgenstern-Gedichts auf Büttenpapier übertragen. Durch den Kauf<br />
der verschiedenen Ausgaben – in der limitierten Grußkarten-Edition oder als<br />
hochwertige und dekorativ gerahmte Handschriften – tragen Sie<br />
zum Einzug in das neue Zuhause bei.<br />
Ein weiterer kreativer Bau-Stein kommt von dem Juwelier<br />
Stichnoth. Aus seiner Werkstatt stammen silberne und<br />
vergoldete Engelchen als Ohrhänger, Ohrstecker und<br />
Anhänger. Ihr Kauf verleiht dem Chorheim Flügel und<br />
wirbt in besonders charmanter Weise – als Schmuckstücke<br />
der Chormädchen, ihrer Schwestern, Kusinen<br />
und Freundinnen – für den Chor.<br />
Nähere Informationen zu den fundraising-<br />
Projekten finden Sie auf der homepage des<br />
Mädchenchores – oder Sie entschließen sich<br />
gleich hier und heute im Foyer bei unseren<br />
„fliegenden Händlerinnen“ zu einem Kauf.<br />
26
Sangesfreude<br />
braucht Spendenfreude<br />
Im Chor zählt jede einzelne Stimme. Beim Aufbau unseres Internationalen Chorzentrums ist<br />
jeder einzelne Spenden-Euro Musik in unseren Ohren. Unterstützen Sie die kulturelle und<br />
völkerverbin dende Arbeit des Fördervereins. Rühren Sie die Werbe trommeln, lassen Sie die<br />
Kassen klingeln, werden Sie Mitglied im Förderverein. Nur so gelingt es uns, eine in Deutschland<br />
einzigartige Institution musikalischer Breiten- und Exzellenzförderung aufzubauen.<br />
Unterstützen<br />
Sie uns!<br />
An der Christuskirche 15<br />
30167 Hannover<br />
Tel: 0511 16768616<br />
info@internationales-chorzentrum.de<br />
www.internationales-chorzentrum.de<br />
FÖRDERVEREIN<br />
Internationales Chorzentrum<br />
Christuskirche Hannover
Informationen zu den zahlreichen CD-Veröffentlichungen des Mädchenchores<br />
bei www.rondeau.de<br />
2011<br />
verklingend und ewig<br />
Raritäten aus der Herzog<br />
August Bibliothek Wolfenbüttel<br />
Mädchenchor Hannover,<br />
Gudrun Schröfel<br />
Knabenchor Hannover,<br />
Jörg Breiding<br />
Die Ausstellung „verklingend und ewig – Tausend Jahre Musikgedächtnis<br />
800–1800“ war eine Kooperation der Herzog August Bibliothek Wolfenbüttel<br />
mit der Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover.<br />
Sie fragte nach dem Zusammenhang von Buch und Musik: Wie kommt Musik<br />
ins Buch und wie kommt sie auch nach Jahrhunderten wieder aus dem Buch<br />
heraus? Die CD enthält Werke des späten 16. und des 17. Jahrhunderts aus<br />
dem Bestand der Herzog August Bibliothek, die teilweise seit ihrem Entstehungsanlass<br />
(bspw. einem Begräbnis oder einem Hoffest) nicht mehr erklangen.<br />
Die CD ist ab voraussichtlich Frühjahr 2013 im Handel erhältlich.<br />
28
NEUE CDs<br />
2012<br />
André Caplet,<br />
Le Miroir de Jésus;<br />
Mädchenchor Hannover<br />
Esther Choi, Mezzosopran<br />
Esther Bertram, Rezitation<br />
Teresa Zimmermann, Harfe<br />
Ensemble „il gioco col suono“<br />
Gudrun Schröfel<br />
RONDEAU / NOTE,<br />
1 CD 40374O8O 6055 4 (60‘)<br />
Darüber schrieb Giselher Schubert, in: Fono Forum 7/2012<br />
Bekenntnis<br />
„Le miroir de Jesus“ (1923) nennen sich 15 kleine Gedichte über die heiligen<br />
Mysterien des Rosenkranzes, die Henri Ghéon in Worte und André Caplet in<br />
Musik gesetzt hat. Formal bezieht sich das Werk mit seinen rituellen Zügen<br />
auf das katholische Rosenkranzgebet; und musikalisch stilistisch vermittelt es<br />
faszinierend genau zwischen Debussy und Messiaen. Die durchaus schwierig<br />
auszugestaltende Stimmung des Werkes zwischen klangvoller Strenge und<br />
kühler Ekstatik treffen die Interpreten ungemein eindringlich. Gudrun Schröfel<br />
hat mit dem Mädchenchor Hannover ein Ensemble geformt, das seinen Part<br />
spürbar engagiert und ausgesprochen klangschön meistert. Esther Choi gelingt<br />
es, Bericht und Bekenntnis in ihren Gesang einzubinden. Erstaunlich auch, wie<br />
die sechs Instrumentalisten die Musik unaufdringlich klanglich einfärben und<br />
ihr doch Präsenz verschaffen.<br />
29
2010<br />
Geliebte Seele<br />
Romantische Lieder<br />
und Duette<br />
Mädchenchor Hannover,<br />
Ania Vegry,<br />
Mareike Morr,<br />
Nicholas Rimmer<br />
Gudrun Schröfel<br />
15,95 E<br />
2008<br />
Gaude, Plaude!<br />
Cozzolani, Perucona<br />
Ania Vegry, Mareike<br />
Morr, Katharina<br />
Sternberg, Mareike<br />
Braun<br />
Mädchenchor Hannover,<br />
Hannoversche<br />
Hofkapelle<br />
Gudrun Schröfel<br />
15,95 E<br />
2000<br />
Concert for a new<br />
Millennium<br />
Koerppen, Nystedt,<br />
Tormis<br />
Mädchenchor Hannover<br />
Concentus Norwegen<br />
Little singers of Tokyo<br />
Gudrun Schröfel<br />
15,95 E<br />
2006<br />
Von Mozart bis<br />
Messiaen<br />
mit NDR Radiophilharmonie<br />
Gregor Brühl,<br />
Gudrun Schröfel<br />
15,95 E<br />
30<br />
2003<br />
Brahms<br />
Gesänge für Frauenchor,<br />
Hörner und<br />
Harfe | Juliane Baucke<br />
und Yvonne Haas,<br />
Horn | Petra van der<br />
Heide, Harfe | Andrea<br />
Schneider, Pauke |<br />
Andrea Schnaus-Jantzen,<br />
Klavier<br />
Mädchenchor Hannover,<br />
NDR Radiophilharmonie<br />
Gudrun Schröfel<br />
15,95 E<br />
1999<br />
Kaleidoskop 2<br />
Holst u.a.<br />
10,00 E
2002<br />
Buch: „Die Stimme der Mädchen“<br />
10,00 E<br />
Besonderes<br />
Unsere CDs sowie das Buch „Die Stimmen<br />
der Mädchen“ können Sie anschließend<br />
im Foyer oder in der Buchhandlung an der<br />
Marktkirche erwerben.<br />
Impressum<br />
Herausgeber: Mädchenchor Hannover e.V.,<br />
Seelhorststr. 49/52, 30173 Hannover,<br />
+49 (0)511 1611471,<br />
www.maedchenchor-hannover.de<br />
Redaktion: Katharina Talkner, Almut Wille<br />
Übersetzungen: Rüdiger Jantzen, Hans Ryschawy,<br />
I. Trautmann<br />
Gestaltung: Loeper & Wulf KonzeptDesign,<br />
Hannover<br />
Bildquellen: Michael Plümer, Marek Kruszwewski<br />
Druck: LEINEBERGLAND, Industriestraße 2A,<br />
D-31061 Alfeld (Leine)<br />
Mädchenchor Hannover e.V.<br />
Chor- und Singschule<br />
Seelhorststraße 49/52, 30175 Hannover,<br />
Tel.: 0511/1611471, Fax: 0511/1695930,<br />
E-Mail: info@maedchenchor-hannover.de,<br />
Internet: www.maedchenchor-hannover.de<br />
Bankverbindung: Ev. Kreditgenossenschaft eG,<br />
Kontonummer 66 00 832, BLZ 520 604 10<br />
Auslandsüberweisung: IBAN: DE<br />
39520604100006600832,<br />
BIC-Nr: GEN ODEF1EK1<br />
Chorbüro Bürozeiten: Mo-Fr: 9:00 – 12:00 Uhr,<br />
Mi: 9:00 – 12:00 Uhr und 14:00 – 17:00 Uhr<br />
Vorstand: Prof. Dr. Hans Bäßler, Dr.-Ing. Christian<br />
Haferkorn, Prof. Gudrun Schröfel, Dr. Axel Simon,<br />
Christoph Wiese<br />
Chorbüro: Almut Wille, Sandra Tisken,<br />
Doris Pfeiffer<br />
Chormanagement: Julia Albrecht,<br />
ja@albrecht-artist-management.de,<br />
Tel.: 0177 4403510<br />
Claire Lütcke, cl@albrecht-artist-management.de,<br />
Tel.: 0172 4403111<br />
Künstlerische Leitung und Chorleitung Konzertchor:<br />
Prof. Gudrun Schröfel,<br />
Gudrun.schroefel@hmtm-hannover.de,<br />
Tel.: 0511 13373<br />
Nachwuchschor: Georg Schönwälder<br />
Vorklasse: Swantje Bein<br />
Vokale Grundstufe: Gabriele Schönwälder<br />
Künstlerischer Beirat: Prof. Dr. Hans Bäßler,<br />
Prof. Christiane Iven, Prof. Dr. Susanne Rode-Breymann,<br />
Prof. Siegfried Strohbach, Prof. Krzysztof<br />
Wegrzyn<br />
Freundeskreis des Mädchenchor Hannover. e.V.:<br />
Werner Weise, news@maedchenchor-hannover.de,<br />
Tel.: 05068 5248<br />
Hannoversche Volksbank, Konto: 02 106 140 00,<br />
BLZ: 251 900 01<br />
Ehemalige: Rolf Hesse,<br />
news@maedchenchor-hannover.de,<br />
Tel.: 05139 7801, Monika Möhl, Gabriele Hörmann,<br />
Stefanie Bode<br />
Mädchenchor Hannover Stiftung: Dr. Heiner Feldhaus,<br />
Meike Heise, Werner Weise,<br />
heiner.feldhaus@concordia.de, Tel.: 0511 57011200<br />
31
Seelhorststraße 49 /52 (KWRG)<br />
30175 Hannover<br />
Tel.: + 49 (0) 511 1611471 • Fax: + 49 (0) 511 1695930<br />
E-Mail: info@maedchenchor-hannover.de<br />
Internet: www.maedchenchor-hannover.de<br />
Bitte helfen Sie mit Ihrer Spende, dass<br />
der Mädchenchor in das CHORHAUS<br />
CHRISTUSKIRCHE einziehen kann!<br />
Bankverbindung: Mädchenchor Hannover e.V.<br />
Konto 66 00 832 • BLZ 520 604 10<br />
(Ev. Kreditgenossenschaft eG)<br />
Ihre Spende ist steuerlich absetzbar.<br />
Die Bescheinigung wird Ihnen umgehend zugesandt.