Brisante Ladung - Autohaus

TECHNIK
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Batterieservice
dabei eine Menge im Fahrzeug abgespeicherte
Informationen, wie Sitz-Memory,
Sender-Programmierung, Einstellungen im
Bord-Computer und auch Lernwerte im
Motormanagement verloren gehen. Als Abhilfe
kann eine Werkstatt einen batteriegestützten
Puffer verwenden oder die Batterie
gleich im Fahrzeug laden. Doch Vorsicht:
Wer ein Batterieladegerät herkömmlicher
Bauart verwendet, begibt sich in Gefahr,
durch Spannungsspitzen kostspielige Schäden
in der Fahrzeugelektronik zu verursachen.
Schon längst erhalten diese Ladegeräte, die
über keinen eingebauten Spannungsspitzen-Schutz
verfügen, keine Zulassungen
mehr von den Automobilherstellern.
Moderne, professionell ausgestattete
Batterieladegeräte, wie zum Beispiel das
Modell Process 5872 von Tecnotest, sind
prinzipiell mit einem Spannungsspitzen-
Schutz ausgerüstet und ermöglichen, je
nach Ausführung, die programmgesteuerte
Ladung einer Batterie auch im eingebauten
Zustand. Einige Automobilhersteller schreiben
eine solche Ladung vor der Neuwagenauslieferung
oder parallel zur Durchführung
einer Inspektion bereits vor. Diese Ladegeräte
können dank elektronischer Steuerung den
Batterieladevorgang an den Ladezustand
einer Batterie anpassen. Eine übermäßige
Erhitzung der Autobatterie wird so umgangen.
Batterieservice wird wichtiger
Mit der steigenden Anzahl elektrischer Verbraucher
im Auto gewinnt die Effizienz des
Systems aus Generator und Batterie an Bedeutung.
Zum Servicespektrum einer Werkstatt
sollte daher auch der professionelle
Batterieservice gehören, wie er mit Testund
Ladegeräten der jüngsten Generation
Vollautomatisch und völlig gefahrlos arbeitet das
Ladegerät Process 5872 von Tecnotest
erst möglich wird. Die Kosten für die Profi-
Geräte liegen je nach Modell und Ausstattung
bei 2.000 Mark und mehr. Lediglich
für die reine Batterieladung außerhalb des
Autos sollte eine Werkstatt noch die herkömmlichen
Lader ohne Spannungsspitzenschutz
einsetzen.
Bernd Reich
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1/2001