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Jahresbericht 2006/2007 BVS - BVT

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<strong>BVS</strong><br />

<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2006</strong>/<strong>2007</strong><br />

Bundesverband des<br />

Spielwaren-Einzelhandels e.V.


<strong>BVS</strong><br />

Bundesverband des<br />

Spielwaren-Einzelhandels e.V.<br />

Spielwaren – Modellbau/-eisenbahnen – Videospiele/Elektr. Spielzeug – Sport-/ Freizeitartikel –<br />

Trend-/Lizenzartikel – Kinderwagen – Korbwaren<br />

Wir handeln für den Fachhandel!<br />

• Eine starke Lobby auf nationaler und<br />

internationaler Ebene.<br />

• Die berufspolitische und fachliche<br />

Interessenvertretung.<br />

• Information und Aktion für den<br />

Spielwaren-Fachhandel.<br />

Bundesverband des Spielwaren-Einzelhandels e.V. (<strong>BVS</strong>)<br />

Hausanschrift: An Lyskirchen 14 � 50676 Köln<br />

Postanschrift: Postfach 29 04 61 � 50525 Köln<br />

Telefon: +49 (0) 2 21 / 2 71 66 - 0<br />

Telefax: +49 (0) 2 21 / 2 71 66 - 20<br />

E-Mail: bvs@einzelhandel.de<br />

Geschäftsführer: Willy Fischel<br />

stv. Geschäftsführer: Steffen Kahnt<br />

Layout: Evelyn Bendlin<br />

<strong>BVS</strong>-<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2006</strong>/<strong>2007</strong> 1


2<br />

Wir sind für Sie da!<br />

Der <strong>BVS</strong> und seine Landesverbände<br />

Niedersachsen<br />

Nordrhein-<br />

Westfalen<br />

<strong>BVS</strong><br />

Hessen<br />

Bremen<br />

Rheinland-Pfalz<br />

Nord<br />

Baden-Württemberg<br />

Hamburg<br />

Berlin-<br />

Brandenburg<br />

Sachsen<br />

Bayern<br />

Sachsen-<br />

Anhalt<br />

<strong>BVS</strong>-<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2006</strong>/<strong>2007</strong>


INHALT SEITE<br />

1. Der Bundesverband Spielwaren 4<br />

2. Der Spielwarenhandel <strong>2006</strong> / <strong>2007</strong> 7<br />

3. Spieltrends <strong>2006</strong> / <strong>2007</strong> 10<br />

4. Baby- & Kleinkind-Ausstatter <strong>2006</strong> / <strong>2007</strong> 11<br />

5. Zielgruppen 12<br />

6. Der <strong>BVS</strong> als Dienstleister 14<br />

7. Branchenmarketing 18<br />

8. Mitgliederservices 20<br />

Vorstand des <strong>BVS</strong> 23<br />

Landesverbände des <strong>BVS</strong> 24<br />

Satzung des <strong>BVS</strong> 26<br />

HDE-Kurzbilanz <strong>2006</strong> 28<br />

Verbundgruppen der Branche 34<br />

idee+spiel 34<br />

SPIEL & SPASS 35<br />

VEDES-Gruppe 36<br />

Branchen-Partner 37<br />

DVSI 37<br />

Hoffmann Spielwaren 38<br />

Eurotoys 39<br />

Spielwarenmesse 40<br />

Koelnmesse 41<br />

Fachmagazine 42<br />

planet toys 42<br />

das spielzeug 42<br />

Baby&Junior 43<br />

TOYS 43<br />

SPIELZEUGinternational 44<br />

play it! 44<br />

KidsEntertainment 45<br />

GamesMarkt 45<br />

Informationsdienste / Newsletter 46<br />

Spielinfo 46<br />

<strong>BVS</strong> Chef-Info 46<br />

Branchenbrief international 47<br />

Brandora Newsletter 47<br />

GamesMarkt.online 48<br />

<strong>BVS</strong>-<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2006</strong>/<strong>2007</strong> 3


4<br />

1. Der Bundesverband Spielwaren<br />

Der Bundesverband des Spielwaren-<br />

Einzelhandels (<strong>BVS</strong>) mit Sitz in Köln<br />

vertritt den Facheinzelhandel aus den<br />

Sortimentsbereichen Spielwaren, Modelleisenbahnen,<br />

Modellbau, Videospiele,<br />

elektronisches Spielzeug, Sport-<br />

und Freizeitartikel, Trend- und Lizenzartikel,<br />

Kinderwagen und Korbwaren.<br />

Wilfried Baumunk, <strong>BVS</strong>-Vorsitzender, R. Engelhard,<br />

Offenburg: „Der <strong>BVS</strong> weiß, wo dem Handel der Schuh<br />

drückt. Ob Probleme mit Lieferanten und Herstellern<br />

oder Rechts-, Umwelt- und Sicherheitsfragen – der<br />

<strong>BVS</strong> unterstützt seine Mitglieder unbürokratisch und<br />

prompt. Die engagierte Nähe des Kölner Verbandes<br />

zum Tagesgeschäft der Händler ist eine seiner großen<br />

Stärken und bringt die Branche auch spitzenpolitisch<br />

weiter.“<br />

Netzwerk<br />

Durch das Netzwerk des <strong>BVS</strong> und<br />

seine Einbindung in die Einzelhandelsorganisation<br />

in Berlin, Brüssel und vor<br />

Ort profitieren die Mitglieder bei spitzenpolitischen<br />

und tagespolitischen<br />

Fragen.<br />

Plattform<br />

Mit dem <strong>BVS</strong> hat der gesamte Spielwaren-Einzelhandel<br />

eine Dienstleistungs-Plattform.<br />

Diese vertritt inzwischen<br />

die Interessen aller Vertriebswege<br />

und Unternehmensgrößenklassen<br />

gleichermaßen. Nur wer alle unter<br />

einem Dach vereinigt, spricht zu anderen<br />

auch mit einer starken Stimme.<br />

Moderation<br />

Als neutraler Moderator holt der <strong>BVS</strong><br />

alle Wirtschaftsstufen an einen Tisch.<br />

Die Bildung der Toy Alliance ist ein<br />

Zeichen dafür, wie die Branche ihre<br />

Zukunft in die eigenen Hände nimmt.<br />

Dienstleistung<br />

In barer Münze zahlt sich das Engagement<br />

des <strong>BVS</strong> im unternehmerischen<br />

Alltag aus. Ob Hilfe im Einzelfall<br />

oder Lösungen für Branchenprobleme,<br />

der <strong>BVS</strong> steht für handfeste Services<br />

im Unternehmensalltag: Folder, Rahmenverträge,<br />

Marketingaktionen.<br />

Marketing<br />

In der Qualität seines Branchenmarketings<br />

zeigt sich der moderne Verband.<br />

Mit der gemeinsamen „TOP 10 Spielzeug“-Aktion<br />

spielt der <strong>BVS</strong> ganz<br />

vorne mit.<br />

Die wichtigsten Tätigkeitsfelder des<br />

<strong>BVS</strong> sind die aktive Interessenvertretung<br />

sowie das Angebot von Dienstleistungen<br />

für den Unternehmenserfolg<br />

der Mitglieder. Aber auch Koordinierungstätigkeiten<br />

und politische Lobbyarbeit<br />

in enger Zusammenarbeit mit<br />

dem Berliner Hauptverband des<br />

Deutschen Einzelhandels e.V. (HDE)<br />

sowie der Geschäftsstelle in Brüssel<br />

sind ein wichtiges Aktionsfeld des<br />

<strong>BVS</strong>. Eng verzahnt mit dem HDE sowie<br />

den Landes- und Regionalverbänden<br />

bietet der Arbeitgeberverband<br />

fachliche und überfachliche Betreuung<br />

aus einer Hand. Dabei vertritt er die<br />

Interessen des Spielwaren-Facheinzelhandels<br />

aller Vertriebswege und<br />

Unternehmensgrößenklassen in<br />

Deutschland.<br />

Horst-Daniel Ravenstein, <strong>BVS</strong>-Vorstand,<br />

Ravenstein Spiel+Hobby, Kerpen:<br />

„Spielwaren müssen in der Öffentlichkeit<br />

stattfinden. Deshalb zeichnet der Bundesverband<br />

des Spielwaren-Einzelhandels<br />

gemeinsam mit einer kompetenten Jury<br />

die TOP 10 Spielzeuge des Jahres aus.“<br />

Bundesweit nutzen rund 4.000 Spielwaren-Fachbetriebe<br />

das breite Dienstleistungsangebot<br />

des Bundesverbandes.<br />

So berät der <strong>BVS</strong> mittelständische<br />

Fachhändler genauso wie Verbundgruppen,<br />

Spielwaren-Filialisten<br />

und Konzerne in Sicherheits- und<br />

Umweltfragen und es erscheinen regelmäßig<br />

Broschüren und Folder, die<br />

über aktuelle Branchenthemen infor-<br />

<strong>BVS</strong>-<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2006</strong>/<strong>2007</strong>


mieren. Der Fachinformationsdienst<br />

Spielinfo bietet Hintergrundberichte<br />

und Insiderthemen für den Händler.<br />

Gegenüber der Öffentlichkeit sorgt der<br />

Kölner <strong>BVS</strong> durch seine Presse- und<br />

Öffentlichkeitsarbeit für eine positive<br />

öffentliche Wahrnehmung des Spielwaren-Einzelhandels<br />

in Deutschland –<br />

ob durch die Beantwortung von Presseanfragen,<br />

die Koordinierung der<br />

herstellerunabhängigen Auszeichnung<br />

„TOP 10 Spielzeug“, aber auch durch<br />

die Präsenz auf der Jahrespressekonferenz<br />

der Spielwarenbranche sowie<br />

auf Branchenmessen.<br />

Manon Motulsky, <strong>BVS</strong>-Vorstand,<br />

Spielwarenhaus am Markt, Wiesbaden: „Ob<br />

Mehrwertsteuererhöhung, Weichmacher oder<br />

REACH – der <strong>BVS</strong> bleibt für Einzelhändler,<br />

Verbundgruppen und Großhandel an den<br />

heißen Themen der Spielwarenbranche dran.<br />

Sein Frühwarnsystem ist dabei vorbildlich.“<br />

Der <strong>BVS</strong> ist dem Hauptverband des<br />

Deutschen Einzelhandels (HDE) angeschlossen,<br />

dessen Landesverbände<br />

die Delegierten der <strong>BVS</strong>-Mitgliederversammlung<br />

stellen. Außerordentliche<br />

Mitglieder sind die wichtigsten Einkaufskooperationen<br />

der Branche: idee<br />

+ spiel, SPIEL & SPASS und die<br />

VEDES-Gruppe. Mit den Verbundgruppen<br />

der Kinder- und Babyausstatter<br />

in Deutschland, ARDEK und<br />

IGEKA, vertieft der Bundesverband<br />

seine Zusammenarbeit im Interesse<br />

der angeschlossenen Händler. Ebenso<br />

intensiviert der Kölner Verband seine<br />

Zusammenarbeit mit deutschen Großhändlern,<br />

allen voran Hoffmann<br />

Spielwaren, der als Dienstleister für<br />

den deutschen Spielwaren-Einzelhandel<br />

vom Know-how und den Kontakten<br />

des Verbandes profitiert. Damit bietet<br />

der Kölner Verband im Spiegel der<br />

Markt- und Strukturveränderungen<br />

auch Großhändlern und Importeuren<br />

den engen Schulterschluss im Interesse<br />

der Branche an.<br />

Peter Holm, <strong>BVS</strong>-Vorstand, Zierleyn KG,<br />

Nordhorn: „Im knochenharten Wettbewerb<br />

zahlt sich jeder Informationsvorsprung in<br />

barer Münze aus. Die gut ausgewählten<br />

und lesbar verdichteten Informationen des<br />

<strong>BVS</strong> bieten jedem Händler mundgerechte<br />

Informationen mit praktischem Nutzwert<br />

im Tagesgeschäft.“<br />

Hauptverband des Deutschen<br />

Einzelhandels HDE<br />

Seit über 80 Jahren ist der Hauptverband<br />

des Deutschen Einzelhandels<br />

(HDE) die Spitzenorganisation des<br />

Deutschen Einzelhandels und steht<br />

für rund 410.000 selbständige Unternehmen<br />

mit insgesamt 2,7 Mio. Beschäftigten<br />

und jährlich 500 Mrd.<br />

Euro Umsatz. Der Einzelhandel ist<br />

nach Industrie und Handwerk der<br />

drittgrößte Wirtschaftszweig in<br />

Deutschland. Der HDE hat 100.000<br />

Mitgliedsunternehmen aller Branchen,<br />

Standorte und Größenklassen,<br />

die gemeinsam über 250 Mrd. Euro<br />

Umsatz im Jahr erwirtschaften. Der<br />

HDE mit Sitz in Berlin vertritt die Belange<br />

und Interessen des gesamten<br />

Einzelhandels und ist das legitimierte<br />

Sprachrohr gegenüber der Politik auf<br />

Bundes- und EU-Ebene, gegenüber<br />

anderen Wirtschaftsbereichen, den<br />

Medien und der Öffentlichkeit.<br />

Hauptverband des Deutschen<br />

Einzelhandels e.V. (HDE)<br />

Am Weidendamm 1a<br />

10117 Berlin<br />

Telefon 030 / 72 62 50-0<br />

Telefax 030 / 72 62 50-69<br />

E-Mail: hde@einzelhandel.de<br />

Internet: www.einzelhandel.de<br />

Heinz Ludl, <strong>BVS</strong>-Vorstand, Ludl Spiel + Freizeit,<br />

Donauwörth: „Gerade in wirtschaftlich schwierigen Zeiten<br />

werden Netzwerke immer wichtiger. Der <strong>BVS</strong> fördert den<br />

regelmäßigen Dialog zwischen den Händlern,<br />

Verbundgruppen und Industrie. Als Moderator der<br />

Wirtschaftsstufen und Anwalt der Fachhandelsinteressen<br />

sorgt der Kölner Verband dafür, dass Spielwaren-<br />

Unternehmen in der ersten Reihe sitzen.“<br />

<strong>BVS</strong>-<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2006</strong>/<strong>2007</strong> 5


6<br />

Der <strong>BVS</strong> im HDE<br />

Der <strong>BVS</strong> ist dem Hauptverband des<br />

Deutschen Einzelhandels (HDE), der<br />

Spitzenorganisation des Einzelhandels,<br />

angeschlossen. Er nutzt in einer<br />

Bürogemeinschaft mit dem Bundesverband<br />

Technik des Einzelhandels<br />

(<strong>BVT</strong>) die Synergieeffekte innerhalb<br />

des HDE-Fachbereichs Technik.<br />

Während die 12 Landesverbände mit<br />

den ihnen angeschlossenen Regionalverbänden<br />

die regionale Säule<br />

des HDE bilden, stellen die Bundesfachverbände<br />

die fachliche Säule dar.<br />

Von den Bundesfachverbänden kommen<br />

die fachlichen Informationen, die<br />

das Mitgliedsunternehmen benötigt,<br />

um über alles Wesentliche und<br />

Wissenswerte in seiner Branche<br />

unterrichtet zu sein. Mitglied im Bundesverband<br />

des Spielwaren-Einzelhandels<br />

werden Spielwarenhändler,<br />

indem sie dem örtlichen Einzelhandelsverband<br />

beitreten.<br />

Auszug aus der <strong>BVS</strong>-Historie<br />

07.12.1949<br />

Gründung des „Hauptverbandes des<br />

Spielzeug-, Korbwaren- und Kinderwagen-Einzelhandels<br />

im vereinigten<br />

Wirtschaftsgebiet“ in Frankfurt/Main<br />

1956<br />

Neugründung als „Hauptverband des<br />

Kinderwagen-, Korbwaren- und Spielwaren-Einzelhandels<br />

in der Hauptgemeinschaft<br />

des Deutschen Einzelhandels“<br />

1971<br />

Umzug von Frankfurt/Main nach Neustadt<br />

a.d. Weinstraße<br />

1983<br />

Umzug von Neustadt a.d. Weinstraße<br />

nach Köln<br />

1993<br />

Umbenennung in „Bundesverband<br />

des Spielwaren-Einzelhandels e.V.<br />

(<strong>BVS</strong>) im Hauptverband des Deutschen<br />

Einzelhandels e.V. (HDE)“<br />

2000<br />

Umzug in eine moderne Bürogemeinschaft<br />

von Bundesfachverbänden<br />

(Bundesverband Technik des Einzelhandels,<br />

Bundesverband des Tabakwaren-Einzelhandels,<br />

Bundesverband<br />

Schwimmbad & Wellness).<br />

<strong>2006</strong><br />

Vergrößerung der Kölner Bürogemeinschaft<br />

von Bundesfachverbänden<br />

um die Verbände Bundesverband der<br />

Juweliere, Schmuck- und Uhrenfachgeschäfte<br />

und Verband Deutscher<br />

Drogisten.<br />

Damit wurde die Grundlage geschaffen,<br />

den <strong>BVS</strong> als Kompetenzzentrum<br />

für alle Unternehmensgrößenklassen<br />

zu positionieren.<br />

<strong>BVS</strong>-<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2006</strong>/<strong>2007</strong>


2. Der Spielwarenhandel <strong>2006</strong>/<strong>2007</strong><br />

Trotz der wegen der Mehrwertsteuer-<br />

Erhöhung erfolgten Abschwächung<br />

des Konsumklimas zu Beginn des<br />

Jahres <strong>2007</strong> sind die Konjunkturaussichten<br />

in Deutschland weiter positiv.<br />

So rechnet auch der Spielwaren-Einzelhandel<br />

ungeachtet des anhaltenden<br />

Geburtenrückgangs mit einer baldigen<br />

Stabilisierung des Spielwaren-Umsatzes.<br />

Ausschlaggebend dafür sind nicht<br />

zuletzt steigende Beschäftigungszahlen.<br />

Das für den deutschen Spielwaren-Einzelhandel<br />

eher durchwachsene<br />

Jahr <strong>2006</strong> endete indes mit einem<br />

Umsatzrückgang von 1,8 % (zu EVP).<br />

Bezieht man zu dem Umsatz von 2,23<br />

Mrd. Euro (2005: 2,27 Mrd. Euro) den<br />

anhaltend wachsenden Gamesbereich<br />

hinzu, schneidet die Spiel- und Freizeitbranche<br />

unterm Strich insgesamt<br />

leicht rückläufig ab (3,1 Mrd. Euro). Da<br />

Spielwaren und Freizeitartikel eher<br />

anlassbezogen gekauft werden, konnte<br />

die Branche auch nicht vom Mehrwertsteuerboom<br />

Ende des Jahres<br />

<strong>2006</strong> profitieren. Immerhin sorgte die<br />

2.445<br />

2001<br />

3.205 Mio. Euro<br />

Fußball-Weltmeisterschaft zum Teil für<br />

eine Belebung der Umsätze.<br />

Aktuell beobachtet der Bundesverband<br />

des Spielwaren-Einzelhandels einen<br />

Trend zum „Spielzeug zum Mitnehmen“:<br />

Kinder wachsen heute in<br />

kleineren Familien mit oft berufstätigen<br />

Eltern auf und sind sehr mobil.<br />

Spielzeug zum Mitnehmen enthält<br />

wenig Kleinteile und ist leicht transportabel.<br />

Zudem weitet der Spielwaren-Einzelhandel<br />

sein Sortiment bis<br />

zum Verkaufspreis von 10 Euro aus.<br />

Damit will er seinen Kunden attraktives<br />

Spielzeug zum kleinen Preis für den<br />

Impulskauf anbieten. Handel und Industrie<br />

erhoffen sich vom Spielzeug<br />

zum Taschengeldpreis noch mehr<br />

zufriedene Kunden und einen attraktiven<br />

Zusatzumsatz. Auch das Wachstumspotenzial<br />

bei Baby- und Kleinkindspielzeug<br />

ist in Deutschland noch<br />

groß. So geben die europäischen<br />

Nachbarn doppelt soviel für ihre Kinder<br />

unter 24 Monaten aus als die<br />

Entwicklung des deutschen Spielwaren-Marktes<br />

2.387<br />

Traditioneller<br />

Spielzeugmarkt<br />

2.404<br />

<strong>BVS</strong>-<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2006</strong>/<strong>2007</strong> 7<br />

2.342<br />

2.273<br />

760 790 839 850 873<br />

2002<br />

3.177 Mio. Euro<br />

Games für stationäre und mobile<br />

Konsolen (ohne Hardware)<br />

2003<br />

3.243 Mio. Euro<br />

2004<br />

3.192 Mio. Euro<br />

2005<br />

3.146 Mio. Euro<br />

Quelle: Eurotoys Verbraucherpanel <strong>2006</strong>


8<br />

Deutschen. Diese kaufen jährlich für<br />

über 200 Mio. Euro (zu EVP) Spielzeug<br />

für ihre Kleinsten. Das sind 8 %<br />

des gesamten Marktes für klassisches<br />

Spielzeug. Angesichts des Aufwärtstrends<br />

erkannten viele Hersteller aus<br />

anderen Sortimentsbereichen den<br />

Handlungsbedarf und entwickelten<br />

neue Sortimentslinien für Kleinkinder<br />

und bauen sie noch weiter aus. Auch<br />

beim Anteil der Lizenzen, der im angelsächsischen<br />

Raum bereits bei 25 %<br />

liegt, haben die Deutschen mit 17 %<br />

noch deutlichen Nachholbedarf. Auch<br />

andere europäische Länder wie<br />

Frankreich, Spanien und Italien melden<br />

eine merkliche Zunahme in diesem<br />

Bereich. Oft scheitert allerdings<br />

der Erfolg einer Lizenz an der richtigen<br />

Produktauswahl. Zielgruppen müssen<br />

deshalb mit Sorgfalt geplant werden,<br />

denn Winnie Puuh spricht ein anderes<br />

Alter an als Harry Potter.<br />

Die Ansprache anspruchsvoller Erwachsenen<br />

durch den Spielwaren-<br />

Einzelhandel wird im nächsten Jahrzehnt<br />

die Herausforderung für die gesamte<br />

Branche sein. 60 % aller Erwachsenen<br />

ab 40 Jahren spielen<br />

mehrmals im Monat. Zudem legen die<br />

Erwachsenen stärker Wert auf Quali-<br />

Basis: Wert<br />

Sonstige<br />

Discounter<br />

Cash & Carry<br />

Verbrauchermärkte<br />

Versandhandel<br />

Warenhäuser<br />

Spielwaren-Fachhandel<br />

Quelle: Eurotoys Verbraucherpanel <strong>2006</strong><br />

tät, Spaß, Auswahl und Beratung.<br />

Hierbei kann insbesondere der beratende<br />

Spielwaren-Fachhandel seine<br />

Stärken einbringen. Derzeit arbeitet<br />

die Branche vor allem daran, neben<br />

den richtigen Produkten auch zukunftsfähige<br />

Kommunikations- und<br />

Marketingstrategien für diese Zielgruppe<br />

zu entwickeln.<br />

Bei den Spielwaren-Vertriebswegen<br />

halten die zwei Globaltrends der letzten<br />

Jahre an. Der Spielwaren-Fachhandel<br />

investiert in größere Verkaufsflächen<br />

über 900 m². Parallel hierzu<br />

entdecken Möbelhäuser, Kaffeeröster,<br />

Buchhändler, aber auch Baumärkte<br />

und Kindertextiliten die Attraktivität von<br />

Spielwaren für ihr Sortiment. Das Internet<br />

gewinnt indessen vor allem bei<br />

Erwachsenen-Spielen und -Spielzeug.<br />

Das Internet mit Amazon, eBay und<br />

myToys profitiert vor allem davon,<br />

dass der Konsument sich sperrige<br />

Sachen im Internet bestellt und sich<br />

bequem nach Hause transportieren<br />

lässt.<br />

Wie schon in den vergangenen Jahren<br />

kann unternehmerischer Erfolg nicht<br />

an der Unternehmensgrößenklasse<br />

oder am Vertriebsweg festgemacht<br />

Traditioneller Spielwarenmarkt - Einkaufsstätten<br />

14% 15% 14% 15% 17%<br />

3%<br />

14%<br />

8%<br />

17%<br />

2%<br />

4%<br />

2%<br />

4%<br />

15% 16% 15%<br />

14%<br />

8% 7% 7% 7%<br />

16% 16% 16% 16%<br />

42% 41% 42% 42% 41%<br />

2001<br />

2.445 Mio. Euro<br />

2002<br />

2.387 Mio. Euro<br />

1%<br />

2003<br />

2.404 Mio. Euro<br />

5%<br />

1%<br />

2004<br />

2.342 Mio. Euro<br />

5%<br />

1%<br />

2005<br />

2.273 Mio. Euro<br />

<strong>BVS</strong>-<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2006</strong>/<strong>2007</strong>


Sonstige: 14,3 %<br />

(Tankstellen-, Kaffeeshops,<br />

Möbel-, Bau-, Gartenmärkte etc.<br />

gesamt ca. 440 Mio. Euro<br />

Kauf-/Warenhäuser:<br />

12,3 %<br />

Karstadt 48 %<br />

Kaufhof 45 %<br />

Sonstige 7 %<br />

gesamt ca. 380 Mio. Euro<br />

Marktanteile Spielwarenhandel<br />

Versandhandel: 5,2 %<br />

Quelle 42,0 %<br />

Neckermann 7,9 %<br />

Otto Versand 39,4 %<br />

Baur 5,8 %<br />

Sonstige (inkl. Internet) 4,9 %<br />

gesamt ca. 160 Mio. Euro<br />

SB-Handel: 21,8 %<br />

Verbraucher-/Supermärkte/SB-Warenhäuser 64 %<br />

Discounter 25 %<br />

Cash & Carry 11 %<br />

gesamt ca. 670 Mio. Euro<br />

Fachgeschäfte: 35,7 %<br />

VEDES-Gruppe 41,0 %<br />

idee+spiel 35,7 %<br />

SPIEL & SPASS 16,2 %<br />

Sonstige 7,1 %<br />

gesamt ca. 1.100 Mio. Euro<br />

Fachmärkte: 10,7 %<br />

Toys R Us 61,1 %<br />

Sonstige (vorw. Rofu) 38,9 %<br />

gesamt ca. 330 Mio. Euro<br />

Die hier veröffentlichten Daten haben wir mit freundlicher Genehmigung des w. nostheide verlages dem BB-JAHRESBERICHT <strong>2006</strong> entnommen. Das Standardwerk<br />

mit aktuellen Daten zur Spielwarenbranche enthält auf ca. 210 Seiten über 200 Tabellen und Grafiken sowie Kommentare zu verschiedenen Bereichen. Der BB-JAHRES-<br />

BERICHT kann für 180,00 Euro zzgl. 7 % MwSt. beim w. nostheide verlag gmbh, Bahnhofstraße 22, 96117 Memmelsdorf, Tel. 0951 / 40666-0, bestellt werden. Mehr über<br />

den genauen Inhalt unter www.nostheide.de<br />

werden. Auch in <strong>2006</strong> hielt der Trend<br />

zur Firmenkonjunktur an. Betriebstypenkonzept<br />

und Standort entscheiden<br />

ganz wesentlich über den Erfolg des<br />

Spielwaren-Unternehmens. Angesichts<br />

einer verschärften Wettbewerbssituation<br />

und weiterhin zurückhaltenden<br />

Verbraucherverhaltens<br />

stand die Prozesskostenoptimierung<br />

weiterhin im Mittelpunkt des Handelns.<br />

Angesichts des Strukturwandels geht<br />

der <strong>BVS</strong> weiterhin von einem Rückgang<br />

bei der Zahl der Outlets aus.<br />

Das Statistische Bundesamt zählte in<br />

seiner zeitversetzt veröffentlichten<br />

Umsatzsteuer-Statistik für 2004 knapp<br />

3.874 (2003: 3.878) Spielwaren-<br />

Einzelhandelsbetriebe mit einem Umsatz<br />

von fast 1,67 Mrd. Euro (2003:<br />

1,73 Mrd. Euro).<br />

Umsatzsteuer-Statistik Einzelhandel mit Spielwaren<br />

Quelle: Stat. Bundesamt 2002 2003 2004<br />

Größenklassen der<br />

Lieferungen und<br />

Leistungen<br />

(nach Jahresumsatz)<br />

von ... bis unter ...<br />

EURO<br />

Steuer-<br />

pflichtige<br />

(Betriebe)<br />

Anzahl<br />

Lieferungen u.<br />

Leistungen<br />

(steuerbarer<br />

Umsatz)<br />

in 1.000<br />

EURO<br />

Steuerpflichtige(Betriebe)<br />

Anzahl<br />

Lieferungen u.<br />

Leistungen<br />

(steuerbarer<br />

Umsatz)<br />

in 1.000<br />

EURO<br />

Steuer-<br />

pflichtige<br />

(Betriebe)<br />

Anzahl<br />

Lieferungen u.<br />

Leistungen<br />

(steuerbarer<br />

Umsatz)<br />

in 1.000<br />

EURO<br />

17.500 - 50.000 945 29.669 919 29.223 972 31.112<br />

50.000 - 100.000 772 55.962 798 58.371 794 57.951<br />

100.000 - 250.000 1.091 176.586 1.033 166.620 1.007 161.923<br />

250.000 - 500.000 562 196.095 587 205.937 567 196.968<br />

500.000 - 1 Mio. 314 219.069 302 210.068 310 216.964<br />

1 Mio. - 2 Mio. 150 206.361 147 199.418 136 185.503<br />

2 Mio. - 5 Mio. 70 216.627 69 207.416 65 183.575<br />

5 Mio. - 10 Mio. 18 127.578 17 131.899 17 122.174<br />

10 Mio. - 25 Mio. • • • • • •<br />

25 Mio. - 50 Mio. – – – – – –<br />

50 Mio. - 100 Mio. • • • • • •<br />

100 Mio. - 250 Mio. – – – – – –<br />

250 Mio. - und mehr • • • • • •<br />

Insgesamt 3.928 1.710.876 3.878 1.727.670 3.874 1.674.480<br />

• = Daten zur Wahrung des Steuergeheimnisses gesperrt, – = Nichts vorhanden<br />

<strong>BVS</strong>-<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2006</strong>/<strong>2007</strong> 9


10<br />

3. Spieltrends <strong>2006</strong>/<strong>2007</strong><br />

Die Spielwarenbranche präsentiert<br />

auch in der aktuellen Saison innovative<br />

und trendige Produkte. Der Megatrend<br />

<strong>2006</strong>/<strong>2007</strong>: Actioneffekte am<br />

Spielzeug, Licht- und Soundeffekte<br />

bei Holzeisenbahn, Autorennbahn oder<br />

dem Modelltraktor sorgen für Überraschungen<br />

bei längst bekannten Spielzeugen.<br />

Außerdem angesagt: TV- und<br />

Kinohits zum Nachspielen. Was im<br />

Kino und Fernsehen beliebt ist, wird<br />

von den Kids und Teens auch beim<br />

Spielen aufgegriffen. Aktuell vor allem<br />

im Fokus: die Welt der Piraten – neu<br />

angefacht durch neue Folgen des<br />

Kinohits „Fluch der Karibik“.<br />

Auch Lernspielzeug mit oder ohne<br />

elektronische Funktionen verbucht<br />

weiterhin ein signifikantes Wachstum.<br />

Eltern setzen auf intelligentes Spielzeug,<br />

das ihre Kinder fördert. Und Kin-<br />

Aktionsfiguren<br />

Basteln / Zeichnen /<br />

Handarbeiten<br />

Baukästen<br />

Puppen<br />

Spiele / Puzzle<br />

Kleinkind / Vorschule<br />

Lernen / Experimentieren / Musik<br />

Spielzeug für außen<br />

Plüsch<br />

Fahrzeuge<br />

Sonstige Spielwaren<br />

Quelle: Eurotoys Verbraucherpanel <strong>2006</strong><br />

der schätzen Spielzeug, das Spaß und<br />

ganz nebenbei auch noch schlauer<br />

macht. Auch die Spielekultur der<br />

Deutschen (Stichwort: German Games)<br />

kennt keine Grenzen. So konnte<br />

das klassische Spiel (ohne Puzzles<br />

und Sammelkarten) seinen Marktanteil<br />

um 3,8 % steigern. Die Bedeutung der<br />

Warengruppe Spiel (Spiele, Puzzles<br />

und Sammelkarten) wächst damit<br />

weiterhin kontinuierlich und verzeichnet<br />

damit einen Anteil am Gesamt-<br />

Spielwarenmarkt von 18 % und erreicht<br />

die Umsatzgrenze von 400 Mio.<br />

Euro. Nicht zuletzt auch die Sammelkarten-Welt<br />

rund um Yu-Gi-Oh ist inzwischen<br />

auf dem Weg zum Klassiker.<br />

Kids, Teens, aber auch die Eltern<br />

schätzen die Anforderungen, die diese<br />

Spielwelt an Intelligenz und soziales<br />

Verhalten stellt.<br />

Traditioneller Spielwarenmarkt - Hauptgruppen in %<br />

1 1 1 1 1<br />

4 4 4 4 4<br />

11 11 10 10 12<br />

13 13<br />

16<br />

14 15 15 16<br />

2 2 2<br />

10 9 10 8<br />

7<br />

17<br />

15<br />

12 12<br />

17 17<br />

6 6 6<br />

18 17 17 15<br />

5 6 7 7 7<br />

2001<br />

2.445 Mio. Euro<br />

2002<br />

2.387 Mio. Euro<br />

2003<br />

2.404 Mio. Euro<br />

2<br />

2004<br />

2.342 Mio. Euro<br />

11<br />

18<br />

17<br />

2<br />

8<br />

6<br />

2005<br />

2.273 Mio. Euro<br />

<strong>BVS</strong>-<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2006</strong>/<strong>2007</strong>


4. Baby- & Kleinkind-Ausstatter <strong>2006</strong>/<strong>2007</strong><br />

Trotz rückläufiger Geburtenrate verbuchte<br />

die Baby- und Kleinkind-Ausstatter-Branche<br />

zuletzt respektable Ergebnisse.<br />

Flächenbereinigt blieben die<br />

Umsätze im Durchschnitt eher stabil.<br />

Dabei profitierten insbesondere die flächen-<br />

und werbestärkeren Unternehmen,<br />

die Firmenkonjunkturen bewegten<br />

sich im Jahr 2005 je nach Handelsunternehmen<br />

zwischen -3 bis<br />

+14 % im Vergleich zum Vorjahr. Damit<br />

vermeldet die Branche trotz der<br />

schwierigen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen<br />

und des Geburtenrückgangs<br />

um 20.000 (-2,8 %) auf 686.000<br />

Kinder in 2005 weitestgehend Stabilität.<br />

Dabei profitiert die Branche vor<br />

allem davon, dass bei weniger Kindern<br />

trotzdem gleich viel Geld ausgegeben<br />

wird. Dabei steigt das Volumen je<br />

Kind.<br />

Während der Endverbraucher-Umsatz<br />

bei Autokindersitzen zuletzt wieder<br />

wuchs, ging der Umsatz mit Kinderwagen<br />

und Zubehör weiter zurück.<br />

So beziffert die BBE in ihrem Branchenreport<br />

„Baby- und Kinderausstattung“<br />

(Jahrgang <strong>2006</strong>) das Marktvo-<br />

lumen für Autokindersitze in 2005 auf<br />

110 Mio. Euro (+4,3 %) sowie das<br />

Marktvolumen für Kinderwagen und<br />

Zubehör in 2005 auf 134 bzw. 28 Mio.<br />

Euro (insgesamt 162 Mio. = -18,2 %).<br />

Der <strong>BVS</strong> schätzt das Gesamtvolumen<br />

mit Kindersitz-Zubehör, Zweitkinderwagen<br />

und Buggy auf ca. 300 – 350<br />

Mio. Euro.<br />

Immer wichtiger wird für die Branche<br />

das Thema Autokindersicherheit.<br />

Seit 1993 dürfen Kinder bis 12 Jahren<br />

bzw. 1,50 m Körpergröße nur noch im<br />

Autokindersitz mitfahren. Nach wie vor<br />

wird jedes zweite Kind nicht vorschriftsmäßig<br />

gesichert. So verunglücken<br />

die meisten Kinder unter 6 Jahren<br />

nicht als Fußgänger oder Radfahrer,<br />

sondern zu 59 % als Pkw-Mitfahrer.<br />

Immer wichtiger wird es deshalb,<br />

neben dem Test von Autokindersitzen<br />

auch die Konsumenten mit der richtigen<br />

Bedienung des Sitzes vertraut zu<br />

machen. So bietet der Baby-Fachhandel<br />

nicht nur zahlreiche Modelle, sondern<br />

dort kann der Sitz auch zur Probe<br />

eingebaut und das richtige Anschnallen<br />

trainiert werden.<br />

<strong>BVS</strong>-<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2006</strong>/<strong>2007</strong> 11


12<br />

5. Zielgruppen<br />

Das Finanzvolumen der Kinder entwickelt<br />

sich weiter positiv. Laut Kids-<br />

VerbraucherAnalyse (KVA) <strong>2006</strong> verfügen<br />

die rund 5,84 Mio. 6- bis 13-Jährigen<br />

in Deutschland über 5,88 Mrd.<br />

Euro (Vorjahr: 5,48 Mrd. Euro). Jedem<br />

Kind stehen damit durchschnittlich<br />

über 1.000 Euro (+10 %) zur Verfügung.<br />

In den Vorjahren waren es noch<br />

915 Euro bzw. 988 Euro. Beim Taschengeld<br />

und kleinen Geldzuwendungen<br />

bekommen die Kinder mit<br />

20,50 Euro wieder so viel wie vor zwei<br />

Jahren, nach dem es im Vorjahr mit<br />

21,10 Euro monatlich noch etwas<br />

mehr gab. Weiter auf hohem Niveau<br />

bewegen sich die Geldgeschenke zum<br />

Geburtstag und zu Weihnachten. Zum<br />

Geburtstag gab es mit durchschnittlich<br />

68 Euro rund 1 Euro weniger als im<br />

Vorjahr. Dieser Verlust wurde aber<br />

durch einen größeren Weihnachtsscheck<br />

wieder wettgemacht. 77 Euro<br />

und damit 2 Euro mehr als im Vorjahr<br />

lagen auf dem Gabentisch. Auch die<br />

Sparkonten der Kinder, auf denen sich<br />

im Schnitt 615 Euro befinden, sind<br />

nach dem Rückgang des Vorjahres<br />

wieder gut gefüllt (518 Euro). Vor allem<br />

die Jüngeren sparen auf Spielzeuge<br />

(19 %), ältere Kids vor allem auf<br />

Handys (18 %).<br />

<strong>BVS</strong>-<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2006</strong>/<strong>2007</strong>


Puzzle-Spiele<br />

Plüsch- / Stofftiere<br />

Spielkästen<br />

Sammelkarten<br />

Puppen<br />

Abenteuerpuppen<br />

Technische Spielkästen<br />

Elektr. Autos; Rennbahn<br />

Spielzeug in deutschen Kinderzimmern<br />

73%<br />

67%<br />

62%<br />

48%<br />

46%<br />

Auch wenn die älteren Kinder neben<br />

klassischem Spielzeug immer häufiger<br />

mit Games spielen, bleibt es bei den<br />

Top-Ausstattungsraten bei klassischem<br />

Spielzeug in den Kinderzimmern.<br />

In Zeiten stagnierender Geburtenraten<br />

gewinnen alternative Zielgruppen an<br />

Gewicht. Ergebnisse der Einkommens-<br />

und Verbrauchsstichprobe des<br />

Statistischen Bundesamtes zeigen,<br />

dass die über 65-Jährigen konsumfreudiger<br />

sind, als vielfach erwartet.<br />

Sie konsumieren monatlich Waren und<br />

Kids (6 - 9) Teens (10 - 13)<br />

37%<br />

35%<br />

31%<br />

<strong>BVS</strong>-<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2006</strong>/<strong>2007</strong> 13<br />

25%<br />

33%<br />

32%<br />

29%<br />

42%<br />

40%<br />

56%<br />

63%<br />

Quelle: KVA<br />

Dienstleistungen im Gesamtwert von<br />

rund 19 Mrd. Euro. Während in<br />

Deutschland die Haushalte durchschnittlich<br />

75 % des Einkommens für<br />

den Konsum ausgeben, sind es bei<br />

den 65- bis 80-Jährigen mehr als<br />

80 %. BestAger verfügen über mehr<br />

Zeit und Geld sowie über ausgeprägte<br />

Ansprüche an Qualität und Komfort.<br />

Deshalb bietet der Spielwaren-Einzelhandel<br />

dieser Zielgruppe neben hochwertigen<br />

Spiele-Editionen auch Erwachsenen-Puzzle,<br />

Seidenmalerei<br />

oder Sportzubehör an.


14<br />

6. Der <strong>BVS</strong> als Dienstleister<br />

Presse- und<br />

Öffentlichkeitsarbeit<br />

Das Image einer Branche bzw. ihres<br />

Sortiments ist untrennbar verbunden<br />

mit deren Verkaufserfolg. Deshalb<br />

investiert der Bundesverband des<br />

Spielwaren-Einzelhandels (<strong>BVS</strong>) in<br />

eine breite und positive Präsenz von<br />

Spielwaren in den Medien. Ob BILD-<br />

Zeitung oder FAZ, BR oder ZDF – der<br />

<strong>BVS</strong> ist das ganze Jahr über mit<br />

Stellungnahmen und Interviews in<br />

Tages- und Wirtschaftszeitungen sowie<br />

Radio- und TV-Programmen präsent.<br />

Mit dem <strong>BVS</strong> als Branchenfachverband<br />

spricht der Spielwaren-Ein-<br />

zelhandel vom Fachgeschäft bis zum<br />

Warenhaus mit einer Stimme. Die<br />

hohe Relevanz des Themas Spiel und<br />

Freizeit in den Medien nimmt der <strong>BVS</strong><br />

zum Anlass, um sowohl im Rahmen<br />

einer jährlichen Pressekonferenz der<br />

Spielwaren-Branche als auch im Umfeld<br />

wichtiger Branchenmessen (Intern.<br />

Spielwarenmesse in Nürnberg<br />

sowie Kind+Jugend in Köln) Flagge zu<br />

zeigen. Diese starke Präsenz stillt<br />

nicht nur den hohen Informations- und<br />

Berichterstattungsbedarf der Medien,<br />

sondern richtet auch den Fokus des<br />

Endverbrauchers auf Spielwaren,<br />

Freizeitartikel und Baby-Hartwaren.<br />

<strong>BVS</strong>-<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2006</strong>/<strong>2007</strong>


Mitgliederinformation<br />

und -services<br />

Jedes <strong>BVS</strong>-Mitglied erhält regelmäßig<br />

über die Spielinfo einen Überblick zu<br />

den wichtigsten Themen. Die unterhaltsam<br />

aufbereitete und lesbar verpackte<br />

Berichterstattung macht nicht<br />

nur das Verbandsengagement des<br />

<strong>BVS</strong> für seine Mitglieder transparent,<br />

sondern bietet auch wichtige Hintergrundinformationen<br />

und Services für<br />

den Handelsalltag des Unternehmers.<br />

In der mehrmals jährlich erscheinenden<br />

„Spielinfo“ greift der <strong>BVS</strong> zudem<br />

Sortiments- und Markttrends auf<br />

und lässt Vertreter aus Handel und<br />

Industrie zu Wort kommen. Aber auch<br />

Marketing- und Vertriebsstrategien<br />

bzw. die Entwicklung des Spielwarenmarktes<br />

und dessen Perspektiven sind<br />

wichtige Spielinfo-Themen. Ergänzt<br />

werden diese Informationen durch den<br />

regelmäßig erscheinenden Newsletter<br />

„<strong>BVS</strong>-Chef-Info“ mit tagesaktuellen Informationen<br />

zur Spielwarenbranche<br />

sowie durch Folder zu wichtigen Themen<br />

im Handel wie Phthalate und<br />

REACH. Die <strong>BVS</strong>-Chef-Info wird in<br />

enger Zusammenarbeit mit der Spielwarenmesse<br />

Nürnberg und Chefredakteur<br />

Harald Hemmerlein erstellt.<br />

Anzeigenkampagne<br />

Durch die Zusammenarbeit des <strong>BVS</strong><br />

mit der Fachzeitschrift planet toys,<br />

flohr verlag, ist es dem Kölner Verband<br />

gelungen, die Präsenz von fachhandelsrelevanten<br />

Themen weiter zu<br />

verstärken. Mit einer neu konzipierten<br />

Anzeigenkampagne gelang es dem<br />

Kölner Fachverband dank der Unterstützung<br />

des flohr verlages, auch in<br />

<strong>2006</strong> auf prägnante Art und Weise für<br />

ein Engagement in der Einzelhandelsorganisation<br />

zu werben. Diese erfolgreiche<br />

Kooperation wird auch in <strong>2007</strong><br />

fortgesetzt. Die Zusammenarbeit mit<br />

der planet toys-Redaktion beinhaltet<br />

auch die Entwicklung von Themen und<br />

Inhalten sowie die Beilage der <strong>BVS</strong>-<br />

Spielinfo in jeder Ausgabe der Fachzeitschrift.<br />

<strong>BVS</strong> in Brüssel, Bonn<br />

und Berlin<br />

Egal ob für Einzelhandel, Großhandel,<br />

Verbundgruppen oder Importeure –<br />

dank der Einbindung des <strong>BVS</strong> in die<br />

Einzelhandelsorganisation können die<br />

fachlichen Belange der Spielwarenbranche<br />

gegenüber Gesetz- und Verordnungsgeber<br />

optimal in Brüssel,<br />

<strong>BVS</strong>-<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2006</strong>/<strong>2007</strong> 15


16<br />

Bonn und Berlin eingebracht werden.<br />

Aber auch gegenüber anderen Wirtschaftsstufen<br />

ist der <strong>BVS</strong> in verschiedenen<br />

Gremien der Handelsseite, aber<br />

auch in Gremien der Spielwarenbranche<br />

aktiv.<br />

EuroCommerce<br />

Wichtige Plattform für alle internationalen<br />

Aktivitäten ist der europäische<br />

Dachverband des Einzelhandels<br />

EuroCommerce als branchenübergreifende<br />

Institution des Einzelhandels<br />

mit Sitz in Brüssel. Mitglieder<br />

von EuroCommerce sind die nationalen<br />

Einzelhandelsverbände wie der<br />

Hauptverband des Deutschen Einzelhandels<br />

(HDE) in Berlin. Euro-<br />

Commerce ist bei Themen, die den<br />

Handel betreffen, federführend bei<br />

Gesprächen und Verhandlungen mit<br />

Kommission und Parlament dabei. In<br />

den EuroCommerce-Ausschüssen<br />

bringen die nationalen Handelsverbände<br />

die Interessen ein. Aufgabe<br />

des <strong>BVS</strong> ist es, sich über seine informierende<br />

und koordinierende<br />

Funktion für die Belange des Spielwaren-Einzelhandels<br />

wirksam einzusetzen.<br />

• Verkaufsverbot für Weichmacher<br />

ab <strong>2007</strong><br />

Beim Verbot der Weichmacher<br />

DEHP, DBP und BBP als auch DINP,<br />

DIDP und DNOP, wenn das Spielzeug<br />

„in den Mund genommen werden<br />

kann“, hat der <strong>BVS</strong> sofort nach Verabschiedung<br />

der EU-Richtlinie durch das<br />

Europäische Parlament die Wirtschaftsstufen<br />

über die Konsequenzen<br />

informiert und im Gespräch mit dem<br />

Bundesumweltministerium die Konsequenzen<br />

für die Branche und insbesondere<br />

für die Handelsstufen geklärt.<br />

So herrschte schnell Klarheit darüber,<br />

dass das Verkaufsverbot sowohl für<br />

die Industrie als auch für den Handel<br />

gleichzeitig bis spätestens zum 16.<br />

Januar <strong>2007</strong> in Kraft tritt. Um Einzel-,<br />

Großhandel und Importeuren Sicherheit<br />

beim Einkauf neuer Ware zu geben,<br />

hat der <strong>BVS</strong> gemeinsam mit dem<br />

Brüsseler und Berliner HDE-Büro frühzeitig<br />

eine Unbedenklichkeitserklärung<br />

(englisch/deutsch) für die Einkäufer<br />

von Spielwaren und Babyartikeln<br />

entwickelt. Der Bundesverband<br />

des Spielwaren-Einzelhandels (<strong>BVS</strong>)<br />

hat dann in der ersten Jahreshälfte<br />

<strong>2006</strong> gemeinsam mit dem HDE-Büro<br />

in Brüssel und EuroCommerce auf<br />

eine praxisgerechte Gestaltung der<br />

Leitlinien zur Weichmacher-Richtlinie<br />

gedrängt. Ein wichtiger Service war<br />

hierbei auch die Beratung der Mitglieder<br />

bei der Auslegung dieser EU-<br />

Kommissionsleitlinien. Parallel hierzu<br />

führte der <strong>BVS</strong> Gespräche gemeinsam<br />

mit Industrie- und Handelsverbänden<br />

sowie Unternehmen mit der Politik, um<br />

eine praxisgerechte Umsetzung der<br />

nationalen Gesetzesregelung zu erreichen.<br />

Auch bei anderen geplanten Richtlinien,<br />

Verordnungen und Gesetzen von<br />

EU und Bund bringt der <strong>BVS</strong> engagiert<br />

die Belange der Spielwarenbranche<br />

ein. So leistet er einen wichtigen Anteil,<br />

wenn es z.B. darum geht, bei der<br />

neuen Spielzeugrichtlinie, PAK oder<br />

REACH die Belastung für den Handel<br />

gering zu halten.<br />

Messepolitik<br />

Der <strong>BVS</strong> unterstützt die Arbeit der<br />

Internationalen Spielwarenmesse in<br />

Nürnberg als Leitmesse für den deutschen<br />

Spielwarenhandel und arbeitet<br />

mit den Messemachern auf verschiedene<br />

Art und Weise zusammen. So<br />

pflegt der Bundesverband Spielwaren<br />

traditionsgemäß einen engen Kontakt<br />

zu den Messeveranstaltern, berichtet<br />

über die Messe in seinen Medien,<br />

zeigt Präsenz bei den Messepressekonferenzen<br />

und bei Veranstaltungen.<br />

Nicht zuletzt die Messegespräche des<br />

<strong>BVS</strong> mit Vorständen, Geschäftsführern<br />

<strong>BVS</strong>-<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2006</strong>/<strong>2007</strong>


und Vertriebsleitern maßgeblicher<br />

Spielwarenhersteller sorgen für eine<br />

nachhaltige Interessenvertretung der<br />

<strong>BVS</strong>-Mitglieder zum Beispiel bei entscheidenden<br />

Fragen der Vertriebspolitik.<br />

Internationale Spielwarenmesse,<br />

Nürnberg<br />

Rund 80.300 Fachbesucher aus über<br />

120 Nationen besuchten die Spielwarenmesse,<br />

zu der am 01.-06.02.07 in<br />

Nürnberg 2.767 Aussteller ihr Spielwarenangebot<br />

präsentierten. Die<br />

Messe erwies sich einmal mehr als<br />

internationaler Branchenmotor, der<br />

den Ausblick und die Stimmung auf<br />

das kommende Geschäftsjahr verbesserte.<br />

Mit ihrer neuen Struktur<br />

konzentrierte die Messe die Order-<br />

und Interessensschwerpunkte der<br />

Fachbesucher räumlich noch besser.<br />

Themenpakete innerhalb des Messegeländes<br />

wurden geordnet und<br />

Produktangebote national wie international<br />

gebündelt. Zudem gab die<br />

Fachmesse für Spielwaren, Hobby<br />

und Freitzeit mit zahlreichen Maßnahmen<br />

und Sonderthemen praxisnahe<br />

Antworten auf die Händler- und<br />

Einkäuferbedürfnisse. Beispielhaft<br />

hierfür steht die Sonderschau „Toy-<br />

Generations“, bei der die Messe das<br />

Konsumentenverhalten und die Ansprache<br />

neuer Erwachsenen-Zielgruppen<br />

in den Fokus nahm.<br />

Termin 2008: 7. – 12. Februar<br />

Erfolgreich war in <strong>2006</strong> das Engagement<br />

des Bundesverbandes im Rahmen<br />

der Kölner Kind + Jugend. Der<br />

<strong>BVS</strong> als Interessenvertreter der Kinder-<br />

und Babyausstatter (Kinderwagen,<br />

Autokindersitze, Baby- und Kleinkindspielzeug)<br />

unterstützte die Messeveranstalter<br />

als Mitglied im Fachbeirat<br />

weiter bei der Neuorientierung in<br />

Richtung Hartware sowie bei der Positionierung<br />

im Bereich Baby- und<br />

Kleinkindspielzeug nicht zuletzt auch<br />

mit einem gemeinsamen Auftritt im<br />

Rahmen der Messepressekonferenz.<br />

Kind + Jugend, Köln<br />

645 Unternehmen aus 41 Ländern<br />

zeigten vom 15.-17.09.06 in Köln ihre<br />

Produktinnovationen und neuen Kollektionen<br />

in den Angebotsbereichen<br />

Kindermöbel, Sicherheitssitze, textile<br />

Ausstattungen, Kinderwagen, Hygieneartikel,<br />

Spielwaren sowie Mode für<br />

Babys, Kinder und Jugendliche. Insgesamt<br />

wurden rund 13.500 Fachbesucher<br />

aus mehr als 95 Ländern zur<br />

Kind + Jugend registriert, davon kamen<br />

rund 75 % aus dem Ausland.<br />

Ein Wachstumssegment der Kind +<br />

Jugend ist der Bereich der Spielwaren<br />

– hier vor allem Spielwaren der<br />

Altersgruppe 0 – 3 Jahre, die abgesehen<br />

vom klassischen Spielwaren-<br />

Handel auch verstärkt in Kinderausstattungs-Geschäften<br />

vertrieben<br />

werden.<br />

Termin <strong>2007</strong>: 13. – 16. September<br />

<strong>BVS</strong>-<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2006</strong>/<strong>2007</strong> 17


18<br />

7. Branchenmarketing<br />

Um den großen Informationsbedarf<br />

von Medien und Öffentlichkeit zu stillen,<br />

präsentiert der Bundesverband<br />

des Spielwaren-Einzelhandels jedes<br />

Jahr die Preisträger des herstellerunabhängigen<br />

Spielzeug-Preises: Die<br />

Preisträger der TOP 10 Spielzeug<br />

werden bereits seit 4 Jahren vom <strong>BVS</strong><br />

gemeinsam mit einer unabhängigen<br />

Jury aus dem Groß- und Einzelhandel<br />

gekürt. Die Vorteile für den Spielwaren-Fachhandel:<br />

1.) Die öffentliche Aufmerksamkeit für<br />

Spielzeug- und Freizeitartikel wird<br />

neben Handy, Schmuck und Co.<br />

erhöht.<br />

2.) Der Konsument erfährt von innovativen<br />

Artikeln und Trends.<br />

Kaufimpulse werden ausgelöst.<br />

3.) Attraktive Artikel machen Kunden<br />

neugierig auf das Sortiment im<br />

Spielwarengeschäft, die Frequenz<br />

wird erhöht.<br />

4.) Der Händler kann das Gütesiegel<br />

aktiv als Verkaufsargument einsetzen.<br />

5.) Der Fachhandel zeigt mit der Auszeichnung<br />

Sortiments- und Beratungskompetenz.<br />

Die Preisträger wurden in <strong>2006</strong> erstmalig<br />

in einem hochwertigen Kundenmagazin<br />

am POS dem Konsumenten<br />

präsentiert. Dieser Mehrwert<br />

war dank der Zusammenarbeit von<br />

<strong>BVS</strong> und flohr verlag sowie der Unterstützung<br />

der Hersteller möglich. Die<br />

Startauflage von 250.000 Stück des<br />

neuartigen WeihnachtsWünsche-<br />

Magazins war innerhalb kürzester Zeit<br />

vergriffen, die Resonanz der Spielwaren-Kunden<br />

überragend. So registrierten<br />

die Blattmacher allein beim<br />

Großen TOP 10 Spielzeug-Weihnachts-Preisausschreiben<br />

eine Teilnehmerzahl<br />

im vierstelligen Bereich.<br />

Fachlich begleitet wird die Aktion von<br />

den Verbundgruppen idee+spiel,<br />

SPIEL & SPASS und der VEDES-<br />

Gruppe sowie Hoffmann-Spielwaren.<br />

Basis für eine Nominierung als<br />

Spielzeug sind die Abverkaufszahlen<br />

der letzten Jahre, aber auch Prognosen<br />

für das Weihnachtsgeschäft. Die<br />

<strong>BVS</strong>-<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2006</strong>/<strong>2007</strong>


Branchenaktion erfreute sich auch<br />

wieder großer medialer Aufmerksamkeit.<br />

So berichteten alle maßgeblichen<br />

Medien von BILD am Sonntag bis<br />

Focus, wobei über 40 Millionen Leser<br />

erreicht wurden.<br />

Inzwischen markieren Versender, Verbundgruppen,<br />

Filialisten und Internetanbieter<br />

die Preisträger mit dem<br />

TOP 10 Spielzeug-Siegel. Den starken<br />

Rückenwind für die TOP 10 Spielzeug-<br />

Auszeichnung und die große Bereitschaft<br />

von Handel, Industrie und<br />

Medien, diese Branchenaktion zu unterstützen,<br />

nimmt der <strong>BVS</strong> zum Anlass,<br />

um seine Aktivitäten in <strong>2007</strong><br />

weiter auszubauen: So wird das Nominierungsverfahren<br />

in Kategorien<br />

durchgeführt werden und die Präsenz<br />

der Aktion am POS weiter ausgebaut.<br />

Mehr Informationen unter:<br />

www.top10spielzeug.de<br />

<strong>BVS</strong>-<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2006</strong>/<strong>2007</strong> 19


20<br />

8. Mitgliederservices<br />

Vom Faltblatt bis zum Info-Ordner – hier die wichtigsten<br />

Informationsunterlagen von Ihrem <strong>BVS</strong> auf einen Blick<br />

<strong>BVS</strong> „Chef-Info“<br />

Der <strong>BVS</strong> startete im Januar <strong>2006</strong> mit dem neuen elektronischen Rundschreiben „<strong>BVS</strong> Chef-Info“ als attraktive und<br />

sinnvolle Ergänzung zu den bestehenden Mehrwertdiensten wie der Spielinfo. Die <strong>BVS</strong> Chef-Info wird den Landes- und<br />

Regionalverbänden wöchentlich per E-Mail zur Weiterleitung an ihre Mitgliedsfirmen zur Verfügung gestellt. Die Erstellung<br />

der Chef-Info erfolgt in einer Medienpartnerschaft mit der Spielwarenmesse Nürnberg und Chefredakteur Harald<br />

Hemmerlein.<br />

Kostenlos an Mitglieder per E-Mail<br />

Spielinfo<br />

ist die Mitgliederinformation des <strong>BVS</strong> mit Hintergrundberichten und Serviceinfos für den Spielwaren-Fachhändler. Die<br />

seriös recherchierte und lesbar aufbereitete Standard-Information lesen Händler und Lieferanten. Sie erscheint 6 mal im<br />

Jahr und liegt der Fachzeitschrift planet toys bei.<br />

Kostenlos an Mitglieder per Postversand<br />

Aktuelle <strong>BVS</strong>-Pressemitteilungen<br />

- zur Pressekonferenz Kind + Jugend <strong>2006</strong> am 30. August <strong>2006</strong> in Köln<br />

- zum TOP 10 Spielzeug-Preis <strong>2006</strong> vom 24. Oktober <strong>2006</strong><br />

- zur Jahrespressekonferenz der Spielwarenbranche am 9. November <strong>2006</strong> in Nürnberg<br />

- zur Abschluss-Pressekonferenz der Spielwarenmesse am 6. Februar <strong>2007</strong> in Nürnberg<br />

Kostenlos per Fax oder E-Mail als pdf-Datei<br />

<strong>BVS</strong>-Merkblatt „Informationspflichten für Anbieter im Internet“<br />

Der <strong>BVS</strong> hat gemeinsam mit dem Hauptverband des Deutschen Einzelhandels (HDE) und Wettbewerbszentrale dieses<br />

Merkblatt entwickelt, das in kurzen Zügen aufzeigen soll, wo die Grenzen des relevanten Rechts für Internet-Shops<br />

liegen und welche verpflichtenden Angaben es bei allen Anbietern durchzusetzen gilt.<br />

Kostenlos per Fax oder E-Mail als pdf-Datei<br />

<strong>BVS</strong>-Merkblätter „Elektroaltgeräte-Entsorgung (ElektroG)“<br />

Die <strong>BVS</strong>-Merkblätter „INFO für den Spielwaren-Fachhandel zur Entsorgung von Elektroaltgeräten“ und „INFO für Hersteller,<br />

Importeure und Eigenmarken-Anbieter“ enthalten wichtige Informationen zum Thema Elektroaltgeräte-Entsorgung.<br />

Kostenlos per Fax oder E-Mail als pdf-Datei<br />

<strong>BVS</strong>/take-e-way-Rahmenvertrag zur „Elektroaltgeräte-Entsorgung“<br />

Der <strong>BVS</strong>-Rahmenvertrag mit take-e-way soll die Händler, die „Hersteller im Sinne des Gesetzes“ sind, nahezu bei allen<br />

Verpflichtungen – von der Registrierung bei der EAR bis hin zu den notwendigen monatlichen Verkaufsmengenmeldungen<br />

– entlasten. Info-Folder sowie Rahmenvertrag gibt’s:<br />

Kostenlos per Fax oder E-Mail als pdf-Datei<br />

<strong>BVS</strong>-Musterbrief für den Handel zur „Elektroaltgeräte-Entsorgung“<br />

Das neue ElektroG schreibt seit 24.11.2005 die Registrierung aller Hersteller von Elektro- und Elektronikgeräten bei der<br />

Stiftung Elektro-Altgeräte Register (EAR) vor. Wer sich nicht registrieren lässt, darf keine Geräte mehr in Verkehr<br />

bringen. Dieses Vermarktungsverbot gilt auch für den Einzelhandel. Um rechtliche Unklarheiten zu vermeiden, hat der<br />

<strong>BVS</strong> deshalb einen Musterbrief entworfen. Mit diesem Musterbrief kann der Handel seine Lieferanten bitten, ihm unverzüglich<br />

die EAR-Registrierungsnummer nachzuweisen.<br />

Kostenlos per Fax oder E-Mail als pdf-Datei<br />

<strong>BVS</strong>-Ratgeber „Phthalate“ (Weichmacher)<br />

Der <strong>BVS</strong> hat sich gemeinsam mit dem HDE für eine praxisorientierte Umsetzung der neuen Phthalat-Richtlinie eingesetzt.<br />

Weil das Vermarktungsverbot für phthalathaltige Artikel spätestens am 16.01.<strong>2007</strong> auch im Einzelhandel in Kraft<br />

tritt, informierte der <strong>BVS</strong> mit großem zeitlichen Vorlauf, damit sich der Handel auf die veränderte Gesetzeslage einstellen<br />

kann. Den <strong>BVS</strong>-Ratgeber Phthalate (Weichmacher) in Spielzeug und Babyartikeln inklusive der Musterformulierung<br />

einer „Unbedenklichkeitserklärung“ gibt’s:<br />

Kostenlos per Fax oder E-Mail als pdf-Datei<br />

<strong>BVS</strong>-<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2006</strong>/<strong>2007</strong>


<strong>BVS</strong>-Ratgeber „Gewährleistung“<br />

Mit dem <strong>BVS</strong>-Gewährleistungs-Ratgeber für den Fachhandel hat der <strong>BVS</strong> sehr frühzeitig einen praxisorientierten Helfer<br />

für den Fachhandelsalltag erstellt.<br />

Kostenlos per Fax oder E-Mail als pdf-Datei<br />

<strong>BVS</strong>-Info-Paket „Neues Schuldrecht“<br />

Seit 01.01.2002 ist das Schuldrechtsmodernisierungsgesetz in Kraft. Der <strong>BVS</strong> hat aus diesem Grund für den Facheinzelhandel<br />

der Branche ein umfangreiches Informationspaket zusammengestellt. Von der einfach formulierten Praxisinformation<br />

für den Fachverkäufer bis hin zu AGB-Musterformulierungen, von Verhaltensempfehlungen bis zu Klauselbeispielen,<br />

von Begriffsbestimmungen bis zu den neuen gesetzlichen Grundlagen ist ALLES mit dabei. Das Info-Paket<br />

zum neuen Schuldrecht ist eine Materialsammlung, die Merkblätter, Formulare, Berichte der Fachpresse und Verhaltensempfehlungen<br />

in einem Ordner übersichtlich zusammenfasst.<br />

Schutzgebühr: 49,00 Euro inkl. MwSt. und Versandkosten<br />

<strong>BVS</strong>-Info-Folder „Eigenkapitalisierung im Handel“<br />

Schwerwiegende und zum Teil existenzbedrohende Finanzierungsprobleme im mittelständischen Handel sind in der<br />

Regel direkt Folge der unzureichenden Eigenkapitalausstattung. Konjunktur- und wettbewerbsbedingte rückläufige<br />

Umsatzrenditen verschärfen diese Situation zusätzlich. Dieser Folder informiert über die Möglichkeiten, die Eigenkapitalquote<br />

zum Beispiel mit Hilfe von stillen Beteiligungen zu verbessern. Hinweise, Ansprechpartner und Bezugsadressen<br />

für weitergehende Informationen finden Sie zum Abschluss.<br />

Kostenlos per Fax oder E-Mail als pdf-Datei<br />

<strong>BVS</strong>-Info-Folder „Kreditsicherung durch Bürgschaften“<br />

Kein Kredit ohne Sicherheiten, kein Kredit nur wegen Sicherheiten! Vor dem Hintergrund der geringen Eigenkapitalausstattung<br />

der Unternehmen und der angespannten konjunkturellen Situation sind dingliche Sicherheiten immer schwieriger<br />

im notwendigen Umfang zu beschaffen. Dieser Folder informiert über die Finanzierung im Einzelhandel durch<br />

Bürgschaften. Hinweise, Ansprechpartner und Bezugsadressen für weitergehende Informationen finden Sie zum Abschluss.<br />

Kostenlos per Fax oder E-Mail als pdf-Datei<br />

<strong>BVS</strong>-Info-Folder „Förderkredite im Handel“<br />

Zukunftsinvestitionen in Flächenerweiterung, Spezialisierung und Filialisierung sind für die meisten mittelständischen<br />

Einzelhändler ohne Fremdfinanzierung - seien es Bankkredite oder externes Eigenkapital - kaum möglich. Dieser Folder<br />

informiert über alle Fragen zum Thema Förderdarlehen. Es geht um interessante Konditionenvorteile und die<br />

Voraussetzungen für Fördermittel z.B. bei Existenzgründung, Expansion, Unternehmensnachfolge und Betriebsübernahme.<br />

Hinweise, Ansprechpartner und Bezugsadressen für weitere Informationen finden Sie zum Abschluss. Der<br />

aktualisierte Folder berücksichtigt bereits alle zum heutigen Zeitpunkt bekannt gewordenen Änderungen durch die Verschmelzung<br />

der Deutschen Ausgleichsbank auf die Kreditanstalt für Wiederaufbau und das daraus resultierende neue<br />

Angebot der KfW-Mittelstandsbank.<br />

Kostenlos per Fax oder E-Mail als pdf-Datei<br />

<strong>BVS</strong>-Info-Folder „Krisenmanagement im Handel“<br />

Krisensituationen können schnell eintreten, wenn die Umsätze einbrechen, die Erträge zu niedrig sind, um die Kosten<br />

zu decken, dringende Zahlungen anstehen, Kreditrahmen ausgeschöpft sind und damit Liquiditätsprobleme auftreten.<br />

Der Folder informiert über wichtige Leitplanken für das Krisenmanagement im Einzelhandel. Hinweise, Ansprechpartner<br />

und Bezugsadressen für weitergehende Informationen finden Sie im Anschluss.<br />

Kostenlos per Fax oder E-Mail als pdf-Datei<br />

<strong>BVS</strong>-Info-Folder „Nachfolge im Handel“<br />

In vielen mittelständischen Einzelhandelsbetrieben steht in den nächsten Jahren ein Wechsel in der oberen Führungsmannschaft<br />

an. Im Einzelhandel sind dies geschätzte 100.000 „betroffene" Unternehmen in den nächsten fünf Jahren.<br />

Die Zukunft des mittelständischen Einzelhandels wird ganz entscheidend bestimmt durch die Art und Weise, wie diese<br />

Herausforderung bewältigt wird. Bei einem Viertel der betroffenen Betriebe sind Planungen zur Regelung der Unternehmensnachfolge<br />

bisher völlig ausgeblieben. Der Folder gibt Auskunft zu folgenden Fragen:<br />

- Welchen Stellenwert muss die Nachfolgeplanung haben?<br />

- Was sind Wege der Nachfolge und ihre Gestaltungsmöglichkeiten?<br />

- Wie kann der Unternehmenswert ermittelt werden?<br />

- Wo bekomme ich Informationen und Beratung?<br />

Kostenlos per Fax oder E-Mail als pdf-Datei<br />

<strong>BVS</strong>-<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2006</strong>/<strong>2007</strong> 21


22<br />

<strong>BVS</strong>-Info-Folder „Controlling im Handel“<br />

Die Steuerung eines Unternehmens auf der Basis von Kennzahlen – das Controlling - gehört heute zu den elementaren<br />

Grundlagen einer erfolgreichen Betriebsführung. Viele kleinere Handelsunternehmen haben im Controlling Handlungsbedarf.<br />

Teilweise findet die Betriebsführung noch stark „aus dem Bauch“ heraus statt. Der systematische Umgang mit<br />

dem eigenen Controlling wird jedoch in Zeiten eines sich verschärfenden Wettbewerbs, vor dem Hintergrund einer<br />

anfälligen Finanzierungssituation und den Anforderungen, die die Partner des Unternehmens stellen – vor allem Lieferanten<br />

und Kreditinstitute – zu einem entscheidenden Managementinstrument. Die Frage nach einem Controlling gehört<br />

zukünftig zum Standard der Bonitätsprüfung im Rahmen von Basel II. Was bedeutet Controlling in einem mittelständischen<br />

Handelsunternehmen? Wo liegen die Schwerpunkte und wie lässt es sich organisieren? Was sind nützliche<br />

Instrumente?<br />

Kostenlos per Fax oder E-Mail als pdf-Datei<br />

<strong>BVS</strong>-Merkblatt „Feuerwerkskörper im Einzelhandel“<br />

Bei Feuerwerkskörpern gibt es je Gefahrenklasse unterschiedliche gesetzliche Vorgaben. Alle wichtigen Informationen<br />

für den Handel enthält dieses Merkblatt.<br />

Kostenlos per Fax oder E-Mail als pdf-Datei<br />

<strong>BVS</strong>-Merkblatt „Mini- und Midi-Jobs“<br />

Das <strong>BVS</strong>-Merkblatt enthält alle Informationen zum Thema „geringfügige und Gleitzonen-Beschäftigung“ und gibt einen<br />

schnellen Überblick über die wichtigsten Regelungen mit Beispielen, wo der Arbeitgeber auch mal sparen kann.<br />

Kostenlos per Fax oder E-Mail als pdf-Datei<br />

<strong>BVS</strong>-Merkblatt „Das neue UWG“<br />

Der <strong>BVS</strong> hat in Zusammenarbeit mit dem Landesverband des Bayerischen Einzelhandels (LBE) dieses Merkblatt<br />

erstellt. Es soll aufzeigen, wo die Grenzen des neuen Rechts liegen, was in der Werbung jetzt erlaubt und was weiterhin<br />

verboten ist.<br />

Kostenlos per Fax oder E-Mail als pdf-Datei<br />

<strong>BVS</strong>-Merkblatt „Arbeitssicherheit“<br />

Im Rahmen der neuen Vorschriften für Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz hat der <strong>BVS</strong> gemeinsam mit der BAD<br />

Gesundheitsvorsorge und Sicherheitstechnik GmbH frühzeitig die Änderungen in einem Merkblatt zusammengefasst<br />

und die künftigen Betreuungsmöglichkeiten aufgezeigt.<br />

Kostenlos per Fax oder E-Mail als pdf-Datei<br />

Alle Informationen können Sie bestellen:<br />

Bundesverband des Spielwaren- per Fax: 0221 / 2 71 66-20<br />

Einzelhandels e.V. (<strong>BVS</strong>) per E-Mail: bvs@einzelhandel.de<br />

An Lyskirchen 14<br />

50676 Köln<br />

<strong>BVS</strong>-<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2006</strong>/<strong>2007</strong>


Vorstand des <strong>BVS</strong><br />

Ehrenamtlich tätige Kaufleute der Branche<br />

Wilfried Baumunk (Vorsitzender)<br />

R. Engelhard Modellbahnen – Spielwaren<br />

Wilhelm-Röntgen-Straße 1 im E-Center<br />

77656 Offenburg<br />

Tel. 0781 / 2 51 05<br />

Fax 0781 / 2 51 85<br />

Manon Motulsky<br />

Spielwarenhaus am Markt<br />

Ellenbogengasse 6<br />

65183 Wiesbaden<br />

Tel. 0611 / 37 17 32<br />

Fax 0611 / 30 39 44<br />

Heinz Ludl<br />

Ludl Spiel + Freizeit<br />

Reichsstraße 2+4<br />

86609 Donauwörth<br />

Tel. 0906 / 2 26 86<br />

Fax 0906 / 2 16 86<br />

Peter Holm<br />

J. Zierleyn KG<br />

Am Schweinemarkt 3<br />

48529 Nordhorn<br />

Tel. 05921 / 83 40 11<br />

Fax 05921 / 83 40 44<br />

Horst-Daniel Ravenstein<br />

Ravenstein Spiel + Hobby<br />

Stiftsstraße 23<br />

50171 Kerpen<br />

Tel. 02237 / 92 20 19<br />

Fax 02237 / 92 20 29<br />

<strong>BVS</strong>-<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2006</strong>/<strong>2007</strong> 23


24<br />

Landesverbände <strong>BVS</strong><br />

Fachgemeinschaft Spielwaren - Ordentliche Mitglieder des <strong>BVS</strong><br />

BADEN-WÜRTTEMBERG<br />

Einzelhandelsverband<br />

Baden-Württemberg e.V.<br />

Neue Weinsteige 44 - 70180 Stuttgart<br />

HGF: RA Sabine Hagmann<br />

Telefon: 0711 / 6 48 64-20<br />

Telefax: 0711 / 6 48 64-24<br />

E-Mail: info@ehv-wuerttemberg.de<br />

BAYERN<br />

Landesverband des Bayerischen<br />

Einzelhandels e.V. (LBE)<br />

Brienner Straße 45 - 80333 München<br />

GFin: RA Melanie Eykmann<br />

Telefon: 089 / 5 51 18-124<br />

Telefax: 089 / 5 51 18-163<br />

E-Mail: eykmann@lbe.de<br />

BERLIN-BRANDENBURG<br />

Handelsverband<br />

Berlin-Brandenburg e.V. (HBB)<br />

Mehringdamm 48 - 10961 Berlin<br />

HGF: Nils Busch-Petersen<br />

Telefon: 030 / 8 81 77 38<br />

Telefax: 030 / 8 81 18 65<br />

E-Mail: info@hbb-ev.de<br />

BREMEN<br />

Einzelhandelsverband<br />

Nordsee Bremen e.V.<br />

Hinter dem Schütting 8 - 28195 Bremen<br />

GF: Wolfgang Brakhane<br />

Telefon: 0421 / 32 60 33<br />

Telefax: 0421 / 32 87 90<br />

E-Mail: ehvnordseebremen@<br />

t-online.de<br />

HAMBURG<br />

Landesverband des Hamburger<br />

Einzelhandels e.V.<br />

Bei dem Neuen Krahn 2 - 20457 Hamburg<br />

GF: Ulf Kalkmann<br />

Telefon: 040 / 36 98 12-26<br />

Telefax: 040 / 36 98 12-25<br />

E-Mail: schulz@fhe.de<br />

HESSEN<br />

Landesverband des Hessischen<br />

Einzelhandels e.V. (LHE)<br />

Berliner Straße 72 - 60311 Frankfurt<br />

HGF: Heinz-D. Schoenfeld<br />

Telefon: 069 / 13 30 91-0<br />

Telefax: 069 / 13 30 91-99<br />

E-Mail: info@einzelhandelhessen.de<br />

Vorsitzende<br />

Christiane Barth<br />

Faix & Söhne GmbH<br />

Elisabethenstraße 1-3<br />

64283 Darmstadt<br />

Telefon: 06151 / 29 09 0<br />

Telefax: 06151 / 29 45 05<br />

NIEDERSACHSEN<br />

Unternehmerverband Einzelhandel<br />

Niedersachsen e.V. (UVEN)<br />

Hinüberstraße 16 - 30175 Hannover<br />

HGF: Klaus W. Treichel<br />

Telefon: 0511 / 3 37 08-26<br />

Telefax: 0511 / 3 37 08-31<br />

E-Mail: info@einzelhandelniedersachsen.de<br />

Vorsitzender<br />

Tyark Breustedt<br />

Spiel + Freizeit Breustedt<br />

Charley-Jacob-Straße 7<br />

38640 Goslar<br />

Telefon: 05321 / 4 39 13<br />

Telefax: 05321 / 1 80 28<br />

NORD<br />

Einzelhandelsverband Nord e.V.<br />

Hamburg – Schleswig-Holstein –<br />

Mecklenburg-Vorpommern<br />

Hopfenstraße 65 - 24103 Kiel<br />

HGF: Dierk Böckenholt<br />

Telefon: 0431 / 9 74 07-31<br />

Telefax: 0431 / 9 74 07-24<br />

E-Mail: info@ehv-nord-ost.de<br />

NORDRHEIN-WESTFALEN<br />

Einzelhandelsverband<br />

Nordrhein-Westfalen e.V.<br />

Kaiserstraße 42 a - 40479 Düsseldorf<br />

GF: Rainer Gallus<br />

Telefon: 0211 / 4 98 06-24<br />

Telefax: 0211 / 4 98 06-20<br />

E-Mail: gallus@<br />

einzelhandelnrw.de<br />

Vorsitzender<br />

Hans-Günther Gerads<br />

Spiel+Freizeit Gerads<br />

Marktstraße 17<br />

41236 Mönchengladbach<br />

Telefon: 02166 / 4 40 94<br />

Telefax: 02166 / 4 97 25<br />

<strong>BVS</strong>-<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2006</strong>/<strong>2007</strong>


Landesverbände <strong>BVS</strong><br />

Fachgemeinschaft Spielwaren - Ordentliche Mitglieder des <strong>BVS</strong><br />

RHEINLAND-PFALZ<br />

Landesverband Einzelhandel<br />

Rheinland-Pfalz e.V.<br />

Ludwigsstraße 7 - 55116 Mainz<br />

HGF: Hanno Scherer<br />

Telefon: 06131 / 23 26 31<br />

Telefax: 06131 / 23 83 15<br />

E-Mail: lv-rheinland-pfalz@<br />

einzelhandel.de<br />

SACHSEN<br />

Handelsverband Sachsen e.V.<br />

Täubchenweg 8 - 04317 Leipzig<br />

GF: Gunter Engelmann-Merkel<br />

Telefon: 0341 / 6 88 18 79<br />

Telefax: 0341 / 6 89 10 72<br />

E-Mail: hvs-leipzig@handelsachsen.de<br />

SACHSEN-ANHALT<br />

Verband der Kaufleute<br />

Sachsen-Anhalt e.V.<br />

Leiterstraße 2 - 39104 Magdeburg<br />

HGF: Dr. Gero Hildebrandt<br />

Telefon: 0391 / 5 61 96 31<br />

Telefax: 0391 / 5 43 02 66<br />

E-Mail: Verband-d.-Kaufleute-S.-<br />

Anhalt@t-online.de<br />

KASSENPRÜFER<br />

Wieland Sulzer<br />

Spielwaren Sulzer<br />

Afföllerstraße 98<br />

35039 Marburg<br />

Telefon: 06421 / 96 35-11<br />

Telefax: 06421 / 96 35-35<br />

<strong>BVS</strong>-<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2006</strong>/<strong>2007</strong> 25


26<br />

§ 1 Name, Sitz, Geschäftsjahr, Gerichtsstand<br />

1. Der Verband führt als Zusammenschluss für die<br />

Fachbereiche Spielwaren, Modellbau, Kinderwagen<br />

und Korbwaren den Namen „Bundesverband des<br />

Spielwaren-Einzelhandels e.V. im Hauptverband des<br />

Deutschen Einzelhandels“.<br />

2. Der Verband hat seinen Sitz in Köln und ist im<br />

Vereinsregister eingetragen.<br />

3. Geschäftsjahr ist das Kalenderjahr.<br />

4. Gerichtsstand ist Köln.<br />

5. Der Verband ist Mitglied im Hauptverband des Deutschen<br />

Einzelhandels e.V. (HDE).<br />

§ 2 Zweck des Verbandes<br />

1. Zweck des Verbandes ist es, im Rahmen der<br />

Gesamtorganisation des Hauptverbandes des Deutschen<br />

Einzelhandels die fachlichen Interessen des<br />

Spielwaren-, Modellbau-, Kinderwagen- und Korbwaren-Einzelhandels<br />

wahrzunehmen. Dazu gehören:<br />

a) Die fachlichen Interessen des Einzelhandels mit<br />

Spielwaren gegenüber dem Gesetzgeber, der<br />

Europäischen Gemeinschaft sowie internationalen<br />

Organisationen, den Behörden und in der<br />

Öffentlichkeit zu vertreten,<br />

b) die fachlichen und wirtschaftlichen Interessen<br />

des Einzelhandels mit Spielwaren, Modellbau,<br />

Kinderwagen und Korbwaren gegenüber anderen<br />

Wirtschaftsstufen zu vertreten,<br />

c) die gewerblichen Belange, insbesondere auch im<br />

Sinne der Wettbewerbsgesetze zu fördern,<br />

d) in den Organen und Ausschüssen des Hauptverbandes<br />

des Deutschen Einzelhandels mitzuarbeiten,<br />

e) in enger Zusammenarbeit mit den Landes- und<br />

Regionalverbänden die fachliche Betreuung der<br />

Mitgliedsunternehmen sicherzustellen,<br />

f) als Rationalisierungsverband im Sinne des § 5<br />

Abs. 1 Satz 3 des Gesetzes gegen Wettbewerbsbeschränkungen,<br />

Normungs- und Typungsvorgaben<br />

durchzuführen oder zu prüfen.<br />

2. Der Verband ist parteipolitisch neutral. Sein Zweck ist<br />

nicht auf einen wirtschaftlichen Geschäftsbetrieb gerichtet.<br />

§ 3 Beschlüsse des Hauptverbandes des<br />

Deutschen Einzelhandels<br />

In überfachlichen Fragen und bei der Aufstellung oder<br />

Änderung der Satzung des Verbandes sind die Satzung<br />

des Hauptverbandes des Deutschen Einzelhandels<br />

sowie die Beschlüsse der Delegiertenversammlung<br />

des Hauptverbandes verbindlich.<br />

§ 4 Erwerb der Mitgliedschaft<br />

1. Ordentliche Mitglieder des Verbandes sind die Landesverbände<br />

des Hauptverbandes des Deutschen<br />

Einzelhandels oder an ihrer Stelle die Landesfachverbände,<br />

die Mitglied eines Landesverbandes sind. Die<br />

Mitgliedschaft wird auf Antrag, über den der Vorstand<br />

entscheidet, erworben.<br />

2. Außerordentliche Mitglieder können sonstige, auf<br />

Bundesebene tätige fachliche Vereinigungen werden,<br />

soweit deren Mitgliedschaft dem Verbandszweck<br />

dient und soweit deren Einzelhandel treibende<br />

Mitglieder zugleich Mitglieder des regional zuständigen<br />

Einzelhandelsverbandes sind, sowie den<br />

Einzelhandel fördernde Institutionen.<br />

Fördernde Mitglieder können alle natürlichen oder juristischen<br />

Personen werden, die keinen Einzelhandel<br />

betreiben, sich mit dem Verband verbunden fühlen<br />

und dessen satzungsmäßige Ziele finanziell<br />

unterstützen wollen. Über die Höhe der Beiträge befindet<br />

der Vorstand.<br />

Über die Aufnahme von außerordentlichen und<br />

fördernden Mitgliedern entscheidet der Vorstand mit<br />

2/3 Mehrheit.<br />

Satzung des <strong>BVS</strong><br />

3. Zu Ehrenmitgliedern können durch die Delegiertenversammlung<br />

Einzelhandelskaufleute ernannt<br />

werden, die sich um den Berufsstand in besonderer<br />

Weise verdient gemacht haben.<br />

§ 5 Beendigung der Mitgliedschaft<br />

1. Die Mitgliedschaft erlischt durch Kündigung oder<br />

durch Ausschluss aus dem Verband.<br />

a) Die Kündigung ist mit einjähriger Kündigungsfrist<br />

jeweils zum Schluss eines Kalenderjahres möglich.<br />

b) Der Ausschluss erfolgt bei Vorliegen eines wichtigen<br />

Grundes. Ein wichtiger Grund liegt insbesondere<br />

dann vor, wenn sich das Mitglied eines groben<br />

Verstoßes gegen die Satzung, die sich aus<br />

ihr ergebenden Verpflichtungen, z.B. der Verpflichtung<br />

der Beitragszahlung, oder gegen die<br />

im Rahmen der Satzung gefassten Beschlüsse<br />

schuldig gemacht hat.<br />

Der Ausschluss erfolgt durch Beschluss des Vorstandes.<br />

Gegen die Entscheidung kann das Mitglied<br />

innerhalb eines Monats nach Zustellung Berufung<br />

einlegen. Über die Berufung entscheidet<br />

die Delegiertenversammlung. Bis zu deren Entscheidung<br />

ruhen die Rechte und Pflichten aus<br />

der Mitgliedschaft einschließlich der damit<br />

verbundenen Ehrenämter.<br />

Beendigung der Mitgliedschaft befreit nicht vor<br />

der Erfüllung etwa noch bestehender<br />

2.<br />

Verpflichtungen gegenüber dem Verband.<br />

Mit der Beendigung der Mitgliedschaft erlischt jeder<br />

Anspruch auf das Vermögen des Verbandes.<br />

§ 6 Rechte und Pflichten der Mitglieder<br />

1. Die Mitglieder gemäß § 4 Nr. 1 und 2 haben gleiche<br />

Rechte mit Ausnahme des Stimmrechtes der Mitglieder<br />

gemäß § 4 Nr. 2, die jeweils nur eine Stimme haben.<br />

Sie haben im Rahmen des Verbandszweckes<br />

und der Aufgaben Ansprüche auf Auskünfte, Beratung<br />

und Unterstützung in allen das Fach betreffenden<br />

Fragen.<br />

2. Die Mitglieder gemäß § 4 Nr. 3 haben kein Stimmrecht.<br />

Die Mitglieder sind verpflichtet, die Satzung und<br />

die im Rahmen der Satzung gefassten Beschlüsse<br />

der Organe zu beachten.<br />

3. Die Mitglieder gemäß § 4 Nr. 1 leisten Beiträge<br />

gemäß dem Beitragsschlüssel des HDE. Die Mitglieder<br />

gemäß § 4 Nr. 2 leisten Beiträge, die vom<br />

Vorstand festgelegt werden. Die Ehrenmitgliedschaft<br />

ist beitragsfrei.<br />

§ 7 Organe des Verbandes<br />

Organe des Verbandes sind:<br />

1. die Delegiertenversammlung,<br />

2. der Vorstand,<br />

3. der erweiterte Vorstand.<br />

Die Mitglieder der Organe üben ihre Tätigkeit ehrenamtlich<br />

aus.<br />

§ 8 Delegiertenversammlung<br />

1. Die Grundsatzfragen des Verbandes werden durch<br />

die Delegiertenversammlung gemäß § 32 BGB<br />

wahrgenommen.<br />

2. Alle Mitglieder sind zur Delegiertenversammlung<br />

einzuladen.<br />

3. Die ordentlichen Mitglieder entsenden für je angefangene<br />

100 Mitglieder einen Delegierten. Stimmrechtsübertragungen<br />

auf einen anderen Delegierten des<br />

gleichen Mitgliedsverbandes sind zulässig. Die Geschäftsführer<br />

der Mitgliedsverbände nehmen mit beratender<br />

Stimme teil, sie können aber nicht selbst Delegierte<br />

sein.<br />

4. Die Aufgaben der Delegiertenversammlung sind:<br />

a) Entgegennahme und Genehmigung des Geschäfts-<br />

und Rechnungsprüfungsberichtes,<br />

<strong>BVS</strong>-<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2006</strong>/<strong>2007</strong>


) Entlastung des Vorstandes und der Geschäftsführung,<br />

c) Wahl und Abberufung des Vorstandes und des<br />

erweiterten Vorstandes,<br />

d) Wahl und Abberufung des Rechnungsprüfers,<br />

e) Verabschiedung des Haushaltsplanes,<br />

f) Satzungsänderungen,<br />

g) Auflösung des Verbandes.<br />

5. Eine ordentliche Delegiertenversammlung sollte<br />

mindestens einmal im Jahr stattfinden.<br />

Eine außerordentliche Delegiertenversammlung findet<br />

statt, wenn es das Interesse des Verbandes erfordert<br />

oder auf schriftlichen Antrag mindestens einem Drittel<br />

aller Mitglieder.<br />

Die Delegiertenversammlung wird vom Vorsitzenden<br />

einberufen.<br />

6. Einladungen sind schriftlich unter Angabe der<br />

7.<br />

Tagesordnung mindestens vier Wochen vorher zur<br />

Post zu geben. Beabsichtigte Satzungsänderungen<br />

sind im Wortlaut in der Einladung bekannt zu geben.<br />

Anträge zur Tagesordnung sind spätestens zwei Wochen<br />

vor dem Tagungstermin schriftlich einzureichen.<br />

Später eingehende Anträge werden von der Delegiertenversammlung<br />

nur behandelt, wenn sie von ihr mit<br />

einfacher Mehrheit auf die Tagesordnung gesetzt<br />

werden.<br />

Die Delegiertenversammlung ist beschlussfähig, wenn<br />

mindestens die Hälfte aller Stimmen anwesend sind.<br />

Beschlüsse - ausgenommen Beschlüsse über Satzungsänderungen<br />

und die Auflösung des Verbandes -<br />

werden mit einfacher Mehrheit gefasst. Bei Stimmengleichheit<br />

gilt der Antrag als abgelehnt. Stimmenthaltungen<br />

werden nicht mitgezählt. Beschlussfassungen<br />

über Satzungsänderungen bedürfen einer Zweidrittelmehrheit<br />

der abgegebenen Stimmen.<br />

Ist eine Delegiertenversammlung nicht beschlussfähig,<br />

so kann eine weitere Versammlung<br />

unmittelbar einberufen werden, die unabhängig von<br />

der Zahl der vertretenen Stimmen beschlussfähig ist.<br />

Hierauf ist in der Einladung hinzuweisen. Dies gilt<br />

nicht für Beschlussfassungen über Satzungs-<br />

8.<br />

änderungen.<br />

Die Delegiertenversammlung wird vom Vorsitzenden<br />

oder einem seiner Stellvertreter geleitet. Über die Beschlüsse<br />

der Delegiertenversammlung ist eine<br />

Niederschrift anzufertigen, die von Versammlungsleiter<br />

und Geschäftsführer des Verbandes<br />

zu unterschreiben ist.<br />

§ 9 Vorstand<br />

1. Der Vorstand besteht aus dem Vorsitzenden und dem<br />

1. und 2. stv. Vorsitzenden. Er ist Vorstand im Sinne<br />

des § 26 BGB.<br />

Der erweiterte Vorstand besteht aus dem Vorstand<br />

und mindestens drei, höchsten fünf weiteren Personen,<br />

zuzüglich der vom Vorstand hinzugezogenen außerordentlichen<br />

Mitglieder. Der erweiterte Vorstand<br />

hat die Aufgabe, den Vorstand zu beraten und bei der<br />

Durchführung der Beschlüsse der Delegiertenversammlung<br />

zu unterstützen.<br />

Der Vorstand kann den Geschäftsführer für die Dauer<br />

seines Amtes zum „Geschäftsführenden<br />

2.<br />

Vorstandsmitglied“ bestellen. Er gehört dem erweiterten<br />

Vorstand an.<br />

Jedes Vorstandsmitglied ist allein vertretungsbefugt.<br />

Im Innenverhältnis gilt, dass die beiden Stellvertreter<br />

nur bei Verhinderungen des Vorsitzenden vertretungsbefugt<br />

sind und zwar in der von der<br />

Delegiertenversammlung festgelegten Reihenfolge.<br />

3. Soweit Verträge und rechtsverbindliche Erklärungen,<br />

durch die der Verband vermögensrechtlich verpflichtet<br />

wird, durch den Vorstand abgeschlossen werden,<br />

müssen sie vom Geschäftsführer mitunterzeichnet<br />

werden.<br />

4. Die Vorstandsmitglieder werden von der Delegiertenversammlung<br />

gewählt. Der Vorstand bleibt<br />

nach Ablauf der regulären Amtszeit bis zur Bestellung<br />

eines neuen Vorstandes im Amt. Scheidet ein Mitglied<br />

des Vorstandes im Laufe der Amtsperiode aus, so ist<br />

ein neues Vorstandsmitglied in der nächsten Delegiertenversammlung<br />

für den Rest der Wahlperiode zu<br />

wählen. Vorstandsmitglied kann nur ein Einzelhandelsunternehmer<br />

oder ein Unternehmensvertreter<br />

der Branche sein, dessen Unter-<br />

nehmen Mitglied in dem jeweils regional zuständigen<br />

Einzelhandelsverband ist.<br />

5. Aufgaben des Vorstandes sind insbesondere:<br />

a) Leitung des Verbandes, insbesondere im<br />

Rahmen der Beschlüsse der Delegiertenversammlung,<br />

b) Vorbereitung der Delegiertenversammlung,<br />

insbesondere die vorab.<br />

Der Vorstand ist beschlussfähig, wenn mindestens<br />

zwei Vorstandsmitglieder anwesend sind. Er entscheidet<br />

mit einfacher Mehrheit. Bei Stimmengleichheit gibt<br />

die Stimme des Vorsitzenden den Ausschlag. Die Abstimmungen<br />

können schriftlich erfolgen, wenn alle<br />

Vorstandsmitglieder dem Verfahren zustimmen.<br />

§ 10 Ehrenämter<br />

1. In ein Ehrenamt können nur Einzelhandelsunternehmer<br />

oder leitende Angestellte im Sinne des Betriebsverfassungsgesetzes<br />

gewählt oder berufen werden.<br />

Vorstandsmitglied kann nur ein Einzelhandelsunternehmer<br />

oder ein Unternehmensvertreter der<br />

Branche sein, dessen Unternehmen Mitglied in dem<br />

jeweils regional zuständigen Einzelhandelsverband<br />

ist.<br />

2. Die Amtszeit beträgt jeweils vier Jahre.<br />

3. Das Höchstalter bei der Wahl ist 65 Jahre.<br />

4. Scheidet ein Ehrenamtsträger aus dem Berufsleben<br />

im Einzelhandel aus, so erlischt sein Ehrenamt mit<br />

dem Tage des Ausscheidens.<br />

5. Jeder Ehrenamtsträger kann bei schweren Verstößen<br />

gegen seine Amtspflichten oder gegen das Ansehen<br />

des Verbandes oder des Berufsstandes mit sofortiger<br />

Wirkung abberufen werden. Dem Betroffenen ist vorher<br />

Gelegenheit zur Stellungnahme vor der Delegiertenversammlung<br />

zu geben.<br />

6. Ehrenamtlich und hauptamtlich Tätige sind verpflichtet,<br />

mit der Aufgabe ihres Amtes auch alle die<br />

Ämter auslaufen zu lassen, die ihnen im Zusammenhang<br />

mit dem Amt außerhalb der Verbandsorganisation<br />

übertragen wurden.<br />

§ 11 Geschäftsführung<br />

1. Die Geschäftsführung ist dem Vorstand gegenüber für<br />

die ordnungsgemäße Durchführung ihrer Aufgaben<br />

verantwortlich. Sie nimmt an allen Sitzungen und Versammlungen<br />

des Verbandes mit beratender Stimme<br />

teil.<br />

2. Die Geschäftsführung stellt nach Absprache mit dem<br />

Vorstand Mitarbeiter ein.<br />

3. Der Geschäftsführer ist besonderer Vertreter des Verbandes<br />

im Sinne des § 30 BGB.<br />

§ 12 Arbeitsausschüsse<br />

Ausschüsse für besondere Angelegenheiten oder<br />

Aufgabengebiete können vom Vorstand oder von der<br />

Delegiertenversammlung eingesetzt werden.<br />

§ 13 Schiedsordnung<br />

Die „Schiedsordnung der Einzelhandelsorganisation“<br />

ist Bestandteil der Satzung.<br />

§ 14 Auflösung<br />

1. Die Auflösung des Verbandes kann nur durch eine zu<br />

diesem Zweck einberufene Delegiertenversammlung<br />

erfolgen. Zur Beschlussfassung ist die Anwesenheit<br />

von mindestens 3/4 der Delegierten erforderlich. Ist<br />

diese Voraussetzung nicht erfüllt, kann eine zweite<br />

Delegiertenversammlung frühestens nach vier Wochen,<br />

spätestens acht Wochen nach der ersten<br />

einberufen werden, die ohne Rücksicht auf die Zahl<br />

der erschienenen Stimmberechtigten beschlussfähig<br />

ist.<br />

Eine Stimmrechtsübertragung ist in beiden Fällen<br />

nicht zulässig.<br />

Der Beschluss der Auflösung bedarf in jedem Fall der<br />

Mehrheit von 3/4 der anwesenden Stimmberechtigten.<br />

2. Im Falle der Auflösung beschließt die Delegiertenversammlung<br />

unter gleichzeitiger Bestimmung der Liquidatoren<br />

mit absoluter Mehrheit über die Verwendung<br />

des Vermögens.<br />

<strong>BVS</strong>-<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2006</strong>/<strong>2007</strong> 27


marktwirtschaft | HDE-Bilanz<br />

Märkte, Manager, Minister<br />

Zwischen dem Sommermärchen Fußball-WM und dem Horrorszenario<br />

Mehrwertsteuererhöhung hat sich der Hauptverband des Deutschen<br />

Einzelhandels (HDE) im vergangenen Jahr mit einer Vielzahl von Einzelthemen<br />

befasst.<br />

Unternehmensteuer: Reform mit Mängeln<br />

Ladenschluss: Liberalisierung mit Wermutstropfen<br />

Durch die Föderalismusreform wurde die Gesetzgebungskompetenz<br />

für den Ladenschluss auf die Bundesländer übertragen.<br />

Fast alle legten Entwürfe für eigene Ladenöffnungsgesetze<br />

vor und setzten sie zum größten Teil noch vor Beginn<br />

des Weihnachtsgeschäftes in Kraft.<br />

» Der HDE hatte sich für die Freigabe der Ladenöffnungszeiten<br />

an Werktagen und die Beibehaltung der bisherigen<br />

Öffnungsregelungen an Sonn- und Feiertagen stark gemacht.<br />

16 |<br />

Im Oktober legte die Bundesregierung die Eckpunkte für<br />

die Unternehmensteuerreform vor.<br />

» Der HDE vertrat in Hintergrundgesprächen und<br />

bei öffentlichen Veranstaltungen die Forderungen des<br />

Handels: Vereinfachung des Steuerrechts, gleichzeitig<br />

Absenkung der Steuerlast auf ein international wettbewerbsfähiges<br />

Niveau, Abschaffung der Gewerbesteuer<br />

handelsjournal 01-07<br />

sowie gleiche steuerliche Lasten für Personenunternehmen<br />

und Kapitalgesellschaften. Das Eckpunktepapier der Politik<br />

nahm einige Forderung auf, hat aber noch viele Schwachpunkte.<br />

<strong>2007</strong> wird der HDE dafür kämpfen, dass zur Gegenfinanzierung<br />

keine echten Kosten wie etwa Zinsen oder<br />

Finanzierungsanteile aus Mieten oder Pachten besteuert<br />

werden.<br />

Die uneinheitlichen Regelungen der Länder, die für die Einzelhandelsunternehmen<br />

unterschiedliche Wettbewerbsbedingungen<br />

schaffen, kritisierte er heftig. Er rügte das in einigen<br />

Bundesländern deutlich abgesenkte Schutzniveau<br />

für die Sonn- und Feiertage ebenso wie<br />

das Mehr an Bürokratie und die unübersichtliche<br />

Rechtslage für Unternehmen, die<br />

in mehreren Bundesländern agieren.<br />

gesetze vor und setzten sie zum größten Teil noch vor Beginn Bundesländern deutlich abgesenkte Schutzni-<br />

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City-Lagen: Investitionen attraktiv machen<br />

Mit einem Gesetz will die Bundesregierung die Innenentwicklung<br />

von Städten durch Maßnahmen gezielt stärken<br />

und zugleich investitionsfreundliche Rahmenbedingungen<br />

schaffen. Ziel: Stadtzentren sichern, verbrauchernahe Ver-<br />

sorgung stärken und eine nachhaltige Stadtentwicklung<br />

ermöglichen.<br />

» Damit werden Forderungen des HDE aufgegriffen, der sich<br />

für dauerhafte und verlässliche Rahmenbedingungen ausgesprochen<br />

hatte, die dazu beitragen, dass sich mehr<br />

Unternehmen für einen innerstädtischen Standort<br />

entscheiden. Besonders wichtig: eine innenstadtverträgliche<br />

Ansiedlungspolitik. Dabei müssen Städte und<br />

Gemeinden möglichst integrierte Einzelhandelskonzepte<br />

aufstellen, um die Sicherheit von Investitionen in den Städten<br />

zu erhöhen. Diese positiven Ansätze dürfen durch die unsinnige<br />

Diskussion um eine City-Maut nicht konterkariert werden.<br />

Mehrwertsteuer: Kritik am „Leberwurstindex“<br />

Die Bundesregierung setzte eine Anhebung der Mehrwertsteuer<br />

auf 19 Prozent im Jahr <strong>2007</strong> durch. In der<br />

öffentlichen Debatte gerieten dabei mögliche vorgezogene<br />

Preiserhöhungen des Handels ins Blickfeld. Das Statistische<br />

Bundesamt schuf den Preismonitor, mit dem es die<br />

Preisentwicklung beobachten wollte.<br />

» Diesen „Leberwurstindex“ und die Preiserhöhungsdebatte<br />

kritisierte der HDE scharf. Zu Recht: Die Verbraucher-<br />

Bargeldlogistik: Sicher und kontrolliert<br />

Im Februar <strong>2006</strong> musste der Einzelhandel die Folgen der<br />

Insolvenz des größten deutschen Geld- und Werttransporteurs,<br />

der Heros-Gruppe, verkraften. Nachfolgend kam es<br />

zu weiteren Insolvenzen in dieser Branche. Die Einzelhandelsunternehmen<br />

mussten ihre Bargeldlogistik sichern und<br />

neu aufstellen.<br />

» Der HDE-Arbeitskreis<br />

Bargeldlogistik koordinierte<br />

die Beziehungen<br />

der Unternehmen mit<br />

den Geld- und Werttransporteuren,<br />

der Kreditwirtschaft<br />

und der Deutschen<br />

Bundesbank. Der HDE setzte durch, dass Einzahlungen bei<br />

der Bundesbank in Zukunft sicherer sind. Zudem sollen Effizienzreserven<br />

bei der Bundesbank durch die elektronische<br />

Öffnung der Ein- und Auszahlungsvorgänge gehoben werden,<br />

bei deren Entwicklung der HDE mitwirkt. Gemeinsam<br />

wurden außerdem Mindestanforderungen an die Leistungen<br />

der Werttransporteure entwickelt. Im Finanzausschuss<br />

des Deutschen Bundestages erfuhr der HDE Zustimmung<br />

zu seiner Forderung, zukünftig Geldtransporteure, die auch<br />

Dienstleistungen von der Geldbearbeitung bis zur Überweisung<br />

auf das Händler-Konto übernehmen, unter staatliche<br />

Aufsicht zu stellen.<br />

Verbraucherinformationsgesetz: In der Schwebe<br />

Das Verbraucherinformationsgesetz wurde <strong>2006</strong> von Bundestag und<br />

Bundesrat verabschiedet. Nun hat der Bundespräsident befunden,<br />

dass das Gesetz mit den Änderungen des Grundgesetzes infolge der<br />

Föderalismusreform nicht vereinbar ist.<br />

» Es gelang dem HDE zu verhindern, dass der<br />

unmittelbare Anspruch auf Auskunft gegenüber den<br />

Unternehmen im Gesetz verankert wurde. In der<br />

politischen Debatte trat der HDE dafür ein, dass das<br />

Gesetz die Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen nicht<br />

ungerechtfertigt gefährdet: Die Verbraucher sollen nicht<br />

durch verfrühte oder ungeprüfte Panikmeldungen verunsichert<br />

werden. Betriebs- und Geschäftsgeheimnisse müssen<br />

geschützt werden. Das Gesetz wird aber auch nach der Überarbeitung<br />

nicht die Lebensmittel- und Produktsicherheit verbessern<br />

können. Hierzu muss die amtliche Überwachung zielgerichteter und<br />

effektiver werden.<br />

preise stiegen <strong>2006</strong> nur sehr moderat.<br />

Die Einzelhandelspreise (ohne Kfz)<br />

lagen deutlich darunter. Der Einzelhandel<br />

trug damit wesentlich zur Preisstabilität<br />

hierzulande bei. Der HDE setzt sich für die nutzerorientierte<br />

Weiterentwicklung der amtlichen Einzelhandelsstatistik<br />

ein. Ziel: aussagekräftige Daten zu verträglichen<br />

bürokratischen Kosten.<br />

Minijobs: Unverzichtbare Flexibilitätsreserve<br />

Die Bundesregierung hatte Anfang <strong>2006</strong> die Pauschalabgabe auf<br />

geringfügige Beschäftigungsverhältnisse erhöht. Danach beriet sie<br />

in einer hochkarätig besetzten Arbeitsgruppe, zu der der HDE als<br />

Sachverständiger geladen wurde, ob es weitere gesetzliche Änderungen<br />

geben sollte.<br />

» Der HDE wies gegen den Widerspruch aller anderen Sachverständigen<br />

nachdrücklich darauf hin, dass diese Arbeitsverhältnisse als Flexibilitätsreserve<br />

für den Einzelhandel unverzichtbar seien. Es ist damit zu rechnen,<br />

dass die Bundesregierung sich der HDE-Auffassung anschließt.<br />

Einstandspreis: Gefahr im Verzug<br />

Die Bundesregierung will das bereits heute geltende Verbot von<br />

Verkäufen unter Einstandspreis bei Lebensmitteln ausweiten.<br />

» Ebenso wie das Bundeskartellamt plädiert der HDE dafür,<br />

es bei der geltenden Regelung zu belassen. Bereits heute<br />

können Einzelaktionen, die das Gesetz gegen Wettbewerbsbeschränkungen<br />

unterlaufen, unterbunden werden. Ein Dorn<br />

im Auge ist dem HDE der Vorschlag, für legale Verkäufe unter<br />

Einstandspreis zukünftig eine abschließende Aufzählung von<br />

zwei sachlichen Rechtfertigungsgründen vorzusehen. Diese<br />

berücksichtigen die Bedürfnisse des Einzelhandels nicht<br />

angemessen. Auch die geplante gesonderte Auszeichnungspflicht<br />

lehnt der HDE entschieden ab.<br />

handelsjournal 01-07 | 17


marktwirtschaft | HDE-Bilanz<br />

Unternehmensalltag: Zukunftsfähig gestalten<br />

Sozialversicherungspflicht: Tausenden<br />

Geschäftsführern so genannter<br />

Ein-Mann-GmbHs drohte nach einem<br />

Urteil des Bundessozialgerichts die Zahlung<br />

von Sozialabgaben. Dies wendete<br />

der HDE ab, indem er vorschlug, die<br />

Sozialversicherungspflicht möglichst<br />

schnell durch eine gesetzliche Klarstellung<br />

zu vermeiden. In der Zwischenzeit<br />

sollten die Rentenversicherungsträger<br />

bei Betriebsprüfungen nichts beanstanden.<br />

Die Politik verabschiedete ein<br />

entsprechendes Gesetz.<br />

Tarifabschluss: Ein sensationelles<br />

Ergebnis brachte der Abschluss der<br />

Einzelhandels-Tarifrunde 2005/<strong>2006</strong>.<br />

Erstmals konnte die Arbeitgeberseite<br />

bei einer Gesamtlaufzeit von 24 Monaten<br />

eine Nullrunde für die ersten zwölf<br />

Monate durchsetzen. Die Belastungen<br />

für <strong>2006</strong> betragen knapp ein Prozent.<br />

Daneben konnten wichtige Durchbrüche<br />

bei der Flexibilisierung der Tarifverträge<br />

erreicht werden. So können nun<br />

Teile der Tarifentgelte in Abhängigkeit<br />

vom wirtschaftlichen Erfolg des Unternehmens<br />

oder Betriebes ausbezahlt<br />

werden. Außerdem wurde eine tarifliche<br />

Öffnungsklausel für betriebliche<br />

Bündnisse für Arbeit eingeführt.<br />

Dienstleistungsrichtlinie: Die Dienstleitungsrichtlinie<br />

wurde Ende <strong>2006</strong> im<br />

EU-Ministerrat verabschiedet und kann<br />

in Kraft treten. Der HDE hatte sich für<br />

Verwaltungsvereinfachung und den<br />

Abbau nationaler Vorschriften mit<br />

marktabschottenden Tendenzen aus-<br />

18 |<br />

handelsjournal 01-07<br />

gesprochen. Nun werden Handelsunternehmen<br />

national und bei der Ansiedlung<br />

in anderen EU-Mitgliedstaaten<br />

von den Regelungen profitieren.<br />

Mindestlohn: Der HDE legte sein Veto<br />

ein gegen Pläne der Großen Koalition<br />

für einen einheitlichen gesetzlichen<br />

Mindestlohn. Dieser würde Arbeitsplätze<br />

vernichten, mahnte der HDE die<br />

Politik. Mit Erfolg: Die Bundeskanzlerin<br />

nahm Abstand von diesem Plan.<br />

EU-Recht: Die neue EU-Chemikalienverordnung<br />

REACH ist seit Ende<br />

<strong>2006</strong> endgültig unter Dach und Fach.<br />

Sie betrifft den Handel vor allem bei<br />

Importprodukten und Eigenmarken.<br />

Der HDE hatte sich mit Erfolg für eine<br />

praktikable Ausgestaltung der Verordnung<br />

eingesetzt. Nun sind mittelständische<br />

Handelsunternehmen gegenüber<br />

den ursprünglichen Plänen beim<br />

Import von Produkten entlastet. Problematisch<br />

bleibt die Umsetzung von<br />

REACH, die besonders den Mittelstand<br />

überfordert. Hier setzt sich der HDE<br />

für klar gegliederte, praxisorientierte<br />

Leitlinien ein.<br />

Antidiskriminierung: Das <strong>2006</strong> in<br />

Kraft getretene Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz<br />

kritisierte der HDE<br />

heftig – besonders die Tatsache, dass<br />

hier Regelungen über die europarechtlichen<br />

Vorgaben hinausgehen wie etwa<br />

bei Entschädigungsansprüchen. Insgesamt<br />

enthält das Gesetz viele Rechtsbegriffe,<br />

bei deren Auslegung mangels<br />

einschlägiger Rechtsprechung noch<br />

große Unsicherheit herrscht.<br />

Portabilität von Betriebsrenten:<br />

Der EU-Richtlinienvorschlag könnte<br />

zu einer erheblichen Verteuerung der<br />

Betriebsrenten führen. Konsequenz:<br />

Weniger Arbeitgeber würden überhaupt<br />

noch Betriebsrenten anbieten.<br />

Der HDE machte sich daher auf EU-<br />

Ebene intensiv für eine fundamentale<br />

Änderung des Richtlinienvorschlags<br />

stark. So unterstützte er den Versuch,<br />

die Richtlinie in eine nicht bindende<br />

Empfehlung umzuwandeln.<br />

Demographischer Wandel: Die Chancen<br />

und Risiken des demographischen<br />

Wandels zeigte der HDE in einer Broschüre.<br />

Thema: die Generation 60+ als<br />

handelsjournal_278x151.qxd 28.12.<strong>2006</strong><br />

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Zielgruppe für den Einzelhandel, Anforderungen<br />

an Einzelhandelsbetriebe und<br />

positive Beispiele. Außerdem entwarf<br />

der HDE das Projekt „Kompetenz 50+“,<br />

mit dem arbeitslose, über 50-jährige<br />

Fachkräfte aus dem Einzelhandel mit<br />

inzwischen entwerteter Berufserfahrung<br />

über Praktika oder Einarbeitungsphasen<br />

speziell auf den Umgang<br />

mit der Kundengruppe der Senioren<br />

vorbereitet werden. Darüber hinaus<br />

wird der HDE ein Gütesiegel für seniorengerechte<br />

Einzelhandelsbetriebe<br />

entwickeln und ein entsprechendes<br />

Zertifizierungssystem aufbauen.<br />

Ausbildung: Nach der Modernisierung<br />

der Einzelhandelsberufe traten die unter<br />

konzeptioneller Federführung des HDE<br />

erarbeiteten Aufstiegsfortbildungsgänge<br />

Geprüfte/r Handelsfachwirt/in<br />

und Geprüfte/r Handelsassistent-Einzelhandel<br />

in Kraft. Außerdem erreichten<br />

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HDE und <strong>BVT</strong>, dass mit der Erarbeitung<br />

des neuen Berufs Medienberater/in für<br />

visuelle Kommunikation begonnen werden<br />

konnte. Zudem geht das unter Mitwirkung<br />

von Rewe, Metro Group und<br />

HDE durchgeführte Leonardo-Projekt<br />

Berufsbildende Qualifizierung für den<br />

Wertschöpfungsprozess des Handels<br />

in Europa in die Umsetzungsphase:<br />

Die hier vermittelten Kompetenzen<br />

sollen nach europaweit einheitlichen<br />

Standards zertifiziert werden. Schließlich<br />

wurde auf einer Fachtagung von<br />

HDE, BIBB und Verdi ein von der zbb<br />

entwickeltes, multimediales Lernprogramm<br />

zu den betrieblichen und<br />

berufsschulischen Inhalten des dritten<br />

Ausbildungsjahres im Beruf Kaufmann/<br />

Kauffrau vorgestellt.<br />

Kündigungsschutz: Im Koalitionsvertrag<br />

hatte die Bundesregierung angekündigt,<br />

die sachgrundlose Befristung<br />

von Arbeitsverhältnissen wegfallen zu<br />

lassen und gleichzeitig eine Wartezeit<br />

für die Anwendbarkeit des Kündigungsschutzgesetzes<br />

von 24 Monaten einzuführen.<br />

Diese Pläne konnte der HDE<br />

verhindern. Er warb bei der Politik dafür,<br />

den Unternehmen genügend Freiraum<br />

durch die sachgrundlosen Befristungen<br />

zu geben. Eine 24-monatige Wartezeit<br />

würde für die Unternehmen rechtlich<br />

nicht die gleiche Sicherheit bedeuten<br />

wie eine sachgrundlose Befristung bis<br />

zu 24 Monaten. Im Gespräch mit der<br />

Bundeskanzlerin sprach sich der HDE<br />

außerdem für ein in Teilen abgespecktes<br />

Arbeitsrecht aus. Dies könne für<br />

mehr Beschäftigung sorgen.<br />

Ebay-Foren: Rund 1.200 mittelständische<br />

Einzelhändler nahmen an 55 Veranstaltungen<br />

teil, die der HDE mit Partnern<br />

zum Thema „Chancen des Onlinehandels<br />

über Ebay“ durchführte.<br />

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marktwirtschaft | HDE-Bilanz<br />

Verbraucher: Interessen berücksichtigen und ausgleichen<br />

Grundpreisauszeichnung: Die EU-<br />

Kommission prüft die Umsetzung der<br />

Grundpreisrichtlinie in den Mitgliedstaaten.<br />

Der HDE sprach sich gegen eine<br />

Grundpreisauszeichnung in der Werbung<br />

aus, da die Verbraucher gegen irreführende<br />

Angaben bereits durch das Wettbewerbsrecht<br />

ausreichend geschützt<br />

sind. Der HDE plädierte dafür, die bisherige<br />

Ausnahmeregelung für kleine Einzelhandelsgeschäfte<br />

zu verlängern.<br />

EU-Verbraucherschutz: Künftig können<br />

grenzüberschreitende Verstöße<br />

gegen Verbraucherschutzvorschriften<br />

von nationalen Behörden verfolgt werden,<br />

wenn kollektive Verbraucherinteressen<br />

verletzt wurden. Nach massiver<br />

Kritik des HDE hatte das zuständige<br />

Bundesverbraucherministerium den<br />

Gesetzentwurf nachgebessert. Nun<br />

wird die Verfolgung von Rechtsverstößen<br />

in der Regel von geeigneten Dritten<br />

geahndet. Das sichert das erfolgreiche<br />

privatrechtliche Durchsetzungssystem<br />

in Deutschland.<br />

Nährwertprofile: Nährwert- und<br />

gesundheitsbezogene Angaben sind<br />

künftig nur möglich, wenn die Produkte<br />

ein bestimmtes, aber noch nicht<br />

definiertes Nährwertprofil erfüllen,<br />

so die Verordnung über nährwert-<br />

und gesundheitsbezogene Angaben<br />

(Health Claims-Verordnung), die <strong>2007</strong><br />

in Kraft tritt. Der HDE sprach sich dage-<br />

Finanzierung: Mittelstand entlasten<br />

Altersvorsorge: Noch kurz vor Ende<br />

<strong>2006</strong> beschloss der Gesetzgeber den<br />

Pfändungsschutz für die Altersvorsorge<br />

Selbständiger. Der HDE hatte<br />

dies bereits seit langem gefordert, da<br />

ansonsten die Gefahr bestand, dass<br />

Unternehmer ihre gesamte Alterssicherung<br />

verlieren. Nun sollen Lebens- und<br />

private Rentenversicherung gegen eine<br />

schrankenlose Vollstreckung geschützt<br />

werden.<br />

Bürgschaften: Einen großen Erfolg<br />

erzielte der HDE bei der Sicherung des<br />

Systems der Bürgschaften an den Mittelstand<br />

über die Bürgschaftsbanken. Er<br />

erreichte, dass zukünftig Bürgschaften<br />

20 |<br />

handelsjournal 01-07<br />

gen aus. Die EU verbesserte die Regelung<br />

teilweise, hielt aber am Prinzip der<br />

Nährwertprofile fest.<br />

Kennzeichnung: Was künftig auf den<br />

Verpackungen von Lebensmitteln stehen<br />

soll, beschäftigte die EU-Kommission<br />

<strong>2006</strong>. Für <strong>2007</strong> ist eine breit angelegte<br />

Neufassung der Etikettierungsvorschriften<br />

geplant. Der HDE betonte<br />

in seiner Stellungnahme, dass Kennzeichnung<br />

kein Allheilmittel zur Lösung<br />

von ernährungsbedingten Problemen<br />

ist. Sie macht nur Sinn, wenn sie von<br />

staatlichen Maßnahmen zur Verbraucheraufklärung<br />

begleitet wird.<br />

EU-Fernabsatz-Richtlinie: Ob der Verbraucherschutz<br />

im Fernabsatz ausreicht,<br />

prüft jetzt die EU und will zentrale<br />

rechtliche Rahmenbedingungen für den<br />

Online-Handel in den Mitgliedstaaten<br />

regeln. Der HDE setzt sich für transparente<br />

und zukunftsfähige Regelungen ein,<br />

die auch für mittelständische Unternehmen<br />

handhabbar sind. Diesen bereitet<br />

bereits jetzt das komplexe deutsche Verbraucherschutzniveau<br />

große Probleme –<br />

Stichworte sind etwa „ausufernde Informationspflichten<br />

in der Werbung“ und<br />

„gesetzlich begünstigte Missbrauchsgefahr<br />

beim Widerrufsrecht“. Ein Merkblatt<br />

von HDE, dem Bundesverband Technik<br />

und der Wettbewerbszentrale gibt einen<br />

kurzen Überblick über die Rechte und<br />

Pflichten von Online-Händlern.<br />

bis zu einem Betrag von 1,5 Millionen<br />

Euro von Einzelgenehmigungen freigestellt<br />

sind. Zuvor wollte die EU Bürgschaften<br />

von vereinfachten Regeln des<br />

EU-Beihilferechtes ausschließen.<br />

Finanzierung: Im September <strong>2006</strong><br />

präsentierte der HDE für die gesamte<br />

Wirtschaft die Ergebnisse der Finanzierungsumfrage.<br />

Er machte gegenüber<br />

Banken und Politik deutlich, dass vor<br />

allem die kleinen Unternehmen weiterhin<br />

große Schwierigkeiten haben.<br />

In der Arbeitsgruppe Mittelstandsfinanzierung<br />

des Bundeswirtschaftministeriums<br />

wird der HDE <strong>2007</strong> nach<br />

tragfähigen Lösungen suchen.<br />

Umwelt: Umsetzbare<br />

Lösungen finden<br />

Batterierichtlinie: Der HDE setzte<br />

sich hier beim Gesetzgeber gegen<br />

Industrieinteressen durch: So konnte<br />

er Bestrebungen zur Einführung eines<br />

Batteriepfands und einer offenen Kostenausweisung<br />

den Wind aus den<br />

Segeln nehmen. Die nunmehr weitgehend<br />

unproblematische Batterierichtlinie<br />

ist inzwischen in Kraft getreten<br />

und muss bis September 2008 vom<br />

nationalen Gesetzgeber umgesetzt<br />

werden.<br />

Feinstaub: Der HDE forderte vom<br />

EU-Parlament eine flexiblere Ausgestaltung<br />

der Feinstaubrichtlinie. Das<br />

Parlament will ganz wie der HDE stärker<br />

auf langfristig wirksame Maßnahmen<br />

setzen. Der HDE hofft, dass der<br />

Druck auf die Städte zur Einleitung von<br />

„kurzfristigen Maßnahmen“ wie etwa<br />

Fahrverboten verringert werden kann.<br />

Diese gefährden nicht nur den Wirtschaftsstandort<br />

Stadt, sondern sind<br />

meist auch umweltpolitisch sinnlos.<br />

Einwegpfandsystem: Die auf Initiative<br />

des HDE und der Bundesvereinigung<br />

der Deutschen Ernährungsindustrie<br />

gegründete Deutsche Pfandsystem<br />

GmbH (DPG) betreibt seit März <strong>2006</strong><br />

ein Einwegpfandsystem. Dieses bietet<br />

den in Deutschland tätigen Herstellern<br />

und Vertreibern von Getränken,<br />

die nach der Verpackungsverordnung<br />

einer Pfandpflicht unterliegen, über<br />

ein Rahmenwerk die Möglichkeit zum<br />

Ausgleich von Pfandgeldern. Das System<br />

startete erfolgreich zum 1. Mai<br />

<strong>2006</strong>. Im nächsten Jahr wird die DPG<br />

das System weiter optimieren.<br />

Ulrike Hörchens, HDE<br />

hoerchens@hde.de<br />

© stock.xchng


<strong>2007</strong>: Neue Aufgaben und Initiativen<br />

• Erbschaftsteuer: Bei der neu geregelten<br />

Erbschaftsteuer soll die Steuer<br />

auf produktiv eingesetztes Vermögen<br />

über einen Zeitraum von zehn Jahren<br />

zinslos gestundet werden, wenn der<br />

Betrieb in vergleichbarem Umfang<br />

mindestens ebenso lange fortgeführt<br />

wird. Dank der Intervention des HDE<br />

ist die Bundesregierung von der starren<br />

Arbeitsplatzregelung als Kriterium für<br />

den Steuererlass abgerückt. Auch seine<br />

Forderung nach Steuererleichterung für<br />

kleine Unternehmen wurde mit einer<br />

Freigrenze von 100.000 Euro und der<br />

Möglichkeit, betriebliche Schulden beim<br />

nicht begünstigten Betriebsvermögen<br />

vollständig in Ansatz zu bringen, erfüllt.<br />

Der HDE erwartet von der Politik eine<br />

schnelle Verabschiedung.<br />

• Altersbefristung: Im Rahmen der „Initiative<br />

50 Plus“ der Bundesregierung<br />

soll ein Gesetz die Beschäftigungschancen<br />

älterer Menschen verbessern.<br />

Dazu gehört auch eine Änderung des<br />

Teilzeit- und Befristungsgesetzes. Der<br />

HDE wird sich während des laufenden<br />

Gesetzgebungsverfahrens weiter dafür<br />

einsetzen, dass den Unternehmen die<br />

Altersbefristung erhalten bleibt.<br />

• SEPA: <strong>2007</strong> wird sich herausstellen,<br />

ob der von den Banken seit <strong>2006</strong> ent-<br />

www.deutschepost.de/testbox<br />

wickelte einheitliche EU-Zahlungsraum<br />

(SEPA) 2008 eingeführt werden kann.<br />

Der HDE hatte sich für größtmöglichen<br />

Wettbewerb durch freien Marktzugang<br />

für alle Zahlungsdienstleister und Transparenz<br />

bei Kosten und Gebührenpraxis<br />

eingesetzt. <strong>2007</strong> steht der möglichst<br />

lange Erhalt des deutschen Lastschriftverfahrens<br />

unter SEPA ganz oben auf<br />

seiner Agenda.<br />

• GmbH-Reform: Die Arbeit an der<br />

Reform der GmbH wird <strong>2007</strong> fortgesetzt.<br />

Der HDE sprach sich in einer ersten Stellungnahme<br />

für eine umfassende Modernisierung<br />

des GmbH-Rechtes und gegen<br />

die Schaffung neuer haftungsbeschränkender<br />

Rechtsformen aus. Vor allem die<br />

bürokratischen GmbH-Gründungsprozeduren<br />

müssen reduziert werden.<br />

• Rundfunkgebühren für Internet-PCs:<br />

Gegen die neue GEZ-Gebühr für Internet-Computer<br />

hatte sich der HDE ausgesprochen.<br />

Nun wird nur die Radiogebühr<br />

von 5,52 Euro erhoben. So bleiben den<br />

Unternehmen Zahlungen in Millionenhöhe<br />

erspart. Konsequent wäre jedoch<br />

die weitere Aussetzung der Gebührenpflicht<br />

gewesen, bis ein zukunftsfähiges,<br />

gerechtes Modell vorliegt. Dies hatte<br />

der HDE gefordert. Das nun von den<br />

Bundesländern zu entwickelnde neue<br />

Mit der TESTBOX kommen Ihre Warenproben und Produktinformationen besonders gut an.<br />

Ihre Zielgruppe fordert sie an, informiert sich und testet in Ruhe zu Hause. Und das Ergebnis<br />

begeistert Sie: nachweislich mehr Abverkauf und höhere Markenvertrautheit.<br />

Profitieren auch Sie von der neuen und effizienten Samplingplattform. Kontakt: 018 05/75 75 07*<br />

oder teamtestbox@deutschepost.de. *14 Cent je angefangene 60 Sek. im Festnetz der Deutschen Telekom.<br />

Gebührensystem sollte nutzungsabhängig<br />

organisiert sein.<br />

• Ernährungspolitik: Der HDE unterstützt<br />

die von der EU-Kommission<br />

gegründete Aktionsplattform zur<br />

Bekämpfung der Übergewichtigkeit<br />

über den europäischen Handelsverband<br />

EuroCommerce. Im Vorfeld der Veröffentlichung<br />

des EU-Weißbuchs über die<br />

künftige Ernährungspolitik verwies er<br />

darauf, dass vor allem eine frühzeitige<br />

Verbrauchererziehung dringend notwendig<br />

ist.<br />

• RFID: <strong>2007</strong> entscheidet sich die<br />

Zukunft der RFID-Technik. Deren Entwicklungspotenzial<br />

nicht durch unverhältnismäßige<br />

europäische Vorgaben<br />

im Datenschutz im Keim zu ersticken,<br />

fordert der HDE von der Politik. Die<br />

datenschutzrechtlichen EU-Vorschriften<br />

und Selbstverpflichtungen bieten den<br />

Bürgern ausreichend Schutz.<br />

• EU-Ratspräsidentschaft: In seinem<br />

10-Punkte-Katalog für die deutsche Ratspräsidentschaft<br />

forderte der HDE unter<br />

anderem, dass die soziale Verantwortung<br />

der Unternehmen auch in Zukunft<br />

freiwillig bleiben soll. Eine Zusammenstellung<br />

der verschiedenen CSR-Initiativen<br />

Aktivitäten des Handels stellt der<br />

HDE der EU-Kommission <strong>2007</strong> vor.<br />

Begeistern Sie<br />

Ihre Zielgruppe.<br />

Mit der Testbox.<br />

handelsjournal 01-07 | 21


34<br />

Verbundgruppen der Branche<br />

Außerordentliche Mitglieder des <strong>BVS</strong><br />

Name: idee+spiel<br />

Fördergemeinschaft Spielwaren<br />

Facheinzelhandels-GmbH & Co.KG<br />

Anschrift: Daimlerring 4<br />

31135 Hildesheim<br />

Telefon: 05121 / 76 17 17<br />

Telefax: 05121 / 76 17 27<br />

E-Mail: zentrale@idee-und-spiel.com<br />

Internet: www.idee-und-spiel.com<br />

Geschäftsführer: Otto E. Umbach<br />

Jochen Martens<br />

Gründung: 9. Oktober 1977<br />

Mitglieder: 860 (Stand: 31.12.<strong>2006</strong>)<br />

Outlets: 1.035<br />

Welchen Mehrwert bieten Sie Ihren Mitgliedern?<br />

idee+spiel sichert die Wettbewerbsfähigkeit mittelständischer Fachhändler gegenüber zentral<br />

agierenden Großvertriebsformen durch vier Leistungsbausteine:<br />

1. topaktuelle und verkaufsstarke Sortimente<br />

2. günstigere Einkaufskonditionen und zusätzliche Bonifikationen<br />

3. innovatives händlerindividuelles und gemeinschaftliches Marketing<br />

4. fachhandelsfördernde Services wie Beratungen, Warenwirtschaft und systematisierte<br />

Informationen<br />

5. Spannensichere Exklusiv- und Eigenmarkenprodukte<br />

6. Sensationell günstige Import-Angebote<br />

Was ist typisch für Ihre Kooperation?<br />

idee+spiel ist die einzige Multi-Spezialisten-Kooperation der Branche mit 6 differenzierten<br />

Konzepten: idee+spiel-Fachgeschäfte, EUROTRAIN, HOBBYTEC, AUTODROM, McMEDIA<br />

und smARToys.<br />

Was können Sie besonders gut?<br />

idee+spiel setzt die Maßstäbe im Marketing sowie bei Gemeinschaftseinkäufen und noch lukrativeren<br />

Direktimporten und bietet herausragende Verbands-Exklusivartikel.<br />

Wie sind Sie organisiert?<br />

Alle idee+spiel-Fachhändler sind Gesellschafter der Kooperation mit einer einheitlichen KG-Einlage<br />

von 2.000 Euro.<br />

Einlagen, Ausschüttungen etc.<br />

idee+spiel schüttet aufgrund der hoch effizienten Struktur prozentual und effektiv höhere<br />

zusätzliche Bonifikationen an die Mitglieder aus als jede andere Verbundgruppe der Branche.<br />

„Wer günstiger einkaufen und besser verkaufen will, ist bei idee+spiel – dem größten und<br />

umsatzstärksten Verband der Branche – immer gut beraten!“<br />

<strong>BVS</strong>-<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2006</strong>/<strong>2007</strong>


Verbundgruppen der Branche<br />

Außerordentliche Mitglieder des <strong>BVS</strong><br />

Name: SPIEL & SPASS<br />

Spielwaren-Handelsges. mbH<br />

Anschrift: Stieghorster Straße 115<br />

33605 Bielefeld<br />

Telefon: 0521 / 20 92-189<br />

Telefax: 0521 / 20 92-993 189<br />

E-Mail: info@spiel-und-spass.com<br />

Internet: www.spiel-und-spass.de<br />

www.spiel-und-spass.com<br />

Geschäftsführer: Martin Böckling<br />

Gründung: 1991<br />

Mitglieder: über 250 Unternehmen an über 500 Standorten<br />

in Deutschland, Österreich, Benelux, Schweiz<br />

Im Mittelpunkt steht der Kunde<br />

Bei SPIEL & SPASS steht der Endverbraucher mit seinen Wünschen und Interessen im Mittelpunkt<br />

aller Überlegungen und Aktivitäten. Dieser Maxime haben sich aktuell 250 Unternehmerpersönlichkeiten<br />

an über 500 Standorten verschrieben. In ihren Fachgeschäften bieten sie die<br />

erforderliche Kompetenz und persönliche Atmosphäre, die der Endverbraucher erwarten kann.<br />

Typisch SPIEL & SPASS<br />

Als jüngste der großen Gruppierungen im Spielwarenbereich überzeugt SPIEL & SPASS mit<br />

erstklassigen Konditionen, ausgereiften Dienstleistungskonzepten, neuen pfiffigen Marketingideen<br />

und marktgerechten Antworten auf alle wichtigen Fragen zur Unternehmensführung.<br />

Marketing vom Feinsten<br />

Stimmige Marketingpakete schärfen das Händler-Profil und treiben die Etablierung der Marke<br />

SPIEL & SPASS voran. Mikromarketing-Maßnahmen wie Standortanalysen nach Kundenpotenzial<br />

unterstützen die regionale Zielgruppenansprache.<br />

Kompetenz rund ums Sortiment<br />

SPIEL & SPASS-Fachgeschäfte führen ein breit gefächertes, qualitativ ausgewogenes Fachhandels-Sortiment.<br />

Trendorientierung und Aktualität des Programms sowie ein marktgerechtes<br />

Preis-/Leistungsverhältnis sind garantiert.<br />

SPIEL & SPASS: Von Mensch zu Mensch<br />

In SPIEL & SPASS-Geschäften findet der Kunde die individuelle, persönliche Beratung von<br />

Mensch zu Mensch. Freundliche Bedienung und fachliche Beratung bilden den Unterschied zu<br />

anderen Vertriebsformen.<br />

<strong>BVS</strong>-<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2006</strong>/<strong>2007</strong> 35


36<br />

Verbundgruppen der Branche<br />

Außerordentliche Mitglieder des <strong>BVS</strong><br />

Name: VEDES-Gruppe<br />

Anschrift: Beuthener Straße 43<br />

90471 Nürnberg<br />

Telefon: 0911 / 65 56-0<br />

Telefax: 0911 / 65 56-251<br />

E-Mail: info@vedes.com<br />

Internet: www.vedes-ag.com<br />

Vorstand: Dr. Thomas Märtz (Vorsitzender)<br />

Achim Weniger<br />

Gründung: der Vereinigung Deutscher Spielwarenhändler am<br />

6. März 1904 in Leipzig<br />

Mitglieder: ca. 1.000<br />

Outlets: ca. 1.300<br />

in Deutschland, Österreich, Schweiz, Italien und Benelux<br />

Die VEDES-Gruppe blickt im Spielwarenhandel auf eine langjährige Tradition zurück. Als Einkaufsgenossenschaft<br />

im Jahr 1904 gegründet, offeriert die Nürnberger Zentrale den angeschlossenen<br />

Fachhändlern heute ein effizientes, umfassendes und einmaliges Dienstleistungsportfolio.<br />

Vorrangige Aufgabe ist es, die europaweit über 1.000 selbstständigen Unternehmer in<br />

einem hart umkämpften Wettbewerbsumfeld zu fördern und den Spielwarenfachhandel erfolgreich<br />

am Markt zu profilieren. Die zwei starken Handelsmarken VEDES und SPIELZEUG-RING,<br />

unter denen die jeweiligen Fachhändler auftreten, sind in der europäischen Spielwarenbranche<br />

mittlerweile fest etabliert.<br />

Vollsortimenter mit einem breit gefächerten Spiel- und Freizeit-Angebot<br />

Unternehmen, die neben Schreibwaren, Geschenkartikeln auch Spielwaren anbieten<br />

Im Zuge der strategischen Weiterentwicklung wurde im Jahr <strong>2006</strong> zusammen mit idee+spiel die<br />

TOY ALLIANCE gegründet. Dieser weltweit einzigartige strategische Verbund vertritt die Interessen<br />

von 2.400 Fachhändlern in 7 europäischen Ländern. Ziel des Gemeinschaftsunternehmens,<br />

an dem die VEDES AG sowie idee+spiel zu jeweils 50 Prozent beteiligt sind, ist die<br />

nachhaltige Förderung der angeschlossenen Fachhandelsbetriebe.<br />

MIT UNS … profitieren Fachhändler aus ganz Europa von über 100 Jahren Erfahrung im Spielwarenhandel,<br />

von zukunftsorientierten Lösungen und von der hohen Leistungsfähigkeit einer<br />

schlagkräftigen Unternehmensgruppe.<br />

Denn Europas stärkste Fachhandelsorganisation für Spiel und Freizeit steht für …<br />

… bessere Marktchancen<br />

… zwei starke und etablierte Endverbrauchermarken<br />

… topaktuelle und verkaufsstarke Sortimente<br />

… spannenstarke Eigenmarken<br />

… über 20.000 margenstarke Artikel via Zentrallager<br />

… auflagenstarke Werbung<br />

… länderspezifische Marketingkonzepte<br />

… aktive Kundenbindungssysteme<br />

… ein ausgeklügeltes Logistiksystem<br />

… moderne Shopkonzepte<br />

… exzellentes IT-Lösungen<br />

… und für das Vertrauen, auf das über 1.000 Fachhändler in Europa bauen.<br />

<strong>BVS</strong>-<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2006</strong>/<strong>2007</strong>


Branchen-Partner<br />

Name: Deutscher Verband der<br />

Spielwaren-Industrie e.V.<br />

Anschrift: Heinestraße 169<br />

70597 Stuttgart<br />

Telefon: 0711 / 9 76 58-0<br />

Telefax: 0711 / 9 76 58-30<br />

E-Mail: v.schmid@deutscherfachverband.de<br />

Internet: www.toy.de<br />

Geschäftsführer: Dr. Volker Schmid<br />

Gründung: 5. Dezember 1991<br />

(in Fortsetzung der bis dahin bestehenden Regionalverbände<br />

Bayern, Baden-Württemberg, Nordwestdeutschland)<br />

Mitglieder: 200 überwiegend deutsche Hersteller, aber auch ausländische<br />

Hersteller und Vertriebsgesellschaften ausländischer Hersteller.<br />

Die Mitglieder repräsentieren ca. 80 % des deutschen Spielwarenmarktes.<br />

Aufgaben: Schwerpunkte sind die Interessenvertretung der Hersteller und<br />

Beratungsservice<br />

- Spielzeugsicherheit (Normenausschüsse)<br />

- Gewerblicher Rechtsschutz (Urteilsammlung sowie diverse<br />

Musterprozesse)<br />

- Rechtsberatung<br />

- Verpackungsverordnung<br />

- Elektro- und Elektronik-Altgeräte<br />

- Konditionenempfehlung für Allgemeine Geschäftsbedingungen,<br />

kartellamtlich angemeldet für Zahlung und<br />

Eigentumsvorbehalt<br />

- Exportförderung<br />

- Öffentlichkeitsarbeit<br />

- Statistiken (Produktion, Import, Export)<br />

- Vermittlungsdienst (Kooperationspartner, Vertriebspartner,<br />

Handelvertreter)<br />

<strong>BVS</strong>-<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2006</strong>/<strong>2007</strong> 37


38<br />

Branchen-Partner<br />

seit 1896 seit 1998 seit 1996<br />

Anschrift: HOFFMANN SPIELWAREN GmbH & Co. KG - www.hoffmann.de<br />

Hansastraße 5 | 49504 Lotte | hoffmann@hoffmann.de<br />

Fon +49 (0) 541 / 1 21 00 | Fax +49 (0) 1 21 01 71<br />

HOFFMANN INTERAKTIV GmbH & Co. KG - www.hoffmann.de<br />

Nauener Straße 3A | 14641 Wustermark | interaktiv@hoffmann.de<br />

Fon +49 (0) 3 32 34 / 700 70 | Fax +49 (0) 3 32 34 / 8 60 44<br />

THE TOY COMPANY (HK) LTD.<br />

Unit 906-8/F, Greenfield Tower, Concordia Plaza,<br />

1 Science Museum Road, Tsim Sha Tsui East, Kwoloon, Hong Kong<br />

Fon +852 2503 5223 | Fax +852 2887 5023 | info@thetoycompany.com.hk<br />

Geschäftsführung: Birgit Gensch, Margit Hoffmann<br />

Kunden: alle Vertriebsschienen in Deutschland und<br />

im europäischen Ausland<br />

Standorte: Lotte, Wustermark, Schnelldorf –<br />

mit Verkaufsbüros und Show-Rooms<br />

Das Sortiment – umfassend und trendy<br />

• Ein gestrafftes, stets topaktuelles und optimiertes Sortiment, bestehend aus Markenartikeln, Fachhandels-<br />

und Exklusivartikeln, Lizenz- und Trendartikeln, Eigenmarken und Eigenimporten<br />

• HOFFMANN SPIELWAREN führt ein Spielwaren-Vollsortiment mit rund 7.500 Artikeln mit den Bereichen<br />

der traditionellen Spielwaren, Sport-, Freizeit- und Saisonartikeln<br />

• HOFFMANN INTERAKTIV führt rund 3.500 Artikel, bestehend aus Multimedia-Produkten, Musikkassetten,<br />

CDs, DVDs und Videos sowie Trendprodukten wie Trading Cards und Mangas.<br />

• THE TOY COMPANY wickelt kundenindividuelle Artikel ab und führt 18 eigene Verpackungslinien, wie<br />

z.B. Die Cast-Linien, Sport- und Outdoorprodukte, beeboo-Holzartikel.<br />

Die Logistik – bedarfsgerecht und flexibel<br />

• HOFFMANN hat es sich zur Hauptaufgabe gemacht, den Handel bedarfsgerecht zu beliefern - der<br />

Händler ist an keine Verpackungseinheiten oder Auftragswerte gebunden, sondern kann die Ware<br />

stückweise beziehen.<br />

• Durch eine schnelle Auftragsverarbeitung und hohe Lagerkapazität ist eine zeitnahe und kurzfristige<br />

Belieferung gewährleistet.<br />

• Der Handel kann zwischen drei verschiedenen Bezugsmöglichkeiten individuell wählen: das klassische<br />

Lagergeschäft mit stückweisem Bezug, das Rein-Raus-Direktimportgeschäft über Lager und das reine<br />

FOB-Geschäft mit Bezug direkt ab Fernost.<br />

Der Service – kreativ und kundenorientiert<br />

• kundenindividuelle Vor-Ort-Beratung durch Außendienst-Mitarbeiter sowie telefonische Bestellannahme<br />

und aktives Telefonmarketing<br />

• Online-Shop (B-to-B) sowie Gesamt- und Sortimentskataloge<br />

• Saisonale Werbemittel und Flyer<br />

• ganzjährig geöffnete Show-Rooms in Lotte, Schnelldorf und Wustermark sowie saisonale Messen<br />

• HOFFMANN-Beratungs-Konzept für den Handel, bestehend aus betriebswirtschaftlicher Beratung,<br />

Sortiments- und Ladenplanung sowie Marketingberatung<br />

• Datenanbindung an alle gängigen Warenwirtschaftssysteme des Handels<br />

<strong>BVS</strong>-<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2006</strong>/<strong>2007</strong>


Branchen-Partner<br />

Name: EUROTOYS<br />

npd group deutschland GmbH<br />

Anschrift: Rathsbergstraße 17<br />

90411 Nürnberg<br />

Telefon: 0911 / 89 18-350 (Hr. Lenzner)<br />

0911 / 89 18-333 (Hr. Weber)<br />

Telefax: 0911 / 89 18-301<br />

E-Mail: werner_lenzner@worldwideresearch.de<br />

alexander_weber@worldwideresearch.de<br />

Ansprechpartner: Werner Lenzner<br />

Alexander Weber<br />

Gründung: 1993<br />

Mitglieder: Den Kundenstamm von Eurotoys in Deutschland bilden ca. 35<br />

Unternehmen, die überwiegend aus Spielwaren-Industrie und<br />

-Handel als auch Presse, Lizenzagenturen und Verbänden<br />

kommen.<br />

Aufgaben: Eurotoys ist eine Business-Unit der npd group deutschland<br />

GmbH, Nürnberg, einem Unternehmen der NPD Group Inc.<br />

(USA). Eurotoys bietet sowohl Verbraucher- und Handelspanelforschung<br />

als auch Ad-Hoc-Studien für weitergehende Verbraucheranalysen<br />

der Spielwarenmärkte an. Die Marktbeobachtungen<br />

in Deutschland, USA, Großbritannien, Frankreich, Belgien,<br />

Italien, Spanien, Portugal, Polen und Österreich decken über 80<br />

Prozent des europäischen Spielwarenmarktes ab.<br />

<strong>BVS</strong>-<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2006</strong>/<strong>2007</strong> 39


40<br />

Branchen-Partner<br />

Name: Spielwarenmesse eG<br />

Anschrift: Münchener Straße 330<br />

90471 Nürnberg<br />

Telefon: 0911 / 99 81 30<br />

Telefax: 0911 / 86 96 60<br />

E-Mail: info@spielwarenmesse.de<br />

Internet: www.spielwarenmesse.de<br />

www.shanghai-toy-expo.de<br />

Vorstand: Ernst Kick (Vorstandsvorsitzender)<br />

Dr. Hans Richter (Vorstand)<br />

Gründung: 1949<br />

Aufgaben: Die Spielwarenmesse eG ist ein Messeveranstalter und Marketingdienstleister<br />

für die Spielwarenbranche. Das Nürnberger<br />

Unternehmen veranstaltet die Spielwarenmesse International<br />

Toy Fair Nürnberg, die führende Fachmesse mit mehr als 2.700<br />

Herstellern aus 60 Ländern und über 80.000 Einkäufer und<br />

Fachhändler aus über 100 Nationen, sowie die Shanghai Toy<br />

Expo in Kooperation mit China Toy Association. Das Leistungsspektrum<br />

der Spielwarenmesse eG umfasst auch die Organisation<br />

von Länderbeteiligungen und konzertierten Industrieaktionen.<br />

<strong>BVS</strong>-<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2006</strong>/<strong>2007</strong>


Branchen-Partner<br />

Name: Koelnmesse GmbH<br />

Anschrift: Messeplatz 1<br />

50679 Köln<br />

Telefon: 0221 / 8 21-27 04<br />

Telefax: 0221 / 8 21-32 38<br />

E-Mail: info@koelnmesse.de<br />

info@kindundjugend.de<br />

Internet: www.koelnmesse.de<br />

www.kindundjugend.de<br />

Geschäftsführung: Jochen Witt (Vorsitzender)<br />

Wolfgang Kranz<br />

Oliver P. Kuhrt<br />

Herbert Marner<br />

Dr. Gerd Weber<br />

Vorsitzender des<br />

Aufsichtsrates: Oberbürgermeister Fritz Schramma<br />

Gründung: 1922<br />

Aufgaben: Die Koelnmesse ist Messeplatz Nr. 1 für über 50 internationale<br />

Messen in Kooperation mit 25 Branchen. Weltweit sind 541<br />

Mitarbeiter für die Veranstaltungen der Koelnmesse tätig. Mit<br />

Auslandsvertretungen und Tochtergesellschaften in 86 Ländern<br />

verbindet die Koelnmesse ihre Kunden mit Wachstumsmärkten<br />

auf dem gesamten Globus.<br />

Die Koelnmesse veranstaltet mit der Kind + Jugend die internationale<br />

Leitmesse für Baby- und Kinderhartwaren. Ausstellungsschwerpunkte<br />

der Kind + Jugend sind neben den Kinderhartwaren<br />

der Bereich Spielwaren für Babys und Kleinkinder<br />

von 0 bis 3 Jahren.<br />

Rund 700 Hersteller aus mehr als 40 Ländern präsentieren sich<br />

auf über 80.000 m² rund 15.000 Fachbesuchern.<br />

<strong>BVS</strong>-<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2006</strong>/<strong>2007</strong> 41


42<br />

Fachmagazine<br />

ist das offizielle Organ des Bundesverbandes<br />

des Spielwaren-Einzelhandels (<strong>BVS</strong>).<br />

Herausgeber: flohr verlag<br />

Hauptstraße 22<br />

78628 Rottweil<br />

Telefon: 0741 / 9 42 40-0<br />

Telefax: 0741 / 9 42 40-99<br />

E-Mail: planet.toys@flohr-verlag.de<br />

Internet: www.flohr-verlag.de<br />

Objektleitung: Yvonne Mayanna<br />

Gründung: 2001<br />

Auflage: 7.500<br />

Seitenanzahl: Ø 72<br />

Erscheinung: 6 x pro Jahr<br />

Abo-Preis: 15,00 Euro pro Jahr<br />

ist das internationale Fachmagazin der Spielwarenbranche.<br />

Herausgeber: Meisenbach Verlag<br />

Franz-Ludwig-Straße 7 a<br />

96047 Bamberg<br />

Telefon: 0951 / 8 61-0<br />

Telefax: 0951 / 8 61-149<br />

E-Mail: spielzeug@meisenbach.de<br />

Internet: www.dasspielzeug.de<br />

Chefredakteur: Peter Lang<br />

Gründung: 1909<br />

Auflage: 7.500<br />

Erscheinung: monatlich<br />

Abo-Preis: 90,00 Euro Inland<br />

96,00 Euro Ausland<br />

160,00 Euro Übersee<br />

<strong>BVS</strong>-<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2006</strong>/<strong>2007</strong>


Fachmagazine<br />

ist das internationale Magazin für Kinder- und Jugendmoden sowie<br />

Kinderaustattung.<br />

Herausgeber: Meisenbach Verlag<br />

Franz-Ludwig-Straße 7 a<br />

96047 Bamberg<br />

Telefon: 0951 / 8 61-0<br />

Telefax: 0951 / 8 61-158<br />

E-Mail: baby.u.junior@meisenbach.de<br />

Internet: www.babyundjunior.de<br />

Redakteurin: Doris Haselmann (verantw.)<br />

Gründung: 1959<br />

Auflage: Druckauflage 5.093 lt. IVW III. Quartal <strong>2006</strong><br />

Erscheinung: jährlich 12 Ausgaben, von denen 3-4 und 11-12 zu<br />

Doppelnummern zusammengefasst sind,<br />

zzgl. 2 Ausgaben style


44<br />

Fachmagazine<br />

Ziel des internationalen Fachmagazins ist es, die Kommunikation<br />

zwischen Handel und Industrie auf internationaler Ebene zu<br />

fördern sowie insbesondere über Neuheiten und Entwicklungen<br />

der Handelsformen und Absatzmärkte zu berichten und diese zu<br />

kommentieren. In Fachbeiträgen werden branchenspezifische<br />

Themen behandelt.<br />

Herausgeber: Alfred G. Kropfeld<br />

ITM Verlags GmbH & Co. KG<br />

Debert 5 + 32<br />

91320 Ebermannstadt<br />

Telefon: 09194 / 73 78-0<br />

Telefax: 09194 / 73 78-20<br />

E-Mail: spielzeug@spielzeuginternational.de<br />

Internet: www.spielzeuginternational.de<br />

Chefredakteur: Alfred G. Kropfeld<br />

Gründung: 1994<br />

Auflage: ca. 9.500<br />

Erscheinung: monatlich mit 11 Ausgaben pro Jahr<br />

(Doppelnummer in 6-7/<strong>2007</strong>)<br />

Abo-Preis: Inland: 75,00 Euro (zzgl. MwSt.)<br />

Ausland: 85,00 Euro (Luftpost: 149,00 Euro)<br />

ist das offizielle Einladungsmagazin der Spielwarenmesse<br />

International Toy Fair Nürnberg. Es informiert über die<br />

aktuelle Situation der Branche, die Inhalte der Messe sowie<br />

Wissenswertes zur Organisation des Messebesuchs.<br />

Herausgeber: Spielwarenmesse eG<br />

Münchener Straße 330<br />

90471 Nürnberg<br />

Telefon: 0911 / 9 98 13-0<br />

Telefax: 0911 / 8 14 99 05<br />

E-Mail: info@spielwarenmesse.de<br />

Chefredakteurin: Dorine Lattemann<br />

Gründung: 2003<br />

Auflage: 75.000 (25.000 in Deutsch / 50.000 in Englisch)<br />

Seitenzahl: ca. 80 - 100<br />

Erscheinung: 65.000 Vorab-Versand im Dezember<br />

10.000 für die Messe<br />

Abo-Preis: kostenlos<br />

<strong>BVS</strong>-<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2006</strong>/<strong>2007</strong>


Fachmagazine<br />

das Fachmagazin für Kindermedien liefert Entscheidern der Entertainmentbranche<br />

regelmäßig, kompetent und auflagenstark die wichtigsten Fakten über den Wachstumsmarkt<br />

Kinderprodukte. Jetzt mit Licencing-Markt!<br />

Herausgeber: Entertainment Media Verlag GmbH & Co. oHG<br />

Einsteinring 24<br />

85609 Dornach / München<br />

Telefon: 089 / 4 51 14-0<br />

Telefax: 089 / 4 51 14-4 44<br />

E-Mail: emv@e-media.de<br />

Internet: www.e-media.de www.mediabiz.de<br />

www.kino.de<br />

Redaktionsleitung: Ulrich Höcherl<br />

Auflage: 14.200<br />

Erscheinung: vierteljährlich<br />

Abo-Preis: als Beilage in den Fachmagazinen MusikWoche,<br />

GamesMarkt und VideoMarkt<br />

GamesMarkt ist das Fachmagazin für die Macher und Entscheider der Gamesbranche<br />

und bietet alles, was Leser über den Markt wissen müssen. Mit exklusiven<br />

Hintergrundberichten, Analysen und Reportagen über Porträts und Interviews mit den<br />

Kennern und Machern der Branche bis hin zur Vorstellung der Neuerscheinungen.<br />

Herausgeber: Entertainment Media Verlag GmbH & Co. oHG<br />

Einsteinring 24<br />

85609 Dornach / München<br />

Telefon: 089 / 4 51 14-0<br />

Telefax: 089 / 4 51 14-4 44<br />

E-Mail: emv@e-media.de<br />

Internet: www.e-media.de www.mediabiz.de<br />

www.kino.de www.gamesmarkt.de<br />

www.livepaper.de www.gamesmarkt.at<br />

www.gamesmarkt.ch<br />

Chefredakteur: Harald Hesse<br />

Gründung: 2001<br />

Auflage: 4.650<br />

Erscheinung: 14-tägig<br />

Abo-Preis: Medien-Abo (Print und Online)<br />

49,00 Euro halbjährlich zzgl. Versand & MwSt.<br />

<strong>BVS</strong>-<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2006</strong>/<strong>2007</strong> 45


46<br />

Informationsdienste / Newsletter<br />

ist die Mitgliederinformation des <strong>BVS</strong>: Hintergrundberichte und<br />

Serviceinfos für den Spielwaren-Fachhändler. Die seriös recherchierte<br />

und lesbar aufbereitete Standard-Information lesen<br />

Händler und Lieferanten.<br />

Herausgeber: Bundesverband des Spielwaren-<br />

Einzelhandels e.V. (<strong>BVS</strong>)<br />

An Lyskirchen 14<br />

50676 Köln<br />

Telefon: 0221 / 2 71 66-0<br />

Telefax: 0221 / 2 71 66-20<br />

E-Mail: bvs@einzelhandel.de<br />

Internet: www.top10spielzeug.de<br />

Redaktion: Willy Fischel (verantw.), Steffen Kahnt<br />

Auflage: 8.000<br />

Seitenanzahl: 4 Seiten<br />

Erscheinung: 6-mal im Jahr (liegt u.a. der planet toys bei)<br />

<strong>BVS</strong> Chef-Info<br />

ist ein neues elektronisches Rundschreiben als attraktive und sinnvolle Ergänzung<br />

zu den bestehenden Mehrwertdiensten wie der Spielinfo. Die <strong>BVS</strong> Chef-Info wird den<br />

Landes- und Regionalverbänden zur Weiterleitung an ihre Mitgliedsfirmen zur Verfügung<br />

gestellt. Die Erstellung der Chef-Info erfolgt in einer Medienpartnerschaft mit der<br />

Spielwarenmesse Nürnberg.<br />

Herausgeber: Bundesverband des Spielwaren-<br />

Einzelhandels e.V. (<strong>BVS</strong>)<br />

An Lyskirchen 14<br />

50676 Köln<br />

Telefon: 0221 / 2 71 66-0<br />

Telefax: 0221 / 2 71 66-20<br />

E-Mail: bvs@einzelhandel.de<br />

Chefredaktion: Harald Hemmerlein<br />

Anzahl Meldungen: ca. 10<br />

Erscheinung: wöchentlich<br />

Abo-Preis: kostenlos per E-Mail<br />

<strong>BVS</strong>-<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2006</strong>/<strong>2007</strong>


Informationsdienste / Newsletter<br />

Seit 1980 ist der Branchenbrief der Informationsdienst der Spielwarenbranche, bekannt<br />

unter dem Kürzel „BB“. In konzentrierter Form bietet der „BB“ topaktuelle Meldungen,<br />

Nachrichten, Kommentare und Hintergrundinformationen für alle Entscheidungsträger<br />

der deutschsprachigen Spielwarenbranche weltweit.<br />

Herausgeber: w. nostheide verlag gmbh<br />

Bahnhofstraße 22<br />

96117 Memmelsdorf bei Bamberg<br />

Telefon: 0951 / 4 06 66-0<br />

Telefax: 0951 / 4 06 66-49<br />

E-Mail: nostheide@nostheide.de<br />

Internet: www.nostheide.de<br />

www.toyscene.de<br />

Chefredakteur: Jens Nostheide<br />

Gründung: 1980<br />

Seitenanzahl: Ø 8-10 Seiten<br />

Erscheinung: 14-tägig<br />

Abo-Preis: 130,00 Euro Deutschland<br />

147,50 Euro Ausland<br />

ist ein Newsletter für die Spielwarenbranche mit dem<br />

Fachhandel als Haupt-Zielgruppe. Er informiert zeitnah<br />

mit Schwerpunkt auf Produktneuheiten.<br />

Herausgeber: Brandora AG<br />

Zeithstraße 119<br />

53819 Neunkirchen-Seelscheid<br />

Telefon: 02247 / 96 98 071<br />

Telefax: 02247 / 97 10 91<br />

E-Mail: spielwaren@Brandora.de<br />

Internet: www.brandora.de<br />

Chefredakteur: Christophe Macht<br />

Gründung: 2001<br />

Auflage: 4.600<br />

Anzahl Meldungen: Ø 20<br />

Erscheinung: wöchentlich<br />

Abo-Preis: frei<br />

<strong>BVS</strong>-<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2006</strong>/<strong>2007</strong> 47


48<br />

Informationsdienste / Newsletter<br />

ONLINE<br />

GamesMarkt Online präsentiert Ihnen GamesMarkt livepaper und die Online-Services<br />

von gamesmarkt.de. Das livepaper bietet per Mausklick alle Inhalte des Printmagazins<br />

+ Zusatzinfos. Die Online-Services auf gamesmarkt.de beinhalten den Zugriff auf<br />

tagesaktuelle News, die größte Datenbank der Branche und GamesMarkt.daily, das<br />

tägliche Newsletterbriefing mit allem, was wichtig ist.<br />

Herausgeber: Entertainment Media Verlag GmbH & Co. oHG<br />

Einsteinring 24<br />

85609 Dornach / München<br />

Telefon: 089 / 4 51 14-0<br />

Telefax: 089 / 4 51 14-4 44<br />

E-Mail: emv@e-media.de<br />

Internet: www.e-media.de www.mediabiz.de<br />

www.kino.de www.gamesmarkt.de<br />

www.livepaper.de www.gamesmarkt.at<br />

www.gamesmarkt.ch<br />

Chefredakteur: Harald Hesse<br />

Erscheinung: tagesaktuell<br />

Abo-Preis: Medien-Abo (Print und Online)<br />

22,25 Euro halbjährlich zzgl. Versand & MwSt.<br />

<strong>BVS</strong>-<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2006</strong>/<strong>2007</strong>


Wir handeln ...<br />

... damit Sie besser handeln können!<br />

Bundesverband des<br />

Spielwaren-Einzelhandels e.V.

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