Jahresbericht 2006/2007 BVS - BVT
Jahresbericht 2006/2007 BVS - BVT
Jahresbericht 2006/2007 BVS - BVT
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<strong>BVS</strong><br />
<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2006</strong>/<strong>2007</strong><br />
Bundesverband des<br />
Spielwaren-Einzelhandels e.V.
<strong>BVS</strong><br />
Bundesverband des<br />
Spielwaren-Einzelhandels e.V.<br />
Spielwaren – Modellbau/-eisenbahnen – Videospiele/Elektr. Spielzeug – Sport-/ Freizeitartikel –<br />
Trend-/Lizenzartikel – Kinderwagen – Korbwaren<br />
Wir handeln für den Fachhandel!<br />
• Eine starke Lobby auf nationaler und<br />
internationaler Ebene.<br />
• Die berufspolitische und fachliche<br />
Interessenvertretung.<br />
• Information und Aktion für den<br />
Spielwaren-Fachhandel.<br />
Bundesverband des Spielwaren-Einzelhandels e.V. (<strong>BVS</strong>)<br />
Hausanschrift: An Lyskirchen 14 � 50676 Köln<br />
Postanschrift: Postfach 29 04 61 � 50525 Köln<br />
Telefon: +49 (0) 2 21 / 2 71 66 - 0<br />
Telefax: +49 (0) 2 21 / 2 71 66 - 20<br />
E-Mail: bvs@einzelhandel.de<br />
Geschäftsführer: Willy Fischel<br />
stv. Geschäftsführer: Steffen Kahnt<br />
Layout: Evelyn Bendlin<br />
<strong>BVS</strong>-<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2006</strong>/<strong>2007</strong> 1
2<br />
Wir sind für Sie da!<br />
Der <strong>BVS</strong> und seine Landesverbände<br />
Niedersachsen<br />
Nordrhein-<br />
Westfalen<br />
<strong>BVS</strong><br />
Hessen<br />
Bremen<br />
Rheinland-Pfalz<br />
Nord<br />
Baden-Württemberg<br />
Hamburg<br />
Berlin-<br />
Brandenburg<br />
Sachsen<br />
Bayern<br />
Sachsen-<br />
Anhalt<br />
<strong>BVS</strong>-<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2006</strong>/<strong>2007</strong>
INHALT SEITE<br />
1. Der Bundesverband Spielwaren 4<br />
2. Der Spielwarenhandel <strong>2006</strong> / <strong>2007</strong> 7<br />
3. Spieltrends <strong>2006</strong> / <strong>2007</strong> 10<br />
4. Baby- & Kleinkind-Ausstatter <strong>2006</strong> / <strong>2007</strong> 11<br />
5. Zielgruppen 12<br />
6. Der <strong>BVS</strong> als Dienstleister 14<br />
7. Branchenmarketing 18<br />
8. Mitgliederservices 20<br />
Vorstand des <strong>BVS</strong> 23<br />
Landesverbände des <strong>BVS</strong> 24<br />
Satzung des <strong>BVS</strong> 26<br />
HDE-Kurzbilanz <strong>2006</strong> 28<br />
Verbundgruppen der Branche 34<br />
idee+spiel 34<br />
SPIEL & SPASS 35<br />
VEDES-Gruppe 36<br />
Branchen-Partner 37<br />
DVSI 37<br />
Hoffmann Spielwaren 38<br />
Eurotoys 39<br />
Spielwarenmesse 40<br />
Koelnmesse 41<br />
Fachmagazine 42<br />
planet toys 42<br />
das spielzeug 42<br />
Baby&Junior 43<br />
TOYS 43<br />
SPIELZEUGinternational 44<br />
play it! 44<br />
KidsEntertainment 45<br />
GamesMarkt 45<br />
Informationsdienste / Newsletter 46<br />
Spielinfo 46<br />
<strong>BVS</strong> Chef-Info 46<br />
Branchenbrief international 47<br />
Brandora Newsletter 47<br />
GamesMarkt.online 48<br />
<strong>BVS</strong>-<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2006</strong>/<strong>2007</strong> 3
4<br />
1. Der Bundesverband Spielwaren<br />
Der Bundesverband des Spielwaren-<br />
Einzelhandels (<strong>BVS</strong>) mit Sitz in Köln<br />
vertritt den Facheinzelhandel aus den<br />
Sortimentsbereichen Spielwaren, Modelleisenbahnen,<br />
Modellbau, Videospiele,<br />
elektronisches Spielzeug, Sport-<br />
und Freizeitartikel, Trend- und Lizenzartikel,<br />
Kinderwagen und Korbwaren.<br />
Wilfried Baumunk, <strong>BVS</strong>-Vorsitzender, R. Engelhard,<br />
Offenburg: „Der <strong>BVS</strong> weiß, wo dem Handel der Schuh<br />
drückt. Ob Probleme mit Lieferanten und Herstellern<br />
oder Rechts-, Umwelt- und Sicherheitsfragen – der<br />
<strong>BVS</strong> unterstützt seine Mitglieder unbürokratisch und<br />
prompt. Die engagierte Nähe des Kölner Verbandes<br />
zum Tagesgeschäft der Händler ist eine seiner großen<br />
Stärken und bringt die Branche auch spitzenpolitisch<br />
weiter.“<br />
Netzwerk<br />
Durch das Netzwerk des <strong>BVS</strong> und<br />
seine Einbindung in die Einzelhandelsorganisation<br />
in Berlin, Brüssel und vor<br />
Ort profitieren die Mitglieder bei spitzenpolitischen<br />
und tagespolitischen<br />
Fragen.<br />
Plattform<br />
Mit dem <strong>BVS</strong> hat der gesamte Spielwaren-Einzelhandel<br />
eine Dienstleistungs-Plattform.<br />
Diese vertritt inzwischen<br />
die Interessen aller Vertriebswege<br />
und Unternehmensgrößenklassen<br />
gleichermaßen. Nur wer alle unter<br />
einem Dach vereinigt, spricht zu anderen<br />
auch mit einer starken Stimme.<br />
Moderation<br />
Als neutraler Moderator holt der <strong>BVS</strong><br />
alle Wirtschaftsstufen an einen Tisch.<br />
Die Bildung der Toy Alliance ist ein<br />
Zeichen dafür, wie die Branche ihre<br />
Zukunft in die eigenen Hände nimmt.<br />
Dienstleistung<br />
In barer Münze zahlt sich das Engagement<br />
des <strong>BVS</strong> im unternehmerischen<br />
Alltag aus. Ob Hilfe im Einzelfall<br />
oder Lösungen für Branchenprobleme,<br />
der <strong>BVS</strong> steht für handfeste Services<br />
im Unternehmensalltag: Folder, Rahmenverträge,<br />
Marketingaktionen.<br />
Marketing<br />
In der Qualität seines Branchenmarketings<br />
zeigt sich der moderne Verband.<br />
Mit der gemeinsamen „TOP 10 Spielzeug“-Aktion<br />
spielt der <strong>BVS</strong> ganz<br />
vorne mit.<br />
Die wichtigsten Tätigkeitsfelder des<br />
<strong>BVS</strong> sind die aktive Interessenvertretung<br />
sowie das Angebot von Dienstleistungen<br />
für den Unternehmenserfolg<br />
der Mitglieder. Aber auch Koordinierungstätigkeiten<br />
und politische Lobbyarbeit<br />
in enger Zusammenarbeit mit<br />
dem Berliner Hauptverband des<br />
Deutschen Einzelhandels e.V. (HDE)<br />
sowie der Geschäftsstelle in Brüssel<br />
sind ein wichtiges Aktionsfeld des<br />
<strong>BVS</strong>. Eng verzahnt mit dem HDE sowie<br />
den Landes- und Regionalverbänden<br />
bietet der Arbeitgeberverband<br />
fachliche und überfachliche Betreuung<br />
aus einer Hand. Dabei vertritt er die<br />
Interessen des Spielwaren-Facheinzelhandels<br />
aller Vertriebswege und<br />
Unternehmensgrößenklassen in<br />
Deutschland.<br />
Horst-Daniel Ravenstein, <strong>BVS</strong>-Vorstand,<br />
Ravenstein Spiel+Hobby, Kerpen:<br />
„Spielwaren müssen in der Öffentlichkeit<br />
stattfinden. Deshalb zeichnet der Bundesverband<br />
des Spielwaren-Einzelhandels<br />
gemeinsam mit einer kompetenten Jury<br />
die TOP 10 Spielzeuge des Jahres aus.“<br />
Bundesweit nutzen rund 4.000 Spielwaren-Fachbetriebe<br />
das breite Dienstleistungsangebot<br />
des Bundesverbandes.<br />
So berät der <strong>BVS</strong> mittelständische<br />
Fachhändler genauso wie Verbundgruppen,<br />
Spielwaren-Filialisten<br />
und Konzerne in Sicherheits- und<br />
Umweltfragen und es erscheinen regelmäßig<br />
Broschüren und Folder, die<br />
über aktuelle Branchenthemen infor-<br />
<strong>BVS</strong>-<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2006</strong>/<strong>2007</strong>
mieren. Der Fachinformationsdienst<br />
Spielinfo bietet Hintergrundberichte<br />
und Insiderthemen für den Händler.<br />
Gegenüber der Öffentlichkeit sorgt der<br />
Kölner <strong>BVS</strong> durch seine Presse- und<br />
Öffentlichkeitsarbeit für eine positive<br />
öffentliche Wahrnehmung des Spielwaren-Einzelhandels<br />
in Deutschland –<br />
ob durch die Beantwortung von Presseanfragen,<br />
die Koordinierung der<br />
herstellerunabhängigen Auszeichnung<br />
„TOP 10 Spielzeug“, aber auch durch<br />
die Präsenz auf der Jahrespressekonferenz<br />
der Spielwarenbranche sowie<br />
auf Branchenmessen.<br />
Manon Motulsky, <strong>BVS</strong>-Vorstand,<br />
Spielwarenhaus am Markt, Wiesbaden: „Ob<br />
Mehrwertsteuererhöhung, Weichmacher oder<br />
REACH – der <strong>BVS</strong> bleibt für Einzelhändler,<br />
Verbundgruppen und Großhandel an den<br />
heißen Themen der Spielwarenbranche dran.<br />
Sein Frühwarnsystem ist dabei vorbildlich.“<br />
Der <strong>BVS</strong> ist dem Hauptverband des<br />
Deutschen Einzelhandels (HDE) angeschlossen,<br />
dessen Landesverbände<br />
die Delegierten der <strong>BVS</strong>-Mitgliederversammlung<br />
stellen. Außerordentliche<br />
Mitglieder sind die wichtigsten Einkaufskooperationen<br />
der Branche: idee<br />
+ spiel, SPIEL & SPASS und die<br />
VEDES-Gruppe. Mit den Verbundgruppen<br />
der Kinder- und Babyausstatter<br />
in Deutschland, ARDEK und<br />
IGEKA, vertieft der Bundesverband<br />
seine Zusammenarbeit im Interesse<br />
der angeschlossenen Händler. Ebenso<br />
intensiviert der Kölner Verband seine<br />
Zusammenarbeit mit deutschen Großhändlern,<br />
allen voran Hoffmann<br />
Spielwaren, der als Dienstleister für<br />
den deutschen Spielwaren-Einzelhandel<br />
vom Know-how und den Kontakten<br />
des Verbandes profitiert. Damit bietet<br />
der Kölner Verband im Spiegel der<br />
Markt- und Strukturveränderungen<br />
auch Großhändlern und Importeuren<br />
den engen Schulterschluss im Interesse<br />
der Branche an.<br />
Peter Holm, <strong>BVS</strong>-Vorstand, Zierleyn KG,<br />
Nordhorn: „Im knochenharten Wettbewerb<br />
zahlt sich jeder Informationsvorsprung in<br />
barer Münze aus. Die gut ausgewählten<br />
und lesbar verdichteten Informationen des<br />
<strong>BVS</strong> bieten jedem Händler mundgerechte<br />
Informationen mit praktischem Nutzwert<br />
im Tagesgeschäft.“<br />
Hauptverband des Deutschen<br />
Einzelhandels HDE<br />
Seit über 80 Jahren ist der Hauptverband<br />
des Deutschen Einzelhandels<br />
(HDE) die Spitzenorganisation des<br />
Deutschen Einzelhandels und steht<br />
für rund 410.000 selbständige Unternehmen<br />
mit insgesamt 2,7 Mio. Beschäftigten<br />
und jährlich 500 Mrd.<br />
Euro Umsatz. Der Einzelhandel ist<br />
nach Industrie und Handwerk der<br />
drittgrößte Wirtschaftszweig in<br />
Deutschland. Der HDE hat 100.000<br />
Mitgliedsunternehmen aller Branchen,<br />
Standorte und Größenklassen,<br />
die gemeinsam über 250 Mrd. Euro<br />
Umsatz im Jahr erwirtschaften. Der<br />
HDE mit Sitz in Berlin vertritt die Belange<br />
und Interessen des gesamten<br />
Einzelhandels und ist das legitimierte<br />
Sprachrohr gegenüber der Politik auf<br />
Bundes- und EU-Ebene, gegenüber<br />
anderen Wirtschaftsbereichen, den<br />
Medien und der Öffentlichkeit.<br />
Hauptverband des Deutschen<br />
Einzelhandels e.V. (HDE)<br />
Am Weidendamm 1a<br />
10117 Berlin<br />
Telefon 030 / 72 62 50-0<br />
Telefax 030 / 72 62 50-69<br />
E-Mail: hde@einzelhandel.de<br />
Internet: www.einzelhandel.de<br />
Heinz Ludl, <strong>BVS</strong>-Vorstand, Ludl Spiel + Freizeit,<br />
Donauwörth: „Gerade in wirtschaftlich schwierigen Zeiten<br />
werden Netzwerke immer wichtiger. Der <strong>BVS</strong> fördert den<br />
regelmäßigen Dialog zwischen den Händlern,<br />
Verbundgruppen und Industrie. Als Moderator der<br />
Wirtschaftsstufen und Anwalt der Fachhandelsinteressen<br />
sorgt der Kölner Verband dafür, dass Spielwaren-<br />
Unternehmen in der ersten Reihe sitzen.“<br />
<strong>BVS</strong>-<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2006</strong>/<strong>2007</strong> 5
6<br />
Der <strong>BVS</strong> im HDE<br />
Der <strong>BVS</strong> ist dem Hauptverband des<br />
Deutschen Einzelhandels (HDE), der<br />
Spitzenorganisation des Einzelhandels,<br />
angeschlossen. Er nutzt in einer<br />
Bürogemeinschaft mit dem Bundesverband<br />
Technik des Einzelhandels<br />
(<strong>BVT</strong>) die Synergieeffekte innerhalb<br />
des HDE-Fachbereichs Technik.<br />
Während die 12 Landesverbände mit<br />
den ihnen angeschlossenen Regionalverbänden<br />
die regionale Säule<br />
des HDE bilden, stellen die Bundesfachverbände<br />
die fachliche Säule dar.<br />
Von den Bundesfachverbänden kommen<br />
die fachlichen Informationen, die<br />
das Mitgliedsunternehmen benötigt,<br />
um über alles Wesentliche und<br />
Wissenswerte in seiner Branche<br />
unterrichtet zu sein. Mitglied im Bundesverband<br />
des Spielwaren-Einzelhandels<br />
werden Spielwarenhändler,<br />
indem sie dem örtlichen Einzelhandelsverband<br />
beitreten.<br />
Auszug aus der <strong>BVS</strong>-Historie<br />
07.12.1949<br />
Gründung des „Hauptverbandes des<br />
Spielzeug-, Korbwaren- und Kinderwagen-Einzelhandels<br />
im vereinigten<br />
Wirtschaftsgebiet“ in Frankfurt/Main<br />
1956<br />
Neugründung als „Hauptverband des<br />
Kinderwagen-, Korbwaren- und Spielwaren-Einzelhandels<br />
in der Hauptgemeinschaft<br />
des Deutschen Einzelhandels“<br />
1971<br />
Umzug von Frankfurt/Main nach Neustadt<br />
a.d. Weinstraße<br />
1983<br />
Umzug von Neustadt a.d. Weinstraße<br />
nach Köln<br />
1993<br />
Umbenennung in „Bundesverband<br />
des Spielwaren-Einzelhandels e.V.<br />
(<strong>BVS</strong>) im Hauptverband des Deutschen<br />
Einzelhandels e.V. (HDE)“<br />
2000<br />
Umzug in eine moderne Bürogemeinschaft<br />
von Bundesfachverbänden<br />
(Bundesverband Technik des Einzelhandels,<br />
Bundesverband des Tabakwaren-Einzelhandels,<br />
Bundesverband<br />
Schwimmbad & Wellness).<br />
<strong>2006</strong><br />
Vergrößerung der Kölner Bürogemeinschaft<br />
von Bundesfachverbänden<br />
um die Verbände Bundesverband der<br />
Juweliere, Schmuck- und Uhrenfachgeschäfte<br />
und Verband Deutscher<br />
Drogisten.<br />
Damit wurde die Grundlage geschaffen,<br />
den <strong>BVS</strong> als Kompetenzzentrum<br />
für alle Unternehmensgrößenklassen<br />
zu positionieren.<br />
<strong>BVS</strong>-<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2006</strong>/<strong>2007</strong>
2. Der Spielwarenhandel <strong>2006</strong>/<strong>2007</strong><br />
Trotz der wegen der Mehrwertsteuer-<br />
Erhöhung erfolgten Abschwächung<br />
des Konsumklimas zu Beginn des<br />
Jahres <strong>2007</strong> sind die Konjunkturaussichten<br />
in Deutschland weiter positiv.<br />
So rechnet auch der Spielwaren-Einzelhandel<br />
ungeachtet des anhaltenden<br />
Geburtenrückgangs mit einer baldigen<br />
Stabilisierung des Spielwaren-Umsatzes.<br />
Ausschlaggebend dafür sind nicht<br />
zuletzt steigende Beschäftigungszahlen.<br />
Das für den deutschen Spielwaren-Einzelhandel<br />
eher durchwachsene<br />
Jahr <strong>2006</strong> endete indes mit einem<br />
Umsatzrückgang von 1,8 % (zu EVP).<br />
Bezieht man zu dem Umsatz von 2,23<br />
Mrd. Euro (2005: 2,27 Mrd. Euro) den<br />
anhaltend wachsenden Gamesbereich<br />
hinzu, schneidet die Spiel- und Freizeitbranche<br />
unterm Strich insgesamt<br />
leicht rückläufig ab (3,1 Mrd. Euro). Da<br />
Spielwaren und Freizeitartikel eher<br />
anlassbezogen gekauft werden, konnte<br />
die Branche auch nicht vom Mehrwertsteuerboom<br />
Ende des Jahres<br />
<strong>2006</strong> profitieren. Immerhin sorgte die<br />
2.445<br />
2001<br />
3.205 Mio. Euro<br />
Fußball-Weltmeisterschaft zum Teil für<br />
eine Belebung der Umsätze.<br />
Aktuell beobachtet der Bundesverband<br />
des Spielwaren-Einzelhandels einen<br />
Trend zum „Spielzeug zum Mitnehmen“:<br />
Kinder wachsen heute in<br />
kleineren Familien mit oft berufstätigen<br />
Eltern auf und sind sehr mobil.<br />
Spielzeug zum Mitnehmen enthält<br />
wenig Kleinteile und ist leicht transportabel.<br />
Zudem weitet der Spielwaren-Einzelhandel<br />
sein Sortiment bis<br />
zum Verkaufspreis von 10 Euro aus.<br />
Damit will er seinen Kunden attraktives<br />
Spielzeug zum kleinen Preis für den<br />
Impulskauf anbieten. Handel und Industrie<br />
erhoffen sich vom Spielzeug<br />
zum Taschengeldpreis noch mehr<br />
zufriedene Kunden und einen attraktiven<br />
Zusatzumsatz. Auch das Wachstumspotenzial<br />
bei Baby- und Kleinkindspielzeug<br />
ist in Deutschland noch<br />
groß. So geben die europäischen<br />
Nachbarn doppelt soviel für ihre Kinder<br />
unter 24 Monaten aus als die<br />
Entwicklung des deutschen Spielwaren-Marktes<br />
2.387<br />
Traditioneller<br />
Spielzeugmarkt<br />
2.404<br />
<strong>BVS</strong>-<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2006</strong>/<strong>2007</strong> 7<br />
2.342<br />
2.273<br />
760 790 839 850 873<br />
2002<br />
3.177 Mio. Euro<br />
Games für stationäre und mobile<br />
Konsolen (ohne Hardware)<br />
2003<br />
3.243 Mio. Euro<br />
2004<br />
3.192 Mio. Euro<br />
2005<br />
3.146 Mio. Euro<br />
Quelle: Eurotoys Verbraucherpanel <strong>2006</strong>
8<br />
Deutschen. Diese kaufen jährlich für<br />
über 200 Mio. Euro (zu EVP) Spielzeug<br />
für ihre Kleinsten. Das sind 8 %<br />
des gesamten Marktes für klassisches<br />
Spielzeug. Angesichts des Aufwärtstrends<br />
erkannten viele Hersteller aus<br />
anderen Sortimentsbereichen den<br />
Handlungsbedarf und entwickelten<br />
neue Sortimentslinien für Kleinkinder<br />
und bauen sie noch weiter aus. Auch<br />
beim Anteil der Lizenzen, der im angelsächsischen<br />
Raum bereits bei 25 %<br />
liegt, haben die Deutschen mit 17 %<br />
noch deutlichen Nachholbedarf. Auch<br />
andere europäische Länder wie<br />
Frankreich, Spanien und Italien melden<br />
eine merkliche Zunahme in diesem<br />
Bereich. Oft scheitert allerdings<br />
der Erfolg einer Lizenz an der richtigen<br />
Produktauswahl. Zielgruppen müssen<br />
deshalb mit Sorgfalt geplant werden,<br />
denn Winnie Puuh spricht ein anderes<br />
Alter an als Harry Potter.<br />
Die Ansprache anspruchsvoller Erwachsenen<br />
durch den Spielwaren-<br />
Einzelhandel wird im nächsten Jahrzehnt<br />
die Herausforderung für die gesamte<br />
Branche sein. 60 % aller Erwachsenen<br />
ab 40 Jahren spielen<br />
mehrmals im Monat. Zudem legen die<br />
Erwachsenen stärker Wert auf Quali-<br />
Basis: Wert<br />
Sonstige<br />
Discounter<br />
Cash & Carry<br />
Verbrauchermärkte<br />
Versandhandel<br />
Warenhäuser<br />
Spielwaren-Fachhandel<br />
Quelle: Eurotoys Verbraucherpanel <strong>2006</strong><br />
tät, Spaß, Auswahl und Beratung.<br />
Hierbei kann insbesondere der beratende<br />
Spielwaren-Fachhandel seine<br />
Stärken einbringen. Derzeit arbeitet<br />
die Branche vor allem daran, neben<br />
den richtigen Produkten auch zukunftsfähige<br />
Kommunikations- und<br />
Marketingstrategien für diese Zielgruppe<br />
zu entwickeln.<br />
Bei den Spielwaren-Vertriebswegen<br />
halten die zwei Globaltrends der letzten<br />
Jahre an. Der Spielwaren-Fachhandel<br />
investiert in größere Verkaufsflächen<br />
über 900 m². Parallel hierzu<br />
entdecken Möbelhäuser, Kaffeeröster,<br />
Buchhändler, aber auch Baumärkte<br />
und Kindertextiliten die Attraktivität von<br />
Spielwaren für ihr Sortiment. Das Internet<br />
gewinnt indessen vor allem bei<br />
Erwachsenen-Spielen und -Spielzeug.<br />
Das Internet mit Amazon, eBay und<br />
myToys profitiert vor allem davon,<br />
dass der Konsument sich sperrige<br />
Sachen im Internet bestellt und sich<br />
bequem nach Hause transportieren<br />
lässt.<br />
Wie schon in den vergangenen Jahren<br />
kann unternehmerischer Erfolg nicht<br />
an der Unternehmensgrößenklasse<br />
oder am Vertriebsweg festgemacht<br />
Traditioneller Spielwarenmarkt - Einkaufsstätten<br />
14% 15% 14% 15% 17%<br />
3%<br />
14%<br />
8%<br />
17%<br />
2%<br />
4%<br />
2%<br />
4%<br />
15% 16% 15%<br />
14%<br />
8% 7% 7% 7%<br />
16% 16% 16% 16%<br />
42% 41% 42% 42% 41%<br />
2001<br />
2.445 Mio. Euro<br />
2002<br />
2.387 Mio. Euro<br />
1%<br />
2003<br />
2.404 Mio. Euro<br />
5%<br />
1%<br />
2004<br />
2.342 Mio. Euro<br />
5%<br />
1%<br />
2005<br />
2.273 Mio. Euro<br />
<strong>BVS</strong>-<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2006</strong>/<strong>2007</strong>
Sonstige: 14,3 %<br />
(Tankstellen-, Kaffeeshops,<br />
Möbel-, Bau-, Gartenmärkte etc.<br />
gesamt ca. 440 Mio. Euro<br />
Kauf-/Warenhäuser:<br />
12,3 %<br />
Karstadt 48 %<br />
Kaufhof 45 %<br />
Sonstige 7 %<br />
gesamt ca. 380 Mio. Euro<br />
Marktanteile Spielwarenhandel<br />
Versandhandel: 5,2 %<br />
Quelle 42,0 %<br />
Neckermann 7,9 %<br />
Otto Versand 39,4 %<br />
Baur 5,8 %<br />
Sonstige (inkl. Internet) 4,9 %<br />
gesamt ca. 160 Mio. Euro<br />
SB-Handel: 21,8 %<br />
Verbraucher-/Supermärkte/SB-Warenhäuser 64 %<br />
Discounter 25 %<br />
Cash & Carry 11 %<br />
gesamt ca. 670 Mio. Euro<br />
Fachgeschäfte: 35,7 %<br />
VEDES-Gruppe 41,0 %<br />
idee+spiel 35,7 %<br />
SPIEL & SPASS 16,2 %<br />
Sonstige 7,1 %<br />
gesamt ca. 1.100 Mio. Euro<br />
Fachmärkte: 10,7 %<br />
Toys R Us 61,1 %<br />
Sonstige (vorw. Rofu) 38,9 %<br />
gesamt ca. 330 Mio. Euro<br />
Die hier veröffentlichten Daten haben wir mit freundlicher Genehmigung des w. nostheide verlages dem BB-JAHRESBERICHT <strong>2006</strong> entnommen. Das Standardwerk<br />
mit aktuellen Daten zur Spielwarenbranche enthält auf ca. 210 Seiten über 200 Tabellen und Grafiken sowie Kommentare zu verschiedenen Bereichen. Der BB-JAHRES-<br />
BERICHT kann für 180,00 Euro zzgl. 7 % MwSt. beim w. nostheide verlag gmbh, Bahnhofstraße 22, 96117 Memmelsdorf, Tel. 0951 / 40666-0, bestellt werden. Mehr über<br />
den genauen Inhalt unter www.nostheide.de<br />
werden. Auch in <strong>2006</strong> hielt der Trend<br />
zur Firmenkonjunktur an. Betriebstypenkonzept<br />
und Standort entscheiden<br />
ganz wesentlich über den Erfolg des<br />
Spielwaren-Unternehmens. Angesichts<br />
einer verschärften Wettbewerbssituation<br />
und weiterhin zurückhaltenden<br />
Verbraucherverhaltens<br />
stand die Prozesskostenoptimierung<br />
weiterhin im Mittelpunkt des Handelns.<br />
Angesichts des Strukturwandels geht<br />
der <strong>BVS</strong> weiterhin von einem Rückgang<br />
bei der Zahl der Outlets aus.<br />
Das Statistische Bundesamt zählte in<br />
seiner zeitversetzt veröffentlichten<br />
Umsatzsteuer-Statistik für 2004 knapp<br />
3.874 (2003: 3.878) Spielwaren-<br />
Einzelhandelsbetriebe mit einem Umsatz<br />
von fast 1,67 Mrd. Euro (2003:<br />
1,73 Mrd. Euro).<br />
Umsatzsteuer-Statistik Einzelhandel mit Spielwaren<br />
Quelle: Stat. Bundesamt 2002 2003 2004<br />
Größenklassen der<br />
Lieferungen und<br />
Leistungen<br />
(nach Jahresumsatz)<br />
von ... bis unter ...<br />
EURO<br />
Steuer-<br />
pflichtige<br />
(Betriebe)<br />
Anzahl<br />
Lieferungen u.<br />
Leistungen<br />
(steuerbarer<br />
Umsatz)<br />
in 1.000<br />
EURO<br />
Steuerpflichtige(Betriebe)<br />
Anzahl<br />
Lieferungen u.<br />
Leistungen<br />
(steuerbarer<br />
Umsatz)<br />
in 1.000<br />
EURO<br />
Steuer-<br />
pflichtige<br />
(Betriebe)<br />
Anzahl<br />
Lieferungen u.<br />
Leistungen<br />
(steuerbarer<br />
Umsatz)<br />
in 1.000<br />
EURO<br />
17.500 - 50.000 945 29.669 919 29.223 972 31.112<br />
50.000 - 100.000 772 55.962 798 58.371 794 57.951<br />
100.000 - 250.000 1.091 176.586 1.033 166.620 1.007 161.923<br />
250.000 - 500.000 562 196.095 587 205.937 567 196.968<br />
500.000 - 1 Mio. 314 219.069 302 210.068 310 216.964<br />
1 Mio. - 2 Mio. 150 206.361 147 199.418 136 185.503<br />
2 Mio. - 5 Mio. 70 216.627 69 207.416 65 183.575<br />
5 Mio. - 10 Mio. 18 127.578 17 131.899 17 122.174<br />
10 Mio. - 25 Mio. • • • • • •<br />
25 Mio. - 50 Mio. – – – – – –<br />
50 Mio. - 100 Mio. • • • • • •<br />
100 Mio. - 250 Mio. – – – – – –<br />
250 Mio. - und mehr • • • • • •<br />
Insgesamt 3.928 1.710.876 3.878 1.727.670 3.874 1.674.480<br />
• = Daten zur Wahrung des Steuergeheimnisses gesperrt, – = Nichts vorhanden<br />
<strong>BVS</strong>-<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2006</strong>/<strong>2007</strong> 9
10<br />
3. Spieltrends <strong>2006</strong>/<strong>2007</strong><br />
Die Spielwarenbranche präsentiert<br />
auch in der aktuellen Saison innovative<br />
und trendige Produkte. Der Megatrend<br />
<strong>2006</strong>/<strong>2007</strong>: Actioneffekte am<br />
Spielzeug, Licht- und Soundeffekte<br />
bei Holzeisenbahn, Autorennbahn oder<br />
dem Modelltraktor sorgen für Überraschungen<br />
bei längst bekannten Spielzeugen.<br />
Außerdem angesagt: TV- und<br />
Kinohits zum Nachspielen. Was im<br />
Kino und Fernsehen beliebt ist, wird<br />
von den Kids und Teens auch beim<br />
Spielen aufgegriffen. Aktuell vor allem<br />
im Fokus: die Welt der Piraten – neu<br />
angefacht durch neue Folgen des<br />
Kinohits „Fluch der Karibik“.<br />
Auch Lernspielzeug mit oder ohne<br />
elektronische Funktionen verbucht<br />
weiterhin ein signifikantes Wachstum.<br />
Eltern setzen auf intelligentes Spielzeug,<br />
das ihre Kinder fördert. Und Kin-<br />
Aktionsfiguren<br />
Basteln / Zeichnen /<br />
Handarbeiten<br />
Baukästen<br />
Puppen<br />
Spiele / Puzzle<br />
Kleinkind / Vorschule<br />
Lernen / Experimentieren / Musik<br />
Spielzeug für außen<br />
Plüsch<br />
Fahrzeuge<br />
Sonstige Spielwaren<br />
Quelle: Eurotoys Verbraucherpanel <strong>2006</strong><br />
der schätzen Spielzeug, das Spaß und<br />
ganz nebenbei auch noch schlauer<br />
macht. Auch die Spielekultur der<br />
Deutschen (Stichwort: German Games)<br />
kennt keine Grenzen. So konnte<br />
das klassische Spiel (ohne Puzzles<br />
und Sammelkarten) seinen Marktanteil<br />
um 3,8 % steigern. Die Bedeutung der<br />
Warengruppe Spiel (Spiele, Puzzles<br />
und Sammelkarten) wächst damit<br />
weiterhin kontinuierlich und verzeichnet<br />
damit einen Anteil am Gesamt-<br />
Spielwarenmarkt von 18 % und erreicht<br />
die Umsatzgrenze von 400 Mio.<br />
Euro. Nicht zuletzt auch die Sammelkarten-Welt<br />
rund um Yu-Gi-Oh ist inzwischen<br />
auf dem Weg zum Klassiker.<br />
Kids, Teens, aber auch die Eltern<br />
schätzen die Anforderungen, die diese<br />
Spielwelt an Intelligenz und soziales<br />
Verhalten stellt.<br />
Traditioneller Spielwarenmarkt - Hauptgruppen in %<br />
1 1 1 1 1<br />
4 4 4 4 4<br />
11 11 10 10 12<br />
13 13<br />
16<br />
14 15 15 16<br />
2 2 2<br />
10 9 10 8<br />
7<br />
17<br />
15<br />
12 12<br />
17 17<br />
6 6 6<br />
18 17 17 15<br />
5 6 7 7 7<br />
2001<br />
2.445 Mio. Euro<br />
2002<br />
2.387 Mio. Euro<br />
2003<br />
2.404 Mio. Euro<br />
2<br />
2004<br />
2.342 Mio. Euro<br />
11<br />
18<br />
17<br />
2<br />
8<br />
6<br />
2005<br />
2.273 Mio. Euro<br />
<strong>BVS</strong>-<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2006</strong>/<strong>2007</strong>
4. Baby- & Kleinkind-Ausstatter <strong>2006</strong>/<strong>2007</strong><br />
Trotz rückläufiger Geburtenrate verbuchte<br />
die Baby- und Kleinkind-Ausstatter-Branche<br />
zuletzt respektable Ergebnisse.<br />
Flächenbereinigt blieben die<br />
Umsätze im Durchschnitt eher stabil.<br />
Dabei profitierten insbesondere die flächen-<br />
und werbestärkeren Unternehmen,<br />
die Firmenkonjunkturen bewegten<br />
sich im Jahr 2005 je nach Handelsunternehmen<br />
zwischen -3 bis<br />
+14 % im Vergleich zum Vorjahr. Damit<br />
vermeldet die Branche trotz der<br />
schwierigen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen<br />
und des Geburtenrückgangs<br />
um 20.000 (-2,8 %) auf 686.000<br />
Kinder in 2005 weitestgehend Stabilität.<br />
Dabei profitiert die Branche vor<br />
allem davon, dass bei weniger Kindern<br />
trotzdem gleich viel Geld ausgegeben<br />
wird. Dabei steigt das Volumen je<br />
Kind.<br />
Während der Endverbraucher-Umsatz<br />
bei Autokindersitzen zuletzt wieder<br />
wuchs, ging der Umsatz mit Kinderwagen<br />
und Zubehör weiter zurück.<br />
So beziffert die BBE in ihrem Branchenreport<br />
„Baby- und Kinderausstattung“<br />
(Jahrgang <strong>2006</strong>) das Marktvo-<br />
lumen für Autokindersitze in 2005 auf<br />
110 Mio. Euro (+4,3 %) sowie das<br />
Marktvolumen für Kinderwagen und<br />
Zubehör in 2005 auf 134 bzw. 28 Mio.<br />
Euro (insgesamt 162 Mio. = -18,2 %).<br />
Der <strong>BVS</strong> schätzt das Gesamtvolumen<br />
mit Kindersitz-Zubehör, Zweitkinderwagen<br />
und Buggy auf ca. 300 – 350<br />
Mio. Euro.<br />
Immer wichtiger wird für die Branche<br />
das Thema Autokindersicherheit.<br />
Seit 1993 dürfen Kinder bis 12 Jahren<br />
bzw. 1,50 m Körpergröße nur noch im<br />
Autokindersitz mitfahren. Nach wie vor<br />
wird jedes zweite Kind nicht vorschriftsmäßig<br />
gesichert. So verunglücken<br />
die meisten Kinder unter 6 Jahren<br />
nicht als Fußgänger oder Radfahrer,<br />
sondern zu 59 % als Pkw-Mitfahrer.<br />
Immer wichtiger wird es deshalb,<br />
neben dem Test von Autokindersitzen<br />
auch die Konsumenten mit der richtigen<br />
Bedienung des Sitzes vertraut zu<br />
machen. So bietet der Baby-Fachhandel<br />
nicht nur zahlreiche Modelle, sondern<br />
dort kann der Sitz auch zur Probe<br />
eingebaut und das richtige Anschnallen<br />
trainiert werden.<br />
<strong>BVS</strong>-<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2006</strong>/<strong>2007</strong> 11
12<br />
5. Zielgruppen<br />
Das Finanzvolumen der Kinder entwickelt<br />
sich weiter positiv. Laut Kids-<br />
VerbraucherAnalyse (KVA) <strong>2006</strong> verfügen<br />
die rund 5,84 Mio. 6- bis 13-Jährigen<br />
in Deutschland über 5,88 Mrd.<br />
Euro (Vorjahr: 5,48 Mrd. Euro). Jedem<br />
Kind stehen damit durchschnittlich<br />
über 1.000 Euro (+10 %) zur Verfügung.<br />
In den Vorjahren waren es noch<br />
915 Euro bzw. 988 Euro. Beim Taschengeld<br />
und kleinen Geldzuwendungen<br />
bekommen die Kinder mit<br />
20,50 Euro wieder so viel wie vor zwei<br />
Jahren, nach dem es im Vorjahr mit<br />
21,10 Euro monatlich noch etwas<br />
mehr gab. Weiter auf hohem Niveau<br />
bewegen sich die Geldgeschenke zum<br />
Geburtstag und zu Weihnachten. Zum<br />
Geburtstag gab es mit durchschnittlich<br />
68 Euro rund 1 Euro weniger als im<br />
Vorjahr. Dieser Verlust wurde aber<br />
durch einen größeren Weihnachtsscheck<br />
wieder wettgemacht. 77 Euro<br />
und damit 2 Euro mehr als im Vorjahr<br />
lagen auf dem Gabentisch. Auch die<br />
Sparkonten der Kinder, auf denen sich<br />
im Schnitt 615 Euro befinden, sind<br />
nach dem Rückgang des Vorjahres<br />
wieder gut gefüllt (518 Euro). Vor allem<br />
die Jüngeren sparen auf Spielzeuge<br />
(19 %), ältere Kids vor allem auf<br />
Handys (18 %).<br />
<strong>BVS</strong>-<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2006</strong>/<strong>2007</strong>
Puzzle-Spiele<br />
Plüsch- / Stofftiere<br />
Spielkästen<br />
Sammelkarten<br />
Puppen<br />
Abenteuerpuppen<br />
Technische Spielkästen<br />
Elektr. Autos; Rennbahn<br />
Spielzeug in deutschen Kinderzimmern<br />
73%<br />
67%<br />
62%<br />
48%<br />
46%<br />
Auch wenn die älteren Kinder neben<br />
klassischem Spielzeug immer häufiger<br />
mit Games spielen, bleibt es bei den<br />
Top-Ausstattungsraten bei klassischem<br />
Spielzeug in den Kinderzimmern.<br />
In Zeiten stagnierender Geburtenraten<br />
gewinnen alternative Zielgruppen an<br />
Gewicht. Ergebnisse der Einkommens-<br />
und Verbrauchsstichprobe des<br />
Statistischen Bundesamtes zeigen,<br />
dass die über 65-Jährigen konsumfreudiger<br />
sind, als vielfach erwartet.<br />
Sie konsumieren monatlich Waren und<br />
Kids (6 - 9) Teens (10 - 13)<br />
37%<br />
35%<br />
31%<br />
<strong>BVS</strong>-<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2006</strong>/<strong>2007</strong> 13<br />
25%<br />
33%<br />
32%<br />
29%<br />
42%<br />
40%<br />
56%<br />
63%<br />
Quelle: KVA<br />
Dienstleistungen im Gesamtwert von<br />
rund 19 Mrd. Euro. Während in<br />
Deutschland die Haushalte durchschnittlich<br />
75 % des Einkommens für<br />
den Konsum ausgeben, sind es bei<br />
den 65- bis 80-Jährigen mehr als<br />
80 %. BestAger verfügen über mehr<br />
Zeit und Geld sowie über ausgeprägte<br />
Ansprüche an Qualität und Komfort.<br />
Deshalb bietet der Spielwaren-Einzelhandel<br />
dieser Zielgruppe neben hochwertigen<br />
Spiele-Editionen auch Erwachsenen-Puzzle,<br />
Seidenmalerei<br />
oder Sportzubehör an.
14<br />
6. Der <strong>BVS</strong> als Dienstleister<br />
Presse- und<br />
Öffentlichkeitsarbeit<br />
Das Image einer Branche bzw. ihres<br />
Sortiments ist untrennbar verbunden<br />
mit deren Verkaufserfolg. Deshalb<br />
investiert der Bundesverband des<br />
Spielwaren-Einzelhandels (<strong>BVS</strong>) in<br />
eine breite und positive Präsenz von<br />
Spielwaren in den Medien. Ob BILD-<br />
Zeitung oder FAZ, BR oder ZDF – der<br />
<strong>BVS</strong> ist das ganze Jahr über mit<br />
Stellungnahmen und Interviews in<br />
Tages- und Wirtschaftszeitungen sowie<br />
Radio- und TV-Programmen präsent.<br />
Mit dem <strong>BVS</strong> als Branchenfachverband<br />
spricht der Spielwaren-Ein-<br />
zelhandel vom Fachgeschäft bis zum<br />
Warenhaus mit einer Stimme. Die<br />
hohe Relevanz des Themas Spiel und<br />
Freizeit in den Medien nimmt der <strong>BVS</strong><br />
zum Anlass, um sowohl im Rahmen<br />
einer jährlichen Pressekonferenz der<br />
Spielwaren-Branche als auch im Umfeld<br />
wichtiger Branchenmessen (Intern.<br />
Spielwarenmesse in Nürnberg<br />
sowie Kind+Jugend in Köln) Flagge zu<br />
zeigen. Diese starke Präsenz stillt<br />
nicht nur den hohen Informations- und<br />
Berichterstattungsbedarf der Medien,<br />
sondern richtet auch den Fokus des<br />
Endverbrauchers auf Spielwaren,<br />
Freizeitartikel und Baby-Hartwaren.<br />
<strong>BVS</strong>-<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2006</strong>/<strong>2007</strong>
Mitgliederinformation<br />
und -services<br />
Jedes <strong>BVS</strong>-Mitglied erhält regelmäßig<br />
über die Spielinfo einen Überblick zu<br />
den wichtigsten Themen. Die unterhaltsam<br />
aufbereitete und lesbar verpackte<br />
Berichterstattung macht nicht<br />
nur das Verbandsengagement des<br />
<strong>BVS</strong> für seine Mitglieder transparent,<br />
sondern bietet auch wichtige Hintergrundinformationen<br />
und Services für<br />
den Handelsalltag des Unternehmers.<br />
In der mehrmals jährlich erscheinenden<br />
„Spielinfo“ greift der <strong>BVS</strong> zudem<br />
Sortiments- und Markttrends auf<br />
und lässt Vertreter aus Handel und<br />
Industrie zu Wort kommen. Aber auch<br />
Marketing- und Vertriebsstrategien<br />
bzw. die Entwicklung des Spielwarenmarktes<br />
und dessen Perspektiven sind<br />
wichtige Spielinfo-Themen. Ergänzt<br />
werden diese Informationen durch den<br />
regelmäßig erscheinenden Newsletter<br />
„<strong>BVS</strong>-Chef-Info“ mit tagesaktuellen Informationen<br />
zur Spielwarenbranche<br />
sowie durch Folder zu wichtigen Themen<br />
im Handel wie Phthalate und<br />
REACH. Die <strong>BVS</strong>-Chef-Info wird in<br />
enger Zusammenarbeit mit der Spielwarenmesse<br />
Nürnberg und Chefredakteur<br />
Harald Hemmerlein erstellt.<br />
Anzeigenkampagne<br />
Durch die Zusammenarbeit des <strong>BVS</strong><br />
mit der Fachzeitschrift planet toys,<br />
flohr verlag, ist es dem Kölner Verband<br />
gelungen, die Präsenz von fachhandelsrelevanten<br />
Themen weiter zu<br />
verstärken. Mit einer neu konzipierten<br />
Anzeigenkampagne gelang es dem<br />
Kölner Fachverband dank der Unterstützung<br />
des flohr verlages, auch in<br />
<strong>2006</strong> auf prägnante Art und Weise für<br />
ein Engagement in der Einzelhandelsorganisation<br />
zu werben. Diese erfolgreiche<br />
Kooperation wird auch in <strong>2007</strong><br />
fortgesetzt. Die Zusammenarbeit mit<br />
der planet toys-Redaktion beinhaltet<br />
auch die Entwicklung von Themen und<br />
Inhalten sowie die Beilage der <strong>BVS</strong>-<br />
Spielinfo in jeder Ausgabe der Fachzeitschrift.<br />
<strong>BVS</strong> in Brüssel, Bonn<br />
und Berlin<br />
Egal ob für Einzelhandel, Großhandel,<br />
Verbundgruppen oder Importeure –<br />
dank der Einbindung des <strong>BVS</strong> in die<br />
Einzelhandelsorganisation können die<br />
fachlichen Belange der Spielwarenbranche<br />
gegenüber Gesetz- und Verordnungsgeber<br />
optimal in Brüssel,<br />
<strong>BVS</strong>-<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2006</strong>/<strong>2007</strong> 15
16<br />
Bonn und Berlin eingebracht werden.<br />
Aber auch gegenüber anderen Wirtschaftsstufen<br />
ist der <strong>BVS</strong> in verschiedenen<br />
Gremien der Handelsseite, aber<br />
auch in Gremien der Spielwarenbranche<br />
aktiv.<br />
EuroCommerce<br />
Wichtige Plattform für alle internationalen<br />
Aktivitäten ist der europäische<br />
Dachverband des Einzelhandels<br />
EuroCommerce als branchenübergreifende<br />
Institution des Einzelhandels<br />
mit Sitz in Brüssel. Mitglieder<br />
von EuroCommerce sind die nationalen<br />
Einzelhandelsverbände wie der<br />
Hauptverband des Deutschen Einzelhandels<br />
(HDE) in Berlin. Euro-<br />
Commerce ist bei Themen, die den<br />
Handel betreffen, federführend bei<br />
Gesprächen und Verhandlungen mit<br />
Kommission und Parlament dabei. In<br />
den EuroCommerce-Ausschüssen<br />
bringen die nationalen Handelsverbände<br />
die Interessen ein. Aufgabe<br />
des <strong>BVS</strong> ist es, sich über seine informierende<br />
und koordinierende<br />
Funktion für die Belange des Spielwaren-Einzelhandels<br />
wirksam einzusetzen.<br />
• Verkaufsverbot für Weichmacher<br />
ab <strong>2007</strong><br />
Beim Verbot der Weichmacher<br />
DEHP, DBP und BBP als auch DINP,<br />
DIDP und DNOP, wenn das Spielzeug<br />
„in den Mund genommen werden<br />
kann“, hat der <strong>BVS</strong> sofort nach Verabschiedung<br />
der EU-Richtlinie durch das<br />
Europäische Parlament die Wirtschaftsstufen<br />
über die Konsequenzen<br />
informiert und im Gespräch mit dem<br />
Bundesumweltministerium die Konsequenzen<br />
für die Branche und insbesondere<br />
für die Handelsstufen geklärt.<br />
So herrschte schnell Klarheit darüber,<br />
dass das Verkaufsverbot sowohl für<br />
die Industrie als auch für den Handel<br />
gleichzeitig bis spätestens zum 16.<br />
Januar <strong>2007</strong> in Kraft tritt. Um Einzel-,<br />
Großhandel und Importeuren Sicherheit<br />
beim Einkauf neuer Ware zu geben,<br />
hat der <strong>BVS</strong> gemeinsam mit dem<br />
Brüsseler und Berliner HDE-Büro frühzeitig<br />
eine Unbedenklichkeitserklärung<br />
(englisch/deutsch) für die Einkäufer<br />
von Spielwaren und Babyartikeln<br />
entwickelt. Der Bundesverband<br />
des Spielwaren-Einzelhandels (<strong>BVS</strong>)<br />
hat dann in der ersten Jahreshälfte<br />
<strong>2006</strong> gemeinsam mit dem HDE-Büro<br />
in Brüssel und EuroCommerce auf<br />
eine praxisgerechte Gestaltung der<br />
Leitlinien zur Weichmacher-Richtlinie<br />
gedrängt. Ein wichtiger Service war<br />
hierbei auch die Beratung der Mitglieder<br />
bei der Auslegung dieser EU-<br />
Kommissionsleitlinien. Parallel hierzu<br />
führte der <strong>BVS</strong> Gespräche gemeinsam<br />
mit Industrie- und Handelsverbänden<br />
sowie Unternehmen mit der Politik, um<br />
eine praxisgerechte Umsetzung der<br />
nationalen Gesetzesregelung zu erreichen.<br />
Auch bei anderen geplanten Richtlinien,<br />
Verordnungen und Gesetzen von<br />
EU und Bund bringt der <strong>BVS</strong> engagiert<br />
die Belange der Spielwarenbranche<br />
ein. So leistet er einen wichtigen Anteil,<br />
wenn es z.B. darum geht, bei der<br />
neuen Spielzeugrichtlinie, PAK oder<br />
REACH die Belastung für den Handel<br />
gering zu halten.<br />
Messepolitik<br />
Der <strong>BVS</strong> unterstützt die Arbeit der<br />
Internationalen Spielwarenmesse in<br />
Nürnberg als Leitmesse für den deutschen<br />
Spielwarenhandel und arbeitet<br />
mit den Messemachern auf verschiedene<br />
Art und Weise zusammen. So<br />
pflegt der Bundesverband Spielwaren<br />
traditionsgemäß einen engen Kontakt<br />
zu den Messeveranstaltern, berichtet<br />
über die Messe in seinen Medien,<br />
zeigt Präsenz bei den Messepressekonferenzen<br />
und bei Veranstaltungen.<br />
Nicht zuletzt die Messegespräche des<br />
<strong>BVS</strong> mit Vorständen, Geschäftsführern<br />
<strong>BVS</strong>-<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2006</strong>/<strong>2007</strong>
und Vertriebsleitern maßgeblicher<br />
Spielwarenhersteller sorgen für eine<br />
nachhaltige Interessenvertretung der<br />
<strong>BVS</strong>-Mitglieder zum Beispiel bei entscheidenden<br />
Fragen der Vertriebspolitik.<br />
Internationale Spielwarenmesse,<br />
Nürnberg<br />
Rund 80.300 Fachbesucher aus über<br />
120 Nationen besuchten die Spielwarenmesse,<br />
zu der am 01.-06.02.07 in<br />
Nürnberg 2.767 Aussteller ihr Spielwarenangebot<br />
präsentierten. Die<br />
Messe erwies sich einmal mehr als<br />
internationaler Branchenmotor, der<br />
den Ausblick und die Stimmung auf<br />
das kommende Geschäftsjahr verbesserte.<br />
Mit ihrer neuen Struktur<br />
konzentrierte die Messe die Order-<br />
und Interessensschwerpunkte der<br />
Fachbesucher räumlich noch besser.<br />
Themenpakete innerhalb des Messegeländes<br />
wurden geordnet und<br />
Produktangebote national wie international<br />
gebündelt. Zudem gab die<br />
Fachmesse für Spielwaren, Hobby<br />
und Freitzeit mit zahlreichen Maßnahmen<br />
und Sonderthemen praxisnahe<br />
Antworten auf die Händler- und<br />
Einkäuferbedürfnisse. Beispielhaft<br />
hierfür steht die Sonderschau „Toy-<br />
Generations“, bei der die Messe das<br />
Konsumentenverhalten und die Ansprache<br />
neuer Erwachsenen-Zielgruppen<br />
in den Fokus nahm.<br />
Termin 2008: 7. – 12. Februar<br />
Erfolgreich war in <strong>2006</strong> das Engagement<br />
des Bundesverbandes im Rahmen<br />
der Kölner Kind + Jugend. Der<br />
<strong>BVS</strong> als Interessenvertreter der Kinder-<br />
und Babyausstatter (Kinderwagen,<br />
Autokindersitze, Baby- und Kleinkindspielzeug)<br />
unterstützte die Messeveranstalter<br />
als Mitglied im Fachbeirat<br />
weiter bei der Neuorientierung in<br />
Richtung Hartware sowie bei der Positionierung<br />
im Bereich Baby- und<br />
Kleinkindspielzeug nicht zuletzt auch<br />
mit einem gemeinsamen Auftritt im<br />
Rahmen der Messepressekonferenz.<br />
Kind + Jugend, Köln<br />
645 Unternehmen aus 41 Ländern<br />
zeigten vom 15.-17.09.06 in Köln ihre<br />
Produktinnovationen und neuen Kollektionen<br />
in den Angebotsbereichen<br />
Kindermöbel, Sicherheitssitze, textile<br />
Ausstattungen, Kinderwagen, Hygieneartikel,<br />
Spielwaren sowie Mode für<br />
Babys, Kinder und Jugendliche. Insgesamt<br />
wurden rund 13.500 Fachbesucher<br />
aus mehr als 95 Ländern zur<br />
Kind + Jugend registriert, davon kamen<br />
rund 75 % aus dem Ausland.<br />
Ein Wachstumssegment der Kind +<br />
Jugend ist der Bereich der Spielwaren<br />
– hier vor allem Spielwaren der<br />
Altersgruppe 0 – 3 Jahre, die abgesehen<br />
vom klassischen Spielwaren-<br />
Handel auch verstärkt in Kinderausstattungs-Geschäften<br />
vertrieben<br />
werden.<br />
Termin <strong>2007</strong>: 13. – 16. September<br />
<strong>BVS</strong>-<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2006</strong>/<strong>2007</strong> 17
18<br />
7. Branchenmarketing<br />
Um den großen Informationsbedarf<br />
von Medien und Öffentlichkeit zu stillen,<br />
präsentiert der Bundesverband<br />
des Spielwaren-Einzelhandels jedes<br />
Jahr die Preisträger des herstellerunabhängigen<br />
Spielzeug-Preises: Die<br />
Preisträger der TOP 10 Spielzeug<br />
werden bereits seit 4 Jahren vom <strong>BVS</strong><br />
gemeinsam mit einer unabhängigen<br />
Jury aus dem Groß- und Einzelhandel<br />
gekürt. Die Vorteile für den Spielwaren-Fachhandel:<br />
1.) Die öffentliche Aufmerksamkeit für<br />
Spielzeug- und Freizeitartikel wird<br />
neben Handy, Schmuck und Co.<br />
erhöht.<br />
2.) Der Konsument erfährt von innovativen<br />
Artikeln und Trends.<br />
Kaufimpulse werden ausgelöst.<br />
3.) Attraktive Artikel machen Kunden<br />
neugierig auf das Sortiment im<br />
Spielwarengeschäft, die Frequenz<br />
wird erhöht.<br />
4.) Der Händler kann das Gütesiegel<br />
aktiv als Verkaufsargument einsetzen.<br />
5.) Der Fachhandel zeigt mit der Auszeichnung<br />
Sortiments- und Beratungskompetenz.<br />
Die Preisträger wurden in <strong>2006</strong> erstmalig<br />
in einem hochwertigen Kundenmagazin<br />
am POS dem Konsumenten<br />
präsentiert. Dieser Mehrwert<br />
war dank der Zusammenarbeit von<br />
<strong>BVS</strong> und flohr verlag sowie der Unterstützung<br />
der Hersteller möglich. Die<br />
Startauflage von 250.000 Stück des<br />
neuartigen WeihnachtsWünsche-<br />
Magazins war innerhalb kürzester Zeit<br />
vergriffen, die Resonanz der Spielwaren-Kunden<br />
überragend. So registrierten<br />
die Blattmacher allein beim<br />
Großen TOP 10 Spielzeug-Weihnachts-Preisausschreiben<br />
eine Teilnehmerzahl<br />
im vierstelligen Bereich.<br />
Fachlich begleitet wird die Aktion von<br />
den Verbundgruppen idee+spiel,<br />
SPIEL & SPASS und der VEDES-<br />
Gruppe sowie Hoffmann-Spielwaren.<br />
Basis für eine Nominierung als<br />
Spielzeug sind die Abverkaufszahlen<br />
der letzten Jahre, aber auch Prognosen<br />
für das Weihnachtsgeschäft. Die<br />
<strong>BVS</strong>-<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2006</strong>/<strong>2007</strong>
Branchenaktion erfreute sich auch<br />
wieder großer medialer Aufmerksamkeit.<br />
So berichteten alle maßgeblichen<br />
Medien von BILD am Sonntag bis<br />
Focus, wobei über 40 Millionen Leser<br />
erreicht wurden.<br />
Inzwischen markieren Versender, Verbundgruppen,<br />
Filialisten und Internetanbieter<br />
die Preisträger mit dem<br />
TOP 10 Spielzeug-Siegel. Den starken<br />
Rückenwind für die TOP 10 Spielzeug-<br />
Auszeichnung und die große Bereitschaft<br />
von Handel, Industrie und<br />
Medien, diese Branchenaktion zu unterstützen,<br />
nimmt der <strong>BVS</strong> zum Anlass,<br />
um seine Aktivitäten in <strong>2007</strong><br />
weiter auszubauen: So wird das Nominierungsverfahren<br />
in Kategorien<br />
durchgeführt werden und die Präsenz<br />
der Aktion am POS weiter ausgebaut.<br />
Mehr Informationen unter:<br />
www.top10spielzeug.de<br />
<strong>BVS</strong>-<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2006</strong>/<strong>2007</strong> 19
20<br />
8. Mitgliederservices<br />
Vom Faltblatt bis zum Info-Ordner – hier die wichtigsten<br />
Informationsunterlagen von Ihrem <strong>BVS</strong> auf einen Blick<br />
<strong>BVS</strong> „Chef-Info“<br />
Der <strong>BVS</strong> startete im Januar <strong>2006</strong> mit dem neuen elektronischen Rundschreiben „<strong>BVS</strong> Chef-Info“ als attraktive und<br />
sinnvolle Ergänzung zu den bestehenden Mehrwertdiensten wie der Spielinfo. Die <strong>BVS</strong> Chef-Info wird den Landes- und<br />
Regionalverbänden wöchentlich per E-Mail zur Weiterleitung an ihre Mitgliedsfirmen zur Verfügung gestellt. Die Erstellung<br />
der Chef-Info erfolgt in einer Medienpartnerschaft mit der Spielwarenmesse Nürnberg und Chefredakteur Harald<br />
Hemmerlein.<br />
Kostenlos an Mitglieder per E-Mail<br />
Spielinfo<br />
ist die Mitgliederinformation des <strong>BVS</strong> mit Hintergrundberichten und Serviceinfos für den Spielwaren-Fachhändler. Die<br />
seriös recherchierte und lesbar aufbereitete Standard-Information lesen Händler und Lieferanten. Sie erscheint 6 mal im<br />
Jahr und liegt der Fachzeitschrift planet toys bei.<br />
Kostenlos an Mitglieder per Postversand<br />
Aktuelle <strong>BVS</strong>-Pressemitteilungen<br />
- zur Pressekonferenz Kind + Jugend <strong>2006</strong> am 30. August <strong>2006</strong> in Köln<br />
- zum TOP 10 Spielzeug-Preis <strong>2006</strong> vom 24. Oktober <strong>2006</strong><br />
- zur Jahrespressekonferenz der Spielwarenbranche am 9. November <strong>2006</strong> in Nürnberg<br />
- zur Abschluss-Pressekonferenz der Spielwarenmesse am 6. Februar <strong>2007</strong> in Nürnberg<br />
Kostenlos per Fax oder E-Mail als pdf-Datei<br />
<strong>BVS</strong>-Merkblatt „Informationspflichten für Anbieter im Internet“<br />
Der <strong>BVS</strong> hat gemeinsam mit dem Hauptverband des Deutschen Einzelhandels (HDE) und Wettbewerbszentrale dieses<br />
Merkblatt entwickelt, das in kurzen Zügen aufzeigen soll, wo die Grenzen des relevanten Rechts für Internet-Shops<br />
liegen und welche verpflichtenden Angaben es bei allen Anbietern durchzusetzen gilt.<br />
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<strong>BVS</strong>-Merkblätter „Elektroaltgeräte-Entsorgung (ElektroG)“<br />
Die <strong>BVS</strong>-Merkblätter „INFO für den Spielwaren-Fachhandel zur Entsorgung von Elektroaltgeräten“ und „INFO für Hersteller,<br />
Importeure und Eigenmarken-Anbieter“ enthalten wichtige Informationen zum Thema Elektroaltgeräte-Entsorgung.<br />
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<strong>BVS</strong>/take-e-way-Rahmenvertrag zur „Elektroaltgeräte-Entsorgung“<br />
Der <strong>BVS</strong>-Rahmenvertrag mit take-e-way soll die Händler, die „Hersteller im Sinne des Gesetzes“ sind, nahezu bei allen<br />
Verpflichtungen – von der Registrierung bei der EAR bis hin zu den notwendigen monatlichen Verkaufsmengenmeldungen<br />
– entlasten. Info-Folder sowie Rahmenvertrag gibt’s:<br />
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<strong>BVS</strong>-Musterbrief für den Handel zur „Elektroaltgeräte-Entsorgung“<br />
Das neue ElektroG schreibt seit 24.11.2005 die Registrierung aller Hersteller von Elektro- und Elektronikgeräten bei der<br />
Stiftung Elektro-Altgeräte Register (EAR) vor. Wer sich nicht registrieren lässt, darf keine Geräte mehr in Verkehr<br />
bringen. Dieses Vermarktungsverbot gilt auch für den Einzelhandel. Um rechtliche Unklarheiten zu vermeiden, hat der<br />
<strong>BVS</strong> deshalb einen Musterbrief entworfen. Mit diesem Musterbrief kann der Handel seine Lieferanten bitten, ihm unverzüglich<br />
die EAR-Registrierungsnummer nachzuweisen.<br />
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<strong>BVS</strong>-Ratgeber „Phthalate“ (Weichmacher)<br />
Der <strong>BVS</strong> hat sich gemeinsam mit dem HDE für eine praxisorientierte Umsetzung der neuen Phthalat-Richtlinie eingesetzt.<br />
Weil das Vermarktungsverbot für phthalathaltige Artikel spätestens am 16.01.<strong>2007</strong> auch im Einzelhandel in Kraft<br />
tritt, informierte der <strong>BVS</strong> mit großem zeitlichen Vorlauf, damit sich der Handel auf die veränderte Gesetzeslage einstellen<br />
kann. Den <strong>BVS</strong>-Ratgeber Phthalate (Weichmacher) in Spielzeug und Babyartikeln inklusive der Musterformulierung<br />
einer „Unbedenklichkeitserklärung“ gibt’s:<br />
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<strong>BVS</strong>-<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2006</strong>/<strong>2007</strong>
<strong>BVS</strong>-Ratgeber „Gewährleistung“<br />
Mit dem <strong>BVS</strong>-Gewährleistungs-Ratgeber für den Fachhandel hat der <strong>BVS</strong> sehr frühzeitig einen praxisorientierten Helfer<br />
für den Fachhandelsalltag erstellt.<br />
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<strong>BVS</strong>-Info-Paket „Neues Schuldrecht“<br />
Seit 01.01.2002 ist das Schuldrechtsmodernisierungsgesetz in Kraft. Der <strong>BVS</strong> hat aus diesem Grund für den Facheinzelhandel<br />
der Branche ein umfangreiches Informationspaket zusammengestellt. Von der einfach formulierten Praxisinformation<br />
für den Fachverkäufer bis hin zu AGB-Musterformulierungen, von Verhaltensempfehlungen bis zu Klauselbeispielen,<br />
von Begriffsbestimmungen bis zu den neuen gesetzlichen Grundlagen ist ALLES mit dabei. Das Info-Paket<br />
zum neuen Schuldrecht ist eine Materialsammlung, die Merkblätter, Formulare, Berichte der Fachpresse und Verhaltensempfehlungen<br />
in einem Ordner übersichtlich zusammenfasst.<br />
Schutzgebühr: 49,00 Euro inkl. MwSt. und Versandkosten<br />
<strong>BVS</strong>-Info-Folder „Eigenkapitalisierung im Handel“<br />
Schwerwiegende und zum Teil existenzbedrohende Finanzierungsprobleme im mittelständischen Handel sind in der<br />
Regel direkt Folge der unzureichenden Eigenkapitalausstattung. Konjunktur- und wettbewerbsbedingte rückläufige<br />
Umsatzrenditen verschärfen diese Situation zusätzlich. Dieser Folder informiert über die Möglichkeiten, die Eigenkapitalquote<br />
zum Beispiel mit Hilfe von stillen Beteiligungen zu verbessern. Hinweise, Ansprechpartner und Bezugsadressen<br />
für weitergehende Informationen finden Sie zum Abschluss.<br />
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<strong>BVS</strong>-Info-Folder „Kreditsicherung durch Bürgschaften“<br />
Kein Kredit ohne Sicherheiten, kein Kredit nur wegen Sicherheiten! Vor dem Hintergrund der geringen Eigenkapitalausstattung<br />
der Unternehmen und der angespannten konjunkturellen Situation sind dingliche Sicherheiten immer schwieriger<br />
im notwendigen Umfang zu beschaffen. Dieser Folder informiert über die Finanzierung im Einzelhandel durch<br />
Bürgschaften. Hinweise, Ansprechpartner und Bezugsadressen für weitergehende Informationen finden Sie zum Abschluss.<br />
Kostenlos per Fax oder E-Mail als pdf-Datei<br />
<strong>BVS</strong>-Info-Folder „Förderkredite im Handel“<br />
Zukunftsinvestitionen in Flächenerweiterung, Spezialisierung und Filialisierung sind für die meisten mittelständischen<br />
Einzelhändler ohne Fremdfinanzierung - seien es Bankkredite oder externes Eigenkapital - kaum möglich. Dieser Folder<br />
informiert über alle Fragen zum Thema Förderdarlehen. Es geht um interessante Konditionenvorteile und die<br />
Voraussetzungen für Fördermittel z.B. bei Existenzgründung, Expansion, Unternehmensnachfolge und Betriebsübernahme.<br />
Hinweise, Ansprechpartner und Bezugsadressen für weitere Informationen finden Sie zum Abschluss. Der<br />
aktualisierte Folder berücksichtigt bereits alle zum heutigen Zeitpunkt bekannt gewordenen Änderungen durch die Verschmelzung<br />
der Deutschen Ausgleichsbank auf die Kreditanstalt für Wiederaufbau und das daraus resultierende neue<br />
Angebot der KfW-Mittelstandsbank.<br />
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<strong>BVS</strong>-Info-Folder „Krisenmanagement im Handel“<br />
Krisensituationen können schnell eintreten, wenn die Umsätze einbrechen, die Erträge zu niedrig sind, um die Kosten<br />
zu decken, dringende Zahlungen anstehen, Kreditrahmen ausgeschöpft sind und damit Liquiditätsprobleme auftreten.<br />
Der Folder informiert über wichtige Leitplanken für das Krisenmanagement im Einzelhandel. Hinweise, Ansprechpartner<br />
und Bezugsadressen für weitergehende Informationen finden Sie im Anschluss.<br />
Kostenlos per Fax oder E-Mail als pdf-Datei<br />
<strong>BVS</strong>-Info-Folder „Nachfolge im Handel“<br />
In vielen mittelständischen Einzelhandelsbetrieben steht in den nächsten Jahren ein Wechsel in der oberen Führungsmannschaft<br />
an. Im Einzelhandel sind dies geschätzte 100.000 „betroffene" Unternehmen in den nächsten fünf Jahren.<br />
Die Zukunft des mittelständischen Einzelhandels wird ganz entscheidend bestimmt durch die Art und Weise, wie diese<br />
Herausforderung bewältigt wird. Bei einem Viertel der betroffenen Betriebe sind Planungen zur Regelung der Unternehmensnachfolge<br />
bisher völlig ausgeblieben. Der Folder gibt Auskunft zu folgenden Fragen:<br />
- Welchen Stellenwert muss die Nachfolgeplanung haben?<br />
- Was sind Wege der Nachfolge und ihre Gestaltungsmöglichkeiten?<br />
- Wie kann der Unternehmenswert ermittelt werden?<br />
- Wo bekomme ich Informationen und Beratung?<br />
Kostenlos per Fax oder E-Mail als pdf-Datei<br />
<strong>BVS</strong>-<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2006</strong>/<strong>2007</strong> 21
22<br />
<strong>BVS</strong>-Info-Folder „Controlling im Handel“<br />
Die Steuerung eines Unternehmens auf der Basis von Kennzahlen – das Controlling - gehört heute zu den elementaren<br />
Grundlagen einer erfolgreichen Betriebsführung. Viele kleinere Handelsunternehmen haben im Controlling Handlungsbedarf.<br />
Teilweise findet die Betriebsführung noch stark „aus dem Bauch“ heraus statt. Der systematische Umgang mit<br />
dem eigenen Controlling wird jedoch in Zeiten eines sich verschärfenden Wettbewerbs, vor dem Hintergrund einer<br />
anfälligen Finanzierungssituation und den Anforderungen, die die Partner des Unternehmens stellen – vor allem Lieferanten<br />
und Kreditinstitute – zu einem entscheidenden Managementinstrument. Die Frage nach einem Controlling gehört<br />
zukünftig zum Standard der Bonitätsprüfung im Rahmen von Basel II. Was bedeutet Controlling in einem mittelständischen<br />
Handelsunternehmen? Wo liegen die Schwerpunkte und wie lässt es sich organisieren? Was sind nützliche<br />
Instrumente?<br />
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<strong>BVS</strong>-Merkblatt „Feuerwerkskörper im Einzelhandel“<br />
Bei Feuerwerkskörpern gibt es je Gefahrenklasse unterschiedliche gesetzliche Vorgaben. Alle wichtigen Informationen<br />
für den Handel enthält dieses Merkblatt.<br />
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<strong>BVS</strong>-Merkblatt „Mini- und Midi-Jobs“<br />
Das <strong>BVS</strong>-Merkblatt enthält alle Informationen zum Thema „geringfügige und Gleitzonen-Beschäftigung“ und gibt einen<br />
schnellen Überblick über die wichtigsten Regelungen mit Beispielen, wo der Arbeitgeber auch mal sparen kann.<br />
Kostenlos per Fax oder E-Mail als pdf-Datei<br />
<strong>BVS</strong>-Merkblatt „Das neue UWG“<br />
Der <strong>BVS</strong> hat in Zusammenarbeit mit dem Landesverband des Bayerischen Einzelhandels (LBE) dieses Merkblatt<br />
erstellt. Es soll aufzeigen, wo die Grenzen des neuen Rechts liegen, was in der Werbung jetzt erlaubt und was weiterhin<br />
verboten ist.<br />
Kostenlos per Fax oder E-Mail als pdf-Datei<br />
<strong>BVS</strong>-Merkblatt „Arbeitssicherheit“<br />
Im Rahmen der neuen Vorschriften für Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz hat der <strong>BVS</strong> gemeinsam mit der BAD<br />
Gesundheitsvorsorge und Sicherheitstechnik GmbH frühzeitig die Änderungen in einem Merkblatt zusammengefasst<br />
und die künftigen Betreuungsmöglichkeiten aufgezeigt.<br />
Kostenlos per Fax oder E-Mail als pdf-Datei<br />
Alle Informationen können Sie bestellen:<br />
Bundesverband des Spielwaren- per Fax: 0221 / 2 71 66-20<br />
Einzelhandels e.V. (<strong>BVS</strong>) per E-Mail: bvs@einzelhandel.de<br />
An Lyskirchen 14<br />
50676 Köln<br />
<strong>BVS</strong>-<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2006</strong>/<strong>2007</strong>
Vorstand des <strong>BVS</strong><br />
Ehrenamtlich tätige Kaufleute der Branche<br />
Wilfried Baumunk (Vorsitzender)<br />
R. Engelhard Modellbahnen – Spielwaren<br />
Wilhelm-Röntgen-Straße 1 im E-Center<br />
77656 Offenburg<br />
Tel. 0781 / 2 51 05<br />
Fax 0781 / 2 51 85<br />
Manon Motulsky<br />
Spielwarenhaus am Markt<br />
Ellenbogengasse 6<br />
65183 Wiesbaden<br />
Tel. 0611 / 37 17 32<br />
Fax 0611 / 30 39 44<br />
Heinz Ludl<br />
Ludl Spiel + Freizeit<br />
Reichsstraße 2+4<br />
86609 Donauwörth<br />
Tel. 0906 / 2 26 86<br />
Fax 0906 / 2 16 86<br />
Peter Holm<br />
J. Zierleyn KG<br />
Am Schweinemarkt 3<br />
48529 Nordhorn<br />
Tel. 05921 / 83 40 11<br />
Fax 05921 / 83 40 44<br />
Horst-Daniel Ravenstein<br />
Ravenstein Spiel + Hobby<br />
Stiftsstraße 23<br />
50171 Kerpen<br />
Tel. 02237 / 92 20 19<br />
Fax 02237 / 92 20 29<br />
<strong>BVS</strong>-<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2006</strong>/<strong>2007</strong> 23
24<br />
Landesverbände <strong>BVS</strong><br />
Fachgemeinschaft Spielwaren - Ordentliche Mitglieder des <strong>BVS</strong><br />
BADEN-WÜRTTEMBERG<br />
Einzelhandelsverband<br />
Baden-Württemberg e.V.<br />
Neue Weinsteige 44 - 70180 Stuttgart<br />
HGF: RA Sabine Hagmann<br />
Telefon: 0711 / 6 48 64-20<br />
Telefax: 0711 / 6 48 64-24<br />
E-Mail: info@ehv-wuerttemberg.de<br />
BAYERN<br />
Landesverband des Bayerischen<br />
Einzelhandels e.V. (LBE)<br />
Brienner Straße 45 - 80333 München<br />
GFin: RA Melanie Eykmann<br />
Telefon: 089 / 5 51 18-124<br />
Telefax: 089 / 5 51 18-163<br />
E-Mail: eykmann@lbe.de<br />
BERLIN-BRANDENBURG<br />
Handelsverband<br />
Berlin-Brandenburg e.V. (HBB)<br />
Mehringdamm 48 - 10961 Berlin<br />
HGF: Nils Busch-Petersen<br />
Telefon: 030 / 8 81 77 38<br />
Telefax: 030 / 8 81 18 65<br />
E-Mail: info@hbb-ev.de<br />
BREMEN<br />
Einzelhandelsverband<br />
Nordsee Bremen e.V.<br />
Hinter dem Schütting 8 - 28195 Bremen<br />
GF: Wolfgang Brakhane<br />
Telefon: 0421 / 32 60 33<br />
Telefax: 0421 / 32 87 90<br />
E-Mail: ehvnordseebremen@<br />
t-online.de<br />
HAMBURG<br />
Landesverband des Hamburger<br />
Einzelhandels e.V.<br />
Bei dem Neuen Krahn 2 - 20457 Hamburg<br />
GF: Ulf Kalkmann<br />
Telefon: 040 / 36 98 12-26<br />
Telefax: 040 / 36 98 12-25<br />
E-Mail: schulz@fhe.de<br />
HESSEN<br />
Landesverband des Hessischen<br />
Einzelhandels e.V. (LHE)<br />
Berliner Straße 72 - 60311 Frankfurt<br />
HGF: Heinz-D. Schoenfeld<br />
Telefon: 069 / 13 30 91-0<br />
Telefax: 069 / 13 30 91-99<br />
E-Mail: info@einzelhandelhessen.de<br />
Vorsitzende<br />
Christiane Barth<br />
Faix & Söhne GmbH<br />
Elisabethenstraße 1-3<br />
64283 Darmstadt<br />
Telefon: 06151 / 29 09 0<br />
Telefax: 06151 / 29 45 05<br />
NIEDERSACHSEN<br />
Unternehmerverband Einzelhandel<br />
Niedersachsen e.V. (UVEN)<br />
Hinüberstraße 16 - 30175 Hannover<br />
HGF: Klaus W. Treichel<br />
Telefon: 0511 / 3 37 08-26<br />
Telefax: 0511 / 3 37 08-31<br />
E-Mail: info@einzelhandelniedersachsen.de<br />
Vorsitzender<br />
Tyark Breustedt<br />
Spiel + Freizeit Breustedt<br />
Charley-Jacob-Straße 7<br />
38640 Goslar<br />
Telefon: 05321 / 4 39 13<br />
Telefax: 05321 / 1 80 28<br />
NORD<br />
Einzelhandelsverband Nord e.V.<br />
Hamburg – Schleswig-Holstein –<br />
Mecklenburg-Vorpommern<br />
Hopfenstraße 65 - 24103 Kiel<br />
HGF: Dierk Böckenholt<br />
Telefon: 0431 / 9 74 07-31<br />
Telefax: 0431 / 9 74 07-24<br />
E-Mail: info@ehv-nord-ost.de<br />
NORDRHEIN-WESTFALEN<br />
Einzelhandelsverband<br />
Nordrhein-Westfalen e.V.<br />
Kaiserstraße 42 a - 40479 Düsseldorf<br />
GF: Rainer Gallus<br />
Telefon: 0211 / 4 98 06-24<br />
Telefax: 0211 / 4 98 06-20<br />
E-Mail: gallus@<br />
einzelhandelnrw.de<br />
Vorsitzender<br />
Hans-Günther Gerads<br />
Spiel+Freizeit Gerads<br />
Marktstraße 17<br />
41236 Mönchengladbach<br />
Telefon: 02166 / 4 40 94<br />
Telefax: 02166 / 4 97 25<br />
<strong>BVS</strong>-<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2006</strong>/<strong>2007</strong>
Landesverbände <strong>BVS</strong><br />
Fachgemeinschaft Spielwaren - Ordentliche Mitglieder des <strong>BVS</strong><br />
RHEINLAND-PFALZ<br />
Landesverband Einzelhandel<br />
Rheinland-Pfalz e.V.<br />
Ludwigsstraße 7 - 55116 Mainz<br />
HGF: Hanno Scherer<br />
Telefon: 06131 / 23 26 31<br />
Telefax: 06131 / 23 83 15<br />
E-Mail: lv-rheinland-pfalz@<br />
einzelhandel.de<br />
SACHSEN<br />
Handelsverband Sachsen e.V.<br />
Täubchenweg 8 - 04317 Leipzig<br />
GF: Gunter Engelmann-Merkel<br />
Telefon: 0341 / 6 88 18 79<br />
Telefax: 0341 / 6 89 10 72<br />
E-Mail: hvs-leipzig@handelsachsen.de<br />
SACHSEN-ANHALT<br />
Verband der Kaufleute<br />
Sachsen-Anhalt e.V.<br />
Leiterstraße 2 - 39104 Magdeburg<br />
HGF: Dr. Gero Hildebrandt<br />
Telefon: 0391 / 5 61 96 31<br />
Telefax: 0391 / 5 43 02 66<br />
E-Mail: Verband-d.-Kaufleute-S.-<br />
Anhalt@t-online.de<br />
KASSENPRÜFER<br />
Wieland Sulzer<br />
Spielwaren Sulzer<br />
Afföllerstraße 98<br />
35039 Marburg<br />
Telefon: 06421 / 96 35-11<br />
Telefax: 06421 / 96 35-35<br />
<strong>BVS</strong>-<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2006</strong>/<strong>2007</strong> 25
26<br />
§ 1 Name, Sitz, Geschäftsjahr, Gerichtsstand<br />
1. Der Verband führt als Zusammenschluss für die<br />
Fachbereiche Spielwaren, Modellbau, Kinderwagen<br />
und Korbwaren den Namen „Bundesverband des<br />
Spielwaren-Einzelhandels e.V. im Hauptverband des<br />
Deutschen Einzelhandels“.<br />
2. Der Verband hat seinen Sitz in Köln und ist im<br />
Vereinsregister eingetragen.<br />
3. Geschäftsjahr ist das Kalenderjahr.<br />
4. Gerichtsstand ist Köln.<br />
5. Der Verband ist Mitglied im Hauptverband des Deutschen<br />
Einzelhandels e.V. (HDE).<br />
§ 2 Zweck des Verbandes<br />
1. Zweck des Verbandes ist es, im Rahmen der<br />
Gesamtorganisation des Hauptverbandes des Deutschen<br />
Einzelhandels die fachlichen Interessen des<br />
Spielwaren-, Modellbau-, Kinderwagen- und Korbwaren-Einzelhandels<br />
wahrzunehmen. Dazu gehören:<br />
a) Die fachlichen Interessen des Einzelhandels mit<br />
Spielwaren gegenüber dem Gesetzgeber, der<br />
Europäischen Gemeinschaft sowie internationalen<br />
Organisationen, den Behörden und in der<br />
Öffentlichkeit zu vertreten,<br />
b) die fachlichen und wirtschaftlichen Interessen<br />
des Einzelhandels mit Spielwaren, Modellbau,<br />
Kinderwagen und Korbwaren gegenüber anderen<br />
Wirtschaftsstufen zu vertreten,<br />
c) die gewerblichen Belange, insbesondere auch im<br />
Sinne der Wettbewerbsgesetze zu fördern,<br />
d) in den Organen und Ausschüssen des Hauptverbandes<br />
des Deutschen Einzelhandels mitzuarbeiten,<br />
e) in enger Zusammenarbeit mit den Landes- und<br />
Regionalverbänden die fachliche Betreuung der<br />
Mitgliedsunternehmen sicherzustellen,<br />
f) als Rationalisierungsverband im Sinne des § 5<br />
Abs. 1 Satz 3 des Gesetzes gegen Wettbewerbsbeschränkungen,<br />
Normungs- und Typungsvorgaben<br />
durchzuführen oder zu prüfen.<br />
2. Der Verband ist parteipolitisch neutral. Sein Zweck ist<br />
nicht auf einen wirtschaftlichen Geschäftsbetrieb gerichtet.<br />
§ 3 Beschlüsse des Hauptverbandes des<br />
Deutschen Einzelhandels<br />
In überfachlichen Fragen und bei der Aufstellung oder<br />
Änderung der Satzung des Verbandes sind die Satzung<br />
des Hauptverbandes des Deutschen Einzelhandels<br />
sowie die Beschlüsse der Delegiertenversammlung<br />
des Hauptverbandes verbindlich.<br />
§ 4 Erwerb der Mitgliedschaft<br />
1. Ordentliche Mitglieder des Verbandes sind die Landesverbände<br />
des Hauptverbandes des Deutschen<br />
Einzelhandels oder an ihrer Stelle die Landesfachverbände,<br />
die Mitglied eines Landesverbandes sind. Die<br />
Mitgliedschaft wird auf Antrag, über den der Vorstand<br />
entscheidet, erworben.<br />
2. Außerordentliche Mitglieder können sonstige, auf<br />
Bundesebene tätige fachliche Vereinigungen werden,<br />
soweit deren Mitgliedschaft dem Verbandszweck<br />
dient und soweit deren Einzelhandel treibende<br />
Mitglieder zugleich Mitglieder des regional zuständigen<br />
Einzelhandelsverbandes sind, sowie den<br />
Einzelhandel fördernde Institutionen.<br />
Fördernde Mitglieder können alle natürlichen oder juristischen<br />
Personen werden, die keinen Einzelhandel<br />
betreiben, sich mit dem Verband verbunden fühlen<br />
und dessen satzungsmäßige Ziele finanziell<br />
unterstützen wollen. Über die Höhe der Beiträge befindet<br />
der Vorstand.<br />
Über die Aufnahme von außerordentlichen und<br />
fördernden Mitgliedern entscheidet der Vorstand mit<br />
2/3 Mehrheit.<br />
Satzung des <strong>BVS</strong><br />
3. Zu Ehrenmitgliedern können durch die Delegiertenversammlung<br />
Einzelhandelskaufleute ernannt<br />
werden, die sich um den Berufsstand in besonderer<br />
Weise verdient gemacht haben.<br />
§ 5 Beendigung der Mitgliedschaft<br />
1. Die Mitgliedschaft erlischt durch Kündigung oder<br />
durch Ausschluss aus dem Verband.<br />
a) Die Kündigung ist mit einjähriger Kündigungsfrist<br />
jeweils zum Schluss eines Kalenderjahres möglich.<br />
b) Der Ausschluss erfolgt bei Vorliegen eines wichtigen<br />
Grundes. Ein wichtiger Grund liegt insbesondere<br />
dann vor, wenn sich das Mitglied eines groben<br />
Verstoßes gegen die Satzung, die sich aus<br />
ihr ergebenden Verpflichtungen, z.B. der Verpflichtung<br />
der Beitragszahlung, oder gegen die<br />
im Rahmen der Satzung gefassten Beschlüsse<br />
schuldig gemacht hat.<br />
Der Ausschluss erfolgt durch Beschluss des Vorstandes.<br />
Gegen die Entscheidung kann das Mitglied<br />
innerhalb eines Monats nach Zustellung Berufung<br />
einlegen. Über die Berufung entscheidet<br />
die Delegiertenversammlung. Bis zu deren Entscheidung<br />
ruhen die Rechte und Pflichten aus<br />
der Mitgliedschaft einschließlich der damit<br />
verbundenen Ehrenämter.<br />
Beendigung der Mitgliedschaft befreit nicht vor<br />
der Erfüllung etwa noch bestehender<br />
2.<br />
Verpflichtungen gegenüber dem Verband.<br />
Mit der Beendigung der Mitgliedschaft erlischt jeder<br />
Anspruch auf das Vermögen des Verbandes.<br />
§ 6 Rechte und Pflichten der Mitglieder<br />
1. Die Mitglieder gemäß § 4 Nr. 1 und 2 haben gleiche<br />
Rechte mit Ausnahme des Stimmrechtes der Mitglieder<br />
gemäß § 4 Nr. 2, die jeweils nur eine Stimme haben.<br />
Sie haben im Rahmen des Verbandszweckes<br />
und der Aufgaben Ansprüche auf Auskünfte, Beratung<br />
und Unterstützung in allen das Fach betreffenden<br />
Fragen.<br />
2. Die Mitglieder gemäß § 4 Nr. 3 haben kein Stimmrecht.<br />
Die Mitglieder sind verpflichtet, die Satzung und<br />
die im Rahmen der Satzung gefassten Beschlüsse<br />
der Organe zu beachten.<br />
3. Die Mitglieder gemäß § 4 Nr. 1 leisten Beiträge<br />
gemäß dem Beitragsschlüssel des HDE. Die Mitglieder<br />
gemäß § 4 Nr. 2 leisten Beiträge, die vom<br />
Vorstand festgelegt werden. Die Ehrenmitgliedschaft<br />
ist beitragsfrei.<br />
§ 7 Organe des Verbandes<br />
Organe des Verbandes sind:<br />
1. die Delegiertenversammlung,<br />
2. der Vorstand,<br />
3. der erweiterte Vorstand.<br />
Die Mitglieder der Organe üben ihre Tätigkeit ehrenamtlich<br />
aus.<br />
§ 8 Delegiertenversammlung<br />
1. Die Grundsatzfragen des Verbandes werden durch<br />
die Delegiertenversammlung gemäß § 32 BGB<br />
wahrgenommen.<br />
2. Alle Mitglieder sind zur Delegiertenversammlung<br />
einzuladen.<br />
3. Die ordentlichen Mitglieder entsenden für je angefangene<br />
100 Mitglieder einen Delegierten. Stimmrechtsübertragungen<br />
auf einen anderen Delegierten des<br />
gleichen Mitgliedsverbandes sind zulässig. Die Geschäftsführer<br />
der Mitgliedsverbände nehmen mit beratender<br />
Stimme teil, sie können aber nicht selbst Delegierte<br />
sein.<br />
4. Die Aufgaben der Delegiertenversammlung sind:<br />
a) Entgegennahme und Genehmigung des Geschäfts-<br />
und Rechnungsprüfungsberichtes,<br />
<strong>BVS</strong>-<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2006</strong>/<strong>2007</strong>
) Entlastung des Vorstandes und der Geschäftsführung,<br />
c) Wahl und Abberufung des Vorstandes und des<br />
erweiterten Vorstandes,<br />
d) Wahl und Abberufung des Rechnungsprüfers,<br />
e) Verabschiedung des Haushaltsplanes,<br />
f) Satzungsänderungen,<br />
g) Auflösung des Verbandes.<br />
5. Eine ordentliche Delegiertenversammlung sollte<br />
mindestens einmal im Jahr stattfinden.<br />
Eine außerordentliche Delegiertenversammlung findet<br />
statt, wenn es das Interesse des Verbandes erfordert<br />
oder auf schriftlichen Antrag mindestens einem Drittel<br />
aller Mitglieder.<br />
Die Delegiertenversammlung wird vom Vorsitzenden<br />
einberufen.<br />
6. Einladungen sind schriftlich unter Angabe der<br />
7.<br />
Tagesordnung mindestens vier Wochen vorher zur<br />
Post zu geben. Beabsichtigte Satzungsänderungen<br />
sind im Wortlaut in der Einladung bekannt zu geben.<br />
Anträge zur Tagesordnung sind spätestens zwei Wochen<br />
vor dem Tagungstermin schriftlich einzureichen.<br />
Später eingehende Anträge werden von der Delegiertenversammlung<br />
nur behandelt, wenn sie von ihr mit<br />
einfacher Mehrheit auf die Tagesordnung gesetzt<br />
werden.<br />
Die Delegiertenversammlung ist beschlussfähig, wenn<br />
mindestens die Hälfte aller Stimmen anwesend sind.<br />
Beschlüsse - ausgenommen Beschlüsse über Satzungsänderungen<br />
und die Auflösung des Verbandes -<br />
werden mit einfacher Mehrheit gefasst. Bei Stimmengleichheit<br />
gilt der Antrag als abgelehnt. Stimmenthaltungen<br />
werden nicht mitgezählt. Beschlussfassungen<br />
über Satzungsänderungen bedürfen einer Zweidrittelmehrheit<br />
der abgegebenen Stimmen.<br />
Ist eine Delegiertenversammlung nicht beschlussfähig,<br />
so kann eine weitere Versammlung<br />
unmittelbar einberufen werden, die unabhängig von<br />
der Zahl der vertretenen Stimmen beschlussfähig ist.<br />
Hierauf ist in der Einladung hinzuweisen. Dies gilt<br />
nicht für Beschlussfassungen über Satzungs-<br />
8.<br />
änderungen.<br />
Die Delegiertenversammlung wird vom Vorsitzenden<br />
oder einem seiner Stellvertreter geleitet. Über die Beschlüsse<br />
der Delegiertenversammlung ist eine<br />
Niederschrift anzufertigen, die von Versammlungsleiter<br />
und Geschäftsführer des Verbandes<br />
zu unterschreiben ist.<br />
§ 9 Vorstand<br />
1. Der Vorstand besteht aus dem Vorsitzenden und dem<br />
1. und 2. stv. Vorsitzenden. Er ist Vorstand im Sinne<br />
des § 26 BGB.<br />
Der erweiterte Vorstand besteht aus dem Vorstand<br />
und mindestens drei, höchsten fünf weiteren Personen,<br />
zuzüglich der vom Vorstand hinzugezogenen außerordentlichen<br />
Mitglieder. Der erweiterte Vorstand<br />
hat die Aufgabe, den Vorstand zu beraten und bei der<br />
Durchführung der Beschlüsse der Delegiertenversammlung<br />
zu unterstützen.<br />
Der Vorstand kann den Geschäftsführer für die Dauer<br />
seines Amtes zum „Geschäftsführenden<br />
2.<br />
Vorstandsmitglied“ bestellen. Er gehört dem erweiterten<br />
Vorstand an.<br />
Jedes Vorstandsmitglied ist allein vertretungsbefugt.<br />
Im Innenverhältnis gilt, dass die beiden Stellvertreter<br />
nur bei Verhinderungen des Vorsitzenden vertretungsbefugt<br />
sind und zwar in der von der<br />
Delegiertenversammlung festgelegten Reihenfolge.<br />
3. Soweit Verträge und rechtsverbindliche Erklärungen,<br />
durch die der Verband vermögensrechtlich verpflichtet<br />
wird, durch den Vorstand abgeschlossen werden,<br />
müssen sie vom Geschäftsführer mitunterzeichnet<br />
werden.<br />
4. Die Vorstandsmitglieder werden von der Delegiertenversammlung<br />
gewählt. Der Vorstand bleibt<br />
nach Ablauf der regulären Amtszeit bis zur Bestellung<br />
eines neuen Vorstandes im Amt. Scheidet ein Mitglied<br />
des Vorstandes im Laufe der Amtsperiode aus, so ist<br />
ein neues Vorstandsmitglied in der nächsten Delegiertenversammlung<br />
für den Rest der Wahlperiode zu<br />
wählen. Vorstandsmitglied kann nur ein Einzelhandelsunternehmer<br />
oder ein Unternehmensvertreter<br />
der Branche sein, dessen Unter-<br />
nehmen Mitglied in dem jeweils regional zuständigen<br />
Einzelhandelsverband ist.<br />
5. Aufgaben des Vorstandes sind insbesondere:<br />
a) Leitung des Verbandes, insbesondere im<br />
Rahmen der Beschlüsse der Delegiertenversammlung,<br />
b) Vorbereitung der Delegiertenversammlung,<br />
insbesondere die vorab.<br />
Der Vorstand ist beschlussfähig, wenn mindestens<br />
zwei Vorstandsmitglieder anwesend sind. Er entscheidet<br />
mit einfacher Mehrheit. Bei Stimmengleichheit gibt<br />
die Stimme des Vorsitzenden den Ausschlag. Die Abstimmungen<br />
können schriftlich erfolgen, wenn alle<br />
Vorstandsmitglieder dem Verfahren zustimmen.<br />
§ 10 Ehrenämter<br />
1. In ein Ehrenamt können nur Einzelhandelsunternehmer<br />
oder leitende Angestellte im Sinne des Betriebsverfassungsgesetzes<br />
gewählt oder berufen werden.<br />
Vorstandsmitglied kann nur ein Einzelhandelsunternehmer<br />
oder ein Unternehmensvertreter der<br />
Branche sein, dessen Unternehmen Mitglied in dem<br />
jeweils regional zuständigen Einzelhandelsverband<br />
ist.<br />
2. Die Amtszeit beträgt jeweils vier Jahre.<br />
3. Das Höchstalter bei der Wahl ist 65 Jahre.<br />
4. Scheidet ein Ehrenamtsträger aus dem Berufsleben<br />
im Einzelhandel aus, so erlischt sein Ehrenamt mit<br />
dem Tage des Ausscheidens.<br />
5. Jeder Ehrenamtsträger kann bei schweren Verstößen<br />
gegen seine Amtspflichten oder gegen das Ansehen<br />
des Verbandes oder des Berufsstandes mit sofortiger<br />
Wirkung abberufen werden. Dem Betroffenen ist vorher<br />
Gelegenheit zur Stellungnahme vor der Delegiertenversammlung<br />
zu geben.<br />
6. Ehrenamtlich und hauptamtlich Tätige sind verpflichtet,<br />
mit der Aufgabe ihres Amtes auch alle die<br />
Ämter auslaufen zu lassen, die ihnen im Zusammenhang<br />
mit dem Amt außerhalb der Verbandsorganisation<br />
übertragen wurden.<br />
§ 11 Geschäftsführung<br />
1. Die Geschäftsführung ist dem Vorstand gegenüber für<br />
die ordnungsgemäße Durchführung ihrer Aufgaben<br />
verantwortlich. Sie nimmt an allen Sitzungen und Versammlungen<br />
des Verbandes mit beratender Stimme<br />
teil.<br />
2. Die Geschäftsführung stellt nach Absprache mit dem<br />
Vorstand Mitarbeiter ein.<br />
3. Der Geschäftsführer ist besonderer Vertreter des Verbandes<br />
im Sinne des § 30 BGB.<br />
§ 12 Arbeitsausschüsse<br />
Ausschüsse für besondere Angelegenheiten oder<br />
Aufgabengebiete können vom Vorstand oder von der<br />
Delegiertenversammlung eingesetzt werden.<br />
§ 13 Schiedsordnung<br />
Die „Schiedsordnung der Einzelhandelsorganisation“<br />
ist Bestandteil der Satzung.<br />
§ 14 Auflösung<br />
1. Die Auflösung des Verbandes kann nur durch eine zu<br />
diesem Zweck einberufene Delegiertenversammlung<br />
erfolgen. Zur Beschlussfassung ist die Anwesenheit<br />
von mindestens 3/4 der Delegierten erforderlich. Ist<br />
diese Voraussetzung nicht erfüllt, kann eine zweite<br />
Delegiertenversammlung frühestens nach vier Wochen,<br />
spätestens acht Wochen nach der ersten<br />
einberufen werden, die ohne Rücksicht auf die Zahl<br />
der erschienenen Stimmberechtigten beschlussfähig<br />
ist.<br />
Eine Stimmrechtsübertragung ist in beiden Fällen<br />
nicht zulässig.<br />
Der Beschluss der Auflösung bedarf in jedem Fall der<br />
Mehrheit von 3/4 der anwesenden Stimmberechtigten.<br />
2. Im Falle der Auflösung beschließt die Delegiertenversammlung<br />
unter gleichzeitiger Bestimmung der Liquidatoren<br />
mit absoluter Mehrheit über die Verwendung<br />
des Vermögens.<br />
<strong>BVS</strong>-<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2006</strong>/<strong>2007</strong> 27
marktwirtschaft | HDE-Bilanz<br />
Märkte, Manager, Minister<br />
Zwischen dem Sommermärchen Fußball-WM und dem Horrorszenario<br />
Mehrwertsteuererhöhung hat sich der Hauptverband des Deutschen<br />
Einzelhandels (HDE) im vergangenen Jahr mit einer Vielzahl von Einzelthemen<br />
befasst.<br />
Unternehmensteuer: Reform mit Mängeln<br />
Ladenschluss: Liberalisierung mit Wermutstropfen<br />
Durch die Föderalismusreform wurde die Gesetzgebungskompetenz<br />
für den Ladenschluss auf die Bundesländer übertragen.<br />
Fast alle legten Entwürfe für eigene Ladenöffnungsgesetze<br />
vor und setzten sie zum größten Teil noch vor Beginn<br />
des Weihnachtsgeschäftes in Kraft.<br />
» Der HDE hatte sich für die Freigabe der Ladenöffnungszeiten<br />
an Werktagen und die Beibehaltung der bisherigen<br />
Öffnungsregelungen an Sonn- und Feiertagen stark gemacht.<br />
16 |<br />
Im Oktober legte die Bundesregierung die Eckpunkte für<br />
die Unternehmensteuerreform vor.<br />
» Der HDE vertrat in Hintergrundgesprächen und<br />
bei öffentlichen Veranstaltungen die Forderungen des<br />
Handels: Vereinfachung des Steuerrechts, gleichzeitig<br />
Absenkung der Steuerlast auf ein international wettbewerbsfähiges<br />
Niveau, Abschaffung der Gewerbesteuer<br />
handelsjournal 01-07<br />
sowie gleiche steuerliche Lasten für Personenunternehmen<br />
und Kapitalgesellschaften. Das Eckpunktepapier der Politik<br />
nahm einige Forderung auf, hat aber noch viele Schwachpunkte.<br />
<strong>2007</strong> wird der HDE dafür kämpfen, dass zur Gegenfinanzierung<br />
keine echten Kosten wie etwa Zinsen oder<br />
Finanzierungsanteile aus Mieten oder Pachten besteuert<br />
werden.<br />
Die uneinheitlichen Regelungen der Länder, die für die Einzelhandelsunternehmen<br />
unterschiedliche Wettbewerbsbedingungen<br />
schaffen, kritisierte er heftig. Er rügte das in einigen<br />
Bundesländern deutlich abgesenkte Schutzniveau<br />
für die Sonn- und Feiertage ebenso wie<br />
das Mehr an Bürokratie und die unübersichtliche<br />
Rechtslage für Unternehmen, die<br />
in mehreren Bundesländern agieren.<br />
gesetze vor und setzten sie zum größten Teil noch vor Beginn Bundesländern deutlich abgesenkte Schutzni-<br />
© digitalstock
City-Lagen: Investitionen attraktiv machen<br />
Mit einem Gesetz will die Bundesregierung die Innenentwicklung<br />
von Städten durch Maßnahmen gezielt stärken<br />
und zugleich investitionsfreundliche Rahmenbedingungen<br />
schaffen. Ziel: Stadtzentren sichern, verbrauchernahe Ver-<br />
sorgung stärken und eine nachhaltige Stadtentwicklung<br />
ermöglichen.<br />
» Damit werden Forderungen des HDE aufgegriffen, der sich<br />
für dauerhafte und verlässliche Rahmenbedingungen ausgesprochen<br />
hatte, die dazu beitragen, dass sich mehr<br />
Unternehmen für einen innerstädtischen Standort<br />
entscheiden. Besonders wichtig: eine innenstadtverträgliche<br />
Ansiedlungspolitik. Dabei müssen Städte und<br />
Gemeinden möglichst integrierte Einzelhandelskonzepte<br />
aufstellen, um die Sicherheit von Investitionen in den Städten<br />
zu erhöhen. Diese positiven Ansätze dürfen durch die unsinnige<br />
Diskussion um eine City-Maut nicht konterkariert werden.<br />
Mehrwertsteuer: Kritik am „Leberwurstindex“<br />
Die Bundesregierung setzte eine Anhebung der Mehrwertsteuer<br />
auf 19 Prozent im Jahr <strong>2007</strong> durch. In der<br />
öffentlichen Debatte gerieten dabei mögliche vorgezogene<br />
Preiserhöhungen des Handels ins Blickfeld. Das Statistische<br />
Bundesamt schuf den Preismonitor, mit dem es die<br />
Preisentwicklung beobachten wollte.<br />
» Diesen „Leberwurstindex“ und die Preiserhöhungsdebatte<br />
kritisierte der HDE scharf. Zu Recht: Die Verbraucher-<br />
Bargeldlogistik: Sicher und kontrolliert<br />
Im Februar <strong>2006</strong> musste der Einzelhandel die Folgen der<br />
Insolvenz des größten deutschen Geld- und Werttransporteurs,<br />
der Heros-Gruppe, verkraften. Nachfolgend kam es<br />
zu weiteren Insolvenzen in dieser Branche. Die Einzelhandelsunternehmen<br />
mussten ihre Bargeldlogistik sichern und<br />
neu aufstellen.<br />
» Der HDE-Arbeitskreis<br />
Bargeldlogistik koordinierte<br />
die Beziehungen<br />
der Unternehmen mit<br />
den Geld- und Werttransporteuren,<br />
der Kreditwirtschaft<br />
und der Deutschen<br />
Bundesbank. Der HDE setzte durch, dass Einzahlungen bei<br />
der Bundesbank in Zukunft sicherer sind. Zudem sollen Effizienzreserven<br />
bei der Bundesbank durch die elektronische<br />
Öffnung der Ein- und Auszahlungsvorgänge gehoben werden,<br />
bei deren Entwicklung der HDE mitwirkt. Gemeinsam<br />
wurden außerdem Mindestanforderungen an die Leistungen<br />
der Werttransporteure entwickelt. Im Finanzausschuss<br />
des Deutschen Bundestages erfuhr der HDE Zustimmung<br />
zu seiner Forderung, zukünftig Geldtransporteure, die auch<br />
Dienstleistungen von der Geldbearbeitung bis zur Überweisung<br />
auf das Händler-Konto übernehmen, unter staatliche<br />
Aufsicht zu stellen.<br />
Verbraucherinformationsgesetz: In der Schwebe<br />
Das Verbraucherinformationsgesetz wurde <strong>2006</strong> von Bundestag und<br />
Bundesrat verabschiedet. Nun hat der Bundespräsident befunden,<br />
dass das Gesetz mit den Änderungen des Grundgesetzes infolge der<br />
Föderalismusreform nicht vereinbar ist.<br />
» Es gelang dem HDE zu verhindern, dass der<br />
unmittelbare Anspruch auf Auskunft gegenüber den<br />
Unternehmen im Gesetz verankert wurde. In der<br />
politischen Debatte trat der HDE dafür ein, dass das<br />
Gesetz die Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen nicht<br />
ungerechtfertigt gefährdet: Die Verbraucher sollen nicht<br />
durch verfrühte oder ungeprüfte Panikmeldungen verunsichert<br />
werden. Betriebs- und Geschäftsgeheimnisse müssen<br />
geschützt werden. Das Gesetz wird aber auch nach der Überarbeitung<br />
nicht die Lebensmittel- und Produktsicherheit verbessern<br />
können. Hierzu muss die amtliche Überwachung zielgerichteter und<br />
effektiver werden.<br />
preise stiegen <strong>2006</strong> nur sehr moderat.<br />
Die Einzelhandelspreise (ohne Kfz)<br />
lagen deutlich darunter. Der Einzelhandel<br />
trug damit wesentlich zur Preisstabilität<br />
hierzulande bei. Der HDE setzt sich für die nutzerorientierte<br />
Weiterentwicklung der amtlichen Einzelhandelsstatistik<br />
ein. Ziel: aussagekräftige Daten zu verträglichen<br />
bürokratischen Kosten.<br />
Minijobs: Unverzichtbare Flexibilitätsreserve<br />
Die Bundesregierung hatte Anfang <strong>2006</strong> die Pauschalabgabe auf<br />
geringfügige Beschäftigungsverhältnisse erhöht. Danach beriet sie<br />
in einer hochkarätig besetzten Arbeitsgruppe, zu der der HDE als<br />
Sachverständiger geladen wurde, ob es weitere gesetzliche Änderungen<br />
geben sollte.<br />
» Der HDE wies gegen den Widerspruch aller anderen Sachverständigen<br />
nachdrücklich darauf hin, dass diese Arbeitsverhältnisse als Flexibilitätsreserve<br />
für den Einzelhandel unverzichtbar seien. Es ist damit zu rechnen,<br />
dass die Bundesregierung sich der HDE-Auffassung anschließt.<br />
Einstandspreis: Gefahr im Verzug<br />
Die Bundesregierung will das bereits heute geltende Verbot von<br />
Verkäufen unter Einstandspreis bei Lebensmitteln ausweiten.<br />
» Ebenso wie das Bundeskartellamt plädiert der HDE dafür,<br />
es bei der geltenden Regelung zu belassen. Bereits heute<br />
können Einzelaktionen, die das Gesetz gegen Wettbewerbsbeschränkungen<br />
unterlaufen, unterbunden werden. Ein Dorn<br />
im Auge ist dem HDE der Vorschlag, für legale Verkäufe unter<br />
Einstandspreis zukünftig eine abschließende Aufzählung von<br />
zwei sachlichen Rechtfertigungsgründen vorzusehen. Diese<br />
berücksichtigen die Bedürfnisse des Einzelhandels nicht<br />
angemessen. Auch die geplante gesonderte Auszeichnungspflicht<br />
lehnt der HDE entschieden ab.<br />
handelsjournal 01-07 | 17
marktwirtschaft | HDE-Bilanz<br />
Unternehmensalltag: Zukunftsfähig gestalten<br />
Sozialversicherungspflicht: Tausenden<br />
Geschäftsführern so genannter<br />
Ein-Mann-GmbHs drohte nach einem<br />
Urteil des Bundessozialgerichts die Zahlung<br />
von Sozialabgaben. Dies wendete<br />
der HDE ab, indem er vorschlug, die<br />
Sozialversicherungspflicht möglichst<br />
schnell durch eine gesetzliche Klarstellung<br />
zu vermeiden. In der Zwischenzeit<br />
sollten die Rentenversicherungsträger<br />
bei Betriebsprüfungen nichts beanstanden.<br />
Die Politik verabschiedete ein<br />
entsprechendes Gesetz.<br />
Tarifabschluss: Ein sensationelles<br />
Ergebnis brachte der Abschluss der<br />
Einzelhandels-Tarifrunde 2005/<strong>2006</strong>.<br />
Erstmals konnte die Arbeitgeberseite<br />
bei einer Gesamtlaufzeit von 24 Monaten<br />
eine Nullrunde für die ersten zwölf<br />
Monate durchsetzen. Die Belastungen<br />
für <strong>2006</strong> betragen knapp ein Prozent.<br />
Daneben konnten wichtige Durchbrüche<br />
bei der Flexibilisierung der Tarifverträge<br />
erreicht werden. So können nun<br />
Teile der Tarifentgelte in Abhängigkeit<br />
vom wirtschaftlichen Erfolg des Unternehmens<br />
oder Betriebes ausbezahlt<br />
werden. Außerdem wurde eine tarifliche<br />
Öffnungsklausel für betriebliche<br />
Bündnisse für Arbeit eingeführt.<br />
Dienstleistungsrichtlinie: Die Dienstleitungsrichtlinie<br />
wurde Ende <strong>2006</strong> im<br />
EU-Ministerrat verabschiedet und kann<br />
in Kraft treten. Der HDE hatte sich für<br />
Verwaltungsvereinfachung und den<br />
Abbau nationaler Vorschriften mit<br />
marktabschottenden Tendenzen aus-<br />
18 |<br />
handelsjournal 01-07<br />
gesprochen. Nun werden Handelsunternehmen<br />
national und bei der Ansiedlung<br />
in anderen EU-Mitgliedstaaten<br />
von den Regelungen profitieren.<br />
Mindestlohn: Der HDE legte sein Veto<br />
ein gegen Pläne der Großen Koalition<br />
für einen einheitlichen gesetzlichen<br />
Mindestlohn. Dieser würde Arbeitsplätze<br />
vernichten, mahnte der HDE die<br />
Politik. Mit Erfolg: Die Bundeskanzlerin<br />
nahm Abstand von diesem Plan.<br />
EU-Recht: Die neue EU-Chemikalienverordnung<br />
REACH ist seit Ende<br />
<strong>2006</strong> endgültig unter Dach und Fach.<br />
Sie betrifft den Handel vor allem bei<br />
Importprodukten und Eigenmarken.<br />
Der HDE hatte sich mit Erfolg für eine<br />
praktikable Ausgestaltung der Verordnung<br />
eingesetzt. Nun sind mittelständische<br />
Handelsunternehmen gegenüber<br />
den ursprünglichen Plänen beim<br />
Import von Produkten entlastet. Problematisch<br />
bleibt die Umsetzung von<br />
REACH, die besonders den Mittelstand<br />
überfordert. Hier setzt sich der HDE<br />
für klar gegliederte, praxisorientierte<br />
Leitlinien ein.<br />
Antidiskriminierung: Das <strong>2006</strong> in<br />
Kraft getretene Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz<br />
kritisierte der HDE<br />
heftig – besonders die Tatsache, dass<br />
hier Regelungen über die europarechtlichen<br />
Vorgaben hinausgehen wie etwa<br />
bei Entschädigungsansprüchen. Insgesamt<br />
enthält das Gesetz viele Rechtsbegriffe,<br />
bei deren Auslegung mangels<br />
einschlägiger Rechtsprechung noch<br />
große Unsicherheit herrscht.<br />
Portabilität von Betriebsrenten:<br />
Der EU-Richtlinienvorschlag könnte<br />
zu einer erheblichen Verteuerung der<br />
Betriebsrenten führen. Konsequenz:<br />
Weniger Arbeitgeber würden überhaupt<br />
noch Betriebsrenten anbieten.<br />
Der HDE machte sich daher auf EU-<br />
Ebene intensiv für eine fundamentale<br />
Änderung des Richtlinienvorschlags<br />
stark. So unterstützte er den Versuch,<br />
die Richtlinie in eine nicht bindende<br />
Empfehlung umzuwandeln.<br />
Demographischer Wandel: Die Chancen<br />
und Risiken des demographischen<br />
Wandels zeigte der HDE in einer Broschüre.<br />
Thema: die Generation 60+ als<br />
handelsjournal_278x151.qxd 28.12.<strong>2006</strong><br />
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Zielgruppe für den Einzelhandel, Anforderungen<br />
an Einzelhandelsbetriebe und<br />
positive Beispiele. Außerdem entwarf<br />
der HDE das Projekt „Kompetenz 50+“,<br />
mit dem arbeitslose, über 50-jährige<br />
Fachkräfte aus dem Einzelhandel mit<br />
inzwischen entwerteter Berufserfahrung<br />
über Praktika oder Einarbeitungsphasen<br />
speziell auf den Umgang<br />
mit der Kundengruppe der Senioren<br />
vorbereitet werden. Darüber hinaus<br />
wird der HDE ein Gütesiegel für seniorengerechte<br />
Einzelhandelsbetriebe<br />
entwickeln und ein entsprechendes<br />
Zertifizierungssystem aufbauen.<br />
Ausbildung: Nach der Modernisierung<br />
der Einzelhandelsberufe traten die unter<br />
konzeptioneller Federführung des HDE<br />
erarbeiteten Aufstiegsfortbildungsgänge<br />
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HDE und <strong>BVT</strong>, dass mit der Erarbeitung<br />
des neuen Berufs Medienberater/in für<br />
visuelle Kommunikation begonnen werden<br />
konnte. Zudem geht das unter Mitwirkung<br />
von Rewe, Metro Group und<br />
HDE durchgeführte Leonardo-Projekt<br />
Berufsbildende Qualifizierung für den<br />
Wertschöpfungsprozess des Handels<br />
in Europa in die Umsetzungsphase:<br />
Die hier vermittelten Kompetenzen<br />
sollen nach europaweit einheitlichen<br />
Standards zertifiziert werden. Schließlich<br />
wurde auf einer Fachtagung von<br />
HDE, BIBB und Verdi ein von der zbb<br />
entwickeltes, multimediales Lernprogramm<br />
zu den betrieblichen und<br />
berufsschulischen Inhalten des dritten<br />
Ausbildungsjahres im Beruf Kaufmann/<br />
Kauffrau vorgestellt.<br />
Kündigungsschutz: Im Koalitionsvertrag<br />
hatte die Bundesregierung angekündigt,<br />
die sachgrundlose Befristung<br />
von Arbeitsverhältnissen wegfallen zu<br />
lassen und gleichzeitig eine Wartezeit<br />
für die Anwendbarkeit des Kündigungsschutzgesetzes<br />
von 24 Monaten einzuführen.<br />
Diese Pläne konnte der HDE<br />
verhindern. Er warb bei der Politik dafür,<br />
den Unternehmen genügend Freiraum<br />
durch die sachgrundlosen Befristungen<br />
zu geben. Eine 24-monatige Wartezeit<br />
würde für die Unternehmen rechtlich<br />
nicht die gleiche Sicherheit bedeuten<br />
wie eine sachgrundlose Befristung bis<br />
zu 24 Monaten. Im Gespräch mit der<br />
Bundeskanzlerin sprach sich der HDE<br />
außerdem für ein in Teilen abgespecktes<br />
Arbeitsrecht aus. Dies könne für<br />
mehr Beschäftigung sorgen.<br />
Ebay-Foren: Rund 1.200 mittelständische<br />
Einzelhändler nahmen an 55 Veranstaltungen<br />
teil, die der HDE mit Partnern<br />
zum Thema „Chancen des Onlinehandels<br />
über Ebay“ durchführte.<br />
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marktwirtschaft | HDE-Bilanz<br />
Verbraucher: Interessen berücksichtigen und ausgleichen<br />
Grundpreisauszeichnung: Die EU-<br />
Kommission prüft die Umsetzung der<br />
Grundpreisrichtlinie in den Mitgliedstaaten.<br />
Der HDE sprach sich gegen eine<br />
Grundpreisauszeichnung in der Werbung<br />
aus, da die Verbraucher gegen irreführende<br />
Angaben bereits durch das Wettbewerbsrecht<br />
ausreichend geschützt<br />
sind. Der HDE plädierte dafür, die bisherige<br />
Ausnahmeregelung für kleine Einzelhandelsgeschäfte<br />
zu verlängern.<br />
EU-Verbraucherschutz: Künftig können<br />
grenzüberschreitende Verstöße<br />
gegen Verbraucherschutzvorschriften<br />
von nationalen Behörden verfolgt werden,<br />
wenn kollektive Verbraucherinteressen<br />
verletzt wurden. Nach massiver<br />
Kritik des HDE hatte das zuständige<br />
Bundesverbraucherministerium den<br />
Gesetzentwurf nachgebessert. Nun<br />
wird die Verfolgung von Rechtsverstößen<br />
in der Regel von geeigneten Dritten<br />
geahndet. Das sichert das erfolgreiche<br />
privatrechtliche Durchsetzungssystem<br />
in Deutschland.<br />
Nährwertprofile: Nährwert- und<br />
gesundheitsbezogene Angaben sind<br />
künftig nur möglich, wenn die Produkte<br />
ein bestimmtes, aber noch nicht<br />
definiertes Nährwertprofil erfüllen,<br />
so die Verordnung über nährwert-<br />
und gesundheitsbezogene Angaben<br />
(Health Claims-Verordnung), die <strong>2007</strong><br />
in Kraft tritt. Der HDE sprach sich dage-<br />
Finanzierung: Mittelstand entlasten<br />
Altersvorsorge: Noch kurz vor Ende<br />
<strong>2006</strong> beschloss der Gesetzgeber den<br />
Pfändungsschutz für die Altersvorsorge<br />
Selbständiger. Der HDE hatte<br />
dies bereits seit langem gefordert, da<br />
ansonsten die Gefahr bestand, dass<br />
Unternehmer ihre gesamte Alterssicherung<br />
verlieren. Nun sollen Lebens- und<br />
private Rentenversicherung gegen eine<br />
schrankenlose Vollstreckung geschützt<br />
werden.<br />
Bürgschaften: Einen großen Erfolg<br />
erzielte der HDE bei der Sicherung des<br />
Systems der Bürgschaften an den Mittelstand<br />
über die Bürgschaftsbanken. Er<br />
erreichte, dass zukünftig Bürgschaften<br />
20 |<br />
handelsjournal 01-07<br />
gen aus. Die EU verbesserte die Regelung<br />
teilweise, hielt aber am Prinzip der<br />
Nährwertprofile fest.<br />
Kennzeichnung: Was künftig auf den<br />
Verpackungen von Lebensmitteln stehen<br />
soll, beschäftigte die EU-Kommission<br />
<strong>2006</strong>. Für <strong>2007</strong> ist eine breit angelegte<br />
Neufassung der Etikettierungsvorschriften<br />
geplant. Der HDE betonte<br />
in seiner Stellungnahme, dass Kennzeichnung<br />
kein Allheilmittel zur Lösung<br />
von ernährungsbedingten Problemen<br />
ist. Sie macht nur Sinn, wenn sie von<br />
staatlichen Maßnahmen zur Verbraucheraufklärung<br />
begleitet wird.<br />
EU-Fernabsatz-Richtlinie: Ob der Verbraucherschutz<br />
im Fernabsatz ausreicht,<br />
prüft jetzt die EU und will zentrale<br />
rechtliche Rahmenbedingungen für den<br />
Online-Handel in den Mitgliedstaaten<br />
regeln. Der HDE setzt sich für transparente<br />
und zukunftsfähige Regelungen ein,<br />
die auch für mittelständische Unternehmen<br />
handhabbar sind. Diesen bereitet<br />
bereits jetzt das komplexe deutsche Verbraucherschutzniveau<br />
große Probleme –<br />
Stichworte sind etwa „ausufernde Informationspflichten<br />
in der Werbung“ und<br />
„gesetzlich begünstigte Missbrauchsgefahr<br />
beim Widerrufsrecht“. Ein Merkblatt<br />
von HDE, dem Bundesverband Technik<br />
und der Wettbewerbszentrale gibt einen<br />
kurzen Überblick über die Rechte und<br />
Pflichten von Online-Händlern.<br />
bis zu einem Betrag von 1,5 Millionen<br />
Euro von Einzelgenehmigungen freigestellt<br />
sind. Zuvor wollte die EU Bürgschaften<br />
von vereinfachten Regeln des<br />
EU-Beihilferechtes ausschließen.<br />
Finanzierung: Im September <strong>2006</strong><br />
präsentierte der HDE für die gesamte<br />
Wirtschaft die Ergebnisse der Finanzierungsumfrage.<br />
Er machte gegenüber<br />
Banken und Politik deutlich, dass vor<br />
allem die kleinen Unternehmen weiterhin<br />
große Schwierigkeiten haben.<br />
In der Arbeitsgruppe Mittelstandsfinanzierung<br />
des Bundeswirtschaftministeriums<br />
wird der HDE <strong>2007</strong> nach<br />
tragfähigen Lösungen suchen.<br />
Umwelt: Umsetzbare<br />
Lösungen finden<br />
Batterierichtlinie: Der HDE setzte<br />
sich hier beim Gesetzgeber gegen<br />
Industrieinteressen durch: So konnte<br />
er Bestrebungen zur Einführung eines<br />
Batteriepfands und einer offenen Kostenausweisung<br />
den Wind aus den<br />
Segeln nehmen. Die nunmehr weitgehend<br />
unproblematische Batterierichtlinie<br />
ist inzwischen in Kraft getreten<br />
und muss bis September 2008 vom<br />
nationalen Gesetzgeber umgesetzt<br />
werden.<br />
Feinstaub: Der HDE forderte vom<br />
EU-Parlament eine flexiblere Ausgestaltung<br />
der Feinstaubrichtlinie. Das<br />
Parlament will ganz wie der HDE stärker<br />
auf langfristig wirksame Maßnahmen<br />
setzen. Der HDE hofft, dass der<br />
Druck auf die Städte zur Einleitung von<br />
„kurzfristigen Maßnahmen“ wie etwa<br />
Fahrverboten verringert werden kann.<br />
Diese gefährden nicht nur den Wirtschaftsstandort<br />
Stadt, sondern sind<br />
meist auch umweltpolitisch sinnlos.<br />
Einwegpfandsystem: Die auf Initiative<br />
des HDE und der Bundesvereinigung<br />
der Deutschen Ernährungsindustrie<br />
gegründete Deutsche Pfandsystem<br />
GmbH (DPG) betreibt seit März <strong>2006</strong><br />
ein Einwegpfandsystem. Dieses bietet<br />
den in Deutschland tätigen Herstellern<br />
und Vertreibern von Getränken,<br />
die nach der Verpackungsverordnung<br />
einer Pfandpflicht unterliegen, über<br />
ein Rahmenwerk die Möglichkeit zum<br />
Ausgleich von Pfandgeldern. Das System<br />
startete erfolgreich zum 1. Mai<br />
<strong>2006</strong>. Im nächsten Jahr wird die DPG<br />
das System weiter optimieren.<br />
Ulrike Hörchens, HDE<br />
hoerchens@hde.de<br />
© stock.xchng
<strong>2007</strong>: Neue Aufgaben und Initiativen<br />
• Erbschaftsteuer: Bei der neu geregelten<br />
Erbschaftsteuer soll die Steuer<br />
auf produktiv eingesetztes Vermögen<br />
über einen Zeitraum von zehn Jahren<br />
zinslos gestundet werden, wenn der<br />
Betrieb in vergleichbarem Umfang<br />
mindestens ebenso lange fortgeführt<br />
wird. Dank der Intervention des HDE<br />
ist die Bundesregierung von der starren<br />
Arbeitsplatzregelung als Kriterium für<br />
den Steuererlass abgerückt. Auch seine<br />
Forderung nach Steuererleichterung für<br />
kleine Unternehmen wurde mit einer<br />
Freigrenze von 100.000 Euro und der<br />
Möglichkeit, betriebliche Schulden beim<br />
nicht begünstigten Betriebsvermögen<br />
vollständig in Ansatz zu bringen, erfüllt.<br />
Der HDE erwartet von der Politik eine<br />
schnelle Verabschiedung.<br />
• Altersbefristung: Im Rahmen der „Initiative<br />
50 Plus“ der Bundesregierung<br />
soll ein Gesetz die Beschäftigungschancen<br />
älterer Menschen verbessern.<br />
Dazu gehört auch eine Änderung des<br />
Teilzeit- und Befristungsgesetzes. Der<br />
HDE wird sich während des laufenden<br />
Gesetzgebungsverfahrens weiter dafür<br />
einsetzen, dass den Unternehmen die<br />
Altersbefristung erhalten bleibt.<br />
• SEPA: <strong>2007</strong> wird sich herausstellen,<br />
ob der von den Banken seit <strong>2006</strong> ent-<br />
www.deutschepost.de/testbox<br />
wickelte einheitliche EU-Zahlungsraum<br />
(SEPA) 2008 eingeführt werden kann.<br />
Der HDE hatte sich für größtmöglichen<br />
Wettbewerb durch freien Marktzugang<br />
für alle Zahlungsdienstleister und Transparenz<br />
bei Kosten und Gebührenpraxis<br />
eingesetzt. <strong>2007</strong> steht der möglichst<br />
lange Erhalt des deutschen Lastschriftverfahrens<br />
unter SEPA ganz oben auf<br />
seiner Agenda.<br />
• GmbH-Reform: Die Arbeit an der<br />
Reform der GmbH wird <strong>2007</strong> fortgesetzt.<br />
Der HDE sprach sich in einer ersten Stellungnahme<br />
für eine umfassende Modernisierung<br />
des GmbH-Rechtes und gegen<br />
die Schaffung neuer haftungsbeschränkender<br />
Rechtsformen aus. Vor allem die<br />
bürokratischen GmbH-Gründungsprozeduren<br />
müssen reduziert werden.<br />
• Rundfunkgebühren für Internet-PCs:<br />
Gegen die neue GEZ-Gebühr für Internet-Computer<br />
hatte sich der HDE ausgesprochen.<br />
Nun wird nur die Radiogebühr<br />
von 5,52 Euro erhoben. So bleiben den<br />
Unternehmen Zahlungen in Millionenhöhe<br />
erspart. Konsequent wäre jedoch<br />
die weitere Aussetzung der Gebührenpflicht<br />
gewesen, bis ein zukunftsfähiges,<br />
gerechtes Modell vorliegt. Dies hatte<br />
der HDE gefordert. Das nun von den<br />
Bundesländern zu entwickelnde neue<br />
Mit der TESTBOX kommen Ihre Warenproben und Produktinformationen besonders gut an.<br />
Ihre Zielgruppe fordert sie an, informiert sich und testet in Ruhe zu Hause. Und das Ergebnis<br />
begeistert Sie: nachweislich mehr Abverkauf und höhere Markenvertrautheit.<br />
Profitieren auch Sie von der neuen und effizienten Samplingplattform. Kontakt: 018 05/75 75 07*<br />
oder teamtestbox@deutschepost.de. *14 Cent je angefangene 60 Sek. im Festnetz der Deutschen Telekom.<br />
Gebührensystem sollte nutzungsabhängig<br />
organisiert sein.<br />
• Ernährungspolitik: Der HDE unterstützt<br />
die von der EU-Kommission<br />
gegründete Aktionsplattform zur<br />
Bekämpfung der Übergewichtigkeit<br />
über den europäischen Handelsverband<br />
EuroCommerce. Im Vorfeld der Veröffentlichung<br />
des EU-Weißbuchs über die<br />
künftige Ernährungspolitik verwies er<br />
darauf, dass vor allem eine frühzeitige<br />
Verbrauchererziehung dringend notwendig<br />
ist.<br />
• RFID: <strong>2007</strong> entscheidet sich die<br />
Zukunft der RFID-Technik. Deren Entwicklungspotenzial<br />
nicht durch unverhältnismäßige<br />
europäische Vorgaben<br />
im Datenschutz im Keim zu ersticken,<br />
fordert der HDE von der Politik. Die<br />
datenschutzrechtlichen EU-Vorschriften<br />
und Selbstverpflichtungen bieten den<br />
Bürgern ausreichend Schutz.<br />
• EU-Ratspräsidentschaft: In seinem<br />
10-Punkte-Katalog für die deutsche Ratspräsidentschaft<br />
forderte der HDE unter<br />
anderem, dass die soziale Verantwortung<br />
der Unternehmen auch in Zukunft<br />
freiwillig bleiben soll. Eine Zusammenstellung<br />
der verschiedenen CSR-Initiativen<br />
Aktivitäten des Handels stellt der<br />
HDE der EU-Kommission <strong>2007</strong> vor.<br />
Begeistern Sie<br />
Ihre Zielgruppe.<br />
Mit der Testbox.<br />
handelsjournal 01-07 | 21
34<br />
Verbundgruppen der Branche<br />
Außerordentliche Mitglieder des <strong>BVS</strong><br />
Name: idee+spiel<br />
Fördergemeinschaft Spielwaren<br />
Facheinzelhandels-GmbH & Co.KG<br />
Anschrift: Daimlerring 4<br />
31135 Hildesheim<br />
Telefon: 05121 / 76 17 17<br />
Telefax: 05121 / 76 17 27<br />
E-Mail: zentrale@idee-und-spiel.com<br />
Internet: www.idee-und-spiel.com<br />
Geschäftsführer: Otto E. Umbach<br />
Jochen Martens<br />
Gründung: 9. Oktober 1977<br />
Mitglieder: 860 (Stand: 31.12.<strong>2006</strong>)<br />
Outlets: 1.035<br />
Welchen Mehrwert bieten Sie Ihren Mitgliedern?<br />
idee+spiel sichert die Wettbewerbsfähigkeit mittelständischer Fachhändler gegenüber zentral<br />
agierenden Großvertriebsformen durch vier Leistungsbausteine:<br />
1. topaktuelle und verkaufsstarke Sortimente<br />
2. günstigere Einkaufskonditionen und zusätzliche Bonifikationen<br />
3. innovatives händlerindividuelles und gemeinschaftliches Marketing<br />
4. fachhandelsfördernde Services wie Beratungen, Warenwirtschaft und systematisierte<br />
Informationen<br />
5. Spannensichere Exklusiv- und Eigenmarkenprodukte<br />
6. Sensationell günstige Import-Angebote<br />
Was ist typisch für Ihre Kooperation?<br />
idee+spiel ist die einzige Multi-Spezialisten-Kooperation der Branche mit 6 differenzierten<br />
Konzepten: idee+spiel-Fachgeschäfte, EUROTRAIN, HOBBYTEC, AUTODROM, McMEDIA<br />
und smARToys.<br />
Was können Sie besonders gut?<br />
idee+spiel setzt die Maßstäbe im Marketing sowie bei Gemeinschaftseinkäufen und noch lukrativeren<br />
Direktimporten und bietet herausragende Verbands-Exklusivartikel.<br />
Wie sind Sie organisiert?<br />
Alle idee+spiel-Fachhändler sind Gesellschafter der Kooperation mit einer einheitlichen KG-Einlage<br />
von 2.000 Euro.<br />
Einlagen, Ausschüttungen etc.<br />
idee+spiel schüttet aufgrund der hoch effizienten Struktur prozentual und effektiv höhere<br />
zusätzliche Bonifikationen an die Mitglieder aus als jede andere Verbundgruppe der Branche.<br />
„Wer günstiger einkaufen und besser verkaufen will, ist bei idee+spiel – dem größten und<br />
umsatzstärksten Verband der Branche – immer gut beraten!“<br />
<strong>BVS</strong>-<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2006</strong>/<strong>2007</strong>
Verbundgruppen der Branche<br />
Außerordentliche Mitglieder des <strong>BVS</strong><br />
Name: SPIEL & SPASS<br />
Spielwaren-Handelsges. mbH<br />
Anschrift: Stieghorster Straße 115<br />
33605 Bielefeld<br />
Telefon: 0521 / 20 92-189<br />
Telefax: 0521 / 20 92-993 189<br />
E-Mail: info@spiel-und-spass.com<br />
Internet: www.spiel-und-spass.de<br />
www.spiel-und-spass.com<br />
Geschäftsführer: Martin Böckling<br />
Gründung: 1991<br />
Mitglieder: über 250 Unternehmen an über 500 Standorten<br />
in Deutschland, Österreich, Benelux, Schweiz<br />
Im Mittelpunkt steht der Kunde<br />
Bei SPIEL & SPASS steht der Endverbraucher mit seinen Wünschen und Interessen im Mittelpunkt<br />
aller Überlegungen und Aktivitäten. Dieser Maxime haben sich aktuell 250 Unternehmerpersönlichkeiten<br />
an über 500 Standorten verschrieben. In ihren Fachgeschäften bieten sie die<br />
erforderliche Kompetenz und persönliche Atmosphäre, die der Endverbraucher erwarten kann.<br />
Typisch SPIEL & SPASS<br />
Als jüngste der großen Gruppierungen im Spielwarenbereich überzeugt SPIEL & SPASS mit<br />
erstklassigen Konditionen, ausgereiften Dienstleistungskonzepten, neuen pfiffigen Marketingideen<br />
und marktgerechten Antworten auf alle wichtigen Fragen zur Unternehmensführung.<br />
Marketing vom Feinsten<br />
Stimmige Marketingpakete schärfen das Händler-Profil und treiben die Etablierung der Marke<br />
SPIEL & SPASS voran. Mikromarketing-Maßnahmen wie Standortanalysen nach Kundenpotenzial<br />
unterstützen die regionale Zielgruppenansprache.<br />
Kompetenz rund ums Sortiment<br />
SPIEL & SPASS-Fachgeschäfte führen ein breit gefächertes, qualitativ ausgewogenes Fachhandels-Sortiment.<br />
Trendorientierung und Aktualität des Programms sowie ein marktgerechtes<br />
Preis-/Leistungsverhältnis sind garantiert.<br />
SPIEL & SPASS: Von Mensch zu Mensch<br />
In SPIEL & SPASS-Geschäften findet der Kunde die individuelle, persönliche Beratung von<br />
Mensch zu Mensch. Freundliche Bedienung und fachliche Beratung bilden den Unterschied zu<br />
anderen Vertriebsformen.<br />
<strong>BVS</strong>-<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2006</strong>/<strong>2007</strong> 35
36<br />
Verbundgruppen der Branche<br />
Außerordentliche Mitglieder des <strong>BVS</strong><br />
Name: VEDES-Gruppe<br />
Anschrift: Beuthener Straße 43<br />
90471 Nürnberg<br />
Telefon: 0911 / 65 56-0<br />
Telefax: 0911 / 65 56-251<br />
E-Mail: info@vedes.com<br />
Internet: www.vedes-ag.com<br />
Vorstand: Dr. Thomas Märtz (Vorsitzender)<br />
Achim Weniger<br />
Gründung: der Vereinigung Deutscher Spielwarenhändler am<br />
6. März 1904 in Leipzig<br />
Mitglieder: ca. 1.000<br />
Outlets: ca. 1.300<br />
in Deutschland, Österreich, Schweiz, Italien und Benelux<br />
Die VEDES-Gruppe blickt im Spielwarenhandel auf eine langjährige Tradition zurück. Als Einkaufsgenossenschaft<br />
im Jahr 1904 gegründet, offeriert die Nürnberger Zentrale den angeschlossenen<br />
Fachhändlern heute ein effizientes, umfassendes und einmaliges Dienstleistungsportfolio.<br />
Vorrangige Aufgabe ist es, die europaweit über 1.000 selbstständigen Unternehmer in<br />
einem hart umkämpften Wettbewerbsumfeld zu fördern und den Spielwarenfachhandel erfolgreich<br />
am Markt zu profilieren. Die zwei starken Handelsmarken VEDES und SPIELZEUG-RING,<br />
unter denen die jeweiligen Fachhändler auftreten, sind in der europäischen Spielwarenbranche<br />
mittlerweile fest etabliert.<br />
Vollsortimenter mit einem breit gefächerten Spiel- und Freizeit-Angebot<br />
Unternehmen, die neben Schreibwaren, Geschenkartikeln auch Spielwaren anbieten<br />
Im Zuge der strategischen Weiterentwicklung wurde im Jahr <strong>2006</strong> zusammen mit idee+spiel die<br />
TOY ALLIANCE gegründet. Dieser weltweit einzigartige strategische Verbund vertritt die Interessen<br />
von 2.400 Fachhändlern in 7 europäischen Ländern. Ziel des Gemeinschaftsunternehmens,<br />
an dem die VEDES AG sowie idee+spiel zu jeweils 50 Prozent beteiligt sind, ist die<br />
nachhaltige Förderung der angeschlossenen Fachhandelsbetriebe.<br />
MIT UNS … profitieren Fachhändler aus ganz Europa von über 100 Jahren Erfahrung im Spielwarenhandel,<br />
von zukunftsorientierten Lösungen und von der hohen Leistungsfähigkeit einer<br />
schlagkräftigen Unternehmensgruppe.<br />
Denn Europas stärkste Fachhandelsorganisation für Spiel und Freizeit steht für …<br />
… bessere Marktchancen<br />
… zwei starke und etablierte Endverbrauchermarken<br />
… topaktuelle und verkaufsstarke Sortimente<br />
… spannenstarke Eigenmarken<br />
… über 20.000 margenstarke Artikel via Zentrallager<br />
… auflagenstarke Werbung<br />
… länderspezifische Marketingkonzepte<br />
… aktive Kundenbindungssysteme<br />
… ein ausgeklügeltes Logistiksystem<br />
… moderne Shopkonzepte<br />
… exzellentes IT-Lösungen<br />
… und für das Vertrauen, auf das über 1.000 Fachhändler in Europa bauen.<br />
<strong>BVS</strong>-<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2006</strong>/<strong>2007</strong>
Branchen-Partner<br />
Name: Deutscher Verband der<br />
Spielwaren-Industrie e.V.<br />
Anschrift: Heinestraße 169<br />
70597 Stuttgart<br />
Telefon: 0711 / 9 76 58-0<br />
Telefax: 0711 / 9 76 58-30<br />
E-Mail: v.schmid@deutscherfachverband.de<br />
Internet: www.toy.de<br />
Geschäftsführer: Dr. Volker Schmid<br />
Gründung: 5. Dezember 1991<br />
(in Fortsetzung der bis dahin bestehenden Regionalverbände<br />
Bayern, Baden-Württemberg, Nordwestdeutschland)<br />
Mitglieder: 200 überwiegend deutsche Hersteller, aber auch ausländische<br />
Hersteller und Vertriebsgesellschaften ausländischer Hersteller.<br />
Die Mitglieder repräsentieren ca. 80 % des deutschen Spielwarenmarktes.<br />
Aufgaben: Schwerpunkte sind die Interessenvertretung der Hersteller und<br />
Beratungsservice<br />
- Spielzeugsicherheit (Normenausschüsse)<br />
- Gewerblicher Rechtsschutz (Urteilsammlung sowie diverse<br />
Musterprozesse)<br />
- Rechtsberatung<br />
- Verpackungsverordnung<br />
- Elektro- und Elektronik-Altgeräte<br />
- Konditionenempfehlung für Allgemeine Geschäftsbedingungen,<br />
kartellamtlich angemeldet für Zahlung und<br />
Eigentumsvorbehalt<br />
- Exportförderung<br />
- Öffentlichkeitsarbeit<br />
- Statistiken (Produktion, Import, Export)<br />
- Vermittlungsdienst (Kooperationspartner, Vertriebspartner,<br />
Handelvertreter)<br />
<strong>BVS</strong>-<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2006</strong>/<strong>2007</strong> 37
38<br />
Branchen-Partner<br />
seit 1896 seit 1998 seit 1996<br />
Anschrift: HOFFMANN SPIELWAREN GmbH & Co. KG - www.hoffmann.de<br />
Hansastraße 5 | 49504 Lotte | hoffmann@hoffmann.de<br />
Fon +49 (0) 541 / 1 21 00 | Fax +49 (0) 1 21 01 71<br />
HOFFMANN INTERAKTIV GmbH & Co. KG - www.hoffmann.de<br />
Nauener Straße 3A | 14641 Wustermark | interaktiv@hoffmann.de<br />
Fon +49 (0) 3 32 34 / 700 70 | Fax +49 (0) 3 32 34 / 8 60 44<br />
THE TOY COMPANY (HK) LTD.<br />
Unit 906-8/F, Greenfield Tower, Concordia Plaza,<br />
1 Science Museum Road, Tsim Sha Tsui East, Kwoloon, Hong Kong<br />
Fon +852 2503 5223 | Fax +852 2887 5023 | info@thetoycompany.com.hk<br />
Geschäftsführung: Birgit Gensch, Margit Hoffmann<br />
Kunden: alle Vertriebsschienen in Deutschland und<br />
im europäischen Ausland<br />
Standorte: Lotte, Wustermark, Schnelldorf –<br />
mit Verkaufsbüros und Show-Rooms<br />
Das Sortiment – umfassend und trendy<br />
• Ein gestrafftes, stets topaktuelles und optimiertes Sortiment, bestehend aus Markenartikeln, Fachhandels-<br />
und Exklusivartikeln, Lizenz- und Trendartikeln, Eigenmarken und Eigenimporten<br />
• HOFFMANN SPIELWAREN führt ein Spielwaren-Vollsortiment mit rund 7.500 Artikeln mit den Bereichen<br />
der traditionellen Spielwaren, Sport-, Freizeit- und Saisonartikeln<br />
• HOFFMANN INTERAKTIV führt rund 3.500 Artikel, bestehend aus Multimedia-Produkten, Musikkassetten,<br />
CDs, DVDs und Videos sowie Trendprodukten wie Trading Cards und Mangas.<br />
• THE TOY COMPANY wickelt kundenindividuelle Artikel ab und führt 18 eigene Verpackungslinien, wie<br />
z.B. Die Cast-Linien, Sport- und Outdoorprodukte, beeboo-Holzartikel.<br />
Die Logistik – bedarfsgerecht und flexibel<br />
• HOFFMANN hat es sich zur Hauptaufgabe gemacht, den Handel bedarfsgerecht zu beliefern - der<br />
Händler ist an keine Verpackungseinheiten oder Auftragswerte gebunden, sondern kann die Ware<br />
stückweise beziehen.<br />
• Durch eine schnelle Auftragsverarbeitung und hohe Lagerkapazität ist eine zeitnahe und kurzfristige<br />
Belieferung gewährleistet.<br />
• Der Handel kann zwischen drei verschiedenen Bezugsmöglichkeiten individuell wählen: das klassische<br />
Lagergeschäft mit stückweisem Bezug, das Rein-Raus-Direktimportgeschäft über Lager und das reine<br />
FOB-Geschäft mit Bezug direkt ab Fernost.<br />
Der Service – kreativ und kundenorientiert<br />
• kundenindividuelle Vor-Ort-Beratung durch Außendienst-Mitarbeiter sowie telefonische Bestellannahme<br />
und aktives Telefonmarketing<br />
• Online-Shop (B-to-B) sowie Gesamt- und Sortimentskataloge<br />
• Saisonale Werbemittel und Flyer<br />
• ganzjährig geöffnete Show-Rooms in Lotte, Schnelldorf und Wustermark sowie saisonale Messen<br />
• HOFFMANN-Beratungs-Konzept für den Handel, bestehend aus betriebswirtschaftlicher Beratung,<br />
Sortiments- und Ladenplanung sowie Marketingberatung<br />
• Datenanbindung an alle gängigen Warenwirtschaftssysteme des Handels<br />
<strong>BVS</strong>-<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2006</strong>/<strong>2007</strong>
Branchen-Partner<br />
Name: EUROTOYS<br />
npd group deutschland GmbH<br />
Anschrift: Rathsbergstraße 17<br />
90411 Nürnberg<br />
Telefon: 0911 / 89 18-350 (Hr. Lenzner)<br />
0911 / 89 18-333 (Hr. Weber)<br />
Telefax: 0911 / 89 18-301<br />
E-Mail: werner_lenzner@worldwideresearch.de<br />
alexander_weber@worldwideresearch.de<br />
Ansprechpartner: Werner Lenzner<br />
Alexander Weber<br />
Gründung: 1993<br />
Mitglieder: Den Kundenstamm von Eurotoys in Deutschland bilden ca. 35<br />
Unternehmen, die überwiegend aus Spielwaren-Industrie und<br />
-Handel als auch Presse, Lizenzagenturen und Verbänden<br />
kommen.<br />
Aufgaben: Eurotoys ist eine Business-Unit der npd group deutschland<br />
GmbH, Nürnberg, einem Unternehmen der NPD Group Inc.<br />
(USA). Eurotoys bietet sowohl Verbraucher- und Handelspanelforschung<br />
als auch Ad-Hoc-Studien für weitergehende Verbraucheranalysen<br />
der Spielwarenmärkte an. Die Marktbeobachtungen<br />
in Deutschland, USA, Großbritannien, Frankreich, Belgien,<br />
Italien, Spanien, Portugal, Polen und Österreich decken über 80<br />
Prozent des europäischen Spielwarenmarktes ab.<br />
<strong>BVS</strong>-<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2006</strong>/<strong>2007</strong> 39
40<br />
Branchen-Partner<br />
Name: Spielwarenmesse eG<br />
Anschrift: Münchener Straße 330<br />
90471 Nürnberg<br />
Telefon: 0911 / 99 81 30<br />
Telefax: 0911 / 86 96 60<br />
E-Mail: info@spielwarenmesse.de<br />
Internet: www.spielwarenmesse.de<br />
www.shanghai-toy-expo.de<br />
Vorstand: Ernst Kick (Vorstandsvorsitzender)<br />
Dr. Hans Richter (Vorstand)<br />
Gründung: 1949<br />
Aufgaben: Die Spielwarenmesse eG ist ein Messeveranstalter und Marketingdienstleister<br />
für die Spielwarenbranche. Das Nürnberger<br />
Unternehmen veranstaltet die Spielwarenmesse International<br />
Toy Fair Nürnberg, die führende Fachmesse mit mehr als 2.700<br />
Herstellern aus 60 Ländern und über 80.000 Einkäufer und<br />
Fachhändler aus über 100 Nationen, sowie die Shanghai Toy<br />
Expo in Kooperation mit China Toy Association. Das Leistungsspektrum<br />
der Spielwarenmesse eG umfasst auch die Organisation<br />
von Länderbeteiligungen und konzertierten Industrieaktionen.<br />
<strong>BVS</strong>-<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2006</strong>/<strong>2007</strong>
Branchen-Partner<br />
Name: Koelnmesse GmbH<br />
Anschrift: Messeplatz 1<br />
50679 Köln<br />
Telefon: 0221 / 8 21-27 04<br />
Telefax: 0221 / 8 21-32 38<br />
E-Mail: info@koelnmesse.de<br />
info@kindundjugend.de<br />
Internet: www.koelnmesse.de<br />
www.kindundjugend.de<br />
Geschäftsführung: Jochen Witt (Vorsitzender)<br />
Wolfgang Kranz<br />
Oliver P. Kuhrt<br />
Herbert Marner<br />
Dr. Gerd Weber<br />
Vorsitzender des<br />
Aufsichtsrates: Oberbürgermeister Fritz Schramma<br />
Gründung: 1922<br />
Aufgaben: Die Koelnmesse ist Messeplatz Nr. 1 für über 50 internationale<br />
Messen in Kooperation mit 25 Branchen. Weltweit sind 541<br />
Mitarbeiter für die Veranstaltungen der Koelnmesse tätig. Mit<br />
Auslandsvertretungen und Tochtergesellschaften in 86 Ländern<br />
verbindet die Koelnmesse ihre Kunden mit Wachstumsmärkten<br />
auf dem gesamten Globus.<br />
Die Koelnmesse veranstaltet mit der Kind + Jugend die internationale<br />
Leitmesse für Baby- und Kinderhartwaren. Ausstellungsschwerpunkte<br />
der Kind + Jugend sind neben den Kinderhartwaren<br />
der Bereich Spielwaren für Babys und Kleinkinder<br />
von 0 bis 3 Jahren.<br />
Rund 700 Hersteller aus mehr als 40 Ländern präsentieren sich<br />
auf über 80.000 m² rund 15.000 Fachbesuchern.<br />
<strong>BVS</strong>-<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2006</strong>/<strong>2007</strong> 41
42<br />
Fachmagazine<br />
ist das offizielle Organ des Bundesverbandes<br />
des Spielwaren-Einzelhandels (<strong>BVS</strong>).<br />
Herausgeber: flohr verlag<br />
Hauptstraße 22<br />
78628 Rottweil<br />
Telefon: 0741 / 9 42 40-0<br />
Telefax: 0741 / 9 42 40-99<br />
E-Mail: planet.toys@flohr-verlag.de<br />
Internet: www.flohr-verlag.de<br />
Objektleitung: Yvonne Mayanna<br />
Gründung: 2001<br />
Auflage: 7.500<br />
Seitenanzahl: Ø 72<br />
Erscheinung: 6 x pro Jahr<br />
Abo-Preis: 15,00 Euro pro Jahr<br />
ist das internationale Fachmagazin der Spielwarenbranche.<br />
Herausgeber: Meisenbach Verlag<br />
Franz-Ludwig-Straße 7 a<br />
96047 Bamberg<br />
Telefon: 0951 / 8 61-0<br />
Telefax: 0951 / 8 61-149<br />
E-Mail: spielzeug@meisenbach.de<br />
Internet: www.dasspielzeug.de<br />
Chefredakteur: Peter Lang<br />
Gründung: 1909<br />
Auflage: 7.500<br />
Erscheinung: monatlich<br />
Abo-Preis: 90,00 Euro Inland<br />
96,00 Euro Ausland<br />
160,00 Euro Übersee<br />
<strong>BVS</strong>-<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2006</strong>/<strong>2007</strong>
Fachmagazine<br />
ist das internationale Magazin für Kinder- und Jugendmoden sowie<br />
Kinderaustattung.<br />
Herausgeber: Meisenbach Verlag<br />
Franz-Ludwig-Straße 7 a<br />
96047 Bamberg<br />
Telefon: 0951 / 8 61-0<br />
Telefax: 0951 / 8 61-158<br />
E-Mail: baby.u.junior@meisenbach.de<br />
Internet: www.babyundjunior.de<br />
Redakteurin: Doris Haselmann (verantw.)<br />
Gründung: 1959<br />
Auflage: Druckauflage 5.093 lt. IVW III. Quartal <strong>2006</strong><br />
Erscheinung: jährlich 12 Ausgaben, von denen 3-4 und 11-12 zu<br />
Doppelnummern zusammengefasst sind,<br />
zzgl. 2 Ausgaben style
44<br />
Fachmagazine<br />
Ziel des internationalen Fachmagazins ist es, die Kommunikation<br />
zwischen Handel und Industrie auf internationaler Ebene zu<br />
fördern sowie insbesondere über Neuheiten und Entwicklungen<br />
der Handelsformen und Absatzmärkte zu berichten und diese zu<br />
kommentieren. In Fachbeiträgen werden branchenspezifische<br />
Themen behandelt.<br />
Herausgeber: Alfred G. Kropfeld<br />
ITM Verlags GmbH & Co. KG<br />
Debert 5 + 32<br />
91320 Ebermannstadt<br />
Telefon: 09194 / 73 78-0<br />
Telefax: 09194 / 73 78-20<br />
E-Mail: spielzeug@spielzeuginternational.de<br />
Internet: www.spielzeuginternational.de<br />
Chefredakteur: Alfred G. Kropfeld<br />
Gründung: 1994<br />
Auflage: ca. 9.500<br />
Erscheinung: monatlich mit 11 Ausgaben pro Jahr<br />
(Doppelnummer in 6-7/<strong>2007</strong>)<br />
Abo-Preis: Inland: 75,00 Euro (zzgl. MwSt.)<br />
Ausland: 85,00 Euro (Luftpost: 149,00 Euro)<br />
ist das offizielle Einladungsmagazin der Spielwarenmesse<br />
International Toy Fair Nürnberg. Es informiert über die<br />
aktuelle Situation der Branche, die Inhalte der Messe sowie<br />
Wissenswertes zur Organisation des Messebesuchs.<br />
Herausgeber: Spielwarenmesse eG<br />
Münchener Straße 330<br />
90471 Nürnberg<br />
Telefon: 0911 / 9 98 13-0<br />
Telefax: 0911 / 8 14 99 05<br />
E-Mail: info@spielwarenmesse.de<br />
Chefredakteurin: Dorine Lattemann<br />
Gründung: 2003<br />
Auflage: 75.000 (25.000 in Deutsch / 50.000 in Englisch)<br />
Seitenzahl: ca. 80 - 100<br />
Erscheinung: 65.000 Vorab-Versand im Dezember<br />
10.000 für die Messe<br />
Abo-Preis: kostenlos<br />
<strong>BVS</strong>-<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2006</strong>/<strong>2007</strong>
Fachmagazine<br />
das Fachmagazin für Kindermedien liefert Entscheidern der Entertainmentbranche<br />
regelmäßig, kompetent und auflagenstark die wichtigsten Fakten über den Wachstumsmarkt<br />
Kinderprodukte. Jetzt mit Licencing-Markt!<br />
Herausgeber: Entertainment Media Verlag GmbH & Co. oHG<br />
Einsteinring 24<br />
85609 Dornach / München<br />
Telefon: 089 / 4 51 14-0<br />
Telefax: 089 / 4 51 14-4 44<br />
E-Mail: emv@e-media.de<br />
Internet: www.e-media.de www.mediabiz.de<br />
www.kino.de<br />
Redaktionsleitung: Ulrich Höcherl<br />
Auflage: 14.200<br />
Erscheinung: vierteljährlich<br />
Abo-Preis: als Beilage in den Fachmagazinen MusikWoche,<br />
GamesMarkt und VideoMarkt<br />
GamesMarkt ist das Fachmagazin für die Macher und Entscheider der Gamesbranche<br />
und bietet alles, was Leser über den Markt wissen müssen. Mit exklusiven<br />
Hintergrundberichten, Analysen und Reportagen über Porträts und Interviews mit den<br />
Kennern und Machern der Branche bis hin zur Vorstellung der Neuerscheinungen.<br />
Herausgeber: Entertainment Media Verlag GmbH & Co. oHG<br />
Einsteinring 24<br />
85609 Dornach / München<br />
Telefon: 089 / 4 51 14-0<br />
Telefax: 089 / 4 51 14-4 44<br />
E-Mail: emv@e-media.de<br />
Internet: www.e-media.de www.mediabiz.de<br />
www.kino.de www.gamesmarkt.de<br />
www.livepaper.de www.gamesmarkt.at<br />
www.gamesmarkt.ch<br />
Chefredakteur: Harald Hesse<br />
Gründung: 2001<br />
Auflage: 4.650<br />
Erscheinung: 14-tägig<br />
Abo-Preis: Medien-Abo (Print und Online)<br />
49,00 Euro halbjährlich zzgl. Versand & MwSt.<br />
<strong>BVS</strong>-<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2006</strong>/<strong>2007</strong> 45
46<br />
Informationsdienste / Newsletter<br />
ist die Mitgliederinformation des <strong>BVS</strong>: Hintergrundberichte und<br />
Serviceinfos für den Spielwaren-Fachhändler. Die seriös recherchierte<br />
und lesbar aufbereitete Standard-Information lesen<br />
Händler und Lieferanten.<br />
Herausgeber: Bundesverband des Spielwaren-<br />
Einzelhandels e.V. (<strong>BVS</strong>)<br />
An Lyskirchen 14<br />
50676 Köln<br />
Telefon: 0221 / 2 71 66-0<br />
Telefax: 0221 / 2 71 66-20<br />
E-Mail: bvs@einzelhandel.de<br />
Internet: www.top10spielzeug.de<br />
Redaktion: Willy Fischel (verantw.), Steffen Kahnt<br />
Auflage: 8.000<br />
Seitenanzahl: 4 Seiten<br />
Erscheinung: 6-mal im Jahr (liegt u.a. der planet toys bei)<br />
<strong>BVS</strong> Chef-Info<br />
ist ein neues elektronisches Rundschreiben als attraktive und sinnvolle Ergänzung<br />
zu den bestehenden Mehrwertdiensten wie der Spielinfo. Die <strong>BVS</strong> Chef-Info wird den<br />
Landes- und Regionalverbänden zur Weiterleitung an ihre Mitgliedsfirmen zur Verfügung<br />
gestellt. Die Erstellung der Chef-Info erfolgt in einer Medienpartnerschaft mit der<br />
Spielwarenmesse Nürnberg.<br />
Herausgeber: Bundesverband des Spielwaren-<br />
Einzelhandels e.V. (<strong>BVS</strong>)<br />
An Lyskirchen 14<br />
50676 Köln<br />
Telefon: 0221 / 2 71 66-0<br />
Telefax: 0221 / 2 71 66-20<br />
E-Mail: bvs@einzelhandel.de<br />
Chefredaktion: Harald Hemmerlein<br />
Anzahl Meldungen: ca. 10<br />
Erscheinung: wöchentlich<br />
Abo-Preis: kostenlos per E-Mail<br />
<strong>BVS</strong>-<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2006</strong>/<strong>2007</strong>
Informationsdienste / Newsletter<br />
Seit 1980 ist der Branchenbrief der Informationsdienst der Spielwarenbranche, bekannt<br />
unter dem Kürzel „BB“. In konzentrierter Form bietet der „BB“ topaktuelle Meldungen,<br />
Nachrichten, Kommentare und Hintergrundinformationen für alle Entscheidungsträger<br />
der deutschsprachigen Spielwarenbranche weltweit.<br />
Herausgeber: w. nostheide verlag gmbh<br />
Bahnhofstraße 22<br />
96117 Memmelsdorf bei Bamberg<br />
Telefon: 0951 / 4 06 66-0<br />
Telefax: 0951 / 4 06 66-49<br />
E-Mail: nostheide@nostheide.de<br />
Internet: www.nostheide.de<br />
www.toyscene.de<br />
Chefredakteur: Jens Nostheide<br />
Gründung: 1980<br />
Seitenanzahl: Ø 8-10 Seiten<br />
Erscheinung: 14-tägig<br />
Abo-Preis: 130,00 Euro Deutschland<br />
147,50 Euro Ausland<br />
ist ein Newsletter für die Spielwarenbranche mit dem<br />
Fachhandel als Haupt-Zielgruppe. Er informiert zeitnah<br />
mit Schwerpunkt auf Produktneuheiten.<br />
Herausgeber: Brandora AG<br />
Zeithstraße 119<br />
53819 Neunkirchen-Seelscheid<br />
Telefon: 02247 / 96 98 071<br />
Telefax: 02247 / 97 10 91<br />
E-Mail: spielwaren@Brandora.de<br />
Internet: www.brandora.de<br />
Chefredakteur: Christophe Macht<br />
Gründung: 2001<br />
Auflage: 4.600<br />
Anzahl Meldungen: Ø 20<br />
Erscheinung: wöchentlich<br />
Abo-Preis: frei<br />
<strong>BVS</strong>-<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2006</strong>/<strong>2007</strong> 47
48<br />
Informationsdienste / Newsletter<br />
ONLINE<br />
GamesMarkt Online präsentiert Ihnen GamesMarkt livepaper und die Online-Services<br />
von gamesmarkt.de. Das livepaper bietet per Mausklick alle Inhalte des Printmagazins<br />
+ Zusatzinfos. Die Online-Services auf gamesmarkt.de beinhalten den Zugriff auf<br />
tagesaktuelle News, die größte Datenbank der Branche und GamesMarkt.daily, das<br />
tägliche Newsletterbriefing mit allem, was wichtig ist.<br />
Herausgeber: Entertainment Media Verlag GmbH & Co. oHG<br />
Einsteinring 24<br />
85609 Dornach / München<br />
Telefon: 089 / 4 51 14-0<br />
Telefax: 089 / 4 51 14-4 44<br />
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Internet: www.e-media.de www.mediabiz.de<br />
www.kino.de www.gamesmarkt.de<br />
www.livepaper.de www.gamesmarkt.at<br />
www.gamesmarkt.ch<br />
Chefredakteur: Harald Hesse<br />
Erscheinung: tagesaktuell<br />
Abo-Preis: Medien-Abo (Print und Online)<br />
22,25 Euro halbjährlich zzgl. Versand & MwSt.<br />
<strong>BVS</strong>-<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2006</strong>/<strong>2007</strong>
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