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Nordost aktuell - Ausgabe 006 - Juli 2011 - Euregio-Aktuell.EU

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<strong>Ausgabe</strong> <strong>006</strong> - <strong>Juli</strong> <strong>2011</strong><br />

Runter vom Gas!<br />

Geschwindigkeitsanzeige<br />

für mehr Sicherheit<br />

Im Porträt:<br />

Markus Vondenhoff<br />

Gepflegtes Grün<br />

kostenlos<br />

zum mitnehmen<br />

Freizeittreff Haaren:<br />

Netzwerk für<br />

gemeinsame Aktivitäten<br />

Das Stadtteilmagazin für Haaren, Verlautenheide und Umgebung


2<br />

Kulbe AZ 90x50:Layout 4c 07.02.<strong>2011</strong> 13:19 Uhr Seite<br />

Rechtsanwalt<br />

Holger Kulbe<br />

Charlottenburger Allee 23a<br />

52068 Aachen<br />

Telefon: +49 (0) 241 91 61 580<br />

Telefax: +49 (0) 241 91 61 581<br />

E-Mail: Kanzlei@Kulbe.de<br />

Website: www.Kulbe.de<br />

AUTOREN<br />

GESUCHT!<br />

» Memoiren<br />

» Biographien<br />

» Gedichte<br />

» Erzählungen<br />

Wir machen Bücher!<br />

Druck- & Verlagshaus Mainz<br />

Süsterfeldstraße 83<br />

Tel.: 0241/87 34 34<br />

www.verlag-mainz.de<br />

52072 Aachen<br />

Fax: 0241/87 55 77<br />

info@verlag-mainz.de<br />

© photoxpress.com/Dušan Zidar<br />

Editorial<br />

Bahn frei für die „Bufdis“<br />

Bundeswehr und Wohlfahrtsverbände<br />

erleben<br />

derzeit eine entschei-<br />

dende Wende, denn nach 55<br />

Jahren ist die Wehrpflicht<br />

passé - und gleich-<br />

zeitig ebenso der Zivildienst.<br />

Wehr- und Zivildienst<br />

wurden am 1. <strong>Juli</strong> <strong>2011</strong><br />

von Freiwilligendiensten<br />

abgelöst.<br />

Mehr als 30.000 junge<br />

Leute haben sich insgesamt<br />

für eine solche freiwillige<br />

Tätigkeit gemeldet,<br />

darunter sind 6.400 Neuverpflichtungen<br />

zum Stichtag<br />

1.7. Die Bundesregierung<br />

äußerte sich zufrieden über den Start. Allerdings monierten<br />

beispielsweise Bundeswehrverband und Wohlfahrtsverbände,<br />

dass der Übergang eher suboptimal vorbereitet wurde.<br />

Im <strong>Juli</strong> 1956 wurde die Wehrpflicht in der Bundesrepublik per<br />

Gesetz eingeführt. Die Aussetzung zum 1. <strong>Juli</strong> wurde Ende<br />

vergangenen Jahres vom damaligen Verteidigungsminister<br />

Karl-Theodor zu Guttenberg (CSU) in der schwarz-gelben<br />

Koalition durchgesetzt. Die Wehrpflicht bleibt aber im Grundgesetz<br />

verankert und kann mit einfacher Mehrheit in Bundestag<br />

und Bundesrat wieder eingeführt werden.<br />

Der jetzt neu geschaffene freiwillige Wehrdienst für Frauen und<br />

Männer kann bis zu 23 Monaten ausgeführt werden. Von den<br />

rund 3.400 Freiwilligen, die in diesem Monat ihren Dienst bei<br />

der Bundeswehr angetreten haben, sind nur 44 weiblich. Das<br />

entspricht lediglich rund einem Prozent. Rund 9 Prozent beträgt<br />

dagegen der Frauenanteil bei den Berufs- und Zeitsoldaten und<br />

es wird gar ein Ausbau auf 15 Prozent angestrebt.<br />

Die ersten 3.000 „Bufdis“ (Bundesfreiwilligendienstleistende)<br />

traten bereits am 1. <strong>Juli</strong> ihren Dienst an. 14.300 der bisher<br />

19.700 Zivildienstleistenden verlängerten zudem freiwillig<br />

ihre Dienstzeit. Vom Familienministerium wird dies als ein<br />

„reibungsloser Übergang“ bezeichnet. Ob das tatsächlich so<br />

ist und was dieser gewaltige Umbruch für die Region und den<br />

<strong>Nordost</strong>en Aachens bedeutet, lässt sich nur vage vermuten.<br />

Zu erwarten ist in der Pflege sicherlich eine weiterhin sehr<br />

angespannte Situation, die sich eher noch verschärfen wird.<br />

Zum Wohle der vielen Pflegebedürftigen und alten Menschen,<br />

aber auch vieler chronisch Kranker, die sich bisher auf ihre<br />

„Zivis“ verlassen konnten, bleibt zu hoffen, dass die „Bufdis“<br />

ausgleichend in die Bresche springen können. Wir ziehen nochmals<br />

unseren Hut vor den vielen Tausend „Zivis“, die in den<br />

letzten Jahrzehnten einen hervorragenden Dienst an unserer<br />

Gesellschaft getan haben. Dasselbe gilt natürlich auch für die<br />

kommenden Generationen der „Bufdis“ und für alle Menschen,<br />

die sich darüber hinaus in unseren Organisationen, Kirchen-<br />

gemeinden oder Wohlfahrtsverbänden ehrenamtlich, sozial oder<br />

mildtätig engagieren. Schön, dass es Euch gibt!<br />

Viel Spaß beim Lesen dieser <strong>Ausgabe</strong> von <strong>Nordost</strong> <strong>aktuell</strong><br />

wünscht Ihnen<br />

Ihr Ansgar Offermanns<br />

Chefredakteur


Danke!<br />

Wir bedanken uns herzlich bei unseren Inserenten<br />

und den Geschäftsleuten für die Unterstützung<br />

und empfehlen unseren Lesern deren Produkte<br />

und Dienstleistungen. Ein weiteres Dankeschön<br />

geht an das Team von FreeVectorStock für die<br />

zur Verfüfung gestellten grafischen Elemente.<br />

Impressum<br />

Erscheinungsweise:<br />

monatlich, jeweils zum 15.<br />

Auflage:<br />

6.000 Stück<br />

Verteilung:<br />

Kostenlose Verteilung über Auslegestellen<br />

im Raum Haaren, Verlautenheide, Gewerbegebiet<br />

Aachener Kreuz (in Geschäften und<br />

öffentlichen Gebäuden sowie Banken und<br />

Sparkassen). Ein kleiner Teil der Auflage<br />

wird direkt in die Haushalte verteilt.<br />

Redaktions- und Anzeigenschluss:<br />

um den 05. eines jeden Monats<br />

Herausgeber und V.i.S.d.P.:<br />

<strong>Euregio</strong> <strong>aktuell</strong> - Das Nachrichtenportal<br />

für die <strong>Euregio</strong> Maas/Rhein<br />

c/o: VI-Marketing<br />

Hartmut Hermanns, Diplom-Kaufmann (FH)<br />

Pfalzgrafenstraße 61, D-52072 Aachen<br />

Telefon: +49 (241) 936 787 15<br />

Fax: +49 (241) 936 787 16<br />

Mail: NordOst@euregio-<strong>aktuell</strong>.eu<br />

Web: www.euregio-<strong>aktuell</strong>.eu<br />

Chefredakteur<br />

Ansgar Offermanns<br />

Rahrfeldweg 4, 52068 Aachen<br />

Telefon: 0241 920 426 40<br />

NordOst@euregio-<strong>aktuell</strong>.eu<br />

Redaktion<br />

Ansgar Offermanns<br />

Hartmut Hermanns<br />

Anzeigen<br />

Ansgar Offermanns<br />

Hartmut Hermanns<br />

Layout/ Gestaltung<br />

Stefan J. Eichler<br />

Crimson-Oak - Foto & Medien<br />

www.crimson-oak.com<br />

Druck<br />

Druck & Verlagshaus Mainz GmbH Aachen<br />

www.druckservice-aachen.de<br />

Titelseite: Alte Schule Germanusstraße<br />

Editorial<br />

Inhalt und Impressum<br />

Geschwindkeitsanzeige: Runter vom Gas! /<br />

Zweite Sitzung der Stadtteilkonferenz<br />

Arbeiterwohlfahrt ist umgezogen<br />

Ferienspiele<br />

Sommerlager und Sommeraktion<br />

175 Jahre Feuerwehr Aachen<br />

Im Porträt: Rechtsanwalt Holger Kulbe<br />

Prinz Willi V. regiert in der kommenden Session<br />

Sommerfest der Freiwilligen Feuerwehr<br />

Termine in Haaren und Verlautenheide<br />

Übersicht Ärzte in Haaren und Verlautenheide<br />

Hap Ki Do Abteilung erfolgreich<br />

bei Europameisterschaft<br />

Vogelstimmenführung über den Haarberg<br />

Aachen-Brand gewinnt Cambio Wahl<br />

Im Poträt: Gärtnermeister Markus Vondenhoff<br />

und sein Team<br />

Die Schulgebäude in der Germanusstraße<br />

Ne Moffel Oecher Platt<br />

Faszination Klarinette<br />

Freizeittreff Haaren<br />

Neues IHHG Mitglied Bielfeld /<br />

Hausmodernisierung und Energieberatung<br />

Nahversorgungskonzept verabschiedet<br />

Rückseite<br />

Seite 1<br />

Seite 2<br />

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Seite 19<br />

Seite 20<br />

Seite 21<br />

Seite 22<br />

Seite 23<br />

Seite 24<br />

3


4<br />

Runter vom Gas!<br />

Geschwindigkeitsanzeige soll für bewusstes<br />

Fahren sorgen<br />

Rund ein Drittel aller tödlichen Unfälle innerhalb<br />

der <strong>EU</strong> geht auf nicht angepasste oder überhöhte<br />

Geschwindigkeit zurück. Besonders häufig<br />

werden Tempolimits innerorts und auf Landstraßen<br />

missachtet. Mit einer mobilen Geschwindigkeits-<br />

anzeige will die Bezirksvertretung Haaren nun den<br />

Verkehrsteilnehmern ihre <strong>aktuell</strong>e Geschwindigkeit<br />

an Gefahrenpunkten bewusst machen. Nach dem<br />

Ende der Sommerferien soll es los gehen.<br />

Insgesamt 20 Wochen lang wird dann an mehreren<br />

Stellen in Haaren und Verlautenheide mit einer<br />

mobilen Geschwindigkeitsanzeige der Verkehrswacht<br />

Aachen die Geschwindigkeit der Verkehrsteilnehmer<br />

erfasst und auf einem großen Display<br />

angezeigt werden. Außerdem werden die<br />

gemessenen Daten zur Auswertung gespeichert.<br />

Das Bezirksamt Aachen-Haaren übernimmt die<br />

Abwicklung mit der Verkehrswacht. Die Kosten<br />

für die Leihgebühr und die Abwicklung über die<br />

Verkehrswacht betragen 1.000 Euro.<br />

Auf ihrer letzten Sitzung einigten sich die Mitglieder<br />

der Bezirksvertretung Haaren auf 11 Messpunkte.<br />

Ganz oben auch der Liste stehen die Ortseingänge<br />

von Haaren und Verlautenheide, aber auch mehrere<br />

Tempo-30-Zonen und eine Spielstraße sollen überwacht<br />

werden. Die Bezirksvertretung hielt sich aber<br />

bewusst die Option offen, die geplanten Stand-<br />

orte für die Geschwindigkeitsmessung und -Anzeige<br />

jederzeit zu ändern bzw. neue Standorte hinzuzufügen.<br />

Zweite Sitzung der<br />

Stadtteilkonferenz<br />

Erste Vernetzung findet statt<br />

Am 20.06.<strong>2011</strong> trafen sich die Teilnehmer der aus<br />

der Sozialraumkonferenz hervorgegangenen Stadtteilkonferenz<br />

zum zweiten Mal. Gastgeber war die<br />

Kita Gut-Knapp Straße in Verlautenheide.<br />

Unter anderem standen die ersten Berichte der<br />

Arbeitsgruppen auf der Tagesordnung. So<br />

berichtete zum Beispiel die AG Veran-<br />

staltungen von ihrer Bestandsaufnahme der derzeit<br />

bestehenden regelmäßigen Veranstaltungen und<br />

den Überlegungen, ein bestehendes Fest zu einem<br />

Stadtteilfest zu erweitern.<br />

Melanie Garther, die Sprecherin der Stadtteil-<br />

konferenz und Leiterin der Kita Gut-Knapp-<br />

Straße, zeigte sich begeistert: „Schon nach der<br />

ersten Sitzung sah man, dass etwas in Bewegung<br />

kam und erste Kontakte stattfanden, die Vernetzung<br />

begann.“<br />

Unabhängigkeit von der Politik<br />

Anlässlich einer Anfrage eines Lokalpolitikers<br />

sprach sich die Stadtteilkonferenz einstimmig<br />

gegen die regelmäßige Teilnahme von Politikern<br />

an den Sitzungen aus. Die Teilnehmer begreifen<br />

sich als eigenständige Gruppe und möchten der<br />

Politik keine Plattform für den Wahlkampf bieten.<br />

Selbstverständlich wird die Politik aber über die<br />

Beschlüsse der Konferenz informiert. Politiker sollen<br />

aber nur dann eingeladen und einbezogen werden,<br />

wenn dies erforderlich ist.<br />

Die nächste Sitzung der Stadtteilkonferenz findet<br />

am 17.10.<strong>2011</strong> in der Räumen der AWO in der<br />

Alt-Haarener Straße 133-135 von 17 bis 19 Uhr<br />

statt. Neue Gesichter sind herzlich willkommen.<br />

Die Stadtteilkonferenz ist ein Zusammenschluss<br />

aller in einem Sozialraum auf dem<br />

Gebiet der sozialen Arbeit tätigen professionellen<br />

und ehrenamtlichen Personen. Die<br />

Stadtteilkonferenz soll zu einer besseren Vernetzung<br />

der Akteure führen, so dass Synergieeffekte<br />

genutzt werden können und Probleme<br />

gemeinsam erkannt und angegangen<br />

werden können.


Arbeiterwohlfahrt ist<br />

umgezogen<br />

Nach Umzug größere Räumlichkeiten<br />

Kurz nach Pfingsten hat die Arbeiterwohlfahrt<br />

(AWO) Aachen-Haaren ihr neues Heim in der<br />

Alt-Haarener Straße 133-135 bezogen.<br />

Am 9.7.<strong>2011</strong> feierte sie die Neueröffnung.<br />

„Vor rund 3 Jahren kam die Hiobsbotschaft, dass<br />

wir aus der alten Schule Germanusstraße raus<br />

müssen“, berichtet der erste Vorsitzende Leo<br />

Stassar. „Wir wussten erstmal nicht wohin, aber<br />

schließlich fand sich doch eine Lösung.“ Die<br />

AWO Aachen kaufte das alte Pfarrheim in der<br />

Alt-Haarener Straße und die AWO Aachen-Haaren<br />

zog als Mieter ein.<br />

„Mit der alten Schule fühlten wir uns sehr<br />

verbunden. Da fiel der Abschied schon schwer“,<br />

erläutert Stassar. Von Februar bis <strong>Juli</strong> dauerte die<br />

Renovierung der neuen Räumlichkeiten und der<br />

Umzug. „Das war schon eine harte Zeit und ich bin<br />

sehr stolz auf all unsere ehrenamtlichen Helfer, die<br />

viel Zeit und Arbeit in den Umzug investiert haben.“<br />

Hell und freundlich<br />

Die Arbeit hat sich auf jeden Fall gelohnt. Nachdem<br />

man durch die unscheinbare Tür in der Tor-<br />

einfahrt getreten ist, kommt man in einen<br />

gemütlichen grünen Hinterhof und steht vor dem<br />

einladenden Eingang zum neuen AWO-Heim.<br />

Insgesamt steht der AWO in den neuen hellen und<br />

freundlichen Räumlichkeiten deutlich mehr Platz<br />

zur Verfügung. Der Cafe- und Begegnungsraum<br />

ist etwas größer als der alte Raum in der<br />

Germanusstraße, der Büro- und Besprechungsraum<br />

ist deutlich größer und mit der Vorbereitungsküche<br />

und der Küche mit Durchreiche zum<br />

Begegnungsraum ist reichlich Platz zum Kochen<br />

und Backen vorhanden.<br />

„Unterm Strich gefallen den meisten die neuen<br />

Räumlichkeiten“, zieht Leo Stasser Bilanz. „Wir<br />

trauern zwar ein wenig dem riesigen Schulhof nach.<br />

Den haben wir gerne bei schönem Wetter genutzt.<br />

Aber wir werden durch den gemütlichen Innenhof<br />

entschädigt. Und wenn wir mal etwas mehr Platz,<br />

z. B. für ein Sommerfest benötigen, dann dürfen<br />

wir die angrenzende Wiese nutzen. Die gehört dem<br />

Bezirk Haaren“, erklärt Stassar.<br />

Kaffee, Kuchen, Klönen<br />

Die AWO hat Montags bis Dienstags von 13 bis<br />

18 Uhr geöffnet. Dann gibt es Kaffee und Kuchen<br />

und es wird Skat gespielt und geklönt. Auch wenn<br />

derzeit vorwiegend alte Menschen kommen, so<br />

versteht sich die AWO als Begegnungszentrum für<br />

Jung und Alt. Es sind also auch junge Menschen<br />

herzlich willkommen.<br />

Tipp: Begegnungsraum und Küche können<br />

gegen kleines Geld für private Veranstaltungen<br />

angemietet werden.<br />

Infos bei Leo Stasser, 0170 – 80 46 45 5<br />

Foliensträhnen 15,- €<br />

(bis 12 Folien, jede weitere 1,- €)<br />

Aachen-Zentrum<br />

Großkölnstraße 84<br />

Tel.: 02 41 - 55 96 81 66<br />

Aachen-Zentrum<br />

Wilhelmstraße 5<br />

Tel.: 02 41 - 9 97 70 55<br />

Aachen-Haaren<br />

Alt-Haarenerstraße 119<br />

Tel.: 02 41 - 16 18 39<br />

Kohlscheid<br />

Am Ehrenmal 8<br />

Tel.: 0 24 07 - 90 80 480<br />

Inhaber: Yvonne Van Kann & Werner Schneider GbR<br />

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Regional kann dieses Angebot sogar noch günstiger sein.<br />

5


6<br />

Ferienspiele <strong>2011</strong> in<br />

St. Elisabeth<br />

Natur und Kreativität<br />

Die Gemeinde St. Elisabeth bietet vom 25.7. bis<br />

5.8.<strong>2011</strong> Ferienspiele für Kinder an. Alle Kinder<br />

zwischen 6 und 12 Jahren können daran<br />

teilnehmen.<br />

Morgens beginnen die Spiele immer um 8.30 Uhr<br />

im Jugendheim in der Jülicher Str. 68. Eltern sollten<br />

ihrem Kind ein gesundes und ausgewogenes Frühstück<br />

mitgeben, da morgens als erstes alle Kinder<br />

gemeinsam frühstücken. Schluss ist immer um<br />

13 Uhr, bei Ausflügen um 15 Uhr.<br />

An den Ausflugstagen sollte jedes Kind einen<br />

kleinen Rucksack mit Wechselkleidung und<br />

etwas zum Trinken dabei haben. Bei den Ausflügen<br />

bekommen die Kinder Brötchen und Obst<br />

sowie ausreichend Getränke und kleine Snacks für<br />

zwischendurch.<br />

Bei den Ferienspielen unternehmen die Kinder<br />

viel in der Natur, machen verschiedenste kreative<br />

Aktionen und Ausflüge, bei denen sie nicht<br />

immer ganz sauber bleiben. Eltern sollten Ihrem<br />

Kind deshalb Kleidung anziehen, die auch mal<br />

schmutzig werden darf.<br />

Eltern können ihr Kind im Jugendheim bei<br />

Nadine anmelden. Die Ferienspiele kosten für beide<br />

Wochen 50 Euro. Eine Woche kostet 28 Euro.<br />

Ferienspiele <strong>2011</strong> in<br />

Verlautenheide<br />

Gemeinsam Abenteuer erleben<br />

Auch die Gemeinde St. Hubertus Verlautenheide<br />

bietet dieses Jahr wieder die beliebten Ferien-<br />

spiele an. Vom 25. <strong>Juli</strong> bis zum 5. August <strong>2011</strong><br />

sind alle Kinder zwischen 6 und 14 Jahren herzlich<br />

eingeladen, zwei wunderbare und action-geladene<br />

Ferienwochen zu verbringen. Gemeinsam spielen,<br />

singen, lachen und Abenteuer erleben steht auf<br />

dem Programm.<br />

Los geht es zum ersten Mal am Montag, 25.7.<strong>2011</strong><br />

um 9.30 Uhr (bis ca. 12.30) in der Kirche in<br />

Verlautenheide, ab dem 2. Tag finden die Ferienspiele<br />

dann jeweils von 10 – 13 Uhr im Pfarrheim<br />

Arche statt. Außerdem sind zwei längere Veranstaltungen<br />

(ca. 10 – 16 Uhr) geplant. Am letzten<br />

Freitag ist eine Abschlussfeier mit Kindern und<br />

Eltern vorgesehen, voraussichtlich ab nachmittags<br />

– die Uhrzeit wird rechtzeitig bekannt gegeben.<br />

Alle Kinder sollten täglich folgendes mitbringen:<br />

Ein kleines Pausenfrühstück, Getränk in einer<br />

Plastikflasche (keinesfalls Glas), Stifte, Bastel-<br />

schere, bequeme Kleidung, die auch mal<br />

dreckig werden darf! Alles Weitere werden die<br />

Kinder am ersten Tag erfahren und die Eltern<br />

erhalten entsprechende Informationszettel.<br />

Eltern können Ihre Kinder im Gemeindebüro<br />

St. Hubertus in Verlautenheide anmelden. Der<br />

Kostenbeitrag beträgt 15 Euro, für Geschwisterkinder<br />

10 Euro.<br />

Weitere Informationen oder Fragen? Dann bitte<br />

melden bei Jürgen Schumacher (im Gemeindebüro<br />

St. Hubertus) Tel: 02405 – 39 60


Sommerlager in<br />

Sankt Vith<br />

Natur erleben<br />

Die Pfarrei Christus unser Bruder, Aachen bietet<br />

vom 24. <strong>Juli</strong> bis zum 7. August ein Sommerzeltlager<br />

in Sankt Vith (Belgien) an.<br />

In einer naturnahen Umgebung können Jungen<br />

und Mädchen im Alter von 7 bis 13 Jahren für eine<br />

oder zwei Wochen gemeinschaftlich leben. Wiese,<br />

Bach und Wald zu erkunden, Lagerfeuerromantik<br />

kennenlernen, auf Nachtwanderungen den eigenen<br />

Mut zu spüren und so ansprechende Ferien erleben.<br />

Neben Staudamm-, Baumhausbau und dem<br />

Sägen von Brennholz für das Lagerfeuer gibt<br />

es ein Rahmenprogramm mit den Themen: Wie<br />

wird Heu gemacht? Wo kommt die Milch her?<br />

Gibt es Kakao-Kühe? Wie wird Käse hergestellt?<br />

Außerdem erkunden die Kinder die in der Nähe<br />

liegenden Sehenswürdigkeiten, etwa einen<br />

Waldlehrpfad, der sehr viele heimische Baumarten<br />

zeigt und einen alten Schieferstollen, der heute<br />

ein Bergwerkmuseum ist.<br />

Weitere Informationen unter www.sommerlager.net<br />

oder im Pfarrbüro, Germanusstraße 40, 57080 Aachen,<br />

Telefon 0241 – 413 605 0.<br />

Sommeraktion<br />

Abwechslungsreiche Ausflüge<br />

Vom 1.8. - 5.8. bieten das Kinder- und Jugendzentrum<br />

„Regenbogen“ 6 - 14 jährigen Kindern<br />

die Möglichkeit, eine Woche lang verschiedene<br />

Ausflüge zu machen. Eltern können ihr Kind/<br />

ihre Kinder auch zu einzelnen Angebote<br />

anmelden. Treffpunkt ist täglich um 9 Uhr hier am<br />

„Regenbogen“. Das Ende ist jeweils gegen 16 Uhr.<br />

Folgende Ausflüge werden angeboten:<br />

1.8. Abenteuerspielplatz, Walheim<br />

2.8. Spielgelände, Bokrijk<br />

3.8. Sommerbobbahn, Rohren<br />

4.8 Steinerbos Freibad/plantschen/spielen<br />

4/5.8. Übernachtung im „Regenbogen“<br />

Die einzelnen Angebote kosten jeweils 10 €, die gesamte<br />

Woche demnach 50 €, (in Kombination mit<br />

dem Zeltlager 110 €). Weitere Kosten entstehen<br />

nicht! Die Kinder werden mit einem kleinen Picknick<br />

und Getränken verpflegt.<br />

Anders als bei Ferienspielen gibt es bei der<br />

„Aktionswoche“ keine festen Gruppen. 6-7 jährige<br />

Kinder bekommen jedoch feste Bezugsleiter/innen,<br />

die während der Woche auch nicht wechseln. Bei<br />

älteren Kindern können die Bezugsleiter ggf. auch<br />

von Programmpunkt zu Programmpunkt wechseln.<br />

In jedem Fall sind ausreichend Leiter/innen mit auf<br />

den Ausflügen.<br />

Weitere Informationen bei Manfred Kirch,<br />

Telefon: 0241 - 163 575<br />

Zeltlager<br />

Vom 25.7 zum 29.7 bietet das Kinder- und<br />

Jugendzentrum „Regenbogen“ 6 - 14 jährigen<br />

Kindern die Möglichkeit, eine Woche in einem<br />

Zeltlager zu verbringen.<br />

Der Natur Campingplatz Hammerbrücke<br />

in Belgien (Nähe Aachen!)<br />

bietet einen kleinen Bach und<br />

als Nachbarn gibt es platzeigene<br />

Hühner, Ziegen und Katzen.<br />

Die Kinder werden dem Alter entsprechend<br />

in Zelten untergebracht,<br />

die von Jugendheim zur Verfügung<br />

gestellt werden. Für Verpflegung,<br />

die anfallenden Transporte und<br />

ein ausgewogenes Programm<br />

während der Woche ist gesorgt.<br />

Die Teilnahmegebühr beträgt<br />

70 € (nur das Zeltlager) 60 € in<br />

Kombination mit der Aktionswoche<br />

(1.8.- 5.8.)<br />

Weitere Informationen bei<br />

Manfred Kirch,<br />

Telefon 0241 - 163 575<br />

7


8<br />

175 Jahre städtische<br />

Feuerwehr Aachen<br />

Die Feuerwehr der Stadt Aachen ist eine der drei<br />

ältesten Feuerwehren in ganz Deutschland. In<br />

diesem Jahr feiert sie ihr 175-jähriges Jubiläum.<br />

Stadtbrand: „Gemälde des großen<br />

Stadtbrands von Aachen“<br />

Lange Zeit<br />

wurden Brände<br />

in Aachen<br />

nur unzureichend<br />

bekämpft.<br />

Die Brandbe-<br />

kämpfung fand<br />

damals noch<br />

durch die Nachbarschafts-<br />

und<br />

Bürgerhilfe statt.<br />

An systematische<br />

und gut<br />

koordinierte Löscharbeiten war da nicht zu denken.<br />

So konnte schon ein kleiner Brand schnell außer<br />

Kontrolle geraten und zu einer Gefahr für die ganze<br />

Stadt werden. Das belegen mehrere große Brände,<br />

denen weite Teile des damaligen Stadtgebietes zum<br />

Opfer fielen.<br />

Am 12. März 1836 wurden schließlich die „Feuerordnungen“<br />

erlassen, die erstmalig die Bildung<br />

einer organisierten freiwilligen Feuerwehr vor-<br />

sahen. Nur wenige Tage später, am 20. März 1836<br />

verpflichtete der Regierungspräsident Graf von<br />

Arnim das sogenannte „Brandcorps“. Dieser Tag<br />

gilt heute als Geburtstag der Aachener Feuerwehr.<br />

Es handelte sich allerdings um eine freiwillige<br />

Feuerwehr. Die Mitglieder verpflichteten sich freiwillig<br />

und erhielten keinerlei Lohn oder Aufwands-<br />

entschädigung für ihren Einsatz. Die Berufsfeuerwehr<br />

wurde erst 1871 gegründet.<br />

Heute arbeiten Berufsfeuerwehr<br />

und Freiwillige<br />

Feuerwehr Hand in Hand.<br />

Insgesamt rund 850<br />

Frauen und Männer enga-<br />

gieren sich derzeit zum Schutz<br />

der Bürgerinnen und Bürger.<br />

Die Berufsfeuerwehr ist in drei<br />

Wachen gegliedert und es gibt<br />

12 Löschzüge der Freiwilligen<br />

Feuerwehr.<br />

Neben den Brandschutz und<br />

der Brandbekämpfung hilft<br />

die Feuerwehr getreu ihrem<br />

Motto „Retten, Löschen,<br />

Bergen, Schützen“ auch noch<br />

an vielen anderen Stellen. So<br />

ist die Feuerwehr auch für<br />

die Durchführung des Rettungsdienstes<br />

verantwortlich.<br />

Außerdem leistet sie technische<br />

Hilfe zum Beispiel<br />

bei Sturm- und Wasser-<br />

schäden oder einem Autounfall.<br />

Eine ganz besondere<br />

i10 1.1<br />

i30 1.4<br />

ab<br />

Herausforderung ist die grenzüberschreitende<br />

Hilfeleistung in Belgien und den Niederlanden.<br />

Seit 1995 ist die Spezialrettungsgruppe für die<br />

Rettungen aus großen Höhen oder Tiefen<br />

überörtlich im Einsatz.<br />

Fotoausstellung<br />

Innenansichten unserer Feuerwehr<br />

Noch bis zum 19. <strong>Juli</strong> zeigt die Fotoausstellung<br />

„Innenansichten unserer Feuerwehr“ in den<br />

Räumen der Sparkasse Aachen am Friedrich-<br />

Wilhelm-Platz ungewohnte und unbekannte<br />

Bereiche der Arbeit bei der Feuerwehr.<br />

Alle Fotos stammen von Angehörigen der Aachener<br />

Feuerwehr und geben unter anderem einen Einblick<br />

in die Jungendarbeit und in die Einsatzabteilungen<br />

abseits vom Einsatzgeschehen. Außerdem werden<br />

einige Exponate ausgestellt.<br />

Öffnungszeiten:<br />

1. - 19. <strong>Juli</strong><br />

Mo.–Fr. : 8:30 – 18 Uhr<br />

Sa. : 9 – 13 Uhr<br />

ab € 7.400,-**<br />

*<br />

€ 10.990,-**<br />

*<br />

i20 1.2<br />

i30 1.4 CW<br />

ab<br />

€ 8.400,-**<br />

*<br />

€ 11.990,-**<br />

*<br />

**<br />

*<br />

ab


Im Porträt:<br />

Rechtsanwalt Holger<br />

Kulbe<br />

Kompetente Hilfe bei allen Rechts- und<br />

Steuerfragen<br />

Egal, ob Sie einen Rechtsstreit befürchten,<br />

Beistand in familienrechtlichen- oder erbrechtlichen<br />

Verfahren benötigen, Ärger im Berufsleben haben,<br />

einen Unfall im Straßenverkehr erlitten haben und<br />

Ansprüche geltend machen möchten, Forderungen<br />

beitreiben möchten oder sonst allgemeine Fragen<br />

zum Thema Recht haben: Bei Rechtsanwalt Holger<br />

Kulbe sind Sie an der richtigen Adresse.<br />

Seit rund 13 Jahren ist Rechtsanwalt Holger<br />

Kulbe schon in Haaren ansässig und berät hauptsächlich<br />

Privatmandanten und Unternehmen aus<br />

Haaren und Aachen. 1998 eröffnete er seine Kanzlei<br />

in der Hergelsbendenstraße. Im Juni 2009 zog er mit<br />

seinem Büro in die Charlottenburgerallee um.<br />

Dort findet man ihn nun in einem modernen Büro-<br />

gebäude auf dem Gelände von Holz Kessel.<br />

Schwerpunkt Zivilrecht<br />

Als Allgemeinanwalt ist Holger Kulbe in einem<br />

breiten Spektrum für seine Mandanten tätig.<br />

Der Schwerpunkt liegt auf dem Zivilrecht. Sein<br />

Hauptarbeitsgebiet in diesem Rechtsbereich ist das<br />

Familienrecht, daneben beschäftigt er sich aber<br />

auch mit Mietrecht, Arbeitsrecht, Verkehrsrecht<br />

und Erbrecht. Des weiteren setzt er für seinen<br />

Mandanten Gewährleistungsansprüche durch und<br />

dank Hartz IV nimmt das Sozialrecht in der letzter<br />

Zeit immer mehr Raum ein.<br />

Steuerberatung und Inkasso<br />

Zusätzlich zur Rechtsberatung bietet Holger<br />

Kulbe seinen Mandanten eine umfassende Steuer-<br />

beratung und gemeinsam mit der Firma Greb<br />

Consulting alle dazugehörigen Dienstleistungen,<br />

insbesondere Buchführung, Existenzgründungs-<br />

und Finanzierungsberatung an. Weiter übernimmt<br />

er für seine Geschäftskunden unter anderem auch<br />

den Einzug überfälliger Forderungen (Inkasso).<br />

Aktiv in der IHHG<br />

Dass Holger Kulbe sich gerne für andere<br />

Menschen engagiert, beweist er nicht nur täglich<br />

in seiner Kanzlei, sondern auch durch seine aktive<br />

Mitgliedschaft in der Interessengemeinschaft<br />

Handel, Handwerk und Gewerbe Haaren e.V.<br />

(IHHG). Seit über 10 Jahren sitzt er durchgängig im<br />

Vorstand, 2009 und 2010 als erster und seit <strong>2011</strong><br />

als zweiter Geschäftsführer.<br />

„Mir liegt unser Stadtteil am Herzen, und da ist es<br />

einfach selbstverständlich für mich, dass ich mich<br />

hier auch engagiere“, erklärt Kulbe und fügt hinzu:<br />

„Eine funktionierende und aktive Geschäftswelt ist<br />

für alle in Haaren gut.“<br />

Kontakt:<br />

Rechtsanwalt Holger Kulbe<br />

Charlottenburger Allee 23a<br />

52068 Aachen<br />

Telefon 0241 - 916 158 0<br />

Liebevolle Betreuung mit Herz!<br />

Für einen erholsamen und entspannten<br />

Lebensabend in Ihrem Zuhause<br />

Wir können direkt mit den Krankenkassen abrechnen!<br />

Kostenlose Beratung<br />

in der Geschäftsstelle<br />

in Verlautenheide oder<br />

bei Ihnen Zuhause<br />

Verlautenheidener Str. 90<br />

52080 Aachen<br />

Tel.: 02405 / 489 943<br />

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vondenhoff-garten.de oder 0241 / 16 91 999<br />

9


10<br />

Prinzenvorstellung der<br />

Bröselspetze<br />

Prinz Willi V. regiert in der<br />

kommenden Session<br />

Seine 50. Oecher Fastelovvend Jubiläums-<br />

session wird Wilhelm Jansen in diesem Jahr ganz<br />

besonders begehen: Als Prinz Willi V. wird er ab<br />

November <strong>2011</strong> mit seinem 14-köpfigen Hofstaat<br />

in Verlautenheide, Aachen und Umgebung durch<br />

die Säle ziehen. „Bei uns wird in erster Linie der<br />

Spaß ganz großgeschrieben. Diese Karnevalsfreude<br />

wollen wir auch an die Närrinnen und Narren<br />

weitergeben“, so die designierte Tollität.<br />

Ein halbes Jahrhundert Karneval<br />

Karnevalsluft schnupperte Jansen bereits im Alter<br />

von zwei Jahren, als seine Eltern, Verwandte und<br />

deren Freunde und Bekannte die Aachener KG<br />

Loestige Flotte gründeten. Der an Heiligabend 1960<br />

geborene Willi wurde - als Teil seiner Familie - zu<br />

den Gründungsmitgliedern des Vereins gezählt,<br />

so dass er im kommenden Jahr als Aktiver auf ein<br />

halbes Jahrhundert Aachener Karneval zurück-<br />

blicken kann.<br />

In der KG Loestige Flotte fungierte der Berufskraftfahrer<br />

der ASEAG zunächst als Kinderkommandant<br />

und später als Fahnenträger. 1982 wechselte er<br />

zu den Lustigen Blaumännern - ein Verein, dem<br />

er bis 2010 angehörte. Auch hier durfte er - wie<br />

zuvor - die Fahne bei Veranstaltungen und Umzügen<br />

tragen. Der rührige Karnevalist Willi Jansen war<br />

nicht nur Mitglied der Lustigen Blaumänner, für<br />

die Zeit von 1985 bis 1998 gehörte er auch der<br />

Burtscheider KG Benediktiner Jonge an. Hier lernte<br />

er auch seinen prinzlichen Kollegen aus Brand,<br />

Ingo Strang, kennen. In Begleitung des Prinzen<br />

Norbert I. Kriescher konnte er bereits in der<br />

Session 2004/05 als Noppeney Hofstaatluft<br />

schnuppern.<br />

Willi Jansen ist ein Vollblutkarnevalist! Bereits<br />

in diesem Sommer gilt es für Willi Jansen, seine<br />

Aufwartung bei befreundeten Vereinen zu machen,<br />

bevor er am 19. November in der Haarbachtal-<br />

halle zum Prinzen Karneval <strong>2011</strong>/2012 des<br />

Stadtteils Verlautenheide proklamiert wird.<br />

Gestellt wird die Verlautenheidener Tollität<br />

traditionell von der KG Bröselspetze von 1950 e.V.,<br />

die am Silvestertag 1950 in der Gaststätte Ruland<br />

gegründet wurde. Seither kann sie auf rund 40<br />

Karnevalsprinzen, teilweise in Begleitung von<br />

Prinzessin oder Jungfrau und Bauer, sowie vier<br />

Märchenprinzen zurückschauen. Die Karnevalsgesellschaft<br />

unter Leitung ihres Präsidenten Bernd<br />

Linden begleitet ihren Narrenherrscher zu allen


Veranstaltungen der Session. Seit Ende der 90er<br />

Jahre sind auch Musketiere neben den Jackett-<br />

Trägern mit von der Partie, deren Kostüme extra<br />

für die Damen und Jugendlichen entworfen wurden.<br />

Zur Jahrtausendwende erfolgten zwei weitere<br />

Neuerungen im Verein: So schloss sich erstens<br />

die Gesellschaft, die zuvor vorwiegend Auftritte in<br />

den Städten Stolberg und Würselen hatte, dem<br />

Ausschuss Aachener Karneval (AAK) an und<br />

zweitens wurde die Kindergruppe „ De Bröselchen“<br />

ins Leben gerufen.<br />

stimmungsreiche fünfte Jahreszeit<br />

Aber was wäre ein Verein ohne ihre Mariechen?<br />

In der kommenden Session werden ein weiteres<br />

Jahr Nadine Beyer als Tanzmariechen und Christina<br />

Ziemek als Kindermariechen mit ihren spritzigen<br />

und flotten Darbietungen über die Bühne<br />

wirbeln. Im Bereich Showtanz finden sie rege Unter-<br />

stützung durch den TSC Gold Aachen, der das närrische<br />

Publikum mit seinem akrobatischem Können jedes<br />

Mal aufs Neue zu begeistern weiß.<br />

Im Mittelpunkt der vereinseigenen Veranstaltungen,<br />

sowohl in der Haarbachtalhalle als auch im Festzelt<br />

auf dem Verlautenheidener Sportplatz, steht jedoch<br />

der Dorfkarneval für und mit dem Narrenvolk. So<br />

können sich die Verlautenheidener Jecken auch in<br />

der kommenden Session auf eine stimmungsreiche<br />

fünfte Jahreszeit mit ihrem Karnevalsverein und<br />

ihrem Prinzen Willi I. freuen.<br />

Artikel und Fotots mit freundlicher Unterstützung von<br />

Birgit Küchen und den Bröselspetze<br />

Die Online-Tageszeitung für die <strong>Euregio</strong><br />

<strong>Aktuell</strong>e Nachrichten<br />

aus der <strong>Euregio</strong> Aachen,<br />

Düren, Euskirchen,<br />

Heinbserg, Süd-Limburg<br />

und Ost-Belgien<br />

www.euregio-<strong>aktuell</strong>.eu<br />

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11


12<br />

Termine<br />

* Terminangaben ohne Gewähr der Redaktion<br />

Samstag, 16.7.<strong>2011</strong><br />

Prinzenvorstellung der KG „Bröselspetze“,<br />

Sportplatz Verlautenheide, ab 17 Uhr<br />

Dienstag, 20.7.<strong>2011</strong><br />

Marte Meo - Aus eigener Kraft, Lehrgang für<br />

pflegende Angehörige und ehrenamtlich<br />

Tätige im Seniorenzentrum am Haarbach, erster<br />

Teil, zweiter Teil am 24.08.<strong>2011</strong>, Anmeldung<br />

bei Christina Andrich, Marte Meo Koordinatorin,<br />

Telefon: 0241/99120- 55 oder<br />

andrich@amhaarbach.de, weitere Informationen:<br />

www.martemeo-amhaarbach.de<br />

Donnerstag, 21.7.<strong>2011</strong><br />

Offener Stammtisch des VdK Aachen-Haaren,<br />

gesellige Runde nicht nur für Mitglieder, von 18.30<br />

bis 19.30 Uhr in der Gaststätte Feuerwache<br />

Samstag, 6.8.<strong>2011</strong><br />

Sommerfest der Freiwilligen Feuerwehr Aachen-<br />

Haaren im Park am Feuerwehrhaus, ab 15 Uhr<br />

Sonntag, 14.8.<strong>2011</strong><br />

Wandergruppe St. Germanus, mittel-schwere<br />

Wanderung unter der Leitung von Monik Haver<br />

„Von Epen nach Teuven“, ca. 14 km, Treffpunkt<br />

10 Uhr am Regenbogen,<br />

Anmeldung unter 0241 – 165 301<br />

Donnerstag, 18.8.<strong>2011</strong><br />

Offener Stammtisch des VdK Aachen-Haaren,<br />

gesellige Runde nicht nur für Mitglieder, von 18.30<br />

bis 19.30 Uhr in der Gaststätte Feuerwache<br />

Christus unser Bruder<br />

Ab sofort finden Sie in unserer Terminübersicht auch<br />

die <strong>aktuell</strong>en Termine der Pfarrgemeinde Christus<br />

unser Bruder.<br />

In der Zeit vom 24. <strong>Juli</strong> bis 04. September fällt die<br />

Abendmesse am Sonntag in St. Germanus aus.<br />

In den Sommerferien bleibt das Pfarrbüro am<br />

Nachmittag geschlossen.<br />

Wöchentliche Termine<br />

* Terminangaben ohne Gewähr der Redaktion<br />

Montag<br />

HTE-Fitness-Training von 18 - 19.30 Uhr in der<br />

Haarbachtalhalle<br />

Treffen der Haarbachtalerinnen ab 20 Uhr in der<br />

Haarbachtalhalle<br />

Trompetencorps Schwarz Rot Aachen Haaren ab<br />

20 Uhr in der Haarbachtalhalle<br />

Hap Ki Do Abteilung der DJK FV Haaren, Kindertraining<br />

18 - 19.30 Uhr, Jugend und Erwachsenentraining<br />

19.30 - 21.30 Uhr, Grundschule Haarbachtalstraße<br />

(Eingang Tonnbrennerstraße)<br />

Dienstag<br />

Haarener Turner Eintracht von 15 - 17 Uhr in der<br />

Haarbachtalhalle<br />

Sportabzeichenstützpunkt DJK FV Haaren, Training<br />

und Abnahme, 17 bis 19 Uhr Sportzentrum Haaren<br />

- Neuköllner Straße<br />

Training Eintracht Verlautenheide, Senioren<br />

19 – 21 Uhr, Reserve 19.30 – 21 Uhr, A-Jugend und<br />

B-Jugend 18 – 19.30 Uhr<br />

Mittwoch<br />

Cafe und Kreativarbeiten im Ladencafe tabitas,<br />

Heinrich-Hollands Str. 6, 9 – 18 Uhr<br />

KG „Hooreter Jonge“ Mariechen- und Frauentanzgruppe<br />

von 17.30 - 22 Uhr in der Haarbachtalhalle<br />

Akkordeon Orchester Aachen von 18.15 - 21 Uhr<br />

in der Haarbachtalhalle<br />

Donnerstag<br />

Blasorchester Aachen-Haaren, Vororchester von<br />

18 bis 19 Uhr, Alt-Haarener-Strasse, Ferien<br />

vom 25.7. bis 28.8.<strong>2011</strong>, erste Probe nach den<br />

BOAH-Ferien am Donnerstag, 1.9.11, um 19:45 Uhr<br />

Training Eintracht Verlautenheide, Senioren<br />

19 – 21 Uhr, A-Jugend und B-Jugend 18 – 19.30 Uhr<br />

Blasorchester Aachen-Haaren, großes Orchester<br />

von 19.45 bis 22 Uhr in der Haarbachtalhalle,<br />

Ferien vom 25.07. bis 28.08.<strong>2011</strong>, erste Probe<br />

nach den BOAH-Ferien am Donnerstag, 1.9.11, um<br />

19:45 Uhr<br />

Hap Ki Do Abteilung der DJK FV Haaren, Kindertraining<br />

18 - 19.30 Uhr, Jugend und Erwachsenentraining<br />

19.30 - 21.30 Uhr, Grundschule Haarbachtalstraße<br />

(Eingang Tonnbrennerstraße)<br />

Freitag<br />

Cafe und Kreativarbeiten im Ladencafe tabitas,<br />

Heinrich-Hollands Str. 6, 9 – 18 Uhr<br />

Treffen der Hooreter Jonge von 17 - 19 Uhr in der<br />

Haarbachtalhalle<br />

Trompetencorps Schwarz Rot Aachen Haaren von<br />

19 – 22.30 Uhr in der Haarbachtalhalle<br />

Training Eintracht Verlautenheide,<br />

Reserve 19 – 20.30 Uhr<br />

Haarener Turnverein sucht noch Männer für eine<br />

„Fitness-Gruppe“. Treffen Freitags von 21 - 22 Uhr,<br />

Turnhalle der Grundschule Eingang Tonbrennerstr.<br />

Nachtaktiv: Menschen zwischen 14 und 21<br />

Jahren, von 22 bis 1 Uhr, kostenlos Fußball, Basketball,<br />

Handball oder Volleyball; Turnhalle der Grund-<br />

schule, Heiderhofweg, Verlautenheide<br />

Samstag<br />

Gemeinsames Frühstück im Ladencafe tabitas,<br />

Heinrich-Hollands Str. 6, 10 - 12 Uhr


Übersicht Ärzte in<br />

Haaren und<br />

Verlautenheide<br />

* Angaben ohne Gewähr der Redaktion<br />

Fachärzte<br />

Gesundheitszentrum am Denkmal<br />

Dr. Pinkall, Dr. Weber und Dr. Mertens (Kinderärzte)<br />

und Dr. Elbers (Allgemeinmedizin)<br />

Alt-Haarener-Str. 199, Haaren, Tel.: 0241 – 164212,<br />

Mo. – Fr. von 8 – 12.30 Uhr, Mo. von 15 – 17.30,<br />

Uhr Jugend-, Allergie- und Asthmasprechstunde,<br />

Di. von 15 – 17.30 Uhr Ultraschall- und Sport-<br />

medizinische Sprechstunde, Do. 14.30 – 17 Uhr<br />

Jugend-, Allergie- und Asthmasprechstunde,<br />

Fr. nachmittags nach Vereinbarung<br />

Dr. Vaeßen (Internist)<br />

Alt-Haarener-Str. 136, Haaren, Tel.: 0241<br />

– 9609640, Mo. – Fr. von 8 –<br />

12 Uhr, Mo. von 16 – 18 Uhr,<br />

Di., von 17 – 18 Uhr, Do. von 16 – 18<br />

Uhr<br />

Praktische Ärzte<br />

Dr. Jager und Dr. Scheid<br />

Haarbachtalstr. 7a, Haaren,<br />

Tel.: 0241 – 167343, Mo. – Do. von<br />

8 – 12 Uhr, Mo., Di., und Do. 15 – 18<br />

Uhr, Fr. von 8 -14 Uhr<br />

Dr. Petzsche und<br />

Dr. Adams-Papencordt<br />

Auf der Hüls 3, Haaren, Tel.: 0241 –<br />

163007, Mo. + Do. 8 - 19 Uhr, Di. 8 -<br />

18 Uhr, Mi. 8 – 14 Uhr, Fr. 8 - 17 Uhr;<br />

Sprechstunden Mo. - Fr. 8 – 12 Uhr,<br />

Mo. 17 - 19 Uhr, Di. 16 – 17 Uhr, Do.<br />

16 – 19 Uhr<br />

Dr. Ruppenkamp<br />

Alt-Haarener-Str. 136, Haaren,<br />

Tel.: 0241 – 962266<br />

Dr. Tarannikow<br />

Endstr. 17, Verlautenheide,<br />

Tel.: 02405 – 419500<br />

Mo. – Fr. von 8 – 12 Uhr, Mo., Di. und<br />

Do. von 16:30 – 19 Uhr<br />

Zahnärzte<br />

Dr. A. Bodden und Dr. H.Cox<br />

Haarener Gracht 2, Haaren<br />

A.Bodden Tel.: 0241 – 161987,<br />

H. Cox Tel.: 0241 - 161140<br />

Mo., Di. und Do. von 8 – 18 Uhr, Mi.<br />

von 8 – 17 Uhr, Fr. von 8 – 16 Uhr<br />

Dr. Kuiff<br />

Verlautenheidener Str. 104,<br />

Verlautenheide, Telefon 02405 –<br />

92020, Mo. – Do. von 7.30 – 13 Uhr<br />

und von 15 – 20 Uhr, Fr. von 7.30 – 18<br />

Uhr durchgehend geöffnet<br />

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Meisterbetrieb<br />

der Kfz-Innung<br />

Dr. Hausknecht und Dr. Pilz<br />

Alt-Haarener-Str. 170, Haaren, Telefon 0241 –<br />

162016, Mo., Di., Do. und Fr. von 8.30 – 19 Uhr, Mi.<br />

von 8 – 13.30 Uhr<br />

Apotheken<br />

Apotheke am Denkmal<br />

Würselener Str. 2, Haaren, Tel.: 0241 – 164115<br />

Mo. – Fr. von 8 – 13 und von 15 – 18.30 Uhr,<br />

Mi. nachmittags geschlossen, Fr. von 8 – 18:30,<br />

Sa. von 8.30 – 13 Uhr<br />

Industrie-Apotheke<br />

Alt-Haarener-Str. 71, Haaren, Tel.: 0241 – 161763<br />

Mo. – Sa. von 8 – 13 Uhr,<br />

Mo. – Do. von 15 – 18.30 Uhr,<br />

Mi. nachmittags geschlossen, Fr. von 8 - 18.30 Uhr<br />

Haarbach-Apotheke<br />

Die Haarbach-Apotheke ist seit dem 30.06.<strong>2011</strong><br />

geschlossen.<br />

Grundpflege • Behandlungspflege<br />

ABC-Pflegedienst<br />

Alt Haarener Str. 120<br />

52080 Aachen<br />

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13


14<br />

Hap Ki Do EM<br />

in Culemborg<br />

Abteilung der DJK FV Haaren schneidet<br />

äußerst erfolgreich ab<br />

Am letzten Pfingstwochenende gipfelte eine Zeit<br />

intensiven Trainings in der erfolgreichen Teil-<br />

nahme der Hap Ki Do Abteilung der DJK FV Haaren<br />

an der 10. Hap Ki Do Europameisterschaft, ausgetragen<br />

vom Niederländischen Hap Ki Do Bund in<br />

Culemborg.<br />

Neben Sportlern aus den Niederlanden traten<br />

Österreich und Italien sowie Belgien und Deutschland<br />

mit verschiedenen Vereinen zum Wettkampf<br />

an. Allein die BSG Hap Ki Do STAWAG und DJK FV<br />

Haaren stellte 10 Teilnehmer. Es galt sich in den<br />

Disziplinen reale Selbstverteidigung, traditionelle<br />

Langstock-Form, Show, Bruchtest und traditionelle<br />

Schwert-Form (nur für Dan-Träger) zu messen.<br />

Reale Selbstverteidigung<br />

In der Kategorie reale Selbstverteidigung zeigen die<br />

Hap Ki Do-In, abhängig von ihrer Graduierung eine<br />

vorgegebene Anzahl von Verteidigungstechniken.<br />

Während die niedrigeren Schüler acht Techniken<br />

auf beliebige Angriffe vorzubereiten hatten, galt<br />

es für höhere „Gurte“ zehn Techniken, davon zwei<br />

für die Abwehr beliebiger Waffen, zu erlernen. In<br />

dieser Kategorie treten immer zwei Sportler an, einer<br />

der angreift während der andere verteidigt. Bewertet<br />

wird der Verteidiger. Alle zehn Aachener traten<br />

getrennt nach Graduierung und Geschlecht in<br />

dieser Kategorie an.<br />

In der Klasse C Frauen erhielt Viviane Wahlers den<br />

Titel Europameisterin, den dritten Platz teilen sich<br />

Johanna Zeevaert und Dunja Diederen punktgleich.<br />

In der höchsten Schülerklasse, der Klasse A wurde<br />

Janine Poqué Europameisterin gefolgt von Susanne<br />

Kaminski als Vizemeisterin und Karla Kalkhoff auf<br />

dem vierten Platz.<br />

Bei den Männern siegte in der Klasse C der<br />

Aachener Lutz Heinrichs. In der Klasse A belegte<br />

Sergej Berger den 6 Platz. Ebenso unter den ersten<br />

zehn waren Pascal Wickmann und Jakob Repgen.<br />

Traditionelle Langstock-Form<br />

Unter der Führung von Großmeister Franz-Josef<br />

Wolf konnten die Aachener Hap Ki Do–In sich auf die<br />

Teilnahme an der Kategorie traditionelle Langstock-<br />

Form überragend vorbereiten und schnitten, wie<br />

in den Jahren zuvor sehr erfolgreich ab. Der Titel<br />

des Europameisters ging in diesem Jahr an Janine<br />

Poqué, gefolgt von Karla Kalkhoff als Vizemeisterin<br />

und Susanne Kaminski auf dem dritten Platz. Auch<br />

der vierte Platz ging nach Aachen, diesen belegte<br />

Pascal Wickmann.<br />

Realistischer Show-Kampf<br />

In der Kategorie Show war Aachen mit zwei Paaren<br />

vertreten, sowohl in der Klasse C als auch in der<br />

Klasse A. Hier wird zunächst ein möglichst spektakulärer,<br />

innovativer aber auch realistischer Show-<br />

Kampf, nach Belieben mit Waffen oder anderen<br />

Alltagsgegenständen zu passender Musik gezeigt.<br />

Im Anschluss tritt jeder Partner einzeln mit einer<br />

sogenannten Hyong an, dies ist der Kampf gegen<br />

ein oder mehrere imaginäre Gegner. Die Titel beider<br />

Klassen gingen nach Aachen.<br />

Partner-Form<br />

Viviane Wahlers und Johanna Zeevaert zeigten<br />

eine Partner-Form in der mit Würfen, Fäusten und<br />

Seil gekämpft wurde. Ebenso erfolgreich waren<br />

Janine Poqué und Dunja Diederen in der Klasse A. Sie<br />

zeigten neben Bodenkampf und anderen Hap Ki<br />

Do –Techniken den Kampf mit einer traditionellen<br />

Waffe, dem Fächer.<br />

Bruchtest<br />

Zum Abschluss des zweitägigen Wettkampfes<br />

stellten sich die Schüler Sergej Berger und Janine<br />

Pouqé zum Bruchtest. Hier wird nur nach Geschlecht<br />

unterschieden. Die Bretter müssen im KO-System<br />

mit einer vorgegebenen Technik also z. B. einem<br />

bestimmten Tritt auf Kopfhöhe, einem Faustschlag<br />

oder auch Handkantenschlag etc. durchgeschlagen<br />

werden. Sergej Berger belegte den vierten Platz,<br />

Janine Poqué bei den Frauen den dritten Platz.<br />

Dank der guten Vorbereitung und intensivem<br />

Training durch und mit dem Meister Franz-Josef<br />

Wolf (VII. Dan Hap Ki Do) konnten die Aachener<br />

Hap Ki Do-In wieder so erfolgreich an der Europameisterschaft<br />

teilnehmen.<br />

Josef Wolf wurde als Großmeister bestätigt<br />

Eine Delegation des<br />

FIHAP (Federazione<br />

Italia Hap Ki Do) überreichte<br />

Franz-Josef<br />

Wolf stellvertretend für<br />

die angeschlossenen<br />

italienischen Vereine<br />

einen Pokal, und der<br />

Präsident des Niederländischen<br />

Hap Ki Do<br />

Bundes (NHB) übergab<br />

im Namen der Niederländischen<br />

Vereine sowie der IHC (Internationalen<br />

Hap Ki Do Cooperation), dem Belgien, Deutschland<br />

Österreich und die Niederlande angeschlossen<br />

sind, eine Ehrentafel. Somit wurde Franz Josef-Wolf<br />

der Titel Großmeister offiziell zugesprochen und<br />

bestätigt. Ein weiterer Schritt in Richtung internationale<br />

Anerkennung bis nach Korea<br />

Text: Dunja Diederen


Vogelstimmenführung<br />

über den Haarberg<br />

Beobachten und lauschen<br />

Auf Initiative der Bezirksvertretung Haaren wird<br />

das Gebiet rund um das Haarener Kreuz im Rahmen<br />

des Ökologieprojektes Haarberg seit Jahren immer<br />

mehr zum Naherholungsgebiet umgewandelt und<br />

zur Heimstätte vieler Singvögel. Gerade im Frühling<br />

können dort viele einheimische Singvögel beobachtet<br />

und gehört werden. Auch ein naher Verwandter<br />

des Zilpzalps - der Fitis - ist wieder an den Haarberg<br />

zurück gekehrt.<br />

Für 15 interessierte Vogelfreunde bot die<br />

Bezirksvertretung Haaren unter fachkundlicher<br />

Anleitung von Herrn Dr. Olaf Holz eine kostenlose<br />

Vogelstimmenführung über den Haarberg an.<br />

Der Zilpalp kehrt meist schon im April aus seinem<br />

Winterquartier zurück. Seinen Namen verdankt<br />

er seinem Ruf: „Zilp-Zalp“. Alle Meisen bleiben<br />

ganzjährig am Haarberg. Blau- und Kohlmeise,<br />

Weiden- und Schwanzmeise fühlen sich in Bäumen<br />

und Sträuchern wohl und ziehen dort ihre Jungen<br />

auf.<br />

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer lernten während<br />

der Führung nicht nur die verschiedenen<br />

Vogelstimmen kennen, sondern gewannen auch<br />

weitere Einblicke in den Naturschutz.<br />

In einer der nächsten <strong>Ausgabe</strong>n erfolgt ein<br />

ausführlicher Bericht über den Haarberg.<br />

Artikel mit freundlicher Unterstützung durch das<br />

Bezirksamt Haaren<br />

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15


Aachen-Brand gewinnt<br />

Cambio Wahl<br />

Neue CarSharing-Station eröffnet<br />

„Wir freuen uns, wir haben gewonnen!“ Mit diesen<br />

Worten eröffnete Marianne Krott, Bezirksamtsleiterin<br />

in Aachen-Brand, eine neue Station des<br />

Carsharing-Anbieters Cambio am Brander Bahnhof.<br />

Drei PKW stehen dort ab sofort zur Verfügung,<br />

die von den Cambio-Kunden gemeinsam genutzt<br />

werden können.<br />

„Nach einem<br />

spannenden<br />

Kopf-an-Kopf-<br />

Rennen hat<br />

Brand den Wettbewerb<br />

um eine<br />

neue CarSharing-Station<br />

für<br />

sich entscheiden<br />

können“, erklärte<br />

Cambio CarSharing-Geschäftsführerin<br />

Gisela<br />

Warmke. „Aber<br />

wir hätten uns<br />

auch über jeden<br />

anderen Mitbewerber<br />

gefreut.“<br />

In Zusammenarbeit mit der Stadt Aachen<br />

hatte der Carsharing-Anbieter die besondere Wahl-<br />

aktion entwickelt, um den Ausbau von neuen<br />

Stationen auch außerhalb der Innenstadt Aachens<br />

voranzutreiben. „Der Ausbau von Carsharing ist<br />

in der Mobilitätsstrategie der Stadt Aachen ein<br />

wichtiger Bestandteil“, erläuterte Dr. Stephanie<br />

Küpper vom Fachbereich Stadtentwicklung und<br />

Verkehrsanlagen und zugleich Leiterin des Pro-<br />

jektes „FahrRad in Aachen“. „Durch ein<br />

Carsharing-Fahrzeug können sieben Privatwagen<br />

ersetzt werden“, so Küpper weiter. Die Stadt hat<br />

gemeinsam mit der Bezirksregierung in Köln einen<br />

Luftreinhalteplan entwickelt, um die Stickstoff-<br />

dioxid- und Feinstaubwerte in Aachen zu senken.<br />

Dies erfolgt unter anderem durch ein umweltschonendes<br />

Mobilitätskonzept – den Ausbau des<br />

Fahrradnetzes, die Förderung der Elektromobili-<br />

Holz<br />

KesselGmbH<br />

Holz- Groß- und Einzelhandel<br />

tät, Job-Ticket-Aktionen sowie der Bereitstellung<br />

von Flächen für Carsharing. „Wir müssen natürlich<br />

Miete für die Parkplätze bezahlen“, so Gisela<br />

Warmke.<br />

Acht Standorte standen zur Wahl<br />

Bei der jetzt abgeschlossenen Wahl standen<br />

neben Haaren zwei Monate lang sieben Stand-<br />

orte zur Auswahl (Beverau, Brand, Forst, Eilendorf,<br />

Hanbruch, Hörn und Kullen), für die sich Interes-<br />

senten aussprechen konnten. Durch Zusicherung<br />

einer selbst gewählten „Mindestabnahmemenge“<br />

von Fahrten für das erste Jahr konnten die Teilnehmer<br />

ihre Stimmen einbringen und sich für die<br />

Wunschstation entscheiden.<br />

Stimmen für Haaren sind nicht verloren<br />

Ein hoher Wert einer solchen Mindestabnahmemenge<br />

hat schließlich dazu geführt, dass trotz einer<br />

geringeren Teilnehmerzahl auch in Beverau zum<br />

1. September eine weitere neue Station eröffnet<br />

wird, heißt es bei Cambio. Die Stimmen für die<br />

übrigen Stationen seien nicht verloren, so Gisela<br />

Warmke. Bei der Entscheidung über einen künftigen<br />

Ausbau werden sie mit herangezogen.<br />

Artikel mit freundlicher Unterstützung durch das Presseamt<br />

der Stadt Aachen<br />

Trends für Ihre Gartengestaltung<br />

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„Schöne Gärten<br />

sind mir eine<br />

Herzensangelegenheit“<br />

Gärtnermeister Markus Vondenhoff und sein<br />

Team sind Haarens Spezialisten für gepflegtes<br />

Grün<br />

Wer sich mit Markus Vondenhoff über Gärten<br />

unterhält, der merkt sofort, dass beim 35-jährigen<br />

Beruf und Leidenschaft zueinander gefunden<br />

haben. Denn wenn es um die optimale Pflege von<br />

Pflanzen geht, dann wird der sonst eher zurück-<br />

haltende Haarener aktiv: „Wir sehen unsere<br />

Gärten jeden Tag und verbringen die schönsten<br />

Stunden des Jahres dort. Da ist in meinen Augen kein<br />

Platz für halbe Sachen“, so der Familienvater. „Top-<br />

Qualität in der Gartenpflege ist für mich keine<br />

Option, sondern ein absolutes Muss.“<br />

Und das gilt ganz besonders bei den vielen<br />

kleinen Pflege- und Umgestaltungsaufträgen,<br />

auf die sich das Team von Markus Vondenhoff -<br />

Gepflegtes Grün spezialisiert hat. „Wir werden oft<br />

gerufen, um kleine Projekte wie z. B. Hecken- oder<br />

Gehölzschnitt oder Reparaturarbeiten durchzu-<br />

führen. Da sind wir manchmal nur einen halben<br />

Tag beim Kunden vor Ort. Da muss einfach alles<br />

passen, schließlich entscheidet ein optimaler<br />

Schnitt darüber, ob sich die Hecke in den nächsten<br />

Jahren mit gesundem Grünverhalten und einer<br />

ebenmäßigen Optik weiterentwickelt“, so Vondenhoff.<br />

Kolumnist für NordOst <strong>aktuell</strong><br />

Wenn Markus Vondenhoff mit seinem Team<br />

beim Kunden vorfährt, dann hat er für Garten-<br />

freunde immer auch einen Garten-Tipp parat. Und<br />

so kommt es nicht von ungefähr, dass er seit<br />

Neuestem auch die neue Gartenkolumne in „Nord-<br />

Ost <strong>Aktuell</strong>“ schreibt. „Natürlich gibt es viele<br />

Dinge, die man im Garten selber machen kann“,<br />

so der Haarener. „Die drei wichtigsten Faktoren<br />

bei der Gartenarbeit sind Fachkenntnis, das richtige<br />

Werkzeug und Zeit. Die Kolumne kann zu Fachkenntnis<br />

und Werkzeug sicher den einen oder anderen<br />

guten Tipp geben. Die Zeit muss sich natürlich<br />

jeder selber nehmen.“ Wer weitere Fragen zum<br />

Thema Garten hat, kann diese natürlich auch gerne<br />

per Mail an info@vondenhoff-garten.de senden.<br />

Bereits seit 1999 sorgt Markus Vondenhoff -<br />

Gepflegtes Grün in der Region Aachen für gepflegte<br />

Gärten. Und auch für die Zukunft hat er sich viel<br />

vorgenommen. „Wir wollen unsere Leistungen auch<br />

weiterhin eng an die Bedürfnisse unserer Kunden<br />

koppeln.“ Und so wird es auch in Zukunft weiter<br />

Angebote wie den „Gartentag“ oder die „Urlaubsvertretung“<br />

geben. Damit die Menschen in der<br />

Region ihre Gärten in vollen Zügen genießen<br />

können.<br />

Kontakt:<br />

Markus Vondenhoff<br />

Liebigstraße 12<br />

52070 Aachen<br />

Telefon : 0241 - 1691999<br />

www.vondenhoff-garten.de<br />

17


18<br />

Die Schulgebäude in<br />

der Germanusstraße<br />

Schul- und Gemeindehaus<br />

Ab wann es in Haaren Schulunterricht gab ist nicht<br />

bekannt. Aus der Gemeindechronik, welche 1814<br />

beginnt, geht hervor, das Arnold Doßing seit 1815<br />

als Lehrer eingestellt war. Die allgemeine Schulpflicht<br />

wurde für das Rheinland durch Kabinetts-<br />

order vom 14.05.1825 angeordnet. Sie sollte ab<br />

dem 01.01.1827 gelten. In Haaren fehlte zu dieser<br />

Zeit allerdings ein Schulgebäude. So ließ die<br />

Gemeinde Haaren ein Schul- und Gemeindehaus<br />

neu erbauen. Im Parterre die Gemeindeverwaltung<br />

und im Obergeschoß der Schulsaal. Das Gebäude<br />

stand auf dem heutigen Parkplatz links neben der<br />

Kirche St. Germanus (heute Alt-Haarener Straße 92).<br />

Bereits 1836 war ein zweiter Schulsaal notwendig.<br />

Man nahm ein Zimmer der Lehrerwohnung in<br />

Anspruch und baute für den Lehrer eine neue<br />

Dachstube aus. Die Einwohnerzahlen und insbeson-<br />

dere die Anzahl der Kinder stiegen in der Folgezeit<br />

stetig an, so dass die beiden Schulsäle schon bald<br />

nicht mehr ausreichten. So baute die Gemeinde<br />

in den Jahren 1867-1868 in der damaligen Kirch-<br />

gasse (heute Germanusstraße) eine neue drei-<br />

klassige Schule, die später auf vier Klassen<br />

erweitert wurde. Es handelt sich um das vordere<br />

Schulgebäude in der heutigen Germanusstraße.<br />

Das Gebäude ist noch heute vorhanden.<br />

Das große Hintergebäude der Schule in der heutigen<br />

Germanusstraße entstand mit sechs Klassen<br />

um 1890. Mit Bezug dieses Gebäudes wurde der<br />

Schulbetrieb im Gemeindehaus, hier befand sich ab<br />

1868 die Mädchenschule, eingestellt.<br />

Die „neue“ Schule<br />

Die sogenannte „neue“ Schule in der Schul-<br />

straße (heute Tonbrennerstraße) hatte zunächst<br />

vier Klassen und wurde 1904 bezogen. Dieses<br />

Gebäude wurde als Mädchenschule benutzt.<br />

Der Ortsteil Haaren verfügte in dieser Zeit über<br />

14 Schulsäle. Dem Handbuch der Erzdiözese Köln<br />

(das Bistum Aachen gab es zu dieser Zeit nicht),<br />

19.Auflage, <strong>Ausgabe</strong> 1905 kann man folgende<br />

Zahlen entnehmen: 894 Schulkinder, 14 Schulklassen,<br />

7 Lehrer und 7 Lehreinnen.<br />

Die Schulgebäude in Haaren wurden zwar im zweiten<br />

Weltkrieg beschädigt, blieben aber erhalten.<br />

Der Unterricht konnte in der Nachkriegszeit bald<br />

wieder aufgenommen werden. Das vordere Gebäude<br />

in der heutigen Germanusstraße wurde zunächst<br />

als Notwohngebäude für die Neuhaarener genutzt.<br />

So zog die Familie Kowatsch z. B. 1953 hier ein. Am<br />

1.4.1954 wurde im Dachgeschoss Leo Plymackers<br />

geboren. Die Wohnnutzung wurde Ende 1954<br />

aufgegeben. Im April 1955 richtete man in diesem<br />

Gebäude eine „Evangelische Volksschule“ ein. Sie<br />

blieb hier bis zur Reform des Schulwesens (1968)<br />

als man die Volksschule in Grund- und Hauptschule<br />

aufteilte.<br />

Nach dem zweiten Weltkrieg wuchs die Haarener<br />

Bevölkerung stark an. Die Schulen entsprachen<br />

schnell nicht mehr den gültigen Ansprüchen. Die<br />

Gemeinde war gezwungen die Schulen zu<br />

modernisieren oder neu zu bauen. Auch die<br />

Reform des Schulwesens (1968) zwang zum<br />

Handeln. Man bildete in Haaren eine Grundschule und<br />

wegen Mangels an Schüler, eine Volksschule mit<br />

„hauptschulmäßigem Unterricht“. Die Grund-<br />

schule kam zunächst in den Gebäuden in der heutigen<br />

Germanusstraße, und zog 1972 in das Gebäude<br />

in der heutigen Tonbrennerstraße, nachdem die<br />

Erweiterung dieses Gebäudes abgeschlossen war.<br />

Die Rest-Volksschule zog 1972 in die Gebäude in der<br />

heutigen Germanusstraße.<br />

Von der Schule zum Bürgerzentrum<br />

Nachdem die Stadt die neue Grundschule in<br />

der Haarbachtalstraße fertiggestellt hat, zog in<br />

die Gebäude in der Germanusstraße eine über-<br />

örtliche Sonderschule ein. Mitte der 1990er Jahre<br />

wurde die Nutzung als Schule in der Germanusstraße<br />

aufgeben. Ab 1998 werden die Gebäude als<br />

Bürgerzentrum genutzt. Viele Vereine fanden hier<br />

ihre Heimat. Im Vorderhaus entstanden u. a. der<br />

Sitzungssaal der Bezirksvertretung und die Büros<br />

der Fraktionen.<br />

Seitdem bekannt ist, das sowohl das Gebäude<br />

des Bezirksamtes und die Schulgebäude in der<br />

Germanusstraße stark sanierungsbedürftig ist, sucht<br />

man nach Möglichkeiten der Umgestaltung. Nun ist<br />

die Idee entstanden, das Bezirksamt in das Schul-<br />

gebäude zu verlagern. Im Zusammenhang der<br />

„Rahmenplanung Haaren Ortsmitte“ soll um<br />

St. Germanus ein großer Kirchplatz als belebter<br />

Ortsmittelpunkt entstehen. Die Lage des Bezirks-<br />

amtes erhält dann ein wesentlich schöneres<br />

Umfeld als jetzt in der Alt-Haarener-Straße. Die<br />

Haarener Politik und Verwalung bemüht sich<br />

derzeit ein neues Zuhause der betroffenen Vereine<br />

und Institutionen zu finden. Die AWO ist bereits in<br />

das ehemalige Jugendheim der Pfarre umgezogen.<br />

Derzeit laufen die Planungen. Eine Fertigstellung ist<br />

ca. 2013 zu erwarten.<br />

Heimatverein Haaren/Verlautenheide<br />

Autor: Franz-Josef Heuser<br />

Quelle:„Das Schulwesen“ in Heft 2, Februar 1987<br />

des Heimatvereins. Autor Hans Sturm.


Ne Moffel Oecher Platt<br />

Ene Bleck uus mi Fenster<br />

– et ieschte Rümmsel –<br />

D’r Schrivdösch een mi Rejjehuus<br />

steäht bovve vöör mi Fenster,<br />

hevv ich d’r Bleck än kick eruus,<br />

wenkt mich Zent Fleng än Mönster.<br />

Reähts Wassertuuen,<br />

Zent Zellester-Berg,<br />

d’r Bahndamm met sing Zöch,<br />

lenks schnack än staats de<br />

Jokebs-Kerch,<br />

dohenger e Stöck Bösch.<br />

Jeng Flentscherejj, jeng Körv met Jeld,<br />

jeä Boch, jeä fesslich Köjje,<br />

jeng Luxus-Rejs ronk öm de Welt<br />

kan mich jät Bejßeres bejje.<br />

Sue Oche vöör mich – ooet vertrout,<br />

dernoeh wööed mäneche jaale,<br />

deä Aableck, deä es övverhoup<br />

met Jold net ze bezahle.<br />

Autor: Hein Engelhardt<br />

Mit freundlicher Unterstützung von<br />

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Verein für Mundart und Volkskunde seit 1907<br />

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19


20<br />

Faszination Klarinette<br />

Blasorchester Aachen-Haaren sucht weitere<br />

Klarinettisten<br />

Wer kennt nicht den unverwechselbaren Klang<br />

dieses Holzblasinstrumentes? Spätestens seit<br />

„Peter und der Wolf“ von Sergei Prokofjew wird<br />

sich jeder daran erinnern, wie sich eine Klarinette<br />

anhört.<br />

Wie bei vielen anderen Musikinstrumenten auch,<br />

gehen die Vorläufer dieses Instrumentes bis in<br />

die vorchristliche Zeit zurück. Um das Jahr 1700<br />

wurde die Klarinette aus der berühmten Nürnberger<br />

Instrumentenbauerfamilie Denner und zwar von<br />

Johann Christian Denner und seinem Sohn<br />

Jakob entwickelt. Seit dieser Zeit begeistert sie<br />

Musikfreunde und Musizierende. Hatte die Klarinette<br />

anfangs nur 2 bis 3 Klappen, änderte sich dieses<br />

sehr schnell im Laufe der Zeit, inzwischen verfügt sie<br />

über bis zu 27 Klappen. Das Blattinstrument wird aus<br />

Grenadillholz gefertigt, auch heute noch wird<br />

zwischen deutschem und Böhm (französischem)<br />

System unterschieden. Diese beiden Systeme<br />

haben unterschiedliche Grifftechniken. Klarinetten<br />

gibt es in unterschiedlichen Tonlagen, die geläufigsten<br />

sind die Es-,B-, A- und Bassklarinetten.<br />

Die Klarinette ist ein bei Jung und Alt außer-<br />

ordentlich beliebtes Instrument, das nicht nur<br />

im Orchester, bei Solisten und in der Kammer-<br />

musik anzutreffen ist, sondern auch im Bereich der<br />

Blasmusik. Beim Blasorchester Aachen-Haa-<br />

ren gibt es ebenfalls ein Klarinettenregister. Der<br />

musikalische Leiter Didier Dhont nennt die Klarinetten<br />

gerne „Die Geigen der Blasmusik“. Im Orchester<br />

sind B-, Alt- und Bassklarinette vertreten.<br />

Die Haarener Musiker würden sich über eine<br />

Ergänzung mit weiteren Mitspielerinnen und<br />

Mitspielern freuen, denn studienbedingt sind<br />

einige Plätze frei geworden. Gerne können sich<br />

auch Wiedereinsteiger melden, die ihr Instrument<br />

zwischenzeitlich in den Schrank gestellt haben.<br />

Aus- und Weiterbildung von Klarinettisten<br />

Klarinette kann von Kindern, ab ca. 8 Jahren<br />

gespielt werden, die zweiten Schneidezähne<br />

sollten bereits vorhanden und die Finger<br />

(Spannweite) lang genug sein. Leihinstrumente für<br />

den Anfang sind im Orchester vorhanden.<br />

Die Aus- und Weiterbildung der Klarinettisten beim<br />

Blasorchester Aachen-Haaren erfolgt durch den<br />

studierten Berufsmusiker Reinhard Feneberg, der<br />

u. a. als Dozent für Klarinette an der Hochschule<br />

für Musik und Tanz Köln, Abteilung Aachen tätig ist.<br />

Weitere Informationen & Kontakt:<br />

Franz-J. Klüttgens, Telefon 0241 – 571 227<br />

www.boah-ev.de


Freizeittreff Haaren<br />

Stammtisch und Netzwerk für gemeinsame<br />

Aktivitäten<br />

Foto: Rainer Sturm / pixelio.de<br />

Das Netzwerk „Freizeittreff Haaren“ richtet sich an<br />

alle ab 50 und soll dabei helfen, Gleichgesinnte für<br />

kleine und größere Unternehmungen zu finden.<br />

Wer kennt das nicht? Man würde gerne etwas<br />

unternehmen, aber es fehlen die Menschen, die die<br />

eigenen Interessen teilen und Zeit haben. Vielleicht<br />

ist die Familie zu weit weg oder man ist noch nicht<br />

lange in Haaren und kennt nur wenige Haarener<br />

persönlich.<br />

Das dachten auch einige engagierte Haarener.<br />

Und so gründeten sie kurzerhand den „Freizeittreff<br />

Haaren“ um eine unkomplizierte Möglichkeit zu<br />

schaffen, Gleichgesinnte kennen zu lernen. Jeden<br />

zweiten Dienstag im Monat treffen sie sich um 18<br />

Uhr zu einem Stammtisch im Eiscafe am Markt und<br />

planen Unternehmungen.<br />

Netzwerk soll erweitert werden<br />

Auf Initiative des Begegnungszentrums am<br />

Haarbach soll dieses kleine Netzwerk nun erweitert<br />

werden. Schließlich gibt es auch Menschen,<br />

die nicht zum Stammtisch kommen können oder<br />

wollen, aber trotzdem gerne etwas unternehmen<br />

möchten. Mit Hilfe eines Netzwerkbogens sollen<br />

die Netzwerkteilnehmer einfach und unkompliziert<br />

Gleichgesinnte finden. Die Idee stammt aus dem<br />

Aachener Süden, wo die Immanuelkirche schon<br />

viele positive Erfahrungen mit diesem einfachen<br />

Konzept sammeln konnte.<br />

Foto: Ernst Rose / pixelio.de“<br />

Jeder kann mitmachen<br />

Jeder, der mitmachen möchte, kann sich beim<br />

Begegnungszentrum am Haarbach einen Netzwerkbogen<br />

abholen. Auf diesem Bogen trägt man dann<br />

einfach seine Adresse und Telefonnummer ein und<br />

kreuzt seine Interessensgebiete an. Den ausgefüllten<br />

Bogen kann man dann wieder beim Begegnungszentrum<br />

abgeben.<br />

Alle Teilnehmer des Netzwerks erhalten dann das<br />

Netzwerk-Blatt, in dem alle Namen der Teilnehmer<br />

mit Telefonnummern und Interessen veröffentlicht<br />

werden. Die Adressen werden selbstverständlich<br />

nicht veröffentlicht. Aber mit Hilfe der Telefonnummern<br />

kann jeder Teilnehmer nun unkompliziert<br />

und spontan Kontakt zu anderen Teilnehmern<br />

aufnehmen und kleine und größere Unternehmungen<br />

planen.<br />

Derzeit werden folgende Interessensgebiete auf<br />

dem Netzwerkbogen abgefragt:<br />

Wandern • Radfahren • Ausflüge • Theater • Sport<br />

• Kunst • Konzerte • Tanzen • Literatur • Klönen<br />

• Handarbeit • Kochen • Kino • Gesellschaftsspiele<br />

Die Teilname am Netzwerk ist kostenlos.<br />

Regelmäßige Aktivitäten<br />

• Stammtisch: Jeden zweiten Dienstag im Monat<br />

um 18 Uhr im Eiscafe am Markt in Haaren<br />

• kurze Wanderung: Jeden vierten Dienstag im Monat,<br />

nachmittags<br />

Weitere Aktivitäten werden jeden Monat neu festgelegt.<br />

Ideen und Vorschläge sind selbstverständlich<br />

jederzeit willkommen.<br />

Kontakt & weitere Informationen<br />

Hildegard van de Braak, Begegnungszentrum am<br />

Haarbach, Telefon 0241 – 991 200,<br />

Email vandebraak@amhaarbach.de<br />

Marita Zeyen, Telefon 0241 – 165 411,<br />

Email: marita-zeyen@web.de<br />

21


22<br />

Hausmodernisierung<br />

und Energieberatung<br />

Unabhängige Beratung spart Geld<br />

Neben der Verbesserung<br />

des Wohlfühlfaktors,<br />

die<br />

ein gut gedämmtes<br />

Haus mit sich<br />

bringt, sind energetischeModernisierungen<br />

auch wirtschaftlich,<br />

wenn sie<br />

sich durch die Energieeinsparung<br />

von<br />

selber nach ein paar<br />

Jahren amortisieren<br />

und über Förderprogrammerefinanziert<br />

werden.<br />

Als zertifizierten Energieberater (HWK) prüft und<br />

berät die Firma TOPAIX Ingenieur-Büro Projektmanagement<br />

& Energieberatung Hausbesitzer<br />

und Bauherren über Möglichkeiten von Energie-<br />

einsparung, optimale Ausnutzung der Fördermittel<br />

für Modernisierungsmaßnahmen und der tatsächlichen<br />

Energieeinsparung.<br />

Die Beratung des in Richterich ansässigen Unternehmens<br />

und die speziell daraus resultierenden<br />

Empfehlungen sind unabhängig von Handwerks-<br />

unternehmen und ohne kommerziellen Hintergrund.<br />

Das Honorar für das ca. 80-seitige Gutachten<br />

(inklusive Energiepass und Fördermittel-<br />

beratung) wird bis zu einer Höhe von 350 Euro für ein<br />

Einfamilienhaus von der BAFA getragen.<br />

Thomas Oberhaus, Inhaber von TOPAIX, lässt<br />

seinen Kunden alle Freiheit und Flexibilität:<br />

„Welche und ob Modernisierung für Sie in Frage<br />

kommt, bleibt absolut den Hausbesitzern und<br />

Bauherren überlassen. Fensterabdichtungen,<br />

geregelte Heizungspumpen und Kellerdecken-<br />

dämmungen sind dabei aus meiner Erfahrung<br />

heraus die häufigsten und wirtschaftlichsten<br />

Maßnahmen.“<br />

Weitere Informationen telefonisch unter<br />

0241- 98 00 99 33 oder unter www.topaix.de<br />

IHHG begrüßt neues<br />

Mitglied<br />

Seniorenhilfe im Alltag tritt<br />

Interessengemeinschaft bei<br />

Susanne Bielfeld ist mit ihrem Unternehmen<br />

„Seniorenhilfe im Alltag“ der Interessengemeinschaft<br />

Handel, Handwerk und Gewerbe e. V. (IHHG)<br />

beigetreten. Sie wurde von der Geschäftsführerin<br />

Martina Göttgens und dem ersten Vorsitzenden<br />

Michael Brammertz mit einem Blumenstrauß<br />

begrüßt.<br />

Schon seit fünf Jahren betreut Susanne Bielfeld<br />

Senioren und Behinderte und ermöglicht ihnen<br />

einen erholsamen, entspannten und vor<br />

allen Dingen selbstbestimmten Lebensabend. Sie<br />

arbeitet mit dem Demenznetz Aachen und der<br />

Städteregion Aachen zusammen. Die Seniorenhilfe<br />

im Alltag ist berechtigt, direkt mit den<br />

Krankenkassen abzurechnen.<br />

In ihrem Ladenlokal in Verlautenheide, direkt<br />

neben der Volksbank, berät und informiert Susanne<br />

Bielfeld Senioren, Behinderte und Angehörige.<br />

Außerdem bietet sie dort allen Verlautenheidenern<br />

Post-Dienstleistungen an.<br />

Kontakt:<br />

Seniorenhilfe im Alltag<br />

Susanne Bielfeld<br />

Verlautenheidener Str.90<br />

52080 Aachen<br />

Telefon: 02405 - 489 943<br />

Mobil: 0163 – 287 358 8<br />

Montags - Freitags in der Zeit von 8 - 16 Uhr


Rat verabschiedet<br />

Zentren- und<br />

Nahversorgungskonzept<br />

Um Innenstädte und Stadtteilzentren als lebendige<br />

Mittelpunkte des geschäftlichen Lebens zu erhalten,<br />

hat der Rat der Stadt Aachen jetzt ein aktuali-<br />

siertes Zentren- und Nahversorgungskonzeptes<br />

verabschiedet. Die Entscheidung fiel einstimmig.<br />

Zuvor wurde es in den Bezirksvertretungen vorgestellt,<br />

die Öffentlichkeit wurde im Februar/März<br />

beteiligt. Ziel ist es, großflächige Super-<br />

märkte in den Gewerbegebieten zu verhindern und<br />

die Attraktivität der historischen Kernzentren zu<br />

erhalten. Dies geschieht auch vor dem Hintergrund<br />

des demographischen Wandels: Ältere Menschen<br />

sollen in den Stadtzentren wie z. B. in Haaren<br />

auch weiterhin die Möglichkeit haben, fußläufig die<br />

Waren des täglichen Bedarfs zu kaufen.<br />

In den vergangenen Jahren hat sich viel verändert:<br />

Die Zahl eigenständiger, inhabergeführte Betriebe<br />

ist weiter zurück gegangen, gleichzeitig sind<br />

die Verkaufsflächen - oft von Filialen großer Ketten<br />

- gewachsen, während die Umsätze im Einzelhandel<br />

unverändert geblieben sind. Anfang letzten<br />

Jahres wurde die Situation in Aachen durch eine<br />

Begehung und Analyse des vorhandenen Datenmaterials<br />

eingehend geprüft. Aufbauend auf<br />

Positionspapieren und Konzepten seit dem Jahr<br />

2003 und unter Berücksichtigung des städte-<br />

regionalen Einzelhandelskonzeptes STRIKT sowie<br />

der <strong>aktuell</strong>en Gesetzeslage wurde ein neues Zentren-<br />

und Nahversorgungskonzept entwickelt, das<br />

bei den beteiligten Behörden und Organisationen<br />

(Industrie- und Handelskammer, Einzelhandelsverband,<br />

Bezirksregierung) auf Zustimmung gestoßen<br />

ist.<br />

Das neue, überarbeitete Zentren- und Nahversorgungskonzept<br />

legt für die Stadt Aachen grundstücksgenau<br />

verschiedene Versorgungsbereiche<br />

fest. Unterschieden wird zwischen Hauptzentrum<br />

(City Aachen), Stadtteilzentren und Nahversorgungszentren.<br />

Während einem Hauptzentrum<br />

durch das Konzept selbst keine Beschränkungen<br />

hinsichtlich Neuansiedlungen für den Einzelhandel<br />

auferlegt werden, sind die Stadt- und Nahver-<br />

sorgungszentren verschiedenen Bedingungen<br />

unterworfen. Große Einzelhandelsbetriebe mit<br />

Verkaufsflächen von mehr als 800 Quadrat-<br />

metern können in Nahversorgungszentren künftig<br />

nicht mehr zugelassen werden, insbesondere<br />

dann, wenn sie ein sogenanntes zentrenrelevantes<br />

Sortiment führen. Dazu gehören zum Beispiel<br />

Unterhaltungselektronik, Spielwaren, Musikalien,<br />

Sportartikel, Bücher, Uhren, Schmuck, Schuhe und<br />

Lederwaren. In Stadtteilzentren ist die Zulassung<br />

von Neuansiedlungen von der Größe der geplanten<br />

Verkaufsfläche und der Kaufkraft der Bewohner im<br />

Einzugsbereich abhängig. Jeder Quadratmeter<br />

bindet - je nach Art des Einzelhandels - eine bestimmte<br />

Summe an Kaufkraft, die statistisch ermittelt wird.<br />

Als Stadtteilzentrum werden folgende<br />

Gebiete festgelegt: Burtscheid, Brand, Elsassstraße,<br />

Eilendorf. Nahversorgungszentren sind neben<br />

Haaren das Frankenberger Viertel, Trierer Straße<br />

rund um Schönrathstraße sowie rund um Neuhaus-<br />

straße, Driescher Hof, Soers, Walheim, Laurensberg,<br />

Steppenberg/Kullen und Richterich. Genaue Karten<br />

der Gebiete mit grundstücksgenauer Festlegung<br />

finden sich auch unter<br />

www.aachen.de/planenundbauen.<br />

Artikel mit freundlicher Unterstützung des Presseamtes<br />

der Stadt Aachen<br />

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Moderne Möbel Innenausbau Geschäftseinrichtungen Ausstellungsbau<br />

Wir planen, fertigen und richten ein<br />

Meisterhandwerk in der <strong>Euregio</strong><br />

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und Verlautenheide eine echter<br />

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und der gut geschriebene<br />

Inhalt setzen aus meiner<br />

Sicht Monat für Monat ein echtes<br />

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freut!“<br />

Karl-Heinz Starmanns<br />

Holzbau Starmanns<br />

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