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KOMPACK 4/14

Die perfekte Ölverpackung - ein Blick zurück Weingüter Carnuntum Design Award Mit Umreifung Geld sparen Gerhard Schüler - Abfüllung

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Weingüter Carnuntum
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GETRÄNKEWIRTSCHAFT<br />

Flexibilität für die Zukunft<br />

Etwa 70 Prozent des Volumens<br />

setzt Vöslauer als natürliches<br />

Mineralwasser in den Sorten<br />

„Prickelnd“, „Mild“ und „Ohne“ ab.<br />

Immer stärker entwickeln sich die<br />

Near-Water-Spezialitäten Vöslauer<br />

Balance in den verschiedensten Geschmacksrichtungen<br />

von Mango-<br />

Orangenblüte über Zitrone-Ingwer<br />

bis hin zu Zwetschge-Marille. Beliebt<br />

ist auch Vöslauer Bio: eine<br />

zuckerreduzierte Limonade, deren<br />

Frucht- und Zuckeranteile zu 100<br />

Prozent aus kontrolliert biologischer<br />

Landwirtschaft stammen. Neu im<br />

Sortiment ist Vöslauer Balance Juicy<br />

mit sieben Prozent Fruchtsaft,<br />

das bei den Verbrauchern sehr gut<br />

ankommt. Außerdem ist Vöslauer<br />

alleiniger PepsiCo-Konzessionär<br />

für Österreich und füllt, ebenfalls in<br />

Lizenz, als einer von zwei österreichischen<br />

Getränkeproduzenten die<br />

beliebte Kräuterlimonade „Almdudler“.<br />

Seine Produktrange distribuiert<br />

Vöslauer in ganz Österreich.<br />

Darüber hinaus beliefert das Unternehmen<br />

den deutschen Markt sowie<br />

die angrenzenden osteuropäischen<br />

Länder und Italien.<br />

Einweg-PET dominiert<br />

Weit über 80 Prozent des Ausstoßes<br />

füllt Vöslauer in Einweg-PET-Behälter.<br />

Die Mehrweg-Glasflasche<br />

wird nur noch für die Gastronomie<br />

genutzt. Vöslauer gründete bereits<br />

2006 zusammen mit vier anderen<br />

großen Getränkeherstellern die<br />

PET to PET Recycling Österreich,<br />

die eine Recyclinganlage in Müllendorf<br />

betreibt. Mit der gelben<br />

Tonne und dem gelben Sack gibt es<br />

in Österreich einen sehr gut funktionierenden<br />

Wertstoffkreislauf für<br />

PET-Behälter. Acht von zehn PET-<br />

Flaschen landen in der getrennten<br />

Sammlung und werden recycelt.<br />

Vöslauer kann bei den eigenen Flaschen<br />

bereits einen Recyclinganteil<br />

von rund 52 Prozent für sich reklamieren.<br />

32 4 • 20<strong>14</strong><br />

Die Vöslauer Mineralwasser AG ist mit rund 40 Prozent<br />

Marktanteil der mit Abstand größte Brunnen und Marktführer<br />

im österreichischen Mineralwassermarkt. Zwei weitere<br />

österreichische Brunnen tragen jeweils etwa ein Fünftel<br />

zum Wassermarkt bei. Vöslauer setzte 2013 mit mehr<br />

als 300 Millionen Litern rund 100 Millionen Euro um.<br />

Mit dem neuen Contiroll ED-PG<br />

Aggregat für die Rundum-Etikettierung<br />

lassen sich auch vorbeleimte<br />

Etiketten verarbeiten.<br />

Bei der Sorte Balance, die im<br />

Vöslauer Zweiwegesystem als<br />

0,75-Liter-Pfandflasche sortenrein<br />

zurückgenommen wird, beträgt<br />

der Recyclinganteil sogar 100<br />

Prozent. Um sicherzustellen, dass<br />

aus Balance-Flaschen auch wieder<br />

Balance-Flaschen werden, arbeiten<br />

sowohl der Prefom-Hersteller Alpla<br />

also auch die Recyclinganlage chargenweise.<br />

„Vöslauer will weg von<br />

Virgin-PET“, kommentiert Walter<br />

Goisser, Leitung Technik. Bereits<br />

2015 soll der Anteil an Recyclingmaterial<br />

im gesamten PET-Verbrauch<br />

bei 66 Prozent liegen.<br />

Vier neue Contiroll HS Rundum-Etikettiermaschinen<br />

Für das komplette Sortiment betreibt<br />

Vöslauer eine Glas-Abfüllanlage<br />

für Gastronomieflaschen und<br />

Handelsware mit einer Leistung<br />

von 30.000 Flaschen pro Stunde<br />

sowie insgesamt vier PET-Anlagen,<br />

drei davon mit jeweils 30.000<br />

Behältern pro Stunde und eine<br />

24.000er Linie für Pfandflaschen<br />

in Kisten. Das Layout für alle fünf<br />

Linien wurde von der eigenen Engineering-Abteilung<br />

unter Leitung<br />

von Walter Goisser geplant.<br />

„Alles, was mit der Umstellung auf<br />

PET durch die erstmalige Einführung<br />

des 1,5-Liter-PET-Behälters<br />

seit 1996 in der Abfüllung entstanden<br />

ist, wurde von uns selbst konzipiert“,<br />

erklärt Walter Goisser. Die<br />

Vöslauer Technik prüfte auch die<br />

Entscheidung, bei der Ausstattung<br />

der PET-Behälter von Papieretiketten<br />

auf Kunststoffetiketten umzustellen,<br />

und überlegte, wie dies<br />

optimal umzusetzen sei. Gerade zu<br />

diesem Zeitpunkt brachte Krones<br />

das neue Contiroll ED-PG Aggregat<br />

(Economic Design Pre Glued)<br />

für die Rundum-Etikettierung auf<br />

den Markt.<br />

Neben der ergonomischeren Handhabung,<br />

dem einfacheren Aufbau<br />

sowie der leichteren Zugänglichkeit<br />

punktet diese Neuentwicklung mit<br />

dem besonderen Vorteil, dass sie<br />

auch vorbeleimte Etiketten verarbeitet.<br />

Eine interessante Option für<br />

die Zukunft. Vöslauer orderte vier<br />

neue Contiroll HS: für jede PET-Linie<br />

eine. Die ersten beiden wurden<br />

bereits im Frühjahr 2013 installiert,<br />

die dritte folgte Anfang 20<strong>14</strong> und<br />

die vierte im Sommer 20<strong>14</strong>.<br />

Zwei Varianten<br />

Die neue Generation der Contiroll<br />

HS bietet zwei Aggregat-Varianten:<br />

das Contiroll ED Aggregat für<br />

Heißleimetiketten und das Contiroll<br />

ED-PG Aggregat für vorbeleimte<br />

Etiketten. Letzteres lässt sich um<br />

ein Heißleimwerk erweitern und<br />

damit auch für normale Heißleimetiketten<br />

einsetzen. Um Schmutznester<br />

zu verhindern, setzt das neue<br />

Design des Contiroll ED Aggregats<br />

auf eine Aggregat-Grundplatte, die<br />

verdeckte Kabelverlegung verkürzt<br />

die Reinigungszeit. Auch die servogesteuerten<br />

Antriebe wurden überarbeitet,<br />

so kann die Schnittposition<br />

über einen separaten Servoantrieb<br />

für die Gegenschneidwalze einfach<br />

angepasst werden. Weiterhin gibt<br />

es für beide Folienträger und das<br />

Spurregelgerät eine zentrale Höhenverstellung<br />

mit Zählwerk, wodurch<br />

sich der Zeitaufwand für den<br />

Umrüstvorgang halbiert. Neu ist<br />

auch die automatische Rollenverklebung<br />

der Folie.<br />

Der Verklebevorgang benötigt<br />

dadurch weniger Etikettenüberstand.<br />

Für einen geringeren Energie-<br />

und Leimverbrauch sorgt das<br />

neu designte, isolierte Leimwerk<br />

mit gleichmäßiger Walzentemperatur.<br />

Dadurch entstehen kaum Leimdämpfe,<br />

eine Verbrennungsgefahr<br />

ist ausgeschlossen und der Energieverbrauch<br />

reduziert sich weiter.<br />

Eine weitere Neuheit ist auch der<br />

separate Leimbehälter mit neuer<br />

Leimpumpe. Zusätzlich lässt sich<br />

auch die Neigung des Aggregats

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