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KOMPACK 4/14

Die perfekte Ölverpackung - ein Blick zurück Weingüter Carnuntum Design Award Mit Umreifung Geld sparen Gerhard Schüler - Abfüllung

Die perfekte Ölverpackung - ein Blick zurück
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INTERPACK<br />

5/13 4/<strong>14</strong><br />

139. <strong>14</strong>4.<br />

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09.10.13 <strong>14</strong>:46<br />

Anundfürsich 4<br />

Meine Meinung<br />

INHALT<br />

WIEN<br />

Rubin Carnuntum 6<br />

Ein Stück österreichische Geschichte<br />

Beeindruckende Möglichkeiten 8<br />

Rollfed-Etikettiermaschinen<br />

Brau Beviale 12<br />

Vorschau<br />

Logistik für den Handel <strong>14</strong><br />

Co-Packing<br />

16 - Design Award<br />

DEUTSCHLAND<br />

Die perfekte Ölverpackung 18<br />

Ein Blick in die Vergangenheit<br />

Pharmaetiketten 20<br />

Neuentwicklung von Pago<br />

Technik als solide Basis 24<br />

Neue Abteilung bei HABA<br />

Investitionen im Wellpappebereich 26<br />

Frastanz und St. Ruprecht<br />

Metallsuchgeräte 28<br />

Lebensmittelsicherheit<br />

30 - Abfüllung<br />

FRASTANZ<br />

Vöslauer 32<br />

Vorsprung durch Technik<br />

Fakuma 40<br />

Vorschau<br />

Warenfluß für Trinkgenuss 46<br />

Ottakringer investiert<br />

36 - Investition in Farbe<br />

IMPRESSUM COVER<br />

Redaktions- und Anzeigenbüro Wien: Landstraßer Hauptstraße <strong>14</strong>1/3a/5, A -1030 Wien • Telefon: 01/712 20 36 FAX: 01/712<br />

20 70 • e-mail: kompack@chello.at • homepage: www.kompack.info • Objekt- und Redaktionsleitung: Harald Eckert • Redaktionelle<br />

Mitarbeiter dieser Ausgabe: Petra Schwarz, Bernd Neumann • Medieninhaber und Herausgeber: Werbeagentur Harald Eckert, Landstraßer<br />

Hauptstraße <strong>14</strong>6/7a/2, A-1030 Wien • Grafik&Gestaltung: Enzo F. A. Krendl • Tel: 01/922 99 44 • e-mail: enzo.krendl@<br />

chello.at • Belichtung und Druck: Druckwerk Stockerau 2000 Stockerau • Einzelpreis: EURO 4,36 Jahresabo Inland: EURO 21,80,<br />

Ausland: EURO 30,52- DVR#0578398<br />

Für unverlangt eingesandte Manuskripte, Broschüren, Grafiken und Ablichtungen übernimmt der<br />

Verlag keine Haftung. Mit der Zusendung verzichtet der Absender im Falle der vollständigen und<br />

teilweisen Veröffentlichung auf jedwedes Honorar oder sonstiges Veröffentlichungsentgeld.<br />

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4 • 20<strong>14</strong><br />

3


MEINEMEINUNG<br />

Pirlo Tubes - Tubes for you<br />

Der Messeauftritt der Unternehmensgruppe Pirlo auf der<br />

Cosmetic Business 20<strong>14</strong> stand ganz unter dem Motto<br />

„Tubes for you“. „Im Interesse unserer Kunden ist es uns ein<br />

großes Anliegen, unsere Flexibilität kontinuierlich auszuweiten.<br />

Mit der Pirlo Tubes GmbH ist es uns gelungen, wieder<br />

neues Potential zu schaffen und das Produktprogramm<br />

aus Metallverpackungen sinnvoll zu ergänzen. Die gewaltige<br />

Resonanz aus dem Markt bestätigt unsere Strategie“,<br />

so Rainer Carqueville, CEO der Pirlo-Unternehmensgruppe.<br />

AN&FÜRSICH . . .<br />

... sind wir Österreicher - glaube<br />

ich - Weltmeister im selbst<br />

schlecht machen.<br />

Zur Zeit liest man wieder überall,<br />

dass wir nicht Fußball spielen<br />

können und unser Schulsystem<br />

und Politik sowieso....<br />

Aufgrund der guten Auftragslage<br />

wird die Kapazität kontinuierlich<br />

ausgebaut. So können die Lieferzeiten<br />

kurz und die Flexibilität<br />

im Druck gehalten werden. Dank<br />

des Digitaldruckverfahrens ist es<br />

möglich geworden auf der stoßgeschweißten,<br />

360° bedruckbaren Tyrotube®<br />

fotorealistische Druckqualität<br />

auf Laminat zu reproduzieren.<br />

Die Tyrotube® steht für Perfektion<br />

im Druckbild und für eine außergewöhnliche<br />

Optik und Haptik. Der<br />

Digitaldruck ist ideal sowohl für<br />

Kleinmengen, als auch für Großauflagen<br />

mit wechselnden Druckbildern.<br />

Pirlo Tubes geht auch hier mit<br />

den Verpackungstrends der Zukunft<br />

mit: Personalisierbare Verpackung<br />

wird in Zukunft immer mehr zum<br />

Thema in der Verpackungsbranche<br />

werden. Im Zuge dieses Trends hat<br />

Pirlo die Tyrotube® - Sonnencremeserie<br />

entworfen, die mit Hilfe<br />

eines speziellen Programms individuell<br />

veränderbar ist: Je nach Gusto<br />

lässt sich jede Tube mit einem anderen<br />

Kosenamen, Vornamen oder Begriff<br />

bedrucken und wird somit zu<br />

einem ganz persönlichen Geschenk.<br />

„Die Verpackungstrends der Zukunft<br />

und unsere Antworten darauf stehen<br />

im Mittelpunkt unseres Messeauftritts.<br />

Wir bieten damit einen Mehrwert,<br />

der sehr positiv aufgenommen<br />

wird“, so Frank Hofer, Geschäftsführer<br />

Pirlo Tubes. 1<br />

Mehr unter: www.pirlo-tubes.com<br />

Ich möchte in Teilbereichen<br />

unser Land in Schutz nehmen<br />

– manchmal ist es das<br />

internationale System, das uns<br />

aller Chancen beraubt. Wenn einer der verschuldetsten Vereine<br />

der Welt (Geld hat Real nur am Papier) gerade wieder einen<br />

18jährigen Österreicher kauft und unsere eigenen Mannschaften<br />

aus Geldmangel und - da jetzt ehrlich saniert wird - mit einer U<br />

19 Mannschaft zwar als bessere aber naivere Mannschaft im<br />

Europacup ausscheidet, darf man sich nicht wundern. Solange<br />

diese Praktiken so bleiben, wird sich kaum was ändern (erste<br />

Schritte wie das Transferverbot bei Barcelona sind da zu wenig)<br />

– in meinen Augen dürften heimische Talente vor ihrem 20.<br />

Geburtstag einfach nicht ins Ausland wechseln. (Viele dieser<br />

Jungtalente landen letztendlich beim FC Fünftklassig)<br />

Aber es soll hier gar nicht um Fußball gehen – ich möchte kurz<br />

den Sport und die Schule ansprechen – wie lange wird eigentlich<br />

schon von der täglichen Turnstunde gesprochen?<br />

Tatsache – mein Sohn ist letztes Jahr in der sechsten Klasse<br />

(Realgymnasium) gewesen. Einzige Turnstunde(n) – 2 Stück am<br />

späten Freitagnachmittag. Was soll ich sagen – um diese Zeit<br />

sind gut 60 Prozent seiner Klasse so oder so sportlich unterwegs<br />

gewesen.<br />

Zweite Tatsache – alle freuen sich zur Zeit über Dominic Thiem.<br />

Zufällig habe ich auch über meinen Sohn seine Mutter kennengelernt<br />

(Tennislehrerin – mein Sohn spielte die letzten Jahre in<br />

ihrem Tenniscamp) und da kam ich auch mit ihr zu plaudern. Ihr<br />

Sohn musste um den Weg Richtung Profi einzuschlagen mehrmals<br />

die Schule wechseln – obwohl er schon in Sportschulen<br />

war, wollten ihn diese nicht zu den in diesem Bereich wichtigen<br />

Turnieren fahren lassen ... .<br />

Solange sich in den Systemen nichts ändern wird, wird es<br />

immer wieder Einzelkämpfer geben, die sich auch als Österreicher<br />

im Sport bis an die Weltspitze kämpfen – für die meisten<br />

wird es aber immer schwieriger. Nicht nur dass längst das Geld<br />

im Sport regiert (außer wenn wie bei Salzburg prompt vor dem<br />

wichtigsten Spiel interne Querelen einen selbst zum Fall bringen)<br />

– wirklich motiviert werden unsere Jugendlichen seitens der<br />

Gesellschaft nicht zum Sport.<br />

Schade eigentlich, wenn ehrgeizige Jugendliche von Systemen<br />

ausgetrickst werden meint<br />

Ihr<br />

Harald Eckert<br />

4 4 • 20<strong>14</strong>


Damit schwer leicht wird.<br />

Ein starkes Stück – der neue RX 60-80.<br />

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Fahrgeschwindigkeit von bis zu 17 km/h. Egal ob in Speditionen oder in produzierenden Branchen, egal ob beim<br />

Handling schwerer Lasten oder bei der schnellen Be- und Entladung von LKWs: Hohe Performance, präzise Hydraulik<br />

und eine durchdachte Fahrzeugergonomie machen die stärksten RX 60 Modelle zu unschlagbaren Lagerhelfern.<br />

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GETRÄNKEWIRTSCHAFT<br />

Die Rubin Carnuntum Weingüter<br />

Seit Jahrtausenden wird in Carnuntum europäische Geschichte<br />

gelebt. Erste Fundstücke weisen auf eine Besiedlung<br />

rund 3000 vor Christus in Göttlesbrunn hin. Der Name<br />

Carnuntum stammt von den Kelten und wurde später von<br />

den Römern übernommen. Diese waren auch dafür zuständig,<br />

dass hier mehr Wein angebaut wurde. Da der Weintransport<br />

für die Legionäre aus Italien nach Carnuntum zu<br />

mühsam war und sich die Gegend als ideales Weinbaugebiet<br />

erwies, wurde der Wein kurzer Hand vor Ort angebaut.<br />

Die ideale Lage für Weinanbau ist bis heute bekannt.<br />

Das besondere an diesem Gebiet ist sicher, dass sich hier<br />

sowohl der Weiß- als auch der Rotwein zu Hause fühlt. Dies<br />

hat klarerweise mit den bevorzugten Lagen zu tun – das<br />

pannonische Klima hat ebenso Einflüsse wie die geologisch<br />

interessanten Böden. Hier treffen sich die Ausläufer<br />

der Alpen (Leithagebirge) und der Karpaten (Spitzerberg)<br />

Warme milde Luft aber doch<br />

kühle Nächte sind eben<br />

ideal für die Entfaltung<br />

des Weines, werde ich vor Ort aufgeklärt<br />

als einige Winzer aus der<br />

Gegend zusammentreffen. Das<br />

besondere hier ist auch die Zusammenarbeit<br />

untereinander und die<br />

gemeinsamen Aktivitäten. Neben<br />

gemeinsamen Veranstaltungen wie<br />

„ Der White Wine Fashion“ (eine<br />

Fete Blanche im Zeichen des<br />

Weißweins) immer zu Beginn August<br />

gibt es hier auch die Präsentation<br />

des Rubin Carnuntum. Im<br />

wärmsten niederösterreichischen<br />

Weinbaugebiet repräsentiert der<br />

Rubin Carnuntum, ein Rotwein<br />

das Anbaugebiet (schon lange vor<br />

sämtlichen DAC und Herkunftsüberlegungen<br />

gibt es den Rubin<br />

Carnuntum, ein Begriff für hochqualitativen<br />

Zweigelt). Dazu zählen<br />

darf sich nur ein Wein, der auch<br />

vor einer externen Jury bestanden<br />

hat. Bei der Juryverkostung fällt<br />

die sehr einheitliche hohe Qualität<br />

und Stilsicherheit auf, ohne dass<br />

die jeweiligen Betriebseigenheiten<br />

zu kurz kommen. Und zu den hochwertigen<br />

Weinen gehören natürlich<br />

nicht nur hochwertige Flaschen<br />

sondern auch hochwertige Etiketten<br />

– hier kommen sie aus dem<br />

Hause Ulrich Etiketten.<br />

Geschichte<br />

Wie zu allem in Carnuntum gehört<br />

auch zu den Etiketten eine Geschichte<br />

– als das mehrfach ausgezeichnete<br />

Weingut Oppelmayer auf<br />

der Suche nach einer neuen Etikette<br />

war, fiel der Entschluss, die selbst<br />

gemalten Bilder des Winzers auf<br />

den Flaschen zu verewigen. Franz<br />

Oppelmayer liebt Wein, Malerei<br />

und seine Heimat Carnuntum. Das<br />

hat er eindrucksvoll verbunden. Er<br />

malt die Bilder auf seinen Weinetiketten<br />

selbst, so hat jeder Wein sein<br />

unverkennbares Label. Ein Bekannter<br />

der Familie Oppelmayer machte<br />

die graphische Umsetzung und<br />

kannte wiederum die Familie Ulrich,<br />

die sich gerne dieser Aufgabe<br />

annahm und seit dieser Zeit zieren<br />

die eigenen Gemälde die Flaschen<br />

des Weingutes Oppelmayer – „So<br />

wie wir uns hier untereinander kennen<br />

und miteinander probieren, den<br />

Wein immer noch zu verbessern,<br />

geben wir uns natürlich auch Tipps<br />

bei Lieferanten – nachdem mein<br />

Vater so zufrieden mit<br />

der Firma Ulrich Etiketten<br />

war, empfahl<br />

er auch anderen Winzern<br />

aus der Gegend<br />

die Etikettenprofis<br />

aus Wien,“ erzählt uns<br />

der Sohn des Hauses,<br />

Jungwinzer Alexander<br />

Oppelmayer. Der<br />

Bio Winzer Hans Artner<br />

ergänzt: „Eines soll<br />

an dieser Stelle auf alle<br />

Winzer aus der Gegend die bei dem Treffen dabei waren:<br />

Weingärtnerei Hans Artner<br />

BIO-Weingärtnerei ARTNER<br />

Größe 13 ha<br />

Der BIO-WEIN PIONIER Hans Artner bewirtschaftet seinen<br />

Betrieb seit über 20 Jahren biologisch. Er hat höchste Landesund<br />

Internationale Auszeichnungen, mehrfach Großes Gold, 96<br />

Punkte erhalten.<br />

Der Bioweinspezialist mit vielen Sorten - der aus seinem Hobby<br />

- seiner Leidenschaft einen BIO-Winzerbetrieb gemacht hat wendet<br />

sich an alle Liebhaber des Weins und an alle Professionellen<br />

der Weinszene, die gerne erfahren möchten, was Weinbau in<br />

unserem Jahrtausend sein könnte, wenn erst einmal die schlimmen<br />

Irrwege offengelegt sind, die im Namen des Fortschritts<br />

eingeschlagen wurden. 50% weiß und rot<br />

www.bioartner.at<br />

Hans und Jakob Glock<br />

Größe 7ha<br />

Der kleine aber feine Familienbetrieb liegt im wunderschönen<br />

Göttlesbrunn und ist schon seit vielen Generationen sehr eng mit<br />

dem Weinbau verbunden. Die Rebstöcke sind in den besten Südhanglagen<br />

wie Rosenberg, Haidacker oder Bärnreiser gepflanzt.<br />

Spezialitäten: Gelber Muskateller und die Kuhschelle/Zweigelt<br />

und Merlot – ein kräftiger, tiefdunkler Rotwein.<br />

www.weingut-glock.at<br />

Weingut Lukas Markowitsch<br />

Größe 13ha<br />

1998 hat Lukas die Leitung im elterlichen Betrieb übernommen.<br />

Nach der Ausbildung zum Weinbau- und Kellermeister in Krems<br />

sammelte er viel Wissen auf Auslandsexkursionen. Doch ist er<br />

in Göttlesbrunn tief verwurzelt und lebt nicht nur in unmittelbarer Nähe zu<br />

all den Lagen des Hauses, sondern steht auch in engem Kontakt zu seiner<br />

Familie. Vor allem sein Bruder Johann ist es, der ihn seit 2002 im Weingut unterstützt.<br />

Als studierter Landwirt leistet er einen wertvollen Beitrag zur hohen Qualität der einzelnen<br />

Weine. Ebenso fruchtbar sind die gemeinsamen Gespräche der beiden Brüder, in<br />

6 4 • 20<strong>14</strong>


NEWS<br />

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Fälle erwähnt sein – auch wenn wir<br />

oft nicht zu den größten Kunden<br />

gehören – die Familie<br />

Ulrich hat immer ein offenes<br />

Ohr für uns – und wenn wir<br />

eine Frage haben, setzen wir<br />

uns ganz einfach zusammen<br />

bis wir eine Lösung haben.“<br />

Wenn es aber schon zu den<br />

Etiketten eine eigene Geschichte<br />

gibt – wie kam es<br />

eigentlich zu der Idee des<br />

Rubin Carnuntum? Schuld<br />

daran ist Hans Pitnauer:<br />

„Im Prinzip bin ich Schuld- eines<br />

Tages habe ich aus roten Trauben<br />

einen Weißwein gemacht – einen<br />

Wein, den es praktisch nicht gab.<br />

Als ich dann mit diesem Wein bei<br />

der Kammer gesessen bis, kam es<br />

zu der Idee des eigenen Weinbaugebietes<br />

Rubin Carnuntum – hier<br />

haben wir zwar ein kleines Weinbaugebiet,<br />

aber das gibt es dafür<br />

schon sehr lange.“ „Das kann man<br />

wohl sagen – der erste gemeinsame<br />

Auftritt fand 1988 statt. Eigentlich<br />

sind wir die Vorreiter in Sachen<br />

Markengemeinschaften – wir sind<br />

sicher eine der wenigen Markengemeinschaften,<br />

die es nach über 20<br />

Jahren immer noch gibt. Sicher mit<br />

Schuld daran ist nicht nur unsere<br />

Freundschaft, sondern eben auch<br />

der hervorragende Zweigelt der<br />

hier wächst. Hier zwischen Donau<br />

und Neusiedler See gibt es eben<br />

den idealen Reifezeitpunkt für diesen<br />

Wein“ so Jakob Glock, der sich<br />

demnächst mit der Firma Ulrich<br />

den Kopf auch über neue Etiketten<br />

zerbrechen wird.<br />

Zukunft<br />

So ergab es sich, dass einige der besten<br />

Weine hier in Carnuntum wachsen<br />

– was eigentlich schon unter<br />

den Kelten kein Geheimnis war, die<br />

hier schon Weinbau betrieben. Die<br />

Grundrisse der Stadt Carnuntum, die<br />

rund 350 nach Christus, ebenso wie<br />

Paris und London mit 5o.ooo Einwohnern<br />

zu den größten Städten Europas<br />

zählte, ist im Archäologischen<br />

Park Carnuntum zu bewundern. 2<br />

Mehr zu den Etiketten der Winzer<br />

auf www.ulrich-etiketten.at<br />

denen sie sich beratschlagen und mit viel Bedacht und Entschlusskraft Entscheidungen<br />

treffen.<br />

Mit Lukas Markowitsch arbeitet bereits die dritte Generation am Erfolg des Betriebs.<br />

Großvater Johann Markowitsch sen. gründete 1950 die Weinkellerei Marko´s Weine<br />

und baute es kontinuierlich aus. Ab 1975 lenkten Lukas´ Vater Johann und seine Mutter<br />

Monika die Geschicke des Hauses. Als Absolvent der Weinbauschule Klosterneuburg<br />

war er mit den neuesten Arbeitsmethoden vertraut und konnte wichtige Impulse in Weingarten<br />

und Keller setzen. Parallel zur ständigen qualitativen Weiterentwicklung haben<br />

die Brüder Lukas und Johann den sehr guten Bestand an Göttlesbrunner Weingärten<br />

erweitert.<br />

So erwuchs aus Marko´s Weine das 13 Hektar große Weingut Lukas Markowitsch. Der<br />

Rotweinanteil liegt heute bei zwei Drittel. Die Sorte Zweigelt gilt im gesamten Weinbaugebiet<br />

Carnuntum als regionaltypisch und identitätsstiftend. Daher hat sie den größten<br />

Part am Sortiment. Im Weingut Lukas Markowitsch wird sie hauptsächlich auf Lössböden<br />

kultiviert, wo sie ihre herzhaften Kirscharomen am besten zum Ausdruck bringt. Sowohl<br />

reinsortig als auch in verschiedenen Cuvées brilliert sie und begeistert mit ihrer Fruchtigkeit.<br />

Aber auch die internationale Traubensorte Merlot und hat ihren Fixplatz im Weinangebot.<br />

Merlot wird auf 20 Prozent der Fläche kultiviert und ist die zweitwichtigste Varietät<br />

im Weingut. Ein Teil davon gedeiht auf Löss – hieraus entstehen Weine von samtiger<br />

Textur – die anderen Merlot-Reben wachsen auf schottrigem Untergrund, der ihnen mehr<br />

Tannin verleiht. Diverseste Auszeichnungen bei Falstaff, awc vienna und Salon österreichischer<br />

Wein unter anderem für den Merlot Schüttenberg und den Zweigelt Haidacker<br />

bestätigen die Arbeit.<br />

2/3 Rot, 1/3 Weiss<br />

www.weingut-marko.com<br />

Weingut Meinrad Markowitsch<br />

Größe 13 ha<br />

Bei der diesjährigen Vinaria Sommerwein Verkostung erreichte der Grüner Veltliner<br />

2013 von Markowitsch bei der Toplist den ausgezeichneten 2. Platz (15,9 Pkte.).<br />

Exporte – Deutschland und Schweiz. Der höchst talentierte Winzer aus Göttlesbrunn im<br />

Weinbaugebiet Carnuntum ist 29 Jahre jung, er bewirtschaftet 13 Hektar, wobei drei<br />

Fünftel auf Rot- und zwei Fünftel auf Weißwein entfallen. Die Hauptsorte in Weiß ist der<br />

Grüne Veltliner, dann gibt es noch etwas Riesling und Chardonnay. In Rot teilen sich<br />

Blaufränkisch und Zweigelt den Löwenanteil, zusätzlich werden noch Cabernet, Merlot<br />

und Pinot Noir angebaut.<br />

www.markowitsch.com<br />

Weingut Oppelmayer<br />

Seit 1638 ist das Weingut Oppelmayer nun in der 11. Generation im Familienbesitz<br />

und somit eines der ältesten Weingüter Carnuntums. Man spürt die schöne Verbindung<br />

von Tradition und Individualität in der Ausstrahlung dieses Betriebes, der 12 ha Rebfläche<br />

sorgfältigst pflegt und auch an den Etiketten, die vom Winzer selbst gemalte<br />

Aquarelle zeigen. Hohe Qualität für ein Maximum an Genuss ist für Franz Oppelmayer<br />

wichtig und die Prämierungen der Weine zu Landes- und Bundessiegern geben dieser<br />

Verbindung Recht. Seine Lieblingssorte ist der Sauvignon Blanc, der durch seine Vielschichtigkeit<br />

und Eleganz besticht und der auch heuer wieder seinen Weg in den österreichischen<br />

Weinsalon gefunden hat. 60% rot – 40 % weiß<br />

www.oppelmayer.at<br />

Weingut Familie Pitnauer<br />

Größe 22 ha<br />

Hans und Edith Pitnauer zählen zu den großen Winzerpersönlichkeiten des Landes. Als<br />

eines der ersten Weingüter, in denen Weine nach Lagen ausgebaut wurden, schrieben<br />

sie mit dem Kult Wein „Bienenfresser“ österreichische Weingeschichte. Ein Erfolg, der<br />

bereits 1986 begründet wurde und sich auf das gesamte Weinbaugebiet Carnuntum<br />

übertrug. Heute zählt das Weingut Pitnauer zu den besten Weingütern Österreichs. Sich<br />

auf irgendwelchen Lorbeeren auszuruhen kam für Edith und Hans Pitnauer jedoch nie in<br />

Frage. Daher gelten inzwischen auch Weine wie der reinsortige Syrah Pegasos oder<br />

die Cuvée Franz Josef zu den ganz großen Berühmtheiten des Landes. 85% rot (55% der<br />

Gesamtfläche ist mit Zweigelt bepflanzt).<br />

www.pitnauer.com<br />

Alle Teilnehmer haben eines gemeinsam – ein Ausflug aus dem<br />

nahen Wien in Richtung Carnuntum zahlt sich auf alle Fälle aus.<br />

4 • 20<strong>14</strong><br />

7


GETRÄNKEWIRTSCHAFT<br />

Beeindruckende neue Möglichkeiten<br />

Mit den Rollfed-Etikettiermaschinen Innoket 360, Innoket<br />

360 Duo und Innoket 360 S bietet KHS der Getränkebranche<br />

eine ganze Reihe an Vorteilen. Zur Prozessqualität<br />

kommen Bedienerfreundlichkeit, geringe<br />

Reinigungs-, Umrüst- und Wartungszeiten sowie die<br />

damit verbundene hohe Maschineneffizienz.<br />

Jüngste Neuentwicklungen wie<br />

der per Servomotor angetriebene<br />

Rollenstand oder auch eine intelligente<br />

Sensorik, die den perfekten<br />

Etikettenschnitt steuert, zügig auf<br />

neue Bedingungen reagiert und<br />

optional ohne Schneidmarken auskommt,<br />

erweitern das Aktionsfeld<br />

nochmals. Dazu kommen die für<br />

die Innoket 360 neu geschaffenen<br />

Möglichkeiten der zusätzlichen<br />

Selbstklebestation, des Tamper<br />

Evident-Sleevers im Auslauf der<br />

Maschine und der zweiten Rollfed-<br />

Station im Etikettierkreisel (Innoket<br />

360 Duo).<br />

Mit Folienetiketten ausstatten<br />

lassen sich auf den Rollfed-Etikettiermaschinen<br />

sowohl klassische<br />

zylindrische PET-Einweg-Flaschen<br />

als auch die für stille Getränke beliebten<br />

eckigen Formen. Durchmesser<br />

können zwischen 40 und 130<br />

mm variieren, Füllmengen von 0,1-<br />

bis 3-Liter sind möglich. Die maximale<br />

Leistung für die Maschinen<br />

mit einer Rollfed-Etikettierstation<br />

beträgt 50.000 Gebinde/h.<br />

Unterschiedliche Anwendungsbereiche<br />

Die Innoket 360 S ist insbesondere<br />

für Standardanwendungen vorgesehen<br />

und aufgrund ihrer kompakten<br />

Gestaltung (Teilkreis von 708 mm)<br />

auch in bestehende Linien mit wenig<br />

Platz perfekt zu integrieren.<br />

Dem gegenüber können bei der Innoket<br />

360 (Teilkreis von 944 mm)<br />

Optionen eingefügt werden, die<br />

für eine erhöhte Flexibilität sorgen.<br />

Beispielsweise ist hier eine Einbringung<br />

der Haftetikettierstation<br />

oder des Verschlusssicherungs-<br />

Sleevers in den Etikettierprozess<br />

möglich. Außerdem lässt sich Typ<br />

360 nun auch mit zwei Rollfed-<br />

Etikettierstationen (Typ Innoket<br />

360 Duo) ausstatten. Das erhöht die<br />

Etikettierleistung auf bis zu 60.000<br />

Flaschen stündlich.<br />

Neuigkeiten ab der Einlaufschnecke<br />

Die KHS-Rollfed-Etikettiertechnik<br />

überzeugt von der Einlaufschnecke<br />

an. Deren Materialkombination aus<br />

8 4 • 20<strong>14</strong><br />

Polyoxymethylen mit Teflon-Anteil<br />

sorgt für niedrige Reibwerte und<br />

damit für eine schonende Flaschenführung.<br />

Vor dem Hintergrund, dass<br />

PET-Einweg-Flaschen durch einen<br />

permanent steigenden Recyclatanteil<br />

immer empfindlicher werden,<br />

ist deren sensible Behandlung immer<br />

wichtiger.<br />

Zügiger Formatteilwechsel<br />

Eine wesentliche Kundenforderung<br />

ist der schnelle Formatteilwechsel.<br />

Er geht für alle Formatteile<br />

werkzeugfrei vor sich. So können<br />

Ein- und Auslaufstern beispielsweise<br />

durch einfache Drehung eines<br />

Knaufs aus der Maschine gelöst<br />

und wieder angeflanscht werden.<br />

Für müheloses und schnelles Umrüsten<br />

sorgt auch die Vakuumtrommel,<br />

die aus mehreren Segmenten<br />

besteht, von denen jedes gerade<br />

einmal sechs Kilogramm wiegt.<br />

Konventionelle Vakuumtrommeln<br />

dagegen wiegen oft 30 bis 40 kg<br />

und sind damit bedeutend weniger<br />

komfortabel zu wechseln. Generell<br />

sind sämtliche Formatteile<br />

aufgrund ihres geringen Gewichts<br />

leicht zu transportieren. So lässt<br />

sich der Formatteilwechsel an der<br />

Maschine innerhalb kürzester Zeit<br />

bequem und ohne zusätzliche Montagehilfen<br />

durchführen. Eine elektrische<br />

Höhenverstellung, die alle<br />

Elemente innerhalb der Etikettierstation<br />

auf Knopfdruck gleichzeitig<br />

neu einstellt, unterstützt das zügige<br />

Umrüsten ebenfalls.<br />

Durch den Servoantrieb des Rollenstands wurden die auf das Folienmaterial<br />

wirkenden Kräfte bei der Rollfed-Etikettiermaschinen-Familie<br />

Innoket 360 um ca. 80 Prozent reduziert. Das Verarbeitungsfenster für<br />

Folienmaterial vergrößert sich dadurch deutlich.<br />

Behälterteller-Steuerung<br />

Bei der Behälterteller-Steuerung<br />

kann zwischen Riemenantrieb und<br />

VarioDrive gewählt werden. Die<br />

Steuerung durch einen Vielkeilriemen,<br />

an dem die Flaschenteller<br />

abrollen, wird insbesondere dann<br />

praktiziert, wenn runde Flaschen zu<br />

etikettieren sind und ausschließlich<br />

die Rollfed-Etikettierung stattfindet.<br />

Mit VarioDrive lassen sich unterschiedlichste<br />

Behältervarianten,<br />

egal ob rund, rechteckig oder quadratisch,<br />

optimal ausstatten. Zudem<br />

managt die elektronische Drehteller-Steuerung<br />

die perfekte Kombination<br />

von Rollfed-Etikettierung<br />

und Haftetikettierung. Stets bilden<br />

Drehteller, Motor und Elektronik<br />

bei VarioDrive eine Einheit und<br />

kommunizieren unmittelbar miteinander.<br />

So ist die Behälterdrehung<br />

immer präzise auf Behälterformat<br />

und -ausstattung abgestimmt. Der<br />

exakte Etikettiervorgang ist für<br />

jede einzelne Flaschenvariante<br />

im Programm hinterlegt und auf<br />

Knopfdruck abrufbar.<br />

Bahnkantenregelung<br />

Die Etikettiermaschinen arbeiten<br />

mit einem doppelten Rollenstand.<br />

Während von der einen Rolle Folie<br />

Für die Umstellung des neuen intelligenten Schneidmarkensensors<br />

genügt ein einfaches Antippen des neu zu verarbeitenden Produkts<br />

am Bildschirm. Zügige Umrüstzeiten sind dadurch ebenso gegeben<br />

wie eine Reduzierung von Fehlerquellen. Optional ist auch die Integration<br />

eines Sensors, der keine Schneidmarken mehr benötigt, in<br />

KHS-Rollfed-Etikettiermaschinen vom Typ Innoket 360 möglich.


GETRÄNKEWIRTSCHAFT<br />

abgewickelt wird, pausiert die andere.<br />

Ist das Folienende der aktiven<br />

Rolle erreicht, wird es bei kurzfristiger<br />

Leistungsabsenkung per<br />

Autosplicer automatisch mit dem<br />

Folienanfang der in Warteposition<br />

befindlichen Rolle verklebt. Diese<br />

beginnt übergangslos weiterzuarbeiten.<br />

Eine sensorgesteuerte Bahnkantenregelung<br />

sorgt dafür, dass<br />

Folienmaterial stets genau in der<br />

vorgegebenen Spur bleibt.<br />

Servoantrieb<br />

Ehemals üblich: Um bei der Abrollung<br />

des Folienbandes die vorgegebene<br />

Spannung für den präzisen<br />

Schnitt in der Etikettierstation zu<br />

erzeugen, fand eine Koppelung des<br />

so genannten Tänzerarms mit einer<br />

mechanischen Bremse statt. Bei<br />

erhöhter Bandspannung wanderte<br />

der Tänzer gegen eine nachgebende<br />

Feder nach innen und sorgte so für<br />

eine Lösung der Bremse.<br />

Bei zu geringer Bandspannung<br />

ging der Tänzer getrieben von der<br />

Feder nach außen. Das verursachte<br />

ein Anziehen der Bremse. Diese<br />

Vorgehensweise hatte zur Folge,<br />

dass auf das Folienmaterial hohe<br />

Kräfte einwirkten. Besonders stark<br />

gestalteten sie sich kurz vor der<br />

Abarbeitung einer Folienrolle. Mit<br />

einigen hundert Umdrehungen pro<br />

Minute dreht sich die Rolle zu diesem<br />

Zeitpunkt in etwa so schnell<br />

wie ein Hubschrauberrotor. Unter<br />

diesen Voraussetzungen stellte es<br />

für die mechanische Bremse eine<br />

große Herausforderung dar, konstante<br />

Verhältnisse bei der Bandspannung<br />

aufrecht zu erhalten.<br />

Statt mechanischer Bremse gelangt<br />

für KHS-Rollfed-Etikettiermaschinen<br />

nun der Servo-Antrieb<br />

zum Einsatz. Er reagiert besonders<br />

zügig auf die Informationen des<br />

Tänzers. Kräfte, die auf die Folienbänder<br />

wirken, reduzieren sich<br />

dadurch um ca. 80 Prozent. Folglich<br />

vergrößert sich das Verarbeitungsfenster<br />

für unterschiedliches<br />

Folienmaterial und Folien dürfen<br />

dünner sein als bislang möglich.<br />

Das wiederum zieht eine Materialeinsparung<br />

nach sich. Besonders<br />

erfreulich: Der servomotorisch angetriebene<br />

Rollenstand lässt sich<br />

auch bei bereits vorhandenen Innoket<br />

360 Etikettiermaschinen nachrüsten.<br />

Neuheit Schneidmarkensensor<br />

Eine weitere Neuheit betrifft den<br />

Schneidmarkensensor. Bislang<br />

musste bei jedem Formatwechsel<br />

ein Einlernen der neuen Etikettenlänge<br />

im Teach-in-Verfahren stattfinden.<br />

Für den neuen intelligenten<br />

Sensor genügt zur Informationsvermittlung<br />

ein einfaches Antippen<br />

des zu verarbeitenden Produkts am<br />

Bildschirm. Das bedeutet Zeiteinsparung<br />

und die Reduzierung von<br />

Fehlerquellen.<br />

Optionaler Sensor<br />

Neu ist ebenfalls der optionale<br />

Einsatz eines Sensors, der keine<br />

Schneidmarken mehr benötigt. Er<br />

ist in der Lage, aufgrund der Pixelfolge<br />

des jeweiligen Etiketts zu<br />

erkennen, wo exakt der Schnitt anzusetzen<br />

ist. Neben dem Vorteil der<br />

schnellen Umstellung auf neue Etiketten<br />

ist hier erwähnenswert, dass<br />

beim anschließenden Klebevorgang<br />

keine unattraktiven Schneidmarken<br />

mehr zu überdecken sind.<br />

Pro etikettierter Flasche lassen sich<br />

dadurch bis zu 10 mm Etikettenlänge<br />

einsparen. Bei einer stündlichen<br />

Etikettierleistung von 40.000 Flaschen<br />

und einer 12-stündigen Arbeitszeit<br />

an insgesamt 320 Tagen<br />

im Jahr bedeutet das bei einer Reduzierung<br />

des Overlaps um jeweils<br />

10 mm pro Flasche eine jährliche<br />

Einsparung von ca. 50.000 Euro<br />

(ausgehend von Kostenreduzierungen<br />

über 0,033 Euro/m Etikett).<br />

Die notwendige Menge an Etikettierfolie<br />

wird um etwa 1,5 Millionen<br />

Meter gemindert.<br />

Schneidwerk<br />

Ein wesentliches Highlight der<br />

Innoket 360er-Familie ist das<br />

Schneidwerk mit sich selbst schärfendem<br />

Messer. Ehemalige Situation:<br />

Sowohl rotierendes als auch<br />

außenstehendes Messer bestanden<br />

aus Hartmetall. Der Spalt zwischen<br />

beiden Messern hatte für den perfekten<br />

Schnitt genau einen hundertstel<br />

Millimeter zu betragen. War der<br />

Abstand geringer, zerstörten sich<br />

die Messer gegenseitig. Bei einem<br />

zu großen Abstand zueinander fand<br />

der Schneidvorgang nicht statt.<br />

Höchste Präzision bei der Einstellung<br />

war unter Berücksichtigung<br />

von Einflüssen wie Verschleiß und<br />

Temperaturveränderungen gefordert.<br />

Szenario heute: Während das<br />

rotierende Messer weiterhin aus<br />

Hartmetall besteht, besteht das mit<br />

vier Schneidkanten ausgestattete<br />

außenstehende Messer aus einer<br />

weichen Legierung und schärft sich<br />

am Hartmetall-Messer nach.<br />

Das jederzeit geschärfte Messer<br />

ermöglicht einen perfekten Etikettenschnitt.<br />

Innerhalb vorgegebener<br />

Zeitabstände ist ein Nachjustieren<br />

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GETRÄNKEWIRTSCHAFT<br />

des Einstellrades erforderlich,<br />

um die Abnutzung<br />

der außenstehenden Messerkante<br />

auszugleichen.<br />

Sollte zu stark nachgestellt<br />

werden, verändert<br />

sich die Schnittqualität<br />

nicht. Allein die Abnutzung<br />

geht schneller vor<br />

sich. In der Regel lassen<br />

sich pro Schneidkante bis<br />

zu 27 Millionen Schnitte<br />

durchführen. Für einen<br />

Messersatz sind es in der<br />

Regel mehr als 100 Millionen,<br />

denn ist eine Kante<br />

verbraucht, wird das außenstehende<br />

Messer um<br />

90 Grad gedreht und die<br />

Produktion kann mit einer<br />

neuen Schneidkante<br />

weitergehen. Vorteile sind<br />

neben Bedienerfreundlichkeit<br />

und Funktionsstabilität<br />

die hohe Maschineneffizienz<br />

und der jederzeit präzise<br />

Etikettenschnitt.<br />

Schlupffreie Vakuumtrommel<br />

Ist das Etikett geschnitten<br />

wird es auf eine Vakuumtrommel<br />

aufgelegt und<br />

mittels Heißleim auf die<br />

Flasche aufgebracht. Aufgrund<br />

der schlupffreien Gestaltung<br />

der Vakuumtrommel tritt keine<br />

Leimverschmutzung auf.<br />

Induktionsheizung<br />

Die Leimwalze ist nach dem Vorbild<br />

von Induktionsherden mit einer<br />

Induktionsheizung ausgestattet und<br />

arbeitet besonders energieeffizient.<br />

Hitze entsteht genau dort wo<br />

sie auch benötigt wird, nämlich im<br />

Walzenmantel. Das Innenleben, zu<br />

dem unter anderem Lager und Sensorik<br />

zählen, wird geschont. Eine<br />

hochpräzise Temperaturregelung<br />

findet statt. Abweichungen liegen<br />

bei weniger als einem Grad Celsius.<br />

Mismatch-Überlappungs-<br />

Korrekturen<br />

Mismatch-Überlappungs-Korrekturen<br />

können bei der Innoket 360er-<br />

Familie aufgrund einer schwimmend<br />

gelagerten Station durch<br />

einfaches Drehen einer Kurbel im<br />

laufenden Produktionsprozess erfolgen.<br />

Das trägt einmal mehr zur<br />

hohen Bedienerfreundlichkeit der<br />

Maschine bei.<br />

Zusätzliche Haft-Etikettierstation<br />

Im Anschluss an das Aufbringen<br />

und das Andrücken des Rollfed-<br />

10 4 • 20<strong>14</strong><br />

Realisiert eine Leistung von bis zu 60.000 PET-Flaschen/h: die Innoket 360 Duo.<br />

Sie verfügt über zwei Rollfed-Etikettierstationen.<br />

Etiketts ist der Etikettierprozess bei<br />

Verwendung der Innoket 360 S beendet.<br />

Gelangt die Innoket 360 zum<br />

Einsatz, besteht die neu geschaffene<br />

Möglichkeit der Integration einer<br />

Selbstklebe-Etikettierstation. Hintergrund:<br />

Getränkeunternehmen äußerten<br />

immer häufiger den Wunsch,<br />

in bestimmten Fällen wie beispielsweise<br />

bei Promotionaktionen, zusätzliche<br />

Haftetiketten schon in der<br />

Rollfed-Etikettiermaschine auf ihre<br />

Flaschen aufzubringen. Auch weil<br />

sie bei den vorgesehenen Anwendungsfeldern<br />

oft keine Notwendigkeit<br />

sahen, in eine klassische<br />

Modulmaschine zu investieren.<br />

Voraussetzung für die Nutzung der<br />

neuen Option ist der Einsatz der<br />

elektronischen Drehteller-Steuerung<br />

VarioDrive. Sind VarioDrives<br />

in einer Innoket 360 vorhanden,<br />

die bislang über keine zusätzliche<br />

Haftetikettierstation verfügt, ist auf<br />

Wunsch hin auch die Nachrüstung<br />

einer Selbstklebeeinheit realisierbar.<br />

Generell kommt die Haftetikettierung<br />

bei der Innoket 360 im<br />

Anschluss an den Rollfed-Prozess<br />

zum Tragen. Das Etikettenmaterial<br />

wird über Umlenkrollen bis zu einer<br />

Spendekante geführt. Den Zeitpunkt<br />

der Etikettenspende ermittelt<br />

ein Sensor. Durch die schlanke<br />

Bauform des Haftaggregats ist sogar<br />

die Tandem-Haftetikettierstation<br />

in das System integrierbar. Vorteil<br />

dieser Auslegung: Es fallen keine<br />

Stillstandzeiten an. Sobald bei<br />

dem einen Haftaggregat die Rolle<br />

abgearbeitet ist, beginnt das zweite<br />

übergangslos weiterzuarbeiten.<br />

Tamper Evident-Verschließer<br />

Ebenfalls in die Innoket 360 zu<br />

integrieren: der Tamper Evident-<br />

Verschließer. Er realisiert direkt<br />

auf dem Auslaufband der Maschine<br />

innerhalb eines Tunnelbereiches<br />

die Aufbringung und Anschrumpfung<br />

von Tamper Evident Sleeves<br />

über der Flaschenmündung. Ein für<br />

viele Kunden wichtiges Verfahren,<br />

um Fälschungen vorzubeugen.<br />

60.000 Flaschen/h<br />

Kundenwünschen nach einer erhöhten<br />

Leistung von bis zu 60.000<br />

Flaschen/h entspricht die Entwicklung<br />

der Innoket 360 Duo.<br />

Sie arbeitet mit zwei direkt hintereinander<br />

geschalteten Rollfed-<br />

Etikettierstationen. Beide arbeiten<br />

wie zuvor beschrieben, etikettieren<br />

jedoch jeweils nur jede zweite vorbeilaufende<br />

Flasche. Das bedeutet<br />

auch, dass die Stationen<br />

der Innoket 360 Duo im<br />

Vergleich zur klassischen<br />

Innoket 360 bei halber Geschwindigkeit<br />

laufen und<br />

so leistungsmäßig durchaus<br />

noch Luft nach oben<br />

ist. Mit den aufgeführten<br />

Neuheiten ist KHS im<br />

Bereich der Rollfed-Etikettierung<br />

weitere wesentliche<br />

Schritte in Richtung<br />

Produktqualität, Maschineneffizienz,<br />

Bedienerfreundlichkeit,<br />

Robustheit<br />

und Nachhaltigkeit<br />

gegangen. Das kommt in<br />

der Getränkeindustrie hervorragend<br />

an. Permanent<br />

steigende Absatzzahlen bei<br />

den KHS-Rollfed-Etikettiermaschinen<br />

belegen das.<br />

KHS-Rundum-Beratung<br />

Ein überzeugender, weiterer<br />

Aspekt ist das breite<br />

Serviceangebot der KHS<br />

rund um die Etikettierung.<br />

Durch die Zusammenarbeit<br />

mit Forschungsinstituten<br />

und Folienherstellern<br />

ist KHS bei den Entwick<br />

lungen am Etikettenmarkt<br />

stets auf dem neuesten<br />

Stand. So kommt zur technischen<br />

Lösung auch eine Beratungsleistung<br />

in Hinblick auf die<br />

nachhaltige Etikettengestaltung.<br />

Zudem unterhält das Unternehmen<br />

ein Etikettenlabor, das Etiketten<br />

auf unterschiedlichste Eigenschaften<br />

(Reibwerte, Dehnungsverhalten<br />

usw.) mit modernsten Messgeräten<br />

untersucht. Generell prüft KHS<br />

beim Kauf jeder Etikettiermaschine,<br />

ob Etikett und georderte Etikettiertechnik<br />

auch harmonieren. Gleichzeitig<br />

erfolgt eine Beratung zu perfekten<br />

Lager- und Verarbeitungsbedingungen<br />

für Etiketten. Ändert<br />

sich das verwendete Etikettenmaterial<br />

im Laufe der Lebensdauer<br />

einer KHS-Etikettiermaschine, besteht<br />

für KHS-Kunden jederzeit<br />

die Möglichkeit, sich mit Etikettenentwicklungen<br />

einmal mehr an<br />

das Etikettenlabor zu wenden und<br />

hier erneute Beratungsleistung in<br />

Anspruch zu nehmen. All das zeigt,<br />

dass KHS den Bereich der Etikettierung<br />

immer ganzheitlich betrachtet<br />

und Kunden auf diese Weise maximalen<br />

Nutzen erfahren. 3<br />

Mehr unter: www.khs.com<br />

Autor: Michael Zwilling** Global Product<br />

Account Manager Etikettiermaschinen,<br />

KHS GmbH, Dortmund, Tel.: 0049(0)2<br />

31/5 69-1 07 15


NEWS<br />

Neue Heidelberg XL-Druckmaschine<br />

Der größte Faltschachtelbetrieb des US-Amerikanischen<br />

MWV Konzerns in Graz hat eine neue Druckmaschine in<br />

Betrieb genommen. Im Rahmen eines exklusiven Events<br />

wurde die über 30 m lange Maschine für den Bogenoffsetdruck<br />

von Bürgermeister Siegfried Nagl, seiner Stellvertreterin<br />

Martina Schröck, Landesrat Christian Buchmann,<br />

Stephan Plenz (Vorstandsmitglied Heidelberg AG) und dem<br />

Gesandten der US-Amerikanischen Botschaft, Botschaftsrat<br />

Lee Brudvig (Deputy Chief of Mission), in Betrieb genommen.<br />

Rund 40 Gäste wohnten der Feierlichkeit<br />

bei und bestaunten<br />

dabei diese Druckmaschine mit der<br />

unglaublichen Bezeichnung Speedmaster<br />

XL 106-10 LYYL (X3) UV<br />

HD Log.Plus - Österreichs längste<br />

Doppellackmaschine bzw. Bogenoffsetmaschine<br />

ohne Wendung im<br />

3b-Format (70 x 100 cm). Im Anschluss<br />

an die prominenten Grußworte<br />

wurde das Event auf dem<br />

Betriebsgelände der MWV Graz<br />

GmbH durch das Catering von Ferdinand<br />

Hladik und dem Team von<br />

Kitchen12 kulinarisch abgerundet.<br />

Speedmaster<br />

Die mit 10 Druck- und 2 Lack-<br />

werken ausgestattete Speedmaster<br />

verarbeitet rund 18.000 Bogen pro<br />

Stunde, verfügt über innovative<br />

Komponenten zur Rüstzeitreduzierung<br />

und Produktivitätssteigerung<br />

und garantiert durchgängig<br />

höchste Druckqualität bei einfachster<br />

Bedienung. Zusätzlich punktet<br />

sie mit Energieeffizienz und schonendem<br />

Ressourceneinsatz. „Ein<br />

Meilenstein in unserer Entwicklung!“,<br />

freut sich Geschäftsführer<br />

Ing. Peter Szabó. „Diese Maschine<br />

sichert unser Fortbestehen in Graz<br />

und ermöglicht es uns zu wachsen.<br />

Da die Speedmaster – wie alle unsere<br />

Anlagen, ausschließlich mineralölfreie<br />

Druckfarben verdruckt und<br />

mit lebensmittelechten Schmiermitteln<br />

ausgestattet ist, eröffnet<br />

uns dies besonders im Bereich der<br />

Lebensmittelverpackungen neue<br />

Dimensionen,“ so Peter Szabó.<br />

Grund zum Feiern war aber nicht<br />

nur die neue Mega-Druckmaschine,<br />

sondern auch die Anschaffung<br />

zusätzlicher Stanz- und Folienprägekapazität.<br />

Insgesamt profitiert der<br />

Standort von einem Investitionspaket<br />

von rund EUR 5 Mio.<br />

MWV Graz - Technische Kompetenzen<br />

einzigartig vereint<br />

Als Kunstdruckerei 1868 geründet,<br />

wurde das Unternehmen zuerst<br />

von der Familie Wall und ab 2001<br />

vom US-amerikanischen MWV<br />

Konzern zu einem der führenden<br />

Unternehmen der Faltschachtelindustrie<br />

ausgebaut. Heute zählt<br />

MWV Graz mit 36.000 m² Produktions-<br />

und Logistikfläche zu den<br />

größten Verpackungsherstellern in<br />

Europa. Von rund 420 MitarbeiterInnen<br />

werden hochwertig veredelte<br />

Faltschachteln für die Tabak-,<br />

Süßwaren- und Konsumgüterindustrie<br />

produziert. Zum internationalen<br />

Kundenstamm zählen bekannte<br />

Markenhersteller wie British American<br />

Tobacco und Imperial Tobacco,<br />

Mars, Mondelēz und Triumph<br />

International. 4<br />

Mehr unter: www.mwv.com<br />

DU HAST ES<br />

IN DER HAND.<br />

Tetra Pak Getränkekartons bestehen überwiegend<br />

aus dem nachwachsenden Rohstoff<br />

Holz. Das FSC ® -Label* auf der Verpackung<br />

bestätigt, dass dieses Holz aus verantwortungsvoll<br />

bewirtschafteten Wäldern und anderen<br />

kontrollierten Quellen stammt.<br />

*FSC C0<strong>14</strong>047<br />

www.tetrapak.at<br />

4 • 20<strong>14</strong><br />

www.facebook.com/tetrapak.deutsch<br />

11


GETRÄNKEWIRTSCHAFT<br />

Kreative Bierkultur<br />

„D<br />

Kein Ereignis war für die jüngste Weltgeschichte wohl so<br />

entscheidend wie der Fall des Eisernen Vorhangs am 9.<br />

November vor 25 Jahren. Damit wurde nicht nur der Kalte<br />

Krieg beendet – die Ostöffnung der Europäischen Union<br />

brachte Frieden, Demokratie und wirtschaftliche Entwicklung.<br />

Nürnberg, das zuvor am östlichen Rand Westeuropas<br />

lag, rückte ins Zentrum des neuen, sich vereinenden<br />

Europas. Davon profitierte auch die BrauBeviale, die sich<br />

binnen weniger Jahre neu positionieren konnte: von einer<br />

Fachmesse für die vorwiegend deutsche Brauwirtschaft<br />

zur in diesem Jahr weltweit wichtigsten Investitionsgütermesse<br />

für die Getränkewirtschaft. Sie findet vom 11.<br />

bis 13. November im Messezentrum Nürnberg mit rund<br />

1.300 Ausstellern und etwa 33.000 Fachbesuchern statt.<br />

ie BrauBeviale hat von der<br />

Öffnung der osteuropäischen<br />

Märkte sehr profitiert. Das<br />

Angebot ist umfassender, die Messe<br />

deutlich internationaler geworden“,<br />

beschreibt Andrea Kalrait, Projektleiterin<br />

der BrauBeviale bei der<br />

NürnbergMesse, die Entwicklung<br />

der letzten Jahre. 1989 lag die Zahl<br />

der Aussteller bei 559, davon 10<br />

Prozent international, 2012 waren<br />

es 1.284 (45 Prozent international).<br />

Ähnlich sieht es bei den Besuchern<br />

aus: 15.189 waren es 1989 (10 Prozent<br />

international), und 2012 kamen<br />

32.810 (38 Prozent international).<br />

„Unter unseren Top-Ten-Ländern<br />

ist die Tschechische Republik ganz<br />

vorne mit dabei. Und wir freuen uns,<br />

dass auch aus Russland viele Aussteller<br />

und Besucher immer wieder<br />

gerne zu Gast in Nürnberg sind und<br />

sich auf der BrauBeviale sehr wohl<br />

fühlen“, so Andrea Kalrait. Die<br />

Länder Mittelosteuropas wiesen<br />

zwischen 1993 und 2008 ein Rekordwachstum<br />

von durchschnittlich<br />

fünf Prozent jährlich aus (UNECE<br />

Statistical Database). Treiber dieser<br />

Wirtschaftsentwicklung waren die<br />

ausländischen Direktinvestitionen,<br />

unter anderem der europäischen<br />

Nahrungs- und Konsumgüterindustrie,<br />

zu denen auch die Brauer<br />

gehörten. Der langfristig fallende<br />

Bierkonsum in Westeuropa und das<br />

Wissen um den Zusammenhang<br />

zwischen steigendem Bruttosozialprodukt<br />

und steigendem Getränkekonsum<br />

in den Schwellenmärkten<br />

sind Gründe dafür, dass sie zu den<br />

ersten Investoren in diesen Märkten<br />

zählten. Ihr Ziel: neue Märkte<br />

erobern und ihre bestehende Position<br />

gegenüber Wettbewerbern<br />

verteidigen oder verbessern. Die<br />

Akquisitionskosten der europäischen<br />

Brauer in Mittelosteuropa<br />

waren anfänglich zwar noch relativ<br />

bescheiden: weniger als eine<br />

Milliarde Euro zwischen 1990 und<br />

1999. Allerdings erwarben sie bei<br />

den Übernahmen das Know-how<br />

und später auch das Kapital, womit<br />

es ihnen gelang, die Globalisierung<br />

der Brauindustrie in den darauffolgenden<br />

Jahren bis 2013 mehr oder<br />

minder zu vollenden. Was sie in<br />

Westeuropa an Bierabsatz verloren,<br />

konnten sie mit dem steigenden<br />

Bierkonsum in der Region Mittelosteuropa<br />

leicht kompensieren.<br />

12 4 • 20<strong>14</strong><br />

Photo/Urheber NuernbergMesse/Frank Boxler/ Fotos/Photos © webphotographeer / istockphoto.com<br />

Markt für Produktinnovationen<br />

Offensichtlich ist es gelungen, viele<br />

Biermärkte in Mittelosteuropa in<br />

nur 25 Jahren zur Reife zu bringen,<br />

sprich eine Preisarchitektur<br />

zu installieren, die alle Segmente<br />

umfasst – Budget-, Regional-, National-,<br />

Premium- und Internationale<br />

Premiummarken – wie wir<br />

sie aus westeuropäischen Ländern<br />

kennen. Konsumenten können nun<br />

auch in diesen Märkten aus einem<br />

breiten Angebot an Getränken wählen.<br />

Mehr noch: Die internationalen<br />

Braukonzerne scheinen diese<br />

Märkte gegenüber den westeuropäischen<br />

zu präferieren, wenn es darum<br />

geht, Produktinnovationen zu<br />

launchen. Der Gedanke liegt nahe,<br />

dass die multinationalen Brauer den<br />

Konsumenten in Mittelosteuropa<br />

eine größere Bereitschaft unterstellen,<br />

neue Getränke auszuprobieren,<br />

als ihren Kunden in anderen Teilen


GETRÄNKEWIRTSCHAFT<br />

Europas. Dies belegen zum Beispiel<br />

die Absatzzahlen für das Biermischgetränk<br />

Radler: Zwischen<br />

2006 und 2013 stieg der Absatz<br />

von Radler in Mittelosteuropa von<br />

66.000 auf 2,9 Mio. hl, während er<br />

in Westeuropa nur von 5,2 auf 6,3<br />

Mio. hl kletterte (Schätzungen von<br />

Canadean).<br />

PET – Trend in Mittelosteuropa<br />

Auch in Bezug auf Verpackungsinnovationen<br />

scheinen die Konsumenten<br />

in Mittelosteuropa aufgeschlossener<br />

zu sein. Prominentes<br />

Beispiel: die Verwendung von PET<br />

als Verpackung für Bier. Von 1999<br />

bis 2013 stieg der Absatz von Bier<br />

in PET in Westeuropa von 402.000<br />

auf 6,1 Mio. hl. In Mittelosteuropa<br />

schnellte er in diesem Zeitraum hingegen<br />

von 3,5 Mio. hl auf 85 Mio.<br />

hl (Schätzungen von Canadean).<br />

Der aktuell größte Markt für Bier<br />

in PET ist zweifellos der russische,<br />

wo fast die Hälfte allen Bieres in<br />

PET abgefüllt wird. Auch die Brau-<br />

Beviale präsentiert den Themenkomplex<br />

PET ihren 33.000 Fachbesuchern<br />

als ein Schwerpunktthema.<br />

PET ist nicht nur ein Trend für<br />

Großkonzerne, sondern bietet auch<br />

für den Mittelstand attraktive Lösungen<br />

– das macht PET @ BrauBeviale<br />

deutlich. Hier werden aktuelle<br />

Trends in der PET-Getränke- und<br />

Verpackungsindustrie diskutiert.<br />

Zum ersten Mal findet 20<strong>14</strong> das<br />

marktorientierte PETnology-Konzept<br />

„connecting comPETence“ mit<br />

PETarena und Packaging Wall of<br />

Excellence statt. In diesem Rahmen<br />

zeigen Unternehmen ihr facettenreiches<br />

PET-Angebots- und<br />

Leistungsspektrum. Ob Maschinenbauer,<br />

Abfüller, Verpackungsentwickler<br />

oder Zulieferer – für alle<br />

Beteiligten der PET-Wertschöpfungskette<br />

ist die PETarena eine<br />

informative Anlaufstelle.<br />

Den Auftakt bildet der internationale<br />

zweitägige PETnology-Kongress,<br />

der am 10. und 11. November<br />

unmittelbar vor der Messe stattfindet.<br />

Abgerundet wird das Sonderthema<br />

durch einen speziellen Aussteller-Parcours,<br />

der PET-Lösungen<br />

der teilnehmenden Aussteller auf<br />

der gesamten Messe hervorhebt.<br />

Kreative Bierkultur<br />

Zwar ist Gesamteuropa mit<br />

Abstand immer noch der zweitgrößte<br />

Biermarkt weltweit hinter Asien.<br />

Allerdings wird nach Schätzungen<br />

des japanischen Finanzdienstleisters<br />

Nomura der Bierkonsum in<br />

Europa in den kommenden Jahren<br />

nur moderat steigen: von 498 Mio.<br />

hl im Jahr 2012 auf 509 Mio. hl<br />

im Jahr 2017. Anderen Regionen<br />

wird weitaus größeres Wachstum<br />

zugeschrieben: Lateinamerika<br />

(2,3 Prozent jährlich), Asien (3,4<br />

Prozent) und Afrika (4,2 Prozent).<br />

Doch der europäische Biermarkt<br />

ist munterer denn je. Handwerklich<br />

gebraute Biere und vielfältige<br />

Bierspezialitäten gewinnen<br />

zunehmend an Bedeutung. Die<br />

Gentlemen, start your Kegs.<br />

Die innovativen Lösungen vom Keg - Marktführer KHS:<br />

Höchstleistungen im Einweg -, PET- und Mehrweg - Bereich.<br />

■ Bis zu 2.000 Keg - Abfüllungen pro Stunde<br />

■ CombiKeg: komplette Linie in einem 20'- Container<br />

■ Direct Flow Control für bis zu 40 % CO 2<br />

- Einsparung<br />

Erfahren Sie mehr unter www.khs.com<br />

oder scannen Sie den QR- Code.<br />

Zahl der europäischen Mikrobrauereien<br />

steigt unablässig: in Italien<br />

(>400), in der Schweiz (>400), in<br />

Frankreich (>100) und Großbritannien<br />

(>1.000), in Norwegen (>40),<br />

in Polen (200). In Deutschland können von<br />

den über 1.300 Brauereien mehr<br />

als 90 Prozent als handwerklich<br />

bezeichnet werden. Grund genug,<br />

die kreative Bierkultur als Trendthema<br />

auf der BrauBeviale zu etablieren.<br />

Vom European Beer Star<br />

Award über inspirierende Fachvorträge<br />

bis hin zur Craft Beer Corner<br />

gibt es genügend Gelegenheiten<br />

für interessierte Fachbesucher dem<br />

Thema nachzugehen. 5<br />

Mehr unter: www.brau-beviale.de<br />

Brau Beviale 20<strong>14</strong><br />

11.-13. November | Halle 5 | Stand <strong>14</strong>7<br />

4 • 20<strong>14</strong><br />

13


PRODUKTPRÄSENTATION<br />

„Also, ich sag einmal so: ...<br />

<strong>14</strong> 4 • 20<strong>14</strong><br />

Die Fußball WM ist längst Geschichte. Zu den Siegern<br />

gehört aber nicht nur Deutschland – zu den Siegern<br />

gehören auch Teile der Getränkeindustrie und – wie sagt<br />

„Schneckerl“ Herbert Prohaska das so schön im Fernsehen:<br />

„Ein spannender Fussball-Fernsehabend ohne Chips: Also,<br />

ich sag einmal so: das ist undenkbar!“ und so denkt nicht<br />

nur er – zur WM hat sich der Konsum von KellySnackprodukten<br />

sogar verdoppelt. „So schön solche Events für uns<br />

sind, so groß ist aber auch die Herausforderung an uns<br />

und unsere Partner, dass die gewünschte Ware zum richtigen<br />

Zeitpunkt auch in den Handel kommt“, so Prokurist<br />

Christian Fitzke, Logistikleiter bei Kelly in 1220 Wien.<br />

Die bereits 1955 von Major Howard<br />

Morse Kelly und Herbert<br />

Rast gegrün- d e t e<br />

Firma konnte aber<br />

schon vor der<br />

WM einen Sieg<br />

verbuchen - in<br />

Kärnten testete<br />

eine genusserprobte<br />

Jury im Rahmen<br />

eines Blind-Tests<br />

zehn Chipssorten<br />

nach Aussehen,<br />

Geschmack<br />

und Geruch. Das<br />

Ergebnis wurde<br />

im „Kärntner Monat“<br />

veröffentlicht<br />

und zeigt einen<br />

klaren Sieg für die<br />

österreichischen<br />

Klassiker. Kelly´s<br />

Chips überzeugten<br />

in allen Kriterien<br />

mit der Bestnote 1,4<br />

und setzten sich als<br />

eindeutiger Testsieger<br />

auf den ersten Platz.<br />

Von „das hat noch mit<br />

der echten Kartoffel zu<br />

tun“ bis hin zu „das hat<br />

auf keinen Fall etwas<br />

mit Chips zu tun“ „wie<br />

aus dem Chemie-Labor“<br />

schnitten die unterschiedlichen<br />

Chipsmarken ab. Die Natürlichkeit<br />

der Kelly´s Chips in Geruch<br />

und Geschmack haben die Tester<br />

überzeugt. Dr. Wolfgang Hötschl,<br />

CEO Kelly freut sich über das tolle<br />

Ergebnis: „Qualität und Nachhaltigkeit<br />

zahlen sich aus. Seit Jahren<br />

bemühen wir uns, die Qualität der<br />

Kartoffelchips zu verbessern, indem<br />

wir 100% österreichische Kartoffeln<br />

verwenden und alle Sorten<br />

frei von Geschmacksverstärkern<br />

und Farbstoffen halten. Und das<br />

merkt man eben im Geruch und im<br />

Geschmack.“ Dies ist aber nicht<br />

nur eine Momentaufnahme, wie<br />

auch die Auszeichnung<br />

der beiden<br />

österreichischen<br />

Marken Kelly‘s<br />

und Soletti<br />

2013 zu Superbrands<br />

beweisen.<br />

S u p e r -<br />

brands sind<br />

jene Marken,<br />

die<br />

innerhalb<br />

ihrer Branche<br />

einen<br />

hervorragenden<br />

Ruf erworben<br />

haben. Die Verbraucher<br />

verbinden mit diesen Marken Werte,<br />

die ihnen emotionale oder greifbare<br />

Vorteile versprechen, welche<br />

sie vom Grund auf erwarten und<br />

schätzen. „Prinzipiell halte ich<br />

nicht viel von Awards und Auszeichnungen,<br />

aber über diese Auszeichnungfreue<br />

ich mich besonders.<br />

Es ist das Ergebnis jahrelanger<br />

konsequenter Arbeit in Qualität<br />

und Kommunikation.<br />

Vielen Dank auch an mein<br />

Team, das jeden Tag für unsere<br />

Produkte im Einsatz ist. “<br />

Dr. Wolfgang Hötschl, CEO<br />

Kelly Ges.m.b.H.<br />

Logistik<br />

Damit diese hochwertigen<br />

Produkte auch richtig im Supermarkt<br />

platziert werden<br />

können, werden die fertigen<br />

Produkte auch mit On-Packs<br />

und in Displays verpackt. Hier<br />

kommt die Firma Packservice<br />

ins Spiel. Diese bekommt von<br />

Kelly immer einen 2-Wochen-<br />

Plan – welches Produkt wann<br />

fertig sein soll. „Wichtig ist für<br />

unsere langjährige Zusammenarbeit<br />

auch das partnerschaftliche<br />

Miteinander. Unbezahlbar ist auch<br />

die eigene Mitarbeiterin der Firma<br />

Packservice in unserem Hause.<br />

Diese kennt mittlerweile längst unsere<br />

Eigenheiten und erfüllt unsere<br />

Wünsche prompt und verlässlich“,<br />

so Christian Fitzke, Kelly. „Wir<br />

haben mit unserenMitarbeitern bei<br />

Firmen vor Ort prinzipiell gute Erfahrungen<br />

gemacht.


PRODUKTPRÄSENTATION<br />

Unsere Co-Packing-Tätigkeiten<br />

sind dann richtig und gut erledigt,<br />

wenn wir nicht auffallen, sondern<br />

unsere Lösungen funktionieren,“ so<br />

Christoph Niemann von der Firma<br />

Packservice, der seine Dienste in<br />

den verschiedensten Branchen anbieten<br />

kann – gerade im Lebensmittel-<br />

und Getränkebereich ist die Firma<br />

stark vertreten. „Von der Milch<br />

bis zum Schinken<br />

- wir haben das richtige<br />

Angebot. Was<br />

wir besonders gut<br />

können: wertvolle<br />

Produkte in eine<br />

attraktive Verpackung<br />

setzen, die<br />

Kaufimpulse am<br />

Point of Sale auslösen.<br />

Hierzu entwickeln<br />

wir mit<br />

unseren Kunden<br />

die richtige Verpackung<br />

(ob Sleeve,<br />

Präsentkarton, Set<br />

etc.) und setzen das<br />

Produkt ins richtige<br />

Licht.“<br />

Fairtrade<br />

Und dieses Wissen<br />

darf die Firma<br />

Packservice<br />

auch bei der neuen<br />

Kelly‘s Nussrange<br />

wieder einsetzen.<br />

Kelly bringt eine völlig neue<br />

Range ins Snackregal! Unter dem<br />

Motto „Harte Schale – Fairer Kern“<br />

präsentiert Marktführer Kelly in<br />

Kooperation mit FAIRTRADE und<br />

Rainforest Alliance eine zertifizierte<br />

Produktrange, die besonders<br />

auf nachhaltiges Wirtschaften und<br />

faire Entlohnung setzt. Die Kelly’s<br />

FINE & FAIR Range besteht aus<br />

den Sorten Cashews 100g, Almonds<br />

100g und Mixed Nuts 120g, die<br />

mit dem FAIRTRADE-Gütesiegel<br />

ausgezeichnet sind und die Sorten<br />

Macadamia 100g und Redskin<br />

Peanuts <strong>14</strong>5g, die das Rainforest<br />

Alliance CertifiedTM-Siegel tragen.<br />

Das bewusst natürlich gehaltene<br />

Design der Packungen unterstreicht<br />

die Ursprünglichkeit der Nüsse und<br />

zeigt die Herkunft der Nüsse in einer<br />

schönen Illustration der Nuss-Pflanzen,<br />

auf denen die jeweiligen Sorten<br />

heranwachsen.<br />

Ein attraktives Display garantiert<br />

einen hohen Appetite-Appeal und<br />

die Sichtbarkeit am POS. Und diese<br />

Displays werden – richtig geraten -<br />

von der Firma Packservice bepackt.<br />

Da die Produkte vor Ort verpackt<br />

werden (und nicht außer Haus) ergibt<br />

sich natürlich auch eine CO2<br />

Ersparnis. 8<br />

Mehr über die zwei starken Partner<br />

sehen Sie auch unter<br />

www.kellys.at und<br />

www.packservice.at


WETTBEWERB<br />

Ulikett - Design Award: eine Zusammenarbeit von Ulikett und<br />

der Universität für angewandte Kunst<br />

Dir Firma Ulikett hat es sich zum Ziel gesetzt, den Nachwuchs zu fördern.<br />

Ulikett bietet durch seine Verfahrensvielfalt, mit allen Druckverfahren<br />

und kompletter Druckvorstufe unter einem Dach, ideale Möglichkeiten alles<br />

live zu erleben. Viele Schüler und Studenten besuchen Ulikett regelmäßig.<br />

Mit den Studenten der Universität für angewandte kunst ist man nun noch<br />

einen Schritt weiter gegangen. Ulikett der Spezialist für Selbstklebe-etiketten<br />

und flexibler Verpackung hat zum Designwettbewerb eingeladen. Die<br />

Zielsetzung war mit den Studenten ein Projekt vom kreativprozess bis zum<br />

fertigen endprodukt zu realisieren.<br />

Als Aufgabe wurde die „Gi-<br />

ve Away“<br />

Verpackung<br />

von<br />

Ulikett – Sportgummi<br />

gestellt. Den künstlern wurde da-<br />

bei freie Hand für die Gestaltung<br />

gegeben. ende Juni kamen die Absolventen<br />

der „Angewandten“ mit<br />

ihren ideen und Vorschlägen wie-<br />

der zu Besuch zur Firma Ulikett<br />

und stellten ihre ideen vor. Die Jury<br />

zeigte sich von der kreativität<br />

und Vielfältigkeit<br />

der ideen positiv<br />

überrascht und wählte nach längerer<br />

Beratung zwei Sieger aus.<br />

Zehn Teilnehmer<br />

Zehn teilnehmer<br />

, drei Juroren und<br />

gleich zwei Gewinner, das waren<br />

die Zutaten des Designwettbewerbs,<br />

welcher vom Verpackungs-<br />

und Druckspezialisten Ulikett<br />

ins leben gerufen und unter den<br />

Studenten der Universität für an-<br />

gewandte kunst Wien<br />

entschieden<br />

wurde. Aus den teilnehmern der<br />

Studiengänge für<br />

Die stolzen Siegerinnen: Noémi Ördög und Katharina Herzog<br />

Grafik und Werbung<br />

sowie für Grafik<br />

und Design, gingen zwei Gewinnerinnen<br />

hervor. Die prämierten<br />

Verpackungsdesigns von katharina<br />

Herzog und Noémi Ördög über-<br />

zeugten die Jury (Dominik Mindl,<br />

Vorstand<br />

der Cti HOlDiNG<br />

AG sowie Dr. Oliver<br />

Rammerstorfer, Geschäftsführer<br />

von Ulikett und Harald eckert)<br />

und erhielten jeweils die Siegerprämie<br />

von euro 500,--.<br />

Zugang<br />

interessant war der unterschiedliche<br />

Zugang der Studierenden. Die präsentierten<br />

lösungen stellten Österreich<br />

in den Vorder<br />

grund, und somit<br />

Berge, die in den unterschiedlichsten<br />

Druckverfahren gedruckt werden<br />

können, aber auch Farbbalken<br />

mit allen Druckvarianten von Ulikett<br />

und eine Visitenkarte oder ein<br />

Booklet auf der Verpackung. Die<br />

Palette der Vorschläge reichte sogar<br />

bis zur idee, die Verpackung als kinoeintrittskarte<br />

zu präsentieren.<br />

Sieger<br />

Gewonnen haben zwei erfrischend<br />

mutige lösungen. Während eines<br />

der Siegersujets eine Öffnung in<br />

der Mitte der Verpackung vorsieht,<br />

zeigt das andere Siegerdesign<br />

sportliche Menschenkörper – wobei<br />

durchsichtige Fenster den Blick<br />

auf den Sportgummi zulassen und<br />

es gleich eine Variante als „give<br />

away“ für Männer und Frauen gibt.<br />

Gleichzeitig hat die gleiche künst<br />

-<br />

lerin eine lösung vorgeschlagen,<br />

wo der Sportgummi in Verbindung<br />

mit den sportlichen Aktivitäten<br />

während des Produktionsprozesses<br />

in Verbindung gebracht wird.<br />

Vielfältigkeit<br />

„Wir waren von der<br />

Vielfältigkeit<br />

und dem ideenreichtum der künst<br />

-<br />

ler positiv überrascht und werden<br />

einige ideen davon auch gerne<br />

umsetzten“ so Geschäftsführer Dr.<br />

Oliver Rammerstorfer. „Der erfrischende<br />

Zugang der Jugend zu diesem<br />

thema hat uns überzeugt“ sagt<br />

Dominik Mindl/Cti HOlDiNG<br />

AG, der durch die positiven erfahrungen<br />

weitere Aktivitäten mit der<br />

Angewandten als realistisch betrachtet.<br />

„Der entwurf von katharina<br />

Herzog überzeugte uns aufgrund<br />

des besonders gelungenen krea<br />

-<br />

tivdesigns, der von Noémi Ördög<br />

aufgrund einer Verpackungsinno<br />

-<br />

vation“, erklärte Dr. Rammerstorfer<br />

den Studenten.<br />

„Der Entwurf von Katharina Herzog (links) überzeugte<br />

uns aufgrund des besonders gelungenen Kreativdesigns,<br />

der von Noémi Ördög (unten) aufgrund einer<br />

Verpackungsinnovation“, erklärte Dr. Rammerstorfer<br />

36 3 • 20<strong>14</strong><br />

16 4 • 20<strong>14</strong>


WETTBEWERB<br />

Bilder oben (von links nach rechts)<br />

Gute Stimmung bei den Studenten bei der Preisverleihung<br />

Jury bei der Bekanntgabe der Sieger<br />

Bild links: Noémi Ördög bei der Präsentation,<br />

Universität für<br />

angewandte Kunst Wien<br />

Die Studienzweige Grafik Design und Grafik und Werbung<br />

vereinen beide kreatives und innovatives<br />

Arbeiten der Studenten. im Rahmen des zentral künstlerischen Faches, können Studenten beider Studienrichtungen<br />

an der Veranstaltung „Druckvorstufe“ teilnehmen.<br />

Mehr über flexible Verpackungen<br />

und deren Veredelungsmöglich<br />

-<br />

keiten sehen Sie unter:<br />

www.ulikett.at<br />

Die „Klasse für Ideen“ ist der Studiengang Grafik und Werbung<br />

der Universität für angewandte Kunst<br />

Wien. Ziel ist es, den Studierenden auf den dynamischen Arbeitsmarkt für beratende und kreative Werbe<br />

-<br />

berufe optimal vorzubereiten. Studienleiter ist Univ.-Prof. Matthias Spaetgens. Grundanliegen des Studiums<br />

Grafik Design ist, Studierende zu eigenständigen Gestalterpersönlichkeiten auszubilden, die in allen<br />

gegenwärtigen und zukünftigen Medien arbeiten können und ihre Verantwortung für gesellschaftliche<br />

und wirtschaftliche Zusammenhänge ernst nehmen und kritisch hinterfragen.<br />

Studienleiter ist Prof. Oliver kartak.<br />

Export- und Gefahrgutverpackung • Outsourcing • Individuelle Verpackungslösungen<br />

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... packed with competence – worldwide.<br />

PAWEL packing & logistics GmbH<br />

www.pawel.at<br />

4 • 2010 27 15


GESCHICHTE<br />

Die perfekte Ölverpackung<br />

Als Frau Forstinger vor einiger Zeit das Haus ihrer Tante<br />

in Sierning/Schlierbach übernahm, ahnte sie noch<br />

nicht, welch abenteuerlichen Funde sie hier noch<br />

erwarten. Als sie sich nämlich entschloss, den ersten<br />

Stock für die Kinder auszubauen und einen neuen<br />

Aufgang einzubauen, stellte der Architekt fest, dass<br />

bei dieser Innenmauer etwas nicht stimmen kann.<br />

Bei der Frage was hier nicht<br />

stimme kam die verwunderliche<br />

Antwort seitens des Architekten:<br />

„Schauen Sie sich das<br />

genau an - Ihr Haus ist von außen<br />

gemessen eindeutig größer als von<br />

innen vermessen – hier muss es einen<br />

Hohlraum geben.“ Und wirklich,<br />

als von der einen Wand die<br />

Kästen weggeschoben waren und<br />

man die dahinter befindliche Wand<br />

genauer untersuchte, stellte sich<br />

heraus, dass hier vor vielen Jahren<br />

eine zusätzliche Zwischenmauer<br />

eingezogen worden war.<br />

Fund<br />

Natürlich wurde die alte Mauer<br />

entfernt und die Besitzerin staunte<br />

nicht schlecht über die Funde hinter<br />

der Mauer. Offensichtlich hatte<br />

hier einer ihrer Vorfahren Bohnen,<br />

Reis, Speiseöl sowie Waschmittel<br />

und Seifen vor möglichen Eindringlingen<br />

versteckt. Damit die<br />

Täuschung mit der Mauer auch<br />

von außen nicht auffällt, wurde<br />

auch ein Außenfenster kurzer<br />

Hand zugemauert da man ja sonst<br />

in den jetzt „nicht mehr vorhandenen<br />

Raum“ gesehen hätte.<br />

Alfred Lehner/Geschäftsführer VFI<br />

Untersuchung<br />

Da Frau Forstinger auch wissen<br />

wollte, ob sie das Öl noch verwenden<br />

kann, wandte sie sich an<br />

die Hersteller des Öls – Esterol.<br />

Die Vereinigte Fettwarenindustrie<br />

GmbH (VFI) stellte sich gerne dieser<br />

Aufgabe und holte einige der<br />

gefundenen 870 g Dosen ab und<br />

untersuchte sie.<br />

„Als mich Frau Forstinger telefonisch<br />

erreichte, war ich auch<br />

persönlich daran interessiert, wie<br />

weit das Öl die Jahre unbeschadet<br />

überstanden hat. Also nahm ich<br />

einige Liter Öl und fuhr bei der<br />

Finderin vorbei und tauschte diese<br />

gegen das alte Öl aus, das ich unserem<br />

Labor übergab“ erzählt uns<br />

Kommerzialrat Alfred Lehner, als<br />

wir ihn auf einen Kaffee treffen.<br />

Ein genaues Herstelldatum konnte<br />

leider nicht festgestellt werden,<br />

dass das verpackte Öl aber mindestens<br />

45 Jahre alt sein muss konnte<br />

festgestellt werden. Ob das Öl auf<br />

Grund der Zypern-Krise 1964 versteckt<br />

werden sollte oder ob die<br />

Kuba Krise der Auslöser für diese<br />

Aktion war, als der breiten Öffentlichkeit<br />

erstmals die ungeheuren<br />

Gefahren eines möglichen Atomkrieges<br />

bewusst wurden, kann<br />

leider nicht genau beantwortet<br />

werden. Der „Verstecker“ hat aber<br />

auf alle Fälle seine Schätze nie<br />

wieder hervorgeholt womit diese<br />

jahrzehntelang unentdeckt ihr Da-<br />

18 4 • 20<strong>14</strong><br />

Haus und Originalfundorft bei Frau<br />

Forstinger - ab dem Balken war die<br />

Zwischenmauer eingezogen - auch das<br />

Fenster war zugemauert worden.


sein fristeten. „Natürlich waren wir<br />

im Labor auch neugierig, wie sich<br />

die Qualität des Öles in dieser langen<br />

Zeit in der Dosenverpackung<br />

verändert hat,“ so Laborleiter Ing.<br />

Werner Kirchberger. Über das Ergebnis<br />

staunten die Profis bei VFI<br />

nicht schlecht. Die Messwerte bei<br />

den wichtigsten Parametern waren<br />

geradezu erstaunlich.<br />

Öl nach Jahrzehnten genießbar<br />

Erwähnenswert sind hier sicher<br />

die zwei wichtigsten Parameter.<br />

Die Peroxidzahl (POZ) (Milliäquivalent<br />

aktiver Sauerstoff / kg Öl)<br />

ist ein Anhaltspunkt für oxidative<br />

Fettveränderungen. Der Grenzwert<br />

nach den Leitsätzen für Speiseöle<br />

(herausgegeben vom Bundesministerium<br />

für Ernährung, Landwirtschaft<br />

und Verbraucherschutz) beträgt<br />

5,0meq. Der Messwert beim<br />

Öffnen der Dose nach 40 Jahren<br />

war 0,0meq. Dieser Wert war somit<br />

sehr gut.<br />

Auch die TOTOX Zahl (Anisidinzahl<br />

+ 2xPOZ) als Maß für<br />

den Oxidationszustand mit einem<br />

Grenzwert von 10 und einem<br />

Messwert von 6,1 war hervorragend.<br />

Nachdem die zwei wichtigsten<br />

Parameter positiv stimmten,<br />

kam es auch zu einer Verkostung<br />

des Öles. Geruch und Geschmack<br />

waren zwar nicht mehr ganz neutral,<br />

allerdings nicht unangenehm<br />

oder verdorben. Somit konnte festgestellt<br />

werden dass das Öl auch<br />

nach über 40 Jahren zum Verzehr<br />

GESCHICHTE<br />

geeignet ist. Erwähnenswert ist<br />

an dieser Stelle sicher, dass das<br />

Öl danach in einer Glasflasche<br />

aufgehoben wurde und nach einer<br />

neuerlichen Untersuchung nach<br />

einigen Wochen die Werte nicht<br />

mehr vergleichbar waren. „Nicht<br />

nur nach diesen Untersuchungen<br />

muss ich sagen, dass die Dosenverpackung<br />

(Weißblechverpackung)<br />

sicher die beste für Speiseöl ist,“<br />

so Ing. Kirchberger nach den Untersuchungen.<br />

(Anm. d. Red. stabil,<br />

bruchsicher, luftdicht, lichtundurchlässig,<br />

100 % ig recycelbar)<br />

If anyone can ...<br />

Pirlo can. Diese freudige Botschaft<br />

kam natürlich auch dem<br />

jahrzehntelangen Lieferanten der<br />

Pirlo/Reichsfeld-Gruppe zu Ohren.<br />

Knapp 1.000 Kunden profitieren<br />

längst von der 100jährigen Erfahrung<br />

der Firma Pirlo in der Herstellung<br />

von Metallverpackungen<br />

aus Weißblech und Aluminium.<br />

Diese beliefern mit ihren Produkten<br />

Branchen wie Chemie und<br />

Technik, Lebensmittel, Kosmetik<br />

& Pharma sowie Media und Genussmittel.<br />

Verkaufsleiter Alfred<br />

Thalinger/Gebrüder Reichsfeld<br />

GmbH & Co OG ließ es sich nicht<br />

nehmen, die Finderin des „Ölschatzes“<br />

persönlich zu besuchen<br />

und ließ sich die Geschichte vor<br />

Ort erzählen 9<br />

Mehr über die hochwertigen<br />

Produkte erfahren Sie unter:<br />

www.vfi.co.at oder www.pirlo.at<br />

Fusion - mehr als die<br />

Oberäche verspricht!<br />

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Reduziert Transportund<br />

Lagerkosten <br />

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Und Sie werden mehr entdecken als „nur“ bessere<br />

Bedruckbarkeit, Farbwiedergabe und modernste<br />

Verarbeitungstechniken. Dieser Topliner fügt sich<br />

reibungslos in Ihren bestehenden Produktionsablauf<br />

ein, reduziert Kosten und verbessert die Qualität.<br />

Laborleiter Ing.Werner Kirchberger.<br />

Weitere Infos: www.sappi.com<br />

oder speciality.paper@sappi.com


INNOVATION<br />

PAGO Hanger Labels<br />

Die auf Etiketten und Etikettiertechnik spezialisierte Pago<br />

bietet neu sogenannte Hanger Labels für Infusionsflaschen<br />

an. Die spezielle Etikettenkonstruktion verfügt über einen<br />

integrierten, reissfesten Bügel, der sich mit einem Handgriff<br />

aufrichten und direkt in die Haltevorrichtung hängen<br />

lässt. Infusionsflaschen können so schnell, sicher und ohne<br />

zusätzliche Hilfsmittel mit der Öffnung nach unten am<br />

Infusionsständer befestigt werden.<br />

Zwecks Dokumentation und<br />

Rückverfolgbarkeit lassen<br />

sich die Hanger Labels mit<br />

ablösbaren Talons oder Vignetten<br />

ausstatten. Auf Wunsch kann das<br />

Trägerpapier zu Kontrollzwecken<br />

lückenlos nummeriert werden. Der<br />

Vielfalt an Ausführungsvarianten<br />

sind kaum Grenzen gesetzt.<br />

1<br />

Schutz vor Fälschungen<br />

In Hanger Labels können Sicherheitsmerkmale<br />

wie beispielsweise<br />

ein lumineszierender Lack integriert<br />

werden, der von blossem<br />

Auge nicht erkennbar ist. Der Lack<br />

wird erst unter UV-Licht sichtbar<br />

und beweist dadurch die Originalität<br />

des Produkts.<br />

Mehrlagige Etikettenkonstruktion<br />

Reicht der Flaschenumfang für die<br />

notwendigen Informationen nicht<br />

aus, lassen sich die Hanger Labels<br />

auch als mehrlagige Etikettenkonstruktionen<br />

ausführen, die viel Platz<br />

für alle wichtigen Hinweise bieten.<br />

Fixer Vordruck – variabler Eindruck<br />

Während die gleich bleibenden<br />

Produktinformationen auf der Etikette<br />

vorgedruckt sind, lassen sich<br />

variable Daten wie beispielsweise<br />

Lotnummern beim Kunden vor Ort<br />

flexibel eindrucken. Die Hanger<br />

Labels sind wie normale Etiketten<br />

auf der Rolle konfektioniert und<br />

automatisch auf die Infusionsflaschen<br />

applizierbar. Pago hat entsprechende<br />

Etikettiersysteme im<br />

Sortiment. 8<br />

Mehr unter: www.pago.com<br />

1 Hanger Label mit geschlossenem (links) und aufgerichtetem<br />

Bügel (rechts).<br />

2 Die Infusionsflasche lässt sich dank des in der Etikette integrierten<br />

Bügels ohne zusätzliche Hilfsmittel in die Haltevorrichtung<br />

hängen.<br />

3 Hanger Labels können mit ablösbaren Talons zwecks Dokumentation<br />

und Rückverfolgbarkeit ausgestattet werden.<br />

4 Die Hanger Labels lassen sich auch mit fälschungssicheren Features<br />

ausstatten. Ein lumineszierender Lack im Klebstoff der Hanger<br />

Labels beweist die Originalität des Produkts.<br />

3<br />

2 4<br />

20 4 • 20<strong>14</strong>


FAC<br />

HPAC<br />

K<br />

NEWS<br />

<br />

<br />

4<br />

1<br />

• 20<strong>14</strong><br />

•<br />

21<br />

2010 17


INTERNATIONAL<br />

Der V230i Thermotransferdrucker<br />

Domino (in Österreich durch die Firma Wallasch vertreten)<br />

präsentierte heuer auf der interpack den neuen V230i<br />

Thermotransfer-Direktdrucker (TTO). Das mittlere Modell der<br />

Produktbaureihe verfügt über Highend-Funktionen und ist<br />

für den industriellen Einsatz konzipiert. Der V230i ermöglicht<br />

den einfachen Austausch bestehender Anlagen und<br />

bietet eine hohe Druckleistung mit erheblichem Einsparpotenzial<br />

und einem nachhaltigen Mehrwert in einem effizienten<br />

und robusten Gesamtpaket.<br />

Der V230i ermöglicht die<br />

schnelle und einfache Aufrüstung<br />

vorhandener Systeme.<br />

Seine kompakte Größe in einer ergonomischen<br />

Bauweise ist der Garant<br />

für minimale Installationskosten.<br />

Mit einfachen Adaptern lässt<br />

er sich in weniger als einer Stunde<br />

in vorhandene TTO-Einbaurahmen<br />

nachrüsten, wodurch die Ausfallzeiten<br />

bis zur Fortsetzung des<br />

Drucks von vorhandenen Drucklayouts<br />

auf ein Minimum reduziert<br />

werden. Mithilfe der<br />

AutoAlign-Funktion<br />

wird der Druckkopf<br />

automatisch, schnell<br />

und präzise ausgerichtet.<br />

Je nach Anforderungsprofil<br />

kann der<br />

Drucker auch mit verschiedenen<br />

Anwenderschnittstellen<br />

angesteuert<br />

werden: das<br />

10,4 Zoll TouchPanel,<br />

das 5,7 Zoll TouchPad<br />

oder jede andere PCbasierte<br />

Schnittstelle<br />

können so konfiguriert<br />

werden, dass sie von<br />

der branchenführenden<br />

Domino Benutzeroberfläche<br />

QuickStep<br />

profitieren, die optimale<br />

Kontrolle und<br />

Sicherheit bietet.<br />

Außergewöhnlicher<br />

Druck<br />

Der V230i, der sich<br />

bei niedrigen und hohen<br />

Geschwindigkeiten (10-750<br />

mm/s) durch eine gleichbleibende<br />

Code-Qualität auszeichnet, führt<br />

Dominos Einsatz seiner intelligent<br />

Technology fort, um Lösungen für<br />

die meisten Beschriftungsanforderungen<br />

für Thermotransferdrucker<br />

bieten zu können. Mit zwei optionalen<br />

Druckkopfbreiten von 32<br />

mm und 53 mm und einer Auflösung<br />

von 300 dpi druckt der V230i<br />

komplexe, hochwertige Codes, wie<br />

z.B. 2D-Barcodes, dynamische<br />

Barcodes und Logos. Aufgrund des<br />

großen Farbband-Sortiments kann<br />

das optimale Band passend zum<br />

Verpackungssubstrat<br />

werden.<br />

ausgewählt<br />

Erhebliche Einsparungen<br />

Der i-Tech Farbbandantrieb des<br />

V230i senkt den Farbbandverbrauch<br />

pro Druck um bis zu 60<br />

%, während Produktionsunterbrechungen<br />

durch Bandabrisse durch<br />

das einzigartige Tänzerarmsystem,<br />

welches die Farbbandspannung<br />

konstant hält, ausgeschlossen werden.<br />

Dadurch werden die Gesamtbetriebskosten<br />

verringert.<br />

Erfüllung neuer gesetzlicher<br />

Auflagen<br />

Mit der neuen QuickDesign Software<br />

von Domino zur Erstellung<br />

von Drucktexten können die Vorschriften<br />

für die Kennzeichnung<br />

von Lebensmitteln, wie z.B. die<br />

neue EU-Richtlinie 1196/2011, die<br />

ab Dezember 20<strong>14</strong> in Kraft tritt,<br />

erfüllt werden. Dank QuickDesign<br />

können sämtliche V-Serie Modelle<br />

vorschriftenkonforme Zutatenlisten<br />

mit unterschiedlichen Schriftarten<br />

und -größen drucken, inklusive<br />

der Hervorhebung von Allergenen.<br />

Neil Cook, Product Marketing Manager<br />

für den TTO-Bereich bei Domino,<br />

erklärt: „Wir sind sicher, dass<br />

wir durch die Einführung des neuen<br />

V230i aktuellen und zukünftigen<br />

Marktanforderungen gerecht werden.<br />

Sein Industriedesign ermöglicht<br />

die Installation in einer Vielzahl<br />

von Branchen, insbesondere in der<br />

Snack- und Süßwarenindustrie aufgrund<br />

deren Anforderungen an flexible<br />

Verpackungsmaterialien.“ Er<br />

erklärt weiter: „Wir freuen uns sehr,<br />

dem Markt ein technisch so ausgereiftes<br />

Produkt anbieten zu können,<br />

das die neuen gesetzlichen Auflagen<br />

an die Kennzeichnung von<br />

Lebensmitteln erfüllt, und sehen<br />

dem Feedback bei der interpack mit<br />

Spannung entgegen.“<br />

Mit der Markteinführung des<br />

V230i bietet Domino eine auf individuelle<br />

Anforderungen zugeschnittene,<br />

kostengünstige Lösung<br />

für flexible Verpackungsmaterialien<br />

in diversen Branchen – angefangen<br />

von der Lebensmittelindustrie bis<br />

hin zur Life Science- und Körperpflegeindustrie.<br />

9<br />

Mehr unter:<br />

www.domino-printing.com oder<br />

unter www.wallasch.at<br />

22 4 • 20<strong>14</strong>


Verkaufsschlager itatools Handumreifungsgeräte<br />

Seit einiger Zeit werden Itatools Handumreifungsgeräte<br />

von Fa. Ing. Josef Riegler Verpackungstechnik<br />

GmbH & Co KG exklusiv in Österreich vertrieben –<br />

und das mit großem Erfolg.<br />

Preis-Leistungsverhältnis<br />

Mit dem großartigen Preis-Leistungsverhältnis<br />

konnten viele Kunden von den Itatools-Produkten<br />

überzeugt werden.<br />

Ergonomie<br />

Bei der Entwicklung der Geräte wurde explizit auf<br />

die Ergonomie geachtet: alle Geräte sind ausbalanciert<br />

und liegen dementsprechend ausgewogen in der Hand.<br />

Akku Geräte mit bis zu 6000N Spannkraft<br />

Das neue Kunststoffbandgerät ITA23 erfreut sich<br />

besonderer Beliebtheit: hier können bis zu 6000N<br />

mit 19mm Band erreicht werden! Somit ist dieses<br />

Gerät auch für große und schwere Produkte bestens<br />

geeignet. Neu verfügbar sind auch Geräte mit<br />

Automatikbetrieb und Bandreparaturfunktion.<br />

Stahlbandgeräte für alle Anwendungen<br />

Neben dem kompletten Sortiment bei Kunststoffbandgeräten<br />

pneumatisch oder akkubetrieben, sind auch<br />

Stahlbandgeräte verfügbar. Die Stahlbandgeräte sind<br />

als Kombigeräte (Spannen & Verschließen) oder auch<br />

als separate Geräte (nur Spannen, nur Verschließen)<br />

verfügbar. Das Angebot wird mit einem manuellen<br />

Stahlbandverschlussgerät (hülsenlos) komplettiert.<br />

Produktpalette<br />

Mit dem Verkauf von Handumreifungsgeräten und<br />

Standardumreifungsmaschinen hat die Fa. Ing. Josef<br />

Riegler Verpackungstechnik GmbH & Co KG die<br />

Produktpalette komplettiert: von manuellen Geräten<br />

geht das Portfolio bis zu vollautomatischen Umreifungs-,<br />

Wickel-, Schrumpf- oder Haubenstretchmaschinen.<br />

Mehr unter www.riegler-verpackungstechnik.com<br />

64 3 • 20<strong>14</strong>


PORTRAIT<br />

Technik als solide Basis<br />

Hauptaugenmerk liegt hierbei<br />

im Bereich der Verschleißteile<br />

für Schweißanwendungen.<br />

„Als kompetenter Partner einer der<br />

renommierten europäischen Hersteller<br />

können wir ihnen jegliche<br />

Art von Heiz-, Trenn- sowie Teflonbändern<br />

(Antihaftbelag) offerieren.<br />

Unsere kompetenten Spezialisten<br />

stehen beratend für jede nur erdenkliche<br />

Anwendung zur Verfügung.<br />

Auch immer mehr Hersteller von<br />

Verpackungsmaschinen sind von<br />

unserer HATOP-LongLife-Qualität<br />

aus unserem Haus überzeugt. Kurz<br />

zusammengefasst bietet Ihnen<br />

unsere neue Abteilung folgende<br />

Dienstleistungen an: Beschaffung<br />

für sämtliche Maschinenersatzteile<br />

ab Lager, kompetenter Service für<br />

sämtliche Verpackungsmaschinen,<br />

Beratung im Bereich Sondermaschinenbau<br />

(Verpackungsbereich<br />

sowie Fördertechnik), Schweißbänder<br />

in „Long Life“ Qualität“ so<br />

Bernhard Haba.<br />

Kundenberatung<br />

Der Erfolg eines Unternehmens<br />

hängt aber nicht nur von den Produkten<br />

sowie dem starken Service<br />

ab – immer mehr zählt auch die<br />

Kompetenz der beratenden Kundenbetreuer.<br />

Die Firma Haba freut<br />

sich deswegen zwei neue und bestens<br />

geschulte im Team begrüßen<br />

zu dürfen: Christian Halbauer übernimmt<br />

den Kundenstamm in Wien,<br />

Burgenland, östl. Steiermark und<br />

östl. Niederösterreich. Zu seinen<br />

Aufgaben zählt nicht nur der Verkauf<br />

von Verpackungsmaschinen<br />

und Förder- sowie Robotertechnik<br />

sondern auch der Verkauf des Verpackungsmaterials.<br />

Herr Halbauer<br />

hat die Matura im Zweig Mechatronik<br />

mit Auszeichnung abgeschlossen.<br />

Hohe Einsatzbereitschaft und<br />

Wissbegierigkeit zählen zu seinen<br />

Stärken.<br />

Sein Kollege Matthias Riedl ist<br />

für Kunden im Gebiet Salzburg,<br />

24 4 • 20<strong>14</strong><br />

Seit Oktober 2013 bietet die Haba Verpackung GmbH<br />

ihren Kunden eine eigene Abteilung für technischen<br />

Service sowie Ersatzteile. Hierbei legt die Firma einen<br />

großen Wert auf eine fachkundige sowie rasche Abwicklung.<br />

Aus diesem Grund hat sich das Unternehmen im<br />

November 2013 dazu entschieden in ein umfangreiches<br />

Ersatzteillager zu investieren, um den Kunden eine<br />

hohe Ersatzteilverfügbarkeit bieten zu können. Damit<br />

versucht haba auch eine technische Unterstützung<br />

innerhalb von 24 Stunden gewährleisten zu können.<br />

Vorarlberg, Tirol, Kärnten und Steiermark<br />

zuständig. In dieser Position<br />

ist er ebenfalls für den Verkauf<br />

zuständig. Herausragend in seiner<br />

bisherigen Laufbahn sind vor allem<br />

das Bachelor Studium im Bereich<br />

Wirtschaftsingenieurwesen bzw.<br />

Prozesstechnik sowie im Bereich<br />

Natural Resources. Ehrgeizigkeit<br />

sowie die Freude am Umgang mit<br />

Menschen zeichnen ihn aus.<br />

Matthias Riedl<br />

Technik-Team<br />

Christian Halbauer<br />

Hamaxx<br />

Neben Service, Technik und Beratung<br />

soll hier auch noch auf ein Produkt<br />

hingewiesen werden - HABA<br />

Verpackung GmbH stellte mit HA-<br />

MAXX ein einfaches, preiswertes<br />

und schnelles System zum sicheren<br />

und platzsparenden Stapeln und<br />

Entstapeln von Paletten auf Bodenniveau<br />

vor (<strong>KOMPACK</strong> berichtete).<br />

Es ist ein hervorragendes Hilfsmittel<br />

zur Verbesserung der Arbeitsbedingungen<br />

und zur Sicherung eines<br />

effektiveren Arbeitsverhaltens. „Ha-<br />

MaxX“ kann je nach Variante 15<br />

bzw. 25 Leerpaletten speichern. 10<br />

Mehr Informationen darüber<br />

finden Sie auch unter<br />

https://www.youtube.com/<br />

watch?v=UoZvEkMGDCg<br />

Mehr über die oberösterreichische<br />

Firma unter www.haba.at


NACHWUCHS<br />

50 Jahre Müroll<br />

Wellpappe Ritterspiele 20<strong>14</strong><br />

Unter dem Motto Wellpappe Ritterspiele trat im Sommer der<br />

Nachwuchs der österreichischen Wellpappe-Unternehmen<br />

zum jährlichen Lehrlingswettbewerb an. Der Event fand im<br />

Rahmen der scalaria air challenge in St. Wolfgang am<br />

Wolfgangsee statt.<br />

Bereits am Vormittag verwandelte<br />

sich die Seepromenade in St.<br />

Wolfgang in eine mittelalterliche<br />

Stadt mit Wappen, Zeltlager,<br />

Drachen und einer Burg aus Wellpappe.<br />

Man sah ein tanzendes Königspaar,<br />

lauschte dem Harfe spielenden<br />

Minnesänger und hörte von<br />

fern den Klang der Turmbläser, die<br />

auf ihren Instrumenten aus Wellpappe<br />

zum Turnier bliesen. Und in<br />

den Zelten legten die Ritter aus nah<br />

und fern ihre prächtigen Rüstungen<br />

an.<br />

Mittelalter aus Wellpappe<br />

Im ersten Teil des Wettbewerbs<br />

mußten die Lehrlinge der Wellpappe-Industrie<br />

zeigen wie vielseitig<br />

sie mit dem Werkstoff Wellpappe<br />

umgehen können. Eine fachkundige<br />

Jury bewertete Idee, Kreativität<br />

und Präsentation von Rüstungen,<br />

Lanzen, Schwertern und Schildern<br />

sowie die originalgetreuen Nachbauten<br />

aus Wellpappe. Platz eins<br />

im Kreativwettbewerb gewannen<br />

die Lehrlinge der Firma Rondo Ganahl<br />

AG aus Vorarlberg. Der zweite<br />

Platz ging an das Team der Mondi<br />

Möderbrugg GmbH. aus der Steiermark,<br />

und Rang drei an die Lehrlinge<br />

der Mondi Grünburg GmbH.<br />

aus Oberösterreich.<br />

Ritter Rondolf Löwenherz<br />

Nach dem Kreativwettbewerb<br />

folgte der Wettkampf zu Wasser.<br />

Die acht Lehrlingsteams traten in<br />

einem K.O.-Turnier gegeneinander<br />

an. Dabei ging es vor allem<br />

um Geschicklichkeit. Jeder Ritter<br />

mußte, unterstützt von zwei Gefährten,<br />

seinen Gegner mit Hilfe einer<br />

3,5 Meter langen, gepolsterten<br />

Lanze vom Boot in den See ‚stoßen’.<br />

Es folgte Kampf auf Kampf<br />

– einer spektakulärer als der andere.<br />

Angefeuert von Fans und Publikum<br />

kam es zum Finale. Eine Zeitlang<br />

schien kein Sieger aus dem Kampf<br />

hervorzugehen. Doch dann entschied<br />

ein bißchen Glück über Sieg<br />

und Niederlage. Auch hier siegten<br />

die Lehrlinge der Rondo Ganahl<br />

aus Frastanz – vor den Rittern der<br />

Dunapack Mosburger aus Wien.<br />

Lords of the Boards<br />

Die Lehrlingsteams hatten so klingende<br />

Namen wie „Die Mosburger<br />

Bruderschaft” der Firma Dunapack<br />

Mosburger aus Wien, „Ritter Rondolf<br />

Löwenherz und seine Gefährten”<br />

der Rondo Ganahl aus Vorarlberg,<br />

“Knight of the sweet revenge”<br />

der Smurfit Kappa Interwell aus<br />

Haid bei Ansfelden in Oberösterreich,<br />

die „Lords of the Boards”<br />

der Rondo Ganahl aus St. Ruprecht,<br />

„Das steirische Ritterpack”<br />

der Firma Duropack aus Kalsdorf,<br />

die “Burg Idnom Möderbrugg” der<br />

Mondi Möderbrugg, alle aus der<br />

Steiermark, die “Steyrtaler Mondi<br />

Ritter” der Mondi Grünburg aus<br />

Oberösterreich und<br />

“Der edle Ritter von<br />

Strassualaha und sein<br />

untertäniges Gefolge”<br />

der Dunapack Mosburger<br />

aus Straßwalchen,<br />

Salzburg.<br />

Klebebänder und Papierrollen<br />

MÜROLL® GmbH<br />

Satteinser Straße 12<br />

6820 Frastanz, Austria<br />

Tel +43 5522 51153-0<br />

Fax +43 5522 51153-8<br />

office@mueroll.com<br />

www.mueroll.com<br />

Vielfalt der Wellpappe<br />

Auch heuer wieder<br />

konnte für den Lehrlingswettbewerb<br />

eine fachkundige Jury gewonnen<br />

werden. Es waren: Werner Knausz<br />

(ARA – Altstoff Recycling Austria),<br />

Christoph Suchy (Lindt &<br />

Sprüngli), Direktor Thomas Rieder<br />

(Österreichisches Institut für Verpackungswesen),<br />

sowie Alfred<br />

Bartosch (Forum Wellpappe Austria).<br />

Hubert Marte, Sprecher des<br />

Forums: „Einmal mehr zeigten die<br />

Lehrlinge der Wellpappe-Industrie<br />

wie kreativ sie mit Wellpappe umgehen<br />

können. Wellpappe ist vielseitig,<br />

flexibel und (fast) überall<br />

einsetzbar. Sogar als mittelalterliche<br />

Rüstungen, Lanzen, Schwerter<br />

und Schilde.“ Im Namen des<br />

Forum Wellpappe Austria übergab<br />

Hubert Marte gemeinsam mit<br />

Hubert Donhauser die Preisgelder,<br />

Urkunden und Anerkennungen im<br />

Gesamtwert von 1.800 Euro. Das<br />

Forum Wellpappe Austria dankt<br />

auch den Sponsoren, den Firmen<br />

Hamburger Austria Containerboard,<br />

Smurfit Kappa Nettingsdorfer sowie<br />

Billerudkorsnäs. 11<br />

Mehr www.wellpappe.at oder auf<br />

der Facebookseite des Forum<br />

Wellpappe Austria


WELLPAPPE<br />

Richtig gut verpackt<br />

Rondo investiert in den Wellpappewerken Frastanz<br />

und St. Ruprecht in zwei neue Produktionsstraßen für<br />

schnellste und präziseste Druck- und Stanztechnik.<br />

Bei Rondo wird mittels modernster Produktionstechnologien<br />

und hochwertiger Druckverfahren Verpackungen<br />

eine besondere Wertigkeit<br />

verliehen.<br />

Modernste Stanztechnologie<br />

und hochwertige Druckverfahren<br />

machen RondoVerpackungen<br />

verkaufsstark<br />

und einzigartig.<br />

An den Standorten in Frastanz<br />

und St. Ruprecht wurden<br />

zwei neue Produktionsstraßen<br />

mit einem Investitionsvolumen<br />

von 12 Millionen EUR in Betrieb<br />

genommen. Rondo Kunden profitieren<br />

von optimierten, höchst<br />

effizienten Produktionsabläufen.<br />

Mittels ausgeklügelten Rasterwalzensystemen<br />

sowie elektronischen<br />

Passersteuerungen entstehen Verpackungen<br />

in exzellenter, offsetnaher<br />

Druckqualität in bis zu sechs<br />

Farben.<br />

Die implementierte Prozesssteuerung<br />

garantiert weitgehende<br />

Fehlerfreiheit, eine automatisierte<br />

Materialbeschickung und Palettierung<br />

runden das Leistungspaket der<br />

neuen Maschinen ab. Dies bringt<br />

zusätzliche Flexibilität, wenn es<br />

darum geht, Saisonspitzen besser<br />

abzufangen. Es ist eine Investition<br />

für weitere Qualitätsverbesserungen<br />

zum Vorteil unserer Kunden,<br />

heißt es bei Rondo.<br />

Die neue Anlage – ein Garant<br />

für exzellente Druckergebnisse,<br />

perfekte Verarbeitungsqualität<br />

und effiziente Produktionsabläufe.<br />

Entscheidende<br />

Erfolgsfaktoren<br />

Die Rondo Wellpappewerke sind<br />

marktgestaltend. Laufende Investitionen<br />

in Technik, Logistik,<br />

Entwicklung und Ausbildung der<br />

Mitarbeiter zielen darauf ab, neuen<br />

Entwicklungen Rechnung zu tragen<br />

und aktuellen Anforderungen<br />

der Kunden schnell und bestmöglich<br />

zu entsprechen. Die Fabriken<br />

sind hochautomatisiert und der<br />

Maschinenpark auf höchstem technischen<br />

Niveau.<br />

So kann flexibel auf alle Kundenbedürfnisse<br />

reagiert werden – von<br />

Klein- bis Großmengen, in unterschiedlichsten<br />

Ausführungen, wie<br />

sie der Kunde eben gerade wünscht<br />

und das Just-in-time. Es sind heute<br />

Design und Funktion, sowie die<br />

Recyclingfähigkeit und der Energieeinsatz<br />

bei der Herstellung und<br />

Entsorgung, die hohe Ansprüche<br />

an intelligente und ökologisch<br />

sinnvolle Verpackungslösungen<br />

stellen.<br />

Darauf ist man bei Rondo fokussiert,<br />

denn es macht Spaß, Kunden<br />

mit verblüffenden Verpackungslösungen<br />

aus Wellpappe zu begeistern,<br />

die darüber hinaus noch mit<br />

ihrer Umweltverträglichkeit punkten.<br />

Marketingvorteile der Rondo<br />

Verpackungstechnologie<br />

✘ Wellpappe verkauft. Markengerecht<br />

gestaltete Verpackungen<br />

sind Teil jeder erfolgreichen<br />

Marketingstrategie<br />

✘ Farben wecken Aufmerksamkeit<br />

✘ Bedruckte Verpackungen stärken<br />

das Markenprofil (bei Rondo<br />

sind bis zu 6 Farben in brillianter<br />

Qualität möglich)<br />

✘ Wellpappe kann präzise verarbeitet<br />

und vielfältig gestanzt<br />

werden<br />

✘ Wellpappe ist ökologisch 12<br />

Mehr unter:<br />

www.rondo-ganahl.com<br />

26 4 • 20<strong>14</strong>


INTERPACK INTERPACK<br />

4615 4615 Holzhausen Holzhausen<br />

Gewerbeparkstrasse Gewerbeparkstrasse 88<br />

Tel. Tel. +43 +43 7243 724350020<br />

Fax Fax +43 +43 7243 724351333<br />

stoeffl@stoeffl.at<br />

stoeffl@stoeffl.at<br />

3 3 • 20<strong>14</strong> • 20<strong>14</strong><br />

67 67


LOGITSITK<br />

Flexibilität von Metallsuchsystemen<br />

Flexibilität ist von entscheidender<br />

Bedeutung, nicht nur bei der<br />

Einführung neuer Produkte oder<br />

von Produkten mit limitierter Auflage,<br />

sondern auch bei der Anpassung<br />

an plötzliche Schwankungen der<br />

Marktnachfrage, sei es in der Urlaubszeit<br />

oder als Folge veränderter<br />

Verbrauchergewohnheiten während<br />

einer Hitze- oder Kältewelle. Um<br />

diesen Herausforderungen Herr zu<br />

werden und gleichzeitig sicherzustellen,<br />

dass ihre Produkte frei von<br />

Verunreinigungen sind und keinerlei<br />

Gefahr für die Verbraucher darstellen,<br />

benötigen Lebensmittelhersteller<br />

ein Metallsuchsystem, das sich<br />

mühelos auf verschiedene Produkte<br />

umstellen lässt.<br />

Lebensmittelsicherheit<br />

Die Lebensmittelsicherheit hat bei<br />

Verbrauchern, Händlern und offiziellen<br />

Stellen höchste Priorität und<br />

zwingt Lebensmittelhersteller, eine<br />

ausgewogene Lösung zu finden, die<br />

maximale Flexibilität der Produktionslinie<br />

und garantierten Schutz der<br />

28 4 • 20<strong>14</strong><br />

Stellen Sie sich vor, die Urlaubszeit steht vor der Tür<br />

und plötzlich explodiert die Nachfrage nach saisonalen<br />

Produkten. Wie kommen die Hersteller damit zurecht?<br />

Ein anderes Beispiel – ein Sturm ist im Anmarsch und<br />

Verbraucher kaufen Brot in großen Mengen, um ihre Vorräte<br />

aufzustocken. Sind die Hersteller vorbereitet? Die<br />

Antwort ist einfach. Um auf Nachfrageschwankungen<br />

dieser Art reagieren zu können, müssen Produktionslinien<br />

auf maximale Flexibilität für schnelle Produktwechsel<br />

bei minimaler Ausfallzeit ausgelegt sein.<br />

Verbraucher in Einklang bringt. Eine<br />

neue Generation von Produktinspektionssystemen,<br />

wie z. B. Metallsuchsysteme,<br />

unterstützt Lebensmittelhersteller<br />

bei der Einhaltung<br />

nationaler wie internationaler Sicherheitsvorschriften<br />

und der Zertifizierung<br />

gemäß Branchenstandards.<br />

Hierzu zählen die Global Standards<br />

Version 6 des British Retail<br />

Consortium (BRC), die in Frankreich,<br />

Deutschland und anderen führenden<br />

Wirtschaftsnationen Europas<br />

geltenden International Featured<br />

Standards (IFS) Version 6 sowie<br />

weitere von der Global Food Safety<br />

Initiative (GFSI) zugelassene Standards.<br />

Die Einhaltung sämtlicher<br />

Vorschriften zur Lebensmittelsicherheit<br />

und Verfahrensregeln des Handels<br />

ist unverzichtbar für Hersteller,<br />

die lukrative globale Märkte und<br />

den Ausbau ihrer Marke anstreben.<br />

Abgestimmte oder variable Frequenz?<br />

Um höchste Präzision bei der Produktinspektion<br />

zu erreichen, muss<br />

die Betriebsfrequenz des Metallsuchgeräts<br />

feinabgestimmt und so<br />

die Erkennungsempfindlichkeit für<br />

den jeweiligen Produkttyp optimiert<br />

werden. Bei trockenen Produkten<br />

sollte das Metallsuchgerät zur Optimierung<br />

der Erkennungsempfindlichkeit<br />

auf die höchste Frequenz<br />

eingestellt werden. Unterliegt das<br />

Produkt jedoch verarbeitungsbedingten<br />

Veränderungen, z. B. beim<br />

Backen, Kühlen oder Gefrieren,<br />

dann variiert seine Konsistenz. Dies<br />

führt zu Schwankungen der vom<br />

System erfassten elektromagnetischen<br />

Signale und erschwert die<br />

Erkennung von Fremdkörpern. In<br />

dieser Situation muss die Erkennungsfrequenz<br />

des Inspektionssystems<br />

optimiert werden, um eine<br />

präzise Produktinspektion auch bei<br />

schwierigen Anwendungen sicherzustellen.<br />

Produktionslinien, an<br />

denen verschiedene Produkte verarbeitet<br />

werden, muss das Metallsuchgerät<br />

eine schnelle Neuabstimmung<br />

der Erkennungsfrequenz zur Vereinfachung<br />

von Produktwechseln<br />

ermöglichen. Metallsuchgeräte mit<br />

abgestimmter Frequenz erlauben<br />

Lebensmittelherstellern die rasche<br />

Konfiguration des Produktinspektionssystems<br />

für die Erkennung von<br />

Fremdkörpern in neuen Produkten.<br />

Diese Metallsuchsysteme werden<br />

werkseitig auf den Betrieb mit einer,<br />

zwei oder drei Frequenzen programmiert<br />

und sind damit in der Lage,<br />

die spezifischen Anforderungen<br />

von Produktionslinien abzudecken.<br />

Variable Frequenz<br />

Für Hersteller, die stark unterschiedliche<br />

Produkttypen inspizieren müssen<br />

oder deren Lebensmittel während<br />

der Produktion verschiedene<br />

physikalische Zustände aufweisen,<br />

beispielsweise durch Gefrieren oder<br />

Kühlen, empfiehlt sich der Einsatz<br />

eines Metallsuchgeräts mit variabler<br />

Frequenz.<br />

Bei Systemen mit variabler Frequenz<br />

wird eine Probe des neuen<br />

Produkts durch den Suchkopf geführt<br />

und das Metallsuchgerät wählt<br />

anhand dieser Probe automatisch<br />

die ideale Frequenz zur Maximierung<br />

der Erkennungsempfindlichkeit.<br />

Diese Produktinspektionssysteme<br />

lassen sich für die Kontrolle<br />

vielfältiger Produkttypen einrichten<br />

und machen damit kurzfristige<br />

Änderungen der Herstellungsbedingungen<br />

infolge schwankender<br />

Marktnachfrage überflüssig. Die<br />

Betriebsfrequenzen von Metallsuchgeräten<br />

mit variabler Frequenz sind<br />

in Schritten von nur 1 kHz einstellbar.<br />

Eine solch präzise Abstimmung<br />

minimiert das Risiko, dass Metallfragmente<br />

unbemerkt die Produktionslinie<br />

passieren und zum Verbraucher<br />

gelangen.


LOGITSITK<br />

Ausschleusesystem<br />

Ein weiteres Kriterium, das es zu<br />

erfüllen gilt, ist die Einhaltung gebührender<br />

Sorgfalt zur garantierten<br />

Entfernung verunreinigter Produkte<br />

von der Produktionslinie. Dies wird<br />

durch ein vollständig automatisiertes<br />

Ausschleussystem mit Sensoren<br />

und mehreren Kontrollvorrichtungen<br />

für Packungen erreicht. Der<br />

automatische Ausschleusmechanismus<br />

wird über die Eingänge sowohl<br />

am Metallsuchgerät als auch an den<br />

Verpackungssensoren am Transportband<br />

gesteuert, wodurch das verunreinigte<br />

Produkt effizient und ohne<br />

Unterbrechung des Produktionsprozesses<br />

entfernt werden kann. Sollte<br />

das verunreinigte Produkt noch<br />

nicht entfernt worden sein, sendet<br />

der Auswurfbestätigungssensor eine<br />

Meldung an das System. Der daraufhin<br />

ausgelöste Alarm gewährleistet<br />

vollständige Sicherheit.<br />

Die sorgfältige Ausschleusung<br />

wird zudem durch einen sekundären<br />

Auswurfprüfsensor am Förderband<br />

gewährleistet, der einen möglichen<br />

Fehler des Ausschleusmechanismus<br />

oder eine Fehlfunktion der Zuführlichtschranke<br />

signalisiert. Im Falle<br />

einer Störung wird ein Alarm ausgelöst<br />

und das System angehalten. Alle<br />

Aktivitäten im Metallsuchgerät werden<br />

überwacht und dokumentiert<br />

und Hersteller können sicher sein,<br />

dass alle Kontrollmechanismen zur<br />

Gewährleistung der Produktsicherheit<br />

zum Einsatz gekommen sind.<br />

Wettbewerb<br />

Der schärfer werdende Wettbewerb<br />

um die besten Plätze in den Verkaufsregalen<br />

des Handels verlangt<br />

von Produktionslinien höchste Flexibilität<br />

für die rasche und effektive<br />

Anpassung an Schwankungen der<br />

Marktnachfrage. Metallsuchtechnik<br />

vereinfacht Produktwechsel und<br />

bietet gleichzeitig eine optimale<br />

Erkennungsempfindlichkeit, die<br />

Produktionslinien deutlich flexibler<br />

macht – eine Kombination, die Hersteller,<br />

Handel, Verbraucher und den<br />

Markenruf schützt.<br />

Darüber hinaus unterstützt das<br />

richtige Metallsuchsystem Hersteller<br />

dabei, die makellose Qualität<br />

neuer Produkte sicherzustellen, internationale<br />

Vorschriften zur Lebensmittelsicherheit<br />

zu erfüllen<br />

und lukrative Märkte weltweit zu<br />

bedienen. Kurz gesagt, für Lebensmittelhersteller<br />

mit Expansionsplänen<br />

sind flexible Produktionslinien<br />

nicht nur wünschenswert, sondern<br />

ein absolutes Muss. 13<br />

Mehr unter:<br />

www.mt.com<br />

Über den Autor<br />

Jonathan Richards ist Marketing-<br />

Manager bei Mettler-Toledo Safeline<br />

in Großbritannien. Er ist seit 2000<br />

Mitglied des Chartered Institute of<br />

Marketing, seit 2009 „Fellow of the<br />

CIM“ und Chartered Marketer. Jonathan<br />

verfügt über internationale Erfahrung<br />

in verschiedenen Branchen.<br />

Neben einem Ingenieurdiplom hat<br />

er einen Master in Marketingmanagement<br />

erworben und ist auf<br />

Produktinspektionstechnologien für<br />

die Lebensmittel- und Pharmaindustrie<br />

spezialisiert. /<br />

jonathan.richards@mt.com


ABFÜLLUNG<br />

Weniger ist mehr<br />

Die Palette der abzufüllenden<br />

Kosmetika reicht am betreffenden<br />

Produktionsstandort<br />

von dünnflüssigen Produkten wie<br />

Gesichtswasser bis zu hochviskosem<br />

Waschgel. Auch die Verpackungen<br />

kennzeichnet eine<br />

entsprechende Vielfalt an Größen,<br />

Formen und Verschlüssen.<br />

Gesucht: Neue Lösung für<br />

mehr Effizienz<br />

Als zwei Abfüllanlagen zu ersetzen<br />

waren, suchte der Hersteller einen<br />

Partner, der ihm neue Leistungsmöglichkeiten<br />

eröffnet. Flexibilität<br />

für hohe Formatvielfalt, Vollautomatisierung<br />

für mehr Effizienz<br />

und eine innovative Technologie<br />

für höhere Füllgenauigkeit sollten<br />

das Ergebnis dieser Investition sein.<br />

Die bisherigen Anlagen beruhten<br />

auf etablierten Standards und wiesen<br />

entsprechende Leistungsdaten<br />

auf. Pro Minute konnten maximal<br />

30 bzw. 40 Flaschen abgefüllt werden.<br />

Bei mehreren Varianten musste<br />

Personal für begleitende manuelle<br />

Tätigkeiten bereitgestellt werden,<br />

wie zum Beispiel das Aufsetzen der<br />

Verschlüsse. Bei einer Umstellung<br />

oder Reinigung der Anlagen standen<br />

die Kapazitäten mehrere Stunden<br />

nicht zur Verfügung. Die Anlagen<br />

arbeiteten mit volumetrischen<br />

Dosiersystemen mit dem Problem,<br />

dass durch Bläschen, Verwirbelungen<br />

und Lufteinschlüsse in der<br />

Flüssigkeit die Volumenmessung<br />

fehlerhaft sein konnte.<br />

Die beiden Abfüllanlagen hatten<br />

einen hohen Stellflächenbedarf. Ihr<br />

Layout beruhte auf einem Konzept,<br />

das die einzelnen Prozessschritte<br />

30 4 • 20<strong>14</strong><br />

Formatvielfalt, Füllgenauigkeit und nur halb so viel Stellfläche<br />

wie herkömmliche Füllanlagen. Das sind nur drei<br />

Vorzüge der neuen Abfüllanlage, die ein deutscher Kosmetikhersteller<br />

heuer in Betrieb genommen hat. In enger<br />

Zusammenarbeit zwischen dem Markenartikler und der<br />

Gerhard Schubert GmbH ist eine Lösung entstanden, die<br />

das Potential der TLM-Fülltechnologie optimal ausschöpft.<br />

mit Staubändern und Eintaktvorrichtungen<br />

verbindet. Die Aufstellung<br />

musste eine Zugänglichkeit für<br />

zwei Bedienseiten berücksichtigen.<br />

Dazu kam das lange Fördersystem<br />

der Flaschen, das auf Pucks, also<br />

Trägern aus Kunststoff, beruhte.<br />

Die Pucks müssen in einem Kreislaufsystem<br />

zirkulieren, was nicht<br />

nur viel Platz verbraucht, sondern<br />

auch enorm viel Lärm erzeugt.<br />

Gewicht statt Volumen<br />

Der Gerhard Schubert GmbH ist<br />

es gelungen, mit den erprobten<br />

Systemkomponenten ihrer TLM-<br />

Technologie einen neuen Weg für<br />

die Abfüllung einzuschlagen. Das<br />

Motto könnte dabei lauten: „Das<br />

Transmodul macht’s möglich.“ Das<br />

patentierte Transmodul ist ein einachsiger,<br />

schienenbasierter Roboter<br />

mit wechselbaren Formatplatten<br />

(<strong>KOMPACK</strong> berichtete). Auf Basis<br />

dieser Systemkomponente mit<br />

eigener Intelligenz hat Schubert<br />

einen präzisen, schnellen und effizienten<br />

Dosiervorgang aufgebaut.<br />

Die Flaschen werden auf dem<br />

Transmodul gewogen und nach<br />

dem Produktgewicht gefüllt. Die<br />

Dosierung erfolgt also gravimetrisch.<br />

Freie Wahl bei der Verpackung<br />

Wie der Ablauf sich im Detail gestaltet,<br />

und wo die Vorteile des<br />

Transmoduls für das Anlagenlayout<br />

liegen, zeigt das Beispiel. Die<br />

TLM-Abfüllanlage für den Kosmetikhersteller<br />

besteht aus acht<br />

Teilmaschinen. Bei den abgefüllten<br />

Produkten handelt es sich um<br />

Shampoo und Duschgel, also Tenside,<br />

sowie Lotionen und Öle.<br />

Ein Scanner erfasst die einlaufenden PET-Flaschen. Ein TLM-F4-Roboter<br />

nimmt sie auf und stellt sie in Formatteile ab.<br />

Zwei TLM-F4 Roboter positionieren je nach Programm Deckel, Pumpen<br />

und Stopfen auf die Formatplatten des Transmoduls.<br />

Auf kleiner Stellfläche erhält das<br />

Unternehmen nun eine große<br />

Formatvielfalt:<br />

◆ Flaschen-Formen: oval, rund,<br />

eckig, asymmetrisch<br />

◆ Kopfsteherflaschen (Tottle), die<br />

nach dem Füllen und Verschließen<br />

gewendet werden<br />

◆ Größen: 100 ml bis 1000 ml<br />

◆ Transparente, halbtransparente<br />

und farbige Kunststoffflaschen; Erweiterung<br />

für Glasflaschen vorgesehen<br />

◆ Verschlüsse: Schraubverschlüsse,<br />

Fliptop-Verschluss, Prell-Verschluss,<br />

Stopfen (Inserts), Dosier- /<br />

Sprühpumpe<br />

Aus einem Bunker kommend werden<br />

die Flaschen vereinzelt und<br />

der Anlage zugeführt. Ein Auflichtscanner<br />

erkennt die Lage der Flaschen.<br />

Zwei vierachsige TLM-F4<br />

Roboter nehmen die Flaschen auf<br />

und setzen sie in das Formatteil<br />

eines Vakuumtransport-Schlittens.<br />

Mit acht Flaschen bestückt fährt<br />

der Vakuumtransport-Schlitten zu<br />

einer Teilmaschine für das Übersetzen<br />

vor. Dort nimmt ein TLM-F2-<br />

Roboter die Flaschenformation<br />

auf und fügt sie in das Formatteil<br />

eines bereitstehenden Transmoduls<br />

ein. Nach einer zweiten Flaschen-<br />

Reihe schließt sich das Transmodul<br />

einem Verbund der schienenbasierten<br />

Transportroboter an. Dieser<br />

Verbund bewegt sich kontinuierlich<br />

durch die nächsten Teilmaschinen,<br />

wo zwei TLM-F4-Roboter je nach<br />

Programm Deckel, Pumpen und<br />

Stopfen auf die Formatplatten geben.<br />

Zwei Zuführsysteme vereinzeln<br />

diese Verschlusselemente und<br />

stellen sie der TLM-Anlage bereit.<br />

Mit allen Elementen der Verpackung<br />

ausgestattet,<br />

fährt das Transmodul<br />

zur ersten Füllstation<br />

vor.<br />

Das TLM-Abfüllsystem<br />

integriert<br />

alle Teilfunktionen<br />

in eine kompakte<br />

Anlage.


ABFÜLLUNG<br />

Der gravimetrische Füllvorgang: Jede einzelne Flasche wird während<br />

des Füllvorgangs gewogen.<br />

Nach dem Verschließen setzt der TLM-F2-Roboter die Flasche auf das<br />

Auslaufband.<br />

Füllen mit der TLM-Technologie<br />

In der Füllstation befindet sich ein<br />

Behälter mit dem jeweiligen Produkt.<br />

Ein TLM-F2-Roboter trägt ein<br />

Werkzeug mit acht Füllnadeln, die<br />

über Schläuche an den Produktbehälter<br />

angeschlossen sind. Für das<br />

gravimetrische Dosieren muss das<br />

Füllgewicht der Flaschen gemessen<br />

und überwacht werden. Dazu heben<br />

Wägewinkel, das heißt Stellmotoren<br />

mit Wägezelle, jede einzelne<br />

Flasche samt Behälter an. Die Flaschen<br />

werden zunächst tariert. Produktionsbedingte<br />

Unterschiede im<br />

Gewicht der Behälter spielen damit<br />

keine Rolle mehr. Zum Start des<br />

Füllvorgangs senkt der TLM-F2<br />

Roboter die acht Füllnadeln in eine<br />

der beiden Flaschenreihen ab. Die<br />

Ventile öffnen sich und unterstützt<br />

durch Druck im Behälter fließt das<br />

jeweilige Produkt in die Flaschen.<br />

Gleichzeitig zieht der Roboter die<br />

Füllnadeln mit steigendem Pegel<br />

zurück. Durch den Einsatz der Robotertechnologie<br />

können sowohl<br />

Überspiegel- oder Unterspiegelfüllungen<br />

durchgeführt werden.<br />

Gegen Ende wird der Füllvorgang<br />

verlangsamt, um die Feindosierung<br />

vorzunehmen. Hat die Flasche das<br />

gewünschte Füllgewicht erreicht,<br />

schließt das Ventil. Jede Füllstelle<br />

wird dabei einzeln reguliert. Einfachste<br />

Mechanik ganz nach dem<br />

Prinzip „Ventil auf – Ventil zu“. So<br />

erhöht sich nicht nur die Effizienz,<br />

sondern die Reinigungszeit verringert<br />

sich erheblich. Das Transmodul<br />

fährt nun zur zweiten Füllstation<br />

vor. Sind alle sechzehn Flaschen<br />

gefüllt, folgt das Aufsetzen der Verschlusselemente.<br />

Verschließen der Flaschen<br />

In der nächsten Teilmaschine nimmt<br />

ein TLM-F2-Roboter nacheinander<br />

je acht Stopfen auf und setzt sie auf<br />

die Flaschen auf. Dann folgt das<br />

Aufdrehen der Deckel oder Pumpen<br />

durch einen weiteren TLM-F2-Roboter.<br />

Das Drehmoment kann frei<br />

programmiert werden. Ein winkelgenauer<br />

Verschluss ist sichergestellt.<br />

Gerade für die anspruchsvollen<br />

Verpackungen hochwertiger<br />

Kosmetik zählt diese Möglichkeit<br />

aus Sicht des Unternehmens zu den<br />

Qualitätsmerkmalen der Anlage.<br />

Die modulare TLM-Technologie<br />

bietet auch weitere Funktionen<br />

wie das Etikettieren, Kartonieren<br />

und Palettieren. Da das Unternehmen<br />

hierfür jedoch andere Anlagen<br />

nutzt, gibt die TLM-Anlage die<br />

verschlossenen<br />

Flaschen an den<br />

folgenden Anlagenteil<br />

ab.<br />

Sauberkeit ohne<br />

Demontage<br />

Für die Reinigung<br />

der Anlage und<br />

beim Wechsel des<br />

Produkts müssen<br />

die Aggregate<br />

nicht ausgebaut<br />

und zerlegt werden.<br />

Die TLM-<br />

Anlage bietet ein<br />

automatisches<br />

Clean-in-Place-<br />

Programm (CIP).<br />

Der TLM-F2<br />

kann die Füllnadeln<br />

in Reinigungswannen senken.<br />

Anhaftungen lassen sich so einfach<br />

entfernen. Für das komplette CIP-<br />

Programm setzt eine Sprühkugel im<br />

Behälter eine Reinigungsflüssigkeit<br />

frei. Bei geöffneten Ventilen durchspült<br />

der Reiniger bzw. das Wasser<br />

auf diese Weise alle Bestandteile<br />

des Füllaggregats.<br />

Nutzen<br />

Im Februar 20<strong>14</strong> ging die TLM-Abfüllanlage<br />

in Betrieb. Die Platzersparnis<br />

liegt bei rund 50 Prozent. Es<br />

gibt keine raumgreifende Maschinen-<br />

und Förderstreckenlandschaft<br />

mehr. Der Unterschied ist sinnlich<br />

erfahrbar: Das permanente „Klack-<br />

Klack“ auflaufender Flaschenträger<br />

entfällt. „Weniger ist mehr“<br />

für das Abfüllen<br />

von mit hoher Kosmetik. Geschwindigkeit<br />

erreicht auf<br />

Schubert<br />

durch das unbehandelte eine intelligente<br />

-Substrat Steuerung aufgedruckt,<br />

Roboter wo mit sie<br />

und<br />

wechselbaren<br />

sich im weiteren<br />

Werkzeugen erlauf zu dem einen gewünschten<br />

mecha-<br />

Bild-<br />

einfachen<br />

nischen punkt ausbreiten. Aufbau.<br />

Das In den macht Druckköpinte<br />

die<br />

Anlage flexibel,<br />

erlaubt stets eine kontinuierlich<br />

durch piezo-<br />

große<br />

Formatvielfalt<br />

und sorgt für kurze<br />

über Umstellzeiten. elektrische<br />

die<br />

Der Impulse Kosmetikhersteller<br />

Frequenz von konnte bis<br />

mit einer<br />

die Umstellzeiten ansteuerbar<br />

sind und und ver-<br />

halbieren<br />

zeichnet erengung sehr kurze<br />

unterschiedlich<br />

Wiederanfahrzeiten.<br />

Das gravimetrische<br />

sechs bis 42 Dosie-<br />

Pi-<br />

von<br />

ren koliter spart erzeugen. erheblich<br />

Ein Füllgut, Prinzip, weil das<br />

es sich sehr als präzise äußerst ist.<br />

Die Füllgenauigkeit über alle Füllstellen<br />

hinweg liegt je nach Füllgut<br />

aktuell zwischen 0,05 und 0,15 Prozent.<br />

Die TLM-Technologie realisiert<br />

eine Anlagenlösung mit hoher<br />

Leistung und Effizienz. Der Output<br />

erreicht 120 Flaschen pro Minute,<br />

bei extrem dickflüssigen Produkten<br />

sind es 100 Flaschen pro Minute.<br />

Bei einem Vergleich mit der bisherigen<br />

Lösung hat der Kosmetikhersteller<br />

ermittelt, dass die TLM-<br />

Anlage die Reinigungszeiten um ca.<br />

30 Prozent verkürzt. Das Unternehmen<br />

reduziert den jährlichen Verbrauch<br />

an Reinigungsflüssigkeit um<br />

ca. 800 kg und den Wasserbedarf<br />

um 150.000 ltr. <strong>14</strong><br />

Mehr unter:<br />

www.gerhard-schubert.de<br />

4 • 20<strong>14</strong><br />

31


GETRÄNKEWIRTSCHAFT<br />

Flexibilität für die Zukunft<br />

Etwa 70 Prozent des Volumens<br />

setzt Vöslauer als natürliches<br />

Mineralwasser in den Sorten<br />

„Prickelnd“, „Mild“ und „Ohne“ ab.<br />

Immer stärker entwickeln sich die<br />

Near-Water-Spezialitäten Vöslauer<br />

Balance in den verschiedensten Geschmacksrichtungen<br />

von Mango-<br />

Orangenblüte über Zitrone-Ingwer<br />

bis hin zu Zwetschge-Marille. Beliebt<br />

ist auch Vöslauer Bio: eine<br />

zuckerreduzierte Limonade, deren<br />

Frucht- und Zuckeranteile zu 100<br />

Prozent aus kontrolliert biologischer<br />

Landwirtschaft stammen. Neu im<br />

Sortiment ist Vöslauer Balance Juicy<br />

mit sieben Prozent Fruchtsaft,<br />

das bei den Verbrauchern sehr gut<br />

ankommt. Außerdem ist Vöslauer<br />

alleiniger PepsiCo-Konzessionär<br />

für Österreich und füllt, ebenfalls in<br />

Lizenz, als einer von zwei österreichischen<br />

Getränkeproduzenten die<br />

beliebte Kräuterlimonade „Almdudler“.<br />

Seine Produktrange distribuiert<br />

Vöslauer in ganz Österreich.<br />

Darüber hinaus beliefert das Unternehmen<br />

den deutschen Markt sowie<br />

die angrenzenden osteuropäischen<br />

Länder und Italien.<br />

Einweg-PET dominiert<br />

Weit über 80 Prozent des Ausstoßes<br />

füllt Vöslauer in Einweg-PET-Behälter.<br />

Die Mehrweg-Glasflasche<br />

wird nur noch für die Gastronomie<br />

genutzt. Vöslauer gründete bereits<br />

2006 zusammen mit vier anderen<br />

großen Getränkeherstellern die<br />

PET to PET Recycling Österreich,<br />

die eine Recyclinganlage in Müllendorf<br />

betreibt. Mit der gelben<br />

Tonne und dem gelben Sack gibt es<br />

in Österreich einen sehr gut funktionierenden<br />

Wertstoffkreislauf für<br />

PET-Behälter. Acht von zehn PET-<br />

Flaschen landen in der getrennten<br />

Sammlung und werden recycelt.<br />

Vöslauer kann bei den eigenen Flaschen<br />

bereits einen Recyclinganteil<br />

von rund 52 Prozent für sich reklamieren.<br />

32 4 • 20<strong>14</strong><br />

Die Vöslauer Mineralwasser AG ist mit rund 40 Prozent<br />

Marktanteil der mit Abstand größte Brunnen und Marktführer<br />

im österreichischen Mineralwassermarkt. Zwei weitere<br />

österreichische Brunnen tragen jeweils etwa ein Fünftel<br />

zum Wassermarkt bei. Vöslauer setzte 2013 mit mehr<br />

als 300 Millionen Litern rund 100 Millionen Euro um.<br />

Mit dem neuen Contiroll ED-PG<br />

Aggregat für die Rundum-Etikettierung<br />

lassen sich auch vorbeleimte<br />

Etiketten verarbeiten.<br />

Bei der Sorte Balance, die im<br />

Vöslauer Zweiwegesystem als<br />

0,75-Liter-Pfandflasche sortenrein<br />

zurückgenommen wird, beträgt<br />

der Recyclinganteil sogar 100<br />

Prozent. Um sicherzustellen, dass<br />

aus Balance-Flaschen auch wieder<br />

Balance-Flaschen werden, arbeiten<br />

sowohl der Prefom-Hersteller Alpla<br />

also auch die Recyclinganlage chargenweise.<br />

„Vöslauer will weg von<br />

Virgin-PET“, kommentiert Walter<br />

Goisser, Leitung Technik. Bereits<br />

2015 soll der Anteil an Recyclingmaterial<br />

im gesamten PET-Verbrauch<br />

bei 66 Prozent liegen.<br />

Vier neue Contiroll HS Rundum-Etikettiermaschinen<br />

Für das komplette Sortiment betreibt<br />

Vöslauer eine Glas-Abfüllanlage<br />

für Gastronomieflaschen und<br />

Handelsware mit einer Leistung<br />

von 30.000 Flaschen pro Stunde<br />

sowie insgesamt vier PET-Anlagen,<br />

drei davon mit jeweils 30.000<br />

Behältern pro Stunde und eine<br />

24.000er Linie für Pfandflaschen<br />

in Kisten. Das Layout für alle fünf<br />

Linien wurde von der eigenen Engineering-Abteilung<br />

unter Leitung<br />

von Walter Goisser geplant.<br />

„Alles, was mit der Umstellung auf<br />

PET durch die erstmalige Einführung<br />

des 1,5-Liter-PET-Behälters<br />

seit 1996 in der Abfüllung entstanden<br />

ist, wurde von uns selbst konzipiert“,<br />

erklärt Walter Goisser. Die<br />

Vöslauer Technik prüfte auch die<br />

Entscheidung, bei der Ausstattung<br />

der PET-Behälter von Papieretiketten<br />

auf Kunststoffetiketten umzustellen,<br />

und überlegte, wie dies<br />

optimal umzusetzen sei. Gerade zu<br />

diesem Zeitpunkt brachte Krones<br />

das neue Contiroll ED-PG Aggregat<br />

(Economic Design Pre Glued)<br />

für die Rundum-Etikettierung auf<br />

den Markt.<br />

Neben der ergonomischeren Handhabung,<br />

dem einfacheren Aufbau<br />

sowie der leichteren Zugänglichkeit<br />

punktet diese Neuentwicklung mit<br />

dem besonderen Vorteil, dass sie<br />

auch vorbeleimte Etiketten verarbeitet.<br />

Eine interessante Option für<br />

die Zukunft. Vöslauer orderte vier<br />

neue Contiroll HS: für jede PET-Linie<br />

eine. Die ersten beiden wurden<br />

bereits im Frühjahr 2013 installiert,<br />

die dritte folgte Anfang 20<strong>14</strong> und<br />

die vierte im Sommer 20<strong>14</strong>.<br />

Zwei Varianten<br />

Die neue Generation der Contiroll<br />

HS bietet zwei Aggregat-Varianten:<br />

das Contiroll ED Aggregat für<br />

Heißleimetiketten und das Contiroll<br />

ED-PG Aggregat für vorbeleimte<br />

Etiketten. Letzteres lässt sich um<br />

ein Heißleimwerk erweitern und<br />

damit auch für normale Heißleimetiketten<br />

einsetzen. Um Schmutznester<br />

zu verhindern, setzt das neue<br />

Design des Contiroll ED Aggregats<br />

auf eine Aggregat-Grundplatte, die<br />

verdeckte Kabelverlegung verkürzt<br />

die Reinigungszeit. Auch die servogesteuerten<br />

Antriebe wurden überarbeitet,<br />

so kann die Schnittposition<br />

über einen separaten Servoantrieb<br />

für die Gegenschneidwalze einfach<br />

angepasst werden. Weiterhin gibt<br />

es für beide Folienträger und das<br />

Spurregelgerät eine zentrale Höhenverstellung<br />

mit Zählwerk, wodurch<br />

sich der Zeitaufwand für den<br />

Umrüstvorgang halbiert. Neu ist<br />

auch die automatische Rollenverklebung<br />

der Folie.<br />

Der Verklebevorgang benötigt<br />

dadurch weniger Etikettenüberstand.<br />

Für einen geringeren Energie-<br />

und Leimverbrauch sorgt das<br />

neu designte, isolierte Leimwerk<br />

mit gleichmäßiger Walzentemperatur.<br />

Dadurch entstehen kaum Leimdämpfe,<br />

eine Verbrennungsgefahr<br />

ist ausgeschlossen und der Energieverbrauch<br />

reduziert sich weiter.<br />

Eine weitere Neuheit ist auch der<br />

separate Leimbehälter mit neuer<br />

Leimpumpe. Zusätzlich lässt sich<br />

auch die Neigung des Aggregats


GETRÄNKEWIRTSCHAFT<br />

während der Produktion verstellen,<br />

um einen Überlappungsversatz<br />

auszugleichen. Das bedeutet in der<br />

Praxis eine einfachere und schnellere<br />

Überlappungskorrektur. Beim<br />

Verarbeiten vorbeschichteter Etiketten<br />

im Contiroll ED-PG Aggregat<br />

wird das Etikett über eine Umlenkrolle<br />

vom Folienteller abgezogen.<br />

Die Etiketten berührenden Teile<br />

sind dabei antihaftbeschichtet. Das<br />

Etikett wird auf der Gegenschneidwalze<br />

mit dem Leimstreifen nach<br />

außen zeigend geschnitten und über<br />

eine zusätzliche Transferwalze an<br />

den Vakuumzylinder übergeben,<br />

die Übergabe an den Behälter erfolgt<br />

analog der Standardanwendung<br />

in der Contiroll.<br />

Das Beste daran: Mit der Aggregatausführung<br />

für vorbeleimte Etiketten<br />

trifft der Anwender keine<br />

Systementscheidung. Die Verarbeitung<br />

konventioneller Etiketten ist<br />

mit einem zusätzlichen Heißleimwerk<br />

ebenso problemlos möglich.<br />

Und genau dies macht Vöslauer<br />

derzeit: „Das Preis-Leistungsverhältnis<br />

der am Markt angebotenen<br />

vorbeleimten Etiketten stimmt noch<br />

nicht“, meint Walter Goisser. „Bei<br />

den von uns eingesetzten Testmengen<br />

waren die vorbeleimten<br />

Etiketten noch etwa um ein Drittel<br />

teurer als normale.“ Wobei ihn die<br />

Vorteile durchaus überzeugen würden:<br />

„Wir hätten keinerlei Leimverbrauch<br />

mehr im Werk und damit<br />

auch keine durch Leim bedingten<br />

Maschinenverschmutzungen oder<br />

Messerverklebungen. Dadurch<br />

sollte sich auch die Standzeit des<br />

Schnittmessers verlängern. Wichtig<br />

ist uns zum jetzigen Zeitpunkt<br />

die Flexibilität, dass wir in Zukunft<br />

auch vorbeleimte Etiketten verwenden<br />

können. Wir werden sicher in<br />

absehbarer Zeit mit Tests beginnen.<br />

Wir haben jetzt die modernsten Aggregate,<br />

die der Markt bietet, und<br />

sind für die Zukunft offen. Das ist<br />

wichtig.“<br />

Leimverbrauch um bis zu zwei<br />

Drittel reduziert<br />

Doch auch alleine die Installation<br />

der neuen Contiroll HS Generation<br />

brachte genügend Vorteile, wie<br />

Walter Goisser erklärt: „Sie ist<br />

Federleicht: Der Materialeinsatz<br />

der nur 37 Mikrometer starken<br />

OPP-Folie beträgt im Vergleich zu<br />

den 80 Gramm pro Quadratmeter<br />

schweren Papieretiketten nur noch<br />

etwa die Hälfte.<br />

deutlich bedienungsfreundlicher.<br />

Die Umschaltung mit automatischer<br />

Verklebung und überhaupt<br />

die Verwendung von Rollenetiketten<br />

erfordern nur noch etwa zweimal<br />

pro Stunde einen manuellen<br />

Eingriff. Dadurch brauchen wir im<br />

Nassteil jetzt nur noch einen Mitarbeiter<br />

einzusetzen, wo wir vorher<br />

zwei benötigten. Auch die Betriebskosten<br />

sind niedriger. Durch die<br />

Umstellung von Papieretiketten<br />

auf Kunststoffetiketten hat sich<br />

der Leimverbrauch um bis zu zwei<br />

Drittel reduziert. Bei der von uns<br />

abgenommenen Menge liegen auch<br />

die Kosten für die Kunststoffetiketten<br />

selbst schon niedriger als die<br />

der Papieretiketten.<br />

Das ist nicht weiter verwunderlich,<br />

denn der Materialeinsatz der nur<br />

37 Mikrometer starken OPP-Folie<br />

beträgt im Vergleich zu den 80<br />

Gramm pro Quadratmeter schweren<br />

Papieretiketten nur noch etwa<br />

die Hälfte.“ Außerdem lässt sich<br />

Folie besser trennen und verwerten<br />

als Papier. „Die Folie wird vom<br />

Recycler einfach abgeschnitten und<br />

wieder komplett verwendet. Papieretiketten<br />

dagegen werden abgewaschen,<br />

zerfransen und zerfasern und<br />

landen dann irgendwann im Abwasser“,<br />

erläutert Walter Goisser. Ein<br />

weiterer Punkt, der bei PET-Behältern<br />

für Kunststoffetiketten spricht,<br />

ist die bessere Optik. Wenn sich<br />

die PET-Behälter ausdehnen, zieht<br />

sich das Papieretikett zwangsläufig<br />

auseinander, der Leimstrich wird<br />

sichtbar. Kunststoffetiketten dagegen<br />

dehnen sich mit der Flasche<br />

aus. „Das Marketing hat zudem viel<br />

mehr Möglichkeiten der Gestaltung<br />

hinsichtlich Farbbrillanz, dem Arbeiten<br />

mit Hochglanzeffekten oder<br />

einer Rückseitenbedruckung. Da<br />

ist Vieles vorstellbar“, freut sich<br />

Walter Goisser, der als technischer<br />

Leiter auch Marketingaspekte berücksichtigt.<br />

Innovationsführer<br />

Als Marktführer stellt Vöslauer seine<br />

Position auch als Innovationsführer<br />

immer wieder unter Beweis.<br />

„Vöslauer arbeitet sehr kundenorientiert“,<br />

betont Walter Goisser.<br />

„Wir versuchen, Trends frühzeitig<br />

zu erkennen und schnell umzusetzen.“<br />

Obwohl die vorhandenen Etikettiermaschinen<br />

erst sieben Jahre<br />

alt waren, wurden sie durch die<br />

neue Contiroll HS Generation ersetzt.<br />

„Wenn dies nicht eine Grundsatzentscheidung<br />

für Kunststoffetiketten<br />

gewesen wäre, hätten wir<br />

das im Normalfall nicht gemacht.“<br />

Traditionell geht Vöslauer mit neuen<br />

Ideen in den Markt. 1990 ließ<br />

der Brunnen die Etiketten der Gastronomie-Flaschen<br />

vom Künstler<br />

Friedensreich Hundertwasser entwerfen.<br />

Auch mit der Einführung<br />

von stillem Mineralwasser (1998),<br />

Sportscaps (1999), Balance Wellnessgetränken<br />

(2000) oder einem<br />

Leichtdrehverschluss (2003) war<br />

Vöslauer unter den Trendsettern der<br />

Branche. Auch ein Flopp wird mal<br />

verkraftet, wie der 2005 vorgestellte<br />

Citybag, die erste Mineralwasserverpackung<br />

in Form einer trendigen<br />

Umhängetasche, die leider<br />

beim Publikum nicht ankam.<br />

„Da waren wir wahrscheinlich unserer<br />

Zeit voraus“, glaubt Walter<br />

Goisser. Erfolgreich ist dagegen der<br />

Pocket Ring (2009), der die Flasche<br />

zum tragbaren Accessoire macht,<br />

oder das 4x1-Liter-Pack als Vorratsgebinde<br />

(2012). 15<br />

Mehr unter: www.voeslauer.at oder<br />

unter www.krones.com<br />

4 • 20<strong>14</strong><br />

33


KUNSTSTOFF<br />

75 % Müll einsparen!<br />

TEUFELBERGER liefert seine Umreifungsbänder nun verstärkt<br />

in die Getränkeindustrie und ermöglicht damit nicht<br />

nur ein einfacheres Handling, sondern reduziert damit<br />

auch den sonst üblichen Plastikmüllberg beträchtlich.<br />

Seit mehr als 45 Jahren liefert „LitePac“. Ein Einweg-Sixpack aus<br />

TEUFELBERGER als größter Kunststoffflaschen wird nun mit<br />

systemunabhängiger Hersteller<br />

von Umreifungsbändern in z.B. Umreifungsband horizontal umreift<br />

einem schmalen neuartigen PET<br />

die Baustoffindustrie, die Zeitungsindustrie<br />

oder die Dosenindustrie men. Dieses Umreifungsband be-<br />

und hält die Flaschen stabil zusam-<br />

und entwickelt dabei für jede Anforderung<br />

eine spezifische Lösung. einem einzigen schnellen Handgriff<br />

sitzt eine Aufreißlasche mit der mit<br />

Materialien höchster Qualität, kontinuierliche<br />

Weiterentwicklung der entnommen werden. Beim Öffnen<br />

Flaschen aus dem LitePac Gebinde<br />

Produkte und umfangreiche Serviceleistungen<br />

überzeugen Kunden reifung nicht komplett auf, so dass<br />

der Aufreißlasche löst sich die Um-<br />

seit Jahrzehnten.<br />

das Sixpack auch geöffnet stabil<br />

Neue Wege einschlagen<br />

mit dem LitePac<br />

Gemeinsam mit den Partnerunternehmen<br />

SMB (Schwedischer Maschinenbau)<br />

und KRONES, einem<br />

der weltweit größten Hersteller von<br />

Anlagen für die Verpackung und<br />

Abfüllung von Getränken, sollte eine<br />

neue Art der Verpackung entwickelt<br />

werden. Das Ergebnis ist das<br />

transportiert werden kann. Um das<br />

LitePac konsumentenfreundlich<br />

zu gestalten, enthält es zusätzlich<br />

einen praktischen Tragegriff von<br />

TEUFELBERGER aus Polypropylene,<br />

das speziell für dieses Projekt<br />

entwickelt wurde.<br />

Die Verpackungsindustrie<br />

ist überzeugt<br />

Durch die TEUFELBERGER Um<br />

reifungsbänder fällt bis zu 75 %<br />

weniger Müll an als bei der Entsorgung<br />

von Schrumpffolie. „Mit<br />

diesem Umreifungsband setzen wir<br />

einen weiteren konseqenten Schritt<br />

in Richtung „Green Packaging“,<br />

zeigt sich Rudolf Hansl, Geschäftsführer<br />

des Bereiches Fibers und<br />

Plastics erfreut über die neuesten<br />

Entwicklungen. Konsumenten können<br />

durch den Kauf eines Produkts<br />

mit dieser umweltschonenden Verpackungslösung<br />

einen wertvollen<br />

Beitrag zur Umwelt leisten.<br />

Krones<br />

Der Verpackungsmaschinenhersteller<br />

KRONES ist überzeugt vom<br />

LitePac, dessen zentrales Element<br />

das neue PET-Umreifungsband<br />

von TEUFELBERGER ist. „Bei<br />

der Verpackung der sechs Kunststoffflaschen<br />

ist nun kein energieintensiver<br />

Anschrumpfprozess<br />

mehr notwendig. Bis zu 70 % der<br />

Materialkosten und bis zu 90 % des<br />

Energieverbrauchs können somit<br />

eingespart werden.“ Auch aus logistischer<br />

Sicht ist das LitePac unschlagbar.<br />

Durch die diagonale Anordnung<br />

der Flaschen in 2er Reihen,<br />

passen bis zu 20 % mehr Gebinde<br />

auf eine Palette als bei herkömmlichen<br />

Verpackungen.<br />

Weniger Verpackung – bessere<br />

Werbemöglichkeiten<br />

Das Flaschendesign und auch Flaschenetiketten<br />

werden nun<br />

nicht mehr hinter einer<br />

Schrumpffolie versteckt,<br />

sondern sie bleiben durch<br />

die platzsparenden Umreifungsbänder<br />

von TEUFEL-<br />

BERGER für den Endkunden<br />

sichtbar. Zusätzlich zur<br />

Flasche selbst kann auch das<br />

Umreifungsband in hochwertiger<br />

4c Druckqualität für<br />

Werbung, Sicherung, etc. genutzt<br />

werden. Die von TEU-<br />

FELBERGER entwickelte<br />

Drucktechnologie „HQ Digital“<br />

eröffnet dem Kunden unzählige<br />

Möglichkeiten das Umreifungsband<br />

individuell zu gestalten<br />

und sich vom Mitbewerber<br />

abzuheben.<br />

34 4 • 20<strong>14</strong>


KUNSTSTOFF<br />

NEWS<br />

TEUFELBERGER auf einen Blick<br />

TEUFELBERGER ist ein international<br />

erfolgreiches Unternehmen,<br />

das sich auf die Entwicklung und<br />

Herstellung von Seilen spezialisiert<br />

hat. Das breite Produktportfolio<br />

umfasst heute Stahlseile für z.B.<br />

Seilbahnen und Krane, synthetische<br />

Faserseile für z.B. Arbeitssicherheit<br />

und Marine sowie Kunststoff-<br />

Umreifungsbänder und Erntegarne.<br />

Neben dem Hauptsitz in Wels, hat<br />

TEUFELBERGER noch weitere<br />

Produktionsstandorte in Österreich,<br />

Tschechien und den USA und ist<br />

über ein dichtes Netz an Vertriebspartnern<br />

weltweit präsent. 2013<br />

wurde mit 850 Mitarbeitern ein<br />

Umsatzvolumen von rund 182. Mio.<br />

Euro erwirtschaftet. Davon entfallen<br />

ca. 90 % auf den Export. 16<br />

Mehr unter: www.teufelberger.com<br />

4 • 20<strong>14</strong><br />

35


ETIKETTEN<br />

Logett investiert in Farbe<br />

Die 1998 gegründete Logett, die seit Beginn<br />

2011 in einem neuen Produktions- und<br />

Verwaltungsgebäude in Frastanz beheimatet<br />

ist, ist der Spezialist für die Produktion hochwertiger<br />

selbstklebender Auszeichnungs- und<br />

Barcodeetiketten, die vor allem im<br />

Logistikbereich eingesetzt werden. Dabei<br />

produziert die Firma schon lange nicht nur<br />

Blankoetiketten.<br />

Schon bei der Übersiedlung erklärte<br />

Geschäftsführer Kurt<br />

Pichler: „Auf den jetzt 1.500<br />

m2 haben wir nun auch genug Platz<br />

für etwaige zukünftige Expansionen<br />

– während zuletzt der Platz für uns<br />

ganz einfach zu eng geworden ist. Da<br />

unsere Blanko-Etiketten sowie mehrfarbig<br />

bedruckten Ausführungen auf<br />

sämtlichen Trägermaterialen sich<br />

steigender Beliebtheit erfreuen, werden<br />

wir auch in neue Maschinen<br />

investieren müssen, um die von uns<br />

gewünschten Logistiketiketten zeitgerecht,<br />

in gleichbleibender Qualität,<br />

liefern zu können. Hier haben wir<br />

genug Platz für Druck und Stanzmaschinen.“<br />

Wie erwähnt bedruckt<br />

Logett schon länger Etiketten mehrfärbig.<br />

Jetzt wurde zusätzlich in eine<br />

Sechsfarbenmaschine investiert.<br />

Nilpeter<br />

Mit der neuen UV Flexodruckmaschine<br />

von Nilpeter ergeben sich<br />

für die Kunden noch mehr Möglichkeiten<br />

ihre Schmucketiketten zu<br />

gestalten. „Speziell im Lebensmittel,<br />

Getränke und Pharmaziebereich<br />

sind immer hochwertigere Etiketten<br />

gefragt – dank der neuen Investition<br />

können wir auch hier die richtigen<br />

Lösungen anbieten,“ erörtert Kurt<br />

Pichler.<br />

Markt<br />

Die neue Druckmaschine soll dem<br />

Unternehmen auch helfen in neue<br />

Märkte zu kommen und dies auch geographisch.<br />

Deswegen ist seit kurzer<br />

Zeit ein eigener Mitarbeiter im deutschen<br />

Raum tätig um die Kunden vor<br />

Ort betreuen zu können.<br />

Mehr über das expandierende<br />

Unternehmen finden Sie unter:<br />

www.logett.at<br />

Oben rechts:<br />

Das seit 2011 bezogene moderne<br />

Bürogebäude<br />

Bild rechts:<br />

Blick auf die restlichen<br />

Produktionslinien<br />

36 58 43 •• 20<strong>14</strong><br />

Die neue sechsfärbige UV Flexodruckmaschine von Nilpeter


KENNZEICHNUNG<br />

Palettenwickler - -<br />

Vom wirtschaftlichen Einstiegsmodell bis zum<br />

Hochleistungs-Drehwickler mit 120 Pal/Std<br />

www.cyklop.at<br />

2•20<strong>14</strong><br />

37


NEWS<br />

„Hero“<br />

t<br />

Kaum etwas passt besser zu einem echten „Hero“ als eine<br />

heldenhafte Verpackung. Daher präsentiert das niederländische<br />

Traditionsunternehmen Hero (Teil der Hero Gruppe mit<br />

Sitz in der Schweiz) die neuen „Hero“ Fairtrade-Säfte jetzt<br />

in combidome von SIG Combibloc. Die innovative Kartonflasche,<br />

die das Beste einer<br />

Flasche mit dem Besten einer<br />

Kartonpackung in Einklang<br />

bringt, wurde bereits mehrfach<br />

mit international bedeutsamen<br />

Verpackungs- und<br />

Designpreisen ausgezeichnet.<br />

Mehr unter www.sig.biz<br />

Erweiterung der Geschäftsführung bei ULIKETT!<br />

ULIKETT GmbH erweitert ihre Geschäftsführung.<br />

Seit 1. August 20<strong>14</strong> fungiert Herr Ing.<br />

Harald Schweighofer als neuer Geschäftsführer,<br />

verantwortlich für Vertrieb, Einkauf und Marketing.<br />

Er teilt sich die Aufgabe mit Dr. Oliver<br />

Rammerstorfer, der die Bereiche Finanzen und<br />

Produktion verantwortet. Herr Schweighofer<br />

(47) besitzt breite Erfahrung in der Verpackungsindustrie,<br />

hat im Getränkekarton-, PET- und im<br />

Bereich flexibler Verpackungen gearbeitet. Sein Werdegang führte<br />

ihn aus Österreich in die Schweiz und zuletzt zu einem amerikanisch/<br />

deutschen Unternehmen.<br />

Mehr unter: www.ulikett.at<br />

Foto: SIG Combiblock<br />

Spatenstich in Seewalchen<br />

Im kommenden Jahr wird Ensinger den Hauptsitz seiner<br />

österreichischen Niederlassung von Lenzing ins nahe gelegene<br />

Seewalchen am Attersee verlagern. Um den Geschäftsbereichen<br />

weitere Expansionsmöglichkeiten zu bieten, errichtet der Kunststoffverarbeiter<br />

am neuen Standort ein modernes Produktions- und<br />

Verwaltungsgebäude mit 4.000 m 2 Gesamtfläche.<br />

Am 3. Juli fand in Seewalchen der offizielle Spatenstich statt. Rudolf<br />

Hainzl, Geschäftsstellenleiter des Bauunternehmens Goldbeck Rhomberg,<br />

hob hervor, dass der Auftraggeber Ensinger bei der Gebäudeplanung<br />

auf Ressourcenschonung geachtet habe: „Die Innovationen<br />

in diesem Bereich versprechen Einsparpotential bei den Betriebskosten,<br />

deshalb wird sich die höhere Investitionssumme amortisieren“,<br />

sagte der Diplomingenieur. „Für uns als Generalunternehmer<br />

ist ein solcher Geschäftspartner wichtig, um Visionen<br />

und Trends umzusetzen.“<br />

Mehr unter: www.ensinger-online.com<br />

Weichen für die Zukunft gestellt<br />

Gerhard Schubert und seine Söhne Ralf und Gerald bauen<br />

die Gerhard Schubert GmbH weiter aus. Aktuell entsteht am<br />

Standort Crailsheim ein neues Montagewerk mit einer Fläche<br />

von ca. 12.000 qm. Weitere geplante Baumaßnahmen sollen<br />

das stetige Wachstum ermöglichen. Als Weltmarktführer<br />

im Top-Loading-Verpackungsmaschinenbau stellt das Unternehmen<br />

nun auch in personeller Hinsicht die Weichen. Peter<br />

Gabriel, der das Unternehmen bislang als Prokurist kaufmännisch<br />

leitete, wurde zum weiteren Geschäftsführer berufen.<br />

Gleichzeitig verlieh Schubert den leitenden Mitarbeitern Jens<br />

Stoll (Technik),<br />

Jörg Brenner<br />

(Verwaltung),<br />

Hartmut Siegel<br />

(Verkauf) und<br />

Reiner Weidmann<br />

(Einkauf)<br />

Einzelprokura.<br />

Mehr unter: www.gerhard-schubert.de<br />

38 4 • 20<strong>14</strong><br />

Z-Förderband<br />

mit Kunststoffmodulketten<br />

Das neue Kunststoffmodul-Förderband<br />

AM-ZW aus Aluminium<br />

ist mit zwei Knicken<br />

ausgestattet.<br />

Damit ist diese Baureihe<br />

des Fördersysteme-Herstellers GEPPERT-Band<br />

vollzählig. Mit der Erweiterung seiner Kunststoffmodulketten-Produktreihe<br />

bleibt ab sofort kein Wunsch<br />

mehr offen: Flachförderbänder mit und ohne Kurve,<br />

ansteigende Förderbänder – auch mit einem Knick –<br />

und jetzt in Z-Form mit zwei Knicken. Dabei sind die<br />

Knicke vom Boden aus zwischen 40 und 60° in Stufen<br />

von 5° verstellbar. Die Länge des unteren und oberen<br />

waagerechten und des steigenden Teils kann an den<br />

jeweiligen Einsatzfall angepasst werden.<br />

Mehr unter: www.cm-tech.at


MAGAZIN<br />

NEWS<br />

Staatspreis Smart Packaging 20<strong>14</strong><br />

Neue Technologien und Materialien bergen großes Potenzial,<br />

Markterfordernisse und Umweltstandards sind Treiber<br />

der Entwicklung. Grund genug für die Ministerien BMWFW<br />

und BMLFUW, den Staatspreis Vorbildliche Verpackung anlässlich<br />

seiner 56. Verleihung als „Staatspreis Smart<br />

Packaging“ neu aufzusetzen.<br />

ntelligente Verpackungen sind<br />

„Iweit mehr als bloße Transportund<br />

Verbrauchsgüter. Sie sind die<br />

optimale Verbindung zwischen<br />

Industrie, Handel und Konsument<br />

und spielen eine zentrale Rolle<br />

als Präsentationsform und Verkaufstool.<br />

Auch die ökologische<br />

Bedeutung wird immer wichtiger,<br />

indem die Nachhaltigkeit von Produkten<br />

unterstützt wird“, betonen<br />

Reinhold Mitterlehner und Andrä<br />

Rupprechter.<br />

Zwei Kategorien plus Sonderpreise<br />

Wie bisher wird der Staatspreis in<br />

zwei Kategorien ausgelobt: „B2B“<br />

(Transport-, Um- und Verkaufsver-<br />

packungen für gewerbliche Nutzer)<br />

und „B2C“ (Verkaufsverpackungen<br />

für private Endverbraucher). Daneben<br />

werden je ein Sonderpreis für Innovation<br />

und „Point of Sale“ sowie<br />

der Sonderpreis der ARA für Ressourcenschonung<br />

und Abfallvermeidung<br />

vergeben. Die Preisverleihung<br />

ist am 11. November im Rahmen des<br />

„1. Österreichischen Verpackungstages“<br />

vorgesehen. Einreichformulare<br />

stehen unter http://www.verpackungsinstitut.at/Staatspreis/stp.<br />

htm zum Download zur Verfügung.<br />

Einreichungen sind bis zum 17. September<br />

20<strong>14</strong> möglich. 17<br />

http://www.verpackungsinstitut.at/<br />

Staatspreis/stp.htm<br />

Abfallverwertung mit Sinn ...<br />

http://www.verpackungsinstitut.at/Staatspreis/stp.htm<br />

Die Firma Meindl beschäftigt sich seit Jahrzehnten<br />

mit der Verdichtung/Verpressung von Abfällen und<br />

bietet für jedes Material und jedne Betrieb maßgeschneiderte<br />

Lösungen.<br />

mit Textilband oder Draht erfolgen.<br />

Diese Handlingslösung bietet<br />

eine hohe Automatisierung bei<br />

einem maximalem Ballengewicht.<br />

Mehr unter: www.meindl.co.at<br />

Die Palette reich von vertikalen<br />

und horizontalen Ballenpressen<br />

bis zu vollautomatischen<br />

Kanalballenpressen beziehungsweise<br />

Pressstationen. Die<br />

Firma bietet Entsorgungslösungen<br />

auf kleinstem Raum, direkt an der<br />

Anfallstelle. Mit fünf bis einhundertfünfzig<br />

Tonnen Presskraft ver-<br />

dichten die Lösungen von Meindl<br />

mühelos Karton-/Papier- und Folienabfälle<br />

zu vermarktungsfähigen<br />

Ballen. Die gute Zwischenlagerfähigkeit<br />

spart Geld..<br />

Die Ballenpressen sind mit Schacht/<br />

Tür/Klappe/Textdisplay/Ballenauswurf<br />

ausgestattet. Die einfache<br />

Ballenumreifung kann wahlweise<br />

4 • 20<strong>14</strong><br />

39


FAKUMA<br />

Innovations-Plattform...<br />

Nimmt man nämlich das neue<br />

Schlagwort 3D-Printing weg,<br />

und ersetzt es durch die altbekannten<br />

Begriffe Rapid Prototyping<br />

in Form von Stereolithographie<br />

oder Lasersintern von Kunststoffund<br />

Metallpulvern sowie ähnlicher<br />

Technologien bzw. Verfahren, dann<br />

findet man sich gleich wieder in der<br />

tatsächlichen Welt der industriellen<br />

Herstellung von Prototypen, Musterteilen<br />

und Kleinserien ein. Mit<br />

dem zweifelhaften Versuch einer<br />

kleinlichen Definitionsklärung hat<br />

das nichts zu tun, mit nüchtern-realistischer<br />

Sicht auf den industriellen<br />

Anwender-Nutzen für die Kunststoff-<br />

und natürlich auch für die<br />

Metallverarbeitung dagegen schon!<br />

3D-Printing ist in der Kunststoffverarbeitung<br />

längst Realität!<br />

Das sehen andere Messeveranstalter<br />

offensichtlich anders und stürzen<br />

sich vehement auf ein Modethema,<br />

das zum einen gar keines<br />

ist, und zum anderen jeglicher Prozessketten-<br />

Relevanz entbehrt. Die<br />

Frage muss erlaubt sein, warum<br />

sich der eine oder andere Messe-<br />

Standort das Thema „3D-Printing“<br />

ganz oben auf die Fahnen heftet,<br />

40 4 • 20<strong>14</strong><br />

...für die industrielle Kunststoffverarbeitung. Spritzgießmaschinen,<br />

Thermo-Umformtechnik, Extrusionsanlagen, Werkzeugsysteme,<br />

Werkstoffe und Bauteile, die Fakuma – Internationale<br />

Fachmesse für Kunststoffverarbeitung bleibt sich<br />

treu und versagt sich dem Modetrend um nicht zu sagen<br />

kaum nachvollziehbaren Hype im Bereich generativer Fertigungsmöglichkeiten.<br />

Genau genommen gibt es da aber gar<br />

nichts zu versagen, denn eben die generativen Fertigungsmöglichkeiten<br />

stellen schon seit vielen Jahren einen elementaren<br />

Baustein des Fakuma-Ausstellungs-Portfolios dar!<br />

ohne jedoch auch nur annähernd in<br />

der Materie bewandert zu sein bzw.<br />

den Fachbesuchern „echte“ Synergien<br />

bieten zu können. Das private<br />

Messeunternehmen P.E. Schall<br />

GmbH & Co. KG jedenfalls setzt<br />

mit der Fakuma – Internationale<br />

Fachmesse für Kunststoffverarbeitung<br />

nach wie vor auf die Darstellung<br />

der kompletten Prozesskette<br />

„Kunststoffverarbeitung“. Und<br />

diese beginnt bekanntlich bei der<br />

Produktentwicklung, setzt sich über<br />

den Werkzeug- und Formenbau fort,<br />

mündet dann in der industriellen<br />

Fertigung inklusive Qualitätssicherung,<br />

und schließt z. B. mit der Produktverpackung<br />

oder der Weiterverarbeitung<br />

per Baugruppen-Montage<br />

ab. Das ist – inklusive Prozessund<br />

Materialfluss-Peripherie – die<br />

Welt der Kunststoffverarbeitung!<br />

Stand der (Kunststoff)Technik in<br />

23 Sequenzen und darüber hinaus<br />

Wenn sich am <strong>14</strong>. Oktober (bis 18.<br />

Oktober) 20<strong>14</strong> bereits zum 23. Mal<br />

die Tore zur Fakuma öffnen, findet<br />

die kunststoffverarbeitende Branche<br />

in Hard- und Software einfach<br />

alles vor, was sie zur effizienten,<br />

ressourcenschonenden und hoch<br />

wirtschaftlichen Qualitätsproduktion<br />

von Kunststoffprodukten benötigt.<br />

Über die 22 vergangenen<br />

Sequenzen hat sich die Fakuma<br />

immer wieder hinterfragt, in der<br />

Ausrichtung optimiert, teilweise<br />

neu erfunden, und dabei immer die<br />

Marktbedürfnisse und die Marktmöglichkeiten<br />

sowie die strenge<br />

Nomenklatur im Fokus gehabt,<br />

woran sich auch künftig nichts<br />

ändern wird – versprochen! Das<br />

Weltangebot zur Verarbeitung von<br />

Kunststoffen, dazu Sonderschauen<br />

und Foren, Guided Tours oder die<br />

in Planung befindliche Präsentation<br />

der VDMA-Nachhaltigkeitsinitiative<br />

„Blue Competence“ des Fachbereichs<br />

Kunststoff- und Gummimaschinen<br />

– die Fakuma hat weitaus<br />

mehr zu bieten als bloß ein gerade<br />

trendiges „Hype-Thema“… .<br />

Fakuma<br />

In ihrer mehr als 30-jährigen Geschichte<br />

hat sich die Fakuma – Internationale<br />

Fachmesse für Kunststoffverarbeitung<br />

zum herausragenden<br />

Branchentreffpunkt mit<br />

weltweiter Strahlkraft entwickelt.<br />

Im Gesamt-Ranking der internationalen<br />

Kunststoff-Messen belegt sie<br />

den zweiten Platz. Durch ihren Veranstaltungsrhythmus<br />

ist sie jedoch<br />

in den Fakuma-Jahren das wichtigste<br />

Branchenevent.<br />

Überblick<br />

Die Fakuma bietet einen umfassenden<br />

Überblick über sämtliche<br />

Kunststofftechnologien: Ob Spritzgießen<br />

– hier nimmt die Fakuma<br />

weltweit eine Spitzenposition ein<br />

– Extrusionstechnik oder Thermoformen:<br />

Der Anwender kann sich<br />

auf der Fakuma über alle für die<br />

Kunststoffbe- und -verarbeitung relevanten<br />

Verfahren, Maschinen und<br />

Werkzeuge gezielt informieren. Dabei<br />

steht die Praxis im Vordergrund,<br />

wenn rund 1.700 Aussteller die<br />

ganze Prozesskette zur wirtschaftlichen<br />

Teilefertigung aus Kunststoffen<br />

präsentieren.<br />

Einen wichtigen Part spielen dabei<br />

Automatisierungseinrichtungen,<br />

denn die Kunststoff-Fertigung wird<br />

immer mehr in Herstellungsprozesse<br />

integriert. Im Verbund mit<br />

Handling- und Montage-Systemen<br />

entstehen flexible Produktionssysteme<br />

für die aktuellen und künftigen<br />

Herausforderungen der globalisierten<br />

Wirtschaftswelt. Dass den<br />

zukunftsweisenden Themen der<br />

Branche wie Kunststoffe in der Medizintechnik,<br />

Ressourcenschonung,<br />

Leichtbau oder Energie-Effizienz<br />

eine besondere Aufmerksamkeit<br />

zukommt, hat auf der Fakuma Tradition.<br />

18<br />

Mehr unter: www.fakuma-messe.de


FAKUMA<br />

NEWS<br />

Freeformer gewinnt Designpreis<br />

„N<br />

Am 7. Juli 20<strong>14</strong> traf sich die Designwelt in Essen zur<br />

Preisverleihung des international anerkannten Red Dot<br />

Awards. Das 40-köpfige Red Dot Expertengremium<br />

bewertete insgesamt 4.815 Einreichungen aus 53 Nationen.<br />

Mit dem Freeformer erhielt erstmals ein Produkt des<br />

Maschinenbauers Arburg den begehrten, international<br />

anerkannten Designpreis. Damit reiht sich das zukunftsweisende<br />

System für die additive Fertigung neben Produkten<br />

von Top-Marken wie Apple, Audi und Adidas ein.<br />

eben Qualität und Funktionalität wird das<br />

Design einer Maschine immer wichtiger<br />

für die Kaufentscheidung“, ist Herbert<br />

Kraibühler überzeugt. Der ehemalige technische<br />

Geschäftsführer trieb in den vergangenen zehn<br />

Jahren die Entwicklung des Freeformers voran<br />

und ist seit April 20<strong>14</strong> Berater für das Kunststoff-<br />

Freiformen bei Arburg. Mit dem Freeformer und<br />

dem Arburg Kunststoff-Freiformen (AKF), die<br />

auf der Weltleitmesse K 2013 Weltpremiere<br />

feierten, erschließt Arburg den zukunftsfähigen<br />

Markt der industriellen additiven Fertigung.<br />

Zukunftsfähiges Industriedesign<br />

Für das Design holte sich der Maschinenbauer<br />

das Büro Design Tech aus Ammerbuch mit Inhaber<br />

Jürgen R. Schmid ins Boot. Der Experte<br />

für Industriedesign sollte besonderes Augenmerk<br />

auf Wiedererkennung, Zukunftsfähigkeit und die<br />

Einmaligkeit des Freeformers legen sowie Ästhetik<br />

und Funktionalität vereinen. Dabei herausgekommen<br />

ist z. B. der über eine schwenkbare<br />

Glasfront gut zugängliche Bauraum, einfache<br />

Möglichkeiten zur Bedienung und der seitlich<br />

angebrachte, ausklappbare PC mit Multi-Touchscreen.<br />

Der visuell hervorgehobene An- und<br />

Ausschalter fungiert gleichzeitig als Not-Aus-<br />

Schalter. Zudem wurde darauf geachtet, dass der<br />

Freeformer durch Raumtüren mit Standardbreite<br />

passt. Die klaren, weichen Linien des Gehäuses<br />

erinnern an moderne<br />

Telekommunikationsgeräte<br />

und passen gut<br />

auch zum Einsatz in<br />

Konstruktionsbüros<br />

und Laborumgebung.<br />

Dass das Gesamtkonzept<br />

auch visuell gelungen<br />

ist, zeigen nicht<br />

nur die vielen positiven<br />

Rückmeldungen von<br />

Kunden und Interessenten, sondern jetzt auch<br />

das Qualitätssiegel Red Dot Award „Winner“.<br />

Innovatives System für die additive Fertigung<br />

Arburg ist ein weltweit führender Hersteller von<br />

modularen Allrounder-Spritzgießmaschinen, mit<br />

denen sich Kunststoffteile in großen Stückzahlen<br />

produzieren lassen. Um eine hohe Produktionseffizienz<br />

auch bei der Herstellung von Einzelteilen<br />

und Kleinserien zu erzielen, hat Arburg die<br />

additive Fertigung aus Sicht eines Maschinenbauers<br />

neu betrachtet und bei der Entwicklung<br />

des Freeformers und Arburg Kunststoff-Freiformens<br />

(AKF) sein Know-how in der Aufbereitung<br />

und Verarbeitung von Kunststoffen eingebracht.<br />

Alles, was der Freeformer braucht, sind eine<br />

Steckdose, 3D-CAD-Daten und Standardgranulat.<br />

Das Kunststoffgranulat wird ähnlich wie beim<br />

Spritzgießen zunächst in einem Plastifizierzylinder<br />

aufgeschmolzen. Die Tropfen werden über<br />

eine spezielle Düse mittels hochfrequenter Piezotechnik<br />

schichtweise auf einen Bauteilträger aufgetragen,<br />

der über drei bzw. fünf Achsen verfügt.<br />

So entsteht Schicht für Schicht das gewünschte<br />

dreidimensionale Bauteil. Da mit geschmolzenem<br />

Kunststoff gearbeitet wird, fallen weder<br />

Staub noch Abfall oder Emissionen an. 19<br />

Mehr über die ausgezeichnete Lösung gibt es<br />

auch während der Fakuma – Halle A3 - Stand<br />

3101 oder vorab unter unter: www.arburg.com<br />

PROCESSING<br />

PLASTICS WITH POWER<br />

Druckluftformanlagen für<br />

die Verpackungsindustrie<br />

Leistung und Wirtschaftlichkeit<br />

KIEFEL KMD<br />

SPEEDFORMER<br />

Besuchen Sie uns:<br />

FAKUMA 20<strong>14</strong><br />

HALLE A1 STAND 13<strong>14</strong><br />

Friedrichshafen<br />

<strong>14</strong>. – 18. Oktober 20<strong>14</strong><br />

KIEFEL GmbH<br />

Sudetenstraße 3<br />

83395 Freilassing, Deutschland<br />

T +49 8654 78 0 · kiefel@kiefel.de<br />

www.kiefel.com<br />

A Member of Brückner Group<br />

4 • 20<strong>14</strong><br />

41


FAKUMA<br />

Highlights von Kiefel<br />

Als besonderes Highlight wurde<br />

dem Fachpublikum erstmals<br />

der neue Druckluftformautomat<br />

KMD 90 präsentiert. Die neue<br />

Baugröße steht für die größte Formfläche<br />

der Speedformer-Serie (865<br />

x 915 mm) und zeichnet sich durch<br />

hohe Energieeffizienz und beste<br />

Formqualität in der Großserie aus.<br />

Fotos <strong>KOMPACK</strong><br />

42 4 • 20<strong>14</strong><br />

Mehr als 160 Fachleute aus 21 Ländern nahmen Anfang<br />

Juli die Gelegenheit wahr und informierten sich über technische<br />

Neuerungen, Trends und Produktivität rund um die<br />

Herstellung thermogeformter Kunststoffverpackungen.<br />

Die in der KMD 90 zwischen der Formund<br />

Stanzstation eingebaute Werkzeugwechselstation<br />

ermöglicht eine schnelle<br />

und ergonomische Bedienung.<br />

Kerbenfreie Verarbeitung<br />

Als weitere Neuheit wurde die Exzenterstanze<br />

KES 85 vorgestellt.<br />

Die vertikale Umfang-Stanztechnologie<br />

ermöglicht eine kerbenfreie<br />

Verarbeitung der Formteile. Für das<br />

Stanzen und Stapeln von Schalen<br />

mit Folien-Applikation, Deckeln<br />

und Produkten mit speziellen Anforderungen<br />

stellt die KES 85 eine<br />

effiziente Lösung dar.<br />

SPEEDFORMER KMD 90.<br />

Die innovative Druckluftformanlage<br />

steht für eine neue Dimension in<br />

der Herstellung von Verpackungsteilen<br />

aus Kunststoff und folgt dem<br />

Trend nach höherer Produktivität<br />

durch schnellere Taktzeiten und<br />

größerer Formfläche. Ganz gleich<br />

ob PS, OPS, PP, PE, PVC, PET,<br />

PLA, CPET zu Formteilen verarbeitet<br />

werden, die KMD 90 vereint<br />

Fotos: Kiefel<br />

höchste Leistung mit bester Qualität.<br />

Schwarze Keramikstrahler<br />

Die durchdachte Konstruktion wartet<br />

mit einigen Besonderheiten auf.<br />

So sorgen schwarze Keramikstrahler<br />

in der Heizstation für beste Effizienz.<br />

Dank der Folienrandbeheizung<br />

kann auch sprödes Material,<br />

wie PS und PLA hervorragend verarbeitet<br />

werden. Kunststoffpartikel<br />

werden beim Einnadeln vermieden.<br />

Auch bei dicken Folien wirkt sich<br />

dies positiv aus. Produkthygiene<br />

ist damit ebenso gewährleistet wie<br />

eine verbesserte Lebensdauer der<br />

Nadelkette. Die exakte Stanzposition<br />

resultiert aus der genauen und<br />

reproduzierbaren Breitenverstellung<br />

der Kettenschiene. Bemerkenswert<br />

die hohe Stanzkraft mit<br />

480 kN.<br />

Antriebe<br />

Für Flexibilität und Qualität der<br />

Produkte sorgen mit ihrer Stabilität<br />

und Laufruhe auch die zentrischen<br />

servomotorischen Antriebe<br />

der Kniehebel und der unabhängige<br />

Vordehnstempel am unteren und<br />

oberen Tisch. Eine Besonderheit<br />

stellt die schnellere und ergonomische<br />

Bedienung durch die separate<br />

Werkzeugwechselstation dar.<br />

Die Station ist zwischen der Formund<br />

Stanzstation eingebaut. Der<br />

wahlweise Wechsel der Werkzeugsätze<br />

erfolgt im Block. Die schweren<br />

Werkzeuge werden dabei durch<br />

große Kugellager unterstützt.<br />

Down-Stacker<br />

Die Stapelung erfolgt durch einen<br />

Down-Stacker, der die fertigen<br />

Produkte unterhalb des Folienniveaus<br />

auf ein Förderband legt. Die<br />

Entnahmehöhe ist mit 1 m ergonomisch<br />

äußerst günstig. Die Siemens<br />

Simotion Steuerung und der<br />

Touchscreen runden die einfache<br />

Bedienung und Handhabung ab.<br />

Unumgänglich für eine hygienische<br />

Produktion sind die Servomotoren<br />

in den Antrieben und die Nadelkette<br />

unterhalb der Folienebene. Dazu<br />

kommen zwei separate Schmiersysteme<br />

für Index und Motoren sowie<br />

ein Stanzverzögerungstimer, der<br />

die Bildung von Engelshaaren reduziert.<br />

20<br />

Mehr sehen Sie auch während der<br />

FAKUMA – Halle A1 – Stand 13<strong>14</strong><br />

oder vorab unter: www.kiefel.com


FAKUMA<br />

WITTMANN BATTENFELD<br />

erweitert Kapazität<br />

Nach der Inbetriebnahme der neuen Montagehalle<br />

für Großmaschinen im April vorigen Jahres, erhöht<br />

WITTMANN BATTENFELD seine Kapazität für den<br />

Bau von Großmaschinen um weitere 650 m².<br />

Es handelt sich dabei um eine<br />

Erweiterung der bestehenden<br />

Montagehalle, in der ein Bearbeitungszentrum<br />

für Aufspannplatten<br />

für Großmaschinen installiert wird.<br />

Mit dem neuen Bearbeitungszentrum<br />

können auch die Aufspannplatten<br />

aller großen MacroPower-<br />

Maschinen bis 1600 to Schließkraft<br />

in Eigenfertigung hergestellt werden.<br />

Dies ist ein wichtiger Beitrag<br />

zur Verbesserung des montagegerechten<br />

Fertigungsflusses und zur<br />

Verkürzung der Lieferzeiten.<br />

Inbetriebnahme 2015<br />

Mit den Bauaktivitäten wurde im<br />

Juli dieses Jahres begonnen. Die<br />

Fertigstellung der Halle ist bis Ende<br />

des Jahres geplant. Die Inbetriebnahme<br />

des neuen Bearbeitungszentrums<br />

wird Ende des 1. Quartals<br />

2015 stattfinden.<br />

WITTMANN BATTENFELD<br />

WITTMANN BATTENFELD, ein<br />

Unternehmen der WITTMANN<br />

Gruppe, mit Sitz in Kottingbrunn,<br />

Österreich, ist ein führender Hersteller<br />

von Spritzgießmaschinen–<br />

und anlagen für die Kunststoffindustrie.<br />

Das Unternehmen ist mit eigenen<br />

Vertriebs- und Servicegesellschaften<br />

als auch Vertretungen in ca. 60<br />

Ländern vertreten und bietet damit<br />

seinen Kunden weltweit optimale<br />

Unterstützung in allen Fragen der<br />

Spritzgießtechnik. Innovationskraft,<br />

höchste Präzision und die Fokussierung<br />

auf den maximalen Kundennutzen<br />

machen WITTMANN BAT-<br />

TENFELD zu einem wertvollen<br />

Partner für seine Kunden. 21<br />

Mehr unter:<br />

www.wittmann-group.com


VERPACKUNG<br />

Fusion von Sappi für Luxus-Verpackungen<br />

Wer durch den Ort Wardrecques<br />

im Norden von Frankreich<br />

fährt, wird am Rande<br />

des Stadtgebiets ein imposantes<br />

Gebäude erblicken. Das ist die Firma<br />

Cartonneries de Gondardennes,<br />

der größte Produktionsstandort für<br />

Wellpappebögen in Europa. Das<br />

1897 gegründete Familienunternehmen<br />

ist unabhängig geblieben<br />

und die Erben der Gründergeneration<br />

sitzen immer noch im Vorstand.<br />

Heute beschäftigt Cartonneries de<br />

Gondardennes 800 Mitarbeiter und<br />

erwirtschaftet einen Umsatz von<br />

160 Millionen Euro, von denen 30 %<br />

aus dem Export stammen.<br />

„Wir produzieren Wellpappebögen<br />

in den Abmessungen von 250 x<br />

500 mm bis 1.710 x 3.200 mm mit<br />

den Wellengrößen B (3 mm), C<br />

(4 mm), E (1600 Mikrometer), F<br />

(1100 Mikrometer) und G (850 Mikrometer)“,<br />

erläutert Michel Smets,<br />

der Vertriebsleiter. Dazu setzt das<br />

Unternehmen fünf Wellpappemaschinen<br />

ein, die jährlich 200.000<br />

Tonnen Wellpappe aus 100 % recyceltem<br />

und recycelbarem Papier<br />

produzieren. Cartonneries de Gondardennes<br />

hat eine eigene Papiermühle,<br />

die ihm eine weitestgehende<br />

Unabhängigkeit ermöglicht. Außerdem<br />

legt das Unternehmen großen<br />

Wert auf den Umweltschutz. Der<br />

Produktionszyklus umfasst einen<br />

geschlossenen Wasserkreislauf, so<br />

dass keine Abwässer an die Umgebung<br />

abgegeben werden.<br />

Wasserdampf und Methan, die im<br />

Rahmen der Wasseraufbereitung<br />

anfallen, werden rückgewonnen<br />

und erzeugen so einen Teil des vom<br />

Werk verbrauchten Stroms. Außerdem<br />

ist der Standort FSC-zertifiziert.<br />

Ein wachsender Markt<br />

„Unsere Kunden sind Wellpappe-<br />

Verarbeiter, aber auch Digital- und<br />

Siebdruck-Druckereien, die POS-<br />

Displays herstellen“, erklärt Smets.<br />

„Außerdem arbeiten wir für Druckereien<br />

von Verbraucherverpackungen.“<br />

Obwohl der Markt für<br />

44 4 • 20<strong>14</strong><br />

Kann Wellpappe bei POS-Displays und hochwertigen<br />

Verpackungen mit glatter Faserpappe konkurrieren?<br />

Schon das dritte Jahr in Folge baut Cartonneries de Gondardennes<br />

mit Fusion von Sappi seinen Marktanteil mit<br />

einem einzigartigen und sehr konkurrenzfähigen Produkt<br />

aus. Die Vorteile: herausragende Weiße und Druckqualität,<br />

geringeres Gewicht und sehr kurze Lieferfristen.<br />

Transportverpackungen aus dicker<br />

Wellpappe mit ungebleichter Außendecke<br />

mit 70 % des Umsatzes<br />

für das Unternehmen eine große<br />

Rolle spielt, ist auch bei anderen<br />

Marktsegmenten ein aktives<br />

Wachstum zu verzeichnen. Dazu<br />

zählen ‚regalfertige‘ Verpackungen,<br />

die für den Transport und für die<br />

Präsentation im Ladenregal verwendet<br />

werden, POS-Displays in<br />

Gondelträger-Ausführung zur Präsentation<br />

der Produkte außerhalb<br />

von Regalen sowie Verbraucherverpackungen<br />

als Primärverpackung<br />

des Produkts. „Diese Art der Anwendung<br />

setzt einen Karton mit<br />

Das zum Ende des 19. Jahrhunderts<br />

gegründete Unternehmen<br />

ist immer noch im Familienbesitz.<br />

kleineren Wellenbahnen und einer<br />

weißen Außendecke voraus, so dass<br />

Qualitätsdruckverfahren, wie der<br />

Flexodruck aber auch der Offsetoder<br />

Digitaldruck, eingesetzt werden<br />

können“, erläutert Smets.<br />

Fusion von Sappi als<br />

Qualitätsstandard<br />

Um auf die Anforderungen dieser<br />

Märkte reagieren zu können, hat<br />

„Dank des Topliners Fusion von Sappi können innovative Angebote<br />

für Feinwellpappe vorantreiben, die die Aufmerksamkeit der Einkaufsleiter<br />

für Luxusmarken auf höchster Ebene auf sich ziehen“, sagt<br />

Michel Smets, Verkaufsleiter des Unternehmens (links).<br />

Jeden Tag verlassen im Durchschnitt etwa 100 LKW den Produktionsstandort<br />

für Wellpappe im französischen Wardrecques, um die<br />

Kunden des Unternehmens im Inland und in anderen Teilen Europas<br />

zu beliefern.<br />

Cartonneries de Gondardennes ein<br />

einzigartiges Produkt mit F- und<br />

G-Wellen und einer Außendecke<br />

entwickelt, bei der Topliner Fusion<br />

von Sappi mit einer Grammatur<br />

von 180 g/m 2 verwendet wird. Diese<br />

Lösung bietet den Vorteil, dass<br />

damit ein neuer Standard für die<br />

Weiße von Wellpappe sowie für die<br />

Druckqualität und -stabilität entsteht,<br />

der von den Druckereien sehr<br />

geschätzt wird.<br />

„Fusion ist ein interessantes Produkt,<br />

dessen Potenzial wir sehr<br />

schnell erkannt haben“, betont<br />

Smets. „Im Jahr 2010, als Sappi die<br />

Markteinführung von Fusion vorbereitete,<br />

hat uns deren Marktforschungsagentur<br />

angesprochen. Uns<br />

war sofort klar, welche Vorteile dieses<br />

Produkt uns bieten könnte. Als<br />

Fusion dann Ende 2011 auf den<br />

Markt kam, gehörten wir zu den<br />

ersten, die eine Bestellung aufgegeben<br />

haben.“<br />

Fusion für POS-Displays<br />

Insbesondere bei POS-Displays<br />

eröffnet Fusion neue Möglichkeiten<br />

für die Hersteller von Faltkartons.<br />

„Hier ist der Weiße-grad ein wesentliches<br />

Leistungsmerkmal“, erläutert<br />

Smets. „Fusion bietet eine Weiße<br />

von 98 % im Vergleich zu 87 % bei<br />

Standardwellpappe. Damit sind wir<br />

in der Lage, Wellpappe mit einem<br />

Weißegrad zu produzieren, der dem<br />

von glatter Faserpappe, wie sie für<br />

Produktverpackungen verwendet<br />

wird, entspricht. Somit ist es möglich,<br />

POS-Displays in der Qualität<br />

von Produktverpackungen herzustellen.<br />

Das ist ein wesentlicher<br />

Vorteil, um in die Märkte für Premium-Lebensmittel,<br />

pharmazeutische<br />

Produkte und Kosmetik vorzudringen.<br />

Das hat uns erlaubt, echte Wachstumschancen<br />

zu ergreifen.“ Die<br />

hohe Druckqualität ist ein weiteres<br />

wichtiges Plus. „Heutzutage<br />

wird ein wachsender Anteil des<br />

POS-Display-Markts von den Digitaldruckereien<br />

dominiert“, meint<br />

Smets. „Doch zurzeit sind nur wenige<br />

Digitaldruckmaschinen mit<br />

Lackeinheiten aufgerüstet. Deshalb<br />

sind die Weiße und Helligkeit von<br />

Fusion bei digital gedruckten POS-<br />

Materialien ein großer Wettbewerbsvorteil.“<br />

Fusion für Produktverpackungen<br />

Doch das Potenzial der Wellpappe


VERPACKUNG<br />

mit dem Topliner Fusion als Außendecke<br />

beschränkt sich nicht auf<br />

POS-Displays. „Auch bei Produktverpackungen<br />

haben wir unsere<br />

Umsätze erhöhen können“, sagt<br />

Smets. „Offsetdruckereien, die<br />

Faltkartons und Schachteln für die<br />

Primärverpackung von Luxusprodukten<br />

herstellen, nehmen traditionell<br />

glatte Faserpappe, deren Weiße<br />

und Druckqualität bei ihnen hoch<br />

im Kurs stehen. Allerdings sind das<br />

schwere Verpackungen, die schnell<br />

Flächengewichte von 500 bis 800 g/<br />

Luxusverpackungen sind ein<br />

Bereich, in dem die Feinwellpappe<br />

mit dem Topliner Fusion von Sappi<br />

als Außendecke einen großen<br />

Wettbewerbsvorteil gegenüber<br />

glatter Faserpappe bietet.<br />

Zu den innovativen Produkten<br />

des Unternehmens<br />

gehört Feinwellpappe mit<br />

G-Wellenbahn (850 Mikrometer)<br />

und einer Außendecke<br />

aus dem Topliner<br />

Fusion, die im Offset- und<br />

Digitaldruck bedruckt werden<br />

kann.<br />

Das Unternehmen produziert<br />

jährlich in allen Produktkategorien<br />

insgesamt<br />

200.000 Tonnen Wellpappe.<br />

Zu den Kunden zählen<br />

Wellpappe-Verarbeiter, auf<br />

POS-Displays spezialisierte<br />

Digitaldruckereien sowie<br />

Druckereien für Verbraucherverpackungen.<br />

m 2 erreichen können. Und obwohl<br />

diese Kartone die notwendige Steifigkeit<br />

gewährleisten, erweisen sie<br />

sich gelegentlich als heikel zu formen<br />

und zu falten.“<br />

Um die Anforderungen dieses<br />

Marktes zu erfüllen, bietet Cartonneries<br />

de Gondardennes mit Hilfe<br />

von Fusion eine Wellpappe mit G-<br />

Wellenbahn (850 Mikrometer) an,<br />

die im Offsetdruck verarbeitet wird.<br />

So werden die gleiche Weiße und<br />

Druckqualität wie bei glatter Faserpappe<br />

erzielt, wobei das Gewicht<br />

nur bei 450 g/m 2 liegt. „Damit sind<br />

wir in der Lage, eine Alternative zur<br />

glatten Faserpappe anzubieten, die<br />

die gleiche Steifigkeit und die gleichen<br />

mechanischen Eigenschaften<br />

aufweist, aber nur die Hälfte an Material<br />

verbraucht“, führt Smets aus.<br />

Der Hauptvorteil besteht darin,<br />

dass die Produkte einfacher und<br />

kostensparender zu transportieren<br />

sind, keine Kaschierung benötigen<br />

und kürzere Verpackungsproduktionszyklen<br />

ermöglichen. Darüber<br />

hinaus schützt die Wellpappe aufgrund<br />

der stoßdämpfenden Eigenschaft<br />

der Wellenbahn das Produkt<br />

besser als glatte Pappe. Die Ergebnisse<br />

sprechen für sich: „Aktuell<br />

gewinnen wir bei den pharmazeutischen<br />

Produkten, bei Kosmetik,<br />

Wein und Spirituosen weiter Marktanteile“,<br />

betont Smets.<br />

Kürzere Lieferfristen attraktiv<br />

für Verbrauchermarken<br />

Die kürzeren Lieferfristen sind ein<br />

weiteres wichtiges Argument, das<br />

für die Feinwellpappe mit dem<br />

Topliner Fusion als Außendecke<br />

spricht. „Glatte Faserpappe hat<br />

längere Lieferzeiten, die je nach<br />

bestellter Menge von 15 Tagen<br />

bis zwei Monate reichen“, erklärt<br />

Smets. „Wir dagegen können innerhalb<br />

von maximal fünf Tagen<br />

liefern.<br />

Das ist ein sehr großer Vorteil, der<br />

vor allem für Verbrauchermarken<br />

interessant ist, die ihre Marketingund<br />

Vertriebskampagnen mit sehr<br />

Der Topliner Fusion von Sappi<br />

besticht durch einen Weißegrad,<br />

der über dem der Mehrzahl<br />

der Wellpappematerialien liegt.<br />

Die Anwendungsgebiete sind<br />

zahlreich, insbesondere bei POS-<br />

Displays für Lebensmittel, pharmazeutische<br />

Produkte und Kosmetik.<br />

kurzen Vorlaufzeiten starten wollen.<br />

Man darf nicht vergessen, dass viele<br />

Luxusmarken einen erheblichen<br />

Teil ihres Umsatzes mit saisonalen<br />

Aktivitäten und Veranstaltungen,<br />

insbesondere zum Jahresende, zum<br />

Muttertag und zum Valentinstag,<br />

erwirtschaften. Da kommt es darauf<br />

an, diese Spitzenzeiten nicht<br />

zu verpassen. Überschaubare Lieferfristen<br />

sind für diese Marken von<br />

unschätzbarem Wert.“<br />

Die Quintessenz?<br />

Smets ist optimistisch: „2011 haben<br />

wir den Topliner Fusion mit 180 g/<br />

m 2 erstmals eingesetzt. 2012 konnten<br />

wir die Produktion verdreifachen.<br />

Diese wurde 2013 noch einmal<br />

verdoppelt und für 20<strong>14</strong> gehen<br />

wir von einer weiteren Verdoppelung<br />

aus.<br />

Das Potenzial bei POS-Displays<br />

und Verbraucherverpackungen ist<br />

riesig. In diesem Bereich bieten<br />

wir eine originelle Lösung, die die<br />

Erwartungen der Markenhersteller<br />

erfüllt und übertrifft sowie die Gewinne<br />

erhöht. Allein bei Spirituosen<br />

verzeichnen wir einen deutlichen<br />

Anstieg des Interesses seitens der<br />

Marketing-Manager und Einkaufsleiter<br />

der Marken. Die Wachstumschancen<br />

sind enorm und wir haben<br />

gerade erst begonnen, diesen Teil<br />

des Marktes zu erkunden“, schließt<br />

Smets ab. 22<br />

Mehr unter: www.sappi.com<br />

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IMAGEline – Die Industrieverpackung mit Corporate Branding<br />

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LOGISTIK<br />

Warenfluss für Trinkgenuss<br />

Die Sonne steht am wolkenlos<br />

blauen Himmel, ein malziger<br />

Geruch liegt in der Luft. Der<br />

alles überragende Darreturm wirft<br />

seinen Schatten auf den Hof, wo<br />

geschäftiges Treiben herrscht. Zwei<br />

Stapler beladen gerade einen LKW<br />

mit Paletten voll frisch gebrautem<br />

Bier. Ein weiterer LKW wartet bereits<br />

auf die Beladung. In den warmen<br />

Monaten herrscht Hochbetrieb<br />

auf dem Firmengelände der Ottakringer<br />

Brauerei. Seit 1837 wird<br />

hier Bier hergestellt, aktuell dreizehn<br />

verschiedene Sorten. Der Jahresausstoß<br />

beträgt 6<strong>14</strong>.000 Hektoliter.<br />

Vergangenes Jahr machte der<br />

Konzern eine Ausschreibung über<br />

insgesamt 36 Flurförderzeuge.<br />

Die Ausschreibung umfasste neben<br />

dem Stammsitz in Ottakring<br />

auch Geräte an den verschiedenen<br />

Standorten der Tochterunternehmen<br />

Vöslauer Mineralwasser AG,<br />

Kolarik & Leeb GmbH, sowie des<br />

konzerninternen Logistikdienstleisters<br />

Trinkservice GmbH. „Man<br />

kann sagen, dass wir etwa ein Viertel<br />

unseres Fuhrparks erneuert ha-<br />

46 4 • 20<strong>14</strong><br />

Wenn der Ottakringer-Konzern ein Viertel seines<br />

Fuhrparks an Flurförderzeugen erneuert, dann steht<br />

die heimische Staplerbranche mit Angeboten Habt<br />

Acht. Mit einem überzeugenden Komplettpaket aus<br />

technischer Qualität, umfassendem Service und persönlicher<br />

Betreuung konnte sich STILL den prestigeträchtigen<br />

Großauftrag über 36 Fahrzeuge sichern.<br />

ben“, so Bernd Breymann, Leiter<br />

des Konzernfuhrparks. „Nach drei<br />

Verhandlungsrunden mit allen in<br />

Frage kommenden Anbietern ging<br />

STILL als unser Partner hervor.“<br />

Damit konnte die bereits jahrzehntelange<br />

Beziehung zwischen den<br />

beiden Unternehmen weiter vertieft<br />

werden.<br />

Optimierungspotentiale identifiziert<br />

Entscheidungsgrundlage für die<br />

Auftragsvergabe war eine Bewertungsmatrix<br />

aus etwa 20 Einzelpunkten.<br />

Besonders großen Wert<br />

legte Herr Breymann auf eine fundierte<br />

Evaluierung des Gerätebedarfs<br />

an den einzelnen Standorten.<br />

Dafür haben Experten von STILL,<br />

führender Anbieter für maßgefertigte<br />

innerbetriebliche Logistiklösungen<br />

weltweit, die Standorte<br />

besucht, die Logistikprozesse vor<br />

Ort analysiert und daraus Empfehlungen<br />

abgeleitet, bei welchen Geräten<br />

ein Tausch gegen ein Neugerät<br />

sinnvoll ist. Über diese Bedarfserhebung<br />

hinaus wurden aber auch<br />

Optimierungspotentiale seitens der<br />

Trinkservice GmbH identifiziert.<br />

„An einem Standort konnten wir<br />

dank der Optimierungsvorschläge<br />

von STILL einen 5-Tonnen-Stapler<br />

einsparen“, sagt Breymann. „Das<br />

ist natürlich eine erfreuliche Kostenersparnis<br />

für uns.“<br />

Ein anderes Beispiel ist die Anschaffung<br />

eines Hochhubwagen<br />

EGV-S anstelle eines Gegengewichtsstaplers<br />

zum Kommissionieren,<br />

welcher vor allem bei Kolarik<br />

& Leeb effizienten Einsatz findet.<br />

„Auf Basis dieser Evaluierung durch<br />

STILL haben wir firmenintern unsere<br />

Prozesse dokumentiert“, meint<br />

Breymann. „Die Häufigkeit der<br />

Staplernutzung, Intervalle und<br />

Umschlagleistung sind Teil eines<br />

Prozessabbildes, durch das wir nun<br />

einen schönen Überblick über alle<br />

unsere Logistikprozesse haben.“<br />

Gesundheit der Fahrer hat Priorität<br />

Bei den 36 Flurförderzeugen, übrigens<br />

alles Elektrogeräte, handelt<br />

es sich um Gegengewichtsstapler<br />

RX 20 bzw. RX 60 und elektrische<br />

Handhubwagen. Sie alle sind exakt<br />

auf den jeweiligen Bedarf zugeschnitten.<br />

So gibt es Fahrzeuge mit<br />

Kabine, Heizung und Sitzheizung<br />

für den Außeneinsatz. Andere sind<br />

mit Front- und Dachscheibe für den<br />

Betrieb in der Durchfahrtstrasse<br />

konzipiert. Zusätzlich mussten die<br />

individuellen Anforderungen jedes<br />

Standortes berücksichtigt werden.<br />

In Bad Vöslau etwa geht es primär<br />

um einen optimalen Lastschwerpunkt,<br />

große Hubhöhen und zusätzliche<br />

Sicherheitsausrüstung.<br />

Als Standort mit Produktion ist in<br />

Ottakring nicht nur der Umschlag<br />

besonders hoch – er liegt bei rund<br />

einer Million Paletten pro Jahr. Zudem<br />

bedient die Transportlogistik<br />

die Produktionslinien. Um Spitzen<br />

in den Sommermonaten Mai<br />

bis September abdecken zu können,<br />

gibt es außerdem ein eigenes<br />

Stand-By-Gerät in Ottakring, das<br />

bedarfsabhängig immer dann zum<br />

Einsatz kommt, wenn es eng wird.<br />

In Simmering bei Trinkservice wiederum<br />

ist es verstärkt notwendig,<br />

Bodenstöße abzufedern. Sämtliche<br />

der neuen Stapler sind mit einem<br />

Hydraulikspeicher im Hubkreislauf<br />

ausgerüstet, der Schläge durch<br />

Bodenunebenheiten absorbiert und<br />

so den Fahrer schont. Das ist vor<br />

allem beim Einsatz mit Mehrfach-<br />

Palettengabeln und entsprechend<br />

hohem Gewicht ein enormer Komfortgewinn<br />

für die Fahrer.<br />

„Arbeitssicherheit und Gesundheit<br />

der Mitarbeiter hat für uns oberste<br />

Priorität“, sagt Friedrich Bauer, als<br />

Leiter der Lagerlogistik bei Trinkservice<br />

für 80 Mitarbeiter verantwortlich.<br />

„Wir wollen unseren Leuten<br />

die schwere Arbeit so angenehm<br />

wie möglich machen.“ Dafür verfügen<br />

die Stapler von STILL über<br />

weitere Features. Etwa die Längsund<br />

Horizontalfederung des Fahrersitzes,<br />

wodurch dieser möglichst<br />

vom Gerät entkoppelt ist.<br />

Für angenehmes Arbeiten sorgt<br />

auch ein Joystick anstelle der beiden<br />

herkömmlichen Steuerhebel,<br />

da man sein Gerät hierbei mit nur<br />

einer Hand bedienen kann. Er befindet<br />

sich ergonomisch günstig am<br />

Ende der Armlehne platziert. Armlehne,<br />

Rückensitz und Lenkrad sind<br />

zudem individuell einstellbar. Die<br />

Lagerarbeiter von Ottakringer wurden<br />

explizit in die Entscheidung für<br />

STILL als Lieferanten der neuen<br />

Geräte miteinbezogen. Dies mag<br />

durchaus einen kleinen Wettbewerbsvorteil<br />

gebracht haben.<br />

Garantierte Reaktionszeit<br />

Eine zentrale Anforderung der Ausschreibung<br />

seitens Ottakringer an<br />

seinen künftigen Gerätelieferanten<br />

war ein flexibles und reichhaltiges<br />

Angebot an After Sale Services.<br />

„Wir haben Full Service Verträge für


LOGISTIK<br />

viele unserer Geräte abgeschlossen“,<br />

erklärt Bernd Breymann. „Dadurch<br />

genießen wir umfassenden<br />

Schutz im Schadensfall.“<br />

Unter anderem umfasst das Full<br />

Service von STILL eine garantierte<br />

Reaktionszeit von höchstens fünf<br />

Stunden. Das ist bei einem Jahresumschlag<br />

von insgesamt 1,5 Millionen<br />

Paletten an allen Konzernstandorten<br />

auch wichtig, betont Friedrich<br />

Bauer: „Wir liefern pro Jahr 2,5<br />

Millionen Einheiten an über 3000<br />

Kunden, da können wir uns keinen<br />

Verzug leisten.“ Es ist eine betriebswirtschaftliche<br />

Entscheidung<br />

von Ottakringer, die eingesetzten<br />

Flurförderzeuge zu kaufen. Denn<br />

Nutzfahrzeuge lassen sich nach Ablauf<br />

ihrer Nutzungsdauer meist sehr<br />

gut weiter veräußern. Insbesondere,<br />

wenn sie noch gut in Schuss sind.<br />

Hierbei erweist sich die Robustheit<br />

der STILL-Geräte als deutlicher<br />

Vorteil. 36 Flurfördergeräte auf<br />

einen Schlag - ein derart dimensioniertes<br />

Projekt gibt es in Österreich<br />

nicht alle Tage. Dies erklärt<br />

sich unter anderem dadurch, dass<br />

Ottakringer an einigen Standorten<br />

die Anschaffung neuer Geräte um<br />

ein Jahr vorgezogen hat, um das<br />

Volumen der Investition zu erhöhen.<br />

„Eine Anschaffung in dieser<br />

Größenordnung hat durchaus Seltenheitswert“,<br />

bestätigt Breymann.<br />

Die geplante Nutzungsdauer der<br />

Geräte liegt je nach Einsatzzweck<br />

zwischen fünf und acht Jahren.<br />

Nach Ablauf der Full Service Verträge<br />

wird eine Evaluierung klären,<br />

ob die Geräte ausgetauscht werden<br />

oder noch ein wenig länger in Betrieb<br />

bleiben. „Grundsätzlich achten<br />

wir darauf, dass unser Fuhrpark neu<br />

bleibt“, erklärt Breymann. „Wir legen<br />

Wert auf qualitativ hochwertige<br />

Geräte auf dem aktuellen Stand der<br />

Technik.“ Ein begreifliches Anliegen,<br />

mit dem man bei STILL genau<br />

an der richtigen Adresse ist. 23<br />

Mehr unter: www.still.at<br />

FEINE ETIKETTEN


Beste Voraussetzung für Wachstum<br />

„M<br />

Anfang Sommer fand der Spatenstich für die neue Linde<br />

Fördertechnik GmbH Niederlassung in Wiener Neudorf<br />

statt. Im Wirtschaftspark Industriezentrum Niederösterreich-<br />

Süd erfolgte der Spatenstich für das neue Firmengebäude.<br />

Auf dem rund 3.800 m 2 großen Grundstück errichtet<br />

das Unternehmen ein modernes Vertriebszentrum, das<br />

als Drehscheibe für das Neu- und Gebrauchtmaschinengeschäft,<br />

sowie als Service- und Mietstation für die<br />

Region Ost (Wien, Niederösterreich, Burgenland) dient.<br />

it dem Neubau der Wiener<br />

Niederlassung tragen wir<br />

unserem Wachstum in der<br />

Region Rechnung. Das Industriezentrum<br />

Niederösterreich Süd bietet<br />

uns perfekte Voraussetzungen:<br />

zentrale Lage, gute Anbindung sowie<br />

eine hervorragende Infrastruktur.<br />

Hierdurch können wir unseren<br />

Kunden das umfangreiche Linde<br />

Produkt- und Serviceangebot in<br />

einem modernen und innovativen<br />

Umfeld präsentieren,“ sagt Sven<br />

Kaulbach der neue Geschäftsführer<br />

der Linde Fördertechnik.<br />

Fertigstellung 2015<br />

Die neue Niederlassung der Linde<br />

Fördertechnik GmbH wird neben<br />

Büros, einen modernen Vorführraum<br />

sowie eine Werkstatt inklusive<br />

Lackiererei haben. Die Fer-<br />

tigstellung des neuen Gebäudes<br />

ist spätestens für das erste Quartal<br />

2015 geplant. „Wir freuen uns<br />

schon sehr darauf, die neuesten<br />

Linde Fahrzeuge sowie unsere Mietund<br />

Gebrauchtstaplerflotte schon<br />

im nächsten Jahr in den neuen Gebäuden<br />

ausstellen zu können,“ so<br />

Kaulbach abschließend.<br />

Sven Kaulbach<br />

Zum 1. Juli trat Sven Kaulbach<br />

die Nachfolge von Paul-Friedrich<br />

Drumm als Geschäftsführer der<br />

Linde Fördertechnik GmbH an.<br />

Drumm war seit Oktober 2013 interimsweise<br />

als Geschäftsführer<br />

tätig und ist nach Übergabe der<br />

Geschäfte Ende Juli 20<strong>14</strong> in den<br />

verdienten Ruhestand gehen. Der<br />

43-jährige Diplomkaufmann Kaulbach<br />

begann seine Laufbahn 1999<br />

als Marketing Manager bei der Linde<br />

AG und war in Johannesburg,<br />

Südafrika, sowie in der Wiesbadener<br />

Konzernzentrale tätig. Daraufhin<br />

wechselte er 2001 zur Supralift<br />

GmbH, einem Gemeinschaftsunternehmen<br />

von Linde und Jungheinrich,<br />

wo er schließlich zum<br />

Geschäftsführer ernannt wurde.<br />

2007 übernahm er die Leitung einer<br />

Niederlassung der Gildemeister AG<br />

bevor er 2010 Geschäftsführer bei<br />

einem südafrikanischen Telekommunikationsunternehmen<br />

wurde.<br />

„Ich fühle mich der Marke Linde<br />

wie auch der Material Handling<br />

Branche eng verbunden und freue<br />

mich daher sehr auf die neue Aufgabe.<br />

Das Ziel ist es, mit den hervorragenden<br />

Linde Produkten und<br />

unserem umfassenden Serviceprogramm<br />

ein innovativer, leistungsfähiger<br />

und zuverlässiger Partner<br />

für unsere Kunden zu sein und so<br />

unsere Marktposition in Österreich<br />

weiter auszubauen,“ erklärte Sven<br />

Kaulbach zu seinem Amtsantritt.<br />

Paul-Friedrich Drumm<br />

Paul-Friedrich Drumm ist seit über<br />

27 Jahren bei Linde Material Handling<br />

tätig und hat in dieser Zeit<br />

verschiedene leitende Funktionen<br />

Sven Kaulbach<br />

übernommen. Er hat ganz wesentlich<br />

zum erfolgreichen Wachstum<br />

des Unternehmens im südeuropäischen<br />

Markt beigetragen. Im vergangenen<br />

Jahr hatte sich Drumm<br />

bereit erklärt, vor seinem Ruhestand<br />

die Geschäftsführung in Österreich<br />

zu übernehmen, um die<br />

Kontinuität der Geschäftstätigkeit<br />

bei der Suche nach einem geeigneten<br />

Geschäftsführer zu gewährleisten<br />

24<br />

Mehr auch unter: www.linde-mh.at<br />

Spatenstich für das neue Firmengebäude der Linde<br />

Fördertechnik GmbH<br />

V.l.n.r.: Paul-Friedrich Drumm, Mag. Erwin Krenn,<br />

Andrea Zweckmayr, Brigitte Tober, Dkfm. Sven Kaulbach,<br />

Dr. Petra Bohuslav, Ing. Christian Wöhrleitner,<br />

Christian Feichtinger, Ing. Helmut Maier<br />

Fotos: Linde Fördertechnik GmbH<br />

48 4 • 20<strong>14</strong>


INTERPACK<br />

3 • 20<strong>14</strong> 57<br />

Wir freuen uns auf Ihren Besuch während der easyFairs V erpackung in Wien - Stand: G 08


LOGISTIK<br />

OPEN THE FUTURE<br />

Smurfit Kappa, einer der führenden Verpackungshersteller<br />

der Welt, startet in 32 Ländern seine neue Markenstrategie.<br />

Unter dem Motto „Open The Future“ wird der Fokus<br />

noch stärker darauf gelegt, das Wachstum der Kunden<br />

zu unterstützen. Dies geschieht durch detaillierte Marktkenntnisse<br />

sowie einem ausgeprägten Innovationsanspruch.<br />

Hierzu stellt Smurfit Kappa seine weitreichenden<br />

Markt- und Branchenkenntnisse zur Verfügung und plant<br />

den Aufbau von Kundenzentren – sogenannten Experience<br />

Centern – in der ganzen Welt. Damit soll ein neues Kapitel<br />

für die Verpackungsindustrie aufgeschlagen werden.<br />

Die neue globale Markenstrategie<br />

von Smurfit Kappa zeigt,<br />

wie sehr sich das Unternehmen<br />

dem Wachstum seiner Kunden verpflichtet<br />

fühlt. Dabei setzt Smurfit<br />

Kappa auf Proaktivität, den engen<br />

Austausch und die Partnerschaft<br />

in der Zusammenarbeit mit seinen<br />

Kunden. Oberstes Ziel ist es, einen<br />

Mehrwert für die Kunden zu schaffen.<br />

Smurfit Kappa nutzt die Erfahrung<br />

seiner 41.000 Mitarbeiter auf<br />

den Gebieten der Verpackung und<br />

Nachhaltigkeit sowie seine damit<br />

verbundenen, tiefgreifenden Kenntnisse<br />

der Verbraucherwelt, um aktuelle<br />

Verpackungsaufgaben zu lösen.<br />

Ideen, Technologien und Trends<br />

Grundlage der neuen Markenstrategie<br />

ist ein global angelegtes Forschungsprojekt,<br />

bei dem Experten<br />

in den vergangenen 12 Monaten<br />

ermittelt haben, was Markeninhaber<br />

wirklich von der Verpackungsindustrie<br />

erwarten. Das Programm<br />

umfasste hierbei die intensive<br />

Befragung von einer großen Anzahl<br />

von Kunden, Lieferanten und<br />

Investoren, sowie die enge Zusammenarbeit<br />

mit den Mitarbeitern<br />

von Smurfit Kappa in Europa und<br />

Nord- und Südamerika. Gary Mc-<br />

Gann, CEO von Smurfit Kappa dazu:<br />

„Die Welt globaler Marken ist<br />

herausfordernder und noch schneller<br />

geworden. Für jene, die neuen<br />

Ideen, Technologien und Trends<br />

aufgeschlossen gegenüberstehen,<br />

hält sie viele Chancen bereit.“ Die<br />

neue Markenstrategie von Smurfit<br />

Kappa wird durch eine Reihe von<br />

Service- und Innovationsprogrammen<br />

unterstützt. Unter dem Stichwort<br />

„Customer Insights“ wird den<br />

Kunden von Smurfit Kappa der Zugang<br />

zu umfassendem Wissen über<br />

Verbraucher, Branchen und Trends<br />

eröffnet, „Das ist in dieser Form in<br />

der Branche einzigartig“, ist Gary<br />

MvGann überzeugt.<br />

Customer Experience Centre<br />

Smurfit Kappa baut zurzeit auch ein<br />

neues Netz von Kundenzentren auf.<br />

Flaggschiff wird das „International<br />

Customer Experience Centre“ am<br />

Amsterdamer Flughafen Schiphol<br />

sein. Hier können Markeninhaber<br />

mit den Fachleuten von Smurfit<br />

Kappa zusammenarbeiten und von<br />

den Kenntnissen rund um die Verpackung<br />

profitieren. Auf diese Weise<br />

entstehen Verpackungsinnovationen,<br />

die profitables Wachstum liefern,<br />

sowie eine nachhaltige Lieferkette<br />

berücksichtigen. Weitere Zentren<br />

werden in den kommenden Monaten<br />

in fast allen Ländern eröffnet.<br />

Wachstum durch Innovation<br />

„Auf der neuen Internetseite www.<br />

openthefuture.de finden Sie regelmäßig<br />

Filme und Geschichten über<br />

unsere Projekte. Lassen Sie sich<br />

von unseren Kunden erzählen, wie<br />

sie mit uns gemeinsam innovative<br />

Lösungen kreiert haben, die zum<br />

Erfolg ihrer Produkte beigetragen<br />

haben. Kreative Lösungen für unsere<br />

Kunden und deren Marken zu<br />

liefern, gehörte schon immer zu<br />

unserem Selbstverständnis als Unternehmen.<br />

Heute gehen wir darin<br />

noch einen Schritt weiter, indem<br />

wir uns dazu verpflichten, unsere<br />

Kenntnisse über die Anforderungen<br />

unserer Kunden auszuweiten und<br />

hierüber Wachstum durch Innovationen<br />

zu erzielen“, so Gary McGann.<br />

„Die Branche muss über die direkten<br />

Verpackungsanforderungen<br />

unserer Kunden hinausblicken, um<br />

zu verstehen, was Kunden bewegt,<br />

welche Trends zu erwarten sind<br />

und worin die Marktchancen liegen.<br />

Nur dann können wir kreative<br />

Lösungen produzieren, die von den<br />

Markeninhabern ernst genommen<br />

werden und Wachstumschancen eröffnen.“<br />

25<br />

Mehr unter: www.smurfitkappa.at<br />

Linzer Verpackungstage<br />

Die Verpackungsverordnung und deren Konsequenzen<br />

sollen der Schwerpunkt der Linzer Verpackungstage sein,<br />

die vom 11. bis 3. November dieses Jahres stattfinden.<br />

50 4 • 20<strong>14</strong><br />

Eine Kongress- und Messeveranstaltung<br />

im Linzer Design<br />

Center, die gemeinsam mit dem<br />

Lebensmittel-Cluster mit Inhalten<br />

gefüllt wird. Als wichtige Themen<br />

nennt Veranstalter Klaus Vogl dabei<br />

neben der Verpackungsverordnung<br />

etwa die Lebensmittelsicherheit<br />

oder die Problematik der Konformitätserklärung.<br />

Für Veranstalter<br />

Klaus Vogl bedeutet die Ankündigung<br />

der Linzer Verpackungstage<br />

aber auch das endgültige Aus für<br />

seine ursprünglich im September,<br />

ebenfalls im Design Center, geplante<br />

A.PACK. „Linz als Standort<br />

für eine Verpackungs-Veranstaltung<br />

ist aber für mich nie in Frage gestanden.<br />

Die oberösterreichische<br />

Landeshauptstadt ist das Zentrum<br />

des wichtigsten Wirtschaftsraumes<br />

in Österreich, mit der höchsten Exportquote.“<br />

Gemeinsam mit den in<br />

Linz angesiedelten einschlägigen<br />

Clustern, der Wirtschaftskammer<br />

und der Industriellen Vereinigung<br />

erwartet Vogl auch eine entsprechende<br />

Anzahl Besucher für den<br />

Kongress und die Messe interessieren<br />

zu können. Was die Aussteller-<br />

seite betrifft will<br />

der langjährige<br />

Messeprofi den<br />

Unternehmen mit<br />

den Linzer Verpackungstagen<br />

noch<br />

zum Jahresende<br />

eine interessante<br />

Plattform anbieten,<br />

um sich den potentiellen Verpackungseinkäufern<br />

zu präsentieren.<br />

Klassische Messeveranstaltungen,<br />

wie die A.Pack vom Konzept her<br />

war, haben sich mittlerweile laut<br />

Vogl aber überholt. „deshalb wollen<br />

wir den interessierten Firmen<br />

auf den Linzer Verpackungstagen<br />

ein vollkommen neues Präsentationskonzept<br />

anbieten. Keine Standschluchten<br />

mehr wie gehabt, sondern<br />

offene Stände. Frei zugängliche<br />

Foren, besucherfreundlich,<br />

einladend zum Eintreten“. Mit den<br />

Nebeneffekt, dass durch ein neues<br />

Fertigstandkonzept einige für den<br />

sonst üblichen Standbau notwendigen<br />

Nebenkosten wegfallen. Klaus<br />

Vogl: „Eine völlig neue Kommunikationsplattform<br />

für neue Projekte<br />

und Kooperationen zwischen Unternehmen…“<br />

Parallel zu den Linzer Verpackungstagen<br />

wird übrigens ebenfalls<br />

im Design Center die INTRA-<br />

MOVE, die Fachmesse für die<br />

innerbetrieblichen Material- und<br />

Warenflüsse, organisiert. 26<br />

Mehr unter: www.verpackung-linz.at


Quality meets perfection.<br />

Labels and more.<br />

ETIKETTEN<br />

FLEXIBLE VERPACKUNGEN<br />

BOOKLETS<br />

www.ulikett.at<br />

ULIKETT GmbH | Wiegelestrasse 26 | 1230 Wien/Austria<br />

Tel. +43 1 616 3638 | Fax +43 1 616 4624 | ulikett@ulikett.at

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