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1. BioFach India 2009: Neuer Termin und Fusion mit IOTF
2. BioFach China 2009: auf neuem Messegelände
3. Michelle Obama legt Bio-Gemüsegarten an
4. USA: Erster Führer für eine biologische Verpflegung in Mensen
5. Konventionelle Lebensmittel durch Pestizide stark belastet
6. Die Bio-Anbaufläche Andalusiens wächst um 4,7 %
7. Hungerstreik gegen GVO in Polen
8. Naturkosmetik-Jahrbuch erscheint
9. Naturkosmetikumsatz in Deutschland erreicht 672 Mio. EUR
10. Hohe Sicherheitsstandards bei Nanopartikeln in Lebensmitteln
11. Seit vier Jahren: The Organic Farmer in Kenia
12. Qualitätssicherung in der Aus- und Weiterbildung
13. BNN plant Info-Kampagne
Newsticker
In eigener Sache: Haben Sie schon einmal eine Meldu ng in einem der letzten BioFach-Newsletter
gesucht? In Ihren Eingangs-Emails nachgesehen? Um I hnen die Suche zu erleichtern, gibt es das
Archiv des BioFach Newsletter unter
http://www.biofach.de/archiv
1. BioFach India 2009: Neuer Termin und Fusion mit IOTF
Vom 18.-20. November 2009 findet die erste BioFach India gemeinsam mit der IOTF, India Organic
Trade Fair, im Bombay Exhibition Centre, Mumbai, st att. Wegen der Parlamentswahlen steht laut
Regierungsbeschluss das Bombay Exhibition Centre vo m 23. April bis 18. Mai 2009 nicht für Messen
zur Verfügung. Genau in diesen Zeitraum fiel der Pr emierentermin der BioFach India. Da war bei den
Organisatoren von Nürnberg Global Fairs schnelles R eagieren gefragt. Die langjährigen guten
Kontakte zum ICCOA, International Competence Centre for Organic Agriculture, Veranstalter der
IOTF, tragen Früchte: Die Premiere der BioFach Indi a 2009 findet nun vom 18.-20. November
zeitgleich statt mit der fünften India Organic Trad e Fair. Co-Organisator des Messeduos ist das
ICCOA.
www.biofach-india.com
2. BioFach China 2009: auf neuem Messegelände
Am 27. Mai 2009 öffnen sich für die BioFach China d ie Tore am neuen Standort: Messezentrum
INTEX Shanghai. Die dritte Auflage der Fachmesse fü r Bio-Produkte, Naturkosmetik und Naturwaren
will an drei Tagen über 10.000 Fachbesucher anziehen, 300 chinesische und internationale Aussteller
werden erwartet. Deutsche Unternehmen erhalten dies es Jahr erstmals die Gelegenheit, sich mit
Unterstützung des Bundesministeriums für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz BMELV
im Rahmen eines deutschen Firmengemeinschaftsstandes in Shanghai zu präsentieren.

www.biofach-china.com
3. Michelle Obama legt Bio-Gemüsegarten an
Michelle Obama hat vor kurzem damit begonnen, ein S tück Erde am Weißen Haus umzugraben, um
dort einen Gemüsegarten anzulegen. Dies ist der ers te Gemüsegarten beim Weißen Haus seit
Eleanor Roosevelts "victory garden" während des Zwe iten Weltkriegs. Das Bio-Gemüse ist für die
Familie Obama bestimmt, aber die wichtigste Rolle s ei, so Frau Obama, Kindern in einer Zeit, in der
Dickleibigkeit und Diabetes zum nationalen Problem werden, die Verwendung von gesundem und
regional angebautem Obst und Gemüse zu zeigen.
"Meine Hoffnung ist es", so die First Lady in einem Interview in ihrem East Wing Office, "dass wir übe r
die Kinder die Familien informieren können, und das könnte sich positiv auf das Zusammenleben in
den Stadtteilen auswirken. 23 Kinder einer nahe gel egenen Grundschule werden bei der Bearbeitung
des 100 m² großen Gemüsegartens helfen, wobei der G arten von der Straße einsehbar ist. Über die
Frage eines solchen Gartens, die von politischer un d symbolischer Tragweite ist, wurde im Vorfeld
bereits eine Kampagne von Bio-Sympathisanten organi siert.
www.organicconsumers.org
4. USA: Erster Führer für eine biologische Verpfleg ung in Mensen
Das erste Handbuch für Studenten, die mehr Bio-Lebe nsmittel auf ihren Campus bringen möchten, ist
jetzt bei "Organic on the Green ” verfügbar, dem bahnbrechenden Studentenblog, der sich der Bio-
Revolution an den Unis widmet. Mit dem Titel "Schme cke den Wandel: Wie man Bio auf dem Campus
unterstützt", wurde der Leitfaden von dem "Organic Agriculture and Products Education Institute”
veröffentlicht. Dies ist eine non-profit-Organisation, die von der Organic Trade Association (OTA)
gegründet wurde und mit dem Bio-Branchenverband eng zusammenarbeitet.
www.organicnewsroom.com
www.organiconthegreen.wordpress.com
5. Konventionelle Lebensmittel durch Pestizide star k belastet
Nach wie vor sind Lebensmittel aus konventionellem Anbau in Europa durch Pestizidrückstände stark
belastet. 17.039 Probenahmen von Monitoringprogrammen sowie der amtlichen
Lebensmittelüberwachung in Deutschland 2007 ergaben, dass lediglich 39 % unbelastet waren. 57 %
aller Proben waren bis zur zulässigen Höchstgrenze belastet. 4,5 % lagen über der gesetzlich
erlaubten Höchstgrenze, bei Waren aus anderen EU-Mi tgliedstaaten waren dies 5 %, bei Obst- und
Gemüseproben aus Nicht-EU-Ländern 9,5 %. Auf der Hi tliste der "Nationalen Berichterstattung
Pflanzenschutzmittelrückstände 2007" ganz oben steht Paprikapulver, das zu 80 % mit einem Cocktail
von bis zu 30 unterschiedlichen Chemierückständen v erseucht ist.
Bio-Lebensmittel wiesen deutlich seltener und in ge ringerem Umfang Rückstände von
Pflanzenschutzmitteln auf, als konventionell erzeugte Lebensmittel. Aber immerhin 0,9 % davon waren
über den gesetzlichen Höchstgrenzen belastet.
www.bvl.bund.de

6. Die Bio-Anbaufläche Andalusiens wächst um 4,7 %
Die Bio-Fläche in Andalusien ist 2008 auf 610.124 h a. gestiegen, was einem Zuwachs von 4,7 %
entspricht. Dabei ist die Anbaufläche für Saatguter zeugung und Gemüseanbau am stärksten
gestiegen: Sie ist nach Angaben des Landwirtschafts ministeriums von 10 ha auf 251 ha gewachsen.
Wegen der Förderung der ökologischen Produktion sei tens der Landesregierung hat die Anzahl der
Bio-Betriebe 2008 um 19% zugenommen. Besonders herv orzuheben sind die Zuwächse bei der
Verarbeitung und Abfüllung von Obst und Gemüse (17 neue Firmen), Konserven und Früchten (7),
Brotherstellung (4) und Schlachtereien (3).
www.juntadeandalucia.es
7. Hungerstreik gegen GVO in Polen
Seit Tagen befinden sich in Polen acht Leute im Hun gerstreik gegen GVO. Die Streikaktion wurde von
zwei Bio-Bäuerinnen, Edyta Jaroszewska und Danuta P ilarska begonnen, eine von ihnen hungert am
27.3. bereits seit 15 Tagen. Sie protestieren gegen den unkontrollierten Anbau von genetisch
veränderten Pflanzen, insbesondere MON 810 Mais, un d gegen die Vermarktung von GVO-
Futtermitteln in Polen. Auf der Internetseite eines GVO-kritischen Netzwerks sind Unterstützungsmails
an Premierminister Donald Tusk möglich.
www.gmo-free-regions.org und http://icppc.pl
8. Naturkosmetik-Jahrbuch erscheint
Der Markt für Naturkosmetik ist auch im Jahr 2008 k räftig gewachsen. Die Nachfrage nach
Naturkosmetik hält an, und die Käuferreichweite ste igt konstant. Eine Steigerung von nahezu zehn
Prozent verdeutlicht, dass sich das Marktsegment Na turkosmetik großer Beliebtheit erfreut. "Davon
profitieren starke Handelsmarken und Premium-Konzepte überproportional", so Elfriede Dambacher,
Herausgeberin des "Naturkosmetik Jahrbuchs" 2009, d as im April erscheint. Das fundierte
Nachschlagewerk richtet sich an Hersteller, Dienstl eister, Agenturen und Handelsunternehmen in der
Naturkosmetik und der naturnahen Kosmetik - sowie a n alle Akteure, die sich für den
Naturkosmetikmarkt interessieren.
Das Jahrbuch kann zum Preis von 79,50 EUR bestellt werden im Naturkosmetik-Verlag von Elfriede
Dambacher. Kontakt: jahrbuch@naturkosmetik-verlag.de
www.naturkosmetik-konzepte.de
9. Naturkosmetikumsatz in Deutschland erreicht 672 Mio. EUR
Als Gesamtumsatz Naturkosmetik für 2008 errechneten Elfriede Dambacher und Burkhard Schaer
(Ecozept), gestützt auf verschiedene Quellen, 672 M io. Euro. Das ist ein Zuwachs von 59 Mio. Euro
oder knapp 10 % im Vergleich zu 2007. Der Marktante il des Naturkosmetiksektors am
Gesamtkosmetikmarkt lag demnach 2008 bei 5,34 %. Ab er auch die so genannte naturnahe Kosmetik
wächst, sie liegt bei einem Marktanteil von 3,37 % u nd konnte 2008 ebenfalls Marktanteile dazu
gewinnen. Ein Jahr zuvor gliederten sich die Markta nteile folgendermaßen: 92 % konventionelle
Kosmetik, 5 % Naturkosmetik, 3 % naturnahe Kosmetik , so das Naturkosmetik-Jahrbuch.
10. Hohe Sicherheitsstandards bei Nanopartikeln in Lebensmitteln
Das Europaparlament hat sich vor kurzem für hohe Si cherheitsstandards bei Nanomaterialien in
Lebensmitteln ausgesprochen. "Lebensmittel mit Nanomaterialien sind in Europa bereits auf dem
Markt, obwohl die Risiken dieser Kleinstpartikel no ch nicht ausreichend geklärt und ihre
Ungefährlichkeit nicht gesichert ist", erklärt die Europaabgeordnete und Verbraucherschutzpolitikerin
Hiltrud Breyer MdEP (Bündnis 90 / Die Grünen). Das Europäische Parlament hat beschlossen,
Nanoteilchen enthaltende Lebensmittel in Zukunft nu r dann zuzulassen, wenn spezifische
Risikobewertungsmethoden entwickelt wurden, mit denen die Ungefährlichkeit nachgewiesen werden
kann. "Dies bedeutet de facto ein Moratorium, da es diese Bewertungsmethoden noch nicht gibt", so
Breyer.

11. Seit vier Jahren: The Organic Farmer in Kenia
Am 1. April 2009 feierte die BioVision-Bauernzeitun g "The Organic Farmer - TOF" ihren vierten
Geburtstag. Seit Projektbeginn wurden weit über ein e halbe Million Zeitschriften in Kenia und
Tansania verteilt. Monatlich gehen 18.000 Zeitungen an Bauerngruppen. So zählt der "Organic
Farmer" mittlerweile eine Leserschaft von mehr als 100.000 Personen. Über Radioprogramme werden
zusätzlich bis zu 3 Mio. Menschen in Kenia und Tans ania erreicht, darunter auch Analphabeten mit
wenig oder keiner Schulbildung.
Auch der Schweizer Bundesrat Moritz Leuenberger lobte bei einem Besuch in Nairobi die klare Art de r
Information und die lockere Aufmachung der Zeitung: "Das würde sogar ich verstehen", meinte er
augenzwinkernd zu Redakteur Peter Baumgartner und b etonte, dass es genau diese Art von
Information brauche, um den Kleinbauern in Afrika n eue Perspektiven zu eröffnen.
www.biovision.ch
12. Qualitätssicherung in der Aus- und Weiterbildun g
Der internationale Bio-Fachhandelsverband Organic Retailers Association hat von der Europäischen
Union den Auftrag erhalten, die Qualitätssicherung in der Ausbildung von Verkaufs- und
Führungspersonal des Handels mit Bioprodukten durch zuführen. Das Projekt nennt sich ECO
QUALIFY 2 und ist im Programm Leonardo-da-Vinci ang esiedelt.
ECO QUALIFY zielt darauf ab, eine EU-weite Vereinhe itlichung der Aus- und Weiterbildung zu
entwickeln, was in Zukunft sowohl für Arbeitnehmer als auch für Arbeitgeber Erleichterungen in der
Bewerbung bzw. Auswahl geeigneter Fachkräfte ermögl icht und zur generellen Qualitätssteigerung im
Einzelhandel mit Bio-Produkten beitragen wird. Erst e Ausbildungen mit ORA-zertifizierten Lehrgängen
werden ab Winter 2009/2010 voraussichtlich in Deutschland, Ö sterreich und Holland stattfinden.
Andere EU-Länder werden in den kommenden Jahren nac hfolgen.
www.equalita.de
13. BNN plant Info-Kampagne
Unter dem Motto "…denn bio kann mehr!" bereitet der BNN Herstellung und Handel Informationstage
und Maßnahmen vor, um den im vergangenen Jahr besch lossenen Kodex verstärkt bekannt zu
machen. Im Januar und Februar 2009 wurden auf Vorst ands- und Mitgliederebene das
Kampagnenkonzept und einzelne Bestandteile weiterentwickelt und die Ausrichtung der Kampagne
geschärft. "Dabei geht es um die Profilierung der H erstellermarken, die mit ihrer Bio-Kompetenz
gegenüber den EU-Standardbiomarken ein klares Allei nstellungsmerkmal haben", heißt es in einem
Informationsschreiben des BNN.
www.n-bnn.de
+++ Lidl ersetzt aus markenrechtlichen Gründen seine bi sherige Bio-Marke Bioness durch Bio Trend.
+++ Das Europaparlament hat auf Initiative der Grünen d ie Schließung der Gen-
Kennzeichnungslücke bei tierischen Produkten beschlossen: Milch, Fleisch und Eier von Tieren,
die mit gentechnisch verändertem Futter gefüttert w urden, sollen in Zukunft entsprechend
gekennzeichnet sein.
+++ Der Anbauverband Biokreis plant ein Zeichen "region al & fair", das in Zukunft grafisch an
verschiedene Regionen Deutschlands angepasst werden soll – beginnen möchte man mit dem
Bayerischen Wald.
BioFach globally präsentiert
BioFach
Nürnberg, Germany
17. – 20.2.2010
www.biofach.de
BioFach America
24.-26.09.2009
www.biofach-america.com
BioFach América Latina
28.-30.10.2009
BioFach China
27.-29.05.2009
www.biofach-china.com
BioFach India
18.-20.11.2009
www.biofach-india.com
BioFach Japan
07.-09.10.2009

www.biofach-americalatina.com
www.biofach-japan.com
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NürnbergMesse GmbH
Messezentrum, D-90471 Nürnberg
Geschäftsführer: Bernd A. Diederichs
Registergericht Nürnberg HRB 761
Vorsitzender des Aufsichtsrats:
Dr. Markus Söder, MdL
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Gesundheit
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