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Kinder unter drei Jahren sicher betreuen - Unfallkasse Baden ...

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1. Vorwort<br />

1. Vorwort<br />

1. Vorwort<br />

Liebe Leserinnen, liebe Leser,<br />

Kleinkinder, also <strong>Kinder</strong> <strong>unter</strong> <strong>drei</strong> <strong>Jahren</strong>, sind<br />

noch nicht in der Lage, Gefahren zu erkennen,<br />

ihnen auszuweichen oder sie zu bewältigen.<br />

Bei Bau und Einrichtung von <strong>Kinder</strong>krippen<br />

spielt deshalb die <strong>sicher</strong>e Gestaltung der Einrichtung<br />

eine noch größere Rolle als in <strong>Kinder</strong>gärten.<br />

Die generellen Anforderungen an die bauliche<br />

Gestaltung und an Ausstattungen legt die<br />

Unfallverhütungsvorschrift für <strong>Kinder</strong>tageseinrichtungen<br />

(GUV-V S2) fest.<br />

Die dort festgelegten Sicherheitsstandards<br />

gelten natürlich auch in den Bereichen, in denen<br />

sich <strong>Kinder</strong> <strong>unter</strong> <strong>drei</strong> <strong>Jahren</strong> aufhalten. Trotzdem<br />

ist die Vorschrift in erster Linie darauf ausgelegt,<br />

Gefahrensituationen entgegenzuwirken,<br />

die <strong>Kinder</strong> bedrohen, die älter als <strong>drei</strong> Jahre sind.<br />

Bei <strong>Kinder</strong>krippen muss zusätzlich zu diesen<br />

Vorgaben berücksichtigt werden, dass es bei<br />

Kleinkindern gravierende Unterschiede hinsichtlich<br />

des Sprachvermögens und der körperlichen<br />

und kognitiven Voraussetzungen gibt. Auch die<br />

jeweiligen motorischen Fähigkeiten, insbesondere<br />

die Koordinationsfähigkeit und das Gleichgewichtsvermögen<br />

müssen bedacht sein.<br />

Im Rahmen einer qualitativ hochwertigen,<br />

(klein)kindgerechten und <strong>sicher</strong>en Betreuung<br />

erscheint es deshalb unumgänglich, sich mit<br />

den frühkindlichen Entwicklungsaspekten<br />

auseinanderzusetzen und hieraus präventive,<br />

organisatorische und räumliche Maßnahmen<br />

abzuleiten.<br />

Hierbei müssen Lösungen gefunden werden,<br />

die den Anforderungen <strong>unter</strong>schiedlichster<br />

Altersgruppen gerecht werden. Der Fokus eines<br />

präventiven, gestalterischen Ansatzes muss<br />

gleichermaßen auf notwendige Förderaspekte<br />

und auf elementare Belange der Sicherheit und<br />

des Gesundheitsschutzes gerichtet werden, damit<br />

das Lernfeld <strong>Kinder</strong>krippe sowohl Anregungen<br />

als auch Obhut bieten kann.<br />

Die vorliegende Broschüre soll Trägern von<br />

<strong>Kinder</strong>gärten und <strong>Kinder</strong>krippen, Verantwortlichen<br />

in den Kommunen, Architekten, Fachkräften<br />

für Arbeits<strong>sicher</strong>heit, Betriebsärzten,<br />

Fachberatungen, Leiterinnen und Erzieherinnen<br />

als Arbeitshilfe dienen.<br />

Ihre <strong>Unfallkasse</strong> <strong>Baden</strong>-Württemberg<br />

05

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