Klausur WHD09 B1/B2/B3 vom 17.12.2010 - Torsten E. Neck
Klausur WHD09 B1/B2/B3 vom 17.12.2010 - Torsten E. Neck
Klausur WHD09 B1/B2/B3 vom 17.12.2010 - Torsten E. Neck
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
Fakultät für Wirtschaft<br />
Studiengang BWL - Handel<br />
Modul Einführung in die Informationstechnologie<br />
<strong>Klausur</strong><br />
Semester: 3<br />
Datum: <strong>17.12.2010</strong><br />
Bearbeitungszeit:<br />
Max. erreichbare Punktzahl:<br />
Umfang der <strong>Klausur</strong>:<br />
Erlaubte Hilfsmittel:<br />
Kurs: WHD 09 <strong>B1</strong>/<strong>B2</strong>/<strong>B3</strong><br />
Dozent: Größer / <strong>Neck</strong><br />
60 Minuten<br />
60 Punkte<br />
10 Seiten<br />
einfacher Taschenrechner<br />
Name des<br />
Studenten:_______________________<br />
Unterschrift<br />
des Studenten:___________________<br />
Hinweise:<br />
• Die Bearbeitungshinweise zur <strong>Klausur</strong> befinden sich auf der 1. Seite der<br />
<strong>Klausur</strong>stellung.<br />
• Bitte prüfen Sie die <strong>Klausur</strong>unterlagen an Hand der Seitenzahl auf ihre<br />
Vollständigkeit.<br />
• Bei einem Täuschungsversuch wird die <strong>Klausur</strong> mit „nicht ausreichend“<br />
bewertet.<br />
• Bitte benutzen Sie zur Bearbeitung ausschließlich die vorbereiteten<br />
<strong>Klausur</strong>unterlagen (ggfs. auch die Rückseiten); es wird kein zusätzliches<br />
<strong>Klausur</strong>papier ausgegeben.<br />
Erreichte<br />
Gesamtpunktzahl<br />
Note<br />
Datum<br />
Unterschrift des Dozenten<br />
1
Aufgabe 1 Informationssysteme (10 – 5 – 10)<br />
Gehen Sie von der nachfolgend beschriebenen Miniwelt einer Datenbasis Ihres<br />
Kurses aus.<br />
Von Interesse sind dabei:<br />
• Studenten mit MatrikelNr, Familiennamen, Vornamen, Geburtstag und<br />
Geburtsort;<br />
• Ausbildungsbetriebe mit FirmID, Firmennamen, Mitarbeiterzahl und<br />
Branche;<br />
• Adressen mit AdrID, Strasse, HausNr, Postfach, Land, PLZ, Ort,<br />
Adresstyp [FirmaStr, FirmaPF, SemesterStr, SemesterPF, PraxStr, PraxPF,<br />
HeimatStr, HeimatPF];<br />
• Telefonnummern mit TelID, Landesvorwahl, Ortsnetz, Anschluss, Typ<br />
[FirmaFon, FirmaFax, FirmaGSM, PrivatFon, PrivatFax, PrivatGSM];<br />
• Mailadressen mit MailID, Mailname (der Angabe vor dem „@“), Domain<br />
(der Angabe nach dem „@“) und Sizelimit.<br />
Die jeweiligen Schlüsselattribute sind in der Beschreibung oben durch Unterstreichung<br />
gekennzeichnet. Der Übersichtlichkeit wegen wurden bei der Darstellung<br />
in der ER-Modellierung die Attribute der Gegenstandstypen weggelassen. Ebenso<br />
sollen für die Betrachtung die Domänen der Attribute außer Acht gelassen werden.<br />
In dieser Miniwelt gelten folgende Zusammenhänge und Regeln:<br />
(1) Jeder Student/jede Studentin arbeitet in genau einem Ausbildungsbetrieb.<br />
(2) Studenten werden nur in die Datenbasis aufgenommen, wenn sie einen<br />
Ausbildungsbetrieb haben.<br />
(3) In einem Ausbildungsbetrieb können mehrere Studenten arbeiten.<br />
(4) Ausbildungsbetriebe werden nur dann in die Datenbasis aufgenommen, wenn<br />
sie auch Studenten aus der Datenbasis beschäftigen.<br />
(5) Jeder Student/jede Studentin wohnt unter wenigstens einer Adresse.<br />
(6) Jeder Ausbildungsbetrieb hat wenigstens eine Adresse.<br />
(7) Ausbildungsbetriebe haben weder Telefonnummern noch Mailadressen.<br />
(8) Studenten können beliebig viele Mailadressen haben.<br />
(9) Studenten können beliebig viele Telefonnummern haben.<br />
(10) Eine Mailadresse gehört immer nur einem Studenten/einer Studentin.<br />
(11) Telefonnummern können mehreren Studenten zugeordnet sein.<br />
(12) Mailadressen und Telefonnummern werden nur dann in der Datenbasis<br />
aufgenommen, wenn es einen zugehörigen Studenten/eine zugehörige<br />
Studentin dafür gibt.<br />
2
(a) ER-Entwurf, Strukturierungsregeln, Kardinalitäten:<br />
10 Punkte<br />
Telefonnummern<br />
Ergänzen Sie das nachstehend im Ansatz modellierte Gegenstand-Beziehungs-<br />
Modell der oben beschriebenen Miniwelt durch die Angabe entsprechender Kardinalitäten:<br />
Stud-hat-<br />
Mail<br />
Mailadressen<br />
Studarbeitet-bei<br />
Stud-hat-<br />
Tel<br />
Studenten<br />
Studwohnt-in<br />
Adressen<br />
Ausbildungsbetriebe<br />
Betrliegt-in<br />
(b) Beziehungskomplexitäten:<br />
5 Punkte<br />
Analysieren Sie die fünf beschriebenen Beziehungen in Ihrem vorangegangenen<br />
Entwurf und kreuzen Sie entsprechend der von Ihnen gesetzten Kardinalitätenpaare<br />
den zutreffenden Beziehungstyp an:<br />
Beziehung:<br />
<strong>vom</strong> Typ<br />
1:1<br />
<strong>vom</strong> Typ<br />
1:n/n:1<br />
<strong>vom</strong> Typ<br />
m:n<br />
Stud-hat-Mail: <br />
Stud-hat-Tel: <br />
Stud-arbeitet-bei: <br />
Stud-wohnt-in: <br />
Betr-liegt-in: <br />
3
(c) Umsetzung konzeptuelles in logisches Schema:<br />
10 Punkte<br />
Setzen Sie den Entwurf ansatzweise in ein relationales Schema um, indem Sie die<br />
aufgeführten Gegenstandsrelationen um Fremdschlüsselattribute ergänzen, wo es<br />
notwendig ist, bzw. die Beziehungsrelationen mit den entsprechenden Fremdschlüsselattributen<br />
versehen, wo Beziehungsrelationen notwendig sind.<br />
Sind Sie bei einer Relation der Auffassung, sie werde in der Umsetzung des ER-<br />
Entwurfs in ein relationales Schema nicht benötigt, so kreuzen Sie für die jeweilige<br />
Relation den entsprechenden Satz („Relation wird nicht benötigt “) an.<br />
Gegenstandsrelation: Studenten<br />
Relation wird nicht benötigt <br />
• Attribute: MatrikelNr, Familiennamen, Vornamen, Geburtstag,<br />
Geburtsort,<br />
• benötigte<br />
Fremdschlüssel:<br />
Gegenstandsrelation: Ausbildungsbetriebe Relation wird nicht benötigt <br />
• Attribute: FirmID, Firmennamen, Mitarbeiterzahl, Branche,<br />
• benötigte<br />
Fremdschlüssel:<br />
Gegenstandsrelation: Adressen<br />
Relation wird nicht benötigt <br />
• Attribute: AdrID, Strasse, HausNr, Postfach, Land, PLZ, Ort,<br />
Adresstyp,<br />
• benötigte<br />
Fremdschlüssel:<br />
Gegenstandsrelation: Telefonnummern<br />
Relation wird nicht benötigt <br />
• Attribute: TelID, Landesvorwahl, Ortsnetz, Anschluss, Typ,<br />
• benötigte<br />
Fremdschlüssel:<br />
Gegenstandsrelation: Mailadressen<br />
Relation wird nicht benötigt <br />
• Attribute: MailID, Mailname, Domain, Sizelimit,<br />
• benötigte<br />
Fremdschlüssel:<br />
Beziehungsrelation: Stud-hat-Mail Relation wird nicht benötigt <br />
• benötigte<br />
Fremdschlüssel:<br />
Beziehungsrelation: Stud-hat-Tel Relation wird nicht benötigt <br />
• benötigte<br />
Fremdschlüssel:<br />
Beziehungsrelation: Stud-arbeitet-bei Relation wird nicht benötigt <br />
• benötigte<br />
Fremdschlüssel:<br />
Beziehungsrelation: Stud-wohnt-in Relation wird nicht benötigt <br />
• benötigte<br />
Fremdschlüssel:<br />
Beziehungsrelation: Betr-liegt-in Relation wird nicht benötigt <br />
• benötigte<br />
Fremdschlüssel:<br />
4
Aufgabe 2<br />
Codierung – Darstellung von Informationen (6 – 12– 6 – 6 – 5)<br />
(a) Informations- und Anwendungssysteme<br />
Wodurch unterscheiden sich Informationssysteme (IS) von Anwendungssystemen<br />
(AS)?<br />
6 Punkte<br />
Stellen Sie den Unterschied grafisch in einem Schaubild dar, welches die Architektur,<br />
Komponenten und die Inhalte sowohl von Anwendungssystemen als auch von<br />
Informationssystemen enthält.<br />
5
(b) Decodierung<br />
12 Punkte<br />
Ein Internet-Benutzer empfängt folgende Zeichen im ASCII-Code übermittelt:<br />
9C CA EA CA E4 40 40 40 40 40 40 40 40 40 40<br />
4D 61 6E 75 65 6C 20 20 20 20 00 01<br />
53 63 68 61 6C 6B 65 20 30 34 07 70<br />
Als geübter Hacker sieht er sofort, dass die Informationen hexadezimal dargestellt<br />
wurden. Er vermutet, dass jede Zahl einem Byte an Informationen entspricht und<br />
dass diese verschlüsselt wurden. Des Weiteren findet er nach mühsamen Suchen<br />
heraus, dass die Codierung folgende Informationen enthält:<br />
• Die ersten 15 Zeichen sind alphanumerisch und ergeben den Namen einer<br />
Person.<br />
• Für die danach folgenden Zahlen gilt:<br />
• Vorname der Person:.................... 10 Stellen, alphanumerisch<br />
• Nummer: ....................................... Integer (ganze Zahlen)<br />
• Zusatztext: .................................... 10 Stellen, alphanumerisch<br />
• Pers.-Code: .................................. Integer (ganze Zahlen)<br />
• Allerdings merkt er, dass die Informationen des Namens verschlüsselt wurden.<br />
Er findet heraus, dass jede Zahl mit dem Faktor 2 multipliziert wurde.<br />
• Die Codierung der Integer-Zahlen erfolgt mit 2 Byte.<br />
Welche Daten hat der Internet-Benutzer aus der übermittelten Codierung<br />
entschlüsselt?<br />
6
(c) Codierung<br />
6 Punkte<br />
Ein Windows - Benutzer hat auf seinem Bildschirm eine Auflösung von<br />
1280 × 1024 Pixel eingestellt. Im Hauptspeicher wird ein Speicherplatz von 2,5 MB<br />
verwendet. Welche Farbtiefe wurde denn beim Bildschirm verwendet (Rechenweg<br />
muss erkennbar sein)?<br />
7
(d) Dualzahlen<br />
Gegeben sind folgende Dualzahlen. Berechnen Sie und geben Sie das Ergebnis<br />
sowohl im Dual- als auch im Dezimalformat an! Welche Dezimalzahlen wurden<br />
addiert/ subtrahiert?<br />
0011<br />
+ 1110<br />
- 1111<br />
6 Punkte<br />
8
(e) Darstellung von Informationen<br />
5 Punkte<br />
Erklären Sie den Unterschied von einer Vektor- zu einer Pixelgrafik und nennen Sie<br />
jeweils eine Anwendung zu einem solchen Grafiktyp.<br />
9
ASCII-Grundtabelle (Dezimalwerte)<br />
0 1 2 3 4 5 6 7<br />
NUL SOH STX ETX EOT ENQ ACK BEL<br />
8 9 10 11 12 13 14 15<br />
BS HT LF VT FF CR SO SI<br />
16 17 18 19 20 21 22 23<br />
DLE DC1 DC2 DC3 DC4 NAK SYN ETB<br />
24 25 26 27 28 29 30 31<br />
CAN EM SUB ESC FS GS RS US<br />
32 33 34 35 36 37 38 39<br />
SP ! " # $ % & '<br />
40 41 42 43 44 45 46 47<br />
( ) * + , - . /<br />
48 49 50 51 52 53 54 55<br />
0 1 2 3 4 5 6 7<br />
56 57 58 59 60 61 62 63<br />
8 9 : ; < = > ?<br />
64 65 66 67 68 69 70 71<br />
@ A B C D E F G<br />
72 73 74 75 76 77 78 79<br />
H I J K L M N O<br />
80 81 82 83 84 85 86 87<br />
P Q R S T U V W<br />
88 89 90 91 92 93 94 95<br />
X Y Z [ \ ] ^ _<br />
96 97 98 99 100 101 102 103<br />
` a b c d e f g<br />
104 105 106 107 108 109 110 111<br />
h i j k l m n o<br />
112 113 114 115 116 117 118 119<br />
p q r s t u v w<br />
120 121 122 123 124 125 126 127<br />
x y z { | } ~ DEL<br />
10