09.09.2014 Aufrufe

eStrategy Magazin 03 / 2014

Content Commerce – Konsumenten erwarten immer mehr ein nahtloses Markenerlebnis. Durch die Verbindung einer Shoplösung mit einem CMS können Produkte mit gezieltem Content umfangreich dargestellt und präsentiert werden. Erfahren Sie mehr zum Thema in der 20. Ausgabe des eStrategy-Magazins!

Content Commerce – Konsumenten erwarten immer mehr ein nahtloses Markenerlebnis. Durch die Verbindung einer Shoplösung mit einem CMS können Produkte mit gezieltem Content umfangreich dargestellt und präsentiert werden. Erfahren Sie mehr zum Thema in der 20. Ausgabe des eStrategy-Magazins!

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E-Commerce // Content-Commerce – The next big thing<br />

neu entwickeltes Contentmanagementsystem, das<br />

bis auf den Namen nichts mehr mit dem bekannten<br />

TYPO3 gemeinsam hat. Bei Neos wurde zum einen<br />

das Thema Usability als eines der zentralen Features<br />

ins „Lastenheft“ geschrieben und das Thema Flexibilität<br />

– sowohl was die Ausgabe von Content als auch<br />

die Implementierung von Features betrifft – besonders<br />

hoch aufgehängt.<br />

Ein bedeutender Unterschied im Vergleich zu TYPO3<br />

liegt bei Neos in der Art und Weise, wie Inhalte verarbeitet<br />

werden. In TYPO3 werden Struktur und Inhalte<br />

einer Webseite über Seiten und Inhaltselemente<br />

abgebildet. Eine Neos-Seite besteht nun nur noch<br />

aus Knoten (engl. nodes), die in nahezu beliebigen<br />

Hierarchien angeordnet werden können. Ein solcher<br />

Knoten kann beispielsweise eine Seite sein, aber<br />

auch ein klassisches Text-Inhaltselement oder ein<br />

Strukturelement wie beispielsweise ein zweispaltiger<br />

Container. Somit unterstützt Neos von Haus aus ein<br />

beliebig tief verschachtelbares Contentmodell. Damit<br />

ergeben sich ungeahnte Möglichkeiten.<br />

Darüberhinaus verfolgt Neos standardmäßig ein sehr<br />

mächtiges aber anfangs nicht ganz leicht zu verstehendes<br />

System mit sog. Contentdimensionen.<br />

• Channelvarianten (eine Version für<br />

Ihre Webseite, eine Version für Print-<br />

Publikationen, eine andere Version für<br />

eine externe Webseite etc.)<br />

• Regionale Contentvarianten<br />

• Location based Varianten basieren<br />

auf ihrer jeweiligen Geolokalisierung<br />

• Zeitzone basierte Varianten (damit<br />

lassen sich Beispielsweise Produktnews<br />

oder Neuvorstellungen zeitgleich<br />

auf der ganzen Welt launchen)<br />

• uvm.<br />

Wie man Dimensionen über die Neos-Adminoberfläche<br />

ansteuern kann, zeigt der nachfolgende<br />

Screenshot. In Neos lassen sich sehr einfach weitere<br />

Dimensionen anlegen, die dann über Preview Central<br />

– in der Abbildung sind hier die Dimensionen „Desktop“<br />

und „Print“ angelegt, auswählen:<br />

Viele Unternehmen stehen vor der Frage, wie sie den<br />

zahlreichen Interessenten und Kunden aus aller Welt<br />

ihre Inhalte möglichst zielgruppengenau präsentieren<br />

können.<br />

Dabei geht der Ansatz der Contentdimensionen<br />

weiter, als Besuchern lediglich verschiedene Sprachen<br />

anzuzeigen. Die Funktion erlaubt auch die erweiterte<br />

Anpassung z. B. an Privat- und Geschäftskunden,<br />

Männer oder Frauen, Besucher mit gleichen<br />

Sprachen aber verschiedenen Ländern und verschiedene<br />

Geräte. Im Prinzip lassen sich damit extrem<br />

flexibel Segmentierungen anhand unterschiedlichster<br />

Vorgabe vornehmen, denen dann wiederum<br />

unterschiedlicher Content zugewiesen wird.<br />

Noch weitere Ideen zum Konzept der Contentdimensionen<br />

gefällig?<br />

• Jede Art von personalisiertem<br />

Content unter Berücksichtigung z. B.<br />

von Personas<br />

• Unterschiedliche Arten von Content<br />

für unterschiedliche Ausgabegeräte<br />

(das Smartphone wäre hier nur<br />

eine Möglichkeit)<br />

TYPO3 Neos Admin-Interface mit Auswahl von Contentdimensionen<br />

Naja, und auch zum Thema Medienneutralität gibt es<br />

inzwischen – wie bei fast allem – ein recht mystisch<br />

klingendes Acronym nämlich Digical. Hierbei handelt<br />

es sich um eine Wortschöpfung aus den beiden<br />

Begriffen Digital und Physical. Mit diesem Begriff soll<br />

zum Ausdruck gebracht werden, dass die Identität<br />

eines Unternehmens auf allen Kanälen in gleicher<br />

Weise aufscheinen muss, die selbe(n) Geschichte(n)<br />

erzählt und das gleiche Gefühl erzeugt werden<br />

müssen.<br />

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