09.09.2014 Aufrufe

eStrategy Magazin 03 / 2014

Content Commerce – Konsumenten erwarten immer mehr ein nahtloses Markenerlebnis. Durch die Verbindung einer Shoplösung mit einem CMS können Produkte mit gezieltem Content umfangreich dargestellt und präsentiert werden. Erfahren Sie mehr zum Thema in der 20. Ausgabe des eStrategy-Magazins!

Content Commerce – Konsumenten erwarten immer mehr ein nahtloses Markenerlebnis. Durch die Verbindung einer Shoplösung mit einem CMS können Produkte mit gezieltem Content umfangreich dargestellt und präsentiert werden. Erfahren Sie mehr zum Thema in der 20. Ausgabe des eStrategy-Magazins!

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E-Commerce // Content-Commerce – The next big thing<br />

darstellung sowie dem Kaufprozess zum tragen<br />

kommt. Die beiden Plattformen werden durch<br />

Authentifizierungsmechanismen wie Single-Sign-On<br />

miteinander verzahnt und die notwendigen Daten<br />

ausgetauscht.<br />

Vorteile:<br />

+<br />

+<br />

+<br />

schnelle Time-to-Market<br />

kostengünstig<br />

einfache Integration<br />

c) Geführt durch die Shopsoftware<br />

Dies ist die am häufigsten angewendete Art der<br />

Kombination von CMS und Shopsoftware. Dabei<br />

stellt die Shopsoftware das führende System dar<br />

und Contentelemente bzw. Inhalte werden komplett<br />

oder partiell aus dem CMS in den Shop geladen.<br />

Damit macht man sich die oftmals einfachere Bedienung<br />

– insbesondere die in CM-Systemen häufig<br />

recht umfangreich integrierte Medienverwaltung – zu<br />

nutze.<br />

Vorteile:<br />

Nachteile:<br />

+<br />

Gute Customer Experience<br />

–<br />

„lose“ Verknüpfung der Systeme und<br />

dadurch schlechtere User-Experience<br />

+<br />

klare Unterscheidung von strukturiertem und<br />

unstrukturiertem Content<br />

–<br />

schwierigere Integration von<br />

• Personalisierung<br />

• Recommendations<br />

• Targeting<br />

• Suche<br />

• Navigation<br />

Nachteile:<br />

–<br />

–<br />

CMS übernimmt „nur“ noch Rolle eines<br />

Content-Repositories<br />

Dadurch möglicherweise etwas schwerer<br />

verargumentierbar<br />

b) Geführt durch das CMS<br />

Bei diesem Ansatz gibt das Contentmanagementsystem<br />

den Takt vor bzw. ist das führende System.<br />

Dabei fungiert die Shopsoftware als eine Art Servicelayer,<br />

die alle relevanten Shopfunktionalitäten für das<br />

CMS bereithält und dort integriert. Hierbei handelt es<br />

sich in der Regel um die komplexeste Art der Integration.<br />

Vorteile:<br />

+<br />

+<br />

Bestmögliche Customer-Experience durch<br />

umfassende Integration<br />

klare Unterscheidung von strukturiertem und<br />

unstrukturiertem Content<br />

Nachteile:<br />

–<br />

–<br />

–<br />

Hohe Komplexität<br />

Hohe Kosten<br />

Implementierungsdauer<br />

Die Zukunft heißt Medienneutralität<br />

Aktuell sind jedoch bereits erste Trends ersichtlich,<br />

mit denen Content möglichst abstrahiert und<br />

medien- bzw. channelneutral gehalten werden soll<br />

um die verstärkt aufkommende Nachfrage nach<br />

Multi- und Omni-Channel-Ansätzen bestmöglich<br />

bedienen und Content möglichst zentral halten und<br />

steuern zu können.<br />

Dazu gibt es aus unserer Sicht derzeit zwei sehr<br />

vielversprechende Ansätze. Wenn es „nur“ um die<br />

Verwaltung von Content geht, könnte das Tool Contentful<br />

sehr interessant werden. Bei Contentful handelt<br />

es sich im Prinzip um ein CMS ohne Frontend/<br />

Templating das sich rein auf Contenterstellung und<br />

-verteilung über beliebige Kanäle beschränkt. Dabei<br />

wird der Ansatz „Create content once – think about<br />

presentation later (aka. let others handle publication<br />

and presentation)“ verfolgt. Mehr Infos zu diesem<br />

Tool gibt es unter www.contentful.com.<br />

In eine ähnliche Richtung geht die vollkommen neue<br />

und seit Anfang des Jahres in Version 1.0 verfügbare<br />

TYPO3 Version namens Neos. Hierbei handelt<br />

es sich um ein „auf der grünen Wiese“ komplett<br />

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