09.09.2014 Aufrufe

eStrategy Magazin 03 / 2014

Content Commerce – Konsumenten erwarten immer mehr ein nahtloses Markenerlebnis. Durch die Verbindung einer Shoplösung mit einem CMS können Produkte mit gezieltem Content umfangreich dargestellt und präsentiert werden. Erfahren Sie mehr zum Thema in der 20. Ausgabe des eStrategy-Magazins!

Content Commerce – Konsumenten erwarten immer mehr ein nahtloses Markenerlebnis. Durch die Verbindung einer Shoplösung mit einem CMS können Produkte mit gezieltem Content umfangreich dargestellt und präsentiert werden. Erfahren Sie mehr zum Thema in der 20. Ausgabe des eStrategy-Magazins!

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E-Commerce // Content-Commerce – The next big thing<br />

Informationen mit relativ wenig Wörtern übermitteln<br />

und dabei auch noch in einem Format, das leicht<br />

vom Nutzer aufgenommen werden kann.“<br />

Quelle: http://www.konversionskraft.de/trends/scrollytelling-ecommerce.html<br />

Hier zeigt uns Apple anhand der Landingpage für<br />

den aktuellen Mac-Pro einmal mehr, wie man mit<br />

dieser neuen Art der Darstellung gekonnt umgehen<br />

kann und Inhalte emotional und extrem gekonnt in<br />

Szene setzt und damit Content und Commerce –<br />

zwar noch nicht komplett integriert aber dennoch<br />

beeindruckend genug verschmelzen lässt:<br />

möglichst fließend in die Kaufphase über! Voila<br />

Content-Commerce ist geboren!<br />

Um diesem Trend aus Sicht eines Shopbetreibers<br />

entgegenwirken zu können, gibt es – zumindest<br />

theoretisch – zwei bzw. drei Ansätze:<br />

• ein Contentmanagementsystem wird<br />

um E-Commerce-Komponenten ergänzt<br />

• man nutzt ein Standard-Shopsystem<br />

und die dort sehr häufig integrierten<br />

Content-Management-Features<br />

• durch die Verbindung von Shop-<br />

Software und Content-Management-<br />

System versucht man, die Vorteile der<br />

spezialisierten Tools aus beiden<br />

Welten zu nutzen<br />

Scrollytelling Landingpage für den Apple Mac-Pro<br />

Content-Commerce in der Praxis<br />

Soviel zur Theorie. Doch damit wollen wir auch den<br />

Bogen zum Thema Content-Commerce und der Verschmelzung<br />

der beiden mitunter konträren Themenbereiche<br />

spannen:<br />

Während noch vor geraumer Zeit Corporate Websites<br />

und Onlineshops sehr häufig ein „Parallel-Universum“<br />

gebildet haben, in dem Kunden eher beholfen<br />

zwischen den Welten hin und her wechseln<br />

mussten, geht der Trend ganz klar in Richtung der<br />

Verschmelzung von Content der häufig im Corporate-Bereich<br />

zu finden war mit Commerce-Aspekten<br />

aus dem Online-Shop-Bereich. Die Entdeckungsphase<br />

beginnt im Contentbereich und geht dann<br />

Die Einsatzszenarien von Variante 1 sind dabei recht<br />

limitiert. Dieser Ansatz dürfte dabei in vielen Fällen<br />

kaum zielführend sein, da insbesondere E-Commerce-Anforderungen<br />

mitunter enorm umfangreich<br />

und komplex sein können und eine dahingehende<br />

Implementierung – abgesehen von rudimentären<br />

Shopfunktionalitäten – mit beträchtlichem Aufwand<br />

verbunden sein werden. Insofern macht eine solche<br />

Überlegung auch wirklich nur dann Sinn, wenn der<br />

Fokus ganz klar im Bereich Content, Markenbildung<br />

und Markenerlebnis liegt und hier lediglich minimale<br />

E-Commerce-Anforderungen – mit wenigen und einfachen<br />

Produkten sowie einem sehr simplen Checkout<br />

– bestehen.<br />

Der Ansatz zwei klingt im ersten Moment vielversprechend<br />

und auch Shopsystemanbieter haben im<br />

Bereich Contentmanagement in den letzen Jahren<br />

mitunter massiv nachgelegt. Nichtsdestotrotz wird<br />

man bei etwas anspruchsvolleren Anforderungen an<br />

Contentdarstellung und -möglichkeiten recht schnell<br />

an Grenzen stoßen. Man sollte sich hier immer vor<br />

Augen führen, wo der Fokus der jeweiligen Software<br />

liegt.<br />

Im Bereich Shop wird – und dies ist ja auch durchaus<br />

sinnvoll – der Fokus im Bereich der Produktbzw.<br />

Katalogdarstellung, dem Warenkorb und dem<br />

Checkout mit allen dafür notwendigen Parametern<br />

liegen. Insofern wären es aus unserer Sicht auch<br />

falsch, von einer „eierlegenden Wollmilchsau“ auszugehen,<br />

mit der sowohl der Commerce- als auch der<br />

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