Reuttener September 2010 - Kaufmannschaft Reutte
Reuttener September 2010 - Kaufmannschaft Reutte
Reuttener September 2010 - Kaufmannschaft Reutte
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An einen Haushalt • Postentgelt bar bezahlt • Verlagspostamt 6600 <strong>Reutte</strong> • ANZBL 00A000537<br />
AUSGABE 8/<strong>2010</strong><br />
1
Karte_Neue_Koll_HW10_Motiv02_DINA5:Layout 1 12.07.<strong>2010</strong> 12:51 Uhr Seite 1<br />
AUSSTELLUNG<br />
4. bis 9. Oktober<br />
während der Geschäftszeiten<br />
Und wieder wurde<br />
ein Greinwaldhaus<br />
übergeben!<br />
NEW COLLECTION <strong>2010</strong><br />
Lechtaler Straße 36a • A-6600 Lechaschau<br />
Tel. +43 (0)5672 64591 • info@wohnbau-greinwald.at<br />
www.wohnbau-greinwald.at<br />
Sehr geschätzte Leserinnen<br />
und Leser des „<strong><strong>Reutte</strong>ner</strong>“<br />
im Außerfern und Allgäu!<br />
<strong>Reutte</strong> hat was!<br />
Dieser Slogan kann passender<br />
nicht sein, das bestätigte vergangene<br />
Woche ein Bummel<br />
durch unseren Bezirkshauptort.<br />
Mit der Mobilitätswoche wagte<br />
die Marktgemeinde einen Versuch,<br />
der für alle Beteiligten sehr<br />
interessante und wichtige Erkenntnisse<br />
brachte. Den Abschluss<br />
dieser Veranstaltungsreihe<br />
machte die Bürgerversammlung,<br />
bei der nicht nur<br />
<strong><strong>Reutte</strong>ner</strong>, sondern viele Bürgermeister<br />
und Anwohner der umliegenden<br />
Gemeinden ihr<br />
Interesse zeigten und sich<br />
fragten, wie sieht die Zukunft von<br />
<strong>Reutte</strong> und Umgebung aus.<br />
Hoch motiviert geht's jetzt für die<br />
Verantwortlichen der Marktgemeinde,<br />
den Umliegegemeinden,<br />
der <strong>Kaufmannschaft</strong>, der<br />
Regionalentwicklung Außerfern,<br />
dem Tourismusverband sowie<br />
dem Verein „<strong>Reutte</strong> Gestalten”<br />
ans Handeln und Umsetzen. Mit<br />
A n n i u n d i h r g e l i e b t e s R e u t t e<br />
No cha, H err Nota r , ho t de s mt i de m<br />
Spielzuigauto-Weltrekord<br />
hiekh aut?<br />
Der Herbst<br />
dieser Seilschaft wird in den<br />
nächsten fünf bis zehn Jahren im<br />
Talkesselverband hoffentlich viel<br />
Zukunftsweisendes passieren.<br />
Ich bedanke mich hiermit bei<br />
allen Verantwortlichen im Namen<br />
der <strong><strong>Reutte</strong>ner</strong> <strong>Kaufmannschaft</strong><br />
für die gute und konstruktive<br />
Zusammenarbeit!<br />
In neuem Glanz erstrahlt unser<br />
langjähriges Mitglied „Der Weltladen“<br />
hinter der Gemeinde!<br />
20 Jahre Weltladen <strong>Reutte</strong> unter<br />
dem Motto „fair Trade“ bedeutet:<br />
biologischer Anbau, gerechter<br />
Handel mit Ländern der Dritten<br />
Welt, aber auch uneigennütziger<br />
Einsatz der vielen Helfer, die seit<br />
Jahren auf freiwilliger Basis, mit<br />
viel Liebe dieses Geschäft<br />
betreiben! Wir wünschen weiterhin<br />
viel Erfolg und Enthusiasmus<br />
für die nächsten 20 Jahre!<br />
Die Firma Malerei Hornstein<br />
kann stolz auf 100 Jahre Firmengeschichte<br />
mit all ihren<br />
Höhen und Tiefen zurückblicken!<br />
Alles, alles Gute, lieber<br />
Ernst, große Sorgen brauchst<br />
Du Dir sicherlich nicht machen,<br />
da die nächste Generation<br />
schon jetzt mit 2 Meisterbriefen<br />
hinter dieser alteingesessenen<br />
Firma steht!<br />
Der Rotary-Club <strong>Reutte</strong>-Füssen<br />
veranstaltet kommendes Wochenende<br />
zu Gunsten des „Paulusladen<br />
<strong>Reutte</strong>” unter dem<br />
Motto „Laufen für die Menschlichkeit“<br />
den Stundenlauf im<br />
Zentrum von <strong>Reutte</strong>. Laufen<br />
auch Sie ein paar Runden und<br />
spenden nicht nur Geld, das<br />
lä dt zum Bummeln ein!<br />
wirklich im Bezirk bleibt, sondern<br />
auch ein bisschen Menschlichkeit<br />
in unserem konsumgeprägten<br />
Alltag!<br />
Apropos Konsum, die allseits<br />
beliebte und bewährte Weihnachtsaktion<br />
wird gerade wieder<br />
von unseren Mitgliedsbetrieben<br />
auf Schiene gebracht und<br />
sicherlich wieder mit einigen<br />
Überraschungen aufhorchen<br />
lassen!<br />
Auch die Vorbereitungen zur<br />
Musikmeile am Montag, dem 25.<br />
Oktober sind fast abgeschlossen<br />
und ermöglichen somit<br />
wieder mehreren tausend<br />
Besuchern einen unvergesslichen<br />
Abend mit Livemusik<br />
vieler Musikrichtungen und<br />
Lokalitäten in <strong>Reutte</strong>.<br />
Nutzen Sie, verehrte Leserinnen<br />
und Leser, die schönen Herbsttage<br />
– besuchen Sie uns in<br />
<strong>Reutte</strong>, und machen sich selbst<br />
ein Bild von der Kompetenz und<br />
Stärke unserer Handwerks- und<br />
Handelsbetriebe sowie unserer<br />
bestens geführten Gastronomie.<br />
Ja , Frau A nni ! Und inoffiziell<br />
schafften die <strong>Reutte</strong>ne r sog ar noch<br />
ei nen Rekord!<br />
Ja, liebe Leserinnen und Leser,<br />
somit bin ich wieder am Ende<br />
meiner monatlichen Worte,<br />
möchte Ihnen aber noch nahelegen,<br />
uns im Internet unter<br />
www.kaufmannschaft-reutte.at<br />
zu besuchen. Sie werden<br />
staunen, wie viele Mitgliedsbetriebe<br />
die <strong>Kaufmannschaft</strong><br />
<strong>Reutte</strong> hat, und in jedem der<br />
genannten Betriebe können Sie<br />
unsere beliebten <strong>Kaufmannschaft</strong>sgutscheine<br />
einlösen!<br />
Denn, wie schon am Anfang<br />
meiner Zeilen geschrieben:<br />
„<strong>Reutte</strong> hat was – die<br />
<strong><strong>Reutte</strong>ner</strong> <strong>Kaufmannschaft</strong>!”<br />
Auf diesem Wege ein herzliches<br />
„Auf Wiedersehen in <strong>Reutte</strong>“!<br />
Ihr<br />
Christian Senn - Obmann<br />
der <strong><strong>Reutte</strong>ner</strong> <strong>Kaufmannschaft</strong><br />
<strong>Kaufmannschaft</strong>s-Gutscheine<br />
sind immer ein passendes Geschenk!<br />
Erhältlich bei der Raiffeisenbank <strong>Reutte</strong> und der Sparkasse <strong>Reutte</strong> AG.<br />
Die größte Ansammlung<br />
von Sumsern in einer<br />
Fußgängerzone!<br />
Und welchen?<br />
Und wieder wurde ein Greinwald-Massivhaus schlüsselfertig und termingerecht übergeben. Nach kürzester Bauzeit<br />
seit dem Ausheben der Baugrube übergab Wolfgang Greinwald der Familie Lempach Martina und Liebmann Willi<br />
aus Wängle das fertiggestellte Eigenheim, das durch die Fa. Greinwald in bewährter Weise errichtet wurde. Gebaut<br />
wurde mit hochwertigen Poroton-Planziegeln. Ebenso ist die Zusammenarbeit der Fa. Greinwald mit heimischen<br />
Firmen für die neuen Hauseigentümer ein zusätzlicher Vertrauenspunkt.<br />
impressum<br />
Medieninhaber, Herausgeber & Verwaltung „Der <strong><strong>Reutte</strong>ner</strong>“: Werbe- und Aktionsgemeinschaft<br />
<strong><strong>Reutte</strong>ner</strong> Kaufleute, A-6600 <strong>Reutte</strong>, Postfach 59. Grafik und Gestaltung: Außerferner<br />
Druckhaus, Gutmann & Wohlgenannt GesmbH&CoKG, 6600 <strong>Reutte</strong>, Kaiser-Lothar-Straße 8,<br />
info@druckhaus.com, Tel. +43 5672 62436. Anzeigenannahme und Redaktionsbüro:<br />
Außerferner Druckhaus, <strong>Reutte</strong>, Kaiser-Lothar-Str. 8, info@druckhaus.com, Tel. +43 5672 62436.<br />
Für die Redaktion verantwortlich: Wolfgang Wohlgenannt.<br />
Druck: Artpress Druckerei GmbH, Höfen.<br />
Fotos: Falls nicht anders gekennzeichnet, Außerferner Druckhaus, <strong>Reutte</strong>.<br />
Grundlegende Richtung: (Erklärung gem. § 25 Abs. 4 Mediengesetz) Organ der <strong><strong>Reutte</strong>ner</strong><br />
<strong>Kaufmannschaft</strong> für wirtschaftliche und allgemeine Informationen über <strong>Reutte</strong> (Auflage Außerfern<br />
und Allgäu: 24.000 Stück).<br />
2 3
eene eo ehe n<br />
schohee<br />
von mensch<br />
Peter<br />
Mittermayr<br />
<br />
S-T-E-C-K-B-R-I-E-F<br />
geb. am 9. März 1962 in Breitenwang, verheiratet in<br />
zweiter Ehe mit Barbara, Kinder: Maria (25), Anika (22),<br />
David (19), Ronja (3) und Laurin (10 Monate).<br />
Seit 2000 Direktor an der Gesundheits- und Krankenpflegeschule<br />
(GKPS) <strong>Reutte</strong>.<br />
Anlässlich des 20-jährigen Jubiläums und des neuen<br />
Bachelorstudiums der GKPS <strong>Reutte</strong> stand er dem<br />
„<strong><strong>Reutte</strong>ner</strong>“ für ein offenes Gespräch zur Verfügung.<br />
Der <strong><strong>Reutte</strong>ner</strong>: Ihr Zwillingsbruder<br />
Helmut, die Ähnlichkeit<br />
ist bekanntermaßen frappant,<br />
ist Journalist. Daher zum gegenständlichen<br />
Anlass am Beginn<br />
des Gesprächs die Frage:<br />
Haben Sie Berührungsängste<br />
mit dem Journalismus?<br />
Peter Mittermayr: Haben Sie<br />
Berührungsängste mit Schuldirektoren?<br />
Aber ernsthaft –<br />
ich habe keine Probleme mit<br />
Journalisten und schon gar<br />
nicht mit meinem Bruder. Aber<br />
ab und zu gibt es Verwechslungen<br />
und lustige Situationen.<br />
So wurde ich einmal<br />
gefragt, wie man zugleich<br />
Schuldirektor und TT-Redakteur<br />
sein kann?<br />
Der <strong><strong>Reutte</strong>ner</strong>: An der Gesundheits-<br />
und Krankenpflegeschule<br />
am Bezirkskrankenhaus<br />
<strong>Reutte</strong> sind Sie ein „Mann<br />
der ersten Stunde“. Schon<br />
zwei Jahrzehnte stehen Sie im<br />
Dienst dieser Einrichtung. Wie<br />
schaut Ihr beruflicher Werdegang<br />
aus?<br />
Peter Mittermayr: Nach der<br />
Matura am BRG <strong>Reutte</strong> absolvierte<br />
ich den Zivildienst bei<br />
der Kath. Jungschar in Innsbruck.<br />
Anschließend ging es<br />
an die Krankenpflegeschule<br />
nach Hall, da es zu diesem<br />
Zeitpunkt in <strong>Reutte</strong> ja noch<br />
keine gab. Nach meiner Tätigkeit<br />
als Krankenpfleger in den<br />
Bezirkskrankenhäusern Hall<br />
und <strong>Reutte</strong> absolvierte ich die<br />
pflegepädagogische Akademie<br />
in Mödling sowie eine Ausbildung<br />
zum Psychotherapeuten.<br />
Seit 1990 bin ich als<br />
Lehrer an der GKPS <strong>Reutte</strong><br />
tätig. Vor zehn Jahren wurde<br />
ich zum Direktor bestellt.<br />
Der <strong><strong>Reutte</strong>ner</strong>: Apropos Psychotherapeut.<br />
Kommt Ihnen<br />
diese Profession als Lehrer<br />
und Direktor im Arbeitsalltag<br />
zu-gute?<br />
Peter Mittermayr: Ich hoffe<br />
schon, da es im Schulalltag<br />
immer wieder Situationen mit<br />
persönlichen Nöten oder Sorgen<br />
gibt. Auch das Lehrerteam<br />
und unsere Schulsekretärin<br />
bemühen sich, eine freundliche<br />
und familiäre Atmosphäre<br />
zu schaffen, in der die Schüler<br />
auch ihre schwachen Seiten<br />
zeigen dürfen. Wir versuchen,<br />
unsere Schüler wirklich ernst<br />
zu nehmen. Einfühlungsvermögen<br />
kann man nicht im<br />
Frontalunterricht weitergeben,<br />
man muss es selber erfahren<br />
dürfen, um es später den<br />
Patienten weitergeben zu können.<br />
Wir unterstützen unsere<br />
Schüler durch individuelle<br />
Entwicklungsgespräche, Seminare,<br />
Supervisionen und<br />
Selbsterfahrungsangebote.<br />
Hier spielt meine Prägung als<br />
Psychotherapeut sicher eine<br />
Rolle. Diese Ausrichtung der<br />
GKPS <strong>Reutte</strong> hat allerdings<br />
auch schon meine Vorgängerin<br />
Melitta Kuntara eingeschlagen.<br />
Der <strong><strong>Reutte</strong>ner</strong>: Die Schule<br />
besteht seit zwanzig Jahren.<br />
Mit dem ersten Kurs startete<br />
man im Oktober 1990 im<br />
damaligen Kolpinghaus im<br />
Schulzentrum. Nun bleibt auch<br />
die Schule nicht von Entwicklungen<br />
in der übrigen Gesellschaft<br />
abgekoppelt. Wohin<br />
geht die GKPS <strong>Reutte</strong>?<br />
Peter Mittermayr:<br />
Die Überalterung der Gesellschaft<br />
führt zu einem seit<br />
Jahren steigenden Bedarf an<br />
Pflegeleistungen und damit<br />
ausgebildeten Pflegekräften.<br />
So hat sich auch unser Angebot<br />
mit diesen Veränderungen<br />
weiterentwickelt. Ursprünglich<br />
konzipiert für eine Zahl von 54<br />
Schülern sind derzeit knapp 90<br />
Auszubildende an der Schule.<br />
Zurzeit unterrichten wir mit<br />
sieben Lehrpersonen 90 Schüler.<br />
Dazu kommen noch rund<br />
60 externe Referenten aus den<br />
verschiedensten Bereichen,<br />
Pflegeexperten, Ärzte vorwiegend<br />
aus dem Bezirkskrankenhaus<br />
<strong>Reutte</strong>, Psychologen,<br />
Pädagogen, Juristen, u.v.m.<br />
Aktuell werden drei Schultypen<br />
angeboten. Erstens, die<br />
klassische dreijährige Diplomausbildung,<br />
die seit 1990<br />
angeboten wird, zweitens ein<br />
einjähriger Pflegehilfelehrgang.<br />
Und seit wenigen Tagen<br />
das dreieinhalbjährige Kombistudium<br />
„Pflege Tirol“ in Kooperation<br />
mit der UMIT in Hall<br />
mit dem Doppelabschluss als<br />
„Bachelor of Science in Nursing“<br />
und dem Diplom in<br />
allgemeiner Gesundheits- und<br />
Krankenpflege. Ein vierter zusätzlicher<br />
Heimhilfelehrgang<br />
wird angedacht.<br />
Auch das Curriculum, der<br />
Lehrplan, hat sich im Laufe der<br />
letzten 20 Jahre deutlich<br />
verändert. Die stärkste Zäsur<br />
stellte die Gesetzesänderung<br />
von 1997 dar: Aus Krankenpflegepersonen<br />
wurden Gesundheits-<br />
und Krankenpflegepersonen.<br />
Die Pflegefächer<br />
wurden ausgeweitet, die Bedeutung<br />
der medizinischen<br />
Fächer leicht zurückgedrängt.<br />
Neue Unterrichtsfächer wie<br />
Pflege von alten Menschen,<br />
Gerontologie, Palliativpflege,<br />
Gesundheitserziehung, Pflegewissenschaft,<br />
EDV und viele<br />
andere kamen dazu.<br />
Die Gesundheits- und Krankenpflegeschule<br />
<strong>Reutte</strong> versteht<br />
sich seit Anbeginn als<br />
Erwachsenenausbildungsstätte.<br />
Das bedeutet, dass sich<br />
das Schulteam und die Schülerinnen<br />
und Schüler auf Augenhöhe<br />
begegnen. Das „Du“<br />
ist die häufigste Form des<br />
Miteinanders.<br />
Der <strong><strong>Reutte</strong>ner</strong>: Man hat den<br />
Eindruck, dass das weibliche<br />
Geschlecht den Hauptteil der<br />
Schüler stellt. Wie setzt sich<br />
der demografische Mix zusammen?<br />
Peter Mittermayr: Durchschnittlich<br />
sind vier Fünftel der<br />
Schüler weiblich, wobei das<br />
Geschlecht im Bewerbungsverfahren<br />
keine Rolle spielt.<br />
Die männlichen Bewerber sind<br />
meist etwas älter und kommen<br />
schon aus anderen erlernten<br />
Berufen, es könnten gerne<br />
mehr sein. Drei Viertel der<br />
Schüler stammen aus dem<br />
Außerfern, der Rest aus dem<br />
Tiroler Oberland, einige aus<br />
dem benachbarten Allgäu. Zur<br />
Zeit haben wir bei den Bewerbungen<br />
eine lange Warteliste.<br />
Der Andrang an unsere<br />
Schule wird aber auf Grund<br />
sinkender Geburtenzahlen –<br />
wie in ganz Österreich – nicht<br />
mehr steigen.<br />
Unsere Absolventen arbeiten<br />
in allen Bereichen der Pflege,<br />
im Krankenhäusern, in Wohnund<br />
Altenpflegeheimen sowie<br />
in der ambulanten Pflege. Wir<br />
decken den Bedarf im Bezirk<br />
ab, ohne eigene Schule wäre<br />
dies undenkbar.<br />
Der <strong><strong>Reutte</strong>ner</strong>: Wie schaut die<br />
Finanzierung der GKPS aus?<br />
Peter Mittermayr: Der Träger<br />
der Schule ist der Gemeindeverband<br />
BKH <strong>Reutte</strong>. Die<br />
Schule wird vom Land Tirol und<br />
den Gemeinden des Bezirkes<br />
<strong>Reutte</strong> finanziert. Die administrativen<br />
Entscheidungen fallen<br />
vor Ort. Das Verhältnis<br />
Schule und Gemeindeverband<br />
mit Obmann Bürgermeister<br />
Aurel Schmidhofer ist sehr<br />
konstruktiv. Die Ausstattung<br />
der Schule lässt keine Wün-<br />
sche offen. Die Ausbildung ist<br />
für die Schüler kostenlos. Sie<br />
erhalten darüber hinaus ein<br />
Taschengeld (+ Förderungen)<br />
und können günstig im direkt<br />
benachbarten Schülerheim<br />
wohnen.<br />
Der <strong><strong>Reutte</strong>ner</strong>: Wie viel „Stoff”<br />
muss in den drei Jahren gelernt<br />
werden?<br />
Peter Mittermayr: Der Lernaufwand<br />
ist für die Schüler<br />
enorm. Wir sind eine Ganztagsschule<br />
mit acht Stunden<br />
theoretischem oder praktischem<br />
Unterricht. Zu Beginn<br />
der Ausbildung werden die<br />
Stoffmenge und der Anspruch<br />
der Ausbildung oftmals unterschätzt.<br />
Nur etwa drei Viertel<br />
der Schüler erreichen den<br />
Schulabschluss. In der Pflegeausbildung<br />
zählen aber nicht<br />
nur Fakten, Wissen und<br />
Leistung, sondern vor allem<br />
auch Menschlichkeit und persönliche<br />
Weiterentwicklung.<br />
Wie könnten wir die uns anvertrauten<br />
Menschen ohne Einfühlungsvermögen<br />
und Verantwortungsbewusstsein<br />
pflegen<br />
und betreuen? Die größte<br />
Herausforderung der Ausbildung,<br />
aber auch zugleich der<br />
größte Schatz, sind die Erfahrungen<br />
des wirklichen Lebens,<br />
vom Geburtserlebnis bis zur<br />
Sterbebegleitung.<br />
Der <strong><strong>Reutte</strong>ner</strong>: Können Sie<br />
uns eine lustige Begebenheit<br />
aus ihrem Berufsleben erzählen.<br />
Peter Mittermayr: In den 80er<br />
Jahren, während meiner Ausbildungszeit<br />
als Krankenpfleger,<br />
gab es noch vorrangig<br />
die sogenannte Funktionspflege,<br />
ein Pflegestil, der heute<br />
durch ganzheitliche Pflegesysteme<br />
wie Einzel-, Zimmeroder<br />
Gruppenpflege abgelöst<br />
ist. Bei der damaligen Funktionspflege<br />
hatte jeder seine<br />
speziellen Aufgaben, z.B.<br />
Blutdruckmessen, Blut abnehmen,<br />
u.v.m. Ein Schülerkollege<br />
sollte am Abend die<br />
Zahnprothesen von bettlägerigen<br />
Patienten reinigen. Der<br />
Unglücksrabe kam auf die<br />
glorreiche Idee, zum Zwecke<br />
eines beschleunigten Arbeitsablaufes<br />
alle Gebisse einzusammeln.<br />
Beim Säubern der<br />
dritten Zähne war er mit sich<br />
noch recht zufrieden, doch bei<br />
der Rückgabe standen ihm<br />
plötzlich ziemlich viel Schweißperlen<br />
auf der Stirn …<br />
Der <strong><strong>Reutte</strong>ner</strong>: Zum Privatleben<br />
– was macht ein<br />
Schuldirektor in seiner Freizeit?<br />
Peter Mittermayr: Papa zu<br />
sein, war immer schon mein<br />
größtes Hobby, sonst hätte ich<br />
nicht fünf Kinder. Mit ihnen<br />
kann man alle Gefühle intensiver<br />
erleben, immer wieder<br />
selber „kindisch” sein, der Alltag<br />
ist bunter und lebendiger.<br />
Sonst sportle ich sehr gern:<br />
Tanzen, Radfahren, Wandern<br />
(Jakobsweg), Schitouren gehen,<br />
Saunieren, … früher habe<br />
ich leidenschaftlich Volleyball<br />
gespielt. Zum Fünfziger in zwei<br />
Jahren stehen eine Kailash-<br />
Umrundung in Tibet und (zur<br />
Abrundung der Familie) die<br />
Anschaffung eines Hundes auf<br />
meiner Wunschliste.<br />
Der <strong><strong>Reutte</strong>ner</strong>:<br />
Wir wünschen der GKPS<br />
<strong>Reutte</strong> und ihrem Direktor vor<br />
allem im Hinblick auf die neue<br />
Herausforderung für das<br />
Bachelorstudium ein gutes<br />
Gelingen und bedanken uns<br />
für das Gespräch.<br />
4 5
„Der <strong><strong>Reutte</strong>ner</strong>” verlost ein zünftiges Essen für zwei Personen!<br />
Der Goldene Herbst lädt zum Wandern ein<br />
Jetzt heißt es die Wanderschuhe schnüren, denn<br />
zahlreiche bewirtschaftete Hütten laden dazu ein,<br />
auf Schusters Rappen die herrliche Bergwelt im<br />
Außerfern zu erkunden und bei einer gemütlichen<br />
Einkehr den Blick auf die Täler zu genießen. Wir<br />
vom „<strong><strong>Reutte</strong>ner</strong>” fragen unsere Leser: „Wer kennt<br />
Auch das ist SPAR ...<br />
Das soziale Engagement für<br />
benachteiligte Menschen in der<br />
Gesellschaft ist bei SPAR stark<br />
ausgeprägt und so werden<br />
verschiedenste Aktionen bzw.<br />
Institutionen unterstützt. Etwa<br />
die Aktion „Licht ins Dunkel”.<br />
Durch den Verkauf von Friedenslichtlaternen,<br />
Papiertragetaschen<br />
usw. zugunsten der<br />
Aktion, kann jährlich eine<br />
beachtliche Spendensumme an<br />
Licht ins Dunkel überwiesen<br />
werden.<br />
Auch die „Roten Nasen” werden<br />
unterstützt. Bei SPAR<br />
findet man „Mini-Plüsch-Tiere”<br />
und attraktive Artikel, von deren<br />
Verkauf diese caritative Einrichtung<br />
profitiert.<br />
SPAR engagiert sich aber auch<br />
für Kunden mit Behinderung<br />
und stattet seit November 2005<br />
alle neuen Märkte mit ganz<br />
speziellen Einkaufswagen für<br />
Rollstuhlfahrer aus. Die Einkaufswagen<br />
sind sehr praktisch,<br />
wendig und vor allem<br />
wirklich für jeden Rollstuhl<br />
geeignet - die Betroffenen sind<br />
begeistert.<br />
... und regional Eurospar<br />
Müller&Schennach<br />
Die Brotabteilung ist fest in<br />
„Außerferner Hand”. Was hier<br />
angeboten wird, kommt fast<br />
ausnahmslos aus dem Bezirk<br />
<strong>Reutte</strong>. Auch wer Kuchen oder<br />
Feingebäck will, bekommt<br />
keine Massenware, sondern<br />
echte Außerferner Konditor-<br />
Qualität.<br />
die ,Postautohaltestelle’ auf unserem Titelbild?”<br />
Schicken Sie uns die richtige Antwort per E-mail<br />
an „info@druckhaus.com” und vielleicht sind<br />
gerade Sie der/die glückliche GewinnerIn eines<br />
„Essens für Zwei”. Die Ziehung findet unter<br />
Ausschluss des Rechtsweges statt.<br />
Ray Charles Night in Broadway<br />
Bürgermeister Luis Oberer lud zur Benefizveranstaltung<br />
nach Breitenwang und die zahlreichen Besucher waren<br />
vom Gebotenen über „Over the Rainbow” bis hin zu „Hit the<br />
Road Jack” begeistert und dankten mit Standing Ovations.<br />
„Give me a Yeah” – so<br />
begann das ca. 2-stündige<br />
Benefizkonzert, zu dem<br />
Bürgermeister Luis Oberer<br />
geladen hatte. Und keiner der<br />
Anwesenden brauchte sein<br />
K o m m e n b e r e u e n . S o<br />
mancher wunderte sich über<br />
die Ortskenntnisse von<br />
Markus Linder, der es immer<br />
wieder prächtig verstand, das<br />
Außerfern in die Hits zu<br />
interpretieren. Ansonsten<br />
aber stand der Abend ganz<br />
im Zeichen eines der Väter<br />
des Souls, Ray Charles.<br />
Keinem gelang es wohl so<br />
hervorragend, Rhythm &<br />
Blues, Gospel und Elemente<br />
des Blues in seinen Hits zu<br />
vereinigen. Und Markus<br />
L i n d e r & F r i e n d s<br />
(Lokalmatador Wolfgang<br />
Henn, Louis Goldblum,<br />
Andreas Kaiser sowie Simon<br />
Kräutler) verstanden es<br />
hervorragend, sein Schaffen<br />
in einer abwechslungsreichen<br />
und humorvollen Revue<br />
wieder aufleben zu lassen.<br />
Sie sangen und spielten<br />
seine Songs und brachten<br />
dabei die Geschichte seines<br />
Lebens hervorragend dem<br />
Publikum näher.<br />
Die innovative Idee dieses<br />
Benefizkonzertes, bei dem<br />
EUR 4126,-- für das Eltern-<br />
Kind-Zentrum in <strong>Reutte</strong><br />
hereingespielt wurden, hatte<br />
Luis Oberer, als er diese<br />
zusammengewürfelte Formation<br />
im Life Mohr Resort<br />
hörte und sie spontan dazu<br />
einlud, in Breitenwang aufzutreten.<br />
Und er versprach,<br />
auch im nächsten Jahr<br />
wieder eine Benefizveranstaltung<br />
auf die Beine zu<br />
stellen, um wieder für eine<br />
gute Sache Geld spenden zu<br />
können.<br />
Die Leiterinnen des EKIZ <strong>Reutte</strong><br />
bedankten sich bei Luis Oberer<br />
mit einem Kunstwerk, dass sie<br />
zusammen mit ihren Kindern<br />
hergestellt hatten.<br />
Kabarettist und Musiker Markus Linder verstand es ausgezeichnet,<br />
dem Publikum Ray Charles näherzubringen und sorgte für gute<br />
Laune unter den über 350 erschienenen Zuhörern im VZ Breitenwang.<br />
6 7
Welt-Laden feierte 20-Jahr-Jubiläum<br />
Für fairen Handel<br />
Renoviert und auf dem neuesten<br />
Stand präsentieren sich<br />
die Räumlichkeiten des Welt-<br />
Ladens im Zentrum der Marktgemeinde.<br />
Seit 20 Jahren gibt<br />
es die Einrichtung, die sich<br />
dem fairen Handel mit qualitativ<br />
hochwertigen Produkten<br />
aus Schwellen- und Entwicklungsländern<br />
verschrieben<br />
hat, schon. Die Ursprünge<br />
reichen auf Kooperationen mit<br />
der Katholischen Jugend und<br />
der Lebenshilfe zurück. Seit<br />
1990 residiert man in Untermiete<br />
mit der Marktgemeinde<br />
im wunderschönen alten Dengel-Haus<br />
im Ortszentrum.<br />
Zahlreiche ehrenamtliche Mitarbeiter<br />
bemühen sich, dem<br />
Käufer ein interessantes Warensortiment<br />
zu offerieren.<br />
Vom Kaffee über Tee bis hin zu<br />
geschmackvollen Geschenkartikeln<br />
aus aller Herren<br />
Länder reicht das Angebot im<br />
kleinen aber feinen Geschäft,<br />
das als Klimabündnisbetrieb<br />
geführt wird.<br />
Die Zusammenarbeit mit dem<br />
über einen internen Zugang<br />
erreichbaren Bauernladen<br />
bringt zusätzliche Synergien.<br />
Kaffee aus dem Weltladen zum<br />
Beispiel, kann genüsslich mit<br />
einem Bio-Frühstück aus dem<br />
Bauernladen kombiniert werden.<br />
Beide Institutionen arbeiten<br />
hervorragend zusammen,<br />
es herrscht sozusagen Seelenverwandtschaft.<br />
Ursprüng-<br />
lich und natürlich Produziertes<br />
wandert Tür an Tür in beiden<br />
Läden über die Verkaufstheke.<br />
Zur Segnung der renovierten<br />
Räumlichkeiten waren zahlreiche<br />
Sympathisanten aus<br />
allen Bevölkerungsschichten<br />
in den Laden gekommen,<br />
darunter auch der Obmann der<br />
<strong><strong>Reutte</strong>ner</strong> <strong>Kaufmannschaft</strong><br />
Christian Senn. Ergriffen<br />
lauschten die Anwesenden<br />
den berührenden Worten von<br />
Dekan Franz Neuner. Er zog<br />
den nicht wegzudiskutierenden<br />
Vergleich mit der Zeit der<br />
Christianisierung der neuen<br />
Welt und der globalen Situation<br />
von heute. Die Ausbeutung<br />
von natürlichen Ressourcen<br />
und Bevölkerungsgruppen<br />
sei damals schon mehr als<br />
grausam gewesen, und sei es<br />
heute noch. Er nahm den<br />
Einzelnen in die Pflicht, hier mit<br />
seinen ureigensten Mitteln<br />
gegenzusteuern. Das sei ein<br />
Gebot der Nächstenliebe und<br />
damit ein Gebot christlichen<br />
Glaubens. Die Profitgier, auch<br />
des Einzelnen, die hinter den<br />
globalen Netzwerken steht, sei<br />
zutiefst unchristlich. Der<br />
Dekan bedankte sich ausdrücklich<br />
bei den vielen Ehrenamtlichen<br />
für ihr Engagement,<br />
das die Welt ein bisschen<br />
humaner und damit besser<br />
mache.<br />
MOBILITÄTSWOCHE<br />
wirbelte den Markt durcheinander<br />
Zum ersten Mal beteiligte sich die Marktgemeinde heuer<br />
an der Europäischen Mobilitätswoche. Mit Unterstützung<br />
durch das Land Tirol und der EU, unter Beteiligung<br />
von Gemeinde, Tourismusverband Naturparkregion<br />
<strong>Reutte</strong>, der Regionalentwicklung und „<strong>Reutte</strong><br />
gestalten“ fanden zahlreiche Veranstaltungen vor dem<br />
Hintergrund „Verkehr und Mobilität” statt. Der Bogen<br />
reichte von der Illuminierung des Marktes über eine<br />
Bürgerversammlung bis hin zum gelungenen Weltrekordversuch,<br />
dem längsten Spielauto-Stau der Welt.<br />
„Kritisches” über den<br />
öffentlichen<br />
Nahverkehr<br />
Den Beginn machte ein<br />
„Bürgermeistertreff“ am Freitag<br />
bei kaltem Wetter im<br />
öffentlichen Raum. Die Gemeindechefs<br />
der Planungsverbandsgemeinden<br />
von<br />
Weißenbach bis Vils diskutierten<br />
vor Publikum in einer<br />
Open-Air-Veranstaltung bei<br />
Kipferln und Kaffee, auch für<br />
die wenigen Zuhörer, über<br />
brennende Fragen der Zusammenarbeit,<br />
und vor allem<br />
über den ausufernden Straßenverkehr<br />
im Talkessel. Mit<br />
den „Öffis“, dem Verkehrsverbund,<br />
gingen die Gemeindeoberen<br />
hart ins Gericht.<br />
Von Geldvernichtung, teuren<br />
Erfahrungen und Ausstieg<br />
war die Rede. Vor allem die<br />
finanzschwächeren nahen<br />
Umlandgemeinden, wie<br />
Pflach, Lechaschau und<br />
Ehenbichl erwägen ernstlich<br />
den Ausstieg aus der Zweckgemeinschaft.<br />
„Wir haben mit<br />
viel Geld die Voraussetzungen<br />
für den öffentlichen<br />
Nahverkehr geschaffen.<br />
„Wenn die Bevölkerung<br />
das Angebot nicht annimmt,<br />
dann müssen wir uns eingestehen,<br />
dass wir gescheitert<br />
sind“ brachte es Bürgermeister<br />
Hans Dreier aus<br />
Weißenbach auf den Punkt.<br />
Planungsverbandsvorsitzender<br />
BM Hanspeter Wagner<br />
mahnte zur Vorsicht, man<br />
solle dem Nahverkehr die<br />
Chance geben, sich zu etablieren,<br />
und auch BM Luis<br />
Oberer forderte ein, sich vor<br />
einem Ausstieg kreativ mit<br />
8 9
Am Abend dann die erste von<br />
drei interessanten Vorführungen<br />
im Freilichtkino vor<br />
dem Europahaus. Witterungsbedingt<br />
hielten sich da<br />
aber die Zuschauerzahlen in<br />
überschaubaren Größen.<br />
Eine Ausnahme an den drei<br />
Tagen waren wohl am<br />
Sonntag die Präsentationen<br />
des heimischen Kameraclubs.<br />
d e m K i r c h t u r m d e n k e n<br />
früherer Jahre ist eindeutig<br />
eine Abfuhr erteilt worden.<br />
Der Freitag gehörte aber<br />
auch den Kindern. Drei Klassen<br />
der Volksschule <strong>Reutte</strong><br />
Nachwuchsbands machten<br />
den Untermarkt zum Tummelplatz<br />
für die Jugend.<br />
Verbesserungen und neuen<br />
Ideen zu beschäftigen. Verbandsvorsitzender<br />
Wagner<br />
kündigte eine Studie der TU-<br />
Innsbruck unter dem Titel<br />
„Raum <strong>Reutte</strong> und Umgebung<br />
2020“ an, die im November<br />
starten und sich mit<br />
dem ganzen Talkessel aus<br />
der Vogelperspektive befassen<br />
soll. Eine Suche nach<br />
dem Zentrum des Raums<br />
und nach sinnvollen Verbindungen.<br />
Der Wille zur Zusammenarbeit<br />
in der Region<br />
über die Gemeindegrenzen<br />
hinweg war klar zu erkennen,<br />
verlegten ihr Klassenzimmer<br />
in den Untermarkt und genossen<br />
Verkehrserziehung<br />
mit der Polizei direkt vor Ort.<br />
Kinderkarussell, Kinderschminken,<br />
Sandkasten,<br />
Dance Workshop, Speakers<br />
Corner und Auftritte von<br />
Trotz Umtrieb geschäftliche<br />
Einbußen<br />
Des einen Freud, des<br />
anderen Leid, könnte man<br />
über die temporäre Fußgängerzone<br />
im Untermarkt<br />
sagen. Die Geschäftsinhaber,<br />
mit Ausnahme jener<br />
der Cafés und der Lokale,<br />
beklagten während der<br />
verkehrsfreien Zeit unisono<br />
Geschäftseinbußen und Umsatzrückgänge<br />
und zeigten<br />
sich wenig begeistert. Sie<br />
artikulierten Existenzängste,<br />
von einem „Todesstoß“ für<br />
die Unternehmen des Untermarkts<br />
war vielfach die Rede.<br />
10 11
Riesenstau im Untermarkt<br />
– Gelungener<br />
Weltrekord<br />
Trödel und Mode<br />
Beim „Tag des Flanierens“<br />
hielt städtisches Flair Einzug<br />
in <strong>Reutte</strong>. Modenschau,<br />
Flohmarkt, Straßenmusikanten,<br />
Verkaufsstände der<br />
verschiedensten Art zogen<br />
das Publikum in den Untermarkt.<br />
Die kalten Temperaturen<br />
verhinderten wohl<br />
noch mehr Andrang. Die<br />
„Flanierer“ zeigten sich begeistert,<br />
die Geschäftsinhaber<br />
allerdings klagten.<br />
Sportlich mobil<br />
Der Sonntag stand im<br />
Zeichen der Bewegung. So<br />
startete man zum Beispiel<br />
das diesjährige Ehrenberg-<br />
Burgenrennen im Untermarkt.<br />
Der Nachmittag gehörte<br />
dem Sportverein<br />
<strong>Reutte</strong>. Der gesperrte Ortsteil<br />
wurde zur großen Sportarena.<br />
Vorführungen der<br />
Zweigvereine und Aktivitäten<br />
des Sport-Centers-<strong>Reutte</strong><br />
brachten Bewegung. Mitmachen<br />
war angesagt, die<br />
Möglichkeiten wurden vom<br />
Publikum gerne angenommen.<br />
Die Vorführungen<br />
der Sportler fanden Anklang<br />
und Bewunderung.<br />
Mit einer Fahrradweihe am<br />
Kirchplatz startete dann der<br />
autofreie Tag im ganzen<br />
Markt. Vom Mohren bis zum<br />
Adler, vom FMZ bis zum<br />
neuen Hypohaus präsentierte<br />
sich <strong>Reutte</strong> vom späten<br />
Nachmittag an autofrei.<br />
Während sich im Ober- und<br />
Untermarkt, in der Lindenund<br />
Mühler Straße die Fußgänger<br />
tummelten, die Radler<br />
unterwegs waren und die<br />
Kinder auf den Verkehrsadern<br />
ihre Bilder malten,<br />
herrschte auf den raren Umgehungsmöglichkeiten<br />
teilweise<br />
das reine Verkehrschaos.<br />
Highlight des Tages war der<br />
Weltrekordversuch im Untermarkt.<br />
Es galt, die längste<br />
Spielzeugautokolonne der<br />
Welt zu realisieren. Die Bevölkerung<br />
beteiligte sich mit<br />
viel Engagement, zahllose<br />
Knirpse opferten ihre vierrädrigen<br />
Lieblinge der guten<br />
Sache. Über 1000 Autos<br />
sollten es sein, am Ende<br />
reihten sich vom Mohren bis<br />
zum Kreisverkehr über dreitausend<br />
Minivehikel aneinander.<br />
Notariell beglaubigt<br />
war der Rekordversuch unter<br />
dem Applaus des zahlreichen<br />
Publikums und vor vielen<br />
Kameras mehr als gelungen.<br />
<strong>Reutte</strong> erstrahlte<br />
Am Abend des „autofreien<br />
Tages“ erstrahlte <strong>Reutte</strong><br />
dann in ganz besonderem<br />
Glanz. Unter Mitwirkung der<br />
E-Werke <strong>Reutte</strong> waren bee<br />
i n d r u c k e n d e L i c h t -<br />
installationen marktauf,<br />
marktab zu bewundern.<br />
<strong>Reutte</strong> einmal ganz anders,<br />
vermerkten dankbar viele.<br />
Wer aufmerksam durch den<br />
Markt schlenderte, musste<br />
einfach begeistert sein.<br />
Gewohnheitsmäßig kaum<br />
mehr beachtete Schönheiten<br />
des Ober- und Untermarktes<br />
traten augenscheinlich und<br />
bewunderungswürdig in Erscheinung.<br />
12 13
Viele verschiedenen Facetten verfolgt die kommende<br />
Herbstmode, so finden sich in allen Bekleidungsstücken,<br />
folkloristische Stilelemente, Elemente aus dem<br />
Businessbereich, aus dem Rockbereich, aber<br />
vor allen Dingen werden sich in der<br />
Herbstmode auch Stilelemente aus den<br />
bekannten 80er Jahren wiederfinden.<br />
Die Designer sind auch in diesem<br />
kommenden Herbst nicht von diesem<br />
greifenden Jahrzehnt losgekommen, ohne<br />
nicht wenigstens die knallig bunten und<br />
hervorstechenden Farben aus den 80er Jahren<br />
verwendet zu haben.<br />
Die Muster werden auch wieder bei der weiblichen<br />
sowie männlichen Mode für den kommenden Herbst<br />
Karomuster und auch Streifenmuster sein, wie auch<br />
Vintage sind diese Varianten voll im Trend und werden<br />
sehr oft in den verschiedensten Facetten in den<br />
Kleidungsstücken wiederzufinden sein.<br />
Aber schauen Sie doch einmal vorbei im Modehaus<br />
Saurer in <strong>Reutte</strong>. Unser Team freut sich auf Ihren Besuch<br />
und ist sich sicher, fetzige und trendige Mode im<br />
Erdgeschoss für Sie bereitzuhalten.<br />
Abschluss der Mobilitätstage<br />
Quo Vadis <strong>Reutte</strong>?<br />
Wohin bewegt sich der Raum<br />
<strong>Reutte</strong>? Das war die Fragestellung<br />
nach der ereignisreichen<br />
Mobilitätswoche<br />
b e i e i n e r B ü r g e r v e r -<br />
sammlung in der Sporthalle<br />
<strong>Reutte</strong>. Bürgermeister Luis<br />
Oberer hatte zum Zukunftsforum<br />
<strong>Reutte</strong>/Außerfern<br />
geladen und wollte wissen,<br />
ob es genüge, sich auf<br />
beruhigendem Vertrauten<br />
auszuruhen, oder ob es<br />
vielleicht angebracht wäre,<br />
gänzlich Neues auszuprobieren.<br />
An die dreihundert<br />
interessierte Bürger folgten<br />
der Einladung und beteiligten<br />
Bürgerforum in der Sporthalle<br />
sich an der von Günther<br />
S c h i m a t z e k v o m O R F<br />
moderierten Diskussion. Tenor<br />
der meisten Wortmeldungen:<br />
temporäre Fußgängerzone<br />
im Untermarkt,<br />
Ja. Da sieht man für Geschäftsinhaber<br />
und Besucher<br />
eine „Win-Win-Situation“.<br />
Gegen einen permanent<br />
autofreien Untermarkt, so der<br />
Großteil der Meinungen,<br />
sprechen zu viele Fakten, wie<br />
zum Beispiel die fehlenden<br />
Zimmer- und Hotelkapazitäten<br />
im Tourismus, die zu<br />
niedrige Einwohnerzahl im<br />
Kerngebiet und der falsche<br />
Branchenmix ohne Frequenzbringer<br />
im Geschäftsangebot.<br />
Großes<br />
Fragezeichen<br />
Südumfahrung?<br />
Bei der Diskussion um die<br />
Verkehrslenkung kam wieder<br />
die jahrzehntelang diskutierte<br />
Südumfahrung <strong>Reutte</strong><br />
aufs Tapet. Bürgermeister<br />
Vinzenz Knapp aus Höfen<br />
formulierte es knallhart: „Wir<br />
in Höfen haben unsere<br />
Hausaufgaben in dieser<br />
Richtung als einzige Gemeinde<br />
schon lange gemacht<br />
und auch schon Beschlüsse<br />
gefasst. Weitergegangen<br />
ist aber schon gar<br />
nichts. Wir haben es nun satt.<br />
Streicht’s die Südumfahrung<br />
also aus euren Köpfen!“<br />
Damit unterstützt er deutlich<br />
die Zweifel von Bürgermeister<br />
Oberer an einer Realisierung<br />
dieser schon lang<br />
geplanten Umfahrungsvariante.<br />
Der <strong><strong>Reutte</strong>ner</strong> Bürgermeister<br />
will einen „Ideenwettbewerb“<br />
in Gang bringen,<br />
um andere, ortsnahe<br />
Möglichkeiten zu finden und<br />
einen äußeren Ring zustande<br />
zu bringen. Visionär<br />
sprach er von Unterflurtrassen<br />
und Tunnels. Vor<br />
allem aber sei die Angelegenheit<br />
als ein Ganzes,<br />
über <strong>Reutte</strong> hinaus, zu<br />
sehen. Da sei man sich im<br />
Planungsverband durchaus<br />
einig. Wenn es zum Schluss<br />
des Abends dann für die<br />
Verantwortlichen einen<br />
Rucksack gab, so hat das<br />
durchaus symbolischen Charakter.<br />
Sie werden ihn noch<br />
einige Zeit zu tragen haben,<br />
um ihn irgendwann zur Zufriedenheit<br />
aller am Ziel ablegen<br />
zu können.<br />
bodenständig<br />
Bader & Fringer steht auf robustes Laminat<br />
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von echtem Holz oder Stein unterschieden werden. Neben der individuellen Gestaltung bestechen<br />
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14 15
Kurz nachgefragt:<br />
fussgängerzone ja oder nein?<br />
Fritz Valier,<br />
Konditorei Valier:<br />
„Für einen Cafetier wie mich,<br />
war die autofreie Zeit durchaus<br />
positiv, andere Branchen<br />
werden es sicher anders<br />
sehen. Aus meiner Wahrnehmung<br />
sind es vor allem<br />
Urlauber und auswärtige<br />
Gäste, die eine Fußgängerzone<br />
begrüßen würden. Aber<br />
es waren auch Einheimische,<br />
die man sonst nie sieht, zu<br />
Gast. Vielleicht sollte man es<br />
einfach einmal drei, vier<br />
Wochen ausprobieren, um<br />
wirkliche Schlüsse ziehen zu<br />
können. Ich bin aber trotz allem<br />
skeptisch.”<br />
Reinhold Schrettl,<br />
Reisestudio Schrettl:<br />
„Grundsätzlich könnte man<br />
sich mit einer Fußgängerzone<br />
anfreunden. Allerdings müssten<br />
einige Rahmenbedingungen<br />
verbessert werden. Es<br />
geht um eine effizientere Parkraumbewirtschaftung<br />
und um<br />
genügend Parkflächen im unmittelbaren<br />
Umfeld und einen<br />
zeitgemäßen offenen Zugang<br />
zum Untermarkt. Vor allem die<br />
Mauer zwischen Mühler<br />
Straße und Schrettergasse<br />
müsste verschwinden. Im<br />
Übrigen sind auch die<br />
Unternehmen gefordert, für<br />
mehr Einkaufs- und Flaniererlebnis<br />
zu sorgen.<br />
Claudia<br />
Pfaffelmoser,<br />
Uhren &<br />
Schmuck Beirer:<br />
„Außerhalb der Geschäftszeiten könnte man sich eine<br />
Fußgängerzone vorstellen. Doch was würde das bringen. Für<br />
unseren Betrieb wäre die Einführung der Todesstoß.“<br />
Eveline Beirer, Uhren & Schmuck Beirer:<br />
„Ich kann mich meiner Geschäftspartnerin nur anschließen.<br />
Mit der Einführung einer Fußgängerzone würde man allen<br />
Geschäften des Untermarkts die ,Rote Karte’ zeigen, was zur<br />
Überlegung führen würde, sich woanders anzusiedeln!”<br />
Andrea Barwa,<br />
Kunsthandwerk Barwa:<br />
„Der Geschäftsgang war<br />
während der Sperre spürbar<br />
schlechter. Ich denke, eine<br />
Fußgängerzone im Untermarkt<br />
ist der Tod für alle<br />
Gewerbe- und Handelstreibenden.<br />
Da stimmt das<br />
ganze Umfeld nicht, das<br />
Einzugsgebiet nach <strong>Reutte</strong><br />
ist viel zu klein. Es locken<br />
auch keine besonderen historischen<br />
oder architektonischen<br />
Highlights.“<br />
Peter Schneier,<br />
Unternehmer:<br />
„Für meinen Betrieb war es<br />
ein geschäftlicher Reinfall.<br />
Am Freitag ein Drittel weniger<br />
Umsatz, am Samstag ein<br />
Viertel weniger in der Kasse.<br />
Das kann’s nicht sein! Auch<br />
die ganze Parkplatzsituation<br />
außerhalb der Zone ist nicht<br />
befriedigend, innerhalb des<br />
Zentrums bräuchte es längere<br />
Gratisparkzeiten.“<br />
Harald Singer,<br />
Friseur Singer:<br />
„Umsatzrückgänge sind vorprogrammiert,<br />
am Freitag<br />
war ab der Sperre das Geschäft<br />
wie ausgestorben. Der<br />
jetzige Personalstand wird<br />
sich nicht halten lassen.“<br />
Brigitte Bauer:<br />
„Grundsätzlich wäre ich<br />
dafür, in Füssen funktioniert’s<br />
ja auch. Auf jeden Fall sollte<br />
man es einmal versuchen.<br />
Wenn schon nicht permanent,<br />
so doch am Wochenende.<br />
Allerdings müsste<br />
es dann mehr Geschäfte mit<br />
interessanten Auslagen geben,<br />
um die Leute in ein zu<br />
schaffendes Zentrum zu<br />
locken. “<br />
Simone Specht:<br />
„Eine sporadisch eingerichtete<br />
Fußgängerzone<br />
würde dem Bezirkshauptort<br />
sicher gut tun. Es war recht<br />
angenehm, man konnte sich<br />
ungestört treffen. Gegen eine<br />
permanente Zone spricht das<br />
ganze Umfeld. Ich denke,<br />
dass das Einzugsgebiet nach<br />
<strong>Reutte</strong> einfach zu klein ist.<br />
Die Fußgängerzone ohne<br />
Fußgänger dürfte ja auch<br />
nicht besonders anziehend<br />
sein.“<br />
Dr. Hermann Tschiderer:<br />
„Für einen Anwohner eine<br />
gänzlich neue Erfahrung,<br />
statt Autolärm Fußgängeratmosphäre.<br />
Das Kindergeschrei<br />
im Untermarkt,<br />
jahrzehntelang nicht mehr<br />
hörbar, war direkt wohltuend.<br />
Temporäre Fußgängerzone<br />
ja, für eine permanente Einrichtung<br />
ist der Untermarkt zu<br />
wenig attraktiv.“<br />
16 17
HOLZBAU SAURER<br />
Tausend Fragen – ein Partner.<br />
Individualität in Architektur und Planung, kurze Montagezeiten<br />
und fixe Preise sind die Wegweiser zur Zufriedenheit<br />
der BauherrInnen eines<br />
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Wohnsitz geplant wird – unsere Ausführungen reichen vom<br />
reinen Rohbau bis hin zum schlüsselfertigen Haus. Der<br />
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meinen. Und damit auch unsere lebenslange HOLZBAU-<br />
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LEBENSQUALITÄT.<br />
Tipps für Theaterfreunde<br />
Herkules und der Stall des Augias<br />
Eine zum Himmel stinkende<br />
Komödie von Friedrich Dürrenmatt<br />
Herkules: Wir kennen ihn als unehelichen<br />
Sohn des Zeus und als Star<br />
unzähliger Sandalenfilme. In dieser<br />
Version von Friedrich Dürrenmatt wird<br />
der antike Superheld aber mit Herausforderungen<br />
konfrontiert, gegen<br />
die auch ein unbezwingbarer Muskelprotz<br />
machtlos ist: Schuldenfalle,<br />
Depressionsattacken und ein selbstbewusstes<br />
Weib, dem er hoffnungslos<br />
verfallen ist.<br />
Aus Geldnot nimmt Herkules den<br />
Auftrag des Präsidenten Augias an, in<br />
seinem Stall und seinem Land Elis<br />
auszumisten. Der Held zeigt sich<br />
zwar wenig begeistert, im Vertrauen<br />
auf die eigenen Kräfte aber zuversichtlich.<br />
Doch er muss erkennen,<br />
dass das Ausmisten schwieriger ist<br />
als gedacht. Denn der Mist hat sich in<br />
Elis nicht nur im Land, sondern auch<br />
in den Köpfen der Menschen festgesetzt<br />
…<br />
Im Rahmen der Kulturzeit Außerfern<br />
präsentiert die Gruppe PURE.RUHE<br />
diese zum Himmel stinkende<br />
Komödie.<br />
PURE.RUHE? Das sind zehn aus<br />
Tirol, Salzburg und dem Allgäu<br />
stammende AbsolventInnen des 2-<br />
jährigen Regie-Lehrgangs des<br />
Theater-Verbandes Tirol, die mit<br />
diesem Stück ihre gemeinsame Arbeit<br />
krönen.<br />
Fotonachweis: Florian Rainer<br />
Gemeindesaal Weißenbach<br />
Samstag, 2. Okt. <strong>2010</strong><br />
Beginn 20:00 Uhr Eintritt: € 12,--<br />
Gemeindesaal Heiterwang<br />
Beginn 20:15 Uhr<br />
Eintritt EUR 12,–<br />
Das letztjährige Erfolgsstück der Tiroler Volksschauspiele „DER<br />
PATRIOT” kommt am 15. Oktober <strong>2010</strong> auf Initiative der Theatergruppe<br />
Heiterwang ins Außerfern: Pepi Pittl verkörpert in diesem Ein-Personen-<br />
Stück den Briefbomben-Attentäter Franz Fuchs.<br />
Mit „Der Patriot“ ist Mitterer eine schwierige Gratwanderung gelungen. Er hat<br />
sich der Schwarz-Weiß-Malerei enthalten, es geht ihm nicht darum, ein<br />
Monster vorzuführen, zugleich aber beschönigt er nichts und liefert mit seinem<br />
Stück ein abgründig-interessantes Psychogramm. Mehr als das aber besticht<br />
der Text durch Genauigkeit im Hinblick auf die damaligen Ereignisse und die<br />
politischen Hintergründe. Über die Tatsache, dass einzelne Passagen etwas<br />
aufgesetzt wirken - etwa wenn in einer der „irrealen“ Szenen eine Parallelität<br />
zwischen der „Bajuwarischen Befreiungsarmee“ und dem grausamen Kampf<br />
der Bayern gegen die Tiroler Bauern hergestellt wird und Fuchs (weinend) das<br />
abgegriffenste aller Hofer-Zitate bemüht - kann man mit einigem guten Willen<br />
denn auch hinwegsehen.<br />
Ausstellungsküchen zu<br />
Traumpreisen im<br />
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18 19
München - Mailand - New York - Paris - Rom - Venedig<br />
oder besser:<br />
Elmen - <strong>Reutte</strong> - Elmen<br />
Unser Model vorzustellen, hieße Eulen<br />
nach Athen tragen. Apropos „Eulen”!<br />
Isolde war 15 Jahre lang Eulenwirtin, ehe<br />
sie der „Berg” oder besser gesagt, Ernstl<br />
rief. Und so kam Sie aus Elmen direkt ins<br />
Druckhaus, um von dort bei Mode Kurz<br />
Passendes zu finden. Freundlich wurde<br />
die ehemalige Nachbarin aufgenommen,<br />
und die neuesten Modetrends, eben<br />
angekommen und noch gar nicht alle<br />
ausgepackt, fanden sofort die breite<br />
Zustimmung von Isolde. Sofort fühlte sie<br />
sich wohl in Sachen Mode von<br />
„notthesame”.<br />
Juwelier Seitz sorgte für Schmuckstücke<br />
aus dem Hause Thomas Sabo, bevor<br />
Rene aus dem Optikerfachgeschäft<br />
Gezzele eine passende Brille<br />
zur Hand hatte.<br />
Auch Arthur vom Schuhhaus Zangerl fand sofort das richtige<br />
Beinkleid, und so konnte Harry im Friseursalon Singer mit einem<br />
pfiffigen Schnitt und Farbnuancen das Haar in Form bringen.<br />
Der nächste Weg führte ins Kosmetikstudio „Dolce Vita, dass<br />
übrigens nicht mehr im Untermarkt, sondern am neuen Standort<br />
in der Metallwerk-Plansee-Straße, dafür sorgt, ihren individuellen<br />
Typ noch besser zur Geltung zu bringen. Manchmal klappt<br />
ja alles wie am Schnürchen. Zicken sind out – Frauen wie Isolde<br />
wissen, was sie wollen, und so war Heli vom Fotostudio Müller<br />
erstaunt, denn eigentlich hatte er ja erst später mit uns<br />
gerechnet. So fuhr man flugs auf die Alm, mit dem wohl<br />
schönsten Blick ins Lechtal. Figaro Harry ließ es sich nicht<br />
nehmen, zu Fuß auf die Stablalm zu gehen, um dort noch<br />
einmal mit Kamm und Bürste Hand anzulegen. Der Rest zählt<br />
zum Thema „Spaßfaktor” und Heli hatte schnell die richtigen<br />
Bilder im Kasten.<br />
Wir vom „<strong><strong>Reutte</strong>ner</strong>” und Isolde<br />
bedanken sich bei allen mitwirkenden<br />
Firmen. Es hat wieder Riesenspaß<br />
gemacht und es ist immer eine Freude,<br />
wenn man zum Schluss vom „Model” hört –<br />
ich bin rundherum zufrieden und würde<br />
es gerne noch einmal machen!<br />
Es ist gar nicht<br />
so einfach, das<br />
Leben eines Models.<br />
Koffer packen, schnell<br />
zum Flughafen, ab in<br />
ferne Länder, Photoshootings<br />
machen – ist das wirklich ein<br />
Leben, das man sich wünscht.<br />
Ist doch gar nicht notwendig, wenn<br />
man im Außerfern zu Hause ist.<br />
Denn die <strong><strong>Reutte</strong>ner</strong> <strong>Kaufmannschaft</strong><br />
beweist Monat für Monat, welch große<br />
Auswahl in ihren Shops vorhanden ist<br />
und wie<br />
professionell<br />
Friseure, Kosmetikerin<br />
und Fotografen Hand<br />
in Hand arbeiten, um<br />
ebenfalls „unsere Models”<br />
ins rechte Licht zu rücken.<br />
PS.: Gratulieren möchten wir<br />
dem „Ernstl” von der Stablalm,<br />
viele Kilo scheinen sich in Nichts<br />
aufgelöst zu haben. Wer weiß, vielleicht<br />
war das ein Grund, warum Isolde zur<br />
Typveränderung bereit war.<br />
Aber ihr seid wirklich ein tolles Paar!<br />
20 21
Juwelier Seitz drehte am Rad der Zeit<br />
Viele der geladenen Gäste<br />
fragten sich schon, warum die<br />
Fa. Juwelier Seitz gerade das<br />
alte Turbinenhaus des EW<br />
<strong>Reutte</strong> ausgewählt hatte, um<br />
die Manufaktur Ulysse Nardin<br />
ihren Kunden näherzubringen.<br />
Neugierig betraten sie das alte<br />
Turbinenhaus und waren zugleich<br />
fasziniert vom Ambiente<br />
dieser Location. Die moderne<br />
Technologie dieser Zeitmesser<br />
inmitten der alten Turbinen<br />
hatte einfach ein besonderes<br />
Flair.<br />
Nach einer geschichtlichen Vorstellung<br />
der Manufaktur Ulysse<br />
Nardin war es an der Zeit, dass<br />
Johannes Seitz den Besuchern<br />
preisgab, warum er das Turbinenhaus<br />
für diese Veranstaltung<br />
ausgesucht hatte.<br />
Eigentlich ganz einfach – nach<br />
einer Exkursion in meiner<br />
Schulzeit hierher, die mich<br />
faszinierte, habe ich mir jetzt<br />
einen Bubentraum erfüllt. Und<br />
es gibt viele Gemeinsamkeiten<br />
22<br />
www.ammerwald.at<br />
zwischen Turbinen und Kunstwerken<br />
der Uhrenherstellung -<br />
es sind viele Zahnräder, die<br />
exakt aufeinander zugreifen,<br />
um die Zeit nicht anhalten zu<br />
lassen. Anschliessend lud er<br />
die Gäste ein, sich die ausgestellten<br />
Uhren genauer anzusehen,<br />
bevor zum großartigen<br />
Buffet, zubereitet durch das<br />
Hotel Fischer am See, geladen<br />
wurde.<br />
Hannes Seitz bedankt sich auf<br />
diesem Wege noch einmal bei<br />
den Verantwortlichen des EWR,<br />
die ihm die Möglichkeit gaben,<br />
diese Räumlichkeiten zu<br />
nutzen.<br />
PS: Die aussergewöhnlichen<br />
Zeitmesser können noch bis<br />
2. Oktober bei Juwelier Seitz<br />
im Obermarkt besichtigt<br />
werden. Familie Seitz freut<br />
sich auf Ihren Besuch!<br />
Alpenhotel AMMERWALD<br />
... wo das Gute noch günstig ist!<br />
40.<br />
Immer ein lohnendes Ausflugsziel.<br />
WILDBRETWOCHEN<br />
12. Sept. bis 31. Okt.<br />
Das Küchenteam unter der Führung<br />
von Alexander Bunte verwöhnt Sie mit<br />
ganz besonderen Leckerbissen von Wild,<br />
Geflügel, Fisch, Meeresfrüchten und mit<br />
der einen oder anderen Überraschung.<br />
Ammerwald 1 6600 <strong>Reutte</strong> / Tirol Tel. +43 (0)5672/78131-0 Fax +43(0)5672-78131-200 alpenhotel.ammerwald@bmw.de<br />
www.ulysse-nardin.com<br />
Bereits vor mehr als 160 Jahren, seit den Anfängen<br />
der Manufaktur, als Firmengründer Ulysse<br />
Nardin in einem Gebirgsort im Schweizerischen<br />
Neuchâtel mit der Fertigung von Marinechronometern<br />
begann, stellte das hochdynamische<br />
Uhrmacherhaus unter Beweis, dass Herausforderungen<br />
einzigartige Chancen sind, die es zu ergreifen<br />
gilt. Eben dieser Pioniergeist führte zu den beispiellosen<br />
uhrmacherischen Erfindungen. Wissenschaft, Innovation und Vorstellungskraft<br />
sind die Musen. Technologischer Fortschritt – in Kombination<br />
mit brillanter Handwerkskunst - sind die Kennzeichen.<br />
Sonder-Ausstellung<br />
bei Juwelier Seitz in <strong>Reutte</strong><br />
bis einschließlich 02. Oktober in unserem Haus<br />
In dieser Sonder-Ausstellung zeigt Juwelier Seitz und die Firma Ulysse<br />
Nardin Highlights der aktuellen Kollektion. Neben den klassischen Marine-<br />
Chronometern, für die Ulysse Nardin bekannt ist, kommen auch Freunde<br />
hochkomplizierter mechanischer Armbanduhren auf ihre Kosten.<br />
Natürlich kommen auch die Damen nicht zu kurz - so begeistert etwa die<br />
Lady Diver durch ihre sportliche Eleganz.<br />
Uhren für jeden Geschmack und Anlass.<br />
Wir sind auch außerhalb unserer Geschäftszeiten,<br />
nach telefonischer Vereinbarung, für Sie da.<br />
Öffnungszeiten:<br />
Mo.-Fr.: 8.30-12 Uhr<br />
und 14-18 Uhr<br />
Sa.: 8-12 Uhr<br />
Klosterweg 1 am Isserplatz | 6600 <strong>Reutte</strong> | +43 (0) 5672 / 62482 | www.juwelier-seitz.at
Gigi glänzte durch<br />
Abwesenheit<br />
Ferienfahrt vom Jugendzentrum Smile<br />
Das Jugendzentrum Smile<br />
fuhr mit acht Jugendlichen<br />
eine Woche an den Gardasee.<br />
Die ersten Tage waren<br />
leider etwas verregnet, aber<br />
mit Fahrten nach Limone und<br />
Riva konnte ein tolles Alternativprogramm<br />
organisiert<br />
werden. Ab Mitte der Woche<br />
wurde das Wetter wieder<br />
schön und die geplanten<br />
Ausflüge ins Gardaland und<br />
die Movieland Aquastudios<br />
konnten mit viel Spaß unter-<br />
nommen werden. Die Unterbringung<br />
war 600 m über<br />
dem Gardasee im Residence<br />
Campi bei Limone. Unser<br />
Dank geht besonders an die<br />
Marktgemeinde <strong>Reutte</strong>, die<br />
durch die Bereitstellung des<br />
neuen Busses der Gemeinde<br />
die Kosten für die Fahrt<br />
erheblich senken konnte.<br />
Mehr darüber erzählen wir<br />
euch gerne – kommt doch<br />
einmal vorbei im Jugendzentrum<br />
Smile in <strong>Reutte</strong>!<br />
AVE MARIA Kirchenkonzert<br />
von Arno Raunig und Matthias Krampe<br />
In der frühen Christenheit ist der Gruß des Engels<br />
Gabriel schon zu einem Gebet geworden. Diesem<br />
Engelsgruß wurde die Bitte um Lebensglück und<br />
um die Rettung vor dem ewigen Tod hinzugefügt.<br />
Die Christenheit wendet sich an die Mutter ihres<br />
Herrn und bittet bei Maria um Fürsprache<br />
bei Gott.<br />
Bis heute gibt es unzählige Marien-Vertonungen.<br />
Um ein breites Spektrum dieser Vertonungen<br />
aufzuzeigen, habe ich bewusst „Ave Maria” für<br />
Solostimme ausgesucht. Der Bogen spannt sich<br />
von Arcadelt (um 1500) über Caccini, Bach-<br />
Gounod, Mozart, Cherubini, Schubert, Verdi,<br />
Liszt, Bruckner, Rheinberger, Saint-Saens und<br />
Leoncavallo bis Fauré (1924) über alle<br />
bedeutenden Musikstile und Epochen.<br />
Durch die „Sopranistenstimme” glaube ich auch,<br />
der jahrhundertealten Tradition der Kirche (mulier<br />
in ecclesia tacet) Rechnung getragen zu haben.<br />
Das soll in keiner Weise als Diskriminierung der<br />
Frau aufgefasst werden, sondern diese alten<br />
Traditionen „modern und wiederbelebt” ansprechen.<br />
Denn, das „Frauenverbot”, wenn ich es so<br />
nennen darf, sollte die männlichen Gläubigen vor allem vor der Ablenkung durch die<br />
weiblichen Reize schützen, um die Konzentration auf Gott nicht zu verlieren.<br />
Noch aus dem Jahre 1904 gibt es eine Aufnahme des letzten Kastraten der<br />
Sixtinischen Kapelle in Rom - Alessandro Moreschi mit Bach/Gounod´s "Ave<br />
Maria". Sozusagen das Ende von tausendfünfhundert Jahren männlichen<br />
Kirchengesanges, das Ende von Kastratengesang, von voci bianchi, von<br />
Falsettisten und Spagnoletti.<br />
Samstag, 9. Oktober <strong>2010</strong> - 20.15 Uhr<br />
Dekanatskirche Breitenwang<br />
24<br />
7. <strong><strong>Reutte</strong>ner</strong><br />
vorschau<br />
Montag<br />
ab 20 Uhr 25.10.<br />
Wer erinnert sich nicht gerne an die letzte Musikmeile, die<br />
Musikliebhaber aller Generationen in den Markt strömen ließ.<br />
Und so heißt es auch heuer wieder „Musik liegt in der Luft,<br />
wenn am Montag, dem 25. Oktober <strong>2010</strong>, um 20 Uhr,<br />
die 7. <strong><strong>Reutte</strong>ner</strong> Musikmeile ihre Fortsetzung findet. Mehrere<br />
Wirte des Bezirkshauptortes haben sich wieder zu diesem<br />
Mega-Event, das eigentlich aus <strong>Reutte</strong> gar nicht mehr<br />
wegzudenken ist, zusammengefunden, um abermals eine<br />
Klangwolke durch <strong>Reutte</strong> ziehen zu lassen. Der Eintritt, der<br />
einmalig zu bezahlen ist, ermöglicht allen BesucherInnen<br />
wieder die Möglichkeit, von Kneipe zu Kneipe zu ziehen, um<br />
sich zu amüsieren, zu unterhalten oder ganz einfach den<br />
verschiedenen Musikrichtungen zu lauschen.<br />
Also, nicht vergessen, Termin freihalten, wenn die Musik<br />
wieder in der Luft liegt.<br />
Star-DJ Gigi D'Agostino<br />
ließ Veranstalter hängen<br />
Wenn einem der Star des<br />
Abends abhanden kommt,<br />
sieht man als Veranstalter<br />
einfach immer alt aus.<br />
Passiert ist das kürzlich Bar-<br />
L o u n g e - N o v e l l i s - C h e f<br />
Johannes Gomig jun. Mit<br />
seinem „Partytempel <strong>Reutte</strong>“<br />
organisiert Gomig immer<br />
wieder musikalische Großveranstaltungen<br />
in <strong>Reutte</strong>.<br />
Der bekannte italienische<br />
Star-DJ Gigi D’Agostino hätte<br />
in der Ehrenberg-Arena<br />
auftreten sollen. Rund 700<br />
Jugendliche hatten sich auf<br />
den Weg zur Klause-Arena<br />
g e m a c h t . D o c h d e r<br />
italienische „Plattenaufleger“<br />
glänzte dann durch Abwesenheit.<br />
Der Ärger und Frust<br />
von Gomig, der unschuldig<br />
zum Handkuss kam, scheint<br />
verständlich. „Erst um 17 Uhr<br />
am Tag des Konzerts kam die<br />
unbegründete Absage. Da<br />
konnte ich die Veranstaltung<br />
nicht mehr stoppen.“ Die<br />
vermittelnde Künstleragentur,<br />
die die Gage für den<br />
Auftritt von D'Agostino erhalten<br />
hat, nimmt Veranstalter<br />
Gomig in Schutz und weist<br />
die Schuld am Dilemma<br />
eindeutig dem Discjockey zu.<br />
Dem Vernehmen nach verlief<br />
der Party-Abend in der<br />
Klause-Arena aber trotzdem<br />
zur Zufriedenheit der Jugend.<br />
Wer schon Karten aus dem<br />
Vorverkauf hatte, wurde mit<br />
„Ersatzgetränken“ entschädigt<br />
oder bekam sein Geld<br />
zurück. Johannes Gomig<br />
seinerseits will ebenfalls sein<br />
Geld zurück und wird klagen.<br />
25
Seit 100 Jahren sind<br />
1910 – <strong>2010</strong> im Zeitraffer<br />
Im Herbst 1909 begann Josef (Pepi) Hornstein mit<br />
der Einrichtung einer kleinen Malerwerkstätte im<br />
Stadelgebäude des Hauses Obermarkt 99<br />
(Hornstein-Haus). Am 31. März 1910 erhielt er die<br />
Berechtigung, das Malergewerbe auszuüben. Das<br />
war die Geburtsstunde der Malerei Hornstein in<br />
<strong>Reutte</strong>. Nach Kriegsdienst im 1. Weltkrieg kehrte<br />
Josef 1921 aus der Gefangenschaft zurück und<br />
begann sofort wieder, das Malergewerbe auszuüben.<br />
1922 eröffnete er zusammen mit seiner Frau<br />
Maria auch einen Farbenhandel. 1956 übersiedelte<br />
das Farbengeschäft in den <strong><strong>Reutte</strong>ner</strong> Untermarkt.<br />
1966 wurde die Malerwerkstätte dorthin verlegt.<br />
1964 übernahm sein Sohn Sieghard Hornstein die<br />
Leitung der Firma. Zusammen mit seiner Frau Erna<br />
baute er zum 50-jährigen Jubiläum des Farbenhandels<br />
das Geschäft um und vergrößerte es auf<br />
über 100 m². Dem Warensortiment Farben und<br />
Lacke wurden Bastelartikel hinzugefügt.<br />
Nach dem Tod von Erna Hornstein traten 1978 die<br />
Enkel des Firmengründers Josef Hornstein,<br />
Marianne und Ernst Hornstein in die Firma ein. 1980<br />
zerstörte ein Großbrand das Firmengebäude. Der<br />
Not folgend wurde ein neuer Standplatz gesucht und<br />
das Farbengeschäft im Obermarkt eröffnet. Drei<br />
Jahre später wurden nach einem Umbau die neuen<br />
Räumlichkeiten der Werkstätte in der Schrettergasse<br />
bezogen.<br />
1996 erfolgte eine Erweiterung des Farbengeschäftes<br />
im Obermarkt auf über 130 m². Dadurch<br />
konnte ein noch reichhaltigeres Warenangebot für<br />
die Kunden bereitgestellt werden. Auch der<br />
Malerbetrieb wuchs stetig an, sodass 2005 eine<br />
Erweiterung in der Schrettergasse erfolgen musste.<br />
Ein Schauraum sowie ein Atelier für Vergoldung und<br />
Schilderherstellung wurde hinzugefügt.<br />
2006 – mit der Pensionierung von Marianne<br />
Hornstein – traten Gabi und Bernhard Hornstein in<br />
die Firma ein. Der Farbenhandel wird seither von<br />
Brigitte Hornstein als Einzelfirma fortgeführt. 2007<br />
erhielt der Betrieb die Verleihung des Gütesiegels<br />
„Qualitätshandwerk Tirol“ verliehen. Damit zählt der<br />
Betrieb zu rund 250 ausgezeichneten Betrieben, die<br />
sich jährlich einer Qualitätskontrolle unterziehen.<br />
Heuer freut sich die Familie Hornstein, die<br />
Feierlichkeiten ihrer 100-jährigen Firma begehen zu<br />
dürfen.<br />
Qualität und Service aus Meisterhand<br />
Im Laufe des hundertjährigen Bestehens der Firma Hornstein wurden immer wieder<br />
neue Geschäftszweige im Bereich Malerei und Farbenhandel erschlossen, sodass heute<br />
eine umfangreiche Palette an Leistungen zur Zufriedenheit unserer Kunden angeboten werden kann.<br />
Innenraumgestaltung<br />
Traditionelle und moderne Gestaltungen an<br />
Häusern, Wohnungen, Geschäftslokalen und<br />
Veranstaltungsräumen sind ein wichtiges<br />
Betätigungsfeld. Unsere Stärke liegt dabei nicht nur<br />
im Anstreichen der Wände und der Decken, sondern<br />
in der Gestaltung und dem Spiel mit Farben,<br />
Spachtel-, Wisch-, Lasur- und Putztechniken. Die<br />
dabei eingesetzten Materialien können sehr vielfältig<br />
sein. Lehm-, Kalk- oder Silikatputze in unterschiedlichsten<br />
Strukturen sowie Farben auf<br />
pflanzlicher oder mineralischer Basis sorgen für ein<br />
gesundes Raumklima.<br />
Durch individuelle Abstimmung mit unseren Kunden<br />
entstehen so einzigartige Räume zum Wohlfühlen,<br />
Wohnen oder für den Geschäftsbereich, Kundenräume<br />
ins rechte Licht zu rücken.<br />
Farben unsere Welt<br />
Fassadengestaltung<br />
Alle Arbeiten an den Außenflächen eines Hauses<br />
zählen zur Fassade. Auch hier lassen sich neben<br />
einer einfachen Färbelung moderne aber auch<br />
historische Gestaltungen mit Architketurmalerei,<br />
Fensterumrahmungen und Fassadenbildern<br />
herstellen. Die dabei verwendeten Materialien wie<br />
Kalk, Silikatfarben oder Silikonharzfarben sind sehr<br />
bewährt und wir garantieren für eine lange<br />
Haltbarkeit der Beschichtungen. Die Holzteile einer<br />
Fassade bedürfen einer besonderen Pflege. Mit<br />
Holzfarben, Lasuren oder Holzölen sorgen wir für<br />
eine dauerhafte Pflege. Natürlich ist auch hier der<br />
farblichen Gestaltung kein Einhalt geboten und wir<br />
beraten Sie durch unsere langjährige Erfahrung<br />
bestimmt richtig, um mit deckenden, halbdeckenden<br />
oder lasierenden Farbaufträgen ihre Holzflächen in<br />
neuem Glanz erstrahlen zu lassen.<br />
Besonders in der Renovierung und Restaurierung<br />
von historischen Farben hat sich unsere Firma in den<br />
vergangenen Jahrzehnten einen über die Grenzen<br />
hinaus guten Namen gemacht. In Zusammenarbeit<br />
mit Architekten, dem Denkmalamt und modernen<br />
Visualisierungsmöglichkeiten am Computer können<br />
dem Kunden vielfältige Gestaltungsvorschläge<br />
realitätsbezogen gezeigt und vor allem preisgünstigst<br />
kalkuliert werden.<br />
Schilderherstellung<br />
Seit den 60er-Jahren ist der Bereich Beschriften und<br />
Schilderherstellen ein wichtiger Bestandteil der<br />
gewerblichen Dienstleistungen der Firma Hornstein.<br />
Speziell geschulte und bestens ausgebildete<br />
Mitarbeiter garantieren für die Qualität dieses<br />
Geschäftszweiges. Mit modernsten Großformatdruckern<br />
können Motive in einer Breite von<br />
160 cm und 20 Metern Länge wetterfest und in<br />
zahlreichen Materalien hergestellt werden. Von der<br />
kleinsten Werbeaussage bis zur größten Hinweisbzw.<br />
Werbeaktion werden alle Aufträge schnellstens<br />
und zuverlässig ausgeführt. Das können<br />
beispielsweise Bandenwerbungen für Sportplätze<br />
und Hallen, oder Beschriftungen von Räumen sein.<br />
Ihre Veranstaltung auf Großformatplakaten oder<br />
Tafeln auf unterschiedlichsten Trägern stellen wir<br />
gerne für Sie her. Und nicht vergessen, ihre<br />
Firmenfahrzeuge zählen zu den wichtigsten Werbeträgern.<br />
Gerne übernehmen wir auch die grafische<br />
Gestaltung und freuen uns mit ihnen über ihre<br />
gelungene fahrbare Werbebotschaft.<br />
Vergoldung<br />
Grabdenkmäler aus Schmiedeeisen oder getriebenem<br />
Blech sind ein kostbares Kulturgut. Um sie zu<br />
erhalten, sind regelmäßige rostschützende<br />
Beschichtungen notwendig. Jährlich werden von uns<br />
mehrere dieser Kostbarkeiten auf den Friedhöfen<br />
renoviert. Dabei werden selbstverständlich alle<br />
notwendigen Leistungen wie Sandstrahlen,<br />
Rostschutzbeschichtungen und Lackierungen sowie<br />
Vergolderarbeiten von uns durchgeführt. Für die<br />
Qualität dieser Arbeiten garantieren unsere Meister<br />
der Vergoldung.<br />
Altäre in Kirchen, Kapellen und Museen sind<br />
ebenfalls ein nicht mehr wegzudenkender Bereich<br />
des Vergolderhandwerks. Aber nicht nur Fassungen<br />
und Vergoldungen werden restauriert – wir legen<br />
auch größten Wert auf fachmännische Ergänzung<br />
eventuell fehlender Teile.<br />
Wir haben uns auch auf das Renovieren von Holz-,<br />
Metall- oder Steinplastiken spezialisiert. Die<br />
Skulpturen werden befundgerecht ausgebessert<br />
oder im Bedarfsfall gänzlich neu gefasst. Die dabei<br />
eingesetzten Materialien sind entweder auf den<br />
historischen Bestand oder auf die geforderten<br />
Eigenschaften der Neuaufstellung ausgerichtet.<br />
Das Renovieren sowie Restaurieren von<br />
Bilderrahmen aus allen Stilepochen ist ein weiterer<br />
Schwerpunkt unserer Vegolderabteilung. Fragen Sie<br />
uns doch einfach, wenn es darum geht, Kulturgut zu<br />
erhalten. Wir freuen uns auf die von Ihnen gestellten<br />
Aufgaben.<br />
Qualität und Servie<br />
Alle unsere Mitarbeiter sind Facharbeiter, die ihre<br />
Ausbildung in einer Lehre oder durch den Besuch<br />
einer Fachschule erlangten. Dadurch ist höchste<br />
Qualität in der Arbeitsausführung gewährleistet.<br />
Stolz sind die drei „Hornsteins” – alle Meister ihres<br />
Fachs – darauf, seit Firmenbestehen bereits über 70<br />
Jugendlichen die Möglichkeit gegeben zu haben,<br />
diesen interessanten Beruf erlernen zu dürfen.<br />
Einige davon sind bereits selbst Meister und führen<br />
eigene Betriebe.<br />
Wir freuen uns auf Ihren<br />
Besuch oder Ihre Anfrage!<br />
6600 <strong>Reutte</strong> - Schrettergasse 11-13<br />
E-mail: office@hornstein-malerei.at<br />
Tel. +43 (0)5672-62589 - Fax +43 (0)5672-63251<br />
Fassadengestaltung • Innenraumgestaltung • Schilderherstellung • Restaurierung • Vergoldung<br />
26 27
Erste NaturFilmTage im Tannheimer Tal<br />
Samstag, 2. bis Sonntag, 10. Oktober <strong>2010</strong><br />
Auf dem Programm stehen neun<br />
Naturfilme wie zum Beispiel „Das<br />
Monster im Badesee – der Waller“<br />
oder „Ötzi auf den Spuren der<br />
Schafe“, pro Abend wird eine<br />
andere Dokumentation gezeigt. Für<br />
Fragen und zum Meinungsaustausch<br />
stehen Gesprächspartner<br />
aus der jeweiligen Film-Crew zur<br />
Verfügung. Aktiv und aus nächster<br />
Nähe können Interessierte die<br />
Natur und Tierwelt im Tannheimer<br />
Tal mit dem täglichen Rahmenprogramm<br />
der NaturFilmTage<br />
Abendkasse acht Euro.<br />
entdecken. Die Filmvorführungen<br />
beginnen um 20 Uhr im Saal<br />
Tannheim. Der Eintritt ist für<br />
Schüler bis 16 Jahre kostenfrei,<br />
Erwachsene bezahlen im Vorverkauf<br />
sechs Euro und an der<br />
Samstag,<br />
2. Okt.<br />
Der Fjord<br />
in den Bergen -<br />
Ein Jahr am<br />
Vilsalpsee, 20.00 Uhr<br />
Eine Dokumentation<br />
von Christian Herrmann<br />
Der Vilsalpsee, der zu einem<br />
der schönsten Bergseen<br />
Tirols zählt, liegt am vorderen<br />
Ende eines vom<br />
Gletscher geformten Tales.<br />
Das Naturschutzgebiet Vilsalpsee<br />
zeichnet sich durch<br />
eine besondere Vielfalt der<br />
Tier- und Pflanzenwelt und<br />
durch das Vorkommen seltener,<br />
von der Ausrottung<br />
bedrohter Arten aus. Innerhalb<br />
des Naturschutzgebietes<br />
liegen drei verschiedene<br />
Bereiche, die in dieser<br />
Dokumentation über alle vier<br />
Jahreszeiten hinweg beobachtet<br />
werden. Ein Jahr<br />
lang waren hier vier Kameramänner<br />
unterwegs: Über und<br />
unter Wasser sowie in der<br />
Luft mit dem Hubschrauber<br />
und aus der Sicht eines<br />
Steinadlers.<br />
Mit Arten- und Pflanzenreichtum<br />
ist der Vilsalpsee<br />
Weitere Informationen zum Filmfestival<br />
gibt es unter<br />
www.naturfilmtage-tannheimertal.com<br />
sowie beim<br />
Tourismusverband Tannheimer Tal unter<br />
+ 43 (5675) 62 20 0.<br />
gesegnet. Hier sind zahlreiche<br />
Wasservogelarten und<br />
auch Zugvögel zu finden. Am<br />
Vilsalpsee lebt auch eine<br />
Kolonie der äußerst seltenen<br />
Wasserfledermäuse, die in<br />
den Scheunen ihre Quartiere<br />
gefunden haben.<br />
Im Bergaicht am südlichen<br />
Ende der Vilsalpe befindet<br />
sich auf einem Felssturz von<br />
1797 ein karger und moosreicher<br />
Fichten-Urwald. Der<br />
Artenreichtum dieser Region<br />
umfasst 30 seltene Pflanzenarten<br />
und eine Vielzahl von<br />
Reptilien, die sich hier heimisch<br />
fühlen. Eine weitere<br />
Besonderheit stellt das Gappenfelder<br />
Notländ dar. Es<br />
liegt in einem hochgelegenen<br />
Kar am Fuße der Lachenspitze.<br />
Hier oben leben völlig<br />
ungestört große Gams- und<br />
Murmeltierkolonien.<br />
Ulrich Schramm und seinen<br />
drei Kollegen gelang es,<br />
dieses Gebiet durch die<br />
verschiedenen Perspektiven<br />
in ein ganz neues Licht zu<br />
setzen.<br />
Bilder unter dem Eis des Vilsalpsees<br />
gab es bisher nicht,<br />
Langzeitaufnahmen ebenso<br />
wenig. Der Flug der Wasserfledermaus<br />
wurde mit Hochgeschwindigkeitskameras<br />
gedreht und auch Sagen und<br />
Gebräuche dieser Gegend in<br />
filmische Sequenzen umgesetzt.<br />
So entstand mit einem<br />
knapp 30-köpfigen Team<br />
eine Dokumentation, die nur<br />
durch die große Mithilfe der<br />
Bevölkerung des Tales realisiert<br />
werden konnte.<br />
Ergänzt wird diese Dokumentation<br />
durch den Film<br />
Sky - über den Gipfeln<br />
der Alpen<br />
Making Of<br />
Gezeigt wird die Lebensgeschichte<br />
des Steinadlers<br />
Sky, von seinen ersten<br />
Lebenstagen bis hin zu dem<br />
Zeitpunkt, wo er ein "ausgebildeter"<br />
Kameramann<br />
wurde.<br />
Sonntag,<br />
3. Okt.<br />
Wölfe<br />
im Grand Paradiso<br />
Gast: Regisseurin Andrea<br />
Rüthlein<br />
Exkursion: Brunft schaug’n<br />
Montag,<br />
4. Okt.<br />
Die Katastrophe von<br />
Galtür<br />
Gast: Regisseurin Claudia<br />
Ernstreiter<br />
Dienstag,<br />
5. Okt.<br />
Die Ammer –<br />
vom Alpenrand zum<br />
Alpensee<br />
Gast: Kameramann und<br />
Produzent Jens-Uwe Heins<br />
Exkursion: Vom Bach zum<br />
See...<br />
Vom Samstag, dem 23. bis<br />
Montag, dem 25. Oktober<br />
<strong>2010</strong>, ist der Puppendoktor<br />
„Dr.med.pup.“ Günter Geier<br />
zu Gast am Hopfensee.<br />
Im Haus Hopfensee, bei Uli<br />
Pickl, Höhenstr. 14 in Hopfen,<br />
praktiziert der Puppen- und<br />
Teddy-Notarzt, wie er sich<br />
selbst bezeichnet, jeweils an<br />
den drei Tagen von 9 bis 18<br />
Uhr.<br />
„Kranke“ Puppen und Teddys<br />
können zur „Sprechstunde“<br />
gebracht werden und keine<br />
Sorge, der Puppendoktor hat<br />
Mittwoch,<br />
6. Okt.<br />
Naturschutz<br />
ohne Glassturz – wie<br />
viel Schutz brauchen<br />
Naturschutzgebiete<br />
Gäste: Regisseur Markus<br />
Sint und Christina Moser,<br />
Naturschutzbeauftragte des<br />
Tannheimer Tals<br />
Exkursion: Unterwegs im<br />
Naturschutzgebiet<br />
Donnerstag,<br />
7. Okt.<br />
Mein Isental<br />
Gast: Produzent Jan Haft<br />
Exkursion: Stein, Gestein,<br />
Geologie<br />
Freitag,<br />
8. Okt.<br />
Das Monster im<br />
Badesee – der Waller<br />
Gast: Unterwasser-Kameramann<br />
Sigi Braun<br />
Exkursion: Fischers Fritz<br />
fischt<br />
Samstag,<br />
9. Okt.<br />
Ötzi auf den Spuren<br />
der Schafe<br />
Gast: Regisseurin Christine<br />
Jentsch<br />
Sonntag,<br />
10. Okt.<br />
Nr. 21 – ein ganz<br />
besonderes Tier<br />
Gast: Redaktionsleiter,<br />
Produzent und Regisseur<br />
Udo A. Zimmermann<br />
Exkursion: Unter den<br />
Schwingen des Adlers<br />
„Dr. med.pup.” hält letzte Sprechstunde<br />
bisher jede Puppe und jeden<br />
Teddy reparieren können.<br />
Wer seine Puppe neu einkleiden<br />
möchte, findet eine<br />
große Auswahl an Puppenkleidern,<br />
die Günter Geier<br />
selbst gefertigt hat.<br />
Man kann auch einfach nur<br />
so kommen, dem Puppendoktor<br />
bei der Arbeit zuschauen<br />
und ein Gespräch<br />
mit ihm führen.<br />
Günter Geier ist einer der<br />
wenigen Puppendoktoren,<br />
die es noch in Deutschland<br />
gibt. Ins Ostallgäu nach<br />
Es erwartet Sie kein Filmfestival<br />
im herkömmlichen<br />
Sinn. Es gibt keinen Wettbewerb,<br />
keine Ausscheidung<br />
und keine Preise.<br />
Gewinnen kann nur der<br />
Zuschauer!<br />
Füssen kommt er zum letzten<br />
Mal mit seiner Puppenambulanz,<br />
denn der Puppendoktor<br />
setzt sich zur Ruhe.<br />
Günter Geier hilft nicht nur<br />
unzähligen Puppen, Teddys<br />
und Plüschtieren. Schon<br />
über 100-mal sammelte er für<br />
Hilfkonvois, mit denen er zu<br />
Kindern in den Kosovo fuhr,<br />
um mit Spielzeug und Geld<br />
eine Freude zu machen.<br />
Schwererkrankte Kinder, die<br />
dort nicht die nötige medizinische<br />
Behandlung erhalten<br />
konnten, nahm er sogar<br />
mit nach Deutschland.<br />
Anlässlich des Beuches des<br />
Puppendoktors darf natürlich<br />
eines für unsere Kinder nicht<br />
fehlen: ein spannendes<br />
Kasperltheater!Ab 16.00 Uhr<br />
jeweils an den drei Tagen<br />
dürfen Kinder wieder ganz<br />
Kind sein, wenn Marie Luise<br />
Kaiser spannende Geschichten<br />
mit Kasperl und seinen<br />
Freunden aufführt.<br />
Freier Eintritt für alle Kinder!<br />
28 29
Seit 38 Jahren ein eindrucksvolles<br />
Lauferlebnis inmitten der Natur<br />
Heiterwangerseelauf<br />
Laufen ist<br />
Lebensgefühl!<br />
Die Organisatoren des<br />
Heiterwangerseelaufs haben<br />
es sich zum Ziel gesetzt,<br />
Menschen für den Laufsport<br />
und die damit verbundene<br />
Fitness und Gesundheit zu<br />
begeistern. Regelmäßiges,<br />
bewusstes und dosiertes<br />
Laufen hat eine Menge<br />
positiver Auswirkungen auf<br />
Körper und Psyche. Laufen in<br />
Gemeinschaft oder bei einer<br />
30<br />
3. Okt. <strong>2010</strong><br />
Start ab 10 Uhr<br />
NEU ab 2008 - 7,2 km Nordic-Walking-Bewerb!<br />
ZEITPLAN:<br />
bis 09.30 Uhr:<br />
09.45 Uhr:<br />
ab 10.00 Uhr:<br />
bis 10.30 Uhr:<br />
11.15 Uhr:<br />
ca. 13.30 Uhr:<br />
ANMELDUNGEN:<br />
Sonntag,<br />
Hotel Fischer am See<br />
Startnummernausgabe Kinder- und Jugendläufe<br />
Begrüßung<br />
Start der Kinder- und Jugendklassen<br />
Startnummernausgabe Haupt- und Hobbylauf<br />
sowie Nordic Walking<br />
Start der Bewerbe<br />
„Rund um den Heiterwangersee”<br />
(10 km-Lauf, Hobby-Lauf, Nordic Walking)<br />
Siegerehrung beim Hotel „Fischer am See”<br />
Meldungen sind im Internet www.heiterwangerseelauf.at oder<br />
schriftlich mit Anmeldeformular beim Veranstalter bis 30. 9.<br />
<strong>2010</strong> möglich. Nachmeldungen sind am Veranstaltungstag bis<br />
45 Minuten vor dem Start bei Bezahlung eines<br />
Nachmeldezuschlages gestattet!<br />
LAUFKLASSEN:<br />
INTERSPORT XL Kinder- und Jugendläufe - 10 km Hauptlauf -<br />
7,2 km Hobbylauf - TEAM-Kilometer-Mannschaftswertung -<br />
7,2 km Nordic Walking<br />
Laufveranstaltung wie dem<br />
Heiterwangerseelauf, ist völlig<br />
unabhängig von der Leistung<br />
und zusätzlich ein ganz<br />
besonderes Erlebnis sowie<br />
eine Bestätigung für alle<br />
Aktiven. Durch das einzigartige<br />
Ambiente in der Natur,<br />
unserem beliebten Hobbylauf<br />
und der spannenden<br />
TEAM-Kilometer-Mannschaftswertung<br />
wollen die<br />
Veranstalter Gesundheitsund<br />
Freizeitläufer einmal<br />
Wie wird das Wetter?<br />
Aber für das richtige Klima im Haus sind wir<br />
„IHR“ Ansprechpartner!<br />
Vollwärmeschutz<br />
ganz speziell würdigen und<br />
sie zu einem unvergesslichen<br />
„Lauftreff” mit vielen<br />
Gleichgesinnten<br />
animieren.<br />
„Also, wir sehen uns beim<br />
Start zum 38sten Inter-<br />
Eine durchaus positive Bilanz<br />
ziehen die Verantwortlichen<br />
des Sozialprojektes „Paulus-<br />
Laden” nach gut eineinhalb<br />
Monaten Betrieb in <strong>Reutte</strong>.<br />
An die 90 Einkaufspässe an<br />
Bedürftige sind seit der Eröffnung<br />
am 13. Juli ausgestellt<br />
worden. Die Nachfrage<br />
ist mehr als gut. Etwas<br />
Sorge bereitet aber Vereinsobmann<br />
Karl Gratl die Beschaffung<br />
von Grundnahrungsmitteln.<br />
„Es wäre wünschenswert,<br />
wenn die Sammelboxen<br />
an den Kassen in<br />
den Geschäften besser genutzt<br />
würden. Erfreulich ist<br />
auch, dass bis jetzt 181<br />
Mitglieder und 51 Patenschaften<br />
gewonnen werden<br />
konnten. Dadurch ist gewährleistet,<br />
dass das Projekt<br />
Paulusladen auch in der<br />
Zukunft gut über die Runden<br />
Da fragen Sie lieber den Experten!<br />
Schlossbergweg 2 - A-6600 Ehenbichl - Tel.: +43 (0) 5672 71455 - Fax DW -10 - Handy: +43 (0) 676 / 41 86 610<br />
nationalen Lauf rund um<br />
den Heiterwangersee!”<br />
Unter allen Nennungen (außer<br />
Kinder und Jugendliche)<br />
wird ein Mountainbike<br />
„Specialized” von „Sport<br />
Nagele” in Bichlbach verlost.<br />
„Paulus-Laden“<br />
wird gut angenommen – zahlreiche Einkaufsberechtigungen<br />
wurden bereits ausgestellt<br />
kommen wird. Im Übrigen<br />
sind wir für jeden neuen<br />
Sponsor dankbar und freuen<br />
uns unsererseits über das<br />
gute Anlaufen der Sozialaktion.“<br />
Die anfängliche Scheu der<br />
potentiellen Klientel scheint<br />
also überwunden, einer gedeihlichen<br />
Arbeit in Zukunft<br />
zum Wohle Bedürftiger dürfte<br />
nichts im Wege stehen.<br />
Im WINTER nehmen wir uns noch mehr Zeit für die richtige Planung des Vollwärmeschutzes ihres Eigenheims.<br />
info@grum.at • www.grum.at<br />
Hier nochmals die Öffnungszeiten<br />
des „Paulus-Ladens“<br />
am <strong><strong>Reutte</strong>ner</strong> Isserplatz:<br />
Dienstag und Mittwoch jeweils<br />
von 9.00 bis 12.00 Uhr<br />
und Freitag von 12.30 bis<br />
18.00 Uhr.<br />
Tag der offenen Tür<br />
Im Zuge des 2. Laufes für die<br />
Menschlichkeit des Rotary-<br />
Clubs <strong>Reutte</strong> (am 2. Okt.), hat<br />
sich der Sozialverein entschlossen,<br />
bei einem Tag der<br />
offenen Tür die Bevölkerung<br />
einzuladen, um die Sozialeinrichtung<br />
vor Ort kennen zu<br />
lernen.<br />
„Da der Rotary-Club den Erlös<br />
des Laufes dem Paulusladen<br />
zur Verfügung stellt,<br />
passen diese zwei Veranstaltungen<br />
gut zusammen.<br />
Laufen für den Paulusladen<br />
Am 2. Oktober laden der<br />
Rotary-Club <strong>Reutte</strong>-Füssen<br />
zum Charitylauf in den<br />
<strong><strong>Reutte</strong>ner</strong> Obermarkt und<br />
wünschen sich zahlreiche<br />
Teilnehmer aus dem „Läuferbezirk<br />
<strong>Reutte</strong>”. Und dass die<br />
Außerferner bewegungsfreudig<br />
sind, sah man ja erst<br />
kürzlich beim Rote Nasen<br />
Lauf in Pflach. So hoffen die<br />
Veranstalter ebenfalls auf<br />
große Beteiligung, da die<br />
erlaufenen Meter oder Kilometer<br />
ja bare Münze für den<br />
Paulusladen in <strong>Reutte</strong> und<br />
Wir danken dem Rotary-Club<br />
recht herzlich für diese<br />
Unterstützung. Die Bevölkerung,<br />
unsere Mitglieder<br />
und Paten, die Gönner und<br />
Förderer haben die Gelegenheit,<br />
den Paulusladen zu<br />
besichtigen, um sich selbst<br />
ein Bild über die Sinnhaftigkeit<br />
des Projektes Paulusladen-Sozialmarkt<br />
<strong>Reutte</strong><br />
zu machen”.<br />
Die Geschäftsführerin Maria<br />
Biber und Funktionäre stehen<br />
für Fragen und Auskünfte<br />
gerne zur Verfügung. Am<br />
Isserplatz wird von uns ein<br />
Zelt aufgebaut. Für Speis und<br />
Trank ist bestens gesorgt.<br />
„Wir hoffen auf viele Besucher“,<br />
meint zuversichtlich<br />
Vereinsobmann Karl Gratl.<br />
damit für jene Menschen, die<br />
vielleicht nicht gerade auf der<br />
Sonnenseite des Lebens<br />
stehen, bedeuten. Der Start<br />
befindet sich wie bereits im<br />
Jahre 2007 am Isserplatz und<br />
führt durch die Südtiroler<br />
Siedlung über den Obermarkt<br />
zurück zum Isserplatz. Die<br />
500 Meter lange Strecke<br />
kann dabei so oft wie möglich<br />
in einer Stunde bewältigt<br />
werden. Der Startschuss fällt<br />
um 15.00 Uhr und im Vordergrund<br />
stehen sicherlich nicht<br />
sportliche Höchstleistungen,<br />
power of energy<br />
Ihr Elektrotechnikmeister<br />
für alle Fälle!<br />
sondern das gemeinsame<br />
Erreichen vieler Meter für<br />
diesen guten Zweck. Also<br />
keine Angst, es muss nicht<br />
unbedingt gelaufen werden –<br />
auch Jogger und Walker sind<br />
herzlich willkommen. Schön<br />
wäre es, auch Familien mit<br />
ihren Kindern auf dem Rundkurs<br />
anfeuern zu dürfen. Ab<br />
13.00 Uhr erfolgt die Startnummernausgabe<br />
bei der<br />
Sparkasse <strong>Reutte</strong> AG im<br />
planung • beratung<br />
knutmagduschewski<br />
Obermarkt. Anmeldungen<br />
sind noch bis Freitag, 1.<br />
Oktober bei der Sparkasse<br />
<strong>Reutte</strong> (Ober- und Untermarkt)<br />
sowie dem Ausstattungshaus<br />
Schennach möglich.<br />
Alle, die sich erst am<br />
Samstag zum Mitmachen<br />
entscheiden, können sich<br />
selbstverständlich bis zum<br />
Start noch nachmelden. Pro<br />
gelaufener Runde erwarten<br />
die Veranstalter eine Spende<br />
von einem Euro. Für Kinder<br />
und Jugendliche werden die<br />
Beträge von Sponsoren<br />
abgedeckt. Auch für Speis<br />
und Trank ist bestens gesorgt<br />
und die Kinder können sich<br />
auf Gratis-Zuckerwatte und<br />
Popcorn freuen.<br />
planung • beratung<br />
elektroinstallation<br />
knutmagduschewski km elektrotechnik<br />
km für renovierung,<br />
elektroinstallation km elektrotechnik<br />
um- und km elektrotechnik<br />
für renovierung, um- und neubau km elektrotechnik<br />
km<br />
km<br />
elektrotechnik<br />
elektrotechnik<br />
km elektrotechnik<br />
Isserweg 5 • A-6600 <strong>Reutte</strong><br />
Isserweg 5 • A-6600 <strong>Reutte</strong><br />
Tel. +43 5672 64621 • Mobil +43 664 251 52 47<br />
Tel. +43 5672 64621 • Mobil +43 664 251 52 47<br />
31
PRÄSENTIEREN:<br />
Qualität, die gut tut.<br />
Jeder Mensch ist einzigartig und verdient<br />
einzigartige Betreuung.<br />
Wer ein Geschäft mit einem „Tirol Q“-Logo” betritt, darf<br />
davon ausgehen, dass auf Qualität besonders viel Wert<br />
gelegt wird und der Kunde König ist. In <strong>Reutte</strong> und<br />
Heiterwang konnten sich bisher drei Betriebe diese Auszeichnung<br />
erarbeiten: Optik und Hörakustik Gezzele,<br />
Leitnerschuh und die Massagefachpraxis Marina Bunte.<br />
Die „Tirol Q“- Betriebe” sind jene, die sich selbst auf den<br />
Prüfstand stellen, um laufend besser zu werden.<br />
„Wer bei uns mitmachen will, muss die Meisterprüfung haben,<br />
sich ständig fort- und weiterbilden, also auf dem neuesten<br />
Stand der Technik und Lehre sein, die kritische Bewertung<br />
durch seine Kunden bestehen und weiteren strengen<br />
Qualitätsrichtlinien entsprechen“ erklärt Initiator und Landesinnungsmeister<br />
Joseph Gaertner.<br />
Qualität ist Fachwissen und Herz.<br />
„Bei dieser Auszeichnung geht es nicht einfach nur um eine<br />
einmalige Überprüfung. Unser Qualitätsstandard ist hoch<br />
und wir sorgen laufend dafür, ihn auf so einem hohen Level zu<br />
halten“ erklärt Franz Leitner von Leitnerschuh.<br />
Fachliche Qualifikation, ständige Weiterbildung und Kundenorientierung<br />
sind eine freiwillige Verpflichtung eines jeden<br />
„Tirol Q“- Betriebes”.<br />
„Gemeinsam bieten die zehn verschiedenen gewerblichen<br />
Gesundheitsberufe ein breites Spektrum an Leistungen rund<br />
um den Körper an. Der Kunde soll wissen, wo er hingehen<br />
kann, wenn er kompetent und individuell beraten werden will.<br />
Wir sind Experten auf unserem Gebiet und haben die<br />
entsprechenden Ausbildungen. Das zeigen wir mit ,Tirol Q“’,<br />
so Marina Bunte. In Betrieben mit dem „Tirol Q” wird für<br />
Qualität garantiert, und das kommt dem Kunden direkt<br />
zugute. Welche Betriebe ausgezeichnet sind und alle weiteren<br />
Infos findet man im Internet unter www.TirolerQualität.at<br />
S A m STAg<br />
06. NOVEmBER <strong>2010</strong><br />
SPORTHALLE REuTTE<br />
BEgINN: 19.30 uHR<br />
Programm:<br />
• Kelvin Kalvus (RTL Supertalent 2008)<br />
• Duo Ying & Ling (China)<br />
• Victor Haid (alias „Herr Reindl“ - ORF Tirol)<br />
• 60 Jahre SVR<br />
• Verleihung des SPORT AWARD Ausserfern<br />
(Mannschaft und Trainer des Jahres)<br />
Eintritt:<br />
PARKETT: E 15,-<br />
TRIBÜNE:<br />
Familienkarte E 18,- (Abendkasse E 20,-)<br />
Erwachsene E 10,- (Abendkasse E 12,-)<br />
Kinder E 5,- (Abendkasse E 7,-)<br />
Tisch- und Kartenbestellung: SMA ☎ 05672 / 63542, info@sma-events.com<br />
Ermäßigter Vorverkauf bei allen 9 Geschäftsstellen der Sparkasse <strong>Reutte</strong>.<br />
Mit Unterstützung<br />
MARKTGEMEINDE REUTTE<br />
SPORTGEMEINDE REUTTE<br />
32 33 35
SPORT & SHOW <strong>2010</strong><br />
Ein sportlicher Event<br />
der Spitzenklasse<br />
Der Vorverkauf zur Veranstaltung „Sport & Show <strong>2010</strong>“ läuft auf vollen<br />
Touren. Derzeit sind noch vergünstigte Tribünenkarten (auch Familientickets)<br />
bei allen Filialen der Sparkasse <strong>Reutte</strong> erhältlich. Den Besuchern wird am<br />
Samstag, 6. November, in der Sporthalle <strong>Reutte</strong> wieder ein hochkarätiges Showprogramm<br />
geboten. Neben der Überreichung der diesjährigen Sport-Awards werden ab 19.30<br />
Uhr auch Artisten aus China sowie Stars des Russischen Staatscircus und weitere<br />
spektakuläre Programmpunkte für Staunen und Begeisterung sorgen. Wie in den letzten<br />
Jahren rechnet der Veranstalter auch heuer wieder mit einem ausverkauften Haus.<br />
Also, schnell Tickets sichern.<br />
Mannschaften des Jahres:<br />
Squash Club <strong>Reutte</strong><br />
Billardclub Lechaschau<br />
SVR ZV Fußball<br />
EC Ehrwald<br />
Spitzenartistik aus<br />
dem Reich der Mitte<br />
Nachwuchsmannschaft des Jahres:<br />
SC Breitenwang Eis- und Stocksport<br />
Billardclub Lechaschau<br />
SVR ZV Turnen<br />
Harley Show mit den<br />
Stars des Russischen<br />
Staatscircus<br />
SVR ZV Fußball U15<br />
SVR Leichtathletik U19<br />
EC Ehrwald U15<br />
SVR ZV Kraftsport<br />
SC Breitenwang Eis- und Stocksport<br />
Trainer des Jahres:<br />
34 36<br />
Nestor Youroukov<br />
(SVR ZV Fußball)<br />
Sigurd Prechtl<br />
(SVR ZV Taekwondo)<br />
Sepp Koler<br />
(SVR ZV<br />
Bogenschießen)<br />
Dieter Adler<br />
(SC Breitenwang<br />
Eis- und Stocksport)<br />
Alexander Witting<br />
(SVR ZV<br />
Leichtathletik)<br />
Mario Bellina<br />
(EC Ehrwald)<br />
35 37
„Ein würdiger Rahmen für unsere Spitzensportler“<br />
Organisator - Manfred Storf<br />
STIMMZETTEL<br />
für die Verleihung des SPORTS AWARD <strong>2010</strong> Außerfern<br />
Es zählen die sportlichen Leistungen 2009 / <strong>2010</strong><br />
Mannschaft des Jahres:<br />
Nachwuchsmannschaft des Jahres:<br />
Trainer/in des Jahres:<br />
Name & Adresse des Absenders:<br />
Telefon-Nr.:<br />
D<br />
er Organisator<br />
von „Sport<br />
& Show“, Manfred<br />
Storf, spricht im<br />
<strong><strong>Reutte</strong>ner</strong>-Interview<br />
über die Wahl der<br />
Mann schaften und<br />
Trainer des Jahres.<br />
Der <strong><strong>Reutte</strong>ner</strong>: Wie lange läuft die Wahl für die<br />
Sport Awards noch?<br />
Manfred Storf: Bis Montag, 04. Oktober, können<br />
bzw. müssen die Stimmzettel bei einer der<br />
neun Filialen der Sparkasse <strong>Reutte</strong> abgegeben<br />
werden. Gewählt können nicht nur die im<br />
<strong><strong>Reutte</strong>ner</strong> abgebildeten Kanditaten werden,<br />
sondern natürlich auch andere Mannschaften<br />
und Trainer .<br />
Der <strong><strong>Reutte</strong>ner</strong>: Werden außer den Awards für<br />
die Mannschaften und Trainer auch noch weitere<br />
Awards verliehen?<br />
Manfred Storf: Ja, es werden auch heuer wieder<br />
„Special Awards“ vergeben. Diese Wahl wird<br />
jedoch von einer Fachjury durchgeführt.<br />
Der <strong><strong>Reutte</strong>ner</strong>: In welchem Rahmen finden die<br />
Verleihungen statt?<br />
Manfred Storf: Die Sportler sollen einen<br />
würdigen Rahmen vorfinden, welcher ihren<br />
Leistungen gerecht wird. Daher werden die<br />
Awards traditionell bei der Veranstaltung<br />
„Sport & Show“ überreicht. Neben den<br />
Auszeichnungen wird auch ein spektakuläres<br />
Rahmenprogramm geboten. Kelvin Kalvus<br />
hat mit seiner „Kugel-Jonglage“ schon das TV<br />
Publikum bei RTL SUPERTALENT in seinen<br />
Bann gezogen. Gespannt sein dürfen wir auch<br />
auf Viktor Haid – bekannt als „Herr Reindl“<br />
(ORF Tirol) - und auf die artistischen Topstars<br />
aus China und dem Russischen Staatscircus.<br />
Ich freue mich auch, dass die <strong>Kaufmannschaft</strong><br />
<strong>Reutte</strong> mit der beliebten Monatszeitschrift „Der<br />
<strong><strong>Reutte</strong>ner</strong>“ wieder als offizieller Partner dieses<br />
Großevent unterstützt. Nicht zuletzt aufgrund<br />
der hervorragenden Medienarbeit waren ja<br />
die Veranstaltungen in den vergangen Jahren<br />
schon Tage vorher ausverkauft. Daher mein<br />
Tipp an alle Freunde von SPORT & SHOW<br />
– sichert euch frühzeitig die vergünstigten<br />
Eintrittskarten im Vorverkauf bei der<br />
Sparkasse <strong>Reutte</strong>.<br />
STIMMZETTEL<br />
für die Verleihung des SPORTS AWARD <strong>2010</strong> Außerfern<br />
Es zählen die sportlichen Leistungen 2009 / <strong>2010</strong><br />
Mannschaft des Jahres:<br />
Nachwuchsmannschaft des Jahres:<br />
Trainer/in des Jahres:<br />
Name & Adresse des Absenders:<br />
Telefon-Nr.:<br />
Freikartenverlosung<br />
Der <strong><strong>Reutte</strong>ner</strong> verlost<br />
5 x 2 Karten<br />
Frage:<br />
„Wann und wo findet<br />
Sport & Show <strong>2010</strong><br />
statt?“<br />
Antwort per E-Mail an:<br />
info@druckhaus.com oder<br />
schriftlich an:<br />
Magazin „Der <strong><strong>Reutte</strong>ner</strong>“,<br />
Außerferner Druckhaus,<br />
Kaiser-Lothar-Straße 8,<br />
6600 <strong>Reutte</strong>.<br />
Die Gewinner werden<br />
telefonisch verständigt.<br />
(Bitte Telefonnummer<br />
angeben!)<br />
<br />
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E-Mail:<br />
Bitte ausschneiden und den ausgefüllten Stimmzettel in einer der neun Filialen der<br />
Sparkasse <strong>Reutte</strong> abgeben. Die Stimmzettel gelten nur als Originale, weder als<br />
Kopien noch als Scanner-Reproduktion! Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Letzter<br />
Abgabetermin: Montag, 4. Oktober <strong>2010</strong>, Info: Es können auch Mannschaften und<br />
Trainer gewählt werden, die nicht im „<strong><strong>Reutte</strong>ner</strong>“ vorgestellt wurden.<br />
E-Mail:<br />
Bitte ausschneiden und den ausgefüllten Stimmzettel in einer der neun Filialen der<br />
Sparkasse <strong>Reutte</strong> abgeben. Die Stimmzettel gelten nur als Originale, weder als<br />
Kopien noch als Scanner-Reproduktion! Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Letzter<br />
Abgabetermin: Montag, 4. Oktober <strong>2010</strong>, Info: Es können auch Mannschaften und<br />
Trainer gewählt werden, die nicht im „<strong><strong>Reutte</strong>ner</strong>“ vorgestellt wurden.<br />
<br />
36 38<br />
37
www.walch.co.at<br />
Veranstaltungen Oktober<br />
Freitag, 1. Oktober, 20.00 Uhr<br />
Filmcircle „Whatever Works”<br />
im Veranstaltungszentrum in Breitenwang.<br />
Ein Film, den Sie sich nicht entgehen<br />
lassen sollten.<br />
Freitag, 1. Oktober, ganztägig<br />
Tag des Kaffees - alle Kaffeekreationen<br />
zum halben Preis im Café Steh im<br />
<strong><strong>Reutte</strong>ner</strong> Untermarkt.<br />
Freitag, 1. Oktober, 20.00 Uhr<br />
Bairische Sagen (Huanza KulturZeit) -<br />
ein schaurig schöner Abend mit Musik in<br />
der Dengel-Galerie in <strong>Reutte</strong>. Eine<br />
gewagte Mischung: hier die alten<br />
Geschichten von Lichtgestalten und Raunacht-Wesen,<br />
von Tod, Erlösung – dort<br />
avantgardistisch, ja futuristisch anmutende<br />
Musik.<br />
Samstag, 2. Oktober, ab 15.00 Uhr<br />
2. Rotary-Stundenlauf unter dem Motto:<br />
Laufen für die Menschlichkeit.<br />
Start am Isserplatz <strong>Reutte</strong>.<br />
Samstag, 2. Oktober, 19.00 Uhr<br />
Oktoberfest mit der Partyband<br />
Sechser-Pack in der HahnenkammHalle<br />
Höfen.<br />
Samstag, 2. Oktober, 20.00 Uhr<br />
Herkules und der Stall des Augias -<br />
eine zum Himmel stinkende Komödie von<br />
Friedrich Dürrenmatt im Gemeindesaal<br />
Weißenbach.<br />
Samstag, 2. Oktober, 20.30 Uhr<br />
Ramazzotti Nacht - die Promo-Party im<br />
Novellis in der Mühler Straße.<br />
Samstag, 2. bis Sonntag, 10. Oktober,<br />
Beginn jeweils 20.00 Uhr<br />
ErsteNaturFilmTage im Saal Tannheim in<br />
Tannheim.<br />
Sonntag, 3. Oktober, ab 10.00 Uhr<br />
Heiterwangerseelauf - Start beim Hotel<br />
Fischer am Heiterwanger See.<br />
filmcircle<br />
mai bis oktober ‘10<br />
12<br />
ÖFFNUNGSZEITEN<br />
Kassa geöffnet<br />
ab einer<br />
halben Stunde vor<br />
Filmbeginn<br />
Sonntag, 3. Oktober, ab 11.00 Uhr<br />
Jazzbrunch im Hotel Gutshof zum<br />
Schluxen in Pinswang - Livejazz mit<br />
Triosone und Solist<br />
Sonntag, 3. Oktober, 14.00 Uhr<br />
Brotzeit beim Keltischen Baumkreis<br />
(Huanza KulturZeit) - das Rund des<br />
Labyrinths befindet sich beim Zirmen.<br />
Dienstag, 5. Oktober, 14.00 - 17.00 Uhr<br />
Tanz und Unterhaltung für alle<br />
Junggebliebenen<br />
mit einem Gesundheitskurzvortrag von<br />
Dr. Puri-Jobi (Arnold Evergreen) im<br />
Veranstaltungszentrum Breitenwang.<br />
TANZ<br />
und<br />
Einladung der Gemeinden <strong>Reutte</strong>, Pflach und Breitenwang<br />
UNTERHALTUNG<br />
Mit freundlicher<br />
Unterstützung<br />
für alle Junggebliebenen<br />
im Bezirk Außerfern<br />
Zur Unterhaltung spielt auf<br />
ArnoldEvergreen<br />
Kurzvortrag zu einem<br />
Gesundheits-<br />
Thema<br />
Dienstag<br />
5.<br />
Oktober<br />
14–17 Uhr<br />
imVeranstaltungszentrum<br />
Breitenwang<br />
<strong>Reutte</strong> AG<br />
Eintritt<br />
FREI!<br />
Mittwoch, 6. Oktober, 19.00 Uhr<br />
Unverschämte Wirtshausmusik<br />
(Huanza KulturZeit) - mit Götler + Kraus<br />
+ Schmaus im s’Höf Bräuhaus in Tannheim.<br />
Wir laden Sie ein zu einer unverschämten<br />
Wirtshausmusik mit Musik.<br />
01.10.<strong>2010</strong> 20.00 Uhr<br />
WHATEVER<br />
WORKS<br />
INFORMATIONEN UND<br />
KONTAKT<br />
Email: info@fimcircle.at<br />
Internet: www.filmcircle.at<br />
SPIELORT<br />
Veranstaltungszentrum<br />
Breitenwang<br />
Tauernsaal<br />
<strong>2010</strong><br />
Donnerstag, 7. Oktober, 20.30 Uhr<br />
Ray Blue Quartett (Huanza KulturZeit) -<br />
drei Musiker aus den USA, die in New York<br />
und Berlin leben, spielen gemeinsam mit<br />
Andreas Kopeinig ein Jazzkonzert im<br />
Piano Keller.<br />
Freitag, 8. Oktober, 20.00 Uhr<br />
Oktoberfest mit dem Ebbser Kaiserklang<br />
im Café Steh im <strong><strong>Reutte</strong>ner</strong> Untermarkt.<br />
Samstag, 9. Oktober, 20.00 Uhr<br />
Oktoberfest mit Workout<br />
im Café Steh im <strong><strong>Reutte</strong>ner</strong> Untermarkt.<br />
Samstag, 9. Oktober, 20.15 Uhr<br />
Kirchenkonzert AVE MARIA in der<br />
Dekanatskirche Breitenwang.<br />
Samstag, 9. Oktober, 19.00 Uhr<br />
Finnissage mit foud und sound<br />
(Huanza KulturZeit) - mit Musik und<br />
Bluesconnection sowie einem kleinen<br />
Buffet, der Preisverleihung des Gartenzwergecastings<br />
und einer Auswertung der<br />
Beichtzelle am Kirchplatz endet die Kultur<br />
Zeit im Autohaus Schweiger in <strong>Reutte</strong>.<br />
Montag, 11. Oktober, 20.00 Uhr<br />
Planseekonzert mit D. Müller-Schott und<br />
R. Kulek mit Werken von Brahms, Poulenc,<br />
Beethoven und Schostakovitsch im Walter-<br />
Schwarzkopf-Saal in Breitenwang.<br />
Das von chronischem Pessimismus<br />
geprägte Weltbild des gescheiterten<br />
Physik-Professors Boris Yellnikoff<br />
(Larry David) wird noch schwerer erschüttert,<br />
als ihm vor seiner New Yorker<br />
Wohnung die junge Ausreißerin Melody<br />
(Evan Rachel Wood) in die Arme fällt.<br />
Mit naiver Selbstverständlichkeit quartiert<br />
sich die Schönheit aus Mississippi<br />
bei dem paranoiden Besserwisser ein<br />
und verliebt sich in ihn, was in eine ungleiche,<br />
aber erstaunlich erfüllte Ehe<br />
mündet. Doch die Ankunft von Melodys<br />
sittenstrengen Eltern (Patricia Clarkson<br />
und Ed Begley Jr.) stört die vermeintliche<br />
Idylle und führt zu einer chaotischen<br />
Kette von romantischen Verwicklungen,<br />
an deren Ende die Erkenntnis<br />
steht: Keine Konstellation ist absurd,<br />
wenn sie nur glücklich macht.<br />
Neben Comedy-Star Larry David („Lass<br />
es, Larry! – Curb your Enthusiasm”) als<br />
Satz- und Druckfehler sowie<br />
kurzfristige Terminänderungen<br />
vorbehalten!<br />
Freitag, 15. und Samstag, 16. Oktober<br />
Traditionelles Törggelen mit Tiroler<br />
Bauernbuffet im Landgasthof Lilie in Höfen<br />
ab 19.00 Uhr.<br />
Freitag, 15. Oktober, 20.15 Uhr<br />
Der Patriot - das letztjährige Erfolgsstück<br />
von Felix Mitterer im Gemeindesaal<br />
Heiterwang.<br />
Samstag, 16. Oktober, 15.00 Uhr<br />
Erdäpfelfest im Fuchsloch beim Schollenwiesenlift<br />
in Höfen. Es gibt Kulinarisches<br />
rund um die Kartoffel und Kastanien.<br />
Kinder haben großen Spaß beim Schnitzen<br />
der Laternen aus Zuckerrüben. Abends<br />
sorgt DJ Michael für gute Laune.<br />
Samstag, 16. Oktober, 20.30 Uhr<br />
Cocktail Night - diesmal zaubert Walter<br />
F. Kaufmann exotische und leckere<br />
Cocktails im Novellis in der Mühler Straße.<br />
Freitag, 22. und Samstag, 23. Oktober<br />
Traditionelles Törggelen mit Tiroler<br />
Bauernbuffet im Landgasthof Lilie in Höfen<br />
ab 19.00 Uhr.<br />
Freitag, 22. Oktober, 19.00 Uhr<br />
Lateinamerikanischer Abend im Gutshof<br />
Schluxen in Pinswang. Eine harmonische<br />
Verschmelzung aus Küche, Literatur und<br />
Musik.<br />
Montag, 25. Oktober, 20.30 Uhr<br />
Musikmeile in verschieden Lokalen<br />
<strong>Reutte</strong>s - einmal Eintritt bezahlen und<br />
alle Locations besuchen.<br />
Sonntag, 31. Oktober, 20.30 Uhr<br />
Halloween mit DJ Fred im Novellis in der<br />
Mühler Straße.<br />
Boris Yellnikoff spielen die mehrfach<br />
ausgezeichneten Darstellerinnen<br />
Evan Rachel Wood („The Wrestler”,<br />
„Dreizehn”) und Patricia Clarkson<br />
(„Vicky Cristina Barcelona”, „Pieces of<br />
April”) in Woody Allens 40stem Film<br />
als Regisseur, der das diesjährige<br />
Tribeca Film Festival in New York<br />
eröffnete.<br />
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AUFSCHIEBEN<br />
GILT NICHT.<br />
Ihr Raiffeisenberater weiß,<br />
wie Sie heute für morgen<br />
vorsorgen können.<br />
Wenn’s um meine Vorsorge geht,<br />
ist nur eine Bank meine Bank.<br />
Hat nicht jeder daheim eine nackte Glühbirne hängen, wo<br />
längst eine Lampe hin sollte? Manche Dinge schiebt man<br />
eben viel zu lange auf. Beim Thema Vorsorge ist es nicht<br />
anders. Dabei gilt gerade hier: Schon kleine Beiträge haben<br />
große Wirkung. Wenn man heute damit anfängt – und nicht<br />
morgen. www.raiffeisen-ausserfern.at<br />
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