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Download - Capatect

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Die besondere Lösung für besondere Untergründe<br />

■<br />

Üblicherweise werden die Dämmplatten von Wärmedämm-Verbundsystemen<br />

(WDVS) auf dem Untergrund verklebt und – je nach Ausführungsvariante<br />

– zusätzlich mit Tellerdübeln befestigt.<br />

Hat man es mit Problemuntergründen zu tun, z. B. mit unebenen Wänden<br />

und Versprüngen (Plattenbauweise) oder labilen Putzschalen, empfiehlt<br />

sich die Dämmplatten-Montage mit Schienen.<br />

Auf diese Weise erspart man sich umfangreiche Untergrundvorbereitungen,<br />

denn die Toleranzen lassen sich in der Befestigungsebene leicht ausgleichen.<br />

Statische Grundlagen<br />

■<br />

Die Befestigung von <strong>Capatect</strong> Wärmedämm-Verbundsystemen mit dem<br />

Schienensystem unterliegt natürlich einem Standsicherheitsnachweis, der<br />

in Form einer „Gutachterlichen Stellungnahme“ von einer autorisierten<br />

Prüfanstalt vorliegt. Mit diesem Merkblatt wird ausschließlich die Verarbeitung<br />

der Schienenmontage beschrieben. Die weiteren Arbeitsschritte, wie<br />

z. B. Armierung und Deckbeschichtung, entnehmen Sie bitte den entsprechenden<br />

System-Unterlagen.<br />

System mit Polystyrol-Fassadendämmplatten<br />

■<br />

Oberfläche mit:<br />

<strong>Capatect</strong> CarboPor Strukturputz<br />

<strong>Capatect</strong> SH-Strukturputz<br />

<strong>Capatect</strong> SI-Strukturputz<br />

<strong>Capatect</strong> KD-Strukturputz<br />

<strong>Capatect</strong> MK-Strukturputz<br />

Gutachterliche Stellungnahme<br />

Nr. 93/0109-B-Bö/Pe<br />

vom 2. 11. 93,<br />

erstellt von der Technischen Universität<br />

Braunschweig, Lehrstuhl<br />

Prof. Dr.-Ing.<br />

F. S. Rostàsy.<br />

Dieser Nachweis umfaßt die<br />

Anwendung bis 20 m Gebäudehöhe<br />

und ein Flächengewicht<br />

des WDVS von 10 kg/m 2 (Dämmplatte<br />

+ Beschichtung).<br />

Die Montage der <strong>Capatect</strong> PS-Montagedämmplatten<br />

1. Für den unteren Abschluss die <strong>Capatect</strong><br />

Sockelschiene mit dem <strong>Capatect</strong><br />

Montageset im Abstand von ca. 25 cm<br />

befestigen. Die Schienenstöße mit Verbindungsstücken<br />

ververbinden.<br />

2. Untergrundtoleranzen sind mit den<br />

<strong>Capatect</strong> Distanzstücken auszugleichen.<br />

3. Zur Verhinderung der Rissebildung<br />

im Sockelbereich der Sockelschienen<br />

wird das <strong>Capatect</strong> Sockelschienenaufsteckprofil<br />

auf Rolle auf die Sockelschienen<br />

aufgesteckt<br />

4. Auf die Plattenrückseite mittig die<br />

<strong>Capatect</strong> Klebe- und Spachtelmasse<br />

190 punktförmig auftragen.<br />

Verbrauch: ca. 1 kg/m 2 .<br />

5. Im Bereich der Sockelschiene die<br />

1. Plattenreihe zusätzlich mit Klebemasse<br />

unterfüttern, so dass die Platten<br />

press an der vorderen Schienenaufkantung<br />

anliegen.<br />

6. Die senkrechten Plattenstöße mit den<br />

<strong>Capatect</strong> Verbindungsstücken zusammenfügen.<br />

7. In die waagrechten Stöße die <strong>Capatect</strong><br />

Halteleiste einlegen und mit den<br />

<strong>Capatect</strong> Schraubdübeln SDF-K PLUS<br />

bzw. SDF-K PLUS U im Abstand von<br />

30 cm (= 6,7 Stück/m 2 ) befestigen, (bei<br />

8-mm-Dübel im Randbereich über 8 m<br />

Gebäudehöhe = 9,5 Dübel/m 2 ).<br />

8. Die Dämmplatten Reihe für Reihe<br />

befestigen und exakt ausrichten. Dabei<br />

auf die Verlegung im Verband, d. h. mit<br />

senkrecht versetzten Stößen achten.<br />

9. Wandunebenheiten mit den <strong>Capatect</strong><br />

Distanzstücken ausgleichen.<br />

Die Schienen so hinterfüttern, daß eine<br />

spannungsfreie Befestigung gewährleistet<br />

ist.<br />

10. Bei Plattenzuschnitten die erforderliche<br />

Nut nachträglich mit dem <strong>Capatect</strong><br />

Nutenhobel einschneiden.<br />

11. Wenn sich in Anschlussbereichen,<br />

z. B. unter Fensterbänken, Dachvorsprüngen<br />

u. ä., keine waagrechte Halteleiste<br />

anbringen lässt:<br />

Senkrechte Stöße mit der Halteleiste<br />

oder Anfangsleiste befestigen.<br />

12. Im Bereich von Fensterleibungen u.<br />

ä., die Dämmplatten herkömmlich verkleben<br />

und ggf. zusätzlich verdübeln.

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