Agrofloor EP 156 - Synthesa

Ausgabe Juni 2008
Ers. Ausg. März 2007
Agrofloor EP 156
Epoxidharzbindemittel für Grundierung,
Egalisierung, Mörtel– und Estrichherstellung
PRODUKTÜBERSICHT
Produktbeschreibung:
Besondere Eigenschaften:
Anwendungsgebiete:
Farbton:
Lösemittelfreier, niedrigviskoser, transparenter Zweikomponenten–Kunststoff
auf Epoxidharzbasis.
• niedrigviskos
• gute Penetrierfähigkeit
• mechanisch hochfest
• klebfreie Aushärtung auch bei niederen Temperaturen
• leichte Verarbeitbarkeit
• kurze Wartezeiten
Grundierung, Egalisierung oder Reprofilierung unter allen AGRO-
FLOOR–Kunststoffen auf Epoxidharz– bzw. Epoxid–Polyurethan–Basis.
Auf Beton und Zementestrich, für normal bis stark saugende Oberflächen
im Innen– und Außenbereich.
Gelblich–transparent
TECHNISCHE DATEN
Mischungsverhältnis: AGROFLOOR EP 156 Teil A Teil B
Gewichts–Teile 3 1
Volums–Teile 100 37
Topfzeit: + 10°C + 20°C + 30°C
AGROFLOOR EP 156 60 min 30 min 15 min
Dichte:
1,1 kg/l
Agrofloor EP 156, Ausg. Juni 2008, Seite 1/4

Beschichtungsaufbau/
Materialbedarf:
Grundierung
Verbrauch 0,3 – 0,5 kg/m² pro Arbeitsgang, je nach Saugfähigkeit des
Untergrundes.
Bei 2 Arbeitsgängen oder Überschreiten der max. Wartezeit ist der 1.
Anstrich mit Quarzsand 0,4 – 0,7 mm lose abzustreuen; Sandverbrauch
max. 1,0 kg/m². Überschüssiger Sand wird vor dem nächsten Arbeitsgang
sauber abgekehrt bzw. abgesaugt.
Direkt der Witterung ausgesetzte Oberflächen sind grundsätzlich in 2 Arbeitsgängen
zu grundieren, wobei der 1. Arbeitsgang durch intensives
Einbürsten erfolgen muß. Falls die Wartezeiten nach dem 2. Arbeitsgang
48 Stunden überschreiten, die 2. Grundierung mit max. 0,8 kg/m² Quarzsand
0,4 – 0,7 mm abstreuen. Bei fallenden Temperaturen arbeiten.
Hinweis: Grundierungen dürfen grundsätzlich nicht im Überschuß abgestreut
werden!
Egalisierspachtel
Zusammensetzung bei + 15°C bis + 20°C:
Bei + 10°C Oberflächen– bzw. Lufttemperatur den San danteil ca. 30 %
reduzieren bzw. bei 30°C den Sandanteil ca. 30 % er höhen.
Spachteltype
Rauhtiefe
mm
Mischungsverhältnis
GT
Agrofloor
EP 156
kg
Quarzsand
0,1–0,3
oder FÜLL-
STOFF 464
Stellmittel
T
kg
Verbrauch
kg/m²/mm
Egalisier-
Fein–
spachtel
0,5 – 1 1 : 0,5 10,0 5,0 0,15 1,4
Egalisier–
Spachtel 0,5 – 2 1 : 1 10,0 10,0 0,15 1,6
Reparatur–, Estrichmischung für Innenflächen
Mit vorgemischtem AGROFLOOR EP 156 und feuergetrockneten Quarzsanden
lassen sich gut verarbeitbare Kunstharzmörtel herstellen.
Mischungsverhältnis:
1 Gewichtsteil AGROFLOOR EP 156 Bindemittel
10 – 12 Gewichtsteile FÜLLSTOFF 94 oder Quarzsande
Mit FÜLLSTOFF 94 können Schichtdicken ab 5 mm hergestellt werden.
In der Praxis hat sich folgende Sandmischung (Sieblinie für Schichtdikken
von 15 – 20 mm) bewährt:
25 GT Quarzsand 0,1 – 0,5 mm
25 GT Quarzsand 0,4 – 0,7 mm
25 GT Quarzsand 0,7 – 1,2 mm
25 GT Quarzsand 2 – 4 mm
Je nach Kornform und Verarbeitungstemperatur müssen die Zuschlagstoffe
in einem Vorversuch aufeinander abgestimmt werden.
Agrofloor EP 156, Ausg. Juni 2008, Seite 2/4

Technische Daten Aushärtung Kennwert
Shore D Härte 7 Tage/23°C ca. 83
Druckfestigkeit:
Bindemittel
Mörtel
Biegezugfestigkeit:
Bindemittel
Mörtel
7 Tage/23°C
7 Tage/23°C
7 Tage/23°C
7 Tage/23°C
70 N/mm²
95 N/mm²
75 N/mm²
30 N/mm²
Verdünnung:
Keine
HINWEISE ZUR AUSFÜHRUNG
Oberflächenvorbereitung: Der Untergrund muß ausreichend tragfähig sein (mind. B 25 oder ZE 30).
Die Oberfläche soll eben, feingriffig, fest, trocken (max. 4 % Restfeuchte)
und frei von losen und absandenden Teilen sein. Die Abreißfestigkeit darf
1,5 N/mm² nicht unterschreiten.
Nicht ausreichend tragfähige Schichten und Verschmutzungen müssen
mechanisch, zB durch Strahlen oder Fräsen, entfernt werden.
Verarbeitung:
Luft– und Untergrundtemperaturen:
Wartezeiten:
Grundierung:
Teil A und B im angegebenen Verhältnis gründlich mischen. Nur soviel
Material ansetzen, wie innerhalb der Topfzeit verarbeitet werden kann.
Mischdauer mind. 3 min. Gemischtes Material in ein sauberes Gefäß
umtopfen und nochmals kurz durchmischen. Material kräftig in die Oberfläche
einbürsten. Ein eventuell erforderlicher 2. Arbeitsgang kann mit
Flächenstreicher oder Roller erfolgen.
Estrichherstellung:
Das vorgemischte Bindemittel wird dem im laufenden Zwangsmischer
vorgelegten Zuschlaggemisch langsam, unter ständigem Rühren zugegeben.
Der Mischvorgang ist beendet, wenn eine gleichmäßig benetzte Mischung
vorliegt.
Auf den vorbereiteten Untergrund wird AGROFLOOR EP 156 plus 0,5 –
1 Gew.% STELLMITTEL T als Grundierung und Klebebett aufgebracht.
Darauf wird die Estrichmischung frisch in frisch eingebracht, verteilt und
mit Flügel– oder Tellerglätter verdichtet und geglättet.
Estriche aus AGROFLOOR EP 156 können mit allen AGROFLOOR–
Epoxidharz bzw. Epoxid–Polyurethan–Kunststoffen beschichtet werden.
Um ein ungleichmäßiges Wegschlagen in die Oberfläche des Kunstharzestriches
zu verhindern, ist zuvor eine Kratzspachtelung, bestehend aus
AGROFLOOR EP 156 und 0,5 – 1,5 Gew.% STELLMITTEL T aufzubringen.
Minimal + 10°C (mind. jedoch + 3°C über dem Taupu nkt).
Maximal + 30°C.
Rel. Luftfeuchtigkeit max. 80 %.
Wartezeiten bei Überbeschichtung mit lösemittelfreien Produkten:
AGROFLOOR EP 156 + 10°C + 20°C + 30°C
minimal 24 Std. 8 Std. 5 Std.
maximal 4 Tage 2 Tage 1 Tag
Agrofloor EP 156, Ausg. Juni 2008, Seite 3/4

Wartezeiten bei Überbeschichtung mit lösemittelhältigen Produkten:
AGROFLOOR EP 156 + 10°C + 20°C + 30°C
minimal 36 Std. 24 Std. 12 Std.
maximal 6 Tage 4 Tage 2 Tage
Aushärtung: AGROFLOOR EP 156 + 10°C + 20°C + 30°C
begehbar 24 Std. 12 Std. 6 Std.
leicht belastbar 5 Tage 3 Tage 2 Tage
voll belastbar 10 Tage 7 Tage 5 Tage
Gerätereinigung: REINIGUNGSMITTEL K oder VERDÜNNUNG 224.
Lagerung:
Gefahrenhinweise und
Sicherheitsratschläge /
Entsorgung:
Gut verschlossen in Originalgebinden kühl und trocken mind. 1 Jahr
lagerfähig.
Gefahrenhinweise und Sicherheitsratschläge für den Umgang mit unseren
Produkten, sowie die Entsorgung sind den aktuellen Sicherheitsdatenblättern
zu entnehmen. Die jeweiligen Sicherheitsdatenblätter sind von
unserer homepage www.avenarius–agro.at abrufbar oder werden auf
Anfrage übersandt.
Avenarius-Agro GmbH
A-4600 Wels
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Fax (07242) 489-5700
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"Vom Verarbeiter zu beachten"
Agrofloor EP 156, Ausg. Juni 2008, Seite 4/4