LCP Volare Dia-Meta Distale Radiusplatten. Lange volare ... - Synthes
LCP Volare Dia-Meta Distale Radiusplatten. Lange volare ... - Synthes
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Operationstechnik<br />
<strong>LCP</strong> <strong>Volare</strong> <strong>Dia</strong>-<strong>Meta</strong> <strong>Distale</strong><br />
<strong>Radiusplatten</strong>. <strong>Lange</strong> <strong>volare</strong> Platten für<br />
diaphysär-metaphysäre Radiusfrakturen.
Inhaltsverzeichnis<br />
Einführung<br />
<strong>LCP</strong> <strong>Volare</strong> <strong>Dia</strong>-<strong>Meta</strong> <strong>Distale</strong> <strong>Radiusplatten</strong> 2<br />
Eigenschaften und Vorteile 3<br />
Übersicht über <strong>Synthes</strong> Biomaterialien 4<br />
AO Prinzipien 5<br />
Indikationen 6<br />
Klinische Fälle 7<br />
Operationstechnik<br />
Platte anbiegen (optional) 10<br />
Patient lagern und Zugang 11<br />
Fraktur reponieren 12<br />
Proximale Schrauben einbringen 13<br />
<strong>Distale</strong> Schrauben einbringen 14<br />
Optionale Einbringung von Knochenersatzmaterial 16<br />
Implantat entfernen<br />
Produktinformation<br />
Schrauben 17<br />
Implantate 18<br />
Benötigte 3.5 mm <strong>LCP</strong> Kleinfragmentinstrumente 20<br />
Benötigte 2.4 mm <strong>LCP</strong> Instrumente 22<br />
Bildverstärkerkontrolle<br />
Warnung<br />
Diese Beschreibung reicht zur sofortigen Anwendung<br />
des Instrumentariums nicht aus. Eine Einweisung in<br />
die Handhabung dieses Instrumentariums durch einen darin<br />
erfahrenen Chirurgen wird dringend empfohlen.<br />
<strong>Synthes</strong> 1
<strong>LCP</strong> <strong>Volare</strong> <strong>Dia</strong>-<strong>Meta</strong> <strong>Distale</strong> <strong>Radiusplatten</strong><br />
Die <strong>LCP</strong> <strong>Dia</strong>-<strong>Meta</strong> (<strong>Dia</strong>physär–<strong>Meta</strong>physär) <strong>Volare</strong> <strong>Distale</strong><br />
Radiusplatte ist eine anatomische Platte, die für in<br />
den Radiusschaft hineinreichende Frakturen des distalen<br />
Radius entwickelt wurde.<br />
Das Plattendesign kombiniert 2.4 mm Verriegelungstech -<br />
nologie im distalen Radius mit 3.5 mm <strong>LCP</strong> Technologie<br />
im Radiusschaft. <strong>Dia</strong>-<strong>Meta</strong> Platten sind für links und rechts<br />
in sechs verschiedenen Längen erhältlich, geeignet für<br />
eine Vielzahl von Frakturen.<br />
2 <strong>Synthes</strong> <strong>LCP</strong> <strong>Volare</strong> <strong>Dia</strong>-<strong>Meta</strong> <strong>Distale</strong> <strong>Radiusplatten</strong> Operationstechnik
Eigenschaften und Vorteile<br />
– Vorgeformte Platten bieten anatomische Anpassung am<br />
distalen Radius und dem Radiusschaft<br />
– Auf der Länge der ersten fünf Löcher sind alle Platten<br />
gerade. Ab dem fünften Loch folgt der Schaft der Radiuskrümmung<br />
– Die Konfiguration des Plattenkopfs mit vier Löchern<br />
entspricht derjenigen der 2.4 mm <strong>LCP</strong> extraartikulären<br />
<strong>volare</strong>n distalen Radiusplatte<br />
– <strong>Distale</strong> Verriegelungsschrauben ermöglichen einen winkelstabilen<br />
Aufbau zur Abstützung der Gelenkfläche<br />
– Glattes Oberflächenfinish und abgerundete Kanten minimieren<br />
Bänderirritation und Bänderadhäsion<br />
– Erhältlich für links oder rechts mit 5, 7, 9, 11, 13 oder<br />
15 Löchern im Schaft*<br />
– Erhältlich in Stahl oder Reintitan*<br />
2.4 mm Verrie -<br />
gelungslöcher<br />
im Plattenkopf<br />
3.5 mm Kombilöcher im Plattenschaft<br />
können 3.5 mm Kortikalisschrauben,<br />
3.5 mm Verriegelungsschrauben<br />
oder 4.0 mm<br />
Spongiosaschrauben aufnehmen<br />
Entlastungskerben alle<br />
zwei Löcher ab dem<br />
siebten Loch erleichtern<br />
zusätzliches Modellieren<br />
Kombilöcher für Winkelstabilität<br />
mit Verriegelungsschrauben<br />
oder<br />
Kompression mit<br />
Kortikalisschrauben<br />
*Alle Platten sind ausschliesslich steril erhältlich<br />
Plattenkopf<br />
– 25° Abwinkelung im Plattenkopf passend für den <strong>volare</strong>n<br />
distalen Radius<br />
– Schraubenwinkel entsprechen denjenigen des Kopfs mit 4<br />
Löchern der 2.4 mm <strong>LCP</strong> extraartikulären <strong>volare</strong>n distalen<br />
Radiusplatte<br />
90˚<br />
80˚<br />
25˚<br />
100˚<br />
(2x)<br />
15˚<br />
5˚<br />
5˚<br />
7.5˚<br />
<strong>Synthes</strong> 3
Übersicht über <strong>Synthes</strong> Biomaterialien<br />
Synthetische und allogene Knochen -<br />
ersatzmaterialien haben den Vorteil<br />
einheitlicher Qualität und unbegrenzter<br />
Verfügbarkeit, Komplikationen an einer<br />
Entnahmestelle sind ausgeschlossen.<br />
Des Weiteren wird durch die Anwendung<br />
synthetischer und allogener<br />
Knochenersatzmaterialien die Dauer<br />
der Operation verkürzt.<br />
<strong>Synthes</strong> bietet eine breite Palette<br />
synthetischer Biomaterialien in<br />
verschiedenen Anwendungsformen<br />
und mit unterschiedlichen biologischen<br />
Eigenschaften an:<br />
chronOS<br />
chronOS Perfusionskonzept<br />
chronOS Inject<br />
Osteokonduktiv, resorbierbar, synthetisch chronOS anreichern mittels biologischen Faktoren Injizierbare Remodellierung<br />
Norian SRS<br />
DBX*<br />
Injizierbare Stabilität<br />
Osteoinduktive Power<br />
*Vermittelt durch <strong>Synthes</strong><br />
In manchen Ländern ist ein umfassendes<br />
Sortiment an Allograft-Produkten<br />
erhältlich.<br />
Für detailliertere Informationen zu<br />
einem speziellen Produkt oder über die<br />
Verfügbarkeit von Allograften bitte<br />
mit dem zuständigen <strong>Synthes</strong> Vertreter<br />
in Kontakt treten.<br />
4 <strong>Synthes</strong> <strong>LCP</strong> <strong>Volare</strong> <strong>Dia</strong>-<strong>Meta</strong> <strong>Distale</strong> <strong>Radiusplatten</strong> Operationstechnik
AO Prinzipien<br />
1958 formulierte die Arbeitsgemeinschaft für Osteosynthesefragen<br />
(AO) vier Grundprinzipien, die heutigen Leitlinien für<br />
Osteosynthese. 1 Auf die <strong>LCP</strong> <strong>Volare</strong> <strong>Dia</strong>-<strong>Meta</strong> <strong>Distale</strong> Radiusplatte<br />
angewandt lauten diese Prinzipien:<br />
Anatomische Reposition<br />
Die anatomische Platte begünstigt die Wiederherstellung der<br />
Gelenkfläche mit Verriegelungsschrauben. Multiple Plattenlängen<br />
begünstigen die Wiederherstellung der Radiuskrümmung.<br />
Stabile Osteosynthese<br />
Verriegelungsschrauben sorgen für eine winkelstabile Verbindung.<br />
Erhalt der Blutversorgung<br />
Das Design mit begrenzter Kontaktfläche reduziert den Kontakt<br />
der Platte zum Knochen. Darüber hinaus benötigen<br />
winkelstabile Platten keinen engen Kontakt zum Knochen,<br />
was zur Begrenzung von Gefässtrauma beiträgt.<br />
Frühzeitige, aktive Mobilisierung<br />
Frühfunktionelle Mobilisierung gemäss den Regeln der AO<br />
schafft ein geeignetes Umfeld für Knochenheilung und Rückerlangung<br />
der Beweglichkeit.<br />
1<br />
Müller ME, Allgöwer M, Schneider R, Willenegger H (1991) AO Manual<br />
of Internal Fixation, 3rd Edition. Berlin; Springer-Verlag<br />
<strong>Synthes</strong> 5
Indikationen<br />
<strong>LCP</strong> <strong>Volare</strong> <strong>Dia</strong>-<strong>Meta</strong> <strong>Distale</strong> <strong>Radiusplatten</strong> sind für Frakturen,<br />
Osteotomien und Pseudarthrosen des Radius vorgesehen.<br />
6 <strong>Synthes</strong> <strong>LCP</strong> <strong>Volare</strong> <strong>Dia</strong>-<strong>Meta</strong> <strong>Distale</strong> <strong>Radiusplatten</strong> Operationstechnik
Klinische Fälle<br />
Fall 1<br />
– 61-jährige Frau, distale Radiusfraktur<br />
– Verwendung einer <strong>Dia</strong>-<strong>Meta</strong> Platte mit sieben Löchern im Schaft<br />
Präoperativ AP Präoperativ lateral Postoperativ AP Postoperativ lateral<br />
Fall 2<br />
– 19-jähriger Mann, Schussverletzung<br />
– Gute Knochenqualität<br />
– Verwendung einer <strong>Dia</strong>-<strong>Meta</strong> Platte mit neun Löchern im Schaft<br />
Präoperativ AP Präoperativ lateral Postoperativ AP Postoperativ lateral<br />
<strong>Synthes</strong> 7
Klinische Fälle<br />
Fall 3<br />
– 81-jährige Frau, Fahrradunfall<br />
– Verwendung einer <strong>Dia</strong>-<strong>Meta</strong> Platte mit sieben Löchern<br />
im Schaft mit DBX<br />
Präoperativ AP Präoperativ lateral Postoperativ AP Postoperativ lateral<br />
8 <strong>Synthes</strong> <strong>LCP</strong> <strong>Volare</strong> <strong>Dia</strong>-<strong>Meta</strong> <strong>Distale</strong> <strong>Radiusplatten</strong> Operationstechnik
Platte anbiegen (optional)<br />
1<br />
Instrumente<br />
329.040 Schränkeisen für Platten 2.4 bis 3.5,<br />
Länge 145 mm<br />
und<br />
329.050 Schränkeisen für Platten 2.4 bis 3.5,<br />
Länge 145 mm<br />
329.150* Biegezange für Platten 2.4 bis 4.0,<br />
Länge 230 mm<br />
Wenn nötig, die Platte vorsichtig mit Schränkeisen oder<br />
Biegezange an die Radiusanatomie des Patienten anpassen.<br />
Zu starkes Anbiegen ist zu vermeiden, damit die gewinde -<br />
tragenden Löcher nicht beschädigt werden.<br />
* Ebenfalls erhältlich<br />
10 <strong>Synthes</strong> <strong>LCP</strong> <strong>Volare</strong> <strong>Dia</strong>-<strong>Meta</strong> <strong>Distale</strong> <strong>Radiusplatten</strong> Operationstechnik
Patient lagern und Zugang<br />
2<br />
Patient lagern<br />
Patient in Rückenlage platzieren und die Hand sowie den<br />
Arm auf einem für die Durchleuchtungskontrolle möglichst<br />
röntgenstrahlendurchlässigen Handtisch lagern. Der Ellenbogen<br />
sollte vollständig gestreckt und in vollständiger<br />
Supination gelagert sein. 2<br />
3<br />
Zugang<br />
Eine longitudinale Inzision leicht radial zur Sehne des Flexor<br />
carpi radialis (FCR) anlegen. Zwischen FCR und Arteria radialis<br />
dissezieren, um den Pronator quadratus darzustellen. Den<br />
Pronator quadratus vom lateralen Rand des Radius ablösen<br />
und in Richtung Ulna anheben. Abhängig vom Frakturbild<br />
und der Länge der verwendeten Platte kann die Inzision nach<br />
proximal verlängert werden.<br />
Für eine bessere Darstellung des Radius ist es hilfreich, den<br />
Unterarm zu pronieren. 2<br />
Wichtig: Die <strong>volare</strong> Handgelenkskapsel intakt erhalten,<br />
um Devaskularisierung der Frakturfragmente und Destabilisierung<br />
der <strong>volare</strong>n Handgelenkbänder zu vermeiden.<br />
2<br />
Ruedi TP, Buckley RE, Moran CG (2002) AO Principles of Fracture Management.<br />
2nd Edition. New York: Thieme: 348<br />
<strong>Synthes</strong> 11
Fraktur reponieren<br />
4<br />
Fraktur reponieren und Platte positionieren<br />
Instrumente<br />
310.250 Spiralbohrer 2.5 mm, Länge 110/85 mm,<br />
2-lippig, für Schnellkupplung<br />
314.020 Sechskantschraubenzieher, klein,<br />
mit Haltehülse<br />
319.010 Tiefenmessgerät für Schrauben<br />
2.7 bis 4.0 mm, Messbereich bis 60 mm<br />
323.360 Universalbohrbüchse 3.5 mm<br />
Nach dem Reponieren der Fraktur die Platte genau an die <strong>volare</strong><br />
Oberfläche anlegen und eine 3.5 mm Kortikalisschraube<br />
in das erste geeignete Kombiloch einbringen.<br />
Für eine 3.5 mm Kortikalisschraube vorbohren.<br />
Eine 3.5 mm Kortikalisschraube in den gewindefreien Teil des<br />
geeigneten Kombilochs einbringen.<br />
Sofern erforderlich, die Plattenposition justieren und die<br />
Schraube festziehen.<br />
Hinweis: Das Frakturbild bestimmt das geeignete Loch für<br />
diese erste Schraube.<br />
12 <strong>Synthes</strong> <strong>LCP</strong> <strong>Volare</strong> <strong>Dia</strong>-<strong>Meta</strong> <strong>Distale</strong> <strong>Radiusplatten</strong> Operationstechnik
Proximale Schrauben einbringen<br />
5<br />
Proximale Schrauben einbringen<br />
Instrumente<br />
310.250 Spiralbohrer 2.5 mm, Länge 110/85 mm,<br />
2-lippig, für Schnellkupplung<br />
310.288 Spiralbohrer 2.8 mm, Länge 165 mm,<br />
für AO/ASIF-Schnellkupplung<br />
323.360 Universalbohrbüchse 3.5<br />
312.648 <strong>LCP</strong>-Bohrbüchse 3.5,<br />
für Spiralbohrer 2.8 mm<br />
319.010 Tiefenmessgerät für Schrauben<br />
2.7 bis 4.0 mm, Messbereich bis 60 mm<br />
311.431 Handgriff mit Schnellkupplung<br />
314.116 Schraubenziehereinsatz Stardrive 3.5, T15,<br />
selbsthaltend, für AO/ASIF-Schnellkupplung<br />
314.036 Sechskantschraubenzieher-Einsatz 2.5,<br />
selbsthaltend<br />
511.773 Drehmomentbegrenzer, 1.5 Nm,<br />
für AO/ASIF-Schnellkupplung<br />
Festlegen, an welchen Stellen 3.5 mm Verriegelungs- oder<br />
Kortikalisschrauben in den Plattenschaft eingebracht werden.<br />
Die betreffenden Schrauben passend zum Frakturbild einbringen.<br />
Ist eine Kombination von Verriegelungsschrauben<br />
und Kortikalisschrauben geplant, ist die Platte zuerst mit<br />
einer Kortikalisschraube an den Knochen heran zu ziehen.<br />
In den gewindetragenden Teil der Kombilöcher können 3.5<br />
mm Verriegelungsschrauben eingebracht werden. Mit dem<br />
2.8 mm Spiralbohrer unter Benutzung der 2.8 mm <strong>LCP</strong> Bohrbüchse<br />
vorbohren. Die Verriegelungsschrauben mit dem T15<br />
Stardrive Schraubenzieher einbringen.<br />
Hinweis: Beim Einbringen der 3.5 mm proximalen<br />
Verriegelungsschrauben den 1.5 Nm Drehmomentbegrenzer<br />
verwenden.<br />
Für eine 3.5 mm Kortikalisschraube mit dem 2.5 mm Spiralbohrer<br />
vorbohren, unter Benutzung der 3.5 mm Universalbohrbüchse.<br />
Die Schraube mit dem Sechskantschraubenzieher<br />
einbringen.<br />
<strong>Synthes</strong> 13
<strong>Distale</strong> Schrauben einbringen<br />
6<br />
<strong>Distale</strong> Schrauben einbringen und<br />
Gelenkrekonstruktion bestätigen<br />
Instrumente<br />
310.509 Spiralbohrer 1.8 mm, mit Markierung,<br />
Länge 110/85 mm, 2-lippig,<br />
für Schnellkupplung<br />
323.029 <strong>LCP</strong>-Bohrbüchse 2.4, mit Skala bis 30 mm,<br />
für Spiralbohrer 1.8 mm<br />
311.430 Handstück mit Schnellkupplung<br />
314.467 Schraubenziehereinsatz, Stardrive, T8,<br />
selbsthaltend<br />
319.005 Tiefenmessgerät für Schrauben<br />
2.0 mm/2.4 mm<br />
2.4 mm Verriegelungsschrauben in den distalen Teil (Kopf)<br />
der Platte einbringen. Die Reihenfolge der Schraubeninsertion<br />
in die <strong>Meta</strong>physe kann abhängig vom Frakturbild<br />
und der Repositionstechnik unterschiedlich sein. Vor<br />
dem Einbringen multipler Schrauben die Lage der Platte<br />
und der distalen Schrauben mit dem Spiralbohrer oder<br />
Kirschnerdrähten überprüfen.<br />
Tipp: Beim Einbringen der 2.4 mm distalen Verriegelungsschrauben<br />
den 0.8 Nm Drehmomentbegrenzer verwenden.<br />
Optionales Instrument<br />
511.776 Drehmomentbegrenzer, 0.8 Nm,<br />
mit AO/ASIF-Schnellkupplung<br />
14 <strong>Synthes</strong> <strong>LCP</strong> <strong>Volare</strong> <strong>Dia</strong>-<strong>Meta</strong> <strong>Distale</strong> <strong>Radiusplatten</strong> Operationstechnik
Alternatives Instrument<br />
323.035* <strong>LCP</strong>-Bohrbüchse 2.4, kurz, für Spiralbohrer<br />
1.8 mm, für <strong>LCP</strong> <strong>Distale</strong> <strong>Radiusplatten</strong><br />
In den distalen Verriegelungslöchern kann auch mit der kurzen<br />
2.4 mm <strong>LCP</strong> Bohrbüchse gearbeitet werden. Bei Benutzung<br />
der kurzen <strong>LCP</strong> Bohrbüchsen können alle vier distalen<br />
Verriegelungslöcher gleichzeitig mit Bohrbüchsen besetzt<br />
werden.<br />
Für eine 2.4 mm Verriegelungsschraube mit dem 1.8 mm<br />
Spiralbohrer vorbohren, unter Benutzung einer 2.4 mm <strong>LCP</strong><br />
Bohrbüchse. Die Schraube mit dem T8 Stardrive Schraubenzieher<br />
einbringen.<br />
Die richtige Gelenkrekonstruktion, Schraubenplatzierung<br />
und Schraubenlänge mit verschiedenen C-Arm-Bildern bestätigen.<br />
Um sicherzustellen, dass sich die distalsten Schrauben<br />
nicht im Gelenk befinden, weitere Bilder verwenden, zum<br />
Beispiel 10° gekippt PA, 20° lateral geneigt und 45° proniert<br />
schräg.<br />
* Ebenfalls erhältlich<br />
7<br />
Inzision verschliessen<br />
Die Inzision mit der passenden Methode chirurgisch<br />
verschliessen.<br />
<strong>Synthes</strong> 15
Einbringung von<br />
Knochenersatzmaterial (optional)<br />
Implantat entfernen<br />
Optionale Einbringung von Knochenersatzmaterial<br />
Entscheiden, ob ein Knochendefekt vorliegt, der aufgefüllt<br />
werden muss, um die Reposition zu erhalten und die<br />
Knochenheilung zu unterstützen. Autogenes Knochentransplantat,<br />
synthetisches Knochenersatzmaterial oder ein<br />
Allograft-Produkt verwenden (siehe Seite 4).<br />
Implantat entfernen<br />
Zum Entfernen von Verriegelungsschrauben zuerst alle<br />
Schrauben der Platte lockern und erst danach die Schrauben<br />
ganz aus dem Knochen entfernen. Dadurch wird verhindert,<br />
dass sich die Platte beim Entfernen der letzten Verriegelungsschraube<br />
mitdreht.<br />
16 <strong>Synthes</strong> <strong>LCP</strong> <strong>Volare</strong> <strong>Dia</strong>-<strong>Meta</strong> <strong>Distale</strong> <strong>Radiusplatten</strong> Operationstechnik
Schrauben für die <strong>LCP</strong> <strong>Volare</strong>n<br />
<strong>Dia</strong>-<strong>Meta</strong> <strong>Distale</strong>n <strong>Radiusplatten</strong><br />
(Stahl und Titan)<br />
2.4 mm Verriegelungsschrauben, Stardrive<br />
– Nur in distalen, runden Verriegelungslöcher<br />
(im Plattenkopf) verwenden<br />
– Gewindetragender, konischer Kopf verriegelt sicher in<br />
der Platte und stellt Winkelstabilität her<br />
– Verriegelnde Schrauben ermöglichen unikortikale<br />
Schraubenfixation und Belastungsübertragung auf die<br />
nahe Kortikalis<br />
– Der T8 Stardrive Antrieb passt für den selbsthaltenden<br />
Schraubenzieher<br />
– Der Stardrive Antrieb bietet verbesserte Drehmomentübertragung<br />
– Selbstschneidend<br />
– 316L Stahl in Implantatqualität oder Titanlegierung<br />
(Ti-6AI-7Nb)<br />
– Länge 6 mm–30 mm (2 mm-Abstufungen)<br />
3.5 mm Verriegelungsschrauben, Stardrive oder<br />
Sechskant<br />
– Geeignet für den verriegelnden Teil der Kombilöcher<br />
im Plattenschaft<br />
– Gewindetragender, konischer Kopf verriegelt sicher in<br />
der Platte und stellt Winkelstabilität her<br />
– Verriegelnde Schrauben ermöglichen unikortikale<br />
Schraubenfixation und Belastungsübertragung auf die<br />
nahe Kortikalis<br />
– Der Stardrive oder Sechskantantrieb passt für den<br />
selbsthaltenden Schraubenzieher und bietet verbesserte<br />
Drehmomentübertragung<br />
– Selbstschneidend<br />
– 316L Stahl in Implantatqualität oder Titanlegierung<br />
(Ti-6AI-7Nb)<br />
– Länge 10 mm – 30 mm (2 mm-Abstufungen)<br />
3.5 mm Kortikalisschrauben, Sechskant<br />
– Geeignet für den nicht verriegelnden Teil der Kombilöcher<br />
im Plattenschaft<br />
– Für Kompression oder neutrale Fixation<br />
– Selbstschneidend<br />
– 316L Stahl in Implantatqualität oder Titanlegierung<br />
(Ti-6AI-7Nb)<br />
– Länge 10 mm–30 mm (2 mm-Abstufungen)<br />
X12.806 – X12.830<br />
X12.101– X12.111<br />
X13.010– X13.030<br />
X04.810 – X04.830<br />
X = 2 für Stahl<br />
X = 4 für Titan<br />
<strong>Synthes</strong> 17
Implantate<br />
Platten für den linken Radius<br />
<strong>LCP</strong> <strong>Volare</strong> <strong>Dia</strong>-<strong>Meta</strong> <strong>Distale</strong> <strong>Radiusplatten</strong><br />
Die Platten sind in Stahl oder Reintitan erhältlich. Die Platten<br />
werden nur steril geliefert.<br />
Schaft 5 Löcher,<br />
links, Gesamtlänge<br />
circa: 95 mm<br />
(0x.110.105S)<br />
Schaft 7 Löcher,<br />
links, Gesamtlänge<br />
circa: 125 mm<br />
(0x.110.107S)<br />
Schaft 9 Löcher,<br />
links, Gesamtlänge<br />
circa: 154 mm<br />
(0x.110.109S)<br />
x = 2 für Stahl<br />
x = 4 für cp Titan<br />
Schaft 11 Löcher,<br />
links, Gesamtlänge<br />
circa: 184 mm<br />
(0x.110.111S)<br />
Schaft 13 Löcher,<br />
links, Gesamtlänge<br />
circa: 212 mm<br />
(0x.110.113S)<br />
Schaft 15 Löcher,<br />
links, Gesamtlänge<br />
circa: 240 mm<br />
(0x.110.115S)<br />
18 <strong>Synthes</strong> <strong>LCP</strong> <strong>Volare</strong> <strong>Dia</strong>-<strong>Meta</strong> <strong>Distale</strong> <strong>Radiusplatten</strong> Operationstechnik
Platten für den rechten Radius<br />
Schaft 7 Löcher,<br />
rechts, Gesamtlänge<br />
circa: 125 mm<br />
(0x.110.007S)<br />
Schaft 9 Löcher,<br />
rechts, Gesamtlänge<br />
circa: 154 mm<br />
(0x.110.009S)<br />
Schaft 11 Löcher,<br />
rechts, Gesamtlänge<br />
circa: 184 mm<br />
(0x.110.011S)<br />
Schaft 13 Löcher,<br />
rechts, Gesamtlänge<br />
circa: 212 mm<br />
(0x.110.013S)<br />
Schaft 15 Löcher,<br />
rechts, Gesamtlänge<br />
circa: 240 mm<br />
(0x.110.015S)<br />
Schaft 5 Löcher,<br />
rechts, Gesamtlänge<br />
circa: 95 mm<br />
(0x.110.005S)<br />
<strong>Synthes</strong> 19
Benötigte 3.5 mm <strong>LCP</strong><br />
Kleinfragmentinstrumente<br />
310.250 Spiralbohrer 2.5 mm, Länge 110/85 mm,<br />
2-lippig, für Schnellkupplung<br />
310.288 Spiralbohrer 2.8 mm, Länge 165 mm,<br />
für AO/ASIF-Schnellkupplung<br />
311.430 Handstück mit Schnellkupplung,<br />
Länge 110 mm<br />
311.431 Handgriff mit Schnellkupplung<br />
312.648 <strong>LCP</strong>-Bohrbüchse 3.5,<br />
für Spiralbohrer 2.8 mm<br />
314.020 Sechskantschraubenzieher, klein,<br />
mit Haltehülse<br />
319.010 Tiefenmessgerät für Schrauben 2.7 bis<br />
4.0 mm, Messbereich bis 60 mm<br />
20 <strong>Synthes</strong> <strong>LCP</strong> <strong>Volare</strong> <strong>Dia</strong>-<strong>Meta</strong> <strong>Distale</strong> <strong>Radiusplatten</strong> Operationstechnik
323.360 Universalbohrbüchse 3.5<br />
329.040 Schränkeisen für Platten 2.4 bis 3.5,<br />
Länge 145 mm, zu benutzen mit 329.050<br />
329.050 Schränkeisen für Platten 2.4 bis 3.5,<br />
Länge 145 mm, zu benutzen mit 329.040<br />
511.773 Drehmomentbegrenzer, 1.5 Nm,<br />
für AO/ASIF-Schnellkupplung<br />
314.036 Sechskantschraubenzieher-Einsatz 2.5,<br />
selbsthaltend<br />
314.116 Schraubenziehereinsatz Stardrive 3.5, T15,<br />
selbsthaltend,für AO/ASIF-Schnellkupplung<br />
Hinweis: Alle diese Instrumente sind Bestandteil jedes<br />
3.5 mm <strong>LCP</strong> Kleinfragmentinstrumentariums<br />
<strong>Synthes</strong> 21
Benötigte 2.4 mm <strong>LCP</strong> Instrumente<br />
310.509 Spiralbohrer 1.8 mm, mit Markierung,<br />
Länge 110/85 mm, 2-lippig,<br />
für Schnellkupplung<br />
314.467 Schraubenziehereinsatz, Stardrive, T8,<br />
selbsthaltend<br />
319.005 Tiefenmessgerät für Schrauben<br />
2.0 mm und 2.4 mm,<br />
Messbereich bis 40 mm<br />
323.029 <strong>LCP</strong>-Bohrbüchse 2.4, mit Skala bis 30 mm,<br />
für Spiralbohrer 1.8 mm<br />
22 <strong>Synthes</strong> <strong>LCP</strong> <strong>Volare</strong> <strong>Dia</strong>-<strong>Meta</strong> <strong>Distale</strong> <strong>Radiusplatten</strong> Operationstechnik
Optionale Instrumente<br />
323.035 <strong>LCP</strong>-Bohrbüchse 2.4, kurz, für Spiralbohrer<br />
1.8 mm, für <strong>LCP</strong> <strong>Distale</strong> <strong>Radiusplatten</strong><br />
511.776 Drehmomentbegrenzer, 0.8 Nm,<br />
mit AO/ASIF-Schnellkupplung<br />
329.150 Biegezange für Platten 2.4 bis 4.0,<br />
Länge 230 mm<br />
Hinweis: Alle diese Instrumente sind Bestandteil jedes<br />
2.4 mm <strong>LCP</strong> (<strong>Distale</strong>r Radius) Instrumentariums<br />
<strong>Synthes</strong> 23
Überreicht durch:<br />
Ö016.000.844öAAHä<br />
0123<br />
016.000.844 SE_151889 AA 30080017 © 05/2008 <strong>Synthes</strong>, Inc. oder deren Tochtergesellschaften Alle Rechte vorbehalten <strong>Synthes</strong>, <strong>LCP</strong> und Stardrive sind Markenzeichen von <strong>Synthes</strong>, Inc. oder deren Tochtergesellschaften