08.09.2014 Aufrufe

Echt. Stark.

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

<strong>Echt</strong>. <strong>Stark</strong>.<br />

Wels-Stadt<br />

Ausgabe Nr. 9 / September 2014<br />

Das Mitglieder-Magazin der GdG-KMSfB, Wels-Stadt<br />

Herbstzeit ist Wanderzeit<br />

Seite 18<br />

FRAGEN UND ANTWORTEN<br />

STEUERREFORM<br />

WARUM FORDERT DER ÖGB EINE LOHNSTEUERENTLASTUNG?<br />

Die Gewerkschaften verhandeln jährlich gute Lohn- und Gehaltserhöhungen. Weil Löhne und Gehälter<br />

durch die kalte Progression aber immer stärker besteuert werden, kommen die Erhöhungen bei den Arbeitnehmerinnen<br />

und Arbeitnehmern immer weniger an. Der ÖGB fordert, dass den ArbeitnehmerInnen<br />

mehr Netto vom Brutto übrig bleibt.<br />

Muss ich in meiner Freizeit<br />

erreichbar sein?<br />

Seite 8<br />

FALLEN ALLE<br />

WAS BEDEUTET „MEHR NETTO VOM BRUTTO“?<br />

Vom Bruttoeinkommen, das jemand verdient, werden Steuern und Sozialversicherungsbeiträge abgez<br />

gen. Was dann übrig bleibt, ist das Nettoeinkommen, das an den/die ArbeitnehmerIn überwie<br />

Sinkt also die Lohnsteuer, bekommt der/die ArbeitnehmerIn netto mehr Geld aufs Ko<br />

WAS BEDEUTET „KALTE PROGRESSION“?<br />

Wir gratulieren zur Beförderung,<br />

Ruhestandsversetzung, etc.<br />

Kalte Progression ist jene Steuermehrbelastung, die dann<br />

rif dessen Eckwerte nicht mit der Inflation angep<br />

Inflationsrate - führen in diesem Fall zu e<br />

Kaufkraft nicht gestiegen ist. Ins<br />

erstufe auf. Sie wäre be<br />

Seite 10 und 11<br />

Lohnsteuer runter!<br />

Seite 28


2 Inhalt<br />

Wissenswertes<br />

über Zeitausgleich und<br />

Urlaub<br />

Seite 9<br />

Inhalt & Vorwort Seite 2-3<br />

Aktuelles Seite 4-15<br />

Für unser Land Seite 16-17<br />

MSV Wels Seite 18-19<br />

Unsere neuen Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter<br />

finden Sie hier ...<br />

Seite 14 und 15<br />

Gesundheit & Fitness Seite 20-23<br />

Sektion Pensionisten Seite 24-25<br />

Unterhaltung Seite 26-27<br />

Dies & Das Seite 28-31<br />

Euer Ernst Kirchmayr<br />

am Wort ...<br />

Seite 16 und 17<br />

Bluthochdruck:<br />

Symptome auf die Sie<br />

achten sollten<br />

Seite 22 und 23<br />

<strong>Echt</strong>. <strong>Stark</strong>.<br />

erscheint 4 x jährlich!<br />

Top Infos über alle wichtigen Termine und Veranstaltungen,<br />

sowie mit aktuellen Berichten!<br />

Redaktion & Layout:<br />

Ing. Markus Theis, Ernst Kirchmayr,<br />

Bettina Ablinger, Judith Peck, Gudrun Lehner<br />

Pensionistenausflug<br />

nach Salzburg<br />

Seite 24<br />

W i r t r a u e r n u m . . .<br />

Krenmair Franz (76)<br />

verstorben am 12.06.2014<br />

Tolle Konditionen für<br />

Mitglieder im Wiener<br />

KSV Hotel<br />

Seite 31<br />

Schuster Georg (87)<br />

verstorben am 18.06.2014<br />

Lehner Siegfried (70)<br />

verstorben am 07.08.2014


Vorwort 3<br />

Was macht eine<br />

gute Führungskraft aus?<br />

Ing. Markus Theis<br />

Vorsitzender<br />

Ernst Kirchmayr<br />

Landesvorsitzender-Stv.<br />

Liebe Kolleginnen,<br />

liebe Kollegen!<br />

@ Gerd Artmann_pixelio.de<br />

Da wir als Personalvertretung<br />

bzw. GdG-KMSfB<br />

ständig mit diesem Thema<br />

konfrontiert werden, haben<br />

wir uns entschieden<br />

darüber zu schreiben, was<br />

eine gute Führungskraft<br />

ausmacht.<br />

Eine der fundamentalen<br />

Eigenschaften einer guten<br />

Führungskraft ist die Fähigkeit<br />

zur Selbstführung.<br />

Jede Führungskraft sollte<br />

sich im Umgang mit ihren<br />

Mitarbeitern die Frage stellen<br />

„Wie möchte ich selbst<br />

geführt werden?“.<br />

Diese Selbsteinschätzung<br />

trägt dem Grundgedanken<br />

Rechnung, einen Mitarbeiter<br />

nicht anders zu behandeln,<br />

als man selbst gern<br />

behandelt werden möchte.<br />

Es soll vermieden werden,<br />

dass eine Führungskraft<br />

durch ein falsches<br />

Auftreten die Mitarbeiter<br />

einschüchtert oder gar<br />

emotional verletzt. Eine<br />

Führungskraft muss immer<br />

darauf achten, ihre Mitarbeiter<br />

nicht zu sehr unter<br />

Druck zu setzen und sie<br />

dadurch zu überlasten.<br />

Seine eigenen Schwächen<br />

zu erkennen ist eine notwendige<br />

Voraussetzung,<br />

um mit Kritik umgehen zu<br />

können. Dazu gehört auch<br />

die Fähigkeit, eigene Irrtümer<br />

oder gemachte Fehler<br />

zugeben zu können.<br />

Auch der Umgang mit Gefühlen<br />

ist eine grundlegende<br />

Voraussetzung für eine<br />

gute Personalführung.<br />

Dies umfasst sowohl die<br />

eigenen Gefühle sowie die<br />

der Mitmenschen.<br />

Schlechte Gefühle können<br />

im Berufsleben eher<br />

hinderlich sein und demotivieren.<br />

Gute Empfindungen<br />

können dagegen<br />

beflügeln und zu mehr<br />

Leistung anregen.<br />

Ebenso wichtig ist jedoch<br />

auch der Umgang mit den<br />

Gefühlen der Mitarbeiter.<br />

Kritik ist so zu formulieren,<br />

dass die Mitarbeiter nicht<br />

gekränkt werden, sondern<br />

anschließend bereit sind,<br />

an sich zu arbeiten und<br />

ihre Arbeitsweise zu verbessern.<br />

Eine bedeutende Rolle<br />

spielt auch das Vertrauen.<br />

Ein Vorgesetzter der<br />

seinen Mitarbeitern nicht<br />

vertraut, wird diese ständig<br />

kontrollieren und nur<br />

ungern mit wichtigen Aufgaben<br />

betrauen. Folglich<br />

haben die Mitarbeiter stets<br />

Angst, etwas falsch zu machen.<br />

Ebenso wichtig wie<br />

das Vertrauen in die eigenen<br />

Mitarbeiter ist aber<br />

auch deren Vertrauen in<br />

den Vorgesetzten. Jederzeit<br />

mit fachlichen Problemen<br />

zu diesem kommen<br />

und ohne Scheu gemachte<br />

Fehler zugeben zu können,<br />

stellt eine große Entlastung<br />

für den Mitarbeiter<br />

dar.<br />

Die Förderung der Mitarbeiter<br />

ist eine weitere bedeutende<br />

Aufgabe einer<br />

guten Führungskraft.<br />

Ein gutes Zeitmanagement<br />

ist ebenso wichtig wie Flexibilität.<br />

Ein Zeitplan sollte<br />

so strukturiert sein, dass er<br />

auch einzuhalten ist.<br />

Letztlich ist zu beachten,<br />

dass der jeweilige Führungsstil<br />

eines Vorgesetzten<br />

nicht zu jeder Situation<br />

oder zu jedem Mitarbeiter<br />

passt. Eine Führungskraft<br />

sollte daher die Fähigkeit<br />

besitzen, ihr Tun und Handeln<br />

den jeweiligen Gegebenheiten<br />

und Mitmenschen<br />

anzupassen.


4 Aktuelles<br />

Terminvorschau<br />

@ R.B. _ pixelio.de<br />

PV-Büros geschlossen<br />

Von 01. bis 03. Dezember 2014 sind beide PV-<br />

Büros aufgrund von Weiterbildungsmaßnahmen<br />

geschlossen. Wir bitten um Ihr Verständnis!<br />

Kegelmeisterschaft<br />

12. und 14. November 2014<br />

Asphaltstockmeisterschaft<br />

3. Oktober 2014<br />

Vollversammlung<br />

4. November 2014


Aktuelles 5<br />

Zeit DANKE zu sagen ...<br />

Ein großes Danke an die Mitarbeiter der Dst.<br />

Straßenmeisterei für Ihren täglichen Einsatz.<br />

Egal ob Sommer oder Winter, für viele Bürgerinnen<br />

und Bürger ist Euer Einsatz schon selbstverständlich.<br />

An einem Sommertag besuchten<br />

Vorsitzender Ing. Markus Theis und Stv. Ernst<br />

Kirchmayr unsere Kollegen auf der Baustelle<br />

und sorgten für eine kleine Abkühlung ...<br />

DANKE!<br />

Nachdem das Einspruchsverfahren der<br />

Fraktion AUF nun abgeschlossen ist,<br />

dürfen wir uns hiermit nochmals ganz<br />

herzlich bei der Vorsitzenden des Dienststellenwahlausschusses<br />

bzw. Wahlausschusses<br />

der Personalvertretungs- und<br />

Gewerkschaftswahlen 2014, Frau Mag.<br />

Gabriela Hauser-Ausweger, und bei<br />

Ihrem Stellvertreter, Herrn Wolfgang<br />

Lettner, für die ehrenamtliche Untersützung<br />

bedanken!<br />

Herzlichen DANK!


6 Aktuelles<br />

Alternsgerechtes Arbeiten<br />

Vorerst die gute Nachricht: Wir leben<br />

länger als noch vor wenigen<br />

Jahrzehnten! Die steigende Lebenserwartung<br />

ist von vielen Faktoren<br />

abhängig. Die Errungenschaften<br />

der modernen Medizin und Wissenschaft,<br />

positive sozioökonomische<br />

Entwicklung der Industriestaaten,<br />

Verbesserung der Lebensqualität<br />

und Gesundheitssicherung, steigender<br />

Wert von Ausbildung und Bildung,<br />

steigender Lebensstandard<br />

und Verbesserungen in der Arbeitswelt<br />

sind sicherlich Gründe für diese<br />

positive Entwicklung.<br />

Die Tatsache, dass diese steigende<br />

Lebenserwartung mit einer Abnahme<br />

der Geburtenrate kombiniert ist,<br />

führt allerdings zu einer signifikanten<br />

Veränderung der altersspezifischen<br />

Zusammensetzung unserer<br />

Gesellschaft. Im Zuge dieses demographischen<br />

Wandels werden in den<br />

nächsten Jahren die 45-Jährigen die<br />

größte Gruppe unter den Beschäftigten<br />

bilden.<br />

Dazu kommen die Pensionsreformen<br />

der letzten Jahre, die ab dem<br />

Jahr 2014 im Regelfall praktisch keine<br />

Möglichkeit mehr geben, vor dem<br />

Regelpensionsalter in Pension zu<br />

gehen. Doch allein das Pensionsantrittsalter<br />

zu erhöhen, ohne begleitende<br />

Maßnahmen am Arbeitsmarkt,<br />

auf betrieblicher und individueller<br />

Ebene zu setzen, wird wohl kaum zu<br />

den gewünschten Effekten führen.<br />

Gleichzeitig gibt es in vielen Bereichen<br />

und Branchen ArbeitnehmerInnen,<br />

die aufgrund der belastenden<br />

Arbeitsbedingungen lange vor dem<br />

gesetzlichen Pensionsantrittsalter arbeitsunfähig<br />

werden.<br />

Wenn nun Menschen länger in Beschäftigung<br />

gehalten werden sollen,<br />

dann muss dies entsprechend<br />

vorbereitet und unterstützt werden.<br />

Die Gewerkschaft der Gemeindebediensteten<br />

hat diese Bedürfnisse<br />

und Anforderungen an Arbeit, Arbeitsgestaltung,<br />

Arbeitsumgebung<br />

und Führungsverhalten erkannt<br />

und daher im September 2006 eine<br />

Arbeitsgruppe zur Erarbeitung von<br />

Handlungsfeldern (ArbeitnehmerInnen-<br />

sowie Bedienstetenschutz und<br />

Gesundheitsförderung, Qualifizierung,<br />

Weiterbildung und Personalentwicklung,<br />

Unternehmenskultur<br />

und Haltung der einzelnen AkteurInnen<br />

und Besoldungsrecht und<br />

-struktur, Dienstrecht sowie Personalsteuerung)<br />

und Maßnahmen, die<br />

zukünftig "Alternsgerechtes Arbeiten"<br />

möglich machen sollen, eingerichtet.<br />

Nähere Informationen finden Sie<br />

auf www.gdg-kmsfb.at.


Aktuelles 7<br />

Grippeschutzimpfung<br />

für Magistratsbedienstete<br />

Telefonische Anmeldung<br />

unter<br />

07242/235-<br />

DW 3920, 3940 oder 8900<br />

Wie jedes Jahr wird von der Dst. Gesundheitsdienst ab Oktober 2014<br />

eine kostenlose Grippeschutzimpfung angeboten.<br />

Der übliche saisonale Grippeimpfstoff<br />

enthält jedes Jahr die drei am<br />

häufigsten auftretenden Influenza-<br />

Virustypen.<br />

Dieser Impfstoff entspricht den Empfehlungen<br />

der WHO (Weltgesundheitsorganisation)<br />

für die nördliche<br />

Hemisphäre, sowie der Entscheidung<br />

der EU (Europäischen Union) für die<br />

Impfsaison 2014/2015.<br />

Die Impfempfehlung richtet sich<br />

besonders an Personen ab 60 Jahre,<br />

chronisch Kranke, Medizinpersonal,<br />

Personen in Einrichtungen mit<br />

umfangreichem Publikumsverkehr<br />

sowie Personen, die Risikopersonen<br />

betreuen. Die Influenza-Impfung<br />

wird auch allen Schwangeren empfohlen,<br />

da bei dieser Bevölkerungsgruppe<br />

ein deutlich erhöhtes Risiko<br />

für schwere Krankheitsverläufe beobachtet<br />

wurde.<br />

Die Grippeschutzimpfung wird<br />

bei den Vertragsbediensteten<br />

vom Dienstgeber bezahlt. Angehörige<br />

werden nicht geimpft.<br />

Bei den Beamten, werden die Kosten<br />

von der Krankenfürsorge Wels übernommen.<br />

Sie können auch mitversicherte<br />

Angehörige (Ehegatte/in und<br />

unversorgte Kinder) impfen lassen.<br />

Alle Magistratsbediensteten, die<br />

an dieser Impfaktion im Sinne der<br />

Gesundheitsvorsorge teilnehmen<br />

möchten, haben die Möglichkeit,<br />

sich telefonisch bei der Abteilung<br />

BZ, Dst. Gesundheitsdienst (Kl. 3920,<br />

3940, 8900) zur Grippeimpfung anzumelden.<br />

Die Formulare erhalten<br />

Sie direkt im Gesundheitsdienst.<br />

Personen, die sich zur Impfung angemeldet<br />

haben und beim Impftermin<br />

an einem akuten fieberhaften Infekt<br />

erkrankt sind, werden zu einem vereinbarten<br />

Nachtermin geimpft.<br />

Gib der Grippe eine Abfuhr!<br />

Jetzt impfen!<br />

@S.Hofschlaeger/pixelio.de


8 Aktuelles<br />

Muss ich in meiner<br />

Freizeit erreichbar sein?<br />

Die ständige Erreichbarkeit per Handy, Laptop oder Tablet-PC schafft<br />

zwar Flexibilität, erhöht für Arbeitnehmer aber auch die Belastung.<br />

Denn egal ob Wochenende oder Urlaub: Bei vielen Angestellten ist<br />

das Handy immer dabei, werden die E-Mails regelmäßig geprüft. Doch<br />

müssen Arbeitnehmer in der heutigen Zeit wirklich rund um die Uhr für<br />

den Chef, die Kollegen oder den Kunden erreichbar sein? Wo liegen die<br />

Grenzen zwischen Arbeit und Freizeit?<br />

Niemand kann zu ständiger Bereitschaft<br />

gezwungen werden,<br />

hier gelte das Arbeitszeitgesetz.<br />

Es muss klar geregelt sein, inwieweit<br />

man verpflichtet ist, sich außerhalb<br />

der Arbeitszeit mit vom Arbeitgeber<br />

zur Verfügung gestelltem Handy<br />

oder Laptop zu beschäftigen.<br />

Im Kollektivvertrag, der Betriebsvereinbarung<br />

oder dem jeweiligen<br />

Arbeitsvertrag muss dies klar formuliert<br />

sein. Ein solcher Passus kann<br />

folgendermaßen formuliert werden:<br />

„Herr Müller verpflichtet sich, auch<br />

nach der Arbeitszeit regelmäßig seine<br />

Mails abzurufen.“<br />

Zentral ist, dass das dann nicht als<br />

Freizeit zu werten ist, sondern als Arbeitszeit,<br />

die auch angemessen entlohnt<br />

gehört. Hier empfehlen sich<br />

möglichst präzise Regelungen, um<br />

keinen Interpretationsspielraum zu<br />

ermöglichen – wie eine klar formulierte<br />

Rufbereitschaft, beispielsweise<br />

zwischen 18 und 20 Uhr, an<br />

der man erreichbar zu sein hat. Wird<br />

dann von diesen zwei Stunden eine<br />

halbe Stunde gearbeitet, muss dies<br />

entlohnt werden, entweder mit einem<br />

regulären Stundensatz oder einer<br />

Pauschale. Dabei ist es irrelevant,<br />

ob die Kommunikation über Handy<br />

oder per Mail abläuft.<br />

Eine Kollision mit dem Arbeitszeitgesetz<br />

ist dagegen nicht erlaubt und<br />

gesetzlich verankerte Ruhepausen<br />

müssen eingehalten werden. Die Tagesdienstzeit<br />

darf grundsätzlich 13<br />

Stunden nicht überschreiten und die<br />

regelmäßige Wochendienstzeit des<br />

Bediensteten beträgt 40 Stunden.<br />

Rufbereitschaft außerhalb der<br />

Arbeitszeit darf nur an 10 Tagen<br />

pro Monat vereinbart werden!<br />

Für Firmen heißt das, dass Mitarbeiter<br />

nicht ständig in Abrufbereitschaft<br />

gehalten werden können.<br />

Niemand sei verpflichtet, zum<br />

Sklaven seines Smartphones oder<br />

des Unternehmens zu werden.<br />

Wer dagegen freiwillig um 22 Uhr<br />

seine Firmenmails abruft, ohne dass<br />

der Arbeitgeber dies anordnet, ist<br />

selber schuld – und bekommt auch<br />

kein Geld dafür.<br />

Weniger ist also manchmal<br />

mehr: wer in seiner Freizeit den<br />

Kopf freibekommt und sich auch<br />

eine gewisse Distanz zum Job<br />

erhält, ist am nächsten Arbeitstag<br />

deutlich leistungsfähiger<br />

und belastbarer.


Aktuelles 9<br />

Wissenswertes über<br />

Urlaub und Zeitausgleich<br />

Wenn gerade nichts zu tun ist, schicken Chefs ihrer Mitarbeiter gerne nach<br />

Hause um Gutstunden oder Zeitausgleich zu konsumieren oder um Urlaub<br />

aufzubrauchen. Manche Arbeitnehmer bauen dabei sogar Minusstunden<br />

auf.<br />

Was tun, wenn ich nach Hause geschickt werde?<br />

Ihr Chef muss das ausdrücklich mit Ihnen vereinbaren! Sie müssen also seinem<br />

Vorschlag nicht zustimmen!<br />

Zeitausgleich abbauen<br />

Dem Bediensteten ist nach Maßgabe<br />

der dienstlichen Anforderungen<br />

Gelegenheit zum Stundenabbau<br />

einzuräumen!<br />

Die nach der Normalarbeitszeit<br />

monatlich fiktiv zu leistenden Arbeitsstunden<br />

dürfen grundsätzlich<br />

auf dem Konto „Gleitzeit“ um nicht<br />

mehr als 50 Stunden über- bzw. um<br />

nicht mehr als 15 Stunden unterschritten<br />

werden, d.h. es darf kein<br />

diese Werte übersteigendes bzw.<br />

unterschreitendes Gleitzeitguthaben<br />

bzw. -defizit entstehen.<br />

Verfall des Erholungsurlaubes<br />

Nach Ablauf von zwei Jahren ab<br />

dem Ende des Urlaubjahres, in dem<br />

er entstanden ist, verfällt die Hälfte<br />

des noch nicht verbrauchten Urlaubsanspruches,<br />

der Rest nach Ablauf<br />

von drei Jahren ab dem Ende<br />

des Urlaubjahres, in dem er entstanden<br />

ist (§77 Oö. StGBG 2002).<br />

Krankheit unterbricht Urlaub -<br />

jedoch nicht Zeitausgleich<br />

Das Urlaubsgesetz regelt ausdrücklich<br />

den Fall einer Erkrankung des Arbeitnehmers.<br />

Erkrankt (verunglückt)<br />

ein Arbeitnehmer während des Urlaubes,<br />

ohne dies vorsätzlich oder<br />

grob fahrlässig verschuldet zu haben,<br />

so werden die auf die Werktage<br />

fallenden Tage des Krankenstandes,<br />

an denen der Arbeitnehmer arbeitsunfähig<br />

war, auf das Urlaubs ausmaß<br />

nicht angerechnet. Dies gilt nur,<br />

wenn die Erkrankung mehr als 3<br />

Kalendertage gedauert hat.<br />

Eine analoge Anwendung dieser<br />

Sonderbestimmung des Urlaubsgesetzes<br />

auf den Zeitausgleich ist<br />

ausgeschlossen. Beim Urlaub steht<br />

der Erholungszweck im Vordergrund,<br />

während der Zeitausgleich<br />

eine Abgeltungsfunktion hat. Der<br />

Gesetzgeber hat die Regelung des<br />

Urlaubsgesetzes bewusst auf den<br />

Urlaub beschränkt und es liegen<br />

auch keine gleichgelagerten Fälle<br />

vor.<br />

Beim Urlaub steht der Erholungszweck im Vordergrund,<br />

während der Zeitausgleich eine Abgeltungsfunktion hat.


10 Aktuelles<br />

Maßnahmen zum 01.07.2014<br />

Beförderungen, Überstellungen und Neueinreihungen:<br />

Baudirektion<br />

HACKL Carola, BauD BauH, Beförderung DKl. V<br />

Bezirksverwaltung<br />

NADAREVIC Halima, BZ Pol, Beförderung DKl. IV<br />

Direktion & Öffentlichkeitsarbeit<br />

RICHTER Daniela, DI StS Pers, Neueinreihung FL 11<br />

GLÖSSL Claudia , DI FGI, Beförderung DKl. VII<br />

FUCHS Hermann, DI Pers, Beförderung DKl. VII<br />

EDER Josef Mario, DI PKS, Beförderung DKl. IV<br />

WEBER Nadja, DI/BKR, Beförderung DKl. V<br />

Finazdirektion<br />

NEUDORFER Dietmar, FD Fin, Beförderung DKl. VIII<br />

Kinderbetreuung<br />

KÖNIG Christian , KI KiV, Beförderung DKl. IV<br />

RASO Zdravka, KI KiV, Beförderung DKl. III<br />

DAM Thieu Quyen, KI KGHH, Beförderung DKl. III<br />

HÖRTENHUBER Doris, KI ZKWI, Beförderung DKl. III<br />

BAJRIC Almira, KI ZKWI, Neueinreihung FL 23<br />

JANOTKA Hilde, KI HOHG, Beförderung DKl. III<br />

SAMASSA Ute, KI HOHG, Beförderung DKl. III<br />

KUDIS Hatun, KI KGWI, Beförderung DKl. III<br />

Kultur & Bildung<br />

MÜHLBACHLER Norbert, KB KA, Beförderung DKl. III<br />

Soziales<br />

HATZMANN Sonja, SO SH, Beförderung DKl. VII<br />

SCHIEHAUER Clemens, SO SH, Beförderung DKl. VI<br />

GAS Selvane, SO SenBM, Beförderung DKl. III<br />

LANGWIESER Kerstin, SO SenBN, Beförderung DKl. III<br />

MUJANOVIC Jasminka, SO SenBN, Beförderung DKl. III<br />

STÖGBAUER Elfriede, SO SenBL, Neueinreihung FL 19<br />

Städtische Betriebe<br />

RADER Christine, SB KD, Beförderung DKl. III<br />

TRKJULJA Milica, SB KD, Beförderung DKl. III<br />

HAMMERL Rene, SB KD, Neueinreihung FL 23<br />

STEININGER Benjamin, SB KD, Neueinreihung FL 23<br />

STEINDL Günter, SB StrM, Überstellung Entl. Gr. p3<br />

STOIBER Karl, SB StrM, Überstellung Entl. Gr. p2<br />

ROSINGER Martin, SB StrM, Neueinreihung FL 19<br />

ACHLEITNER Sonja, SB StaG, Neueinreihung FL 22<br />

TSCHINTSCHARAULI Mirian, SB StaG, Neueinreihung FL 21<br />

WASTL Gerhard, SB StaG, Neueinreihung FL 22<br />

INNERLOHINGER Jürgen, SB GFM, Beförderung DKl. III und<br />

Überstellung Entl. Gr. p3<br />

STOIBER Robert , SB GFM, Überstellung Entl. Gr. p2<br />

KOHLENDORFER Edgar, SB GFM , Neueinreihung FL 19<br />

MICIVODA Sead, SB GFM, Neueinreihung FL 19<br />

VIDOVIC Ivan, SB GFM, Neueinreihung FL 19<br />

WIMMER Hubert, SB GFM, Neueinreihung FL 19<br />

Schulen, Jugend & Freizeit<br />

MANDUSIC Borica, SF SchSp, Beförderung DKl. III<br />

PUSTA Regina, SF SchSp, Beförderung DKl. III<br />

SAMRYKIT Emil, SF SchSp, Überstellung Entl. Gr. p1<br />

Herzliche Gratulation!


Aktuelles 11<br />

25. Dienstjubiläum:<br />

ABLINGER Bettina, PV<br />

BRÄUML Elfriede, DI StS Pers<br />

FUCHS Hermann, DI Pers<br />

BARTH Hermann, FD AL<br />

HAGER Angelika, SO KJH<br />

BRUCKBAUER Barbara, SO SenB MAH<br />

BAUMGARTNER Josef, SO SenBM<br />

DOBLHAMMER Rupert, BauD<br />

PUPINI Heike, BauD<br />

DRACK Friedrich, BauD BauSV<br />

FELLINGER Ingo, BauD BauH<br />

GRUBER Georg, SB KD<br />

PROBST Otto, SB GFM<br />

PERSTLING Paul , SB GFM<br />

HUMER Franz, SB Fw<br />

PETZL Gabriele, KI KiV<br />

HIPFL Manuela, KI KGPE<br />

ZIKA Renate, KI KGLI<br />

WIESHOFER Christina, KI KGWI<br />

GROSCH Martina, KI KGHS<br />

BURGSTALLER Margarete, KI HOWI<br />

HÜBL Inge, SF SchSp<br />

35. Dienstjubiläum:<br />

MICHALIK Kornelia, SO SenBM<br />

SCHAFFLER Josef, SB StrM<br />

BAUER Silvia, KI KGSI<br />

40. Dienstjubiläum:<br />

HUBER Ulrike, SB KD<br />

ÖLSINGER Friedrich, SB StaG<br />

GREUTTER-GREUNZ Waltraut, KI KiV<br />

BRENNER Walter, SF SchSp<br />

Ruhestandsversetzungen:<br />

SILBER Renate, BZ GD, 31.03.2014<br />

HALLWIRTH Andrea, KB M, 31.03.2014<br />

KAUFMANN Johann, SF SchSp, 31.03.2014<br />

ADLER Lydia, BZ StA, 30.04.2014<br />

KLINGOVSKY Silvia, KI KGSI, 30.04.2014<br />

HEINDL Eveline, KI KGNO, 30.04.2014<br />

CZERNY Dagmar, KI HOHG, 31.05.2014<br />

GEBETSROITER Christine, SB StaG, 31.05.2014<br />

HUBER Ulrike, SB KD, 31.05.2014<br />

NENTWICH Annemarie, DI Präs, 31.05.2014<br />

BRUNMAYR Gabriele, SO SenBL, 30.06.2014<br />

RUMPL Herbert , SB StaG, 30.06.2014<br />

GREUTTER-GREUNZ Waltraut, KI KiV, 31.07.2014<br />

BUCHINGER Josefine, KI KiV, 31.07.2014<br />

DRAUSINGER Claudia, BZ GD, 31.08.2014<br />

LAHER Franz, SB StrM, 31.08.2014<br />

HALLWIRTH Günter, SB GFM, 31.08.2014<br />

SCHACHNER-NEDHERER Brigitte, KiI ZKWI, 31.08.2014<br />

WAGNER Elisabeth, KI KiV, 31.08.2014<br />

DAMBACHMAIR Leopoldine, SF SchSp, 31.08.2014


12 Aktuelles<br />

Koll. Bäck über den Papamonat ...<br />

Raphael erblickte am Dienstag, den 10. Juni<br />

2014 im Welser Krankenhaus per Kaiserschnitt<br />

das Licht der Welt.<br />

Er wog 3590 g und war 51 cm groß.<br />

Nachdem meine Lebensgefährtin Michaela schon<br />

nach fünf Tage aus der Klinik entlassen wurde, erwartete<br />

uns zu Hause jede Menge Arbeit.<br />

Durch die körperlichen Schmerzen der Mutter war<br />

ich dann als Vater und Mann voll gefordert.<br />

Das täglich stattfindende abendliche „Konzert“ verhinderte<br />

zu meinem Leidwesen (ich bin ja großer<br />

Fußballfan) das sehen der Fußballweltmeisterschaft.<br />

Zu unserem Glück gab es den „Papamonat“.<br />

Diese bezahlte, berufliche Auszeit ermöglichte mir,<br />

bei der Geburt dabei zu sein .<br />

So war es mir möglich, im wichtigen ersten Lebensmonat<br />

eine frühzeitige Bindung zu unserem Raphael<br />

herzustellen.<br />

Mein Dank gilt dem Magistrat Wels, meinen<br />

Vorgesetzten Fr. Stadlberger und Fr. Leko und<br />

nicht zu vergessen meinen Kollegen, welche<br />

mir meine Dienste machten.<br />

Wolfgang Bäck<br />

(SO, SenB M)<br />

Auch seitens der GdG-KMSfB, BG Wels-Stadt,<br />

dürfen wir Euch ganz herzlich gratulieren und<br />

wünschen alles Liebe und Gute!


Gratulation!<br />

Aktuelles 13<br />

Bestellungen<br />

v.l.n.r.: Bürgermeister Dr. Peter Koits,<br />

Monika Holzleitner, Dipl.Ing.<br />

Klaus Lötsch, Magistratsdirektor-<br />

Stv. Dr. Bernd Spitzer, stellvertretend<br />

für die Personalvertretung<br />

Wolfgang Lettner<br />

Glückwunsch an Kollegin<br />

Monika Holzleitner<br />

welche zur Standesbeamtin bestellt wurde.<br />

Glückwunsch an Kollegen<br />

Dipl.-Ing. Klaus Lötsch<br />

welcher zum Leiter der Dst. Informationstechnologie<br />

bestellt wurde.<br />

v.l.n.r.: Mag. Edda Rebernig, PV-<br />

Vorsitzender-Stv. Rudolf Scharinger,<br />

Bürgermeister Dr. Peter Koits,<br />

Anton Knöbl, Mag. Roman Gnadlinger,<br />

Magistratsdirektorin MMag.<br />

Dr. Renate Kamleithner<br />

Glückwunsch an Kollegen<br />

Anton Knöbl<br />

Gratulation!<br />

welcher zum Leiter im Hort Herrengasse bestellt wurde.


14 Aktuelles<br />

Herzlich willkommen beim<br />

Magistrat der<br />

Bammer Lisa<br />

KI, KiV<br />

Baumgartner Bernd<br />

SB, StaG<br />

Breitwieser Verena<br />

KI, KiV<br />

Buchböck Bernhard<br />

SB, KD<br />

Buchegger Mona<br />

SO, KJH<br />

Curic Nesima<br />

SO, SenB<br />

Echer Sarah<br />

KI, KiV<br />

Endl Manuel<br />

SB, KD<br />

Enzendorfer Irene<br />

SO, KJH<br />

Fuchsjäger Nicole<br />

KI, KiV<br />

Fürhapper-Stammler Sonja<br />

SO, SenB<br />

Ganzert Stefan<br />

SO, SH<br />

Gleisner Katharina<br />

SO, SPB<br />

Gnadlinger Patrick<br />

SB, KD<br />

Hasani Teuta<br />

SO, SenB<br />

Haslinger Simona<br />

KI, KiV<br />

Hellmayr Julia<br />

SO, SPB<br />

Hofmann Christian<br />

SB, GFM<br />

Keller Julia<br />

SO, SH<br />

Klaus Jennifer<br />

KI, KiV


Aktuelles 15<br />

Koblbauer Miriam<br />

KI, KiV<br />

Krinzinger Gisella<br />

KI, KiV<br />

Kurz Klaus<br />

SF, SchSp<br />

Leimer Birgit<br />

KI, KiV<br />

Matanov Katarina<br />

SO, SenB<br />

Oppitz Anna<br />

KI, KiV<br />

Schaupp Daniela<br />

SO, SPB<br />

Schönberger Philip<br />

SB, KD<br />

Sikora Sandra<br />

SO, SenB<br />

Spicker Maria<br />

KI, KiV<br />

Storch Nina<br />

KI, KiV<br />

Strasser Bettina<br />

BZ, Melde<br />

Turan Medina<br />

SO, SenB<br />

Wiederstein Sabrina<br />

KI, KiV<br />

Wiesner Sabine<br />

SO, SenB<br />

Lehrlinge<br />

Yilmaz Turgay<br />

SO, KJH<br />

Achleitner Tanja<br />

SB, StaG<br />

Tierpflegerin<br />

Blamauer Julia<br />

DI, Pers<br />

Bürokauffrau<br />

Schürz Lena<br />

SF, SchSp<br />

Bürokauffrau<br />

Springer Sebastian<br />

SB, StrM<br />

Straßenerhaltungsfachmann<br />

Es freut uns Sie - als neue Mitarbeiterin bzw.<br />

neuen Mitarbeiter - begrüßen zu dürfen!<br />

Taubner Lukas<br />

KI, ZKWI<br />

Koch<br />

Einen Großteil der Kolleginnen und Kollegen<br />

dürfen wir außerdem als neue Mitglieder der<br />

GdG-KMSfB willkommen heißen.


16 Für unser Land<br />

Gute Rechnung - Gute Freunde<br />

Die Aufgaben in den Verwaltungen der Seniorenbetreuung erfordert<br />

Konzentration, Genauigkeit, Sensibilität und Einfühlungsvermögen.<br />

„Beim Geld hört sich die Freundschaft auf“, oder „Gute Rechnung –<br />

Gute Freunde“, sagt der Volksmund treffend. Das erleben die Kolleginnen<br />

und Kollegen in den Verwaltungen der Seniorenbetreuung tagtäglich.<br />

Häufig ungesehen verrichten sie in<br />

den Verwaltungen ihre für die BewohnerInnen,<br />

BesucherInnen, Angehörigen,<br />

KollegInnen und die Stadt<br />

Wels und ihre Bevölkerung so wichtigen<br />

Aufgaben. Fast könnte man<br />

behaupten, dass sie angesichts der<br />

vielen verschiedenen, manchmal<br />

unscheinbaren Tätigkeiten in einer<br />

„Kümmerei“ beschäftigt sind. Tausend<br />

Dinge sind zu bedenken<br />

und zu beachten, damit der Betrieb<br />

in der Seniorenbetreuung<br />

klaglos läuft. Und manchmal müssen<br />

sie auch als TrösterInnen herhalten.<br />

Der Job in den Verwaltungen<br />

der Seniorenbetreuung Wels ist kein<br />

einfacher. Umso mehr wehre ich<br />

mich dagegen, wenn uninformierte<br />

Besserwisser so tun, als könnten die<br />

KollegInnen in den Verwaltungen<br />

eine ruhige Kugel schieben. Ich lade<br />

alle, die so denken ein, dass sie einmal<br />

eine Woche selber erleben, wie<br />

vielfältig und umfangreich die Aufgaben<br />

sind.<br />

Nicht selten fließen in den Verwaltungen<br />

auch Tränen, wenn<br />

Aufnahmewerber nach 40 oder 50<br />

Jahren für den Heimeinzug ihre<br />

Wohnung verlassen müssen, oder<br />

wenn Angehörige aufgrund des<br />

körperlichen Zustandes ihrer Mutter<br />

oder ihres Vaters keine andere<br />

Möglichkeit sehen, als sie im Heim<br />

einziehen zu lassen. Und dies auch<br />

manchmal , obwohl sie versprochen<br />

haben, dass sie alles tun, damit Mutter,<br />

Vater, Tante, Onkel, Oma oder<br />

Opa nicht ins Heim „müssen“. Die<br />

Verwaltungen in den Seniorenzentren<br />

sind zumindest bei den Neuaufnahmen<br />

nach den HeimleiterInnen<br />

die ersten Anlaufstellen und dort<br />

schütten sie sich häufig ihr Herz aus<br />

und breiten ihre Sorgen aus. Die Verwaltungen<br />

haben dabei eine sehr<br />

entscheidende Rolle, wie die einzelnen<br />

Heime gesehen werden. Nicht<br />

umsonst heißt es: der erste Eindruck<br />

bleibt. Und auch der letzte. Angehörige<br />

von verstorbenen HeimbewohnerInnen<br />

steuern auch die Verwaltungen<br />

an. Da ist Sensibilität und<br />

Mitgefühl gefragt.<br />

In den Verwaltungen der Seniorenbetreuung<br />

werden viele Schienen<br />

gelegt. Vieles, was in der Seniorenbetreuung<br />

zum Wohl der BewohnerInnen<br />

passiert, ist mit Basis- oder<br />

Hintergrundarbeit in den Verwaltungen<br />

verbunden. Ob es der Einkauf<br />

der täglichen Semmel oder der<br />

Pflegeprodukte, die Rechnung für<br />

den Aufenthalt, das Plakat für die<br />

Muttertagsfeier oder das Sommerfest,<br />

die Einladung zum Angehörigenabend,<br />

die Budgeterstellung für<br />

alle Heime, das Honorar für z.B. den<br />

Klavierspieler oder vieles mehr ist,<br />

alles dient letztendlich der Zufriedenheit<br />

der BewohnerInnen, BesucherInnen<br />

und deren Angehörigen,<br />

aber auch der KollegInnen in den<br />

Pflegebereichen, den Küchen, den<br />

Haustechnikern usw.<br />

Ich, als aufmerksamer Beobachter,<br />

kann mich des Eindruckes nicht erwehren,<br />

dass in den Verwaltungen<br />

KollegInnen sitzen, die SpezialistInnen<br />

für alle Fälle sind. So müssen<br />

sie ja nicht nur für die BewohnerInnen,<br />

sondern auch für die KollegInnen<br />

alles administrieren. Manchmal<br />

stimmt mit der Gleitzeit etwas nicht,<br />

KollegInnen gehen in Pension, neue<br />

KollegInnen fangen zu arbeiten<br />

an, Überstunden fallen an, Nebenbeschäftigungen<br />

sind zu melden,<br />

Sonderurlaub einzugeben und vieles<br />

mehr. Viele Kleinigkeiten, aber<br />

viele Tätigkeiten, die gleich Unmut<br />

nach sich ziehen, wenn sich ein kleiner<br />

Fehler einschleicht. In den Verwaltungen<br />

sitzen also viele emsige<br />

Heinzelmännchen, die ähnlich den<br />

Ameisen einzelne Kleinäste zusammentragen,<br />

damit der Bau, sprich<br />

das gute Zusammenwirken, tragfähig<br />

ist.<br />

Es reicht da bei weitem nicht,<br />

einfach nur den Job hinter dem<br />

Schreibtisch zu tun, Rechnungen<br />

auszustellen, genau zu<br />

arbeiten. Vielfach ist auch psychologisches<br />

Fingerspitzengefühl<br />

gefragt. Aufgebrachte BewohnerInnen,<br />

Angehörige, AufnahmewerberInnen<br />

usw. fordern den KollegInnen<br />

auch menschlich viel ab. Die Verwaltungen<br />

sind auch die erste Visitenkarte<br />

der Seniorenbetreuung. Sie<br />

können für alle Nachfolgenden viel<br />

gut machen, aber auch das Gegenteil<br />

bewirken. Daher spreche ich<br />

ein großes DANKE an diese KollegInnen<br />

aus, auch im Namen<br />

der KollegInnen der anderen<br />

Bereiche.<br />

Euer Ernst Kirchmayr


Für unser Land 17<br />

Euer<br />

Ernst Kirchmayr<br />

Ältere sind seltener,<br />

aber länger krank<br />

Ein Blick auf die Krankenstandszahlen<br />

nach Altersgruppen zeigt: Ältere<br />

Beschäftigte sind länger krank – jüngere<br />

dafür öfter. Deshalb müssen die<br />

Betriebe für alternsgerechte Arbeitsplätze<br />

sorgen. Die Verbesserung der<br />

Arbeitsbedingungen ist mindestens<br />

so wichtig wie individuelles Gesundheitsverhalten.<br />

Ältere Mitarbeiter<br />

können in Zukunft nicht mehr<br />

einfach durch Junge ausgetauscht<br />

werden. Es braucht dringend Maßnahmen,<br />

um die Betriebe „demografie-fit“<br />

zu machen.<br />

Die aktuellen Zahlen der OÖ. Gebietskrankenkasse<br />

zeigen, dass<br />

Arbeitnehmer/-innen bis 24 Jahre<br />

wegen Krankheit oder eines Unfalls<br />

häufiger beruflich ausfallen als ihre<br />

älteren Kollegen/-innen. Letztere<br />

sind aber länger krank als die jüngeren<br />

Arbeitnehmer/-innen. Während<br />

bei den Beschäftigten unter 25<br />

Jahren ein Krankenstandsfall durchschnittlich<br />

5,4 Tage dauert, sind die<br />

60- bis 64-Jährigen pro Krankenstand<br />

mehr als drei Mal so lange – 18,3<br />

Tage – arbeitsunfähig. In einem Zeitraum<br />

von mehr als zehn Jahren kam<br />

es hier kaum zu einer Veränderung.<br />

Jeder verhinderte Krankenstand bei<br />

Älteren würde sich also auch für den<br />

Betrieb rentieren.<br />

Arbeit und Alter positiv verbinden<br />

Ältere Mitarbeiter/-innen empfinden<br />

Arbeiten unter Zeitdruck deutlich<br />

belastender. Vor allem, weil sie<br />

hier keine Chance haben, die große<br />

Erfahrung, die sie bereits haben, einzubringen.<br />

Ältere arbeiten genauer<br />

und können sicherere Entscheidungen<br />

treffen. Wenn Schnelligkeit das<br />

einzige Leistungskriterium ist, können<br />

diese wertvollen Ressourcen<br />

nicht wirksam werden.<br />

Ab 2020 wird in Österreich die Gruppe<br />

der 45- bis 64-Jährigen erstmals<br />

den größten Anteil der Personen<br />

im Erwerbsalter darstellen. Alternsgerechte<br />

Arbeitsplätze müssen die<br />

unterschiedlichen Bedürfnisse von<br />

jungen und älteren Beschäftigten<br />

berücksichtigen, damit Ältere und<br />

Jüngere Arbeitsbedingungen vorfinden,<br />

die ihnen ein gesundes Altern<br />

ermöglichen. Gesundheit ist<br />

abhängig von guten Lebens- und<br />

Arbeitsbedingungen. Die Beschäftigten<br />

sollen natürlich auch selbst auf<br />

gesundheitsförderliches Verhalten<br />

achten. Aber Studien haben klar gemacht,<br />

dass dieses Verhalten für die<br />

Erhaltung der Arbeitsfähigkeit bei<br />

weitem nicht die positiven Folgen<br />

hat wie z.B. verbessertes Führungsverhalten<br />

im Betrieb.<br />

Gute Arbeitsbedingungen schaffen<br />

Entsprechend gute psychische und<br />

körperliche Arbeitsbedingungen ermöglichen<br />

es den Beschäftigten, gesund<br />

und damit länger zu arbeiten.<br />

Besonders alternsgerechte Arbeitsplätze<br />

würden einen Rückgang der<br />

Langzeitkrankenstände bei älteren<br />

Arbeitnehmern/-innen bedeuten.<br />

Notwendige Maßnahmen wie gesündere<br />

Arbeitszeitgestaltung, Personalaufstockung,<br />

kompetenz- und<br />

ressourcengerechter Einsatz oder<br />

eine bessere Führungskultur werden<br />

viel zu selten umgesetzt. Stattdessen<br />

wird weiter Personal eingespart und<br />

wird der Druck ständig erhöht.<br />

Bonus-Malus-System längst<br />

überfällig<br />

Um die Fehlzeiten aufgrund von<br />

Muskel-Skelett- und psychischen<br />

Erkrankungen zu reduzieren, ist wesentlich<br />

mehr Prävention in den Betrieben<br />

notwendig. Außerdem ist ein<br />

Bonus-Malus-System längst überfällig.<br />

Wenn Unternehmen älteren<br />

Beschäftigten keine geeigneten Arbeitsplätze<br />

anbieten und krank machende<br />

Arbeitsbedingungen nicht<br />

abstellen, müssen sie dafür finanziell<br />

zur Rechenschaft gezogen werden.<br />

Es geht nicht darum, eine olympiareife<br />

Belegschaft für einen entscheidenden<br />

Augenblick zu haben, sondern<br />

eine durchhaltestarke Mannschaft<br />

für den Langstreckenlauf. Was für<br />

Maschinen selbstverständlich ist,<br />

sollte es auch für Menschen sein:<br />

Sie müssen gewartet und gepflegt<br />

werden. Betriebe werden den demografischen<br />

Wandel nur bewältigen,<br />

wenn sie ältere Beschäftigte als wichtige<br />

Ressourcenbringer verstehen.<br />

Euer Ernst Kirchmayr


18 MSV Wels<br />

Sektion Wandern<br />

Herbstzeit ist Wanderzeit - Wandern und Bergsteigen ist In<br />

In den letzten Jahren hat sich die Anzahl der TeilnehmerInnen<br />

bei den Ausfahrten der Sektion Wandern<br />

deutlich erhöht. Zuletzt nahmen bei 8 durchgeführten<br />

Ausfahrten im Jahr 2013 durchschnittlich 51 Personen<br />

teil.<br />

Dies ist eine Bestätigung für den Magistratssportverein,<br />

dass die ausgewählten Touren immer beliebter werden -<br />

nicht zu vergessen ist dabei der gesundheitliche Aspekt<br />

für die Bediensteten.<br />

Für dieses Jahr sind noch drei Ausfahrten geplant, unter<br />

anderem auf den weltberühmten Ahornboden in Tirol.<br />

Die Ausfahrten werden rechtzeitig auf der PV-Homepage<br />

bzw. auf unseren Infopoint-Tafeln veröffentlicht.<br />

Wir freuen uns darauf, auch<br />

neue KollegInnen bei den Wanderungen<br />

begrüßen zu dürfen!


MSV Wels 19<br />

Sektion Motorsport<br />

1.<br />

2.<br />

Traditionell ist der offizielle Saisonstart der Sektion Motorsport am<br />

1. Mai. Heuer ging es über das Innviertel zum Gasthaus Blaas und<br />

anschließend über das Mühlviertel wieder nach Hause.<br />

Natürlich werden bei uns auch Runde Geburtstage gerne gefeiert.<br />

Wie zum Beispiel hier im Bild zu sehen ist der, der Kollegin Ruth.<br />

Es finden auch mehrtägige Ausfahrten zwei bis drei mal im Jahr<br />

statt. Heuer geht es einmal nach Tirol und das andere mal in die<br />

grüne Steiermark.<br />

1.<br />

3.<br />

Auch weitere Reisen außerhalb der normalen Ausfahrten werden<br />

von unseren Kollegen organisiert. Heuer ging es für zwei Kollegen,<br />

Salzinger Hans (Organisator) und Burndorfer Andreas, auf das Nordkap<br />

in Norwegen. Dies ist der Nördlichste BEFAHRBARE Bereich Europas.<br />

Die Beiden legten 8.900 km in 19 Tagen zurück.<br />

Außer den Ausfahrten, findet jährlich eine Grillerei, Zimmergewehrschießen,<br />

sowie „FKK“ (Fremde Keks kosten) in geselliger Runde<br />

statt.<br />

Natürlich kommt auch der Stammtisch nicht zu kurz. Dieser wird immer<br />

am ersten Montag des Monats im Gasthaus Huber abgehalten,<br />

wo über die nächsten Aktivitäten und das ein oder andere Motorradproblem<br />

gesprochen bzw. gerne diskutiert wird.<br />

2.<br />

Wir freuen uns immer über neue Gesichter,<br />

die bei uns aktiv mitfahren wollen.<br />

3.<br />

Die Ausfahrten werden rechtzeitig auf der PV-<br />

Homepage bzw. auf unseren Infopoint-Tafeln<br />

veröffentlicht.


20 Gesundheit & Fitness<br />

Bluthochdruck: Symptome<br />

auf die Sie achten sollten<br />

Bluthochdruck-Symptome sind im Winter besonders zu spüren. Die<br />

kalte Jahreszeit bringt nicht nur grippale Infekte, Schnupfen und Noroviren<br />

mit sich, sondern kann auch den Blutdruck gefährlich in die Höhe<br />

treiben. Messen Sie daher täglich den Blutdruck und achten sie auf die<br />

Anzeichen Ihres Körpers, die Bluthochdruck anzeigen.<br />

Ist Ihr Teint auffallend rot? Wird<br />

Ihnen aus unerklärlichen Gründen<br />

immer wieder mal schwindlig?<br />

Geschieht dies zu unterschiedlichen<br />

Tageszeiten, ohne<br />

dass sie unter Stress oder besonderen<br />

Leistungsanforderungen<br />

stehen? Sind sie unruhig und<br />

nervös? Leiden Sie unter Schlafstörungen?<br />

- Für all diese Beschwerden<br />

könnte ein krankhaft<br />

erhöhter Blutdruck (medizinisch<br />

Hypertonie) verantwortlich sein.<br />

Es sind klassische Bluthochdruck-Symptome.<br />

In der kalten Jahreszeit sind Bluthochdruckpatienten<br />

besonders gefährdet.<br />

Wenn die Außentemperatur<br />

unter minus vier Grad Celsius absinkt,<br />

verdoppelt sich zum Beispiel<br />

die Gefahr eines Herzinfarkts für<br />

Bluthochdruckpatienten. Bei plötzlich<br />

einsetzender Kälte verkrampfen<br />

sich die Herzkranzgefäße, und das<br />

kann zum Infarkt führen. Sie sollten<br />

daher frühzeitig auf Bluthochdruck-<br />

Symptome reagieren<br />

Patienten mit Bluthochdruck sollten<br />

deshalb bei Frost ungewohnte Anstrengungen<br />

im Freien vermeiden.<br />

Schon mancher ist in der Frische eines<br />

klaren Wintermorgens plötzlich<br />

beim Schneeschaufeln umgekippt,<br />

weil er die Symptome für Bluthochdruck<br />

zu spät erkannt hat. Auch<br />

Tauchbäder im eiskalten Wasser zwischen<br />

zwei Saunagängen können<br />

für Bluthochdruckpatienten übel<br />

enden.<br />

Viele Bluthochdruckpatienten<br />

sind nervös und kurzatmig<br />

Bluthochdruck ist eine völlig unterschätzte<br />

tödliche Gefahr. Dieser Killer<br />

hat fünfzig Prozent aller Toten auf<br />

dem Gewissen – weit mehr als Aids<br />

und Krebs zusammen. Bluthochdruck<br />

ist die Volkskrankheit Nummer<br />

eins. Man schafft wenig und ist<br />

doch erledigt.<br />

Oft macht sich durch die eingeschränkte<br />

Leistungsfähigkeit tiefe<br />

Niedergeschlagenheit breit, die<br />

nicht selten sogar in depressive<br />

Phasen mündet. Auch das sind<br />

Symptome für Bluthochdruck. Viele<br />

Bluthochdruckpatienten sind nervös<br />

und kurzatmig. Ihr Motor steht<br />

unter Hochdruck, ohne Leistung zu<br />

bringen.<br />

Bluthochdruck: Symptome sind<br />

Kopfschmerzen, Ohrensausen,<br />

Nasenbluten<br />

Unerklärliche Kopfschmerzen, meistens<br />

am Morgen, die dann später<br />

wieder verschwinden, Schwindelgefühle,<br />

Herzklopfen, Herzenge<br />

(Angina pectoris), Schweißausbrüche,<br />

Atemnot selbst in ruhigen Situationen<br />

ohne körperliche Belastung,<br />

Taubheitsgefühl in Händen<br />

und Füßen, häufiges Ohrensausen<br />

und Nasenbluten, Beklemmungsgefühle,<br />

ein tagsüber auftretender<br />

und immer wiederkehrender starker<br />

Druckkopfschmerz, Sehstörungen,<br />

in besonders schlimmen Fällen auch<br />

Bewusstseinstrübungen, Krämpfe,<br />

Lähmungserscheinungen und Erbrechen:<br />

das alles können Symptome<br />

für Bluthochdruck sein. Ärzte<br />

messen nicht umsonst meist gleich<br />

zu Beginn einer Sprechstunde den<br />

Blutdruck.<br />

Das Ergebnis gibt ihnen wichtige<br />

Hinweise darüber, woher Beschwerden<br />

im gesamten Organismus kommen<br />

könnten, denn Bluthochdruck<br />

hat wie gesehen Auswirkungen auf<br />

nahezu alle Körperprozesse.<br />

Wie Blutdruck überhaupt entsteht<br />

und wodurch er sich erhöht<br />

Was Blutdruck ist und wie er entsteht,<br />

ist leicht erklärbar: Das Herz<br />

wird nicht umsonst oft als „die<br />

Pumpe“ bezeichnet. Es arbeitet<br />

tatsächlich wie eine solche. Wenn<br />

sich der Muskel des Herzens zusammenzieht,<br />

wird das Blut durch die<br />

Schlagadern (Arterien) in den Körper<br />

hinausgepumpt, um die Zellen,


Gesundheit & Fitness 21<br />

die Mitochondrien des Organismus<br />

mit frischem Sauerstoff aus den Lungen<br />

und mit Nährstoffen (Elektronen)<br />

zu versorgen. Dabei geschieht<br />

in etwa das gleiche wie bei einem<br />

Gartenschlauch, in den durch den<br />

Leitungsdruck Wasser einströmt: Das<br />

enge Gefäß setzt dem Druck einen<br />

gewissen Widerstand entgegen. Der<br />

Schlauch wird mit „Gewalt“ geweitet,<br />

er wird prall, und unverkennbar<br />

entsteht ein gewisser Druck in ihm.<br />

So auch in den Arterien, wenn das<br />

Blut einschießt. Die Pumparbeit des<br />

Herzens einerseits und der Gefäßwiderstand<br />

in der Arterie andererseits<br />

bestimmen den Druck, der insgesamt<br />

entsteht: den Blutdruck.<br />

Wodurch dann ein über das normale<br />

Maß hinausgehender Bluthochdruck<br />

entsteht, ist, obwohl er so weit verbreitet<br />

ist, ein bislang nicht völlig<br />

gelöstes Rätsel. Es gibt wohl vor allem<br />

genetische Gründe, bei manchen<br />

liegt es auch am Lebenswandel<br />

(Übergewicht, zu wenig Bewegung,<br />

Rauchen, hoher Alkoholkonsum,<br />

Stress). Wenn die Gefäße im Alter unelastisch<br />

werden oder sich gar verengen,<br />

aus welchen Gründen auch<br />

immer, muss trotzdem annährend<br />

die gleiche Blutmenge durch, und<br />

das erhöht zwangsläufig den Druck.<br />

Wenn das Herz schnell schlägt, bei<br />

Anstrengung zum Beispiel oder bei<br />

krankhaften Störungen im Herz-<br />

Kreislauf-System, wenn der Puls auf<br />

80 oder 90 oder 100 steigt, dann<br />

wird mehr Blut heftiger durch die<br />

Leitungen gepumpt und gepresst,<br />

die Adern treten hervor, es herrscht<br />

Überdruck in den Gefäßen.<br />

Wenn dieser Hochdruck andauert,<br />

sogar in Ruhephasen, kommt es zu<br />

Beschädigungen in den Blutbahnen,<br />

es entstehen Ablagerungen in den<br />

Arterien und verengen sie dadurch.<br />

Der Innendurchmesser der Blutgefäße<br />

wird langsam immer geringer,<br />

die Gefäßwände werden durch Ablagerungen<br />

starrer und poröser. Die<br />

abnehmende Elastizität ist dafür<br />

verantwortlich, dass sich die Blutgefäße<br />

nicht mehr durch Eng- oder<br />

Weitstellen den durchaus normalen<br />

Schwankungen (Anstrengung – Ruhephase)<br />

des Blutflusses anpassen.<br />

Dadurch steigt der Druck weiter an.<br />

Es entsteht ein Teufelskreis: Da die<br />

Gefäße immer enger werden, muss<br />

auch das Herz gegen einen ständig<br />

wachsenden Widerstand anpumpen.<br />

Normgrößen für einen gesunden<br />

Blutdruck<br />

Der obere oder systolische Blutdruckwert<br />

eines gesunden Menschen<br />

beträgt in Ruhe und in normaler<br />

psychischer Verfassung zwischen<br />

120 und 130, der untere oder diastolische<br />

Messwert zwischen 80 und<br />

85. Man spricht dann von einem<br />

Blutdruck von „120 zu 80“ oder „130<br />

zu 85“. Geschrieben wird dies 120/80<br />

bzw. 130/85.<br />

Bei krankhaftem Bluthochdruck hingegen<br />

sind diese Werte dauerhaft<br />

erhöht. Wenn mit der beschriebenen<br />

Blutdruckmanschette am Oberarm<br />

eines Erwachsenen wiederholt Werte<br />

von über 130/85 oder gar 140/90<br />

und höher gemessen werden, liegt<br />

nach internationaler Übereinkunft<br />

ein zu hoher Blutdruck vor, eine arterielle<br />

Hypertonie. Ein Anstieg des<br />

Blutdrucks auf Werte über 180 systolisch<br />

und 100 diastolisch muss sehr<br />

ernst genommen werden. Werte<br />

über 230/120 können bereits akut<br />

lebensbedrohlich werden, weil hier<br />

besonders vorgeschädigte Gefäßwände<br />

leicht einreißen und es zu gefährlichen<br />

Blutungen, zum Beispiel<br />

im Gehirn kommen kann.<br />

Bluthochdruck-Symptome überprüfen:<br />

Mit modernen handelsüblichen Geräten kann von jedermann<br />

eine Selbstmessung des Blutdrucks durchgeführt<br />

werden. Auf den digitalisierten Anzeigen<br />

können in der Regel die Pulsfrequenz, sowie die beiden<br />

Blutdruckwerte abgelesen werden.


22 Gesundheit & Fitness<br />

Schlafstörungen - Was tun?<br />

In erster Linie ist es wichtig, die Ursache der Schlafprobleme zu eruieren,<br />

um diese in weiterer Folge beseitigen zu können.<br />

Das ist jedoch nicht immer problemlos durchführbar, weil einerseits Umgebungsfaktoren<br />

- wie etwa Verkehrslärm oder ein schnarchender Partner<br />

- nicht einfach abgestellt werden können und andererseits die Auslöser sehr<br />

komplex sein können und große Veränderungen erforderlich machen würden<br />

(Existenzprobleme etc). Besonders hilfreich kann in solchen Fällen das<br />

Einhalten ganz bestimmter Regeln sein, die vor allem auf Schlafhygiene abzielen:<br />

• Gehen Sie erst dann zu Bett, wenn<br />

Sie sich auch wirklich müde fühlen.<br />

• Wenn Ihnen die Einschlafzeit zu<br />

lange dauert, stehen Sie wieder<br />

auf und lenken Sie sich mit einer Beschäftigung<br />

ab. Legen Sie sich erst<br />

dann wieder auf's Ohr, wenn Sie der<br />

Schlaf übermannt. Das Schlafzimmer<br />

wird ansonsten mit quälerischen Einschlafversuchen<br />

assoziiert.<br />

• Setzen Sie sich nicht unter Zeitdruck.<br />

Der ständige Blick auf die Uhr<br />

wird das Einschlafen nicht gerade erleichtern.<br />

• Vermeiden Sie möglichst das<br />

Schlafen während des Tages.<br />

• Ein bequemes Bett und eine ruhige<br />

und dunkle Schlafumgebung sind<br />

wichtige Voraussetzungen für erholsame<br />

Stunden. Lüften Sie Ihr Schlafzimmer<br />

ausreichend und senken Sie<br />

während der Nacht die Raumtemperatur.<br />

• Verzichten Sie 3-4 Stunden vor<br />

dem Zu-Bett-Gehen auf stimulierende<br />

Substanzen wie Kaffee,<br />

Cola oder schwarzen Tee. Auch der<br />

Konsum von Nikotin kann den Schlaf<br />

empfindlich stören.<br />

• Regelmäßig ausgeübter Sport<br />

fördert den Schlaf. Vermeiden Sie<br />

jedoch bis zu 6 Stunden vor dem<br />

Schlaf jeden Sport, der Sie anstrengt.<br />

• Üppige Mahlzeiten sollten vor<br />

dem Schlafengehen vermieden<br />

werden, aber auch ein leerer Magen<br />

kann das Einschlafen verzögern.<br />

So wirkt sich eine leichte Mahlzeit<br />

durchwegs förderlich auf den Schlaf<br />

aus. Vor allem ein Glas Milch - sie beinhaltet<br />

die schlaffördernde Substanz<br />

Tryptophan - ist als Schlaftrunk<br />

gut geeignet.<br />

• Nehmen Sie keine Probleme mit<br />

ins Bett. Widmen Sie sich untertags<br />

bewusst Ihren Sorgen, um Lösungsansätze<br />

zu finden. Ist dies nicht<br />

möglich, schreiben Sie die noch anstehenden<br />

Probleme auf und verschieben<br />

Sie die Bewältigung auf<br />

den nächsten Tag.<br />

• Lassen Unruhe und Anspannung<br />

Sie nicht einschlafen, ist das<br />

Erlernen von Entspannungsübungen<br />

wie Meditation, autogenes Training<br />

oder Biofeedback empfehlenswert.<br />

• Oft reicht aber auch ein kurzer<br />

Abendspaziergang oder ein (nicht<br />

zu heißes) entspannendes Bad mit<br />

Melissen-, Baldrian- oder Hopfenzusatz.<br />

• Verbringen Sie untertags nicht<br />

zu viel Zeit (auch wach) im Bett.<br />

Diskutieren Sie an diesem Ort keine<br />

Probleme mit Ihrem Partner. Ihr Bett<br />

sollte nur mit Schlaf und Sex assoziiert<br />

werden.


Gesundheit & Fitness 23<br />

Ihr Lieblingsrezept -<br />

Schnell und Einfach<br />

Kürbiscremesuppe<br />

Zutaten:<br />

½ kg Kürbis (Hokkaido)<br />

1 Zwiebel gehackt<br />

1-2 Knoblauchzehen gehackt<br />

neutrales Öl oder Butter<br />

600 ml Gemüse- oder Hühnersuppe<br />

Salz, Pfeffer<br />

Muskatnuss, ev. Ingwer, 150 ml Schlagobers<br />

Kürbiskernöl, Kürbiskerne<br />

Schicken Sie uns Ihr<br />

gesundes<br />

Lieblingsrezept ...<br />

Intern:<br />

PV-Büro<br />

Extern:<br />

Personalvertretung<br />

Stadtplatz 1<br />

4600 Wels<br />

oder per Mail:<br />

pv@wels.gv.at<br />

Zubereitung:<br />

Für dieses Rezept den Kürbis in Würfel schneiden. Zwiebel und Knoblauch in Öl/Butter anschwitzen. Den würfelig<br />

geschnittenen Kürbis dazugeben, kurz rösten und mit der Suppe aufgießen. Mit Salz, Pfeffer, Muskatnuss und evt.<br />

etwas Ingwer würzen und köcheln lassen. Wenn der Kürbis weich ist, das Schlagobers hinzugeben und im Mixer<br />

pürieren und abschmecken. Auf einem Suppenteller oder einem ausgehöhlten Kürbis servieren, mit etwas Kürbiskernöl<br />

beträufeln und ein paar geröstete Kürbiskerne drüberstreuen.<br />

Schneller Zwetschkenkuchen<br />

Zutaten:<br />

25g Butter oder Öl<br />

125 Zucker<br />

190 g Mehl<br />

3 große oder 4 kleine Eier<br />

1tl Backpulver<br />

1Bio Zitrone<br />

ca 50 dag Zwetschken, etwas Zimt<br />

Zubereitung:<br />

Fett mit dem Zucker schaumig rühren, dann die ganzen Eier wieder gut rühren. Dann den Saft von der halben Zitrone<br />

und etwas Abrieb dazu. Jetzt 2 Messerspitzen Zimt dazu. Dann das Mehl und Backpulver in 3 Etappen dazu,<br />

den Teig in befettete und bemehlte Form geben, mit entkernten Zwetschken, die noch etwas mit Zimt und Zucker<br />

bestreut werden, ca 40-50 Minuten bei 180 Grad backen. Dieser Kuchen ist ganz flaumig!<br />

Die GdG-KMSfB wünscht Ihnen einen<br />

Guten Appetit!


24 Sektion Pensionisten<br />

Ausflug Salzburg<br />

Am 25. und 26. Juni 2014 fuhren wir mit jeweils 2 Autobussen nach<br />

Salzburg und besichtigten das Lustschloss Hellbrunn und die Wasserspiele.<br />

Vielen noch bekannt aus früheren<br />

Zeiten, wurde die eine oder andere<br />

Erinnerung wach, wie mit Firmlingen<br />

oder aus Anlass eines Geburtstages<br />

mit den Patenkindern Salzburg besucht<br />

wurde.<br />

Bis heute zählt Hellbrunn zu den<br />

prächtigsten Renaissance-Bauten<br />

nördlich der Alpen. Im Lustschloss<br />

mit seinem weitläufigen Park und<br />

seinen weltweit einzigartigen Wasserspielen<br />

kann man heute in nahezu<br />

unveränderter Form das erleben,<br />

was die Erzbischöfe einst so<br />

erfreute: geheimnisvolle, mystische<br />

Grotten und mit Wasser betriebene<br />

Figurenspiele. Von den tückischen<br />

Spritzbrunnen an allen Ecken und<br />

Enden wurden aber doch manche<br />

unserer Kolleginnen und Kollegen<br />

überrascht!<br />

Zum Mittagessen fuhren wir in den<br />

Grünauerhof in Wals. Wir konnten<br />

aus der umfangreichen Karte „ a la<br />

carte“ bestellen und die bekannt<br />

ausgezeichnete Küche genießen.<br />

Gestärkt fuhren wir zum Busterminal<br />

nahe dem romantischen Mirabellgarten<br />

und viele bummelten<br />

nach einem kurzen Fußweg über<br />

den Makatsteg durch das Weltkulturerbe<br />

– der Salzburger Altstadt.<br />

Über Eugendorf, Strasswalchen,<br />

Frankenmarkt fuhren wir nach Rutzenmoos<br />

zum Landgasthaus „Zur<br />

Pepi-Tant“. Hausgemachte Mehlspeisen<br />

wie die berühmte Kardinalschnitte,<br />

aber auch mit Brettljause<br />

oder Käseteller und gepflegten Getränken<br />

ließen wir unseren Tagesausflug<br />

ausklingen.<br />

Bis heute zählt Hellbrunn zu den prächtigsten<br />

Renaissance-Bauten nördlich der Alpen.<br />

Sprechstunden<br />

Sie möchten auch einen Termin?<br />

Dann rufen Sie einfach an:<br />

Koll. Bettina Ablinger, Tel. 07242/235-9010<br />

Vors. Manfred Mayer, Tel. 0664/8767139<br />

Die Mitglieder des Vorstandes der Sektion Pensionisten halten jeden<br />

1. Mittwoch im Monat in der Zeit von 9.00 Uhr bis 11.00 Uhr,<br />

im PV-Büro ZBG (Schießstättenstraße 50) ihre Sprechstunden ab.<br />

Wir würden uns freuen, wenn Sie von diesem Angebot zahlreich<br />

Gebrauch machen!


Sektion Pensionisten 25<br />

Terminvorschau<br />

Unsere Herbstbadefahrten Geinberg:<br />

2. Oktober 2014 &<br />

13. November 2014<br />

Fahrt ins Brucknerhaus:<br />

6. November 2014<br />

Glückwunsch zum Ehrentag!<br />

Zum 70. Geburtstag:<br />

Hollederer Bärbel<br />

Berger-Söllinger Gertrude<br />

Ing. Sighart Schmotzer<br />

Dorner Ulrike<br />

Zum 75. Geburtstag:<br />

Kefer Hermann<br />

Prinz Ottilie<br />

Koreck Rosa<br />

Zum 80. Geburtstag:<br />

Ehmair Franz<br />

Mitterdorfer Vera<br />

Ing. Mikesch Manfred<br />

Reiter Anna<br />

Zum 81. Geburtstag:<br />

Pleckinger Johann<br />

Samhaber Johann<br />

Zum 82. Geburtstag:<br />

Bierer Johann<br />

Veigl Rosa<br />

Kronawettleitner Franz<br />

Geitz Otto<br />

Pixa Karl<br />

Zum 83. Geburtstag:<br />

Kogler Johann<br />

Zum 84. Geburtstag:<br />

Kaufmann Klara<br />

Bierer Katharina<br />

Zum 85. Geburtstag:<br />

Mayrhofer Gottfried<br />

Zum 86. Geburtstag:<br />

Samhaber Johann<br />

Doppler Johann<br />

Zum 87. Geburtstag:<br />

Dr. Robert Schwarz<br />

Zum 88. Geburtstag:<br />

Heidenfelder Ingeborg<br />

Frenzel Friederike<br />

Vogl Frieda<br />

Zum 90. Geburtstag:<br />

Köhrer Hermann<br />

Zum 92. Geburtstag:<br />

Hammerl Johann


26 Unterhaltung<br />

Schlauer in einem Moment ...<br />

Woher kommen die Redewendungen!?<br />

Immer der Nase nach<br />

Genaugenommen ein sehr anrüchiger Spruch: Er wurde den Händlern und Gauklern des Mittelalters<br />

mit auf den Weg gegeben, wenn man diese zur nächstgelegen Burg und dem dazugehörigen<br />

Markt schickte. Da die Fäkalien damals einfach in den Burgraben entleert wurden,<br />

konnten sie die Festung aufgrund des Gestankes auch schnell finden.<br />

Den Löffel abgeben<br />

Löffel gab es früher nicht im Überfluß. Wenn der Älteste<br />

starb, bekam der Jüngste seinen Löffel. Der Älteste hatte<br />

also den Löffel abgegeben.<br />

Geh hin wo der Pfeffer wächst<br />

Diese Redensart ist schon seit dem 16. Jahrhundert belegt. Pfeffer wurde im<br />

Mittelalter als exotisches Gewürz gehandelt und war vor allem wegen seines<br />

langen Transportweges dementsprechend kostbar und teuer. Das Land aus<br />

dem der Pfeffer importiert wurde, war Indien. Für damalige Verhältnisse unvorstellbar<br />

weit entfernt. Genau das Richtige also für Leute, die man nicht leiden<br />

konnte. .<br />

Kalte Füße bekommen<br />

Man steigt aus einem Vorhaben aus, weil einen plötzlich<br />

Bedenken beschleichen oder man Angst verspürt. Der<br />

Spruch stammt aus der Welt der Kartenspieler. Glücksspiele<br />

fanden früher meist in dunklen, kalten Kellerräumen<br />

statt. Wollte jemand aus dem laufenden Spiel<br />

aussteigen, nutzte er häufig seine „kalten Füße“ als willkommenen<br />

Vorwand: „Ich habe kalte Füße bekommen<br />

und muß mich einmal kurz aufwärmen“, hieß es dann.<br />

Aus dem Nähkästchen plaudern<br />

Das Nähkästchen war ein Accessoire, dass für gewöhnlich nie in Männerhände fiel. Zwischen<br />

Nadel und Faden lag daher so manches Geheimnis verborgen. Es war nicht nur<br />

der Aufbewahrungsort für Handwerkszeug, sondern eignete sich hervorragend, um<br />

geheime Briefe oder persönlichen Krimskrams zu verstecken.


Unterhaltung 27<br />

Zeit für ein Lächeln ...<br />

Dass du miserabel Auto fährst<br />

weißt du, wenn dein Navi sagt:<br />

"In 500 Metern bitte anhalten, ich<br />

möchte aussteigen!"<br />

Nichts macht dich morgens wacher,<br />

als die Tatsache, dass du<br />

verschlafen hast.<br />

Ich wollte als Kind nie zum Zirkus.<br />

Jetzt bin ich mittendrin.<br />

Immer, wenn jemand sagt "Heute<br />

esse ich mal Obst", fällt irgendwo<br />

´ne Tafel Schokolade vor Lachen<br />

aus dem Schrank und bricht sich<br />

die Rippen .<br />

Glück ist wie Licht,<br />

ohne Schatten fällt es nicht auf.<br />

Nichts ist so gerecht verteilt wie die<br />

Intelligenz, jeder denkt er hat genug<br />

davon.<br />

Es ist übrigens totaler Quatsch,<br />

wenn jemand sagt: "Geh niemals<br />

hungrig einkaufen." Ich hab noch<br />

nie so viele leckere Sachen gekauft<br />

wie eben.<br />

Man sagt nicht mehr "dick". man<br />

sagt gravitativ benachteiligt.


28 Dies & Das<br />

FRAGEN UND ANTWORTEN<br />

STEUERREFORM<br />

WARUM FORDERT DER ÖGB EINE LOHNSTEUERENTLASTUNG?<br />

Die Gewerkschaften verhandeln jährlich gute Lohn- und Gehaltserhöhungen. Weil Löhne und Gehälter<br />

durch die kalte Progression aber immer stärker besteuert werden, kommen die Erhöhungen bei den Arbeitnehmerinnen<br />

und Arbeitnehmern immer weniger an. Der ÖGB fordert, dass den ArbeitnehmerInnen<br />

mehr Netto vom Brutto übrig bleibt.<br />

WAS BEDEUTET „MEHR NETTO VOM BRUTTO“?<br />

Vom Bruttoeinkommen, das jemand verdient, werden Steuern und Sozialversicherungsbeiträge abgezogen.<br />

Was dann übrig bleibt, ist das Nettoeinkommen, das an den/die ArbeitnehmerIn überwiesen wird.<br />

Sinkt also die Lohnsteuer, bekommt der/die ArbeitnehmerIn netto mehr Geld aufs Konto.<br />

WAS BEDEUTET „KALTE PROGRESSION“?<br />

Kalte Progression ist jene Steuermehrbelastung, die dann eintritt, wenn bei einem progressiven Steuertarif<br />

dessen Eckwerte nicht mit der Inflation angepasst werden. Einkommenserhöhungen - nur in Höhe der<br />

Inflationsrate - führen in diesem Fall zu einer Erhöhung der Steuerlast obwohl das Realeinkommen also die<br />

Kaufkraft nicht gestiegen ist. Insbesondere tritt das Problem durch das Hineinwachsen in eine höhere Steuerstufe<br />

auf. Sie wäre beseitigt, würde man den Steuertarif automatisch um die Teuerungsrate erhöhen.<br />

FALLEN ALLE EINKOMMEN UNTER DIE PROGRESSION?<br />

Nein, nur Einkommen aus Arbeit, also zum Beispiel Löhne und Gehälter, werden nach den Steuerstufen<br />

besteuert. Einkommen aus Vermögen, also Zinsen usw., werden pauschal mit nur 25 Prozent besteuert.<br />

HAT DER ÖGB EIN KONZEPT FÜR DIE STEUERENTLASTUNG?<br />

Das wird gerade gemeinsam mit der Arbeiterkammer erarbeitet und wird im September der Öffentlichkeit<br />

präsentiert werden.<br />

WIRD ES AUCH FÜR DIE PENSIONISTiNNEN EINE ENTLASTUNG GEBEN?<br />

Der ÖGB fordert unter anderem, dass der Eingangssteuersatz für niedrige Einkommen gesenkt wird. Das<br />

betrifft ArbeitnehmerInnen, aber natürlich auch Pensionistinnen und Pensionisten.


www.lydiabaumgartner.com<br />

Dies & Das 29<br />

!!! BUCHTIPP !!!<br />

Belastet mit einem Fluch begeben sich die Zwillinge<br />

Anne und Liz, nach dem Tod der Großmutter, auf die<br />

Suche nach ihrer Mutter. Dabei geraten sie in die Welt<br />

hinter dem Spiegel, in der nicht die Menschen sondern<br />

die Vampire regieren. Dort treffen sie auf die Brüder<br />

Alexej und Nicolaj die ihnen bei der Suche helfen.<br />

Doch die Zwillinge ahnen nicht, in welcher großen Gefahr<br />

sie sind. Die Brüder sind nicht das, was sie zu sein<br />

scheinen …<br />

www.lydiabaumgartner.com<br />

lydia-baumgartner@gmx.at<br />

(+43) 660 / 415 45 86<br />

€ 14,90<br />

Lydia Baumgartner wurde 1969 in OÖ geboren, wo sie mit ihrem Partner und ihren drei Kindern lebt. Um sich ihren<br />

Lebensunterhalt zu verdienen arbeitet sie als kaufmännische Angestellte. Schon seit ihrer Kindheit schreibt sie Geschichten<br />

und Märchen. Ihre Lieblingsfiguren sind Vampire und zauberhafte Wesen aus magischen Welten. „Spiegel<br />

der Welten“ ist ihr erster veröffentlichter Fantasyroman, gespickt mit knisternder Erotik. Ihr Ziel ist es, Menschen zu<br />

unterhalten und sie mitzunehmen in ihre Welt der Fantasy, der Ort, wo alles möglich ist, wo Wunder geschehen und<br />

Träume zur Realität werden. Erhältlich in ALLEN Buchhandlungen in Österreich, Deutschland und Schweiz auf<br />

Bestellung (Lieferung erfolgt innerhalb von 24 Stunden).<br />

Bestellung werden auch bei der Autorin selbst<br />

und bei Kollegen Thomas Gasser (DW 5870) entgegen<br />

genommen!<br />

Lesungen werden auf der Homepage der Autorin bekannt gegeben.


30 Dies & Das<br />

Liebe(r) IGB Kundin(e),<br />

wir gewähren den Mitarbeitern des Magistrats Wels auf unser gesamtes Sortiment äußerst günstige<br />

Einkaufskonditionen.<br />

Wir gewähren Ihnen Rabatte auf die nachstenden Produktgruppen:<br />

• 10% auf Varta und FIAMM PKW-Batterien<br />

• 10% auf Motorradbatterien<br />

• 10% auf diverse Handelswaren<br />

• 10% auf Batterien für Campingwagen<br />

• 10% auf Werkzeug, Gartengeräte und iRobotakkus<br />

Gerne beraten wir Sie auch persönlich. Kontaktieren Sie uns einfach per Mailunter: info@igb-batterien.at<br />

Filiale Linz Wienerstrasse 157, A-4020 Linz Telefon: +43 732 343303, Fax: +43 732 348348<br />

Filiale Wels Salzburger Straße 66, A-4600 Wels Telefon: +43 7242 63383 Fax: +43 7242 79571<br />

Ihr<br />

IGB Team<br />

IGB Industrie & Gewerbebatterien Ltd<br />

Filiale Linz Wienerstrasse 157, A-4020 Linz Telefon: +43 732 343303, Fax: +43 732 348348<br />

Filiale Wels Salzburger Straße 66, A-4600 Wels Telefon: +43 7242 63383 Fax: +43 7242 79571<br />

E-Mail info@igb-batterien.at,<br />

Es gelten unsere AGB unter http://www.igb-batterien.at


Dies & Das 31<br />

WIENER<br />

HotEl<br />

Familie | Business | Sport<br />

Das Hotel für Familie, Business, Sport<br />

mitten im Grünen - mitten in Wien!<br />

Zentrale Lage zu den Sehenswürdigkeiten -<br />

mitten im Grünen und trotzdem nur 5 Minuten von der<br />

Prater Hauptallee und 15 Minuten vom Stephansplatz<br />

entfernt, bietet Ihnen das KSV-Hotel alles, was man sich<br />

für einen Wienbesuch wünscht:<br />

• Ruhe und Natur, um sich vom Stadtausflug zu erholen<br />

• Im geräumigen Atrium-Restaurant mit Terrasse<br />

großes Frühstücksbuffet und herzhafte Menüs der Wiener und<br />

der internationalen Küche<br />

• Saunaanlage mit Finnischer Sauna, Dampfbad, Bio-Kräuter-<br />

Sauna, Kneipp-Becken, Infrarotkabine, Solarium, Ruheraum...<br />

• Seminargästen bieten wir perfekte Voraussetzungen<br />

durch unsere Ruhelage am Rande des Wiener Praters.<br />

Modernst ausgestatteter Seminarraum - auch ideal für Feste<br />

• Umfangreiche Sportmöglichkeiten<br />

4 Tennisplätze outdoor, 2 Tennis-Sandplätze indoor,<br />

2 Fußballplätze, 1 Basketballplatz, 18 Loch-Minigolfanlage,<br />

und zum Laufen, Nordicwalken, Radfahren oder Inlineskaten<br />

lädt die Prater Hauptallee ein.<br />

• Großer, kostenfreier Parkplatz<br />

Egal ob Städtetouristen, Geschäftsreisende, Kultur- und Sportinteressierte<br />

oder Familien mit Kindern – alle profitieren von der<br />

idealen Lage unseres WIENER KSV HOTEL.<br />

Unser engagiertes Team ist um Ihr Wohlbefinden bemüht und<br />

sorgt dafür, Ihren Aufenthalt angenehm zu gestalten.<br />

Wir freuen uns auf Ihren Besuch!<br />

KSV – 1020 Wien | Rustenschacherallee 3<br />

& +43(0)1 / 720 84 91 | office@ksv-wien.at | www.ksv-wien.at<br />

HOTEL SPORTZENTRUM RESTAURANT SEMINAR


- BÜRO RATHAUS<br />

4600 Wels, Stadtplatz 1, Rathaus, 1. St., Zi.Nr. 141<br />

Telefon: 07242/235, DW 4500 oder 4340<br />

FAX: 07242/235-4330, E-Mail: pv@wels.gv.at<br />

Öffnungszeiten:<br />

Montag 8.00 - 13.00 und 14.00 - 16.00 Uhr<br />

Dienstag 8.00 - 13.00 und 14.00 - 16.00 Uhr<br />

Mittwoch 8.00 - 13.00 Uhr<br />

Donnerstag 8.00 - 13.00 und 14.00 - 16.00 Uhr<br />

Freitag 8.00 - 12.00 Uhr<br />

- BÜRO ZBG<br />

4600 Wels, Schießstättenstraße 50<br />

Telefon: 07242/235, DW 9010<br />

FAX: 07242/235-4330, E-Mail: pv@wels.gv.at<br />

Öffnungszeiten:<br />

Montag 8.00 - 13.00 Uhr<br />

Dienstag 8.00 - 13.00 Uhr<br />

Mittwoch 8.00 - 13.00 Uhr<br />

Donnerstag 8.00 - 13.00 Uhr<br />

Freitag 8.00 - 12.00 Uhr<br />

https://pv.wels.gv.at<br />

Standesmeldung Juli 2014<br />

Gesamt: 1523 MitarbeiterInnen<br />

Vertragslehrer<br />

12 %<br />

Beamte<br />

9 %<br />

Arbeiter<br />

32 %<br />

Angestellte<br />

47 %<br />

@Gerd Altmann_Shapes_AllSilhouettes.com_pixelio.de<br />

MITGLIED SEIN LOHNT SICH!<br />

Österreichische Post AG Info.Mail Entgelt bezahlt<br />

Ihre<br />

Wels-Stadt

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!