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Quartett 3/2007 zum Download - Stadtwerke Potsdam GmbH

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KUNDENMAGAZIN DER STADTWERKE POTSDAM GMBH<br />

100 Jahre Elektrische<br />

in <strong>Potsdam</strong><br />

Alles Wissenswerte <strong>zum</strong> Jubiläum.<br />

· · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · ·<br />

Trinkfit – Mach mit!<br />

„Richtig trinken“ und „das Richtige trinken“<br />

will gelernt sein. Bundesweite Aktion an<br />

Grundschulen gestartet.<br />

· · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · ·<br />

Tag der offenen Tür<br />

bei der STEP<br />

Besuchen Sie unser großes Familienfest<br />

am 26. August <strong>2007</strong>!<br />

Ausgabe 3 • <strong>2007</strong><br />

100 Jahre Elektrische in <strong>Potsdam</strong>: Sonderverkehr mit historischen Fahrzeugen und noch viel mehr! · · · · · · · · · •


Editorial<br />

Editorial<br />

Liebe <strong>Potsdam</strong>erinnen und <strong>Potsdam</strong>er,<br />

liebe Kunden der STADTWERKE POTSDAM GMBH,<br />

wenn Sie langjährige, aufmerksame „<strong>Quartett</strong>”-Leser<br />

sind, werden Sie gemerkt haben, dass das dritte Heft, das<br />

sonst erst im September erscheint, schon jetzt im August<br />

in Ihrem Briefkasten liegt. Das hat zwei gute Gründe: Mit<br />

der Stadtentsorgung <strong>Potsdam</strong> <strong>GmbH</strong> (STEP) und der ViP<br />

Verkehrsbetrieb <strong>GmbH</strong> wollen zwei <strong>Stadtwerke</strong>-Unternehmen<br />

wichtige Jubiläen feiern – gemeinsam mit Ihnen.<br />

Beide Unternehmen sorgen mit ihrer Tätigkeit dafür, dass<br />

die Landeshauptstadt <strong>Potsdam</strong> ein funktionierender Organismus<br />

ist und bleibt.<br />

Ohne ein Unternehmen wie die STEP wäre <strong>Potsdam</strong> nicht<br />

ganz so schön, weil mangelnde Sauberkeit das Bild deutlich<br />

trüben würde. Aus der ehemaligen Stadtreinigung<br />

ist in den vergangenen knapp zwei Jahrzehnten von der<br />

Wende bis heute ein modernes Dienstleistungsunternehmen<br />

geworden, das sich tagtäglich für ein „sauberhaftes<br />

<strong>Potsdam</strong>” engagiert. Dass die STEP nicht nur ein gebührenfinanzierter<br />

Betrieb, sondern auch ein wirtschaftliches<br />

Unternehmen mit gut gefüllten Auftragsbüchern im gewerblichen<br />

Bereich darstellt, ist umso erfreulicher für die<br />

<strong>Stadtwerke</strong> und die Landeshauptstadt als Ganzes. Der<br />

neue Betriebshof für Abfallentsorgung und Straßenreinigung,<br />

der 1997 eingeweiht wurde, war dabei ein wichtiger<br />

Meilenstein. Das zehnjährige Jubiläum möchte die<br />

STEP am 26. August <strong>2007</strong> gemeinsam mit Ihnen, die Sie<br />

hoffentlich zahlreich in der Drewitzer Straße 47 vorbeischauen<br />

werden, feiern. Schauen Sie einmal hinter die Kulissen<br />

und Sie werden sehen, dass hier effizient und verantwortungsvoll<br />

gegenüber der Umwelt mit den Abfällen,<br />

vom Hausmüll bis zu Schadstoffen, umgegangen wird.<br />

<strong>Potsdam</strong> hat sich in den vergangenen Jahrzehnten vor und<br />

nach der Wende deutlich ausgedehnt. Dies wäre kaum<br />

ohne die konsequent betriebene Straßenbahn-Anbindung<br />

der neuen Wohngebiete im Süden, Osten und Norden<br />

möglich gewesen. Dass die Tram ein stark frequentiertes<br />

und umweltschonendes<br />

Verkehrssystem ist, gehört<br />

ebenfalls zu den wichtigen<br />

Errungenschaften der <strong>Potsdam</strong>er<br />

Geschichte. Vor<br />

100 Jahren fuhr die erste<br />

„Elektrische”. Sie war auch<br />

einer der ersten und wichtigsten<br />

Kunden des städtischen<br />

Elektrizitätswerkes,<br />

einer Keimzelle der heutigen<br />

Energie und Wasser<br />

<strong>Potsdam</strong> <strong>GmbH</strong>. „100 Jahre Elektrische”, dieses Jubiläum<br />

feiern wir am 1. / 2. September. Auf dem ViP-Betriebshof<br />

gab es in den vergangenen Jahren bereits mehrere Veranstaltungen,<br />

z.B. auch das allererste <strong>Stadtwerke</strong>-Fest<br />

2001. Diesmal ist die <strong>Potsdam</strong>er City der Hauptveranstaltungsort<br />

mit dem Bereich zwischen WilhelmGalerie und<br />

Nauener Tor. Das im Jahr 2005 veranstaltete Fest anlässlich<br />

des 125. Jahrestages der Inbetriebnahme der Pferdebahn<br />

an fast der gleichen Stelle war ein großer Erfolg. Ich<br />

bin sicher, dass viele <strong>Potsdam</strong>er, aber auch Straßenbahn-<br />

Fans aus ganz Deutschland sich dieses neuerliche Ereignis<br />

auf Schienen nicht entgehenlassen werden.<br />

Wir freuen uns auf Ihren Besuch bei den Jubiläen unserer<br />

Unternehmen und wünschen Ihnen viel Spaß dabei. Außerdem<br />

können Sie sich auf eine interessante Lektüre in<br />

Ihrem neuen STADTWERKE-Kundenmagazin freuen.<br />

Mit freundlichen Grüßen<br />

Ihr Peter Paffhausen<br />

Geschäftsführer<br />

Impressum<br />

Herausgeber:<br />

<strong>Stadtwerke</strong> <strong>Potsdam</strong> <strong>GmbH</strong>, Steinstraße 101, 14480 <strong>Potsdam</strong><br />

Verantwortlich: <strong>Stadtwerke</strong> <strong>Potsdam</strong> <strong>GmbH</strong>, Marketingabteilung, Dr. Karin Sadowski (V.i.S.d.P.)<br />

Redaktion:<br />

Stefan Klotz (EWP, SWP), Karsten Zühlke (EWP), Tina Sendler (STEP), Andrea Achtzehn (ViP)<br />

Fotos:<br />

<strong>Stadtwerke</strong> <strong>Potsdam</strong> <strong>GmbH</strong>, soweit nicht anders gekennzeichnet.<br />

Layout:<br />

katrin Janoschek, Peter Sablotny (<strong>Stadtwerke</strong> <strong>Potsdam</strong> <strong>GmbH</strong>)<br />

Druck:<br />

brandenburgische Universitätsdruckerei und Verlagsgesellschaft <strong>Potsdam</strong> mbH<br />

Auflage: 75.000<br />

Redaktionsschluss: 3. August <strong>2007</strong><br />

Erscheinungsweise: Vierteljährliche, kostenlose Verteilung an die <strong>Potsdam</strong>er Haushalte. Außerdem in den Kundenzentren,<br />

in einigen ViP-Fahrzeugen und in den Bürgerbüros der neuen Ortsteile erhältlich.


Inhalt<br />

STEP und ViP im Interview 4<br />

Grundversorgung: Neue Preise 6<br />

Vom Kraftwerk <strong>zum</strong> Kunden 7<br />

„Stadt der Kinder” 7<br />

Anschluss einer Photovoltaik-Anlage 7<br />

Zwei Berliner Bühnen neue local-Partner 7<br />

Trinkfit – Mach mit! 8<br />

„Wasser-Pakete“ für fünf Schulen 8<br />

Baustellen in den Netzen 9<br />

WC: keine Müllkippe 9<br />

Wasserfilter bitte regelmäßig spülen! 9<br />

4<br />

6<br />

Tag der offenen Tür bei der STEP 10<br />

Nächster Halt: Zukunft 12<br />

Kunst für technische Anlagen 12<br />

100 Jahre Elektrische in <strong>Potsdam</strong> 13<br />

40 „gecastete” Hobby-Schaffner 16<br />

Tramlinien 94 / 99 werden attraktiver 17<br />

Gedenkminute für Unfallopfer 17<br />

Fun in <strong>Potsdam</strong>s Bädern 18<br />

Babyduschen am Brauhausberg 18<br />

Im Herbst wieder Aquafitness-Nächte 18<br />

„Sommer, Sonne, Havelstrand” 19<br />

Schwimm-Aufbaukurs für Kinder 19<br />

8<br />

10<br />

„Das sind doch bloß Töppe” 20<br />

Sibylle Ascheberg von Bamberg 20<br />

Musik und Begegnungen 22<br />

<strong>Potsdam</strong> Splitter 23<br />

Faszination Wasser: Ausgewählte Termine bis Ende <strong>2007</strong> 23<br />

Fotorückblick STADTWERKE-FESTival <strong>2007</strong> 24<br />

13<br />

Rätsel 3 • <strong>2007</strong> 26<br />

Die Landeshauptstadt informiert zu Abfallgebühren 27<br />

Termine 27<br />

18


STEP und ViP im Interview<br />

Gestern, heute, morgen: ein Interview mit STEP-Geschäftsführer<br />

Enrico Munder und ViP-Geschäftsführer Martin Weis<br />

<strong>Quartett</strong> 3 • <strong>2007</strong>_aktuell<br />

Martin Weis,<br />

Geschäftsführer<br />

der ViP seit<br />

1.2.2004<br />

In den nächsten Tagen veranstalten die Stadtentsorgung<br />

<strong>Potsdam</strong> <strong>GmbH</strong> (STEP) und die ViP Verkehrsbetrieb<br />

<strong>Potsdam</strong> <strong>GmbH</strong> Kundenfeste („Tag der offenen<br />

Tür“ bzw. „100 Jahre Elektrische in <strong>Potsdam</strong>“). Aus diesem<br />

Anlass bat „<strong>Quartett</strong>“ die beiden Geschäftsführer,<br />

Enrico Munder (STEP) und Martin Weis (ViP), um eine<br />

kurze Bilanz der vergangenen Jahre seit der Wende und<br />

um einen Blick in die nähere Zukunft.<br />

Was waren in den vergangenen Jahren die wesentlichsten<br />

Änderungen für die Kunden Ihres Unternehmens?<br />

Enrico Munder: In den Jahren seit der Gründung der<br />

STEP im Jahre 1991 gab es kontinuierliche Veränderungen.<br />

Ein für alle Kunden sichtbarer Meilenstein war<br />

die Einführung des Dualen Systems mit dem „Grünen<br />

Punkt”. <strong>Potsdam</strong> war gemeinsam mit der Partnerstadt<br />

Bonn die erste Stadt der Bundesrepublik, in der dieses<br />

System eingeführt wurde. Die <strong>Potsdam</strong>er verhalten sich<br />

sehr umweltbewusst. Wir bieten die Grundlage. Die Einrichtung<br />

der Wertstoffhöfe und des Schadstoffmobils<br />

(ab 1993) ist ein Beispiel dafür. Dass die STEP sowohl<br />

Abnehmer von Grünabfällen<br />

als auch Anbieter von Qualitätskompost<br />

ist, ist eine weitere<br />

Errungenschaft. Seit Ende 2004<br />

ist die STEP auch für den Straßenwinterdienst<br />

zuständig.<br />

Martin Weis: <strong>Potsdam</strong> hat seit der Wende eine komplette<br />

Umstellung der Verkehrsbedürfnisse erlebt. Die<br />

Aufgabe des öffentlichen Personennahverkehrs und<br />

seine Kundenstruktur haben sich geändert. Heute wird<br />

„Wir wollen die Zugangsschwelle<br />

für Bus und Tram<br />

erheblich senken”<br />

nahezu gleichmäßig verteilt ist, während es früher viel<br />

stärkere Stoßzeiten gab. Diesen veränderten Kundenbedürfnissen<br />

haben wir mit Umstellungen im Verkehrskonzept<br />

Rechnung getragen.<br />

Welche Bilanz ziehen Sie aus technischer Sicht?<br />

Enrico Munder: Mit dem Umzug aus der Behlertstraße<br />

in die Drewitzer Straße vor genau zehn Jahren bekamen<br />

wir beste Voraussetzungen zur Entwicklung. Wir konnten<br />

eine Hausmüll-Umschlagstation und die Sortieranlage<br />

für Papier, Pappe und Kartonagen bauen, eine Fahrzeugwerkstatt<br />

einrichten und bekamen Platz für Salzsilo,<br />

Soleanlage und weitere Flächen zur Lagerung des Streuguts<br />

für den Winterdienst. Die vorhandenen Straßenkehrmaschinen<br />

wurden kostengünstig um Spezialtechnik<br />

für den Winterdienst erweitert und sind somit besser<br />

ausgelastet. Die vor zwei Jahren erfolgte Einführung des<br />

GPS-Systems zur Ortung der STEP-Fahrzeuge bedeutete,<br />

dass nun Hightech unsere Arbeit optimiert.<br />

Martin Weis: Die materielle Basis hat sich logischerweise<br />

deutlich verändert. Die Verkehrsinfrastruktur, die<br />

Tram- und Busflotten und der<br />

neue Betriebshof sind hier zu<br />

nennen. Entscheidend für die<br />

Attraktivitätssteigerung ist aus<br />

meinem Blickwinkel aber etwas<br />

anderes: Der Einsatz von Computern<br />

hat die Informationsmöglichkeiten für die Fahrgäste<br />

deutlich verbessert. Die Displays der dynamischen<br />

Fahrgastinformation an den Haltestellen und in einigen<br />

Fahrzeugen sorgen für mehr Flexibilität. Demnächst werden<br />

die Systeme der ViP und der Deutschen Bahn vernetzt,<br />

mit dem Ziel der besseren Anschlussgewährung.<br />

Auch das Internet und dessen Nutzung durch unsere<br />

Fahrgäste ist natürlich zu nennen.<br />

der Berufsverkehr überwiegend mit dem Auto erledigt.<br />

Die ViP konzentriert sich auf den Stadtverkehr. Dies<br />

hat zur Folge, dass der Verkehr über den ganzen Tag<br />

Wie sieht Ihr Rückblick aus betriebswirtschaftlicher<br />

Sicht aus?<br />

Enrico Munder: Die STEP hat zwei Standbeine, <strong>zum</strong><br />

einen die kommunalen Aufträge für Hausmüllsammlung<br />

und Straßenreinigung/Winterdienst, <strong>zum</strong> anderen<br />

die gewerblichen Aufträge. Die STEP hat sich auf<br />

dem freien Markt bewährt, der Anteil der gewerblichen<br />

Aufträge an den Einnahmen hat stark zugenommen, so<br />

dass wir schwarze Zahlen schreiben. Als gesund wachsendes<br />

Unternehmen erbringen wir Wertschöpfung in<br />

der Landeshauptstadt, in der wir arbeiten und leben,<br />

und leisten somit einen Beitrag zur Entwicklung <strong>Potsdam</strong>s.<br />

Martin Weis: Im Gegensatz zu früher hat sich die<br />

Bedeutung der Fahrgeldeinnahmen deutlich erhöht.


Während früher viel mehr Subventionen geflossen sind,<br />

kommen heute 50 Prozent der Einnahmen aus Fahrausweisen,<br />

die damit auch deutlich teurer geworden sind.<br />

Dies ist zwar einerseits unerfreulich, aber andererseits<br />

können wir diese Tatsache auch als Chance begreifen,<br />

die den Kunden nützt. Da wir auf diese Einnahmen aus<br />

Fahrausweisen viel stärker angewiesen sind, stellen wir<br />

die Wünsche der Fahrgäste noch stärker in den Vordergrund<br />

und orientieren das Fahrplanangebot der ViP an<br />

den sich wandelnden Wünschen unserer Fahrgäste.<br />

Martin Weis: Ich sehe unter diesem Aspekt zwei wichtige<br />

Aufgaben, die mit unseren Tram- und Busflotten<br />

zusammenhängen. Um das Angebot für mobilitätseingeschränkte<br />

Fahrgäste zu verbessern, sollen die vorhandenen<br />

Tatra-Bahnen schrittweise durch 19 neue Niederflurbahnen<br />

ersetzt werden, voraussichtlich beginnend<br />

im Jahre 2010. Dem Umweltschutz, konkret der Senkung<br />

von Schadstoffausstoß und Lärmemissionen, dient<br />

Was sind die strategischen Ziele für die Zukunft?<br />

Enrico Munder: Die STEP wird ihre Dienstleistungen<br />

innerhalb der Stadt weiter ausbauen. Strategisches Ziel<br />

bleibt daher die ständige Optimierung aller Prozesse,<br />

um den Auftraggebern - also der Landeshauptstadt im<br />

kommunalen Bereich und den Gewerbekunden - auch<br />

in Zukunft kostengünstige und hochwertige Entsorgungs-<br />

und Reinigungsleistungen anbieten zu können.<br />

Bei neuen Technologien werden wir beobachten, was<br />

sich davon in <strong>Potsdam</strong> realisieren lässt. Dies erfordert<br />

gute Ideen und den Mut zur Umsetzung, wie wir es z.B.<br />

mit unserem Blockheizkraftwerk auf unserer Deponie<br />

gezeigt haben. Jetzt sind wir auch Stromerzeuger.<br />

Martin Weis: Gegenwärtig und auch in Zukunft ist die<br />

kontinuierliche Weiterentwicklung des Angebotes, orientiert<br />

an den Bedürfnissen der <strong>Potsdam</strong>er, die wichtigste<br />

Aufgabe. Zu jedem Fahrplanwechsel werden die<br />

aktuellen Bedürfnisse der Kunden eingearbeitet, eine<br />

breite Bürgerbeteiligung gehört <strong>zum</strong> Konzept. Wie<br />

schon in der Vergangenheit bei „Takt+” und „Nacht+”<br />

wird auch beim neuen Fahrplan „Stadt+” so verfahren.<br />

Als <strong>Potsdam</strong>er Verkehrsdienstleister den gesamten<br />

ÖPNV auf dem Gebiet der Landeshauptstadt <strong>Potsdam</strong><br />

aus einer Hand zu bieten,<br />

bringt ab Juni nächsten Jahres<br />

eine noch bessere Abstimmung<br />

auf die Bedürfnisse der <strong>Potsdam</strong>er<br />

Fahrgäste und hat daneben<br />

positive betriebswirtschaftliche<br />

Effekte für die Landeshauptstadt <strong>Potsdam</strong>.<br />

Als städtische Unternehmen haben Sie eine besondere<br />

gesellschaftliche Verantwortung. Wie werden<br />

Sie dieser gerecht?<br />

Enrico Munder: Auch hier möchte ich vor allem unser<br />

Blockheizkraftwerk in der Fresdorfer Heide hervorheben.<br />

Es trägt zur Umweltentlastung bei, indem große<br />

Mengen des Klimakillers Methangas nicht nur verbrannt,<br />

sondern zur Erzeugung von Strom aus regenerativen<br />

Energien genutzt werden. Dass dies nebenbei<br />

Einnahmen erbringt und Arbeitsplätze sichert, ist positiv<br />

für die Stadt. Mit den Bereichen Entsorgung und<br />

Reinigung trägt die STEP zur Verbesserung der Hygiene<br />

in der Stadt bei. Somit ist der Geschäftzweck der<br />

STEP bereits im Kern eine gesellschaftliche Aufgabe.<br />

Die gewerblichen Bereiche sorgen dafür, dass Kosten<br />

und Einnahmen in einem guten Verhältnis stehen, was<br />

wiederum die Voraussetzung für weitgehend stabile<br />

Gebühren ist.<br />

„Die <strong>Potsdam</strong>er verhalten<br />

sich sehr umweltbewusst.<br />

Wir bieten die Grundlage.”<br />

die Strategie, bei Bus-Neuanschaffungen den anspruchsvollsten<br />

europäischen Abgasstandard EEV <strong>zum</strong> Maßstab<br />

zu machen. Diesen Prozess wollen wir im Frühjahr 2008<br />

abschließen. Alle vorhandenen Busse wurden mit Rußpartikelfiltern<br />

nachgerüstet.<br />

Auf welche Neuerungen dürfen die Kunden in der<br />

näheren oder mittelfristigen Zukunft gespannt<br />

sein?<br />

Enrico Munder: Bis Ende des Jahres wollen wir durch<br />

die Einrichtung einer Logistikzentrale<br />

unsere Dienstleistungen<br />

wesentlich kundenfreundlicher<br />

anbieten. Derzeit<br />

sind die verschiedenen<br />

Bereiche noch getrennt, Reibungsverluste<br />

fallen also künftig weg. In der neuen<br />

Zentrale, einem Großraumbüro, werden die Mitarbeiter<br />

schnellen Zugriff auf alle Informationen bis hin zu computergestützten<br />

Einsatzplänen und grafischen Tourenplänen<br />

haben. Sie können somit schneller und genauer<br />

auf die Kundenwünsche reagieren. Die Servicequalität<br />

wird erhöht und die Kosten werden gesenkt.<br />

Martin Weis: Wir wollen die Zugangsschwelle zu<br />

Bus und Tram erheblich senken. Mit dem System<br />

„Touch&Travel” (Anm. d. Red.: siehe auch Seite 12)<br />

wird das Handy <strong>zum</strong> Fahrkartenmedium. Mit NFC-Handys,<br />

die zukünftig viele Menschen nutzen werden, muss<br />

der angemeldete Fahrgast keinen Tarif mehr auswählen,<br />

sondern checkt sich an den Haltestellen ein und<br />

aus, und das System berechnet den günstigsten Tarif.<br />

Da <strong>Potsdam</strong> als Testfeld im Pilotversuch dient, wird die<br />

Einführung von Touch&Travel für den ViP eine sehr<br />

kostengünstige Angelegenheit.<br />

Enrico Munder,<br />

städtischer<br />

Geschäftsführer<br />

der STEP seit<br />

1.1.2004


Grundversorgung: Neue Preise<br />

EWP vereinfacht Stromtarif-System ab 1. Oktober <strong>2007</strong><br />

<strong>Quartett</strong> 3 • <strong>2007</strong>_energie<br />

Die Energiepreise stehen seit Monaten im Mittelpunkt<br />

der Diskussion. Sie steigen leider weiter und das gefällt<br />

niemandem. Auch unsere Kosten sind im letzten Jahr<br />

gestiegen. Unsere Preisbildung orientiert sich an den<br />

Kosten, am Verbraucherverhalten sowie an den Wettbewerbsangeboten.<br />

Grundsätzlich ist nur ein geringer Teil der Preise tatsächlich<br />

durch uns beeinflussbar. So machen z.B. Steuern<br />

und Abgaben 40 % des Energiepreises aus. Diese sind<br />

gesetzlich bestimmt und müssen von der EWP abgeführt<br />

werden. Weitere 35 % unterliegen der Regulierung<br />

durch die staatliche Bundesnetzagentur: die so<br />

genannten Netznutzungsentgelte. Als Preisgestaltungsspielraum<br />

verbleibt den Unternehmen damit nur ein<br />

Anteil von ca. 25 %. Da die Beschaffungskosten für<br />

unser Kraftwerksgas nach wie vor hoch sind, musste<br />

eine Strompreisanpassung vorgenommen werden.<br />

Kostenerhöhungen auf dem Einkaufsmarkt ergeben<br />

sich aus dem weltweiten Energiehunger. Der macht die<br />

Rohstoffe, z.B. Erdgas, teurer. Dem muss durch innerbetriebliche<br />

Kostensenkungsprogramme, aber auch<br />

Preisanpassungen entgegen gesteuert werden.<br />

Erhöhung um rund 5 Prozent<br />

In Folge dessen hat die EWP die Grund- und Arbeitspreise<br />

der Grundversorgung leicht erhöht. Für einen<br />

<strong>Potsdam</strong>er Durchschnitts-Haushalt mit einem Verbrauch<br />

von 1.700 kWh (1-2 Personen) ergibt sich in der<br />

Grundversorgung eine Mehrbelastung von 21,13 EUR<br />

pro Jahr, das entspricht einer Erhöhung von 5 %. Mit<br />

Einführung eines einheitlichen Preises für alle grundversorgten<br />

Kunden (Wegfall des HM-Tarifes) liegt die<br />

Erhöhung für einen 4-Personen-Haushalt (Beispiel 3.500<br />

kWh) bei 28,82 EUR bzw. 4 %.<br />

Der Grundversorgungstarif, zu dem wir alle Kunden, die<br />

in unserem Netzgebiet angeschlossen sind, versorgen<br />

müssen, ist die teuerste Preisstellung. Wir bieten preisbewussten<br />

Kunden auch die Möglichkeit, in einen Sondervertrag<br />

(local energy mit 6 Monaten Laufzeit) zu<br />

wechseln. Hier bestehen künftig aufgrund der neuen<br />

Preisstellungen noch bessere Einsparmöglichkeiten als<br />

bisher.<br />

Obwohl wir mit unserem Heizkraftwerk einen bedeutenden<br />

Beitrag zur CO 2<br />

-Reduzierung leisten, bieten wir<br />

nun ein weiteres Produkt an, das einen noch geringeren<br />

CO 2<br />

-Ausstoß verursacht: local natur ist 100 % Ökostrom<br />

aus Wasserkraft zuzüglich Pflichtabnahme entsprechend<br />

Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG).<br />

Bruttopreise<br />

ab 01.10.07<br />

Grundversorgung local energy local natur<br />

H0 H1 P-privat 6 P-family 6 P-family plus 6<br />

Verbrauch (kWh/ a) 0 - 99 ab 100 0 - 1.532 1.533 - 15.030 15.031 - 30.000 bis max. 30.000<br />

Grundpreis (EUR/ a) 41,65 65,45 59,50 80,92 113,05 90,00<br />

Arbeitspreis (Cent/ a) 36,581 21,063 20,504 19,105 18,867 19,000<br />

Mindestlaufzeit keine 6 Monate 6 Monate<br />

Besonderheiten Basistarif der Grund- und Ersatzversorgung<br />

Sondervertrag<br />

Sondervertrag<br />

Strom aus Kraft-Wärme-Kopplung Strom aus Kraft-Wärme-Kopplung 100 % Ökostrom<br />

aus Wasserkraft u.<br />

nur für den<br />

EEG; Preis gültig,<br />

Kleinstverbrauch<br />

(Garten,<br />

bis Kontingent<br />

ausgeschöpft ist<br />

Garage etc.)<br />

Mehr Informationen im Flyer „Energie für <strong>Potsdam</strong>” und im Internet<br />

0331 661 1407<br />

www.ewp-potsdam.de


Vom Kraftwerk <strong>zum</strong> Kunden<br />

„Energie geladen” heißt der im vergangenen<br />

Schuljahr erstmalig ausgetragene VDEW-Wettbewerb,<br />

der Schülerinnen und Schüler für Technik<br />

begeistern und zeigen soll, wie spannend die<br />

Welt der Stromwirtschaft ist.<br />

Neuer Schülerwettbewerb<br />

Im neuen Schuljahr erhält der Wettbewerb das<br />

Thema: „Vom Kraftwerk <strong>zum</strong> Kunden – Wie<br />

kommt die Energie ins Haus?“ Wieder sind Eure<br />

Collagen, Reportagen, Filme, Plastiken usw. gefragt.<br />

Wenn Ihr mindestens die 9. Klasse besucht,<br />

könnt Ihr mitmachen. Die Arbeiten können allein<br />

oder in Gruppen von bis zu vier Schüler(innen)<br />

angefertigt werden. Die Teilnehmer kommen<br />

aus dem Land Brandenburg und aus Berlin.<br />

Der Minister für Bildung, Jugend und Sport des<br />

Landes Brandenburg, Holger Rupprecht, hat bereits<br />

seine Schirmherrschaft zugesagt.<br />

Mitmachen lohnt sich<br />

Beginn ist im Oktober <strong>2007</strong>, Einsendeschluss<br />

ist der 31. Januar 2008. Mit attraktiven Preisen<br />

(Teilnahme an Persönlichkeitstrainings) möchten<br />

„Stadt der Kinder”<br />

So lautet der Name eines Projektes, das in den<br />

Sommerferien bis zu 100 <strong>Potsdam</strong>er Kinder<br />

beschäftigt hat. Aus echtem Werkzeug und<br />

Baumaterial errichteten die 6- bis 12-jährigen<br />

Mädchen und Jungen Häuser und Gebäude.<br />

Zwei Wochen lang verbrachten die Kinder aus<br />

ganz unterschiedlichen familiären und sozialen<br />

Hintergründen eine glückliche, unbeschwerte<br />

Zeit. Organisatoren waren das Bürgerhaus am<br />

Schlaatz, das Kinder- und Jugendbüro <strong>Potsdam</strong>,<br />

der Abenteuerspielplatz Babelsberg, der Malteser<br />

Treffpunkt Freizeit, die Evangelische Kinderund<br />

Jugendstelle, die ev. Sternkirchengemeinde<br />

und der Kinderklub „Unser Haus“. Die EWP gehörte<br />

zu den Förderern des Projektes.<br />

<br />

www.stadtderkinder-potsdam.de<br />

wir den Gewinnern eine exklusive Vorbereitung<br />

auf das Berufsleben geben. Die aktivsten Schulen<br />

können wertvolle Sachpreise, z.B. Lehrmittel<br />

<strong>zum</strong> Thema Energie, gewinnen. Alle <strong>Potsdam</strong>er<br />

Schulen werden im Herbst die Teilnahmeunterlagen<br />

erhalten.<br />

Rückblick: „Kollwitzer” siegten<br />

Das Thema des ersten VDEW-Wettbewerbs lautete<br />

„Kraftwerke in Berlin / Brandenburg“. 474<br />

Mädchen und Jungen aus 35 Schulen, darunter<br />

auch aus <strong>Potsdam</strong>, reichten insgesamt 206<br />

Arbeiten ein. Darunter waren Collagen, Foto-<br />

Reportagen, Ausarbeitungen und Power-Point-<br />

Präsentationen. Zu den Siegern gehörten drei<br />

Schülerinnen der Käthe-Kollwitz-Oberschule.<br />

www.strom.de 0331 661 9709<br />

Zwei Berliner Bühnen<br />

neue local-Partner<br />

Als Inhaber der local*card<br />

erhalten Sie im Friedrichstadtpalast<br />

10 Prozent<br />

Ermäßigung für die drei<br />

großen aktuellen Produktionen<br />

„Rhythmus Berlin“,<br />

„Glanzlichter“ und die<br />

Weihnachtsrevue „Jingle<br />

Bells“<br />

Auch die Komische Oper<br />

bietet für local*card-Nutzer<br />

interessante Rabatte.<br />

Mehr Infos unter:<br />

www.ewp-potsdam.de<br />

Anschluss einer Photovoltaik-Anlage<br />

Was ist zu tun, wenn ich eine<br />

Photovoltaik-Anlage installieren<br />

möchte? (Dies fragte<br />

Hermann K., <strong>Potsdam</strong>)<br />

Wenn es sich um eine Anlage<br />

handelt, die Solarstrom in das<br />

Netz der EWP einspeisen soll,<br />

gehen Sie bitte wie folgt vor:<br />

• Zuerst benötigen Sie ein<br />

Angebot von einem Elektromeister,<br />

der eine EWP-Zulassung<br />

besitzt.<br />

• Die Voraussetzungen <strong>zum</strong><br />

Anschluss klären Sie mit der<br />

EWP-Abteilung Stromnetze.<br />

• Die erforderliche „Anmeldung<br />

<strong>zum</strong> Anschluss an das<br />

Elektroenergieversorgungsnetz<br />

(EBA)” erhalten Sie<br />

beim EWP-Anschlusswesen.<br />

• Ist der Anschluss hergestellt,<br />

setzt die EWP den „Einspeisezähler”.<br />

Zuständig ist die<br />

Abteilung Stromnetze.<br />

• Danach wird ein „Einspeisevertrag”<br />

zwischen dem Besitzer<br />

der Anlage und der EWP<br />

abgeschlossen.<br />

• Die EWP liest den Zähler<br />

halbjährlich ab und vergütet<br />

die Einspeisung laut Erneuerbare-Energien-Gesetz<br />

(EEG).<br />

Ansprechpartner: Frank Deckert<br />

0331 661 1364


Trinkfit – Mach mit!<br />

Trinkverhalten beeinflusst Gesundheit von Kindern<br />

<strong>Quartett</strong> 3 • <strong>2007</strong>_wasser<br />

Trinken erlaubt?<br />

Die Schulen<br />

handhaben es<br />

unterschiedlich.<br />

Durstige Kinder können sich schlechter konzentrieren,<br />

das zeigen wissenschaftliche Studien. Richtiges Trinkverhalten<br />

spielt auch eine wichtige Rolle bei einer altersgemäßen<br />

Gewichtsentwicklung von Kindern. Säuglinge,<br />

Klein- und Schulkinder haben einen besonders hohen<br />

Flüssigkeitsbedarf. Ihre Körperoberfläche ist im Vergleich<br />

<strong>zum</strong> Körpergewicht viel größer als beim Erwachsenen.<br />

Sie „verlieren“ über die Hautoberfläche überproportional<br />

viel Flüssigkeit. Außerdem: Toben, Spielen und<br />

ständige Bewegung machen viel Durst. Umso wichtiger<br />

ist ein rascher Ausgleich von Flüssigkeitsverlusten.<br />

Unsere Empfehlung<br />

• Bieten Sie Ihrem Nachwuchs<br />

grundsätzlich zu den Mahlzeiten<br />

ein geeignetes Getränk<br />

an, <strong>zum</strong> Beispiel Trinkwasser!<br />

Verzichten Sie auf stark gesüßte<br />

Getränke!<br />

• Regen Sie Ihre Kinder stets <strong>zum</strong><br />

Trinken an, besonders wenn sie<br />

viel toben oder Sport treiben!<br />

• Stellen Sie Ihren Kindern jederzeit<br />

geeignete Getränke in<br />

erreichbarer Nähe bereit, <strong>zum</strong><br />

Beispiel Trinkwasser!<br />

Bundesweite Aktion<br />

Gesundes Trinkverhalten will gelernt sein. Mit der Aktion<br />

„Trinkfit – Mach mit“ wollen der Bundesverband<br />

der deutschen Gas- und Wasserwirtschaft (BGW) und<br />

weitere Aktionspartner das richtige Trinken an Schulen<br />

fördern. „Richtig trinken“ und „das Richtige trinken“<br />

sind die Kernbotschaften der Aktion. Sie richtet sich an<br />

Kinder in der Grundschule sowie an ihre Lehrer und Eltern.<br />

Dazu bietet der BGW bundesweit umfangreiche<br />

Materialien <strong>zum</strong> Thema Wasser(trinken) für den Unterricht<br />

an.<br />

Die Deutsche Gesellschaft für<br />

Ernährung (DGE) hat Richtwerte<br />

herausgegeben. Grundschulkinder<br />

sollten täglich etwa 950<br />

Milliliter durch Getränke zu sich<br />

nehmen. Im Alter von 13 bis 15<br />

Jahren liegt der Richtwert bei<br />

1.330 Millilitern.<br />

www.trinkfit-mach-mit.de<br />

„Wasser-Pakete“ für fünf Schulen<br />

Im Rahmen des Kinder-Wasserfestes am 16. Juni <strong>2007</strong> im Neuen<br />

Lustgarten übergab <strong>Stadtwerke</strong>-Geschäftsführer Peter<br />

Paffhausen „Wasser-Pakete“ an Vertreter von fünf <strong>Potsdam</strong>er<br />

Schulen. Mit Hilfe dieser Arbeitsmaterialien für die Sekundarstufe<br />

1 erlernen die Schüler systematisch und umfassend die<br />

Bedeutung von Wasser als Lebensgrundlage des Planeten, als<br />

Wirtschaftsfaktor und immer wertvoller werdende Ressource.<br />

Zu jedem Medienpaket gehört auch eine Multimedia-CD mit<br />

Lernsoftware, die in Netzwerken der Schulen eingesetzt werden<br />

kann. Die Schüler der Grundschulen „Am Priesterweg“, „Am<br />

Pappelhain“, „Weidenhof“, „Waldstadt“ und „Eisenhart-Schule“<br />

können sich auf spannende Unterrichtsstunden freuen.


Baustellen in den Netzen<br />

In den kommenden Monaten wird eine Reihe<br />

von Baustellen im Bereich der Trink- und Abwassernetze<br />

der EWP fertiggestellt. Dann können einige<br />

Einschränkungen im Straßenverkehr wieder<br />

aufgehoben werden.<br />

Kurfürstenstraße<br />

Die Auswechslung der Trinkwasser-, Schmutzwasser-<br />

und Regenwasserleitung soll voraussichtlich<br />

im September abgeschlossen sein.<br />

Lotte-Pulewka-Straße<br />

Diese gemeinsam mit der Landeshauptstadt<br />

<strong>Potsdam</strong> durchgeführte Baumaßnahme umfasst<br />

neben dem Straßenbau die Erneuerung der<br />

Trinkwasser-, der Schmutzwasser- und der Regenwasserleitung.<br />

Geplant ist die Fertigstellung<br />

im dritten Quartal.<br />

Türkstraße<br />

Ebenfalls im dritten Quartal sollen die gemeinsamen<br />

Baumaßnahmen mit der Landeshauptstadt<br />

beendet werden. Die EWP ist zuständig für<br />

die Trinkwasser- und Schmutzwasserleitungen,<br />

Arbeiten finden zudem an den EWP-Leitungen<br />

für Strom, Erdgas und Fernwärme statt.<br />

Neue Ortsteile<br />

Auch hier gehen die systematischen Investitionsmaßnahmen<br />

weiter. Schwerpunkt ist Groß Glienicke.<br />

In der <strong>Potsdam</strong>er Chaussee sowie in der<br />

Sacrower Allee und der Richard-Wagner-Straße<br />

beginnen im dritten bzw. vierten Quartal Bauarbeiten<br />

an Trinkwasserleitungen. Wir werden<br />

die betroffenen Anwohner mit Handzetteln informieren.<br />

Wasserfilter bitte<br />

regelmäßig spülen!<br />

In jedem Hausanschluss<br />

sollte sich hinter dem<br />

Wasserzähler ein mechanisch<br />

wirkender Wasserfilter<br />

befinden. Er hält Partikel wie<br />

Sand oder Ablagerungen<br />

aus den Rohrleitungen,<br />

die in den Hausanschluss<br />

eingespült werden können,<br />

zurück. Diese könnten sonst<br />

das Wasser braun färben.<br />

Rückspülbare Filter müssen<br />

regelmäßig gespült und nicht<br />

rückspülbare Filter gewechselt<br />

werden, sonst droht<br />

Druckabfall durch verstopfte<br />

Filter. Auch die Beschaffenheit<br />

des Trinkwassers könnte<br />

beeinträchtigt werden.<br />

Die rückspülbaren Filter sind<br />

mindestens alle 2 Monate<br />

nach Betriebsanleitung mit<br />

Wasser und hohem Druck zu<br />

spülen, damit die Ablagerungen<br />

entfernt werden.<br />

WC: keine Müllkippe<br />

Die Toilette dient ausschließlich<br />

der Entsorgung von Abwässern<br />

und Fäkalien. In das Abwasser<br />

gehören keine Abfälle, wie<br />

<strong>zum</strong> Beispiel Kehricht aus der<br />

Reinigung von Katzenklo und<br />

Vogelbauer, Zigarettenkippen,<br />

Hygieneartikel, Medikamentenreste,<br />

Textilien, Chemikalien<br />

wie Farbreste oder Verdünnung<br />

und auch keine Essensreste.<br />

Denn mit letzteren werden nur<br />

die „Bewohner“ der Kanalisation<br />

gefüttert. Im schlimmsten<br />

Falle können auch Pumpen im<br />

Abwassernetz verstopfen oder<br />

ausfallen.<br />

Also benutzen Sie das „Stille<br />

Örtchen“ nur zweckgebunden.<br />

Damit tragen Sie dazu bei, dass<br />

die Kanalisation nicht verstopft,<br />

es beim Transport des Abwassers<br />

zur Kläranlage keine Probleme<br />

gibt und der Klärprozess<br />

immer gut funktioniert.


Tag der offenen Tür bei der STEP<br />

26. August: Familienfest und Leistungsschau zur Entsorgung<br />

<strong>Quartett</strong> 3 • <strong>2007</strong>_entsorgung<br />

Deponie und<br />

BHKW<br />

Fresdorfer<br />

Heide<br />

STEP-Werkstatt<br />

Gut gerüstet:<br />

Die Flotte der<br />

STEP<br />

Eine Leistungsschau rund um die Entsorgung und ein<br />

Fest für die ganze Familie – das ist der „Tag der offenen<br />

Tür“ bei der STEP. Der Betriebshof in der Drewitzer<br />

Straße 47 ist am Sonntag, den 26. August, von<br />

11:00 bis 17:00 Uhr für die <strong>Potsdam</strong>erinnen und <strong>Potsdam</strong>er<br />

geöffnet. Eine Fahrzeugschau und ein Dutzend<br />

Stände mit kompetenten STEP-Mitarbeitern laden Sie<br />

ein, sich alle Infos über Entsorgung und Reinigung vor<br />

Ort zu holen. Beratung erhalten Sie schon am Infostand<br />

am Eingang. Für gute Laune bei Jung und Alt sorgt ein<br />

Bühnenprogramm mit Musik, Show-Ballett und einer<br />

Recycling-Modenschau (siehe Seite 11).<br />

Besichtigungstouren<br />

Was passiert mit Ihren Abfällen, nachdem sie in der Tonne<br />

gelandet sind? Dies können Sie sich bei der STEP<br />

ansehen. Zu sehen gibt es die Umschlagstation für gemischten<br />

Siedlungsabfall, Sperrmüll und Leichtverpackungen<br />

und die Sortieranlage für Papier, Pappe und<br />

Kartonagen. Bei einer Tour <strong>zum</strong> Blockheizkraftwerk<br />

(BHKW) Fresdorfer Heide zeigen wir Ihnen, wie die STEP<br />

auf der Mülldeponie Strom erzeugt. Wie die Straßenreinigung<br />

und der Winterdienst gerüstet sind, erfahren<br />

Sie z.B. bei einer Führung durch das Winterdienstlager<br />

und die Salzsilo- und Soleanlage. Auch die Werkstatt<br />

für Müll- und Straßenreinigungsfahrzeuge können Sie<br />

besichtigen.<br />

Beratung rund um Behälter<br />

Eine umfangreiche Behälterpräsentation mit Beratung<br />

durch kompetente STEP-Mitarbeiter wendet sich an alle<br />

Haus- und Grundstückseigentümer ebenso wie an Gewerbetreibende.<br />

Stichworte sind Hausmüllentsorgung,<br />

Elektro- und Elektronikgerätegesetz, Schadstoffentsorgung<br />

und Kompost (siehe rechte Spalte).<br />

• BHKW und Deponie Fresdorfer Heide<br />

• Shuttledienst <strong>zum</strong> BHKW und <strong>zum</strong> Bhf. Rehbrücke<br />

• Sortieranlage für Papier, Pappe und Kartonagen<br />

• Besichtigung der Werkstatt<br />

• Stadtverwaltung, Bereich Umwelt und Natur<br />

• Elektroaltgeräte<br />

• Schadstoffmobil und Schadstoffkalender<br />

• Kompost<br />

Lehrreiches Kinderprogramm<br />

Die jüngsten Besucher führen wir spielerisch an das Thema<br />

Entsorgung heran. „Wir trennen Abfälle“ lautet das<br />

Motto einer Mal- und Spielstraße, die von unseren Mitarbeitern<br />

betreut wird. Eine Torwand aus Papierballen<br />

und viele andere Spiele wecken den sportlichen Ehrgeiz<br />

Ihrer Sprösslinge. Weitere Attraktionen sind Hüpfburgen,<br />

Luftballons und ein Clown, der mit bunter Animation<br />

und vielen Späßen für gute Stimmung bei den<br />

Kleinen und auch Großen sorgt. Leuchtende Augen<br />

wird es an der Kleinkehrmaschine geben: Kinder dürfen<br />

nämlich in Begleitung im Führerhaus sitzen, eine einmalige<br />

Gelegenheit zu unserem Jubiläumsfest am 26. August.<br />

Schauen Sie mal bei der STEP herein!<br />

• Restabfallsammlung mit Pressmüllfahrzeug<br />

• Hakenliftfahrzeug mit Container<br />

• Abfallbehälter-Präsentation (mit Beratung)<br />

• Reinigungsfahrzeuge<br />

• Winterdienst-Fahrzeug und Soleanlage<br />

An allen Ständen erhalten Sie gedruckte Informationen<br />

<strong>zum</strong> Mitnehmen. Alle Fahrzeugtypen, die die STEP einsetzt,<br />

sind zu sehen.<br />

An diesem Tag nehmen wir keine Abfälle entgegen.<br />

0331 661 7166<br />

www.step-potsdam.de<br />

10


Unser Programm<br />

• 11:00 - 12:00 Uhr<br />

Auftakt durch den Entertainer Alan Fields<br />

• 12:00 - 12:30 Uhr<br />

Begrüßung durch die STEP-Geschäftsführer<br />

Enrico Munder und René Klickermann<br />

• 12:30 - 13:00 Uhr<br />

Alan Fields (Musik, Instrumente und Gesang)<br />

• 13:10 - 13:30 Uhr<br />

Showballett - Tanzgruppe „Powerbiens“<br />

• 13:35 - 14:00 Uhr<br />

Clown „Gino Pepino“ (Kinderprogramm)<br />

MoonCafé<br />

• 14:10 - 14:45 Uhr<br />

Recycling - Modenschau (Powerbiens)<br />

• 15:00 - 17:00 Uhr<br />

MoonCafé (Cover-Versionen bekannter<br />

Rock- und Pop-Songs und Schlager)<br />

Powerbiens<br />

Gino Pepino<br />

Parkplätze vorhanden<br />

Bus Shuttle zwischen Bhf. Rehbrücke und STEP


100 Jahre Elekt<br />

Nächster Halt: Zukunft<br />

ViP: Fahrscheinkauf per Handy startet den Testbetrieb<br />

<strong>Quartett</strong> 3 • <strong>2007</strong>_verkehr<br />

Touch&Travel:<br />

in 6 Schritten<br />

<strong>zum</strong> Handy-<br />

Fahrausweis<br />

Fahrausweise per Handy kaufen – dies<br />

ermöglicht ein neues System, das ab<br />

September in <strong>Potsdam</strong> in einem Pilotprojekt<br />

getestet wird. Entwickelt wurde<br />

„Touch&Travel“ von Vodafone,<br />

Motorola und weiteren IT-Firmen. Die<br />

Einführung erfolgt in Kooperation mit<br />

der DB und der BVG.<br />

Checken am Touchpoint<br />

Als sichtbare Zeichen werden so genannte<br />

Touchpoints (elektronische<br />

An- und Abmeldetafeln) an allen<br />

Haltestellen installiert. An ihnen kann<br />

das Mobiltelefon kontaktlos Daten<br />

zu Ihrer Reise mit dem Abrechnungssystem<br />

austauschen. Dieses verarbeitet<br />

Ihre Daten und erstellt Ihnen eine<br />

monatliche, detaillierte Rechnung.<br />

Voraussetzung sind eine einmalige<br />

Registrierung und der Besitz eines<br />

Handys mit einem speziellen NFC-<br />

Chip (NFC = Near Field Communication<br />

= Nahfunktechnik). In Fernost<br />

hat sich diese Technologie bereits<br />

bewährt.<br />

Zwei Testphasen<br />

In einer ersten Stufe wird „Touch&Travel“ in <strong>Potsdam</strong><br />

mit ausgesuchten Nutzern und ViP-Mitarbeitern getestet.<br />

In der zweiten Phase geschieht dies unter realen<br />

Bedingungen. Sie umfasst echte Fahrtberechtigungen<br />

und eine echte Abrechnung der Reisen. Die Testnutzer<br />

werden in einem speziellen Auswahlverfahren festgelegt.<br />

Während der Testphasen, die insgesamt zwei Jahre<br />

dauern sollen, ist das Angebot für Vodafone-Kunden<br />

exklusiv. Außerdem stellt Motorola für die Pilotphasen<br />

einen Mobiltelefon-Prototyp mit NFC-Technologie zur<br />

Verfügung.<br />

Die Markteinführung von „Touch&Travel“ wird voraussichtlich<br />

2009 / 2010 erfolgen.<br />

Fragen und Antworten rund um „Touch&Travel“ finden Sie auf unserer Webseite.<br />

www.vip-potsdam.de<br />

Kunst für technische Anlagen<br />

Seit einigen Jahren bemüht sich die ViP, mit der Gestaltung<br />

der Fassaden ihrer Unterwerke das <strong>Potsdam</strong>er Stadtbild<br />

aufzuwerten. Im August kommen nun wieder zwei neue<br />

Standorte dazu: das Unterwerk Kirchsteigfeld, Marie-Juchacz-<br />

Straße, und das Unterwerk an der Biosphäre.<br />

Unterwerke sind Trafostationen, von denen der Fahrstrom<br />

in die Oberleitungen der Straßenbahn eingespeist wird.<br />

Die ViP verfügt über insgesamt 13 derartige Anlagen, die<br />

entscheidend für eine stabile Stromversorgung der Tram sind.<br />

Die Gestaltung und Ausführung übernimmt die Firma art.efx.,<br />

die auch bereits viele Stationen der Energie und Wasser<br />

<strong>Potsdam</strong> <strong>GmbH</strong> gestaltet hat.<br />

12


ische in <strong>Potsdam</strong>


100 Jahre Elektrische in <strong>Potsdam</strong><br />

Am 2. September feiert <strong>Potsdam</strong> den 100.<br />

Geburtstag seiner elektrischen Straßenbahn<br />

– auf den Tag genau! Dabei verlief<br />

der Start nicht ganz reibungslos, denn die<br />

preußischen Könige wollten die etablierte<br />

Pferde-Straßenbahn nicht auf Oberleitung<br />

umstellen. Der Fahrdraht störe das architektonische<br />

Gesamtensemble, so ihr Vorwurf.<br />

Allen Widerständen <strong>zum</strong> Trotz erhielt die<br />

<strong>Potsdam</strong>er Straßenbahn-Gesellschaft dennoch<br />

am 8. Mai 1907 die Urkunde zur Elektrifizierung,<br />

um schließlich am 2. September<br />

desselben Jahres die Eröffnung auf den<br />

Strecken Hauptbahnhof – Bahnhof Charlottenhof<br />

und Hauptbahnhof – Alleestraße feierlich<br />

zu begehen. Heute ist das Netz auf<br />

fast 30 Kilometer angewachsen!<br />

Zum Jubiläum gibt es natürlich ein buntes<br />

Programm, bei dem auch das restaurierte<br />

Fahrgestell der ersten „Elektrischen“ zu sehen<br />

sein wird. Ein offener Zwei-Achser aus<br />

dem österreichischen Mariazell, ein Pullman-<br />

Wagen aus Magdeburg sowie ein LOWA<br />

aus Rostock laden zur Teilnahme am historischen<br />

Linienverkehr im dichten Takt vom<br />

Hauptbahnhof in den Norden <strong>Potsdam</strong>s ein<br />

– ganz sicher ein einmaliges Erlebnis.<br />

Eine Ausstellung in der Wilhelm-Galerie<br />

samt Modellbahn löscht auf unterhaltsame<br />

Art den Wissensdurst. Dazu kommen zahlreiche<br />

Veranstaltungen wie die Straßenbahnkorsos<br />

oder Mitmachgelegenheiten in<br />

der WilhelmGalerie am Platz der Einheit sowie<br />

vor dem Nauener Tor. Also heißt es am<br />

1. und 2. September in <strong>Potsdam</strong> und der<br />

gesamten Region: Einsteigen bitte, zu viel<br />

Spaß, Unterhaltung und Wissenswertem ...<br />

Da nur eine begrenzte Zahl an Plätzen<br />

zur Verfügung steht,<br />

ist eine Reservierung nötig:<br />

0331 6614275 bzw. info@vip-potsdam.de<br />

Änderungen vorbehalten.<br />

Veranstalter: Verkehrsbetrieb <strong>Potsdam</strong> <strong>GmbH</strong> und<br />

Denkmalpflege-Verein Nahverkehr Berlin e.V.<br />

www.vip-potsdam.de und www.dvn-berlin.de<br />

Unser Programm für Sie<br />

Samstag, 1. September <strong>2007</strong><br />

Fantag zu „100 Jahre Elektrische”<br />

> 10:00 –18:00 Uhr<br />

Ausstellung und Modellstraßenbahnanlagen<br />

in der Wilhelmgalerie<br />

am Platz der Einheit<br />

> 9:00 – 9:30 Uhr<br />

Fahrzeugparade auf dem ViP-Betriebshof,<br />

Eintritt: 5 EUR<br />

> 10:00 Uhr<br />

Start der Sonderfahrt 1 am Hauptbahnhof<br />

„Fahrzeuge der Kaiserzeit<br />

und 20er Jahre” Mariazell / Wiener<br />

Tw D 299 und Magdeburger Tw 23<br />

> 14:00 Uhr<br />

Start der Sonderfahrt 2 am Hauptbahnhof<br />

„Fahrzeuge der 50er und<br />

60er Jahre” Rostocker LOWA Tw<br />

46 und Gotha-G4 Tw 177<br />

Fahrtdauer der Sonderfahrten ca. 3 Std.,<br />

Fahrpreis 15 EUR<br />

Sonntag, 2. September <strong>2007</strong><br />

Jubiläumsveranstaltung „100 Jahre<br />

Elektrische” und<br />

„25 Jahre Stern-Strecke”<br />

> 10:00 –18:00 Uhr<br />

Souvenir- und Infostände, Ausstellung<br />

und Modellstraßenbahnanlagen<br />

in der Wilhelmgalerie am Platz<br />

der Einheit<br />

> 13:00 – 21:00 Uhr<br />

Bühnenprogramm am Nauener Tor<br />

> 14:00 Uhr<br />

Fahrzeugkorso Nauener Tor<br />

> Viereckremise<br />

> Platz der Einheit<br />

> anschließend bis ca. 19:00 Uhr<br />

Sonderverkehr historischer<br />

Fahrzeuge<br />

Viereckremise > Platz der Einheit ><br />

Hauptbahnhof > Stern<br />

> ca. 20:30 Uhr<br />

Abschlusshighlight mit Fahrzeugkorso<br />

durch das Nauener Tor


Der Historische Linienverkehr<br />

wird bestritten von folgenden Fahrzeugen, die jeweils für eine Straßenbahnepoche stehen:<br />

> ein offener Zwei-Achser TW 299 aus dem österreichischen Mariazell<br />

ein Pullman-Wagen TW 23 aus Magdeburg ><br />

> ein LOWA TW 46 aus Rostock<br />

ein Gotha-Gelenkwagen und ein Gotha-Dreiwagenzug ><br />

> der Prototyp TW 001 des Tatra KT4D<br />

verstärkt wird der Fahrzeugkorso mit dem Combino 407 >


40 „gecastete” Hobby-Schaffner<br />

<strong>Quartett</strong> 3 • <strong>2007</strong>_verkehr<br />

Willi Sonnabend,<br />

Matthias<br />

Dengler und<br />

Hans-Michael<br />

Diedrich – drei<br />

der <strong>Potsdam</strong>er<br />

Laien-Schaffner<br />

am 2. September<br />

(v.l.n.r.)<br />

Willi Sonnabend ist einer der Laien-Schaffner, die am 2.<br />

September das Fest „100 Jahre Elektrische” aktiv unterstützen.<br />

Er und viele weitere Teilnehmer meldeten sich<br />

bei unserer Casting-Aktion „Schaffner gesucht”. Willi<br />

Sonnabend wohnt seit 1955 in <strong>Potsdam</strong> und ist begeistert<br />

von der Stadt und deren Menschen. Auch junge<br />

Menschen wie Matthias Dengler sind von der Tram<br />

und ihrer Geschichte fasziniert. Als Techniker interessiert<br />

er sich für die alte und neue Technik unserer Straßenbahnen.<br />

Hans-Michael Diedrich ist ein begeisterter<br />

<strong>Potsdam</strong>er und von der Stadtgeschichte <strong>Potsdam</strong>s angetan.<br />

Die Entwicklung der elektrischen Straßenbahn in<br />

den letzten 100 Jahren gehört für ihn dazu.<br />

Insgesamt meldeten sich beim Schaffner-Casting auf<br />

dem STADTWERKE-FESTival mehr als 40 interessierte<br />

<strong>Potsdam</strong>erinnen und <strong>Potsdam</strong>er. Bei den Auswahlkriterien<br />

ging es vor allem um die Fragen, wie gut kennen<br />

sich die Teilnehmer in <strong>Potsdam</strong>, mit dem ViP, mit den<br />

Straßenbahnen und ihrer Geschichte sowie in der Historie<br />

<strong>Potsdam</strong>s aus. An dieser Stelle an alle Teilnehmer<br />

der Aktion „Schaffner gesucht“ einen herzlichen Dank<br />

für die angebotene Unterstützung.<br />

<strong>Potsdam</strong> Hbf<br />

<br />

Platz der Einheit<br />

Historischer Linienverkehr am 2.9.<strong>2007</strong><br />

Von 14:00 bis 19:00 Uhr im 20-Minuten-Takt zwischen <strong>Potsdam</strong><br />

Hauptbahnhof und der <strong>Potsdam</strong>er Innenstadt.<br />

<br />

Nauener Tor<br />

<br />

Viereckremise<br />

16


Tramlinien 94 / 99 werden attraktiver<br />

Das gegenwärtig größte Bauprojekt <strong>Potsdam</strong>s<br />

wird <strong>zum</strong> Ende diesen Jahres – der genaue Termin<br />

steht noch nicht fest – in einem ersten Teilabschnitt<br />

fertig gestellt. Die neue Trasse auf der<br />

Humboldtbrücke geht in Betrieb und macht für<br />

Sie die Tram 94 und 99 attraktiver. Durch die<br />

Seitenlage der Gleise wird das Zentrum Ost direkter<br />

an die Tram angebunden und es kann eine<br />

zusätzliche Haltestelle eingerichtet werden. Bis<br />

auf einen kurzen Abschnitt können die Bahnen<br />

außerdem wieder zweigleisig fahren, was sich<br />

günstig auf die Pünktlichkeit auswirken wird.<br />

Die Änderungen im Detail<br />

• Die Haltestelle Holzmarktstraße wird ein<br />

kleines Stück in Richtung Innenstadt verschoben,<br />

um die Ausfädelung der neuen Trasse<br />

von der Strecke zur Glienicker Brücke herstellen<br />

zu können.<br />

• Vor der Humboldtbrücke in Richtung Babelsberg<br />

liegt die neue zusätzliche Haltestelle. Von<br />

hier aus kann über eine Rampe der Uferweg,<br />

der unter der Brücke hindurch bis <strong>zum</strong> Kultur-<br />

und Gewerbestandort Schiffbauergasse<br />

verläuft, erreicht werden. Damit kommt man<br />

<strong>zum</strong> neuen Theater auch mit Tram 94 und<br />

Tram 99, eine deutliche Verbesserung für die<br />

Babelsberger.<br />

• Die Haltestelle Humboldtring / Nuthestraße<br />

wird ebenfalls in Richtung Innenstadt verschoben<br />

und liegt dann in Richtung Babelsberg vor<br />

der Straßenbrücke über die Nuthestraße. Die<br />

Haltestelle kann nun ebenerdig ohne Treppe<br />

erreicht werden, was vor allem mobilitätsbehinderten<br />

Kunden zugutekommen wird.<br />

Wie geht es weiter?<br />

Im nächsten Bauabschnitt wird die Straßenbahntrasse<br />

von der Unterführung unter die Nuthestraße<br />

bis etwa zur Einmündung Glasmeisterstraße<br />

neu hergestellt. In diesem Bereich ist ebenfalls<br />

eine zusätzliche Haltestelle zwischen der Unterführung<br />

und Alt Nowawes vorgesehen. Die<br />

bisherige Haltestelle Alt Nowawes wird dazu in<br />

Richtung Glasmeisterstraße verschoben.<br />

Die Nuthestraße<br />

ist gegenwärtig<br />

<strong>Potsdam</strong>s größtes<br />

Verkehrsbauprojekt.<br />

Die Haltestelle<br />

Humboldtring /<br />

Nuthestraße soll<br />

verlegt werden.<br />

y<br />

y<br />

y<br />

Gedenkminute für Unfallopfer<br />

Mit einer Schweigeminute haben am 17. Juli <strong>2007</strong> die Mitarbeiter der ViP Verkehrsbetrieb <strong>Potsdam</strong> <strong>GmbH</strong> des drei Tage zuvor<br />

verunglückten 17-jährigen Jugendlichen, Marc-Phillip G., gedacht. Dazu hielten alle Fahrzeuge der ViP an. Die ViP und ihre<br />

Mitarbeiter bekundeten damit ihre Trauer und ihr Mitgefühl für das Opfer und die Hinterbliebenen des schweren Unglücksfalls. Der<br />

während der Schweigeminute innehaltende öffentliche Nahverkehr symbolisierte den Einschnitt, den der Todesfall hervorgerufen<br />

hat. Die ViP wird alles in ihrer Macht stehende tun, um sowohl an der Aufklärung mitzuwirken als auch dafür Sorge zu tragen,<br />

dass sich solch ein tragisches Ereignis nicht wiederholen kann.<br />

17


Fun in <strong>Potsdam</strong>s Bädern<br />

Wakeboard-Outdoor-Meisterschaft / Zweite Kinonacht<br />

<strong>Quartett</strong> 3 • <strong>2007</strong>_bäder<br />

Haben Sie die Indoor-Wakeboard-Meisterschaft im zu–<br />

rückliegenden März und die Bäder-Filmnacht im November<br />

2006 verpasst? Dann können Sie sich auf zwei neue<br />

Termine im September und November freuen.<br />

Spitzen-Wassersport im Waldbad<br />

Eine Deutschland-Premiere war die Indoor-Wakeboard-<br />

Meisterschaft im „Bad Am Brauhausberg”, eine gemeinsame<br />

Veranstaltung der BLP mit der Team MAGIX<br />

Wakeboardschule <strong>Potsdam</strong>. Letztere ist auch am 22.<br />

September wieder mit im Boot, und das ist wörtlich zu<br />

verstehen. Denn im „Waldbad Templin”, wo die Wakeboard-Meisterschaft<br />

stattfindet, zieht ein Motorboot die<br />

Wakeboarder und keine Winde. Ansehnlicher Sport wird<br />

Ihnen in jedem Falle geboten. Lassen Sie sich mitreißen<br />

vom Surfer-Feeling am Templiner See. 20 Fahrer wollen<br />

das Publikum mit ihren wagemutigen Tricks begeistern.<br />

Rock und Pop aus Österreich, live von der Band „Stonecircle”<br />

dargeboten, bringt Sie am Abend in Stimmung.<br />

Der Wettkampf beginnt um ca. 11:00 Uhr, Einlass ist<br />

eine Stunde früher. Der Eintritt zur Wakeboard-Meisterschaft<br />

im Waldbad Templin beträgt 6,00 EUR. Voranmeldungen<br />

sind nicht erforderlich.<br />

Das Erlebnis Schwimmhalle und <strong>zum</strong> Thema passende<br />

Kinofilme - das ist das erfolgreiche Konzept der Bäder-<br />

Filmnächte, die im „Bad Am Brauhausberg” veranstaltet<br />

werden. Am 9. und 10. November ist es wieder<br />

so weit. Die Bäder-Filmnächte sind Warmbadetage, was<br />

eine Wassertemperatur nahe 30 °C garantiert. Das hauseigene<br />

Bistro sorgt mit seinem reichhaltigen Angebot<br />

für Ihr leibliches Wohl.<br />

Welche Filme diesmal gezeigt werden, stand bei Redaktionsschluss<br />

noch nicht fest. Klar ist aber: Der Film am<br />

Freitag (Beginn 22:00 Uhr) wird sich an die Erwachsenen<br />

(FSK 14) richten, der Samstags-Film (Beginn 18:00<br />

Uhr) wird vor allem für Kinder eine Attraktion. Die Titel<br />

werden wir rechtzeitig per Tagespresse und auf unserer<br />

Internetseite www.blp-potsdam.de mitteilen.<br />

Einlass für die Bäderfilmnächte ist jeweils 45 Minuten<br />

vor Beginn der Veranstaltung. Eintrittspreise pro Abend<br />

(Zutritt <strong>zum</strong> Bad inkl. Kinovorführung): 6 EUR, ermäßigt<br />

4 EUR. Voranmeldungen sind unter der Telefonnummer<br />

661 9850 möglich. Die Eintrittskarten erhalten Sie am<br />

Veranstaltungstag im „Bad Am Brauhausberg”.<br />

0331 661 9835, Waldbad Templin<br />

0331 661 9850, Bad Am Brauhausberg<br />

www.blp-potsdam.de<br />

Babyduschen am<br />

Brauhausberg<br />

Zwei Babyduschen sind die<br />

neueste Errungenschaft für<br />

die jüngsten Besucher im<br />

„Bad Am Brauhausberg“. Eltern<br />

können jetzt ihre Lieblinge<br />

bequem und stressfrei<br />

waschen. Damit wird das individuelle<br />

Babyschwimmen<br />

(Alter: drei Monate bis drei<br />

Jahre) im Nichtschwimmerbecken<br />

noch attraktiver.<br />

Im Herbst wieder<br />

Aquafitness-Nächte<br />

Die beliebte Reihe der im „Bad<br />

Am Brauhausberg” veranstalteten<br />

Aquafitness-Nächte wird<br />

mit den folgenden Terminen<br />

fortgesetzt:<br />

• 21. September <strong>2007</strong><br />

• 19. Oktober <strong>2007</strong><br />

• 16. November <strong>2007</strong><br />

Um 21:00 Uhr ist jeweils Beginn,<br />

Einlass jeweils 15 Minuten vorher.<br />

Der Eintritt beträgt 6 EUR.<br />

18


„Sommer, Sonne, Havelstrand”<br />

Im Themenjahr „Faszination Wasser” widmet<br />

sich das <strong>Potsdam</strong>-Museum in einer Sonderausstellung<br />

noch bis 3. Oktober <strong>2007</strong> einem spritzigen<br />

Thema: der Geschichte des Badens und<br />

Schwimmens in der Stadt.<br />

Bereits Ende des 18.<br />

Jahrhunderts entstanden<br />

in <strong>Potsdam</strong><br />

die ersten öffentlichen<br />

Badeanstalten,<br />

die teilweise bis ins<br />

20. Jahrhundert hinein<br />

existierten.<br />

Was zunächst aus<br />

hygienischen Gründen<br />

mit Badezelten<br />

am Fluss und Volksbädern<br />

mit öffentlichen<br />

Badewannen<br />

begann, verlagerte<br />

sich gegen Ende des<br />

19. Jahrhunderts hin zu Schwimm- und Freibädern<br />

am Havelufer. Der Spaß mit und am Wasser<br />

diente dann zunehmend der sportlichen Ertüchtigung.<br />

Auch die Militärschwimmanstalten, wie<br />

beispielsweise an der Großen Fischerstraße, werden<br />

in der Ausstellung vorgestellt.<br />

Bademode im Wandel<br />

Neben zahlreichen historischen<br />

Fotografien aus der umfangreichen<br />

Sammlung des Museums<br />

darf natürlich auch das spannende<br />

Kapitel der Bademode in<br />

der Ausstellung nicht fehlen. Vom<br />

knielangen Badehosenkleid der<br />

Jahrhundertwende über Einteiler<br />

aus den 30er Jahren und Strandutensilien<br />

der DDR-Zeit wurden<br />

Objekte aus den Beständen des<br />

<strong>Potsdam</strong>-Museums zusammengetragen<br />

und durch Leihgaben<br />

aus der Bevölkerung ergänzt.<br />

Auch die berühmte „Dreiecksbadehose“<br />

wird so manchem Besucher<br />

bekannt vorkommen.<br />

„Sommer, Sonne, Havelstrand – Baden in <strong>Potsdam</strong>”<br />

– Sonderausstellung im <strong>Potsdam</strong>-Museum – Benkertstr. 3<br />

Geöffnet täglich außer montags 10:00-18:00 Uhr<br />

Eintritt: Erwachsene 3 EUR, Jugendliche 2 EUR, Kinder bis 12 Jahre 1 EUR<br />

Schwimm-Aufbaukurs für Kinder<br />

Für kleinere Kinder, die noch besser schwimmen wollen, ist ein<br />

neues Angebot im „Bad Am Brauhausberg“ gedacht. In einem<br />

Aufbaukurs können sich diejenigen, die die „Seepferdchen“-<br />

Prüfung erfolgreich bestanden haben, auf die Prüfung für die<br />

nächsthöhere Stufe, den „Seeräuber“, vorbereiten. Aber auch für<br />

Mädchen und Jungen, die das „Seepferdchen“ nur knapp verpasst<br />

haben, lohnt sich der zehnstündige Kurs. Denn diese Prüfung<br />

kann am Ende ebenfalls abgelegt werden. Die Kursgebühr<br />

beträgt 35,50 EUR plus 5 EUR Chipkarten-Pfand, das Mindestalter<br />

der Kinder ist 5 Jahre. Da das Angebot völlig neu ist, werden hiermit<br />

Interessenten gesucht.<br />

0331 661 9850 (Herr Meding)<br />

19


„Das sind doch bloß Töppe”<br />

Hedwig Bollhagen - Ein Leben für die Keramik<br />

<strong>Quartett</strong> 3 • <strong>2007</strong>_historie<br />

Hedwig<br />

Bollhagen<br />

(1907-2001) in<br />

ihrer Marwitzer<br />

Werkstatt<br />

Eine große Künstlerin und erfolgreiche<br />

Unternehmerin wird zu Ehren ihres<br />

100.Geburtstages im Haus der Brandenburgisch-Preußischen<br />

Geschichte<br />

(HBPG) geehrt. „Hedwig Bollhagen<br />

– ein Leben für die Keramik“ ist der<br />

Titel der umfangreichen Retrospektive,<br />

die noch bis <strong>zum</strong> 13. Januar 2008 im<br />

Kutschstall Am Neuen Markt zu sehen<br />

ist.<br />

mit ihrer Keramik vorgestellt. Die beliebten<br />

HB-Produkte waren in der DDR teilweise<br />

nur als „Bückware“ zu erhalten. In Bild- und<br />

Tondokumenten kommen auch Freunde<br />

und Kollegen zu Wort, die Facetten ihrer<br />

Persönlichkeit unterstreichen: Bescheidenheit,<br />

Humor und soziales Verantwortungsgefühl.<br />

Seit 1934 bis heute produzieren die<br />

von Bollhagen gegründeten HB-Werkstätten<br />

für Keramik in Marwitz bei Velten die<br />

berühmten Servicekollektionen, mit denen<br />

die Künstlerin die Forderungen nach Funktionalität<br />

und Ästhetik für jedermann zu<br />

realisieren suchte. Auch in technische Fertigungsprozesse<br />

wird mit Hilfe von Filmdokumenten<br />

Einblick gegeben.<br />

Die kreative Flexibilität Hedwig Bollhagens<br />

zeigte sich in Notzeiten wie in den Nach-<br />

In DDR nur „Bückware”<br />

Die herausragende Keramikerin des<br />

20. Jahrhunderts, die ihr berühmtes<br />

zeitloses Alltagsgeschirr bescheiden<br />

mit dem Satz „Das sind doch bloß<br />

Töppe...“ bezeichnete, wird nicht nur<br />

0331 6208550<br />

www.hbpg.de<br />

Sibylle Ascheberg von Bamberg<br />

Ein Ausstellungsprojekt der FH <strong>Potsdam</strong><br />

Der Malerin und Künstlerin Sibylle Ascheberg von Bamberg<br />

(1888-1966) widmet die Fachhochschule <strong>Potsdam</strong> im Herbst eine<br />

Ausstellung. Die beeindruckende Vertreterin des Expressionismus<br />

lässt auf ihren fantasievollen Bildern Einflüsse berühmter Künstler<br />

ihrer Zeit erkennen. Die Intensität ihrer Gemälde ist mit denen<br />

von August Macke oder Gabriele Münter vergleichbar. Dennoch<br />

stehen die Werke für sich selbst.<br />

Neben den Kunstwerken wird die von FH-Studentinnen gestaltete<br />

Ausstellung im Alten Rathaus auch die Lebens- und Arbeitsumstände<br />

von Sibylle Ascheberg von Bamberg beleuchten. Bis in<br />

die 20er Jahre des vergangenen Jahrhunderts war es Frauen in<br />

20


kriegsjahren, in denen sie aus Mangel an Glasuren<br />

die nach wie vor begehrten schwarz-grünen<br />

Ritzdekore kreierte. Und dass sich Walter<br />

Ulbricht zu ihrem schwarzen, zylindrischen Mokkaservice<br />

negativ äußerte, wirkte sich auf den<br />

Absatz nur positiv aus.<br />

Hedwig Bollhagen - Ein Leben für die Keramik<br />

Eine Ausstellung des Hauses der Brandenburgisch-Preußischen<br />

Geschichte <strong>zum</strong> 100. Geburtstag der Künstlerin in Kooperation<br />

mit der Hedwig Bollhagen-Stiftung, den HB-Werkstätten für Keramik<br />

Marwitz, der Landeshauptstadt <strong>Potsdam</strong>, dem Brandenburgischen<br />

Landeshauptarchiv und den Bollhagen-Erben.<br />

Unter der Schirmherrschaft der Bundeskanzlerin der Bundesrepublik<br />

Deutschland, Dr. Angela Merkel.<br />

Ausstellungsdauer<br />

noch bis <strong>zum</strong> 13.01.2008<br />

Ein Stück Zeitgeschichte<br />

Die wechselvolle Geschichte der HB-Werkstätten<br />

ist ein Stück Zeitgeschichte. Während des<br />

zweiten Weltkrieges musste die Produktion auf<br />

vorgeschriebene technische Produkte wie Terrinen<br />

und Keramiköfchen umgestellt werden. Zu<br />

DDR-Zeiten war es sehr schwer, trotz der Verstaatlichung<br />

im Jahre 1972 die künstlerische<br />

Eigenständigkeit des Betriebes aufrechtzuerhalten.<br />

Noch im hohen Alter riskierte Hedwig Bollhagen<br />

nach der Wende die Reprivatisierung und<br />

Neugründung ihres Betriebes – nicht zuletzt aus<br />

dem Verantwortungsgefühl gegenüber ihren<br />

Mitarbeitern.<br />

Bollhagen faszinierte ihre Zeitgenossen, ob in<br />

der bekannten Arbeitskleidung, dem blau-weißen<br />

Kittel, oder im eleganten Seidenkleid. In den<br />

von ihr liebevoll „Bude“ genannten Gebäuden<br />

in Marwitz verschmolzen für sie Privatleben und<br />

Arbeit. <br />

Brigitte Einbrodt<br />

Besucheradresse<br />

Haus der Brandenburgisch-Preußischen Geschichte, Kutschstall<br />

Am Neuen Markt, <strong>Potsdam</strong><br />

Öffnungszeiten<br />

Di bis Fr: <br />

10:00 - 17:00 Uhr<br />

Sa / So / Feiertage: <br />

10:00 - 18:00 Uhr<br />

Mo: geschlossen<br />

Eintrittspreise<br />

Einzelticket: <br />

5,- / 4,- EUR<br />

freitags: <br />

4,- EUR<br />

Sonderpreise für Gruppen, Familien und Schulklassen<br />

Kinder bis 6 Jahre frei<br />

Deutschland nur schwer möglich, als Künstlerin eine professionelle<br />

Ausbildung zu bekommen. Die Ausstellung möchte deshalb<br />

auch den Kontrast zu den Bedingungen aufzeigen, unter denen<br />

Künstlerinnen heute arbeiten, und die Veränderungen zur Diskussion<br />

stellen. Schirmherrin des Projektes ist die Kulturministerin,<br />

Prof. Dr. Johanna Wanka.<br />

Ein Leben in Farbe. Sibylle Ascheberg von Bamberg – Eine<br />

Künstlerin der Moderne neu entdeckt<br />

Altes Rathaus – <strong>Potsdam</strong> Forum, obere Galerieräume<br />

16.09.<strong>2007</strong> - 04.11.<strong>2007</strong> – Eintritt frei<br />

21


Musik und Begegnungen<br />

Partnerstädte in kulturelle Veranstaltungen eingebunden<br />

<strong>Quartett</strong> 3 • <strong>2007</strong>_potsdam<br />

Internationales <strong>Potsdam</strong>er Jazzfestival<br />

Erstmals werden Gäste aus den Partnerstädten Perugia<br />

(Italien) und Jyväskylä (Finnland) beim 8. <strong>Potsdam</strong>er<br />

Jazzfestival dabei sein. Im Rahmen der Eröffnungsveranstaltung<br />

am 8. September <strong>2007</strong>, 15:00 Uhr, am Brandenburger<br />

Tor, werden die Finnin Linda Tikkanen mit ihrer<br />

Band und das italienische Trio Angelo Lazzeri (Gitarre),<br />

Igor Spallati (Kontrabass) und Ugo Amunni (Schlagzeug)<br />

auftreten.<br />

Foto: Hartmut Kreft<br />

Außerdem wird die bekannte Prager Jazz-Sängerin Elena<br />

Suchankova mit der Band Jacose Jazz am 14.09.<strong>2007</strong>,<br />

19:30 Uhr, auf dem River Boat, einem Schiff der Weissen<br />

Flotte <strong>Potsdam</strong>, auf den <strong>Potsdam</strong>er Gewässern ein<br />

Konzert geben.<br />

Nach einem Grußwort der Pfarrerin Susanne Weichenhahn<br />

und der Eröffnung durch den Oberbürgermeister<br />

Jann Jakobs wird ein klassisches Konzert aus zwei Teilen<br />

(1. Teil Hebriden-Ouvertüre von Felix Mendelssohn-Bartholdy,<br />

2. Teil Es-Dur-Messe von Carl Maria von Weber<br />

für Orchester, Soli und Chor) zu hören sein. Zwischen<br />

den Konzertteilen wird Lothar de Maizière, der letzte<br />

frei gewählte Ministerpräsident der DDR, eine Festrede<br />

halten. Die musikalische Leitung obliegt dem Nikolaikantor<br />

Björn O. Wiede.<br />

Markt der Partnerstädte und Jugendbegegnung<br />

in Perugia<br />

Beim 5. Markt der Partnerstädte vom 30. Mai bis<br />

3. Juni <strong>2007</strong> in der italienischen Partnerstadt Perugia hat<br />

die „Brandenburgische Gesellschaft der Freunde Italiens“<br />

IL PONTE die Landeshauptstadt <strong>Potsdam</strong> vertreten.<br />

Die Besucher des Marktes wurden in italienischer Sprache<br />

über <strong>Potsdam</strong> und Produkte aus der Region informiert.<br />

Perugia möchte mit dieser Veranstaltung die ökonomischen<br />

und kommerziellen Beziehungen zu seinen<br />

Partnerstädten intensivieren. Zu den Partnerstädten von<br />

Perugia gehören neben <strong>Potsdam</strong> Seattle (USA), Bratislava<br />

(Slowakische Republik), Aix en Provence (Frankreich)<br />

und Tübingen (Deutschland).<br />

WASSERTÖNE - Jazz im Stadtbad<br />

Im Rahmen des 8. <strong>Potsdam</strong>er Jazzfestivals präsentiert<br />

die EWP am 15.09.<strong>2007</strong> im „Stadtbad Park Babelsberg”<br />

WASSERTÖNE - ein Open Air Konzert mit den<br />

SUBTONES. Fünf junge Jazz-Musiker spielen ihre Kompositionen.<br />

Das sind aufregende Geschichten, gemalt<br />

in hellen und dunklen Farben, geraden und krummen<br />

Takten, mal mitreißend rhythmisch, mal berührend lyrisch,<br />

dabei immer offen für Improvisation und Interaktion.<br />

Die SUBTONES, das sind Magnus Schriefl (Trompete),<br />

Malte Dürrschnabel, (Saxophon), Florian Höfner<br />

(Klavierspiel), Benjamin Hiesinger (Bass) und Peter<br />

Gall (Schlagzeug). Modern Jazz in Wassernähe - das<br />

verspricht ein prickelndes Konzerterlebnis mit Gütesiegel!<br />

Beginn ist um 19:00 Uhr. Weitere Infos unter<br />

www.ewp-potsdam.de<br />

Festkonzert <strong>zum</strong> Tag der Einheit<br />

Am 1. Oktober <strong>2007</strong> um 19:00 Uhr veranstalten der<br />

„Bonn-Club <strong>Potsdam</strong> e.V.” und der „Musik an St. Nikolai<br />

<strong>Potsdam</strong> e.V.” in der evangelischen St. Nikolai-Kirche<br />

in <strong>Potsdam</strong> gemeinsam ein klassisches Konzert und<br />

folgt damit einer Tradition, mit der an die Wiedervereinigung<br />

und an die Bedeutung der Einheit erinnert wird.<br />

Zur gleichen Zeit nahmen sechs junge <strong>Potsdam</strong>erinnen<br />

und <strong>Potsdam</strong>er für drei Tage an einer Jugendbegegnung<br />

im Rahmen des europäischen Programms „Youth<br />

in Action“ in Perugia teil. Unter dem Thema „Jugend<br />

und Kreativität“ standen Diskussionen und Workshops<br />

zu den Themen Internet, Musik und Film auf dem Programm.<br />

<strong>Potsdam</strong>er zu Gast bei neuen italienischen Freunden in<br />

Perugia (Foto: Christian Sommer)<br />

www.potsdam.de<br />

22


<strong>Potsdam</strong> Splitter<br />

Ausblick: Themenjahre bis 2012<br />

Auch in den nächsten Jahren wird die brandenburgische<br />

Landeshauptstadt bei der Vermarktung<br />

<strong>Potsdam</strong>s das Augenmerk auf die<br />

Besonderheiten und Vorzüge <strong>Potsdam</strong>s legen.<br />

Im nächsten Jahr soll sich alles um das Spannungsfeld<br />

„Provinz und Metropole, Metropole<br />

und Provinz“ – das gemeinsame Motto mit dem<br />

Kulturland Brandenburg e.V. - drehen. Die Themenjahre<br />

2009 „Familienfreundliche Stadt“ und<br />

2010 „Frauen“ greifen aktuelle kommunalpolitische<br />

Fragestellungen auf. Die Jahre 2011 und<br />

2012 werden sich an den Jubiläen „100 Jahre<br />

Film in <strong>Potsdam</strong>“ sowie „300 Jahre Friedrich II.“<br />

orientieren.<br />

Elektronischer Stadtführer<br />

<strong>Potsdam</strong>er und ihre Gäste können die historische<br />

Innenstadt und die Schiffbauergasse demnächst<br />

mit einem elektronischen Stadtführer entdecken.<br />

Das handliche Gerät in der Größe eines<br />

Notizblockes führt die Besucher sowohl akustisch<br />

als auch mit Fotos zu den interessantesten<br />

Orten und Gebäuden in <strong>Potsdam</strong>s Mitte. Wilhelmine<br />

von Lichtenau, der Baumeister Jan Bouman<br />

und Friedrich II. informieren kurzweilig über Details<br />

und Zusammenhänge. Ausgeliehen werden<br />

kann der leicht zu bedienende Stadtführer u.a.<br />

im Haus der Brandenburgisch-Preußischen Geschichte<br />

am Neuen Markt und in der <strong>Potsdam</strong><br />

Information nahe dem Brandenburger Tor.<br />

Ausstellungen im EWP-Atrium<br />

Zwei Ausstellungen finden demnächst in der<br />

<strong>Stadtwerke</strong>-Hauptverwaltung in der Steinstr. 101<br />

statt. Am 11.09., 18 Uhr eröffnet Christine Stettner<br />

für rund vier Wochen eine Schau mit Kunstobjekten<br />

aus Malerei und Design. Am 9.10.,<br />

15 Uhr wird im Rahmen der Frauenkulturwoche<br />

eine Exposition mit Objekten, Bildern und Teppichen<br />

aus Filz von Gabriele Küther-Staudler<br />

eröffnet. Sie wird sechs Wochen zu sehen sein.<br />

(werktags 9:00 -18:00 Uhr, Eintritt jeweils frei)<br />

Bundesstiftung<br />

Baukultur<br />

<strong>Potsdam</strong> hat sich mit<br />

Unterstützung der<br />

Bundesländer Berlin<br />

und Brandenburg erfolgreich<br />

um den Sitz<br />

der Bundesstiftung<br />

Baukultur beworben.<br />

Der öffentliche Gründungskonvent<br />

der Stiftung,<br />

dem Träger und<br />

Stifter bundesweit bedeutsamer<br />

Preise und<br />

Erfahrungsträger aus<br />

den Bereichen des öffentlichen<br />

und privaten<br />

Planens und Bauens<br />

angehören, findet am<br />

21. September <strong>2007</strong><br />

im Hans Otto Theater<br />

in <strong>Potsdam</strong> statt.<br />

Faszination Wasser: Ausgewählte<br />

Termine bis Ende <strong>2007</strong><br />

Gartenkulturpfad<br />

56 Stationen, fünf Routen – ein Pfad: Der „Gartenkulturpfad<br />

<strong>Potsdam</strong>“ ist ein über Rad- und<br />

Wanderrouten vernetztes System an Parks,<br />

Grünanlagen, Schulgärten, Privatgärten, Friedhöfen,<br />

Kleingartenanlagen, Naturlandschaften<br />

und Kultureinrichtungen.<br />

Der Besucher erfährt bei der Besichtigung der<br />

Orte, wie facettenreich die <strong>Potsdam</strong>er Kulturlandschaft<br />

ist und welche grünen Oasen neben<br />

Schlossgärten und Parks hier anzutreffen sind.<br />

Streckenschilder weisen die Wege aus. Zu erleben<br />

sind der ufernahe „Inselrundweg“ mit einer<br />

Länge von 43 Kilometern und vier kürzere<br />

Routen (Rundweg der Gärtnergenerationen,<br />

Rundweg der Gartenträume, Rundweg der Naturerlebnisse,<br />

Rundweg der Göttin Pomona).<br />

Die Broschüre „Gartenkulturpfad <strong>Potsdam</strong>“ ist für<br />

4,80 EUR im Buchhandel erhältlich.<br />

bis 3. Oktober: Baden in <strong>Potsdam</strong><br />

– Sonderausstellung im <strong>Potsdam</strong> Museum (s. S. 19)<br />

25. August: 11. Wasserspiele des Kanu-Clubs <strong>Potsdam</strong><br />

e.V. am art’otel <strong>Potsdam</strong><br />

8.-15. September: <strong>Potsdam</strong>er Jazzfestival, erstmals<br />

auch am und auf dem Wasser<br />

16. September: Aquarelle – die Farben musikalisch<br />

dargeboten von Jörg Waschinski, <strong>Potsdam</strong>er Hofkonzerte<br />

Sanssouci, Schlosstheater<br />

21. September - 28. Oktober: Kunst am Wasser,<br />

Kunstschule <strong>Potsdam</strong>, Zeichnungen, Malerei und Plastiken,<br />

Pavillon auf der Freundschaftsinsel<br />

14. Oktober - 2. Dezember: Wasser – Ansichten<br />

des <strong>Potsdam</strong>er Künstlers Bernd Krenkel, <strong>Potsdam</strong>er<br />

Kunstverein e.V., Altes Rathaus – <strong>Potsdam</strong> Forum<br />

2. Dezember: Das Meer im Winter und Frühling,<br />

Adventskonzert, <strong>Potsdam</strong>er Hofkonzerte Sanssouci,<br />

Schlosstheater<br />

(Änderungen vorbehalten, Anfragen an die jeweiligen<br />

Veranstalter)


otorückblick STADTWERKE-FESival<br />

<strong>2007</strong><br />

RÜCKBLICK


Rätsel 3 • <strong>2007</strong><br />

Für die richtige Lösung dieses Preisrätsels erhält der Gewinner einen Einkaufsgutschein über 250 EUR. Gewinner aus der Ausgabe<br />

02 / <strong>2007</strong> (Lösungswort: Sicherheit) ist Ulrike Hornisch und wurde bereits benachrichtigt.<br />

<strong>Quartett</strong> 3 • <strong>2007</strong>_rätsel<br />

Lösungswort <strong>Quartett</strong> 3 • <strong>2007</strong>:<br />

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12<br />

Schreiben Sie die Lösung auf eine frankierte Postkarte und senden Sie diese an:<br />

STADTWERKE POTSDAM GMBH<br />

Kundenzeitschrift<br />

Steinstraße 101<br />

14480 <strong>Potsdam</strong><br />

Einsendeschluss ist der 31. September <strong>2007</strong> (Poststempel).<br />

Die roten Zahlen aus allen vier <strong>Quartett</strong>-Ausgaben <strong>2007</strong> ergeben der<br />

Reihe nach das Super-Lösungswort <strong>2007</strong><br />

Damit nehmen Sie an unserer Jahresverlosung teil.<br />

Einsendeschluss ist der 30. Januar 2008.<br />

Gewinnen Sie eine Reise für zwei Personen im Wert<br />

von 2.500 EUR.<br />

26


Die Landeshauptstadt informiert zu<br />

Abfallgebühren<br />

Personenzahl entscheidet über Bemessung der Abfallgrundgebühren<br />

Ihre Kinder sind ausgezogen oder Sie haben nun einen Untermieter?<br />

Dann hat sich die Anzahl der auf dem Grundstück<br />

gemeldeten Personen geändert und damit verbunden<br />

auch die Bemessungsgrundlage für die Abfallgrundgebühr.<br />

Diese werden für private Haushalte pro Person und Kalenderjahr<br />

erhoben. Darauf weist die Landeshauptstadt <strong>Potsdam</strong><br />

(LHP), Bereich Umwelt und Natur, hin.<br />

Änderungen bitte schriftlich mitteilen<br />

Änderungen, die Einfluss auf die Bemessung von Abfallgebühren<br />

haben, sind von den Grundstückseigentümern<br />

bzw. deren Bevollmächtigten der Abfallgebührenveranlagung<br />

umgehend schriftlich mitzuteilen. Nur dann stimmen<br />

die berechneten Abfallgebühren mit den tatsächlichen<br />

Gegebenheiten überein. Das betrifft beispielsweise Änderungen<br />

in privaten Haushalten bezüglich der Anzahl der<br />

auf dem Grundstück lebenden Personen. Für Gewerbebetriebe<br />

oder öffentliche Einrichtungen sind Änderungen<br />

bezüglich der Anzahl der Beschäftigten, Dienstkräfte, Betten,<br />

Kinder usw. für die Festsetzung der Einwohnergleichwerte<br />

von Bedeutung.<br />

Bei der Veranlagung von Abfallgebühren werden Änderungen<br />

ab dem 1. des auf die Veränderung folgenden<br />

Monats berücksichtigt. Bei verspäteten Meldungen ist<br />

eine rückwirkende Berechnung leider nicht möglich. Melden<br />

Sie Änderungen deshalb bitte umgehend. Für jeden<br />

Monat, für den Grund- und Mengengebühr berechnet<br />

werden, ist ein Zwölftel der jeweiligen Jahresgebühr zu<br />

entrichten.<br />

Abfallgebührenveranlagung:<br />

Landeshauptstadt <strong>Potsdam</strong>, Bereich Umwelt und Natur,<br />

Veranlagung<br />

14461 <strong>Potsdam</strong><br />

0331 289 3798<br />

Termine<br />

11. <strong>Potsdam</strong>er Wasserspiele am 25. August<br />

Auf dem Templiner See hinter dem art‘otel in der Zeppelinstraße<br />

treten Betriebsmannschaften, Vertreter aus Politik, Wirtschaft<br />

und Medien sowie Botschafter in Kanurennen gegeneinander<br />

an. Erwartet werden mehr als 6.000 Zuschauer und über 1.000<br />

Teilnehmer. Der Startschuss für die Vorläufe beginnt um 12:00<br />

Uhr, die Hauptwettkämpfe werden ab 14:00 Uhr ausgetragen.<br />

<br />

www.kcpotsdam.de<br />

3. Nacht der offenen Kirchen am 8. September<br />

Unter dem Motto „Leuchtspuren - Alte Kirchen in neuem Licht“<br />

öffnen die <strong>Potsdam</strong>er Kirchen von 19:00 bis 23:00 Uhr wieder<br />

ihre Pforten. Während die Kirchen von außen in ein besonderes<br />

Licht getaucht werden, geht es im Inneren besinnlich zu. Bei<br />

Musik, Gebet oder Lesungen sollen die Besucher die Möglichkeit<br />

haben, ihre Kirchen wieder neu zu entdecken. Zum ersten Mal<br />

beteiligen sich die Gemeinden der neuen Ortsteile im Norden.<br />

Eine geführte Radtour startet um<br />

19:00 Uhr an der Peter und Paul-<br />

Kirche auf dem Bassinplatz. Ein<br />

Shuttle verbindet die Kirchen im<br />

Norden miteinander. Der Eintritt zu<br />

allen Veranstaltungen ist frei!<br />

www.evkirchepotsdam.de.<br />

Internationales Drachenfest am 22. / 23. September<br />

Spektakuläre Flugobjekte und waghalsige Flugmanöver der Profis,<br />

Nachtflugshow am Sonnabend mit Pyroeffekten und illumierten<br />

Drachen im Volkspark <strong>Potsdam</strong>. Frisbee, Bogenschießen,<br />

Trampolin, Kindertheater und Zirkusse „Montelino” (<strong>Potsdam</strong>)<br />

und „Karibu” (Bielefeld). Eintritt: 4 EUR, Kinder (7-16 J.) 2 EUR,<br />

bis 6 J. frei, Familienkarte 10 EUR, Ermäß. mit local*card.<br />

22.9.<strong>2007</strong>, 13:00 - 21:00 Uhr / 23.9.<strong>2007</strong>, 10:00 - 18:00 Uhr<br />

<br />

www.volkspark-potsdam.de<br />

Alle drei Veranstaltungen werden durch die EWP unterstützt.<br />

Name<br />

Vorname<br />

Straße<br />

Entgelt<br />

zahlt<br />

Empfänger<br />

PLZ<br />

Telefon<br />

<strong>Potsdam</strong><br />

Antwort<br />

Sie können diese Karte auch persönlich abgeben im:<br />

• STADTWERKE-Kundenzentrum WilhelmGalerie<br />

in der Charlottenstraße 42 und Platz der Einheit<br />

• STADTWERKE-Kundenzentrum Am Hauptbahnhof<br />

• STADTWERKE-Kundenzentrum Karl-Liebknecht-Straße 4<br />

• Verwaltungsgebäude der STEP Drewitzer Straße 47<br />

Abteilung Marketing<br />

STADTWERKE POTSDAM GMBH<br />

Steinstraße 101<br />

14480 <strong>Potsdam</strong>


STADTWERKE POTSDAM GMBH (SWP)<br />

Steinstraße 101<br />

14480 <strong>Potsdam</strong><br />

E-Mail:<br />

info@swp-potsdam.de<br />

· · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · ·<br />

Energie und Wasser <strong>Potsdam</strong> <strong>GmbH</strong> (EWP)<br />

Steinstraße 101<br />

14480 <strong>Potsdam</strong><br />

Telefon: 0331 6611000<br />

Telefax: 0331 6611663<br />

E-Mail:<br />

info@ewp-potsdam.de<br />

· · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · ·<br />

Stadtentsorgung <strong>Potsdam</strong> <strong>GmbH</strong> (STEP)<br />

Drewitzer Straße 47<br />

14478 <strong>Potsdam</strong><br />

Telefon: 0331 6617166<br />

Telefax: 0331 6617097<br />

E-Mail:<br />

auftraege@step-potsdam.de<br />

info gebührenfrei: 0800 6617002<br />

· · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · ·<br />

ViP Verkehrsbetrieb <strong>Potsdam</strong> <strong>GmbH</strong> (ViP)<br />

Fritz-Zubeil-Straße 96<br />

14482 <strong>Potsdam</strong><br />

Telefax: 0331 6614279<br />

E-Mail:<br />

info@vip-potsdam.de<br />

info: 0331 6614275<br />

· · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · ·<br />

Bäderlandschaft <strong>Potsdam</strong> <strong>GmbH</strong> (BLP)<br />

Steinstr. 101<br />

14480 <strong>Potsdam</strong><br />

Telefon: 0331 6619800<br />

Telefax: 0331 6619803<br />

E-Mail:<br />

info@blp-potsdam.de<br />

· · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · ·<br />

Zentrale Störungsnummern EWP:<br />

24h Störung: 0331 6612000<br />

Wasser, gebührenfrei: 0800 0112832<br />

· · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · ·<br />

Kundenservice EWP:<br />

Strom – Erdgas –<br />

Wärme – Wasser: 0331 6611000<br />

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WilhelmGalerie<br />

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WilhelmGalerie<br />

Am Platz der Einheit, 14467 <strong>Potsdam</strong><br />

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Sa<br />

07:30 - 16:00 Uhr<br />

So<br />

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Hauptbahnhof<br />

Friedrich-Engels-Str. / Bahnhofsvorplatz<br />

14473 <strong>Potsdam</strong><br />

Fundbüro des ViP Tel.: 0331 661 4980<br />

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Babelsberg<br />

Karl-Liebknecht-Str. 4, 14482 <strong>Potsdam</strong><br />

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Sa und So<br />

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Kundenbüro<br />

Steinstr. 101, 14480 <strong>Potsdam</strong><br />

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