08.09.2014 Aufrufe

tag und nacht - Stadtwerke Passau

tag und nacht - Stadtwerke Passau

tag und nacht - Stadtwerke Passau

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

<strong>tag</strong> <strong>und</strong> <strong>nacht</strong><br />

2.<br />

Das Magazin der <strong>Stadtwerke</strong> <strong>Passau</strong> / www.stadtwerke-passau.de<br />

2008<br />

peb: Badespaß garantiert · Erdgas & Solar: Zwei starke Partner<br />

Die <strong>Stadtwerke</strong><br />

wünschen<br />

einen schönen<br />

Sommer


Editorial<br />

Liebe Leserinnen, liebe Leser,<br />

das konnte sich doch sehen lassen – das herrliche Fast-Schon-Sommer-<br />

Wetter r<strong>und</strong> um die Pfingstfeier<strong>tag</strong>e. So darf es ruhig weitergehen – meinen<br />

Sie nicht auch? Denn bei schönem Sommerwetter liegt ein Urlaubsparadies<br />

für Sie ganz nah – unser Ganzjahresbad peb mit seinen vielen<br />

Attraktionen für Wasserratten, Sportbegeisterte <strong>und</strong> Erholungssuchende.<br />

Wellenbad, Riesenrutsche, Liegewiese <strong>und</strong> Kletterfelsen – das sind nur<br />

einige der zahlreichen Attraktionen, an denen sich die Badegäste im peb<br />

Gottfried Weindler,<br />

Geschäftsführer der<br />

<strong>Stadtwerke</strong> <strong>Passau</strong><br />

GmbH<br />

vergnügen können (siehe auch nebenstehenden Beitrag). Und wenn‘s mal<br />

regnen sollte – auch kein Problem. Denn das benachbarte Hallenbad mit<br />

seinem attraktiven Saunabereich <strong>und</strong> dem „balineum“ hat auch im Sommer<br />

geöffnet.<br />

Ein weiterer Pluspunkt des peb: die im Vergleich zu ähnlichen Bädern in<br />

anderen Städten moderaten Eintrittspreise. Ganz besonders empfehle ich<br />

Ihnen die günstigen Abendkarten (gelten von Mon<strong>tag</strong> bis Frei<strong>tag</strong> ab 17 Uhr<br />

fürs Freibad <strong>und</strong> täglich ab 20 Uhr fürs Hallenbad), die Saisonkarte oder<br />

die Kombikarte Bus & Bad. Man bezahlt das Ticket sowie die Hin- <strong>und</strong><br />

Rückfahrt schon im Bus <strong>und</strong> beginnt den Ausflug ins Badeparadies, wie es<br />

sich gehört: umweltfre<strong>und</strong>lich <strong>und</strong> entspannt.<br />

Ich wünsche Ihnen viel Spaß beim Lesen <strong>und</strong> reichlich schöne Sommer-<br />

Sonnen-Tage im peb.<br />

Ihr<br />

Inhalt<br />

Erdgas <strong>und</strong> Solar:<br />

Zwei starke<br />

Partner<br />

Natur:<br />

Leben in<br />

der Wüste<br />

Energie:<br />

Gut fürs<br />

Klima<br />

<strong>Passau</strong>:<br />

Festspiele Europäische<br />

Wochen<br />

Rätsel:<br />

3 elektrische Tischgrills<br />

zu gewinnen<br />

4 /5<br />

6-9<br />

10/11<br />

16/17<br />

20<br />

2 . 2008


Service . <strong>Passau</strong><br />

peb: Badespaß ist garantiert<br />

Schwimmen, tauchen, plantschen, rutschen<br />

oder entspannen – im peb wird Wasserspaß groß<br />

geschrieben.<br />

Achtung:<br />

Revisionsarbeiten werden<br />

vom 14. bis 29. Juni 2008<br />

im Hallenbad <strong>und</strong> in der<br />

Sauna durchgeführt.<br />

R<strong>und</strong>herum wohlfühlen können sich Jung <strong>und</strong> Alt im<br />

peb mit seinen vielen Sport- <strong>und</strong> Bademöglichkeiten<br />

Und sollte der Wettergott einmal nicht mitspielen – kein Problem.<br />

Im Sommer kann man auch bei schlechtem Wetter baden, denn<br />

das Hallenbad bleibt geöffnet.<br />

Man darf sich auf ein Badeerlebnis der Extraklasse freuen. Mit<br />

Sportbecken, Kinderbecken, Wellenbad <strong>und</strong> sonnigen Liegeflächen<br />

bleiben keine Wünsche offen. Für willkommene Abwechslung<br />

sorgen die Breit- <strong>und</strong> die Riesenrutsche. Abger<strong>und</strong>et wird das<br />

Angebot durch eine reichhaltige Gastronomie.<br />

Besonders interessant ist die Abendkarte (gültig nur im Freibad).<br />

Von Mon<strong>tag</strong> bis Frei<strong>tag</strong> (außer feier<strong>tag</strong>s) ab 17 Uhr kostet der Eintritt<br />

nur 2,50 EUR für einen Erwachsenen. Zusätzlich können alle<br />

Besucher ihre Autos bequem im Parkhaus unterstellen. Beim Verlassen<br />

des Bades erhält man eine kostenlose Ausfahrkarte. Selbstverständlich<br />

sind auch der Wohlfühlbereich „balineum“ <strong>und</strong> die<br />

Saunalandschaft im Sommer geöffnet. Im „balineum“ findet man<br />

ein Angebot, das seinesgleichen sucht. Neben Bekanntem <strong>und</strong><br />

Bewährtem gibt es viel Neues r<strong>und</strong> um das Thema „Entspannung“.<br />

Die Sauna-Einrichtungen im <strong>Passau</strong>er Ganzjahresbad „peb“ sind<br />

im Innen- <strong>und</strong> Außenbereich eine gelungene Symbiose von alten<br />

Traditionen <strong>und</strong> moderner Architektur. Verschiedenste Saunen mit<br />

den unterschiedlichsten Temperaturen <strong>und</strong> Luftfeuchtigkeiten stehen<br />

für den Besucher zur Auswahl.<br />

3 . 2008


Die Sonnenkollektoren auf dem Dach, das Erdgas-<br />

Brennwertgerät im Haus: Diese Kombination ist<br />

nicht nur komfortabel, sondern vor allem sparsam.<br />

Zwei starke Partner<br />

4 . 2008


Energie . Solar & Erdgas<br />

Bis zu 90 Prozent des Energiebedarfs im privaten Haushalt entfallen<br />

auf Heizung <strong>und</strong> Warmwasserbereitung. Bei gut gedämmten Neubauten<br />

gilt inzwischen ein anderes Verhältnis: Heizung <strong>und</strong> Warmwasser<br />

benötigen nur noch r<strong>und</strong> 80 Prozent, wobei auf die Warmwasserbereitung<br />

ein Viertel entfällt. In beiden Fällen gilt: Wer an der Kostenschraube<br />

drehen möchte, setzt am besten bei der Heizungsanlage an.<br />

❚ Sparen – an der richtigen Stelle<br />

Eine Gas-Brennwertheizung nutzt auch die Wärme, die beim Kondensieren<br />

des Wasserdampfes frei wird, <strong>und</strong> arbeitet deshalb besonders<br />

wirtschaftlich. Bei älteren Heiz anlagen verpufft diese Wärme<br />

ungenutzt durch den Schornstein. Fällt die Entscheidung für eine Gas-<br />

Brennwertheizung, spart das r<strong>und</strong> zehn Prozent. Wer zusätzlich Sonnenenergie<br />

nutzt, kann bei der Warmwasserbereitung weitere 40 Prozent<br />

sparen. Eine Gas-Brennwertheizung bietet noch mehr Vorteile: Das<br />

Erdgas kommt direkt aus der Leitung, der Brennstoff muss nicht gelagert<br />

werden – <strong>und</strong> ist umweltschonender als andere Energieträger.<br />

In Deutschland gibt es genügend Sonnenst<strong>und</strong>en pro Jahr, um damit<br />

das Wasser im Haushalt zu erwärmen. Die dafür nötige thermische<br />

Solaranlage hat einen recht hohen Wirkungsgrad: Sie wandelt drei<br />

Viertel der Sonnenenergie in nutzbare Wärme um. Moderne Solarkollektoren<br />

liefern so pro Quadratmeter Kollektorfläche im Jahr r<strong>und</strong><br />

400 Kilowattst<strong>und</strong>en Nutzwärme.<br />

❚ Die Sonne anzapfen – so funktioniert’s<br />

Die thermische Solaranlage zur Warmwasserbereitung besteht aus<br />

Solarkollektoren auf dem Dach, die mit einem gut gedämmten Warmwasserspeicher<br />

verb<strong>und</strong>en sind. Über einen Absorber nehmen die<br />

Kollektoren die Wärmeenergie der Sonnenstrahlung auf <strong>und</strong> übertragen<br />

sie an dünne Kupferröhrchen, in denen die Wärmeträgerflüssigkeit<br />

fließt. Die Wärme wird über Wärmetauscher ans Wasser im Speicher<br />

abgegeben. Im Ein- <strong>und</strong> Zweifamilienhaus rechnet man pro Person<br />

mit etwa 1 bis 1,5 Quadratmetern Kollektorfläche. Wer mit der<br />

Sonne auch heizen möchte, benötigt zusätzlich einen Pufferspeicher<br />

zwischen Trinkwasserspeicher <strong>und</strong> Heizkessel, der auch sonnenarme<br />

Wochen überbrückt. Damit lassen sich r<strong>und</strong> 20 Prozent des gesamten<br />

Wärmebedarfs abdecken.<br />

Auch in Altbauten ist <strong>nacht</strong>räglich ohne viel Zusatzaufwand der Einbau<br />

einer Solaranlage möglich. Voraussetzungen: Die Kollektoren können<br />

mit einem Neigungswinkel von 35 bis 50 Grad möglichst schattenfrei<br />

nach Süden oder Südwesten ausgerichtet installiert werden. Als<br />

Stand orte eignen sich auch Garagendächer oder Vordächer.<br />

❚ Unterstützung vom Staat<br />

Die B<strong>und</strong>esregierung unterstützt moderne Heiztechniken <strong>und</strong> hat die<br />

Fördermittel für erneuerbare Energien auf jährlich bis zu 350 Millionen<br />

Euro aufgestockt. Damit werden solarthermische Anlagen gefördert,<br />

die aus Sonnenenergie Wärme für die Warmwasserbereitung oder<br />

die Raumheizung gewinnen. Ab 2009 stellt die B<strong>und</strong>esregierung für<br />

das Programm sogar bis zu 500 Millionen Euro im Jahr bereit.<br />

Eigenheimbesitzer, die in diesem Jahr eine Solarheizung mit bis zu<br />

40 Quadratmetern Kollektorfläche installieren lassen, erhalten 60 Euro<br />

Förderung pro Quadratmeter, mindestens 410 Euro. Kommt eine<br />

Unterstützung der Heizung in gleicher Größenordnung hinzu, beträgt<br />

der Zuschuss sogar 105 Euro pro Quadratmeter Kollektorfläche.<br />

Weitere Infos unter www.bafa.de<br />

Thomas Spies,<br />

Fachredakteur für<br />

Energietechnik<br />

Experten-Rat<br />

Erdgas-Brennwertheizungen erreichen<br />

heute Wirkungsgrade über 100 Prozent.<br />

Wie ist das möglich? Der Wirkungsgrad<br />

errechnet sich aus dem Verhältnis<br />

der gewonnenen Wärmeenergie<br />

zum Heizwert eines Brennstoffes. Da<br />

im Heizwert die Kondensationswärme<br />

des Wasserdampfes nicht erfasst<br />

ist, Brennwertgeräte aber auch sie<br />

nutzbar machen, liegt ihr Wirkungsgrad<br />

bei bis zu 108 Prozent.<br />

Moderne Heizkessel erreichen zudem<br />

einen höheren Wirkungsgrad als alte<br />

Modelle, da sie mit niedrigeren Betriebstemperaturen<br />

arbeiten, geringere<br />

Abgasverluste aufweisen <strong>und</strong> besser<br />

gedämmt sind. Ihre intelligente Regeltechnik<br />

lässt sie zudem nur bis zu der<br />

Temperatur aufheizen, die je nach Bedarf<br />

<strong>und</strong> Witterung gerade nötig ist.<br />

Das erklärt, warum alte Heizkessel nur<br />

einen Nutzungsgrad von etwa 64 Prozent<br />

erreichen. Da ein Erdgas-Brennwertkessel<br />

die Feuchtigkeit der Abgase<br />

kondensieren lässt, sind herkömmliche<br />

Schornsteine allerdings für<br />

diese Technik ungeeignet, ihr Mauerwerk<br />

würde versotten. Spezielle Kunststoffrohre<br />

schützen davor <strong>und</strong> lassen<br />

sich auch <strong>nacht</strong>räglich einziehen.<br />

Mehr Infos<br />

Erdgas, Solaranlagen, Energiesparen:<br />

www.asue.de<br />

Energieeffizienz: www.verbraucherzentrale-energieberatung.de<br />

Infos <strong>und</strong> Anträge Fördergelder:<br />

www.bafa.de, www.kfw.de<br />

Initiativkreis für Erdgas <strong>und</strong> Umwelt:<br />

www.ieu.de<br />

Kostenlose Verbraucherberatung:<br />

www.solarwaerme-jetzt.de<br />

Solar-Onlineratgeber:<br />

www.solarwirtschaft.de<br />

5 . 2008


Leben<br />

in der<br />

Wüste


Energie der Natur . Leben<br />

Leben an der Grenze des Lebens: Pflanzen, Tiere<br />

<strong>und</strong> Menschen haben gelernt, in flirrender Hitze<br />

mit einem Minimum an Wasser zu überleben.<br />

An einem der zahlreichen Seen in der<br />

Alashan-Wüste in Zentralasien liegt ein<br />

lamaistisches Kloster – die dortigen<br />

Dünen zählen zu den höchsten der Erde<br />

Fotos: Michael Martin<br />

Michael Martin ist Geograf<br />

<strong>und</strong> Weltreisender mit der<br />

Kamera – er hat alle Wüsten<br />

der Erde besucht<br />

Bei „Wüste“ denkt man unwillkürlich an<br />

ein Meer von Sand, an rötliche Dünen,<br />

über die eine Kamel-Karawane zieht. Und<br />

gleichzeitig an eine öde, lebensfeindliche<br />

Weite, in der kleinste Fehler ins Verderben<br />

führen. Michael Martin kennt diese Zwiespältigkeit<br />

wie kaum ein anderer – <strong>und</strong><br />

sie fasziniert ihn. In 25 Jahren hat der<br />

Münchner Geograf <strong>und</strong> Fotograf etwa<br />

100 Reisen in die Wüsten der Welt unternommen<br />

– <strong>und</strong> schmiedet neue Pläne.<br />

❚ Auf zwei Rädern durch den Sand<br />

In seinem ehrgeizigsten Projekt bereiste<br />

er mit Kamerafrau Elke Wallner alle Wüsten<br />

der Erde von Amerika über Australien<br />

<strong>und</strong> Asien bis nach Afrika: Gobi, Atacama,<br />

Namib, Sahara ... 900 Reise<strong>tag</strong>e <strong>und</strong><br />

100 000 Kilometer – alles auf seinem Motorrad.<br />

In Bolivien über<strong>nacht</strong>eten die Globetrotter<br />

bei minus 20 Grad auf einem Salzsee.<br />

Im kalifornischen Badwater ertrugen<br />

sie die Gluthitze von 57 Grad im Schatten,<br />

7 . 2008


Die extremen Bedingungen<br />

der Wüste<br />

prägen das Gesicht<br />

des alten Nomaden<br />

im Hindukusch<br />

das Tal heißt nicht umsonst Death Valley.<br />

Von ihren Wüstentouren brachten sie<br />

unzählige faszinierende Bilder <strong>und</strong> einen<br />

fünfstündigen Film mit. „Ich verstehe mich<br />

weniger als Abenteurer, sondern als Forschungsreisender“,<br />

so Michael Martin.<br />

Ein Drittel der Landoberfläche besteht aus<br />

Wüsten <strong>und</strong> Halbwüsten, also aus Gebieten,<br />

die wegen geringer oder sogar ganz<br />

ausbleibender Niederschläge extrem<br />

wenig Vegetation aufweisen. Der Prozess<br />

der Desertifikation, der Ver-Wüstung<br />

der Erde, setzt sich unaufhörlich fort. Michael<br />

Martin: „Die Wüste ist eigentlich eine<br />

grandiose Naturlandschaft, doch wenn<br />

sie an den Rändern ausfranst, entstehen<br />

Probleme.“ R<strong>und</strong> 24 Milliarden Tonnen<br />

fruchtbaren Bodens gehen inzwischen<br />

Jahr für Jahr verloren. Die natürlichen Ressourcen<br />

Boden, Wasser <strong>und</strong> Vegetation<br />

werden zerstört, auch unter Mitwirkung<br />

des Menschen. Klimawandel, Überweidung<br />

<strong>und</strong> das Abholzen von Wäldern<br />

sind einige der Ursachen.<br />

❚ Mehr als nur Sand<br />

Sand entsteht aus der Verwitterung von<br />

Gesteinen, meist von Quarz, aber auch<br />

wie bei den White Sands in New Mexico,<br />

von Gips. Sandkörner weisen einen Durchmesser<br />

von zwei bis hinunter zu mikroskopisch<br />

kleinen 0,063 Millimetern auf. Wasser<br />

<strong>und</strong> Wind sind die gestaltenden Kräfte<br />

der Wüste. Der Wüstenexperte erläutert:<br />

„Das Wasser übernimmt dabei die wichtigere<br />

Rolle als der Wind.“ Es setzt Sand<br />

frei, transportiert ihn <strong>und</strong> gräbt Täler ein.<br />

Der Wind leistet die Feinarbeit, formt die<br />

Oberfläche. Treibt er die Körner vorwärts<br />

<strong>und</strong> häuft sie an Bodenunebenheiten an,<br />

entstehen die charakteristischen Rippen<br />

im Meer der Wüste. Der Wind türmt auch<br />

ganze Wüstenberge auf, die Dünen, die<br />

eine Höhe von über 150 Metern erreichen<br />

können. Je nach Beschaffenheit des Untergr<strong>und</strong>es<br />

<strong>und</strong> der Windrichtung formen<br />

sich sternförmige oder sichelförmige Dünen,<br />

die aussehen wie Monde.<br />

❚ Die Wüste lebt<br />

Hauptfeinde des Lebens sind Wasserarmut<br />

<strong>und</strong> extreme Temperaturen. Michael<br />

Martin: „Sie schränken das Leben in der<br />

Wüste ganz allgemein ein, doch ganz besonders<br />

für die Pflanzen.“ Denn sie können<br />

nicht wie Tiere ihren Standort verändern,<br />

um eine Wasserstelle oder Schatten<br />

zu suchen – <strong>und</strong> sind deshalb auf besonders<br />

raffinierte Strategien zum Überleben<br />

angewiesen.<br />

Die Sukkulenten, etwa die Wolfsmilchgewächse<br />

<strong>und</strong> Kakteen, nutzen Stamm, Blätter<br />

<strong>und</strong> Wurzeln als Wasserspeicher. Andere<br />

Pflanzen bahnen sich mit ihren langen<br />

Wurzeln einen Weg zu den Wasserreserven<br />

in der Tiefe. Rekordverdächtig sind<br />

die Kameldornbäume mit Wurzeln in bis zu<br />

60 Metern Tiefe. Die Samen der Mit<strong>tag</strong>sblume<br />

in der Namib überleben Jahrzehnte<br />

im staubtrockenen Boden. Nach dem Regen<br />

schießen die prall mit Wasser gefüllten<br />

Blätter aus dem Sand. Ihr Wasser wiegt<br />

zehnmal mehr als die Pflanze selbst. Der<br />

rote Farbstoff in den Blättern der Mit<strong>tag</strong>sblume<br />

schützt zudem vor Sonnenbrand.<br />

Auch Tiere entwickeln sich in der Wüste<br />

zu wahren Virtuosen der Anpassung.<br />

❚ Energiespartricks der Spezialisten<br />

Das Kamel ist ein besonders zäher Vierbeiner.<br />

Sein „Trick“: Es gibt Wasser nicht<br />

durch Schwitzen oder durch Ausscheidung<br />

ab, sondern behält es im Organismus.<br />

So kommt es drei Wochen ohne<br />

Nach schub aus. Am Wasserloch schlagen<br />

Kamele dann zu: In einer Viertelst<strong>und</strong>e<br />

schlucken sie bis zu 200 Liter Wasser!<br />

Die Höcker der Kamele sind zudem richtige<br />

Energiespeicher. Sie bestehen zum<br />

Großteil aus Fett, das bei Nahrungsmangel<br />

als Reserve dient.<br />

Clever sind auch die Termiten der Sahara.<br />

Sie bauen raffinierte „Häuser“, die kräftig<br />

Energie sparen. Ihre Bauten ordnen sie<br />

so zur prallen Sonne hin an, dass sie sich<br />

8 . 2008


Energie der Natur . Leben<br />

nicht zu stark aufheizen. Ausgeklügel te<br />

Lüftungskanäle sorgen zu s ä tzlich für eine<br />

angenehme konstante Innentemperatur.<br />

Im Nordosten der Republik Niger<br />

liegt der Vulkanring von Arakao –<br />

der ständige Passatwind weht durch<br />

eine Lücke im Ring Sand hinein<br />

<strong>und</strong> türmt ihn zu einer 300 Meter<br />

hohen Düne auf, von deren Gipfel<br />

aus dieses Bild entstand<br />

❚ Natur: Die bessere Technik<br />

Bestimmte Käferarten haben ihre eigene<br />

Technik zur Wassergewinnung entwickelt:<br />

Sie stecken ihren Kopf in den Sand, wenn<br />

Nebel aufzieht – ihr hochgerecktes Hinterteil<br />

fängt dann das kondensierte Wasser<br />

auf. Und viele Nagetiere überbrücken<br />

den Nahrungsmangel durch einen ausgedehnten<br />

Sommerschlaf.<br />

Was Pflanzen <strong>und</strong> Tieren gelingt, das<br />

schafft die Menschheit nur durch technische<br />

Hilfsmittel: in der Wüste zu leben<br />

oder sie zu durchqueren. Mit ausgefeilten<br />

Methoden machen sich Hy drogeologen<br />

auf die Suche nach Wasserquellen<br />

unter dem Wüstensand. Auch Michael<br />

Martin ist wieder auf dem Sprung. Seine<br />

nächsten Reisen führen nicht nur in die<br />

Hitze, sondern auch ins Eis. Er nimmt<br />

sich die Eiswüsten der Welt vor – als Forschungsreisender<br />

<strong>und</strong> Fotograf.<br />

Links: Die Altstadt von Sanaa zählt<br />

zu den schönsten Arabiens <strong>und</strong> ist<br />

Teil des UNESCO-Weltkulturerbes<br />

Rechts: Die israelische Negev-<br />

Wüste ist in weiten Teilen gebirgig<br />

<strong>und</strong> wird von zahlreichen<br />

Schluchten durchzogen<br />

Oben: Die Orgelpfeifen-Kakteen prägen das Landschaftsbild<br />

der Sonorawüste, der größten Wüste Nordamerikas<br />

Unten: Im mongolischen Altaigebirge leben noch wenige<br />

Adlerjäger, die mit ihren abgerichteten Vögeln im Winter<br />

Jagd auf Schneehasen <strong>und</strong> Schneefüchse machen<br />

Mehr Information<br />

Auf der Homepage von Michael<br />

Martin findet sich viel Wissenswertes<br />

über Wüsten.<br />

www.michael-martin.de<br />

300 Farbfotos <strong>und</strong> kurze wissenschaftliche<br />

Texte versammelt das<br />

Standardwerk zu Wüsten: Michael<br />

Martin, Die Wüsten der Welt,<br />

50 Euro, ISBN13: 978-3894054359.<br />

9 . 2008


Gut fürs Klima<br />

Die <strong>Stadtwerke</strong> <strong>Passau</strong><br />

beliefern K<strong>und</strong>en zuverlässig<br />

mit Energie. Sie<br />

nutzen dazu umweltschonende<br />

Technik <strong>und</strong><br />

bieten Dienstleistungen<br />

zum Energiesparen.<br />

1<br />

3<br />

4<br />

10 . 2008


Energie . Hintergr<strong>und</strong><br />

Klimaschutz steht in Deutschland ganz oben auf der Tagesordnung. Für die<br />

kommunalen Energieunternehmen gehört das umweltverträgliche Handeln<br />

schon lange zum Tagesgeschäft. Die <strong>Stadtwerke</strong> leisten einen großen Beitrag<br />

zur Minderung der schädlichen Kohlendioxid-Emissionen. Sie sind<br />

nah am K<strong>und</strong>en <strong>und</strong> kennen sich vor Ort aus – beste Voraussetzungen, um<br />

Energie- <strong>und</strong> CO 2 -Einsparpotenziale aufzudecken <strong>und</strong> auszuschöpfen.<br />

❚ Energie wirtschaftlich nutzen<br />

Die kommunalen Unternehmen betreiben effiziente Technik <strong>und</strong> investieren<br />

weiter in energiesparende Anwendungen. So wollen sie noch mehr Strom<br />

in Kraft-Wärme-Kopplung (KWK) erzeugen oder ihren K<strong>und</strong>en Strom aus<br />

solchen Anlagen anbieten. Dabei wird auch die Abwärme sinnvoll verwendet,<br />

die bei jeder Stromerzeugung entsteht. Daneben engagieren sich<br />

kommunale Unternehmen dafür, mehr Energie aus regenerativen Quellen<br />

zu gewinnen. Sie unterstützen zum Beispiel Wind- <strong>und</strong> Solarenergie-Projekte<br />

<strong>und</strong> errichten oder betreiben Wasser- <strong>und</strong> Biomasse-Kraftwerke. Zudem<br />

kooperieren sie mit Forschung <strong>und</strong> Wissenschaft <strong>und</strong> fördern innovative<br />

Ideen.<br />

2<br />

❚ Zukunftsfähig mit Erdgas<br />

Bei der umweltbewussten Energieversorgung setzen die <strong>Stadtwerke</strong> auf<br />

Erdgas. Der emissionsärmste fossile Energieträger treibt zum Beispiel die<br />

Turbinen in KWK-Anlagen an, ist beim Heizen, Klimatisieren, Waschen,<br />

Kochen oder Warmwasserbereiten günstig oder empfiehlt sich als Kraftstoff<br />

im Autotank.<br />

5<br />

❚ Dienstleister <strong>und</strong> Ratgeber<br />

Die <strong>Stadtwerke</strong> entwickeln <strong>und</strong> vermarkten gefragte Energie-Dienstleistungen<br />

für die regionale Wirtschaft. Jede moderne An lage bedeutet weniger<br />

Schadstoffe – ein Plus fürs Klima. Das kommunale Energieunternehmen<br />

bietet aber auch für Haushaltsk<strong>und</strong>en viele Tipps r<strong>und</strong> um den sparsamen<br />

Einsatz von Energie. Das lohnt sich, schließlich schlummert im privaten<br />

Bereich ein großes Energiespar-Potenzial.<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

Die <strong>Stadtwerke</strong> produzieren Strom aus<br />

erneuerbaren Energien<br />

<strong>und</strong> speisen fremden Grün-Strom<br />

in ihr Netz ein<br />

Viele kommunale Energieversorger betreiben<br />

eine eigene Erdgastankstelle<br />

Die <strong>Stadtwerke</strong> beraten ihre K<strong>und</strong>en<br />

via E-Mail <strong>und</strong> in Internet-Tipps<br />

sowie persönlich bei Gesprächen vor<br />

Ort oder im K<strong>und</strong>encenter<br />

11 . 2008


Gaumenschmaus vom Grill<br />

Shrimps-Spieße auf<br />

mediterranem Grillgemüse<br />

Zutaten (4 Portionen)<br />

1 Aubergine, Salz, 56 Shrimps,<br />

8 Spieße, 5 EL Olivenöl, 3 kleine<br />

Zucchini, 3 gel be Paprika,<br />

12 kleine Zwiebeln; je 1 TL frisch<br />

gehackte Kräuter: Thymian, Rosmarin,<br />

Oregano, Ba si likum, etwas<br />

gemahlener Pfeffer<br />

Aubergine in 1 cm dicke Scheiben schneiden,<br />

beidseitig salzen <strong>und</strong> 30 Minuten ruhen lassen.<br />

Shrimps schälen, am Rücken aufschneiden<br />

<strong>und</strong> dunklen Darm entfernen.<br />

Je 7 auf einen Grillspieß stecken, leicht ölen.<br />

Auberginen abtupfen, Zucchini vierteln, in<br />

Scheiben schneiden. Paprika entkernen, in<br />

Streifen schneiden, Zwiebeln schälen <strong>und</strong><br />

vierteln. Olivenöl mit Kräutern, Salz <strong>und</strong> Pfeffer<br />

verrühren, Gemüse damit bestreichen, dann<br />

10 bis 15 Minuten grillen <strong>und</strong> öfter wenden.<br />

Nach etwa 10 Minu ten die Shrimps-Spieße<br />

eine Minute bei hoher Temperatur, dann fünf<br />

Minuten bei niedrigerer Temperatur grillen,<br />

nicht wenden. Sie sind gut, wenn die dünnste<br />

Stelle dunkel wird.<br />

12 . 2008


Rezept . Grillen<br />

Grillen macht Laune – vom Grillrost landen<br />

Steaks <strong>und</strong> Co. brutzelnd auf den Tellern.<br />

Wer Abwechslung liebt, verwendet exotische<br />

Zutaten oder Früchte.<br />

Maishuhnbrust mit Ziegenkäse-Füllung<br />

Zutaten (4 Portionen)<br />

125 g fester Ziegenkäse,<br />

4 EL fein gehackter frischer<br />

Ore gano, 4 TL Ahornsirup,<br />

4 Maishühnchenbrüste<br />

ohne Knochen, Saft von<br />

einer Zitrone, Öl zum<br />

Bestreichen, Salz <strong>und</strong> gemahlener<br />

schwarzer Pfeffer<br />

Ziegenkäse <strong>und</strong> Oregano mit 2 TL Ahornsirup mischen.<br />

Hühnchen zu Taschen aufschneiden <strong>und</strong> mit der Käsemischung<br />

füllen. Restlichen Ahornsirup in einer Schüssel<br />

mit Zitronensaft verrühren. Das Fleisch einlegen, 30 Minuten<br />

kalt stellen, gelegentlich wenden, salzen <strong>und</strong> pfeffern.<br />

Die durchgeglühten Kohlen im Grill auf eine Seite schieben.<br />

Die Hühnchen auf einen geölten Gitterrost nicht über die<br />

Kohlen legen <strong>und</strong> etwa 15 Minuten bei geschlossenem<br />

Deckel oder unter Alufolie grillen. Oft wenden, gegen Ende<br />

mit der Marinade bestreichen. Dazu passt kurz gegrilltes<br />

Mittelmeergemüse.<br />

Erdbeer-Marshmallow-Spieße<br />

Zutaten (4 Portionen)<br />

16 Erdbeeren, 16 gekühlte<br />

rosa <strong>und</strong> weiße Marshmallows,<br />

etwas Puderzucker<br />

zum Bestäuben,<br />

8 Kirschholz- oder Metallspieße,<br />

Kirschholz 30 Minuten<br />

wässern<br />

Erdbeeren waschen <strong>und</strong> trockentupfen, den kleinen<br />

Strunk stehen lassen. Je zwei gekühlte Marshmallows<br />

<strong>und</strong> zwei Erdbeeren abwechselnd auf einen<br />

Spieß stecken. Gitterrost des Grills oder Platte<br />

des Tischgrills leicht ölen, sehr heiß werden lassen.<br />

Erdbeer-Marshmallow-Spieße von jeder Seite nur<br />

20 Sek<strong>und</strong>en grillen. Abnehmen, auch wenn sich<br />

keine Grillstreifen bilden: Die Marshmallows sollen<br />

nur warm werden <strong>und</strong> gerade schmelzen. Spieße<br />

dick mit Puderzucker bestreuen <strong>und</strong> servieren.<br />

Rezeptfotos: Martin Brigdale<br />

Grillvergnügen international<br />

Gegrillt wird auf allen Kontinenten. Und<br />

so finden sich in „Grillen: Die 70 besten<br />

inter nationalen Rezepte“ Köstlichkeiten<br />

aus aller Welt. Etwa „Jun ge Wachteln<br />

mit Couscous-Füllung“, „Roastbeef mit<br />

Bier-Meerrettich-Mop“ oder „Gegrillte<br />

Melone mit Honigglasur“. Tipps zum<br />

Grillen, zur Auswahl der Zutaten sowie<br />

eine Fülle appetitanregen der Fotos<br />

ergänzen den Band. Hilfreich: Die<br />

Rezepte sind nach Zeitaufwand geordnet.<br />

Kaleidoskop Buch, Preis 9,95 Euro,<br />

ISBN-13: 978-3-88472-855-0.<br />

13 . 2008


Ohne Sorgen in den Sommer<br />

Für den Urlaub wünschen sich<br />

alle nur das Eine – unbeschwerte<br />

Tage: Mit guter Planung für Pflanzen<br />

<strong>und</strong> Post, Elektrogeräte <strong>und</strong><br />

Sicherheit klappt das garantiert.


Ratgeber . Urlaub<br />

Einen Lager auftrag für Post erteilen <strong>und</strong> elektrische Gerä te vom Netz trennen – dann kann man sicher entspannen<br />

Wer die schönsten Wochen des Jahres<br />

r<strong>und</strong>um sorglos genießen will, sollte gut<br />

vorbereitet in die Ferien starten. Sind die<br />

Koffer gepackt, heißt es im Haus oder in<br />

der Wohnung alles „urlaubsfest“ machen.<br />

Dafür prüfen, welche elektrischen Geräte<br />

eine Betriebspause einlegen können: Bei<br />

ihnen den Stecker ziehen. Das spart Strom<br />

<strong>und</strong> schützt zudem vor Schäden während<br />

eines Gewitters. Auch den Antennenstecker<br />

von Fernseher, Digital-TV-Decoder,<br />

Satelliten-Receiver <strong>und</strong> Hi-Fi-Anlage abziehen<br />

– so kann ein Blitz der Elektronik<br />

nichts anhaben.<br />

Am besten den Kühlschrank leer räumen,<br />

auswischen <strong>und</strong> abschalten. Anschließend<br />

die Tür einen Spalt offen lassen,<br />

damit sich kein Schimmel bildet. Zudem<br />

zur Sicherheit den Wasserzulauf für<br />

Spül- <strong>und</strong> Waschmaschine sperren oder<br />

gleich den Haupthahn abdrehen.<br />

Post-Nachsendeauftrag muss mindestens<br />

14 Tage laufen. Aber Vorsicht: Ins Ausland<br />

kostet nachsenden deutlich mehr.<br />

❚ Auf der sicheren Seite<br />

Um Einbrechern nicht zu signalisieren,<br />

dass Haus oder Wohnung leer stehen,<br />

kann ein netter Nachbar ab <strong>und</strong> zu das<br />

Licht einschalten <strong>und</strong> die Rollos schließen<br />

oder öffnen. Das geht auch per Automatik:<br />

Eine an den Leuchten im Innern<br />

angebrachte Zeitschaltuhr macht in den<br />

Abendst<strong>und</strong>en die Lampen an <strong>und</strong> zur<br />

Schlafenszeit wieder aus.<br />

Wichtig für die Versicherung: Nie Fenster<br />

<strong>und</strong> Balkontüren gekippt lassen, sondern<br />

alles sicher abschließen. Beim Verlassen<br />

der Wohnung den Schlüssel zweimal umdrehen.<br />

Lichtschächte <strong>und</strong> Kellerfenster<br />

fest verschließen <strong>und</strong> Kletterhilfen entfernen.<br />

Ebenfalls bedenken: Der Anrufbeant-<br />

worter sollte den Urlaub verschweigen.<br />

Und Wertsachen gehören in einen Safe<br />

oder Banksafe.<br />

Der Automobilclub von Deutschland em p-<br />

fiehlt, das Fahrzeug vor der Urlaubs tour<br />

gründlich durchchecken zu lassen. Am<br />

sichers ten erledigt das eine Werkstatt.<br />

Keinesfalls vergessen darf man die Grüne<br />

Versicherungskarte.<br />

❚ Unfall ablichten<br />

Bei Auslandsreisen kann es außerdem<br />

helfen, eine kleine Kamera griffbereit zu<br />

haben. Kommt es zu einem Verkehrsunfall,<br />

geben Fotos die Unfallsituation am<br />

objektivsten wieder. Aus diesem Gr<strong>und</strong><br />

sind Fotoapparate auch meist in der Teilkasko<br />

mitversichert – bis zu einem Wert<br />

von etwa 50 Euro. Die teure Fotoausrüstung<br />

dagegen darf man nie im Auto liegen<br />

lassen.<br />

❚ Umleitung für die Post<br />

Damit der Briefkasten nicht überquillt <strong>und</strong><br />

so Langfinger anlockt, kann man seinen<br />

Nachbarn bitten, ihn regelmäßig zu leeren.<br />

Andere Möglichkeit: der Deutschen Post<br />

einen Lagerauftrag erteilen. Sie sam melt<br />

für r<strong>und</strong> 8 Euro bis zu einem Monat lang<br />

Briefe, Postkarten, Bücher- <strong>und</strong> Warensendungen<br />

sowie Einwurf-Einschreiben –<br />

allerdings nur solche, die über die Post<br />

eintrudeln. Auch das Nachsenden an den<br />

Urlaubsort ist mög lich – ein Service, den<br />

auch viele Zeitungsverlage anbieten. Der<br />

Weitere Tipps:<br />

Nichts vergessen? Eine umfassende Gedankenstütze<br />

für die Urlaubsvorbereitung gibt es<br />

im Internet unter www.urlaubs-checkliste.de<br />

Strom-Urlaub für Elektrogeräte<br />

Während des Urlaubs machen die Elektrogeräte daheim<br />

Pause. Doch sind sie wirklich aus? Oft verbrauchen Geräte<br />

unbemerkt weiter Strom.<br />

• Ganz oben auf der Liste stehen Fernseher, Video- <strong>und</strong><br />

Audiogeräte: Gerade im Urlaub lohnt es sich, sie über eine<br />

abschaltbare Steckerleiste oder durch Steckerziehen komplett<br />

vom Netz zu trennen.<br />

• Gleiches gilt für Bürogeräte wie Computer, Drucker, Scanner<br />

<strong>und</strong> Fax. Auch viele Haushaltsgeräte – von der Mikrowelle<br />

über Geschirrspüler <strong>und</strong> Waschmaschine bis hin zum<br />

Trockner – lassen sich mit diesem Handgriff in den Strom-<br />

Urlaub schicken.<br />

• Ladestationen von Akku-Geräten wie Rasierapparaten,<br />

elektrischen Zahnbürsten oder schnurlosen Telefonen verbrauchen<br />

genauso wie Trafos für Halogenleuchten ständig<br />

Strom. Deshalb auch bei ihnen: Stecker raus.<br />

• Heizungen, elektrische Warmwasserbereiter <strong>und</strong> Gasgeräte<br />

mit Zündflamme benötigen auch im Bereitschafts-Modus<br />

Energie. Also alles abschalten <strong>und</strong> das bereits aufgeheizte<br />

Wasser verbrauchen.<br />

15 . 2008


Von Glaube, Hoffnung, Liebe<br />

Zum 56. Mal ist <strong>Passau</strong> in diesem Jahr Veranstaltungsort<br />

für die Festspiele Europäische<br />

Wochen. Vom 12. Juni bis 20. Juli 2008 lautet<br />

das Motto: von Glaube, Liebe, Hoffnung.<br />

Die Veranstalter haben in diesem Jahr drei christliche Tugenden<br />

in den Mittelpunkt des Programms gestellt: Glaube, Liebe, Hoffnung.<br />

Sie laufen Gefahr, in unserer Gesellschaft immer mehr an<br />

Bedeutung zu verlieren, sind aber doch unverzichtbar für unser<br />

menschliches Zusammenleben. Schauplätze für die insgesamt<br />

61 Veranstaltungen sind auch heuer wieder die schönsten Klosterkirchen,<br />

barocke Innhöfe sowie Schlösser <strong>und</strong> Burgen im<br />

Dreiländereck Ostbayern, Böhmen <strong>und</strong> Oberösterreich. Unter<br />

der Schirmherrschaft von Professorin Sofia Gubaidulina – einer<br />

der bedeutendsten Komponistinnen unserer Zeit – gibt es Veranstaltungen<br />

aus den Bereichen Musik, Theater, Tanz, Lesung,<br />

Film, Vortrag, Ausstellung <strong>und</strong> Podiumsdiskussion. Auch in diesem<br />

Jahr sind wieder klangvolle Namen mit dabei. Unter anderem<br />

treten auf: die Pianisten Martin Stadtfeld, Rudolf Buchbinder,<br />

Lev Vinocour, Alexei Lubimov <strong>und</strong> Anna Gourari. Darüber<br />

hinaus sind als weitere namhafte Solisten zu hören die Cellisten<br />

David Geringas <strong>und</strong> Jan Vogler, die Harfenistin Isabella Moretti,<br />

der Trompeter Gábor Boldoczki, die Organistinnen Hedwig Bilgram<br />

<strong>und</strong> Barbara Dennerlein sowie die Sopranistinnen Christine<br />

Schäfer, Roberta Invernizzi <strong>und</strong> Chen Reiss. Ebenso zu hören<br />

sind Klaus Doldinger <strong>und</strong> PASSPORT sowie die Schauspielerin<br />

Hanna Schygulla. Auch Orchester, Chöre <strong>und</strong> Ensembles mit<br />

klangvollen Namen wirken wieder mit. Darunter die Chorgemeinschaft<br />

Neubeuern <strong>und</strong> das Orchester der KlangVerwaltung<br />

unter Enoch zu Guttenberg, der Münchner Bach-Chor <strong>und</strong> das<br />

Münchner Bach-Kollegium unter Leitung von Hansjörg Albrecht,<br />

die Dresdner Kapellsolisten <strong>und</strong> die Berliner Barocksolisten, die<br />

Vocalensembles Il Fagiolini <strong>und</strong> Singer Pur, der Chor des Bayerischen<br />

R<strong>und</strong>funks unter Peter Dijkstra, das Emerson String<br />

Quartet, das Wiener Klavier Trio <strong>und</strong> das San Francisco Symphonie<br />

Youth Orchestra mit dem Geiger Julian Rachlin. Einer der<br />

Höhepunkte dürfte die Orgel<strong>nacht</strong> von Sonnenuntergang bis<br />

Hier gibt´s Karten<br />

Wer sich für bestimmte Veranstaltungen<br />

Karten sichern möchte, wendet sich an:<br />

Kartenzentrale der Europäischen Wochen,<br />

Schustergasse 21, Ecke Michaeligasse<br />

Tel.: 0851-75 20 20 <strong>und</strong> 516 89,<br />

Fax 0851-490 34 24<br />

Öffnungszeiten:<br />

Mon<strong>tag</strong> bis Frei<strong>tag</strong> 10 bis 17.30 Uhr<br />

Sams<strong>tag</strong><br />

10 bis 12 Uhr<br />

Schriftlich kann man Karten auch per Fax<br />

oder E-Mail bestellen.<br />

E-Mail: kartenzentrale@ew-passau.de<br />

Internet: www.ew-passau.de<br />

Gesang ohne<br />

Instrumente:<br />

das Vocalensemble<br />

„Il Fagiolini“<br />

16 . 2008


Fest . Spiele<br />

Sonnenaufgang werden. Auf der größten Domorgel der Welt in<br />

St. Stephan bringen sechs international bedeutende Organisten<br />

am 27. Juni Werke von Johann Sebastian Bach, Max Reger <strong>und</strong><br />

Olivier Messiaens zu Gehör.<br />

Für die Anhänger des Sprechtheaters sind ebenfalls interessante<br />

Leckerbissen auf dem Programm. So ist eine Dramatisierung<br />

des großen Tolstoi-Romans „Anna Karenina“ von Vera Botterbusch<br />

mit Juliane Köhler, Wolfgang Hinze <strong>und</strong> Siemen Rühaak<br />

zu sehen. Zum 80. Todes<strong>tag</strong> der niederbayerischen Schriftstellerin<br />

Emerenz Meier wird ihr Stück „Zum Koppenjäger“ uraufgeführt.<br />

Eine ganze Nacht<br />

lang spielen namhafte<br />

Organisten auf<br />

dem Instrument im<br />

Dom St. Stephan<br />

Gábor Boldoczki ist ein<br />

Meister an der Trompete<br />

Hinweis der<br />

<strong>Stadtwerke</strong> <strong>Passau</strong><br />

David Geringas, weltbekannter<br />

Cellist<br />

Die <strong>Stadtwerke</strong> überprüfen derzeit turnusmäßig<br />

die Dichtigkeit des Erdgas-Rohrnetzes in den<br />

Stadtteilen Altstadt, Auerbach <strong>und</strong> Innstadt.<br />

Im Verlauf dieser Arbeiten werden auch Hausanschlüsse<br />

kontrolliert <strong>und</strong> Privatgr<strong>und</strong>stücke<br />

begangen.<br />

Wir bitten um Verständnis.<br />

Mit Energie für Sie da<br />

<strong>Stadtwerke</strong> <strong>Passau</strong> GmbH<br />

Regensburger Straße 29<br />

94036 <strong>Passau</strong><br />

Postanschrift:<br />

Postfach 24 52<br />

94014 <strong>Passau</strong><br />

Tel. 0851 560-0<br />

Fax: 0851 560-175<br />

Internet: www.stadtwerke-passau.de<br />

Haltestelle:<br />

Stelzhamerstr. Linie 8, 9, 10 <strong>und</strong> 11<br />

Störungsannahme:<br />

0851 560-0 <strong>und</strong> 0851 6069<br />

Öffnungszeiten:<br />

Mon<strong>tag</strong> bis Donners<strong>tag</strong> von<br />

8.00 bis 11.45 Uhr <strong>und</strong> von<br />

13.15 bis 16 Uhr.<br />

Frei<strong>tag</strong> 8.00 bis 12.30 Uhr.<br />

Impressum<br />

Frank Trurnit & Partner Verlag GmbH<br />

Das Magazin der <strong>Stadtwerke</strong> <strong>Passau</strong> GmbH<br />

Lokalteil <strong>Passau</strong>: Peter Fiedel (verantw.)<br />

Herausgeber:<br />

Frank Trurnit & Partner Verlag GmbH<br />

Putzbrunner Straße 38, 85521 Ottobrunn<br />

Redaktion: Gottfried Heim (verantw.), Chris Weitz<br />

Bildredaktion: Marko Godec<br />

Titelbild: Trurnit Gruppe<br />

Gestaltung: Madeleine Housselle,<br />

Druck: Hofmann Druck, Nürnberg<br />

Chlorfrei gebleicht, 30% Altpapieranteil<br />

Servicezentrum:<br />

Mon<strong>tag</strong> bis Donners<strong>tag</strong> durchg<br />

ehend von 7 bis 16 Uhr.<br />

E-Mail-Anschriften:<br />

servicezentrum@stadtwerkepassau.de<br />

info@stadtwerke-passau.de<br />

verkehrsbetriebe@stadtwerkepassau.de<br />

parkhaus@stadtwerke-passau.de<br />

gaswasserwaermebaeder@stadtwerke-passau.de<br />

stromversorgung@stadtwerkepassau.de<br />

17 . 2008


Rätsel . Pfadfinder<br />

Schatzsuche auf Irrwegen<br />

Das Ziel ist klar: A, B <strong>und</strong> C wollen durchs Labyrinth zum Schatz, den<br />

das X markiert. Doch nur einer der drei Abenteurer hat überhaupt die<br />

Chance, wohlbehalten durch den Irrgarten zu kommen – wer ist das?<br />

Drei elektrische<br />

Tischgrills<br />

zu gewinnen<br />

A<br />

B<br />

C<br />

Heißer Typ für heiße Grill-Fantasien:<br />

Der Tischgrill Steba VG 110 duotherm<br />

heizt nicht nur Würstchen mit seinen<br />

1800 Watt kräftig ein. Die beiden<br />

24 x 26 Zentimeter großen Grillplatten<br />

mit Teppan-Yaki-Fläche <strong>und</strong> Grillrost-<br />

Muster lassen sich getrennt regulieren.<br />

Ihre Kontrolllampen zeigen an,<br />

wenn die gewünschte Tempe ratur<br />

erreicht ist. Besonders praktisch: Die<br />

integrierte Fettauffangschale sowie<br />

die antihaftbeschichteten <strong>und</strong> herausnehmbaren<br />

Grillplatten garantieren<br />

eine kinderleichte Reinigung. Im Anschluss<br />

verschwindet der Elektrogrill<br />

ganz einfach zusammengeklappt<br />

platzsparend im Schrank.<br />

Herzlichen Glückwunsch!<br />

Die Gewinner des letzten Rätsels<br />

stehen fest. Je ein Lautsprecher-Set<br />

von JBL ging an:<br />

Rüdiger Reim, Annemarie Schneider<br />

<strong>und</strong> Elfriede Zaglauer, alle aus <strong>Passau</strong>.<br />

Schicken Sie den Lösungsbuchstaben auf der<br />

umseitigen Postkarte an uns.<br />

Einsendeschluss ist der 31. Juli 2008.<br />

Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.<br />

20 . 2008<br />

9 8<br />

8 6<br />

7<br />

6 9 2 5 1<br />

2 1 8 4 6 3 7<br />

7 9 1 5<br />

6 4 9 5<br />

4 9 8 1 6<br />

5 8<br />

Die Lösung der letzten Ausgabe:<br />

Die geheimnissvolle Ziffer im<br />

roten Feld ist die 2.


<strong>tag</strong> <strong>und</strong> <strong>nacht</strong><br />

Bitte mit<br />

0,45 €<br />

frankieren<br />

Absender<br />

Antwortkarte<br />

Name:<br />

Straße:<br />

PLZ/Ort:<br />

Telefon:<br />

<strong>Stadtwerke</strong> <strong>Passau</strong> GmbH<br />

Postfach 2452<br />

94014 <strong>Passau</strong><br />

<strong>tag</strong> <strong>und</strong> <strong>nacht</strong><br />

Bitte mit<br />

0,45 €<br />

frankieren<br />

Absender<br />

Antwortkarte<br />

Name:<br />

Straße:<br />

PLZ/Ort:<br />

Telefon:<br />

<strong>Stadtwerke</strong> <strong>Passau</strong> GmbH<br />

Postfach 2452<br />

94014 <strong>Passau</strong><br />

<strong>tag</strong> <strong>und</strong> <strong>nacht</strong><br />

Bitte mit<br />

0,45 €<br />

frankieren<br />

Absender<br />

Antwortkarte<br />

Name:<br />

Straße:<br />

PLZ/Ort:<br />

Telefon:<br />

<strong>Stadtwerke</strong> <strong>Passau</strong> GmbH<br />

Postfach 2452<br />

94014 <strong>Passau</strong>


Erdgas-Förderprogramm<br />

verlängert bis 31. Dezember 2008!<br />

❏ Ja, ich möchte vom Erdgas-Förderprogramm<br />

der <strong>Stadtwerke</strong> <strong>Passau</strong> GmbH profitieren.<br />

❏ Bitte rufen Sie mich an, um einen<br />

Beratungstermin zu vereinbaren.<br />

Umzug<br />

❏ Ja, ich plane einen Umzug. Bitte schicken<br />

Sie mir Ihre Umzugsbroschüre.<br />

❏ Meine Anschrift:<br />

Name:<br />

PLZ/Ort:<br />

Straße:<br />

Telefon:<br />

Rätsel<br />

❏ Ja , ich will an der Verlosung teilnehmen.<br />

Welcher Abenteurer findet den Schatz?<br />

Die Lösung lautet

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!