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tag und nacht - Stadtwerke Passau

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<strong>tag</strong> <strong>und</strong> <strong>nacht</strong><br />

1.<br />

Das Magazin der <strong>Stadtwerke</strong> <strong>Passau</strong> / www.stadtwerke-passau.de<br />

2006<br />

490 Euro Zuschuss für Umstieg auf Erdgas · Mehr Touristen nach <strong>Passau</strong><br />

Die <strong>Stadtwerke</strong><br />

wünschen<br />

„Frohe Ostern“


E ditorial<br />

Liebe Leserinnen, liebe Leser<br />

die <strong>Stadtwerke</strong> <strong>Passau</strong> versorgen Sie mit Energie <strong>und</strong> Trinkwasser – r<strong>und</strong> um<br />

die Uhr zu vernünftigen Preisen. Allerdings mussten wir im Januar den Strompreis<br />

<strong>und</strong> im Februar den Gaspreis erhöhen (mehr dazu auf den Seiten 16/17).<br />

Dass unsere K<strong>und</strong>en über die Preissteigerungen nicht erfreut sind, können wir<br />

Gottfried Weindler,<br />

Geschäftsführer der<br />

<strong>Stadtwerke</strong> <strong>Passau</strong><br />

GmbH<br />

gut nachvollziehen. Auch uns erfüllen die auf den Weltmärkten kletternden<br />

Energiepreise mit großer Sorge. So haben sich beispielsweise die Importpreise<br />

für Erdgas seit Januar 2005 um über 42 Prozent erhöht. Trotz interner<br />

Kostensenkungen können wir diese Preissteigerungen nicht vollständig auffangen.<br />

Deshalb müssen wir einen Teil davon an unsere K<strong>und</strong>en weiterreichen.<br />

Ähnliches gilt beim Strom. Wir haben der Regierung von Niederbayern<br />

als Preisaufsichtsbehörde bewiesen, dass wir nur die Erhöhung der Strombezugskosten<br />

<strong>und</strong> der EEG- <strong>und</strong> KWKG-Belastungen durchreichen. Wer also<br />

jetzt seinen Geldbeutel schonen will, sollte mit der Energie sparsam umgehen.<br />

Schon das Reduzieren der Raumtemperatur um nur 1 Grad bringt einen Rückgang<br />

des Energieverbrauchs um r<strong>und</strong> 6 Prozent. Dass Sie noch weitere gute<br />

Ideen für einen vernünftigen Umgang mit Energie <strong>und</strong> Wasser haben, wünscht<br />

Ihnen Ihr<br />

Inhalt<br />

Erdgas:<br />

Komfort mit<br />

Spareffekt<br />

Feuerball Erde:<br />

Im Innern der Erde<br />

glüht Hitze<br />

Trend:<br />

HDTV – Das Ende<br />

matter Scheiben<br />

Erdgas- <strong>und</strong> Strompreise:<br />

Warum Energie<br />

teurer wird<br />

Rätsel:<br />

Pizza-Öfen<br />

zu gewinnen<br />

4 /5<br />

6-9<br />

14/15<br />

16/17<br />

20<br />

2 . 2006


Service . <strong>Passau</strong><br />

Die Passagierschifffahrt auf der Donau<br />

boomt: Für dieses Jahr werden in<br />

<strong>Passau</strong> knapp 200 000 Touristen erwartet<br />

– r<strong>und</strong> 11 Prozent mehr als 2005<br />

Mehr Touristen nach <strong>Passau</strong><br />

Ende Januar hatten die <strong>Stadtwerke</strong> <strong>Passau</strong> wieder<br />

Schiffseigner <strong>und</strong> Reiseveranstalter zu einer<br />

Liegeplatzkonferenz eingeladen.<br />

Die Schifffahrten auf der Donau erfreuen sich weiterhin großer<br />

Beliebtheit. Wie <strong>Stadtwerke</strong>-Geschäftsführer Gottfried Weindler<br />

auf der Konferenz erläuterte, legten im vergangenen Jahr 87 Kabinenschiffe<br />

1443 Mal in <strong>Passau</strong> an. Dabei waren 173 400 Passagiere<br />

an Bord. Diese Zahlen sollen – wie bisherige Planungen<br />

vorsehen – in diesem Jahr deutlich gesteigert werden. Denn bereits<br />

13 neue Schiffe haben angekündigt, in <strong>Passau</strong> vor Anker<br />

gehen zu wollen. Damit erhöht sich die Anzahl der Kabinenschiffe<br />

auf 98. Um etwa 10 Prozent auf 1600 dürfte die Zahl der<br />

Anlege-Vorgänge wachsen. Die Anzahl der Passagiere steigt<br />

somit um r<strong>und</strong> 11 Prozent auf etwa 195 000.<br />

Gut ausgelastet waren 2005 auch die Fahrgastschiffe. Sie beförderten<br />

mehr als 500 000 Passagiere. Bis Ende dieses Jahres<br />

werden die <strong>Stadtwerke</strong> über 10 Millionen Euro in den Bau der<br />

neuen Lände Lindau <strong>und</strong> in die Umgestaltung der Fritz-Schäffer-Promenade<br />

investieren. Das ist – wie <strong>Stadtwerke</strong>-Chef<br />

Weindler betonte – absolut notwendig, damit keine Schiffe<br />

zurückgewiesen werden müssen.<br />

Dem pflichtete auch Oberbürgermeister Albert Zankl bei.<br />

Denn dieser Wirtschaftszweig bringe Jahr für Jahr eine ansehnliche<br />

Wertschöpfung nach <strong>Passau</strong>. Ziel der Stadt sei es<br />

nicht, andere Donaustädte zu kopieren, sondern selbstbewusst<br />

mit neuen Ideen <strong>und</strong> bester logistischer Ausstattung<br />

der Anlagestellen ganz vorne mit dabei zu sein.<br />

Zwar werde es – so betonte Oberbürgermeister Zankl – im<br />

Zuge der Arbeiten zu Beeinträchtigungen kommen. Aber<br />

letztendlich profitieren die Personenschifffahrt <strong>und</strong> der örtliche<br />

Handel von all diesen Neuerungen.<br />

3 . 2006


Kein Widerspruch: Wer auf Erdgas setzt, lebt nicht nur<br />

komfortabel, sondern spart auch Energie <strong>und</strong> Geld.<br />

Komfort mit Spareffekt<br />

Sprudelnde Wärme<br />

Komfort-Plus: Warmwasserspeicher oder elektronisch<br />

gesteuerte Erdgas-Durchlauferhitzer liefern gradgenau<br />

<strong>und</strong> konstant warmes Wasser – auch wenn gleichzeitig<br />

an mehreren Hähnen gezapft wird.<br />

Spar-Plus: In Neubauten entfallen bis zu 40 Prozent des<br />

Energiebedarfs aufs Warmwasser. Eine vierköpfige Familie<br />

spart mit einem Erdgas-Brennwertgerät über die Hälfte im<br />

Vergleich zum Strombetrieb. Installiert sie zusätzlich sechs<br />

Quadratmeter Solarkollektor-Fläche auf dem Dach, liefert<br />

diese 60 Prozent der Energie fürs Wasser kostenlos.<br />

Infos: www.erdgasinfo.de; www.ieu.de; www.asue.de<br />

Kuschelige Wärme<br />

Komfort-Plus: Im Erdgaskamin prasseln<br />

auf Knopfdruck Flammen. Täuschend<br />

echt imitieren die Keramikscheite <strong>und</strong> das<br />

Luft-Gas-Gemisch ein romantisches Holzfeuer<br />

– ganz ohne Holzhacken.<br />

Spar-Plus: Kleiner Spareffekt, da nur geheizt<br />

wird, wenn jemand im Raum ist. Ideal<br />

für kühle Frühlings- <strong>und</strong> Herbstabende.<br />

Infos: www.ieu.de; www.asue.de<br />

Heizen mit Köpfchen<br />

Komfort-Plus: Der Tank im Keller <strong>und</strong> läs tiges<br />

Bestellen entfallen – Erdgas steht immer zur<br />

Verfügung.<br />

Spar-Plus: Bei Neubauten schneiden Erdgas-<br />

Brennwertgeräte im Vollkostenvergleich bis<br />

zu 28 Prozent günstiger ab als vergleichbare<br />

Heiz systeme. Sie arbeiten zudem bestens mit<br />

Solarkollektoren auf dem Dach zusammen.<br />

Infos: www.asue.de; www.ieu.de<br />

4 . 2006


Energie . Tipps<br />

Mobil mit Erdgas<br />

Komfort-Plus: Mittlerweile gibt es mehr als 30 Erdgasfahrzeug-Modelle<br />

mit bivalentem (inklusive Benzin-Tank) oder<br />

monovalentem Antrieb. Angenehm: Erdgasautos fahren<br />

deutlich leiser – <strong>und</strong> mit der Lizenz zum Sparen.<br />

Spar-Plus: Tanken für etwa die Hälfte: Erdgas als Kraftstoff<br />

ist vorerst nur mit einem Fünftel der Mineralölsteuer<br />

belegt. Ein Kilogramm kostet so 75 Cent, was einem Literpreis<br />

für Benzin von 50 Cent entspricht.<br />

Infos: www.erdgasfahrzeuge.de; www.gibgas.de<br />

Grillabende ohne Zittern<br />

Komfort-Plus: Auf dem Erdgasgrill brät das<br />

Fleisch ohne schädlichen Qualm. Die Nachbarn<br />

bleiben ungestört <strong>und</strong> Kohle schleppen<br />

ist passé. Ein Erdgas-Terrassenstrahler<br />

sorgt in einem Radius von bis zu sieben<br />

Metern für angenehme Wärme.<br />

Spar-Plus: Terrassenstrahler wärmen den<br />

Körper ohne Umweg über die Luft per<br />

Infrarotwellen. Die Wärme wird wie Sonnenstrahlen<br />

empf<strong>und</strong>en.<br />

Infos: www.az-gastechnik.de; www.asue.de<br />

Trockener Typ<br />

Komfort-Plus: Die Wäsche kommt<br />

besonders flauschig-weich aus dem<br />

Erdgas-Wäschetrockner: Ein Drittel<br />

weniger Trockendauer spart nicht nur<br />

Zeit, sondern schont die Wäsche auch<br />

durch geringeren Flusenabrieb.<br />

Spar-Plus: Fast 60 Prozent weniger<br />

Betriebskosten als ein vergleichbarer<br />

Strom-Abluft trockner <strong>und</strong> r<strong>und</strong> 43 Prozent<br />

weniger Primären ergieverbrauch.<br />

Infos: www.miele.de;<br />

www.az-gastechnik.de<br />

Kochen auf großer Flamme<br />

Komfort-Plus: Die punktgenaue Hitze<br />

unterm Kochtopf lässt sich mit einem<br />

Dreh am Knebel zuschalten oder wegnehmen.<br />

Das erlaubt exaktes Garen<br />

ohne Nachwärme an den Kochplatten.<br />

Moderne Erdgas-Kochstellen sind mit<br />

Glas-Ceranfeldern ausgerüstet <strong>und</strong> lassen<br />

sich mit einem Elektrobackofen mit<br />

Grill sowie Ober- <strong>und</strong> Unterhitze kombinieren.<br />

Spar-Plus: Ein Erdgasherd spart bis<br />

zu 50 Prozent Energiekos ten.<br />

Infos: www.ieu.de; www.asue.de<br />

Experten-Rat<br />

Thomas Spies,<br />

Fachredakteur für<br />

Energietechnik<br />

Ein Haushalt verbraucht immer dann<br />

viel Energie, wenn er etwas erwärmt:<br />

das Wasser fürs Schaumbad oder<br />

für die Wasch- <strong>und</strong> Spülmaschine,<br />

die Suppe auf dem Herd oder gleich<br />

die ganze Wohnung. Die Edelenergie<br />

Strom ist dafür zu schade, denn: Sie<br />

muss erst verlustreich aus anderen<br />

Energieträgern erzeugt werden.<br />

Auch wenn neue Kraftwerke immer<br />

effizienter arbeiten, im Schnitt schaffen<br />

sie – mit Ausnahme von regenerativen<br />

Anlagen – eine Energieausbeute<br />

von 30 bis 40 Prozent.<br />

Das schlägt sich im Preis nieder:<br />

Eine Kilowattst<strong>und</strong>e Strom kostet<br />

durchschnitt lich 16 bis 18 Cent, eine<br />

Kilowattst<strong>und</strong>e der Primärenergie<br />

Erdgas belastet die Haushaltskasse<br />

nur mit 5 bis 7 Cent. Deshalb lohnt<br />

sich die Strategie, im Haushalt möglichst<br />

häufig Erdgas einzusetzen <strong>und</strong><br />

Strom nur dort, wo es nicht anders<br />

geht – ein Fernseher funk tioniert nun<br />

mal nicht mit Gas.<br />

Die „Umrüstkosten“ auf Erdgas lohnen,<br />

langfristig zahlt sich die Investition<br />

aus <strong>und</strong> spart Jahr für Jahr. Auf<br />

Gr<strong>und</strong> der guten Umweltbilanz bie -<br />

tet die KfW Förderbank zusätzlich<br />

attraktive Förderprogramme für<br />

Modernisierer an. Infos dazu unter<br />

www.kfw-foerderbank.de sowie<br />

mon<strong>tag</strong>s bis frei<strong>tag</strong>s von 7.30 bis<br />

18.30 Uhr zum Ortstarif unter der<br />

Telefonnummer 0 180-1-33 55 77.<br />

5 . 2006


Auch heute noch nicht möglich:<br />

Jules Vernes Vision über „Die<br />

Reise zum Mittelpunkt der Erde“


Energie der Natur . Erdwärme<br />

Feuerball Erde<br />

Im Inneren der Erde glüht Hitze, die scheinbar<br />

nie erlischt. Im Mittelpunkt erreicht sie<br />

unvorstellbare 6000 Grad Celsius.<br />

Am Tor zur Hölle leben Antilopen, Paviane <strong>und</strong> Zebras. Um sie herum explodieren pausenlos<br />

die Wasser- <strong>und</strong> Dampffontänen von unzähligen Geysiren. „Hell’s Gate“, so<br />

heißt der Nationalpark in der Nähe von Nairobi, der Hauptstadt von Kenia. Das Land<br />

zapft hier die Wärme aus dem Erdinneren an <strong>und</strong> produziert damit Strom. Auch einige<br />

Tausend Kilometer entfernt auf der Nordhalbkugel, im Zentrum von Aachen, ist Erdwärme<br />

präsent: Aus über 30 extrem heißen Quellen sprudelt Thermalwasser an die Erdoberfläche<br />

<strong>und</strong> speist dort seit mehr als 2000 Jahren die heilenden Kurbäder.<br />

Foto: Interfoto<br />

Dr. Christoph Herzog<br />

vom Institut für<br />

Markscheidewesen<br />

der RWTH Aachen<br />

❚ Erdwärme löst Bohrfieber aus<br />

Demnächst soll die Wärme aus Aachens Untergr<strong>und</strong> nicht mehr nur für Kuren genutzt<br />

werden, sondern bis zu 80 Prozent des Energiebedarfs des Super C decken, des neuen<br />

Service-Centers der Rheinisch-Westfälischen Technischen Hochschule. Unter der Leitung<br />

von Dr. Christoph Herzog haben Techniker ein 2500 Meter tiefes Bohrloch ins<br />

Erdreich getrieben. In den nächsten Monaten wird es dann zu einer Erdwärmesonde,<br />

einem riesigen Wärmetauscher, ausgebaut.<br />

Strom für Kenia, Wärme für Aachen: Im Inneren unserer Erde brodeln riesige Energiemengen.<br />

Eine kleine Vorstellung davon geben Tag für Tag kleinere Vulkanausbrüche<br />

<strong>und</strong> Erdbeben ebenso wie Geysire <strong>und</strong> Thermalquellen. Allzu tief eindringen können<br />

Geologen in die Erde jedoch nicht. „Die tiefste Bohrung, die je durchgeführt wurde“,<br />

erläutert Dr. Christoph Herzog, „gab es auf der russischen Halbinsel Kola. Sie führte<br />

7 . 2006


8 . 2006<br />

hinab in eine Tiefe von 12 262 Metern.“ Doch auch das kommt nur dem Anritzen<br />

einer Melone gleich. Trotzdem wissen die Forscher einiges über das Innenleben<br />

unseres Planeten.<br />

Statt Bohrungen nutzen die Geologen Erdbeben als Fenster ins Erdinnere. So<br />

schrecklich diese Naturkatastrophen manchmal wüten, sie helfen beim Blick in die<br />

Tiefe. Denn die dabei brechenden Gesteine senden seismische Wellen aus, die den<br />

Erdkörper durchlaufen. Dieser besteht nicht aus einer homogenen Masse, sondern<br />

aus verschiedenen Schichten. An deren Grenzen werden die Wellen gebrochen,<br />

gestreut <strong>und</strong> reflektiert. Seismologen zeichnen das in über 1000 Stationen weltweit<br />

auf <strong>und</strong> kartieren anhand ihrer Messungen das Erdinnere. „Das Prinzip ist das gleiche,<br />

das auch Mediziner beim Blick in den menschlichen Körper mit Hilfe der<br />

Computertomographie verwenden“, erläutert der Aachener Experte Prof. Peter


Energie der Natur . Erdwärme<br />

Wissenschaftler <strong>und</strong> Techniker arbeiten weltweit<br />

daran, die heiße Kraft unseres Planeten<br />

in nutzbare Energie zu verwandeln. In Island<br />

werden bereits heute 90 Prozent aller Haushalte<br />

mit Erdwärme versorgt<br />

Kukla. Diese geologischen Tomogramme beruhen<br />

auf der Messung von Unterschieden in<br />

der Laufzeit seismischer Wellen. Durch die<br />

Umrechnung in Wärmeunterschiede entstehen<br />

faszinierende dreidimensionale Bilder, die<br />

das Innenleben unserer Erde frei legen: Der<br />

heiße Planet ist wie eine überdimensionale<br />

Frucht aufgebaut (siehe Schnittbild rechts).<br />

❚ Schutz aus der Tiefe<br />

Im Mittelpunkt der Erde, bei Kilometer 6400,<br />

herrscht ein gigantischer Druck von wahrscheinlich<br />

mehr als dreieinhalb Millionen Bar.<br />

Die Temperatur dürfte 6000 Grad erreichen.<br />

Und ohne die Vorgänge im äußeren Erdkern<br />

könnte die Menschheit nicht überleben: Dort,<br />

im zähflüssigen Eisen, ist nämlich der Motor<br />

des Erdmagnetfelds angesiedelt. Wie bei einem<br />

Dynamo erzeugen die Fließbewegungen<br />

des Eisens starke elektrische Ströme. Diese<br />

wandern nach außen <strong>und</strong> bauen das Erdmagnetfeld<br />

wie einen Mantel um den blauen Planeten<br />

auf. Es schirmt die Erde gegen die energiereichen<br />

Partikel <strong>und</strong> Strahlungen ab, die die<br />

Sonnenwinde ständig ins All schleudern.<br />

❚ Ruhelose Erde<br />

Der gigantische Erddynamo erzeugt eine Leistung<br />

von 500 000 Megawatt, so viel wie 400<br />

Atomkraftwerke zusammen. Vor sechs Jahren<br />

gelang es Karlsruher Wissenschaftlern zum ersten<br />

Mal, im Labor die Materieströme im äußeren<br />

Erdkern zu simulieren <strong>und</strong> damit tatsächlich<br />

ein dauerhaftes Magnetfeld aufzubauen.<br />

Bilder: projekt Super C Geotherme<br />

Quelle: projekt Super C Geotherme<br />

Die Kräfte in der Erde schützen – <strong>und</strong> sie zerstören. Die enorme Kraftübertragung<br />

vom Erdinneren auf die Erdkruste, die tektonische Energie, erschafft<br />

Gebirge, löst Erdbeben <strong>und</strong> Vulkanausbrüche aus. Auf dem zähflüssigen<br />

obersten Erdmantel „schwimmt“ ein Dutzend riesiger Gesteinsplatten<br />

– spalten oder verkanten sie sich, ist auf der Erde die Hölle los.<br />

Die immense Hitze, die sich bei einem Vulkanausbruch eruptiv den Weg<br />

ins Freie erkämpft, stammt aus zwei Quellen. Die Urhitze ist eine davon.<br />

Christoph Herzog: „Sie geht zurück auf die Entstehung der Erde vor etwa<br />

4,5 Milliarden Jahren.“ Damals ballten sich im Verlauf von etwa 200 Millionen<br />

Jahren interstellares Gas, interplanetarer Staub sowie Gesteins<strong>und</strong><br />

Eisbrocken zum Planeten Erde zusammen. Bei ihrem Zusammenprall<br />

wandelten sich die Anziehungskräfte in Wärme um. Die zweite<br />

Wärmequelle – <strong>und</strong> mit einem Anteil von etwa 70 Prozent die wichtigere<br />

– bilden radioaktive Elemente wie Uran, Thorium <strong>und</strong> Kalium, die in den<br />

Tiefen der Erde lagern. Beim natürlichen Zerfall der Atomkerne entsteht<br />

Wärme, die die Gesteine im Erdinneren zum Schmelzen bringt.<br />

❚ Boden-Heizung<br />

Die unterhalb der Erdoberfläche schlummernde Energie ist unermesslich<br />

groß. Pro Liter „Erdinnenraum“ sind im Schnitt 2,6 Kilowattst<strong>und</strong>en Energie<br />

gespeichert. Das Potential ist gewaltig, der Vorteil der Energiequelle<br />

Erdwärme, auch Geothermie genannt, groß: sauber, sicher, nach menschlichem<br />

Ermessen unerschöpflich. Anders als Energie aus Wind <strong>und</strong> Sonne<br />

liefert die Erde Wärme <strong>und</strong> Strom zudem konstant zu jeder Tages- <strong>und</strong><br />

Nachtzeit sowie unabhängig von Witterung <strong>und</strong> Jahreszeiten. Der Weg in<br />

die Tiefe zum Anzapfen der Erdwärme ist weniger eine technische als<br />

eine finanzielle Schwierigkeit. So heizt die oberflächennahe Erdwärme<br />

mit Hilfe von Wärmepumpen schon heute einer stetig steigenden Zahl<br />

von Haushalten kräftig, kostendeckend sowie umweltschonend ein.<br />

Mehr Informationen<br />

Den Blick ins Erdinnere, seine Energie <strong>und</strong> deren Nutzung öffnen<br />

viele Bücher <strong>und</strong> Internetseiten. Eine Auswahl:<br />

Hans-Peter Harjes, Roland Walter (Hrsg.), Die Erde<br />

im Visier – Die Geowissenschaften an der Schwelle<br />

zum 21. Jahrh<strong>und</strong>ert, ISBN 3-540-66027-5, 29,95 Euro<br />

Im Internet:<br />

www.geothermie.de, die Internetseiten<br />

der Geothermischen Vereinigung (GtV)<br />

INFO<br />

www.superc.rwth-aachen.de<br />

Dünnhäutige Erde<br />

1) Die Erdkruste von 5 bis 40 Kilometern Tiefe mit<br />

einer Temperatur von 0 bis 900 °C.<br />

2) Der Erdmantel reicht in verschiedenen Schichten<br />

bis in 2900 Kilometer <strong>und</strong> ist bis zu 2500 °C heiß.<br />

3) Den äußeren Erdkern bis 5100 Kilometer bildet eine<br />

zähflüssige Eisen-Nickel-Schmelze, bis 3000 °C.<br />

4) Der feste innere Kern reicht von 5100 bis 6400<br />

Kilometern <strong>und</strong> besteht aus einer Eisen-Nickel-<br />

Legierung bei wahrscheinlich bis zu 6000 °C.<br />

9 . 2006


Matte Badewanne, verkratztes Waschbecken?<br />

Wenn der Lack ab ist, verhelfen ein paar<br />

Handwerker-Tricks zu preisgünstigem neuen Glanz.<br />

Neuer Glanz für alte Wannen<br />

Ein frischer Anstrich<br />

macht müde<br />

Wannen munter<br />

10 . 2006


Ratgeber . Bad<br />

Zunächst kleine Unebenheiten ausbessern<br />

(links). Nach dem Anschleifen<br />

dann den gewünschten Farbton anrühren<br />

<strong>und</strong> den Lack großzügig auftragen.<br />

Zum Schluss glätten Rolle <strong>und</strong> Pinsel<br />

die Lackoberfläche (großes Bild)<br />

Kleine Risse verunzieren das Waschbecken, die Badewanne ist verfärbt oder<br />

unansehnlich? Reparatursets mit Spachtelmasse, Spray <strong>und</strong> Härter aus dem<br />

Baumarkt überdecken Kratzer <strong>und</strong> Kerben in der Keramik. Reichen kleine Korrekturen<br />

nicht aus oder entspricht die Wannen- oder Duschtassenfarbe nicht<br />

mehr dem Geschmack, bietet sich Badewannenlack an.<br />

❚ Vorarbeit im Untergr<strong>und</strong><br />

Badewannenlacke gibt es im Komplettset mit Entkalker, um die Badewanne zu<br />

reinigen, Schleifpapier <strong>und</strong> Streichwanne sowie Pinsel <strong>und</strong> Rolle. Da auf den<br />

feuchten Lack keinesfalls Wasser tropfen darf, umhüllt eine Plastikfolie die Armaturen.<br />

Nun sorgsam die Anschlussfuge zu den Fliesen abkleben, besonders<br />

den Silikonstreifen an der Wand. Noch besser ist, das Silikon sorgfältig zu entfernen:<br />

Kommt der Lack damit in Kontakt, schadet das der neuen Glanzschicht.<br />

Nun befreit man mit dem beigefügten Reiniger die Wanne von Kalkresten <strong>und</strong><br />

bessert defekte Stellen mit Polyestermasse aus. Dann die Oberfläche in mehreren<br />

Durchgängen glatt schleifen <strong>und</strong> das Bad anschließend gründlich säubern,<br />

da Staub <strong>und</strong> Fussel sonst in die frische Beschichtung eintrocknen können <strong>und</strong><br />

die glatte Oberfläche stören.<br />

❚ Schicht um Schicht<br />

Der Lack wird exakt nach dem Zeitplan seines Herstellers aufgetragen. Dafür<br />

mischt man die Komponenten, bringt die Farbe mit senkrechten Strichen vom<br />

Rand zur Wannenmitte hin auf <strong>und</strong> verteilt sie gleichmäßig mit der Lackrolle in<br />

Längs- <strong>und</strong> Querrichtung. Zuletzt die Oberfläche nochmals mit dem Pinsel glätten,<br />

dann kann sie trocknen. Soll eine zweite Schicht aufgebracht werden, die<br />

erste für eine bessere Haftung anschleifen. Die neue Wannenbeschichtung benötigt<br />

nun einige Tage zum Aushärten, dann macht sie alle Wasserspiele mit.<br />

❚ Neue Becken in die Bäder<br />

So lange kann kaum ein Badezimmer aufs Waschbecken verzichten. Deshalb<br />

wird dieses nicht lackiert, sondern in zwei bis drei St<strong>und</strong>en Arbeitszeit durch ein<br />

neues ersetzt. Eine helfende Hand ist bei der Mon<strong>tag</strong>e auf den Trägern in der<br />

Wand, den Stockschrauben, sinnvoll. Vor dem Einkauf die Lage der Armatur, des<br />

Siphons <strong>und</strong> der Anschlüsse an der Wand genau ausmessen.<br />

Erster Mon<strong>tag</strong>eschritt: Wasser abdrehen. Gleichzeitig mit dem Haupthahn am<br />

besten auch die beiden Eckventile unterm Waschbecken zudrehen, an denen<br />

die Kalt- <strong>und</strong> die Warmwasserzuleitung befestigt ist. Dann entfernt der Heimwerker<br />

die Silikondichtung zur Wand hin, löst nacheinander den Siphon, die Armatur<br />

<strong>und</strong> die Überwurfmuttern an den Eckventilen, dreht die Kontermuttern<br />

von den Stockschrauben herunter <strong>und</strong> zieht das alte Waschbecken ab. Jetzt<br />

folgen alle Arbeitsschritte in umgekehrter Reihenfolge. Ist das neue Waschbecken<br />

auf den Stockschrauben befestigt, sind alle Verbindungen verschraubt,<br />

wird mit Silikon versiegelt. Zuletzt die Anschlüsse auf Dichtigkeit testen, dann<br />

kann das Wasser im glanzvollen neuen Ambiente sprudeln.<br />

Komfortable Wärme<br />

Die Wohlfühltemperatur liegt im<br />

Badezimmer relativ hoch – bei<br />

etwa 22 Grad. Auch warmes Wasser<br />

sollte für ein wohliges Vollbad in ausreichender<br />

Menge zur Verfügung<br />

stehen. Wer seine Kosten trotz dieser<br />

Anforderungen klein halten möchte,<br />

entscheidet sich für eine zentrale<br />

Heizung <strong>und</strong> Warmwasserbereitung<br />

mit Erdgas-Brennwerttechnik.<br />

Geräte gibt es für alle Wohnungsgrößen<br />

sowie mit <strong>und</strong> ohne Warmwasserspeicher.<br />

Speicher mit mehr als<br />

80 Litern Inhalt arbeiten komfortabel:<br />

Sie geben gleichmäßig warmes Wasser<br />

ab, auch wenn es an mehreren Hähnen<br />

angefordert wird. Wenn die Anbindung<br />

an einen Speicher nicht möglich ist,<br />

erfüllt ein elek tro nisch gesteuerter<br />

Durchlauferhitzer hohe Ansprüche. Seit<br />

kurzem gibt es ihn auch mit Erdgasbetrieb.<br />

Die Regelung wählt Wasserfluss<br />

<strong>und</strong> Erdgasmenge, sie hält die eingestellte<br />

Temperatur konstant. Ändert der<br />

Benutzer die Vorgabe, passt sich die<br />

Wassertemperatur sek<strong>und</strong>enschnell an.<br />

Unschlagbar in Sachen Verbrauchskosten<br />

arbeitet das Duo Erdgas plus<br />

Solarthermie. Mit sechs Quadratmetern<br />

Kollektorfläche auf dem Dach lassen<br />

sich jährlich bis zu 60 Prozent der<br />

Energie für die Warmwasserbereitung<br />

in einem 4-Personen-Haushalt sparen.<br />

Hersteller:<br />

www.jaegerlacke.de, www.molto.de,<br />

www.titanlux.es, www.coelan.de;<br />

Deutsche Heimwerker-Akademie:<br />

www.dha.de<br />

INFO<br />

11 . 2006


Eine echt italienische Pizza schmeckt<br />

außen kross <strong>und</strong> innen saftig. Mit lockerem Teig<br />

<strong>und</strong> frischem Belag gelingt sie spielend.<br />

Knusprige Klassiker<br />

Pizza mit Coppa <strong>und</strong> gekochtem Schinken<br />

Zutaten (für 2 Personen)<br />

Teig: 1⁄2 Würfel Hefe (21 g),<br />

250 g Mehl, Salz, 1 TL Zucker,<br />

2 EL Olivenöl, 150 ml Wasser<br />

Tomaten-Sauce: 1 Zwiebel,<br />

1 Knoblauchzehe, 20 g Tomatenmark,<br />

2 EL Wasser, Pfeffer, Salz,<br />

1 TL Oregano, 1 EL Olivenöl<br />

Belag: 1 Zwiebel, 2 Knoblauchzehen,<br />

100 g Kochschinken,<br />

6 große eingelegte Peperoni,<br />

1 Kugel Mozzarella (125 g),<br />

10 hauchdünne Scheiben<br />

(50 g) Coppa Parma (luftgetrockneter<br />

Schweinenacken), Salz<br />

<strong>und</strong> frisch gemahlener Pfeffer<br />

Teig: Hefe, Zucker <strong>und</strong> 75 ml lauwarmes Wasser<br />

verrühren. Mehl in eine Schüssel geben <strong>und</strong> die<br />

gelöste Hefe zugießen. Abgedeckt 15 Minuten<br />

gehen lassen. Öl, 1⁄2 TL Salz <strong>und</strong> etwa 75 ml lauwarmes<br />

Wasser zugeben <strong>und</strong> einen elastischen<br />

Teig kneten, der dann bedeckt nochmals 45 Minuten<br />

geht. Backofen auf 250 Grad (Umluft 220 Grad)<br />

vorheizen.<br />

Tomaten-Sauce: Zwiebel <strong>und</strong> Knoblauch fein würfeln,<br />

in 1 EL Olivenöl glasig dünsten. Tomatenmark<br />

kurz mitschmoren, Wasser, Pfeffer, Salz <strong>und</strong> Oregano<br />

zugeben.<br />

Belag: Zwiebel <strong>und</strong> Knoblauch schälen, fein<br />

schneiden. Schinken grob zerzupfen, die Peperoni<br />

quer halbieren. Mozzarella in dünne Scheiben<br />

schneiden. Teig dünn ausrollen, Rand formen,<br />

Sauce aufstreichen. Mit Zwiebel, Knoblauch <strong>und</strong><br />

Schinken, Peperoni, Coppa sowie Mozzarella<br />

belegen. Mit Salz <strong>und</strong> Pfeffer würzen. Auf unterer<br />

Einschubleiste etwa 10 Minuten backen.<br />

Rezeptfoto: Jörn Rynio<br />

12 . 2006


Rezept . Pizza<br />

Pizza-Back-Buch<br />

Mit den Tricks aus dem GU Küchen-<br />

Ratgeber „1 Teig – 50 Pizzas“ gelingen<br />

Pizzas auch zu Hause. In dem<br />

Büchlein finden sich Tipps r<strong>und</strong> um<br />

den Hefeteig, den Belag <strong>und</strong> die<br />

Zubereitung im Back ofen. Autorin<br />

Christina Kempe bietet vier Saucenrezepte<br />

an <strong>und</strong> erläutert die wichtigsten<br />

Zutaten wie Käse, Pizza-Öl<br />

oder Gewürzmischung in einer<br />

Warenk<strong>und</strong>e. Neben klassischen<br />

Rezepten stellt sie moderne Belagvariationen<br />

vor, etwa Pizza mit Kürbis<br />

<strong>und</strong> Pfifferlingen.<br />

Wer weitere Teige<br />

ausprobieren will,<br />

findet auch dazu<br />

Rezepte <strong>und</strong> Tipps.<br />

ISBN 3-7742-6595-X,<br />

7,50 Euro.<br />

Mit über 300 Grad Hitze holen Spezial-Öfen wie der PizzAvanti von<br />

Rommelsbacher Bella Italia in die heimische Küche<br />

Pizza Capricciosa<br />

Zutaten (für 2 Personen)<br />

Teig: 200 g Mehl, 1/2 Päckchen<br />

Backpulver, 100 g Magerquark,<br />

4 EL Olivenöl,<br />

1 bis 2 EL Wasser, 1 Ei,<br />

1/2 TL Salz<br />

Sauce: Zutaten siehe<br />

Rezept links<br />

Belag: 200 g Champignons,<br />

4 Scheiben gekochter<br />

Schinken (100 g), 6 Sardellenfilets<br />

in Salz, 1 Kugel<br />

Mozzarella (125 g),<br />

40 g Kräuter-Oliven,<br />

Salz <strong>und</strong> frisch gemahlener<br />

Pfeffer<br />

Teig: Mehl <strong>und</strong> Backpulver in eine Schüssel<br />

sieben. Mit dem Magerquark, Olivenöl, Wasser,<br />

Ei <strong>und</strong> Salz zu einem glatten Teig verkneten.<br />

Tomaten-Sauce: Zubereitung siehe Rezept links.<br />

Belag: Die Champignons trocken abreiben, Stielenden<br />

entfernen <strong>und</strong> die Köpfe der Pilze in feine<br />

Scheiben schneiden. Den Schinken in grobe<br />

Stücke zupfen, Sardellenfilets kalt abbrausen<br />

<strong>und</strong> quer halbieren. Mozzarella in dünne Scheiben<br />

schneiden.<br />

Teig dünn ausrollen, Rand formen, Sauce aufstreichen.<br />

Pizza mit Schinken, Champignons,<br />

Sardellen, Oliven <strong>und</strong> Mozzarella belegen. Mit<br />

Salz <strong>und</strong> Pfeffer würzen. Backofen auf 250 Grad<br />

(Umluft 220 Grad) vorheizen <strong>und</strong> auf unterer Einschubleiste<br />

etwa 10 Minuten backen.<br />

Bella Italia im Backofen<br />

Schwierigkeit: Die echte italienische<br />

Pizza wird eineinhalb Minuten lang bei<br />

400 bis 450 Grad im Holzofen gebacken.<br />

Durch die große Hitze geht der<br />

Rand sofort knusprig auf, der Boden<br />

wird kross <strong>und</strong> locker. Der Küchenbackofen<br />

schafft nur die halbe Temperatur,<br />

die Pizza braucht bis zu sechs<br />

Mal länger <strong>und</strong> der Boden bleibt weich<br />

<strong>und</strong> feucht.<br />

Tipp 1: Der Boden wird knuspriger,<br />

wenn er zunächst ohne Belag acht bis<br />

zehn Minuten bei 250 Grad (Umluft<br />

220 Grad) bäckt. Danach belegen <strong>und</strong><br />

weitere acht bis zehn Minuten backen.<br />

Tipp 2: Auf einem Pizzastein, 40 Minuten<br />

auf dem Rost im Ofen aufgeheizt,<br />

ist eine Pizza in sieben Minuten durch.<br />

Tipp 3: Besonders italienisch gelingt<br />

eine Pizza in einem speziellen Kleinbackofen,<br />

zum Beispiel im PizzAvanti<br />

von Rommelsbacher im Bild oben.<br />

Er erreicht Temperaturen von über<br />

300 Grad <strong>und</strong> benötigt für Pizza<br />

<strong>und</strong> Co. weniger Strom als der<br />

Küchenofen. Kombiniert mit einem<br />

Pizzastein erreicht er ein fast perfektes<br />

Ergebnis.<br />

Tipp 4: R<strong>und</strong>e Pizzableche sind mit<br />

einer Lochung besonders wärmeleitfähig,<br />

der Boden wird darin knusprig.<br />

13 . 2006


Keine Qual der Wahl:<br />

HDTV überzeugt mit<br />

einer bislang ungeahnten<br />

Qualität der<br />

Fernsehbilder<br />

Das Ende matter Scheiben<br />

Schärfere, brillantere <strong>und</strong> detailreichere Bilder<br />

verspricht eine neue Generation von Fernsehern:<br />

HDTV hält Einzug in deutsche Wohnzimmer.<br />

14 . 2006


Trend . Fernseher<br />

Nach Neuerungen wie dem flimmerfreien<br />

100-Hertz-Bildschirm, Dolby Surro<strong>und</strong><br />

So<strong>und</strong> <strong>und</strong> dem digitalem Fernsehen<br />

scheint die Zeit jetzt reif für eine Verbesserung<br />

der Bildqualität. Leben wir in<br />

dieser Hinsicht doch immer noch im Fernseh-Steinzeitalter:<br />

Seit dem b<strong>und</strong>esrepublikani<br />

schen Fernsehstart 1952 kommen<br />

die bewegten Bilder in 576 waagrechten<br />

Zeilen <strong>und</strong> 720 senkrechten Linien<br />

auf die Empfangsgeräte – <strong>und</strong> somit<br />

in einer Auflösung, die nicht zu Unrecht<br />

den Namen „Matt“-Scheibe geprägt hat.<br />

❚ Punkt für Punkt mehr Bild<br />

Die Fußball-WM 2006 bringt nun HDTV:<br />

720 mal 1280, oder gar 1080 Zeilen mal<br />

1920 Linien, also über zwei Millionen Bildpunkte<br />

steigern Detailschärfe <strong>und</strong> Plastizität.<br />

Die grüne Fläche verwandelt sich in<br />

einen Rasen mit einzelnen Halmen, die<br />

Torpfostenkanten flimmern nicht mehr.<br />

Weiteres Novum: Alle Spiele werden im<br />

Breitwandformat übertragen, was buchstäblich<br />

„mehr Bild“ bedeutet – 16:9-Zuschauer<br />

bekommen eventuell schneller<br />

mit, wenn der Ball über die Torlinie rollt,<br />

da die klassischen 4:3-Fernseher die Bilder<br />

rechts <strong>und</strong> links abschneiden.<br />

Um die WM in sämtlichen neuen TV-Dimensionen<br />

genießen zu können, bedarf<br />

es eines Breitwand-Displays, etwa in<br />

Plasma- oder LCD-Technik. HDTV-fähig<br />

sind aber nicht automatisch alle neuen<br />

TV-Geräte – das können ausschließlich<br />

Modelle, die das offizielle Logo „HD-Ready“<br />

tragen. Das Etikett verrät allerdings<br />

noch nichts über die tatsächliche Auflösungs-Qualität<br />

der einzelnen Modelle, die<br />

durchaus variiert. Hier hilft nur: beim Kauf<br />

genau nachfragen <strong>und</strong> auf eine Vorführung<br />

bestehen – schließlich kosten Geräte<br />

mit der Höchstauflösung derzeit<br />

noch ab 2000 Euro aufwärts.<br />

Zweite Voraussetzung: eine eigene Set-<br />

Top-Box. Sie entschlüsselt die zunächst<br />

ausschließlich via Satellit ausgestrahlten<br />

HDTV-Signale für das Fernsehgerät. Und<br />

drittens: Da nur das Bezahlfernsehen<br />

Premiere die WM in der neuen Technik<br />

ausstrahlt, benötigt man ein entsprechendes<br />

Abo, das dann aber die Set-<br />

Top-Box enthält. Die anderen Sender<br />

starten ihre HDTV-Ausstrahlungen voraussichtlich<br />

Ende dieses Jahres.<br />

❚ Qualität ohne Konserve<br />

Für einen Wermutstropfen sorgt bislang<br />

die filmschaffende Industrie: Da sie das<br />

Kopieren von Filmen in HDTV-Qualität<br />

unterbinden möchte, enthalten alle TV-<br />

Ausstrahlungen in Hochauflösung einen<br />

Kopierschutz. In 1-A-Qualität aufnehmen<br />

kann künftig also nur eine interne Festplatte<br />

in der Set-Top-Box – die es derzeit<br />

noch nicht gibt, die bis zur WM aber auf<br />

dem Markt sein dürfte. Kopien sind aber<br />

auch von dort ausschließlich in der alten,<br />

„matten“ Version möglich.<br />

Ähnliches gilt bislang für den Genuss<br />

vorbespielter „Konserven“ wie DVDs:<br />

Die derzeit angebotenen Silberlinge besitzen<br />

nicht genug Speicherplatz für die<br />

hohe Auflösung. Für HDTV wären entweder<br />

„Blu-Ray-“ oder „HD-“DVDs erforderlich,<br />

die dann auch neue Player<br />

benötigen.<br />

❚ Gnadenfrist für Mattscheiben<br />

Besitzer alter Flimmerkisten müssen übrigens<br />

nicht fürchten, dass der Bildschirm<br />

irgendwann schwarz bleibt, wenn<br />

die Sender eines fernen Tages nur noch<br />

HDTV-Signale ausstrahlen: In diesem<br />

Fall schalten sie eine Set-Top-Box zwischen<br />

Antennenbuchse <strong>und</strong> Fernseher:<br />

Sie rechnet die Bilder in die herkömmliche<br />

Auflösung um <strong>und</strong> liefert sie ans<br />

TV-Gerät.<br />

Glossar<br />

DVB: Digital Video Broadcast – Oberbegriff<br />

für digitale Fernsehbilder.<br />

HDTV: High Definition Television – digital<br />

ausgestrahltes Fernsehen mit einer<br />

Auflösung von 1280 x 720 (720p) oder<br />

1920 x 1080 (1080i) Bildpunkten.<br />

HDCP: Breitbandiger Schutz digitaler Inhalte<br />

(High-bandwidth Digital Content<br />

Protection), verhindert das Kopieren in<br />

HDTV-Qualität.<br />

HDMI: High Definition Multimedia<br />

Interface – neuer, digitaler Anschluss zur<br />

Verbindung HDTV-fähiger Geräte, der<br />

auch HDCP unterstützt.<br />

HD-Ready: Von der Industrie festgelegtes<br />

Logo – garantiert, dass<br />

das Gerät HDTV-Signale verarbeitet.<br />

„HD-Ready“ ist<br />

der Intuiva 32 LB<br />

130 S5 von<br />

Thomson, Preis<br />

etwa 1700 Euro<br />

Voraussetzung für den<br />

HDTV-Fernsehempfang ist<br />

eine Set-Top-Box wie die<br />

DSR 9005 von Philips<br />

Der Toshiba DLP<br />

52WM48 P ist ein<br />

HDTV-Rückprojektor-Gerät,<br />

Preis<br />

knapp 1700 Euro<br />

15 . 2006


Faire Preise<br />

Strom <strong>und</strong> Erdgas sind teurer geworden. Dennoch profitieren<br />

SWP-K<strong>und</strong>en immer noch von günstigen Preisen.<br />

Auf den weltweiten Energiemärkten sind die Preise drastisch<br />

gestiegen. Unter anderem dafür verantwortlich ist der riesige<br />

Energiebedarf aufgr<strong>und</strong> der stark wachsenden Weltwirtschaft.<br />

Die <strong>Stadtwerke</strong> <strong>Passau</strong> haben in der Vergangenheit immer<br />

wieder versucht, durch betriebsinterne Kosteneinsparungen die<br />

Preiserhöhungen ihrer Strom- <strong>und</strong> Erdgas-Vorlieferanten teilweise<br />

aufzufangen <strong>und</strong> nicht in vollem Umfang an ihre K<strong>und</strong>en<br />

weiterzugeben. Die aktuellen Tarife finden Sie in den Tabellen.<br />

Was den Anstieg der Strom- <strong>und</strong> Gaspreise betrifft, möchten<br />

die SWP ihre K<strong>und</strong>en noch auf eines aufmerksam machen: Bei<br />

beiden Energiearten verdient der Staat kräftig mit. So entfallen<br />

derzeit r<strong>und</strong> 40 Prozent des Preises, den Sie für eine Kilowattst<strong>und</strong>e<br />

Strom bezahlen, auf Steuern <strong>und</strong> staatliche Abgaben.<br />

Beim Erdgas sind das immerhin noch r<strong>und</strong> 30 Prozent.<br />

Damit die SWP-K<strong>und</strong>en immer von fairen Preise profitieren können,<br />

führen die <strong>Stadtwerke</strong> die so genannte Bestabrechnung<br />

durch: Jeder K<strong>und</strong>e wird beim Strom oder beim Erdgas in den<br />

für seinen Verbrauch günstigsten Tarif eingestuft – <strong>und</strong> zwar<br />

ganz auto matisch.<br />

Allgemeine Tarife für die Versorgung mit Erdgas aus dem Versorgungsnetz der <strong>Stadtwerke</strong> <strong>Passau</strong> GmbH gültig ab 1.2.2006<br />

Tarifart<br />

vorteilhaft für einen<br />

Jahresverbrauch von<br />

m 3<br />

Mess-* bzw. Gr<strong>und</strong>preis*<br />

pro Monat<br />

Allgemeiner Tarif<br />

Arbeitspreis<br />

Sonderregelung<br />

Netto<br />

Euro<br />

ohne USt.<br />

Brutto<br />

Euro<br />

inkl. 16%USt.<br />

Netto<br />

Cent/m 3<br />

Cent/kWh<br />

ohne USt.<br />

Brutto<br />

Cent/m 3<br />

Cent/kWh<br />

inkl. 16% USt.<br />

Netto<br />

Cent/m 3<br />

Cent/kWh<br />

ohne USt.<br />

Brutto<br />

Cent/m 3<br />

Cent/kWh<br />

inkl. 16% USt.<br />

Kleinverbrauchstarif<br />

Gr<strong>und</strong>preistarif I<br />

Gr<strong>und</strong>preistarif II<br />

Wahlsondertarif I<br />

Wahlsondertarif II<br />

141 -<br />

940 -<br />

3961 -<br />

ab<br />

140<br />

939<br />

3960<br />

95 999<br />

96 000<br />

2,30 2,67<br />

4,80 5,57<br />

12,00 13,92<br />

15,30 17,75<br />

15,30 17,75<br />

78,15 90,65<br />

7,59 8,80<br />

56,65 65,71<br />

5,50 6,38<br />

47,45 55,04<br />

4,61 5,34<br />

46,45 53,88<br />

4,51 5,23<br />

45,45 52,72<br />

4,41 5,12<br />

72,53 84,13<br />

7,04 8,17<br />

51,03 59,19<br />

4,95 5,75<br />

41,83 48,52<br />

4,06 4,71<br />

40,83 47,36<br />

3,96 4,60<br />

39,83 46,20<br />

3,87 4,49<br />

*) jeweils monatl. Teilbetrag des Jahresbetrages<br />

Erhöhungsbetrag (mtl. Teilbetrag) gemäß Ziffer 5 der Allgemeinen<br />

Tarife bei Messeinrichtungen größer als G4<br />

>je m 3 /h der übersteigenden Spitzenbelastung Euro 1,00<br />

Preisstellung: Netto zuzüglich Umsatzsteuer = Euro 1,16<br />

(derzeit 16%)<br />

Gasbeschaffenheit:<br />

Erdgasqualität „H“-Abrechnungsbrennwert 10,30 kWh/m 3<br />

Umrechnungs-Parameter m 3 /kWh:<br />

gemäß DVGW-Arbeitsblatt G 685<br />

Luftdruck 974 mbar<br />

Gasüberdruck 22 mbar<br />

Brennwert 11,11 kWh/m 3<br />

Gastemperatur 15°C<br />

16 . 2006


<strong>Stadtwerke</strong> <strong>Passau</strong> GmbH Preisblatt Netzbereich <strong>Passau</strong><br />

Wahltarif für die Versorgung mit elektrischer Energie gültig ab 1.1.2006<br />

Preise . Strom <strong>und</strong> Erdgas<br />

Strom +<br />

Gr<strong>und</strong>preis<br />

Arbeitspreis<br />

Netto ohne USt.<br />

93,96 EUR/Jahr<br />

10,69 Ct/kWh<br />

Stromsteuer<br />

2,05 Ct/kWh<br />

Brutto inkl. 16% USt.<br />

109,00 EUR/Jahr<br />

14,78 Ct/kWh<br />

Mini s<br />

Gr<strong>und</strong>preis<br />

Arbeitspreis<br />

Netto ohne USt.<br />

30,00 EUR/Jahr<br />

15,54 Ct/kWh<br />

Stromsteuer<br />

2,05 Ct/kWh<br />

Brutto inkl. 16% USt.<br />

34,80 EUR/Jahr<br />

20,40 Ct/kWh<br />

Zwischen dem „Allgemeinen Tarif“ <strong>und</strong> den „Wahltarifen“ erfolgt eine Bestabrechnung. Im Übrigen gilt die Verordnung über<br />

Allgemeine Bedingungen für die Elektrizitätsversorgung von Tarifk<strong>und</strong>en (AVBEItV) vom 21. Juni 1979<br />

Allgemeine Preise für die Gr<strong>und</strong>- <strong>und</strong> Ersatzversorgung mit elektrischer Energie gültig ab 1.1.2006<br />

A.<br />

Für die Gr<strong>und</strong>- <strong>und</strong> Ersatzversorgung von Haushaltsk<strong>und</strong>en*)<br />

im Sinne des EnWG gelten folgende<br />

Allgemeine Preise, solange die Durchschnittspreisbegrenzung<br />

gemäß Ziffer B nicht greift<br />

Ziffer der<br />

Gr<strong>und</strong>- <strong>und</strong><br />

Ersatzversorgung<br />

Gr<strong>und</strong>-/Ersatzversorgungspreise<br />

Nettopreis<br />

Bruttopreise<br />

(ohne USt.)<br />

(inkl. 16% USt.)<br />

A.1<br />

Für K<strong>und</strong>en ohne Leistungsmessung<br />

Verbrauchspreise<br />

(Arbeitspreis + verbrauchsabhängiger Leistungspreis)<br />

- ohne Schwachlastregelung 3.1 + 3.2.1 13,13 ct/kWh 15,23 ct/kWh<br />

- mit Schwachlastregelung<br />

Hochtarif (HT) 3.1 + 3.2.1 15,19 ct/kWh 17,62 ct/kWh<br />

Niedertarif (NT) = Schwachlasttarif 3.5 8,17 ct/kWh 9,48 ct/kWh<br />

Leistungspreis<br />

fester Anteil je K<strong>und</strong>enanlage 3.2.1 64,42 €/Jahr 74,73 €/Jahr<br />

Verrechnungspreise 3.4 siehe Ziffer C siehe Ziffer C<br />

A.2<br />

Für Haushaltsk<strong>und</strong>en*) mit ¼-St<strong>und</strong>en-<br />

Leistungsmessung<br />

Wenn die höchste ¼-St<strong>und</strong>en-Leistung des<br />

K<strong>und</strong>en im Abrechnungsjahr 30 kW übersteigt<br />

Arbeitspreise<br />

Hochtarif (HT) 3.1 + 3.2.2 11,36 ct/kWh 13,18 ct/kWh<br />

Niedertarif (NT) Schwachlasttarif 3.5 8,17 ct/kWh 9,48 ct/kWh<br />

Leistungspreis 3.2.2 125,26 €/kW u. Jahr 145,30 €/kW u. Jahr<br />

Verrechnungspreise 3.4 siehe Ziffer C siehe Ziffer C<br />

B.<br />

Durchschnittspreisbegrenzung<br />

Höchstpreis<br />

in der Hochtarifzeit (HT) 3.3 25,40 ct/kWh 29,46 ct/kWh<br />

in der Niedertarifzeit (NT) = Schwachlastzeit 3.3 8,17 ct/kWh 9,48 ct/kWh<br />

Verrechnungspreise 3.4 siehe Ziffer C siehe Ziffer C<br />

*) Haushaltsk<strong>und</strong>en im<br />

Sinne des EnWG sind<br />

Letztverbraucher, die die<br />

Energie überwiegend für<br />

den Eigenverbrauch im<br />

Haushalt oder die einen<br />

Jahresverbrauch von<br />

10 000 Kilowattst<strong>und</strong>en<br />

nicht übersteigenden<br />

Eigenverbrauch für berufliche,<br />

landwirtschaftliche<br />

oder gewerbliche Zwecke<br />

kaufen.<br />

**) KAV: Verordnung über<br />

Konzessionsabgaben für<br />

Strom <strong>und</strong> Gas i.d.F.<br />

22.07.1999<br />

***) StromStG: Stromsteuergesetz<br />

vom 22.12.1999<br />

C.<br />

Verrechnungspreise<br />

Zähler ohne Leistungsmessung<br />

- Wechselstromzähler 3.4 15,33 €/Jahr 17,78 €/Jahr<br />

- Drehstromzähler 3.4 25,76 €/Jahr 29,88 €/Jahr<br />

Zähler mit Leistungsmessung<br />

inklusive Tarif- <strong>und</strong> Sommerlastschaltung 3.4 84,70 €/Jahr 98,25 €/Jahr<br />

Tarif- <strong>und</strong> Sommerlastschaltung 3.4 22,05 €/Jahr 25,58 €/Jahr<br />

Stromwandlersatz 3.4 33,75 €/Jahr 39,15 €/Jahr<br />

Die Schwachlastzeit dauert bis auf weiteres:<br />

an Werk<strong>tag</strong>en (Mo. – Fr.) 22 bis 6 Uhr<br />

des folgenden Tages,<br />

an Sams<strong>tag</strong>en<br />

0 bis 24 Uhr<br />

an Sonn- <strong>und</strong> Feier<strong>tag</strong>en 0 bis 6 Uhr<br />

des folgenden Tages.<br />

Die Netto-Arbeits- <strong>und</strong> Verbrauchspreise sowie der Netto-Höchstpreis enthalten<br />

Konzessionsabgaben gemäß § 2 KAV**) von 0,61 ct/kWh bei der Schwachlastregelung<br />

<strong>und</strong> 1,59 ct/kWh für sonstige Stromlieferungen, die wir an die Stadt abführen<br />

<strong>und</strong> sie enthalten Stromsteuer gemäß § 3 StromStG***) von 2,05 ct/kWh.<br />

Steuerbefreiungen <strong>und</strong> Steuerermäßigungen gemäß § 9 StromStG werden nach<br />

Vorlage der notwendigen Erlaubnis des Hauptzollamtes berücksichtigt.<br />

17 . 2006


ERVICE SERVICE SERVICE SERVICE<br />

Angenehme<br />

Temperaturen<br />

zu vernünftigen<br />

Preisen – mit<br />

Erdgas im Haus<br />

kann man sich<br />

beruhigt zurücklehnen<br />

Mit Energie für Sie da<br />

<strong>Stadtwerke</strong> <strong>Passau</strong> GmbH<br />

Regensburger Straße 29<br />

94036 <strong>Passau</strong><br />

Postanschrift:<br />

Postfach 24 52<br />

94014 <strong>Passau</strong><br />

Tel. (08 51) 5 60-0<br />

Fax: (08 51) 5 60-1 75<br />

Internet: www.stadtwerke-passau.de<br />

Haltestelle:<br />

Stelzhamerstr. Linie 7, 8 <strong>und</strong> 9<br />

Störungsannahme:<br />

(08 51) 5 60-0 <strong>und</strong> (08 51) 60 69<br />

Öffnungszeiten:<br />

Mon<strong>tag</strong> bis Donners<strong>tag</strong> von<br />

8 bis 11.45 Uhr <strong>und</strong> von<br />

13.15 bis 16 Uhr.<br />

Frei<strong>tag</strong> 8 bis 12.30 Uhr.<br />

Servicezentrum:<br />

Mon<strong>tag</strong> bis Donners<strong>tag</strong> durchgehend<br />

von 7 bis 16 Uhr.<br />

E-Mail-Anschriften:<br />

servicezentrum@stadtwerkepassau.de<br />

info@stadtwerke-passau.de<br />

verkehrsbetriebe@stadtwerkepassau.de<br />

parkhaus@stadtwerke-passau.de<br />

gaswasserwaermebaeder@stadtwerke-passau.de<br />

stromversorgung@stadtwerkepassau.de<br />

Impressum<br />

Frank Trurnit & Partner Verlag GmbH<br />

Das Magazin der <strong>Stadtwerke</strong> <strong>Passau</strong> GmbH<br />

Lokalteil <strong>Passau</strong>: Peter Fiedel (verantw.)<br />

Herausgeber:<br />

Frank Trurnit & Partner Verlag GmbH<br />

Putzbrunner Straße 38, 85521 Ottobrunn<br />

Redaktion: Gottfried Heim (verantw.), Chris Weitz<br />

Bildredaktion:<br />

IMPRESSUM<br />

Marko Godec<br />

Gestaltung: Madeleine Housselle,<br />

Druck: Hofmann Druck, Nürnberg<br />

Erdgas: Bonus von den <strong>Stadtwerke</strong>n<br />

Einen 490-Euro-Bonus gewähren die <strong>Stadtwerke</strong> <strong>Passau</strong> weiterhin<br />

allen Heizungsbesitzern, die ihre Anlage von einem anderen<br />

Brennstoff auf Erdgas umstellen lassen. Das ist in diesem Jahr<br />

besonders interessant, weil bis Jahresende alle vor dem 1. Oktober<br />

1978 installierten Heizungen stillgelegt werden müssen. Das<br />

gilt nicht für Ein- <strong>und</strong> Zweifamilienhäuser, in denen der Eigentümer<br />

selbst wohnt. Schon im Frühjahr ist die richtige Zeit, um<br />

über eine eventuelle Erneuerung der Heizung nachzudenken.<br />

Denn die Anlage soll ja rechtzeitig zur nächsten Heizperiode wirtschaftlich<br />

<strong>und</strong> umweltschonend für angenehme Raumtemperaturen<br />

<strong>und</strong> reichlich warmes Wasser sorgen.<br />

Für einen Umstieg auf Erdgas gibt es viele gute Gründe. Erdgasgeräte<br />

arbeiten sauber, leise <strong>und</strong> sparsam. Dank kleiner Abmessungen<br />

kann man sie unter Dachschrägen, in Nischen oder gar<br />

in einem Küchenschrank installieren lassen. Moderne Brennwerttechnik<br />

zum Beispiel nutzt die Energie zusätzlich aus, die andere<br />

Heizungsanlagen mit den Abgasen in die Luft pusten. Das trägt<br />

zum Energiesparen <strong>und</strong> zum Schutz der Umwelt bei. Das Erdgas<br />

kommt in der gewünschten Menge r<strong>und</strong> um die Uhr durch unterirdische<br />

Leitungen ins Haus. Das heißt, man muss seinen Brennstoff<br />

weder bestellen noch auf Vorrat einkaufen. Wo Besitzer von<br />

Kohle- oder Ölheizungen ihre Vorräte lagern, können sich Erdgasheizer<br />

eine Hobbyecke oder ein gemütliches Stüberl einrichten.<br />

Wer sich für einen Erdgas-Hausanschluss von den SWP entscheidet,<br />

sollte gleich überlegen, ob er Haus <strong>und</strong> Garten mit Erdgas-Steckdosen<br />

ausrüsten lässt. Im Haus sind an solche Steckdosen<br />

der Herd oder ein Wäschetrockner problemlos anzuschließen.<br />

Und Erdgas-Steckdosen im Garten oder auf der<br />

Terrasse verlängern die Freiluftsaison ganz erheblich: Terrassenstrahler<br />

spenden angenehme Wärme, Erdgasleuchten liefern<br />

warmes Licht <strong>und</strong> mit dem Erdgasgrill bereitet man Schmackhaftes<br />

ohne Rauchschwaden zu.<br />

Mehr über das SWP-Förderprogramm auf der Seite gegenüber.<br />

Chlorfrei gebleicht, 30% Altpapieranteil<br />

18 . 2006


19 . 2006


Rätsel . Mäuserennen<br />

Ran an den Käse<br />

Drei Mäuse – <strong>und</strong> nur ein Stück Käse. Welcher der kleinen Nager hat den kürzesten Weg <strong>und</strong> kommt deshalb am schnellsten<br />

beim Leckerbissen an: die rote, blaue oder die grüne Maus?<br />

3 PizzAvanti-Öfen<br />

zu gewinnen<br />

B)<br />

A) C)<br />

Schicken Sie den Lösungsbuchstaben auf der umseitigen Postkarte an uns.<br />

Einsendeschluss ist der 28. April 2006.<br />

Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.<br />

Die Lösung der letzten Ausgabe: C war die<br />

Form, die nicht gelegt werden konnte.<br />

Ihre Lieblings-Pizza gibt’s bei<br />

keinem Italiener? Sie stellen<br />

besondere Ansprüche an Teig<br />

<strong>und</strong> Belag? Dann ist der Spezial-<br />

Backofen PizzAvanti von Rommelsbacher<br />

genau das Richtige<br />

für Sie: Sein 40-Liter-Backraum<br />

bietet Platz für Teigteller mit<br />

einem Durchmesser von bis zu<br />

36 Zentimetern – genug für eine<br />

Familienpizza.<br />

Der Ofen schafft 1600 Watt Leistung<br />

<strong>und</strong> erreicht eine Hitze von<br />

über 300 Grad – lässt sich dabei<br />

aber stufenlos regeln.<br />

Die 90-Minuten-Zeitschaltuhr,<br />

das emaillierte Bratblech sowie<br />

der verchromte Grillrost r<strong>und</strong>en<br />

den Bedienkomfort ab. So macht<br />

Pizzabacken Spaß – <strong>und</strong> Sie entdecken<br />

vielleicht bald eine neue<br />

Lieblingspizza!<br />

Herzlichen<br />

Glückwunsch!<br />

Die Gewinner des letzten Rätsels<br />

stehen fest.<br />

Je ein Multi-Waffeleisen ging an:<br />

Thomas Moser <strong>und</strong> Gisela Wiegel,<br />

beide aus <strong>Passau</strong>, sowie Evelyn<br />

Wagner aus Tiefenbach.<br />

Die 20 Gewinner je eines 50-Euro-<br />

Gutscheins für das neue Hallenbad<br />

mit riesigem Wohlfühl-Bereich<br />

wurden benachrichtigt.<br />

20 . 2006


<strong>tag</strong> <strong>und</strong> <strong>nacht</strong><br />

Bitte mit<br />

0,45 €<br />

frankieren<br />

Absender<br />

Antwortkarte<br />

Name:<br />

Straße:<br />

PLZ/Ort:<br />

Telefon:<br />

<strong>Stadtwerke</strong> <strong>Passau</strong> GmbH<br />

Postfach 2452<br />

94014 <strong>Passau</strong><br />

<strong>tag</strong> <strong>und</strong> <strong>nacht</strong><br />

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<strong>Stadtwerke</strong> <strong>Passau</strong> GmbH<br />

Postfach 2452<br />

94014 <strong>Passau</strong><br />

<strong>tag</strong> <strong>und</strong> <strong>nacht</strong><br />

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<strong>Stadtwerke</strong> <strong>Passau</strong> GmbH<br />

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94014 <strong>Passau</strong>


Umstellbonus<br />

verlängert bis 31. Dezember 2006!<br />

❏ Ja, ich will mir den Umstellbonus auf Erdgas<br />

der <strong>Stadtwerke</strong> <strong>Passau</strong> GmbH sichern.<br />

❏ Bitte rufen Sie mich an, um einen<br />

Beratungstermin zu vereinbaren.<br />

Umzug<br />

❏ Ja, ich plane einen Umzug. Bitte schicken<br />

Sie mir Ihre Umzugsbroschüre.<br />

❏ Meine Anschrift:<br />

Name:<br />

PLZ/Ort:<br />

Straße:<br />

Telefon:<br />

Rätsel<br />

❏ Ja, ich will an der Verlosung teilnehmen.<br />

Welche Maus hat den kürzesten Weg?<br />

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