Das zerstörte San Francisco nach dem Erdbeben im April 1906
Das zerstörte San Francisco nach dem Erdbeben im April 1906
Das zerstörte San Francisco nach dem Erdbeben im April 1906
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Richtig spannend wird es an den Rändern der Kontinentalplatten.<br />
Ulrich Schreiber nennt ein besonders heikles Phänomen: „Gleiten<br />
zwei Platten horizontal aneinander vorbei, wie das an der <strong>San</strong>-Andreas-Verwerfung<br />
an der amerikanischen Westküste der Fall ist,<br />
kann das gut gehen – sie können sich aber auch verhaken.“ Dann<br />
staut sich <strong>im</strong>mer mehr Energie <strong>im</strong> Gestein an, bis sie sich irgendwann<br />
ruckartig entlädt. Die Erde bebt.<br />
❚ Grenz-Gewalten<br />
Etwa 90 Prozent aller <strong>Erdbeben</strong> ereignen sich entlang der Plattenränder.<br />
Die berühmte „<strong>nach</strong> oben offene“ Richter-Skala misst, wie<br />
viel Energie ein <strong>Erdbeben</strong> freisetzt. „Doch wirklich <strong>nach</strong> oben offen<br />
ist diese Skala gar nicht“, stellt Ulrich Schreiber klar. <strong>Das</strong> bisher<br />
schwerste gemessene Beben war 1960 in Chile. Es hatte eine<br />
8 . 2007