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das dental labor Der "Oscar der Zahntechnik" (Vorschau)

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B 2129 E<br />

Die ganze Welt<br />

<strong>der</strong> Zahntechnik<br />

9<br />

<strong>Der</strong> „<strong>Oscar</strong> <strong>der</strong> Zahntechnik“<br />

c Ab Seite 14 <strong>Der</strong> Wettbewerb um <strong>das</strong> „Goldene Parallelometer“ hat begonnen<br />

Wiener Okklusionskonzept<br />

c Ab Seite 52 Implantatprothetik auf Basis von Procera Bridges und e.max Einzelkronen<br />

Funktionslehre auf dem Prüfstand<br />

c Ab Seite 106 Neuausrichtung des Kausystems – Analyse historischer Fehlentwicklungen<br />

September 2014 · 62. Jahrgang www.dlonline.de


metacon<br />

<strong>das</strong> lichthärtende Wachs<br />

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1 2<br />

3 4<br />

5<br />

6<br />

7<br />

1 vermessen, anzeichnen, ausblocken<br />

2 genarbte Platte adaptieren und ausschneiden<br />

3 Retentionen anwachsen<br />

4 tiefziehen und lichthärten<br />

5 abheben und ausarbeiten<br />

6 Klammern modellieren, anstiften, lichthärten<br />

7 horizontal einbetten<br />

8 ausbetten, abstrahlen, ausarbeiten<br />

9 gummieren, polieren, fertig!<br />

8<br />

9<br />

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Metacon kombiniert auf ideale Weise Wachs- und Kunststoffanteile<br />

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vor <strong>der</strong> Lichthärtung wie Wachs verarbeiten. Durch<br />

Polymerisation wird <strong>das</strong> metacon Wachs zu Kunststoff.<br />

Dieser Kunststoff ist stabil genug, sich nicht zu verformen<br />

o<strong>der</strong> zu brechen, gleichzeitig aber flexibel genug,<br />

um eine Klammerprothese problemlos vom Meistermodell<br />

abheben zu können. Damit gehört <strong>das</strong> Duplikatmodell<br />

<strong>der</strong> Vergangenheit an.<br />

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l<br />

Editorial<br />

Gute Beziehungen<br />

Unter dem Titel „Im Zweifel gegen<br />

den Patienten“ sorgte Ende Juli<br />

ein Spiegel-Online-Beitrag für<br />

Aufsehen (wir berichteten darüber aktuell<br />

auf <strong>der</strong> dl-Facebook-Seite): Ein<br />

Dental<strong>labor</strong> hatte AOK-Versicherten<br />

Premium-Zahnersatz zu Dumping-Konditionen<br />

angeboten. Eine Innung machte<br />

darauf hin Druck – die Kasse „knickte<br />

ein“, wie es im Artikel heißt.<br />

Die Geschichte kann man hier nachlesen:<br />

http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/zahnersatz-aok-kuendigt-vertrag-zu-bruecken-und-kronenzum-kassen-preis-a-983365.html.<br />

Ein wenig reißerisch begann <strong>der</strong> Artikel<br />

<strong>der</strong> Spiegel-Kollegen damit, <strong>das</strong>s man<br />

es hier mit einem „Lehrbeispiel“ für die<br />

„unheilvolle Macht <strong>der</strong> Lobbys“ zu tun<br />

habe. Mit <strong>der</strong> „Macht <strong>der</strong> Lobbys“ war<br />

in diesem Fall die Macht <strong>der</strong> Innung für<br />

Nordbayern gemeint (siehe dazu auch<br />

den Kommentar ab Seite 18).<br />

Ich habe nicht den Eindruck, <strong>das</strong>s die Vertreter<br />

<strong>der</strong> Zahntechniker – im Gegensatz<br />

zu den wirklichen Big Playern <strong>der</strong> Lobbyisten<br />

– so etwas wie „Macht“ haben. Wären<br />

sonst die Themen Preisbindung, Mindestlohn<br />

etc. tatsächlich noch welche?<br />

Und: Was bedeutet „Lobby-Macht“ eigentlich<br />

im Klartext? <strong>Der</strong> meist negativ<br />

assoziierte Lobbyismus bezeichnet nichts<br />

an<strong>der</strong>es als Interessenvertretungen in<br />

Politik und Gesellschaft. Lobbyisten versuchen<br />

durch Pflege persönlicher Verbindungen,<br />

also gute Beziehungen, die Interessen<br />

ihrer Auftraggeber durchzusetzen,<br />

indem sie Einfluss nehmen auf die ausführende<br />

und gesetzgebende Gewalt im<br />

Staat. Das versuchen sie über Öffentlichkeitsarbeit<br />

und – bevorzugt – die Massenmedien,<br />

zum Wohle <strong>der</strong> Wirtschaft, für die<br />

sie unterwegs sind.<br />

In Berlin dürften inzwischen pro Abgeordneten<br />

mehrere Lobbyisten kommen,<br />

<strong>das</strong> Beziehungsgeflecht zwischen Politik<br />

und Wirtschaft ist so dicht, <strong>das</strong>s die meisten<br />

Konzerne mittlerweile Großstadtbüros<br />

unterhalten, nur um am Puls <strong>der</strong><br />

Politik zu sein. Die stärksten Interessen-<br />

vertretungen sind dabei die Autoindustrie,<br />

Banken, Landwirtschaft, Pharmaindustrie<br />

und Gesundheitswesen. Sie<br />

alle buhlen um die Gunst <strong>der</strong> Politiker.<br />

Wer am lautesten schreit, hat dabei<br />

gute Chancen, gehört zu werden. Innerhalb<br />

des Gesundheitswesens haben<br />

sicherlich die Pharma, Ärzte,<br />

Zahnärzte und Apotheker eine gute<br />

Lobby – aber Zahntechniker?<br />

Die Grenzen im Lobbyismus sind<br />

fließend, wie wir alle wissen. Die Ergebnisse<br />

sind nur dort wirklich gut,<br />

wo die Einflussnahme beson<strong>der</strong>s<br />

professionell ist. Diese Professionalität<br />

kostet, <strong>das</strong> ist auch klar.<br />

Böse Zungen reden in diesem Zusammenhang<br />

gar von „Korruption“,<br />

und so ganz abwegig ist diese<br />

Vermutung sicherlich nicht immer. Was<br />

im Einzelnen im Dunkeln gemunkelt<br />

wird, weiß niemand genau. In deutschen<br />

Firmen ist Korruption ja durchaus<br />

ein Thema: Die Bestechung von Managern<br />

ist an <strong>der</strong> Tagesordnung. Wie<br />

„Welt Online“ vom 14. Juni diesen Jahres<br />

sagt: „In 26 Prozent aller deutschen<br />

Unternehmen gab es in den vergangenen<br />

zwei Jahren einen bedeutsamen<br />

Betrugsfall.“ Wir werden nur noch getoppt<br />

von Ägypten, Nigeria, Namibia<br />

und Kenia (http://www.welt.de/wirt-<br />

schaft/article129163985/Deutsche-<br />

Firmen-fast-so-korrupt-wie-nigerianische.html).<br />

So gesehen muss man sich um den Lobbyismus<br />

in Deutschland keinen Kopf<br />

machen. Alles ist im Fluss. Übrigens ein<br />

nettes Detail am Rande: Die Anti-Korruptions-Organisation<br />

Transparency International<br />

(http://www.transparency.de)<br />

hat sich ebenfalls auf <strong>der</strong> Verbandsliste<br />

des Bundestags eintragen lassen, unter<br />

dem Stichwort Finanzkriminalität.<br />

In diesem Sinne<br />

Ihre<br />

e Dr. Angelika<br />

Schaller,<br />

Chefredakteurin<br />

www.facebook.com/<strong>das</strong><strong>dental</strong><strong>labor</strong> • www.twitter.com/<strong>das</strong><strong>dental</strong><strong>labor</strong><br />

www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 9/2014 3


Glosse<br />

l<br />

W<br />

ie sagte doch mein alter Schutzpatron <strong>Oscar</strong><br />

Wilde: „Von Geburt an sind wir in permanenter<br />

Lebensgefahr; dabei leben die<br />

meisten gar nicht, sie existieren nur.“ Das mag sein,<br />

doch bei aller Vielfalt des Daseins – eines haben alle<br />

Menschen gemeinsam: Sie altern. Kein Grund, nervös<br />

zu werden, denn eigentlich altert so gut wie alles: AU-<br />

TOS (worauf einen <strong>der</strong> TÜV gerne hinweist), HÄUSER<br />

(nicht verblüfft sein, wenn Sie Post vom Denkmalamt<br />

bekommen), TIERE (ja, auch Lassie und Flipper), die<br />

Zahntechnik und ihre vielfältigen Produkte und Arbeitsmethoden,<br />

die Erde an sich, <strong>das</strong> Universum, Mode,<br />

Ansichten ( die katholische Kirche mal ausgenommen)<br />

– alles vergänglich. Die Altersforschung erlebt <strong>der</strong>zeit<br />

einen echten Boom – die Zukunft des Alterns, die Qualität<br />

des Alterns, <strong>der</strong> Erfolg des Alterns – darüber wird<br />

vielfältig und eloquent referiert. Die landläufige Vorstellung<br />

vom Leben, <strong>das</strong> gewissermaßen saisonal eingeteilt<br />

war in Zeiten des Heranwachsens, des Blühens<br />

und Verblühens soll nicht mehr gelten. Leben, Entschuldigung,<br />

ALTERN, so lernen wir nun, ist ein linearer<br />

„dieser hirnverbrannten Klingeltonwerbung und dann<br />

erst diese gottverdammten Casting-Shows und die<br />

Scheiß Mucke von MTV, abartig“. Beim Ausgleichssport,<br />

den er immer noch betreibt, spürt <strong>der</strong> eben noch<br />

junge Mann seine mü<strong>der</strong>en Knochen und gleicht <strong>das</strong><br />

den Grünschnäbeln gegenüber mit knüppelharten Aktionen<br />

(Blutgrätsche) wie<strong>der</strong> aus.<br />

Stufe 3 – DAS VERHANDELN: Das eigene Altern wurde<br />

erkannt, aber längst noch nicht akzeptiert. <strong>Der</strong> Proband<br />

erhofft sich, durch Aktivitäten mit jugendlichem Touch<br />

wie Inline-Skaten, Graffity-Sprayen, Joggen o<strong>der</strong> Mountainbiken<br />

einen allgemeinen Ablass von seinem biologischen<br />

Alter zu erwerben, was auf die Umwelt nicht<br />

selten lächerlich, gar peinlich wirkt, vor allem, wenn er<br />

sich mit seiner eher barocken Körperform in Presswurstartige,<br />

windschnittige Ganzkörperkondome zwängt,<br />

um beson<strong>der</strong>s sportlich zu wirken. Dieserart ultimativer<br />

Realitätsverlust hat nicht selten ernsthafte gesundheitliche<br />

Konsequenzen zur Folge.<br />

Stufe 4 – DEPRESSION: Nach mehreren Verletzungen<br />

bei obengenannten Aktivitäten, durch nicht mehr vor-<br />

<strong>Der</strong> Zahn <strong>der</strong> Zeit<br />

Prozess, <strong>der</strong> sich steuern lässt – wer richtig lebt, wird<br />

schöner alt. Stimmt <strong>das</strong>?<br />

Was ist mit den Lernverweigerern? Mit denen, die zu<br />

blöd, zu faul, zu krank, zu arm o<strong>der</strong> an<strong>der</strong>weitig nicht in<br />

<strong>der</strong> Lage sind, <strong>das</strong> lebenslange Altern halbwegs erfolgreich<br />

zu absolvieren? Darf man noch unwissenschaftlich,<br />

irgendwie in Würde altern und sich auf den Lebensabend<br />

freuen, wie es einmal hieß? O<strong>der</strong> treibt uns <strong>der</strong> Ehrgeiz<br />

<strong>der</strong> „Lebensoptimierung“ noch bis zum Ende desselben?<br />

Alles kompletter Unsinn, in Wirklichkeit durchlebt <strong>der</strong><br />

Mensch (hier mal <strong>der</strong> Mann als Beispiel) beim Altern die<br />

folgenden fünf Stufen:<br />

Stufe 1 –DAS NICHT-WAHRHABEN-WOLLEN: <strong>Der</strong> Betroffene<br />

versucht sein beginnendes Altern wahr zu nehmen und<br />

gleichzeitig zu ignorieren. Das einstmalige Bäuchlein, <strong>das</strong><br />

nunmehr zu einem stattlichen Bauch herangewachsen ist,<br />

die unübersehbaren Falten und Fältchen, die auf die durchsoffene<br />

Nacht geschoben werden , die putzigen Speckringe<br />

an den Hüften, die auf zu viel Pizza hinweisen und so<br />

weiter. Trotzdem fühlt er sich topfit und zweifelt nicht im<br />

Ansatz an seiner ewig währenden Jugend und Agilität,<br />

auch wenn ihn <strong>das</strong> morgendliche Hüsteln ein wenig stört,<br />

so wie <strong>der</strong> offensichtlich erbliche – und daher nicht zu stoppende<br />

– partielle Verlust des Haupthaares .<br />

Stufe 2 – DIE WUT: Das ist die extrovertierteste und für<br />

<strong>das</strong> Umfeld nervigste Phase von allen. <strong>Der</strong> Proband bezieht<br />

seine Umwelt aktiv mit in sein persönliches Alterungsdrama<br />

ein. Auf Feten fängt er an zu nörgeln „ Nur<br />

Scheiß Kin<strong>der</strong> hier unterwegs“, er schmeißt beim Zappen<br />

im TV die Fernbedienung an die Wand, angesichts<br />

handene Gelenkigkeit, dämmert es dem Patienten<br />

langsam. <strong>Der</strong> Proband erkennt sein Alter und fällt in ein<br />

tiefes Loch. Alle bekannten Ablenkungsmittel haben<br />

ihren Reiz und ihre Funktion verloren; es beginnt eine<br />

unterschiedlich lange Phase des „Stubenhockens“. Er<br />

schaut, unter an<strong>der</strong>em, <strong>das</strong> Vormittagsprogramm von<br />

RTL und unglaublich langweilige Formel1-Berichte.<br />

Stufe 5 – DIE ZUSTIMMUNG: <strong>Der</strong> Proband erkennt bei<br />

Sichtung eines Plakats, welches auf eine sogenannte<br />

Ü40-PARTY hinweist, <strong>das</strong>s er nicht allein ist mit seinen<br />

Problemen. Er wagt sich wie<strong>der</strong> aus dem Haus und erkennt<br />

voll Freude, <strong>das</strong>s es bei all seinen Kumpels von<br />

früher auch nicht besser aussieht. Im Gegenteil, manche<br />

sind sogar richtig gestraft, mit Schulden, mehreren<br />

Scheidungen und einem Stall voll unterhaltspflichtiger<br />

Kids. Er beschließt, genau diese Kumpels jetzt öfter zu<br />

besuchen, um eine alte Erkenntnis zu bestätigen:<br />

SCHLIMMER GEHT IMMER.<br />

Bis dann –<br />

Ihr<br />

UMA<br />

4 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 9/2014 · www.dlonline.de


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Inhalt<br />

l<br />

38<br />

18<br />

2.<strong>dental</strong> <strong>labor</strong><br />

Winter-Treff<br />

14.-17.1.2015<br />

Editorial<br />

Schaller, Dr. A.:<br />

Gute Beziehungen 3<br />

Glosse<br />

<strong>Der</strong> Zahn <strong>der</strong> Zeit 4<br />

Aktuell<br />

Tag <strong>der</strong> Zahngesundheit:<br />

Aktionspaket von proDente 10<br />

„Offene Tür“ bei millhouse 12<br />

„Goldenes Parallelometer“:<br />

Kurzentschlossene, sputet euch! 14<br />

Die Lobby, die AOK<br />

und Spiegel online:<br />

Guido Braun kommentiert 18<br />

dl-Winter-Treff: Dentaler Winterzauber<br />

im Brandner Tal 20<br />

Know-how-Transfer<br />

bei CompeDent 22<br />

Zweite Runde bei Amann Girrbachs<br />

OPEN USER MEETINGS 26<br />

Dentagen-Veranstaltung:<br />

Die Zukunft gehört dem Team 30<br />

dl-Lesertelefon:<br />

Kostenloser Expertenrat zum<br />

Thema Schlafstörungen 34<br />

Kanter-Preis:<br />

Berliner Schule räumt ab 35<br />

20<br />

Menschen<br />

Die Klassentreffen<br />

<strong>der</strong> „Ex-Kölner“ 49<br />

Nachwuchs-Ferienspiele<br />

bei Sirona 50<br />

Technik<br />

Schindler, Th.; Reingruber, R.;<br />

Smaha, Ch; Slavicek, R.:<br />

Das Wiener Okklusionskonzept 52<br />

Mühlhäuser, A.:<br />

Pfeilergenerierung<br />

durch Implantate 64<br />

Michele Temperani, M.; Argentino,<br />

Dr. F.: Formvollendet 72<br />

Fleißner, J.; Hermsdorff, Dr. S.;<br />

Franke, E. B.: Craniomandibuläre<br />

Dysfunktion 84<br />

Produkte<br />

Neuheiten 91, 103<br />

Leistungsstark und leise 92<br />

„Intelligente“ Rohlinge 95<br />

130<br />

Dentsply Implants:<br />

Noch mehr Vielfalt 36<br />

Lehren & Lernen<br />

Stuttgarter Meisterschule<br />

zur Zukunft <strong>der</strong> Zahntechnik 38<br />

För<strong>der</strong>preis für Azubis:<br />

Interviews mit zwei Champions 40<br />

Zeit sparen mit artVeneer 100<br />

Wissen<br />

Iatropoulos A., Funktionslehre<br />

auf dem Prüfstand, Teil 2 106<br />

Termine<br />

Dentalkurs-Zentrale 115<br />

6 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 9/2014 · www.dlonline.de


l<br />

Inhalt<br />

52<br />

64<br />

100<br />

84<br />

dl spezial<br />

Reportage<br />

Im Gespräch mit dl-Buchautor<br />

Thorsten Kordes – warum<br />

Kalkulation so wichtig ist 128<br />

Events<br />

Präsentation von Dentaurum:<br />

Das weckt Emotionen 130<br />

Fachliche Finessen und Finger-<br />

Food: Infotag bei Flussfisch 132<br />

Ivoclar in London 136<br />

Zahnarzt ohne Grenzen:<br />

Stefan Rohr und<br />

sein Engagement in Namibia 160<br />

ArbeitsLeben<br />

Bunte Bil<strong>der</strong> für 2015:<br />

Kalen<strong>der</strong>-Tipps 164<br />

Kurz notiert 165, 168<br />

dl privat: Tests und Tipps 166<br />

72<br />

95<br />

Gold für Golfer 138<br />

Keine Materialschlacht:<br />

Workshop bei Schaal in München 140<br />

Kinoreife Zahntechnik<br />

mit Creation 144<br />

Kurz vor Schluss<br />

Pfiffige Abrechnungshilfe –<br />

Dental-Drehfix<br />

in neuer Auflage 178<br />

Nürtinger Azubis on tour 178<br />

Management<br />

Aufhebungsvertrag –<br />

alles, was Sie wissen sollten 150<br />

Impressum 176<br />

Autorenrichtlinien 177<br />

Factoring als dynamischer<br />

Finanzbaustein 152<br />

Auch Kunden sind Menschen … 154<br />

Ohne Zweifel – wie Sie mehr<br />

mentale Kraft bekommen 156<br />

Aktuelles Zinsbarometer 158<br />

Diese Ausgabe enthält Beilagen <strong>der</strong> Firmen<br />

Merz, Dental-Union, Landesmesse Stuttgart,<br />

Dental-Concepts<br />

sowie Teilbeilagen <strong>der</strong> Firma c.c.c.<br />

Wir bitten um freundliche Beachtung.<br />

www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 9/2014 7


Die Teilnehmer <strong>der</strong> dl Winter-Treff Premiere 2014 waren begeistert!<br />

Jetzt gibt es die Fortsetzung! Seien Sie 2015 dabei!<br />

2. <strong>dental</strong> <strong>labor</strong><br />

Winter-Treff<br />

14.–17. 1. 2015<br />

Geroprothetik –<br />

<strong>das</strong> Thema <strong>der</strong> Zukunft<br />

1402006 Bil<strong>der</strong>: © difught & FX Berlin fotolia<br />

Das Angenehme mit dem Nützlichen verbinden, <strong>das</strong> ist auch 2015<br />

wie<strong>der</strong> <strong>das</strong> Motto beim 2. <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> Winter-Treff.<br />

Genießen Sie die herrliche Bergkulisse des Brandnertals in Vorarlberg<br />

für eine Top-Fortbildung im Schnee. Neben spannenden Fachvorträgen<br />

und einem Branchen-Treff zum kollegialen Austausch erleben Sie ein<br />

sportliches Aktiv-Programm und zünftigen Hüttenzauber.<br />

❆ Begrüßung: Dr. Angelika Schaller, Chefredakteurin <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong><br />

❆ Mo<strong>der</strong>ation: ZTM Wolfgang Weisser<br />

Fach-Themen:<br />

❆ Implantatprothetik – Dr. Ralf C. Reinkemeyer<br />

❆ Totalprothetik<br />

❆ CAD/CAM Doppelkronentechnik – ZTM Wolfgang Weisser<br />

❆ Edelversorgung Ästhetik – ZTM Haristos Girinis<br />

❆ Abformmassen – ZTM Ralf Oppacher<br />

❆ Marketing<br />

Rahmenprogramm:<br />

❆ Skivergnügen am Vormittag – Erkunden Sie mit einem Skiguide<br />

die Skigebiete Brand und Bürserberg bis auf 2.000 m<br />

❆ Besuch im Husky-Camp inkl. Hundeschlittenfahrt und Lagerfeuer<br />

❆ Rodelabend mit Hüttengaudi – Fahrspaß garantiert!<br />

Das <strong>dental</strong> <strong>labor</strong>-Team freut sich auf Sie!<br />

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1<br />

Anmeldeschluss: 28. November 2014<br />

2<br />

Frühbucherrabatt bis 15. Oktober 2014:<br />

429,00 EUR zzgl. MwSt.,<br />

danach 459,00 EUR zzgl. MwSt.<br />

3<br />

Inbegriffen sind:<br />

❆ 6 Vorträge an zwei Tagen inkl. Tagungsgetränke<br />

(Kaffee/Wasser/Säfte)<br />

❆ Zwei Mittagessen<br />

❆ Willkommensdrink und gemeinsames Essen<br />

am Begrüßungsabend<br />

❆ Ski-Guides an zwei Vormittagen<br />

❆ Liftkarte für zwei Vormittage<br />

❆ Rahmenprogramm an zwei Abenden:<br />

❆ Hundeschlittenfahrt, Begrüßungs-Glühwein beim<br />

Lagerfeuer im Husky-Camp und Armbrustschießen<br />

❆ Nachtrodeln mit Abendessen<br />

4<br />

(Exklusive Hotelübernachtung, Getränke zu den Mahlzeiten,<br />

individuelle Hütteneinkehr während des Skifahrens)<br />

Anreise 14. Januar 2015 bis 17.00 Uhr –<br />

individuelle Abreise am 17. Januar 2015<br />

5<br />

Bis zum 30. November 2014 haben wir für Sie<br />

Zimmerkontingente in fünf verschiedenen<br />

Hotels reserviert.<br />

❆ Familienhotel Lagant 1<br />

❆ Hotel Lün 2<br />

❆ Familienhotel Scesaplana 3<br />

❆ Valavier Aktivresort 4<br />

❆ Sporthotel Beck 5<br />

Hotelbuchungen bitte direkt beim Wunschhotel unter dem<br />

Stichwort „<strong>dental</strong> <strong>labor</strong> Winter-Treff “ vornehmen!<br />

Für weitere Zimmeranfragen wenden Sie sich bitte an<br />

Brandnertal Tourismus, www.brandnertal.at,<br />

tourismus@brandnertal.at,<br />

Tel: +43 (0) 55 59 555, Fax +43 (0) 55 52 30 227-17 30<br />

Die Hotelliste und Anmeldungen<br />

zum 2. <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> Winter-Treff unter:<br />

www.dlonline.de<br />

Bei Fragen zum Event wenden Sie sich bitte an<br />

Elke Zimmermann, Tel: (0 89) 31 89 05-76;<br />

elke.zimmermann@vnmonline.de o<strong>der</strong><br />

Birgit Hemscheidt, Tel: (0 89) 31 89 05-15;<br />

birgit.hemscheidt@vnmonline.de<br />

Hinweis: Än<strong>der</strong>ungen vorbehalten. Kurzfristige Anpassung des Rahmenprogramms aufgrund<br />

<strong>der</strong> Witterungsverhältnisse möglich. Teilnahme auf eigene Gefahr.<br />

Es gelten unsere aktuellen AGBs für Veranstaltungen.


Aktuell<br />

l<br />

Kurz notiert<br />

Tag <strong>der</strong> Zahngesundheit am 25. September: Aktionspaket von proDente<br />

Ein Herz für Zähne<br />

Unter dem Motto „Gesundheit beginnt<br />

im Mund – Ein Herz für Zähne“<br />

steht die Mundgesundheit von<br />

Kin<strong>der</strong>n diesmal im Fokus. Die Initiative<br />

proDente bietet Zahntechnikern ein<br />

kostenloses Aktionspaket, <strong>das</strong> die Öffentlichkeitsarbeit<br />

unterstützt.<br />

Von A wie Anästhesie bis Z wie Zahnunfall<br />

gibt proDente zu vielen Themen<br />

rund um die Zahngesundheit Broschüren,<br />

Flyer und Info-Blätter für Patienten<br />

heraus. Zahntechniker können<br />

rund 100 Broschüren zum Tag <strong>der</strong><br />

Zahngesundheit bestellen. Als Spiel-<br />

Spaß für kleine Patienten liegen dem<br />

Paket ebenfalls 25 Memory-Spiele mit<br />

Tiermotiven bei. „Auch in Praxis und<br />

Labor wird Presse- und Öffentlichkeitsarbeit<br />

immer bedeuten<strong>der</strong>“, erklärt<br />

Dirk Kropp, Geschäftsführer von pro-<br />

Dente. Daher möchten wir Zahnärzte<br />

und Zahntechniker bei ihrem Schritt in<br />

die Öffentlichkeit unterstützen. <strong>Der</strong><br />

ausführliche Leitfaden „Kommunikation“<br />

mit vielen praktischen Beispielen<br />

enthält zahlreiche Informationen zu<br />

den wichtigsten Instrumenten <strong>der</strong><br />

Presse- und Öffentlichkeitsarbeit sowie<br />

<strong>der</strong>en gezieltem Einsatz und ist<br />

ebenfalls im Aktionspaket enthalten.<br />

Bis 25. September können zahntechnische<br />

Innungsbetriebe <strong>das</strong> Aktionspaket<br />

„Tag <strong>der</strong> Zahngesundheit 2014“<br />

unter <strong>der</strong> Telefonnummer (0 18 05) 55<br />

22 55 o<strong>der</strong> im Online-Shop für Fachbesucher<br />

auf http://www.prodente.de<br />

bestellen. Alternativ genügt auch eine<br />

Bestellung mit vollständiger und lesbarer<br />

Adresse per Fax an (02 21) 1 70 9<br />

97 42. Das gesamte Paket ist kostenfrei<br />

und wird ohne Porto versendet,<br />

so lange <strong>der</strong> Vorrat reicht.<br />

n<br />

10 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 9/2014 · www.dlonline.de


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Aktuell<br />

l<br />

Kurz notiert<br />

Millhouse lädt ein: Tag <strong>der</strong> offenen Tür im Technologiezentrum<br />

Exklusive Einblicke<br />

e Fräsmaschinen in <strong>der</strong><br />

Produktionshalle von<br />

millhouse<br />

Millhouse gewährt am Tag <strong>der</strong> offenen<br />

Tür Einblick in seine Arbeitsprozesse.<br />

Am Samstag, den 27. September<br />

2014, lädt <strong>das</strong> Unternehmen<br />

Zahntechniker in sein Technologiezentrum<br />

in Hofheim-Wallau ein: Geboten<br />

werden unter an<strong>der</strong>em Live-Demonstrationen<br />

zum Thema Digitalisieren und<br />

Konstruieren mit Scannern und Software<br />

von 3Shape, exocad und Imetric.<br />

Außerdem wird im Maschinenpark <strong>das</strong><br />

Fräsen von zahntechnischen Applikationen<br />

und verschiedenen Gimmicks gezeigt.<br />

Unter dem Titel „Intraoralscanner<br />

im Leistungsvergleich“ bietet Ztm. Sören<br />

Hohlbein, Geschäftsführer von millhouse,<br />

ein Update in Sachen digitale<br />

Abformung. Im Rahmen <strong>der</strong> begleitenden<br />

Industrieausstellung erhalten die<br />

Teilnehmer ergänzend durch van <strong>der</strong><br />

ven 4D die Möglichkeit, diverse Intraoralscanner<br />

besser kennenzulernen.<br />

Zudem präsentieren Ivoclar Vivadent,<br />

Juvora und Vita Zahnfabrik CAD/<br />

CAM-Restaurationsmaterialien. Die Sozialpädagogin<br />

Kirstin Ludwig aus Dülmen,<br />

die als NLP-Trainerin und Coach<br />

tätig ist, widmet sich unter dem Titel<br />

„Das kostet dann aber ... – überzeugend<br />

und mit freiem Kopf verkaufen!“<br />

dem Thema Marketing. Ztm. Candy<br />

Faust aus Köln weist mit Hilfe verschiedener<br />

Patientenfälle einen Weg „durch<br />

den Materialdschungel“.<br />

Die Teilnahme ist kostenlos, für <strong>das</strong><br />

leibliche Wohl ist gesorgt. Anmeldung<br />

unter Telefon (0 61 22 ) 60 04 o<strong>der</strong> info@mill-house.de.<br />

n<br />

Stumpfix-Video<br />

Tel.: 0 22 67 - 65 80-0 • www.picodent.de<br />

Infoservice zur Einbindung von Edelmetall in die digitale Fertigung<br />

Praktische Website<br />

C<br />

.Hafner präsentiert Downloads,<br />

Website-Tools und einfache Scanner-Konfigurationstests<br />

zum Thema<br />

„Fräsen in Edelmetall“. Durch die Einbindung<br />

von Edelmetall in die digitale Fertigungskette<br />

bietet <strong>das</strong> Pforzheimer Unternehmen<br />

seit 2011 eine neue Dienstleistung<br />

im Bereich CAD/CAM-Fertigung.<br />

Für alle Interessenten an diesem Service<br />

bietet C. Hafner auf <strong>der</strong> neuen Website<br />

nun gebündelte Informationen in Form<br />

von Bil<strong>der</strong>n, Videos und Presseartikeln<br />

an. Diese Unterlagen stehen auch für die<br />

Gestaltung eigener Webseiten o<strong>der</strong><br />

Printartikel zum Download kostenlos<br />

zur Verfügung. Das Highlight <strong>der</strong> Website<br />

ist ein Tool zur eigenen Scannerkonfiguration.<br />

Damit kann <strong>der</strong> Nutzer<br />

prüfen, ob sein Scansystem für Fräsen<br />

in Edelmetall geeignet ist und welche<br />

Maßnahmen gegebenenfalls ergriffen<br />

werden müssen, um eine Systemkompatibilität<br />

herzustellen. Nach einer kurzen<br />

Registrierung genügt die Angabe<br />

zur eingesetzten CAD-Software und<br />

<strong>der</strong>en Distributor. Anschließend gibt<br />

<strong>das</strong> System eine Handlungsanweisung<br />

aus, mit <strong>der</strong> die Scannerüberprüfung<br />

vorgenommen werden kann. Abgerundet<br />

wird <strong>das</strong> Angebot durch die Möglichkeit,<br />

Fräsen in Edelmetall zu beson<strong>der</strong>en<br />

Konditionen zu testen. Einfach<br />

QR-Code scannen und<br />

die neue Website www.<br />

fraesen-in-edelmetall.<br />

de besuchen.<br />

n<br />

i www.c-hafner.de<br />

12 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 9/2014 · www.dlonline.de


<strong>Der</strong> ceraMotion ® Moment.<br />

Die Verblendkeramik<br />

für Zirkonoxid und Lithiumdisilikat.<br />

Ein Verblendsystem für<br />

Zirkonoxid und Lithiumdisilikat.<br />

Höchste Ästhetik durch absolute<br />

Homogenität und Dichte <strong>der</strong> Keramik.<br />

Sicherheit durch hohe<br />

Biegefestigkeit mit 115 MPa.<br />

Maximale Farbstabilität<br />

auch bei Mehrfachbränden.<br />

Innovatives Touch Up System für<br />

weniger Aufwand und höhere Ästhetik.<br />

Foto: © Christian Ferrari ®<br />

Genießen Sie spannende ceraMotion ® Momente ...<br />

in unserer ceraMotion ® Lounge in Hamburg am Donnerstag, 20. November 2014.<br />

Mehr Infos G Telefon 0 72 31 / 803 - 470<br />

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Aktuell<br />

l<br />

Kurzentschlossene, sputet Euch!<br />

Projekt1_Layout 1 18.07.14 09:44 Seite 1<br />

Goldenes<br />

parallelometer<br />

2 0 1 5<br />

„<strong>Oscar</strong> <strong>der</strong> Zahntechnik“: Noch anmelden beim „Goldenen Parallelometer“<br />

Kurzentschlossene,<br />

sputet Euch!<br />

Das „Goldene Parallelometer“<br />

blickt schon auf<br />

eine lange Tradition<br />

zurück. Angestellte und<br />

selbstständige Zahntechniker<br />

aus dem Inund<br />

Ausland können teilnehmen,<br />

denn <strong>der</strong><br />

Wettbewerb wendet sich<br />

an alle, die kreative und<br />

innovative Wege bei <strong>der</strong><br />

Lösung schwieriger<br />

Praxisfälle gehen.<br />

<strong>Der</strong> Anmeldeschluss des „Goldenen<br />

Parallelometers“ rückt immer<br />

näher. Das Renommee dieses<br />

Preises und die Siegesprämie<br />

konnten Sie noch nicht zur Teilnahme<br />

bewegen? Dann überzeugt Sie möglicherweise<br />

<strong>der</strong> Gedanke, <strong>der</strong> hinter diesem<br />

Wettbewerb steht: <strong>Der</strong> damalige<br />

Verleger des <strong>dental</strong> <strong>labor</strong>, Edgar Bissinger<br />

senior, rief diesen Wettstreit<br />

1965 ins Leben, um die Leistungsfähigkeit<br />

und <strong>das</strong> hohe Können des Zahntechniker-Handwerks<br />

in Europa zu<br />

demonstrieren. Bereits zum sechzehnten<br />

Mal bietet diese Challenge erfolgshungrigen<br />

und talentierten Zahntechnikern<br />

die Gelegenheit, sich durch einen<br />

Sieg zu profilieren – im besten<br />

Sinne. Längst betreiben die meisten<br />

Labors eine eigene Website. Doch mit<br />

einem Sieg beim „<strong>Oscar</strong> <strong>der</strong> Zahntechnik“<br />

steigt <strong>der</strong> Bekanntheitsgrad<br />

enorm. Gerade für junge Kollegen ist<br />

dies eine einmalige Chance, auf sich<br />

und ihr Talent aufmerksam zu machen.<br />

Denn eines ist gewiss – auf <strong>der</strong> Internationalen<br />

Dentalschau 2015 in Köln<br />

werden die Siegerarbeiten wie<strong>der</strong> für<br />

regen Andrang am dl-Stand sorgen,<br />

schließlich ist es schon etwas Beson<strong>der</strong>es,<br />

die prämierten Arbeiten live in<br />

Augenschein zu nehmen!<br />

Auch die Preisverleihung findet am<br />

<strong>dental</strong> <strong>labor</strong>-Messestand bei <strong>der</strong> IDS<br />

im März 2015 statt! Neben Image und<br />

Ehre gewinnen die Sieger des Wettbewerbs<br />

auch Bares – die ersten drei<br />

Plätze sind mit 4.000 Euro, 3.500 Euro<br />

sowie 2.000 Euro dotiert.<br />

Aufgabenstellung und<br />

Teilnahmebedingungen<br />

Die Aufgabe und die Teilnahmebedingungen<br />

sind genau beschrieben in unserer<br />

August-Ausgabe ab Seite 8 sowie<br />

im Internet unter www.dlonline.de/GP.<br />

f Die glücklichen Sieger des Wettbewerbs<br />

2011 bei <strong>der</strong> Preisverleihung<br />

in Köln: Klaus Wink, <strong>der</strong> Erstplatzierte<br />

gratuliert Maria Doll und Cordula<br />

Henning, die Rang zwei belegten<br />

Stumpfix-Video<br />

Tel.: 0 22 67 - 65 80-0 • www.picodent.de<br />

14 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 9/2014 · www.dlonline.de


Bionik<br />

Natürlicher<br />

kann nur die Natur<br />

BioHPP ® - „Die Werkstoff-Evolution“<br />

BioHPP ® ist ein auf PEEK basierendes, keramikverstärktes High-Performance-<br />

Polymer. Die torsionsbeständige Alternative zu starren Gerüstwerkstoffen.<br />

Einfach in <strong>der</strong> Anwendung. Überragende Eigenschaften. Die Lösung.<br />

• Vielseitig | BioHPP ® - Breites Indikationsspektrum.<br />

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• Konkurrenzlos | BioHPP ® - Elastisch wie natürlicher Knochen, verringert Belastungsspitzen.<br />

• Souverän | BioHPP ® - Patienten sind überzeugt vom natürlichen Biss- und Mundgefühl.<br />

Mehr Informationen zur Verarbeitung mit dem for 2press-System und den Eigenschaften die BioHPP ®<br />

auf dem Dentalmarkt einzigartig machen erhalten Sie telefonisch unter 0 73 09 / 8 72-22.<br />

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Aktuell<br />

l<br />

Kurzentschlossene, sputet Euch!<br />

e <strong>Der</strong> zu lösende Fall –<br />

die Situation oral und im<br />

Artikulator<br />

Informationen zum Ablauf des Wettbewerbs<br />

gibt Elke Zimmermann, Telefon<br />

(089) 31 89 05 76; zahntechnisch-fachliche<br />

Fragen zur gestellten Aufgabe<br />

beantwortet Ztm. Wolfgang Weisser,<br />

Telefon (01 73) 3 12 37 20.<br />

Wer überzeugt ist von seinem zahntechnischen<br />

Fachwissen und Können,<br />

<strong>der</strong> erhält noch bis 31. Oktober 2014<br />

Gelegenheit, sich <strong>der</strong> Herausfor<strong>der</strong>ung<br />

und dem Wettstreit mit den Kollegen<br />

zu stellen und die Jury von seinem Talent<br />

zu überzeugen. Denn was nützt<br />

Top-Leistung, wenn es keiner mitbekommt?<br />

Also trauen Sie sich – o<strong>der</strong> wie<br />

man in Bayern sagt: „Auf geht’s!“ n<br />

GoDent-Schaumodelle „Best of 2014“ – Preisträger <strong>der</strong> Initiative Mittelstand<br />

Zahnersatz begreifen<br />

Stumpfix-Video<br />

Tel.: 0 22 67 - 65 80-0 • www.picodent.de<br />

Gregor Schwind-GoDent Modelle<br />

gehört zur Spitzengruppe <strong>der</strong> mit<br />

dem Innovationspreis des Mittelstands<br />

ausgezeichneten Firmen. „Selbstverständlich<br />

war <strong>das</strong> eine handfeste Überraschung<br />

für mich – mit so einem Preis<br />

hätte ich niemals gerechnet!“, so Zt.<br />

Gregor Schwind, <strong>der</strong> 2012 den Alleinvertrieb<br />

<strong>der</strong> Schaumodelle „GoDent“<br />

für Europa übernommen hat. Zwar sei<br />

ihm bewusst gewesen, <strong>das</strong>s die Modelle<br />

bei „Insi<strong>der</strong>n“, also in Zahnarztpraxen<br />

und Labors bekannt und beliebt<br />

seien. Die Ehrung „von außen“ scheine<br />

aber jetzt klar die Eindrücke bei<br />

den eigentlichen Endverbrauchern,<br />

den Patienten, wi<strong>der</strong>zuspiegeln und<br />

zu dokumentieren, betont er.<br />

Patientenaufklärung durch haptisches<br />

Verstehen, dies ist die Philosophie,<br />

die seit mehr als 18 Jahren hinter<br />

den GoDent-Modellen steht. So<br />

zeigen Sie dem Patienten auf bis zu<br />

acht Modellen (mit Dreh-, Kipp- und<br />

Wendemechanismen) die prothetischen<br />

und zahnmedizinischen Versorgungsmöglichkeiten.<br />

Einfach und<br />

klar verstehen die Patienten (angelehnt<br />

an <strong>das</strong> Patientenrechtegesetz)<br />

die Alternativen, zwischen denen sie<br />

wählen können. Mit wirklichem „Begreifen“<br />

fällt dem Patienten die Entscheidung<br />

leichter, <strong>das</strong> steigert den<br />

Umsatz und för<strong>der</strong>t die Kundenbindung.<br />

Die Patienten sehen und fühlen<br />

durch die Schaumodelle, wie eine Versorgung<br />

in ihrem Mund funktionieren<br />

kann – und <strong>das</strong> ganz ohne umständliche<br />

Bild- und Textbroschüren o<strong>der</strong> EDV<br />

Animationen.<br />

n<br />

i www.godent-modelle.de<br />

16 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 9/2014 · www.dlonline.de


die neue dna<br />

hochfester GLaskeramik<br />

<strong>Der</strong> Film<br />

www.degudent-celtra.de<br />

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Aktuell<br />

l<br />

Unheilvolle Macht?!<br />

Die Lobby, die AOK und Spiegel online<br />

Unheilvolle Macht?!<br />

Ein Bericht auf Spiegel online hatte für Aufruhr in <strong>der</strong> Branche gesorgt.<br />

Es ging um die Kooperation <strong>der</strong> AOK Regionaldirektion Schweinfurt mit<br />

einem Bad Kissinger Labor (siehe auch unser Editorial auf Seite 3).<br />

Was sagt die betroffene Innung Nordbayern, NBZI? Guido Braun, Mitglied<br />

im Vorstand <strong>der</strong> NBZI, kommentiert.<br />

e Guido Braun: „Die Briefund<br />

Gutscheinaktion <strong>der</strong><br />

Kasse war eine exklusive<br />

Werbe- und Marketingaktion<br />

für <strong>das</strong> Labor auf<br />

Kosten <strong>der</strong> Beitragszahler“<br />

Wie<strong>der</strong> sei es<br />

‚<strong>der</strong> unheilvollen<br />

Macht<br />

<strong>der</strong> Lobbys’ <strong>der</strong> Gesundheitsberufe<br />

gelungen,<br />

zu verhin<strong>der</strong>n,<br />

so schreibt die Spiegel<br />

online-Redaktion,<br />

<strong>das</strong>s Versicherte preiswerten<br />

Zahnersatz bekämen.<br />

Schließlich<br />

ließe doch die Begründung<br />

<strong>der</strong> AOK-Bayern<br />

Zentrale, <strong>das</strong>s ‚übergeordnete<br />

vertragliche<br />

Beziehungen’ eine solche<br />

Kooperation nicht<br />

zuließen, keine an<strong>der</strong>e Interpretation<br />

zu. Und abschließend triumphierend:<br />

Jetzt verklage <strong>das</strong> geschmähte Labor<br />

die Regionaldirektion Schweinfurt auf<br />

Schadensersatz in Millionenhöhe.<br />

Was ist eigentlich tatsächlich<br />

passiert:<br />

Anfang des Jahres 2012 erfuhr die Innung,<br />

<strong>das</strong>s die AOK Regionaldirektion<br />

Schweinfurt eine Kooperation mit einem<br />

Bad Kissinger Labor mit einer eigens<br />

gedruckten Infobroschüre und via<br />

Internet sowie einem „persönlichen<br />

Gutschein“ bewerbe. <strong>Der</strong> Versicherte<br />

könne mit dem „Gutschein“ den Zahnarzt<br />

auffor<strong>der</strong>n, sich mit dem Kooperations<strong>labor</strong><br />

in Verbindung zu setzen,<br />

welches vollkeramische Restaurationen<br />

zum entsprechenden BEL-Preis, allenfalls<br />

mit kleinem Aufpreis, liefern wolle.<br />

Nach Intervention <strong>der</strong> Innung unmittelbar<br />

bei den Verantwortlichen <strong>der</strong> Regionaldirektion<br />

Schweinfurt folgte nach<br />

einigen Wochen die Erklärung, man<br />

habe die Kooperation eingestellt. Dem<br />

vorausgegangen war eine Klage des<br />

Labors zum Landgericht Schweinfurt<br />

gegen die Innung. Diese habe <strong>das</strong> Labor<br />

geschädigt, indem es von <strong>der</strong> Innung<br />

als klein, bedeutungslos und<br />

ohne Zahntechnikermeister apostrophiert<br />

worden sei. Zudem habe die Innung<br />

dem Labor Korruption und Bestechung<br />

unterstellt. Das Landgericht<br />

Schweinfurt hat die Klage rechtskräftig<br />

abgewiesen.<br />

Wissen muss man – und <strong>das</strong> hat die<br />

Innung auch den Redakteuren von<br />

Spiegel-Online mitgeteilt – Folgendes:<br />

Die Regionaldirektion Schweinfurt ist<br />

eine Körperschaft des öffentlichen<br />

Rechts. An<strong>der</strong>s als „natürliche Personen“<br />

darf eine Körperschaft des öffentlichen<br />

Rechts nur <strong>das</strong> tun, was ihr laut<br />

Gesetz ausdrücklich zusteht. Was Vereinbarungen<br />

mit Dental<strong>labor</strong>s angeht,<br />

hat <strong>der</strong> Gesetzgeber die Kompetenz<br />

aber auf die Landesverbände (hier:<br />

AOK-Bayern Zentrale) und die Innungsverbände<br />

(hier: die nord- und südbayerische<br />

Innung) übertragen. Für einen<br />

Kooperationsvertrag <strong>der</strong> Regionaldirektion<br />

Schweinfurt mit einem ausgewählten<br />

Labor fehlt es also an <strong>der</strong> gesetzlichen<br />

Ermächtigung.<br />

Die Werbeaktion <strong>der</strong> Regionaldirektion<br />

Schweinfurt unterliegt somit dem<br />

Wettbewerbs- und Kartellrecht, § 69<br />

SGB V. Danach ergaben sich erhebliche<br />

rechtliche Bedenken:<br />

1. Es mangelte schon an <strong>der</strong> zwingend<br />

vorgeschriebenen Ausschreibung und<br />

Bekanntgabe <strong>der</strong> beworbenen Kooperation,<br />

was für die Vermutung spricht,<br />

18 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 9/2014 · www.dlonline.de


Unheilvolle Macht?! l<br />

Aktuell<br />

<strong>das</strong>s es sich bei <strong>der</strong> Kooperation <strong>der</strong><br />

Regionaldirektion Schweinfurt mit<br />

dem Dental<strong>labor</strong> um einen Fall <strong>der</strong> unzulässigen<br />

Direktvergabe handelt, §<br />

101 b Abs. 1 GWB.<br />

2. Die Werbeaussage ist irreführend.<br />

So wird dem AOK-Versicherten suggeriert,<br />

er bekäme – gegebenenfalls nur<br />

für einen geringen Aufpreis – hochwertige<br />

Kronen. Geflissentlich verschwiegen<br />

wird, <strong>das</strong>s <strong>der</strong> Versicherte, nimmt<br />

er <strong>das</strong> Gutschein-Angebot an, zum Privatpatienten<br />

wird. Die zahnärztlichen<br />

Gebühren fallen dann um <strong>das</strong> zwei- bis<br />

dreifache höher aus, was den AOK-Versicherten<br />

in ein finanzielles Abenteuer<br />

stürzt.<br />

Die Brief- und Gutscheinaktion <strong>der</strong><br />

Regionaldirektion Schweinfurt war<br />

eine exklusive Werbe- und Marketingaktion<br />

für <strong>das</strong> Labor auf Kosten <strong>der</strong><br />

Beitragszahler. Ziel <strong>der</strong> Aktion war,<br />

eigene Versicherte, ausgestattet mit<br />

einem sogenannten „Gutschein“, <strong>der</strong><br />

tatsächlich gar keinen Wert darstellt,<br />

BDT_Gas_Layout 1 15.05.13 11:55 Seite 1<br />

den beworbenen Vertragszahnärzten<br />

als Privatpatienten für vollkeramische<br />

Restaurationen zuzuführen, um dem<br />

beworbenen Labor so Aufträge über<br />

vollkeramische Kronen und Brücken<br />

zu verschaffen. Die AOK-Bayern hat<br />

keinen Nutzen von dem „Angebot“<br />

des Labors, weil sie, wie in jedem an<strong>der</strong>en<br />

Zahnersatz-Versorgungsfall,<br />

gleich welches Labor beteiligt ist, nur<br />

die jeweiligen Zahnersatz-Festzuschüsse<br />

bezahlt; also nicht nur nichts<br />

einspart, son<strong>der</strong>n noch die Kosten <strong>der</strong><br />

Werbeaktion trägt.<br />

Schließlich hat sich die Regionaldirektion<br />

Schweinfurt wegen ihres Handelns<br />

möglicherweise gegenüber den<br />

an<strong>der</strong>en im Großraum Schweinfurt<br />

ansässigen Dental<strong>labor</strong>s schadensersatz<br />

pflichtig gemacht, was<br />

noch nicht abschließend entschieden<br />

ist. Die diesbezügliche Klage <strong>der</strong> Innung<br />

gegen die Regionaldirektion<br />

Schweinfurt ist beim Sozialgericht<br />

noch anhängig.<br />

n<br />

GASARMATUREN UND GASSCHLÄUCHE<br />

für Labortische<br />

Gaseckhahn<br />

Anschluß 3/8”<br />

Schlauchnippel Ø 10 mm<br />

Gewindelänge: 45 mm<br />

(Bohrung Ø 17 mm)<br />

Art.-Nr. | 30161<br />

Sicherheits-Gasschlauch<br />

Durchmesser 18/10 mm,<br />

Betriebsdruck bis 100 mbar,<br />

Art.-Nr. | 30162<br />

Länge 500 mm, DIN 30665<br />

Art.-Nr. | 30060<br />

Länge 1000 mm, DIN 30665<br />

Art.-Nr. | 30163<br />

Länge 1500 mm, DIN 30665<br />

Gasarmatur<br />

mit 1 Gasschlauch<br />

Anschluss 1/2” und<br />

1 Schlauchnippel<br />

Ø 10 mm<br />

(Bohrung Ø 40 mm)<br />

Art.-Nr. | 30170<br />

Gasschlauch<br />

Durchmesser 14/10 mm<br />

Betriebsdruck bis 100 mbar<br />

DIN 30664 für Bunsenbrenner<br />

Art.-Nr. | 30160<br />

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Tel. +49 781 - 5 86 88 • Fax +49 781 - 5 86 64<br />

E-Mail: info@bdt-<strong>dental</strong>.de • Internet: www.bdt-<strong>dental</strong>.de


Aktuell<br />

l<br />

Dentaler Winterzauber im Brandnertal<br />

Fortbildung, Natur, Aktion und Gemütlichkeit bei 2.<strong>dental</strong> <strong>labor</strong> Winter-Treff<br />

Dentaler Winterzauber<br />

im Brandnertal<br />

„Im Brandnertal – da<br />

ist die Welt noch in<br />

Ordnung!“, möchte man<br />

rufen, beim beeindrukkenden<br />

Ausblick auf die<br />

Berge im Süden Vorarlbergs.<br />

Dort findet im<br />

Januar 2015 <strong>der</strong> 2. <strong>dental</strong><br />

<strong>labor</strong> Winter-Treff statt.<br />

Doch es ist nicht nur die Faszination<br />

<strong>der</strong> unberührten Natur, son<strong>der</strong>n<br />

auch die warmherzige und<br />

aufrichtige Gastfreundschaft unserer<br />

österreichischen Nachbarn, die einem<br />

<strong>das</strong> Herz aufgehen lässt! Warm ums<br />

Herz wird den Gästen auch beim Einkehrschwung<br />

o<strong>der</strong> beim zünftigen<br />

abendlichen Beisammensein in <strong>der</strong><br />

urig-gemütlichen Stube. Eine Wohltat<br />

– und wohlverdient, nach soviel Bewegung<br />

an <strong>der</strong> frischen Luft, wird sich<br />

auch 2015 so mancher denken – <strong>der</strong><br />

dabei ist, beim Skifahren, Nachtrodeln<br />

und bei <strong>der</strong> Hundeschlittenfahrt im<br />

Brandnertal beim zweiten dl- Wintertreff.<br />

Die klare Bergluft, <strong>der</strong> atemberaubende<br />

Bergblick, die bestens präparierten<br />

Pisten, all <strong>das</strong> klingt viel<br />

mehr nach Urlaub denn nach Fortbildung.<br />

Doch <strong>der</strong> Spagat zwischen informativen<br />

Vorträgen und actiongeladener<br />

Entspannung wird auch 2015<br />

wie<strong>der</strong> gelingen. Ein beson<strong>der</strong>es<br />

Schmankerl: Im Brandnertal ist er<br />

längst bekannt wie <strong>der</strong> sprichwörtliche<br />

„bunte Hund“: <strong>Der</strong> Husky Toni (Anton<br />

Kuttner) und seine 17 Huskys. Seit dem<br />

Jahr 2000 veranstaltet er mit seiner Familie<br />

exklusive Schlittenhundeerlebnisse<br />

für Einzelpersonen und Kleingruppen.<br />

Jüngst gab es tierische Verstärkung<br />

für <strong>das</strong> Team: den grauen Welpen<br />

Tala (Wolf) und den kleinen schwarzen<br />

Welpen Kenai. <strong>Der</strong> Besuch im Husky<br />

Camp mit anschließen<strong>der</strong> Hundeschlittenfahrt<br />

wird sicher ein unvergessliches<br />

Erlebnis, nicht nur für Hundefreunde.<br />

Wer referiert zu welchen Fachthemen?<br />

Wie sieht <strong>das</strong> Rahmenprogramm aus?<br />

Was kostet es? Wo kann man sich anmelden?<br />

Welche Hotels haben Zimmer-Kontigente?<br />

Alles rund um den 2.<br />

Winter-Treff erfahren Sie auf Seite 8<br />

und 9 in dieser Ausgabe. Übrigens:<br />

Schnellentschlossene bekommen einen<br />

Frühbucher-Rabatt!<br />

n<br />

ed Einige Impressionen<br />

von <strong>der</strong> gelungenen<br />

Winter-Treff-Premiere<br />

2014<br />

20 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 9/2014 · www.dlonline.de


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Die innovative Suprastruktur mit<br />

abgewinkeltem Schraubenkanal.<br />

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Wirtschaftlicher Einsatz ohne Abutments<br />

Mehr Freiheit bei <strong>der</strong> Implantatplatzierung<br />

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Mehr Infos unter www.cara-I-Bridge.de o<strong>der</strong> unter 0800.437 25 22.


Aktuell<br />

l<br />

CAD/CAM-Angebote im Test<br />

Know-how-Transfer durch Laborgruppe CompeDent<br />

CAD/CAM-Angebote im Test<br />

Den aktuellen Stand <strong>der</strong> Zahntechnik kennen und den Überblick<br />

im Produktdschungel behalten – <strong>das</strong> ist bei <strong>der</strong> rasenden<br />

Geschwindigkeit <strong>der</strong> immer neuen technischen Innovationen<br />

zusehends schwieriger. Fachlicher Austausch und Know-how-<br />

Transfer sind daher nicht nur in den einzelnen Unternehmen, son<strong>der</strong>n<br />

auch innerhalb <strong>der</strong> gesamten Branche elementar wichtig.<br />

c Das Treffen fand im Labor<br />

Hetjens in Gel<strong>der</strong>n statt –<br />

„Hausherr“ Ztm. Manfred<br />

Hetjens stellte <strong>das</strong><br />

Arbeitsprogramm vor<br />

Zahnprothetische Lösungen sind<br />

heute so variantenreich wie nie<br />

zuvor: Festsitzend o<strong>der</strong> herausnehmbar,<br />

Zahn-, implantat- o<strong>der</strong> gingivagetragen,<br />

Steg-, Locator- o<strong>der</strong> Magnetretiniert,<br />

aus Legierungen, Keramiken<br />

o<strong>der</strong> Kunststoffen, analog o<strong>der</strong><br />

digital gefertigt. Hier den Überblick zu<br />

behalten, fällt denen beson<strong>der</strong>s leicht,<br />

die sich darüber mit kompetenten Partnern<br />

austauschen können. Und sie<br />

partizipieren zusätzlich, wenn ihr Fokus<br />

auf ein gemeinsames Ziel gerichtet<br />

ist: in Funktion und Form hochwertige<br />

prothetische Restaurationen anzubieten.<br />

In <strong>der</strong> CompeDent-Laborgruppe<br />

geschieht dieser fachliche Austausch<br />

so gut wie jeden Tag: durch Telefonate<br />

und Intranetkontakte. Aber auch durch<br />

Projektgruppen, die sich von Zeit zu<br />

Zeit speziellen Themen widmen und<br />

ihre Ergebnisse mit allen Kollegen teilen.<br />

Projektgruppe testete<br />

an fiktivem Patientenfall<br />

Viele Anbieter digitaler Komponenten<br />

und Systeme werben mit überragenden<br />

Ergebnissen. Aber halten diese<br />

Aussagen auch kritischen Prüfungen<br />

stand, die Indikationen zum Inhalt haben,<br />

wie sie im Laboralltag vorkommen?<br />

Um dies herauszufinden, entwickelte<br />

die Projektgruppe Digitale Fertigung<br />

und Innovationen (DF+I) einen<br />

fiktiven Patientenfall. Die DF+I-Mitwirkenden<br />

fertigten aus den Werkstoffen<br />

Zirkonoxid und Nichtedelmetall-Dentallegierungen<br />

voll- und teilanatomische<br />

Gerüste für Front- und Seitenzahnrestaurationen.<br />

<strong>Der</strong> Test begann<br />

mit <strong>der</strong> Modelldigitalisierung und dem<br />

CAD-gestützten virtuellen Modellieren<br />

<strong>der</strong> Arbeiten. Hierbei kamen verschiedene<br />

Scanner und Designsoftwares<br />

zum Einsatz. Beurteilt wurde zunächst<br />

die Anwen<strong>der</strong>freundlichkeit und Handhabung<br />

dieser digitalen Komponenten.<br />

Bei <strong>der</strong> Software fand ergänzend Beachtung,<br />

wie schnell sich die Gerüste<br />

designen ließen und wie nahe sie qualitativ<br />

an analog modellierte zahntechnische<br />

Gerüstgeometrien heranreichten.<br />

Für die CAM-gestützte Fertigung<br />

<strong>der</strong> Gerüste nutzten die Teilnehmer <strong>der</strong><br />

Projektgruppe ebenfalls Systeme verschiedener<br />

Hersteller/Anbieter. Durch<br />

die Auswahl von „kleinen bis großen“<br />

Fräs- und Schleifmaschinen simulierten<br />

sie <strong>der</strong>en Eignung für unterschiedliche<br />

Auftragsvolumina und wurden<br />

damit den unterschiedlichen Laborgrößen<br />

am Markt gerecht. Bei diesen<br />

Tests stand vor allem die Ergebnisqualität<br />

<strong>der</strong> fertigen Gerüste im Vor<strong>der</strong>grund<br />

– diese mussten sich mit gegossenen<br />

Gerüsten messen lassen. In die<br />

Bewertung <strong>der</strong> Geräte flossen ebenfalls<br />

die Rüstzeiten sowie die Fräs- be-<br />

22 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 9/2014 · www.dlonline.de


V-Max *<br />

... für <strong>das</strong> Labor!<br />

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mit Höchstgeschwindigkeit zum Top-Ergebnis.<br />

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Aktuell<br />

l<br />

CAD/CAM-Angebote im Test<br />

c Ztm. Markus<br />

Hetjens (Labor<br />

Hetjens, Gel<strong>der</strong>n) und<br />

Nazife Teke (Labor<br />

Froesch, Bonn) präsentierten<br />

die CAD/<br />

CAM-Ergebnisse<br />

f Je ein Front- und<br />

Seitenzahngerüst<br />

wurde aus unterschiedlichen<br />

<strong>dental</strong>en<br />

Prothetikwerkstoffen<br />

gefertigt<br />

ziehungsweise Schleifschnelligkeit<br />

und <strong>der</strong>en Genauigkeit mit ein. Ein<br />

weiteres Beurteilungskriterium war die<br />

Art und Weise <strong>der</strong> Darstellung unterschnittener<br />

Areale.<br />

Ergebnisse haben<br />

Alltagsrelevanz<br />

In den Test wurden auch Zahntechniker<br />

einbezogen, die in den Compe-<br />

Dent-Mitglieds<strong>labor</strong>s die digitale Fertigung<br />

durchführen. So konnte sichergestellt<br />

werden, <strong>das</strong>s die Ergebnisse<br />

auch für den Arbeitsalltag relevant<br />

sind.<br />

Zu den „harten“ Fakten in <strong>der</strong> Beurteilung<br />

<strong>der</strong> fertigen Arbeiten, wie Randschluss<br />

und okklusale sowie inter<strong>dental</strong>e<br />

Passgenauigkeit, kamen noch die<br />

„weichen“ hinzu: Welcher Weg <strong>der</strong><br />

Konstruktion wurde von den Zahntechnikern<br />

gewählt, wie wurde gefräst beziehungsweise<br />

geschliffen, wie gesintert<br />

und nachgearbeitet. Auch durch<br />

diese Arbeitsgänge entstehen Ergebnisunterschiede,<br />

die in die Bewertung<br />

von Komponenten o<strong>der</strong> Systemen einfließen<br />

müssen. Sie gehören als Teil<br />

<strong>der</strong> gesamten Prozess-/Fertigungskette<br />

dazu. Aus <strong>der</strong> Diskussion, die hieraus<br />

entstand, lässt sich folgendes Fazit<br />

ziehen: Die Ergebnisqualität kann innerhalb<br />

eines Betriebes gesteigert<br />

werden, wenn alle dort digital arbeitenden<br />

Zahntechniker ihre CAD/<br />

CAM-Arbeitsschritte vereinheitlichen<br />

– unabhängig von <strong>der</strong> genutzten Digitaltechnik.<br />

Die Ergebnisse aus dem<br />

CAD/CAM-Test, die sich aus Hardware,<br />

Software und individuellen Prozessschritten<br />

addieren, sind für alle Mitgliedsbetriebe<br />

<strong>der</strong> Laborgruppe einsehbar.<br />

Doch auch potenziellen Mitglie<strong>der</strong>n<br />

stehen die Ergebnisse zur<br />

Verfügung.<br />

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24 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 9/2014 · www.dlonline.de


DENTSPLY Implants Kongress<br />

on Tour 2014<br />

Innovationsforum<br />

für Implantologie<br />

DENTSPLY Implants<br />

Fortbildungen<br />

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19.09.2014 Hamburg<br />

08.10.2014 Frankfurt<br />

22.10.2014 Dortmund<br />

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• Digital in die Zukunft<br />

Planung, Navigation, Prothetik<br />

18.10.2014 Nürnberg<br />

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Was Sie sich schon immer von Ihrem<br />

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ZTM José de San José González<br />

Stephan Jorewitz<br />

Dr. Frank Kornmann<br />

Dr. Kai Krüger<br />

Dr. Friedemann Petschelt<br />

Dr. Petra G. Rauch, M.Sc.<br />

Dr. Henrike Rolf, M.Sc.<br />

Dr. Markus Schlee<br />

Carsten Schlüter<br />

Mo<strong>der</strong>atoren:<br />

PD Dr. Kai-Hendrik Bormann<br />

PD Dr. Andre Büchter<br />

Dr. Mischa Krebs<br />

Dr. Marcus Riedl<br />

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Fax: 069/958836-08<br />

Hotline: 069/958836-14<br />

www.dentsplyimplants.de/fortbildung/dikon<br />

DENTSPLY IH GmbH · Steinzeugstraße 50 · 68239 Mannheim · Telefon 0621 4302-006 · www.dentsplyimplants.de


Aktuell<br />

l<br />

Zweite Runde<br />

Amann Girrbachs OPEN USER MEETINGS – Fortsetzung im Herbst<br />

Zweite Runde<br />

Im Herbst gehen die OPEN USER MEETINGS in die zweite Runde. <strong>Der</strong> Startschuss fällt<br />

am 8. November in Leipzig. Ob Ceramill-Kunde, CAD/CAM-Experte o<strong>der</strong> Neueinsteiger<br />

– willkommen ist, wer an hochwertigen Vorträgen und einem lebendigen Austausch mit<br />

Kollegen auf <strong>der</strong> Bühne o<strong>der</strong> beim gemütlichen Get-together in stilvollem Ambiente<br />

interessiert ist.<br />

e Rückblick auf <strong>das</strong> erste<br />

Halbjahr: Neben Vorträgen<br />

von Vertriebspartnern, darunter<br />

die Vita Zahnfabrik und …<br />

e ... erfahrenen Ceramill<br />

Anwen<strong>der</strong>n wie Joachim<br />

Maier …<br />

c … kam auch <strong>der</strong><br />

Erfahrungsaustausch unter<br />

Kollegen nicht zu kurz<br />

Bregenz, Königstein, Hamburg –<br />

es ist Halbzeit bei den OPEN<br />

USER MEETINGS von Amann Girrbach.<br />

Die sechsteilige Eventserie in<br />

Top-Locations in Österreich und<br />

Deutschland, zu <strong>der</strong> Ceramill Anwen<strong>der</strong><br />

und Interessierte zu Fortbildung<br />

sowie Wissens- und Erfahrungsaustausch<br />

einlädt, startete am 24. Mai im<br />

Bregenzer Festspielhaus am Bodensee,<br />

gefolgt von Königstein im Taunus<br />

und Hamburg. <strong>Der</strong> Mix aus hochkarätigen<br />

Referenten und spannenden Themenkomplexen,<br />

die sich von Evergreens<br />

wie Ästhetik und Funktion bis<br />

hin zu neuartigen Dentalwerkstoffen<br />

erstreckten, garantierte ein breit<br />

gefächertes und doch konzentriertes<br />

Vortragsprogramm unter<br />

dem Gesamtkontext <strong>der</strong> funktionell-ästhetischen<br />

Prozesskette<br />

mit CAD/CAM. So referierten sowohl<br />

Ceramill Anwen<strong>der</strong> als<br />

auch Vertriebs- und Technologiepartner<br />

wie Creation Willi Geller<br />

o<strong>der</strong> VITA Zahnfabrik über<br />

CAD/CAM Implantatprothetik,<br />

<strong>das</strong> CoCr Sintermetall Ceramill Sintron<br />

und die neuesten Materialien wie etwa<br />

Hybridkeramiken o<strong>der</strong> Transluzenz-Zirkon.<br />

Anmeldung sowie nähere Informationen<br />

über Referenten und Vortragsprogramm<br />

finden Sie unter www.amanngirrbach.com<br />

o<strong>der</strong> per Telefon unter<br />

(0 72 31) 95 7-144. n<br />

Die Termine:<br />

08.11.2014 Leipzig<br />

15.11. 2014 Essen<br />

22.11. 2014 Stuttgart<br />

26 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 9/2014 · www.dlonline.de


„Für unsere komplexen<br />

Konstruktionen ist Edelmetallfräsen<br />

von C.HAFNER in<br />

puncto Präzision die beste<br />

Lösung.“<br />

ZTM Hans Poschet; Friese Dental Labor, Kitzingen<br />

Sie verarbeiten viel, eher wenig o<strong>der</strong> kaum noch Edelmetall? Ihr<br />

Labor arbeitet erfolgreich im klassischen Gießverfahren? Sie<br />

setzen auf digitale Technologien und einen breiten Werkstoffmix?<br />

Edelmetallfräsen von C.HAFNER – für jedes Labor eine<br />

wirtschaftliche Lösung!<br />

C.HAFNER GmbH + Co. KG<br />

Gold- und Silberscheideanstalt<br />

75173 Pforzheim · Deutschland<br />

Telefon +49 7231 920-0<br />

<strong>dental</strong>@c-hafner.de<br />

www.c-hafner.de


Aktuell<br />

l<br />

Präzision fängt beim Modell anq<br />

picodent bietet Kurse für Anfänger und Fortgeschrittene<br />

Präzision fängt beim Modell an<br />

Neues Format, neues Design: seit<br />

Anfang Juli ist die neue Kursbroschüre<br />

von picodent erhältlich. Darin<br />

sind alle Kurse bzw. Kurs<strong>labor</strong>s für<br />

<strong>das</strong> zweite Halbjahr 2014 ausführlich<br />

beschrieben. Die deutschlandweiten<br />

Kursangebote sind ausgerichtet als<br />

Basiskurse für Berufsanfänger o<strong>der</strong><br />

Intensivkurse für Fortgeschrittene.<br />

Alles dreht sich um die Modellherstellung<br />

von A bis Z. Beson<strong>der</strong>es Augenmerk<br />

wird auf Präzision gelegt, da<br />

dies die wichtigste Grundlage für die<br />

mo<strong>der</strong>ne Zahntechnik bildet. Die<br />

stärkste Nachfrage herrscht bei dem<br />

Workshop rund um die Modellherstellung<br />

direkt im eigenen Labor. Das rege<br />

Interesse rührt daher, <strong>das</strong>s dieser<br />

Kurs eine Beson<strong>der</strong>heit bietet: <strong>Der</strong><br />

Kunde stimmt, entsprechend seinem<br />

Bedarf im Labor, gemeinsam mit dem<br />

Referenten die wichtigsten Kursinhalte<br />

ab. Egal welches Modellsystem, die<br />

Referenten stellen sich darauf ein und<br />

geben praktische Tipps und Anweisungen<br />

für alle Mitarbeiter im Labor.<br />

Weiterer Vorteil: Teamgeist, Motivation<br />

und Gruppendynamik werden dabei<br />

geför<strong>der</strong>t.<br />

Nähere Informationen unter www.picodent.de<br />

o<strong>der</strong> unter Telefon (0 22 67)<br />

65 80-19. n<br />

Fortbildung in Fernwald<br />

Meister wissen mehr<br />

d Rainer Semsch, links, erklärt,<br />

und die Kollegen hören gut zu<br />

Ztm. Frank Willershäuser lud zum<br />

Arbeitskreistreffen unter Kollegen<br />

nach Fernwald ein. Insgesamt 14 Teilnehmer,<br />

davon zwölf Zahntechnikermeister<br />

und Laborinhaber, genossen<br />

einen Zwei-Tageskurs unter <strong>der</strong> Leitung<br />

von Rainer Semsch. <strong>Der</strong> Arbeitskreis<br />

trifft sich regelmäßig für Demokurse,<br />

um neue Produkte und Entwicklungen<br />

unter die Lupe zu nehmen und<br />

zu diskutieren. Innovationen im Bereich<br />

<strong>der</strong> Verblendkeramiken standen<br />

diesmal im Fokus: Ztm. Rainer Semsch<br />

vermittelte die Vorteile und Beson<strong>der</strong>heiten<br />

des ceraMotion Keramiksystems.<br />

„CeraMotion ist im Handling erstaunlich<br />

unkompliziert und sicher und<br />

bietet uns die Möglichkeit, geniale<br />

ästhetische Ergebnisse zu erreichen.“<br />

so <strong>der</strong> Referent über <strong>das</strong> System – siehe<br />

dazu auch unseren Artikel ab Seite<br />

130. Bei einer Grillfeier ließen die Meister<br />

ihre Zusammenkunft ausklingen.<br />

„Die enge Zusammenarbeit von Zahnarzt,<br />

Zahntechnikermeister und Patient<br />

ist für uns im Sinne hoher Qualität und<br />

Sicherheit unabdingbar. Stetige Fortbildung<br />

und <strong>das</strong> Testen neuer Materialien<br />

und Produkte stellen sicher, <strong>das</strong>s<br />

wir immer auf dem aktuellen Stand <strong>der</strong><br />

Anwendungstechnik sind“, so Frank<br />

Willershäuser. Neben Ztm. Nikolaus<br />

Langner ist er einer <strong>der</strong> Grün<strong>der</strong> des<br />

Arbeitskreises. Weitere<br />

Informationen bei<br />

Zahntechnik Frank<br />

Willershäuser, E-Mail<br />

willershaeuser@t-online.de<br />

n<br />

28 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 9/2014 · www.dlonline.de


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Aktuell<br />

l<br />

Die Zukunft gehört dem Team<br />

Partnertreff 2014 von Dentagen in Rösrath<br />

Die Zukunft gehört<br />

dem Team<br />

Wie lässt sich <strong>der</strong> Teamgedanke<br />

in <strong>der</strong> täglichen<br />

Zusammenarbeit zwischen<br />

Zahntechnikern<br />

und Zahnärzten noch<br />

för<strong>der</strong>n – <strong>das</strong> war <strong>der</strong><br />

Leitgedanke bei <strong>der</strong> größten<br />

Jahresveran stal tung<br />

des zahntechnischen<br />

Wirtschaftsverbunds<br />

Dentagen, dem<br />

„Partnertreff 2014“ in<br />

Rösrath.<br />

f Vorstand und neuer<br />

Aufsichtsrat von Dentagen,<br />

von links: Ztm. Kai Schoch,<br />

Ztm. Claus Hinrich<br />

Beckmann, Ztm. Sybille<br />

Scholz, Vorstandsvorsitzende<br />

Karin Schulz,<br />

Dr. med. dent. Rainer<br />

Hassenpflug, Anneliese<br />

Sittek, langjähriges<br />

Aufsichtsratsmitgliedn und<br />

Constantin Vernekohl,<br />

Rechtsanwalt und Notar<br />

Dentagen-Vorstandsvorsitzende<br />

Karin Schulz bezog sich auf ein<br />

Editorial von <strong>dental</strong> <strong>labor</strong>-Chefredakteurin<br />

Dr. Angelika Schaller („Wenn<br />

<strong>der</strong> Kunde ausrastet“, dl 2/2014, Seite 3)<br />

und bekannte ganz offen: „Ich bin seit<br />

mehr als 25 Jahren in <strong>der</strong> Dentalbranche<br />

tätig und habe ebenfalls schon Kunden<br />

erlebt, die glaubten, <strong>das</strong> Labor nach<br />

Gutsherrenart herumkommandieren zu<br />

können. Bei solchen Kunden sucht man<br />

den Teamgedanken und <strong>das</strong> Arbeiten<br />

auf Augenhöhe vergeblich.“ Das Zahntechniker-Handwerk<br />

stehe heute in einem<br />

engen Beziehungsgeflecht. Wurde<br />

früher hauptsächlich nach den Vorgaben<br />

des Zahnarztes gearbeitet, erfor<strong>der</strong>ten<br />

mo<strong>der</strong>ne Konzepte <strong>der</strong> Behandlungsplanung<br />

mit immer komplexeren Methoden,<br />

computergestützte Arbeitsprozesse und<br />

neue Werkstoffe heute schon frühzeitig<br />

die Einbindung des Zahntechnikers als<br />

Berater des Behandlers. „Erfolg stellt<br />

sich allerdings nur dann ein“, so Schulz,<br />

„wenn die Schnittstelle Praxis und Labor<br />

perfekt aufeinan<strong>der</strong> abgestimmt ist“.<br />

Weiter meinte sie: „Ich bin ganz sicher,<br />

<strong>das</strong>s es sehr viele gute Zahnarzt- Zahntechniker-Beziehungen<br />

gibt und <strong>das</strong>s es<br />

sich dafür zu kämpfen lohnt.“<br />

Kooperation mit IGfZ<br />

Ein Signal in die richtige Richtung war<br />

die Wahl von Dr. Rainer Hassenpflug in<br />

den Dentagen-Aufsichtsrat. <strong>Der</strong> Limburger<br />

Implantologe, Vorstandsmitglied<br />

<strong>der</strong> Implantologischen Genossenschaft<br />

für Zahnärzte, IGfZ, ist damit<br />

<strong>der</strong> erste Zahnmediziner in einem<br />

wichtigen Gremium des zahntechnischen<br />

Wirtschaftsverbunds. Mit <strong>der</strong><br />

IGfZ bestehe seit Jahren eine sehr enge<br />

partnerschaftliche Kooperation, die<br />

von gegenseitigem Vertrauen und Respekt<br />

geprägt sei, betonte Schulz. „Darüber<br />

hinaus hat uns die IGfZ die Tür<br />

zur DGI geöffnet.“ Die DGI, Deutsche<br />

Gesellschaft für Implantologie, ist die<br />

größte wissenschaftliche implantologische<br />

Gesellschaft Europas und die<br />

größte Fachgesellschaft in <strong>der</strong> Zahn-,<br />

Mund- und Kieferheilkunde in Deutschland.<br />

DGI, Dentagen und IGfZ haben ein zertifiziertes<br />

„Curriculum Implantatprothetik“<br />

– speziell für Zahntechniker –<br />

entwickelt. Es ersetzt <strong>das</strong> bisherige<br />

„Curriculum Fach<strong>labor</strong> für Implantatprothetik“<br />

von Dentagen und IGfZ. Das<br />

erste Curriculum hat bereits begonnen.<br />

30 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 9/2014 · www.dlonline.de


Damit die Kasse stimmt.<br />

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3. Kostenlose Datenübernahme<br />

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Interessierte Labore<br />

informieren wir<br />

auf den diesjährigen<br />

Fach<strong>dental</strong>messen.<br />

20.09.14 | id Infotag West<br />

in Düsseldorf<br />

Halle 8a, Stand E15<br />

26.-27.09.14 | Fach<strong>dental</strong><br />

in Leipzig<br />

Halle 4, Stand E84<br />

10.10.-11.10.14 | Fach<strong>dental</strong> Südwest<br />

in Stuttgart<br />

Halle 8, Stand G42<br />

Gerade im Bereich <strong>der</strong> neuen zahntechnischen Abrechnung nach BEL II 2014 übersehen<br />

Dental<strong>labor</strong>s immer noch täglich Abrechnungspositionen und verschenken somit Geld.<br />

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Zusatzpositionen vor und realisiert so eine optimale Abrechnung nach BEL II 2014 und BEB.<br />

Und mehr noch – Das geniale wie einfache<br />

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auftragsrelevante Kundeninformationen vergessen werden.<br />

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Abrechnung mit <strong>der</strong> Zahnarztpraxis.<br />

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...nicht einfach nur Software


Aktuell<br />

l<br />

Die Zukunft gehört dem Team<br />

e Jochen Peters ging <strong>der</strong><br />

Frage nach, wie eine neue<br />

Technologie ein wirtschaftlicher<br />

Bestandteil <strong>der</strong> täglichen<br />

Praxisarbeit werden<br />

kann<br />

c 200 Zahntechniker und<br />

Zahnmediziner nahmen an<br />

<strong>der</strong> zweitägigen Veranstaltung<br />

in Rösrath teil<br />

Service für Mitglie<strong>der</strong><br />

Die verbandseigenen Kontenrahmen<br />

sind mit <strong>der</strong> DATEV eG und <strong>der</strong> HN-<br />

Vplus Sozietät speziell für die Bedürfnisse<br />

<strong>der</strong> heutigen Zahntechnik konzipiert.<br />

Mitglie<strong>der</strong>, welche die Kontenrahmen<br />

nutzen, haben auch die<br />

Möglichkeit, an einem anonymisierten<br />

Betriebsvergleich durch DATEV teilzunehmen.<br />

Schulz ermunterte die Labors,<br />

die Vorteile dieses Angebots<br />

stärker zu nutzen: „Aussagekräftige<br />

und verlässliche Zahlen zeigen jedem<br />

von uns, wo unsere Stärken und auch<br />

eventuelle Schwächen liegen. Die Dentagen-Beratungswelt<br />

soll den Mitglie<strong>der</strong>n<br />

umfangreiche Hilfestellung anbieten.<br />

Und zwar vorerst für die Themen<br />

Steuer und Recht, Notfallprävention,<br />

Unternehmensnachfolge, Personalentwicklung,<br />

Marketing und Vertrieb.“<br />

„Get Together“ bei Kölsch<br />

und Wein<br />

Das „Get Together“ am Vorabend des<br />

Thementages ist ein „Muss“. <strong>Der</strong> kollegiale<br />

Gedankenaustausch im Garten<br />

des Geno-Hotels ist jedes Mal eine<br />

stimmungsvolle Angelegenheit. An Gesprächsthemen<br />

mangelte es nicht,<br />

denn wer konnte an diesem Abend mit<br />

Kölsch, Wein und einigen warmen Gewitterregentropfen<br />

schon ahnen, <strong>das</strong>s<br />

Deutschland Fußball-Weltmeister werden<br />

würde …<br />

Ambitionierte Referenten<br />

Dr. Rafaela Jenatschke, Zahnärztin in<br />

<strong>der</strong> Frankfurter Bürostadt, sprach über<br />

„Reden ist Silber, Lächeln ist Weiß. Vollkeramisch<br />

denken, erfolgreich handeln<br />

– Vollkeramik im Team“. Mit viel Esprit<br />

zeigte sie beeindruckende Patientenfälle,<br />

gelöst dank dem Einsatz unterschiedlicher<br />

Werkstoffe. Kurt Bendlin<br />

gewann 1968 bei <strong>der</strong> Olympiade in Mexiko<br />

die Bronzemedaille. Wenn er über<br />

Stressbewältigung, Gesundheit und<br />

Motivation spricht, weiß er, wovon er<br />

redet. Sein Erfolgsrezept: „Ich habe immer<br />

gern trainiert – bis heute.“ Viele<br />

beim „Partnertreff 2014“ hätten einem<br />

<strong>der</strong> größten deutschen Sportler gern<br />

noch Stunden zugehört. Jochen Peters<br />

zuzuhören, wenn er auf den Spuren einer<br />

neuen Technologie <strong>der</strong> Frage nachgeht,<br />

wie diese ein wirtschaftlicher Bestandteil<br />

<strong>der</strong> täglichen Praxisarbeit<br />

werden kann, ist für viele Zahntechniker<br />

immer ein Erlebnis. Wo liegen die Gemeinsamkeiten<br />

und Zusammenhänge<br />

zwischen klassischer Aufwachstechnik<br />

und dem Designen mit 3Shape? „Um in<br />

den Genuss dieser Vorzüge zu kommen,<br />

bedarf es nicht nur einer gewissen<br />

Virtuosität beim Designen von Okklusalflächen,<br />

son<strong>der</strong>n – und <strong>das</strong> ist ganz<br />

entscheidend für den späteren Erfolg<br />

<strong>der</strong> Arbeit – auch hervorragen<strong>der</strong> Kenntnisse,<br />

um eine stimmige Okklusion,<br />

Funktion und Ästhetik zu erzielen“, betonte<br />

Peters. <strong>Der</strong> Vortrag des „Urgesteins<br />

<strong>der</strong> Zahntechnik“ bildete den<br />

Höhepunkt des Partnertreffs.<br />

Mit wertvollen Informationen im Gepäck<br />

und dem guten Gefühl, wie<strong>der</strong><br />

einmal <strong>das</strong> kollegiale Gespräch gepflegt<br />

zu haben, traten die Teilnehmer<br />

gutgelaunt den Heimweg an. Für 89<br />

Tombolagewinner hatte sich <strong>der</strong> Abend<br />

doppelt gelohnt, denn sie freuten sich<br />

über Preise im Gesamtwert von rund<br />

13.400 Euro. n<br />

32 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 9/2014 · www.dlonline.de


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Aktuell<br />

l dl-Lesertelefon<br />

Thorsten Kordes<br />

dl­Lesertelefon zum Thema Schlafstörungen<br />

Wenn Schäfchen zählen<br />

nicht hilft<br />

Schlafstörungen sind in Deutschland weit<br />

verbreitet: Etwa je<strong>der</strong> dritte Erwachsene<br />

leidet dreimal o<strong>der</strong> öfter pro Woche darunter.<br />

Tipps, wie Sie zu Ihrer Nachtruhe kommen,<br />

geben Experten am Donnerstag, 9. Oktober<br />

2014. Rufen Sie an – unter <strong>der</strong> kostenfreien<br />

Telefonnummer (08 00) 0 00 77 32 von<br />

11 bis 16 Uhr!<br />

Ständiger Schlafmangel kann die<br />

Gesundheit schädigen. Denn in <strong>der</strong><br />

Nacht laufen im Körper wichtige Erholungsprozesse<br />

ab, und <strong>das</strong> Immunsystem<br />

arbeitet auf Hochtouren. Wer unter<br />

chronischer Insomnie (Schlaflosigkeit)<br />

leidet, ist deshalb nicht nur<br />

tagsüber müde und unkonzentriert,<br />

son<strong>der</strong>n auch anfälliger für Infekte und<br />

Krankheiten wie Bluthochdruck, Diabetes<br />

und Herz-Kreislauf-Probleme.<br />

Die Ursachen für Schlafprobleme reichen<br />

von Stress über einen unregelmäßigen<br />

Tagesrhythmus bis zu Genussmitteln<br />

wie Kaffee und Alkohol – mehr<br />

unter www.entspannung-und-beruhigung.de.<br />

Aber was kann ich tun, um zur dringend<br />

benötigten Nachtruhe zu kommen?<br />

Welche Mittel kann ich risikolos einnehmen?<br />

Und wie schalte ich <strong>das</strong> Grübeln<br />

ab? Diese und an<strong>der</strong>e Fragen beantworten<br />

vier Mediziner: Dr. med. Cyrus Sami,<br />

Facharzt für Allgemeinmedizin in eigener<br />

Praxis für Sportmedizin und Naturheilweisen<br />

in München; Dr. med. Ursula<br />

E<strong>der</strong>, praktische Ärztin mit einer eigenen<br />

Praxis in Dachau und Dozentin im<br />

Bereich biologische Medizin und Homotoxikologie;<br />

Dr. med. Christina Strobl,<br />

Fachärztin für Allgemeinmedizin und<br />

Naturheilverfahren sowie Lehrbeauftragte<br />

<strong>der</strong> Ludwig-Maximilians-Universität<br />

München sowie Dr. med. Diethard<br />

Sturm, Facharzt für Allgemeinmedizin<br />

mit privatärztlicher Praxis in Chemnitz<br />

und Patientenbeauftragter des Deutschen<br />

Hausärzteverbands.<br />

n<br />

Foto: djd/Neurexan/Corbis<br />

1407043_Preiskalkukation_dp Seite 1 Anzeige 22.07.14 14:23 Seite 1<br />

<strong>dental</strong><br />

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Betriebswirtschaftliche Kenntnisse – zur Kalkulation <strong>der</strong> zahntechnischen<br />

Arbeiten – sind Voraussetzung für ein nachhaltig<br />

gesundes Labor. Dieses Buch ist eine völlig neu bearbeitete<br />

Fassung <strong>der</strong> vergriffenen „Kalkulation für Zahntechniker“.<br />

Thorsten Kordes<br />

Preiskalkulation<br />

für Zahntechniker<br />

34 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 9/2014 · www.dlonline.de<br />

1407043<br />

Preiskalkulation für Zahntechniker<br />

Verlag Neuer Merkur • ISBN 978-3-95409-015-0<br />

28,80 €, 216 Seiten<br />

broschiert, 1. Auflage 2014


Berliner Meisterschule ist <strong>der</strong> „Abräumer“ l<br />

Aktuell<br />

Wettbewerb um Klaus­Kanter­För<strong>der</strong>preis<br />

Berliner Meisterschule<br />

ist <strong>der</strong> „Abräumer“<br />

Wer hat die beste Meisterarbeit<br />

des Jahres abgeliefert?<br />

Am Nachmittag des 27. Juni<br />

2014 standen die Sieger des 17.<br />

Wettbewerbs um den Klaus-Kanter-För<strong>der</strong>preis<br />

fest. Mehr wird<br />

nicht verraten, nur soviel: die<br />

Meisterschule Berlin war diesmal<br />

<strong>der</strong> große „Abräumer“, „auf<br />

dem Sieger-Treppchen“ sind<br />

zwei frischgebackene Meister<br />

bzw. Meisterinnen dieses Instituts.<br />

Ein weiterer Preisträger<br />

kommt aus <strong>der</strong> Bildungsakademie<br />

Karlsruhe. Die feierliche<br />

Übergabe des Preises findet am<br />

8. Oktober statt, anlässlich des<br />

8. Klaus-Kanter-Forums in <strong>der</strong><br />

Handwerkskammer zu Frankfurt<br />

am Main.<br />

n<br />

e Die fleißigen Juroren nach<br />

getaner Arbeit, von links:<br />

Ernst Rie<strong>der</strong>, H.­D. Deusser,<br />

S. Wolf, Burkhard Bu<strong>der</strong>,<br />

Guido Ba<strong>der</strong>, Dr.G. Bornemann,<br />

Hans Joachim Dörner,<br />

Mirjan Radenkovic, Meike<br />

Funk, R. Hohmann, A. Rauh<br />

e Beim Begutachten<br />

<strong>der</strong> Arbeiten,<br />

von links: S. Wolf,<br />

S. Schunke, und<br />

Guido Ba<strong>der</strong><br />

d Man(n) ringt um<br />

jeden Punkt: A.<br />

Rauh, links, und<br />

Guido Ba<strong>der</strong><br />

www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 9/2014 35


Aktuell<br />

l<br />

Noch mehr Vielfalt<br />

Dentsply Implants lud<br />

die Fachpresse nach<br />

Frankfurt am Main in die<br />

Villa Kennedy ein, um die<br />

neuesten Highlights und<br />

Weiterentwicklungen für<br />

praxisorientierte<br />

Gesamtlösungen zu präsentieren.<br />

c Dr. Karsten Wagner,<br />

Dr. Werner Groll und<br />

Christian Grau (von links)<br />

präsentierten Innovationen …<br />

Produktneuheiten bei Dentsply Implants<br />

Noch mehr Vielfalt<br />

e … und die Fachpresse sah<br />

und hörte aufmerksam zu<br />

Kontinuierlich erweitert <strong>das</strong> Unternehmen<br />

sein Angebot auf dem<br />

Gebiet <strong>der</strong> Implantate und digitalen<br />

Technologien – die Teilnehmer bekamen<br />

davon einen hautnahen Eindruck.<br />

Robert Leonhardt, Marketingleiter<br />

von Dentsply Implants Deutschland,<br />

begrüßte die Gäste, Dr. Werner Groll,<br />

Group Vice President Dentsply Implants,<br />

erörterte die internationale<br />

Marktlage und bescheinigte eine positive<br />

Marktentwicklung.<br />

Dann wurde es fachlich: Über die Weiterentwicklung<br />

des ASTRA TECH Implantat<br />

Systems berichtete Dr. Helmut<br />

Steveling. Das neue ASTRA TECH Implantat<br />

System eigne sich für die vielfältigen<br />

Anfor<strong>der</strong>ungen einer mo<strong>der</strong>nen<br />

Implantat Behandlung beson<strong>der</strong>s<br />

gut. Das EV-System zeichne sich durch<br />

einfache chirurgische und prothetische<br />

Handhabung und Flexibilität aus. Bemerkenswert<br />

sei außerdem <strong>das</strong> vielseitige<br />

Implantatdesign, <strong>das</strong> einzigartige<br />

Interface für die patientenindividuellen<br />

Atlantis-CAD/CAM- Abutments und <strong>der</strong><br />

selbstpositionierende Abdruckpfosten<br />

mit One-pos ition-only-Platzierung. Dr.<br />

Till Gerlach stellte <strong>das</strong> intraorale<br />

Schweißkonzept WeldOne für die Implantatsysteme<br />

Ankylos und XiVE vor.<br />

Die provisorische Versorgung wird mit<br />

einem Titangerüst verstärkt, <strong>das</strong> für die<br />

Sofort- und Spätbelastung geeignet<br />

ist. <strong>Der</strong> Vorteil für den Patienten: Er<br />

kann am Tag <strong>der</strong> Implantation mit einer<br />

Sofortversorgung die Praxis verlassen.<br />

So werden Zeit und Kosten gespart.<br />

2002 entwickelte Dr. Dittmar May <strong>das</strong><br />

SynCone-System. Ziel war die Erleichterung<br />

<strong>der</strong> Sofortversorgung von Patienten.<br />

May berichtete über die Erweiterung<br />

des Anwendungsbereichs auf<br />

alle mit Atlantis gefertigten Abutments.<br />

SynCone kann daher nicht nur zur Sofort-<br />

son<strong>der</strong>n auch zur Spätversorgung<br />

eingesetzt werden. Durch die präfabrizierten<br />

Konusaufbauten biete es für<br />

zahnlose Kiefer einen hohen Tragekomfort<br />

und festen Sitz. Die Versorgungsart<br />

36 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 9/2014 · www.dlonline.de


Noch mehr Vielfalt l<br />

Aktuell<br />

e Zu den Vortragenden gehörten<br />

Dr. Helmut Steveling<br />

e Dr. Till Gerlach<br />

e Dr. Dittmar May<br />

c und Ztm. Guido Haag<br />

mit einer Deckprothese eröffne<br />

viel Spielraum bei <strong>der</strong> prothetischen<br />

Gestaltung, ergänzte<br />

Ztm. Guido Haag.<br />

Das Stepps-Programm präsentierte<br />

Dr. Martin Christiansen:<br />

„Professionelle Marketingleistung<br />

gehört heute zu erfolgreichen<br />

Zahnarztpraxen und Dental<strong>labor</strong>s.“<br />

<strong>Der</strong> wachsende Wettbewerb<br />

unter den Praxen und<br />

Labors erfor<strong>der</strong>e eine erfolgsorientierte<br />

Positionierung am<br />

Markt mit <strong>der</strong> Schaffung einer<br />

unverwechselbaren regionalen<br />

„Marke“.<br />

n<br />

f Die Referenten und <strong>das</strong><br />

Dentsply Implants­Team freuten<br />

sich über eine gelungene<br />

Veranstaltung<br />

www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 9/2014 37


Lehren & Lernen<br />

l<br />

Zukunft <strong>der</strong> Zahntechnik<br />

Bundesmeisterschule <strong>der</strong> Zahntechnik in Stuttgart informiert<br />

Zukunft<br />

<strong>der</strong> Zahntechnik<br />

Zum Schuljahresbeginn 2013/14 nahm die Alexan<strong>der</strong>­Fleming­<br />

Schule – benannt nach dem berühmten Entdecker des Penicillins –<br />

den Betrieb auf. Verschiedene Schularten aus dem Bereich Ge sundheit<br />

und Pflege sind dort unter einem Dach vereint. Die Landeshauptstadt<br />

Stuttgart hat als Träger <strong>der</strong> Schule we<strong>der</strong> Kosten noch<br />

Mühen gescheut, um den jungen Menschen aus <strong>der</strong> Region eine<br />

exzellent ausgestattete Bildungseinrichtung zur Verfügung zu stellen.<br />

Denn hier in Stuttgart haben die Verantwort lichen längst<br />

erkannt, wie wichtig es ist, in dieses hohe Gut zu investieren.<br />

e Rege Podiumsdiskussion,<br />

von links: Professor Dr. Gregor Slavicek,<br />

Ztm. Thilo Vock, Ztm. Wolfgang Weisser,<br />

Ztm. Burhan Karakoyun und die Leiterin<br />

<strong>der</strong> Bundesmeisterschule, Studienrätin<br />

Melanie Schwarzer<br />

e Auflistung <strong>der</strong><br />

Perspektiven in <strong>der</strong><br />

Zahntechnik<br />

c Dentalindustrie<br />

in bester Laune<br />

c Das Team um<br />

Melanie Schwarzer;<br />

Technische Lehrer:<br />

Ztm. Ingo Weber,<br />

Ztm. Martin Weller und<br />

Ztm. Marion Genth<br />

1 Die Kanterpreissiegerin<br />

2013,<br />

Ztm. Christine Amrell,<br />

berichtete aus<br />

Australien<br />

1<br />

Die motivierten Lehrerinnen und<br />

Lehrer kommen von drei Stuttgarter<br />

Schulen, <strong>der</strong> Hoppenlau-Schule,<br />

<strong>der</strong> Hauswirtschaftlichen<br />

Schule Ost und <strong>der</strong> Kerschensteiner-Schule.<br />

Sie freuen sich schon darauf,<br />

in einer Bildungseinrichtung mit<br />

Potential zu unterrichten, denn diese<br />

Schule wird einen hohen Bekanntheitsgrad<br />

erlangen und Anerkennung<br />

weit über die Grenzen Stuttgarts hinaus<br />

ernten.<br />

Jede Menge Potenzial<br />

Die Kombiveranstaltung aus Tag <strong>der</strong><br />

offenen Tür und Informationstag <strong>der</strong><br />

Bundesmeisterschule für Zahntechnik<br />

2 3<br />

38 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 9/2014 · www.dlonline.de


Zukunft <strong>der</strong> Zahntechnik l<br />

Lehren & Lernen<br />

Fotos: Ztm. Peter Storz<br />

e Unter den Teilnehmern waren auch die früheren Meisterschullehrer<br />

Max Legien und Siegfried Ernst<br />

lockte Hun<strong>der</strong>te Besucher an.<br />

Die interessanten Vorträge für<br />

Zahntechnikermeister und solche,<br />

die es werden wollen sowie<br />

für Azubis bescherten<br />

reichlich Gesprächsstoff. Die<br />

Veranstaltung bot auch die<br />

Chance, Kontakte zur Industrie<br />

und Innung zu knüpfen. Das<br />

„Penthouse Zahntechnik“ versetzte<br />

die Besucher regelrecht<br />

in Erstaunen, hatten sie doch<br />

die Gelegenheit, hautnah die<br />

neuesten Entwicklungen <strong>der</strong><br />

Zahntechnik zu entdecken.<br />

Den Abschluss dieser rundum<br />

gelungenen Veranstaltung bildete<br />

eine kontroverse Podiumsdiskussion<br />

mit <strong>der</strong> provokanten<br />

Frage: Bietet die Zahntechnik<br />

jungen Leuten heute<br />

noch eine Perspektive? Diskussionsteilnehmer<br />

waren Meisterschüler<br />

Burhan Karakoyun,<br />

Ztm. Thilo Vock, Ztm. Wolfgang<br />

Weisser und Professor Dr. Gregor<br />

Slavicek. Melanie Schwarzer,<br />

die Leiterin <strong>der</strong> Bundesmeisterschule<br />

mo<strong>der</strong>ierte die<br />

rege Diskussionsrunde. Fazit:<br />

Ja, auch heute gibt es Perspektiven<br />

in <strong>der</strong> Zahntechnik! n<br />

i www.flemingschule.de<br />

Spannende Diskussion<br />

4<br />

5<br />

2 Abb. 5 Ztm. Wolfgang<br />

Weisser sprach über „CAD/CAM<br />

– Zahntechnik im Wandel“<br />

3 Abb. 6 Ztm. Thilo Vock zeigte,<br />

wie in seinem Labor Präzision<br />

definiert wird<br />

4 Abb. 7 Zt. Burhan Karakoyun<br />

berichtete über die Situation in<br />

<strong>der</strong> Türkei<br />

5 Abb. 8 Professor Dr. Gregor<br />

Slavicek präsentierte den<br />

Bachelor­Studiengang für<br />

Zahntechniker<br />

www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 9/2014 39


Lehren & Lernen<br />

l Perspektivwechsel<br />

Im Gespräch mit Bayerns besten Jungtechnikern<br />

Perspektivwechsel<br />

Jung, motiviert, talentiert:<br />

Das erwartet die<br />

Zahntechniker­Branche<br />

von ihren Zöglingen.<br />

Doch was erwartet sich<br />

die Generation Y eigentlich<br />

von ihrem Fachgebiet<br />

und wie sieht sie die<br />

aktuellen Entwicklungen,<br />

die ihre Zukunft maßgeblich<br />

beeinflussen werden?<br />

Wir machen einen<br />

Perspektivwechsel und<br />

unterhielten uns darüber<br />

mit Bayerns besten<br />

Jungtechnikern – den<br />

Gewinnern des<br />

Regensburger För<strong>der</strong>p<br />

reises 2013 und 2014.<br />

Diesen För<strong>der</strong>preis haben Ztm.<br />

Robert Malik, Fachlehrer, und<br />

Alfons Koller, Studiendirektor,<br />

ins Leben gerufen. Als Lehrkräfte des<br />

Fachbereichs Zahntechnik an <strong>der</strong> Städtischen<br />

Berufsschule II in Regensburg<br />

wollten sie damit jungen Zahntechnikern<br />

die Chance geben, ihre Leistungen<br />

untereinan<strong>der</strong> vergleichen zu können<br />

(siehe auch unseren Artikel in <strong>der</strong><br />

Juli-Ausgabe ab Seite 96). <strong>Der</strong> Leistungswettbewerb<br />

richtet sich an Zahntechniker,<br />

die gerade ihre Gesellenprüfung<br />

als beste Absolventen abgeschlossen<br />

haben. Teilnehmen können<br />

nur Jungtechniker aus Bayern, also aus<br />

den Berufsschulen München, Augsburg,<br />

Nürnberg und Regensburg. Seit<br />

2007 zeigen motivierte und geschickte<br />

Techniker in <strong>der</strong> Städtischen Berufsschule<br />

II, was sie gelernt haben und<br />

wozu sie im besten Sinne des Wortes<br />

fähig sind …<br />

Bayerns Beste berichten<br />

Laura Brey aus Cham war 2013 Siegerin<br />

des För<strong>der</strong>preises. In diesem Jahr<br />

wurde Roman Wolf aus Schwandorf<br />

zum „besten bayerischen Zahntechniker“<br />

gekürt.<br />

Wir fragten die beiden erfolgreichen<br />

Jungtechniker, was sie in ihrem Beruf<br />

antreibt, welche Pläne sie hegen und<br />

wie sie <strong>der</strong> Zukunft <strong>der</strong> Zahntechnik<br />

entgegen sehen.<br />

Laura Brey<br />

c Von 2004 bis 2009 – Gerhardinger Realschule<br />

in Cham<br />

c September 2009 bis Juli 2012 Ausbildung bei<br />

Dent-Tech GmbH in Cham (Lehrzeitverkürzung<br />

von dreieinhalb auf drei Jahre)<br />

c 2013 Siegerin des Regensburger För<strong>der</strong>preises<br />

c Seit Oktober 2012 Zahntechnikerin im Labor<br />

Zahntechnik-Cham GmbH<br />

c Plan: Meisterprüfung in Nürnberg in Teilzeit,<br />

die dann eineinhalb Jahre dauert<br />

„Lehrlinge sollten Einblicke in alle Fachrichtungen bekommen“<br />

dl: Warum haben Sie sich entschieden,<br />

am Regensburger För<strong>der</strong>preis teilzunehmen?<br />

Laura Brey: Beim Regensburger För<strong>der</strong>preis<br />

durften jeweils die zwei Jahrgangsbesten<br />

<strong>der</strong> Gesellenprüfung in<br />

<strong>der</strong> Fachpraxis in Bayern teilnehmen.<br />

In zwei Tagen mussten ein Goldinlay,<br />

eine Implantat-Krone und zwei Frontzahnkronen<br />

angefertigt werden.<br />

dl: Hat die Auszeichnung „Siegerin des<br />

Regensburger För<strong>der</strong>preises“ etwas in<br />

Ihrem Leben verän<strong>der</strong>t?<br />

Laura Brey: <strong>Der</strong> För<strong>der</strong>preis öffnete<br />

mir zahlreiche Türen zum Erfolg.<br />

Nachdem bekannt wurde, <strong>das</strong>s ich am<br />

Wettbewerb teilnehmen durfte,<br />

sprach sich <strong>das</strong> schnell herum. Ich<br />

wechselte zu meinem <strong>der</strong>zeitigen<br />

Betrieb und wurde seitdem von mei-<br />

40 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 9/2014 · www.dlonline.de


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Universelle Einschicht-Metallkeramik<br />

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Dentalstudio Sankt Augustin GmbH)<br />

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Lehren & Lernen<br />

l Perspektivwechsel<br />

nem Chef Michael Zangl sehr gut geför<strong>der</strong>t.<br />

Anschließend besuchte<br />

ich zahlreiche Kurse, die ich beim För<strong>der</strong>preis<br />

gewonnen hatte (Firma Bego)<br />

und Kurse, die ich von <strong>der</strong> Firma<br />

Creation Willi Geller gesponsert bekam.<br />

dl: Sind Sie im Labor für einen bestimmten<br />

Bereich zuständig?<br />

Laura Brey: Im Labor habe ich keine<br />

speziellen Aufgabengebiete, jedoch<br />

werde ich schon in sehr komplexe Fälle<br />

mit einbezogen. Größtenteils arbeite<br />

ich an Implantatarbeiten – von <strong>der</strong> Planung<br />

bis zur fertigen Restauration –<br />

und arbeite mit den neuesten Materialien<br />

und Techniken, zum Beispiel mit<br />

CAD/CAM.<br />

dl: Was sollte sich in <strong>der</strong> Zahntechniker-Ausbildung<br />

än<strong>der</strong>n?<br />

Laura Brey: Ich finde, die Ausbildungsvergütung<br />

sollte erhöht werden,<br />

um den Beruf wie<strong>der</strong> attraktiver<br />

zu machen – denn seien wir mal<br />

ehrlich: Viele junge Menschen entscheiden<br />

sich eher für einen Beruf,<br />

zum Beispiel im Büro, in dem sie<br />

schon im ersten Lehrjahr mehr als<br />

600 Euro verdienen, als für einen<br />

Handwerksberuf mit wesentlich weniger<br />

Ausbildungsgehalt, obwohl es<br />

wirklich viele Weiterbildungsmöglichkeiten<br />

gibt.<br />

Auch in <strong>der</strong> Berufsschule sollte <strong>der</strong><br />

Praxisunterricht wie<strong>der</strong> auf den neuesten<br />

Stand gebracht und CAD/CAM mit<br />

einbezogen werden.<br />

Im Ausbildungsbetrieb wäre es wichtig,<br />

mehr darauf zu achten, <strong>das</strong>s die<br />

Lehrlinge Einblicke in alle Fachrichtungen<br />

des Berufes bekommen und nicht<br />

als billige Arbeitskräfte gesehen werden.<br />

dl: Was motiviert Sie, besser zu sein<br />

als <strong>der</strong> Durchschnitt?<br />

Laura Brey: Mich motiviert beson<strong>der</strong>s<br />

mein Umfeld (Kollegen, Firmen), welches<br />

mich sehr mit Fortbildungen und<br />

Kursen unterstützt, und mich stetig<br />

inspiriert, besser zu werden.<br />

dl: Welche Pläne verfolgen Sie gerade?<br />

Laura Brey: Mein Ziel für die Zukunft<br />

ist, die Meisterschule erfolgreich zu<br />

absolvieren.<br />

dl: Wie schätzen Sie die Entwicklung<br />

in <strong>der</strong> Branche ein? Was gefällt Ihnen?<br />

Laura Brey: Man kann schon jetzt sehen,<br />

<strong>das</strong>s gute Nachwuchszahntechniker<br />

sehr gefragt und kaum zu finden<br />

sind. Jungtechniker sollten verstehen,<br />

<strong>das</strong>s Engagement, Lernbereitschaft<br />

und Motivation gefragt sind,<br />

und ihnen damit alle Türen offen stehen.<br />

Ich schätze, <strong>das</strong>s qualitativ hochwertiger<br />

Zahnersatz immer mehr in den Vor<strong>der</strong>grund<br />

treten und billigerer Standard-Zahnersatz<br />

keine Alternative<br />

mehr sein wird. Das liegt einfach daran,<br />

<strong>das</strong>s unsere Patienten immer besser<br />

informiert sind und von unseren<br />

Zahnärzten ausführlich aufgeklärt werden.<br />

Mir gefällt beson<strong>der</strong>s die Vielfalt an<br />

Techniken und Arbeitsmaterialien, die<br />

dieser Beruf bietet: Je<strong>der</strong> Patientenfall<br />

ist individuell und eine neue Herausfor<strong>der</strong>ung,<br />

immer wie<strong>der</strong> an<strong>der</strong>e<br />

Materialien und Verfahren zu erlernen.<br />

dl: Und was gefällt Ihnen weniger?<br />

Laura Brey: Mich stört <strong>der</strong> Pessimismus<br />

an<strong>der</strong>er, genauso wie Termindruck<br />

o<strong>der</strong> die Notwendigkeit, Arbeitsgänge<br />

wie<strong>der</strong>holen zu müssen, wenn<br />

etwas nicht geklappt hat.<br />

dl: Wie sieht für Sie die Zahntechnik<br />

<strong>der</strong> Zukunft aus?<br />

Laura Brey: Ich denke, <strong>das</strong>s die CAD/<br />

CAM-Technologie einen immer größeren<br />

Teil in unserem Laboralltag einnehmen<br />

wird, weil dadurch sehr viel möglich<br />

ist – vom Zirkondioxidkäppchen<br />

über Provisorien bis hin zum Steg. Die<br />

Ergebnisse sind hervorragend, aber<br />

nie ohne <strong>das</strong> handwerkliche Geschick<br />

und <strong>das</strong> Wissen des Zahntechnikers<br />

realisierbar.<br />

dl: Was können Sie Auszubildenden<br />

mit auf den Weg geben?<br />

Laura Brey: Ich möchte sie ermutigen,<br />

motiviert und neugierig zu<br />

bleiben, auch wenn im Alltag oft Hürden<br />

zu überwinden sind, manches<br />

nicht klappt o<strong>der</strong> Dinge zu erledigen<br />

sind, die man nicht so gern macht.<br />

Je<strong>der</strong> Fleiß wird früher o<strong>der</strong> später<br />

belohnt!<br />

42 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 9/2014 · www.dlonline.de


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Lehren & Lernen<br />

l Perspektivwechsel<br />

Roman Wolf<br />

c Von 1999 bis 2008 – Kreuzbergschule in<br />

Schwandorf, Hauptschulabschluss<br />

c Von 2010 bis 2014 Ausbildung bei Zahntechnik<br />

Reil in Nabburg<br />

c 2014 Sieger des Regensburger För<strong>der</strong>preises<br />

c Seit März 2014 Zahntechniker bei Zahntechnik<br />

Reil in Nabburg<br />

c Plan: Beständig an meinen zahntechnischen<br />

Fertigkeiten arbeiten, neue Impulse in <strong>der</strong><br />

Zahntechnik setzen und meine Ziele verfolgen<br />

„Eigeninitiative und Engagement machen<br />

die Lehrzeit wesentlich einfacher“<br />

dl: Warum haben Sie sich entscheiden,<br />

am För<strong>der</strong>preis teilzunehmen?<br />

Roman Wolf: Dazu kam es, weil ich<br />

mein Können und meine zahntechnischen<br />

Fertigkeiten, die ich mir in dreieinhalb<br />

Jahren Lehre angeeignet habe,<br />

unter Beweis stellen wollte. Auch wollte<br />

ich mir so eine gute Referenz für die<br />

berufliche Zukunft sichern.<br />

dl: Hat die Auszeichnung etwas in Ihrem<br />

Leben verän<strong>der</strong>t?<br />

Roman Wolf: Ich bin davon überzeugt,<br />

<strong>das</strong>s <strong>der</strong> För<strong>der</strong>preis meinen Stellenwert<br />

am Arbeitsmarkt gesteigert hat. Es<br />

ist eine Bestätigung meines Könnens.<br />

dl: Welchen Aufgabenbereich übernehmen<br />

Sie im Labor?<br />

Roman Wolf: Von <strong>der</strong> Gerüstherstellung<br />

über IPS e.max-Kronen bis hin zu<br />

Steg-/Kombiarbeiten und hin und wie<strong>der</strong><br />

Keramik arbeite ich mich Querbeet<br />

durch die Zahntechnik.<br />

dl: Gibt es etwas, was sich in <strong>der</strong> Zahntechniker-Ausbildung<br />

än<strong>der</strong>n sollte?<br />

Roman Wolf: Die Lehrlinge sollten,<br />

denke ich, mehr gefor<strong>der</strong>t und geför<strong>der</strong>t<br />

werden. Viele bringen die Eigenschaften<br />

Initiative und Mut nicht von<br />

Anfang an mit. Dadurch, <strong>das</strong>s man den<br />

Lehrlingen mehr zutraut, können diese<br />

ihre eigenen Fähigkeiten entfalten und<br />

möglicherweise über sich hinauswachsen.<br />

dl: Was motiviert Sie, beson<strong>der</strong>s gut in<br />

Ihrem Beruf zu sein?<br />

Roman Wolf: Ich habe in <strong>der</strong> Zahntechnik<br />

nach langer Suche meine Berufung<br />

gefunden. Für mich ist <strong>das</strong> nicht nur ein<br />

Beruf, son<strong>der</strong>n sozusagen ein Hobby, in<br />

<strong>das</strong> ich gerne viel Zeit und Energie investiere.<br />

Mir bereitet es Freude, ein für<br />

mich und den Patienten eindrucksvolles<br />

Ergebnis zu sehen. Diese Freude spornt<br />

mich an, immer noch besser zu werden.<br />

dl: Was sind Ihre nächsten Ziele?<br />

Roman Wolf: Meine nächsten Ziele<br />

sind, eine Top Platzierung im internationalen<br />

Candulor KunstZahnWerk-<br />

Wettbewerb 2015 zu erreichen und den<br />

Zahntechniker-Meister zu machen.<br />

dl: Wie entwickelt sich die <strong>dental</strong>e<br />

Branche? Was ist für Sie positiv am<br />

Fortschritt?<br />

Roman Wolf: Die Branche wird zunehmend<br />

an den technischen Stand unserer<br />

Zeit angepasst. Das erweitert <strong>das</strong><br />

Berufsbild des Zahntechnikers und<br />

bildet eine positive Perspektive für junge<br />

Leute.<br />

dl: Was gefällt Ihnen nicht?<br />

Roman Wolf: Am Markt herrscht ein<br />

zunehmen<strong>der</strong> Preisdruck unter den<br />

Zahntechnikern beziehungsweise von<br />

Richtung <strong>der</strong> Zahnärzte auf die zahntechnischen<br />

Labors. Dabei steht die<br />

Qualität oft im Hintergrund.<br />

dl: Beschreiben Sie Ihr Bild von <strong>der</strong><br />

Zahntechnik <strong>der</strong> Zukunft.<br />

Roman Wolf: Durch den zunehmenden<br />

Einsatz <strong>der</strong> technologischen Entwick-<br />

44 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 9/2014 · www.dlonline.de


Ein Bildungsangebot <strong>der</strong> Gewerbe Akademie<br />

Übersicht Kursangebot Zahntechnik<br />

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CAD-/CAM-/CNC-Fachkraft<br />

Digitale Zahntechnik<br />

nach § 42a HWO (Vollzeit)<br />

200 UE<br />

2.400,– €<br />

29.09. – 25.10.2014<br />

und<br />

27.10. – 22.11.2014<br />

3shape-CAD-System Level 1<br />

16 UE<br />

390,– €<br />

23. – 24.03. 2015<br />

3shape-CAD-System Level 2<br />

16 UE<br />

390,– €<br />

25. – 26.03. 2015<br />

exocad-CAD-System Level 1<br />

16 UE<br />

390,– €<br />

07. – 08.04. 2015<br />

exocad-CAD-System Level 2<br />

16 UE<br />

390,– €<br />

27. – 28.04. 2015<br />

CAM-hyperDent-System Level 1<br />

14 UE<br />

640,– €<br />

13. – 14.04. 2015<br />

CAM-hyperDent-System Level 2<br />

14 UE<br />

640,– €<br />

15. – 16.04. 2015<br />

Exklusivseminar: „Hand + Maschine“<br />

„Innovative Materialien Digital“<br />

17 UE<br />

590,– €<br />

23. – 24.01.2015<br />

CAD-/CAM-/CNC-Fachkraft<br />

Digitale Zahntechnik<br />

nach § 42a HWO (Teilzeit)<br />

200 UE<br />

2.400,– €<br />

30.01. – 25.04.2015<br />

Meistervorbereitungskurs<br />

Zahntechniker<br />

Teil I (Fachpraxis)<br />

1.100 UE<br />

5.900,– €<br />

04.05.2015 –<br />

18.02.2016<br />

Meistervorbereitungskurs<br />

Zahntechniker<br />

Teil II (Fachtheorie)<br />

560 UE<br />

2.950,– €<br />

13.04.2015 –<br />

11.09.2015<br />

Neues Meisterkonzept: Die Aufstiegsqualifizierung „CAD-/CAM-/CNC-Fachkraft Digitale Zahntechnik“<br />

ist in dem Meistervorbereitungskurs Teil I integriert. Somit erhalten die angehenden Meister eine<br />

Doppelqualifizierung, die den heutigen Marktanfor<strong>der</strong>ungen entspricht.<br />

Detaillierte Informationen finden Sie unter www.wissen-hoch-drei.de<br />

o<strong>der</strong> informieren Sie sich telefonisch unter 07 61 / 15 25 0 67<br />

… wir beraten Sie gerne!<br />

Gewerbe Akademie<br />

Bildungszentrum für Zahntechnik<br />

Wirthstraße 28<br />

79110 Freiburg<br />

07 61 / 15 25 0 - 0


Lehren & Lernen<br />

l Perspektivwechsel<br />

lungen wird die Arbeit des Zahntechnikers<br />

zunehmend erleichtert beziehungsweise<br />

unterstützt. <strong>Der</strong> Zahntechniker<br />

selbst wird aber mit seinem<br />

handwerklichem Geschick und Können<br />

immer gebraucht werden – vor allem,<br />

um auf individuelle Fälle reagieren zu<br />

können; aber nur solange dieser noch<br />

kostentechnisch geschätzt wird.<br />

dl: Welchen Tipp geben Sie den Auszubildenden?<br />

Roman Wolf: Man sollte bereit sein,<br />

auch einmal über die reguläre Arbeitszeit<br />

hinaus im Labor zu bleiben, um<br />

etwas zu lernen. Dann haben auch die<br />

Kollegen meist Zeit, sich mit kniffligen,<br />

neuen Fällen zu befassen. Neugier, Eigeninitiative<br />

und Engagement machen<br />

die Lehrzeit wesentlich einfacher und<br />

vor allem: Es macht mehr Spaß!<br />

Die Interviews führte Judith Hosbach<br />

Auch im kommenden Jahr haben die<br />

besten Absolventen <strong>der</strong> Gesellenprüfung<br />

die Möglichkeit, beim Regensburger<br />

För<strong>der</strong>preis zu gewinnen: Fleißig<br />

sein lohnt sich!<br />

n<br />

i Weitere Informationen auf<br />

www.bs2­regensburg.de<br />

Siegerehrung beim För<strong>der</strong>preis 2014<br />

Ehre für Bayerns Beste<br />

Die Siegerehrung zum Regensburger<br />

För<strong>der</strong>preis fand im Rahmen<br />

des Oberpfälzer Zahnärztetags am 28.<br />

Juni statt. Seit einigen Jahren ist dort<br />

auch ein Fortbildungstag für Zahntechniker<br />

integriert, den <strong>der</strong> Regensburger<br />

För<strong>der</strong>verein Zahntechnik e.V.<br />

organisiert. So kann man einem breiten<br />

Publikum den Grundgedanken des<br />

Wettbewerbs sowie die Sieger und<br />

<strong>der</strong>en preisgekrönte Arbeiten vorstellen.<br />

Die Veranstalter, Ztm. Robert Malik<br />

und Studiendirektor Alfons Koller,<br />

freuten sich natürlich beson<strong>der</strong>s, <strong>das</strong>s<br />

Platz eins des För<strong>der</strong>preises in die<br />

Oberpfalz ging, an Roman Wolf aus<br />

e Glückliche Gewinner, glückliche<br />

Veranstalter, von links: Roman Wolf,<br />

Judith Kropfeld, Nadine Seitz, Alfons<br />

Koller und Robert Malik<br />

Schwandorf, ausgebildet bei „Zahntechnik-Reil<br />

in Nabburg (siehe unser<br />

Interview). Judith Kropfeld aus Röttenbach,<br />

ausgebildet bei Dietzel &<br />

Rösch in Forchheim und Nadine Seitz<br />

aus Nürnberg, ausgebildet bei <strong>der</strong><br />

Hüttinger & Kettner GmbH in Nürnberg,<br />

folgen auf den Plätzen zwei und<br />

drei.<br />

n<br />

46 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 9/2014 · www.dlonline.de


FÜR DIE VITRINE<br />

° Keramikpinsel <strong>der</strong> neuesten Generation. Wir<br />

verwenden ausschließlich Kolinsky Haare,<br />

diese sind vom männlichen Schweif des großen<br />

sibirischen Feuerwiesels! Diese extrem<br />

hochwertigen Haare gewährleisten sehr hohe<br />

Spannkraft, Elastizität und Lebensdauer. Die<br />

Pinsel werden in Handarbeit nach bewährter<br />

Tradition in Deutschland hergestellt.<br />

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Inlays, Zirkonkronen und Brücken sicher auf dem Stumpf fixieren. Man hat beide Hände frei um zu schichten,<br />

um Artikulationskontakte zu überprüfen, Strukturen auf <strong>der</strong> Oberfläche zu bearbeiten und einfach die Arbeit<br />

in Situ zu begutachten, ohne <strong>das</strong>s alles bei <strong>der</strong> kleinsten Bewegung auf den Boden fällt.<br />

° Dünne Haftschicht ° Farbneutral ° Verbrennt rückstandslos ° Für alle Keramikmassen geeignet<br />

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Menschen von morgen<br />

Das Band <strong>der</strong> Freundschaft l<br />

Ex­Kölner Meisterschüler Jahrgang 1966/67<br />

Das Band <strong>der</strong> Freundschaft<br />

chenende. Wolfgang Dietrich,<br />

<strong>der</strong> lei<strong>der</strong> ebenso wie Dieter<br />

Ross mittlerweile verstorben<br />

ist, hat <strong>das</strong> erste Wie<strong>der</strong>sehen<br />

1971 organisiert; alle drei Jahre<br />

kamen die Meisterschüler zusammen,<br />

seit 1999 sogar alle<br />

zwei Jahre. So traf man sich unter<br />

an<strong>der</strong>em in Hamburg, München,<br />

Aachen o<strong>der</strong> Wernigerode<br />

– jede Zusammenkunft wird<br />

umsichtig und liebevoll organisiert<br />

von einem <strong>der</strong> Kollegen.<br />

1997, zum 30-jährigen Meisterjubiläum,<br />

war die ehemalige<br />

Schule in Köln die „Location“.<br />

„Es ist immer ein großer Spaß“,<br />

für heute<br />

d Damals,<br />

1966, waren sie<br />

noch Meister in<br />

spe …<br />

Wir machen Design.<br />

Wir machen Einrichtung. Wir machen<br />

Möbel. Wir machen Konzepte.<br />

Wir machen Labor. Wir machen Praxis.<br />

Wir beraten. Wir planen.<br />

Wir bauen. Wir installieren.<br />

Wir machen ihre Einrichtung!<br />

c 2013 trafen sich<br />

die „Ex­ Kölner“<br />

in Bam berg, von<br />

links: H. Bökamp,<br />

G. Strohmenger<br />

B. Teeuwen,<br />

W. Dietrich,<br />

E.Backhaus,<br />

R. Wiegel,<br />

H. Breuer,<br />

E. Frey,<br />

K. Hofmann<br />

Lang ist’s her, <strong>das</strong>s sie zusammen<br />

zu Meisterehren<br />

strebten. Doch <strong>das</strong> Band <strong>der</strong><br />

Freundschaft, <strong>das</strong> die „Ex-Kölner“<br />

des Jahrgangs 1966/67 in<br />

<strong>der</strong> Zeit des Lernens zusammenschweißte,<br />

ist immer noch<br />

stark. Regelmäßig treffen sie<br />

sich zu einem verlängerten Wo-<br />

betont Bert Teeuwen aus Geilenkirchen,<br />

„<strong>der</strong> Gesprächsstoff<br />

geht uns nie aus“ – <strong>das</strong><br />

glaubt man sofort. 2015 werden<br />

die Meisterschüler von<br />

einst wie<strong>der</strong> zusammenkommen,<br />

und zwar im fränkischen<br />

Bamberg.<br />

n<br />

www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 9/2014 49<br />

Neuheit:<br />

Beleuchtung mit LED-Technik<br />

Techniktisch<br />

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Menschen<br />

l Nachwuchs-Ferienspiele<br />

df Langeweile<br />

kam beim<br />

Ferienprogramm<br />

niemals auf …<br />

Sirona zeigt Herz für Familien<br />

Nachwuchs-Ferienspiele<br />

Familienfreundlichkeit<br />

bewies Sirona: Eine<br />

Woche verbrachten zwölf<br />

Mädchen und Jungen im<br />

Unternehmen <strong>der</strong> Eltern<br />

und erlebten interessante<br />

Dinge…<br />

Begeisterte Kin<strong>der</strong>, motivierte Mitarbeiter,<br />

zufriedene Betreuer und<br />

dankbare Eltern – <strong>das</strong> ist <strong>das</strong> Fazit<br />

<strong>der</strong> ersten Kin<strong>der</strong>-Ferienbetreuung, die<br />

vom 4. bis 8. August beim Dentalgerätehersteller<br />

Sirona stattfand. „Wir sind<br />

froh über die positive Resonanz von<br />

allen Beteiligten – beson<strong>der</strong>s darüber,<br />

<strong>das</strong>s sich so viele Mitarbeiter für die<br />

Kin<strong>der</strong> engagiert haben“, sagt Kerstin<br />

Buchner aus <strong>der</strong> Abteilung für Bildgebende<br />

Systeme, die die Ferienspiele<br />

gemeinsam mit ihren Kolleginnen aus<br />

<strong>der</strong> HR-Abteilung, Regina Müller und<br />

Bianca Herrmann, organisiert hat. Mit<br />

<strong>der</strong> weiteren Unterstützung von rund 15<br />

Mitarbeitern wurde eine abwechslungsreiche<br />

Ferienwoche gestaltet.<br />

Feuerlöschen, Lamas,<br />

Museum und mehr<br />

<strong>Der</strong> erste Tag stand unter dem Motto<br />

„Sirona“. Neben einem Werks- und<br />

Produktionsrundgang sowie einem Besuch<br />

bei <strong>der</strong> Werksfeuerwehr gab es<br />

Aufklärung zum Thema Mundhygiene<br />

und Einblicke in den Beruf des Zahnarztes.<br />

An den übrigen Tagen warteten<br />

zahlreiche Aktionen auf die Kids. So<br />

machten die Kleinen eine dreistündige<br />

Lamawan<strong>der</strong>ung im Odenwald, die mit<br />

einer Lama-Führerschein-Prüfung endete.<br />

Dabei mussten die Kin<strong>der</strong> Fragen<br />

über Herkunft, Lebensweise und Fressgewohnheiten<br />

<strong>der</strong> Tiere beantworten<br />

und mit dem „eigenen“ Lama einen<br />

Parcours absolvieren. Weitere Ausflüge<br />

gingen ins Basinus-Bad, ins Technoseum,<br />

ins Bensheimer Museum und<br />

zum Sportverein Einhausen, wo ein<br />

Boule-Turnier veranstaltet wurde.<br />

Selbst <strong>das</strong> Mittagessen in <strong>der</strong> Kantine,<br />

wo die Kin<strong>der</strong> ihre Eltern beim Essen<br />

trafen, war ein Erlebnis.<br />

„Unsere Kin<strong>der</strong> sind gut aufgehoben<br />

und erleben eine Menge spannen<strong>der</strong><br />

Dinge – und abends sind sie überglücklich,<br />

aber auch total erschöpft. So viel<br />

Action haben die Kleinen auch nicht<br />

jeden Tag“, resümieren Ulrike und<br />

Günther Moodt, <strong>der</strong>en Söhne Patrick<br />

und Tobias teilnahmen. Und auch die<br />

neunjährige Lisa fand die Woche toll:<br />

„Wir haben so viele coole Dinge gemacht<br />

– ich bin ein bisschen traurig,<br />

<strong>das</strong>s die Woche schon vorbei ist.“ Die<br />

Kin<strong>der</strong> können sich schon auf die Sommerferien<br />

im nächsten Jahr freuen,<br />

denn die Ferienspiele sind keine einmalige<br />

Aktion. Etliche Eltern haben<br />

bereits Interesse für nächstes Jahr angemeldet<br />

– und nicht nur <strong>das</strong>, einige<br />

Mitarbeiter würden sogar am liebsten<br />

ihre Enkel o<strong>der</strong> Nichten und Neffen anmelden.<br />

n<br />

50 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 9/2014 · www.dlonline.de


Inhalt l<br />

Technik<br />

Anwen<strong>der</strong>berichte, Neuheiten und Basiswissen<br />

Technik im September<br />

OKKLUSION<br />

IMPLANTATE<br />

VOLLKERAMIK<br />

FUNKTION<br />

PRODUKTE<br />

PRODUKTE<br />

PRODUKTE<br />

PRODUKTE<br />

WISSEN<br />

Das Wiener Okklusionskonzept<br />

Implantatprothetik auf Basis von Procera Bridges<br />

und e.max Einzelkronen 52<br />

Pfeilergenerierung durch Implantate<br />

Kompositverblendete Teleskopbrücken, Teil I 64<br />

Formvollendet<br />

Metallfreie Frontzahnversorgung 72<br />

Craniomandibuläre Dysfunktion<br />

Falldokumentation: Von <strong>der</strong> Schienentherapie<br />

bis zur definitiven Restauration 84<br />

Neuheiten<br />

Geräte und Materialien 91, 103<br />

Leistungsstark und leise<br />

Absaugsysteme für kleinere Dental<strong>labor</strong>s 92<br />

„Intelligente“ Rohlinge<br />

priti crown: Ein Rohling mit vielen Gesichtern 95<br />

Zeit sparen mit artVeneer<br />

Weniger Arbeitsschritte, mehr Effizienz 100<br />

Funktionslehre auf dem Prüfstand, Teil 2<br />

Neuausrichtung des Kausystems –<br />

Analyse historischer Fehlentwicklungen 106<br />

www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 9/2014 51


Technik<br />

l<br />

Das Wiener Okklusionskonzept<br />

Implantatprothetik auf Basis von Procera Bridges und e.max Einzelkronen<br />

Das Wiener<br />

Okklusionskonzept<br />

Europaweit werden jährlich* mehr als eine Million Zahnimplantate in<br />

mensch liche Kiefer eingesetzt. Trotz <strong>der</strong> bekannten Unterschiede im propriozeptiven<br />

Verhalten natürlicher und künstlicher Kronenverankerungen<br />

sind keine spezifischen Okklusionskonzepte für bimaxilläre implantatgetragene<br />

okklusale Rekonstruktionen beschrieben. In einer Fallpräsentation<br />

entwickeln die Autoren ein Diagnostik- und Behandlungsprotokoll auf Basis<br />

einer gnatho logisch instrumentellen Funktionsuntersuchung, <strong>das</strong> die Um -<br />

setzung des „Wiener Okklusionskonzeptes“ nach R. Slavicek für reproduzierbare<br />

und voraussagbare Langzeitergebnisse auch auf Implantatbasis zeigt.<br />

Autoren:<br />

Thomas Schindler,<br />

Salzburg<br />

Ztm. Rainer<br />

Reingruber, Wien<br />

Ztm. Christian<br />

Smaha, Wien<br />

Rudolf Slavicek,<br />

Wien<br />

Indizes:<br />

Procera Implant<br />

Bridge<br />

Implantate<br />

Einzelkronen -<br />

Rekonstruktion<br />

Okklusionskonzept<br />

Funktionelles Wax up<br />

Kondylographie<br />

Funktionelle<br />

gnathologische<br />

Parameter<br />

Zirkon<br />

Lithiumdioxid<br />

CAD/CAM gefertigte<br />

Prothetik<br />

* Bun<strong>der</strong>verband <strong>der</strong> implantologisch<br />

tätigen Zahnärzte in Europa e. V.<br />

Im Jahr 1969 wies P. I. Brånemark die<br />

festsitzende okklusale Rehabilitation<br />

zahnloser Kiefer auf Basis osseointegrierter<br />

Titanschraubenimplantate<br />

nach. Die dabei verwendeten tragenden<br />

Titangerüste werden mit konventionellem<br />

Prothesenkunststoff überschichtet<br />

und mit industriell vorgefertigten<br />

Kunststoffzähnen bestückt. Das<br />

okklusale Konzept zeigt, ähnlich einer<br />

abnehmbaren Vollprothesenrekonstruktion,<br />

eine beidseits balancierte<br />

Okklusion auf. Die anteriore und posteriore<br />

Ausdehnung <strong>der</strong> angestrebten<br />

prothetischen Rekonstruktion hängt<br />

von <strong>der</strong> sagittalen Distanz zwischen<br />

<strong>der</strong> anteriorsten und <strong>der</strong> posteriorsten<br />

Implantatposition ab und wird nach<br />

einem geometrischen Schlüssel in beiden<br />

Kiefern mit o<strong>der</strong> ohne erstem Molar<br />

aufgestellt. Durch die Erweiterung<br />

<strong>der</strong> Implantatindikationen wurde ab<br />

1990 eine weiter posterior gelegene<br />

Implantatposition im OK (Sinuslift) und<br />

im UK (Knochenaugmentationstechniken)<br />

möglich. Darüber verän<strong>der</strong>t sich<br />

aber gleichzeitig die Notwendigkeit<br />

<strong>der</strong> Entwicklung eines dem natürlichen<br />

Gebiss entsprechenden Okklusionskonzeptes.<br />

Durch die unterschiedlichen<br />

Resorptionsklassen und die daraus<br />

folgenden unterschiedlichen dreidimensionalen<br />

Resorptionsrichtungen<br />

zwischen Oberkiefer und Unterkiefer<br />

stellt sich die Frage nach den Koordinaten<br />

<strong>der</strong> funktionellen Determinanten<br />

einer okklusalen Rehabilitation.<br />

Hauptthemenbereiche sind dabei: Die<br />

räumlichen Positionen des ersten Molaren<br />

und des Eckzahnes, dessen Führungssteilheit<br />

in Relation zur sagittalen<br />

Kondylenbahnneigung, die inter-<br />

52 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 9/2014 · www.dlonline.de


Das Wiener Okklusionskonzept l<br />

Okklusion<br />

maxilläre Vertikaldimension sowie die<br />

Neigung <strong>der</strong> Okklusionsebene, <strong>der</strong><br />

seitlichen sagittalen und transversalen<br />

Kompensationskurven und die Not-<br />

wendigkeit eines Kreuzbisses im Sei-<br />

tenzahnbereich. Bereits 1905 unter-<br />

strich Alfred Gysi die Wichtigkeit <strong>der</strong><br />

Diagnostik und die Berücksichtigung<br />

<strong>der</strong> Kiefergelenke bei <strong>der</strong> protheti-<br />

schen Rehabilitation zahnloser Kiefer.<br />

Das dabei empfohlene Okklusionskon-<br />

zept ist die beidseits balancierte, lin-<br />

gualisierte Okklusion, welche zu einer<br />

verbesserten funktionellen Stabilität<br />

<strong>der</strong> schleimhautgetragenen Prothesen<br />

während des Kauaktes führt. Die Idee<br />

<strong>der</strong> gelenksbezogenen Rehabilitation<br />

aufgreifend, entwickelten R. Lee 1969<br />

und R. Slavicek 1981 Okklusionskon-<br />

zepte für bezahnte und unbezahnte<br />

Indikationen, die sowohl von einer sta-<br />

bilen Höcker-Gruben Beziehung als<br />

auch von einer notwendigen dynami-<br />

schen, lateralen Disklusion durch ei-<br />

nen dominanten Eckzahn ausgehen.<br />

Dabei sollten die auftretenden Kau-<br />

und Mahlkräfte so verteilt sein, <strong>das</strong>s<br />

die Kiefergelenke auch während einer<br />

möglichen oralen Parafunktion optimal<br />

geschützt sind. Geht man von <strong>der</strong> An-<br />

nahme aus, <strong>das</strong>s die Kaumuster nur zu<br />

einem geringen Teil über die Proprio-<br />

zeptivität <strong>der</strong> Zahnsubstanz und des<br />

Parodontes und größtenteils über die<br />

Reflextätigkeit <strong>der</strong> Kaumuskulatur und<br />

<strong>der</strong> Kapseldehnung gesteuert werden,<br />

kann man von einer Ähnlichkeit <strong>der</strong><br />

Okklusionskonzepte bei Rekonstrukti-<br />

onen auf natürlichen Zähnen und Im-<br />

plantaten schließen. Zur Umsetzung<br />

des in dieser Fallpräsentation verwen-<br />

deten Okklusionskonzeptes, <strong>der</strong> se-<br />

quentiellen Laterotrusion mit Eckzahn-<br />

dominanz, ist die Rekonstruktion auf<br />

Basis von Einzelkronen von Vorteil.<br />

Sowohl die <strong>labor</strong>technische Fertigung<br />

als auch die klinische Überprüfbarkeit<br />

<strong>der</strong> erstellten Disklusionssequenz er-<br />

möglicht so ein einfacher nachvollzieh-<br />

bares Restaurationsergebnis. Die not-<br />

wendige Verblockung aller Titan-<br />

schrauben im OK ergibt sich in dieser<br />

Falldarstellung aus <strong>der</strong> Anzahl <strong>der</strong> ge-<br />

setzten Implantate für die Umsetzung<br />

<strong>der</strong> okklusalen Parameter für vollstän-<br />

dig unbezahnte Kiefer und teilbezahn-<br />

te terminale Lückengebisse. Durch die<br />

digitale Planung und CAD/CAM gefräs-<br />

ten zeitgemäß metallfreien Unterkonstruktion<br />

sowie <strong>der</strong> Zementage stabiler<br />

keramischer Einzelkronen bietet<br />

sich <strong>das</strong> Procera Bridge-System in Verbindung<br />

mit e.max Kronen an. Das angewandte<br />

Diagnostik- und Behandlungsprotokoll<br />

entspricht <strong>der</strong> funktionellen<br />

Orientierung am „Wiener<br />

Okklusionskonzept“, <strong>der</strong> „sequentiellen<br />

Laterotrusion mit Eckzahndominanz“.<br />

Die Visualisierung <strong>der</strong> Untersuchungsergebnisse<br />

erfolgt über ein<br />

funktionelles Wax-up, <strong>das</strong> zur Entwicklung<br />

<strong>der</strong> Morphologie <strong>der</strong> verwendeten<br />

Lithiumdioxid-Einzelkronen und <strong>der</strong><br />

instrumentellen Überprüfung <strong>der</strong> Umsetzung<br />

dient. Die sequentielle Zementierung<br />

<strong>der</strong> Antagonistenpaare ermöglicht<br />

die klinische Nachvollziehbarkeit<br />

des angestrebten Okklusionskonzeptes.<br />

Die vorliegende Falldarstellung<br />

erläutert daher die Entwicklung <strong>der</strong><br />

definitiven prothetischen Rekonstruktion<br />

auf Basis <strong>der</strong> osseointegrierten<br />

Titanschraubenimplantate.<br />

Material und Methode<br />

Die Patientin war zum Zeitpunkt <strong>der</strong><br />

Rehabilitation des Kauorgans 52 Jahre<br />

alt und bei guter Allgemeinkonstitution.<br />

Vorgabe <strong>der</strong> Therapie war eine<br />

festsitzende OK- und UK-Rekonstruktion<br />

des Gebisses. Aus dem Eingangsgespräch<br />

ergab sich ein kontinuierlich<br />

progredienter Zahnverlust durch Zahnlockerung<br />

und Mikroabszessbildung<br />

des Parodonts.<br />

Die entstandenen Resorptionsklassen III<br />

nach Fallschüssel im OK und Klasse II<br />

nach Atwood im UK wurden 16 Monate<br />

zuvor mit in vitro expandierten Osteoblastenkonzentraten<br />

transversal und vertikal<br />

im Oberkiefer augmentiert, um die<br />

dreidimensionale Diskrepanz zum UK<br />

auszugleichen und über die Implantatpositionierung<br />

eine funktionell physiologische<br />

Zahnversorgung zu ermöglichen.<br />

Nachdem die Implantatversorgung <strong>der</strong><br />

Maxilla zehn Monate nach Reifung des<br />

Knochenaufbaus mittels Nobelguide-Planung<br />

mit acht selbstschneidenden<br />

Zylin<strong>der</strong>schrauben (Brånemark Typ MKI-<br />

II) in den Positionen 7/6/5/2 erfolgte,<br />

setzte die Zwischenversorgung nach drei<br />

Monaten Einheilzeit bereits die korrekte<br />

Vertikaldimension um. Zahntechnisch<br />

handelte es sich um verblockte, ver-<br />

www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 9/2014 53


Technik<br />

l<br />

Das Wiener Okklusionskonzept<br />

3. Intraoraler Befund<br />

Reduzierte Restbezahnung im OK mit<br />

Verlust <strong>der</strong> posterioren Stützzonen.<br />

Die durchschnittliche Sondierungstiefe<br />

beträgt drei mm, nicht blutend, <strong>der</strong><br />

Lockerungsgrad 1 bis 2°. (Auf den intraoralen<br />

Aufnahmen ist bereits die<br />

frontal transversale und seitlich vertikal<br />

augmentierte Kieferbasis zu erkennen).<br />

<strong>Der</strong> abnehmbare Zahnersatz ist<br />

im OK wie UK als extrakoronale Gee<br />

Tab. 1 Okklusalindex (OI)<br />

c Tab. 2 Vergleichende Palpation <strong>der</strong> Kaumuskulatur<br />

nach R. Slavicek/K. Poulson<br />

f Abb. 1 und 2<br />

Okklusale Aufnahme<br />

schraubte Kunststoffkronen auf Titanprovisoriumsabutments.<br />

<strong>Der</strong> Unterkiefer<br />

wurde ohne Augmentation im Seitenzahnbereich<br />

beidseitig von Regio 7 bis 4<br />

mit acht Implantaten desselben Designs<br />

prospektiv als Einzelzahnrestauration<br />

versehen und innerhalb von 24 Stunden<br />

mit verschraubten Kunststoffkronen sofort<br />

belastet. Das standardisierte Diagnostikprotokoll<br />

ist im Folgenden aufgelistet:<br />

n Okklusalindex<br />

n vergleichende Palpation <strong>der</strong> Kaumuskulatur<br />

nach R. Slavicek/K. Poulson<br />

n Intraoraler Befund<br />

n Orthopantomogramm<br />

n Kondylographie<br />

n seitliches Fernröntgenbild<br />

Befun<strong>der</strong>gebnisse<br />

und Interpretationen<br />

1. Okklusalindex<br />

Die Bewertung des Okklusalindexes<br />

gibt Hinweis auf die subjektiv störende<br />

Bissinstabilität und die Insuffizienz<br />

<strong>der</strong> Prothesenpassung.<br />

2. Vergleichende Palpation<br />

<strong>der</strong> Kaumuskulatur<br />

<strong>Der</strong> Muskelbefund entspricht <strong>der</strong> CMD<br />

Klassifikation Helkimoindex I° als Ausdruck<br />

<strong>der</strong> permanent propriozeptiven<br />

Kontrolle <strong>der</strong> okklusalen Instabilität.<br />

Eine Befindlichkeitsstörung des Ligamentum<br />

Temporomandibulare weist<br />

auf eine klinisch relevante Infraokklusion<br />

hin.<br />

Abb. 2<br />

Abb. 1<br />

54 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 9/2014 · www.dlonline.de


Das Wiener Okklusionskonzept l<br />

Okklusion<br />

Abb. 3<br />

Abb. 4<br />

schiebeprothese mit Ceka Attachment<br />

und Rillenschulter gestaltet. Die intraoralen<br />

Aufnahmen zeigen die verschraubte<br />

provisorische Zwischenversorgung<br />

<strong>der</strong> Sofortbelastung im UK. Im<br />

rechten Seitenzahnbereich ist eine<br />

Angle Klasse I, im linken eine Klasse III<br />

zu erkennen. Die Laterotrusion ist<br />

rechts über den Eckzahn, links über<br />

den zweiten seitlichen Schneidezahn<br />

geführt.<br />

4. Röntgenstatus<br />

Die Orthopantomogrammaufnahmen<br />

in Abb. 5 zeigen die nach dem Mock-up<br />

im UK als Einzelkronenversorgung geplanten,<br />

positionierten UK Titanschraubenimplantate<br />

vom Typ Brånemark<br />

MKIII Tiunite. Das dem CT entnommene<br />

Detailbild des Oberkiefers<br />

und die Nobelguide Visualisierungen<br />

sind in Abb. 6 zu erkennen. Die verblockten<br />

Pfeilerkronen und die im<br />

e Abb. 3 und 4<br />

Seitenaufnahme <strong>der</strong><br />

abnehmbaren<br />

Geschiebeprothese im OK<br />

Abb. 5<br />

d Abb. 5 Position <strong>der</strong><br />

UK-Implantate<br />

f Abb. 6 Nobelguide<br />

Visualisierung<br />

Abb. 6<br />

www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 9/2014 55


Technik<br />

l<br />

Das Wiener Okklusionskonzept<br />

Abb. 7<br />

e Abb. 7 Protrusions- und Retrusionsbewegung<br />

Durchmesser reduzierten provisorischen<br />

Implantate werden im Rahmen<br />

<strong>der</strong> Reentry Operation entfernt.<br />

5. Kondylographie<br />

Die sagittalen Kiefergelenksbahnen<br />

zeigen gute Qualität, ausreichende<br />

Quantität, die retrale Gelenksposition<br />

ist reproduzierbar stabil und ergibt eine<br />

Neigung zur AO-Ebene von beidseitig<br />

etwa 50°. Die Bahnmorphologie ist<br />

flach. Die transversale Auslenkung ist<br />

gering, es bestehen beidseitig posteriore<br />

Vermeidungsmuster und eine laterotrusive<br />

Bennettbewegung. Die<br />

Winkelberechnung ergibt beidseitig 0°<br />

und ist flach.<br />

6. Seitliches Fernröntgenbild<br />

Die Auswertung des seitlichen Fernröntgenbildes<br />

ergibt einen dolichofazialen<br />

Gesichtsschädelaufbau, eine<br />

brachifaziale Mandibula und eine<br />

skelettale Klasse 3. Die Untergesichtshöhe<br />

ist mit 44,9° innerhalb <strong>der</strong><br />

ersten Standarddeviation physiologisch,<br />

die Position <strong>der</strong> UKFrontzähne<br />

ist stärker protrudiert und anterior inkliniert.<br />

Die aus dem FRS errechnete<br />

Okklusionsebenenneigung ist über<br />

den okklusalen Abstand <strong>der</strong> Prämolaren,<br />

<strong>der</strong> durch die nicht röntgenopake<br />

Kunststoffprovisorien entsteht, ermittelt<br />

und mit 13° physiologisch. Die<br />

OK-Frontzahnposition und die Seitenzahnmorphologie<br />

sind damit dreidimensional<br />

und funktionell vorgegeben.<br />

7. Instrumentelle Modellanalyse<br />

Die skelettale Klasse 3 zeigt typische<br />

<strong>dental</strong>morphologische Muster, die<br />

sich in dieser instrumentellen Modellanalyse<br />

wi<strong>der</strong>spiegeln. <strong>Der</strong> knappe<br />

Overbite und Overjet, die abgeflachte<br />

Speesche Kurve, die protrudierte Achsneigung<br />

<strong>der</strong> Seitenzähne und die anteropositionierte<br />

Eckzahnbeziehung unterstützen<br />

die skelettale Fernröntgendiagnose.<br />

Abb. 9<br />

Abb. 8<br />

e Abb. 8 Seitliches Fernröntgenbild<br />

c Abb. 9 Auswertung des Cephalogrammes<br />

56 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 9/2014 · www.dlonline.de


Das Wiener Okklusionskonzept l<br />

Okklusion<br />

Abb. 10 Abb. 11<br />

Abb. 12<br />

Zusammenfassung <strong>der</strong><br />

rekonstruk tionsrelevanten<br />

Diagnosen:<br />

n Skelettale Klasse 3, Tendenz zur Klasse<br />

1<br />

n Dentale Klasse III links, Klasse I<br />

rechts<br />

n Physiologische Gelenksstrukturen<br />

n Physiologische funktionelle Parameter<br />

wie Okklusionsebene, Vertikaldimension<br />

und Eckzahnposition.<br />

n SKN re 50°/li 51°, TKN re 0°/li 0°, Bennetteinsätze<br />

weiß, blaue Bahnkulissen<br />

Funktionelles Wax-up und<br />

prothetische Determinanten<br />

Ausgehend von <strong>der</strong> bestehenden Untergesichtshöhe<br />

von 45° und <strong>der</strong> in <strong>der</strong><br />

provisorischen Versorgung entwickelten<br />

Okklusionsebenenneigung von 13°<br />

wird die zentrische Relation – aktiv und<br />

passiv – im Unterkieferseitenzahnbereich<br />

definiert und aufgewachst.<br />

Die transversale Kieferbasenbeziehung<br />

entwickelt eine flache Wilson-<br />

Kurve und die Breite des okklusalen Tisches<br />

<strong>der</strong> Molaren entspricht <strong>der</strong> Doppelung<br />

<strong>der</strong> zu erwarteten Länge <strong>der</strong><br />

Eckzahnführung. <strong>Der</strong> erste Prämolar<br />

zeigt zudem eine quere, zur Parabel<br />

<strong>der</strong> UK-Bezahnung im rechten Winkel<br />

verlaufende Leiste, die <strong>der</strong> retralen<br />

Führung entspricht. <strong>Der</strong> Oberkiefer<br />

wird auf zweierlei Weisen vorbreitet.<br />

Nach einem Mock-up wird die Implantatinfrakonstruktion<br />

entwickelt, so<strong>das</strong>s<br />

je<strong>der</strong> Zahnrekonstruktion ein Präparationsstumpf<br />

entspricht. Dies entspricht<br />

<strong>der</strong> gnathologischen Vorgabe<br />

des Okklusionskonzeptes, <strong>der</strong> sequentiellen<br />

Laterotrusion mit Eckzahndominanz,<br />

die eine von posterior ansteigende<br />

Seitenzahndisklusion vorsieht, bis<br />

<strong>der</strong> Eckzahn schließlich alle Seitenzähne<br />

und die seitlichen Schneidezähne<br />

entkoppelt. Die anschließende funktionelle<br />

Gestaltung <strong>der</strong> OK-Zähne folgt<br />

dem funktionellen Aufwachskonzept.<br />

Dabei wird zuerst die aktive Zentrik<br />

(Farbcodierung FC: rot), mit den oral<br />

tragenden Höckern in eine <strong>dental</strong>e<br />

Klasse I Höckergrubenbeziehung gebracht.<br />

Die entkoppelnden Führungsflächen<br />

<strong>der</strong> Seitenzähne werden über<br />

den individualisierten Sequenztisch<br />

e Abb. 10 bis 12<br />

Instrumentelle Montage<br />

in RP im SL-Artikulator<br />

(Amann/Girrbach)<br />

f Abb. 13 und 14<br />

Definition <strong>der</strong> aktiven und<br />

passiven Zentrik im UK<br />

Abb. 13<br />

Abb. 14<br />

www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 9/2014 57


Technik<br />

l<br />

Das Wiener Okklusionskonzept<br />

bukkalen Höckerspitzen zu liegen. Die<br />

funktionellen oralen Front- und Eckzahnformen<br />

werden ebenfalls entsprechend<br />

dem Sequenztisch gestaltet und<br />

dabei die Idee <strong>der</strong> Ontogenese mit<br />

gleichzeitiger Entwicklung des ersten<br />

Prämolaren und des zweiten Schneidezahnes<br />

prothetisch umgesetzt. Die<br />

bukkale Ästhetik wird nach dentofazialen<br />

Gesichtspunkten gewählt. Abb. 20<br />

zeigt eine exakte Darstellung <strong>der</strong> frühen<br />

protrusiven Führung distal am Eckzahn,<br />

wie sie in Abb. 22 dargestellt ist.<br />

Die blaue Markierung an <strong>der</strong> distopalatinalen<br />

Kante des zweiten Schneidec<br />

Abb. 15 Entwicklung <strong>der</strong><br />

Acrylbasis im OK als<br />

Voraussetzung <strong>der</strong> CAD/CAM-<br />

Gestaltung<br />

f Abb. 16 und 17 Entwicklung<br />

<strong>der</strong> aktiven Zentrik im OK<br />

(Farbcodierung rot)<br />

Abb. 15<br />

Abb. 16<br />

Abb. 17<br />

Abb. 18 Abb. 19<br />

e Abb. 18 und 19<br />

Aufwachsen <strong>der</strong> Seitenzahnführungsflächen<br />

zur<br />

sequentiellen Latero trusion<br />

(Farbcodierung grün:<br />

von F1 rot zu F2 blau)<br />

(Gamma), <strong>der</strong>en Steilheit aus den Verteilungskurven<br />

<strong>der</strong> Gelenkbahndiagnostik<br />

ermittelt wird (FC: grün), eingebaut.<br />

Dabei entspricht die laterotrusive<br />

Freiheit des zweiten Molaren etwa<br />

0°, die des ersten Molaren 33°, des<br />

zweiten Prämolaren 40°, des ersten<br />

Prämolaren 47°, die des Eckzahnes<br />

links 58°, rechts 51° und die Frontzahnprotrusionsbewegung<br />

beträgt 47°. Die<br />

Planung erfolgt von <strong>der</strong> Tangente aus<br />

<strong>der</strong> Tiefe <strong>der</strong> Zentralfissur zu F2. Das<br />

bukkale Ende <strong>der</strong> Führungsflächen (FP<br />

blau), <strong>das</strong> als F2 bezeichnet wird,<br />

kommt im Oberkiefer knapp oral <strong>der</strong><br />

58 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 9/2014 · www.dlonline.de


Das Wiener Okklusionskonzept l<br />

Okklusion<br />

Abb. 20<br />

Abb. 21<br />

Das vollständige Aufwachsen ergibt <strong>das</strong><br />

prothetische Konzept <strong>der</strong> Rekonstruktion,<br />

<strong>das</strong> anschließend auf Basis <strong>der</strong> Procera<br />

Bridge (Nobel Biocare) als Suprakonstruktion<br />

mit e.max Einzelkronen<br />

(Ivoclar) umgesetzt wird. Zuvor wird aus<br />

<strong>der</strong> Acrylgestaltung über CAD/CAM-<br />

Technik die Procera Bridge Basis gefräst.<br />

Dem Wunsch nach einem einteiligen<br />

Unterbau kann aufgrund <strong>der</strong> Frässcheibengröße<br />

nicht entsprochen werden.<br />

Die Aufwachsung im OK erfolgt auf<br />

einem Duplikatmodell und im UK auf<br />

den bereits zur provisorischen Versore<br />

Abb. 20 bis 22 Gestaltung <strong>der</strong> Front-<br />

Eckzahnführung in sequentieller gnathologischer<br />

Aufwachstechnik<br />

zahnes entspricht <strong>der</strong> ontogenetischen<br />

Wachstumsperiode des zehnten bis<br />

zwölften Lebensjahres gemeinsam mit<br />

<strong>der</strong> laterotrusiven Führung des ersten<br />

Prämolaren. In <strong>der</strong> Angle Klasse III hat<br />

diese Kante auch in <strong>der</strong> Reifezeit des<br />

bleibenden Gebisses eine protrusive<br />

Rolle, da <strong>der</strong> Eckzahn sehr weit anterior<br />

okkludiert. Die Farbcodierung <strong>der</strong><br />

Aufwachstechnik ist klar in folgende<br />

gnathologische Determinanten aufgeschlüsselt<br />

und lässt somit eine eindeutige<br />

diagnostische Zuordnung zu:<br />

n Rot – aktive und passive Zentrik sowie<br />

Beginn <strong>der</strong> Führungsflächen als<br />

F1 (OK/UK)<br />

n Grün – Führungsflächen, die sich zwischen<br />

F1 und F2 erstrecken (OK)<br />

n Blau – bukkales Ende <strong>der</strong> Führungsfläche<br />

palatinal <strong>der</strong> Höckerspitze<br />

(OK)<br />

Abb. 22<br />

f Abb. 23 und 24<br />

Vollständige Aufwachsung<br />

nach dem sequentiellen<br />

Okklusionskonzept mit<br />

Eckzahndominanz<br />

Abb. 23<br />

Abb. 24<br />

www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 9/2014 59


Technik<br />

l<br />

Das Wiener Okklusionskonzept<br />

Abb. 25 Abb. 26 Abb. 27<br />

monischen Lippenverlauf, eine weitgehend<br />

symmetrische Lachlinie und eine<br />

ansprechende Schneidekantenbeziehung<br />

zur Unterlippe. Die Diskussion<br />

über den propriozeptiven Unterschied<br />

zwischen einer okklusalen Rehabilitation<br />

auf natürlichen Zähnen o<strong>der</strong> auf<br />

Implantatbasis kann mit hoher Wahrscheinlichkeit<br />

auf den Bereich <strong>der</strong> parodontalen<br />

Einheit reduziert werden.<br />

Die Funktionssteuerungen im Kauorgan<br />

laufen vielfach über Dehnungsrezeptoren<br />

in den Sehnen, Muskelansätzen,<br />

Bän<strong>der</strong>n und posterioren Kiefergelenkskapselanteilen<br />

(bilaminäre<br />

Zone). Diese Lokalisation zeigt vorwiegend<br />

nozizeptive afferente Faserleitungen.<br />

Aus diesem neurophysiologischen<br />

Ansatz erscheinen lediglich jene<br />

Formen <strong>der</strong> Muskelaktivitäten, die<br />

unter orale Parafunktion subsumiert<br />

werden, eine Ausnahme propriozeptiver<br />

Reizaufnahme zu sein. Daraus darf<br />

auf eine Übertragung okklusaler Rekonstruktionskonzepte<br />

von natürlichen<br />

Zähnen auf implantatgetragenen<br />

Zahnersatz geschlossen werden. Beide<br />

angeführten prothetischen Konzepe<br />

Abb. 25 bis 27<br />

Zweiteilige unverblendete<br />

Procera bridge und okklusale<br />

Ansicht <strong>der</strong> vollständigen<br />

Aufwachsung<br />

Abb. 28<br />

Abb. 29<br />

e Abb. 28 und 29<br />

Suprakonstruktion<br />

Procera bridge und<br />

e.max Einzelkronen<br />

gung verwendeten Zirkonabutments<br />

(Nobel Biocare). Die Wachskronen können<br />

somit direkt zur Umsetzung in Lithiumdioxidkronen<br />

verwendet werden.<br />

Erwartungsgemäß erfüllten die e.max<br />

Einzelkronen (Ivoclar) die Anfor<strong>der</strong>ungen<br />

hinsichtlich Präzision und Ästhetik.<br />

Die Imitation des gingivalen Verlaufes<br />

wird mittels Silanhaftvermittlung auf<br />

Kompositbasis <strong>der</strong> natürlichen Zahnfleischfarbe<br />

nachempfunden und lichtpolymerisiert.<br />

Welche positiven Auswirkungen<br />

die Einhaltung des Präzisionsprotokolls<br />

<strong>der</strong> technischen Umsetzung<br />

hat, zeigt <strong>der</strong> Vergleich <strong>der</strong> Spaltgestaltung<br />

im Mund und im Artikulator. Die<br />

klinische Überprüfung des sequentiellen<br />

Okklusionskonzeptes nach R. Slavicek<br />

for<strong>der</strong>t die paarweise Zementage<br />

und die fotografische Dokumentation<br />

<strong>der</strong> Arbeit.<br />

Die Zementage <strong>der</strong> Einzelkronen erfolgte<br />

mit einem semipermanenten Silikonzement<br />

(Improve). Wobei die Titanschrauben<br />

für die Befestigung <strong>der</strong><br />

Infrakonstruktion mit 25 Ncm fixiert<br />

werden. Die ästhetisch bedeutsame<br />

dentofaziale Einheit zeigt einen har-<br />

60 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 9/2014 · www.dlonline.de


Das Wiener Okklusionskonzept l<br />

Okklusion<br />

Abb. 30<br />

Abb. 31<br />

Abb. 32<br />

e Abb. 30 bis 32 Gingivacoating als<br />

Herausfor<strong>der</strong>ung für die Zementierung<br />

te, die reine Eckzahnführung mit balanciert<br />

aufgestellten Seitenzahnformen<br />

(R. Lee) und die sequentielle<br />

Laterotrusion mit Eckzahndominanz<br />

(R. Slavicek), gehen von <strong>der</strong> zentrischen<br />

Relation <strong>der</strong> Kiefergelenke aus.<br />

Für eine friktionsfreie Kaufunktion ist<br />

<strong>der</strong> Disokklusionswinkel <strong>der</strong> Molaren<br />

ausschlaggebend. Dieser ist bei <strong>der</strong><br />

reinen Eckzahnführung nach R. Lee<br />

sehr hoch (deutlich über 10°) und bei<br />

R. Slavicek physiologisch um die 10°.<br />

Die Gleichheit <strong>der</strong> Steilheit <strong>der</strong> Eckzahnführung<br />

mit <strong>der</strong> sagittalen Kiefergelenksbahnneigung<br />

ist <strong>das</strong> Credo<br />

Slaviceks. Durch eine <strong>der</strong> sagittalen<br />

Kondylenbahnneigung konforme Eckzahnführung<br />

können irreguläre<br />

Kauschleifenzyklen in physiologische<br />

Muster umgewandelt werden, wie an<br />

Vollprothesen bereits nachgewiesen<br />

wurde. Hintergrund <strong>der</strong> aufwändigen<br />

sequenziellen Rekonstruktion mit<br />

wechselnden Steilheiten <strong>der</strong> Disklusion,<br />

ansteigend vom ersten Molaren,<br />

ist die Nähebeziehung <strong>der</strong> Stampfhöcker<br />

in einer effizienten funktionellen<br />

d Abb. 33<br />

Präzisionsprüfung<br />

Abb. 33<br />

www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 9/2014 61


Technik<br />

l<br />

Das Wiener Okklusionskonzept<br />

Abb. 34 Abb. 35<br />

ec Abb. 34 bis 36<br />

Laterotrusion und<br />

Protrusion in <strong>der</strong><br />

Vollbezahnung<br />

Abb. 36<br />

Scherbewegung beim Kauakt. Da Para<br />

funktionsmuster ohnehin ohne Rotation<br />

<strong>der</strong> Kondylen weitgehend in reinen<br />

Transversal- und/o<strong>der</strong> Sagittalbewegungen<br />

ablaufen, kann über die<br />

Simulation am Artikulator keine ausreichende<br />

Sicherheit erreicht werden.<br />

Hier mag die steilere Eckzahnführung<br />

eine gelenkprotektive vertikale Transformation<br />

bewirken. Die Implementierung<br />

eines Okklusionskonzeptes setzt<br />

ein klinisches Verständnis von Seiten<br />

des Zahntechnikers und intraorale<br />

Nachvollziehbarkeit für den Zahnarzt<br />

voraus. Zweiteres ist in verblockten<br />

Rekonstruktionen (drei o<strong>der</strong> mehrgliedrige<br />

Brücken o<strong>der</strong> weitspannige<br />

Implantatprothetik) nahezu unmöglich.<br />

Die Gestaltung <strong>der</strong> Infrakonstruktion<br />

auf Implantatbasis als Kronenstümpfe<br />

ermöglicht daher die Simulation<br />

einer Einzelzahnrehabilitation.<br />

Die paarweise Zementage eröffnet zusätzlich<br />

den Nachweis <strong>der</strong> klinischen<br />

Umsetzung. Bei <strong>der</strong> traditionellen additiven<br />

Keramikschichttechnik wird<br />

nur eine approximative Okklusionsge-<br />

staltung erreicht. Die Presskeramik,<br />

wahrscheinlich auch die digitale<br />

Fräskeramik o<strong>der</strong> ein Overpressverfahren<br />

auf Metall- und/o<strong>der</strong> Zirkonbasis<br />

sind daher <strong>der</strong> konservativen<br />

Schichttechnik in <strong>der</strong> retrospektiven<br />

Okklusionsrekonstruktion überlegen.<br />

So leistet <strong>das</strong> Visualisieren <strong>der</strong> Untersuchungsergebnisse<br />

und die Individualisierung<br />

<strong>der</strong> funktionellen Para meter<br />

eine sinnvolle und nachvollziehbare<br />

Vorarbeit für die definitive Umsetzung.<br />

Die entwickelte Festigkeit <strong>der</strong><br />

Lithiumdisilikat-Kronen lässt zusätzlich<br />

ein semipermanentes Zementfixieren<br />

zu.<br />

Fazit<br />

Okklusionskonzepte stellen Denkmodelle<br />

für die morphologische Umsetzung<br />

zu ersetzen<strong>der</strong> Zahnsubstanz<br />

o<strong>der</strong> <strong>der</strong> Optimierung funktionsgestörter<br />

Kauorgane dar. Die Rekonstruktion<br />

von Malokklusionen erfor<strong>der</strong>t eine exakte<br />

Diagnostik und ein funktionelles<br />

Bezugsystem.<br />

62 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 9/2014 · www.dlonline.de


Das Wiener Okklusionskonzept l<br />

Okklusion<br />

Abb. 37<br />

d Abb. 37<br />

Ästhetische dentofaziale<br />

Einheit<br />

Gebissrekonstruktionen zahnloser und<br />

teilbezahnter Kiefer auf Titanschrauben<br />

implantaten sind bewährte Behandlungskonzepte.<br />

Die klinische<br />

Nachvollziehbarkeit zahntechnisch implementierter<br />

funktioneller Parameter<br />

setzt allerdings die Simulation einer<br />

Einzelzahnversorgung voraus, wie diese<br />

mit <strong>der</strong> Stumpfausformung <strong>der</strong><br />

CAD/CAM designten Zirkonbasis (Procera<br />

Bridge) möglich ist. Die technische<br />

Transformation auf entsprechend<br />

harte Presskeramik zur detailgetreuen<br />

Wie<strong>der</strong>gabe ohne Informationsverlust<br />

<strong>der</strong> aufgewachsten Okklusionsgestaltung<br />

setzt die Verwendung <strong>der</strong> Lithiumdisilikat-Presskeramik<br />

(e.max Kronen)<br />

voraus.<br />

n<br />

Für die technische Umsetzung des Rekonstruktionsprojektes<br />

danke ich den<br />

Unternehmen Ivoclar und Nobel Biocare<br />

für die großzügige Unterstützung.<br />

Für die zahntechnische Ausführung<br />

und Realisierung des Okklusionskonzepts<br />

nach Dr. R. Slavicek und für die<br />

gelungene Teamarbeit bedanke ich<br />

mich bei den Zahntechnikermeistern<br />

Rainer Reingruber und Christian<br />

Smaha.<br />

Ebenso danke ich meinem Mentor Rudolf<br />

Slavicek für den fachbezogenen<br />

Support.<br />

Literaturhinweise:<br />

1. Bronemark P.I., Zarb G.A., Albrektsson T., Gewebeintegrierter Zahnersatz<br />

1985; 1, 237-278, Berlin: Quintessenz Verlags-GmbH 1985<br />

2. Lee R.L., in Rufenacht C.R., Ästhetik in <strong>der</strong> Zahnheilkunde 1990; 1: 137-<br />

183, Berlin: Quintessenz Verlags-GmbH<br />

3. Reusch D., Fischer H., Lenze P.G., in Suckert R., Okklusionskonzepte 1999;<br />

2, 119-155, München: Verlag Neuer Merkur<br />

4. Slavicek R., Prinzipien <strong>der</strong> Okklusion, Inf. Orthod. Kieferorthop. 1982;<br />

3(4): 171-212,<br />

5. Slavicek R., Das Kauorgan: Funktion und Dsyfunktion. 2002; Gamma<br />

Medizinische Fortbildungs-AG.<br />

6. Slavicek R., Die funktionellen Determinanten des Kauorgans. 1984;<br />

München: Zahnärztlich-medizinisches Schrifttum.<br />

Korrespondenzadresse:<br />

Ivoclar Vivadent GmbH<br />

Postfach 11 52<br />

73471 Ellwangen, Jagst<br />

Tel: 0 79 61 / 889-0<br />

E-Mail info@ivoclarvivadent.de<br />

www.ivoclarvivadent.de<br />

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Technik<br />

l<br />

Pfeilergenerierung durch Implantate<br />

Kompositverblendete Teleskopbrücken, Teil I<br />

Pfeilergenerierung<br />

durch Implantate<br />

Auch im abnehmbaren Bereich ist eine Mindestpfeileranzahl notwendig, um eine brückenartige<br />

Ausführung realisieren zu können. Im nachfolgenden Artikel zeigt <strong>der</strong> Autor deshalb, wie erst<br />

durch Pfeilervermehrung mittels Implantaten die Basis für eine umfangreiche Teleskopversorgung<br />

geschaffen wird. Zudem geht <strong>der</strong> Autor in dem dreiteiligen Bericht auf die nicht alltäglichen<br />

Wünsche und Vorstellungen des Patienten ein und zeigt Schritt für Schritt die einzelnen Herstellungs<br />

abläufe bis zur Fertigstellung <strong>der</strong> Komposit­Vollverblendungen. In diesem Teil werden<br />

detailliert die Ausgangssituation und <strong>der</strong> Weg bis zur ersten Einprobe geschil<strong>der</strong>t.<br />

Autor:<br />

Axel Mühlhäuser,<br />

Göppingen<br />

Indizes:<br />

Implantate<br />

Kompositverblendete<br />

Teleskopbrücke<br />

Unser erster Kontakt mit dem<br />

62-jährigen Patienten fand im<br />

Rahmen einer Besprechung zum<br />

Kostenvoranschlag statt. Hierbei offenbarten<br />

sich eine nicht alltägliche<br />

Vorgeschichte und ganz beson<strong>der</strong>e<br />

Vorstellungen und Wünsche auf Seite<br />

des Patienten. Bei seinem bisherigen<br />

Behandler mussten ihm nahezu alle<br />

Zähne aufgrund Entzündungen entfernt<br />

werden. Im Oberkiefer verlieben<br />

lediglich die Zähne 17 und 27 und im<br />

Unterkiefer die Zähne 34, 35 und 45.<br />

Die Bisslage war im Frontbereich schon<br />

immer progen und die Zahnbreite <strong>der</strong><br />

beiden oberen Einser mit nahezu 11 mm<br />

auch nicht alltäglich. Bei <strong>der</strong> bestehenden<br />

Interimsversorgung bestand noch<br />

Optimierungsbedarf hinsichtlich einer<br />

Idealverzahnung. Nach exakt definierten<br />

Vorgaben des Patienten sollten<br />

nunmehr Teleskopbrücken im Oberund<br />

Unterkiefer hergestellt werden.<br />

Beson<strong>der</strong>en Wert legte <strong>der</strong> Patient<br />

hierbei auf eine absolut gleichmäßige<br />

64 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 9/2014 · www.dlonline.de


Pfeilergenerierung durch Implantate l<br />

Implantate<br />

Form, entsprechend eines<br />

„Gartenzauns“, außerdem<br />

sollten keine<br />

konfektionierten Zähne<br />

verwendet, son<strong>der</strong>n individuelle<br />

Verblendungen<br />

hergestellt werden. Er<br />

wünschte darüber hinaus<br />

eine cleane Zahnfarbe<br />

A1 ohne jeg liche Effekte<br />

und eine ideale Abb. 1<br />

Bisslage bzw. Überbiss<br />

in <strong>der</strong> Front. Entsprechend<br />

wurde seinerzeit<br />

eine Interimsversorgung<br />

hergestellt und gleichzeitig<br />

wurden auf dieser<br />

Grundlage auch die<br />

Bohrschablonen gefertigt.<br />

Nach Angaben des<br />

Patienten kam es kurz<br />

vor Insertion <strong>der</strong> Implantate<br />

bezüglich <strong>der</strong> Ausführung<br />

<strong>der</strong> Oberkieferkonstruktion<br />

zu Differen-<br />

Abb. 2<br />

zen mit dem Behandler,<br />

was letztendlich zum<br />

Behandlerwechsel führte. <strong>Der</strong> Patient<br />

stellte sich sodann bei <strong>der</strong> zahnärztlichen<br />

Gemeinschaftspraxis im Filstal,<br />

Dr. Angelus, vor. Hierbei legte er klar<br />

seine beson<strong>der</strong>en Wünsche und Vorstellungen<br />

dar, ebenso sollten aus<br />

Kostengründen die bisherigen Unterlagen<br />

bzw. Bohrschablonen verwendet<br />

werden. Nach eingehen<strong>der</strong> Untersuchung<br />

bzw. Prüfung konnte ihm im Unterkiefer<br />

eine brückenartige Konstruktion<br />

ohne rosa Kunststoffanteile zugesagt<br />

werden. An<strong>der</strong>s jedoch im<br />

Oberkiefer. Um wie gewünscht eine<br />

idealisierte Bisslage bzw. Zahnstellung<br />

zu erreichen, waren basal und bukkal<br />

rosa Anteile unumgänglich. Den Gaumenbereich<br />

wollten wir in jedem Fall<br />

frei lassen, wobei ein für die Zunge<br />

nicht spürbarer Übergang entstehen<br />

sollte. Zudem durften wir keine konfektionierten<br />

Zähne verwenden. Entsprechend<br />

dieser Zielsetzung erfolgte sodann<br />

die Ausführung.<br />

Klinische Ausführung<br />

Obgleich <strong>der</strong> reduzierten PA-Situation<br />

<strong>der</strong> Siebener im Oberkiefer sollten diese<br />

auf Wunsch des Patienten in die<br />

Versorgung einbezogen werden, wenn<br />

auch nur mit mittelfristiger Prognose<br />

(Abb. 1). Zum Einsatz kamen Camlog<br />

Implantate <strong>der</strong> Screw-Linie mit einem<br />

Durchmesser von 4,3 mm und einer<br />

Länge von 13 mm. Alle acht Implantate<br />

konnten in einer Sitzung inseriert werden<br />

(Abb. 2). Im Bereich 15 und 25 wurde<br />

ein interner Sinuslift mit Eigenknochen<br />

durchgeführt. Ansonsten war <strong>das</strong><br />

knöcherne Angebot überall so groß,<br />

<strong>das</strong>s nur minimale Defekte mit den bei<br />

<strong>der</strong> Implantatbohrung gewonnenen<br />

Knochenspänen aufgefüllt werden<br />

mussten. Nach dem Einglie<strong>der</strong>n <strong>der</strong><br />

Einheilungsschrauben erfolgte <strong>der</strong> primäre<br />

Wundverschluss mit Prolene 5/0<br />

Abb. 3<br />

d Abb. 1 OPG<br />

Ausgangssituation<br />

d Abb. 2<br />

Implantate inseriert<br />

f Abb. 3 Situation mit<br />

Interimsprothesen<br />

www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 9/2014 65


Technik<br />

l<br />

Pfeilergenerierung durch Implantate<br />

Abb. 4<br />

d Abb. 4 Axiale Neigung<br />

16 und 17<br />

f Abb. 5 Sägemodell OK<br />

f Abb. 6 Sägemodell UK<br />

Abb. 5<br />

Abb. 7<br />

Abb. 6<br />

Abb. 8<br />

e Abb. 7 Angestiftet<br />

im offenen Ring<br />

e Abb. 8 Gegossen<br />

in Biolight<br />

zur geschlossenen Einheilung. Die vorhandenen<br />

Prothesen wurden angepasst<br />

und weichbleibend unterfüttert.<br />

Die Nähte wurden nach einer Woche<br />

entfernt. Die Freilegung und <strong>das</strong> Einbringen<br />

<strong>der</strong> entsprechenden Gingivaformer<br />

erfolgte nach sechs Monaten,<br />

ebenso die Präparation <strong>der</strong> verbliebenen<br />

Pfeilerzähne.<br />

Zahntechnische Ausführung<br />

Ausgangssituation/Planung<br />

Obgleich bei <strong>der</strong> vorhandenen Interimsprothese<br />

die ursprünglich bestehende<br />

Progenie bzw. <strong>der</strong> Kreuzbiss<br />

schon deutlich in Richtung Idealverzahnung<br />

optimiert worden war, bestand<br />

noch immer erhebliches Verbesserungspotenzial.<br />

Letztendlich war für die<br />

Auftragserteilung durch den Patienten<br />

insbeson<strong>der</strong>e die Zusage einer idealen<br />

Verzahnung in <strong>der</strong> Front maßgeblich,<br />

d.h. mit entsprechendem Überbiss sowohl<br />

horizontal als auch vertikal. Bei<br />

<strong>der</strong> Analyse <strong>der</strong> Interimsversorgung<br />

zeigte sich neben <strong>der</strong> unzulänglichen<br />

Verzahnung allenfalls eine Kopfbissstellung<br />

im Frontbereich (Abb. 3). Um<br />

den notwendigen Überbiss zu erhalten,<br />

wollten wir bei <strong>der</strong> Ausführung den<br />

Oberkieferbogen, auch im Seitenzahngebiet,<br />

weiter spannen. <strong>Der</strong> Unterkiefer<br />

sollte, soweit es die vorhandenen<br />

Stümpfe unter den Kronen ermöglichten,<br />

weiter nach lingual ausgerichtet<br />

werden. Die Unterkieferfront musste<br />

soweit wie möglich retrudiert werden,<br />

um einen idealen Überbiss zu erhalten.<br />

Um einen ausreichenden vertikalen<br />

66 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 9/2014 · www.dlonline.de


Pfeilergenerierung durch Implantate l<br />

Implantate<br />

Abb. 9<br />

Abb. 10<br />

Abb. 11 Abb. 12<br />

Überbiss zu ermöglichen, sollte die <strong>der</strong>zeit<br />

unbefriedigende Frontzahnlänge<br />

einem kosmetischen und phonetischen<br />

Idealzustand angeglichen werden. Ein<br />

größeres Problem bestand zudem noch<br />

bei den Zähnen 17 und 27. Die starke<br />

axiale Neigung nach bukkal stand eigentlich<br />

im Wi<strong>der</strong>spruch zur Teleskoptechnik<br />

(Abb. 4), d.h. inwieweit hier,<br />

ohne den Nerv zu schädigen, entsprechend<br />

präpariert werden konnte, war<br />

noch ungewiss.<br />

Herstellung <strong>der</strong> Primärteleskope<br />

In gewohnter Art und Weise erstellten<br />

wir die Ober- (Abb. 5) und Unterkiefersägemodelle<br />

(Abb. 6). Soweit <strong>der</strong> ideale<br />

Einschub festgelegt ist, sind die Primärteile<br />

in Wachs herzustellen. Dies<br />

geschieht immer im gleichen Ablauf:<br />

Stümpfe isolieren, in Wachs tauchen,<br />

Verstärken <strong>der</strong> Randbereiche mit einem<br />

weicheren Wachs, Auftragen <strong>der</strong> Fräsflächen<br />

mit einem harten Fräswachs<br />

und Ergänzen <strong>der</strong> okklusalen Flächen<br />

mit einem gut modellierbaren, weicheren<br />

Wachs. Anschließend erfolgt <strong>das</strong><br />

Fräsen in Wachs, <strong>das</strong> Freilegen <strong>der</strong> Rän<strong>der</strong>,<br />

Abheben vom Stumpf und nach<br />

dem Reponieren nochmalige Kontrolle<br />

<strong>der</strong> Rän<strong>der</strong> unter dem Mikroskop. Nachdem<br />

Retentionsperlen ergänzt sind,<br />

werden Gusskanäle angebracht und im<br />

„offenen Ring“ angestiftet (Abb. 7). Entsprechend<br />

den Angaben zur Einbettmasse<br />

wird aufgesetzt und gegossen.<br />

Ausgebettet wird lediglich mit Glanzstrahlperlen,<br />

Ultraschall und Dampfstrahler.<br />

Nach dem Absäuern zeigte<br />

sich neben <strong>der</strong> warmen, satten Goldfarbe<br />

ein fehlerfreier Biolightguss mit optimaler<br />

Oberflächengüte (Abb. 8). Nach<br />

dem Abtrennen sind die Innenflächen<br />

akribisch unter dem Stereomikroskop<br />

auf Gussperlen o<strong>der</strong> Fehlstellen zu untersuchen.<br />

Diese müssten dann gegebenenfalls<br />

noch entfernt werden. Nach<br />

dem Ausarbeiten <strong>der</strong> Randbereiche mit<br />

einem Polierrad sollte bereits eine fehlerfreie,<br />

gute Passung auf den Stümpfen<br />

vorliegen (Abb. 9 und 10). Als erklärte<br />

Anhänger <strong>der</strong> offenen Abdrucknahme<br />

fertigen wir die individuellen Abformlöffel<br />

nach wie vor mit einem kaltpolymerisierenden<br />

Präzisionskunststoff an.<br />

Dem Ausblocken kommt hierbei eine<br />

beson<strong>der</strong>e Bedeutung zu. Vorab sind<br />

sämtliche untersichgehenden Bereiche<br />

e Abb. 9 Primärteleskope:<br />

aufgepasst im OK<br />

e Abb. 10 Retentionsperlen<br />

geben sicheren Halt im<br />

Abdruck<br />

e Abb. 11 Großzügiges<br />

Ausblocken für die Löffel<br />

e Abb. 12 Wachsdrähte<br />

zeigen die Austrittsöffnung<br />

www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 9/2014 67


Technik<br />

l<br />

Pfeilergenerierung durch Implantate<br />

Abb. 13<br />

Abb. 14<br />

e Abb. 13 <strong>Der</strong> individuelle<br />

C­Plast Löffel im UK…<br />

e Abb. 14 …und OK zur<br />

offenen Abformung<br />

großzügig auszublocken. Entsprechend<br />

dem Plateau <strong>der</strong> Heilungskappen wird<br />

axial mit einem dicken Wachsdraht entsprechend<br />

<strong>der</strong> Ausdehnung <strong>der</strong> Abdruckpfosten<br />

mit einer Schraube verlängert.<br />

So ergibt sich eine ausreichend<br />

große Austrittsöffnung für die Schrauben.<br />

Die Bereiche <strong>der</strong> eigentlichen Abdruckpfosten<br />

sind zirkulär zusätzlich<br />

stark ausgeblockt, um eventuelle Abweichungen<br />

auszugleichen bzw. dem<br />

Anwen<strong>der</strong> ausreichend Spielraum zu<br />

f Abb. 15 Laborimplantate und<br />

Kunststoffstümpfe sind eingebracht<br />

f Abb. 16 Verblocken <strong>der</strong><br />

Kunststoffstümpfe bringt Stabilität<br />

f Abb. 17 Zahnfleischmaske<br />

eingebracht…<br />

f Abb. 18 …und rechtwinklig<br />

beschnitten<br />

Abb. 15 Abb. 16<br />

Abb. 17<br />

Abb. 18<br />

68 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 9/2014 · www.dlonline.de


Pfeilergenerierung durch Implantate l<br />

Implantate<br />

Abb. 19<br />

drehen auszuschließen, dürfen die<br />

Laboranaloge nur leicht von Hand angezogen<br />

werden (Abb. 15). Das Verblocken<br />

nebeneinan<strong>der</strong> liegen<strong>der</strong> Stümpfe<br />

bringt zusätzliche Stabilität (Abb.<br />

16). Beim Einbringen des obligatorischen<br />

Zahnfleischmaskenmateriales<br />

ist auf eine blasenfreie Oberfläche und<br />

ausreichende Materialhöhe zu achten.<br />

Zur besseren Fixierung in Gips werden<br />

nach dem Aushärten die mesialen und<br />

distalen Enden jeweils rechtwinklig<br />

abgeschnitten (Abb. 17 und 18). Die<br />

eigentliche Modellherstellung mit Superhartgips<br />

und Split-Sockel erfolgt in<br />

bekannter Art und Weise. Beim Beard<br />

Abb. 19 Erster<br />

provi sorischer Biss<br />

f Abb. 20 Meistermodell<br />

mit Primärteleskopen im<br />

Oberkiefer<br />

f Abb. 21 Meistermodell<br />

im Unterkiefer<br />

Abb. 20<br />

Abb. 21<br />

Abb. 22 Abb. 23<br />

gewährleisten. Auch im Bereich <strong>der</strong> Primärteleskope<br />

muss genügend Spiel<br />

vorhanden sein (Abb. 11 und 12). <strong>Der</strong>artig<br />

gefertigte Löffel garantieren, neben<br />

<strong>der</strong> hohen Stabilität, die bestmögliche,<br />

sichere Fixierung <strong>der</strong> Abformpfosten<br />

und bieten zugleich dem Behandler maximale<br />

Möglichkeiten, hinsichtlich <strong>der</strong><br />

Vornahme kleiner Anpasskorrekturen<br />

(Abb. 13 und 14).<br />

Modell und Biss<br />

Nach erfolgter Abdrucknahme sind die<br />

Laborimplantate und die Präzisionskunststoffstümpfe<br />

einzubringen. Um<br />

Lageverän<strong>der</strong>ungen o<strong>der</strong> gar ein Über-<br />

e Abb. 22 Im Unterkiefer<br />

zwei Abformpfosten mit<br />

Kappe<br />

e Abb. 23 Aufgrund<br />

Einschubdiffergenzen nur<br />

ein Pfosten im OK<br />

www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 9/2014 69


Technik<br />

l<br />

Pfeilergenerierung durch Implantate<br />

Abb. 24<br />

e Abb. 24 Wachswälle idealisiert nach provisorischem<br />

Biss<br />

e Abb. 25 Die roten Kappen zur Bissnahme geben<br />

sicheren Halt<br />

Abb. 25<br />

beiten <strong>der</strong> Gipsmodelle sind die<br />

SGFA-Fräser (Gebr. Brasseler) äußerst<br />

effizient, da selbst noch feuchter Gips<br />

mühelos bearbeitet und so unnötige<br />

Wartezeit verkürzt werden kann. Ein<br />

erster provisorischer Biss (Abb. 19)<br />

bringt entscheidende Vorteile: vereinfachte<br />

und sichere Herstellung <strong>der</strong><br />

Bissschablonen und deutlich weniger<br />

Abweichungen. Zudem kann, wie im<br />

vorliegenden Fall, bereits eine erste,<br />

grobe Kosmetikanprobe erfolgen. Die<br />

fertigen Meistermodelle mit Zahnfleischmaske<br />

im Ober- und Unterkiefer<br />

zeigen die Abbildungen 20 und 21. Zur<br />

sicheren Fixierung <strong>der</strong> Bissbasis verwenden<br />

wir verschraubte Bissregistrierpfosten<br />

mit Kunststoffkappen. Im<br />

Unterkiefer bevorzugen wir einen symmetrischen<br />

Einbau (Abb. 22). Aufgrund<br />

<strong>der</strong> starken Implantatneigungen im<br />

Oberkiefer ist hier nur <strong>der</strong> Einbau eines<br />

Pfostens möglich (Abb. 23), wobei<br />

durch die Teleskopflächen zusätzliche<br />

Retention gegeben ist. Ausgeblockt<br />

wird entsprechend den allgemeinen<br />

Regeln, jedoch müssen Bereiche von<br />

eventuell verbleibenden Heilungskappen<br />

beson<strong>der</strong>s großzügig ausgeblockt<br />

werden. Im Bereich <strong>der</strong> Bissregistrierpfosten<br />

sind die zirkulären Übergänge<br />

zur Schleimhaut hohl zu legen. Des<br />

Weiteren muss unbedingt <strong>der</strong> Spalt<br />

zwischen Pfosten und Kappe etwas<br />

ausgewachst werden, um <strong>das</strong> Ein- und<br />

Ausglie<strong>der</strong>n zu ermöglichen. Das Ausarbeiten<br />

<strong>der</strong> C-Plast-Basen geht mit<br />

<strong>der</strong> ACR-Serie von Komet beson<strong>der</strong>s<br />

leicht von <strong>der</strong> Hand. Nachdem die<br />

Wachswälle aufgebracht sind, schneiden<br />

wir okklusal zusätzliche Retentionskerben<br />

ein. Entsprechend <strong>der</strong> Artikulation<br />

sind die ideale Ausformung<br />

und allseitiger Bisskontakt herzustellen<br />

(Abb. 24). Von basal sind die großzügigen<br />

Ausblockungen im Bereich <strong>der</strong><br />

eventuell verbleibenden Gingivaformer<br />

und die roten retentiven Kunststoffkappen<br />

ersichtlich (Abb. 25). Für<br />

den Einsatz des Gesichtsbogens und<br />

zur Erleichterung des Ablaufs für den<br />

Behandler haben wir bereits eine Bissgabel<br />

mittels Knetsilikon und Meistermodell<br />

vorbereitet und zur besseren<br />

Fixierung eine rote Kunststoffkappe<br />

entsprechend <strong>der</strong> Bissschablone eingearbeitet<br />

(Abb. 26). Um die Anzahl<br />

<strong>der</strong> Einproben möglichst gering zu halten<br />

und bereits im Vorfeld wichtige<br />

Informationen zur weiteren Vorgehensweise<br />

zu gewinnen, nahmen wir<br />

bereits an dieser Stelle eine erste kosmetische<br />

Aufstellung im Frontbereich<br />

vor. Hierzu fertigten wir zwei zusätzliche<br />

Aufstellschablonen mit roten Retentionskappen<br />

an. Um die Lage <strong>der</strong><br />

übrigen Implantate bzw. Heilungskappen<br />

bei <strong>der</strong> Aufstellung zu erkennen,<br />

sind an diesen Stellen Durchtrittsöffnungen<br />

in <strong>der</strong> Basis vorhanden. Bei <strong>der</strong><br />

70 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 9/2014 · www.dlonline.de


Pfeilergenerierung durch Implantate l<br />

Implantate<br />

Abb. 26<br />

Abb. 27<br />

Abb. 28<br />

Abb. 29<br />

e Abb. 26 Rote Kappen dienen auch zur<br />

Unterstützung bei <strong>der</strong> Bissgabel<br />

e Abb. 27 Extreme Zahnbreite<br />

Auswahl <strong>der</strong> Frontzähne musste dem<br />

Wunsch des Patienten Rechnung getragen<br />

werden, indem die Formen <strong>der</strong><br />

ursprünglichen Brücken ausgewählt<br />

wurden. Bei den bestehenden Breitenverhältnissen<br />

von rund 11 mm bei den<br />

Einsern, konnte bei den konfektionierten<br />

Zähnen nur die breiteste Garnitur<br />

mit 9,8 mm gewählt werden. Daher<br />

waren wir gezwungen, etwas lückig<br />

aufzustellen (Abb. 27). Zusätzlich zur<br />

Front wurden im OK und UK die Sechser<br />

aufgestellt, um im retralen Bereich<br />

eine sichere Abstützung zu erhalten.<br />

Im Artikulator zeigten sich nunmehr<br />

gegenüber <strong>der</strong> Ausgangssituation normale<br />

Bissverhältnisse (Abb. 28). Sollten<br />

keine großen Abweichungen bei<br />

<strong>der</strong> definitiven Bissnahme festgestellt<br />

werden, könnte hier auch bezüglich<br />

<strong>der</strong> Lage <strong>der</strong> Primärteleskope eine gute<br />

Verzahnung realisiert werden. Die<br />

schädelbezügliche Artikulation des<br />

Oberkiefers erfolgte im Transferstand,<br />

anschließend wurde <strong>der</strong> Unterkiefer<br />

entsprechend des Bisses eingestellt<br />

(Abb. 29). Beson<strong>der</strong>s wichtig ist <strong>das</strong><br />

Anzeichnen von Lachlinie und Mitte am<br />

Wachswall durch den Behandler. Diese<br />

Informationen werden mittels eines<br />

Silikonvorwalls zur späteren Verwendung<br />

übernommen.<br />

n<br />

Teil 2 dieses Beitrags lesen Sie in <strong>der</strong><br />

nächsten Ausgabe des <strong>dental</strong> <strong>labor</strong>.<br />

Korrespondenzadresse:<br />

Axel Mühlhäuser<br />

Dentaltechnik GmbH<br />

Ulrichstraße 35<br />

73033 Göppingen<br />

E-Mail info@muehlhaeuser-dt.de<br />

Nähere Infos zum Autor unter<br />

www.dlonline.de/unsere-autoren/<br />

e Abb. 28 Erste provisorische<br />

Aufstellung zur<br />

Bissnahme<br />

e Abb. 29 <strong>Der</strong> Gegenbiss<br />

ist eingestellt<br />

www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 9/2014 71


Technik<br />

Formvollendet<br />

Metallfreie Frontzahnversorgung<br />

Formvollendet<br />

Autoren:<br />

Michele Temperani,<br />

Dr. Francesco<br />

Argentino<br />

Indizes:<br />

e.max-Krone und<br />

Veneer<br />

Gingivektomie<br />

Provisorien<br />

Rohbrandeinprobe<br />

Keramikschichtung<br />

Zementierung<br />

Die prothetische Versorgung <strong>der</strong> oberen Inzisiven ist immer eine<br />

ästhetische Herausfor<strong>der</strong>ung. Noch schwieriger ist es, die beiden<br />

Inzisiven mit völlig abweichenden Ausgangsmerkmalen auf zwei<br />

unterschiedliche Arten zu versorgen. Die beiden Autoren zeigen, wie<br />

sie bei <strong>der</strong> Planung und Umsetzung Form und Ausdruck des Gesichts<br />

<strong>der</strong> Patientin berücksichtigen. Das Ergebnis ist eine Versorgung, die<br />

sich unauffällig dem Gesamtbild anpasst.<br />

Bei dieser Arbeit vertrauen wir<br />

den neuen Werkstoffen, die in<br />

Verbindung mit mo<strong>der</strong>nen Technologien<br />

den klinischen Erfolg ermöglichen.<br />

Die Transluzenz <strong>der</strong> Unterkonstruktion<br />

ist <strong>der</strong> limitierende und strittigste<br />

Faktor. Die 39-jährige Patientin<br />

(Abb. 1) kam zur Korrektur ihrer Frontzähne<br />

zu uns. Sie empfindet ihr Lächeln<br />

von <strong>der</strong> Zahnfleischverfärbung des Zahnes<br />

11 beeinträchtigt (Abb. 2).<br />

Anamnese<br />

Ein Gespräch mit <strong>der</strong> Patientin soll feststellen,<br />

wie sich die ästhetischen Erwartungen<br />

<strong>der</strong> Patientin unter Beachtung <strong>der</strong><br />

mechanischen und funktionellen Parameter<br />

erfüllen lassen. <strong>Der</strong> Behandler<br />

macht Fotos und bei sehr komplexen Fällen<br />

auch kurze Videos, um wertvolle zusätzliche<br />

Informationen zu den statischen<br />

Bil<strong>der</strong>n liefern zu können (Abb. 3).<br />

72 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 9/2014 · www.dlonline.de


Formvollendet<br />

Vollkeramik<br />

Abb. 1<br />

Abb. 2<br />

e Abb. 1 und 2<br />

Ausgangssituation<br />

d Abb. 3 Die Fotos<br />

liefern dem Labor<br />

wertvolle Informationen<br />

Abb. 3<br />

Anhand <strong>der</strong> klinischen Untersuchung<br />

in Verbindung mit den Fotos <strong>der</strong> Patientin<br />

lassen sich weitere Aspekte feststellen,<br />

welche die Ästhetik des Lächelns<br />

beeinträchtigen. Die Verfärbung<br />

des Zahns 11 ist tatsächlich durch mehrere<br />

Faktoren bedingt: Zum einen handelt<br />

es sich um eine Restauration aus<br />

Metallkeramik, <strong>der</strong>en Konstruktion die<br />

Lichtdiffusion im Parodontalrand verhin<strong>der</strong>t.<br />

Zum an<strong>der</strong>en führt <strong>der</strong> unzureichende<br />

Randschluss <strong>der</strong> Restauration<br />

zu einer chronischen Entzündung<br />

des Parodontalrands. Zudem hat sich<br />

<strong>der</strong> Stumpf durch eine vorangegangene<br />

Wurzelbehandlung dunkel verfärbt.<br />

Die gesamte Restauration des Zahns 11<br />

ist in Form und Farbe nicht optimal. <strong>Der</strong><br />

Zahn 21 besitzt eine unregelmäßige<br />

Struktur mit kleineren Frakturen.<br />

Die Wie<strong>der</strong>herstellung <strong>der</strong> mittleren Inzisiven<br />

bedeutet für den Behandler und<br />

Techniker eine große ästhetische<br />

Herausfor<strong>der</strong>ung. <strong>Der</strong> Bogen des Gingivarands<br />

von Zahn 11 muss neu<br />

modelliert werden. Dazu führt <strong>der</strong> Behandler<br />

eine Gingivektomie (Entfernung<br />

eines Teils <strong>der</strong> Gingiva) durch, bevor<br />

sich <strong>der</strong> Aufbau anschließend mit<br />

einer Krone neu modellieren lässt. <strong>Der</strong><br />

Zahn 21 muss mit einem Veneer neu versorgt<br />

werden, damit beide Restaurationen<br />

ein harmonisches Gesamtbild<br />

ergeben. Die Materialwahl fällt auf Vollkeramik,<br />

denn sie sorgt für ein ästhetisches<br />

und einheitliches Farbergebnis.<br />

Die genau aufeinan<strong>der</strong> ausgerichtete<br />

Zusammenarbeit von Zahnarzt und<br />

Zahntechniker ist ebenso entscheidend<br />

für den Erfolg wie die Einbindung des<br />

Patienten in den Verlauf <strong>der</strong> Versorgung:<br />

Ein diagnostisches Wachsmodell,<br />

Fotos und eventuell ein klinisches Vor-<br />

www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 9/2014 73


Technik<br />

Formvollendet<br />

Abb. 4<br />

Entwurf/Reduktion <strong>der</strong><br />

Präparationen<br />

Die Volumina <strong>der</strong> Präparation von Zahn<br />

11 muss reduziert werden, während darauf<br />

zu achten ist, im Zahn 21 möglichst<br />

wenig zu verän<strong>der</strong>n, um eine Haftung<br />

des Veneers am Schmelz zu erzielen.<br />

Volumen für die Restaurationen<br />

e Abb. 4 Rohlinge für diesen klinischen Fall<br />

führmodell veranschaulichen die einzelnen<br />

Behandlungsschritte.<br />

Bei <strong>der</strong> prothetischen Versorgung mit<br />

transluzenten Werkstoffen gehen wir<br />

zur Beurteilung nach einem einfachen,<br />

aber effizienten Schema vor: Fünf Parameter<br />

beinhalten die prothetisch korrekte<br />

Planung und die bestmögliche ästhetisch-funktionelle<br />

Integration:<br />

n gewünschte Zahnfarbe<br />

n Stumpffarbe nach <strong>der</strong> Präparation<br />

n Entwurf/Reduktion <strong>der</strong> Präparationen<br />

n Volumen für die Restaurationen<br />

n Zahnfleischfarbe und -dicke.<br />

Zahnfarbe<br />

In diesem Fall sollte bei den Restaurationen<br />

ein gelb-rosiges Dentin erreicht<br />

werden, <strong>der</strong>en Chromatizität Vita A2<br />

gleicht, jedoch die typisch bräunlichen<br />

Effekte des Musters Vita D2 aufweisen<br />

und einen niedrigen, sehr transluzenten<br />

Schmelzwert haben.<br />

Stumpffarbe<br />

nach <strong>der</strong> Präparation<br />

<strong>Der</strong> Stumpf des Zahns 11 weist eine intensive<br />

gelb-bräunliche Verfärbung auf,<br />

während <strong>der</strong> Zahn 21 nicht verfärbt ist.<br />

<strong>Der</strong> Zahn 11 besitzt genügend Substanz<br />

(1–1,5 mm Dicke) für die Restauration;<br />

so ist es problemlos möglich, einen<br />

Rohling mit einer Dentinfarbe mittlerer<br />

Opazität (IPS e.max Press MO 1) für die<br />

Unterkonstruktion zu verwenden. Die<br />

Materialstärke von über 0,9 mm ist ausreichend,<br />

um die Verfärbung zu überdecken,<br />

ohne sich negativ auf die endgültige<br />

Transluzenz <strong>der</strong> Restauration<br />

auszuwirken.<br />

Die Alternative ist ein Rohling MO 0, dessen<br />

fotooptische Eigenschaften eine<br />

bessere Überdeckung ermöglichen. Die<br />

milchig weiße Farbe jedoch macht einen<br />

zusätzlichen Schritt für die richtige Farbgebung<br />

erfor<strong>der</strong>lich (Abb. 4). Für einen<br />

nicht verfärbten Zahn ließe sich für die<br />

Unterkonstruktion aus Lithiumdisilikat<br />

ein sehr transluzenter Rohling verwenden<br />

(IPS e.max Press HT o<strong>der</strong> LT).<br />

Zahnfleischfarbe<br />

und Zahnfleischdicke<br />

Die Patientin hat ein typisches Zahnfleisch<br />

vom dicken Biotyp, <strong>das</strong> hinsichtlich<br />

Farbe und Aussehen normal<br />

ist. Dies erleichtert die Neubildung des<br />

Bogens von Zahn 11 und ermöglicht eine<br />

gute Integration <strong>der</strong> Restauration.<br />

Provisorium<br />

Zunächst nimmt <strong>der</strong> Behandler zwei Alginat-Abformungen.<br />

Im Dental<strong>labor</strong><br />

werden zwei Schaumodelle erstellt, an<br />

denen <strong>der</strong> Techniker unter Beachtung<br />

<strong>der</strong> Funktionsparameter die korrekte<br />

Position und Form <strong>der</strong> beiden oberen<br />

Inzisiven erprobt. Auf dieser Grundlage<br />

werden zwei Wax-up aus Celluloseacetat<br />

erstellt, so <strong>das</strong>s <strong>der</strong> Zahnarzt die<br />

Provisorien fertigen kann, die einen ersten<br />

Eindruck vom En<strong>der</strong>gebnis unserer<br />

Restauration vermitteln sollen.<br />

74 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 9/2014 · www.dlonline.de


Formvollendet<br />

Vollkeramik<br />

Abb. 5 Abb. 6<br />

Abb. 7 Abb. 8<br />

e Abb. 5 Gingivektomie mit<br />

Abschrägung nach innen<br />

e Abb. 6 Entfernung <strong>der</strong> Krone aus<br />

Metallkeramik<br />

e Abb. 7 Rekonstruktion mit einem<br />

Glasfaserstift<br />

e Abb. 8 Präparation<br />

c Abb. 9 Provisorium<br />

Abb. 9<br />

Gingivektomie<br />

<strong>Der</strong> nächste Schritt ist die chirurgische<br />

Neubildung des Bogens von Zahn 11<br />

durch Gingivektomie mit Abschrägung<br />

nach innen (Abb. 5). Nach <strong>der</strong> Operation<br />

muss sich <strong>das</strong> Gewebe sechs Wochen<br />

lang erholen, damit sich <strong>der</strong> Gingivarand<br />

vollständig stabilisiert.<br />

Nach <strong>der</strong> Gingivektomie entfernt <strong>der</strong><br />

Behandler die Metallkeramikkrone<br />

(Abb. 6), und präpariert und rekonstruiert<br />

den rechten oberen Inzisivus<br />

ohne Wurzelbehandlung mit einem<br />

Glasfaserstift (Abb. 7 und 8). Schlussendlich<br />

lässt sich <strong>das</strong> Provisorium befestigen<br />

(Abb. 9), um die Zahnfleischheilung<br />

zu lenken.<br />

Die endgültige prothetische Präparation<br />

erfolgt nach sechs Wochen.<br />

Präparation<br />

Um einen sauberen Präparationsrand<br />

festlegen zu können, legt <strong>der</strong> Behandler<br />

einen dünnen Retraktionsfaden ein.<br />

Die Ausarbeitung erfolgt mit einer feinkörnigen<br />

Fräse. Auf diese Weise entsteht<br />

ein präziser Rand mit einer modifizierten<br />

Abschrägung. Mit Hilfe eines<br />

www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 9/2014 75


Technik<br />

Formvollendet<br />

Abb. 10 Abb. 11<br />

Abb. 12 Abb. 13<br />

Silikonschlüssels lassen sich die Platzverhältnisse<br />

ermitteln und von <strong>der</strong> vestibulären<br />

Seite so viel Zahnsubstanz<br />

entfernen, bis <strong>der</strong> Techniker etwas<br />

mehr Platz als bei einer üblichen Präparation<br />

hat, um die Verfärbung des<br />

Stumpfes von Element 11 ausgleichen<br />

zu können (Abb. 10 und 11).<br />

Um die Vitalität des im Wesentlichen unversehrten<br />

Zahns 21 zu erhalten und eine<br />

vollständige Schmelzhaftung zu erreichen,<br />

entscheidet sich <strong>der</strong> Behandler<br />

in Absprache mit dem Zahntechniker für<br />

eine prothetische Präparation von nur<br />

0,7 mm (Abb. 12 und 13). Den Präparationsrand<br />

schrägt er außerhalb des Sulkus<br />

ab. Hierbei platziert er immer einen<br />

dünnen Retraktionsfaden, um den Gingivarand<br />

zu retrahieren und zu schützen.<br />

Die beiden präparierten Oberflächen<br />

werden mit Finierfräsern und feinkörnigen<br />

Schleifscheiben geglättet. Ein zweiter,<br />

dickerer Retraktionsfaden wird an<br />

Zahn 11 eingelegt, und Zahn 21 erhält einen<br />

Faden mit mittlerem Durchmesser<br />

(Abb. 14). Nach einigen Minuten wird <strong>der</strong><br />

dickste Faden entfernt und es folgt die<br />

Präzisionsabformung mit Polyether in<br />

Doppelmischtechnik und mit einzelnen<br />

Abformlöffeln (Abb. 15).<br />

e Abb. 10 und 11<br />

Mit Hilfe eines Silikonschlüssels <strong>der</strong><br />

Inzisiven erfolgt die definitive<br />

Präparation von Zahn 11<br />

e Abb. 12 und 13<br />

Im Bereich von 0,7 mm präpariert, um<br />

eine vollständige Schmelzhaftung zu<br />

erreichen<br />

Nach <strong>der</strong> Präzisionsabformung erstellt<br />

<strong>der</strong> Behandler die Provisorien mit Hilfe<br />

eines Wax-up aus Zelluloseacetat, <strong>das</strong><br />

zuvor im Labor auf <strong>der</strong> Grundlage <strong>der</strong><br />

Schaumodelle gefertigt wurde (Abb.<br />

16). In diesem Fall bestehen die Provisorien<br />

aus Komposit. Die korrekte Ausführung<br />

<strong>der</strong> Provisorien ist wichtig, weil<br />

dies die Phase ist, in <strong>der</strong> mit Hilfe <strong>der</strong><br />

Patientin <strong>der</strong> erste Eindruck zum Ergebnis<br />

des Prothesenmodells abgestimmt<br />

wird. Des Weiteren erfolgt die<br />

Überprüfung <strong>der</strong> ästhetischen Interpretation<br />

des Gipsmodells und <strong>der</strong> ersten<br />

Fotos im Mund. Zu diesem Zeitpunkt<br />

lassen sich noch anhand von digitalen<br />

Momentfotos Formkorrekturen<br />

vornehmen (Abb. 17). Im Anschluss an<br />

die erfor<strong>der</strong>lichen Korrekturen <strong>der</strong> Pro-<br />

76 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 9/2014 · www.dlonline.de


Formvollendet<br />

Vollkeramik<br />

Abb. 15<br />

Abb. 14<br />

Abb. 16 Abb. 17<br />

e Abb. 14<br />

Platzierung eines zweiten<br />

Retraktionsfadens...<br />

e Abb. 15<br />

... für die Abformung<br />

Die Präzisionsabformungen und die Abformung<br />

<strong>der</strong> Provisorien ermöglichen<br />

in Verbindung mit den Fotos, die <strong>der</strong> Behandler<br />

dem Labor liefert, eine objektive<br />

Beurteilung <strong>der</strong> durch die fünf Leit-<br />

e Abb. 16<br />

Provisorien aus Zelluloseacetat,<br />

die zuvor auf <strong>der</strong> Grundlage des<br />

Schaumodells erstellt wurden<br />

e Abb. 17<br />

Neue digitale Fotos für mögliche<br />

Formkorrekturen<br />

visorien und <strong>der</strong> Anpassung an <strong>das</strong> Lächeln<br />

<strong>der</strong> Patientin nimmt <strong>der</strong> Behandler<br />

zwei Abformungen aus Alginat und<br />

übergibt sie an <strong>das</strong> Labor.<br />

Die Auswahl des am besten geeigneten<br />

transluzenten Materials ist immer vorläufig<br />

und muss im Einzelfall mit Fortschreiten<br />

<strong>der</strong> Arbeiten den laufenden<br />

Verän<strong>der</strong>ungen, Unvorhergesehenem<br />

und Überraschungen angepasst werden<br />

– <strong>das</strong> ist unser Credo bei allen Versorgungen.<br />

Abb. 18<br />

Abb. 19<br />

d Abb. 18 und 19<br />

Präparation<br />

www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 9/2014 77


Technik<br />

Formvollendet<br />

Abb. 20 Abb. 21<br />

Abb. 22<br />

e Abb. 20 und 21 <strong>Der</strong> in diesem Fall verwendete Rohling<br />

IPS e.max Press M0 1 ist ein Rohling mittlerer Opazität<br />

mit neutraler Dentinfarbe<br />

c Abb. 22 IPS e.max Press HT A1-Rohling mit hoher<br />

Transluzenz<br />

parameter vorgegebenen Daten. Im vorliegenden<br />

Fall ist alles wie geplant verlaufen.<br />

Die Randpräparation von Zahn<br />

11 ist in vertikaler Richtung ausreichend<br />

tief, um den Präparationsrand unter<br />

dem Zahnfleisch zu verbergen, ohne in<br />

die biologische Breite einzudringen. In<br />

waagerechter Richtung ermöglicht sie<br />

eine ausreichende Dicke <strong>der</strong> Unterkonstruktion,<br />

um von innen den dunklen<br />

Schatten des Stumpfes und natürlich<br />

<strong>das</strong> von außen auftref fende Licht<br />

zu absorbieren. Die Präparation des<br />

nicht verfärbten Zahns 21 ist weniger<br />

invasiv und beinhaltet die gesamte Zirkumferenz,<br />

wodurch ästhetische Probleme<br />

durch Kontaktflächen vermieden<br />

werden.<br />

Materialauswahl<br />

c Abb. 23 Anatomische<br />

Modellierung <strong>der</strong> Unter -<br />

konstruktion<br />

f Abb. 24 und 25 Freier<br />

Frontzahnteller, um die natürliche<br />

Transluzenz <strong>der</strong> Inzisal -<br />

kante nicht zu beeinflussen<br />

Die Volumina <strong>der</strong> Restauration sind<br />

plangemäß ausreichend, und die Materialauswahl<br />

bleibt unverän<strong>der</strong>t: IPS<br />

e.max Press M0 1 für die Krone und IPS<br />

e.max Press HT A1 für <strong>das</strong> Veneer.<br />

M0 1 ist ein Rohling mittlerer Opazität<br />

mit neutraler Dentinfarbe (Abb. 20<br />

und 21).<br />

Abb. 23<br />

Abb. 24 Abb. 25<br />

78 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 9/2014 · www.dlonline.de


Formvollendet<br />

Vollkeramik<br />

Abb. 26<br />

d Abb. 26 Hohe Transluzenz<br />

f Abb. 27 und 28 Schichtung<br />

Abb. 27<br />

Abb. 28<br />

Abb. 29<br />

<strong>Der</strong> Rohling HT A1 unterscheidet sich<br />

von den Rohlingen <strong>der</strong> Gruppe LT durch<br />

die höhere Transluzenz. Im Allgemeinen<br />

sollte man eine höhere Sättigung<br />

(heller) wählen als die zu erstellende<br />

Farbe (Abb. 22).<br />

Beim Veneer ermöglicht ein Rohling mit<br />

hoher Transluzenz, <strong>das</strong>s <strong>der</strong> Zahntechniker<br />

die Unterkonstruktion anatomisch<br />

entsprechend dem Dentinkörper<br />

in seiner gesamten natürlichen Ausdehnung<br />

auch zu Gunsten <strong>der</strong> Festigkeit<br />

am dritten Inzisivus perfekt modellieren<br />

kann (Abb. 23).<br />

Die Verwendung eines Rohlings mittlerer<br />

Transluzenz verhin<strong>der</strong>t hingegen die<br />

Ausdehnung <strong>der</strong> Unterkonstruktion auf<br />

den Frontzahnteller und beschränkt sie<br />

wie gewöhnlich auf mindestens eineinhalb<br />

Millimeter im Vergleich zum Endvolumen,<br />

um die natürliche Transluzenz<br />

<strong>der</strong> Inzisalkante nicht zu beeinflussen<br />

(Abb. 24 und 25). <strong>Der</strong> Volumenunterschied<br />

zwischen einer korrekten Modellierung<br />

einer Unterkonstruktion aus<br />

Material mittlerer Opazität und einem<br />

Material hoher Transluzenz ist in Abbildung<br />

26 zu sehen.<br />

In diesem Fall muss <strong>der</strong> Volumenunterschied<br />

durch Applikation eines opaken<br />

Dentins kompensiert werden, um<br />

in beiden Kronen eine ähnliche Basisunterfläche<br />

zu erzielen und die Schichtung<br />

für die endgültige Formgebung zu<br />

erleichtern (Abb. 27 und 28). Die erstellten<br />

prothetischen Restaurationen<br />

werden üblicherweise für die Rohbrand -<br />

anprobe in die Praxis geschickt.<br />

Rohbrandanprobe<br />

Bei <strong>der</strong> Rohbrandanprobe werden Form,<br />

Farbeigenschaften und Oberflächenstruktur<br />

<strong>der</strong> funktionellen Provisorien<br />

<strong>der</strong> beiden Restaurationen überprüft.<br />

Mittels digitaler Fotos, die gemeinsam<br />

mit <strong>der</strong> Patientin und Michele betrach-<br />

e Abb. 29<br />

Rohbrandanprobe<br />

www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 9/2014 79


Technik<br />

Formvollendet<br />

Abb. 30<br />

Abb. 31<br />

Abb. 32<br />

Abb. 33<br />

e Abb. 30 und 31<br />

Das Veneer ist wesentlich<br />

dünner als die Krone<br />

und erfor<strong>der</strong>t einen an<strong>der</strong>en<br />

Brand bei geringerer<br />

Temperatur<br />

Abb. 34<br />

e Abb. 32 und 33 Probepaste zur<br />

Auswahl <strong>der</strong> beiden unterschiedlichen<br />

Farben des Zements, damit <strong>das</strong><br />

Farbresultat <strong>der</strong> beiden Fabrikate mit<br />

unterschiedlichen Dicken und<br />

Schichtungen gleich ist<br />

tet werden, nimmt Francesco eventuell<br />

kleine Verän<strong>der</strong>ungen <strong>der</strong> Form vor und<br />

überprüft die Kontaktpunkte und die<br />

Okklusion mit den unteren Inzisiven. Er<br />

überlässt Michele mögliche letzte Korrekturen<br />

<strong>der</strong> Farbe und Oberflächenstruktur<br />

(Abb. 29).<br />

Die Keramik für die Schichtung auf Lithiumdisilikat<br />

ist sehr brandempfind-<br />

d Abb. 34 Ätzung<br />

f Abb. 35 Applikation des Liners<br />

f Abb. 36 Befestigung des Veneers<br />

Abb. 35<br />

Abb. 36<br />

80 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 9/2014 · www.dlonline.de


Formvollendet<br />

Vollkeramik<br />

Abb. 37 Abb. 38<br />

Abb. 39 Abb. 40<br />

e Abb. 37 Ätzung<br />

e Abb. 38 Applikation des Liners<br />

e Abb. 39 Befestigung <strong>der</strong> Krone<br />

e Abb. 40 Belichtung<br />

c Abb. 41 Veneer und Krone,<br />

frisch befestigt<br />

Abb. 41<br />

lich. Sie sintert bei niedriger Temperatur,<br />

und <strong>der</strong> übliche Brand sieht eine<br />

Höchsttemperatur von 750 °C bei kalibriertem<br />

Ofen vor. Restaurationen mit<br />

unterschiedlichen Dicken müssen bei<br />

unterschiedlichen Temperaturen abgeschlossen<br />

werden.<br />

Im Fall unserer Patientin Barbara ist <strong>das</strong><br />

Veneer wesentlich dünner als die Krone,<br />

so<strong>das</strong>s es separat bei einer niedrigeren<br />

Temperatur (700 °C) gebrannt<br />

und kürzer (30 Sekunden gegenüber<br />

60 Sekunden bei <strong>der</strong> Krone) bei Lagerungstemperatur<br />

gehalten werden<br />

musste, um die gleiche Oberflächenqualität<br />

zu erzielen (Abb. 30 und 31).<br />

Ein wesentlicher Faktor in einem Fall<br />

wie diesem ist die Verwendung einer<br />

Probepaste zur Auswahl <strong>der</strong> beiden<br />

unterschiedlichen Farben des Befestigungsmaterials,<br />

damit <strong>das</strong> Farbresultat<br />

<strong>der</strong> beiden Restaurationen mit unterschiedlichen<br />

Dicken und Schichtungen<br />

gleich ist (Abb. 32 und 33).<br />

Befestigung des Veeners<br />

Nach Einlage eines dünnen Retraktionsfadens<br />

erfolgt die Befestigung mit<br />

Applikation von Kofferdam für <strong>das</strong> Ve-<br />

www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 9/2014 81


Technik<br />

Formvollendet<br />

c Abb. 42 bis 44<br />

Die Kontrolle erfolgt<br />

nach zirka 20 Tagen<br />

Abb. 42<br />

Abb. 43<br />

Abb. 44<br />

neer. Dies ist beim Zahn 11 zur Vermeidung<br />

<strong>der</strong> Verletzung des Parodontalrands<br />

nicht erfor<strong>der</strong>lich. Beide Zähne<br />

werden 30 Sekunden lang mit Orthophosphorsäure<br />

behandelt. Nach Entfernung<br />

<strong>der</strong> Säure und ausgiebiger Spülung<br />

erfolgt die Applikation des angemischten<br />

selbsthärtenden Adhäsivs<br />

ohne Belichtung. Die Restaurationen<br />

werden zunächst mit Flusssäure, dann<br />

mit Silan und schließlich mit angemischtem<br />

selbsthärtenden Adhäsiv behandelt.<br />

Hier erfolgt ebenfalls keine Belichtung.<br />

Nach Auswahl <strong>der</strong> verschiedenen Befestigungsfarben<br />

für die einzelnen Restaurationen<br />

erfolgt die Mischung des<br />

Dualzements. Schließlich werden die<br />

Restaurationen mit konstantem Druck<br />

eingesetzt, so<strong>das</strong>s <strong>der</strong> Zement entsprechend<br />

seiner Viskosität ausfließen<br />

kann. Überschüssiges Material wird mit<br />

einem Schwämmchen und dann nach<br />

kurzer Belichtung, die ihn gelartig werden<br />

lässt, mit <strong>der</strong> Sonde entfernt. Nach<br />

Abwarten <strong>der</strong> erfor<strong>der</strong>lichen Aushärtungszeit<br />

des Befestigungsmaterials erfolgt<br />

die definitive Randfinierung und<br />

die Retraktionsfäden werden entfernt<br />

(Abb. 34 bis 41).<br />

Kontrolle<br />

Die Kontrolle erfolgt nach zirka 20 Tagen.<br />

Diese Zeit ist erfor<strong>der</strong>lich, um<br />

eine Erholung des Parodontalrands<br />

beurteilen zu können (Abb. 42 bis 44).<br />

Die Verwendung von gut definierten<br />

Protokollen und <strong>der</strong>en rigorose Einhaltung<br />

ermöglichen heute prognostizierbare<br />

ästhetische und funktionelle<br />

82 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 9/2014 · www.dlonline.de


Formvollendet<br />

Vollkeramik<br />

Abb. 45 Abb. 46<br />

Abb. 48<br />

Abb. 47<br />

e Abb. 45 bis 47 Die Bil<strong>der</strong> <strong>der</strong> Kontrollen im Abstand von zwei<br />

Monaten zeigen die perfekte Integration <strong>der</strong> Restaurationen<br />

e Abb. 48 Die Patientin ist mit dem<br />

Ergebnis zufrieden<br />

Ergebnisse. Die enge Zusammenarbeit<br />

zwischen Zahnarzt und Zahntechniker<br />

und <strong>das</strong> strikte gegenseitige Respektieren<br />

<strong>der</strong> jeweiligen Aufgaben beim<br />

Einsatz <strong>der</strong> neuen Werkstoffe und<br />

Technologien sind insbeson<strong>der</strong>e bei <strong>der</strong><br />

korrekten Fallplanung und den gemeinsamen<br />

ästhetischen und funktionellen<br />

Zielen Voraussetzungen für den<br />

Erfolg. Die Bil<strong>der</strong> <strong>der</strong> Kontrollen im<br />

Abstand von zwei Monaten zeigen die<br />

perfekte Integration <strong>der</strong> Restaurationen<br />

in <strong>das</strong> Gewebe <strong>der</strong> Mundhöhle und<br />

den harmonischen Gesichtsausdruck<br />

<strong>der</strong> Patientin beim Lächeln (Abb. 45<br />

bis 48).<br />

n<br />

Korrespondenzadressen:<br />

Dr. Francesco Argentino<br />

Florenz, Italien<br />

E-Mail f.argentino@<br />

studionargentinochiappetta.it<br />

Michele Temperani<br />

Scarlino, Italien<br />

E-Mail lab@temperani.191.it<br />

www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 9/2014 83


Technik<br />

l<br />

Craniomandibuläre Dysfunktion<br />

Die Beschwerden sind vielfältig<br />

– ebenso wie die<br />

Ursachen. Bei craniomandibulärer<br />

Dysfunktion<br />

ist interdisziplinäre<br />

Zusammenarbeit gefor<strong>der</strong>t.<br />

Einmal mehr zeigt sich:<br />

Nur die Teamarbeit von<br />

Zahntechniker, Zahnarzt<br />

und Patient führt letztlich<br />

zum Erfolg und zu einem<br />

natürlichen und<br />

beschwerdefreien Ergebnis!<br />

Falldokumentation: Von <strong>der</strong> Schienentherapie bis zur definitiven Restauration<br />

Craniomandibuläre<br />

Dysfunktion<br />

Abb. 1<br />

Autoren:<br />

Zt. Jörg Fleißner,<br />

Greifenberg,<br />

Dr. Susanne<br />

Hermsdorff,<br />

München,<br />

Ztm. Edgar B.<br />

Franke, Greifenberg<br />

Indizes:<br />

CMD<br />

Kiefergelenk<br />

Okklusion<br />

DIR System<br />

Lithium­Disilikat<br />

Die Behandlung begann mit einer<br />

umfangreichen Anamnese, funktionsdiagnostischen<br />

Messungen<br />

und spezieller Schienentherapie. Nach<br />

Abschluss <strong>der</strong> Therapie und Abklingen<br />

<strong>der</strong> Beschwerden <strong>der</strong> Patientin folgte<br />

die Umsetzung <strong>der</strong> Än<strong>der</strong>ung des vertikalen,<br />

sagittalen und transversalen<br />

Versatzes mittels Kronen und Teilkronen.<br />

Durch die gewonnenen diagnostischen<br />

Erkenntnisse und eine gezielte<br />

Therapie konnte eine beschwerdefreie<br />

Funktion erreicht und für die Zukunft<br />

sichergestellt werden!<br />

Patientenanamnese<br />

(Autorin: Dr. Susanne Hermsdorff)<br />

Die 49jährige Patientin stellte sich 2010<br />

in meiner Praxis vor und klagte über<br />

„starkes Zähneknirschen“, manchmal<br />

auch Zähnepressen und Nackenschmerzen.<br />

Zudem plagten sie Verspannungen,<br />

häufiger Kopfschmerz und ein<br />

hochfrequenter Tinnitus auf <strong>der</strong> rechten<br />

Seite.<br />

Außerdem klagte sie über eine „Starre<br />

im HWS­Bereich“. Da die Patientin als<br />

Schauspielerin in <strong>der</strong> Öffentlichkeit<br />

steht, machte ihr am stärksten die „abgekaute<br />

Zahnoptik“ zu schaffen. Nach<br />

umfangreicher klinischer und funktioneller<br />

Diagnostik, Modellanalyse, Kiefergelenksvermessung,<br />

Ganzkörperanamnese<br />

und <strong>der</strong> Auswertung eines<br />

MRTs wiesen die Untersuchungsergebnisse<br />

auf eine ausgeprägte CMD und<br />

CMCD hin:<br />

Starke Abrasionen (Abb. 1 bis 4), fehlende<br />

Eckzahnführung, Verlagerung<br />

<strong>der</strong> Kondylen, Druckdolenzen <strong>der</strong> Musculi<br />

pterygoidei laterales, Musculus<br />

digastricus, Musculi mylohyoidei mit<br />

starker Beteiligung <strong>der</strong> Musculi masseteres,<br />

des Musculus semispinalis capitis,<br />

obere Anteile des Musculus trapezius,<br />

beidseitig, Musculus splenius<br />

capitis, Musculus levator scapulae,<br />

rechts, und Musculus rhomboideus<br />

minor, links.<br />

Ebenso zeigten sich ein Steilstand im<br />

Bereich Atlas und Axis, eine linksseiti­<br />

84 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 9/2014 · www.dlonline.de


Craniomandibuläre Dysfunktion l<br />

Funktion<br />

Abb. 2<br />

Abb. 4<br />

kreis entsteht, <strong>der</strong> einen direkten Einblick<br />

und eine klare Diagnose für die<br />

Betroffenen unmöglich macht.<br />

Nach meiner Erfahrung sind die Anleitung<br />

zur Bewusstmachung, Introspektive,<br />

Selbstbeobachtung und <strong>der</strong> „bewussten<br />

Reflexion“ gute Maßnahmen,<br />

um wichtige Indizien für eine Behandlung<br />

zu erhalten, aber auch, um dem<br />

Patienten zu zeigen, <strong>das</strong>s er selbst<br />

aktiv daran mitarbeiten kann, seine<br />

Verspannungen zu lockern und seine<br />

Muskulatur zu entkrampfen. Nach <strong>der</strong><br />

Diagnose erfolgte eine spezielle Therapie<br />

mit einer DIR­Schiene. Diese Behandlung<br />

dauerte drei Monate, wobei<br />

<strong>der</strong> Behandlungsverlauf regelmäßig<br />

kontrolliert und durch Statusberichte<br />

dokumentiert wurde. Die Schiene wurde<br />

drei Monate, 23 Stunden täglich,<br />

getragen. Nach zwei weiteren Monaten<br />

fand dann die Abschlussmessung<br />

statt. In diesem Zeitraum nahmen die<br />

Kopfschmerzattacken sehr stark ab,<br />

<strong>der</strong> Tinnitus wurde zunehmend besser.<br />

Er verän<strong>der</strong>te sich während <strong>der</strong> Therade<br />

Abb. 1 bis 4 Ausgangssituation,<br />

deutlich erkennbare Abrasionen in<br />

OK und UK<br />

Abb. 3<br />

ge Diskusverlagerung mit Reposition<br />

und eine Beteiligung des Ligamentum<br />

laterale, links.<br />

Ein neues EMG ergab zunehmende<br />

Masseterhypertrophien. Vergleichswerte<br />

von vor zwei Jahren lagen vor. Zu<br />

Therapiezwecken ließ ich daher zunächst<br />

eine Neuprogrammierungsschiene<br />

anfertigen.<br />

Therapieverlauf<br />

Nach einer detaillierten Aufklärung<br />

über Krankheitsbild (Abb. 5) und mögliche<br />

Ursachen sollte die Patientin eigenhändig<br />

ein Aufmerksamkeitstraining<br />

durchführen und stichpunktartig<br />

aufschreiben, welche Symptome auftreten,<br />

welche Lebens­ und Arbeitsgewohnheiten<br />

sie pflegt – kurz: sich<br />

selbst bewusst wahrnehmen und beobachten.<br />

Ein Faktor, durch den CMD<br />

ausgelöst werden kann, ist Stress. Die<br />

CMD bringt oftmals selbst erneut psychische<br />

Probleme mit sich, wirkt also<br />

als Stressor, wodurch eine Art Teufels­<br />

www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 9/2014 85


Technik<br />

l<br />

Craniomandibuläre Dysfunktion<br />

Abb. 5<br />

Abb. 6<br />

e Abb. 5 Ausgangssituation,<br />

Mundaufnahme<br />

mit erkennbaren Abrasionen<br />

und insuffizienter Bisssituation<br />

e Abb. 6 Ist-Situation,<br />

leicht geöffnet, mit eingeglie<strong>der</strong>ter<br />

DIR-Schiene<br />

Abb. 7<br />

pie in punkto Intensität und Tonhöhe<br />

und verschwand nach sieben Monaten<br />

vollständig. Die Verspannungen nahmen<br />

merklich ab, und die funktionellen<br />

und klinischen Muskelbefunde ergaben<br />

eine generelle Abnahme <strong>der</strong> hypertonen<br />

Spannungszustände. Von<br />

extraoral war zu erkennen, <strong>das</strong>s <strong>der</strong><br />

hypertrophe Musculus masseter (beidseitig)<br />

wie<strong>der</strong> seine physiologische<br />

Größe annahm und bei Kontraktionen<br />

nicht mehr stark hervortrat. Das<br />

rechtsseitige Kiefergelenkknacken verschwand,<br />

auch <strong>das</strong> Palpieren <strong>der</strong> Musculi<br />

pterygoidei laterales war nicht<br />

mehr schmerzhaft. Die Patientin konsultiert<br />

mich seither in viermonatigem<br />

Turnus zur Funktionskontrolle. Dabei<br />

erweist sich <strong>der</strong> gewonnene Zustand<br />

regelmäßig als stabil und sehr zufriedenstellend<br />

(Abb. 6).<br />

Ablauf <strong>der</strong> Behandlung<br />

Vor dem eigentlichen Behandlungsund<br />

Umsetzungsprozess war eine ausführliche<br />

diagnostische und therapeutische<br />

Vorbehandlung nötig. Erster<br />

Schritt nach <strong>der</strong> Modellanalyse war <strong>das</strong><br />

Erstellen von individuellen Messschablonen<br />

und die Durchführung einer ersten<br />

Kiefergelenkvermessung mit Hilfe<br />

des DIR­Systems. Anhand <strong>der</strong> durch die<br />

Messung ermittelten Daten wurde eine<br />

therapeutische DIR­Schiene erstellt. Die<br />

richtige Position <strong>der</strong> Kondylen in <strong>der</strong><br />

Fossa, also die gemessene Soll­Situation<br />

des Unterkiefers, wurde durch die<br />

Schiene „programmiert“. Eine Zweitmessung<br />

mit anschließen<strong>der</strong> Anpassung<br />

des Aufbissbehelfs sowie eine<br />

Drittmessung zur funktionellen und forensischen<br />

Sicherung <strong>der</strong> Messergebnisse<br />

wurden nach entsprechen<strong>der</strong><br />

Tragedauer durchgeführt. Nach abgeschlossener<br />

Diagnostik und <strong>der</strong> erfolgten<br />

Neuprogrammierung des neuromuskulären<br />

Systems war <strong>der</strong> nächste<br />

Schritt die definitive Planung und Sicherung<br />

<strong>der</strong> Soll­Position.<br />

Um dieses Ziel zu erreichen, war <strong>das</strong><br />

Mittel <strong>der</strong> Wahl ein diagnostisches<br />

Wax­up und eine Fitting­Einprobe im<br />

Mund. So wurde die Verän<strong>der</strong>ung erstmals<br />

„begreifbar“ gemacht (Abb. 7). Im<br />

Zug <strong>der</strong> Patientenaufklärung erfolgte<br />

nochmals die Besprechung <strong>der</strong> technischen<br />

Umsetzung einschließlich Ablaufplanung.<br />

d Abb. 7 Diagnostisches Wax-up<br />

86 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 9/2014 · www.dlonline.de


Craniomandibuläre Dysfunktion l<br />

Funktion<br />

Abb. 8<br />

Abb. 9<br />

Vollkeramische Restauration<br />

(Autor: Zt. Jörg Fleißner)<br />

<strong>Der</strong> erste und gleichzeitig einer <strong>der</strong><br />

wichtigsten Schritte <strong>der</strong> zahntechnischen<br />

und medizinischen Umsetzung<br />

war die Erstellung eines Präparations­JIGs.<br />

So konnte auch nach <strong>der</strong><br />

Präparation und <strong>der</strong> damit einhergehenden<br />

Auflösung aller Zahnkontakte<br />

die gemessene Position des Unterkiefers<br />

sichergestellt werden (Abb. 8). Eine<br />

genaue Erstellung des JIGs auf aktuellen<br />

und schädelbezogen einartikulierten<br />

Modellen war – wegen <strong>der</strong> durch<br />

den Bruxismus hervorgerufenen Än<strong>der</strong>ung<br />

<strong>der</strong> vertikalen Bisshöhe – unbedingt<br />

erfor<strong>der</strong>lich. Die extrem zeitaufwendige<br />

Präparation <strong>der</strong> Zähne erfolgte<br />

in mehreren Sitzungen, und nur durch<br />

die Zuhilfenahme des Präparations­JIG<br />

gelang es, die durch die Schienentherapie<br />

gewonnene Relation und Situation<br />

eins zu eins umzusetzen. Eine Erstvere<br />

Abb. 8 Sit-Modelle mit<br />

Präparations-JIG<br />

e Abb. 9 Sit-Modelle mit<br />

unterfüttertem JIG<br />

Abb. 10<br />

Abb. 11 Abb. 12<br />

de Abb. 10 bis 12 Laborgefertigte<br />

Langzeitprovisorien mit Einsetz-JIG<br />

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Technik<br />

l<br />

Craniomandibuläre Dysfunktion<br />

Abb. 13<br />

e Abb. 13 Start <strong>der</strong><br />

Umsetzung in Keramik<br />

sorgung <strong>der</strong> Zähne erfolgte direkt nach<br />

den Behandlungen durch praxisgefertigte<br />

Provisorien (Abb. 9). Nach dem<br />

Erstellen von Sägeschnittmodellen wurden<br />

diese schädelbezogen einartikuliert.<br />

Danach wurden in dieser, durch<br />

den JIG gesicherten Position <strong>labor</strong>gefertigte<br />

Provisorien erstellt (Abb. 10 bis<br />

12). Diese exakt gefertigten Provisorien<br />

waren ein sehr wichtiger Bestandteil<br />

<strong>der</strong> Behandlung, denn sie boten <strong>der</strong> Patientin<br />

erstmals die Möglichkeit, die<br />

geplante Versorgung in <strong>der</strong> neuen Bisssituation<br />

zu überprüfen. Eventuelle Än<strong>der</strong>ungen<br />

und Nachmessungen sind in<br />

dieser Phase noch möglich und können<br />

schnell auf <strong>das</strong> Provisorium übertragen<br />

werden. In <strong>der</strong> ersten „schienenfreien“<br />

Zeit hatte die Patientin dann ausgiebig<br />

Gelegenheit, ihre neue Mundsituation<br />

zu testen. In <strong>der</strong> Zwischenzeit begann<br />

<strong>das</strong> Labor mit <strong>der</strong> Anfertigung <strong>der</strong> definitiven<br />

Arbeit (Abb. 13 bis 16). Zeitgemäß<br />

fiel die Wahl auf eine hochästhetische<br />

vollkeramische Versorgung (Abb.<br />

17 bis 19). Vorrangige Ziele bei <strong>der</strong> Umsetzung<br />

waren: <strong>das</strong> Wie<strong>der</strong>herstellen<br />

eines funktionellen, physiologisch optimalen<br />

Kauapparates mit Eckzahnführung,<br />

die Optimierung aller Ebenen<br />

(vertikal, transversal, sagittal) sowie die<br />

Anpassung <strong>der</strong> abradierten Frontzähne<br />

auf ihre frühere Länge und Ästhetik.<br />

Stellung und Form <strong>der</strong> Zähne wurden<br />

lebendig, aber nicht unruhig gestaltet<br />

(Abb. 20). Da die Provisorien von <strong>der</strong><br />

Patientin vier Wochen getragen und damit<br />

überprüft werden konnten, folgte<br />

lediglich eine Ästhetikeinprobe, wobei<br />

Zahnform und Stellung absolut analog<br />

zu den Provisorien übernommen werden<br />

konnten. Beim Einsetztermin waren<br />

df Abb. 14 bis 16 Definitive Versorgung<br />

aus Vollkeramik auf Hilfsmodell<br />

Abb. 14<br />

Abb. 15 Abb. 16<br />

88 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 9/2014 · www.dlonline.de


Craniomandibuläre Dysfunktion l<br />

Funktion<br />

Abb. 17<br />

Es ist sehr beruhigend, <strong>das</strong>s uns Zahntechnikern<br />

und Zahnmedizinern mittlerweile<br />

sehr probate Mittel zur Verfüdf<br />

Abb. 17 bis 19<br />

Die definitive<br />

Versorgung in situ<br />

Abb. 18 Abb. 19<br />

wir als technischer Support vor Ort. Die<br />

Unterstützung durch Laborpersonal war<br />

bei dieser Art des Einsetzens unentbehrlich,<br />

denn <strong>das</strong> Einsetzen erfolgte<br />

mit Hilfe eines weiteren JIGs, <strong>der</strong> die<br />

lagerichtige Positionierung aller 28 Einheiten<br />

sicherstellte. Da die Arbeit systematisch<br />

auf physiologische Funktion<br />

getrimmt wurde, kam es we<strong>der</strong> zu Abplatzungen<br />

noch zu Chipping o<strong>der</strong> sonstigen<br />

negativen Verän<strong>der</strong>ungen. Die<br />

Herstellung mit neuesten Materialien<br />

wie Prettau Zirkon und Lithium­Disilikat<br />

Keramik (e.max in unverblendetem Zustand<br />

für alle Kontakt­ und Funktionsflächen)<br />

stellt die wohl sicherste Versorgung<br />

dar und gewährleistet so den Erhalt<br />

<strong>der</strong> Funktion für viele Jahre. Selbst<br />

die Abweichung <strong>der</strong> Mittellinie von Unter­<br />

zu Oberkiefer wurde ästhetisch und<br />

vor allem funktionell ansprechend umgesetzt,<br />

und trotz des Versatzes konnte<br />

eine funktionierende Eckzahnführung<br />

hergestellt werden.<br />

Die labiale Verblendung <strong>der</strong> UK­ und<br />

OK­Front erfüllte die ästhetischen Ansprüche<br />

<strong>der</strong> Patientin ganz und gar<br />

(Abb. 21 bis 23).<br />

Fazit<br />

f Abb. 20 Kronen<br />

mit Einsetz-JIG<br />

Abb. 20<br />

www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 9/2014 89


Technik<br />

l<br />

Craniomandibuläre Dysfunktion<br />

Abb. 21<br />

Abb. 23<br />

e Abb. 21 bis 23 Kronen in<br />

situ: funktionell und optisch<br />

ein ansprechendes Ergebnis<br />

Abb. 22<br />

gung stehen, die es uns ermöglichen,<br />

selbst Total­ und Quadrantensanierungen<br />

auf so sichere, nachvollziehbare<br />

und reproduzierbare Weise herzustellen.<br />

Sicherlich ist <strong>der</strong> Respekt vor dem<br />

Aufwand und <strong>der</strong> großen Herausfor<strong>der</strong>ung<br />

trotzdem nicht verlorengegangen,<br />

aber es besteht jetzt eine genaue<br />

Systematik, die bei exaktem Vorgehen<br />

auch den Erfolg <strong>der</strong> Restauration garantiert!<br />

Ich bedanke mich sehr herzlich bei einer<br />

sehr kooperativen und verständnisvollen<br />

Patientin, die sich bereit erklärt<br />

hat, ihre Mundaufnahmen für<br />

diesen Artikel zur Verfügung zu stellen.<br />

Weiter bedanke ich mich bei Dr. Susanne<br />

Hermsdorff – sie besitzt großes<br />

Wissen, technisches Geschick und Verständnis<br />

für die spezielle CMD­Problematik.<br />

Vor allem aber bedanke ich<br />

mich bei meinem ehemaligen Lehrherrn,<br />

<strong>der</strong> seit nunmehr 14 Jahren mein<br />

Vorgesetzter ist, Edgar B. Franke, für<br />

<strong>das</strong> mir entgegengebrachte Vertrauen,<br />

sein Engagement und seine Recherchen<br />

im Bereich des „richtigen Bisses“,<br />

welche diese Arbeit erst möglich<br />

gemacht haben.<br />

n<br />

Korrespondenzadressen:<br />

Dr. Susanne Hermsdorff<br />

Praxis für Zahnheilkunde<br />

und CMD<br />

E­Mail<br />

Dr.Hermsdorff@t­online.de<br />

www.zahnarzt­marienplatz.de<br />

Zt. Jörg Fleißner<br />

Dental<strong>labor</strong> Edgar Franke<br />

Fach<strong>labor</strong> für<br />

Computergestützte<br />

Kiefergelenkvermessung<br />

Beurer Straße 1<br />

86926 Greifenberg<br />

E­Mail fleissner_greifenberg@t­online.de<br />

Weitere Infos über die Autoren finden Sie unter<br />

www.dlonline.de/service/unsere­autoren/<br />

90 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 9/2014 · www.dlonline.de


Neuheiten l<br />

Produkte<br />

Cara Zr translucent – jetzt auch für weitspannige Brücken<br />

Mehr Materialvielfalt<br />

Heraeus Kulzer erweitert <strong>das</strong> Indikationsund<br />

Farbspektrum bei transluzentem<br />

Zirkonoxid: Seit 11. August gibt es cara Zr<br />

translucent in white WS und dem neuen<br />

Farbton B-Medium WS für weitspannige Brücken<br />

mit bis zu 16 Glie<strong>der</strong>n. Das transluzente<br />

Zirkon white WS eignet sich vor allem für<br />

Bleachfarben und hellere A- und B-Farben.<br />

B-Medium WS deckt <strong>das</strong> mittlere Farbsegment<br />

<strong>der</strong> V-Farben ab, wobei <strong>das</strong> Material<br />

einen gelblicheren Grundton besitzt. Cara Zr<br />

translucent white WS und B-Medium WS eignen<br />

sich für vollanatomische Kronen und<br />

Brücken mit bis zu 16 Glie<strong>der</strong>n. <strong>Der</strong> Zahntechniker<br />

kann die Restaurationen anatomisch<br />

reduziert für Keramikverblendungen<br />

und monolithisch für die Maltechnik fertigen<br />

lassen. Im cara Fertigungszentrum sorgen<br />

Fräsmaschinen <strong>der</strong> neuesten Generation für<br />

präzise Passung und beson<strong>der</strong>s glatte Oberflächen.<br />

Das bestätigt eine aktuelle Studie<br />

<strong>der</strong> Universität Regensburg unter <strong>der</strong> Leitung von PD Dr. Martin Rosentritt. Im Rahmen einer in vitro „Pin-onblock“-Studie<br />

testete <strong>das</strong> Universitätsklinikum die Rauheit und <strong>das</strong> Verschleißverhalten von CAD/CAM-gefertigten<br />

Zirkonoxid-Keramiken. Im Vergleich zu zwei Wettbewerbsprodukten punktet cara Zirkonoxid mit beson<strong>der</strong>s<br />

glatten Oberflächen. Es ist kaum Nacharbeit nötig, um ein glänzendes Ergebnis zu erzielen.<br />

Xwww.cara-kulzer.de/ZrTrX<br />

PEEK BioSolution für dauerhaft festsitzende Konstruktionen<br />

Permanente Biobalance<br />

Mit <strong>der</strong> zahnähnlichen, weißlichen Farbe heben sich PEEK<br />

BioSolution-Discs von allen bisherigen PEEK-Materialien<br />

für <strong>dental</strong>e CAD/CAM-Anwendungen ab. Elastisch wie <strong>der</strong><br />

menschliche Knochen sorgen die Discs für eine biologische<br />

Balance zwischen Prothesenlager und Restaurationsmaterial.<br />

Und <strong>das</strong> in Medical-Grade-Qualität. Biokompatibilität, Mundbeständigkeit,<br />

Metallfreiheit und höchste Belastbarkeit bietet<br />

die PEEK BioSolution Disc von Merz Dental. Als einziges<br />

PEEK-Dentalmaterial in <strong>der</strong> Medizinproduktklasse 2b eingestuft,<br />

eignet sich <strong>das</strong> Material zur Herstellung dauerhafter<br />

festsitzen<strong>der</strong> Konstruktionen, wie beispielsweise Abutments<br />

und Primärteleskope. Ein weiterer Pluspunkt ist die sehr gute<br />

Verbundfähigkeit mit PMMA, so auch mit den Merz Dental Verblendschalen artVeneer. PEEK BioSolution-Discs<br />

sind lieferbar in Ø 95 mm ohne Absatz, Ø 98,5 mm mit Absatz sowie Ø 100 mm ohne Absatz. Alle Discs gibt es<br />

in den Stärken 10, 12, 16, 20 und 24 mm.<br />

Xwww.merz-<strong>dental</strong>.deX<br />

Die Informationen über Geräte und Materialien auf dieser Seite beziehen sich auf Angaben <strong>der</strong> Hersteller<br />

www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 9/2014 91


Produkte<br />

l<br />

Leistungsstark und leise<br />

Absaugsysteme für kleinere Dental<strong>labor</strong>s<br />

Leistungsstark und leise<br />

Wo gearbeitet wird, können<br />

Schadstoffe entstehen, die Mensch<br />

und Umwelt belasten. Um<br />

Feinstäube und an<strong>der</strong>e krankmachende<br />

Substanzen zu eliminieren,<br />

braucht jedes Dental<strong>labor</strong> ein<br />

Absaugsystem. So verlangen es auch<br />

die Richtlinien des Arbeitsschutzes.<br />

Doch wie findet man eine Anlage, die<br />

effektiv ist, aber den finanziellen<br />

Rahmen des Betriebs nicht sprengt?<br />

Darüber unterhielten wir uns mit<br />

Diplom-Ingenieur Dietmar Froboeß,<br />

Leiter <strong>der</strong> Entwicklung für<br />

Absaugtechnik bei <strong>der</strong> Firma Zubler<br />

in Ulm<br />

e Dietmar Froboeß: „Wer<br />

eine Absauganlage kaufen<br />

will, sollte bedenken, <strong>das</strong>s<br />

dies eine Investition in eine<br />

langfristige, spürbare<br />

Verbesserung <strong>der</strong><br />

Arbeitsbedingungen ist“<br />

dl: Herr Froboeß, liest man in einem<br />

Prospekt über Dentalabsauganlagen<br />

den Slogan „… für jedes Labor die passende<br />

Lösung“ – was bedeutet <strong>das</strong>?<br />

Dietmar Froboeß: In vielen deutschen<br />

Labors arbeiten nur zwei o<strong>der</strong> drei<br />

Zahntechniker. Da passiert es häufig,<br />

<strong>das</strong>s alle Mitarbeiter zur gleichen Zeit<br />

schleifen und absaugen. Je mehr Mitarbeiter,<br />

desto geringer ist die Wahrscheinlichkeit,<br />

<strong>das</strong>s im selben Moment<br />

alle Absaugpunkte betätigt werden. In<br />

diesem Fall wird <strong>der</strong> wirtschaftliche<br />

Aspekt ein zentrales Absaugsystem<br />

nahelegen.<br />

dl: Das bedeutet, <strong>das</strong>s in kleineren Labors<br />

Einzelplatzabsauganlagen die<br />

richtige Wahl sind?<br />

Dietmar Froboeß: Eine Einzelplatzabsauganlage<br />

hat ihre Stärken. Wer aber<br />

eine Lösung für mehr als nur einen Arbeitsplatz<br />

sucht, dem stehen verschiedene<br />

Wege offen. Da in einem kleinen<br />

Labor fast ebenso viele temporäre Stationen<br />

wie Sandstrahler, Trimmer o<strong>der</strong><br />

eine Polierbox abgesaugt werden müssen,<br />

kann auch dort eine Saugstellenanzahl<br />

erreicht werden, die eine zentrale<br />

Lösung sinnvoll macht. Wie im<br />

größeren Betrieb sind Aspekte wie Arbeitsschwerpunkte<br />

und Menge des<br />

Staubanfalls, Platzangebot und natürlich<br />

auch die Höhe <strong>der</strong> Gesamtinvestition<br />

entscheidend.<br />

dl: Viele Laborbesitzer verbinden sicher<br />

den Begriff „zentrale Absaugung“<br />

mit hohem Installations- und Kostenaufwand,<br />

o<strong>der</strong>?<br />

Dietmar Froboeß: Nicht nur <strong>das</strong>, manche<br />

denken auch, sobald die Zentralabsaugung<br />

eingeschaltet wird, saugt<br />

es an allen Plätzen gleichzeitig. Das ist<br />

falsch. Nehmen wir <strong>das</strong> Laborbeispiel<br />

mit den drei Mitarbeitern: An allen Tischen<br />

ist eine Einzelplatzabsaugung<br />

des Möbelherstellers installiert. Zudem<br />

gibt es eine Poliereinheit und einen<br />

Sandstrahler im Gussraum. <strong>Der</strong><br />

Sandstrahler bekommt einen Sauger<br />

aus dem Baumarkt verpasst. Die Gesamtkosten<br />

belaufen sich bis dahin auf<br />

zirka 4000 Euro. Unsere langjährige<br />

Erfahrung zeigt, <strong>das</strong>s bei dieser Konstellation<br />

jährliche Folgekosten von un-<br />

92 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 9/2014 · www.dlonline.de


Leistungsstark und leise l<br />

Produkte<br />

d Abb. 1 Lösung 1: Standard-Installation. Jede<br />

Saugstelle wird direkt mit dem Gerät verbunden.<br />

f Abb. 2 Lösung 2: Installation als<br />

Zentralabsaugung. Die Absauganlage steht in <strong>der</strong><br />

Arbeitsvorbereitung; die drei Arbeitstische werden<br />

von dort aus abgesaugt.<br />

gefähr 350 Euro durch den Kauf von<br />

Filterbeuteln, Kohlebürsten und später<br />

neuen Motoren an den Tischabsaugungen<br />

entstehen – Effizienz und Langlebigkeit<br />

des Baumarkt-Saugers am<br />

Sandstrahler gar nicht berücksichtigt.<br />

Eine Sparvariante ist <strong>das</strong> sicher nicht.<br />

dl: Welche Alternativen gibt es für <strong>das</strong><br />

kleine Labor?<br />

Dietmar Froboeß: Die ideale Absaugung<br />

ist klein, stark und leise. Da diese<br />

Eigenschaften technisch nur schwer<br />

vereinbar sind, ist immer ein Mittelweg<br />

die Lösung, etwa die so genannte<br />

Mehrplatzabsaugung. Sie ist leistungsstark<br />

und leise, hat aber gegenüber<br />

den Einzelplatzanlagen eine größere<br />

Dimension. Dennoch vertreiben<br />

wir diesen Absaugungstyp seit beinahe<br />

20 Jahren – gerade wegen seiner<br />

Tauglichkeit bei kleinen und mittleren<br />

Betrieben. Sie lässt sich bei Bedarf auf<br />

sechs Saugstellen erweitern, auch zu<br />

einem späteren Zeitpunkt. <strong>Der</strong> große<br />

Vorteil ist, <strong>das</strong>s sie für <strong>das</strong> kleinere Labor<br />

bezahlbar ist und je nach Einrichtung<br />

und Kundenwunsch auch abseits<br />

untergebracht werden kann, etwa,<br />

wenn direkt an den Arbeitstischen kein<br />

Platz ist o<strong>der</strong> um den Geräuschpegel<br />

im Arbeitsraum zu senken.<br />

www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 9/2014 93


Produkte<br />

l<br />

Leistungsstark und leise<br />

e Abb. 3 Vergleich von Standard- und zentraler Installationsart:<br />

Je größer die Kontaktfläche <strong>der</strong> Luft beim Saugvorgang zur Wand<br />

des Schlauches ist, desto höher ist <strong>der</strong> Reibungsverlust. Auch<br />

entstehende Verwirbelungen an dieser Fläche tragen zu einer<br />

Vermin<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> Saugleistung bei. Bei einem Rohr von 70mm<br />

Durchmesser reduziert sich <strong>der</strong> Strömungswi<strong>der</strong>stand auf fast<br />

die Hälfte.<br />

dl: Verliere ich nicht auch Saugleistung,<br />

wenn die Absauganlage in einem<br />

an<strong>der</strong>en Raum installiert ist?<br />

Dietmar Froboeß: Die Maschine muss<br />

nicht zwangsläufig im Raum <strong>der</strong> Absaugstellen<br />

stehen, und natürlich hängt <strong>der</strong><br />

Saugleistungsverlust von <strong>der</strong> Leitungslänge<br />

ab. Aber durch ein Rohr von 70 Millimeter<br />

Durchmesser können zum Beispiel<br />

drei Saugstellen über eine Strecke<br />

von acht Metern mit etwa dem gleichem<br />

Wirkungsgrad bedient werden, wie durch<br />

drei separate Schläuche von je 40 Millimeter<br />

Durchmesser über nur drei Meter.<br />

Es hängt also von einer guten Planung <strong>der</strong><br />

Installation ab, was machbar ist.<br />

dl: Welche Wartung ist nötig? Und wie<br />

hoch sind die Folgekosten einer Mehrplatzanlage?<br />

Dietmar Froboeß: Die Systeme laufen<br />

mit kollektorlosen Motoren. Diese sind<br />

wartungsfrei bei mehrfach höherer Lebensdauer<br />

gegenüber Kohlebürstenmotoren.<br />

Aufgrund <strong>der</strong> höheren Belastung<br />

und Einschalthäufigkeit ist dies<br />

auch unbedingt nötig. Die zentrale<br />

Stauberfassung in einem entleerbaren<br />

Behälter macht einen Kauf von Filterbeuteln<br />

überflüssig. Die Folgekosten<br />

sind somit geringer, und es fallen wesentlich<br />

weniger Unterhaltsarbeiten an<br />

als bei mehreren Einzelplatzgeräten.<br />

dl: Gibt es noch etwas, was Sie einem<br />

Laborinhaber dringend empfehlen<br />

würden?<br />

Dietmar Froboeß: Wer eine Absauganlage<br />

kaufen will, sollte bedenken, <strong>das</strong>s<br />

dies eine Investition in eine langfristige,<br />

spürbare Verbesserung <strong>der</strong> Arbeitsbedingungen<br />

ist. Eine Laboreinrichtung<br />

hat eine Nutzungsdauer von<br />

vielen Jahren. Dort wird nicht ständig<br />

umgeräumt wie in einem Möbelhaus.<br />

Eine etwas aufwendigere und gut<br />

durchdachte Installation ist absolut<br />

angemessen. Nehmen Sie unbedingt<br />

die Fachberatungen <strong>der</strong> Hersteller in<br />

Anspruch. Letztlich geht es um Ihre Gesundheit<br />

und die Ihrer Mitarbeiter und<br />

um einen großen Wohlfühlaspekt bei<br />

<strong>der</strong> täglichen Arbeit.<br />

Hinstellen, Schlauch anschließen, fertig<br />

– so plakativ wirbt mancher Produzent<br />

und Händler für eine einfache Lösung,<br />

aber <strong>das</strong> ist sehr selten <strong>der</strong> optimale<br />

Weg für ein Dental<strong>labor</strong>. bs n<br />

i www.zubler.de<br />

94 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 9/2014 · www.dlonline.de


„Intelligente“ Rohlinge l<br />

Produkte<br />

Abb. 1<br />

priti crown: Ein Rohling mit vielen Gesichtern<br />

„Intelligente“ Rohlinge<br />

Kommen beim digitalen Workflow „intelligente“ Rohlinge zum Einsatz,<br />

gelingt es, den mehrfarbigen Aufbau des natürlichen Zahns zu imitieren.<br />

Stimmt neben <strong>der</strong> Konstruktion auch die Positionierung in CAD und CAM,<br />

entstehen ästhetisch überzeugende Ergebnisse. „Ein Schritt in die richtige<br />

Richtung!“ – findet unser Autor.<br />

Digitale Prozesse beeinflussen<br />

immer stärker die zahntechnische<br />

Arbeitsweise. Das Nutzen<br />

von Analyse, Diagnostik, Planung und<br />

Design im digitalen Prozess bietet neben<br />

einer Effizienzsteigerung auch einige<br />

Vorteile, was eine gleichbleibende<br />

und vorhersagbare Fertigung angeht.<br />

Und genau im Bereich <strong>der</strong><br />

Fertigung wird die Qualität des digitalen<br />

Prozesses sichtbar. Das Überführen<br />

<strong>der</strong> digitalen Konstruktion in ein<br />

physisches Objekt wie Zahnersatz ist<br />

für den Zahntechniker die Schlüsselposition.<br />

Von Seiten <strong>der</strong> Passung sowie<br />

Materialbearbeitung (Fertigungsparameter)<br />

sind die eingesetzten CAD/CAM-<br />

Systeme auf einem guten Niveau. Dies<br />

gilt aber nicht für den Bereich <strong>der</strong> ästhetischen<br />

Wirkung. Hier liegt die „Intelligenz“<br />

nicht in <strong>der</strong> eingesetzten<br />

Software o<strong>der</strong> in Bearbeitungsstrategien,<br />

son<strong>der</strong>n im eingesetzten Rohling.<br />

Ästhetische Ergebnisse können nicht<br />

virtuell erzielt werden, sie bedürfen<br />

eines Material-/Rohlings-Konzeptes.<br />

<strong>Der</strong> Rohling muss die gewollte Farbwirkung<br />

erzielen (Abb. 1). Die Software<br />

kann hierbei nur die Form und Positionierung<br />

unterstützen.<br />

Autor:<br />

Ztm. Andreas Höflsauer,<br />

München<br />

Inzides:<br />

Rohlingskonzepte<br />

CAD/CAM<br />

Ästhetik<br />

e Abb. 1 Verschiedene<br />

Rohlingskonzepte zur<br />

digitalen Verblendung<br />

www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 9/2014 95


Produkte<br />

l<br />

„Intelligente“ Rohlinge<br />

Abb. 2 Abb. 3 Abb. 4<br />

f Abb. 5 Vorfabrizierte<br />

Zahnkronen rohlinge können<br />

dem natürlichen Farbverlauf<br />

am besten entsprechen<br />

f Abb. 6 Darstellung des<br />

dreidimensionalen Aufbaus<br />

<strong>der</strong> Dentin­Schneide grenze<br />

im Rohling<br />

Rohlingskonzepte<br />

Monochrome (einfarbige) Rohlinge<br />

kommen zwangsläufig an ihre Grenzen,<br />

wenn es darum geht, den mehrfarbigen<br />

Aufbau des natürlichen Zahns zu imitieren<br />

(Abb. 2). Rohlings-Konzepte mit<br />

mehreren horizontalen Schichten können<br />

den dreidimensionalen Verlauf an<br />

<strong>der</strong> Dentin-Schneidegrenze nicht berücksichtigen<br />

und sind somit nach ästhetischen<br />

Gesichtspunkten ebenso limitiert<br />

(Abb. 3). Rohlinge, die den Dentinkern<br />

als „Fingerhut“ imitieren,<br />

kommen dem natürlichen Aufbau näher<br />

(Abb. 4). In Bezug auf die Farbwirkung<br />

gestaltet sich die richtige Positionierung<br />

in offenen Systemen oftmals<br />

schwierig. Auch erfolgt diese erst in <strong>der</strong><br />

CAM-Software, die nicht zwangsläufig<br />

von demselben Techniker bedient wird;<br />

daher ist dieser für die Farbwirkung so<br />

entscheidende Schritt fehleranfällig.<br />

Externe Fertigungsstätten (Fräszentren)<br />

e Abb. 2 Monochrome Rohlinge bedürfen<br />

<strong>der</strong> Maltechnik, um Mehrschichtigkeit<br />

zu imitieren<br />

e Abb. 3 Horizontale Schichten entsprechen<br />

nicht dem Farbverlauf des natürlichen<br />

Zahns<br />

e Abb. 4 Dentinkernrohlinge kommen<br />

dem natürlichen Farbverlauf nahe<br />

können die vom Techniker gewollte Positionierung<br />

nicht nachvollziehen, womit<br />

dieses Rohlings-Konzept eher einem<br />

Überraschungsei gleicht.<br />

Lösungsansatz<br />

Die Zielsetzung eines ästhetisch „intelligenten“<br />

Rohlings-Konzeptes sollte die<br />

Dreidimensionalität <strong>der</strong> natürlichen Dentin-Schneidegrenze<br />

berücksichtigen<br />

Abb. 5<br />

Abb. 6<br />

96 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 9/2014 · www.dlonline.de


„Intelligente“ Rohlinge l<br />

Produkte<br />

Abb. 7<br />

Abb. 8<br />

Abb. 9<br />

Abb. 10<br />

Entscheidend für <strong>das</strong> ästhetische Ergebnis<br />

ist neben <strong>der</strong> richtigen Konste<br />

Abb. 7 Konstruktion einer jugendlichen<br />

Restauration<br />

e Abb. 8 Lage <strong>der</strong> Restauration im<br />

Rohling. Die vorgegebene<br />

Schneideschichtstärke wird belassen<br />

e Abb. 9 Konstruktion einer<br />

Restauration für einen älteren Patienten<br />

e Abb. 10 Lage <strong>der</strong> Restauration im<br />

Rohling: Die Schneideschichtstärke wird<br />

reduziert, wodurch eine intensivere<br />

Farbwirkung entsteht<br />

(Abb. 5). <strong>Der</strong> Rohling muss also im Aufbau<br />

dem natürlichen Zahn nahekommen<br />

(Abb. 6). Nur so ist die gewünschte Farbwirkung<br />

reproduzierbar und ohne weitere<br />

manuelle Arbeit, rein maschinell, herstellbar.<br />

Ein weiterer Vorteil dieses realitätsnahen<br />

Kronenrohlings ist, <strong>das</strong>s<br />

bereits bei <strong>der</strong> Konstruktion die Helligkeitsstufen<br />

beeinflusst werden können<br />

(Abb. 7 bis Abb.10). Da <strong>der</strong> Aufbau ähnlich<br />

dem des natürlichen Zahns ist, kann<br />

durch eine Reduzierung <strong>der</strong> Schneideschichtdicke<br />

bei ein und demselben Rohling<br />

ein unterschiedliches farbliches Ergebnis<br />

erzielt werden. Wird bei <strong>der</strong> Konstruktion<br />

die Außengeometrie des<br />

Kronenrohlings entsprechend genutzt,<br />

entspricht die Farbwirkung <strong>der</strong> eines jugendlichen<br />

Zahns (Abb.11 und Abb.12).<br />

Reduziert <strong>der</strong> Techniker die Schneideschicht<br />

durch seine Kronenkonstruktion,<br />

so entsteht eine intensivere Farbwirkung<br />

(Abb.13 und Abb.14). <strong>Der</strong> reduzierte<br />

Schmelzanteil bedingt ein stärkeres<br />

Durchscheinen des Dentinkerns, wie es<br />

bei älteren Patienten anzutreffen ist. <strong>Der</strong><br />

Helligkeitswert <strong>der</strong> Krone wird herabgesetzt,<br />

ohne den Farbton (in diesem Fall A<br />

3,5) zu verän<strong>der</strong>n (Abb.15 und Abb.16).<br />

Ebenso lässt sich mit diesem Konzept<br />

die Farbwirkung von Abrasionen entsprechend<br />

einfach imitieren. Die Stärke<br />

<strong>der</strong> natürlichen Abrasion kann in <strong>der</strong><br />

Konstruktion leicht nachgeahmt werden.<br />

Da an <strong>der</strong> abradierten Stelle beim natürlichen<br />

Zahn die Schneideschichtdicke<br />

reduziert ist, erfolgt diese Reduzierung<br />

auch beim Kronenrohling. Dort scheint<br />

<strong>der</strong> Dentinkern ebenso durch wie <strong>der</strong><br />

natürliche Zahn.<br />

Praktisches Vorgehen<br />

www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 9/2014 97


Produkte<br />

l<br />

„Intelligente“ Rohlinge<br />

Abb. 11<br />

Abb. 12<br />

Abb. 13 Abb. 14<br />

e Abb. 11 und 12 Ergebnis<br />

<strong>der</strong> „jugendlichen“ Konstruktion<br />

nach dem Ausschleifen<br />

e Abb. 13 und 14 Ergebnis <strong>der</strong> im<br />

Schneidebereich reduzierten<br />

Konstruktion nach dem Ausschleifen<br />

ruktion die Positionierung <strong>der</strong> Krone<br />

im Rohling bei <strong>der</strong> Fertigung. Diese<br />

muss exakt <strong>der</strong> Position bei <strong>der</strong> Konstruktion<br />

in <strong>der</strong> CAD-Software entsprechen<br />

(Abb.17). Ein freies Positionieren<br />

im Rohling würde die Konstruktion<br />

(CAD) unter Einbeziehung <strong>der</strong> Farbwirkung<br />

ad absurdum führen, da die Farbwirkung<br />

von <strong>der</strong> Positionierung im<br />

CAM abhängt (Abb.18). Die hun<strong>der</strong>tprozentige<br />

Übereinstimmung <strong>der</strong> Positionen<br />

in CAD und CAM wird bei <strong>der</strong><br />

priti crown durch eine definierte<br />

Schnittstelle ermöglicht, <strong>der</strong> sich<br />

Exocad und 3Shape bei <strong>der</strong> CAD-Software<br />

und Hypertext, sum3D, Reclam,<br />

EasyCam und Dental softworks bei <strong>der</strong><br />

CAM-Software bereits angeschlossen<br />

haben. Die Schleifmaschinen bearbeiten<br />

die Kronenrohlinge wie gewohnt.<br />

Die „Intelligenz“ <strong>der</strong> Farbwirkung liegt<br />

im Design des Technikers und im naturähnlichen<br />

Aufbau des Rohlings.<br />

Fazit<br />

Durch den Einsatz <strong>der</strong> pritidenta-Kronenrohlinge<br />

kann die Farbwirkung bereits im<br />

Design beeinflusst werden. Diese gezielte<br />

Einflussnahme auf die farbliche Gestaltung<br />

erweitert den digitalen Workflow<br />

um den Bereich <strong>der</strong> ästhetischen<br />

Direktversorgung (Abb.19). <strong>Der</strong> digitale<br />

Prozess in <strong>der</strong> Fertigung kann immer nur<br />

so gut sein wie <strong>das</strong> schwächste Glied in<br />

<strong>der</strong> Prozesskette. Software und Bearbeitung<br />

bieten ausreichend hohe Qualitäten,<br />

aber für den Bereich <strong>der</strong> Ästhetik<br />

benötigen wir weiterführende Materialund<br />

Rohlingskonzepte. Nur <strong>das</strong> Zusammenspiel<br />

von CAD-Design, CAM-Fertigung<br />

und „intelligenten“ Rohlingen ermöglicht<br />

die individuelle, präzise und<br />

ästhetische Herstellung von Zahnersatz<br />

im digitalen Workflow.<br />

Die geschliffenen Kronen wurden für die<br />

Fotodokumentation mit Modellierflüssigkeit<br />

überzogen, um die Farbwirkung<br />

darzustellen. Ein weiterführendes Ausarbeiten<br />

erfolgte nicht.<br />

n<br />

Weitere Informationen unter<br />

www.pritidenta.com.<br />

98 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 9/2014 · www.dlonline.de


„Intelligente“ Rohlinge l<br />

Produkte<br />

Abb. 15<br />

Abb. 16<br />

Abb. 17 Abb. 18<br />

e Abb. 15 Farbwirkung <strong>der</strong><br />

jugendlichen priti crowns<br />

e Abb. 16 Farbwirkung <strong>der</strong><br />

„gealterten“ priti crowns<br />

d Abb. 17 Anzeige <strong>der</strong><br />

Kronenposition im Rohling<br />

in <strong>der</strong> CAD­Software<br />

d Abb. 18 Feste Übergabe<br />

<strong>der</strong> Kronenposition im<br />

Rohling in die CAM­<br />

Software<br />

Abb. 19<br />

d Abb. 19 Durch gezielte<br />

Konstruktion erhält <strong>der</strong> priti­Rohling<br />

verschiedene<br />

Farbwirkungen<br />

Korrespondenzadresse:<br />

Ztm. Andreas Höflsauer<br />

Wolfratshauser Straße 38<br />

81379 München<br />

E-Mail ahoeflsauer@icloud.com<br />

www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 9/2014 99


Produkte<br />

l<br />

Zeit sparen mit artVeneer<br />

Weniger Arbeitsschritte, mehr Effizienz<br />

Zeit sparen mit artVeneer<br />

Nicht immer wünscht sich<br />

<strong>der</strong> Patient eine Kombiarbeit<br />

mit individueller<br />

Verblendung. Für Einige<br />

ist allein <strong>der</strong> perfekte<br />

Sitz <strong>der</strong> Versorgung entscheidend.<br />

Unser Autor<br />

zeigt, wie in diesen<br />

Fällen vorgefertigte<br />

Kunststoffschalen die<br />

aufwendige Verblendtechnik<br />

ersetzen können.<br />

Und <strong>das</strong> mit einem vergleichbaren<br />

ästhetischen<br />

Ergebnis.<br />

Autor:<br />

Kay Zischow,<br />

Hamburg<br />

Indizes:<br />

Kunststoff -<br />

verblendschalen<br />

Kombiarbeit<br />

Beim Verwenden <strong>der</strong> vorgefertigten<br />

artVeneer Kunststoffschalen<br />

bedarf es keiner weiteren Reduzierung<br />

und damit verbundenen vorbereitenden<br />

Maßnahmen.<br />

<strong>Der</strong> Patientenfall<br />

<strong>Der</strong> 65-jährige Patient stellte sich mit<br />

einer Kombiprothese im Oberkiefer in<br />

<strong>der</strong> Praxis vor. Lediglich die Zähne 11<br />

und 21 waren noch vorhanden und<br />

dienten als Prothesenpfeiler. Dadurch<br />

Abb. 1<br />

e Abb. 1 Ästhetikeinprobe: in situ<br />

erkennbarer starker Zahnfleisch rückgang<br />

<strong>der</strong> mittleren Schneidezähne auf Grund<br />

<strong>der</strong> Zahnlockerung<br />

kam es zu immensen Halteproblemen<br />

<strong>der</strong> bisherigen Versorgung. Aufgrund<br />

<strong>der</strong> Kräfteverteilung waren die beiden<br />

Frontzähne extrem überbelastet; <strong>der</strong><br />

Lockerungsgrad <strong>der</strong> Zähne war hoch,<br />

was wie<strong>der</strong>um die Verfärbung des Zervikalsaums<br />

nach sich zog.<br />

f Abb. 2 Situation im Artikulator<br />

nach Ästhetikeinprobe<br />

f Abb. 3 Ästhetikaufstellung okklusal: Die<br />

beiden stark gelockerten Frontzähne bedingten<br />

Halteprobleme <strong>der</strong> bisherigen Versorgung<br />

f Abb. 4 Implantatgetragene<br />

Lösung<br />

bevorzugt – Zähne radiert<br />

Abb. 2 Abb. 3 Abb. 4<br />

100 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 9/2014 · www.dlonline.de


Zeit sparen mit artVeneer l<br />

Produkte<br />

Abb. 5 Abb. 6 Abb. 7<br />

Lösung mit Implantaten<br />

Im Team Zahnarzt, Zahntechniker und<br />

Patient fiel die Entscheidung für eine<br />

implantatbasierte verschraubte Konstruktion.<br />

<strong>Der</strong> behandelnde Zahnarzt<br />

setzte sechs Implantate (13, 14, 15, 23,<br />

24 und 26). Die Extraktion <strong>der</strong> beiden<br />

vorhandenen Zähne 11 und 21 erfolgte<br />

bei <strong>der</strong> Einglie<strong>der</strong>ung. Nach dem Implantatabdruck<br />

und <strong>der</strong> Bissnahme<br />

erfolgte eine Ästhetikaufstellung, bei<br />

<strong>der</strong> neben <strong>der</strong> Ästhetik auch die Bisslage<br />

kontrolliert wurde. Die Herausfor<strong>der</strong>ung<br />

bestand darin, einen sicheren<br />

Prothesenhalt herbeizuführen und die<br />

Versorgung so zu gestalten, <strong>das</strong>s sie<br />

für den Patienten einfach zu handhaben<br />

ist. Daneben galt es, eine zufriedenstellende<br />

Ästhetik zu erreichen.<br />

Auch sollten keine zu hohen Gesamtkosten<br />

entstehen. Wir entschieden uns<br />

daher, vorkonfektionierte Kunststoffschalen<br />

(artVeneer) zu verwenden. <strong>Der</strong><br />

Patient wollte keine Farbverän<strong>der</strong>ung,<br />

die Wahl war A3.<br />

Die Metallkonstruktion<br />

Nachdem die Parameter stimmten und<br />

<strong>der</strong> Patient mit <strong>der</strong> Ästhetik zufrieden<br />

war, erfolgte die CAD/CAM-gestützte<br />

e Abb. 5 Virtuelle Planung<br />

in <strong>der</strong> CAD-Software<br />

e Abb. 6 Draufsicht <strong>der</strong><br />

fertig konstruierten<br />

Versorgung<br />

e Abb. 7 Gut erkennbare<br />

Platzhalter für Implantate<br />

im Frontzahnbereich<br />

Abb. 8<br />

Abb. 9<br />

Abb. 10<br />

e Abb. 8 Im Silikonvorwall sichtbare<br />

Retention<br />

e Abb. 9 Im Silikonvorwall fixierte<br />

artVeneer Verblendschalen<br />

d Abb. 10 Die Konstruktion wird auf<br />

<strong>das</strong> isolierte Modell aufgesetzt<br />

www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 9/2014 101


Produkte<br />

l<br />

Zeit sparen mit artVeneer<br />

Abb. 11<br />

d Abb. 11 ArtVeneers fixiert auf Metallbasis,<br />

Auffüllung mit Prothesenkunststoff Weropress,<br />

Fixierung erfolgt über Okklusalverschraubung<br />

f Abb. 12 Ästhetisch anmutende<br />

fertige Patientenarbeit mit vorkonfektionierten<br />

Kunststoffschalen<br />

Abb. 12<br />

Planung <strong>der</strong> Metallkonstruktion. Das<br />

Ergebnis des Doppelscans (Modell und<br />

Prothese) zeigte einen sichtbaren<br />

Hohlraum für die anstehende Konstruktion.<br />

Das Metallgerüst wurde schließlich<br />

opakert und die Kunststoff-Schalen im<br />

Silikonvorwall fixiert. Nach dem Aufsetzen<br />

auf <strong>das</strong> Modell erfolgte die Umsetzung<br />

und damit Fixierung <strong>der</strong> Verblendschalen<br />

mit artDentine und Prothesenkunststoff<br />

(Weropress). Da <strong>das</strong><br />

Ausschleifen <strong>der</strong> Kunststoffzähne entfällt,<br />

reduziert sich <strong>der</strong> Zeitaufwand<br />

erheblich. Durch die facettenartige<br />

Kontur <strong>der</strong> artVeneer sind keine weiteren<br />

Arbeitsschritte mehr nötig. Die Retention<br />

für den Modellguss wurde bereits<br />

in <strong>der</strong> CAD-Planung berücksichtigt.<br />

Fazit<br />

Durch die Verwendung <strong>der</strong> artVeneer<br />

Verblendschalen im Front- und Seitenzahnbereich<br />

sind wir bei verschraubten<br />

Konstruktionen doppelt so schnell,<br />

denn es entfällt <strong>das</strong> aufwändige<br />

Schichten <strong>der</strong> Kunststoffverblendungen.<br />

Daraus ergibt sich für den Patienten<br />

eine sehr interessante wirtschaftliche<br />

Lösung – und <strong>das</strong> bei hochwertiger<br />

Ästhetik. Die Oberfläche gestaltet sich<br />

sehr dicht, Verfärbungen sind ausgeschlossen<br />

und die Versorgung ist plaqueresistent.<br />

Durch die konsequente<br />

Einhaltung <strong>der</strong> Materialkette von Merz<br />

Dental bieten wir den Patienten ein erhöhtes<br />

Maß an Sicherheit.<br />

n<br />

Korrespondenzadresse:<br />

Zischow Dental GmbH<br />

Winterhu<strong>der</strong> Weg 76a<br />

22085 Hamburg<br />

Telefon (0 40) 23 88 09 80<br />

E-Mail k.zischow@zischow-<strong>dental</strong>.de<br />

Internet www.zischow-<strong>dental</strong>.de<br />

www.facebook.com/ZischowDental<br />

102 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 9/2014 · www.dlonline.de


Neuheiten l<br />

Produkte<br />

Erstklassiges von Klasse 4<br />

Kompakter und härter<br />

Das praktische Unterfütterungsgerät von Klasse 4 ist noch<br />

kompakter geworden. Das Modell wird direkt im integrierten<br />

Sockelformer erstellt und lässt sich mit <strong>der</strong> Magnetverbindung<br />

je<strong>der</strong>zeit aus dem Gerät entnehmen. <strong>Der</strong> Splitcast<br />

kann bei einer Erweiterung auch auf den Artikulator<br />

übertragen werden. Das mühsame Herausschlagen des Modells<br />

aus dem Gerät am Ende <strong>der</strong> Arbeit entfällt. Die Konstruktion<br />

mit nur einer Säule bietet komfortables Arbeiten an<br />

<strong>der</strong> Prothese auch in geschlossenem Zustand. Eine in Edelstahl<br />

gefräste Konus-Verbindung mit zwei Führungsstiften<br />

garantiert dabei eine Präzision, die bisher nur mit drei Säulen zu erreichen war. Das Oberteil des Unterfütterungsgeräts<br />

wird wahlweise mit einer Öffnung zum Eingipsen o<strong>der</strong> mit einem weiteren Magnet-Splitcast geliefert.<br />

UFO II und UFO II FM erleichtern schnelles und präzises Unterfüttern. Daneben gibt es <strong>das</strong> Fifty-Fifty 95<br />

jetzt mit einer Shore Härte von 95. Die gesteigerte Härte des Eins-zu-Eins Knetsilikons bietet höhere Stabilität<br />

beim Einbetten von Prothesen. Auch kann Material gespart werden, da eine dünnere Anfertigung <strong>der</strong> Vorwälle<br />

möglich ist. Wie auch schon<br />

beim Fifty-Fifty wird mit einem<br />

deutlich verringerten Anteil<br />

an Füllstoffen gearbeitet. So<br />

werden hohe Abbildungsschärfe<br />

und präzises Rückstellvermögen<br />

garantiert. Alle<br />

Silikone bei Klasse 4 nutzen<br />

Platin als Katalysator. Die Verwendung<br />

von Handschuhen<br />

beim Kneten wird somit überflüssig.<br />

Xwww.klasse4.deX<br />

Shorties und Midis: Hartmetall-Fräser Serien für schwierige Platzverhältnisse<br />

Für Filigranes<br />

Die bewährten Hartmetall-Fräser Serien mit den kleinen Arbeitsteilen <strong>der</strong> Shorties und Midis sind die richtige<br />

Wahl, wenn filigranste Brücken-Konstruktionen sicher und schnell bearbeitet werden müssen. Selbst<br />

bei schwierigsten Platzverhältnissen findet man<br />

die richtige Form im umfangreichen Programm.<br />

Für unterschiedlichste Werkstoffe und Oberflächenergebnisse<br />

stehen sieben Verzahnungsvarianten<br />

in 87 Ausführungen zur Verfügung.<br />

Zudem sind die Shorties und Midis beson<strong>der</strong>s<br />

wirtschaftlich, denn aufgrund ihres kürzeren Arbeitsteils<br />

und damit geringerer Material- und<br />

Fertigungskosten gilt hier: Je kürzer <strong>das</strong> Arbeitsteil,<br />

desto höher <strong>der</strong> Preisvorteil.<br />

Neu in dieser Produktserie sind die Verzahnungen<br />

MQS und GQSR.<br />

Xwww.busch.euX<br />

www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 9/2014 103


Produkte<br />

l Neuheiten<br />

InnoBlanc medical PEEK: Hochleistungsmaterial vielseitig einsetzbar<br />

Bionischer Blanc<br />

Die Einsatzmöglichkeiten von innoBlanc medical PEEK sind vielfältig: Klammerretenierte Versorgungen,<br />

Teleskoparbeiten, Intermediäre Friktionskäppchen, dünne Prothesenbasen, interne Einstückbasen auf<br />

Primärteilen aus Zirkonoxid bei Cover Denture, Geschiebearbeiten,<br />

verschraubte, implantatgetragene Suprakonstruktionen im Front- und Seitenzahnbereich<br />

und vollanatomische Kauflächen. <strong>Der</strong> verwendete Rohstoff stammt von Invibio<br />

Biomaterial Solutions, ein Unternehmen, <strong>das</strong> als einziger Anbieter von PEEK-Optima<br />

Biomaterialien weltweit bekannt ist. Mit mehr als zehn Jahren nachgewiesener<br />

Erfahrung und <strong>der</strong> erfolgreichen Anwendung bei Humanimplantaten<br />

setzt Siladent mit diesem PEEK-Werkstoff einen neuen Standard bei Hochleistungsmaterialien<br />

für herausnehmbaren Zahnersatz.<br />

Das Hochleistungs-Polymer lässt sich mit sich selbst o<strong>der</strong> mit an<strong>der</strong>en nichtmetallischen<br />

und metallischen Werkstoffen durch Kleben o<strong>der</strong> Verblenden<br />

kombinieren. Dank extrem hoher Bruchfestigkeit und Steifigkeit bei gleichzeitiger<br />

Elastizität und Zähigkeit, passt sich innoBlanc medical PEEK den anatomischen<br />

und mechanischen Gegebenheiten genau an. Durch sein knochenähnliches<br />

Verhalten und die knochenähnliche Dichte darf PEEK als körperähnlich (bionisch)<br />

eingestuft werden. Arbeiten aus innoBlanc medical PEEK sind leicht, angenehm<br />

zu tragen, frei von heiss/kalt Empfindungen, chemisch inert und zeigt keine elektrochemische, galvanische<br />

Wechselwirkung mit an<strong>der</strong>en, artfremden Materialien in <strong>der</strong> Mundhöhle.<br />

X www.sbs-<strong>dental</strong>.de X<br />

Vier Poliereinheiten von Reitel<br />

Für alle Fälle<br />

Die POLIRET aus hochwertigem Edelstahl mit zwei<br />

Spindeln ermöglicht unabhängiges Arbeiten an beiden<br />

Seiten. Die Drehzahl lässt sich stufenlos zwischen<br />

800 und 4.500 U/min. regulieren. Die kraftvollen Motoren<br />

sind wartungsfrei und langlebig. Schleifen, polieren,<br />

aufrauen, säubern o<strong>der</strong> bürsten von unterschiedlichen<br />

Materialien gehören zu den Anwendungsbereichen. Die<br />

integrierte, leise Absaugung nimmt den Schmutz direkt<br />

an <strong>der</strong> Spindel auf. Für eine maximierte Absaugleistung<br />

lässt sich eine Seite <strong>der</strong> Absaugung absperren. Die Abluft<br />

wird durch ein optimiertes System nach oben abgeblasen.<br />

Damit kann <strong>das</strong> Gerät direkt an <strong>der</strong> Wand platziert<br />

werden. <strong>Der</strong> Anschluss an eine externe Zentralabsaugung<br />

entfällt, ist jedoch auf Wunsch ebenfalls<br />

lieferbar. Alle Modelle verfügen über auswechselbare<br />

Textilfilterbeutel die bei 40 °C Maschinenwäsche waschbar<br />

und leicht zu tauschen sind. Die Sichtschutzscheiben<br />

sowie <strong>der</strong> Not-Ausschalter mit Wie<strong>der</strong>anlaufschutz garantieren<br />

bei allen Geräten höchste Arbeitssicherheit.<br />

Eine großzügige Ablageschale für Polierteile erleichtert<br />

<strong>das</strong> Arbeiten. Optional ist ein ergonomisch gestalteter<br />

höhenverstellbarer Hubtisch erhältlich.<br />

Die POLIRET TWIN, <strong>das</strong> Topmodell <strong>der</strong> Serie (unser Foto),<br />

bietet zusätzlich noch die Möglichkeit, die Drehzahl getrennt<br />

an beiden Edelstahl-Polierspindeln stufenlos zu<br />

regeln, so <strong>das</strong>s zwei Personen gleichzeitig mit unterschiedlichen<br />

Geschwindigkeiten arbeiten können.<br />

Die kompakte POLIRET MINI ist mit rechtsseitiger<br />

Spindel ist mit 40 cm Tiefe die kleinste Poliereinheit<br />

<strong>der</strong> POLIRET Serie und mit einer stufenlos einstellbare<br />

Drehzahl-Regulierung von 1.000 bis 4.500 U/<br />

min. ausgestattet. Alle Edelstahlvarianten sind mit<br />

energiesparenden LED Beleuchtungen ausgestattet.<br />

Kostengünstige Alternative ist die POLIRET E aus<br />

pulverbeschichteten Stahl. <strong>Der</strong> Motor lässt sich in<br />

zwei Geschwindigkeiten von 1.500 und 3.000 U/<br />

min. einstellen. Mit zwei Spindeln gleicht <strong>der</strong> Anwendungsbereich<br />

dem <strong>der</strong> POLIRET. Die universelle<br />

Kegelspindel lässt die Befestigung unterschiedlicher<br />

Systeme zu. Die Auswahl an Poliermitteln<br />

und Bürsten ist nicht vorgegeben und somit nahezu<br />

unbegrenzt.<br />

Xwww.reitel.comX<br />

104 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 9/2014 · www.dlonline.de


Neuheiten l<br />

Produkte<br />

Brush liquid tray und Zirkon colours & shades<br />

Pfiffiges Set spart Zeit<br />

Aus <strong>der</strong> eigenen Werkstatt von Heimerle & Meule kommt <strong>das</strong> Pinselkarussell „brush<br />

liquid tray“, ein zeitsparendes System zur individuellen Bemalung von Zirkongerüsten.<br />

Das brush liquid tray besteht aus einem leichtgängigen Aluminiumaufsatz mit Edelstahlfuß<br />

zur Bestückung für insgesamt acht nachfüllbare Färbepinsel. Geliefert wird <strong>das</strong> brush liquid tray<br />

zusammen mit acht Färbepinseln (leer) und einer Farbpipette. Durch leichten Druck auf den Farbtank<br />

wird die Farbmenge individuell gesteuert. Mit den Keramikmalfarben<br />

Zirkon colours & shades genügen wenige farbliche Akzente, um<br />

ästhetische Ergebnisse zu erzielen. Basierend auf dem Vita Farbring<br />

sind die Basisfarbtöne A, B, C und D sowie sieben weitere individuelle<br />

Malfarben erhältlich. Eine speziell entwickelte Glasurmasse sowie Glasurflüssigkeit<br />

komplettieren <strong>das</strong> Set. Anwendbar sind Zirkon colours & shades nicht nur auf<br />

vollanatomischen Zirkongerüsten und Lithiumdisilikat-Rekonstruktionen, son<strong>der</strong>n auch zur<br />

Farbintensivierung des Inspirationzirkon-Systems von Heimerle & Meule.<br />

X www.heimerle-meule.com X<br />

Keramikpulver, Zirkon-Disk und mehr<br />

Die neue Vielfalt von GC<br />

Die lichthärtende Oberflächenversiegelung<br />

OPTIGLAZE Color ist prädestiniert für die<br />

Versiegelung bzw. Charakterisierung von CAD/<br />

CAM gefertigten Kunststoff- und Komposit-Restaurationen,<br />

künstlichen Zähnen, herausnehmbaren<br />

Prothesen und provisorischen Kronen.<br />

Das chromatische transluzente Pulver Initial<br />

MC Chroma Shade Translucent erleichtert<br />

Korrekturen nach dem ersten Brennen. Die<br />

kaltisostatisch gepresste Initial Zirkon-Disk erweitert<br />

die Linie<br />

<strong>der</strong> Initial<br />

Zr-FS-Produkte.<br />

Monolithische<br />

Kronen und<br />

Brücken, die<br />

mit <strong>der</strong> für Vollkontur-Anwendungen<br />

vorgesehenen<br />

Initial<br />

Zirkonia ST<br />

Disk gefertigt<br />

werden, benötigen<br />

keinen<br />

Keramikaufbau<br />

und ermöglichen in Kombination mit Initial<br />

Lustre Pastes NF Top-Ästhetik in kürzester Zeit<br />

– ebenso wie Initial Zirkonia HT Disk, die sich<br />

beson<strong>der</strong>s für Verblendungen eignet. Die dreidimensionalen<br />

Malfarben GC Initial IQ Lustre Pastes<br />

NF sorgen für Farbtiefe und lebendige Transluzenz.<br />

X www.germany.gceurope.com X<br />

PreFace Abutments in <strong>der</strong> DC5<br />

Automatisch vermessen<br />

Für die präzise Verarbeitung <strong>der</strong> PreFace Abutments von<br />

Medentika gibt es nun eine beson<strong>der</strong>e Verfahrensweise<br />

für Anwen<strong>der</strong> des DC5 Systems.<br />

Die Entwicklungsabteilungen<br />

von Medentika<br />

und Dental<br />

Concept Systems haben einen<br />

PreFace Halter für Maschinen mit<br />

und ohne Automation hergestellt und zudem<br />

eine automatische Vermessung <strong>der</strong> individuellen Position<br />

<strong>der</strong> PreFace Abutments in <strong>der</strong> Maschine ermöglicht. Somit<br />

wird nicht mehr, wie allgemein üblich, <strong>der</strong> Halter mit <strong>der</strong><br />

Hand eingelegt und justiert, son<strong>der</strong>n präzise vom automatischen<br />

Vermessungssystem <strong>der</strong> DC5 vermessen und<br />

in <strong>der</strong> Steuerungssoftware exakt hinterlegt.<br />

X www.<strong>dental</strong>-concept-systems.com/service/infomaterial-anfor<strong>der</strong>n X<br />

Die Informationen über Geräte und Materialien auf diesen<br />

Seiten beziehen sich auf Angaben <strong>der</strong> Hersteller<br />

www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 9/2014 105


Wissen<br />

l<br />

Funktionslehre auf dem Prüfstand, Teil 2<br />

Neuausrichtung des Kausystems – Analyse historischer Fehlentwicklungen<br />

Funktionslehre<br />

auf dem Prüfstand, Teil 2<br />

Unstimmigkeiten in <strong>der</strong> Fachliteratur legt <strong>der</strong> Autor im zweiten Teil seines Artikels dar. Mit Hilfe<br />

des „direkten Vergleichs“ als didaktisches Mittel belegt Ztm. Achilles Iatropoulos die tückischen<br />

Aussagen von Zeichnungen und Fotografien, die bildnerisch an die Leser weitergegeben werden.<br />

<strong>Der</strong> Artikel beginnt mit dem Fundamentalen – <strong>der</strong> Vermessung des Schädels.<br />

Autor:<br />

Ztm. Achilles<br />

Iatropoulos,<br />

Leverkusen<br />

Indizes:<br />

Schädelvermessung<br />

Zeichnerische<br />

Darstellungen<br />

Objektausrichtung<br />

im Bild<br />

Typenlehre<br />

Warum sollte man denn heutzutage<br />

noch Schädel vermessen?<br />

Das ist doch eine Vorgehensweise<br />

früherer Zeit! Mit dem Einzug<br />

mo<strong>der</strong>ner, computergestützter und<br />

bildgeben<strong>der</strong> Verfahren sowie den inzwischen<br />

hervorragenden (DVD-)Anatomie-Atlanten<br />

und Schulungsschädeln<br />

aus Kunststoff hat sich <strong>das</strong> doch glücklicherweise<br />

erübrigt, sollte man meinen,<br />

o<strong>der</strong>? Aber es gibt gute Gründe, ein<br />

„Original“ zur Hand zu nehmen: Nirgends<br />

sonst lassen sich die Feinheiten<br />

anatomischer Strukturen so präzise<br />

erkennen, herausarbeiten und zuordnen.<br />

Die manuelle Vermessung eines<br />

dreidimensionalen Objektes dieser Art<br />

ist schon eine Herausfor<strong>der</strong>ung an sich.<br />

Keine Alternative dazu bietet allerdings<br />

die Vermessung mittels bildgeben<strong>der</strong><br />

Verfahren, weil viele Messpunkte nicht<br />

eindeutig definiert sind und sich somit<br />

virtuell nicht exakt finden und markieren<br />

lassen.<br />

Die Schädelvermessung<br />

Ein grundsätzliches Problem zudem<br />

ist, überhaupt Zugang zu anatomischen<br />

Präparaten zu bekommen und<br />

diese dann auch noch über einen sehr<br />

langen Zeitraum nach Belieben vermessen<br />

und studieren zu können (Abb.<br />

8 und 9). Das Entscheidende ist aber<br />

<strong>der</strong> Anlass, also weshalb man sich dazu<br />

entschließt , etwas zu tun. Denn: Es<br />

ist ein gravieren<strong>der</strong> Unterschied, ob<br />

man – wie die Anatomen vor etwa 100<br />

Jahren – allgemeine Vermessungen<br />

vornimmt o<strong>der</strong> Antwort auf eine Fragestellung<br />

sucht.<br />

So ist es <strong>das</strong> Beson<strong>der</strong>e an dieser hier<br />

durchgeführten „Neuvermessung“, <strong>das</strong>s<br />

sie unter <strong>der</strong> Prämisse <strong>der</strong> Problemlösung<br />

vorgenommen wurde. Den Anstoß<br />

Abb. 8<br />

d Abb. 8 Die anatomischen Strukturen<br />

verschiedener Gesichtsschädel sind<br />

nahezu identisch, obwohl natürliche<br />

skelettale Schädel auch ganz individuelle<br />

Merkmale haben<br />

106 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 9/2014 · www.dlonline.de


Funktionslehre auf dem Prüfstand, Teil 2 l<br />

Funktion<br />

dazu gab die zunächst unscheinbar wirkende<br />

Frage: Hat ein unterschiedlich großer<br />

Interkondylarabstand (IKA) bei Artikulatoren<br />

entscheidende Auswirkungen auf<br />

die Kauflächengestaltung?<br />

Ja, die muss es zwangsläufig haben, doch<br />

die heutige Lehrmeinung betrachtet dies<br />

vergleichsweise als Marginalie. Und <strong>das</strong>,<br />

obwohl wir heutzutage nahezu jede Restauration<br />

unbeirrt in Artikulatoren mit 11<br />

Zentimeter IKA herstellen – gleichgültig<br />

für welches Alter, welches Geschlecht<br />

o<strong>der</strong> für welche Kiefergröße, nicht wahr?<br />

Im Gegensatz zu den frühen Anatomen<br />

o<strong>der</strong> den ersten (zahn-)medizinischen<br />

Allgemein-Vermessungen galt es hier<br />

also, eine spezielle, funktionsbezogene<br />

Problematik lösen zu müssen. Die<br />

Fachliteratur hilft hierbei nur bedingt<br />

weiter, weil es bei solchen Fragestellungen<br />

auch darum geht, die gängige<br />

Lehrmeinung zu durchleuchten Abb. 9und<br />

eine Quelle zu finden, anhand <strong>der</strong> man<br />

unbeeinflusst beweisen kann. Quelle<br />

und Beweis ist folglich <strong>das</strong> Original-Schädelpräparat.<br />

Interkondylarabstand<br />

und Kiefervermessung<br />

Den Interkondylarabstand an skelettalen<br />

Unterkiefern auszumessen ist recht<br />

einfach, denn die Mitte eines Kondylus<br />

ist schnell ermittelt. Geht es allerdings<br />

ins Detail, so stellt sich auch hier die<br />

Frage, welche Mitte <strong>das</strong> Maß ist – die<br />

auf <strong>der</strong> oberen Knorpelfläche o<strong>der</strong> die<br />

im Innern des Kondylus? Ist die Mitte<br />

eines Kondylus überhaupt ein (anatomisch)<br />

sinnvolles Maß bzw. hat die<br />

gemessene „Mitte“ einen funktionellen<br />

Bezug? Dazu später mehr!<br />

Anatomische Größenunterschiede zwischen<br />

Kiefern von Frauen und Männern<br />

sind zu erwarten, allerdings treten die<br />

Unterschiede nicht so deutlich zutage<br />

wie vermutet. Die langjährige zahntechnische<br />

Arbeit hat uns immer wie<strong>der</strong><br />

eines Besseren belehrt: Es gibt<br />

kleine und zierliche Zahnbögen/Kiefer<br />

genauso wie große und kräftig ausgebildete<br />

– interessanterweise auf beide<br />

Geschlechter verteilt! Auch spiegeln<br />

sich diese teils deutlichen Größenunterschiede<br />

nicht unmittelbar im Interkondylarabstand<br />

(IKA) wi<strong>der</strong>. Eine eindeutige<br />

Korrelation zwischen Zahnbogengröße<br />

und IKA – und damit <strong>der</strong><br />

Schädelbreite – gibt es beim Menschen<br />

so nicht. Deshalb ist eine Differenzierung<br />

nach Geschlechtern für die hier<br />

durchgeführte Untersuchung auch von<br />

nachrangiger Bedeutung. Viel wichtiger<br />

in diesem Zusammenhang ist eigentlich<br />

die Frage, ob die zu vermessenden<br />

Schädel- und Kieferpräparate<br />

bzw. die Gipsmodell-Situation von<br />

ausgewachsenen, nicht kieferorthopädisch<br />

behandelten Menschen stammen?<br />

Genauer gesagt: Das Haupt-Augenmerk<br />

liegt in <strong>der</strong> Suche nach den Gesetzmäßigkeiten,<br />

die hinter unserer<br />

Schädelanatomie stecken – die Messergebnisse<br />

legen dabei nur den engen<br />

Rahmen fest, in dem wir uns bewegen<br />

müssen.<br />

Nun, <strong>das</strong> Messergebnis überraschte,<br />

denn <strong>der</strong> Durchschnittswert für den<br />

Interkondylarabstand (IKA) bei skelettalen<br />

Unterkiefern war viel kleiner als<br />

<strong>der</strong> IKA in unseren Artikulatoren (Abb.<br />

9 und 10). Gute Mittelwert-Artikulatoren<br />

haben heutzutage einen IKA von 11<br />

Zentimetern, die Neuvermessung an<br />

Unterkiefern aber ergab durchschnittliche<br />

9,1 Zentimeter! Diese deutliche<br />

Differenz, die immerhin bei fast zwei<br />

Zentimetern liegt, war Anlass genug,<br />

einmal ganz genau hinzuschauen.<br />

Generell lautet die alles entscheidene<br />

Abb. 9 <strong>Der</strong> Abstand<br />

zwischen den Mitten <strong>der</strong><br />

Gelenkgruben liegt beim<br />

ausgewachsenen Menschen<br />

durchschnittlich bei zirka<br />

9 cm. Gängige Artikula toren<br />

haben aber einen<br />

Interkondylarabstand<br />

von 11 cm!<br />

www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 9/2014 107


Wissen<br />

l<br />

Funktionslehre auf dem Prüfstand, Teil 2<br />

Abb. 10<br />

e Abb. 10 Neuvermessung<br />

an natürlichen, skelettalen<br />

Unterkiefern: Sämtliche<br />

relevanten Abstände liegen<br />

überraschen<strong>der</strong>weise im<br />

nahen Bereich von 9! cm,<br />

<strong>das</strong> entspricht etwa 3,5 inch.<br />

de, zielführende Fragestellung bei allen<br />

Themen dieser Artikelserie: „Warum<br />

ist <strong>das</strong> von Natur aus so angelegt,<br />

und wie funktioniert <strong>der</strong> Mechanismus<br />

dahinter eigentlich?“ Das herauszufinden,<br />

weckt den Forschergeist und ist<br />

spannend zugleich. Nach fast vier Jahren<br />

<strong>der</strong> Recherche, Vermessung und<br />

Analyse liegt jetzt <strong>das</strong> Ergebnis größtenteils<br />

vor – und <strong>das</strong> mit handfesten<br />

Überraschungen!<br />

Zeichnerische Darstellungen<br />

in <strong>der</strong> Fachliteratur<br />

Zunächst aber soll beispielhaft erläutert<br />

werden, weshalb dem Informationsbezug<br />

aus Zeichnungen mit großer<br />

Vorsicht bzw. gesun<strong>der</strong> Skepsis zu<br />

begegnen ist.<br />

Zeichnungen und Fotografien haben<br />

maßgeblichen Anteil daran, zum Verständnis<br />

eines Inhalts beizutragen.<br />

Sie können und sollen die Aussagen<br />

eines Fachbeitrages begleitend unterstützen<br />

und so die Thematik anschaulicher<br />

beschreiben. Das ist soweit in<br />

Ordnung. In weiten Teilen <strong>der</strong> zahnmedizinischen<br />

und zahntechnischen<br />

Standardliteratur – auch in Fachjournalen<br />

– wird <strong>der</strong> Beweis häufig einzig<br />

über eine Serie von Zeichnungen o<strong>der</strong><br />

gar eine einzelne zeichnerische Darstellung<br />

geführt!<br />

Das Verlockende an Zeichnungen ist,<br />

<strong>das</strong>s sie einfach herzustellen sind und<br />

oft eine hohe künstlerische Qualität<br />

besitzen. Allein dadurch können sie<br />

schon sehr überzeugend wirken.<br />

Nichts ist schneller zur Hand als eine<br />

kurze Skizze, um ein Bild aus dem Gedächtnis<br />

festzuhalten. Gleichzeitig ist<br />

nichts so fehleranfällig und leicht zu<br />

manipulieren wie diese Skizzen und<br />

Zeichnungen. Zeichnerische Abbildungen<br />

begleiten die Argumentation; sie<br />

können (vor)täuschen und <strong>das</strong> Verständnis<br />

in <strong>der</strong> Sache stark beeinflussen.<br />

Das Gefährliche daran: Die Dimensionstreue<br />

zum Objekt geht verloren.<br />

Dies geschieht oft ungewollt, manchmal<br />

aber auch ganz gezielt. Darüber<br />

hinaus lässt sich die zweidimensionale<br />

Wie<strong>der</strong>gabe eines dreidimensionalen<br />

Objekts (zum Beispiel Muskelzugrichtungen,<br />

Unterkieferbewegungen, interokklusale<br />

Aspekte) perspektivisch<br />

schon generell nicht korrekt umsetzen.<br />

Zeichnerische Darstellungen setzen<br />

sich blitzschnell und unauslöschlich im<br />

Gedächtnis fest. Sie prägen sehr nachhaltig<br />

unser Denken und steuern unser<br />

zukünftiges Handeln. Insbeson<strong>der</strong>e<br />

die weitergehende Forschung und darauf<br />

fußende Entwicklungen sind auf<br />

abgesicherte Vorarbeit angewiesen.<br />

Lei<strong>der</strong> sind inkorrekte zeichnerische<br />

Darstellungen nicht die Ausnahme in<br />

unserer Branche, son<strong>der</strong>n eher die Regel.<br />

Einige Beispiele zeigen, wie wi<strong>der</strong>sprüchlich<br />

die Aussagen in Zeichnungen<br />

sind. Erst <strong>der</strong> direkte Vergleich<br />

bringt Unstimmigkeiten an den Tag; so<br />

kann sich je<strong>der</strong> selbst ein „Bild“ davon<br />

machen, welchen nachhaltigen Einfluss<br />

dies auf unser heutiges Verständnis<br />

über die Zusammenhänge im stomatognathen<br />

System hatte – und noch<br />

hat.<br />

108 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 9/2014 · www.dlonline.de


Funktionslehre auf dem Prüfstand, Teil 2 l<br />

Funktion<br />

d Abb. 11 Es ist erstaunlich,<br />

<strong>das</strong>s fotografische und<br />

zeichnerische Darstellungen<br />

immer rechtwinklig zum<br />

Rahmen hin ausgerichtet<br />

sind!<br />

Darstellung allgemein,<br />

Objekt- und Bildausrichtung<br />

Das ist ein Phänomen: In unseren<br />

Fachjournalen und in <strong>der</strong> Fachliteratur<br />

sind zeichnerische o<strong>der</strong> fotografische<br />

Darstellungen fast immer(!) in sich<br />

rechtwinklig ausgerichtet (Abb. 11).<br />

Dabei ist es vollkommen gleich, aus<br />

welcher Sicht und in welcher Ebene<br />

dies geschieht. Zähne mit Zahnwurzeln<br />

o<strong>der</strong> nur die anatomische Krone<br />

allein, vor allem aber Kronen mit eingezeichnetem<br />

okklusalen Kompass<br />

sind immer rechtwinklig zum gegebenen<br />

Rahmen hin ausgerichtet.<br />

Das wäre zunächst nicht weiter<br />

schlimm, wenn <strong>das</strong> im Kausystem genau<br />

so wäre. In unserem Arbeitsfeld,<br />

<strong>der</strong> Mundhöhle, ist jedoch nichts wirklich<br />

rechtwinklig zueinan<strong>der</strong> ausgerichtet.<br />

Das stomatognathe System<br />

zeichnet sich gerade dadurch aus,<br />

<strong>das</strong>s fast alles zueinan<strong>der</strong> abgewinkelt<br />

steht und über verschiedenartige<br />

Kompensationsmechanismen ausgeglichen<br />

wird. Ein okklusaler Kompass<br />

beispielsweise hat nur dann Aussagekraft<br />

(Aussage über den antagonistischen<br />

Richtungsverlauf), wenn er die<br />

natürliche Schräglage des Zahnes<br />

bzw. seiner Kaufläche im Zahnbogenverlauf,<br />

zur Sagittalen und im Hinblick<br />

auf den muskulär gesteuerten Bewegungsablauf<br />

berücksichtigt.<br />

Muskelzugrichtung<br />

Auch die großen Kaumuskeln, m. temporalis,<br />

m. masseter und m. pterygoideus<br />

medialis (Muskelschlinge/UK-<br />

Winkel), sind so unterschiedlich in ihrer<br />

Zugrichtung beschrieben, <strong>das</strong>s sich<br />

keine eindeutige Gesamtzugrichtung<br />

daraus erkennen lässt (Abb. 12). Gerade<br />

hierbei zeichnen die Autoren die<br />

Zugrichtung je nach Bedarf zur Aussage<br />

ein.<br />

Da die großen Kaumuskeln <strong>der</strong> „Motor“<br />

unserer Kaubewegung sind, ist es<br />

ganz entscheidend für <strong>das</strong> Verständnis<br />

<strong>der</strong> kaufunktionellen Abläufe zu wissen,<br />

wie sie arbeiten, wann und in welche<br />

Richtung sie sich zusammenziehen<br />

und wie ihr Zug auf die Kauflächen und<br />

<strong>das</strong> Kiefergelenk einwirkt.<br />

Quelle:<br />

1. M. Gross, Okklusion in <strong>der</strong> restaurativen<br />

Zahnheilkunde, Hanser 1982: S. 80, Abb. 3.3<br />

2. J. Peters, Das Dental<strong>labor</strong> 2010: S. 203,<br />

Abb. 8<br />

3. G. Siebert, Atlas <strong>der</strong> Zahnärztlichen<br />

Funktionsdiagnostik, Hanser 1996: S. 168,<br />

Abb. 112<br />

4. S. Hein, Quintessenz Zahntechnik 2004,<br />

S. 1134, Abb. 21<br />

5. Lehmann/Hellwig, Einführung<br />

in die restaurative Zahnheilkunde,<br />

Urban&Schwarzenberg 1993: S.232,<br />

Abb. 19-4<br />

6. D. Hellmann, Quintessenz Zahntechnik<br />

2007: S. 1149, Abb. 17<br />

7. Lehmann/Hellwig, Einführung<br />

in die restaurative Zahnheilkunde,<br />

Urban&Schwarzenberg 1993: S.31, Abb. 3-19<br />

8. M. Polz, Quintessenz Zahntechnik<br />

Interview 2010: S. 1103<br />

9. D. Schulz, Arbeitsanweisung Bensheimer<br />

Rekonstruktion<br />

e Abb. 12 Die Muskelzugrichtungen<br />

<strong>der</strong> großen<br />

Kaumuskeln werden sehr<br />

wi<strong>der</strong>sprüchlich beschrieben<br />

Quelle:<br />

1. G. H. Schumacher, Odontographie,<br />

Hüthig 1995: S.119, Abb. 107<br />

2. A. Faller, <strong>Der</strong> Körper des Menschen,<br />

Thieme 1980: S. 106, Abb. 62<br />

3. Ramfjord/Ash, Individuelle, optimale<br />

Okklusion, Quintessenz-Bibliothek: S. 28,<br />

Abb. 1-14B<br />

4. R. Renner, Anatomie und Ästhetik des<br />

mastikatorischen Systems, Quintessenz<br />

Bibliothek 1989: S. 37, Abb. 1-36<br />

5. Samandari/Mai, Funktionelle Anatomie,<br />

Curr. Bd. 1, Quintessenz 1995: S. 183,<br />

Abb. 90<br />

6. Lucia, Gnathologische Konzepte,<br />

Quintessenz-Bibliothek, S. 31, Abb. 17<br />

www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 9/2014 109


Wissen<br />

l<br />

Funktionslehre auf dem Prüfstand, Teil 2<br />

Wurzelachsen<br />

Wie groß <strong>der</strong> Vertrauensvorschuss gegenüber<br />

vorausgegangenen Veröffentc<br />

Abb. 13 Unterschiedliche<br />

Ansichten <strong>der</strong> Autoren verschiedener<br />

Fachbücher zur<br />

Wurzelachslage (hier beispielsweise<br />

bei OK-Molaren)<br />

Quelle:<br />

1. G. H. Schumacher, Odontographie,<br />

Hüthig 1995: S.22, Abb. 19.a<br />

2. Gühring, Barth, Grundwissen für<br />

Zahntechniker, VNM 1992, S. 151. Abb. 4.80<br />

3. H. Gehrke, Anatomie, Histologie und<br />

Physiologie, VNM 1979: S.35, Abb. 19;<br />

4. Kraus, Jordan, Abrams, Dental Anatomy<br />

and Occlusion, Williams&Wilkins 1969: S.<br />

225, Abb. III-331;<br />

e Abb. 14 Verkehrt dargestellte Wurzelachsen (hier OK-Molaren) sowie<br />

die übertrieben gezeigte Neigung bei transversaler Kompensation führen<br />

zur Fehleinschätzung <strong>der</strong> Kraftableitung im stomatognathen System<br />

Quelle:<br />

1. Benner/Fanghänel …(Hrsg.), Morphologie,Funktion und Klinik des Kiefergelenks, Quintessenz-Bibliothek<br />

1993: S.30, Abb. 1–17 unten rechts<br />

2. R. Schöttl, Die Myozentrik, Quintessenz-Zahntechnik 2013: S. 1539, Abb. 1 A.Gysi)<br />

3. E. End, Biologische Prothetik, Quintessenz-Zahntechnik 1998: S. 875, Abb. 14<br />

4. Kraus, Jordan, Abrams, Dental Anatomy and Occlusion, Williams&Wilkins 1969: S. 246, Abb. III–386<br />

5. E. End, Die physiologische Okklusion des menschlichen Gebisses, VNM 2005: S. 116, Abb. 121 oben rechts<br />

Wurzelachsen zeigen<br />

in <strong>der</strong> Fachliteratur<br />

ebenso wenig eine eindeutige<br />

Richtung (Abb.<br />

13). Doch auch hier ist<br />

es wesentlich zu wissen,<br />

in welche Richtung<br />

die Wurzel(n) eines<br />

Zahnes zeigt.<br />

Denn Lage und Ausrichtung<br />

<strong>der</strong> Zahnwurzeln<br />

ist ein Indiz für die<br />

Richtung <strong>der</strong> Kaukraftableitung<br />

auf die<br />

knöchernen Strukturen<br />

hin.<br />

Auf Arbeitsmodellen<br />

sind Wurzelverläufe<br />

kaum zu erkennen und <strong>das</strong> führt zu<br />

einem falschen Eindruck <strong>der</strong> Statik im<br />

Kausystem. Man wäre sicherlich überrascht,<br />

wie schräg manche Zähne tatsächlich<br />

aus dem Kiefer wachsen und<br />

welche Zahnkronen zusätzlich einer<br />

Kronenflucht unterliegen. Speziell in<br />

<strong>der</strong> Totalprothetik ist <strong>das</strong> Wissen um<br />

Position, Abwinkelung und Wurzellage<br />

eines verlorengegangenen Zahnesmaßgeblich<br />

für die statischen und dynamischen<br />

Aspekte des individuellen<br />

Patientenfalls zur Umsetzung in eine<br />

neue Prothese (Abb. 14).<br />

Kraftübertragung/Vektoren<br />

Bedenklich sind Zeichnungen, welche<br />

die Kraftübertragung bzw. die Vektorenrichtung<br />

bei Zahnpaaren veranschaulichen<br />

sollen (Abb. 15). Betrachtet<br />

man diese Ausführungen im direkten<br />

Vergleich, erkennt man die Vielfalt<br />

<strong>der</strong> Möglichkeiten, die je nach Aussage<br />

und Intention <strong>der</strong> Autoren zutage treten.<br />

Gerade aber bei Zeichnungen, die<br />

interokklusale Kraftübertragungen<br />

veranschaulichen sollen, muss bekannt<br />

sein, welches Zahnpaar genau<br />

gemeint ist und an welcher Stelle <strong>der</strong><br />

Zahnschnitt vorgenommen wurde. Das<br />

antagonistisch auftreffende Zahnpaar<br />

muss im anatomisch korrekten Winkel<br />

dargestellt sein und differenziert darstellen,<br />

ob es einen statischen o<strong>der</strong><br />

dynamischen, laterotrusiven o<strong>der</strong> mediotrusiven<br />

Auftreffmoment zeigt.<br />

Wichtig ist: exakt den Moment des Auftreffens<br />

zu benennen!<br />

Kronenflucht, Wurzellage im Kiefer und<br />

Ort <strong>der</strong> transversalen Schnittführung<br />

sind unbedingt exakt anzugeben, damit<br />

die gezeigte Momentaufnahme<br />

eine eindeutige Aussage trifft.<br />

Übernahme auf Vertrauensbasis<br />

110 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 9/2014 · www.dlonline.de


Funktionslehre auf dem Prüfstand, Teil 2 l<br />

Funktion<br />

lichungen ist, zeigt folgendes Beispiel<br />

(Abb. 16). Text und Bild werden oftmals<br />

gutgläubig übernommen. Im gezeigten<br />

Fall lässt sich <strong>der</strong> Wahrheitsgehalt aber<br />

sehr schnell und einfach, ohne großen<br />

Forschungsaufwand, feststellen.<br />

Ausschließlich <strong>das</strong> Anheben des Kopfes<br />

nach hinten führt zu einer Verlagerung<br />

des Unterkiefers und damit zu<br />

retralen Fehlkontakten. Selbsttest:<br />

Schnelles zittriges Zähneklappern<br />

während man den Kopf langsam in alle<br />

Richtungen bewegt. Nur die nach hinten<br />

ausgeführte Bewegung des Kopfes<br />

provoziert Vorkontakte. Die Eigenbalance<br />

unseres Kopfes und <strong>das</strong> eingespielte<br />

neuromuskuläre System erlauben<br />

<strong>das</strong> exakte Wie<strong>der</strong>finden <strong>der</strong> individuellen<br />

Schlussbissposition aus<br />

nahezu je<strong>der</strong> an<strong>der</strong>en Körperhaltung<br />

heraus.<br />

Typenlehre, Physiognomik<br />

und Zahnformen<br />

Geist heraus entstand die Überzeugung,<br />

<strong>das</strong>s es zwischen Körperbau und<br />

Zahnform einen Zusammenhang geben<br />

muss (Abb. 17).<br />

Erst im direkten Vergleich ist zu erkennen,<br />

wie willkürlich und abwegig diese<br />

Zuordnungsversuche sind (Abb. 17<br />

und 18). Bis heute aber wird dies kritiklos<br />

in Lehre und Beruf vermittelt,<br />

devot und gutgläubig arbeiten wir dad<br />

Abb. 15<br />

Schnittbildzeichnungen<br />

sagen nur dann etwas aus,<br />

wenn <strong>das</strong> betreffende<br />

Zahnpaar benannt ist und<br />

<strong>das</strong> exakte, statische bzw.<br />

dynamische<br />

Auftreffmoment, für den<br />

dies gilt, beschrieben ist<br />

Quelle:<br />

oben:<br />

1. Lehmann/Hellwig, Einführung<br />

in die restaurative Zahnheilkunde,<br />

Urban&Schwarzenberg 1993: S.232,<br />

Abb. 19–4<br />

2. M. Gross, Okklusion in <strong>der</strong> restaurativen<br />

Zahnheilkunde, Hanser 1982: S. 80,<br />

Abb. 3.3<br />

3. Merz-Dental Zahnlinien-Prospekt 2012,<br />

S.8, Abb. oben rechts<br />

4–6. E. End, Die physiologische Okklusion<br />

des menschlichen Gebisses, VNM 2005:<br />

4. S. 74, Abb. 60;<br />

5. S. 74, Abb. 58;<br />

6. S. 146, Abb.158<br />

unten:<br />

7. E. End – Die physiologische Okklusion<br />

des menschlichen Gebisses, VNM 2005:<br />

S. 116, Abb. 121 oben rechts<br />

8. Lehmann/Hellwig, Einführung<br />

in die restaurative Zahnheilkunde,<br />

Urban&Schwarzenberg 1993: S.62,<br />

Abb. 3–54<br />

9. Ivoclar Chroma 1995, S. 2, Abb. rechts<br />

oben<br />

10. G. H. Schumacher, Odontographie,<br />

Hüthig 1995: S.125, Abb.113<br />

11. E. End – Die physiologische Okklusion<br />

des menschlichen Gebisses, VNM 2005:<br />

S. 116, Abb. 121 unten links<br />

Bereits seit <strong>der</strong> Antike versucht man,<br />

den Menschen aus unterschiedlichen<br />

Motiven heraus in „Typen“ einzuteilen<br />

(Hippokrates, Galen; Kant, Pawlow<br />

etc.). <strong>Der</strong> deutsche Psychiater und Psychologe<br />

Ernst Kretschmer (1888 bis<br />

1964) hat mit seiner „Konstitutionstypologie“<br />

einen Zusammenhang zwischen<br />

Körperbau und Charakter herstellen<br />

wollen. Erschrecken<strong>der</strong>weise<br />

war dies ein Teil <strong>der</strong> Saat, die Mitte <strong>der</strong><br />

1930er Jahre in den Nürnberger Rassegesetzen<br />

aufging. Und: Aus diesem<br />

e Abb. 16 Im Gegensatz zur Realität: Ausschließlich <strong>das</strong><br />

Anheben und Strecken des Kopfes nach hinten verursacht<br />

Fehlkontakte!<br />

Quelle:<br />

1. W. Boisserée, W. Schupp, Kraniomandibuläres und Muskuloskelettales System,<br />

Quintessenz-Verlag 2012: S. 115, Abb. 9–1<br />

2. B. Koeck, Funktionsstörungen des Kauorgans,Urban&Schwarzenberg 1995: S. 77, Abb. 4<br />

3. W. Freesmeyer, Zahnärztliche Funktionstherapie, Hanser 1993: S. 104, Abb. 82<br />

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Wissen<br />

l Funktionslehre<br />

Manchmal sind Abhandlungen so kompliziert<br />

aufgebaut, <strong>das</strong>s sie selbst für<br />

den Fachmann we<strong>der</strong> zu verstehen<br />

noch nachzuprüfen sind (Abb. 19 und<br />

20). Gerade <strong>das</strong> aber scheint die Absicht<br />

mancher Arbeiten zu sein, um auf<br />

lange Sicht hin unangreifbar zu bleiben.<br />

Auch <strong>das</strong> mechanistische Weltbild<br />

ist bis heute noch fest in unseren Köpfen<br />

verankert. Wie ein Uhrwerk o<strong>der</strong><br />

eine Maschine muss unser Körper o<strong>der</strong><br />

unser Kauakt funktionieren, o<strong>der</strong>? Zirc<br />

Abb. 17 Typeneinteilungen<br />

und davon abgeleitete<br />

Zahnformen gehören ausnahmslos<br />

in den historischen<br />

Papierkorb!<br />

Quelle:<br />

1. W. Richter, Ästhetik und Funktion,<br />

S. Klages-Verlag 1992: S.60, Abb. 38 (Baltes)<br />

2. W. Richter, Ästhetik und Funktion,<br />

S. Klages-Verlag 1992: S.60, Abb. 39<br />

(Kretschmer)<br />

3. HP. Huber, Quintessenz Zahntechnik<br />

2000: S. 1101, Abb.3<br />

4. A. Hohmann/W. Hielscher, Lehrbuch<br />

<strong>der</strong> Zahntechnik Band 2, Quintessenz-<br />

Bibliothek 1985: S. 247, Abb. 155<br />

5. HP. Huber, Quintessenz Zahntechnik<br />

2000: S. 1101, Abb.2<br />

6. G. H. Schumacher, Odontographie,<br />

Hüthig 1995: S.35, Abb. 30<br />

7. Fuhr/Reiber, Die Totalprothese,<br />

Urban&Schwarzenberg 1993: S.46, Abb. 35<br />

8. R. Renner, Anatomie und Ästhetik des<br />

mastikatorischen Systems, Quintessenz-<br />

Bibliothek 1989: S. 260, Abb. 6–42<br />

9. Fuhr/Reiber, Die Totalprothese,<br />

Urban&Schwarzenberg 1993: S. 49, Abb. 40<br />

c Abb. 18 Nach Gysi 1932:<br />

Die zum Gesicht passende<br />

Zahnform(!) wird mit Hilfe<br />

des „Anatoform-Messapparats“<br />

bestimmt<br />

Quelle:<br />

Die Gysi-Methode, Faksimile aus 1932,<br />

deTrey Jan. 1993: links S. 25, Abb. 25,<br />

rechts S. 24, Abb. 22<br />

nach. Mit Nachdruck sei deshalb gesagt:<br />

Typeneinteilungen sind aus einem<br />

unsäglichen Gedankengut hervorgegangen,<br />

welches ausnahmslos mit<br />

Ende des Dritten Reiches hätte verschwinden<br />

müssen – aus den Lehrbüchern,<br />

den Lerninhalten und vor<br />

allem aus den Köpfen <strong>der</strong> Lehrenden.<br />

Davon einmal abgesehen, ist es schon<br />

verwun<strong>der</strong>lich, <strong>das</strong>s ausschließlich<br />

männliche „Typen“ zur Klassifizierung<br />

herangezogen wurden. Zudem sollte<br />

inzwischen klar sein, <strong>das</strong>s wir alle<br />

„Mischtypen“ sind und die genetische<br />

Vorgabe entscheidet, ob Frau o<strong>der</strong><br />

Mann weibliche o<strong>der</strong> männliche, große<br />

o<strong>der</strong> kleine Zähne hat.<br />

Möchte jemand dennoch vorsichtig eine<br />

Einordnung über die reine Zahnform<br />

vornehmen, dann sind es lediglich die<br />

vier oberen Frontzähne, die deutlich<br />

sichtbare Charakteristika und präg-<br />

auf dem Prüfstand, Teil 2 nante Unterscheidungsmerkmale aufweisen<br />

– plus <strong>der</strong>en unendlich viele<br />

Stellungsvariationen. Und sind wir einmal<br />

ehrlich: Bisher sind aus den meisten<br />

„Athleten“ aus Jugendtagen über<br />

die Jahre hinweg doch noch „Pykniker“<br />

geworden, o<strong>der</strong>? Was also hat diese<br />

Typenlehre heute noch in unseren Köpfen<br />

verloren?<br />

Verkompliziertes –<br />

Undurchschaubares<br />

112 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 9/2014 · www.dlonline.de


Funktionslehre auf dem Prüfstand, Teil 2 l<br />

Funktion<br />

nach einer <strong>dental</strong>en Therapie zeigen.<br />

Es handelt sich naturgemäß um (gestellte)<br />

Momentaufnahmen, <strong>der</strong>en<br />

Nachhaltigkeit und Aussagekraft sich<br />

eigentlich erst durch Langzeitbeobachtung<br />

(mehrere Jahre, Lebensbedingungen,<br />

Grundkonstitution und Kranke<br />

Abb. 19 Bis heute ist <strong>das</strong> mechanistische<br />

Weltbild fest in unseren<br />

Köpfen verankert. Zweidimensional<br />

gezeigte, statische Herleitungen<br />

wi<strong>der</strong>sprechen <strong>der</strong> Dynamik im dreidimensionalen<br />

Raum.<br />

Quelle:<br />

1. Gerber/Steinhardt, Kiefergelenksstörungen Diagnostik und<br />

Therapie, Quintessenz-Bibliothek 1989: S. 20, Abb. 1–17<br />

2. Benner/Fanghänel et. al., Morphologie, Funktion und Klinik<br />

des Kiefergelenks, Quintessenz-Bibliothek 1993: S. 73,<br />

Abb. 4–12<br />

3. Schriftenreihe APW, Funktionslehre, Hanser 1993:<br />

S.50, Abb. 2b<br />

4. Schriftenreihe APW, Das funktionsgestörte Kauorgan,<br />

Hanser 1987, S. 45, Abb. 11b<br />

5. Bensheimer Arbeitskreis, Coverbild, D. Schulz<br />

6. J. Dos Santos, Gnathologie, Deutscher Ärzteverlag, Köln<br />

1985: S. 115, Abb. 8-3<br />

7. Fuhr/Reiber, Die Totalprothese, Urban&Schwarzenberg<br />

1993: S. 38, Abb. 24<br />

8. J. Dos Santos, Gnathologie, Deutscher Ärzteverlag, Köln<br />

1985: S. 114, Abb. 8-1<br />

kel und Lineal haben schon oft zu falschen<br />

Erkenntnissen geführt, insbeson<strong>der</strong>e<br />

dann, wenn man Dreidimensionales<br />

auf eine Fläche herunterbrechen<br />

will. Außerdem werden Dinge in einen<br />

Zusammenhang gestellt, die einfach<br />

nicht zusammengehören – o<strong>der</strong> viel zu<br />

weit hergeholt sind (Abb. 20).<br />

Fotografien<br />

Oft untermauern Fotografien Autorenaussagen.<br />

Für die Kopf- o<strong>der</strong> Körperhaltung<br />

wird leicht posiert, um <strong>das</strong><br />

beschriebene Merkmal hervorzuheben.<br />

Das ist im didaktischen Sinn legitim.<br />

Vorsicht geboten ist aber bei<br />

(Ganzkörper-)Aufnahmen, welche die<br />

Körperhaltung eines Patienten vor und<br />

e Abb. 20 Viele Zeichnungen sind reine Phantasiegebilde o<strong>der</strong> skizzieren<br />

vermeintlich Naheliegendes. Manches ist bewusst verkompliziert,<br />

nicht nachprüfbar, vieles entbehrt je<strong>der</strong> Grundlage<br />

Quelle:<br />

1. Mohl/Zarb/Carlsson/Rugh, Lehrbuch <strong>der</strong> Okklusion, Quintessenz-Bibliothek 1990: S. 190, Abb. 12–3<br />

2. J. Dos Santos, Gnathologie, Deutscher Ärzteverlag, Köln 1985: S. 37, Abb. 2-14<br />

3. Benner/Fanghänel et. al., Morphologie, Funktion und Klinik des Kiefergelenks, Quintessenz-Bibliothek 1993:<br />

S. 79, Abb. 4–20<br />

4. A. Ferilli, Quintessenz Zahntechnik 2007: S. 823, Abb. 2<br />

5. Kraus, Jordan, Abrams, Dental Anatomy and Occlusion, Williams&Wilkins 1969: S. 232, Abb. III–348<br />

6. J. Dos Santos, Gnathologie, Deutscher Ärzteverlag, Köln 1985: S. 114, Abb. 8–2<br />

7. R. Slavicek, Das Kauorgan, Gamma-Verlag 2000: S.201, Abb. 229<br />

www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 9/2014 113


Wissen<br />

l<br />

Funktionslehre auf dem Prüfstand, Teil 2<br />

c Abb. 21 Gestellte Aufnahmen<br />

als Beweismittel: Die konstatierten<br />

Schlafpositionen<br />

führen jedoch unmittelbar zu<br />

Schmerzen im Kiefergelenk.<br />

Die Bedeutung <strong>der</strong> stützenden<br />

Zungenmuskulatur wird übersehen<br />

bzw. nicht erkannt.<br />

Quelle:<br />

1. U. Lotzmann, Okklusionsschienen und an<strong>der</strong>e<br />

Aufbißbehelfe, VNM 1985: S. 27, Abb. 33<br />

2. B. Koeck, Funktionsstörungen des<br />

Kauorgans, Urban& Schwarzenberg 1995:<br />

S.83, Abb. 10<br />

3. bis 5. W. Schulte, Die exzentrische<br />

Okklusion, Quintessenz-Bibliothek 1983:<br />

S. 103, Abb. 130, 131, 132<br />

Abb. 21<br />

heitsbild des Patienten et cetera) bestätigen<br />

lassen.<br />

Die gestellten Aufnahmen in Abbildung<br />

21 zeigen Schlafsituationen, die in Realität<br />

aufgrund des dabei entstehenden<br />

Schmerzes nie eingenommen werden.<br />

Man schläft nämlich (wenn seitlich<br />

gebettet) immer mit entlastetem<br />

Unterkiefer auf dem Wangenknochen,<br />

<strong>der</strong> Schläfe(!) und dem Jochbein, bzw.<br />

auf- und oberhalb des vor<strong>der</strong>en Jochbogens,<br />

bei gleichzeitiger, maßgeblicher<br />

Unterstützung und Stabilisierung<br />

des Unterkiefers durch die Zunge – sie<br />

hält dabei die Zahnreihen auseinan<strong>der</strong>.<br />

Es ist schon erstaunlich, <strong>das</strong>s, obwohl<br />

sich in unserem Mund ein so großer<br />

Zungenmuskel befindet, dieser<br />

fachübergreifend überhaupt nicht<br />

wahrgenommen wird: Für einige stört<br />

er einfach nur, für an<strong>der</strong>e existiert er<br />

überhaupt nicht – we<strong>der</strong> bei intraoralen<br />

Registrierungen, noch bei <strong>der</strong> Herstellung<br />

von Prothetik et cetera.<br />

Kurzfazit<br />

Die gezeigten Beispiele aus <strong>der</strong> Fachliteratur<br />

veranschaulichen die Problematik,<br />

die in fachspezifischen Darstellungen<br />

steckt. Sie sind immer darauf<br />

ausgerichtet, den Leser von <strong>der</strong> Thematik<br />

zu überzeugen, die Autorenaussage<br />

zu bestärken und manchmal den<br />

Beweis erst über die (zeichnerische<br />

o<strong>der</strong> fotografische) Darstellung selbst<br />

zu erbringen.<br />

Erst <strong>der</strong> direkte Vergleich offenbart Unstimmigkeiten.<br />

Ein weiter Teil unseres<br />

Wissens ist historischen Ursprungs;<br />

vieles davon wurde niemals nachträglich<br />

überprüft. Die Erkenntnisse aus<br />

<strong>der</strong> Analyse und dem Studium <strong>der</strong> Anatomie<br />

eines natürlichen Schädels ist<br />

immer beweiskräftiger als je<strong>der</strong> ungeprüft<br />

zitierte Quellennachweis!<br />

Nach dieser allgemeinen Einführung<br />

geht es im weiteren Verlauf <strong>der</strong> Artikelserie<br />

um Analyse und Aufarbeitung<br />

<strong>der</strong> Themen, die unser Wissen, Denken<br />

und Handeln maßgeblich geprägt haben.<br />

n<br />

Korrespondenzadresse:<br />

Ztm. Achilles Iatropoulos<br />

An <strong>der</strong> Schusterinsel 15<br />

51379 Leverkusen<br />

E-Mail<br />

info@innovadent.de<br />

114 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 9/2014 · www.dlonline.de


Dentalkurs-Zentrale<br />

Termine<br />

Dentalkurs-Zentrale<br />

Ausführlichere Informationen zu den hier aufgeführten Veranstaltungen finden Sie im Internet unter www.dlonline.de in <strong>der</strong> Rubrik ‹Dentalkurs-Zentrale›<br />

Thema Termin Ort Preise in Euro Veranstalter<br />

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FMD|M09 Webinar Teleskope Online 180,00<br />

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FMD|M10 Webinar virtueller Artikulator Online 180,00<br />

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FMD|M11 Webinar Motion 2/Match 2 Online 180,00<br />

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FMD|M15 Webinar Ceramill M-Splint Online 180,00<br />

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EM|M01 – Oberfläche + Textur 10.10.-11.10. Grünstadt 475,00<br />

Bertrand Thiévent<br />

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Schichten<br />

Bertrand Thiévent<br />

EM|M01 – Oberfläche + Textur 14.11.-15.11. Pforzheim 475,00<br />

Bertrand Thiévent<br />

EM|M03 – Creation Adv. – ZI-CT 18.10. Straubing 860,00<br />

Hubert Schenk<br />

EM|M15 – Creation Adv. – ZI-CT, Live 24.10.-25.10. München 840,00<br />

Uwe Gehringer<br />

FMD|M04T Webinar on Tour Modul: M-Plant 26.09.-27.09. Celle 180,00<br />

ZT Romy Göhler<br />

FMD|M09T Webinar on Tour Modul: Teleskope 26.09.-27.09. Celle 180,00<br />

ZT Romy Göhler<br />

FMD|M12 – CAD-CAM Basic – Zolid, Glaskeramik 26.09.-27.09. Celle 450,00<br />

ZT Romy Göhler<br />

FMD|M12 – CAD-CAM Basic – Zolid, Glaskeramik 17.10.-18.10. Hamburg 450,00<br />

ZT Romy Göhler<br />

FMD|M14 – CAD-CAM Adv. Stege 25.10. Berlin 390,00<br />

ZT Romy Göhler<br />

FMD|M12 – CAD-CAM Basic – Zolid, Glaskeramik 20.11. Dresden 450,00<br />

ZT Romy Göhler<br />

FMD|M12 – CAD-CAM Basic – Zolid, Glaskeramik 28.11.-29.11. Berlin 450,00<br />

ZT Romy Göhler<br />

FMD|M02 – CAD-CAM Basic – Map&Motion 02.12.-04.12. Berlin 690,00<br />

ZT Romy Göhler<br />

FMD|M03 – CAD-CAM Advanced 10.10.-11.10. Pforzheim 580,00<br />

ZT Thomas Gienger<br />

FMD|M12 – CAD-CAM Basic – Zolid, Glaskeramik 12.12.-13.12. Ulm 450,00<br />

ZT Thomas Gienger<br />

EM|M16 – Creation Advanced – Veneers (CC) 19.09.-20.09. Stuttgart 920,00<br />

ZTM Alexan<strong>der</strong> Miranskij<br />

FMD|M02 – CAD-CAM Basic – Map&Motion 22.09.-24.09. Pforzheim 690,00<br />

ZTM Hans-Peter Kulawy<br />

FMD|M12 – CAD-CAM Basic – Zolid, Glaskeramik 26.09. Unterschleißheim 450,00<br />

ZTM Hans-Peter Kulawy<br />

EMS|M12 – Creation Adv. – ZI-CT, Zolid 06.10.-07.10. Hamburg 620,00<br />

ZTM Joachim Junglas<br />

EMS|M05 Creation Advanced – Veneers 17.10. Überlingen 980,00<br />

ZTM Joachim Maier<br />

www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 9/2014 115


Termine<br />

Dentalkurs-Zentrale<br />

Thema Termin Ort Preise in Euro Veranstalter<br />

EM|M14 – Creation Basic – ZI-CT 10.10.-11.10. Rostock 350,00<br />

ZTM Mark Bultmann<br />

EM|M03 – Creation Adv. – CC, ZI-CT 12.09.-13.09. Berlin 860,00<br />

ZTM Peter Biekert<br />

EM|M03 – Creation Adv. – CC, ZI-CT 27.09. Pforzheim 860,00<br />

ZTM Peter Biekert<br />

EM|M03 – Creation Adv. – CC, ZI-CT 14.11.-15.11. Grünstadt 860,00<br />

ZTM Peter Biekert<br />

EM|M03 – Creation Adv. – CC, ZI-CT 21.11.-22.11. Hamburg 860,00<br />

ZTM Peter Biekert<br />

EMS|M10 – Creation Adv. – Live 19.09.-20.09. Grünstadt 850,00<br />

ZTM Stefan Picha<br />

EMS|M10 – Creation Adv. – Live 17.10.-18.10. Fürth 850,00<br />

ZTM Stefan Picha<br />

FMD|M13 – CAD-CAM Adv. – Doppelkronen 13.09. Unterschleißheim 490,00<br />

ZTM Volkmar Schmidt<br />

FMD|M13 – CAD-CAM Adv. – Doppelkronen 07.11. Berlin 490,00<br />

ZTM Volkmar Schmidt<br />

FMD|M13 – CAD-CAM Adv. – Doppelkronen 08.11. Wolfenbüttel 490,00<br />

ZTM Volkmar Schmidt<br />

FMD|M13 – CAD-CAM Adv. – Doppelkronen 20.11. Zwickau 490,00<br />

ZTM Volkmar Schmidt<br />

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BEGO SPEEDSCAN -- 3Shape-Professional 24.09.-24.09. Bremen 179,00<br />

zzgl.MwSt.<br />

BEGO Medical Workshop – CAD/CAM für Einsteiger 26.09.-26.09. Bremen 179,00<br />

BEGO Medical-Workshop – CAD/CAM für Einsteiger 26.09.-26.09. Bremen 59,00<br />

Karl Adt, Andreas Röthig<br />

zzgl.MwSt.<br />

BEGO Medical-Workshop – CAD/CAM für Einsteiger 26.09.-26.09. Bremen 59,00<br />

Karl Adt, Andreas Röthig<br />

zzgl.MwSt.<br />

Modellguss Fortgeschrittenen Kurs II 06.10.-09.10. Bremen 320,00.<br />

zzgl.MwSt.<br />

BEGO SPEEDSCAN ® 3Shape-Professional 15.10.-15.10. Bremen 179,00<br />

zzgl.MwSt.<br />

NEU: Oberflächengestaltung 16.10.-17.10. Bremen 380,00<br />

zzgl.MwSt.<br />

BEGO Medical-Workshop - CAD/CAM für Einsteiger 25.10.-25.10. Bremen 59,00<br />

zzgl.MwSt.<br />

BEGO Medical Workshop – CAD/CAM für Einsteiger 07.11.-07.11. Bremen 179,00<br />

BEGO Medical-Workshop - CAD/CAM für Einsteiger 07.11.-07.11. Bremen 59,00.<br />

Karl Adt, Andreas Röthig<br />

zzgl.MwSt.<br />

BEGO Medical-Workshop - CAD/CAM für Einsteiger 07.11.-07.11. Bremen 59,00<br />

zzgl.MwSt.<br />

BEGO SPEEDSCAN ® 3Shape-Basic – CAD/CAM 11.11.-11.11. Bremen 140,00<br />

Führerschein<br />

zzgl.MwSt.<br />

BEGO Medical-Workshop - CAD/CAM für Einsteiger 22.11.-22.11. Bremen 59,00<br />

zzgl.MwSt.<br />

Individueller Schwenkriegel – 25.11.-28.11. Bremen 480,00<br />

Meisterprüfungsvorbereitung<br />

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CAD/CAM Einführungskurs für 08.12.-12.12. Bremen 280,00/<br />

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Jahre<br />

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Infoveranstaltungam27.09.2014von14-16Uhr<br />

116 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 9/2014 · www.dlonline.de


Dentalkurs-Zentrale<br />

Termine<br />

Thema Termin Ort Preise in Euro Veranstalter<br />

Einführungskurs Myerson FlexPress/HotShotElite 28.11.-29.11. Düsseldorf 468,00 Bodensee Dental GmbH<br />

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Jörg Smeets, ZTM<br />

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AusführlicheInformationenfindenSieaufunsererWebsitewww.bodensee-<strong>dental</strong>.de<br />

SKY fast & fixed 12.09.-13.09. Crailsheim 1749,00 bredent<br />

Euro/Team (07309)872-617<br />

SKY fast & fixed 12.09.-13.09. Schömberg 1749,00 www.bredent.com<br />

Euro/Team<br />

Modellgusskurs für Einsteiger 15.09.-16.09. Senden 449,00<br />

Modellgusskurs für Fortgeschrittene 18.09.-19.09. Senden 449,00<br />

Kompaktkurs Implantologie 19.09.-20.09. Rosdorfbei 425,00<br />

Göttingen<br />

SKY fast & fixed 20.09.-20.09. Schöneck 949,00/Team<br />

Prävention und Behandlung von 24.09.-24.09. Nürnberg 69,00<br />

Wundheilungsstörungen bei oralchirurgischen<br />

Eingriffen (auch bei Risikopatienten)<br />

Das Thermopressverfahren in <strong>der</strong> Schienentechnik 25.09.-26.09. Senden 619,00<br />

und in <strong>der</strong> Herstellung komplizierter Prothesenbasen<br />

SKY fast & fixed 27.09.-27.09. Ulm 949,00<br />

Euro/Team<br />

Chirurgie mit Workshop am Phantom – 10.10.-11.10. Nürnberg 850,00<br />

Modul 1 und Modul 2<br />

proModul1<br />

Patienten unter Bisphosphonattherapie mit 15.10.-15.10. Wolfsburg 69,00<br />

Knochennekrosen erfolgreich behandeln?<br />

Sind Implantate möglich?<br />

Implantatprophylaxe 15.10.-15.10. Burgdorf 99,00<br />

Epithetik Auge 17.10.-18.10. Senden 1426,00<br />

SKY fast &fixed 18.10.-19.10. Crailsheim 1749,00<br />

Euro/Team<br />

Chirurgie mit Workshop am Phantom – 18.10.-19.10. Emstek 700,00<br />

Modul 1 und Modul 2<br />

proModul1&2<br />

visio.lign auf festsitzenden und 22.10.-22.10. München 185,00<br />

herausnehmbaren Suprakonstruktion<br />

(Expertenkurs)<br />

Chirurgie mit Workshop am Phantom – Modul 3 24.10.-24.10. Nürnberg 850,00<br />

proModul1<br />

Individuelle visio.lign Verblendung von 24.10.-25.10. Senden 989Euro<br />

Implantat Suprakonstruktionen aus Zirkondioxid<br />

& BioHPP<br />

Chirurgie mit Workshop am Phantom – Modul 4 25.10.-25.10. Nürnberg Za:450,00<br />

thermopress 400 Modul 1 – Grundkurs 28.10.-29.10. Senden 619,00<br />

„Camouflage-Esthetics covers precision“ BioHPP 03.11.-05.11. Senden 1250,00<br />

und visio.lign Fortgeschrittenen Kurs<br />

Antiinfektiöse Therapie in <strong>der</strong> Praxis – 05.11.-05.11. München 69,00<br />

Resistenzen – und nun?<br />

SKY fast &fixed 08.11.-08.11. Schöneck 949,00<br />

Euro/Team<br />

BioHPP und visio.lign in <strong>der</strong> Implantatprothetik 10.11.-12.11. Senden 1180,00<br />

Patienten unter Bisphosphonattherapie mit 11.11.-11.11. Wolfsburg 69,00<br />

Knochennekrosen erfolgreich behandeln?<br />

Sind Implantate möglich?<br />

SKY fast & fixed 14.11.-15.11. Crailsheim 1749,00<br />

Euro/Team<br />

Prävention und Behandlung von 14.11.-14.11. Köln 69,00<br />

Wundheilungsstörungen bei oralchirurgischen<br />

Eingriffen (auch bei Risikopatienten)<br />

Chirurgie mit Workshop am Phantom – 21.11.-22.11. Nürnberg 850,00<br />

Modul 1 und Modul 2<br />

proModul1<br />

thermopress 400 Modul 1 – Grundkurs 24.11.-25.11. Senden 619,00<br />

SKY fast & fixed 28.11.-29.11. Schömberg 1749<br />

Euro/Team<br />

Prävention und Behandlung von 03.12.-03.12. Heidelberg 69,00<br />

Wundheilungsstörungen bei oralchirurgischen<br />

Eingriffen (auch bei Risikopatienten)<br />

SKY fast & fixed 05.12.-06.12. Landsbergam 949,00<br />

Lech<br />

Euro/Team<br />

Chirurgie mit Workshop am Phantom – 05.12.-06.12. Nürnberg 850,00<br />

Modul 1 und Modul 2<br />

Modul1<br />

AusführlicheInformationenfindenSieaufunsererWebsitewww.bredent.com<br />

www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 9/2014 117


Termine<br />

Dentalkurs-Zentrale<br />

Thema Termin Ort Preise in Euro Veranstalter<br />

SKY fast & fixed Terminauf Burgdorf 449,00pro bredent medical<br />

Dr. Andreas Groetz M.Sc. Anfrage Zahnarzt (07309)872-618<br />

SKY fast & fixed 05.12.-06.12. Landsbergam 949,00pro www.bredent-medical.com<br />

Dr. Georg Bayer & Dr. Frank Kistler Lech Team<br />

Kompaktkurs Implantologie 19.09.-20.09. Rosdorfbei 425,00<br />

Dr. Joana Kraus, Dr. Britta Rose<br />

Göttingen<br />

SKY fast & fixed 12.09.-13.09. Schömberg 1.749,00<br />

Dr. med. dent. Martin Hackenberg<br />

proTeam<br />

SKY fast & fixed 28.11.-29.11. Schömberg 1.749,00<br />

Dr. med. dent. Martin Hackenberg<br />

proTeam<br />

SKY fast & fixed 27.09. Ulm 949,00pro<br />

Dr. Michael Weiss<br />

Team<br />

Chirurgie mit Workshop am Phantom – 18.10.-19.10. Emstek 700pro<br />

Modul 1 und Modul 2<br />

Modul1&2<br />

Dr. Nicolai Böhme<br />

Antiinfetiöse Therapie in <strong>der</strong> Praxis – 05.11. München 69,00pro<br />

Resistenzen - und nun?<br />

Teilnehmer<br />

Dr. Ralf Rößler<br />

Patienten unter Bisphosphonattherapie mit 15.10. Wolfsburg 69,00pro<br />

Knochennekrosen erfolgreich behandeln? Sind<br />

Teilnehmer<br />

Implantate möglich?<br />

Dr. Sigurd Hafner (MKG)<br />

Patienten unter Bisphosphonattherapie mit 12.11. Wolfsburg 69,00pro<br />

Knochennekrosen erfolgreich behandeln? Sind<br />

Teilnehmer<br />

Implantate möglich?<br />

Dr. Sigurd Hafner (MKG)<br />

SKY fast & fixed 12.09.-13.09. Crailsheim 1.749,00<br />

Dr. Stephan Ryssel M.Sc.<br />

proTeam<br />

SKY fast & fixed 18.10.-19.10. Crailsheim 1.749,00<br />

Dr. Stephan Ryssel M.Sc.<br />

proTeam<br />

SKY fast & fixed 14.11.-15.11. Crailsheim 1.749,00<br />

Dr. Stephan Ryssel M.Sc.<br />

proTeam<br />

Prävention und Behandlung von 03.12. Heidelberg 69,00pro<br />

Wundheilungsstörungen bei oralchirurgischen<br />

Teilnehmer<br />

Eingriffen (auch bei Risikopatienten)<br />

Dr. Ulrich Fürst<br />

Gesund beginnt im Mund – Ganzheitliche Terminauf vorOrtin 850,00pro<br />

Zahnmedizin erfahren und verstehen – Anfrage IhrerPraxis Teilnehmer<br />

Ein Hands-On Kurs<br />

beimind.6<br />

Dr. Winfried Kather & Dipl.Stom. Uta Hirmer<br />

Teilnehmern<br />

SKY fast & fixed 20.09. Schöneck 949,00pro<br />

Gerhard Reif<br />

Team<br />

SKY fast & fixed 08.11. Schöneck 949,00pro<br />

Gerhard Reif<br />

Team<br />

Behandlung von Alveolarfortsatzdefekten: Terminauf Köln 649,00<br />

Eigenknochen und Alternativen<br />

Anfrage<br />

Priv.-Doz. Dr. Dr. Daniel Rothamel<br />

Prävention und Behandlung von 24.09. Nürnberg 69,00pro<br />

Wundheilungsstörungen bei oralchirurgischen<br />

Teilnehmer<br />

Eingriffen (auch bei Risikopatienten)<br />

Priv.-Doz. Dr. Jörg Neugebauer<br />

Prävention und Behandlung von 14.11. Köln 69,00pro<br />

Wundheilungsstörungen bei oralchirurgischen<br />

Teilnehmer<br />

Eingriffen (auch bei Risikopatienten)<br />

Priv.-Doz. Dr. Jörg Neugebauer<br />

Chirurgie mit Workshop am Phantom – 10.10.-11.10. Nürnberg 850pro<br />

Modul 1 und Modul 2<br />

Modul1,2,3<br />

Prof. (NY) Dr. Manfred Lang<br />

Chirurgie mit Workshop am Phantom – 21.11.-22.11. Nürnberg 850pro<br />

Modul 1 und Modul 2<br />

Modul1,2,3<br />

Prof. (NY) Dr. Manfred Lang<br />

Chirurgie mit Workshop am Phantom – 05.12.-06.12. Nürnberg 850pro<br />

Modul 1 und Modul 2<br />

Modul1,2,3<br />

Prof. (NY) Dr. Manfred Lang<br />

Chirurgie mit Workshop am Phantom – Modul 3 24.10. Nürnberg 850pro<br />

Prof. (NY) Dr. Manfred Lang<br />

Modul1,2,3<br />

Chirurgie mit Workshop am Phantom – Modul 4 25.10. Nürnberg Zä:450,00<br />

Prof. (NY) Dr. Manfred Lang<br />

/Zt:<br />

250,00<br />

Abformung – aber richtig! Terminauf vorOrtin 99,00<br />

Sabine Rissmann Anfrage IhrerPraxis<br />

118 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 9/2014 · www.dlonline.de


Dentalkurs-Zentrale<br />

Termine<br />

Thema Termin Ort Preise in Euro Veranstalter<br />

Sofort-Provisorien in <strong>der</strong> Praxis: Schnell zum Terminauf vorOrtin 179,00<br />

sicheren Provisorium Anfrage IhrerPraxis<br />

Sabine Rissmann<br />

Implantatprophylaxe 15.10. Burgdorf 99,00<br />

Simone Schwenke<br />

HELBO-Therapie: Auffrischung <strong>der</strong> Thematik für Terminauf vorOrtin 950,00pro<br />

Anwen<strong>der</strong> – Ihre Chance zur noch erfolgreicheren Anfrage IhrerPraxis Kurs(inkl.<br />

Integration in <strong>das</strong> Prophylaxe- und<br />

Fahrtkosten)<br />

Therapiekonzept Ihrer Praxis<br />

Vesna Braun<br />

AusführlicheInformationenfindenSieaufunsererWebsitewww.bredent-medical.com<br />

Ganzheitliche zahnmedizinische Versorgung des 10.10.-11.10. Marburg 669,00 Candulor Dental GmbH<br />

zahnlosen Patienten – <strong>das</strong> Marburger Konzept –<br />

KunstZahnWerk<br />

Live-Seminar mit Patient für ZÄ und ZT mit<br />

(07731)79783-22<br />

Abendprogramm<br />

www.candulor.de<br />

Dr. Holger Gloerfeld/Dr. Daniel Weber/Meinrad<br />

Maier ZT, Helmut Kircheis ZT<br />

Condyloform – born 1958 – still going strong – 17.10.-18.10. Berlin 659,00<br />

Grundkurs Auf- und Fertigstellung<br />

Helmut Kircheis, ZT<br />

Wege zur hochwertigen Ästhetik – Aufbaukurs 11.10. Berlin 439,00<br />

Ästhetik<br />

Kay Axthelm, ZTM<br />

Intensiv-Aufstellkurs nach Prof. Dr. A. Gerber 12.09.-13.09. Garbsen/Hannover 659,00<br />

– Aus <strong>der</strong> Erfahrung zum nachhaltigen Erfolg –<br />

Aufbaukurs Aufstellung<br />

Martin Koller, ZT<br />

Totalprothetik nach Prof. Dr. A. Gerber – 25.09.-26.09. Badenb. 659,00<br />

Grundkurs Auf- und Fertigstellung<br />

Wien/Österreich<br />

Pius Obwegeser, ZTM<br />

Einführung in die Ästhetik <strong>der</strong> Zahnprothese – 27.09. Badenb. 439,00<br />

Grundkurs Ästhetik<br />

Wien/Österreich<br />

Pius Obwegeser, ZTM<br />

Einführung in die Ästhetik <strong>der</strong> Zahnprothese – 13.09. Breitengüßbach 439,00<br />

Ästhetik als Grundkurs<br />

b.Bamberg<br />

Tony Wiessner, ZTM<br />

Einführung in die Ästhetik <strong>der</strong> Zahnprothese – 18.10. Dresden 439,00<br />

Ästhetik als Grundkurs<br />

Tony Wiessner, ZTM<br />

Ansprechpartnerin:AngelikaAchenbach/Bittefor<strong>der</strong>nSieunseraktuellesKursprogramman!<br />

Vom Abdruck zum Provisorium 11.10.2014, Starnberg 75,00 Corona Lava Fräszentrum<br />

Melanie Lackner, ZMF 9:00-12:00 Starnberg<br />

Uhr<br />

(08151)555388<br />

Lava Innovationen & Tipps aus <strong>der</strong> Praxis 15.10.2014, Starnberg kostenfrei www.lavazentrum.com<br />

Johannes Semrau, ZT<br />

ab15:00Uhr<br />

Frontzahnästhetik mit VITA VM ® 9/VITA VM ® 13 07.11.-08.11. Starnberg 455,00<br />

Renato Carretti, Schweiz<br />

TeilnahmenurnachAnmeldung,daTeilnehmerzahlbegrenzt!<br />

Das geschichtete Frontzahnveneer ll – Teamkurs 28.11.-29.11. Meckenheim 810,00ZA Da Vinci Creativ<br />

für Zahnärzte u. Zahntechniker 810,00ZT ForumfürDentaleKunst<br />

Massimiliano Trombin Dr. Winfried Flatten 1490,00 (02225)10027<br />

Team www.davinci<strong>dental</strong>.de<br />

Fotoworkshop Nr. 1 24.10. Meckenheim 250,00<br />

ZTM Achim Ludwig<br />

Ästhetik Seminar Teil ll 02.11.-03.11. Meckenheim Preisauf<br />

ZTM Achim Ludwig<br />

Anfrage<br />

Dentale Formen und Strukturen, Teil lll 20.11.-21.11. Meckenheim 890,00<br />

„Die majesthetische Frontzahnbrücke“<br />

ZTM Achim Ludwig<br />

AusführlicheInformationenfindenSieaufunsererWebsitewww.davinci<strong>dental</strong>.de<br />

Aufbaukurs: Plattenapparaturen 19.09.-20.09. CDC, 449,00 Dentaurum<br />

ZT Monika Brinkmann Ispringen +MwSt. (07231)803-470<br />

Aesthetic Concept – für Front- und Seitenzahn 19.09.-20.09. CDC, 750,00 www.dentaurum.de<br />

ZTM Rainer Semsch Ispringen +MwSt.<br />

Kieferorthopädische Geräte mit Aufbissen 19.09.-20.09. CDC, 449,00<br />

ZT Christine Ramian Ispringen +MwSt.<br />

<strong>Der</strong> Funktionsregler nach Fränkel – Herstellung 19.09.-20.09. Neumünster 449,00<br />

<strong>der</strong> Fränkel III Apparatur<br />

+MwSt.<br />

ZTM Sven Milpauer, Dipl. med. Wolfgang Siegert<br />

www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 9/2014 119


Termine<br />

Dentalkurs-Zentrale<br />

Thema Termin Ort Preise in Euro Veranstalter<br />

,KFO Creativ – bunt geht’s besser und macht 20.09.-20.09. Freiberg 219,00<br />

mehr Spaß!‘ (beiDresden) +MwSt.<br />

ZT Claudia Stößer<br />

<strong>Der</strong> Funktionsregler nach Fränkel – Herstellung 26.09.-27.09. Ispringen 449,00<br />

<strong>der</strong> Fränkel III Apparatur<br />

+MwSt.<br />

ZTM Klaus Fischer, Dr. Wolfgang Scholz<br />

Die gaumen- bzw. bügelfreie Teleskopprothese im 26.09.-27.09. Ispringen 449,00<br />

Einstückgussverfahren aus CoCr<br />

+MwSt.<br />

ZT Michael Martin<br />

Das gegossene Herbst Scharnier 26.09.-27.09. Taucha 299,00<br />

ZT Michael Röhnisch (beiLeipzig) +MwSt.<br />

Klammermodellgusskurs für Fortgeschrittene – 26.09.-27.09. Hagen 449,00<br />

werden Sie zum Profi!<br />

+MwSt.<br />

ZT Klaus Dittmar<br />

Twin-Block-Apparatur 27.09.-27.09. CDC, 295,00<br />

ZT Christian Born Ispringen +MwSt.<br />

Perfektionieren Sie Ihre Biege- und Streutechnik 27.09.-27.09. Alling 275,00<br />

ZT Guido Pedroli (beiMünchen) +MwSt.<br />

Die Pendelapparatur und ihre Modifikationen 27.09.-27.09. Freiberg 250,00<br />

ZT Ursula Wirtz (beiDresden) +MwSt.<br />

Perfekt kommunizieren über Ästhetik 27.09.-27.09. CDC, 259,00<br />

ZTM Wolfgang Weisser Ispringen +MwSt.<br />

Vorstellung und Verarbeitung mo<strong>der</strong>ner 10.10.-10.10. CDC, 219,00<br />

Spezialschrauben Ispringen +MwSt.<br />

ZTM Klaus Fischer<br />

Herstellung eines gnathologischen Set-Up 11.10.-11.10. CDC, 219,00<br />

ZT Stephan Jopp Ispringen +MwSt.<br />

Dentale Fotografie Kurs 2: Perfekt 11.10.-11.10. CDC, 259,00<br />

kommunizieren über Ästhetik Ispringen +MwSt.<br />

ZTM Wolfgang Weisser<br />

Kieferorthopädischer Grundkurs Teil I – 17.10.-18.10. CDC, 449,00<br />

Ihr professioneller Einstieg in die Ispringen +MwSt.<br />

kieferorthopädische Zahntechnik<br />

ZT Martin Geller<br />

Rationelle Keramikästhetik auf 17.10.-17.10. Alling 249,00<br />

Zirkondioxid-Gerüsten<br />

ZT Jörg Bies<br />

Herstellung einer edelmetallfreien 17.10.-17.10. Lauf 249,00<br />

Teleskopkrone aus remanium ® star<br />

(beiNürnberg)<br />

ZT Roland Kiefer<br />

Spezialworkshop zur Herstellung eines 17.10.-18.10. Frohburg 449,00<br />

Funktionsreglers nach Fränkel – Typ nach Wahl<br />

(beiLeipzig)<br />

ZT Monika Brinkmann<br />

ceraMotion ® – Front- und Seitenzahn mit Touch 17.10.-17.10. Hamburg 149,00<br />

up mo<strong>der</strong>n gestaltet<br />

ZTM Volker Wetzel<br />

Weichgewebshandling: Das Einfache, <strong>das</strong> schwer 20.09.-20.09. Nürnberg 383,00€+ Dentaurum Implants GmbH<br />

zu machen ist. MwSt. (07231)803-470<br />

Dr. Joachim Hoffmann<br />

www.dentaurum.de<br />

7. Fachtag Implantologie an <strong>der</strong> Universität 27.09.-27.09. Lübeck 99,00€+<br />

Lübeck<br />

MwSt.<br />

Diverse Referenten<br />

Update Implanat-Prothetik 11.10.-11.10. CDC, 383Euro<br />

Dr. Sigmar Schnutenhaus, ZT Hans-Ullrich Stanger<br />

Ispringen<br />

ZTC20 – GC Aadva LabScan – Scanner Workshop 05.11. München Kostenfrei GC Germany GmbH<br />

NEUER KURS<br />

(06172)99596-0<br />

Garlef Roth<br />

www.gcfortbildung.de<br />

ZTC22 – GC Aadva LabScan – Scanner Workshop 12.11. Freiburg Kostenfrei<br />

NEUER KURS<br />

i.B.<br />

Garlef Roth<br />

ZTC21 – GC Initial Metallkeramik & 07.11. Dortmund 340,00<br />

Zirkonkeramik „Die lösungsorientierte<br />

Verblendung“<br />

ZTM Nicola Anna Küppenben<strong>der</strong><br />

ZTE17 – GC Metallkeramik Ästhetik & Phonetik 14.11.-15.11. München 880,00<br />

Kurs „ Keramik für Fortgeschrittene“<br />

ZTM Peter Schaller<br />

ZTC19 – GC Gradia & GC Gradia Gum Shades 01.11. Berlin 340,00<br />

Workshop – „Basic bis Professional“<br />

ZTM Tomonari Okawa<br />

120 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 9/2014 · www.dlonline.de


Dentalkurs-Zentrale<br />

Termine<br />

Thema Termin Ort Preise in Euro Veranstalter<br />

Noritake Einführungsworkshop 17.09. Dental<strong>labor</strong> 89,00inkl. Goldquadrat<br />

ZTM Chris Schumacher Korten, Zirkongerüst (0511)4498970<br />

Dinslaken<br />

Noritake CZR Einführungskurs 27.09. Dentale aufAnfrage<br />

ZTM Alexan<strong>der</strong> Fink<br />

Technologie<br />

A.Fink,<br />

München<br />

Digitale Fotografie 22.10. Freiburg 99,00 Henry Schein Dental<br />

Dieter Baumann<br />

DeutschlandGmbH<br />

Digitale Fotografie 03.12. Stuttgart 99,00 0711-7150938<br />

Dieter Baumann<br />

Es ist nie zu früh an später zu denken. 18.10. Stuttgart 150,00<br />

Labornachfolge rechtzeitig und richtig regeln!<br />

Laborübergabe erfolgreich meistern.<br />

Informationen zur Unternehmensnachfolge<br />

Hariolf Hilsenbek, Inge Schill<br />

Aufbauseminar im Rahmen des Unternehmermodells 23.09. Ulm kostenlos<br />

– nach BGV A2<br />

Markus Horn<br />

AusführlicheInformationenfindenSieaufunsererWebsitewww.henryschein-<strong>dental</strong>.de<br />

CAD/CAM AbutmentDesigner – Implant Bar u. 10.09.-10.09. Ludwigshafen 269,00 Heraeus Kulzer GmbH<br />

Bridge+cara I-Bridge evtl. Stege<br />

(0618)1354014<br />

Techn. Fachberater<br />

www.heraeus-kulzer.de<br />

CAD/CAM Fortgeschrittenenkurs 10.09.-10.09. Dresden 199,00<br />

Techn. Fachberater<br />

CAD/CAM Fortgeschrittenenkurs 10.09.-10.09. Hamburg 199,00<br />

Techn. Fachberater<br />

Elbcampus<br />

CAD/CAM AbutmentDesigner – Implant Bar u. 11.09.-11.09. Dresden 269,00<br />

Bridge+cara I-Bridge evtl. Stege<br />

Techn. Fachberater<br />

CAD/CAM AbutmentDesigner – Implant Bar u. 11.09.-11.09. Hamburg 269,00<br />

Bridge+cara I-Bridge evtl. Stege<br />

Elbcampus<br />

Techn. Fachberater<br />

Digitale Dentale Fotografie 12.09.-12.09. Leipzig 245,00<br />

Wolfgang Weisser<br />

Pala Ästhetik 12.09.-12.09. Hagen<br />

Dieter Ehret<br />

CAD/CAM Fortgeschrittenenkurs 16.09.-16.09. Hanau 199,00<br />

Techn. Fachberater<br />

TIF-Kurs Totale Prothese 16.09.-17.09. Hanau 265,00<br />

Kai Franke<br />

Klammermodellguss 17.09.-18.09. Hagen 445,00<br />

Frank Mazur<br />

CAD/CAM AbutmentDesigner – Implant Bar u. 17.09.-17.09. Berlin 269,00<br />

Bridge+cara I-Bridge evtl. Stege<br />

Techn. Fachberater<br />

CAD/CAM Fortgeschrittenenkurs 17.09.-17.09. Mönchengladbach 199,00<br />

Techn. Fachberater<br />

CAD/CAM Fortgeschrittenenkurs 17.09.-17.09. Ettlingen 199,00<br />

Techn. Fachberater<br />

Signum-Masterkurs 18.09.-19.09. Garbsen 549,00<br />

Björn Maier<br />

Matrix-Masterkurs Front- und Seitenzahn 18.09.-19.09. Düsseldorf 745,00<br />

Paul Fiechter<br />

CAD/CAM AbutmentDesigner – Implant Bar u. 18.09.-18.09. Mönchengladbach 269,00<br />

Bridge+cara I-Bridge evtl. Stege<br />

Techn. Fachberater<br />

CAD/CAM Einsteigerkurs 23.09.-23.09. Alling 99,00<br />

Techn. Fachberater<br />

Matrix-Workshop 24.09.-24.09. Dresden 99,00<br />

Techn. Fachberater<br />

Matrix-Masterkurs Front- und Seitenzahn 25.09.-26.09. Garbsen 745,00<br />

Paul Fiechter<br />

CAD/CAM Fortgeschrittenenkurs 25.09.-25.09. Stuttgart 199,00<br />

Techn. Fachberater<br />

Präsentation gehört zum Business 26.09.-26.09. Hanau 295,00<br />

Wolfgang Weisser<br />

Noninvasive additionale Veneertechnik 26.09.-26.09. Düsseldorf 275,00<br />

Marcel Unger<br />

Sechs gegen Sechs 26.09.-26.09. Ettlingen 295,00<br />

Markus Stang<br />

www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 9/2014 121


Termine<br />

Dentalkurs-Zentrale<br />

Thema Termin Ort Preise in Euro Veranstalter<br />

CAD/CAM AbutmentDesigner Implant Bar u. 08.10.-08.10. Hanau 269,00<br />

Bridge+cara I-Bridge evtl. Stege<br />

Techn. Fachberater<br />

CAD/CAM AbutmentDesigner Implant Bar u. 08.10.-08.10. Ettlingen 269,00<br />

Bridge+cara I-Bridge evtl. Stege<br />

Techn. Fachberater<br />

Matrix-Masterkurs Front- und Seitenzahn 09.10.-10.10. Hanau 745,00<br />

Paul Fiechter<br />

Natur Pur 1 – Form-Farbe-Oberfläche 10.10.-10.10. Garbsen 295,00<br />

Markus Stang<br />

Signum-Masterkurs 10.10.-11.10. Ettlingen 549,00<br />

Björn Maier<br />

Matrix-Workshop 10.10.-10.10. Alling 99,00<br />

Techn. Fachberater<br />

Signum-Matrixkurs 15.10.-15.10. Dresden 99,00<br />

Techn. Fachberater<br />

Die totale Prothese 16.10.-17.10. Wasserburg 645,00<br />

Peter Lerch<br />

CAD/CAM AbutmentDesigner Implant Bar u. 16.10.-16.10. Stuttgart 269,00<br />

Bridge+cara I-Bridge evtl. Stege<br />

Techn. Fachberater<br />

Matrix-Workshop 17.10.-17.10. Ludwigshafen 99,00<br />

Techn. Fachberater<br />

Patientenkurs Prothetik 22.10.-25.10. Wasserburg 1.075,00<br />

Dieter Ehret<br />

CAD/CAM Einsteigerkurs 22.10.-22.10. Hagen 99,00<br />

Techn. Fachberater<br />

Matrix-Masterkurs Front- und Seitenzahn 23.10.-24.10. Leipzig 745,00<br />

Paul Fiechter<br />

Frontzahnästhetik 24.10.-24.10. Hagen 349,00<br />

Björn Maier<br />

Klammermodellguss 29.10.-30.10. Leipzig 445,00<br />

Frank Mazur<br />

Zahnästhetik total 29.10.-30.10. Hamburg 745,00<br />

Paul Fiechter<br />

Elbcampus<br />

Pala Ästhetik 07.11.-07.11. Hamburg<br />

Dieter Ehret<br />

Elbcampus<br />

DetaillierteBeschreibungenfindenSieunterwww.heraeus-<strong>dental</strong>.com/kursprogramm<br />

Einführung in die Labororganisationssoftware aufAnfrage Düsseldorf kostenlos Hydra Dental GmbH<br />

<strong>der</strong> nächsten Generation für Laborinhaber.<br />

(0211)13659281<br />

ZTM Rolf Herrmann<br />

www.hydra-<strong>dental</strong>.com<br />

TeilnahmenachAbsprache.EinekostenloseDemoversionfindenSieaufwww.hydra-<strong>dental</strong>.com.<br />

IPS e.max Frontzahnästhetik, Veneer neben Krone 12.09.-13.09. Pforzheim 849,00 Ivoclar Vivadent GmbH<br />

– Transparent neben Opak zzgl.MwSt. (07961)8890<br />

ZTM Carola Wohlgenannt<br />

www.ivoclarvivadent.de<br />

Natürliche Ästhetik – „Lithiumdisilikat o<strong>der</strong> 19.09.-20.09. Rastede 950,00<br />

Zirkoniumdioxid IPS e.max Ceram“<br />

zzgl.MwSt.<br />

ZTM Jan-Holger Bellmann<br />

Natürliche Ästhetik – „Lithiumdisilikat o<strong>der</strong> 19.09.-20.09. Rastede 950,00<br />

Zirkoniumdioxid IPS e.max Ceram“<br />

zzgl.MwSt.<br />

ZTM Jan-Holger Bellmann<br />

SR Nexco „KomPress“ 19.09.-20.09. Köln 770,00<br />

ZTM Annette von Hajmasy<br />

zzgl.MwSt.<br />

IPS e.max Ceram – Naturgetreu in die Zukunft 19.09.-20.09. Ronneburg 745,00<br />

ZTM Peter Hecker<br />

zzgl.MwSt.<br />

Herstellung einer Frontzahnbrücke und eines 19.09.-20.09. Berlin 499,00<br />

Molaren mit IPS e.max Press<br />

zzgl.MwSt.<br />

ZTM Mark Bultmann<br />

IPS e.max PATIENTENKURS 26.09.-27.09. Düsseldorf 849,00<br />

ZTM Hans-Jürgen Joit<br />

zzgl.MwSt.<br />

Cerec inLab meets IPS e.max CAD 26.09.-27.09. Ellwangen 595,00<br />

ZTM Sonja Ganz<br />

zzgl.MwSt.<br />

IPS e.max und IPS InLine: Zirkonoxyd und 26.09.-27.09. Köln 695,00<br />

Metallkeramik perfekt kombiniert<br />

zzgl.MwSt.<br />

ZTM Christian Lang<br />

Natürliche Ästhetik – „Lithiumdisilikat o<strong>der</strong> 10.10.-11.10. Berlin 950,00<br />

Zirkoniumdioxid IPS e.max Ceram“ zzgl.MwSt.<br />

ZTM Jan-Holger Bellmann<br />

Das ultimative IPS e.max Erlebnis 16.10.-17.10. Ellwangen 1099,00<br />

Oliver Brix<br />

zzgl.MwSt.<br />

122 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 9/2014 · www.dlonline.de


Dentalkurs-Zentrale<br />

Termine<br />

Thema Termin Ort Preise in Euro Veranstalter<br />

Das ultimative IPS e.max Erlebnis 16.10.-17.10. Ellwangen 1099,00<br />

Oliver Brix<br />

zzgl.MwSt.<br />

IPS e.max – Krone trifft Veneer 24.10.-25.10. München 649,00<br />

ZTM Oliver Morhofer<br />

zzgl.MwSt.<br />

SR Nexco „KomPress“ 24.10.-25.10. Ellwangen 770,00<br />

ZTM Annette von Hajmasy<br />

zzgl.MwSt.<br />

WeitereKursangeboteunterwww.ivoclarvivadent.de!<br />

Funktionelles Designen mit 3Shape 15.09. Neuss 295,00 Jochen Peters<br />

ZTM Jochen Peters<br />

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Rationelle Aufwachstechnik 26.09.-27.09. Neuss 510,00 www.ds-peters.de<br />

ZTM Jochen Peters<br />

Rationelle Front- und Seitenzahnkeramik 10.10.-11.10. Neuss 530,00<br />

ZTM Jochen Peters<br />

Funktionelles Designen mit 3Shape 16.10. Neuss 295,00<br />

ZTM Jochen Peters<br />

Rationelle Okklusionskeramik 03.11.-04.11. Neuss 530,00<br />

ZTM Jochen Peters<br />

Rationelle Aufwachstechnik für Auszubildende 05.11.-06.11. Neuss 350,00<br />

ZTM Jochen Peters<br />

Rationelle Aufwachstechnik 21.11.-22.11. Neuss 510,00<br />

ZTM Jochen Peters<br />

Ratinelle Front- und Seitenzahnkeramik für 25.11.-26.11. Neuss 350,00<br />

Auszubildende<br />

ZTM Jochen Peters<br />

Funktionelles Designen mit 3Shape 24.11. Neuss 295,00<br />

ZTM Jochen Peters<br />

Rationelle Front- und Seitenzahnkeramik 28.11.-29.11. Neuss 530,00<br />

ZTM Jochen Peters<br />

Rationelle Aufwachstechnik für Auszubildende 03.12.-04.12. Neuss 350,00<br />

ZTM Jochen Peters<br />

dspDentaleSchulungenJochenPeters<br />

ICX-templant-4-Kurs auf Mallorca 13.09.-13.09. Port 249Euro medentis<br />

Univ. Prof. Dr. Dr. J. E. Zöller und Andratx/Mallorca (2643)902000-0<br />

Priv.-Doz. Dr. Dr. D. Rothamel<br />

www.medentis.de<br />

MetaNova Roadshow 2014 10.09.-12.11. Laer 850,00 Metaux Precieux Dental<br />

Andreas Nolte zzgl.MwSt. GmbH<br />

Naturanaloges Schichtkonzept <strong>der</strong> Leutzitkeramik 12.09.-12.09. Stuttgart 250,00 (0711)69330430<br />

Creation –CT zzgl.MwSt. www.mp-<strong>dental</strong>-gmbh.de<br />

Alexan<strong>der</strong> Conzmann<br />

Anwendungsmöglichkeiten in <strong>der</strong> „Digitalen 17.09.-17.09. Stuttgart 00,00<br />

Zahntechnik“<br />

zzgl.MwSt.<br />

Wladimir Knjasev<br />

Frontzahnformen I mit Creation Willi Geller 19.09.-19.09. Stuttgart 980,00<br />

Andreas Nolte<br />

zzgl.MwSt.<br />

Anwen<strong>der</strong>kurs <strong>der</strong> Creation Crystal Type 19.09.-19.09. Wolfsburg 250,00<br />

Stefan Frei<br />

zzgl.MwSt.<br />

Naturanaloges Schichtkonzept <strong>der</strong> Leutzitkeramik 10.10.-10.10. Stuttgart 250,00<br />

Creation –CT<br />

zzgl.MwSt.<br />

Alexan<strong>der</strong> Conzmann<br />

Anwendungsmöglichkeiten in <strong>der</strong> „Digitalen 15.10.-15.10. Stuttgart 00,00<br />

Zahntechnik“<br />

zzgl.MwSt.<br />

Wladimir Knjasev<br />

Naturanaloges Schichtkonzept <strong>der</strong> Leutzitkeramik 14.11.-14.11. Stuttgart 250,00<br />

Creation –CT<br />

zzgl.MwSt.<br />

Alexan<strong>der</strong> Conzmann<br />

Anwendungsmöglichkeiten in <strong>der</strong> „Digitalen 19.11.-19.11. Stuttgart 00,00<br />

Zahntechnik“<br />

zzgl.MwSt.<br />

Wladimir Knjasev<br />

WeitereInformationenfindenSieaufunsererWebseitewww.mp-<strong>dental</strong>-gmbh.de<br />

model-tray – <strong>das</strong> pinlose Implantatmodell - 19.09.-19.09. Hamburg 120Euro model-tray GmbH<br />

die ideale Lösung!<br />

(0800)3381415<br />

ZT Patrick Hamid<br />

www.model-tray.de<br />

model-tray – <strong>das</strong> pinlose Implantatmodell – 17.10.-17.10. Hamburg 120Euro<br />

die ideale Lösung!<br />

ZT Patrick Hamid<br />

model-tray – <strong>das</strong> pinlose Implantatmodell – 14.11.-14.11. Hamburg 120Euro<br />

die ideale Lösung!<br />

ZT Patrick Hamid<br />

model-tray – <strong>das</strong> pinlose Implantatmodell – 05.12.-05.12. Hamburg 120Euro<br />

die ideale Lösung!<br />

ZT Patrick Hamid<br />

WeitereVeranstaltungstermineund-orteaufAnfrage.<br />

www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 9/2014 123


Termine<br />

Dentalkurs-Zentrale<br />

Thema Termin Ort Preise in Euro Veranstalter<br />

Das Modell – Die Visitenkarte des Labors 17.09.-17.09. 53340 220,00 picodent GmbH<br />

ZTM Claudia Füssenich u. ZT Udo Rudnick Meckenheim DentalProduktions-u.<br />

Modellherstellungskurs: Das perfekte 11.10.-11.10. 26180 350,00 VertriebsGmbH<br />

Implantatmodell u.d. individuelle Abformlöffel Rastede (02267)65800<br />

ZTM Thomas Weiler, Jens Glaeske<br />

www.picodent.de<br />

Modellherstellungskurs: Das perfekte 11.10.-11.10. 26180 350,00<br />

Implantatmodell u.d. individuelle Abformlöffel<br />

Rastede<br />

ZTM Thomas Weiler, Jens Glaeske<br />

Workshop rund ums zeiser-Modellsystem 22.10.-22.10. 45144 120,00<br />

ZTM Reinhold Haß<br />

Essen-West<br />

Das Modell – Die Visitenkarte des Labors 29.10.-29.10. 30827 220,00<br />

ZTM Thomas Weiler, ZT Udo Rudnick<br />

Garbsen<br />

Das Modell – Die Visitenkarte des Labors 26.11.-26.11. 21079 220,00<br />

ZTM Claudia Füssenich u. ZT Udo Rudnick<br />

Hamburg<br />

Modellherstellungskurs: Das perfekte 29.11.-29.11. 42859 350,00<br />

Implantatmodell u.d. individuelle Abformlöffel<br />

Remscheid<br />

ZTM Thomas Weiler, Jens Glaeske<br />

Modellherstellungskurs: Das perfekte 29.11.-29.11. 42859 350,00<br />

Implantatmodell u.d. individuelle Abformlöffel<br />

Remscheid<br />

ZTM Thomas Weiler, Jens Glaeske<br />

WeitereTermineaufAnfrage!<br />

Schnarchtherapie: Arbeitskurs zur Herstellung 25.10. Iserlohn 415,00 SCHEU-DENTAL GmbH<br />

einer TAP ® -Schiene<br />

(02374)9288-0<br />

ZT André Büscher<br />

www.scheu-<strong>dental</strong>.com<br />

Schnarchtherapie: Arbeitskurs zur Herstellung 12.11. Hamburg 415,00<br />

einer TAP ® -Schiene<br />

ZT Revert Meyer, ZT André Büscher<br />

Schnarchtherapie: Arbeitskurs zur Herstellung 14.11. München 415,00<br />

einer TAP ® -Schiene<br />

ZT André Büscher<br />

Schnarchtherapie: Arbeitskurs zur Herstellung 21.11. Berlin 415,00<br />

einer TAP ® -Schiene<br />

ZT André Büscher<br />

Schnarchtherapie: Arbeitskurs zur Herstellung 29.11. Nürnberg 415,00<br />

einer TAP ® -Schiene<br />

ZT André Büscher<br />

Zahnärztliche Schlafmedizin 15.11. Frankfurt 415,00<br />

ZA Dr. Susanne Schwarting<br />

Tiefzieh-Workshop Kieferorthopädie Iserlohn 85,00/115,00<br />

Tiefzieh-Workshop Prothetik Iserlohn 85,00/115,00<br />

Neue Anwendungen <strong>der</strong> Tiefziehtechnik in <strong>der</strong> 31.10. Langen 275,00<br />

(digitalen) Kieferorthopädie<br />

ZT Sascha Salker<br />

CMD - Therapie Stand 2014 14.11. Hamburg 415,00<br />

ZA Dr. Christian Köneke<br />

CA ® CLEAR-ALIGNER Set-Up-Grundkurs 15.10. Hamburg 415,00<br />

ZT Revert Meyer<br />

CA ® CLEAR-ALIGNER Set-Up-Grundkurs 15.10. Iserlohn 415,00<br />

ZTM Peter Stückrad<br />

CA ® CLEAR-ALIGNER Set-Up-Grundkurs 07.11. München 415,00<br />

ZTM Peter Stückrad<br />

CA ® CLEAR-ALIGNER Set-Up-Aufbaukurs 10.10. München 415,00<br />

ZTM Peter Stückrad<br />

Schnarchtherapie: Arbeitskurs zur Herstellung 26.09. Iserlohn 357,00<br />

eines IST ® -Gerätes<br />

ZT André Büscher<br />

CA ® CLEAR-ALIGNER – Fortgeschrittenenkurs – 19.09. Berlin 370,00<br />

(Mit Übersetzung ins Deutsche!)<br />

KFO Dr. Pablo Echarri<br />

CA ® CLEAR-ALIGNER – Fortgeschrittenenkurs – 20.09. Wien 370,00<br />

(Mit Übersetzung ins Deutsche!)<br />

KFO Dr. Pablo Echarri<br />

BIOPLAST ® -XTREME Sport-Mundschutz Kurs 17.09. Iserlohn 99,00<br />

ZT Sandra Noga<br />

Tageskurs CA ® CLEAR-ALIGNER 24.10. München 370,00<br />

KFO Dr. Knut Thedens<br />

Sportschutz über Multiband-Apparaturen 30.10. Langen 150,00<br />

ZT Sascha Salker, Antje Friebel<br />

Gnathologischer Set-Up Basiskurs Iserlohn 415,00<br />

ZTM Peter Stückrad<br />

AusführlicheInformationenfindenSieaufunsererWebsitewww.scheu-<strong>dental</strong>.com<br />

124 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 9/2014 · www.dlonline.de


Dentalkurs-Zentrale<br />

Termine<br />

Thema Termin Ort Preise in Euro Veranstalter<br />

DGZI-Curriculum Dresden, 3 Tage 19.09.-20.09. Dresden 750,00 Schütz Dental GmbH<br />

Dialog Vario Komposit–Systemvorst. 1 Tag 01.10. Rosbach 79,00 (06003)814-0<br />

Funktionsdiagnostik „Workshop“ aufAnfrage bundesweit aufAnfrage www.schuetz-<strong>dental</strong>.de<br />

Funktionsdiagnostik Einführung aufAnfrage bundesweit aufAnfrage<br />

Funktionsdiagnostik Systemvorstellung aufAnfrage Bad aufAnfrage<br />

Lauchstädt<br />

FuturaGen „Die indiv. Zahnprothese“ aufAnfrage Herne aufAnfrage<br />

Implantologisches Auslandscamp, Zelener 21.09.-26.09. Kulturmetropolen 5500,00<br />

Rekonstruktion bei Bruxismus aufAnfrage bundesweit aufAnfrage<br />

Tizian CAD/CAM Workshop 19.09. Rosbach 49,00<br />

Tizian CAD/CAM Live Demo 1 Tag 1ximMonat Remagen 49,00<br />

Tizian CAD/CAM Live Demo 1 Tag 1ximMonat München 49,00<br />

Tizian CAD/CAM Live Demo 1 Tag nach Oberursel 49,00<br />

Absprache<br />

Tizian CAD/CAM Live Demo 1 Tag 09.09. Eckernförde 49,00<br />

Tizian CAD/CAM Live Demo 1 Tag 20.09. Beilngries 49,00<br />

Tizian CAD/CAM Live Demo 1 Tag nach Göttingen 49,00<br />

Absprache<br />

Tizian CAD/CAM Live Demo 1 Tag 12.09. Bad 49,00<br />

Lauchstädt<br />

zebris-Funktionsdiagnostik Tagesworkshop aufAnfrage Bielefeld aufAnfrage<br />

aktuellesKursprogrammunter:www.schuetz-<strong>dental</strong>.de<br />

CERAMAGE - Anspruchsvolle Ästhetik in <strong>der</strong> 19.09.-20.09. Sankt 595Euro SHOFU Dental GmbH<br />

Kombinations-Technik Augustin (02102)8664-0<br />

ZT / PSK Carla Gruber<br />

www.shofu.de<br />

CERAMAGE - Anspruchsvolle Ästhetik in <strong>der</strong> 28.11.-29.11. Alling 595Euro<br />

Kombinations-Technik<br />

ZT / PSK Carla Gruber<br />

AnmeldungTel.02102/8664-27,Fax02102/8664-65<br />

VITA SUPRINITY + VITA ENAMIC = Effizienz2 31.10.-31.10. Bühl 129,00 VITA Zahnfabrik<br />

Rosita Bacher<br />

(07761)562-235<br />

Non-Prep-Veneers aus innovativer Hybridkeramik 14.10.-15.10. Schwaig 620,00 www.vita-kurse.de<br />

ZT Marianne Höfermann<br />

Frontzahnästhetik mit VITA VM9/VITA VM13 06.10.-07.10. Langen 455,00<br />

ZT Renato Carretti<br />

Frontzahnästhetik mit VITA VM9/VITA VM13 22.10.-23.10. Hamburg 455,00<br />

ZT Renato Carretti<br />

VITA VM Konzept: Power-Kurs Verblendkeramik 29.10.-29.10. München 195,00<br />

Rosita Bacher<br />

VITA VM Konzept: Power-Kurs Verblendkeramik 18.10.-18.10. Erfurt 195,00<br />

Bernd Schade<br />

Perfekt umgesetzt: Metallkeramik neben Zirkon 22.10.-23.10. Hagen 550,00<br />

ZTM Björn Czappa/Maria Heeren,<br />

Fotografenmeisterin<br />

Die individuelle, lebendig geschichtete Brücke 13.10.-14.10. Langen 550,00<br />

ZTM Björn Czappa/Maria Heeren,<br />

Fotografenmeisterin<br />

VITA VMK Master – Individuell 29.10.-29.10. Langen 195,00<br />

Manfed Grutschkuhn<br />

Ästhetisch überzeugen mit VITA VMK Master 09.10.-10.10. Langen 455,00<br />

ZT Xavier Zahno<br />

Zahnfarben treffsicher bestimmen und aufAnfrage 99,00<br />

kommunizieren<br />

ZA Knut Marcus Mau<br />

Perfekt kommunizieren über Ästhetik (Kurs 1) 24.10.-24.10. Schwaig 255,00<br />

ZTM Wolfgang Weisser<br />

Perfekt kommunizieren über Ästhetik (Kurs 2) 25.10.-25.10. Schwaig 255,00<br />

ZTM Wolfgang Weisser<br />

Leistungskurs Totalprothetik (Teil 2) 16.10.-17.10. Langen 549,00<br />

ZT Karl-Heinz Körholz<br />

AusführlicheInformationenfindenSieaufunsererWebsitewww.vita-kurse.de<br />

Next to nature - Keramik-Veneers auf 17.10.-18.10. Boppard-Hirzenach 895,00 Weitsicht Institut<br />

feuerfesten Stümpfen - Masterkurs inklusive (06741)934564<br />

Haristos Girinis Verpflegung www.weitsicht-institut.de<br />

AusführlicheInformationenfindenSieaufunsererWebsitewww.muenchner-business-akademie.de<br />

www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 9/2014 125


Termine<br />

Dentalkurs-Zentrale<br />

Thema Termin Ort Preise in Euro Veranstalter<br />

3Shape – <strong>Der</strong> virtuelle Modellguss 22.09. Pforzheim 169,00 Wieland Dental +<br />

ZTM Caroline Winkler<br />

Technik<br />

Kalkulation und Abrechung 23.09. Leipzig 245,00 GmbH&Co.KG<br />

Kerstin Salhoff<br />

(07231)3705-322<br />

3Shape – Profikurs 23.09.-24.09. Pforzheim 495,00 www.wieland-<strong>dental</strong>.de<br />

ZT Fabian Lüppens<br />

Kalkulation und Abrechung 24.09. Berlin 245,00<br />

Kerstin Salhoff<br />

Zenotec CAM Basic – Einsteigerkurs 24.09. Berlin 179,00<br />

ZTM Maja Pöttrich<br />

3Shape – DentalDesignerTM am Limit für Profis 25.09.-26.09. Berlin 495,00<br />

ZTM Frank Wüstefeld<br />

3Shape – DentalDesignerTM am Limit für Profis 25.09.-26.09. Berlin 495,00<br />

ZTM Frank Wüstefeld<br />

Das Labormanagment fest im Griff 25.09.-26.09. Hannover 1.TN:750,00;<br />

ZTM Wolfgang Arnold, ZTM Klaus Osten<br />

2.TN:<br />

450,00<br />

Das Labormanagment fest im Griff 25.09.-26.09. Hannover 1.TN:750,00;<br />

ZTM Wolfgang Arnold, ZTM Klaus Osten<br />

2.TN:<br />

450,00<br />

Zenotec CAD Profikurs (Dental Wings) 25.09. Pforzheim 395,00<br />

ZTM Hans Eisenmann<br />

Zenotec CAD Profikurs (Dental Wings) 25.09. Pforzheim 395,00<br />

ZTM Hans Eisenmann<br />

Blickkontakte – Digitalfotografie & Zahntechnik 26.09. Pforzheim 369,00<br />

ZTM Haristos Girinis, ZT Andrej Birg<br />

Blickkontakte – Digitalfotografie & Zahntechnik 26.09. Pforzheim 369,00<br />

ZTM Haristos Girinis, ZT Andrej Birg<br />

Zenostar – Drei auf einen Streich! 29.09.-30.09. Pforzheim 329,00<br />

ZTM Dieter Knappe<br />

3Shape – Orthodontics Workshop 01.10. Pforzheim 99,00<br />

ZTM Udo Höhn<br />

Die zahntechnische Zukunft – eine Fata Morgana? 06.10. Pforzheim 155,00<br />

Claus-Jürgen Möll<br />

Zenostar – Einfach faszinierend! 07.10. Ellwangen 239,00<br />

ZTM Dieter Knappe<br />

Zenotec CAD – Profikurs (Dental Wings) 07.10. Hannover 395,00<br />

ZTM Hans Eisenmann<br />

Zenostar – Faszination im Doppelpack! 08.10. Ellwangen 249,00<br />

ZTM Dieter Knappe<br />

Zähneknirschend Rechnungen schreiben – 08.10. Pforzheim 225,00<br />

aber wie?<br />

ZT Uwe Koch<br />

Zenotec CAM V3 – Profikurs 08.10. Wahlsburg 360,00<br />

Dirk Nückel<br />

Implant to dimension 10.10.-11.10. Pforzheim 759,00<br />

ZTM Haristos Girinis<br />

3Shape – Blind Date 13.10. Essen 149,00<br />

ZT Michaela von Keutz<br />

3Shape Step by Step – Modul 1 14.10. Essen 159,00<br />

ZT Michaela von Keutz<br />

3Shape Step by Step – Modul 2 15.10. Essen 169,00<br />

ZT Michaela von Keutz<br />

IPS e.max ZirPress trifft Zenostar 16.10.-17.10. Dresden 595,00<br />

ZTM Frank Wüstefeld<br />

3Shape Step by Step – Modul 3 16.10. Essen 169,00<br />

ZT Michaela von Keutz<br />

Einblick in die Welt <strong>der</strong> digitalen Fotografie 18.10. Pforzheim 155,00<br />

ZT Andrej Birg<br />

Seminar 2 – Abutment Designer im 3Shape Dental 01.10. Wi-Learning 89,00<br />

System<br />

online<br />

ZTM Silke Lehmann<br />

Seminar 2 – Abutment Designer im 3Shape Dental 22.10. Wi-Learning 89,00<br />

System<br />

online<br />

ZTM Silke Lehmann<br />

Seminar 3 – Removables im 3Shape Dental System 30.09. Wi-Learning 89,00<br />

ZTM Silke Lehmann<br />

online<br />

Seminar 3 – Removables im 3Shape Dental System 21.10. Wi-Learning 89,00<br />

ZTM Silke Lehmann<br />

online<br />

Seminar 3 – Removables im 3Shape Dental System 30.10. Wi-Learning 89,00<br />

ZTM Silke Lehmann<br />

online<br />

Seminar 4 – Anfänger und Auffrischer im 3Shape 23.09. Wi-Learning 89,00<br />

Dental System<br />

online<br />

ZTM Silke Lehmann<br />

126 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 9/2014 · www.dlonline.de


Dentalkurs-Zentrale<br />

Termine<br />

Thema Termin Ort Preise in Euro Veranstalter<br />

Seminar 4 – Anfänger und Auffrischer im 3Shape 30.09. Wi-Learning 89,00<br />

Dental System<br />

online<br />

ZTM Silke Lehmann<br />

Seminar 4 – Anfänger und Auffrischer im 3Shape 28.10. Wi-Learning 89,00<br />

Dental System<br />

online<br />

ZTM Silke Lehmann<br />

Seminar 5 – Teleskope im 3Shape Dental System 23.09. Wi-Learning 89,00<br />

ZTM Silke Lehmann<br />

online<br />

Seminar 5 – Teleskope im 3Shape Dental System 02.10. Wi-Learning 89,00<br />

ZTM Silke Lehmann<br />

online<br />

Seminar 5 – Teleskope im 3Shape Dental System 28.10. Wi-Learning 89,00<br />

ZTM Silke Lehmann<br />

online<br />

Seminar 6 – Richtiges Konstruieren für den 24.09. Wi-Learning 89,00<br />

Datenversand zu Wieland Precision Technology<br />

online<br />

ZTM Silke Lehmann<br />

Seminar 6 – Richtiges Konstruieren für den 21.10. Wi-Learning 89,00<br />

Datenversand zu Wieland Precision Technology<br />

online<br />

ZTM Silke Lehmann<br />

Seminar 6 – Richtiges Konstruieren für den 29.10. Wi-Learning 89,00<br />

Datenversand zu Wieland Precision Technology<br />

online<br />

ZTM Silke Lehmann<br />

Seminar 7 – Neue Funktionen im 3Shape Dental 24.09. Wi-Learning 89,00<br />

System 2014<br />

online<br />

ZTM Silke Lehmann<br />

Seminar 7 – Neue Funktionen im 3Shape Dental 25.09. Wi-Learning 89,00<br />

System 2014<br />

online<br />

ZTM Silke Lehmann<br />

Seminar 7 – Neue Funktionen im 3Shape Dental 01.10. Wi-Learning 89,00<br />

System 2014<br />

online<br />

ZTM Silke Lehmann<br />

Seminar 8 – Splint Designer und Real View im 25.09. Wi-Learning 89,00<br />

3Shape Dental System<br />

online<br />

ZTM Silke Lehmann<br />

Seminar 8 – Splint Designer und Real View im 02.10. Wi-Learning 89,00<br />

3Shape Dental System<br />

online<br />

ZTM Silke Lehmann<br />

Anmelden.Teilnehmen.Loslegenunterwww.wieland-<strong>dental</strong>.de<br />

AlleKursgebührenzuzüglich<strong>der</strong>gesetzlichenMehrwertsteuer<br />

<br />

+ Die Teilnehmer <strong>der</strong> dl Winter-Treff Premiere 2014 waren begeistert! + Jetzt gibt es die Fortsetzung! + Seien Sie 2015 dabei! +<br />

Save the Date: 14.–17. Januar 2015<br />

2. <strong>dental</strong> <strong>labor</strong><br />

Winter-Treff<br />

14.-17.1.2015<br />

Genießen Sie die herrliche Bergkulisse des Brandnertals<br />

in Vorarlberg für eine Top-Fortbildung im Schnee:<br />

spannende Fachvorträge zum Thema <strong>der</strong> Zukunft:<br />

Gero-Prothetik<br />

Branchen-Treff zum kollegialen Austausch<br />

Skivergnügen und sportliches Winter-Aktiv-Programm<br />

zünftiger Hüttenzauber<br />

Anmeldung und Info demnächst auf www.dlonline.de<br />

www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 9/2014 127


dl spezial<br />

l<br />

Ein Zahntechniker schreibt für Zahntechniker<br />

Thema Kalkulation: Neues Buch gibt Lösungsansätze für Strategien<br />

Ein Zahntechniker schreibt<br />

für Zahntechniker<br />

In seinem neuen Buch<br />

„Preiskalkulation für<br />

Zahntechniker“ zeigt<br />

Ztm. Thorsten Kordes,<br />

wie man sein Labor trotz<br />

schlechter Rahmenbedingungen<br />

rentabel<br />

machen kann. Dann<br />

braucht es keine fragwürdigen<br />

Dumpingpreise,<br />

wie in Spiegel online<br />

beschrieben. Wer <strong>das</strong><br />

Buch unbedingt haben<br />

sollte und warum – <strong>das</strong><br />

sagt uns <strong>der</strong> Autor selbst.<br />

dl: Aus welcher Motivation heraus haben<br />

Sie <strong>das</strong> Buch geschrieben?<br />

Thorsten Kordes: Zunächst möchte ich<br />

darauf hinweisen, <strong>das</strong>s es sich bei meinem<br />

aktuellen Buch nicht um eine Neuauflage<br />

des im Jahr 2005 erschienenen<br />

Werkes „Kalkulation für Zahntechniker“<br />

handelt. Mit Einführung <strong>der</strong> befundorientierten<br />

Festzuschüsse im Jahr<br />

2005 als Basis <strong>der</strong> zahntechnischen<br />

Abrechnung hat sich die betriebswirtschaftliche<br />

Welt <strong>der</strong> Laboratorien<br />

grundlegend geän<strong>der</strong>t. Durch die Regelversorgung,<br />

die gleichartige und<br />

an<strong>der</strong>sartige Versorgung mit Zahnersatz<br />

hat eine deutliche Verschiebung<br />

<strong>der</strong> Rechnungslegung in Richtung Privatliquidation<br />

stattgefunden. Viele<br />

e Ztm. Thorsten Kordes arbeitet seit<br />

Jahren in <strong>der</strong> Zahntechnik. Er ist Grün<strong>der</strong><br />

<strong>der</strong> al dente Zahntechnik in Sulingen und<br />

Mitinhaber <strong>der</strong> Denta-Soft GbR zur<br />

Entwicklung von Kalkulationssoftware<br />

und zur Unternehmensberatung. Er referiert<br />

in <strong>der</strong> Meisterausbildung am FBZ<br />

bzw. IZN in Hannover.<br />

Betriebe tun sich jedoch schwer, mit<br />

dieser neuen Situation umzugehen.<br />

Genau an diesem Punkt setzt mein<br />

Buch „Preiskalkulation für Zahntechniker“<br />

an. Es gibt einen Überblick <strong>der</strong><br />

<strong>der</strong>zeitigen Situation des Zahntechniker-Handwerks<br />

und zeigt Stück für<br />

128 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 9/2014 · www.dlonline.de


Stück Lösungsansätze auf.<br />

Selbstverständlich gibt es keinen<br />

Königsweg für den unternehmerischen<br />

Erfolg, durch<br />

<strong>das</strong> Buch wird <strong>der</strong> Leser aber in<br />

die Lage versetzt, seine persönliche<br />

Strategie dafür zu finden.<br />

dl: Wer muss dieses Buch unbedingt<br />

lesen?<br />

Thorsten Kordes: Dieses Buch<br />

ist insbeson<strong>der</strong>e für alle im<br />

Zahntechnikerhandwerk unternehmerisch<br />

tätigen Personen<br />

und als Fachbuch für die Ausbildung<br />

angehen<strong>der</strong> Meisterschüler<br />

gedacht. Wünschenswert<br />

wäre, wenn auch die in<br />

Gesundheitsfragen involvierten<br />

Politiker und Entscheidungsträger<br />

<strong>das</strong> Buch lesen<br />

und verinnerlichen würden, um<br />

die schwierige wirtschaftliche<br />

Situation im Zahntechnikerhandwerk<br />

besser beurteilen<br />

und verstehen zu können.<br />

dl: Wie ist es generell um die<br />

betriebswirtschaftlichen Kenntnisse<br />

„frisch gebackener“<br />

Meister bestellt?<br />

Thorsten Kordes: Diesen Punkt<br />

kann ich nicht verallgemeinern;<br />

meine Erfahrung ist auf<br />

die im Institut des Zahntechniker-Handwerks<br />

in Nie<strong>der</strong>sachsen<br />

ausgebildeten Meisterschüler<br />

begrenzt. Diese erhalten<br />

eine umfassende Schulung<br />

www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 9/2014 129<br />

l<br />

dl spezial<br />

in dem Bereich Kalkulation und<br />

Kostenrechnung in Bezug auf<br />

<strong>das</strong> Zahntechniker-Handwerk.<br />

Generell haben sich die Anfor<strong>der</strong>ungen<br />

innerhalb <strong>der</strong> Meisterprüfung<br />

bundesweit zu einer<br />

Unternehmerprüfung gewandelt,<br />

in <strong>der</strong> kaufmännisches<br />

Wissen eine entscheidende<br />

Rolle spielt. Nach dem Schritt<br />

in die Selbstständigkeit bzw.<br />

dem Bekleiden einer Führungsposition<br />

wird <strong>der</strong> Schwerpunkt<br />

<strong>der</strong> Arbeit häufig auf die handwerkliche<br />

Tätigkeit gelegt und<br />

die notwendige Verknüpfung<br />

mit den wirtschaftlichen Aspekten<br />

bedauerlicherweise vernachlässigt.<br />

dl: Was zeichnet „Preiskalkulation<br />

für Zahntechniker“ didaktisch<br />

beson<strong>der</strong>s aus?<br />

Thorsten Kordes: Seit Jahren<br />

bin ich in <strong>der</strong> Zahntechnik praktisch<br />

tätig und mit den betriebswirtschaftlichen<br />

Aspekten<br />

dieses Zweigs vertraut – ein<br />

Zahntechniker schreibt für<br />

Zahntechniker. Das spiegelt<br />

sich in verständlich gewählten<br />

Fachbegriffen und einer strukturierten<br />

Aufarbeitung des Themas<br />

mit realem Bezug zu wirtschaftlichen<br />

Komplexen <strong>der</strong><br />

zahntechnischen Betriebe wi<strong>der</strong>.<br />

Aktuelle übersichtliche<br />

Grafiken unterstützen <strong>das</strong> Thema<br />

visuell. Praktische Beispiele<br />

verdeutlichen und vertiefen<br />

die Anwendung des theoretischen<br />

Wissens in Bezug auf<br />

BEL-II, BEB-97/2004 o<strong>der</strong> die<br />

BEB-Zahntechnik. bs n<br />

d Das neue Buch von Thorsten<br />

Kordes „Preiskalkulation für<br />

Zahntechniker –<br />

Unternehmenszahlen erkennen,<br />

analysieren, anwenden“ ist im<br />

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Report, USA. Getestet wurden die Schleifer von sieben<br />

Herstellern. Clinicians Report ist eine unabhängige<br />

Non-Profit-Stiftung zur <strong>dental</strong>en Produkttestung und<br />

Weiterbildung (Clinicians Report, Okt. 2012). <strong>Der</strong> vollständige<br />

Report ist erhältlich bei Hopf, Ringleb & Co.


Events<br />

l<br />

Das weckt Emotionen …<br />

Produktpräsentation in <strong>der</strong> Ceramotion Lounge<br />

Das weckt<br />

Emotionen …<br />

Eine stimmige Kulisse für eine außergewöhnliche<br />

Produktpräsentation: Dentaurum stellte im „Ganghofer 68“<br />

in München <strong>das</strong> Keramiksystem Ceramotion vor.<br />

c Die Gäste genossen<br />

die Lounge-Atmosphäre<br />

ebenso …<br />

e … wie die Referenten<br />

Schon <strong>der</strong> Produktname lässt erahnen,<br />

<strong>das</strong>s man auf emotionaler<br />

Ebene ansprechen will. Diesen<br />

Ansatz verfolgte Dentaurum konsequent,<br />

auch die gewählte Location für<br />

die Präsentation von Ceramotion wirkte<br />

mo<strong>der</strong>n und stilvoll, aber keineswegs<br />

kühl. Auch im eigentlichen Vortragsraum,<br />

dem Loungebereich des Bar-Restaurants,<br />

fühlte man sich sofort wohl,<br />

weil die Lichtinstallation den Raum in<br />

warmes, anregendes Licht tauchte. Das<br />

Farbenspiel aus Pink und Blau unterstrich<br />

den Loungecharakter und sorgte<br />

für Atmosphäre. Auch <strong>das</strong> Flying Buffet<br />

passte zum Konzept, es gab kleine, frische<br />

Köstlichkeiten, schick präsentiert.<br />

Dieser „Weniger ist mehr“-Ansatz spiegelt<br />

<strong>das</strong> Anspruchdenken <strong>der</strong> mo<strong>der</strong>nen<br />

Zahntechnik wi<strong>der</strong>.<br />

Mit weniger Aufwand<br />

mehr Ästhetik<br />

So verwun<strong>der</strong>t es nicht, <strong>das</strong>s <strong>der</strong> erste<br />

Referent, Zt. François Hartmann (Dentaurum),<br />

erklärte, <strong>das</strong>s es bei <strong>der</strong> Ceramotion<br />

Reihe vor allem darum gehe, mit weniger<br />

Aufwand mehr Ästhetik zu erreichen.<br />

Obwohl sein Vortrag eher<br />

theoretischer Natur war, gelang es Hartmann,<br />

die Zuhörer mit allen wichtigen<br />

Informationen rund um die gesamte<br />

Produktpalette zu versorgen. <strong>Der</strong> Vortrag<br />

befasste sich im Wesentlichen mit<br />

dem Konzept und den physikalischen<br />

Eigenschaften des gesamten Keramiksystems.<br />

Bei <strong>der</strong> Entwicklung habe<br />

Dentaurum stets die drei Aspekte Sicherheit,<br />

Ästhetik und Wirtschaftlichkeit vor<br />

Augen gehabt. Die hochreinen Oxide<br />

seien Garant für konstante und kontrollierbare<br />

Qualität und die beson<strong>der</strong>e<br />

Kornverteilung im Pulver sorge für hohe<br />

Standfestigkeit <strong>der</strong> Massen. Dadurch<br />

gelinge ein präziser und schneller Auftrag.<br />

Ceramotion zeichne sich durch hohe<br />

Brennstabilität, Biegefestigkeit und<br />

Verbundfestigkeit aus. Auch die Oberflächendichte<br />

sei hoch, so Hartmann, was<br />

wie<strong>der</strong>um eine homogene Politur ermögliche.<br />

Zudem weise <strong>das</strong> Material eine<br />

sehr hohe Farbstabilität, selbst nach fünf<br />

Bränden, auf. Da die Keramik keine<br />

Langzeitabkühlung benötige, seien auch<br />

die Brände kürzer und bei eingefärbtem<br />

Zirkon müsse auch kein Liner verwendet<br />

werden, strich Hartmann die Vorzüge<br />

des Systems heraus.<br />

Nach diesem Ausflug in die Werkstoffkunde<br />

folgte ein unterhaltsamer Anwen<strong>der</strong>bericht<br />

<strong>der</strong> beiden Schweizer,<br />

130 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 9/2014 · www.dlonline.de


l<br />

Events<br />

Zt. Dominik Mä<strong>der</strong> und Ztm. Patrick Zimmermann.<br />

Die Inhaber <strong>der</strong> Zahnmanufaktur<br />

stellten ihr Labor in Bern vor. Sie schil<strong>der</strong>ten<br />

ihre Suche nach einem geeigneten<br />

Keramiksystem. Die Referenten begannen<br />

ihre Zusammenarbeit mit einem Mix verschiedener<br />

Systeme, wodurch sie drohten,<br />

sich im <strong>dental</strong>en Produktdschungel zu verlieren.<br />

Doch hier liege, nach Ansicht <strong>der</strong><br />

Referenten, einer <strong>der</strong> Vorteile von Ceramotion,<br />

denn für alle Anwendungsfel<strong>der</strong> gebe<br />

es eine Linie, aber alle seien Teil desselben<br />

Systems. Insbeson<strong>der</strong>e <strong>das</strong> Touch up-Sortiment<br />

begeisterte Mä<strong>der</strong> und Zimmermann:<br />

da <strong>der</strong> Korrektur- und Glanzbrand<br />

auf einmal durchgeführt werden könne,<br />

ergebe sich eine deutliche Zeitersparnis.<br />

Die beiden gaben kleine Anekdoten ihres<br />

Arbeitsalltags zum Besten und amüsierten<br />

durch ihre lockere Vortragsweise.<br />

MODERNSTE<br />

TECHNOLOGIE FÜR<br />

IHRE PROTHESE<br />

HOCHPRÄZISES<br />

FRÄSEN<br />

Verän<strong>der</strong>lichkeit<br />

<strong>der</strong> Schönheitsideale<br />

<strong>Der</strong> dritte Vortrag war zum einen praktisch<br />

orientiert, zum an<strong>der</strong>en regte er zum<br />

Nachdenken an. Ztm. Haristos Girinis aus<br />

Nagold stellte drei Fälle aus seinem Labor<br />

näher vor. Daneben nutzte <strong>der</strong> Referent<br />

die Gelegenheit, über Ästhetik im Allgemeinen<br />

und ihre Bedeutung für die Zahntechnik<br />

im Beson<strong>der</strong>en zu philosophieren.<br />

Girinis, <strong>der</strong> selbst griechische Wurzeln hat,<br />

führte den Begriff „Ästhetik“ auf dessen<br />

antiken Ursprung zurück und weckte bei<br />

den Zuhörern <strong>das</strong> Bewusstsein für die Verän<strong>der</strong>lichkeit<br />

<strong>der</strong> Schönheitsideale. Er<br />

zeigte einige seiner Arbeiten, immer mit<br />

dem Hinweis, <strong>das</strong>s dies nur sein persönlicher<br />

Ansatz sei und <strong>das</strong>s je<strong>der</strong> sein individuelles<br />

Ästhetikempfinden habe. Man<br />

müsse sich von <strong>der</strong> Natur inspirieren lassen,<br />

denn letztlich gehe es um die Nachahmung<br />

<strong>der</strong> Natur. Wichtig seien Illusion<br />

und orale Harmonie. Trotz des technischen<br />

Fortschritts sei es vor allem die Verbindung<br />

von handwerklicher Arbeit, gepaart<br />

mit Leidenschaft, die zum Erfolg<br />

führe. Die ansprechenden Bil<strong>der</strong> <strong>der</strong> Referenten<br />

weckten die Lust, <strong>das</strong> Keramiksystem<br />

selbst zu testen. Auch für diesen Fall<br />

hatte Dentaurum vorgesorgt und einige<br />

Produktkoffer für die Zuhörer mitgebracht.<br />

Im Anschluss an die Vorträge hatten die<br />

Teilnehmer Gelegenheit, sich bei kleinen<br />

Snacks auszutauschen und den Abend in<br />

entspannter Atmosphäre auf <strong>der</strong> Terrasse<br />

ausklingen zu lassen.<br />

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hochtechnologisch innovativen Produkten richtet.<br />

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Titan Grad 5 und Chrom-Kobalt die nach den<br />

UNE-EN-ISO Normen zertifiziert sind.<br />

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<strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 9/2014 131


Events<br />

l<br />

Technische Finessen und feines Fingerfood<br />

Tag <strong>der</strong> offenen Tür bei Flussfisch<br />

Technische Finessen<br />

und feines Fingerfood<br />

Michaela Flussfisch<br />

hatte Kunden und<br />

Kooperations partner<br />

eingeladen, um in zwangloser<br />

Atmosphäre ihr<br />

Unternehmen und dessen<br />

Tätigkeitsbereiche vorzustellen.<br />

c Gaben dem Ambiente<br />

eine beson<strong>der</strong>e künstlerische<br />

Note: Gemälde und<br />

Skulpturen von Sylvester<br />

Flussfisch, dem 2007<br />

verstorbenen Vater von<br />

Michaela Flussfisch<br />

f Jan Reisenberg, Leiter<br />

des Lasersinter-Zentrums<br />

von Flussfisch (links), erläuterte<br />

an den beiden EOS-<br />

Fertigungsmaschinen die<br />

Technologie<br />

Rund 100 Gäste fanden auf den<br />

zwei Etagen des Firmendomizils<br />

in Hamburg-Bahrenfeld eine Fülle<br />

an Informationsmöglichkeiten vor.<br />

Im unteren Stockwerk präsentierten<br />

Mitarbeiter bei einer kleinen Hausmesse<br />

eine Auswahl des umfangreichen<br />

Produktsortiments, zu dem nicht nur<br />

Dentalscanner <strong>der</strong> neuesten Generation<br />

gehören, son<strong>der</strong>n auch die Z-CAD-<br />

Blanks <strong>der</strong> Schweizer Metoxit AG und<br />

<strong>das</strong> Smile Lite-System zur professionellen<br />

Farbbestimmung. Vertreter <strong>der</strong><br />

Flussfisch-Partner GC Germany, 3Shape,<br />

Gerl und Dekema zeigten an eigenen<br />

Ständen ihre neuesten Angebote.<br />

Beson<strong>der</strong>e Aufmerksamkeit erregte<br />

zum Beispiel <strong>der</strong> 3Shape TRIOS Intraoralscanner<br />

und <strong>das</strong> Smile Lite-System,<br />

die beide „am lebenden Objekt“ ausprobiert<br />

werden konnten.<br />

Im oberen Stockwerk war <strong>das</strong> Lasersinterzentrum<br />

ein Anziehungspunkt. Während<br />

in einer <strong>der</strong> beiden riesigen Maschinen<br />

<strong>der</strong> Laserstrahl über <strong>das</strong> feine<br />

CoCr-Pulver sauste und Schicht für<br />

Schicht komplexe Gerüste aufbaute<br />

(was durch die Glasscheibe zu verfolgen<br />

war), erläuterte <strong>der</strong> Leiter des Zentrums,<br />

Jan Reisenberg, den Zuschauern<br />

die vielfältigen Einsatzmöglichkei-<br />

132 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 9/2014 · www.dlonline.de


l<br />

Events<br />

ten <strong>der</strong> Technologie und zeigte einige<br />

beson<strong>der</strong>s raffinierte Arbeiten – nicht nur<br />

aus dem Bereich <strong>der</strong> Dentaltechnik.<br />

Zentrum des Geschehens war aber <strong>der</strong><br />

runde Vortragsraum des Flussfisch-Dentalforums,<br />

in dem es vier Vorträge zu erleben<br />

gab – wobei Mo<strong>der</strong>atorin Michaela<br />

Flussfisch mit Charme und Stringenz auf<br />

<strong>das</strong> Zeitlimit von einer halben Stunde achtete,<br />

damit anschließend jeweils eine weitere<br />

halbe Stunde für „Erholung“ bei Fingerfood,<br />

Getränken und lockeren Gesprächen<br />

blieb.<br />

Zunächst unternahm Physiker Haiko von<br />

Rebenstock vom Laser Zentrum Nord<br />

(LZN), dem wissenschaftlichen Kooperationspartner<br />

von Flussfisch, eine Tour d’Horizon<br />

durch die Welt des Lasersinterns.<br />

Dabei beschränkte er sich nicht auf die<br />

Effizienz<br />

mit System<br />

Dentalindustrie, son<strong>der</strong>n gab auch Einblicke<br />

in den Werkzeugmaschinen-, Automobil-<br />

und Flugzeugbau, bei denen die bionische<br />

Herangehensweise, also Konstruktionen<br />

nach dem Vorbild <strong>der</strong> Natur, eine<br />

immer wichtigere Rolle spielen. Zt. Garlef<br />

Roth referierte über seine sehr positiven<br />

Erfahrungen mit individuellen CAD-Konstruktionen<br />

mithilfe des Aadva Lab Scan von<br />

GC. Weiter ging es mit Franz Berghänel,<br />

Forschungsleiter <strong>der</strong> Metoxit AG, <strong>der</strong> erklärte,<br />

wie bei <strong>der</strong> Produktion von Zirkone<br />

Engagierte Gastgeber: <strong>das</strong> Team <strong>der</strong><br />

Michael Flussfisch GmbH<br />

Präzise ??? und wirtschaftlich<br />

Für ??? die präzise Bearbeitung von Glaskeramik bietet FRANKEN<br />

ein abgestimmtes Programm an Kugelfräsern mit CVD-D als<br />

Schneidstoff o<strong>der</strong> Diamant-Schleifstiften in Kugel-, Torus- o<strong>der</strong><br />

Rundkegel-Form. ???<br />

Weitere Fräswerkzeuge für an<strong>der</strong>e Materialien<br />

(z.B. Zirkonoxid, Kobalt-Chrom, PMMA/PEEK/Wachs, usw.) runden<br />

<strong>das</strong> Dentalprogramm ab. Noch wirtschaftlicher mit abgestimmten<br />

FRANKEN-Systemprodukten, wie z.B. Werkzeugaufnahmen.<br />

FRANKEN Dental<br />

– <strong>das</strong> Komplettprogramm für Dental-Fräszentren.<br />

<strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 9/2014 133<br />

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Events<br />

l<br />

Technische Finessen und feines Fingerfood<br />

c Reger Andrang an den<br />

Ständen von Flussfisch und<br />

Flussfisch-„Friends“<br />

f Auch die Vorträge kamen gut<br />

an – hier Zt. Garlef Roth zum<br />

Thema Aadva Lab Scan, gemeinsam<br />

mit Michaela Flussfisch<br />

dioxid-Discs <strong>der</strong> Markttrend zu immer<br />

höherer Transluzenz in Einklang mit<br />

<strong>der</strong> erfor<strong>der</strong>lichen Festigkeit gebracht<br />

werden kann. Abschließend stellten<br />

Thomas Menke, Bereichsleiter Hightech<br />

von Gerl, und Zt. Udo Quadt von<br />

3Shape die Vorteile des intraoralen<br />

Scannens vor, die bis hin zum Einscannen<br />

<strong>der</strong> natürlichen Zahnfarbe o<strong>der</strong><br />

ästhetischen Details wie Schmelzrissen<br />

reichen.<br />

Nach so vielen Eindrücken und neuen<br />

Erkenntnissen ließen die Besucher den<br />

Tag bei Gesprächen und feinem Fingerfood<br />

ausklingen. „Die Mischung aus<br />

Wissensvermittlung und lockerem Miteinan<strong>der</strong><br />

kam sehr gut an“, freut sich<br />

Michaela Flussfisch. „Wir konnten zeigen,<br />

<strong>das</strong>s wir uns als echte Partner<br />

unserer Kunden verstehen, <strong>das</strong>s wir sie<br />

nicht nur mit erstklassigen Produkten,<br />

son<strong>der</strong>n auch mit wertvollen Informationen<br />

versorgen möchten.“<br />

n<br />

c Flussfisch and Friends,<br />

von links nach recht: vorne<br />

Zt. Udo Quadt (3Shape),<br />

Thomas Menke (Gerl), Ralf<br />

Schinschke (Gerl); in <strong>der</strong><br />

Mitte Zt. Garlef Roth<br />

(Mainhattan Dental<strong>labor</strong>),<br />

Jens Wittenbecher (GC<br />

Germany), René Oppelt<br />

(Dekema), Franz Berghänel<br />

(Metoxit); hinten Ralf<br />

Brunner (Mövenpick<br />

Weinkeller) und Michaela<br />

Flussfisch.<br />

134 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 9/2014 · www.dlonline.de


l<br />

Events<br />

„<br />

Urlaubszeit, schönste<br />

18. Prothetik Symposium in Berlin<br />

Mehr als Information<br />

Im Spätherbst, genauer: am 29.<br />

November, ist es wie<strong>der</strong> soweit; dann<br />

findet <strong>das</strong> Prothetik-Forum im Hotel<br />

Pullman Berlin Schweizerhof statt.<br />

Die Vermessung <strong>der</strong> Welt ist literarisch<br />

nahezu abgeschlossen, die Vermessung<br />

<strong>der</strong> Schnittstellen für die prothetische<br />

Versorgung hingegen noch lange<br />

nicht. In diesem Jahr richtet sich beim Prothetik<br />

Symposium von Merz Dental und<br />

dem Quintessenz-Verlag die Aufmerksamkeit<br />

auf den prothetischen Tellerrand, auf<br />

den Horizont zwischen routiniertem Fokus<br />

und dessen Peripherie. Fragestellungen,<br />

die ebenso wie Ästhetik und Funktion einen<br />

wesentlichen Einfluss auf den prothetischen<br />

Behandlungserfolg haben, sind in<br />

diesem Jahr die die Versorgung ständig<br />

begleitenden, aber eben nicht immer<br />

gleich offensichtlichen Begleiter: Welche<br />

Risiken sind mit Biofilmen unter und auf<br />

dem Zahnersatz für Patienten und Behandlungsteam<br />

verbunden? Wie kann <strong>der</strong><br />

Prothesenhalt vor allem bei Älteren verbessert<br />

werden, durch die IBM-Methode<br />

(Immer Besser Manuell) o<strong>der</strong> digital o<strong>der</strong><br />

vielleicht beides? Welche Parameter sind<br />

für die Defektversorgung wichtig? Was<br />

tun, wenn eine CMD vorliegt? Welche Faktoren<br />

führen zur Farb-Compliance des Patienten?<br />

Welche Kunststoffe gibt es jenseits<br />

des PMMA-Tellerrandes – aber wozu<br />

eigentlich Alternativen?<br />

<strong>Der</strong> Fixtermin Prothetik Symposium, so die<br />

Veranstalter, bietet mehr als Information<br />

und Diskussion mit Referenten aus Wissenschaft<br />

und Praxis; er ist zum Netzwerktermin<br />

avanciert. Das Get together im Anschluss<br />

an den letzten Vortrag, zu dem<br />

Merz Dental Teilnehmer und Referenten<br />

einlädt, ist am Ende des Fortbildungstages<br />

Schlusspunkt und weiteres Highlight für<br />

den fachlichen Austausch und interessanten<br />

Begegnungen auf Augenhöhe. n<br />

i Anmeldung unter<br />

www.quintessenz.de/prothetik<br />

i Informationen bei Merz Dental GmbH,<br />

Romina Schümann,<br />

Telefon (0 43 81) 40 34 14,<br />

www.merz-<strong>dental</strong>.de<br />

<strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 9/2014 135<br />

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Events<br />

l<br />

Monolithische Restaurationskonzepte<br />

c Veranstaltungsort:<br />

<strong>das</strong> Queen Elizabeth II<br />

Conference Centre<br />

c Dinos und High-tech:<br />

<strong>Der</strong> Abend im<br />

Naturhistorischen Museum<br />

2. Internationales Experten-Symposium von Ivoclar Vivadent in London<br />

Monolithische<br />

Restaurationskonzepte<br />

In Zusammenarbeit mit<br />

dem King’s College<br />

London Dental Institute<br />

veranstaltete Ivoclar<br />

Vivadent am 14. Juni <strong>das</strong><br />

internationale Experten-<br />

Symposium „The Quality<br />

of Esthetics“ in London.<br />

International bekannte<br />

Experten referierten vor<br />

750 Teilnehmern über<br />

mo<strong>der</strong>ne klinische Konzepte<br />

und die neuesten<br />

Material entwicklungen.<br />

c Experten-Zirkel<br />

mit Diskussion<br />

Robert Ganley, Chief Executive Officer<br />

<strong>der</strong> Ivoclar Vivadent AG, und<br />

Darryl Muff, Managing Director<br />

Ivoclar Vivadent Ltd. Großbritannien &<br />

Irland, betonten bei <strong>der</strong> Begrüßung,<br />

durch den fortführenden gegenseitigen<br />

Austausch von Wissen und Weiterbildung<br />

eng mit Zahnärzten und Zahntechnikern<br />

zu kooperieren.<br />

Dr. James Russell und Rob Lynock<br />

(GB) setzten sich mit den ethischen<br />

Aspekten in <strong>der</strong> Zahnästhetik auseinan<strong>der</strong>.<br />

Sie zeigten, <strong>das</strong>s eine enge<br />

Zusammenarbeit von Zahnarzt und<br />

Zahntechniker sicherstellt, Patienten<br />

mit hochästhetischen Restaurationen<br />

zu versorgen, wobei nur eine minimale<br />

Präparation erfor<strong>der</strong>lich ist. Bart<br />

van Meerbeek (Belgien) stellte Forschungsergebnisse<br />

vor, die die Effektivität<br />

<strong>der</strong> Befestigungstechniken untersuchten.<br />

Er fasste zusammen, <strong>das</strong>s<br />

in den meisten Behandlungsfällen<br />

eine Kombination aus <strong>der</strong> Self-Etchund<br />

<strong>der</strong> Etch & Rinse-Technik erfor<strong>der</strong>lich<br />

sei, obwohl die Self-Etch-Technik<br />

aufgrund ihrer einfachen Anwendung<br />

und niedrigen Ausfallrate häufig<br />

als die effektivste Methode angesehen<br />

werde.<br />

Dr. Eric van Dooren (Belgien) und<br />

Zahntechniker Murilo Calgaro (Brasilien)<br />

stellten die allgemeinen Prinzipien<br />

<strong>der</strong> Rohlings- und Farbauswahl mit<br />

dem IPS e.max-System vor. Beide Referenten<br />

unterstrichen die beson<strong>der</strong>e<br />

Eignung von Lithium-Disilikat-Rohlingen<br />

(LS2) mit niedriger Transluzenz<br />

(LT) und mit mittlerer Opazität (MO) für<br />

optimale ästhetische Ergebnisse. <strong>Der</strong><br />

Zahntechniker Michele Temperani (Italien)<br />

hingegen sprach über die ideale<br />

Kombination aus Vollkeramik-Materialien<br />

und CAD/CAM-Technologie für<br />

ein zusätzliches Plus an Ästhetik.<br />

136 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 9/2014 · www.dlonline.de


l<br />

Events<br />

Dr. Markus Lenhard (Schweiz) zeigte, wie<br />

die Schichttechnik mit Tetric EvoCeram<br />

Bulk Fill die Anwendung von Composite-Restaurationen<br />

revolutionierte und <strong>der</strong>en<br />

Fertigstellung vereinfachte und verkürzte.<br />

Van P. Thompson (USA) setzte sich<br />

mit CAD/CAM-gefertigten monolithischen<br />

Kronen mit beson<strong>der</strong>em Fokus auf Silikatund<br />

Oxidkeramiken auseinan<strong>der</strong> und<br />

sprach über die Problematik <strong>der</strong> Konusrisse<br />

und radialen Brüche sowie über die<br />

Gründe, warum Zirkonium zum bevorzugten<br />

Material geworden ist.<br />

Bei seinem Vortrag mit beson<strong>der</strong>em<br />

Schwerpunkt auf äußerst dünnen Keramikrestaurationen<br />

betonte Dr. Stefan Koubi<br />

(Frankreich), wie wichtig es für die optimale<br />

Farbabstimmung sei, Zahnverfärbungen<br />

an manchen Bereichen beizubehalten sowie<br />

eng mit dem Zahntechniker zusammenzuarbeiten.<br />

Dr. Rafael Piñeiro Sande<br />

(Spanien) untermauerte diese Kernaussage,<br />

indem er betonte, <strong>das</strong>s auf dem<br />

Weg zu optimalen ästhetischen Ergebnissen<br />

die Diagnose den wichtigsten Bestandteil<br />

<strong>der</strong> Behandlung darstelle. Oliver<br />

Brix (Deutschland) berichtete über die IPS<br />

e.max-Erfahrung. Er erläuterte die Grenzen<br />

des innovativen Dentaldesigns und<br />

zeigte, wie man die Natur hierbei einbezieht.<br />

Professor Dr. Daniel Edelhoff (Deutschland)<br />

schloss <strong>das</strong> Programm mit seinem<br />

Vortrag, in dem er Lösungsvorschläge für<br />

Fälle mit beschleunigter Zahnabtragung<br />

aufgrund von Dentinexposition vorstellte.<br />

Im Anschluss verkündete Josef Richter,<br />

Chief Sales Officer <strong>der</strong> Ivoclar Vivadent AG,<br />

<strong>das</strong>s <strong>das</strong> Experten-Symposium 2016 in<br />

Madrid, Spanien, abgehalten werde.<br />

Expertenzirkel und „Ivoclar<br />

Vivadent & Friends in London“<br />

Ivoclar Vivadent organisierte ebenfalls einen<br />

Expertenzirkel, bei dem sich Meinungsführer<br />

und geladene Gäste mit Vorträgen<br />

und Podiumsdiskussionen über die<br />

wachsende Bedeutung monolithischer<br />

Lösungen in <strong>der</strong> heutigen Zahnheilkunde<br />

austauschten. Am Abend des Symposiums<br />

waren die Teilnehmer zu einer Abendveranstaltung<br />

unter dem Titel „Ivoclar Vivadent<br />

& Friends in London“ im Naturhistorischen<br />

Museum eingeladen.<br />

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<strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 9/2014 137


Events<br />

l<br />

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ceha-Gold-Cup 2014 von C. Hafner<br />

Gold für Golfer<br />

d Flight 10 am Start, von links: Joachim<br />

Schmuck (Außendienst-Mitarbeiter<br />

C. Hafner), Ztm. Hans-Georg Schäfer,<br />

Jörg Fün<strong>der</strong>ich, Marcel Stenger<br />

f Siegerin Netto Klasse B,<br />

Dr. Stefanie Walter, mit<br />

Spielführer Hartmut Engler,<br />

links, und Dr. Heinz-Günther<br />

Schenzel (C. Hafner)<br />

f Veranstalter und Sponsor,<br />

von links: Hartmut Engler<br />

(AGC); Birgitta Hafner, Heijo<br />

Desch (AGC), Dr. Philipp<br />

Reisert, Dr. Heinz-Günther<br />

Schenzel<br />

Als Veranstalter und Sponsor eines<br />

Golfturniers hat man so seine liebe<br />

Mühe mit dem ‚Fachgolfisch’<br />

und den Abläufen während eines Turniers<br />

– zumal wenn man noch nie auf<br />

einem Golfplatz gestanden hat. Ist diese<br />

Hürde genommen, erschließt sich einem<br />

die Faszination dieses Sports“ – dies bekannte<br />

Heiko Grusche von C. Hafner. Die<br />

Faszination des Golfsports strahlten<br />

auch die Teilnehmer des ersten ceha-<br />

Gold-Cups im Golfclub Aschaffenburg<br />

aus. C. Hafner war Namenspate und Exklusiv-Sponsor<br />

des Turniers am 5. Juli –<br />

entsprechend war <strong>das</strong> Turnier hoch dotiert.<br />

Die Gewinner <strong>der</strong> verschiedenen<br />

Brutto- und Nettoklassen freuten sich<br />

über Feingoldbarren, außerdem gab es<br />

edle Kugelschreiber aus Silberrohr und<br />

spezielle Hafner-Uhren als Son<strong>der</strong>preise<br />

in verschiedenen Wertungen.<br />

Weil <strong>das</strong> Turnier während <strong>der</strong> Fußball-WM<br />

stattfand, und auch Golfspieler<br />

den größeren Bällen nicht abgeneigt<br />

sind, hat <strong>der</strong> Gastgeber schon am Vorabend<br />

für die Teilnehmer ein kleines Public<br />

Viewing organisiert. Am nächsten<br />

Morgen war dann „Aktiv-Sport“ angesagt,<br />

und die ersten Teilnehmer gingen<br />

bei recht guten Bedingungen auf dem<br />

18-Loch Platz in Aschaffenburg auf die<br />

Runde. Trotz Wetterverschlechterung<br />

war die Stimmung hervorragend, C.Hafner<br />

sorgte bestens für <strong>das</strong> leibliche Wohl<br />

mit kühlen Getränken und Verpflegung<br />

im Halfway-House, und gegen 17 Uhr<br />

hatten alle Teilnehmer erschöpft, aber<br />

glücklich ihr Turnier abgeschlossen. Bei<br />

einem gemeinsamem Dinner fand die<br />

Preisverleihung statt: Zu den Gewinnern<br />

zählten unter an<strong>der</strong>em Dr. Stefanie Walter<br />

vom Golfclub Winnerod und Ztm.<br />

Hans-Georg Schäfer vom Golfclub Glashofen-Neusaß.<br />

Weil alle Teilnehmer so begeistert waren,<br />

wird es auch 2015 wie<strong>der</strong> einen ceha-<br />

Gold-Cup in Aschaffenburg geben, ließ C.<br />

Hafner verlauten. Alle Golfspieler sind<br />

schon jetzt herzlich dazu eingeladen! n<br />

138 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 9/2014 · www.dlonline.de


l<br />

Events<br />

Roadshow mit drei Zusatzterminen<br />

„Bock auf<br />

Zahntechnik!“<br />

Platz nehmen, zurücklehnen, Popcorn-<br />

Tüte bereitlegen und sich freuen auf<br />

exzellente Hauptdarsteller und eine<br />

spannende Handlung. Wie kinoreif<br />

Zahntechnik sein kann, bewies die<br />

DeguDent-Roadshow 2014 „Wir haben<br />

Bock auf Zahntechnik“. Jetzt gibt’s<br />

einen Nachschlag – in Form von zusätzlichen<br />

Veranstaltungen in Leipzig,<br />

Hannover und Offenbach.<br />

Isolieren und Einbetten Tiefziehen Ausarbeiten<br />

Perfektionist<br />

unbegrenzteMöglichkeitenzubieten.<br />

Stars ihres Fachs wie Jochen Peters aus<br />

Neuss, Carsten Fischer aus Frankfurt<br />

am Main und Special-Guest Markus Stork<br />

präsentieren in CinemaxX- und UCI-Filmpalästen,<br />

welche faszinierenden Möglichkeiten<br />

die mo<strong>der</strong>ne Zahntechnik bietet –<br />

von neuen methodischen Ansätzen und<br />

innovativen Verfahren im Labor bis zu<br />

Werkstoffen, die bislang Ungeahntes leisten.<br />

Nach dem großen Erfolg <strong>der</strong> ersten<br />

vier Veranstaltungen mit mehr als 800<br />

Teilnehmern finden nun drei zusätzliche<br />

„Vorstellungen“ in großen Kinocentern in<br />

Leipzig, Hannover und Offenbach bei<br />

Frankfurt am Main statt.<br />

Wer „Bock auf Zahntechnik“ hat, kann <strong>das</strong><br />

Anmelde-Fax-Formular über <strong>das</strong> DeguDent<br />

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<strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 9/2014 139<br />

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Events<br />

l<br />

Keine Materialschlacht<br />

Workshop bei Schaal Dentaltechnik in München<br />

Keine Materialschlacht<br />

Nur sieben Malfarben, eine fluoreszierende<br />

Glasurmasse und eine<br />

Lustermasse reichen aus, um eine<br />

ästhetisch ansprechende vollkeramische<br />

Krone herzustellen. Möglich<br />

macht <strong>das</strong> die Kombination aus<br />

Hochleistungsmaterialien und spezieller<br />

Technik. Ztm. Alexan<strong>der</strong> Fink<br />

machte die Teilnehmer des<br />

Workshops bei Schaal Dentaltechnik<br />

mit beidem vertraut.<br />

e Gebannt lauschten die<br />

Teilnehmer den<br />

Ausführungen von<br />

Alexan<strong>der</strong> Fink: So lebendig<br />

kann Zahntechnik sein!<br />

Bereits seit 1995 beschäftigt sich<br />

Schaal Dentaltechnik mit CAD/<br />

CAM Technologie, seit 1996 werden<br />

Kronen- und Brückengerüste aus<br />

Zirkonoxid gefertigt. Damit zählt<br />

Schaal Dentaltechnik zu den Pionieren<br />

in diesem Bereich <strong>der</strong> Zahntechnik.<br />

1 2 3<br />

1 Monolithische Krone<br />

nach dem Sintern<br />

2 Malfarbenbrand<br />

3 Glasierte und polierte<br />

Krone<br />

In diesem Jahr plant Schaal Dentaltechnik<br />

eine Reihe von Workshops, die<br />

Zahntechnikern die Möglichkeit geben,<br />

sich über die neuesten Entwicklungen<br />

<strong>der</strong> CAD/CAM Technologie, über neue<br />

Materialien, daraus resultierende neue<br />

Indikationen und vor allem die effiziente<br />

Weiterverarbeitung im Dental<strong>labor</strong><br />

zu informieren.<br />

Während des ersten Workshops mit<br />

dem Thema „Multilayered Zirkonoxid“<br />

stellte Alexan<strong>der</strong> Fink <strong>das</strong> von ihm entwickelte<br />

Konzept zur Herstellung von<br />

Front- und Seitenzahnrestaurationen<br />

aus polychromatischem Zirkonoxid mit<br />

integrierter Farbabstufung in Theorie<br />

und Praxis vor.<br />

Thema zu Beginn seines Vortrags war<br />

die Werkstoffkunde. Alexan<strong>der</strong> Fink<br />

referierte über die Materialeigenschaften<br />

und Vorteile von Noritake Multilayered<br />

Zirkonoxid im Vergleich zu an<strong>der</strong>en<br />

Werkstoffen. <strong>Der</strong> Farbverlauf und<br />

die Intensität <strong>der</strong> Farbe werden durch<br />

die Platzierung im Blank gesteuert, auf<br />

manuelles Einfärben vor dem Sintern<br />

kann verzichtet werden. Dadurch wird<br />

die konstante und reproduzierbare<br />

Farbgebung <strong>der</strong> Gerüste gewährleistet.<br />

Die hohe Transluzenz ohne den für<br />

Zirkonoxid typischen hohen Grauwert<br />

ermöglicht auch die sichere Reproduktion<br />

heller Zahnfarben.<br />

Schaal Dentaltechnik stellte den Teilnehmern<br />

ein Modell mit einer Molarenund<br />

einer Frontzahnkrone aus Noritake<br />

Multilayered Zirkonoxid zur Verfügung,<br />

die im praktischen Teil unter Anleitung<br />

des Referenten fertig- gestellt wurden.<br />

Verwendet wurde ein von Alexan<strong>der</strong><br />

Fink zusammengestelltes Noritake Materialset<br />

bestehend aus sieben Malfarben,<br />

einer fluoreszierenden Glasurmasse<br />

und einer Lustermasse.<br />

Die monolithische Molarenkrone wurde<br />

bemalt und anschließend glasiert<br />

und fertiggestellt. Alexan<strong>der</strong> Fink legt<br />

140 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 9/2014 · www.dlonline.de


l<br />

Events<br />

4<br />

5<br />

6<br />

7<br />

8<br />

9<br />

4 Teilreduzierte Krone nach dem Sintern<br />

5 Internal Staining<br />

6 Auftrag von Luster LT1<br />

7 Komplettierung <strong>der</strong> anatomischen Form<br />

8 Ergebnis nach dem Brand<br />

9 Textur <strong>der</strong> Vestibulärfläche<br />

großen Wert darauf, Seitenzähne nur im<br />

optisch sichtbaren Teil, also vestibulär zu<br />

bemalen und zu glasieren. Die restlichen<br />

Flächen werden nur poliert.<br />

Das Gerüst <strong>der</strong> Fronzahnkrone wurde vestibulär<br />

um 0,6 mm reduziert gefräst und<br />

anschließend gesintert. Alexan<strong>der</strong> Fink<br />

demonstrierte, wie mit <strong>der</strong> Verwendung<br />

von nur sieben Malfarben, einer Transpamasse<br />

und einer fluoreszierenden Malfarbe<br />

ein ästhetisch hervorragendes Ergebnis<br />

erzielt werden kann.<br />

Das Geheimnis dieser Technik liegt in <strong>der</strong><br />

Anwendung <strong>der</strong> Internal Stain Technique<br />

und dem Überzug <strong>der</strong> Vestibulärfläche mit<br />

Lustermasse, einer Art Hochleistungstranspamasse.<br />

Die Teilnehmer des Workshops konnten<br />

sich unter Anleitung des Referenten mit<br />

<strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 9/2014 141


Events<br />

l<br />

Keine Materialschlacht<br />

: Geschmirgelte dampfgestrahlte<br />

Oberfläche<br />

; Manuell polierte Krone<br />

c Bitte recht freundlich:<br />

<strong>Der</strong> Referent ist umringt<br />

von den eifrigen<br />

Kursteilnehmern<br />

: ;<br />

<strong>der</strong> Internal Stain Technique vertraut<br />

machen, <strong>das</strong> Frontzahngerüst individuell<br />

charakterisieren und die aufgetragenen<br />

Malfarben durch einen o<strong>der</strong><br />

mehrere Zwischenbrände fixieren. Die<br />

Komplettierung <strong>der</strong> anatomischen<br />

Form erfolgte mit<br />

<strong>der</strong> Transpamasse Luster<br />

LT1.<br />

Die ausgezeichnete Tiefenwirkung<br />

<strong>der</strong> Keramik nach<br />

dem Brand überzeugte die<br />

Teilnehmer. Unter Anleitung<br />

des Referenten bearbeiteten<br />

sie die Oberflächentextur<br />

und polierten sie anschließend.<br />

Während <strong>der</strong> abschließenden<br />

Besprechung <strong>der</strong> Ergebnisse<br />

sah man nur zufriedene<br />

und motivierte Gesichter.<br />

Alle waren sich einig: ein gelungener<br />

Tag, <strong>der</strong> zeigte, <strong>das</strong>s ästhetisch<br />

anspruchsvolle Zahntechnik<br />

nicht unweigerlich in<br />

einer Materialschlacht ausarten<br />

muss.<br />

Aufgrund <strong>der</strong> positiven Resonanz<br />

wird dieser Workshop<br />

schon in Kürze wie<strong>der</strong>holt.<br />

Weitere Informationen zu den Kursterminen<br />

unter www.schaal-<strong>dental</strong>.de und zu<br />

Kuraray Noritake ML unter www.vimeo.<br />

com/88441002 (Vortrag von Ztm. Alexan<strong>der</strong><br />

Fink bei DDT 2014 in Hagen). n<br />

Vierter Zeramex Jahreskongress in Berlin<br />

Implantate aus Keramik<br />

Das Unternehmen Zeramex lädt zu<br />

seinem traditionellen Internationalen<br />

Jahreskongress am 17. Oktober in<br />

Berlin ein. An diesem Tag werden im<br />

Hotel Estrel die neuen, mehrteiligen,<br />

verschraubten Zeramex P(lus) Implantate<br />

präsentiert. Zeramex wurde 2009<br />

als Start-Up gegründet und erweiterte<br />

seitdem stetig seine Produktpalette.<br />

So entstanden eine neue Produktreihe<br />

und ein neues Design. Doch <strong>das</strong> Unternehmen<br />

setzt auch weiterhin auf konstantes<br />

Wachstum, immer mit dem<br />

Fokus auf <strong>der</strong> ästhetischen und metallfreien<br />

Implantat-Versorgung. <strong>Der</strong><br />

Trend hin zu metallfreien Versorgungen<br />

ist auch Thema <strong>der</strong> Vorträge hochkarätiger<br />

Referenten auf dem Internationalen<br />

Jahreskongress: „Innovation<br />

in Weiß – <strong>das</strong> Zeramex Implantat System“,<br />

Dr. med. dent. Jens Tartsch; “Histologische<br />

Vergleichsstudien an <strong>der</strong><br />

Universität Bern“, Professor Dr. sc. nat.<br />

Dieter Bosshardt; „Keramik-Implantate<br />

– eine interessante Herausfor<strong>der</strong>ung<br />

für die MKG-Chirurgen“, Dr. med. Dr.<br />

med. dent. Thomas Mehnert und „<strong>Der</strong><br />

Einsatz von Keramik-Implantaten bei<br />

Titanunverträglichkeit“, Dr. med. dent.<br />

Elisabeth Jacobi-Gresser. Natürlich<br />

wird auch über die aktuellsten Entwicklungen<br />

im Bereich des elektronischen<br />

Workflows diskutiert.<br />

Nähere Informationen und <strong>das</strong> Programm<br />

erhalten Sie unter www.zra.<br />

mx/berlin2014.<br />

n<br />

142 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 9/2014 · www.dlonline.de


l<br />

Events<br />

Keramik-Kurs mit Haristos Girinis<br />

Das passt einfach!<br />

Unter dem Motto „Das passt! ceraMotion<br />

Zr auf Lithiumdisilikat“ fand im Juli<br />

ein zweitägiger Keramik-Kurs unter Leitung<br />

von Ztm. Haristos Girinis aus Nagold<br />

im Centrum Dentale Communikation <strong>der</strong><br />

Dentaurum-Gruppe in Ispringen statt. In<br />

diesem Kurs wurde eine Imitation <strong>der</strong> Natur<br />

für vier Zähne in <strong>der</strong> Front mit ceraMotion<br />

Zr auf gepressten Lithiumdisilikat-Käppchen<br />

erstellt (siehe auch unseren<br />

Bericht ab Seite 130).<br />

In dem sehr anspruchsvollen Kurs bekamen<br />

die Teilnehmer unter an<strong>der</strong>em eine<br />

hochästhetische individuelle Schichttechnik<br />

sowie eine perfekte Oberflächengestaltung<br />

vermittelt. Farb-, Form- und<br />

Strukturanalyse von Frontzähnen waren<br />

weitere Schwerpunkte. Alle Arbeitsschritte<br />

wurden mit brillanten Fotos dokumentiert,<br />

welche die Teilnehmer anschließend<br />

zur Reflexion des Kurses erhielten. Auch<br />

war es möglich, verschiedene Massen und<br />

Farben zu testen, und sich von dem einzigartigen<br />

zeitsparenden Touch up Konzept<br />

zu überzeugen.<br />

Die Begeisterung des Referenten für Form<br />

und Farbe übertrug sich auf die Teilnehmer,<br />

die den Kurs mit <strong>der</strong> Traumnote 1,1<br />

bewerteten. Gestärkt mit vielen neuen<br />

Anregungen für den Alltag, waren sich die<br />

Teilnehmer einig, <strong>das</strong>s dieser Kurs mehr<br />

als gelungen war. Jetzt im Herbst sowie<br />

2015 sind weitere Schulungen mit Haristos<br />

Girinis geplant.<br />

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Events<br />

l<br />

Großes Kino in Berlin mit Gänsehauteffekt<br />

c Ein denkmalgeschützter<br />

Kinosaal bewährte sich<br />

auch als „Dental-Location“<br />

Größer, umfassen<strong>der</strong> und<br />

noch eindrucksvoller:<br />

Nach dem großen Erfolg<br />

<strong>der</strong> ersten Veranstaltung<br />

Ende 2013 lud Creation<br />

Willi Geller Deutschland<br />

Mitte Mai erneut zu<br />

einem Get-together unter<br />

Freunden ein.<br />

„Zahntechnik mit<br />

Leidenschaft!“ lautete<br />

<strong>der</strong> Titel des eintägigen<br />

Kolloquiums, <strong>das</strong> am 17.<br />

Mai im legendären Kino<br />

International in Berlin<br />

stattfand.<br />

Kolloquium „Zahntechnik mit Leidenschaft“ feiert gelungene Premiere<br />

Großes Kino in Berlin<br />

mit Gänsehauteffekt<br />

Gleich vorweg <strong>das</strong> Fazit in einem<br />

Satz: Thomas Sing, Hans-Joachim<br />

Lotz, Andreas Nolte, Stefan<br />

Picha und Christian Vor<strong>der</strong>mayer<br />

brillierten vor mehr als 200 Teilnehmern<br />

im denkmalgeschützten Kinosaal<br />

von 1963 mit faszinierenden Vorträgen,<br />

stimmungsvollen Film- und Fotopräsentationen<br />

und technisch hervorragend<br />

gelösten Fällen, aber auch mit<br />

dem ein o<strong>der</strong> an<strong>der</strong>en lehrreichen<br />

Misserfolg. Kurz: Großer Applaus für<br />

fünf hochkarätige, authentische Zahntechniker<br />

mit Leidenschaft!<br />

Tipps und Tricks zur rot-weißen Ästhetik<br />

bei Implantatarbeiten, zur Vereinbarkeit<br />

von analogem und digitalem<br />

Handwerk sowie zu minimal-invasiven<br />

Veneer-Lösungen und komplexen Totalversorgungen:<br />

Das Kolloquium<br />

„Zahntechnik mit Leidenschaft“ widmete<br />

sich allen Facetten <strong>der</strong> mo<strong>der</strong>nen<br />

Zahntechnik. Nach einer kurzen Begrüßung<br />

durch <strong>das</strong> Geschäftsführerteam<br />

von Creation Willi Geller Deutschland,<br />

Annette Mildner und Kai-Uwe Packheiser,<br />

eröffnete Ztm. Christian Vor<strong>der</strong>mayer<br />

den Fachkongress mit seinem<br />

Vortrag „<strong>Der</strong> Weg ist <strong>das</strong> Ziel“. <strong>Der</strong><br />

sportliche Triathlet und „Kämpfer für<br />

schöne Zähne“, wie ihn sein Kollege<br />

Hans-Joachim Lotz in <strong>der</strong> Anmo<strong>der</strong>ation<br />

bezeichnete, zeigte auf <strong>der</strong> Großleinwand<br />

gelungene Beispiele aus seinem<br />

Alltag „zwischen Creativität und<br />

Krisenmanagement“ und zeigte Fälle,<br />

von denen er selbst viel gelernt habe<br />

– ob CMD-Patienten, CAD/CAM-gestützte<br />

Restaurationen, Veneers o<strong>der</strong><br />

Komplettsanierungen.<br />

„Zwischen Creativität<br />

und Krisenmanagement“<br />

„Montagmorgen, und auf dem Zettel<br />

des Zahnarztes steht: ‚A3 – Patientennummer<br />

6789 – bitte ideal gestalten.’<br />

Das reicht nicht!“, erklärte Vor<strong>der</strong>may-<br />

144 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 9/2014 · www.dlonline.de


Großes Kino in Berlin mit Gänsehauteffekt l<br />

Events<br />

er. Um dem Patienten die Angst zu<br />

nehmen und ihm <strong>das</strong> freudestrahlende<br />

Lächeln mit schönen Zähnen zurückzugeben,<br />

müssten sich alle Beteiligten<br />

besser austauschen. Dazu gehört für<br />

ihn auch <strong>der</strong> persönliche Kontakt zum<br />

Patienten: „Wir müssen wissen, mit<br />

wem wir es zu tun haben, denn <strong>der</strong> Patient<br />

weiß genau, was er möchte.“ Wie<br />

wichtig <strong>das</strong> Vertrauensverhältnis ist,<br />

zeigte <strong>der</strong> Zahntechniker aus dem bayerischen<br />

Erlstätt auch anhand einer<br />

beson<strong>der</strong>en Fallsituation. Ein vierjähriges<br />

Mädchen, <strong>das</strong> aufgrund eines<br />

fehlenden Bisses eine Totalprothese<br />

benötigte, sei erst bereit für die Behandlung<br />

gewesen, als sie Vertrauen<br />

zu ihm gefasst hätte. Sein Schlussappell:<br />

„Wir Zahntechniker brauchen den<br />

Patienten, denn wir machen die Zähne!“<br />

Anschließend referierte Ztm. Hans-Joachim<br />

Lotz zum Thema: „Doktor Seltsam<br />

o<strong>der</strong> wie ich lernte, die Bombe zu<br />

lieben. Funktionelle Strategien in <strong>der</strong><br />

Implantologie“. Nach einem kurzen<br />

Filmtrailer erklärte er, <strong>das</strong>s auch für ihn<br />

<strong>der</strong> „heiße Draht“ zum Patienten entscheidend<br />

für ein gutes Ergebnis sei –<br />

„wenn auch glücklicherweise nicht so<br />

spannungsgeladen wie in dem eben<br />

gezeigten Film von Stanley Kubrick<br />

zwischen den USA und Russland“. Ohne<br />

Kommunikation sei Zahntechnik nur<br />

<strong>das</strong> Abarbeiten von Werkstoffen und<br />

Techniken und nur die Hälfte wert.<br />

<strong>Der</strong> Zahntechniker aus Weikersheim<br />

zeigte, welche Möglichkeiten neue<br />

Konzepte und alte Verfahrenstechniken<br />

bieten, um funktionell reproduzierbare<br />

Ergebnisse zu erzielen. „Je<strong>der</strong><br />

Patient hat ein Gesicht, ein ganz individuelles;<br />

und da reicht es eben nicht,<br />

seine natürliche Asymmetrie in den<br />

Artikulator zu zwingen. Das führt nur<br />

zu Diskrepanzen und Fehlinformationen.<br />

Für <strong>das</strong> Chipping sind nicht nur<br />

Material-, son<strong>der</strong>n oft auch funktionelle<br />

Probleme verantwortlich.“, so Lotz.<br />

Ein nachvollziehbares Schema, <strong>das</strong> die<br />

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Events<br />

l<br />

Großes Kino in Berlin mit Gänsehauteffekt<br />

ed 200 Teilnehmer waren ganz Ohr –<br />

bei den Vorträgen und im Foyer bei den<br />

Pausengesprächen<br />

phonetischen, ästhetischen und funktionellen<br />

Aspekte herausarbeitet, sei<br />

für ihn daher ein wichtiger Eckpfeiler in<br />

<strong>der</strong> Implantologie. Sein persönlicher<br />

Ratschlag: eine Kombination aus neuen,<br />

überprüfbaren Konzepten (wie die<br />

digitale Planung und <strong>das</strong> „PlaneFin<strong>der</strong>“-System<br />

von Udo Plaster) und analogen<br />

Datenbanken (zum Beispiel <strong>das</strong><br />

Buch „Anteriores“ von Dr. Jan Hajtó,<br />

<strong>das</strong> er auch gerne mit dem Patienten<br />

durchblättert). Und: „Rufen Sie den<br />

Zahnarzt nach dem Einsetzen <strong>der</strong> Arbeit<br />

an und fragen Sie ihn, wie es gelaufen<br />

ist. Keine Scheu!“<br />

„Lotz – einfach<br />

unverbesserlich!“<br />

Lotz lockerte seinen Vortrag immer<br />

wie<strong>der</strong> durch kurze Videos und direkte<br />

Ansprachen an sein Publikum auf, er<br />

gab Tipps zum Nachlesen, erklärte, wie<br />

er die „Kommunikationsbombe“ zu<br />

lieben lernte, und zitierte aus Kollegengesprächen<br />

vom Vorabend im Hotel<br />

– im Saal war es mucksmäuschenstill.<br />

So lautet <strong>das</strong> Urteil über seine<br />

Präsentation auch (in Anlehnung an<br />

einen in seinem Vortrag gezeigten Filmausschnitt):<br />

„Lotz – einfach unverbesserlich!“<br />

Das dritte Vortragsthema<br />

des Kolloquiums lautete: „Wenn die<br />

Chirurgie am Ende ist, beginnen wir mit<br />

rosa Porzellan.“ Ztm. Stefan Picha, ein<br />

wie Lotz ebenfalls funktionell geprägter<br />

Zahntechniker, erläuterte anhand<br />

diverser Patientenfälle, wie sich verloren<br />

gegangene Strukturen bei komplexen<br />

Implantatarbeiten rekonstruieren<br />

lassen. „Hierfür gibt es keine Schlüsselstelle“,<br />

meinte Picha, „wir müssen<br />

alle Disziplinen akribisch und sauber<br />

lösen – wie in einem Zehnkampf. Nur<br />

so erhalten wir die volle Punktzahl vom<br />

Patienten.“ Gibt es für <strong>das</strong> Schichten<br />

von Zahnfleisch ein Rezept? „Nein“, so<br />

<strong>der</strong> Referent, „erst wenn wir alles gelernt<br />

haben – vom Schichtschema bis<br />

zum Setzen von Effekten – lernen wir<br />

als Letztes, <strong>das</strong>s es doch kein allgemeingültiges<br />

Rezept gibt. Je<strong>der</strong> Patient<br />

ist individuell, je<strong>der</strong> Zahn und jede Krone<br />

ebenso!“ Um funktionelle Abplatzungen<br />

zu vermeiden, hatte Picha diverse<br />

Ratschläge für die Zuhörer parat.<br />

So schichte er bei komplexen Arbeiten<br />

im Oberkiefer mit Keramik und im Unterkiefer<br />

mit Komposit, denn Komposit<br />

146 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 9/2014 · www.dlonline.de


Großes Kino in Berlin mit Gänsehauteffekt l<br />

lasse sich bei funktionellen<br />

Problemen wie<strong>der</strong> aufbauen.<br />

Festsitzende Provisorien seien<br />

für ihn absolut sinnvoll, sie<br />

würden ihm zeigen, was gehe<br />

und was nicht und wie man den<br />

Fall doch noch gelöst bekomme.<br />

Auf den „PlaneFin<strong>der</strong>“ mag<br />

er bei seiner Arbeit ebenfalls<br />

nicht mehr verzichten. Dass<br />

auch er immer wie<strong>der</strong> mit Misserfolgen<br />

zu kämpfen hatte, verschwieg<br />

Picha den Teilnehmern<br />

nicht. Ob Brüche im Zirkon,<br />

Chippings o<strong>der</strong> Fehlgüsse: <strong>Der</strong><br />

Referent legte schonungslos<br />

seine Fehlschläge offen und<br />

erntete für seinen mutigen und<br />

motivierenden Vortrag langanhaltenden<br />

Applaus.<br />

„Unser Handwerk ist<br />

‚handwert’ und keinen<br />

Handel wert!“<br />

Events<br />

Während die einen noch Pichas<br />

Präsentation diskutierten und<br />

die an<strong>der</strong>en sich von den vielen<br />

Impulsen zu erholen suchten,<br />

setzte Andreas Nolte bereits in<br />

seiner unnachahmlichen Art<br />

nach: „Früher, als die Kassen<br />

noch alles bezahlt haben, als<br />

uns die Patienten noch nicht<br />

kannten... Hatten unsere Patienten<br />

da viel zu lachen?“ <strong>Der</strong><br />

Münsteraner zog die Teilnehmer<br />

sofort in seinen Bann und<br />

nahm sie in seinem Vortrag „So<br />

gut, wie es früher war, ist es<br />

früher nie gewesen!“ mit auf<br />

die Suche nach einem ausgewogenen<br />

Verhältnis von analogem<br />

und digitalem Handwerk<br />

– „zwischen High- und Lowtech“.<br />

Was ist gut für den Patienten?<br />

Wie spreche ich mit<br />

ihm? Wie viel kreatives und<br />

analytisches Denken sind notwendig?<br />

Diesen Fragen widmete<br />

sich Nolte und stellte fest:<br />

„Zur Patienteninventur brauchen<br />

wir die Gesichter unserer<br />

Patienten, und sie brauchen<br />

unsere Gesichter, damit wir uns<br />

austauschen können. Unser<br />

Handwerk ist ‚handwert’ und<br />

keinen Handel wert!“ Nolte präsentierte<br />

kreative Lösungen<br />

und „dumme Fehler“, er zeigte<br />

Sprünge im Zahnfleisch und<br />

Risse im Veneer, lobte die lichtoptischen<br />

Eigenschaften von<br />

Creation ZI-CT und überzeugte<br />

immer wie<strong>der</strong> mit unglaublichen<br />

Ansätzen und Arbeiten.<br />

„Erst durch Fehler lernen wir,<br />

verbessern unsere Kenntnisse<br />

und entwickeln so unsere eigenen<br />

Methoden und Tricks. Das<br />

Studium lehrt uns die Regeln,<br />

<strong>das</strong> Leben lehrt uns die Ausnahmen“,<br />

brachte er es pointiert<br />

auf den Punkt. Um individuelle<br />

Zähne zu schaffen, plädierte<br />

<strong>der</strong> Kritiker des „Digital<br />

Smile Designs“ immer wie<strong>der</strong><br />

für kreatives, intuitives Denken,<br />

strukturelle Planung und<br />

Arbeitsweise und analoge Datenbanken.<br />

Nolte brach auch<br />

eine Lanze für den kollegialen<br />

Austausch untereinan<strong>der</strong>: „Da<br />

wir nicht immer Höchstleistungen<br />

bringen können, brauchen<br />

wir Netzwerke und solche Veranstaltungen<br />

wie diese hier in<br />

Berlin – um zurück zu schauen<br />

und um nach vorne zu blicken,<br />

um Zahntechnik zu verstehen<br />

und um sie zu leben!“ Nach diesem<br />

bildgewaltigen und zugleich<br />

erfrischenden Vortrag<br />

waren sich die Zuhörer im Kinosaal<br />

einig: Sie hätten den Ausführungen<br />

des Referenten gerne<br />

noch etwas länger gelauscht!<br />

„Bei einzelnen<br />

Frontzähnen<br />

haben wir null<br />

Freiheiten“<br />

Ztm. Thomas Sing schloss <strong>das</strong><br />

Kolloquium mit seinem Vortrag<br />

„difficilia quae pulchra – <strong>das</strong><br />

Schwierige ist schön!“. <strong>Der</strong> junge,<br />

viel gereiste Oral Designer<br />

arbeitet seit einigen Jahren in<br />

seiner Wahlheimat Boston,<br />

Massachusetts. Seinen Vortrag<br />

widmete er vornehmlich <strong>der</strong><br />

ästhetisch-funktionellen Versorgung<br />

einzelner Frontzähne:<br />

„Sie sind <strong>das</strong> Schwierigste in<br />

„perfekt”<br />

heißt nicht „perfekt”,<br />

son<strong>der</strong>n<br />

„natürlich”<br />

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www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 9/2014 147<br />

3476D


Events<br />

l<br />

Großes Kino in Berlin mit Gänsehauteffekt<br />

und von an<strong>der</strong>en lernen. „So folgt bei<br />

mir in <strong>der</strong> Summe auf eine Stunde des<br />

Tuns auch immer eine Stunde des Denkens<br />

und des Zuschauens“, resümierte<br />

Sing. Zum Ende seines leidenschaftlichen<br />

Vortrags und zugleich als krönen<strong>der</strong><br />

Abschluss des Kolloquiums zeigte<br />

c Machten sich in Berlin<br />

stark für „Zahntechnik mit<br />

Leidenschaft“, von links:<br />

Annette Mildner und<br />

Kai-Uwe Packheiser<br />

(Geschäftsführung Creation<br />

Willi Geller Deutschland),<br />

Andreas Nolte, Hans-<br />

Joachim Lotz, Christian<br />

Vor<strong>der</strong>mayer, Thomas Sing<br />

und Stefan Picha.<br />

<strong>der</strong> Zahntechnik, sie geben uns alles<br />

vor. Deshalb habe wir null Freiheiten.“<br />

Wie seine Vorredner zeigte auch er in<br />

Berlin nicht nur perfekt gelöste Fälle,<br />

son<strong>der</strong>n auch seine Misserfolge („Bei<br />

Krone Nummer 9 habe ich aufgehört.“)<br />

und gab den Teilnehmern immer wie<strong>der</strong><br />

persönliche Tipps für die Arbeit im<br />

Labor und mit dem Patienten. So ging<br />

er auf die Farbabstimmung ein („Richten<br />

Sie die Farbplättchen untereinan<strong>der</strong><br />

aus und nehmen Sie lieber Zirkonals<br />

Metallspatel zum Anmischen <strong>der</strong><br />

Massen!“), sprach über Oberflächenstrukturen<br />

(„Schleifen sie bei älteren<br />

Patienten keine ‚Altersoberfläche’ ein,<br />

bearbeiten Sie vielmehr die jugendlich<br />

gestaltete Oberfläche mit Bimsstein!“)<br />

und erklärte die Vorteile von polarisierenden<br />

Filtern und die Nachteile <strong>der</strong><br />

Rohbrandeinprobe: „Die Zähne sehen<br />

hier noch viel zu hell aus; ich kontrolliere<br />

sie immer erst nach dem Glanzbrand.“<br />

Und wie schichtet <strong>der</strong> Oral<br />

Designer konkret? „Ich habe kein festes<br />

Konzept. Ich schichte kreuz und<br />

quer bzw. lasse <strong>das</strong> Chaos mit dem<br />

Pinsel walten, dann brenne ich und<br />

schaue, was passiert.“ So wie <strong>der</strong> Koch<br />

sich am Anfang seine Erfahrungen und<br />

Rezepte in unterschiedlichen Küchen<br />

hole, so sehe auch er seinen Auftrag<br />

als Zahntechniker: rumreisen, beobachten,<br />

Fehler machen, weitergehen<br />

Sing einen selbst gedrehten achtminütigen<br />

Film über die persönlichen Chancen<br />

und Möglichkeiten <strong>der</strong> mo<strong>der</strong>nen<br />

Zahntechnik – sehr ehrlich, emotional<br />

und effektvoll.<br />

Alles in allem bot <strong>das</strong> Kolloquium von<br />

Creation Willi Geller den Kinobesuchern<br />

in Berlin sehr authentische Beiträge von<br />

fünf Zahntechnikern, die sich mit Leib<br />

und Seele ihrem Beruf verschrieben haben<br />

– technisch und menschlich perfekt<br />

inszeniert. Sie ließen in entspannter<br />

Atmosphäre <strong>das</strong> Publikum teilhaben an<br />

ihren Erfahrungen, aber auch Misserfolgen<br />

und gaben faszinierende Einblicke<br />

in ihren Laboralltag zwischen „Creativität<br />

und Krisenmanagement“. Bei Berliner<br />

Currywurst, Buletten und Kartoffelsuppe<br />

wurde im Anschluss noch ausgiebig<br />

über neue Verfahren und die „alte<br />

Schule“ des zahntechnischen Handwerks<br />

gefachsimpelt und <strong>der</strong> ein o<strong>der</strong><br />

an<strong>der</strong>e Tipp (auch zum parallel stattfindenden<br />

DFB-Pokalfinalspiel) ausgetauscht.<br />

Kurz: ganz großes Kino in Berlin<br />

mit Gänsehauteffekt!<br />

n<br />

Marion Güntzel<br />

148 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 9/2014 · www.dlonline.de


Zwei in Einem l<br />

Events<br />

„Implantology meets CAD/CAM“<br />

Zwei in Einem<br />

acurata ®<br />

Neuigkeiten<br />

Bego lädt am 22. November zum Symposium „Implantology<br />

meets CAD/CAM“ ins Bremer Congress Centrum ein. Die<br />

Veranstaltung kombiniert <strong>das</strong> 7. Bego Medical Anwen<strong>der</strong>treffen<br />

und den 5. Bremer Implantologietag <strong>der</strong> Bego Implant<br />

Systems.<br />

In einem gemeinsamen Auftakt<br />

<strong>der</strong> beiden Veranstaltungen<br />

am 22. November zeigt<br />

Steve Kroeger, Extrembergsteiger,<br />

Motivationsexperte und<br />

Mentalcoach, wie auch hohe<br />

Ziele mit Leichtigkeit erreicht<br />

werden können. Anschließend<br />

geben PD Dr. Dr. Daniel Rothamel,<br />

Köln und Ztm. Marc Junghans<br />

in ihrem Vortrag einen<br />

Einblick in die „Prothetische &<br />

chirurgische Lösung eines Implantatfalles“.<br />

Im Rahmen des Bego Medical<br />

Anwen<strong>der</strong>treffens referieren<br />

Ztm. Oliver Morhofer, Recklinghausen,<br />

zum Thema „Lithium-Disilikat<br />

– ein Werkstoff<br />

macht es möglich“ und Ztm.<br />

Wolfgang Weisser, Essingen,<br />

zu „Edelmetallfreie Doppelkronenversorgungen<br />

– digital<br />

gefertigt“. In Workshops zu<br />

den Themen „Bego CAD/CAM<br />

– virtuelle Planung, prothetische<br />

und klinische Umsetzung“<br />

mit Dr. Dipl.-Ing. Werner Knapp,<br />

Würzburg und Ztm. Christof Hafermann,<br />

Würzburg, „Compliance“<br />

mit Marie Reddemann,<br />

Hamburg, und „CAD-Software“<br />

Hartmetall-Fräser<br />

für <strong>dental</strong>e CAD/CAM-Systeme<br />

neue innovative Verschleißschutzschicht<br />

kompatibel für viele Dental-Systeme<br />

CAD/CAM<br />

Spezial<br />

e Den vergangenen IMCC-Kongress besuchten rund 350 Teilnehmer<br />

aus dem gesamten Bundesgebiet und Österreich<br />

Neu: CAD/CAM-Katalog<br />

Jetzt gleich anfor<strong>der</strong>n<br />

mit Ztm. Andreas Röthig und<br />

Ztm. Thomas Riehl erfahren die<br />

Anwen<strong>der</strong> ebenfalls Spannendes<br />

für ihren Arbeitsalltag.<br />

Beim Bremer Implantologietag<br />

referiert beispielsweise Dr.<br />

Frank Spiegelberg zum Thema<br />

„3D 2.0 – Neue Technologien<br />

für Planung, Navigation und<br />

Prothetik“.<br />

Wer bereits am 21. November<br />

anreist, kann ab 14 Uhr am<br />

„Tag <strong>der</strong> offenen Tür“ bei Bego<br />

teilnehmen und unter an<strong>der</strong>em<br />

<strong>das</strong> Produktionszentrum von<br />

Bego Medical sowie <strong>das</strong> erweiterte<br />

Oberflächentechnologiezentrum<br />

von Bego Implant Systems<br />

besichtigen. Infos unter<br />

www.bego.com/imcc.<br />

n<br />

Rotierende Instrumente<br />

für <strong>dental</strong>e CAD/CAM-Systeme<br />

Rotating instruments for <strong>dental</strong> CAD/CAM systems<br />

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garantieren wir Ihnen höchste Qualität<br />

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berät Sie gerne persönlich.<br />

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www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 9/2014 149


Management<br />

l<br />

Aufhebungsvertrag – ja o<strong>der</strong> nein?<br />

Im Falle einer drohenden<br />

Kündigung entscheiden<br />

sich immer mehr<br />

Arbeitnehmer, einen<br />

Aufhebungsvertrag zu<br />

unterschreiben. Doch<br />

<strong>der</strong> Abschluss eines<br />

Aufhebungsvertrags<br />

wbietet nicht nur<br />

Chancen, son<strong>der</strong>n birgt<br />

auch einige Gefahren! In<br />

jedem Fall sollte man<br />

sich nicht zu einer vorschnellen<br />

Entscheidung<br />

drängen lassen.<br />

Unterschrift mit weitreichenden Folgen<br />

Aufhebungsvertrag –<br />

ja o<strong>der</strong> nein?<br />

Arbeitgeber, die ein Arbeitsverhältnis<br />

durch eine Kündigung<br />

beenden wollen, riskieren oft<br />

ein langwieriges und kostenintensives<br />

Gerichtsverfahren mit unsicherem Ausgang.<br />

Die Kündigung lässt sich umgehen,<br />

wenn sich Arbeitgeber und Arbeitnehmer<br />

auf einen Aufhebungsvertrag<br />

(AV) einigen. Wenn <strong>der</strong> Jobverlust dann<br />

noch mit einer Abfindung versüßt wird,<br />

sind viele Arbeitnehmer gern bereit,<br />

den AV zu unterschreiben. Doch damit<br />

fangen manche Probleme erst an.<br />

Was ist ein Aufhebungsvertrag – AV?<br />

Beim AV trennen sich Arbeitgeber und<br />

Arbeitnehmer im gegenseitigen Einvernehmen.<br />

Er vermeidet ein Gerichtsverfahren<br />

und schont bei beiden Parteien<br />

Geldbeutel und Nerven. Auch regelt er<br />

die rechtlichen Beziehungen zur Beendigung<br />

des Arbeitsverhältnisses und<br />

kann frei verhandelt werden. Im Gegensatz<br />

zur Kündigung müssen beim<br />

AV keine Fristen berücksichtigt werden.<br />

Arbeitgeber und Arbeitnehmer<br />

haben keinen Anspruch auf Abschluss<br />

eines AVs, son<strong>der</strong>n können diesen Vertrag<br />

nur einvernehmlich abschließen.<br />

Vorteile des AV für den Arbeitgeber:<br />

Er kann sich kurzfristig von seinem Mitarbeiter<br />

trennen und muss vertraglich<br />

vereinbarte bzw. gesetzliche o<strong>der</strong> tarifliche<br />

Kündigungsfristen nicht einhalten.<br />

Außerdem findet <strong>der</strong> umfassende<br />

Kündigungsschutz des Arbeitnehmers<br />

keine Anwendung. Diese Vorteile sind<br />

ihm häufig eine Abfindung wert.<br />

Wenn <strong>der</strong> Arbeitnehmer einem AV<br />

nicht zustimmt, bleiben Arbeitgeber<br />

und Arbeitnehmer noch weitere Möglichkeiten,<br />

um <strong>das</strong> Arbeitsverhältnis<br />

möglichst einvernehmlich zu beenden:<br />

n Ausspruch einer Kündigung mit Abfindungsanspruch,<br />

n Ausspruch einer Kündigung mit Abschluss<br />

eines Abwicklungsvertrags.<br />

Selbst im Kündigungsschutzklageverfahren<br />

gibt es noch die Möglichkeit,<br />

einen Vergleich abzuschließen.<br />

Vorteile des AV für den Arbeitnehmer<br />

Grundsätzlich kann ein AV für den Arbeitnehmer<br />

eine gewinnbringende Al-<br />

Fotolia_© puje<br />

150 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 9/2014 · www.dlonline.de


Aufhebungsvertrag – ja o<strong>der</strong> nein? l<br />

Management<br />

ternative zur Kündigung sein.<br />

Zwei Pluspunkte des AV sind<br />

die Abfindung und ein gutes<br />

Arbeitszeugnis. Vorteilhaft ist<br />

im Einzelfall auch die Flexibilität.<br />

Falls <strong>der</strong> Arbeitnehmer ohnehin<br />

<strong>das</strong> Unternehmen verlassen<br />

wollte, kann er <strong>das</strong> Ausstiegsdatum<br />

selbst festlegen.<br />

Wenn ein Fehlverhalten des<br />

Arbeitnehmers zu einer fristlosen<br />

Kündigung geführt hätte,<br />

lässt sich ein für die weitere<br />

Bewerbung hin<strong>der</strong>liches Arbeitszeugnis<br />

durch einen AV<br />

vermeiden.<br />

Die meisten Arbeitnehmer werden<br />

einem AV allerdings nur<br />

zustimmen, wenn auch eine<br />

lohnende Abfindung vereinbart<br />

wird. Als Faustregel für eine<br />

solche Abfindung gilt ein halbes<br />

Bruttogehalt pro Jahr Beschäftigung<br />

im Unternehmen.<br />

Ein Rechtsanspruch auf eine<br />

Abfindung besteht nicht; auch<br />

muss sie versteuert werden.<br />

Nachteile des AV<br />

für den Arbeitnehmer<br />

Während <strong>der</strong> AV für den Arbeitgeber<br />

nur Vorteile bringt, kann<br />

er sich im Einzelfall für den Arbeitnehmer<br />

als sehr nachteilig<br />

erweisen. Ihm droht eine dreimonatige<br />

Sperrzeit beim Bezug<br />

von Arbeitslosengeld, da bei<br />

<strong>der</strong> Art <strong>der</strong> Vertragsgestaltung<br />

dem Arbeitnehmer oftmals eine<br />

freiwillige Aufgabe des Arbeitsverhältnisses<br />

unterstellt wird.<br />

Weil beim AV zumeist auch die<br />

ordentliche Kündigungsfrist<br />

nicht eingehalten wird, lässt<br />

sich die Verhängung <strong>der</strong> Sperrfrist<br />

durch die Agentur für Arbeit<br />

praktisch kaum vermeiden.<br />

Trotz allem gibt es einen Weg,<br />

<strong>das</strong> Risiko einer Sperrfrist zu<br />

vermeiden: Eine Sperre kann<br />

nicht verhängt werden, wenn<br />

es für den Abschluss des AV<br />

einen wichtigen Grund gab.<br />

Wegen Mobbings wäre es dem<br />

Arbeitnehmer beispielsweise<br />

unzumutbar, <strong>das</strong> Arbeitsverhältnis<br />

fortzusetzen. Generell<br />

gilt: Wenn im AV ausdrücklich<br />

und überzeugend darauf verwiesen<br />

wird, <strong>das</strong>s dem Arbeitnehmer<br />

in jedem Falle aus betrieblichen<br />

Gründen gekündigt<br />

worden wäre, lässt sich die<br />

Sperrfrist vermeiden. Die Anfor<strong>der</strong>ungen,<br />

welche die Bundesagentur<br />

für Arbeit an diese Fälle<br />

stellt, sind jedoch rigoros.<br />

Sieht <strong>der</strong> AV eine Abfindung<br />

vor, kann auch ihre Höhe Anlass<br />

für eine Sperrzeit sein.<br />

Überschreitet die Abfindung ein<br />

halbes Monatsgehalt pro Jahr<br />

Betriebszugehörigkeit, wird<br />

erst mal kein Arbeitslosengeld<br />

gezahlt.<br />

Kritisch wird eine fest vereinbarte<br />

Abfindung überdies,<br />

wenn <strong>das</strong> Unternehmen noch<br />

vor Zahlung <strong>der</strong> Abfindungssumme<br />

Insolvenz anmelden<br />

muss. Unklarheit besteht auch<br />

darüber, ob ein gewährtes Arbeitgeberdarlehen<br />

bei Abschluss<br />

eines AV bzw. bei Beendigung<br />

des Arbeitsverhältnisses<br />

sofort zur Zahlung fällig<br />

wird o<strong>der</strong> nicht.<br />

Fazit<br />

Im Folgenden nochmals die<br />

möglichen Nachteile, die ein<br />

Aufhebungsvertrag für den Arbeitnehmer<br />

mit sich bringen<br />

kann:<br />

n Eine dreimonatige Sperrzeit<br />

für den Bezug des Arbeitslosengeldes<br />

n Zusätzliche Kürzung des Anspruchs<br />

auf Arbeitslosengeld<br />

um ein Viertel <strong>der</strong> Gesamtanspruchsdauer<br />

n Eine (teilweise) Verrechnung<br />

<strong>der</strong> Abfindung mit dem Arbeitslosengeld<br />

n Verlust von Vorsorgeanwartschaften<br />

n Verlust des Krankenversicherungsschutzes.<br />

<strong>Der</strong> Abschluss eines Aufhebungsvertrags<br />

will daher wohl<br />

überlegt sein!<br />

n<br />

Diplom-Volkswirt Klaus Linke<br />

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Übergang 1 (15%)<br />

Übergang 2 (15%)<br />

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KATANA TM ZR ML ist ein in mehreren<br />

Schichten geschichtetes Zirkoniumdioxid<br />

mit natürlichem Farbverlauf,<br />

exzellent für monolithische Versorgungen.<br />

Um nahezu alle patientenindividuellen<br />

Indikationen abdecken zu<br />

können, wurden 4 verschiedene<br />

Grundeinfärbungen entwickelt.<br />

KATANA ist ein eingetragenes Warenzeichen<br />

von Kuraray Co. Ltd.<br />

www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 9/2014 151<br />

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Tel. +49 (0) 711 69 330 430<br />

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70176 Stuttgart<br />

Fax +49 (0) 711 69 330 431<br />

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Management<br />

l<br />

„Dynamischer Finanzbaustein“ – Promotion –<br />

Factoring für Dental<strong>labor</strong>s<br />

„Dynamischer<br />

Finanzbaustein“<br />

Welche Vorteile<br />

Factoring bringen kann,<br />

skizziert Werner<br />

Hörmann, Grün<strong>der</strong> <strong>der</strong><br />

LVG Stuttgart.<br />

<strong>Der</strong> Dentalmarkt ist ein Hybrid aus<br />

Gesundheitsgesetzgebung und<br />

freier Marktwirtschaft. Um dies zu<br />

verstehen, kann <strong>das</strong> erste Quartal 2014<br />

als Beispiel gelten. Durch <strong>das</strong> avisierte<br />

Inkrafttreten des BEL II entstand eine Umsatzdynamik<br />

wegen beschleunigt durchgeführter<br />

HKPs. Dies bringt erst einmal<br />

Arbeit, aber auch die Vorfinanzierung <strong>der</strong><br />

kostenintensiven Leistungen im Labor.<br />

Die Kosten für Vorleistungen schnellen in<br />

die Höhe. Die zu erwartenden Umsatzerlöse<br />

können jedoch teilweise erst nach 90<br />

Tagen o<strong>der</strong> viel später realisiert werden.<br />

Die Ausgaben kumulieren, die Kapitaldecke<br />

sinkt. Es entsteht Kapitalbedarf. Den<br />

gilt es, eventuell mit Eigenkapital, eventuell<br />

mit erweitertem Kreditrahmen, zu<br />

decken – o<strong>der</strong> durch Laborfinanzierung<br />

mit Factoring. Letzteres erweist sich als<br />

dynamischer Finanzbaustein, kombiniert<br />

mit Sicherheit.<br />

<strong>Der</strong> Einsatz von Eigenkapital hat Vorteile,<br />

vor allem in Zeiten geringer Guthaben-Verzinsung.<br />

Doch birgt <strong>der</strong> Einsatz<br />

von Eigenkapital wie<strong>der</strong>um <strong>das</strong><br />

unternehmerische Risiko des Verlusts<br />

durch unbezahlte Rechnungen, etwa<br />

wegen Zahlungsunfähigkeit des Rechnungsempfängers.<br />

<strong>Der</strong> Bankkredit ist, sofern er erteilt<br />

wird und <strong>das</strong> Dental<strong>labor</strong> über ein gutes<br />

Rating verfügt, recht günstig, verhält<br />

sich aber nicht dynamisch. Das<br />

heißt, er ist immer in <strong>der</strong> definierten<br />

Größe vorhanden. Und wie beim Eigenkapital<br />

ist bei Zahlungsausfall ein Verlust<br />

zu verbuchen. Diesen beiden Ansätzen<br />

steht <strong>das</strong> Laborfinanzierungsmodell<br />

mit Factoring gegenüber.<br />

Was passiert bei Laborfinanzierung<br />

mit Factoring?<br />

Das Factoring verhält sich, an<strong>der</strong>s als<br />

<strong>der</strong> Kredit, immer dynamisch zum Umsatz.<br />

Im Unterschied zum Einsatz von<br />

Eigenkapital kann es, durch den Ausfallschutz,<br />

<strong>das</strong> Verlustrisiko minimieren.<br />

Im Grunde passiert nichts an<strong>der</strong>es,<br />

als <strong>das</strong>s <strong>der</strong> Factor die For<strong>der</strong>ungen<br />

aus Lieferungen und Leistungen<br />

vom Labor erwirbt und diese sogar in<br />

kürzester Zeit bezahlt. Bei <strong>der</strong> LVG<br />

Stuttgart können wir innerhalb von 24<br />

Stunden nach Rechnungseingang unseren<br />

Kunden die Rechnungsbeträge<br />

überweisen.<br />

<strong>Der</strong> Vorteil dieses Finanzmanagement-Bausteins<br />

liegt auf <strong>der</strong> Hand –<br />

seine Leistungs-Erlös-Dynamik. Denn<br />

diese Art <strong>der</strong> Laborfinanzierung resultiert<br />

dynamisch aus dem Umsatz. <strong>Der</strong><br />

Factor bezahlt an Stelle des ursprünglichen<br />

Empfängers sofort. Für manchen<br />

Laborinhaber ist Factoring eine noch<br />

gewöhnungsbedürftige Vorstellung –<br />

mancher denkt: Was werden meine<br />

Kunden dazu sagen…Hingegen bestätigen<br />

Zahnärzte uns gegenüber, <strong>das</strong>s<br />

Factoring für Dental<strong>labor</strong>s und Zahnärzte<br />

eine echte Erleichterung sein<br />

kann. Denn es nimmt <strong>das</strong> Thema Kos-<br />

Abbildung:<br />

LVG/Traffic AfWK&D<br />

152 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 9/2014 · www.dlonline.de


– Promotion –<br />

l<br />

Management<br />

Divergenzen?<br />

ten, Vorleistungszeitraum et<br />

cetera fast ganz aus dem professionellen<br />

Alltagsgeschehen<br />

heraus. Unter an<strong>der</strong>em auch<br />

deswegen, weil dem Zahnarzt<br />

Zahlungsziele eingeräumt werden<br />

können, ohne die Liquidität<br />

des Labors einzuschränken.<br />

Leistungs-Erlös-Dynamik<br />

Dank <strong>der</strong> laufenden Liquidität,<br />

die dem Umsatz entspricht,<br />

gibt es kaum eine bzw. eine<br />

deutlich geringere Kapitalbindung,<br />

da nach Rechnungsstellung<br />

<strong>der</strong> Gegenwert für <strong>das</strong><br />

Labor umgehend zur Verfügung<br />

steht.<br />

Dies hat mehrere Auswirkungen.<br />

Zum einen ganz direkt; es<br />

nimmt die gefühlte finanzielle<br />

Belastung von den Schultern<br />

<strong>der</strong> Labor-Geschäftsleitung, da<br />

sich die Leistungsfinanzierung<br />

mit Factoring sofort als liquide<br />

Mittel auf dem Dental<strong>labor</strong>-Konto<br />

nie<strong>der</strong>schlägt. Ein<br />

schöner Vorteil, stehen doch<br />

die liquiden Mittel für weitere<br />

Aktivitäten zur Verfügung.<br />

Und: Die verbesserte Liquiditätssituation<br />

verän<strong>der</strong>t die Eigenkapitalquote<br />

in <strong>der</strong> Bilanz. Das bedeutet<br />

nichts weniger, als <strong>das</strong>s<br />

durch die umsatzdynamische<br />

Laborbetriebsmittel-Finanzierung<br />

die Bank dem Dental<strong>labor</strong> ein<br />

besseres Rating ob <strong>der</strong> idealeren<br />

Bilanz zuordnen kann. Was sich<br />

hier etwas sperrig liest, bedeutet<br />

vereinfacht: die Kreditwürdigkeit<br />

des Dental<strong>labor</strong>s kann verbessert<br />

werden. Dies kann a) zur einfacheren<br />

Finanzierung <strong>der</strong> Investitionen<br />

im Dental<strong>labor</strong> und b) zum<br />

idealeren Kreditzins führen. Die<br />

Laborfinanzierung bei <strong>der</strong> LVG ist<br />

sehr facettenreich und hat jede<br />

Menge Potenzial. Das reicht von<br />

<strong>der</strong> optimierten Wettbewerbsfähigkeit<br />

bis hin zur Kundenbindung.<br />

<strong>Der</strong> Sicherheitsaspekt bei <strong>der</strong><br />

Laborfinanzierung mit Factoring<br />

ist nicht zu unterschätzen. Meist<br />

ist man im Dental<strong>labor</strong> von For<strong>der</strong>ungsausfall<br />

weniger betroffen<br />

als in <strong>der</strong> freien Marktwirtschaft.<br />

Denkt man. Doch wie<br />

sieht es aus, wenn <strong>der</strong> Worst-Case<br />

des For<strong>der</strong>ungausfalls tatsächlich<br />

eintritt?<br />

Um sich dem Thema <strong>der</strong> Delkre<strong>der</strong>e-Funktion,<br />

so <strong>der</strong> Fachbegriff<br />

aus dem Bereich <strong>der</strong><br />

Laborfinanzierung, verständlich<br />

nähern zu können, hilft eine<br />

vereinfachte Beispielrechnung.<br />

Angenommen, Ihr Labor<br />

macht eine Umsatzrendite von<br />

zehn Prozent (Ihre echten Zahlen<br />

finden Sie in Ihrer Bilanz).<br />

Sie arbeiten ohne echtes Factoring<br />

und Sie haben einen For<strong>der</strong>ungsausfall<br />

von 5.000 Euro.<br />

Dies bedeutet, <strong>das</strong>s Sie, um<br />

diesen Ausfall zu egalisieren,<br />

einen weiteren Umsatz von<br />

50.000 Euro schaffen müssten.<br />

Das heißt, statt des üblichen<br />

Umsatzes müsste eine weitere<br />

kleine Zahnarztpraxis akquiriert<br />

werden, mit <strong>der</strong>en Neuumsatz<br />

<strong>der</strong> Verlust gedeckelt werden<br />

kann. Nun ist die Neukundengewinnung<br />

ja nicht wirklich<br />

ein Kin<strong>der</strong>spiel, erst recht nicht<br />

im Dentalmarkt. Bei Einsatz<br />

von Factoring zur Laborfinanzierung<br />

- bzw. richtiger <strong>der</strong> Labor-For<strong>der</strong>ungsfinanzierung<br />

-<br />

übernimmt <strong>der</strong> Factor <strong>das</strong> Ausfallrisiko.<br />

Und im Fall <strong>der</strong> Fälle<br />

wird <strong>das</strong> Verlustrisiko seitens<br />

des Labors minimiert.<br />

Richtig erklärt, verstanden und<br />

miteinan<strong>der</strong> zu einem Netz verknüpft,<br />

können die einzelnen<br />

Finanzierungsfäden zur Existenzsicherung<br />

beitragen. Weil<br />

sich jedes Dental<strong>labor</strong> vom an<strong>der</strong>en<br />

unterscheidet, lässt sich<br />

<strong>der</strong> Nutzen von Factoring bei <strong>der</strong><br />

Labor-Finanzierung nur bei persönlichen<br />

Beratungsgesprächen<br />

mit einem kompetenten<br />

Partner erarbeiten. An <strong>der</strong> professionellen<br />

Zusammenarbeit<br />

von Zahnarzt und Labor än<strong>der</strong>t<br />

sich nicht <strong>das</strong> Geringste. Wir<br />

bleiben als Factor völlig im Hintergrund<br />

und sorgen sicher für<br />

Liquidität.<br />

n<br />

i www.lvg.de<br />

www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 9/2014 153<br />

mit MedentiLOC ®<br />

kein Problem mehr.<br />

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anguliert 15°<br />

gerade<br />

Endlich!<br />

• Divergenzen zwischen Implantaten<br />

vernünftig ausgleichen<br />

• Ermöglicht weitgehendst parallele<br />

Einschubrichtung<br />

• Einsatz <strong>der</strong> rotationsindexierten<br />

Abutments mit speziellem Sechskantdreher<br />

• 5 Gingivahöhen (1, 2, 3, 4, 5 mm)<br />

• Fixierung von abnehmbarem Zahnersatz<br />

mit Novaloc TM Matrizensystem<br />

Erhältlich für diese Implantatsysteme:<br />

Nobel Biocare Replace Select ®<br />

Nobel Active ®<br />

Nobel Biocare Brånemark ®<br />

Biomet 3i Certain ®<br />

Biomet 3i ® Außenhex<br />

Straumann Bone Level ®<br />

Straumann SynOcta ®<br />

Bredent Sky ®<br />

Zimmer Tapered Screw-Vent ®<br />

Astra Tech OsseoSpeed ®<br />

Dentsply-Friadent Frialit/Xive ®<br />

Dentsply-Friadent Ankylos ®<br />

MIS Implants ®<br />

Bio Horizons Internal ®<br />

Camlog ®<br />

Conelog ®<br />

Medentika M-Implant ®<br />

Mit ® gekennzeichnete Produkte sind eingetragene Warenzeichen des<br />

entsprechenden Herstellers<br />

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76549 Hügelsheim<br />

Tel.: +49 (0)72 29-69912-0<br />

E-Mail: info@medentika.de<br />

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Management<br />

l<br />

Auch Kunden sind Menschen<br />

Thema Service: Wenn Thomas Mann Ihr Kunde wäre …<br />

Auch Kunden<br />

sind Menschen<br />

Service, wo auch immer<br />

erlebt, ist heute kein Quell<br />

ungetrübter Freude. In seinem<br />

originellen Buch<br />

„Wenn Thomas Mann Ihr<br />

Kunde wäre – Lektionen<br />

für Servicemanager“ zeigt<br />

<strong>der</strong> Marketingspezialist<br />

Bernd Stauss am Beispiel<br />

zahlreicher von Thomas<br />

Mann geschil<strong>der</strong>ter<br />

Dienstleistungsepisoden<br />

wie komplex des<br />

Qualitätserleben von<br />

Kunden ist und worauf es<br />

ankommt, um diesbezügliche<br />

Enttäuschungen zu<br />

vermeiden – auch für die<br />

Dentalbranche hat Bernd<br />

Stauss wertvolle<br />

Anregungen. Hartmut Volk<br />

hat sich mit ihm unterhalten.<br />

Lesetipps<br />

Kunden erleben Geschichten – Unternehmen<br />

messen Zahlen, <strong>das</strong><br />

wird einfach nicht bedacht und<br />

<strong>das</strong> sorgt für so manches vermeidbare<br />

Serviceärgernis!“ Kurz und bündig<br />

bringt Stauss, <strong>der</strong> bis zu seiner Emeritierung<br />

Inhaber des Lehrstuhls für Allgemeine<br />

Betriebswirtschaftslehre und<br />

Dienstleistungsmanagement an <strong>der</strong><br />

Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt<br />

war und <strong>der</strong> gerade die fünfte,<br />

vollständig überarbeitete Auflage seines<br />

Standardwerks „Beschwerdemanagement“<br />

veröffentlicht hat, den<br />

Knackpunkt <strong>der</strong> heutigen Serviceproblematik<br />

auf den Punkt.<br />

Service zu verbessern heißt für Stauss<br />

folglich, „die Horizontbegrenzung<br />

durch die üblichen standardisierten<br />

Zufriedenheitsmessungen zu überwinden.“<br />

Und diese Begrenzung „liegt<br />

darin, <strong>das</strong>s Unternehmen als Ergebnis<br />

einer standardisierten Zufriedenheitsbefragung<br />

üblicherweise prozentuale<br />

Angaben darüber erhalten, wie viel<br />

Prozent <strong>der</strong> Befragten die jeweiligen<br />

Skalenwerte <strong>der</strong> Zufriedenheitsskala<br />

beispielsweise von „vollkommen zufrieden“<br />

bis „unzufrieden“ angekreuzt<br />

haben, und zwar für die Leistung insgesamt<br />

und für einzelne Qualitätsmerkmale.<br />

Doch, so Stauss, „die so erzielten Ergebnisse<br />

lassen nahezu alle wichtigen<br />

c Bernd Stauss: Wenn Thomas Mann Ihr Kunde wäre –<br />

Lektionen für Servicemanager. Springer Gabler Verlag,<br />

Wiesbaden 2012, 215 Seiten, 24,95 Euro<br />

c Bernd Stauss/Wolfgang Seidel: Beschwerdemanagement –<br />

Unzufriedene Kunden als profitable Zielgruppe. Hanser Verlag,<br />

München 2014, 670 Seiten, 59,99 Euro<br />

Fragen offen: Wie positiv ist beispielsweise<br />

ein erreichter Wert von 2,4 auf<br />

einer Fünfer-Zufriedenheitsskala einzuschätzen?<br />

Kann <strong>das</strong> Unternehmen,<br />

schulnotenartig gedacht, mit einer<br />

Zwei minus zufrieden sein? Was hat<br />

<strong>der</strong> Kunde erlebt? Wie kommt er zu seinem<br />

Urteil? Mit welcher Leistungso<strong>der</strong><br />

Verhaltensän<strong>der</strong>ung wäre <strong>das</strong><br />

Ergebnis besser ausgefallen?“ Weil<br />

diese wichtigen Fragen meist unbeantwortet<br />

blieben, seien die Ergebnisse<br />

von Zufriedenheitsbefragungen kaum<br />

für Maßnahmen des Marketings und<br />

des Qualitätsmanagements zu nutzen.<br />

Überdies lockten sie Unternehmen in<br />

die „Zufriedenheitsfalle“.<br />

Stauss rät deshalb „zur Wie<strong>der</strong>entdeckung<br />

des realen Kundenerlebens,<br />

denn <strong>das</strong> kommt heute, wo sich alle<br />

Unternehmen zur Messung <strong>der</strong> Kundenzufriedenheit<br />

standardisierter Verfahren<br />

bedienen, zu kurz, weil die Ergebnisse<br />

dieser Messverfahren wenig<br />

aussagefähig sind, weil Kunden Ereignisse<br />

erleben, Unternehmen aber Zahlen<br />

ermitteln, die dies Erleben nicht<br />

wi<strong>der</strong>spiegeln und daher für Marketing,<br />

Vertrieb und Service nur geringen<br />

Informationswert haben.“<br />

Und für die Wie<strong>der</strong>entdeckung dieses<br />

realen Kundenerlebens sei Thomas<br />

Mann eine wahre Goldgrube. „In seinen<br />

Romanen und Novellen beschreibt<br />

er Dienstleistungssituationen, die über<br />

die Jahre unverän<strong>der</strong>t aktuell sind.“<br />

Thomas Mann erfasse diese Situationen<br />

so detailliert und meisterhaft,<br />

„<strong>das</strong>s er die Augen dafür öffnet, wie<br />

Kunden Dienstleistungen erleben.“<br />

Von ihm lasse sich wie<strong>der</strong> lernen, wie<br />

je<strong>der</strong> einzelne Kontakt mit Servicemitarbeitern<br />

die Zufriedenheit und Loyalität<br />

von Kunden bestimme. Natürlich<br />

hätten sich die technischen Ausführungen<br />

von Dienstleistungen mit <strong>der</strong> Zeit<br />

stark verän<strong>der</strong>t, „nicht verän<strong>der</strong>t aber<br />

154 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 9/2014 · www.dlonline.de


Auch Kunden sind Menschen l<br />

Management<br />

Fixierung?<br />

hat sich jedoch, wie Kunden<br />

behandelt werden möchten.“<br />

Um <strong>das</strong> zu erfahren, sei es<br />

wichtig „sich auch von abgewan<strong>der</strong>ten<br />

Kunden berichten<br />

zu lassen, was sie zum Abwan<strong>der</strong>n<br />

veranlasst hat.“ Man müsse<br />

Kunden zu Wort kommen,<br />

sie ihr Erleben erzählen lassen,<br />

„weil Kunden eine Dienstleistung<br />

nicht als Wert auf einer<br />

Skala erleben, weil für sie konkrete<br />

positive o<strong>der</strong> negative<br />

Erlebnisse damit verbunden<br />

sind.“ Und diese Erlebnisse seien<br />

es, die im Gedächtnis haften<br />

blieben, die Kunden als Geschichten<br />

in ihrem Familienund<br />

Freundeskreis zum Besten<br />

gäben und die ihr Verhalten<br />

bestimmten. Im Gegensatz zum<br />

Skalenwert seien solche Geschichten<br />

voll mit konkreten<br />

Informationen über <strong>das</strong> reale<br />

Serviceerleben von Kunden.<br />

Beson<strong>der</strong>s eindrucksvolle erfreuliche<br />

wie unerfreuliche<br />

Kundenerlebnisse veranlassten<br />

Kunden bekanntlich dazu,<br />

sich nicht nur direkt schriftlich<br />

o<strong>der</strong> mündlich mit Lob o<strong>der</strong> Kritik<br />

an <strong>das</strong> Unternehmen zu<br />

wenden, son<strong>der</strong>n ihr Erleben<br />

auch in die Welt hinauszuposaunen.<br />

Und im Zeitalter <strong>der</strong><br />

Social Media wie Facebook,<br />

Twitter o<strong>der</strong> Bewertungsplattformen<br />

sei es ein Leichtes, Gut<br />

o<strong>der</strong> Schlecht mit beachtlicher<br />

Reichweite unter die Leute zu<br />

bringen. „Auf diese Äußerungen<br />

muss nicht nur angemessen<br />

reagiert, son<strong>der</strong>n aus ihnen<br />

muss <strong>das</strong> Unternehmen auch<br />

seine Schlüsse ziehen und lernen.“<br />

Dank solcher Geschichten gewinne<br />

<strong>das</strong> Unternehmen ganz<br />

detaillierte Einsichten darüber,<br />

was Kunden begeistert, was sie<br />

frustriert und, schlimmer noch,<br />

wodurch sie sich in ihrer Selbstachtung<br />

gekränkt fühlen. Zur<br />

diesbezüglichen Ergänzung<br />

und Vertiefung rät Stauss auch<br />

zum Einsatz <strong>der</strong> Critical Incident<br />

Technique, einer mündlichen<br />

Befragung, in <strong>der</strong> Kunden<br />

gebeten werden, beson<strong>der</strong>s<br />

positive o<strong>der</strong> negative Erlebnisse<br />

zu beschreiben. Auf diese<br />

Weise ließe sich herausfinden,<br />

„welche Aspekte des Verhaltens<br />

von Unternehmen beziehungsweise<br />

Unternehmensangehörigen<br />

die Kunden emotional<br />

stark berühren, was sie<br />

dauerhaft im Kopf behalten<br />

und ihr Empfinden und Verhalten<br />

lenkt.“<br />

Die von Thomas Mann geschil<strong>der</strong>ten<br />

Episoden zeigten bis<br />

heute beispielhaft und gültig,<br />

„<strong>das</strong>s <strong>das</strong> Qualitätserleben von<br />

Kunden viel komplexer ist als<br />

dies in <strong>der</strong> üblichen Zufriedenheitsmessung<br />

erfasst wird.“ In<br />

den von Thomas Mann erzählten<br />

Dienstleistungsepisoden<br />

könne man nachlesen, wie je<strong>der</strong><br />

einzelne Kundenkontakt<br />

die weitere Qualitätswahrnehmung<br />

und <strong>das</strong> Verhalten <strong>der</strong><br />

Kunden beeinflusse. Auch<br />

„wird bei ihm deutlich, <strong>das</strong>s es<br />

nicht immer die in Fragebögen<br />

üblicherweise erfassten Leistungsmerkmale<br />

sind, die starke<br />

Kundenzufriedenheit o<strong>der</strong> -unzufriedenheit<br />

auslösen.“<br />

Sehr oft sei dafür An<strong>der</strong>es verantwortlich.<br />

Zum Beispiel die<br />

Beachtung o<strong>der</strong> Ignoranz zentraler<br />

menschlicher Erwartungen<br />

in Bezug auf Achtung, Respekt<br />

o<strong>der</strong> Fairness. Allein an<br />

einem solchen Mangel könnten<br />

selbst langjährige Geschäfts-<br />

und Kundenbeziehung<br />

im Handumdrehen zerbrechen.<br />

Und tun es auch.<br />

Stauss: „Bei Thomas Mann<br />

lässt sich nachempfinden, wie<br />

es sich anfühlt, als Kunde abschätzig<br />

gemustert o<strong>der</strong> gegenüber<br />

an<strong>der</strong>en Kunden<br />

nachteilig behandelt zu werden.<br />

Kunden sind eben nicht<br />

nur Kunden, son<strong>der</strong>n in erster<br />

Linie Menschen mit Empfingen,<br />

Erwartungen und Hoffnungen.<br />

Enttäuschungen auf<br />

dieser Ebene wiegen schwer.<br />

Das wusste Thomas Mann genau<br />

– und gerade <strong>das</strong> wird<br />

heute häufig vergessen.“ n<br />

www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 9/2014 155<br />

mit Novaloc TM Matrizen<br />

kein Problem mehr.<br />

anguliert 15°<br />

gerade<br />

Neue Technologie!<br />

• Das Novaloc TM Matrizensystem mit<br />

seiner neu entwickelten Technologie<br />

ist ein konfektioniertes Verbindungselement<br />

zur Fixierung von abnehmbarem<br />

Zahnersatz auf MedentiLOC ®<br />

Abutments.<br />

• Novaloc TM benötigt nur 4 Retentionseinsätze.<br />

Logisch farbkodiert nach<br />

Abzugskraft.<br />

• Matrizengehäuse erhältlich aus<br />

Titan o<strong>der</strong> Peek.<br />

• Anwen<strong>der</strong>freundliche Equipmentbox<br />

sorgt für Übersicht und Ordnung:<br />

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Tel.: +49 (0)72 29-69912-0<br />

E-Mail: info@medentika.de<br />

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Management<br />

l<br />

Ohne Zweifel<br />

Wie Sie Ihre mentale Kraft entdecken<br />

Ohne Zweifel<br />

„Soll ich dieses o<strong>der</strong> jenes tun?“ „Schaffe ich <strong>das</strong> überhaupt?“<br />

Solche (Selbst-)Zweifel plagen viele Menschen – oft jahrelang.<br />

Deshalb fehlt ihnen die Energie, um sich und ihr Leben zu verän<strong>der</strong>n.<br />

Also stagnieren sie – im Job und privat.<br />

Ein starkes Selbstvertrauen fehlt<br />

vielen Menschen. Dabei bräuchten<br />

sie es. Denn ohne Selbstvertrauen<br />

können sie we<strong>der</strong> einen Lebensplan<br />

für sich entwerfen, noch haben<br />

sie die Energie, diesen zu<br />

realisieren. Stattdessen zweifeln sie<br />

stets: „Soll ich o<strong>der</strong> soll ich nicht?“<br />

O<strong>der</strong>: „Kann ich <strong>das</strong> o<strong>der</strong> kann ich <strong>das</strong><br />

nicht?“. Das führt zu einem Leben in<br />

Unzufriedenheit.<br />

Dabei ruht in uns allen die Kraft, Großes<br />

zu erreichen und zu bewirken. Wir müssen<br />

diese mentale Kraft in uns nur wecken.<br />

Dann können wir auch die Energien<br />

mobilisieren, um Berge zu versetzen<br />

– also Ziele zu erreichen, <strong>der</strong>en Erreichen<br />

wir für unmöglich hielten.<br />

Bestimmen Sie<br />

Ihre Lebensziele<br />

Zur Autorin:<br />

Sabine Prohaska ist Inhaberin des<br />

Trainings- und Beratungsunternehmens<br />

seminar consult prohaska, Wien<br />

(Tel.: +43/664-3851767;<br />

E-Mail: prohaska@seminarconsult.at;<br />

Internet: www.seminarconsult.at).<br />

Wer diese mentale Kraft nutzen möchte,<br />

muss zunächst sein Ziel kennen.<br />

Was will ich erreichen? Welche Vision<br />

habe ich von meinem künftigen Leben?<br />

Denn nur dann können wir uns konzentrieren<br />

und unsere Energie in die richtige<br />

Richtung lenken. O<strong>der</strong> an<strong>der</strong>s formuliert:<br />

Nur wenn wir eine Vision von<br />

unserem künftigen Leben haben, können<br />

wir diese auch realisieren. Auch<br />

aus folgendem Grund: Wer keine Lebensvision<br />

hat, fasst zwar immer wie<strong>der</strong><br />

Beschlüsse wie „Ich möchte beruflich<br />

vorankommen“<br />

o<strong>der</strong> „...gesün<strong>der</strong> leben“.<br />

Doch kurze Zeit<br />

später sind die Vorsätze<br />

vergessen.<br />

Denn sie wurden nur<br />

spontan, aus <strong>der</strong> Situation<br />

heraus gefasst.<br />

Sie sind nicht in einer<br />

Lebensvision verankert.<br />

Entwerfen Sie also,<br />

wenn Sie die Weichen<br />

in Ihrem Leben neu stellen möchten,<br />

zunächst eine Lebensvision für sich.<br />

Zwischen Tür und Angel o<strong>der</strong> zwei Terminen<br />

geht <strong>das</strong> nicht. Ziehen Sie sich<br />

von <strong>der</strong> Alltagshektik zurück und überlegen<br />

Sie sich: Was gefällt mir gut und<br />

was weniger gut in meinem Leben?<br />

Bringen Sie <strong>das</strong> zu Papier.<br />

Stellen Sie sich Ihre Zukunft<br />

bildhaft vor<br />

Danach sollten Sie überlegen: Wie<br />

sieht mein künftiges Leben aus? Malen<br />

Sie es sich bildhaft aus. Überlegen Sie<br />

sich zum Beispiel, wie Sie leben: Alleine<br />

o<strong>der</strong> mit einem Partner? Mit Kin<strong>der</strong>n<br />

o<strong>der</strong> ohne? Stellen Sie sich auch vor,<br />

wie sich Ihr Alltag gestaltet. Stellen Sie<br />

sich all diese Dinge ganz plastisch vor<br />

– so <strong>das</strong>s Sie regelrecht spüren, wie<br />

sich Ihr künftiges Leben anfühlt. Zum<br />

Beispiel wie es ist, wenn Sie abends<br />

nach Hause kommen. Denn nur wenn<br />

Sie <strong>das</strong>, was Ihr künftiges Leben ausmacht<br />

– mit allen Vor- und Nachteilen<br />

– vorab schon emotional durchleben,<br />

können Sie wirklich entscheiden: „Ja,<br />

<strong>das</strong> will ich“.<br />

Haben Sie eine Vision von Ihrem künftigen<br />

Leben, dann überlegen Sie sich:<br />

Wie erreiche ich diese Ziele? Notieren<br />

Sie die Maßnahmen, die Sie ergreifen<br />

Photocase<br />

156 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 9/2014 · www.dlonline.de


Ohne Zweifel l<br />

Management<br />

Sie <strong>das</strong> Erinnern mit einer bestimmten<br />

Handlung. Zum Beispiel<br />

mit dem Anfassen Ihrer<br />

Nase. Wenn Sie dies regelmäßig<br />

wie<strong>der</strong>holen, werden Sie mit<br />

<strong>der</strong> Zeit feststellen: Die positiven<br />

Gedanken und die Energien<br />

stellen sich, wenn Sie Ihre Nase<br />

berühren, fast von selbst ein.<br />

Auch folgende Mentalübung<br />

hilft: Wenn ein Schwach-Werden<br />

droht, stellen Sie sich vor,<br />

Sie hätten eine geladene<br />

„Kraft-Batterie“. Nehmen sie<br />

diese gedanklich in beide Hände.<br />

Und stellen Sie sich vor, wie<br />

von dort die Energie, die Sie<br />

zum Erreichen Ihrer Ziele brauchen,<br />

zunächst in Ihre Arme und<br />

dann in den restlichen Körper<br />

fließt.<br />

Belohnen Sie sich<br />

werden, ebenfalls auf einem<br />

Blatt Papier. Danach können<br />

Sie damit beginnen, Ihre Vision<br />

zu realisieren. Doch seien Sie<br />

gewarnt: Es wird Ihnen im Alltag<br />

zuweilen schwer fallen, Ihrem<br />

neuen Lebensweg zu folgen.<br />

Denn dazu müssen Sie<br />

auch Denk- und Verhaltensgewohnheiten<br />

aufgeben. Das fällt<br />

fast allen Menschen schwer.<br />

Denn in <strong>der</strong> Regel ist es verlocken<strong>der</strong>,<br />

sich abends nach <strong>der</strong><br />

Arbeit aufs Sofa zu legen statt<br />

zum Beispiel eine Fortbildung<br />

zu besuchen. Ihren „inneren<br />

Schweinehund“ können Sie nur<br />

überwinden, indem Sie Ihre<br />

spontanen Bedürfnisse kritisch<br />

hinterfragen und die Kraft haben,<br />

zu ihnen „Nein“ zu sagen.<br />

Schaffen Sie<br />

Erinnerungsanker<br />

Wenn Sie merken „Ich werde<br />

schwach“, dann erinnern Sie<br />

sich an Ihre Vision – und an die<br />

guten Gefühle, die damit verbunden<br />

sind. Je häufiger Sie so<br />

Kraft tanken, desto besser funktioniert<br />

es. Vielleicht hilft Ihnen<br />

auch folgen<strong>der</strong> Tipp, die positiven<br />

Gefühle abzurufen: Koppeln<br />

Bauen Sie zudem „Kraft-Tankstellen“<br />

in Ihren Alltag ein –<br />

zum Beispiel Belohnungen.<br />

Haben Sie etwas getan, was Sie<br />

Ihrer Vision einen Schritt näher<br />

gebracht hat? Beispielsweise<br />

für Ihre Weiterbildung gelernt<br />

statt zu faulenzen? Dann gönnen<br />

Sie sich ein Glas Wein o<strong>der</strong><br />

ein Stück Schokolade.<br />

Wie fit Sie mental sind, hängt<br />

auch von Ihrer körperlichen<br />

Verfassung ab. Deshalb achten<br />

viele Führungskräfte darauf,<br />

<strong>das</strong>s sie auch in absoluten<br />

Hochdruckphasen zwei, drei<br />

Mal pro Woche Sport treiben.<br />

Auch ihr morgendliches Fitness-Programm<br />

behalten sie<br />

bei. Nicht nur um körperlich fit<br />

zu sein, son<strong>der</strong>n auch, um im<br />

stressigen Alltag „Oasen“ zu<br />

haben. Denn wer sich wie ein<br />

Hamster im Laufrad dreht, ist<br />

zwar ständig in Bewegung, er<br />

kommt aber seinem Ziel nicht<br />

näher. Im Gegenteil! Er verliert<br />

es irgendwann aus den Augen.<br />

Deshalb sollten in Ihrem Leben<br />

auf Phasen <strong>der</strong> Anspannung<br />

stets Phasen <strong>der</strong> Entspannung<br />

folgen – so erreichen Sie<br />

schneller Ihre Lebensziele. n<br />

Sabine Prohaska<br />

www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 9/2014 157


Management<br />

l Zinsbarometer<br />

Das aktuelle Zinsbarometer<br />

Ersparnis durch Umschuldung?<br />

Finanzexperte Michael<br />

Ban<strong>der</strong>ing kommentiert<br />

die Situation auf dem<br />

Kapitalmarkt und präsentiert<br />

die Ergebnisse seiner<br />

Banken-Umfrage zur<br />

Zinsentwicklung.<br />

Wenn auch langfristige Zinsen<br />

am Markt nach oben weisen,<br />

stemmt sich die EZB weiterhin<br />

massiv gegen diesen Trend. Und<br />

<strong>das</strong> für noch längere Zeit – wie <strong>der</strong>en<br />

Präsident Mario Draghi versichert.<br />

Gleichwohl erscheint es tunlich, sich<br />

<strong>das</strong> heutige, historisch extrem niedrige<br />

Zinsgefüge durch möglichst lange Zinsfestschreibungszeiten<br />

zu sichern. Freilich<br />

sollte man dabei auch <strong>der</strong>en Schattenseiten<br />

beachten.<br />

An einen Darlehensvertrag mit fester<br />

Zinsbindung sind grundsätzlich beide<br />

Vertragspartner gebunden. Dem Darlehengeber<br />

steht eine außerordentliche<br />

Darlehenskündigung nur zu, wenn <strong>der</strong><br />

Darlehensnehmer gegen seine Vertragsverpflichtung<br />

zu ordnungsgemäßer<br />

Zinszahlung und Tilgungsleistung<br />

verstößt o<strong>der</strong> sich dessen Bonität merk-<br />

lich verschlechtert. Einem Darlehensnehmer<br />

steht ein außerordentliches<br />

Kündigungsrecht im Wesentlichen nur<br />

zu, wenn dessen wesentliches (!) Interesse<br />

auf dem Spiel steht wie etwa wegen<br />

eines beabsichtigten Verkaufs eines<br />

Objekts, auf dem eine Hypothek<br />

o<strong>der</strong> Grundschuld eingetragen ist, die<br />

eine Immobilienveräußerung vereiteln<br />

würde – nicht aber zur Zinsverbilligung.<br />

Freilich können sich die Vertragspartner<br />

über eine vorzeitige Darlehens- (Teil-)<br />

Kündigung einigen. In diesem Fall aber<br />

steht dem Darlehensgeber eine Vorfälligkeitsentschädigung<br />

zu, auf die dieser<br />

mit Sicherheit nicht verzichten wird.<br />

Die Höhe dieser Vorfälligkeitsentschädigung,<br />

die sich bei Abschluss des Darlehensvertrags<br />

zwangsläufig nicht bestimmen<br />

lässt, errechnet sich aus dem<br />

dem Darlehensgeber entgehenden<br />

Zinsnutzen vom Zeitpunkt <strong>der</strong> vorzeitigen<br />

Rückzahlung bis zur ursprünglich<br />

vereinbarten Darlehensfälligkeit. Dieser<br />

Zinsnutzen errechnet sich aus einer<br />

alternativen fiktiven Ersatzgeldanlage<br />

des Darlehensgebers auf die Laufzeit<br />

des ursprünglichen Altdarlehens. In<br />

<strong>der</strong> Regel eine (extrem niedrig verzinsliche)<br />

Bundesanleihe, die mit Sicherheit<br />

merklich unter dem Zinssatz des<br />

Altdarlehens liegt. Zwar hat <strong>der</strong> Darlehensgeber<br />

die kalkulierten ersparten<br />

Risikokosten für <strong>das</strong> Altdarlehen davon<br />

abzusetzen. Doch die Kreditwirtschaft<br />

sieht dafür regelmäßig nur eine<br />

Rate von merklich unter 0,1 Prozent<br />

jährlich vor. An<strong>der</strong>erseits hat <strong>das</strong> Geldhaus<br />

ersparte Verwaltungskosten (etwa<br />

fünf Euro pro Monat) von seiner<br />

Vorfälligkeitsentschädigungsrechnung<br />

abzuziehen. Dagegen steht ihm ein angemessenes<br />

Entgelt für die Ermittlung<br />

<strong>der</strong> Höhe <strong>der</strong> Vorfälligkeitsentschädigung<br />

zu. Fazit: Eine Vorfälligkeitsentschädigung<br />

liegt fast immer beachtlich<br />

über <strong>der</strong> Zinsersparnis, die man eigentlich<br />

angepeilt hatte.<br />

Die Gesamtrechnung schließt die Zeit ab<br />

Darlehensrückzahlung bis zur ursprünglichen<br />

Darlehensendfälligkeit ein. Mit<br />

Fotolia© Dmitry Koksharov<br />

158 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 9/2014<br />

· www.dlonline.de


Zinsbarometer l<br />

Management<br />

Diese Institute stehen Klein- und Mittel betrieben mit Geschäfts krediten<br />

aller Art zur Verfügung sowie privaten Bauherrn im Eigenheimbereich;<br />

weiter Klein-*) und Mittelbetrieben **) mit Hypotheken darlehen;<br />

gleichzeitig signalisieren sie qualifizierten Beratungs service<br />

(Die Klammerangaben verweisen auf die <strong>der</strong>zeit längstmögliche Zinsfestschreibung<br />

für Hypothekendarlehen in Jahren)<br />

n Commerzbank AG, Frankfurt/Main k.A.<br />

n HSH Nordbank AG, Hamburg (10 J.) 1)<br />

n Landesbank Hessen-Thüringen – Girozentrale –, Frankfurt/Main k.A.<br />

n Sparkasse Essen, Essen (10 J.) 2)<br />

n Sparkasse Ulm, Ulm (15 J.)<br />

n Stadtsparkasse München, München (15 J.)<br />

n Stadt- und Kreissparkasse Leipzig, Leipzig (15 J.)<br />

*) mit einem Jahresumsatzvolumen bis zu 6 Mio<br />

**) mit einem Jahresumsatzvolumen von 6 – 30 Mio €<br />

1) ausgenommen Kredite und Hypothekendarlehen an Kleinbetriebe und für Eigenheime<br />

2) in Ausnahmefällen 15 J.<br />

Nachstehend aufgeführte<br />

Institute bieten die<br />

Zinssicherungsinstrumente Cap<br />

(1), Collar (2), FRA (3), Zins-<br />

Swap (4), Forward Swap (5),<br />

Swaption (6) und Währungs-<br />

Swaps (7) an<br />

(nur für Kredite ab 100 bzw.500<br />

Tsd. €):<br />

n Commerzbank AG, Frankfurt/<br />

Main (1) - (7)<br />

n HSH Nordbank AG, Hamburg<br />

(1) - (7)<br />

n Landesbank Hessen-Thüringen,<br />

Frankfurt/Main (1) - (7)<br />

n Sparkasse Essen, Essen (1) - (7)<br />

n Sparkasse Ulm, Ulm (1) - (7)<br />

n Stadt- und Kreissparkasse<br />

Leipzig, Leipzig (1) - (3)<br />

einer Beson<strong>der</strong>heit: Da Darlehen meist<br />

kontinuierlich zurückzuführen sind,<br />

folglich <strong>der</strong> Zinsschaden <strong>der</strong> Bank analog<br />

sinkt, sollte man gegebenenfalls<br />

prüfen, ob dieser Aspekt auch ordnungsgemäß<br />

in die Vorfälligkeitsentschädigungrechnung<br />

eingegangen ist.<br />

Überschreitet an<strong>der</strong>erseits die vereinbarte<br />

Zinsbindung zehn Jahre, darf <strong>der</strong><br />

Darlehensnehmer, nicht aber <strong>der</strong> Darlehensgeber<br />

nach Ablauf von zehn<br />

Jahren <strong>das</strong> Darlehen mit sechs-monatiger<br />

Kündigungsfrist zurückzahlen,<br />

so <strong>das</strong>s eine Vorfälligkeitsentschädigungsrechnung<br />

nur den Zeitraum bis<br />

zum Ablauf dieser Sechs-Monats-Frist<br />

umfassen darf.<br />

Ein Dankeschön gilt den Teilnehmern<br />

an unserer Umfrage – sie signalisieren<br />

damit gleichzeitig Interesse an einem<br />

qualifizierten Betreuungsservice für<br />

ihre Kunden – eine lei<strong>der</strong> selten gewordene<br />

Geschäftspraxis im Kreditgewerbe.<br />

Die Hamburger Bank M.M. Warburg<br />

& Co ist aus unserem Umfragekreis<br />

ausgeschieden.<br />

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Reportage<br />

l<br />

Zahnarzt ohne Grenzen<br />

Dr. Stefan Rohr und sein Einsatz in Namibia<br />

Zahnarzt ohne Grenzen<br />

„Wir werden eine<br />

Gesellschaft errichten, in<br />

<strong>der</strong> alle, Schwarze und<br />

Weiße, aufrecht gehen<br />

können, ohne Angst in<br />

ihren Herzen, in <strong>der</strong><br />

Gewissheit ihres unveräußerlichen<br />

Rechtes <strong>der</strong><br />

Menschenwürde, eine<br />

Regenbogennation im<br />

Frieden mit sich selbst<br />

und mit <strong>der</strong> ganzen<br />

Welt.“ Dieser Satz des<br />

großen Nelson Mandela<br />

bringt die Motive von<br />

Menschen wie Stefan<br />

Rohr auf den Punkt. Wie<br />

die an<strong>der</strong>en freiwillig<br />

tätigen „Zahnärzte ohne<br />

Grenzen“ verlässt er<br />

mehrere Male im Jahr<br />

seine „Komfortzone“ im<br />

reichen Industrieland<br />

Deutschland und leistet<br />

Hilfe in Afrika.<br />

e Dr. Stefan Rohr, rechts,<br />

bei seinem Aufenthalt im<br />

Juni dieses Jahres. Mit von<br />

<strong>der</strong> Partie waren Dr. Hans<br />

Schlepple und die<br />

Assistentinnen Tina Gauss<br />

und Lilith Haas – die Arbeit<br />

in Namibia schmiedete <strong>das</strong><br />

Team zusammen; aus<br />

Fremden wurden Freunde<br />

c Man versteht sich – die<br />

einheimische Bevölkerung<br />

ist dankbar über <strong>das</strong><br />

Engagement <strong>der</strong> Deutschen<br />

Anstatt um Veneers o<strong>der</strong> anspruchsvolle<br />

High-end-Prothetik<br />

wie in seiner schönen Praxis<br />

in <strong>der</strong> Münchner City geht es im Einsatzgebiet<br />

im Süden Namibias darum,<br />

Füllungen zu legen, zerstörte Zähne zu<br />

extrahieren, egal wie tief frakturiert<br />

o<strong>der</strong> verlagert sie sind, einfache endodontische<br />

Behandlungen und Zahnreinigungen<br />

anzubieten.<br />

Zusammen mit einem weiteren Zahnmediziner,<br />

Dr. Hans Schlepple, sowie<br />

den Assistentinnen Tina Gauss und<br />

Lilith Haas, war Stefan Rohr im Juni<br />

zwei Wochen in <strong>der</strong> Karas Region, <strong>der</strong><br />

südlichsten Provinz Namibias. Ein paar<br />

Fakten verdeutlichen, wie nötig <strong>der</strong><br />

Einsatz eines Dentalteams ist: Die Region<br />

ist knapp halb so groß wie<br />

Deutschland, hat 92.000 Einwohner<br />

und nur einen staatlichen Zahnarzt, Dr.<br />

Arthur Chigova. Er praktiziert im Krankenhaus<br />

von Keetmanshoop, <strong>der</strong> rund<br />

500 Kilometer von Windhuk entfernten<br />

Provinzhauptstadt. Dr.Chigova hat <strong>das</strong><br />

„Smiling Schools Program“ ins Leben<br />

gerufen; dafür fährt er die Schulen <strong>der</strong><br />

Provinz ab und erklärt den Schülern,<br />

wie man Zähne putzt, welchen Einfluss<br />

die Ernährung auf die Zahngesundheit<br />

hat und untersucht die Kin<strong>der</strong>. Bis Juni<br />

2013 hat er nach <strong>der</strong> Untersuchung von<br />

3.671 Kin<strong>der</strong>n bei 1.147 einen therapiebedürftigen<br />

Befund festgestellt. „Hier<br />

beginnt <strong>das</strong> Problem“, sagt Dr. Rohr:<br />

Die Schulen sind bis zu 490 Kilometer<br />

von <strong>der</strong> Zahnstation in Keetmanshoop<br />

entfernt, es gibt keine öffentlichen Verkehrsmittel,<br />

mit denen die Kin<strong>der</strong> nach<br />

Keetmanshoop kommen könnten, und<br />

Dr. Chigova hat keine mobilen zahnärztlichen<br />

Einheiten, um Defekte zu<br />

sanieren. Nur unkomplizierte Extraktionen<br />

sind für ihn möglich. Umso wich-<br />

160 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 9/2014 · www.dlonline.de


Zahnarzt ohne Grenzen l<br />

Reportage<br />

Speziell für<br />

ZIRKONOXID<br />

ben von roten Bergen, ist<br />

traumhaft und taugt gar als<br />

Filmkulisse. Von dort aus<br />

schwärmen die vier Deutschen,<br />

die im Lauf <strong>der</strong> zwei Wochen<br />

ein eingeschweißtes Team wurden,<br />

zu ihren Einsatzorten aus.<br />

Festgeschriebene Praxiszeiten<br />

gibt es dort nicht. Wenn Johannes,<br />

<strong>der</strong> junge einheimische<br />

Pfleger, welcher die kleine „Clinic“<br />

in Aussenkehr betreut, die<br />

deutschen Helfer vorsichtig<br />

fragt, ob sie denn auch am Wochenende<br />

arbeiten könnten –<br />

wer sollte da „Nein“ sagen?<br />

Das Tagespensum in Aussened<br />

Mithilfe einer Handpuppe<br />

erklärt die ZMA Elisabeth<br />

Schülern richtiges Zähneputzen<br />

tiger ist die Hilfe durch die<br />

„Zahnärzte ohne Grenzen“.<br />

„Dank unseres mobilen Equipments<br />

können wir im Outreach<br />

behandeln“, betont Stefan<br />

Rohr.<br />

Untergebracht sind die deutschen<br />

Gäste in recht komfortablen<br />

Lodges. Die Noroshama<br />

River Lodge in Aussenkehr, direkt<br />

am Fluss gelegen, umge-<br />

SET HP321<br />

EVE DIACERA<br />

1. Stufe<br />

VORPOLITUR<br />

2. Stufe<br />

HOCHGLANZPOLITUR<br />

e Austausch beim Abendessen mit Dr. J. J. Ruta und dessen Frau.<br />

Dr. Ruta ist Chief Dentist Namibias und direkt dem Gesundheitsminis<br />

terium unterstellt.<br />

www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 9/2014 161<br />

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Reportage<br />

l<br />

Zahnarzt ohne Grenzen<br />

c Die jungen Patienten<br />

erhalten nach gründlicher<br />

Unterweisung auch <strong>das</strong><br />

nötige „Handwerkszeug“.<br />

Zwar gibt es Zahnpflegemittel<br />

auch in Namibia zu<br />

kaufen, aber für die meisten<br />

Einheimischen sind Zahnbürsten<br />

und Co. einfach zu<br />

teuer<br />

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kehr beispielsweise bestand aus rund<br />

80 Extraktionen und unzähligen Füllungen,<br />

vor allem im Frontzahnbereich.<br />

Am letzten Tag dieses Aufenthalts im<br />

Juni, so erinnert sich Stefan Rohr –<br />

mittlerweile war man in Noordoewer<br />

– behandelte <strong>das</strong> Team 126 Patienten.<br />

Doch die Dankbarkeit <strong>der</strong> Namibier,<br />

die von schmerzhaften Entzündungen<br />

befreit sind und sich über ein wie<strong>der</strong>hergestelltes<br />

schönes Lächeln freuen,<br />

wiegt alle Mühen auf.<br />

Überhaupt die Menschen – sowohl die<br />

einheimischen Helfer, wie die ebenso<br />

liebenswerte wie tüchtige ZMA Elisabeth,<br />

die auch als Dolmetscherin fungiert,<br />

als auch die Patienten begeistern<br />

durch ihre Freundlichkeit und Herzlichkeit.<br />

Und dies, obwohl die traurigste<br />

Phase <strong>der</strong> Geschichte Namibias eines<br />

<strong>der</strong> unrühmlichen Kapitel deutscher<br />

Historie ist – während des Kolonialkriegs<br />

zu Beginn des 20. Jahrhun<strong>der</strong>ts<br />

haben deutsche Soldaten viele tausend<br />

Herero und Nama getötet, in Lagern<br />

eingesperrt o<strong>der</strong> in die Wüste<br />

getrieben.<br />

Wie sehr ihn <strong>das</strong> afrikanische Land und<br />

dessen Bewohner faszinieren, beweisen<br />

auch die einfühlsamen Fotos, die<br />

Stefan Rohr in Namibia gemacht hat –<br />

keine Galerie, in <strong>der</strong> exotische Motive<br />

stolz vorgeführt werden, son<strong>der</strong>n bewegende<br />

Bil<strong>der</strong>, die vom Respekt für<br />

eine an<strong>der</strong>e Kultur zeugen und von<br />

einem Menschenbild, für <strong>das</strong> die Hautfarbe<br />

keine Rolle spielt. Von gegenseitigem<br />

Respekt erfüllt erlebte Stefan<br />

Rohr auch die Zusammenarbeit mit<br />

den afrikanischen Kollegen und Hilfskräften<br />

– ein Regenbogenteam, ganz<br />

im Sinne Mandelas o<strong>der</strong> Bischof Tutus.<br />

Wenn er wie<strong>der</strong> daheim in München<br />

ist, so <strong>der</strong> Zahnmediziner, erscheinen<br />

ihm dagegen viele „Aufreger“ wie GOZ,<br />

Bema o<strong>der</strong> Querelen mit den Kassen<br />

als vergleichsweise belanglos.<br />

Wie geht es weiter mit dem Hilfsprojekt?<br />

Namibias Regierung will unabhängig<br />

werden von ausländischer Hilfe. 18<br />

Namibier studieren <strong>der</strong>zeit in <strong>der</strong> Ukraine<br />

Zahnmedizin und werden in zirka<br />

162 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 9/2014 · www.dlonline.de


Zahnarzt ohne Grenzen l<br />

Reportage<br />

d Die Behandlung gibt <strong>der</strong><br />

jungen Patientin ihr strahlendes<br />

Lächeln zurück<br />

fünf o<strong>der</strong> sechs Jahren in ihre Heimat<br />

zurückkehren. Aber bis dahin ist die Hilfe<br />

<strong>der</strong> „grenzenlosen Zahnärzte“ natürlich<br />

sehr willkommen. Diese arbeiten im<br />

Gegensatz zu den meisten Hilfsorganisationen,<br />

die sich im Ausland engagieren,<br />

legal, betont Stefan Rohr. Oftmals<br />

kämen Ehrenamtliche mit Idealismus<br />

und Tatendrang in fremde Län<strong>der</strong>, aber<br />

ohne eine Genehmigung <strong>der</strong> zuständigen<br />

Behörden des Gastlandes<br />

zu haben. Neben<br />

den Deutschen sind für<br />

die „Zahnärzte ohne<br />

Grenzen“ auch Kollegen<br />

aus Österreich, <strong>der</strong><br />

Schweiz und Südtirol tätig.<br />

Nötig wäre künftig<br />

ebenfalls <strong>der</strong> Einsatz von<br />

Zahntechnikern – <strong>das</strong><br />

peilt die Organisation für<br />

2015 an. Zuvor sind freilich<br />

noch verschiedene<br />

bürokratische Hürden zu<br />

überwinden. Spenden in Form von einfachen<br />

Geräten mit problemlosem<br />

Handling sind <strong>der</strong> Organisation immer<br />

willkommen – Infos im Internet unter<br />

www.dwlf.org<br />

Bald wird Stefan Rohr wie<strong>der</strong> nach Afrika<br />

fliegen. Wie die vielen an<strong>der</strong>en ehrenamtlich<br />

Engagierten kann er die Welt<br />

nicht än<strong>der</strong>n, aber sie ein kleines bisschen<br />

besser machen.<br />

bs n<br />

d In <strong>der</strong> „Clinic“ in<br />

Aussenkehr kam in einem<br />

winzigen Zimmer ein neuer<br />

Erdenbürger zur Welt –<br />

schwarze Babies werden<br />

mit weißer Haut geboren.<br />

LABORGEFÜHLE<br />

Wir LIEBEN unsere Kunden. Nur so können<br />

wir täglich 100% Einsatz bringen. Dazu gibt<br />

es ein umfangreiches Sortiment und Leistungen:<br />

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www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 9/2014 163


ArbeitsLeben<br />

l<br />

Mit bunten Bil<strong>der</strong>n durchs Jahr<br />

Die neuen Kalen<strong>der</strong> sind da!<br />

Mit bunten Bil<strong>der</strong>n<br />

durchs Jahr<br />

Das Jahr neigt sich unerbittlich dem Herbst zu – <strong>das</strong> ist die schlechte<br />

Nachricht. Die gute ist, <strong>das</strong>s es nun die neuen Kalen<strong>der</strong> 2015 gibt. Einziger<br />

Wermutstropfen: so viele Motive, so viele Themen, alles wun<strong>der</strong>schön, aber<br />

irgendwie auch eine endlose Flut, die die Wahl nicht eben leichter macht.<br />

Deshalb stellen wir Ihnen heute die Redaktionsfavoriten vor – allesamt aus<br />

dem Hause Dumont.<br />

Die Bretagne ist ein beliebtes Reiseziel<br />

– nur nicht unbedingt<br />

herbst- und wintertauglich. Wer<br />

jedoch <strong>das</strong> ganze Jahr über von seiner<br />

Lieblingsurlaubsdestination träumen<br />

und sich auf den nächsten Urlaub im<br />

„Land am Meer“ freuen will, besorgt<br />

sich am besten den Fotokunstkalen<strong>der</strong><br />

Bretagne<br />

(29 Euro). <strong>Der</strong><br />

Kalen<strong>der</strong> zeigt die Bretagne<br />

in ihrer ganzen<br />

Vielfalt: grandiose Küstenformationen,<br />

pittoreske<br />

Hafenstädtchen,<br />

steinzeitliche Dolmen,<br />

sturmerprobte Leuchttürme<br />

– und <strong>das</strong> berühmte<br />

Haus von<br />

Gustave Eiffel zwischen<br />

den Felsen bei<br />

Le Gouffre ziert <strong>das</strong> Titelbild.<br />

Fazit: Zum Träumen! Träumen<br />

kann man auch, wenn man den Kalen<strong>der</strong><br />

„<strong>Der</strong> Traum von Venedig“ (29 Euro)<br />

durchblättert. Italiens weltberühmte<br />

Lagunenstadt bezaubert<br />

durch romantische<br />

Motive, die typischen<br />

Gondeln, stille Kanäle, berühmte<br />

Palazzi und Plätze,<br />

prächtige Barockkirchen,<br />

zahllose kleine und<br />

große Brücken. Ein<br />

„Muss“ für alle Venedigfreunde!<br />

Warum nicht mal Kühe an<br />

<strong>der</strong> Wand? Kühe sind gemütliche<br />

Tiere und haben<br />

mehr Anhänger als man<br />

denken möchte. Und zwar nicht als<br />

Fleisch auf dem Teller, son<strong>der</strong>n als<br />

sanfte Riesen auf <strong>der</strong> Weide, die zum<br />

Knutschen schön sind. Schauen Sie<br />

sich den Kalen<strong>der</strong> „... geliebtes Rindvieh“<br />

an (14,99 Euro) – und Sie wissen,<br />

was wir meinen. Kühe als Fotomodels<br />

– eine wun<strong>der</strong>bare Idee!<br />

Pragmatikern, die sich <strong>das</strong> ganze Jahr<br />

über gesund ernähren wollen, sei <strong>der</strong><br />

Kalen<strong>der</strong> „Schlank und fit durch <strong>das</strong><br />

Jahr“ (14,99 Euro) empfohlen.<br />

Im Wochenkalen<strong>der</strong> finden sich<br />

53 Schlank-Rezepte mit Nährwertangaben<br />

sowie vielen<br />

Tipps. Eine Inspiration für alle,<br />

die sich gesund und abwechslungsreich<br />

ernähren wollen.<br />

Ein Notizkalen<strong>der</strong> (22 mal 49<br />

Zentimeter) <strong>der</strong> beson<strong>der</strong>en Art<br />

ist „Meditation“ (6,99 Euro).<br />

Schöne Bil<strong>der</strong> und Worte <strong>der</strong> Besinnung<br />

führen durch <strong>das</strong> Jahr.<br />

Für alle, die gerne einen Moment<br />

inne halten wollen. as n<br />

164 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 9/2014 · www.dlonline.de


ArbeitsLeben www.fach<strong>dental</strong>-leipzig.de<br />

Kurz notiert l<br />

Lilli und <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong><br />

Tierisch gut…<br />

Relaxen auf <strong>der</strong> grünen<br />

„Dental-Wiese“:<br />

Lilli, Adoptiv-„Zamperl“<br />

von dl-Mitglied Wolfgang<br />

Weisser (eigentlich<br />

ist dessen Tochter reguläre<br />

Besitzerin <strong>der</strong> Hundedame)<br />

fühlt sich im<br />

dl-Ambiente sehr wohl.<br />

Über den Zahnstatus<br />

von Lady Lilli ist uns<br />

nichts bekannt, aber <strong>das</strong><br />

wird schon passen, nehmen<br />

wir mal an. Und wir<br />

können angeben: <strong>das</strong><br />

<strong>dental</strong> <strong>labor</strong> ist einfach<br />

tierisch gut …<br />

n<br />

NATÜRLICH<br />

GUT BERATEN<br />

Photocase<br />

Statistik zu Krankenstand<br />

Psychische Leiden<br />

nehmen erneut zu<br />

Deutsche Arbeitnehmer<br />

meldeten sich im ersten<br />

Halbjahr 2014 seltener krank.<br />

Das zeigt eine aktuelle Auswertung<br />

<strong>der</strong> DAK-Gesundheit.<br />

Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum<br />

fiel <strong>der</strong> Krankenstand<br />

von 4,1 auf 3,8 Prozent. Hauptgrund<br />

war <strong>der</strong> starke Rückgang<br />

<strong>der</strong> Atemwegserkrankungen.<br />

Die Erkältungswelle im<br />

Jahr zuvor aufgrund des kalten<br />

Winters hatte den damaligen<br />

Krankenstand sprunghaft ansteigen<br />

lassen. Die Fehltage<br />

durch psychische Leiden nahmen<br />

allerdings auch 2014 wie<strong>der</strong><br />

zu.<br />

Etwa ein Drittel (34,2 Prozent)<br />

aller Berufstätigen ließ sich im<br />

ersten Halbjahr 2014 mindestens<br />

einmal krankschreiben. Im<br />

Vorjahreszeitraum waren es<br />

38,7 Prozent. Die durchschnittliche<br />

Dauer einer Erkrankung<br />

war mit 12,2 Tagen etwas länger<br />

als 2013 mit 11,6.<br />

Mehr als die Hälfte aller Arbeitsunfähigkeitstage<br />

(53,1<br />

Prozent) entfielen auf drei Diagnosegruppen:<br />

<strong>Der</strong> häufigste<br />

Grund waren Muskel-Skelett-Erkrankungen.<br />

Mehr als je<strong>der</strong><br />

fünfte Fehltag (22,6 Prozent)<br />

wurde durch Rückenschmerzen<br />

o<strong>der</strong> Knieprobleme verursacht.<br />

Psychische Erkrankungen folgten<br />

auf Rang zwei mit einem<br />

Anteil von 16 Prozent an allen<br />

Fehltagen. Die Zahl <strong>der</strong> Krankheitsfälle<br />

von Depressionen<br />

o<strong>der</strong> Angstzuständen stieg um<br />

gut zehn Prozent an. Dazu erklärte<br />

DAK-Vorstandschef Herbert<br />

Rebscher. „Betriebe sollten<br />

in Arbeitsorganisation und<br />

Stress-Prävention investieren,<br />

um ihre Beschäftigten zu unterstützen<br />

und möglichst gesund<br />

zu halten.“<br />

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Über 200 Aussteller präsentieren ihr umfangreiches<br />

Produkt- und Dienstleistungsportfolio<br />

für Zahntechnik und Zahnmedizin. Sammeln<br />

Sie bis zu zehn Fortbildungspunkte auf dem<br />

Symposium des Dental Tribune Study Clubs<br />

und informieren Sie sich über die Top-Themen:<br />

> Prophylaxe – gesunde Zähne durch<br />

gute Vorsorge.<br />

> Ästhetische Zahnheilkunde – <strong>das</strong><br />

i-Tüpfelchen hochwertiger Zahnmedizin.<br />

> Kin<strong>der</strong>zahnheilkunde – so macht <strong>der</strong><br />

Zahnarztbesuch Kin<strong>der</strong>n Spaß!<br />

26. – 27. SEPTEMBER<br />

LEIPZIGER MESSE<br />

www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 9/2014 165<br />

Veranstalter: Die Dental-Depots in <strong>der</strong> Region Sachsen,<br />

Sachsen-Anhalt Süd, Thüringen Ost


ArbeitsLeben<br />

l<br />

dl privat<br />

Für die Zeit außerhalb des Laborbetriebs<br />

Tests und Tipps …<br />

… die man selten bekommt. Folge 50<br />

Für Sie getestet<br />

Willkommen in unserer kleinen Kuschelecke am Ende des Hefts –<br />

dort, wo wir ganz unter uns sind und wo wir Ihnen Inspirationen<br />

aus ganz an<strong>der</strong>en Gebieten anbieten.<br />

Wir bewohnten einige Tage eines<br />

<strong>der</strong> Chalets des Burghotel Sterr.<br />

Die Chalets sind großzügig bemessen,<br />

funktionell eingerichtet und überzeugen<br />

durch eine weitgehend geschmackvolle<br />

Einrichtung. Beson<strong>der</strong>s<br />

erwähnenswert ist <strong>das</strong> Bad mit reichlich<br />

Platz und Ablageflächen. Genügend<br />

Stauraum gibt es auch im Schlafbereich,<br />

so <strong>das</strong>s man nicht – wie so<br />

häufig – nicht weiß, wohin mit seinen<br />

Dingen. Weitere Pluspunkte: <strong>Der</strong> Außenwhirlpool<br />

und die Sauna – so hat<br />

man auch bei schlechtem Wetter seine<br />

Mini-Wellness-Anlage in <strong>der</strong> eigenen<br />

Hütte. Zu bemängeln hatten wir an den<br />

Chalets lediglich, <strong>das</strong>s sie doch recht<br />

eng zueinan<strong>der</strong> platziert sind und somit<br />

die Intimsphäre gelegentlich leidet.<br />

Auch sollte man bei <strong>der</strong> Wahl darauf<br />

achten, eines <strong>der</strong> von <strong>der</strong> Straße<br />

abgewandten Chalets zu nehmen, da<br />

es direkt an <strong>der</strong> schwach befahrenen<br />

Straße doch laut werden kann (Schulbus,<br />

Müllabfuhr, Pendler, Hotelgäste<br />

etc.). Erfreulich: Es gibt einen<br />

Schwimmteich, den man nach <strong>der</strong> Sauna<br />

nutzen kann. Obgleich recht flach<br />

und klein, dient er dennoch <strong>der</strong> Abkühlung.<br />

Schade fanden wir, <strong>das</strong>s es direkt<br />

vom Hotelweg – bis auf eine Ausnahme<br />

– lediglich geteerte Wan<strong>der</strong>wege gibt.<br />

Hier fehlte uns etwas die Naturnähe.<br />

Das Frühstück im Chalet empfanden<br />

wir als eher einfallslos (Eier und Kaffee<br />

muss man sich selbst zubereiten, Industriekäse,<br />

wenig Auswahl, einfache<br />

Zutaten), so <strong>das</strong>s wir <strong>das</strong> Frühstück<br />

lieber im Haupthaus zu uns nahmen.<br />

Gelobt werden muss <strong>der</strong> Koch, <strong>der</strong> sich<br />

immer wie<strong>der</strong> interessante Abendessen-Menüs<br />

einfallen ließ. Selbst für<br />

Vegetarier fand sich immer etwas und<br />

man war auch flexibel genug, Vorspeisen<br />

„vegetariergerecht“ umzustellen.<br />

<strong>Der</strong> Blick aus dem Restaurant (wie aus<br />

dem Chalet) auf die sanften Hügel des<br />

Bayerischen Waldes ist ungewöhnlich<br />

schön. Auch herrscht nachts eine himmlische<br />

Ruhe. Unser Fazit: Wir fühlten<br />

uns insgesamt sehr wohl. Verbessern<br />

kann man sicherlich noch dies und <strong>das</strong>,<br />

aber die Ausgangslage ist sehr gut.<br />

i www.bergdorf.de<br />

Buchtipp<br />

In diesem außergewöhnlich<br />

(!) packenden<br />

Roman erzählen<br />

drei Mitglie<strong>der</strong> (geboren<br />

1836, 1870 und<br />

1926) einer reichen<br />

texanischen Familie<br />

aus ihrem Leben. Eli<br />

wurde als Kind von Indianern<br />

entführt und<br />

legte den Grundstock für den Erfolg <strong>der</strong><br />

Familie, <strong>der</strong> Intellektuelle Peter ver-<br />

166 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 9/2014 · www.dlonline.de


dl privat l<br />

zweifelt an <strong>der</strong> ihn umgebenden<br />

Gewalt, die schwerreiche<br />

Geschäftsfrau Jeannie geht in<br />

<strong>der</strong> Gegenwart an Konsequenzen<br />

des Handelns von Peter<br />

zugrunde. Mit Elis Geschichte,<br />

sie erinnert an „Little Big Man“,<br />

beginnt die Handlung und setzt<br />

den Tenor für die weitere Entwicklung<br />

<strong>der</strong> Familie: eine Orgie<br />

aus Gewalt gegen Menschen<br />

und <strong>das</strong> Land.<br />

Philipp Meyer: <strong>Der</strong> erste Sohn;<br />

aus dem Amerikanischen von<br />

Hans M. Herzog, Knaus Verlag,<br />

ISBN 978-3-8135-0479-8,<br />

24,99 Euro<br />

Nicht lachen:<br />

Leben im Bayerischen Wald!<br />

<strong>Der</strong><br />

Bayerische<br />

Wald liegt in Bayern.<br />

Die Hauptstadt<br />

Bayerns ist München.<br />

Für die meisten<br />

Münchner aber endet<br />

Bayern gewissermaßen<br />

in Freising, beim<br />

Flughafen. Von Deggendorf<br />

o<strong>der</strong> Passau,<br />

eine Stunde östlich<br />

davon, hat man wohl schon mal gehört, aber was darüber hinaus<br />

ist? Terra incognita. Dabei wird die Sache hier erst richtig interessant,<br />

denn östlich <strong>der</strong> Autobahn, die Passau mit Regensburg verbindet,<br />

liegt <strong>der</strong> Bayerische Wald, und <strong>der</strong> hat‘s in sich. <strong>Der</strong> Natursuchende<br />

findet hier eine dünn besiedelte Landschaft von einer<br />

Naturbelassenheit und Ruhe, von <strong>der</strong> <strong>das</strong> viel populärere Oberbayern<br />

nur träumen kann. Zugegeben, <strong>der</strong> Bayerische Wald hat<br />

keine Alpen und war früher <strong>das</strong> Armenhaus Bayerns, aber heute<br />

macht genau <strong>das</strong> seinen Reiz aus. Viel weniger Trubel, Schicki-Micki<br />

und Lärm. Viel mehr Ursprünglichkeit, viele niedliche Ortschaften.<br />

Aber nicht nur für Touristen ist <strong>der</strong> Bayerische Wald interessant.<br />

Wer beispielsweise als Rentner nicht mehr in einer teuren Großstadt<br />

leben muss und <strong>das</strong> Landleben im Bayerischen Wald sucht,<br />

wird feststellen, <strong>das</strong>s die Rente dort plötzlich 10, 20 o<strong>der</strong> 30 Prozent<br />

mehr wert ist, weil alles, beson<strong>der</strong>s die Mieten (o<strong>der</strong> Häuserpreise)<br />

sehr viel niedriger sind (siehe immobilienscout24.de o<strong>der</strong><br />

immowelt.de). Das beginnt sich gerade herumzusprechen. Uns fiel<br />

im eher abgelegenen Landkreis Freyung-Grafenau auf, <strong>das</strong>s sich<br />

viele aus München o<strong>der</strong> dem wohlhabenden Starnberg dort beginnen<br />

anzusiedeln. Sollten Sie also auch vor <strong>der</strong> Frage stehen,<br />

ob und wo Sie einen bezahlbaren Altersruhesitz in schöner Landschaft<br />

finden können, sehen Sie sich den Bayerischen Wald an.<br />

Vielleicht sehen wir uns dort dann.<br />

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Die Baustoffe Porenbeton und Kalksandstein<br />

sind aus dem mo<strong>der</strong>nen<br />

Massivbau nicht mehr wegzudenken.<br />

Porenbeton ist für hochwärmedämmende<br />

Bauweisen geeignet, Kalksandstein<br />

ist bekannt für seine guten<br />

Schalldämmwerte. Beide Materialien<br />

weisen eine gute Ökobilanz auf und<br />

sind diffusionsoffen. Wie sich <strong>der</strong> sinnvolle<br />

Wandaufbau nach innen hin fortsetzen<br />

lässt, führt <strong>der</strong> Tonputzher-<br />

steller Emoton jetzt mit seinem rein<br />

natürlichen Spezialputz für hochporöse<br />

Untergründe vor. <strong>Der</strong> Innenputz besteht<br />

aus reinen Tonen, die im Tagebau<br />

im österreichischen Mühlviertel<br />

gewonnen werden. Tone bringen als<br />

Schichtminerale aufgrund ihrer sehr<br />

großen inneren Oberfläche einige einmalige<br />

Vorzüge für <strong>das</strong> Raumklima mit.<br />

Sie besitzen von allen Baustoffen die<br />

am meisten ausgeprägte Fähigkeit,<br />

überschüssige Luftfeuchtigkeit aufzunehmen,<br />

zu speichern und dann wie<strong>der</strong><br />

abzugeben, wenn die Raumluft zu<br />

trocken wird. Tone haben eine hohe<br />

luftreinigende Wirkung, da eine große<br />

Bandbreite von Luftschadstoffen von<br />

ihnen aufgenommen werden kann. Sie<br />

verhin<strong>der</strong>n eine elektrostatische Aufladung<br />

<strong>der</strong> Wandflächen, wodurch die<br />

Staubbildung im Raum deutlich verringert<br />

wird. Nicht nur für Menschen mit<br />

Allergie-Neigung ist dies angenehm.<br />

Tonputze unterstützen darüber hinaus<br />

eine gesunde Ionisation <strong>der</strong> Raumluft,<br />

so wie man es von Aufenthalten am<br />

Meer o<strong>der</strong> in den Bergen kennt. Weitere<br />

Informationen gibt es auf www.emoton.at.<br />

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So wehren Sie sich gegen üble Tricks<br />

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stecken oft üble Tricks, die einem<br />

<strong>das</strong> Geld aus <strong>der</strong> Tasche ziehen<br />

wollen. Ob zu Hause, unterwegs, am<br />

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bleibt verschont. Wie aber<br />

schützt man sich gegen unseriöse Angebote?<br />

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170 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 9/2014 · www.dlonline.de


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Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung!<br />

<strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 9/2014 · www.dlonline.de 171


Stellenangebote<br />

ZahntechnikerIn für Privatpraxis in Köln gesucht<br />

Wir suchen zur Erweiterung unseres Praxis<strong>labor</strong>s in TZ mit Option auf VZ<br />

eine(-n) Jungtechniker(-in) mit Erfahrung in festsitzendem, vollkeramischen<br />

Zahnersatz (e.max - Zirkon) und Implantatprothetik (vorwiegend Einzelzahn).<br />

Sie haben hohe Ansprüche an Präzision und Ästhetik und arbeiten gewohnt<br />

unter dem Mikroskop? Die entsprechenden Unterlagen liefern wir Ihnen. Unser<br />

großzügig gestaltetes Praxis<strong>labor</strong> im Kölner Süden bietet Ihnen mit<br />

unserem netten und engagierten Praxis- und Laborteam die ideale Basis<br />

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unseren Patienten.<br />

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Freude am qualitativen Arbeiten. Ihr Arbeitsspektrum<br />

umfasst ästhetische Keramik-Kronen-Implantatprothetik<br />

in Vollkeramik, Zirkon u. e.max.<br />

Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung.<br />

Reisch-Dental • Hugenottenstr.123a • 61381 Friedrichsdorf<br />

Tel. 0 61 72-77 77 96 • E-Mail: reisch.<strong>dental</strong>@web.de<br />

Selbstständiger Handelsvertreter<br />

für den österreichischen Markt zum nächstmöglichen Zeitpunkt gesucht!<br />

Sie sind am Vertrieb unserer hochwertigen<br />

Produkte in<br />

Österreich interessiert und haben bereits entsprechende Marktkenntnisse gewinnen<br />

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uns auf Ihre aussagekräftigen Bewerbungsunterlagen.<br />

Bitte senden Sie diese an personal@dentona.de<br />

Zahntechniker/in für höherwertige<br />

Kunststoffprothetik und<br />

Schienenherstellung,<br />

Zahntechniker/in für Modellguß,<br />

Zahntechniker/in für CAD/CAM und Keramik<br />

gesucht.<br />

Medelnik Dental-Labor GmbH<br />

96103 Hallstadt/Bamberg • ☎ (09 51) 67 081<br />

Wir suchen für unsere Anwendungstechnik<br />

im Bereich Dental eine/n erfahrene/n<br />

Zahntechniker/in<br />

Ihre Aufgaben<br />

Kompetente Kundenbetreuung und Reklamationsbearbeitung<br />

für unsere Verblendkeramik-, Legierungsund<br />

Galvanoforming-Produkte<br />

Organisation und Durchführung von Schulungen<br />

Anfertigen von Kursmodellen und Galvanoteilen<br />

Präsentationen bei Messen und Kunden<br />

Messevorbereitung und -teilnahme<br />

Technische Erprobung diverser Materialien<br />

Ihre Qualifikation<br />

Sie sind ausgebildete/r Zahntechniker/in und haben<br />

bereits mehrjährige Berufserfahrung gesammelt - gerne<br />

auch als Zahntechnikermeister/in<br />

Sie verfügen über profunde Kenntnisse in <strong>der</strong> Keramik<br />

verarbeitung, sowie gute Kenntnisse in <strong>der</strong> Galvanotechnik<br />

und/o<strong>der</strong> Edelmetalltechnik<br />

Hohe Kunden- und Qualitätsorientierung sowie eine<br />

team- und lösungsorientierte Arbeitsweise sind für Sie<br />

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Sie haben eine hohe Kommunikationsfähigkeit<br />

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mo<strong>der</strong>nen Arbeitsumfeld mit kurzen Entscheidungswegen<br />

eines Familienunternehmens.<br />

Interessiert? Dann freuen wir uns auf Ihre Bewerbungsunterlagen.<br />

Für weitere Fragen steht Ihnen unsere Personalleiterin<br />

Frau Solveigh Dürr gerne zur Verfügung.<br />

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führende Technologien im Bereich Edelmetall. Hochmo<strong>der</strong>nes Edelmetall-Recycling,<br />

digitale Dentaltechnologien, mo<strong>der</strong>ne Bearbeitungszentren,<br />

technische und dekorative Beschichtungen, ein breites Halbzeugespektrum<br />

sowie profundes Wissen in den unterschiedlichsten<br />

Anwendungsbereichen, bilden die Grundlage für die hohe Technologieund<br />

Lösungsorientierung von C.HAFNER.<br />

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Bleichstraße 13–17<br />

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Telefon +49 7231 920-190<br />

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172 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 9/2014 · www.dlonline.de


Die Handwerkskammer Hamburg ist die Interessenvertretung des Handwerks und eine mo<strong>der</strong>ne Dienstleistungsorganisation<br />

für die rund 15.000 Handwerksbetriebe in unserer Stadt. Für unser umsetzungsstarkes Team in <strong>der</strong> Zahntechnik<br />

suchen wir zum 01.01.2015 einen<br />

Leiter <strong>der</strong> Akademie für Zahntechnik (m/w)<br />

<strong>der</strong> Handwerkskammer Hamburg (AZHH)<br />

Ihr zukünftiges Aufgabengebiet:<br />

• Planung, Durchführung und Auswertung von Lehrgängen, die auf die Meisterprüfung vorbereiten<br />

• Akquisition von Dozenten/-innen für unterschiedliche Lehrgangsthemen<br />

• Leitungsverantwortung für Honorarmitarbeiter/-innen<br />

• Planung und Organisation von Schulungen im Rahmen <strong>der</strong> überbetrieblichen Lehrlingsausbildung<br />

• Einkauf von Lehrmaterial<br />

• Kostenverantwortung für die AZHH<br />

• Lehrtätigkeit in Lehrgängen <strong>der</strong> AZHH<br />

• Zusammenarbeit mit den innerbetrieblichen verschiedenen Schnittstellen<br />

• Kontaktpflege zu an<strong>der</strong>en Lehreinrichtungen und zu Partnern in <strong>der</strong> Zahntechnik (Innungen, Industrie, Handel, Hochschulen)<br />

• Entwicklung neuer Lehrangebote<br />

• Beratung von Interessenten <strong>der</strong> spezifischen Weiterbildungsangebote des ELBCAMPUS<br />

• Mitarbeit an <strong>der</strong> ständigen Weiterentwicklung didaktisch-methodischer Vermittlungskonzepte<br />

Ihr Profil:<br />

• Aktuelle Kenntnisse über Entwicklungen in <strong>der</strong> Zahntechnik<br />

• Weiterbildung zum/zur Zahntechnikermeister/-in<br />

• Erfahrungen aus <strong>der</strong> Arbeit in einem zahntechnischen Labor o<strong>der</strong> <strong>der</strong> zahntechnischen Industrie<br />

• Freude an <strong>der</strong> Vermittlung von Lehrinhalten<br />

• Bereitschaft zum flexiblen Arbeitseinsatz<br />

• Ausgeprägte Kommunikationsfähigkeiten und Verhandlungsgeschick<br />

• Interesse an ständiger eigener Weiterbildung<br />

• Sicherer Umgang mit den gängigen Softwareanwendungen<br />

• Analytische, strukturierte Denk- und Arbeitsweise<br />

• Selbstständigkeit und Eigenverantwortung<br />

• Ausgeprägte Teamfähigkeit und ein freundliches, sicheres Auftreten<br />

Sollten Sie sich von den abwechslungsreichen Aufgabenstellungen<br />

angesprochen fühlen und gerne<br />

gleich berechtigt in einem kleinen Team arbeiten, freuen<br />

wir uns über Ihre Online-Bewerbung mit Angabe<br />

Ihrer Gehaltsvorstellungen und Ihres möglichen<br />

Eintrittstermins bis zum 31.10.2014 an folgende<br />

E-Mail-Adresse: bewerbung@hwk-hamburg.de<br />

Bitte geben Sie in die Betreffzeile die folgende Anzeigennummer<br />

ein: 4-5-2014-1<br />

Bitte beachten Sie, <strong>das</strong>s wir nur Bewerbungen, die an die<br />

o. g. Mail-Adresse gesendet werden, entgegennehmen.<br />

Wir bieten:<br />

• Gutes Betriebsklima<br />

• Systematische Führungskräfte- und Mitarbeiterfortbildung<br />

• Leistungsorientierte Bezahlung<br />

• Professionelle Unterstützung in schwierigen<br />

beruflichen und persönlichen Situationen<br />

• Zusätzliche Altersvorsorge<br />

• Familienfreundlicher Betrieb – Familiensiegel<br />

• Flexible Arbeitszeit<br />

<strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 9/2014 · www.dlonline.de 173


Metropolregionen Stuttgart/Neckar Alb<br />

Zahnärztliche Privatklinik Tübingen<br />

sucht Zahntechniker (m/w)<br />

Wir suchen für unser Stammhaus in Appenweier<br />

CAD/CAM-Mitarbeiter (m/w)<br />

zur Bedienung unserer Fräsmaschinen.<br />

Univ.-Prof. www.zahnerhaltung.com<br />

Dr. Rainer Hahn<br />

Ihre Aufgaben:<br />

- Hochwertige festsitzende<br />

Prothetik und Implantatprothetik<br />

- Vollkeramik<br />

- CAD/CAM-Zahntechnik<br />

Ihr Profil:<br />

- Berufserfahrung in den Bereichen<br />

Vollkeramik und CAD/CAM<br />

- Begeisterung und Perfektionismus<br />

für Ästhetik, Passung und<br />

Funktion<br />

Ihre Vorteile / Perspektiven:<br />

- Anspruchsvolle Tätigkeit in einem<br />

engagiertem Team<br />

- Sie können sich verantwortungsvoll<br />

und finanziell weiterentwickeln<br />

Zahnärztliche Privatklinik Tübingen<br />

Frau Silke Basol<br />

Paul-Ehrlich-Straße 11<br />

72076 Tübingen, Germany<br />

Fon 0 70 71 975 57 24<br />

klinik@zahnerhaltung.com<br />

Wir freuen uns auf Ihren Anruf<br />

o<strong>der</strong> Ihre schriftliche Bewerbung.<br />

Hamm Dental<br />

Industriestr. 14<br />

77767 Appenweier,<br />

T 0 78 05 . 91 54 70<br />

Ansprechpartner: Christian Hamm<br />

www.hamm-<strong>dental</strong>.de<br />

Versierter<br />

Zahntechniker<br />

• Kombitechnik<br />

• Kunststoff<br />

• Zirkon<br />

gesucht.<br />

flexible Arbeitszeitregelung, auch Teilzeit möglich.<br />

Schriftl. Bewerbung erbeten an:<br />

Gemeinschaftspraxis Dr. Ostrowski Dr. Söhngen<br />

Habichhorster Straße 5 • 31655 Stadthagen<br />

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mit Freude und Begeisterung an ästhetischem<br />

funktionellen Zahnersatz.<br />

Wir bieten anspruchsvolle Aufgaben in <strong>der</strong><br />

mo<strong>der</strong>nen Zahntechnik zu guten Konditionen.<br />

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Klingnauer Straße 16 • 79761 Waldshut-Tiengen<br />

Telefon: 07751 – 8326-0<br />

E-Mail: kontakt@<strong>dental</strong>technik-kiehstaller.de<br />

www.<strong>dental</strong>technik-kiehstaller.de Schöner lächeln ...<br />

174 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 9/2014 · www.dlonline.de


Stellenangebote/Chiffre<br />

Ausland<br />

Wir suchen für unser etabliertes Dental<strong>labor</strong> eine/n<br />

ambitionierte/n<br />

Zahntechnikermeister/in<br />

als Nachfolger. Unser Labor liegt im Herzen NRWs und ist<br />

zukunftsorientiert aufgestellt. <strong>Der</strong> feste Kundenstamm wird<br />

von ca. Mitarbeitern betreut.<br />

Nach Absprache kann die Übergabe sofort o<strong>der</strong> mittelfristig<br />

erfolgen. Eine Einarbeitung wird selbstverständlich gewährleistet.<br />

Bewerbungen erbeten unter Chiffre 1027527 an<br />

Verlag Neuer Merkur GmbH, Postfach 60 06 62, 81206 München<br />

Zahntechnikermeister/in<br />

Erfolgreich am Dentalmarkt arbeitendes Labor nördlich<br />

von Hannover sucht Zahntechnikermeister/in für Mitarbeit<br />

in leiten<strong>der</strong> Position und zur Unterstützung <strong>der</strong><br />

Betriebsleitung.<br />

Sie sollten Erfahrung in <strong>der</strong> Kombi- Implantatund<br />

CAD/CAM-Technik mitbringen.<br />

Unser Labor mit z. Zt. 18 Mitarbeitern freut sich auf Sie.<br />

Es besteht die Möglichkeit einer mittelfristigen Beteiligung<br />

bzw. Übernahme.<br />

Ihre Bewerbung wird streng vertraulich behandelt.<br />

Kontaktaufnahme erbeten unter Chiffre 1027564 an<br />

Verlag Neuer Merkur GmbH, Postfach 60 06 62, 81206 München<br />

Wir suchen ambitionierte Zahntechniker (m/w), die sich weiterentwickeln möchten.<br />

Unser Labor befindet sich in einem Landhaus in <strong>der</strong> Nähe von Palma,<br />

umgeben von Zitrusbäumen, Pferden, Katzen und Hunden.<br />

Bewerbungen an: Tel. 0 89/21 55 24 90 • www.munich-<strong>dental</strong>.com<br />

Sie ziehen um?<br />

Beachten Sie bitte, <strong>das</strong>s<br />

<strong>der</strong> Postnachsendeantrag<br />

NICHT für Zeitschriften und<br />

Zeitungen gilt.<br />

Bitte informieren Sie also<br />

bei Umzug direkt unseren<br />

Abo-Vertrieb, damit Sie Ihre<br />

Zeitschrift auch weiterhin<br />

zuverlässig und pünktlich<br />

erhalten:<br />

Vertriebsunion Meynen GmbH & Co.KG<br />

Große Hub 10c • 65344 Eltville-Martinsthal<br />

Konzession<br />

Zahntechnikermeister mit Erfahrung vergibt seine<br />

Konzession bundesweit. Eine sicherer und seriöser Umgang<br />

(vertraglich und bürokratisch) ist gewährleistet.<br />

E-Mail: <strong>dental</strong>.info@arcor.de<br />

Alzheimer?<br />

Geniale Erfindung.<br />

allerdings müssen wir dafür sorgen, <strong>das</strong>s die Rä<strong>der</strong> rollen können. Denn<br />

Menschen sind zu Fuß und auf Rä<strong>der</strong>n unterwegs.<br />

Entwicklung ist,<br />

wenn alle mitmachen<br />

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<strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> – HOTLINE FÜR ANZEIGEN<br />

0 89 31 89 05 - 76<br />

☎<br />

☎<br />

Kreuzstr. 34 · 40210 Düsseldorf<br />

www.alzheimer-forschung.de<br />

Forschung ist nötig.<br />

Sie wollen mehr wissen? Wir informieren<br />

Sie kompetent und kostenlos unter:<br />

0800 / 200 400 1 (gebührenfrei)<br />

Anzeigenschluss für Ausgabe 10/2014: 10. September 2014<br />

S06<br />

<strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 9/2014 · www.dlonline.de 175


Impressum<br />

l Ihre<br />

9<br />

62. Jahrgang ISSN 0011-8656<br />

Die ganze Welt <strong>der</strong> Zahntechnik<br />

Offizielles Organ <strong>der</strong> Deutschen Gesellschaft<br />

für Funktionstherapie, DGF<br />

Ihre Ansprechpartner<br />

Burkhard P. Bierschenck<br />

Verleger<br />

(0 89) 31 89 05-37<br />

burkhard.bierschenck@vnmonline.de<br />

Dr. Angelika Schaller<br />

Chefredaktion<br />

(0 89) 31 89 05-57<br />

angelika.schaller@vnmonline.de<br />

Barbara Schuster<br />

Textchefin<br />

(0 89) 31 89 05-29<br />

barbara.schuster@vnmonline.de<br />

Zt. Judith Hosbach<br />

Fachredaktion<br />

(01 63) 3 09 24 91<br />

judith.hosbach@vnmonline.de<br />

Zt. Tanja Kempf<br />

Fachredaktion<br />

(0 89) 31 89 05-69<br />

tanja.kempf@vnmonline.de<br />

Ztm. Wolfgang Weisser<br />

Leitung Industriekommunikation<br />

(01 73) 3 12 37 20<br />

wolfgang.weisser@web.de<br />

Ansprechpartner Herausgeber: Burkhard P. Bierschenck<br />

Redaktionsdirektorin: Dr. Angelika Schaller<br />

Chefredaktion: Dr. Angelika Schaller (verantwortlich)<br />

Textchefin: Barbara Schuster<br />

Technik-Redaktion: Zt. Tanja Kempf (0 89) 31 89 05-69<br />

Ztm. Wolfgang Weisser (Technik und Ausbildung) (01 73) 3 12 37 20<br />

Zt. Judith Hosbach (01 63) 3 09 24 91 , Zt. Karl-Heinz Georgi (01 71) 9 36 77 37<br />

E-Mail: dl.redaktion@vnmonline.de<br />

Leitung Industriekommunikation: Ztm. Wolfgang Weisser (01 73) 3 12 37 20<br />

Freie Mitarbeit: Michael Ban<strong>der</strong>ing, Hartmut Volk, Klaus L. Ehrnthaler<br />

Redaktionsassistenz: Madeleine Golke (0 89) 31 89 05-37<br />

Fachbeirat: Ztm. Frank Becker, Gelsenkirchen; Ztm. Jürgen Bereth, Onazheim; Ztm. Martin Berns,<br />

Kenzingen; Ztm. Joachim Bredenstein, Melle; Ztm. Hans Bock, Emmendingen; Ztm. Klaus Ernst,<br />

Möhringen; Ztm. Rainer Gläser, Freiburg/Br.; Ztm. Hartmut Grau, Ulm; Ztm. Thomas Hahne, Düsseldorf;<br />

Ztm. Carola Harfst, Stuttgart; Ztm. Utz Hetzel berger, Berlin; Dr. hc. Ztm. Wolfgang Jasper, Marienberg;<br />

Ztm. Gerd Kock, Wallenhorst; Ztm. Jan Langner, Schwäbisch Gmünd; Ztm. Ralf Linde, Meckenbeuren;<br />

Ztm. Thorsten Michel, Schorndorf; Ztm. Gerhard Neuendorff, Ostfil<strong>der</strong>n; Ztm. Sigmund Opferkuch,<br />

Aalen; Ztm. Reinhard Prull, Freiburg; Ztm. Peter Schertzinger, Bötzingen; Ztm. Axel Seeger, Berlin;<br />

Ztm. Dirk Seiring, Seelow; Ztm. Rainer Semsch, Freiburg/Br.; Ztm. Josef Sorg, Deg gen hausertal; Ztm.<br />

Martin Tornow, Landau; Ztm. Thilo Vock, Stuttgart; Ztm. Hans Peter Vögtle, Schluchsee; Ztm. Katharina<br />

Wagner, Weißenfels; Ztm. Tony Wiessner, Scheßlitz<br />

Beirat Verbände/Ausbildung: Ztm. Heiko Bischoff, Northeim; Ztm. Hans-Jürgen Borchard,<br />

Münster; Christian Girbig, Dresden; Ztm. Klaus Leier, Bad Driburg; Ztm. Gerd Lehmann, München;<br />

Ztm. Norbert Wichnalek, Augsburg; Ztm. Peter Thomsen, Kiel; Ztm. Lutz Wolf, Osnabrück;<br />

Beirat Wissenschaft: Prof. Dr. Jürgen Geis-Gerstorfer, Tübingen; Prof. Bernd Kordaß, Greifswald;<br />

Prof. Dr. K. M. Lehmann, Marburg; Prof. Dr. Ulrich Lotzmann, Dassel; Prof. Ulrich Stüttgen,<br />

Düsseldorf; Privatdozent Dr. med. Vogel, Leipzig; Prof. Dr. Ralf Vollmuth, Würzburg;<br />

Prof. Dr. Heiner Weber, Tübingen.<br />

Layout: Ute Buchholz-Gall<br />

Verlags-, Anzeigen- und Vertriebsleitung:<br />

Elke Zimmermann (verantwortlich) (0 89) 31 89 05-76,<br />

E-Mail: elke.zimmermann@vnmonline.de<br />

Zur Zeit gültige Anzeigenpreisliste Nr. 52a ab 1. 10. 2013 • E-Mail: dl.anzeigen@vnmonline.de<br />

Leitung Marketing: Burkhard P. Bierschenck<br />

Business Development:<br />

Uwe Kremmin (0 89) 31 89 05-56 • E-Mail: uwe.kremmin@vnmonline.de<br />

ABONNENTEN- und KUNDENSERVICE:<br />

Leserservice Verlag Neuer Merkur, 65341 Eltville<br />

Tel.: (0 61 23) 9 23 82 30, Fax: (0 61 23) 9 23 82 44,<br />

E-Mail: verlagneuermerkur@vuservice.de<br />

Servicezeiten: Montag bis Freitag 8.00 Uhr bis 17.00 Uhr<br />

<strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> erscheint monatlich.<br />

Inland: Jahresabonnement 137,– /274,– SFr, Einzelheft 17,– /34,– SFr.<br />

Für Referendare, Studenten, Schüler und Azubis gegen Einsendung einer entsprechenden<br />

Bestätigung 67,– /134,– SFr. <strong>Der</strong> e-Preis beinhaltet die Versandkosten<br />

für Deutschland und Österreich, <strong>der</strong> SFr-Preis die Versandkosten für die Schweiz.<br />

Bei Versand ins übrige Ausland werden die Porto-Mehrkosten berechnet.<br />

Die Abodauer beträgt ein Jahr. Das Abo verlängert sich automatisch um ein weiteres Jahr,<br />

wenn es nicht zwei Monate vor Ablauf schriftlich gekündigt wird.<br />

Rabatte für Sammelabonnements auf Anfrage.<br />

Wegen allgemein gestiegener Kosten müssen wir unsere Bezugspreise geringfügig anpassen.<br />

SCHULEN, KLASSEN, LEHRER<br />

Tel.: (089) 31 89 05-15, Fax: (0 89) 31 89 05-53<br />

E-Mail: buchbestellung@vnmonline.de<br />

BUCHBESTELLSERVICE<br />

Verlag Neuer Merkur, Kundenservice, 74569 Blaufelden<br />

Tel.: (079 53) 88 36 91, Fax: (0 79 53) 88 31 60, E-Mail: buchbestellung@fachbuchdirekt.de<br />

Redaktion „vnmonline.de“: Markus Duffhaus, E-mail: markus.duffhaus@vnmonline.de<br />

Verlag Neuer Merkur GmbH, Postfach 60 06 62, D-81206 München • Paul-Gerhardt-Allee 46,<br />

D-81245 MünchenTel.: (0 89) 31 89 05-0, Fax: (0 89) 31 89 05 38<br />

(Zugleich Anschrift aller Verantwortlichen) Internet: www.dlonline.de<br />

Druck: Kessler Druck + Medien GmbH & Co.KG, Michael-Schäffer-Str. 1, 86399 Bobingen<br />

Geschäftsführer: Burkhard P. Bierschenck, Dr. Angelika Schaller<br />

Urheber- und Verlagsrecht – Gerichtsstand<br />

Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Bil<strong>der</strong> wird keine Haftung übernommen.<br />

Die Zeitschrift und alle in ihr enthaltenen einzelnen Beiträge und Abbildungen sind urheberrechtlich<br />

geschützt. Mit Annahme des Manuskriptes gehen <strong>das</strong> Recht <strong>der</strong> Veröffentlichung<br />

sowie die Rechte zur Übersetzung, zur Vergabe von Nachdruckrechten, zur elektronischen<br />

Speicherung in Datenbanken, zur Herstellung von Son<strong>der</strong>drucken, Fotokopien und<br />

Mikrokopien für die Dauer des gesetzlichen Urheberrechts an den Verlag über. <strong>Der</strong> Autor<br />

räumt dem Verlag räumlich und mengenmäßig unbeschränkt ferner folgende ausschließliche<br />

Nutzungsrechte am Beitrag ein: • <strong>das</strong> Recht zur maschinenlesbaren Erfassung und<br />

elektronischen Speicherung auf einem Datenträger und in einer eigenen o<strong>der</strong> fremden<br />

Online-Datenbank, zum Download in einem eigenen o<strong>der</strong> fremden Rechner, zur Wie<strong>der</strong>gabe<br />

am Bildschirm sowie zur Bereithaltung in einer eigenen o<strong>der</strong> fremden Offline-Datenbank<br />

zur Nutzung an Dritte • die ganze o<strong>der</strong> teilweise Zweitverwertung und Lizensierung für<br />

Übersetzungen und als elektronische Publikationen. Jede Verwertung außerhalb <strong>der</strong> durch<br />

<strong>das</strong> Urheberrechtsgesetz festgelegten Grenzen ist ohne Zustimmung des Verlags unzulässig.<br />

Alle in dieser Veröffentlichung enthaltenen Angaben, Ergebnisse usw. wurden von den<br />

Autoren nach bestem Wissen erstellt und von ihnen und dem Verlag mit größtmöglicher<br />

Sorgfalt überprüft. Gleichwohl sind inhaltliche Fehler nicht vollständig auszuschließen.<br />

Daher erfolgen alle Angaben ohne jegliche Verpflichtung o<strong>der</strong> Garantie des Verlages<br />

o<strong>der</strong> <strong>der</strong> Autoren. Sie garantieren o<strong>der</strong> haften nicht für etwaige inhaltliche Unrichtigkeiten<br />

(Produkthaftungsausschluss).<br />

Gerichtsstand: München<br />

Zt. Karl-Heinz Georgi<br />

Fachredaktion<br />

(01 71) 9 36 77 37<br />

kh.georgi@t-online.de<br />

Elke Zimmermann<br />

Anzeigenleitung<br />

Kleinanzeigen/Stellenanzeigen<br />

(0 89) 31 89 05-76<br />

elke.zimmermann@vnmonline.de<br />

© Copyright by Verlag Neuer Merkur GmbH<br />

Die Beiträge <strong>der</strong> Rubrik „Editorial“ sowie an<strong>der</strong>e namentlich gezeichnete Beiträge geben die<br />

persönliche Meinung des Verfassers wie<strong>der</strong>. Sie muss nicht in jedem Fall mit <strong>der</strong><br />

Meinung <strong>der</strong> Redaktion übereinstimmen.<br />

Verlagskonten: Postbank München IBAN DE97 7001 0080 0038 9808 06, BIC PBNKDEFF,<br />

Sparkasse München IBAN DE65 7015 0000 0042 1738 23, BIC SSKMDEMM.<br />

Für die Schweiz: Schweizer Postfinance AG IBAN CH82 0900 0000 4001 3511 6,<br />

BIC POFICHBEXXX .<br />

Verlagskonto für Abonnentengebühren:<br />

HypoVereinsbank München IBAN DE79 7002 0270 0002 7387 75 BIC HYVEDEMMXXX;<br />

Ausgabe Italien: teamwork media srl , Peter Asselmann, Via Marconi 71b, 25069 Villa Carcina<br />

(BS); Ausgabe Kanada/USA: Palmeri Publishing Inc., 135-145 Royal Crest Court, Markham<br />

Ontario L3R 9Z4, Canada; Ausgabe Rumänien: Luis Alberto Szalina, President of Dental<br />

Technician National Association, E-Mail: Albi szalina luis_alberto_dent@yahoo.com; Ausgabe<br />

Spanien: Ediciones Especializa<strong>das</strong> Europeas, S.A., Joan Estapé, Milà i Fontanals, 14-26, 3 0 ,<br />

1 a , ES-08012 Barcelona; Ausgabe Syrien: Arab Dental Labor, Prof. Basem Hakim, P.O. Box<br />

6606, SY-Aleppo; Ausgabe Tschechien: Spolecenstvo zubnich techniku – podnikatelu, Jindra<br />

Sevcikova, Jugoslavskych partyzanu 18/635, 160 00 Praha 6;<br />

Ausgabe Türkei: Vestiyer Publishing Group, Kervangecmez Cad. 5/1, TR-34387 Mecidiyeköy –<br />

Istanbul; Ausgabe Ungarn: Dental Press Hungary Kft., HU-1012 Budapest, Kuny Domokos;<br />

176 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 9/2014 · www.dlonline.de


l<br />

Autorenrichtlinien<br />

Richtlinen für Text und Bild<br />

Schreiben Sie<br />

für <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong><br />

Unsere Zeitschrift <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong>, <strong>das</strong> internationale<br />

Fachmagazin für die ganze Welt <strong>der</strong> Zahntechnik,<br />

wendet sich an selbständige und angestellte<br />

ZahntechnikerInnen. Wir bieten unseren Lesern abwechslungsreiche<br />

Technik-Artikel zu aktuellen Themen.<br />

Daher suchen wir auch immer wie<strong>der</strong> Autoren,<br />

die berichten über<br />

n Fallbeispiele<br />

n Arbeitstechniken<br />

n Werkstoffkunde<br />

n Erfahrungen zu Produkten und Materialien<br />

n Arbeitstechniken für die Ausbildung.<br />

Aufbau und Form<br />

Ein Beitrag, den Sie einreichen, sollte so aufgebaut<br />

und geglie<strong>der</strong>t sein, wie er später auch im Heft erscheinen<br />

wird. Bitte nur unformatierten Word-Text,<br />

keine Bil<strong>der</strong> mit einbinden!<br />

n Titel<br />

n kurze Zusammenfassung des Inhalts<br />

n Indizes<br />

n Vorspann<br />

n eigentlicher Artikeltext; wichtig: alle Bil<strong>der</strong> eindeutig<br />

zuordnen!<br />

n Bildunterschriften (Bildbeschreibung) für jedes Bild<br />

n Korrespondenzadresse des Autoren mit Telefonnummer<br />

und E-Mail-Adresse<br />

n Literaturverzeichnis: Autor, Titel, Verlag mit Ort und<br />

Erscheinungsjahr, ISBN-Nummer<br />

n Kurzvita (kurze Angaben über den beruflichen Werdegang<br />

und die momentane Tätigkeit)<br />

n Portrait des Autoren.<br />

Bil<strong>der</strong><br />

Da Bil<strong>der</strong> gerade bei zahntechnischen Fachartikeln<br />

sehr viel zum Verständnis des Textes beitragen, legen<br />

wir auch größten Wert auf hochwertiges Bildmaterial.<br />

Gewünscht werden unbearbeitete digitale Bil<strong>der</strong> mit<br />

einer Auflösung von mindestens 300 dpi bei einer Mindestgröße<br />

von 100 x 65 mm in den Formaten *.jpeg,<br />

*.tiff o<strong>der</strong> *.eps.<br />

<strong>Der</strong> Autor ist dafür verantwortlich, <strong>das</strong>s bei Bil<strong>der</strong>n<br />

von Patienten die Einwilligung des Dargestellten vorliegt<br />

und auch nicht gegen <strong>das</strong> Urheberrecht verstoßen<br />

wird.<br />

Gutachten<br />

Die eingereichten Beiträge werden von unserer<br />

Fachredaktion und einem Gut acht ergremium<br />

begutachtet, daher können im Voraus keine<br />

Zusagen gemacht werden. Abgelehnte Manuskripte<br />

werden zurückgesandt. Ein Anspruch<br />

auf Ver öf fent lichung in einer bestimmten Ausgabe<br />

be steht nicht, es sei denn, <strong>der</strong> Artikel wurde<br />

eigens für diese Ausgabe erbeten.<br />

Die Redaktion behält sich stilistische Än<strong>der</strong>ungen<br />

und/o<strong>der</strong> Kürzungen vor. <strong>Der</strong> Autor<br />

erhält die fertige Layoutansicht zur Prüfung<br />

und kann noch kleine Korrekturen vornehmen.<br />

Generell muss mit einer Wartezeit von mehreren<br />

Monaten gerechnet werden.<br />

Copyright<br />

Wir veröffentlichen nur exklusive Bei träge, <strong>das</strong><br />

heißt Artikel, die innerhalb des letzten Jahres<br />

in keinem an<strong>der</strong>en Fachmagazin erschienen<br />

sind. Dies gilt auch für alle Abbildungen. Das<br />

Copyright liegt nach Annahme des Beitrages<br />

für die Dauer des gesetzlichen Urheberrechts<br />

beim Verlag. <strong>Der</strong> Autor genehmigt die Zweitverwertung<br />

und Lizensierung für Übersetzungen,<br />

als elektronische Publikationen, in<br />

Büchern und Son<strong>der</strong>publika tionen. Die Veröffentlichung<br />

an an<strong>der</strong>er Stelle auch in Form<br />

von Download-Dateien im Internet bedarf<br />

grundsätzlich <strong>der</strong> Zustimmung des Verlags.<br />

Weitere Informationen zu den Bil<strong>der</strong>n und ausführliche<br />

Autorenrichtlinien finden Sie unter:<br />

http://www.dlonline.de/service/autor-werden.html<br />

Unterlagen per Post o<strong>der</strong> E-Mail an:<br />

Verlag Neuer Merkur<br />

Redaktion <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong><br />

Barbara Schuster<br />

Paul-Gerhardt-Allee 46<br />

81245 München<br />

Telefon (0 89) 31 89 05-29<br />

E-Mail barbara.schuster@vnmonline.de<br />

www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 9/2014 177


Kurz vor Schluss<br />

l<br />

Im Oktober lesen Sie:<br />

Scannen<br />

Wie die Herstellung von individuellen<br />

Abutments durch computergestützte<br />

Verfahren immer komfortabler wird,<br />

zeigt ein Fachartikel von Dr. Kay Vietor<br />

und Ztm. Fre<strong>der</strong>yk Schikora.<br />

<strong>Der</strong> Goldpreis<br />

<strong>Der</strong> Preis für ein Gramm<br />

Feingold (ohne MwSt.)<br />

betrug am ...<br />

1. August 2014<br />

c 34,05<br />

26. August 2014<br />

c 34,63<br />

Schenken<br />

Wer sich schon jetzt Gedanken macht,<br />

womit er seinen Kunden zu Weihnachten eine kleine Freude machen kann,<br />

ist auf <strong>der</strong> sicheren Seite – ein paar Tipps.<br />

Sammeln<br />

Ein Edelmetallfachmann zeigt, wie Labors durch richtiges Sammeln <strong>das</strong><br />

Scheidgutergebnis und damit ihr wirtschaftliches Ergebnis optimieren.<br />

J<br />

Jungtechniker aus Nürtingen bei Dentaurum<br />

Einbettmassen, Brackets und vieles mehr<br />

Eine spannende <strong>dental</strong>e Sightseeing-<br />

Tour unternahm die Abschlussklasse<br />

<strong>der</strong> Fritz-Ruoff-Schule aus Nürtingen<br />

mit den drei Lehrkräften Kech,<br />

Schilling und Schopf bei Dentaurum<br />

in Ispringen. Die Gäste besichtigten<br />

unter an<strong>der</strong>em<br />

die Labors im Fortbildungsbereich,<br />

bestaunten die<br />

Herstellung von<br />

Keramikbrackets,<br />

<strong>das</strong> Abfüllen und<br />

die Lagerung <strong>der</strong><br />

Einbettmassen. In<br />

<strong>der</strong> Azubi-Werkstatt<br />

erlebten sie<br />

den Einsatz vollautomatischer Maschinen,<br />

die den Großteil <strong>der</strong> Fertigung<br />

übernehmen. Doch ganz ohne<br />

Handarbeit geht es nicht. Mehrere<br />

Mitarbeiter sorgen für die exakte Fertigung<br />

<strong>der</strong> Produkte. Im computergesteuerten<br />

Lager erlebten die Nürtinger,<br />

wie Bestellungen innerhalb weniger<br />

Minuten versandfertig sind. Kleinste<br />

Mengen für den Endverbraucher, wie<br />

auch Lieferungen für Übersee, werden<br />

dort bearbeitet. Auch für <strong>das</strong> leibliche<br />

Wohl wurde gesorgt. Gottfried Kech:<br />

„Wir danken allen Mitarbeitern für ihre<br />

freundliche Art, uns alles detailliert<br />

zu zeigen und zu erklären. Es war ein<br />

gelungener Tag!“<br />

n<br />

Schlusstermine<br />

November-Heft<br />

2014<br />

Journal-Teil: 2. Oktober<br />

Fachbeiträge:<br />

nach Rücksprache mit<br />

<strong>der</strong> Redaktion<br />

Industrieanzeigen:<br />

10. Oktober<br />

Gelegenheitsanzeigen:<br />

10. Oktober<br />

Dental-Drehfix in neuer Auflage<br />

Zeit und Geld fix gespart<br />

Wer ihn gekauft hat, schätzt ihn – den Dental-Drehfix.<br />

Nun hat Alfons Wengenmeier die zweite Auflage<br />

des Abrechnungshelfers konzipiert – bedingt durch die<br />

aktuellen Verän<strong>der</strong>ungen des Festzuschusssystems im<br />

Bereich <strong>der</strong> Bema und BEL II – 2014. Geblieben ist die geniale<br />

Grundidee – denn: Wie schnell vergisst man die eine<br />

o<strong>der</strong> an<strong>der</strong>e Position o<strong>der</strong> übersieht, welche Positionen<br />

tatsächlich abgerechnet werden können? So entgehen dem<br />

Labor und <strong>der</strong> Praxis schnell ein paar Hun<strong>der</strong>t Euro im Monat.<br />

<strong>Der</strong> Dental-Drehfix 2 „frisst“ keinen Strom und ist immer zur<br />

Hand. Umweltbewusste werden sich freuen: <strong>Der</strong> Helfer ist<br />

aus FSC-zertifiziertem Material aus nachhaltiger Forstwirtschaft<br />

hergestellt. Sie können den Dental-Drehfix ganz bequem für 69,90<br />

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n<br />

178 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 9/2014 · www.dlonline.de


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Die ganze Welt<br />

<strong>der</strong> Zahntechnik<br />

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prothetik<br />

Zahntechnik • Zahnmedizin • Zahnpflege im Alter<br />

<strong>Der</strong> „<strong>Oscar</strong> <strong>der</strong> Zahntechnik“<br />

9<br />

c Ab Seite 14 <strong>Der</strong> Wettbewerb um <strong>das</strong> „Goldene Parallelometer“ hat begonnen<br />

Wiener Okklusionskonzept<br />

c Ab Seite 52 Implantatprothetik auf Basis von Procera Bridges und e.max Einzelkronen<br />

Funktionslehre auf dem Prüfstand<br />

c Ab Seite 106 Neuausrichtung des Kausystems – Analyse historischer Fehlentwicklungen<br />

September 2014 · 62. Jahrgang www.dlonline.de<br />

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Telefon: (0 61 23) 92 38 230 • Fax: (0 61 23) 92 38 244<br />

o<strong>der</strong> per E-Mail: verlagneuermerkur@vuservice.de


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