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Daten, Fakten, Tips zu Ihrem Wintergarten - Swissstarfenster.ch

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Thyssen-Te<strong>ch</strong>nik für die Praxis.<br />

<strong>Daten</strong>,<strong>Fakten</strong>,<strong>Tips</strong>.<br />

Thyssen Polymer Profil-Systeme


Der <strong>Wintergarten</strong> erfreut si<strong>ch</strong><br />

wa<strong>ch</strong>sender Beliebtheit.<br />

Das hat gute Gründe, die mit<br />

s<strong>ch</strong>önerem Wohnen <strong>zu</strong> tun<br />

haben, und sol<strong>ch</strong>e, die mit<br />

Energiesparen <strong>zu</strong> tun haben.<br />

Seit der <strong>Wintergarten</strong> ni<strong>ch</strong>t<br />

nur separates Gewä<strong>ch</strong>shaus ist,<br />

sondern auf vielerlei Art ans<br />

Haus angebaut wird, ist ein<br />

doppelter Nutzen mögli<strong>ch</strong>:<br />

Erweiterung des Wohnraums<br />

und Senkung der Heizkosten.<br />

Wenn es ans Planen geht, sollte<br />

man wissen, was der <strong>Wintergarten</strong><br />

leisten soll. Geht es in<br />

erster Linie um erweiterten<br />

Wohnraum, um Aufenthalt <strong>zu</strong><br />

jeder Jahreszeit, geht es um<br />

optimales Klima für die Pflanzen<br />

oder geht es um die Energiebilanz<br />

fürs ganze Haus.<br />

Oder mö<strong>ch</strong>te man vers<strong>ch</strong>iedene<br />

Vorteile miteinander verbinden.<br />

In jedem Fall bieten Kunststoff-<br />

Profilsysteme, vom Fa<strong>ch</strong>betrieb<br />

verarbeitet, die geeignete<br />

Te<strong>ch</strong>nik. Für die Statik, für den<br />

Wärmehaushalt, für Sonnens<strong>ch</strong>utz<br />

und Lüftung. Damit<br />

die Konstruktion des <strong>Wintergarten</strong>s<br />

den individuellen<br />

Ansprü<strong>ch</strong>en gere<strong>ch</strong>t wird.<br />

Was dabei <strong>zu</strong> bea<strong>ch</strong>ten ist,<br />

wel<strong>ch</strong>e Gesetzmäßigkeiten und<br />

wel<strong>ch</strong>e Erfahrungswerte<br />

gelten, das soll hier knapp und<br />

verständli<strong>ch</strong> dargestellt werden.<br />

Mit der Kompetenz eines<br />

führenden Herstellers von<br />

Profilsystemen für Fenster,Türen,<br />

Wintergärten und Fassaden.<br />

2<br />

Thyssen-Te<strong>ch</strong>nik<br />

für die Praxis<br />

Was der <strong>Wintergarten</strong> bietet und<br />

was er bauphysikalis<strong>ch</strong> erfordert.<br />

Im wesentli<strong>ch</strong>en gibt es zwei Arten,<br />

einen <strong>Wintergarten</strong> oder sonstigen<br />

Glasanbau <strong>zu</strong> nutzen:<br />

Ganzjährige Nut<strong>zu</strong>ng<br />

als Wohnberei<strong>ch</strong><br />

Hier muss der <strong>Wintergarten</strong> auf alle<br />

Fälle beheizbar sein. Energieverlust<br />

wird vermieden dur<strong>ch</strong> geeignete<br />

Wärmes<strong>ch</strong>utz-Verglasung.<br />

Wird der <strong>Wintergarten</strong> als <strong>zu</strong>sätzli<strong>ch</strong>er,<br />

beheizter Wohnraum genutzt<br />

mit einem Volumen von 30 m 3 bis<br />

100 m 3 , dann unterliegt er den Anforderungen<br />

der Energieeinsparverordnung.<br />

Für die Fenster und Türen<br />

ist dann ein U W -Wert von mindestens<br />

1,7 W/m 2 K ein<strong>zu</strong>halten.<br />

Bei einem kleineren Anbau von<br />

weniger als 30 m 3 sind keine Anforderungen<br />

an die Elemente <strong>zu</strong> berücksi<strong>ch</strong>tigen.<br />

Bei einem beheizten<br />

Volumen von mehr als 100 m 3 ist<br />

eine Energiebedarfsbere<strong>ch</strong>nung<br />

dur<strong>ch</strong>führen <strong>zu</strong> lassen.<br />

Der beheizte <strong>Wintergarten</strong> verbessert<br />

den mittleren Wärmedur<strong>ch</strong>gangskoeffizienten<br />

des gesamten<br />

Hauses entspre<strong>ch</strong>end seinem<br />

Flä<strong>ch</strong>enanteil an der Außenhülle.<br />

Nut<strong>zu</strong>ng als thermis<strong>ch</strong>er Puffer<br />

und Sonnenkollektor<br />

Geht es um den <strong>Wintergarten</strong> als<br />

klimatis<strong>ch</strong>e Übergangszone zwis<strong>ch</strong>en<br />

drinnen und draußen, dann<br />

ist keine <strong>zu</strong>sätzli<strong>ch</strong>e Hei<strong>zu</strong>ng nötig.<br />

Der Glasvorbau wirkt als thermis<strong>ch</strong>er<br />

Puffer und Sonnenkollektor.<br />

Es muß nur gewährleistet sein, daß<br />

die gewonnene Wärme an das Haus<br />

selbst abgegeben wird.<br />

Um in diesem Sinne wirken <strong>zu</strong> können,<br />

brau<strong>ch</strong>t der <strong>Wintergarten</strong> eine<br />

große Spei<strong>ch</strong>ermasse, die Wärme<br />

aufnehmen und abgeben kann.<br />

Es ist deshalb von Teppi<strong>ch</strong>belägen<br />

ab<strong>zu</strong>raten, die den Fußboden<br />

ungünstig abs<strong>ch</strong>irmen.<br />

An die Verglasung werden keine<br />

besonderen Ansprü<strong>ch</strong>e gestellt.<br />

In den meisten Fällen rei<strong>ch</strong>t Einfa<strong>ch</strong>verglasung<br />

aus. Zu empfehlen ist<br />

aber Isolierglas, weil es die Bildung<br />

von Tauwasser und Eis verhindert.<br />

Ri<strong>ch</strong>tig angelegt verbessert der unbeheizte<br />

<strong>Wintergarten</strong> die Wärmedämmung<br />

und damit die Heizkostenre<strong>ch</strong>nung.<br />

Allerdings kann er<br />

ni<strong>ch</strong>t das ganze Jahr hindur<strong>ch</strong> als<br />

Wohnraum dienen.


Wie aus Li<strong>ch</strong>t Wärme wird.<br />

Sonnens<strong>ch</strong>utz.<br />

Viel Glas bedeutet ni<strong>ch</strong>t nur viel<br />

Li<strong>ch</strong>t, sondern au<strong>ch</strong> viel Sonnenenergie.<br />

Der <strong>Wintergarten</strong> bietet<br />

si<strong>ch</strong> an, Sonneneinstrahlung in<br />

Wärme <strong>zu</strong> verwandeln, um damit<br />

den Bedarf an Heizwärme <strong>zu</strong> verringern.<br />

Dabei ist ni<strong>ch</strong>t so ents<strong>ch</strong>eidend,<br />

ob er na<strong>ch</strong> Norden, Osten,<br />

Süden oder Westen ausgeri<strong>ch</strong>tet ist.<br />

Denn in unseren Breiten überwiegt<br />

der bewölkte Himmel und damit<br />

die diffuse Strahlung.<br />

Vom Li<strong>ch</strong>t, das auf das Glas des<br />

<strong>Wintergarten</strong>s fällt, wird ein Teil<br />

dur<strong>ch</strong>gelassen – als Primärenergie,<br />

ein Teil wird reflektiert und geht<br />

damit verloren, ein dritter Teil wird<br />

vom Glas absorbiert und gelangt<br />

teilweise als Sekundärenergie ins<br />

Rauminnere. Ents<strong>ch</strong>eidend für die<br />

Gewinn- und Verlustre<strong>ch</strong>nung ist<br />

die Wellenlänge des Li<strong>ch</strong>ts und sein<br />

Einfallswinkel. Direkt dur<strong>ch</strong>gelassen<br />

wird hauptsä<strong>ch</strong>li<strong>ch</strong> das si<strong>ch</strong>tbare<br />

Li<strong>ch</strong>t und kurzwellige Infrarot-<br />

Strahlung. Langwellige IR-Strahlung<br />

und die kurzwellige UV-Strahlen dagegen<br />

werden vom Glas absorbiert.<br />

Wieviel Li<strong>ch</strong>t reflektiert wird, also<br />

ni<strong>ch</strong>t ins Innere gelangen kann, das<br />

ist eine Sa<strong>ch</strong>e des Einfallswinkels.<br />

Je fla<strong>ch</strong>er dieser Winkel ist, desto<br />

weniger Li<strong>ch</strong>t dringt ein.Trifft das<br />

Li<strong>ch</strong>t senkre<strong>ch</strong>t auf, ist die Ausbeute<br />

am größten. Was dur<strong>ch</strong>kommt von<br />

der Li<strong>ch</strong>teinstrahlung, wandelt si<strong>ch</strong><br />

beim Auftreffen auf Wände und<br />

Boden in Wärme um – der Raum<br />

wird temperiert.<br />

Natürli<strong>ch</strong> kann die Wärmegewinnung<br />

im <strong>Wintergarten</strong> au<strong>ch</strong> das<br />

gewüns<strong>ch</strong>te Maß übersteigen.<br />

Für die Sommermonate ist Vorsorge<br />

gegen Überhit<strong>zu</strong>ng <strong>zu</strong> treffen,<br />

dur<strong>ch</strong> Bes<strong>ch</strong>attungsanlagen und<br />

dur<strong>ch</strong> geeignete Lüftungste<strong>ch</strong>nik.<br />

Auf beides sollte man a<strong>ch</strong>ten bei<br />

der Planung des <strong>Wintergarten</strong>s –<br />

auf guten Wärmes<strong>ch</strong>utz und auf<br />

hohen Energiegewinn.Te<strong>ch</strong>nis<strong>ch</strong><br />

ausgedrückt bedeutet das eine<br />

günstige Kombination von U-Wert<br />

für den Wärmes<strong>ch</strong>utz und g-Wert<br />

für den Gesamtdur<strong>ch</strong>laß an Energie<br />

(Primär- plus Sekundärstrahlung).<br />

Um die Temperaturen unter Kontrolle<br />

<strong>zu</strong> behalten ist ein Sonnens<strong>ch</strong>utz<br />

unerläßli<strong>ch</strong>. Es gibt zwei<br />

Mögli<strong>ch</strong>keiten, ihn <strong>zu</strong> installieren:<br />

außenliegend und innenliegend.<br />

Außenliegender Sonnens<strong>ch</strong>utz:<br />

Dieser bringt am meisten Wirkung,<br />

bedeutet aber höheren te<strong>ch</strong>nis<strong>ch</strong>en<br />

Aufwand, also au<strong>ch</strong> höhere Kosten.<br />

Verträgt si<strong>ch</strong> au<strong>ch</strong> ni<strong>ch</strong>t mit jeder<br />

Konstruktion.<br />

Innenliegender Sonnens<strong>ch</strong>utz:<br />

Das ist die konstruktiv und preisli<strong>ch</strong><br />

günstigere Variante. Zwis<strong>ch</strong>en<br />

Glass<strong>ch</strong>eibe und Sonnens<strong>ch</strong>utz<br />

ist ein Si<strong>ch</strong>erheitsabstand von<br />

mindestens 10 cm vor<strong>zu</strong>sehen.<br />

Die Wärme, die zwis<strong>ch</strong>en beiden<br />

S<strong>ch</strong>i<strong>ch</strong>ten ensteht, sollte über<br />

die Lüftung na<strong>ch</strong> außen abgeführt<br />

werden.<br />

Sonnens<strong>ch</strong>utzisolierglas ist <strong>zu</strong><br />

empfehlen, rei<strong>ch</strong>t aber in der Regel<br />

allein ni<strong>ch</strong>t aus, um für den Ho<strong>ch</strong>sommer<br />

ausrei<strong>ch</strong>enden Wärmes<strong>ch</strong>utz<br />

<strong>zu</strong> bieten.<br />

3


A<br />

Traufpfette<br />

mit Stufenisolierglas<br />

und Regenrinne<br />

B<br />

Wandans<strong>ch</strong>luß<br />

am Hauptgebäude<br />

B<br />

A<br />

D<br />

Pfosten mit Glas und Stahlarmierung<br />

1 Befestigungss<strong>ch</strong>raube<br />

aus Edelstahl<br />

mit Di<strong>ch</strong>ts<strong>ch</strong>eibe<br />

1<br />

5<br />

-10° C<br />

-8° C<br />

2 Thermis<strong>ch</strong>e Trennung<br />

dur<strong>ch</strong> Kunststoffprofil<br />

3 Hohlkammer<br />

für Riegelverbinder<br />

2<br />

8<br />

6<br />

7<br />

-6° C<br />

-4° C<br />

-2° C<br />

4 Aufrastbare Kunststoff-<br />

Verkleidung<br />

3<br />

D<br />

0° C<br />

2° C<br />

5 Alu Abdeck- und Andruckprofile.<br />

Ansi<strong>ch</strong>tsbreite 60 mm.<br />

6 Glasdicke von 16–30 mm<br />

7 Trockenverglasung<br />

mit EPDM-Di<strong>ch</strong>tungen<br />

4<br />

4<br />

9<br />

9<br />

4° C<br />

6° C<br />

8° C<br />

10° C<br />

C<br />

8 Glasfalzbelüftung<br />

12° C<br />

9 Raumseitige Pfosten und<br />

Riegel aus Stahlrohren, je na<strong>ch</strong><br />

statis<strong>ch</strong>en Anforderungen<br />

bis 120 mm Tiefe.<br />

S<strong>ch</strong>alls<strong>ch</strong>utz: bis S<strong>ch</strong>alls<strong>ch</strong>utzklasse 3<br />

Wärmes<strong>ch</strong>utz: U R = 1,5 W/m 2 K<br />

Die Temperaturlinien beweisen<br />

die hervorragende Wärmedämmung<br />

der Konstruktion.<br />

C<br />

Bodenans<strong>ch</strong>luß<br />

4<br />

9<br />

14° C<br />

16° C<br />

18° C<br />

4


Lüftung<br />

Ein gutes Raumklima ist das A und O<br />

beim <strong>Wintergarten</strong>, und das ist in<br />

erster Linie eine Sa<strong>ch</strong>e der Be- und<br />

Entlüftung. Es gilt große Temperaturs<strong>ch</strong>wankungen<br />

<strong>zu</strong> vermeiden,<br />

und es gilt die Feu<strong>ch</strong>tigkeit niedrig<br />

<strong>zu</strong> halten. Eine gute Be- und Entlüftung<br />

vermeidet Tauwasser und<br />

führt Raumfeu<strong>ch</strong>te ab. Diese entsteht<br />

vor allem dur<strong>ch</strong> unkontrollierten<br />

Luftaustaus<strong>ch</strong> zwis<strong>ch</strong>en<br />

<strong>Wintergarten</strong> und Hauptgebäude<br />

und dem, was Pflanzen und Mens<strong>ch</strong>en<br />

an die Atmosphäre abgeben.<br />

S<strong>ch</strong>on bei der Grundausstattung<br />

kann man etwas fürs Klima tun.<br />

Eine gute thermis<strong>ch</strong>e Trennung der<br />

Rahmenkonstruktion, im Verbund<br />

mit geeigneten S<strong>ch</strong>eiben, s<strong>ch</strong>afft<br />

günstige Vorausset<strong>zu</strong>ngen (beim<br />

Thyssen Polymer Fassadensystem<br />

ist der Wärmedur<strong>ch</strong>gangskoeffizient<br />

U R = 1,5 W/m 2 K).<br />

Es gibt 3 Arten der Lüftung:<br />

Querlüftung<br />

Dies ist die einfa<strong>ch</strong>ste Methode.<br />

Die Lüfter werden in Kopfhöhe<br />

an gegenüberliegenden Seiten<br />

des <strong>Wintergarten</strong>s angebra<strong>ch</strong>t.<br />

Sie bewirken einen horizontalen<br />

Luftaustaus<strong>ch</strong>.<br />

Diagonallüftung<br />

Hier strömt die Außenluft am<br />

Fußpunkt des <strong>Wintergarten</strong>s<br />

ein und wird seitli<strong>ch</strong> im oberen<br />

Berei<strong>ch</strong> na<strong>ch</strong> draußen gelassen.<br />

Es entsteht also eine Luftströmung<br />

diagonal dur<strong>ch</strong> den<br />

ganzen Raum, was besonders<br />

effektiv ist bei größeren<br />

Anlagen (Breite > 6 m).<br />

Da<strong>ch</strong>lüftung<br />

Der Luftaustaus<strong>ch</strong> wird no<strong>ch</strong><br />

intensiver, wenn die Luft unten<br />

an der Wand eingelassen wird<br />

und dur<strong>ch</strong> eine Öffnung im<br />

Da<strong>ch</strong>berei<strong>ch</strong> entwei<strong>ch</strong>t. Der<br />

Höhenunters<strong>ch</strong>ied bewirkt hier<br />

einen optimalen Luftaustaus<strong>ch</strong>.<br />

Der natürli<strong>ch</strong>en Konvektion kann<br />

man au<strong>ch</strong> me<strong>ch</strong>anis<strong>ch</strong> na<strong>ch</strong>helfen,<br />

d.h. dur<strong>ch</strong> automatis<strong>ch</strong> geregelte<br />

Ventilation. Mit Lüftungsgeräten<br />

kann das Raumklima unkompliziert<br />

und <strong>zu</strong>verlässig gesteuert werden.<br />

Ri<strong>ch</strong>tig dimensionierte Ventilatoren<br />

sorgen für einen hygienis<strong>ch</strong> ausrei<strong>ch</strong>enden<br />

Luftwe<strong>ch</strong>sel und regeln<br />

unabhänging vom Außenklima<br />

die Luftfeu<strong>ch</strong>tigkeit.<br />

5


Statik<br />

Eine <strong>Wintergarten</strong>konstruktion<br />

muss Lasten vers<strong>ch</strong>iedener<br />

Art aufnehmen. Diese werden<br />

auss<strong>ch</strong>ließli<strong>ch</strong> von der Pfosten-<br />

Riegel-Konstruktion getragen.<br />

Sie muß Gewähr bieten für alle<br />

baustatis<strong>ch</strong>en Erfordernisse.<br />

Die Lasten sind na<strong>ch</strong> DIN 1055<br />

an<strong>zu</strong>setzen. Sie umfassen Wind,<br />

S<strong>ch</strong>nee und das Eigengewi<strong>ch</strong>t<br />

der Konstruktion. Was da an Lasten<br />

entstehen kann, muß von den<br />

vertikalen Pfosten auf das<br />

Fundament übertragen werden.<br />

Für die Überda<strong>ch</strong>verglasung<br />

gelten Vors<strong>ch</strong>riften, die von den<br />

Bundesländern erlassen werden.<br />

Im Allgemeinen gilt, dass die dem<br />

Innenraum <strong>zu</strong>gewandte S<strong>ch</strong>eibe<br />

splitterbindend ausgeführt sein<br />

muss, d.h. hier sollten VSG-S<strong>ch</strong>eiben<br />

eingebaut werden. Bei der<br />

außenliegende S<strong>ch</strong>eibe genügt<br />

ESG oder einfa<strong>ch</strong>es Floatglas.<br />

Für jede Glasart ist eine maximal<br />

<strong>zu</strong>lässige Biegespannung festgelegt.<br />

Die Dur<strong>ch</strong>biegung darf au<strong>ch</strong><br />

bei S<strong>ch</strong>nee- und Windlast ni<strong>ch</strong>t<br />

übers<strong>ch</strong>ritten werden. Der Grenzwert<br />

liegt bei 1/300 der Stützweite<br />

bzw. absolut bei 8 mm.<br />

Vorteilhaft bauen<br />

mit THYSSEN-Profilen<br />

Der Name THYSSEN POLYMER steht<br />

seit Jahrzehnten für das moderne<br />

Bauen mit Kunststoff.Thyssen als<br />

Profilhersteller und seine Partnerbetriebe<br />

verfügen über Erfahrung<br />

mit Konstruktionen aller Art, vom<br />

Einzelfenster und vom kleinen<br />

Vorbau bis <strong>zu</strong>r mehrges<strong>ch</strong>ossigen<br />

Fassade aus Glas.<br />

Für größere Objekte haben wir ein<br />

Fassadensystem in Ständerbauweise<br />

entwickelt. Es setzt si<strong>ch</strong> <strong>zu</strong>sammen<br />

aus einer Stahlunterkonstruktion,<br />

Kunststoffprofilen, die das Glas<br />

tragen, und Außens<strong>ch</strong>alen aus Aluminium.<br />

Die damit erstellte Pfostenund<br />

Riegelkonstruktion zei<strong>ch</strong>net<br />

si<strong>ch</strong> dur<strong>ch</strong> hohe Biegefestigkeit<br />

und gute Wärmedämmung aus.<br />

Wenn der <strong>Wintergarten</strong> <strong>zu</strong>friedenstellen<br />

soll als Wohnraum und als<br />

Klimas<strong>ch</strong>leuse, darf er keine S<strong>ch</strong>wa<strong>ch</strong>stelle<br />

haben. Deshalb bietet THYS-<br />

SEN POLYMER spezielle te<strong>ch</strong>nis<strong>ch</strong>e<br />

Lösungen für die kritis<strong>ch</strong>en Zonen<br />

wie Wandans<strong>ch</strong>luss, Traufe, Fußpunkt.<br />

Damit das Bauwerk <strong>zu</strong>verlässig<br />

di<strong>ch</strong>t ist gegen S<strong>ch</strong>lagregen<br />

und Wärmeverlust.<br />

Der Wasserablauf im Da<strong>ch</strong>berei<strong>ch</strong><br />

ist ein besonders wi<strong>ch</strong>tiger Punkt.<br />

Eine große Ablaufrinne im Glasträgerprofil<br />

sorgt hier für Si<strong>ch</strong>erheit.<br />

Im Berei<strong>ch</strong> der Traufe wird Stufenglas<br />

eingesetzt. Damit ist garantiert,<br />

daß Regenwasser nirgendwo<br />

andershin läuft als in die Regenrinne.<br />

Diese Da<strong>ch</strong>rinne hat Überlauföffnungen,<br />

damit au<strong>ch</strong> bei heftigem<br />

Nieders<strong>ch</strong>lag kein Wasser ins Rauminnere<br />

dringen kann.<br />

Was sonst no<strong>ch</strong> für die Ausführung<br />

von Da<strong>ch</strong>rinnen wi<strong>ch</strong>tig ist, bes<strong>ch</strong>reiben<br />

die Normen DIN 18460,<br />

DIN 18461 und DIN 18469.<br />

Ein Tip <strong>zu</strong>m Stufenglas:<br />

Der Randverbund muss UV-beständig<br />

sein. Wenn das ni<strong>ch</strong>t der Fall ist,<br />

muss er dur<strong>ch</strong> eine Spezialabdekkung<br />

ges<strong>ch</strong>ützt werden.<br />

Zu empfehlen sind hier Butylbänder<br />

mit einer Aluminiums<strong>ch</strong>utzfolie.<br />

Alle im THYSSEN-Profilsystem eingesetzten<br />

Di<strong>ch</strong>tungen sind ho<strong>ch</strong><br />

UV- und witterungsbeständig. Auf<br />

gute Abdi<strong>ch</strong>tung kommt es besonders<br />

bei Lüftungsflügeln im Da<strong>ch</strong>berei<strong>ch</strong><br />

an. Hier ist es vorteilhaft,<br />

dass diese Flügel direkt zwis<strong>ch</strong>en<br />

die Sparren gesetzt werden können.<br />

Der <strong>Wintergarten</strong> will genau so gut<br />

geplant und gebaut sein wie Haus<br />

und Wohnung. Nur wenn die bauphysikalis<strong>ch</strong>en<br />

Grundlagen bea<strong>ch</strong>tet<br />

werden und die Ansprü<strong>ch</strong>e klar<br />

sind, die man an den <strong>Wintergarten</strong><br />

stellt, kann er <strong>zu</strong>friedenstellend<br />

ausgeführt werden. Dann allerdings<br />

wird man ihn ni<strong>ch</strong>t mehr missen<br />

wollen, denn er bietet Wohnkomfort<br />

der besonderen Art – Wohnkomfort,<br />

für den die Vernunft spri<strong>ch</strong>t.<br />

Ihr <strong>Wintergarten</strong>-Fa<strong>ch</strong>betrieb:<br />

422 TP 10.0 D 02/03 BE<br />

Thyssen Polymer GmbH · Bayerwaldstraße 18 · D-94327 Bogen<br />

Telefon +49 (0) 94 22/8 21-0 · Telefax +49 (0) 94 22/8 21-1 69<br />

www.deceuninck-thyssenpolymer.com · info@deceuninck-thyssenpolymer.com

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