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airbus a380 - Swiss Invest Group

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TEIL A // DER LEASINGNEHMER – EMIRATES //<br />

plant die Fluggesellschaft die Ausweitung der Flotte um 197<br />

weitere Flugzeuge. Neben 75 Airbus A380 und 70 Airbus A350<br />

(50 Airbus A350-900XWB, 20 Airbus A350-1000XWB) wurden<br />

auch weitere 45 Boeing 777-300ER bestellt. Zwei Boeing<br />

777-200LRF und fünf Boeing 747-800F werden im Wege<br />

eines Operating Leasingvertrages mit Dubai Aerospace<br />

Enterprise (DAE) angemietet. Bis zum 25. Juli 2011 wurden<br />

für die Jahre 2010 und 2011 14 neue Flugzeuge in Betrieb<br />

genommen, davon acht Airbus A380 und sechs Boeing 777.<br />

Mit einem Durchschnittsalter von rund 6,8 Jahren (82 Monate;<br />

Stand 25. Juli 2011) betreibt Emirates eine der jüngsten Flugzeugflotten<br />

weltweit, im Vergleich zu einem Branchendurchschnitt<br />

von 11 Jahren. Gemäß einem Interview vom 5. August<br />

2011 mit Tim Clark, Präsident von Emirates, sieht er den Einsatz<br />

eines Airbus A380 für zwölf Jahre bis zur Ausmusterung<br />

und Ersatz durch ein neues Flugzeug bei Emirates, um diesen<br />

Branchenvorteil zu erhalten. Es gibt jedoch keine konkrete<br />

Planung für bestimmte Flugzeuge. Grundsätzlich wird der<br />

Leasingnehmer Emirates alle wirtschaftlichen Gesichtspunkte<br />

bei der Ausübung von Verlängerungsoptionen unter dem<br />

jeweiligen Leasingvertrag mit einbeziehen, wozu insbesondere<br />

auch die Rückgabebedingungen zählen. Im Hinblick auf<br />

den Airbus A380 mit der Herstellernummer 103 bedeutet dies,<br />

dass gemäß dem Leasingvertrag nach Ablauf von zwölf<br />

Jahren das Flugzeug im Full Life Zustand zurückzugeben ist<br />

oder im Half Life Zustand plus einer Zahlung i.H.v. 12 Millionen<br />

USD. Es wird in der Prognoserechnung von einer Ausübung<br />

der zweiten Verlängerungsoption und damit einer<br />

Leasingvertragslaufzeit von 15 Jahren ausgegangen.<br />

Der Fokus auf Langstrecken bzw. Langstreckenflugzeuge<br />

bringt für Emirates entscheidende Größen- und Kostenvorteile.<br />

Die Größe der Flugzeuge ermöglicht eine höhere Passagierkapazität<br />

– ein wesentliches Plus vor dem Hintergrund<br />

der hohen Frequenzauslastungen an den etablierten Flug -<br />

häfen. Durch die Bündelung der Passagierströme über<br />

Dubai verfügt Emirates über einen vergleichsweise hohen<br />

Sitzplatzauslastungsfaktor. Auch das Einzugsgebiet wird<br />

ausgeweitet: So wird Emirates, insbesondere mit Hilfe des<br />

Airbus A380-800 und der Boeing 777-300ER, verstärkt<br />

1<br />

Der Wechselkurs zwischen dem UAE Dirham (AED) und dem<br />

US-Dollar wurde zu einem Kurs von 3,67 fixiert.<br />

Direktflüge nach entfernteren Zielen, wie z.B. von Dubai<br />

nach San Francisco, Sydney oder Peking, operieren.<br />

Im vergangenen Geschäftsjahr 2010/2011 hat die Fluggesellschaft<br />

im Passagierverkehr sechs neue Strecken nach<br />

Amsterdam, Prag, Medina, Madrid, Dakar und Basra in<br />

Betrieb genommen. Im Jahr 2011 hat Emirates bereits Genf<br />

(1. Juni) und Kopenhagen (1. August) neu in das Streckennetz<br />

aufgenommen. Ab November wird Bagdad und St. Petersburg<br />

angeflogen. Weitere neue Ziele werden folgen, u.a. ab<br />

Januar 2012 nach Rio de Janeiro und Buenos Aires. Im<br />

Dezember 2011 fliegt Emirates Kuala Lumpur mit dem A380<br />

an – das 15. Ziel im A380-Streckennetz der Fluggesellschaft.<br />

FINANZIELLE SITUATION<br />

Das vergangene Geschäftsjahr war in Form politischer Instabilität<br />

und gravierender Naturkatastrophen ein Jahr voller<br />

Herausforderungen für die Luftfahrtindustrie. Die Emirates<br />

Gruppe hat mit einem Konzernumsatz von umgerechnet<br />

//EMIRATES – UMSATZ NACH KONTINENTEN 1<br />

(STAND: 31. MÄRZ 2011)<br />

Nord-, Mittel- und Südamerika<br />

10,4 %<br />

Afrika<br />

10,5 %<br />

Golfstaaten,<br />

Naher Osten<br />

10,6 %<br />

Westasien und<br />

Indischer Ozean<br />

12,1 %<br />

Änderung im Vergleich zum Vorjahr in %<br />

Golfstaaten, Naher Osten: + 14,2 %<br />

Europa: + 24,3 %<br />

Nord-, Mittel- und Südamerika: + 37,9 %<br />

Ostasien und Australasien: + 30,9 %<br />

Westasien und Indischer Ozean: + 20,4 %<br />

Afrika: + 17,7 %<br />

1<br />

Geschäftsjahr 2010/2011.<br />

Quelle: Emirates (Annual Report 2010/2011)<br />

Ostasien und Australasien<br />

29,2 %<br />

Europa<br />

27,2 %<br />

58

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