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airbus a380 - Swiss Invest Group

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TEIL D // TREUHANDVERTRAG //<br />

3. Die Einberufung von Gesellschafterbeschlüssen im<br />

Umlaufverfahren oder Einladungen zu Gesellschafterversammlungen<br />

sind in §12 des Gesellschaftsvertrages<br />

der Gesellschaft geregelt. Bei fristgerechter Stimmabgabe<br />

des Treugebers bei Beschlussfassungen im<br />

Umlaufverfahren bzw. bei Anwesenheit des Treugebers<br />

(oder eines vom Treugeber bevollmächtigten Dritten)<br />

sowie bei Einreichung einer Stimmrechtsvollmacht an<br />

den Treuhänder oder die Gesellschaft reduzieren sich<br />

die Stimmrechte des Treuhänders entsprechend.<br />

4. Der Treuhänder ist verpflichtet, das fortlaufend aktualisierte<br />

Treugeberregister gemäß §16 an die Gesellschaft<br />

oder eine von dieser beauftragte und bevollmächtigte<br />

Person weiterzuleiten. Mitteilungen an den Treugeber<br />

(inkl. Einladungen zu Gesellschafterversammlungen oder<br />

Aufforderungen zu Beschlussfassungen) sind dann ordnungsgemäß<br />

erfolgt, wenn sie an die gegenüber dem<br />

Treuhänder zuletzt schriftlich genannte Adresse des<br />

Treugebers gesandt wurden.<br />

5. Hinsichtlich Wettbewerbsverbot, Kontroll- und Informationsrechten<br />

gilt §11 des Gesellschaftsvertrages analog<br />

für die Treugeber. Alle dort genannten Verpflichtungen<br />

sind vom Treugeber zu beachten, alle Rechte stehen<br />

dem Treugeber unmittelbar zu.<br />

§6 TREUHANDVERWALTUNG<br />

1. Der Treuhänder hält und verwaltet das Treuhandvermögen<br />

getrennt von seinem sonstigen Vermögen. Alles,<br />

was der Treuhänder in Ausführung des Treuhandauftrages<br />

für den Treugeber bzw. für dessen Rechnung erlangt<br />

hat, wird er entsprechend diesem Treuhandvertrag an<br />

den Treugeber (oder dessen etwaige Rechtsnachfolger)<br />

herausgeben. Insbesondere wird er alle auf die Treugeberbeteiligung<br />

entfallenden Auszahlungen aus der Ge -<br />

sellschaft, die diese nicht direkt an den Treugeber leistet,<br />

umgehend an den Treugeber (oder dessen Rechtsnachfolger)<br />

weiterleiten, sofern keine Aufrechnung mit<br />

Treuhänderansprüchen beim Treuhänder gegeben ist.<br />

2. Der Treugeber trägt die Kosten nach Maßgabe des<br />

Gesellschaftsvertrages der Gesellschaft, sofern dieser<br />

Treuhandvertrag nichts Abweichendes bestimmt.<br />

§7 KÜNDIGUNG DES TREUHANDVERTRAGES<br />

1. Der Treugeber ist berechtigt, den Treuhandvertrag<br />

jederzeit zu kündigen, um in die entsprechende Stellung<br />

eines Kommanditisten der Gesellschaft zu wechseln.<br />

Der Wechsel eines Treugebers ist zulässig, wenn<br />

bei der Gesellschaft die Voraussetzungen gemäß §4<br />

Abs.2 des Gesellschaftsvertrages der Gesellschaft<br />

erfüllt sind. Die Kündigung erfolgt schriftlich an den<br />

Treuhänder und wird hinsichtlich der Treugeberbeteiligung<br />

an der Gesellschaft zu dem Zeitpunkt bei der<br />

Gesellschaft wirksam, an dem der kündigende Treugeber<br />

durch Handelsregistereintragung in die Stellung<br />

eines Kommanditisten gelangt. Der beabsichtigte<br />

Wechsel wird dem Geschäftsführenden Kommanditisten<br />

der Gesellschaft vom Treuhänder angezeigt.<br />

Im Übrigen ist die ordentliche Kündigung des Treuhandvertrages<br />

durch den Treugeber mit einer Kündigungsfrist<br />

von sechs (6) Monaten zum Kalenderjahresende,<br />

frühestens zum 31. Dezember 2028 möglich.<br />

Auch insoweit bedarf diese Kündigung der Schriftform.<br />

2. Für den Fall einer Beendigung des Treuhandvertrages<br />

aus Anlass eines Wechsels des Treugebers in die Stellung<br />

eines Kommanditisten der Gesellschaft erklärt der<br />

Treuhänder bereits hiermit die Übertragung der treuhänderisch<br />

für den kündigenden Treugeber gehaltenen<br />

Beteiligung an der Gesellschaft unmittelbar auf den<br />

Treugeber. Diese Übertragung ist aufschiebend bedingt<br />

auf den Zeitpunkt der Handelsregistereintragung; der<br />

Treugeber nimmt diese aufschiebend bedingte Übertragung<br />

an.<br />

3. Im Falle einer ordentlichen Kündigung des Treuhandvertrages<br />

durch den Treugeber (sofern der Treugeber nicht<br />

in die Rechtsstellung eines Kommanditisten wechselt)<br />

wird der Treuhänder seine an der Gesellschaft gehaltene<br />

Kapitaleinlage in Höhe der für den kündigenden<br />

Treugeber gehaltenen Treugeberbeteiligung nach Maßgabe<br />

der Bestimmungen des Gesellschaftsvertrages<br />

der Gesellschaft herabsetzen. In diesem Fall hat der<br />

kündigende Treugeber einen Anspruch auf Abfindung in<br />

Geld gegen den Treuhänder. Für die Höhe der Abfindung,<br />

deren Verzinsung und Auszahlung gelten §21<br />

Abs.7 bis 12 des Gesellschaftsvertrages der Gesell-<br />

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