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GESELLSCHAFTSVERTRAG // TEIL D
§ 14 LIQUIDATION DER GESELLSCHAFT
1. Die Liquidation der Gesellschaft erfolgt durch den
Geschäftsführenden Kommanditisten als Liquidator.
Der Geschäftsführende Kommanditist ist berechtigt,
Aufgaben der Liquidation im kaufmännischen und verwaltungsinternen
Bereich einschließlich der Betreuung
der Gesellschafter und Treugeber durch Dritte erfüllen
zu lassen.
2. Der Liquidator verwertet das Vermögen unter Wahrung
der Interessen der Kommanditisten bzw. Treugeber mit
wirtschaftlich vertretbarer Beschleunigung. Der Erlös ist
zunächst zur Tilgung von Verbindlichkeiten gegenüber
Drittgläubigern und danach zur Leistung von vertrag -
lichen Zahlungen an Gesellschafter (inklusive der Zahlungen
gemäß §17) und Treugeber zu verwenden. Ein
danach verbleibender Erlös wird im Verhältnis der Kapitalkonten
I an die Kommanditisten bzw. Treugeber
ausgezahlt. §19 Abs.1 Sätze 2 und 3 gelten entsprechend.
Bei Auszahlung des Liquidationserlöses werden
Ansprüche der Gesellschaft auf Ausgleichszahlungen
verrechnet. Ein hieraus verbleibender Erlös wird wiederum
gemäß den vor der voranstehenden Auszahlung
bestehenden Kapitalkonten verteilt.
3. Eine Haftung des Geschäftsführenden Kommanditisten
für die Erfüllung von Forderungen der Kommanditisten
bzw. Treugeber ist ausgeschlossen.
§ 15 GESCHÄFTSJAHR, JAHRESABSCHLUSS
1. Das Geschäftsjahr der Gesellschaft ist das Kalenderjahr.
2. Der Jahresabschluss für das jeweils abgelaufene
Geschäftsjahr ist innerhalb der gesetzlichen Fristen zu
erstellen. Für die Aufstellung des Jahresabschlusses
gelten die gesetzlichen Bestimmungen und die Grundsätze
ordnungsgemäßer Buchführung. Der Jahresabschluss
ist durch den Geschäftsführenden Kommanditisten
zu unterzeichnen. Eine Kopie des festzustellenden
Jahresabschlusses oder eine Kurzfassung hiervon
(bestehend aus der Bilanz und der Gewinn- und Verlustrechnung),
ist allen Kommanditisten und Treugebern
zusammen mit den Beschlussfassungsunterlagen zur
Feststellung des Jahresabschlusses gemäß §13 zu
übermitteln.
3. Eine Prüfung des Jahresabschlusses erfolgt durch
einen Wirtschaftsprüfer oder eine Wirtschaftsprüfungsgesellschaft.
§ 16 ERGEBNISVERTEILUNG
1. Mit Ausnahme eines Ergebnisanteils, der der in §19
Abs.2 Satz 5 vorgesehenen Bonusausschüttung entspricht
und der nur den Kommanditisten und Treugebern
vorab zuzuweisen ist, die die Voraussetzungen für
die Bonusausschüttung erfüllen, ist das Ergebnis der
Gesellschaft allen Kommanditisten und Treugebern im
Verhältnis der Kapitalkonten I zuzuweisen. Das dem
Treuhänder als Treuhandkommanditist zugewiesene
Ergebnis wird dabei um den Betrag reduziert, der den
Treugebern zuzuweisen ist.
2. Sollte ein negatives, nach den Zuweisungen gemäß
Abs.1 und §17 Abs.1, 2 und 4 verbleibendes Ergebnis
vorliegen und dies Kommanditisten bzw. Treugebern
zugewiesen werden, so werden diesen Kommanditisten
bzw. Treugebern in den Folgejahren entsprechende
positive Ergebnisse (die nach Abs.1 verbleiben) bis zur
Höhe eines vormals zugewiesenen negativen Ergebnisses
vorab zugewiesen. Bis zur endgültigen Festlegung
des Einlagekapitals sind, um eine relative Gleichstellung
aller beitretenden Kommanditisten und Treugeber zu
erreichen, die Ergebnisse, auch für steuerliche Zwecke,
unabhängig vom Beitrittszeitpunkt an einzelne Kommanditisten
und Treugeber so zu verteilen, soweit dies
gesetzlich zulässig und aufgrund des Ergebnisses der
Gesellschaft möglich ist, dass diese Verteilung der
bereits erfolgten bzw. künftig erwarteten Ausschüttungen
dem §19 entspricht. Zu diesem Zweck werden,
sofern erforderlich, alle innerhalb eines Kalenderquartals
beigetretenen Kommanditisten und Treugeber so
behandelt, als seien sie am letzten Tag des Kalenderquartals
beigetreten.
3. Sollten gemäß den steuerlichen Vorschriften bei Kommanditisten
bzw. Treugebern Ergebnisse als steuerlich
beachtliche Sondereinnahmen oder Sonderwerbungskosten
entstehen, so sind diese Ergebnisse für steuer -
liche Zwecke ausschließlich diesen Kommanditisten
bzw. Treugebern zuzuweisen. Sofern hieraus bei der
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