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INTERNATIONALE ZUSAMMENARBEIT<br />

„Wahnsinn! Fast je<strong>de</strong>r vierte <strong>de</strong>utsche Arbeitsplatz hängt vom qExport ab, und je<strong>de</strong>n dritten Euro verdienen<br />

die Unternehmen mit Erlösen aus <strong>de</strong>m Export. „Ma<strong>de</strong> in Germany“ scheint gefragt zu sein. Trotz<strong>de</strong>m wan<strong>de</strong>rn<br />

viele Unternehmen ins Ausland ab“, stellt Tobi fest und recherchiert weiter für seinen Artikel.<br />

„Neue Aufgaben für<br />

die Wirtschaftspolitik“<br />

Die Wirtschaft wächst weltweit immer mehr zusammen. Das eröffnet<br />

viele Chancen, bringt aber auch neue Herausfor<strong>de</strong>rungen für die<br />

internationale Politik mit sich. Denn durch die stärkere Vernetzung<br />

können auch Krisen schneller auf an<strong>de</strong>re Kontinente und Län<strong>de</strong>r<br />

übergreifen. Dies stellt sowohl nationale Regierungen als auch internationale<br />

Organisationen vor neue Aufgaben. Die Mitgliedslän<strong>de</strong>r<br />

<strong>de</strong>r Europäischen Union arbeiten daher in vielen Bereichen eng<br />

zusammen, um sich gemeinsam <strong>de</strong>n Problemen zu stellen.<br />

Weltweite Marktwirtschaft<br />

Mo<strong>de</strong>rne Kommunikationsmöglichkeiten,<br />

niedrige Kosten für <strong>de</strong>n Transport<br />

und grenzenloser Han<strong>de</strong>l von<br />

Gütern lassen die ganze Welt zu<br />

einem riesigen Markt verschmelzen.<br />

Das schafft allerdings harte Konkurrenz:<br />

Großkonzerne aller Branchen<br />

streben danach, ein „Global Player“ zu<br />

wer<strong>de</strong>n. Das be<strong>de</strong>utet, sich von <strong>de</strong>n<br />

nationalen Standorten zu lösen und<br />

überall auf <strong>de</strong>r Welt produzieren und<br />

verkaufen zu können. Dies geschieht<br />

vor allem dadurch, dass sich Konzerne<br />

zusammenschließen o<strong>de</strong>r an<strong>de</strong>re<br />

Unternehmen übernehmen. Außer<strong>de</strong>m<br />

haben „Global Player“ die Möglichkeit,<br />

im Ausland neue Nie<strong>de</strong>rlassungen<br />

zu grün<strong>de</strong>n o<strong>de</strong>r ihre Produktionsstätten<br />

dahin zu verlagern, wo<br />

die Arbeitskosten für sie am günstigsten<br />

sind. Auch in Deutschland ansässige<br />

Unternehmen haben dies in <strong>de</strong>n<br />

letzten Jahren gemacht. Dadurch sind<br />

<strong>de</strong>m Staat allerdings wichtige Steuereinnahmen<br />

und Sozialabgaben entgangen.<br />

Wettbewerb um <strong>de</strong>n<br />

größten Standortvorteil<br />

Doch nicht nur die Unternehmen konkurrieren<br />

weltweit, auch die Staaten<br />

stehen untereinan<strong>de</strong>r im Wettbewerb<br />

und wollen sich eigene Standortvorteile<br />

verschaffen. Denn die weltweit agieren<strong>de</strong>n<br />

großen Unternehmen können<br />

frei entschei<strong>de</strong>n und sich das Land aussuchen,<br />

in <strong>de</strong>m sie investieren o<strong>de</strong>r<br />

eine neue Fabrik eröffnen wollen. Ein<br />

wichtiger Aspekt ist hierbei, inwieweit<br />

die Wirtschaft durch Steuern und<br />

Abgaben belastet wird. Daher hat sich<br />

insbeson<strong>de</strong>re <strong>de</strong>r Steuerwettbewerb<br />

zwischen <strong>de</strong>n Län<strong>de</strong>rn verschärft, und<br />

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