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<strong>Bildungsplan</strong> <strong>zur</strong> <strong>Verordnung</strong> <strong>über</strong><br />

<strong>die</strong> <strong>berufli<strong>ch</strong>e</strong> Grundbildung<br />

Dentalassistentin / Dentalassistent EFZ<br />

vom 20. August 2009<br />

Fassung vom 16. Mai 2012


<strong>Bildungsplan</strong> <strong>zur</strong> <strong>Verordnung</strong> <strong>über</strong> <strong>die</strong> <strong>berufli<strong>ch</strong>e</strong> Grundbildung<br />

Dentalassistentin / Dentalassistent EFZ<br />

Inhalt<br />

Inhalt<br />

Teil A:<br />

Handlungskompetenzen4<br />

Teil B:<br />

Lektionentafel für <strong>die</strong> Berufsfa<strong>ch</strong>s<strong>ch</strong>ule 80<br />

Teil C:<br />

Überbetriebli<strong>ch</strong>e Kurse 81<br />

Teil D:<br />

Qualifikationsverfahren82<br />

Genehmigung und Inkrafttreten 85<br />

Anhang86<br />

Aus Gründen der Lesbarkeit wird im Folgenden nur <strong>die</strong><br />

weibli<strong>ch</strong>e Form verwendet. Die männli<strong>ch</strong>en Lernenden<br />

sind immer mitgemeint.


<strong>Bildungsplan</strong> <strong>zur</strong> <strong>Verordnung</strong> <strong>über</strong> <strong>die</strong> <strong>berufli<strong>ch</strong>e</strong> Grundbildung<br />

Dentalassistentin / Dentalassistent EFZ<br />

Teil A: Handlungskompetenzen<br />

Teil A:<br />

Handlungskompetenzen<br />

Begriffserklärungen<br />

Die Methodenkompetenzen ermögli<strong>ch</strong>en den Dentalassistentinnen<br />

eine geordnete und geplante Arbeitsweise,<br />

einen sinnvollen Einsatz der Hilfsmittel,<br />

das zielgeri<strong>ch</strong>tete Lösen von Problemen sowie umweltgere<strong>ch</strong>tes,<br />

energieeffizientes und wirts<strong>ch</strong>aftli<strong>ch</strong>es<br />

Verhalten.<br />

Die Sozial- und Selbstkompetenzen ermögli<strong>ch</strong>en<br />

den Dentalassistentinnen, zwis<strong>ch</strong>enmens<strong>ch</strong>li<strong>ch</strong>e Beziehungen<br />

zu gestalten und Herausforderungen in<br />

Kommunikations- und Teamsituationen si<strong>ch</strong>er zu bewältigen.<br />

Dabei stärken sie ihre Persönli<strong>ch</strong>keit und sind<br />

bereit, an ihrer eigenen Entwicklung zu arbeiten.<br />

Die Fa<strong>ch</strong>kompetenzen befähigen <strong>die</strong> Dentalassistentinnen,<br />

fa<strong>ch</strong>li<strong>ch</strong>e Aufgaben und Probleme im Berufsfeld<br />

im Team oder selbstständig zu lösen.<br />

Fa<strong>ch</strong>li<strong>ch</strong>e Ziele und Anforderungen in der Ausbildung<br />

zu Dentalassistentinnen werden <strong>über</strong> <strong>die</strong> drei Stufen<br />

Leitziele, Ri<strong>ch</strong>tziele und Leistungsziele konkretisiert. Zusammen<br />

mit den Leistungszielen eignen si<strong>ch</strong> <strong>die</strong> Dentalassistentinnen<br />

und Dentalassistenten <strong>die</strong> geforderten<br />

Methoden- sowie Sozial- und Selbstkompetenzen an.<br />

Die Leitziele bes<strong>ch</strong>reiben in allgemeiner Form, wel<strong>ch</strong>e<br />

Themengebiete und Kompetenzen <strong>zur</strong> Berufsausbildung<br />

gehören. Es wird zudem begründet, weshalb<br />

<strong>die</strong>se für <strong>die</strong> Dentalassistentinnen von Bedeutung sind.<br />

Die Leitziele gelten für alle drei Lernorte.<br />

Die Ri<strong>ch</strong>tziele <strong>über</strong>setzen ein Leitziel in ein Verhalten,<br />

das Lernende in bestimmten Situationen zeigen sollen.<br />

Sie konkretisieren, was gelernt werden soll. Die Ri<strong>ch</strong>tziele<br />

gelten für alle drei Lernorte.<br />

Die Leistungsziele bes<strong>ch</strong>reiben <strong>die</strong> einzelnen Fa<strong>ch</strong>kompetenzen.<br />

Die Leistungsziele werden für <strong>die</strong> drei Lernorte<br />

Betrieb, Berufsfa<strong>ch</strong>s<strong>ch</strong>ule und <strong>über</strong>betriebli<strong>ch</strong>e Kurse<br />

separat in einem Leistungszielkatalog ausgewiesen.<br />

Jedes Leistungsziel ist einer sogenannten K-Stufe zugeordnet.<br />

Diese ma<strong>ch</strong>t eine Aussage <strong>über</strong> das Anspru<strong>ch</strong>sniveau<br />

des jeweiligen Leistungsziels.<br />

4


<strong>Bildungsplan</strong> <strong>zur</strong> <strong>Verordnung</strong> <strong>über</strong> <strong>die</strong> <strong>berufli<strong>ch</strong>e</strong> Grundbildung<br />

Dentalassistentin / Dentalassistent EFZ<br />

Teil A: Handlungskompetenzen<br />

Methodenkompetenzen<br />

K1 (Wissen)<br />

Die Dentalassistentinnen geben auswendig gelerntes<br />

Wissen wieder. Die Dentalassistentinnen geben das<br />

Wissen so wieder, wie sie es gelernt haben.<br />

Beispiel: Die Dentalassistentin zählt <strong>die</strong> Bestandteile eines<br />

Atoms auf.<br />

K2 (Verständnis)<br />

Die Dentalassistentinnen haben eine bestimmte Materie<br />

verstanden. Es rei<strong>ch</strong>t ni<strong>ch</strong>t, den Stoff nur auswendig zu<br />

lernen. Die Dentalassistentinnen müssen ihn begreifen<br />

und ihn erklären können.<br />

Beispiel: Die Dentalassistentin bes<strong>ch</strong>reibt Prinzip und<br />

Sinn einer elektris<strong>ch</strong>en Si<strong>ch</strong>erung.<br />

K3 (Anwendung)<br />

Die Dentalassistentinnen <strong>über</strong>tragen das Gelernte in<br />

eine Anwendungssituation, wenden es an. Hier muss<br />

das Gelernte an <strong>die</strong> vers<strong>ch</strong>iedenen Praxissituationen<br />

angepasst werden.<br />

Beispiel: Die Dentalassistentin be<strong>die</strong>nt alle in der Arbeitspraxis<br />

eingesetzten Sterilisations-Gerätetypen gemäss<br />

Be<strong>die</strong>nungsanleitung und Anweisung korrekt und<br />

selbständig.<br />

K4 (Analyse)<br />

Die Dentalassistentinnen untersu<strong>ch</strong>en einen Fall, eine<br />

mehr oder weniger komplexe Situation oder ein System<br />

und leiten daraus selbstständig <strong>die</strong> zu Grunde liegenden<br />

Strukturen und Prinzipien ab.<br />

Beispiel: Die Dentalassistentin s<strong>ch</strong>ätzt <strong>die</strong> Patientinnensituation<br />

am Telefon entspre<strong>ch</strong>end der Behandlungsdringli<strong>ch</strong>keiten<br />

ri<strong>ch</strong>tig ein.<br />

K5 (Synthese)<br />

Die Dentalassistentinnen kombinieren einzelne Elemente<br />

eines Sa<strong>ch</strong>verhalts und fügen es zu einem Ganzen zusammen<br />

oder entwerfen eine Lösung für ein Problem.<br />

Beispiel: Die Dentalassistentin sammelt umwelts<strong>ch</strong>ädigende<br />

Stoffe in eigener und teamgere<strong>ch</strong>ter Verantwortung<br />

und entsorgt <strong>die</strong>se korrekt.<br />

K6 (Bewertung)<br />

Die Dentalassistentinnen beurteilen ein grösseres Ganzes.<br />

Sie urteilen selbständig und formulieren eigenständige<br />

Meinungen und Aussagen.<br />

Beispiel: Die Dentalassistentin beurteilt Projektionsfehler<br />

auf in der Praxis an der Patientin angefertigten Röntgenaufnahmen.<br />

1. Arbeitste<strong>ch</strong>niken und Problemlösen<br />

Zur Lösung von <strong>berufli<strong>ch</strong>e</strong>n und persönli<strong>ch</strong>en Aufgaben<br />

setzen Dentalassistentinnen Methoden und Hilfsmittel<br />

des Problemlösens ein, <strong>die</strong> ihnen erlauben, Ordnung zu<br />

halten, Prioritäten zu setzen sowie kundenabhängige<br />

und kundenunabhängige Tätigkeiten zu unters<strong>ch</strong>eiden.<br />

Sie gestalten Abläufe systematis<strong>ch</strong> und rationell.<br />

Ausserdem gewährleisten sie <strong>die</strong> Arbeitssi<strong>ch</strong>erheit und<br />

den Gesundheitss<strong>ch</strong>utz. Sie planen ihre Arbeitss<strong>ch</strong>ritte,<br />

arbeiten zielorientiert und effizient und bewerten ihre<br />

Arbeitss<strong>ch</strong>ritte systematis<strong>ch</strong>.<br />

2. Prozessorientiertes, vernetztes<br />

Denken und Handeln<br />

Einzelne Tätigkeiten in einer Zahnarztpraxis können<br />

ni<strong>ch</strong>t isoliert betra<strong>ch</strong>tet werden. Dentalassistentinnen<br />

kennen und verwenden Methoden, um ihre Tätigkeiten<br />

im Zusammenhang mit anderen Aktivitäten im Betrieb<br />

zu sehen und vor- und na<strong>ch</strong>gelagerte S<strong>ch</strong>nittstellen zu<br />

berücksi<strong>ch</strong>tigen. Sie sind si<strong>ch</strong> der Auswirkungen ihrer<br />

Arbeit auf ihre Arbeitskolleginnen, Patientinnen und<br />

Lieferantinnen sowie auf den Erfolg der Praxis bewusst.<br />

3. Informations- und Kommunikationsstrategien<br />

Die effiziente Anwendung der modernen Mittel der Informations-<br />

und Kommunikationste<strong>ch</strong>nologie gewinnt<br />

zunehmend an Bedeutung. Dentalassistentinnen sind<br />

si<strong>ch</strong> dessen bewusst und helfen mit, den Informationsfluss<br />

in der Praxis zu gewährleisten und zu optimieren.<br />

Sie bes<strong>ch</strong>affen si<strong>ch</strong> selbstständig Informationen und<br />

nutzen <strong>die</strong>se im Interesse der Patientinnen und der<br />

Praxis.<br />

4. Umweltgere<strong>ch</strong>tes und wirts<strong>ch</strong>aftli<strong>ch</strong>es<br />

Verhalten<br />

Umweltgere<strong>ch</strong>tes Denken und Handeln sind in der<br />

heutigen Zeit unabdingbar. In der Zahnarztpraxis<br />

werden <strong>die</strong> vers<strong>ch</strong>iedensten Chemikalien verwendet,<br />

energieintensive Apparate und Geräte eingesetzt und<br />

eine Abfallbewirts<strong>ch</strong>aftung betrieben. Deshalb sind<br />

<strong>die</strong> Dentalassistentinnen fähig, betriebli<strong>ch</strong>e Umwelts<strong>ch</strong>utzmassnahmen<br />

anzuwenden und Verbesserungen<br />

zum effizienten Energieeinsatz von Apparaten<br />

und Geräten sowie <strong>zur</strong> na<strong>ch</strong>haltigen Abfallbewirts<strong>ch</strong>aftung<br />

einzubringen. Um <strong>die</strong> Umweltbelastungen<br />

mögli<strong>ch</strong>st klein zu halten, sind sie stets bestrebt, <strong>die</strong><br />

verfügbaren Mittel sparsam und zielgeri<strong>ch</strong>tet einzusetzen.<br />

5


<strong>Bildungsplan</strong> <strong>zur</strong> <strong>Verordnung</strong> <strong>über</strong> <strong>die</strong> <strong>berufli<strong>ch</strong>e</strong> Grundbildung<br />

Dentalassistentin / Dentalassistent EFZ<br />

Teil A: Handlungskompetenzen<br />

Sozial- und Selbstkompetenzen<br />

1. Eigenverantwortli<strong>ch</strong>es Handeln und exaktes<br />

Arbeiten<br />

Dentalassistentinnen sind im Rahmen ihrer Aufgaben<br />

mitverantwortli<strong>ch</strong> für <strong>die</strong> betriebli<strong>ch</strong>en Abläufe. So treffen<br />

sie in eigener Verantwortung Ents<strong>ch</strong>eide und zei<strong>ch</strong>nen<br />

si<strong>ch</strong> dur<strong>ch</strong> exaktes und sorgfältiges Arbeiten aus.<br />

2. Lebenslanges Lernen<br />

Au<strong>ch</strong> <strong>die</strong> Zahnmedizin ist einem steten Wandel in<br />

Kenntnissen und Te<strong>ch</strong>niken unterworfen. Anpassungen<br />

an <strong>die</strong> si<strong>ch</strong> ras<strong>ch</strong> we<strong>ch</strong>selnden Bedürfnisse und Bedingungen<br />

sind eine Notwendigkeit. Dentalassistentinnen<br />

sind si<strong>ch</strong> dessen bewusst und sind bereit, laufend neue<br />

Kenntnisse und Fertigkeiten zu erwerben und si<strong>ch</strong> auf<br />

lebenslanges Lernen einzustellen. Sie sind offen für<br />

Neuerungen und stärken damit ihre Arbeitsmarktfähigkeit<br />

und ihre Persönli<strong>ch</strong>keit.<br />

3. Kommunikationsfähigkeit<br />

Die adressatengere<strong>ch</strong>te und situativ angemessene Kommunikation<br />

ist insbesondere im Umgang mit den Patientinnen<br />

von grosser Bedeutung. Dentalassistentinnen<br />

sind gesprä<strong>ch</strong>sbereit, verstehen <strong>die</strong> Regeln erfolgrei<strong>ch</strong>er<br />

verbaler und nonverbaler Kommunikation und wenden<br />

sie angemessen an.<br />

6. Umgangsformen<br />

Dentalassistentinnen pflegen bei ihrer Tätigkeit <strong>die</strong><br />

unters<strong>ch</strong>iedli<strong>ch</strong>sten Kontakte zu Mitmens<strong>ch</strong>en, <strong>die</strong> jeweils<br />

bestimmte Erwartungen an das Verhalten und<br />

<strong>die</strong> Umgangsformen ihrer Kontaktperson haben. Dentalassistentinnen<br />

können ihre Spra<strong>ch</strong>e und ihr Verhalten<br />

der jeweiligen Situation und den Bedürfnissen der Gesprä<strong>ch</strong>spartner<br />

anpassen. Sie sind pünktli<strong>ch</strong>, ordentli<strong>ch</strong><br />

und zuverlässig.<br />

7. Belastbarkeit<br />

Die vers<strong>ch</strong>iedenen Anforderungen an <strong>die</strong> Dentalassistentin<br />

sind mit körperli<strong>ch</strong>en und geistigen Anstrengungen<br />

verbunden. Dentalassistentinnen können mit<br />

Belastungen umgehen, indem sie <strong>die</strong> ihnen zugewiesenen<br />

Aufgaben ruhig und <strong>über</strong>legt angehen. In kritis<strong>ch</strong>en<br />

Situationen bewahren sie den Überblick und<br />

su<strong>ch</strong>en bei Bedarf mit der Zahnärztin eine Lösung.<br />

4. Konfliktfähigkeit<br />

Im <strong>berufli<strong>ch</strong>e</strong>n Alltag, wo si<strong>ch</strong> viele Mens<strong>ch</strong>en mit unters<strong>ch</strong>iedli<strong>ch</strong>en<br />

Auffassungen und Meinungen begegnen,<br />

kommt es gelegentli<strong>ch</strong> zu Konfliktsituationen. Dentalassistentinnen<br />

sind si<strong>ch</strong> dessen bewusst und reagieren in<br />

sol<strong>ch</strong>en Fällen ruhig und <strong>über</strong>legt. Sie stellen si<strong>ch</strong> der<br />

Auseinandersetzung, akzeptieren andere Standpunkte,<br />

diskutieren sa<strong>ch</strong>bezogen und su<strong>ch</strong>en na<strong>ch</strong> konstruktiven<br />

Lösungen.<br />

5. Teamfähigkeit<br />

Berufli<strong>ch</strong>e Aufgaben können allein oder in einer Gruppe<br />

gelöst werden. Von Fall zu Fall muss ents<strong>ch</strong>ieden<br />

werden, ob für <strong>die</strong> Lösung des Problems <strong>die</strong> Einzelperson<br />

oder das Team geeigneter ist. Dentalassistentinnen<br />

beherrs<strong>ch</strong>en <strong>die</strong> Regeln erfolgrei<strong>ch</strong>er Teamarbeit und<br />

arbeiten in Arbeitsteams erfolgrei<strong>ch</strong> zusammen.<br />

6


<strong>Bildungsplan</strong> <strong>zur</strong> <strong>Verordnung</strong> <strong>über</strong> <strong>die</strong> <strong>berufli<strong>ch</strong>e</strong> Grundbildung<br />

Dentalassistentin / Dentalassistent EFZ<br />

Teil A: Handlungskompetenzen<br />

Fa<strong>ch</strong>kompetenzen<br />

Übersi<strong>ch</strong>t / Inhalt<br />

1. Patientenbetreuung 5<br />

2. Naturwissens<strong>ch</strong>aftli<strong>ch</strong>e Grundlagen 11<br />

3. Prophylaxemassnahmen 21<br />

4. Hygienemassnahme 27<br />

5. Indirekte Assistenz / Apparate- und<br />

Instrumentenpflege36<br />

6. Direkte Assistenz bei Behandlungen 42<br />

7. Administrative Arbeiten 58<br />

8. Röntgen 65<br />

9. Fremdspra<strong>ch</strong>e 75<br />

1. Patientenbetreuung<br />

Leitziel<br />

Das Aufsu<strong>ch</strong>en einer Zahnarztpraxis stellt für viele Patientinnen<br />

eine psy<strong>ch</strong>is<strong>ch</strong>e Belastung dar. Die Dentalassistentin<br />

ist in der Regel <strong>die</strong> erste Person, mit wel<strong>ch</strong>er eine<br />

Patientin bei einem Zahnarztbesu<strong>ch</strong> in Kontakt tritt. Sie<br />

ist der ärztli<strong>ch</strong>en S<strong>ch</strong>weigepfli<strong>ch</strong>t unterstellt.<br />

Die Dentalassistentin ist fähig, auf Fragen der Patientinnen<br />

zum Behandlungsablauf und zu grundsätzli<strong>ch</strong>en<br />

zahnärztli<strong>ch</strong>en Belangen kompetent Auskunft geben.<br />

Dur<strong>ch</strong> zuvorkommendes und freundli<strong>ch</strong>es Verhalten<br />

nimmt sie den Patientinnen das Gefühl des Unbehagens.<br />

Dies gilt insbesondere im Umgang mit Kindern,<br />

älteren oder behinderten Patientinnen.<br />

In der besonderen Praxissituation zeigen man<strong>ch</strong>e gefährdeten<br />

Patientinnen lebensbedrohende Reaktionen,<br />

<strong>die</strong> ohne entspre<strong>ch</strong>endes fa<strong>ch</strong>gere<strong>ch</strong>tes Eingreifen bis<br />

zu einem tödli<strong>ch</strong>en Ausgang führen könnten.<br />

Methodenkompetenzen:<br />

• Informationsstrategien<br />

Sozial- und Selbstkompetenzen:<br />

• Kommunikationsfähigkeit<br />

• Konfliktfähigkeit<br />

• Umgangsformen<br />

Ri<strong>ch</strong>tziele Zusammenfassung<br />

1.1 Die Dentalassistentin gewährleistet bei allen telefonis<strong>ch</strong><br />

vorgebra<strong>ch</strong>ten Anliegen der Patientinnen<br />

eine fa<strong>ch</strong>gere<strong>ch</strong>te und verständli<strong>ch</strong>e Antwort. Sie<br />

versu<strong>ch</strong>t, dur<strong>ch</strong> genaues, aufmerksames Zuhören<br />

und gezieltes Na<strong>ch</strong>fragen <strong>die</strong> Bedürfnisse der Patientin<br />

zu erfassen.<br />

1.2 Die Dentalassistentin ist motiviert, mit Patientinnen<br />

höfli<strong>ch</strong> und zuvorkommend umzugehen. Sie ist si<strong>ch</strong><br />

ihrer Bedeutung als «Visitenkarte» der Praxis bewusst.<br />

1.3 Die Dentalassistentin berücksi<strong>ch</strong>tigt insbesondere<br />

<strong>die</strong> Bedürfnisse von ängstli<strong>ch</strong>en, behinderten und<br />

älteren Patientinnen sowie <strong>die</strong>jenigen von Kindern,<br />

indem sie si<strong>ch</strong> der Ansprü<strong>ch</strong>e der vers<strong>ch</strong>iedenen<br />

Personengruppen bewusst ist.<br />

1.4 Die Dentalassistentin erkennt <strong>die</strong> Bedeutung von<br />

Notfallsituationen in der Praxis und reagiert situationsgere<strong>ch</strong>t.<br />

1.5 Die Dentalassistentin ist si<strong>ch</strong> der Bedeutung der<br />

ärztli<strong>ch</strong>en S<strong>ch</strong>weigepfli<strong>ch</strong>t und des Datens<strong>ch</strong>utzes<br />

bewusst. Sie berücksi<strong>ch</strong>tigt beides bei ihrer Arbeit.<br />

7


<strong>Bildungsplan</strong> <strong>zur</strong> <strong>Verordnung</strong> <strong>über</strong> <strong>die</strong> <strong>berufli<strong>ch</strong>e</strong> Grundbildung<br />

Dentalassistentin / Dentalassistent EFZ<br />

Teil A: Handlungskompetenzen<br />

Ri<strong>ch</strong>tziel 1.1: Telefonis<strong>ch</strong>e Anfragen<br />

Die Dentalassistentin gewährleistet bei telefonis<strong>ch</strong><br />

vorgebra<strong>ch</strong>ten Anliegen der Patientinnen eine fa<strong>ch</strong>gere<strong>ch</strong>te<br />

und verständli<strong>ch</strong>e Antwort. Sie versu<strong>ch</strong>t, dur<strong>ch</strong><br />

genaues, aufmerksames Zuhören und gezieltes Na<strong>ch</strong>fragen<br />

<strong>die</strong> Bedürfnisse der Patientin zu erfassen.<br />

Leistungsziele Berufsfa<strong>ch</strong>s<strong>ch</strong>ule Leistungsziele Betrieb Leistungsziele ÜK<br />

Die Dentalassistentin …<br />

1.1.1 a) bes<strong>ch</strong>reibt <strong>die</strong> Grundprinzipien<br />

im telefonis<strong>ch</strong>en Umgang mit den<br />

Patientinnen. K2<br />

b) erledigt telefonis<strong>ch</strong>e Anrufe<br />

fa<strong>ch</strong>gere<strong>ch</strong>t oder leitet sie an <strong>die</strong> in<br />

der Praxis zuständige Person weiter.<br />

Sie erteilt den Patientinnen <strong>die</strong><br />

gemäss der Patientinnendokumentation<br />

mögli<strong>ch</strong>en Auskünfte. K3<br />

1.1.2 b) ents<strong>ch</strong>eidet am Telefon gemäss<br />

den Ri<strong>ch</strong>tlinien der Praxis <strong>über</strong> <strong>die</strong><br />

Dringli<strong>ch</strong>keit einer Konsultation<br />

und leitet <strong>die</strong> notwendigen Massnahmen<br />

eventuell unter Rückspra<strong>ch</strong>e<br />

mit der Zahnärztin ein. K5<br />

8


<strong>Bildungsplan</strong> <strong>zur</strong> <strong>Verordnung</strong> <strong>über</strong> <strong>die</strong> <strong>berufli<strong>ch</strong>e</strong> Grundbildung<br />

Dentalassistentin / Dentalassistent EFZ<br />

Teil A: Handlungskompetenzen<br />

Ri<strong>ch</strong>tziel 1.2: Patientenempfang<br />

Die Dentalassistentin ist motiviert, mit Patientinnen höfli<strong>ch</strong><br />

und zuvorkommend umzugehen. Sie ist si<strong>ch</strong> ihrer<br />

Bedeutung als «Visitenkarte» der Praxis bewusst.<br />

Leistungsziele Berufsfa<strong>ch</strong>s<strong>ch</strong>ule Leistungsziele Betrieb Leistungsziele ÜK<br />

Die Dentalassistentin …<br />

1.2.1 b) empfängt <strong>die</strong> Patientin höfli<strong>ch</strong><br />

und zuvorkommend. Dabei ist sie<br />

si<strong>ch</strong> der oft angespannten Stimmungslage<br />

vieler Patientinnen<br />

beim Besu<strong>ch</strong> einer Zahnarztpraxis<br />

bewusst. K3<br />

1.2.2 a) erledigt beim Eintritt einer<br />

neuen Patientin <strong>die</strong> notwendigen<br />

<strong>admin</strong>istrativen und anamnestis<strong>ch</strong>en<br />

Massnahmen. K3<br />

b) erledigt sämtli<strong>ch</strong>e <strong>admin</strong>istrativen<br />

Massnahmen zum Erfassen<br />

der Personalien und der weiteren<br />

anamnestis<strong>ch</strong>en Unterlagen beim<br />

Eintritt von neuen Patientinnen<br />

fallgere<strong>ch</strong>t. K3<br />

1.2.3 b) trägt dur<strong>ch</strong> ihr Ers<strong>ch</strong>einen, ihre<br />

Ausstrahlung, ihr Verhalten, ihre<br />

Spra<strong>ch</strong>e, ihre Stimmung massgebend<br />

zum Wohlbefinden der<br />

Patientin bei. K3<br />

1.2.4 b) ents<strong>ch</strong>eidet bei der Terminvergabe<br />

gemäss der aktuellen Situation<br />

und den Vorgaben der Praxis und<br />

nimmt dabei na<strong>ch</strong> Mögli<strong>ch</strong>keit<br />

Rücksi<strong>ch</strong>t auf <strong>die</strong> Bedürfnisse der<br />

Patientin. K5<br />

9


<strong>Bildungsplan</strong> <strong>zur</strong> <strong>Verordnung</strong> <strong>über</strong> <strong>die</strong> <strong>berufli<strong>ch</strong>e</strong> Grundbildung<br />

Dentalassistentin / Dentalassistent EFZ<br />

Teil A: Handlungskompetenzen<br />

Ri<strong>ch</strong>tziel 1.3: Berücksi<strong>ch</strong>tigung der<br />

Patientenbedürfnisse<br />

Die Dentalassistentin berücksi<strong>ch</strong>tigt insbesondere <strong>die</strong><br />

Bedürfnisse von ängstli<strong>ch</strong>en, behinderten und älteren<br />

Patientinnen sowie <strong>die</strong>jenigen von Kindern, indem sie<br />

si<strong>ch</strong> der Ansprü<strong>ch</strong>e der vers<strong>ch</strong>iedenen Personengruppen<br />

bewusst ist.<br />

Leistungsziele Berufsfa<strong>ch</strong>s<strong>ch</strong>ule Leistungsziele Betrieb Leistungsziele ÜK<br />

Die Dentalassistentin …<br />

1.3.1 a) bes<strong>ch</strong>reibt <strong>die</strong> besonderen<br />

Grundbedürfnisse von älteren, behinderten<br />

und ängstli<strong>ch</strong>en Patientinnen<br />

und von Kindern. K2<br />

1.3.2 a) stellt <strong>die</strong> wi<strong>ch</strong>tigsten Probleme<br />

im Zusammenhang mit der<br />

Behandlung von älteren Mens<strong>ch</strong>en<br />

dar: z.B. Blutverdünnung, Abs<strong>ch</strong>irmung,<br />

beginnende Demenz. K2<br />

b) betreut ängstli<strong>ch</strong>e, ältere und<br />

behinderte Patientinnen sowie<br />

Kinder verständnisvoll, analysiert<br />

deren speziellen Bedürfnisse und<br />

reagiert situationsgere<strong>ch</strong>t. K5<br />

b) interpretiert <strong>die</strong> im Anamnesebogen<br />

angegebenen Risikofaktoren<br />

(z.B. Blutverdünnung,<br />

Abs<strong>ch</strong>irmung) korrekt und setzt sie<br />

bei der Behandlungsplanung um.<br />

K3<br />

10


<strong>Bildungsplan</strong> <strong>zur</strong> <strong>Verordnung</strong> <strong>über</strong> <strong>die</strong> <strong>berufli<strong>ch</strong>e</strong> Grundbildung<br />

Dentalassistentin / Dentalassistent EFZ<br />

Teil A: Handlungskompetenzen<br />

Ri<strong>ch</strong>tziel 1.4: Reagieren in Notfallsituationen<br />

Die Dentalassistentin erkennt <strong>die</strong> Bedeutung von Notfallsituationen<br />

in der Praxis und reagiert situationsgere<strong>ch</strong>t.<br />

Leistungsziele Berufsfa<strong>ch</strong>s<strong>ch</strong>ule Leistungsziele Betrieb Leistungsziele ÜK<br />

Die Dentalassistentin …<br />

1.4.1 a) erklärt <strong>die</strong> vers<strong>ch</strong>iedenen mögli<strong>ch</strong>en<br />

zahnmedizinis<strong>ch</strong>en Notfallsituationen<br />

in einer Zahnarztpraxis.<br />

K2<br />

1.4.2 a) stellt <strong>die</strong> vers<strong>ch</strong>iedenen mögli<strong>ch</strong>en<br />

allgemeinmedizinis<strong>ch</strong>en<br />

Notfallsituationen in einer Zahnarztpraxis<br />

dar. K2<br />

1.4.3 a) bes<strong>ch</strong>reibt <strong>die</strong> Einri<strong>ch</strong>tungen<br />

und <strong>die</strong> Aufgaben der lokalen<br />

Rettungszentrale und des Toxikologis<strong>ch</strong>en<br />

Instituts (Toxzentrum<br />

Züri<strong>ch</strong>). K2<br />

1.4.4 a) s<strong>ch</strong>ätzt <strong>die</strong> Patientinnensituation<br />

am Telefon entspre<strong>ch</strong>end der<br />

Behandlungsdringli<strong>ch</strong>keiten ri<strong>ch</strong>tig<br />

ein. K4<br />

b) ents<strong>ch</strong>eidet in ihrer Triagefunktion<br />

bei zahnmedizinis<strong>ch</strong>en Notfallsituationen<br />

entspre<strong>ch</strong>end deren<br />

Dringli<strong>ch</strong>keit und reagiert situationsgere<strong>ch</strong>t<br />

gemäss den jeweiligen<br />

Praxisvorgaben. K5<br />

b) setzt in allgemeinmedizinis<strong>ch</strong>en<br />

Notfallsituationen ihre Kenntnisse<br />

in erster Hilfe entspre<strong>ch</strong>end den<br />

Anweisungen der Zahnärztin situationsgere<strong>ch</strong>t<br />

ein. K3<br />

b) alarmiert im Bedarfsfall na<strong>ch</strong><br />

Anweisung der Zahnärztin sowohl<br />

den Dienst der lokalen Rettungszentrale<br />

und ruft <strong>die</strong> Informationen<br />

des Toxzentrums Züri<strong>ch</strong> situationsgere<strong>ch</strong>t<br />

ab. K3<br />

b) ents<strong>ch</strong>eidet am Telefon gemäss<br />

den Ri<strong>ch</strong>tlinien der Praxis <strong>über</strong> <strong>die</strong><br />

Dringli<strong>ch</strong>keit einer Konsultation<br />

und leitet <strong>die</strong> notwendigen Massnahmen<br />

eventuell unter Rückspra<strong>ch</strong>e<br />

mit der Zahnärztin ein. K5<br />

c) kann zahnmedizinis<strong>ch</strong>e Notfallsituationen<br />

auf Grund von gestellten,<br />

standardisierten Situationen<br />

erkennen und situationsgere<strong>ch</strong>t<br />

handeln. K5<br />

c) setzt in einer fingierten Situation<br />

ihre Kenntnisse in erster Hilfe ein.<br />

K3<br />

11


<strong>Bildungsplan</strong> <strong>zur</strong> <strong>Verordnung</strong> <strong>über</strong> <strong>die</strong> <strong>berufli<strong>ch</strong>e</strong> Grundbildung<br />

Dentalassistentin / Dentalassistent EFZ<br />

Teil A: Handlungskompetenzen<br />

Ri<strong>ch</strong>tziel 1.5: S<strong>ch</strong>weigepfli<strong>ch</strong>t<br />

Die Dentalassistentin ist si<strong>ch</strong> der Bedeutung der ärztli<strong>ch</strong>en<br />

S<strong>ch</strong>weigepfli<strong>ch</strong>t und des Datens<strong>ch</strong>utzes bewusst.<br />

Sie berücksi<strong>ch</strong>tigt beides bei ihrer Arbeit.<br />

Leistungsziele Berufsfa<strong>ch</strong>s<strong>ch</strong>ule Leistungsziele Betrieb Leistungsziele ÜK<br />

Die Dentalassistentin …<br />

1.5.1 a) bes<strong>ch</strong>reibt <strong>die</strong> ärztli<strong>ch</strong>e S<strong>ch</strong>weigepfli<strong>ch</strong>t,<br />

deren gesetzli<strong>ch</strong>e Grundlagen<br />

und <strong>die</strong> <strong>über</strong>geordneten<br />

Bestimmungen des Datens<strong>ch</strong>utzes.<br />

K2<br />

1.5.2 a) sie wendet <strong>die</strong> theoretis<strong>ch</strong>en<br />

Grundlagen <strong>zur</strong> S<strong>ch</strong>weigepfli<strong>ch</strong>t<br />

beim Erstellen eines theoretis<strong>ch</strong>en<br />

Arztzeugnisses in Form eines Arbeitsblattes<br />

an. K3<br />

b) verhält si<strong>ch</strong> in allen Praxissituationen<br />

gemäss den Bestimmungen<br />

der ärztli<strong>ch</strong>en S<strong>ch</strong>weigepfli<strong>ch</strong>t. Sie<br />

berücksi<strong>ch</strong>tigt strikte den Datens<strong>ch</strong>utz.<br />

K3<br />

b) sie erstellt im Rahmen der Praxisri<strong>ch</strong>tlinien<br />

ein ärztli<strong>ch</strong>es Zeugnis<br />

na<strong>ch</strong> einem operativen Eingriff. K3<br />

12


<strong>Bildungsplan</strong> <strong>zur</strong> <strong>Verordnung</strong> <strong>über</strong> <strong>die</strong> <strong>berufli<strong>ch</strong>e</strong> Grundbildung<br />

Dentalassistentin / Dentalassistent EFZ<br />

Teil A: Handlungskompetenzen<br />

2. Naturwissens<strong>ch</strong>aftli<strong>ch</strong>e Grundlagen<br />

Leitziel<br />

Zum Verständnis der vers<strong>ch</strong>iedenen Massnahmen in<br />

Untersu<strong>ch</strong>ung, Diagnosestellung und Therapie sind<br />

Kenntnisse aus den naturwissens<strong>ch</strong>aftli<strong>ch</strong>en Grundlagen<br />

eine wi<strong>ch</strong>tige Voraussetzung.<br />

Die Dentalassistentin verfügt <strong>über</strong> das für <strong>die</strong> Ausübung<br />

ihres Berufes notwendige Wissen aus den Gebieten<br />

Physik, Chemie, Anatomie, Physiologie sowie der allgemeinen<br />

Pathologie und kann deren Bedeutung zu<br />

ihrer praktis<strong>ch</strong>en Tätigkeit einordnen. Sie setzt es angemessen<br />

bei ihren <strong>berufli<strong>ch</strong>e</strong>n Tätigkeiten ein.<br />

Sozial- und Selbstkompetenzen:<br />

• Lebenslanges Lernen<br />

Ri<strong>ch</strong>tziele Zusammenfassung<br />

2.1 Die Dentalassistentin ist mit den physikalis<strong>ch</strong>en und<br />

<strong>ch</strong>emis<strong>ch</strong>en Grundsätzen ihres Arbeitsberei<strong>ch</strong>es<br />

vertraut und ist fähig, sie den praktis<strong>ch</strong>en Tätigkeiten<br />

in einer Zahnarztpraxis zuzuordnen.<br />

2.2 Die Dentalassistentin ist si<strong>ch</strong> der Bedeutung der<br />

Grundzüge des anatomis<strong>ch</strong>en Aufbaus des mens<strong>ch</strong>li<strong>ch</strong>en<br />

Organismus und der grundsätzli<strong>ch</strong>en physiologis<strong>ch</strong>en<br />

Vorgänge für ihre Arbeit bewusst.<br />

2.3 Die Dentalassistentin erkennt <strong>die</strong> Bedeutung der<br />

anatomis<strong>ch</strong>en Strukturen, der vers<strong>ch</strong>iedenen Teile<br />

des Kauorgans und ihrer Funktionen im Detail.<br />

2.4 Die Dentalassistentin ist si<strong>ch</strong> bewusst, in der Praxis<br />

jederzeit auf allgemein-pathologis<strong>ch</strong>e Ereignisse<br />

ri<strong>ch</strong>tig reagieren zu müssen. Deshalb ist sie in der<br />

Theorie mit <strong>die</strong>sen Ers<strong>ch</strong>einungsformen vertraut<br />

und weiss sie an der Patientin umzusetzen.<br />

13


<strong>Bildungsplan</strong> <strong>zur</strong> <strong>Verordnung</strong> <strong>über</strong> <strong>die</strong> <strong>berufli<strong>ch</strong>e</strong> Grundbildung<br />

Dentalassistentin / Dentalassistent EFZ<br />

Teil A: Handlungskompetenzen<br />

Ri<strong>ch</strong>tziel 2.1: Physik und Chemie<br />

Die Dentalassistentin ist mit den physikalis<strong>ch</strong>en und <strong>ch</strong>emis<strong>ch</strong>en<br />

Grundsätzen ihres Arbeitsberei<strong>ch</strong>es vertraut<br />

und ist fähig, sie den praktis<strong>ch</strong>en Tätigkeiten in einer<br />

Zahnarztpraxis zuzuordnen.<br />

Leistungsziele Berufsfa<strong>ch</strong>s<strong>ch</strong>ule Leistungsziele Betrieb Leistungsziele ÜK<br />

Die Dentalassistentin …<br />

2.1.1 a) erklärt <strong>die</strong> Begriffe Überdruck<br />

und Unterdruck. K2<br />

2.1.2 a) erklärt das Hebelgesetz an Hand<br />

von Text und Skizze. Sie nennt ein<br />

illustratives Anwendungsbeispiel<br />

aus dem Alltag. K2<br />

2.1.3 a) bes<strong>ch</strong>reibt das Prinzip der Kapillarwirkung.<br />

K2<br />

b) ordnet vers<strong>ch</strong>iedene Geräts<strong>ch</strong>aften<br />

in der Praxis gemäss ihrer<br />

Funktion Überdruck oder Unterdruck<br />

zu. K3<br />

b) nennt Anwendungen des Hebelgesetzes<br />

in der Praxisarbeit. K1<br />

b) nennt Beispiele der Auswirkungen<br />

der Kapillarwirkung in der<br />

Praxisarbeit. K1<br />

2.1.4 a) erklärt das Prinzip der Temperaturskala<br />

na<strong>ch</strong> Celsius. K2<br />

2.1.5 a) bes<strong>ch</strong>reibt Beispiele von guten<br />

und s<strong>ch</strong>le<strong>ch</strong>ten Wärmeleitern aus<br />

ihrem Umfeld. K2<br />

2.1.6 a) erläutert <strong>die</strong> drei mögli<strong>ch</strong>en<br />

Aggregatzustände von <strong>ch</strong>emis<strong>ch</strong>en<br />

Substanzen. K2<br />

2.1.7 a) erläutert in Skizze und Wort <strong>die</strong><br />

Herstellungsmethode für destilliertes<br />

Wasser. K2<br />

2.1.8 a) bes<strong>ch</strong>reibt das Prinzip der Stromversorgung<br />

und deren Hauptabs<strong>ch</strong>nitte<br />

(Erzeugung, Transport und<br />

Verteilung, Verbrau<strong>ch</strong>er). K2<br />

b) listet Anwendungen von guten<br />

und s<strong>ch</strong>le<strong>ch</strong>ten Wärmeleitern in<br />

der Praxisarbeit auf. K2<br />

b) ordnet <strong>die</strong> drei physikalis<strong>ch</strong>en<br />

Aggregatszustände vers<strong>ch</strong>iedener<br />

Arbeitsmaterialien Anwendungsbeispielen<br />

aus dem Praxisalltag zu.<br />

K3<br />

b) wendet destilliertes Wasser in<br />

der zahnärztli<strong>ch</strong>en Praxis an. K3<br />

b) zeigt in der Praxis <strong>die</strong> vers<strong>ch</strong>iedenen<br />

Stromversorgungseinri<strong>ch</strong>tungen.<br />

K2<br />

14


<strong>Bildungsplan</strong> <strong>zur</strong> <strong>Verordnung</strong> <strong>über</strong> <strong>die</strong> <strong>berufli<strong>ch</strong>e</strong> Grundbildung<br />

Dentalassistentin / Dentalassistent EFZ<br />

Teil A: Handlungskompetenzen<br />

Leistungsziele Berufsfa<strong>ch</strong>s<strong>ch</strong>ule Leistungsziele Betrieb Leistungsziele ÜK<br />

2.1.9 a) nennt <strong>die</strong> Masseinheiten der<br />

Stromspannung, der Stromstärke<br />

und der elektris<strong>ch</strong>en Leistung. K1<br />

2.1.10 a) ordnet <strong>die</strong> vers<strong>ch</strong>iedenen<br />

Spannungsberei<strong>ch</strong>e (Ho<strong>ch</strong>-, Niederspannung)<br />

entspre<strong>ch</strong>end den<br />

elektris<strong>ch</strong>en Apparaturen zu. K2<br />

2.1.11 a) legt <strong>die</strong> Angaben der Informationsplakette<br />

eines elektris<strong>ch</strong> betriebenen<br />

Gerätes ri<strong>ch</strong>tig aus. K2<br />

2.1.12 a) bes<strong>ch</strong>reibt das Grundprinzip von<br />

Si<strong>ch</strong>erung und Erdung. K2<br />

b) ordnet <strong>die</strong> Geräts<strong>ch</strong>aften in ihrer<br />

Arbeitspraxis den vers<strong>ch</strong>iedenen<br />

Spannungsberei<strong>ch</strong>en zu. K3<br />

b) findet an einem elektris<strong>ch</strong>en<br />

Gerät in der Praxis <strong>die</strong> Informationsplakette<br />

und interpretiert <strong>die</strong>se<br />

Angaben korrekt. K4<br />

b) zeigt <strong>die</strong> vers<strong>ch</strong>iedenen Si<strong>ch</strong>erungseinri<strong>ch</strong>tungen<br />

in ihrer Praxis<br />

auf. K2<br />

2.1.13 a) nennt <strong>die</strong> Bestandteile eines<br />

Atoms gemäss dem Bohr’s<strong>ch</strong>en<br />

Atommodell und <strong>die</strong> Bedeutung<br />

der Besetzung der äussersten Elektronenbahn<br />

bezügli<strong>ch</strong> der Reaktionseigens<strong>ch</strong>aften<br />

eines Atoms. K2<br />

2.1.14 a) bes<strong>ch</strong>reibt den Unters<strong>ch</strong>ied zwis<strong>ch</strong>en<br />

Atom und Ion und ordnet<br />

Beispiele zu. K2<br />

2.1.15 a) listet <strong>die</strong> <strong>ch</strong>emis<strong>ch</strong>en Abkürzungen<br />

folgender Elemente und<br />

Substanzen auf:<br />

Wasserstoff, Kohlenstoff, Stickstoff,<br />

Sauerstoff, Fluor, Natrium,<br />

Aluminium, S<strong>ch</strong>wefel, Chlor, Kalium,<br />

Kalzium, Eisen, Kobalt, Nickel,<br />

Kupfer, Silber, Gold, Quecksilber<br />

und Blei, Wasser, Wasserstoffperoxid,<br />

Ko<strong>ch</strong>salz, Natriumfluorid und<br />

Zinkoxid. K1<br />

b) zeigt den Unters<strong>ch</strong>ied zwis<strong>ch</strong>en<br />

Fluor und Fluorid auf. K2<br />

b) benennt und wendet <strong>die</strong> zu den<br />

aufgeführten Elementen <strong>ch</strong>emis<strong>ch</strong>en<br />

Abkürzungen in der Praxisarbeit<br />

an. K3<br />

2.1.16 a) erklärt das Prinzip der Ionenbindung<br />

am Beispiel des Ko<strong>ch</strong>salzes.<br />

K2<br />

2.1.17 a) erklärt den Begriff «Molekül».<br />

K2<br />

15


<strong>Bildungsplan</strong> <strong>zur</strong> <strong>Verordnung</strong> <strong>über</strong> <strong>die</strong> <strong>berufli<strong>ch</strong>e</strong> Grundbildung<br />

Dentalassistentin / Dentalassistent EFZ<br />

Teil A: Handlungskompetenzen<br />

Leistungsziele Berufsfa<strong>ch</strong>s<strong>ch</strong>ule Leistungsziele Betrieb Leistungsziele ÜK<br />

2.1.18 a) erläutert den Begriff der Metalllegierung.<br />

K2<br />

2.1.19 a) erklärt den Unters<strong>ch</strong>ied zwis<strong>ch</strong>en<br />

Säuren, Basen und Salzen.<br />

K2<br />

2.1.20 a) nennt <strong>die</strong> Masseinheit für den<br />

Säuregrad (pH) und dessen Werte<br />

für sauer, neutral und basis<strong>ch</strong>. K2<br />

b) zählt <strong>die</strong> in der Praxisarbeit<br />

verwendeten Metalllegierungen<br />

auf. K1<br />

b) bes<strong>ch</strong>reibt den Unters<strong>ch</strong>ied<br />

zwis<strong>ch</strong>en Säuren, Basen und<br />

Salzen bei der Praxisarbeit, setzt<br />

sie fa<strong>ch</strong>gere<strong>ch</strong>t ein und trifft alle<br />

mögli<strong>ch</strong>en Si<strong>ch</strong>erheitsmassnahmen<br />

im Umgang mit <strong>die</strong>sen Produkten.<br />

K4<br />

b) bestimmt den pH-Wert vers<strong>ch</strong>iedener<br />

Stoffe mit Hilfe eines<br />

pH-Messstreifens. K3<br />

2.1.21 a) zählt <strong>die</strong> drei Grundbaustoffe<br />

Eiweisse, Kohlenhydrate und Fette<br />

und ordnet sie den entspre<strong>ch</strong>enden<br />

Nahrungsmitteln zu. K2<br />

2.1.22 a) erklärt <strong>die</strong> grundsätzli<strong>ch</strong>e<br />

Bedeutung der Kohlenhydrate in<br />

der Zahnmedizin und nennt das<br />

Endprodukt des bakteriellen Zuckerabbaus.<br />

K2<br />

b) zeigt <strong>die</strong> Bedeutung der Kohlenhydrate<br />

für <strong>die</strong> Praxisarbeit auf. K2<br />

2.1.23 a) stellt <strong>die</strong> Grundprinzipien der<br />

<strong>ch</strong>emis<strong>ch</strong>en Reaktionen dar. K2<br />

2.1.24 a) erklärt den Begriff der Polymerisation<br />

und zeigt deren Me<strong>ch</strong>anismus<br />

auf. K2<br />

2.1.25 a) erläutert den Unters<strong>ch</strong>ied<br />

zwis<strong>ch</strong>en einer endothermen und<br />

einer exothermen Reaktion. K2<br />

2.1.26 a) bes<strong>ch</strong>reibt Gefahren im Zusammenhang<br />

mit physikalis<strong>ch</strong>en und<br />

<strong>ch</strong>emis<strong>ch</strong>en Gegebenheiten. K2<br />

b) wendet Massnahmen zum<br />

Bes<strong>ch</strong>leunigen oder Verlangsamen<br />

von <strong>ch</strong>emis<strong>ch</strong>en Reaktionen in der<br />

Praxis an. K3<br />

b) benennt <strong>die</strong> Vorgänge der Polymerisation<br />

in der Praxisarbeit und<br />

erklärt <strong>die</strong> Funktionen von Monomer<br />

und Polymer. K2<br />

b) zeigt endotherme und exotherme<br />

Vorgänge in der Praxisarbeit<br />

auf. K2<br />

b) vermeidet Arbeitsunfälle in der<br />

Praxisarbeit im Zusammenhang<br />

mit physikalis<strong>ch</strong>en und <strong>ch</strong>emis<strong>ch</strong>en<br />

Gefahren. K3<br />

16


<strong>Bildungsplan</strong> <strong>zur</strong> <strong>Verordnung</strong> <strong>über</strong> <strong>die</strong> <strong>berufli<strong>ch</strong>e</strong> Grundbildung<br />

Dentalassistentin / Dentalassistent EFZ<br />

Teil A: Handlungskompetenzen<br />

Ri<strong>ch</strong>tziel 2.2: Allgemeine Anatomie<br />

Die Dentalassistentin ist si<strong>ch</strong> der Bedeutung der Grundzüge<br />

des anatomis<strong>ch</strong>en Aufbaus des mens<strong>ch</strong>li<strong>ch</strong>en<br />

Organismus und der grundsätzli<strong>ch</strong>en physiologis<strong>ch</strong>en<br />

Vorgänge für ihre Arbeit bewusst.<br />

Leistungsziele Berufsfa<strong>ch</strong>s<strong>ch</strong>ule Leistungsziele Betrieb Leistungsziele ÜK<br />

Die Dentalassistentin …<br />

2.2.1 a) nennt <strong>die</strong> allgemeinen Kennzei<strong>ch</strong>en<br />

des Lebens. K1<br />

2.2.2 a) bes<strong>ch</strong>reibt den allgemeinen Aufbau<br />

der Zelle und <strong>die</strong> Funktionen<br />

der Zellorganellen. K2<br />

2.2.3 a) zählt <strong>die</strong> vier Hauptgewebearten<br />

auf: Deck- und Drüsengewebe,<br />

Stütz- und Bindegewebe, Muskelgewebe<br />

und Nervengewebe. K1<br />

2.2.4 a) erläutert <strong>die</strong> Bestandteile des<br />

Skelettes und der Muskulatur sowie<br />

<strong>die</strong> Aufgaben des Bewegungsapparates.<br />

K2<br />

2.2.5 a) bes<strong>ch</strong>reibt <strong>die</strong> Bestandteile und<br />

<strong>die</strong> Aufgaben des Nervensystems<br />

und der Sinnesorgane. K2<br />

2.2.6 a) zeigt den Aufbau und <strong>die</strong> Aufgaben<br />

des Blutkreislaufes auf. K2<br />

2.2.7 b) erklärt <strong>die</strong> Bestandteile und <strong>die</strong><br />

Aufgaben des Atmungsapparates.<br />

K2<br />

b) zeigt an der Patientin <strong>die</strong> vier<br />

Hauptgewebearten. K2<br />

b) lokalisiert an der Patientin Teile<br />

des Bewegungsapparates. K2<br />

b) testet <strong>die</strong> Funktionen des Nervensystems<br />

und der Sinnesorgane<br />

an der Patientin. K4<br />

b) interpretiert an der Patientin <strong>die</strong><br />

Funktionen des Blutkreislaufes K2<br />

b) analysiert <strong>die</strong> Funktion der Atmung<br />

an der Patientin mit Blick auf<br />

Regelmässigkeit, Atemtiefe und<br />

Atemfrequenz. K4<br />

2.2.8 a) listet <strong>die</strong> Bestandteile und <strong>die</strong><br />

Aufgaben des Verdauungsapparates<br />

auf. K2<br />

17


<strong>Bildungsplan</strong> <strong>zur</strong> <strong>Verordnung</strong> <strong>über</strong> <strong>die</strong> <strong>berufli<strong>ch</strong>e</strong> Grundbildung<br />

Dentalassistentin / Dentalassistent EFZ<br />

Teil A: Handlungskompetenzen<br />

Ri<strong>ch</strong>tziel 2.3: Spezielle Anatomie<br />

Die Dentalassistentin erkennt <strong>die</strong> Bedeutung der anatomis<strong>ch</strong>en<br />

Strukturen, der vers<strong>ch</strong>iedenen Teile des Kauorgans<br />

und ihrer Funktionen im Detail.<br />

Leistungsziele Berufsfa<strong>ch</strong>s<strong>ch</strong>ule Leistungsziele Betrieb Leistungsziele ÜK<br />

Die Dentalassistentin …<br />

2.3.1 a) benennt <strong>die</strong> folgenden Kno<strong>ch</strong>en<br />

des S<strong>ch</strong>ädels an einem S<strong>ch</strong>ädel<br />

oder auf einer S<strong>ch</strong>ädelzei<strong>ch</strong>nung:<br />

Maxilla (Oberkiefer), Mandibula<br />

(Unterkiefer), Nasenbein, Jo<strong>ch</strong>bein,<br />

S<strong>ch</strong>läfenbein. K1<br />

2.3.2 a) zeigt <strong>die</strong> Kieferhöhlen auf einer<br />

Zei<strong>ch</strong>nung und bes<strong>ch</strong>reibt deren<br />

Ausdehnung. K2<br />

2.3.3 a) bes<strong>ch</strong>reibt Oberkiefer und Unterkiefer<br />

samt deren anatomis<strong>ch</strong>en<br />

Merkmale auf einer Abbildung. K2<br />

2.3.4 a) erläutert <strong>die</strong> Bauteile und <strong>die</strong><br />

Funktion des Kiefergelenks. K2<br />

2.3.5 a) benennt <strong>die</strong> Kaumuskeln und<br />

bes<strong>ch</strong>reibt ihre Funktion. K2<br />

2.3.6 a) bes<strong>ch</strong>reibt <strong>die</strong> mimis<strong>ch</strong>e Muskulatur<br />

und deren Funktion. K2<br />

2.3.7 a) bes<strong>ch</strong>reibt den Verlauf und <strong>die</strong><br />

Aufgaben des Nervus Trigeminus<br />

mit dessen drei Ästen. K2<br />

2.3.8 a) erklärt <strong>die</strong> Aufgaben des Nervus<br />

Facialis. K2<br />

b) bezei<strong>ch</strong>net Maxilla (Oberkiefer),<br />

Mandibula (Unterkiefer), Nasenbein,<br />

Jo<strong>ch</strong>bein, S<strong>ch</strong>läfenbein an<br />

der Patientin und im Röntgenbild.<br />

K2<br />

b) bezei<strong>ch</strong>net <strong>die</strong> Kieferhöhlen an<br />

der Patientin und im Röntgenbild.<br />

K3<br />

b) bezei<strong>ch</strong>net Oberkiefer- und Unterkiefermerkmale<br />

an der Patientin<br />

und im Röntgenbild. K3<br />

b) ertastet <strong>die</strong> Kiefergelenke an<br />

si<strong>ch</strong> selbst und an der Patientin<br />

und erklärt deren Funktion. K3<br />

b) lokalisiert <strong>die</strong> Kaumuskeln an<br />

si<strong>ch</strong> selbst und an der Patientin<br />

und erklärt ihre Funktion. K2<br />

b) zeigt Bewegungen der mimis<strong>ch</strong>en<br />

Muskulatur an si<strong>ch</strong> selbst<br />

und an der Patientin auf. K2<br />

b) ordnet den Ausfall der Nervenleistung<br />

der Patientin bei einer<br />

Anästhesie dem jeweiligen Trigeminusast<br />

zu. K3<br />

b) ordnet den Ausfall der Nervenleistung<br />

des Nervus Facialis der<br />

Patientin bei einer Anästhesie zu.<br />

K3<br />

18


<strong>Bildungsplan</strong> <strong>zur</strong> <strong>Verordnung</strong> <strong>über</strong> <strong>die</strong> <strong>berufli<strong>ch</strong>e</strong> Grundbildung<br />

Dentalassistentin / Dentalassistent EFZ<br />

Teil A: Handlungskompetenzen<br />

Leistungsziele Berufsfa<strong>ch</strong>s<strong>ch</strong>ule Leistungsziele Betrieb Leistungsziele ÜK<br />

2.3.9 a) bezei<strong>ch</strong>net auf einer Darstellung<br />

folgende anatomis<strong>ch</strong>en Strukturen:<br />

Uvula, Tonsillen, vorderen und<br />

hinteren Gaumenbogen, Ah-Linie,<br />

harten und wei<strong>ch</strong>en Gaumen,<br />

Lippen- und Zungenbänd<strong>ch</strong>en und<br />

Vestibulum. K2<br />

2.3.10 a) bes<strong>ch</strong>reibt <strong>die</strong> grossen Spei<strong>ch</strong>eldrüsen<br />

und deren Mündungsorte<br />

in der Mundhöhle. K2<br />

2.3.11 a) bes<strong>ch</strong>reibt <strong>die</strong> Zusammensetzung<br />

und <strong>die</strong> Funktion des Spei<strong>ch</strong>els.<br />

K2<br />

2.3.12 a) zeigt <strong>die</strong> Unters<strong>ch</strong>iede der Wege<br />

von Atemuft und Speisen. K2<br />

2.3.13 a) nennt sämtli<strong>ch</strong>e Zähne des<br />

Mens<strong>ch</strong>en im Mil<strong>ch</strong>gebiss und im<br />

bleibenden Gebiss, ihre topographis<strong>ch</strong>e<br />

Lage, ihre Entwicklung<br />

und ihre Bezei<strong>ch</strong>nung in Fa<strong>ch</strong>- und<br />

Laienspra<strong>ch</strong>e. K1<br />

b) lokalisiert <strong>die</strong> folgenden anatomis<strong>ch</strong>en<br />

Strukturen: Uvula,<br />

Tonsillen, vorderen und hinteren<br />

Gaumenbogen, Ah-Linie, harten<br />

und wei<strong>ch</strong>en Gaumen, Lippen-<br />

und Zungenbänd<strong>ch</strong>en und<br />

Vestibulum im geöffneten Patientinnenmund.<br />

K2<br />

b) zeigt <strong>die</strong> Mündungsorte der<br />

Spei<strong>ch</strong>eldrüsen im geöffneten<br />

Patientinnenmund und nennt <strong>die</strong><br />

dazugehörende Spei<strong>ch</strong>eldrüse. K2<br />

b) erkennt <strong>die</strong> Spei<strong>ch</strong>elformen und<br />

Spei<strong>ch</strong>elmengen bei unters<strong>ch</strong>iedli<strong>ch</strong>en<br />

Patientinnen und zieht <strong>die</strong><br />

ri<strong>ch</strong>tigen S<strong>ch</strong>lüsse daraus im Hinblick<br />

auf eine Behandlung. K6<br />

b) erklärt der Patientin das «Vers<strong>ch</strong>lucken»<br />

als Störung der Trennung<br />

zwis<strong>ch</strong>en Atemwegen und<br />

Speiseweg. K2<br />

b) zeigt sämtli<strong>ch</strong>e Zähne des<br />

Mens<strong>ch</strong>en im Mil<strong>ch</strong>gebiss und im<br />

bleibenden Gebiss sowie ihre topographis<strong>ch</strong>e<br />

Lage auf. Sie wendet<br />

<strong>die</strong> korrekte Nomenklatur an. K3<br />

2.3.14 a) bes<strong>ch</strong>reibt <strong>die</strong> Gestalt, <strong>die</strong> Wurzel-<br />

und Kronenform aller Zähne<br />

des Mens<strong>ch</strong>en im Mil<strong>ch</strong>gebiss und<br />

im bleibenden Gebiss. K2<br />

19


<strong>Bildungsplan</strong> <strong>zur</strong> <strong>Verordnung</strong> <strong>über</strong> <strong>die</strong> <strong>berufli<strong>ch</strong>e</strong> Grundbildung<br />

Dentalassistentin / Dentalassistent EFZ<br />

Teil A: Handlungskompetenzen<br />

Leistungsziele Berufsfa<strong>ch</strong>s<strong>ch</strong>ule Leistungsziele Betrieb Leistungsziele ÜK<br />

2.3.15 a) erklärt <strong>die</strong> topographis<strong>ch</strong>en Begriffe<br />

mesial, distal, buccal, labial,<br />

lingual, palatinal, occlusal. K2<br />

2.3.16 a) bezei<strong>ch</strong>net den inneren und<br />

äusseren Aufbau der Zähne in<br />

Fa<strong>ch</strong>- und Laienspra<strong>ch</strong>e. K1<br />

2.3.17 a) zählt <strong>die</strong> Gewebe und Strukturen<br />

des Parodonts (Zahnhalteapparates)<br />

in Fa<strong>ch</strong>- und Laienspra<strong>ch</strong>e<br />

auf. K1<br />

2.3.18 a) nennt <strong>die</strong> Eckdaten des Zahndur<strong>ch</strong>bru<strong>ch</strong>s<br />

der Mil<strong>ch</strong>zähne und<br />

der bleibenden Zähne. K1<br />

2.3.19 a) zeigt an einem Gebissmodell<br />

<strong>die</strong> Stützzonen und erklärt deren<br />

Bedeutung. K2<br />

2.3.20 a) wendet alle Zahnbezei<strong>ch</strong>nungen<br />

im FDI-System korrekt an. K3<br />

b) zeigt <strong>die</strong> Strukturen des Zahnes<br />

an der Patientin und erläutert ihre<br />

Bedeutung bei therapeutis<strong>ch</strong>en<br />

Eingriffen. K3<br />

b) lokalisiert – soweit ersi<strong>ch</strong>tli<strong>ch</strong> –<br />

<strong>die</strong> Gewebe und Strukturen des<br />

Parodonts an si<strong>ch</strong> selbst und an<br />

der Patientin. K2<br />

b) ordnet den Entwicklungsstand<br />

des Zahndur<strong>ch</strong>bru<strong>ch</strong>s dem Alter<br />

der Patientin zu. K3<br />

b) zeigt <strong>die</strong> Stützzone am geöffneten<br />

Patientinnenmund. K3<br />

b) unters<strong>ch</strong>eidet zwis<strong>ch</strong>en dem<br />

FDI-System und dem mögli<strong>ch</strong>erweise<br />

vom FDI-System abwei<strong>ch</strong>enden,<br />

in der Arbeitspraxis<br />

eingesetzten Zahnbezei<strong>ch</strong>nungssystem.<br />

K4<br />

20


<strong>Bildungsplan</strong> <strong>zur</strong> <strong>Verordnung</strong> <strong>über</strong> <strong>die</strong> <strong>berufli<strong>ch</strong>e</strong> Grundbildung<br />

Dentalassistentin / Dentalassistent EFZ<br />

Teil A: Handlungskompetenzen<br />

Ri<strong>ch</strong>tziel 2.4: Allgemeine Pathologie<br />

Die Dentalassistentin ist si<strong>ch</strong> bewusst, in der Praxis jederzeit<br />

auf allgemein-pathologis<strong>ch</strong>e Ereignisse ri<strong>ch</strong>tig<br />

reagieren zu müssen. Deshalb ist sie in der Theorie mit<br />

<strong>die</strong>sen Ers<strong>ch</strong>einungsformen vertraut und weiss sie an<br />

der Patientin umzusetzen.<br />

Leistungsziele Berufsfa<strong>ch</strong>s<strong>ch</strong>ule Leistungsziele Betrieb Leistungsziele ÜK<br />

Die Dentalassistentin …<br />

2.4.1 a) erläutert <strong>die</strong> WHO-Definitionen<br />

von Gesundheit und Krankheit. K2<br />

2.4.2 a) listet <strong>die</strong> folgenden Ursa<strong>ch</strong>en<br />

von Krankheiten auf: me<strong>ch</strong>anis<strong>ch</strong>e<br />

S<strong>ch</strong>ädigung, Elektrizität, Nahrungsbzw.<br />

Wassermangel bzw.<br />

-<strong>über</strong>s<strong>ch</strong>uss, Sauerstoffmangel,<br />

Temperatur, Strahlen, Gifte und<br />

Parasiten. K1<br />

2.4.3 a) bes<strong>ch</strong>reibt <strong>die</strong> grundsätzli<strong>ch</strong>e<br />

Bedeutung der Entzündung, deren<br />

Verlauf und deren fünf Kardinalsymptome.<br />

K2<br />

2.4.4 a) zeigt <strong>die</strong> Unters<strong>ch</strong>iede zwis<strong>ch</strong>en<br />

akuten und <strong>ch</strong>ronis<strong>ch</strong>en Entzündungen<br />

auf und nennt typis<strong>ch</strong>e<br />

Beispiele. K2<br />

2.4.5 a) bes<strong>ch</strong>reibt das Entstehen und<br />

<strong>die</strong> Behandlung eines Abszesses.<br />

K2<br />

b) ordnet an der Patientin beoba<strong>ch</strong>tete<br />

bzw. von der Zahnärztin<br />

diagnostizierte Krankheiten der<br />

jeweiligen Ursa<strong>ch</strong>e zu. K3<br />

b) erkennt an der Patientin beoba<strong>ch</strong>tete<br />

bzw. von der Zahnärztin<br />

diagnostizierte Entzündungssymptome.<br />

K4<br />

b) deutet an der Patientin beoba<strong>ch</strong>tete<br />

bzw. von der Zahnärztin<br />

diagnostizierte akute oder <strong>ch</strong>ronis<strong>ch</strong>e<br />

Entzündungsformen ri<strong>ch</strong>tig.<br />

K4<br />

b) zeigt an der Patientin von der<br />

Zahnärztin diagnostizierte Abszesse<br />

und erklärt je na<strong>ch</strong> Lokalisation<br />

deren Entstehung. K3<br />

2.4.6 a) ordnet Tumorkrankheiten in<br />

ihrer medizinis<strong>ch</strong>en Bedeutung ein.<br />

K2<br />

2.4.7 a) listet <strong>die</strong> Hauptmerkmale von<br />

gutartigen und bösartigen Tumoren<br />

auf. K1<br />

21


<strong>Bildungsplan</strong> <strong>zur</strong> <strong>Verordnung</strong> <strong>über</strong> <strong>die</strong> <strong>berufli<strong>ch</strong>e</strong> Grundbildung<br />

Dentalassistentin / Dentalassistent EFZ<br />

Teil A: Handlungskompetenzen<br />

Leistungsziele Berufsfa<strong>ch</strong>s<strong>ch</strong>ule Leistungsziele Betrieb Leistungsziele ÜK<br />

2.4.8 a) nennt von je zwei gutartigen<br />

und bösartigen Tumoren das Ursprungsgewebe.<br />

K1<br />

2.4.9 a) zeigt <strong>die</strong> Unters<strong>ch</strong>iede der<br />

häufigsten Kreislaufkrankheiten<br />

mit ihrer medizinis<strong>ch</strong>en Bedeutung<br />

auf: Thrombose, Embolie und<br />

Infarkt. K2<br />

2.4.10 a) bes<strong>ch</strong>reibt <strong>die</strong> beiden Kreislaufprobleme<br />

Ohnma<strong>ch</strong>t (Kollaps)<br />

und allgemeiner Kreislaufs<strong>ch</strong>ock<br />

korrekt. K4<br />

2.4.11 a) zeigt das Rau<strong>ch</strong>en als wesentli<strong>ch</strong>e<br />

Ursa<strong>ch</strong>e von Tumor- und<br />

Kreislaufkrankheiten auf. K2<br />

b) stellt <strong>die</strong> beiden Kreislaufprobleme<br />

Ohnma<strong>ch</strong>t (Kollaps) und<br />

Kreislaufs<strong>ch</strong>ock an der Patientin<br />

fest und greift unverzügli<strong>ch</strong> mit<br />

den notwendigen Massnahmen<br />

teamgere<strong>ch</strong>t und fallbezogen ein.<br />

K5<br />

b) erklärt einer Patientin, wieso das<br />

Rau<strong>ch</strong>en <strong>die</strong> wesentli<strong>ch</strong>e Ursa<strong>ch</strong>e<br />

von Tumor- und Kreislaufkrankheiten<br />

darstellt. K2<br />

22


<strong>Bildungsplan</strong> <strong>zur</strong> <strong>Verordnung</strong> <strong>über</strong> <strong>die</strong> <strong>berufli<strong>ch</strong>e</strong> Grundbildung<br />

Dentalassistentin / Dentalassistent EFZ<br />

Teil A: Handlungskompetenzen<br />

3. Prophylaxemassnahmen<br />

Leitziel<br />

Seitens der Patientin korrekt dur<strong>ch</strong>geführte Prophylaxemassnahmen<br />

helfen Zahns<strong>ch</strong>äden zu vermeiden und<br />

sind Bestandteil eines modernen Therapiekonzepts. Der<br />

Behandlungserfolg ist längerfristig betra<strong>ch</strong>tet von <strong>die</strong>sen<br />

Massnahmen abhängig.<br />

Na<strong>ch</strong> Anweisung der Zahnärztin unterweist <strong>die</strong> Dentalassistentin<br />

<strong>die</strong> Patientin in den übli<strong>ch</strong>en Methoden<br />

der Zahnpflege.<br />

Die Dentalassistentin kennt <strong>die</strong> Zusammenhänge<br />

zwis<strong>ch</strong>en Karies oder Parodontalerkrankungen und<br />

mangelnder Hygiene. Sie verfügt <strong>über</strong> Kenntnisse in<br />

zahns<strong>ch</strong>onender Ernährung und Fluoridprophylaxe und<br />

setzt <strong>die</strong>se bei ihrer Arbeit fa<strong>ch</strong>gere<strong>ch</strong>t ein.<br />

Methodenkompetenzen:<br />

• Prozessorientiertes vernetztes Denken und Handeln<br />

• Informations- und Kommunikationsstrategien<br />

Sozial- und Selbstkompetenzen:<br />

• Eigenverantwortli<strong>ch</strong>es Handeln und exaktes Arbeiten<br />

• Kommunikationsfähigkeit<br />

Ri<strong>ch</strong>tziele Zusammenfassung<br />

3.1 Die Dentalassistentin ist si<strong>ch</strong> der Bedeutung der<br />

zahnärztli<strong>ch</strong>en Prophylaxe bewusst.<br />

3.2 Die Dentalassistentin ist bestrebt, <strong>die</strong> Patientin in<br />

der von der Zahnärztin angeordneten Zahnreinigungste<strong>ch</strong>niken<br />

mit den dazu passenden Hilfsmitteln<br />

am Gebissmodell zu instruieren.<br />

3.3 Die Dentalassistentin ist motiviert, <strong>die</strong> Patientin<br />

<strong>über</strong> <strong>die</strong> Zusammenhänge zwis<strong>ch</strong>en Ernährung und<br />

Zahns<strong>ch</strong>äden zu informieren.<br />

3.4 Die Dentalassistentin ist si<strong>ch</strong> der Bedeutung der vers<strong>ch</strong>iedenen<br />

Fluori<strong>die</strong>rungsmassnahmen bewusst.<br />

3.5 Die Dentalassistentin ist bereit, bei den Arbeiten im<br />

Rahmen der Prophylaxe mitzuwirken, da sie si<strong>ch</strong> der<br />

direkten Auswirkungen einer mangelhaften Vorbeugung<br />

im Klaren ist.<br />

23


<strong>Bildungsplan</strong> <strong>zur</strong> <strong>Verordnung</strong> <strong>über</strong> <strong>die</strong> <strong>berufli<strong>ch</strong>e</strong> Grundbildung<br />

Dentalassistentin / Dentalassistent EFZ<br />

Teil A: Handlungskompetenzen<br />

Ri<strong>ch</strong>tziel 3.1: Prophylaxe-Grundlagen<br />

Die Dentalassistentin ist si<strong>ch</strong> der Bedeutung der zahnärztli<strong>ch</strong>en<br />

Prophylaxe bewusst.<br />

Leistungsziele Berufsfa<strong>ch</strong>s<strong>ch</strong>ule Leistungsziele Betrieb Leistungsziele ÜK<br />

Die Dentalassistentin …<br />

3.1.1 a) erklärt den Begriff «Prophylaxe»<br />

und nennt allgemeine Beispiele<br />

von Prophylaxe aus der Allgemeinund<br />

Zahnmedizin. K2<br />

3.1.2 a) nennt Inhalte zahnärztli<strong>ch</strong>er<br />

Prophylaxe und ordnet <strong>die</strong> Massnahmen<br />

der Basis-, Individual- und<br />

Gruppenprophylaxe zu. K2<br />

3.1.3 a) nennt <strong>die</strong> vier Säulen der zahnmedizinis<strong>ch</strong>en<br />

Prophylaxe (Recall,<br />

Mundhygiene, Ernährung, Fluorid).<br />

K2<br />

3.1.4 a) ordnet <strong>die</strong> Rollen und Massnahmen<br />

der Zahnärztin, Dentalhygienikerin,<br />

Prophylaxeassistentin und<br />

Dentalassistentin in der zahnmedizinis<strong>ch</strong>en<br />

Prophylaxe zu. K2<br />

3.1.5 a) bes<strong>ch</strong>reibt <strong>die</strong> eigene zahnmedizinis<strong>ch</strong>e<br />

Prophylaxe. K2<br />

3.1.6 a) nennt <strong>die</strong> Massnahmen <strong>zur</strong> Verhütung<br />

von Zahnunfällen. K1<br />

b) erklärt der Patientin den Begriff<br />

«Prophylaxe» in patientinnengere<strong>ch</strong>ten<br />

Spra<strong>ch</strong>e. K2<br />

b) erklärt der Patientin <strong>die</strong> Unters<strong>ch</strong>iede<br />

der Basis-, Individual- und<br />

Gruppenprophylaxe. K2<br />

b) erklärt der Patientin <strong>die</strong> vier<br />

Säulen der zahnmedizinis<strong>ch</strong>en<br />

Prophylaxe (Recall, Mundhygiene,<br />

Ernährung, Fluorid). K2<br />

b) ordnet <strong>die</strong> Massnahmen der<br />

zahnmedizinis<strong>ch</strong>en Prophylaxe der<br />

jeweiligen Mitarbeiterin (Zahnärztin,<br />

Dentalhygienikerin, Prophylaxeassistentin<br />

und Dentalassistentin)<br />

in ihrer Praxis zu. K3<br />

b) motiviert und <strong>über</strong>zeugt <strong>die</strong> Patientin<br />

mit ihrer eigenen, als gutes<br />

Beispiel <strong>die</strong>nenden zahnmedizinis<strong>ch</strong>en<br />

Prophylaxe. K3<br />

b) empfiehlt der Patientin Massnahmen<br />

<strong>zur</strong> Verhütung von Zahnunfällen.<br />

K3<br />

c) erklärt einer Probandin den<br />

Begriff «Prophylaxe» in patientinnengere<strong>ch</strong>ten<br />

Spra<strong>ch</strong>e. K2<br />

c) wendet <strong>die</strong> Massnahmen der<br />

Basis-, der Individual- und der<br />

Gruppenprophylaxe an si<strong>ch</strong> selbst<br />

und an Probandinnen an. K3<br />

c) wendet <strong>die</strong> vier Säulen der<br />

zahnmedizinis<strong>ch</strong>en Prophylaxe an<br />

si<strong>ch</strong> selbst und an Probandinnen<br />

adressaten- und situationsgere<strong>ch</strong>t<br />

gere<strong>ch</strong>t an. K3<br />

c) ordnet <strong>die</strong> Massnahmen der<br />

zahnmedizinis<strong>ch</strong>en Prophylaxe der<br />

jeweiligen Mitarbeiterin (Zahnärztin,<br />

Dentalhygienikerin, Prophylaxeassistentin<br />

und Dentalassistentin)<br />

in einer Standard praxis zu. K3<br />

c) beherrs<strong>ch</strong>t <strong>die</strong> eigene zahnmedizinis<strong>ch</strong>e<br />

Prophylaxe. K3<br />

c) ordnet <strong>die</strong> Massnahmen <strong>zur</strong><br />

Verhütung von Zahnunfällen den<br />

vers<strong>ch</strong>iedenen Sportarten und<br />

Lebenssituationen zu. K3<br />

24


<strong>Bildungsplan</strong> <strong>zur</strong> <strong>Verordnung</strong> <strong>über</strong> <strong>die</strong> <strong>berufli<strong>ch</strong>e</strong> Grundbildung<br />

Dentalassistentin / Dentalassistent EFZ<br />

Teil A: Handlungskompetenzen<br />

Ri<strong>ch</strong>tziel 3.2: Mundhygiene<br />

Die Dentalassistentin ist bestrebt, <strong>die</strong> Patientin in der<br />

von der Zahnärztin angeordneten Zahnreinigungste<strong>ch</strong>niken<br />

mit den dazu passenden Hilfsmitteln am Gebissmodell<br />

zu instruieren.<br />

Leistungsziele Berufsfa<strong>ch</strong>s<strong>ch</strong>ule Leistungsziele Betrieb Leistungsziele ÜK<br />

Die Dentalassistentin …<br />

3.2.1 a) bes<strong>ch</strong>reibt <strong>die</strong> Zahnplaque als<br />

wi<strong>ch</strong>tige krankma<strong>ch</strong>ende Ursa<strong>ch</strong>e<br />

von Zahnkrankheiten. K2<br />

3.2.2 a) bes<strong>ch</strong>reibt <strong>die</strong> vers<strong>ch</strong>iedenen<br />

Zahnreinigungste<strong>ch</strong>niken und ihre<br />

Indikationen. K2<br />

3.2.3 a) zählt <strong>die</strong> Hilfsmittel <strong>zur</strong> häusli<strong>ch</strong>en<br />

Plaquekontrolle auf. K1<br />

b) stellt Zahnplaque im Munde<br />

der Patientin fest und erklärt der<br />

Patientin <strong>die</strong> Bedeutung von Zahnplaque<br />

als wi<strong>ch</strong>tigste Ursa<strong>ch</strong>e von<br />

Zahnkrankheiten. K3<br />

b) demonstriert <strong>die</strong> jeweils von der<br />

Zahnärztin verordnete Zahnreinigungste<strong>ch</strong>nik<br />

mit den geeigneten<br />

Hilfsmitteln an der Patientin. K3<br />

b) instruiert <strong>die</strong> Patientin im Gebrau<strong>ch</strong><br />

der Hilfsmittel <strong>zur</strong> häusli<strong>ch</strong>en<br />

Plaquekontrolle. K3<br />

c) wendet Methoden <strong>zur</strong> Erkennung<br />

der Zahnplaque an si<strong>ch</strong> und<br />

an Probandinnen an. K3<br />

c) wendet <strong>die</strong> vers<strong>ch</strong>iedenen<br />

Zahnreinigungste<strong>ch</strong>niken mit den<br />

geeigneten Hilfsmitteln an si<strong>ch</strong><br />

und an Probandinnen an. K3<br />

c) demonstriert einer Probandin<br />

alle gängigen Hilfsmittel <strong>zur</strong> häusli<strong>ch</strong>en<br />

Plaquekontrolle. K3<br />

3.2.4 c) führt <strong>die</strong> für sie persönli<strong>ch</strong><br />

geeigneten Mundhygienemassnahmen<br />

optimal dur<strong>ch</strong>. K3<br />

25


<strong>Bildungsplan</strong> <strong>zur</strong> <strong>Verordnung</strong> <strong>über</strong> <strong>die</strong> <strong>berufli<strong>ch</strong>e</strong> Grundbildung<br />

Dentalassistentin / Dentalassistent EFZ<br />

Teil A: Handlungskompetenzen<br />

Ri<strong>ch</strong>tziel 3.3: Ernährung und Zahns<strong>ch</strong>äden<br />

Die Dentalassistentin ist motiviert, <strong>die</strong> Patientin <strong>über</strong> <strong>die</strong><br />

Zusammenhänge zwis<strong>ch</strong>en Ernährung und Zahns<strong>ch</strong>äden<br />

zu informieren.<br />

Leistungsziele Berufsfa<strong>ch</strong>s<strong>ch</strong>ule Leistungsziele Betrieb Leistungsziele ÜK<br />

Die Dentalassistentin …<br />

3.3.1 a) zählt <strong>die</strong> Merkpunkte einer<br />

gesunden und zahns<strong>ch</strong>onenden<br />

Ernährung auf. K1<br />

3.3.2 a) stellt <strong>die</strong> Bedeutung von zuckerund<br />

säurehaltigen Nahrungsmitteln<br />

dar. K2<br />

3.3.3 a) erklärt <strong>die</strong> Begriffe kariogen und<br />

erosiv und ordnet sie den entspre<strong>ch</strong>enden<br />

Nahrungsmitteln zu. K2<br />

3.3.4 a) listet Beispiele von stark-, mittelund<br />

s<strong>ch</strong>wa<strong>ch</strong> kariogenen Nahrungsmitteln<br />

auf. K1<br />

3.3.5 a) zeigt <strong>die</strong> Unters<strong>ch</strong>iede auf zwis<strong>ch</strong>en<br />

den Begriffen «zuckerfrei»<br />

und «zahns<strong>ch</strong>onend»; erkennt<br />

und bes<strong>ch</strong>reibt <strong>die</strong> Bedeutung des<br />

Signets «zahns<strong>ch</strong>onend». K2<br />

3.3.6 a) nennt Beispiele von Zuckerersatzstoffen<br />

und künstli<strong>ch</strong>en<br />

Süssstoffen. K1<br />

b) erklärt der Patientin <strong>die</strong> Merkpunkte<br />

einer gesunden und zahns<strong>ch</strong>onenden<br />

Ernährung. K2<br />

b) erklärt der Patientin <strong>die</strong> Bedeutung<br />

von zucker- und säurehaltigen<br />

Nahrungsmitteln. K2<br />

b) legt der Patientin <strong>die</strong> Begriffe<br />

kariogen und erosiv dar und ordnet<br />

sie bei der Ernährungsanalyse<br />

den entspre<strong>ch</strong>enden Nahrungsmitteln<br />

zu. K3<br />

b) erkennt aus einer Ernährungsanalyse<br />

der Patientin <strong>die</strong> stark-,<br />

mittel- und s<strong>ch</strong>wa<strong>ch</strong> kariogenen<br />

Nahrungsmittel. K4<br />

b) berät <strong>die</strong> Patientin <strong>über</strong> <strong>die</strong><br />

Produkte, <strong>die</strong> das Signet «zahns<strong>ch</strong>onend»<br />

tragen, und erklärt in<br />

patientinnengere<strong>ch</strong>ter Spra<strong>ch</strong>e<br />

seine Bedeutung für <strong>die</strong> Zahngesundheit.<br />

K3<br />

b) nennt der Patientin Beispiele<br />

von Zuckerersatzstoffen und<br />

künstli<strong>ch</strong>en Süssstoffen sowie von<br />

kalorienrei<strong>ch</strong>en und kalorienarmen<br />

Nahrungsmitteln. K1<br />

c) erklärt einer Probandin in patientinnengere<strong>ch</strong>ter<br />

Spra<strong>ch</strong>e <strong>die</strong><br />

Merkpunkte der gesunden und<br />

zahns<strong>ch</strong>onenden Ernährung. K2<br />

c) erklärt einer Probandin in patientinnengere<strong>ch</strong>ter<br />

Spra<strong>ch</strong>e <strong>die</strong><br />

Bedeutung von zucker- und säurehaltigen<br />

Nahrungsmitteln. K2<br />

c) erklärt einer Probandin <strong>die</strong><br />

Begriffe kariogen und erosiv und<br />

ordnet sie bei der Ernährungsanalyse<br />

den entspre<strong>ch</strong>enden Nahrungsmitteln<br />

zu. K3<br />

c) s<strong>ch</strong>eidet aus einer Ernährungsanalyse<br />

einer Probandin <strong>die</strong> stark-,<br />

mittel- und s<strong>ch</strong>wa<strong>ch</strong> kariogenen<br />

Nahrungsmittel aus. K3<br />

c) erkennt das Signet «zahns<strong>ch</strong>onend»<br />

an mehreren Produkten und<br />

berät eine Probandin in Bezug auf<br />

<strong>die</strong> Bedeutung <strong>die</strong>ses Signets für<br />

<strong>die</strong> Zahngesundheit. K3<br />

c) nennt einer Probandin Beispiele<br />

von Zuckerersatzstoffen und<br />

künstli<strong>ch</strong>en Süssstoffen sowie<br />

kalorienrei<strong>ch</strong>en und kalorienarmen<br />

Nahrungsmitteln. K1<br />

26


<strong>Bildungsplan</strong> <strong>zur</strong> <strong>Verordnung</strong> <strong>über</strong> <strong>die</strong> <strong>berufli<strong>ch</strong>e</strong> Grundbildung<br />

Dentalassistentin / Dentalassistent EFZ<br />

Teil A: Handlungskompetenzen<br />

Ri<strong>ch</strong>tziel 3.4: Fluorid<br />

Die Dentalassistentin ist si<strong>ch</strong> der Bedeutung der vers<strong>ch</strong>iedenen<br />

Fluori<strong>die</strong>rungsmassnahmen bewusst.<br />

Leistungsziele Berufsfa<strong>ch</strong>s<strong>ch</strong>ule Leistungsziele Betrieb Leistungsziele ÜK<br />

Die Dentalassistentin …<br />

3.4.1 a) s<strong>ch</strong>ildert <strong>die</strong> Wirkungen von Fluoriden<br />

in der Kariesprophylaxe. K2<br />

3.4.2 a) bes<strong>ch</strong>reibt <strong>die</strong> Farbko<strong>die</strong>rung der<br />

auf dem s<strong>ch</strong>weizeris<strong>ch</strong>en Markt<br />

übli<strong>ch</strong>en Ko<strong>ch</strong>salzverpackungen<br />

und ordnet sie den vers<strong>ch</strong>iedenen<br />

Ko<strong>ch</strong>salzqualitäten zu. K2<br />

b) erklärt der Patientin <strong>die</strong> Bedeutung<br />

von Fluorid in der Kariesprophylaxe.<br />

K2<br />

b) erklärt der Patientin <strong>die</strong> Bedeutung<br />

der Farbko<strong>die</strong>rung der vers<strong>ch</strong>iedenen<br />

Ko<strong>ch</strong>salzverpackungen<br />

in der S<strong>ch</strong>weiz. K2<br />

c) erklärt einer Probandin patientinnenverständli<strong>ch</strong><br />

<strong>die</strong> Bedeutung<br />

von Fluorid in der Kariesprophylaxe.<br />

K2<br />

c) erklärt einer Probandin patientinnenverständli<strong>ch</strong><br />

<strong>die</strong> Bedeutung<br />

der Farbko<strong>die</strong>rung der vers<strong>ch</strong>iedenen<br />

Ko<strong>ch</strong>salzverpackungen in der<br />

S<strong>ch</strong>weiz. K2<br />

27


<strong>Bildungsplan</strong> <strong>zur</strong> <strong>Verordnung</strong> <strong>über</strong> <strong>die</strong> <strong>berufli<strong>ch</strong>e</strong> Grundbildung<br />

Dentalassistentin / Dentalassistent EFZ<br />

Teil A: Handlungskompetenzen<br />

Ri<strong>ch</strong>tziel 3.5: Vorbereitung und Assistenz bei<br />

Prophylaxemassnahmen<br />

Die Dentalassistentin ist bereit, bei den Arbeiten im<br />

Rahmen der Prophylaxe mitzuwirken, da sie si<strong>ch</strong> der<br />

direkten Auswirkungen einer mangelhaften Vorbeugung<br />

im Klaren ist.<br />

Leistungsziele Berufsfa<strong>ch</strong>s<strong>ch</strong>ule Leistungsziele Betrieb Leistungsziele ÜK<br />

Die Dentalassistentin …<br />

3.5.1 a) nennt <strong>die</strong> in der Prophylaxe gebräu<strong>ch</strong>li<strong>ch</strong>en<br />

Materialien, Medikamente<br />

und Instrumente. K1<br />

3.5.2 a) bes<strong>ch</strong>reibt <strong>die</strong> einzelnen Arbeitss<strong>ch</strong>ritte<br />

bei den vers<strong>ch</strong>iedenen<br />

Prophylaxemassnahmen von<br />

Zahnärztin, Dentalhygienikerin und<br />

Prophylaxeassistentin. K2<br />

3.5.3 a) benennt <strong>die</strong> im Zusammenhang<br />

mit Prophylaxemassnahmen drohenden<br />

Gefahren. K1<br />

3.5.4 a) stellt <strong>die</strong> im Rahmen der Prophylaxe<br />

notwendigen Aufgabenberei<strong>ch</strong>e<br />

der einzelnen Teammitglieder<br />

dar. K2<br />

b) ordnet <strong>die</strong> in der Prophylaxe<br />

gebräu<strong>ch</strong>li<strong>ch</strong>en Materialien, Medikamente<br />

und Instrumente den<br />

jeweiligen Anwendungen in ihrer<br />

Praxis zu. K3<br />

b) bereitet den Arbeitsplatz vor<br />

und assistiert bei den einzelnen<br />

Prophylaxemassnahmen von<br />

Zahnärztin, Dentalhygienikerin und<br />

Prophylaxeassistentin gemäss den<br />

internen Praxisri<strong>ch</strong>tlinien fallgere<strong>ch</strong>t.<br />

K3<br />

b) nennt <strong>die</strong> im Zusammenhang<br />

mit Prophylaxemassnahmen auf<br />

ihre Praxis bezogenen drohenden<br />

Gefahren. K1<br />

c) ordnet <strong>die</strong> in der Prophylaxe<br />

gebräu<strong>ch</strong>li<strong>ch</strong>en Materialien, Medikamente<br />

und Instrumente den<br />

jeweiligen Anwendungen in der<br />

Standardpraxis zu. K3<br />

c) bereitet den Arbeitsplatz für<br />

eine Prophylaxemassnahme vor.<br />

Dabei nimmt sie <strong>die</strong> korrekte Arbeitsposition<br />

bezügli<strong>ch</strong> Freihalten<br />

der Si<strong>ch</strong>t und Absaugen gemäss<br />

den übli<strong>ch</strong>en Berufsri<strong>ch</strong>tlinien<br />

fallgere<strong>ch</strong>t ein. K3<br />

c) nennt <strong>die</strong> allgemein im Zusammenhang<br />

mit Prophylaxemassnahmen<br />

drohenden Gefahren. K1<br />

28


<strong>Bildungsplan</strong> <strong>zur</strong> <strong>Verordnung</strong> <strong>über</strong> <strong>die</strong> <strong>berufli<strong>ch</strong>e</strong> Grundbildung<br />

Dentalassistentin / Dentalassistent EFZ<br />

Teil A: Handlungskompetenzen<br />

4. Hygienemassnahmen<br />

Leitziel<br />

Das Übertragen von Krankheitserregern stellt sowohl<br />

für <strong>die</strong> Patientinnen als au<strong>ch</strong> für das Praxispersonal ein<br />

grosses Risiko dar. Die Hygienemassnahmen zielen darauf<br />

ab, <strong>die</strong> Übertragung von Krankheitserregern zu<br />

verhindern.<br />

Die Dentalassistentin ist verantwortli<strong>ch</strong> für <strong>die</strong> weisungsgemässe<br />

Desinfektion des Behandlungsplatzes<br />

sowie für Pflege und Sterilisation der Instrumente. Sie<br />

kann si<strong>ch</strong> selbst wirkungsvoll vor einer Infektion s<strong>ch</strong>ützen.<br />

Zu <strong>die</strong>sem Zweck kennt <strong>die</strong> Dentalassistentin <strong>die</strong> gefährli<strong>ch</strong>en<br />

Krankheitserreger und deren Übertragungswege<br />

sowie <strong>die</strong> Krankheiten, <strong>die</strong> von <strong>die</strong>sen verursa<strong>ch</strong>t werden.<br />

Sie trifft alle Massnahmen fa<strong>ch</strong>gere<strong>ch</strong>t, um eine<br />

einwandfreie Hygiene si<strong>ch</strong>erzustellen.<br />

Methodenkompetenzen:<br />

• Arbeitste<strong>ch</strong>niken und Problemlösungen<br />

• umweltgere<strong>ch</strong>tes und wirts<strong>ch</strong>aftli<strong>ch</strong>es Verhalten<br />

Sozial- und Selbstkompetenzen:<br />

• Eigenverantwortli<strong>ch</strong>es Handeln und exaktes Arbeiten<br />

• Teamfähigkeit<br />

Ri<strong>ch</strong>tziele Zusammenfassung<br />

4.1 Die Dentalassistentin erkennt <strong>die</strong> Gefahren, <strong>die</strong> innerhalb<br />

der Zahnarztpraxis von den vers<strong>ch</strong>iedenen<br />

Mikroorganismen ausgehen.<br />

4.2 Die Dentalassistentin ist si<strong>ch</strong> der Bedeutung der<br />

Mikroorganismen für <strong>die</strong> lokale und weltweite<br />

Verbreitung von Infektionskrankheiten und der<br />

Bedeutung der S<strong>ch</strong>utzimpfungen bewusst.<br />

4.3 Die Dentalassistentin ist bestrebt, Infektions<strong>über</strong>tragungen<br />

zum S<strong>ch</strong>utze der Patienten und des<br />

eigenen Teams zu vermeiden. Deshalb ist sie genauestens<br />

daran interessiert, alle im Ans<strong>ch</strong>luss an <strong>die</strong><br />

zahnärztli<strong>ch</strong>en Behandlungen notwendigen Massnahmen<br />

der Desinfektion, der Reinigung und Pflege<br />

sowie der Sterilisation im Behandlungszimmer und<br />

in den rückwärtigen Praxisräumen dur<strong>ch</strong>zuführen.<br />

4.4 Die Dentalassistentin ist si<strong>ch</strong> der Gefahren des infektiösen<br />

Abfalls für <strong>die</strong> Umwelt bewusst.<br />

29


<strong>Bildungsplan</strong> <strong>zur</strong> <strong>Verordnung</strong> <strong>über</strong> <strong>die</strong> <strong>berufli<strong>ch</strong>e</strong> Grundbildung<br />

Dentalassistentin / Dentalassistent EFZ<br />

Teil A: Handlungskompetenzen<br />

Ri<strong>ch</strong>tziel 4.1: Mikrobiologie<br />

Die Dentalassistentin erkennt <strong>die</strong> Gefahren, <strong>die</strong> innerhalb<br />

der Zahnarztpraxis von den vers<strong>ch</strong>iedenen Mikroorganismen<br />

ausgehen.<br />

Leistungsziele Berufsfa<strong>ch</strong>s<strong>ch</strong>ule Leistungsziele Betrieb Leistungsziele ÜK<br />

Die Dentalassistentin …<br />

4.1.1 a) zählt <strong>die</strong> für <strong>die</strong> Zahnmedizin<br />

wi<strong>ch</strong>tigen Mikroorganismen (Bakterien,<br />

Viren, Pilze und Prionen)<br />

auf und erklärt deren wesentli<strong>ch</strong>e<br />

Merkmale. K2<br />

4.1.2 a) nennt <strong>die</strong> Definition der Bakterien.<br />

K1<br />

4.1.3 a) bes<strong>ch</strong>reibt und zei<strong>ch</strong>net den<br />

s<strong>ch</strong>ematis<strong>ch</strong>en Aufbau einer Bakterienzelle.<br />

K2<br />

4.1.4 a) listet <strong>die</strong> vers<strong>ch</strong>iedenen Grundformen<br />

der Bakterien (Kokken,<br />

Stäb<strong>ch</strong>en, fusiforme Bakterien) auf.<br />

K1<br />

4.1.5 a) ordnet <strong>die</strong>sen Grundformen je<br />

eine typis<strong>ch</strong>e Infektionskrankheit<br />

zu. K2<br />

4.1.6 a) bes<strong>ch</strong>reibt das Wa<strong>ch</strong>stum und<br />

<strong>die</strong> Vermehrung von Bakterienzellen.<br />

K2<br />

4.1.7 a) nennt <strong>die</strong> optimalen Lebensbedingungen<br />

für Bakterien. K1<br />

b) stellt dar, warum <strong>die</strong> Mundhöhle<br />

ideale Lebensbedingungen wie<br />

Feu<strong>ch</strong>tigkeit, Wärme, Nahrungszufluss<br />

und S<strong>ch</strong>lupfwinkel für<br />

Mikroorganismen darstellt. K2<br />

4.1.8 a) erläutert <strong>die</strong> Begriffe aerob und<br />

anaerob. K2<br />

30


<strong>Bildungsplan</strong> <strong>zur</strong> <strong>Verordnung</strong> <strong>über</strong> <strong>die</strong> <strong>berufli<strong>ch</strong>e</strong> Grundbildung<br />

Dentalassistentin / Dentalassistent EFZ<br />

Teil A: Handlungskompetenzen<br />

Leistungsziele Berufsfa<strong>ch</strong>s<strong>ch</strong>ule Leistungsziele Betrieb Leistungsziele ÜK<br />

4.1.9 a) erklärt den Begriff «Spore» und<br />

s<strong>ch</strong>ätzt <strong>die</strong> Hygienemassnahmen<br />

zu deren Bekämpfung korrekt ab.<br />

K2<br />

4.1.10 a) legt <strong>die</strong> Unters<strong>ch</strong>iede dar zwis<strong>ch</strong>en<br />

Saprophyten und Parasiten<br />

und ihre Bedeutung für <strong>die</strong> Hygienesituation.<br />

K2<br />

4.1.11 a) zählt <strong>die</strong> prinzipiellen Eigens<strong>ch</strong>aften<br />

der Viren auf. K1<br />

4.1.12 a) nennt vier virusbedingte Krankheiten.<br />

K1<br />

4.1.13 a) erklärt, weshalb Antibiotika gegen<br />

Viren ni<strong>ch</strong>t eingesetzt werden<br />

können. K2<br />

4.1.14 a) bes<strong>ch</strong>reibt <strong>die</strong> Vermehrung der<br />

Viren im Organismus. K2<br />

4.1.15 a) zeigt <strong>die</strong> Problematik der Virus-<br />

Hepatitis und der HIV-Infektion<br />

bezügli<strong>ch</strong> der Auswirkungen auf<br />

<strong>die</strong> zahnmedizinis<strong>ch</strong>e Praxis auf.<br />

K3<br />

4.1.16 a) erläutert <strong>die</strong> Bedeutung von<br />

Pilzen für <strong>die</strong> Zahnmedizin. K2<br />

b) zieht <strong>die</strong> Konsequenzen aus der<br />

Gefährdung mit virusbedingten<br />

Krankheiten wie Hepatitis, HIV<br />

oder Herpes, indem sie <strong>die</strong> entspre<strong>ch</strong>enden<br />

Hygienemassnahmen<br />

in der Praxis umsetzt. K3<br />

b) erkennt einen Pilzbefall mit Soor<br />

und unters<strong>ch</strong>eidet <strong>die</strong>sen von einer<br />

Leukoplakie. K4<br />

4.1.17 a) nennt <strong>die</strong> Definition der Prionen.<br />

K1<br />

31


<strong>Bildungsplan</strong> <strong>zur</strong> <strong>Verordnung</strong> <strong>über</strong> <strong>die</strong> <strong>berufli<strong>ch</strong>e</strong> Grundbildung<br />

Dentalassistentin / Dentalassistent EFZ<br />

Teil A: Handlungskompetenzen<br />

Leistungsziele Berufsfa<strong>ch</strong>s<strong>ch</strong>ule Leistungsziele Betrieb Leistungsziele ÜK<br />

4.1.18 a) nennt <strong>die</strong> dur<strong>ch</strong> Prionen hervorgerufene<br />

Krankheit beim Tier<br />

und beim Mens<strong>ch</strong>en. (Creutzfeld-<br />

Jakob, resp. Rinderwahnsinn). K1<br />

4.1.19 a) bes<strong>ch</strong>reibt <strong>die</strong> aktuelle Gefährdungslage<br />

dur<strong>ch</strong> Prionen in der<br />

Zahnmedizin. K2<br />

4.1.20 a) listet <strong>die</strong> im Zusammenhang mit<br />

Mikroorganismen drohenden Gefahren<br />

für das zahnärztli<strong>ch</strong>e Team<br />

und <strong>die</strong> Patientinnen auf. K1<br />

b) erkennt Situationen, in denen<br />

das Prionenprogramm des Sterilisationsgerätes<br />

eingesetzt werden<br />

muss und setzt ihr Wissen entspre<strong>ch</strong>end<br />

um. K3<br />

b) leitet <strong>die</strong> Gefahren, wel<strong>ch</strong>e<br />

Mikroorganismen für den Praxisbetrieb<br />

darstellen ri<strong>ch</strong>tig ab und<br />

ergreift Massnahmen, um Patientinnen<br />

und Team vor Infektionen<br />

zu s<strong>ch</strong>ützen. K4<br />

32


<strong>Bildungsplan</strong> <strong>zur</strong> <strong>Verordnung</strong> <strong>über</strong> <strong>die</strong> <strong>berufli<strong>ch</strong>e</strong> Grundbildung<br />

Dentalassistentin / Dentalassistent EFZ<br />

Teil A: Handlungskompetenzen<br />

Ri<strong>ch</strong>tziel 4.2: Infektionskrankheiten<br />

Die Dentalassistentin ist si<strong>ch</strong> der Bedeutung der Mikroorganismen<br />

für <strong>die</strong> lokale und weltweite Verbreitung<br />

von Infektionskrankheiten und der Bedeutung der<br />

S<strong>ch</strong>utzimpfungen bewusst.<br />

Leistungsziele Berufsfa<strong>ch</strong>s<strong>ch</strong>ule Leistungsziele Betrieb Leistungsziele ÜK<br />

Die Dentalassistentin …<br />

4.2.1 a) erklärt den Begriff Epidemie und<br />

nennt je drei typis<strong>ch</strong>e Beispiele aus<br />

Gegenwart und Ges<strong>ch</strong>i<strong>ch</strong>te. K2<br />

b) erkennt im Rahmen der tägli<strong>ch</strong>en<br />

Arbeit regelmässig auftretende<br />

Krankheitsbilder als Epidemie.<br />

K4<br />

4.2.2 a) bes<strong>ch</strong>reibt den Begriff der Pandemie<br />

und nennt ein Beispiel. K2<br />

4.2.3 a) zählt <strong>die</strong> Infektionsquellen und<br />

Infektionswege auf. K1<br />

4.2.4 a) erklärt den Begriff der Inkubationszeit<br />

und nennt von vier<br />

Krankheiten <strong>die</strong> entspre<strong>ch</strong>ende<br />

Inkubationszeit. K2<br />

4.2.5 a) bes<strong>ch</strong>reibt <strong>die</strong> Bedeutung von<br />

S<strong>ch</strong>utzimpfungen im Rahmen des<br />

Verhütens von Krankheiten. K2<br />

4.2.6 a) stellt den Unters<strong>ch</strong>ied zwis<strong>ch</strong>en<br />

aktiver und passiver Impfmethode<br />

dar. K2<br />

b) zeigt <strong>die</strong> Infektionsquellen und<br />

Infektionswege in der zahnärztli<strong>ch</strong>en<br />

Praxis auf und führt <strong>die</strong><br />

entspre<strong>ch</strong>end notwendigen Massnahmen<br />

detailgenau na<strong>ch</strong> Praxis-<br />

Vors<strong>ch</strong>riften dur<strong>ch</strong>. K3<br />

b) s<strong>ch</strong>ätzt bei allfällig auftretenden<br />

ansteckenden Krankheiten im<br />

Team oder bei den Patientinnen<br />

<strong>die</strong> Inkubationszeit und den Zeitpunkt<br />

eines mögli<strong>ch</strong>en Krankheitsausbru<strong>ch</strong>es<br />

ab. K4<br />

b) leitet aus ihrem theoretis<strong>ch</strong>en<br />

Wissen bezügli<strong>ch</strong> S<strong>ch</strong>utzimpfungen<br />

<strong>die</strong> Umsetzung und <strong>die</strong> praktis<strong>ch</strong>e<br />

Bedeutung für Patientinnen<br />

und Team ab. K4<br />

b) leitet den Einsatz von aktiven<br />

und passiven Impfmethoden an<br />

konkreten Beispielen aus dem<br />

Praxisalltag ab. K4<br />

33


<strong>Bildungsplan</strong> <strong>zur</strong> <strong>Verordnung</strong> <strong>über</strong> <strong>die</strong> <strong>berufli<strong>ch</strong>e</strong> Grundbildung<br />

Dentalassistentin / Dentalassistent EFZ<br />

Teil A: Handlungskompetenzen<br />

Leistungsziele Berufsfa<strong>ch</strong>s<strong>ch</strong>ule Leistungsziele Betrieb Leistungsziele ÜK<br />

4.2.7 a) erläutert <strong>die</strong> für eine Dentalassistentin<br />

empfohlenen Impfungen<br />

und deren grosse Bedeutung. K2<br />

4.2.8 a) bes<strong>ch</strong>reibt <strong>die</strong> Bedeutung der<br />

weissen Blutkörper<strong>ch</strong>en (Leukozyten)<br />

bei der Infektionsabwehr. K2<br />

4.2.9 a) erklärt <strong>die</strong> Bedeutung der Antikörper<br />

im Rahmen der Antigen-<br />

Antikörper-Reaktion. K2<br />

4.2.10 a) nennt <strong>die</strong> Konsequenzen aus<br />

einem Zusammenbru<strong>ch</strong> der Infektionsabwehr<br />

(bei Leukämie, HIV,<br />

Transplantierten etc.). K1<br />

b) s<strong>ch</strong>ätzt den für sie als Dentalassistentin<br />

aktuellen Impfs<strong>ch</strong>utzstatus<br />

und <strong>die</strong> Bedeutung für <strong>die</strong><br />

Si<strong>ch</strong>erheit bei der tägli<strong>ch</strong>en Arbeit<br />

ri<strong>ch</strong>tig ab. K3<br />

b) leitet aus ihrem aktuellen<br />

Titerwert im Rahmen der Hepatitis-<br />

S<strong>ch</strong>utzimpfung ihren persönli<strong>ch</strong>en<br />

Impfs<strong>ch</strong>utz ab. K4<br />

b) bes<strong>ch</strong>reibt spezielle Massnahmen<br />

bei der Behandlung von<br />

Patienten mit reduzierter Infektionsabwehr.<br />

K2<br />

c) analysiert den eigenen Impfausweis<br />

und zieht daraus Rücks<strong>ch</strong>lüsse<br />

bezügli<strong>ch</strong> ihres eigenen Impfs<strong>ch</strong>utzes.<br />

K4<br />

34


<strong>Bildungsplan</strong> <strong>zur</strong> <strong>Verordnung</strong> <strong>über</strong> <strong>die</strong> <strong>berufli<strong>ch</strong>e</strong> Grundbildung<br />

Dentalassistentin / Dentalassistent EFZ<br />

Teil A: Handlungskompetenzen<br />

Ri<strong>ch</strong>tziel 4.3: Dur<strong>ch</strong>führung von<br />

Hygienemassnahmen<br />

Die Dentalassistentin ist bestrebt, Infektions<strong>über</strong>tragungen<br />

zum S<strong>ch</strong>utze der Patienten und des eigenen<br />

Teams zu vermeiden. Deshalb ist sie genauestens daran<br />

interessiert, alle im Ans<strong>ch</strong>luss an <strong>die</strong> zahnärztli<strong>ch</strong>en<br />

Behandlungen notwendigen Massnahmen der Desinfektion,<br />

der Reinigung und Pflege sowie der Sterilisation<br />

im Behandlungszimmer und in den rückwärtigen<br />

Praxisräumen dur<strong>ch</strong>zuführen.<br />

Leistungsziele Berufsfa<strong>ch</strong>s<strong>ch</strong>ule Leistungsziele Betrieb Leistungsziele ÜK<br />

Die Dentalassistentin …<br />

4.3.1 a) erläutert <strong>die</strong> Massnahmen der<br />

persönli<strong>ch</strong>en (privaten und berufsbezogenen)<br />

Hygiene. K2<br />

4.3.2 a) zählt <strong>die</strong> zu den Zonen rot, gelb<br />

und grün der Hygienekette gehörenden<br />

Massnahmen auf. K1<br />

4.3.3 a) zeigt genau den Begriff der<br />

«Desinfektion» auf. K2<br />

4.3.4 a) erläutert das Vorgehen bei sämtli<strong>ch</strong>en<br />

Desinfektionsmassnahmen.<br />

K2<br />

4.3.5 a) legt genau den Begriff der «Sterilisation»<br />

dar. K2<br />

4.3.6 a) nennt <strong>die</strong> in der Zahnarztmedizin<br />

übli<strong>ch</strong>en Sterilisator-Gerätetypen<br />

und bes<strong>ch</strong>reibt deren jeweilige<br />

Funktionsweise. K2<br />

4.3.7 a) erklärt das Vorgehen bei sämtli<strong>ch</strong>en<br />

in der Praxis anfallenden<br />

Sterilisationsarbeiten. K2<br />

b) führt <strong>die</strong> Massnahmen der<br />

persönli<strong>ch</strong>en (privaten und berufsbezogenen)<br />

Hygiene na<strong>ch</strong> den<br />

Praxisvors<strong>ch</strong>riften dur<strong>ch</strong>. K3<br />

b) führt in den Zonen rot, gelb und<br />

grün der Hygienekette <strong>die</strong> entspre<strong>ch</strong>enden<br />

Massnahmen vors<strong>ch</strong>riftsgemäss<br />

dur<strong>ch</strong>. K3<br />

b) führt sämtli<strong>ch</strong>e in der Praxis<br />

anfallenden Desinfektionsmassnahmen<br />

vors<strong>ch</strong>riftsgemäss dur<strong>ch</strong>. K3<br />

b) be<strong>die</strong>nt alle in der Arbeitspraxis<br />

eingesetzten Sterilisations-Gerätetypen<br />

gemäss Be<strong>die</strong>nungsanleitung<br />

und Anweisung korrekt und<br />

selbstständig. K3<br />

b) führt sämtli<strong>ch</strong>e in der tägli<strong>ch</strong>en<br />

Arbeit anfallenden Sterilisationsarbeiten<br />

vors<strong>ch</strong>riftsgemäss und<br />

selbstständig gemäss Anweisung<br />

der Zahnärztin dur<strong>ch</strong>. K3<br />

c) führt <strong>die</strong> übli<strong>ch</strong>en Massnahmen<br />

der persönli<strong>ch</strong>en (privaten und<br />

berufsbezogenen) Hygiene vors<strong>ch</strong>riftsgemäss<br />

dur<strong>ch</strong>. K3<br />

c) gliedert <strong>die</strong> Hygienekette in <strong>die</strong><br />

Zonen rot, gelb und grün, stimmt<br />

<strong>die</strong> entspre<strong>ch</strong>enden Massnahmen<br />

auf <strong>die</strong>se Zonen ab und führt <strong>die</strong>se<br />

vors<strong>ch</strong>riftsgemäss dur<strong>ch</strong>. K4<br />

c) wendet alle vers<strong>ch</strong>iedenen,<br />

gebräu<strong>ch</strong>li<strong>ch</strong>en Desinfektionsmassnahmen<br />

selbstständig an. K3<br />

c) führt sämtli<strong>ch</strong>e gängigen<br />

Sterilisationsarbeiten selbstständig<br />

dur<strong>ch</strong>. K3<br />

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<strong>Bildungsplan</strong> <strong>zur</strong> <strong>Verordnung</strong> <strong>über</strong> <strong>die</strong> <strong>berufli<strong>ch</strong>e</strong> Grundbildung<br />

Dentalassistentin / Dentalassistent EFZ<br />

Teil A: Handlungskompetenzen<br />

Leistungsziele Berufsfa<strong>ch</strong>s<strong>ch</strong>ule Leistungsziele Betrieb Leistungsziele ÜK<br />

Die Dentalassistentin …<br />

4.3.8 a) bes<strong>ch</strong>reibt vers<strong>ch</strong>iedene Mögli<strong>ch</strong>keiten<br />

<strong>zur</strong> Kontrolle und zum<br />

Na<strong>ch</strong>weis des korrekten Funktionierens<br />

des Sterilisationsvorganges.<br />

K2<br />

4.3.9 a) bes<strong>ch</strong>reibt <strong>die</strong> Vors<strong>ch</strong>riften für<br />

das Aufbewahren von Sterilgut<br />

(Euro-Norm EN 868). K2<br />

4.3.10 a) bes<strong>ch</strong>reibt <strong>die</strong> Vors<strong>ch</strong>riften beim<br />

Entnehmen und Darrei<strong>ch</strong>en steriler<br />

Gegenstände. K2<br />

4.3.11 a) nennt <strong>die</strong> gefährli<strong>ch</strong>en Situationen<br />

für das Verletzen von<br />

Hygienevors<strong>ch</strong>riften und deren<br />

Gegenmassnahmen. K1<br />

4.3.12 a) listet alle für <strong>die</strong> Hygienekette<br />

notwendigen Massnahmen, Medikamente<br />

und Hilfsmittel auf. K1<br />

b) führt <strong>die</strong> von der Zahnärztin<br />

vorgegebenen Massnahmen <strong>zur</strong><br />

Kontrolle und zum Na<strong>ch</strong>weis des<br />

korrekten Funktionierens des Sterilisationsvorganges<br />

selbstständig<br />

dur<strong>ch</strong>. K3<br />

b) wendet <strong>die</strong> Vors<strong>ch</strong>riften für das<br />

Aufbewahren von Sterilgut na<strong>ch</strong><br />

Vorgabe der Zahnärztin an. K3<br />

b) entnimmt sterile Instrumente<br />

korrekt aus dem Aufbewahrungsort<br />

und rei<strong>ch</strong>t <strong>die</strong>se dar, ohne dass<br />

das Sterilgut dabei kontaminiert<br />

wird. K3<br />

b) führt Gegenmassnahmen beim<br />

Verletzen von Hygienevors<strong>ch</strong>riften<br />

auf Anweisung der Zahnärztin<br />

korrekt dur<strong>ch</strong>. K3<br />

b) wendet alle für <strong>die</strong> Hygienekette<br />

in der Arbeitspraxis eingesetzten<br />

Massnahmen, Medikamente und<br />

Hilfsmittel an und mis<strong>ch</strong>t Lösungen<br />

korrekt. Sie setzt <strong>die</strong>se unter Berücksi<strong>ch</strong>tigung<br />

der vers<strong>ch</strong>iedenen<br />

Oberflä<strong>ch</strong>en korrekt ein. K3<br />

c) wendet <strong>die</strong> vers<strong>ch</strong>iedenen<br />

Mögli<strong>ch</strong>keiten zum Na<strong>ch</strong>weis eines<br />

korrekten Funktionierens der Sterilisationsvorgänge<br />

an und wertet<br />

<strong>die</strong> Resultate aus. K4<br />

c) wendet <strong>die</strong> vers<strong>ch</strong>iedenen Lagerungsverfahren<br />

gemäss EN 868<br />

korrekt an. K3<br />

c) führt <strong>die</strong> Methode des sterilen<br />

Entnehmens und Darrei<strong>ch</strong>ens von<br />

in der tägli<strong>ch</strong>en Arbeit verwendetem<br />

Sterilgut korrekt dur<strong>ch</strong>. K3<br />

c) ergreift <strong>die</strong> beim Verletzen von<br />

Hygienevors<strong>ch</strong>riften notwendigen<br />

Massnahmen. K3<br />

c) bes<strong>ch</strong>reibt alle für <strong>die</strong> Hygienekette<br />

notwendigen Massnahmen,<br />

Medikamente und<br />

Hilfsmittel, mis<strong>ch</strong>t Lösungen<br />

korrekt an und wendet <strong>die</strong> Verdünnungsregeln<br />

an. K3<br />

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<strong>Bildungsplan</strong> <strong>zur</strong> <strong>Verordnung</strong> <strong>über</strong> <strong>die</strong> <strong>berufli<strong>ch</strong>e</strong> Grundbildung<br />

Dentalassistentin / Dentalassistent EFZ<br />

Teil A: Handlungskompetenzen<br />

Ri<strong>ch</strong>tziel 4.4: Entsorgen von infektiösem Material<br />

Die Dentalassistentin ist si<strong>ch</strong> der Gefahren des infektiösen<br />

Abfalls für <strong>die</strong> Umwelt bewusst.<br />

Leistungsziele Berufsfa<strong>ch</strong>s<strong>ch</strong>ule Leistungsziele Betrieb Leistungsziele ÜK<br />

Die Dentalassistentin …<br />

4.4.1 a) bes<strong>ch</strong>reibt das korrekte Entsorgen<br />

von infektiösem Material und<br />

<strong>ch</strong>irurgis<strong>ch</strong>en Einwegartikel (inkl.<br />

Injektionskanülen). K1<br />

4.4.2 a) erläutert das korrekte Verhalten<br />

bei Verletzungen mit infektiösem<br />

Material. K1<br />

4.4.3 a) zählt alle im Zusammenhang mit<br />

Entsorgungsarbeiten drohenden<br />

Gefahren auf. K1<br />

b) entsorgt und trennt infektiöses<br />

Material und <strong>ch</strong>irurgis<strong>ch</strong>e Einwegartikel<br />

(inkl. Injektionskanülen)<br />

selbstständig gemäss Praxisvors<strong>ch</strong>riften.<br />

K3<br />

b) ergreift alle Massnahmen im Falle<br />

einer Verletzung mit infektiösem<br />

Material inkl. Ausfüllen des Verletzungsprotokolls<br />

und informiert <strong>die</strong><br />

Arbeitgeberin korrekt. K3<br />

b) vermeidet alle im Zusammenhang<br />

mit in der Praxis übli<strong>ch</strong>en<br />

Entsorgungsarbeiten drohenden<br />

Gefahren. K3<br />

c) entsorgt infektiöses Material<br />

und <strong>ch</strong>irurgis<strong>ch</strong>e Einwegartikel<br />

(inkl. Injektionskanülen) korrekt.<br />

K3<br />

c) leitet <strong>die</strong> notwendigen Massnahmen<br />

im Falle einer Verletzung mit<br />

infektiösem Material in <strong>die</strong> Wege.<br />

K3<br />

c) vermeidet alle im Zusammenhang<br />

mit Entsorgungsarbeiten<br />

drohenden Gefahren. K3<br />

37


<strong>Bildungsplan</strong> <strong>zur</strong> <strong>Verordnung</strong> <strong>über</strong> <strong>die</strong> <strong>berufli<strong>ch</strong>e</strong> Grundbildung<br />

Dentalassistentin / Dentalassistent EFZ<br />

Teil A: Handlungskompetenzen<br />

5. Indirekte Assistenz / Apparate- und<br />

Instrumentenpflege<br />

Leitziel<br />

Die moderne Zahnarztpraxis setzt eine Vielzahl von<br />

ho<strong>ch</strong>te<strong>ch</strong>nologis<strong>ch</strong>en Geräts<strong>ch</strong>aften ein. Damit <strong>die</strong> Untersu<strong>ch</strong>ungen<br />

und Behandlungen effizient und ohne<br />

Gefährdung der Patientinnen ablaufen können und<br />

eine lange Lebensdauer der Geräte gewährleistet ist,<br />

müssen <strong>die</strong>se Geräte und Instrumente korrekt gewartet<br />

und gepflegt werden. Dafür ist <strong>die</strong> Dentalassistentin<br />

verantwortli<strong>ch</strong>.<br />

Methodenkompetenzen:<br />

• Arbeitste<strong>ch</strong>niken und Problemlösungen<br />

• Prozessorientiertes, vernetztes Denken und Handeln<br />

Sozial- und Selbstkompetenzen:<br />

• Eigenverantwortli<strong>ch</strong>es Handeln und exaktes Arbeiten<br />

• Lebenslanges Lernen<br />

Ri<strong>ch</strong>tziele Zusammenfassung<br />

5.1 Die Dentalassistentin ist bestrebt, <strong>die</strong> in der Praxis<br />

verwendeten Geräts<strong>ch</strong>aften und Instrumente<br />

fa<strong>ch</strong>gere<strong>ch</strong>t und energieeffizient zu warten, zu<br />

pflegen und zu be<strong>die</strong>nen und Verbesserungen des<br />

energieeffizienten Einsatzes vorzus<strong>ch</strong>lagen (neue<br />

energieeffiziente Li<strong>ch</strong>tte<strong>ch</strong>nologien, Umgang mit<br />

Standby-Geräten, etc.).<br />

5.2 Die Dentalassistentin ist daran interessiert, kleine<br />

Reparaturen unter Anwendung aller Sorgfalts- und<br />

Si<strong>ch</strong>erheitsaspekten selbstständig dur<strong>ch</strong>zuführen.<br />

5.3 Die Dentalassistentin ist si<strong>ch</strong> der Auswirkungen von<br />

Störungen bei den in der Praxis eingesetzten Apparaten,<br />

Geräts<strong>ch</strong>aften und Instrumenten bewusst.<br />

Sie ist in der Lage, si<strong>ch</strong> abzei<strong>ch</strong>nende Störungen zu<br />

erkennen und den Servicete<strong>ch</strong>niker na<strong>ch</strong> Anweisung<br />

der Zahnärztin zu informieren.<br />

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<strong>Bildungsplan</strong> <strong>zur</strong> <strong>Verordnung</strong> <strong>über</strong> <strong>die</strong> <strong>berufli<strong>ch</strong>e</strong> Grundbildung<br />

Dentalassistentin / Dentalassistent EFZ<br />

Teil A: Handlungskompetenzen<br />

Ri<strong>ch</strong>tziel 5.1: Fa<strong>ch</strong>gere<strong>ch</strong>te Wartung und Pflege<br />

Die Dentalassistentin ist bestrebt, <strong>die</strong> in der Praxis verwendeten<br />

Geräts<strong>ch</strong>aften und Instrumente fa<strong>ch</strong>gere<strong>ch</strong>t<br />

und energieeffizient zu warten, zu pflegen und zu<br />

be<strong>die</strong>nen und Verbesserungen des energieeffizienten<br />

Einsatzes vorzus<strong>ch</strong>lagen (neue energieeffiziente Li<strong>ch</strong>tte<strong>ch</strong>nologien,<br />

Umgang mit Standby-Geräten, etc.).<br />

Leistungsziele Berufsfa<strong>ch</strong>s<strong>ch</strong>ule Leistungsziele Betrieb Leistungsziele ÜK<br />

Die Dentalassistentin …<br />

5.1.1 a) zählt <strong>die</strong> in zahnärztli<strong>ch</strong>en Praxen<br />

benötigten Betriebsstoffe auf<br />

und ordnet sie den vers<strong>ch</strong>iedenen<br />

Geräts<strong>ch</strong>aften zu, für <strong>die</strong> sie eingesetzt<br />

werden. K2<br />

b) nennt und ordnet <strong>die</strong> notwendigen<br />

Betriebsstoffe den verwendeten<br />

Geräts<strong>ch</strong>aften in der<br />

Arbeitspraxis zu und zeigt deren<br />

Zuführungsorte. K3<br />

c) zählt <strong>die</strong> in zahnärztli<strong>ch</strong>en<br />

Praxen allgemein benötigten Betriebsstoffe<br />

auf und ordnet sie den<br />

vers<strong>ch</strong>iedenen Geräts<strong>ch</strong>aften zu,<br />

<strong>die</strong> in Praxen eingesetzt werden<br />

können. K3<br />

5.1.2 b) trennt <strong>die</strong> Geräts<strong>ch</strong>aften der<br />

Arbeitspraxis korrekt vom Wasserzufluss,<br />

der Luftzufuhr und der<br />

Elektrizität. K3<br />

c) unterbri<strong>ch</strong>t an unters<strong>ch</strong>iedli<strong>ch</strong>en<br />

mögli<strong>ch</strong>en Stellen <strong>die</strong> Wasserzufuhr,<br />

<strong>die</strong> Luftzufuhr und <strong>die</strong> Stromzuleitung<br />

der Geräts<strong>ch</strong>aften. K3<br />

5.1.3 a) erklärt <strong>die</strong> Aufgabe und Funktionsweise<br />

des Kompressors und<br />

nennt den übli<strong>ch</strong>en Betriebsdruck.<br />

K2<br />

5.1.4 a) erläutert <strong>die</strong> te<strong>ch</strong>nis<strong>ch</strong>en Anforderungen<br />

an <strong>die</strong> Druckluft in einer<br />

Zahnarztpraxis. K2<br />

5.1.5 a) bes<strong>ch</strong>reibt <strong>die</strong> Wartung der<br />

Geräts<strong>ch</strong>aften und Leitungen des<br />

Druckluftsystems und bes<strong>ch</strong>reibt<br />

ihre Dur<strong>ch</strong>führung. K2<br />

5.1.6 a) zählt <strong>die</strong> in Zahnarztpraxen verwendeten<br />

Gase und deren Anwendungen<br />

auf. K1<br />

b) zeigt in der Arbeitspraxis den<br />

Aufstellungsort des Kompressors<br />

und <strong>die</strong> dazugehörenden Druckleitungen.<br />

K2<br />

b) s<strong>ch</strong>ätzt aus den te<strong>ch</strong>nis<strong>ch</strong>en<br />

Anforderungen <strong>die</strong> Qualität der<br />

vom System gelieferten Druckluft<br />

ab. K3<br />

b) führt <strong>die</strong> Wartung der Geräts<strong>ch</strong>aften<br />

und Leitungen des Druckluftsystems<br />

ri<strong>ch</strong>tig dur<strong>ch</strong>. K3<br />

b) nennt <strong>die</strong> in der Arbeitspraxis<br />

eingesetzten Gase und zeigt deren<br />

Zuleitungsort bzw. Aufbewahrungsort.<br />

K2<br />

c) zeigt unter den vers<strong>ch</strong>iedenen<br />

Geräts<strong>ch</strong>aften den Kompressor. K2<br />

c) prüft anhand der te<strong>ch</strong>nis<strong>ch</strong>en<br />

Anforderungen <strong>die</strong> Qualität der<br />

Druckluft. K4<br />

c) setzt <strong>die</strong> Wartung des Kompressors<br />

gemäss den für das Gerät<br />

geltenden Vors<strong>ch</strong>riften ri<strong>ch</strong>tig um.<br />

K3<br />

c) bes<strong>ch</strong>reibt <strong>die</strong> vers<strong>ch</strong>iedenen<br />

Zufuhr- und Aufbewahrungsmögli<strong>ch</strong>keiten<br />

der eingesetzten Gase<br />

und nennt ihre Verwendung. K2<br />

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<strong>Bildungsplan</strong> <strong>zur</strong> <strong>Verordnung</strong> <strong>über</strong> <strong>die</strong> <strong>berufli<strong>ch</strong>e</strong> Grundbildung<br />

Dentalassistentin / Dentalassistent EFZ<br />

Teil A: Handlungskompetenzen<br />

Leistungsziele Berufsfa<strong>ch</strong>s<strong>ch</strong>ule Leistungsziele Betrieb Leistungsziele ÜK<br />

5.1.7 a) bes<strong>ch</strong>reibt <strong>die</strong> Gefahren der<br />

vers<strong>ch</strong>iedenen Gase und erklärt <strong>die</strong><br />

Gefahren von austretenden Gasen<br />

in der Praxis. K2<br />

5.1.8 a) bes<strong>ch</strong>reibt <strong>die</strong> vers<strong>ch</strong>iedenen<br />

Teile eines zahnärztli<strong>ch</strong>en Units mit<br />

all seinen mögli<strong>ch</strong>en Geräts<strong>ch</strong>aften.<br />

K2<br />

5.1.9 a) bes<strong>ch</strong>reibt Pflege und Wartungsarbeiten<br />

aller zum Unit gehörenden<br />

Geräts<strong>ch</strong>aften. K2<br />

5.1.10 a) benennt <strong>die</strong> gebräu<strong>ch</strong>li<strong>ch</strong>en<br />

Bohrantriebe und ihren unters<strong>ch</strong>iedli<strong>ch</strong>en<br />

Einsatz anhand der<br />

vers<strong>ch</strong>iedenen Drehzahlberei<strong>ch</strong>e.<br />

K1<br />

5.1.11 a) bes<strong>ch</strong>reibt <strong>die</strong> Funktionsbesonderheiten<br />

der Spezialköpfe bei den<br />

Bohrantrieben. K2<br />

5.1.12 a) zählt <strong>die</strong> unters<strong>ch</strong>iedli<strong>ch</strong>en<br />

Bohrer- und Fräsentypen und <strong>die</strong><br />

dazugehörenden vers<strong>ch</strong>iedenen<br />

Bohrers<strong>ch</strong>äfte auf. K1<br />

5.1.13 a) bes<strong>ch</strong>reibt <strong>die</strong> Pflege, Desinfektion<br />

und Sterilisation von<br />

Bohrantrieben und Hand- und<br />

Winkelstücken. K2<br />

5.1.14 a) bes<strong>ch</strong>reibt <strong>die</strong> Notwendigkeit<br />

und <strong>die</strong> Funktionsweise der Sauganlage<br />

sowie des Amalgamabs<strong>ch</strong>eiders.<br />

K2<br />

b) setzt <strong>die</strong> vorges<strong>ch</strong>riebenen<br />

Massnahmen beim Wahrnehmen<br />

(rie<strong>ch</strong>en) von Gasgeru<strong>ch</strong> in der<br />

Arbeitspraxis unverzügli<strong>ch</strong> <strong>zur</strong><br />

Si<strong>ch</strong>erheit des Teams um. K3<br />

b) lokalisiert in der Arbeitspraxis<br />

<strong>die</strong> vers<strong>ch</strong>iedenen Teile des Units<br />

mit seinen eingebauten Geräts<strong>ch</strong>aften<br />

und zeigt ihre Verwendung<br />

auf. K2<br />

b) führt gemäss Serviceanweisungen<br />

<strong>die</strong> Pflege- und Wartungsarbeiten<br />

am Unit selbstständig dur<strong>ch</strong><br />

und verwendet dazu <strong>die</strong> geeigneten<br />

Pflegemittel. K3<br />

b) ordnet anhand der Farbco<strong>die</strong>rung<br />

<strong>die</strong> Drehzahl den in der Praxis<br />

verwendeten unters<strong>ch</strong>iedli<strong>ch</strong>en<br />

Bohrantrieben zu und nennt deren<br />

Verwendungszwecken. K3<br />

b) setzt bei Patientinnenbehandlungen<br />

<strong>die</strong> Spezialköpfe entspre<strong>ch</strong>end<br />

ihrer Funktion je na<strong>ch</strong><br />

Einsatzgebiet ri<strong>ch</strong>tig ein. K3<br />

b) verwendet je na<strong>ch</strong> Eingriff <strong>die</strong><br />

vers<strong>ch</strong>iedenen Bohrer- und Fräsentypen<br />

und ordnet sie anhand<br />

des Bohrers<strong>ch</strong>aftes dem ri<strong>ch</strong>tigen<br />

Hand- oder Winkelstück zu. K3<br />

b) führt <strong>die</strong> Pflege, Desinfektion<br />

und Sterilisation der Bohrantriebe,<br />

der Hand- und Winkelstücke<br />

selbstständig gemäss Praxisvors<strong>ch</strong>rift<br />

aus. K3<br />

b) reinigt und wartet <strong>die</strong> Sauganlage<br />

sowie den Amalgamabs<strong>ch</strong>eider<br />

der Arbeitspraxis na<strong>ch</strong> den te<strong>ch</strong>nis<strong>ch</strong>en<br />

Vorgaben und sammelt <strong>die</strong><br />

Rückstände gemäss Vors<strong>ch</strong>rift. K3<br />

c) erkennt <strong>über</strong> <strong>die</strong> Nase den Geru<strong>ch</strong><br />

explosionsgefährli<strong>ch</strong>er Gase<br />

und nennt <strong>die</strong> Massnahmen, <strong>die</strong><br />

darauf eingeleitet werden. K4<br />

c) erkennt <strong>die</strong> vers<strong>ch</strong>iedenen Unitbauteile<br />

und ordnet <strong>die</strong> jeweiligen<br />

Geräts<strong>ch</strong>aften ri<strong>ch</strong>tig zu. K3<br />

c) wartet und pflegt <strong>die</strong> Geräts<strong>ch</strong>aften<br />

des Units und begründet<br />

<strong>die</strong> Auswahl der hierfür geeigneten<br />

und ungeeigneten Pflegemittel.<br />

K3<br />

c) ordnet <strong>die</strong> vers<strong>ch</strong>iedenen<br />

Bohrantriebe ihren zugehörenden<br />

Drehzahlberei<strong>ch</strong>en zu. K2<br />

c) wendet je na<strong>ch</strong> Einsatzart und<br />

Funktion <strong>die</strong> vers<strong>ch</strong>iedenen gebräu<strong>ch</strong>li<strong>ch</strong>en<br />

Spezialköpfe korrekt<br />

ein. K3<br />

c) ordnet <strong>die</strong> unters<strong>ch</strong>iedli<strong>ch</strong>en<br />

te<strong>ch</strong>nis<strong>ch</strong>en Grundlagen vers<strong>ch</strong>iedener<br />

Antriebsarten den vers<strong>ch</strong>iedenen<br />

Bohrer- und Fräsentypen<br />

zu. K3<br />

c) pflegt und wartet <strong>die</strong> Bohrantriebe<br />

der vers<strong>ch</strong>iedenen Handund<br />

Winkelstücke entspre<strong>ch</strong>end<br />

den te<strong>ch</strong>nis<strong>ch</strong>en Vorgaben der<br />

Hersteller. K3<br />

c) reinigt und wartet Sauganlage<br />

sowie Amalgamabs<strong>ch</strong>eider na<strong>ch</strong><br />

den te<strong>ch</strong>nis<strong>ch</strong>en Vorgaben und<br />

sammelt <strong>die</strong> Rückstände gemäss<br />

Vors<strong>ch</strong>rift. K3<br />

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<strong>Bildungsplan</strong> <strong>zur</strong> <strong>Verordnung</strong> <strong>über</strong> <strong>die</strong> <strong>berufli<strong>ch</strong>e</strong> Grundbildung<br />

Dentalassistentin / Dentalassistent EFZ<br />

Teil A: Handlungskompetenzen<br />

Leistungsziele Berufsfa<strong>ch</strong>s<strong>ch</strong>ule Leistungsziele Betrieb Leistungsziele ÜK<br />

5.1.15 b) be<strong>die</strong>nt den Patientinnenstuhl<br />

der Arbeitspraxis ergonomis<strong>ch</strong>, patientinnen-<br />

und teamgere<strong>ch</strong>t. K3<br />

c) be<strong>die</strong>nt den Patientinnenstuhl<br />

aufgrund seiner te<strong>ch</strong>nis<strong>ch</strong>en Mögli<strong>ch</strong>keiten<br />

und Voraussetzungen.<br />

K3<br />

5.1.16 a) erklärt <strong>die</strong> Pflege und Wartung<br />

der mögli<strong>ch</strong>en Geräts<strong>ch</strong>aften der<br />

analogen und digitalen Bildverarbeitung.<br />

K2<br />

5.1.17 a) ordnet <strong>die</strong> mögli<strong>ch</strong>en Geräts<strong>ch</strong>aften<br />

<strong>zur</strong> Instrumentenreinigung<br />

und Instrumentenverpackung<br />

dem dazugehörenden Zweck zu.<br />

K2<br />

5.1.18 a) bes<strong>ch</strong>reibt <strong>die</strong> Funktion, den<br />

Einsatz, <strong>die</strong> Pflege und Wartung<br />

des Sterilisationsgerätes. K2<br />

5.1.19 a) zählt vers<strong>ch</strong>iedene umwelts<strong>ch</strong>ädigende<br />

Stoffe aus der zahnärztli<strong>ch</strong>en<br />

Praxis auf. K1<br />

5.1.20 a) bes<strong>ch</strong>reibt das korrekte Trennen<br />

der weiteren Praxisabfälle gemäss<br />

den allgemein gültigen Ri<strong>ch</strong>tlinien.<br />

K2<br />

b) reinigt, pflegt, wartet in der<br />

Arbeitspraxis <strong>die</strong> Geräts<strong>ch</strong>aften der<br />

analogen oder digitalen Bildverarbeitung<br />

selbstständig. K3<br />

b) verwendet <strong>die</strong> Geräts<strong>ch</strong>aften<br />

<strong>zur</strong> Instrumentenreinigung und<br />

Verpackung zweckgemäss und<br />

wartet sie na<strong>ch</strong> den te<strong>ch</strong>nis<strong>ch</strong>en<br />

Vorgaben. K3<br />

b) setzt das Sterilisationsgerät <strong>zur</strong><br />

Sterilisation von Instrumenten<br />

in der Arbeitspraxis korrekt ein,<br />

pflegt und wartet es gemäss te<strong>ch</strong>nis<strong>ch</strong>en<br />

Vorgaben. K3<br />

b) sammelt in eigener und den<br />

Teammitgliedern gere<strong>ch</strong>ter Verantwortung<br />

<strong>die</strong> umwelts<strong>ch</strong>ädigenden<br />

Stoffe und führt sie der korrekten<br />

Entsorgung zu. K3<br />

b) setzt <strong>die</strong> Entsorgung weiterer<br />

Praxisabfälle korrekt um. K3<br />

c) verglei<strong>ch</strong>t <strong>die</strong> Te<strong>ch</strong>nik der<br />

vers<strong>ch</strong>iedenen Geräts<strong>ch</strong>aften <strong>zur</strong><br />

analogen oder digitalen Bildverarbeitung<br />

und führt <strong>die</strong> zugehörige<br />

Wartung korrekt dur<strong>ch</strong>. K3<br />

c) leitet <strong>die</strong> Verwendung der Geräts<strong>ch</strong>aften<br />

<strong>zur</strong> Instrumentenreinigung<br />

und Verpackung anhand der<br />

te<strong>ch</strong>nis<strong>ch</strong>en Einri<strong>ch</strong>tung ab. K5<br />

c) verwendet <strong>die</strong> vers<strong>ch</strong>iedenen<br />

Sterilisationsgeräte anhand der<br />

te<strong>ch</strong>nis<strong>ch</strong>en Einri<strong>ch</strong>tungen und<br />

setzt <strong>die</strong> Vorgaben <strong>zur</strong> korrekten<br />

Wartung um. K3<br />

41


<strong>Bildungsplan</strong> <strong>zur</strong> <strong>Verordnung</strong> <strong>über</strong> <strong>die</strong> <strong>berufli<strong>ch</strong>e</strong> Grundbildung<br />

Dentalassistentin / Dentalassistent EFZ<br />

Teil A: Handlungskompetenzen<br />

Ri<strong>ch</strong>tziel 5.2: Reparaturen dur<strong>ch</strong>führen<br />

Die Dentalassistentin ist daran interessiert, kleine Reparaturen<br />

unter Anwendung aller Sorgfalts- und Si<strong>ch</strong>erheitsaspekten<br />

selbstständig dur<strong>ch</strong>zuführen.<br />

Leistungsziele Berufsfa<strong>ch</strong>s<strong>ch</strong>ule Leistungsziele Betrieb Leistungsziele ÜK<br />

Die Dentalassistentin …<br />

5.2.1 a) bes<strong>ch</strong>reibt <strong>die</strong> Funktionsweise<br />

elektris<strong>ch</strong>er Si<strong>ch</strong>erungen und<br />

erklärt <strong>die</strong> Bedeutung der vers<strong>ch</strong>iedenen<br />

Typen. K2<br />

5.2.2 a) nennt und erläutert vers<strong>ch</strong>iedene<br />

Typen von Leu<strong>ch</strong>ten. K2<br />

5.2.3 a) erläutert <strong>die</strong> Bedeutung und <strong>die</strong><br />

Pflege der Gummidi<strong>ch</strong>tungen an<br />

Sterilisationsgeräten und anderen<br />

Geräts<strong>ch</strong>aften. K2<br />

b) ersetzt in der Arbeitspraxis<br />

defekte Si<strong>ch</strong>erungen bzw. s<strong>ch</strong>altet<br />

sie neu auf. K3<br />

b) ersetzt in der Arbeitspraxis unter<br />

Berücksi<strong>ch</strong>tigung der Si<strong>ch</strong>erheitsaspekte<br />

defekte Leu<strong>ch</strong>ten. K3<br />

b) ersetzt fa<strong>ch</strong>gere<strong>ch</strong>t Gummidi<strong>ch</strong>tungen<br />

an Sterilisationsgeräten<br />

und anderen Geräts<strong>ch</strong>aften. K3<br />

c) zeigt <strong>die</strong> vers<strong>ch</strong>iedenen Si<strong>ch</strong>erungstypen<br />

auf und s<strong>ch</strong>liesst<br />

daraus auf deren unters<strong>ch</strong>iedli<strong>ch</strong>en<br />

Verwendungszweck. K3<br />

c) zeigt <strong>die</strong> Unters<strong>ch</strong>iede auf zwis<strong>ch</strong>en<br />

den in der Praxis verwendeten<br />

Leu<strong>ch</strong>tentypen: Glühlampen,<br />

Sparlampen, Halogenlampen etc.<br />

und führt das Auswe<strong>ch</strong>seln te<strong>ch</strong>nis<strong>ch</strong><br />

korrekt dur<strong>ch</strong>. K4<br />

5.2.4 b) pflegt Spei- und Lavabobecken<br />

so, dass sie mögli<strong>ch</strong>st ni<strong>ch</strong>t verstopfen<br />

und entstopft sie allenfalls<br />

fa<strong>ch</strong>gere<strong>ch</strong>t. K3<br />

c) entdeckt eine si<strong>ch</strong> anbahnende<br />

Verstopfung der Abwasserleitungen<br />

und kann re<strong>ch</strong>tzeitig notwendige<br />

Massnahmen ergreifen. K4<br />

42


<strong>Bildungsplan</strong> <strong>zur</strong> <strong>Verordnung</strong> <strong>über</strong> <strong>die</strong> <strong>berufli<strong>ch</strong>e</strong> Grundbildung<br />

Dentalassistentin / Dentalassistent EFZ<br />

Teil A: Handlungskompetenzen<br />

Ri<strong>ch</strong>tziel 5.3: Störungen<br />

Die Dentalassistentin ist si<strong>ch</strong> der Auswirkungen von Störungen<br />

bei den in der Praxis eingesetzten Apparaten,<br />

Geräts<strong>ch</strong>aften und Instrumenten bewusst. Sie ist in der<br />

Lage, si<strong>ch</strong> abzei<strong>ch</strong>nende Störungen zu erkennen und<br />

den Servicete<strong>ch</strong>niker na<strong>ch</strong> Anweisung der Zahnärztin<br />

zu informieren.<br />

Leistungsziele Berufsfa<strong>ch</strong>s<strong>ch</strong>ule Leistungsziele Betrieb Leistungsziele ÜK<br />

Die Dentalassistentin …<br />

5.3.1 a) bes<strong>ch</strong>reibt das Vorgehen im Falle<br />

defekter Geräts<strong>ch</strong>aften. K2<br />

5.3.2 a) bes<strong>ch</strong>reibt <strong>die</strong> Gefahren, wel<strong>ch</strong>e<br />

bei der Pflege von Geräts<strong>ch</strong>aften<br />

auftreten können. K2<br />

b) informiert den Servicete<strong>ch</strong>niker<br />

detailgenau <strong>über</strong> <strong>die</strong> Störung, sofern<br />

niemand im Team <strong>die</strong> Reparatur<br />

selber dur<strong>ch</strong>führen kann. K3<br />

b) vermeidet Arbeitsunfälle bei der<br />

Pflege von Geräts<strong>ch</strong>aften dur<strong>ch</strong><br />

Kenntnis der davon ausgehenden<br />

Gefahren. K3<br />

c) leitet aus der Art der Störung<br />

den entspre<strong>ch</strong>enden Defekt ab. K5<br />

c) erklärt den te<strong>ch</strong>nis<strong>ch</strong>en Hintergrund<br />

defekter Geräts<strong>ch</strong>aften<br />

und ordnet sie im Rahmen der<br />

Reparaturanweisungen gegen<strong>über</strong><br />

Fa<strong>ch</strong>personen ri<strong>ch</strong>tig ein. K3<br />

5.3.3 b) plant im Falle te<strong>ch</strong>nis<strong>ch</strong>er Störungen<br />

<strong>die</strong> einzuleitenden Reparaturen<br />

korrekt und berücksi<strong>ch</strong>tigt<br />

den Einfluss auf <strong>die</strong> Arbeitsabläufe<br />

des gesamten Teams. K5<br />

43


<strong>Bildungsplan</strong> <strong>zur</strong> <strong>Verordnung</strong> <strong>über</strong> <strong>die</strong> <strong>berufli<strong>ch</strong>e</strong> Grundbildung<br />

Dentalassistentin / Dentalassistent EFZ<br />

Teil A: Handlungskompetenzen<br />

6. Direkte Assistenz bei Behandlungen<br />

Leitziel<br />

Moderne Behandlungsmethoden basieren auf dem<br />

Vierhandprinzip. Ein <strong>über</strong>si<strong>ch</strong>tli<strong>ch</strong>es Operationsfeld ist<br />

Voraussetzung für eine optimale Qualität der Behandlung.<br />

Die Dentalassistentin rei<strong>ch</strong>t der Zahnärztin situationsgere<strong>ch</strong>t<br />

<strong>die</strong> zubereiteten Materialien und benötigten<br />

Instrumente zu. Dies ermögli<strong>ch</strong>t der Zahnärztin, si<strong>ch</strong><br />

voll auf <strong>die</strong> Behandlung zu konzentrieren und <strong>die</strong>selbe<br />

in mögli<strong>ch</strong>st kurzer Zeit dur<strong>ch</strong>zuführen.<br />

Methodenkompetenzen:<br />

• Arbeitste<strong>ch</strong>niken und Problemlösen<br />

Sozial- und Selbstkompetenzen:<br />

• Belastbarkeit<br />

Ri<strong>ch</strong>tziele Zusammenfassung<br />

6.1 Die Dentalassistentin erkennt <strong>die</strong> Zusammenhänge<br />

bei der Entstehung von Zahnhartsubstanzs<strong>ch</strong>äden.<br />

Sie ist in der Lage, den Arbeitsplatz für eine konservierende<br />

Arbeit selbstständig ein<strong>zur</strong>i<strong>ch</strong>ten und<br />

dabei zu assistieren.<br />

6.2 Aus ihren Kenntnissen <strong>über</strong> das gesunde sowie<br />

au<strong>ch</strong> des kranken Endodonts ist <strong>die</strong> Dentalassistentin<br />

si<strong>ch</strong> der Bedeutung eines korrekt vorbereiteten<br />

Arbeitsplatzes bewusst. Sie ri<strong>ch</strong>tet <strong>die</strong>sen selbstständig<br />

ein und assistiert bei der entspre<strong>ch</strong>enden<br />

Behandlung kompetent.<br />

6.3 Die Dentalassistentin erkennt sowohl gesunde wie<br />

kranke parodontale Verhältnisse. Deshalb ist sie<br />

bestrebt, den Arbeitsplatz fa<strong>ch</strong>gere<strong>ch</strong>t ein<strong>zur</strong>i<strong>ch</strong>ten<br />

und dem Operationsverlauf entspre<strong>ch</strong>end zu<br />

assistieren.<br />

6.4 Die Dentalassistentin ist bestrebt, <strong>die</strong> prothetis<strong>ch</strong>e<br />

Behandlung für den Patienten mögli<strong>ch</strong>st angenehm<br />

und für <strong>die</strong> Zahnärztin ergonomis<strong>ch</strong> zu gestalten.<br />

Deshalb ri<strong>ch</strong>tet sie den Arbeitsplatz den Abläufen<br />

entspre<strong>ch</strong>end zweckmässig ein und assistiert zielgeri<strong>ch</strong>tet.<br />

6.5 Die Dentalassistentin mö<strong>ch</strong>te den <strong>ch</strong>irurgis<strong>ch</strong>en Eingriff<br />

für alle Beteiligten reibungslos ablaufen lassen.<br />

Sie bereitet deshalb den Arbeitsplatz zweckmässig<br />

vor und assistiert vorauss<strong>ch</strong>auend.<br />

6.6 Die Dentalassistentin ist bestrebt, motivierend auf<br />

<strong>die</strong> Patientinnen einzuwirken. Dazu gehört au<strong>ch</strong><br />

eine gute Vorbereitung des Arbeitsplatzes und eine<br />

effiziente Assistenz.<br />

44


<strong>Bildungsplan</strong> <strong>zur</strong> <strong>Verordnung</strong> <strong>über</strong> <strong>die</strong> <strong>berufli<strong>ch</strong>e</strong> Grundbildung<br />

Dentalassistentin / Dentalassistent EFZ<br />

Teil A: Handlungskompetenzen<br />

Ri<strong>ch</strong>tziel 6.1: Vorbereitung und Assistenz<br />

Zahnerhaltung<br />

Die Dentalassistentin erkennt <strong>die</strong> Zusammenhänge bei<br />

der Entstehung von Zahnhartsubstanzs<strong>ch</strong>äden. Sie ist in<br />

der Lage, den Arbeitsplatz für eine konservierende Arbeit<br />

selbstständig ein<strong>zur</strong>i<strong>ch</strong>ten und dabei zu assistieren.<br />

Leistungsziele Berufsfa<strong>ch</strong>s<strong>ch</strong>ule Leistungsziele Betrieb Leistungsziele ÜK<br />

Die Dentalassistentin …<br />

6.1.1 a) bes<strong>ch</strong>reibt <strong>die</strong> Aufgaben der<br />

konservierenden Zahnmedizin. K2<br />

6.1.2 a) listet <strong>die</strong> vers<strong>ch</strong>iedenen Untersu<strong>ch</strong>ungsmethoden<br />

<strong>zur</strong> Kariesdiagnose<br />

auf. K1<br />

b) ordnet bei Arbeiten an der<br />

Patientin <strong>die</strong>se den Aufgaben der<br />

konservierenden Zahnmedizin zu.<br />

K3<br />

b) legt <strong>die</strong> <strong>zur</strong> Kariesdiagnose<br />

benötigen Instrumente bereit. K3<br />

6.1.3 a) nennt <strong>die</strong> prinzipiellen Therapiemögli<strong>ch</strong>keiten<br />

der Karies. K1<br />

6.1.4 a) zeigt <strong>die</strong> mögli<strong>ch</strong>en Ausdehnungen<br />

einer Füllung auf. K2<br />

6.1.5 a) nennt <strong>die</strong> <strong>zur</strong> Präparation einer<br />

Kavität notwendigen vers<strong>ch</strong>iedenen<br />

Bohrer- und Fräsentypen. K1<br />

6.1.6 a) erklärt den Zweck einer Unterfüllung.<br />

K2<br />

6.1.7 a) zeigt auf, in wel<strong>ch</strong>en Situationen<br />

eine provisoris<strong>ch</strong>e Füllung benötigt<br />

wird. K2<br />

6.1.8 a) legt <strong>die</strong> notwendigen S<strong>ch</strong>ritte<br />

beim Legen einer Compositfüllung<br />

dar. K2<br />

b) wählt <strong>die</strong> <strong>zur</strong> Präparation einer<br />

Kavität notwendigen vers<strong>ch</strong>iedenen<br />

Bohrer- und Fräsentypen aus.<br />

K3<br />

b) assistiert beim Legen einer<br />

Unterfüllung fallgere<strong>ch</strong>t. K3<br />

b) bereitet den Arbeitsplatz zum<br />

Legen einer provisoris<strong>ch</strong>en Füllung<br />

vor und assistiert der Zahnärztin<br />

dabei. K3<br />

b) ri<strong>ch</strong>tet den Arbeitsplatz zum Legen<br />

einer Compositfüllung selbstständig<br />

ein und unterstützt <strong>die</strong><br />

Zahnärztin situationsgere<strong>ch</strong>t. K3<br />

c) nimmt beim Legen einer Unterfüllung<br />

<strong>die</strong> korrekte Arbeitsposition<br />

ein. K3<br />

c) bereitet den Arbeitsplatz zum<br />

Legen einer provisoris<strong>ch</strong>en Füllung<br />

in einer Modellsituation vor. K3<br />

c) ri<strong>ch</strong>tet den Arbeitsplatz zum<br />

Legen einer Compositfüllung in<br />

einer Modellsituation selbstständig<br />

ein. K3<br />

45


<strong>Bildungsplan</strong> <strong>zur</strong> <strong>Verordnung</strong> <strong>über</strong> <strong>die</strong> <strong>berufli<strong>ch</strong>e</strong> Grundbildung<br />

Dentalassistentin / Dentalassistent EFZ<br />

Teil A: Handlungskompetenzen<br />

Leistungsziele Berufsfa<strong>ch</strong>s<strong>ch</strong>ule Leistungsziele Betrieb Leistungsziele ÜK<br />

6.1.9 a) erklärt das s<strong>ch</strong>rittweise Vorgehen<br />

bei der Säure-Ätzte<strong>ch</strong>nik und<br />

den Zweck der einzelnen Arbeitss<strong>ch</strong>ritte.<br />

K2<br />

6.1.10 a) erläutert <strong>die</strong> notwendigen<br />

S<strong>ch</strong>ritte beim Legen einer Fissurenversiegelung.<br />

K2<br />

6.1.11 a) listet <strong>die</strong> einzelnen Arbeitss<strong>ch</strong>ritte<br />

(Praxis und zahnte<strong>ch</strong>nis<strong>ch</strong>es<br />

Labor) beim Herstellen eines Goldinlays<br />

auf. K1<br />

6.1.12 a) gibt <strong>die</strong> einzelnen Arbeitss<strong>ch</strong>ritte<br />

(Praxis und zahnte<strong>ch</strong>nis<strong>ch</strong>es Labor)<br />

beim Herstellen eines Keramikinlays<br />

an. K2<br />

6.1.13 a) erklärt <strong>die</strong> adhäsive Befestigung<br />

von Inlays. K2<br />

6.1.14 a) erklärt das Vorgehen beim Blei<strong>ch</strong>en<br />

von Zähnen (Blea<strong>ch</strong>ing). K2<br />

b) legt <strong>die</strong> Utensilien <strong>zur</strong> Säure-<br />

Ätzte<strong>ch</strong>nik bereit und setzt <strong>die</strong>se<br />

in Zusammenarbeit mit der Zahnärztin<br />

fallgere<strong>ch</strong>t ein. K3<br />

b) ri<strong>ch</strong>tet den Arbeitsplatz ein und<br />

assistiert beim Legen einer Fissurenversiegelung<br />

fallgere<strong>ch</strong>t. K3<br />

b) bereitet den Arbeitsplatz vor<br />

und assistiert bei den Arbeiten<br />

zum Herstellen eines Goldinlays<br />

fallgere<strong>ch</strong>t. K3<br />

b) bereitet den Arbeitsplatz vor<br />

und assistiert bei den Arbeiten<br />

zum Herstellen eines Keramikinlays<br />

fallgere<strong>ch</strong>t. K3<br />

b) bereitet den Arbeitsplatz vor<br />

und assistiert beim adhäsiven Befestigen<br />

von Inlays fallgere<strong>ch</strong>t. K3<br />

c) bereitet den Arbeitsplatz vor<br />

und assistiert bei Arbeiten im<br />

Rahmen des Blei<strong>ch</strong>ens von Zähnen<br />

(Blea<strong>ch</strong>ing) fallgere<strong>ch</strong>t. K3<br />

c) nimmt beim Anwenden der<br />

Säure-Ätzte<strong>ch</strong>nik <strong>die</strong> korrekte Arbeitsposition<br />

bezügli<strong>ch</strong> Freihaltens<br />

der Si<strong>ch</strong>t und Absaugen fallgere<strong>ch</strong>t<br />

ein. K3<br />

c) nimmt beim Legen einer Fissurenversiegelung<br />

<strong>die</strong> korrekte Arbeitsposition<br />

bezügli<strong>ch</strong> Freihaltens<br />

der Si<strong>ch</strong>t und Absaugen fallgere<strong>ch</strong>t<br />

ein. K3<br />

c) nimmt bei den Arbeiten zum<br />

Herstellen eines Goldinlays <strong>die</strong><br />

korrekte Arbeitsposition bezügli<strong>ch</strong><br />

Freihaltens der Si<strong>ch</strong>t und Absaugen<br />

fallgere<strong>ch</strong>t ein. K3<br />

c) nimmt bei den Arbeiten zum<br />

Herstellen eines Keramikinlays <strong>die</strong><br />

korrekte Arbeitsposition bezügli<strong>ch</strong><br />

Freihaltens der Si<strong>ch</strong>t und Absaugen<br />

fallgere<strong>ch</strong>t ein. K3<br />

c) nimmt beim Einsetzen eines<br />

Inlays <strong>die</strong> korrekte Arbeitsposition<br />

bezügli<strong>ch</strong> Freihaltens der Si<strong>ch</strong>t und<br />

Absaugen fallgere<strong>ch</strong>t ein. K3<br />

c) nimmt beim Blei<strong>ch</strong>en (Blea<strong>ch</strong>ing)<br />

von Zähnen <strong>die</strong> korrekte Arbeitsposition<br />

bezügli<strong>ch</strong> Freihalten der<br />

Si<strong>ch</strong>t und Absaugen fallgere<strong>ch</strong>t<br />

ein. K3<br />

6.1.15 b) bereitet das Anlegen des Kofferdams<br />

vor. K3<br />

46


<strong>Bildungsplan</strong> <strong>zur</strong> <strong>Verordnung</strong> <strong>über</strong> <strong>die</strong> <strong>berufli<strong>ch</strong>e</strong> Grundbildung<br />

Dentalassistentin / Dentalassistent EFZ<br />

Teil A: Handlungskompetenzen<br />

Leistungsziele Berufsfa<strong>ch</strong>s<strong>ch</strong>ule Leistungsziele Betrieb Leistungsziele ÜK<br />

6.1.16 a) zählt <strong>die</strong> in der konservierenden<br />

Zahnmedizin gebräu<strong>ch</strong>li<strong>ch</strong>en Instrumente<br />

auf. K1<br />

6.1.17 a) nennt <strong>die</strong> im Zusammenhang<br />

mit konservierenden Arbeiten eingesetzten<br />

Medikamente. K1<br />

6.1.18 a) erläutert <strong>die</strong> im Zusammenhang<br />

mit konservierenden Arbeiten<br />

drohenden Gefahren. K2<br />

b) wählt <strong>die</strong> in der konservierenden<br />

Zahnmedizin eingesetzten Instrumente<br />

bei den jeweiligen Arbeiten<br />

korrekt aus. K3<br />

b) wählt <strong>die</strong> im Zusammenhang<br />

mit konservierenden Arbeiten eingesetzten<br />

Medikamente aus. K3<br />

b) s<strong>ch</strong>ätzt <strong>die</strong> im Zusammenhang<br />

mit konservierenden Arbeiten drohenden<br />

Gefahren ab und vermeidet<br />

Arbeitsunfälle. K3<br />

47


<strong>Bildungsplan</strong> <strong>zur</strong> <strong>Verordnung</strong> <strong>über</strong> <strong>die</strong> <strong>berufli<strong>ch</strong>e</strong> Grundbildung<br />

Dentalassistentin / Dentalassistent EFZ<br />

Teil A: Handlungskompetenzen<br />

Ri<strong>ch</strong>tziel 6.2: Vorbereitung und Assistenz<br />

Wurzel behandlungen<br />

Aus ihren Kenntnissen <strong>über</strong> das gesunde sowie au<strong>ch</strong><br />

des kranken Endodonts ist <strong>die</strong> Dentalassistentin si<strong>ch</strong> der<br />

Bedeutung eines korrekt vorbereiteten Arbeitsplatzes<br />

bewusst. Sie ri<strong>ch</strong>tet <strong>die</strong>sen selbstständig ein und assistiert<br />

bei der entspre<strong>ch</strong>enden Behandlung kompetent.<br />

Leistungsziele Berufsfa<strong>ch</strong>s<strong>ch</strong>ule Leistungsziele Betrieb Leistungsziele ÜK<br />

Die Dentalassistentin …<br />

6.2.1 a) bes<strong>ch</strong>reibt <strong>die</strong> Aufgaben der<br />

Endodontie. K2<br />

6.2.2 a) zählt Reizfaktoren, <strong>die</strong> zu einer<br />

Erkrankung der Pulpa führen können,<br />

auf. K1<br />

6.2.3 a) erläutert <strong>die</strong> grundsätzli<strong>ch</strong>en<br />

Erkrankungsformen der Pulpa: Pulpitis,<br />

Nekrose, Gangrän und führt<br />

<strong>die</strong> jeweiligen klinis<strong>ch</strong>en Symptome<br />

auf. K2<br />

6.2.4 a) listet <strong>die</strong> grundsätzli<strong>ch</strong>en Diagnosemögli<strong>ch</strong>keiten<br />

für <strong>die</strong> Erkrankungsformen<br />

Granulom und Zyste<br />

auf. K1<br />

6.2.5 a) stellt das Krankheitsbild der<br />

empfindli<strong>ch</strong>en Zahnhälse dar. K2<br />

6.2.6 a) stellt <strong>die</strong> Methoden der direkten<br />

und der indirekten Pulpa<strong>über</strong>kappungen<br />

dar. K2<br />

6.2.7 a) nennt <strong>die</strong>jenigen Medikamente,<br />

<strong>die</strong> zu Pulpa<strong>über</strong>kappungen verwendet<br />

werden. K1<br />

b) ordnet <strong>die</strong> an der Patientin anfallenden<br />

Arbeiten dem Fa<strong>ch</strong>gebiet<br />

der Endodontie korrekt zu. K3<br />

b) ordnet einer von der Zahnärztin<br />

diagnostizierten Erkrankung der<br />

Pulpa den entspre<strong>ch</strong>enden Reizfaktor<br />

zu. K3<br />

b) ordnet bei einer von der Zahnärztin<br />

diagnostizierten Pulpaerkrankung<br />

<strong>die</strong> entspre<strong>ch</strong>enden<br />

Symptome zu. K3<br />

b) begründet den Einsatz von Diagnosenmögli<strong>ch</strong>keiten<br />

für apikale<br />

Veränderungen. K6<br />

b) lokalisiert das klinis<strong>ch</strong>e Bild von<br />

freiliegenden Zahnhälsen an der<br />

Patientin. K2<br />

b) bereitet den Arbeitsplatz vor<br />

und assistiert bei direkten und<br />

indirekten Pulpa<strong>über</strong>kappungen<br />

fallgere<strong>ch</strong>t. K3<br />

b) verwendet <strong>die</strong>jenigen Medikamente<br />

fa<strong>ch</strong>gere<strong>ch</strong>t, <strong>die</strong> bei<br />

Pulpa<strong>über</strong>kappungen eingesetzt<br />

werden. K3<br />

c) nimmt beim Legen von direkten<br />

und indirekten Pulpa<strong>über</strong>kappungen<br />

<strong>die</strong> korrekte Arbeitsposition<br />

bezügli<strong>ch</strong> Freihalten der Si<strong>ch</strong>t und<br />

Absaugen fallgere<strong>ch</strong>t ein. K3<br />

48


<strong>Bildungsplan</strong> <strong>zur</strong> <strong>Verordnung</strong> <strong>über</strong> <strong>die</strong> <strong>berufli<strong>ch</strong>e</strong> Grundbildung<br />

Dentalassistentin / Dentalassistent EFZ<br />

Teil A: Handlungskompetenzen<br />

Leistungsziele Berufsfa<strong>ch</strong>s<strong>ch</strong>ule Leistungsziele Betrieb Leistungsziele ÜK<br />

6.2.8 a) s<strong>ch</strong>ildert den Vorgang einer<br />

Vitalamputation. K2<br />

6.2.9 a) erklärt den Ablauf einer Vitalexstirpation.<br />

K2<br />

6.2.10 a) erläutert Zweck einer medikamentösen<br />

Einlage und <strong>die</strong> dazu<br />

verwendeten Medikamente. K2<br />

6.2.11 a) ums<strong>ch</strong>reibt den Begriff der<br />

Endometrie und <strong>die</strong> vers<strong>ch</strong>iedenen<br />

te<strong>ch</strong>nis<strong>ch</strong>en Mögli<strong>ch</strong>keiten. K2<br />

b) bereitet den Arbeitsplatz vor<br />

und assistiert bei den Arbeiten bei<br />

einer Vitalamputation fallgere<strong>ch</strong>t.<br />

K3<br />

b) bereitet den Arbeitsplatz für<br />

eine Pulpaexstirpation vor und<br />

assistiert fallgere<strong>ch</strong>t. K3<br />

b) bereitet den Arbeitsplatz vor<br />

und assistiert bei den Arbeiten<br />

beim Legen von medikamentösen<br />

Einlagen fallgere<strong>ch</strong>t. K3<br />

b) assistiert bei den Arbeiten zu<br />

der jeweils eingesetzten Methode<br />

der Endometrie fallgere<strong>ch</strong>t. K3<br />

c) nimmt beim Legen einer Vitalamputation<br />

<strong>die</strong> korrekte Arbeitsposition<br />

bezügli<strong>ch</strong> Freihaltens der<br />

Si<strong>ch</strong>t und Absaugen fallgere<strong>ch</strong>t<br />

ein. K3<br />

c) nimmt bei den Arbeiten bei<br />

einer Vitalexstirpation <strong>die</strong> korrekte<br />

Arbeitsposition bezügli<strong>ch</strong> Freihaltens<br />

der Si<strong>ch</strong>t und Absaugen<br />

fallgere<strong>ch</strong>t ein. K3<br />

c) nimmt bei den Arbeiten zum<br />

Legen von medikamentösen Einlagen<br />

<strong>die</strong> korrekte Arbeitsposition<br />

bezügli<strong>ch</strong> Freihaltens der Si<strong>ch</strong>t und<br />

Absaugen fallgere<strong>ch</strong>t ein. K3<br />

c) nimmt bei Arbeiten im Rahmen<br />

der Endometrie <strong>die</strong> korrekte Arbeitsposition<br />

bezügli<strong>ch</strong> Freihaltens<br />

der Si<strong>ch</strong>t und Absaugen fallgere<strong>ch</strong>t<br />

ein. K3<br />

6.2.12 b) zeigt das Anlegen des Kofferdams<br />

für Endodontiearbeiten<br />

fallgere<strong>ch</strong>t. K3<br />

6.2.13 a) zählt <strong>die</strong> im Zusammenhang mit<br />

endodontis<strong>ch</strong>en Arbeiten drohenden<br />

Gefahren auf. K1<br />

b) s<strong>ch</strong>ätzt <strong>die</strong> im Zusammenhang<br />

mit endodontis<strong>ch</strong>en Arbeiten drohenden<br />

Gefahren ab und vermeidet<br />

Arbeitsunfälle. K4<br />

49


<strong>Bildungsplan</strong> <strong>zur</strong> <strong>Verordnung</strong> <strong>über</strong> <strong>die</strong> <strong>berufli<strong>ch</strong>e</strong> Grundbildung<br />

Dentalassistentin / Dentalassistent EFZ<br />

Teil A: Handlungskompetenzen<br />

Ri<strong>ch</strong>tziel 6.3: Vorbereitung und Assistenz<br />

Parodontologie<br />

Die Dentalassistentin erkennt sowohl gesunde wie kranke<br />

parodontale Verhältnisse. Deshalb ist sie bestrebt,<br />

den Arbeitsplatz fa<strong>ch</strong>gere<strong>ch</strong>t ein<strong>zur</strong>i<strong>ch</strong>ten und dem<br />

Operationsverlauf entspre<strong>ch</strong>end zu assistieren.<br />

Leistungsziele Berufsfa<strong>ch</strong>s<strong>ch</strong>ule Leistungsziele Betrieb Leistungsziele ÜK<br />

Die Dentalassistentin …<br />

6.3.1 a) erläutert <strong>die</strong> Aufgaben der Parodontologie.<br />

K2<br />

6.3.2 a) nennt <strong>die</strong> Folgen der Zerstörung<br />

des Zahnhalteapparates. K1<br />

6.3.3 a) erläutert <strong>die</strong> vers<strong>ch</strong>iedenen Untersu<strong>ch</strong>ungsmethoden<br />

im Rahmen<br />

der Parodontologie. K2<br />

6.3.4 a) nennt <strong>die</strong> Ers<strong>ch</strong>einungsformen<br />

der vers<strong>ch</strong>iedenen Gingivitisarten.<br />

K1<br />

6.3.5 a) erklärt <strong>die</strong> Bedeutung des Zahnfleis<strong>ch</strong>blutens.<br />

K2<br />

6.3.6 a) listet <strong>die</strong> Therapiemögli<strong>ch</strong>keiten<br />

einer Gingivitis auf. K1<br />

6.3.7 a) gibt <strong>die</strong> grundsätzli<strong>ch</strong>en Ers<strong>ch</strong>einungsformen<br />

der vers<strong>ch</strong>iedenen<br />

Parodontitisarten wieder. K1<br />

b) ordnet <strong>die</strong> an der Patientin anfallenden<br />

Arbeiten dem Fa<strong>ch</strong>gebiet<br />

der Parodontologie zu. K3<br />

b) erläutert der Patientin <strong>die</strong> Folgen<br />

der Zerstörung des Zahnhalteapparates.<br />

K2<br />

b) bereitet den Arbeitsplatz vor<br />

und assistiert bei den Arbeiten<br />

zu einer Parodontaluntersu<strong>ch</strong>ung<br />

fallgere<strong>ch</strong>t. K3<br />

b) ordnet an der Patientin <strong>die</strong> vers<strong>ch</strong>iedenen<br />

Gingivitisarten korrekt<br />

zu. K4<br />

b) zeigt <strong>die</strong> Gründe für das Bluten<br />

des Zahnfleis<strong>ch</strong>es beim Krankheitsbild<br />

einer Gingivitis. K2<br />

a) bereitet den Arbeitsplatz vor<br />

und assistiert bei den Arbeiten zu<br />

einer Gingivitistherapie fallgere<strong>ch</strong>t.<br />

K3<br />

b) ordnet <strong>die</strong> grundsätzli<strong>ch</strong>en<br />

Parodontitisarten bei entspre<strong>ch</strong>end<br />

ausgesu<strong>ch</strong>ten Patientinnen korrekt<br />

zu. K4<br />

c) nimmt bei Arbeiten der Parodontaluntersu<strong>ch</strong>ung<br />

<strong>die</strong> korrekte<br />

Arbeitsposition bezügli<strong>ch</strong> Freihaltens<br />

der Si<strong>ch</strong>t und Absaugen<br />

fallgere<strong>ch</strong>t ein. K3<br />

c) nimmt bei Arbeiten <strong>zur</strong> Gingivitistherapie<br />

<strong>die</strong> korrekte Arbeitsposition<br />

bezügli<strong>ch</strong> Freihaltens der<br />

Si<strong>ch</strong>t und Absaugen fallgere<strong>ch</strong>t<br />

ein. K3<br />

50


<strong>Bildungsplan</strong> <strong>zur</strong> <strong>Verordnung</strong> <strong>über</strong> <strong>die</strong> <strong>berufli<strong>ch</strong>e</strong> Grundbildung<br />

Dentalassistentin / Dentalassistent EFZ<br />

Teil A: Handlungskompetenzen<br />

Leistungsziele Berufsfa<strong>ch</strong>s<strong>ch</strong>ule Leistungsziele Betrieb Leistungsziele ÜK<br />

6.3.8 a) zählt <strong>die</strong> Therapiemögli<strong>ch</strong>keiten<br />

einer Parodontitis auf. K1<br />

6.3.9 a) bes<strong>ch</strong>reibt <strong>die</strong> Aufgaben von<br />

Zahnärztin, Dentalhygienikerin<br />

und Prophylaxeassistentin in der<br />

Parodontologie. K2<br />

6.3.10 a) listet <strong>die</strong> in der Parodontologie<br />

eingesetzten Instrumente auf. K1<br />

6.3.11 a) nennt <strong>die</strong> im Zusammenhang<br />

mit parodontologis<strong>ch</strong>en Arbeiten<br />

eingesetzten Medikamente. K1<br />

6.3.12 a) zeigt <strong>die</strong> im Zusammenhang<br />

mit parodontologis<strong>ch</strong>en Arbeiten<br />

drohenden Gefahren auf. K2<br />

b) bereitet den Arbeitsplatz vor<br />

und assistiert bei den Arbeiten zu<br />

einer Parodontitistherapie fallgere<strong>ch</strong>t.<br />

K3<br />

b) ordnet <strong>die</strong> in der Parodontologie<br />

benötigten Instrumente den<br />

jeweiligen Arbeiten entspre<strong>ch</strong>end<br />

zu. K3<br />

b) ordnet <strong>die</strong> im Zusammenhang<br />

mit parodontologis<strong>ch</strong>en Arbeiten<br />

eingesetzten Medikamente zu. K3<br />

b) s<strong>ch</strong>ätzt <strong>die</strong> im Zusammenhang<br />

mit parodontologis<strong>ch</strong>en Arbeiten<br />

drohenden Gefahren und Arbeitsunfälle<br />

ab. K4<br />

c) nimmt bei Arbeiten <strong>zur</strong> Parodontitistherapie<br />

<strong>die</strong> korrekte Arbeitsposition<br />

bezügli<strong>ch</strong> Freihaltens der<br />

Si<strong>ch</strong>t und Absaugen fallgere<strong>ch</strong>t<br />

ein. K3<br />

51


<strong>Bildungsplan</strong> <strong>zur</strong> <strong>Verordnung</strong> <strong>über</strong> <strong>die</strong> <strong>berufli<strong>ch</strong>e</strong> Grundbildung<br />

Dentalassistentin / Dentalassistent EFZ<br />

Teil A: Handlungskompetenzen<br />

Ri<strong>ch</strong>tziel 6.4: Vorbereitung und Assistenz<br />

Prothetik<br />

Die Dentalassistentin ist bestrebt, <strong>die</strong> prothetis<strong>ch</strong>e Behandlung<br />

für den Patienten mögli<strong>ch</strong>st angenehm und<br />

für <strong>die</strong> Zahnärztin ergonomis<strong>ch</strong> zu gestalten. Deshalb<br />

ri<strong>ch</strong>tet sie den Arbeitsplatz den Abläufen entspre<strong>ch</strong>end<br />

zweckmässig ein und assistiert zielgeri<strong>ch</strong>tet.<br />

Leistungsziele Berufsfa<strong>ch</strong>s<strong>ch</strong>ule Leistungsziele Betrieb Leistungsziele ÜK<br />

Die Dentalassistentin …<br />

6.4.1 a) bes<strong>ch</strong>reibt <strong>die</strong> Aufgaben der<br />

Prothetik. K2<br />

6.4.2 a) zählt mögli<strong>ch</strong>e Ursa<strong>ch</strong>en für<br />

einen Zahnverlust auf. K1<br />

6.4.3 a) bes<strong>ch</strong>reibt mögli<strong>ch</strong>e Folgen<br />

eines Zahnverlustes (psy<strong>ch</strong>is<strong>ch</strong> und<br />

physis<strong>ch</strong>). K2<br />

6.4.4 a) erklärt <strong>die</strong> Arbeitsabläufe der<br />

Zusammenarbeit mit dem zahnte<strong>ch</strong>nis<strong>ch</strong>en<br />

Labor am Beispiel<br />

einer Krone, einer Brücke, einer<br />

Prothese. K2<br />

6.4.5 a) erläutert <strong>die</strong> Unters<strong>ch</strong>iede<br />

zwis<strong>ch</strong>en festsitzenden, bedingt<br />

abnehmbaren und abnehmbaren<br />

Konstruktionen. K2<br />

6.4.6 a) nennt <strong>die</strong> gebräu<strong>ch</strong>li<strong>ch</strong>en Typen<br />

von Kronen und Brücken. K1<br />

6.4.7 a) erläutert den Arbeitsablauf<br />

(Praxis und Labor) beim Herstellen<br />

einer Krone. K2<br />

b) ordnet prothetis<strong>ch</strong>e Arbeiten<br />

an der Patientin den Zielen einer<br />

prothetis<strong>ch</strong>en Behandlung zu. K3<br />

b) lokalisiert <strong>die</strong> fehlenden Zähne<br />

bei einer Patientin. K3<br />

b) analysiert <strong>die</strong> vers<strong>ch</strong>iedenen Folgen<br />

eines Zahnverlustes bei einer<br />

Patientin. K4<br />

b) organisiert <strong>die</strong> Zusammenarbeit<br />

mit dem zahnte<strong>ch</strong>nis<strong>ch</strong>en Labor<br />

fallgere<strong>ch</strong>t. K3<br />

b) zeigt an einer Patientin <strong>die</strong><br />

Unters<strong>ch</strong>iede zwis<strong>ch</strong>en festsitzenden,<br />

bedingt abnehmbaren und<br />

abnehmbaren Konstruktionen auf.<br />

K3<br />

b) stellt an der Patientin <strong>die</strong> gebräu<strong>ch</strong>li<strong>ch</strong>en<br />

Typen von Kronen<br />

und Brücken einander gegen<strong>über</strong>.<br />

K3<br />

b) bereitet den für den jeweiligen<br />

Arbeitss<strong>ch</strong>ritt benötigten Arbeitsplatz<br />

vor und assistiert bei den Arbeiten<br />

zum Herstellen einer Krone<br />

fallgere<strong>ch</strong>t. K3<br />

c) nimmt bei den Arbeiten zum<br />

Herstellen einer Krone <strong>die</strong> korrekte<br />

Arbeitsposition bezügli<strong>ch</strong> Freihaltens<br />

der Si<strong>ch</strong>t und Absaugen<br />

fallgere<strong>ch</strong>t ein. K3<br />

52


<strong>Bildungsplan</strong> <strong>zur</strong> <strong>Verordnung</strong> <strong>über</strong> <strong>die</strong> <strong>berufli<strong>ch</strong>e</strong> Grundbildung<br />

Dentalassistentin / Dentalassistent EFZ<br />

Teil A: Handlungskompetenzen<br />

Leistungsziele Berufsfa<strong>ch</strong>s<strong>ch</strong>ule Leistungsziele Betrieb Leistungsziele ÜK<br />

6.4.8 a) erläutert den Arbeitsablauf<br />

(Praxis und Labor) beim Herstellen<br />

einer Brücke. K2<br />

6.4.9 a) zählt <strong>die</strong> vers<strong>ch</strong>iedenen Abformmethoden<br />

auf. K1<br />

6.4.10 a) erklärt <strong>die</strong> Begriffe Teilprothese,<br />

Hybridprothese und Totalprothese.<br />

K2<br />

6.4.11 a) bes<strong>ch</strong>reibt <strong>die</strong> vers<strong>ch</strong>iedenen<br />

Abstützungsarten von Prothesen.<br />

K2<br />

6.4.12 a) erläutert den Arbeitsablauf<br />

(Praxis und Labor) beim Herstellen<br />

einer Teilprothese. K2<br />

6.4.13 a) erläutert den Arbeitsablauf<br />

(Praxis und Labor) beim Herstellen<br />

einer Totalprothese. K2<br />

b) bereitet den für den jeweiligen<br />

Arbeitss<strong>ch</strong>ritt benötigten Arbeitsplatz<br />

vor und assistiert bei den Arbeiten<br />

zum Herstellen einer Brücke<br />

fallgere<strong>ch</strong>t. K3<br />

b) bereitet den für <strong>die</strong> jeweilige<br />

Abformmethode benötigten Arbeitsplatz<br />

vor und assistiert bei den<br />

Abformarbeiten fallgere<strong>ch</strong>t. K3<br />

b) ordnet von der Patientin getragene<br />

Prothesen den Kategorien<br />

Teil-, Hybrid- oder Totalprothesen<br />

zu. K3<br />

b) analysiert an der Patientin, wel<strong>ch</strong>er<br />

eine Prothese eingegliedert<br />

werden soll, <strong>die</strong> vers<strong>ch</strong>iedenen<br />

Abstützungsarten des in Frage<br />

kommenden Zahnersatzes. K4<br />

b) bereitet den für den jeweiligen<br />

Arbeitsablauf benötigten Arbeitsplatz<br />

vor und assistiert bei den<br />

Arbeiten zum Herstellen einer<br />

Teilprothese fallgere<strong>ch</strong>t. K3<br />

b) bereitet den für den jeweiligen<br />

Arbeitss<strong>ch</strong>ritt benötigten Arbeitsplatz<br />

vor und assistiert bei den<br />

Arbeiten zum Herstellen einer<br />

Totalprothese fallgere<strong>ch</strong>t. K3<br />

c) nimmt bei den Arbeiten zum<br />

Herstellen einer Brücke <strong>die</strong> korrekte<br />

Arbeitsposition bezügli<strong>ch</strong><br />

Freihaltens der Si<strong>ch</strong>t und Absaugen<br />

fallgere<strong>ch</strong>t ein. K3<br />

c) verarbeitet <strong>die</strong> Abformmaterialien<br />

gemäss Angaben der Hersteller<br />

und füllt <strong>die</strong> Abdrucklöffel vor der<br />

Abdrucknahme. K3<br />

c) nimmt bei den Arbeiten zum<br />

Herstellen einer Teilprothese <strong>die</strong><br />

korrekte Arbeitsposition bezügli<strong>ch</strong><br />

Freihaltens der Si<strong>ch</strong>t und Absaugen<br />

fallgere<strong>ch</strong>t ein. K3<br />

c) verarbeitet <strong>die</strong> für <strong>die</strong> Herstellung<br />

einer Totalprothese gebräu<strong>ch</strong>li<strong>ch</strong>en<br />

Abformmaterialien gemäss<br />

Angaben der Hersteller. K3<br />

53


<strong>Bildungsplan</strong> <strong>zur</strong> <strong>Verordnung</strong> <strong>über</strong> <strong>die</strong> <strong>berufli<strong>ch</strong>e</strong> Grundbildung<br />

Dentalassistentin / Dentalassistent EFZ<br />

Teil A: Handlungskompetenzen<br />

Leistungsziele Berufsfa<strong>ch</strong>s<strong>ch</strong>ule Leistungsziele Betrieb Leistungsziele ÜK<br />

6.4.14 a) bes<strong>ch</strong>reibt das Vorgehen beim<br />

Auftreten von Prothesendruckstellen.<br />

K2<br />

6.4.15 a) erklärt <strong>die</strong> Vorgehensweisen bei<br />

der direkten und der indirekten<br />

Unterfütterung (Praxis und Labor).<br />

K2<br />

6.4.16 a) bes<strong>ch</strong>reibt <strong>die</strong> korrekte Pflege<br />

von Prothesen. K2<br />

6.4.17 a) benennt <strong>die</strong> in der Prothetik<br />

eingesetzten Instrumente. K1<br />

6.4.18 a) nennt <strong>die</strong> im Zusammenhang<br />

mit prothetis<strong>ch</strong>en Arbeiten eingesetzten<br />

Medikamente und Materialien.<br />

K1<br />

6.4.19 a) bes<strong>ch</strong>reibt <strong>die</strong> im Zusammenhang<br />

mit prothetis<strong>ch</strong>en Arbeiten<br />

drohenden Gefahren. K2<br />

b) bereitet den für <strong>die</strong> Entfernung<br />

von Druckstellen benötigten Arbeitsplatz<br />

vor. K3<br />

b) bereitet den für den jeweiligen<br />

Arbeitss<strong>ch</strong>ritt benötigten Arbeitsplatz<br />

vor und assistiert bei den<br />

Arbeiten für direkte und indirekte<br />

Unterfütterungen fallgere<strong>ch</strong>t. K3<br />

b) instruiert <strong>die</strong> Patientin in der<br />

korrekten Pflege ihrer Prothesen.<br />

K3<br />

b) ordnet <strong>die</strong> in der Prothetik<br />

eingesetzten Instrumente den<br />

jeweiligen Arbeiten zu. K3<br />

b) ordnet Medikamente und<br />

Materialien den jeweiligen prothetis<strong>ch</strong>en<br />

Arbeiten zu. K3<br />

b) s<strong>ch</strong>ätzt <strong>die</strong> im Zusammenhang<br />

mit prothetis<strong>ch</strong>en Arbeiten drohenden<br />

Gefahren ab und vermeidet<br />

Arbeitsunfälle. K4<br />

c) legt <strong>die</strong> Mittel für <strong>die</strong> Markierung<br />

sowie <strong>die</strong> Instrumente für<br />

<strong>die</strong> Entfernung von Druckstellen<br />

bereit. K3<br />

c) mis<strong>ch</strong>t <strong>die</strong> für eine direkte oder<br />

indirekte Unterfütterung benötigten<br />

Materialien an. K3<br />

54


<strong>Bildungsplan</strong> <strong>zur</strong> <strong>Verordnung</strong> <strong>über</strong> <strong>die</strong> <strong>berufli<strong>ch</strong>e</strong> Grundbildung<br />

Dentalassistentin / Dentalassistent EFZ<br />

Teil A: Handlungskompetenzen<br />

Ri<strong>ch</strong>tziel 6.5: Vorbereitung und Assistenz<br />

zahnärztli<strong>ch</strong>e Chirurgie<br />

Die Dentalassistentin mö<strong>ch</strong>te den <strong>ch</strong>irurgis<strong>ch</strong>en Eingriff<br />

für alle Beteiligten reibungslos ablaufen lassen. Sie bereitet<br />

deshalb den Arbeitsplatz zweckmässig vor und<br />

assistiert vorauss<strong>ch</strong>auend.<br />

Leistungsziele Berufsfa<strong>ch</strong>s<strong>ch</strong>ule Leistungsziele Betrieb Leistungsziele ÜK<br />

Die Dentalassistentin …<br />

6.5.1 a) bes<strong>ch</strong>reibt <strong>die</strong> Aufgaben der<br />

zahnärztli<strong>ch</strong>en Chirurgie. K2<br />

6.5.2 a) erklärt <strong>die</strong> Grundprinzipien der<br />

Terminplanung für <strong>ch</strong>irurgis<strong>ch</strong>e<br />

Eingriffe. K2<br />

6.5.3 a) erläutert <strong>die</strong> vers<strong>ch</strong>iedenen<br />

mögli<strong>ch</strong>en oder notwendigen<br />

Prämedikationen vor <strong>ch</strong>irurgis<strong>ch</strong>en<br />

Eingriffen. K2<br />

6.5.4 a) erklärt <strong>die</strong> vers<strong>ch</strong>ärften Hygienemassnahmen<br />

für <strong>ch</strong>irurgis<strong>ch</strong>e<br />

Eingriffe. K2<br />

6.5.5 a) bes<strong>ch</strong>reibt <strong>die</strong> Vorbereitung der<br />

Patientin und dessen Betreuung<br />

bei <strong>ch</strong>irurgis<strong>ch</strong>en Eingriffen. K2<br />

6.5.6 a) zählt <strong>die</strong> vers<strong>ch</strong>iedenen Mögli<strong>ch</strong>keiten<br />

der S<strong>ch</strong>merzauss<strong>ch</strong>altung<br />

auf. K1<br />

6.5.7 a) erläutert <strong>die</strong> Notwendigkeit des<br />

Überwa<strong>ch</strong>ens einer fris<strong>ch</strong> anästhesierten<br />

Patientin und das korrekte<br />

Vorgehen beim Auftreten einer<br />

Notsituation. K2<br />

b) ordnet <strong>die</strong> anfallenden <strong>ch</strong>irurgis<strong>ch</strong>en<br />

Arbeiten an der Patientin<br />

den Zielen der vers<strong>ch</strong>iedenen<br />

<strong>ch</strong>irurgis<strong>ch</strong>en Eingriffe zu. K3<br />

b) erstellt <strong>die</strong> Terminplanung für<br />

<strong>ch</strong>irurgis<strong>ch</strong>e Eingriffe gemäss den<br />

Angaben der Zahnärztin fallgere<strong>ch</strong>t.<br />

K3<br />

b) erklärt der Patientin <strong>die</strong> Notwendigkeit<br />

einer allfälligen vers<strong>ch</strong>riebenen<br />

Prämedikation. K2<br />

b) bereitet <strong>die</strong> für <strong>ch</strong>irurgis<strong>ch</strong>e Arbeiten<br />

notwendigen vers<strong>ch</strong>ärften<br />

Hygienemassnahmen selbstständig<br />

vor und führt <strong>die</strong>se dur<strong>ch</strong>. K3<br />

b) bereitet <strong>die</strong> Patientin für <strong>ch</strong>irurgis<strong>ch</strong>e<br />

Eingriffe vor und betreut sie<br />

fallgere<strong>ch</strong>t. K3<br />

b) assistiert bei den Arbeiten <strong>zur</strong><br />

S<strong>ch</strong>merzauss<strong>ch</strong>altung fallgere<strong>ch</strong>t.<br />

K3<br />

b) <strong>über</strong>wa<strong>ch</strong>t eine fris<strong>ch</strong> anästhesierte<br />

Patientin. Eine allfällige<br />

Notsituation analysiert sie sofort<br />

und ergreift <strong>die</strong> notwendigen<br />

Massnahmen fallgere<strong>ch</strong>t. K5<br />

c) bereitet <strong>die</strong> Carpulenspritze <strong>zur</strong><br />

Injektion vor. K3<br />

c) bestimmt im Notfall <strong>die</strong> Massnahmen<br />

der Ersten Hilfe unverzügli<strong>ch</strong>.<br />

K5<br />

55


<strong>Bildungsplan</strong> <strong>zur</strong> <strong>Verordnung</strong> <strong>über</strong> <strong>die</strong> <strong>berufli<strong>ch</strong>e</strong> Grundbildung<br />

Dentalassistentin / Dentalassistent EFZ<br />

Teil A: Handlungskompetenzen<br />

Leistungsziele Berufsfa<strong>ch</strong>s<strong>ch</strong>ule Leistungsziele Betrieb Leistungsziele ÜK<br />

6.5.8 a) erklärt den Ablauf einer<br />

Abszesseröffnung. K2<br />

6.5.9 a) erklärt den Ablauf einer Zahnextraktion<br />

ohne Aufklappung. K2<br />

6.5.10 a) erklärt den Ablauf einer Aufklappung.<br />

K2<br />

6.5.11 a) erläutert den Ablauf einer<br />

Wurzelspitzenresektion. K2<br />

6.5.12 a) bes<strong>ch</strong>reibt den Ablauf einer<br />

Zystektomie. K2<br />

6.5.13 a) erklärt den Ablauf einer offenen<br />

Curettage (parodontale Lappenoperation).<br />

K2<br />

6.5.14 a) erläutert den <strong>ch</strong>irurgis<strong>ch</strong>en Teil<br />

einer Behandlung mit Implantaten.<br />

K2<br />

6.5.15 a) zählt <strong>die</strong> vers<strong>ch</strong>iedenen Mögli<strong>ch</strong>keiten<br />

der Blutstillung auf. K1<br />

6.5.16 a) erklärt <strong>die</strong> für <strong>die</strong> Patientin<br />

geltenden postoperativen Verhaltensregeln.<br />

K2<br />

b) bereitet den Arbeitsplatz zum<br />

Eröffnen eines Abszesses vor und<br />

assistiert bei den Arbeiten fallgere<strong>ch</strong>t.<br />

K3<br />

b) bereitet den Arbeitsplatz vor<br />

und assistiert bei den Arbeiten <strong>zur</strong><br />

Extraktion eines Zahnes fallgere<strong>ch</strong>t.<br />

K3<br />

b) bereitet den Arbeitsplatz vor<br />

und assistiert bei den Arbeiten zu<br />

einer Aufklappung fallgere<strong>ch</strong>t. K3<br />

b) bereitet den Arbeitsplatz vor<br />

und assistiert bei den Arbeiten zu<br />

einer Blutstillung fallgere<strong>ch</strong>t. K3<br />

b) instruiert <strong>die</strong> Patientin bezügli<strong>ch</strong><br />

des korrekten Verhaltens na<strong>ch</strong><br />

<strong>ch</strong>irurgis<strong>ch</strong>en Eingriffen. K3<br />

c) legt <strong>die</strong> für eine Abszesseröffnung<br />

notwendigen Instrumente<br />

bereit. K3<br />

c) legt <strong>die</strong> für <strong>die</strong> Extraktion eines<br />

Zahnes notwendigen Instrumente<br />

bereit. K3<br />

c) nimmt bei den Arbeiten zu einer<br />

Aufklappung <strong>die</strong> korrekte Arbeitsposition<br />

bezügli<strong>ch</strong> Freihaltens der<br />

Si<strong>ch</strong>t und Absaugen fallgere<strong>ch</strong>t<br />

ein. K3<br />

c) legt <strong>die</strong> für eine Blutstillung<br />

notwendigen Instrumente und<br />

Materialien bereit. K3<br />

56


<strong>Bildungsplan</strong> <strong>zur</strong> <strong>Verordnung</strong> <strong>über</strong> <strong>die</strong> <strong>berufli<strong>ch</strong>e</strong> Grundbildung<br />

Dentalassistentin / Dentalassistent EFZ<br />

Teil A: Handlungskompetenzen<br />

Leistungsziele Berufsfa<strong>ch</strong>s<strong>ch</strong>ule Leistungsziele Betrieb Leistungsziele ÜK<br />

6.5.17 a) nennt den übli<strong>ch</strong>en Zeitraum<br />

zwis<strong>ch</strong>en dem Eingriff und der<br />

Nahtentfernung. K1<br />

6.5.18 a) bes<strong>ch</strong>reibt mögli<strong>ch</strong>e Komplikationen<br />

bei der Wundheilung. K2<br />

6.5.19 a) zählt <strong>die</strong> Auswirkungen von<br />

Rau<strong>ch</strong>en und Alkohol auf <strong>die</strong><br />

Wundheilung auf. K1<br />

6.5.20 a) benennt <strong>die</strong> in der zahnärztli<strong>ch</strong>en<br />

Chirurgie eingesetzten<br />

Instrumente. K1<br />

6.5.21 a) listet <strong>die</strong> im Zusammenhang mit<br />

zahnärztli<strong>ch</strong>-<strong>ch</strong>irurgis<strong>ch</strong>en Arbeiten<br />

eingesetzten Medikamente<br />

und Materialien auf. K1<br />

6.5.22 a) erläutert <strong>die</strong> im Zusammenhang<br />

mit zahnärztli<strong>ch</strong>-<strong>ch</strong>irurgis<strong>ch</strong>en<br />

Arbeiten drohenden Gefahren. K2<br />

b) bereitet den Arbeitsplatz für<br />

eine Nahtentfernung vor. K3<br />

b) bereitet den Arbeitsplatz für<br />

eine Wundbehandlung vor und<br />

assistiert fallgere<strong>ch</strong>t. K3<br />

b) erklärt der Patientin <strong>die</strong> Auswirkung<br />

von Rau<strong>ch</strong>en und Alkohol<br />

auf einen verzögerten Ablauf der<br />

Wundheilung. K2<br />

b) ordnet <strong>die</strong> in der zahnärztli<strong>ch</strong>en<br />

Chirurgie eingesetzten Instrumente<br />

den jeweiligen Arbeiten zu. K3<br />

b) ordnet <strong>die</strong> im Zusammenhang<br />

mit zahnärztli<strong>ch</strong>-<strong>ch</strong>irurgis<strong>ch</strong>en Arbeiten<br />

eingesetzten Medikamente<br />

und Materialien den jeweiligen<br />

Eingriffen zu. K3<br />

b) s<strong>ch</strong>ätzt <strong>die</strong> im Zusammenhang<br />

mit zahnärztli<strong>ch</strong>-<strong>ch</strong>irurgis<strong>ch</strong>en<br />

Arbeiten drohenden Gefahren ab<br />

und vermeidet Arbeitsunfälle. K4<br />

c) legt <strong>die</strong> für eine Wundbehandlung<br />

notwendigen Instrumente<br />

und Materialien bereit. K3<br />

57


<strong>Bildungsplan</strong> <strong>zur</strong> <strong>Verordnung</strong> <strong>über</strong> <strong>die</strong> <strong>berufli<strong>ch</strong>e</strong> Grundbildung<br />

Dentalassistentin / Dentalassistent EFZ<br />

Teil A: Handlungskompetenzen<br />

Ri<strong>ch</strong>tziel 6.6: Vorbereitung und Assistenz<br />

Kiefer orthopä<strong>die</strong><br />

Die Dentalassistentin ist bestrebt, motivierend auf <strong>die</strong><br />

Patientinnen einzuwirken. Dazu gehört au<strong>ch</strong> eine gute<br />

Vorbereitung des Arbeitsplatzes und eine effiziente<br />

Assistenz.<br />

Leistungsziele Berufsfa<strong>ch</strong>s<strong>ch</strong>ule Leistungsziele Betrieb Leistungsziele ÜK<br />

Die Dentalassistentin …<br />

6.6.1 a) bes<strong>ch</strong>reibt <strong>die</strong> Aufgaben der<br />

Kieferorthopä<strong>die</strong>. K2<br />

6.6.2 a) zählt <strong>die</strong> Diagnosehilfsmittel der<br />

Kieferorthopä<strong>die</strong> auf. K1<br />

6.6.3 a) erklärt <strong>die</strong> normalen Beziehungen<br />

(Relationen) zwis<strong>ch</strong>en Oberkiefer<br />

und Unterkiefer. K2<br />

6.6.4 a) nennt <strong>die</strong> vers<strong>ch</strong>iedenen Klassen<br />

der mögli<strong>ch</strong>en Kieferrelationen. K1<br />

6.6.5 a) erläutert <strong>die</strong> Abwei<strong>ch</strong>ungen der<br />

sagittalen, vertikalen und transversalen<br />

Ebene. K2<br />

6.6.6 a) bes<strong>ch</strong>reibt <strong>die</strong> pathologis<strong>ch</strong>en<br />

Beziehungen der Zähne im glei<strong>ch</strong>en<br />

Kiefer zueinander. K2<br />

6.6.7 a) erklärt <strong>die</strong> Begriffe Ni<strong>ch</strong>tanlage,<br />

Zahnunterzahl, Zahn<strong>über</strong>zahl,<br />

Torsion und Kippung. K2<br />

b) ordnet bei anfallenden Arbeiten<br />

an der Patientin <strong>die</strong>se den einzelnen<br />

Aufgaben der Kieferorthopä<strong>die</strong><br />

zu. K3<br />

b) bereitet den Arbeitsplatz vor<br />

und assistiert bei den Arbeiten<br />

<strong>zur</strong> kieferorthopädis<strong>ch</strong>en Untersu<strong>ch</strong>ung<br />

und Diagnosestellung<br />

fallgere<strong>ch</strong>t. K3<br />

b) analysiert <strong>die</strong> normalen Beziehungen<br />

(Relationen) zwis<strong>ch</strong>en<br />

Oberkiefer und Unterkiefer an der<br />

Patientin und bei einem Modell. K4<br />

c) leitet <strong>die</strong> vers<strong>ch</strong>iedenen Klassen<br />

der mögli<strong>ch</strong>en Kieferrelationen an<br />

einem Modell ab. K5<br />

b) erläutert <strong>die</strong> Abwei<strong>ch</strong>ungen der<br />

sagittalen, vertikalen und transversalen<br />

Ebene an einem Modell oder<br />

Modellbild. K2<br />

b) illustriert Ni<strong>ch</strong>tanlagen, Zahnunterzahl,<br />

Zahn<strong>über</strong>zahl, Torsion und<br />

Kippung am Modell oder Modellbild.<br />

K2<br />

c) bereitet den Arbeitsplatz für<br />

eine kieferorthopädis<strong>ch</strong>e Abklärung<br />

vor. K3<br />

58


<strong>Bildungsplan</strong> <strong>zur</strong> <strong>Verordnung</strong> <strong>über</strong> <strong>die</strong> <strong>berufli<strong>ch</strong>e</strong> Grundbildung<br />

Dentalassistentin / Dentalassistent EFZ<br />

Teil A: Handlungskompetenzen<br />

Leistungsziele Berufsfa<strong>ch</strong>s<strong>ch</strong>ule Leistungsziele Betrieb Leistungsziele ÜK<br />

6.6.8 a) stellt erworbene und angeborene<br />

Stellungsfehler dar. K2<br />

6.6.9 a) zählt mögli<strong>ch</strong>e Ursa<strong>ch</strong>en von erworbenen<br />

Stellungsfehlern auf. K1<br />

b) ordnet allfällige Stellungsfehler<br />

einer Patientin der Kategorie<br />

erworbene oder angeborene<br />

Stellungsfehler zu. K3<br />

b) erläutert mögli<strong>ch</strong>e Ursa<strong>ch</strong>en von<br />

erworbenen Stellungsfehlern an<br />

der Patientin. K2<br />

6.6.10 a) bes<strong>ch</strong>reibt das Prinzip der Behandlung<br />

mit abnehmbaren kieferorthopädis<strong>ch</strong>en<br />

Apparaturen. K2<br />

6.6.11 a) bes<strong>ch</strong>reibt das Prinzip der Behandlung<br />

mit festsitzenden kieferorthopädis<strong>ch</strong>en<br />

Apparaturen. K2<br />

6.6.12 a) zeigt <strong>die</strong> folgenden Apparaturen<br />

und Hilfsmittel auf einem Bild<br />

oder Modell: Dehnplatte, Retentionsplatte,<br />

Monoblock/Aktivator,<br />

Headgear, Bracket, Bogen, Ligatur.<br />

K2<br />

6.6.13 a) bes<strong>ch</strong>reibt <strong>die</strong> für Träger von<br />

kieferorthopädis<strong>ch</strong>en Apparaturen<br />

notwendigen Prophylaxemassnahmen.<br />

K2<br />

6.6.14 a) zählt <strong>die</strong> in der Kieferorthopä<strong>die</strong><br />

eingesetzten Instrumente auf. K1<br />

6.6.15 a) nennt <strong>die</strong> im Zusammenhang<br />

mit kieferorthopädis<strong>ch</strong>en Arbeiten<br />

eingesetzten Medikamente und<br />

Materialien. K1<br />

6.6.16 a) erläutert <strong>die</strong> im Zusammenhang<br />

mit kieferorthopädis<strong>ch</strong>en Arbeiten<br />

stehenden drohenden Gefahren.<br />

K2<br />

b) wählt für Trägerinnen von kieferorthopädis<strong>ch</strong>en<br />

Apparaturen <strong>die</strong><br />

jeweiligen Prophylaxemassnahmen<br />

fallgere<strong>ch</strong>t aus. K5<br />

b) ordnet <strong>die</strong> in der Kieferorthopä<strong>die</strong><br />

eingesetzten Instrumente den<br />

jeweiligen Arbeiten zu. K3<br />

b) ordnet <strong>die</strong> im Zusammenhang<br />

mit kieferorthopädis<strong>ch</strong>en Arbeiten<br />

eingesetzten Medikamente und<br />

Materialien den jeweiligen Arbeiten<br />

zu. K3<br />

b) s<strong>ch</strong>ätzt <strong>die</strong> im Zusammenhang<br />

mit kieferorthopädis<strong>ch</strong>en Arbeiten<br />

stehenden drohenden Gefahren ab<br />

und vermeidet Arbeitsunfälle. K4<br />

59


<strong>Bildungsplan</strong> <strong>zur</strong> <strong>Verordnung</strong> <strong>über</strong> <strong>die</strong> <strong>berufli<strong>ch</strong>e</strong> Grundbildung<br />

Dentalassistentin / Dentalassistent EFZ<br />

Teil A: Handlungskompetenzen<br />

7. Administrative Arbeiten<br />

Leitziel<br />

Die Dentalassistentin entlastet <strong>die</strong> Zahnärztin von allen<br />

ni<strong>ch</strong>tmedizinis<strong>ch</strong>en Arbeiten, damit <strong>die</strong> Zahnärztin<br />

ihre Arbeitszeit mögli<strong>ch</strong>st effizient für den Patienten<br />

einsetzen kann. Zu den <strong>admin</strong>istrativen Aufgaben der<br />

Dentalassistentin gehören <strong>die</strong> Telefonbe<strong>die</strong>nung, das<br />

Erstellen von Re<strong>ch</strong>nungen, <strong>die</strong> Terminvergabe, <strong>die</strong> Materialverwaltung,<br />

<strong>die</strong> na<strong>ch</strong>haltige Abfallbewirts<strong>ch</strong>aftung<br />

(Vermeiden, Vermindern, Recyclieren, Entsorgen) sowie<br />

<strong>die</strong> umfangrei<strong>ch</strong>en Ar<strong>ch</strong>ivierungsarbeiten.<br />

Hierzu gehören insbesondere <strong>die</strong> Telefonbe<strong>die</strong>nung,<br />

das Erstellen von Re<strong>ch</strong>nungen, <strong>die</strong> Terminvergabe, <strong>die</strong><br />

Materialverwaltung sowie <strong>die</strong> umfangrei<strong>ch</strong>en Ar<strong>ch</strong>ivierungsarbeiten.<br />

Da <strong>die</strong>se Arbeiten in der Regel EDV-unterstützt ablaufen,<br />

verfügt <strong>die</strong> Dentalassistentin <strong>über</strong> umfangrei<strong>ch</strong>e<br />

EDV-Kenntnisse. Die Dentalassistentin führt <strong>admin</strong>istrative<br />

Arbeiten weisungsgemäss in eigener Verantwortung<br />

aus.<br />

Methodenkompetenzen:<br />

• Informations- und Kommunikationsstrategien<br />

Sozial- und Selbstkompetenzen:<br />

• Eigenverantwortli<strong>ch</strong>es Handeln und exaktes Arbeiten<br />

Ri<strong>ch</strong>tziele Zusammenfassung<br />

7.1 Die Dentalassistentin be<strong>die</strong>nt <strong>die</strong> in der zahnärztli<strong>ch</strong>en<br />

Praxis gebräu<strong>ch</strong>li<strong>ch</strong>en EDV-Anlagen und Geräte<br />

systemgere<strong>ch</strong>t und energieeffizient. Sie ist si<strong>ch</strong><br />

der Wi<strong>ch</strong>tigkeit, Störungen re<strong>ch</strong>tzeitig zu erkennen,<br />

bewusst.<br />

7.2 Die Dentalassistentin ist bestrebt, einfa<strong>ch</strong>e Praxiskorrespondenzen<br />

na<strong>ch</strong> Vorgaben dur<strong>ch</strong> <strong>die</strong> Zahnärztin<br />

innert nützli<strong>ch</strong>er Zeit mit Hilfe des Computers<br />

zu erledigen.<br />

7.3 Die Dentalassistentin ist willens, alle anfallenden<br />

Arbeiten im Zusammenhang mit der Patientinnen<br />

bezogenen Praxisverwaltung, z.B. Telefonverkehr,<br />

Terminvergabe, Materialverwaltung, na<strong>ch</strong>haltige<br />

Abfallbewirts<strong>ch</strong>aftung (Papier, Glas, Pet, Sondermüll)<br />

fa<strong>ch</strong>gere<strong>ch</strong>t gemäss Anweisung der Zahnärztin<br />

dur<strong>ch</strong>zuführen.<br />

7.4 Die Dentalassistentin ist fähig, alle im Zusammenhang<br />

mit dem patientinnenbezogenen Zahlungsverkehr<br />

anfallenden Arbeiten gemäss Anweisung<br />

der Zahnärztin dur<strong>ch</strong>zuführen.<br />

60


<strong>Bildungsplan</strong> <strong>zur</strong> <strong>Verordnung</strong> <strong>über</strong> <strong>die</strong> <strong>berufli<strong>ch</strong>e</strong> Grundbildung<br />

Dentalassistentin / Dentalassistent EFZ<br />

Teil A: Handlungskompetenzen<br />

Ri<strong>ch</strong>tziel 7.1 Datensi<strong>ch</strong>erung und Wartung der<br />

EDV-Anlagen<br />

Die Dentalassistentin be<strong>die</strong>nt <strong>die</strong> in der zahnärztli<strong>ch</strong>en<br />

Praxis gebräu<strong>ch</strong>li<strong>ch</strong>en EDV-Anlagen und Geräte systemgere<strong>ch</strong>t<br />

und energieeffizient. Sie ist si<strong>ch</strong> der Wi<strong>ch</strong>tigkeit,<br />

Störungen re<strong>ch</strong>tzeitig zu erkennen, bewusst.<br />

Leistungsziele Berufsfa<strong>ch</strong>s<strong>ch</strong>ule Leistungsziele Betrieb Leistungsziele ÜK<br />

Die Dentalassistentin …<br />

7.1.1 a) zählt <strong>die</strong> für ein praxisinternes<br />

Netzwerk gebräu<strong>ch</strong>li<strong>ch</strong>en Komponenten<br />

der Hardware auf und<br />

bes<strong>ch</strong>reibt ihre Funktionen. K2<br />

7.1.2 a) erklärt <strong>die</strong> Funktion der Software<br />

(Allgemeine und spezifis<strong>ch</strong>e<br />

Zahnarztsoftware) im Zusammenhang<br />

mit der elektronis<strong>ch</strong>en<br />

Datenverarbeitung. K2<br />

7.1.3 a) nennt <strong>die</strong> Bedeutung des<br />

Betriebssystems und Beispiele aus<br />

dem Markt. K1<br />

7.1.4 a) erklärt den Begriff des Datens<strong>ch</strong>utzes.<br />

K2<br />

7.1.5 a) erklärt den Begriff der Datensi<strong>ch</strong>erheit.<br />

K2<br />

7.1.6 a) nennt Gründe für einen mögli<strong>ch</strong>en<br />

Datenverlust. K1<br />

7.1.7 a) bes<strong>ch</strong>reibt <strong>die</strong> Anforderungen<br />

an eine professionelle Datensi<strong>ch</strong>erung<br />

(Backup-Verfahren) und<br />

erklärt <strong>die</strong>se Massnahmen. K2<br />

7.1.8 a) bes<strong>ch</strong>reibt das Problem der<br />

Computerviren und <strong>die</strong> geeigneten<br />

Massnahmen zum Virens<strong>ch</strong>utz. K2<br />

b) ordnet <strong>die</strong> Hardwarekomponenten<br />

der Computeranlage der Praxis<br />

den vers<strong>ch</strong>iedenen Funktionen zu.<br />

K3<br />

b) erklärt <strong>die</strong> in der Arbeitspraxis<br />

eingesetzten Softwarekomponenten.<br />

K2<br />

b) nennt das in der Arbeitspraxis<br />

eingesetzte Betriebssystem. K1<br />

b) hält im tägli<strong>ch</strong>en Gebrau<strong>ch</strong> der<br />

EDV-Anlage alle Vorgaben des Datens<strong>ch</strong>utzes<br />

pfli<strong>ch</strong>tbewusst ein. K3<br />

b) setzt im tägli<strong>ch</strong>en Gebrau<strong>ch</strong><br />

der EDV-Anlage alle Vorgaben der<br />

Datensi<strong>ch</strong>erheit um. K3<br />

b) erläutert <strong>die</strong> Folgen eines Datenverlustes<br />

für den Praxisbetrieb. K2<br />

b) führt das von der Zahnärztin<br />

festgelegte Datensi<strong>ch</strong>erungssystem<br />

selbstständig und absolut zuverlässig<br />

dur<strong>ch</strong>. K3<br />

b) führt <strong>die</strong> notwendigen Massnahmen<br />

zum Virens<strong>ch</strong>utz der<br />

Praxis-EDV-Anlage dur<strong>ch</strong>. K3<br />

61


<strong>Bildungsplan</strong> <strong>zur</strong> <strong>Verordnung</strong> <strong>über</strong> <strong>die</strong> <strong>berufli<strong>ch</strong>e</strong> Grundbildung<br />

Dentalassistentin / Dentalassistent EFZ<br />

Teil A: Handlungskompetenzen<br />

Leistungsziele Berufsfa<strong>ch</strong>s<strong>ch</strong>ule Leistungsziele Betrieb Leistungsziele ÜK<br />

7.1.9 a) erfasst anhand einer Übungsaufgabe<br />

<strong>die</strong> Personalien einer<br />

Musterpatientin, <strong>die</strong> erbra<strong>ch</strong>ten<br />

Leistungen und erstellt <strong>die</strong> Honorarnote<br />

mit Hilfe einer gebräu<strong>ch</strong>li<strong>ch</strong>en<br />

zahnärztli<strong>ch</strong>en Software. K3<br />

7.1.10 a) bes<strong>ch</strong>reibt <strong>die</strong> Pflege der Geräts<strong>ch</strong>aften<br />

der Hardware und nennt<br />

geeignete Hilfsmittel. K2<br />

7.1.11 a) nennt Merkmale si<strong>ch</strong> abzei<strong>ch</strong>nender<br />

Störungen der EDV-Anlage.<br />

K1<br />

b) erfasst <strong>die</strong> Personalien einer Patientin,<br />

<strong>die</strong> erbra<strong>ch</strong>ten Leistungen<br />

und erstellt <strong>die</strong> Honorarnote mit<br />

Hilfe der zahnärztli<strong>ch</strong>en Software<br />

des Betriebes. K3<br />

b) pflegt <strong>die</strong> Geräts<strong>ch</strong>aften der<br />

Hardware mit geeigneten Hilfsmitteln<br />

und bea<strong>ch</strong>tet <strong>die</strong> Regeln der<br />

Hygiene. K3<br />

b) analysiert Störungen der EDV-<br />

Anlage fallgere<strong>ch</strong>t und ergreift<br />

<strong>die</strong> notwendigen Massnahmen in<br />

Zusammenarbeit mit dem EDV-<br />

Support. K5<br />

62


<strong>Bildungsplan</strong> <strong>zur</strong> <strong>Verordnung</strong> <strong>über</strong> <strong>die</strong> <strong>berufli<strong>ch</strong>e</strong> Grundbildung<br />

Dentalassistentin / Dentalassistent EFZ<br />

Teil A: Handlungskompetenzen<br />

Ri<strong>ch</strong>tziel 7.2: Textverarbeitung<br />

Die Dentalassistentin ist bestrebt, einfa<strong>ch</strong>e Praxiskorrespondenzen<br />

na<strong>ch</strong> Vorgaben dur<strong>ch</strong> <strong>die</strong> Zahnärztin innert<br />

nützli<strong>ch</strong>er Frist mit Hilfe des Computers zu erledigen.<br />

Leistungsziele Berufsfa<strong>ch</strong>s<strong>ch</strong>ule Leistungsziele Betrieb Leistungsziele ÜK<br />

Die Dentalassistentin …<br />

7.2.1 a) s<strong>ch</strong>reibt auf der Tastatur mit einer<br />

Qualität von 1’200 Ans<strong>ch</strong>lägen<br />

<strong>über</strong> 10 Minuten. K3<br />

7.2.2 a) bes<strong>ch</strong>reibt anhand eines<br />

Übungsbeispiels den prinzipiellen<br />

Arbeitsablauf beim Erstellen eines<br />

Textes am PC. K2<br />

7.2.3 a) bes<strong>ch</strong>reibt das Prinzip der DIN-<br />

Formate (A6–A4; C6–C4, B5–B4<br />

sowie C5/6). K2<br />

7.2.4 a) formuliert anhand von Übungsblättern<br />

<strong>die</strong> korrekte Brief- und<br />

Couvertdarstellung. K2<br />

b) gibt am PC mittels eines übli<strong>ch</strong>en<br />

Textverarbeitungssystems<br />

einen Text rationell und korrekt ein<br />

und formatiert <strong>die</strong>sen fallgere<strong>ch</strong>t.<br />

K3<br />

b) wählt das vorgegebene DIN-Format<br />

für Papierbogen und Verpackungen<br />

korrekt aus. K3<br />

b) wendet in der Praxis bei der<br />

tägli<strong>ch</strong>en Korrespondenz <strong>die</strong> gängigen<br />

Brief- und Couvertdarstellungen<br />

an. K3<br />

63


<strong>Bildungsplan</strong> <strong>zur</strong> <strong>Verordnung</strong> <strong>über</strong> <strong>die</strong> <strong>berufli<strong>ch</strong>e</strong> Grundbildung<br />

Dentalassistentin / Dentalassistent EFZ<br />

Teil A: Handlungskompetenzen<br />

Ri<strong>ch</strong>tziel 7.3: Praxisverwaltung<br />

Die Dentalassistentin ist willens, alle anfallenden Arbeiten<br />

im Zusammenhang mit der Patientinnen bezogenen<br />

Praxisverwaltung, z.B. Telefonverkehr, Terminvergabe,<br />

Materialverwaltung, na<strong>ch</strong>haltige Abfallbewirts<strong>ch</strong>aftung<br />

(Papier, Glas, PET, Sondermüll) fa<strong>ch</strong>gere<strong>ch</strong>t gemäss Anweisung<br />

der Zahnärztin dur<strong>ch</strong>zuführen.<br />

Leistungsziele Berufsfa<strong>ch</strong>s<strong>ch</strong>ule Leistungsziele Betrieb Leistungsziele ÜK<br />

Die Dentalassistentin …<br />

7.3.1 a) s<strong>ch</strong>ildert <strong>die</strong> mögli<strong>ch</strong>en Situationen<br />

beim Einhalten der ärztli<strong>ch</strong>en<br />

S<strong>ch</strong>weigepfli<strong>ch</strong>t im gesamten Berei<strong>ch</strong><br />

der patientinnenbezogenen<br />

Verwaltungsarbeiten. K2<br />

7.3.2 a) nennt <strong>die</strong> im Rahmen von Betreibungen<br />

für das Entbinden von<br />

der S<strong>ch</strong>weigepfli<strong>ch</strong>t zuständige<br />

Behörde. K1<br />

7.3.3 a) nennt <strong>die</strong> re<strong>ch</strong>tli<strong>ch</strong>en Grundlagen<br />

in den Berei<strong>ch</strong>en Aufbewahrungspfli<strong>ch</strong>ten,<br />

Eigentumsverhältnissen<br />

und Dokumentationspfli<strong>ch</strong>t.<br />

K1<br />

7.3.4 a) listet <strong>die</strong> Mögli<strong>ch</strong>keiten der vers<strong>ch</strong>iedenen<br />

Kommunikationsmittel<br />

wie Telefon, Telefonbeantworter,<br />

Fax, E-Mail und Internet auf. K2<br />

7.3.5 a) nennt <strong>die</strong> Kurzrufnummern des<br />

Sanitätsrettungs<strong>die</strong>nstes und des<br />

Toxikologis<strong>ch</strong>en Zentrums. K1<br />

7.3.6 a) bes<strong>ch</strong>reibt <strong>die</strong> re<strong>ch</strong>tli<strong>ch</strong> obligatoris<strong>ch</strong>en<br />

Personalienangaben<br />

der Patientinnen. Sie erklärt <strong>die</strong><br />

Bedeutung des ärztli<strong>ch</strong>en Gesundheitsfragebogens<br />

und der Patientendokumentation.<br />

K2<br />

b) setzt <strong>die</strong> Vorgaben der ärztli<strong>ch</strong>en<br />

S<strong>ch</strong>weigepfli<strong>ch</strong>t im gesamten<br />

Berei<strong>ch</strong> der patientinnenbezogenen<br />

Verwaltungsarbeiten um. K3<br />

b) holt na<strong>ch</strong> Anweisung der Zahnärztin<br />

bei der zuständigen Behörde<br />

<strong>die</strong> Bewilligung <strong>zur</strong> Entbindung<br />

von der S<strong>ch</strong>weigepfli<strong>ch</strong>t ein. K3<br />

b) wendet <strong>die</strong> re<strong>ch</strong>tli<strong>ch</strong>en Grundsätze<br />

in den Berei<strong>ch</strong>en Aufbewahrungspfli<strong>ch</strong>t,<br />

Eigentumsverhältnisse<br />

und Dokumentationspfli<strong>ch</strong>t an. K3<br />

b) be<strong>die</strong>nt <strong>die</strong> Kommunikationsmittel<br />

Telefon, Telefonbeantworter,<br />

Fax, E-Mail und Internet fallgere<strong>ch</strong>t.<br />

K3<br />

b) ruft <strong>die</strong> Kurzrufnummern des<br />

Sanitätsrettungs<strong>die</strong>nstes und des<br />

Toxikologis<strong>ch</strong>en Instituts na<strong>ch</strong><br />

Abspra<strong>ch</strong>e mit der Zahnärztin an<br />

und fordert fallgere<strong>ch</strong>t Hilfe an. K3<br />

b) erfasst <strong>die</strong> erforderli<strong>ch</strong>en Personalien<br />

der Patientinnen korrekt. Sie<br />

erläutert der Patientin <strong>die</strong> Bedeutung<br />

des Gesundheitsfragebogens<br />

und der Patientinnendokumentation.<br />

K3<br />

64


<strong>Bildungsplan</strong> <strong>zur</strong> <strong>Verordnung</strong> <strong>über</strong> <strong>die</strong> <strong>berufli<strong>ch</strong>e</strong> Grundbildung<br />

Dentalassistentin / Dentalassistent EFZ<br />

Teil A: Handlungskompetenzen<br />

Leistungsziele Berufsfa<strong>ch</strong>s<strong>ch</strong>ule Leistungsziele Betrieb Leistungsziele ÜK<br />

7.3.7 a) erklärt <strong>die</strong> Aufgaben und <strong>die</strong><br />

grundsätzli<strong>ch</strong>e Bedeutung der<br />

Krankenges<strong>ch</strong>i<strong>ch</strong>te. K1<br />

b) ma<strong>ch</strong>t Eintragungen in <strong>die</strong> Krankenges<strong>ch</strong>i<strong>ch</strong>te<br />

na<strong>ch</strong> Angaben der<br />

Zahnärztin. K3<br />

7.3.8 b) erläutert <strong>die</strong> in der Arbeitspraxis<br />

verwendeten Abkürzungen auf<br />

der Krankenges<strong>ch</strong>i<strong>ch</strong>te und setzt<br />

<strong>die</strong>se ein. K3<br />

7.3.9 a) zählt <strong>die</strong> gebräu<strong>ch</strong>li<strong>ch</strong>en Patientinnenkartei-Untergruppen<br />

auf<br />

und erklärt deren Bedeutung. K2<br />

7.3.10 a) bes<strong>ch</strong>reibt <strong>die</strong> Grundprinzipien<br />

der Terminverwaltung und erläutert<br />

das Grundprinzip des Ausfüllens<br />

eines Terminkärt<strong>ch</strong>ens. K2<br />

7.3.11 a) bes<strong>ch</strong>reibt Sinn und Zweck des<br />

Recallsystem aus Si<strong>ch</strong>t der Praxis<br />

sowie der Patientin. K2<br />

7.3.12 a) erläutert <strong>die</strong> Grundprinzipien<br />

des Systems <strong>zur</strong> Ar<strong>ch</strong>ivierung der<br />

Kiefermodelle. K2<br />

7.3.13 a) bes<strong>ch</strong>reibt <strong>die</strong> Grundprinzipien<br />

der Materialverwaltung. K2<br />

b) verwaltet <strong>die</strong> gebräu<strong>ch</strong>li<strong>ch</strong>en<br />

Patientinnenkartei-Untergruppen<br />

und ordnet <strong>die</strong> Krankenges<strong>ch</strong>i<strong>ch</strong>ten<br />

alphabetis<strong>ch</strong> korrekt ein. K3<br />

b) wendet das in der Arbeitspraxis<br />

eingesetzte System der Terminverwaltung<br />

fallgere<strong>ch</strong>t an und füllt<br />

oder druckt das in der Arbeitspraxis<br />

eingesetzte Terminkärt<strong>ch</strong>en<br />

korrekt aus. K3<br />

b) wendet das in der Arbeitspraxis<br />

eingesetzte Recallsystem fallgere<strong>ch</strong>t<br />

an. K3<br />

b) wendet das in der Arbeitspraxis<br />

eingesetzte Ar<strong>ch</strong>ivierungssystem<br />

der Kiefermodelle an. K3<br />

b) wendet das in der Arbeitspraxis<br />

eingesetzte System der Materialverwaltung<br />

an. K3<br />

65


<strong>Bildungsplan</strong> <strong>zur</strong> <strong>Verordnung</strong> <strong>über</strong> <strong>die</strong> <strong>berufli<strong>ch</strong>e</strong> Grundbildung<br />

Dentalassistentin / Dentalassistent EFZ<br />

Teil A: Handlungskompetenzen<br />

Ri<strong>ch</strong>tziel 7.4: Bu<strong>ch</strong>haltung<br />

Die Dentalassistentin ist fähig, alle im Zusammenhang<br />

mit dem patientinnenbezogenen Zahlungsverkehr anfallenden<br />

Arbeiten gemäss Anweisung der Zahnärztin<br />

dur<strong>ch</strong>zuführen.<br />

Leistungsziele Berufsfa<strong>ch</strong>s<strong>ch</strong>ule Leistungsziele Betrieb Leistungsziele ÜK<br />

Die Dentalassistentin …<br />

7.4.1 a) erläutert das System des s<strong>ch</strong>weizeris<strong>ch</strong>en<br />

Zahnarzttarifs anhand<br />

der Angaben auf einem Musterre<strong>ch</strong>nungsformular.<br />

K2<br />

7.4.2 a) bes<strong>ch</strong>reibt den grundsätzli<strong>ch</strong>en<br />

Ablauf der Behandlung einer Patientinnenreklamation.<br />

K2<br />

7.4.3 a) bes<strong>ch</strong>reibt den Zweck der Debitorenkontrolle<br />

und <strong>die</strong> Folgen einer<br />

unsorgfältigen Debitorenkontrolle.<br />

K2<br />

b) erklärt der Patientin das Grundprinzip<br />

der Kostenbere<strong>ch</strong>nung mit<br />

dem s<strong>ch</strong>weizeris<strong>ch</strong>en Zahnarzttarif<br />

und erläutert <strong>die</strong> Positionen auf<br />

der Re<strong>ch</strong>nung. K2<br />

b) bearbeitet eine Patientinnenreklamation<br />

na<strong>ch</strong> Rückspra<strong>ch</strong>e mit<br />

der Zahnärztin fallgere<strong>ch</strong>t. K3<br />

b) führt <strong>die</strong> Debitorenkontrolle<br />

fallgere<strong>ch</strong>t dur<strong>ch</strong>. K3<br />

7.4.4 a) erläutert <strong>die</strong> Grundbegriffe der<br />

einfa<strong>ch</strong>en Bu<strong>ch</strong>haltung und wendet<br />

<strong>die</strong>se an. K2<br />

7.4.5 a) bes<strong>ch</strong>reibt <strong>die</strong> Wege des bargeldlosen<br />

Zahlungsverkehrs. K2<br />

7.4.6 a) erklärt <strong>die</strong> Anforderungen an<br />

das Ausstellen einer Barzahlungsquittung.<br />

K2<br />

7.4.7 a) erklärt <strong>die</strong> Begriffe Skonto und<br />

Rabatt. K2<br />

7.4.8 a) erläutert das übli<strong>ch</strong>e Mahns<strong>ch</strong>ema.<br />

K2<br />

7.4.9 a) stellt anhand einer Mustervorlage<br />

<strong>die</strong> Darstellung in einem<br />

Kassabu<strong>ch</strong> dar. K1<br />

b) stellt eine Barzahlungsquittung<br />

aus. K3<br />

b) bere<strong>ch</strong>net das Gewähren eines<br />

Rabattes oder Skontos auf Anweisung<br />

der Zahnärztin auf der<br />

Honorarnote. K3<br />

b) wendet das in der Arbeitspraxis<br />

übli<strong>ch</strong>e Mahns<strong>ch</strong>ema fallgere<strong>ch</strong>t<br />

an. K3<br />

b) führt das Kassabu<strong>ch</strong> der Arbeitspraxis.<br />

K3<br />

66


<strong>Bildungsplan</strong> <strong>zur</strong> <strong>Verordnung</strong> <strong>über</strong> <strong>die</strong> <strong>berufli<strong>ch</strong>e</strong> Grundbildung<br />

Dentalassistentin / Dentalassistent EFZ<br />

Teil A: Handlungskompetenzen<br />

8. Röntgen<br />

(gem. Strahlens<strong>ch</strong>utzverordnung vom 22.6.1994 BAG und<br />

Strahlens<strong>ch</strong>utz-Ausbildungsverordnung vom 15.09.1998)<br />

Leitziel<br />

Im Hinblick auf einen speditiven und patientengere<strong>ch</strong>ten<br />

Ablauf soll <strong>die</strong> Dentalassistentin auf Anweisung<br />

des Zahnarztes selbstständig Röntgenbilder anfertigen<br />

können.<br />

Um einen si<strong>ch</strong>eren Umgang mit ionisierender Strahlung<br />

zu gewährleisten, verfügt <strong>die</strong> Dentalassistentin <strong>über</strong><br />

grundlegende Kenntnisse in Strahlenphysik, Strahlenbiologie,<br />

Strahlens<strong>ch</strong>utz und Strahlenmessung.<br />

Die Dentalassistentin nimmt unter strikter Einhaltung<br />

der Strahlens<strong>ch</strong>utzmassnahmen intraorale Röntgenbilder<br />

na<strong>ch</strong> Anweisung der Zahnärztin auf, verarbeitet und<br />

ar<strong>ch</strong>iviert sie.<br />

Methodenkompetenzen:<br />

• Arbeitste<strong>ch</strong>niken und Problemlösen<br />

• Umweltgere<strong>ch</strong>tes und wirts<strong>ch</strong>aftli<strong>ch</strong>es Verhalten<br />

Sozial- und Selbstkompetenzen:<br />

• Eigenverantwortli<strong>ch</strong>es Handeln und exaktes Arbeiten<br />

• Umgangsformen<br />

Ri<strong>ch</strong>tziele Zusammenfassung<br />

(gemäss Tabelle 1A der Ausbildungsverordnung)<br />

8.1 Die Dentalassistentin verarbeitet selbstständig analoge<br />

sowie digitale Röntgenbilder und ar<strong>ch</strong>iviert<br />

<strong>die</strong>se sa<strong>ch</strong>gere<strong>ch</strong>t.<br />

8.2 Die Dentalassistentin ist si<strong>ch</strong> der Risiken im Umgang<br />

mit ionisierender Strahlung und der Bedeutung der<br />

Einhaltung der Strahlens<strong>ch</strong>utzri<strong>ch</strong>tlinien bewusst.<br />

8.3 Die Dentalassistentin ist bereit, unter Anwendung<br />

der übli<strong>ch</strong>en Einstellte<strong>ch</strong>niken intraorale Röntgenfilme<br />

na<strong>ch</strong> Anweisung der Zahnärztin herzustellen.<br />

67


<strong>Bildungsplan</strong> <strong>zur</strong> <strong>Verordnung</strong> <strong>über</strong> <strong>die</strong> <strong>berufli<strong>ch</strong>e</strong> Grundbildung<br />

Dentalassistentin / Dentalassistent EFZ<br />

Teil A: Handlungskompetenzen<br />

Ri<strong>ch</strong>tziel 8.1: Verarbeitung und Ar<strong>ch</strong>ivierung<br />

von Röntgenbildern<br />

Die Dentalassistentin verarbeitet selbstständig analoge<br />

sowie digitale Röntgenbilder und ar<strong>ch</strong>iviert <strong>die</strong>se<br />

sa<strong>ch</strong>gere<strong>ch</strong>t.<br />

Leistungsziele Berufsfa<strong>ch</strong>s<strong>ch</strong>ule Leistungsziele Betrieb Leistungsziele ÜK<br />

Die Dentalassistentin …<br />

8.1.1 a) erklärt den Begriff «Rx» aufges<strong>ch</strong>lüsselt<br />

na<strong>ch</strong> «R» und «x». K2<br />

8.1.2 a) bes<strong>ch</strong>reibt zahnärztli<strong>ch</strong>e Situationen,<br />

in denen ein Befund ohne<br />

Röntgenaufnahme in der Regel<br />

ni<strong>ch</strong>t mögli<strong>ch</strong> wäre. K2<br />

b) ordnet <strong>die</strong> Notwendigkeit einer<br />

Röntgendiagnostik fallbezogen zu.<br />

K3<br />

8.1.3 a) verglei<strong>ch</strong>t den Röntgenfilm mit<br />

dem gewöhnli<strong>ch</strong>en «S<strong>ch</strong>warz-<br />

Weiss-Fotofilm». K2<br />

8.1.4 a) erläutert <strong>die</strong> Funktion der Silberkristalle<br />

(AgBr, AgJ) in der Fotoemulsion.<br />

K2<br />

8.1.5 a) bes<strong>ch</strong>reibt <strong>die</strong> drei Teile der Verpackung<br />

eines intraoralen Filmes<br />

und deren jeweilige Bedeutung.<br />

K2<br />

8.1.6 a) zählt <strong>die</strong> gebräu<strong>ch</strong>li<strong>ch</strong>en intraoralen<br />

Filmformate auf. K1<br />

8.1.7 a) listet <strong>die</strong> mögli<strong>ch</strong>en Darstellungen<br />

anatomis<strong>ch</strong>er Gebiete auf<br />

intraoralen Zahnfilmen auf. K1<br />

8.1.8 a) erklärt <strong>die</strong> Funktionsweise des<br />

Kassettenfilms. K2<br />

b) ordnet <strong>die</strong> in der Arbeitspraxis<br />

eingesetzten intraoralen Filmformate<br />

den jeweiligen Anwendungen<br />

zu. K3<br />

b) ordnet auf intraoralen Röntgenbildern<br />

<strong>die</strong> anatomis<strong>ch</strong>en Strukturen<br />

korrekt zu. K3<br />

c) ordnet <strong>die</strong> vers<strong>ch</strong>iedenen intraoralen<br />

Filmformate den jeweiligen<br />

Anwendungen zu. K3<br />

68


<strong>Bildungsplan</strong> <strong>zur</strong> <strong>Verordnung</strong> <strong>über</strong> <strong>die</strong> <strong>berufli<strong>ch</strong>e</strong> Grundbildung<br />

Dentalassistentin / Dentalassistent EFZ<br />

Teil A: Handlungskompetenzen<br />

Leistungsziele Berufsfa<strong>ch</strong>s<strong>ch</strong>ule Leistungsziele Betrieb Leistungsziele ÜK<br />

8.1.9 a) erklärt <strong>die</strong> Funktion von Verstärkerfolien,<br />

nennt deren Einsatzgebiete<br />

und s<strong>ch</strong>ildert, warum <strong>die</strong>se in<br />

der Anwendung Sinn ma<strong>ch</strong>en. K2<br />

8.1.10 a) bes<strong>ch</strong>reibt <strong>die</strong> Darstellungen von<br />

FR (Fernröntgen) und OPT (Orthopantomogramm).<br />

K2<br />

8.1.11 a) erläutert <strong>die</strong> drei Bearbeitungss<strong>ch</strong>ritte<br />

«Beli<strong>ch</strong>ten», «Entwickeln»<br />

und «Fixieren» und <strong>die</strong> jeweiligen<br />

Vorgänge in Bezug auf den Röntgenfilm.<br />

K2<br />

8.1.12 a) erklärt <strong>die</strong> Bedeutung der Endwässerung<br />

bezügli<strong>ch</strong> der Haltbarkeit<br />

des Filmes. K2<br />

8.1.13 a) erläutert <strong>die</strong> grundsätzli<strong>ch</strong>e<br />

Übereinstimmung von Dunkelkammer,<br />

Halbautomat und Vollautomat.<br />

K2<br />

8.1.14 a) zählt <strong>die</strong> Einri<strong>ch</strong>tungen einer<br />

Dunkelkammer bzw. <strong>die</strong> Bestandteile<br />

eines Automaten auf und<br />

erklärt deren Funktionsweise. K2<br />

8.1.15 a) bes<strong>ch</strong>reibt das korrekte Lagern,<br />

Anmis<strong>ch</strong>en und umweltgere<strong>ch</strong>te<br />

Entsorgen der Röntgen<strong>ch</strong>emikalien.<br />

K2<br />

b) führt <strong>die</strong> drei Bearbeitungss<strong>ch</strong>ritte<br />

«Beli<strong>ch</strong>ten», «Entwickeln»<br />

und «Fixieren» te<strong>ch</strong>nis<strong>ch</strong> korrekt<br />

dur<strong>ch</strong>. K3<br />

b) führt <strong>die</strong> Endwässerung der<br />

Filme gemäss der Te<strong>ch</strong>nik der Arbeitspraxis<br />

korrekt dur<strong>ch</strong>. K3<br />

b) ordnet <strong>die</strong> in der Arbeitspraxis<br />

eingesetzte Te<strong>ch</strong>nik den Methoden<br />

Dunkelkammer, Halb- oder<br />

Vollautomat zu und be<strong>die</strong>nt <strong>die</strong><br />

jeweiligen Geräte korrekt. K3<br />

b) erklärt <strong>die</strong> Einri<strong>ch</strong>tungen der<br />

in der Arbeitspraxis eingesetzten<br />

Te<strong>ch</strong>nik <strong>zur</strong> Filmentwicklung. K2<br />

b) lagert, bereitet zu und entsorgt<br />

<strong>die</strong> Röntgen<strong>ch</strong>emikalien umweltgere<strong>ch</strong>t.<br />

K3<br />

c) führt <strong>die</strong> drei Bearbeitungss<strong>ch</strong>ritte<br />

«Beli<strong>ch</strong>ten», «Entwickeln» und<br />

«Fixieren» te<strong>ch</strong>nis<strong>ch</strong> korrekt dur<strong>ch</strong>.<br />

K3<br />

c) führt <strong>die</strong> Endwässerung der<br />

Filme für vers<strong>ch</strong>iedene Te<strong>ch</strong>niken<br />

korrekt dur<strong>ch</strong>. K3<br />

69


<strong>Bildungsplan</strong> <strong>zur</strong> <strong>Verordnung</strong> <strong>über</strong> <strong>die</strong> <strong>berufli<strong>ch</strong>e</strong> Grundbildung<br />

Dentalassistentin / Dentalassistent EFZ<br />

Teil A: Handlungskompetenzen<br />

Leistungsziele Berufsfa<strong>ch</strong>s<strong>ch</strong>ule Leistungsziele Betrieb Leistungsziele ÜK<br />

8.1.16 a) bes<strong>ch</strong>reibt das Ziel und <strong>die</strong><br />

Dur<strong>ch</strong>führung der wö<strong>ch</strong>entli<strong>ch</strong>en<br />

Konstanzprüfung. K2<br />

8.1.17 a) bes<strong>ch</strong>reibt das vors<strong>ch</strong>riftsgemässe<br />

Lagern des Filmvorrates: Kühl,<br />

trocken, vor Li<strong>ch</strong>t und Röntgenstrahlen<br />

ges<strong>ch</strong>ützt. K2<br />

b) führt <strong>die</strong> wö<strong>ch</strong>entli<strong>ch</strong>e Konstanzprüfung<br />

unter Bea<strong>ch</strong>tung des<br />

persönli<strong>ch</strong>en Strahlens<strong>ch</strong>utzes<br />

selbstständig dur<strong>ch</strong>. Sie ar<strong>ch</strong>iviert<br />

<strong>die</strong> Daten und trifft bei Abwei<strong>ch</strong>ungen<br />

von den Sollvors<strong>ch</strong>riften<br />

<strong>die</strong> allfällig notwendigen Massnahmen.<br />

K4<br />

b) organisiert das Lagern des Filmvorrates.<br />

K5<br />

8.1.18 a) bes<strong>ch</strong>reibt das Prinzip der digitalen<br />

Bildgewinnung. K2<br />

8.1.19 a) erläutert <strong>die</strong> digitale Röntgente<strong>ch</strong>nik<br />

und nennt deren Vor- und<br />

Na<strong>ch</strong>teile. K2<br />

8.1.20 a) erklärt <strong>die</strong> Bedeutung der im<br />

Film eingestanzten Orientierungsdelle.<br />

K2<br />

8.1.21 a) bes<strong>ch</strong>reibt das Wurzelmerkmal<br />

(Abwei<strong>ch</strong>en der Wurzelspitzen<br />

na<strong>ch</strong> distal). K2<br />

8.1.22 a) erläutert <strong>die</strong> anatomis<strong>ch</strong>en<br />

Merkmale, <strong>die</strong> für Oberkiefer bzw.<br />

Unterkiefer gelten. K2<br />

8.1.23 a) erklärt <strong>die</strong> Prinzipien beim Ausri<strong>ch</strong>ten<br />

der Filme und beim Einordnen<br />

im Status (aufziehen). K2<br />

8.1.24 a) ordnet fehlerhafte Stellen auf<br />

einem Röntgenbild den folgenden<br />

Bearbeitungsfehlern zu: unsaubere<br />

Walzen bzw. Filmklammern,<br />

Na<strong>ch</strong>beli<strong>ch</strong>tungen, ungenügende<br />

Chemikalien. K3<br />

b) ri<strong>ch</strong>tet <strong>die</strong> im Film eingestanzte<br />

Orientierungsdelle korrekt aus. K3<br />

b) setzt das Wurzelmerkmal (Abwei<strong>ch</strong>en<br />

der Wurzelspitzen na<strong>ch</strong><br />

distal) beim Ausri<strong>ch</strong>ten der Filme<br />

ein. K3<br />

b) wertet <strong>die</strong> anatomis<strong>ch</strong>en<br />

Merkmale, <strong>die</strong> für Oberkiefer bzw.<br />

Unterkiefer gelten, beim Ausri<strong>ch</strong>ten<br />

der Filme aus. K4<br />

b) ri<strong>ch</strong>tet <strong>die</strong> Filme aus und zieht<br />

einen Status auf. K3<br />

b) zeigt auf einem fehlerhaften<br />

Röntgenbild <strong>die</strong> folgenden Bearbeitungsfehler:<br />

unsaubere Walzen<br />

bzw. Filmklammern, Na<strong>ch</strong>beli<strong>ch</strong>tungen,<br />

ungenügende Chemikalien.<br />

K2<br />

70


<strong>Bildungsplan</strong> <strong>zur</strong> <strong>Verordnung</strong> <strong>über</strong> <strong>die</strong> <strong>berufli<strong>ch</strong>e</strong> Grundbildung<br />

Dentalassistentin / Dentalassistent EFZ<br />

Teil A: Handlungskompetenzen<br />

Ri<strong>ch</strong>tziel 8.2: Strahlens<strong>ch</strong>utz und Strahlenbiologie<br />

Die Dentalassistentin ist si<strong>ch</strong> der Risiken im Umgang mit<br />

ionisierender Strahlung und der Bedeutung der Einhaltung<br />

der Strahlens<strong>ch</strong>utzri<strong>ch</strong>tlinien bewusst.<br />

Leistungsziele Berufsfa<strong>ch</strong>s<strong>ch</strong>ule Leistungsziele Betrieb Leistungsziele ÜK<br />

Die Dentalassistentin …<br />

8.2.1 a) erklärt <strong>die</strong> Strahlens<strong>ch</strong>utzgesetzgebung<br />

und deren <strong>Verordnung</strong>en<br />

als Grundlage jeder Röntgentätigkeit.<br />

K2<br />

8.2.2 a) erläutert <strong>die</strong> te<strong>ch</strong>nis<strong>ch</strong>en <strong>Verordnung</strong>en<br />

für intraorale Aufnahmen<br />

der Kiefer. K1<br />

b) setzt <strong>die</strong> Strahlens<strong>ch</strong>utzgesetzgebung<br />

und deren <strong>Verordnung</strong>en<br />

als Grundlage jeder Röntgentätigkeit<br />

im zahnärztli<strong>ch</strong>en Team um.<br />

K3<br />

b) wendet <strong>die</strong> te<strong>ch</strong>nis<strong>ch</strong>en <strong>Verordnung</strong>en<br />

für intraorale Aufnahmen<br />

der Kiefer an. K3<br />

8.2.3 a) zählt <strong>die</strong> für den Beruf der Dentalassistentin<br />

zulässigen Röntgentätigkeiten<br />

auf. K1<br />

8.2.4 a) zeigt <strong>die</strong> BAG-Vors<strong>ch</strong>riften für<br />

den Einsatz von dentalen Röntgenapparaten<br />

bis 70 kV auf. K2<br />

b) wendet <strong>die</strong> BAG-Vors<strong>ch</strong>riften<br />

für den Einsatz von dentalen Röntgenapparaten<br />

bis 70 kV an. K3<br />

8.2.5 a) ma<strong>ch</strong>t den Begriff der «Strahlung»<br />

begreifli<strong>ch</strong>. K2<br />

8.2.6 a) nennt Beispiele für <strong>die</strong> Strahlungstypen<br />

«Teil<strong>ch</strong>enstrahlung»<br />

und «Photonenstrahlung». K1<br />

8.2.7 a) bes<strong>ch</strong>reibt den Begriff der<br />

Photonenenergie und zei<strong>ch</strong>net ihre<br />

Verteilung bei Röntgenstrahlung<br />

auf einer Darstellung ein. K3<br />

8.2.8 a) bes<strong>ch</strong>reibt <strong>die</strong> Variation der<br />

Verteilung der Photonenenergien<br />

in Funktion der Röntgenspannung.<br />

K2<br />

71


<strong>Bildungsplan</strong> <strong>zur</strong> <strong>Verordnung</strong> <strong>über</strong> <strong>die</strong> <strong>berufli<strong>ch</strong>e</strong> Grundbildung<br />

Dentalassistentin / Dentalassistent EFZ<br />

Teil A: Handlungskompetenzen<br />

Leistungsziele Berufsfa<strong>ch</strong>s<strong>ch</strong>ule Leistungsziele Betrieb Leistungsziele ÜK<br />

8.2.9 a) nennt das Elektronenvolt (eV) als<br />

Einheit der Energie in der Radiologie<br />

und zeigt <strong>die</strong> Unters<strong>ch</strong>iede<br />

zwis<strong>ch</strong>en ionisierenden und ni<strong>ch</strong>t<br />

ionisierenden Strahlen auf. K2<br />

8.2.10 a) bezei<strong>ch</strong>net <strong>die</strong> Bauteile einer<br />

dentalen Röntgenröhre auf einer<br />

S<strong>ch</strong>nittzei<strong>ch</strong>nung und erklärt deren<br />

Aufgabe bzw. Funktion. K3<br />

8.2.11 a) zei<strong>ch</strong>net <strong>die</strong> beiden Stromkreise<br />

der Kathodenheizung und Röhrenspannung<br />

auf einer S<strong>ch</strong>nittzei<strong>ch</strong>nung<br />

ein und bes<strong>ch</strong>reibt deren<br />

Wirkung. K3<br />

8.2.12 a) bes<strong>ch</strong>reibt <strong>die</strong> Vorgänge innerhalb<br />

der Röntgenröhre beim Erzeugen<br />

der Röntgenstrahlung. K2<br />

8.2.13 a) erklärt <strong>die</strong> Zusammenhänge zwis<strong>ch</strong>en<br />

Beli<strong>ch</strong>tungszeit, Kathodenheizung<br />

und Röhrenspannung in<br />

Bezug auf <strong>die</strong> Qualität der erzeugten<br />

Strahlung. K2<br />

8.2.14 a) nennt <strong>die</strong> Masseinheiten für<br />

Beli<strong>ch</strong>tungszeit, Kathodenheizung<br />

und Röhrenspannung. K1<br />

b) lokalisiert <strong>die</strong> te<strong>ch</strong>nis<strong>ch</strong>en Angaben<br />

für Beli<strong>ch</strong>tungszeit, Kathodenheizung<br />

und Röhrenspannung am<br />

eingesetzten Röntgenapparat. K2<br />

8.2.15 a) erklärt den Begriff des «Focus».<br />

K2<br />

8.2.16 a) bes<strong>ch</strong>reibt das Prinzip der Ausbreitung<br />

von Röntgenstrahlen. K2<br />

8.2.17 a) erklärt das sog. Abstandsgesetz<br />

und bes<strong>ch</strong>reibt dessen praktis<strong>ch</strong>e<br />

Auswirkung. K2<br />

8.2.18 a) bes<strong>ch</strong>reibt <strong>die</strong> mögli<strong>ch</strong>en We<strong>ch</strong>selwirkungen<br />

zwis<strong>ch</strong>en ionisierender<br />

Strahlung und Materie (in den<br />

vereinfa<strong>ch</strong>ten Formen «Transmission»,<br />

«Absorption» und «Streuung»).<br />

K2<br />

b) ordnet <strong>die</strong> Ausbreitung des<br />

Nutzstrahls bei vers<strong>ch</strong>iedenen<br />

Tubusri<strong>ch</strong>tungen zu. K3<br />

b) wendet das Abstandsgesetz<br />

praktis<strong>ch</strong> an. K3<br />

b) bes<strong>ch</strong>reibt an der Patientin <strong>die</strong><br />

Auswirkungen der We<strong>ch</strong>selwirkungen.<br />

K2<br />

c) ordnet <strong>die</strong> Ausbreitung des<br />

Nutzstrahls bei vers<strong>ch</strong>iedenen<br />

Tubusri<strong>ch</strong>tungen zu. K3<br />

c) wendet das Abstandsgesetz<br />

praktis<strong>ch</strong> an. K3<br />

72


<strong>Bildungsplan</strong> <strong>zur</strong> <strong>Verordnung</strong> <strong>über</strong> <strong>die</strong> <strong>berufli<strong>ch</strong>e</strong> Grundbildung<br />

Dentalassistentin / Dentalassistent EFZ<br />

Teil A: Handlungskompetenzen<br />

Leistungsziele Berufsfa<strong>ch</strong>s<strong>ch</strong>ule Leistungsziele Betrieb Leistungsziele ÜK<br />

8.2.19 a) ordnet den vers<strong>ch</strong>iedenen<br />

Geweben, Körpersubstanzen und<br />

Füllmaterialien <strong>die</strong> unters<strong>ch</strong>iedli<strong>ch</strong>e<br />

Strahlendur<strong>ch</strong>lässigkeit ionisierender<br />

Strahlung zu. K2<br />

b) wertet <strong>die</strong> unters<strong>ch</strong>iedli<strong>ch</strong>e<br />

Dur<strong>ch</strong>dringungsfähigkeit von<br />

Geweben, Körpersubstanzen und<br />

Füllmaterialien auf dem Röntgenbild<br />

aus. K4<br />

8.2.20 a) bes<strong>ch</strong>reibt <strong>die</strong> Auswirkungen<br />

ionisierender Strahlung auf lebendes<br />

Gewebe. K2<br />

8.2.21 a) erläutert <strong>die</strong> Bedeutung der<br />

DNS-S<strong>ch</strong>äden (DNA-S<strong>ch</strong>äden) im<br />

lebenden Gewebe. K2<br />

8.2.22 a) erklärt den direkten und den<br />

indirekten Wirkungsweg der Ionisation<br />

und den Me<strong>ch</strong>anismus der<br />

Peroxid-S<strong>ch</strong>ädigung. K2<br />

8.2.23 a) ordnet <strong>die</strong> vers<strong>ch</strong>iedenen Zellen<br />

bzw. Gewebe ihrer Strahlenempfindli<strong>ch</strong>keit<br />

na<strong>ch</strong> ein. K2<br />

b) ordnet den im Aufnahmeberei<strong>ch</strong><br />

liegenden Geweben ihre Strahlenempfindli<strong>ch</strong>keit<br />

zu. K3<br />

8.2.24 a) verans<strong>ch</strong>auli<strong>ch</strong>t, warum <strong>die</strong> Zellen<br />

im Moment der Zellteilung am<br />

empfindli<strong>ch</strong>sten sind auf Strahlens<strong>ch</strong>äden.<br />

K2<br />

8.2.25 a) ordnet mögli<strong>ch</strong>e Strahlens<strong>ch</strong>äden<br />

na<strong>ch</strong> ihrem Wirkungsort zu<br />

(somatis<strong>ch</strong>e inkl. teratogene S<strong>ch</strong>äden<br />

und genetis<strong>ch</strong>e S<strong>ch</strong>äden). K2<br />

8.2.26 a) ordnet mögli<strong>ch</strong>e Strahlens<strong>ch</strong>äden<br />

na<strong>ch</strong> der Art ihres Auftretens<br />

zu (deterministis<strong>ch</strong>e und sto<strong>ch</strong>astis<strong>ch</strong>e<br />

S<strong>ch</strong>äden). K2<br />

8.2.27 a) nennt mögli<strong>ch</strong>e Strahlens<strong>ch</strong>äden<br />

an einer Dentalassistentin bei<br />

unsa<strong>ch</strong>gemässem Umgang mit<br />

ionisierender Strahlung. K1<br />

8.2.28 b) erklärt den Begriff «berufli<strong>ch</strong><br />

strahlenexponiert». K2<br />

b) verhindert mögli<strong>ch</strong>e Strahlens<strong>ch</strong>äden<br />

dur<strong>ch</strong> sa<strong>ch</strong>gemässen<br />

Umgang mit ionisierender Strahlung.<br />

K4<br />

b) leitet aus der Tätigkeit in der<br />

Praxis ihre besondere Stellung als<br />

strahlenexponierte Person ab. K4<br />

73


<strong>Bildungsplan</strong> <strong>zur</strong> <strong>Verordnung</strong> <strong>über</strong> <strong>die</strong> <strong>berufli<strong>ch</strong>e</strong> Grundbildung<br />

Dentalassistentin / Dentalassistent EFZ<br />

Teil A: Handlungskompetenzen<br />

Leistungsziele Berufsfa<strong>ch</strong>s<strong>ch</strong>ule Leistungsziele Betrieb Leistungsziele ÜK<br />

8.2.29 a) bes<strong>ch</strong>reibt <strong>die</strong> Gründe für eine<br />

Dosimetriepfli<strong>ch</strong>t für berufli<strong>ch</strong><br />

strahlenexponiertes Praxispersonal.<br />

K2<br />

b) erklärt <strong>die</strong> Notwendigkeit einer<br />

Dosimetriepfli<strong>ch</strong>t für das zahnärztli<strong>ch</strong>e<br />

Team. K2<br />

8.2.30 a) erläutert den Begriff «absorbierte<br />

Dosis» als dur<strong>ch</strong> ionisierende<br />

Strahlung deponierte Energie pro<br />

Masseneinheit der bestrahlten Materie;<br />

<strong>die</strong> Einheit der absorbierten<br />

Dosis ist das Gray (= 1 J/kg). K2<br />

8.2.31 a) definiert den Begriff «Äquivalentdosis»<br />

als <strong>die</strong> in einem Organ<br />

absorbierte Dosis multipliziert mit<br />

einem Strahlenwi<strong>ch</strong>tungsfaktor,<br />

der der relativen biologis<strong>ch</strong>en<br />

Wirksamkeit (RBW) der jeweiligen<br />

Strahlungsarten Re<strong>ch</strong>nung trägt;<br />

<strong>die</strong> Einheit der Äquivalentdosis ist<br />

das Sievert (= 1 J/kg); für Röntgenstrahlung<br />

beträgt der Strahlenwi<strong>ch</strong>tungsfaktor<br />

eins. K2<br />

8.2.32 a) definiert den Begriff «effektive<br />

Dosis» als gewi<strong>ch</strong>tete Summe<br />

der Organdosen; <strong>die</strong> Einheit der<br />

effektiven Dosis ist das Sievert (=<br />

1 J/kg); <strong>die</strong> Wi<strong>ch</strong>tungsfaktoren der<br />

Organe entspre<strong>ch</strong>en ihrer relativen<br />

Strahlenempfindli<strong>ch</strong>keiten bei<br />

kleinen Dosen. K2<br />

8.2.33 a) bes<strong>ch</strong>reibt <strong>die</strong> Funktionsweise<br />

eines Thermo-Luminiszenz-Dosimeters<br />

(TLD). K2<br />

8.2.34 a) bes<strong>ch</strong>reibt <strong>die</strong> Behandlung und<br />

Tragweise des persönli<strong>ch</strong>en Dosimeters.<br />

K2<br />

8.2.35 a) interpretiert das Auswertungsblatt<br />

der Dosimetriestelle. K4<br />

8.2.36 a) erklärt <strong>die</strong> Massnahmen der<br />

Ärztin bei einer angeordneten<br />

strahlenmedizinis<strong>ch</strong>en Kontrolluntersu<strong>ch</strong>ung.<br />

K2<br />

b) behandelt das persönli<strong>ch</strong>e<br />

Dosimeter korrekt und trägt es<br />

vors<strong>ch</strong>riftsgemäss. K3<br />

b) <strong>über</strong>trägt <strong>die</strong> Daten des Auswertungsblattes<br />

der Dosimetriestelle<br />

in den Strahlenpass. K3<br />

c) behandelt das persönli<strong>ch</strong>e<br />

Dosimeter korrekt und trägt es<br />

vors<strong>ch</strong>riftsgemäss. K3<br />

74


<strong>Bildungsplan</strong> <strong>zur</strong> <strong>Verordnung</strong> <strong>über</strong> <strong>die</strong> <strong>berufli<strong>ch</strong>e</strong> Grundbildung<br />

Dentalassistentin / Dentalassistent EFZ<br />

Teil A: Handlungskompetenzen<br />

Leistungsziele Berufsfa<strong>ch</strong>s<strong>ch</strong>ule Leistungsziele Betrieb Leistungsziele ÜK<br />

8.2.37 a) zählt <strong>die</strong> auf <strong>die</strong> s<strong>ch</strong>weizeris<strong>ch</strong>e<br />

Bevölkerung einwirkenden natürli<strong>ch</strong>en<br />

und künstli<strong>ch</strong>en Strahlungen<br />

auf und bringt <strong>die</strong>se Werte in<br />

Zusammenhang mit der Strahlenbelastung<br />

dur<strong>ch</strong> zahnärztli<strong>ch</strong>e<br />

Röntgenaufnahmen. K4<br />

8.2.38 a) zählt sämtli<strong>ch</strong>e gesetzli<strong>ch</strong>en<br />

Strahlendosen-Grenzwerte auf. K1<br />

b) informiert <strong>die</strong> Patientin <strong>über</strong><br />

<strong>die</strong> auf <strong>die</strong> s<strong>ch</strong>weizeris<strong>ch</strong>e Bevölkerung<br />

einwirkenden natürli<strong>ch</strong>en<br />

und künstli<strong>ch</strong>en Strahlungen und<br />

s<strong>ch</strong>ätzt in <strong>die</strong>sem Zusammenhang<br />

<strong>die</strong> Gefährli<strong>ch</strong>keit einer zahnärztli<strong>ch</strong>en<br />

Röntgenaufnahme ab. K4<br />

b) ordnet ihre eigene Belastung<br />

bezügli<strong>ch</strong> des maximal zulässigen<br />

Grenzwertes ein. K3<br />

8.2.39 a) nennt <strong>die</strong> bauli<strong>ch</strong>en Vors<strong>ch</strong>riften<br />

für dentale Röntgengeräte bis<br />

70 kV. K1<br />

8.2.40 a) erläutert den Sinn des Röntgenanlage-Handbu<strong>ch</strong>es.<br />

K2<br />

8.2.41 a) nennt sämtli<strong>ch</strong>e Strahlens<strong>ch</strong>utzmassnahmen<br />

zum S<strong>ch</strong>utze der Patientinnen<br />

und zum persönli<strong>ch</strong>en<br />

S<strong>ch</strong>utz. K1<br />

b) führt das Röntgenanlage-Handbu<strong>ch</strong>.<br />

K3<br />

b) wendet sämtli<strong>ch</strong>e in der Praxis<br />

übli<strong>ch</strong>en Strahlens<strong>ch</strong>utzmassnahmen<br />

zum S<strong>ch</strong>utze der Patientinnen<br />

und der eigenen Person an. K3<br />

c) wendet sämtli<strong>ch</strong>e te<strong>ch</strong>nis<strong>ch</strong><br />

mögli<strong>ch</strong>en Strahlens<strong>ch</strong>utzmassnahmen<br />

zum S<strong>ch</strong>utze der Patientinnen<br />

und der eigenen Person an. K3<br />

8.2.42 c) misst am Phantom <strong>die</strong> Strahlendosis<br />

für ein zahnärztli<strong>ch</strong>es<br />

Röntgenbild. K3<br />

8.2.43 c) bestimmt <strong>die</strong> Streustrahlung<br />

im Raum bei einer zahnärztli<strong>ch</strong>en<br />

Zahnröntgenaufnahme am Phantom.<br />

K3<br />

8.2.44 c) stellt dur<strong>ch</strong> Messung fest, in<br />

wel<strong>ch</strong>en Situatio-nen ein Patientens<strong>ch</strong>utz<br />

angebra<strong>ch</strong>t ist. K3<br />

8.2.45 a) bes<strong>ch</strong>reibt den Vorgang der<br />

Konstanzprüfung. K1<br />

b) führt <strong>die</strong> wö<strong>ch</strong>entli<strong>ch</strong>e Konstanzprüfung<br />

unter Anleitung<br />

dur<strong>ch</strong>. K3<br />

c) führt eine Konstanzprüfung<br />

dur<strong>ch</strong> und erläutert <strong>die</strong> Interpretation<br />

der Ergebnisse. K4<br />

75


<strong>Bildungsplan</strong> <strong>zur</strong> <strong>Verordnung</strong> <strong>über</strong> <strong>die</strong> <strong>berufli<strong>ch</strong>e</strong> Grundbildung<br />

Dentalassistentin / Dentalassistent EFZ<br />

Teil A: Handlungskompetenzen<br />

Ri<strong>ch</strong>tziel 8.3: Herstellung von Röntgenbildern<br />

Die Dentalassistentin ist bereit, unter Anwendung der<br />

übli<strong>ch</strong>en Einstellte<strong>ch</strong>niken intraorale Röntgenfilme na<strong>ch</strong><br />

Anweisung der Zahnärztin herzustellen.<br />

Leistungsziele Berufsfa<strong>ch</strong>s<strong>ch</strong>ule Leistungsziele Betrieb Leistungsziele ÜK<br />

Die Dentalassistentin …<br />

8.3.1 a) erklärt <strong>die</strong> Begriffe Focus, Zentralstrahl,<br />

Nutzstrahl und Objekt.<br />

K2<br />

8.3.2 a) erläutert den Sinn einer grössenri<strong>ch</strong>tigen<br />

und unverzerrten Abbildung<br />

und erklärt <strong>die</strong> Ursa<strong>ch</strong>en von<br />

Vergrösserung und Verzerrung. K2<br />

8.3.3 a) bes<strong>ch</strong>reibt <strong>die</strong> beiden Einstellte<strong>ch</strong>niken<br />

«Halbwinkelte<strong>ch</strong>nik»<br />

und «Re<strong>ch</strong>twinkelte<strong>ch</strong>nik»<br />

(= Parallelte<strong>ch</strong>nik der USA). K2<br />

8.3.4 a) bes<strong>ch</strong>reibt Vor- und Na<strong>ch</strong>teile<br />

der Halbwinkel- und Re<strong>ch</strong>twinkelte<strong>ch</strong>nik.<br />

K2<br />

b) verwendet geeignete Einstellte<strong>ch</strong>niken,<br />

um Vergrösserungen<br />

und Verzerrungen zu vermeiden.<br />

K3<br />

b) wendet <strong>die</strong> in der Arbeitspraxis<br />

eingesetzte Einstellte<strong>ch</strong>nik an der<br />

Patientin an. K3<br />

b) ordnet Vor- und Na<strong>ch</strong>teile der<br />

Halbwinkel- und Re<strong>ch</strong>twinkelte<strong>ch</strong>nik<br />

bei Anwendungen an der<br />

Patientin zu. K3<br />

c) begründet den Einsatz der vers<strong>ch</strong>iedenen<br />

Te<strong>ch</strong>niken <strong>zur</strong> Vermeidung<br />

von Vergrösserungen und<br />

Verzerrungen. K2<br />

c) wendet <strong>die</strong> beiden Einstellte<strong>ch</strong>niken<br />

«Halbwinkelte<strong>ch</strong>nik» und<br />

«Re<strong>ch</strong>twinkelte<strong>ch</strong>nik» (= Parallelte<strong>ch</strong>nik<br />

der USA) an. K3<br />

8.3.5 b) nimmt intraorale Filme (ohne<br />

Aufbissaufnahmen) na<strong>ch</strong> Indikationsstellung<br />

dur<strong>ch</strong> <strong>die</strong> Zahnärztin<br />

selbstständig auf. K5<br />

c) nimmt na<strong>ch</strong> Anweisung intraorale<br />

Filme (ohne Aufbissaufnahmen)<br />

in Halb- und Re<strong>ch</strong>twinkelte<strong>ch</strong>nik<br />

auf und setzt au<strong>ch</strong> Hilfsmittel (z.B.<br />

Röntgenfilmhalter) ein. K3<br />

8.3.6 a) bes<strong>ch</strong>reibt <strong>die</strong> Spezialte<strong>ch</strong>niken<br />

der exzentris<strong>ch</strong>en Aufnahmen. K2<br />

b) s<strong>ch</strong>ätzt ab, für wel<strong>ch</strong>e diagnostis<strong>ch</strong>en<br />

Zwecke exzentris<strong>ch</strong>e Aufnahmen<br />

<strong>die</strong>nli<strong>ch</strong> sein können. K4<br />

c) setzt exzentris<strong>ch</strong>e Aufnahmete<strong>ch</strong>niken<br />

ein. K3<br />

8.3.7 b) betreut und informiert <strong>die</strong><br />

Patientinnen vor und während der<br />

Aufnahme. K3<br />

c) betreut und informiert <strong>die</strong><br />

Patientinnen vor und während der<br />

Aufnahme. K3<br />

8.3.8 a) bes<strong>ch</strong>reibt Projektionsfehler auf<br />

dem Röntgenfilm. K2<br />

b) beurteilt Projektionsfehler auf in<br />

der Praxis an der Patientin angefertigten<br />

Röntgenaufnahmen. K6<br />

c) analysiert allfällige Projektionsfehler<br />

auf dem Röntgenfilm. K4<br />

76


<strong>Bildungsplan</strong> <strong>zur</strong> <strong>Verordnung</strong> <strong>über</strong> <strong>die</strong> <strong>berufli<strong>ch</strong>e</strong> Grundbildung<br />

Dentalassistentin / Dentalassistent EFZ<br />

Teil A: Handlungskompetenzen<br />

9. Fremdspra<strong>ch</strong>e<br />

Leitziel<br />

Um mit den Patientinnen und den Partnern im Gesundheitswesen<br />

angemessen zu kommunizieren, stellen<br />

grundlegende Kenntnisse in einer Fremdspra<strong>ch</strong>e eine<br />

wi<strong>ch</strong>tige Voraussetzung dar.<br />

Die Fähigkeit, in einer zweiten Landesspra<strong>ch</strong>e oder<br />

Fremdspra<strong>ch</strong>e zu kommunizieren, ist für Dentalassistentinnen<br />

eine willkommene Erweiterung ihrer <strong>berufli<strong>ch</strong>e</strong>n<br />

und mens<strong>ch</strong>li<strong>ch</strong>en Kompetenz. Deshalb wird im Unterri<strong>ch</strong>t<br />

der S<strong>ch</strong>werpunkt auf eine der tägli<strong>ch</strong>en Arbeit<br />

angepasste und dem Patientenumgang ausgeri<strong>ch</strong>tete<br />

Spra<strong>ch</strong>fertigkeit gelegt. Ausserdem sollte <strong>die</strong> Dentalassistentin<br />

bei Anrufen aus anderen Spra<strong>ch</strong>regionen der<br />

S<strong>ch</strong>weiz eine entspre<strong>ch</strong>ende Kommunikationsebene<br />

finden.<br />

Sozial- und Selbstkompetenz:<br />

• Kommunikationsfähigkeit<br />

• Lebenslanges Lernen<br />

Ri<strong>ch</strong>tziele Zusammenfassung<br />

9.1 Die Dentalassistentin zeigt Freude daran, einfa<strong>ch</strong>e<br />

Texte in einer Fremdspra<strong>ch</strong>e zu verstehen und zu<br />

verfassen.<br />

9.2 Die Dentalassistentin ist stolz darauf, in einer Fremdspra<strong>ch</strong>e<br />

mit Patientinnen und Patienten zu kommunizieren.<br />

77


<strong>Bildungsplan</strong> <strong>zur</strong> <strong>Verordnung</strong> <strong>über</strong> <strong>die</strong> <strong>berufli<strong>ch</strong>e</strong> Grundbildung<br />

Dentalassistentin / Dentalassistent EFZ<br />

Teil A: Handlungskompetenzen<br />

Ri<strong>ch</strong>tziel 9.1: Texte verstehen und verfassen<br />

Die Dentalassistentin zeigt Freude daran, einfa<strong>ch</strong>e Texte<br />

in einer Fremdspra<strong>ch</strong>e zu verstehen und zu verfassen.<br />

Leistungsziele Berufsfa<strong>ch</strong>s<strong>ch</strong>ule Leistungsziele Betrieb Leistungsziele ÜK<br />

Die Dentalassistentin …<br />

9.1.1 a) wendet einen grundlegenden<br />

Worts<strong>ch</strong>atz zu einfa<strong>ch</strong>en Texten<br />

an. K3<br />

9.1.2 a) versteht <strong>die</strong> grammatikalis<strong>ch</strong>en<br />

Grundregeln und setzt <strong>die</strong>se für<br />

<strong>die</strong> Gestaltung von Texten korrekt<br />

ein. K3<br />

b) führt eine einfa<strong>ch</strong>e Korrespondenz<br />

mit einer Zahnarztpraxis aus<br />

dem Gebiet der Fremdspra<strong>ch</strong>e<br />

oder auf einer anderen gemeinsamen<br />

Spra<strong>ch</strong>ebene. K3<br />

78


<strong>Bildungsplan</strong> <strong>zur</strong> <strong>Verordnung</strong> <strong>über</strong> <strong>die</strong> <strong>berufli<strong>ch</strong>e</strong> Grundbildung<br />

Dentalassistentin / Dentalassistent EFZ<br />

Teil A: Handlungskompetenzen<br />

Ri<strong>ch</strong>tziel 9.2: Gesprä<strong>ch</strong>e führen<br />

Die Dentalassistentin ist stolz darauf, in einer Fremdspra<strong>ch</strong>e<br />

mit Patientinnen und Patienten zu kommunizieren.<br />

Leistungsziele Berufsfa<strong>ch</strong>s<strong>ch</strong>ule Leistungsziele Betrieb Leistungsziele ÜK<br />

Die Dentalassistentin …<br />

9.2.1 a) unterhält si<strong>ch</strong> in einer Fremdspra<strong>ch</strong>e<br />

mit Patientinnen und<br />

Patienten <strong>über</strong> Arbeitsprozesse in<br />

einer Zahnarztpraxis. K3<br />

9.2.2 a) versteht eine Patientin in einer<br />

Fremdspra<strong>ch</strong>e am Telefon und<br />

antwortet ihr angemessen. K3<br />

b) erklärt einer Patientin in ihrer<br />

Spra<strong>ch</strong>e einen notwendigen zahnärztli<strong>ch</strong>en<br />

Eingriff. K3<br />

b) versteht eine Patientin in einer<br />

Fremdspra<strong>ch</strong>e am Telefon und antwortet<br />

ihr praxisbezogen. K3<br />

9.2.3 a) nimmt <strong>die</strong> fremdspra<strong>ch</strong>igen<br />

zahnmedizinis<strong>ch</strong>en/medizinis<strong>ch</strong>en<br />

Begriffe in ihren Worts<strong>ch</strong>atz auf<br />

K3<br />

79


<strong>Bildungsplan</strong> <strong>zur</strong> <strong>Verordnung</strong> <strong>über</strong> <strong>die</strong> <strong>berufli<strong>ch</strong>e</strong> Grundbildung<br />

Dentalassistentin / Dentalassistent EFZ<br />

Teil B: Lektionentafel für <strong>die</strong> Berufsfa<strong>ch</strong>s<strong>ch</strong>ule<br />

Teil B:<br />

Lektionentafel für <strong>die</strong> Berufsfa<strong>ch</strong>s<strong>ch</strong>ule<br />

Unterri<strong>ch</strong>tsberei<strong>ch</strong>e 1.S<strong>ch</strong>uljahr 2.S<strong>ch</strong>uljahr 3.S<strong>ch</strong>uljahr Total<br />

Berufskundli<strong>ch</strong>er Unterri<strong>ch</strong>t<br />

Patientenbetreuung 20 20<br />

Naturwissens<strong>ch</strong>aftli<strong>ch</strong>e Grundlagen 60 20 80<br />

Prophylaxemassnahmen 20 20<br />

Hygienemassnahmen 20 20 40<br />

Indirekte Assistenz/ Apparate- und<br />

20 20<br />

Instrumentenpflege<br />

Direkte Assistenz bei Behandlungen 70 70 140<br />

Administrative Arbeiten 40 50 50 140<br />

Röntgen 20 20 40<br />

Fremdspra<strong>ch</strong>e 40 40 20 100<br />

Sport 40 40 40 120<br />

Allgemeinbildender Unterri<strong>ch</strong>t 120 120 120 360<br />

Total Lektionen 360 360 360 1080<br />

Beim berufskundli<strong>ch</strong>en Unterri<strong>ch</strong>t wird für jeden Unterri<strong>ch</strong>tsberei<strong>ch</strong><br />

eine separate Note gesetzt.<br />

80


<strong>Bildungsplan</strong> <strong>zur</strong> <strong>Verordnung</strong> <strong>über</strong> <strong>die</strong> <strong>berufli<strong>ch</strong>e</strong> Grundbildung<br />

Dentalassistentin / Dentalassistent EFZ<br />

Teil C: Überbetriebli<strong>ch</strong>e Kurse<br />

Teil C:<br />

Überbetriebli<strong>ch</strong>e Kurse<br />

Organisation, Aufteilung und Dauer der<br />

<strong>über</strong>betriebli<strong>ch</strong>en Kurse Dentalassistentin /<br />

Dentalassistent<br />

1. Trägers<strong>ch</strong>aft<br />

Träger der <strong>über</strong>betriebli<strong>ch</strong>en Kurse sind <strong>die</strong> Sektionen<br />

der S<strong>ch</strong>weizeris<strong>ch</strong>en Zahnärztegesells<strong>ch</strong>aft SSO<br />

2. Organe<br />

Die Organe der Kurse sind:<br />

<strong>die</strong> Aufsi<strong>ch</strong>tskommission<br />

<strong>die</strong> Kurskommissionen<br />

3. Aufgebot<br />

Kurs III mit dem Hauptthema:<br />

• Röntgente<strong>ch</strong>nik und Strahlens<strong>ch</strong>utz, in «Röntgen»,<br />

Leitziel 8<br />

5. Aufsi<strong>ch</strong>t<br />

Die zuständigen Behörden der Standortkantone haben<br />

jederzeit Zutritt zu den Kursen.<br />

6. Finanzielles<br />

Dem Bildungsverantwortli<strong>ch</strong>en des Lernortes Praxis<br />

wird vom Kursanbieter für <strong>die</strong> Kurskosten Re<strong>ch</strong>nung<br />

gestellt. Der Betrag <strong>über</strong>steigt in keinem Fall den Aufwand<br />

pro Teilnehmerin na<strong>ch</strong> Abzug der Leistungen der<br />

öffentli<strong>ch</strong>en Hand.<br />

3.1 Die Kursanbieter erlassen in Abspra<strong>ch</strong>e mit der zuständigen<br />

kantonalen Behörde persönli<strong>ch</strong>e Aufgebote.<br />

Diese werden den Lehrbetrieben zuhanden<br />

der Lernenden zugestellt.<br />

3.2 Wenn Lernende aus unvers<strong>ch</strong>uldeten Gründen<br />

(ärztli<strong>ch</strong> bes<strong>ch</strong>einigte Krankheit oder Unfall) an den<br />

<strong>über</strong>betriebli<strong>ch</strong>en Kursen ni<strong>ch</strong>t teilnehmen können,<br />

hat <strong>die</strong> Berufsbildnerin dem Anbieter zuhanden der<br />

kantonalen Behörde den Grund der Absenz sofort<br />

s<strong>ch</strong>riftli<strong>ch</strong> mitzuteilen.<br />

4. Zeitpunkt, Dauer und Hauptthemen<br />

Die <strong>über</strong>betriebli<strong>ch</strong>en Kurse dauern 7 Tage zu 8 Stunden:<br />

• im ersten Lehrjahr (Kurs I):<br />

• im zweiten Lehrjahr (Kurs II):<br />

• im 5. Semester (Kurs III):<br />

3 Tage zu 8 Stunden<br />

3 Tage zu 8 Stunden<br />

1 Tag zu 8 Stunden<br />

Die <strong>über</strong>betriebli<strong>ch</strong>en Kurse umfassen:<br />

Kurs I mit den Hauptthemen:<br />

• Einführung in den Beruf<br />

• Reagieren in Notfallsituationen in «Patientenbetreuung»,<br />

Leitziel 1<br />

• Hygienemassnahmen, Leitziel 4<br />

• Indirekte Assistenz/Apparate- und Instrumentenpflege,<br />

Leitziel 5<br />

Kurs II mit den Hauptthemen:<br />

• Direkte Assistenz bei Behandlungen, Leitziel 6<br />

• Prophylaxemassnahmen, Leitziel 3<br />

• Reagieren in Notfallsituationen in «Patientenbetreuung»,<br />

Leitziel 1<br />

81


<strong>Bildungsplan</strong> <strong>zur</strong> <strong>Verordnung</strong> <strong>über</strong> <strong>die</strong> <strong>berufli<strong>ch</strong>e</strong> Grundbildung<br />

Dentalassistentin / Dentalassistent EFZ<br />

Teil D: Qualifikationsverfahren<br />

Teil D:<br />

Qualifikationsverfahren<br />

1. Organisation des Qualifikationsverfahrens<br />

Die Abs<strong>ch</strong>lussprüfung wird in einer Berufsfa<strong>ch</strong>s<strong>ch</strong>ule,<br />

im Lehrbetrieb oder an einem anderen geeigneten Ort<br />

dur<strong>ch</strong>geführt. Den Lernenden müssen ein Arbeitsplatz<br />

und <strong>die</strong> erforderli<strong>ch</strong>en Einri<strong>ch</strong>tungen in einem einwandfreien<br />

Zustand <strong>zur</strong> Verfügung gestellt werden.<br />

2. Zu prüfende Qualifikationsberei<strong>ch</strong>e<br />

2.1 Qualifikationsberei<strong>ch</strong> praktis<strong>ch</strong>e Arbeit<br />

(Dauer 2 Stunden)<br />

Die praktis<strong>ch</strong>e Arbeit wird in Form einer vorgegeben<br />

praktis<strong>ch</strong>en Arbeit dur<strong>ch</strong>geführt und bezieht si<strong>ch</strong> auf<br />

<strong>die</strong> Leistungsziele sowie <strong>die</strong> Methoden-, Sozial- und<br />

Selbstkompetenzen des vorliegenden <strong>Bildungsplan</strong>es.<br />

Die Lerndokumentation darf als Hilfsmittel verwendet<br />

werden. 1<br />

Position Arbeiten Dauer Gewi<strong>ch</strong>tung<br />

Pos. 1<br />

Patientenbetreuung, Prophylaxemassnahmen,<br />

Direkte Assistenz bei Behandlungen<br />

Leitziele 1, 3<br />

und 6<br />

30 Minuten 1-fa<strong>ch</strong><br />

Pos. 2<br />

Hygienemassnahmen<br />

Leitziel 4 30 Minuten 2-fa<strong>ch</strong><br />

Pos. 3<br />

Administrative Arbeiten<br />

Leitziel 7 30 Minuten 1-fa<strong>ch</strong><br />

Pos. 4<br />

Röntgen (Strahlens<strong>ch</strong>utz als zwingendes<br />

Prüfungselement)<br />

Leitziel 8 30 Minuten 2-fa<strong>ch</strong><br />

1<br />

Fassung vom 16. Mai 2012<br />

82


<strong>Bildungsplan</strong> <strong>zur</strong> <strong>Verordnung</strong> <strong>über</strong> <strong>die</strong> <strong>berufli<strong>ch</strong>e</strong> Grundbildung<br />

Dentalassistentin / Dentalassistent EFZ<br />

Teil D: Qualifikationsverfahren<br />

2.2 Qualifikationsberei<strong>ch</strong> Berufskenntnisse<br />

(Dauer 4 1 ⁄4 Stunden)<br />

Die lernende Person wird s<strong>ch</strong>riftli<strong>ch</strong> geprüft.<br />

Position Arbeiten Dauer Gewi<strong>ch</strong>tung<br />

Pos. 1<br />

Administrative Arbeiten, Fremdspra<strong>ch</strong>e<br />

Leitziel 7 und 9 45 Minuten 1-fa<strong>ch</strong><br />

Pos. 2<br />

Naturwissens<strong>ch</strong>aftli<strong>ch</strong>e Grundlagen<br />

Leitziel 2 30 Minuten 1-fa<strong>ch</strong><br />

Pos. 3<br />

Hygienemassnahmen<br />

Leitziel 4 30 Minuten 2-fa<strong>ch</strong><br />

Pos. 4<br />

Indirekte Assistenz / Apparate- und<br />

Instrumentenkunde<br />

Pos. 5<br />

Prophylaxemassnahmen,<br />

Direkte Assistenz bei Behandlungen<br />

Pos. 6<br />

Röntgen (Strahlens<strong>ch</strong>utz als zwingendes<br />

Prüfungselement)<br />

Leitziel 5 30 Minuten 1-fa<strong>ch</strong><br />

Leitziele 3 und 6 90 Minuten 3-fa<strong>ch</strong><br />

Leitziel 8 30 Minuten 2-fa<strong>ch</strong><br />

3. Qualifikationsberei<strong>ch</strong> Allgemeinbildung<br />

Massgebend ist Art. 18 c der Bildungsverordnung<br />

4. Erfahrungsnote<br />

Massgebend ist Art. 19, 3 der Bildungsverordnung<br />

5. Notengebung<br />

Die Positionen werden mit Noten von 6 bis 1 in halben<br />

und ganzen Noten bewertet.<br />

Die Note jedes Qualifikationsberei<strong>ch</strong>es, der si<strong>ch</strong> aus einzelnen<br />

Positionen zusammensetzt, wird als Mittelwert<br />

auf eine Dezimalstelle gerundet.<br />

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<strong>Bildungsplan</strong> <strong>zur</strong> <strong>Verordnung</strong> <strong>über</strong> <strong>die</strong> <strong>berufli<strong>ch</strong>e</strong> Grundbildung<br />

Dentalassistentin / Dentalassistent EFZ<br />

Teil D: Qualifikationsverfahren<br />

6. Bewertung der Leistungen<br />

Die Leistungen in den einzelnen Positionen der Qualifikationsberei<strong>ch</strong>e<br />

werden mit den Noten 6 bis 1 bewertet.<br />

Halbe Zwis<strong>ch</strong>ennoten sind zulässig.<br />

Noten<br />

Eigens<strong>ch</strong>aften der Leistung<br />

6 sehr gut<br />

5 gut<br />

4 genügend<br />

3 s<strong>ch</strong>wa<strong>ch</strong><br />

2 sehr s<strong>ch</strong>wa<strong>ch</strong><br />

1 unbrau<strong>ch</strong>bar<br />

7. Massgebend für Bestehen, Noten bere<strong>ch</strong>nung<br />

und Notengewi<strong>ch</strong>tung ist <strong>die</strong> Bildungsverordnung<br />

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<strong>Bildungsplan</strong> <strong>zur</strong> <strong>Verordnung</strong> <strong>über</strong> <strong>die</strong> <strong>berufli<strong>ch</strong>e</strong> Grundbildung<br />

Dentalassistentin / Dentalassistent EFZ<br />

Genehmigung und Inkrafttreten<br />

Genehmigung und Inkrafttreten<br />

Der vorliegende <strong>Bildungsplan</strong> tritt am 1. Januar 2010<br />

in Kraft.<br />

Bern, 12. August 2009<br />

S<strong>ch</strong>weizeris<strong>ch</strong>e Zahnärzte-Gesells<strong>ch</strong>aft SSO<br />

Dr François Keller, Präsident<br />

Dieser <strong>Bildungsplan</strong> wird dur<strong>ch</strong> das Bundesamt für Berufsbildung<br />

und Te<strong>ch</strong>nologie na<strong>ch</strong> Artikel 10, Absatz 1<br />

der <strong>Verordnung</strong> <strong>über</strong> <strong>die</strong> <strong>berufli<strong>ch</strong>e</strong> Grundbildung für<br />

Dentalassistentin / Dentalassistent mit eidgenössis<strong>ch</strong>em<br />

Fähigkeitszeugnis (EFZ) vom 20. August 2009 genehmigt.<br />

Bern, 20. August 2009<br />

Bundesamt für Berufsbildung und Te<strong>ch</strong>nologie<br />

Dr. Ursula Renold, Direktorin<br />

Anpassung im <strong>Bildungsplan</strong> für Dentalassistentinnen<br />

EFZ / Dentalassistenten EFZ<br />

Die Anpassung tritt am 1. Juni 2012 in Kraft.<br />

Teil D, S. 81: Qualifikationsverfahren, Verwendung Lerndokumentation<br />

im Qualifikationsberei<strong>ch</strong> praktis<strong>ch</strong>e<br />

Arbeit<br />

S<strong>ch</strong>weizeris<strong>ch</strong>e Zahnärzte-Gesells<strong>ch</strong>aft SSO<br />

Dr François Keller, Präsident<br />

Die Anpassung des <strong>Bildungsplan</strong>es wird vom Bundesamt<br />

für Berufsbildung und Te<strong>ch</strong>nologie genehmigt.<br />

Bern, 16. Mai 2012<br />

Bundesamt für Berufsbildung und Te<strong>ch</strong>nologie<br />

Prof. Dr. Ursula Renold, Direktorin<br />

85


<strong>Bildungsplan</strong> <strong>zur</strong> <strong>Verordnung</strong> <strong>über</strong> <strong>die</strong> <strong>berufli<strong>ch</strong>e</strong> Grundbildung<br />

Dentalassistentin / Dentalassistent EFZ<br />

Anhang<br />

Anhang<br />

Der Anhang enthält <strong>die</strong> Tabelle der wesentli<strong>ch</strong>en Unterlagen<br />

für den Vollzug und für <strong>die</strong> Qualitätssi<strong>ch</strong>erung an<br />

den drei Lernorten inklusive Bezugsquellen.<br />

Unterlage Datum Bezugsquelle<br />

<strong>Verordnung</strong> <strong>über</strong> <strong>die</strong> <strong>berufli<strong>ch</strong>e</strong><br />

Grundbildung für Dentalassistentin/Dentalassistent<br />

mit eidgenössis<strong>ch</strong>em<br />

Fähigkeitszeugnis (EFZ)<br />

<strong>Bildungsplan</strong> für Dentalassistentin /<br />

Dentalassistent mit eidgenössis<strong>ch</strong>em<br />

Fähigkeitsausweis (EFZ)<br />

20. August 2009 Bundesamt für Berufsbildung und<br />

Te<strong>ch</strong>nologie (www.bbt.<strong>admin</strong>.<strong>ch</strong>)<br />

Bundesamt für Bauten und Logistik<br />

(www.bundespublikationen.<br />

<strong>admin</strong>.<strong>ch</strong>)<br />

20. August 2009 SSO-Presse<strong>die</strong>nst, Postgasse 19,<br />

Postfa<strong>ch</strong>, 3000 Bern 8<br />

(info@sso.<strong>ch</strong>) www.sso.<strong>ch</strong><br />

Lerndokumentation 31. Juli 2010 SSO-Shop (info@sso.<strong>ch</strong>)<br />

Bildungsberi<strong>ch</strong>t 31. Juli 2010 In der Lerndokumentation enthalten<br />

Organisationsreglement für<br />

<strong>über</strong>betriebli<strong>ch</strong>e Kurse<br />

Wegleitung für das Qualifikationsverfahren<br />

Bezugsquelle Notenformulare<br />

1. August 2010 SSO<br />

16. September 2011 SSO<br />

SDBB/CSFO<br />

S<strong>ch</strong>weizeris<strong>ch</strong>es Dienstleistungszentrum<br />

Berufsbildung<br />

Berufs-, Stu<strong>die</strong>n- und Laufbahnberatung<br />

Haus der Kantone, Spei<strong>ch</strong>ergasse 6,<br />

Postfa<strong>ch</strong> 583, 3000 Bern 7<br />

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<strong>Bildungsplan</strong> <strong>zur</strong> <strong>Verordnung</strong> <strong>über</strong> <strong>die</strong> <strong>berufli<strong>ch</strong>e</strong> Grundbildung<br />

Dentalassistentin / Dentalassistent EFZ<br />

Teil A: Handlungskompetenzen<br />

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