Küchenplaner Messe-Special - Die Neuheiten 2014/15 (Vorschau)
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www.kuechenplaner-magazin.de<br />
Ausgabe 9 / <strong>2014</strong><br />
STROBEL VERLAG<br />
MESSE-SPECIAL – <strong>Die</strong> <strong>Neuheiten</strong> <strong>2014</strong>/<strong>15</strong>
Anzeige<br />
Ein ästhetisches Highlight mit smarten<br />
Lösungen.<br />
Samsung Food Showcase<br />
Ordentliches<br />
Highlight<br />
Perfektes Design braucht heute mehr<br />
als ästhetischen Gehalt, begeisternde<br />
Technik mehr als grundlegende<br />
Funktionen: Technologische Innovation<br />
entsteht heute im Zusammengang mit<br />
intelligenten Konzepten, welche die<br />
Bedürfnisse der Verbraucher in den<br />
Fokus stellen. Samsung hat mit viel<br />
Gespür für Nutzeransprüche und neue<br />
Lösungen einen Kühlschrank entwickelt,<br />
der das erfüllt: Der Food Showcase.<br />
Ausgangspunkt für die Entwicklung<br />
des Samsung Food Showcase war die<br />
Auseinandersetzung mit den Bedürfnissen<br />
einer modernen Familie. Ein<br />
Prozess, der zu einer Neuinterpretation<br />
des Kühlschrankes und zu einem Ordnungssystem<br />
führte, das eine ebenso<br />
intelligente wie intuitive Nutzung möglich<br />
macht – und dabei die Bedürfnisse<br />
aller Familienmitglieder miteinbezieht.<br />
Zwei in sich geschlossene Kühlräume<br />
bieten ein raffiniertes und energiesparendes<br />
Raumkonzept, das nicht<br />
nur optimale Lagerkonditionen erfüllt,<br />
sondern auch unterschiedliche Verwendungshäufigkeiten<br />
berücksichtigt.<br />
<strong>Die</strong> Einteilung in unterschiedliche Zonen<br />
sorgt dabei für zusätzliche Struktur,<br />
mit der langes Suchen der Vergangenheit<br />
angehört. Mit seiner smarten<br />
Konstruktion und dem edel-minimalistischen<br />
Design setzt der Samsung Food<br />
Showcase neue Maßstäbe für den traditionellen<br />
Mittelpunkt der Kücheneinrichtung.<br />
Schneller Zugriff –<br />
intuitives Bedienen<br />
Von Anfang bis Ende durchdacht:<br />
<strong>Die</strong> dünne Metal Cooling-Tür des<br />
Samsung Food Showcase reflektiert<br />
und speichert Kälte und sorgt so für<br />
eine konstante Temperatur. Hinter<br />
ihr befindet sich mit dem namensgebenden<br />
ShowCase der erste abgeschlossene<br />
Raum des Kühlschrankes. Hier<br />
ist ausreichend Platz, um die Lebensmittel<br />
des täglichen Bedarfs wie Milch,<br />
Joghurt oder Snacks einzusortieren<br />
und damit immer griffbereit zu haben.<br />
Für mehr Übersicht sorgen drei unterschiedliche<br />
Zonen, deren Aufteilung<br />
sich ganz intuitiv erklärt: Oben befindet<br />
sich die Cooking Zone, im Mittelteil<br />
die Family-Zone und im unteren, leicht<br />
erreichbaren Bereich, die sogenannte<br />
Kids Zone. Überblick und praktischen<br />
Komfort bieten zwei auf Schienen liegende<br />
Fächer, die sich leicht herausnehmen<br />
und auf dem Küchentisch abstellen<br />
lassen. Während der ShowCase<br />
geöffnet ist, bleibt der innenliegende<br />
Kühlraum, der InnerCase, als abgeschlossener<br />
Kühlbereich unberührt.<br />
Das schafft nicht nur Ordnung, sondern<br />
senkt auch die Verbraucherkosten. Im<br />
geräumigen InnerCase werden Lebensmittel<br />
gelagert, die empfindlich sind<br />
oder seltener genutzt werden wie Fisch,<br />
Fleisch, Käse oder Gemüse. Indem der<br />
Griff der Metal Cooling-Tür an unterschiedlichen<br />
Punkten bedient wird,<br />
lassen sich bei Bedarf auch die Türen<br />
beider Bereiche von außen öffnen.<br />
Mit dem Food Showcase geht<br />
Samsung einmal mehr voran und liefert<br />
Innovation, welche die Bedürfnisse<br />
der Nutzer mit smarter Technik in Einklang<br />
bringt, Zeit spart und mit ausgereifter<br />
Ästhetik begeistert.<br />
Highlights auf der IFA <strong>2014</strong><br />
Samsung lädt Sie dazu ein, sich die innovative<br />
Raumaufteilung und die intuitiv gelöste<br />
Bedienmöglichkeiten des Samsung Food<br />
Showcase live anzusehen: im neuen City Cube<br />
auf der IFA vom 5. – 10. September <strong>2014</strong>. Wir<br />
freuen uns auf Ihr Kommen!<br />
Der Samsung Food Showcase<br />
– ein neues Raumschema, das die<br />
Nutzer bedürfnisse in den Fokus stellt.<br />
2 KÜCHENPLANER 9/<strong>2014</strong>
Inhalt<br />
<strong>Messe</strong><br />
4 Wie das Grün im Sandwich<br />
8<br />
<strong>Messe</strong>vorschau Küchenmöbel<br />
8 Interview: „Unverwechselbar LEICHT“<br />
16 nobilia: Design meets nature<br />
20 Nolte: Drei Produktlinien kreiert<br />
22 Häcker: Blockvermarktung stärken<br />
23 Meldungen<br />
<strong>Vorschau</strong> <strong>Messe</strong>zentren<br />
26 „Rock’n’Roll“ im Forum 26<br />
28 Übersicht: Wer wo in Ostwestfalen ausstellt<br />
<strong>Messe</strong>vorschau Hausgeräte<br />
30 Bauknecht: Premiere auf Gut Böckel<br />
32 Amica: Neues Designkonzept<br />
34 Neue Blickwinkel bei Miele<br />
35 AEG: Immer genügend Dampf<br />
36 Bosch: Neue Serie 8 Backofen<br />
38 Gorenje+ runderneuert<br />
42 Siemens: Der Spüler geht online<br />
43 Samsung: Spülen mit der Wasserwand<br />
46 Neue Hauben: AEG lüftet mit A+<br />
48 Beko: Designlinie CAST nun erhältlich<br />
<strong>Messe</strong>vorschau Zubehör<br />
50 Blanco zeigt „extra.klasse“<br />
52 Naber: Küchen individueller machen<br />
53 Franke: Erstmals mit Keramikspülen<br />
54 Schock: In der Designwerkstatt Forum 26<br />
59 Vogt: Zubehörvielfalt auf der aerea30<br />
60 Quooker: Heißes Wasser mit Hochdruck<br />
62 10 Jahre plasmaNorm-Technologie<br />
62 Servicepoint A30: Beirat gegründet<br />
Zum Titelbild<br />
Mit dem Food ShowCase hat Samsung den<br />
Begriff Nutzerfreundlichkeit neu interpretiert.<br />
Der formschöne Kühlschrank nimmt<br />
das Zentrum der Küche ein und präsentiert<br />
ein intelligentes Ordnungssystem, das es so<br />
noch nicht gab. Ausgezeichnet<br />
wurde das<br />
innovative Kühlgerät<br />
sowohl mit dem iF<br />
Product Design Award<br />
<strong>2014</strong> als auch mit dem<br />
CES Innovations Design<br />
and Engineering<br />
Award.<br />
Foto: Samsung<br />
www.samsung.de<br />
Foto: Biermann Foto: nobilia Foto: Biermann<br />
Foto: Bosch<br />
16<br />
Auch bei Leicht sind viele Möbel<br />
weiß oder anders hell. Warum die<br />
Planungen aus Waldstetten dennoch<br />
eine unverwechselbare Ausstrahlung<br />
haben, erläutert Vorstandsvorsitzender<br />
Stefan Waldenmaier (Foto)<br />
im KÜCHENPLANER-Gespräch.<br />
„Design meets nature“ lautet das <strong>Messe</strong>motto bei nobilia,<br />
Nolte kündigt eine Änderung der Vermarktungsstrategie an,<br />
und Häcker will mit der Exklusivmarke Blaupunkt die Komplettvermarktung<br />
stärken. <strong>Die</strong> Küchenmeile A30 wirft ihre<br />
Schatten voraus.<br />
26<br />
Partnerschaft statt Konkurrenz,<br />
Produktergänzung statt Monokultur.<br />
Das Forum 26 hat sich als Vertriebskonzept<br />
neu erfunden und<br />
meldet im Rekordtempo „annähernd<br />
Vollbelegung“. Niko Ott und Michael<br />
Otto (Foto) managen das Praktische.<br />
30<br />
<strong>Die</strong> Hausgerätehersteller gehen in<br />
die Offensive und zeigen Flagge –<br />
mit charakteristischem Design und<br />
vernetzungsfähiger Technik.<br />
9/<strong>2014</strong> KÜCHENPLANER 3
<strong>Messe</strong>/Ansichten<br />
Wie das Grün im Sandwich<br />
<strong>Die</strong> <strong>Messe</strong>welt ist in Bewegung. Das ist gut so, denn eine<br />
lebendige <strong>Messe</strong>landschaft hält auf Trab und sorgt für Gesprächsstoff.<br />
Überraschende Ideen, mutige Designansätze<br />
und letztlich innovative Produkte geben Industrie und Handel<br />
Rückenwind.<br />
In der Küchenbranche blicken wir traditionell nach Mailand,<br />
Köln und Ostwestfalen-Lippe. Ein Bermudadreieck mit besonderem<br />
Charme, denn zwischen dem Design-Mekka Mailand und<br />
dem ostwestfälisch-lippischen Hügelland klaffen Welten. Allerdings<br />
mit extrem guten Positionierungen. Mailand hat dieses gewisse<br />
glamouröse Etwas, das mit dem Verstand allein kaum zu<br />
erklären ist. Und die westfälische Küchenmeile A30 punktet mit<br />
tief verwurzelter Heimatverbundenheit – und einem überaus gesund<br />
ausgebildeten Selbstbewusstsein, basierend auf dem Wissen,<br />
dass die Musik der Branche halt in Westfalen spielt – mit<br />
den Eck-Koordinaten Verl, Löhne und Rödinghausen.<br />
Und wo steht Köln? <strong>Die</strong> LivingKitchen dürfte sich manchmal<br />
wie das Grün im Sandwich fühlen. Für sich allein gesehen delikat<br />
– aber stets von zwei Seiten unter Druck. Wie bei kaum einer<br />
anderen <strong>Messe</strong> wird im Vorfeld der LivingKitchen so intensiv<br />
über die gesprochen, die nicht kommen werden, als über die,<br />
die den <strong>Messe</strong>platz Köln mit allen seinen Vorteilen nutzen und<br />
dies frühzeitig kommunizieren. So wie in diesen Wochen. Erst<br />
hat Alno für die LivingKitchen im Januar 20<strong>15</strong> abgesagt, dann<br />
kam das Ingen* aus Schweden von Electrolux – und nun meldet<br />
auch Spülenhersteller Schock, dass sie im nächsten Winter<br />
nicht nach Köln wollen. Dafür aber im September nach Rödinghausen-Bruchmühlen.<br />
Dort wird zur anstehenden Küchenmeile<br />
A30 das Forum 26 neu mit Leben gefüllt. Als produktübergreifende<br />
De signwerkstatt rund ums Wohnen. Und als ganzjährige<br />
Dauerausstellung.<br />
Drei von mehr als 130 bereits in Köln gemeldeten Ausstellern<br />
– das scheint harmlos. Doch Flächenbrände beginnen stets<br />
überschaubar. Zudem reden wir nicht von irgendwem. Electrolux<br />
ist die zweitgrößte Hausgerätemarke weltweit, Alno ein mit hohen<br />
Bekanntheitswerten gesegneter Küchenmöbelhersteller und<br />
Schock ein Spülenspezialist, der immer wieder mit ganz besonderen<br />
Entwicklungen auf sich aufmerksam macht. Ist die Küchenbranche<br />
etwa dabei, sich den Erfolg der beiden LivingKitchen-<br />
Ausgaben 2011 und 2013 selbst zu vermasseln? Oder schaffen<br />
unternehmerische Einzelentscheidungen wie die genannten in<br />
der Summe mehr Raum für die in Köln heiß ersehnten internationalen<br />
Aussteller? <strong>Die</strong> Hallenkapazität ist schließlich begrenzt<br />
für die Küchenaussteller während der parallel durchgeführten<br />
imm cologne.<br />
<strong>Die</strong> <strong>Messe</strong>macher vom Rhein sind nicht zu beneiden. Im Gegensatz<br />
zu Mailand und Westfalen gibt es kein Image-Polster.<br />
<strong>Die</strong> Fachleute der LivingKitchen arbeiten engagiert, müssen ihr<br />
Dasein aber stets neu erklären. <strong>Die</strong> Vorschusslorbeeren sprießen<br />
woanders.<br />
<strong>Die</strong> Bedeutung des <strong>Messe</strong>platzes Ostwestfalen ist mit der Reaktivierung<br />
des „Forum 26“ als ganzjährige Designwerkstatt<br />
(sie he Bericht in dieser Ausgabe) erneut gestiegen, denn weitere<br />
„ortsfremde“ Unternehmen haben sich einen Dauerausstellungsplatz<br />
im Herzen der deutschen Küchenindustrie gesichert. Auch<br />
wenn sich mancher fragt, wer überhaupt noch den Überblick<br />
behalten will über die geballte Ausstellerschaft der Küchenmeile<br />
A30 und die angeschlossenen Fachmessen area 30, MAZ,<br />
house4kitchen, Gut Böckel und Forum 26. <strong>Die</strong> Reisetage werden<br />
sicher nicht mehr. Und die Möbelpräsentationen der M.O.W. in<br />
der nahen lippischen Nachbarschaft sind auch noch da.<br />
Sei’s drum: Gesprächsstoff wird dieser <strong>Messe</strong>herbst wieder<br />
genügend bieten. Gut so, meint<br />
Dirk Biermann, Chefredakteur<br />
d.biermann@kuechenplaner-magazin.de<br />
PS: Der KÜCHENPLANER ist diesmal zweigeteilt. Auf den kommenden<br />
Seiten blicken wir konzentriert auf das aktuelle <strong>Messe</strong>geschehen.<br />
Im Wendeteil haben wir weitere Nachrichten und<br />
spannende Hintergründe aufbereitet.<br />
* Schwedisch für „Nein“<br />
4 KÜCHENPLANER 9/<strong>2014</strong>
Wir haben das Rad<br />
nicht neu erfunden.
<strong>Die</strong> Backofen-Generation, entwickelt nach den zwei wichtigsten Verbraucherwünschen: perfekte Ergebnisse, auf einfachstem Weg. Der<br />
intuitive Bedienring der Serie 8 macht es zum Kinderspiel, innovativste Technologien einzusetzen, um erstklassige Ergebnisse zu erzielen. Schalten Sie beim<br />
Backen z.B. den PerfectBake Backsensor oder beim Braten das PerfectRoast Bratenthermometer hinzu. Der Backofen ermittelt dann permanent den exakten<br />
Garzustand der Speisen und regelt den kompletten Garvorgang von selbst. Das Ergebnis: alles gelingt automatisch und auf den Punkt perfekt. Egal, ob<br />
Geflügel, Fleisch, Fisch, Vegetarisches, Backwaren oder Süßspeisen. So macht die Zubereitung mit der Serie 8 genau so viel Freude wie das zeitlose Design,<br />
an dem sich Ihre Kunden garantiert nie satt sehen werden. Erleben Sie die besten Backöfen von Bosch: www.bosch-home.com/de/serie8-backofen
Aber ihm das Backen<br />
beigebracht.<br />
Einfach zum perfekten Ergebnis.<br />
<strong>Die</strong> neuen Backöfen der Serie 8<br />
mit PerfectBake Backsensor.
<strong>Messe</strong><br />
Unverwechselbar<br />
LEICHT<br />
IOS-Glasfronten in einem hellen Grauton<br />
samt darauf abgestimmter Glas-Arbeitsplatte.<br />
Mit dem beleuchteten und mit Lamellen<br />
verschließbaren Xtend+ Lichtregal<br />
bekommt der Raum oberhalb der Arbeitsplatte<br />
eine neue Funktion.<br />
Rund 60 Prozent aller in<br />
Deutschland verkauften Küchen<br />
glänzen in Weiß oder anderen hellen Farben.<br />
Das ist auch bei der LEICHT Küchen AG so. Warum die<br />
Planungen mit Möbeln aus Waldstetten dennoch eine unverwechselbare<br />
Ausstrahlung haben, erläutert Vorstandsvorsitzender<br />
Stefan Waldenmaier im KÜCHENPLANER-Gespräch mit Dirk Biermann.<br />
Foto: Leicht<br />
8 KÜCHENPLANER 9/<strong>2014</strong>
<strong>Küchenplaner</strong>: Wo positionieren Sie Ihre Küchen, Herr<br />
Waldenmaier – Premium, Luxus oder breite Masse?<br />
Stefan Waldenmaier: Wir sind sicherlich ein Premiumhersteller.<br />
Aber mit einem eigenen Verständnis.<br />
<strong>Küchenplaner</strong>: Und wie lautet das?<br />
Stefan Waldenmaier: Wir wollen den Endkunden eine<br />
wunderschön möblierte Küche ermöglichen. Und das<br />
zu einem fairen Preis. In die typische Schublade „Premium<br />
= hochpreisig“ lassen wir uns nicht stecken.<br />
<strong>Küchenplaner</strong>: Küchen für jedes Preissegment? Kann<br />
das gut gehen?<br />
Stefan Waldenmaier: Wir kommen zurecht. Aber in jedem<br />
Preissegment sind wir natürlich nicht unterwegs.<br />
Der Discount ist nicht unser Tätigkeitsfeld. Lassen Sie<br />
es mich so sagen: Wir wollen unseren eigenen Weg gehen<br />
und schöne Dinge zu fairen Preisen anbieten.<br />
<strong>Küchenplaner</strong>: Das mit den fairen Preisen sagen Sie<br />
jetzt schon zum zweiten Mal. Es scheint Ihnen besonders<br />
wichtig zu sein.<br />
Stefan Waldenmaier: Es ist die Basis unserer Philosophie.<br />
Das Unternehmen Leicht Küchen definiert sich<br />
über das Produkt, nicht vorrangig über das Image.<br />
<strong>Küchenplaner</strong>: Wie wirkt sich das konkret aus?<br />
Stefan Waldenmaier: Grundsätzlich haben wir unsere<br />
eigene Meinung, was schöne Küchen ausmacht. Typisch<br />
für Leicht-Planungen sind ein ruhiges Gesamtbild<br />
sowie eine zeitlose Formensprache, die sich an den<br />
Bauhaus-Stil anlehnt. Kurz: Unsere Küchen sind zurückhaltend,<br />
dezent und zeitlos.<br />
<strong>Küchenplaner</strong>: Zwischen schlicht und langweilig ist<br />
es manchmal ein schmaler Grat. Wie bleiben Sie auf<br />
der attraktiven Seite?<br />
Stefan Waldenmaier: Mit unseren Programmen kann<br />
der Küchenspezialist normale Küchen planen, aber<br />
auch weit über das Maß hinaus. Zwischen <strong>15</strong> 000 und<br />
100 000 Euro ist vieles möglich. Dafür haben wir eine<br />
breite Auswahl beispielsweise mit 5000 Farben im Programm<br />
und einen großen Fundus an Umfeldmaterialien.<br />
Denn unsere Blickrichtung zielt stets auf die Gestaltung<br />
des Raumes und reduziert sich nicht auf die<br />
Küchenmöbel. Regale, Licht und Offenheit sind wichtige<br />
Stichwörter bei der Raumgestaltung. Dabei muss<br />
natürlich sichergestellt sein, dass die Küche ein Funktionsraum<br />
zu sein hat. Aber mit einer wohnlichen Optik<br />
statt einer technischen Anmutung. Im optimalen<br />
Fall verbinden sich Funktion und Eleganz zu einem<br />
harmonischen Gesamtbild.<br />
<strong>Küchenplaner</strong>: Wer entwickelt die Ideen dafür?<br />
Stefan Waldenmaier: Als Hersteller machen wir eigenständige<br />
Vorschläge auf Basis unseres Design- und<br />
Formverständnisses. Dafür haben wir ein internes Designstudio<br />
aufgebaut und liefern viele eigenständige<br />
Ideen, die es exakt so ein zweites Mal nicht gibt am<br />
Markt. Aber natürlich kann jeder Küchenspezialist sel-<br />
Stefan Waldenmaier, Vorstandsvorsitzender LEICHT Küchen AG: „Wer das Besondere sucht, kommt schnell zu Leicht.“<br />
Foto: Biermann<br />
9/<strong>2014</strong> KÜCHENPLANER 9
<strong>Messe</strong><br />
Herzstück der Leicht-Produktion: <strong>Die</strong> neue Bekantungsmaschine ist direkt mit der Zuschnittanlage verkettet und<br />
läuft im Verbund annähernd vollautomatisch.<br />
ber entscheiden, wie er das Programm umsetzen will.<br />
Da reden wir niemandem hinein.<br />
<strong>Küchenplaner</strong>: Können Sie die Umsetzung dieser „harmonischen<br />
Eleganz“, von der Sie gesprochen haben, an<br />
konkreten Beispielen erläutern?<br />
Stefan Waldenmaier: Um das von uns favorisierte ruhige<br />
Gesamtbild zu schaffen, setzen wir auf ein sehr<br />
zurückhaltendes Fugenbild mit schmalen, horizontal<br />
verlaufenden Linien bzw. exakt gearbeiteten Furnierbildern.<br />
Kantenumbrüche oder Überstände werden<br />
vermieden. Außerdem werden alle Fronten und Geräteschränke<br />
auf Maß gefertigt. Auf Ausgleichsblenden,<br />
die stets für Unruhe sorgen, können wir so verzichten.<br />
Ein weiteres Beispiel bezieht sich auf die Geräteintegration.<br />
Für alle nicht stapelbaren Geräte haben wir<br />
einen Ausgleichswinkel aus Metall entwickelt. Dank<br />
dieses Bauteils können wir auch hier auf störende Ausgleichblenden<br />
verzichten.<br />
Außerdem haben wir eine eigene Lichtlösung entwickelt.<br />
<strong>Die</strong>se LED-Leuchten kombinieren blendfreies<br />
Arbeitslicht und ein gemütliches Ambientelicht bei einer<br />
gleichbleibenden Lichtfarbe von rund 3000 Kelvin.<br />
Und das in einer einzigen Leuchte. Möglich wird dies<br />
durch die flächenbündige und zugleich indirekte Integration<br />
der Technik. Licht ist ein ganz wichtiges atmosphärisches<br />
Stilmittel. All das sind konkrete Details.<br />
<strong>Küchenplaner</strong>: <strong>Die</strong> technisch ausgereift umgesetzt<br />
werden müssen. Losgröße 1 ist ein hoher Anspruch.<br />
Haben Sie die Kompetenz dafür im eigenen Haus<br />
oder setzen Sie bevorzugt auf spezialisierte Zulieferer?<br />
Stefan Waldenmaier: Wir haben eine sehr hohe Fertigungstiefe<br />
und fertigen jede Front selbst.<br />
<strong>Küchenplaner</strong>: Ein schönes Produkt zu gestalten und<br />
es reibungslos zu produzieren sind zwei Paar Schuhe.<br />
Wie realisieren Sie die Umsetzung der Ideen ihrer Kreativen?<br />
Stefan Waldenmaier: <strong>Die</strong> Beherrschung der Produktionsdaten<br />
ist das A&O. Wir arbeiten auf allen Stufen<br />
SAP-basiert, mit der jeweiligen Spezialsoftware nach<br />
Aufgabenstellung. Damit können wir unsere Variantenvielfalt<br />
vollautomatisch steuern und jede individuelle<br />
Maßfront wird zum Standardprodukt.<br />
<strong>Küchenplaner</strong>: Dafür haben Sie zuletzt sogar 10 Mio.<br />
Euro in eine neue Anlage investiert.<br />
Stefan Waldenmaier: Es sind sogar fast 11 Mio. Euro.<br />
<strong>Die</strong> größte Einzelinvestition in der Geschichte des Unternehmens.<br />
<strong>Küchenplaner</strong>: Und alles erfolgreich installiert?<br />
Stefan Waldenmaier: <strong>Die</strong> Anlage läuft tadellos.<br />
10 KÜCHENPLANER 9/<strong>2014</strong>
Stand F 21<br />
LUMICA ® LED Leuchten<br />
<strong>Die</strong> Zeit ist reif<br />
für Lichtblicke<br />
Foto: Leicht<br />
<strong>Küchenplaner</strong>: Um was für eine Maschinenanlage handelt<br />
es sich konkret?<br />
Stefan Waldenmaier: Es ist eine Kantenbearbeitungsanlage<br />
von IMA Klessmann, die mit 270 Kantenvarianten bestückt<br />
werden kann, davon 96 parallel. <strong>Die</strong> neue Anlage ist direkt<br />
mit der Zuschnittanlage verkettet und läuft dann in einem<br />
großen Verbund annähernd vollautomatisch. Sämtliche Fertigungsteile<br />
werden vor der Bekantung nochmals auf exaktes<br />
Maß kalibriert. Das stellt in einem hohen Maß sicher,<br />
dass alle Abmessungen und Winkel passen.<br />
<strong>Küchenplaner</strong>: Welchen Stellenwert hat die Bekantung per<br />
Laser?<br />
Stefan Waldenmaier: Wir setzen ganz klar auf die Laserkante.<br />
Insbesondere bei den Unifarben und ganz besonders bei<br />
den hellen Tönen. Deshalb verfügt die neue Anlage selbstverständlich<br />
über ein integriertes Laseraggregat.<br />
<strong>Küchenplaner</strong>: Glauben Sie, dass die Laserkante die traditionelle<br />
PUR-Verleimung bald komplett ablöst?<br />
Stefan Waldenmaier: <strong>Die</strong> PUR-verleimte ABS-Kante wird<br />
nicht von heute auf morgen verschwinden. Aber unser Ziel<br />
ist es, bei den erwähnten hellen und sonstigen Uni-Fronten<br />
komplett auf die fugenfreie Laserkante umzustellen. Zu<br />
100 % innerhalb eines Jahres. Dafür haben wir zum 1. Juli alle<br />
Programme mit Laserkante um ein bis zwei Preisgruppen<br />
reduziert.<br />
9/<strong>2014</strong><br />
Hull Farbwechsel LED<br />
Konzipiert als Unterbodenleuchte verbindet<br />
Hull das Nützliche mit dem<br />
Angenehmen. Eine transluzente Lichtstreuscheibe<br />
sichert homogenes<br />
Grundlicht. Über die Farbsteuerung<br />
lässt sich die Lichtfarbe stufenlos regeln<br />
– vom warmweißen Ambientelicht<br />
bis zum kaltweißen Arbeitslicht. Ein<br />
Blickfang, der auch durch sein minimalistisches<br />
Design im Edelstahllook<br />
beeindruckt.<br />
Naber GmbH<br />
www.naber.de
<strong>Messe</strong><br />
Kanto runderneuert<br />
Zur Präsentation zur Küchen meile A30 im house4kitchen<br />
in Löhne kündigt Leicht unter anderem eine „komplett<br />
neue Kanto-Welt“ an. Das Einsteigerprogramm im Sortiment<br />
des Premiumherstellers wird es ab September neu im<br />
Raster 73 cm geben – sowie in grifflosen Frontvarianten.<br />
<strong>Küchenplaner</strong>: Wie hoch ist der Laserkantenanteil bei<br />
hellen und sonstigen Uni-Fronten heute?<br />
Stefan Waldenmaier: Ca. 60 bis 70 Prozent.<br />
<strong>Küchenplaner</strong>: Wenn ich Sie bis hierhin richtig verstanden<br />
habe, bietet das Leicht-Programm so viele Varianten<br />
und Planungsmöglichkeiten, dass jeder Küchen-Wohn-Raum<br />
passgenau und mit einer ruhigen,<br />
wohnlich wirkenden Optik gestaltet werden kann. Um<br />
dies umzusetzen, muss ein Planer ihr Programm aber<br />
sehr gut kennen – oder?<br />
Stefan Waldenmaier: Unser Produkt ist erklärungsbedürftig<br />
und es bringt Schulungsbedarf mit sich. Deshalb<br />
bieten wir nun seit fast fünf Jahren Schulungen<br />
bei uns im Haus an.<br />
<strong>Küchenplaner</strong>: Zu welchen Themen?<br />
Stefan Waldenmaier: Natürlich zum Produkt allgemein,<br />
zu Farben und Materialien sowie zur Montage.<br />
Aber auch zu unserer Philosophie mit den Leicht-typischen<br />
Produktbesonderheiten. Und wie diese Ideen<br />
in der gängigen Planungssoftware sauber umgesetzt<br />
werden können.<br />
<strong>Küchenplaner</strong>: Nehmen Ihre Handelspartner das Angebot<br />
an?<br />
Stefan Waldenmaier: Ja, sehr. Ganz aktuell hatten wir<br />
im ersten Halbjahr <strong>2014</strong> etwa 190 Seminargäste bei uns<br />
im Haus. Fast jedes Angebot war mit <strong>15</strong> Teilnehmern<br />
ausgebucht. Wir schulen dreisprachig: in Deutsch,<br />
Französisch und Englisch.<br />
<strong>Küchenplaner</strong>: Für Küchenspezialisten sind Schulungen<br />
ein zusätzlicher Aufwand.<br />
Stefan Waldenmaier: Dennoch werben wir dafür.<br />
Denn wir beobachten, dass Handelspartner, die sich<br />
aktiv mit unserem Programm beschäftigen, zunehmend<br />
erfolgreicher sind. Nach zwei bis drei Schulungen<br />
ist ein Händler mit allen Möglichkeiten, die unser<br />
Programm bietet, rundum vertraut.<br />
<strong>Küchenplaner</strong>: Im Oktober eröffnen Sie in Waldstetten<br />
die LEICHT-Welt, ein neues Ausstellungs- und Schulungsgebäude.<br />
Wollen Sie das Trainings- und Seminarangebot<br />
noch erweitern?<br />
Stefan Waldenmaier: Mit der LEICHT-Welt stoßen wir<br />
in eine für unsere Unternehmensgeschichte neue Dimension<br />
vor. Das Gebäude spiegelt schon von Außen<br />
unseren Designanspruch wider. Was sich innen nahtlos<br />
fortsetzt. Wir wollen, dass sich unsere Gäste wie<br />
zu Hause fühlen und haben die Flächen für Präsentation,<br />
Schulung und Training entsprechend gestaltet. Das<br />
umfasst selbst die Außenanlagen. Und auch die Möglichkeiten<br />
für Kommunikation folgen dem Leicht-Markenanspruch:<br />
Zum Beispiel im Erdgeschoss mit einem<br />
Lounge-Bereich samt W-LAN sowie hoch oben mit einer<br />
Dachterrasse, auf der Geschäftsbesprechungen<br />
entspannt ausklingen können.<br />
Aber um auf Ihre Frage zurückzukommen. Ja, wir<br />
sehen tatsächlich noch Potenzial für Schulungen und<br />
Trainings. Aber auch für die grundlegende Produktpräsentation<br />
und die Markenpflege an sich. Unsere<br />
Gäste aus dem Ausland zum Beispiel sind oft internationale<br />
Bauträger oder Architektengruppen. <strong>Die</strong> kommen<br />
für mehrere Tage zu uns. Auch diesen Kunden<br />
wollen wir ein umfassendes Erlebnis der Marke Leicht<br />
vermitteln. Dazu gehört ein entsprechend gestalteter<br />
Rahmen. So stellen wir unseren Gästen zum Beispiel<br />
fürs Sightseeing einen elektrobetriebenen BMW i3 zur<br />
Verfügung, wobei die wichtigen Sehenswürdigkeiten<br />
der Umgebung bereits im Navi einprogrammiert sind.<br />
Auch das ist für uns Kundenbindung.<br />
<strong>Küchenplaner</strong>: Fehlt nur noch das LEICHT-Hotel.<br />
Stefan Waldenmaier: Wir sollten die aktuellen Projekte<br />
abschließen und geerdet bleiben.<br />
<strong>Küchenplaner</strong>: Was kostet die LEICHT-Welt?<br />
Stefan Waldenmaier: Das Unternehmen investiert<br />
rund 6 Mio. Euro in den Neubau.<br />
<strong>Küchenplaner</strong>: 11 Mio. Euro für die Produktion, 6 Mio.<br />
Euro für ein Ausstellungs- und Schulungsgebäude. Das<br />
sind bemerkenswerte Investitionen innerhalb eines<br />
Jahres. <strong>Die</strong> Geschäfte scheinen gut zu laufen. Tun sie<br />
es?<br />
Stefan Waldenmaier: Wir liegen voll im Plan und<br />
rechnen für <strong>2014</strong> mit einem Umsatz von fast 100 Mio.<br />
Euro. Rund 50 % davon machen wir im Export. Leicht<br />
Küchen ist unter den Premiumherstellern aktuell wohl<br />
das Unternehmen mit der dynamischsten Entwicklung.<br />
Wobei wir in den letzten Jahren zusätzlich viel in<br />
Werbung, Internet, Unterlagen und Studiopräsenz investiert<br />
haben. Kunden informieren sich heutzutage<br />
im ersten Schritt bevorzugt im Internet. Mit diesen Investitionen<br />
in Werbung und Kommunikation stellen<br />
wir sicher, dass Küchenkäufer, die das Besondere suchen,<br />
recht zügig bei Leicht landen. Damit unterstützen<br />
wir den Fachhandel ganz konkret.<br />
<strong>Küchenplaner</strong>: Vielen Dank für das Gespräch.<br />
www.leicht.de<br />
12 KÜCHENPLANER 9/<strong>2014</strong>
„ERLEBEN SIE<br />
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der richtigen Hausgerätemarke<br />
Erfolgreiche Küchenhändler und Verkäufer kennen<br />
nicht nur ihre Produkte sondern vor allem die<br />
Bedürfnisse ihrer Kunden ganz genau. In Zeiten<br />
grenzenloser Information ist es heute wichtiger<br />
denn je, dem Kunden in der Beratung eine echte<br />
Hilfestellung zu bieten – und die wichtigen Argumente<br />
von den weniger wichtigen Argumenten zu<br />
trennen. <strong>Die</strong> Marke Junker hat als exklusiver Partner<br />
von nobilia-Küchen die entscheidenden Kriterien<br />
für die Wahl der Hausgerätemarke zusammengefasst.<br />
<strong>Die</strong> Zeiten, als der Kunde noch uninformiert in den<br />
Handel kam, sind längst vorbei. Bereits im Vorfeld der<br />
Kaufentscheidung versucht sich der Küchenkäufer im<br />
Internet ein umfassendes Bild zu machen. Das Aus für<br />
den Händler? Nein, vorausgesetzt er schafft es, die bei<br />
den Kunden bereits bestehenden Informationen richtig<br />
einzuordnen, zu bewerten und herauszufinden, was<br />
der Kunde wirklich braucht. Als Experte kann der Fachhändler<br />
zudem wichtige Qualitätskriterien direkt am Gerät<br />
zeigen – das schafft das Internet bis heute noch nicht.<br />
Beim Thema Geräteneukauf kommt es unweigerlich<br />
zu der Frage „Was möchte der Kunde ausgeben?“<br />
Oder auch: „Wie viel ist vom geplanten Küchenbudget<br />
für die Hausgeräte übrig?“ <strong>Die</strong> Antworten gehen häufig<br />
in die gleiche Richtung: „Eher weniger“. Der Wunsch<br />
nach Hausgeräten im Preiseinstiegssegment muss jedoch<br />
nicht zwangsläufig bedeuten, dass Abstriche bei<br />
Qualität oder Kundendienst in Kauf genommen werden<br />
müssen. Deswegen ist es besonders bei preissensiblen<br />
Kunden wichtig, bei der Wahl der Marke genau auf seine<br />
relevanten Bedürfnisse einzugehen. Denn nur wenn<br />
der Kunde sowohl mit Küche als auch mit Elektrogeräten<br />
langfristig zufrieden ist, beginnt mit dem Küchenkauf<br />
ein langfristiges Vertrauensverhältnis zwischen<br />
Kunde und Händler. <strong>Die</strong> folgende Checkliste der<br />
5 wichtigsten Kriterien gibt Sicherheit beim Hausgerätekauf.<br />
Checkliste: Fünf Auswahlkriterien zur Wahl der<br />
Hausgerätemarke<br />
Bei der Wahl der Hausgerätemarke lohnt es sich, folgende<br />
fünf Aspekte mit dem Kunden zu besprechen.<br />
1. Handelt es sich um einen Markenhersteller<br />
und damit um Qualitätsprodukte?<br />
Gerade im Preiseinstiegssegment ist Markenqualität<br />
nicht selbstverständlich. <strong>Die</strong> Marke Junker gehört<br />
zum Marken-Portfolio der BSH Bosch und Siemens<br />
Hausgeräte GmbH und damit zu einem weltweit führenden<br />
Unternehmen der Hausgerätebranche. Als BSH-<br />
Marke setzt Junker deshalb ohne Kompromisse auf<br />
Funktionalität, exzellenten Service und folgt dem Unternehmensanspruch,<br />
Händlern und Kunden in jedem<br />
Bereich höchste Qualität zu liefern.<br />
Eine Vielzahl der Junker-Geräte sind zudem „Made<br />
in Germany“. <strong>Die</strong>se Qualität kann sich bei Einbaugeräten<br />
von Junker sehen, fühlen und erleben lassen:<br />
beispielsweise der hochwertige Materialeinsatz bei<br />
der Vollglasinnentür eines Junker-Backofens. Günter<br />
Grewe, Produkttrainer für die Marke Junker, zeigt,<br />
wie man die Qualität direkt im Verkaufsraum sichtbar<br />
macht: „Durch das Lösen der Bremse direkt am<br />
Scharnier lässt sich die gesamte Tür zur Reinigung<br />
komfortabel herausnehmen. <strong>Die</strong> passgenaue Verarbeitung<br />
und auch die Schwere der Vollglasinnentür zeigen<br />
,greifbar‘ die hohe Produktqualität.“ Haptische<br />
Aha-Effekte erlebt der Kunde auch bei den Junker-<br />
Dunstabzugshauben: Beim Streichen über die Edelstahlkanten<br />
ist die nahtlose und besonders sorgfältige<br />
Verarbeitung spürbar. „Einige Junker-Hauben werden<br />
am Standort Bretten zum Abschluss sogar handpoliert“,<br />
erklärt Günter Grewe. Auch die Qualität der<br />
Junker-Geschirrspüler lässt sich leicht und direkt am<br />
Gerät demonstrieren. Schließlich sorgen etwa der Einsatz<br />
von bestem Edelstahl und die hochwertigen, stabilen<br />
Körbe für ein langes Geschirrspülerleben.<br />
2. Passen die Einbaugeräte zu den tatsächlichen<br />
Bedürfnissen des Kunden?<br />
Im Beratungsgespräch werden die Erwartungen<br />
an Funktionalität und Bedienkomfort abgefragt und<br />
konkrete Nutzenvorteile aufgezeigt. Hierbei wird der<br />
Händler in vielen Fällen feststellen: Technik zieht nur,<br />
wenn der Kunde sie im Alltag sinnvoll und intuitiv nutzen<br />
kann. <strong>Die</strong>se Tatsache stützt eine repräsentative<br />
Umfrage der Bosch und Siemens Hausgeräte GmbH<br />
über TNS Emnid*: 71 Prozent der Befragten bevorzugen<br />
im Preiseinstiegssegment Hausgeräte, die nicht mit<br />
zu viel komplizierter Technik ausgestattet sind. Technische<br />
Finessen sind nur dann wichtig, wenn sie auch<br />
sinnvoll bei den Küchentätigkeiten eingesetzt werden<br />
können. Einen alltagsrelevanten und langfristigen<br />
Nutzen für die meisten Kunden bieten beispielsweise<br />
Induktionskochfelder oder eine Selbstreinigungsfunktion<br />
bei Backöfen wie die Pyrolyse von Junker. Auch<br />
die VitaFresh-Technologie von Junker, die Obst, Gemüse,<br />
Fleisch und Fisch bei nahe 0 °C bis zu dreimal länger<br />
frisch hält, ist ein sinnvolles Feature für den Alltag.<br />
Ein weiterer sehr wichtiger Aspekt: die Sicherheit, wie<br />
sie beispielsweise die Junker Geschirrspüler mit der<br />
Funktion AquaStop ein Geräteleben lang garantieren.<br />
* Umfrage über TNS EMNID im November 2013 bei 1001 repräsentativ<br />
ausgewählten Konsumenten in Deutschland.<br />
14 KÜCHENPLANER 9/<strong>2014</strong>
Fotos: Junker / nobilia<br />
Anzeige<br />
Leistungsstarke Technik, hoher Bedienkomfort<br />
und ein stilvolles Design.<br />
Das sind die Qualitätsmerkmale<br />
der Einbaugeräte von Junker. <strong>Die</strong> Geräte<br />
gibt es exklusiv bei nobilia.<br />
3. Bietet der Hausgerätehersteller<br />
eine ausreichende Geräte- und<br />
Variantenvielfalt?<br />
Grundsätzlich ist es empfehlenswert, die<br />
gesamte Küche mit Hausgeräten von einer<br />
Marke auszustatten, um den bestmöglichen<br />
Designfit und ein durchgängiges Qualitätslevel<br />
zu erreichen. Aus diesem Grund ist gerade<br />
im Preiseinstiegssegment die Breite<br />
des Sortiments für die Entscheidung wichtig.<br />
Selbstverständlich sollten nicht nur<br />
alle notwendigen Nischenmaße abgedeckt<br />
sein, sondern auch Auswahlmöglichkeiten<br />
bei den gewünschten Ausstattungsmerkmalen<br />
und Energieeffizienzklassen gegeben<br />
sein. Bei Junker lassen sich Geräte mit<br />
Grundfunktionen problemlos mit Geräten<br />
des Junker + -Sortiments kombinieren, die<br />
über ein Plus an Ausstattung verfügen. Legt<br />
der Kunde beispielsweise beim Kühlschrank<br />
vor allem Wert auf die Energieeffizienzklasse,<br />
ohne spezielle Anforderungen an das<br />
Kühlen zu haben, dann ist ein Einbaukühlschrank<br />
aus dem regulären Junker-Sortiment<br />
passend. Hat der Kunde dagegen wenig<br />
Zeit für die Essenszubereitung, so ist er<br />
zum Beispiel mit einem Induktionskochfeld<br />
und einem selbstreinigenden Backofen aus<br />
dem Junker + -Sortiment gut beraten. Für den<br />
Händler sind die Differenzierungs- und die<br />
Kombinationsmöglichkeiten des Junker- und<br />
des hochwertigeren Junker + -Sortiments eine<br />
echte Hilfe, um unterschiedliche Bedürfnisse<br />
der Kunden zu bedienen.<br />
4. Gibt es einen zuverlässigen<br />
Kundenservice?<br />
Ein verlässlicher Kundenservice ist ein<br />
wichtiges und überzeugendes Argument<br />
beim Geräteneukauf. Im Falle eines Falles<br />
zählen zum einen Schnelligkeit und zum<br />
anderen Zuverlässigkeit. Der Junker Werkskundendienst<br />
ist bequem rund um die Uhr<br />
an sieben Tagen die Woche erreichbar. Ein<br />
starkes Servicenetz mit über 600 eigenen<br />
Fachkräften garantiert eine schnelle Behebung<br />
des Problems vor Ort – im Regelfall innerhalb<br />
von 48 Stunden. „Für noch mehr Verlässlichkeit<br />
sorgt die perfekte Teile-Logistik.<br />
Ersatzteile und Zubehör sind über viele Jahre<br />
nach dem Kauf weiterhin erhältlich und in<br />
kürzester Zeit dort, wo sie gebraucht werden“,<br />
erläutert Stephan Schneider, Leiter Marketing<br />
des BSH Kundendienstes.<br />
5. Ist das Design zeitlos und hat auch<br />
nach Jahren noch Bestand?<br />
Damit die neue Traumküche viele Jahre<br />
Freude bereitet, sollten Form und Funktion<br />
im Einklang stehen und das Design langfristig<br />
gefallen. Das gilt sowohl für die Küche,<br />
als auch für die Einbaugeräte. Doch was sieht<br />
auch in zehn oder <strong>15</strong> Jahren noch modern aus<br />
und gefällt dem Kunden? Wichtige Kriterien<br />
sind klare Linien, eine klassische Formgebung<br />
und eine einheitliche Designsprache<br />
über verschiedene Gerätebereiche hinweg.<br />
Junker-Chefdesigner Robert Gotschy empfiehlt:<br />
„Das Design von Herd, Backofen oder<br />
Kühlschrank hat zuerst dem Konsumenten<br />
und dessen Einsatzwünschen zu dienen. Bei<br />
unseren Einbaugeräten verbirgt sich hinter<br />
einem stilvollen Design leistungsstarke<br />
Technik und hoher Bedienkomfort.“ <strong>Die</strong> Zusammenarbeit<br />
von nobilia und Junker in diesem<br />
Bereich garantiert, dass das Gesamtbild<br />
der Küche stimmt – heute und morgen.<br />
Infobox<br />
Junker zählt zu den starken<br />
Partnermarken im Exklusivvertrieb<br />
von nobilia. Seit vier Jahren<br />
steht dem Küchen- und Möbelhandel<br />
die Marke Junker der<br />
Bosch und Siemens Hausgeräte<br />
GmbH in der Komplettvermarktung<br />
mit nobilia zur Verfügung,<br />
wenn es um qualitativ hochwertige<br />
und langlebige Einbaugeräte<br />
zu einem überzeugenden Preis-/<br />
Leistungsverhältnis geht. Mit der<br />
Erweiterung der Programmlinie<br />
durch das hochwertige Sortiment<br />
Junker + konnte im vergangenen<br />
Jahr die Partnerschaft und<br />
das Angebot für den Kunden um<br />
eine attraktive Dimension erweitert<br />
werden.<br />
www.junker-home.info<br />
www.nobilia.de<br />
9/<strong>2014</strong> KÜCHENPLANER <strong>15</strong>
<strong>Messe</strong><br />
Modell Riva in der neuen Eiche San Remo (NB),<br />
hier umgesetzt als grifflose LINE N Küche.<br />
Foto: nobilia<br />
Küche und Wohnen sinnlich erleben<br />
„Design meets nature“ lautet das <strong>Messe</strong>motto bei nobilia. Der Küchenmöbelhersteller<br />
erwartet wieder etwa 10 000 Besucher aus dem In- und Ausland. <strong>Die</strong> aktuelle<br />
Kollektion kündigt der Marktführer als ein „überzeugendes Leistungsversprechen an<br />
die Branche“ an.<br />
Das <strong>Messe</strong>motto steht für die Rückbesinnung auf<br />
Ursprünglichkeit und echte Werte. Sinnliche Wohnerlebnisse,<br />
von der Natur inspiriert und teils mit Vintage-Charme,<br />
sind am Markt stark gefragt. nobilia<br />
macht dieses zeitgemäße Verständnis von natürlichem<br />
Lifestyle in einer komplett neu gestalteten Ausstellung<br />
sicht- und erlebbar. Ein klares Weiß bildet das Grundkonzept<br />
der Präsentation, deren Geradlinigkeit von einer<br />
organisch geschwungenen Deckenkonstruktion<br />
aus Lamellen in heller Eiche unterbrochen wird. <strong>Die</strong>se<br />
Lamellen ziehen sich wie ein Leitfaden für die Besucher<br />
durch die gesamte Ausstellung. Der natürliche<br />
Farbton des Deckenobjekts wird in der Bodengestaltung<br />
wieder aufgenommen.<br />
Ausstellung mit 68 Küchen<br />
<strong>Die</strong> moderne Flächengestaltung bildet den Rahmen<br />
für die Präsentation von 68 Küchen für ganz unterschiedliche<br />
Ansprüche. <strong>Die</strong> trendsicheren Planungen<br />
verdeutlichen das große Potenzial der neuen Kollektion.<br />
26 neue Fronten, zwei neue Programme, sieben<br />
neue Arbeitsplattendekore, sieben zusätzliche Nischenverkleidungen<br />
mit Digitalprintmotiven und jede<br />
Menge <strong>Neuheiten</strong> im Typen- und Zubehörprogramm<br />
sollen „viel Freiraum für die Planung individueller<br />
Traumküchen“ lassen. Mit der Ausweitung des modernen<br />
Landhaussegments, des Lackthemas und der verstärkten<br />
Farbigkeit wurden die wesentlichen aktuellen<br />
Strömungen im Markt in ansprechende Produkte übersetzt.<br />
Eine Sonderfläche widmet sich dem Thema „typisch<br />
deutsche Durchschnittsküche“ in zwei unterschiedlichen<br />
Präsentationsformen. Hier wurden zunächst<br />
beispielhaft acht vollkommen unterschiedliche Planungen<br />
umgesetzt, die sich alle zum derzeitigen typisch<br />
deutschen Durchschnittspreis in Höhe von etwa<br />
5900 Euro (lt. GfK, Nürnberg) realisieren lassen. Es folgen<br />
acht kompakte Küchenentwürfe, die sich auf nur jeweils<br />
14 m 2 Fläche umsetzen lassen. Größe und Schnitt<br />
repräsentieren übliche deutsche Durchschnittsräume.<br />
<strong>Die</strong> einzelnen Küchen sind zwar „nur durchschnittlich<br />
groß“, zeigen sich aber stilistisch erstaunlich vielfältig,<br />
durchdacht und funktional. Mit diesem Konzept<br />
gibt nobilia seinen Handelspartnern neue Planungsbeispiele<br />
und Anregungen an die Hand, die sich auch<br />
ganz praktisch im Tagesgeschäft umsetzen lassen. Der<br />
Hersteller will damit seine starke Position als der Anbieter<br />
für die Mitte des Marktes plastisch darstellen<br />
und untermauern.<br />
<strong>Neuheiten</strong> in 4D<br />
Einblicke in aktuelle Werbematerialien, die Stärken<br />
nobilias bei der Komplettvermarktung – insbesondere<br />
bei der Vermarktung mit Eigenmarken – runden<br />
die völlig neu konzipierte Ausstellung ab. Im gläsernen<br />
QC-Labor geben die Experten der Quality Control<br />
detailliert Auskunft über neue Materialien, Beschläge,<br />
ihre Besonderheiten sowie die absolvierten Testverfahren<br />
und zeigen Tricks und Kniffe bei der Montage.<br />
Bleibt last but not least ein weiteres Highlight der Präsentation:<br />
eine Multimedia-Show, die das <strong>Messe</strong>motto<br />
„Design meets nature“ mit 4-D-Effekten auch sinnlich<br />
erfahrbar macht. Dabei wird das Produkt Küche in<br />
neuen, ungewohnten und naturnahen Zusammenhängen<br />
präsentiert und emotional aufgeladen.<br />
<strong>Die</strong> nobilia Hausmesse findet vom 13. bis 21. September<br />
<strong>2014</strong> in Verl statt. Öffnungszeiten: täglich ab 9 Uhr.<br />
www.nobilia.de<br />
16 KÜCHENPLANER 9/<strong>2014</strong>
AUCH<br />
SCHON<br />
NEUGIERIG?<br />
DIE NEUESTEN KÜCHENTRENDS FINDEN<br />
SIE IM HOUSE4KITCHEN AUF DER<br />
KÜCHENMEILE AN DER A30<br />
VOM 13.09. BIS 19.09.<strong>2014</strong><br />
house4kitchen, Oeynhausener Straße 99, 32584 Löhne (Germany) | www.house4kitchen.com<br />
Tel.: +49(0)5732 989899-0 | Sa. 13.09. bis Fr. 19.09.<strong>2014</strong>, Sa. - Do.: 9.00 - 19.00 Uhr, Fr.: 9.00 - <strong>15</strong>.00 Uhr
Schaufenster<br />
Funktion.<br />
Eleganz.<br />
Harmonie.<br />
LEICHT.<br />
18 KÜCHENPLANER 9/<strong>2014</strong>
Beton, das klassische Material anspruchsvoller Architektur, entfaltet auch in<br />
der Küche seine besondere Ästhetik. In handwerklicher Spachteltechnik aufgezogener<br />
Feinbeton gibt der neuen CONCRETE von LEICHT ihren charakteristischen<br />
und immer ganz einmaligen Ausdruck. Insbesondere in einer grifflosen,<br />
in puristischer Architektursprache geplanten Küche. Und in Kombination mit<br />
anderen natürlichen Werkstoffen, beispielsweise einer nur 5 mm starken Edelstahlarbeitsplatte<br />
und natürlich gewachsenem Massivholz als Thekenaufsatz.<br />
Ein Materialdreiklang, der Stimmung und Wirkung des Raumes prägt. Zu sehen<br />
ist die neue Kollektion vom 13. bis 19. September im house4kitchen in Löhne.<br />
Foto: LEICHT<br />
www.leicht.com<br />
9/<strong>2014</strong> KÜCHENPLANER 19
<strong>Messe</strong><br />
Nolte differenziert sein Programm<br />
Nolte Küchen präsentiert sich zur Hausmesse mit einer neuer Markenausrichtung. Unter der<br />
Programmatik „New Nolte“ vermarktet der Hersteller künftig drei Produktlinien.<br />
Andreas Kuipers, Geschäftsführer Nolte Küchen:<br />
„Vom Hersteller von Qualitätsprodukten hin zu<br />
einer inspirierenden Qualitätsmarke.“<br />
Vom 13. - 19. September können<br />
Fachbesucher im hauseigenen Informations-<br />
und Ausstellungszentrum<br />
in Löhne auf über 2000 Quadratmetern<br />
die neue Markenwelt von Nolte<br />
Küchen entdecken. Auf der komplett<br />
umgestalteten Ausstellungsfläche<br />
wird neben „richtungsweisenden Produktneuheiten“<br />
vor allem die Vorstellung<br />
der neuen Produktlinien im Fokus<br />
stehen. <strong>Die</strong> konkreten Namen der<br />
drei Produktlinien sowie weitere Infos<br />
zu Vertriebswegen und Ausstattungsdifferenzierungen<br />
bleiben vorerst<br />
geheim und werden erst während<br />
der Hausmesse bekannt gegeben.<br />
Doch so viel steht fest: „New Nolte“<br />
soll den Auftakt zu einer Neuausrichtung<br />
der Markenarchitektur bilden.<br />
Mit drei Produktlinien für verschiedene<br />
Zielgruppen und Märkte will<br />
der Küchenmöbelhersteller künftig<br />
noch gezielter auf die Bedürfnisse der<br />
Endkunden wie auch auf die Erfordernisse<br />
des Handels eingehen. <strong>Die</strong>s gelte<br />
für Möbelhändler ebenso wie für<br />
Küchenspezialisten, so das Unternehmen.<br />
<br />
mehr Möglichkeiten zur Individualisierung<br />
der Küchenplanung werden<br />
das Kernsegment der Marke prägen.<br />
duktlinie<br />
den Einstieg in die<br />
Nolte-Küchenwelt definieren. Der<br />
Fokus liegt hierbei auf einer einfachen,<br />
schnellen und günstigen<br />
Planung gemäß den Anforderungen,<br />
die in vielen Märkten an Nolte<br />
Küchen gestellt werden.<br />
<br />
einem avantgardistischen und zukunftsweisenden<br />
Design will Nolte<br />
völlig neue Wege gehen und sich damit<br />
als Innovationsführer und Vordenker<br />
der Branche beweisen. Das<br />
Konzept sei Ausdruck einer Vision<br />
für die Küche der Zukunft und gibt<br />
den Kurs für ein verändertes Verständnis<br />
der Markenidentität vor,<br />
heißt es in einer Ankündigung.<br />
„<strong>Die</strong> konzeptionelle Neuausrichtung<br />
ist für uns ein wichtiger Schritt“,<br />
erläutert Geschäftsführer Andreas<br />
Kuipers. „Mit der Einführung der<br />
neuen Produktlinien wollen wir Nolte<br />
Küchen auf die nächste Stufe führen<br />
– vom Hersteller von Qualitätsprodukten<br />
hin zu einer inspirierenden<br />
Qualitätsmarke.“<br />
www.nolte-kuechen.de<br />
20 KÜCHENPLANER 9/<strong>2014</strong>
LAPIS,<br />
DIE NEUEN FARBEN<br />
VON SALICE.<br />
Vielseitig, chamäleonartig und ästhetisch innovativ.<br />
Lapis bringt das Beste der Scharnierfunktion mit einem hohen<br />
Individualisierungsgrad in Einklang. Unabhängig vom Möbel-Stil<br />
sichern die 12 Farbausführungen und die 144 möglichen<br />
Farbzusammenstellungen immer die perfekte Kombination.<br />
www.deutschesalice.de
<strong>Messe</strong><br />
Häcker stärkt<br />
Komplettvermarktung<br />
Zwei Schwerpunkte setzt Häcker Küchen auf seiner Hausmesse vom 13. bis 19. September <strong>2014</strong>:<br />
Zur Stärkung der Komplettvermarktung die Geräte-Eigenmarke Blaupunkt sowie die<br />
designorientierte Linie systemat 2.0.<br />
Schon vor wenigen Wochen verkündete Häcker<br />
Küchen den Launch seiner ersten eigenen Einbaugerätelinie<br />
unter dem Traditionsnamen Blaupunkt.<br />
Mehr verriet das Unternehmen zu dem Zeitpunkt<br />
noch nicht, denn weder wurden der Umfang der Kollektion<br />
noch die Designs präsentiert. Zur Hausmesse<br />
wird das gesamte Geräteportfolio unter dem Motto<br />
„Küche auf den Punkt gebracht“ vorgestellt. Hierfür<br />
wurde eigens eine Sonderfläche innerhalb der Ausstellung<br />
gestaltet und mit zahlreichen Modelltypen<br />
ausgestattet. Allen Geräten gemeinsam sei ein eigenständiges<br />
Design, das mit einer klaren Linienführung<br />
und einem modernen, aber zugleich zeitlosen<br />
Look überzeugen will.<br />
systemat 2.0<br />
Auch auf die <strong>Neuheiten</strong> der designorientierten<br />
Produktlinie systemat bzw. der grifflosen Variante<br />
systematART will Häcker schon jetzt neugierig machen:<br />
Insgesamt präsentiert das Unternehmen 42<br />
neue Fronten. Weiterhin wird das Augenmerk auf<br />
dem neuen geradlinigen und filigranen Look der Auszüge<br />
und Schubkästen liegen – verfeinert um ein ansprechendes<br />
und flexibles Organisationssystem aus<br />
Holz und Metall.<br />
Nicht zuletzt stehen die neuen Korpusfarben<br />
Champagner und Lavagrau im Blickpunkt der Präsentation.<br />
Wer sich für dieses Dekor entscheidet, erhält<br />
nicht nur den Innenkorpus farbgleich, sondern<br />
jedes Detail: Champagner und Lavagrau sorgen auch<br />
im Inneren der Schubkästen, an den Frontblenden sowie<br />
den Apotheker- und Tandemschwenkauszügen<br />
für einen edlen Ton-in-Ton-Look.<br />
391 Mio. Euro Umsatz<br />
Das inhabergeführte Familienunternehmen<br />
Häcker Küchen beschäftigt am Standort Rödinghausen<br />
aktuell mehr als 1100 Mitarbeiter, die im Jahr 2013<br />
einen Umsatz von 391 Millionen Euro erwirtschafteten.<br />
Der Exportanteil liegt aktuell bei rund 38 Prozent.<br />
Derzeit werden über 60 Länder auf allen Kontinenten<br />
mit Küchen „Made in Germany“ beliefert.<br />
Dem Fachhandel stehen zwei Produktlinien für die<br />
unterschiedlichen Marktsegmente zur Verfügung:<br />
im Einstiegsbereich classic und classicART sowie im<br />
mittleren und gehobenen Preissegment systemat und<br />
systematART.<br />
Häcker-Küche aus der Linie systemat (Modell 5020) in Weinrot und Lavagrau.<br />
Mit der Eigenmarke Blaupunkt will Häcker die Komplettvermarktung<br />
stärken.<br />
Fotos: Häcker<br />
www.haecker-kuechen.de<br />
22 KÜCHENPLANER 9/<strong>2014</strong>
Ausziehbares Kaffeemodul. Im Modell Astrale von Ewe präsentieren<br />
sich Farben und Materialien in harmonischem Einklang,<br />
wie hier die Kombination Quarz-Acryl-Hochglanz mit<br />
Wildeiche-Furnier zeigt. Der zentrale Inselblock mit massiver<br />
Thekenplatte als mittlere Trennung der Arbeitsbereiche setzt<br />
auf hohe Funktionalität. Ein Blickfang ist auch das neue Ewe<br />
Kaffeemodul. Ausgestattet ist es mit LED-Leuchten und einem<br />
ausziehbaren Glasfach. www.ewe.at<br />
Fotos: EWE / Österr. Möbelindustrie<br />
Foto: Kesseböhmer<br />
Kesseböhmers Trendreport<br />
Für den neuen, 176 Seiten starken Eurocucina-Trendreport<br />
<strong>2014</strong>/20<strong>15</strong> hat Kesseböhmer<br />
auf den <strong>Messe</strong>ständen und in den<br />
Showroooms im Zentrum von Mailand <strong>Messe</strong>trends<br />
und Innovationen aufgespürt. Interessante<br />
und ausgefallene Küchenplanungen,<br />
kreative Design- und Gestaltungsideen wurden<br />
professionell fotografiert und in einem<br />
umfangreichen firmenneutralen Bildband<br />
zusammengestellt. Architektur-, Farb- und<br />
Materialtrends werden hier ebenso klar erkennbar<br />
wie der hohe Stellenwert einer anspruchsvollen<br />
Schrankinnenausstattung bei<br />
den in Mailand ausgestellten Küchen. Das<br />
Trendbuch mit qualitativ hochwertigen Fotos<br />
ermöglicht aber nicht nur die Rückschau<br />
auf eine erfolgreiche und interessante <strong>Messe</strong>,<br />
sondern es ist auch ein hervorragender Ideengeber<br />
für kreative <strong>Küchenplaner</strong>. Kesseböhmer<br />
stellt den Eurocucina Trend Report<br />
<strong>2014</strong>/20<strong>15</strong> daher nicht nur der Küchenindustrie,<br />
sondern auch dem Handel zur Verfügung.<br />
Über den Link www.besserhaushalten.<br />
de/trendreport kann das gedruckte Exemplar<br />
gegen eine Bearbeitungsgebühr von<br />
5 Euro bestellt, ein Blätterkatalog eingesehen<br />
oder ein PDF heruntergeladen werden.<br />
www.besserhaushalten.de/trendreport<br />
www.kesseboehmer.de<br />
DESIGN<br />
MEETS<br />
NATURE<br />
13.– 21.9.<strong>2014</strong><br />
nobilia Hausmesse<br />
täglich ab 9.00 Uhr<br />
Schlicht und einfach.<br />
Erlesen und pur. Natürlich<br />
und schön. Ursprünglich<br />
und echt. Natur und Design<br />
sind die Inspiration für die<br />
nobilia Kollektion 20<strong>15</strong>.<br />
nobilia-Werke J. Stickling GmbH & Co. KG<br />
Waldstraße 53 – 57 · 334<strong>15</strong> Verl · info@nobilia.de · www.nobilia.de
<strong>Messe</strong><br />
Ebenfalls ein<br />
Exponat von<br />
der Mailänder<br />
<strong>Messe</strong> im April<br />
<strong>2014</strong>: Tisch im<br />
„Brond“-Design<br />
von Nika Zupanc<br />
und Cecil<br />
Mathieu.<br />
Materialmix<br />
weiter auf dem Vormarsch<br />
Lidewij Edelkoort, die Pionierin der Trendprognosen, hat sich als ZOW-Trendscout<br />
auf dem Salone Internazionale del Mobile in Mailand umgeblickt und präsentiert im<br />
trend_report ihre ersten Analysen.<br />
Auf dem Salone<br />
Internazionale<br />
del Mobile in<br />
Mailand gesehen:<br />
Naturstein als<br />
Arbeitsplatte in<br />
einer Küche von<br />
Werkhaus.<br />
<strong>Die</strong> Möbelmesse in Mailand<br />
habe ihrer Beobachtung nach vor<br />
allem eines gezeigt: <strong>Die</strong> Materialien<br />
Stein und Marmor rücken in<br />
den Vordergrund und werden Designern<br />
verstärkt als Inspirationsquelle<br />
dienen. Zudem geht der<br />
Trend hin zur Individualisierung<br />
und somit zur Durchbrechung konventioneller<br />
Materialideen. Hier eröffnen<br />
neue Techniken faszinierende<br />
Möglichkeiten, verschiedene<br />
Materialien wie Keramik und Holz<br />
in einem Design zu vereinigen.<br />
Neue Steinzeit<br />
Während die Modebranche beispielsweise<br />
Marmor als Muster<br />
bereits für sich entdeckt hat (vor<br />
allem, um dem Wunsch nach Vielfalt<br />
und Originalität zu entsprechen)<br />
steht der Möbelindustrie<br />
ein Revival bei der Verwendung<br />
des Natursteins als Material bevor.<br />
Stein gewinnt somit an Bedeutung<br />
als „dunkle organische Materie, die<br />
in der Zukunft in immer mehr Küchen<br />
aufzufinden sein wird“, wie<br />
Lidewij Edelkoort voraussagt. <strong>Die</strong><br />
Trendexpertin ergänzt hierzu: „<strong>Die</strong><br />
Neue Steinzeit wird ein noch nie<br />
dagewesenes Verlangen nach Stein<br />
hervorbringen.“ <strong>Die</strong> Designer verpassen<br />
dem Material ihren eigenen<br />
Touch, etwa durch das Eingravieren<br />
von Mustern – ganz im Zeichen<br />
einer fortschreitenden Individualisierung.<br />
Dabei wird der Naturstein<br />
auch mit anderen Trendmaterialien<br />
wie Holz, Metall oder Glas kombiniert.<br />
Mehr „Brondhölzer“<br />
Im Rahmen der Holzverarbeitung<br />
sieht Edelkoort die Designer<br />
zunehmend auf Hölzer des mittleren<br />
Farbspektrums zugreifen: z. B.<br />
Kastanien-, Eichen- oder Zedernholz.<br />
Hier zieht sie den Vergleich<br />
zum Haartrend „brond“, dem Haarfarben-Mix<br />
aus blond und braun:<br />
„<strong>Die</strong> ZOW sieht die zukünftige Dominanz<br />
von Brondhölzern voraus.“<br />
<strong>Die</strong> Möbelzulieferer treffen bei den<br />
Designern in Zukunft zudem bei<br />
den Farbkombinationen auf einen<br />
breiteren Variantenreichtum, wie<br />
Edelkoort bemerkt: „<strong>Die</strong> verschiedenen<br />
Holztöne werden noch stärker<br />
miteinander agieren.“<br />
Darüber hinaus rücken Materialmixe<br />
in den Designfokus – ganz<br />
Fotos: Studio Edelkoort<br />
im Zeichen dieser Transformationen<br />
steht etwa das Material Keramik,<br />
welches mit Holz, Plastik<br />
oder auch Harz kombiniert wird.<br />
Durch Techniken wie den 3-D-<br />
Druck werden dem Innovationsreichtum<br />
keine Grenzen gesetzt<br />
– wobei der steigende Wunsch<br />
nach Individualisierung die Möbelindus<br />
trie vor neue Herausforderungen<br />
stellt.<br />
Weitere Trendreports<br />
Im nächsten trend_report berichtet<br />
Lidewij Edelkoort von der<br />
International Contemporary Furniture<br />
Fair (ICFF) in New York. Anschließend<br />
folgen trend_reports<br />
von der Maison & Object in Paris,<br />
der Dutch Design Week (DDW) in<br />
Eindhoven und dem London Design<br />
Festival. Aus den gesammelten Informationen<br />
und Eindrücken werden<br />
Projektionen für die Zukunft<br />
abgeleitet, die im Februar kommenden<br />
Jahres während der internationalen<br />
Zuliefermesse für Möbelindustrie<br />
und Innenausbau auf<br />
der rund 2.000 Quadratmeter großen<br />
Ausstellungsfläche ZOW trend_<br />
works präsentiert werden. Damit<br />
erhalten Aussteller, Designer, wie<br />
auch Fachbesucher die Gelegenheit,<br />
sich auf der ZOW in Bad Salzuflen<br />
über wegweisende Strömungen in<br />
der Möbelbranche zu informieren<br />
und auszutauschen.<br />
Der vollständige trend_report<br />
zum Salone Internazionale del Mobile<br />
in Mailand steht auf dem Blog<br />
der ZOW trend_works zur Verfügung:<br />
http://trend-works.zow.de.<br />
Im Anschluss an die jeweiligen<br />
<strong>Messe</strong>n werden an dieser Stelle entsprechend<br />
auch die weiteren trend_<br />
reports veröffentlicht.<br />
www.trend-works.zow.de<br />
www.zow.de<br />
24 KÜCHENPLANER 9/<strong>2014</strong>
Extra. Klasse.<br />
Frische Ideen für die Küchenplanung.<br />
Erleben Sie das Extra an Qualität, Auswahl und Service in der BLANCO<br />
Galerie auf Gut Böckel. Und lassen Sie sich in einem einmaligen Ambiente von vielen<br />
<strong>Neuheiten</strong> rund um das Spülcenter inspirieren.<br />
www.blanco-germany.com
<strong>Messe</strong><br />
Füllen das reaktivierte Forum 26 neu mit Leben<br />
(von links), Niko Ott und Michael Otto. Bis zum<br />
13. September sind die im Hintergrund sichtbaren<br />
Ausstellungsflächen rundum belegt.<br />
Fotos: Biermann<br />
Rock ’n’ Roll im Forum 26<br />
Von Dirk Biermann<br />
Partnerschaft statt Konkurrenz, Produktergänzung statt Monokultur. Das Forum 26<br />
hat sich als Vertriebskonzept neu erfunden und meldet im Rekordtempo „annähernd<br />
Vollbelegung“. Öffnen wird die als Dauerausstellung konzipierte Präsentation<br />
pünktlich mit dem Startschuss zur Küchenmeile A30 am 13. September.<br />
Christoph Fughe von Störmer Küchen<br />
hatte eine Idee, sein Geschäftspartner<br />
Michael Otto, Inhaber der<br />
Industrievertretung OSA aus Iserlohn,<br />
das dazu geeignete Objekt,<br />
und mit dem Industrie-Designer<br />
Niko Ott aus Herford fanden die<br />
beiden einen ausführenden Praktiker<br />
– fertig war die Designwerkstatt<br />
Forum 26. Ganz einverstanden werden<br />
die Verantwortlichen mit dieser<br />
vereinfachenden Schilderung wohl<br />
nicht sein, aber das Tempo, mit der<br />
sich an der Industriestraße 59 in Rödinghausen-Bruchmühlen<br />
alles gefügt<br />
hat, bezeichnen auch sie selbst<br />
als sportlich. Denn in nur 10 Wochen<br />
wurden mehr als 20 Aussteller<br />
für das Projekt Designwerkstatt gewonnen.<br />
Und das mit Argumenten,<br />
die über die Möglichkeit einer reinen<br />
<strong>Messe</strong>präsentation im Rahmen<br />
der renommierten Küchenmeile<br />
A30 hinausgehen. „<strong>Die</strong> Designwerkstatt<br />
ist eine Dauerausstellung und<br />
eher Vertriebskonzept als temporäre<br />
Ausstellung“, sagt Michael Otto,<br />
Geschäftsführer und Gesellschafter<br />
der neu gegründeten Forum 26<br />
GmbH, beim Mietertreffen Mitte August.<br />
<strong>Die</strong> Zusammenkunft vier Wochen<br />
vor der Eröffnung hatte nicht<br />
allein technische Gründe, also damit<br />
jeder weiß, welche Steckdose<br />
wo installiert wird und wie sich<br />
Heizung und Licht im Gebäude einschalten<br />
lassen. „Wir wollen, dass<br />
sich die Aussteller kennenlernen,<br />
denn wir setzen auf ein partnerschaftliches<br />
Miteinander“, betont<br />
Niko Ott. <strong>Die</strong> Designwerkstatt will<br />
ein Partnerkonzept sein mit Ausstellern,<br />
die sich ergänzen statt in<br />
ausschließlicher Konkurrenz zueinander<br />
stehen. <strong>Die</strong> Themen Küche,<br />
Bad und Wohnen sollen möglichst<br />
vielfältig dargestellt werden.<br />
Entsprechend breit aufgestellt liest<br />
sich die Ausstellerliste der ersten<br />
Stunde, vorneweg bekannte Küchenprotagonisten<br />
wie Störmer,<br />
Menke, Dornbracht, Smeg, Schock,<br />
Agoform, Okite, Danielmeyer,<br />
Wesco, Handelsvertretung Watson<br />
und Villeroy & Boch. Vor Ort sind<br />
aber auch in der Branche noch eher<br />
unbekannte Anbieter von Garderobenhaken,<br />
Innenraumbegrünung<br />
und Nischensystemen aus Glas.<br />
Bis zum Start am 13. September<br />
können noch weitere Unternehmen<br />
dazu kommen, auch wenn das<br />
Gros der zur Verfügung stehenden<br />
850 Quadratmeter Fläche bereits<br />
vergeben ist.<br />
Event mit Christian Sieger<br />
<strong>Die</strong> Ausstellungsfläche befindet<br />
sich wie von der früheren Nutzung<br />
des Forums gewohnt im Obergeschoss<br />
des zweistöckigen Gebäudes.<br />
Hinzu kommen kleinere<br />
Präsentationsflächen auf den Zuwegen.<br />
Das Erdgeschoss wird derzeit<br />
weiterhin als Lager genutzt.<br />
Entlang der Außenwände der Obergeschossfläche<br />
stehen Kojen in der<br />
Größe von jeweils 38,5 m 2 zur Verfügung,<br />
in der Raummitte sind es<br />
jeweils 12,5 m 2 . <strong>Die</strong> Mietverträge<br />
sind laut Michael Otto über individuelle<br />
Zeiträume abgeschlossen,<br />
sodass es entsprechend der<br />
Branchenevents im Jahresterminkalender<br />
zu themenspezifischen<br />
Nutzungen kommen könnte. Im<br />
Rahmen der Eröffnungswoche<br />
wird die Fläche zudem für eine<br />
Vortragsveranstaltung mit dem<br />
Designer Christian Sieger genutzt.<br />
Das Designbüro gehört ebenfalls<br />
zu den Ausstellungspartnern. „Im<br />
26 KÜCHENPLANER 9/<strong>2014</strong>
Forum wird es in dieser Septemberwoche richtig Rock ’n’<br />
Roll geben“, kündigen die Veranstalter an.<br />
Ideal für internationale Gäste<br />
„Der Kunde kommt zum Holz.“ <strong>Die</strong>se Binsenweisheit<br />
war Ausgangspunkt der Idee, im Herzen der deutschen Küchenmöbelindustrie<br />
Räume für eine ganzjährig nutzbare<br />
Dauerausstellung rund um die sich ergänzenden Wohnwelten<br />
zu schaffen. Christoph Fughe, Geschäftsführer und<br />
Mehrheitsgesellschafter von Störmer Küchen, hatte die<br />
Idee dazu. Und zwar mit Blick auf internationale Besuchergruppen,<br />
bevorzugt aus Asien. „Mit seinem eigenen Showroom<br />
ist man an einem Tag durch, aber eigentlich würden<br />
die weitgereisten Kunden gern mehr sehen“, erläutert<br />
Fughe den Hintergrund. Eine Wahrnehmung und Überzeugung,<br />
die Michael Otto teilt. Otto ist Inhaber der Industrievertretung<br />
OSA mit Sitz in Iserlohn und hat sich auf internationale<br />
Kontakte spezialisiert. Bereits seit 1966 ist das<br />
Unternehmen in Asien aktiv und seit 1997 in Russ land und<br />
weiteren osteuropäischen Ländern. Primär für Sanitärprodukte,<br />
aber im Lauf der Jahre hätten sich auch Küchenkontakte<br />
ergeben und intensiviert. So managt OSA unter anderem<br />
seit zwei Jahren das Asiengeschäft für Störmer vor<br />
Ort.<br />
Störmer „auch nur Mieter“<br />
Das Gebäude der Designwerkstatt liegt zwar auf dem<br />
bzw. in unmittelbarer Nachbarschaft zum Gelände von<br />
Brinkmeier Küchen, das Unternehmen befindet sich nach<br />
wie vor in der Insolvenz, habe aber nie zum Betriebsvermögen<br />
des Küchenmöbelherstellers gehört, so Michael<br />
Otto. Vor wenigen Monaten hat die neu gegründete Forum<br />
26 GmbH die Immobilie gekauft. Wer sich konkret hinter<br />
dieser Gesellschaft verbirgt, will er nicht sagen, sondern<br />
belässt es bei der Andeutung „eine Investorengruppe<br />
rund um Michael Otto“. Störmer-Mehrheitsgesellschafter<br />
Christoph Fughe dürfte nicht außen vor geblieben sein, er<br />
betont aber ausdrücklich, dass das Unternehmen Störmer<br />
„auch nur Mieter“ sei. Und das ohne Alleinvertretungsanspruch<br />
für die Holzsparte. „Wir nutzen die Gunst der ersten<br />
Stunde“, sagt Fughe, „wir haben aber auch nichts dagegen,<br />
wenn andere Küchenmöbelhersteller diese Flächen<br />
ebenfalls nutzen.“<br />
Erleben Sie<br />
nolte<br />
in neuem<br />
Licht.<br />
www.forum26-designwerkstatt.de<br />
<strong>Die</strong> Aussteller<br />
Agoform<br />
Alape<br />
Alutexx<br />
Arreda<br />
Pamar<br />
BaliSpa<br />
Danielmeyer<br />
Danogips<br />
Dornbracht<br />
Dural<br />
Glass Design<br />
Iserlohner Haken<br />
Inprojal<br />
Menke-Küchen<br />
Okite<br />
Schock<br />
Sieger<br />
by Fürstenberg<br />
Smeg<br />
Störmer Küchen<br />
Trilux<br />
Toucan-T<br />
Villeroy & Boch<br />
Wesco<br />
Auf unserer Hausmesse<br />
vom 13. – 19. September <strong>2014</strong>.<br />
Wir freuen uns auf Ihren Besuch.<br />
nolte Küchen, Anni-Nolte-Straße 4, 32584 Löhne<br />
www.nolte-kuechen.de<br />
Stand: 21. August <strong>2014</strong>; Angaben ohne Gewähr<br />
9/<strong>2014</strong>
<strong>Messe</strong><br />
Küchenmeile <strong>2014</strong><br />
Wer wo in Ostwestfalen ausstellt<br />
Bad Oeynhausen<br />
Artego: Zu den Meerwiesen 17,<br />
32549 Bad Oeynhausen<br />
Beeck: Carl-Zeiss-Straße 23,<br />
32549 Bad Oeynhausen<br />
Bad Salzuflen<br />
Optifit Jaka-Möbel GmbH:<br />
<strong>Messe</strong>halle 12, Heerserheider Straße,<br />
32108 Bad Salzuflen<br />
Bünde<br />
Rotpunkt: Ladestraße 52, 32257 Bünde<br />
Enger<br />
RWK/kuhlmann: Südstraße 16,<br />
32130 Enger*<br />
Störmer: Spenger Straße 188, 32130 Enger<br />
Herford<br />
Poggenpohl: Poggenpohlstraße 1,<br />
32051 Herford<br />
Hiddenhausen<br />
Alno, Wellmann, Impuls, Pino:<br />
Industriestraße 83, 32120 Hiddenhausen<br />
Brigitte: Boschstraße 17,<br />
32120 Hiddenhausen<br />
Eggersmann: Herforder Straße 196,<br />
32120 Hiddenhausen<br />
* RWK Küchen hat zwar Ende Juli <strong>2014</strong> Insolvenz<br />
beantragt, die Hausausstellung wird lt. Geschäftsleitung<br />
aber stattfinden (Stand: Mitte August).<br />
Siehe auch Bericht in der Rubrik Markt +<br />
Menschen in dieser Ausgabe<br />
Kirchlengern<br />
Schröder:<br />
Oeppingsbrink 7, 32278 Kirchlengern<br />
(Klosterbauerschaft)<br />
Löhne<br />
Bauformat / Burger:<br />
Kattwinkel 1, 32584 Löhne<br />
Nieburg:<br />
Unterer Hellweg 2 - 4, 32584 Löhne<br />
Nolte: Anni-Nolte-Straße 4, 32584 Löhne<br />
SieMatic: August-Siekmann-Str. 1 - 5,<br />
32584 Löhne<br />
area30, Ausstellungszentrum: Ausstellerliste<br />
siehe Kastentext; Lübbecker<br />
Straße 30, 32584 Löhne; Öffnungszeiten<br />
9 - 18 Uhr; www.area-30.com<br />
MAZ Löhne, Ausstellungszentrum:<br />
AEG, Zanussi; Gorenje, ATAG; Signia;<br />
BergHOFF; Sagemüller & Rohrer;<br />
Steven Watson Industrievertretungen;<br />
Ewe, Intuo; r Küchentechnik; Komet;<br />
Oeynhauser Straße 65 (fürs Navi die<br />
Hausnummer 67 eingeben), 32584 Löhne;<br />
Öffnungszeiten: 13. - 18. 9, 9 - 18 Uhr.<br />
house4kitchen, Ausstellungszentrum<br />
mit den Küchenmöbelherstellern<br />
Schüller, Leicht und zeyko sowie Franke<br />
und Erbi: Oeynhauser Straße 99,<br />
32584 Löhne; Öffnungszeiten: 13. - 19. 9.,<br />
täglich 9 - 19 Uhr, Freitag 9 - <strong>15</strong> Uhr;<br />
www.house4kitchen.de<br />
Melle<br />
rational: Rationalstraße 4, 49328 Melle<br />
KH System Möbel: Spenger Straße 46,<br />
49328 Melle<br />
Express Küchen: Am Mühlenbach 1,<br />
49328 Melle/Bruchmühlen<br />
Rödinghausen<br />
Ballerina:<br />
Bruchstraße 49 - 51 , 32289 Rödinghausen<br />
Häcker:<br />
Werkstraße 3, 32289 Rödinghausen<br />
Gut Böckel,<br />
Ausstellungszentrum: Rilkestraße 18,<br />
32289 Rödinghausen. Voraussichtliche<br />
Aussteller Miele, Blanco, KWC,<br />
Bauknecht, allmilmö, Quirrenbach,<br />
die betonköpfe, Allmendinger,<br />
Bartels, m.integration, Naumann,<br />
Schulte Design, Jaksch Küchentechnik,<br />
La Cornue, Aga, Stadler Edelstahl,<br />
blauwasser, Beko<br />
Forum 26, Industriestraße 58: u. a.<br />
Schock; Villeroy & Boch; Dornbracht;<br />
Okite; Smeg; Störmer Küchen; Wesco;<br />
Agoform; Danielmeyer; Menke Küchen;<br />
Trilux. Öffnungszeiten: 13. - 19. September,<br />
tägl. ab 9 Uhr.<br />
Verl-Sürenheide<br />
Nobilia: Waldstraße 53 - 57, 334<strong>15</strong> Verl<br />
Vlotho<br />
Pronorm: Höferfeld 5 - 78, 32602 Vlotho<br />
Warendorf<br />
Warendorf, Kornmüller: Mielestraße 1,<br />
48231 Warendorf<br />
Alle Angaben ohne Gewähr; Grundsätzlich sind die Ausstellungen der Küchenmeile A30 vom 13. - 19. September geöffnet.<br />
Abweichungen und Sondertermine sind im Einzelfall möglich.<br />
28 KÜCHENPLANER 9/<strong>2014</strong>
30,<br />
65,<br />
Aussteller der<br />
area30<br />
Geöffnet ist das Ausstellungszentrum an der Lübbecker Straße 30<br />
in Löhne vom 13. - 18. September <strong>2014</strong> täglich von 9 - 18 Uhr. Weitere<br />
Infos und die ggfs. aktualisierte Ausstellerliste samt Darstellung<br />
der Einzelmarken, die von den jeweiligen Ausstellern präsentiert<br />
werden, gibt es auf der Homepage des Veranstalters.<br />
www.area-30.de<br />
A.S.K.<br />
AGA Rangemaster<br />
American Appliances<br />
Amica<br />
AMK<br />
Bax Küchenmanufaktur<br />
Beckermann Küchen<br />
Berbel Ablufttechnik<br />
Best Deutschland<br />
Bora Lüftungstechnik<br />
Brita Vivreau<br />
Candy Hoover<br />
Casaluna<br />
cip international<br />
Compusoft<br />
dein konfigurator<br />
diwa-klima<br />
Falcon Deutschland<br />
Falmec Dunstabzugshauben<br />
Granberg<br />
guh Service<br />
Gutmann Exklusiv<br />
Hardt Consulting<br />
Hochschule OWL<br />
Hometrend Holding<br />
HOS<br />
Hotrega<br />
Knauss Armaturenmanufaktur<br />
Küche&Co<br />
Küchen-Areal<br />
Küchentreff<br />
Lacanche<br />
Lechner<br />
Mayer Sitzmöbel<br />
Miscea<br />
Myspotti Digitalkonzept<br />
Naber<br />
Naturaquell<br />
Novy Dunsthauben<br />
Oranier Küchentechnik<br />
Plasmamade<br />
ppm 100<br />
Quooker<br />
refsta<br />
Rossittis<br />
Royal Stone<br />
Sedia Küchentechnik<br />
SHD<br />
Silverline<br />
Spekva<br />
Systemceram<br />
Tebü Licht<br />
Vogt (Küchenzubehör)<br />
Stand: Mitte August <strong>2014</strong><br />
190,5<br />
9/<strong>2014</strong> KÜCHENPLANER 29
<strong>Messe</strong><br />
<strong>Messe</strong>motto auf<br />
Gut Bökel: „Erleben<br />
Sie mehr als<br />
Technik“.<br />
Fotos: Bauknecht<br />
Bauknecht auf Gut Böckel<br />
Für Bauknecht ist <strong>2014</strong> ein Jahr der Premieren: Auf den Amtseintritt des Vorsitzenden<br />
der Geschäftsführung Jens-Christoph Bidlingmaier folgt im September die IFA-<br />
Premiere und nur vier Tage später der Einstand des Herstellers auf Gut Böckel in<br />
Rödinghausen/Westfalen.<br />
Bauknecht präsentiert vom 14. bis zum 18. September<br />
seine Einbauprodukte erstmals im malerischen<br />
Ambiente des im 18. Jahrhundert erbauten „Kunst- und<br />
Kulturguts“. „Wir freuen uns sehr, unsere Handelspartner<br />
dieses Jahr in einer so exklusiven und traditionsreichen<br />
Umgebung wie Gut Böckel begrüßen zu dürfen<br />
und sind der Meinung, dass dieses Ambiente die<br />
Stärken unserer Marke noch unterstreicht“, so Jens-<br />
Christoph Bidlingmaier. Anlässlich der zentralen Möbelmesse<br />
stellt der Stuttgarter Hausgerätehersteller auf<br />
Gut Böckel in einem, eigens zu diesem Zweck, grundsanierten<br />
und neu ausgebauten Gebäude aus. <strong>Die</strong> unter<br />
Denkmalschutz stehende ehemalige Wassermühle<br />
bietet ca. 140 Quadratmeter Ausstellungsfläche. „Dabei<br />
kombiniert unser Ausstellungskonzept unter dem Motto<br />
„Erleben Sie mehr als Technik“ die historischen Stilelemente<br />
des Guts mit den klaren Formen und Farben<br />
der Bauknecht Produktwelt“, erklärt Bidlingmaier.<br />
Erklärtes Ziel des Hausgeräteherstellers ist es, bis<br />
Ende 20<strong>15</strong> den Markanteil um zwei Prozentpunkte von<br />
bisher sechs auf acht Prozent zu steigern. Zur Erreichung<br />
dieses Ziels hat das Bauknecht Management ein<br />
umfangreiches Maßnahmenpaket geschnürt. Neben<br />
innovativen Produkten mit ihren „eindeutigen Nutzenvorteilen<br />
für den Endverbraucher“ gehört dazu eine<br />
zuverlässige Vertriebspolitik in Verbindung mit einer<br />
eindeutig definierten Channelstrategie. „Wir beweisen<br />
seit Jahren, dass Bauknecht eine hervorragende Händlerbetreuung<br />
über unser Key Account Management<br />
und unser starkes Außendienstteam bieten kann“, so<br />
Bidlingmaier. Trainings und Schulungen durch hochkompetente<br />
Fachberater sind hier ebenso wichtig wie<br />
ein nachhaltiger POS Support für die Handelspartner,<br />
der bei Bauknecht sowohl online als auch offline angeboten<br />
wird. „Last but not least“, ergänzt Bidlingmaier,<br />
„bietet unser Produktportfolio eine sehr gut realisierbare<br />
Marge für den Handel.“<br />
Mit dieser Strategie präsentierte sich Bauknecht<br />
zum ersten Mal im 95-jährigen Bestehen der Marke bereits<br />
auf der IFA in Berlin. Nun können Fachbesucher<br />
30 KÜCHENPLANER 9/<strong>2014</strong>
auch auf Gut Böckel das <strong>Messe</strong>motto „Mehr als<br />
Technik“ live vor Ort erleben. Dabei setzt der<br />
Hausgerätehersteller unter anderem auf Highlights<br />
aus den Segmenten Kühlen, Spülen und<br />
Backen/Kochen.<br />
Das FrischeCenter<br />
Ein Gefrierhochschrank auf der einen und<br />
ein Großraumkühlschrank auf der anderen Seite<br />
– fertig ist das Bauknecht FrischeCenter. Mit<br />
ProFresh und ShockFreeze kühlt und gefriert<br />
das Doppelgerät auf anspruchsvollem Niveau<br />
und sorgt gleichzeitig dafür, dass gerade Obst<br />
und Gemüse nicht nur ansehnlich bleiben, sondern<br />
auch bis zu viermal länger frisch 1 . Dabei<br />
bieten die Geräte nicht nur innere Werte sondern<br />
sind mit ihrer klaren Linienführung und<br />
den hochwertigen Materialien auch ein Hingucker<br />
in jeder Küche.<br />
Spüler mit PowerDry<br />
<strong>Die</strong> Geschirrspüler der neuen Generation mit<br />
PowerDry Technologie reinigen Geschirr wie es<br />
sich gehört und trocknen laut Hersteller selbst<br />
Plastikgeschirr und Gläser vollständig. Und<br />
das dank PowerDry im „1 hour wash & dry“-<br />
Programm. Dafür verantwortlich sei ein „einzigartiges<br />
Ventilationssystem“. Dabei seien die<br />
PowerDry Geräte besonders sparsam: Mit Energieeffizienzklasse<br />
A+++ halten sie den Stromverbrauch<br />
konstant niedrig – ein Plus für die<br />
Umwelt und die Haushaltskasse.<br />
Induktion im Ofen<br />
Ein weiteres Highlight ist der bereits im vergangenen<br />
Jahr präsentierte Backofen mit Induktionsfunktion.<br />
„Eine Technik“, so Bauknecht,<br />
„die bislang kein anderer Hausgerätehersteller<br />
anbieten kann.“ Mit dem herausnehmbaren Induktionsteil<br />
und zugeschaltetem Grill, werden<br />
beispielsweise Bratengerichte in der Hälfte der<br />
Zeit und bei deutlich reduziertem Energieverbrauch<br />
auf den Punkt gegart. Wird das Induktionsteil<br />
entfernt – dies sei mit wenigen Handgriffen<br />
möglich-, steht dem Verbraucher ein<br />
Vollraumbackofen mit allen gewohnten Funktionen<br />
zur Verfügung. Das Gerät wurde bereits<br />
2013 von der Jury des Kücheninnovationspreises<br />
mit dem goldenen Best of the Best Award in den<br />
Kategorien Funktionalität, Produktnutzen, Ökologie,<br />
Innovation und Design ausgezeichnet.<br />
www.bauknecht.de<br />
1<br />
Basierend auf dem SLG Test Nr. 5087-10-RR-PP001 2010-<br />
10. Im Vergleich zu einem Bauknecht NoFrost-Kühlschrank<br />
unter Berücksichtigung des angegebenen Mindesthaltbarkeitsdatums.<br />
Quelle: Bauknecht<br />
Das Bauknecht Frische-<br />
Center: Dank ProFresh<br />
Technologie sollen Lebensmittel<br />
im Kühlteil bis zu<br />
viermal länger frisch bleiben.<br />
DAS PERFEKTE KLIMA FÜR IHR LIEBLINGSBRO T<br />
Der Miele Backofen mit Klimagaren<br />
Klimagaren von Miele:<br />
Temperatur:<br />
Luftfeuchtigkeit:<br />
180 °<br />
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Dampfstoß<br />
Aussichten:<br />
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13. – 19.09.<strong>2014</strong><br />
Weitere Informationen im Fachhandel<br />
oder unter www.miele.de
<strong>Messe</strong><br />
Foto: Beko Deutschland<br />
Selbstjustierende Türfeder. Nach beendetem<br />
Spülprogramm öffnen die meisten Nutzer<br />
ihren Geschirrspüler einen Spalt breit, um das<br />
heiße Geschirr abkühlen und abtrocknen zu<br />
lassen. Nicht immer verbleibt die Tür jedoch in<br />
der gewünschten Halteposition. Abhilfe schaffen<br />
will Beko mit der neuen Türfedertechnologie<br />
SelFit für Einbau-Geschirrspüler. <strong>Die</strong>se sich<br />
selbstjustierende Technologie erleichtere zudem<br />
bei ausgewählten Geräten den Einbau,<br />
betont der Hersteller. Der Hersteller wird die<br />
neue Türfedertechnologie SelFit schrittweise<br />
auf das gesamte Geschirrspülersortiment<br />
übertragen. Der Einbau-Geschirrspüler DIN<br />
6831 FX30 (Foto) gehört zu den ausgewählten<br />
Modellen, welche zusätzlich auch mit FlexFit<br />
ausgestattet sind und bis zu neun Kilogramm<br />
schwere Küchenfronten tragen können. www.<br />
beko-hausgeraete.de<br />
Bauknecht auch in Köln. Präsenz zeigen<br />
bei Handel und Konsumenten – das ist die Devise,<br />
der Bauknecht auch im Jahr 20<strong>15</strong> folgen<br />
wird. Nach dem IFA-Einstand und der Premiere<br />
auf Gut Böckel im September <strong>2014</strong> wird der<br />
Hausgerätehersteller Anfang 20<strong>15</strong> wieder die<br />
Chance nutzen, um seine Einbaugeräteneuheiten<br />
auf der LivingKitchen zu präsentieren.<br />
„Wir freuen uns sehr, nach 2011 und 2013 auch<br />
20<strong>15</strong> wieder in Köln vor Ort zu sein“, erklärt<br />
Jens- Christoph Bidlingmaier, Vorsitzender der<br />
Geschäftsführung Bauknecht Deutschland<br />
und Österreich. „Wir wollen noch stärker mit<br />
dem Handel kommunizieren, die strategische<br />
Zusammenarbeit stärken und gemeinsam Potenziale<br />
im Markt ausschöpfen.“<br />
<strong>Die</strong> LivingKitchen findet 20<strong>15</strong> im Rahmen<br />
der Internationalen Möbelmesse imm cologne<br />
vom 19. bis zum 25. Januar statt. Bauknecht<br />
wird in Halle 5.2., Stand B-011, auf ca. 300 m 2<br />
Fläche ausstellen. www.bauknecht.de<br />
Amica präsentiert neues Designkonzept<br />
In den Fokus der IFA sowie der Präsenz während der Küchenmeile auf der<br />
area 30 stellt Amica ein völlig neues Designkonzept für zahlreiche Produktlinien.<br />
Thematisiert wird aber auch die Vernetzungsmöglichkeit der Geräte untereinander<br />
für das Haus der Zukunft.<br />
Insgesamt unterstreicht Amica seinen Anspruch als Vollsortimente-Anbieter<br />
mit deutlich erweiterten Sortimenten. Dazu zählen Waschmaschinen mit großen<br />
Beladungsmengen oder energiesparende Wäschetrockner. Eine breite Range im<br />
Bereich der Kühl- und Gefriergeräte mit Einbaumodellen, die eine Aufwertung<br />
der Innenausstattung bieten, wird ebenso zu sehen sein wie ein noch umfangreicheres<br />
Produktangebot bei Gas- und Induktionskochfeldern sowie Geschirrspüler<br />
in Klasse A+++. Spezialitäten im 45-cm-Kompaktbereich der Kochgeräte oder<br />
besonders leise und energiesparende Dunstabzugshauben seien weitere Beispiele<br />
der zahlreichen <strong>Neuheiten</strong> in Berlin und Löhne.<br />
Wachstum dokumentieren<br />
Amica wächst im Markt – und das will das Unternehmen auf den <strong>Messe</strong>n angemessen<br />
dokumentieren. Zum Beispiel auf der IFA mit einer fast doppelt so großen<br />
Fläche im Vergleich zum Vorjahr. In einer internationalen Konzernpräsentation<br />
mit Schwerpunkt der deutschen Sortimente wird die Marke Amica dominieren.<br />
In einer eigenen Präsentation sind die Tochtergesellschaften GRAM aus Dänemark<br />
und Hansa Haushaltsgeräte aus Russland<br />
ebenso auf der erweiterten Standfläche<br />
zu sehen.<br />
„Das Konzept, das komplette Markenportfolio<br />
als Leistungsbeweis zu zeigen und unseren<br />
Handelspartnern und Vertretern der<br />
Presse damit ein umfassendes Bild unseres<br />
Konzerns zu bieten, hat sich in der Vergangenheit<br />
bestens bewährt und ist Grund genug,<br />
auch <strong>2014</strong> daran festzuhalten“, erläutert<br />
Maria Stork, Marketingleitung bei Amica International<br />
GmbH. Und sie fährt fort: „Aufgrund<br />
unserer sehr erfreulichen Geschäftsentwicklung<br />
in der jüngsten Vergangenheit<br />
erwarten wir in diesem Jahr deutlich mehr<br />
Kunden sowohl aus Deutschland als auch aus<br />
dem Ausland und haben uns darauf mit stark<br />
vergrößerten Besprechungszonen vorbereitet.“<br />
www.amica-international.de<br />
Maria Stork, Leiterin Marketing<br />
und PR: „Ein umfassendes Bild<br />
unseres Konzerns bieten.“<br />
Neues Logo. <strong>Die</strong> „gfu – Gesellschaft für Unterhaltungs- und Kommunikationselektronik<br />
mbH“ hat einen neuen Logo-Claim präsentiert. Der neue Deskriptor „Consumer &<br />
Home Electronics“ ist der Aufgabenstellung der gfu angepasst. Spätestens seit der Öffnung<br />
der IFA für die Elektro-Haus- und Kleingeräte ist auch der Tätigkeitsbereich der<br />
Kommunikationsagentur um diese Industriebereiche erweitert. Folglich sei die Änderung<br />
der visuellen Darstellung ein logischer Schritt, so das Unternehmen. <strong>Die</strong> Firmierung<br />
als Gesellschaft für Unterhaltungs- und Kommunikationselektronik bleibt unverändert<br />
bestehen. www.gfu.de<br />
Grafik: gfu<br />
Foto: Amica<br />
32 KÜCHENPLANER 9/<strong>2014</strong>
COLOUR<br />
YOUR HOME<br />
WEIL DESIGN MEHR ALS EIN ANSPRUCH IST.<br />
www.gorenje.de
<strong>Messe</strong><br />
Neue Blickwinkel bei Miele<br />
Auf Gestaltungselemente der Avantgarde<br />
setzt Miele zur Präsentation im<br />
Rahmen der Küchenmeile auf Gut Böckel.<br />
In der rund 700 Quadratmeter großen<br />
Ausstellung dominieren schräg zulaufende<br />
Flächen, die den Raum in neuen Perspektiven<br />
erscheinen lassen. Das erzeugt<br />
eine Dynamik, die sich auf die Ausstellungsexponate<br />
überträgt.<br />
Dazu gehören topausgestattete Aktionsmodelle<br />
bei Geschirrspülern – hier auf<br />
Basis der aktuellen StiWa-Testsieger. Anlehnend<br />
an die laut Unternehmen „sehr erfolgreiche<br />
CulinArt-Aktion für Herde und<br />
Backöfen“, legt Miele diese jetzt für die<br />
Generation 6000 neu auf. Bei den Dunstabzugshauben<br />
zeigt das Unternehmen<br />
neue Interpretationen des Kopffrei-Themas,<br />
und den Wachstumsmarkt Induktion<br />
bereichert Miele mit neuen Geräten für<br />
noch mehr Flexibilität beim Kochen sowie<br />
Modellen mit farbiger Glaskeramik.<br />
Einbaugefrierschränke und Weintemperiergeräte<br />
runden das Angebot für den<br />
Küchenspezialisten ab. Last but not least<br />
stehen unter dem Stichwort Smart Home<br />
neue Anwendungen für mehr Komfort, Sicherheit<br />
und Energieeffizienz im Fokus.<br />
<strong>Die</strong> Ausstellung auf Gut Böckel ist vom<br />
13. bis 19. September jeweils von 9 bis 19<br />
Uhr für Fachhandelsbesucher geöffnet<br />
(Ausnahme Freitag, 19. 9., 9 bis 14 Uhr).<br />
Top-Ausstattung zu attraktiven Preisen: <strong>Die</strong> neuen CulinArt-Modelle knüpfen an eine<br />
Miele-Aktion für Herde und Backöfen an.<br />
Foto: Miele<br />
Für die moderne Landhausküche.<br />
Mit einem repräsentativen<br />
Querschnitt an Design-, Farb- und<br />
Technikausführungen reist Falcon<br />
in diesem Jahr zur area 30 nach<br />
Löhne. Aber auch viele namhafte<br />
Küchenhersteller zeigen aktuelle<br />
Range Cooker in ihren Landhausküchen.<br />
<strong>Die</strong> Falcon-Modelle gibt<br />
es in bis zu 700 verschiedenen Varianten<br />
in Breiten von 90 cm bis<br />
110 cm, in 20 Farben und allen Beheizungsarten<br />
wie Gas und Elektro<br />
sowie einem leistungsstarken<br />
Induktionsprogramm. Das neue<br />
Modell Nexus (Foto) gibt es ab<br />
Herbst ebenfalls mit Induktion.<br />
Als „ Eyecatcher“ der <strong>Messe</strong>präsentation<br />
wird der Hersteller den<br />
Nexus 110 (Gas) im neuen Farbton<br />
Slate in den Mittelpunkt rücken.<br />
www.falcondeutschland.com<br />
34 KÜCHENPLANER 9/<strong>2014</strong>
„MUST HAVES“<br />
DER KÜCHEN-<br />
GESTALTUNG!<br />
Der Benutzer muss nur einstellen, was für ein Gericht sich im Multi-Dampfgarer befindet, und<br />
dann auf Start drücken – schon wählt der ProCombi plus von AEG die Ofenfunktion, Temperatur<br />
und Garzeit von ganz alleine aus. VarioGuide heißt die Funktion.<br />
Immer genügend Dampf<br />
Intuitiv backen, schmoren, dämpfen und<br />
braten: Das kann der neue AEG Pro Combi<br />
Plus. Laut Hersteller ist es der marktweit<br />
erste automatische Multi-Dampfgarer mit<br />
Feuchtigkeitssensor, VarioGuide und Sous-<br />
Vide-Funktion.<br />
„Kochen mit Dampf ist nährstoffreicher<br />
und gut für die schlanke Linie. Der Dampf<br />
sorgt nämlich dafür, dass die Gerichte fettund<br />
salzarmer zubereitet werden können“,<br />
sagt Andreas Nirschl, Produktmanager für<br />
Herde und Backöfen bei Electrolux. <strong>Die</strong> Bedienung<br />
des AEG ProCombi Plus sei einfach<br />
und zeitsparend. Der Benutzer müsse nur<br />
einstellen, was für ein Gericht sich im Multi-Dampfgarer<br />
befindet, und dann auf Start<br />
drücken – schon wählt das intelligente Gerät<br />
dank VarioGuide die Ofenfunktion, Temperatur<br />
und Garzeit von ganz alleine aus.<br />
Der Braten ist zu trocken geworden? Und die<br />
Kartoffeln ein Blech tiefer zu lasch? Der AEG<br />
ProCombi Plus Multi-Dampfgarer weiß das zu<br />
verhindern. Denn die ThermiC°Air-Funktion<br />
sorgt dafür, dass die Hitze im Garraum gleichmäßig<br />
verteilt wird. Mit Dampf und Heißluft<br />
im Team sollen Braten, Brot und Gratins dann<br />
locker gelingen. Ein Feuchtigkeitssensor im<br />
Gerät sorgt für den jeweils idealen Feuchtigkeitsgehalt.<br />
„<strong>Die</strong> Feuchtigkeit verhindert das<br />
Austrocknen des Garguts. Wertvolle Vitamine<br />
und Mineralstoffe bleiben dadurch in den Speisen<br />
erhalten“, erklärt Andreas Nirschl.<br />
Den ProCombi Plus gibt es ab Oktober<br />
<strong>2014</strong> in zwei Varianten mit den Nischenhöhen<br />
60 cm und 45 cm. Als „dickes Serviceplus“<br />
bezeichnet der Hersteller eine App mit Rezepten,<br />
die demnächst erscheinen solle.<br />
www.aeg.de<br />
Foto: AEG<br />
Form und Design, Materialien<br />
und Qualität sowie<br />
neue Küchentechniken und<br />
Zubereitungsarten – die<br />
Anforderungen an Hersteller<br />
und Planer von Küchen und<br />
Küchengeräten werden<br />
immer vielfältiger. Geräte<br />
zum Vakuumieren und<br />
Garen unter Vakuum sind<br />
deshalb für <strong>Küchenplaner</strong><br />
und Küchenstudios in der<br />
Zukunft unverzichtbar. Wir<br />
bieten für jede Anforderung<br />
die richtige Lösung: von der<br />
Stand-alone-Maschine bis<br />
hin zur perfekt und ohne<br />
Sonderanfertigung in die<br />
Küche integrierbaren Schubladenlösung<br />
„VacuFresh“.<br />
Garen unter<br />
Vakuum oder<br />
Sous-Vide<br />
Vakuumverpacken<br />
BESUCHEN SIE UNS!<br />
Küchenmeile<br />
13.09. – 18.09.<strong>2014</strong><br />
Standort: MAZ Löhne<br />
Sparfüchse mit VitaFresh. Kühlschränke<br />
sollen immer mehr leisten und immer weniger<br />
verbrauchen – das wünscht sich ein<br />
großer Teil der Verbraucher. Bosch bringt<br />
deshalb neue Geräte mit einem optimalen<br />
Verhältnis von Leistung und Effizienz auf<br />
den Markt. <strong>Die</strong> drei Standmodelle KSF36PI30,<br />
KSF36PI40 und KSF36EI40 sowie vier Einbaugeräte<br />
der SmartCool-Familie halten<br />
mit der VitaFresh Technologie Lebensmittel<br />
bis zu dreimal länger frisch und gehören<br />
zu den besten Energieeffizienzklassen A++<br />
und A+++. <strong>Die</strong> neuen Kühlschränke sind ab<br />
Mai bzw. Juni/Juli deutschlandweit verfügbar.<br />
www.bosch-home.com/de.<br />
Foto: Bosch Hausgeräte<br />
fmk-web.de<br />
19.01. – 25.01.20<strong>15</strong><br />
<strong>Messe</strong> Köln<br />
KOMET MASCHINENFABRIK GMBH<br />
www.vakuumverpacken.de<br />
www.gourmet-thermalisierer.de<br />
9/<strong>2014</strong> KÜCHENPLANER 35
<strong>Messe</strong><br />
Bosch stellt Serie 8 Backofen vor<br />
<strong>Die</strong> neue Bosch Serie 8 Backofen will die beiden wichtigsten Verbraucherbedürfnisse erfüllen.<br />
Laut Geschäftsführer Harald Friedrich erfüllen die Geräte sowohl den Wunsch nach perfekten<br />
Ergebnissen als auch den Wunsch nach möglichst einfacher Bedienung.<br />
Konkret heißt das: Für möglichst perfektes Braten und Backen machen sich beim neuen<br />
Bosch-Gerät drei neue Ausstattungsmerkmale stark – der PerfectBake Backsensor, das<br />
PerfectRoast Bratenthermometer und die neue 4D Heißluft.<br />
Der exklusiv bei Bosch erhältliche PerfectBake Backsensor nutzt die physikalische Erkenntnis,<br />
dass ein Backprozess abgeschlossen ist, wenn der Feuchtigkeitsgehalt im Backrohr seinen<br />
höchsten Stand erreicht. Ein Sensor misst daher kontinuierlich die Sauerstoffkonzentration im<br />
Backrohr und berechnet auf dieser Basis den Feuchtigkeitsgehalt. <strong>Die</strong> Information wird an die<br />
Elektronik weitergeleitet, die den Backprozess exakt danach ausrichtet.<br />
Zudem lenkt Bosch den Blick auf das PerfectRoast Bratenthermometer. <strong>Die</strong> weiterentwickelte<br />
Variante kontrolliert die Kerntemperatur nicht mehr nur an einem Punkt, sondern an drei unterschiedlichen<br />
Stellen. Dadurch werden Fehlerwerte, etwa durch Messungen in Knochen oder<br />
Füllungen, eliminiert.<br />
Fotos: Bosch Hausgeräte<br />
Viel mehr als „heiße Luft“<br />
Der Serie 8 Backofen verfügt über die neu entwickelte 4D Heißluft. Bei dieser nur von Bosch<br />
erhältlichen Heißluftvariante wird die warme Luft mittels eines neuartigen Lüfterrads, das abwechselnd<br />
in beiden Richtungen rotiert, besonders gleichmäßig im Ofen verteilt. <strong>Die</strong>ses sorgt<br />
dafür, dass der Anwender, anders als bisher, für ein überzeugendes Ergebnis nicht mehr mühsam<br />
die richtige Einschubhöhe recherchieren muss. „Das neue Serie 8 Gerät erzielt immer das<br />
beste Resultat, unabhängig davon, welche der vier Ebenen gewählt wird“, betont der Hersteller.<br />
Angetrieben wird das Lüfterrad durch den „besonders leisen und effizienten, bürstenlosen<br />
Gleichstrommotor EcoSilence Drive“.<br />
Kommt im Dezember:<br />
Serie 8 Backofen von Bosch.<br />
Der neu entwickelte Bedienring ist<br />
besonders leicht zu bedienen.<br />
Noch einfachere Bedienung<br />
Um das innovative Potenzial voll auszuschöpfen, hat Bosch seinen Einbaubackofen mit einem innovativen Bedienkonzept und dem<br />
besonders leicht zu bedienenden Bedienring ausgestattet. „Wir haben dem Bedienring ein präzises haptisches Raster gegeben“, erläutert<br />
Matthias Rüder, Produktmanager Herde. „Dadurch lässt er sich mit nur minimalem Druck genau steuern. Das Drehrad navigiert<br />
einfach und sicher durch die intuitive Menüführung und – wenn gewünscht – durch den Bosch Assist.“<br />
Der Bosch Assist unterstützt Einsteiger wie auch versierte Köche. Dabei sind nur<br />
noch minimale Angaben zur Art des Gerichts – z. B. Braten oder Kuchen – erforderlich:<br />
Das Gerät wählt dann selbstständig die Zubereitungsart aus, die das jeweils<br />
bes te Back- und Bratergebnis erzielt. „Einen einfacheren Weg zu perfekten Backund<br />
Bratergebnissen gibt es nicht“, schwärmt Rüder. Der Bosch Assist schaltet automatisch,<br />
wo immer sinnvoll, den PerfectBake Backsensor, das PerfectRoast Bratenthermometer<br />
oder die 4D Heißluft zu.<br />
Effizient, elegant, vernetzbar<br />
Bei alldem geht das neue Backofen-Highlight sorgsam mit der Ressource Energie<br />
um. „Für unsere Konsumenten ist Energieeffizienz nach wie vor ein wichtiges<br />
Kaufkriterium, das unsere Geräte ganz selbstverständlich erfüllen – zum Beispiel<br />
durch sparsame LED-Beleuchtung oder reibungsarme, hocheffiziente Motoren wie<br />
den EcoSilence Drive“, betont Geschäftsführer Harald Friedrich.<br />
Doch über die Zufriedenheit mit ihrem Gerät während einer jahrelangen Nutzung<br />
entscheiden andere Werte. Neben der Leistung beim Braten und Backen und<br />
der Nutzerfreundlichkeit zählt dazu auch das Design. So will der neue Backofen<br />
mit einer kompakten Gestaltung, minimalisierten Spaltmaßen, einem klaren Mix<br />
von Edelstahl- und Glasflächen sowie dem markanten, mittig angeordneten intuitiven<br />
Bedienring überzeugen. Und noch in einer anderen Hinsicht geht Bosch auf<br />
– zeitgemäße – Verbraucherwünsche ein: Eine Variante des Serie 8 Backofens ist<br />
netzwerkfähig und kann via WLAN über eine App von mobilen Endgeräten wie<br />
Tablet oder Smartphone aus gesteuert werden.<br />
www.bosch-home.com/de<br />
9/<strong>2014</strong>
Flexibilität nach Maß.<br />
Möbelfront und Einbau-Kühlgeräte<br />
sachgemäß<br />
miteinander zu verbinden,<br />
stellt häufig eine<br />
Herausforderung dar –<br />
insbesondere, wenn Unebenheiten<br />
in Boden und<br />
Wänden vorliegen. <strong>Die</strong><br />
patentierte 3D-Festtürtechnik<br />
von Beko soll bei<br />
einigen Geräten der Marke<br />
den Einbau deutlich<br />
erleichtern. <strong>Die</strong>se Technik<br />
erlaubt es, die Möbelfront<br />
in allen drei Dimensionen<br />
zu verstellen. Verfügbar<br />
ist dieses System für die<br />
drei Einbaunischen 88,<br />
122 und 178 cm bei derzeit<br />
fünf Produkten, darunter<br />
dem BSS 121200 (Foto) in<br />
der Nische 122 cm. www.<br />
beko-hausgeraete.de/3dfesttuertechnik.html<br />
Foto: AEG<br />
Induktionskochfeld MaxiSense Combi mit<br />
Flächeninduktion.<br />
Kulinarisches Multitasking. Mit dem intuitiv<br />
bedienbaren Induktionskochfeld AEG MaxiSense<br />
Combi können Hobbyköche flexibel mit Pfannen,<br />
Töpfen und Co. am Herd jonglieren. Denn hier findet<br />
alles seinen Platz. Braten, sieden oder warmhalten:<br />
Durch 20 kleine Induktionsspulen können<br />
bis zu drei Töpfe und Pfannen zeitgleich auf der<br />
FreeZone Flächeninduktion stehen und individuell<br />
bezüglich Programm und Temperatur kontrolliert<br />
werden. Mit der einzigartigen Split-Funktion wird<br />
die FreeZone in zwei gleichgroße Bereiche geteilt.<br />
So lassen sich vorne auf dem Plancha-Grill z. B.<br />
optimal Steaks anbraten und hinten das Gemüse<br />
dünsten. Auf den separaten zwei MaxiSensePlus<br />
Kochzonen kann wie gehabt z. B. schnell das Nudelwasser<br />
erhitzt werden. www.aeg.de<br />
<strong>Die</strong> neuen AirStream DownAir Koch- und Lüftungsstationen<br />
saugen Dämpfe und Gerüche dort ab wo sie entstehen.
<strong>Messe</strong><br />
Gorenje hat die<br />
auf die Bedürfnisse<br />
von Küchenspezialisten<br />
zugeschnittene<br />
Einbaugerätelinie<br />
Gorenje+<br />
relauncht.<br />
Foto: Gorenje<br />
Gorenje+ runderneuert<br />
<strong>Die</strong> Gorenje-Dauerausstellung im <strong>Messe</strong>- und Ausstellungszentrum Löhne (MAZ)<br />
steht im Rahmen der Küchenmeile A30 ganz im Zeichen der neuen Generation von<br />
energieeffizienten Geräten zum Kochen, Backen, Kühlen und Spülen. Neben den<br />
Highlights aus dem hochwertigen Gorenje-Linienprogramm präsentiert der Hersteller<br />
dort vor allem den Relaunch seines speziell auf die Möbel- und Küchenspezialisten<br />
zugeschnittenen Gorenje+ Sortiments.<br />
<strong>Die</strong> Einbaugeräte dieser hochwertigen Linie schimmern<br />
in Edelstahl und Matt-Schwarz und basieren auf<br />
einem ebenso nutzerfreundlichen und designorientierten<br />
Konzept. Alle neuen Modelle zum Backen verfügen<br />
über eine Anti-Fingerprint Beschichtung sowie<br />
einheitlich gestaltete Bedienblenden, die eine harmonische<br />
vertikale oder horizontale Kombination aller<br />
Geräte – Standard- wie Kompaktformat – ermöglichen.<br />
Auch das Backofenzubehör ist standardisiert und somit<br />
durchgängig austauschbar. Neben der patentierten<br />
HomeMade-Technologie soll vor allem die prämierte<br />
Steuerung HomeChef via interaktivem TFT Farbdisplay<br />
für mehr Spaß am Backen sorgen.<br />
<strong>Die</strong> weiteren Highlights in der Zusammenfassung:<br />
<br />
MultiSteam 360° Dampfzirkulationssystem den Garprozess<br />
der Speisen.<br />
moderner<br />
und energieeffizienter Inverter-Technologie<br />
für besonders gleichmäßige Hitzezufuhr ausgestattet.<br />
<br />
mit zum Patent angemeldeter IQ Sensor-Technologie<br />
ermöglicht die vollautomatische Kontrolle über<br />
den Kochprozess. Mittels erweiterbarer Kochzonen<br />
lässt sich die Kochfläche ausgewählter Gorenje+ Induktions-Kochfelder<br />
an das jeweilige Kochgeschirr<br />
anpassen (FlexZone). PowerBoost sorgt für zusätzlichen<br />
Leistungsschub.<br />
<br />
– dank sparsamer LED-Beleuchtung aller Gorenje+<br />
Kühl-Gefrier-Kombinationen.<br />
ten<br />
besonders leise und bieten Platz für bis zu 17<br />
Maßgedecke.<br />
barer<br />
LED-Beleuchtung und moderner P.A.S.-Filtertechnologie<br />
sind mit PowerBoost ausgestattet und<br />
bieten damit eine besonders starke Abluftleistung.<br />
Noch mehr Farbe und Design<br />
<strong>Die</strong> auf der IFA 2013 erstmals präsentierte IonGeneration<br />
bei Kühl- und Gefriergeräten wird um weitere<br />
„Total NoFrost“- und FrostLess-Kühl-Gefrier-Kombinationen<br />
ergänzt. Weitere Neuigkeiten: Alle Kühlgeräte<br />
in Inox werden künftig über hochwertige Echt-Edelstahltüren<br />
verfügen, und die neuen kultigen Modelle<br />
der Gorenje Retro Collection in Ocean Blue und Inox<br />
gehören ebenso zum MAZ-Ausstellungsportfolio <strong>2014</strong><br />
wie die Designklassiker der Gorenje Ora-Ïto Collection<br />
und Gorenje Classico Collection.<br />
www.gorenje.de<br />
38 KÜCHENPLANER 9/<strong>2014</strong>
Foto: Grundig<br />
Mehr Kältegeräte.<br />
Mit dem GSBS 14620 X<br />
(Foto), GSBS 11130 X und<br />
dem GSBS 16820 X rundet<br />
Grundig sein Sortiment<br />
im Kühlen ab. <strong>Die</strong><br />
Side-by-Side-Modelle<br />
mit der Duo-Cooling<br />
NoFrost Technologie<br />
sind in den höchs ten<br />
Energieeffizienzklassen<br />
A++ und A+++ eingestuft.<br />
Dank der Schublade<br />
„VitaminCare“<br />
lassen sich Obst und<br />
Gemüse länger lagern<br />
und der Vitamin-C-Gehalt<br />
bleibt erhalten.<br />
Edelstahl und weitere<br />
hochwertige Materialien<br />
wie Glas und<br />
Chrom runden das Gesamtpaket<br />
der Sideby-Side-Geräte<br />
ab.<br />
www.grundig.de<br />
Foto: Küppersbusch<br />
„Scharfes“ Design. Küppersbusch bringt die Farbe der Leidenschaft<br />
in die deutsche Küche: Das intensive Rot der neuen<br />
„Hot Chili“-Edition des Gelsenkirchener Unternehmens wirkt<br />
kompromisslos und selbstbewusst – und genauso feurig und<br />
scharf wie das Gewürz. Küppersbusch will damit aufmerksamkeitsstarke<br />
Akzente setzen und bietet seit Mai acht Produkte aus<br />
dem aktuellen Sortiment mit dem roten Designkit an. Gleich zwei<br />
Produkte aus der limitierten „Hot Chili“-Editon wurden mit dem<br />
Design Award „Red Dot“ ausgezeichnet: der Einbau-Kompaktbackofen<br />
EEBK 6260.0 und der Einbau-Dampfgarer EDG 6260.0.<br />
Neben den Kompaktgeräten bietet Küppersbusch das feurig rote<br />
Designkit auch für zwei Kamin-Dunstabzugshauben sowie für<br />
einen Backofen an. www.kueppersbusch-hausgeraete.de<br />
Scannen Sie mich für weitere Infos.<br />
Reine Luft in ihrer schönsten Form.<br />
9/<strong>2014</strong> KÜCHENPLANER 39
<strong>Messe</strong><br />
Der Küchenherd Bella ist 90 cm breit, wiegt 250 Kilo und fasst einen Pelletvorrat von<br />
25 Kilo. <strong>Die</strong> Gesamtwärmeleistung gibt der Hersteller mit max. 20 (kW) – 17200 (Kcal/h)<br />
– an.<br />
Foto: Palazzetti<br />
Bella kann auch heizen<br />
Bella heißt dieser wasserführende Pelletherd<br />
von Palazzetti, der traditionelles<br />
Kochen und leistungsfähiges Heizen vereint.<br />
Ein exklusives Produkt, das dank der<br />
Ausführung in Glas und Spiegel auch in<br />
moderne Küchen eingefügt werden kann,<br />
um die gewohnten Kochgeräte zu ergänzen<br />
– oder gar vollständig zu ersetzen.<br />
Gleichzeitig sorgt er für Wohlbehagen: Der<br />
Herd kann nämlich als einziger Generator<br />
an die hydraulische Anlage des Hauses angeschlossen<br />
oder in einen bereits vorhandenen<br />
Generator integriert werden. Bella<br />
ist vollautomatisch und programmierbar<br />
und besitzt ein digitales Touch-Display für<br />
individuelle Einstellungen. <strong>Die</strong> Feuerstätte<br />
ist zur Gänze aus Gusseisen gefertigt,<br />
der Backofen aus Edelstahl besitzt eine<br />
Glastür mit elektronischem Thermometer.<br />
Auch die Kochplatte besteht aus Edelstahl.<br />
www.palazzetti.it<br />
Bosch setzt auf „Home Connect“<br />
Auch die Bosch Hausgeräte GmbH nutzt künftig moderne<br />
Informationstechnologien, um die Zubereitung von Gerichten<br />
noch entspannter und einfacher zu machen: Mit der App<br />
„Home Connect“ können im WLAN vernetzte Hausgeräte<br />
vom mobilen Endgerät aus gesteuert sowie weitere Features<br />
genutzt werden. Zur Einführung bringt Bosch den netzwerkfähigen<br />
Serie 8 Backofen auf den Markt. „Home Connect“ ist<br />
für Smartphones und Tablets mit iOS-System ab Dezember<br />
<strong>2014</strong> verfügbar und für Android-basierte Endgeräte ab Frühjahr<br />
20<strong>15</strong>.<br />
<strong>Die</strong> „neue Leichtigkeit“, zu der der Hausgerätehersteller<br />
einlädt, soll viele Gesichter haben: Der große Sohn verlegt die<br />
Grillparty mit den Kumpels kurzerhand in die Küche? Es soll<br />
mal wieder einen richtigen Festtagsbraten geben, aber keiner<br />
traut sich zu, selbst Hand anzulegen? Und wo war eigentlich<br />
gleich noch die Einkaufsliste? – In all diesen Fällen hilft „Home<br />
Connect“. Ein Klick auf die App führt zu den drei Welten „Geräte“,<br />
„Rezepte“ und „Service“. In der Geräteansicht sind alle<br />
im jeweiligen Haushalt vernetzten Modelle zu finden. Von hier<br />
aus können sie vollständig bedient werden: Ein- und Ausschalten,<br />
Heizarten, Gardauer, Start- und Endzeit, Temperatur und<br />
viele weitere Einstellungen lassen sich bequem von überall<br />
aus vornehmen. Auch auf die Settings – von Bediensprache bis<br />
Kindersicherung – hat der Anwender jederzeit Zugriff.<br />
Videos geben Anregung<br />
Eine Rezeptdatenbank gibt es auch. Neben Kräuter- und<br />
Gewürztipps bietet sie viele praktische Tricks und Ideen in<br />
Form anschaulicher Video-Clips. Alle Rezepte seien darauf<br />
ausgelegt, „auf dem simpelsten Weg zum perfekten Resultat<br />
zu führen“. Der Rezeptassistent führt selbst Anfänger Step<br />
by Step ans Ziel. Und die empfohlenen Einstellwerte können<br />
ganz einfach an das Gerät „gesendet“ werden.<br />
Im Herbst startet Bosch mit „Home Connect“ – ab dann können vernetzungsfähige<br />
Hausgeräte über Smartphone und Tablet gesteuert<br />
werden. Hinzu kommen viele weitere Service-Funktionen.<br />
Ergänzung zu myBosch<br />
„Home Connect“ kann aber noch mehr: In Erweiterung der Service-Plattform<br />
und App myBosch bietet die Anwendung viele weitere<br />
Informationen rund um das Hausgerät und seine Funktionen.<br />
Auf myBosch kann der Käufer sein Gerät registrieren, auch wenn<br />
es nicht vernetzbar ist, und zahlreiche Services nutzen, „Home<br />
Connect“ bietet letztere zusätzlich zur digitalen Fernbedienung.<br />
Technischen Support findet der Nutzer in der Service-Welt – von der<br />
digitalen Bedienanleitung bis hin zur Verlinkung mit Ersatzteilshop<br />
und Kundendienst.<br />
www.bosch-home.com/de<br />
Foto: Bosch Hausgeräte<br />
40 KÜCHENPLANER 9/<strong>2014</strong>
Foto: Beko Deutschland<br />
In fünf Sekunden kochbereit. „Klick und fertig“:<br />
Dank einer neuen Montagetechnologie von<br />
Beko lassen sich Einbau-Kochfelder mit deutlich<br />
weniger Handgriffen in der Arbeitsplatte<br />
fixieren. <strong>Die</strong> Unterkonstruktion des Kochfeldes<br />
ist mit einem Federsystem versehen. Mit<br />
dieser Installation lässt sich das Kochfeld ohne<br />
zusätzliche Hilfsmittel in rund fünf Sekunden<br />
befestigen. Beko wird sein Sortiment an Induktions-<br />
und Glaskeramikkochfeldern sukzessive<br />
mit der neuartigen Montagetechnik ausstatten.<br />
Dazu zählt auch das Flex-Induktionskochfeld HII<br />
64500 FTX (Foto) mit vier Kochzonen und Slide-<br />
Touch-Sensortasten www.beko-hausgeraete.de<br />
Liebherr verbindet exklusives Design mit trendigen Farben und moderner Kältetechnologie.<br />
Im Publikumsbereich der IFA präsentiert das Unternehmen Geräte in<br />
aktuellen Trendfarben. Hier finden die Besucher eine Farbauswahl für das Liebherr<br />
Comfort-Modell CU 3311. Per Buzzer kann zwischen sechs Trendfarben gewählt werden:<br />
Cappuccino, Perlkupfer, Feuerrot, Orange, Avocadogrün und Waterblue.<br />
„Frische in Farbe“. Energieeffiziente Geräte in frischen Farben – diese Kombination<br />
stellte Liebherr in den Mittelpunkt der IFA-Präsentation in Berlin. <strong>Die</strong> Idee dahinter:<br />
„Wir sehen, denken und fühlen in Farben.“ Auf Basis dieser Überzeugung<br />
hatte sich der Kühlgerätespezialist vorab mit der Wirkung und Bedeutung von Farben<br />
beschäftigt und die Ergebnisse in eine breite Auswahl an farbigen Geräten fließen<br />
lassen. Und das in Kombination mit modernster Effizienz. Denn: „Sparsame Kühlund<br />
Gefriergeräte erfreuen sich nach wie vor einer steigenden Nachfrage.“ <strong>Die</strong> ColourLine<br />
will vor diesem Hintergrund gleich doppelt überzeugen: durch einen frischen<br />
Auftritt und ausgefeilten Kältekomfort. Und das in Energieeffizienzklasse A++.<br />
Neben den trendigen Eyecatchern für das moderne Wohnumfeld thematisierte das<br />
Unternehmen die Frische-Funktion BioFresh und präsentierte eine neue Design Studie.<br />
www.liebherr.com<br />
Foto: Liebherr<br />
Es beginnt<br />
mit einer<br />
Dunsthaube<br />
Gute Freunde einladen, etwas<br />
Besonderes kochen und dabei<br />
Lebensfreude spüren – das alles<br />
geht in Ihrer neuen Küche nur,<br />
wenn Sie sich schon bei der<br />
Planung für die richtige Dunsthaube<br />
entschieden haben. Denn<br />
Komfort entsteht erst, wenn Ihre<br />
Dunsthaube effizient und ganz<br />
besonders leise ist. Als Spezialist<br />
für Küchenlüftung bietet Ihnen<br />
Novy für jede Küchenplanung das<br />
leiseste Sortiment weltweit.<br />
www.novy-dunsthauben.de<br />
9/<strong>2014</strong> KÜCHENPLANER 41
<strong>Messe</strong><br />
Neuheit von Schott: Smart Touch-<br />
Vertiefungen im Glas geben eine<br />
Orientierung beim Bedienen von<br />
elektrischen Schaltern.<br />
Foto: Schott<br />
Dezente Steuerung hinter Glas. Minimalistisch<br />
im Design und intuitiv über die Oberfläche zu<br />
steuern – diesem Trend für Bedienoberflächen in<br />
der Elektrogeräteindustrie trägt das Unternehmen<br />
Schott mit einer neuen Technologie namens<br />
„Smart Touch“ Rechnung. Wo früher Drucktaster,<br />
Dreh- und Schieberegler die Optik bestimmten,<br />
weisen dank Smart Touch dezente Vertiefungen in<br />
der Glasoberfläche intuitiv den Weg. Damit lassen<br />
sich ganz neue Design- und Bedienkonzepte<br />
umsetzen, betont der Hersteller. Denn dank einer<br />
neuen Produktionstechnik könnten die Vertiefungen<br />
so exakt geschliffen und positioniert<br />
werden, dass sich dahinter problemlos elektronische<br />
Schalter anbringen ließen. <strong>Die</strong> Toleranz<br />
beträgt lediglich +/- 0,05 bis 0,2 Millimeter. Dem<br />
Benutzer des Gerätes dienen die Vertiefungen als<br />
haptische Orientierungshilfen, dem Hersteller als<br />
Möglichkeit, sich durch eine unverwechselbare<br />
Bedienerführung von der Masse abzuheben und<br />
die eigene Markenidentität zu schärfen. Punktförmige<br />
Bedienelemente seien ebenso möglich<br />
wie Ringe oder Slider. Und das in matt oder poliert.<br />
Zusätzliche Gestaltungsoptionen liefern Beleuchtung<br />
sowie das Bedrucken der Vertiefungen<br />
mit Farben und Symbolen. Realisieren lassen sich<br />
die Vertiefungen in allen Flachgläsern mit Glasdicken<br />
zwischen 2 und 10 mm. www.schott.com<br />
Der Spüler geht online<br />
Mit dem iQ700 geht der erste Geschirrspüler online. Das<br />
Zeolith-Gerät der Energieeffizienzklasse A+++ lässt sich per Wi-<br />
Fi (WLAN) mit Smartphones oder Tablets vernetzen und auf<br />
Wunsch von dort aus bedienen. „Das gibt dem Konsumenten einen<br />
verbesserten Einblick in die Programme und ihre Anwendungsbereiche“,<br />
sagt Hersteller Siemens. Empfehlungen zum<br />
bedarfsgerechten Einsatz aller Funktionen, Einblicke in Energieund<br />
Wasserverbrauch sowie zahlreiche Zusatzservices sorgten<br />
zudem für einfache Bedienung bei maximalem Überblick. Angereichert<br />
mit zahlreichen Tipps in Wort, Bild und Video sowie informativen<br />
Grafiken zu Wasser- und Stromverbrauch, soll die Bedienung<br />
bequem und spontan wie nie zuvor sein. Vor allem beim<br />
vollintegrierten Einbau. Push-Nachrichten melden das Programmende<br />
und auch zwischendurch informiert ein kurzer Blick auf<br />
die App darüber, was für ein Programm gerade läuft und wie lange<br />
es noch braucht. Mischbeladung mit Gläsern im Oberkorb sowie<br />
Töpfen und Pfannen im Unterkorb spült man im IQ700 übrigens<br />
am besten mit der Zusatzoption „intensive Zone“. Wenn<br />
es schnell gehen muss: „varioSpeed Plus“ wählen, und die Programmdauer<br />
verkürzt sich um bis zu 66 Prozent. Weitere, individuelle<br />
Extras sind die Glanztrocknen-Option für fleckenlose<br />
Gläser ohne Nachtrocknen, „Hygiene Plus“ für keimfreie<br />
Einmachgläser und Säuglingsflaschen oder „intensive Zone“ für<br />
Per WLAN lässt sich der Geschirrspüler steuern und „überwachen“.<br />
stark Verschmutztes im Unterkorb. Für Beladungsflexibilität sorgen<br />
varioFlex Pro-Körbe sowie umlegbare Klappstacheln und der<br />
dreifach verstellbare rackMatic-Oberkorb.<br />
www.siemens-home.de<br />
Fotos: Siemens<br />
Für Beladungsflexibilität sorgen varioFlex<br />
Pro-Körbe, umlegbare Klappstacheln und der<br />
dreifach verstellbare rackMatic-Oberkorb.<br />
Siemens Geschirrspüler iQ700: <strong>Die</strong> Bedienung erfolgt bei dem neuen Gerät über eine<br />
gläserne Touch-Leiste.<br />
42 KÜCHENPLANER 9/<strong>2014</strong>
Wand aus Wasser<br />
Samsung DW 80X9970US<br />
mit WaterWall-Technologie.<br />
Mit dem neuen DW60H9970 läutet<br />
Samsung eine Neuerung im Segment<br />
der Premium-Geschirrspüler<br />
ein: Dank seiner smarten WaterWall-<br />
Technologie spült das neue Modell den Innenraum<br />
erstmals mit einer kraftvollen „Wand aus Wasser“. Mit zahlreichen<br />
smarten Komfortfunktionen und einem leisen Betriebsgeräusch entspräche der<br />
DW60H9970 dem aktuellen Kundenwunsch nach praktischen Küchenhelfern, die<br />
sich in Stil und Funktion intelligent an den Lebensraum Küche anpassen, so der<br />
Hersteller. „Mit dem DW60H9970 bieten wir Fachhändlern nicht nur die Möglichkeit,<br />
ihr Sortiment um einen weiteren Geschirrspüler zu ergänzen, sondern ihren<br />
Kunden eine smarte Technologie anzubieten und damit neue Absatzpotenziale im<br />
Premium-Segment zu erschließen“, erklärt Kai Hillebrandt, Vice President Consumer<br />
Electronics bei Samsung Electronics GmbH.<br />
Fotos: Samsung<br />
Dank seiner hochwertigen Front<br />
fügt sich der DW60H9970 wie ein<br />
edler Einrichtungsgegenstand<br />
dezent in die moderne Küche ein.<br />
Leistungsstarke „Wasserwand“<br />
Das Alleinstellungsmerkmal des Samsung<br />
DW60H9970 ist die neue WaterWall-<br />
Technologie: Statt eines einzelnen rotierenden<br />
Sprüharms, spritzen hier gleich sechs Hochleistungsdüsen<br />
gegen einen Wasserreflektor<br />
am Boden der Maschine. Das Ergebnis ist eine<br />
leistungsstarke „Wasserwand“, die den Innenraum<br />
vollständig durchspült und den Schmutz<br />
auf Tellern, Töpfen und Co. bis in die letzte<br />
Ecke beseitigt. Für dieses außergewöhnliche<br />
Konzept wurde der Geschirrspüler bereits mit<br />
dem CES Innovations Award <strong>2014</strong> der Elektronikfachmesse<br />
Consumer Electronics Show ausgezeichnet.<br />
Exklusive Intensiv-Zone<br />
Doch der Samsung DW60H9970 glänzt nicht<br />
nur mit einer smarten Reinigungstechnologie<br />
– auch mit kleinen Details können die Fachhandelsexperten<br />
ihre Kunden begeistern. So<br />
werden etwa verschieden starke Verschmutzungen dank der neuen „ZoneBooster“-<br />
Funktion ganz einfach in einem Abwasch erledigt. Stärker verschmutzte Teile kommen<br />
dazu in einen eigenen Intensiv-Bereich, in dem das Geschirr extra kraftvoll<br />
gereinigt wird. Im Rest der Maschine findet der „normal“ verschmutzte Abwasch<br />
seinen Platz.<br />
Eine mobile Besteckschublade, Selbstreinigungsfunktion sowie die SpeedBooster-Funktion<br />
für besonders Eilige sind weitere Ausstattungsmerkmale. Und die AutoOpen-Funktion:<br />
Nach dem Reinigungsvorgang öffnet sich die Tür automatisch<br />
und lässt das saubere Geschirr noch schneller und effizienter trocknen.<br />
www.samsung.de<br />
Bei uns gibt’s<br />
was zu sehen!<br />
Amica präsentiert zahlreiche<br />
technische und optische Highlights<br />
für das neue Stand- und Einbaugeräte-Sortiment<br />
20<strong>15</strong>.<br />
Seien Sie gespannt und freuen Sie<br />
sich auf interessante Neuerungen im<br />
Bereich Kochen mit einem einmaligen,<br />
Gerätedesign. Natürlich haben wir als<br />
engagierter Vollsortimenter auch in<br />
allen weiteren Produktgruppen<br />
etwas zu sagen.<br />
Machen Sie sich selbst ein Bild und<br />
besuchen Sie uns!<br />
Statt einer Spiral düse<br />
reinigt der Samsung<br />
DW60H9970 das Geschirr<br />
mit sechs Düsen,<br />
die das Wasser gegen<br />
einen horizontalen<br />
Wasserreflektor spülen.<br />
So entsteht die<br />
namensgebende Wand<br />
aus Wasser.<br />
Halle 7.1b | Stand 101<br />
13.–18. 9. <strong>2014</strong> | Stand B20<br />
www.amica-international.de<br />
9/<strong>2014</strong>
<strong>Messe</strong><br />
Richtig fix Backen<br />
Sie sind vernetzt. Und sie sind<br />
schnell. <strong>Die</strong> neuen Backöfen der<br />
Serie iQ700 von Siemens verkürzen<br />
die Zubereitung von Kuchen,<br />
Aufläufen, Braten oder Tiefkühlprodukten<br />
laut Hersteller um bis<br />
zu 50 Prozent. Möglich machen<br />
dies „innovative Funktionen wie<br />
varioSpeed und coolStart“. Zudem<br />
vereint erstmals ein Backofen Mikrowelle<br />
und Dampfstoßfunktion<br />
in einem Gerät. Komplettiert wird<br />
die <strong>Neuheiten</strong>liste von Aspekten<br />
wie „Selbstreinigung auch bei Teleskopauszügen“,<br />
smarte Sensorik<br />
sowie ein zurückhaltend wirkendes<br />
Design mit schwarzer oder<br />
weißer Glasfront. <strong>Die</strong> Bedieneroberfläche<br />
wurde komplett neu gestaltet.<br />
Für das intensive Bedürfnis<br />
moderner Verbraucher nach mehr<br />
„Speed“ hat Siemens den iQ700<br />
mit zwei Zeitverkürzungsoptionen<br />
entwickelt. Der Hersteller bezeichnet<br />
das Gerät als den schnellsten<br />
Backofen, den es je gab. <strong>Die</strong> cool-<br />
Start-Funktion verkürze die Zubereitung<br />
flacher Convenience-<br />
Produkte wie Tiefkühl-Pizza,<br />
-Flammkuchen, -Frühlingsrollen,<br />
-Pommes oder -Chicken Nuggets.<br />
Der technologische Kunstgriff besteht<br />
dabei im kombinierten Betrieb<br />
von Mikrowelle und Backofen.<br />
Zeit und Arbeit spare der<br />
iQ700 auch durch die Selbstreinigungsfunktion<br />
activeClean. Erstmals<br />
muss dazu das Gestell für die<br />
Teleskopauszüge nicht mehr ausgebaut<br />
werden. Wie die Backbleche<br />
können sie mitgereinigt werden.<br />
Der klassische Backofen verfügt<br />
über <strong>15</strong> Beheizungsarten,<br />
dazu kommen weitere durch die<br />
integrierte Mikrowelle und den zuschaltbaren<br />
Dampfstoß. Bei der Bedienung<br />
setzt Siemens bewusst auf<br />
ein hybrides System, das das Beste<br />
aus der mechanischen und der digitalen<br />
Welt verbindet. Besonderes<br />
Kennzeichen ist zudem die Vernetzungsfähigkeit.<br />
Erstmals ist ein<br />
Siemens Backofen auch per Smartphone<br />
und Tablet steuerbar – jederzeit<br />
und von überall. <strong>Die</strong> App zeigt<br />
an, wann das Gericht fertig ist. Zusätzliche<br />
Services machen das Kochen<br />
spontaner, unkomplizierter<br />
und selbstverständlich entspannt<br />
– auch ohne große Vorkenntnisse.<br />
<strong>Die</strong> Automatik-Funktionen des<br />
Backofens werden durch ein persönliches<br />
Kochbuch ergänzt, inklusive<br />
Funktionen wie Einkaufsliste<br />
und Direkt-Ansteuerung des<br />
Ofens aus der App heraus. „So gelingt<br />
auch der Einstieg in die neue<br />
Kunst des Express-Backens mit varioSpeed<br />
auf Anhieb“, verspricht<br />
der Hersteller. Außerdem erleichtere<br />
die Vernetzung Bedienung, Ersatzteil-<br />
und Zubehörbestellung.<br />
Anleitungen sind via Connectivity-App<br />
schnell zu finden und mit<br />
Bildern und Filmen hinterlegt.<br />
www.siemens-home.de<br />
Der Backofen<br />
IQ700<br />
bietet auch<br />
Mikrowelle<br />
und Dampffunktion.<br />
<strong>Die</strong> Bedienoberfläche<br />
wurde völlig<br />
neu gestaltet.<br />
Laut Hersteller nur halb so hoch wie ein herkömmlicher<br />
Kühlkompressor: „Wisemotion“ von Embraco.<br />
Revolution<br />
in der Kühltechnik<br />
Embraco, der nach eigenen Aussagen globale<br />
Marktführer für hermetische Kühlkompressoren,<br />
führt den „weltweit ersten ölfreien Kompressor“<br />
ein. <strong>Die</strong>se sogenannte „Wisemotion“-Technologie<br />
ermögliche vollkommen neue Gerätedesigns, „da<br />
der Kompressor an jeder beliebigen Stelle eines<br />
Kühlgeräts platziert werden kann“. <strong>Die</strong> Lösung ist<br />
laut Hersteller zudem besonders umweltfreundlich:<br />
Der Verzicht auf Öl erleichtere das Recycling, der<br />
Energieverbrauch liege um rund 20 Prozent niedriger<br />
als bei gängigen Modellen, und zur Herstellung<br />
werde nur etwa die Hälfte des Rohmaterials<br />
konventioneller Kompressoren benötigt. Letzteres<br />
sei unter anderem auf die deutlich geringeren Dimensionen<br />
des Bauteils zurückzuführen. Wisemotion<br />
ist mit 100 Millimetern nur etwa halb so hoch<br />
wie herkömmliche Kompressoren. Das wiederum<br />
schafft zusätzlichen Platz im Kühlgerät – und spart<br />
den Herstellern Kosten in Transport, Lagerung und<br />
Montage.<br />
„Wir sprechen hier von einer echten Revolution<br />
in der Kühlgeräteindustrie”, sagt der Präsident<br />
von Embraco, Roberto H. Campos. „Wir wissen, wie<br />
schwierig es für die Hersteller ist, sich voneinander<br />
zu differenzieren. <strong>Die</strong> Wisemotion-Technologie erlaubt<br />
es nun, über völlig neue Gestaltungen nachzudenken<br />
und gleichzeitig konkrete Vorteile für die<br />
Nutzer zu entwickeln.“ Laut Embraco haben zehn<br />
Jahre lang rund 100 Entwickler an der neuen Technologie<br />
gearbeitet und dabei mehr als 80 Patente<br />
angemeldet.<br />
www.embraco.com<br />
Foto: Embraco<br />
Foto: Siemens<br />
44 KÜCHENPLANER 9/<strong>2014</strong>
Candy vernetzt. <strong>Die</strong> international geprägte <strong>Messe</strong>bühne der Eurocucina nutzt das Unternehmen<br />
Candy zur Präsentation seines umfangreichen Programms. Besonders verweist<br />
der Hersteller auf seine vernetzungsfähigen Modelle. <strong>Die</strong>s gelingt mit der neuen Simply|Fi,<br />
der drahtlosen WiFi-Technologie für Kochen, Spülen, Waschen und Kühlen. Bedient werden<br />
Backöfen, Herde, Geschirrspüler, Waschmaschinen und Kühlschränke über Smartphone<br />
oder Tablet. Gleichzeitig bieten die Geräte eine einfache und interaktive Kommunikationsplattform<br />
an. Ein Highlight sei der Geschirrspüler Evospace Maxi Plate, der Platz für 16<br />
Maßgedecke bietet und ab Dezember <strong>2014</strong> verfügbar sein wird. Das Gerät verfügt über die<br />
Perfect Rapid Zone: Zwei zusätzliche Spülarme im Inneren des Geschirrspülers werden automatisch<br />
bei allen Schnellprogrammen aktiviert. Ebenfalls neu ist die Backofenserie „Elite“<br />
mit hochwertigen Edelstahlhandgriffen aus Chrom/Satin sowie formschönen Knebeln.<br />
Der Candy Maxi Backofen Elite bietet trotz Standardmaßen ein Innenraumvolumen von<br />
78 Liter. Der Backraum kann durch eine mitgelieferte Trennplatte in 2 getrennte Backräume<br />
geteilt werden. Zur Ausstattung<br />
des Maxi Backofens<br />
Elite gehört unter anderem<br />
Softcook. <strong>Die</strong> Funktion kontrolliert<br />
die Feuchtigkeit und<br />
die Temperaturverteilung im<br />
Garraum. Der Feuchtigkeitsverlust<br />
wird durch geringere<br />
Ventilatorgeschwindigkeit<br />
um bis zu 50 % reduziert.<br />
www.candy-hoover.de<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
Foto: Candy Hoover<br />
Candy setzt auf vernetzte<br />
Hausgeräte sowie auf die<br />
Gerätebedienung per Smartphone<br />
oder Tablet-PC.<br />
<br />
<br />
Ganz in Leder. Immer nur Edelstahl? „Langweilig!“, meint Kühlgerätehersteller KitchenAid<br />
und präsentiert seine Side-by-Side-Modelle in einer ebenso exquisiten wie ungewöhnlichen<br />
Optik: zum Beispiel in Rindsleder mit Krokodilprägung, in puristischem<br />
Raumfahrt-Carbon-Design oder in einem hochwertigen Nappaleder. Dabei arbeitet der<br />
amerikanische Premiumhersteller mit dem Unternehmen Kühlmanufaktur aus Frankfurt<br />
zusammen. Grundsätzlich gilt: Kunden können sich ihre Wunschverkleidungen individuell<br />
zusammenstellen. Bleibt die Frage nach dem Preis: <strong>Die</strong> ummantelten Geräte gibt es in<br />
der Modern Line mit Folierung ab ungefähr 4600 Euro und in der Premium Line mit echten<br />
Materialien wie Goldbeschlägen, handvernähtem Leder oder hochglanzpoliertem Edelstahl<br />
mit Nietenversatz ab cirka 10 000 Euro. Erhältlich unter www.kuehlmanufaktur.de und<br />
über ausgewählte Distributionspartner. www.kuehlmanufaktur.de www.kitchenaid.de<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
Side-by-Side-Kühler im<br />
Carbon-Mantel.<br />
9/<strong>2014</strong><br />
Nappaleder und Goldbeschläge<br />
schaffen Exklusivität.<br />
So sind klare Statements<br />
möglich.<br />
Fotos: Kitchenaid
<strong>Messe</strong><br />
Fotos: AEG<br />
AEG lüftet mit A+<br />
Zur Einführung des neuen EU-Energielabels<br />
bringt AEG ab dem 1. Januar<br />
20<strong>15</strong> neue energiesparende Dunstabzugshauben<br />
auf den Markt. Ob als Insel-,<br />
Wand-, oder Kaminhaube: Als stylishe<br />
Accessoires sollen sie jeder Küche ein Design-Upgrade<br />
verleihen.<br />
Bei der Entwicklung der neuen Dunstabzugshauben<br />
haben die Ingenieure von<br />
AEG besonders auch an die Umwelt gedacht.<br />
Alle Modelle sparen auf verschiedene<br />
Weise jede Menge Energie ein und<br />
schonen damit auch den Geldbeutel. Mithilfe<br />
eines Invertermotors verringert sich<br />
der Energieverbrauch deutlich. <strong>Die</strong> Modelle<br />
X91384 MI 10 (Inselhaube), X99384<br />
MD 10 (Kaminhaube) oder X99384 MV 10<br />
(Wandhaube) sind bei so viel grüner Energie<br />
sogar mit der erst 2016 eigeführten<br />
Ener gieeffizienzklasse A+ ausgezeichnet.<br />
Sowohl die Inselhauben<br />
(X91484MI10/20; X91484MI 30/40;<br />
X99464MI2) als auch die Kaminhauben<br />
(X99484MD 10/20; X99484MK 10/20;<br />
X99464MK2) sind in unterschiedlichen<br />
Designs erhältlich. Auf ihre Kosten sollen<br />
auch die Freunde von schlichten<br />
und puristischen Formen kommen: <strong>Die</strong><br />
neue Flachschirmhaube X86264MP1 verschmilzt<br />
sprichwörtlich mit der Küche<br />
und ist dadurch fast unsichtbar. Zusammen<br />
mit dem Lüfterbaustein X78264MG10<br />
bietet AEG über verschiedenste Bauformen<br />
die Energieklasse A an.<br />
Umweltfreundlich sind auch die Öko<br />
Dunstabzugshauben X99464MI2 und<br />
X99464MK2, die eine Sommer-/Winterschaltung<br />
integriert haben. Per Touchdisplay<br />
kann einfach zwischen Abluft- und<br />
Umluftbetrieb umgeschaltet werden. Im<br />
Sommer oder an warmen Tagen kann die<br />
Luft effizient und schnell mittels Abluftbetrieb<br />
gereinigt werden, im Winter oder<br />
an kalten Tagen dagegen energiesparsam<br />
und umweltschonend im Umluftbetrieb.<br />
Auch diese Hauben haben Energieeffizienzklasse<br />
A.<br />
www.aeg.de<br />
Wandhaube<br />
X99464MK2.<br />
Für die Insel.<br />
Wandhaube X99484MK10.<br />
46 KÜCHENPLANER 9/<strong>2014</strong>
Frisch lagern, delikat garen<br />
Fotos: Komet<br />
Kann von<br />
Anfang an oder<br />
nachträglich integriert<br />
werden. Vakuumiertechnik<br />
VacuFresh für die Küchenschublade.<br />
Geräte zum „Vakuumverpacken“ und<br />
„ Garen unter Vakuum“ (Sous-vide) sind aus<br />
der modernen Küche nicht mehr wegzudenken.<br />
Gerätehersteller Komet präsentiert im<br />
MAZ Löhne (13.-18. September <strong>2014</strong>) aktuelle<br />
Geräte dafür.<br />
Lange Lagerfähigkeit, einfacher Transport,<br />
praktische Portionierung: Es gibt<br />
mehrere gute Arguemente, womit sich das<br />
Vakuumieren empfiehlt. In der Gastronomie<br />
und der Hotelerie ist es schon lange<br />
Standard, nun soll es auch die Privatküche<br />
erobern. „Schließlich stellen immer<br />
mehr Menschen höchste Ansprüche an<br />
ihre Küche und suchen nach innovativen<br />
Küchentechniken und Zubereitungsarten“,<br />
betont Küchenausstatter Komet. Einige<br />
Vorteile im Überblick:<br />
Weniger wegwerfen: Lebensmittel jeglicher<br />
Art können im Vakuum konserviert<br />
sowie vor Austrocknung geschützt werden.<br />
den<br />
im Beutel hygienisch sauber verpackt,<br />
ein Auslaufen von z. B. Saucen verhindert.<br />
Praktisch für Transport, Urlaub oder Picknick.<br />
<br />
Einmachgläser werden befüllt und verschlossen<br />
in die Kammer des Vakuumierers<br />
gestellt bzw. gelegt, die Pumpe entzieht<br />
die Luft aus Kammer und Glas – es<br />
entsteht ein Vakuum, welches eine längere<br />
Haltbarkeit der Lebensmittel garantiert.<br />
<br />
z. B. Nüsse, Gewürze, Trockenfrüchte oder<br />
Gummibärchen, können wieder einfach<br />
in ihrer Originalverpackung verschweißt<br />
werden.<br />
dung<br />
von Aromaverlust oder zur Aufbewahrung<br />
von Fleisch, Käse oder Wurst.<br />
schweißte<br />
Lebensmittel bieten eine effiziente<br />
Stauraumlösung im Kühl- oder Vorratsschrank<br />
– im Vergleich zu sperrigen<br />
Boxen.<br />
kuumbeutels<br />
vermeidet die Geruchs- und<br />
Geschmacksübertragung.<br />
kürzt<br />
das Marinieren erheblich.<br />
<br />
vakuumiert und dann bei niedriger Temperatur<br />
gegart. Sous-Vide – ein ganz besonderes<br />
Geschmackserlebnis!<br />
Das Unternehmen Komet präsentiert im<br />
MAZ mit den Marken Komet und Domnick ein<br />
umfangreiches Spektrum an Produkten und<br />
Lösungsmöglichkeiten rund ums Vakuumieren<br />
und Garen unter Vakuum. Dazu zählt<br />
die Schubladen-Version VacuFresh, die auch<br />
nachträglich in die Küche integriert werden<br />
kann. Er sei einfach nachrüstbar und passe in<br />
alle 2-Raster-Standardschubladen (55 cm bzw.<br />
60 cm Breite). So müsse maximal eine Schublade<br />
getauscht werden. Verschiedene Stand-<br />
Alone-Lösungen runden das Programm ab.<br />
Alle Maschinen sind „Made in Germany“.<br />
Wer mehr über Sous-vide erfahren möchte,<br />
erhält von Komet umfangreiche Materialien:<br />
von der Broschüre über die Internetseite<br />
und anschauliches<br />
Videomaterial bis hin zum umfangreichen<br />
Nachschlagewerk.<br />
Besonders empfehlenswert sei<br />
das im Fackelträger-Verlag erschienene<br />
Buch „Sous-Vide – Der leichte<br />
Einstieg in die sanfte Gartechnik“.<br />
<strong>Die</strong>ses in Zusammenarbeit mit<br />
Komet und Hubertus Tzschirner erstellte<br />
Buch richtet sich sowohl an<br />
den Einsteiger als auch an den Profi.<br />
www.vakuumverpacken.de<br />
www.gourmet-thermalisierer.de<br />
Kompaktes<br />
Sous-vide-Gerät:<br />
Emily von Domnick.<br />
Erleben Sie<br />
unseren neuen<br />
plasmaNorm ® -<br />
Umluftfilter!<br />
refsta<br />
dunst<br />
hauben<br />
<strong>2014</strong><br />
refsta Handels GmbH<br />
Engerstraße 7<br />
32139 Spenge<br />
Fon: +49 5225 8791-0<br />
Fax: +49 5225 8791-30<br />
E-Mail: info@refsta.com<br />
www.refsta.com<br />
Wir freuen uns auf Sie!<br />
13.-18.09.14 | Stand A23<br />
9/<strong>2014</strong> KÜCHENPLANER 47
<strong>Messe</strong><br />
Designlinie CAST nun erhältlich<br />
Ausgefeilte Funktionalität kombiniert mit exklusivem<br />
Design – das zeichnet die Produktlinie CAST von Beko aus.<br />
<strong>Die</strong> edlen Küchen-Einbaugeräte wurden exklusiv für den<br />
Hausgeräte-Hersteller von der renommierten spanischen Designerin<br />
Patricia Urquiola<br />
entworfen. Einen ersten<br />
Einblick gab das Unternehmen<br />
bereits zur Living-<br />
Kitchen 2013, nun folgte<br />
auf der Eurocucina <strong>2014</strong><br />
die Umsetzung. Seit April<br />
sind die ersten Produkte<br />
auf dem deutschen Markt<br />
erhältlich. In Deutschland<br />
können designaffine Küchenliebhaber<br />
seit April<br />
zwischen dem raffinierten<br />
Backofen OIM 58900 Patricia<br />
und dem modernen<br />
Induktionskochfeld<br />
HIPI 64500 T wählen. <strong>Die</strong><br />
Design pur – die moderne<br />
Beko-Wandhaube CWB 9831<br />
ANP verhindert nicht nur Gerüche,<br />
sondern überrascht<br />
mit zusätzlichem Stauraum.<br />
Dunstabzugshaube CWB<br />
9831 ANP wird ab Sommer<br />
<strong>2014</strong> erhältlich sein.<br />
www.beko-hausgeraete.de<br />
Das Induktionskochfeld HIPI 64500 T der CAST-Linie von Beko ermöglicht<br />
punktgenaues Erwärmen.<br />
Fotos: Beko<br />
Ein raffiniertes<br />
Design und<br />
technische Finessen<br />
wie<br />
ein farbiges<br />
TFT LC-Display<br />
zeichnen den<br />
Multifunktionsbackofen<br />
OIM<br />
58900 Patricia<br />
von Beko aus.<br />
Side-by-Side aus Edelstahl. Ein modulares System der Extraklasse bietet Küppersbusch<br />
bei seinen Einbau-Kühlgeräten. Der Weinklimaschrank, das Kühlgerät und das Gefriergerät<br />
aus Edelstahl lassen sich sowohl nebeneinander als auch einzeln in jede Küchenwand<br />
integrieren – bieten aber in jedem Fall eine optisch ansprechende Einheit und<br />
höchsten Kühl-Komfort. Mit einer Höhe von fast 1,80 Metern wirken sie imposant. Der<br />
Weinklimaschrank EWK 1780-0-2 Z verfügt über zwei Temperaturzonen, sodass sowohl<br />
Weiß- als auch Rotweine entsprechend ihrer idealen Trinktemperatur gelagert werden<br />
können. Bis zu 99 Flaschen können auf sieben herausziehbaren Holzauszügen und einer<br />
Holzetagere gelagert und präsentiert werden. <strong>Die</strong> neuen Einbau-Kühl- und Gefriergeräte<br />
sind in Energieeffizienzklasse A++ eingestuft. <strong>Die</strong> drei Geräte sind seit Mai <strong>2014</strong> erhältlich.<br />
www.kueppersbusch-hausgeraete.de<br />
Gisela Langel vom Gorenje-Marketing nahm<br />
bei der Plus X Award-Gala die Urkunde entgegen.<br />
Foto: Gorenje<br />
Foto: Küppersbusch<br />
Ausgezeichneter Kombi-Dampfgarer. <strong>Die</strong><br />
2. Generation des hochwertigen Einbaugeräte-Sortiments<br />
Gorenje+ vereint innovative<br />
Technik mit ansprechender Optik und<br />
Haptik. Also eine ausgezeichnete Qualität,<br />
die eine aus 25 Branchen und 23 kompetenten<br />
Partnern hochkarätig zusammengesetzte<br />
Jury gleich vierfach überzeugte: Der<br />
elegante, matt-schwarze Kombi-Dampfgarer<br />
GS 778 B erhielt beim Plus X Award <strong>2014</strong><br />
das begehrte Gütesiegel in der Produktgruppe<br />
Elektrogroßgeräte in den Kategorien High<br />
Quality, Design, Bedienkomfort und Funktionalität.<br />
www.gorenje.de<br />
48 KÜCHENPLANER 9/<strong>2014</strong>
Hausgeräte-Markt wächst weiter<br />
Laut der gfu – Gesellschaft für Unterhaltungs- und Kommunikationselektronik<br />
mbH, Veranstalter der IFA, werden<br />
die Märkte für Haushaltsgeräte auch in diesem Jahr wachsen.<br />
<strong>Die</strong> Prognosen für <strong>2014</strong> lauten für Großgeräte plus drei<br />
Prozent und für Kleingeräte wird ein ähnliches Wachstum<br />
erwartet. „Bei den Hausgeräten sorgen energieeffiziente<br />
Großgeräte, Kaffee-Vollautomaten und Produkte für die<br />
Haushaltspflege, Körperpflege und die Kleidungspflege<br />
für steigende Umsätze“, so Hans-Jo achim Kamp, Aufsichtsratsvorsitzender<br />
der gfu. <strong>Die</strong> steigende Anzahl der Single-<br />
Haushalte, die rege Bautätigkeit sowie Renovierungen sorgen<br />
auch in diesem Jahr für verstärkte Nachfrage nach<br />
neuen Küchen und Einbaugeräten. Positive Auswirkungen<br />
bringen der weiterhin hohe Ersatzbedarf sowie die Verbesserung<br />
der Energieeffizienz. Bei den Kleingeräten werden<br />
die Haupttrends in den Bereichen der Lifestyle-Produkte<br />
und der Speisenzubereitung auch <strong>2014</strong> Bestand haben und<br />
höherwertige Produkte weiterhin gefragt bleiben.<br />
Grenzenloses Kochvergnügen. Mit der Neuheit FlexiBridge erweitert<br />
AEG die Serie MaxiSense Plus um Kochfelder mit vier flexiblen Segmenten,<br />
die zusammengeschaltet zu einer der größten Einzelkochzonen<br />
am Markt werden. Selbst XXL-Formate stellen keine Hürde mehr<br />
dar. <strong>Die</strong> zusammenschaltbare Fläche misst bis zu 210 mal 444 Millimeter.<br />
<strong>Die</strong> neuen MaxiSense Plus Kochfelder mit FlexiBridge sind in drei<br />
unterschiedlichen Modellen (HK856600XB/IB (MEH), HD56608XB (ELH),<br />
HK956600XB/IB (MEH) in unterschiedlichen Größen und mit verschiedenen<br />
Rahmen erhältlich. www.aeg.de<br />
Foto: AEG<br />
www.gfu.de<br />
Foto: Neff<br />
Foto: Grundig<br />
Frische Luft im Spüler. Zur IFA <strong>2014</strong> präsentiert<br />
Grundig eine echte Weltneuheit: den<br />
energieeffizienten Geschirrspüler GNI 41832 X<br />
mit Ionen-Technologie, kurz Fresh Guard. Damit<br />
soll das Geschirr nicht nur strahlend sauber<br />
werden – auch unangenehme Gerüche<br />
haben damit ausgespielt. Neben dem Automatikprogramm,<br />
das selbstständig die entsprechenden<br />
Spüleinstellungen vornimmt, ist der<br />
neue Grundig Geschirrspüler mit vielen praktischen<br />
Features ausgestattet. Dazu zählen<br />
programmierbare Startzeitvorwahl, flexible<br />
Korbgestaltung und die Funktion WaterProtect+.<br />
www.grundig.de<br />
Überzeugender Ofen. Freude bei Neff: Erstmals<br />
erhält der Einbaugeräte-Spezialist einen<br />
Preis als „Kücheninnovation des Jahres <strong>2014</strong>“.<br />
Und zwar in der Kategorie „Elektrogroßgeräte“.<br />
Der Einbaubackofen B46E74N3 (Mega SHE 4674 N)<br />
konnte die Experten-Jury sowie die <strong>15</strong>00 ausgewählten<br />
Konsumenten begeistern. Der Backofen<br />
überzeugte bei gleich fünf wichtigen Kriterien:<br />
Funktionalität, Innovation, Produktnutzen, Design<br />
und Ökologie. www.neff.de<br />
Glas in Edelstahl-Optik. Mit MetalLook<br />
bietet Hersteller Schott ein Produkt, das die<br />
Materialvorteile von Glas mit der edlen Anmutung<br />
von Metall verbindet. <strong>Die</strong>s sei ideal<br />
für Oberflächen in Küche und Haushalt,<br />
meint der Hersteller, denn Glasflächen lassen<br />
sich bekanntlich leicht reinigen. Darüber<br />
hinaus ermögliche MetalLook neue Design-Ansätze.<br />
Da sich feine Logos, Linien<br />
oder Symbole in die Oberfläche einbringen<br />
lassen, eigne sich die Innovation für Bedienelemente<br />
an Backöfen, Kühlschränken<br />
und sonstigen Hausgeräten. Aber auch für<br />
die immer beliebteren Nischenrückwände.<br />
MetalLook bietet Schott in verschiedenen<br />
Farbvarianten und -effekten an. Dabei verwendet<br />
der Hersteller ein patentgeschütztes<br />
Herstellungsverfahren, um die unverwechselbar<br />
edle Metall-Anmutung hinter<br />
Glas zu erzielen. www.schott.com<br />
Foto: Schott<br />
Sieht aus wie Edelstahl, ist aber<br />
eine Lackierung hinter Glas.<br />
9/<strong>2014</strong> KÜCHENPLANER 49
<strong>Messe</strong><br />
Gehört zu den <strong>Neuheiten</strong>: Blancoculina-S Mini.<br />
Blanco zeigt<br />
„extra.klasse“<br />
Das idyllisch gelegene<br />
Rittergut Böckel ist<br />
wieder <strong>Messe</strong>heimat<br />
von Blanco während<br />
der<br />
Küchenmeile<br />
A30.<br />
Fotos: Blanco<br />
Unter dem Motto „extra. klasse“<br />
stellt der Spülen- und Armaturenhersteller<br />
Blanco während der<br />
Herbstmessen in Ostwestfalen seine<br />
<strong>Neuheiten</strong> vor. Vom 13. bis 19. September<br />
<strong>2014</strong> lädt das Unternehmen<br />
wieder auf Gut Böckel ein, um im<br />
stimmungsvollen Ambiente der<br />
Blanco Galerie seinen Handelspartnern<br />
Innovationen und Linienergänzungen<br />
in nahezu allen Segmenten<br />
zu präsentieren. Einen besonderen<br />
Schwerpunkt bilde das gefragte<br />
Comfort-Segment.<br />
Das Motto ist Programm. Denn<br />
„extra“ steht für vieles, was die Marke<br />
Blanco ausmacht: „Von Blanco<br />
dürfen unsere Kunden immer ein<br />
bisschen mehr erwarten. Zum einen,<br />
wenn es um die Produkte selbst<br />
geht, die in jeder Hinsicht begeistern<br />
sollen. Zum anderen um die Aktivitäten<br />
drumherum, angefangen vom<br />
Bestellvorgang, dem Service des Innen-<br />
und Außendiensts über verkaufsunterstützende<br />
Maßnahmen<br />
bis hin zum Technischen Kundendienst“,<br />
so Lars Kreutz,<br />
Geschäftsleitung Vertrieb<br />
Deutschland.<br />
Wie die breit gefächerte<br />
Unterstüt-<br />
zung der Handelspartner aussieht,<br />
davon kann sich das Fachpublikum<br />
auf Gut Böckel ein umfassendes Bild<br />
verschaffen.<br />
Gratis anrufen<br />
Ein besonderes „Extra“ in puncto<br />
Hotline gibt es pünktlich zur<br />
<strong>Messe</strong> obendrauf: Sowohl der Anruf<br />
beim Innendienst als auch beim<br />
Technischen Kundendienst wird ab<br />
Gut Böckel <strong>2014</strong> gratis sein. „Mit der<br />
Einführung zweier 0800er-Nummern<br />
können unsere Kunden künftig<br />
kos tenfrei etwa technische Auskünfte<br />
erhalten oder Informationen<br />
zur Lieferung“, so Lars Kreutz. Das<br />
komplett neu installierte Telefonsystem<br />
schließt weitere Optimierungen<br />
zugunsten einer möglichst lückenlosen<br />
Erreichbarkeit werktags mit<br />
ein. Einen großen Vorteil sieht Lars<br />
Kreutz im hauseigenen Service. „Da<br />
wir großen Wert darauf legen, Innendienst-Telefonie<br />
und Hotline beim<br />
Technischen Kundendienst selbst<br />
zu organisieren, das heißt ohne Umwege<br />
über externe Callcenter, können<br />
wir unsere Mitarbeiter direkt<br />
und perfekt auf ihre Aufgaben vorbereiten<br />
und kontinuierlich schulen.<br />
Davon profitieren auch unsere Handelspartner.“<br />
www.blanco-germany.com/de<br />
50 KÜCHENPLANER 9/<strong>2014</strong>
DER SPÜLENPIONIER STELLT VOM 13. BIS 19. SEPTEMBER<br />
IM FORUM 26 - DIE DESIGNWERKSTATT, RÖDINGHAUSEN AUS.<br />
WWW.SCHOCK.DE
<strong>Messe</strong><br />
Foto: Naber/Hansa<br />
<strong>Die</strong> Selection-Kollektion von Hansa erweitert das Armaturen-Angebot von Naber im Premiumsegment, hier das<br />
Modell Ligna. Alle <strong>Neuheiten</strong> präsentiert der Zubehörspezialist auf der area30 in Löhne, Stand F 21.<br />
Wertiges Zubehör macht Küchen individueller<br />
Armaturen, Licht und Ablufttechnik, aber auch Neuigkeiten<br />
zum Planungskonzept Concept Kitchen – diese<br />
Themen prägen den Naber-Auftritt auf der area30<br />
in Löhne.<br />
Fokussiert auf eine sich veränderte Marktsituation<br />
wurde das Naber Armate ® -Armaturenprogramm in<br />
wesentlichen Teilen neu strukturiert. Dabei wurde insbesondere<br />
dem Wunsch des Küchenfachhandels, „hohe<br />
Designqualität und Materialität zum bestmöglichen<br />
Preis anbieten zu können, entsprochen. Und zwar<br />
durch den Relaunch und eine stärkere Präsenz der Eigenmarke<br />
Linea. Gleichzeitig erweitert die neue Selection-Kollektion<br />
von Hansa das Markenarmaturen-Angebot<br />
im Premiumsegment. „<strong>Die</strong> Reputation eines in<br />
der Sanitärbranche etablierten Herstellers garantiert<br />
frische Design-Impulse auf höchstem technischen Niveau“,<br />
ist Naber überzeugt.<br />
Das erweiterte Lumica ® -Lichtprogramm zeigt verstärkt<br />
Präsenz mit LED-Neuentwicklungen für Decken-,<br />
Arbeitsflächen- und Sockelausleuchtung. Multitalente<br />
mit intelligenter Farbwechselsteuerung und<br />
Memory-Funktion bestimmen hier die Richtung hin<br />
zu technisch ausgefeilten und dennoch designstarken<br />
Lichtlösungen.<br />
Nicht „minder komfortabel und formschön“ positionieren<br />
sich laut Naber auch Randsegmente, wie z. B.<br />
neue Steckersysteme, die sich unauffällig und mit<br />
raffinierter Technik in Arbeitsplatten integrieren lassen.<br />
<strong>Die</strong> Erfolgsgeschichte der Compair ® -Ablufttechnik<br />
wollen die Nordhorner mit dem neuen Mauerkastensystem<br />
Thermo-Box fortsetzen. „Höchste Wärmedämmeigenschaften<br />
und maximierte Abluftleistung werden<br />
im Rahmen einer aktiven Energieeffizienz-Demoinstallation<br />
sichtbar und spürbar sein“, so Naber.<br />
„Impulsstark Küche neu erleben“ – das sei die Domäne<br />
von Concept Kitchen. Auf der area30 zeigt sich<br />
das Konzept noch komplexer und freier. „Losgelöst von<br />
altem Denken“ habe sich eine unangepasste Alternative<br />
zu den etablierten Küchenprogrammen entwickelt.<br />
www.naber.de<br />
52 KÜCHENPLANER 9/<strong>2014</strong>
Neu im Franke-Programm: Keramikspülen aus patentierter Schlagfestkeramik namens<br />
Fraceram.<br />
Franke präsentiert erstmals Keramikspülen<br />
Franke Kitchen Systems erweitert sein<br />
Angebotsspektrum um Keramikspülen. Damit<br />
erhält der Fachhändler bei Franke nun<br />
die drei wichtigen Spülenmaterialien aus einer<br />
Hand: Edelstahl, Composit und Keramik.<br />
<strong>Die</strong> passende Armatur dazu gibt es auch. Präsentiert<br />
wird das Angebot inklusive der neuen<br />
Keramikspülen vom 13. - 19. September im<br />
house4kitchen in Löhne.<br />
Franke nennt das Material seiner Keramikspülen<br />
Fraceram. Dabei handele es sich<br />
um eine „extrem widerstandsfähige und patentierte<br />
Schlagfestkeramik“, die sich gegenüber<br />
herkömmlicher Keramik für Spülbecken<br />
durch „besondere Robustheit“<br />
auszeichne. „Kratzer, Schnitte, Stöße oder<br />
Schläge hinterlassen keinerlei Spuren“, verspricht<br />
der Hersteller. Verschiedene Farbtöne<br />
stehen zur Verfügung: Von warmen bis hin<br />
zu lichten Nuancen. <strong>Die</strong>s ermögliche variable<br />
Kombinationen mit Arbeitsflächen oder Küchenfronten<br />
– umgesetzt in verschiedenen<br />
Küchenstilen.<br />
In Löhne wird der Spülcenter-Spezialist<br />
weitere <strong>Neuheiten</strong> vorstellen. <strong>Die</strong> neue<br />
Generation der Erfolgshaube Maris gehört<br />
ebenso dazu wie weitere Spüleninnovationen<br />
von Franke und Eisinger swiss sowie<br />
Armaturen von KWC. Weitere Informationen<br />
zu den neuen Keramikspülen veröffentlicht<br />
das Unternehmen seit dem 1. September<br />
<strong>2014</strong> online.<br />
TEBÜ<br />
wir setzen Ihre Küche<br />
ins rechte Licht<br />
TEBÜ Licht GmbH<br />
Stockumer Straße 89<br />
59846 Sundern<br />
FON: +49 (0) 29 33 - 9 09 85 20<br />
FAX: +49 (0) 29 33 - 9 09 85 21<br />
E-Mail: info@tebue-licht.de<br />
Web: www.tebue-licht.de<br />
www.franke.de<br />
Besuchen Sie uns auf der<br />
area30, Stand A34<br />
Fotos: Franke<br />
9/<strong>2014</strong>
<strong>Messe</strong><br />
Foto: Schock<br />
Aktuelle Granitspülen von Schock: So sollen sie während der Küchenmeile A30 im neu eröffneten Forum 26 präsentiert werden.<br />
Schock in der Designwerkstatt<br />
Granitspülenhersteller Schock stellt im Rahmen der Küchenmeile<br />
A30 in der wieder ins Leben gerufenen Designwerkstatt<br />
„Forum 26“ in Rödinghausen-Bruchmühlen aus.<br />
Das Ausstellungszentrum bietet Unternehmen des mittleren<br />
und gehobenen Preissegments die Möglichkeit, Küchenprodukte<br />
jenseits des Mainstreams zu präsentieren –<br />
und schaffe damit den passenden Rahmen für innovative<br />
Hersteller zur Vorstellung ihres Sortiments. „Dass wir uns<br />
jetzt zusätzlich im Umfeld dieser wichtigen Branchenveranstaltung<br />
und gegebenenfalls auch darüber hinaus langfristig<br />
im Herzen der Küchenindustrie präsentieren können,<br />
passt genau in unsere Kommunikationsstrategie“,<br />
erklärt Marketing- und Exportleiter Sven-Michael Funck,<br />
und kündigt pünktlich zur <strong>Messe</strong> eine neue Kampagne<br />
an. Das „Forum 26“ ist nämlich keine klassische <strong>Messe</strong>präsenz,<br />
sondern als ganzjährige Ausstellungsplattform<br />
konzipiert. Zur Küchenmeile belegt Schock eine offene<br />
Koje mit einer Fläche von 76 m 2 – bei Bedarf kann die Designwerkstatt<br />
aber auch über die <strong>Messe</strong>zeit hinaus für regionale<br />
Events und Schulungen genutzt werden.<br />
Rödinghausen statt Köln<br />
„Das Konzept der Designwerkstatt als Zuhause guter<br />
Ideen ist für uns eine weitere Möglichkeit, mit Kunden<br />
und Interessenten langfristig ins Gespräch zu kommen,<br />
und ist für den nationalen Vertrieb die wichtigere Plattform<br />
– daher werden wir 20<strong>15</strong> auch nicht auf der Living-<br />
Kitchen ausstellen. Wir profitieren zum einen von der<br />
Nähe zur deutschen Küchenindustrie, aber auch von<br />
einem erstklassigen Ambiente und dem auf hohem Niveau<br />
anhaltenden Interesse der Fachhändler. Es handelt sich<br />
definitiv um einen Ort, an dem sich Hersteller und<br />
Händler inspirieren lassen können“, so Sven- Michael<br />
Funck.<br />
Einen Großteil seiner Produktvorstellungen und<br />
-schulungen wird der Granitspezialist jedoch weiterhin<br />
im hauseigenen Showroom in Regen durchführen. Denn<br />
die heimische Ausstellung kann dank ihres modularen<br />
Aufbaus flexibel an das Sortiment angepasst werden.<br />
Hier können <strong>Neuheiten</strong> zeitnah installiert sowie regionale<br />
und länderspezifische Gegebenheiten berücksichtigt<br />
werden. Darüber hinaus sei die unmittelbare Nähe<br />
zur Produktion ein zentraler Aspekt. „Viele Kunden, insbesondere<br />
aus dem Ausland, interessieren sich für die<br />
Herstellung der hochwertigen Produkte“, so das Unternehmen.<br />
www.schock.de<br />
54 KÜCHENPLANER 9/<strong>2014</strong>
EINE WAHRE REVOLUTION IN DER KÜCHE<br />
Der neue Quooker Fusion liefert ab sofort kaltes, warmes und kochendes Wasser aus einer Armatur.<br />
Ob Sie Tee oder Pasta zubereiten möchten, Tomaten häuten oder Pfannen reinigen; der Quooker hilft Ihnen unmittelbar<br />
und spart dabei Zeit, Energie, Wasser und Platz. Sie wechseln im Handumdrehen von kaltem zu gefiltertem kochenden (100°C)<br />
Wasser. Mit dem Doppel-Druck-Dreh-Mechanismus ist maximale Sicherheit gewährleistet.<br />
Vom Erfinder des Kochend-Wasser-Hahns mit mehr als 25 Jahren Erfahrung.<br />
Weitere Informationen erhalten Sie unter www.quooker.de oder 0211 30036995.
<strong>Messe</strong><br />
Lebensraum Küche in Szene gesetzt<br />
Großzügige Bildstrecken, noch mehr Inspiration: Mit dem neuen<br />
Magazin „Dornbracht Kitchen“ widmet sich Dornbracht auf 124 Seiten<br />
dem Lebensraum Küche und seinen vielfältigen Facetten. Als Nachfolger<br />
von „the Spirit of Water“ legt das Magazin den Fokus auf eine emotionale,<br />
inspirierende Bildsprache und stellt Produktlösungen für die<br />
veränderten Bedürfnisse in der Küche vor – ganz im Sinne des aktuellen<br />
Marken-Claims „Culturing Life“.<br />
Mit „Culturing Life“ formuliert Dornbracht den Anspruch, das Leben<br />
in den Bereichen Bad, Spa und Küche einfacher und vor allem individueller<br />
zu gestalten – insbesondere durch die Möglichkeiten digitaler<br />
Steuerungen. Der Marken-Claim steht für die Vision, persönliche Rituale<br />
durch intelligente Produkt- und Systemlösungen optimal zu unterstützen<br />
und so die Lebensqualität zu steigern.<br />
Ganzheitlicher Ansatz<br />
„Dornbracht Kitchen“ ist Ausdruck dieses ganzheitlichen Ansatzes<br />
und versteht sich als Inspirationsquelle für ein neues Verständnis von<br />
Kultur in der Küche. Fragestellungen, die den einzelnen Kapiteln vorangestellt<br />
werden, sollen den Leser zur Reflexion seiner eigenen Wünsche<br />
und Bedürfnisse anregen: Wie sollte ein Produkt gestaltet sein,<br />
das die Prozesse in der Küche so funktional wie ästhetisch begleitet?<br />
Was muss Wasser beim Gemüseputzen anderes leisten als beim Reinigen<br />
von Geschirr? In welchen Räumen ist eine separate Trinkwasserquelle<br />
sinnvoll? Wie lassen sich die Handgriffe in der Küche durch digitale<br />
Technologien unterstützen?<br />
Großzügig präsentiert<br />
Im Mittelpunkt des Magazins steht eine großzügig bebilderte Übersicht<br />
aller Dornbracht Designserien und Produktlösungen, darunter<br />
die Water Zones – ein Konzept, das die Trennung der Wasserstellen<br />
nach verschiedenen Funktionsbereichen ermöglicht – sowie die neueste<br />
Innovation: eUnit Kitchen, die erste digitale Bedientechnologie für<br />
die Küche, die alltägliche Handgriffe ganz einfach macht: Wassermenge,<br />
Wassertemperatur und Exzenter lassen sich präzise, bequem und<br />
intuitiv über die digitalen Bedienelemente steuern – das erleichtert die<br />
Arbeit, spart Zeit und lässt mehr Raum für Kreativität bei der Zubereitung<br />
von Speisen.<br />
Großzügige Darstellung:<br />
Auf 124 Seiten geht es im<br />
neuen Magazin „Dornbracht<br />
Kitchen“ um den Lebensraum<br />
Küche und seine<br />
vielfältigen Facetten.<br />
Um genussvolles<br />
Kochen geht es auch<br />
im Beitrag „Between<br />
Science & Romance“,<br />
einem Gespräch zwischen Food-Redakteur Ralf<br />
Frädtke und dem Sternekoch Sven Elverfeld. Im Interview<br />
werden die lustvollen Aspekte des Kochens ebenso thematisiert<br />
wie aktuelle Ernährungs- und Food-Trends – von<br />
der Rückbesinnung auf ursprüngliche, einfache Gerichte<br />
bis hin zum „Urban Farming“, der konsequenten Fortführung<br />
der Slow-Food-Bewegung. <strong>Die</strong> Zubereitung von Speisen<br />
wird wieder zelebriert und von immer mehr Menschen<br />
als wohltuendes Ritual und Gegenpol zum schnelllebigen<br />
Alltag wahrgenommen.<br />
Das Magazin ist ab sofort erhältlich und kann unter<br />
www.dornbracht.com/Service/Brochures.aspx bestellt<br />
oder heruntergeladen werden.<br />
www.dornbracht.com<br />
Fotos: Dornbracht<br />
KüchenTreff auf der area30<br />
Foto: KüchenTreff<br />
Hat einen<br />
hohen Bekanntheitsgrad:<br />
<strong>Die</strong> Marke<br />
KüchenTreff<br />
mit den Verbandsfarben<br />
Rot und Weiß.<br />
KüchenTreff bietet eine anerkannte Marke, unterstützt<br />
beim Einkauf, hilft bei Werbematerialien sowie<br />
dem Service – und ermöglicht seinen Mitgliedern<br />
gleichzeitig höchstmögliche Individualität. Das Ergebnis<br />
dieser schlagkräftigen Strategie: Über 300 Niederlassungen<br />
in Europa haben sich im Laufe der letzten<br />
knapp 20 Jahre für eine Mitgliedschaft bei KüchenTreff<br />
entschieden. Auf der area30 präsentiert KüchenTreff<br />
sein Verbandskonzept und lädt analog zum <strong>Messe</strong>motto<br />
Mitglieder und Interessenten ein, gemeinsam „Neues<br />
zu entdecken“.<br />
Im Jahresplan des Verbandes KüchenTreff gibt es<br />
viele Highlights – die Orderfachmesse area30 vom 13.<br />
bis zum 18. September gehöre definitiv dazu. Und das<br />
aus zwei Gründen: „Erstens kann sich KüchenTreff dort<br />
interessierten Inhabern von Küchenstudios in einem<br />
idealen Umfeld mit all seinen Stärken präsentieren,<br />
und zweitens ist der <strong>Messe</strong>stand kommunikativer Treffpunkt<br />
für Mitglieder und Lieferanten.“ Denn das regelmäßige<br />
Miteinander und der konstruktive Austausch<br />
untereinander sind fester Bestandteil der Verbandsphilosophie<br />
und tragen zum Erfolg von KüchenTreff bei.<br />
Auf der area30 steht bei KüchenTreff alles unter dem<br />
Motto „Neues entdecken“. Der Fokus liegt dabei auf der<br />
neuen Gerätekollektion, die bei der KüchenTreff-<strong>Messe</strong>präsentation<br />
live erlebt werden kann. Aber nicht nur bei<br />
der Hardware gibt es Neues zu entdecken – auch hinsichtlich<br />
der umfassenden Serviceleistungen. „Der Verband<br />
scannt kontinuierlich den Markt, filtert unter den<br />
zahlreichen Innovationen genau das heraus, was für<br />
Küchenhändler von Bedeutung ist und sie wirtschaftlich<br />
voran bringt“, heißt es in einer Mitteilung. Genaueres<br />
erfahren Verbandsmitglieder und Interessierte<br />
während der <strong>Messe</strong>.<br />
www.kuechentreff.de<br />
56 KÜCHENPLANER 9/<strong>2014</strong>
Einfach vor den Schlitz kehren und der Sockelsauger verrichtet seine<br />
Arbeit.<br />
Fotos: Gronbach<br />
Der Schlauch ist als Zubehör lieferbar. Damit lassen sich auch<br />
Schubkästen säubern.<br />
Integrierter Staubsauger. Für die bequeme Reinigung des Fußbodens hat<br />
der Hersteller Gronbach den Sockelsauger entwickelt. Der Schmutz braucht<br />
nur vor die Öffnung des Einbaugerätes gekehrt werden. Dann genügt eine<br />
kurze Berührung des Sensors, um das Gerät zu aktivieren und den Schmutz<br />
einzusaugen. <strong>Die</strong>ser wird in einem handelsüblichen Swirl ® Staubsaugerbeutel<br />
aufgefangen. Der Beutel sei Anti-Allergen zertifiziert und damit insbesondere<br />
für Hausstauballergiker geeignet, betont der Hersteller. Dank seiner<br />
kompakten Bauweise sowie einem „durchdachten Montagekonzept“<br />
könne der Sockelsauger mit geringem Aufwand unter dem Möbel eingebaut<br />
werden. Auch nachträglich. Durch die Verwendung des Zubehörschlauches<br />
eignet sich der Sockelsauger zudem zum Reinigen schwer zugänglicher Stellen<br />
wie z. B. Schubkästen. Der 600-Watt-Motor erfülle bereits heute geplante<br />
Anforderungen an Energieeffizienz. Der Sockelsauger ist ab Juli im<br />
Küchenzubehör-Großhandel verfügbar. www.sockelsauger.com<br />
KWC ONO ist ein Meisterwerk zeit-<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
® <br />
<br />
<br />
Franke GmbH | D-79713 Bad Säckingen<br />
www.franke.de | www.kwc.de
<strong>Messe</strong><br />
Fotos: Naber<br />
Das Raster-Stecksystem „Cuisio-Flex“ von Naber gibt<br />
sicheren Halt.<br />
Das Behälter-System „Cox ® Box E“ gibt es auch für 120 cm breite Auszüge.<br />
Varianten für 60 und 80 cm Breite stehen ebenfalls zur Verfügung.<br />
Flexibilität ist Trumpf<br />
Beim Thema Stauraumplanung präsentiert sich Zubehörspezialist<br />
Naber gleich mit zwei Organisationssystemen. Mit dem Behälter-System<br />
„Cox ® Box E“ lassen sich Vorräte und Küchenutensilien in offenen<br />
oder geschlossenen Boxen praktisch und übersichtlich deponieren.<br />
Eine für sämtliche Systemschubkästen konzipierte Behälterhöhe<br />
von 220 mm sowie handliche Griffe und Bügel ermöglichen<br />
sicheren Zugriff und ergonomisches Handling. Den<br />
Nutzungskomfort optimieren passgenaue Verschlussdeckel<br />
für alle Behältergrößen sowie geruchsbindende Biodeckel.<br />
Eine beidseitig beschichtete Antirutsch-Einlegematte<br />
garantiert die notwendige Standsicherheit der<br />
Boxen.<br />
Müssen unterschiedlich große Gegenstände, wie z. B.<br />
Geschirrteile, in Schubkästen verstaut und gegen Verrutschen<br />
durch Rahmen- und Trennelemente gesichert<br />
werden, kommt „Cuisio-Flex“ ins Spiel. Das breitenunabhängige<br />
Raster-Stecksystem ermöglicht eine Vielzahl konstruktiv<br />
stabiler Aufteilungskonfigurationen – natürlich<br />
werkzeuglos und ohne zusätzliche Verbindungsteile. Antirutschstopfen<br />
sichern zusätzlich die Standfestigkeit. „Beide<br />
Systeme bieten auch für das Zubehör-Nachrüstgeschäft<br />
interessantes Potenzial“, betont das Unternehmen.<br />
www.naber.de<br />
Foto: miscea<br />
Nicht anfassen. Auf der Küchen-Orderfachmesse<br />
area 30 präsentiert die miscea GmbH eine berührungslos<br />
funktionierende und multifunktionale Küchenarmatur.<br />
Es sei die weltweit erste dieser Art, betont<br />
der Hersteller. Denn das Modell „miscea KITHCHEN“<br />
spendet nicht nur Wasser in der passenden Temperatur.<br />
Ein Spender für weitere Flüssigkeiten wie Seife oder<br />
Spülmittel gehört ebenso zur Ausstattung. „Das schafft<br />
Platz auf der Arbeitsfläche, weil ein zusätzlicher Spender<br />
entfällt“, betont Geschäftsführer Henk Talsma. Auf<br />
den Armaturen sind Symbole für den Wasserfluss, die<br />
Seifen- und Desinfektionsmittelabgabe sowie für die<br />
Temperaturregelung abgebildet. Der Benutzer hält seine<br />
Hand neben das jeweilige Symbol. Sensoren erkennen<br />
die entsprechenden Handbewegungen und<br />
setzen die gewünschten Flüssigkeiten mit den entsprechenden<br />
Mengen frei. Bei der Armatur handelt es sich<br />
aber um keine Neuheit, das Produkt ist bereits international<br />
eingeführt. www.miscea.com<br />
58 KÜCHENPLANER 9/<strong>2014</strong>
<strong>Die</strong> Vogtwelt auf der area30<br />
„Hell, luftig und sauber“ – so lautet<br />
die Überschrift des <strong>Messe</strong>auftritts<br />
auf der area30 von Zubehörspezialist<br />
Vogt. Dahinter verbergen<br />
sich konkrete Produkte: Funktionale<br />
Dunstabzugshauben mit exzellenter<br />
Saugleistung und Technik, Deckenleuchten<br />
fürs gewinnbringende<br />
Zusatzgeschäft sowie praktische<br />
Zubehör-Klassiker mit integrierter<br />
Arbeitserleichterung und hohem<br />
Nutzwert. Vom 13. - 18. September <strong>2014</strong><br />
kann all dies am Vogt-Stand (E 30)<br />
live erlebt und geordert werden.<br />
Unter anderem erweitert das Hauben-Kochfeld-Set<br />
Integra das Angebot<br />
an funktionalen Dunstabzugshauben.<br />
Der Clou: <strong>Die</strong> ausfahrbare<br />
Muldenlüftung lässt sich über die<br />
Kochfeldsteuerung bedienen. Als dekorative<br />
Planungsalternative empfiehlt<br />
sich das Modell Ellitto, ein Deleuchte<br />
aus der Serie Lessano und der integrierbare Sockelsauger.<br />
<strong>Neuheiten</strong> aus dem Vogt-Programm (von links): Hauben-Kochfeld-Set Integra, Deckenckenlüfter<br />
in Form einer Ellipse.<br />
Ebenfalls neu im Angebot ist ein<br />
Saugsystem zur Integration im Möbelsockel. <strong>Die</strong> flache www.vogtwelt.de<br />
Bauweise erlaube den Einbau unter fast jedes Möbelstück,<br />
berichtet Vogt. Ein 230-V-Stromanschluss genüge.<br />
Fotos: Vogt<br />
Neue SIRO 90 in Lava mit<br />
Armatur SNELLA in Chrom<br />
Weltmeisterliches Design: <strong>Die</strong> NEUE<br />
SIRO 90 hat vier Seiten, damit die<br />
Armatur die Richtung wechseln kann.<br />
Klare Linien, FLIESSENDE,<br />
SICH NEIGENDE<br />
KONTUREN und die<br />
SEITLICH LIEGENDE<br />
HAHNLOCHBANK sind<br />
die Design-Highlights, geschaffen für<br />
die Zukunft. OPTISCH UND<br />
PRAKTISCH überzeugend<br />
nicht nur für Vor-Fenster-Einbausituationen.<br />
Besuchen Sie uns! Auf der area 30 in Löhne<br />
Vom 13.-18. September <strong>2014</strong>, Stand E31<br />
Feinsteinzeug aus dem Westerwald! · Darauf geben wir 5 Jahre Garantie · www.systemceram.de
<strong>Messe</strong><br />
verbunden werden, um sofort auf den Punkt temperiertes<br />
Wasser zu liefern. Da nicht erst literweise kaltes Wasser<br />
ablaufen muss bevor die richtige Temperatur erreicht ist,<br />
wird kaum noch Wasser verschwendet. „<strong>Die</strong>s kann, gerechnet<br />
mit dem durchschnittlichen Warmwasserverbrauch,<br />
täglich bis zu 20 Liter ergeben“, betont der Hersteller.<br />
Der Hersteller bietet verschiedene<br />
Möglichkeiten zum Zapfen<br />
kochenden Wassers an, bei der<br />
Armatur Fusion (Foto) fließt alles<br />
aus einem Hahn.<br />
Heißes Wasser<br />
mit Hochdruck<br />
Optimale Einbaumöglichkeiten, vielseitig im Einsatz<br />
und ein platzsparendes Design – das alles bietet<br />
der Warmwasserbereiter Quooker COMBI. Das<br />
Reservoir liefert im Handumdrehen und per Hochdruck<br />
warmes sowie kochendes Wasser, ganz ohne<br />
Wartezeit, genau dort wo es gebraucht wird. Dabei<br />
setzt das niederländische Erfolgsunternehmen<br />
Quooker auf eine besonders energie- und wassersparende<br />
Technik.<br />
Quooker steht in manchen Märkten als Synonym<br />
für sofort und jederzeit verfügbares kochendes Wasser<br />
aus dem Hahn. Doch auch im Bereich der Warmwasserversorgung<br />
erweist sich Quooker mit seinem<br />
Reservoir COMBI als Multitalent. So kann er sowohl<br />
wie ein Boiler an die Kaltwasserversorgung angeschlossen<br />
werden (Modell COMBI), um die Mischarmatur<br />
mit warmen Wasser zu versorgen, als auch mit<br />
der Kalt- und Warmwasserleitung (Modell COMBI+)<br />
Fotos: Quooker<br />
Fasst sieben Liter<br />
kochen des Wasser:<br />
Reservoir behälter<br />
Quooker Combi.<br />
Kleiner Helfer großes Volumen<br />
Mit einem Fassungsvermögen von 7 Litern permanent<br />
zur Verfügung stehendem kochenden Wasser ist der<br />
Quooker COMBI in der Lage, sofort und schnell <strong>15</strong> Liter<br />
60 - 65 °C warmes Wasser zu liefern, bzw. bei einer „Spültemperatur“<br />
von 40 °C sogar 27 Liter. Der COMBI+ unterstützt<br />
die bauseitige Warmwasserleitung und sorgt so unmittelbar<br />
für die gewünschte Wassertemperatur in der<br />
Küche. Mit zunehmendem Warmwasserdurchlauf aus<br />
dem Eckventil steigt die Temperatur und der Quooker<br />
COMBI+ wird sukzessive in den Hintergrund geschaltet.<br />
Da das Wasser vor seinem Gang durch die Leitung stets<br />
auf 110 °C erhitzt wird, sei es zu 100 % keimfrei und steril.<br />
Den Energieverbrauch gibt der Hersteller mit jeweils „10<br />
Watt am Tag“ an. <strong>Die</strong>s entspräche dem Energieverbrauch<br />
eines WLAN-Routers. Ein weiterer Vorteil: <strong>Die</strong> Produktvarianten<br />
COMBI und COMBI+ können platzsparend unter<br />
der Arbeitsfläche montiert werden.<br />
Wasser mit Hochdruck<br />
Alle Quooker Reservoirs funktionieren mit Hochdruck,<br />
weshalb 1. Nachtropfen kein Thema mehr ist und 2.<br />
keine besondere Mischbatterie benötigt wird.<br />
Dadurch erweitert sich die Auswahl an möglichen<br />
Hähnen enorm. Während für die Nutzung<br />
des kochenden Wassers ein spezieller<br />
Quooker-Hahn benötigt wird, kann für die<br />
Warmwasserversorgung jeder beliebige Hersteller<br />
gewählt werden. Mit der Modellvariante<br />
Fusion kann kochendes, warmes und kaltes<br />
Wasser sogar aus einem Hahn entnommen werden<br />
kann.<br />
Installiert werden können der Quooker<br />
COMBI und COMBI+ überall dort wo eine Wasserleitung<br />
sowie eine separate 230-V-10-A-<br />
Steckdose vorhanden sind. Und sollte es im<br />
Schrank doch mal zu eng werden, bietet der<br />
Hersteller ein Verlängerungsset an, sodass<br />
das Reservoir nicht zwangsläufig im Spülenschrank<br />
installiert werden muss. Im Gegensatz<br />
zum Boiler könne der COMBI zudem ganz einfach<br />
und ohne Einsatz von Chemikalien gewartet<br />
werden. „Ärger mit verkalkten Boilern und<br />
deren Komplettaustausch gehören damit der<br />
Vergangenheit an“, heißt es.<br />
www.qooker.de<br />
60 KÜCHENPLANER 9/<strong>2014</strong>
Anzeige<br />
Nischendekor „Temptation“.<br />
Nischendekor „Wild Onion“.<br />
Licht und Farbe in der Küche<br />
Begonnen hat der Glasboom in der Küche<br />
mit einfarbigen Gläsern für Arbeitsplatten<br />
und Rückwände. Inzwischen sind<br />
Nischenrückwände aus Glas ein wichtiges<br />
Detail bei der Küchenplanung, denn<br />
mit Bildern hinter Glas lassen sich Küchen<br />
kreativ in Szene setzen. Lechner ist<br />
auf diesem Gebiet führend. Seit 2006 produziert<br />
das Unternehmen seine Glaskollektion<br />
LaVico und Vitro am Firmenstandort<br />
in Rothenburg o. d. Tauber.<br />
Bei Lechner hat man den Trend zur individuellen<br />
Küchengestaltung sehr schnell<br />
erkannt und mit der 2008 vorgestellten<br />
ers ten Motivkollektion „ Vitro print“ stark<br />
gefördert. Neben der Exklusivität der Bedruckung<br />
wurde auch der Motivauswahl<br />
besondere Bedeutung beigemessen. Als<br />
Druckvorlagen dienten hauptsächlich kostbare<br />
und sehr seltene Steine oder Edelhölzer,<br />
die exklusiv für diese erste Kollektion<br />
digitalisiert wurden. Bis heute fasziniert<br />
die Tiefenwirkung, die durch die Transparenz<br />
des Glases entsteht und die Brillanz<br />
der Dekore und Farben noch hervorhebt.<br />
26 neue Dekore<br />
Inzwischen hat sich die Dekorauswahl<br />
verändert und vergrößert. <strong>Die</strong> Nachfrage<br />
nach Nischenrückwänden aus Glas steigt<br />
ständig, denn der Trend zu Bildtapeten<br />
und Wandtattoos zeigt, dass der Wunsch<br />
groß ist, Flächen und Wände individuell<br />
zu gestalten und zu dekorieren. Auf der<br />
area30 stellt Lechner deshalb eine Erweiterung<br />
der Motivkollektion um 26 Dekore<br />
vor, die mit viel Fantasie und Gespür<br />
für aktuelle Vorlieben ausgewählt wurden.<br />
Küchenmotive wie Früchte und Gemüse<br />
fehlen dabei genauso wenig, wie<br />
Landschaften und dekorative Elemente.<br />
<strong>Küchenplaner</strong> und Küchenkäufer finden<br />
hier schnell ihre Favoriten.<br />
Wirklich individuell wird die Nischenrückwand<br />
mit dem eigenen Motiv. Lechner<br />
zeigt auf der <strong>Messe</strong> in einfachen Schritten,<br />
wie die Daten der Wunschbilder geprüft<br />
und übermittelt werden können.<br />
Der eigenen Kreativität und der Freude<br />
am „selber“ Gestalten sind keine Grenzen<br />
mehr gesetzt.<br />
Fotos: Lechner<br />
Lechner leuchtet nun auch die Nische aus<br />
– mit einem neuen LED-System. In der<br />
Ausführung „Color-Control“ lassen sich<br />
Farbtemperatur und Helligkeit einstellen.<br />
Beleuchtete Nische<br />
Gut ausgeleuchtet wird die Rückwand<br />
– ob aus Glas oder anderen Materialien<br />
– mit einem neuen LED-Beleuchtungssys<br />
tem, das zusammen mit dem Alu-<br />
Nischen profil aus der aktuellen Kollektion<br />
sehr einfach selber montiert werden<br />
kann. Angeboten werden eine Version mit<br />
neutraler Farbtemperatur und eine Ausführung<br />
„Color-Control“, bei der sowohl<br />
die Farbtemperatur als auch die Helligkeit<br />
verändert werden kann.<br />
www.lechner-ag.de<br />
Glänzender Schutz. Mit dem „Küchenfronten-Reiniger Hochglanz“<br />
bietet das Unternehmen HOTREGA ® einen neuen Intensivreiniger für<br />
glänzende Oberflächen an. <strong>Die</strong>ser schone das Material und schütze<br />
Auf die richtige Pflege kommt es an, damit glänzende Flächen dauerhaft<br />
strahlen.<br />
zuverlässig vor Neuverschmutzung. <strong>Die</strong> Rezeptur<br />
wurde speziell für lackierte oder folierte<br />
Hochglanzfronten entwickelt. Geeignet sei er<br />
für Flächen in der Küche, bei Hochglanzmöbeln<br />
im Wohn- und Badbereich oder bei Glasfronten,<br />
Edelstahl- sowie anderen Kunststoffoberflächen.<br />
„Eine regelmäßige Anwendung ermöglicht eine<br />
deutlich vereinfachte Reinigung und den optimalen<br />
Werterhalt der Küche sowie anderer Möbelstücke“,<br />
verspricht der Hersteller und führt weiter aus:<br />
„Hochglänzende Fronten rangieren bei Küchenkäufern<br />
in der Beliebtheit nach wie vor ganz oben.<br />
Bei lackierten oder folierten Hochglanzfronten ist<br />
die Wahl des Reinigungsmittels ein entscheidender<br />
Faktor für die Langlebigkeit. Der Einsatz von ungeeigneten<br />
Produkten kann sogar das Gegenteil des<br />
erwünschten Effekts bewirken und die sichtbaren<br />
Bereiche schnell matt aussehen lassen.“ Der Vertrieb<br />
erfolge über den Fachhandel zum unverbindlichen<br />
Verkaufslistenpreis von 12,99 Euro (500 ml).<br />
www.hotrega.de<br />
Fotos: Hotrega<br />
9/<strong>2014</strong> KÜCHENPLANER 61
<strong>Messe</strong><br />
Spüle im Used-Look<br />
lenoberfläche einerseits als passende Ergänzung für jede Vintage-Küche, sie könne<br />
andererseits aber auch bewusst als Kontrast in anderen Einrichtungsstilen dienen.<br />
Der neue Vintage-Farbton ist ab Januar 20<strong>15</strong> mit allen Cristadur-Modellen erhältlich.<br />
www.schock.de<br />
Foto: Schock<br />
10 Jahre plasmaNorm ® -Technologie<br />
Im Herbst <strong>2014</strong> feiert die CIP International, Gesellschaft für copyrights,<br />
intellectual properties Marketing und R&D mbH ein besonderes<br />
Jubiläum: Das 10-jährige Bestehen der plasmaNorm ® -Technologie.<br />
Manfred H. Langner, Entwickler und Schutzrechteinhaber der<br />
plasmaNorm ® -Technologie, hat das System innerhalb von 10 Jahren<br />
weltweit bekannt gemacht. In der Entwicklung arbeitet er dabei mit<br />
renommierten Instituten wie der Ruhruniversität Bochum zusammen.<br />
<strong>Die</strong> plasmaNorm ® -Technologie wird heute in vielen Bereichen eingesetzt.<br />
In Privathaushalten, in der Gastronomie und in der Industrie.<br />
Zudem gibt es weitere spezielle Anwendungsfelder. Hier werden<br />
plasmaNorm ® -Komponenten auf ganz bestimmte Anforderungen hin<br />
kombiniert. <strong>Die</strong> Reinigung „mit Chloranisol belasteter Fertighäuser“<br />
nennt der Hersteller als ein Beispiel.<br />
<strong>Die</strong> Raumluftreinigung erfolgt bei allen Einsatzgebieten im Umluftverfahren<br />
und steht laut Langner für „eine erhebliche Reduzierung<br />
von Staub, Pollen, Keimen, Viren, Qualm und unangenehmen Gerüchen.“<br />
<strong>Die</strong> Umluft-Leistung ließe sich nach Bedarf regeln und schaf-<br />
Foto: CIP<br />
Immer kleiner und immer leistungsfähiger: das Reaktionsmodul von<br />
plasmaNorm.<br />
Abgegriffene Oberflächen und kleine<br />
Kratzer sind heutzutage kein Makel mehr,<br />
sondern zeugen von Authentizität und verleihen<br />
Möbelstücken einen individuellen<br />
Charme. Auch in der Küche finden sich<br />
Retro-Elemente, Used-Look, Vintage-Stil<br />
und Shabby Chic längst wieder. Hersteller<br />
Schock ist es nun gelungen, die Anmutung<br />
des „neuen Alten“ in die Form einer Spüle<br />
zu gießen. Und zwar durch gezielte Unregelmäßigkeiten<br />
auf der Oberfläche, die dadurch<br />
wie abgenutzt wirkt. „Aber bei gleichbleibend<br />
hohen Qualitätseigenschaften des<br />
Materials“, wie ausdrücklich betont wird.<br />
Als erstes Ergebnis dieses patentierten<br />
Verfahrens präsentiert Schock nun eine<br />
Cristadur-Oberfläche in einem modischen<br />
Braun mit abgenutzten Bereichen, an denen<br />
ein Metallic-Effekt dominiert. Sein Potenzial<br />
entfaltet der neue Farbton besonders<br />
im Spiel des Lichtes. Dann kommen die erwünschten<br />
Unregelmäßigkeiten besonders<br />
zur Geltung. Schock sieht seine neue Spüfe<br />
ein „behagliches Raumklima, beste Atemluft, Sicherheit<br />
vor Keimen und gesundheitsbelastenden Stoffen wie Viren,<br />
Bakterien und Pollen.“ Beim Einsatz in einer Dunstabzugshaube<br />
werden auftretende Tröpfchen aus Wasserdampf übrigens<br />
im hydroSorp ® -Abscheider aufgenommen und über<br />
einen längeren Zeitraum als relative Luftfeuchtigkeit wieder<br />
abgegeben. Der Energieinhalt der Luft bliebe somit erhalten<br />
und könne in andere Räume verteilt werden. Sollte<br />
es durch anhaltende Koch- und Bratvorgänge in der Küche<br />
zwischenzeitlich zu warm werden, empfiehlt der Hersteller<br />
eine kurzzeitige Stoßlüftung.<br />
Das System arbeitet mit einem Vorfilter, der je nach Art<br />
mehrfach gewaschen oder ersetzt werden kann. <strong>Die</strong> nachfolgenden<br />
Stufen seien Dauereinrichtungen, die nicht gewechselt<br />
werden müssen. Wenngleich die gelegentliche<br />
Kontrolle und Reinigung (mind. einmal jährlich durch einen<br />
Fachmann) „niemals schadet“. <strong>Die</strong> weitere Funktionsweise<br />
beschreibt der Hersteller so: „Nach der Reinigung im<br />
Vorfilter wird über 3-D-Elektroden ein atmosphärisches<br />
Raumplasma erzeugt, das molekulare, insbesondere gasförmige<br />
Kohlenstoffverbindungen in seine Bestandteile<br />
zersetzt und so die Schadinhaltstoffe beseitigt. Der Hochleistungs-Adsorber<br />
sorPan ® wird in Synergie mit dem Plasma<br />
zum Katalysator und ist ebenfalls eine Dauerinstallation.<br />
Dadurch entstehen die hohen Wirkungsgrade, langen<br />
Standzeiten der Komponenten und die niedrigen Betriebskosten.“<br />
Der Anbieter zeigt die plasmaNorm ® -Technologie auf der<br />
area30 vom 13. bis 18. September <strong>2014</strong> in Löhne: Stand F 30.<br />
www.plasmanorm.de<br />
62 KÜCHENPLANER 9/<strong>2014</strong>
Groß im Nehmen.<br />
Cargo-Soft & Euro-Cargo-S<br />
<strong>Die</strong> großvolumigen Abfalltrennsysteme<br />
für Spülenunterschränke von 300mm<br />
bis 600mm Schrankbreite.<br />
<strong>Die</strong> Ausstellung auf Gut Böckel ist vom 13. - 19. September<br />
<strong>2014</strong> täglich ab 9 Uhr geöffnet.<br />
Immer dem<br />
grünen Teppich nach<br />
Von Naturstein über Beton bis zur Technik fürs Smart<br />
Home: Im Alten Schlittenmuseum von Gut Böckel haben<br />
sich sechs Unternehmen zusammengeschlossen, um den<br />
qualifizierten Küchenfachhandel gezielt, kompetent und<br />
persönlich über ihre Angebote zu informieren. <strong>Die</strong>s sind<br />
die Aussteller Quirrenbach, die betonköpfe, Allmendinger,<br />
Bartels, m.integration und Naumann. Für die reibungslose<br />
Navigation vor Ort: Einfach dem grünen Teppich folgen.<br />
Hier ausgewählte Highlights aus den Präsentationen:<br />
<br />
Grün, bestückt mit einer Grauwacke-Arbeitsplatte.<br />
www.quirrenbach.de<br />
<br />
akzentuiert in der Trendfarbe Weiß. www.gutes-design.<br />
com<br />
ten<br />
aus Stein im XXL-Format. www.allmendinger-gmbh.<br />
de<br />
<br />
Sonderanfertigungen. www.marmorwelt.de<br />
lation<br />
der intelligenten Küche in Neubau oder bei Renovierung.<br />
www.m-integration.de<br />
<br />
Naturstein und „ engineered stone“; Präzisionsfertigung<br />
für Küchen, Bäder und Innenausbau. www.naumanngranit.de<br />
9/<strong>2014</strong><br />
Foto: Qirrenbach<br />
Hailo-Werk · Postfach 1262 · D-35702 Haiger · Tel.: 02773/82-0 · Fax: 02773/821261 · www.hailo-einbautechnik.de · info@hailo-einbautechnik.de<br />
Selbsttragende Abfalltrennsysteme – gedämpfte, abgedeckte<br />
Auszugsschienen mit gedämpftem Selbsteinzug –<br />
Alle Hailo- Systeme sind mit über 100000 Aus zugs zyklen getestet<br />
SMOOTH<br />
TEC
<strong>Messe</strong><br />
Fotos: Servicepoint A 30<br />
Das Möbelzulieferernetzwerk<br />
servicepoint A30 lädt zweimal<br />
im Jahr seine Kunden zu Großveranstaltungen<br />
ein, um über<br />
Produktneuheiten, Trends und<br />
Design für die Möbelindustrie<br />
zu diskutieren.<br />
Servicepoint denkt mehrköpfig<br />
„Vier Köpfe denken mehr als einer“, sagt Katrin de Louw. Deshalb hat das Materialtrendforum<br />
Servicepoint A30 in Bünde nun einen Beirat gegründet. <strong>Die</strong> Managerin des Forums und Inhaberin<br />
des „neelsen designmanagements“ wird ab sofort von Martin Beisheim, Verkaufsleiter Folie Europa<br />
bei Schattdecor, Michael Recke, Vertriebsleiter bei der Kröning GmbH, sowie Markus Ströbele,<br />
Product Manager Interior Marketing & Sales bei der Konrad Hornschuch AG, unterstützt.<br />
<strong>Die</strong> Unternehmen der drei Beiratsmitglieder<br />
sind seit Jahren im<br />
Netzwerk engagiert. „Wir sind jetzt<br />
sehr gut aufgestellt“, erklärt Katrin<br />
de Louw. Denn Ideen und Meinungen<br />
können nun vorab in dem kleinen<br />
Kreis diskutiert, ehe sie den<br />
aktuell 14 Netzwerkern präsentiert<br />
werden. „Ziel des Beirats ist es, den<br />
Erfolg des Servicepoints A30 auszubauen<br />
und weiterhin mit innovativen<br />
Materialien Wohntrends<br />
zu setzen“, sagt die Innenarchitektin.<br />
Dabei ist geplant, beispielsweise<br />
die Zusammenarbeit mit<br />
Holz- und Berufsschulen zu intensivieren,<br />
den Dialog zwischen Designern<br />
und Industrie zu fördern<br />
und dadurch den Wirtschaftsstandort<br />
Deutschland und Ostwestfalen-<br />
Lippe zu unterstützen. Daneben<br />
sollen Innenarchitekten stärker angesprochen<br />
und Seminare und Weiterbildungen<br />
in den Räumen des<br />
Servicepoints im Industriegebiet<br />
Bünde-Ennigloh angeboten werden.<br />
„Selbstbewusst und frech“<br />
Der Servicepoint besteht seit<br />
2007. Seitdem finden dort jeweils<br />
im Frühjahr und Herbst die beiden<br />
Events „Trendfilter“ und „Möbelvisionen“<br />
statt. Bisher veranstaltete<br />
das Netzwerk <strong>15</strong> dieser Großveranstaltungen.<br />
Dazu werden die Kunden<br />
der Netzwerker aus der Möbelindustrie<br />
und Innenarchitekten<br />
eingeladen, um neue Produkte zu<br />
zeigen, zu diskutieren und dabei<br />
Trends von morgen zu gestalten.<br />
Beim Trendfilter <strong>2014</strong> im Mai kamen<br />
mehr als <strong>15</strong>0 Besucher – Rekord!<br />
„<strong>Die</strong> Veranstaltung ist inzwischen<br />
in der Branche so beliebt,<br />
dass wir den Namen Trendfilter als<br />
Marke angemeldet haben“, erklärt<br />
de Louw.<br />
Das ostwestfälische Bünde mit<br />
seinen etwa 45 000 Einwohnern<br />
und der Servicepoint A30 sollen im<br />
Idealfall ein Synonym dafür werden,<br />
wenn es um Trends und Interior<br />
der Zukunft geht. „Unser Standort<br />
liegt im Herzen der Möbel- und<br />
64 KÜCHENPLANER 9/<strong>2014</strong>
Küchenindustrie. Das ist ein Vorteil und auch<br />
deshalb brauchen wir uns vor München oder<br />
Hamburg nicht zu verstecken“, sagt Katrin de<br />
Louw und ergänzt: „Wir sind selbstbewusst<br />
und frech.“ Es gelte, den Weitblick zu behalten,<br />
über den Tellerrand hinaus zu schauen,<br />
um weiterhin „unseren Besuchern die Trends<br />
zu präsentieren, die den Endkunden in fünf<br />
Jahren erreichen wird“, so de Louw. <strong>Die</strong> Planer,<br />
Kreativen und Produktentwickler sollen<br />
deshalb noch direkter angesprochen werden.<br />
„Wir sprechen in Deutschland im Gegensatz<br />
zu vielen anderen Ländern viel zu viel über<br />
Qualität und Pünktlichkeit und vergessen dabei<br />
das Design“, erklärt die Innenarchitektin.<br />
Moderat wachsen<br />
Neben den Großveranstaltungen betreibt<br />
das Netzwerk in dem Forum des Servicepoint<br />
A30 eine Dauerausstellung. Darüber hinaus<br />
soll das Netzwerk weiter ausgebaut werden.<br />
Dabei will das Forum aber nicht schnell, sondern<br />
moderat wachsen. „Der Kern mit unseren<br />
14 Mitgliedern ist gelegt. Wir wollen<br />
keine massive Wettbewerbssituation schaffen“,<br />
sagt Michael Recke: „Der Branchenmix<br />
ist uns dabei sehr wichtig.“ Schließlich gehe<br />
es um ein Mit- und nicht Gegeneinander, ist<br />
sich der Beirat einig.<br />
www.servicepointa30.de<br />
Der Beirat: Michael<br />
Recke ( Kröning),<br />
Katrin de Louw<br />
(Initiatorin und<br />
Managerin des<br />
Netzwerks von<br />
neelsen de signmanagement),<br />
Martin Beisheim<br />
(Schattdecor) und<br />
Markus Ströbele<br />
(Hornschuch, v. l.).<br />
Na, bist<br />
du etwa<br />
noch kein<br />
Kunde?<br />
Dann aber<br />
mal los…<br />
98% Lagerverfügbarkeit<br />
bei 3.500 Produkten und<br />
komfortabler Onlineabwicklung.<br />
Vergleichen Sie jetzt:<br />
www.rkuechentechnik.de<br />
Hotline: 0800 7822 000<br />
14 Netzwerker<br />
Im Servicepoint A30 sind aktuell diese 14 Unternehmen<br />
aktive Netzwerkpartner: 3H-Lacke,<br />
BASF, Christian Kröger, Elektra, Glunz, HomaTrade,<br />
Hornschuch, Kröning, LignoSmart, Neelsen,<br />
Saint- Gobain Glassolutions, Schattdecor, SWL<br />
und Westag Getalit.<br />
Termine<br />
<strong>Die</strong> nächsten Termine im Servicepoint in<br />
Bünde: 13. November <strong>2014</strong> „MÖBEL-VISIONEN<br />
20<strong>15</strong>“; 11. Juni 20<strong>15</strong> „Trendfilter“. „Eine Anmeldung<br />
ist über unsere Homepage erforderlich. <strong>Die</strong><br />
Teilnehmerzahl ist begrenzt“, erklärt Katrin de<br />
Louw.<br />
Einzelbecken. Villeroy & Boch ergänzt sein Sortiment Keramikspülen um die Subway-Familie als<br />
Einzel becken. Angeboten wird es in Versionen für die drei Einbauarten Einbau, Unterbau und Flat sowie<br />
in verschiedenen Keramikfarben. Bei den Ein- und Unterbaubecken stehen <strong>15</strong> Farben zur Auswahl,<br />
die Flat-Variante<br />
für den flächenbündigen<br />
Einbau ist in neun Farben<br />
erhältlich. Damit eröffnet<br />
der Hersteller weitere<br />
Spielräume für persönliche<br />
Gestaltungsideen in<br />
modernen Küchen, aber<br />
auch für kleine Küchen<br />
sei die Einzelbecken-Lösung<br />
ideal. Bestückt werden<br />
können die Unterschrankgrößen<br />
45 cm,<br />
50 cm, 60 cm und 80 cm.<br />
www.villeroy-boch.com<br />
9/<strong>2014</strong><br />
Foto: Villeroy & Boch<br />
rKüchentechnik ®<br />
Vertriebs GmbH & Co. KG<br />
Ohler Weg 9a | D-58553 Halver | NRW<br />
0800 7822 000 | rkuechentechnik.de
www.kuechenplaner-magazin.de<br />
Ausgabe 9 / <strong>2014</strong><br />
STROBEL VERLAG<br />
Onlineplaner –<br />
Küchenplanung<br />
mit Hindernissen ▶ 14<br />
Küchenverbände –<br />
DER KREIS berät bei<br />
der Nachfolge ▶ 20<br />
Küchenhandel –<br />
Studioporträt<br />
EneDós in Barcelona ▶ 26
AUSGEZEICHNET: ÖKO LINER<br />
& ORGANISATIONSSCHUBLADE<br />
DIE SYSTEMLÖSUNG FÜR UNTERSCHRÄNKE<br />
Individuelle Abfalltrennung und die übersichtliche<br />
Lagerung von Reinigungsutensilien im Unterschrank<br />
dürfen in keiner modernen Küche fehlen. Eine besonders<br />
clevere Systemlösung ist der Öko Liner, der nicht<br />
nur durch seinen Bewegungskomfort, sondern auch<br />
durch die Möglichkeit der individuellen Gestaltung mit<br />
Behältern unterschiedlicher Größe beeindruckt. Ausgestattet<br />
mit der neuen Organisationsschublade steht<br />
dem Küchennutzer zusätzlicher Stauraum zur Verfügung,<br />
der multifunktional bestückt werden kann.<br />
Design, Komfort und Funktionalität auf höchstem<br />
Niveau – ausgezeichnet mit dem international anerkannten<br />
interior innovation Award <strong>2014</strong>.<br />
Vauth-Sagel – seit 1962. www.vauth-sagel.de
Inhalt<br />
Impulse<br />
4 Weiß allein genügt nicht<br />
Markt + Menschen<br />
6 Meldungen<br />
11 Personalien<br />
Küchenplanung<br />
14 Online-Planer im Praxistest<br />
Küchenverbände<br />
20 DER KREIS: Nachfolge strategisch regeln<br />
24 GfMTrend:<br />
Jahreshauptversammlung in München<br />
Küchenhandel<br />
26 Porträt: Studio EneDós in Barcelona<br />
Küchenfertigung<br />
31 Kesseböhmer: Apotheker-Schrank für alle<br />
32 Vauth-Sagel wird immer internationaler<br />
35 Hettich/Rehau: Wie wir wohnen werden<br />
36 Westag & Getalit:<br />
Nischenrückwand online planen<br />
Arbeitsplatten<br />
38 Cosentino: Dekton bleibt cool<br />
41 Meldungen<br />
42 Anders Interior: Kooperation mit Potenzial<br />
48 Produktion:<br />
So entsteht eine Betonarbeitsplatte<br />
51 Impressum<br />
Zum Titelbild<br />
Der Apothekerauszug<br />
ist der<br />
Klassiker unter<br />
den Küchenschrankausstattungen<br />
– und<br />
nach wie vor eine<br />
der beliebtesten<br />
und begehrtesten<br />
Hochschrankvarianten.<br />
Neue<br />
technische Extras,<br />
wie beispielsweise<br />
die kombinierte Ein- und Auszugsdämpfung<br />
– eine Weltneuheit des<br />
Beschlagspezialisten Kesseböhmer – sorgen<br />
dafür, dass sich moderne DISPENSA-Hochschrankauszüge<br />
jetzt noch komfortabler bedienen<br />
lassen.<br />
Foto: Kesseböhmer<br />
www.kesseboehmer.de<br />
Foto: Biermann Foto: Biermann Foto: Biermann<br />
Foto: Plaßhenrich<br />
14<br />
Oft<br />
26<br />
eine holprige Angelegenheit: KÜCHENPLANER-Autorin<br />
Astrid Plaßhenrich klickt sich im Selbstversuch durch die<br />
Welt der Online-<strong>Küchenplaner</strong>.<br />
20<br />
<strong>Die</strong> Nachfolgereglung ist<br />
nichts für die lange Bank.<br />
Deshalb geht die Verbundgruppe<br />
DER KREIS das Thema<br />
strategisch an. Mit Erfolg.<br />
Mit der Konzentration auf starke Küchenmarken sowie einer<br />
ansteckenden Begeisterung für individuelle Planungen haben<br />
Núria Lafarga und Núria Serra schwierige Zeiten gemeistert.<br />
Das Küchenstudio EneDós in Barcelona im Porträt.<br />
32<br />
Schrankausstatter Vauth-<br />
Sagel ist in vielen Ländern<br />
der Welt präsent – und will<br />
seine Internationalität weiter<br />
ausbauen. Claus Sagel (Foto)<br />
erläutert wie.<br />
9/<strong>2014</strong> KÜCHENPLANER 3
Impulse/Ansichten<br />
Weiß allein genügt nicht<br />
Das hätten sich die Väter der Küchenmöbelindustrie auch<br />
nicht träumen lassen: Dass ihre Position einmal so ins Wanken<br />
geraten könnte. Jahrzehntelang bestimmten die Holzfachkräfte<br />
der Branche, was die bundesdeutsche Küche ausmacht. Geräte,<br />
Spülen und Armaturen schön und gut. Aber sich als Küchenmöbelhersteller<br />
im großen Stil Gedanken darüber zu machen? Oder<br />
gar über Beschläge, Innenausstattungen oder Lichtkonzepte zu<br />
sprechen? Absurd. Heute sind viele Küchen Weiß oder anders<br />
hell und die Möbler kommen in Erklärungsnot. Denn im Holzprodukt<br />
unterscheiden sich die Hersteller wenig voneinander. Jedenfalls<br />
rein optisch betrachtet. Eine helle, bevorzugt grifflose Front<br />
scheint so austauschbar wie eine DIN-normierte EU-Gurke. Und<br />
für die meisten privaten Küchenkäufer ähnlich spannend – auch<br />
wenn die Fachwelt dies natürlich zu Recht völlig anders sieht.<br />
<strong>Die</strong> Küchenmöbelhersteller setzt diese Entwicklung gleich<br />
mehrfach unter Druck. Einerseits müssen sie mit viel finanziellem<br />
Aufwand die organisatorischen Abläufe optimieren, um<br />
wirtschaftlich zu bleiben und nicht gegen einen anderen, einen<br />
Hauch günstigeren Weiße-Fronten-Lieferanten ausgetauscht<br />
zu werden. Andererseits müssen sie die Aktivitäten der unter<br />
dem Sammelbegriff „Zulieferer“ agierenden Geräte-, Spülen-, Beschläge-<br />
und sonstigen Lieferanten im Blick behalten. Denn dass<br />
sich die Umsatzkoordinaten innerhalb der Küchenplanung verschoben<br />
haben, ist nicht wegzudiskutieren. Lautete die Faustregel<br />
früher zuverlässig „60 % Holz, 40 % Geräte“, beläuft sich der<br />
Holzanteil heute nur noch auf ca. 40 %. Wobei der Löwenanteil<br />
von 60 % nicht mehr allein in Gerätedimensionen gedacht wird.<br />
<strong>Die</strong> Faktoren „Zubehör“ und „Schrankausstattung“ legen eine<br />
steile Karriere hin. Denn der Zeitgeist hat die Individualität geadelt,<br />
und dieser Anspruch braucht kreativen Input. Mit weißen,<br />
grifflosen Fronten allein ist dem nicht beizukommen.<br />
Nicht umsonst favorisieren die Großen der Küchenmöbelbranche<br />
das Blockgeschäft, das heißt die gemeinsame Vermarktung<br />
von allem, was Küche ausmacht. nobilia sei längst auch ein „respektabler<br />
Elektrogerätehändler“, sagte Vorstandsvorsitzender<br />
Dr. Günter Scheipermeier jüngst. Und auch die Kollegen beispielsweise<br />
von Schüller, Nolte, Alno oder Bauformat setzen aufs<br />
Kombipack. Gern ausgestattet mit sogenannten Exklusivmarken<br />
aus den Geräteschmieden von Electrolux, Whirlpool oder<br />
der BSH. So wie aktuell Häcker. Der Hersteller aus Rödinghausen<br />
will mit dem renommierten Namen Blaupunkt sein Blockgeschäft<br />
weiter stärken. Produziert wird bei der BSH. Derzeit werden<br />
etwa 50 % der in Deutschland verkauften Küchen im Block<br />
abgerechnet. Im Ausland ist dieser Anteil übrigens deutlich<br />
geringer, hier muss man sich an diese eigentümliche Idee aus<br />
Deutschland erst noch gewöhnen.<br />
<strong>Die</strong> Blockvermarktung hat für Küchenmöbelhersteller zweifellos<br />
ihren Reiz, in Monokultur ausgelebt kann es indes kniffelig<br />
werden. Denn Küchenkäufer erhalten immer weniger identitätstiftende<br />
Markenorientierung, und irgendwann regiert nur<br />
noch der Preis. Wie die Rabattprospekte der Großfläche dann<br />
aussehen? Man mag es sich gar nicht vorstellen.<br />
Küchenmöbelhersteller stehen unter Druck. Unternehmen<br />
wie Habemat (2007), Ebke (2008), Cristini (2009), E+K (2010), Klostermann<br />
(2011) und Brinkmeier (2013) sind bereits Opfer dieser<br />
Entwicklung, aktuell kämpfen weitere Hersteller um ihre Existenz.<br />
Auch wenn dies natürlich so lange wie möglich geheim<br />
bleiben muss und erst der Insolvenzgang zum Amtsgericht die<br />
unliebsame Öffentlichkeit auf den Plan ruft. So wie Ende Juli bei<br />
RWK Küchen aus Enger. Ob bzw. wie genau es dort weitergeht,<br />
war zum Redaktionsschluss dieser Ausgabe noch offen.<br />
Erzeugt wird der Druck auf die Küchenmöbelhersteller nicht<br />
allein durch die Umverteilung der Umsatzanteile Richtung Geräte<br />
und Zubehör., sondern auch von innen durch die investitionsfähigen<br />
Kollegen. Unternehmen wie nobilia, Schüller, Häcker<br />
oder Leicht legen aktuell eine beeindruckende Dynamik an den<br />
Tag und setzen die Messlatte hoch hinsichtlich Vermarktungs-,<br />
Produkt- und/oder Servicequalität. Nolte Küchen sieht im Vergleich<br />
zu seinem bisherigen Marktauftritt ebenso Entwicklungspotenzial<br />
und will künftig in drei Produktlinien denken: Damit<br />
die Kunden noch zielgruppengenauer beliefert werden können.<br />
Geschäftsführer Andreas Kuipers übt sich zwar in Geheimniskrämerei<br />
und will vor der Hausmesse partout keine Details verraten,<br />
doch lässt er sich mit einem bemerkenswerten Satz zitieren:<br />
„Wir wollen Nolte Küchen auf die nächste Stufe führen<br />
– vom Hersteller von Qualitätsprodukten hin zu einer inspirierenden<br />
Qualitätsmarke.“ Das würde den Vätern der Küchenmöbelindustrie<br />
sicher gut gefallen, meint<br />
Dirk Biermann, Chefredakteur<br />
d.biermann@kuechenplaner-magazin.de<br />
PS: Der KÜCHENPLANER steht diesmal auf dem Kopf. Zumindest<br />
teilweise. Denn die umfangreichen Vorberichte zur Küchenmeile<br />
A30 und den angeschlossenen Fachmessen haben wir in<br />
einem separaten Teil konzentriert. Einfach wenden, drehen und<br />
es kann losgehen. Lassen Sie sich inspirieren.<br />
4 KÜCHENPLANER 9/<strong>2014</strong>
Mal ehrlich: kostet Ihr Verband mehr<br />
1)<br />
oder weniger als 0,59% pro Jahr?<br />
10,98%<br />
Ausschüttungen<br />
durchschnittlich pro Mitglied pro<br />
Jahr bezogen auf den gesamten<br />
Einkaufsumsatz.<br />
1) Jahr 2013<br />
0,59%<br />
Zentralkosten<br />
bedeutet: mehr Geld in<br />
den Kassen unserer Mitglieder.<br />
1) Jahr 2013<br />
1)<br />
1)<br />
9 Jahre<br />
Wachstum<br />
in Folge. Jahr für Jahr<br />
schreiben wir das<br />
erfolgreichste Jahr in unserer<br />
Unternehmensgeschichte.<br />
Alle<br />
<strong>Die</strong>nstleistungen<br />
und Marketinginstrumente,<br />
die für Küchenspezialisten<br />
im Wettbewerb entscheidend<br />
sind.<br />
Welche Kriterien sind für Sie ganz persönlich bei der Auswahl Ihres Verbandes ausschlaggebend?<br />
Spielen Zahlen und klare Fakten dabei eine Hauptrolle? Dann sind<br />
Sie beim KÜCHENRING genau richtig.<br />
Über viele Jahre ist DER KÜCHENRING konstant gewachsen. Dadurch erreichen wir bei unseren<br />
Industriepartnern hervorragende Einkaufskonditionen, von denen unsere Mitglieder profitieren.<br />
Schlanke Strukturen und kurze Kommunikationswege erlauben es uns, mit extrem<br />
niedrigen Zentralkosten auszukommen. Das versetzt uns in die Lage, unseren Mitgliedern<br />
überdurchschnittlich hohe Boni und Ausschüttungen zu gewähren.<br />
Darüber hinaus bieten wir unseren Partnern ein breites Spektrum an erfolgsorientierten und<br />
auf die unterschiedlichen Zielgruppen zugeschnittene Vertriebskonzepte, Marketingstrategien<br />
und <strong>Die</strong>nstleistungen. Das und vieles mehr sind gute Gründe für die Entscheidung<br />
„DER KÜCHENRING“. Lassen Sie uns darüber reden.<br />
Das Team KÜCHENRING freut sich auf Sie!<br />
Das Team Küchenring – effizient und kompetent (v.l.n.r.):<br />
Hansjürgen Brag, Erika Burkard, Bernd Gersitz, Sabine Hofmann,<br />
Bernd Jendras und Geschäftsführer Manfred Töpert.<br />
KÜCHENRING GmbH & Co. KG Marie-Curie-Straße 6 · 53359 Rheinbach<br />
Telefon Herr Töpert: 02226-904-127 · www.kuechenring.de
Markt + Menschen<br />
Olivenöl aus dem Neff-Shop. Frisch gepresstes Natives Olivenöl aus handgeernteten Oliven, pur oder<br />
mit Kräutern. Das sind die ersten Zutaten, die Kochbegeisterte jetzt im Neff eShop bestellen können.<br />
Früher führte der eShop ausschließlich Ersatz- und Zubehörteile. Marketingleiter Marc Wiefel erklärt die<br />
Idee hinter der Produkterweiterung: „Wir wollen unseren Kunden eine ganze Welt zum Thema ‚Kochen<br />
mit Begeisterung‘ anbieten. Neben den bewährten technischen Innovationen gehören dazu auch besondere<br />
Zutaten – von Neff getestet und empfohlen von ausgewählten Genießern.“ In den kommenden<br />
Monaten soll das Zutatenrepertoire im eShop ausgebaut werden. www.neff.de/geschichtenkueche.html.<br />
2000 Gäste feiern 80 Jahre Schmidt Küchen<br />
Viele nette Gäste, heitere Stimmung – aber das schönste Geschenk<br />
des Tages war sicher ein Riesen-Scheck für den guten<br />
Zweck: An seinem Stammsitz in Türkismühle feierte Schmidt<br />
Küchen mit einem Tag der offenen Tür sein 80-jähriges Jubiläum.<br />
Hierbei wurde auch eine Spendenaktion durchgeführt, bei<br />
der insgesamt 4000 Euro für das SOS-Kinderdorf Saarbrücken<br />
Foto: Schmidt Küchen<br />
Den Festgästen bot sich bei den Werksbesichtigungen die Gelegenheit,<br />
den Mitarbeitern in der Produktion über die Schulter zu<br />
schauen.<br />
Mehr neue Wohnungen.<br />
Von Januar bis Juni <strong>2014</strong><br />
wurde in Deutschland der<br />
Bau von 136 800 Wohnungen<br />
genehmigt. Wie<br />
das Statistische Bundesamt<br />
(Destatis) mitteilt, waren<br />
das 9,6 % oder 12 000 Wohnungen<br />
mehr als im ersten<br />
Halbjahr 2013. Damit setzte<br />
sich auch im 1. Halbjahr<br />
<strong>2014</strong> die positive Entwicklung<br />
weiter fort (Halbjahresvergleich<br />
der Jahre 2010:<br />
+ 5,2 %, 2011: + 27,9 %, 2012:<br />
+ 4,9 % und 2013: + 9,6 %).<br />
www.destatis.de<br />
Dunsthauben werden im Küchenfachhandel gekauft<br />
Ein klares Ergebnis zeigte eine Studie, die vom Dunsthaubenspezialisten Novy in Auftrag gegeben<br />
wurde: Wenn es um den Kauf hochwertiger Dunsthauben geht, ist der Küchenfachhandel der<br />
wichtigste Vertriebskanal. <strong>Die</strong> Studie in den<br />
vier Ländern Deutschland, Frankreich, Belgien<br />
und den Niederlanden zeigt, dass reine<br />
Internetbestellungen nur durchschnittlich<br />
6 % ausmachen. Vor allem in Deutschland<br />
setzen Verbraucher sehr stark auf den Fachhandel.<br />
79 % der Befragten kaufen hierzulande<br />
ihre Dunsthauben beim Händler vor<br />
Ort. Interessant: in Deutschland spielen andere<br />
Vertriebswege (z. B. Einrichtungshäuser)<br />
keine große Rolle, denn insgesamt werden<br />
hier 84 % der Dunsthaubenverkäufe über<br />
den Küchenfachhandel und das Internet abgewickelt.<br />
www.novy-dunsthauben.de<br />
zusammenkamen. Rund 2000 Besucher machten das Werksgelände<br />
zur imposanten Festmeile. „Über diesen großen Zuspruch<br />
und das gezeigte Interesse an unserem Unternehmen sind wir<br />
sehr glücklich. Es macht deutlich, dass Schmidt hier an seinem<br />
Ursprungsort in Türkismühle einen klangvollen Namen hat und,<br />
dass die Menschen unsere Tradition und unsere regionale Verbundenheit<br />
honorieren“, sagt Caroline Leitzgen, die Marketingleiterin<br />
des Küchenmöbelherstellers und Enkelin des Firmengründers.<br />
Besonders großen Anklang fand am Tag der offenen Tür das<br />
Angebot, bei einer Werksbesichtigung die Entstehung einer<br />
SCHMIDT-Küche aus nächster Nähe mitzuerleben. Über 800 gezählte<br />
Besucher waren es, die einen Rundgang durch die Produktion<br />
unternahmen. Dafür wurde für diesen besonderen Tag<br />
von 9.30 Uhr bis 13 Uhr extra eine Sonder-Schicht gefahren. An<br />
verschiedenen Stationen erläuterten Mitarbeiter die jeweiligen<br />
Arbeitsschritte. <strong>Die</strong> Zuhörer konnten hautnah verfolgen, wie<br />
viele modernste Hightech-Maschinen, aber immer auch noch<br />
meisterhaftes Handwerk, für die Herstellung einer individuellen<br />
Küche nach Maß benötigt werden. Daneben bestand weiterhin<br />
die Möglichkeit, in den Innendienst-Abteilungen der Auftragsabwicklung<br />
und der Händlerbetreuung einen Blick hinter die Kulissen<br />
zu werfen.<br />
www.schmidt-kuechen.de<br />
Das Internet spielt keine große Rolle<br />
Dunsthauben werden im Küchenfachhandel gekauft<br />
79%<br />
5%<br />
Fachhandel<br />
Internet<br />
54%<br />
7%<br />
Im eShop von Neff gibt es nun auch<br />
Natives Olivenöl, hier als Set in den<br />
Geschmacksrichtungen Chili, Rosmarin,<br />
Knoblauch und Basilikum.<br />
46%<br />
10%<br />
61% 60%<br />
2%<br />
Grafik: Novy/TextNetz<br />
6%<br />
< 100 % = keine Nennung bzw. andere Vertriebswege<br />
Quelle: Der Einkaufsprozess von Küchengeräten – Eine Umfrage der Novy GmbH<br />
Beim Haubenkauf scheint kaum ein Weg am Küchenfachhandel<br />
vorbeizuführen. Das zeigt eine Studie,<br />
die vom Unternehmen Novy Dunsthauben in<br />
Deutschland, Frankreich, Belgien und den Niederlanden<br />
durchgeführt wurde.<br />
Foto: Novy Foto: Neff<br />
6 KÜCHENPLANER 9/<strong>2014</strong>
Preiswürdiger <strong>Messe</strong>stand: So präsentierte sich das Unternehmen<br />
Grass auf der interzum 2013.<br />
Foto: Grass<br />
Foto: ewe<br />
Grass-<strong>Messe</strong>konzept erneut ausgezeichnet<br />
Bereits Ende 2013 wurde der futuristische Grass <strong>Messe</strong>kosmos<br />
mit dem „ADAM Award” des unabhängigen Fachverbandes<br />
FAMAB in der Kategorie „XL – <strong>Messe</strong>stand<br />
bis <strong>15</strong>00 Quadratmeter” honoriert. Nun folgte der „Iconic<br />
Awards <strong>2014</strong>“ durch den Rat für Formgebung. „Wir freuen<br />
uns sehr, dass unser Konzept, das gemeinsam mit dem<br />
<strong>Messe</strong>bauunternehmen WengerWittmann entstanden ist,<br />
erneut eine renommierte Fachjury überzeugen konnte.<br />
Der Rat für Formgebung ist seit über 60 Jahren eine echte<br />
Institution, wenn es um die Bewertung hochwertigen Designs<br />
geht. Insofern fühlen wir uns mehr denn je darin<br />
bestätigt, in der Außenwirkung der Marke den richtigen<br />
Weg zu verfolgen”, erklärt Andreas Marosch, Marketingleiter<br />
bei Grass. <strong>Die</strong> Verleihung des Preises erfolgt am<br />
6. Oktober in der BMW Welt anlässlich der Expo Real in<br />
München.<br />
Das ewe-Modell Lucca setzt farbliche Akzente.<br />
Neue Trends bei ewe. Für design-orientierte sowie bewusst geradlinige<br />
und reduzierte Planungen können bei ewe die Unterschrank-<br />
und Hochschrank-Fronten sockelüberdeckend bzw. unten<br />
verlängert bis zum Boden gefertigt werden. <strong>Die</strong> Large-Size-Fronten<br />
sind aus ergonomischen, funktionellen und technischen Gründen<br />
bei Hochschränken und auf der Rückseite von Insellösungen möglich<br />
und lieferbar. Ebenfalls neu: Auch das Innenleben der Küche, wie<br />
Fachböden und Regale lassen sich nun farblich individuell anpassen.<br />
Weitere Tipps und Trends rund um Küche und Kulinarik zeigt ewe im<br />
erstmals in Österreich erschienenen neuen Trendbook <strong>2014</strong> für Endkonsumenten.<br />
Das ewe Trendbook <strong>2014</strong> ist online nachzulesen unter<br />
magazin.ewe.at. www.ewe.at<br />
www.grass.at<br />
Lorbeeren für AEG. Im Rahmen eines großen Gala-Abends<br />
erhielt die Premium-Marke des Electrolux Konzerns jetzt die<br />
prestigeträchtige Auszeichnung Plus X Award „Innovativste<br />
Marke des Jahres“. Mit dieser wichtigsten Award-Kategorie des<br />
internationalen Wettbewerbs werden Marken innerhalb eines<br />
Produktbereichs geehrt, die in den Kategorien Innovation,<br />
hohe Qualität, Design, Bedienkomfort, Funktionalität, Ergonomie<br />
und Ökologie die besten Leistungen erzielten. www.aeg.de<br />
Foto: AEG<br />
Glückliche Preisträger<br />
(von links):<br />
Michael Geisler,<br />
Countrymanager<br />
Electrolux<br />
Small Appliances<br />
Deutschland und<br />
Österreich, Simon<br />
Bradford, Director<br />
Design Electrolux<br />
Small Appliances<br />
Global,<br />
und Andreas<br />
Gels heimer, Produktmanager<br />
Electrolux<br />
Bodenpflege<br />
Deutschland und<br />
Österreich.<br />
moefa.de<br />
Fachschule<br />
des Möbelhandels<br />
Köln<br />
9/<strong>2014</strong> KÜCHENPLANER 7
Markt + Menschen<br />
habicht + sporer „Küchenspezialist des Jahres“<br />
Das Unternehmen „DIE KÜCHEN-<br />
PLANER habicht + sporer“ wurden von<br />
der Verbundgruppe DER KREIS für besondere<br />
Leistungen als „Küchenspezialist<br />
des Jahres“ ausgezeichnet. Im Rahmen<br />
einer Feierstunde erhielten die<br />
Verantwortlichen des Familienunternehmens<br />
aus den Händen von Ernst-<br />
Martin Schaible, geschäftsführender<br />
Gesellschafter von DER KREIS, eine Urkunde<br />
für besondere Leistungen. Bei<br />
dieser feierlichen Übergabe waren zahlreiche<br />
Geschäftsfreunde und Kunden<br />
anwesend. Ebenso lokale Politiker wie<br />
der Oberbürgermeister der Stadt Fürth,<br />
Dr. Thomas Jung, und der zweite Bürgermeister<br />
von Roth, Hans Raithel.<br />
„Wir freuen uns sehr über die Auszeichnung.<br />
Sie ist für uns nicht nur Belohnung<br />
für das bisher geleistete, sondern<br />
vor allem auch Ansporn, unsere<br />
Bemühungen und unser Engagement<br />
noch weiter auszubauen“, erklärte Inhaber<br />
Norbert Habicht. Ziel sei es, dem<br />
Kunden eine für ihn optimale und qualitativ<br />
hochwertige Beratung, Küchenplanung<br />
und Kücheneinbau anzubieten, die<br />
keine Wünsche offen lassen.<br />
Nachfolge frühzeitig geregelt<br />
„Für mich persönlich ist es eine besondere<br />
Freude, einen so erfolgreichen<br />
Geschäftspartner und Freund auszuzeichnen“,<br />
sagte DER KREIS-Inhaber<br />
Ernst-Martin Schaible. <strong>Die</strong>ser Küchenspezialist<br />
gehöre zu den Vorzeigeunternehmern<br />
der Branche, und die Verbundgruppe<br />
sei stolz darauf, eng mit ihm<br />
zusammenzuarbeiten. „Besonders hervorheben<br />
möchte ich, dass die Tochter<br />
bereits in das Unternehmen integriert<br />
und somit eine geordnete Nachfolgeregelung<br />
bereits angegangen wurde“,<br />
fügte Ernst-Martin Schaible hinzu. Das<br />
sei gerade bei inhabergeführten Familienunternehmen<br />
keine Selbstverständlichkeit.<br />
Jährliche Auszeichnung<br />
Einmal jährlich zum Jahreskongress<br />
der Verbundgruppe wählt eine<br />
unabhängige Fachjury – bestehend<br />
aus Architekten, Werbefachleuten und<br />
Journalisten – aus über 2700 Mitgliedsunternehmen<br />
den „DER KREIS ausgezeichneten<br />
Küchenspezialisten“. Zur<br />
Nominierung zugelassen werden Küchenfachgeschäfte,<br />
die den Nachweis<br />
kontinuierlicher und überdurchschnittlicher<br />
Service- und Beratungsqualität<br />
erbringen, außergewöhnliche Küchenlösungen<br />
auch bei schwierigen Raumverhältnissen<br />
entwickeln, Küchenmontagen<br />
mit eigens geschulten Fachmonteuren<br />
Das Küchenfachgeschäft habicht + sporer<br />
wurde von DER KREIS als „ Küchenspezialist<br />
des Jahres“ ausgezeichnet. <strong>Die</strong> Urkunde<br />
überbrachte DER KREIS-Inhaber Ernst-<br />
Martin Schaible persönlich. Foto von links:<br />
Waltraud Habicht, Norbert Habicht, Veronika<br />
Habicht, Ernst-Martin Schaible, Urs Häcki und<br />
Franziska Habicht<br />
durchführen, mit ihrer Ausstellungspräsentation<br />
dem Zeitgeschmack entsprechen und<br />
ihren Kunden ein optimales Preis-Leistungs-<br />
Verhältnis bieten.<br />
<strong>Die</strong> <strong>Küchenplaner</strong> habicht + sporer, so das<br />
Urteil der Jury, übertrifft die Auswahlkriterien<br />
bei Weitem. <strong>Die</strong> Küchenspezialisten<br />
sind mit ihren Studios in Nürnberg, Fürth,<br />
Roth und seit Neuestem mit einem Showroom<br />
in Stein präsent. Der Name habicht +<br />
sporer stehe in seiner Region für hochwertige,<br />
individuell geplante Einbauküchen.<br />
Dem Unternehmen sei es gelungen, mit seiner<br />
Ausstellungpräsentation in allen Standorten<br />
eine Beratungswelt zu bieten, die die<br />
Wünsche des Kunden aufnimmt und gemeinsam<br />
mit ihm weiterentwickelt.<br />
www.derkreis.de<br />
www.diekuechenplaner.de<br />
Foto: DER KREIS<br />
Egger meldet „stabiles Jahresergebnis“<br />
<strong>Die</strong> EGGER Gruppe schloss ihr Geschäftsjahr 2013/14 mit<br />
einem Gesamtumsatz von 2,22 Mrd. Euro ab. Im Rahmen der Bilanzpressekonferenz<br />
sprach die Geschäftsleitung von einer „positiven<br />
Entwicklung“ aller wesentlichen Kennzahlen und präsentierte<br />
ein leichtes Umsatzplus sowie ein EBITDA von 312 Mio.<br />
Euro. Damit habe das Unternehmen seine Marktstellung weiter<br />
ausbauen können und erreichte auch im schwierigen Marktumfeld<br />
ein Umsatzwachstum. Geprägt sei der Markt in den vergangenen<br />
Monaten von der zögerlichen Konjunkturerholung und<br />
einem neuen Höchststand der Holzpreise.<br />
<strong>Die</strong> Gruppenleitung von Egger präsentierte ein<br />
stabiles Jahresergebnis und blickt vorsichtig<br />
optimistisch in die Zukunft (von links): Walter<br />
Schiegl, Ulrich Bühler und Thomas Lessing.<br />
Foto: Egger<br />
Zum Umsatzplus von 1,7 % trugen vor<br />
allem Steigerungen in Großbritannien<br />
bei sowie Zuwächse im Bereich EGGER<br />
Building Products (OSB und Schnittholz).<br />
<strong>Die</strong>se Bereiche kompensierten die<br />
teils währungsbedingten rückläufigen<br />
Umsätze in Russland und im Produktbereich<br />
Fußboden.<br />
<strong>Die</strong> Investitionen betrugen im abgelaufenen<br />
Geschäftsjahr 207 Mio. Euro.<br />
Der Ausbau des Stammsitzes der Gruppe<br />
in St. Johann (AT) mit einer Kurztakt-<br />
Beschichtungsanlage der neuesten Generation,<br />
einem Hochregallager sowie einem Verwaltungsgebäude<br />
stellte die größte Investition im Geschäftsjahr 2013/14 dar. Derzeit<br />
laufen die Bauarbeiten für das Hochregallager und das Verwaltungsgebäude<br />
auf Hochtouren. Das Hochregallager wird im<br />
November <strong>2014</strong> in Betrieb genommen, das neue Verwaltungsgebäude<br />
wird im Frühjahr 20<strong>15</strong> bezogen.<br />
<strong>Die</strong> Mitarbeiterzahl erhöhte sich im vergangenen Geschäftsjahr<br />
um rund 2 % auf gruppenweit 72<strong>15</strong> eigene Mitarbeiter (im<br />
Jahresschnitt 2013/14). Für die Gesamtentwicklung im laufenden<br />
Geschäftsjahr <strong>2014</strong>/<strong>15</strong> ist die Gruppenleitung<br />
vorsichtig optimistisch.<br />
In den wesentlichen Absatzmärkten<br />
in West- und Osteuropa sei eine Stabilisierung<br />
der gesamtwirtschaftlichen<br />
Situation oder moderates Wachstum<br />
zu erwarten. Daher plant das Unternehmen<br />
in den produzierenden Werken<br />
der Länder Deutschland, Österreich,<br />
Frankreich und Rumänien mit<br />
stabilen bzw. leicht wachsenden Umsätzen.<br />
www.egger.com<br />
8 KÜCHENPLANER 9/<strong>2014</strong>
Markt + Menschen<br />
Miele steigert Umsatz auf 3,22 Mrd. Euro<br />
„Wir wollen allen Konjunkturzyklen zum Trotz nachhaltig<br />
wachsen.“ <strong>Die</strong>sem selbstformulierten Anspruch ist das Familienunternehmen<br />
Miele erneut gerecht geworden. 3,22 Mrd.<br />
Euro Umsatz erzielte der Hersteller von Premium-Hausgeräten<br />
im Geschäftsjahr 2013/14, das am 30. Juni <strong>2014</strong> endete. <strong>Die</strong>s sind<br />
69 Mio. Euro oder 2,2 % mehr als im Jahr zuvor. Weltweit beschäftigt<br />
die Miele Gruppe jetzt 17 660 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.<br />
Im Berichtzeitraum wurden 188 Mio. Euro investiert.<br />
Im Jahr der größten Produkt- und Innovationsoffensive seiner<br />
Geschichte hatte Miele praktisch das gesamte Hausgerätesortiment<br />
erneuert – und konnte so die zum Teil ungünstigen wirtschaftlichen<br />
Rahmenbedingungen in wichtigen Absatzmärkten<br />
mehr als kompensieren. Hier habe sich insbesondere der erstarkte<br />
Euro dämpfend bemerkbar gemacht. Ohne diese Effekte liegt<br />
der Umsatzzuwachs laut Miele bei über fünf Prozent und damit<br />
mehr als doppelt so hoch wie die Rechnung auf Euro-Basis. Vor<br />
dem Hintergrund sei der Geschäftsverlauf als „durchaus zufriedenstellend“<br />
zu bewerten, so Olaf Bartsch, Geschäftsführer Finanzen<br />
und Hauptverwaltung der Miele Gruppe. In Deutschland<br />
hat Miele 978 Mio. Euro umgesetzt, was einem Plus von 23 Mio.<br />
Euro oder 2,4 % entspricht. Damit ist der deutsche Anteil am Gesamtumsatz<br />
leicht auf 30,6 % gestiegen.<br />
Trotz anhaltender politischer Unsicherheiten, etwa aufgrund<br />
der Instabilität im arabischen Raum und der Ukraine-Krise, hat<br />
die Geschäftsleitung für das nun angelaufene Geschäftsjahr<br />
<strong>2014</strong>/<strong>15</strong> das Ziel formuliert, in der Größenordnung der letzten<br />
Jahre weiter zu wachsen.<br />
Herausforderung im Vertrieb<br />
Als Erfolgsbausteine betrachtet das Unternehmen unter anderem<br />
die Konzentration auf die alleinige Marke Miele, deren weltweit<br />
durchgängige Positionierung im Premium-Segment sowie<br />
die partnerschaftliche Fokussierung auf den beratenden Fachhandel.<br />
„<strong>Die</strong>se zu pflegen und gleichzeitig neue Vertriebskanäle<br />
wie das Internet mit Augenmaß zu erschließen, ist für jede Premiummarke<br />
eine Herausforderung“,<br />
sagt Dr. Heiner Olbrich,<br />
Foto: Miele<br />
scheidender Geschäftsführer Marketing und Vertrieb, der Miele<br />
zum 30. September <strong>2014</strong> aus persönlichen Gründen verlässt.<br />
Hierfür sei Miele aufgrund seiner Reputation und Glaubwürdigkeit<br />
bei Vertriebspartnern wie Endkunden aber sehr gut gewappnet.<br />
Als Olbrichs Nachfolger ist seit 1. August Dr. Axel Kniehl im<br />
Unternehmen, zuvor als Vice President des Whirlpool-Konzerns<br />
für die Region Nord- und Kontinentaleuropa verantwortlich und<br />
zugleich CEO der Bauknecht Hausgeräte GmbH.<br />
Zuwächse aufgezehrt<br />
Außerhalb Deutschlands wurde ein Umsatzzuwachs von 1,9 %<br />
erzielt, wobei Miele insbesondere in strategisch wichtigen Märkten<br />
wie USA, China und Russ land zum Teil deutlich zweistelliges<br />
Wachstum erzielt hat, das aber infolge ungünstiger Wechselkurse<br />
weitgehend aufgezehrt wurde. In Australien, dem nach<br />
den USA und der Schweiz größten Auslandsmarkt, ist Miele vor<br />
Ort überproportional gewachsen, während nach Umrechnung in<br />
Euro ein zweistelliges Minus übrigbleibt. Positiv ist zu vermerken,<br />
dass die Schuldenkrise in den betroffenen Ländern Südeuropas<br />
im Berichtszeitraum keine weiteren Rückgänge verursacht<br />
hat. Weltweit ist Miele weiterhin in 47 Ländern mit eigenen Vertriebsgesellschaften<br />
präsent und in weiteren 50 Ländern über<br />
Importeure.<br />
188 Mio. Euro investiert<br />
Im abgelaufenen Geschäftsjahr hat die Miele Gruppe insgesamt<br />
188 Mio. Euro investiert. Das sind nur 25 Mio. Euro oder 12 %<br />
weniger als im Jahr zuvor, das im Zeichen der größten Produktund<br />
Innovationsoffensive der Unternehmensgeschichte auch bei<br />
den Investitionen einen historischen Höchststand markiert hatte.<br />
Schwerpunkte im Berichtszeitraum sind die Modernisierung<br />
beziehungsweise Umrüstung der Fertigungsanlagen in mehreren<br />
Werken, neue Bürogebäude und Erweiterung des Warenverteilzentrums<br />
am Hauptsitz Gütersloh. Insbesondere der weitere<br />
Ausbau des Logistikstandortes Gütersloh wird auch im jetzt laufenden<br />
Geschäftsjahr <strong>2014</strong>/<strong>15</strong> ein Investitionsschwerpunkt bleiben.<br />
Zum Stichtag 30. Juni <strong>2014</strong> arbeiteten weltweit 17 660 Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeiter für Miele. <strong>Die</strong>s entspricht einem Zuwachs<br />
an Personal von 409 Beschäftigten oder 2,4 %. In Deutschland<br />
sind 10 411 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter tätig (=<br />
plus 0,3 %).<br />
www.miele.de<br />
Mit einer geplanten Summe<br />
von 23 Mio. Euro ein<br />
Investitionsschwerpunkt<br />
von Miele im laufenden<br />
Geschäftsjahr: Das 1994 in<br />
Betrieb genommene Warenverteilzentrum<br />
am<br />
Stammsitz Gütersloh wird<br />
bis Mitte 20<strong>15</strong> um 80 000<br />
auf 188 000 Stellplätze erweitert.<br />
10 KÜCHENPLANER 9/<strong>2014</strong>
Mit Hans Helmut Tolksdorf hat zum <strong>15</strong>. August<br />
<strong>2014</strong> ein langjähriger Vertriebsprofi die Vertriebsleitung<br />
der Rosskopf + Partner AG übernommen.<br />
Der 56-Jährige bringt umfassende Erfahrung im<br />
nationalen und internationalen Vertrieb mit und<br />
kennt die Branche: Zuletzt war der ausgebildete<br />
Industriekaufmann 16 Jahre als Gesamtvertriebsleiter<br />
für die Resopal GmbH tätig. Tolksdorf übernimmt<br />
den Posten von Timm Kowalewski, welcher<br />
das Unternehmen auf eigenen Wunsch verlässt.<br />
Vertriebsleiter Michael Knittel verlässt den<br />
Hausgerätehersteller Küppersbusch und nimmt<br />
eine neue berufliche Herausforderung in Süddeutschland<br />
an. Seine Aufgaben übernimmt Mark<br />
Lawrence, Geschäftsführer der Küppersbusch<br />
Hausgeräte GmbH. Für den deutschen Markt stehen<br />
den Kunden nach wie vor Vertriebsleiter<br />
Bernhard Hunger und sein Team zur Verfügung.<br />
In der Mode- und Lifestylewelt zählt Lidewij<br />
Edelkoort schon seit Jahren zu den einflussreichsten<br />
Trendforscherinnen. Jetzt kann auch die Möbelbranche<br />
vom Erfahrungsschatz der Niederländerin<br />
profitieren. Ab sofort ergänzt Edelkoort das<br />
ZOW-Team als Trendscout auf den weltweit bedeutendsten<br />
Design- und Einrichtungsmessen.<br />
Ihr Ziel: <strong>Die</strong> relevanten Strömungen herausfiltern,<br />
die auch den Möbelmarkt langfristig beeinflussen<br />
werden.<br />
Hans Helmut<br />
Tolksdorf.<br />
Michael Knittel.<br />
Lidewij<br />
Edelkoort.<br />
Foto: Rosskopf + Partner AG<br />
Foto: Thirza Schaap<br />
Seit Juli <strong>2014</strong> bietet das neue Dachmarkenportal<br />
liebherr.com zusätzliche<br />
Inhalte und ein auch für mobile<br />
Endgeräte modernisiertes Webdesign.<br />
Liebherr macht alles neu im Netz<br />
<strong>Die</strong> Firmengruppe Liebherr hat ihren Internetauftritt<br />
grundlegend erneuert. Der stufenweise Relaunch von<br />
liebherr.com als internationales Dachmarkenportal startete<br />
am 30. Juni <strong>2014</strong> mit dem Livegang des Corporate-Bereiches.<br />
Von den Markenwerten und der Unternehmensgeschichte<br />
über Produkt- und Servicefunktionen bis hin<br />
zum neuen Karrierebereich liefert das Portal alle Informationen<br />
zu Liebherr unter einem Dach. Das moderne,<br />
responsive Webdesign sowie die themengerechte Einbindung<br />
von interaktiven Elementen macht die Marke Liebherr<br />
mit ihrem hohen Qualitätsanspruch auch in der digitalen<br />
Welt erfahrbar. Mit dem Relaunch wird liebherr.<br />
com zum integralen Dachmarkenportal. In einer zweiten<br />
Phase, die im Herbst <strong>2014</strong> beginnt, werden schrittweise<br />
die einzelnen Produktbereiche in das neue Konzept der<br />
Liebherr-Homepage eingebunden. Ob Tablet- oder Desktopcomputer,<br />
die Oberfläche passt sich automatisch dem<br />
jeweiligen Endgerät an und ist auch für die Bedienung<br />
als Touch-Screen ausgelegt. Auch eine Optimierung für<br />
Smartphones ist in einer zukünftigen Phase geplant.<br />
www.liebherr.com<br />
Foto: Liebherr
Markt + Menschen<br />
Intensive Investorensuche für RWK<br />
Ende Juli musste Küchenhersteller RWK aus Enger<br />
beim Amtsgericht Bielefeld den Antrag auf Eröffnung<br />
des Insolvenzverfahrens stellen. Kurz darauf<br />
ruhte die Produktion – aufgrund von Betriebsferien.<br />
Inzwischen läuft der Betrieb aber wieder und<br />
Küchen werden ausgeliefert. Parallel läuft die Suche<br />
nach einem Investor für das Traditionsunternehmen.<br />
Und zwar „auf Hochtouren“, wie der vorläufige<br />
Insolvenzverwalter Hans-Peter Burghardt<br />
aus Herford mitteilt. Mit der Durchführung eines<br />
strukturierten Investorenprozesses wurde nun die<br />
MENTOR AG (www.mentor.ag) beauftragt. Das Unternehmen<br />
unterhält Standorte in Trier und Minden.<br />
Ansprechpartner ist Uwe Borgers.<br />
Nur mit dem Engagement eines externen Investors<br />
scheint es für RWK eine Perspektive zu geben.<br />
„Interesse ist im Markt vorhanden“, sagt der vorläufige<br />
Insolvenzverwalter und verweist auf einen bereits<br />
„engagierten chinesischen Interessenten“. Darüber<br />
hinaus liefen weitere Gespräche. „Nun geht es<br />
darum, den richtigen Partner für das Unternehmen<br />
zu finden“, so Hans-Peter Burghardt.<br />
<strong>Die</strong> Produktion bei RWK Einbauküchen wurde<br />
plangemäß am 18. August nach Ende der Betriebsferien<br />
wieder aufgenommen. Vorher hatte der vorläufige<br />
Gläubigerausschuss grünes Licht für eine<br />
Fortführung des Geschäftsbetriebs gegeben. „Wir<br />
bemühen uns, alle Aufträge in der gewohnten Qualität<br />
und Liefertreue zu bearbeiten“, stellt der geschäftsführende<br />
Gesellschafter Dr. Erwald Barta<br />
klar. Auch die Planungen für die Hausmesse im<br />
Rahmen der Küchenmeile A30 laufen laut Unternehmen<br />
in vollem Umfang.<br />
RWK vertreibt seine Küchen unter den Marken<br />
kuhlmann und JETTE. Das Unternehmen beschäftigt<br />
am Standort Enger derzeit rund 120 Mitarbeiter.<br />
Vormals als reines Familienunternehmen in dritter<br />
Generation geführt, wurde der operative Geschäftsbetrieb<br />
im Jahr 2009 mehrheitlich an eine österreichische<br />
Management- und Beteiligungsgesellschaft<br />
veräußert.<br />
Kontakt zum vorläufigen Insolvenzverwalter:<br />
Hans-Peter Burghardt, www.beb-rechsanwaelte.de.<br />
Kontakt für potenzielle Investoren: Uwe Borgers,<br />
0651 97059-0, uwe.borgers@mentor.ag.<br />
RWK-Inhaber und Geschäftsführer<br />
Dr.<br />
Erwald Barta: „Wir<br />
bemühen uns, alle<br />
Aufträge in der gewohnten<br />
Qualität und<br />
Liefertreue zu bearbeiten.“<br />
Foto: Biermann Archiv<br />
Showroom in Sydney. <strong>Die</strong><br />
BORA Lüftungstechnik GmbH<br />
expandiert weiter. Willi Bruckbauer,<br />
Gründer und Inhaber<br />
des Herstellers von Downdraft-<br />
Systemen aus Bayern, eröffnete<br />
den ersten Showroom in Australien.<br />
Beim Grand Opening in<br />
Sydney begrüßte Bruckbauer<br />
Geschäftspartner, Architekten<br />
und Händler. Der Showroom<br />
ist Verkaufsfläche und zugleich<br />
Trainings- und Veranstaltungsort.<br />
„Wir haben bereits<br />
Verkaufspunkte in Australien<br />
und erwarten weiteres Wachstum.<br />
Es war an der Zeit, einen<br />
firmeneigenen Geschäftsraum<br />
für diesen Zukunftsmarkt<br />
zu schaffen, den wir als Startpunkt<br />
für Neuseeland und die<br />
Region Asia Pacific betrachten“,<br />
wird Willi Bruckbauer in<br />
einer Mitteilung des Unternehmens<br />
zitiert. www.bora.com<br />
Premiere für Beko auf Gut Böckel<br />
Auf der IFA ist Hausgerätehersteller Beko seit Jahren eine feste Größe, nun präsentiert<br />
sich das Unternehmen auch dem Küchenfachhandel im Rahmen der Küchenmeile A30.<br />
Und zwar auf Gut Böckel in Rödinghausen. „Mit unserem Engagement zeigen wir klar,<br />
dass wir zu den Top-3 Hausgerätemarken in Europa gehören“, so Sühel Semerci, Geschäftsführer<br />
der Beko Deutschland GmbH. Und er ergänzt: „Und wir wollen weiter wachsen.“ Besucher<br />
finden Beko in der alten Schmiede und der denkmalgeschützten ehemaligen Wassermühle.<br />
Im Gepäck hat die Hausgerätemarke „Smart Installations“. Dabei handelt es sich<br />
um neue Montagetechnologien wie die patentierte 3-D-Festtürtechnik für Einbau-Kühlschränke,<br />
die sich selbstjustierende Türfederung SelFit für 60 cm Einbau-Geschirrspüler<br />
oder die „Klick und fertig-Installation“ für Kochfelder (siehe auch Produktmeldungen im<br />
<strong>Messe</strong>teil dieser Ausgabe). Ein weiteres Highlight sei die neue Designlinie CAST, die exklusiv<br />
für Beko von der renommierten spanischen Designerin Patricia Urquiola entworfen<br />
wurde und bereits mehrfach prämiert wurde.<br />
www.beko-hausgeraete.de<br />
Sühel Semerci,<br />
Geschäftsführer<br />
der Beko<br />
Deutschland<br />
GmbH: „Hausgerätemarke<br />
Nr. 3<br />
in Europa – und<br />
wir wollen weiter<br />
wachsen.“<br />
Foto: Biermann Archiv<br />
12 KÜCHENPLANER 9/<strong>2014</strong>
Küchenplanung/Online-<strong>Küchenplaner</strong><br />
Holprige Online-Planung<br />
Ich bin eine Kundin, wie sie nach Meinung der Marketingstrategen sein sollte.<br />
Bevor ich ins Fachgeschäft gehe, setze ich mich an den heimischen Schreibtisch und<br />
informiere mich über das, was ich erwarten darf. Im Internet. Bei der Küchenplanung<br />
läuft diese Infosuche oft holprig. Eine Reise durch die Welt der Online-<strong>Küchenplaner</strong><br />
von Astrid Plaßhenrich.<br />
Viele Hersteller, Handelsgruppen und <strong>Die</strong>nstleister<br />
bieten inzwischen Online-<strong>Küchenplaner</strong> an. Jeder<br />
Laie kann sich dadurch seine Küche selbst zusammenstellen.<br />
Zumindest ist das die Theorie. Entspricht diese<br />
Wunschvorstellung aber auch der Wirklichkeit? Bei<br />
diesem Selbstversuch ignoriere ich alle Tugenden journalistischer<br />
Sorgfalt, Objektivität und Vollständigkeit.<br />
Ganz im Gegenteil: Ich gehe bewusst subjektiv und<br />
willkürlich vor und verhalte mich so, wie sich ein Internetnutzer<br />
heutzutage meist verhält: ungeduldig, flüchtig<br />
und mäßig konzentriert. Sprich: Wenn mir etwas<br />
gefällt, fange ich Feuer und bleibe am Ball, wenn sich<br />
etwas nicht auf Anhieb erschließt, klicke ich erbarmungslos<br />
weiter – auf zum nächsten Anbieter!<br />
Zehn Angebote habe ich mir näher angeschaut.<br />
Auch bei der Auswahl setze ich auf Praxisnähe und tue<br />
das, was alle tun: Ich gebe „Online <strong>Küchenplaner</strong>“ bei<br />
Google ein und wähle intuitiv aus den ersten Einträgen,<br />
die mir diese konkrete Suche präsentiert. Hintere<br />
Einträge oder gar Seite zwei der Suchmaschinenergebnisse<br />
interessieren mich schon nicht mehr.<br />
<strong>Die</strong> Ausgangssituation:<br />
Nach langem Suchen habe ich sie endlich gefunden:<br />
meine Traumwohnung. Geräumig, hell, gut geschnitten,<br />
dazu ein kleiner Garten mit Terrasse. Perfekt! Jetzt<br />
fehlt mir nur noch die Traumküche. Natürlich soll sie<br />
ein wahres Schmuckstück sein. Ich will den WOW-Effekt<br />
in den Augen meiner Freunde und Verwandten sehen.<br />
<strong>Die</strong> Münder müssen offen stehen. Darüber hinaus<br />
muss sie aber auch funktionell sein. Ich lege Wert auf<br />
hochwertige E-Geräte, denn ich koche gerne und viel –<br />
und das für möglichst viele Menschen. Bevor ich mich<br />
aber zu dem Küchenstudio meines Vertrauens begebe,<br />
habe ich im Internet verschiedene Online-Planer getestet.<br />
Denn ich möchte mich vorab informieren: Was ist<br />
momentan Trend? Was gefällt mir überhaupt? Und was<br />
ist möglich? Ich gehe unvoreingenommen an die Sache<br />
heran. Vorstellungen von Design habe ich so recht<br />
keine. <strong>Die</strong> einzige Vorgabe: Es muss eine L-Küche sein.<br />
Das Budget sollte 12 000 Euro nicht überschreiten. Um<br />
es vorweg zu nehmen: Einige Online-Planer haben<br />
mich Nahe der Verzweiflung gebracht, andere haben<br />
sofort überzeugt, wieder andere sind innerhalb weniger<br />
Sekunden durchgefallen.<br />
Nobilia: Liebe zum Detail<br />
Fangen wir gleich mal mit einem der Platzhirsche<br />
an: Nobilia. Hier heißt der Online-Planer „Konfigurator“<br />
und ist gleich auf der Hauptseite des Verler Unternehmens<br />
prominent in Szene gesetzt. Zwei weitere Klicks<br />
und ich muss mich entscheiden: Soll meine Küche<br />
Griffe haben oder nicht? Meine Wahl fällt auf Line N,<br />
die grifflose Variante. Hier stoße ich gleich auf das<br />
erste Problem. Ich kann keine Form wählen. <strong>Die</strong> Inselküche<br />
wird vorgegeben. Was soll`s! <strong>Die</strong> Aufmachung<br />
Liebe zum Detail: Wasser und Äpfel<br />
auf dem Tisch. Tomaten und<br />
Schneidebrett auf der schwarzen<br />
Arbeitsplatte. Nobilia gibt seinen<br />
Küchen im Konfigurator einen<br />
wohnlichen Charakter. <strong>Die</strong><br />
Fronten sind in Mineralgrau mit<br />
Eiche hell geplankt, die Griffleiste<br />
aus mattem Chrom.<br />
14 KÜCHENPLANER 9/<strong>2014</strong>
„Manches gefällt, anderes zerrt an den Nerven“:<br />
KÜCHENPLANER-Autorin Astrid Plaßhenrich klickt<br />
sich durch die Welt der Online-<strong>Küchenplaner</strong>.<br />
Foto: Biermann<br />
9/<strong>2014</strong> KÜCHENPLANER <strong>15</strong>
Küchenplanung/Online-<strong>Küchenplaner</strong><br />
<strong>Die</strong> Lizenzbestimmungen bei Alno: Erst muss man eine halbe Stunde<br />
lesen, um sich über die Nutzung der Software zu informieren. Dann<br />
funktionierte die Software auf meinem Mac nicht.<br />
Mehr als 30 Hocker und Bänke habe ich beim Planer von Ikea zur<br />
Auswahl. Das ist einfach zu viel. Ich verliere die Geduld und die Lust<br />
– dazu den Blick für das Wesentliche: die Küche.<br />
gefällt mir. Nobilia legt sehr viel Wert auf das Detail. So<br />
fange ich an zu basteln und will mich strukturiert vorarbeiten.<br />
Von unten, dem Boden, hoch zur Dunstabzugshaube.<br />
Ich kann dabei verschiedene E-Geräte-Modelle der Hersteller<br />
von Junker bis Siemens über Beko und AEG wählen,<br />
ohne dass mir diese näher erklärt werden. Doch dann: Als<br />
ich bei den Wandschränken angekommen bin, stockt das<br />
Programm. Nichts geht mehr. Es hängt. Nach zehn Minuten<br />
habe ich keine Lust mehr zu warten und klicke meinen<br />
Entwurf weg. Na gut, dass kann an meinem Rechner, der<br />
Internetverbindung oder sonst etwas liegen. Trotzdem ärgerlich.<br />
Ich versuche es noch einmal mit einer Küche mit Griffen.<br />
Hier kann ich auch wenigstens eine Form wählen. Zumindest<br />
wird mir eine Küchenzeile, U-Form oder Inselküche<br />
angeboten. Aber L-Form? Fehlanzeige! Ich entscheide<br />
mich für die Küchenzeile und fange erneut an, meine<br />
Traumküche zu entwerfen. Dabei verwende ich das gleiche<br />
Prinzip wie schon zuvor. Von unten nach oben konzipiere<br />
ich mein Schmuckstück. Ich komme einwandfrei<br />
durch. Ich probiere verschiedene Armaturen, Griffe und<br />
Fronten aus. Schnell bekomme ich einen Eindruck davon,<br />
was nach meinem Geschmack gut aussieht und was nicht.<br />
Insgesamt ein sehr umfangreiches Programm mit Liebe<br />
zum Detail, bei dem rasch zahlreiche Küchenvarianten<br />
mit wenigen Klicks zu erstellen sind. <strong>Die</strong> Auswahl ist sehr<br />
groß. Auf Wunsch werden Küchenstudios in der Umgebung<br />
angezeigt, die mit Nobilia-Küchen handeln. Ein guter Service.<br />
Kurze Filme zeigen, wie die Innenorganisation aussehen<br />
kann. Auch hier wird sehr viel Wert auf das Detail<br />
gelegt. Allerdings erhalte ich keinen Überblick, wie viele<br />
Euro ich verplant habe. Das finde ich seriös. Denn alles andere<br />
wären nur Spekulationen. So habe ich zumindest eine<br />
Zeichnung in der Hand und auch der Fachberater im Küchenstudio<br />
hat eine erste Vorstellung, in welche Richtung<br />
meine Traumküche gehen soll. Eine Hilfe für beide Seiten.<br />
ALNO: Systemvoraussetzungen<br />
Der 3-D-<strong>Küchenplaner</strong> ist ebenfalls schnell auf der<br />
Homepage zu finden. Um aber eine Küche planen zu können,<br />
muss ich erst einmal die Lizenzbestimmungen zur<br />
Nutzung der Software annehmen. Das nervt. Erst einmal<br />
eine halbe Stunde lesen, dann den Lizenzvertrag annehmen,<br />
um festzustellen, dass das Programm nicht auf<br />
meinem Rechner läuft. Frustrierend!<br />
IKEA: Zu viel des Guten<br />
Hier ist es wesentlich komplizierter, den 3-D-Planer zu<br />
finden. <strong>Die</strong> Homepage ist voll gepackt mit Informationen<br />
und daher nicht so übersichtlich. Aber dann geht es los:<br />
<strong>Die</strong> Aufmachung ist sehr modern im Gegensatz zu vielen<br />
anderen Planern. Das überzeugt. Denn auch hier bleibt<br />
IKEA seiner Strategie treu, jung und stylisch zu wirken.<br />
Sofort wird klar: Ich habe eine Fülle von Auswahlmöglichkeiten.<br />
So kann ich mich sogar zwischen mehr als 30 Hockern<br />
und Bänke für die Gestaltung meines Essplatzes<br />
entscheiden. Ich verliere schnell die Lust. Es ist einfach zu<br />
viel des Guten.<br />
Leider konnte ich bei Kiveda keine Farben oder Material auswählen.<br />
Dafür hätte ich mich erst registrieren lassen müssen.<br />
KIVEDA: Preisgarantie<br />
Gar nicht schlecht. Zumindest, um einen schnellen<br />
Überblick zu erhalten. Zunächst muss man den Küchentyp<br />
und die Raumgröße angeben. Hier finde ich auch zum<br />
16 KÜCHENPLANER 9/<strong>2014</strong>
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Küchenplanung/Online-<strong>Küchenplaner</strong><br />
DKY verspricht eine einfache Planung. Dann hängt sich das Programm<br />
an meinem Rechner auf.<br />
Der erste Versuch beim Küchenatlas sieht noch etwas unbeholfen<br />
aus. Aber ich bin schnell zu einem Ergebnis gekommen. Das motiviert<br />
für einen zweiten, dritten und vierten Versuch.<br />
ersten Mal mein L-Format, das mir als edle Design-Eckküche<br />
für unschlagbare 3699 Euro angeboten wird – inklusive<br />
E-Geräte versteht sich. Drei Planungsbeispiele werden<br />
einen Klick weiter angezeigt. Ich kann mich für hochwertigere<br />
Kühlschränke, Kochfelder und Backöfen entscheiden.<br />
<strong>Die</strong> Ausstattung mit dem Namen „Diamant“ (es gibt<br />
auch noch Gold und Silber) würde mich dann 5999 Euro<br />
kosten. Der Preis wäre garantiert. Das nehme ich ungeprüft<br />
erst einmal so hin. Um nun in die konkrete Planung<br />
zu gehen, müsste ich mich registrieren und dadurch mit<br />
einem Mitarbeiter online in Kontakt treten. Das kommt für<br />
mich nicht infrage. Da bin ich doch altmodisch. Ich will<br />
mich nur informieren. Um mein Schmuckstück zu planen,<br />
möchte ich meinem Berater in die Augen sehen können.<br />
Durch den unschlagbaren, garantierten Preis werde ich<br />
natürlich gelockt.<br />
DYK: Keine Reaktion<br />
DYK lockt mit dem Spruch: Küchen ganz einfach online<br />
planen. Dann wollen wir mal schauen, ob der Satz hält,<br />
was er verspricht. Grundsätzlich sieht der Planer übersichtlich<br />
und gut strukturiert aus. Nach dem Grundriss<br />
können Fenster und Türen sowie Küchenmöbel und Oberflächen<br />
gewählt werden. Das wird mir auf der ersten Oberfläche<br />
bereits angezeigt. Dazu wird der Küchenpreis von<br />
Beginn an eingeblendet. Wer allerdings einen Rechner hat,<br />
der nicht auf dem neuesten Stand ist, hat Pech: so wie ich.<br />
Das Programm reagiert nicht.<br />
Küchenatlas: Macht Spaß!<br />
Das Programm macht Spaß. Es ist nämlich unkompliziert.<br />
Ruckzuck habe ich eine Küche da stehen. Ich kann<br />
mir ungefähr vorstellen, wo die E-Geräte und die Möbel<br />
stehen sollen, sprich: wie später meine Aufteilung aussehen<br />
könnte. Das Design ist allerdings am Ende nicht gut<br />
zu erkennen. Dafür kann ich aber zwischen verschiedenen<br />
Kochfeldern, Side-by-Side-Kühlgeräten, Geschirrspüler<br />
und Backöfen wählen. Das gefällt. Wenn ich mir am<br />
Ende ein Angebot einholen möchte, muss ich meine Kontaktdaten<br />
angeben. Das ist verständlich. <strong>Die</strong> Handhabung<br />
ist insgesamt unkompliziert. Überzeugt.<br />
Musterhausküchen: Fehlermeldung!<br />
Das Programm hängt sich auf. Ärgerlich!<br />
Auch bei Marquardt komme ich zügig zu einem ersten Ergebnis.<br />
Auch wenn bei dem Entwurf alle <strong>Küchenplaner</strong> die Hände über dem<br />
Kopf zusammenschlagen.<br />
Marquard-Küchen: Sympathisch<br />
Marquard hat einen anderen Weg gewählt. Zunächst<br />
soll ich mir eine Front auswählen, die gleich in „modern“,<br />
„klassisch“ und „Landhaus“ sowie in Preisgruppen unterteilt<br />
sind. Letzteres wird auf den ersten Blick nicht näher<br />
erklärt. Ich nehme an, dass mich eine Küche in der Preisgruppe<br />
7 mehr kosten wird als eine in der Gruppe 1. Gewissheit<br />
darüber habe ich aber nicht. Im Landhausstil bietet<br />
das Unternehmen lediglich eine Front an. Ein Vorteil:<br />
Gehe ich mit dem Cursor auf die einzelnen Fronten, werden<br />
mir sofort Fotos präsentiert, wie die Küche mit den<br />
jeweiligen Fronten aussehen könnte. Das finde ich sympathisch.<br />
Ich fange an zu planen, rücke Unter- und Oberschränke<br />
umher, suche Fronten und Sockelfarbe sowie einen<br />
Wandspiegel aus. <strong>Die</strong> 3-D-Ansicht lässt erahnen, wie<br />
die Küche in Original aussehen mag.<br />
18 KÜCHENPLANER 9/<strong>2014</strong>
Plana: Rustikal, grifflos, glatte oder Rahmenfronten<br />
Nicht schlecht: Als erstes muss ich meinen Küchenstil<br />
wählen. Dazu laufen verschiedene Fotos über den Bildschirm<br />
mit Küchen im rustikalen Stil, die grifflosen Variante,<br />
mit glatten Fronten oder Rahmenfronten. Ich versuche<br />
die grifflose Küche. Danach denke ich, ich habe<br />
ein Dejá vu und bin wieder bei dem Programm bei Marquard-Küchen.<br />
<strong>Die</strong> Türen- und Fensterelemente sind exakt<br />
gleich. Egal, ich klicke mich durch und habe meine Küche<br />
in Nullkommanichts da wieder stehen. Bevor es weiter<br />
geht, erklärt mir das Unternehmen, dass Angaben zum<br />
Preis nicht möglich seien. Ich soll mich individuell beraten<br />
lassen. Dafür muss ich mich registrieren. Nachvollziehbar.<br />
Küchen Quelle: Das gleiche Programm<br />
Ich kann zwischen den Küchenstilen Trend, Classic und<br />
Design wählen. Danach befinde ich mich im identischen<br />
Programm wie bei Plana oder Marquard. Es bietet mir keine<br />
neuen Möglichkeiten. Ich erhalte keine neuen Ideen.<br />
Der 3-D-Planer von Quelle hat deshalb die gleichen Vorund<br />
Nachteile wie die der Konkurrenz.<br />
<strong>Die</strong> Kreativzeichnung meiner grifflosen Küche bei Plana. Mit Stühlen,<br />
Tisch, Pflanze, Espressomaschine, Toaster und Weinkorb.<br />
Sconto: Anstrengend!<br />
Ich werde von der Aufmachung der Homepage erschlagen.<br />
Das grelle Gelb kombiniert mit Gold, Orange und Rot.<br />
Das strengt die Augen an. Dazu der Überfluss der Informationen.<br />
Ich klicke auf den 3-D-Planer, der mittig auf der<br />
Homepage nicht zu übersehen ist, und werde sofort mit<br />
einem Aktionsangebot gelockt: Auf Eigenplanung erhalte<br />
ich 5 Prozent Rabatt. Auch hier gilt, zunächst die Frontausführungen<br />
auszuwählen. Modern, klassisch und romantisch.<br />
Letzteres ist ja mal etwas anderes. Das will ich ausprobieren.<br />
Ein Klick weiter und ich befinde mich in der<br />
Bearbeitungsmaske, die ich schon von Quelle, Plana und<br />
Marquardt kenne. Ich breche ab.<br />
Fazit:<br />
Der Konfigurator von Nobilia gibt den besten, unkompliziertesten<br />
Überblick, wenn ich am Anfang der Suche nach<br />
einer neuen Küche stehe. Ich habe viele Möglichkeiten<br />
meine Traumküche zu gestalten, aber nicht zu viele und<br />
bekomme deshalb einen guten Überblick, welche Fronten,<br />
Griffe oder Dunstabzugshauben ich mag. Dass ich keine Illustration<br />
einer L-Küche erhalte, finde ich im Nachhinein<br />
nicht schlimm. Denn andere Planer sind oft zu kompliziert.<br />
Erst die Raummaße eingeben, dann die Steckdosen, den<br />
Strom und die Wasserversorgung platzieren. Das ist nicht<br />
mein Ding. Ich verliere schnell die Lust. Aber natürlich ist<br />
nicht alles schlecht. Sobald ich mich in die Programme<br />
von Marquard, Plana und vor allem des Küchenatlas hineingefuchst<br />
habe, macht das Planen auch Spaß. Ich muss<br />
dafür nur Zeit und viel Geduld aufbringen. Das „Küchenplanen“<br />
ist nicht mit einem Fingerschnipp erledigt. Das<br />
wird schnell klar. Und eines ist mir bei diesem Selbstversuch<br />
ganz zügig bewusst geworden: Um mein Schmuckstück<br />
am Ende genauso in der Küche stehen zu haben, wie<br />
es mir auch die kommenden <strong>15</strong> Jahre gefällt, ist ein Gang<br />
in ein Küchenstudio mit einer Fachberatung unumgänglich.<br />
Dasselbe Spiel, dasselbe Programm wie bei Marquardt und Plana.<br />
Quelle liefert mir keine neuen Erkenntnisse.<br />
Das grelle Gelb erschlägt mich. Aber ich sehe sofort, worauf ich<br />
klicken muss, um zum 3-D-Planer zu gelangen.<br />
www.kuechenplaner-magazin.de<br />
9/<strong>2014</strong> KÜCHENPLANER 19
Küchenverbände<br />
Foto: Biermann<br />
Nichts für die lange Bank<br />
Von Dirk Biermann<br />
Nein, sicher nicht. Es ist keins dieser geselligen Themen, die sich zwischen zwei<br />
Schoppen Wein von alleine ergeben. Deshalb geht die Verbundgruppe DER KREIS<br />
das komplexe Thema „geregelte Unternehmensnachfolge“ strategisch an:<br />
Mit Seminaren, Workshops und individueller Beratung.<br />
20 KÜCHENPLANER 9/<strong>2014</strong>
„Ja, es ist schon wichtig“, das ahnt man, „aber vielleicht<br />
morgen, heute habe ich beim besten Willen keine<br />
Zeit. Ich muss ins Geschäft. Der Lieferant wartet, die<br />
Kunden drängen, der Steuerberater will die Belege vom<br />
letzten Monat – und überhaupt . . .“ Aus morgen wird<br />
übermorgen und über übermorgen. <strong>Die</strong> Monate gehen<br />
ins Land, und völlig unerwartet steht schon wieder<br />
Weihnachten vor der Tür. Unter Umständen fatal: Denn<br />
die rechtzeitige Regelung der Unternehmensnachfolge<br />
ist viel zu bedeutend, als dass sie ständig aufgeschoben<br />
werden sollte. „Im Grunde ist es ein fortlaufender Prozess,<br />
der schon frühzeitig in die Unternehmensabläufe<br />
integriert werden sollte“, weiß Ernst-Martin Schaible,<br />
Gründer und geschäftsführender Gesellschafter der<br />
Verbundgruppe DER KREIS. Denn die Regelungen, die<br />
den Fortbestand eines Unternehmens sichern, lassen<br />
sich nicht auf eine einzelne Personalie reduzieren, beispielsweise<br />
als spontane Entscheidung in der Sektlaune<br />
am 65. Geburtstag, dass ab sofort der Sohn den Laden<br />
schmeißt.<br />
Ernst Martin<br />
Schaible, Gründer<br />
und geschäftsführender<br />
Gesellschafter<br />
von DER<br />
KREIS: „Wir haben<br />
das Thema<br />
früh aufgegriffen<br />
und sind<br />
erfolgreich für<br />
unsere Mitglieder<br />
aktiv.“<br />
Wichtige Informationen dokumentieren<br />
Gerade bei inhabergeführten Küchenspezialgeschäften<br />
ist der Unternehmenschef häufig Mädchen<br />
für alles, und nicht selten liegen bei ihm viele wichtige<br />
Informationen für das operative Geschäft, sicher<br />
verwahrt, wie sonst nur die US-Goldreserven in Fort<br />
Knox. Das war nie so geplant, aber es hat sich ergeben.<br />
Wenn der Chef nun aus welchen Gründen auch immer<br />
ausfällt, geben sich die Fragezeichen die Klinke in<br />
die Hand: Wo sind die Passwörter für die Computersysteme<br />
und die Zugangsdaten für die Bankkonten? Wer<br />
hat eine Übersicht über die laufenden Projekte? Welche<br />
Konditionen gelten für welchen Lieferanten? <strong>Die</strong> Liste<br />
ließe sich um etliche Punkte erweitern. Das hat DER<br />
KREIS getan. Verbundjustiziar Stephan Wörwag hat einen<br />
„Notfallkoffer des Unternehmers“ zusammengestellt.<br />
Auf rund zwei Seiten formuliert er Grundsätzliches<br />
und Konkretes zum Thema „Wenn der Chef mal<br />
ausfällt“. Gleichzeitig dient diese Übersicht als praxisnahes<br />
Grundgerüst für das noch umfassendere Thema<br />
der geregelten Unternehmensnachfolge.<br />
Seminare und Workshops<br />
Wie sehr die Mitglieder davon profitieren können,<br />
weiß Ernst-Martin Schaible aus zahlreichen Seminaren<br />
und Workshops, die seit mehreren Jahren im Rahmen<br />
des Jahreskongresses von DER KREIS oder begleitend<br />
zu den Erfa-Tagungen durchgeführt werden – und die<br />
durchweg gut besucht sind. „Rund 100 Mitglieder zählen<br />
wir pro Jahr, die sich mit dem Nachfolgethema auseinandersetzen,<br />
davon aktuell etwa 45 sehr intensiv.“<br />
Und das mit zwei grundverschiedenen Motiven: Etwa<br />
die Hälfte der Workshop-Teilnehmer plant, ihr Unternehmen<br />
abzugeben, die andere Hälfte der Interessenten<br />
stehen kurz vor einer Übernahme bzw. wollen sich<br />
fachlich fundiert auf eine künftige Selbstständigkeit<br />
vorbereiten.<br />
Zur Chefsache erklärt<br />
DER KREIS sensibilisiert die Mitglieder für die<br />
Themen „Nachfolge bzw. Übernahme von unternehmerischer<br />
Verantwortung“ bereits seit vielen Jahren.<br />
Und das vielschichtig: auf den jährlichen Kongressen,<br />
im Rahmen der Erfa-Tagungen, in den Print- und Online-Medien<br />
der Gruppe sowie durch Vorträge bei<br />
Bildungseinrichtungen wie zum Beispiel der MöFa<br />
(Möbelfachschule) und auf Bildungs- und Ausbildungsmessen.<br />
Und das von oberster Stelle, denn Ernst-Martin<br />
Schaible hat die geregelte Unternehmensnachfolge<br />
zur Chefsache erklärt und den Rechtsanwalt und Verbundjustiziar<br />
Stephan Wörwag mit der praktischen<br />
Durchführung betraut. „Wichtig ist“, so Schaible, „dass<br />
der Verbund in diesen Prozessen niemals Lösungen<br />
vorgibt.“ Der Küchenspezialist bleibe als Unternehmer<br />
eigenverantwortlich, könne aber von den <strong>Die</strong>nstleistungen<br />
und Beratungsangeboten profitieren. Schaible:<br />
„Wir geben Anregungen und begleiten unsere Mitglieder<br />
durch alle Phasen des häufig sehr komplexen Prozesses.“<br />
Beispiele dafür gibt es viele. Einige wichtige<br />
Stichworte lauten:<br />
<br />
inkl. Spezialthemen z. B. zu Vertrags- und/oder Erbrecht<br />
<br />
des realistischen Unternehmenswerts<br />
<br />
Basis exakt definierter Anforderungen und unter<br />
Einbindung von Regionalleitern und Industriepartnern<br />
portalen<br />
im Internet<br />
<br />
selbstständig machen wollen<br />
lungen<br />
in Familienunternehmen<br />
Immer auch Nachwuchsförderung<br />
„Unser Verständnis von Beratung und Begleitung<br />
basiert auf einem ganzheitlichen Konzept“, fährt der<br />
9/<strong>2014</strong> KÜCHENPLANER 21
Küchenverbände<br />
„Eigene Hausaufgaben gemacht“<br />
Ernst-Martin Schaible mahnt nicht nur,<br />
sondern geht aktiv voran. „Es versteht sich<br />
von selbst, dass ich als Gründer von DER<br />
KREIS nicht von meinen Mitgliedern verlangen<br />
kann, sich des Themas Nachfolge anzunehmen,<br />
ohne dass ich Maßnahmen für mein<br />
eigenes Unternehmen ergriffen habe.“ Geführt<br />
wird die Verbundgruppe mit Sitz in Leonberg<br />
seit vielen Jahren von einem erfahrenen<br />
Team. Neben Schaible sind dies Karl<br />
Dotzauer (Marketing/Vertrieb), Harald Kastner<br />
(Int. Einkauf) und Hermann Zinßler (Varia), die<br />
die zentralen Geschicke der Gruppe lenken. Da<br />
diese Führungskräfte in den nächsten Jahren<br />
ihren Ruhestand antreten werden, wurden<br />
früh potenzielle Nachfolger eingestellt, die im<br />
Rahmen mehrjähriger Übergangszeiten durch<br />
ihre Vorgänger auf ihre neue Leitungsaufgaben<br />
vorbereitet werden. Dazu zählen Oliver<br />
Strelow (Vertrieb) und Jan-Hendrik Hoops<br />
(Einkauf). Mit Christoph Hermes wurde zudem<br />
im Frühjahr dieses Jahres die Unternehmenskommunikation<br />
neu besetzt. Alle „Neuen“<br />
sind Mitarbeiter in den Vierzigern. Lediglich<br />
für die Varia-Geschäftsführung wird aktuell<br />
noch ein geeigneter Nachfolger gesucht.<br />
Doppel-Stiftung gegründet<br />
Auch Ernst-Martin Schaible, 67, selbst hat<br />
Weichenstellungen vorgenommen und eine<br />
rechtlich abgesicherte Doppel-Stiftungslösung<br />
installiert. <strong>Die</strong>se besteht aus einer Unternehmensstiftung<br />
sowie aus der gemeinnützigen<br />
DER KREIS ANJA SCHAIBLE STIFTUNG,<br />
die sich im Kern in der Nachwuchsförderung<br />
engagiert sowie um die Stärkung des Berufsbilds<br />
des Küchenspezialisten. Mit der Doppel-<br />
Stiftung hat Schaible eine Struktur geschaffen,<br />
die weiteres organisches Wachstum zulässt<br />
und fördert.<br />
„Passender Zeitpunkt“<br />
Wer konkret an der Spitze der Unternehmensstiftung<br />
stehen wird, wenn er selbst aus<br />
dem operativen Geschäft ausscheidet, will<br />
er noch nicht verraten. Auch nicht wann. Allerdings<br />
seien die Namen dafür schon längst<br />
festgeschrieben und werden zum „passenden<br />
Zeitpunkt“ kommuniziert. Auf Basis dieser<br />
Nachfolgeregelung sieht Ernst-Martin Schaible<br />
sein Unternehmen zukunftssicher aufgestellt.<br />
„Wir haben unsere Hausaufgaben gemacht.“<br />
(dib)<br />
Verbundgruppenlenker fort. Schaible<br />
stellt klar: „Nachwuchsförderung und<br />
Nachfolgeregelung gehören zusammen<br />
und sind nicht voneinander zu trennen.“<br />
Deshalb gibt es spezialisierte Beratungs-<br />
und Qualifizierungsangebote<br />
für den Fall, dass der designierte Nachfolger<br />
aus der Küchenbranche kommt.<br />
Im Rahmen von F+P-Seminaren erhalten<br />
Nachfolgewillige wichtiges Rüstzeug<br />
für ihre künftige unternehmerische<br />
Aufgabe, und im Junioren-Kreis<br />
des Verbundes („<strong>Die</strong> jungen Wilden“)<br />
treffen sie auf Kollegen in einer gleichen<br />
oder ähnlichen Situation. Der in<br />
diesen Gruppen mögliche Erfahrungsaustausch<br />
„auf Augenhöhe“ sei besonders<br />
fruchtbar.<br />
Kommt der Nachfolgekandidat hingegen<br />
aus einer anderen Branche wie<br />
beispielsweise der Innenarchitektur,<br />
gelte es, ihn für das Berufsbild<br />
des Küchenspezialisten zu qualifizieren.<br />
Dafür arbeitet DER KREIS schon<br />
seit mehreren Jahren und erfolgreich<br />
mit Ausbildungsinstituten und Hochschulen,<br />
u. a. mit der MöFa, zusammen.<br />
Koordiniert werden diese Aktivitäten<br />
von der DER KREIS ANJA SCHAIBLE<br />
STIFTUNG.<br />
Praxisnahe Workshops<br />
<strong>Die</strong> Unternehmer-Workshops sind<br />
praxisnah konzipiert und sensibilisieren<br />
die Mitglieder für unterschiedliche<br />
Szenarien. „Zum Beispiel was bei einer<br />
unerwarteten Nachfolgeregelung<br />
zu tun ist und was bei einem sorgfältig<br />
geplanten Übergang“, erläutert Ernst-<br />
Martin Schaible. Inklusive Checklisten<br />
und Antworten auf die üblichen gesellschaftsrechtlichen,<br />
familienrechtlichen,<br />
erbrechtlichen und steuerrechtlichen<br />
Fragen. Thematisiert werde, was<br />
mit einem Unternehmen geschehen<br />
kann, wenn gar nichts geregelt ist, und<br />
wie eine Nachfolge im optimalen Fall<br />
laufen kann und was zu welchem Zeitpunkt<br />
zu beachten ist. Ebenso die Unterschiede,<br />
wenn der Nachfolger aus<br />
der Familie kommt oder wenn Gesellschafteranteile<br />
übergeben werden sollen.<br />
Angeboten werden die Seminare<br />
und Workshops mit allgemeinrechtlichen<br />
sowie mit steuerrechtlichen<br />
Schwerpunkten.<br />
Emotionale Tiefen<br />
Wenn das Lebenswerk in andere<br />
Hände übergehen soll, berührt dies natürlich<br />
nicht allein juristische Fragen.<br />
Es sind auch die emotionalen Tiefen, die<br />
eine frühzeitige und konsequente Auseinandersetzung<br />
mit dem Nachfolgethema<br />
erschweren. Einerseits wird der<br />
Unternehmer mit seinem zeitlich begrenzten<br />
Wirken konfrontiert. Ein Thema,<br />
das ungern bewusst gemacht, aber<br />
gern verdrängt wird. Ein weiterer Aspekt<br />
betrifft die Einstufung, wie viel<br />
das über mehrere Jahrzehnte Geschaffene<br />
wert ist. In der konkreten Beratung<br />
zeige sich, dass Unternehmer den Wert<br />
ihres Unternehmens häufig überschätzen.<br />
„Den klassischen Küchenspezialisten<br />
macht jedoch seine Individualität<br />
aus – und die lässt sich nicht verkaufen“,<br />
erläutert Ernst-Martin Schaible<br />
und fährt fort: „<strong>Die</strong>se Individualität im<br />
Marktauftritt und der Unternehmensführung<br />
muss von jedem Unternehmer<br />
selbst gefunden werden und kann nicht<br />
vom Vorgänger übernommen werden.“<br />
Allerdings könne der Verbund auch<br />
hier Anregungen vermitteln. Zum Beispiel<br />
durch den bereits erwähnten Erfahrungsaustausch<br />
in den Erfa-Gruppen<br />
oder dem Junioren-Kreis.<br />
Weitere wichtige Teilthemen mit persönlichem<br />
Bezug sind die finanzielle<br />
Versorgung des Unternehmers und seiner<br />
Familie sowie die Klärung finanzieller<br />
Rahmenbedingungen, wenn<br />
beispielsweise Abfindungen an Geschwister<br />
gezahlt werden müssen. Oder<br />
sind Betriebsrenten für Mitarbeiter versprochen?<br />
Jede Unternehmensnachfolge<br />
ist ein eigener Prozess mit sehr<br />
individuellen Fragen, weiß Schaible.<br />
Deshalb sein dringender Rat: „Schieben<br />
Sie das Thema nicht auf die lange Bank,<br />
auch wenn es unbequem ist, sondern<br />
lassen Sie uns reden.“<br />
Viele Erfolge<br />
Im Portfolio der von DER KREIS zur<br />
Verfügung gestellten <strong>Die</strong>nstleistungen<br />
zählt die Beratung rund um die geordnete<br />
Nachfolgeregelung bzw. die<br />
Existenzgründung von Nachwuchskräften<br />
zu den erfolgreichen Serviceangeboten<br />
seit Jahren. „Wir haben das<br />
Thema sehr früh aufgegriffen und haben<br />
daher in den letzten Jahren überdurchschnittlich<br />
viele Erfolge bei den<br />
Nachfolgeregelungen unserer Mitglieder<br />
erzielt und gleichzeitig neue Existenzgründer<br />
unter Verkäufern gefunden,<br />
die sich selbstständig machen<br />
wollten“, sagt Ernst-Martin Schaible.<br />
Und er ergänzt: „Aufgrund unserer<br />
langjährigen Expertise sind wir auf<br />
alle Fälle vorbereitet.“<br />
www.derkreis.de<br />
22 KÜCHENPLANER 9/<strong>2014</strong>
Foto: Callwey Verlag<br />
Rezeptbuch für eine erfolgreiche Küchenplanung<br />
Um ebenso funktionale<br />
wie beeindruckende Küchen<br />
zu schaffen, sind bei<br />
Entwurf und Detailplanung<br />
nicht nur umfangreiche<br />
Fachkenntnisse erforderlich<br />
– Bauherr und Planer sind<br />
vielmehr gefordert, gemeinsam<br />
zu erarbeiten, welche<br />
technischen und persönlichen<br />
Anforderungen die<br />
neue Küche erfüllen soll.<br />
Rudolf Schricker, Vizepräsident<br />
des Bund deutscher<br />
Innenarchitekten (BDIA),<br />
bietet in seinem Handbuch<br />
Küche einen Überblick zu<br />
allen wichtigen Grundlagen,<br />
Anforderungen, Vorschriften<br />
und Technologien<br />
der aktuellen Küchenplanung.<br />
Wichtige Aspekte wie<br />
Ergonomie, Raumwirkung,<br />
Elektroplanung und Lichtgestaltung<br />
werden ebenso<br />
ausführlich behandelt wie<br />
die Themen Werkstoffe, Materialien,<br />
Platzbedarf und<br />
Bemessung der einzelnen<br />
Elemente und Geräte.<br />
Tabellen, Diagramme<br />
und Abbildungen zu den<br />
unterschiedlichen Grundrisstypen<br />
und Raumgrößen<br />
sorgen für einen schnell<br />
verständlichen Zugriff. <strong>Die</strong><br />
Praxistauglichkeit wird anhand<br />
umgesetzter Beispiele<br />
und exklusiver Herstellerporträts<br />
aufgezeigt. Somit<br />
bietet das Buch neue, kreative<br />
Ideen und wichtige Planungshinweise<br />
für alle, die<br />
sich mit der zentralen Auf-<br />
Für Bauherren und Planer:<br />
das Handbuch Küche von<br />
Rudolf Schricker.<br />
9/<strong>2014</strong><br />
gabe der Küche befassen und zukunftsweisende<br />
Lösungen planen,<br />
gestalten und realisieren wollen.<br />
Der Autor Rudolf Schricker studierte<br />
Innenarchitektur und Design<br />
und arbeitet seit 1984 freiberuflich<br />
in Stuttgart. Er ist<br />
Professor an der Hochschule Coburg<br />
und war bis 2011 Präsident<br />
des Bundes Deutscher Innenarchitekten<br />
(BDIA). Seit 2011 ist er wieder<br />
als Vizepräsident im BDIA verantwortlich.<br />
Schricker ist Publizist<br />
und Autor zahlreicher Bücher und<br />
Beiträge sowie Gutachter für Akkreditierungsagenturen.<br />
<strong>Die</strong> Küchenbranche<br />
kennt ihn zudem aus<br />
der intensiven Zusammenarbeit<br />
mit Ernst-Martin Schaible von DER<br />
KREIS.<br />
www.callwey.de<br />
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Küchenverbände<br />
GfMTrend beleuchtet<br />
den Handel im Wandel<br />
Zwei Monate nach der mit über 600 Personen rekordfrequentierten<br />
Hausmesse in Neustadt an der<br />
Donau baten Geschäftsführer Joachim Herrmann,<br />
Verbandsbeirat Dr. Werner Hartl sowie Landesdelegierten-Vorsitzender<br />
Josef Putz ihre Gesellschafter zur Jahreshauptversammlung<br />
in den „Bayerischen Hof“ nach<br />
München.<br />
Einen Schwerpunkt in der Rede des Geschäftsführers<br />
bildeten die Steuerungserfordernisse aufgrund<br />
des Marktwandels durch das Internet. Hier sieht Joachim<br />
Herrmann gerade für mittlere und kleinere lokale<br />
Händler Vorteile. Denn: „Bisher wurden kleinere<br />
und mittelgroße Händler im regionalen Wettbewerb oft<br />
auf den Schnellstraßen zu den Großflächenanbietern<br />
leicht übersehen oder sogar überfahren. Doch dank des<br />
Internets können sie entfernt wohnende Interessenten<br />
auf sich aufmerksam machen, ihr Einzugsgebiet vergrößern<br />
und gleichzeitig ihre Auswahl bzw. ihre Ausstellungsfläche<br />
virtuell vergrößern.“ Hierbei geht es<br />
ihm nicht um reine Shop-Lösungen, sondern um das<br />
Thema Online-Marketing im weitesten Sinn.<br />
„Das Wesentliche“ ist in den Augen von Herrmann,<br />
„dass wir neue Kunden dort abholen, wo sie sich gerade<br />
orientieren – und das erfolgt ja zunehmend im Internet“.<br />
Fakt ist, dass in beratungs- und dienstleistungsintensiveren<br />
Konsumgüterbereichen wie bei Einrichtungswünschen<br />
die Interessenten dazu neigen, sich aus<br />
dem weltweiten Netz Anbieter in ihrer Nähe herauszufischen.<br />
Bei der Einrichtung der eigenen Wohnung wollen<br />
sich die Konsumenten im Internet vorinformieren,<br />
bevor sie ins Geschäft kommen, um sich Alternativen<br />
und Varianten zeigen und beraten sowie von Möbelfachkräften<br />
beliefern zu lassen. „In unserer Branche läuft<br />
das Geschäft zurzeit immer noch zum größten Teil stationär“,<br />
sagte Herrmann. Deshalb möchte er mit den von<br />
den Spezialisten des Verbandes entwickelten Tools und<br />
Marketing-Paketen sicherstellen, dass die potenziellen<br />
Kunden die GfMTrend-Häuser im Internet finden und<br />
dann an die Häuser gebunden werden.<br />
Webangebot gebündelt<br />
Mit dem Portal zentiro.de, das Anfang des Jahres<br />
alle bisherigen Internetseiten des Verbandes abgelöst<br />
hat, ist laut Geschäftsführer Joachim Herrmann ein<br />
großer Wurf gelungen. Jörg Bleisteiner, der langjähriger<br />
IT-Leiter des Verbandes, schilderte den Tagungsteilnehmern,<br />
wie in diesem Portal alle Informationen<br />
zu den Händlern und deren Angeboten automatisiert<br />
gebündelt und in Händlerprofilen zusammengefasst<br />
werden. Jörg Bleisteiner setzt hier auf modernste Technologien,<br />
um eine zukunftssichere Investition für den<br />
Verband zu gewährleisten und „unsere Händler, die mit<br />
dem Verkaufen ohnedies voll ausgelastet sind, im Bereich<br />
Online-Marketing zu entlasten“.<br />
Joachim Herrmanns Aufruf in München lautete:<br />
„Nutzen wir unsere besonderen Zukunftschancen aufgrund<br />
unserer aktuellen Positionen: Unsere Handelsbetriebe<br />
sind traditionell verankert, handwerklich<br />
kompetent, familiär geführt, lokal geerdet und über<br />
unser Internetportal Zentiro überregional präsent!“<br />
Passend zum<br />
Ambiente im Bayerischen<br />
Hof<br />
gekleidet: Geschäftsführer<br />
Joachim Herrmann<br />
(Foto links)<br />
und Josef Krug.<br />
Fotos: GfMTrend<br />
24 KÜCHENPLANER 9/<strong>2014</strong>
Unter anderem<br />
stand bei<br />
der Jahreshauptversammlung<br />
die Neuwahl der<br />
Landesdelegierten<br />
auf dem Programm.<br />
Heiko Krick war<br />
seit 1987 Landesdelegierter<br />
und<br />
laut Verbandsspitze<br />
„immer ein positiver<br />
und sehr<br />
wertvoller Ratgeber<br />
im Gremium“.<br />
Am Ende der Wahlperiode<br />
scheidet er<br />
nun aus.<br />
Langjährige Mitglieder geehrt<br />
Am Abend des ersten Versammlungstages<br />
traf sich die<br />
„GfMTrend-Familie“ in der lauschigen<br />
Atmosphäre des Augustinerkellers,<br />
musikalisch unterhalten<br />
von den „Cuba-Boarischen“.<br />
Und wie jedes Jahr, fand die Jahreshauptversammlung<br />
mit dem<br />
traditionellen Festabend ihren feierlichen<br />
Abschluss – diesmal also<br />
im Festsaal des Hotels Bayerischer<br />
Hof. Josef Putz, Dr. Werner Hartl<br />
und Joachim Herrmann überreichten<br />
die Ehrungen an Gesellschafter<br />
für die 10-jährige bzw. 25- und<br />
40-jährige Verbandsangehörigkeit.<br />
Ebenfalls auf dem Programm<br />
stand die Wahl der Landesdelegierten.<br />
<strong>Die</strong> 16-köpfige GfM-<br />
Trend-Landesdelegiertenrunde<br />
vertritt die Interessen und Wünsche<br />
der Verbandsmitglieder. Auf<br />
der JHV wurden die Landesdelegierten Franz Berger,<br />
Siegfried Bruns, Günter Eberhardt, Jürgen Flohr, Andreas<br />
Polt, Josef Putz, Thomas von Reichardt, Bernt Reimann<br />
und Rupert Treitinger für weitere vier Jahre in ihrem<br />
Amt bestätigt. Heiko Krick, seit 1987 Landesdelegierter<br />
und laut Verbandsspitze „immer ein positiver und sehr<br />
wertvoller Ratgeber im Gremium“, scheidet zum großen<br />
Bedauern am Ende der Wahlperiode aus. Als neuer Landesdelegierter<br />
wurde Arnd Meyer jun. aus Hankensbüttel<br />
gewählt. Mit seiner Verbandszugehörigkeit seit 1987<br />
und seiner Tätigkeit im Küchenkreis seit 2009 bringt er<br />
alle Voraussetzungen mit, um die Interessen der Küchenprofis<br />
im Delegiertenkreis zu vertreten. In seinem Amt<br />
als Vorsitzender des Beirats wurde Dr. Werner Hartl auf<br />
weitere fünf Jahre im Amt bestätigt.<br />
Begrüßt werden konnte zudem ein neuer Kooperationspartner:<br />
Mit dem französischen Möbeleinkaufsverbund<br />
Demeter SAS, F-67300 Schiltigheim, vertreten<br />
durch Marc Edel, wurde mit Beginn 1. Juli <strong>2014</strong> ein Kooperationsvertrag<br />
zum gemeinsamen Wareneinkauf abgeschlossen.<br />
leichten Rückgang in Höhe von 2,55 %, im Wesentlichen<br />
auf den Rückgang in der Warengruppe Polstermöbel<br />
zurückgehend.<br />
<strong>Die</strong> Gewinn/Bonusausschüttungen erzielten<br />
zum Vorjahr ein Plus von 2,49 %, trotz Umsatzrückgangs.<br />
Zum Ende des 1. Quartals <strong>2014</strong> liege der Umsatz<br />
in absoluten Zahlen indes im deutlichen Plusbereich.<br />
Geschäftsführer Joachim Herrmann erwartet<br />
gegen Ende des Jahres bei konstanter Geschäftsentwicklung<br />
und aufgrund des Zuwachses über neu gewonnene<br />
Gesellschafter, Marketing-Aktivitäten im<br />
Besonderen und der Marktentwicklung im Allgemeinen<br />
eine deutliche Steigerung im Bereich Umsatz<br />
und Ausschüttung.<br />
Jubilare <strong>2014</strong><br />
Jubiläumsnadel 40 Jahre: Wilhelm Engelhardt<br />
und Eric Engelhardt; Möbel-Musterhalle Engelhardt,<br />
Hofgeismar.<br />
Jubiläumsnadel 25 Jahre: Carla und Sieghardt<br />
Huthwelker, Huthwelker Einrichtungen, Frankenberg;<br />
Karl-Ulrich und Anneliese Lensing, Möbelhaus<br />
Lensing, Mettmann; Josef Schnallinger, D+S<br />
Küche&Wohnen Tischlerei Ges.m.b.H., A - St.Florian/<br />
Inn; Heinz-Walter Sieweke, Sieweke Möbel, Bielefeld;<br />
Manfred Tiefenbrunner, Tischlerei GmbH, A – Tarrenz.<br />
Jubiläumsnadel 10 Jahre: Hans-Paul Bruckmeier,<br />
Traumzeit Bruckmeier, Deggendorf; Franz Nonnenmacher,<br />
Wohnmacher Leipzig GmbH, Leipzig.<br />
www.gfm-trend.de<br />
<br />
GfMTrend in Zahlen<br />
Nach sieben Jahren stetigen Wachstums, teilweise im<br />
zweistelligen Bereich, meldete der Verband für sein zurückliegendes<br />
Geschäftsjahr 2013/<strong>2014</strong> erstmals einen<br />
<br />
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9/<strong>2014</strong> KÜCHENPLANER 25
Küchenhandel/International<br />
Fotos: Biermann<br />
Haben das Küchenstudio<br />
EneDós in<br />
Barcelona zur Marke<br />
gemacht: Núria<br />
Lafarga (Foto links)<br />
und Núria Serra.<br />
Mit ansteckender<br />
Begeisterung<br />
Von Dirk Biermann<br />
Der spanische Markt scheint sich nach Jahren der Rezession zu erholen. In<br />
kleinen Schritten, aber immerhin. Davon profitiert auch die Küchen- und<br />
Einrichtungsbranche, wie Núria Lafarga und Núria Serra vom Küchenstudio<br />
EneDós in Barcelona bestätigen. Mit der Konzentration auf starke Küchenmarken<br />
sowie einer ansteckenden Begeisterung für individuelle Planungen und die<br />
Wünsche ihrer Kunden haben die beiden schwierige Zeiten gemeistert.<br />
26 KÜCHENPLANER 9/<strong>2014</strong>
Weiß, hochwertig,<br />
elegant: Eine grifflose<br />
Leicht-Küche<br />
im Schaufenster.<br />
* Quelle: Auswärtiges Amt; www.auswaertiges-amt.de<br />
Barcelona an einem Donnerstagmorgen Ende Juli.<br />
Vierspurig pulsiert der Verkehr durch die Hauptverkehrsstraßen<br />
der katalanischen Metropole. Ansatzlos<br />
schert ein schwarz-gelb lackiertes Taxi aus der Reihe<br />
und stößt in eine sich kurz auftuende Lücke. Ein rasanter<br />
Wechsel auf die rechte Spur, wenige Meter später<br />
sind die Bremsen gefordert – ein weißer Ford hält<br />
auf der Fahrspur. Also ebenso hurtig zurück nach<br />
links. Zum Blinken bleibt keine Zeit. Ein Rollerfahrer<br />
kann gerade noch reagieren, hupt, bremst, schimpft,<br />
schüttelt die Faust, gibt Vollgas und knattert am Taxi<br />
vorbei. Am Straßenrand lärmt sich ein Presslufthammer<br />
durch den Asphalt. Neue Kanäle werden verlegt.<br />
Der Bauarbeiter mit eher zarter Statur kann das röhrende<br />
Gerät gerade so bändigen. Den nur wenige Zentimeter<br />
an ihm vorbeirauschenden Lkw scheint er nicht<br />
wahrzunehmen.<br />
<strong>Die</strong> lebendige Atmosphäre der Stadt will so gar<br />
nicht zum Bild passen, das ich aus Deutschland mitbringe.<br />
Konkrete Vorstellungen habe ich wenige, eher<br />
eine vage Ahnung von einem Land in Lethargie. Worüber<br />
die Medien in Deutschland halt so berichten:<br />
Spanien, geschüttelt von sieben Jahren Finanz- und<br />
Wirtschaftskrise, gebeutelt von exorbitant hohen Arbeitslosenzahlen<br />
und geprägt von einer jungen, perspektivlosen<br />
Generation. Stattdessen erwartet mich<br />
geschäftiges Treiben. Auf den Straßen, auf den Gehwegen,<br />
in den Geschäften und Restaurants. Und ein niemals<br />
zu versiegen scheinender Geräuschpegel, der wie<br />
eine Käseglocke über der Stadt liegt.<br />
Alles wieder gut in Spanien? Wohl kaum. Zwar hat<br />
das Land seine langanhaltende Rezession im dritten<br />
Quartal 2013 stoppen können und erwartet für <strong>2014</strong><br />
erstmals wieder ein Wachstum (+ 1 %)*, doch nach wie<br />
vor sind mehr als ein Viertel der arbeitsfähigen Spanier<br />
ohne Beschäftigung. Ende 2013 waren 5,89 Millionen<br />
Menschen arbeitslos. Das ist eine Quote von<br />
26,03 %. Für <strong>2014</strong> erwartet die Regierung einen Rückgang<br />
der Arbeitslosigkeit auf 25 Prozent. Das ist längst<br />
nicht gut. Zudem ist Barcelona nicht gleichbedeutend<br />
mit ganz Spanien. Jenseits der städtischen Industriegebiete<br />
dürfte sich die Lage anders zeigen. Aber das entzieht<br />
sich in diesem Moment der Beobachtung.<br />
Große Unsicherheit<br />
Vor rund sieben Jahren ist eine aufgeblähte Immobilienblase<br />
geplatzt und hat die Baubranche eines<br />
ganzen Landes vorübergehend fast zum Stillstand gebracht.<br />
Dass unter derart schwierigen Bedingungen<br />
weniger Küchen gekauft werden als gewohnt, liegt<br />
auf der Hand. Selbst die besserbetuchten Spanier investierten<br />
wenig und setzten bei Einrichtungsfragen<br />
oft auf einen privaten Ausgabestopp. Vorsorglich. „Es<br />
wusste zwischenzeitlich einfach niemand, wie es weitergehen<br />
wird“, beschreibt Núria Serra vom Küchenstudio<br />
EneDós die Stimmung. Und jene Kunden, die ihr<br />
Studio im Zentrum von Barcelona trotz der allgegenwärtig<br />
spürbaren Unsicherheit betraten, hatten bevorzugt<br />
eins im Sinn: den Preis. „In den letzten Jahren haben<br />
wir gelernt, unsere Planungen sehr effizient nach<br />
den Wünschen unserer Kunden zu gestalten“, sagt die<br />
47-Jährige <strong>Küchenplaner</strong>in. „Damit die Preise im Rahmen<br />
bleiben.“<br />
Wichtiges Exportland<br />
Spanien zählt seit vielen Jahren zu den wichtigsten<br />
Exportländern der deutschen Küchenindustrie. Doch<br />
der Wandel vom Umsatzbringer zum Sorgenkind vollzog<br />
sich innerhalb weniger Jahre mit zweistelligen Einbußen.<br />
Wurden im Jahr 2011 laut Statistischem Bundesamt<br />
(www.destatis.de) noch Küchenmöbel im Wert von<br />
36,4 Mio. Euro von Deutschland nach Spanien geliefert,<br />
waren es 2012 nur noch 27,3 Mio. Euro, und 2013 sank<br />
9/<strong>2014</strong> KÜCHENPLANER 27
Küchenhandel/International<br />
dieser Wert erneut auf 24,3 Mio. Euro. Das ist ein Rückgang<br />
von rund 35 % allein in diesen drei Jahren. Selbst<br />
nach Luxemburg (26,5 Mio. Euro) wurden 2013 mehr<br />
Küchenmöbel exportiert als nach Spanien.<br />
Natürlich leidet der spanische Küchenfachhandel<br />
unter den Auswirkungen dieser Situation. Allein in<br />
Barcelona sollen in den letzten Jahren rund 40 höherwertige<br />
Studios die Türen wegen Zahlungsunfähigkeit<br />
geschlossen haben. EneDós konnte sich behaupten. Bereits<br />
seit 16 Jahren existiert das Geschäft in zentraler<br />
Lage an der Straße Muntaner 191. In dieser Zeit hat<br />
sich das Unternehmen einen geschätzten Namen gemacht.<br />
„EneDós ist in Barcelona eine Marke, auch das<br />
hat uns sicherlich vor noch schlimmeren Rückgängen<br />
bewahrt“, erläutert Núria Lafarga.<br />
Um nicht ebenfalls in Schieflage zu geraten, wurden<br />
alle Kosten drastisch reduziert. Aber nicht an der<br />
Kompetenz gespart: Nach wie vor arbeiten bei EneDós<br />
fünf Fachleute rund um Planung (3) und Montage (2).<br />
<strong>Die</strong> Inhaberinnen Núria Lafarga und Núria Serra sind<br />
beide Innendesignerinnen, Núria Serra zusätzlich studierte<br />
Betriebswirtschafterin. Im Herbst kommt eine<br />
weitere Planungsfachkraft hinzu – die Geschäfte laufen<br />
wieder besser.<br />
Reibungslose Abläufe<br />
<strong>Die</strong> Kunden von EneDós sind Bauträger, Architekten<br />
und Privatleute. Der Showroom im Zentrum Barcelonas<br />
zeigt auf 160 qm sechs moderne, hochwertige Küchen<br />
– eine davon als Aktivküche voll funktionsfähig.<br />
Im Kern arbeiten die Planungsexpertinnen mit Möbeln<br />
der deutschen Marke Leicht. Neben der Hauptmarke<br />
haben sie Valcucine aus Italien im Programm sowie<br />
mehrere spanische Küchenmöbelhersteller. Doch<br />
diese Ergänzungen hätten sich nicht bewährt, sagen<br />
sie übereinstimmend. Künftig setzen die beiden In-<br />
28 KÜCHENPLANER 9/<strong>2014</strong>
Ab Herbst konzentriert<br />
sich<br />
EneDós auf einen<br />
einzigen Küchenlieferanten<br />
und<br />
wird zum Leicht-<br />
Exklusivstudio.<br />
Hinzu kommen<br />
weitere hochwertige<br />
Geräteund<br />
Zubehörmarken.<br />
Das Studio setzt<br />
auf 160 m 2 Fläche<br />
sechs hochwertige<br />
Küchen samt<br />
Ausstattung in<br />
Szene.<br />
haberinnen konsequent auf Möbel aus Waldstetten:<br />
Im Herbst wird EneDós ein Leicht-Exklusivstudio. Als<br />
Grund für diese Entscheidung nennen beide ohne zu zögern<br />
die „große Planungsbandbreite“, die die Marke bietet.<br />
Núria Lafarga: „Wir haben mit Leicht für alle Kundenzielgruppen<br />
etwas im Programm und verfügen über<br />
viele Möglichkeiten für individuelle Küchen- und Einrichtungsplanungen.“<br />
Weitere Vorteile aus ihrer Sicht:<br />
„<strong>Die</strong> Planungsunterlagen sind gut zu verstehen, die Abwicklung<br />
ist unkompliziert und flexibel. Und dank spanisch<br />
sprechender Leicht-Mitarbeiter funktioniere die<br />
Kommunikation reibungslos. „Wir schätzen die Zuverlässigkeit“,<br />
ergänzt Núria Serra. Dabei spricht sie aus<br />
langjähriger Erfahrung. Schon ihr Vater betrieb in Valencia<br />
ein Küchenstudio – mit Möbeln von Leicht. Núria<br />
Serra war bei ihrem ersten Besuch in der Zentrale des<br />
Küchenmöbelherstellers in Waldstetten gerade 10 Jahre<br />
alt. Das war vor 37 Jahren. Seitdem sei so etwas wie<br />
eine Familienbeziehung zum deutschen Unternehmen<br />
entstanden. Und die werde von beiden Seiten gepflegt.<br />
Starke Marken<br />
Bei der Ausstattung setzen die spanischen Planerinnen<br />
ebenfalls auf Markenqualität aus Deutschland:<br />
Miele, Gaggenau, Siemens, Bosch, Gutmann und Liebherr<br />
stehen auf der Lieferantenliste. Beim Zubehör sind<br />
es bevorzugt Blanco, Grohe und KWC. Ein besonderer<br />
Planungsaspekt sei die Arbeitsfläche. Spanische Kunden<br />
seien preisbewusst, aber an der Platte werde nicht<br />
gern gespart. Keramik steht auch bei den spanischen<br />
Küchenkäufern zunehmend hoch im Kurs, daneben hat<br />
Quarzstein einen traditionell hohen Stellenwert. Als<br />
spanisches Unternehmen spielt hier Marktführer Cosentino<br />
seine Stärken aus. Zudem arbeiten die Planerinnen<br />
regelmäßig mit regionalen Steinmetzbetrieben<br />
zusammen. <strong>Die</strong>se sind in Spanien sehr verbreitet.<br />
9/<strong>2014</strong> KÜCHENPLANER 29
Küchenhandel/International<br />
Jeder Kunde hat von<br />
der ersten Kontaktaufnahme<br />
bis zur abschließenden<br />
Montage<br />
eine konkrete<br />
Ansprechpartnerin.<br />
Hinter den Kulissen ist<br />
dennoch oft Teamarbeit<br />
angesagt. Hier diskutieren<br />
die beiden<br />
Inhaberinnen einen<br />
Entwurf mit der angestellten<br />
Planerin Eva<br />
Pous (Mitte).<br />
Nah am Kunden<br />
Individualität, Qualität und ein guter Preis – das<br />
sind die Grundpfeiler der Philosophie. Für Núria Lafarga<br />
und Núria Serra ist es selbstverständlich, sich an<br />
den Bedürfnissen und Wünschen ihrer Kunden zu orientieren,<br />
und diese zu einem möglichst attraktiven<br />
Preis zu realisieren. Jeweils bezogen auf die Individualität<br />
und die finanziellen Möglichkeiten der Kunden.<br />
Küchen von EneDós sind modern, zeitlos, funktionell<br />
und hochwertig. Mit durchschnittlich 25 000 bis<br />
30 000 Euro schlagen sie zu Buche. Inklusive Geräte<br />
und Zubehör. Aber auch für Kunden mit einem geringeren<br />
Budget gibt es adäquate Lösungen, um den Küchenraum<br />
und bei Bedarf die angrenzenden Wohnräume<br />
schick und praktisch zu möblieren.<br />
Der Händler ist die Marke<br />
Das Siegel „Made in Germany“ habe auch in Spanien<br />
Strahlkraft, berichten die Studiobesitzerinnen, aber<br />
bei EneDós eher auf den zweiten Blick: Den Kunden gefällt<br />
die Gestaltung des Showrooms und die der Möbel.<br />
„Wenn sie dann hören, dass die Küchen aus Deutschland<br />
stammen, umso besser“, erläutert Núria Serra.<br />
In erster Linie ist aber das Studio EneDós die Marke.<br />
Leicht sei als Premium-Küchenmöbelhersteller in Spanien<br />
noch nicht sehr bekannt. Was sich aber durch das<br />
Empfehlungsmarketing des Studios zunehmend ändert.<br />
Neben der Veröffentlichung von Einrichtungsbeispielen<br />
in hochwertigen Wohnmagazinen setzen Lafarga<br />
und Serra in ihrer Öffentlichkeitsarbeit bewusst auf<br />
zufriedene Kunden, die Freunde, Verwandten und Geschäftspartnern<br />
von ihren Erfahrungen berichten. Gerade<br />
im Objektgeschäft sei dies ein wichtiger Faktor.<br />
Hinzu kommt das Online-Marketing. Auch in Spanien<br />
werde die Internetpräsenz immer wichtiger. Wenngleich<br />
die Unternehmerinnen einräumen, dass eine<br />
umfassende und stets aktuelle Online-Präsenz für ein<br />
kleines Studio eine große Herausforderung sei. Auch<br />
in Spanien hat der Tag nur 24 Stunden, und die 6-Tage-<br />
Woche der beiden ist schnell gefüllt.<br />
Unterschiede und Gemeinsamkeiten<br />
Der spanische Markt mag seine eigenen Gesetze haben<br />
– im Grundsatz unterscheiden sich die Planungsergebnisse<br />
von EneDós aber kaum von denen eines hochwertigen<br />
Planers in Deutschland. Auch in Spanien mag<br />
man wenn möglich „offen“ wohnen, mit einer Kücheninsel<br />
als zentralem Punkt. „Das versuchen wir umzusetzen,<br />
wenn immer es machbar ist“, berichtet Núria<br />
Serra. Und dann gern mit einer Deckenhaube als zurückgenommenem<br />
Gestaltungselement. Das passe zu<br />
den zeitlos-eleganten Küchenmöbeln. Wenn der Kunde<br />
es wünscht, organisiert das Planungsteam den kompletten<br />
Innenausbau vom Trockenbau über die Wandund<br />
Bodengestaltung bis zu den Gardinen.<br />
Freude am Planen<br />
Egal ob „einfache“ Küchenraummöblierung oder<br />
komplexe Einrichtungsgestaltung – niemals reduzieren<br />
sich die Planerinnen in ihrer Arbeit allein auf optische<br />
Gesichtspunkte oder Design-Highlights. „Eine<br />
Küche ist ein Funktionsraum, und als solcher muss er<br />
geplant werden“, sagen die beiden. Das ist ihre Überzeugung<br />
und davon rücken sie bei aller Kundenorientierung<br />
nicht ab. Wobei sich diese beiden Aspekte bei<br />
EneDós ohnehin eher ergänzen als in Konkurrenz zueinander<br />
zu stehen.<br />
Hinzu kommen die Persönlichkeiten der Planerinnen.<br />
Was ihnen am wichtigsten sei bei ihrer Tätigkeit?<br />
Da müssen beide nur sehr kurz überlegen: „Das<br />
Glück, eigene Ideen, Kreativität und Inspiration in ein<br />
Produkt fließen zu lassen. Aber ganz besonders, dass<br />
wir für einen anderen Menschen einen persönlichen<br />
Wunsch realisieren können, der seine Wohn- und Lebenszufriedenheit<br />
erhöht. Wenn wir am Ende das Lachen<br />
und die Freude unserer Kunden erleben, ist das<br />
einfach schön.“ Und wenn Núria Serra und Nurai<br />
Lafarga das sagen, strahlen sie über das ganze Gesicht.<br />
Authentisch, herzlich – und ansteckend lebendig.<br />
www.enedos.net<br />
30 KÜCHENPLANER 9/<strong>2014</strong>
Ein Apotheker-Schrank für alle<br />
Neu bei Kesseböhmer: Jetzt wird auch der Auszug gedämpft.<br />
Mit dem „Dispensa“-Apothekerauszug<br />
hat Kesseböhmer<br />
einen Klassiker im Programm<br />
– hochwertig ausgestattet<br />
mit vielen modernen Extras.<br />
„Ein Schrank für alle und<br />
ein ‚Must-have’ für große und<br />
kleine Küchen“, ist der Hersteller<br />
überzeugt. Mit der optional<br />
einsetzbaren Auszugsdämpfung<br />
„SoftStoppPro“ hat<br />
Kesseböhmer den Apothekerauszug<br />
jetzt weiter aufgewertet.<br />
„Sogar ein mit 100 kg voll<br />
beladener Hochschrank-Auszug<br />
wird damit nicht nur beim<br />
Einfahren, sondern auch bei<br />
der Ausfahrbewegung am Ende<br />
sanft und leise abgefedert“, erläutert<br />
das Unternehmen und<br />
betont: „Hoher Be dien komfort<br />
verbindet sich hier mit einer<br />
deutlichen Minimierung der<br />
Geräuschkulisse in der Küche.“<br />
Zugleich sei das Staugut vor Erschütterungen<br />
geschützt.<br />
Mit seinen Eigenschaften<br />
böte der „ Dispensa“ dem Küchenfachhandel<br />
konkrete Vorteile<br />
– ebenso wie Planern<br />
und Monteuren. „Dazu zählen<br />
beispielsweise die hohe<br />
Produktqualität und daraus<br />
resultierend Reklamationsfreiheit.“<br />
Für eine sichere Funktionsweise<br />
im Küchenalltag<br />
sorge zudem die integrierte<br />
„ Synchromatic“: Damit der Auszug<br />
immer vollständig schließt,<br />
wird die Auszugschiene bei jedem<br />
Öffnungsvorgang automatisch<br />
synchronisiert. Das<br />
ClickFixx-Montagesystem von<br />
Kesseböhmer erlaubt zudem<br />
eine einfache und komfortable<br />
Jus tierung der Front am fertig<br />
montierten Schrank. „Das gibt<br />
dem Monteur Sicherheit und<br />
spart Zeit“, nennt der Hersteller<br />
weitere wichtige Aspekte.<br />
Fotos: Kesseböhmer<br />
www.kesseboehmer.de<br />
Auf vergleichsweise kleiner Grundfläche bietet der<br />
„Dispensa“-Apothekerauszug ein hohes Maß an gut<br />
zugänglichem Stauraum. Den Apotheker auszug gibt<br />
es auch für den Unterschrank.<br />
9/<strong>2014</strong> KÜCHENPLANER 31
Küchenfertigung<br />
Vauth-Sagel<br />
wird immer internationaler<br />
Herbstzeit ist <strong>Messe</strong>zeit. Für Vauth-Sagel ging die heiße Phase des Ausstellungsmarathons<br />
schon im Sommer los: in Atlanta auf der International Woodworking Fair<br />
(IWF). <strong>Die</strong> <strong>Messe</strong>präsenz in den USA ist eine von mehreren Säulen der weltweiten<br />
Ausrichtung des Unternehmens – und die will Vauth-Sagel in naher Zukunft weiter<br />
ausbauen.<br />
Von Astrid Plaßhenrich<br />
Kurz vor dem KÜCHENPLANER-<br />
Interview diskutiert Claus Sagel<br />
mit seinen internen Fachleuten<br />
die Händlerstruktur in Australien,<br />
kurz darauf wird der geschäftsführende<br />
Gesellschafter schon wieder<br />
im Flieger sitzen – Richtung<br />
Vereinigte Staaten, zur International<br />
Woodworking Fair. Ein <strong>Messe</strong>besuch<br />
in Atlanta ist Pflicht.<br />
„Australien und die USA, das sind<br />
zwei Länder, die gut laufen“, sagt<br />
Sagel. Dabei wirkt er zufrieden.<br />
Aber nicht selbstzufrieden. Denn<br />
er fügt hinzu: „In diesem Jahr stehen<br />
wir vor erheblichen wirtschaftlichen<br />
Herausforderungen.“ Dabei<br />
denkt er besonders an die politischen<br />
Brandherde in Russland<br />
und im Mittleren Osten. <strong>Die</strong> Auswirkungen<br />
auf die Wirtschaft sind<br />
enorm. Das seien Situationen, die<br />
nicht absehbar waren. „Dass ein<br />
Wachstumsmarkt wie Russ land innerhalb<br />
weniger Wochen praktisch<br />
zum Stillstand kommt, macht uns<br />
doch sehr nachdenklich“, erläutert<br />
Sagel, „auch wenn unser Unternehmen<br />
von der Entwicklung noch<br />
nicht direkt betroffen ist.“ Aktuell<br />
seien die Umsatzzahlen weltweit in<br />
Ordnung. Man läge im Plan. „Das<br />
erste Halbjahr war gut. Ich gehe<br />
Claus Sagel, geschäftsführender Gesellschafter<br />
Vauth-Sagel: „Produkte entwickeln,<br />
die den Anforderungen<br />
des Marktes hinsichtlich Preis<br />
und Qualität gerecht<br />
werden.“<br />
Foto: Plaßhenrich<br />
32 KÜCHENPLANER 9/<strong>2014</strong>
aber davon aus, dass die kommenden<br />
sechs Monate verhaltener werden. Es<br />
wird eine Seitwärtsbewegung geben“,<br />
prognostiziert er.<br />
Sprung gewagt<br />
Neben dem europäischen Markt liegt<br />
der Fokus für die Unternehmensgruppe<br />
Vauth-Sagel zurzeit auf Nord- und Südamerika<br />
sowie dem asiatischen Raum.<br />
„Wir haben jetzt den Sprung über den<br />
großen Teich gewagt und im vergangenen<br />
November eine Niederlassung in<br />
den USA gegründet“, berichtet Claus<br />
Sagel. <strong>Die</strong> Unternehmensgruppe arbeitet<br />
nach dem Prinzip „Think global – act<br />
local“. Das heißt: Um in einem Land eine<br />
Marke zu werden, müsse man die lokale<br />
Kultur beherrschen und brauche gute<br />
Leute vor Ort. So plant Vauth-Sagel einige<br />
Erweiterungen. „Wir wollen uns in<br />
den Ländern verstärkt engagieren, in<br />
denen das Wachstum und das Umsatzpotenzial<br />
eine gewisse Größe hat.“ Indien,<br />
China und Russland gehören zu<br />
den Kandidaten. „<strong>Die</strong> Märk te dort sind<br />
so groß, dass eine vertriebliche Unterstützung<br />
vor Ort unabdingbar ist. Denn<br />
dann können wir noch schneller auf die<br />
Bedürfnisse der Kunden reagieren“, erklärt<br />
Sagel.<br />
Mit allen Materialien vertraut<br />
Ein wichtiger Baustein für den Erfolg<br />
des Unternehmens: Vauth-Sagel<br />
hat sich seit der Firmengründung Ende<br />
1962 bewusst breit aufgestellt. Das inhabergeführte<br />
Familienunternehmen verarbeitet<br />
Blech, Draht und Stahl, aber<br />
auch Holz und Kunststoff. <strong>Die</strong> Produktionsstandorte<br />
liegen mit Brakel-Erkeln,<br />
Paderborn, Beverungen und Korbach<br />
in regionaler Nachbarschaft und damit<br />
„Made in Germany“. „<strong>Die</strong> räumliche<br />
Nähe der Standorte und die Materialverarbeitung<br />
in der Tiefe machen uns einzigartig“,<br />
so Sagel.<br />
Dass das Unternehmen innerhalb<br />
von fünf Jahrzehnten zu einer anorganischen,<br />
weltweit agierenden Gruppe<br />
gewachsen ist, hänge auch mit vielen<br />
Zufällen zusammen. Das sei aus der<br />
Historie gewachsen. Beispielsweise sei<br />
ein Lieferant für ein wichtiges Zulieferteil<br />
ausgefallen – statt einen neuen Zulieferer<br />
zu suchen, sei man zu dem Entschluss<br />
gekommen, das Produkt künftig<br />
selbst herzustellen.<br />
Seit drei Jahren kommuniziert<br />
Vauth-Sagel seine Materialkompetenz<br />
gezielt nach außen. „Dadurch haben wir<br />
neue Umsatzpotenziale in den Kernbereichen<br />
erschlossen“, erklärt der Unternehmer.<br />
Vauth-Sagel sei früher oft als<br />
reiner „Korbmacher“ wahrgenommen<br />
worden. „Dass wir aber auch Spritzguss<br />
können und eine Blech- oder Holzverarbeitung<br />
haben, sahen viele erst auf den<br />
zweiten Blick.“<br />
<strong>Die</strong> Zukunft der vernetzten Küche<br />
Ein Thema für die Zukunft wird<br />
bei Vauth-Sagel auch die vernetzte Küche<br />
sein. „Da wird noch sehr viel Mu-<br />
NEWS<br />
TO GO!<br />
<strong>Die</strong> Unternehmensgruppe<br />
<strong>Die</strong> inhabergeführte Unternehmensgruppe<br />
entwickelt, produziert und vertreibt<br />
seit 1962 materialienübergreifende<br />
Systemkomponenten für die Branchen<br />
Medizin/Care, Automotive und Caravaning<br />
sowie innovative Stauraumsysteme<br />
für die Küchen- und Möbelindustrie. Darüber<br />
hinaus werden komplette Büro- sowie<br />
Pflegeeinrichtungen angeboten. Dabei<br />
zeichnet die Vauth-Sagel Unternehmensgruppe<br />
besonders die Materialkompetenz<br />
in den Bereichen Draht, Stahl, Blech, Holz<br />
und Kunststoff aus. Mehr als 850 Mitarbeiter<br />
produzieren jährlich weit mehr als<br />
85 Millionen Produkte. <strong>Die</strong> eigene Logistik<br />
sowie die global operierende Vertriebsmannschaft<br />
runden das Leistungsangebot<br />
ab. Das erste Erfolgsprodukt war ein<br />
Käsehordenwagen. Darüber hinaus entwickelte<br />
Vauth-Sagel in den 1960er-Jahren<br />
einen Transportwagen, der bis heute in<br />
nahezu jedem Unternehmen zu finden ist.<br />
In der Möbelindustrie waren damals besonders<br />
dekorative Drahtartikel sehr gefragt.<br />
Bei Vauth-Sagel wurden verstärkt<br />
Entwicklungsvorschläge für ein attraktives<br />
Innenleben angefragt, basierend auf funktionsfähigen<br />
Drahtartikeln für die Küchenmöbelbranche.<br />
Heute leiten die fünf Söhne des Gründers<br />
Heinrich Sagel die Geschicke der Gruppe.<br />
Heinz Otto und Thomas traten 1987 in<br />
das Familienunternehmen ein, sieben Jahre<br />
später folgte ihr Bruder Claus. 2003 fanden<br />
Peter und Martin ihre Aufgabenbereiche<br />
im Unternehmen. (ap)<br />
<strong>Die</strong> News-App vom<br />
STROBEL VERLAG<br />
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9/<strong>2014</strong>
Küchenfertigung<br />
Produkthighlights<br />
Zwei Highlights aus dem breiten<br />
Programm von Vauth-Sagel sind der<br />
Vorratsschrank VSA sowie das Abfalltrennsystem<br />
„Öko liner“.<br />
Der Vorratsschrankauszug VSA<br />
setzt auf Komfort und Design. Ihn<br />
zeichnet vor allem sein Öffnungsmechanismus<br />
aus, der das Staugut<br />
in einem Zug automatisch auf den<br />
Nutzer zu bewegt und so für einen<br />
optimalen Überblick sorgt. Ausgestattet<br />
mit dem Korbprogramm Premea<br />
Artline (Foto) stellt der VSA eine<br />
komfortable Art der Bevorratung in<br />
modernen Küchen dar.<br />
Foto: Vauth-Sagel<br />
Das Abfalltrennsystem „Öko<br />
liner“ ist die Lösung für eine saubere<br />
und komfortable Abfallentsorgung.<br />
Der „Öko liner“ ist als<br />
Front-Auszug mit zwei Einbauhöhen<br />
konzipiert. Das System ist platzsparend<br />
und dank seiner verschiedenen<br />
Volumina für jede Küche die<br />
optimale Lösung. Der Behälter besteht<br />
aus hochwertigem Kunststoff<br />
mit extraglatten und dadurch leicht<br />
zu reinigenden Seitenwänden. Der<br />
Vollauszug mit Dämpfung garantiert<br />
ein schonendes und leises Schließen.<br />
(ap)<br />
sik drin sein“, ist sich Claus Sagel sicher. Allerdings<br />
sind die Entwicklungen dazu noch lange nicht abgeschlossen.<br />
Fakt ist: Der Durchbruch von elektrifizierten<br />
Schubladen, wie sie Vauth-Sagel zusammen mit<br />
Mauser Einrichtungssysteme auf der imm cologne 2011<br />
gezeigt hatte, war nicht so groß, wie anfangs erhofft.<br />
Dass Schubladen sich von allein öffnen und schließen,<br />
sei ein „Nice to have“. „Aber der Markt ist dafür noch<br />
nicht bereit“, erklärt der Unternehmer.<br />
<strong>Die</strong> vernetzte Küche wird kommen. Da ist sich Sagel<br />
sicher: „Aber ich halte es für fraglich, ob sie ein Massenprodukt<br />
wird.“ Das Unternehmen Vauth- Sagel behält<br />
das Thema weiterhin im Fokus. In der Entwicklungstätigkeit<br />
bildet es aber keinen Schwerpunkt. <strong>Die</strong>ser<br />
liegt vor allem in der Funktionalität der Produkte. „Unsere<br />
Aufgabenstellung lautet: Produkte hervorzubringen,<br />
die den Anforderungen des Marktes hinsichtlich<br />
Preis und Qualität gerecht werden.“ Es gelte, Lücken<br />
in der Produktpalette zu schließen, so wie es jetzt bei<br />
Abfalltrennsystemen mit dem „Öko liner“ der Fall ist.<br />
„Wir waren zwar schon jahrelang Lieferant dieser Systeme<br />
für die Küchenmöbelindustrie – aber nicht mit der<br />
Nachhaltigkeit und Deutlichkeit, wie wir es jetzt umsetzen“,<br />
sagt Claus Sagel. Und er fährt fort: „Da haben auch<br />
noch andere Produktgruppen großes Potenzial.“<br />
Vorgeschmack auf die interzum<br />
<strong>Die</strong> internationalen <strong>Messe</strong>n in den USA, Italien,<br />
Großbritannien oder Australien sind nur ein Vorgeschmack<br />
auf das, was Vauth-Sagel den Besuchern auf<br />
der interzum im Mai 20<strong>15</strong> bieten wird. „Eines kann ich<br />
schon jetzt verraten: Wir werden wieder einen tollen<br />
<strong>Messe</strong>auftritt hinlegen“, erklärt Sagel. Vor zwei Jahren<br />
setzte das Unternehmen mit seinem Standkonzept einer<br />
westfälischen Jagdhütte das Thema „Made in Germany“<br />
in Szene. „Damals haben wir eine sehr, sehr<br />
gute Resonanz erhalten. Sicherlich werden wir unseren<br />
Händlern erneut eine ansprechende Gesamtpräsentation<br />
bieten.“ Keine Frage: Vauth-Sagel wird auch<br />
neue Produkte präsentieren. Genaueres will Claus<br />
Sagel aber (noch) nicht sagen. <strong>Die</strong> Muster liegen bei<br />
den Ingenieuren und Entwicklern bereits auf den Tischen.<br />
Der Feinschliff hat begonnen. <strong>Die</strong> interzum sei<br />
für Vauth-Sagel die international maßgebende <strong>Messe</strong><br />
– vor allem auch, um das Feedback von den Industriepartnern<br />
und Händlern zu erhalten. „Das ist immer die<br />
blanke Wahrheit“, erklärt der Unternehmer.<br />
Der <strong>Messe</strong>kalender von Vauth- Sagel ist voll. Das ostwestfälische<br />
Unternehmen ist weltweit auf den Ausstellungsplattformen<br />
präsent. Das bringt Veränderungen<br />
mit sich. Andere Termine fallen dadurch weg.<br />
So verzichtete Vauth-Sagel im vergangenen Februar<br />
auf die ZOW in Bad Salzuflen. Und wird es – Stand<br />
heute – auch in Zukunft so halten. „<strong>Die</strong> ZOW ist immer<br />
eine gute <strong>Messe</strong> gewesen, aber sie passt nicht mehr in<br />
unser Portfolio“, erklärt Claus Sagel. Vauth-Sagel brauche<br />
die ZOW nicht, um die deutsche Küchenmöbelindustrie<br />
zu besuchen. Denn den engen Kontakt pflegt<br />
das Unternehmen regelmäßig über das gesamte Jahr<br />
hinweg.<br />
www.vauth-sagel.de<br />
34 KÜCHENPLANER 9/<strong>2014</strong>
Wie wir wohnen werden<br />
Wie sieht das Möbel der Zukunft aus? Eine Frage,<br />
die viele Kreative beschäftigt und viel kreativen Gestaltungsfreiraum<br />
bietet. Unter dem Motto „Take furniture<br />
to the next level“ veranstalten Hettich und Rehau<br />
20<strong>15</strong> die 10. Auflage des weltweit anerkannten International<br />
Design Awards. <strong>Die</strong> beiden Unternehmen fordern in<br />
der Neuauflage des Wettbewerbs weltweit Schüler und<br />
Studierende der Fachrichtungen Produktdesign, Architektur,<br />
Innenarchitektur, Kunst sowie Holztechnik und<br />
-Verarbeitung dazu auf, frische Ideen und Konzepte für<br />
Möbellösungen von morgen einzureichen. Insgesamt<br />
drei attraktive Preiskategorien warten auf die Nachwuchsdesigner.<br />
<strong>Die</strong> Registrierung zur Teilnahme am<br />
Wettbewerb ist ab sofort bis zum <strong>15</strong>. März 20<strong>15</strong> auf der<br />
Website www.internationaldesignaward.com möglich.<br />
weder an die Teilnahme am Wettbewerb gekoppelt noch<br />
an die Bedingung geknüpft, Schüler oder Student zu sein.<br />
Zehn Jahre International Design Award<br />
Seit dem ersten, im Jahr 1997 ausgerufenen, International<br />
Design Award verzeichnete der Designwettbewerb<br />
insgesamt 6.700 Anmeldungen aus mehr als 60 Ländern.<br />
<strong>Die</strong> Anforderungen des im Zweijahresturnus stattfindenden<br />
International Design Awards basieren immer auf<br />
Anforderungen, die Möbelhersteller in der Realität stellen.<br />
Das erklärte Ziel ist es, Talente zu fördern und durch<br />
frisches Denken Trends und Visionen von morgen aufzuzeigen.<br />
www.internationaldesignaward.com<br />
Möbel auf ein neues Level heben<br />
Unter dem Motto „Take furniture to the next level“<br />
sind die Teilnehmer dazu aufgefordert, ihrer Phantasie<br />
freien Lauf zu lassen, bestehende Denkmuster zu verlassen<br />
und zukunftsorientierte, innovative und außergewöhnliche<br />
Möbellösungen für Küchen, Büroräume,<br />
Wohn- oder Schlafzimmer zu entwerfen. Sowohl durch<br />
das Design als auch durch die technische Intelligenz<br />
sollen die Entwürfe vor allem eines können: Das Spannungsfeld<br />
der Zukunft im Wohn- und Arbeitsbereich lösen.<br />
Reizvolle Gewinne<br />
Natürlich winken für die Teilnahme am International<br />
Design Award reizvolle Gewinne. Zum einen werden<br />
drei Gewinner durch eine unabhängige, internationale<br />
Jury, bestehend aus anerkannten Designexperten, gekürt<br />
und mit jeweils 2000 Euro und einer mehrtägigen<br />
Reise nach Deutschland für ihre Leistung ausgezeichnet.<br />
Darüber hinaus wird ein Unternehmenspreis durch<br />
Hettich und Rehau verliehen. In dieser Kategorie wird<br />
eine herausragende Leistung gewürdigt, die sowohl das<br />
Produktspektrum des Beschlagspezialisten Hettich, als<br />
auch des Polymerverarbeiters Rehau berücksichtigt. <strong>Die</strong><br />
Belohnung ist ein Design-Workshop mit Mitarbeitern<br />
beider Unternehmen.<br />
Doch damit nicht genug: Nach der offiziellen Bekanntgabe<br />
der Jury- und Unternehmenspreise darf das Publikum<br />
bestimmen: Alle eingereichten Designs werden dafür<br />
auf der Website des International Design Awards<br />
ausgestellt und die Öffentlichkeit entscheidet, welche<br />
Idee in ihren Augen die beste ist. Der Gewinner des Publikumspreises<br />
darf sich auf einen Gutschein seiner<br />
Wahl über 500 Euro freuen.<br />
Spielerisch ein neues Level erreichen<br />
Passend zum Slogan gibt es auf der offiziellen Homepage<br />
des Awards ein Spiel zum Thema. Ähnlich wie einst<br />
beim „Pac-Man“, einem Videospiel aus dem Jahr 1980,<br />
kann jeder Besucher der Website mit der gefräßigen Kugel<br />
durch Wohnungen laufen, um Platz für Neues zu<br />
schaffen. <strong>Die</strong> Highscores der Spieler werden mit attraktiven<br />
Preisen belohnt. <strong>Die</strong> Teilnahme am Onlinespiel ist<br />
Foto: Hettich<br />
Ergonomie auf Knopfdruck<br />
www.linak.de/deskline<br />
Unter dem Motto „Take furniture<br />
to the next level“ veranstalten<br />
Hettich und Rehau 20<strong>15</strong> die 10.<br />
Auflage des weltweit anerkannten<br />
International Design Awards.<br />
<strong>Die</strong> Höhenverstellung im Sockel<br />
<strong>Die</strong> ideale Arbeitsposition ist eine Frage der<br />
Höhe. LINAK hat die Lösung für eine elektrische<br />
Höhenverstellung auch bei schwierigen Platzverhältnissen.<br />
Der neue Baselift bietet ungeahnte<br />
Möglichkeiten.<br />
9/<strong>2014</strong> KÜCHENPLANER 35
Küchenfertigung<br />
Mit den „GetaStyle“-Glasrückwänden<br />
lassen sich in<br />
der Küche brillante Farbhighlights<br />
setzen. Vom ausgefallenen<br />
Motiv-Druck bis zum dezenten<br />
Uni-Dekor lassen sich<br />
nahezu alle Wünsche mit dem<br />
GetaStyle-Sortiment realisieren.<br />
Fotos: Westag & Getalit<br />
Glasrückwände online planen<br />
Online-Planungshilfen gewinnen bei<br />
der Suche nach Produkten im Internet<br />
zunehmend an Stellenwert. Sie müssen<br />
einfach zu bedienen sein und dem Kunden<br />
Hilfestellung bei der Entscheidungsfindung<br />
geben. Der neue Konfigurator für<br />
GetaStyle-Glasrückwände will diese Anforderungen<br />
in sich vereinen. Für den<br />
Endkunden bietet der kostenlose Online-<br />
Planer Hilfestellung bei der Dekorfindung<br />
und vermittelt einen passenden Handelspartner<br />
in der direkten Umgebung des<br />
Verbrauchers. Den Handelskunden der<br />
Westag & Getalit AG ermöglicht die neue<br />
Software-Lösung in Kombination mit dem<br />
seit Jahren bestehenden Planungs- und<br />
Bestellsystem „CutDesign“, den Prozess<br />
in der Bestellabwicklung deutlich zu vereinfachen.<br />
60 Dekore plus Unis<br />
Insgesamt umfasst das Dekorangebot<br />
des aktuellen GetaStyle-Sortimentes<br />
für Glasrückwände knapp 60 Dekore sowie<br />
die Möglichkeit zur Uni-Lackierung<br />
in den RAL-Classic Tönen. Um den Verbraucher<br />
bei der Auswahl aus dem Sortiment<br />
zu unterstützen, bietet die frei<br />
zugängliche Variante des Glasrückwand-<br />
Planers auf der Website des Herstellers<br />
(http://www.westag-getalit.de/Glasrueckwand-Planer)<br />
eine Übersicht. So lassen<br />
sich zur ersten Information die Dekore<br />
in dem benötigten Format auswählen,<br />
spiegeln, skalieren und zur Findung des<br />
passenden Motivausschnitts verschieben,<br />
um einen Eindruck von der späteren<br />
Glasrückwand zu vermitteln. Zur weiteren<br />
Information und für die konkrete Anfrage<br />
bietet die Software dem Verbraucher<br />
eine integrierte Händlersuche, mit<br />
der ein entsprechender Handelspartner<br />
in der jeweiligen Region ausfindig gemacht<br />
werden kann. Damit geht der Hersteller<br />
mit seiner Software-Lösung auf<br />
das Nutzerverhalten der Verbraucher ein,<br />
die sich oftmals erst online informieren<br />
und im Anschluss offline – nach einer<br />
entsprechenden Beratung – kaufen. <strong>Die</strong><br />
Westag & Getalit AG bietet Endverbrauchern<br />
damit im ersten Schritt eine Übersicht<br />
zum Produktangebot und stellt die<br />
Verbindung zu ihren Vertriebspartnern<br />
in der jeweiligen Region des Endkunden<br />
her. So generiert das Unternehmen einen<br />
Nutzen für alle Beteiligten innerhalb des<br />
dreistufigen Vertriebs.<br />
Unterstützung für den Handel<br />
Um den Handel darüber hinaus auch<br />
beim Planungs- und Bestellprozess bestmöglich<br />
zu unterstützen, erweitert der<br />
Hersteller zudem auch seine B2B-Software<br />
„CutDesign“. Mit diesem Tool bietet<br />
das Unternehmen seinen Handelspartnern<br />
bereits seit einigen Jahren eine<br />
Zuschnitt-Software für Mineralwerkstoffund<br />
HPL-beschichtete Arbeitsplatten an,<br />
die nun auch die Planung und Berechnung<br />
der maßgefertigten GetaStyle-Glasrückwände<br />
beinhaltet. <strong>Die</strong> Verbindung<br />
zum neuen Glasrückwand-Planer ermöglicht<br />
dabei die zusätzliche Visualisierung<br />
der Motive und gibt mehr Sicherheit im<br />
Bestellprozess.<br />
Der Planungsprozess ist im CutDesign<br />
durchgehend automatisiert und bietet daher<br />
für den individuellen Zuschnitt entsprechende<br />
Planungssicherheit. Ist das<br />
Dekor ausgewählt, werden anhand einer<br />
Konstruktionszeichnung sämtliche Parameter<br />
nach Kundenwunsch eingebracht.<br />
<strong>Die</strong>s beinhaltet für die Glasrückwände<br />
neben dem Format sowohl Abrundungen,<br />
Ausklinkungen und Abschrägungen an<br />
den Ecken bis hin zu Ausschnitten für<br />
Steckdosen. Alle Bearbeitungen werden<br />
dabei millimetergenau erfasst und in die<br />
Zeichnung übernommen. Zugleich erstellt<br />
die Software ein Angebot für den Endkunden,<br />
das sämtliche Bearbeitungsleistungen<br />
abbildet.<br />
Aus der Anwendung bestellen<br />
Ist die Rückwand fertig konstruiert,<br />
kann direkt aus dem „CutDesign“ die Bestellung<br />
ausgelöst werden. Um das ausgewählte<br />
Motiv abschließend noch an die<br />
gewünschte Rückwand mit sämtlichen<br />
Ausschnitten anzupassen, wird die Konstruktionszeichnung<br />
automatisch in den<br />
Glasrückwand-Planer übertragen. Hier<br />
kann nun das ausgewählte Motiv an die<br />
konstruierte Platte und die vorgesehenen<br />
Ausschnitte angepasst werden. <strong>Die</strong> Platzierung<br />
des Motivs wird der Konstruktionszeichnung<br />
hinterlegt und stellt damit<br />
sicher, dass der Druck auf dem Glas<br />
nach Vorgabe umgesetzt wird. Mit dem<br />
neuen Online-Tool baut der Hersteller seinen<br />
Service sowohl für den Verbraucher<br />
als auch für seine Partner aus Handel und<br />
Handwerk weiter aus und erweitert damit<br />
sein digitales Medienangebot für die Vermarktung<br />
der Produktlösungen.<br />
Individualität in der<br />
Küchengestaltung<br />
<strong>Die</strong> Küche ist als Repräsentativraum<br />
einer der wichtigsten Orte im privaten<br />
Wohnumfeld. Entsprechend hoch ist der<br />
Stellenwert bei der Gestaltung und Einrichtung.<br />
Der Raum zur Auslebung kreativer<br />
Ideen ist hingegen eher begrenzt.<br />
Besonders hoch ist daher der Stellenwert<br />
individuell gestalteter Arbeitsflächen<br />
und auch der Küchenrückwände. Das Dekorangebot<br />
umfasst 58 aufwendig produzierte<br />
Motive, die als Druck auf dem<br />
Glas eine enorme Brillanz mit sich bringen.<br />
Das Themenangebot ist dabei vielfältig:<br />
Von Landschaften über Food-Mo-<br />
36 KÜCHENPLANER 9/<strong>2014</strong>
tive und City-Dekorbilder bis hin<br />
zu Fantasie-Dekoren lassen sich<br />
nahezu alle Wünsche mit der neuen<br />
Kollektion abdecken. Zusätzlich<br />
besteht die Möglichkeit, auf sämtliche<br />
Unifarben der RAL-Farbkarte<br />
zurückzugreifen. – Damit ergibt<br />
sich eine enorme Vielfalt bei<br />
der Rückwandgestaltung mit brillantem<br />
Design.<br />
Drei Materialstärken<br />
Verfügbar sind die Glasrückwände<br />
aus Einscheiben-Sicherheitsglas<br />
(ESG) in den drei Materialdicken<br />
4 mm, 6 mm und 8 mm<br />
und werden komplett einbaufertig<br />
angeliefert. Gefertigt wird dabei<br />
bis zu einem maximalen Format<br />
von 3300 x 1000 mm, wobei die<br />
Bohrungen für Schalter und Steckdosen<br />
nach Kundenvorgabe umgesetzt<br />
werden. Für die Montage an<br />
der Wand bietet der Hersteller in<br />
seinem Sortiment dazu ein Aluminium-Befestigungsprofil<br />
sowie einen<br />
Polymerkleber an.<br />
www.westag-getalit.de<br />
<strong>Die</strong> frei zugängliche Version<br />
des Glasrückwand-Planers<br />
richtet sich in erster Linie an<br />
Endverbraucher. Hier erhalten<br />
sie erste Informationen rund<br />
um das Produkt und können<br />
sich zu den knapp 60 Dekoren<br />
einen Überblick verschaffen.<br />
Für die weitere Informationsbeschaffung<br />
und die Auftragsabwicklung<br />
ist eine Händlersuche<br />
integriert, mit der die<br />
Handelskunden des Herstellers<br />
eingebunden werden.<br />
Für seine Handelspartner bietet<br />
die Westag & Getalit AG<br />
den Glasrückwandplaner in<br />
Kombination mit dem bereits<br />
seit Jahren bestehenden Zuschnitt-<br />
und Kalkulationsprogramm<br />
„CutDesign“ an.<br />
Für Küchenexperten Pflicht —<br />
der KÜCHENPLANER Newsletter!<br />
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STROBEL VERLAG GmbH & CO. KG<br />
Zur Feldmühle 9-11<br />
59821 Arnsberg<br />
Telefon 02931 8900-0<br />
Telefax 02931 8900-38<br />
leserservice@strobel-verlag.de<br />
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Einfach das Formular auf der Website ausfüllen<br />
und online absenden! Der Bezug des Newsletters<br />
ist kostenfrei und kann jederzeit beendet werden.<br />
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© arsdigital - Fotolia.com
Arbeitsplatten<br />
Mit Dekton hat Hersteller Cosentino ein<br />
besonderes Material entwickelt. Es ist hochresistent<br />
gegen Kratzer, Flecken und Abrieb.<br />
Selbst im Kontakt mit mehreren 100 °C<br />
heißen Töpfen bleiben die ultrakompakten<br />
Platten cool. Geradezu ideal für den heißen<br />
Küchenalltag, meint Deutschland-Chef<br />
Thomas Schmal.<br />
Fotos: Cosentino<br />
Hitzebeständig: Durch die extrem hohe<br />
Verdichtung der verwendeten Partikel beim<br />
Produktionsprozess wird die Arbeitsplatte<br />
beständig gegen Hitzeschocks.<br />
DEKTON<br />
bleibt<br />
COOL<br />
38 KÜCHENPLANER 9/<strong>2014</strong>
Vielseitig einsetzbar: <strong>Die</strong> Küchenarbeitsplatten in der Farbe Spectra, der Boden in Halo sowie die Wände in Sirocco sind aus Dekton-<br />
Platten. <strong>Die</strong> Wände im Außenbereich sind ebenfalls aus dem Materiel. Hier wurde die Farbe Kadum gewählt.<br />
Eduarda und Eduardo Cosentino ließen sich durch<br />
keine noch so große Krise aufhalten: Als das Ehepaar<br />
1940 in Südspanien nahe Almeria ihren Marmorbetrieb<br />
gründete, verlor sich Europa im Zweiten Weltkrieg.<br />
Heute ist die Cosentino Gruppe der größte Arbeitgeber<br />
in der gesamten Region. Vor sechs Jahren<br />
begann das Unternehmen mit der Entwicklung eines<br />
neuen Materials: der ultrakompakten Oberfläche Dekton.<br />
Das war 2008 und Spanien befand sich auf dem Höhepunkt<br />
seiner größten Wirtschaftskrise.<br />
Allerdings war Cosentino von der Wirtschaftskrise<br />
im Gegensatz zu vielen anderen spanischen Unternehmen<br />
kaum betroffen. Das lag vor allem daran, dass der<br />
Exportanteil damals wie heute weit mehr als 80 Prozent<br />
übersteigt. Dennoch ist es eine der großen Stärken<br />
der Gruppe, dass es auch in schwierigen Zeiten keine<br />
Scheu davor hat, Pionierarbeit zu leisten.<br />
Das Unternehmen befindet sich auch nach mehr als<br />
70 Jahren im Familienbesitz. Weltweit beschäftigt die<br />
Cosentino Gruppe heute etwa 2500 Mitarbeiter, 1230<br />
davon sind in Spanien angestellt. „Trotz der Unternehmensgröße<br />
herrscht bei uns eine familiäre Atmosphäre.<br />
Man kennt sich untereinander“, sagt Thomas Schmal,<br />
Geschäftsführer von Cosentino Deutschland und Österreich.<br />
Daneben bringt das Unternehmen weitere Vorteile<br />
mit sich. „<strong>Die</strong> Entscheidungswege sind sehr kurz. Es<br />
wird schnell und flexibel gehandelt“, sagt Schmal. Auch<br />
dadurch kann die Gruppe ihre ehrgeizigen Ziele verfolgen.<br />
„Cosentino hat sich auf die Fahne geschrieben, der<br />
Innovationsführer im Bereich von Steinen zu sein und<br />
Leader in der Entwicklung von neuen Produkten in dem<br />
Segment“, erklärt der Deutschland-Chef.<br />
Deshalb versammelte die Unternehmensführung im<br />
Jahr 2008 eine Gruppe von 20 Technikern und Ingenieuren.<br />
Ihre Aufgabe: Sie sollte ein Material entwickeln,<br />
das die Eigenschaften von Glas, Keramik und Quarz<br />
vereint und dazu noch etliche weitere hervorbringt. Es<br />
dauerte 22 000 Arbeitsstunden oder fünf Jahre. Dann<br />
war das Produkt mit dem Namen Dekton marktreif.<br />
„Als uns das neue Material präsentiert wurde, waren<br />
wir alle sofort begeistert“, erinnert sich Thomas Schmal.<br />
Das Besondere: Dekton besteht aus einer Mischung<br />
der drei Grundmaterialien Quarz, Stein und Keramik.<br />
„<strong>Die</strong> Oberfläche ist extrem hitzebeständig. Töpfe<br />
mit 400 Grad können darauf abgestellt werden, ohne<br />
dass Schäden entstehen. Auch Frost oder Tau machen<br />
ihr nichts aus“, erklärt Schmal. Dazu ist das Material<br />
hochresistent gegen Kratzer, Flecken und Abrieb sowie<br />
unempfindlich gegen UV-Licht. Ein weiteres Merkmal:<br />
<strong>Die</strong> Materialdichte ist extrem hoch. Cosentino<br />
umschreibt die Oberfläche mit dem sperrigen Begriff<br />
ultrakompakt. Unverwüstbar könnte man es auch nennen.<br />
Es hält (mindestens) ein Leben lang.<br />
Zeigen, was Dekton kann<br />
Vor gut einem Jahr wurde Dekton nun weltweit<br />
gelauncht. „Sicherlich haben all diese Eigenschaften<br />
dazu beigetragen, dass wir das Produkt auch in<br />
Deutschland und Österreich in den ersten sechs Monaten<br />
erfolgreich in den Markt einführen konnten“,<br />
sagt Schmal. Cosentino befindet sich mit dem Material<br />
noch immer in der Platzierungsphase. Dabei<br />
hat sich das Unternehmen zunächst<br />
auf sein Kerngeschäft, den<br />
Küchenhandel, konzentriert.<br />
Dazu besuchen die Außendienstmitarbeiter<br />
die Küchenhändler<br />
vor Ort. Mit dabei haben<br />
sie ihren Musterkoffer mit<br />
den drei Dekton-Kollektionen<br />
mit insgesamt zehn Farbtönen<br />
sowie ein spezielles Kit, ausgestattet<br />
mit wasserfesten Filzstiften,<br />
Nagellack, Schraubenzieher<br />
und Bunsenbrenner.<br />
So kann direkt gezeigt werden,<br />
was die Oberfläche zu<br />
bieten hat: Nämlich, dass<br />
Foto: Plaßhenrich<br />
„<strong>Die</strong> Eigenschaften<br />
von<br />
Dekton sprechen<br />
für sich“,<br />
sagt Thomas<br />
Schmal, Geschäftsführer<br />
Cosentino<br />
Deutschland<br />
und Österreich.<br />
9/<strong>2014</strong> KÜCHENPLANER 39
Arbeitsplatten<br />
Weitere Produkte von Cosentino<br />
Mit Struktur im<br />
edlen Schwarz:<br />
<strong>Die</strong> Farbe der<br />
Arbeitsplatte<br />
heißt Anankè.<br />
Cosentino liefert<br />
alle<br />
Dekton-Platten<br />
in den drei unterschiedlichen<br />
Stärken 0,8 cm,<br />
1,2 cm und<br />
2 cm.<br />
Schneidebrettchen<br />
ade: <strong>Die</strong><br />
Entwickler von<br />
Dekton erklären,<br />
dass das<br />
Material nahezu<br />
so hart sei wie<br />
ein Diamant.<br />
Entsprechend<br />
beständig gegen<br />
Abrieb und<br />
Verschleiß ist<br />
sie im Alltag.<br />
Silestone besteht aus 94 % Naturquarz und eignet sich als Oberfläche für<br />
Küchen arbeitsplatten, Bäder, Böden und Wandverkleidungen mit minimalen<br />
Fugen. In Spanien ist jede vierte Küchenarbeitsplatte aus Silestone, in den USA<br />
liegt der Anteil am Quarzoberflächen-Markt bei insgesamt 75 %, bei den Küchenarbeitsplatten<br />
macht das 7 % aus. In Deutschland beläuft sich der Anteil bei<br />
Küchen arbeitsplatten ebenfalls auf geschätzte 7 bis 8 %. In den Nieder landen<br />
sind es 22 %. Der Vertrieb von Silestone wird neben Dekton ungehindert vorangetrieben.<br />
„<strong>Die</strong> beiden Materialien stehen nicht in Konkurrenz zueinander“, sagt<br />
Thomas Schmal, Geschäftsführer Deutschland und Österreich.<br />
Das Material ECO besteht aus bis zu 75 % recycelten Materialien, wie beispielsweise<br />
Industrieporzellan, Keramik, Glas oder Metalle, denen ein 100 % ökologisches,<br />
aus Mais gewonnenes Harz zugesetzt wird. „ECO bietet die nachhaltigste<br />
Linie von Küchen-Arbeitsplatten“, sagt Cosentino.<br />
<strong>Die</strong> Sensa Granite stoßen Flüssigkeiten wie Wasser oder Öl ab und bieten einen<br />
höheren Schutz gegen Flecken. <strong>Die</strong> Bearbeitung von Sensa erfolgt durch<br />
eine chemische Verbindung mit dem Material, die ihm einen unsichtbaren Schutz<br />
verleiht und es dem Granit erlaubt, zu atmen. Durch diese Behandlung wird vermieden,<br />
dass Flüssigkeiten aller Art in den Granit eindringen und dass Eigenschaften<br />
wie Farbe, Qualität und Oberfläche längere Zeit und mit besseren Ergebnissen<br />
unverändert erhalten bleiben.<br />
Scalea ist der Name des italienischen Dorfs, aus dem die Familie Cosentino<br />
ursprünglich stammt, bevor sie sich auf nach Spanien machte. Unter dem Namen<br />
vereinen sich verschiedene heimische und importierte Marmorkollektionen sowie<br />
Schiefer-, Basalt-, brasilianische Granit- und Travertin-Arten. (ap)<br />
man ihr nichts anhaben kann. Ohne Spuren zu<br />
hinterlassen, kann jegliche Art von Schmutz entfernt<br />
werden. Denn gegen kalklösenden Reiniger,<br />
Entkruster, Säure- und Oxi-Reiniger oder andere<br />
aggressive Chemikalien, ist das Material unempfindlich.<br />
„So machen wir das Produkt für den Kunden<br />
erlebbar“, sagt Thomas Schmal: „Und wenn wir<br />
dann die positiven Reaktionen sehen, wissen wir:<br />
Mit den Eigenschaften von Dekton haben wir in<br />
ein Vakuum gestochen. Das Material spricht einfach<br />
für sich.“<br />
Markt in Deutschland aufgebaut<br />
Das Credo des spanischen Unternehmens ist es,<br />
nah am Kunden zu sein. Service lautet das oberste<br />
Gebot. Deshalb beschäftigt Cosentino Deutschland<br />
zurzeit 50 Mitarbeiter. Tendenz: steigend. Dazu hat<br />
das Unternehmen vier Zweigstellen in Deutschland<br />
und eine in Österreich. Schmal hat den Standort<br />
im deutschsprachigem Raum in den vergangenen<br />
sechs Jahren aufgebaut. „In dieser Zeit haben<br />
wir unseren Umsatz jährlich um 25 Prozent steigern<br />
können. Das hört sich im ersten Moment viel<br />
an. Aber es ist zu bedenken, dass wir bei nahezu<br />
Null angefangen haben. Wir wachsen aber auch<br />
jetzt weiter“, erklärt der Geschäftsführer.<br />
Das sei auch Dekton zu verdanken. „Dadurch,<br />
dass wir das Produkt und die Technologien selbst<br />
entwickelt haben, haben wir einen Vorsprung von<br />
ein, zwei Jahren vor dem Wettbewerb“, meint Thomas<br />
Schmal: „Und die Entwicklung ist noch lange<br />
nicht am Ende. Im Moment sehen wir nur einen<br />
ganz kleinen Teil davon, was das Material kann.“<br />
„Unendliche“ Möglichkeiten<br />
<strong>Die</strong> Designmöglichkeiten seien „schier unendlich“.<br />
Prototypen, die aussehen wie Jeansstoff oder<br />
genarbtes Leder sind bereits entwickelt. Auch der<br />
Bereich der Küchenarbeitsplatten ist nur ein minimaler<br />
Teil, bei dem Dekton eingesetzt werden<br />
kann. Inzwischen sind beispielsweise die Böden<br />
in Modeshops damit ausgestattet. Ein großes Potenzial<br />
sieht Schmal auch im Fassadenbau. „Deswegen<br />
werden wir auch nach und nach das Projektgeschäft<br />
forcieren ohne dabei den Küchenhandel<br />
aus den Augen zu verlieren“, erklärt er. Der große<br />
Vorteil von Dekton liege darin, dass das Material<br />
im Außenbereich genauso gut eingesetzt werden<br />
kann wie innen, wodurch sich Architekten und Designern<br />
ganz neue Gestaltungsmöglichkeiten eröffnen.<br />
Größte Pressen weltweit<br />
Zurzeit werden täglich 1200 Dekton-Platten am<br />
Standort Cantoria (Almeria) gefertigt – in den drei<br />
Stärken 0,8 cm, 1,2 cm und 2 cm. <strong>Die</strong> Herstellung erfolgt<br />
an einer der größten Pressen, die es weltweit<br />
gibt. Zwei weitere Anlagen sind am südspanischen<br />
Standort bereits in Planung. „Ja, es soll weiter investiert<br />
werden“, sagt Thomas Schmal. Niemand hätte<br />
etwas anderes erwartet. Astrid Plaßhenrich<br />
www.cosentino-group.net<br />
40 KÜCHENPLANER 9/<strong>2014</strong>
Foto: Sprinz<br />
Oxide nero,<br />
Oxide moro (Foto),<br />
Oxide perla – so heißen<br />
die drei Farbvarianten, die<br />
an oxidiertes Metall oder Granit<br />
erinnern.<br />
Natursteinoptik aus Porzellankeramik. Auch Sprinz hat nun Arbeitsflächen aus Porzellankeramik<br />
im Programm. Aber eine besondere: <strong>Die</strong> neue Arbeitsplatte verbinde „die<br />
Flexibilität von Sicherheitsglas mit den Vorteilen von Porzellankeramik“, heißt es in einer<br />
Mitteilung. Denn Porzellankeramik sei härter als Granit, so leicht wie Aluminium und individuell<br />
bearbeitbar. Ausschnitte für zum Beispiel den Ein- und Unterbau von Spüle und Kochfeld<br />
werden auf Maß gefertigt. Für durchgängige Arbeitsflächen steht ein maximales Maß von<br />
3000 x 900 mm zur Verfügung. Für den 12,52 mm starken Verbund werden 8 mm starkes Einscheiben-Sicherheitsglas<br />
mit Verbundfolie und 3 mm starker Porzellankeramik verarbeitet. <strong>Die</strong> Porzellanoberfläche<br />
ist laut Sprinz abriebfest und kratzunempfindlich. <strong>Die</strong> Ritzhärte nach Mohs liegt bei 8 und „ist<br />
damit höher als bei Granit“. <strong>Die</strong> Ritzhärte eines Diamanten liegt übrigens bei 10 Mohs. <strong>Die</strong> pflegeleichte<br />
Oberfläche ist mit handelsüblichen Reinigern leicht zu reinigen. www.sprinz.eu<br />
Feine Körnung. <strong>Die</strong> Serie „Basiq by Silestone“ erhält Zuwachs<br />
durch die beiden Farben Noka und Rougui. Besonderes Merkmal<br />
ist die feine Körnung – bei Noka im Ton Taupe und bei Rougui im<br />
Ton Creme. Beide Farben sind mit der intensiv glänzenden Oberflächenstruktur<br />
„Poliert“ erhältlich, welche den warmen Beige-Tönen<br />
eine zusätzliche Eleganz verleiht. Seit Mai <strong>2014</strong> ist die<br />
neue Kollektion im Fachhandel erhältlich und erweitert Basiq<br />
by Silestone auf insgesamt acht verschiedene Farben: Blanco<br />
City, Niebla, Marengo, Crema Urban, Toffe, Amarillo Monsul sowie<br />
Noka und Rougui. www.cosentino-group.net<br />
Farbton Rougi.<br />
Foto: Cosentino<br />
Kratzer einfach wegrubbeln<br />
Robust, praktisch und attraktiv. Das sind laut Hersteller Schmidt Küchen die<br />
Eigenschaften von „Nano Black“. Bei dieser neuartigen Beschichtung für Arbeitsflächen<br />
sollen sich Flecken und selbst kleine Kratzer ganz einfach mit einem<br />
Spezial-Schwamm wegrubbeln lassen. „Schwarze Arbeitsplatten sind enorm gefragt,<br />
sie sind echte Verkaufsschlager“, weiß Marketingleiterin Caroline Leitzgen,<br />
„aber gerade bei diesen stylischen Platten sticht jede kleine Verunreinigung<br />
und jeder Kratzer direkt<br />
ins Auge.“ So<br />
kann selbst die Unterseite<br />
einer Kaffeetasse<br />
im Belag schnell unschöne<br />
weiße Schlieren<br />
hinterlassen, die<br />
Bei Arbeitsflächen mit „Nano Black“-Beschichtung<br />
werden Schlieren, Schrammen, Abriebspuren oder<br />
Kratzer einfach weggerubbelt. Und schon ist nichts<br />
mehr zu sehen . . .<br />
normalerweise nur<br />
schwer zu entfernen<br />
sind. Oder auch die<br />
Zinken einer Gabel<br />
oder ein hastig beiseite gelegtes <strong>Messe</strong>r verewigen sich oft für immer auf<br />
der Oberfläche. „Nano Black“ wird per Nanotechnologie veredelt und soll<br />
dies nun vereiteln, wie Wolfgang Thorwart, Leiter Produktentwicklung bei<br />
Schmidt Küchen, erläutert. <strong>Die</strong> wasser-, öl- und schmutzabweisende Beschichtung<br />
mit Perleffekt verhindere Fingerabdrücke und reduziere Lichtreflexion.<br />
Zudem hat sie antibakterielle Eigenschaften.<br />
www.schmidt-kuechen.de<br />
<strong>Die</strong> Unterseite einer Kaffeetasse kann im Belag<br />
schnell unschöne weiße Schlieren hinterlassen,<br />
die normalerweise nur schwer zu entfernen sind.<br />
Fotos: Schmidt Küchen<br />
9/<strong>2014</strong> KÜCHENPLANER 41
Arbeitsplatten<br />
<strong>Die</strong> Anders GmbH war als Spezialist nur in den kleinen<br />
Kreisen der Küchenwelt bekannt, wenn es um<br />
Küchen arbeitsplatten und komplexe Küchen aus Mineralwerkstoff<br />
ging, aber ein Geheimtipp beim innovativen<br />
Solid Surface Material der neuesten Generation.<br />
Der Kooperationspartner Wann Plattentechnik GmbH<br />
gilt als innovativer Lieferant von Küchenarbeitsplatten<br />
aller Art – von Massivholz über (Quarz-) Stein bis zu<br />
allen (HPL)Dekoren, Glas wie auch Mineralwerkstoff.<br />
Einzigartige Patente im Bereich der Plattenverbindungen,<br />
Ausschnitte und Anschlüsse machen Wann zu<br />
einem wichtigen Partner der Küchenbranche. Mit der<br />
neu gegründeten „Anders Interior GmbH“ unter der<br />
Führung von Wann Plattentechnik entsteht ein Unternehmen<br />
mit beachtlichem Portfolio – als Händler und<br />
Verarbeiter.<br />
Damit existiert ab sofort eine neue, vielseitige<br />
Adresse mit hohem Materialrenommee, „um Furnier- &<br />
Schichtstoff, Mineralwerkstoff sowie Stein kostengünstig<br />
zu ordern und hochqualitativ zu verarbeiten“, wie<br />
es aus dem neu gegründeten Unternehmen heißt. Das<br />
Angebot umfasst Schichtstoffarbeitsplatten und deren<br />
Zuschnitte, über Lohnfurnierarbeiten und ungewöhnliches<br />
Maserfurnier, bis zur 3-D-Verformung von Mineralwerkstoff.<br />
„Als industriell geprägte und gleichsam<br />
familiengeführte Schreinerbetriebe vermarkten<br />
wir Materialien aller Art und können auf individuelle<br />
Verarbeitungswünsche eingehen“, so Geschäftsführer<br />
Rudolf Wann.<br />
„Chaotische“ Lagerhaltung<br />
Eine ausgeprägte Dekorvielfalt findet sich im hoch<br />
modernisierten und vollautomatisch gesteuerten Lager<br />
der Wann Plattentechnik. <strong>Die</strong> Kunden dafür kommen<br />
aus dem gesamten DACH-Markt (Deutschland, Österreich,<br />
Schweiz). Als einer der Ersten der Branche setzte<br />
Wann auf ein sogenanntes chaotisches Lagersys tem.<br />
Eine intelligente Lagerhaltung mit besonderen Vorteilen.<br />
Eine große Materialvielfalt prägt das<br />
Angebot der neu gegründeten Anders<br />
Interior GmbH. Dünne Arbeitsflächen<br />
aus Quarzstein, wie sie derzeit angesagt<br />
sind, gehören ebenfalls dazu.<br />
Eine Kooperation<br />
mit Potenzial<br />
Arbeitsplattenspezialist<br />
Wann Plattentechnik<br />
GmbH und der Mineralwerkstoff- und Furnierproduzent<br />
Anders GmbH gründen die Anders Interior GmbH. Unter der<br />
Führung der Wann Platten technik agiert die neue Anders Interior<br />
ab sofort als Händler, Küchenplattenkonfektionär und spezialisierter<br />
Verarbeiter am Markt. Und das mit „großer Materialvielfalt,<br />
schnellem Service und günstigen Preisen“, wie es heißt.<br />
42 KÜCHENPLANER 9/<strong>2014</strong>
So kann die Firma mit minimalem Platzbedarf in maximaler<br />
Höhe über 2500 Platten lagern und hat über 200<br />
Schichtstoff-Dekore vor Ort. Gleichzeitig befindet sich<br />
auf 3000 m 2 Werkstattfläche in Vöhringen, in der Nähe<br />
von Ulm, nach eigenen Angaben eines der modernsten<br />
und leistungsfähigsten CNC-, Fräs- und Bearbeitungszentren<br />
im deutschsprachigen Raum. Geschäftsführer<br />
Rudolf Wann nennt die modernen Maschinen gern<br />
„Rennautos in Lkw-Größe“. So wurde beispielsweise eine<br />
CNC-Maschine auf eine maximale Bearbeitungsgröße<br />
von bis zu 6,5 x 1,55 Metern für Platten aufgerüstet.<br />
Zahlreiche Patente<br />
In den letzten Jahren meldete Wann viele interessante<br />
Patente für den Küchenbau an. Angefangen bei<br />
wasserfesten Plattenverbindungen und Arbeitsplatten<br />
über Dampf- und Tropfschutz im Bereich der Spülmaschinen<br />
bis zu wasserfesten Armaturlochbohrungen<br />
und Ausschnitte für flächenbündige Elemente; auch<br />
doppelte Laminat-Kanten zählen zu den Eigenentwicklungen.<br />
<strong>Die</strong> konsequente Weiterentwicklung der angebotenen<br />
Produkte steht laut Unternehmen im Fokus. So<br />
gibt die Firma an, „mit einer Reklamationsquote gegen<br />
Null maximale Effizienz zu sichern“. Ein vielschichtiges<br />
Lichtsystem prüft die eintreffende Rohware bereits<br />
beim Einlagern der Platten, dann erneut beim Zuschnitt,<br />
wie auch bei der Verpackung. Verschiedenste<br />
Lichtquellen prüfen jedes Detail – unter Halogen, Neonund<br />
Tageslicht werden Farbe, Differenzen und Schüsselung<br />
sprichwörtlich unter die Lupe genommen. „Damit<br />
bieten wir höchste Qualität in Serie“, sagt Rudolf<br />
Wann. Dank der Kombination aus riesigem Lager, hochmoderner<br />
Produktion und zentraler Lage, sei die Firma<br />
dazu in der Lage, Platten im süd- und westdeutschen<br />
Raum innerhalb von wenigen Stunden per Eilkurier<br />
zur Baustelle zu bringen. Wurde eine Platte also bei der<br />
Montage beschädigt oder hat sich der Monteur vermessen,<br />
muss kein Folgetermin vereinbart werden, sondern<br />
die Montage kann noch am selben Tag mit einer<br />
neuen Platte abgeschlossen werden. Rudolf Wann: „Das<br />
ist eine <strong>Die</strong>nstleistung, die immer öfter in Anspruch<br />
genommen wird, von Küchenstudios, Schreinern und<br />
Monteuren.“ Dank einer Niederlassung in Philippsburg<br />
im Landkreis Karlsruhe und einem renommierten Partner<br />
im norddeutschen Raum sowie einer Produktion in<br />
Rumänien, könne der DACH-Markt flächendeckend beliefert<br />
werden. Es liegen maximal 300 Kilometer zwischen<br />
den einzelnen deutschen Niederlassungen.<br />
Für die Küchenbranche zähle aber vor allem das gesamte<br />
Portfolio, so der Geschäftsführer. Im Fokus: <strong>Die</strong><br />
höchste Vielfalt in Dekor und Produkt von Arbeitsplatten<br />
am deutschsprachigen Markt. Das Angebot: Jede<br />
Platte (verpresst) in jeder Stärke in praktisch jedem er-<br />
Rudolf Wann, Geschäftsführer: „<strong>Die</strong> höchste Vielfalt in<br />
Dekor und Produkt von Arbeitsplatten am deutschsprachigen<br />
Markt.“<br />
Foto: Wann<br />
Foto: Wann<br />
9/<strong>2014</strong> KÜCHENPLANER 43
Arbeitsplatten<br />
Foto: Wann<br />
Als Spezialist für Arbeitsplatten aus verschiedensten Materialien bringt die Wann Plattentechnik zahlreiche Patente<br />
mit in die Kooperation ein, unter anderem Schutzrechte für spezielle Plattenverbinder für die wasserfeste Verbindung<br />
von Arbeitsflächen mit HPL-Beschichtung.<br />
hältlichen Dekor. Hinzu kommt die maximale Materialvielfalt,<br />
egal ob es eine Küchenarbeitsplatte in Stein<br />
oder Massivholz sein soll, praktisch alles sei möglich.<br />
Hohe Investitionen in ein neues Außenlager für<br />
Stein sollen die Materialvielfalt in Zukunft weiter erhöhen<br />
und die neue Position als Händler stärken. Laut<br />
Wann wird der Markt für Quarzstein und Granitbearbeitung<br />
zukünftig weiter wachsen. Auch die Fertigung<br />
von Glaselementen werde häufig angefragt – angefangen<br />
beim Bau der Plattenunterkonstruktionen, Beckenintegration,<br />
Lieferung und Montage.<br />
Experten für Mineralwerkstoff<br />
Ähnliche Eckdaten weist auch der Mineralwerkstoffbereich<br />
auf – bei Anders ebenso wie bei Wann. Als<br />
neuer Handelspartner für fast alle Fabrikate will die<br />
Anders Interior GmbH die größte Farbvielfalt von Mineralwerkstoffen<br />
am DACH-Markt bieten. Ausgeliefert<br />
wird mit eigener Lkw-Flotte. Zudem produziert das Unternehmen<br />
Formteile, Mischbestückung, Konfektionsware<br />
und teilkonfektionierte Ware in der ca. 7000 m 2<br />
großen Werkstattproduktion in Bad Staffelstein, in der<br />
Nähe von Nürnberg. Produkte fast aller Mineralwerkstoffhersteller<br />
sind im Lager vertreten. Eine vielseitige<br />
Auswahl an Plattenstärken und Oberflächen garantiert<br />
eine schnelle, reibungslose Lieferung der bestellten<br />
Ware.<br />
Verformung nach Wunsch<br />
Eine weitere Stärke der neuen Anders Interior GmbH<br />
sei die Verarbeitung des Solid Surfaces Materials. Egal<br />
ob komplexe Verformungen, transluzente Designs oder<br />
Drucke, das Team aus Bad Staffelstein realisiert nahezu<br />
jeden Entwurf mit dem High-Tech-Werkstoff. <strong>Die</strong><br />
Platten dafür sind auf Lager. Das Ergebnis: eine durchgängige,<br />
puristische Einheit mit einheitlichem Glanzgrad.<br />
Neben der Spezialisierung auf das acrylgebundene<br />
Material, bietet Anders Interior auch hochwertige<br />
Furniere. Dabei arbeitet das Unternehmen nicht<br />
mit dem am Markt typischen Kunststoffplatten oder<br />
Fertigfurnieren, sondern produziert die benötigten<br />
Furniere selbst. Dank einer Durchlaufpresse können<br />
unzählige Furniere für den hochpreisigen Bereich<br />
angeboten werden. <strong>Die</strong> Rohware sei jederzeit griffbereit<br />
und dank der firmeninternen Furnierspezialisierung<br />
können selbst außergewöhnliche Sonderfurniere<br />
und Formate gefertigt werden, so das neue<br />
Unternehmen.<br />
Gesamtpaket für die Küchenbranche<br />
<strong>Die</strong> neu formierte Anders Interior GmbH fungiert<br />
als Handelspartner für fast alle Mineralwerkstofffabrikate<br />
plus hochwertiger Verarbeitung. So werden auch<br />
komplette Küchen und Möbel nach Maß in verschie-<br />
44 KÜCHENPLANER 9/<strong>2014</strong>
Blick in die moderne,<br />
mit<br />
CNC-Maschinen<br />
ausgestattete<br />
Fertigung<br />
der Wann Plattentechnik<br />
am<br />
Standort Vöhringen,<br />
nahe Ulm.<br />
Foto: Anders<br />
Foto: Wann<br />
Aus einem Guss:<br />
Als Spezialist<br />
für acrylgebundene<br />
Mineralwerkstoffe<br />
realisiert<br />
die Anders<br />
Interior GmbH<br />
Formen jeder<br />
Art, für Arbeitsflächen,<br />
Becken<br />
und Nischenverkleidungen.<br />
densten Materialien wie Massiv-, Kompaktplatten, Mineralwerkstoffen,<br />
Glas, Spanplatten, MDF, lackiert etc.<br />
angeboten.<br />
Neue, komplexe Lagersysteme bei Anders und<br />
Wann ermöglichen ein riesiges Plattenlager, um flexibel<br />
und zeitnah auf jeden neuen Kundenwunsch reagieren<br />
zu können. Dank dieser enormen Bandbreite,<br />
bietet Anders Interior auch die direkte Vermarktung<br />
von Spülbecken aus Mineralwerkstoff an. „Dank dieser<br />
Partnerschaft können wir bei der Direktvermarktung<br />
deutliche Preisvorteile generieren und gleichzeitig<br />
alles aus einer Hand anbieten“, erläutert Rudolf<br />
Wann. Und er fährt fort: „Küchenstudios, Schreiner sowie<br />
die Industrie können nun auf ein besonders breites<br />
Leistungsspektrum setzen sowie auf die konsequente<br />
Weiterentwicklung intelligenter Produkte und fortschrittlicher<br />
Fertigungsverfahren.“<br />
www.schreinerei-anders.de<br />
www.wann.de<br />
9/<strong>2014</strong> KÜCHENPLANER 45
Arbeitsplatten<br />
Dekor Keranium<br />
aus der Linie<br />
JUMAceram.<br />
Amazon heißt<br />
dieses Dekor<br />
aus der Linie<br />
JUMAquarz.<br />
Egal ob für technikaffine Küchenliebhaber, Designorientierte<br />
Singles und Paare oder eher praktisch orientierte<br />
Familien: JUMA bietet mit den drei Produktlinien<br />
JUMAnature, JUMAquarz und JUMAceram Arbeitsflächen<br />
nach Wunsch. Und das in sechs Stärken sowie in<br />
zahlreichen Stein- und Farbtypen bei einer maximalen<br />
Länge von drei Metern. „Mit über 500 verschiedenen<br />
Kombinationsmöglichkeiten bleibt kaum ein Kundenwunsch<br />
offen“, betont das Unternehmen selbstbewusst.<br />
Trendfarben bei den Küchenarbeitsplatten sind laut<br />
Unternehmen Schwarz und Weiß in hochpoliert glänzender<br />
Optik mit Tendenz zu matten Tönen. Zu den<br />
Bestsellern in Schwarz und Weiß zählen unter anderem<br />
„Nero Assoluto“ und „JUMA Quarz Blanco Zeus“.<br />
Speziell beim trendigen Schwarz-Weiß-Thema seien<br />
vielfältige Kombinationsmöglichkeiten denkbar: mit<br />
frischen oder pastelligen Farben, harmonisierenden<br />
Edelmetalltönen wie Kupfer oder Bronze oder im Zusammenspiel<br />
mit Textilien und Naturmaterialien.<br />
Fotos: JUMA<br />
Hohe Natursteinkomptenz<br />
Das Besondere an Juma-Arbeitsplatten ist die hohe<br />
Natursteinkompetenz, basierend auf einem hauseigenen<br />
Steinbruch sowie der jahrzehntelangen Erfahrung<br />
in der Veredelung von Stein und steinartigen Materialien.<br />
Beratung und hoher Kundenservice sind dem Unternehmen<br />
neben einem hohen Individualisierungsgrad<br />
besonders wichtig. Das Unternehmen will „bestmögliche<br />
Qualitätssicherung für alle Handelspartner und<br />
46 KÜCHENPLANER 9/<strong>2014</strong>
Küchenverbände –<br />
Weekend-Shopping<br />
beim Küchenring ▶ 28<br />
im neuen Glanz ▶ 62<br />
www.kuechenplaner-magazin.de<br />
sich gründlich neu ▶ 82<br />
STROBEL VERLAG<br />
Endkunden gewährleisten“. Dafür stehen ein deutschlandweites<br />
Netz an Außendienstmitarbeitern, Verkaufsund<br />
Monteurschulungen, die Unterstützung bei Ausstellungsplanung,<br />
die Bereitstellung von Planungsdaten im<br />
gängigen AMK-Datenformat sowie Küchenspezialisten<br />
zur Prüfung und Planung der Arbeitsplatten.<br />
Unterschiedliche Qualitäten<br />
Im weit gefächerten Sortiment hochqualitativer Arbeitsplatten<br />
sind unterschiedliche Stilrichtungen und<br />
Preiskategorien zu finden: Für kosten- aber qualitätsbewusste<br />
Familien gibt es bereits Natursteine ab<br />
<strong>15</strong>0 Euro pro laufender Meter. <strong>Die</strong> Produktlinien JUMAquarz<br />
(ab 400 Euro pro laufender Meter) oder JUMAceram<br />
(ab 650 Euro pro laufender Meter) richten sich<br />
an technikbegeisterte Küchenbauherren. <strong>Die</strong> Edel-Linie<br />
des Hauses, JUMA EXCLUSIVE, startet mit edelstem<br />
Naturstein ab 850 Euro pro laufender Meter und<br />
richtet sich an die Käuferschicht im Luxus-Segment.<br />
Zu kaufen gibt es die JUMA-Arbeitsplatten ausschließlich<br />
in Küchenstudios, im Küchenfachhandel sowie in<br />
ausgewählten Möbelhäusern. Jeweils überwiegend für<br />
Küchen der mittleren bis gehobenen Preiskategorie.<br />
Seit 1932<br />
Juma ist ein in Bayern ansässiges und seit 1932 bestehendes<br />
Traditionsunternehmen. Jährlich werden<br />
rund 10 000 m 3 Naturstein aus dem eigenen, 300 000 m 2<br />
Jura Marmor mit bossierter Kante aus der Linie JUMAnature.<br />
großen Steinbruchgelände zu verschiedenen Produkten<br />
verarbeitet, veredelt und bundes- wie auch<br />
weltweit vertrieben.<br />
www.juma.com<br />
Besser informiert.<br />
Ausgabe 3/4 / <strong>2014</strong><br />
Fachzeitschrift<br />
XING<br />
Branchentreff Küche<br />
Website<br />
Marktübersicht Spülen –<br />
<strong>Die</strong> „Schmuddelecke“<br />
Küchenfertigung –<br />
ZOW positioniert<br />
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STROBEL VERLAG GmbH & Co KG<br />
Zur Feldmühle 9-11<br />
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Mobile App<br />
Arbeitsplatten<br />
Bei planC beton-interior in Selb, Oberfranken, entstehen<br />
Möbel und Interior aus einem Guss. Geschliffene,<br />
polierte Oberflächen, hoher ästhetischer Anspruch<br />
und handwerklich perfekte Behandlung des<br />
Werkstoffs Beton zeichnen Objekte der Betonmöbelmanufaktur<br />
aus. So entstand kürzlich in Zusammenarbeit<br />
mit Fickenenscher architektur+ und der Firma<br />
V. Fraas Solutions in Textile eine Küchenarbeitsplatte<br />
der besonderen Art. Bei dem im Möbelbau relativ neuen<br />
Werkstoff Beton kam eine Textilarmierung zum Einsatz,<br />
die die Herstellung besonders dünner und leichter<br />
Betonfertigteile ermöglicht. Im Neubau eines Sonnenhauses<br />
im oberfränkischen Hof, einem Projekt zur Sonnenwärmespeicherung<br />
und ganzjährigen Beheizung<br />
eines Büro- und Wohnhauses mit Solarthermie, wurde<br />
die textilbewehrte Betonarbeitsplatte in einer Abmessung<br />
von 3,10 m Länge, 65 cm Breite und 7 cm (optischer)<br />
Randstärke montiert. <strong>Die</strong> Arbeitsplatte selbst<br />
benötigt lediglich eine Stärke von 3 cm und wiegt bei<br />
der genannten Größe nur circa <strong>15</strong>0 kg.<br />
Textiles Innenleben<br />
Für die Küchenarbeitsplatte des Sonnenhauses<br />
suchte der Architekt und Energieberater Uwe Fickenscher<br />
nach einem natürlichen, ökologischen und nachhaltigen<br />
Material, das hitzebeständig, schwarz, frei<br />
formbar, robust und unempfindlich, leicht transportierbar<br />
und trotzdem am Rand 6 bis 7 cm dick erscheinen<br />
sollte. Entsprechend entschied er sich für eine Küchenarbeitsplatte<br />
aus Beton mit 3D-Textilgewebe. Das<br />
Beton mal anders<br />
Robust, stylisch und von besonderem Material – so sollten Küchenarbeitsplatten sein<br />
und aussehen. Das hat sich der Architekt und Energieberater eines Sonnenhauses<br />
gesagt und eine designorientierte Küchenarbeitsplatte aus schwarzem Textilbeton<br />
gestaltet.<br />
Küchenarbeitsplatte<br />
aus textilbewehrtem Beton.<br />
Fotos: Architekturbüro Fickenscher, Hof<br />
48 KÜCHENPLANER 9/<strong>2014</strong>
textile Armierungs-Material steigert die Möglichkeiten<br />
bei der Betonfertigteilherstellung durch die<br />
leichte, flexible und dennoch hochfeste Textilarmierung.<br />
Auf die bisher verwendete konventionelle<br />
Stahlbewehrung in Form von Stahlstäben und Matten<br />
konnte bei der Küchenarbeitsplatte somit verzichtet<br />
werden. Und das, ohne dabei an Stabilität<br />
und Festigkeit einzubüßen, wie der Hersteller betont.<br />
Der bereits durch einige Objekte, Möbelstücke<br />
und Arbeitsplatten bekannte Beton-Interior-Designer<br />
Jörg Sander aus Selb nahm die Herausforderung<br />
bei der Verarbeitung des neuen Materials<br />
an, indem er zunächst Versuche mit der 3D-Textilbewehrung<br />
anstellte. Technische Fragen wie Zuschnitt<br />
und Konfektionierung, Abstandshalterung,<br />
Neigung zum Aufschwimmen von Textilgewebe in<br />
Fließbeton usw. wurden dabei gelöst. Schließlich<br />
konnte die Küchenarbeitsplatte in einer vorgefertigten<br />
glatten Schalung in seiner Werkstatt hergestellt<br />
und im Sonnenhaus montiert werden.<br />
Das schwarz durchgefärbte Betonmaterial ruht<br />
auf einem Küchenunterbau aus Holzwerkstoff. <strong>Die</strong><br />
Fronten bestehen aus Fichte-Dreischichtplatten,<br />
wasserfest verleimt, Oberfläche gebürstet und mit<br />
Treibholzlasur gealtert. Das Detail der verdeckten<br />
Griffleisten aus schwarzem Aluminium verleiht<br />
der Küchenzeile etwas Skulpturales und lässt die<br />
Funktion der Küche in den Hintergrund treten,<br />
ganz nach der Vorstellung des Architekten.<br />
Das Ergebnis überzeugt funktional und auch ästhetisch;<br />
die Küche mit der robusten schwarzen Betonarbeitsplatte<br />
ist zu einem Mittelpunkt des Lebens<br />
im Haus geworden.<br />
Stichwort Sonnenhaus<br />
Sonnenhäuser sind Gebäude, die den größten<br />
Teil der benötigten Energie für Heizung und Warmwasser<br />
über die Solarenergie und damit kostenlos<br />
abdecken. Zum Sonnenhaus-Konzept gehören auch<br />
baubiologische Grundsätze wie das Bauen mit möglichst<br />
natürlichen oder naturnahen Baustoffen.<br />
Fotos: Fraas<br />
1. Schritt: der Unterbau wird gefertigt.<br />
3. Schritt: die Betonmasse wird<br />
aufgebracht.<br />
<strong>Die</strong> Firma V. Fraas<br />
GmbH bietet 3D-<br />
Textilien zur Armierung<br />
speziell<br />
zur Bewehrung<br />
von Beton an.<br />
2. Schritt: das Armierungsgewebe<br />
wird passgenau plaziert.<br />
4. Schritt: aushärten ohne Verlauf.<br />
Planung: Fickenscher architektur+ l<br />
www.architekturplus.com<br />
Armierung: V. Fraas Solutions in Textile l<br />
www.solutions-in-textile.com<br />
Ausführung: planC beton-interior l<br />
www.planCbeton.de<br />
Abmessungen: 312 x 65 x 7 cm<br />
Gewicht: ca. <strong>15</strong>0 kg<br />
Werkstoff: Dyckerhoff Flowstone Greyline,<br />
schwarz eingefärbt<br />
Armierung: 3D-textilarmiert mit SITgrid von<br />
V. Fraas Solutions in Textile<br />
Oberflächen: geschliffen, imprägniert, geölt und poliert<br />
Waschbecken: Unterbau<br />
Kochfeld: flächenbündig<br />
5. Schritt: fast fertig – mit breitem<br />
Rand und deutlich dünnerer Fläche.<br />
6. Schritt: fertig poliert.<br />
9/<strong>2014</strong> KÜCHENPLANER 49
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Veröffentlichungen<br />
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einschließlich der Negative, gehen mit Ablieferung in<br />
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CD-ROM), Diskette usw. ungeachtet der Übertragungs-, Trägerund<br />
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9/<strong>2014</strong> KÜCHENPLANER 51