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Erfolg reicher Saisons tart<br />

an unseren Grenzllüssen<br />

Gesammelte Erfahrungen und Tips von Jos Dostert<br />

llto und worauf soll ich an<br />

YU den ersten Angeltagen<br />

fischen? Diese und andere<br />

Fragen beschäftigen so<br />

manchen Petrijünger.<br />

Meine langjährigen Erfahrungen,<br />

insbesondere an unseren<br />

Grenzflüssen, bestätigen<br />

immer wieder, daß nach<br />

der langen Schonzeit nur<br />

Ukelei, Hasel, Döbel und<br />

Barsch sich als beißlustig<br />

herausstellen. Alle anderen<br />

Fischarten benötigen noch<br />

eine gewisse Zeit, bis sie bereit<br />

sind, ihr bis dahin gewohntes<br />

Futter mit dem<br />

Lockfutterangebot der Angler<br />

zu tauschen.<br />

Der Ukelei (Bl6nkert)<br />

Der Ukelei ist ein freßgieriger<br />

Schwarm- und Oberflächenfisch,<br />

der aber auch alles<br />

was so im Wasser angetrieben<br />

kommt, schmeckt,<br />

schluckt oder ausspuckt.<br />

Zum Anfüttern genÜgt ein<br />

Lockfutter aus je einem Teil<br />

Paniermehl und Biskuit. Damit<br />

dieses Gemisch nicht<br />

klebt, mischt man mindestens<br />

die gleiche Menge<br />

Mais- oder Reismehl darunter.<br />

Am Wasser nur sehr,<br />

sehr leicht anfeuchten.<br />

Schließlich ei ne angemessene<br />

Portion der zum Angeln<br />

verwendeten Köder hinzugeben.<br />

Als vorzüglich haben<br />

sich immer wieder Maden<br />

und Pinkies erwiesen. Aber<br />

bitte nur nicht übertreiben.<br />

denn die ,,Bl6nkerten" sind<br />

schnell übersättigt. Dann<br />

stehen, wenn überhaupt, nur<br />

noch Fehlbisse auf der Tagesordnung.<br />

Als Köder zieht man eine<br />

Made oder einen Pinky auf<br />

einen 18er Haken, der an<br />

einem feinen 8er Nylon mit<br />

sehr leichter Verbleiung und<br />

entsprechendem Schwimmer<br />

verknotet ist. Das Lockfutter<br />

wird oft und regelmäßig<br />

in Kugeln von etwa NuBgröße<br />

eingeworfen. Fischt<br />

man nun noch inmitten der<br />

Futterwolke, kann eigentlich<br />

nichts mehr schief gehen.<br />

De Bl€nkert, schlank, virwötzeg a schnekeg<br />

ewöi eng Jöfferchen<br />

Der Hasel<br />

(Spatzminn, Baachminn,<br />

Lau)<br />

Mit dem gleichen Futter,<br />

nur etwas tiefer angeboten,<br />

in Strömungen (Strengten)<br />

und deren Ausläufen, kann<br />

man auch den Hasel überlisten.<br />

Während Ukeleis in allen<br />

Grenzflüssen, insbesondere<br />

bei Kanalausläufen und<br />

Bachmündungen häufig vorkommen.<br />

befinden sich die<br />

besseren Fanggründe für<br />

Hasel in Sauer und Our.<br />

Der Hasel ist ein schneller,<br />

flinker, äußerst empf indlicher<br />

Geselle. der berühmtberüchtigt<br />

ist wegen seiner<br />

blitzschnellen Anbisse<br />

(,,touches-6clairs"), die<br />

schon so manchen reaktionsschnellen<br />

alten Hasen<br />

schier zum Verzweifeln gebracht<br />

haben. Deshalb sollten<br />

alle Teile der feinen, sensiblen<br />

Angel präzise aufeinander<br />

abgestimmt sein. Desweiteren<br />

bürgen die gleichen<br />

Köder und die gleiche<br />

Lockfuttermethode, wie<br />

schon beim Ukelei beschrieben,<br />

für einen'sicheren Erfolg.<br />

Erste Voraussetzung<br />

dafür ist aber, daß die Hasel<br />

,,daheim" sind.<br />

D'wif, kriddeleg an ömfindlech Lau, döiwöi de Blötz ubäisst<br />

a nach möi söier /ass/dlsst<br />

Der Döbel(Minn,<br />

D6ckkappsmin n, Wäissen)<br />

Während die beiden vorher<br />

behandelten Fischarten<br />

sich vortrefflich für eine<br />

knusperige Fritüre eignen,<br />

kann man dies vom Döbel,<br />

nicht ohne Abstiiche zu machen,'<br />

behaupten. Dieser Allesfresser<br />

kann unter günstigen<br />

Bedingungen bis zu 3<br />

Kilo schwer werden. Die<br />

Freßgier bringt ihn nach<br />

dem Ausschlüofen lelativ<br />

schnell auf Gewichte von einem<br />

bis zu 2 Pfund. Er ist<br />

kein ausgesprochener<br />

Schwarmfisch, denn er steht<br />

in mehr oder weniger regelmäßigen<br />

Abständen, in<br />

höchstens 3-4 Einheiten zusammen,<br />

etwas über dem<br />

Flußgrund in Lauerstellung.<br />

Sein Futtertisch reicht vom<br />

Flußbett bis zur Wasseroberfläche.<br />

Es würde einfach zu<br />

weit führen, alles aufzuzählen,<br />

was dieser großschuppige<br />

Bursche alles frißt.<br />

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