05.09.2014 Aufrufe

Curriculum - Carl-von-Ossietzky-Gymnasium

Curriculum - Carl-von-Ossietzky-Gymnasium

Curriculum - Carl-von-Ossietzky-Gymnasium

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

<strong>Curriculum</strong><br />

Wahlpflichtbereich 3<br />

Mittelstufe<br />

<strong>Carl</strong>-<strong>von</strong>-<strong>Ossietzky</strong> <strong>Gymnasium</strong><br />

Hamburg


Inhalt<br />

Didaktische Grundlage und Angebot 1<br />

Kursbeschreibung (allgemein) 2<br />

Jahrgangsübergreifender Unterricht 2<br />

Bewertung 4<br />

Mehrfachbelegung 4<br />

Einzelkursbeschreibungen<br />

Amnesty International 6<br />

Darstellendes Spiel 7<br />

Gärtnern am CvO 8<br />

Gesunde Ernährung 9<br />

Informatik (Jg. 9) 10<br />

Informatik (Jg. 10) 11<br />

Journalistisches Schreiben 12<br />

Klettern (Vertrauen und Verantwortung) 13<br />

Konfliktmanagement 14<br />

Künstlerische Werkstätten<br />

1. Holz und Grafik (Jg. 8) 15<br />

2. Fotografie und Design (Jg. 9) 16<br />

3. Modellbau und Film (Medien) (Jg. 10) 17<br />

Musikpraktische Kurse<br />

1. Brass & Wind 18<br />

2. Flöten 19<br />

3. Großes Orchester 19<br />

4. Popchor 20<br />

5. Rock-Pop-Workshop 21<br />

Rechtskunde 22<br />

Schülerfirma 23<br />

Schulpatenschaft 24<br />

Leistungsförderung Handball 25<br />

Leistungsförderung Hockey 26


Didaktische Grundlage<br />

Schule hat nicht nur die Aufgabe, den Schülern fachliche Kompetenzen zu vermitteln,<br />

sondern über diese hinaus auch einen Schwerpunkt auf die Vermittlung überfachlicher<br />

Kompetenzen zu legen. Diesem Anspruch wird in der Ausgestaltung des dritten Wahlpflichtbereiches<br />

am <strong>Carl</strong> <strong>von</strong> <strong>Ossietzky</strong> <strong>Gymnasium</strong> in besonderer Weise Rechnung getragen,<br />

denn Herz, Hand und Verstand sollen handelnd in Einklang gebracht werden.<br />

Insbesondere Werte wie Selbstvertrauen, Urteilsfähigkeit, Solidarität, gemeinschaftliches<br />

Handeln, nachhaltiges Denken oder auch das sichere Handhaben neuer Medien werden hier<br />

entwickelt und gestärkt.<br />

Dieser Ansatz erscheint uns gerade im Hinblick auf die Bedürfnisse der Schüler in der<br />

Mittelstufe sinnvoll, da sie sich in einer besonders sensiblen Lebensphase befinden. Fragen<br />

zur eigenen Identität und der Beziehung zu anderen, die Frage „Was bin ich und was will<br />

ich?“ stehen deutlich vor schulischen Belangen und beeinträchtigen nicht selten den kontinuierlichen<br />

Wissenszuwachs. Doch auch das Gegenteil ist möglich, indem eher zurückhaltende<br />

oder unsichere Schüler zu neuer Hochform finden.<br />

Dieser besonderen Lebenssituation versuchen wir Rechnung zu tragen, indem wir in dieser<br />

Stufe bereits einen großen Wahlpflichtbereich anbieten. Hier soll den Schülern die Möglichkeit<br />

eröffnet werden, sich und ihre unterschiedlichen Interessen auszuloten, verschiedene<br />

Herangehensweisen auszuprobieren, Eigenständigkeit zu trainieren und somit Selbstsicherheit<br />

zu gewinnen.<br />

Angebot<br />

Neben den Wahlpflichtbereichen 1 (Philosophie/Religion) und 2 (Kunst/Musik) bietet das<br />

<strong>Carl</strong> <strong>von</strong> <strong>Ossietzky</strong> <strong>Gymnasium</strong> einen umfassenden dritten Wahlpflichtbereich in der Mittelstufe<br />

an, in dem in großen Teilen jahrgangsübergreifend unterrichtet wird. Dieser Bereich ist<br />

überwiegend praxisorientiert und erstreckt sich vom<br />

künstlerischen Bereich mit<br />

1. musikpraktischen Kursen in den verschiedensten Ausrichtungen (z.B.<br />

Orchester, Rock Pop Workshop, Brass Band, Flöten, Popchor),<br />

2. den künstlerischen Werkstätten (Holz und Grafik, Fotografie und Design,<br />

Modellbau und Film) und<br />

3. Darstellendem Spiel über<br />

Bereiche praktischer Anwendung im gesellschaftswissenschaftlichen Bereich wie<br />

Amnesty International, Schulpartnerschaft mit Tansania und Afghanistan sowie<br />

Rechtskunde bis hin zu<br />

-1-


iologischen Fragen in Bezug auf gesunde Ernährung und Gärtnern oder auch<br />

den Umgang mit und die Handhabung <strong>von</strong> modernen Medien im Fach Informatik.<br />

Auch unsere mehrfach ausgezeichnete Schülerzeitung OSSCAR hat in diesem<br />

Wahlbereich ihre Heimat und<br />

die Schülerfirma Mc<strong>Carl</strong>y unterstützt z.B. den Pausenverkauf mit fair gehandelten<br />

Produkten.<br />

Im Kurs Konfliktmanagement, der nicht in jedem Jahr angeboten wird, werden<br />

Schüler zu Mediatoren für Schülerkonflikte ausgebildet.<br />

Nicht zuletzt besteht in diesem Wahlpflichtbereich auch die Möglichkeit, individuelle<br />

und soziale Kompetenzen im Kurs Vertrauen und Verantwortung durch Klettererfahrungen<br />

zu stärken und weiterzuentwickeln.<br />

Parallel zu diesen <strong>von</strong> den Schülern frei wählbaren Kursen wird eine spezielle<br />

Begabtenförderung in den Sportarten Handball und Hockey angeboten, für die sich die<br />

Schüler jedoch bewerben müssen. Nach einer Sichtung können sie für diese Kurse<br />

ausgewählt werden.<br />

Kursbeschreibung<br />

Das <strong>Curriculum</strong> enthält für jeden Kurs eine Kursbeschreibung, in der Inhalte, vermittelte<br />

Kompetenzen und Bewertungsgrundlage erläutert sind.<br />

Anders als in den WP 1 - und WP 2 - Bereichen sind in diesem Wahlpflichtbereich die Inhalte<br />

nicht über Rahmenpläne und landesweit geltende Curricula vorgegeben, sondern es handelt<br />

sich hier um ein Angebot, das <strong>von</strong> CvO Lehrern für CvO Schüler entwickelt wurde. So sind<br />

Aufbau und Inhalte der Kurse auch notwendig mit der Person des Lehrers verbunden und sie<br />

werden in der Regel auch <strong>von</strong> diesen Lehrern unterrichtet.<br />

Änderungen <strong>von</strong> Lehrern oder Inhalten werden im <strong>Curriculum</strong> immer aktualisiert.<br />

Jahrgangsübergreifender Unterricht<br />

Viele der Fächer – jedoch nicht alle – werden, wo immer dies sinnvoll ist, in jahrgangsübergreifenden<br />

Kursen unterrichtet. Dies ist abhängig da<strong>von</strong>, ob es sich um ein Angebot<br />

handelt, in dem Kompetenzen aufbauend vermittelt werden.<br />

-2-


Der jahrgangsübergreifende Unterricht bringt sowohl inhaltliche als auch organisatorische<br />

Vorteile mit sich:<br />

1. SuS lernen bereits in der Mittelstufe einen Austausch über Klassen und Stufen hinweg.<br />

Dies stellt eine gute Vorbereitung für das Wahlsystem in der Oberstufe dar. Außerdem<br />

schult es die Kompetenz, mit den unterschiedlichsten Gruppen im Team zu arbeiten.<br />

2. Da die ganze Mittelstufe und nicht nur ein Jahrgang aufgeteilt wird, ist ein deutlich<br />

größeres und vielfältigeres Angebot <strong>von</strong> Kursen möglich.<br />

In welchen Jahrgängen werden welche Kurse angeboten?<br />

1. Jahrgangsübergreifende Kurse für Klasse 8-10<br />

alle musikpraktischen Kurse<br />

Amnesty International<br />

Gesunde Ernährung<br />

Konfliktmanagement<br />

Künstlerische Werkstätten I, II, III<br />

Vertrauen und Verantwortung (Klettern)<br />

Schülerfirma<br />

Schülerzeitung<br />

Schulpartnerschaft<br />

Sport (Handball, Hockey)<br />

2. Jahrgangsübergreifende Kurse für Klasse 8-9<br />

Gärtnern am CvO<br />

Gesunde Ernährung<br />

3. Jahrgangsübergreifender Kurs 9-10<br />

Rechtskunde<br />

4. Nach Jahrgängen getrennte Kurse<br />

Informatik Jg. 9+10<br />

Künstlerische Werkstätten I, II, III<br />

Darstellendes Spiel, aktuell nur Jg. 10<br />

-3-


Bewertung<br />

Dieser Wahlpflichtbereich zeichnet sich durch eine deutliche Produkt- und Praxisorientierung<br />

aus, weshalb Klausuren nicht den Schwerpunkt der Bewertungsgrundlage darstellen. Sie<br />

können aber in manchen Kursen zur Bewertung herangezogen werden.<br />

Die Basis für die Benotung in den einzelnen Fächern wird jeweils aus der Rubrik<br />

„Bewertungsgrundlagen“ in der Einzelbeschreibung der Kurse ersichtlich.<br />

Für einige der Fächer gibt es im Zeugnis Einzelnoten, in anderen Fächern wird eine<br />

zusammengezogene Note erteilt, da laut Schulgesetz nicht zwei Noten in einem Fach erteilt<br />

werden dürfen. Bei der Notenzusammenziehung überwiegt jeweils die Note des Basiskurses,<br />

also nicht die Note aus dem WP 3 Bereich.<br />

Folgende Noten werden zusammengezogen:<br />

alle Noten im musikpraktischen Bereich mit Musik, wenn dieses Fach im zweiten<br />

Wahlpflichtbereich gewählt worden ist<br />

die Noten im Bereich „Künstlerische Werkstätten“ mit Kunst, wenn dieses Fach im<br />

zweiten Wahlpflichtbereich gewählt worden ist<br />

die Noten in Handball und Hockey mit Sport<br />

In den übrigen Fächern werden Einzelnoten erteilt.<br />

Achtung: Da alle musikpraktischen Kurse sowie die Schülerzeitung auch als unbenotete AG<br />

(Arbeitsgemeinschaft) betrieben werden können, werden sie nur benotet, wenn sie im WP 3<br />

Bereich gewählt wurden.<br />

Mehrfachbelegungen:<br />

Die unterschiedlichen Inhalte (aufsteigendes Wissen oder abgeschlossene Einheiten) sowie<br />

die unterschiedlichen vermittelten Kompetenzen der Kurse bringen es mit sich, dass<br />

bestimmte Kurse mehrfach, andere nur einmal belegt werden können.<br />

Kurse, die nur einmal belegt werden können:<br />

Gärtnern am CvO<br />

Gesunde Ernährung<br />

Klettern<br />

Konfliktmanagement<br />

Rechtskunde<br />

Schülerfirma<br />

-4-


Kurse, die nach Absprache mit den Lehrern mehrfach belegt werden können:<br />

Amnesty International<br />

Journalistisches Schreiben<br />

Handball<br />

Hockey<br />

Kurse, die mehrfach belegt werden können:<br />

Alle musikpraktischen Kurse<br />

Informatik (aufsteigend)<br />

Künstlerische Werkstätten, jedoch jede der drei Werkstätten nur einmal<br />

DSP (aufsteigend, wenn auch in Jahrgang 8 und 9 angeboten)<br />

Schulpartnerschaft<br />

Zur besseren Übersicht, welche Kurse ein Schüler in der Mittelstufe belegt hat, ist es geplant,<br />

neben der im Zeugnis ausgewiesenen Note eine Schülerprofilmappe anzulegen, in der<br />

Zertifikate und Nachweise über belegte Kurse, Schülerpraktika und Nachweise über<br />

besonderes schulisches Engagement gesammelt werden sollen. Diese Profilmappe ist als<br />

Hilfestellung für Schüler gedacht, um individuelle Bewerberprofile zu erstellen.<br />

Voraussetzungen:<br />

Jeder Schüler kann jeden Kurs mindestens einmal anwählen, die weiteren Einschränkungen<br />

sind oben vermerkt.<br />

Engagement und Freude am Tun sind in bestimmten Kursen (siehe oben) der Garant für ein<br />

wiederholtes Belegen des Kurses.<br />

Notwendige Einschränkungen:<br />

Die Teilnahme in Leistungsförderung Handball und Hockey nur in Absprache mit den<br />

Lehrern möglich.<br />

Die Teilnahme an den instrumentalen musikpraktischen Kursen ist nur möglich, wenn<br />

man auch ein Instrument spiele kann. Das Neuerlernen eines Instrumentes ist nicht<br />

möglich.<br />

-5-


Lehrer: Christian Buzuk<br />

Name des Kurses: Amnesty International<br />

Inhalte:<br />

Kopf: SuS lernen Menschenrechte und Menschenrechtsituationen in Deutschland und<br />

in anderen Ländern kennen. Hierzu können Themenfelder wie „Todesstrafe“,<br />

„Folter“, „Flucht & Vertreibung“ sowie „Diskriminierung aufgrund <strong>von</strong> Rasse,<br />

politischer Einstellung, sexueller Orientierung oder weltanschaulichem Bekenntnis“<br />

gehören. Die SuS machen sich mit der Arbeitsweise der Non Goverment<br />

Organisation (NGO) Amnesty International (AI) vertraut.<br />

Herz: Die SuS setzen sich mit konkreten Fällen und Fallbeispielen auseinander,<br />

nehmen Kontakt zu AI und damit zu „echten“ 1 Problemstellungen auf und haben so<br />

die Möglichkeit hier wirken zu können (z. B. im Rahmen der Gründung einer AI-<br />

Ortsgruppe [freiwillig!]).<br />

Hand: Die SuS planen Aktionen, die z. B. auf Missstände aufmerksam machen<br />

und/oder sie gehen in direkten Kontakt mit Opfern und NGOs. Dabei wird sowohl<br />

<strong>von</strong> AI als auch <strong>von</strong> der betreuenden Lehrkraft darauf geachtet, die SuS emotional<br />

nicht zu überfordern und sie in diesem Sinne auch vor dem Kontakt mit extremen<br />

Menschenrechtsverletzungen zu schützen.<br />

1 “Echt“ zielt hier u. im Weiteren auf eine auch außerhalb des schulischen Bewertungsrahmens<br />

relevante Bedeutung ab.<br />

Vermittelte Kompetenzen:<br />

<br />

<br />

Selbstsicht und Motivation: Die SuS setzen sich realwirksame Ziele, werden mit<br />

echten Schwierigkeiten in der Umsetzung konfrontiert und arbeiten gemeinsam an<br />

der Bewältigung solcher Herausforderungen, wodurch sie Zutrauen in sich und ihre<br />

Fähigkeit gewinnen können, Dinge zu ändern und etwas zu bewirken.<br />

Sozial-kommunikative Kompetenz: Der Kurs verlangt aufgrund der Struktur der<br />

Herausforderungen eine erhöhte Bereitschaft zur Teamarbeit und gegenseitiger<br />

Rücksichtnahme. Dabei ist das Einhalten <strong>von</strong> Verabredungen und der konstruktive<br />

Umgang mit Konflikten <strong>von</strong> hervorragender Bedeutung, da die SuS sich nicht im<br />

künstlichen Schonraum Schule, sondern auch im Kontakt mit außerschulischen<br />

Institutionen und den damit verbundenen Menschen stehen. Diese erhöhten<br />

Anforderungen fördern die entsprechenden Kompetenzen der SuS.<br />

Lernmethodische Kompetenz: Die SuS müssen in erhöhtem Maße<br />

selbstverantwortlich agieren und ihre Tätigkeiten arbeitsteilig organisieren, gerade<br />

weil sie sich nicht im Rahmen theoretischer und damit künstlicher Lernsituationen<br />

befinden, sondern alle ihre Entscheidungen reale Konsequenzen im realen Leben<br />

haben. Ziele nicht nur gemeinsam zu setzen, sondern auch konsequent zu verfolgen<br />

ist Voraussetzung für das Gelingen.<br />

Bewertungsgrundlage:<br />

<br />

<br />

<br />

Grundlage der Bewertung ist nicht der reale Erfolg, z. B. eine medienwirksame<br />

Aktion für die Rechte <strong>von</strong> Flüchtlingen durchgeführt zu haben, sondern das ernsthafte<br />

Bemühen in der Verfolgung des Ziels, sich wirksam für die Menschenrechte in einem<br />

der selbst gewählten Bereiche zu engagieren.<br />

Dies zeigt sich in der Vor- und Nachbereitung der wöchentlichen Zusammenkünfte,<br />

dem Engagement in Gruppenarbeiten, der Fähigkeit, konstruktive Lösungsvorschläge<br />

für Probleme, kreative Ideen oder auch Beiträge zur Organisation vorzubringen bzw.<br />

zu leisten und nicht zuletzt auch in der Bereitschaft, Aufgaben zu übernehmen und<br />

diese verlässlich auszuführen.<br />

Damit basiert die Bewertung auf der Beobachtung der vorhandenen Kompetenzen der<br />

SuS und deren Fortentwicklung bzw. Entfaltung im Zuge der Mitarbeit im Kurs. Eine<br />

schriftliche Lernkontrolle ist nicht vorgesehen.<br />

-6-


Lehrer: N.N.<br />

Name des Kurses: Darstellendes Spiel<br />

Inhalte:<br />

1. Werkstattübungen zu:<br />

Raumerfahrung<br />

Bewegung<br />

Gestik, Mimik, Körpersprache<br />

Spielen mit und ohne Requisit, Pantomime<br />

Stimmbildung<br />

2. Mittel der Bühnengestaltung und Technik<br />

3. Umsetzen kurzer Texte in Spiel:<br />

z.B. Witze, Sketche, Anekdoten<br />

Entwicklung <strong>von</strong> Spielcollagen<br />

4. Unterschiedliche Formen der Theaterstückentwicklung (je nur eine pro Schuljahr)<br />

Spielen nach vorhandenen Textvorlagen<br />

Umarbeitung einer Textvorlage<br />

Adaption einer Textvorlage (Umschreiben eines Prosatextes als<br />

Theaterstück)<br />

Eigenproduktionen<br />

5. Erfahrung mit unterschiedlichen Aufführungsplätzen<br />

Bühne<br />

Theater im Raum<br />

Theater in der Öffentlichkeit<br />

Vermittelte Kompetenzen:<br />

Das Fach vermittelt Kompetenzen in folgenden Bereichen:<br />

Individuell psychologischer Aspekt<br />

In der Gestaltungsarbeit können Schüler sich in unterschiedlichen Handlungsweisen<br />

erproben und Rollenfixierungen hinterfragen. Der Mut zum Risiko und<br />

Experiment, sowie Kreativität und soziale Lernbereitschaft werden gestärkt.<br />

Kommunikativer Aspekt<br />

Sprechhemmungen werden abgebaut und die Sensibilität für Kommunikation im<br />

nonverbalen Bereich sowie das aktive Zuhören wird geschult.<br />

Sozialer Aspekt<br />

Am Ende des Kurses steht immer ein Gemeinschaftsprodukt (Aufführung), das<br />

nur aus einer funktionsfähigen Gruppe entstehen kann, in der alle zuverlässig<br />

Teilaufgaben übernehmen.<br />

Ästhetischer Aspekt<br />

Abseits der Wege des klassischen Theaters können Schüler in diesem Fach<br />

eigene Gestaltungswege ausprobieren, die nicht das professionelle Schauspiel<br />

kopieren, sondern an die <strong>von</strong> Schülern gewählten Themen angepasst werden.<br />

Bewertungsgrundlagen:<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Engagement und Zuverlässigkeit in der Erarbeitung eines Gruppenprojekts<br />

Fähigkeit eigene Interessen hinter das Interesse des Gesamtprojekts zu stellen<br />

Entwicklung <strong>von</strong> Szenen und Rollenbiographien<br />

Spielpraktische Übungen<br />

-7-


Lehrer: Gabriela Buzuk<br />

Name des Kurses: Gärtnern am CvO<br />

Gärten im Lebensraum des CvO und in der Welt<br />

Inhalte:<br />

Frühjahr – Sommer – Herbst: Es gibt kein schlechtes Wetter….<br />

Angeleitete und später selbstständige Recherche, Planung, Verteilung und Durchführung <strong>von</strong>:<br />

1. Pflege der Schulgärten<br />

<br />

Gärtnern <strong>von</strong> A-Z<br />

- Was ist denn Unkraut? Grubber? Staude?<br />

- Wieso denn Laub harken und Fugen kratzen?<br />

- Der Rasenmäher – Segen und Gefahr usw.<br />

Rodung, Pflanzungen, Neuanlagen<br />

Sonne, Schatten, Wasser, Trockenheit, Böden usw.<br />

2. Einkäufen (Materialplanung, Kalkulation etc.)<br />

Gerätschaften, Saaten usw.<br />

3. Ökologisch sinnvollen Veränderungen<br />

z.B. Winterfutter – Sinn oder Unsinn<br />

Futterhäuser / Nistkästen usw.<br />

Feuchtbiotop oder Gartenteich?<br />

Immenweide und Schmetterlingsfutter usw.<br />

Winter und extrem schlechtes Wetter<br />

Gärten in aller Welt: Hightech in Singapur, Great British Gardens usw.<br />

Ökologisches Gärtnern lernen<br />

Neuanlagen / Veränderungen überlegen und planen<br />

Besuch relevanter Ausstellungen, z.B. Tropenhaus in Planten und Bloomen<br />

(Medien: TV, DVD, Bücher, Zeitschriften)<br />

Was liefert uns Hamburg?<br />

IBA 2013 in Wilhelmsburg<br />

Botanischer Garten in Klein Flottbek usw.<br />

Vermittelte Kompetenzen:<br />

<br />

<br />

<br />

Selbstsicht und Motivation: Die Sus erfahren, welche Möglichkeiten sie haben, ihren<br />

Lebensraum Schule aktiv mitzugestalten. Sichtbare und darüber hinaus selbst zu<br />

verantwortende Veränderungen und Verschönerungen in ihrem persönlichen Umfeld fördern<br />

die Identifikation mit ihrem Lebensraum Schule.<br />

Sozial-Kommunikativ: Das Ganze ist mehr als die Summe seiner Teile. Rücksichtnahme,<br />

Absprachen, Zuverlässigkeit, Wohlwollen füreinander gestalten Teamarbeit und erlauben<br />

gemeinsame Erfolge, die allein so nicht erreichbar wären. SuS führen selbstverantwortlich<br />

selbstgeplante Projekte durch, was ein hohes Maß an Absprache und Verlässlichkeit<br />

erfordert.<br />

Lernmethodische Kompetenz: Die SuS müssen selbstverantwortlich agieren und ihre<br />

Tätigkeiten arbeitsteilig organisieren. Der Umgang mit nicht ungefährlichem Werkzeug<br />

schärft das Bewusstsein des eigenen praktischen Handelns auch im Miteinander.<br />

Konstruktive Medienrecherche und daraus resultierende Projekte lassen (an)fassbare<br />

Wirklichkeit entstehen.<br />

Bewertungsgrundlage:<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Praktisches Arbeiten in den CvO-Anlagen<br />

- Verantwortung im Team wahrnehmen (Gruppenarbeitsprozess)<br />

- Qualität der Ergebnisse praktischen Arbeitens<br />

Stundenprotokolle – Arbeit und Reflektion des Arbeits- und des Gruppenprozesses<br />

Häusliche Recherchen zu Spezialthemen<br />

Analyse <strong>von</strong> Literatur und Film auch im Hinblick auf mögliche schulrelevante Projekte<br />

Präsentationen zu Gärten, Pflanzen, Blumen in Bezug auf andere Kulturen und Religionen<br />

-8-


Lehrerin: Nadja Schwan<br />

Name des Kurses: Gesunde Ernährung<br />

Inhalte:<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Was ist eine ausgewogene Ernährung?<br />

Die Menge macht’s - Lebensmittelpyramide<br />

Bestandteile unserer Nahrung (Nährstoffe, Vitamine, Mineralien,…)<br />

Wie wirkt sich eine unausgewogene Ernährung auf den Körper aus?<br />

Gesundes / gestörtes Essverhalten<br />

Diäten und Schönheitswahn<br />

kJ und Energieverbrauch<br />

Gesunde, schonende Zubereitung <strong>von</strong> Nahrungsmitteln<br />

Fastfood und frisch zubereitete Alternativen im Vergleich<br />

Vitaminpillen und Co. – ein Plus für unsere Gesundheit?<br />

Zusatzstoffe in unserer Nahrung<br />

Das Leid mit dem Light<br />

Energy-Drinks<br />

Welche Rolle spielt Sport für unsere Gesundheit?<br />

Vermittelte Kompetenzen:<br />

Die SchülerInnen sollen sich die theoretischen Grundlagen für eine gesunde<br />

Ernährungsweise aneignen, ihr eigenes Essverhalten reflektieren lernen und dabei ein<br />

Verantwortungsgefühl für die Gesunderhaltung ihres Körpers entwickeln.<br />

Bewertungsgrundlagen:<br />

- mündliche Mitarbeit<br />

- Klausur oder Klausurersatzleistung<br />

- ggf. kurze Präsentationen<br />

-9-


Lehrer: Christian Müller<br />

Name des Kurses: Informatik 9<br />

Inhalte:<br />

Umgang mit Standard-Bürosoftware<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

OOWriter – Textverarbeitung (Dokument erstellen, laden und speichern,<br />

Schriftarten, Formatierungen, Aufzählungen, Formatvorlagen, Formatvorlagen selber<br />

erstellen und verwenden, Tabellen einfügen und bearbeiten, Bilder einfügen,<br />

Verzeichnisse anlegen und verwalten, Serienbriefe)<br />

OOCalc (Dokumente laden, speichern, erstellen, Arbeit mit mehreren Tabellen in<br />

einem Dokument, Formatierung <strong>von</strong> Zellen, Adressierung <strong>von</strong> Zellen, Formeln, evtl.<br />

einfache Makroprogrammierung, Erstellung <strong>von</strong> Diagrammen aus gegebenen Daten,<br />

Einbettung <strong>von</strong> Diagrammen und Tabellen in Textdokumente<br />

OOImpress (Dokumente laden, speichern, erstellen, Präsentation erstellen, dabei<br />

Verwendung der gegebenen Vorlagen<br />

HTML (Dokumente im Browser (Firefox) anzeigen, Struktur eines HTML-<br />

Dokumentes, Editieren des HTML Dokumentes, Erstellen eines HTML-Dokumentes<br />

mit und Elementen, Links und Hyperlinks, Formatierung <strong>von</strong><br />

Texten, Vergleich WYSIWG und strukturierte Dokumente)<br />

Schwerpunkt Multimedia<br />

<br />

<br />

<br />

Grafikbearbeitung (Grundlegende Handhabung GIMP, Handhabung elementarer<br />

Zeichentools, Farbzusammensetzung (RGB), Kompression (Prinzip),<br />

Bildtransformationen, Filterfunktionen, Arbeit mit verschiedenen Ebenen,<br />

Zusammensetzen <strong>von</strong> Bildern, Dateiformate beim Export (xcf, jpg, tiff)<br />

Audiobearbeitung (Tonwandlung, Kompressionsverfahren, Dateiformate (wav,<br />

mp3), Umgang mit dem Programm, Aufnahme, Speichern, Exportieren,<br />

Zusammensetzen, Mischen und Schneiden <strong>von</strong> Audioclips, Filter mit grundlegendem<br />

theoretischen Verständnis, Hörphysiologie, Frequenz und Amplitude<br />

Videobearbeitung (Umgang mit dem Programm, Aufnahme, Speichern, Exportieren,<br />

Arbeiten mit Clips, Videoformate (avi, mpeg), Kompression, Aufnahme <strong>von</strong> Videos<br />

mit Kamera und Nachbearbeitung, Filter (Slow Motion, Zoom,) Transitions<br />

Vermittelte Kompetenzen:<br />

<br />

<br />

<br />

Schüler erwerben die Fähigkeit des strukturierten Umgangs mit diverser Software<br />

Es werden anwenderbezogene Fähigkeiten vermittelt (auf die Bedürfnisse <strong>von</strong><br />

Schüler fokussiert und <strong>von</strong> deren Interessen geleitet)<br />

Schüler erleben den Computer als Mittel der Gestaltung in Gegensatz zur häufig<br />

vorzufindenden Konsumentenhaltung<br />

Bewertungsgrundlagen:<br />

<br />

<br />

Testes<br />

Ergebnisse <strong>von</strong> Projektarbeiten<br />

-10-


Lehrer: Thorsten Kirchhoff<br />

Name des Kurses: Informatik Jahrgang 10<br />

Inhalte:<br />

Datenbanken, DBMS, Informationsstruktur, Datenstruktur, Aufnahmestruktur,<br />

Top-down-Verfahren und Bottom-up-Verfahren, Datensatz, Entität,<br />

Redundanz, Primärschlüssel, Sekundärschlüssel, Bezugsschlüssel,<br />

Normalformen, SQL, Prozessdaten, Datentyp, 1:1-Beziehung,<br />

1:m-Beziehung, m:m-Beziehungen, direkt rekursive Beziehungen, indirekt<br />

rekursive Beziehungen, Administration, PHP, HTML,<br />

Design/Benutzerführung, asynchrone Inhalte, Entity Relationship Modell<br />

Vermittelte Kompetenzen:<br />

<br />

Analyse und Strukturierung <strong>von</strong> Datensätzen, Umsetzung mittels SQL<br />

Implementation / Umsetzung mit einer typischen Software (z.B. OO-Base /<br />

My-SQL)<br />

<br />

Datenbank-Administration , Umgang mit SQL, PHP, HTML, CSS<br />

Übersicht und Beurteilung zu Abläufen im Server-Client-Modell,<br />

Wiedergabe der Struktur<br />

<br />

Beurteilung <strong>von</strong> gutem und schlechtem Design<br />

Bewertungsgrundlagen:<br />

<br />

<br />

Erstellen einer eigenen Datenbankanwendung (Personaldatenbank)<br />

Entwurf und Programmierung einer WEB-basierten Datenbankanwendung<br />

(z.B. einer Partnerschaftsbörse)<br />

Lernkontrollen zu SQL, zu Strukturen <strong>von</strong> Modell Datenbanken<br />

(Tabellenbeziehungen und Verbesserungsmöglichkeiten)<br />

-11-


Lehrer: Kai Heller, Dieter Lojewski<br />

Name des Kurses: Journalistisches Schreiben (OSSCAR)<br />

Inhalte:<br />

Erstellen <strong>von</strong> Beiträgen für die Schülerzeitung OSSCAR<br />

Vermittelte Kompetenzen:<br />

Erkennen der Relevanz <strong>von</strong> Themen<br />

Auswahl einer geeigneten Textform<br />

Recherche<br />

Verdichtung der Recherche-Ergebnisse<br />

graphisch-gestalterische Aufbereitung<br />

Verantwortlichkeit<br />

Kritikfähigkeit<br />

Bewertungsgrundlage:<br />

Selbständigkeit bei der Themenfindung und Schwerpunktsetzung<br />

Recherche<br />

Inhalt / Stil / Gestaltung des Beitrags<br />

Umgang mit Kritik im Produktionsprozess<br />

interne Werbung (z.B. Plakate erstellen)<br />

Verantwortung für das Gesamtprodukt<br />

-12-


Lehrer: Andreas Witte<br />

Name des Kurses: Klettern - Vertrauen und Verantwortung<br />

Inhalte:<br />

vertrauensbildende Übungen<br />

Sicherungstheorie und -praxis<br />

Klettertechnik<br />

Planung und Taktik beim Klettern<br />

Organisation des Kletterwettbewerbs der 5. Klassen<br />

evtl. Exkursion zum Kletterzentrum des DAV<br />

Vermittelte Kompetenzen:<br />

Zentrales Anliegen des Kurses ist es, Grenzen bewusst wahrzunehmen und dann<br />

Verantwortung zu übernehmen, wenn jemand an seine Grenzen stößt und umgekehrt<br />

Vertrauen zu entwickeln, dass andere diese Verantwortung übernehmen, wenn man selbst an<br />

eigene Grenzen gelangt. Klettererfolg wird als Teamleistung wahrgenommen.<br />

Bewertungsgrundlage:<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Sicherungsverhalten in Theorie (schriftlicher Test und Praxistest)<br />

kletterpraktische Übungen (incl. Präsentation einer Kletterkür)<br />

Organisation und Durchführung des Kletterwettbewerbs für die 5. Klassen<br />

Klettermappe (mit Selbstreflexionen)<br />

Kurzvorträge zu Themen aus den Bereichen Technik, Taktik, Sicherheit,<br />

Verletzungen<br />

-13-


Lehrer: Christoph Simon, Heike Becher<br />

Name des Kurses: Konfliktmanagement<br />

Inhalte:<br />

Die Schüler lernen kennen:<br />

Strategien für einen gelungenen Gesprächseinstieg<br />

Vereinbarungen für eine vertrauensvolles Gespräch<br />

Regeln für die zielorientierte Gesprächsführung<br />

Strukturelle Voraussetzungen für eine lösungssuchendes Gespräch<br />

Mögliche Hintergründe für eine Reihe <strong>von</strong> Problemen<br />

Phasenmodell für die Lösung eines Konfliktes zwischen zwei beteiligten<br />

Personen, die beide an einer Lösung interessiert sind.<br />

Klärung der Frage: Handelt es sich hier um einen Konflikt, den wir mit unseren<br />

Mitteln lösen können, oder müssen wir den Auftrag weitergeben.<br />

Rücksprache mit den Lehrern, um evtl. Belastungen der Schüler zu entlasten.<br />

Vermittelte Kompetenzen:<br />

Gesprächsführung<br />

Teamarbeit bei Konfliktbewältigung<br />

Gesprächsmethode: Spiegeln<br />

Gesprächsmethode: Umformulieren<br />

Situationsbezogene Problemdarstellung<br />

Vermeidung verletzender Sprache<br />

Bewertungsgrundlagen:<br />

<br />

<br />

<br />

Aktive Problemlösung in Rollenspielen.<br />

Beobachterrolle mit konstruktiver Kritik.<br />

Die Fähigkeit zeigen, Gespräche unter bestimmten Settings lösungsorientiert<br />

durchzuführen.<br />

In vielen Situationen werden die Schüler <strong>von</strong> ein oder zwei Lehrern beobachtet und<br />

bewertet. Dazu kommen mindestens ein oder zwei kreative Gruppenaufgaben, die z.B.<br />

dazu dienen, die Rolle der Konfliktmanager in der Schulöffentlichkeit darzustellen.<br />

Der laufenden aktiven Mitarbeit im Kurs ist ein hoher Prozentsatz der Note zugeordnet.<br />

(70%)<br />

-14-


Künstlerische Werkstätten<br />

Werkstatt I<br />

Lehrer: Isabel Güttler, Annika Hobiger, Roland Pinkert,<br />

Michael Stephan<br />

Name des Kurses: Holz und Grafik<br />

Dieser Kurs ist nur in der Klasse 8 wählbar.<br />

Inhalte:<br />

Konstruieren und Bauen mit Holz , Schnitzen, Drucken.<br />

Verbindungen <strong>von</strong> Holz mit Holz, Metall, Plastik, Fundmaterialien.<br />

Grafische Drucktechniken mit Holz, Linol, Schablonendruck mit Pappe, als<br />

Stencil, Radierung (Metalldruck).<br />

Montage, Skulptur, Urban Art, Street Art, Kunst im öffentlichen Raum.<br />

Planen und Entwerfen, Erproben, Ausführen und Präsentieren eigener Ideen.<br />

Technisch-handwerkliche Lehrgänge, die auf die eigenen Vorhaben abgestimmt<br />

werden.<br />

Beispiele aus der Kunstszene, die zeigen, wie erfindungsreich Künstler arbeiten.<br />

Vermittelte Kompetenzen:<br />

Handwerklich-technische Fertigkeiten (Arbeiten mit Werkzeug).<br />

Kenntnisse über Arbeitsmaterialien und Materialeigenschaften.<br />

Verantwortung übernehmen innerhalb <strong>von</strong> Gruppenarbeiten im Werkstattraum<br />

und bei der Materialorganisation.<br />

Entwicklung eigener Gestaltungsideen und Projekte.<br />

Reflexion <strong>von</strong> Gestaltungsprinzipien und -prozessen.<br />

Strategien und Vorgehensweisen künstlerisch-forschender Arbeit.<br />

Produkte und Objekte termingerecht planen und fertig stellen.<br />

Präsentations- und Ausstellungsorganisation.<br />

Entwicklung grundlegender praktischer Kompetenzen in den Bereichen: Plastik,<br />

Skulptur, Druckgrafik, Produktdesign, Architektur.<br />

Bewertungsgrundlagen:<br />

Übungen<br />

Praktische Arbeiten<br />

Studien und Versuche<br />

Stundenbegleitende Aufzeichnungen (Werkstattbuch)<br />

Aktionen, Referate, Vorträge, Präsentationen und Ausstellungen <strong>von</strong><br />

Arbeitsergebnissen, Objekten und Arbeitsproben.<br />

-15-


Werkstatt II<br />

Lehrer: Isabel Güttler, Annika Hobiger, Roland Pinkert,<br />

Michael Stephan<br />

Name des Kurses: Fotografie und Design (Mode)<br />

Dieser Kurs ist nur in der Klasse 9 wählbar.<br />

Inhalte:<br />

Studiofotografie, Modellbau <strong>von</strong> Gebrauchsgegenständen, Keramik, Mode,<br />

Innenarchitektur, Möbeldesign.<br />

Entwerfen und Erproben <strong>von</strong> Gestaltungsideen als Scribble und Fotoserie.<br />

Arbeit mit Ton, Papier, Gips, diversen Textilien und gefundenen Materialien.<br />

Fotos <strong>von</strong> Objekten, Oberflächen, Nahaufnahmen, Licht und Schatten, Portraitund<br />

Menschenaufnahmen, Nachinszenierung gegebener Bilder, Food, Kleidung.<br />

Fotografische Gestaltungsthemen, Bildgestaltung, Bildspannung, Bildserien<br />

Nachbearbeitung <strong>von</strong> Bildern am Computer<br />

Technisch-handwerkliche Lehrgänge, die individuell auf eigene Vorhaben<br />

abgestimmt werden.<br />

Planen und Entwerfen, Erproben, Ausführen und Präsentieren eigener Ideen.<br />

Beispiele aus der Geschichte des Design, die zeigen, wie erfindungsreich<br />

Fotografen und Designer arbeiten.<br />

Vermittelte Kompetenzen:<br />

Handwerklich-technische Fertigkeiten (Arbeiten mit Designmaterialien und mit<br />

dem Fotoapparat).<br />

Kenntnisse über Arbeitsmaterialien und Materialeigenschaften,<br />

Verantwortung übernehmen innerhalb <strong>von</strong> Gruppenarbeiten im Werkstattraum<br />

und bei der Sicherung <strong>von</strong> Projektmaterialien.<br />

Entwicklung eigener Gestaltungsideen und -vorhaben.<br />

Verknüpfungen mit anderen Ideen schaffen, Gruppenproduktionen erarbeiten.<br />

Reflexion <strong>von</strong> Gestaltungsprinzipien und -prozessen.<br />

Strategien und Vorgehensweisen gemeinsamer gestalterisch-forschender Arbeit.<br />

Produkte und Objekte termingerecht planen und fertig stellen.<br />

Präsentations- und Ausstellungsorganisation.<br />

Entwicklung grundlegender praktischer Kompetenzen in den Bereichen:<br />

Fotografie, Objekt, Produktdesign, Mode, Inszenierung.<br />

Grundlagenbildung für das Oberstufenprofil Werkstatt: Kultur (Kunstprofil)<br />

Bewertungsgrundlagen:<br />

Übungen zu Lehrgängen<br />

Studien und Versuche für eigene Ideen und gemeinsame Projekte<br />

Stundenbegleitende Aufzeichnungen (Werkstattbuch)<br />

Praktische Arbeiten<br />

Recherchen, Referate, Vorträge,<br />

Aktionen Präsentationen und Ausstellungen <strong>von</strong> Arbeitsergebnissen, Objekten<br />

und Arbeitsproben aus Einzel- und Gruppenarbeiten.<br />

-16-


Werkstatt III<br />

Lehrer: Isabel Güttler, Annika Hobiger, Roland Pinkert,<br />

Michael Stephan<br />

Name des Kurses: Modellbau und Film (Medien)<br />

Dieser Kurs ist nur in der Klasse 10 wählbar.<br />

Inhalte:<br />

Entwerfen und Inszenieren statischer und flexibler Raummodelle,<br />

Bühnenbauten, Architekturmodelle, urbane Situationen und Lebensräume.<br />

Arbeit mit Holz, Ton, Gips, Pappe, Textilien und Verpackungsmaterialien<br />

Entwicklung einfacher Studien zu Körper- und Raum-Beziehungen, Haltungen,<br />

Bewegungsrichtungen, Körper-Raum-Performance, Raum-Bespielungen,<br />

künstlerische Raum-Installationen.<br />

Arbeit mit filmischen Mitteln zur Dokumentation <strong>von</strong> Prozessen und<br />

Veränderungen, zur Aufzeichnung <strong>von</strong> Bewegungen im Raum.<br />

Grundlagen zu Drehbuch, Storyboard, Trickfilm, Stop-Motion, Szenenplanung,<br />

Kameraperspektiven und Kamerabewegungen, Film-Clip-Erstellung.<br />

Technisch-handwerkliche Lehrgänge, die individuell auf eigene Vorhaben<br />

abgestimmt werden, Modellbau und Mediennutzung.<br />

Planen und Entwerfen, Erproben, Ausführen und Präsentieren eigener Ideen.<br />

Beispiele aus Kunst, Architektur und Film zeigen, wie spannend und aufregend<br />

Räume und Aktionen im Raum sind und regen zu eigenen Versuchen an.<br />

Vermittelte Kompetenzen:<br />

Handwerklich-technische Fertigkeiten im Modellbau und in der Mediennutzung.<br />

Kenntnisse über Modellbaumaterialien und digitale Verarbeitungsmethoden.<br />

Verantwortung übernehmen innerhalb <strong>von</strong> Gruppenarbeiten im Werkstattraum<br />

und bei der Sicherung <strong>von</strong> Projektmaterialien.<br />

Entwicklung eigener und gemeinsamer gestalterisch-forschender Arbeit.<br />

Gruppenproduktionen erarbeiten.<br />

Reflexion <strong>von</strong> Gestaltungsprinzipien und -prozessen.<br />

Produktionen termingerecht entwickeln und fertig stellen.<br />

Präsentations- und Ausstellungsorganisation.<br />

Entwicklung grundlegender praktischer Kompetenzen in den Bereichen:<br />

Szenenbau, Architekturmodell, Filmclipproduktion, Körper-Raum-Performance.<br />

Grundlagenbildung für das Oberstufenprofil Werkstatt: Kultur (Kunstprofil)<br />

Bewertungsgrundlagen:<br />

Übungen aus Lehrgängen<br />

Studien und Versuche für eigene Ideen und gemeinsame Projekte<br />

Praktische Arbeiten<br />

Stundenbegleitende Aufzeichnungen (Werkstattbuch)<br />

Recherchen, Referate, Vorträge,<br />

Aktionen Präsentationen und Ausstellungen <strong>von</strong> Arbeitsergebnissen, Objekten<br />

und Arbeitsproben aus Einzel- und Gruppenarbeiten.<br />

-17-


Musikpraktische Kurse<br />

Lehrer: Carolin Brugger<br />

Name des Kurses: Brass & Wind<br />

Inhalte:<br />

Brass & Wind ist ein Blasorchester, an dem grundsätzlich alle Schülerinnen und Schülern<br />

<strong>von</strong> Jahrgangsstufe 5-12 teilnehmen können, die ein Blasinstrument spielen können. Die<br />

benötigten Spielfertigkeiten könnten als „fortgeschrittener Anfänger“ umschrieben werden,<br />

sind also nach ca. 1-2 Jahren Unterricht auf dem Instrument erreicht.<br />

Es werden unterschiedliche Stücke, schwerpunktmäßig aus den Bereichen Rock-, Pop-, Jazzund<br />

Filmmusik, erarbeitet, die bei den zweimal im Jahr stattfindenden Konzerten zur<br />

Aufführung gebracht werden. Die Schülerinnen und Schüler werden bei der Stückauswahl<br />

beteiligt und können eigene Wünsche und Ideen einbringen. Die einzelnen Stimmen werden<br />

an die Fähigkeiten der jeweiligen Schülerinnen und Schüler angepasst, so dass jeder<br />

gefordert und gefördert wird.<br />

Geprobt wird einmal wöchentlich 90 Minuten. Der Großteil der Probenzeit erfolgt im<br />

Plenum, in der die Schülerinnen und Schüler ihre eigene Stimme als Teil des Ganzen lernen<br />

und gleichzeitig bei der Erarbeitung der anderen Stimme mit einbezogen werden. In<br />

Stimmproben erarbeiten die Schülerinnen und Schüler gerade bei neuen Stücken in kleinen<br />

Gruppen ihre eigene Stimme. Dabei übernehmen einzelne Schülerinnen und Schüler jeweils<br />

die Leitung und die Lehrperson wirkt unterstützend.<br />

Vermittelte Kompetenzen:<br />

Das Spielen in einem Orchester stellt viele Anforderungen an den Einzelnen, damit wirklich<br />

ein gemeinsames Musizieren stattfinden kann. Jeder muss seine eigene Stimme spielen<br />

können und entsprechend seine instrumentalen Fertigkeiten ausbauen. Darüber hinaus muss<br />

man seine Stimme im Zusammenspiel mit anderen Stimmen durchhalten können, d.h. man<br />

muss auf die Anderen hören. Damit wirklich ein gemeinsames Musikstück entsteht, müssen<br />

die Schülerinnen und Schüler während des Spielens einerseits auf die Hinweise des<br />

Dirigenten eingehen können, andererseits selbstständige ihre Rolle im Gesamtklang<br />

wahrnehmen und verändern können, z.B. die Lautstärke anpassen.<br />

Im Probenprozess müssen die Schülerinnen und Schüler Rücksicht aufeinander nehmen, sich<br />

gegenseitig zuhören und stets selbst immer an den entsprechenden Stellen spielfertig sein.<br />

Sie müssen das klangliche Ergebnis reflektieren können und zur Verbesserung dessen<br />

Vorschläge machen.<br />

Bewertungsgrundlage:<br />

Bewertet werden die Beteiligung beim Probenprozess und das Spielen der eigenen Stimme<br />

als Resultat dieses Prozesses.<br />

-18-


Lehrer: Sylvia Rinklake<br />

Name des Kurses: Flöten<br />

Inhalte:<br />

<br />

<br />

Erarbeitung und Aufführung verschiedener Musikstücke aus unterschiedlichen Stilrichtungen<br />

<strong>von</strong> Klassik bis Pop, mehrstimmiges Musizieren<br />

Die AG richtet sich sowohl an Blockflöten- als auch an Querflötenspieler mit<br />

Grundkenntnissen auf ihrem Instrument.<br />

Vermittelte Kompetenzen:<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Mehrstimmiges Zusammenspiel, was auch konzentrationsfördernd wirkt;<br />

Vertiefung der Instrumentalfähigkeiten;<br />

Lesekompetenz (Notenschrift);<br />

Einfühlungsvermögen und aufeinander Hören lernen<br />

Bewertungsgrundlage:<br />

<br />

<br />

Engagement bei der Erarbeitung der Stücke,<br />

individueller instrumenteller Lernzuwachs (siehe auch Kompetenzen)<br />

Lehrer: Anne-Kathrin Westenhoff<br />

Name des Kurses: Großes Orchester<br />

Inhalte:<br />

Wir spielen Orchesterstücke aus ganz unterschiedlichen Stilrichtungen (Klassik, Pop,<br />

Filmmusik und nach Vorschlägen aus dem Kurs). Im Winterhalbjahr fahren wir mit den<br />

anderen Musik-AG`s auf eine zweitägige Probenfahrt. Zum festen Programm gehören die<br />

Auftritte beim Weihnachts- und Sommerkonzert und die musikalische Gestaltung <strong>von</strong><br />

schulischen Veranstaltungen.<br />

Teilnehmen können alle Spielerinnen und Spieler eines Orchesterinstruments, die Lust auf<br />

ein abwechslungsreiches Programm haben.<br />

Vermittelte Kompetenzen:<br />

Spielen und Proben im Orchester<br />

Bewertungsgrundlage:<br />

<br />

<br />

<br />

instrumentale Fähigkeiten,<br />

Ensemblespielfähigkeiten,<br />

Einsatz und Mitarbeit<br />

-19-


Lehrer: Bernd Köster<br />

Name des Kurses: Popchor<br />

Inhalte:<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Erarbeitung mehrstimmiger Chorstücke im Bereich Pop,<br />

Rock,<br />

(contemporary) Gospel,<br />

afrikanische Musik<br />

Vermittelte Kompetenzen:<br />

Vertiefung auditiver Wahrnehmung (vor allem durch die Mehrstimmigkeit:<br />

Halten der eigenen Stimme gegen die anderen Stimmen),<br />

Beachtung <strong>von</strong> und Erfahrung mit Intonation, Artikulation, Dynamik<br />

Umgang mit musikalischen Zeichensystemen<br />

Erfahrung musikästhetischer Konzepte<br />

Stärkung des Körper- und Selbstbewusstseins<br />

Jahrgangsübergreifende Unterrichtserfahrung (Jg. 7-10)<br />

...und insgesamt: Freude am gemeinsamen Singen<br />

Bewertungsgrundlagen:<br />

<br />

<br />

<br />

Sängerischer Eindruck in der Probenarbeit<br />

Einzel-Vorsingen (aber nicht vor dem ganzen Chor)<br />

Singen <strong>von</strong> Solopassagen<br />

-20-


Lehrer: Malte Meyborg, Wolfgang Frenkel<br />

Name des Kurses: Rock-Pop-Workshop<br />

Inhalte:<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

sich selbst organisierender musikpraktischer Instrumentalunterricht<br />

eigenständige Erarbeitung <strong>von</strong> Songmaterial<br />

aktives, kooperatives Musizieren in einer Band<br />

Bandcoaching nach dem Prinzip „Schüler unterrichten Schüler“<br />

Technikschulung für Musiker (Tontechnik, Bühnenbeleuchtung)<br />

Planung, Bewerbung, Organisation und Durchführung zweier Konzerte pro Schuljahr,<br />

das heißt: vor allem aktive Erfahrungen mit unterhaltsamen, publikumsorientierten<br />

Bühnenpräsentationen, aber auch Moderation, Werbemaßnahmen, Raumgestaltung,<br />

Organisation <strong>von</strong> Garderobe und Kasse<br />

Vermittelte Kompetenzen:<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

(Musik)praktische Kompetenzen:<br />

Ausbau der technischen Spielfähigkeit auf einem oder mehreren Musikinstrumenten;<br />

Fähigkeit zur Erfassung und Umsetzung harmonischer und rhythmischer Strukturen <strong>von</strong><br />

U-Musik;<br />

Fähigkeit zur Analyse <strong>von</strong> Songstrukturen (Zusammenhänge zwischen Tonarten,<br />

Harmoniewechseln bzw. -abläufen, instrumentenspezifischen Sounds, Texten usw.);<br />

Entwicklung und Präsentation eigener, möglichst kreativer Gestaltungsideen<br />

Sachgerechter Umgang mit wertvollen elektronischen Geräten (Technik)<br />

Selbstsicht und Motivation:<br />

Entwicklung, Stärkung <strong>von</strong> Selbstbewusstsein und Selbstvertrauen<br />

sowohl durch die Identifikation mit Selbstgeschaffenem<br />

als auch durch Präsentation der Arbeitsergebnisse vor einem größeren Publikum<br />

Sozial-kommunikative Kompetenzen:<br />

Lernbereitschaft und Teamfähigkeit: insbesondere die Bereitschaft zu …<br />

zielorientiertem Engagement; rücksichtsvoller Kooperation; gegenseitiger Hilfe;<br />

zur Übernahme <strong>von</strong> Verantwortungen; zum Einhaltung <strong>von</strong> Vereinbarungen und<br />

Verabredungen;<br />

ggf. auch zu konstruktivem Umgang miteinander in Konfliktsituationen<br />

Lernmethodische Kompetenzen:<br />

Fähigkeit zur planvollen, selbstorganisierten, projektartig-arbeitsteiligen Erarbeitung;<br />

Lernen durch Lehren („Schüler unterrichten Schüler“)<br />

Bewertungsgrundlage:<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Regelmäßige und aktive Teilnahme an wöchentlichen Bandproben (möglichst in der<br />

Schule)<br />

Führung eines Arbeitsprotokolls, in dem der persönliche Anteil an der Bandarbeit, aber<br />

auch aller sonstigen, dieser zuarbeitender Lernaktivitäten detaillierter beschrieben wird;<br />

Sonderregelung für die Techniker: Bericht über die Wartung der Geräte im laufenden<br />

Semesterbetrieb<br />

Engagement bei der Betreuung instrumentaltechnisch bzw. in der Bandarbeit<br />

unerfahrener Schüler<br />

Zuverlässige und engagierte Teilnahme vor allem bei der Organisation und<br />

Durchführung der RPW-Konzerte, aber auch anderer schulischer Veranstaltungen wie<br />

z.B. dem „Tag der offenen Tür“<br />

Musikalische bzw. darstellerische Qualität des persönlichen Bühnenauftrittes bei den<br />

Konzerten (= Klausurersatzleistung)<br />

Anwesenheit bei wöchentlichen Besprechungen, bei Aufbau- oder Aufräumaktionen vor<br />

und nach RPW-Konzerten oder anderen schulischen Veranstaltungen<br />

Umsichtiger und sorgfältiger Umgang mit dem schuleigenen technischen Equipment<br />

-21-


Referent: Rechtsanwalt Dr. Wolfgang Wenskat<br />

Kursbezeichnung: Rechtskunde<br />

Inhalte:<br />

Das Recht begleitet Dich <strong>von</strong> der ersten bis zur letzten Minute Deines Lebens – und sogar noch davor<br />

und danach. Kennst Du den Unterschied zwischen Besitz und Eigentum? Oder den zwischen Mord<br />

und Totschlag? In diesem Kurs bekommst Du nicht nur einen tiefen Einblick über die theoretischen<br />

Aspekte des Rechts, sondern auch ganz praktische Lebenshilfe, was man z.B. beim Abschluss eines<br />

Mietvertrages über eine Wohnung beachten muss oder wie Du Dich richtig verhältst, wenn Du als<br />

Zeuge eines Verkehrsunfalls eine Ladung <strong>von</strong> der Polizei bekommst. Im Laufe eines Schuljahres<br />

werden folgende Themen behandelt:<br />

1. Öffentliches Recht<br />

Schwerpunkt sind die Grundrechte und damit die Artikel 1 bis 19 des Grundgesetzes (GG). Aber es<br />

gibt noch einige Grundrechte außerhalb dieser Vorschriften, die insbesondere für den Strafprozess sehr<br />

wichtig sind.<br />

<br />

<br />

<br />

Warum gibt es Grundrechte und für wen gelten sie?<br />

Was ist eine Verfassungsbeschwerde und wann kann man sie einreichen?<br />

Was sind die Aufgaben des Bundesverfassungsgerichts?<br />

Zusätzlich gibt es noch einen Überblick über wichtige Verwaltungsvorschriften, wie z.B. das<br />

Straßenverkehrsrecht.<br />

2. Bürgerliches Recht<br />

Behandelt werden alle fünf Bücher des Bürgerlichen Gesetzbuches (BGB) und darin u.a.:<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Wann ist man rechtsfähig, geschäftsfähig, ehefähig und testierfähig?<br />

Was ist der „Taschengeldparagraf“?<br />

Wie schließt man einen Kaufvertrag und gibt es einen Unterschied, ob man ein Buch oder ein<br />

Grundstück kauft? Hat man mehr Rechte, wenn man im Internet kauft?<br />

Welche Rechte habe ich, wenn der reparierte Laptop gleich wieder streikt?<br />

Kann man mit 16 Jahren heiraten oder erben?<br />

3. Strafrecht und Strafprozess (Schwerpunkt des Kurses)<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Welche Funktionen hat Strafe? Wie unterscheiden sich die Rechtsfolgen einer Straftat des<br />

Strafgesetzbuches (StGB) vom Jugendgerichtsgesetz (JGG)?<br />

Macht man sich strafbar, wenn man ein 13jähriges Kind zu einem Diebstahl anstiftet, obwohl<br />

das Kind selbst noch gar nicht strafmündig ist?<br />

Überfall auf eine Bank: Raub oder Erpressung?<br />

Wie verläuft ein Strafprozess <strong>von</strong> der Strafanzeige bis zum Urteil? Wie ist eine Anklageschrift<br />

aufgebaut? Und welche Möglichkeiten haben der Angeklagte oder das Opfer einer Straftat,<br />

wenn sie gegen ein Urteil vorgehen wollen?<br />

Was machen Richter, Staatsanwalt und Verteidiger in einem Strafprozess?<br />

Psychologie der Zeugenaussage: Kann man erkennen, ob ein Zeuge lügt?<br />

<br />

Vermittelte Kompetenzen:<br />

<br />

<br />

<br />

Strafrecht live: Wir besuchen Gerichtsverhandlungen (Amts- und Landgericht)<br />

Gesetze lesen und verstehen einschließlich Einführung in die Gesetzesauslegung<br />

Erlernen <strong>von</strong> Argumentationstechniken<br />

Erkennen <strong>von</strong> typischen Rechtsproblemen des Alltags und ihrer Lösung<br />

Bewertungsgrundlagen:<br />

Laufende mündliche Mitarbeit (auch in einem Planspiel), eine Klausur pro Halbjahr<br />

-22-


Lehrer: Monika Overmeyer<br />

Name des Kurses: Schülerfirma<br />

Inhalte:<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Finanzielle Allgemeinbildung,<br />

Wirtschaftliches Grundwissen,<br />

Marketing,<br />

Preiskalkulation,<br />

Organisation,<br />

„einfaches Rechnungswesen“<br />

Vermittelte Kompetenzen:<br />

Die Schüler sollen unternehmerisches Handeln in sozialer Verantwortung (Fair Trade<br />

Produkte) erwerben und dabei einen Einblick in ökonomische Zusammenhänge<br />

erhalten und sich dazu wirtschaftliches Grundwissen erwerben bzw. dies erweitern.<br />

Dies setzt bei den Schülern und der Lehrkraft eine entsprechende Kommunikationsund<br />

Kritikfähigkeit voraus, die bestenfalls im Kurs weiter entwickelt werden kann.<br />

So haben sich Schüler in der Vergangenheit beispielsweise mit möglichen Lieferanten<br />

auseinander gesetzt.<br />

Darüber hinaus sind soziale Kompetenzen im Miteinander <strong>von</strong> Bedeutung.<br />

Dieser Kurs sollte nach Möglichkeit einen Beitrag zur Berufsorientierung leisten.<br />

Grundsätzlich können Bezüge zu den Fächern PGW, Deutsch und Mathematik erstellt<br />

werden.<br />

Bei der Erstellung <strong>von</strong> Formularen und Rechnungen sind Informatikkenntnisse<br />

hilfreich. bzw. unerlässlich.<br />

Bewertungsgrundlage:<br />

Zuverlässigkeit (auch zu den eingeteilten Verkaufsterminen),<br />

Engagement und Beteiligung bei der Erledigung der Aufgaben,<br />

Teamfähigkeit,<br />

Kreativität (bzgl. der angebotenen Produktpalette, etc.),<br />

Eigeninitiative,<br />

Organisationsfähigkeit,<br />

Anwendung <strong>von</strong> bereits vermitteltem Fachwissen<br />

-23-


Lehrer: Lars Garbode, Melanie Hellwig,<br />

Frau Hoge (ehrenamtliche Mitarbeiterin)<br />

Name des Kurses: Schulpatenschaft Tansania<br />

Inhalte:<br />

- Unterstützung der Gongolamboto Secondary School in Dar es Salaam in Tansania mit<br />

dem Ziel bessere Bildungsmöglichkeiten für die Schüler zu schaffen<br />

- Zusammenarbeit mit PROBONO Schulpartnerschaften für Eine Welt e.V.<br />

- kultureller Austausch zwischen Schülern der Gongolamboto Secondary School und<br />

dem <strong>Carl</strong>-<strong>von</strong>-<strong>Ossietzky</strong> <strong>Gymnasium</strong><br />

- Planung und Durchführung verschiedenster Projekte zur finanziellen Unterstützung<br />

der Partnerschule, z.B. mit „Mein Tag für Afrika“<br />

- Vorstellung des Projektes innerhalb und außerhalb der Schule<br />

- Vorbereitung auf den Schüleraustausch in der Oberstufe<br />

Vermittelte Kompetenzen:<br />

- Projekte selbstständig planen und durchführen<br />

- Informationen über die Partnerschule und Schulpartnerschaft recherchieren und<br />

präsentieren<br />

- Kreativität bei der Planung <strong>von</strong> Projekten entwickeln<br />

- Eigenverantwortung, selbstständiges Handeln und Eigeninitiative entwickeln<br />

- Teamfähigkeit und Kommunikation durch ein gemeinsames Projekt fördern<br />

Bewertungsgrundlage:<br />

- selbstständiges Arbeiten<br />

- Teamfähigkeit<br />

- Eigeninitiative<br />

-24-


Lehrer: Christian Müller<br />

Leistungsförderung Sport<br />

Name des Kurses: Leistungsförderung Handball<br />

Inhalte:<br />

Zielgruppe sind SuS, die bereits in einem Verein Handball spielen, keine Spielanfänger. Ziel<br />

ist es, am CvO konkurrenzfähige Handballmannschaften für den Wettbewerb „Jugend<br />

trainiert für Olympia“ zu etablieren. Diese nehmen am Landeswettbewerb JtfO in allen<br />

Wettkampfklassen (1-3) teil.<br />

Die folgenden Inhalte stehen im Mittelpunkt des Trainings<br />

Individuelle Schulung<br />

individuelle Abwehrschulung<br />

Technikanpassungstraining des Schlag- und Sprungwurfes<br />

Torwarttraining<br />

Taktik des Handballspiels in der Kleingruppe<br />

Erarbeitung <strong>von</strong> Auslösehandlungen<br />

Schulung der 3:2:1 Abwehr<br />

Mannschaftstaktische Schulung (Angriff/ Abwehr)<br />

I Im Kurs wird kein zusätzliches Athletiktraining angeboten!<br />

D Die Trainingsinhalte orientieren sich an der Rahmentrainingskonzeption des<br />

Deutschen Handballbundes.<br />

Vermittelte Kompetenzen:<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Erweiterung der individuellen Spielfähigkeit,<br />

Erweiterung der sozialen Kompetenzen mit Blick auf den Mannschaftssport,<br />

Teambuilding der einzelnen Mannschaften,<br />

Lehren durch Lernen – älteren SuS wird (unter Aufsicht) die Betreuung einzelner<br />

Trainingsabschnitte übertragen.<br />

Bewertungsgrundlage:<br />

Die folgenden Items werden zur Bewertung herangezogen<br />

Teilnahme am Training<br />

Übernahme <strong>von</strong> Verantwortung für den Trainingserfolg<br />

Übernahme <strong>von</strong> Verantwortung für den Erfolg und Misserfolg der Mannschaften.<br />

-25-


Lehrer: UHC Hamburg<br />

Name des Kurses: Leistungsförderung Hockey<br />

Inhalte:<br />

Spieltaktisches Verhalten<br />

Überzahlspiel<br />

Spielreihen<br />

Variationen<br />

Eckentraining<br />

Vertiefung aller Hockeytechniken<br />

Vermittelte Kompetenzen:<br />

<br />

<br />

<br />

Sozialkompetenz (Altersübergreifendes Spielverständnis, Anspiel)<br />

Anpassung an unterschiedliche taktische Vorgaben<br />

Antizipation ((Erkennen erwartbarer Spielzüge des sportlichen Gegners, Erkennen<br />

voraussichtlicher Auswirkungen eigener Spielzüge)<br />

Bewertungsgrundlage:<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Rücksichtnahme auf die Mitspieler<br />

Einsetzen der Mitspieler (sinnvolle Ballabgabe)<br />

Technisches Können<br />

Umsetzung <strong>von</strong> taktischen Vorgaben<br />

Engagement<br />

Spielverständnis und Übersicht<br />

Variabilität (jede Position spielen können)<br />

-26-

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!