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9 7 7 1 8 6 9 4 2 2 0 0 5<br />

I S S N 18 6 9 - 4 2 2 5<br />

September<br />

Ausgabe 08/2013<br />

7. Jahrgang<br />

kostenlos<br />

das Magazin aus Freising<br />

Freising wählt.<br />

Und hat dabei die<br />

große Auswahl.<br />

Der Fink zeigt Ihnen<br />

alle Kandidatinnen<br />

und Kandidaten.<br />

Stadtgeschichten<br />

Nachwuchsjournalisten<br />

Stadtgespräche<br />

Volksfest<br />

Stadtgespräche<br />

Baumhäuser<br />

Campus<br />

Besitzergreifung<br />

Die Fink-Redaktion hat Zuwachs vom<br />

Camerloher Gymnasium bekommen.<br />

Für dieses und nächstes Heft.<br />

Freising feiert beim 84. Volksfest.<br />

Der Fink stellt die Highlights des<br />

Festprogramms 2013 vor.<br />

Wie geht es Jugendlichen heute,<br />

wie amüsierten sie sich früher und<br />

was tut die Stadt für die Zukunft?<br />

Die Planung nachhaltiger Lebensräume<br />

am Lehrstuhl für Landschaftsarchitektur<br />

und industrielle Landschaft.


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04<br />

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06<br />

07<br />

08<br />

10<br />

14<br />

16<br />

20<br />

Der letzte Monat<br />

Was seit der letzten Ausgabe<br />

alles passiert ist<br />

Nahaufnahme<br />

Nachwuchsjournalisten verstärken<br />

Fink-Redaktion<br />

Die FINK-Redaktion hat Zuwachs<br />

von einem P-Seminar der Q11 am<br />

Camerloher Gymnasium bekommen.<br />

Vitus geht spielen<br />

Folge 8<br />

Josef Lang: Skulpturen<br />

Elf überlebensgroße Figuren des<br />

Holzbildhauers Josef Lang werden<br />

uns ab September begegnen.<br />

Das alte Freising:<br />

Marstall, Galerie, Lyzeum,<br />

Archivdepot und Bibliothek<br />

Hier schreibt die Stadt:<br />

Jenseits des Guten und<br />

Schönen: Unbequeme Denkmale<br />

Zum Tag des offenen Denkmals<br />

Das große Wählen<br />

Wer bekommt am 15. und 22. September<br />

die meisten Kreuzchen?<br />

Freising feiert<br />

beim 84. Volksfest<br />

September 2013<br />

von hier<br />

22<br />

26<br />

30<br />

32<br />

37<br />

„Ein Baumhaus zu bauen, ist<br />

heute total schwierig“<br />

Wie geht es Jugendlichen in der<br />

Domstadt heute, wie amüsierten sie<br />

sich früher – und was tut die Stadt,<br />

damit sich ihre jüngsten Bürger auch<br />

in Zukunft wohl fühlen?<br />

Letzte Startbahn Birkeneck<br />

Was passiert mit Jugendlichen, die<br />

von jeder Schule fliegen, kriminell<br />

geworden sind oder die schon am<br />

Anfang ihres Lebens nicht mehr<br />

wissen, wie es weitergehen soll? Sie<br />

kommen ins Heim. Zum Beispiel<br />

nach Birkeneck.<br />

Ich will in die Kneipe!<br />

Junge Menschen und ein Freitagabend<br />

in Freising: Das schicke München ist<br />

weit, die Führerscheinprüfung noch<br />

nicht bestanden und das Geld knapp<br />

– wohin also, wenn man unter 20 ist<br />

und sich amüsieren will?<br />

Tüten tragen,<br />

Schnäppchen jagen<br />

Ein cooles Einkaufszentrum sucht<br />

man hier vergeblich. Deshalb zieht es<br />

Shoppingbegeisterte eher nach München.<br />

Sind Klamotten, Accessoires<br />

und Co. nicht auch hier zu finden?<br />

Campus Weihenstephan:<br />

Die Besitzergreifung des<br />

Raums<br />

Die Planung nachhaltiger Lebensräume<br />

am Lehrstuhl für Landschaftsarchitektur<br />

und industrielle Landschaft<br />

40<br />

42<br />

43<br />

44<br />

45<br />

46<br />

48<br />

58<br />

Themen des Monats<br />

und anderen<br />

guten Dingen<br />

Kinofilme<br />

Tango Libre<br />

Da geht noch was<br />

Gloria<br />

Grenzgänger<br />

Musik<br />

in-Voice: Next level<br />

Freen Day. Tre!<br />

Lindsey Stirling: Lindsey Stirling<br />

Best of: Wendelin Landesberger<br />

Bücher<br />

Lucy in the Sky<br />

Liebesbriefe großer Männer<br />

Nichts, was im Leben wichtig ist<br />

Termine<br />

und Service<br />

Ausstellungstipp von E. Hoffmann<br />

FINK-Terminkalender: September 2013<br />

Die Highlights<br />

Alle Termine im September 2013<br />

Impressum, Suchbild, Sudoku<br />

3


Der letzte Monat<br />

Nahaufnahme<br />

Was seit der letzten Ausgabe passiert ist:<br />

Die Wochen der Festivals<br />

Der Festival-Landkreis hat seinem Namen<br />

alle Ehre gemacht: Erst das „Utopia Island“<br />

in Moosburg, dann das „Plus“ am Vöttinger<br />

Weiher, schließlich noch die „Brass<br />

Wiesn“ in Eching - und überall sprachen<br />

die Veranstalter von einem großen Erfolg.<br />

Nicht zu vergessen das Dellnhauser Volksmusikfest,<br />

„Rock am Bad“ in Marchenbach<br />

und das Altstadtfest in Freising mit<br />

Rock-Open Air am Marienplatz. Und die<br />

Freisinger Kulturtage hat man auch mit<br />

Bravour hinter sich gebracht.<br />

Aus für Freisinger Advent<br />

2013 brennt kein Lichtlein mehr am „Freisinger<br />

Advent“. Nachdem der Kulturverein<br />

„Prima leben und stereo“ erklärt hatte, er<br />

werde in diesem Jahr den Weihnachtsmarkt<br />

in der Oberen Hauptstraße nicht mehr ausrichten,<br />

wurde von der Stadt der Vertrag<br />

aufgelöst. Versuche, die Uferlos GmbH als<br />

Veranstalter zu gewinnen, scheiterten.<br />

Die Sache mit den Tangenten<br />

Die zwei wichtigsten Straßenbauprojekte<br />

für die Stadt Freising sind einen kleinen<br />

Schritt weiter vorangekommen: Eine Woche<br />

lang fand im Rahmen des Planfeststellungsverfahrens<br />

für die B 301-Nordostumfahrung<br />

im Zollinger Bürgerhaus<br />

die Anhörung statt. Sowohl Kommunen<br />

als auch Betroffene kritisierten abermals<br />

die Trassenführung durch Erlau und den<br />

daran anschließenden Kreisel auf der<br />

Amperleite. Jetzt muss die Regierung die<br />

mündlich vorgebrachten Einwendungen<br />

abwägen und wird dann gegebenenfalls<br />

einen Planfeststellungsbeschluss für das<br />

Projekt des Bundes erlassen. In Sachen<br />

Westtangente kommt es, so viel steht jetzt<br />

fest, am 22. September zum großen Showdown:<br />

Nachdem das Bürgerbegehren die<br />

erforderlichen Unterschriften doch noch<br />

zusammenbekommen hat, werden die<br />

Freisinger am Tag der Bundestagswahl bei<br />

einem Bürgerentscheid endgültig die Frage<br />

beantworten, ob die Westtangente mit Untertunnelung<br />

Vöttings realisiert wird oder<br />

nicht. Die neue Berechnung geht von 83<br />

Millionen Euro Kosten aus.<br />

Kombibad: „The winner is ...“<br />

Das Kombibad in Freising soll eine Art<br />

„weißer Dampfer“ werden: Anfang August<br />

wurde der Siegerentwurf für das neue<br />

Hallenbad samt Parkhaus und Saunalandschaft<br />

und für die Umgestaltung der Freiflächen<br />

im Lerchenfelder Bad vorgestellt.<br />

Der erste Preis ging an das Architekturbüro<br />

Venneberg & Zech und an die Landschaftsplaner<br />

von Grünplan (beide aus<br />

Hannover). (AB)<br />

Mein Monat: Thomas „Dotti“ Dotterweich<br />

Nachdem der Juli ja für mich mit zwei<br />

Schlagworten zu beschreiben war – Fußballfreies<br />

Sommerloch und unglaublich<br />

schlechtes Wetter – sah der August insgesamt<br />

etwas anders aus. Endlich wieder Fußball<br />

und endlich super Sommerwetter!<br />

Die Bundesliga beendete die Sommerpause<br />

und seit dem 09.08. hat das Leben – rein<br />

sportlich gesehen – wieder einen Sinn.<br />

Über Auslastung unter der Woche kann<br />

ich mich allerdings nicht beklagen, ich habe<br />

seit April einen neuen und sehr zeitaufwändigen<br />

Job, und dadurch gab es natürlich<br />

vieles, mit dem man sich vertraut machen<br />

musste: ein neues Team, neue Strukturen<br />

und zum Teil auch neue Aufgaben. Jetzt ist<br />

die Eingewöhnungsphase aber zu Ende und<br />

trotz des vielen Stresses, den ich die ersten<br />

Monate hatte, hat es sich gelohnt. Es hat<br />

mir auch sehr viel Spaß gemacht, mich dieser<br />

neuen Herausforderung zu stellen.<br />

Apropos Herausforderung, darüber hinaus<br />

bot mir der August noch jede Menge Gelegenheiten,<br />

mein „Können“ bei diversen<br />

Golfturnieren unter Beweis zu stellen. Die<br />

Ergebnisse waren allerdings eher bescheiden,<br />

Trainingsfleiß ist nicht so mein Ding.<br />

Vielleicht liegts auch an der vielen sonstigen<br />

Auslastung, aber ich werde mir bei den<br />

nächsten Spielen wieder mehr Mühe geben!<br />

Bei dem super Sommerwetter, das uns nach<br />

dem Hochwasser und dem ewigen Regen<br />

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dann doch noch erreicht hat, sollte das ja<br />

auch kein Problem für mich sein! (SK)<br />

YOU ARE HERE<br />

Zwei sehr unterschiedliche Ansichten<br />

sind Kern der Installation von Karl-<br />

Heinz Einberger. Auf dem Weg<br />

hinauf auf den Weihenstephaner Berg<br />

entwickeln rhythmische Strukturen<br />

aus gespannten Folienbahnen und<br />

Holzpflöcken eine Bewegung den Berg<br />

hinab. Die Hauptrichtung der Installation<br />

weist hinüber zum Gegenhang, an<br />

dessen oberer Kante<br />

das Künstlerhaus<br />

steht. Von dort aus<br />

betrachtet komprimiert<br />

sich die lange<br />

Bahn der Installation<br />

zu einem flachen, winzigen Quadrat<br />

eines QR-Barcodes.<br />

4 Von hier von dort und anderen guten Dingen fink Das Freisinger Stadtmagazin September 2013<br />

Von hier von dort und anderen guten Dingen 5


Stadtgespräch<br />

Stadtgespräch<br />

Über dieses Heft:<br />

Nachwuchsjournalisten<br />

verstärken Fink-Redaktion<br />

Folge 8:<br />

Vitus geht spielen<br />

C<br />

geschrieben vom<br />

Camerloher Gymnasium<br />

Für diese und die nächste Ausgabe<br />

hat die FINK-Redaktion Zuwachs<br />

bekommen: In den letzten Monaten<br />

hat sich ein P-Seminar der Q11 am Camerloher<br />

Gymnasium intensiv mit dem<br />

Thema Journalismus beschäftigt. Unter<br />

der Anleitung ihrer Lehrerin Veronika<br />

Eckl haben die Schüler gelernt, wie man<br />

Interviews führt, Reportagen schreibt<br />

und Themen recherchiert. Ihr Wissen<br />

setzten die Schüler dann gleich in die<br />

Praxis um: Zusammen mit dem früheren<br />

FINK-Chefredakteur Sebastian Beck<br />

machten sich die Schüler Gedanken rund<br />

um das Thema „Jugend in Freising“. Entstehen<br />

sollten so Artikel für einen Themenschwerpunkt<br />

für den FINK. Und<br />

so suchte die Klasse nach Themen und<br />

Ideen, wie man sie am besten umsetzt.<br />

Die sehr lesenswerten Ergebnisse finden<br />

Sie in dieser und der nächsten Ausgabe<br />

des FINK. Die Artikel sind entsprechend<br />

gekennzeichnet. Doch mit dem Recherchieren<br />

und Schreiben der Themen war<br />

es noch nicht getan: Die Schüler machten<br />

auch Fotos und übernahmen auch<br />

die Buch- und CD-Rezensionen für diese<br />

Ausgabe. Fast ein Jahr steckten Verena<br />

Baumann, Silvia Diller, Amelie Eichler,<br />

Carolin Fraunhofer, Bianca Gebert, Theresa<br />

Hantschel, Vanessa Helmbrecht, Simon<br />

Hofstetter, Stefan Holzmaier, Svenja<br />

Kleegrewe, Charlotte Rittershofer, Sarah<br />

Schick, Henriette Schulze, Lena Schwarzfischer<br />

und Verena Zierer viel Arbeit in<br />

ihre Themen und Artikel.<br />

Danke dafür an die jungen Kollegen und<br />

ihre Lehrerin Veronika Eckl!<br />

Jetzt, wo die heißen Sommertage zu Ende<br />

gehen und der Frühherbst leise an die Türe<br />

klopft, lohnt es sich, die letzten Sonnentage<br />

mit Kindern im Freien zu verbringen. Von<br />

seiner besonders schönen Seite zeigt sich<br />

in dieser Jahreszeit der Wald, dessen Bäume<br />

und Sträucher noch voll belaubt ihre<br />

reifen Früchte präsentieren. Mal lehrreich,<br />

mal besinnlich, mal spielerisch lässt sich die<br />

Natur auf dem Freisinger Walderlebnispfad<br />

kennenlernen. Sowohl für ältere Schulkinder<br />

wie auch für zweijährige Entdecker,<br />

wie Vitus es ist, gibt es hier viel zu erleben.<br />

Mit einem Picknick gegen aufkommenden<br />

Hunger und einem Kinderwagen gegen<br />

müde Beine ausgerüstet starten wir auf den<br />

zwei Kilometer langen Rundweg. Eingangsund<br />

Ausgangspunkt sind an der Plantage.<br />

Auf 23 Stationen verteilt werden zum einen<br />

heimische Baum- und Straucharten<br />

vorgestellt, zum anderen wird der Naturraum<br />

erfahrbar gemacht. Von „Bergahorn“<br />

bis „Winter-Linde“, von „Hundsrose“ bis<br />

„Wolliger Schneeball“: An einer Metallstange<br />

aufgereihte, drehbare Holzscheiben<br />

und Klapptafeln informieren über Blätter<br />

und Früchte der Pflanzen, Nutzung im<br />

Alltag und Bedeutung im Volksglauben.<br />

Spielerisch lässt sich der Wald „Auf den<br />

Spuren der Waldtiere“, am „Baumtelefon“<br />

oder im „Waldtheater“ kennenlernen. Hier<br />

kommt auch Vitus voll auf seine Kosten,<br />

wenn es auf den ineinander verschlungenen<br />

Wegen zwischen mannshohen Hecken ins<br />

Innere eines „Waldlabyrinths“ zur Brotzeit-<br />

Station geht oder sich feuchter Waldboden,<br />

kitzelnde Kieselsteine und piksender Rindenmulch<br />

an den nackten Füßen auf dem<br />

„Barfußweg“ breitmachen. Und auch der<br />

große Spielplatz, der sich auf der Hälfte<br />

des Pfades befindet, verbindet Lernen und<br />

Spielen in und mit der Natur auf kindgerechte<br />

Weise. Die letzte Station, ein Biotop<br />

aus einem kleinen Weiher mit sumpfigen<br />

Ufern und einem großzügigen Weidentunnel,<br />

verdeutlicht nicht nur die Bedeutung<br />

von Wasser für die Pflanzenwelt, sondern<br />

lässt bei Vitus die Augen zum Abschluss<br />

noch einmal ganz groß werden.<br />

Ausführliche Informationen zum Walderlebnispfad<br />

gibt es im Internet unter www.<br />

walderlebnispfad-freising.de. Wer seinen<br />

Kindergeburtstag hier feiern möchte oder<br />

sich für eine Märchenwanderung interessiert,<br />

der kann sich beim Förderverein<br />

Weltwald & Erlebnispfad Freising e.V. melden.<br />

(KS)<br />

6 Von hier von dort und anderen guten Dingen<br />

fink Das Freisinger Stadtmagazin September 2013<br />

Von hier von dort und anderen guten Dingen 7


Stadtgespräch<br />

Stadtgespräch<br />

Ausstellung des Modern Studio Freising<br />

Josef Lang: Skulpturen<br />

– nach einer dem „Zeitgeist“ geschuldeten<br />

ungegenständlichen und abstrakten Phase –<br />

sein „Lebensthema“: die menschliche Figur.<br />

In den 1990er Jahren entstehen dann sehr<br />

kleine bis mittelgroße Arbeiten, die aber<br />

schon die für Lang typische reduzierte Formensprache<br />

zeigen: Es sind monochrome<br />

vollplastische Figuren mit mehreren Ansichtsachsen,<br />

von allem dekorativen Beiwerk<br />

entkleidet, mit breiten Füßen – noch (!) –<br />

auf einem kleinen Sockel stehend, in sich ruhend<br />

und doch mit einer sprechenden Kopfund<br />

Körperhaltung, als warteten sie auf eine<br />

Begegnung mit ihrem Betrachter.<br />

Ein glücklicher Zufall – ein Nachbar<br />

schenkt ihm den Stamm einer gefällten<br />

alten Linde – lässt ihn 1992 zu seinem ursprünglichen<br />

Material, dem Holz, zurückkehren.<br />

Im Zusammenspiel von Gedanken,<br />

Händen und der Kettensäge, seinem<br />

Werkzeug, „befreit“ Josef Lang – immer in<br />

Zwiesprache mit dem Stamm – die diesem<br />

innewohnende Figur. Es ist eine schnelle,<br />

hohe Konzentration, zugleich Spontaneität<br />

und Kontrolle sowie körperliche Kraft erfordernde<br />

Arbeitsweise. Die groben Spuren<br />

der Kettensäge bilden allein die Oberfläche<br />

der Skulptur, sie wird nicht weiter bearbeitet.<br />

Das Spiel von Licht und Schatten darauf<br />

und die einfarbige Lasierung – meist in den<br />

Grundfarben Blau, Rot oder Gelb, bisweilen<br />

auch in der Mischfarbe Grün – verleihen<br />

jeder Figur den Anschein von Leben. Und<br />

sie sind lebendig, diese Holzmenschen von<br />

Josef Lang! Sie heißen Helmut, Rosa oder<br />

Herr Blomberg, aber auch Ahnenträger,<br />

Herzträger, Rufer oder Schauender. Meist<br />

über drei Meter groß, überragen sie auch<br />

ohne erhöhenden Sockel mühelos alles, was<br />

sich um sie herum bewegt, und zwar nicht<br />

allein wegen der Monumentalität ihrer Körper,<br />

sondern vor allem durch die ihnen innewohnende<br />

Größe, die ihnen schon durch<br />

ihr Mensch-Sein zukommt. Sie zeigen sich<br />

so, wie sie sind, ganz ohne Maske oder Pose,<br />

sie spielen keine Rolle, sondern sind ganz<br />

einfach und unverstellt sie selbst mit all ihrer<br />

anrührenden menschlichen Unvollkommenheit:<br />

Mit den Füßen fest geerdet, haben<br />

sie den Kopf hoch erhoben und schauen ins<br />

Offene. Damit sind sie ohne Worte auf ganz<br />

selbstverständliche Weise Gegenspieler des<br />

uns täglich medial vermittelten, sich ständig<br />

körperlich-geistig-seelisch optimierenden<br />

„modernen“ Menschen! Welch eine Befreiung!<br />

Josef Langs Arbeiten sind in vielen Einzel-<br />

und Gruppenausstellungen in ganz<br />

Deutschland gezeigt worden. Das Fernsehen<br />

hat einige Male über ihn berichtet, und<br />

er ist mehrmals ausgezeichnet worden. Seine<br />

Figuren stehen in Städten und Gemeinden,<br />

in Parks, vor Firmengebäuden und in kirchlichen<br />

Räumen.<br />

Josef Lang: Skulpturen<br />

Altes Gefängnis, Obere Domberggasse<br />

16, und im öffentlichen Raum des Stadtgebiets<br />

Eröffnung: Freitag, 20.09., 16 Uhr (Ort: s.<br />

Tagespresse), 21.09. - 06.10.2013<br />

Öffnungszeiten: Fr 15-19 Uhr, Sa/So 11-19<br />

Uhr und nach Vereinbarung (Tel. 08161-<br />

63619 oder 08165-8533).<br />

Eine kleine Broschüre führt die Besucher<br />

zu den ausgewählten Ausstellungspunkten<br />

und erzählt ihnen auch etwas über die<br />

Standorte der Skulpturen.<br />

Zum ersten Mal seit 1989 geht der Kulturverein<br />

Modern Studio Freising e. V. wieder<br />

mit einer Ausstellung in den öffentlichen<br />

Raum. Damals war es eine große flache<br />

Stahlplastik von Alf Lechner, dem „Vater“<br />

der „Geierstangen“ an der Thalhauser<br />

Straße, die auf dem Marienplatz lag. Dieses<br />

Mal sind es elf überlebensgroße Figuren<br />

des Holzbildhauers Josef Lang, denen wir<br />

Freisinger auf unseren alltäglichen Wegen<br />

in den nächsten Wochen begegnen werden.<br />

Das Modern Studio zeigt sie in Zusammenarbeit<br />

mit dem Förderverein Altes Gefängnis<br />

e. V. und der Stadt Freising sowie<br />

weiteren Sponsoren. Begleitet und ergänzt<br />

wird die Präsentation der Großskulpturen<br />

durch eine Ausstellung mit kleinformatigen<br />

Arbeiten und Zeichnungen von Josef Lang<br />

im Alten Gefängnis.<br />

1947 in Bad Tölz geboren, findet Josef<br />

Lang erst über Umwegen zu seinem immer<br />

schon ersehnten künstlerischen Beruf. Nach<br />

kaufmännischer Ausbildung und Tätigkeit<br />

beginnt er 1977 eine Steinmetzlehre und<br />

absolviert anschließend als Meisterschüler<br />

von Prof. Erich Koch das Studium der<br />

Bildhauerei an der Akademie für Bildende<br />

Künste in München. Obwohl er schon als<br />

Kind gerne geschnitzt hat, arbeitet er zunächst<br />

mit Marmor und Bronze und findet<br />

8 Von hier von dort und anderen guten Dingen<br />

fink Das Freisinger Stadtmagazin September 2013<br />

Von hier von dort und anderen guten Dingen 9


Das alte Freising<br />

Das alte Freising<br />

Marstall, Galerie, Lyzeum,<br />

Archivdepot und Bibliothek<br />

Zur Geschichte des Marstalltraktes am Domplatz<br />

Zur Bau- und Nutzungsgeschichte<br />

Der fürstbischöfliche Hofstall wurde 1670/71<br />

im Auftrag Fürstbischofs Albert Sigismund (reg.<br />

1651-1685) von den Vorarlberger Maurermeistern<br />

Johann und Jodok Moosbrugger zwischen Residenz<br />

und Dom nach Süden versetzt erbaut. Ergänzt<br />

durch den 1682 neu erbauten Fürstengang<br />

und die Aussichtsterrasse schloss er den Domplatz<br />

zu einer baulichen Einheit zusammen. Während<br />

das Erdgeschoss Platz für rund 60 Pferde bot,<br />

hatte man im Geschoss darüber die fürstbischöfliche<br />

Gemäldegalerie eingerichtet. Ein erster,<br />

nicht verwirklichter Entwurf zum Neubau des<br />

Marstalls von Gaspare Zuccalli von 1668 sah<br />

zwar auch im Erdgeschoss den Marstall vor, im<br />

von Manfred Herz<br />

ersten Obergeschoss jedoch einen großen Festsaal.<br />

Letzterer wurde dann innerhalb des Südflügels<br />

der Residenz verwirklicht (sog. „Großer Saal“,<br />

später „Steinerner Saal“, 1844 beseitigt); so trat<br />

das Galerie-Projekt an dessen Stelle. Im Zuge der<br />

Mediatisierung 1802/03 – Freising wird bayerisch<br />

– ging das fürstbischöfliche Marstallgebäude wie<br />

alle übrigen Gebäude auf dem Domberg in den<br />

Besitz Kurbayerns über. Die bayerische Archivverwaltung<br />

hatte zwar 1825 zunächst die Absicht,<br />

dort ein Depot des [Bayerischen] Allgemeinen<br />

Reichsarchivs einzurichten, doch kam dieser Plan<br />

nicht zur Ausführung. Erst mit der Errichtung<br />

eines Lyzeums in Freising 1834 erhielt das Gebäude<br />

einen neuen Bestimmungszweck. So verfügte<br />

die Allerhöchste Entschließung vom 23.8.1834:<br />

„Zu Freising soll ein vollständiges Lyceum errichtet,<br />

und zu diesem Ende das zu Landshut<br />

bestehende unvollständige Lyceum nach Freising<br />

versetzt, und durch eine theologische Sektion vorschriftsmäßig<br />

ergänzt werden. Als Lokalität wird<br />

dem Lyceum der Galleriestock neben dem Residenzgebäude<br />

und der zunächst stehende Lerchenfelderhof<br />

unter Vorbehalt des Staatseigentums<br />

und gegen Uebernahme der Baulast bestimmt.“<br />

Nach der feierlichen Eröffnung des Lyzeums in<br />

Anwesenheit des Erzbischofs Lothar Anselm<br />

von Gebsattel am 20.11.1834 wurde das Gebäude<br />

kurz darauf auch formal vom kgl. Rentamt Freising<br />

an den Geistlichen Rat Johann Baptist Zarbl,<br />

Vorstand des Lyzeums und Gymnasiums und<br />

Direktor des erzbischöfllichen Klerikalseminars,<br />

übergeben. In diesem Zusammenhang waren<br />

jedoch umfangreiche Umbaumaßnahmen notwendig<br />

geworden, um das Gebäude in einen dem<br />

Zweck entsprechenden Zustand zu versetzen.<br />

Die Kosten beliefen sich auf 15.737 fl., finanziert<br />

durch einen Zuschuß der Stadt Freising, verschiedene<br />

Darlehen, darunter auch ein unverzinsliches<br />

Darlehen der Priesterbruderschaft St. Peter in<br />

München in Höhe von 2000 fl. Nach zwei Monaten<br />

waren genügend Räume vorhanden, sodass<br />

das Lyzeum, das Gymnasium (errichtet 1828 im<br />

Propsteihof von St. Andreas) und die Lateinschule<br />

Einzug halten konnten.<br />

Der stete Zuwachs von Schülern führte schon<br />

bald zu Raumnöten, traten doch seit der Errichtung<br />

des Erzbischöflichen Knabenseminars in<br />

Scheyern dessen Zöglinge nach Vollendung ihrer<br />

Studien an der dortigen Lateinschule in das Knabenseminar<br />

in Freising ein und besuchten für ihre<br />

weitere Ausbildung das Gymnasium auf dem<br />

Domberg. Die Vergrößerung des Knabenseminars<br />

durch einen Neubau anstelle der Stiftsbauten<br />

von St. Andreas 1868 bis 1870 machte dann eine<br />

Erweiterung des Schulgebäudes unumgänglich.<br />

Dies wurde durch den Aufbau eines zweiten<br />

Obergeschosses in den Jahren 1877/78 erreicht.<br />

Mit der technischen Oberleitung des Aufbaus<br />

war der kgl. Professor der Industrieschule München,<br />

Herr Herdegen, betraut, die Bauführung<br />

dem Baumeister Heinrich Lang in Freising übertragen<br />

worden.<br />

1968 kam es zu tiefgreifenden Änderungen auf<br />

dem Domberg. Im Zuge der Neuordnung der<br />

theologischen und priesterlichen Ausbildung in<br />

der Erzdiözese wurde die Philosophisch-theologische<br />

Hochschule (Umbenennung des Lyzeums<br />

1922) aufgehoben und auch das Priesterseminar<br />

nach München verlegt. Im ehemaligen Priesterseminar<br />

wurde am 1.10.1968 das Bildungszentrum<br />

der Erzdiözese eingerichtet. Das 1972 geschlossene<br />

Knabenseminar-Gebäude nahm das Diözesanmuseum<br />

auf, das 1974 eröffnet wurde.<br />

Kauf durch das Erzbistum<br />

München und Freising<br />

(1981)<br />

Da in diesen Jahren mit dem Neubau des<br />

Domgymnasiums unter Einbeziehung<br />

des Philippschlosses auf der Nordseite des<br />

Dombergs begonnen wurde, befasste sich<br />

die Erzbischöfliche Finanzkammer 1974<br />

mit dem Gedanken, das frei werdende<br />

staatliche Gebäude zu erwerben und einer<br />

kirchlichen Nutzung zuzuführen.<br />

Erste Gespräche fanden 1977 im Staatsministerium<br />

der Finanzen statt. Interesse an<br />

einem Erwerb bzw. einer Nutzung dieses<br />

Anwesens bekundete aber auch die Stadt<br />

Freising. Bei einer Besprechung im Staatsministerium<br />

der Finanzen am 26.1.1977<br />

brachte die Stadt Freising vor, dass sie beabsichtige,<br />

dort die Fachoberschule Freising,<br />

deren Sachaufwandträger die Stadt<br />

Freising ist, unterzubringen. Die Erzbischöfliche<br />

Finanzkammer argumentierte<br />

dagegen, dieses Gebäude zur Arrondierung<br />

des kirchlichen Grundbesitzes am<br />

Domberg in Freising erwerben zu wollen.<br />

Als Verwendungszweck nannte die Erzbischöfliche<br />

Finanzkammer die Unterbringung<br />

des kirchlichen Zentralarchivs<br />

und der Dombibliothek, außerdem die<br />

Einrichtung eines Schülerinternats sowie<br />

eines Instituts zur Ausbildung von Diakonen.<br />

Nachdem die Stadt Freising 1980<br />

mitteilte, dass von ihrer Seite kein Interesse<br />

mehr an einem Erwerb oder einer Anmietung<br />

des alten Domgymnasiums bestünde,<br />

konnte die Erzbischöfliche Finanzkammer<br />

in konkrete Verkaufsverhandlungen mit<br />

dem Freistaat Bayern treten. Der Kaufvertrag<br />

wurde dann am 25.6.1981 geschlossen.<br />

Dieser Vertrag enthielt die Bedingung,<br />

dass zwei Drittel der Nutzflächen des<br />

Gebäudes noch bis 31.12.1991 kostenlos<br />

durch die TU in Weihenstephan genutzt<br />

werden dürfen.<br />

Umbaumaßnahmen (1983<br />

bis 1994)<br />

Bereits vor den Vertragsverhandlungen war<br />

10 Von hier von dort und anderen guten Dingen<br />

fink Das Freisinger Stadtmagazin September 2013<br />

Von hier von dort und anderen guten Dingen 11


Das alte Freising<br />

Das alte Freising<br />

die endgültige Nutzung des Gebäudes geklärt<br />

worden. Es sollte im Erdgeschoss ein<br />

Archivdepot für Pfarrarchive entstehen,<br />

die zwei Obergeschosse waren für die Aufnahme<br />

der die Dombibliothek vorgesehen,<br />

die zu dem Zeitpunkt unter beengtesten<br />

Raumverhältnissen im Diözesanmuseum,<br />

dem Gebäude des ehemaligen Knabenseminars,<br />

untergebracht war. Somit konnte<br />

nach dem Kauf unmittelbar mit der Planung<br />

des Umbaus begonnen werden. Mit<br />

der Planung des ersten wie dann auch des<br />

zweiten Bauabschnittes wurde der Architekt<br />

Dipl.-Ing. Hans Peter Wopperer in<br />

Freising beauftragt.<br />

Da das Gebäude unter Denkmalschutz<br />

steht, war zuerst ein Gutachten des Bayerischen<br />

Landesamtes für Denkmalpflege<br />

einzuholen. Am 10.1.1983 äußerte sich Generalkonservator<br />

Michael Petzet wie folgt:<br />

„Die Adaptierung des jetzt teilweise und in<br />

wenigen Jahren völlig ungenutzten Domgymnasiums<br />

als Archiv- und Bibliotheksdepot<br />

des Erzbistums München-Freising<br />

freut uns natürlich sehr, da dadurch dieses<br />

leider lange Zeit vernachlässigte und durch<br />

Umbauten entstellte Baudenkmal eine<br />

neue sinnvolle Nutzung erhält. Bedauert<br />

wird allerdings, daß die neue Nutzung die<br />

Beseitigung aller Holzbalkendecken und<br />

deren Ersatz durch Stahlbetondecken erfordert....“.<br />

Der Umbau fand nun den Bedingungen<br />

des Kaufvertrags entsprechend in zwei Abschnitten<br />

statt. Am 9.2.1983 genehmigte<br />

die Stadt Freising den Bau des ersten, am<br />

20.2.1991 den des zweiten Bauabschnittes.<br />

Große Probleme bereitete die Verstärkung<br />

und Unterfangung der Fundamente. Zwei<br />

Baugrundgutachten, 1982 und 1992 erstellt,<br />

hatten nämlich erbracht, dass der 86<br />

m lange, 12 m breite und 17,5 m hohe Baukörper<br />

eine Querneigung zur südlichen<br />

Hangseite von 17 cm auf eine Höhe von<br />

ca. 10 m Höhe und eine Längsneigung zur<br />

Ostseite von 57 cm aufweist. Der Grund<br />

dafür ist in der Zusammensetzung des<br />

Untergrundes zu suchen. So wurden bei<br />

diesen Untersuchungen an der Oberfläche<br />

künstliche Auffüllungen mit Mächtigkeiten<br />

zwischen 2 und 3 m festgestellt. Damit<br />

die Bauwerkslasten in den tragfähigen<br />

quartären Sanden und Kiesen abgetragen<br />

werden konnten, waren Wurzelpfahlgründungen<br />

unumgänglich. So wurden die<br />

Fundamente mit ca. 250 Bohrpfählen, 20<br />

cm stark, zwischen 7 und 16, meist 11 m<br />

lang unterfangen. Nur so war die benötigte<br />

Stabilität des Gebäudes gegeben, um die<br />

enormen Lasten der Archiv- und Bibliotheksmagazine<br />

aufzunehmen.<br />

Eine weitere Maßnahme in diese Richtung<br />

war die Entfernung der Holzbalkendecken<br />

zwischen dem Erdgeschoss und dem ersten<br />

und zweiten Obergeschoss – wie bereits im<br />

Gutachten des Bayerischen Landesamts für<br />

Denkmalpflege angesprochen – und deren<br />

Ersetzung durch Stahlbetondecken. Das<br />

im Erdgeschoss im östlichen Teil vorhandene<br />

Kreuzgratgewölbe wurde erhalten.<br />

Ebenfalls erhalten wurden die dort befindlichen<br />

historischen Steinsäulen, die zum<br />

Teil wieder freigelegt wurden. Wie vom<br />

Bayerischen Landesamts für Denkmalpflege<br />

gefordert, wurden Fenster und Türen<br />

– soweit überhaupt möglich – erhalten, beziehungsweise<br />

den Originalen nachgebildet.<br />

Auf der Fassade wurde der alte Putz bis<br />

auf das auf Mauerwerk abgeschlagen, noch<br />

vorhandene Putzbändern, Gesimse und<br />

Lisenen wurden ausgebessert oder, wenn<br />

nicht mehr vorhanden, mit der Neuverputzung<br />

neu aufgetragen. Das Dach wurde<br />

den Vorgaben der Denkmalpflege mit naturroten<br />

Rundschnittbibern gedeckt. Wegen<br />

der starken Außenwände (67 cm) und<br />

der zum Teil noch bestehenden Gewölbe<br />

wurde auf eine Klimatisierung verzichtet.<br />

Heutige Nutzung<br />

Nach Abschluss aller Umbaumaßnahmen<br />

fand die Einweihung unter Anwesenheit<br />

des Erzbischofs, Kardinal Friedrich Wetter,<br />

in einem feierlichen Festakt am 17.<br />

Mai 1994 statt. Das Gebäude wird heute<br />

folgendermaßen genutzt:<br />

Archivdepot im Ergeschoss: Das Erdgeschoss<br />

wurde vom Archiv des Erzbistums<br />

München und Freising zunächst als Archivdepot<br />

für Pfarrarchive genutzt. Da<br />

viele Pfarreien und Kuratien bereits seit<br />

Jahrzehnten keinen eigenen Seelsorger<br />

mehr haben, sind deren Archive, die vor<br />

Ort in den Pfarrhäusern, die inzwischen<br />

meist anderweitig genutzt werden, lagern,<br />

besonders gefährdet. Um eine Schädigung<br />

oder den Verlust dieser Archive zu verhindern,<br />

bietet das Archiv des Erzbistums mit<br />

diesem Archivdepot eine sachgerechte Unterbringung<br />

und eine fachliche Betreuung.<br />

Derzeit werden dort ganz oder teilweise<br />

die Archive von 90 Seelsorgestellen verwahrt.<br />

Nachdem die Lagerkapazitäten im<br />

Archiv des Erzbistums in München in der<br />

ehemaligen Karmeliterkirche erschöpft<br />

sind, werden nun auch vom Erzbischöflichen<br />

Ordinariat an das Archiv abgegebene<br />

Akten im Archivdepot auf dem<br />

Domberg verwahrt.<br />

Dombibliothek in den Obergeschossen:<br />

Wurden die Obergeschosse im ersten Bauabschnitt<br />

nur als reine Magazine genutzt,<br />

so wurde im zweiten Bauabschnitt im<br />

ersten Obergeschoss der Öffentlichkeitsbereich<br />

mit Lesesaal und Katalogsaal realisiert.<br />

Daneben wurden die Büros für die<br />

Mitarbeiter der Bibliothek eingerichtet, so<br />

Die vhs-Kolumne<br />

dass sich Personal für die fachliche Betreuung<br />

der Benutzer immer in nächster Nähe<br />

befindet. Im Flur vor dem Lesesaal wurde<br />

durch die Anbringung von Gemälden aus<br />

Eine typische Handbewegung<br />

Welches Schweinderl hätten S` denn gern?<br />

(Das blaue mit dem vhs-Logo, war ja klar.)<br />

Machen Sie bitte eine typische Handbewegung.<br />

Ah, sie rühren. Arbeiten Sie in<br />

der Gastronomie? (Na, das wäre ja auch zu<br />

schön gewesen.) Handelt es sich bei Ihren<br />

Gemischen um kleine Mengen? Gehe ich<br />

recht in der Annahme, dass Sie nicht im<br />

industriellen Bereich tätig sind? Tragen<br />

Sie das Gemisch mit einem Pinsel auf? Arbeiten<br />

Sie im kreativen Bereich? Sind Sie<br />

Malerin? Arbeiten Sie mit Ölfarben? (Das<br />

war aber haarscharf daneben!)<br />

Arbeiten Sie mit Wasserfarben? Aquarell<br />

also. Könnte ich auch zu Ihnen kommen?<br />

Und würden mir die Bilder gefallen, die<br />

ich bei Ihnen male? Naja, Sie haben recht.<br />

Das müsste man mal ausprobieren. Ja, ich<br />

notiere es mir: „Aquarellmalerei“ bei Elisabeth<br />

Seitzl im Oktober in der vhs Freising.<br />

Der nächste Gast bitte, welches Schweinderl<br />

hätten S` denn gern? (Das mit den<br />

weißblauen Rauten, gute Wahl.) Eine typische<br />

Handbewegung bitte. Sie zeigen<br />

also oft oder weisen auf etwas hin. Sind Sie<br />

Verkehrspolizistin? (Schon gut, ich dachte<br />

ja nur – kein Grund zu lachen!) Sind Sie<br />

vielleicht Lehrerin? (Auch nicht, hm.)<br />

Aber Sie zeigen oft anderen Personen<br />

Dinge? Sind Sie also vermittelnd tätig?<br />

Arbeiten Sie dabei im Freien? Kommen<br />

die Menschen gerne zu Ihnen? Sind Sie<br />

vielleicht Stadtführerin? Oh, sogar offizielle<br />

Stadtführerin der Landeshauptstadt<br />

München. Silvia Hölzlwimmer-Ruff, das<br />

merke ich mir. Sie zeigen den Freisingern<br />

einmal das Oktoberfest aus einer anderen<br />

Perspektive, mit viel historischem Hintergrund.<br />

Und es kostet nur etwas mehr als<br />

eine Oktoberfest-Maß!<br />

Und nun Sie, welches Schweinderl? (Meine<br />

Güte, wenn Blicke töten könnten! Gut,<br />

dass der Tisch dazwischen ist.) Machen Sie<br />

eine typische Handbewegung. (Bestimmt<br />

dem Diözesanmuseum die Gemäldegalerie<br />

der fürstbischöflichen Zeit nachempfunden.<br />

Das zweite Obergeschoss besteht<br />

dagegen nur aus Magazinräumen.<br />

hat nur gerade etwas am Hals gejuckt…)<br />

Könnte ich auch zu Ihnen kommen? Arbeiten<br />

Sie, ähm, freiberuflich? Kann man<br />

Sie buchen? Kümmern Sie sich vielleicht<br />

auch … um meinen lästigen Nachbarn? Ja?!<br />

Ach so, dazu muss ich ihm einen Platz beim<br />

Krimidinner des Duo Mortale buchen. Bei<br />

der vhs Freising. Gut, ich überlege es mir.<br />

(Dann hätte ich vielleicht einmal Ruhe von<br />

seiner lauten Musik.)<br />

Und nun Sie: nehmen Sie die Maus in<br />

die Hand und machen Sie eine typische<br />

Handbewegung auf www.vhs-freising.org.<br />

Robert Lembke wäre im September dieses<br />

Jahres 100 Jahre alt geworden. Er kann unsere<br />

Lehrkräfte nicht mehr auf Herz und<br />

Nieren prüfen – aber für Sie haben wir<br />

dort und im Programmheft jede Menge<br />

Informationen. Welches Kurserl hätten S`<br />

denn gern?<br />

(Dr. Myriam Wagner, Fachbereichsleitung Kultur)<br />

12 Von hier von dort und anderen guten Dingen<br />

fink Das Freisinger Stadtmagazin September 2013<br />

Von hier von dort und anderen guten Dingen 13


Stadtgespräch<br />

Stadtgespräch<br />

Hier schreibt die Stadt Freising:<br />

Jenseits des Guten und Schönen:<br />

Unbequeme Denkmale<br />

Zum Tag des offenen Denkmals 2013 am Sonntag, 08. September<br />

Der „Tag des offenen Denkmals“ hat in<br />

Deutschland inzwischen eine lange Tradition.<br />

Seit 1993 beteiligen sich jährlich<br />

unzählige staatliche und kommunale,<br />

kirchliche und vor allem auch private Träger.<br />

Immer an einem Sonntag Anfang September<br />

öffnen Tausende von historischen<br />

Baulichkeiten ihre Türen, von Schlössern<br />

über Kirchen, Villen und Theatern bis hin<br />

zu Kellern, Kasernen und Gefängnissen.<br />

Jedes Jahr wird von der Deutschen Stiftung<br />

Denkmalschutz, die als bundesweiter<br />

Organisator fungiert, ein bestimmtes<br />

Motto ausgegeben, nach dem sich das Besichtigungsprogramm<br />

richten sollte.<br />

2013 lautet das Motto: „Jenseits des Guten<br />

und Schönen: Unbequeme Denkmäler“.<br />

Mit „unbequem“ kann vieles gemeint sein:<br />

Denkmäler, die wegen ihres schlechten Erhaltungszustandes<br />

oder ihres unschönen<br />

Erscheinungsbildes – und in der Konsequenz<br />

aus wirtschaftlicher Sicht oft auch<br />

für den Besitzer – „unbequem“ geworden<br />

sind. Gebäude oder bauliche Anlagen,<br />

die eine „unbequeme“ politische Vergangenheit<br />

besitzen, so z.B. Grenzanlagen<br />

oder Kasernen. Oder Gebäude, die aus<br />

heutiger Perspektive negative soziale Verhältnisse<br />

früherer Zeiten wiederspiegeln,<br />

wie Armenhäuser, Gefängnisse oder medizinische<br />

Anstalten für Menschen mit<br />

Behinderung.<br />

Die Stadt Freising beteiligt sich seit langer<br />

Zeit aktiv am „Tag des offenen Denkmals“,<br />

so auch wieder 2013. Drei Führungen geben<br />

am Sonntag, 08. September 2013,<br />

einen Einblick in einige der – wie auch<br />

immer gearteten – „unbequemen“ Denkmäler<br />

der Stadt:<br />

Das „Alte Gefängnis“<br />

in Freising<br />

Ein Bauwerk des Strafvollzugs aus der<br />

Barockzeit, 10-16 Uhr, Altes Gefängnis,<br />

Obere Domberggasse 16<br />

(Förderverein Altes Gefängnis e.V., Dr.<br />

Thomas Mücke, Gernot Anders)<br />

Das vor rund 300 Jahren als fürstbischöfliches<br />

Stadt- und Landpfleggericht mit<br />

Eisenfronfeste errichtete Gebäude ist ein<br />

deutschlandweit seltener Zeuge für einen<br />

allein stehenden Gefängnisbau der Barockzeit.<br />

Das 2011 eröffnete Gefängnismuseum<br />

gewährt einen Einblick in das<br />

ursprüngliche Gefängnis, den trutzigen<br />

Gefängnisturm, und gibt einen Überblick<br />

über eines der dunkelsten Kapitel der Freisinger<br />

Geschichte: die Kinderhexenprozesse<br />

1715 bis 1723.<br />

Das Stabsgebäude der ehem.<br />

General-von-Stein-Kaserne<br />

Ein Bauwerk des Nationalsozialismus,<br />

10 Uhr, Treffpunkt vor dem ehem. Stabsgebäude<br />

(Weinmillerstraße)<br />

(Stadtheimatpflege Freising e.V., Referent<br />

Florian Notter M.A.)<br />

Auf einer rund eineinhalbstündigen Besichtigungstour<br />

um und durch das Gebäude<br />

werden die Entstehungsgeschichte<br />

sowie die nationalsozialistische Architektur<br />

des Gebäudes im Mittelpunkt stehen.<br />

Darüber hinaus spielen Stadtplanung und<br />

Architektur der NS-Zeit in Freising eine<br />

Rolle, vor allem während der Amtszeit des<br />

NS-Oberbürgermeisters und Architekten<br />

Carl Lederer.<br />

Die Bunkeranlage<br />

„Fridolin“ in<br />

Untergartelshausen<br />

Ein Bauwerk aus der Zeit des Kalten<br />

Kriegs, 10.30 Uhr, Treffpunkt Parkplatz<br />

ehem. Standortübungsplatz (Haindlfinger<br />

Straße)<br />

(Historischer Verein Freising e.V., Referent<br />

Georg Leinthaler)<br />

Der erste Spatenstich für die große militärisch<br />

genutzte Bunkeranlage, die der Luftraumüberwachung<br />

dienen sollte, erfolgte<br />

1961. Nach der Fertigstellung übernahm<br />

zuerst die US-Luftwaffe, dann die Bundeswehr<br />

den Gefechtsstand für die Luftverteidigung.<br />

Die Freisinger Stadtwerke erwarben<br />

2005 den Bunker und das weitläufige Areal.<br />

Neben den Veranstaltungen der Stadt (in<br />

Zusammenarbeit mit den drei genannten<br />

Vereinen) veranstaltet auch der Landkreis<br />

Freising eine Besichtigung im Rahmen des<br />

„Tags des offenen Denkmals“: Das historische<br />

Bauernhaus in der Hausmehringer<br />

Straße 4 in Nandlstadt, eines der letzten<br />

alten Holledauer Bauernhäuser im Landkreis<br />

Freising, das 2007 aufwändig saniert<br />

wurde, kann von 10 bis 18 Uhr (inkl.<br />

Führung und Fotoausstellung) besichtigt<br />

werden.<br />

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14 Von hier von dort und anderen guten Dingen<br />

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fink Das Freisinger Stadtmagazin September 2013<br />

Von hier von dort und anderen guten Dingen 15


Stadtgespräch<br />

Stadtgespräch<br />

Das große Wählen<br />

Es ist ein Kreuz:<br />

Wer bekommt am 15. und 22. September die meisten Kreuzchen?<br />

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von Andreas Beschorner<br />

Demokratie kann anstrengend sein. Und<br />

das nicht nur, wenn es in den Gremien<br />

der Volksvertreter um Entscheidungen<br />

geht, sondern auch dann, wenn der gemeine<br />

Mann (beziehungsweise die gemeine<br />

Frau) zur Urne gerufen wird. Gleich an<br />

zwei Sonntagen ist das im September der<br />

Fall, wenn am 15. September die Landtags-<br />

und die Bezirkstagswahl anstehen<br />

(die Mandatsträger werden jeweils für<br />

fünf Jahre gewählt) und eine Woche später<br />

am 22. September der Bundestag gewählt<br />

wird (die Abgeordneten werden für<br />

vier Jahre nach Berlin geschickt). In beiden<br />

Fällen hat der Wähler eine Erst- und<br />

eine Zweitstimme, mit der er jeweils einen<br />

Kandidaten aus dem Stimmkreis und<br />

eine Partei wählen kann. Bei der Landtags-<br />

und Bezirkstagswahl wird der Direktkandidat<br />

für den Landkreis Freising<br />

(Stimmkreis 116) bestimmt, bei der Bundestagswahl<br />

der Vertreter für den Wahlkreis<br />

215, der die Landkreise Freising und<br />

Pfaffenhofen sowie die Gemeinde Petershausen<br />

aus dem Landkreis Dachau und<br />

die Gemeinde Aresing aus dem Landkreis<br />

Neuburg-Schrobenhausen umfasst. Wer<br />

nicht direkt in den Bezirks-, Land- oder<br />

Bundestag gewählt wird, muss hoffen,<br />

über einen guten Listenplatz und eine<br />

gutes Wahlergebnis seiner Partei in das<br />

jeweilige Gremium einzuziehen. Im<br />

Stadtgebiet Freising werden für beide<br />

Wahlen 35 Stimmbezirke eingerichtet,<br />

um allen Wählerinnen und Wählern<br />

möglichst kurze Wege zu gewährleisten.<br />

Briefwahlunterlagen werden auf Antrag<br />

ab 15. August 2013 versandt oder im Rathaus-Erdgeschoss<br />

ausgegeben.<br />

Zudem finden am 15. September die Abstimmungen<br />

über folgende fünf Volksentscheide<br />

statt: 1. Gesetz zur Änderung<br />

der Verfassung des Freistaates Bayern<br />

– „Förderung gleichwertiger Lebensverhältnisse<br />

und Arbeitsbedingungen“; 2.<br />

Gesetz zur Änderung der Verfassung des<br />

Freistaates Bayern – „Förderung des ehrenamtlichen<br />

Einsatzes für das Gemein-<br />

Fortsetzung nächste<br />

Seite rechts unten<br />

Die Landtagswahl<br />

Der „Titelverteidiger“, wenn man so will,<br />

heißt Florian Herrmann und kommt von<br />

der CSU. Vor fünf Jahren erhielt er am<br />

28. September 2008 30,5 Prozent der abgegebenen<br />

Stimmen und fuhr damit das<br />

Direktmandat für die CSU ein. Zwei Herausforderer<br />

von damals sind auch heuer<br />

wieder mit von der Partie: Grünen-Landtagsabgeordneter<br />

Christian Magerl, der<br />

2008 mit 26,7 Prozent nur knapp hinter<br />

Herrmann lag und mit diesem Ergebnis<br />

Dr. Florian Herrmann<br />

CSU<br />

Rechtsanwalt, MdL<br />

41 Jahre, verheiratet<br />

www.florian-herrmann.de<br />

über die Liste seiner Partei ebenso in den<br />

Landtag einzog wie Manfred Pointner von<br />

den Freien Wählern, der es 2008 auf 19,1<br />

Prozent brachte, 2013 aber Listenkandidat<br />

ist und Benno Zierer den Vortritt als Direktkandidat<br />

der FW lässt. Ebenfalls vor<br />

fünf Jahren schon dabei: Jörg Kästl von<br />

der ÖDP, der es auf 1,3 Prozent brachte.<br />

2008, als die Wahlbeteiligung bei 60,1<br />

Prozent im Landkreis lag, erreichten Hubert<br />

Schwarzer für die SPD 8,8 Prozent,<br />

Peter Warlimont<br />

SPD<br />

Lehrer an der FOS/BOS Freising<br />

49 Jahre, „verpartnert“, 2 Kinder<br />

www.peter-warlimont.de<br />

Benno Zierer<br />

Freie Wähler<br />

Landwirt, Bürgermeister<br />

57 Jahre, verheiratet, 5 Kinder<br />

www.benno-zierer.de<br />

Ingo Stiefler für die FDP 6,9 Prozent und<br />

Eckhardt Kaiser für die Linke 4 Prozent.<br />

Die Prozentzahlen für die Parteien (also<br />

die Zweitstimmen) wurden im Landkreis<br />

so vergeben (in Klammern der Unterschied<br />

zu den Ergebnissen von 2003): CSU 32,8<br />

Prozent ( - 32); SPD 13,8 Prozent ( - 1,4);<br />

Grüne 20,3 Prozent ( + 10,2); Freie Wähler<br />

16,3 Prozent ( + 12,5); FDP 7,9 Prozent<br />

( + 5,7); Linke 4 Prozent ( + 4); ÖDP 1,6<br />

Prozent ( - 0,1).<br />

Dr. Christian Magerl<br />

Grüne<br />

Biologe, MdL<br />

57 Jahre<br />

www.christian-magerl.de<br />

EINE KLUGE WAHL AM 15.9.13<br />

Dr. Berthold Manke<br />

FDP<br />

Dr. Guido Hoyer<br />

Die Linke<br />

Jörg Kästl<br />

ÖDP<br />

Otto Kellermann<br />

REP<br />

Dipl.-Ingenieur, Werkzeugmacher<br />

47 Jahre, verheiratet<br />

www.berthold-manke.de<br />

Beruf: Politikwissenschaftler,<br />

45 Jahre, ledig<br />

http://freisinger-linke.blogspot.de<br />

Krankenkassenfachwirt<br />

43 Jahre, verheiratet, 2 Kinder<br />

www.oedp-freising/kaestl<br />

Lehrer<br />

69 Jahre<br />

BENNO ZIERER<br />

Direktkandidat für den<br />

Landtag<br />

MANFRED POINTNER<br />

Zweitstimmenkandidat für den<br />

Landtag, Liste 3, Platz 3<br />

MARIANNE HEIGL<br />

Direktkandidatin für den<br />

Bezirkstag<br />

STARK IM LANDTAG UND BEZIRK<br />

RAINER SCHNEIDER<br />

Zweitstimmenkandidat für den<br />

Bezirkstag, Liste 3, Platz 1<br />

fw-kreis-freising.de<br />

Wolfgang Roth<br />

BP<br />

Städtischer Angestellter<br />

Franz Josef Bachhuber<br />

Piraten<br />

tech. Einkauf (Automobilbranche)<br />

55 Jahre, verheiratet, 6 Kinder<br />

www.franz-josef-bachhuber.de<br />

wohl“; 3.Gesetz zur Änderung der Verfassung des Freistaates<br />

Bayern – „Angelegenheiten der Europäischen Union“; 4.<br />

Gesetz zur Änderung der Verfassung des Freistaates Bayern<br />

– „Schuldenbremse“ und 5. Gesetz zur Änderung der Verfassung<br />

des Freistaates Bayern – „Angemessene Finanzausstattung<br />

der Gemeinden“.<br />

Am 22. September fällt auch noch eine andere Entscheidung,<br />

die von allen an diesen beiden Wochenenden vielleicht die<br />

wichtigste für die Zukunft der Stadt Freising ist: Die Bürger<br />

sind aufgerufen, bei einem Bürgerentscheid zu bestimmen,<br />

ob sie wollen, dass die Westtangente gebaut wird oder nicht.<br />

16 Von hier von dort und anderen guten Dingen<br />

fink Das Freisinger Stadtmagazin September 2013<br />

Von hier von dort und anderen guten Dingen 17


Stadtgespräch<br />

Stadtgespräch<br />

Die Bundestagswahl<br />

Die Bezirkstagswahl<br />

Nach der Bundestagswahl am 22. September<br />

wird auf jeden Fall ein neuer Mann<br />

nach Berlin reisen und in den Reichstag<br />

einziehen: Denn Franz Obermeier<br />

(CSU), der am 27. September 2009 zwar<br />

mit einem Minus von fast zehn Prozent<br />

gegenüber 2005 eine Schlappe einstecken<br />

musste, aber mit immerhin 46,9 Prozent<br />

der Stimmen das Direktmandat für den<br />

Wahlkreis 215 erobert hatte, tritt nicht<br />

mehr an. Obermeiers Herausforderer von<br />

damals durften keine Koffer nach Berlin<br />

packen: Uwe Dörnhöfer (SPD) kam auf<br />

14,1 Prozent, Franz Niedermayr (FDP)<br />

auf 13,4 Prozent, Michael Stanglmaier<br />

(Grüne), der es auch heuer wieder versucht,<br />

auf 17,2 Prozent und Guido Hoyer<br />

(Linke) auf 5,6 Prozent. Bei den Zweitstimmen<br />

für die Parteien fiel das Resultat<br />

so aus (in Klammern der Vergleich zur<br />

Wahl von 2005): CSU 44,7 Prozent ( -<br />

7,3); SPD 13,4 Prozent ( - 8,9); FDP 14,7<br />

Prozent ( + 4,5); Grüne 12,4 Prozent ( +<br />

4,2) und Linke 5,5 Prozent (+ 2,4). Die<br />

Wahlbeteiligung lag bei 73,2 Prozent und<br />

damit um 6,3 Prozent niedriger als vier<br />

Jahre zuvor.<br />

Simon Schindlmayr<br />

CSU<br />

Martin Bengler<br />

SPD<br />

Marianne Heigl<br />

FW<br />

Er ist neben den Gemeinden und Landkreisen<br />

die dritte kommunale Ebene: der<br />

Bezirk. Und er gilt als das unbekannte<br />

Wesen, von dem man nicht viel hört. Dabei<br />

sind die Aufgaben, die der Bezirk mit<br />

seinem 1,3-Milliarden-Haushalt zu stemmen<br />

hat, wichtig: Er schafft öffentliche<br />

Einrichtungen, die für das soziale, wirtschaftliche<br />

und kulturelle Wohl der Bevölkerung<br />

notwendig sind. So ist er zum<br />

Beispiel Träger psychiatrischer und neurologischer<br />

Fachkrankenhäuser, von Spezialkliniken,<br />

Fach- und Sonderschulen<br />

und Freilichtmuseen (und des Schafhofs<br />

in Freising). Ferner ist er überörtlicher<br />

Sozialhilfeträger. 57 Bezirksräte werden<br />

stets parallel zur Landtagswahl für fünf<br />

Jahre gewählt.<br />

Johannes Becher<br />

Grüne<br />

Erich Irlstorfer<br />

CSU<br />

Florian Simbeck<br />

SPD<br />

Dr. Jens Barschdorf<br />

FDP<br />

Dr. Michael Stanglmaier<br />

Grüne<br />

Sprechwissenschaftler<br />

29 Jahre, ledig<br />

www.schindlmayr.de<br />

Verwaltungsfachwirt<br />

33 Jahre, verheiratet, 2 Kinder<br />

www.martin-bengler.de<br />

Meisterin der ländl. Hauswirtschaft<br />

62 Jahre, verheiratet, 2 Kinder<br />

www.fw-kreis-freising.de<br />

Jurist<br />

25 Jahre, ledig<br />

www.johannes-becher.de<br />

Kfm. Angestellter<br />

43 Jahre, verheiratet, 2 Kinder<br />

www.irlstorfer.de<br />

Thomas Schwarz<br />

Die Linke<br />

Schauspieler<br />

42 Jahre, verheiratet, 2 Kinder<br />

www.floriansimbeck.de<br />

Sebastian Kanschat<br />

Piraten<br />

Angestellter, Patentreferent<br />

31 Jahre, ledig<br />

www.barschdorf2013.de<br />

Dr. Reinhold Reck<br />

ÖDP<br />

Biochemiker<br />

45 Jahre, verheiratet, zwei Kinder<br />

www.gruene-freising.de/4203.html<br />

Marie M. von Kienlin<br />

AfD<br />

Josef Stimmelmeier<br />

FDP<br />

Johannes Deml<br />

Die Linke<br />

ANZEIGE:<br />

Politischer Sekretär (Gewerkschaft)<br />

43 Jahre, ledig<br />

www.dielinke-ingolstadt.de<br />

Student (Printmedien, Technologie)<br />

26 Jahre, ledig<br />

www.sebastian-kanschat.de<br />

Dipl.theologe, Organisationsberater<br />

55 Jahre, verheiratet, 3 Kinder<br />

www.oedp-freising/reck<br />

Hausfrau (Managementstudium)<br />

37 Jahre, verheiratet, 4 Kinder<br />

www.marievonkienlin.de<br />

Studienberater<br />

30 Jahre, ledig<br />

www.josef-stimmelmeier.de<br />

Student<br />

19 Jahre, ledig<br />

www.freisinger-linke.blogspot.de/<br />

Hinrich Groeneveld<br />

FW<br />

Flugkapitän<br />

54 Jahre, verheiratet, 2 Kinder<br />

www.fw-moosburg.de<br />

Podiumsdiskussion:<br />

Der Kreisjugendring Freising veranstaltet im Rahmen<br />

der U18 Wahl (www.u18.org) eine Podiumsdiskussion<br />

(nicht nur) für Jugendliche mit den Direktkandidaten<br />

zur Bundestagswahl der im Bundestag<br />

vertretenen Parteien: Erich Irlstorfer (CSU), Michael<br />

Stanglmaier (Grüne), Florian Simbeck (SPD),<br />

Dr. Jens Barschdorf (FDP), Thomas Schwarz (Die<br />

Linke).<br />

Die Veranstaltung findet am Donnerstag, 5. September<br />

um 19.00 Uhr im alten Juz in der Kölbstraße<br />

2 statt.<br />

In eigener Sache:<br />

Alle Fotos und Informationen wurden<br />

uns von den jeweiligen Kandidatinnen<br />

und Kandidaten selbst zur Verfügung<br />

gestellt. Die Reihenfolge wurde nicht<br />

von uns festgelegt, sondern entspricht der<br />

offiziellen Reihenfolge auf den Wahlzetteln.<br />

Alle Parteien haben von uns das gleiche<br />

Angebot für Wahlwerbung erhalten.<br />

Die Fink-Wahlempfehlung:<br />

Informieren Sie sich, gehen Sie wählen!<br />

Gunnar Wende<br />

ÖDP<br />

Examinierter Krankenpfleger<br />

48 Jahre, 2 Kinder<br />

www.oedp-freising/wende<br />

Peter Wahrenberg<br />

BP<br />

18 Von hier von dort und anderen guten Dingen<br />

fink Das Freisinger Stadtmagazin September 2013<br />

Von hier von dort und anderen guten Dingen 19


Stadtgespräch<br />

Stadtgespräch<br />

Freising feiert<br />

beim 84. Volksfest<br />

klingenden Spiel bei einem einstündigen<br />

Standkonzert abwechseln. Bei schlechtem<br />

Wetter findet das Standkonzert im<br />

Festzelt statt. Ab 14.00 Uhr geht die Jubiläumsfeier<br />

weiter, wenn die Freiwillige<br />

Feuerwehr mit einem historischen Festzug<br />

durch die Innenstadt den Höhepunkt<br />

ihres Festjahres zum 150. Geburtstag feiert.<br />

Neben Feuerwehren aus dem Landkreis<br />

Freising und den Nachbarlandkreisen<br />

werden unter den rund tausend<br />

Teilnehmern Abgeordnete der Feuerwehren<br />

aus den Partnergemeinden Arpajon,<br />

Innichen, Skofia Loka, Obervellach und<br />

Maria Wörth sowie aus dem befreundeten<br />

Gilsdorf in Luxemburg sein. Neben<br />

der traditionellen Fahne und moderner<br />

Ausrüstung wird jede Gruppe historische<br />

Fahrzeuge und Uniformen präsentieren.<br />

Der Zug wird von der Isarstraße über die<br />

Kammergasse, Wippenhauserstraße, Obere<br />

und Untere Hauptstraße über die General-von-Nagel-Straße<br />

und Isarstraße zum<br />

Festplatz in der Luitpoldanlage verlaufen.<br />

Beim Familientag ist für Kinder und Erwachsene<br />

sportlich einiges geboten: Neben<br />

dem 35. Handball-Volksturnier für<br />

Männermannschaften in der Sporthalle<br />

Luitpoldanlage und dem 35. Internationalen<br />

Faustballturnier im Stadion Savoyer<br />

Au, startet ab 15.00 Uhr der Freisinger<br />

Volksfestlauf über sechs und zehn Kilometer.<br />

Wer nicht nur applaudierend am<br />

Straßenrand stehen, sondern lieber selbst<br />

mitlaufen möchte, kann sich gerne unter<br />

www.volkslauf.de anmelden. Am Sonntag,<br />

8. September geht das erste Sportwochenende<br />

mit dem 6. Handball-Volksturnier<br />

der Damen in der Sporthalle Luitpoldanlage<br />

und dem Fußballturnier im Luitpoldstadion<br />

weiter. Am zweiten Wochenende<br />

kann beim 30. Basketball-Volksfestturnier<br />

und beim 33. Volksfest-Radrennen mitgefiebert<br />

werden.<br />

Das ausführliche Veranstaltungsprogramm<br />

von Festzelt, Berghütten und<br />

Weinzelt und eine Übersicht zum Volksfestsportprogramm<br />

gibt es im Internet auf<br />

den Webseiten der Veranstalter oder im<br />

Volksfestprogramm, das ab sofort in den<br />

Filialen der Sparkasse und der Touristeninformation<br />

erhältlich ist. (KS)<br />

Jetzt wieder dabei sein – Tickets an der<br />

Kasse lösen – die nächste Fahrt wird suuuper<br />

auf dem 84. Freisinger Volksfest.<br />

Ab 6. September heißt es in der Luitpoldanlage<br />

wieder „ab geht die wilde Fahrt“<br />

und „die Krüge hoch“! Fahrgeschäfte und<br />

Festzeltbetrieb, Berghütten und Weinzelt,<br />

Volksfestsport und Feuerwerk erwarten<br />

Besucher aus Stadt und Landkreis, der Region<br />

und den Partnerstädten. Der absolute<br />

Höhepunkt des zehntägigen Programms<br />

wird der historische Festzug anlässlich des<br />

150. Gründungsjubiläums der Freisinger<br />

Freiwilligen Feuerwehr am Sonntag, 8.<br />

September sein.<br />

Seit Mitte August ist der Parkplatz in<br />

der Luitpoldanlage gesperrt. Das Festzelt<br />

steht bereits. In den kommenden 14 Tagen<br />

werden auch die Schausteller nach und<br />

nach eintreffen. Über 50 Fahrgeschäfte<br />

und Standl werden auf 20.000 Quadratmetern<br />

täglich ab 14 Uhr gute Laune, Adrenalin<br />

und Freude verbreiten. Unter den<br />

Attraktionen findet sich Altbewährtes<br />

wie Flipper, Schneeballexpress und Riesenrad,<br />

Kinderkarussell und Ponyreiten.<br />

Für Nervenkitzel in schwindelerregender<br />

Höhe von bis zu 26 Metern sorgen heuer<br />

die Propellerkarusselle „Extrem“ und<br />

„Burner“. Wirbel wird der „High Impress“<br />

machen, das schnellste Rundfahrgeschäft<br />

in Europa.<br />

Im modernen Festzelt „Zum Ochsenwirt“<br />

heißt die Festwirtfamilie Tauscher auch<br />

2013 ihre Gäste wieder herzlich willkommen.<br />

17 Oktoberfest- und Top-Showkapellen<br />

füllen während der 10 Feiertage<br />

das Musikprogramm. Die erste Halbzeit<br />

serviert die Staatsbrauerei Weihenstephan<br />

ihr Festbier. Ab 11. September übernimmt<br />

das Hofbrauhaus den Ausschank.<br />

Die Maß Bier kostet 6,30 Euro, das halbe<br />

Hendl 7,30 Euro. Nach den ersten Freisinger<br />

Erfahrungen im vergangenen Jahr hat<br />

der Festwirt für heuer einen verbesserten<br />

Service, mehr Ochs am Spieß und mehr<br />

Strom für die Küche zugesagt. Das Festzelt<br />

ist täglich von 11.30 Uhr bis 24.00<br />

Uhr geöffnet. Der Bierausschank endet<br />

um 23.30 Uhr.<br />

Die Hütt’n-Gaudi von Bräustüberl und<br />

Schrödel’s bekommt in diesem Jahr Zuwachs:<br />

Im Koffeinhaus wird es saftige<br />

Strudel, frische Kuchen und Gebäck zu<br />

Kaffeespezialitäten und nach 20.00 Uhr<br />

Zwiebelkuchen und Weinschorle geben.<br />

Betreiber ist die „Café-Biene“. Ebenfalls ab<br />

20.00 Uhr ist für Junge und Junggebliebene<br />

die Weinhalle geöffnet.<br />

Viel „Brimm-Bamm-Borium“ wird es am<br />

ersten Volksfestsonntag geben, wenn der<br />

Spielmannszug der Freisinger Feuerwehr<br />

sein 50. Gründungsjubiläum feiert und<br />

dazu ab 9.30 Uhr in einem Sternmarsch<br />

mit insgesamt sieben Musikgruppen durch<br />

die Gassen der Altstadt zum Marienplatz<br />

zieht. Ab 10.00 Uhr werden sich dort die<br />

Trachtenkapelle Obervellach, der Fanfarenzug<br />

der FF Trostberg, die Musikkapelle<br />

der FF Königssee, die Stadtkapelle Freising<br />

und die Spielmannszüge aus Ebersberg,<br />

Hörgertshausen und Freising im<br />

20 Von hier von dort und anderen guten Dingen<br />

Anz_Tauscher_VoFe2013-FS_A5_v1.indd 1 02.08.13 09:17<br />

fink Das Freisinger Stadtmagazin September 2013<br />

Von hier von dort und anderen guten Dingen 21<br />

Anz_Tauscher_VoFe2013_Fink_90x124.indd 1 21.08.13 11:49


Stadtgeschichten<br />

Stadtgeschichten<br />

C<br />

geschrieben vom<br />

Camerloher Gymnasium<br />

„Ein Baumhaus zu bauen,<br />

ist heute total schwierig“<br />

Freising ist eine der ältesten Städte Bayerns und gleichzeitig eine der jüngsten – hier leben viele junge Menschen, die noch in die Schule<br />

gehen und ihre Freizeit zwischen Isarstrand und Altstadtkneipen verbringen. Wie geht es Jugendlichen in der Domstadt heute, wie<br />

amüsierten sie sich früher – und was tut die Stadt, damit sich ihre jüngsten Bürger auch in Zukunft wohl fühlen? Wir haben die gefragt,<br />

die es wissen müssen.<br />

Immer wieder heißt es unter Jugendlichen,<br />

Freising sei langweilig. Was sagen<br />

Sie dazu?<br />

Eschenbacher: Ist es das? Ich finde das<br />

kommt ganz auf den Blick des Betrachters<br />

an. Wenn man Freising mit München<br />

oder Regensburg vergleicht, dann<br />

können wir da natürlich nicht mithalten.<br />

Aber im Vergleich zu Städten ähnlicher<br />

Größe ist das Angebot hier schon<br />

recht gut. Freisings Stärke ist die Vielfalt.<br />

Wobei man nicht vergessen darf,<br />

dass neben wirklich schönen Kulturveranstaltungen<br />

vor Ort und vielen guten<br />

Sportmöglichkeiten irgendwo auch die<br />

S-Bahn-Verbindungen nach München<br />

zum Freisinger Angebot zählen.<br />

Barth: Stimmt, man kann nicht alles vor<br />

der eigenen Haustür erwarten, und die Mobilität<br />

von Jugendlichen hat stark zugenommen.<br />

Ich finde, was Freising fehlt, sind die<br />

Möglichkeiten zum Tanzen. Andererseits<br />

bin ich auch immer wieder vom Freisinger<br />

Angebot überrascht. Nehmen wir zum Beispiel<br />

die Time Out Party. Die ist jedes Mal<br />

Tobias Eschenbacher (35),<br />

seit 2012 Oberbürgermeister von<br />

Freising<br />

- seit 1983 in Freising,<br />

- ehemaliger Inhaber der Q-Bar<br />

- beschreibt die Jugend heute als: vielfältig<br />

wieder ein großes Ereignis für die Freisinger<br />

Jugendlichen, und nicht nur für die.<br />

Ertl: Aus der Sicht eines Jugendlichen ist<br />

Freising wahrscheinlich zu ruhig, aber aus<br />

meiner Sicht hat man hier in Freising den<br />

kleinstädtischen Charme und die ruhige<br />

Lage. Und trotzdem die Nähe zur Großstadt<br />

München.<br />

Kerstin Barth (38),<br />

Streetwork Projekt Freising<br />

- seit 2009 in Freising<br />

- macht seit 13 Jahren Streetwork<br />

- beschreibt die Jugend heute als: energiegeladen<br />

Memmler: Ich finde, auch die Isar und der<br />

Weihenstephaner Berg sind schön und beliebt<br />

bei Jugendlichen, vor allem im Sommer.<br />

Das haben nicht alle Städte und das<br />

macht Freising besonders.<br />

Dorothee Löser (41),<br />

Pfarrerin der Evangelisch-Lutherischen<br />

Kirche Freising<br />

- seit sechs Jahren in Freising<br />

- leitet selbst eine Konfirmandengruppe<br />

- beschreibt die Jugend heute als: sehr<br />

engagiert und offen<br />

Stefan Memmler (46),<br />

Leiter des Alten Jugendzentrums Freising<br />

(Altes Juz)<br />

- seit 1989 in Freising<br />

- arbeitet seit 94/95 bei der Stadtjugendpflege<br />

- beschreibt dir Jugend heute als: facettenreich<br />

Was fehlt Ihrer Meinung nach den Jugendlichen?<br />

Eschenbacher: Das Problem ist, dass<br />

die Stadt nicht auf jeden Trend reagieren<br />

kann. Ein gutes Beispiel ist der Musikgeschmack.<br />

In meiner Jugend gab es die Metaller<br />

und die Rapper, oder die Popper vielleicht<br />

noch. Heute gibt es Technopartys,<br />

aber Techno hat allein schon tausend Unterkategorien,<br />

da kann man es nicht jedem<br />

recht machen. Ich glaube, deswegen funktioniert<br />

auch eine Großraumdisko in Freising<br />

nicht mehr. Wahrscheinlich bräuchte<br />

man heute stattdessen 15 kleine Clubs, die<br />

jeweils ihr Publikum ansprechen. Aber das<br />

können wir nicht leisten.<br />

Memmler: Eigentlich ist das Angebot in<br />

Freising nicht schlecht. Das größte Problem<br />

ist, dass keine Räume für die Jugendlichen<br />

vorhanden sind. Man kann zum<br />

Beispiel nirgends Geburtstag feiern. Selbst<br />

bei uns im JUZ dürfen nur Jugendliche,<br />

die bis zu 15 Jahre alt sind, Partys veranstalten.<br />

Sonst gibt es fast keine Möglichkeit,<br />

außer vielleicht in den Kirchengemeinden.<br />

Löser: Ja, aber das ist auch schwierig, weil<br />

die Partys bei uns immer wieder eskaliert<br />

sind. Damit wir Platz zur Verfügung stellen<br />

können, müssten die Jugendlichen erwachsene<br />

Aufsichtspersonen mitbringen,<br />

aber das ist dann wieder blöd. Die Jugendlichen<br />

wollen ja Räume für sich haben und<br />

nicht mehr zum Beispiel mit den Eltern<br />

feiern.<br />

Einige von Ihnen sind selbst in Freising<br />

aufgewachsen. Was hat sich im Vergleich<br />

zu Ihrer Jugend verändert?<br />

Ertl: Ich habe das Gefühl, dass ich freier<br />

aufgewachsen bin. Heute ist einfach sehr<br />

viel zugebaut.<br />

Barth: Das ist nicht nur in Freising so, sondern<br />

auch in meinem Heimatort. Ich hätte<br />

für die Dinge, die ich als Kind gemacht<br />

habe, heute gar keinen Platz mehr. Zum<br />

Beispiel, um einfach mit einem Schlitten<br />

einen Hang herunterzufahren.<br />

Memmler: Ja, oder ein Baumhaus zu bauen.<br />

Das ist heute total schwierig.<br />

Eschenbacher: Früher lief ein Samstagabend<br />

in Freising so ab: Es war klar, dass<br />

man sich um 20 Uhr im Calafati trifft und<br />

um 22 Uhr in die Disco fährt. Wer da war,<br />

war da und wer nicht, der nicht. Handys<br />

gab es nicht, irgendwie war das entspannter.<br />

Ich wage aber zu bezweifeln, dass es<br />

früher besser war als heute, so wie immer<br />

alle sagen. Es war anders. Es gab damals<br />

gute Sachen und es gibt heute gute Sachen.<br />

Auch dadurch, dass sich die Interessen verändern,<br />

verändern sich die Angebote.<br />

Memmler: Insgesamt hat sich doch das<br />

Angebot für die Jugend in Freising verbessert:<br />

Das neue JUZ gab es früher nicht; die<br />

Stadtjugendpflege bietet ein viel breiteres<br />

Programm an. Streetworker existierten<br />

früher auch nicht.<br />

Eschenbacher: Freising ist stark gewachsen,<br />

heute gibt es mehr Angebote, allerdings<br />

künstlich geschaffene: Wir haben<br />

uns früher die BMX- Bahn im Wald selber<br />

gemacht, heute baut die die Stadt.<br />

Ertl: Es wird aber schon viel reglementiert<br />

heutzutage, das ist nicht gut. Jugendliche<br />

sind genauso ein Teil der Gesellschaft wie<br />

andere auch.<br />

Löser: Chaotisch-Sein gehört dazu, das<br />

müssen junge Leute ausleben können.<br />

Michael Ertl (44),<br />

Leiter der Verfügungsgruppe Polizeiinspektion<br />

Freising<br />

- gebürtiger Freisinger<br />

- ehemaliger Domgymnasiast<br />

- beschreibt die Jugend heute als: individuell<br />

Eschenbacher: Ich finde es spannend an<br />

der heutigen Jugend, dass sie sich auf alles<br />

einstellt. Zu meiner Zeit gab es zum Beispiel<br />

so etwas wie Parcours noch nicht. Es<br />

ist total interessant, dass die Jugendlichen<br />

sagen: Okay, wir haben jetzt keinen freien<br />

Naturraum mehr, darum nutzen wir das,<br />

was wir haben, und springen von Mauer zu<br />

Mauer. Diese Kreativität ist wirklich sehr<br />

bewundernswert.<br />

Thema Alkohol und Drogen – konsumieren<br />

Jugendliche heute mehr als früher?<br />

Eschenbacher: Ich habe nicht das Gefühl,<br />

dass das schlimmer geworden ist. Aus<br />

meiner früheren Berufserfahrung in der<br />

Q-Bar kann ich sagen, dass die meisten<br />

jungen Leute abends nicht in erster Linie<br />

C<br />

geschrieben vom<br />

Camerloher Gymnasium<br />

22 Von hier von dort und anderen guten Dingen<br />

fink Das Freisinger Stadtmagazin September 2013<br />

Von hier von dort und anderen guten Dingen 23


Stadtgeschichten<br />

Stadtgeschichten<br />

C<br />

geschrieben vom<br />

Camerloher Gymnasium<br />

ausgehen, um Alkohol zu trinken. Sie sind<br />

eigentlich ziemlich vernünftig, vielleicht<br />

sogar vernünftiger als mancher Erwachsene,<br />

und bestellen oft zu später Stunde noch<br />

Latte Macchiato.<br />

Ertl: Klar, als Jugendlicher will man viel<br />

ausprobieren. Früher hat man halt zehn<br />

Bier getrunken und war dann natürlich<br />

voll. Heute gibt’s die Hardcore-Variante,<br />

die darin besteht, sich eine Flasche Wodka<br />

reinzukippen. Mit Drogen ist das jetzt auch<br />

anders, heute ist die Verfügbarkeit viel höher<br />

und es gibt viele synthetische Drogen,<br />

die man nicht einschätzen kann. Die Schäden<br />

sind immens. Es geht alles schneller<br />

und extremer.<br />

Barth: Der Alkoholkonsum nimmt zwar<br />

ab, aber der risikohafte Konsum nimmt zu,<br />

was meistens einen persönlichen Hintergrund<br />

hat. Jugendliche müssen heute<br />

einfach auch mit vielem fertig werden.<br />

Löser: Was sich komplett verändert<br />

hat, ist das Rauchen. Ich habe den Eindruck,<br />

früher wurde viel mehr geraucht.<br />

Wir saßen oft in zugerauchten Kneipen,<br />

was durch das Rauchverbot jetzt<br />

nicht mehr so ist. Das finde ich gut.<br />

Ist die Gewaltbereitschaft gestiegen?<br />

Ertl: Aus meiner Sicht ist die Gewalt<br />

heftiger geworden. Wenn früher einer<br />

auf dem Boden lag und sichtbar aufgegeben<br />

hatte, haben die Gegner nicht<br />

mehr auf ihn eingeprügelt. Heute ist das<br />

anders, aber das sind Einzelfälle, man kann<br />

das jetzt nicht verallgemeinern.<br />

Memmler: Das sehe ich auch so. Die Gewalt<br />

ist extremer geworden und wenn einer<br />

schon am Boden liegt, dann geht die Prügelei<br />

trotzdem weiter.<br />

Barth: Ich glaube nicht, dass es früher weniger<br />

heftig zuging als heutzutage. Straßenkämpfe<br />

sind nie fair und gehen nie nach<br />

Regeln, das hat sich nicht geändert.<br />

Ist es also heute gefährlicher als früher?<br />

Ertl: Ach wo, so sicher wie heute war es nie.<br />

Die Wahrscheinlichkeit, dass einem Mädchen<br />

abends in Freising etwas passiert, ist<br />

verschwindend gering. Die Leute sind einfach<br />

ängstlicher geworden.<br />

Haben Sie ein Anliegen an die Jugendlichen?<br />

Eschenbacher: Ich finde die Jugend heute<br />

super! Die Jugendlichen sind nett, kreativ,<br />

freundlich und machen einfach coole Sachen.<br />

Löser: Ich würde mir wünschen, dass mehr<br />

schulübergreifende Gemeinschaften entstehen.<br />

Es sollte Kontakt zwischen Mittelschülern,<br />

Realschülern und Gymnasiasten<br />

geben. Aber die Berührungsängste sind vor<br />

allem zwischen Mittelschülern und Gymnasiasten<br />

zu groß.<br />

Memmler: Auch bei uns nutzen die Jugendlichen<br />

der unterschiedlichen Schulen<br />

die Räume so gut wie nie gleichzeitig. Das<br />

ist einfach so. Denn meistens wollen die<br />

verschiedenen Gruppen gar nicht gemischt<br />

werden, was ich auch nachvollziehbar finde.<br />

Barth: Das sind einfach völlig unterschiedliche<br />

Welten. Während der durchschnittliche<br />

Mittel- beziehungsweise Realschüler<br />

mit 15 oder 16 eine Ausbildung anfängt, ist<br />

ein Gymnasiast auf der Schule, bis er 18 ist.<br />

Die Mittel- und Realschüler haben mehr<br />

Ahnung vom echten Leben. Das macht<br />

schon irgendwie einen Unterschied.<br />

Ertl: Man muss aber auch sagen, dass zu<br />

unserer Zeit die drei Gymnasien jeweils<br />

eine Welt für sich waren. Das hat sich gebessert.<br />

Mittlerweile haben die Schüler der<br />

Freisinger Gymnasien sehr guten Kontakt<br />

untereinander.<br />

Welche Projekte hat die Stadt Freising<br />

in nächster Zeit für die Jugendlichen geplant?<br />

Eschenbacher: Letztlich sind das Projekte<br />

für alle Altersklassen. Die Erweiterungen<br />

von Schwimmbad und Eishalle machen<br />

wir ja auch für die Jugend, ebenso wie die<br />

Radwege im Süden und im Norden über die<br />

Isar, sodass Lerchenfelder Jugendliche zum<br />

Schlüterareal radeln können, auf dem ein<br />

Kino entstehen soll. Und wenn alles klappt,<br />

baut der Alpenverein sogar eine große Kletterhalle.<br />

Was würden Sie in Zukunft gern an Freising<br />

verändern?<br />

Barth: Wenn ich etwas verändern könnte,<br />

wäre es das Grillverbot an der Isar.<br />

Ertl: Ich würde eigentlich nicht viel verändern,<br />

weil Freising durch seine Vielfalt viele<br />

Stärken aufweist und ich die Richtung, in<br />

die es sich entwickelt, gut finde.<br />

Löser: Das sehe ich auch so. Ich fände es<br />

außerdem wichtig für die Zukunft, dass<br />

Freising eine offene Stadt bleibt, in der Jugendliche<br />

ihren Platz und ihre Kreativität<br />

finden können. Ich bin zuversichtlich, dass<br />

sich die Jugendlichen das suchen, was sie<br />

wollen und brauchen.<br />

Memmler: Ich würde mir eine gemütlichere<br />

Innenstadt ohne Autos und mit<br />

mehr Plätzen zum Sitzen und Verweilen<br />

wünschen.<br />

Eschenbacher: Unser Ziel ist es, Freising<br />

permanent zu verbessern.<br />

Das Gespräch führten Svenja Kleegrewe, Charlotte Rittershofer,<br />

Henriette Schulze und Lena Schwarzfischer.<br />

Die Bücher im Fink-Verlag<br />

Der Furtnerbräu gehört zu den traditionsreichsten<br />

Gastronomien der Stadt Freising.<br />

Bereits 1513 erstmals erwähnt entwickelten<br />

sich das Gasthaus und die Brauerei im 17.<br />

Jahrhundert zu einem bedeutenden bürgerlichen<br />

Betrieb. Ihre Besitzer waren häufig<br />

im Stadtrat oder in Bürgermeisterämtern<br />

vertreten. Ein Furtner-Sohn wurde 1705<br />

sogar zum Abt des Benediktinerklosters<br />

Weihenstephan gewählt. Die Familie Braun,<br />

die 1833 den Furtnerbräu erworben hatte,<br />

etablierte sich zu einer „Brauer-Dynastie“.<br />

Ein Familienmitglied, Johann Braun, war<br />

es, der nach dem Brand des alten Anwesens<br />

An einem Herbsttag 1954 kommt in Freising<br />

die brave Leni Hörger durch ein paar Hammerschläge<br />

auf den Kopf um ihr bescheidenes<br />

Leben. Die wenigen nahestehenden<br />

Verdächtigen sind schnell entlastet. Es bleibt<br />

ein Musterfall von Übeltäter übrig, der jedes<br />

Klischee eines Mörders ausfüllt: Andreas,<br />

Lenis früherer Nachbarsbub.<br />

1886 das bis heute bestehende repräsentative<br />

Gasthaus errichten ließ. Im Buch wird<br />

nicht nur die Geschichte der Besitzer dargestellt,<br />

sondern auch die des Furtner-Hauses<br />

in der Oberen Altstadt und des ehemaligen<br />

Furtner-Kellers in der Wippenhauser Straße.<br />

Historische Ansichten, Erinnerungsstücke,<br />

aber auch Bilder der heutigen Gastronomie<br />

führen die vielhundertjährige Geschichte<br />

des Furtners besonders vor Augen.<br />

Im Juni feierte der Furtnerbräu seine erste<br />

FINK Media Verlag, Freising<br />

www.fink-media-verlag.de<br />

Erwähnung vor 500 Jahren. Der Fink-Verlag<br />

9 783981 552812<br />

beteiligte sich an diesem Jubiläum mit einem<br />

eigenen Buch.<br />

Der Furtnerbräu gehört zu den traditionsreichsten Gastronomien der Stadt Freising. Bereits 1513 erstmals erwähnt<br />

entwickelten sich das Gasthaus und die Brauerei im 17. Jahrhundert zu einem bedeutenden bürgerlichen Betrieb.<br />

Ihre Besitzer waren häufig im Stadtrat oder in Bürgermeisterämtern vertreten. Ein Furtner-Sohn wurde 1705 sogar<br />

zum Abt des Benediktinerklosters Weihenstephan gewählt. Die Familie Braun, die 1833 den Furtnerbräu erworben<br />

hatte, etablierte sich zu einer „Brauer-Dynastie“. Ein Familienmitglied, Johann Braun, war es, der nach dem Brand<br />

des alten Anwesens 1886 das bis heute bestehende repräsentative Gasthaus errichten ließ. Im Buch wird nicht nur<br />

die Geschichte der Besitzer dargestellt, sondern auch die des Furtner-Hauses in der Oberen Altstadt und des ehemaligen<br />

Furtner-Kellers in der Wippenhauser Straße. Historische Ansichten, Erinnerungsstücke, aber auch Bilder<br />

der heutigen Gastronomie führen die vielhundertjährige Geschichte des Furtners besonders vor Augen.<br />

Der 6. Juni 1944 hat sich tief eingegraben<br />

in den Bewohnern der Normandie, in den<br />

Soldaten beider Seiten und in dem bayerischen<br />

Fichtenbaum. Eine Pistolenkugel<br />

hat sich an diesem Tag in seine Rinde<br />

gebohrt und aus dem Schussloch sickert<br />

Harz. Aber am Fuß des Baums sickert aus<br />

der Brust des Andrè das letzte Blut.<br />

Über den Heiligen Korbinian wurden schon viele<br />

Werke verfasst. Doch ein wichtiges Genre wurde<br />

dabei immer vergessen: das Bilderbuch. Diese<br />

Lücke wird nun mit dem vorliegenden Band geschlossen.<br />

Hier wird die Legende des Heiligen in<br />

Wort und Bild neu erzählt. In aktueller und leicht<br />

verständlicher Sprache gehalten, verbirgt sich so<br />

manches Augenzwinkern im Text.<br />

FESTBIERZEIT IM AIRBRÄU<br />

Der Furtnerbräu in Freising<br />

In Mayers unverwechselbarer Erzählsprache<br />

wird hier das Leben und Arbeiten der Freisinger<br />

Scharfrichter im 17. und 18. Jahrhundert geschildert.<br />

Detailliert breitet sich darin der ganze<br />

Kosmos der fürstbischöflichen Herrschaft innerhalb<br />

der Residenzstadt Freising vor uns aus. Es<br />

geht um die zumeist grausigen Verpflichtungen,<br />

die der jeweilige Scharfrichter zu erfüllen hatte.<br />

Samstag, 21. September 2013, Beginn: 10 Uhr<br />

Ökumenischer Gottesdienst<br />

Erdinger Stadtkapelle<br />

Trachtenverein<br />

Bayerische Schmankerl<br />

Unser Festbier zur fünften Jahreszeit!<br />

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24 Von hier von dort und anderen guten Dingen<br />

fink Das Freisinger Stadtmagazin September 2013<br />

Von hier von dort und anderen guten Dingen 25


Stadtgeschichten<br />

Stadtgeschichten<br />

C<br />

geschrieben vom<br />

Camerloher Gymnasium<br />

Letzte Startbahn Birkeneck<br />

Was passiert mit Jugendlichen, die von jeder Schule fliegen, kriminell geworden<br />

sind oder die schon am Anfang ihres Lebens nicht mehr wissen, wie es weitergehen<br />

soll? Sie kommen ins Heim. Zum Beispiel nach Birkeneck<br />

Eine schnurgerade Allee. Ein Tor, das in<br />

einen Hof führt. „Metzger“ und „Bäcker“<br />

steht auf den Schildern an den niedrigen<br />

Häusern, die sich vor dem ehemaligen<br />

Jagdschloss zu einem strengen Rechteck<br />

formieren. Alles wirkt friedlich, so als<br />

läge hier ein Spielzeugdorf, in dem Kinder<br />

üben, wie man zusammen lebt. Ein bisschen<br />

ist das auch so, trotzdem trügt die<br />

fast gespenstische Ruhe – denn friedlich<br />

ist es hier nicht immer. Im Jugendwerk<br />

Birkeneck in Hallbergmoos wohnen verhaltensauffällige<br />

Jugendliche. Hier haben<br />

sie die Chance, wieder in ein normales,<br />

geregeltes Leben zurückzufinden, nachdem<br />

Streit mit der Familie oder schulische<br />

Probleme dies unmöglich gemacht haben.<br />

Manche sind sogar wegen massiver Delikte<br />

wie Raub oder Körperverletzung hier.<br />

Birkeneck ist auch eine Station im Leben<br />

von Baris. Schwarze Locken umrahmen<br />

verwegen das schmale Gesicht des Achtzehnjährigen<br />

mit der etwas dunkleren<br />

Haut und seine rehbraunen Augen schauen<br />

unter sehr langen Wimpern hervor. Die<br />

weiten Arbeitskleider, die er trägt, lassen<br />

seine Gestalt kleiner wirken als sie eigentlich<br />

ist. Baris vergräbt gern die Hände in<br />

den Jackentaschen und setzt einen gelangweilten<br />

Blick auf, wenn er über das Areal<br />

geht, auf dem er lernen soll, mit seinen Problemen<br />

fertig zu werden. Seit eineinhalb<br />

Jahren wohnt er in Haus fünf, am Weiher<br />

hinter den Werkstätten; direkt daneben ist<br />

der Flughafenzaun, hinter dem die Maschinen<br />

in die weite Welt hinaus starten. Baris'<br />

Welt ist momentan klein. Er bewohnt ein<br />

Einzelzimmer, schmal und karg möbliert.<br />

Nirgends finden sich die für Jugendliche<br />

typischen Kultobjekte wie Stereoanlage,<br />

Computer und Spielkonsole. Die nämlich<br />

sind Baris in seinem Leben vor Birkeneck<br />

zum Verhängnis geworden. „Ich war einfach<br />

stinkfaul, hab den ganzen Tag irgendwelche<br />

Spiele gezockt und hatte keinen<br />

Bock auf Schule“, sagt Baris lapidar und lächelt<br />

dazu ein kleines Lächeln, das zugleich<br />

schüchtern und draufgängerisch wirkt.<br />

Inzwischen hat er seinen Quali längst in<br />

der Tasche und steckt mitten in einer Ausbildung<br />

zum Elektriker. „Birkeneck ist eigentlich<br />

voll okay, aber lieber wäre ich natürlich<br />

schon daheim!“, gibt Baris zu. Vor<br />

allem in der ersten Zeit hatte er oft Heimweh.<br />

„Ich bin einfach ein Familienmensch,<br />

die Familie geht immer vor“, sagt er ernst.<br />

Diese starke Verbundenheit war auch eine<br />

der Ursachen dafür, warum es mit dem<br />

Lernen bei ihm einfach nicht mehr klappte.<br />

Baris' Familie, die ursprünglich aus der<br />

Türkei stammt, nun aber schon lange in<br />

Landshut lebt, musste einige Schicksalsschläge<br />

einstecken. Zuerst stirbt der Opa.<br />

Dann ist da die Sache mit Baris' drei Jahre<br />

alter Nichte: Sie wird von ihrem leiblichen<br />

Vater gegen den Willen seiner Schwester in<br />

die Türkei entführt.<br />

Baris ist damals 13. Es ist alles ein bisschen<br />

zu viel für ihn, er wird immer schlechter<br />

in der Schule, und wechselt schließlich auf<br />

ein Internat in Niederbayern, aber auch<br />

dort geht es weiter bergab. Seine Eltern<br />

wissen sich nicht mehr anders zu helfen<br />

und schicken ihn nach Birkeneck. Denn<br />

die Jugendeinrichtung verspricht eine Erziehung,<br />

die den Jugendlichen hilft, wieder<br />

auf den richtigen Weg zurückfinden. Rund<br />

um die Uhr stehen ihnen Betreuer zur Verfügung,<br />

die immer ein offenes Ohr für Probleme<br />

haben.<br />

Chef unter den Erziehern ist Christoph<br />

Busse. Er will, dass die Jugendlichen tun,<br />

was er sagt, damit sie wieder in der Realität<br />

ankommen: „Die sind ja von Eltern<br />

nicht mehr steuerbar, also müssen wir sie<br />

steuern.“ Nötigenfalls lässt er sie auch einen<br />

schweren Stein drei Mal um den Tisch<br />

tragen: „Die Kerle müssen spüren, dass es<br />

weh tut, wenn sie etwas falsch machen.“<br />

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Busse ist aber mehr als ein Bestrafer. Er<br />

veranstaltet Malkurse und Fahrradtouren<br />

und spielt Billard mit den Jungen, auf Turnierniveau.<br />

Vielleicht ist das der Grund,<br />

warum der grauhaarige, untersetzte Mann<br />

Baris' Lieblingsbetreuer ist. Er sagt über<br />

ihn: „Der Herr Busse, der versteht die Menschen,<br />

der weiß, was die wollen.“ Trotzdem<br />

darf laut Busse kein zu enges Verhältnis<br />

zwischen Betreuern und Jugendlichen entstehen.<br />

„Distanz ist wichtig. Es sind Klienten,<br />

keine Freunde. Wir müssen jederzeit<br />

bereit sein durchzugreifen, wenn gegen die<br />

Regeln verstoßen wird.“ Baris drückt es so<br />

aus: „ Wer Scheiße baut, muss dafür gerade<br />

stehen. Dann gibt es Ausgangssperre und<br />

Extraarbeit.“ Er selbst will das Privileg,<br />

am Wochenende nach Hause fahren zu<br />

dürfen, nicht aufs Spiel setzen. Daheim in<br />

Landshut hat er endlich die Gelegenheit,<br />

sich mit Freunden zu treffen, Zeit<br />

mit seiner Familie zu verbringen und zu<br />

essen, was ihm wirklich schmeckt. Eine<br />

willkommene Abwechslung zu seinem<br />

Arbeitsalltag als Lehrling, denn der<br />

ist sehr anstrengend und zeitintensiv.<br />

„Da fängt man manchmal glatt an, die<br />

Schule zu vermissen, trotz der nervigen<br />

Lernerei!“, gesteht er.<br />

Kein Wunder, denn nach dem Frühstück<br />

um halb acht wird erst einmal gearbeitet<br />

bis zur Mittagspause um zwölf<br />

und auch danach sind noch einmal<br />

weitere vier Stunden Arbeit angesagt. Baris<br />

Arbeitsplatz ist die Elektrikerwerkstatt,<br />

untergebracht in einem quadratischen Gebäude,<br />

das wirkt wie ein Container. Dort<br />

tüftelt er mit seinen Arbeitskollegen an<br />

elektrischen Schaltkreisen, unter der strengen<br />

Aufsicht des Elektromeisters Erwin<br />

Heinzinger. Denn unter dessen Schützlin-<br />

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C<br />

geschrieben vom<br />

Camerloher Gymnasium<br />

26 Von hier von dort und anderen guten Dingen<br />

fink Das Freisinger Stadtmagazin September 2013<br />

Von hier von dort und anderen guten Dingen 27


Stadtgeschichten<br />

Stadtgeschichten<br />

gen kommt es schon einmal zu Reibereien.<br />

„Sie hauen sich, aber eigentlich mögen sie<br />

sich“, beschreibt Heinzinger das Arbeitsklima<br />

mit einem Schmunzeln. Um wieder<br />

Ruhe einkehren zu lassen, gibt es entweder<br />

Strafen oder gelegentlich auch Bestechung<br />

mit Pausen und Wurstsemmeln.<br />

Baris mag die Arbeit schon. Irgendwie.<br />

Auch wenn er oft lieber redet, als still an<br />

den Schaltkreisen zu werkeln, meint der<br />

Meister. Oder Tage hat, an denen er tausend<br />

andere Dinge interessanter findet als<br />

Elektronik. Baris' Ziel sind die mittlere<br />

Reife und die Gesellenprüfung, und dass<br />

er das erreichen kann, traut ihm sein Chef<br />

auch zu. Die Möglichkeit einer solchen<br />

Ausbildung mit Abschluss ist zwar eine<br />

der größten Stärken von Birkeneck, andererseits<br />

kann auch ein Risiko darin liegen.<br />

„Birkeneck ist nicht die reale Welt, nicht<br />

der reale Arbeitsmarkt. Es kann gut sein,<br />

dass sich einige Azubis mit der Umstellung<br />

auf einen normalen Betrieb schwer tun. Da<br />

geht es einfach noch ein wenig schneller<br />

und härter zu“, gibt Busse zu bedenken.<br />

Nur drei von zehn Jugendlichen schaffen<br />

es, nach Birkeneck ein „normales“ Leben<br />

mit geregeltem Berufsalltag zu führen. „Einige<br />

meiner Klienten habe ich auch schon<br />

auf der Parkbank in Freising wiedergetroffen“,<br />

erzählt Busse. Was man dann miteinander<br />

spricht? „Nichts, da gibt es nichts<br />

mehr zu sagen.“ Doch die Betreuer haben<br />

auch Erfolgserlebnisse. Zum Beispiel war<br />

da der Junge, der sich in Birkeneck wegen<br />

eines heimlichen Ausflugs zu seiner Freundin<br />

Ärger eingehandelt hat. „Mit der ist<br />

er aber heute verheiratet, und er hat einen<br />

guten Job“, sagt Busse. Er sagt es ganz unaufgeregt,<br />

doch man merkt, wie sehr er sich<br />

darüber freut, auch wenn er hinzufügt:<br />

„Leider haben unsere Jugendlichen aber<br />

nicht ‚Macht Sinn‘ oder ‚Macht keinen<br />

Sinn‘ aufs Hirn getackert.“<br />

Bei Baris macht es Sinn. In seinem Haus<br />

am Teich, das er mit neun anderen verhaltensauffälligen<br />

Jungen teilt, deckt er den<br />

Tisch, spült ab und kümmert sich darum,<br />

dass im Wohnzimmer mit den alten Ledersofas<br />

und dem Aquarium alles in Ordnung<br />

ist. Baris ist zuverlässig. Sogar Zahnbürste<br />

und Zahnpasta stehen bei ihm stramm am<br />

Waschbeckenrand – denn wer sein Zimmer<br />

top in Schuss hält, bekommt kleine<br />

Geldprämien zur Belohnung.<br />

Herzstück des Wohnraumes in Haus fünf<br />

ist ein Billardtisch und das nicht ohne<br />

Grund, denn Billard ist ein beliebtes Hobby<br />

in Birkeneck und zählt auch zu Baris'<br />

Lieblingsbeschäftigungen. Durch die<br />

Glasfront hinter dem Billardtisch ist die<br />

Terrasse zu sehen, auf ihr ein Tisch mit<br />

einem überquellenden Aschenbecher voller<br />

ANGEBOTE, DIE MAN NICHT ABLEHNEN KANN:<br />

DIE PARIS-SONDERMODELLE<br />

Zigarettenstummeln sowie Dutzende leere<br />

Zigarettenschachteln. Dieser Anblick erinnert<br />

schnell wieder daran, dass alle Jugendlichen,<br />

die hier in Birkeneck wohnen, doch<br />

irgendwelche Probleme mit sich herumtragen.<br />

Viele, so erzählt Baris, gehen so oft wie<br />

möglich ins „Kaff “, wie sie Hallbergmoos<br />

nennen, und geben im Supermarkt ihr<br />

Geld für Alkohol und Zigaretten, für Partys<br />

am Wochenende aus. Baris interessiert<br />

das nicht. „Ich bin Nichtraucher und trinke<br />

auch nicht so viel, einfache Hauspartys<br />

sind mir außerdem lieber.“ Baris will lieber<br />

etwas anderes: Zukunft. „Wenn ich hier<br />

rauskomme, mache ich vielleicht erst mal<br />

Urlaub, am besten in der Türkei oder in<br />

Spanien“, sagt er. „Und ich will Familie. Es<br />

ist egal, wie viel Geld du hast, Hauptsache,<br />

der Familie geht es gut.“ Geld ist ihm wirklich<br />

egal? „Naja“, sagt Baris, überlegt und<br />

lächelt wieder sein kleines Lächeln, „nicht<br />

unter der Brücke leben wäre schon gut.“<br />

(Carolin Fraunhofer, Theresa Hantschel, Sarah Schick<br />

vom Camerloher Gymnasium)<br />

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Kartenvorverkauf<br />

ab 14.09.2013:<br />

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der Stadt Freising<br />

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tickets@freising.de<br />

Tel. 08161/54-44333<br />

Das ausführliche Programmheft<br />

und Informationen zu<br />

unserem Bonusprogramm<br />

sind in der Touristinformation<br />

erhältlich.<br />

7. November 2013<br />

Die kleine Meerjungfrau<br />

10. Dezember 2013<br />

Frohe Weihnachten, kleiner Eisbär<br />

23. Januar 2014<br />

Pettersson zeltet<br />

20. Februar 2014<br />

Ali Baba und die 40 Räuber<br />

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28 Von hier von dort und anderen guten Dingen<br />

fink Das Freisinger Stadtmagazin September 2013<br />

Von hier von dort und anderen guten Dingen 29


Stadtgeschichten<br />

Stadtgeschichten<br />

Ein kleiner Gastronomietest:<br />

Ich will in die Kneipe!<br />

voll aneinander, die Dartpfeile schwirren<br />

durch die Luft und an einer Seite des großen<br />

Raums lädt eine Lounge mit gemütlichen<br />

Ledersesseln zum Entspannen und Chillen<br />

ein. Bezahlbar ist das Table Run auch, ob-<br />

Bar ein. Von der Wand dahinter glotzt ein<br />

imposantes Hirschgeweih die Besucher an<br />

– so etwas hat nicht jede Kneipe. Wer nach<br />

mal ein junger Mann mit seiner jüngsten<br />

Eroberung, während eine nicht mehr ganz<br />

so junge Frau sich über die Männerwelt beklagt.<br />

Es hat einen gewissen Unterhaltungswert,<br />

hier die Leute zu beobachten.<br />

Simon Hofstetter vom Camerloher Gymnasium<br />

C<br />

geschrieben vom<br />

Camerloher Gymnasium<br />

Junge Menschen und ein Freitagabend in<br />

Freising: Das schicke München ist weit, die<br />

Führerscheinprüfung noch nicht bestanden<br />

und das Geld knapp – wohin also, wenn<br />

man unter 20 ist und sich amüsieren will?<br />

Unsere Autoren haben Freisinger Kneipen<br />

auf ihre Jugendtauglichkeit getestet und<br />

stellen ihre Favoriten vor.<br />

Das Schneiders<br />

Das Schneiders an der Karlwirtkreuzung<br />

ist meiner Meinung nach so, wie<br />

eine Kneipe sein soll. Bierdeckel-Collagen<br />

an den Wänden, Bierkästen auf den<br />

Fensterbrettern und wuchtige Holztische<br />

– mehr braucht es nicht, finde ich. Die Bedienung<br />

ist freundlich, auch wenn sie beim<br />

Bestellen von Bier und Cocktails streng den<br />

Ausweis von Menschen einfordert, die ihr<br />

ein wenig jung erscheinen. Der Spezi kostet<br />

2,60 Euro, das Tegernseer Helle ebenso wie<br />

das Radler 2,80 Euro und auch sonst sind<br />

alle Angebote auf der Karte für Jugendliche<br />

Das Ambiente: Urig<br />

Die Gäste: Stammlokal von Studenten,<br />

die sich hier nach einem langen Unitag<br />

auf ein Feierabendbier treffen.<br />

Was mir besonders gefällt: Der separate<br />

Raum zum Fußballschauen – im Schneiders<br />

hat man ein Herz für Fans.<br />

Was noch besser gehen würde: Das<br />

Mischverhältnis beim Radler.<br />

Was mir im Freisinger Nachtleben<br />

trotzdem fehlt: Eine Disko.<br />

bezahlbar – so wie die selbstgemachte Pizza,<br />

deren Duft immer im Raum hängt. Auf laute<br />

Hintergrundmusik muss man im Schneiders<br />

verzichten, dafür gibt es aber an vielen<br />

Abenden einen anderen Sound: Die Schreie<br />

der Fußballfans unter den Weihenstephaner<br />

Studenten, die vor dem große Fernseher<br />

im Nebenraum die Siege und Niederlagen<br />

ihrer Lieblingsmannschaften verfolgen.<br />

Stefan Holzmaier vom Camerloher Gymnasium<br />

Das Ambiente: Altbayerisch-gemütlich<br />

und trotzdem nicht spießig.<br />

Die Gäste: Menschen zwischen 16 und<br />

60, bunt gemischt.<br />

Was mir besonders gefällt: Hier wurde<br />

einem alten Wirtshaus jugendliches Flair<br />

verpasst.<br />

Was noch besser gehen würde: Die Toiletten<br />

sind schon recht alt.<br />

Was mir im Freisinger Nachtleben<br />

trotzdem fehlt: Ein Ort, an dem man<br />

tanzen kann.<br />

Das Furtnerbräu<br />

Dass das Furtner an der Oberen Haupstraße<br />

beliebt ist, hört man schon, bevor man<br />

die Wirtschaft überhaupt betreten hat – der<br />

Lärmpegel, den die ausgelassenen Gäste erzeugen,<br />

beweist, dass man hier einen sehr<br />

netten Abend mit Freunden verbringen<br />

kann. Etwa am Mittwoch- und am Samstagabend,<br />

wenn es Bier aus dem Holzfass<br />

gibt, das die Gäste selbst anzapfen dürfen.<br />

Schon lustig zu beobachten, wie die zierliche<br />

Brünette, die hier ihren Geburtstag<br />

feiert, sich dabei abmüht. Helles und Radler<br />

kosten faire 2,80 Euro, den Spezi bekommt<br />

man für 2,60 Euro und auch die bayerischen<br />

Spezialitäten wie der Obatzte mit Brezn<br />

sind für uns noch erschwinglich. Dafür<br />

kann es schon mal etwas länger dauern, bis<br />

man bedient wird, wenn es im Furtner richtig<br />

voll ist. Ich finde es sympathisch, wie in<br />

dieser alten Brauereigaststätte Jugendliche<br />

neben älteren Herrschaften sitzen und dass<br />

sich alle dabei gut verstehen. Auch das Kulturprogramm<br />

im Nebenraum ist natürlich<br />

ein Highlight. Wer weder Konzerte noch<br />

Improtheater mag, kann im Furtner trotzdem<br />

einen lustigen Abend mit Freunden<br />

verbringen.<br />

Vanessa Helmbrecht vom Camerloher Gymnasium<br />

Das Table Run<br />

Der Eingang des Table Run Billard & Darts<br />

an der Klebelstraße wirkt nicht besonders<br />

ansprechend – eine kleine Tür in einem<br />

Hinterhof mit Garagen führt in diese Kneipe,<br />

in der eine Bar und gedämmtes Licht<br />

die Besucher empfangen. Die vielen Billardtische<br />

und Dartscheiben machen schnell<br />

klar: Wer hierher kommt, will nicht nur vor<br />

einem Getränk sitzen, sondern mit seinen<br />

Freunden einen aktiven Abend verbringen.<br />

Die Billardkugeln klacken temperament-<br />

wohl es ein bisschen seltsam erscheint, dass<br />

Spezi und Radler hier mit 2,90 Euro teurer<br />

sind als ein Helles (2,60 Euro, allerdings<br />

für nur 0,4 Liter). Alles in allem aber eine<br />

Das Ambiente: Lässig.<br />

Die Gäste: Jugendliche, bunt gemischt.<br />

Was mir besonders gefällt: Man kommt<br />

hier gut mit dem Auto hin.<br />

Was noch besser gehen würde: Der Eingangsbereich<br />

könnte ansprechender sein.<br />

Was mir im Freisinger Nachtleben trotzdem<br />

fehlt: Ein paar anständige Festivals.<br />

richtig gute Location für einen Abend in der<br />

Gruppe.<br />

Verena Baumann vom Camerloher Gymnasium<br />

Das Carlito's<br />

Wer hier rein will, sollte nicht zu spät dran<br />

sein, um einen Platz zu ergattern: Das<br />

Carlito's mit seinen holzgetäfelten Wänden<br />

hat nur wenige Tische, denn einen großen<br />

Teil des verwinkelten Raumes nimmt die<br />

dem Abendessen schnell noch einmal Hunger<br />

bekommt, ist im Carlito's richtig, denn<br />

Das Ambiente: Rustikal.<br />

Die Gäste: Total gemischtes Publikum,<br />

jung und alt.<br />

Was mir besonders gefällt: Die gemütliche<br />

Atmosphäre.<br />

Was noch besser gehen würde: Die Pizza<br />

ist schon mal verbrannt und die Toiletten<br />

sind unhygienisch.<br />

Was mir im Freisinger Nachtleben trotzdem<br />

fehlt: Ich bin eigentlich zufrieden<br />

mit den Kneipen.<br />

zu Spezi, Radler und Hellem (je 2,60 Euro)<br />

bringt die nette Bedienung gerne auch eine<br />

Salamipizza. Interessant ist, dass sich hier<br />

Menschen jeder Generation auf engem<br />

Raum zusammenfinden. Da prahlt schon<br />

Unsere Traumbar<br />

(leider gibt es die in Freising<br />

noch nicht)<br />

In unserer Traumbar hängen glitzernde<br />

Discokugeln an der Decke, die den großen<br />

Raum mit verwirrenden Lichtreflexen erfüllen<br />

und in bunte Farben tauchen. Alle<br />

tanzen und feiern zu den aktuellen Hits<br />

aus den Charts, die hier lautstark gespielt<br />

werden. Gelegentlich geben auch Newcomer<br />

Konzerte. In einem gläsernen Lift, von<br />

dem aus man die Tanzfläche überblicken<br />

kann, schweben die Gäste auf eine<br />

Dachterrasse, auf der ein künstlicher<br />

Strand angelegt ist – hier sonnen sie<br />

sich im Mondlicht. Charmante, gutaussehende<br />

Kellner servieren bunte Cocktails,<br />

die man auch zu sich nehmen darf,<br />

wenn man noch nicht 18 ist. Das Helle<br />

kostet einen Euro und der Spezi 50<br />

Cent, dazu werden ständig raffinierte<br />

Häppchen gereicht, damit niemand<br />

Hunger bekommt.<br />

Das Ambiente: Aufregend und entspannend<br />

zugleich.<br />

Die Gäste: Jugendliche zwischen 16 und<br />

20.<br />

Was uns besonders gefällt: Die Bar ist bis<br />

sechs Uhr morgens geöffnet.<br />

Was noch besser gehen würde: Nichts, es<br />

ist ja unsere Traumbar.<br />

C<br />

geschrieben vom<br />

Camerloher Gymnasium<br />

30 Von hier von dort und anderen guten Dingen<br />

fink Das Freisinger Stadtmagazin September 2013<br />

Von hier von dort und anderen guten Dingen 31


Stadtgeschichten<br />

Stadtgeschichten<br />

C<br />

Shoppen in Freising:<br />

Tüten tragen,<br />

Schnäppchen jagen<br />

nach verschiedenen Outfits begeben.<br />

Schon in der Unteren Hauptstraße sticht<br />

uns ein Schaufenster ins Auge. Schaufensterpuppen<br />

mit lässigen Outfits, Schuhe<br />

verschiedener Marken, Farben und Designs<br />

- über allem ein blauer dynamischer<br />

Schriftzug: Energy. Der Kontrast aus warmen<br />

Holzdielen und lagerhallenähnlichen<br />

Stahlregalen dominiert das Innere des Ladens.<br />

Neonröhren und kleine Baustrahler<br />

beleuchten die engen Gänge, die vorbei an<br />

den vollgestopften Regalen und Schuhkartontürmen<br />

führen. Im Hintergrund läuft<br />

Chartmusik von Radio Energy. Insgesamt<br />

ist die Atmosphäre angenehm und lässig<br />

und regt zur Suche nach einem Outfit an.<br />

Der junge engagierte Verkäufer weist uns<br />

auf die Vielfalt des Geschäfts hin: „Hier<br />

gibt es eigentlich alles, von punkig über<br />

sportlich bis ganz klassisch.“ Uns gefallen<br />

die sportlichen Designs und Marken am<br />

besten und ein bequemes, gleichzeitig aber<br />

stylisches Outfit ist schnell gefunden. Für<br />

275 Euro bekommen wir hier ein auffälliges<br />

Print-Shirt von Superdry, passend<br />

dazu eine blaue Sweatshirtjacke der selben<br />

Marke, eine Röhrenjeans mit cooler Waschung<br />

von Pepe Jeans und, um das Ganze<br />

abzurunden, ein Paar blaue Low-Chucks.<br />

Das Jugendoutfit, bestehend aus einer<br />

Hauptklientel sind.<br />

Ein paar Häuser weiter ist schon das nächste<br />

Modegeschäft. Beim Betreten der Freisinger<br />

Filiale von K&L fällt uns sofort die<br />

Beleuchtung auf, die den hohen Raum in<br />

ein warmes, helles Licht taucht. Auch die<br />

mamorähnlichen Fliesen und der Teppichboden,<br />

auf dem sich zahlreiche Kleiderständer<br />

befinden, harmonieren mit der<br />

orangefarbenen Wand neben der Treppe.<br />

Diese führt in den ersten Stock, wo Männer-<br />

und Kinderkleidung zu finden ist. Im<br />

Erdgeschoss dagegen gibt es Damen- und<br />

Sportkleidung, aber auch Trachten, Unterwäsche<br />

und Accessoires kann man hier finden.<br />

Für Mädchen kaufen wir eine schwarze<br />

Jeans, die von 34,99 Euro auf 29,99<br />

Euro heruntergesetzt ist. Dazu ein weißes<br />

T-Shirt, eine Kunstlederjacke in der Farbe<br />

Mint und einen gemusterten Schal, alles<br />

von der Marke Livre zu einem akzeptablem<br />

geschrieben vom<br />

Camerloher Gymnasium<br />

Der Dom. Die hübsche Altstadt. Die älteste<br />

Brauerei der Welt. Alles schön und gut.<br />

Kulturbegeisterte kommen in Freising voll<br />

auf ihre Kosten, während die junge Bevölkerung<br />

davon eher unbeeindruckt bleibt.<br />

Vielen wäre ein cooles Einkaufszentrum<br />

lieber, nach dem man hier aber vergeblich<br />

sucht. Deshalb zieht es Shoppingbegeisterte<br />

dann doch eher nach München.<br />

Freising dagegen gilt als schwarzes Shopping-Loch.<br />

Berechtigterweise? Sind Klamotten,<br />

Accessoires und Co. nicht auch<br />

hier zu finden?<br />

Wir, eine Gruppe von drei Mädchen und<br />

einem männlichen Shoppingbegleiter, haben<br />

uns probeweise mit leeren Taschen und<br />

vollen Geldbeuteln durch die Geschäfte<br />

der Altstadt gewühlt und uns auf die Suche<br />

Jeans von Replay, einem blauen T-Shirt<br />

von DC, einer schwarzen Sweatshirtjacke<br />

von WESC und freizeittauglichen Stoffschuhen<br />

von Boxfresh, liegt mit circa 300<br />

Euro nur knapp darüber. Der Preis hat es<br />

ganz schön in sich, aber die Qualität kann<br />

überzeugen: weiche Stoffe und robuste<br />

Jeans, ein Style, der lange Spaß macht, vor<br />

allem den Jugendlichen, die hier eindeutig<br />

Gesamtpreis von 113 Euro. Für unseren<br />

männlichen Begleiter wählen wir eine<br />

Hose für 49,99 Euro, ein Printshirt für<br />

nur 9,99 Euro und darüber ein rot-weißschwarz<br />

kariertes Langarmhemd. Insgesamt<br />

kostet das Outfit nicht einmal 85<br />

Euro. Wir finden hier also genau das, was<br />

das Motto der Kaufhauskette verspricht:<br />

„Günstige Mode für die ganze Familie“ –<br />

32 Von hier von dort und anderen guten Dingen<br />

fink Das Freisinger Stadtmagazin September 2013<br />

Von hier von dort und anderen guten Dingen 33


Stadtgeschichten<br />

Stadtgeschichten<br />

C<br />

geschrieben vom<br />

Camerloher Gymnasium<br />

also auch für uns Jugendliche.<br />

Beinahe direkt gegenüber vom Marienplatz<br />

und damit im Zentrum der Innenstadt<br />

liegt das Gewandhaus Gruber und hebt<br />

sich bereits auf den ersten Blick von den<br />

bisherigen Stationen unserer Shoppingtour<br />

ab. Die frisch gestrichene Fassade umrahmt<br />

eine großzügige Schaufensterfront,<br />

die den Blick frei gibt auf eine Gruppe<br />

top gestylter Schaufensterpuppen, die<br />

den vorbeispazierenden Passanten in<br />

liebevoll dekoriertem Ambiente die<br />

neuste Mode präsentieren. Die Schiebetüren<br />

gleiten sanft auf und laden ein<br />

in das Erdgeschoss, das die Damenmode<br />

beherbergt. Hier scheint es fast, als<br />

befände man sich in einem edel einge-<br />

terische Details, die zusammen mit dem<br />

Holzboden diese Atmosphäre unterstreichen.<br />

Der Verkaufsraum erstreckt sich weit<br />

nach hinten und auch die Markenauswahl<br />

ist riesig. Es gibt alles von Vero Moda über<br />

Tom Tailor bis hin zu Desigual, wobei die<br />

junge Mode eher im vorderen Bereich zu<br />

finden ist, während sie im hinteren Teil des<br />

Ladens dem klassischen Chic Platz macht.<br />

Dank dieser cleveren Verkaufsstrategie<br />

werden wir schnell fündig und entscheiden<br />

uns für eine Jeansjacke von only für 59,95<br />

Euro, ein weißes, fließendes T-Shirt mit<br />

Print und Perlennieten im Schulterbereich<br />

von key largo für 32,95 Euro und eine dunkelgrüne<br />

Röhrenhose von pieces für gerade<br />

einmal 24,95 Euro. Bei einem Gesamtpreis<br />

richteten Wohnzimmer, über das<br />

Ernst<br />

langsam<br />

aber sicher ein Kleiderschrank Medium: die auch noch FINK-Magazin<br />

für eine Kette von sixx mit Per-<br />

& Brandl<br />

von knapp<br />

// Steinpark/Freising<br />

118 Euro reicht unser Budget<br />

Kontrolle übernommen hat. Auf Termin: Polstersesseln<br />

und Wohnzimmertischen 7,95 Euro. Für das Jungenoutfit geben wir<br />

lenbehang als abrundendes Accessoire für<br />

Rubrik: Immobilien Verkauf<br />

haben sich Stapel von T-Shirts, Blusen mit 180 Euro etwas mehr Geld aus, dafür<br />

und Cardigans breitgemacht und<br />

Format:<br />

unter ist das Herzstück<br />

185 x 124 mm<br />

aber auch ein Thommyeinem<br />

floralen Wandgemälde steht Druck: ein Hilfiger-Hemd 4c mit blau-weiß-rotem Karo<br />

voll beladener Kleiderständer. Ähnlich ist für 79,95 Euro. Dazu stecken wir unseren<br />

auch die Männerabteilung im oberen Stock Begleiter in eine dunkelblaue Hose von selected<br />

homme und in einen grauen gestaltet. Überall finden sich kleine gestal-<br />

Cardigan<br />

von Jack Jones. Hier im Gewandhaus<br />

kommen sicher auch Markenverrückte und<br />

Freisings High Society auf ihre Kosten und<br />

beim unachtsamen Shoppen kann ein Einkauf<br />

auch mal etwas teurer werden.<br />

Nun betreten wir einen Damenmodeladen<br />

mit dem schönen, außergewöhnlichen Namen<br />

„Jahreszeiten“. Links und rechts befinden<br />

sich Holzregale, beladen mit Taschen<br />

und Tüchern in allen Farben und Formen.<br />

Warmes Licht beleuchtet die Accessoires<br />

und schafft eine angenehme Atmosphäre<br />

im Laden, welche durch leise Hintergrundmusik<br />

und den zarten Geruch von<br />

Duftstäbchen unterstrichen wird. Hinter<br />

dem Eingangsbereich verbreitert sich der<br />

Raum und eröffnet funkelnd und glitzernd<br />

die Schmuckabteilung des Ladens,<br />

auf einem großen Holztisch befinden sich<br />

etliche Ständer mit Ketten und Armreifen.<br />

In der Mitte des hohen Raumes prangt<br />

ein gewaltiger Kronleuchter und ist neben<br />

Hirschköpfen aus Ton und Gips einer der<br />

dominierenden Dekorationsgegenstände.<br />

Er beleuchtet den Kleidungsbereich des<br />

Ladens mit seinen massiven Regalen, die<br />

beinahe vollständig die Seitenwände ein-<br />

nehmen. In deren oberen Hälften präsentieren<br />

Korpora die Kleidung, die darunter<br />

in Variationen und nach Farben geordnet<br />

an Kleiderstangen zum Verkauf angeboten<br />

wird. Über ein paar hölzerne Treppenstufen<br />

gehen wir im hinteren Teil des Ladens<br />

auf eine Empore, wo besonders edle und<br />

schöne Kleidungsstücke ausgestellt sind.<br />

Hier finden wir schließlich ein weißes<br />

Kleid mit aufgenähten schwarzen Seiten<br />

für eine schöne Silhouette und Ärmeln mit<br />

aufgenähten Perlen von Pinascimento für<br />

89,99 Euro. Dazu kombinieren wir eine<br />

Glitzerkette mit bunten Swarovski-Steinen<br />

für 45,00 Euro sowie passende Ohrringe.<br />

Alle Kleider haben ihren besonderen Stil<br />

und es gibt auch Marken, die man wahrscheinlich<br />

nur in dieser Boutique finden<br />

kann. Mit unserem Outfit laufen wir deswegen<br />

auch bestimmt nicht Gefahr, bei der<br />

nächsten Party auf eine Doppelgängerin zu<br />

treffen.<br />

Unser letztes Ziel ist der Laden „Tally<br />

Weijl“ in der Oberen Hauptstraße. Beim<br />

Betreten schlägt uns laute Partymusik mit<br />

schnellen Rhythmen und viel Bass entgegen.<br />

Sofort steigt unsere Laune und wir<br />

begeben uns ins Shoppinggetümmel. Das<br />

Motto scheint hier „Weniger ist mehr“ zu<br />

lauten, denn zum größten Teil gibt es kurze<br />

Hotpants, enge Röhren und tiefe Ausschnitte.<br />

Dieses Konzept ist bei Tally Weijl<br />

durchaus beabsichtigt, so wirbt die Marke<br />

auch mit dem Slogan „totally sexy“. Eigentlich<br />

genau das Richtige für Mädchen,<br />

die ein Outfit für einen ausgelassenen<br />

Partyabend suchen. Verkörperung dieses<br />

Mottos ist ein kleines pinkes Häschen,<br />

das sich nicht nur auf einigen Kleidungsstücken,<br />

sondern auch an der zum Teil<br />

glänzend schwarz getäfelten Wand sowie<br />

auf den Einkaufstüten wiederfindet. Um<br />

diese am Ende unseres Shoppingtags auch<br />

füllen zu können, streifen wir durch das<br />

Geschäft und suchen eine peppige Alternative<br />

zum Jahreszeiten-Partyoutfit. Unsere<br />

Wahl fällt auf ein trägerloses, kurzes<br />

Kleid mit blauem Farbverlauf für 25,95<br />

Euro, darüber eine kurze Jacke in Lederoptik<br />

für 45,95 Euro. Als stimmige Accessoires<br />

wählen wir schwarze High Heels<br />

für 29,95 Euro, eine blaue Clutch für 9,95<br />

Euro und große goldfarbene Creolen im<br />

Doppelpack für 3,95 Euro. Die vielfältige<br />

Accessoire-Ecke hätte uns aber auch Möglichkeiten<br />

für einige Alternativen gelassen.<br />

Bei einem kompletten Outfit von Kopf bis<br />

Fuß für ungefähr 116 Euro lohnt sich auch<br />

der Kampf mit den Kleidungsstücken in<br />

den etwas schmal geratenen Umkleidekabinen.<br />

Auch wenn bei unserem Einkauf<br />

bei Tally Weijl die Party-Mode im Vordergrund<br />

steht, bietet sich dennoch<br />

auch ein Abstecher auf der Suche nach<br />

Basics wie einfarbigen Oberteilen und<br />

Jeans hierher an.<br />

Shoppen in Freising ist also nicht möglich?<br />

Unsere vollen Tüten sagen da<br />

aber etwas anderes! Obwohl man nicht<br />

bestreiten kann, dass die Auswahl in<br />

Großstädten selbstverständlich deutlich<br />

größer ist, haben wir trotzdem eine<br />

Auswahl an verschiedenen Outfits gefunden:<br />

sportlich, alltagstauglich, glamourös<br />

und sexy. Auch Freising bietet<br />

also eine gewisse Vielfalt und das ganz<br />

ohne zeitraubende Anfahrt und Marathonlauf<br />

über lange Einkaufsmeilen.<br />

(Carolin Fraunhofer, Therasa Hantschel, Sarah Schick<br />

vom Camerloher Gymnasium)<br />

C<br />

geschrieben vom<br />

Camerloher Gymnasium<br />

FREISING<br />

DIE ruhige Lage in Freising!<br />

Neues Wohnen<br />

in Freising<br />

u einzigartiges grünes Wohnquartier<br />

mit altem Baumbestand<br />

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3-Zi.-Wohnung, 2. OG, 93,88 m 2 Wohnfläche f 379.900,–<br />

4-Zi.-Wohnung, 1. OG, 99,57 m 2 Wohnfläche f 409.900,–<br />

4-Zi.-Stadthaus, EG/1. OG, 120,37 m 2 Wfl./37,87 m 2 Nfl. f 465.000,–<br />

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34 Von hier von dort und anderen guten Dingen<br />

fink Das Freisinger Stadtmagazin September 2013<br />

Von hier von dort und anderen guten Dingen 35


Stadtgeschichten<br />

Campus<br />

Die Besitzergreifung<br />

des Raums<br />

Die Planung nachhaltiger Lebensräume am Lehrstuhl<br />

für Landschaftsarchitektur und industrielle Landschaft<br />

Wenn Gebäude sprechen könnten, dann<br />

müsste sich kein Mensch mehr an der Definition<br />

des Studiengangs Landschaftsarchitektur<br />

und Landschaftsplanung an der<br />

TUM am Standort Freising-Weihenstephan<br />

versuchen: Außen mit einem dichten,<br />

grünen Blätterdach umrankt, umgeben<br />

von Blumen-, Kräuter- und Gemüsebeeten,<br />

Backsteinmauern und Skulpturen treffen<br />

wir im Innern auf Theorie und Praxis, moderne<br />

Lehre und traditionell erworbenes<br />

Wissen. Das gesamte Bauwerk spiegelt so<br />

die Inhalte der acht Kernlehrstühle wider,<br />

in denen es um das Planen und Entwerfen<br />

nachhaltiger Lebensräume im Dialog mit<br />

der Natur- und Kulturlandschaft geht.<br />

Das interdisziplinäre Studium bietet weniger<br />

Frontalunterricht und mehr Praxiserfahrung.<br />

In kleineren Jahrgängen von<br />

50 bis 60 Studierenden in den Bachelorsemestern<br />

und 25 Studierenden in den<br />

Mastersemestern arbeiten Teams an realen<br />

Projekten: Die Aufgabe lautet, komplexe<br />

Lösungen zu entwicklen und einzelne<br />

Themenfelder sinnvoll miteinander zu<br />

verknüpfen. Dabei lernen die Studentinnen<br />

und Studenten, mit der Vielfalt im<br />

Freiraum umzugehen und die bestehende<br />

Natur, vorhandene Umweltfaktoren und<br />

die Anforderungen der Gesellschaft bei<br />

den Planungen zu berücksichtigen.<br />

Der enge Bezug zur Umwelt ist an allen<br />

Lehrstühlen und Fachgebieten spürbar.<br />

Die Schwerpunkte verteilen sich auf die<br />

Landschaftsarchitektur im öffentlichen<br />

Raum und im regionalen Freiraum, auf<br />

Das Masterprojekt Milano-Rubattino untersucht<br />

die Reurbanisierung und Restrukturierung der<br />

industriellen Brachfläche. Die größte Herausforderung<br />

besteht in der Neuerfindung des Ortes und<br />

seiner Werte.<br />

deren Geschichte und Theorie genauso<br />

wie auf Strategie und Management, sie<br />

beziehen sich auf Renaturierungs-, Terrestrische-<br />

und Landschaftsökologie. Ordinarius<br />

des Lehrstuhls für „Landschaftsarchitektur<br />

und industrielle Landschaft“<br />

ist Professor Dr. Udo Weilacher. Mit seinem<br />

Amtsantritt im April 2009 bekam<br />

der Lehrstuhl seinen heutigen Namen.<br />

Gegründet wurde er im Sommersemester<br />

1959 mit der Berufung von Professor Carl<br />

36 Von hier von dort und anderen guten Dingen<br />

fink Das Freisinger Stadtmagazin<br />

September 2013<br />

Von hier von dort und anderen guten Dingen 37


Campus<br />

Campus<br />

Landschaft als ästhetischer Bedeutungsträger muss<br />

zuerst mit bekannten Methoden und Verfahren, wie<br />

dem Vermessen und genauem Studium von<br />

Topographie, erfasst und verstanden werden. Studenten<br />

des ersten Semesters bei der Bauaufnahme im<br />

Freisinger Norden.<br />

Ludwig Schreiber unter der Bezeichnung<br />

„Garten- und Landschaftsgestaltung“.<br />

Dem aufkommenden Zeitgeist entsprechend<br />

wurde in den 1960er Jahren die<br />

Landschaftsökologie als Kernfach integriert.<br />

Mit der Zunahme der naturwissenschaftlich-ökologischen<br />

Bedeutung traten<br />

in den 1970er Jahren die gestalterischen<br />

Fragestellungen in Studium und Beruf<br />

in den Hintergrund. Den Kern bildeten<br />

eingehende Reflexionen über die Gesellschaft<br />

und deren Entwicklung. Grün<br />

sollte noch Grüner gemacht werden. Mit<br />

den Jahren entstand daraus der Wunsch,<br />

neue Entwicklungsstrategien für spezielle<br />

Lebensräume zu finden, Landschaft zu<br />

optimieren und der Gesellschaft zugänglich<br />

zu machen. Aus der „Garten- und<br />

Landschaftsgestaltung“ wurde unter Professor<br />

Günther Grzimek, dem Schöpfer<br />

des Münchner Olympiaparks, die „Landschaftsarchitektur“<br />

und später der Lehrstuhl<br />

für „Landschaftsarchitektur und<br />

Planung“ unter Professor Peter Latz, der<br />

mit dem nachhaltigen Umbau von ehemaligen<br />

Industrielandschaften weltweite<br />

Anerkennung erwarb.<br />

Zugunsten eines künstlerischen Reifegrades<br />

dauert das Bachelorstudium<br />

„Landschaftsarchitektur und Landschaftsplanung“<br />

acht Semester. Das erste<br />

bis vierte gilt als Orientierungsphase. Die<br />

„Besitzergreifung des Raumes“, also die<br />

Nutzbarkeit der vorgegebenen Strukturen<br />

wird anhand von lokalen Aufgabenstellungen<br />

thematisiert. Dazu werden die<br />

Studierenden raus aus dem Lehrgebäude<br />

in die Umgebung geschickt, um die Stadt<br />

Freising und deren individuelle Landschaften<br />

kennenzulernen. Das „Leben<br />

in der Stadt“ und die Analyse der dazugehörigen<br />

Zukunftstrends werden verinnerlicht.<br />

Nach einem verpflichtenden<br />

Auslandsaufenthalt im fünften Semester<br />

wird erst im sechsten Semester zwischen<br />

den Schwerpunkten „Landschaftsplanung“<br />

und „Landschaftsarchitektur“<br />

gewählt. Während für den Bachelor die<br />

Studentinnen und Studenten eher aus dem<br />

süddeutschen Raum nach Freising an die<br />

TUM kommen, ist das Masterstudium<br />

Landschaftsarchitektur deutlich internationaler<br />

besetzt. Jetzt bewegen sich die<br />

jungen Studierenden auf internationalem<br />

Boden und sind in der Lage, Wettbewerbe<br />

wie den "Parco Rubattino" zu gewinnen,<br />

bei dem die Umgestaltung des Geländes<br />

der ehemaligen Maserati-Werke am<br />

Ostrand der boomenden Metropole Mailand<br />

gefordert war.<br />

Wie es gelingt, ästhetische Qualitäten<br />

Studentengärten, grüne Fassaden und kleine<br />

Höfe bieten Raumeindrücke in unterschiedlichen<br />

Dimensionen und fördern die aktive Nutzung der<br />

Freiräume.<br />

zugunsten des Schutzes einer einmaligen<br />

Landschaft zu erhalten, kann Freising im<br />

kommenden Wintersemester erleben. Mit<br />

dem Studentenwettbewerb „Meditativer<br />

Isarweg: Verorte deinen Geist“ fordert der<br />

Lehrstuhl für Landschaftsarchitektur und<br />

industrielle Landschaft seine Studenten<br />

dazu auf, zehn Stationen für einen vier<br />

Kilometer langen Rundweg zwischen Korbinianbrücke<br />

und geplantem Isarsteg auf<br />

Höhe der Savoyer Au zu entwickeln. Meditative<br />

Montagen beispielsweise zu den<br />

Themen Hoffnung und Friede, Einkehr<br />

und Kreislauf, Versuchung und Erhabenheit<br />

sollen die dauerhaften und temporären<br />

Qualitäten der Isarauen-Landschaft<br />

erlebbar machen. Das Wettbewerbsergebnis<br />

soll im April 2014 feststehen. Das Projekt<br />

„Meditativer Isarweg“ ist eine ökumenische<br />

Idee der örtlich ansässigen Kirchen,<br />

Religionsgemeinschaften und Glaubensgemeinschaften.<br />

Im Juli 2013 hat die Stadt<br />

Freising als neutrale Institution die Trägerschaft<br />

übernommen. (KS)<br />

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Terminal 1 · Modul B · Ebene 06<br />

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Unser nächster Brunch findet wieder am 22.09.2013 statt.<br />

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Vom Frühstücksangebot bis hin zu Vorspeisen-, Hauptgang- und Dessertbuffet.<br />

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Um Reservierung wird gebeten.<br />

38 Von hier von dort und anderen guten Dingen fink Das Freisinger Stadtmagazin<br />

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September 2013<br />

Von hier von dort und anderen guten Dingen 39


Kinofilme<br />

Kinofilme<br />

Tango Libre<br />

derzeit im Camera<br />

Gloria<br />

derzeit im Camera<br />

Wenn gegensätzliche Welten aufeinandertreffen,<br />

dann birgt das immer Stoff für<br />

aufregende Geschichten und wunderbare<br />

Kinobilder. In „Tango Libre“ bringt der<br />

belgische Regisseur Frédéric Fonteyne den<br />

tristen Kosmos einer Strafanstalt mit der<br />

eleganten Sphäre des Tango-Tanzens zusammen.<br />

Der Gefängniswärter JC (François<br />

Damiens) ist still, ständig beobachtend<br />

und kontrollierend, und lebt ein so<br />

unscheinbares Leben, dass er von seiner<br />

Umwelt kaum wahrgenommen wird. Das<br />

einzige Faible, das er sich leistet, ist seine<br />

Begeisterung für den Tango. Als er sich<br />

in einen Tanzkurs wagt, lernt er die bezaubernde<br />

Alice (Anne Paulicevich; auch<br />

Verfasserin des Drehbuchs) kennen, und<br />

verliebt sich prompt in sie. Er staunt nicht<br />

schlecht als er sie kurz darauf im Knast<br />

wieder trifft. Sie ist gekommen, um ihren<br />

inhaftierten Ehemann Fernand (Sergi López)<br />

zu besuchen. Und nicht nur den, sondern<br />

anschließend auch gleich noch ihren<br />

Liebhaber Dominic (Jan Hammenecker),<br />

der ebenfalls einsitzt. Die aus diesem Chaos<br />

entstehenden Eifersüchteleien sind der<br />

ideale Nährboden, auf dem der berüchtigte<br />

Tango sein Feuer entfachen kann, und<br />

bald wird hinter den Gefängnismauern das<br />

Tanzbein geschwungen, dass es eine wahre<br />

Freude ist. (KG)<br />

Paulina Garcia gewann für ihre Rolle als<br />

„Gloria“ auf der diesjährigen Berlinale<br />

verdient den Silbernen Bären als Beste<br />

Hauptdarstellerin, denn es ist einfach hinreißend,<br />

wie sie in dem chilenischen Spielfilm<br />

die Titelrolle mimt: eine 58-jährige<br />

Frau, die sich mit voller Leidenschaft ins<br />

Leben stürzt. Die geschiedene Gloria flirtet<br />

gern, schwingt das Tanzbein, betrinkt<br />

sich bisweilen hemmungslos, wagt schon<br />

mal einen Bungee-Sprung - und hat Lust<br />

auf Sex. Als sie den ebenfalls geschiedenen<br />

Rudolfo (Sergio Hernandez) trifft, funkt<br />

es. Gloria lässt sich voll und ganz auf diese<br />

Liebesgeschichte ein, und holt sich den<br />

kuscheligen Kerl gerne in ihr Bett. Als dessen<br />

Exfrau und Töchter jedoch hartnäckig<br />

hinter Rudolfo hinterhertelefonieren und<br />

er bereitwillig zulässt, dass sie jeden romantischen<br />

Moment zwischen ihm und Gloria<br />

korrumpieren, zieht diese die emotionale<br />

Notbremse. Aber Gloria wäre nicht Gloria,<br />

wenn sie nicht als strahlende Siegerin aus<br />

diesem Zwist hervorginge. (KG)<br />

Das Camera-Kino<br />

Da geht noch was<br />

Vorpremiere am 09. September im Camera<br />

schließt am 12. September seine Türen.<br />

Für den deutschen Film ist Florian David<br />

Fitz derzeit der Liebling des Publikums<br />

und der Kritiker gleichermaßen. Seit<br />

seinem Auftritt in der Komödie „Männerherzen“<br />

hat sich der 38-jährige Schauspieler<br />

als regelmäßiger Hauptdarsteller<br />

der Szene etabliert. Für den Auftritt in<br />

„Vincent will Meer“ – bei dem er auch<br />

sein vielbeachtetes Debüt als Drehbuchautor<br />

gab – heimste er den Deutschen<br />

Filmpreis ein. Es folgten namenhafte Romanadaptionen<br />

wie „Die Vermessung der<br />

Welt“ und „Jesus liebt mich“. Nun spielt<br />

der Jungstar an der Seite des Schauspieler-<br />

Urgesteins Henry Hübchen („Alles auf<br />

Zucker“) in der Generationen-Komödie<br />

„Da geht noch was“. Seit Jahren liegen sich<br />

Conrad (Florian David Fitz) und sein Vater<br />

Carl (Henry Hübchen) in den Haaren.<br />

Der Senior ist ein überlauniger Patriarch,<br />

der an allem und jedem etwas auszusetzen<br />

hat. Enkel Jonas sieht die seltenen Besuche<br />

bei ihm pragmatisch: Er lässt sich<br />

die gute Laune vom Papa bezahlen. Da<br />

überrascht die Mutter (Leslie Malton)<br />

mit Neuigkeiten: Sie hat den Gatten nach<br />

40-jähriger Ehe verlassen. Weil sie das alte<br />

Scheusal auch gar nicht mehr sehen will,<br />

muss Conrad für sie einen Botengang erledigen.<br />

Just bei diesem Zusammentreffen<br />

stürzt Carl in den leeren Swimmingpool<br />

und wird zeitweise zum Pflegefall. Da sich<br />

so leicht niemand findet, der sich um Carl<br />

kümmern würde, müssen Conrad und Jonas<br />

bei ihm einziehen. Drei Generationen<br />

unter einem Dach, und dann auch noch<br />

eine reine Männerwirtschaft – ob das im<br />

Alptraum endet, oder eine Chance für einen<br />

Neubeginn ist, sehen die Freisinger<br />

Kinobesucher in einer exklusiven Vorpremiere<br />

am Montag, 9.9., 14 Uhr schon vor<br />

dem offiziellen Bundesstart. Dazu gibt’s<br />

Kaffee und Kuchen. (KG)<br />

Am 11. September wird der letzte Film gezeigt.<br />

Eine lange Freisinger Kinotradition geht damit zu Ende.<br />

Die Fink-Redaktion bedankt sich für sehr viele, wunderschöne<br />

Stunden in den letzten Jahrzehnten.<br />

Kino für jeden Geschmack!<br />

CINEPLEX NEUFAHRN<br />

Bajuwarenstrasse 5<br />

85375 Neufahrn bei Freising<br />

Tel: 08165/945 980<br />

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Obere Hauptstr. 54<br />

85354 Freising<br />

Tel: 08161/48 44 0<br />

Film-Delikatessen<br />

40 Von hier von dort und anderen guten Dingen fink Das Freisinger Stadtmagazin<br />

September 2013<br />

Von hier von dort und anderen guten Dingen 41


Musik<br />

Bücher<br />

C<br />

geschrieben vom<br />

Camerloher Gymnasium<br />

„I am here without you, baby, but you‘re still on my<br />

lonely mind…” - wen dieser emotionale Song nicht zum<br />

Schmelzen bringt, der hat kein Herz. Die Münchner Fünf-<br />

Mann Band in-Voice covert Songs wie zum Beispiel „All<br />

summer long“, „Follow me“ oder „Rock me Amadeus“ von<br />

berühmten Künstlern wie Uncle Kracker oder Kid Rock<br />

nicht einfach nur. Die Herren singen sie vielmehr a cappella,<br />

also mehrstimmig ohne instrumentale Begleitung. Es ist ein<br />

Ohrenschmaus, den Pop-Musikern bei ihren unterhaltsamen und schwungvollen Nummern<br />

zuzuhören. Das Gespür der Sänger für Rhythmus und Stimmung ist großartig, das Verhältnis<br />

zwischen den nachgeahmten Instrumenten und dem Gesang perfekt ausgeglichen. Die<br />

Musik des Quintetts groovt einfach. Die Truppe verfügt über eine solide Bassstimme und<br />

weitere lebendige Begleitstimmen, und die Rock-Pop-Musik reicht vom Fetzigen bis zum<br />

Einfühlsamen. Die CD „Next Level“ dürfte auch das Herz all derjenigen erobern, die mit a<br />

cappella-Gesang bisher nichts am Hut hatten.<br />

(Verena Baumann vom Camerloher Gymnasium)<br />

in-Voice: Next level<br />

Green Day: ¡Tre!<br />

Die Fans der US-amerikanischen Punkrock-Band Green<br />

Day haben sich vermutlich sehr viel von den neuen drei Alben<br />

¡Uno!, ¡Dos!, ¡Tre! erhofft, nach den beiden grandiosen<br />

Platten American Idiot (2004) und 21. Century Breakdown<br />

(2009). Auch Green Day selbst hat der Druck wahrscheinlich<br />

sehr zu schaffen gemacht, denn die Alben, insbesondere<br />

das letzte der Trilogie, können mit den Top Alben der Jahre<br />

davor einfach nicht mithalten. Der Punk- Rock ist fast komplett<br />

verloren gegangen; der Pop-Sound unterscheidet sich nicht mehr groß von dem anderer<br />

Bands. Jeder Song klingt gleich; manchmal weiß man nicht einmal, wann ein Lied<br />

endet und das nächste anfängt. Ein Einheitsbrei! Die Fans von früher werden sich höchstens<br />

noch über den Song „Dirty Rotten Bastards“ freuen, der ein wenig an der Stil von<br />

American Idiot und 21. Century Breakdown erinnert. Der Rest ist schlicht - langweilig.<br />

Was mit ¡Uno! im Jahr 2012 noch gut begann, endet nun ein Jahr später mit ¡Tre! fast katastrophal<br />

und es steht fest: Green Day kann nicht 37 gute Songs in so kurzer Zeit schreiben.<br />

(Lena Schwarzfischer vom Camerloher Gymnasium)<br />

Lindsey Stirling:<br />

Lindsey Stirling<br />

Ob es die Oper ist oder der Schrottplatz, Lindsey Stirling<br />

spielt ihre Musik unerschrocken überall. Mit ihrer E-Geige<br />

schafft die amerikanische Violonistin aus Dubstep und den<br />

verschiedensten Musikrichtungen ihr persönliches Genre der<br />

elektronischen Musik. Da sie Instrumentalmusik macht, vermittelt<br />

Stirling ihre Botschaften auch und noch intensiver in<br />

ihren Musikvideos, die sie größtenteils selbst produziert. Dabei<br />

zieht sie den Zuschauer oft in einen surrealen Traum hinein. So tanzt sie einmal, wie für<br />

ihren Titel „Moon Trance“, mit Zombies und Geige in der Hand über den Friedhof und ein<br />

andermal allein durch die vier Elemente. Mit über zwei Millionen Klicks auf ihrem eigenen<br />

Kanal „lindseystomp“ ist die 26-jährige auf YouTube schon seit längerem ein Star. Nun startet<br />

sie mit selbst komponierten Songs auf ihrem Debütalbum „Lindsey Stirling“ weltweit durch.<br />

Ihre verrückte Art, die sich besonders in ihren Outfits und Musikvideos widerspiegelt, macht<br />

sie derzeit zu einer der beliebtesten Newcomerinnen.<br />

(Verena Zierer vom Camerloher Gymnasium)<br />

best of<br />

Wendelin Landesberger<br />

Freisinger DJ und Mitbegründer des<br />

Duos „Lieber Nina als Hagen“ empfiehlt:<br />

Atoms for peace: Amok<br />

Mein Tipp ist das Album AMOK von<br />

Atoms for Peace. Kein Wunder, wenn<br />

man sich die Mitglieder der Band ansieht:<br />

Thom Yorke (Frontmann von Radiohead),<br />

Flea (Bassist von den Red Hot Chili Peppers),<br />

Nigel Godrich (Produzent von REM,<br />

Travis und Beck), Percussion Mauro Refosco<br />

(ebenfalls bei Red Hot Chili Peppers<br />

dabei gewesen) und am Schlagzeug Joey<br />

Waronker (hat mit Beck und Elliot Smith<br />

zusammengearbeitet). Aber Vorsicht! Es<br />

ist kein einfaches Album. Verschrobene<br />

Beats die sich aus unzähligen Feinheiten<br />

zusammensetzen, unterstützt von genialen<br />

Percussions, spielerisch leicht anmutenden<br />

Gitarrenriffs und Melodien. Unbezähmbar<br />

wirkende Bassriffs, weit entfernte Geräusche<br />

und seltsame Effekte und darüber<br />

die melancholischen und tiefgründigen,<br />

oftmals sehr verhallten Vocals von dem<br />

galaktischen ThomYorke. Für all das muss<br />

man sich die Zeit nehmen. Man muss mit<br />

diesem Album leben, um es zur vollen<br />

Entfaltung zu bringen. „Default“ heißt der<br />

Track, der wohl am eingängigsten ist. Doch<br />

für mich sind es gerade die anfangs etwas<br />

schwierigen Sachen, die sich im Lauf der<br />

Zeit zu Geheimtipps entwickeln. Wie der<br />

einfach geniale Take „Dropped“, die herrlich<br />

schräge Nummer „Ingenue“ oder mein<br />

absoluter Favorit „AMOK“. Nehmt euch<br />

die Zeit, ihr werdet es nicht bereuen. (AF)<br />

Lucy in the Sky<br />

von Paige Toon<br />

„Hi, Lucy! Ich habe gerade mit James in deinem Bett geschlafen. Dachte, das interessiert dich vielleicht.<br />

4mal diesen Monat. Hübsche Bettwäsche. Xxx“: Das ist die SMS, die das Leben von Lucy, PR-Redakteurin<br />

in einer Londoner Werbeagentur und liiert mit dem smarten Anwalt James, völlig auf den Kopf stellt. Bevor<br />

das Flugzeug nach Australien abhebt, das sie zur Hochzeit ihrer besten Freundin bringen soll, will Lucy<br />

ihr Handy ausschalten – da fällt ihr der weiße Briefumschlag am Bildschirm auf, der ihr Leben verändern<br />

wird. Völlig aufgewühlt, lässt sie sich auf ein unvergessliches Abenteuer ein.<br />

Dieser Roman ist von Anfang bis Ende so spannend, dass man kaum aufhören kann zu lesen. Auch das<br />

Lachen kann sich der Leser bei allem Mitgefühl mit Lucy oft nicht verkneifen, da die britische Autorin<br />

Paige Toon das Chaos, in das ihre Heldin stürzt, mit Witz und Humor schildert. Das Happy End fehlt in<br />

diesem Erstlingsroman ebenfalls nicht – er ist also genau das richtige für alle, die auf der Suche nach einem unterhaltsamen, lustigen<br />

Schmöker sind.<br />

(Verena Baumann vom Camerloher Gymnasium)<br />

„Ewig Dein, ewig mein, ewig uns“ mit diesen Worten schließt Beethoven im Jahr 1810 einen Brief an seine<br />

„unsterbliche Geliebte“, deren Identität bis heute nicht geklärt ist, und beschreibt damit die Liebe, von der wir<br />

alle träumen – eine Hingabe, die ewig währt.<br />

In dem Band „Liebesbriefe großer Männer: Ewig Dein, ewig mein, ewig uns“ haben Sabine Anders und Katharina<br />

Maier Liebesbriefe berühmter Männer aus über zweitausend Jahren herausgegeben und zugleich viele<br />

Facetten des größten aller Gefühle eingefangen.<br />

46 Männer beschreiben ihre Gefühle, die sie für die oder den Angebetete(n) empfinden; Voltaire, Heinrich<br />

Heine und Bismarck fassen ihre Emotionen so gekonnt in Worte, dass dies Frauenherzen auch heute noch<br />

höher schlagen lässt. Wenn zum Beispiel Wolfgang Amadeus Mozart einen Brief an seine Frau Konstanze mit<br />

den Worten schließt: „Ich küsse und drück Dich 1095060437082 Mal (…) und bin ewig dein treuester Gatte<br />

und Freund“, dann kann man gar nicht anders als lächeln. Wenn dagegen der Dichter Plinius der Jüngere seiner Frau Calpurnia gesteht,<br />

sie so sehr zu vermissen, dass er nächtelang in ihrer beider Haus herumirrt und vor Sorge um sie nicht schlafen kann, dann schnürt sich<br />

dem Leser der Hals zu ob der Schilderung seiner Qual. Beeindruckend wirken viele Briefe besonders durch die Hintergrundinformationen<br />

der Autorinnen zum weiteren Verlauf der Beziehungen.<br />

(Charlotte Rittershofer vom Camerloher Gymnasium)<br />

Liebesbriefe großer Männer: Ewig Dein, ewig mein,<br />

ewig uns von Sabine Anders und Katharina Maier<br />

von Janne Teller<br />

„Wie könnt ihr wissen, dass mir mein neongelbes Fahrrad nicht genauso viel bedeutet wie Sofie ihre Unschuld?“<br />

- Pierre Anton verlässt am ersten Schultag die Klasse 7A. Sein Grund:„Nichts bedeutet irgendwas, deshalb lohnt<br />

es sich nicht, irgendwas zu tun.“ Doch seine Klassenkameraden wollen das so nicht akzeptieren. Verzweifelt<br />

versuchen sie Pierre Anton zu zeigen, dass das Leben nicht sinnlos ist. Sie sammeln einen „Berg der Bedeutung“,<br />

auf den die Schüler das legen müssen, was ihnen besonders wichtig ist. Jeder, der ein Opfer gebracht hat, darf den<br />

nächsten Klassenkameraden und sein Opfer bestimmen. Als Erstes landen eine Puppe und ein Gesangsbuch auf<br />

dem Berg. Doch das reicht nicht. Der Kopf eines Hundes, die Unschuld von Sofie, der rechte Zeigefinger des<br />

Gitarre spielenden Johan. Die Sache eskaliert. Nur Pierre Anton zeigt sich unbeeindruckt. Der Debüt-Roman<br />

der dänischen Autorin Janne Teller wurde nach seinem Erscheinen an dänischen Schulen verboten. Und obwohl<br />

Nichts mittlerweile in 13 Sprachen übersetzt wurde und viele Jugendbuchpreise gewonnen hat, ist das Werk immer noch enorm umstritten,<br />

vor allem bei Lehrern und besorgten Erwachsenen. Das Buch lässt den Leser mit einem beklemmenden Gefühl im Bauch zurück, denn die<br />

Nüchternheit, mit der die Schülerin Agnes die Ereignisse in der Schulklasse schildert, macht ihn schaudern. Und doch geht es in diesem<br />

spannenden Roman eigentlich nur um die Frage, die sich alle Jugendlichen stellen: Welchen Sinn hat das Leben?<br />

(Svenja Kleegrewe vom Camerloher Gymnasium)<br />

Nichts, was im Leben wichtig ist<br />

C<br />

geschrieben vom<br />

Camerloher Gymnasium<br />

42 Von hier von dort und anderen guten Dingen fink Das Freisinger Stadtmagazin<br />

September 2013<br />

Von hier von dort und anderen guten Dingen 43


Ausstellungen<br />

Highlights<br />

Highlights<br />

Der Ausstellungstipp von Elisabeth Hoffmann<br />

Farbe als<br />

Emotionsträger<br />

Unter dem Titel „In Trance“ zeigen drei junge<br />

Künstler ihre Gemälde im Schafhof<br />

Passend zum Jahresthema „Farbe“ sind derzeit im Schafhof ausgefeilte<br />

Gemälde von drei jungen Künstlern zu sehen. Mit ihrer<br />

Herkunft aus unterschiedlichen europäischen Ländern decken sie<br />

zugleich die Definition des Schafhof als „Europäisches Künstlerhaus“<br />

ab. So stimmig wie diese Zusammenstellung ist gleichfalls<br />

die Arbeitsweise des Trios, die sich durch eine perfekte altmeisterliche<br />

Ölmaltechnik gepaart mit<br />

einem subtilen Farbgespür auszeichnet.<br />

Dieses ist bei jedem auf seine<br />

ganz eigene Weise so raffiniert, das<br />

die jeweilige Farbigkeit ein ums andere<br />

Mal zum Emotionsträger avanciert.<br />

Unterschiedlich hoch sind<br />

jedoch deren Abstraktionsgrade, die<br />

so wie die Konzentrierungen der Coloratur,<br />

vor allem der Steigerung des<br />

Ausdrucks dienen.<br />

So lösen sich in den großformatigen<br />

Gemälden von Adam Bota, dem<br />

geborenen Linzer mit ungarischen<br />

Wurzeln, die nicht näher definierbaren<br />

Personen scheinbar in der<br />

Bildfläche auf. Erst bei größerem<br />

Abstand kristallisieren sich aus der<br />

pixelartigen Malerei, die mit ihren<br />

Lichtreflexen an die Impressionisten<br />

erinnert, schemenhafte Gesichter<br />

heraus. Eingebettet sind diese in ein<br />

durchnuanciertes Hell-Dunkel, das<br />

manchmal allein aus einem Farbton<br />

heraus entwickelt ist und in seiner<br />

Gesamtheit an das Camouflage-Muster erinnert. Dies ist natürlich<br />

kein Zufall, soll doch auf diesem Wege das Verschwinden thematisiert<br />

werden. Je stärker Bota diese Auflösung provoziert, desto<br />

stärker tritt das fließende Spiel der Farben, das auch für sich allein<br />

wirkt, in den Vordergrund.<br />

Die ureigene Kraft der Farbe kennzeichnet gleichfalls das Werk<br />

von Joseba Eskubi aus Bilbao. Er zieht den Betrachter mit brillanten,<br />

surrealen Farbfeuerwerken in seinen Bann und gibt sich<br />

dabei durch und durch als Spanier zu erkennen, der ebenso gut von<br />

Dali wie von Velazquez gelernt hat. Die für letzteren so typische<br />

Theatralik von Hell und Dunkel gepaart mit leuchtendem Colorit<br />

blitzt immer wieder in Eskubis verhältnismäßig kleinen Kompositionen<br />

auf. Unterstrichen wird diese Spannung von den rätselhaften<br />

amorphen Körpern, die er in seine imaginären Räume setzt.<br />

Mal erinnern sie an organische Formen, mal an Insekten, immer<br />

aber sind sie fragil und geheimnisvoll, aber von einer ungeheueren<br />

Kraft, die sich mit Leichtigkeit in den leergefegten Landschaften,<br />

die sie jeweils vollkommen besetzen, behaupten können.<br />

Daneben wirkt die Farbpalette von Rudy Cremonini aus Bologna<br />

vergleichsweise zurückgenommen. Meist greift er zu einem Kanon<br />

aus erdigen und dunklen Farben, mit denen er das Leben und mehr<br />

noch dessen Vergänglichkeit visualisiert. Charakteristisch für<br />

seine Arbeitsweise ist die Masse der Farbe, mit der er so hantiert,<br />

dass aus dem regelrechten Farbbett des Grundes Lebewesen wie<br />

Menschen oder Vögel förmlich herauswachsen, aber eben letztlich<br />

doch in diesem Bett verhaftet sind. Fast wirken diese Bilder voller<br />

Melancholie und Morbidität so, als hätte er seine Protagonisten für<br />

die Ewigkeit präpariert.<br />

Diese kontemplative Stille zeichnet all die 20 Gemälde aus, wenn<br />

auch in vollkommen unterschiedlichen Temperamenten. Diese<br />

Konzentration resultiert nicht zuletzt aus den verschiedenen Ebenen,<br />

in die der Betrachter gewissermaßen „In Trance“ versinken<br />

kann. Und sobald er sich darauf einlässt, ist er der tagtäglichen,<br />

übermächtigen Bilderflut entrückt und kann sich ganz der Entschleunigung<br />

hingeben. Und die spiegelt sich obendrein in der<br />

Machart der Bilder, die allesamt in einem zeitaufwändigen Prozess<br />

über unzählige Schichten, quasi als Gegenpol zu unserer schnelllebigen<br />

Zeit, entstanden sind.<br />

bis 8. September 2013<br />

Schafhof – Europäisches Künstlerhaus Oberbayern<br />

Am Schafhof 1, Freising<br />

Dienstag bis Samstag von 14 bis 19 Uhr, Sonn- und Feiertage von 11 bis 19 Uhr<br />

Öffentliche Führung am 3. September 2013 um 17.30 Uhr<br />

Die Highlights im September 2013<br />

Mo Di Mi Do Fr Sa So<br />

26 27 28 29 30 31 01<br />

02 03 04 05 06 07 08<br />

09 10 11 12 13 14 15<br />

Volksfest Volksfest Volksfest<br />

Der FINK-Redaktions-Terminplan<br />

Anzeigenschluss<br />

für<br />

die nächste<br />

Fink-Ausgabe<br />

16 17 18 19 20 21 22<br />

23 24 25 26 27 28 29/30<br />

Oktoberfest<br />

Bruno Jonas<br />

im Lustspielhaus<br />

Plaza Suite, Theater am Dom, noch bis 21.9.<br />

4. Haager<br />

Sommerkonzert<br />

Volksfest Volksfest<br />

Volksfest Volksfest Volksfest<br />

der Fink<br />

kommt...!<br />

Volksfest<br />

Kulinarisches Wochenende<br />

Herbstschau in Moosburg<br />

am Wörth<br />

Bootleg Andy<br />

im Furtner<br />

Historischer<br />

Umzug der<br />

Feuerwehr<br />

Formel 1 in<br />

Italien, Monza<br />

Landtagswahl<br />

Redaktionsschluss<br />

für<br />

die nächste<br />

Fink-Ausgabe<br />

Volksfest<br />

Bundestagswahl<br />

Formel 1<br />

in Singapur<br />

Oktoberfest Oktoberfest<br />

Oktoberfest Oktoberfest Oktoberfest Kunsthandwerksmarkt<br />

Kranzberg<br />

Oktoberfest Oktoberfest Oktoberfest<br />

44 Veranstaltungen fink Das Freisinger Stadtmagazin<br />

September 2013<br />

Veranstaltungen 45


Highlights<br />

Highlights<br />

Kunsthandwerkermarkt<br />

Kranzberg<br />

Stillleben und<br />

Quadrate<br />

Erntedankfest<br />

bei Schönegge<br />

Bootleg Andy &<br />

The Two Gents<br />

4. Haager<br />

Sommerkonzert<br />

Martin Großmann:<br />

Trüffelschweine<br />

28. September 2013, ab 11.15 Uhr<br />

Pantaleonsberg Kranzberg<br />

ab 17. September 2013<br />

galerie 13 Freising<br />

22. September 2013, ab 11 Uhr<br />

Naturgarten Schönegge Meilendorf<br />

20. September 2013, 20 Uhr<br />

Furtner Freising<br />

06. September 2013, 18 Uhr<br />

Haager Baggerweiher<br />

21. September 2013, 20 Uhr<br />

Lindenkeller Freising<br />

Zum 7. Mal findet auf dem Pantaleonsberg<br />

der Kunsthandwerkermarkt statt.<br />

38 Künstler und Kunsthandwerker von<br />

nah und fern präsentieren ihre Werke in<br />

dieser reizvollen Atmosphäre. Besondere<br />

und schöne Dinge sind an zwei Tagen zu<br />

bewundern und zu erwerben. Musikalische<br />

Untermahlung und Kulinarisches versprechen<br />

einen angenehmen Aufenthalt. Herr<br />

Bürgermeister Scholz eröffnet den Markt<br />

am 28.09.2013 um 11.15 mit „John´s Five“.<br />

An beiden Tagen findet ein Poi-Workshop<br />

und Filzen für Kinder statt und zudem<br />

auch noch Führungen im Bronzezeit Bayern<br />

Museum. Samstag Abend um 19.30<br />

Uhr kann man die Künste der Feuermacher<br />

bewundern. Sonntag um 14.00 Uhr<br />

gibt es ein Kapellen-Konzert mit Familie<br />

Ostermaier. Um 15.00 Uhr überrascht uns<br />

die Clownerie für Groß und Klein.<br />

Der Berg kann nicht befahren werden.<br />

Für gehbehinderte Personen steht ein<br />

Fahrdienst zur Verfügung. Tel. 0157 / 764<br />

18781.<br />

Ab Mitte September stellt die „galerie 13"<br />

zwei sehr unterschiedliche Künstlerinnen<br />

aus, die in ihrer Gegensätzlichkeit kaum<br />

spannender sein könnten. Heidi Muggli<br />

ist Malerin aus Bad Aibling. Ihre Arbeiten<br />

sind Stillleben. Die Bilder vermitteln Einfachheit,<br />

Klarheit, Stille und hintergründigen<br />

Humor. In einer äußerst sensiblen,<br />

differenzierten Malweise formuliert sie<br />

existentielle, persönliche Aussagen. Das<br />

Oeuvre der Künstlerin umfasst Werke von<br />

großer Schönheit in einer zwingenden Prägnanz.<br />

Inge Regnat-Ulner ist Bildhauerin<br />

aus Zaisberg/Gemeinde Vogtareuth. Sie<br />

hat das Thema „Quadrat" für sich gewählt.<br />

Skulpturen und Objekte allesamt, sind aus<br />

der Form des Quadrats entstanden oder<br />

ihm zugeordnet. Ihre konkret-konstruktiven<br />

Skulpturen zeichnet das leuchtende<br />

Ultramarin aus. Seit zwei Jahren hat sie<br />

sich intensiv, in quadratischem Format,<br />

Wandarbeiten zugewandt, die sie aus Collage-Schichten<br />

in diversen Techniken und<br />

im Dreifachdruck auf Acrylglas überträgt.<br />

Im Rahmen der Ökoerlebnistage findet<br />

am 22.09. das alljährliche Erntedankfest<br />

der Naturland-Gärtnerei Schönegge in<br />

Meilendorf (bei Attenkirchen) statt. Ein<br />

bunter Tag erwartet Groß und Klein ab 11<br />

Uhr: begonnen wird mit einem Erntedank-<br />

Gottesdienst direkt an den Gemüsefeldern.<br />

Zur Stärkung gibt es allerlei Köstlichkeiten<br />

natürlich in Bioqualität! Kaffee und Kuchen,<br />

Bratwurstsemmel, Indisches Gemüse,<br />

Zuckermais, Pizza... Dazu werden die Gäste<br />

mit Live-Musik unterhalten. Die „Auer<br />

Geigenmusi“ spielt dieses Jahr für uns. Den<br />

Kindern wird bestimmt nicht langweilig,<br />

dafür sorgt ein umfangreiches Programm.<br />

Das Ponyreiten bringt jeden zum Strahlen<br />

und auf der Strohhüpfburg kann man<br />

sich so richtig austoben. Außerdem gibt es<br />

Kinderschminken, Traktorfahrten rund<br />

um die Felder, Gemüsesudoku, einen Barfußpfad<br />

und eine Bastelecke. Während die<br />

„Kleinen“ am spielen sind können die Erwachsenen<br />

an einer Betriebsführung mit<br />

dem Gärtnermeister teilnehmen.<br />

Wie eine stampfende Dampflok ziehen<br />

sie mit garantiertem Mississippi Flair ihre<br />

Kreise durch Bayerns Kneipenwelt. Durch<br />

das intensive Studium der Fingerpickingund<br />

Slideguitartechniken der alten Bluesmeister,<br />

sowie durch das Verbringen zahlloser<br />

Nächte an Whiskeybars und nicht<br />

zuletzt der Liebe zur akustischen Bluesmusik<br />

der 20er-40er Jahre, hat das Trio ein<br />

abwechslungsreiches Repertoire auf die Beine<br />

gestellt. Bluespuristen bekommen hier<br />

handgemachten Ragtime, Hokum Blues<br />

und Jug Band Music auf die Ohren, wie man<br />

sie nur noch selten zu hören bekommt. Eingebettet<br />

wird Andy Unters markant akzentuiertes<br />

Gitarrenspiel an der scheppernden<br />

Resonatorgitarre in den Sound der „Two<br />

Gents“. Das stoisch-unnachgiebige Schlagen<br />

und die unkonventionellen, minimalistischen<br />

Walking Bass Passagen von Claus<br />

„Micky“ Hoenke am Kontrabass ergänzen<br />

sich durch den ruhigen Rhythmus von<br />

Stammesältesten Claus „El Senor“ Hoenke<br />

an Oma’s Waschbrett. Der Eintritt ist frei.<br />

„Summerblues“ – unter diesem Motto<br />

steht das Konzert, das heuer bereits zum<br />

vierten Mal stattfindet, in diesem Jahr.<br />

Der Kulturverein Haag präsentiert die bekannte<br />

Titus Jackman Band aus Inkofen.<br />

Von urbanem Chicago Blues über Soul,<br />

Funk, Southern Rhythm & Blues, Cajun,<br />

Tex Mex und Downhome Blues reicht die<br />

große und vielseitige Palette. Die Männer<br />

um Bandleader und Frontman H. P. Dittmar,<br />

alias „Titus Jackman“, überzeugen<br />

mit druckvollen und schweißtreibenden<br />

Rhythmen. Musik ohne Schnörkel, geradlinig,<br />

kraftvoll und ehrlich. Musik, die aus<br />

der Seele kommt, mit viel Intuition gespielt<br />

wird, die jeden berührt und das Publikum<br />

mitreißt. Auch in diesem Jahr können sich<br />

die Besucher genussvoll auf das Konzert<br />

einstimmen: Der Kulturverein hält eine<br />

Cajun-Spezialität ebenso wie die traditionellen<br />

Würstel vom Grill und verschiedenste<br />

Getränke bereit. Bei schlechtem<br />

Wetter findet das Konzert in der Aula der<br />

Maria-Thudichum Grundschule statt.<br />

50 Jahre arbeiten wie unsere Väter, Rücken<br />

kaputt, Fußpilz und dann keine Rente<br />

kriegen, das zieht nicht mehr. Man muss<br />

eben einen Riecher dafür haben, wo die<br />

nächsten Jahre das Geld verdient wird.<br />

So funktioniert das heute. Also investiert<br />

Conny alias Martin Großmann seine letzten<br />

120 Euro in griechische Schweinehälften.<br />

Das fünfte Kabarettprogramm von<br />

Martin Großmann ist nichts für Dumpfbacken,<br />

sondern für Kabarettprofis mit<br />

Profil; sozusagen für Lachverständige und<br />

Anlegerprofis des guten Humors, also<br />

durchaus was für Sie!<br />

„Eine Ausnahme auf der deutschen Kabarettbühne:<br />

galliger Humor, schauspielerisch<br />

umwerfend, ausgereift, schlau,<br />

höchst unterhaltsam und zudem und das<br />

ist das Schöne, bitterböse.“ (Nürnberger<br />

Nachrichten), „Ein Geniestreich - ein<br />

raffiniertes Puzzle bis zum Schluß – als<br />

Schauspieler so stark wie als Autor und<br />

Dramaturg seines Stückes“. (Passauer Neue<br />

Presse)<br />

46 Veranstaltungen fink Das Freisinger Stadtmagazin<br />

September 2013<br />

Veranstaltungen 47


Highlights<br />

Highlights<br />

Treschers<br />

hochZEIT null11<br />

Marstallreihe:<br />

John Dowland<br />

Theatersommer:<br />

Plaza Suite<br />

Historischer Festumzug<br />

der Feuerwehr Freising<br />

Kulinarisches<br />

Wochenende<br />

14. September 2013, 21 Uhr<br />

Künstlerwerkstatt Pfaffenhofen<br />

21. September 2013, 20 Uhr<br />

Marstall des Landratsamtes Freising<br />

12. - 21. September 2013, 20 Uhr<br />

Dombergterrasse neben Gartenhaus<br />

08. September 2013<br />

Innenstadt Freising<br />

20. - 22. September 2013<br />

Am Wörth Freising<br />

Die junge Klarinettistin und Komponistin<br />

Rebecca Trescher wurde 1986 in Tübingen<br />

geboren und ist inzwischen fest in der<br />

Nürnberger Musikszene verwurzelt. Dort<br />

studierte sie von 2007 bis 2012 neben Jazzklarinette<br />

und Komposition auch Musikpädagogik,<br />

sammelte etliche Stipendien und<br />

erste Preise und mauserte sich so weniger zu<br />

einer Hoffnung als vielmehr zu DEM Versprechen<br />

der jungen deutschen Jazzszene.<br />

Sie ist kreativ und vielseitig, komponiert für<br />

verschiedene Besetzungen, leitet diverse eigene<br />

Projekte – unter anderem die Initiative<br />

„Jazz in the classroom”, mit der sie den kulturellen<br />

„Schatz” Jazz an den Schulen für die<br />

noch Jüngeren zugänglich machen will – sie<br />

ist äußerst attraktiv und nicht zuletzt spielt<br />

sie verdammt gut Klarinette und hat mit<br />

Julian Bossert (Altsaxophon/Klarinette),<br />

Philipp Staffa (E-Gitarre), Friedrich Betz<br />

(Bass) und Tilman Herpichböhm (Drums)<br />

eine Band zusammengestellt, deren Sound<br />

so erfrischend und ungewöhnlich ist wie ihr<br />

Name hochZEIT null11.<br />

Im Zentrum des Abends steht sein Liedschaffen<br />

und seine Lautenmusik. Er schuf<br />

zahlreiche markante Themen und Melodien,<br />

von welchen etliche Eingang in das<br />

Standardrepertoire fanden wie z.B. "Come<br />

again" oder "Lachrimae". Die Themen seiner<br />

Lieder reichen von den Facetten der<br />

Liebeslyrik bis hin zu versteckter Kritik<br />

und Persiflage. Das Programm wird einen<br />

Querschnitt des kompositorischen Schaffens<br />

von John Dowland präsentieren.<br />

Die junge aber bereits renommierte<br />

Münchner Sopranistin Monika Lichtenegger<br />

(Bayerischer Kunstförderpreis 2011)<br />

wird die textlichen und kompositorischen<br />

Farben mit ihrer delikaten und beweglichen<br />

Sopranstimme zum Klingen bringen,<br />

begleitet und flankiert von den beiden<br />

Lautenisten Christoph Eglhuber und Helmut<br />

Weigl.<br />

Rudolf Goerge wird in einigen Lesungen<br />

über das bewegte Leben Dowlands berichten<br />

und über die Inhalte der Liedtexte aufklären.<br />

Das Kardinal Döpfnerhaus präsentiert den<br />

Theatersommer 2013 mit der Komödie<br />

"Plaza Suite" von Neil Simon.<br />

Der Titel "Plaza Suite" bildet bereits den<br />

Handlungsort, NewYork, Hotel Plaza,<br />

Zimmer 713. Drei zwischenmenschliche<br />

Szenen finden in dem selben Zimmer statt,<br />

die scheinbar nichts miteinander zu tun<br />

haben. Ein Ehepaar feiert den 20sten oder<br />

21sten Hochzeitstag, der im Verlauf der<br />

Szene immer stärker in den Hintergrund<br />

tritt. Ein Hollywood-Produzent trifft<br />

nach 15 Jahren seine mittlerweile verheiratete<br />

Jugendfreundin aus Jersey wieder und<br />

eine Braut schließt sich im Badezimmer<br />

der Plaza Suite ein weil sie Bedenken vor<br />

der unmittelbar bevorstehenden Hochzeit<br />

bekommen hat. Die Gäste der Plaza Suite<br />

begegnen sich nicht und kennen sich auch<br />

nicht und doch bilden sie eine gemeinsame<br />

Wegstrecke rückwärts durchs Eheleben ab.<br />

Alle Informationen zum Freisinger Theatersommer<br />

gibt es im Internet unter www.<br />

freisinger-theatersommer.de.<br />

Am ersten Volksfestsonntag verwandelt<br />

sich die Freisinger Altstadt in eine Feuerwehrmeile.<br />

Gleich zwei Höhepunkte stehen<br />

auf dem Programm – schließlich feiert<br />

die Feuerwehr auch ein Doppeljubiläum.<br />

Sternmarsch und Standkonzert<br />

Ab 9.30 Uhr dreht sich rund um den Marienplatz<br />

alles um die Musik in der Feuerwehr.<br />

Anlässlich des 50. Gründungsjubiläums<br />

des Spielmannszuges marschieren<br />

insgesamt sieben Musikgruppen in einem<br />

großen Sternmarsch aus den Straßen und<br />

Gassen der Altstadt zum Marienplatz.<br />

Höhepunkt des Vormittags ist dann<br />

ein Jubiläumsstandkonzert, welches um<br />

10.00 Uhr auf dem Marienplatz beginnt.<br />

Ein Blick auf das vorgesehene Musikprogramm<br />

zeigt, dass es ein kurzweiliger und<br />

abwechslungsreicher Vormittag wird. Neben<br />

klassischen Märschen wie Preußens<br />

Gloria, dem Fliegermarsch oder dem Florentiner<br />

Marsch gibt es auch verschiedene<br />

Fanfaren- und Jagdhornmärsche zu hören.<br />

Moderne Klänge ertönen mit dem Liberty<br />

Bell Marsch oder dem California Beach.<br />

Zum Abschluss des Standkonzertes, das<br />

etwa eine Stunde dauern wird, spielen die<br />

Stadtkapelle Freising und die Musikkapelle<br />

Königssee gemeinsam den Freisinger<br />

Feuerwehrmarsch von 1867, bevor alle Kapellen<br />

in einem großen Finale gemeinsam<br />

den Regimentsgruß und die Bayernhymne<br />

erklingen lassen. Alle Musikfreunde<br />

und Gäste sind herzlich eingeladen, dieses<br />

einmalige Musikfest in der Freisinger Altstadt<br />

mitzuerleben. Der Eintritt ist frei. Bei<br />

schlechter Witterung findet das Standkonzert<br />

im Festzelt in der Luitpoldanlage statt.<br />

Historischer Festzug<br />

Um 14.00 Uhr steht dann ein weiterer Höhepunkt<br />

ins Haus: der große historische<br />

Festzug durch die Freisinger Innenstadt.<br />

In rund siebzig Teilnehmergruppen mit<br />

sieben Kapellen werden rund eintausend<br />

Teilnehmer durch die Stadt zum Festplatz<br />

in der Luitpoldanlage ziehen.<br />

Das „Kulinarische Wochenende“ findet<br />

auf dem kleinen Marktplatz „Am Wörth“<br />

(gegenüber des ParkCafés) statt. An diesem<br />

Wochenende geht es rund um das Thema<br />

„Essen und Trinken“. Angeboten werden<br />

unter anderem französische Kleintörtchen,<br />

Quiches, belegte Focaccia, hausgemachtes<br />

Bayrisches Griebenschmalz, Käsevariationen,<br />

Wokgerichte, Käsespätzle, und Tessiner<br />

Racelettebaguette. Abgerundet werden<br />

die kulinarischen Schmankerl mit ausgewählten<br />

Weinen aus Deutschland, Italien,<br />

Frankreich und Österreich. Natürlich darf<br />

das Bier auch nicht zu kurz kommen. Umrahmt<br />

wird die Veranstaltung von Musikern<br />

aus verschiedenen Genres. Das Kulinarische<br />

Wochenende startet am Freitag um<br />

17 Uhr. Samstags beginnt das Fest schon<br />

um 14 Uhr. Neu in diesem Jahr ist, dass das<br />

Fest einen Tag länger dauert. Am Sonntag<br />

geht es bereits um 11 Uhr mit einem zünftig<br />

bayrischen Frühschoppen los. Angeboten<br />

werden Weißwürste, Brezen, Obatzda und<br />

viele andere Spezialitäten.<br />

Mainburger Straße 15 • 85354 Freising<br />

Tel 0 81 61- 80 79 99 • Fax 0 81 61- 80 79 97<br />

www.sanitaetshaus-freising.de<br />

48 Veranstaltungen fink Das Freisinger Stadtmagazin<br />

September 2013<br />

Veranstaltungen 49


V.i.S.P.: FREIE WÄHLER Bayern<br />

Giesinger Bahnhofplatz 9<br />

81539 München<br />

www.facebook.com/<br />

pages/Robert-Weller<br />

September 2013<br />

September 2013<br />

01<br />

Sonntag<br />

02 03 04<br />

05 06 07 08<br />

Montag Dienstag Mittwoch Donnerstag Freitag Samstag Sonntag<br />

Theater<br />

Die Perle Anna<br />

Bayerischer Hof, München, 18 Uhr<br />

Männerschlussverkauf<br />

Galli Theater, München, 20 Uhr<br />

Tatwort Improvisationstheater<br />

Theater Drehleier, 20.30 Uhr<br />

Kabarett<br />

Christian Springer alias Fonsi:<br />

Jetzt reicht‘s! ... leider nicht für<br />

alle<br />

Lustspielhaus, München, 20.30<br />

Uhr<br />

Ausstellung<br />

Gradnja mostov - Brückenschlag<br />

Stadtmuseum, Freising, 13 Uhr<br />

sonstiges<br />

Flohmarkt<br />

Discostadl, Allershausen, 11 Uhr<br />

Theater<br />

Die Perle Anna<br />

Bayerischer Hof, München, 20 Uhr<br />

fastfood theater<br />

Theater Drehleier, 20.30 Uhr<br />

sonstiges<br />

Kino am Olympiasee<br />

Olympiapark, München, 21 Uhr<br />

Bezirkstag<br />

Liste 3 · Platz 32<br />

Robert Weller<br />

www.robertweller.de<br />

LISTE 3<br />

Kunst im Gut<br />

28. Kulturfestival für die ganze Familie<br />

5./6.Oktober<br />

Klostergut Scheyern<br />

100 Künstler & Kunsthandwerker, Sonderschauen<br />

Skulpturengarten, Live-Musik, Theater, Zirkus,<br />

Workshops, Kamelreiten, Musikcafé, Biergarten ...<br />

5./6. Okt. 2013, jeweils 9:30-18:30 Uhr geöffnet, Eintritt: 6,50 €,<br />

Kinder unter 12 Jahren frei, Schirmherr: S.K.H. Prinz Leopold von Bayern<br />

Veranstalterin/Info: Margit Grüner, Tel. 08441/803834<br />

www.kunst-im-gut.de<br />

Konzert<br />

Klaviertrio S. Lomovsky (Violine)<br />

L. Kruzhkova (Violoncello),<br />

M. Diaconescu (Klavier) - Mozart,<br />

Beethoven, Dvorák<br />

Black Box, Gasteig, München, 20<br />

Uhr<br />

Club<br />

James Deanstag<br />

Atomic Cafe, 22 Uhr<br />

Theater<br />

Die Perle Anna<br />

Bayerischer Hof, München, 20 Uhr<br />

Kabarett<br />

Andreas Thiel: Macht - Politsatire<br />

4<br />

Münchner Lach und Schießgesellschaft,<br />

München, 20 Uhr<br />

Michl Müller: Das wollt‘ ich<br />

noch sagen ...<br />

Circus Krone, München, 20 Uhr<br />

Moritz Netenjakob: Multiple<br />

Sarkasmen<br />

Lustspielhaus, München, 20.30<br />

Uhr<br />

sonstiges<br />

Kino am Olympiasee<br />

Olympiapark, München, 21 Uhr<br />

Konzert<br />

Singet dem Herren<br />

Mariendom, 20 Uhr<br />

Kostas Theodorou<br />

Black Box, Gasteig, München, 20<br />

Uhr<br />

Club<br />

Britwoch<br />

Atomic Cafe, 22 Uhr<br />

Theater<br />

Männerschlussverkauf<br />

Galli Theater, München, 20 Uhr<br />

Die Perle Anna<br />

Bayerischer Hof, München, 20 Uhr<br />

Kabarett<br />

Andreas Thiel: Macht - Politsatire<br />

4<br />

Münchner Lach und Schießgesellschaft,<br />

München, 20 Uhr<br />

Kinder<br />

Buch- und Schreibwerkstatt<br />

Stadtbücherei, Landshut, 10 Uhr<br />

Der gestiefelte Kater<br />

Münchner Theater für Kinder,<br />

München, 15 Uhr<br />

OUTDOOR-AUSRÜSTUNG<br />

Camping & Fern-Reisebedarf<br />

Outdoor-Reise TUNESIEN 19.10. - 02.11.<br />

www.tropical-tours.de 08161 - 9 1403<br />

85354 Freising / Heiliggeistgasse 16<br />

sonstiges<br />

Sommerrätsel 2013: „Blumen im<br />

Stadtmuseum“<br />

Stadtmuseum, Freising, 13 Uhr<br />

Falstaff<br />

Hubertussaal, München, 19.30 Uhr<br />

Schwabinger Poetry Slam<br />

Lustspielhaus, München, 20.30<br />

Uhr<br />

Kino am Olympiasee<br />

Olympiapark, München, 21 Uhr<br />

Konzert<br />

Nile, Ex-Deo, Svart Crown<br />

Backstage, München, 19 Uhr<br />

Club<br />

The Living End<br />

Strøm , München, 21.15 Uhr<br />

Theater<br />

Männerschlussverkauf<br />

Galli Theater, München, 20 Uhr<br />

Die Perle Anna<br />

Bayerischer Hof, München, 20 Uhr<br />

Kabarett<br />

Andreas Thiel: Macht - Politsatire<br />

4<br />

Münchner Lach und Schießgesellschaft,<br />

München, 20 Uhr<br />

Sigi Zimmerschied: Multiple<br />

Lois - Einwürfe eines Parasiten<br />

Theater im Fraunhofer, München,<br />

20.30 Uhr<br />

Führung<br />

Öffentlicher Altstadtrundgang<br />

Touristbüro, Freising, 11 Uhr<br />

Ausstellung<br />

Abendöffnung im Stadtmuseum<br />

Stadtmuseum, Freising, 18 Uhr<br />

sonstiges<br />

Sommerrätsel 2013: „Blumen im<br />

Stadtmuseum“<br />

Stadtmuseum, Freising, 13 Uhr<br />

Falstaff<br />

Hubertussaal, München, 19.30 Uhr<br />

Shubcraft<br />

GOP Varieté, München, 20 Uhr<br />

Kino am Olympiasee<br />

Olympiapark, München, 21 Uhr<br />

Konzert<br />

Diorama<br />

Backstage, München, 20 Uhr<br />

Giorgio Costa (Klavier) - Chopin<br />

Black Box, Gasteig, München, 20<br />

Uhr<br />

Jack Johnson<br />

Circus Krone, München, 20 Uhr<br />

Good Riddance<br />

Strøm , München, 20.30 Uhr<br />

Theater<br />

Die Perle Anna<br />

Bayerischer Hof, München, 20 Uhr<br />

Kabarett<br />

Dornrosen: Volle Kanne... oder<br />

wie man das Leben sonst noch<br />

verbringen kann<br />

Schlachthof, München, 20 Uhr<br />

Josef Brustmann: Ich bin so<br />

frei...<br />

Münchner Lach und Schießgesellschaft,<br />

München, 20 Uhr<br />

Sigi Zimmerschied: Multiple<br />

Lois - Einwürfe eines Parasiten<br />

Theater im Fraunhofer, München,<br />

20.30 Uhr<br />

Günther Paal: Die großen Kränkungen<br />

der Menschheit - auch<br />

schon nicht leicht<br />

Lustspielhaus, München, 20.30<br />

Uhr<br />

Kinder<br />

Der gestiefelte Kater<br />

Münchner Theater für Kinder,<br />

München, 15 Uhr<br />

sonstiges<br />

Volksfest in Freising 2013<br />

Luitpoldanlage, 00 Uhr<br />

32. Landshuter Haferlmarkt<br />

Freyung, Landshut, 10 Uhr<br />

Sommerrätsel 2013: „Blumen im<br />

Stadtmuseum“<br />

Stadtmuseum, Freising, 13 Uhr<br />

Shubcraft<br />

GOP Varieté, München, 20 Uhr<br />

Kino am Olympiasee<br />

Olympiapark, München, 21 Uhr<br />

Theater<br />

Die Perle Anna<br />

Bayerischer Hof, München, 20 Uhr<br />

Kabarett<br />

Zefix wo is de Leich: Kriminalkommissar<br />

Zwicknagel ermittelt<br />

Theater Drehleier, 20.30 Uhr<br />

Sigi Zimmerschied: Multiple<br />

Lois - Einwürfe eines Parasiten<br />

Theater im Fraunhofer, München,<br />

20.30 Uhr<br />

Ulan & Bator: Wirrklichkeit<br />

Lustspielhaus, München, 20.30<br />

Uhr<br />

Kinder<br />

Die kleine Hexe<br />

Münchner Theater für Kinder,<br />

München, 10 Uhr<br />

Führung<br />

Öffentlicher Altstadtrundgang<br />

mit Dom<br />

Touristbüro, Freising, 11 Uhr<br />

Führung durchs Alte Gefängnis<br />

Altes Gefängnis, Freising, 13 Uhr<br />

sonstiges<br />

Volksfest in Freising 2013<br />

Luitpoldanlage, 00 Uhr<br />

Bücherflohmarkt vor der Stadtbibliothek<br />

Stadtbibliothek, Freising, 10 Uhr<br />

Flugplatzfest „Auf der Kippe“<br />

mit großem Flohmarkt<br />

Flugplatz auf der Kippe, Moosburg,<br />

10 Uhr<br />

32. Landshuter Haferlmarkt<br />

Freyung, Landshut, 10 Uhr<br />

Sommerrätsel 2013: „Blumen im<br />

Stadtmuseum“<br />

Stadtmuseum, Freising, 13 Uhr<br />

Shubcraft<br />

GOP Varieté, München, 18 Uhr<br />

Falstaff<br />

Hubertussaal, München, 19.30 Uhr<br />

Konzert<br />

62. Internationaler Musikwettbewerb<br />

der ARD: Semifinale<br />

Fagott<br />

Prinzregententheater, München,<br />

16 Uhr<br />

Emilie Autumn<br />

Freiheizhalle, München, 20 Uhr<br />

My Bloody Valentine<br />

Tonhalle (Kultfabrik), München,<br />

20 Uhr<br />

Theater<br />

Tag der offenen Tür im Stadttheater<br />

Stadttheater, Landshut, 13 Uhr<br />

Die Perle Anna<br />

Bayerischer Hof, München, 18 Uhr<br />

Männerschlussverkauf<br />

Galli Theater, München, 20 Uhr<br />

Tatwort Improvisationstheater<br />

Theater Drehleier, 20.30 Uhr<br />

Kinder<br />

Die kleine Hexe<br />

Münchner Theater für Kinder,<br />

München, 10 Uhr<br />

Der gestiefelte Kater<br />

Münchner Theater für Kinder,<br />

München, 15 Uhr<br />

Lilalu Galashow 2013: Rot<br />

Blue Moon Zelt, München, 17 Uhr<br />

Führung<br />

Tag des offenen Denkmals: Die<br />

Bunkeranlage „Fridolin“ in Untergartelshausen<br />

- Ein Bauwerk<br />

aus der Zeit des Kalten Kriegs<br />

Haindlfinger Straße, Freising,<br />

10.30 Uhr<br />

sonstiges<br />

Volksfest in Freising 2013<br />

Luitpoldanlage, 00 Uhr<br />

Flugplatzfest „Auf der Kippe“<br />

mit großem Flohmarkt<br />

Flugplatz auf der Kippe, Moosburg,<br />

06 Uhr<br />

32. Landshuter Haferlmarkt<br />

Freyung, Landshut, 10 Uhr<br />

Sommerrätsel 2013: „Blumen im<br />

Stadtmuseum“<br />

Stadtmuseum, Freising, 13 Uhr<br />

50 Veranstaltungen Termine online eingeben auf www.fink-magazin.de fink Das Freisinger Stadtmagazin<br />

September 2013<br />

Veranstaltungen 51


September 2013<br />

September 2013<br />

09 10 11 12<br />

13 14 15<br />

Montag Dienstag Mittwoch Donnerstag Freitag Samstag Sonntag<br />

Konzert<br />

Lenka<br />

Ampere, München, 20 Uhr<br />

Theater<br />

Die Perle Anna<br />

Bayerischer Hof, München, 20 Uhr<br />

fastfood theater<br />

Theater Drehleier, 20.30 Uhr<br />

Kabarett<br />

Gabi Lodermeier: München, Du<br />

aufgeplatzte Weißwurst<br />

Münchner Lach und Schießgesellschaft,<br />

München, 20 Uhr<br />

Rolf Miller: Tatsachen<br />

Lustspielhaus, München, 20.30<br />

Uhr<br />

sonstiges<br />

Volksfest in Freising 2013<br />

Luitpoldanlage, 00 Uhr<br />

Kino am Olympiasee<br />

Olympiapark, München, 21 Uhr<br />

Konzert<br />

62. Internationaler Musikwettbewerb<br />

der ARD: Semifinale<br />

Viola<br />

Prinzregententheater, München,<br />

16 Uhr<br />

Capital Cities<br />

Muffathalle, München, 20 Uhr<br />

The Flying Eyes, Golden Animals<br />

Backstage, München, 20 Uhr<br />

Club<br />

Three Blind Wolves<br />

Strøm , München, 21.30 Uhr<br />

James Deanstag<br />

Atomic Cafe, 22 Uhr<br />

Theater<br />

Die Perle Anna<br />

Bayerischer Hof, München, 20 Uhr<br />

Kabarett<br />

Zärtlichkeiten mit Freunden:<br />

Mitten ins Herz<br />

Münchner Lach und Schießgesellschaft,<br />

München, 20 Uhr<br />

Bruno Jonas: So Samma Mia<br />

Lustspielhaus, München, 20.30<br />

Uhr<br />

sonstiges<br />

Volksfest in Freising 2013<br />

Luitpoldanlage, 00 Uhr<br />

Volkstanz Übungsabend<br />

Haus der Vereine, Freising, 19.30<br />

Uhr<br />

Shubcraft<br />

GOP Varieté, München, 20 Uhr<br />

Kino am Olympiasee<br />

Olympiapark, München, 21 Uhr<br />

Konzert<br />

62. Internationaler Musikwettbewerb<br />

der ARD: Semifinale<br />

Klaviertrio<br />

Prinzregententheater, München,<br />

12 Uhr<br />

62. Internationaler Musikwettbewerb<br />

der ARD: Finale Fagott<br />

Herkulessaal der Residenz, München,<br />

18 Uhr<br />

Paramore<br />

Kesselhaus, München, 20 Uhr<br />

Club<br />

Britwoch<br />

Atomic Cafe, 22 Uhr<br />

Theater<br />

Männerschlussverkauf<br />

Galli Theater, München, 20 Uhr<br />

Die Perle Anna<br />

Bayerischer Hof, München, 20 Uhr<br />

Kabarett<br />

Zärtlichkeiten mit Freunden:<br />

Mitten ins Herz<br />

Münchner Lach und Schießgesellschaft,<br />

München, 20 Uhr<br />

Bruno Jonas: So Samma Mia<br />

Lustspielhaus, München, 20.30<br />

Uhr<br />

Kinder<br />

Der Räuber Hotzenplotz<br />

Münchner Theater für Kinder,<br />

München, 15 Uhr<br />

sonstiges<br />

Volksfest in Freising 2013<br />

Luitpoldanlage, 00 Uhr<br />

Sommerrätsel 2013: „Blumen im<br />

Stadtmuseum“<br />

Stadtmuseum, Freising, 13 Uhr<br />

Falstaff<br />

Hubertussaal, München, 19.30 Uhr<br />

Shubcraft<br />

GOP Varieté, München, 20 Uhr<br />

Kino am Olympiasee<br />

Olympiapark, München, 21 Uhr<br />

Konzert<br />

Applaus Applaus - Musical-<br />

Dinner<br />

Theater Drehleier, 20.30 Uhr<br />

Dana Fuchs<br />

Ampere, München, 20.30 Uhr<br />

Frank Turner & The Sleeping<br />

Souls<br />

Tonhalle (Kultfabrik), München,<br />

20.30 Uhr<br />

Theater<br />

Plaza Suite<br />

Domberg Terrasse, Freising, 20<br />

Uhr<br />

Männerschlussverkauf<br />

Galli Theater, München, 20 Uhr<br />

Die Perle Anna<br />

Bayerischer Hof, München, 20 Uhr<br />

Kabarett<br />

Zärtlichkeiten mit Freunden:<br />

Mitten ins Herz<br />

Münchner Lach und Schießgesellschaft,<br />

München, 20 Uhr<br />

Sigi Zimmerschied: Multiple<br />

Lois - Einwürfe eines Parasiten<br />

Theater im Fraunhofer, München,<br />

20.30 Uhr<br />

Bruno Jonas: So Samma Mia<br />

Lustspielhaus, München, 20.30<br />

Uhr<br />

Die Lästerschwästern: Schicht<br />

im Schacht! - Jetzt nehmen wir‘s<br />

persönlich!<br />

Schlachthof, München, 20.30 Uhr<br />

Führung<br />

Öffentlicher Altstadtrundgang<br />

Touristbüro, Freising, 11 Uhr<br />

Ausstellung<br />

Ein Lachen schenken – Begegnungen<br />

mit den KlinikClowns<br />

- Fotoausstellung von Manfred<br />

Lehner<br />

Freisinger Bank, Freising, 11 Uhr<br />

sonstiges<br />

Volksfest in Freising 2013<br />

Luitpoldanlage, 00 Uhr<br />

Sommerrätsel 2013: „Blumen im<br />

Stadtmuseum“<br />

Stadtmuseum, Freising, 13 Uhr<br />

Konzert<br />

62. Internationaler Musikwettbewerb<br />

der ARD: Finale Viola<br />

Herkulessaal der Residenz, München,<br />

16 Uhr<br />

Pathways & Traitor Like Judas<br />

Backstage, München, 19.45 Uhr<br />

Kris Kristofferson<br />

Circus Krone, München, 20 Uhr<br />

Applaus Applaus - Musical-<br />

Dinner<br />

Theater Drehleier, 20.30 Uhr<br />

Theater<br />

Plaza Suite<br />

Domberg Terrasse, Freising, 20<br />

Uhr<br />

Macbeth<br />

Stadttheater, Landshut, 19.30 Uhr<br />

Die Perle Anna<br />

Bayerischer Hof, München, 20 Uhr<br />

Kabarett<br />

Sigi Zimmerschied: Multiple<br />

Lois - Einwürfe eines Parasiten<br />

Theater im Fraunhofer, München,<br />

20.30 Uhr<br />

Bruno Jonas: So Samma Mia<br />

Lustspielhaus, München, 20.30<br />

Uhr<br />

Kinder<br />

Der gestiefelte Kater<br />

Burg Trausnitz, Landshut, 16 Uhr<br />

Geisterführung (6 - 10 Jahre)<br />

Burg Trausnitz, Landshut, 20.30<br />

Uhr<br />

Ausstellung<br />

Ein Lachen schenken – Begegnungen<br />

mit den KlinikClowns<br />

- Fotoausstellung von Manfred<br />

Lehner<br />

Freisinger Bank, Freising, 08.30<br />

Uhr<br />

sonstiges<br />

Volksfest in Freising 2013<br />

Luitpoldanlage, 00 Uhr<br />

Herbstschau 2013<br />

Moosburg, 10 Uhr<br />

Sommerrätsel 2013: „Blumen im<br />

Stadtmuseum“<br />

Stadtmuseum, Freising, 13 Uhr<br />

Schüler und Studenten: Eintritt frei<br />

Konzert<br />

62. Internationaler Musikwettbewerb<br />

der ARD: Finale<br />

Klaviertrio<br />

Prinzregententheater, München,<br />

16 Uhr<br />

Theater<br />

Macbeth<br />

Stadttheater, Landshut, 19.30 Uhr<br />

Plaza Suite<br />

Domberg Terrasse, Freising, 20<br />

Uhr<br />

Die Perle Anna<br />

Bayerischer Hof, München, 20 Uhr<br />

Kabarett<br />

Ungschminggd - Bayrisches<br />

Musikkabarett<br />

Theater Drehleier, 20.30 Uhr<br />

Sigi Zimmerschied: Multiple<br />

Lois - Einwürfe eines Parasiten<br />

Theater im Fraunhofer, München,<br />

20.30 Uhr<br />

Bruno Jonas: So Samma Mia<br />

Lustspielhaus, München, 20.30<br />

Uhr<br />

Kinder<br />

Der Räuber Hotzenplotz<br />

Münchner Theater für Kinder,<br />

München, 15 Uhr<br />

Führung<br />

Öffentlicher Altstadtrundgang<br />

mit Dom<br />

Touristbüro, Freising, 11 Uhr<br />

Führung durchs Alte Gefängnis<br />

Altes Gefängnis, Freising, 13 Uhr<br />

sonstiges<br />

Volksfest in Freising 2013<br />

Luitpoldanlage, 00 Uhr<br />

Herbstschau 2013<br />

Moosburg, 10 Uhr<br />

JANDA+ROSCHER, Die WerbeBotschafter<br />

Konzert<br />

Münchner Philharmoniker,<br />

Gautier Capuçon (Violoncello),<br />

Semyon Bychkov - Enescu,<br />

Mahler<br />

Philharmonie im Gasteig, München,<br />

11 Uhr<br />

Theater<br />

Macbeth<br />

Stadttheater, Landshut, 16 Uhr<br />

Gut gegen Nordwind<br />

Stadttheater, Landshut, 18.30 Uhr<br />

Leonce und Lena. Dunkle Nacht<br />

der Seele<br />

Residenztheater, München, 19 Uhr<br />

Männerschlussverkauf<br />

Galli Theater, München, 20 Uhr<br />

Tatwort Improvisationstheater<br />

Theater Drehleier, 20.30 Uhr<br />

Kabarett<br />

Olaf Schubert<br />

Sparkassen Arena, Landshut, 20<br />

Uhr<br />

» Jetzt online oder live:<br />

Obere Hauptstraße 45<br />

85354 Freising<br />

Dieter Hildebrandt: Ich kann<br />

doch auch nichts dafür<br />

Münchner Lach und Schießgesellschaft,<br />

München, 20 Uhr<br />

Kinder<br />

Der gestiefelte Kater<br />

Münchner Theater für Kinder,<br />

München, 10 Uhr<br />

Die kleine Hexe<br />

Münchner Theater für Kinder,<br />

München, 15 Uhr<br />

Ausstellung<br />

Ein Lachen schenken – Begegnungen<br />

mit den KlinikClowns<br />

- Fotoausstellung von Manfred<br />

Lehner<br />

Freisinger Bank, Freising, 08.30<br />

Uhr<br />

sonstiges<br />

Volksfest in Freising 2013<br />

Luitpoldanlage, 00 Uhr<br />

Herbstschau 2013<br />

Moosburg, 10 Uhr<br />

Kinderflohmarkt<br />

OBI, Freising, 11 Uhr<br />

Kino am Olympiasee<br />

Olympiapark, München, 21 Uhr<br />

52 Veranstaltungen Termine online eingeben auf www.fink-magazin.de fink Das Freisinger Stadtmagazin<br />

September 2013<br />

Veranstaltungen 53


V.i.S.P.: FREIE WÄHLER Bayern<br />

Giesinger Bahnhofplatz 9<br />

81539 München<br />

www.facebook.com/<br />

pages/Robert-Weller<br />

September 2013<br />

September 2013<br />

16 17 18 19<br />

20 21 22<br />

Montag Dienstag Mittwoch Donnerstag Freitag Samstag Sonntag<br />

Konzert<br />

Me and my drummer<br />

Ampere, München, 20.30 Uhr<br />

Konzert<br />

Genetikk<br />

Backstage, München, 20 Uhr<br />

Konzert<br />

EMMA6<br />

Backstage, München, 20 Uhr<br />

Konzert<br />

Betty Dittrich<br />

Strøm , München, 20 Uhr<br />

Konzert<br />

Swing & The City<br />

Theater Drehleier, 20.30 Uhr<br />

Konzert<br />

A Tribute to John Dowland<br />

Landratsamt, Freising, 20 Uhr<br />

Konzert<br />

Letlive.<br />

Backstage, München, 20 Uhr<br />

Käfighaltung - Buchhaltung<br />

Münchner Lach und Schießgesellschaft,<br />

München, 20 Uhr<br />

Udo Wachtveitl: Mörderisches<br />

Bayern<br />

Lustspielhaus, München, 20.30<br />

Uhr<br />

Theater<br />

Der Untergang des Hauses Usher<br />

Marstall, München, 20 Uhr<br />

fastfood theater<br />

Theater Drehleier, 20.30 Uhr<br />

Kabarett<br />

Dieter Hildebrandt: Ich kann<br />

doch auch nichts dafür<br />

Münchner Lach und Schießgesellschaft,<br />

München, 20 Uhr<br />

Erstes deutsches Zwangsensemble:<br />

Die letzte Tour<br />

Lustspielhaus, München, 20.30<br />

Uhr<br />

Ausstellung<br />

Ein Lachen schenken – Begegnungen<br />

mit den KlinikClowns<br />

- Fotoausstellung von Manfred<br />

Lehner<br />

Freisinger Bank, Freising, 08.30<br />

Uhr<br />

sonstiges<br />

Herbstschau 2013<br />

Moosburg, 10 Uhr<br />

Muso<br />

Kranhalle, München, 20 Uhr<br />

Built to spill<br />

Ampere, München, 20.30 Uhr<br />

Club<br />

James Deanstag<br />

Atomic Cafe, 22 Uhr<br />

Kabarett<br />

Matze Knop „Platzhirsche“ –<br />

Tour 2013<br />

eventhalle Westpark, Ingolstadt,<br />

19 Uhr<br />

Bruno Jonas: So Samma Mia<br />

Lustspielhaus, München, 20.30<br />

Uhr<br />

Ausstellung<br />

Begegnungen mit den Klinik-<br />

Clowns - Fotoausstellung von<br />

Manfred Lehner<br />

Freisinger Bank, Freising, 08.30<br />

Uhr<br />

Heidi Muggli - Inge Regnat Ulner<br />

- Malerei und Skulptur<br />

Galerie 13, Freising, 16 Uhr<br />

sonstiges<br />

Herbstschau 2013<br />

Moosburg, 10 Uhr<br />

Shubcraft<br />

GOP Varieté, München, 20 Uhr<br />

Ladi6<br />

Ampere, München, 20.30 Uhr<br />

Club<br />

Britwoch<br />

Atomic Cafe, 22 Uhr<br />

Theater<br />

Männerschlussverkauf<br />

Galli Theater, München, 20 Uhr<br />

Kabarett<br />

Bruno Jonas: So Samma Mia<br />

Lustspielhaus, München, 20.30<br />

Uhr<br />

Kinder<br />

Max und Moritz<br />

Münchner Theater für Kinder,<br />

München, 15 Uhr<br />

Ausstellung<br />

Fotoausstellung von Manfred<br />

Lehner<br />

Freisinger Bank, 08.30 Uhr<br />

Heidi Muggli - Inge Regnat Ulner<br />

Galerie 13, Freising, 16 Uhr<br />

sonstiges<br />

Herbstschau 2013<br />

Moosburg, 10 Uhr<br />

Hörprobe<br />

Ampere, München, 20.30 Uhr<br />

Theater<br />

Plaza Suite<br />

Domberg Terrasse, Freising, 20<br />

Uhr<br />

Männerschlussverkauf<br />

Galli Theater, München, 20 Uhr<br />

Kabale und Liebe<br />

Residenztheater, München, 20 Uhr<br />

Kabarett<br />

Bruno Jonas: So Samma Mia<br />

Lustspielhaus, München, 20.30<br />

Uhr<br />

Führung<br />

Altstadtrundgang mit Stadtmuseum<br />

Touristbüro, Freising, 11 Uhr<br />

Ausstellung<br />

Heidi Muggli - Inge Regnat Ulner<br />

- Malerei und Skulptur<br />

Galerie 13, Freising, 16 Uhr<br />

sonstiges<br />

Herbstschau 2013<br />

Moosburg, 10 Uhr<br />

Theater<br />

Jedermann<br />

Stadttheater, Landshut, 19.30 Uhr<br />

Plaza Suite<br />

Domberg Terrasse, Freising, 20<br />

Uhr<br />

Kabarett<br />

Günter Grünwald - Programm<br />

„Da sagt der Grünwald Stop“<br />

Stadthalle, Moosburg, 20 Uhr<br />

Bruno Jonas: So Samma Mia<br />

Lustspielhaus, München, 20.30<br />

Uhr<br />

Ausstellung<br />

Ein Lachen schenken – Begegnungen<br />

mit den KlinikClowns<br />

- Fotoausstellung von Manfred<br />

Lehner<br />

Freisinger Bank, Freising, 08.30<br />

Uhr<br />

Heidi Muggli - Inge Regnat Ulner<br />

- Malerei und Skulptur<br />

Galerie 13, Freising, 16 Uhr<br />

sonstiges<br />

Herbstschau 2013<br />

Moosburg, 10 Uhr<br />

Fest der Kulturen 2013<br />

Altstadt, Landshut, 12 Uhr<br />

Kulinarisches Wochenende am<br />

Wörth<br />

Marktplatz am Wörth, Freising,<br />

17 Uhr<br />

Theater<br />

Jedermann<br />

Stadttheater, Landshut, 19.30 Uhr<br />

Plaza Suite<br />

Domberg Terrasse, Freising, 20<br />

Uhr<br />

Kabarett<br />

Martin Großmann<br />

Lindenkeller, 20 Uhr<br />

Nepo Fitz<br />

Salzstadel, Landshut, 20 Uhr<br />

Martin Großmann: Programm<br />

“Trüffelschweine”<br />

Lindenkeller, 20 Uhr<br />

Zefix wo is de Leich: Kriminalkommissar<br />

Zwicknagel ermittelt<br />

Theater Drehleier, 20.30 Uhr<br />

Bruno Jonas: So Samma Mia<br />

Lustspielhaus, München, 20.30<br />

Uhr<br />

Kinder<br />

Max und Moritz<br />

Münchner Theater für Kinder,<br />

München, 15 Uhr<br />

Literatur<br />

T. C. Boyle<br />

Muffathalle, München, 19.30 Uhr<br />

Führung<br />

Öffentlicher Altstadtrundgang<br />

mit Dom<br />

Touristbüro, Freising, 11 Uhr<br />

Theater<br />

Jedermann<br />

Stadttheater, Landshut, 18 Uhr<br />

Die bitteren Tränen der Petra<br />

von Kant<br />

Marstall, München, 19 Uhr<br />

Die Päpstin<br />

Prinzregententheater, München,<br />

19.30 Uhr<br />

Männerschlussverkauf<br />

Galli Theater, München, 20 Uhr<br />

Tatwort Improvisationstheater<br />

Theater Drehleier, 20.30 Uhr<br />

Kabarett<br />

Hans Gerzlich: Bodenhaltung -<br />

sonstiges<br />

Kulinarisches Wochenende<br />

Marktplatz am Wörth, Freising,<br />

10 Uhr<br />

Herbstschau 2013<br />

Moosburg, 10 Uhr<br />

Don Giovanni<br />

Bayerische Staatsoper, München,<br />

18 Uhr<br />

Shubcraft<br />

GOP Varieté, München, 18.30 Uhr<br />

Ausstellung<br />

Bezirkstag<br />

Liste 3 · Platz 32<br />

Heidi Muggli - Inge Regnat Ulner<br />

- Malerei und Skulptur<br />

Galerie 13, Freising, 16 Uhr<br />

sonstiges<br />

Herbstschau 2013<br />

Moosburg, 10 Uhr<br />

Flohmarkt<br />

Tengelmann, Eching, 13 Uhr<br />

Robert Weller<br />

www.robertweller.de<br />

LISTE 3<br />

Kulinarisches Wochenende am<br />

Wörth<br />

Marktplatz am Wörth, Freising,<br />

15 Uhr<br />

54 Veranstaltungen Termine online eingeben auf www.fink-magazin.de fink Das Freisinger Stadtmagazin<br />

September 2013<br />

Veranstaltungen 55


September 2013<br />

September 2013<br />

23<br />

Montag<br />

24 25 26<br />

27 28 29<br />

Dienstag Mittwoch Donnerstag Freitag Samstag Sonntag<br />

30<br />

Montag<br />

Lösung<br />

Konzert<br />

Hanzel und Gretyl<br />

Backstage, München, 20 Uhr<br />

Theater<br />

fastfood theater<br />

Theater Drehleier, 20.30 Uhr<br />

Kabarett<br />

Hans Gerzlich: Bodenhaltung -<br />

Käfighaltung - Buchhaltung<br />

Münchner Lach und Schießgesellschaft,<br />

München, 20 Uhr<br />

Konzert<br />

Max Giesinger<br />

Backstage, München, 20 Uhr<br />

Club<br />

James Deanstag<br />

Atomic Cafe, 22 Uhr<br />

Theater<br />

Die Päpstin<br />

Prinzregententheater, München,<br />

19.30 Uhr<br />

Kabarett<br />

Ecco Meineke: Liberté, Égalité,<br />

Humba-täterä-tätä<br />

Münchner Lach und Schießgesellschaft,<br />

München, 20 Uhr<br />

Hannes Ringlstetter: Hannes vs.<br />

Ringlstetter<br />

Lustspielhaus, München, 20.30<br />

Uhr<br />

Ausstellung<br />

Ein Lachen schenken – Begegnungen<br />

mit den KlinikClowns<br />

- Fotoausstellung von Manfred<br />

Lehner<br />

Freisinger Bank, Freising, 08.30<br />

Uhr<br />

Heidi Muggli - Inge Regnat Ulner<br />

- Malerei und Skulptur<br />

Galerie 13, Freising, 16 Uhr<br />

sonstiges<br />

Shubcraft<br />

GOP Varieté, München, 20 Uhr<br />

Konzert<br />

DJANGO 3000 „Hoppaaa Tour-<br />

2013“<br />

eventhalle Westpark, Ingolstadt,<br />

19 Uhr<br />

Bayerische Kammerphilharmonie<br />

Andreas Hérm Baumgartner<br />

- Hartmann, Schubert, Mahler<br />

Prinzregententheater, München,<br />

20 Uhr<br />

Múm<br />

Ampere, München, 20.30 Uhr<br />

Club<br />

Britwoch<br />

Atomic Cafe, 22 Uhr<br />

Theater<br />

Männerschlussverkauf<br />

Galli Theater, München, 20 Uhr<br />

Kabarett<br />

Ecco Meineke: Liberté, Égalité,<br />

Humba-täterä-tätä<br />

Münchner Lach und Schießgesellschaft,<br />

München, 20 Uhr<br />

Kinder<br />

Ali Baba und die 40 Räuber<br />

Münchner Theater für Kinder,<br />

München, 15 Uhr<br />

Ausstellung<br />

Ein Lachen schenken – Begegnungen<br />

mit den KlinikClowns<br />

- Fotoausstellung von Manfred<br />

Lehner<br />

Freisinger Bank, Freising, 08.30<br />

Uhr<br />

Heidi Muggli - Inge Regnat Ulner<br />

- Malerei und Skulptur<br />

Galerie 13, Freising, 16 Uhr<br />

Konzert<br />

August Burns Red<br />

Backstage, München, 20 Uhr<br />

Lilly Wood And The Prick<br />

Strøm , München, 21.30 Uhr<br />

Theater<br />

Dantons Tod<br />

Kammerspiele, München, 19.30<br />

Uhr<br />

Die Päpstin<br />

Prinzregententheater, München,<br />

19.30 Uhr<br />

Männerschlussverkauf<br />

Galli Theater, München, 20 Uhr<br />

Kabarett<br />

Ecco Meineke: Liberté, Égalité,<br />

Humba-täterä-tätä<br />

Münchner Lach und Schießgesellschaft,<br />

München, 20 Uhr<br />

Führung<br />

Öffentlicher Stadtrundgang<br />

- Von der Altstadt nach Weihenstephan<br />

Touristinfo, Freising, 11 Uhr<br />

Ausstellung<br />

Begegnungen mit den Klinik-<br />

Clowns - Fotoausstellung von<br />

Manfred Lehner<br />

Freisinger Bank, Freising, 08.30<br />

Uhr<br />

Heidi Muggli - Inge Regnat Ulner<br />

- Malerei und Skulptur<br />

Galerie 13, Freising, 16 Uhr<br />

sonstiges<br />

Don Giovanni<br />

Bayerische Staatsoper, München,<br />

19 Uhr<br />

Kundennr: 768040<br />

Auftrag: Shubcraft 4446037, Motiv: 001<br />

Stand: GOP 08.01.2013 Varieté, München, um 19:00:01 20 Uhr<br />

Art:<br />

Radl<br />

G, Farben:<br />

& Fashion<br />

Black<br />

Show<br />

Cyan Yellow<br />

Muffathalle, München, 20.30 Uhr<br />

Dieser graue Rahmen gehoert nicht zur Anzeige<br />

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Konzert<br />

Erzählkonzert „Legenden aus<br />

Schottland“<br />

Salzstadel, Landshut, 19.30 Uhr<br />

Neumann & Hoffmann „Hits von<br />

Georg Danzer - und mehr“<br />

Lindenkeller, 20 Uhr<br />

Neumann & Hoffmann: Programm<br />

„Hits von Georg Danzer<br />

– und mehr!“<br />

Lindenkeller, 20 Uhr<br />

CHVENEBUREBI Georgische<br />

Folklore<br />

Theater Drehleier, 20.30 Uhr<br />

Theater<br />

Rigoletto<br />

Stadttheater, Landshut, 19.30 Uhr<br />

Franziska<br />

Kammerspiele, München, 19.30<br />

Uhr<br />

Die Päpstin<br />

Prinzregententheater, München,<br />

19.30 Uhr<br />

Kabarett<br />

Ecco Meineke: Liberté, Égalité,<br />

Humba-täterä-tätä<br />

Münchner Lach und Schießgesellschaft,<br />

München, 20 Uhr<br />

Kinder<br />

Freising - Kinderleicht<br />

Touristinfo, Freising, 15 Uhr<br />

Literatur<br />

Thriller-Abend in der Stadtbibliothek:<br />

Autorenlesung mit<br />

Axel Birkmann<br />

Stadtbibliothek, Freising, 20 Uhr<br />

Open Air<br />

Ander Art Festival<br />

Odeonsplatz, München, 12 Uhr<br />

*768040-4446037-001*<br />

Ausstellung<br />

Ein Lachen schenken – Begegnungen<br />

mit den KlinikClowns<br />

- Fotoausstellung von Manfred<br />

Lehner<br />

Freisinger Bank, Freising, 08.30<br />

Uhr<br />

Heidi Muggli - Inge Regnat Ulner<br />

- Malerei und Skulptur<br />

Galerie 13, Freising, 16 Uhr<br />

Konzert<br />

MonacoBagage plays Fredl Fesl<br />

Alte Halle, Neufahrn, 20 Uhr<br />

Nostalphoniker- Die Comedian<br />

Harmonists sangen...<br />

Aula des Oskar-Maria-Graf-Gymnasiums,<br />

Neufahrn, 20 Uhr<br />

Wally Warning mit “Better<br />

World Music”<br />

Lindenkeller, 20 Uhr<br />

Theater<br />

Rigoletto<br />

Stadttheater, Landshut, 19.30 Uhr<br />

Die Päpstin<br />

Prinzregententheater, München,<br />

19.30 Uhr<br />

Gut gegen Nordwind<br />

Stadttheater, Landshut, 20 Uhr<br />

Kabarett<br />

Ecco Meineke: Liberté, Égalité,<br />

Humba-täterä-tätä<br />

Münchner Lach und Schießgesellschaft,<br />

München, 20 Uhr<br />

Kinder<br />

Sagenführung für Kinder von<br />

4 - 10 Jahren<br />

Burg Trausnitz, Landshut, 17 Uhr<br />

Führung<br />

Öffentlicher Altstadtrundgang<br />

mit Dom<br />

Touristbüro, Freising, 11 Uhr<br />

Gefängnismuseum<br />

Altes Gefängnis, Freising, 13 Uhr<br />

sonstiges<br />

Weihenstephaner Gemüsebautag<br />

für den Freizeitgartenbau<br />

Hochschule Weihenstephan-Triesdorf,<br />

Freising, 00 Uhr<br />

Kinderkleiderbasar - Kinderkleider-<br />

und Spielzeugbasar<br />

Stadthalle, Moosburg, 09 Uhr<br />

Flohmarkt Sauwiese<br />

Sauwiese Weihenstephan, Freising,<br />

10 Uhr<br />

Flohmarkt<br />

Volksfestplatz, Hallbergmoos, 11<br />

Uhr<br />

Öffentlicher Volkstanz<br />

Grüner Hof, Freising, 20 Uhr<br />

Konzert<br />

Bach pur!<br />

Skulpturenmuseum im Hofberg,<br />

Landshut, 17 Uhr<br />

NoNoNo<br />

Atomic Café, München, 20 Uhr<br />

Theater<br />

Gut gegen Nordwind<br />

Stadttheater, Landshut, 18.30 Uhr<br />

Julius Cäsar<br />

Volkstheater, München, 19.30 Uhr<br />

Die Päpstin<br />

Prinzregententheater, München,<br />

19.30 Uhr<br />

Männerschlussverkauf<br />

Galli Theater, München, 20 Uhr<br />

Tatwort Improvisationstheater<br />

Theater Drehleier, 20.30 Uhr<br />

Dantons Tod<br />

Kammerspiele, München, 20.30<br />

Uhr<br />

Kinder<br />

Die kleine Hexe<br />

Münchner Theater für Kinder,<br />

München, 15 Uhr<br />

sonstiges<br />

Niederbayern-Schau 2013<br />

Sparkassen Arena, Landshut, 09<br />

Uhr<br />

Don Giovanni<br />

Bayerische Staatsoper, München,<br />

18 Uhr<br />

Shubcraft<br />

GOP Varieté, München, 18.30 Uhr<br />

Konzert<br />

Kate Nash<br />

Ampere, München, 20 Uhr<br />

Audrey Horne, Karma To Burn<br />

Backstage, München, 20 Uhr<br />

TUNESIEN<br />

Outdoor-Reisen<br />

www.tropical-tours.de<br />

19.10.’13 - 02.11.2013 und Silvester<br />

28.12.’13 - 11.01.2014 in den Dünen<br />

Outdoor-Reisen & Outdoor-Ausrüstung<br />

Heiliggeistgasse 16. FS / 08161 - 9 1403<br />

Theater<br />

Plattform<br />

Kammerspiele, München, 19.30<br />

Uhr<br />

Romeo und Julia<br />

Nationaltheater, München, 19.30<br />

Uhr<br />

Stiller<br />

Residenztheater, München, 19.30<br />

Uhr<br />

fastfood theater<br />

Theater Drehleier, 20.30 Uhr<br />

Kabarett<br />

Alfred Dorfer: bisjetzt<br />

Lustspielhaus, München, 20.30<br />

Uhr<br />

Ausstellung<br />

Ein Lachen schenken – Begegnungen<br />

mit den KlinikClowns<br />

- Fotoausstellung von Manfred<br />

Lehner<br />

Freisinger Bank, Freising, 08.30<br />

Uhr<br />

sonstiges<br />

für Mitfahrer und<br />

4x4-Selbstfahrer<br />

Niederbayern-Schau 2013<br />

Sparkassen Arena, Landshut, 09<br />

Uhr<br />

56 Veranstaltungen Termine online eingeben auf www.fink-magazin.de fink Das Freisinger Stadtmagazin<br />

September 2013<br />

Veranstaltungen 57


Vermischtes<br />

Sudoku<br />

Ziel des Spiels ist es,<br />

die leeren Felder des<br />

Rätsels so zu vervollständigen,<br />

dass in jeder<br />

der je neun Zeilen,<br />

Spalten und Blöcke<br />

jede Ziffer von 1 bis 9<br />

genau einmal auftritt.<br />

(Die Lösung zu beiden<br />

Sudokus finden Sie im<br />

Terminkalender)<br />

Suchbild<br />

Insgesamt 9 Fehler<br />

sind auf dem rechten<br />

Bild versteckt. Findet<br />

Ihr sie alle?<br />

Besuchen Sie das<br />

Impressum<br />

Herausgeber:<br />

Fink Media Verlag<br />

Geschäftsführer:<br />

Dr. Katrin Juling (KJ)<br />

Reinhard Fiedler (RF)<br />

Redaktion:<br />

Sporrergasse 3<br />

85354 Freising<br />

Tel: 0 81 61 - 49 87 - 47<br />

Fax: 0 81 61 - 49 87 - 46<br />

redaktion@fink-magazin.de<br />

Anzeigen:<br />

anzeigen@fink-magazin.de<br />

Anzeigenleitung:<br />

Angelika Nießl<br />

Tel: 01578/4251966<br />

oder: 08166/3310<br />

a.niessl@gmx.de<br />

Es gilt die Preisliste 01/12.<br />

Verbreitete Auflage: 13.000<br />

Terminredaktion:<br />

termine@fink-magazin.de<br />

bisherige Mitarbeiter, u.a.:<br />

Anders Gernot<br />

Anzinger Niklas<br />

Aris Marc-Aeilko, Prof. Dr.<br />

Beck Sebastian (SB)<br />

Bergmann Franz, Dr.<br />

Bernack Franz (FB)<br />

Beschorner Andreas, Dr. (AB)<br />

Bildau Linda<br />

Bruck Franz, von<br />

Dannoura Sabina (SD)<br />

Ederer Jutta<br />

Eschenbacher Tobias (TE)<br />

Eschenbacher Marlene<br />

Feiler Horst<br />

Fiedler Christian, Dr.<br />

Fischer Alexander (AF)<br />

Fläxl Veronika (VFX)<br />

Frank Simone<br />

Glück Karin (KG)<br />

Goerge Rudolf<br />

Götz Ulrike, Dr.<br />

Grammel Wolfgang<br />

Grießhaber Katrin<br />

Hartberger Korbinian<br />

Hoffmann Elisabeth (EHO)<br />

Huber Sandra<br />

Jositz Sigrid (SJ)<br />

Kantner Daniela (DK)<br />

Klein Anne (AK)<br />

Koch Hubert<br />

Köhrer Ellen<br />

Kuchinke Stephanie (SK)<br />

Kugler Tim (TK)<br />

Kunz Michael (MK)<br />

Lauer Marco<br />

Lehrmann Florian<br />

Lehrmann Günther<br />

Lehrmann Sebastian<br />

Leidl Mechthild (ML)<br />

Lutzenberger Michael<br />

Manhart Mike<br />

Meßner Miriam<br />

Metz Christina<br />

Moosauer Manfred, Dr.<br />

Moosreiner Johannes<br />

Muschler Andreas<br />

Neumair Erwin<br />

Notter Florian (FN)<br />

Obermeier Christoph<br />

Sailer Michael<br />

Sakotic Zeljka (ZS)<br />

Still Sylvia<br />

Stockheim Katrin (KS)<br />

Stöckhardt Ingo<br />

Stormer Carsten<br />

Stroh Kassian<br />

Thomas Peter<br />

Wagner Myriam, Dr.<br />

Wecker Bernadette<br />

Wellisch Martin<br />

Welter Andrea (AW)<br />

Welzel Klaus<br />

Winkler August F.<br />

Zanker Norbert<br />

Die Meinungen der Autoren können sich<br />

von denen der Herausgeber unterscheiden.<br />

Programm- und Termininformationen<br />

werden kostenlos abgedruckt, für die<br />

Richtigkeit wird keine Gewähr übernommen.<br />

Alle Rechte vorbehalten, auch die<br />

der auszugsweisen sowie fototechnischen<br />

Vervielfältigung, Übersetzung für andere<br />

Medien. Änderungen vorbehalten.<br />

Ausgabe Nr. 09/2013 erscheint am<br />

28.09.2013, Redaktionsschluß ist<br />

am 15.09.2013, Anzeigenschluß<br />

am 12.09.2013<br />

Freisinger Volksfest<br />

Das köstliche Weihenstephaner<br />

Festbier gibt´s von<br />

Freitag, 6.9. bis<br />

Dienstag, 10.9.2013<br />

U R S P R U N G D E S B I E R E S<br />

2013<br />

58 Veranstaltungen fink Das Freisinger Stadtmagazin September 2013<br />

59


Nandlstadt · Modernes Landleben -<br />

umgeben von Hopfengärten!<br />

Nur 15 km nördlich von Freising liegt die kleine Marktgemeinde Nandlstadt. Das sehr gut ausgerichtete, mit viel Liebe<br />

angelegte, weitläufige Grundstück verfügt sowohl über einen Pool wie auch einen Teich. Im Erdgeschoss des freistehenden<br />

Hauses befinden sich der ca. 50 m² große Küchen-/Essbereich mit Bulthaup-Einbauküche und Kamin und der ebenfalls<br />

etwa 50 m² große Wohnbereich. Von beiden geht es über große, bodentiefe Fenster direkt auf die Westterrasse und in den<br />

angrenzenden Garten. Ein Lesebereich, eine Garderobe, ein Hauswirtschaftsraum und ein Gäste-WC ergänzen diese Ebene.<br />

Im Obergeschoss gibt es drei Schlafzimmer, eines davon mit Ankleide und Bad, ein extra Duschbad sowie die offen gestaltete<br />

Galerie. Beste Materialien wie Edelstahl, Holz und Schiefer wurden hier harmonisch in ihrer reinsten Form in<br />

Einklang gebracht. Der Zugang zur großen Gewerbehalle ist bequem über einen Verbindunsbau vom Haus aus möglich.<br />

Hier kann auf einer Fläche von etwa 185 m² der Arbeit nachgegangen werden. Ein Blick genügt und auch Sie werden begeistert<br />

sein!<br />

Wohnfläche ca. 290 m 2 , Gewerbehalle ca. 185 m 2 , Grundstück ca. 3.204 m 2 , 6 Zimmer, 4 Stellplätze, Baujahr 2004,<br />

Lieferung nach Vereinbarung, E&V-ID W-01H2M3, Kaufpreis € 980.000,–<br />

EVFS Immobilien GmbH · Ziegelgasse 2 · 85354 Freising<br />

Lizenzpartner der Engel & Völkers Residential GmbH<br />

Telefon +49-(0)8161 40 18 0 · Telefax +49-(0)8161 40 18 29<br />

Freising@engelvoelkers.com · www.engelvoelkers.com<br />

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