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9 7 7 1 8 6 9 4 2 2 0 0 5<br />
I S S N 18 6 9 - 4 2 2 5<br />
September<br />
Ausgabe 08/2013<br />
7. Jahrgang<br />
kostenlos<br />
das Magazin aus Freising<br />
Freising wählt.<br />
Und hat dabei die<br />
große Auswahl.<br />
Der Fink zeigt Ihnen<br />
alle Kandidatinnen<br />
und Kandidaten.<br />
Stadtgeschichten<br />
Nachwuchsjournalisten<br />
Stadtgespräche<br />
Volksfest<br />
Stadtgespräche<br />
Baumhäuser<br />
Campus<br />
Besitzergreifung<br />
Die Fink-Redaktion hat Zuwachs vom<br />
Camerloher Gymnasium bekommen.<br />
Für dieses und nächstes Heft.<br />
Freising feiert beim 84. Volksfest.<br />
Der Fink stellt die Highlights des<br />
Festprogramms 2013 vor.<br />
Wie geht es Jugendlichen heute,<br />
wie amüsierten sie sich früher und<br />
was tut die Stadt für die Zukunft?<br />
Die Planung nachhaltiger Lebensräume<br />
am Lehrstuhl für Landschaftsarchitektur<br />
und industrielle Landschaft.
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04<br />
05<br />
06<br />
07<br />
08<br />
10<br />
14<br />
16<br />
20<br />
Der letzte Monat<br />
Was seit der letzten Ausgabe<br />
alles passiert ist<br />
Nahaufnahme<br />
Nachwuchsjournalisten verstärken<br />
Fink-Redaktion<br />
Die FINK-Redaktion hat Zuwachs<br />
von einem P-Seminar der Q11 am<br />
Camerloher Gymnasium bekommen.<br />
Vitus geht spielen<br />
Folge 8<br />
Josef Lang: Skulpturen<br />
Elf überlebensgroße Figuren des<br />
Holzbildhauers Josef Lang werden<br />
uns ab September begegnen.<br />
Das alte Freising:<br />
Marstall, Galerie, Lyzeum,<br />
Archivdepot und Bibliothek<br />
Hier schreibt die Stadt:<br />
Jenseits des Guten und<br />
Schönen: Unbequeme Denkmale<br />
Zum Tag des offenen Denkmals<br />
Das große Wählen<br />
Wer bekommt am 15. und 22. September<br />
die meisten Kreuzchen?<br />
Freising feiert<br />
beim 84. Volksfest<br />
September 2013<br />
von hier<br />
22<br />
26<br />
30<br />
32<br />
37<br />
„Ein Baumhaus zu bauen, ist<br />
heute total schwierig“<br />
Wie geht es Jugendlichen in der<br />
Domstadt heute, wie amüsierten sie<br />
sich früher – und was tut die Stadt,<br />
damit sich ihre jüngsten Bürger auch<br />
in Zukunft wohl fühlen?<br />
Letzte Startbahn Birkeneck<br />
Was passiert mit Jugendlichen, die<br />
von jeder Schule fliegen, kriminell<br />
geworden sind oder die schon am<br />
Anfang ihres Lebens nicht mehr<br />
wissen, wie es weitergehen soll? Sie<br />
kommen ins Heim. Zum Beispiel<br />
nach Birkeneck.<br />
Ich will in die Kneipe!<br />
Junge Menschen und ein Freitagabend<br />
in Freising: Das schicke München ist<br />
weit, die Führerscheinprüfung noch<br />
nicht bestanden und das Geld knapp<br />
– wohin also, wenn man unter 20 ist<br />
und sich amüsieren will?<br />
Tüten tragen,<br />
Schnäppchen jagen<br />
Ein cooles Einkaufszentrum sucht<br />
man hier vergeblich. Deshalb zieht es<br />
Shoppingbegeisterte eher nach München.<br />
Sind Klamotten, Accessoires<br />
und Co. nicht auch hier zu finden?<br />
Campus Weihenstephan:<br />
Die Besitzergreifung des<br />
Raums<br />
Die Planung nachhaltiger Lebensräume<br />
am Lehrstuhl für Landschaftsarchitektur<br />
und industrielle Landschaft<br />
40<br />
42<br />
43<br />
44<br />
45<br />
46<br />
48<br />
58<br />
Themen des Monats<br />
und anderen<br />
guten Dingen<br />
Kinofilme<br />
Tango Libre<br />
Da geht noch was<br />
Gloria<br />
Grenzgänger<br />
Musik<br />
in-Voice: Next level<br />
Freen Day. Tre!<br />
Lindsey Stirling: Lindsey Stirling<br />
Best of: Wendelin Landesberger<br />
Bücher<br />
Lucy in the Sky<br />
Liebesbriefe großer Männer<br />
Nichts, was im Leben wichtig ist<br />
Termine<br />
und Service<br />
Ausstellungstipp von E. Hoffmann<br />
FINK-Terminkalender: September 2013<br />
Die Highlights<br />
Alle Termine im September 2013<br />
Impressum, Suchbild, Sudoku<br />
3
Der letzte Monat<br />
Nahaufnahme<br />
Was seit der letzten Ausgabe passiert ist:<br />
Die Wochen der Festivals<br />
Der Festival-Landkreis hat seinem Namen<br />
alle Ehre gemacht: Erst das „Utopia Island“<br />
in Moosburg, dann das „Plus“ am Vöttinger<br />
Weiher, schließlich noch die „Brass<br />
Wiesn“ in Eching - und überall sprachen<br />
die Veranstalter von einem großen Erfolg.<br />
Nicht zu vergessen das Dellnhauser Volksmusikfest,<br />
„Rock am Bad“ in Marchenbach<br />
und das Altstadtfest in Freising mit<br />
Rock-Open Air am Marienplatz. Und die<br />
Freisinger Kulturtage hat man auch mit<br />
Bravour hinter sich gebracht.<br />
Aus für Freisinger Advent<br />
2013 brennt kein Lichtlein mehr am „Freisinger<br />
Advent“. Nachdem der Kulturverein<br />
„Prima leben und stereo“ erklärt hatte, er<br />
werde in diesem Jahr den Weihnachtsmarkt<br />
in der Oberen Hauptstraße nicht mehr ausrichten,<br />
wurde von der Stadt der Vertrag<br />
aufgelöst. Versuche, die Uferlos GmbH als<br />
Veranstalter zu gewinnen, scheiterten.<br />
Die Sache mit den Tangenten<br />
Die zwei wichtigsten Straßenbauprojekte<br />
für die Stadt Freising sind einen kleinen<br />
Schritt weiter vorangekommen: Eine Woche<br />
lang fand im Rahmen des Planfeststellungsverfahrens<br />
für die B 301-Nordostumfahrung<br />
im Zollinger Bürgerhaus<br />
die Anhörung statt. Sowohl Kommunen<br />
als auch Betroffene kritisierten abermals<br />
die Trassenführung durch Erlau und den<br />
daran anschließenden Kreisel auf der<br />
Amperleite. Jetzt muss die Regierung die<br />
mündlich vorgebrachten Einwendungen<br />
abwägen und wird dann gegebenenfalls<br />
einen Planfeststellungsbeschluss für das<br />
Projekt des Bundes erlassen. In Sachen<br />
Westtangente kommt es, so viel steht jetzt<br />
fest, am 22. September zum großen Showdown:<br />
Nachdem das Bürgerbegehren die<br />
erforderlichen Unterschriften doch noch<br />
zusammenbekommen hat, werden die<br />
Freisinger am Tag der Bundestagswahl bei<br />
einem Bürgerentscheid endgültig die Frage<br />
beantworten, ob die Westtangente mit Untertunnelung<br />
Vöttings realisiert wird oder<br />
nicht. Die neue Berechnung geht von 83<br />
Millionen Euro Kosten aus.<br />
Kombibad: „The winner is ...“<br />
Das Kombibad in Freising soll eine Art<br />
„weißer Dampfer“ werden: Anfang August<br />
wurde der Siegerentwurf für das neue<br />
Hallenbad samt Parkhaus und Saunalandschaft<br />
und für die Umgestaltung der Freiflächen<br />
im Lerchenfelder Bad vorgestellt.<br />
Der erste Preis ging an das Architekturbüro<br />
Venneberg & Zech und an die Landschaftsplaner<br />
von Grünplan (beide aus<br />
Hannover). (AB)<br />
Mein Monat: Thomas „Dotti“ Dotterweich<br />
Nachdem der Juli ja für mich mit zwei<br />
Schlagworten zu beschreiben war – Fußballfreies<br />
Sommerloch und unglaublich<br />
schlechtes Wetter – sah der August insgesamt<br />
etwas anders aus. Endlich wieder Fußball<br />
und endlich super Sommerwetter!<br />
Die Bundesliga beendete die Sommerpause<br />
und seit dem 09.08. hat das Leben – rein<br />
sportlich gesehen – wieder einen Sinn.<br />
Über Auslastung unter der Woche kann<br />
ich mich allerdings nicht beklagen, ich habe<br />
seit April einen neuen und sehr zeitaufwändigen<br />
Job, und dadurch gab es natürlich<br />
vieles, mit dem man sich vertraut machen<br />
musste: ein neues Team, neue Strukturen<br />
und zum Teil auch neue Aufgaben. Jetzt ist<br />
die Eingewöhnungsphase aber zu Ende und<br />
trotz des vielen Stresses, den ich die ersten<br />
Monate hatte, hat es sich gelohnt. Es hat<br />
mir auch sehr viel Spaß gemacht, mich dieser<br />
neuen Herausforderung zu stellen.<br />
Apropos Herausforderung, darüber hinaus<br />
bot mir der August noch jede Menge Gelegenheiten,<br />
mein „Können“ bei diversen<br />
Golfturnieren unter Beweis zu stellen. Die<br />
Ergebnisse waren allerdings eher bescheiden,<br />
Trainingsfleiß ist nicht so mein Ding.<br />
Vielleicht liegts auch an der vielen sonstigen<br />
Auslastung, aber ich werde mir bei den<br />
nächsten Spielen wieder mehr Mühe geben!<br />
Bei dem super Sommerwetter, das uns nach<br />
dem Hochwasser und dem ewigen Regen<br />
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dann doch noch erreicht hat, sollte das ja<br />
auch kein Problem für mich sein! (SK)<br />
YOU ARE HERE<br />
Zwei sehr unterschiedliche Ansichten<br />
sind Kern der Installation von Karl-<br />
Heinz Einberger. Auf dem Weg<br />
hinauf auf den Weihenstephaner Berg<br />
entwickeln rhythmische Strukturen<br />
aus gespannten Folienbahnen und<br />
Holzpflöcken eine Bewegung den Berg<br />
hinab. Die Hauptrichtung der Installation<br />
weist hinüber zum Gegenhang, an<br />
dessen oberer Kante<br />
das Künstlerhaus<br />
steht. Von dort aus<br />
betrachtet komprimiert<br />
sich die lange<br />
Bahn der Installation<br />
zu einem flachen, winzigen Quadrat<br />
eines QR-Barcodes.<br />
4 Von hier von dort und anderen guten Dingen fink Das Freisinger Stadtmagazin September 2013<br />
Von hier von dort und anderen guten Dingen 5
Stadtgespräch<br />
Stadtgespräch<br />
Über dieses Heft:<br />
Nachwuchsjournalisten<br />
verstärken Fink-Redaktion<br />
Folge 8:<br />
Vitus geht spielen<br />
C<br />
geschrieben vom<br />
Camerloher Gymnasium<br />
Für diese und die nächste Ausgabe<br />
hat die FINK-Redaktion Zuwachs<br />
bekommen: In den letzten Monaten<br />
hat sich ein P-Seminar der Q11 am Camerloher<br />
Gymnasium intensiv mit dem<br />
Thema Journalismus beschäftigt. Unter<br />
der Anleitung ihrer Lehrerin Veronika<br />
Eckl haben die Schüler gelernt, wie man<br />
Interviews führt, Reportagen schreibt<br />
und Themen recherchiert. Ihr Wissen<br />
setzten die Schüler dann gleich in die<br />
Praxis um: Zusammen mit dem früheren<br />
FINK-Chefredakteur Sebastian Beck<br />
machten sich die Schüler Gedanken rund<br />
um das Thema „Jugend in Freising“. Entstehen<br />
sollten so Artikel für einen Themenschwerpunkt<br />
für den FINK. Und<br />
so suchte die Klasse nach Themen und<br />
Ideen, wie man sie am besten umsetzt.<br />
Die sehr lesenswerten Ergebnisse finden<br />
Sie in dieser und der nächsten Ausgabe<br />
des FINK. Die Artikel sind entsprechend<br />
gekennzeichnet. Doch mit dem Recherchieren<br />
und Schreiben der Themen war<br />
es noch nicht getan: Die Schüler machten<br />
auch Fotos und übernahmen auch<br />
die Buch- und CD-Rezensionen für diese<br />
Ausgabe. Fast ein Jahr steckten Verena<br />
Baumann, Silvia Diller, Amelie Eichler,<br />
Carolin Fraunhofer, Bianca Gebert, Theresa<br />
Hantschel, Vanessa Helmbrecht, Simon<br />
Hofstetter, Stefan Holzmaier, Svenja<br />
Kleegrewe, Charlotte Rittershofer, Sarah<br />
Schick, Henriette Schulze, Lena Schwarzfischer<br />
und Verena Zierer viel Arbeit in<br />
ihre Themen und Artikel.<br />
Danke dafür an die jungen Kollegen und<br />
ihre Lehrerin Veronika Eckl!<br />
Jetzt, wo die heißen Sommertage zu Ende<br />
gehen und der Frühherbst leise an die Türe<br />
klopft, lohnt es sich, die letzten Sonnentage<br />
mit Kindern im Freien zu verbringen. Von<br />
seiner besonders schönen Seite zeigt sich<br />
in dieser Jahreszeit der Wald, dessen Bäume<br />
und Sträucher noch voll belaubt ihre<br />
reifen Früchte präsentieren. Mal lehrreich,<br />
mal besinnlich, mal spielerisch lässt sich die<br />
Natur auf dem Freisinger Walderlebnispfad<br />
kennenlernen. Sowohl für ältere Schulkinder<br />
wie auch für zweijährige Entdecker,<br />
wie Vitus es ist, gibt es hier viel zu erleben.<br />
Mit einem Picknick gegen aufkommenden<br />
Hunger und einem Kinderwagen gegen<br />
müde Beine ausgerüstet starten wir auf den<br />
zwei Kilometer langen Rundweg. Eingangsund<br />
Ausgangspunkt sind an der Plantage.<br />
Auf 23 Stationen verteilt werden zum einen<br />
heimische Baum- und Straucharten<br />
vorgestellt, zum anderen wird der Naturraum<br />
erfahrbar gemacht. Von „Bergahorn“<br />
bis „Winter-Linde“, von „Hundsrose“ bis<br />
„Wolliger Schneeball“: An einer Metallstange<br />
aufgereihte, drehbare Holzscheiben<br />
und Klapptafeln informieren über Blätter<br />
und Früchte der Pflanzen, Nutzung im<br />
Alltag und Bedeutung im Volksglauben.<br />
Spielerisch lässt sich der Wald „Auf den<br />
Spuren der Waldtiere“, am „Baumtelefon“<br />
oder im „Waldtheater“ kennenlernen. Hier<br />
kommt auch Vitus voll auf seine Kosten,<br />
wenn es auf den ineinander verschlungenen<br />
Wegen zwischen mannshohen Hecken ins<br />
Innere eines „Waldlabyrinths“ zur Brotzeit-<br />
Station geht oder sich feuchter Waldboden,<br />
kitzelnde Kieselsteine und piksender Rindenmulch<br />
an den nackten Füßen auf dem<br />
„Barfußweg“ breitmachen. Und auch der<br />
große Spielplatz, der sich auf der Hälfte<br />
des Pfades befindet, verbindet Lernen und<br />
Spielen in und mit der Natur auf kindgerechte<br />
Weise. Die letzte Station, ein Biotop<br />
aus einem kleinen Weiher mit sumpfigen<br />
Ufern und einem großzügigen Weidentunnel,<br />
verdeutlicht nicht nur die Bedeutung<br />
von Wasser für die Pflanzenwelt, sondern<br />
lässt bei Vitus die Augen zum Abschluss<br />
noch einmal ganz groß werden.<br />
Ausführliche Informationen zum Walderlebnispfad<br />
gibt es im Internet unter www.<br />
walderlebnispfad-freising.de. Wer seinen<br />
Kindergeburtstag hier feiern möchte oder<br />
sich für eine Märchenwanderung interessiert,<br />
der kann sich beim Förderverein<br />
Weltwald & Erlebnispfad Freising e.V. melden.<br />
(KS)<br />
6 Von hier von dort und anderen guten Dingen<br />
fink Das Freisinger Stadtmagazin September 2013<br />
Von hier von dort und anderen guten Dingen 7
Stadtgespräch<br />
Stadtgespräch<br />
Ausstellung des Modern Studio Freising<br />
Josef Lang: Skulpturen<br />
– nach einer dem „Zeitgeist“ geschuldeten<br />
ungegenständlichen und abstrakten Phase –<br />
sein „Lebensthema“: die menschliche Figur.<br />
In den 1990er Jahren entstehen dann sehr<br />
kleine bis mittelgroße Arbeiten, die aber<br />
schon die für Lang typische reduzierte Formensprache<br />
zeigen: Es sind monochrome<br />
vollplastische Figuren mit mehreren Ansichtsachsen,<br />
von allem dekorativen Beiwerk<br />
entkleidet, mit breiten Füßen – noch (!) –<br />
auf einem kleinen Sockel stehend, in sich ruhend<br />
und doch mit einer sprechenden Kopfund<br />
Körperhaltung, als warteten sie auf eine<br />
Begegnung mit ihrem Betrachter.<br />
Ein glücklicher Zufall – ein Nachbar<br />
schenkt ihm den Stamm einer gefällten<br />
alten Linde – lässt ihn 1992 zu seinem ursprünglichen<br />
Material, dem Holz, zurückkehren.<br />
Im Zusammenspiel von Gedanken,<br />
Händen und der Kettensäge, seinem<br />
Werkzeug, „befreit“ Josef Lang – immer in<br />
Zwiesprache mit dem Stamm – die diesem<br />
innewohnende Figur. Es ist eine schnelle,<br />
hohe Konzentration, zugleich Spontaneität<br />
und Kontrolle sowie körperliche Kraft erfordernde<br />
Arbeitsweise. Die groben Spuren<br />
der Kettensäge bilden allein die Oberfläche<br />
der Skulptur, sie wird nicht weiter bearbeitet.<br />
Das Spiel von Licht und Schatten darauf<br />
und die einfarbige Lasierung – meist in den<br />
Grundfarben Blau, Rot oder Gelb, bisweilen<br />
auch in der Mischfarbe Grün – verleihen<br />
jeder Figur den Anschein von Leben. Und<br />
sie sind lebendig, diese Holzmenschen von<br />
Josef Lang! Sie heißen Helmut, Rosa oder<br />
Herr Blomberg, aber auch Ahnenträger,<br />
Herzträger, Rufer oder Schauender. Meist<br />
über drei Meter groß, überragen sie auch<br />
ohne erhöhenden Sockel mühelos alles, was<br />
sich um sie herum bewegt, und zwar nicht<br />
allein wegen der Monumentalität ihrer Körper,<br />
sondern vor allem durch die ihnen innewohnende<br />
Größe, die ihnen schon durch<br />
ihr Mensch-Sein zukommt. Sie zeigen sich<br />
so, wie sie sind, ganz ohne Maske oder Pose,<br />
sie spielen keine Rolle, sondern sind ganz<br />
einfach und unverstellt sie selbst mit all ihrer<br />
anrührenden menschlichen Unvollkommenheit:<br />
Mit den Füßen fest geerdet, haben<br />
sie den Kopf hoch erhoben und schauen ins<br />
Offene. Damit sind sie ohne Worte auf ganz<br />
selbstverständliche Weise Gegenspieler des<br />
uns täglich medial vermittelten, sich ständig<br />
körperlich-geistig-seelisch optimierenden<br />
„modernen“ Menschen! Welch eine Befreiung!<br />
Josef Langs Arbeiten sind in vielen Einzel-<br />
und Gruppenausstellungen in ganz<br />
Deutschland gezeigt worden. Das Fernsehen<br />
hat einige Male über ihn berichtet, und<br />
er ist mehrmals ausgezeichnet worden. Seine<br />
Figuren stehen in Städten und Gemeinden,<br />
in Parks, vor Firmengebäuden und in kirchlichen<br />
Räumen.<br />
Josef Lang: Skulpturen<br />
Altes Gefängnis, Obere Domberggasse<br />
16, und im öffentlichen Raum des Stadtgebiets<br />
Eröffnung: Freitag, 20.09., 16 Uhr (Ort: s.<br />
Tagespresse), 21.09. - 06.10.2013<br />
Öffnungszeiten: Fr 15-19 Uhr, Sa/So 11-19<br />
Uhr und nach Vereinbarung (Tel. 08161-<br />
63619 oder 08165-8533).<br />
Eine kleine Broschüre führt die Besucher<br />
zu den ausgewählten Ausstellungspunkten<br />
und erzählt ihnen auch etwas über die<br />
Standorte der Skulpturen.<br />
Zum ersten Mal seit 1989 geht der Kulturverein<br />
Modern Studio Freising e. V. wieder<br />
mit einer Ausstellung in den öffentlichen<br />
Raum. Damals war es eine große flache<br />
Stahlplastik von Alf Lechner, dem „Vater“<br />
der „Geierstangen“ an der Thalhauser<br />
Straße, die auf dem Marienplatz lag. Dieses<br />
Mal sind es elf überlebensgroße Figuren<br />
des Holzbildhauers Josef Lang, denen wir<br />
Freisinger auf unseren alltäglichen Wegen<br />
in den nächsten Wochen begegnen werden.<br />
Das Modern Studio zeigt sie in Zusammenarbeit<br />
mit dem Förderverein Altes Gefängnis<br />
e. V. und der Stadt Freising sowie<br />
weiteren Sponsoren. Begleitet und ergänzt<br />
wird die Präsentation der Großskulpturen<br />
durch eine Ausstellung mit kleinformatigen<br />
Arbeiten und Zeichnungen von Josef Lang<br />
im Alten Gefängnis.<br />
1947 in Bad Tölz geboren, findet Josef<br />
Lang erst über Umwegen zu seinem immer<br />
schon ersehnten künstlerischen Beruf. Nach<br />
kaufmännischer Ausbildung und Tätigkeit<br />
beginnt er 1977 eine Steinmetzlehre und<br />
absolviert anschließend als Meisterschüler<br />
von Prof. Erich Koch das Studium der<br />
Bildhauerei an der Akademie für Bildende<br />
Künste in München. Obwohl er schon als<br />
Kind gerne geschnitzt hat, arbeitet er zunächst<br />
mit Marmor und Bronze und findet<br />
8 Von hier von dort und anderen guten Dingen<br />
fink Das Freisinger Stadtmagazin September 2013<br />
Von hier von dort und anderen guten Dingen 9
Das alte Freising<br />
Das alte Freising<br />
Marstall, Galerie, Lyzeum,<br />
Archivdepot und Bibliothek<br />
Zur Geschichte des Marstalltraktes am Domplatz<br />
Zur Bau- und Nutzungsgeschichte<br />
Der fürstbischöfliche Hofstall wurde 1670/71<br />
im Auftrag Fürstbischofs Albert Sigismund (reg.<br />
1651-1685) von den Vorarlberger Maurermeistern<br />
Johann und Jodok Moosbrugger zwischen Residenz<br />
und Dom nach Süden versetzt erbaut. Ergänzt<br />
durch den 1682 neu erbauten Fürstengang<br />
und die Aussichtsterrasse schloss er den Domplatz<br />
zu einer baulichen Einheit zusammen. Während<br />
das Erdgeschoss Platz für rund 60 Pferde bot,<br />
hatte man im Geschoss darüber die fürstbischöfliche<br />
Gemäldegalerie eingerichtet. Ein erster,<br />
nicht verwirklichter Entwurf zum Neubau des<br />
Marstalls von Gaspare Zuccalli von 1668 sah<br />
zwar auch im Erdgeschoss den Marstall vor, im<br />
von Manfred Herz<br />
ersten Obergeschoss jedoch einen großen Festsaal.<br />
Letzterer wurde dann innerhalb des Südflügels<br />
der Residenz verwirklicht (sog. „Großer Saal“,<br />
später „Steinerner Saal“, 1844 beseitigt); so trat<br />
das Galerie-Projekt an dessen Stelle. Im Zuge der<br />
Mediatisierung 1802/03 – Freising wird bayerisch<br />
– ging das fürstbischöfliche Marstallgebäude wie<br />
alle übrigen Gebäude auf dem Domberg in den<br />
Besitz Kurbayerns über. Die bayerische Archivverwaltung<br />
hatte zwar 1825 zunächst die Absicht,<br />
dort ein Depot des [Bayerischen] Allgemeinen<br />
Reichsarchivs einzurichten, doch kam dieser Plan<br />
nicht zur Ausführung. Erst mit der Errichtung<br />
eines Lyzeums in Freising 1834 erhielt das Gebäude<br />
einen neuen Bestimmungszweck. So verfügte<br />
die Allerhöchste Entschließung vom 23.8.1834:<br />
„Zu Freising soll ein vollständiges Lyceum errichtet,<br />
und zu diesem Ende das zu Landshut<br />
bestehende unvollständige Lyceum nach Freising<br />
versetzt, und durch eine theologische Sektion vorschriftsmäßig<br />
ergänzt werden. Als Lokalität wird<br />
dem Lyceum der Galleriestock neben dem Residenzgebäude<br />
und der zunächst stehende Lerchenfelderhof<br />
unter Vorbehalt des Staatseigentums<br />
und gegen Uebernahme der Baulast bestimmt.“<br />
Nach der feierlichen Eröffnung des Lyzeums in<br />
Anwesenheit des Erzbischofs Lothar Anselm<br />
von Gebsattel am 20.11.1834 wurde das Gebäude<br />
kurz darauf auch formal vom kgl. Rentamt Freising<br />
an den Geistlichen Rat Johann Baptist Zarbl,<br />
Vorstand des Lyzeums und Gymnasiums und<br />
Direktor des erzbischöfllichen Klerikalseminars,<br />
übergeben. In diesem Zusammenhang waren<br />
jedoch umfangreiche Umbaumaßnahmen notwendig<br />
geworden, um das Gebäude in einen dem<br />
Zweck entsprechenden Zustand zu versetzen.<br />
Die Kosten beliefen sich auf 15.737 fl., finanziert<br />
durch einen Zuschuß der Stadt Freising, verschiedene<br />
Darlehen, darunter auch ein unverzinsliches<br />
Darlehen der Priesterbruderschaft St. Peter in<br />
München in Höhe von 2000 fl. Nach zwei Monaten<br />
waren genügend Räume vorhanden, sodass<br />
das Lyzeum, das Gymnasium (errichtet 1828 im<br />
Propsteihof von St. Andreas) und die Lateinschule<br />
Einzug halten konnten.<br />
Der stete Zuwachs von Schülern führte schon<br />
bald zu Raumnöten, traten doch seit der Errichtung<br />
des Erzbischöflichen Knabenseminars in<br />
Scheyern dessen Zöglinge nach Vollendung ihrer<br />
Studien an der dortigen Lateinschule in das Knabenseminar<br />
in Freising ein und besuchten für ihre<br />
weitere Ausbildung das Gymnasium auf dem<br />
Domberg. Die Vergrößerung des Knabenseminars<br />
durch einen Neubau anstelle der Stiftsbauten<br />
von St. Andreas 1868 bis 1870 machte dann eine<br />
Erweiterung des Schulgebäudes unumgänglich.<br />
Dies wurde durch den Aufbau eines zweiten<br />
Obergeschosses in den Jahren 1877/78 erreicht.<br />
Mit der technischen Oberleitung des Aufbaus<br />
war der kgl. Professor der Industrieschule München,<br />
Herr Herdegen, betraut, die Bauführung<br />
dem Baumeister Heinrich Lang in Freising übertragen<br />
worden.<br />
1968 kam es zu tiefgreifenden Änderungen auf<br />
dem Domberg. Im Zuge der Neuordnung der<br />
theologischen und priesterlichen Ausbildung in<br />
der Erzdiözese wurde die Philosophisch-theologische<br />
Hochschule (Umbenennung des Lyzeums<br />
1922) aufgehoben und auch das Priesterseminar<br />
nach München verlegt. Im ehemaligen Priesterseminar<br />
wurde am 1.10.1968 das Bildungszentrum<br />
der Erzdiözese eingerichtet. Das 1972 geschlossene<br />
Knabenseminar-Gebäude nahm das Diözesanmuseum<br />
auf, das 1974 eröffnet wurde.<br />
Kauf durch das Erzbistum<br />
München und Freising<br />
(1981)<br />
Da in diesen Jahren mit dem Neubau des<br />
Domgymnasiums unter Einbeziehung<br />
des Philippschlosses auf der Nordseite des<br />
Dombergs begonnen wurde, befasste sich<br />
die Erzbischöfliche Finanzkammer 1974<br />
mit dem Gedanken, das frei werdende<br />
staatliche Gebäude zu erwerben und einer<br />
kirchlichen Nutzung zuzuführen.<br />
Erste Gespräche fanden 1977 im Staatsministerium<br />
der Finanzen statt. Interesse an<br />
einem Erwerb bzw. einer Nutzung dieses<br />
Anwesens bekundete aber auch die Stadt<br />
Freising. Bei einer Besprechung im Staatsministerium<br />
der Finanzen am 26.1.1977<br />
brachte die Stadt Freising vor, dass sie beabsichtige,<br />
dort die Fachoberschule Freising,<br />
deren Sachaufwandträger die Stadt<br />
Freising ist, unterzubringen. Die Erzbischöfliche<br />
Finanzkammer argumentierte<br />
dagegen, dieses Gebäude zur Arrondierung<br />
des kirchlichen Grundbesitzes am<br />
Domberg in Freising erwerben zu wollen.<br />
Als Verwendungszweck nannte die Erzbischöfliche<br />
Finanzkammer die Unterbringung<br />
des kirchlichen Zentralarchivs<br />
und der Dombibliothek, außerdem die<br />
Einrichtung eines Schülerinternats sowie<br />
eines Instituts zur Ausbildung von Diakonen.<br />
Nachdem die Stadt Freising 1980<br />
mitteilte, dass von ihrer Seite kein Interesse<br />
mehr an einem Erwerb oder einer Anmietung<br />
des alten Domgymnasiums bestünde,<br />
konnte die Erzbischöfliche Finanzkammer<br />
in konkrete Verkaufsverhandlungen mit<br />
dem Freistaat Bayern treten. Der Kaufvertrag<br />
wurde dann am 25.6.1981 geschlossen.<br />
Dieser Vertrag enthielt die Bedingung,<br />
dass zwei Drittel der Nutzflächen des<br />
Gebäudes noch bis 31.12.1991 kostenlos<br />
durch die TU in Weihenstephan genutzt<br />
werden dürfen.<br />
Umbaumaßnahmen (1983<br />
bis 1994)<br />
Bereits vor den Vertragsverhandlungen war<br />
10 Von hier von dort und anderen guten Dingen<br />
fink Das Freisinger Stadtmagazin September 2013<br />
Von hier von dort und anderen guten Dingen 11
Das alte Freising<br />
Das alte Freising<br />
die endgültige Nutzung des Gebäudes geklärt<br />
worden. Es sollte im Erdgeschoss ein<br />
Archivdepot für Pfarrarchive entstehen,<br />
die zwei Obergeschosse waren für die Aufnahme<br />
der die Dombibliothek vorgesehen,<br />
die zu dem Zeitpunkt unter beengtesten<br />
Raumverhältnissen im Diözesanmuseum,<br />
dem Gebäude des ehemaligen Knabenseminars,<br />
untergebracht war. Somit konnte<br />
nach dem Kauf unmittelbar mit der Planung<br />
des Umbaus begonnen werden. Mit<br />
der Planung des ersten wie dann auch des<br />
zweiten Bauabschnittes wurde der Architekt<br />
Dipl.-Ing. Hans Peter Wopperer in<br />
Freising beauftragt.<br />
Da das Gebäude unter Denkmalschutz<br />
steht, war zuerst ein Gutachten des Bayerischen<br />
Landesamtes für Denkmalpflege<br />
einzuholen. Am 10.1.1983 äußerte sich Generalkonservator<br />
Michael Petzet wie folgt:<br />
„Die Adaptierung des jetzt teilweise und in<br />
wenigen Jahren völlig ungenutzten Domgymnasiums<br />
als Archiv- und Bibliotheksdepot<br />
des Erzbistums München-Freising<br />
freut uns natürlich sehr, da dadurch dieses<br />
leider lange Zeit vernachlässigte und durch<br />
Umbauten entstellte Baudenkmal eine<br />
neue sinnvolle Nutzung erhält. Bedauert<br />
wird allerdings, daß die neue Nutzung die<br />
Beseitigung aller Holzbalkendecken und<br />
deren Ersatz durch Stahlbetondecken erfordert....“.<br />
Der Umbau fand nun den Bedingungen<br />
des Kaufvertrags entsprechend in zwei Abschnitten<br />
statt. Am 9.2.1983 genehmigte<br />
die Stadt Freising den Bau des ersten, am<br />
20.2.1991 den des zweiten Bauabschnittes.<br />
Große Probleme bereitete die Verstärkung<br />
und Unterfangung der Fundamente. Zwei<br />
Baugrundgutachten, 1982 und 1992 erstellt,<br />
hatten nämlich erbracht, dass der 86<br />
m lange, 12 m breite und 17,5 m hohe Baukörper<br />
eine Querneigung zur südlichen<br />
Hangseite von 17 cm auf eine Höhe von<br />
ca. 10 m Höhe und eine Längsneigung zur<br />
Ostseite von 57 cm aufweist. Der Grund<br />
dafür ist in der Zusammensetzung des<br />
Untergrundes zu suchen. So wurden bei<br />
diesen Untersuchungen an der Oberfläche<br />
künstliche Auffüllungen mit Mächtigkeiten<br />
zwischen 2 und 3 m festgestellt. Damit<br />
die Bauwerkslasten in den tragfähigen<br />
quartären Sanden und Kiesen abgetragen<br />
werden konnten, waren Wurzelpfahlgründungen<br />
unumgänglich. So wurden die<br />
Fundamente mit ca. 250 Bohrpfählen, 20<br />
cm stark, zwischen 7 und 16, meist 11 m<br />
lang unterfangen. Nur so war die benötigte<br />
Stabilität des Gebäudes gegeben, um die<br />
enormen Lasten der Archiv- und Bibliotheksmagazine<br />
aufzunehmen.<br />
Eine weitere Maßnahme in diese Richtung<br />
war die Entfernung der Holzbalkendecken<br />
zwischen dem Erdgeschoss und dem ersten<br />
und zweiten Obergeschoss – wie bereits im<br />
Gutachten des Bayerischen Landesamts für<br />
Denkmalpflege angesprochen – und deren<br />
Ersetzung durch Stahlbetondecken. Das<br />
im Erdgeschoss im östlichen Teil vorhandene<br />
Kreuzgratgewölbe wurde erhalten.<br />
Ebenfalls erhalten wurden die dort befindlichen<br />
historischen Steinsäulen, die zum<br />
Teil wieder freigelegt wurden. Wie vom<br />
Bayerischen Landesamts für Denkmalpflege<br />
gefordert, wurden Fenster und Türen<br />
– soweit überhaupt möglich – erhalten, beziehungsweise<br />
den Originalen nachgebildet.<br />
Auf der Fassade wurde der alte Putz bis<br />
auf das auf Mauerwerk abgeschlagen, noch<br />
vorhandene Putzbändern, Gesimse und<br />
Lisenen wurden ausgebessert oder, wenn<br />
nicht mehr vorhanden, mit der Neuverputzung<br />
neu aufgetragen. Das Dach wurde<br />
den Vorgaben der Denkmalpflege mit naturroten<br />
Rundschnittbibern gedeckt. Wegen<br />
der starken Außenwände (67 cm) und<br />
der zum Teil noch bestehenden Gewölbe<br />
wurde auf eine Klimatisierung verzichtet.<br />
Heutige Nutzung<br />
Nach Abschluss aller Umbaumaßnahmen<br />
fand die Einweihung unter Anwesenheit<br />
des Erzbischofs, Kardinal Friedrich Wetter,<br />
in einem feierlichen Festakt am 17.<br />
Mai 1994 statt. Das Gebäude wird heute<br />
folgendermaßen genutzt:<br />
Archivdepot im Ergeschoss: Das Erdgeschoss<br />
wurde vom Archiv des Erzbistums<br />
München und Freising zunächst als Archivdepot<br />
für Pfarrarchive genutzt. Da<br />
viele Pfarreien und Kuratien bereits seit<br />
Jahrzehnten keinen eigenen Seelsorger<br />
mehr haben, sind deren Archive, die vor<br />
Ort in den Pfarrhäusern, die inzwischen<br />
meist anderweitig genutzt werden, lagern,<br />
besonders gefährdet. Um eine Schädigung<br />
oder den Verlust dieser Archive zu verhindern,<br />
bietet das Archiv des Erzbistums mit<br />
diesem Archivdepot eine sachgerechte Unterbringung<br />
und eine fachliche Betreuung.<br />
Derzeit werden dort ganz oder teilweise<br />
die Archive von 90 Seelsorgestellen verwahrt.<br />
Nachdem die Lagerkapazitäten im<br />
Archiv des Erzbistums in München in der<br />
ehemaligen Karmeliterkirche erschöpft<br />
sind, werden nun auch vom Erzbischöflichen<br />
Ordinariat an das Archiv abgegebene<br />
Akten im Archivdepot auf dem<br />
Domberg verwahrt.<br />
Dombibliothek in den Obergeschossen:<br />
Wurden die Obergeschosse im ersten Bauabschnitt<br />
nur als reine Magazine genutzt,<br />
so wurde im zweiten Bauabschnitt im<br />
ersten Obergeschoss der Öffentlichkeitsbereich<br />
mit Lesesaal und Katalogsaal realisiert.<br />
Daneben wurden die Büros für die<br />
Mitarbeiter der Bibliothek eingerichtet, so<br />
Die vhs-Kolumne<br />
dass sich Personal für die fachliche Betreuung<br />
der Benutzer immer in nächster Nähe<br />
befindet. Im Flur vor dem Lesesaal wurde<br />
durch die Anbringung von Gemälden aus<br />
Eine typische Handbewegung<br />
Welches Schweinderl hätten S` denn gern?<br />
(Das blaue mit dem vhs-Logo, war ja klar.)<br />
Machen Sie bitte eine typische Handbewegung.<br />
Ah, sie rühren. Arbeiten Sie in<br />
der Gastronomie? (Na, das wäre ja auch zu<br />
schön gewesen.) Handelt es sich bei Ihren<br />
Gemischen um kleine Mengen? Gehe ich<br />
recht in der Annahme, dass Sie nicht im<br />
industriellen Bereich tätig sind? Tragen<br />
Sie das Gemisch mit einem Pinsel auf? Arbeiten<br />
Sie im kreativen Bereich? Sind Sie<br />
Malerin? Arbeiten Sie mit Ölfarben? (Das<br />
war aber haarscharf daneben!)<br />
Arbeiten Sie mit Wasserfarben? Aquarell<br />
also. Könnte ich auch zu Ihnen kommen?<br />
Und würden mir die Bilder gefallen, die<br />
ich bei Ihnen male? Naja, Sie haben recht.<br />
Das müsste man mal ausprobieren. Ja, ich<br />
notiere es mir: „Aquarellmalerei“ bei Elisabeth<br />
Seitzl im Oktober in der vhs Freising.<br />
Der nächste Gast bitte, welches Schweinderl<br />
hätten S` denn gern? (Das mit den<br />
weißblauen Rauten, gute Wahl.) Eine typische<br />
Handbewegung bitte. Sie zeigen<br />
also oft oder weisen auf etwas hin. Sind Sie<br />
Verkehrspolizistin? (Schon gut, ich dachte<br />
ja nur – kein Grund zu lachen!) Sind Sie<br />
vielleicht Lehrerin? (Auch nicht, hm.)<br />
Aber Sie zeigen oft anderen Personen<br />
Dinge? Sind Sie also vermittelnd tätig?<br />
Arbeiten Sie dabei im Freien? Kommen<br />
die Menschen gerne zu Ihnen? Sind Sie<br />
vielleicht Stadtführerin? Oh, sogar offizielle<br />
Stadtführerin der Landeshauptstadt<br />
München. Silvia Hölzlwimmer-Ruff, das<br />
merke ich mir. Sie zeigen den Freisingern<br />
einmal das Oktoberfest aus einer anderen<br />
Perspektive, mit viel historischem Hintergrund.<br />
Und es kostet nur etwas mehr als<br />
eine Oktoberfest-Maß!<br />
Und nun Sie, welches Schweinderl? (Meine<br />
Güte, wenn Blicke töten könnten! Gut,<br />
dass der Tisch dazwischen ist.) Machen Sie<br />
eine typische Handbewegung. (Bestimmt<br />
dem Diözesanmuseum die Gemäldegalerie<br />
der fürstbischöflichen Zeit nachempfunden.<br />
Das zweite Obergeschoss besteht<br />
dagegen nur aus Magazinräumen.<br />
hat nur gerade etwas am Hals gejuckt…)<br />
Könnte ich auch zu Ihnen kommen? Arbeiten<br />
Sie, ähm, freiberuflich? Kann man<br />
Sie buchen? Kümmern Sie sich vielleicht<br />
auch … um meinen lästigen Nachbarn? Ja?!<br />
Ach so, dazu muss ich ihm einen Platz beim<br />
Krimidinner des Duo Mortale buchen. Bei<br />
der vhs Freising. Gut, ich überlege es mir.<br />
(Dann hätte ich vielleicht einmal Ruhe von<br />
seiner lauten Musik.)<br />
Und nun Sie: nehmen Sie die Maus in<br />
die Hand und machen Sie eine typische<br />
Handbewegung auf www.vhs-freising.org.<br />
Robert Lembke wäre im September dieses<br />
Jahres 100 Jahre alt geworden. Er kann unsere<br />
Lehrkräfte nicht mehr auf Herz und<br />
Nieren prüfen – aber für Sie haben wir<br />
dort und im Programmheft jede Menge<br />
Informationen. Welches Kurserl hätten S`<br />
denn gern?<br />
(Dr. Myriam Wagner, Fachbereichsleitung Kultur)<br />
12 Von hier von dort und anderen guten Dingen<br />
fink Das Freisinger Stadtmagazin September 2013<br />
Von hier von dort und anderen guten Dingen 13
Stadtgespräch<br />
Stadtgespräch<br />
Hier schreibt die Stadt Freising:<br />
Jenseits des Guten und Schönen:<br />
Unbequeme Denkmale<br />
Zum Tag des offenen Denkmals 2013 am Sonntag, 08. September<br />
Der „Tag des offenen Denkmals“ hat in<br />
Deutschland inzwischen eine lange Tradition.<br />
Seit 1993 beteiligen sich jährlich<br />
unzählige staatliche und kommunale,<br />
kirchliche und vor allem auch private Träger.<br />
Immer an einem Sonntag Anfang September<br />
öffnen Tausende von historischen<br />
Baulichkeiten ihre Türen, von Schlössern<br />
über Kirchen, Villen und Theatern bis hin<br />
zu Kellern, Kasernen und Gefängnissen.<br />
Jedes Jahr wird von der Deutschen Stiftung<br />
Denkmalschutz, die als bundesweiter<br />
Organisator fungiert, ein bestimmtes<br />
Motto ausgegeben, nach dem sich das Besichtigungsprogramm<br />
richten sollte.<br />
2013 lautet das Motto: „Jenseits des Guten<br />
und Schönen: Unbequeme Denkmäler“.<br />
Mit „unbequem“ kann vieles gemeint sein:<br />
Denkmäler, die wegen ihres schlechten Erhaltungszustandes<br />
oder ihres unschönen<br />
Erscheinungsbildes – und in der Konsequenz<br />
aus wirtschaftlicher Sicht oft auch<br />
für den Besitzer – „unbequem“ geworden<br />
sind. Gebäude oder bauliche Anlagen,<br />
die eine „unbequeme“ politische Vergangenheit<br />
besitzen, so z.B. Grenzanlagen<br />
oder Kasernen. Oder Gebäude, die aus<br />
heutiger Perspektive negative soziale Verhältnisse<br />
früherer Zeiten wiederspiegeln,<br />
wie Armenhäuser, Gefängnisse oder medizinische<br />
Anstalten für Menschen mit<br />
Behinderung.<br />
Die Stadt Freising beteiligt sich seit langer<br />
Zeit aktiv am „Tag des offenen Denkmals“,<br />
so auch wieder 2013. Drei Führungen geben<br />
am Sonntag, 08. September 2013,<br />
einen Einblick in einige der – wie auch<br />
immer gearteten – „unbequemen“ Denkmäler<br />
der Stadt:<br />
Das „Alte Gefängnis“<br />
in Freising<br />
Ein Bauwerk des Strafvollzugs aus der<br />
Barockzeit, 10-16 Uhr, Altes Gefängnis,<br />
Obere Domberggasse 16<br />
(Förderverein Altes Gefängnis e.V., Dr.<br />
Thomas Mücke, Gernot Anders)<br />
Das vor rund 300 Jahren als fürstbischöfliches<br />
Stadt- und Landpfleggericht mit<br />
Eisenfronfeste errichtete Gebäude ist ein<br />
deutschlandweit seltener Zeuge für einen<br />
allein stehenden Gefängnisbau der Barockzeit.<br />
Das 2011 eröffnete Gefängnismuseum<br />
gewährt einen Einblick in das<br />
ursprüngliche Gefängnis, den trutzigen<br />
Gefängnisturm, und gibt einen Überblick<br />
über eines der dunkelsten Kapitel der Freisinger<br />
Geschichte: die Kinderhexenprozesse<br />
1715 bis 1723.<br />
Das Stabsgebäude der ehem.<br />
General-von-Stein-Kaserne<br />
Ein Bauwerk des Nationalsozialismus,<br />
10 Uhr, Treffpunkt vor dem ehem. Stabsgebäude<br />
(Weinmillerstraße)<br />
(Stadtheimatpflege Freising e.V., Referent<br />
Florian Notter M.A.)<br />
Auf einer rund eineinhalbstündigen Besichtigungstour<br />
um und durch das Gebäude<br />
werden die Entstehungsgeschichte<br />
sowie die nationalsozialistische Architektur<br />
des Gebäudes im Mittelpunkt stehen.<br />
Darüber hinaus spielen Stadtplanung und<br />
Architektur der NS-Zeit in Freising eine<br />
Rolle, vor allem während der Amtszeit des<br />
NS-Oberbürgermeisters und Architekten<br />
Carl Lederer.<br />
Die Bunkeranlage<br />
„Fridolin“ in<br />
Untergartelshausen<br />
Ein Bauwerk aus der Zeit des Kalten<br />
Kriegs, 10.30 Uhr, Treffpunkt Parkplatz<br />
ehem. Standortübungsplatz (Haindlfinger<br />
Straße)<br />
(Historischer Verein Freising e.V., Referent<br />
Georg Leinthaler)<br />
Der erste Spatenstich für die große militärisch<br />
genutzte Bunkeranlage, die der Luftraumüberwachung<br />
dienen sollte, erfolgte<br />
1961. Nach der Fertigstellung übernahm<br />
zuerst die US-Luftwaffe, dann die Bundeswehr<br />
den Gefechtsstand für die Luftverteidigung.<br />
Die Freisinger Stadtwerke erwarben<br />
2005 den Bunker und das weitläufige Areal.<br />
Neben den Veranstaltungen der Stadt (in<br />
Zusammenarbeit mit den drei genannten<br />
Vereinen) veranstaltet auch der Landkreis<br />
Freising eine Besichtigung im Rahmen des<br />
„Tags des offenen Denkmals“: Das historische<br />
Bauernhaus in der Hausmehringer<br />
Straße 4 in Nandlstadt, eines der letzten<br />
alten Holledauer Bauernhäuser im Landkreis<br />
Freising, das 2007 aufwändig saniert<br />
wurde, kann von 10 bis 18 Uhr (inkl.<br />
Führung und Fotoausstellung) besichtigt<br />
werden.<br />
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14 Von hier von dort und anderen guten Dingen<br />
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fink Das Freisinger Stadtmagazin September 2013<br />
Von hier von dort und anderen guten Dingen 15
Stadtgespräch<br />
Stadtgespräch<br />
Das große Wählen<br />
Es ist ein Kreuz:<br />
Wer bekommt am 15. und 22. September die meisten Kreuzchen?<br />
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von Andreas Beschorner<br />
Demokratie kann anstrengend sein. Und<br />
das nicht nur, wenn es in den Gremien<br />
der Volksvertreter um Entscheidungen<br />
geht, sondern auch dann, wenn der gemeine<br />
Mann (beziehungsweise die gemeine<br />
Frau) zur Urne gerufen wird. Gleich an<br />
zwei Sonntagen ist das im September der<br />
Fall, wenn am 15. September die Landtags-<br />
und die Bezirkstagswahl anstehen<br />
(die Mandatsträger werden jeweils für<br />
fünf Jahre gewählt) und eine Woche später<br />
am 22. September der Bundestag gewählt<br />
wird (die Abgeordneten werden für<br />
vier Jahre nach Berlin geschickt). In beiden<br />
Fällen hat der Wähler eine Erst- und<br />
eine Zweitstimme, mit der er jeweils einen<br />
Kandidaten aus dem Stimmkreis und<br />
eine Partei wählen kann. Bei der Landtags-<br />
und Bezirkstagswahl wird der Direktkandidat<br />
für den Landkreis Freising<br />
(Stimmkreis 116) bestimmt, bei der Bundestagswahl<br />
der Vertreter für den Wahlkreis<br />
215, der die Landkreise Freising und<br />
Pfaffenhofen sowie die Gemeinde Petershausen<br />
aus dem Landkreis Dachau und<br />
die Gemeinde Aresing aus dem Landkreis<br />
Neuburg-Schrobenhausen umfasst. Wer<br />
nicht direkt in den Bezirks-, Land- oder<br />
Bundestag gewählt wird, muss hoffen,<br />
über einen guten Listenplatz und eine<br />
gutes Wahlergebnis seiner Partei in das<br />
jeweilige Gremium einzuziehen. Im<br />
Stadtgebiet Freising werden für beide<br />
Wahlen 35 Stimmbezirke eingerichtet,<br />
um allen Wählerinnen und Wählern<br />
möglichst kurze Wege zu gewährleisten.<br />
Briefwahlunterlagen werden auf Antrag<br />
ab 15. August 2013 versandt oder im Rathaus-Erdgeschoss<br />
ausgegeben.<br />
Zudem finden am 15. September die Abstimmungen<br />
über folgende fünf Volksentscheide<br />
statt: 1. Gesetz zur Änderung<br />
der Verfassung des Freistaates Bayern<br />
– „Förderung gleichwertiger Lebensverhältnisse<br />
und Arbeitsbedingungen“; 2.<br />
Gesetz zur Änderung der Verfassung des<br />
Freistaates Bayern – „Förderung des ehrenamtlichen<br />
Einsatzes für das Gemein-<br />
Fortsetzung nächste<br />
Seite rechts unten<br />
Die Landtagswahl<br />
Der „Titelverteidiger“, wenn man so will,<br />
heißt Florian Herrmann und kommt von<br />
der CSU. Vor fünf Jahren erhielt er am<br />
28. September 2008 30,5 Prozent der abgegebenen<br />
Stimmen und fuhr damit das<br />
Direktmandat für die CSU ein. Zwei Herausforderer<br />
von damals sind auch heuer<br />
wieder mit von der Partie: Grünen-Landtagsabgeordneter<br />
Christian Magerl, der<br />
2008 mit 26,7 Prozent nur knapp hinter<br />
Herrmann lag und mit diesem Ergebnis<br />
Dr. Florian Herrmann<br />
CSU<br />
Rechtsanwalt, MdL<br />
41 Jahre, verheiratet<br />
www.florian-herrmann.de<br />
über die Liste seiner Partei ebenso in den<br />
Landtag einzog wie Manfred Pointner von<br />
den Freien Wählern, der es 2008 auf 19,1<br />
Prozent brachte, 2013 aber Listenkandidat<br />
ist und Benno Zierer den Vortritt als Direktkandidat<br />
der FW lässt. Ebenfalls vor<br />
fünf Jahren schon dabei: Jörg Kästl von<br />
der ÖDP, der es auf 1,3 Prozent brachte.<br />
2008, als die Wahlbeteiligung bei 60,1<br />
Prozent im Landkreis lag, erreichten Hubert<br />
Schwarzer für die SPD 8,8 Prozent,<br />
Peter Warlimont<br />
SPD<br />
Lehrer an der FOS/BOS Freising<br />
49 Jahre, „verpartnert“, 2 Kinder<br />
www.peter-warlimont.de<br />
Benno Zierer<br />
Freie Wähler<br />
Landwirt, Bürgermeister<br />
57 Jahre, verheiratet, 5 Kinder<br />
www.benno-zierer.de<br />
Ingo Stiefler für die FDP 6,9 Prozent und<br />
Eckhardt Kaiser für die Linke 4 Prozent.<br />
Die Prozentzahlen für die Parteien (also<br />
die Zweitstimmen) wurden im Landkreis<br />
so vergeben (in Klammern der Unterschied<br />
zu den Ergebnissen von 2003): CSU 32,8<br />
Prozent ( - 32); SPD 13,8 Prozent ( - 1,4);<br />
Grüne 20,3 Prozent ( + 10,2); Freie Wähler<br />
16,3 Prozent ( + 12,5); FDP 7,9 Prozent<br />
( + 5,7); Linke 4 Prozent ( + 4); ÖDP 1,6<br />
Prozent ( - 0,1).<br />
Dr. Christian Magerl<br />
Grüne<br />
Biologe, MdL<br />
57 Jahre<br />
www.christian-magerl.de<br />
EINE KLUGE WAHL AM 15.9.13<br />
Dr. Berthold Manke<br />
FDP<br />
Dr. Guido Hoyer<br />
Die Linke<br />
Jörg Kästl<br />
ÖDP<br />
Otto Kellermann<br />
REP<br />
Dipl.-Ingenieur, Werkzeugmacher<br />
47 Jahre, verheiratet<br />
www.berthold-manke.de<br />
Beruf: Politikwissenschaftler,<br />
45 Jahre, ledig<br />
http://freisinger-linke.blogspot.de<br />
Krankenkassenfachwirt<br />
43 Jahre, verheiratet, 2 Kinder<br />
www.oedp-freising/kaestl<br />
Lehrer<br />
69 Jahre<br />
BENNO ZIERER<br />
Direktkandidat für den<br />
Landtag<br />
MANFRED POINTNER<br />
Zweitstimmenkandidat für den<br />
Landtag, Liste 3, Platz 3<br />
MARIANNE HEIGL<br />
Direktkandidatin für den<br />
Bezirkstag<br />
STARK IM LANDTAG UND BEZIRK<br />
RAINER SCHNEIDER<br />
Zweitstimmenkandidat für den<br />
Bezirkstag, Liste 3, Platz 1<br />
fw-kreis-freising.de<br />
Wolfgang Roth<br />
BP<br />
Städtischer Angestellter<br />
Franz Josef Bachhuber<br />
Piraten<br />
tech. Einkauf (Automobilbranche)<br />
55 Jahre, verheiratet, 6 Kinder<br />
www.franz-josef-bachhuber.de<br />
wohl“; 3.Gesetz zur Änderung der Verfassung des Freistaates<br />
Bayern – „Angelegenheiten der Europäischen Union“; 4.<br />
Gesetz zur Änderung der Verfassung des Freistaates Bayern<br />
– „Schuldenbremse“ und 5. Gesetz zur Änderung der Verfassung<br />
des Freistaates Bayern – „Angemessene Finanzausstattung<br />
der Gemeinden“.<br />
Am 22. September fällt auch noch eine andere Entscheidung,<br />
die von allen an diesen beiden Wochenenden vielleicht die<br />
wichtigste für die Zukunft der Stadt Freising ist: Die Bürger<br />
sind aufgerufen, bei einem Bürgerentscheid zu bestimmen,<br />
ob sie wollen, dass die Westtangente gebaut wird oder nicht.<br />
16 Von hier von dort und anderen guten Dingen<br />
fink Das Freisinger Stadtmagazin September 2013<br />
Von hier von dort und anderen guten Dingen 17
Stadtgespräch<br />
Stadtgespräch<br />
Die Bundestagswahl<br />
Die Bezirkstagswahl<br />
Nach der Bundestagswahl am 22. September<br />
wird auf jeden Fall ein neuer Mann<br />
nach Berlin reisen und in den Reichstag<br />
einziehen: Denn Franz Obermeier<br />
(CSU), der am 27. September 2009 zwar<br />
mit einem Minus von fast zehn Prozent<br />
gegenüber 2005 eine Schlappe einstecken<br />
musste, aber mit immerhin 46,9 Prozent<br />
der Stimmen das Direktmandat für den<br />
Wahlkreis 215 erobert hatte, tritt nicht<br />
mehr an. Obermeiers Herausforderer von<br />
damals durften keine Koffer nach Berlin<br />
packen: Uwe Dörnhöfer (SPD) kam auf<br />
14,1 Prozent, Franz Niedermayr (FDP)<br />
auf 13,4 Prozent, Michael Stanglmaier<br />
(Grüne), der es auch heuer wieder versucht,<br />
auf 17,2 Prozent und Guido Hoyer<br />
(Linke) auf 5,6 Prozent. Bei den Zweitstimmen<br />
für die Parteien fiel das Resultat<br />
so aus (in Klammern der Vergleich zur<br />
Wahl von 2005): CSU 44,7 Prozent ( -<br />
7,3); SPD 13,4 Prozent ( - 8,9); FDP 14,7<br />
Prozent ( + 4,5); Grüne 12,4 Prozent ( +<br />
4,2) und Linke 5,5 Prozent (+ 2,4). Die<br />
Wahlbeteiligung lag bei 73,2 Prozent und<br />
damit um 6,3 Prozent niedriger als vier<br />
Jahre zuvor.<br />
Simon Schindlmayr<br />
CSU<br />
Martin Bengler<br />
SPD<br />
Marianne Heigl<br />
FW<br />
Er ist neben den Gemeinden und Landkreisen<br />
die dritte kommunale Ebene: der<br />
Bezirk. Und er gilt als das unbekannte<br />
Wesen, von dem man nicht viel hört. Dabei<br />
sind die Aufgaben, die der Bezirk mit<br />
seinem 1,3-Milliarden-Haushalt zu stemmen<br />
hat, wichtig: Er schafft öffentliche<br />
Einrichtungen, die für das soziale, wirtschaftliche<br />
und kulturelle Wohl der Bevölkerung<br />
notwendig sind. So ist er zum<br />
Beispiel Träger psychiatrischer und neurologischer<br />
Fachkrankenhäuser, von Spezialkliniken,<br />
Fach- und Sonderschulen<br />
und Freilichtmuseen (und des Schafhofs<br />
in Freising). Ferner ist er überörtlicher<br />
Sozialhilfeträger. 57 Bezirksräte werden<br />
stets parallel zur Landtagswahl für fünf<br />
Jahre gewählt.<br />
Johannes Becher<br />
Grüne<br />
Erich Irlstorfer<br />
CSU<br />
Florian Simbeck<br />
SPD<br />
Dr. Jens Barschdorf<br />
FDP<br />
Dr. Michael Stanglmaier<br />
Grüne<br />
Sprechwissenschaftler<br />
29 Jahre, ledig<br />
www.schindlmayr.de<br />
Verwaltungsfachwirt<br />
33 Jahre, verheiratet, 2 Kinder<br />
www.martin-bengler.de<br />
Meisterin der ländl. Hauswirtschaft<br />
62 Jahre, verheiratet, 2 Kinder<br />
www.fw-kreis-freising.de<br />
Jurist<br />
25 Jahre, ledig<br />
www.johannes-becher.de<br />
Kfm. Angestellter<br />
43 Jahre, verheiratet, 2 Kinder<br />
www.irlstorfer.de<br />
Thomas Schwarz<br />
Die Linke<br />
Schauspieler<br />
42 Jahre, verheiratet, 2 Kinder<br />
www.floriansimbeck.de<br />
Sebastian Kanschat<br />
Piraten<br />
Angestellter, Patentreferent<br />
31 Jahre, ledig<br />
www.barschdorf2013.de<br />
Dr. Reinhold Reck<br />
ÖDP<br />
Biochemiker<br />
45 Jahre, verheiratet, zwei Kinder<br />
www.gruene-freising.de/4203.html<br />
Marie M. von Kienlin<br />
AfD<br />
Josef Stimmelmeier<br />
FDP<br />
Johannes Deml<br />
Die Linke<br />
ANZEIGE:<br />
Politischer Sekretär (Gewerkschaft)<br />
43 Jahre, ledig<br />
www.dielinke-ingolstadt.de<br />
Student (Printmedien, Technologie)<br />
26 Jahre, ledig<br />
www.sebastian-kanschat.de<br />
Dipl.theologe, Organisationsberater<br />
55 Jahre, verheiratet, 3 Kinder<br />
www.oedp-freising/reck<br />
Hausfrau (Managementstudium)<br />
37 Jahre, verheiratet, 4 Kinder<br />
www.marievonkienlin.de<br />
Studienberater<br />
30 Jahre, ledig<br />
www.josef-stimmelmeier.de<br />
Student<br />
19 Jahre, ledig<br />
www.freisinger-linke.blogspot.de/<br />
Hinrich Groeneveld<br />
FW<br />
Flugkapitän<br />
54 Jahre, verheiratet, 2 Kinder<br />
www.fw-moosburg.de<br />
Podiumsdiskussion:<br />
Der Kreisjugendring Freising veranstaltet im Rahmen<br />
der U18 Wahl (www.u18.org) eine Podiumsdiskussion<br />
(nicht nur) für Jugendliche mit den Direktkandidaten<br />
zur Bundestagswahl der im Bundestag<br />
vertretenen Parteien: Erich Irlstorfer (CSU), Michael<br />
Stanglmaier (Grüne), Florian Simbeck (SPD),<br />
Dr. Jens Barschdorf (FDP), Thomas Schwarz (Die<br />
Linke).<br />
Die Veranstaltung findet am Donnerstag, 5. September<br />
um 19.00 Uhr im alten Juz in der Kölbstraße<br />
2 statt.<br />
In eigener Sache:<br />
Alle Fotos und Informationen wurden<br />
uns von den jeweiligen Kandidatinnen<br />
und Kandidaten selbst zur Verfügung<br />
gestellt. Die Reihenfolge wurde nicht<br />
von uns festgelegt, sondern entspricht der<br />
offiziellen Reihenfolge auf den Wahlzetteln.<br />
Alle Parteien haben von uns das gleiche<br />
Angebot für Wahlwerbung erhalten.<br />
Die Fink-Wahlempfehlung:<br />
Informieren Sie sich, gehen Sie wählen!<br />
Gunnar Wende<br />
ÖDP<br />
Examinierter Krankenpfleger<br />
48 Jahre, 2 Kinder<br />
www.oedp-freising/wende<br />
Peter Wahrenberg<br />
BP<br />
18 Von hier von dort und anderen guten Dingen<br />
fink Das Freisinger Stadtmagazin September 2013<br />
Von hier von dort und anderen guten Dingen 19
Stadtgespräch<br />
Stadtgespräch<br />
Freising feiert<br />
beim 84. Volksfest<br />
klingenden Spiel bei einem einstündigen<br />
Standkonzert abwechseln. Bei schlechtem<br />
Wetter findet das Standkonzert im<br />
Festzelt statt. Ab 14.00 Uhr geht die Jubiläumsfeier<br />
weiter, wenn die Freiwillige<br />
Feuerwehr mit einem historischen Festzug<br />
durch die Innenstadt den Höhepunkt<br />
ihres Festjahres zum 150. Geburtstag feiert.<br />
Neben Feuerwehren aus dem Landkreis<br />
Freising und den Nachbarlandkreisen<br />
werden unter den rund tausend<br />
Teilnehmern Abgeordnete der Feuerwehren<br />
aus den Partnergemeinden Arpajon,<br />
Innichen, Skofia Loka, Obervellach und<br />
Maria Wörth sowie aus dem befreundeten<br />
Gilsdorf in Luxemburg sein. Neben<br />
der traditionellen Fahne und moderner<br />
Ausrüstung wird jede Gruppe historische<br />
Fahrzeuge und Uniformen präsentieren.<br />
Der Zug wird von der Isarstraße über die<br />
Kammergasse, Wippenhauserstraße, Obere<br />
und Untere Hauptstraße über die General-von-Nagel-Straße<br />
und Isarstraße zum<br />
Festplatz in der Luitpoldanlage verlaufen.<br />
Beim Familientag ist für Kinder und Erwachsene<br />
sportlich einiges geboten: Neben<br />
dem 35. Handball-Volksturnier für<br />
Männermannschaften in der Sporthalle<br />
Luitpoldanlage und dem 35. Internationalen<br />
Faustballturnier im Stadion Savoyer<br />
Au, startet ab 15.00 Uhr der Freisinger<br />
Volksfestlauf über sechs und zehn Kilometer.<br />
Wer nicht nur applaudierend am<br />
Straßenrand stehen, sondern lieber selbst<br />
mitlaufen möchte, kann sich gerne unter<br />
www.volkslauf.de anmelden. Am Sonntag,<br />
8. September geht das erste Sportwochenende<br />
mit dem 6. Handball-Volksturnier<br />
der Damen in der Sporthalle Luitpoldanlage<br />
und dem Fußballturnier im Luitpoldstadion<br />
weiter. Am zweiten Wochenende<br />
kann beim 30. Basketball-Volksfestturnier<br />
und beim 33. Volksfest-Radrennen mitgefiebert<br />
werden.<br />
Das ausführliche Veranstaltungsprogramm<br />
von Festzelt, Berghütten und<br />
Weinzelt und eine Übersicht zum Volksfestsportprogramm<br />
gibt es im Internet auf<br />
den Webseiten der Veranstalter oder im<br />
Volksfestprogramm, das ab sofort in den<br />
Filialen der Sparkasse und der Touristeninformation<br />
erhältlich ist. (KS)<br />
Jetzt wieder dabei sein – Tickets an der<br />
Kasse lösen – die nächste Fahrt wird suuuper<br />
auf dem 84. Freisinger Volksfest.<br />
Ab 6. September heißt es in der Luitpoldanlage<br />
wieder „ab geht die wilde Fahrt“<br />
und „die Krüge hoch“! Fahrgeschäfte und<br />
Festzeltbetrieb, Berghütten und Weinzelt,<br />
Volksfestsport und Feuerwerk erwarten<br />
Besucher aus Stadt und Landkreis, der Region<br />
und den Partnerstädten. Der absolute<br />
Höhepunkt des zehntägigen Programms<br />
wird der historische Festzug anlässlich des<br />
150. Gründungsjubiläums der Freisinger<br />
Freiwilligen Feuerwehr am Sonntag, 8.<br />
September sein.<br />
Seit Mitte August ist der Parkplatz in<br />
der Luitpoldanlage gesperrt. Das Festzelt<br />
steht bereits. In den kommenden 14 Tagen<br />
werden auch die Schausteller nach und<br />
nach eintreffen. Über 50 Fahrgeschäfte<br />
und Standl werden auf 20.000 Quadratmetern<br />
täglich ab 14 Uhr gute Laune, Adrenalin<br />
und Freude verbreiten. Unter den<br />
Attraktionen findet sich Altbewährtes<br />
wie Flipper, Schneeballexpress und Riesenrad,<br />
Kinderkarussell und Ponyreiten.<br />
Für Nervenkitzel in schwindelerregender<br />
Höhe von bis zu 26 Metern sorgen heuer<br />
die Propellerkarusselle „Extrem“ und<br />
„Burner“. Wirbel wird der „High Impress“<br />
machen, das schnellste Rundfahrgeschäft<br />
in Europa.<br />
Im modernen Festzelt „Zum Ochsenwirt“<br />
heißt die Festwirtfamilie Tauscher auch<br />
2013 ihre Gäste wieder herzlich willkommen.<br />
17 Oktoberfest- und Top-Showkapellen<br />
füllen während der 10 Feiertage<br />
das Musikprogramm. Die erste Halbzeit<br />
serviert die Staatsbrauerei Weihenstephan<br />
ihr Festbier. Ab 11. September übernimmt<br />
das Hofbrauhaus den Ausschank.<br />
Die Maß Bier kostet 6,30 Euro, das halbe<br />
Hendl 7,30 Euro. Nach den ersten Freisinger<br />
Erfahrungen im vergangenen Jahr hat<br />
der Festwirt für heuer einen verbesserten<br />
Service, mehr Ochs am Spieß und mehr<br />
Strom für die Küche zugesagt. Das Festzelt<br />
ist täglich von 11.30 Uhr bis 24.00<br />
Uhr geöffnet. Der Bierausschank endet<br />
um 23.30 Uhr.<br />
Die Hütt’n-Gaudi von Bräustüberl und<br />
Schrödel’s bekommt in diesem Jahr Zuwachs:<br />
Im Koffeinhaus wird es saftige<br />
Strudel, frische Kuchen und Gebäck zu<br />
Kaffeespezialitäten und nach 20.00 Uhr<br />
Zwiebelkuchen und Weinschorle geben.<br />
Betreiber ist die „Café-Biene“. Ebenfalls ab<br />
20.00 Uhr ist für Junge und Junggebliebene<br />
die Weinhalle geöffnet.<br />
Viel „Brimm-Bamm-Borium“ wird es am<br />
ersten Volksfestsonntag geben, wenn der<br />
Spielmannszug der Freisinger Feuerwehr<br />
sein 50. Gründungsjubiläum feiert und<br />
dazu ab 9.30 Uhr in einem Sternmarsch<br />
mit insgesamt sieben Musikgruppen durch<br />
die Gassen der Altstadt zum Marienplatz<br />
zieht. Ab 10.00 Uhr werden sich dort die<br />
Trachtenkapelle Obervellach, der Fanfarenzug<br />
der FF Trostberg, die Musikkapelle<br />
der FF Königssee, die Stadtkapelle Freising<br />
und die Spielmannszüge aus Ebersberg,<br />
Hörgertshausen und Freising im<br />
20 Von hier von dort und anderen guten Dingen<br />
Anz_Tauscher_VoFe2013-FS_A5_v1.indd 1 02.08.13 09:17<br />
fink Das Freisinger Stadtmagazin September 2013<br />
Von hier von dort und anderen guten Dingen 21<br />
Anz_Tauscher_VoFe2013_Fink_90x124.indd 1 21.08.13 11:49
Stadtgeschichten<br />
Stadtgeschichten<br />
C<br />
geschrieben vom<br />
Camerloher Gymnasium<br />
„Ein Baumhaus zu bauen,<br />
ist heute total schwierig“<br />
Freising ist eine der ältesten Städte Bayerns und gleichzeitig eine der jüngsten – hier leben viele junge Menschen, die noch in die Schule<br />
gehen und ihre Freizeit zwischen Isarstrand und Altstadtkneipen verbringen. Wie geht es Jugendlichen in der Domstadt heute, wie<br />
amüsierten sie sich früher – und was tut die Stadt, damit sich ihre jüngsten Bürger auch in Zukunft wohl fühlen? Wir haben die gefragt,<br />
die es wissen müssen.<br />
Immer wieder heißt es unter Jugendlichen,<br />
Freising sei langweilig. Was sagen<br />
Sie dazu?<br />
Eschenbacher: Ist es das? Ich finde das<br />
kommt ganz auf den Blick des Betrachters<br />
an. Wenn man Freising mit München<br />
oder Regensburg vergleicht, dann<br />
können wir da natürlich nicht mithalten.<br />
Aber im Vergleich zu Städten ähnlicher<br />
Größe ist das Angebot hier schon<br />
recht gut. Freisings Stärke ist die Vielfalt.<br />
Wobei man nicht vergessen darf,<br />
dass neben wirklich schönen Kulturveranstaltungen<br />
vor Ort und vielen guten<br />
Sportmöglichkeiten irgendwo auch die<br />
S-Bahn-Verbindungen nach München<br />
zum Freisinger Angebot zählen.<br />
Barth: Stimmt, man kann nicht alles vor<br />
der eigenen Haustür erwarten, und die Mobilität<br />
von Jugendlichen hat stark zugenommen.<br />
Ich finde, was Freising fehlt, sind die<br />
Möglichkeiten zum Tanzen. Andererseits<br />
bin ich auch immer wieder vom Freisinger<br />
Angebot überrascht. Nehmen wir zum Beispiel<br />
die Time Out Party. Die ist jedes Mal<br />
Tobias Eschenbacher (35),<br />
seit 2012 Oberbürgermeister von<br />
Freising<br />
- seit 1983 in Freising,<br />
- ehemaliger Inhaber der Q-Bar<br />
- beschreibt die Jugend heute als: vielfältig<br />
wieder ein großes Ereignis für die Freisinger<br />
Jugendlichen, und nicht nur für die.<br />
Ertl: Aus der Sicht eines Jugendlichen ist<br />
Freising wahrscheinlich zu ruhig, aber aus<br />
meiner Sicht hat man hier in Freising den<br />
kleinstädtischen Charme und die ruhige<br />
Lage. Und trotzdem die Nähe zur Großstadt<br />
München.<br />
Kerstin Barth (38),<br />
Streetwork Projekt Freising<br />
- seit 2009 in Freising<br />
- macht seit 13 Jahren Streetwork<br />
- beschreibt die Jugend heute als: energiegeladen<br />
Memmler: Ich finde, auch die Isar und der<br />
Weihenstephaner Berg sind schön und beliebt<br />
bei Jugendlichen, vor allem im Sommer.<br />
Das haben nicht alle Städte und das<br />
macht Freising besonders.<br />
Dorothee Löser (41),<br />
Pfarrerin der Evangelisch-Lutherischen<br />
Kirche Freising<br />
- seit sechs Jahren in Freising<br />
- leitet selbst eine Konfirmandengruppe<br />
- beschreibt die Jugend heute als: sehr<br />
engagiert und offen<br />
Stefan Memmler (46),<br />
Leiter des Alten Jugendzentrums Freising<br />
(Altes Juz)<br />
- seit 1989 in Freising<br />
- arbeitet seit 94/95 bei der Stadtjugendpflege<br />
- beschreibt dir Jugend heute als: facettenreich<br />
Was fehlt Ihrer Meinung nach den Jugendlichen?<br />
Eschenbacher: Das Problem ist, dass<br />
die Stadt nicht auf jeden Trend reagieren<br />
kann. Ein gutes Beispiel ist der Musikgeschmack.<br />
In meiner Jugend gab es die Metaller<br />
und die Rapper, oder die Popper vielleicht<br />
noch. Heute gibt es Technopartys,<br />
aber Techno hat allein schon tausend Unterkategorien,<br />
da kann man es nicht jedem<br />
recht machen. Ich glaube, deswegen funktioniert<br />
auch eine Großraumdisko in Freising<br />
nicht mehr. Wahrscheinlich bräuchte<br />
man heute stattdessen 15 kleine Clubs, die<br />
jeweils ihr Publikum ansprechen. Aber das<br />
können wir nicht leisten.<br />
Memmler: Eigentlich ist das Angebot in<br />
Freising nicht schlecht. Das größte Problem<br />
ist, dass keine Räume für die Jugendlichen<br />
vorhanden sind. Man kann zum<br />
Beispiel nirgends Geburtstag feiern. Selbst<br />
bei uns im JUZ dürfen nur Jugendliche,<br />
die bis zu 15 Jahre alt sind, Partys veranstalten.<br />
Sonst gibt es fast keine Möglichkeit,<br />
außer vielleicht in den Kirchengemeinden.<br />
Löser: Ja, aber das ist auch schwierig, weil<br />
die Partys bei uns immer wieder eskaliert<br />
sind. Damit wir Platz zur Verfügung stellen<br />
können, müssten die Jugendlichen erwachsene<br />
Aufsichtspersonen mitbringen,<br />
aber das ist dann wieder blöd. Die Jugendlichen<br />
wollen ja Räume für sich haben und<br />
nicht mehr zum Beispiel mit den Eltern<br />
feiern.<br />
Einige von Ihnen sind selbst in Freising<br />
aufgewachsen. Was hat sich im Vergleich<br />
zu Ihrer Jugend verändert?<br />
Ertl: Ich habe das Gefühl, dass ich freier<br />
aufgewachsen bin. Heute ist einfach sehr<br />
viel zugebaut.<br />
Barth: Das ist nicht nur in Freising so, sondern<br />
auch in meinem Heimatort. Ich hätte<br />
für die Dinge, die ich als Kind gemacht<br />
habe, heute gar keinen Platz mehr. Zum<br />
Beispiel, um einfach mit einem Schlitten<br />
einen Hang herunterzufahren.<br />
Memmler: Ja, oder ein Baumhaus zu bauen.<br />
Das ist heute total schwierig.<br />
Eschenbacher: Früher lief ein Samstagabend<br />
in Freising so ab: Es war klar, dass<br />
man sich um 20 Uhr im Calafati trifft und<br />
um 22 Uhr in die Disco fährt. Wer da war,<br />
war da und wer nicht, der nicht. Handys<br />
gab es nicht, irgendwie war das entspannter.<br />
Ich wage aber zu bezweifeln, dass es<br />
früher besser war als heute, so wie immer<br />
alle sagen. Es war anders. Es gab damals<br />
gute Sachen und es gibt heute gute Sachen.<br />
Auch dadurch, dass sich die Interessen verändern,<br />
verändern sich die Angebote.<br />
Memmler: Insgesamt hat sich doch das<br />
Angebot für die Jugend in Freising verbessert:<br />
Das neue JUZ gab es früher nicht; die<br />
Stadtjugendpflege bietet ein viel breiteres<br />
Programm an. Streetworker existierten<br />
früher auch nicht.<br />
Eschenbacher: Freising ist stark gewachsen,<br />
heute gibt es mehr Angebote, allerdings<br />
künstlich geschaffene: Wir haben<br />
uns früher die BMX- Bahn im Wald selber<br />
gemacht, heute baut die die Stadt.<br />
Ertl: Es wird aber schon viel reglementiert<br />
heutzutage, das ist nicht gut. Jugendliche<br />
sind genauso ein Teil der Gesellschaft wie<br />
andere auch.<br />
Löser: Chaotisch-Sein gehört dazu, das<br />
müssen junge Leute ausleben können.<br />
Michael Ertl (44),<br />
Leiter der Verfügungsgruppe Polizeiinspektion<br />
Freising<br />
- gebürtiger Freisinger<br />
- ehemaliger Domgymnasiast<br />
- beschreibt die Jugend heute als: individuell<br />
Eschenbacher: Ich finde es spannend an<br />
der heutigen Jugend, dass sie sich auf alles<br />
einstellt. Zu meiner Zeit gab es zum Beispiel<br />
so etwas wie Parcours noch nicht. Es<br />
ist total interessant, dass die Jugendlichen<br />
sagen: Okay, wir haben jetzt keinen freien<br />
Naturraum mehr, darum nutzen wir das,<br />
was wir haben, und springen von Mauer zu<br />
Mauer. Diese Kreativität ist wirklich sehr<br />
bewundernswert.<br />
Thema Alkohol und Drogen – konsumieren<br />
Jugendliche heute mehr als früher?<br />
Eschenbacher: Ich habe nicht das Gefühl,<br />
dass das schlimmer geworden ist. Aus<br />
meiner früheren Berufserfahrung in der<br />
Q-Bar kann ich sagen, dass die meisten<br />
jungen Leute abends nicht in erster Linie<br />
C<br />
geschrieben vom<br />
Camerloher Gymnasium<br />
22 Von hier von dort und anderen guten Dingen<br />
fink Das Freisinger Stadtmagazin September 2013<br />
Von hier von dort und anderen guten Dingen 23
Stadtgeschichten<br />
Stadtgeschichten<br />
C<br />
geschrieben vom<br />
Camerloher Gymnasium<br />
ausgehen, um Alkohol zu trinken. Sie sind<br />
eigentlich ziemlich vernünftig, vielleicht<br />
sogar vernünftiger als mancher Erwachsene,<br />
und bestellen oft zu später Stunde noch<br />
Latte Macchiato.<br />
Ertl: Klar, als Jugendlicher will man viel<br />
ausprobieren. Früher hat man halt zehn<br />
Bier getrunken und war dann natürlich<br />
voll. Heute gibt’s die Hardcore-Variante,<br />
die darin besteht, sich eine Flasche Wodka<br />
reinzukippen. Mit Drogen ist das jetzt auch<br />
anders, heute ist die Verfügbarkeit viel höher<br />
und es gibt viele synthetische Drogen,<br />
die man nicht einschätzen kann. Die Schäden<br />
sind immens. Es geht alles schneller<br />
und extremer.<br />
Barth: Der Alkoholkonsum nimmt zwar<br />
ab, aber der risikohafte Konsum nimmt zu,<br />
was meistens einen persönlichen Hintergrund<br />
hat. Jugendliche müssen heute<br />
einfach auch mit vielem fertig werden.<br />
Löser: Was sich komplett verändert<br />
hat, ist das Rauchen. Ich habe den Eindruck,<br />
früher wurde viel mehr geraucht.<br />
Wir saßen oft in zugerauchten Kneipen,<br />
was durch das Rauchverbot jetzt<br />
nicht mehr so ist. Das finde ich gut.<br />
Ist die Gewaltbereitschaft gestiegen?<br />
Ertl: Aus meiner Sicht ist die Gewalt<br />
heftiger geworden. Wenn früher einer<br />
auf dem Boden lag und sichtbar aufgegeben<br />
hatte, haben die Gegner nicht<br />
mehr auf ihn eingeprügelt. Heute ist das<br />
anders, aber das sind Einzelfälle, man kann<br />
das jetzt nicht verallgemeinern.<br />
Memmler: Das sehe ich auch so. Die Gewalt<br />
ist extremer geworden und wenn einer<br />
schon am Boden liegt, dann geht die Prügelei<br />
trotzdem weiter.<br />
Barth: Ich glaube nicht, dass es früher weniger<br />
heftig zuging als heutzutage. Straßenkämpfe<br />
sind nie fair und gehen nie nach<br />
Regeln, das hat sich nicht geändert.<br />
Ist es also heute gefährlicher als früher?<br />
Ertl: Ach wo, so sicher wie heute war es nie.<br />
Die Wahrscheinlichkeit, dass einem Mädchen<br />
abends in Freising etwas passiert, ist<br />
verschwindend gering. Die Leute sind einfach<br />
ängstlicher geworden.<br />
Haben Sie ein Anliegen an die Jugendlichen?<br />
Eschenbacher: Ich finde die Jugend heute<br />
super! Die Jugendlichen sind nett, kreativ,<br />
freundlich und machen einfach coole Sachen.<br />
Löser: Ich würde mir wünschen, dass mehr<br />
schulübergreifende Gemeinschaften entstehen.<br />
Es sollte Kontakt zwischen Mittelschülern,<br />
Realschülern und Gymnasiasten<br />
geben. Aber die Berührungsängste sind vor<br />
allem zwischen Mittelschülern und Gymnasiasten<br />
zu groß.<br />
Memmler: Auch bei uns nutzen die Jugendlichen<br />
der unterschiedlichen Schulen<br />
die Räume so gut wie nie gleichzeitig. Das<br />
ist einfach so. Denn meistens wollen die<br />
verschiedenen Gruppen gar nicht gemischt<br />
werden, was ich auch nachvollziehbar finde.<br />
Barth: Das sind einfach völlig unterschiedliche<br />
Welten. Während der durchschnittliche<br />
Mittel- beziehungsweise Realschüler<br />
mit 15 oder 16 eine Ausbildung anfängt, ist<br />
ein Gymnasiast auf der Schule, bis er 18 ist.<br />
Die Mittel- und Realschüler haben mehr<br />
Ahnung vom echten Leben. Das macht<br />
schon irgendwie einen Unterschied.<br />
Ertl: Man muss aber auch sagen, dass zu<br />
unserer Zeit die drei Gymnasien jeweils<br />
eine Welt für sich waren. Das hat sich gebessert.<br />
Mittlerweile haben die Schüler der<br />
Freisinger Gymnasien sehr guten Kontakt<br />
untereinander.<br />
Welche Projekte hat die Stadt Freising<br />
in nächster Zeit für die Jugendlichen geplant?<br />
Eschenbacher: Letztlich sind das Projekte<br />
für alle Altersklassen. Die Erweiterungen<br />
von Schwimmbad und Eishalle machen<br />
wir ja auch für die Jugend, ebenso wie die<br />
Radwege im Süden und im Norden über die<br />
Isar, sodass Lerchenfelder Jugendliche zum<br />
Schlüterareal radeln können, auf dem ein<br />
Kino entstehen soll. Und wenn alles klappt,<br />
baut der Alpenverein sogar eine große Kletterhalle.<br />
Was würden Sie in Zukunft gern an Freising<br />
verändern?<br />
Barth: Wenn ich etwas verändern könnte,<br />
wäre es das Grillverbot an der Isar.<br />
Ertl: Ich würde eigentlich nicht viel verändern,<br />
weil Freising durch seine Vielfalt viele<br />
Stärken aufweist und ich die Richtung, in<br />
die es sich entwickelt, gut finde.<br />
Löser: Das sehe ich auch so. Ich fände es<br />
außerdem wichtig für die Zukunft, dass<br />
Freising eine offene Stadt bleibt, in der Jugendliche<br />
ihren Platz und ihre Kreativität<br />
finden können. Ich bin zuversichtlich, dass<br />
sich die Jugendlichen das suchen, was sie<br />
wollen und brauchen.<br />
Memmler: Ich würde mir eine gemütlichere<br />
Innenstadt ohne Autos und mit<br />
mehr Plätzen zum Sitzen und Verweilen<br />
wünschen.<br />
Eschenbacher: Unser Ziel ist es, Freising<br />
permanent zu verbessern.<br />
Das Gespräch führten Svenja Kleegrewe, Charlotte Rittershofer,<br />
Henriette Schulze und Lena Schwarzfischer.<br />
Die Bücher im Fink-Verlag<br />
Der Furtnerbräu gehört zu den traditionsreichsten<br />
Gastronomien der Stadt Freising.<br />
Bereits 1513 erstmals erwähnt entwickelten<br />
sich das Gasthaus und die Brauerei im 17.<br />
Jahrhundert zu einem bedeutenden bürgerlichen<br />
Betrieb. Ihre Besitzer waren häufig<br />
im Stadtrat oder in Bürgermeisterämtern<br />
vertreten. Ein Furtner-Sohn wurde 1705<br />
sogar zum Abt des Benediktinerklosters<br />
Weihenstephan gewählt. Die Familie Braun,<br />
die 1833 den Furtnerbräu erworben hatte,<br />
etablierte sich zu einer „Brauer-Dynastie“.<br />
Ein Familienmitglied, Johann Braun, war<br />
es, der nach dem Brand des alten Anwesens<br />
An einem Herbsttag 1954 kommt in Freising<br />
die brave Leni Hörger durch ein paar Hammerschläge<br />
auf den Kopf um ihr bescheidenes<br />
Leben. Die wenigen nahestehenden<br />
Verdächtigen sind schnell entlastet. Es bleibt<br />
ein Musterfall von Übeltäter übrig, der jedes<br />
Klischee eines Mörders ausfüllt: Andreas,<br />
Lenis früherer Nachbarsbub.<br />
1886 das bis heute bestehende repräsentative<br />
Gasthaus errichten ließ. Im Buch wird<br />
nicht nur die Geschichte der Besitzer dargestellt,<br />
sondern auch die des Furtner-Hauses<br />
in der Oberen Altstadt und des ehemaligen<br />
Furtner-Kellers in der Wippenhauser Straße.<br />
Historische Ansichten, Erinnerungsstücke,<br />
aber auch Bilder der heutigen Gastronomie<br />
führen die vielhundertjährige Geschichte<br />
des Furtners besonders vor Augen.<br />
Im Juni feierte der Furtnerbräu seine erste<br />
FINK Media Verlag, Freising<br />
www.fink-media-verlag.de<br />
Erwähnung vor 500 Jahren. Der Fink-Verlag<br />
9 783981 552812<br />
beteiligte sich an diesem Jubiläum mit einem<br />
eigenen Buch.<br />
Der Furtnerbräu gehört zu den traditionsreichsten Gastronomien der Stadt Freising. Bereits 1513 erstmals erwähnt<br />
entwickelten sich das Gasthaus und die Brauerei im 17. Jahrhundert zu einem bedeutenden bürgerlichen Betrieb.<br />
Ihre Besitzer waren häufig im Stadtrat oder in Bürgermeisterämtern vertreten. Ein Furtner-Sohn wurde 1705 sogar<br />
zum Abt des Benediktinerklosters Weihenstephan gewählt. Die Familie Braun, die 1833 den Furtnerbräu erworben<br />
hatte, etablierte sich zu einer „Brauer-Dynastie“. Ein Familienmitglied, Johann Braun, war es, der nach dem Brand<br />
des alten Anwesens 1886 das bis heute bestehende repräsentative Gasthaus errichten ließ. Im Buch wird nicht nur<br />
die Geschichte der Besitzer dargestellt, sondern auch die des Furtner-Hauses in der Oberen Altstadt und des ehemaligen<br />
Furtner-Kellers in der Wippenhauser Straße. Historische Ansichten, Erinnerungsstücke, aber auch Bilder<br />
der heutigen Gastronomie führen die vielhundertjährige Geschichte des Furtners besonders vor Augen.<br />
Der 6. Juni 1944 hat sich tief eingegraben<br />
in den Bewohnern der Normandie, in den<br />
Soldaten beider Seiten und in dem bayerischen<br />
Fichtenbaum. Eine Pistolenkugel<br />
hat sich an diesem Tag in seine Rinde<br />
gebohrt und aus dem Schussloch sickert<br />
Harz. Aber am Fuß des Baums sickert aus<br />
der Brust des Andrè das letzte Blut.<br />
Über den Heiligen Korbinian wurden schon viele<br />
Werke verfasst. Doch ein wichtiges Genre wurde<br />
dabei immer vergessen: das Bilderbuch. Diese<br />
Lücke wird nun mit dem vorliegenden Band geschlossen.<br />
Hier wird die Legende des Heiligen in<br />
Wort und Bild neu erzählt. In aktueller und leicht<br />
verständlicher Sprache gehalten, verbirgt sich so<br />
manches Augenzwinkern im Text.<br />
FESTBIERZEIT IM AIRBRÄU<br />
Der Furtnerbräu in Freising<br />
In Mayers unverwechselbarer Erzählsprache<br />
wird hier das Leben und Arbeiten der Freisinger<br />
Scharfrichter im 17. und 18. Jahrhundert geschildert.<br />
Detailliert breitet sich darin der ganze<br />
Kosmos der fürstbischöflichen Herrschaft innerhalb<br />
der Residenzstadt Freising vor uns aus. Es<br />
geht um die zumeist grausigen Verpflichtungen,<br />
die der jeweilige Scharfrichter zu erfüllen hatte.<br />
Samstag, 21. September 2013, Beginn: 10 Uhr<br />
Ökumenischer Gottesdienst<br />
Erdinger Stadtkapelle<br />
Trachtenverein<br />
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24 Von hier von dort und anderen guten Dingen<br />
fink Das Freisinger Stadtmagazin September 2013<br />
Von hier von dort und anderen guten Dingen 25
Stadtgeschichten<br />
Stadtgeschichten<br />
C<br />
geschrieben vom<br />
Camerloher Gymnasium<br />
Letzte Startbahn Birkeneck<br />
Was passiert mit Jugendlichen, die von jeder Schule fliegen, kriminell geworden<br />
sind oder die schon am Anfang ihres Lebens nicht mehr wissen, wie es weitergehen<br />
soll? Sie kommen ins Heim. Zum Beispiel nach Birkeneck<br />
Eine schnurgerade Allee. Ein Tor, das in<br />
einen Hof führt. „Metzger“ und „Bäcker“<br />
steht auf den Schildern an den niedrigen<br />
Häusern, die sich vor dem ehemaligen<br />
Jagdschloss zu einem strengen Rechteck<br />
formieren. Alles wirkt friedlich, so als<br />
läge hier ein Spielzeugdorf, in dem Kinder<br />
üben, wie man zusammen lebt. Ein bisschen<br />
ist das auch so, trotzdem trügt die<br />
fast gespenstische Ruhe – denn friedlich<br />
ist es hier nicht immer. Im Jugendwerk<br />
Birkeneck in Hallbergmoos wohnen verhaltensauffällige<br />
Jugendliche. Hier haben<br />
sie die Chance, wieder in ein normales,<br />
geregeltes Leben zurückzufinden, nachdem<br />
Streit mit der Familie oder schulische<br />
Probleme dies unmöglich gemacht haben.<br />
Manche sind sogar wegen massiver Delikte<br />
wie Raub oder Körperverletzung hier.<br />
Birkeneck ist auch eine Station im Leben<br />
von Baris. Schwarze Locken umrahmen<br />
verwegen das schmale Gesicht des Achtzehnjährigen<br />
mit der etwas dunkleren<br />
Haut und seine rehbraunen Augen schauen<br />
unter sehr langen Wimpern hervor. Die<br />
weiten Arbeitskleider, die er trägt, lassen<br />
seine Gestalt kleiner wirken als sie eigentlich<br />
ist. Baris vergräbt gern die Hände in<br />
den Jackentaschen und setzt einen gelangweilten<br />
Blick auf, wenn er über das Areal<br />
geht, auf dem er lernen soll, mit seinen Problemen<br />
fertig zu werden. Seit eineinhalb<br />
Jahren wohnt er in Haus fünf, am Weiher<br />
hinter den Werkstätten; direkt daneben ist<br />
der Flughafenzaun, hinter dem die Maschinen<br />
in die weite Welt hinaus starten. Baris'<br />
Welt ist momentan klein. Er bewohnt ein<br />
Einzelzimmer, schmal und karg möbliert.<br />
Nirgends finden sich die für Jugendliche<br />
typischen Kultobjekte wie Stereoanlage,<br />
Computer und Spielkonsole. Die nämlich<br />
sind Baris in seinem Leben vor Birkeneck<br />
zum Verhängnis geworden. „Ich war einfach<br />
stinkfaul, hab den ganzen Tag irgendwelche<br />
Spiele gezockt und hatte keinen<br />
Bock auf Schule“, sagt Baris lapidar und lächelt<br />
dazu ein kleines Lächeln, das zugleich<br />
schüchtern und draufgängerisch wirkt.<br />
Inzwischen hat er seinen Quali längst in<br />
der Tasche und steckt mitten in einer Ausbildung<br />
zum Elektriker. „Birkeneck ist eigentlich<br />
voll okay, aber lieber wäre ich natürlich<br />
schon daheim!“, gibt Baris zu. Vor<br />
allem in der ersten Zeit hatte er oft Heimweh.<br />
„Ich bin einfach ein Familienmensch,<br />
die Familie geht immer vor“, sagt er ernst.<br />
Diese starke Verbundenheit war auch eine<br />
der Ursachen dafür, warum es mit dem<br />
Lernen bei ihm einfach nicht mehr klappte.<br />
Baris' Familie, die ursprünglich aus der<br />
Türkei stammt, nun aber schon lange in<br />
Landshut lebt, musste einige Schicksalsschläge<br />
einstecken. Zuerst stirbt der Opa.<br />
Dann ist da die Sache mit Baris' drei Jahre<br />
alter Nichte: Sie wird von ihrem leiblichen<br />
Vater gegen den Willen seiner Schwester in<br />
die Türkei entführt.<br />
Baris ist damals 13. Es ist alles ein bisschen<br />
zu viel für ihn, er wird immer schlechter<br />
in der Schule, und wechselt schließlich auf<br />
ein Internat in Niederbayern, aber auch<br />
dort geht es weiter bergab. Seine Eltern<br />
wissen sich nicht mehr anders zu helfen<br />
und schicken ihn nach Birkeneck. Denn<br />
die Jugendeinrichtung verspricht eine Erziehung,<br />
die den Jugendlichen hilft, wieder<br />
auf den richtigen Weg zurückfinden. Rund<br />
um die Uhr stehen ihnen Betreuer zur Verfügung,<br />
die immer ein offenes Ohr für Probleme<br />
haben.<br />
Chef unter den Erziehern ist Christoph<br />
Busse. Er will, dass die Jugendlichen tun,<br />
was er sagt, damit sie wieder in der Realität<br />
ankommen: „Die sind ja von Eltern<br />
nicht mehr steuerbar, also müssen wir sie<br />
steuern.“ Nötigenfalls lässt er sie auch einen<br />
schweren Stein drei Mal um den Tisch<br />
tragen: „Die Kerle müssen spüren, dass es<br />
weh tut, wenn sie etwas falsch machen.“<br />
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Busse ist aber mehr als ein Bestrafer. Er<br />
veranstaltet Malkurse und Fahrradtouren<br />
und spielt Billard mit den Jungen, auf Turnierniveau.<br />
Vielleicht ist das der Grund,<br />
warum der grauhaarige, untersetzte Mann<br />
Baris' Lieblingsbetreuer ist. Er sagt über<br />
ihn: „Der Herr Busse, der versteht die Menschen,<br />
der weiß, was die wollen.“ Trotzdem<br />
darf laut Busse kein zu enges Verhältnis<br />
zwischen Betreuern und Jugendlichen entstehen.<br />
„Distanz ist wichtig. Es sind Klienten,<br />
keine Freunde. Wir müssen jederzeit<br />
bereit sein durchzugreifen, wenn gegen die<br />
Regeln verstoßen wird.“ Baris drückt es so<br />
aus: „ Wer Scheiße baut, muss dafür gerade<br />
stehen. Dann gibt es Ausgangssperre und<br />
Extraarbeit.“ Er selbst will das Privileg,<br />
am Wochenende nach Hause fahren zu<br />
dürfen, nicht aufs Spiel setzen. Daheim in<br />
Landshut hat er endlich die Gelegenheit,<br />
sich mit Freunden zu treffen, Zeit<br />
mit seiner Familie zu verbringen und zu<br />
essen, was ihm wirklich schmeckt. Eine<br />
willkommene Abwechslung zu seinem<br />
Arbeitsalltag als Lehrling, denn der<br />
ist sehr anstrengend und zeitintensiv.<br />
„Da fängt man manchmal glatt an, die<br />
Schule zu vermissen, trotz der nervigen<br />
Lernerei!“, gesteht er.<br />
Kein Wunder, denn nach dem Frühstück<br />
um halb acht wird erst einmal gearbeitet<br />
bis zur Mittagspause um zwölf<br />
und auch danach sind noch einmal<br />
weitere vier Stunden Arbeit angesagt. Baris<br />
Arbeitsplatz ist die Elektrikerwerkstatt,<br />
untergebracht in einem quadratischen Gebäude,<br />
das wirkt wie ein Container. Dort<br />
tüftelt er mit seinen Arbeitskollegen an<br />
elektrischen Schaltkreisen, unter der strengen<br />
Aufsicht des Elektromeisters Erwin<br />
Heinzinger. Denn unter dessen Schützlin-<br />
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C<br />
geschrieben vom<br />
Camerloher Gymnasium<br />
26 Von hier von dort und anderen guten Dingen<br />
fink Das Freisinger Stadtmagazin September 2013<br />
Von hier von dort und anderen guten Dingen 27
Stadtgeschichten<br />
Stadtgeschichten<br />
gen kommt es schon einmal zu Reibereien.<br />
„Sie hauen sich, aber eigentlich mögen sie<br />
sich“, beschreibt Heinzinger das Arbeitsklima<br />
mit einem Schmunzeln. Um wieder<br />
Ruhe einkehren zu lassen, gibt es entweder<br />
Strafen oder gelegentlich auch Bestechung<br />
mit Pausen und Wurstsemmeln.<br />
Baris mag die Arbeit schon. Irgendwie.<br />
Auch wenn er oft lieber redet, als still an<br />
den Schaltkreisen zu werkeln, meint der<br />
Meister. Oder Tage hat, an denen er tausend<br />
andere Dinge interessanter findet als<br />
Elektronik. Baris' Ziel sind die mittlere<br />
Reife und die Gesellenprüfung, und dass<br />
er das erreichen kann, traut ihm sein Chef<br />
auch zu. Die Möglichkeit einer solchen<br />
Ausbildung mit Abschluss ist zwar eine<br />
der größten Stärken von Birkeneck, andererseits<br />
kann auch ein Risiko darin liegen.<br />
„Birkeneck ist nicht die reale Welt, nicht<br />
der reale Arbeitsmarkt. Es kann gut sein,<br />
dass sich einige Azubis mit der Umstellung<br />
auf einen normalen Betrieb schwer tun. Da<br />
geht es einfach noch ein wenig schneller<br />
und härter zu“, gibt Busse zu bedenken.<br />
Nur drei von zehn Jugendlichen schaffen<br />
es, nach Birkeneck ein „normales“ Leben<br />
mit geregeltem Berufsalltag zu führen. „Einige<br />
meiner Klienten habe ich auch schon<br />
auf der Parkbank in Freising wiedergetroffen“,<br />
erzählt Busse. Was man dann miteinander<br />
spricht? „Nichts, da gibt es nichts<br />
mehr zu sagen.“ Doch die Betreuer haben<br />
auch Erfolgserlebnisse. Zum Beispiel war<br />
da der Junge, der sich in Birkeneck wegen<br />
eines heimlichen Ausflugs zu seiner Freundin<br />
Ärger eingehandelt hat. „Mit der ist<br />
er aber heute verheiratet, und er hat einen<br />
guten Job“, sagt Busse. Er sagt es ganz unaufgeregt,<br />
doch man merkt, wie sehr er sich<br />
darüber freut, auch wenn er hinzufügt:<br />
„Leider haben unsere Jugendlichen aber<br />
nicht ‚Macht Sinn‘ oder ‚Macht keinen<br />
Sinn‘ aufs Hirn getackert.“<br />
Bei Baris macht es Sinn. In seinem Haus<br />
am Teich, das er mit neun anderen verhaltensauffälligen<br />
Jungen teilt, deckt er den<br />
Tisch, spült ab und kümmert sich darum,<br />
dass im Wohnzimmer mit den alten Ledersofas<br />
und dem Aquarium alles in Ordnung<br />
ist. Baris ist zuverlässig. Sogar Zahnbürste<br />
und Zahnpasta stehen bei ihm stramm am<br />
Waschbeckenrand – denn wer sein Zimmer<br />
top in Schuss hält, bekommt kleine<br />
Geldprämien zur Belohnung.<br />
Herzstück des Wohnraumes in Haus fünf<br />
ist ein Billardtisch und das nicht ohne<br />
Grund, denn Billard ist ein beliebtes Hobby<br />
in Birkeneck und zählt auch zu Baris'<br />
Lieblingsbeschäftigungen. Durch die<br />
Glasfront hinter dem Billardtisch ist die<br />
Terrasse zu sehen, auf ihr ein Tisch mit<br />
einem überquellenden Aschenbecher voller<br />
ANGEBOTE, DIE MAN NICHT ABLEHNEN KANN:<br />
DIE PARIS-SONDERMODELLE<br />
Zigarettenstummeln sowie Dutzende leere<br />
Zigarettenschachteln. Dieser Anblick erinnert<br />
schnell wieder daran, dass alle Jugendlichen,<br />
die hier in Birkeneck wohnen, doch<br />
irgendwelche Probleme mit sich herumtragen.<br />
Viele, so erzählt Baris, gehen so oft wie<br />
möglich ins „Kaff “, wie sie Hallbergmoos<br />
nennen, und geben im Supermarkt ihr<br />
Geld für Alkohol und Zigaretten, für Partys<br />
am Wochenende aus. Baris interessiert<br />
das nicht. „Ich bin Nichtraucher und trinke<br />
auch nicht so viel, einfache Hauspartys<br />
sind mir außerdem lieber.“ Baris will lieber<br />
etwas anderes: Zukunft. „Wenn ich hier<br />
rauskomme, mache ich vielleicht erst mal<br />
Urlaub, am besten in der Türkei oder in<br />
Spanien“, sagt er. „Und ich will Familie. Es<br />
ist egal, wie viel Geld du hast, Hauptsache,<br />
der Familie geht es gut.“ Geld ist ihm wirklich<br />
egal? „Naja“, sagt Baris, überlegt und<br />
lächelt wieder sein kleines Lächeln, „nicht<br />
unter der Brücke leben wäre schon gut.“<br />
(Carolin Fraunhofer, Theresa Hantschel, Sarah Schick<br />
vom Camerloher Gymnasium)<br />
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7. November 2013<br />
Die kleine Meerjungfrau<br />
10. Dezember 2013<br />
Frohe Weihnachten, kleiner Eisbär<br />
23. Januar 2014<br />
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28 Von hier von dort und anderen guten Dingen<br />
fink Das Freisinger Stadtmagazin September 2013<br />
Von hier von dort und anderen guten Dingen 29
Stadtgeschichten<br />
Stadtgeschichten<br />
Ein kleiner Gastronomietest:<br />
Ich will in die Kneipe!<br />
voll aneinander, die Dartpfeile schwirren<br />
durch die Luft und an einer Seite des großen<br />
Raums lädt eine Lounge mit gemütlichen<br />
Ledersesseln zum Entspannen und Chillen<br />
ein. Bezahlbar ist das Table Run auch, ob-<br />
Bar ein. Von der Wand dahinter glotzt ein<br />
imposantes Hirschgeweih die Besucher an<br />
– so etwas hat nicht jede Kneipe. Wer nach<br />
mal ein junger Mann mit seiner jüngsten<br />
Eroberung, während eine nicht mehr ganz<br />
so junge Frau sich über die Männerwelt beklagt.<br />
Es hat einen gewissen Unterhaltungswert,<br />
hier die Leute zu beobachten.<br />
Simon Hofstetter vom Camerloher Gymnasium<br />
C<br />
geschrieben vom<br />
Camerloher Gymnasium<br />
Junge Menschen und ein Freitagabend in<br />
Freising: Das schicke München ist weit, die<br />
Führerscheinprüfung noch nicht bestanden<br />
und das Geld knapp – wohin also, wenn<br />
man unter 20 ist und sich amüsieren will?<br />
Unsere Autoren haben Freisinger Kneipen<br />
auf ihre Jugendtauglichkeit getestet und<br />
stellen ihre Favoriten vor.<br />
Das Schneiders<br />
Das Schneiders an der Karlwirtkreuzung<br />
ist meiner Meinung nach so, wie<br />
eine Kneipe sein soll. Bierdeckel-Collagen<br />
an den Wänden, Bierkästen auf den<br />
Fensterbrettern und wuchtige Holztische<br />
– mehr braucht es nicht, finde ich. Die Bedienung<br />
ist freundlich, auch wenn sie beim<br />
Bestellen von Bier und Cocktails streng den<br />
Ausweis von Menschen einfordert, die ihr<br />
ein wenig jung erscheinen. Der Spezi kostet<br />
2,60 Euro, das Tegernseer Helle ebenso wie<br />
das Radler 2,80 Euro und auch sonst sind<br />
alle Angebote auf der Karte für Jugendliche<br />
Das Ambiente: Urig<br />
Die Gäste: Stammlokal von Studenten,<br />
die sich hier nach einem langen Unitag<br />
auf ein Feierabendbier treffen.<br />
Was mir besonders gefällt: Der separate<br />
Raum zum Fußballschauen – im Schneiders<br />
hat man ein Herz für Fans.<br />
Was noch besser gehen würde: Das<br />
Mischverhältnis beim Radler.<br />
Was mir im Freisinger Nachtleben<br />
trotzdem fehlt: Eine Disko.<br />
bezahlbar – so wie die selbstgemachte Pizza,<br />
deren Duft immer im Raum hängt. Auf laute<br />
Hintergrundmusik muss man im Schneiders<br />
verzichten, dafür gibt es aber an vielen<br />
Abenden einen anderen Sound: Die Schreie<br />
der Fußballfans unter den Weihenstephaner<br />
Studenten, die vor dem große Fernseher<br />
im Nebenraum die Siege und Niederlagen<br />
ihrer Lieblingsmannschaften verfolgen.<br />
Stefan Holzmaier vom Camerloher Gymnasium<br />
Das Ambiente: Altbayerisch-gemütlich<br />
und trotzdem nicht spießig.<br />
Die Gäste: Menschen zwischen 16 und<br />
60, bunt gemischt.<br />
Was mir besonders gefällt: Hier wurde<br />
einem alten Wirtshaus jugendliches Flair<br />
verpasst.<br />
Was noch besser gehen würde: Die Toiletten<br />
sind schon recht alt.<br />
Was mir im Freisinger Nachtleben<br />
trotzdem fehlt: Ein Ort, an dem man<br />
tanzen kann.<br />
Das Furtnerbräu<br />
Dass das Furtner an der Oberen Haupstraße<br />
beliebt ist, hört man schon, bevor man<br />
die Wirtschaft überhaupt betreten hat – der<br />
Lärmpegel, den die ausgelassenen Gäste erzeugen,<br />
beweist, dass man hier einen sehr<br />
netten Abend mit Freunden verbringen<br />
kann. Etwa am Mittwoch- und am Samstagabend,<br />
wenn es Bier aus dem Holzfass<br />
gibt, das die Gäste selbst anzapfen dürfen.<br />
Schon lustig zu beobachten, wie die zierliche<br />
Brünette, die hier ihren Geburtstag<br />
feiert, sich dabei abmüht. Helles und Radler<br />
kosten faire 2,80 Euro, den Spezi bekommt<br />
man für 2,60 Euro und auch die bayerischen<br />
Spezialitäten wie der Obatzte mit Brezn<br />
sind für uns noch erschwinglich. Dafür<br />
kann es schon mal etwas länger dauern, bis<br />
man bedient wird, wenn es im Furtner richtig<br />
voll ist. Ich finde es sympathisch, wie in<br />
dieser alten Brauereigaststätte Jugendliche<br />
neben älteren Herrschaften sitzen und dass<br />
sich alle dabei gut verstehen. Auch das Kulturprogramm<br />
im Nebenraum ist natürlich<br />
ein Highlight. Wer weder Konzerte noch<br />
Improtheater mag, kann im Furtner trotzdem<br />
einen lustigen Abend mit Freunden<br />
verbringen.<br />
Vanessa Helmbrecht vom Camerloher Gymnasium<br />
Das Table Run<br />
Der Eingang des Table Run Billard & Darts<br />
an der Klebelstraße wirkt nicht besonders<br />
ansprechend – eine kleine Tür in einem<br />
Hinterhof mit Garagen führt in diese Kneipe,<br />
in der eine Bar und gedämmtes Licht<br />
die Besucher empfangen. Die vielen Billardtische<br />
und Dartscheiben machen schnell<br />
klar: Wer hierher kommt, will nicht nur vor<br />
einem Getränk sitzen, sondern mit seinen<br />
Freunden einen aktiven Abend verbringen.<br />
Die Billardkugeln klacken temperament-<br />
wohl es ein bisschen seltsam erscheint, dass<br />
Spezi und Radler hier mit 2,90 Euro teurer<br />
sind als ein Helles (2,60 Euro, allerdings<br />
für nur 0,4 Liter). Alles in allem aber eine<br />
Das Ambiente: Lässig.<br />
Die Gäste: Jugendliche, bunt gemischt.<br />
Was mir besonders gefällt: Man kommt<br />
hier gut mit dem Auto hin.<br />
Was noch besser gehen würde: Der Eingangsbereich<br />
könnte ansprechender sein.<br />
Was mir im Freisinger Nachtleben trotzdem<br />
fehlt: Ein paar anständige Festivals.<br />
richtig gute Location für einen Abend in der<br />
Gruppe.<br />
Verena Baumann vom Camerloher Gymnasium<br />
Das Carlito's<br />
Wer hier rein will, sollte nicht zu spät dran<br />
sein, um einen Platz zu ergattern: Das<br />
Carlito's mit seinen holzgetäfelten Wänden<br />
hat nur wenige Tische, denn einen großen<br />
Teil des verwinkelten Raumes nimmt die<br />
dem Abendessen schnell noch einmal Hunger<br />
bekommt, ist im Carlito's richtig, denn<br />
Das Ambiente: Rustikal.<br />
Die Gäste: Total gemischtes Publikum,<br />
jung und alt.<br />
Was mir besonders gefällt: Die gemütliche<br />
Atmosphäre.<br />
Was noch besser gehen würde: Die Pizza<br />
ist schon mal verbrannt und die Toiletten<br />
sind unhygienisch.<br />
Was mir im Freisinger Nachtleben trotzdem<br />
fehlt: Ich bin eigentlich zufrieden<br />
mit den Kneipen.<br />
zu Spezi, Radler und Hellem (je 2,60 Euro)<br />
bringt die nette Bedienung gerne auch eine<br />
Salamipizza. Interessant ist, dass sich hier<br />
Menschen jeder Generation auf engem<br />
Raum zusammenfinden. Da prahlt schon<br />
Unsere Traumbar<br />
(leider gibt es die in Freising<br />
noch nicht)<br />
In unserer Traumbar hängen glitzernde<br />
Discokugeln an der Decke, die den großen<br />
Raum mit verwirrenden Lichtreflexen erfüllen<br />
und in bunte Farben tauchen. Alle<br />
tanzen und feiern zu den aktuellen Hits<br />
aus den Charts, die hier lautstark gespielt<br />
werden. Gelegentlich geben auch Newcomer<br />
Konzerte. In einem gläsernen Lift, von<br />
dem aus man die Tanzfläche überblicken<br />
kann, schweben die Gäste auf eine<br />
Dachterrasse, auf der ein künstlicher<br />
Strand angelegt ist – hier sonnen sie<br />
sich im Mondlicht. Charmante, gutaussehende<br />
Kellner servieren bunte Cocktails,<br />
die man auch zu sich nehmen darf,<br />
wenn man noch nicht 18 ist. Das Helle<br />
kostet einen Euro und der Spezi 50<br />
Cent, dazu werden ständig raffinierte<br />
Häppchen gereicht, damit niemand<br />
Hunger bekommt.<br />
Das Ambiente: Aufregend und entspannend<br />
zugleich.<br />
Die Gäste: Jugendliche zwischen 16 und<br />
20.<br />
Was uns besonders gefällt: Die Bar ist bis<br />
sechs Uhr morgens geöffnet.<br />
Was noch besser gehen würde: Nichts, es<br />
ist ja unsere Traumbar.<br />
C<br />
geschrieben vom<br />
Camerloher Gymnasium<br />
30 Von hier von dort und anderen guten Dingen<br />
fink Das Freisinger Stadtmagazin September 2013<br />
Von hier von dort und anderen guten Dingen 31
Stadtgeschichten<br />
Stadtgeschichten<br />
C<br />
Shoppen in Freising:<br />
Tüten tragen,<br />
Schnäppchen jagen<br />
nach verschiedenen Outfits begeben.<br />
Schon in der Unteren Hauptstraße sticht<br />
uns ein Schaufenster ins Auge. Schaufensterpuppen<br />
mit lässigen Outfits, Schuhe<br />
verschiedener Marken, Farben und Designs<br />
- über allem ein blauer dynamischer<br />
Schriftzug: Energy. Der Kontrast aus warmen<br />
Holzdielen und lagerhallenähnlichen<br />
Stahlregalen dominiert das Innere des Ladens.<br />
Neonröhren und kleine Baustrahler<br />
beleuchten die engen Gänge, die vorbei an<br />
den vollgestopften Regalen und Schuhkartontürmen<br />
führen. Im Hintergrund läuft<br />
Chartmusik von Radio Energy. Insgesamt<br />
ist die Atmosphäre angenehm und lässig<br />
und regt zur Suche nach einem Outfit an.<br />
Der junge engagierte Verkäufer weist uns<br />
auf die Vielfalt des Geschäfts hin: „Hier<br />
gibt es eigentlich alles, von punkig über<br />
sportlich bis ganz klassisch.“ Uns gefallen<br />
die sportlichen Designs und Marken am<br />
besten und ein bequemes, gleichzeitig aber<br />
stylisches Outfit ist schnell gefunden. Für<br />
275 Euro bekommen wir hier ein auffälliges<br />
Print-Shirt von Superdry, passend<br />
dazu eine blaue Sweatshirtjacke der selben<br />
Marke, eine Röhrenjeans mit cooler Waschung<br />
von Pepe Jeans und, um das Ganze<br />
abzurunden, ein Paar blaue Low-Chucks.<br />
Das Jugendoutfit, bestehend aus einer<br />
Hauptklientel sind.<br />
Ein paar Häuser weiter ist schon das nächste<br />
Modegeschäft. Beim Betreten der Freisinger<br />
Filiale von K&L fällt uns sofort die<br />
Beleuchtung auf, die den hohen Raum in<br />
ein warmes, helles Licht taucht. Auch die<br />
mamorähnlichen Fliesen und der Teppichboden,<br />
auf dem sich zahlreiche Kleiderständer<br />
befinden, harmonieren mit der<br />
orangefarbenen Wand neben der Treppe.<br />
Diese führt in den ersten Stock, wo Männer-<br />
und Kinderkleidung zu finden ist. Im<br />
Erdgeschoss dagegen gibt es Damen- und<br />
Sportkleidung, aber auch Trachten, Unterwäsche<br />
und Accessoires kann man hier finden.<br />
Für Mädchen kaufen wir eine schwarze<br />
Jeans, die von 34,99 Euro auf 29,99<br />
Euro heruntergesetzt ist. Dazu ein weißes<br />
T-Shirt, eine Kunstlederjacke in der Farbe<br />
Mint und einen gemusterten Schal, alles<br />
von der Marke Livre zu einem akzeptablem<br />
geschrieben vom<br />
Camerloher Gymnasium<br />
Der Dom. Die hübsche Altstadt. Die älteste<br />
Brauerei der Welt. Alles schön und gut.<br />
Kulturbegeisterte kommen in Freising voll<br />
auf ihre Kosten, während die junge Bevölkerung<br />
davon eher unbeeindruckt bleibt.<br />
Vielen wäre ein cooles Einkaufszentrum<br />
lieber, nach dem man hier aber vergeblich<br />
sucht. Deshalb zieht es Shoppingbegeisterte<br />
dann doch eher nach München.<br />
Freising dagegen gilt als schwarzes Shopping-Loch.<br />
Berechtigterweise? Sind Klamotten,<br />
Accessoires und Co. nicht auch<br />
hier zu finden?<br />
Wir, eine Gruppe von drei Mädchen und<br />
einem männlichen Shoppingbegleiter, haben<br />
uns probeweise mit leeren Taschen und<br />
vollen Geldbeuteln durch die Geschäfte<br />
der Altstadt gewühlt und uns auf die Suche<br />
Jeans von Replay, einem blauen T-Shirt<br />
von DC, einer schwarzen Sweatshirtjacke<br />
von WESC und freizeittauglichen Stoffschuhen<br />
von Boxfresh, liegt mit circa 300<br />
Euro nur knapp darüber. Der Preis hat es<br />
ganz schön in sich, aber die Qualität kann<br />
überzeugen: weiche Stoffe und robuste<br />
Jeans, ein Style, der lange Spaß macht, vor<br />
allem den Jugendlichen, die hier eindeutig<br />
Gesamtpreis von 113 Euro. Für unseren<br />
männlichen Begleiter wählen wir eine<br />
Hose für 49,99 Euro, ein Printshirt für<br />
nur 9,99 Euro und darüber ein rot-weißschwarz<br />
kariertes Langarmhemd. Insgesamt<br />
kostet das Outfit nicht einmal 85<br />
Euro. Wir finden hier also genau das, was<br />
das Motto der Kaufhauskette verspricht:<br />
„Günstige Mode für die ganze Familie“ –<br />
32 Von hier von dort und anderen guten Dingen<br />
fink Das Freisinger Stadtmagazin September 2013<br />
Von hier von dort und anderen guten Dingen 33
Stadtgeschichten<br />
Stadtgeschichten<br />
C<br />
geschrieben vom<br />
Camerloher Gymnasium<br />
also auch für uns Jugendliche.<br />
Beinahe direkt gegenüber vom Marienplatz<br />
und damit im Zentrum der Innenstadt<br />
liegt das Gewandhaus Gruber und hebt<br />
sich bereits auf den ersten Blick von den<br />
bisherigen Stationen unserer Shoppingtour<br />
ab. Die frisch gestrichene Fassade umrahmt<br />
eine großzügige Schaufensterfront,<br />
die den Blick frei gibt auf eine Gruppe<br />
top gestylter Schaufensterpuppen, die<br />
den vorbeispazierenden Passanten in<br />
liebevoll dekoriertem Ambiente die<br />
neuste Mode präsentieren. Die Schiebetüren<br />
gleiten sanft auf und laden ein<br />
in das Erdgeschoss, das die Damenmode<br />
beherbergt. Hier scheint es fast, als<br />
befände man sich in einem edel einge-<br />
terische Details, die zusammen mit dem<br />
Holzboden diese Atmosphäre unterstreichen.<br />
Der Verkaufsraum erstreckt sich weit<br />
nach hinten und auch die Markenauswahl<br />
ist riesig. Es gibt alles von Vero Moda über<br />
Tom Tailor bis hin zu Desigual, wobei die<br />
junge Mode eher im vorderen Bereich zu<br />
finden ist, während sie im hinteren Teil des<br />
Ladens dem klassischen Chic Platz macht.<br />
Dank dieser cleveren Verkaufsstrategie<br />
werden wir schnell fündig und entscheiden<br />
uns für eine Jeansjacke von only für 59,95<br />
Euro, ein weißes, fließendes T-Shirt mit<br />
Print und Perlennieten im Schulterbereich<br />
von key largo für 32,95 Euro und eine dunkelgrüne<br />
Röhrenhose von pieces für gerade<br />
einmal 24,95 Euro. Bei einem Gesamtpreis<br />
richteten Wohnzimmer, über das<br />
Ernst<br />
langsam<br />
aber sicher ein Kleiderschrank Medium: die auch noch FINK-Magazin<br />
für eine Kette von sixx mit Per-<br />
& Brandl<br />
von knapp<br />
// Steinpark/Freising<br />
118 Euro reicht unser Budget<br />
Kontrolle übernommen hat. Auf Termin: Polstersesseln<br />
und Wohnzimmertischen 7,95 Euro. Für das Jungenoutfit geben wir<br />
lenbehang als abrundendes Accessoire für<br />
Rubrik: Immobilien Verkauf<br />
haben sich Stapel von T-Shirts, Blusen mit 180 Euro etwas mehr Geld aus, dafür<br />
und Cardigans breitgemacht und<br />
Format:<br />
unter ist das Herzstück<br />
185 x 124 mm<br />
aber auch ein Thommyeinem<br />
floralen Wandgemälde steht Druck: ein Hilfiger-Hemd 4c mit blau-weiß-rotem Karo<br />
voll beladener Kleiderständer. Ähnlich ist für 79,95 Euro. Dazu stecken wir unseren<br />
auch die Männerabteilung im oberen Stock Begleiter in eine dunkelblaue Hose von selected<br />
homme und in einen grauen gestaltet. Überall finden sich kleine gestal-<br />
Cardigan<br />
von Jack Jones. Hier im Gewandhaus<br />
kommen sicher auch Markenverrückte und<br />
Freisings High Society auf ihre Kosten und<br />
beim unachtsamen Shoppen kann ein Einkauf<br />
auch mal etwas teurer werden.<br />
Nun betreten wir einen Damenmodeladen<br />
mit dem schönen, außergewöhnlichen Namen<br />
„Jahreszeiten“. Links und rechts befinden<br />
sich Holzregale, beladen mit Taschen<br />
und Tüchern in allen Farben und Formen.<br />
Warmes Licht beleuchtet die Accessoires<br />
und schafft eine angenehme Atmosphäre<br />
im Laden, welche durch leise Hintergrundmusik<br />
und den zarten Geruch von<br />
Duftstäbchen unterstrichen wird. Hinter<br />
dem Eingangsbereich verbreitert sich der<br />
Raum und eröffnet funkelnd und glitzernd<br />
die Schmuckabteilung des Ladens,<br />
auf einem großen Holztisch befinden sich<br />
etliche Ständer mit Ketten und Armreifen.<br />
In der Mitte des hohen Raumes prangt<br />
ein gewaltiger Kronleuchter und ist neben<br />
Hirschköpfen aus Ton und Gips einer der<br />
dominierenden Dekorationsgegenstände.<br />
Er beleuchtet den Kleidungsbereich des<br />
Ladens mit seinen massiven Regalen, die<br />
beinahe vollständig die Seitenwände ein-<br />
nehmen. In deren oberen Hälften präsentieren<br />
Korpora die Kleidung, die darunter<br />
in Variationen und nach Farben geordnet<br />
an Kleiderstangen zum Verkauf angeboten<br />
wird. Über ein paar hölzerne Treppenstufen<br />
gehen wir im hinteren Teil des Ladens<br />
auf eine Empore, wo besonders edle und<br />
schöne Kleidungsstücke ausgestellt sind.<br />
Hier finden wir schließlich ein weißes<br />
Kleid mit aufgenähten schwarzen Seiten<br />
für eine schöne Silhouette und Ärmeln mit<br />
aufgenähten Perlen von Pinascimento für<br />
89,99 Euro. Dazu kombinieren wir eine<br />
Glitzerkette mit bunten Swarovski-Steinen<br />
für 45,00 Euro sowie passende Ohrringe.<br />
Alle Kleider haben ihren besonderen Stil<br />
und es gibt auch Marken, die man wahrscheinlich<br />
nur in dieser Boutique finden<br />
kann. Mit unserem Outfit laufen wir deswegen<br />
auch bestimmt nicht Gefahr, bei der<br />
nächsten Party auf eine Doppelgängerin zu<br />
treffen.<br />
Unser letztes Ziel ist der Laden „Tally<br />
Weijl“ in der Oberen Hauptstraße. Beim<br />
Betreten schlägt uns laute Partymusik mit<br />
schnellen Rhythmen und viel Bass entgegen.<br />
Sofort steigt unsere Laune und wir<br />
begeben uns ins Shoppinggetümmel. Das<br />
Motto scheint hier „Weniger ist mehr“ zu<br />
lauten, denn zum größten Teil gibt es kurze<br />
Hotpants, enge Röhren und tiefe Ausschnitte.<br />
Dieses Konzept ist bei Tally Weijl<br />
durchaus beabsichtigt, so wirbt die Marke<br />
auch mit dem Slogan „totally sexy“. Eigentlich<br />
genau das Richtige für Mädchen,<br />
die ein Outfit für einen ausgelassenen<br />
Partyabend suchen. Verkörperung dieses<br />
Mottos ist ein kleines pinkes Häschen,<br />
das sich nicht nur auf einigen Kleidungsstücken,<br />
sondern auch an der zum Teil<br />
glänzend schwarz getäfelten Wand sowie<br />
auf den Einkaufstüten wiederfindet. Um<br />
diese am Ende unseres Shoppingtags auch<br />
füllen zu können, streifen wir durch das<br />
Geschäft und suchen eine peppige Alternative<br />
zum Jahreszeiten-Partyoutfit. Unsere<br />
Wahl fällt auf ein trägerloses, kurzes<br />
Kleid mit blauem Farbverlauf für 25,95<br />
Euro, darüber eine kurze Jacke in Lederoptik<br />
für 45,95 Euro. Als stimmige Accessoires<br />
wählen wir schwarze High Heels<br />
für 29,95 Euro, eine blaue Clutch für 9,95<br />
Euro und große goldfarbene Creolen im<br />
Doppelpack für 3,95 Euro. Die vielfältige<br />
Accessoire-Ecke hätte uns aber auch Möglichkeiten<br />
für einige Alternativen gelassen.<br />
Bei einem kompletten Outfit von Kopf bis<br />
Fuß für ungefähr 116 Euro lohnt sich auch<br />
der Kampf mit den Kleidungsstücken in<br />
den etwas schmal geratenen Umkleidekabinen.<br />
Auch wenn bei unserem Einkauf<br />
bei Tally Weijl die Party-Mode im Vordergrund<br />
steht, bietet sich dennoch<br />
auch ein Abstecher auf der Suche nach<br />
Basics wie einfarbigen Oberteilen und<br />
Jeans hierher an.<br />
Shoppen in Freising ist also nicht möglich?<br />
Unsere vollen Tüten sagen da<br />
aber etwas anderes! Obwohl man nicht<br />
bestreiten kann, dass die Auswahl in<br />
Großstädten selbstverständlich deutlich<br />
größer ist, haben wir trotzdem eine<br />
Auswahl an verschiedenen Outfits gefunden:<br />
sportlich, alltagstauglich, glamourös<br />
und sexy. Auch Freising bietet<br />
also eine gewisse Vielfalt und das ganz<br />
ohne zeitraubende Anfahrt und Marathonlauf<br />
über lange Einkaufsmeilen.<br />
(Carolin Fraunhofer, Therasa Hantschel, Sarah Schick<br />
vom Camerloher Gymnasium)<br />
C<br />
geschrieben vom<br />
Camerloher Gymnasium<br />
FREISING<br />
DIE ruhige Lage in Freising!<br />
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34 Von hier von dort und anderen guten Dingen<br />
fink Das Freisinger Stadtmagazin September 2013<br />
Von hier von dort und anderen guten Dingen 35
Stadtgeschichten<br />
Campus<br />
Die Besitzergreifung<br />
des Raums<br />
Die Planung nachhaltiger Lebensräume am Lehrstuhl<br />
für Landschaftsarchitektur und industrielle Landschaft<br />
Wenn Gebäude sprechen könnten, dann<br />
müsste sich kein Mensch mehr an der Definition<br />
des Studiengangs Landschaftsarchitektur<br />
und Landschaftsplanung an der<br />
TUM am Standort Freising-Weihenstephan<br />
versuchen: Außen mit einem dichten,<br />
grünen Blätterdach umrankt, umgeben<br />
von Blumen-, Kräuter- und Gemüsebeeten,<br />
Backsteinmauern und Skulpturen treffen<br />
wir im Innern auf Theorie und Praxis, moderne<br />
Lehre und traditionell erworbenes<br />
Wissen. Das gesamte Bauwerk spiegelt so<br />
die Inhalte der acht Kernlehrstühle wider,<br />
in denen es um das Planen und Entwerfen<br />
nachhaltiger Lebensräume im Dialog mit<br />
der Natur- und Kulturlandschaft geht.<br />
Das interdisziplinäre Studium bietet weniger<br />
Frontalunterricht und mehr Praxiserfahrung.<br />
In kleineren Jahrgängen von<br />
50 bis 60 Studierenden in den Bachelorsemestern<br />
und 25 Studierenden in den<br />
Mastersemestern arbeiten Teams an realen<br />
Projekten: Die Aufgabe lautet, komplexe<br />
Lösungen zu entwicklen und einzelne<br />
Themenfelder sinnvoll miteinander zu<br />
verknüpfen. Dabei lernen die Studentinnen<br />
und Studenten, mit der Vielfalt im<br />
Freiraum umzugehen und die bestehende<br />
Natur, vorhandene Umweltfaktoren und<br />
die Anforderungen der Gesellschaft bei<br />
den Planungen zu berücksichtigen.<br />
Der enge Bezug zur Umwelt ist an allen<br />
Lehrstühlen und Fachgebieten spürbar.<br />
Die Schwerpunkte verteilen sich auf die<br />
Landschaftsarchitektur im öffentlichen<br />
Raum und im regionalen Freiraum, auf<br />
Das Masterprojekt Milano-Rubattino untersucht<br />
die Reurbanisierung und Restrukturierung der<br />
industriellen Brachfläche. Die größte Herausforderung<br />
besteht in der Neuerfindung des Ortes und<br />
seiner Werte.<br />
deren Geschichte und Theorie genauso<br />
wie auf Strategie und Management, sie<br />
beziehen sich auf Renaturierungs-, Terrestrische-<br />
und Landschaftsökologie. Ordinarius<br />
des Lehrstuhls für „Landschaftsarchitektur<br />
und industrielle Landschaft“<br />
ist Professor Dr. Udo Weilacher. Mit seinem<br />
Amtsantritt im April 2009 bekam<br />
der Lehrstuhl seinen heutigen Namen.<br />
Gegründet wurde er im Sommersemester<br />
1959 mit der Berufung von Professor Carl<br />
36 Von hier von dort und anderen guten Dingen<br />
fink Das Freisinger Stadtmagazin<br />
September 2013<br />
Von hier von dort und anderen guten Dingen 37
Campus<br />
Campus<br />
Landschaft als ästhetischer Bedeutungsträger muss<br />
zuerst mit bekannten Methoden und Verfahren, wie<br />
dem Vermessen und genauem Studium von<br />
Topographie, erfasst und verstanden werden. Studenten<br />
des ersten Semesters bei der Bauaufnahme im<br />
Freisinger Norden.<br />
Ludwig Schreiber unter der Bezeichnung<br />
„Garten- und Landschaftsgestaltung“.<br />
Dem aufkommenden Zeitgeist entsprechend<br />
wurde in den 1960er Jahren die<br />
Landschaftsökologie als Kernfach integriert.<br />
Mit der Zunahme der naturwissenschaftlich-ökologischen<br />
Bedeutung traten<br />
in den 1970er Jahren die gestalterischen<br />
Fragestellungen in Studium und Beruf<br />
in den Hintergrund. Den Kern bildeten<br />
eingehende Reflexionen über die Gesellschaft<br />
und deren Entwicklung. Grün<br />
sollte noch Grüner gemacht werden. Mit<br />
den Jahren entstand daraus der Wunsch,<br />
neue Entwicklungsstrategien für spezielle<br />
Lebensräume zu finden, Landschaft zu<br />
optimieren und der Gesellschaft zugänglich<br />
zu machen. Aus der „Garten- und<br />
Landschaftsgestaltung“ wurde unter Professor<br />
Günther Grzimek, dem Schöpfer<br />
des Münchner Olympiaparks, die „Landschaftsarchitektur“<br />
und später der Lehrstuhl<br />
für „Landschaftsarchitektur und<br />
Planung“ unter Professor Peter Latz, der<br />
mit dem nachhaltigen Umbau von ehemaligen<br />
Industrielandschaften weltweite<br />
Anerkennung erwarb.<br />
Zugunsten eines künstlerischen Reifegrades<br />
dauert das Bachelorstudium<br />
„Landschaftsarchitektur und Landschaftsplanung“<br />
acht Semester. Das erste<br />
bis vierte gilt als Orientierungsphase. Die<br />
„Besitzergreifung des Raumes“, also die<br />
Nutzbarkeit der vorgegebenen Strukturen<br />
wird anhand von lokalen Aufgabenstellungen<br />
thematisiert. Dazu werden die<br />
Studierenden raus aus dem Lehrgebäude<br />
in die Umgebung geschickt, um die Stadt<br />
Freising und deren individuelle Landschaften<br />
kennenzulernen. Das „Leben<br />
in der Stadt“ und die Analyse der dazugehörigen<br />
Zukunftstrends werden verinnerlicht.<br />
Nach einem verpflichtenden<br />
Auslandsaufenthalt im fünften Semester<br />
wird erst im sechsten Semester zwischen<br />
den Schwerpunkten „Landschaftsplanung“<br />
und „Landschaftsarchitektur“<br />
gewählt. Während für den Bachelor die<br />
Studentinnen und Studenten eher aus dem<br />
süddeutschen Raum nach Freising an die<br />
TUM kommen, ist das Masterstudium<br />
Landschaftsarchitektur deutlich internationaler<br />
besetzt. Jetzt bewegen sich die<br />
jungen Studierenden auf internationalem<br />
Boden und sind in der Lage, Wettbewerbe<br />
wie den "Parco Rubattino" zu gewinnen,<br />
bei dem die Umgestaltung des Geländes<br />
der ehemaligen Maserati-Werke am<br />
Ostrand der boomenden Metropole Mailand<br />
gefordert war.<br />
Wie es gelingt, ästhetische Qualitäten<br />
Studentengärten, grüne Fassaden und kleine<br />
Höfe bieten Raumeindrücke in unterschiedlichen<br />
Dimensionen und fördern die aktive Nutzung der<br />
Freiräume.<br />
zugunsten des Schutzes einer einmaligen<br />
Landschaft zu erhalten, kann Freising im<br />
kommenden Wintersemester erleben. Mit<br />
dem Studentenwettbewerb „Meditativer<br />
Isarweg: Verorte deinen Geist“ fordert der<br />
Lehrstuhl für Landschaftsarchitektur und<br />
industrielle Landschaft seine Studenten<br />
dazu auf, zehn Stationen für einen vier<br />
Kilometer langen Rundweg zwischen Korbinianbrücke<br />
und geplantem Isarsteg auf<br />
Höhe der Savoyer Au zu entwickeln. Meditative<br />
Montagen beispielsweise zu den<br />
Themen Hoffnung und Friede, Einkehr<br />
und Kreislauf, Versuchung und Erhabenheit<br />
sollen die dauerhaften und temporären<br />
Qualitäten der Isarauen-Landschaft<br />
erlebbar machen. Das Wettbewerbsergebnis<br />
soll im April 2014 feststehen. Das Projekt<br />
„Meditativer Isarweg“ ist eine ökumenische<br />
Idee der örtlich ansässigen Kirchen,<br />
Religionsgemeinschaften und Glaubensgemeinschaften.<br />
Im Juli 2013 hat die Stadt<br />
Freising als neutrale Institution die Trägerschaft<br />
übernommen. (KS)<br />
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38 Von hier von dort und anderen guten Dingen fink Das Freisinger Stadtmagazin<br />
ilmondo_brunch.indd 1 12.08.13 11:56<br />
September 2013<br />
Von hier von dort und anderen guten Dingen 39
Kinofilme<br />
Kinofilme<br />
Tango Libre<br />
derzeit im Camera<br />
Gloria<br />
derzeit im Camera<br />
Wenn gegensätzliche Welten aufeinandertreffen,<br />
dann birgt das immer Stoff für<br />
aufregende Geschichten und wunderbare<br />
Kinobilder. In „Tango Libre“ bringt der<br />
belgische Regisseur Frédéric Fonteyne den<br />
tristen Kosmos einer Strafanstalt mit der<br />
eleganten Sphäre des Tango-Tanzens zusammen.<br />
Der Gefängniswärter JC (François<br />
Damiens) ist still, ständig beobachtend<br />
und kontrollierend, und lebt ein so<br />
unscheinbares Leben, dass er von seiner<br />
Umwelt kaum wahrgenommen wird. Das<br />
einzige Faible, das er sich leistet, ist seine<br />
Begeisterung für den Tango. Als er sich<br />
in einen Tanzkurs wagt, lernt er die bezaubernde<br />
Alice (Anne Paulicevich; auch<br />
Verfasserin des Drehbuchs) kennen, und<br />
verliebt sich prompt in sie. Er staunt nicht<br />
schlecht als er sie kurz darauf im Knast<br />
wieder trifft. Sie ist gekommen, um ihren<br />
inhaftierten Ehemann Fernand (Sergi López)<br />
zu besuchen. Und nicht nur den, sondern<br />
anschließend auch gleich noch ihren<br />
Liebhaber Dominic (Jan Hammenecker),<br />
der ebenfalls einsitzt. Die aus diesem Chaos<br />
entstehenden Eifersüchteleien sind der<br />
ideale Nährboden, auf dem der berüchtigte<br />
Tango sein Feuer entfachen kann, und<br />
bald wird hinter den Gefängnismauern das<br />
Tanzbein geschwungen, dass es eine wahre<br />
Freude ist. (KG)<br />
Paulina Garcia gewann für ihre Rolle als<br />
„Gloria“ auf der diesjährigen Berlinale<br />
verdient den Silbernen Bären als Beste<br />
Hauptdarstellerin, denn es ist einfach hinreißend,<br />
wie sie in dem chilenischen Spielfilm<br />
die Titelrolle mimt: eine 58-jährige<br />
Frau, die sich mit voller Leidenschaft ins<br />
Leben stürzt. Die geschiedene Gloria flirtet<br />
gern, schwingt das Tanzbein, betrinkt<br />
sich bisweilen hemmungslos, wagt schon<br />
mal einen Bungee-Sprung - und hat Lust<br />
auf Sex. Als sie den ebenfalls geschiedenen<br />
Rudolfo (Sergio Hernandez) trifft, funkt<br />
es. Gloria lässt sich voll und ganz auf diese<br />
Liebesgeschichte ein, und holt sich den<br />
kuscheligen Kerl gerne in ihr Bett. Als dessen<br />
Exfrau und Töchter jedoch hartnäckig<br />
hinter Rudolfo hinterhertelefonieren und<br />
er bereitwillig zulässt, dass sie jeden romantischen<br />
Moment zwischen ihm und Gloria<br />
korrumpieren, zieht diese die emotionale<br />
Notbremse. Aber Gloria wäre nicht Gloria,<br />
wenn sie nicht als strahlende Siegerin aus<br />
diesem Zwist hervorginge. (KG)<br />
Das Camera-Kino<br />
Da geht noch was<br />
Vorpremiere am 09. September im Camera<br />
schließt am 12. September seine Türen.<br />
Für den deutschen Film ist Florian David<br />
Fitz derzeit der Liebling des Publikums<br />
und der Kritiker gleichermaßen. Seit<br />
seinem Auftritt in der Komödie „Männerherzen“<br />
hat sich der 38-jährige Schauspieler<br />
als regelmäßiger Hauptdarsteller<br />
der Szene etabliert. Für den Auftritt in<br />
„Vincent will Meer“ – bei dem er auch<br />
sein vielbeachtetes Debüt als Drehbuchautor<br />
gab – heimste er den Deutschen<br />
Filmpreis ein. Es folgten namenhafte Romanadaptionen<br />
wie „Die Vermessung der<br />
Welt“ und „Jesus liebt mich“. Nun spielt<br />
der Jungstar an der Seite des Schauspieler-<br />
Urgesteins Henry Hübchen („Alles auf<br />
Zucker“) in der Generationen-Komödie<br />
„Da geht noch was“. Seit Jahren liegen sich<br />
Conrad (Florian David Fitz) und sein Vater<br />
Carl (Henry Hübchen) in den Haaren.<br />
Der Senior ist ein überlauniger Patriarch,<br />
der an allem und jedem etwas auszusetzen<br />
hat. Enkel Jonas sieht die seltenen Besuche<br />
bei ihm pragmatisch: Er lässt sich<br />
die gute Laune vom Papa bezahlen. Da<br />
überrascht die Mutter (Leslie Malton)<br />
mit Neuigkeiten: Sie hat den Gatten nach<br />
40-jähriger Ehe verlassen. Weil sie das alte<br />
Scheusal auch gar nicht mehr sehen will,<br />
muss Conrad für sie einen Botengang erledigen.<br />
Just bei diesem Zusammentreffen<br />
stürzt Carl in den leeren Swimmingpool<br />
und wird zeitweise zum Pflegefall. Da sich<br />
so leicht niemand findet, der sich um Carl<br />
kümmern würde, müssen Conrad und Jonas<br />
bei ihm einziehen. Drei Generationen<br />
unter einem Dach, und dann auch noch<br />
eine reine Männerwirtschaft – ob das im<br />
Alptraum endet, oder eine Chance für einen<br />
Neubeginn ist, sehen die Freisinger<br />
Kinobesucher in einer exklusiven Vorpremiere<br />
am Montag, 9.9., 14 Uhr schon vor<br />
dem offiziellen Bundesstart. Dazu gibt’s<br />
Kaffee und Kuchen. (KG)<br />
Am 11. September wird der letzte Film gezeigt.<br />
Eine lange Freisinger Kinotradition geht damit zu Ende.<br />
Die Fink-Redaktion bedankt sich für sehr viele, wunderschöne<br />
Stunden in den letzten Jahrzehnten.<br />
Kino für jeden Geschmack!<br />
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40 Von hier von dort und anderen guten Dingen fink Das Freisinger Stadtmagazin<br />
September 2013<br />
Von hier von dort und anderen guten Dingen 41
Musik<br />
Bücher<br />
C<br />
geschrieben vom<br />
Camerloher Gymnasium<br />
„I am here without you, baby, but you‘re still on my<br />
lonely mind…” - wen dieser emotionale Song nicht zum<br />
Schmelzen bringt, der hat kein Herz. Die Münchner Fünf-<br />
Mann Band in-Voice covert Songs wie zum Beispiel „All<br />
summer long“, „Follow me“ oder „Rock me Amadeus“ von<br />
berühmten Künstlern wie Uncle Kracker oder Kid Rock<br />
nicht einfach nur. Die Herren singen sie vielmehr a cappella,<br />
also mehrstimmig ohne instrumentale Begleitung. Es ist ein<br />
Ohrenschmaus, den Pop-Musikern bei ihren unterhaltsamen und schwungvollen Nummern<br />
zuzuhören. Das Gespür der Sänger für Rhythmus und Stimmung ist großartig, das Verhältnis<br />
zwischen den nachgeahmten Instrumenten und dem Gesang perfekt ausgeglichen. Die<br />
Musik des Quintetts groovt einfach. Die Truppe verfügt über eine solide Bassstimme und<br />
weitere lebendige Begleitstimmen, und die Rock-Pop-Musik reicht vom Fetzigen bis zum<br />
Einfühlsamen. Die CD „Next Level“ dürfte auch das Herz all derjenigen erobern, die mit a<br />
cappella-Gesang bisher nichts am Hut hatten.<br />
(Verena Baumann vom Camerloher Gymnasium)<br />
in-Voice: Next level<br />
Green Day: ¡Tre!<br />
Die Fans der US-amerikanischen Punkrock-Band Green<br />
Day haben sich vermutlich sehr viel von den neuen drei Alben<br />
¡Uno!, ¡Dos!, ¡Tre! erhofft, nach den beiden grandiosen<br />
Platten American Idiot (2004) und 21. Century Breakdown<br />
(2009). Auch Green Day selbst hat der Druck wahrscheinlich<br />
sehr zu schaffen gemacht, denn die Alben, insbesondere<br />
das letzte der Trilogie, können mit den Top Alben der Jahre<br />
davor einfach nicht mithalten. Der Punk- Rock ist fast komplett<br />
verloren gegangen; der Pop-Sound unterscheidet sich nicht mehr groß von dem anderer<br />
Bands. Jeder Song klingt gleich; manchmal weiß man nicht einmal, wann ein Lied<br />
endet und das nächste anfängt. Ein Einheitsbrei! Die Fans von früher werden sich höchstens<br />
noch über den Song „Dirty Rotten Bastards“ freuen, der ein wenig an der Stil von<br />
American Idiot und 21. Century Breakdown erinnert. Der Rest ist schlicht - langweilig.<br />
Was mit ¡Uno! im Jahr 2012 noch gut begann, endet nun ein Jahr später mit ¡Tre! fast katastrophal<br />
und es steht fest: Green Day kann nicht 37 gute Songs in so kurzer Zeit schreiben.<br />
(Lena Schwarzfischer vom Camerloher Gymnasium)<br />
Lindsey Stirling:<br />
Lindsey Stirling<br />
Ob es die Oper ist oder der Schrottplatz, Lindsey Stirling<br />
spielt ihre Musik unerschrocken überall. Mit ihrer E-Geige<br />
schafft die amerikanische Violonistin aus Dubstep und den<br />
verschiedensten Musikrichtungen ihr persönliches Genre der<br />
elektronischen Musik. Da sie Instrumentalmusik macht, vermittelt<br />
Stirling ihre Botschaften auch und noch intensiver in<br />
ihren Musikvideos, die sie größtenteils selbst produziert. Dabei<br />
zieht sie den Zuschauer oft in einen surrealen Traum hinein. So tanzt sie einmal, wie für<br />
ihren Titel „Moon Trance“, mit Zombies und Geige in der Hand über den Friedhof und ein<br />
andermal allein durch die vier Elemente. Mit über zwei Millionen Klicks auf ihrem eigenen<br />
Kanal „lindseystomp“ ist die 26-jährige auf YouTube schon seit längerem ein Star. Nun startet<br />
sie mit selbst komponierten Songs auf ihrem Debütalbum „Lindsey Stirling“ weltweit durch.<br />
Ihre verrückte Art, die sich besonders in ihren Outfits und Musikvideos widerspiegelt, macht<br />
sie derzeit zu einer der beliebtesten Newcomerinnen.<br />
(Verena Zierer vom Camerloher Gymnasium)<br />
best of<br />
Wendelin Landesberger<br />
Freisinger DJ und Mitbegründer des<br />
Duos „Lieber Nina als Hagen“ empfiehlt:<br />
Atoms for peace: Amok<br />
Mein Tipp ist das Album AMOK von<br />
Atoms for Peace. Kein Wunder, wenn<br />
man sich die Mitglieder der Band ansieht:<br />
Thom Yorke (Frontmann von Radiohead),<br />
Flea (Bassist von den Red Hot Chili Peppers),<br />
Nigel Godrich (Produzent von REM,<br />
Travis und Beck), Percussion Mauro Refosco<br />
(ebenfalls bei Red Hot Chili Peppers<br />
dabei gewesen) und am Schlagzeug Joey<br />
Waronker (hat mit Beck und Elliot Smith<br />
zusammengearbeitet). Aber Vorsicht! Es<br />
ist kein einfaches Album. Verschrobene<br />
Beats die sich aus unzähligen Feinheiten<br />
zusammensetzen, unterstützt von genialen<br />
Percussions, spielerisch leicht anmutenden<br />
Gitarrenriffs und Melodien. Unbezähmbar<br />
wirkende Bassriffs, weit entfernte Geräusche<br />
und seltsame Effekte und darüber<br />
die melancholischen und tiefgründigen,<br />
oftmals sehr verhallten Vocals von dem<br />
galaktischen ThomYorke. Für all das muss<br />
man sich die Zeit nehmen. Man muss mit<br />
diesem Album leben, um es zur vollen<br />
Entfaltung zu bringen. „Default“ heißt der<br />
Track, der wohl am eingängigsten ist. Doch<br />
für mich sind es gerade die anfangs etwas<br />
schwierigen Sachen, die sich im Lauf der<br />
Zeit zu Geheimtipps entwickeln. Wie der<br />
einfach geniale Take „Dropped“, die herrlich<br />
schräge Nummer „Ingenue“ oder mein<br />
absoluter Favorit „AMOK“. Nehmt euch<br />
die Zeit, ihr werdet es nicht bereuen. (AF)<br />
Lucy in the Sky<br />
von Paige Toon<br />
„Hi, Lucy! Ich habe gerade mit James in deinem Bett geschlafen. Dachte, das interessiert dich vielleicht.<br />
4mal diesen Monat. Hübsche Bettwäsche. Xxx“: Das ist die SMS, die das Leben von Lucy, PR-Redakteurin<br />
in einer Londoner Werbeagentur und liiert mit dem smarten Anwalt James, völlig auf den Kopf stellt. Bevor<br />
das Flugzeug nach Australien abhebt, das sie zur Hochzeit ihrer besten Freundin bringen soll, will Lucy<br />
ihr Handy ausschalten – da fällt ihr der weiße Briefumschlag am Bildschirm auf, der ihr Leben verändern<br />
wird. Völlig aufgewühlt, lässt sie sich auf ein unvergessliches Abenteuer ein.<br />
Dieser Roman ist von Anfang bis Ende so spannend, dass man kaum aufhören kann zu lesen. Auch das<br />
Lachen kann sich der Leser bei allem Mitgefühl mit Lucy oft nicht verkneifen, da die britische Autorin<br />
Paige Toon das Chaos, in das ihre Heldin stürzt, mit Witz und Humor schildert. Das Happy End fehlt in<br />
diesem Erstlingsroman ebenfalls nicht – er ist also genau das richtige für alle, die auf der Suche nach einem unterhaltsamen, lustigen<br />
Schmöker sind.<br />
(Verena Baumann vom Camerloher Gymnasium)<br />
„Ewig Dein, ewig mein, ewig uns“ mit diesen Worten schließt Beethoven im Jahr 1810 einen Brief an seine<br />
„unsterbliche Geliebte“, deren Identität bis heute nicht geklärt ist, und beschreibt damit die Liebe, von der wir<br />
alle träumen – eine Hingabe, die ewig währt.<br />
In dem Band „Liebesbriefe großer Männer: Ewig Dein, ewig mein, ewig uns“ haben Sabine Anders und Katharina<br />
Maier Liebesbriefe berühmter Männer aus über zweitausend Jahren herausgegeben und zugleich viele<br />
Facetten des größten aller Gefühle eingefangen.<br />
46 Männer beschreiben ihre Gefühle, die sie für die oder den Angebetete(n) empfinden; Voltaire, Heinrich<br />
Heine und Bismarck fassen ihre Emotionen so gekonnt in Worte, dass dies Frauenherzen auch heute noch<br />
höher schlagen lässt. Wenn zum Beispiel Wolfgang Amadeus Mozart einen Brief an seine Frau Konstanze mit<br />
den Worten schließt: „Ich küsse und drück Dich 1095060437082 Mal (…) und bin ewig dein treuester Gatte<br />
und Freund“, dann kann man gar nicht anders als lächeln. Wenn dagegen der Dichter Plinius der Jüngere seiner Frau Calpurnia gesteht,<br />
sie so sehr zu vermissen, dass er nächtelang in ihrer beider Haus herumirrt und vor Sorge um sie nicht schlafen kann, dann schnürt sich<br />
dem Leser der Hals zu ob der Schilderung seiner Qual. Beeindruckend wirken viele Briefe besonders durch die Hintergrundinformationen<br />
der Autorinnen zum weiteren Verlauf der Beziehungen.<br />
(Charlotte Rittershofer vom Camerloher Gymnasium)<br />
Liebesbriefe großer Männer: Ewig Dein, ewig mein,<br />
ewig uns von Sabine Anders und Katharina Maier<br />
von Janne Teller<br />
„Wie könnt ihr wissen, dass mir mein neongelbes Fahrrad nicht genauso viel bedeutet wie Sofie ihre Unschuld?“<br />
- Pierre Anton verlässt am ersten Schultag die Klasse 7A. Sein Grund:„Nichts bedeutet irgendwas, deshalb lohnt<br />
es sich nicht, irgendwas zu tun.“ Doch seine Klassenkameraden wollen das so nicht akzeptieren. Verzweifelt<br />
versuchen sie Pierre Anton zu zeigen, dass das Leben nicht sinnlos ist. Sie sammeln einen „Berg der Bedeutung“,<br />
auf den die Schüler das legen müssen, was ihnen besonders wichtig ist. Jeder, der ein Opfer gebracht hat, darf den<br />
nächsten Klassenkameraden und sein Opfer bestimmen. Als Erstes landen eine Puppe und ein Gesangsbuch auf<br />
dem Berg. Doch das reicht nicht. Der Kopf eines Hundes, die Unschuld von Sofie, der rechte Zeigefinger des<br />
Gitarre spielenden Johan. Die Sache eskaliert. Nur Pierre Anton zeigt sich unbeeindruckt. Der Debüt-Roman<br />
der dänischen Autorin Janne Teller wurde nach seinem Erscheinen an dänischen Schulen verboten. Und obwohl<br />
Nichts mittlerweile in 13 Sprachen übersetzt wurde und viele Jugendbuchpreise gewonnen hat, ist das Werk immer noch enorm umstritten,<br />
vor allem bei Lehrern und besorgten Erwachsenen. Das Buch lässt den Leser mit einem beklemmenden Gefühl im Bauch zurück, denn die<br />
Nüchternheit, mit der die Schülerin Agnes die Ereignisse in der Schulklasse schildert, macht ihn schaudern. Und doch geht es in diesem<br />
spannenden Roman eigentlich nur um die Frage, die sich alle Jugendlichen stellen: Welchen Sinn hat das Leben?<br />
(Svenja Kleegrewe vom Camerloher Gymnasium)<br />
Nichts, was im Leben wichtig ist<br />
C<br />
geschrieben vom<br />
Camerloher Gymnasium<br />
42 Von hier von dort und anderen guten Dingen fink Das Freisinger Stadtmagazin<br />
September 2013<br />
Von hier von dort und anderen guten Dingen 43
Ausstellungen<br />
Highlights<br />
Highlights<br />
Der Ausstellungstipp von Elisabeth Hoffmann<br />
Farbe als<br />
Emotionsträger<br />
Unter dem Titel „In Trance“ zeigen drei junge<br />
Künstler ihre Gemälde im Schafhof<br />
Passend zum Jahresthema „Farbe“ sind derzeit im Schafhof ausgefeilte<br />
Gemälde von drei jungen Künstlern zu sehen. Mit ihrer<br />
Herkunft aus unterschiedlichen europäischen Ländern decken sie<br />
zugleich die Definition des Schafhof als „Europäisches Künstlerhaus“<br />
ab. So stimmig wie diese Zusammenstellung ist gleichfalls<br />
die Arbeitsweise des Trios, die sich durch eine perfekte altmeisterliche<br />
Ölmaltechnik gepaart mit<br />
einem subtilen Farbgespür auszeichnet.<br />
Dieses ist bei jedem auf seine<br />
ganz eigene Weise so raffiniert, das<br />
die jeweilige Farbigkeit ein ums andere<br />
Mal zum Emotionsträger avanciert.<br />
Unterschiedlich hoch sind<br />
jedoch deren Abstraktionsgrade, die<br />
so wie die Konzentrierungen der Coloratur,<br />
vor allem der Steigerung des<br />
Ausdrucks dienen.<br />
So lösen sich in den großformatigen<br />
Gemälden von Adam Bota, dem<br />
geborenen Linzer mit ungarischen<br />
Wurzeln, die nicht näher definierbaren<br />
Personen scheinbar in der<br />
Bildfläche auf. Erst bei größerem<br />
Abstand kristallisieren sich aus der<br />
pixelartigen Malerei, die mit ihren<br />
Lichtreflexen an die Impressionisten<br />
erinnert, schemenhafte Gesichter<br />
heraus. Eingebettet sind diese in ein<br />
durchnuanciertes Hell-Dunkel, das<br />
manchmal allein aus einem Farbton<br />
heraus entwickelt ist und in seiner<br />
Gesamtheit an das Camouflage-Muster erinnert. Dies ist natürlich<br />
kein Zufall, soll doch auf diesem Wege das Verschwinden thematisiert<br />
werden. Je stärker Bota diese Auflösung provoziert, desto<br />
stärker tritt das fließende Spiel der Farben, das auch für sich allein<br />
wirkt, in den Vordergrund.<br />
Die ureigene Kraft der Farbe kennzeichnet gleichfalls das Werk<br />
von Joseba Eskubi aus Bilbao. Er zieht den Betrachter mit brillanten,<br />
surrealen Farbfeuerwerken in seinen Bann und gibt sich<br />
dabei durch und durch als Spanier zu erkennen, der ebenso gut von<br />
Dali wie von Velazquez gelernt hat. Die für letzteren so typische<br />
Theatralik von Hell und Dunkel gepaart mit leuchtendem Colorit<br />
blitzt immer wieder in Eskubis verhältnismäßig kleinen Kompositionen<br />
auf. Unterstrichen wird diese Spannung von den rätselhaften<br />
amorphen Körpern, die er in seine imaginären Räume setzt.<br />
Mal erinnern sie an organische Formen, mal an Insekten, immer<br />
aber sind sie fragil und geheimnisvoll, aber von einer ungeheueren<br />
Kraft, die sich mit Leichtigkeit in den leergefegten Landschaften,<br />
die sie jeweils vollkommen besetzen, behaupten können.<br />
Daneben wirkt die Farbpalette von Rudy Cremonini aus Bologna<br />
vergleichsweise zurückgenommen. Meist greift er zu einem Kanon<br />
aus erdigen und dunklen Farben, mit denen er das Leben und mehr<br />
noch dessen Vergänglichkeit visualisiert. Charakteristisch für<br />
seine Arbeitsweise ist die Masse der Farbe, mit der er so hantiert,<br />
dass aus dem regelrechten Farbbett des Grundes Lebewesen wie<br />
Menschen oder Vögel förmlich herauswachsen, aber eben letztlich<br />
doch in diesem Bett verhaftet sind. Fast wirken diese Bilder voller<br />
Melancholie und Morbidität so, als hätte er seine Protagonisten für<br />
die Ewigkeit präpariert.<br />
Diese kontemplative Stille zeichnet all die 20 Gemälde aus, wenn<br />
auch in vollkommen unterschiedlichen Temperamenten. Diese<br />
Konzentration resultiert nicht zuletzt aus den verschiedenen Ebenen,<br />
in die der Betrachter gewissermaßen „In Trance“ versinken<br />
kann. Und sobald er sich darauf einlässt, ist er der tagtäglichen,<br />
übermächtigen Bilderflut entrückt und kann sich ganz der Entschleunigung<br />
hingeben. Und die spiegelt sich obendrein in der<br />
Machart der Bilder, die allesamt in einem zeitaufwändigen Prozess<br />
über unzählige Schichten, quasi als Gegenpol zu unserer schnelllebigen<br />
Zeit, entstanden sind.<br />
bis 8. September 2013<br />
Schafhof – Europäisches Künstlerhaus Oberbayern<br />
Am Schafhof 1, Freising<br />
Dienstag bis Samstag von 14 bis 19 Uhr, Sonn- und Feiertage von 11 bis 19 Uhr<br />
Öffentliche Führung am 3. September 2013 um 17.30 Uhr<br />
Die Highlights im September 2013<br />
Mo Di Mi Do Fr Sa So<br />
26 27 28 29 30 31 01<br />
02 03 04 05 06 07 08<br />
09 10 11 12 13 14 15<br />
Volksfest Volksfest Volksfest<br />
Der FINK-Redaktions-Terminplan<br />
Anzeigenschluss<br />
für<br />
die nächste<br />
Fink-Ausgabe<br />
16 17 18 19 20 21 22<br />
23 24 25 26 27 28 29/30<br />
Oktoberfest<br />
Bruno Jonas<br />
im Lustspielhaus<br />
Plaza Suite, Theater am Dom, noch bis 21.9.<br />
4. Haager<br />
Sommerkonzert<br />
Volksfest Volksfest<br />
Volksfest Volksfest Volksfest<br />
der Fink<br />
kommt...!<br />
Volksfest<br />
Kulinarisches Wochenende<br />
Herbstschau in Moosburg<br />
am Wörth<br />
Bootleg Andy<br />
im Furtner<br />
Historischer<br />
Umzug der<br />
Feuerwehr<br />
Formel 1 in<br />
Italien, Monza<br />
Landtagswahl<br />
Redaktionsschluss<br />
für<br />
die nächste<br />
Fink-Ausgabe<br />
Volksfest<br />
Bundestagswahl<br />
Formel 1<br />
in Singapur<br />
Oktoberfest Oktoberfest<br />
Oktoberfest Oktoberfest Oktoberfest Kunsthandwerksmarkt<br />
Kranzberg<br />
Oktoberfest Oktoberfest Oktoberfest<br />
44 Veranstaltungen fink Das Freisinger Stadtmagazin<br />
September 2013<br />
Veranstaltungen 45
Highlights<br />
Highlights<br />
Kunsthandwerkermarkt<br />
Kranzberg<br />
Stillleben und<br />
Quadrate<br />
Erntedankfest<br />
bei Schönegge<br />
Bootleg Andy &<br />
The Two Gents<br />
4. Haager<br />
Sommerkonzert<br />
Martin Großmann:<br />
Trüffelschweine<br />
28. September 2013, ab 11.15 Uhr<br />
Pantaleonsberg Kranzberg<br />
ab 17. September 2013<br />
galerie 13 Freising<br />
22. September 2013, ab 11 Uhr<br />
Naturgarten Schönegge Meilendorf<br />
20. September 2013, 20 Uhr<br />
Furtner Freising<br />
06. September 2013, 18 Uhr<br />
Haager Baggerweiher<br />
21. September 2013, 20 Uhr<br />
Lindenkeller Freising<br />
Zum 7. Mal findet auf dem Pantaleonsberg<br />
der Kunsthandwerkermarkt statt.<br />
38 Künstler und Kunsthandwerker von<br />
nah und fern präsentieren ihre Werke in<br />
dieser reizvollen Atmosphäre. Besondere<br />
und schöne Dinge sind an zwei Tagen zu<br />
bewundern und zu erwerben. Musikalische<br />
Untermahlung und Kulinarisches versprechen<br />
einen angenehmen Aufenthalt. Herr<br />
Bürgermeister Scholz eröffnet den Markt<br />
am 28.09.2013 um 11.15 mit „John´s Five“.<br />
An beiden Tagen findet ein Poi-Workshop<br />
und Filzen für Kinder statt und zudem<br />
auch noch Führungen im Bronzezeit Bayern<br />
Museum. Samstag Abend um 19.30<br />
Uhr kann man die Künste der Feuermacher<br />
bewundern. Sonntag um 14.00 Uhr<br />
gibt es ein Kapellen-Konzert mit Familie<br />
Ostermaier. Um 15.00 Uhr überrascht uns<br />
die Clownerie für Groß und Klein.<br />
Der Berg kann nicht befahren werden.<br />
Für gehbehinderte Personen steht ein<br />
Fahrdienst zur Verfügung. Tel. 0157 / 764<br />
18781.<br />
Ab Mitte September stellt die „galerie 13"<br />
zwei sehr unterschiedliche Künstlerinnen<br />
aus, die in ihrer Gegensätzlichkeit kaum<br />
spannender sein könnten. Heidi Muggli<br />
ist Malerin aus Bad Aibling. Ihre Arbeiten<br />
sind Stillleben. Die Bilder vermitteln Einfachheit,<br />
Klarheit, Stille und hintergründigen<br />
Humor. In einer äußerst sensiblen,<br />
differenzierten Malweise formuliert sie<br />
existentielle, persönliche Aussagen. Das<br />
Oeuvre der Künstlerin umfasst Werke von<br />
großer Schönheit in einer zwingenden Prägnanz.<br />
Inge Regnat-Ulner ist Bildhauerin<br />
aus Zaisberg/Gemeinde Vogtareuth. Sie<br />
hat das Thema „Quadrat" für sich gewählt.<br />
Skulpturen und Objekte allesamt, sind aus<br />
der Form des Quadrats entstanden oder<br />
ihm zugeordnet. Ihre konkret-konstruktiven<br />
Skulpturen zeichnet das leuchtende<br />
Ultramarin aus. Seit zwei Jahren hat sie<br />
sich intensiv, in quadratischem Format,<br />
Wandarbeiten zugewandt, die sie aus Collage-Schichten<br />
in diversen Techniken und<br />
im Dreifachdruck auf Acrylglas überträgt.<br />
Im Rahmen der Ökoerlebnistage findet<br />
am 22.09. das alljährliche Erntedankfest<br />
der Naturland-Gärtnerei Schönegge in<br />
Meilendorf (bei Attenkirchen) statt. Ein<br />
bunter Tag erwartet Groß und Klein ab 11<br />
Uhr: begonnen wird mit einem Erntedank-<br />
Gottesdienst direkt an den Gemüsefeldern.<br />
Zur Stärkung gibt es allerlei Köstlichkeiten<br />
natürlich in Bioqualität! Kaffee und Kuchen,<br />
Bratwurstsemmel, Indisches Gemüse,<br />
Zuckermais, Pizza... Dazu werden die Gäste<br />
mit Live-Musik unterhalten. Die „Auer<br />
Geigenmusi“ spielt dieses Jahr für uns. Den<br />
Kindern wird bestimmt nicht langweilig,<br />
dafür sorgt ein umfangreiches Programm.<br />
Das Ponyreiten bringt jeden zum Strahlen<br />
und auf der Strohhüpfburg kann man<br />
sich so richtig austoben. Außerdem gibt es<br />
Kinderschminken, Traktorfahrten rund<br />
um die Felder, Gemüsesudoku, einen Barfußpfad<br />
und eine Bastelecke. Während die<br />
„Kleinen“ am spielen sind können die Erwachsenen<br />
an einer Betriebsführung mit<br />
dem Gärtnermeister teilnehmen.<br />
Wie eine stampfende Dampflok ziehen<br />
sie mit garantiertem Mississippi Flair ihre<br />
Kreise durch Bayerns Kneipenwelt. Durch<br />
das intensive Studium der Fingerpickingund<br />
Slideguitartechniken der alten Bluesmeister,<br />
sowie durch das Verbringen zahlloser<br />
Nächte an Whiskeybars und nicht<br />
zuletzt der Liebe zur akustischen Bluesmusik<br />
der 20er-40er Jahre, hat das Trio ein<br />
abwechslungsreiches Repertoire auf die Beine<br />
gestellt. Bluespuristen bekommen hier<br />
handgemachten Ragtime, Hokum Blues<br />
und Jug Band Music auf die Ohren, wie man<br />
sie nur noch selten zu hören bekommt. Eingebettet<br />
wird Andy Unters markant akzentuiertes<br />
Gitarrenspiel an der scheppernden<br />
Resonatorgitarre in den Sound der „Two<br />
Gents“. Das stoisch-unnachgiebige Schlagen<br />
und die unkonventionellen, minimalistischen<br />
Walking Bass Passagen von Claus<br />
„Micky“ Hoenke am Kontrabass ergänzen<br />
sich durch den ruhigen Rhythmus von<br />
Stammesältesten Claus „El Senor“ Hoenke<br />
an Oma’s Waschbrett. Der Eintritt ist frei.<br />
„Summerblues“ – unter diesem Motto<br />
steht das Konzert, das heuer bereits zum<br />
vierten Mal stattfindet, in diesem Jahr.<br />
Der Kulturverein Haag präsentiert die bekannte<br />
Titus Jackman Band aus Inkofen.<br />
Von urbanem Chicago Blues über Soul,<br />
Funk, Southern Rhythm & Blues, Cajun,<br />
Tex Mex und Downhome Blues reicht die<br />
große und vielseitige Palette. Die Männer<br />
um Bandleader und Frontman H. P. Dittmar,<br />
alias „Titus Jackman“, überzeugen<br />
mit druckvollen und schweißtreibenden<br />
Rhythmen. Musik ohne Schnörkel, geradlinig,<br />
kraftvoll und ehrlich. Musik, die aus<br />
der Seele kommt, mit viel Intuition gespielt<br />
wird, die jeden berührt und das Publikum<br />
mitreißt. Auch in diesem Jahr können sich<br />
die Besucher genussvoll auf das Konzert<br />
einstimmen: Der Kulturverein hält eine<br />
Cajun-Spezialität ebenso wie die traditionellen<br />
Würstel vom Grill und verschiedenste<br />
Getränke bereit. Bei schlechtem<br />
Wetter findet das Konzert in der Aula der<br />
Maria-Thudichum Grundschule statt.<br />
50 Jahre arbeiten wie unsere Väter, Rücken<br />
kaputt, Fußpilz und dann keine Rente<br />
kriegen, das zieht nicht mehr. Man muss<br />
eben einen Riecher dafür haben, wo die<br />
nächsten Jahre das Geld verdient wird.<br />
So funktioniert das heute. Also investiert<br />
Conny alias Martin Großmann seine letzten<br />
120 Euro in griechische Schweinehälften.<br />
Das fünfte Kabarettprogramm von<br />
Martin Großmann ist nichts für Dumpfbacken,<br />
sondern für Kabarettprofis mit<br />
Profil; sozusagen für Lachverständige und<br />
Anlegerprofis des guten Humors, also<br />
durchaus was für Sie!<br />
„Eine Ausnahme auf der deutschen Kabarettbühne:<br />
galliger Humor, schauspielerisch<br />
umwerfend, ausgereift, schlau,<br />
höchst unterhaltsam und zudem und das<br />
ist das Schöne, bitterböse.“ (Nürnberger<br />
Nachrichten), „Ein Geniestreich - ein<br />
raffiniertes Puzzle bis zum Schluß – als<br />
Schauspieler so stark wie als Autor und<br />
Dramaturg seines Stückes“. (Passauer Neue<br />
Presse)<br />
46 Veranstaltungen fink Das Freisinger Stadtmagazin<br />
September 2013<br />
Veranstaltungen 47
Highlights<br />
Highlights<br />
Treschers<br />
hochZEIT null11<br />
Marstallreihe:<br />
John Dowland<br />
Theatersommer:<br />
Plaza Suite<br />
Historischer Festumzug<br />
der Feuerwehr Freising<br />
Kulinarisches<br />
Wochenende<br />
14. September 2013, 21 Uhr<br />
Künstlerwerkstatt Pfaffenhofen<br />
21. September 2013, 20 Uhr<br />
Marstall des Landratsamtes Freising<br />
12. - 21. September 2013, 20 Uhr<br />
Dombergterrasse neben Gartenhaus<br />
08. September 2013<br />
Innenstadt Freising<br />
20. - 22. September 2013<br />
Am Wörth Freising<br />
Die junge Klarinettistin und Komponistin<br />
Rebecca Trescher wurde 1986 in Tübingen<br />
geboren und ist inzwischen fest in der<br />
Nürnberger Musikszene verwurzelt. Dort<br />
studierte sie von 2007 bis 2012 neben Jazzklarinette<br />
und Komposition auch Musikpädagogik,<br />
sammelte etliche Stipendien und<br />
erste Preise und mauserte sich so weniger zu<br />
einer Hoffnung als vielmehr zu DEM Versprechen<br />
der jungen deutschen Jazzszene.<br />
Sie ist kreativ und vielseitig, komponiert für<br />
verschiedene Besetzungen, leitet diverse eigene<br />
Projekte – unter anderem die Initiative<br />
„Jazz in the classroom”, mit der sie den kulturellen<br />
„Schatz” Jazz an den Schulen für die<br />
noch Jüngeren zugänglich machen will – sie<br />
ist äußerst attraktiv und nicht zuletzt spielt<br />
sie verdammt gut Klarinette und hat mit<br />
Julian Bossert (Altsaxophon/Klarinette),<br />
Philipp Staffa (E-Gitarre), Friedrich Betz<br />
(Bass) und Tilman Herpichböhm (Drums)<br />
eine Band zusammengestellt, deren Sound<br />
so erfrischend und ungewöhnlich ist wie ihr<br />
Name hochZEIT null11.<br />
Im Zentrum des Abends steht sein Liedschaffen<br />
und seine Lautenmusik. Er schuf<br />
zahlreiche markante Themen und Melodien,<br />
von welchen etliche Eingang in das<br />
Standardrepertoire fanden wie z.B. "Come<br />
again" oder "Lachrimae". Die Themen seiner<br />
Lieder reichen von den Facetten der<br />
Liebeslyrik bis hin zu versteckter Kritik<br />
und Persiflage. Das Programm wird einen<br />
Querschnitt des kompositorischen Schaffens<br />
von John Dowland präsentieren.<br />
Die junge aber bereits renommierte<br />
Münchner Sopranistin Monika Lichtenegger<br />
(Bayerischer Kunstförderpreis 2011)<br />
wird die textlichen und kompositorischen<br />
Farben mit ihrer delikaten und beweglichen<br />
Sopranstimme zum Klingen bringen,<br />
begleitet und flankiert von den beiden<br />
Lautenisten Christoph Eglhuber und Helmut<br />
Weigl.<br />
Rudolf Goerge wird in einigen Lesungen<br />
über das bewegte Leben Dowlands berichten<br />
und über die Inhalte der Liedtexte aufklären.<br />
Das Kardinal Döpfnerhaus präsentiert den<br />
Theatersommer 2013 mit der Komödie<br />
"Plaza Suite" von Neil Simon.<br />
Der Titel "Plaza Suite" bildet bereits den<br />
Handlungsort, NewYork, Hotel Plaza,<br />
Zimmer 713. Drei zwischenmenschliche<br />
Szenen finden in dem selben Zimmer statt,<br />
die scheinbar nichts miteinander zu tun<br />
haben. Ein Ehepaar feiert den 20sten oder<br />
21sten Hochzeitstag, der im Verlauf der<br />
Szene immer stärker in den Hintergrund<br />
tritt. Ein Hollywood-Produzent trifft<br />
nach 15 Jahren seine mittlerweile verheiratete<br />
Jugendfreundin aus Jersey wieder und<br />
eine Braut schließt sich im Badezimmer<br />
der Plaza Suite ein weil sie Bedenken vor<br />
der unmittelbar bevorstehenden Hochzeit<br />
bekommen hat. Die Gäste der Plaza Suite<br />
begegnen sich nicht und kennen sich auch<br />
nicht und doch bilden sie eine gemeinsame<br />
Wegstrecke rückwärts durchs Eheleben ab.<br />
Alle Informationen zum Freisinger Theatersommer<br />
gibt es im Internet unter www.<br />
freisinger-theatersommer.de.<br />
Am ersten Volksfestsonntag verwandelt<br />
sich die Freisinger Altstadt in eine Feuerwehrmeile.<br />
Gleich zwei Höhepunkte stehen<br />
auf dem Programm – schließlich feiert<br />
die Feuerwehr auch ein Doppeljubiläum.<br />
Sternmarsch und Standkonzert<br />
Ab 9.30 Uhr dreht sich rund um den Marienplatz<br />
alles um die Musik in der Feuerwehr.<br />
Anlässlich des 50. Gründungsjubiläums<br />
des Spielmannszuges marschieren<br />
insgesamt sieben Musikgruppen in einem<br />
großen Sternmarsch aus den Straßen und<br />
Gassen der Altstadt zum Marienplatz.<br />
Höhepunkt des Vormittags ist dann<br />
ein Jubiläumsstandkonzert, welches um<br />
10.00 Uhr auf dem Marienplatz beginnt.<br />
Ein Blick auf das vorgesehene Musikprogramm<br />
zeigt, dass es ein kurzweiliger und<br />
abwechslungsreicher Vormittag wird. Neben<br />
klassischen Märschen wie Preußens<br />
Gloria, dem Fliegermarsch oder dem Florentiner<br />
Marsch gibt es auch verschiedene<br />
Fanfaren- und Jagdhornmärsche zu hören.<br />
Moderne Klänge ertönen mit dem Liberty<br />
Bell Marsch oder dem California Beach.<br />
Zum Abschluss des Standkonzertes, das<br />
etwa eine Stunde dauern wird, spielen die<br />
Stadtkapelle Freising und die Musikkapelle<br />
Königssee gemeinsam den Freisinger<br />
Feuerwehrmarsch von 1867, bevor alle Kapellen<br />
in einem großen Finale gemeinsam<br />
den Regimentsgruß und die Bayernhymne<br />
erklingen lassen. Alle Musikfreunde<br />
und Gäste sind herzlich eingeladen, dieses<br />
einmalige Musikfest in der Freisinger Altstadt<br />
mitzuerleben. Der Eintritt ist frei. Bei<br />
schlechter Witterung findet das Standkonzert<br />
im Festzelt in der Luitpoldanlage statt.<br />
Historischer Festzug<br />
Um 14.00 Uhr steht dann ein weiterer Höhepunkt<br />
ins Haus: der große historische<br />
Festzug durch die Freisinger Innenstadt.<br />
In rund siebzig Teilnehmergruppen mit<br />
sieben Kapellen werden rund eintausend<br />
Teilnehmer durch die Stadt zum Festplatz<br />
in der Luitpoldanlage ziehen.<br />
Das „Kulinarische Wochenende“ findet<br />
auf dem kleinen Marktplatz „Am Wörth“<br />
(gegenüber des ParkCafés) statt. An diesem<br />
Wochenende geht es rund um das Thema<br />
„Essen und Trinken“. Angeboten werden<br />
unter anderem französische Kleintörtchen,<br />
Quiches, belegte Focaccia, hausgemachtes<br />
Bayrisches Griebenschmalz, Käsevariationen,<br />
Wokgerichte, Käsespätzle, und Tessiner<br />
Racelettebaguette. Abgerundet werden<br />
die kulinarischen Schmankerl mit ausgewählten<br />
Weinen aus Deutschland, Italien,<br />
Frankreich und Österreich. Natürlich darf<br />
das Bier auch nicht zu kurz kommen. Umrahmt<br />
wird die Veranstaltung von Musikern<br />
aus verschiedenen Genres. Das Kulinarische<br />
Wochenende startet am Freitag um<br />
17 Uhr. Samstags beginnt das Fest schon<br />
um 14 Uhr. Neu in diesem Jahr ist, dass das<br />
Fest einen Tag länger dauert. Am Sonntag<br />
geht es bereits um 11 Uhr mit einem zünftig<br />
bayrischen Frühschoppen los. Angeboten<br />
werden Weißwürste, Brezen, Obatzda und<br />
viele andere Spezialitäten.<br />
Mainburger Straße 15 • 85354 Freising<br />
Tel 0 81 61- 80 79 99 • Fax 0 81 61- 80 79 97<br />
www.sanitaetshaus-freising.de<br />
48 Veranstaltungen fink Das Freisinger Stadtmagazin<br />
September 2013<br />
Veranstaltungen 49
V.i.S.P.: FREIE WÄHLER Bayern<br />
Giesinger Bahnhofplatz 9<br />
81539 München<br />
www.facebook.com/<br />
pages/Robert-Weller<br />
September 2013<br />
September 2013<br />
01<br />
Sonntag<br />
02 03 04<br />
05 06 07 08<br />
Montag Dienstag Mittwoch Donnerstag Freitag Samstag Sonntag<br />
Theater<br />
Die Perle Anna<br />
Bayerischer Hof, München, 18 Uhr<br />
Männerschlussverkauf<br />
Galli Theater, München, 20 Uhr<br />
Tatwort Improvisationstheater<br />
Theater Drehleier, 20.30 Uhr<br />
Kabarett<br />
Christian Springer alias Fonsi:<br />
Jetzt reicht‘s! ... leider nicht für<br />
alle<br />
Lustspielhaus, München, 20.30<br />
Uhr<br />
Ausstellung<br />
Gradnja mostov - Brückenschlag<br />
Stadtmuseum, Freising, 13 Uhr<br />
sonstiges<br />
Flohmarkt<br />
Discostadl, Allershausen, 11 Uhr<br />
Theater<br />
Die Perle Anna<br />
Bayerischer Hof, München, 20 Uhr<br />
fastfood theater<br />
Theater Drehleier, 20.30 Uhr<br />
sonstiges<br />
Kino am Olympiasee<br />
Olympiapark, München, 21 Uhr<br />
Bezirkstag<br />
Liste 3 · Platz 32<br />
Robert Weller<br />
www.robertweller.de<br />
LISTE 3<br />
Kunst im Gut<br />
28. Kulturfestival für die ganze Familie<br />
5./6.Oktober<br />
Klostergut Scheyern<br />
100 Künstler & Kunsthandwerker, Sonderschauen<br />
Skulpturengarten, Live-Musik, Theater, Zirkus,<br />
Workshops, Kamelreiten, Musikcafé, Biergarten ...<br />
5./6. Okt. 2013, jeweils 9:30-18:30 Uhr geöffnet, Eintritt: 6,50 €,<br />
Kinder unter 12 Jahren frei, Schirmherr: S.K.H. Prinz Leopold von Bayern<br />
Veranstalterin/Info: Margit Grüner, Tel. 08441/803834<br />
www.kunst-im-gut.de<br />
Konzert<br />
Klaviertrio S. Lomovsky (Violine)<br />
L. Kruzhkova (Violoncello),<br />
M. Diaconescu (Klavier) - Mozart,<br />
Beethoven, Dvorák<br />
Black Box, Gasteig, München, 20<br />
Uhr<br />
Club<br />
James Deanstag<br />
Atomic Cafe, 22 Uhr<br />
Theater<br />
Die Perle Anna<br />
Bayerischer Hof, München, 20 Uhr<br />
Kabarett<br />
Andreas Thiel: Macht - Politsatire<br />
4<br />
Münchner Lach und Schießgesellschaft,<br />
München, 20 Uhr<br />
Michl Müller: Das wollt‘ ich<br />
noch sagen ...<br />
Circus Krone, München, 20 Uhr<br />
Moritz Netenjakob: Multiple<br />
Sarkasmen<br />
Lustspielhaus, München, 20.30<br />
Uhr<br />
sonstiges<br />
Kino am Olympiasee<br />
Olympiapark, München, 21 Uhr<br />
Konzert<br />
Singet dem Herren<br />
Mariendom, 20 Uhr<br />
Kostas Theodorou<br />
Black Box, Gasteig, München, 20<br />
Uhr<br />
Club<br />
Britwoch<br />
Atomic Cafe, 22 Uhr<br />
Theater<br />
Männerschlussverkauf<br />
Galli Theater, München, 20 Uhr<br />
Die Perle Anna<br />
Bayerischer Hof, München, 20 Uhr<br />
Kabarett<br />
Andreas Thiel: Macht - Politsatire<br />
4<br />
Münchner Lach und Schießgesellschaft,<br />
München, 20 Uhr<br />
Kinder<br />
Buch- und Schreibwerkstatt<br />
Stadtbücherei, Landshut, 10 Uhr<br />
Der gestiefelte Kater<br />
Münchner Theater für Kinder,<br />
München, 15 Uhr<br />
OUTDOOR-AUSRÜSTUNG<br />
Camping & Fern-Reisebedarf<br />
Outdoor-Reise TUNESIEN 19.10. - 02.11.<br />
www.tropical-tours.de 08161 - 9 1403<br />
85354 Freising / Heiliggeistgasse 16<br />
sonstiges<br />
Sommerrätsel 2013: „Blumen im<br />
Stadtmuseum“<br />
Stadtmuseum, Freising, 13 Uhr<br />
Falstaff<br />
Hubertussaal, München, 19.30 Uhr<br />
Schwabinger Poetry Slam<br />
Lustspielhaus, München, 20.30<br />
Uhr<br />
Kino am Olympiasee<br />
Olympiapark, München, 21 Uhr<br />
Konzert<br />
Nile, Ex-Deo, Svart Crown<br />
Backstage, München, 19 Uhr<br />
Club<br />
The Living End<br />
Strøm , München, 21.15 Uhr<br />
Theater<br />
Männerschlussverkauf<br />
Galli Theater, München, 20 Uhr<br />
Die Perle Anna<br />
Bayerischer Hof, München, 20 Uhr<br />
Kabarett<br />
Andreas Thiel: Macht - Politsatire<br />
4<br />
Münchner Lach und Schießgesellschaft,<br />
München, 20 Uhr<br />
Sigi Zimmerschied: Multiple<br />
Lois - Einwürfe eines Parasiten<br />
Theater im Fraunhofer, München,<br />
20.30 Uhr<br />
Führung<br />
Öffentlicher Altstadtrundgang<br />
Touristbüro, Freising, 11 Uhr<br />
Ausstellung<br />
Abendöffnung im Stadtmuseum<br />
Stadtmuseum, Freising, 18 Uhr<br />
sonstiges<br />
Sommerrätsel 2013: „Blumen im<br />
Stadtmuseum“<br />
Stadtmuseum, Freising, 13 Uhr<br />
Falstaff<br />
Hubertussaal, München, 19.30 Uhr<br />
Shubcraft<br />
GOP Varieté, München, 20 Uhr<br />
Kino am Olympiasee<br />
Olympiapark, München, 21 Uhr<br />
Konzert<br />
Diorama<br />
Backstage, München, 20 Uhr<br />
Giorgio Costa (Klavier) - Chopin<br />
Black Box, Gasteig, München, 20<br />
Uhr<br />
Jack Johnson<br />
Circus Krone, München, 20 Uhr<br />
Good Riddance<br />
Strøm , München, 20.30 Uhr<br />
Theater<br />
Die Perle Anna<br />
Bayerischer Hof, München, 20 Uhr<br />
Kabarett<br />
Dornrosen: Volle Kanne... oder<br />
wie man das Leben sonst noch<br />
verbringen kann<br />
Schlachthof, München, 20 Uhr<br />
Josef Brustmann: Ich bin so<br />
frei...<br />
Münchner Lach und Schießgesellschaft,<br />
München, 20 Uhr<br />
Sigi Zimmerschied: Multiple<br />
Lois - Einwürfe eines Parasiten<br />
Theater im Fraunhofer, München,<br />
20.30 Uhr<br />
Günther Paal: Die großen Kränkungen<br />
der Menschheit - auch<br />
schon nicht leicht<br />
Lustspielhaus, München, 20.30<br />
Uhr<br />
Kinder<br />
Der gestiefelte Kater<br />
Münchner Theater für Kinder,<br />
München, 15 Uhr<br />
sonstiges<br />
Volksfest in Freising 2013<br />
Luitpoldanlage, 00 Uhr<br />
32. Landshuter Haferlmarkt<br />
Freyung, Landshut, 10 Uhr<br />
Sommerrätsel 2013: „Blumen im<br />
Stadtmuseum“<br />
Stadtmuseum, Freising, 13 Uhr<br />
Shubcraft<br />
GOP Varieté, München, 20 Uhr<br />
Kino am Olympiasee<br />
Olympiapark, München, 21 Uhr<br />
Theater<br />
Die Perle Anna<br />
Bayerischer Hof, München, 20 Uhr<br />
Kabarett<br />
Zefix wo is de Leich: Kriminalkommissar<br />
Zwicknagel ermittelt<br />
Theater Drehleier, 20.30 Uhr<br />
Sigi Zimmerschied: Multiple<br />
Lois - Einwürfe eines Parasiten<br />
Theater im Fraunhofer, München,<br />
20.30 Uhr<br />
Ulan & Bator: Wirrklichkeit<br />
Lustspielhaus, München, 20.30<br />
Uhr<br />
Kinder<br />
Die kleine Hexe<br />
Münchner Theater für Kinder,<br />
München, 10 Uhr<br />
Führung<br />
Öffentlicher Altstadtrundgang<br />
mit Dom<br />
Touristbüro, Freising, 11 Uhr<br />
Führung durchs Alte Gefängnis<br />
Altes Gefängnis, Freising, 13 Uhr<br />
sonstiges<br />
Volksfest in Freising 2013<br />
Luitpoldanlage, 00 Uhr<br />
Bücherflohmarkt vor der Stadtbibliothek<br />
Stadtbibliothek, Freising, 10 Uhr<br />
Flugplatzfest „Auf der Kippe“<br />
mit großem Flohmarkt<br />
Flugplatz auf der Kippe, Moosburg,<br />
10 Uhr<br />
32. Landshuter Haferlmarkt<br />
Freyung, Landshut, 10 Uhr<br />
Sommerrätsel 2013: „Blumen im<br />
Stadtmuseum“<br />
Stadtmuseum, Freising, 13 Uhr<br />
Shubcraft<br />
GOP Varieté, München, 18 Uhr<br />
Falstaff<br />
Hubertussaal, München, 19.30 Uhr<br />
Konzert<br />
62. Internationaler Musikwettbewerb<br />
der ARD: Semifinale<br />
Fagott<br />
Prinzregententheater, München,<br />
16 Uhr<br />
Emilie Autumn<br />
Freiheizhalle, München, 20 Uhr<br />
My Bloody Valentine<br />
Tonhalle (Kultfabrik), München,<br />
20 Uhr<br />
Theater<br />
Tag der offenen Tür im Stadttheater<br />
Stadttheater, Landshut, 13 Uhr<br />
Die Perle Anna<br />
Bayerischer Hof, München, 18 Uhr<br />
Männerschlussverkauf<br />
Galli Theater, München, 20 Uhr<br />
Tatwort Improvisationstheater<br />
Theater Drehleier, 20.30 Uhr<br />
Kinder<br />
Die kleine Hexe<br />
Münchner Theater für Kinder,<br />
München, 10 Uhr<br />
Der gestiefelte Kater<br />
Münchner Theater für Kinder,<br />
München, 15 Uhr<br />
Lilalu Galashow 2013: Rot<br />
Blue Moon Zelt, München, 17 Uhr<br />
Führung<br />
Tag des offenen Denkmals: Die<br />
Bunkeranlage „Fridolin“ in Untergartelshausen<br />
- Ein Bauwerk<br />
aus der Zeit des Kalten Kriegs<br />
Haindlfinger Straße, Freising,<br />
10.30 Uhr<br />
sonstiges<br />
Volksfest in Freising 2013<br />
Luitpoldanlage, 00 Uhr<br />
Flugplatzfest „Auf der Kippe“<br />
mit großem Flohmarkt<br />
Flugplatz auf der Kippe, Moosburg,<br />
06 Uhr<br />
32. Landshuter Haferlmarkt<br />
Freyung, Landshut, 10 Uhr<br />
Sommerrätsel 2013: „Blumen im<br />
Stadtmuseum“<br />
Stadtmuseum, Freising, 13 Uhr<br />
50 Veranstaltungen Termine online eingeben auf www.fink-magazin.de fink Das Freisinger Stadtmagazin<br />
September 2013<br />
Veranstaltungen 51
September 2013<br />
September 2013<br />
09 10 11 12<br />
13 14 15<br />
Montag Dienstag Mittwoch Donnerstag Freitag Samstag Sonntag<br />
Konzert<br />
Lenka<br />
Ampere, München, 20 Uhr<br />
Theater<br />
Die Perle Anna<br />
Bayerischer Hof, München, 20 Uhr<br />
fastfood theater<br />
Theater Drehleier, 20.30 Uhr<br />
Kabarett<br />
Gabi Lodermeier: München, Du<br />
aufgeplatzte Weißwurst<br />
Münchner Lach und Schießgesellschaft,<br />
München, 20 Uhr<br />
Rolf Miller: Tatsachen<br />
Lustspielhaus, München, 20.30<br />
Uhr<br />
sonstiges<br />
Volksfest in Freising 2013<br />
Luitpoldanlage, 00 Uhr<br />
Kino am Olympiasee<br />
Olympiapark, München, 21 Uhr<br />
Konzert<br />
62. Internationaler Musikwettbewerb<br />
der ARD: Semifinale<br />
Viola<br />
Prinzregententheater, München,<br />
16 Uhr<br />
Capital Cities<br />
Muffathalle, München, 20 Uhr<br />
The Flying Eyes, Golden Animals<br />
Backstage, München, 20 Uhr<br />
Club<br />
Three Blind Wolves<br />
Strøm , München, 21.30 Uhr<br />
James Deanstag<br />
Atomic Cafe, 22 Uhr<br />
Theater<br />
Die Perle Anna<br />
Bayerischer Hof, München, 20 Uhr<br />
Kabarett<br />
Zärtlichkeiten mit Freunden:<br />
Mitten ins Herz<br />
Münchner Lach und Schießgesellschaft,<br />
München, 20 Uhr<br />
Bruno Jonas: So Samma Mia<br />
Lustspielhaus, München, 20.30<br />
Uhr<br />
sonstiges<br />
Volksfest in Freising 2013<br />
Luitpoldanlage, 00 Uhr<br />
Volkstanz Übungsabend<br />
Haus der Vereine, Freising, 19.30<br />
Uhr<br />
Shubcraft<br />
GOP Varieté, München, 20 Uhr<br />
Kino am Olympiasee<br />
Olympiapark, München, 21 Uhr<br />
Konzert<br />
62. Internationaler Musikwettbewerb<br />
der ARD: Semifinale<br />
Klaviertrio<br />
Prinzregententheater, München,<br />
12 Uhr<br />
62. Internationaler Musikwettbewerb<br />
der ARD: Finale Fagott<br />
Herkulessaal der Residenz, München,<br />
18 Uhr<br />
Paramore<br />
Kesselhaus, München, 20 Uhr<br />
Club<br />
Britwoch<br />
Atomic Cafe, 22 Uhr<br />
Theater<br />
Männerschlussverkauf<br />
Galli Theater, München, 20 Uhr<br />
Die Perle Anna<br />
Bayerischer Hof, München, 20 Uhr<br />
Kabarett<br />
Zärtlichkeiten mit Freunden:<br />
Mitten ins Herz<br />
Münchner Lach und Schießgesellschaft,<br />
München, 20 Uhr<br />
Bruno Jonas: So Samma Mia<br />
Lustspielhaus, München, 20.30<br />
Uhr<br />
Kinder<br />
Der Räuber Hotzenplotz<br />
Münchner Theater für Kinder,<br />
München, 15 Uhr<br />
sonstiges<br />
Volksfest in Freising 2013<br />
Luitpoldanlage, 00 Uhr<br />
Sommerrätsel 2013: „Blumen im<br />
Stadtmuseum“<br />
Stadtmuseum, Freising, 13 Uhr<br />
Falstaff<br />
Hubertussaal, München, 19.30 Uhr<br />
Shubcraft<br />
GOP Varieté, München, 20 Uhr<br />
Kino am Olympiasee<br />
Olympiapark, München, 21 Uhr<br />
Konzert<br />
Applaus Applaus - Musical-<br />
Dinner<br />
Theater Drehleier, 20.30 Uhr<br />
Dana Fuchs<br />
Ampere, München, 20.30 Uhr<br />
Frank Turner & The Sleeping<br />
Souls<br />
Tonhalle (Kultfabrik), München,<br />
20.30 Uhr<br />
Theater<br />
Plaza Suite<br />
Domberg Terrasse, Freising, 20<br />
Uhr<br />
Männerschlussverkauf<br />
Galli Theater, München, 20 Uhr<br />
Die Perle Anna<br />
Bayerischer Hof, München, 20 Uhr<br />
Kabarett<br />
Zärtlichkeiten mit Freunden:<br />
Mitten ins Herz<br />
Münchner Lach und Schießgesellschaft,<br />
München, 20 Uhr<br />
Sigi Zimmerschied: Multiple<br />
Lois - Einwürfe eines Parasiten<br />
Theater im Fraunhofer, München,<br />
20.30 Uhr<br />
Bruno Jonas: So Samma Mia<br />
Lustspielhaus, München, 20.30<br />
Uhr<br />
Die Lästerschwästern: Schicht<br />
im Schacht! - Jetzt nehmen wir‘s<br />
persönlich!<br />
Schlachthof, München, 20.30 Uhr<br />
Führung<br />
Öffentlicher Altstadtrundgang<br />
Touristbüro, Freising, 11 Uhr<br />
Ausstellung<br />
Ein Lachen schenken – Begegnungen<br />
mit den KlinikClowns<br />
- Fotoausstellung von Manfred<br />
Lehner<br />
Freisinger Bank, Freising, 11 Uhr<br />
sonstiges<br />
Volksfest in Freising 2013<br />
Luitpoldanlage, 00 Uhr<br />
Sommerrätsel 2013: „Blumen im<br />
Stadtmuseum“<br />
Stadtmuseum, Freising, 13 Uhr<br />
Konzert<br />
62. Internationaler Musikwettbewerb<br />
der ARD: Finale Viola<br />
Herkulessaal der Residenz, München,<br />
16 Uhr<br />
Pathways & Traitor Like Judas<br />
Backstage, München, 19.45 Uhr<br />
Kris Kristofferson<br />
Circus Krone, München, 20 Uhr<br />
Applaus Applaus - Musical-<br />
Dinner<br />
Theater Drehleier, 20.30 Uhr<br />
Theater<br />
Plaza Suite<br />
Domberg Terrasse, Freising, 20<br />
Uhr<br />
Macbeth<br />
Stadttheater, Landshut, 19.30 Uhr<br />
Die Perle Anna<br />
Bayerischer Hof, München, 20 Uhr<br />
Kabarett<br />
Sigi Zimmerschied: Multiple<br />
Lois - Einwürfe eines Parasiten<br />
Theater im Fraunhofer, München,<br />
20.30 Uhr<br />
Bruno Jonas: So Samma Mia<br />
Lustspielhaus, München, 20.30<br />
Uhr<br />
Kinder<br />
Der gestiefelte Kater<br />
Burg Trausnitz, Landshut, 16 Uhr<br />
Geisterführung (6 - 10 Jahre)<br />
Burg Trausnitz, Landshut, 20.30<br />
Uhr<br />
Ausstellung<br />
Ein Lachen schenken – Begegnungen<br />
mit den KlinikClowns<br />
- Fotoausstellung von Manfred<br />
Lehner<br />
Freisinger Bank, Freising, 08.30<br />
Uhr<br />
sonstiges<br />
Volksfest in Freising 2013<br />
Luitpoldanlage, 00 Uhr<br />
Herbstschau 2013<br />
Moosburg, 10 Uhr<br />
Sommerrätsel 2013: „Blumen im<br />
Stadtmuseum“<br />
Stadtmuseum, Freising, 13 Uhr<br />
Schüler und Studenten: Eintritt frei<br />
Konzert<br />
62. Internationaler Musikwettbewerb<br />
der ARD: Finale<br />
Klaviertrio<br />
Prinzregententheater, München,<br />
16 Uhr<br />
Theater<br />
Macbeth<br />
Stadttheater, Landshut, 19.30 Uhr<br />
Plaza Suite<br />
Domberg Terrasse, Freising, 20<br />
Uhr<br />
Die Perle Anna<br />
Bayerischer Hof, München, 20 Uhr<br />
Kabarett<br />
Ungschminggd - Bayrisches<br />
Musikkabarett<br />
Theater Drehleier, 20.30 Uhr<br />
Sigi Zimmerschied: Multiple<br />
Lois - Einwürfe eines Parasiten<br />
Theater im Fraunhofer, München,<br />
20.30 Uhr<br />
Bruno Jonas: So Samma Mia<br />
Lustspielhaus, München, 20.30<br />
Uhr<br />
Kinder<br />
Der Räuber Hotzenplotz<br />
Münchner Theater für Kinder,<br />
München, 15 Uhr<br />
Führung<br />
Öffentlicher Altstadtrundgang<br />
mit Dom<br />
Touristbüro, Freising, 11 Uhr<br />
Führung durchs Alte Gefängnis<br />
Altes Gefängnis, Freising, 13 Uhr<br />
sonstiges<br />
Volksfest in Freising 2013<br />
Luitpoldanlage, 00 Uhr<br />
Herbstschau 2013<br />
Moosburg, 10 Uhr<br />
JANDA+ROSCHER, Die WerbeBotschafter<br />
Konzert<br />
Münchner Philharmoniker,<br />
Gautier Capuçon (Violoncello),<br />
Semyon Bychkov - Enescu,<br />
Mahler<br />
Philharmonie im Gasteig, München,<br />
11 Uhr<br />
Theater<br />
Macbeth<br />
Stadttheater, Landshut, 16 Uhr<br />
Gut gegen Nordwind<br />
Stadttheater, Landshut, 18.30 Uhr<br />
Leonce und Lena. Dunkle Nacht<br />
der Seele<br />
Residenztheater, München, 19 Uhr<br />
Männerschlussverkauf<br />
Galli Theater, München, 20 Uhr<br />
Tatwort Improvisationstheater<br />
Theater Drehleier, 20.30 Uhr<br />
Kabarett<br />
Olaf Schubert<br />
Sparkassen Arena, Landshut, 20<br />
Uhr<br />
» Jetzt online oder live:<br />
Obere Hauptstraße 45<br />
85354 Freising<br />
Dieter Hildebrandt: Ich kann<br />
doch auch nichts dafür<br />
Münchner Lach und Schießgesellschaft,<br />
München, 20 Uhr<br />
Kinder<br />
Der gestiefelte Kater<br />
Münchner Theater für Kinder,<br />
München, 10 Uhr<br />
Die kleine Hexe<br />
Münchner Theater für Kinder,<br />
München, 15 Uhr<br />
Ausstellung<br />
Ein Lachen schenken – Begegnungen<br />
mit den KlinikClowns<br />
- Fotoausstellung von Manfred<br />
Lehner<br />
Freisinger Bank, Freising, 08.30<br />
Uhr<br />
sonstiges<br />
Volksfest in Freising 2013<br />
Luitpoldanlage, 00 Uhr<br />
Herbstschau 2013<br />
Moosburg, 10 Uhr<br />
Kinderflohmarkt<br />
OBI, Freising, 11 Uhr<br />
Kino am Olympiasee<br />
Olympiapark, München, 21 Uhr<br />
52 Veranstaltungen Termine online eingeben auf www.fink-magazin.de fink Das Freisinger Stadtmagazin<br />
September 2013<br />
Veranstaltungen 53
V.i.S.P.: FREIE WÄHLER Bayern<br />
Giesinger Bahnhofplatz 9<br />
81539 München<br />
www.facebook.com/<br />
pages/Robert-Weller<br />
September 2013<br />
September 2013<br />
16 17 18 19<br />
20 21 22<br />
Montag Dienstag Mittwoch Donnerstag Freitag Samstag Sonntag<br />
Konzert<br />
Me and my drummer<br />
Ampere, München, 20.30 Uhr<br />
Konzert<br />
Genetikk<br />
Backstage, München, 20 Uhr<br />
Konzert<br />
EMMA6<br />
Backstage, München, 20 Uhr<br />
Konzert<br />
Betty Dittrich<br />
Strøm , München, 20 Uhr<br />
Konzert<br />
Swing & The City<br />
Theater Drehleier, 20.30 Uhr<br />
Konzert<br />
A Tribute to John Dowland<br />
Landratsamt, Freising, 20 Uhr<br />
Konzert<br />
Letlive.<br />
Backstage, München, 20 Uhr<br />
Käfighaltung - Buchhaltung<br />
Münchner Lach und Schießgesellschaft,<br />
München, 20 Uhr<br />
Udo Wachtveitl: Mörderisches<br />
Bayern<br />
Lustspielhaus, München, 20.30<br />
Uhr<br />
Theater<br />
Der Untergang des Hauses Usher<br />
Marstall, München, 20 Uhr<br />
fastfood theater<br />
Theater Drehleier, 20.30 Uhr<br />
Kabarett<br />
Dieter Hildebrandt: Ich kann<br />
doch auch nichts dafür<br />
Münchner Lach und Schießgesellschaft,<br />
München, 20 Uhr<br />
Erstes deutsches Zwangsensemble:<br />
Die letzte Tour<br />
Lustspielhaus, München, 20.30<br />
Uhr<br />
Ausstellung<br />
Ein Lachen schenken – Begegnungen<br />
mit den KlinikClowns<br />
- Fotoausstellung von Manfred<br />
Lehner<br />
Freisinger Bank, Freising, 08.30<br />
Uhr<br />
sonstiges<br />
Herbstschau 2013<br />
Moosburg, 10 Uhr<br />
Muso<br />
Kranhalle, München, 20 Uhr<br />
Built to spill<br />
Ampere, München, 20.30 Uhr<br />
Club<br />
James Deanstag<br />
Atomic Cafe, 22 Uhr<br />
Kabarett<br />
Matze Knop „Platzhirsche“ –<br />
Tour 2013<br />
eventhalle Westpark, Ingolstadt,<br />
19 Uhr<br />
Bruno Jonas: So Samma Mia<br />
Lustspielhaus, München, 20.30<br />
Uhr<br />
Ausstellung<br />
Begegnungen mit den Klinik-<br />
Clowns - Fotoausstellung von<br />
Manfred Lehner<br />
Freisinger Bank, Freising, 08.30<br />
Uhr<br />
Heidi Muggli - Inge Regnat Ulner<br />
- Malerei und Skulptur<br />
Galerie 13, Freising, 16 Uhr<br />
sonstiges<br />
Herbstschau 2013<br />
Moosburg, 10 Uhr<br />
Shubcraft<br />
GOP Varieté, München, 20 Uhr<br />
Ladi6<br />
Ampere, München, 20.30 Uhr<br />
Club<br />
Britwoch<br />
Atomic Cafe, 22 Uhr<br />
Theater<br />
Männerschlussverkauf<br />
Galli Theater, München, 20 Uhr<br />
Kabarett<br />
Bruno Jonas: So Samma Mia<br />
Lustspielhaus, München, 20.30<br />
Uhr<br />
Kinder<br />
Max und Moritz<br />
Münchner Theater für Kinder,<br />
München, 15 Uhr<br />
Ausstellung<br />
Fotoausstellung von Manfred<br />
Lehner<br />
Freisinger Bank, 08.30 Uhr<br />
Heidi Muggli - Inge Regnat Ulner<br />
Galerie 13, Freising, 16 Uhr<br />
sonstiges<br />
Herbstschau 2013<br />
Moosburg, 10 Uhr<br />
Hörprobe<br />
Ampere, München, 20.30 Uhr<br />
Theater<br />
Plaza Suite<br />
Domberg Terrasse, Freising, 20<br />
Uhr<br />
Männerschlussverkauf<br />
Galli Theater, München, 20 Uhr<br />
Kabale und Liebe<br />
Residenztheater, München, 20 Uhr<br />
Kabarett<br />
Bruno Jonas: So Samma Mia<br />
Lustspielhaus, München, 20.30<br />
Uhr<br />
Führung<br />
Altstadtrundgang mit Stadtmuseum<br />
Touristbüro, Freising, 11 Uhr<br />
Ausstellung<br />
Heidi Muggli - Inge Regnat Ulner<br />
- Malerei und Skulptur<br />
Galerie 13, Freising, 16 Uhr<br />
sonstiges<br />
Herbstschau 2013<br />
Moosburg, 10 Uhr<br />
Theater<br />
Jedermann<br />
Stadttheater, Landshut, 19.30 Uhr<br />
Plaza Suite<br />
Domberg Terrasse, Freising, 20<br />
Uhr<br />
Kabarett<br />
Günter Grünwald - Programm<br />
„Da sagt der Grünwald Stop“<br />
Stadthalle, Moosburg, 20 Uhr<br />
Bruno Jonas: So Samma Mia<br />
Lustspielhaus, München, 20.30<br />
Uhr<br />
Ausstellung<br />
Ein Lachen schenken – Begegnungen<br />
mit den KlinikClowns<br />
- Fotoausstellung von Manfred<br />
Lehner<br />
Freisinger Bank, Freising, 08.30<br />
Uhr<br />
Heidi Muggli - Inge Regnat Ulner<br />
- Malerei und Skulptur<br />
Galerie 13, Freising, 16 Uhr<br />
sonstiges<br />
Herbstschau 2013<br />
Moosburg, 10 Uhr<br />
Fest der Kulturen 2013<br />
Altstadt, Landshut, 12 Uhr<br />
Kulinarisches Wochenende am<br />
Wörth<br />
Marktplatz am Wörth, Freising,<br />
17 Uhr<br />
Theater<br />
Jedermann<br />
Stadttheater, Landshut, 19.30 Uhr<br />
Plaza Suite<br />
Domberg Terrasse, Freising, 20<br />
Uhr<br />
Kabarett<br />
Martin Großmann<br />
Lindenkeller, 20 Uhr<br />
Nepo Fitz<br />
Salzstadel, Landshut, 20 Uhr<br />
Martin Großmann: Programm<br />
“Trüffelschweine”<br />
Lindenkeller, 20 Uhr<br />
Zefix wo is de Leich: Kriminalkommissar<br />
Zwicknagel ermittelt<br />
Theater Drehleier, 20.30 Uhr<br />
Bruno Jonas: So Samma Mia<br />
Lustspielhaus, München, 20.30<br />
Uhr<br />
Kinder<br />
Max und Moritz<br />
Münchner Theater für Kinder,<br />
München, 15 Uhr<br />
Literatur<br />
T. C. Boyle<br />
Muffathalle, München, 19.30 Uhr<br />
Führung<br />
Öffentlicher Altstadtrundgang<br />
mit Dom<br />
Touristbüro, Freising, 11 Uhr<br />
Theater<br />
Jedermann<br />
Stadttheater, Landshut, 18 Uhr<br />
Die bitteren Tränen der Petra<br />
von Kant<br />
Marstall, München, 19 Uhr<br />
Die Päpstin<br />
Prinzregententheater, München,<br />
19.30 Uhr<br />
Männerschlussverkauf<br />
Galli Theater, München, 20 Uhr<br />
Tatwort Improvisationstheater<br />
Theater Drehleier, 20.30 Uhr<br />
Kabarett<br />
Hans Gerzlich: Bodenhaltung -<br />
sonstiges<br />
Kulinarisches Wochenende<br />
Marktplatz am Wörth, Freising,<br />
10 Uhr<br />
Herbstschau 2013<br />
Moosburg, 10 Uhr<br />
Don Giovanni<br />
Bayerische Staatsoper, München,<br />
18 Uhr<br />
Shubcraft<br />
GOP Varieté, München, 18.30 Uhr<br />
Ausstellung<br />
Bezirkstag<br />
Liste 3 · Platz 32<br />
Heidi Muggli - Inge Regnat Ulner<br />
- Malerei und Skulptur<br />
Galerie 13, Freising, 16 Uhr<br />
sonstiges<br />
Herbstschau 2013<br />
Moosburg, 10 Uhr<br />
Flohmarkt<br />
Tengelmann, Eching, 13 Uhr<br />
Robert Weller<br />
www.robertweller.de<br />
LISTE 3<br />
Kulinarisches Wochenende am<br />
Wörth<br />
Marktplatz am Wörth, Freising,<br />
15 Uhr<br />
54 Veranstaltungen Termine online eingeben auf www.fink-magazin.de fink Das Freisinger Stadtmagazin<br />
September 2013<br />
Veranstaltungen 55
September 2013<br />
September 2013<br />
23<br />
Montag<br />
24 25 26<br />
27 28 29<br />
Dienstag Mittwoch Donnerstag Freitag Samstag Sonntag<br />
30<br />
Montag<br />
Lösung<br />
Konzert<br />
Hanzel und Gretyl<br />
Backstage, München, 20 Uhr<br />
Theater<br />
fastfood theater<br />
Theater Drehleier, 20.30 Uhr<br />
Kabarett<br />
Hans Gerzlich: Bodenhaltung -<br />
Käfighaltung - Buchhaltung<br />
Münchner Lach und Schießgesellschaft,<br />
München, 20 Uhr<br />
Konzert<br />
Max Giesinger<br />
Backstage, München, 20 Uhr<br />
Club<br />
James Deanstag<br />
Atomic Cafe, 22 Uhr<br />
Theater<br />
Die Päpstin<br />
Prinzregententheater, München,<br />
19.30 Uhr<br />
Kabarett<br />
Ecco Meineke: Liberté, Égalité,<br />
Humba-täterä-tätä<br />
Münchner Lach und Schießgesellschaft,<br />
München, 20 Uhr<br />
Hannes Ringlstetter: Hannes vs.<br />
Ringlstetter<br />
Lustspielhaus, München, 20.30<br />
Uhr<br />
Ausstellung<br />
Ein Lachen schenken – Begegnungen<br />
mit den KlinikClowns<br />
- Fotoausstellung von Manfred<br />
Lehner<br />
Freisinger Bank, Freising, 08.30<br />
Uhr<br />
Heidi Muggli - Inge Regnat Ulner<br />
- Malerei und Skulptur<br />
Galerie 13, Freising, 16 Uhr<br />
sonstiges<br />
Shubcraft<br />
GOP Varieté, München, 20 Uhr<br />
Konzert<br />
DJANGO 3000 „Hoppaaa Tour-<br />
2013“<br />
eventhalle Westpark, Ingolstadt,<br />
19 Uhr<br />
Bayerische Kammerphilharmonie<br />
Andreas Hérm Baumgartner<br />
- Hartmann, Schubert, Mahler<br />
Prinzregententheater, München,<br />
20 Uhr<br />
Múm<br />
Ampere, München, 20.30 Uhr<br />
Club<br />
Britwoch<br />
Atomic Cafe, 22 Uhr<br />
Theater<br />
Männerschlussverkauf<br />
Galli Theater, München, 20 Uhr<br />
Kabarett<br />
Ecco Meineke: Liberté, Égalité,<br />
Humba-täterä-tätä<br />
Münchner Lach und Schießgesellschaft,<br />
München, 20 Uhr<br />
Kinder<br />
Ali Baba und die 40 Räuber<br />
Münchner Theater für Kinder,<br />
München, 15 Uhr<br />
Ausstellung<br />
Ein Lachen schenken – Begegnungen<br />
mit den KlinikClowns<br />
- Fotoausstellung von Manfred<br />
Lehner<br />
Freisinger Bank, Freising, 08.30<br />
Uhr<br />
Heidi Muggli - Inge Regnat Ulner<br />
- Malerei und Skulptur<br />
Galerie 13, Freising, 16 Uhr<br />
Konzert<br />
August Burns Red<br />
Backstage, München, 20 Uhr<br />
Lilly Wood And The Prick<br />
Strøm , München, 21.30 Uhr<br />
Theater<br />
Dantons Tod<br />
Kammerspiele, München, 19.30<br />
Uhr<br />
Die Päpstin<br />
Prinzregententheater, München,<br />
19.30 Uhr<br />
Männerschlussverkauf<br />
Galli Theater, München, 20 Uhr<br />
Kabarett<br />
Ecco Meineke: Liberté, Égalité,<br />
Humba-täterä-tätä<br />
Münchner Lach und Schießgesellschaft,<br />
München, 20 Uhr<br />
Führung<br />
Öffentlicher Stadtrundgang<br />
- Von der Altstadt nach Weihenstephan<br />
Touristinfo, Freising, 11 Uhr<br />
Ausstellung<br />
Begegnungen mit den Klinik-<br />
Clowns - Fotoausstellung von<br />
Manfred Lehner<br />
Freisinger Bank, Freising, 08.30<br />
Uhr<br />
Heidi Muggli - Inge Regnat Ulner<br />
- Malerei und Skulptur<br />
Galerie 13, Freising, 16 Uhr<br />
sonstiges<br />
Don Giovanni<br />
Bayerische Staatsoper, München,<br />
19 Uhr<br />
Kundennr: 768040<br />
Auftrag: Shubcraft 4446037, Motiv: 001<br />
Stand: GOP 08.01.2013 Varieté, München, um 19:00:01 20 Uhr<br />
Art:<br />
Radl<br />
G, Farben:<br />
& Fashion<br />
Black<br />
Show<br />
Cyan Yellow<br />
Muffathalle, München, 20.30 Uhr<br />
Dieser graue Rahmen gehoert nicht zur Anzeige<br />
S P E N G L E R E I<br />
GAS - WASSER<br />
INSTALLATION<br />
S P E N G L E R E I<br />
Einbau, Montage oderGAS Austausch - WASSER von<br />
INSTALLATION<br />
Dachflächenfenstern<br />
Einbau, Montage oder Austausch von<br />
S<br />
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Dachflächenfenstern<br />
MEISTERBETRIEB<br />
85391 Allershausen • Telefon 0 81 66 / 33 66 • Telefax 0 81 66 / 55 66<br />
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85391 Allershausen Allershausen • Telefon 0 81 66 • / Tel. 33 66 • 0 Telefax 81 66/33 0 81 / 55 66<br />
Konzert<br />
Erzählkonzert „Legenden aus<br />
Schottland“<br />
Salzstadel, Landshut, 19.30 Uhr<br />
Neumann & Hoffmann „Hits von<br />
Georg Danzer - und mehr“<br />
Lindenkeller, 20 Uhr<br />
Neumann & Hoffmann: Programm<br />
„Hits von Georg Danzer<br />
– und mehr!“<br />
Lindenkeller, 20 Uhr<br />
CHVENEBUREBI Georgische<br />
Folklore<br />
Theater Drehleier, 20.30 Uhr<br />
Theater<br />
Rigoletto<br />
Stadttheater, Landshut, 19.30 Uhr<br />
Franziska<br />
Kammerspiele, München, 19.30<br />
Uhr<br />
Die Päpstin<br />
Prinzregententheater, München,<br />
19.30 Uhr<br />
Kabarett<br />
Ecco Meineke: Liberté, Égalité,<br />
Humba-täterä-tätä<br />
Münchner Lach und Schießgesellschaft,<br />
München, 20 Uhr<br />
Kinder<br />
Freising - Kinderleicht<br />
Touristinfo, Freising, 15 Uhr<br />
Literatur<br />
Thriller-Abend in der Stadtbibliothek:<br />
Autorenlesung mit<br />
Axel Birkmann<br />
Stadtbibliothek, Freising, 20 Uhr<br />
Open Air<br />
Ander Art Festival<br />
Odeonsplatz, München, 12 Uhr<br />
*768040-4446037-001*<br />
Ausstellung<br />
Ein Lachen schenken – Begegnungen<br />
mit den KlinikClowns<br />
- Fotoausstellung von Manfred<br />
Lehner<br />
Freisinger Bank, Freising, 08.30<br />
Uhr<br />
Heidi Muggli - Inge Regnat Ulner<br />
- Malerei und Skulptur<br />
Galerie 13, Freising, 16 Uhr<br />
Konzert<br />
MonacoBagage plays Fredl Fesl<br />
Alte Halle, Neufahrn, 20 Uhr<br />
Nostalphoniker- Die Comedian<br />
Harmonists sangen...<br />
Aula des Oskar-Maria-Graf-Gymnasiums,<br />
Neufahrn, 20 Uhr<br />
Wally Warning mit “Better<br />
World Music”<br />
Lindenkeller, 20 Uhr<br />
Theater<br />
Rigoletto<br />
Stadttheater, Landshut, 19.30 Uhr<br />
Die Päpstin<br />
Prinzregententheater, München,<br />
19.30 Uhr<br />
Gut gegen Nordwind<br />
Stadttheater, Landshut, 20 Uhr<br />
Kabarett<br />
Ecco Meineke: Liberté, Égalité,<br />
Humba-täterä-tätä<br />
Münchner Lach und Schießgesellschaft,<br />
München, 20 Uhr<br />
Kinder<br />
Sagenführung für Kinder von<br />
4 - 10 Jahren<br />
Burg Trausnitz, Landshut, 17 Uhr<br />
Führung<br />
Öffentlicher Altstadtrundgang<br />
mit Dom<br />
Touristbüro, Freising, 11 Uhr<br />
Gefängnismuseum<br />
Altes Gefängnis, Freising, 13 Uhr<br />
sonstiges<br />
Weihenstephaner Gemüsebautag<br />
für den Freizeitgartenbau<br />
Hochschule Weihenstephan-Triesdorf,<br />
Freising, 00 Uhr<br />
Kinderkleiderbasar - Kinderkleider-<br />
und Spielzeugbasar<br />
Stadthalle, Moosburg, 09 Uhr<br />
Flohmarkt Sauwiese<br />
Sauwiese Weihenstephan, Freising,<br />
10 Uhr<br />
Flohmarkt<br />
Volksfestplatz, Hallbergmoos, 11<br />
Uhr<br />
Öffentlicher Volkstanz<br />
Grüner Hof, Freising, 20 Uhr<br />
Konzert<br />
Bach pur!<br />
Skulpturenmuseum im Hofberg,<br />
Landshut, 17 Uhr<br />
NoNoNo<br />
Atomic Café, München, 20 Uhr<br />
Theater<br />
Gut gegen Nordwind<br />
Stadttheater, Landshut, 18.30 Uhr<br />
Julius Cäsar<br />
Volkstheater, München, 19.30 Uhr<br />
Die Päpstin<br />
Prinzregententheater, München,<br />
19.30 Uhr<br />
Männerschlussverkauf<br />
Galli Theater, München, 20 Uhr<br />
Tatwort Improvisationstheater<br />
Theater Drehleier, 20.30 Uhr<br />
Dantons Tod<br />
Kammerspiele, München, 20.30<br />
Uhr<br />
Kinder<br />
Die kleine Hexe<br />
Münchner Theater für Kinder,<br />
München, 15 Uhr<br />
sonstiges<br />
Niederbayern-Schau 2013<br />
Sparkassen Arena, Landshut, 09<br />
Uhr<br />
Don Giovanni<br />
Bayerische Staatsoper, München,<br />
18 Uhr<br />
Shubcraft<br />
GOP Varieté, München, 18.30 Uhr<br />
Konzert<br />
Kate Nash<br />
Ampere, München, 20 Uhr<br />
Audrey Horne, Karma To Burn<br />
Backstage, München, 20 Uhr<br />
TUNESIEN<br />
Outdoor-Reisen<br />
www.tropical-tours.de<br />
19.10.’13 - 02.11.2013 und Silvester<br />
28.12.’13 - 11.01.2014 in den Dünen<br />
Outdoor-Reisen & Outdoor-Ausrüstung<br />
Heiliggeistgasse 16. FS / 08161 - 9 1403<br />
Theater<br />
Plattform<br />
Kammerspiele, München, 19.30<br />
Uhr<br />
Romeo und Julia<br />
Nationaltheater, München, 19.30<br />
Uhr<br />
Stiller<br />
Residenztheater, München, 19.30<br />
Uhr<br />
fastfood theater<br />
Theater Drehleier, 20.30 Uhr<br />
Kabarett<br />
Alfred Dorfer: bisjetzt<br />
Lustspielhaus, München, 20.30<br />
Uhr<br />
Ausstellung<br />
Ein Lachen schenken – Begegnungen<br />
mit den KlinikClowns<br />
- Fotoausstellung von Manfred<br />
Lehner<br />
Freisinger Bank, Freising, 08.30<br />
Uhr<br />
sonstiges<br />
für Mitfahrer und<br />
4x4-Selbstfahrer<br />
Niederbayern-Schau 2013<br />
Sparkassen Arena, Landshut, 09<br />
Uhr<br />
56 Veranstaltungen Termine online eingeben auf www.fink-magazin.de fink Das Freisinger Stadtmagazin<br />
September 2013<br />
Veranstaltungen 57
Vermischtes<br />
Sudoku<br />
Ziel des Spiels ist es,<br />
die leeren Felder des<br />
Rätsels so zu vervollständigen,<br />
dass in jeder<br />
der je neun Zeilen,<br />
Spalten und Blöcke<br />
jede Ziffer von 1 bis 9<br />
genau einmal auftritt.<br />
(Die Lösung zu beiden<br />
Sudokus finden Sie im<br />
Terminkalender)<br />
Suchbild<br />
Insgesamt 9 Fehler<br />
sind auf dem rechten<br />
Bild versteckt. Findet<br />
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Impressum<br />
Herausgeber:<br />
Fink Media Verlag<br />
Geschäftsführer:<br />
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Reinhard Fiedler (RF)<br />
Redaktion:<br />
Sporrergasse 3<br />
85354 Freising<br />
Tel: 0 81 61 - 49 87 - 47<br />
Fax: 0 81 61 - 49 87 - 46<br />
redaktion@fink-magazin.de<br />
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Angelika Nießl<br />
Tel: 01578/4251966<br />
oder: 08166/3310<br />
a.niessl@gmx.de<br />
Es gilt die Preisliste 01/12.<br />
Verbreitete Auflage: 13.000<br />
Terminredaktion:<br />
termine@fink-magazin.de<br />
bisherige Mitarbeiter, u.a.:<br />
Anders Gernot<br />
Anzinger Niklas<br />
Aris Marc-Aeilko, Prof. Dr.<br />
Beck Sebastian (SB)<br />
Bergmann Franz, Dr.<br />
Bernack Franz (FB)<br />
Beschorner Andreas, Dr. (AB)<br />
Bildau Linda<br />
Bruck Franz, von<br />
Dannoura Sabina (SD)<br />
Ederer Jutta<br />
Eschenbacher Tobias (TE)<br />
Eschenbacher Marlene<br />
Feiler Horst<br />
Fiedler Christian, Dr.<br />
Fischer Alexander (AF)<br />
Fläxl Veronika (VFX)<br />
Frank Simone<br />
Glück Karin (KG)<br />
Goerge Rudolf<br />
Götz Ulrike, Dr.<br />
Grammel Wolfgang<br />
Grießhaber Katrin<br />
Hartberger Korbinian<br />
Hoffmann Elisabeth (EHO)<br />
Huber Sandra<br />
Jositz Sigrid (SJ)<br />
Kantner Daniela (DK)<br />
Klein Anne (AK)<br />
Koch Hubert<br />
Köhrer Ellen<br />
Kuchinke Stephanie (SK)<br />
Kugler Tim (TK)<br />
Kunz Michael (MK)<br />
Lauer Marco<br />
Lehrmann Florian<br />
Lehrmann Günther<br />
Lehrmann Sebastian<br />
Leidl Mechthild (ML)<br />
Lutzenberger Michael<br />
Manhart Mike<br />
Meßner Miriam<br />
Metz Christina<br />
Moosauer Manfred, Dr.<br />
Moosreiner Johannes<br />
Muschler Andreas<br />
Neumair Erwin<br />
Notter Florian (FN)<br />
Obermeier Christoph<br />
Sailer Michael<br />
Sakotic Zeljka (ZS)<br />
Still Sylvia<br />
Stockheim Katrin (KS)<br />
Stöckhardt Ingo<br />
Stormer Carsten<br />
Stroh Kassian<br />
Thomas Peter<br />
Wagner Myriam, Dr.<br />
Wecker Bernadette<br />
Wellisch Martin<br />
Welter Andrea (AW)<br />
Welzel Klaus<br />
Winkler August F.<br />
Zanker Norbert<br />
Die Meinungen der Autoren können sich<br />
von denen der Herausgeber unterscheiden.<br />
Programm- und Termininformationen<br />
werden kostenlos abgedruckt, für die<br />
Richtigkeit wird keine Gewähr übernommen.<br />
Alle Rechte vorbehalten, auch die<br />
der auszugsweisen sowie fototechnischen<br />
Vervielfältigung, Übersetzung für andere<br />
Medien. Änderungen vorbehalten.<br />
Ausgabe Nr. 09/2013 erscheint am<br />
28.09.2013, Redaktionsschluß ist<br />
am 15.09.2013, Anzeigenschluß<br />
am 12.09.2013<br />
Freisinger Volksfest<br />
Das köstliche Weihenstephaner<br />
Festbier gibt´s von<br />
Freitag, 6.9. bis<br />
Dienstag, 10.9.2013<br />
U R S P R U N G D E S B I E R E S<br />
2013<br />
58 Veranstaltungen fink Das Freisinger Stadtmagazin September 2013<br />
59
Nandlstadt · Modernes Landleben -<br />
umgeben von Hopfengärten!<br />
Nur 15 km nördlich von Freising liegt die kleine Marktgemeinde Nandlstadt. Das sehr gut ausgerichtete, mit viel Liebe<br />
angelegte, weitläufige Grundstück verfügt sowohl über einen Pool wie auch einen Teich. Im Erdgeschoss des freistehenden<br />
Hauses befinden sich der ca. 50 m² große Küchen-/Essbereich mit Bulthaup-Einbauküche und Kamin und der ebenfalls<br />
etwa 50 m² große Wohnbereich. Von beiden geht es über große, bodentiefe Fenster direkt auf die Westterrasse und in den<br />
angrenzenden Garten. Ein Lesebereich, eine Garderobe, ein Hauswirtschaftsraum und ein Gäste-WC ergänzen diese Ebene.<br />
Im Obergeschoss gibt es drei Schlafzimmer, eines davon mit Ankleide und Bad, ein extra Duschbad sowie die offen gestaltete<br />
Galerie. Beste Materialien wie Edelstahl, Holz und Schiefer wurden hier harmonisch in ihrer reinsten Form in<br />
Einklang gebracht. Der Zugang zur großen Gewerbehalle ist bequem über einen Verbindunsbau vom Haus aus möglich.<br />
Hier kann auf einer Fläche von etwa 185 m² der Arbeit nachgegangen werden. Ein Blick genügt und auch Sie werden begeistert<br />
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