Download - Supershit
Download - Supershit
Download - Supershit
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
Der letzte Monat<br />
Nahaufnahme<br />
Was seit der letzten Ausgabe passiert ist:<br />
Höhenflug<br />
Der FC Bayern München hat die Champions<br />
League gewonnen. Auch in Freising<br />
wurde der historische Triumph der<br />
„Roten“ über die schwarz-gelben Dortmunder<br />
ausgelassen gefeiert, war ein paar<br />
Tage lang Gesprächsstoff.<br />
Hohes Alter<br />
Der Furtnerbräu begeht heuer seinen 500.<br />
Geburtstag. Gleich an mehreren Tagen<br />
feierte die ganz Stadt mit, freute sich über<br />
viele Open Air-Konzerte, Führungen und<br />
diverse kleine Gimmicks wie Biergläser<br />
und Sticker. Sogar ein Buch über die Traditionsgaststätte<br />
wurde zu diesem Anlass<br />
herausgegeben. Und nach ein paar Jahren<br />
Dornröschenschlaf steht jetzt endgültig<br />
fest: Der Furtnerbräu lebt.<br />
Hohe Kosten<br />
Billig, so viel ist klar, wird die Westtangente<br />
nicht. Die Frage ist nur: Wie teuer<br />
wird sie? Nachdem das Bürgerbegehren<br />
gegen die Westumfahrung initiiert wurde,<br />
haben OB Tobias Eschenbacher und<br />
Franz Piller jetzt die neue, aktualisierte<br />
Kostenberechnung vorgelegt: Danach<br />
soll das Projekt 83 Millionen Euro kosten<br />
und der Stadt ein Finanzierungsanteil von<br />
17,2 Millionen Euro verbleiben. Doch diese<br />
Zahlen blieben nicht lange unwidersprochen:<br />
Das Aktionsbündnis gegen die<br />
Westtangente in Person von Finanzreferent<br />
Ulrich Vogl (ÖDP) nahm die Zahlen<br />
unter die Lupe und bezweifelte die Berechnung.<br />
Noch deutlicher: Was da vorgelegt<br />
worden sei, sei „schlichtweg falsch“.<br />
Das wiederum hat Gegenrede und Ärger<br />
bei den Tangentenbefürwortern herausgefordert.<br />
Der Streit wird weitergehen.<br />
Hochwasser<br />
Einige Tage lang bekamen viele Freisinger<br />
nasse Füße: Anfang Juni suchte das Hochwasser<br />
die Domsatdt heim und zwar dort,<br />
wo man es nicht unbedingt vermutet<br />
hätte: Moosach und Thalhauser Graben<br />
sorgten für Überflutungen im Westen<br />
der Stadt. Im Landkreis wurde der Katastrophenfall<br />
ausgerufen, die Hilfskräfte -<br />
allen voran die Feuerwehr und das THW<br />
- waren im Dauereinsatz. Und auch wenn<br />
die Schäden im Stadtgebiet von Freising<br />
inzwischen auf rund zehn Millionen Euro<br />
geschätzt werden, kam man angesichts der<br />
Schäden und der Hochwasserfolgen in anderen<br />
Gegenden doch mit einem blauen<br />
Auge davon. (AB)<br />
Mein Monat: Gregor Zeifang<br />
Für mich hat der Juni sehr spannend begonnen,<br />
denn am 4. Juni sollte der errechnete<br />
Geburtstermin meines Sohnes sein. Meine<br />
Frau Steffi und ich wollten die Zeit davor<br />
noch gemeinsam intensiv nutzen und waren<br />
viel unterwegs, zum Beispiel beim Eisessen<br />
oder im Kino in „The Great Gatsby“. Und da<br />
uns ein Projekt nicht reicht, befinden wir uns<br />
zusätzlich gerade in der Endphase der Planungen<br />
für den Bau unseres Hauses in Thalhausen.<br />
Daher hatten wir noch zwei Treffen<br />
mit unserer Architektin, damit wir, wenn<br />
der Kleine da ist, wichtigere Themen in den<br />
Vordergrund stellen können. Am 9. Juni war<br />
es dann soweit und Raphael Florian kam mit<br />
etwas Verspätung im Freisinger Klinikum<br />
zur Welt. Nachdem Steffi um 10.30 Uhr<br />
einen homöopathischen Wehen-Cocktail erhalten<br />
hatte, der die Geburt einleiten sollte,<br />
war um kurz nach 15 Uhr mein Sohn bereits<br />
auf der Welt. Seitdem erlebe ich einerseits die<br />
schönsten Momente auf der Welt, wenn ich<br />
beispielsweise Raphael auf dem Arm halte.<br />
Andererseits ist natürlich alles vollkommen<br />
anders und anstrengender als zuvor. Und das<br />
tags und nachts. Wenn er schreit, dann meist,<br />
weil er Hunger hat. Als Mann kann ich da<br />
nicht wirklich viel machen, außer das Stillkissen<br />
herrichten und Steffi etwas zu trinken<br />
geben. Mit der Geburt habe ich 14 Tage Urlaub<br />
genommen und mich als „Wochenbettmanager“<br />
betätigt. Die letzten Tage waren<br />
zwar anstrengend und nicht im klassischen<br />
Sinne erholsam, dafür aber eher aufregend<br />
und spannend, da der Fokus neu ausgerichtet<br />
wurde. Daher kann ich nun wieder mit<br />
freiem Kopf und neuer Kraft in die Arbeit<br />
gehen. (KS)<br />
Eine umfassende Sanierung der Mariensäule<br />
ist für das kommende Jahr ins<br />
Auge gefasst; Mitte Juni wurden bereits<br />
erste wichtige Arbeiten hauptsächlich im<br />
Bereich der Podestplatte der Madonna<br />
durchgeführt sowie lose Teile im Kapitell<br />
gesichert und befestigt - knapp 13 Meter<br />
über dem Marienplatz.<br />
4 Von hier von dort und anderen guten Dingen fink Das Freisinger Stadtmagazin Juli 2013<br />
Von hier von dort und anderen guten Dingen 5