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04.09.2014 Aufrufe

Stadtgeschichten Campus Entwicklung der alternativen Musikszene der letzten Jahre. Anfang der Nullerjahre lag der Schwerpunkt auf Gitarrenbands, gerade aus Deutschland. Der einmalige Thees Uhlmann kam mit Tomte, aus Ingolstadt reisten Slut an, Genregrößen wie Madsen, Virgina Jetzt!, Ja Panik und andere gastierten am Vöttinger Weiher. Nach und nach war auch genug Platz für intelligenten deutschen Hip-Hop. Texta aus Österreich waren da, Blumentopf kamen gleich zwei Mal. Legten sich entspannt mit einem Einweggrill an den Vöttinger Weiher, um abends große Hits und spotante Reime zu zelebrieren. Auch elektronische Einflüsse wurden stärker. Als Speerspitze der Elekropunk-Bewegung spielte die Mediengruppe Telekommander gleich zwei Mal auf dem Festival. Bratze, Frittenbude oder Schlachthofbronx sorgten für die richtigen Bässe am Vöttinger. Mehr und mehr gelang es den Festival-Machern auch Bands aus dem Ausland zu einem Auftritt zu bewegen. The Thermals aus den USA, Kaizers Orchestra aus Norwegen oder Chikinki aus England gehören zu den Szenestars weltweit. Jedem Festivalbesucher, von denen die meisten jetzt schon mehrere Jahre kommen, bleiben aber wohl immer andere Konzerte im Gedächtnis: Die ausgelassene Party mit den Berlinern von Bonaparte, der unglaublich atmosphärische Auftritt der Weilheimer The Notwist im letzten Jahr, das Gastspiel der damals noch kaum bekannten Polarkreis 18 vor ihrem Überhit „Allein Allein“ oder Konzerte von kleineren Bands, die vorher den meisten Festival-Besuchern kein Begriff waren und vom Fleck weg überzeugen konnten. Die Geschmäcker sind verschieden, doch die Anziehung dieses Festivals bleibt für die Fans immer die Gleiche: die familiär entspannte Stimmung. Und diese macht auch den Reiz für die mehr als 250 ehrenamtlichen Helfer aus, ohne Bezahlung bei diesem Festival zu arbeiten: angefangen beim Aufbau, am Wochenende selbst Karten und Getränke verkaufen, Bands betreuen, auf die Sicherheit der Besucher achten und natürlich der Abbau inklusive Müllsammeln und Bauzäune wegtragen. Dahinter steckt der Geist der Anfangsjahre: Die Liebe zur Musik unter freiem Himmel. Und der Spaß, etwas gemeinsam auf die Beine zu stellen. Hochschule Weihenstephan: Grün, innovativ und praxisnah 1. SOMMER- FESTIVAL DER BAYERISCHEN PHILHARMONIE AUF SCHLOSS HOHENKAMMER 2.8.2013 – Eröffnungskonzert 3.8.2013 – Carmina Burana meets Klazz Brothers * 4.8.2013 – Picknickkonzert (Eintritt frei) * 4.8.2013 – Henschel Quartett 9.8.2013 – Abschluss Meisterkurs Streichquartett 10.8.2013 – Symphoniekonzert (Eintritt frei) * 11.8.2013 – Picknickkonzert (Eintritt frei) * 11.8.2013 – Abschlusskonzert * Open Air Künstlerische Gesamtleitung: Mark Mast www.bayerische-philharmonie.de Karten und Vorverkauf: Schloss Hohenkammer | Telefon 08137 / 93 40 www.schlosshohenkammer.de | www.muenchenticket.de 14. Freisinger Kulturtage 2013 Die Altstadt von Freising wird im Juli zur großen Kulturbühne, auf der Künstler aus Freising, Bayern und der Welt unter freiem Himmel auftreten. Unter anderem mit: 26.07. Sparkassenkonzert: Luz Amoi&Friends 27.07. Nosferatu StummfilmKonzert 28.07. Klassik Open Air 30.07. Soneros de Verdad & Roberto Blanco 01.08. Lesung Axel Hacke 02.08. Lizzy Aumeier & Die weißen Lilien Alle Events: www.kulturtage.freising.de Kartenvorverkauf ab Mitte Juni in der Touristinformation Freising Tel. 08161/54-44333, http://tickets.vibus.de Seit über 40 Jahren gibt es die Hochschule Weihenstephan-Triesdorf in Freising. Aus den 649 Studierenden des ersten Wintersemesters 1971/72 sind heute 5.664 Studentinnen und Studenten geworden. An den Standorten in Freising und Triesdorf unterrichten 137 Professorinnen und Professoren sowie 270 Lehrbeauftragte. Mit einem außergewöhnlichen Fächerspektrum hat die Hochschule ein einmaliges „grünes“ Studienangebot entwickelt. Die Wurzeln der heutigen Lehr- und Forschungsstätte gehen auf das Jahr 1803 zurück, als die Kurfürstliche Forstschule nach Weihenstephan verlegt und zeitgleich eine Musterlandwirtschaftsschule eingerichtet wurde. Zudem siedelte die Landshuter Obstschule nach Weihenstephan um und wurde hier in Kurfürstliche Zentralbaumschule umbenannt. Sie entwickelte sich in den folgenden Jahrzehnten von der „Höheren Staatslehranstalt für Gartenbau“ über die „Staatliche Forschungsanstalt für Gartenbau“ zur „Ingenieurschule für Gartenbau“. Gemeinsam mit den „Ingenieurschulen für Landbau“ in Schönbrunn, Triesdorf und Landsberg am Lech gingen aus der Weihenstephaner Schule im August 1971 die Fachhochschule Weihenstephan und die Staatliche Versuchsanstalt für Gartenbau Weihenstephan hervor. Die ersten Studiengänge hießen „Gartenbau“, „Landespflege“ und „Landwirtschaft“. An den Instituten befasste man sich bereits damals praxisorientiert mit Bodenkunde, Botanik und Pflanzenschutz, Landschaftsgestaltung, Obstbau und Baumschulwesen wie auch mit der Technik im Gartenbau. Seitdem hat sich die Hochschule konsequent weiterentwickelt. Heute wird an sieben Fakultäten gelehrt. Neben bekannteren Fachrichtungen wie etwa Landwirtschaft, Landschaftsarchitektur, Gartenbau, Forstingenieurwesen oder Biotechnologie finden sich unter den 36 Master- und Bachelor-Studiengängen auch Fächer wie Agrarmanagement, Energietechnik, Umweltsicherung oder Wassertechnologie. Ein vergleichbar „grünes“ Fächerspektrum findet sich an keiner anderen Fachhochschule in Deutschland. Ausgangspunkt für alle Fächer sind Natur, Mensch und natürliche Ressourcen. Vom 24 Von hier von dort und anderen guten Dingen Sommerfestival_2013_Anzeige_90x124_RZ.indd 1 14.06.13 10:03 fink Das Freisinger Stadtmagazin Juli 2013 Von hier von dort und anderen guten Dingen 25

Stadtgeschichten<br />

Campus<br />

Entwicklung der alternativen Musikszene<br />

der letzten Jahre. Anfang der Nullerjahre<br />

lag der Schwerpunkt auf Gitarrenbands,<br />

gerade aus Deutschland. Der einmalige<br />

Thees Uhlmann kam mit Tomte, aus Ingolstadt<br />

reisten Slut an, Genregrößen wie<br />

Madsen, Virgina Jetzt!, Ja Panik und andere<br />

gastierten am Vöttinger Weiher. Nach<br />

und nach war auch genug Platz für intelligenten<br />

deutschen Hip-Hop. Texta aus<br />

Österreich waren da, Blumentopf kamen<br />

gleich zwei Mal. Legten sich entspannt mit<br />

einem Einweggrill an den Vöttinger Weiher,<br />

um abends große Hits und spotante<br />

Reime zu zelebrieren. Auch elektronische<br />

Einflüsse wurden stärker. Als Speerspitze<br />

der Elekropunk-Bewegung spielte die Mediengruppe<br />

Telekommander gleich zwei<br />

Mal auf dem Festival. Bratze, Frittenbude<br />

oder Schlachthofbronx sorgten für die<br />

richtigen Bässe am Vöttinger. Mehr und<br />

mehr gelang es den Festival-Machern auch<br />

Bands aus dem Ausland zu einem Auftritt<br />

zu bewegen. The Thermals aus den USA,<br />

Kaizers Orchestra aus Norwegen oder<br />

Chikinki aus England gehören zu den Szenestars<br />

weltweit. Jedem Festivalbesucher,<br />

von denen die meisten jetzt schon mehrere<br />

Jahre kommen, bleiben aber wohl immer<br />

andere Konzerte im Gedächtnis: Die ausgelassene<br />

Party mit den Berlinern von Bonaparte,<br />

der unglaublich atmosphärische<br />

Auftritt der Weilheimer The Notwist im<br />

letzten Jahr, das Gastspiel der damals noch<br />

kaum bekannten Polarkreis 18 vor ihrem<br />

Überhit „Allein Allein“ oder Konzerte von<br />

kleineren Bands, die vorher den meisten<br />

Festival-Besuchern kein Begriff waren und<br />

vom Fleck weg überzeugen konnten. Die<br />

Geschmäcker sind verschieden, doch die<br />

Anziehung dieses Festivals bleibt für die<br />

Fans immer die Gleiche: die familiär entspannte<br />

Stimmung. Und diese macht auch<br />

den Reiz für die mehr als 250 ehrenamtlichen<br />

Helfer aus, ohne Bezahlung bei diesem<br />

Festival zu arbeiten: angefangen beim<br />

Aufbau, am Wochenende selbst Karten<br />

und Getränke verkaufen, Bands betreuen,<br />

auf die Sicherheit der Besucher achten und<br />

natürlich der Abbau inklusive Müllsammeln<br />

und Bauzäune wegtragen. Dahinter<br />

steckt der Geist der Anfangsjahre: Die Liebe<br />

zur Musik unter freiem Himmel. Und<br />

der Spaß, etwas gemeinsam auf die Beine<br />

zu stellen.<br />

Hochschule Weihenstephan:<br />

Grün, innovativ<br />

und praxisnah<br />

1. SOMMER-<br />

FESTIVAL<br />

DER BAYERISCHEN PHILHARMONIE<br />

AUF SCHLOSS HOHENKAMMER<br />

2.8.2013 – Eröffnungskonzert<br />

3.8.2013 – Carmina Burana meets Klazz Brothers *<br />

4.8.2013 – Picknickkonzert (Eintritt frei) *<br />

4.8.2013 – Henschel Quartett<br />

9.8.2013 – Abschluss Meisterkurs Streichquartett<br />

10.8.2013 – Symphoniekonzert (Eintritt frei) *<br />

11.8.2013 – Picknickkonzert (Eintritt frei) *<br />

11.8.2013 – Abschlusskonzert<br />

* Open Air<br />

Künstlerische Gesamtleitung: Mark Mast<br />

www.bayerische-philharmonie.de<br />

Karten und Vorverkauf: Schloss Hohenkammer | Telefon 08137 / 93 40<br />

www.schlosshohenkammer.de | www.muenchenticket.de<br />

14. Freisinger Kulturtage 2013<br />

Die Altstadt von Freising wird im Juli zur<br />

großen Kulturbühne, auf der Künstler aus<br />

Freising, Bayern und der Welt unter freiem<br />

Himmel auftreten. Unter anderem mit:<br />

26.07. Sparkassenkonzert: Luz Amoi&Friends<br />

27.07. Nosferatu StummfilmKonzert<br />

28.07. Klassik Open Air<br />

30.07. Soneros de Verdad & Roberto Blanco<br />

01.08. Lesung Axel Hacke<br />

02.08. Lizzy Aumeier & Die weißen Lilien<br />

Alle Events: www.kulturtage.freising.de<br />

Kartenvorverkauf ab Mitte Juni in der<br />

Touristinformation Freising<br />

Tel. 08161/54-44333, http://tickets.vibus.de<br />

Seit über 40 Jahren gibt es die Hochschule<br />

Weihenstephan-Triesdorf in Freising. Aus<br />

den 649 Studierenden des ersten Wintersemesters<br />

1971/72 sind heute 5.664 Studentinnen<br />

und Studenten geworden. An<br />

den Standorten in Freising und Triesdorf<br />

unterrichten 137 Professorinnen und Professoren<br />

sowie 270 Lehrbeauftragte. Mit<br />

einem außergewöhnlichen Fächerspektrum<br />

hat die Hochschule ein einmaliges<br />

„grünes“ Studienangebot entwickelt.<br />

Die Wurzeln der heutigen Lehr- und Forschungsstätte<br />

gehen auf das Jahr 1803<br />

zurück, als die Kurfürstliche Forstschule<br />

nach Weihenstephan verlegt und zeitgleich<br />

eine Musterlandwirtschaftsschule eingerichtet<br />

wurde. Zudem siedelte die Landshuter<br />

Obstschule nach Weihenstephan um<br />

und wurde hier in Kurfürstliche Zentralbaumschule<br />

umbenannt. Sie entwickelte<br />

sich in den folgenden Jahrzehnten von der<br />

„Höheren Staatslehranstalt für Gartenbau“<br />

über die „Staatliche Forschungsanstalt<br />

für Gartenbau“ zur „Ingenieurschule<br />

für Gartenbau“. Gemeinsam mit den „Ingenieurschulen<br />

für Landbau“ in Schönbrunn,<br />

Triesdorf und Landsberg am Lech<br />

gingen aus der Weihenstephaner Schule im<br />

August 1971 die Fachhochschule Weihenstephan<br />

und die Staatliche Versuchsanstalt<br />

für Gartenbau Weihenstephan hervor. Die<br />

ersten Studiengänge hießen „Gartenbau“,<br />

„Landespflege“ und „Landwirtschaft“.<br />

An den Instituten befasste man sich bereits<br />

damals praxisorientiert mit Bodenkunde,<br />

Botanik und Pflanzenschutz,<br />

Landschaftsgestaltung, Obstbau und<br />

Baumschulwesen wie auch mit der Technik<br />

im Gartenbau. Seitdem hat sich die<br />

Hochschule konsequent weiterentwickelt.<br />

Heute wird an sieben Fakultäten gelehrt.<br />

Neben bekannteren Fachrichtungen wie<br />

etwa Landwirtschaft, Landschaftsarchitektur,<br />

Gartenbau, Forstingenieurwesen<br />

oder Biotechnologie finden sich unter den<br />

36 Master- und Bachelor-Studiengängen<br />

auch Fächer wie Agrarmanagement, Energietechnik,<br />

Umweltsicherung oder Wassertechnologie.<br />

Ein vergleichbar „grünes“<br />

Fächerspektrum findet sich an keiner anderen<br />

Fachhochschule in Deutschland.<br />

Ausgangspunkt für alle Fächer sind Natur,<br />

Mensch und natürliche Ressourcen. Vom<br />

24 Von hier von dort und anderen guten Dingen<br />

Sommerfestival_2013_Anzeige_90x124_RZ.indd 1 14.06.13 10:03<br />

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Juli 2013<br />

Von hier von dort und anderen guten Dingen 25

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