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9 7 7 1 8 6 9 4 2 2 0 0 5<br />
I S S N 18 6 9 - 4 2 2 5<br />
Juli/August<br />
Ausgabe 07/2013<br />
7. Jahrgang<br />
kostenlos<br />
das Magazin aus Freising<br />
Stadtgeschichten<br />
20 Jahre PLUS<br />
Stadtgespräche<br />
Italien am Marienplatz<br />
Stadtgespräche<br />
Sommerfestival<br />
Reportage<br />
Al-Andalus<br />
Das Festival am Vöttinger Weiher,<br />
veranstaltet vom Freisinger Kulturverein<br />
„Prima leben und stereo“, wird 20 Jahre.<br />
Direkt am Marienplatz eröffnet<br />
das „Torino“ und lockt die Freisinger<br />
mit italienischem Lebensgefühl.<br />
Junge Musiker erhalten<br />
ihren künstlerischen Schliff<br />
auf Schloss Hohenkammer.<br />
Friedrich Bernack berichtet<br />
über eine Studienreise nach<br />
Spanien und die Vergangenheit.
Eröffnungsangebot<br />
Themen des Monats<br />
3 Monate trainieren zum 1/2 Preis<br />
Gilt nur für die ersten 200 Neumitglieder, die von einem bestehenden Mitglied geworben werden.<br />
Stein-Center<br />
Seit 15. Mai geöffnet,<br />
ab 1. Juni Start<br />
des Kursangebots<br />
04<br />
05<br />
06<br />
08<br />
09<br />
10<br />
12<br />
von hier<br />
Der letzte Monat<br />
Was seit der letzten Ausgabe<br />
alles passiert ist<br />
Nahaufnahme<br />
Italienisches Lebensgefühl<br />
im Torino<br />
Direkt am Marienplatz hat eine<br />
„Cantina & Birreria“ eröffnet.<br />
Shakers Number 1<br />
Die Freisiger Band „The Shakers<br />
Blues Band“ veröffentlicht erste<br />
CD.<br />
Freisinger Kulturtage<br />
Hochkarätiger Mix aus Ausstellungen,<br />
Theater, Literatur und<br />
Musik.<br />
Fett die Fusion<br />
Die Band „Fett“ stellt schon kurz<br />
nach der Gründung eine eigene CD<br />
vor.<br />
Hier schreibt die Stadt:<br />
Papst em. Benedikt XVI.:<br />
„Grüßen Sie Freising!“<br />
19<br />
22<br />
25<br />
28<br />
Neues Buch im Fink-Verlag<br />
Zum Furtnerjubiläum veröffentlicht<br />
der Fink-Verlag ein neues Buch.<br />
20 Jahre „Prima leben<br />
und stereo am Vöttinger<br />
Weiher“: Der Strom reicht<br />
noch für ein Lied!<br />
Campus Weihenstephan:<br />
Hochschule Weihenstephan:<br />
Grün, innovativ und praxisnah<br />
von dort<br />
Reportage:<br />
Eine Reise nach Spanien<br />
und in die Vergangenheit:<br />
Al-Andalus<br />
34<br />
36<br />
38<br />
40<br />
41<br />
41<br />
42<br />
43<br />
48<br />
58<br />
und anderen<br />
guten Dingen<br />
Essen und Trinken<br />
Carpaccio: Tellerpoesie<br />
Kinofilme<br />
Kino am Rang: Die Filme<br />
Renoir<br />
Dampfnudelblues<br />
Die Unfassbaren<br />
Trance: Gefährliche Erinnerungen<br />
Musik<br />
Lee „Scratch“ Perry: Humanicity<br />
Michael Mayer: Mantasy<br />
Valient Thorr: Our Own Masters<br />
Bücher<br />
Ein Sonntag auf dem Land<br />
Der Todenengel von Florenz<br />
Der große Gatsby<br />
Termine<br />
und Service<br />
FINK-Terminkalender: Juli 2013<br />
Ausstellungstipp von E. Hoffmann<br />
Die Highlights<br />
Alle Termine im Juli 2013<br />
Impressum, Suchbild, Sudoku<br />
14<br />
Sommerfestival der<br />
Bayerischen Philharmonie<br />
auf Schloss Hohenkammer<br />
18<br />
Vitus geht spielen<br />
Folge 7<br />
Mit 1 Beitrag in 2 Studios trainieren:<br />
Die Nummer 1 für Fitness & Wellness<br />
gibt es jetzt 2 x in Freising:<br />
Kepserstr. 37 + NEU im Stein-Center<br />
Tel: 0 81 61 - 87 21 00<br />
www.fitnessworld-number1.de<br />
Juli 2013<br />
3
Der letzte Monat<br />
Nahaufnahme<br />
Was seit der letzten Ausgabe passiert ist:<br />
Höhenflug<br />
Der FC Bayern München hat die Champions<br />
League gewonnen. Auch in Freising<br />
wurde der historische Triumph der<br />
„Roten“ über die schwarz-gelben Dortmunder<br />
ausgelassen gefeiert, war ein paar<br />
Tage lang Gesprächsstoff.<br />
Hohes Alter<br />
Der Furtnerbräu begeht heuer seinen 500.<br />
Geburtstag. Gleich an mehreren Tagen<br />
feierte die ganz Stadt mit, freute sich über<br />
viele Open Air-Konzerte, Führungen und<br />
diverse kleine Gimmicks wie Biergläser<br />
und Sticker. Sogar ein Buch über die Traditionsgaststätte<br />
wurde zu diesem Anlass<br />
herausgegeben. Und nach ein paar Jahren<br />
Dornröschenschlaf steht jetzt endgültig<br />
fest: Der Furtnerbräu lebt.<br />
Hohe Kosten<br />
Billig, so viel ist klar, wird die Westtangente<br />
nicht. Die Frage ist nur: Wie teuer<br />
wird sie? Nachdem das Bürgerbegehren<br />
gegen die Westumfahrung initiiert wurde,<br />
haben OB Tobias Eschenbacher und<br />
Franz Piller jetzt die neue, aktualisierte<br />
Kostenberechnung vorgelegt: Danach<br />
soll das Projekt 83 Millionen Euro kosten<br />
und der Stadt ein Finanzierungsanteil von<br />
17,2 Millionen Euro verbleiben. Doch diese<br />
Zahlen blieben nicht lange unwidersprochen:<br />
Das Aktionsbündnis gegen die<br />
Westtangente in Person von Finanzreferent<br />
Ulrich Vogl (ÖDP) nahm die Zahlen<br />
unter die Lupe und bezweifelte die Berechnung.<br />
Noch deutlicher: Was da vorgelegt<br />
worden sei, sei „schlichtweg falsch“.<br />
Das wiederum hat Gegenrede und Ärger<br />
bei den Tangentenbefürwortern herausgefordert.<br />
Der Streit wird weitergehen.<br />
Hochwasser<br />
Einige Tage lang bekamen viele Freisinger<br />
nasse Füße: Anfang Juni suchte das Hochwasser<br />
die Domsatdt heim und zwar dort,<br />
wo man es nicht unbedingt vermutet<br />
hätte: Moosach und Thalhauser Graben<br />
sorgten für Überflutungen im Westen<br />
der Stadt. Im Landkreis wurde der Katastrophenfall<br />
ausgerufen, die Hilfskräfte -<br />
allen voran die Feuerwehr und das THW<br />
- waren im Dauereinsatz. Und auch wenn<br />
die Schäden im Stadtgebiet von Freising<br />
inzwischen auf rund zehn Millionen Euro<br />
geschätzt werden, kam man angesichts der<br />
Schäden und der Hochwasserfolgen in anderen<br />
Gegenden doch mit einem blauen<br />
Auge davon. (AB)<br />
Mein Monat: Gregor Zeifang<br />
Für mich hat der Juni sehr spannend begonnen,<br />
denn am 4. Juni sollte der errechnete<br />
Geburtstermin meines Sohnes sein. Meine<br />
Frau Steffi und ich wollten die Zeit davor<br />
noch gemeinsam intensiv nutzen und waren<br />
viel unterwegs, zum Beispiel beim Eisessen<br />
oder im Kino in „The Great Gatsby“. Und da<br />
uns ein Projekt nicht reicht, befinden wir uns<br />
zusätzlich gerade in der Endphase der Planungen<br />
für den Bau unseres Hauses in Thalhausen.<br />
Daher hatten wir noch zwei Treffen<br />
mit unserer Architektin, damit wir, wenn<br />
der Kleine da ist, wichtigere Themen in den<br />
Vordergrund stellen können. Am 9. Juni war<br />
es dann soweit und Raphael Florian kam mit<br />
etwas Verspätung im Freisinger Klinikum<br />
zur Welt. Nachdem Steffi um 10.30 Uhr<br />
einen homöopathischen Wehen-Cocktail erhalten<br />
hatte, der die Geburt einleiten sollte,<br />
war um kurz nach 15 Uhr mein Sohn bereits<br />
auf der Welt. Seitdem erlebe ich einerseits die<br />
schönsten Momente auf der Welt, wenn ich<br />
beispielsweise Raphael auf dem Arm halte.<br />
Andererseits ist natürlich alles vollkommen<br />
anders und anstrengender als zuvor. Und das<br />
tags und nachts. Wenn er schreit, dann meist,<br />
weil er Hunger hat. Als Mann kann ich da<br />
nicht wirklich viel machen, außer das Stillkissen<br />
herrichten und Steffi etwas zu trinken<br />
geben. Mit der Geburt habe ich 14 Tage Urlaub<br />
genommen und mich als „Wochenbettmanager“<br />
betätigt. Die letzten Tage waren<br />
zwar anstrengend und nicht im klassischen<br />
Sinne erholsam, dafür aber eher aufregend<br />
und spannend, da der Fokus neu ausgerichtet<br />
wurde. Daher kann ich nun wieder mit<br />
freiem Kopf und neuer Kraft in die Arbeit<br />
gehen. (KS)<br />
Eine umfassende Sanierung der Mariensäule<br />
ist für das kommende Jahr ins<br />
Auge gefasst; Mitte Juni wurden bereits<br />
erste wichtige Arbeiten hauptsächlich im<br />
Bereich der Podestplatte der Madonna<br />
durchgeführt sowie lose Teile im Kapitell<br />
gesichert und befestigt - knapp 13 Meter<br />
über dem Marienplatz.<br />
4 Von hier von dort und anderen guten Dingen fink Das Freisinger Stadtmagazin Juli 2013<br />
Von hier von dort und anderen guten Dingen 5
Stadtgespräch<br />
Stadtgespräch<br />
Italienisches Lebensgefühl<br />
im Torino<br />
Direkt am Marienplatz hat eine „Cantina & Birreria“ eröffnet<br />
Am Freisinger Marienplatz tut sich bekannterweise<br />
momentan so einiges (wir<br />
berichteten). Nun gibt es auch Neuigkeiten<br />
zum Ex-Tagblatt bzw. Ex-Sepp&Soda. Unser<br />
Kolumnist Timi („Timi geht Essen“)<br />
eröffnete dort Ende Juni in Zusammenarbeit<br />
mit Christian Arras, dem Wirt der<br />
darunterliegenden Cocktailbar Santiago,<br />
ein gemütliches italienisches Restaurant.<br />
Timi testet seit nun fast sechs Jahren unermüdlich<br />
für den Fink die Gastronomie in<br />
Freising und dem Umland. Nun hat er beschlossen,<br />
seine gesammelten Erkenntnisse<br />
und Eindrücke in einem eigenen Restaurant<br />
umsetzten.<br />
Bei einfachen italienischen Gerichten und<br />
sehr guten Hausweinen soll das Freisinger<br />
Publikum dort stimmungsvolle Stunden<br />
verbringen. Auch das eine oder andere Bier<br />
wird sich in geselliger Runde gut trinken<br />
lassen. Bei den angebotenen Speisen setzt<br />
man nicht wie manch anderer Italiener<br />
auf eine seitenlange Speisekarte mit hunderten<br />
Gerichten, sondern der Gast kann<br />
auf einer mit Schreibmaschine getippten<br />
und auf einem Holzbrett festgeklemmten<br />
Wochenkarte unter stets wechselnden<br />
Gerichten auswählen. Das verspricht eine<br />
ständige Abwechslung und natürlich stets<br />
frische Zutaten, die die Köche - wenn<br />
immer möglich - direkt aus der Region<br />
besorgen. Von knusprigen Ciabatta, frischen<br />
Salatvariationen und Antipasti über<br />
Steinofen-Pizza und Nudelgerichten nach<br />
altem Familienrezept bis hin zu Tiramisu<br />
und Co. wird hier alles in hoher Qualität<br />
selbst hergestellt und zu günstigen Preisen<br />
angeboten.<br />
Das Torino wurde aufwendig nach dem<br />
Vorbild einer italienischen Cantina gestaltet.<br />
Mit alten Originalbildern an den<br />
Wänden, liebevoller Dekoration und einer<br />
beschaulichen Wandbemalung soll das<br />
Restaurant Jung und Alt gleichermaßen<br />
ansprechen und zum Verweilen einladen.<br />
Farblich dominieren die verschieden braunen<br />
Holztöne von Boden, Bar und Tischen<br />
die Inneneinrichtung. Für ein individuelles<br />
Ambiente sorgen das Weiß der Stuhllehnen<br />
und die rote Deckenverkleidung. Ab<br />
11 Uhr vormittags lässt sich hier der Kaffee<br />
mit Blick über den Marienplatz genießen.<br />
Bei schönem Wetter werden die Gäste auch<br />
Platz an einem der Tische auf dem bestuhlten<br />
Freisinger Marienplatz finden können,<br />
der sich dann sicherlich bei ausgewählten<br />
Weinen und fruchtigen Cocktails in eine<br />
gemütliche italienische Piazza verwandelt.<br />
Der Fink wünscht dem Kollegen gutes Gelingen<br />
und „boun appetito“!<br />
6 Von hier von dort und anderen guten Dingen<br />
fink Das Freisinger Stadtmagazin Juli 2013<br />
Von hier von dort und anderen guten Dingen 7
Stadtgespräch<br />
Stadtgespräch<br />
Shakers Number 1<br />
Die Freisinger Band „The Shakers Blues Band“ veröffentlicht erste CD<br />
Freisinger Kulturtage<br />
Hochkarätiger Mix aus Ausstellungen, Theater, Literatur und Musik<br />
Das Warten der Fans hat ein Ende. Mussten<br />
sie bis dato immer von Live- zu Live-Auftritten<br />
der Shakers Blues Band Band pilgern,<br />
können sie deren brandneue CD „No.1“ jetzt<br />
zu Hause genießen. Alles begann vor ca. 6<br />
Jahren im Dampftheo mit Hannes „Hank“<br />
Braun und Johannes Wunner. Langjährige<br />
Musikerfreunde aus den verschiedensten<br />
Bands wurden mobilisiert. Das Resultat war<br />
ein Mix aus Rock, Weltmusik und New Orleans<br />
Jazz. Der Abend wurde ein voller Erfolg,<br />
die „Shakers Blues Band“ war geboren.<br />
Unter den Gründungsmitgliedern finden<br />
sich Namen wie: Willi Abele („Pitu-Pati“),<br />
Manfred Dworsky („Jazzkränzchen Immergrün“),<br />
Titus Waldenfels, Tobias Eschenbacher<br />
(„Dataplexis“) und Hannes Sammann<br />
(„Greyhound“). Nach einiger Zeit kristallisierte<br />
sich eine feste Formation heraus, die<br />
ein musikalisches Ziel hatte: „Lebendige<br />
Südstaatenmusik der USA“. Die Band mit<br />
Hannes Sammann, Hannes Braun, Haens<br />
Czernik, Gabo Keeser, Stephan Treutter, Johannes<br />
Wunner und Yvo Fischer wurde zum<br />
festen Bestandteil der Freisinger Musikszene<br />
und zu nationalen und internationalen Festivals<br />
eingeladen. Dank der kongenialen<br />
Zusammenarbeit mit befreundeten Musikern<br />
der ehemaligen Kultband „Schein“,<br />
Thomas Sedlmeier und Martin Wildfeuer,<br />
spielte die „Shakers Blues Band“ in deren<br />
3-Hey Studio in mehreren Sessions die CD<br />
ein. Die Songs reichen von Balladen wie<br />
„Georgia on my Mind“ und „Crazy“ zu funkigen<br />
New Orleans Nummern und rockigen<br />
Songs. Wichtig war allen ein „Live“-Feeling<br />
im Studio. Rechtzeitig zum Festivalsommer,<br />
der die Shakers Blues Band u.a. nach Ascona<br />
zum Jazzfestival im Juni und nach Davos im<br />
Juli bringen wird, ist „No.1“ im Buchladen<br />
Pustet und in der Q-Bar erhältlich. (GK)<br />
Vom 19. Juli bis zum 4. August lockt ein<br />
abwechslungsreicher Mix aus Konzerten,<br />
Ausstellungen, Theater, Literatur und<br />
hochwertiger Unterhaltung Jung und Alt<br />
zu den Freisinger Kulturtagen. Bei der 14.<br />
Auflage des im Zwei-Jahres-Turnus stattfindenden<br />
Festivals begeistern regionale,<br />
nationale und internationale Künstler<br />
Einheimische und Gäste auf dem Marienplatz<br />
– im Herzen der Altstadt –, im<br />
Asamhof und an weiteren Veranstaltungsorten<br />
der Isarstadt.<br />
Das breit gefächerte Programm lässt keine<br />
Wünsche offen. Während Cineasten vor<br />
allem dem Stummfilm-Konzert „Nosferatu“<br />
von Graf von Bothmer am 27. Juli<br />
entgegenfiebern, freuen sich Musikfans<br />
auf die Konzerte von Luz Amoi am 26.<br />
Juli oder Lizzy Aumeier & Die weißen Lilien<br />
am 2. August. Ein klanglicher Höhepunkt<br />
ist sicher das Klassik Open Air mit<br />
dem Kammerorchester Freising am 28.<br />
Juli auf dem Marienplatz. Die Symbiose<br />
von Open-Air, klassischer Livemusik und<br />
Feuerwerk ergibt ein rauschendes Gesamterlebnis.<br />
Ein weiteres Highlight folgt am<br />
30. Juli, wenn die Mitglieder von Soneros<br />
De Verdad zusammen mit Stargast Roberto<br />
Blanco die Bühne in der Luitpoldhalle<br />
zum Beben bringen. Die kubanische<br />
Band weckt Erinnerungen an den Sound<br />
des Buena Vista Social Clubs und unterstützte<br />
Roberto Blanco bereits bei seinem<br />
Album „Du lebst besser, wenn Du lachst“<br />
mit guter Laune und erstklassiger Musik.<br />
Hobbykommissare können beim komischmusikalischen<br />
Krimiabend knifflige Rätsel<br />
lösen und auf Literaturfans wartet die<br />
Lesung mit Axel Hacke am 1. August.<br />
Theaterliebhaber kommen unter anderem<br />
am 21. Juli und am 3. August auf ihre<br />
Kosten, wenn im Festzelt das Stück „Der<br />
Gott des Gemetzels“ zur Aufführung<br />
kommt. Die lange Nacht der Stadt(ver)<br />
führungen am 2. August gewährt Einblicke<br />
hinter sonst verschlossene Türen<br />
und Kinder können an Mitmachaktionen<br />
und Kreativ-Workshops teilnehmen. Karten<br />
für die verschiedenen Veranstaltungen<br />
gibt es in der Tourist-Information Freising.<br />
Das vollständige Programm sowie<br />
weitere Informationen stehen auf www.<br />
kulturtage.freising.de zum Gratisdownload<br />
bereit.<br />
sellier druck GmbH · Angerstraße 54 · 85354 Freising · Tel +49 (0) 81 61/187-20 · www.appl.de<br />
8 Von hier von dort und anderen guten Dingen<br />
fink Das Freisinger Stadtmagazin Juli 2013<br />
Von hier von dort und anderen guten Dingen 9
Stadtgespräch<br />
Stadtgespräch<br />
Fett die Fusion<br />
Die Band „Fett“ stellt schon kurz nach der Gründung eine eigene CD vor<br />
andere Rockfan murrte ob des bisweilen<br />
lyrisch und lautmalerisch geprägten Stilmixes.<br />
Kunstbanausen vielleicht. Dabei<br />
hätte man es spätestens nach dem zweiten<br />
Stück „Valentinstag“ erkennen können,<br />
dass es sich bei „Fett“ um filigrane Fusion<br />
handelt. Musik also, die ausschweift, sich<br />
tummelt, aber klaren Kurs hält. Musik<br />
von einer Spielart, die man durchaus als<br />
Die CD<br />
„Luz amoi & Friends“<br />
Eintritt frei!!!<br />
Bei Regen findet das Konzert in der Luitpoldhalle statt.<br />
Hier gilt: wer zuerst kommt - ist dabei!<br />
Die Band „Fett“, eine verwegene, zehnköpfige<br />
Formation mit drei Tuben, mit<br />
zwei Posaunen und einer Trompete hat<br />
sich was getraut. Kaum gegründet und zusammengestellt<br />
von dem Freisinger Komponisten<br />
Karl Muskini hat man sich zu<br />
einer Tour durch die einschlägigen Clubs<br />
entschlossen. Die Fusion-Formation, die<br />
lustvoll mit den Genres Bigband-Sound,<br />
Rock und Funk spielt, hat im Jazzclub<br />
Hirsch in Moosburg tüchtig abgeräumt.<br />
Das Publikum war danach völlig aus dem<br />
Häuschen. Aber im Lindenkeller, sozusagen<br />
in der Höhle des Löwen, wo du<br />
mangels Masse leicht schlecht aussiehst?<br />
Konnte das gut gehen? Noch dazu als<br />
Live-Mitschnitt, vor großer Kulisse, mit<br />
der es erst einmal auf Tuchfühlung zu<br />
gehen galt. Erschwerend kam hinzu, dass<br />
man das Ganze auch noch für ein „You<br />
Tube“-Video filmte (zu sehen übrigens<br />
unter „fett demo_official version“ oder<br />
Schlosserei . Metallbau . Metallgestaltung<br />
www.breitsameter-metall.de<br />
Heckenstallerstr. 17a . 853545 Freising . Tel. 08161/ 62601 . Fax 08161 / 63601<br />
„julia schröter fett band“). Um es gleich<br />
vorweg zu nehmen: es ging gut! Sehr gut<br />
sogar, wie der vorliegende Silberling, ein<br />
Debütalbum mit acht ausgebufften, astrein<br />
eingespielten Nummern beweist.<br />
Die Kulisse passte, es kamen über hundert<br />
Leute und die zeigten sich begeistert.<br />
Böse Zungen mochten ruhig behaupten,<br />
das habe nur an der Ausstrahlung und<br />
dem bezauberndem Organ von Sängerin<br />
Julia Schröter gelegen. Auch der eine oder<br />
Haus - und Hofkunst<br />
Gartenartikel aus Eisen<br />
Handspinnen . Stricken . Weben<br />
www.hausundhof-kunst.de<br />
Im Handel ist das „Live aus dem<br />
Freisinger Lindenkeller“-Album von<br />
„Fett“ leider nicht erhältlich. Aber<br />
zu bestellen. Unter: mittags@muskini.de<br />
oder julia.f.schroeter@gmx.<br />
de<br />
orchestral und zappaesk bezeichnen darf.<br />
Dass ordentlich Dampf dahinter ist, kann<br />
freilich niemand leugnen bei dem Gebläse.<br />
Robert Bischoff und seinen beiden<br />
Mitstreiterin Marin Dimbath und Jutta<br />
Keeß an den Tuben sei Dank. Der tiefe<br />
Ton und die helle Freude gehen bei „Fett“<br />
Hand in Hand, wie der Take „Picknick<br />
auf der Alm“ zeigt, getextet und arrangiert<br />
von Dimbath. Rock trifft hier auf<br />
Zwiefachen. Und das verträgt sich. Schön<br />
mitanzuhören auch, dass man mitunter<br />
zur Melancholie und zur gepflegten Ballade<br />
neigt. Für einen Erstling bemerkenswert<br />
dicht und in sich geschlossen. Prädikat:<br />
„Künstlerisch wertvoll“ und dabei<br />
„Gute-Laune-Musik“. Das meiste davon<br />
stammt aus der Feder von Karl Muskini.<br />
Für das Gros der Texte hat die poetische<br />
Ader von Schröter gesorgt.<br />
Wer sich selbst einen Reim auf die Band<br />
machen will, der hat am Freitag, 27. September<br />
beim „Bluval“-Musikfestival in<br />
Straubing Gelegenheit dazu. (AF)<br />
Großes Sparkassen<br />
Open Air<br />
am Freitag, 26. Juli 2013, Beginn 20.00 Uhr<br />
anläßlich der Freisinger Kulturtage auf dem Marienplatz<br />
Mit dabei sind:<br />
Dellnhaun<br />
Luz amoi<br />
Stefan Pellmaier &<br />
Percussion Brass Band<br />
Moderation durch Bernt Lusteck<br />
vom Bayerischen Rundfunk<br />
Präsentiert von:<br />
Sparkasse<br />
Freising<br />
Wir fördern Kunst und Kultur.<br />
10 Von hier von dort und anderen guten Dingen<br />
fink Das Freisinger Stadtmagazin Juli 2013<br />
Von hier von dort und anderen guten Dingen 11
Stadtgespräch<br />
Stadtgespräch<br />
Hier schreibt die Stadt Freising:<br />
Papst em. Benedikt XVI.:<br />
„Grüßen Sie Freising!“<br />
Mit der Stadtkapelle in Rom – Wiedersehen mit dem Ehrenbürger<br />
genblick gekommen Papst em. Benedikt<br />
XVI. betritt den kleinen Platz vor dem<br />
Kloster, die Stadtkapelle schmettert den<br />
Freisinger Feuerwehr-Marsch. Freisings<br />
Ehrenbürger ist sichtlich bewegt. Oberbürgermeister<br />
Tobias Eschenbacher überreicht<br />
nach den sehr persönlichen Worten des<br />
emeritierten Papstes, der erneut seine enge<br />
Verbundenheit mit seiner Heimat und insbesondere<br />
mit der Stadt Freising zum Ausdruck<br />
bringt, Präsente der Stadt Freising.<br />
Anschließend wird die kleine Delegation<br />
vorgestellt – Benedikt XVI. wechselte mit<br />
jedem Mitglied der Delegation einige persönliche<br />
Worte.<br />
Die Stadtkapelle Freising war ein weiteres<br />
Mal ein wunderbarer Botschafter der<br />
Stadt Freising: Auf Initiative von Kulturreferent<br />
Stadtrat Dr. Hubert Hierl wurde<br />
die Stadtkapelle Freising heuer durch das<br />
Ponteficio Collegio Teutonico Di Santa<br />
Maria in Campo Santo eingeladen, die<br />
Feier des Fronleichnamsfestes in den Gärten<br />
des Vatikan mit zu gestalten. Ende<br />
Mai reiste folglich eine städtische Delegation<br />
unter Leitung von Oberbürgermeister<br />
Tobias Eschenbacher gemeinsam mit der<br />
Stadtkapelle nach Rom. Ein bewegendes<br />
Wiedersehen mit Joseph Ratzinger, emeritierter<br />
Papst und Ehrenbürger der Stadt<br />
Freising, wurde zu einem zwar insgeheim<br />
erhofften und doch unerwarteten, feierlichen<br />
Höhepunkt: Mit der Bayernhymne,<br />
die auch Benedikt XVI. leise, aber innig<br />
mitsang, sollte die Romreise anlässlich des<br />
Fronleichnamsfestes 2013 schließlich zu<br />
Ende gehen…<br />
Festliche Prozession mit<br />
der deutschsprachigen<br />
Gemeinde<br />
Am Fuße der vatikanischen Gärten<br />
sammelte sich die Prozession und bewegte<br />
sich mit dem Kirchenchor „Cäcilia“ Merzkirchen/Trier/Saarburg,<br />
dem Ensemble der<br />
Schweizer Garde, dem Jugendchor „nota<br />
bene“/Graz und der Stadtkapelle Freising<br />
den steilen Hügel hinauf. Grüße aus Freising<br />
an die große deutschsprachige Gemeinde<br />
in Rom – ihre Mitglieder stammen<br />
vorwiegend aus der Schweiz, aus Österreich<br />
und Deutschland – übermittelte auch die<br />
prächtige Stadtfahne mit dem Freisinger<br />
Wappen. Vor der Lourdes-Grotte zelebrierte<br />
Erzbischof Dr. Georg Gänswein die<br />
Heilige Messe, an deren Ende sich langsam<br />
der Himmel verdunkelte; die Prozession<br />
fand ihren würdigen Abschluss schließlich<br />
in der Kirche von Campo Santo, da ein Gewitter<br />
mit Starkregen eine Änderung der<br />
Planung erzwungen hatte. Bei der Agape<br />
wurden landestypische Schmankerl aus den<br />
verschiedenen deutschsprachigen Regionen<br />
angeboten. Mitarbeiter der Stadt Freising<br />
schenkten das eigens mitgeführte Fassbier<br />
der Bayerischen Staatsbrauerei Weihenstephan<br />
zur großen Freude insbesondere der<br />
Römer aus. Während die Stadtkapelle mit<br />
tiefem Sinn für die Erwartungen der Gäste<br />
für eine ausgezeichnete Stimmung sorgte,<br />
machte eine insgeheim erhoffte und doch<br />
überraschende Neuigkeit die Runde: Erzbischof<br />
Dr. Gänswein, Präfekt des Päpstlichen<br />
Hauses, kündigte einen Empfang<br />
der Freisinger Delegation mit Stadtkapelle<br />
durch Papst em. Benedikt XVI., Ehrenbürger<br />
der Stadt Freising, für den nächsten Tag<br />
an!<br />
„...der Ehrenbürger zum<br />
Anfassen“<br />
Am nächsten Morgen trafen sich die Frei-<br />
Unser Onlineshop:<br />
singer samt Stadtkapelle erneut am Fuße<br />
der vatikanischen Gärten. Wie am Vortag<br />
marschierte die Delegation, diesmal aber<br />
nur in Begleitung weniger Sicherheitsbeamter,<br />
die vatikanischen Gärten hinauf<br />
zum Kloster Santa Maria. Erwartungsvoll<br />
formierte sich die Stadtkapelle unter strahlend<br />
blauem Himmel vor dem Kloster direkt<br />
gegenüber der Kuppel des Petersdoms.<br />
„Nicht ein Papst in der Ferne am Fenster,<br />
für uns Freisinger sollte es der Ehrenbürger<br />
zum Anfassen werden!“, erinnert sich die<br />
Delegation noch Tage später an die bewegende<br />
Begegnung. Dann ist der große Au-<br />
Lebendige Erinnerungen<br />
an die Jahre in Freising<br />
Besonders berührend war die Ansprache<br />
von Benedikt XVI., der den Freisingern<br />
berichtete, dass er sich wohlfühle inmitten<br />
der wundervollen Schöpfung, umgeben<br />
von Pinien und Zedern, Vogelgezwitscher<br />
und meist weiß-blauem Himmel. Er trage<br />
viele Erinnerungen an Freising in seinem<br />
Herzen, an die Priesterweihe im Mariendom<br />
durch Kardinal Faulhaber, an das<br />
letzte und innige Zusammensein mit seinen<br />
Eltern. Abschließend bat er: „Grüßen<br />
Sie Freising, im Gebet bin ich allen Freisingern<br />
von Herzen verbunden!“<br />
Grillen in the City<br />
Open Air-Genuss für alle auf Balkon,<br />
terrasse oder im Park. Unkompliziert<br />
und passend für jeden Geschmack!<br />
z.B. mit dem elektrogrill<br />
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12 Von hier von dort und anderen guten Dingen<br />
fink Das Freisinger Stadtmagazin Juli 2013<br />
Von hier von dort und anderen guten Dingen 13
Stadtgespräch<br />
Stadtgespräch<br />
zum Tagungszentrum ergänzt wurde, mit<br />
seinem Schlosshof, seinem intimen Innenhof<br />
und seinem repräsentativen Schlosssaal<br />
verlangt geradezu danach, mit Musik gefüllt<br />
zu werden.<br />
Auch die Kulinarik kommt bei dem Orchesterfestival<br />
nicht zu kurz. Denn heute lenkt<br />
der renommierte Spitzenkoch Fritz Schillings,<br />
der an früheren Wirkungsstätten<br />
bereits mit zwei Michelin-Sternen ausgezeichnet<br />
wurde, die Geschicke von Camers<br />
Schlossrestaurant auf Schloss Hohenkammer.<br />
Dort kommen vom Biergarten bis zum<br />
Gourmetrestaurant hundert Prozent Bio-<br />
Sommerfestival<br />
der<br />
Bayerischen<br />
Philharmonie<br />
auf Schloss<br />
Hohenkammer<br />
von Wolfgang M. Seemann<br />
So hat wohl noch kaum jemand das Vibraphon<br />
gehört: Konzentriert und voller Emphase<br />
streicht Christian Felix Benning mit<br />
dem Geigenbogen über die Metallplatten<br />
und entlockt dem Instrument ungeahnt<br />
sphärische Klänge. Der erst 17 Jahre junge<br />
Schlagzeuger musizierte gemeinsam mit<br />
dem Münchner Jugendorchester der Bayerischen<br />
Philharmonie das Konzert für<br />
Vibraphon und Streichorchester des französischen<br />
Komponisten Emanuel Séjourné.<br />
Das teils von moderner, neoromantischer<br />
Harmonik, teils von swingender Jazzrhythmik<br />
geprägte Stück gilt unter Schlagzeugern<br />
längst nicht mehr als ein Geheimtipp, aber<br />
dennoch ist es bislang erst sehr selten auf<br />
deutschen Konzertbühnen zu hören. Die<br />
Bayerische Philharmonie hatte das Werk<br />
zusammen mit Johann Sebastian Bachs C-<br />
Dur-Orchestersuite und Felix Mendellson-<br />
Bartholdys „Schottischer“ Sinfonie ins Programm<br />
ihrer Festkonzerte zum 30jährigen<br />
Bestehen des Münchner Jugendorchester<br />
(im März im Kloster Benediktbeuren, in<br />
Herrsching sowie im Gasteig in München)<br />
gehoben und damit dem jungen Ausnahmetalent<br />
Christian Felix Benning, Bundespreisträger<br />
bei „Jugend musiziert“, ein ideales<br />
Podium gegeben.<br />
Für die jungen Musiker im Orchester, die<br />
meist schon während ihrer Schulzeit an<br />
Konservatorien und Musikhochschulen<br />
studieren, ist es wichtig, schon in jungen<br />
Jahren im Orchesterverbund zu musizieren.<br />
Ihren künstlerischen Schliff erhalten<br />
sie bei Akademien und Meisterkursen der<br />
Bayerischen Philharmonie – so wie heuer<br />
zum zweiten Mal bereits bei der Sommerakademie<br />
auf Schloss Hohenkammer. „Diese<br />
Erfahrung ist elementar und für viele die<br />
Motivation, auch immer wieder an ihrem<br />
Instrument weiterzukommen“ weiß Mark<br />
Mast, Intendant und Chefdirigent der Bayerischen<br />
Philharmonie. Das gemeinsame<br />
Musizieren schaffe Erlebensräume, die für<br />
die Persönlichkeit und die Orientierung<br />
jedes Einzelnen von prägender Bedeutung<br />
sein können. Mast: „Vielfach sprechen wir<br />
von Musikalischen Schlüsselerlebnissen. In<br />
Gemeinschaft können all die Werte erlebt<br />
werden, die unsere Gesellschaft auszeichnen<br />
und zukunftsfähig machen“.<br />
Die Förderung und musikalische Breitenbildung<br />
ist Mark Mast, einst Schüler des<br />
großen Maestros Sergiu Celibidache, eine<br />
Herzensangelegenheit. Denn aus den sieben<br />
Klangkörpern der Bayerischen Philharmonie<br />
– vier Orchester und drei Chöre – gehen<br />
meist diejenigen Musiker hervor, die später<br />
in den großen und bedeutenden philharmonischen<br />
Orchestern aller Welt musizieren.<br />
In der pädagogischen Arbeit pflegt Mark<br />
Mast das Top-Down-Coaching, durch das<br />
die Jugendlichen die Möglichkeit haben,<br />
Schulter an Schulter am gleichen Pult mit<br />
Studenten und Profis zu musizieren. Mast:<br />
„Für sie wird das dann ebenfalls zu einer<br />
Selbstverständlichkeit, später Kinder an die<br />
Hand zu nehmen und in das symphonische<br />
Musizieren einzuführen. So erleben alle ein<br />
generationsübergreifendes und Nationenübergreifendes<br />
gemeinsames Musizieren“.<br />
Als das Münchner Jugendorchester 1983<br />
gegründet wurde, war es in München und<br />
Bayern und der Bundesrepublik Deutschland<br />
eines der ersten seiner Art. In den 30<br />
Jahren haben sich in München mehrere<br />
Initiativen nach seinem Vorbild gegründet,<br />
auch kam es zu diversen Ausgründungen.<br />
Das Münchner Jugendorchester hat sich<br />
dabei immer wieder als Impulsgeber und<br />
Innovator verstanden und widmet sich jedes<br />
Jahr erneut einem neuen Jahrgang jugendlicher<br />
Musiker, die es mit den Grundlagen<br />
symphonischen Musizierens vertraut macht.<br />
Ein wichtiges Element der Bayerischen<br />
Philharmonie ist ihr soziales Engagement.<br />
Immer wieder gastieren die Orchester beispielsweise<br />
auch in Altenheimen und Seniorenresidenzen.<br />
Oder aber man lädt Senioren<br />
ebenso wie musikintereressierte Kinder<br />
aus sozialen Brennpunkten zu Konzerten<br />
ein und organisiert dazu zuweilen sogar einen<br />
Bus, der die Menschen, die sich selbst<br />
solche wunderbaren Musikerlebnisse niemals<br />
leisten könnten, in die Konzerte bringt.<br />
Dieses besondere soziale Engagement der<br />
Bayerischen Philharmonie gilt gerade auch<br />
den jungen und begabten Talenten selbst,<br />
die ihre musikalische Reife ungeachtet ihrer<br />
sozialen Herkunft in den Klangkörpern<br />
der Bayerischen Philharmonie entwickeln<br />
können. „Es bedeutet uns sehr viel, allen<br />
Menschen stets frei und frohen Mutes den<br />
Zugang zur erneuernden Kraft der Musik<br />
ermöglichen zu können. Dieser Mission<br />
widmen wir unser Tun“, betont Mark Mast.<br />
Seit 1983 habe noch kein Kind, Jugendlicher,<br />
Amateur, Student, Profi oder Senior<br />
auf ein Projekt, ein Probenwochenende oder<br />
eine Reise verzichten müssen. Immer habe<br />
die Solidargemeinschaft der Bayerischen<br />
Philharmonie hier das Mitwirken oder Mitkommen<br />
ermöglicht. Mast: „Jedes einzelne<br />
Beispiel dieser Qualität der Gemeinschaft<br />
ist hier bewegend und ich freue mich, dass<br />
dies so unbürokratisch und engagiert gelebt<br />
wird“.<br />
So sind dann auch sie Konzerte im Rahmen<br />
der zweiten Orchesterakademie auf Schloss<br />
Hohenkammer (siehe Programm) zu sehr<br />
erschwinglichen Preisen und teils sogar gratis<br />
zu genießen. Das bayerische Renaissance-<br />
Schloss, das von der Munich Re achtungsvoll<br />
restauriert und durch moderne Bauten<br />
14 Von hier von dort und anderen guten Dingen<br />
fink Das Freisinger Stadtmagazin Juli 2013<br />
Von hier von dort und anderen guten Dingen 15
Stadtgespräch<br />
Stadtgespräch<br />
produkte auf den Teller, zumeist aus eigener<br />
Erzeugung vom Gut Eichethof, das ausschließlich<br />
nach den strengen Naturland-<br />
Richtlinien produziert. Für die großen Orchesterevents<br />
im August hat Fritz Schillings<br />
nun eigens ein Festival-Menü komponiert,<br />
das die hochkarätigen Konzertabende umrahmen<br />
soll.<br />
Das 1. Sommerfestival der Bayerischen Philharmonie<br />
(2. – 11. August 2013) wird das<br />
romantische Schloss gewiss zum Klingen<br />
bringen. Vom Groß-Event „Carmina Burana<br />
meets Klazz Brothers“ über romantische<br />
Streichquartett-Abende (u. a. mit dem Henschel<br />
Quartett) und symphonische Orchesterkonzerte<br />
bis hin zu lockeren Picknickkonzerten<br />
in der Biergarten-Remise sind<br />
vielfältigste Musikerlebnisse voller Atmosphäre<br />
garantiert.<br />
Christian Felix Benning<br />
Er ist ein absolutes Ausnahmetalent und ein<br />
„Zögling“ der Bayerischen Philharmonie:<br />
Christian Felix Benning ist gerade einmal<br />
17 Jahre alt, macht sein Abitur und hat bereits<br />
ein vollwertiges Musikstudium absolviert.<br />
Und beim Bundeswettbewerb „Jugend<br />
musiziert“ erhielt er gerade erst als einziger<br />
Schlagzeuger seiner Klasse den Sonderpreis<br />
für die höchstmögliche Punktzahl!<br />
Wie ist so etwas möglich? Benning: „Mit<br />
drei Jahren besuchte ich die Musikalische<br />
Früherziehung. Allerdings war die “übliche”<br />
Blockflöte nichts für mich. Ich hatte<br />
mich in einer Stunde des Musik-Unterrichts<br />
dann fest entschlossen, einmal Schlagzeuger<br />
zu werden. Darauf schickte mich die<br />
Lehrerin, Ingrid Wüllenweber, zu einem<br />
Schlagzeug-Lehrer. Ich habe bei ihm dann<br />
das Drumset kennen lernen können und sofort<br />
großen Gefallen daran gefunden! Zum<br />
vierten Geburtstag erhielt ich eine Snare<br />
Drum, ein Becken und ein HiHat; zum<br />
fünften Geburtstag dann mein erstes richtiges<br />
eigenes Drumset. Dann ging's so richtig<br />
los – wir mussten umziehen...“.<br />
Im Alter von zehn Jahren gab Christian Felix<br />
Benning in Dachau ein Solokonzert und<br />
wurde von der Mutter einer Cellistin der<br />
„Kinderphilharmonie“ gesehen und von ihr<br />
an die Bayerische Philharmonie vermittelt.<br />
Dort musizierte er sogleich die Pauken bei<br />
der Ouvertüre zur Oper „La Clemenza Di<br />
Tito" von Wolfgang Amadeus Mozart. Im<br />
September 2009, also im Alter von 13 Jahren,<br />
absolvierte er die Aufnahmeprüfung<br />
an der Hochschule für Musik und Theater<br />
in München und wurde immatrikulierter<br />
Jungstudent.<br />
Am Schlagzeug gefällt Benning die immense<br />
Vielseitigkeit und Abwechsung: Denn im<br />
Orchester gibt es die großen und kleinen<br />
Trommeln, Becken und Percussion, dazu<br />
die sogenannten „Mallet"-Instrumente<br />
(Marimbaphon, Vibraphon, Xylophon,<br />
Glockenspiel), die auch Schlagzeugern die<br />
Möglichkeit geben, sich durch Harmonie<br />
und komplexere Melodien auszudrücken.<br />
Nicht zuletzt ist da auch noch das aus Pop,<br />
Rock und Jazz bekannte klassische Drumset.<br />
Und wie jeder studierte Musiker ist<br />
Benning ganz nebenbei ein begnadet guter<br />
Pianist.<br />
Benning: „Die Bayerische Philharmonie<br />
ist für mich wie eine riesen große Familie!<br />
Unter den vielen verschiedenen Dirigenten<br />
Mark Mast, Daniela Wabnitz, Alexandros<br />
Diamantis, Henry Bonami, habe ich viel<br />
Konzert-Erfahrungen sammeln können<br />
und von ihnen laufend sowohl musikalisch<br />
als auch persönlich viel profitiert und gelernt.<br />
Aber vor allem das Wachsen mit und<br />
in dem Orchesterverband von Kinderphilharmonie<br />
über Jugendorchester und Junge<br />
Münchner Philharmonie bis schließlich hin<br />
zum Solokonzert war ein wichtiger Prozess<br />
für meine musikalischen Ausbildung und<br />
Erfahrungen“.<br />
Neben seinen klassischen Orchestersachen<br />
ist Benning längst auch in der sogenannten<br />
U-Musk unterwegs. Aktuell spielt er<br />
in einer Reggaeband und beschäftigt sich<br />
mit Jazz. Unterricht am „Set“ hatte er bei<br />
keinem geringeren als Wolfgang Haffner.<br />
Benning: „Wolfgang Haffner kenne ich<br />
schon recht lange und ich halte ihn für einen<br />
überragenden Drummer. Er ist im Jazz-<br />
Bereich sicherlich eine tragende Säule im<br />
Bereich Schlagzeug und ich hatte die große<br />
Ehre und Freude, bei ihm schon mehrfach<br />
Meisterkurse und Workshops zu besuchen,<br />
aber auch persönliche Gespräche mit ihm<br />
führen zu dürfen. 2009 sind wir gemeinsam<br />
mit einer Drumbattle auf der Frankfurter<br />
Musikmesse aufgetreten“.<br />
Am Drumset erarbeitete sich Benning seine<br />
Kunst u. a. bei Lehrmeistern wie Jost Nickel,<br />
Claus Heßler, Stefan Emig, Dave Weckl<br />
und JoJo Mayer, und im klassischen Schlagzeug<br />
natürlich bei Martin Grubinger und<br />
Peter Sadlo. Benning konzertiert längst in<br />
aller Welt: Anfang September wurde er wie<br />
im Vorjahr als Solist für das Musikfestival<br />
„Musicales De Orient“ in der Champagne<br />
in Frankreich engagiert. Am 11. September<br />
tritt er als Solist auf der Geburtstagsfeier der<br />
„Herzogs von Bayern" im Dachauer Schloss<br />
auf und am 17. Oktober wird er als Solist<br />
für die musikalische Umrahmung bei einer<br />
Preisverleihung für Yoko Ono am Brandenburger<br />
Tor in Berlin zu sehen sein (weltweit<br />
übertragen von vier TV-Stationen!).<br />
Sommerfestival der Bayerischen<br />
Philharmonie auf Schloss Hohenkammer<br />
Anlässlich der 2. Sommerakademie auf Schloss Hohenkammer<br />
findet heuer erstmals ein großes Festival mit Orchesterund<br />
Kammermusikkonzerten, Picknick-Konzerten und einer<br />
Podiumsdiskussion statt – zum Teil bei freiem Eintritt.<br />
Eröffnungskonzert:<br />
Freitag, 2. August, 20.00 Uhr, Innenhof – Großer Saal<br />
Felix Mendelssohn-Bartholdy, Sinfonia Nr. 1 in C-Dur<br />
Karl Amadeus Hartmann, Concerto funèbre<br />
Franz Schubert / Gustav Mahler, „Der Tod und das Mädchen“<br />
Konzert: Carmina Burana meets Klazz Brothers<br />
Samstag, 3. August, 20.00 Uhr, Schlossplatz (Open-Air)<br />
KlazzBrothers, Improvisationen im Geiste Orffscher Musik<br />
Carl Orff, Carmina Burana (Version für Klaviere und<br />
Percussion-Ensemble)<br />
Picknick-Konzert:<br />
Sonntag, 4. August, 11.00 Uhr, Remise (Open-Air)<br />
Eintritt frei<br />
Konzert:<br />
Sonntag, 4. August, 20.00 Uhr, Innenhof – Großer Saal<br />
Joseph Haydn, Streichquartett in g-Moll, op. 74 Nr. 3, „Reiterquartett“<br />
Erwin Schulhoff, Fünf Stücke für Streichquartett<br />
Ludwig van Beethoven, Streichquartett Nr. 9 in C-Dur, op.<br />
59/3, „Rasumowsky“<br />
Podiumsdiskussion:<br />
Mittwoch, 7. August, 20.00 Uhr, Großer Saal (Eintritt frei)<br />
Karl Amadeus Hartmann (1905 – 1963) zum 50. Todestag<br />
Abschlusskonzert Meisterkurs Streichquartett<br />
Freitag, 9. August, 20.00 Uhr, Innenhof – Großer Saal<br />
Symphoniekonzert des Akademieorchesters<br />
Samstag, 10. August, 19.00 Uhr, Remise (Open-Air)<br />
Benjamin Britten, Young Person’s Guide to the Orchestra<br />
Karl Amadeus Hartmann, Miserae<br />
Byambasuren Sharav, Konzert für Morin Khuur (Pferdekopfgeige)<br />
und Orchester<br />
Maurice Ravel, Bolero (Eintritt frei)<br />
Picknick-Konzert<br />
Sonntag, 11. August, 11.00 Uhr, Remise<br />
(Eintritt frei)<br />
Abschlusskonzert<br />
Sonntag, 11. August, 19.00 Uhr, Innenhof Großer Saal<br />
Joseph Haydn, Symphonie Nr. 1 in D-Dur<br />
Joseph Haydn, Symphonie Nr. 49 in f-Moll, „La Passione“<br />
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1. Kundendaten q Frau q Herr<br />
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Name, Vorname<br />
_____________________________________________<br />
Straße<br />
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Postleitzahl<br />
_____________________________<br />
Geburtsdatum<br />
_____________________________<br />
Hausnummer<br />
___________________________________________________ __________<br />
Ort<br />
________________________________<br />
Telefon-Nr.<br />
_________________________________________<br />
E-Mail<br />
2. Preise<br />
Arbeitspreis: 25,35 Cent/kWh Grundpreis: 6,70 Euro/Monat<br />
Die angegebenen Preise sind Bruttopreise. Diese verstehen sich einschließlich aller Steuern und Abgaben.<br />
Die gesamte Strommenge stammt aus 100% regenerativer Erzeugung. Ein TÜV-Zertifi kat garantiert die<br />
Herkunft der für diesen Strom bezogenen Energiemengen. Das Angebot gilt bis 30.000 kWh Jahresverbrauch.<br />
3. Angaben zur Anlage, Zählerstand<br />
_____________________________________________<br />
Zählernummer<br />
___________________________ _________________<br />
Zählerstand<br />
_____________________________<br />
Vorjahresverbrauch<br />
_____________________________<br />
Ablesedatum<br />
Neukunde q Ja q Nein _____________________________<br />
Kd.-Nr./Vertrags-Nr.<br />
4. Bankverbindung<br />
Ich ermächtige die Freisinger Stadtwerke hiermit widerrufl ich, die fälligen Abschlags- und Rechnungsbeträge<br />
von folgendem Konto einzuziehen:<br />
________________________________ ____________ _____________________________<br />
Kontonummer<br />
Bankleitzahl<br />
_____________________________________________________________________________<br />
Kreditinstitut<br />
_____________________________________________________________________________<br />
Kontoinhaber/in (nur falls abweichend vom Auftraggeber/in)<br />
5. Auftragserteilung<br />
Unsere Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB) für die Lieferung elektrischer Energie für Sonderkunden<br />
mit jährlicher Abrechnung fi nden Anwendung. Diese sind, wie unser Stromherkunftsnachweis unter<br />
www.stw-freising.de einsehbar. Gerne senden wir Ihnen die AGB auf Anfrage zu.<br />
Widerrufsbelehrung: Sie können Ihre Vertragserklärung innerhalb von 14 Tagen ohne Angabe von Gründen<br />
in Textform (z. B. Brief, Fax, E-Mail) widerrufen. Die Frist beginnt mit dem Erhalt der Vertragsbestätigung<br />
über den Vertragsabschluss. Zur Fristwahrung genügt die rechtzeitige Absendung des Widerrufs. Der<br />
Widerruf ist zu richten an die Freisinger Stadtwerke Versorgungs-GmbH, Wippenhauser Str. 19, 85354 Freising.<br />
Mit meiner Unterschrift erteile ich dem Lieferanten den Auftrag, den gesamten Bedarf an elektrischer<br />
Energie an obige Entnahmestelle zu liefern und bevollmächtige ihn zur Vornahme aller Handlungen sowie<br />
zur Abgabe und Entgegennahme aller Erklärungen, die im Zusammenhang mit dem Wechsel des Stromversorgers<br />
erforderlich werden. Die Widerrufsbelehrung nehme ich zur Kenntnis. Der Vertrag läuft auf<br />
unbestimmte Zeit und kann von jedem Vertragspartner mit einer Frist von einem Monat zum Ende eines<br />
Kalendermonats gekündigt werden. Der Vertrag kommt mit der Vertragsbestätigung des Lieferanten zustande.<br />
________________________________<br />
Ort, Datum<br />
_________________________________________<br />
Unterschrift<br />
Wippenhauser Straße 19 85354 Freising Telefon (0 81 61) 1 83-0<br />
Telefax (0 81 61) 1 83-1 38 info@stw-freising.de www.stw-freising.de<br />
16 Von hier von dort und anderen guten Dingen<br />
fink Das Freisinger Stadtmagazin Juli 2013<br />
Von hier von dort und anderen guten Dingen 17<br />
Anz_Fink_90x253_4c_v4.indd 1 20.06.13 11:56
Stadtgespräch<br />
Stadtgespräch<br />
Folge 7:<br />
Vitus geht spielen<br />
500 Jahre Furtnerbräu:<br />
Neues Buch im Fink-Verlag<br />
Im letzten Monat feierte der Freisinger<br />
Furtnerbräu seine erste Erwähnung vor<br />
genau 500 Jahren. Zu diesem Anlass gab<br />
es ein großes Fest direkt vor dem Gasthaus<br />
mit viel Musik, aber auch interessanten<br />
Führungen zur Geschichte des Hauses<br />
und seiner Besitzer. Es gibt seitdem ein<br />
eigenes Glas, das man auch an der Theke<br />
erwerben kann.<br />
Der Fink-Verlag beteiligte sich an diesem<br />
großen Jubiläum mit einem eigenen Buch,<br />
das nun u.a im Pustet und im Furtner erhältlich<br />
ist.<br />
Der Furtnerbräu gehört FINK zu Media Verlag, den Freising traditionsreichsten<br />
Gastronomien der Stadt<br />
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Freising. Bereits 1513 erstmals erwähnt<br />
entwickelten sich das Gasthaus und die<br />
Brauerei im 17. Jahrhundert zu einem<br />
bedeutenden bürgerlichen Betrieb. Ihre<br />
Besitzer waren häufig im Stadtrat oder in<br />
Der Furtnerbräu gehört zu den traditionsreichsten Gastronomien der Stadt Freising. Bereits 1513 erstmals erwähnt<br />
entwickelten sich das Gasthaus und die Brauerei im 17. Jahrhundert zu einem bedeutenden bürgerlichen Betrieb.<br />
Ihre Besitzer waren häufig im Stadtrat oder in Bürgermeisterämtern vertreten. Ein Furtner-Sohn wurde 1705 sogar<br />
zum Abt des Benediktinerklosters Weihenstephan gewählt. Die Familie Braun, die 1833 den Furtnerbräu erworben<br />
hatte, etablierte sich zu einer „Brauer-Dynastie“. Ein Familienmitglied, Johann Braun, war es, der nach dem Brand<br />
des alten Anwesens 1886 das bis heute bestehende repräsentative Gasthaus errichten ließ. Im Buch wird nicht nur<br />
die Geschichte der Besitzer dargestellt, sondern auch die des Furtner-Hauses in der Oberen Altstadt und des ehemaligen<br />
Furtner-Kellers in der Wippenhauser Straße. Historische Ansichten, Erinnerungsstücke, aber auch Bilder<br />
der heutigen Gastronomie führen die vielhundertjährige Geschichte des Furtners besonders vor Augen.<br />
Bürgermeisterämtern vertreten.<br />
Ein Furtner-Sohn wurde 1705<br />
sogar zum Abt des Benediktinerklosters<br />
Weihenstephan gewählt.<br />
Die Familie Braun, die<br />
1833 den Furtnerbräu erworben<br />
hatte, etablierte sich zu einer<br />
„Brauer-Dynastie“. Ein Familienmitglied,<br />
Johann Braun, war<br />
es, der nach dem Brand des alten<br />
Anwesens 1886 das bis heute<br />
bestehende repräsentative Gasthaus<br />
errichten ließ. Im Buch<br />
wird nicht nur die Geschichte<br />
der Besitzer dargestellt, sondern<br />
auch die des Furtner-Hauses in<br />
der Oberen Altstadt und des<br />
ehemaligen Furtner-Kellers in der Wippenhauser<br />
Straße. Historische Ansichten,<br />
Erinnerungsstücke, aber auch Bilder der<br />
Der Furtnerbräu in Freising<br />
heutigen Gastronomie führen die vielhundertjährige<br />
Geschichte des Furtners<br />
besonders vor Augen.<br />
Beim Planschen in der heimischen Badewanne<br />
oder im Kinderschwimmbecken im<br />
Garten ist Vitus bereits ein Profi. Das Baden<br />
in einem großen See ist hingegen noch<br />
neu für ihn. Da Wasser, egal in welcher Art<br />
und Weise, auf kleine Kinder eine magische<br />
Anziehungskraft ausübt, erkundet auch Vitus<br />
mit Schwimmflügeln versehen schnell<br />
das Ufer. Er lässt das Wasser spritzen,<br />
sammelt Steine aus dem Untergrund und<br />
beobachtet fasziniert vorbeischwimmende<br />
Badegäste. Mehr braucht es fast nicht für<br />
einen gelungenen Nachmittag.<br />
Mit der „Stoibermühle“, dem „Kleinen<br />
Pullinger See“ und dem „Vöttinger Weiher“<br />
gibt es im Freisinger Stadtgebiet drei ausgewiesene<br />
Naherholungsgebiete. Schattige<br />
Liegewiesen und Toilettenanlagen gehören<br />
überall zum Angebot. Flache Uferbereiche<br />
ermöglichen auch für Nichtschwimmer das<br />
Baden. Ein wachsames Auge sollten Eltern<br />
jedoch in jedem Fall auf den Nachwuchs<br />
haben. Für den Notfall ist einzig an der<br />
Stoibermühle die Wasserwacht vor Ort.<br />
Der Vöttinger Weiher bietet mit einem<br />
Sonnendeck und der angrenzenden Spielwiese<br />
weitere Möglichkeiten für Kinder,<br />
sich kreativ zu beschäftigen. An Pullinger<br />
See und Stoibermühle macht jeweils ein<br />
eigener Biergarten Appetit auf Pommes,<br />
Currywurst oder ein kühles Eis. Grillen ist<br />
während der Saison von 15. Mai bis 15. September<br />
an allen drei Seen an den ausgewiesenen<br />
Stellen erlaubt. Grillfeiern müssen<br />
vorab im Ordnungsamt angezeigt werden.<br />
Das Mitbringen von Haustieren ist laut<br />
Satzung während der Saison untersagt.<br />
Informationen zu den Freisinger Naherholungsgebieten<br />
gibt die Stadt auf ihrer Webseite<br />
unter der Rubrik Leben & Wohnen/<br />
Sport & Freizeit/Bäder & Seen. Eine nicht<br />
vollständige Übersicht an weiteren Badeweihern<br />
im Landkreis Freising gibt es im<br />
Internet auf www.mein-badesee.de/Freising.<br />
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18 Von hier von dort und anderen guten Dingen<br />
fink Das Freisinger Stadtmagazin Juli 2013<br />
Von hier von dort und anderen guten Dingen 19<br />
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Stadtgeschichten<br />
Stadtgeschichten<br />
20 Jahre<br />
„Prima leben und stereo“<br />
am Vöttinger Weiher<br />
Der Strom reicht noch für ein Lied!<br />
20 Von hier von dort und anderen guten Dingen<br />
fink Das Freisinger Stadtmagazin Juli 2013<br />
Von hier von dort und anderen guten Dingen 21
Stadtgeschichten<br />
Stadtgeschichten<br />
Fotos: Simon Kratzmeier<br />
Die Liebe zur Musik unter freiem<br />
Himmel, der Spaß, etwas gemeinsam<br />
auf die Beine zu stellen<br />
und der Mut, das immer wieder zu tun: Vor<br />
20 Jahren hat eine Gruppe von Schülern<br />
für eine befreundete Band die alte Festivaltradition<br />
am Vöttinger Weiher neu belebt.<br />
Entstanden ist daraus ein Verein, der<br />
inzwischen weit mehr für Freising organisiert.<br />
Und ein Festival, das Fans im gesamten<br />
deutschsprachigen Raum hat.<br />
Die Macher des Plus-Festivals sind immer<br />
wieder erstaunt, wenn sie an einem Festivalwochenende<br />
über den Parkplatz schlendern<br />
und die Kennzeichen anschauen. So<br />
gut wie jeder Landkreis in Bayern ist vertreten,<br />
eine starke Berlin-Fraktion kommt<br />
jedes Jahr, auch aus Hamburg, dem Ruhrpott<br />
und sonstigen Gegenden Deutschlands<br />
reisen Musikfans am ersten Augustwochenende<br />
nach Freising. Und nicht nur<br />
die: Auch Schweizer und Österreicher wissen<br />
seit Jahren die Musikauswahl und die<br />
entspannte Stimmung am Vöttinger Weiher<br />
zu schätzen. Eine Gunst, die sich die<br />
Verantwortlichen von Prima leben und stereo<br />
über 20 Jahre lang erarbeitet haben. In<br />
den ersten Jahren sah es da noch anders aus:<br />
Vor allem aus Freising und vor allem mit<br />
dem Radl kamen die Besucher. Auch sonst<br />
hat sich vieles verändert: Allein schon die<br />
Bühnentechnik ist deutlich professioneller<br />
geworden, schließlich gilt es inzwischen<br />
die Ansprüche großer Bands des deutschen<br />
und internationalen Pop zu erfüllen. So<br />
muss auch kein Helfer mehr am Dieseltank<br />
ausharren und den Treibstoffstand überprüfen,<br />
um dann bei der letzten Band vor<br />
der Zugabe Meldung machen zu können:<br />
„Der Strom reicht noch für ein Lied!“<br />
Doch auch wenn der technische Aufwand,<br />
die Größe und die Bekanntheit der Bands<br />
gewachsen sind, hat sich der organisierende<br />
Freisinger Kulturverein doch den<br />
Charme des kleinen, gemütlichen Festivals<br />
bewahrt. Noch heute fühlt es sich für die<br />
Besucher nicht so an, dass sie Kunde einer<br />
Veranstalter-Firma sind. Es ist eher wie zu<br />
Gast bei Freunden zu sein.<br />
Den Kern der Veranstalter-Gruppe bilden<br />
immer noch einige der Schüler von damals,<br />
die das erste Open Air organisiert haben.<br />
1993: Schnell nach einer Klassenfahrt<br />
eine provisorische Bühne aufgebaut, Bier<br />
gab es aus dem Kofferraum der Eltern und<br />
auch sonst wurde viel improvisiert. Doch<br />
es klappte: die befreundete Blues-Band<br />
Pansen Power Project und andere Musiker<br />
hatten endlich mal wieder eine Auftrittsmöglichkeit<br />
in Freising. Die Stimmung bei<br />
Bands und Besuchern war gut und so gab es<br />
im Jahr drauf eine Neuauflage. Und im Jahr<br />
drauf wieder. Auch wenn das immer viel<br />
Arbeit bedeutete und das Wetter bei weitem<br />
nicht immer mitspielte: Die Gruppe um<br />
Reinhard Fiedler und Jörg Jakobs machte<br />
weiter. Der Kreis der Bands erweiterte sich,<br />
neue Helfer stießen dazu und so wuchs<br />
das Festival immer weiter. Jahr für Jahr ein<br />
Stück mehr. Die Organisationsgruppe gründete<br />
den Verein Prima leben und stereo und<br />
mit den Jahren kamen weitere Veranstaltungen<br />
dazu: Die Nacht der Musik, Kino<br />
am Rang und mehr. Doch das Highlight im<br />
Veranstalterjahr blieb das Festival.<br />
Dann zum 10-jährigen Bestehen die Entscheidung<br />
von Plus: Alles ein bisschen größer<br />
machen, bekanntere Bands holen, auf<br />
den Zuspruch der Freisinger, Münchner<br />
und anderer hoffen. Es klappte: Bands wie<br />
Frank Popp Ensemble, Miles, Bernd Begemann<br />
und Co. lockten auch überregional<br />
die Besucher an. Das Ziel seither: Weiter<br />
bekannte und unbekanntere Bands aus<br />
Bayern einladen, aber auch auf größere Namen<br />
im Bereich Indierock, Hip Hop und<br />
Co. setzen. In der Tat ist es Plus gelungen,<br />
in den letzten zehn Jahren namenhafte<br />
Musiker an den Vöttinger Weiher zu locken,<br />
die trotz oftmals widriger Wetterlagen<br />
großartige Konzerte ablieferten. Ein<br />
Frank Spilker von der Hamburger Indie-<br />
Institution Die Sterne kam 2010 im wohl<br />
am schlimmsten verregneten Jahr gleich<br />
im Friesennerz und sang sehr passend „es<br />
regnet schwer und hart auf dich und mich<br />
herab“. Spilker spielte in den letzten Jahren<br />
gleich drei Mal am Vöttinger, auch<br />
andere Bands schätzten die ausgelassene<br />
und dennoch familiäre Atmosphäre. Die<br />
Bandauswahl des Prima leben und stereo<br />
Festivals steht auch ein bisschen für die<br />
22 Von hier von dort und anderen guten Dingen<br />
fink Das Freisinger Stadtmagazin Juli 2013<br />
Von hier von dort und anderen guten Dingen 23
Stadtgeschichten<br />
Campus<br />
Entwicklung der alternativen Musikszene<br />
der letzten Jahre. Anfang der Nullerjahre<br />
lag der Schwerpunkt auf Gitarrenbands,<br />
gerade aus Deutschland. Der einmalige<br />
Thees Uhlmann kam mit Tomte, aus Ingolstadt<br />
reisten Slut an, Genregrößen wie<br />
Madsen, Virgina Jetzt!, Ja Panik und andere<br />
gastierten am Vöttinger Weiher. Nach<br />
und nach war auch genug Platz für intelligenten<br />
deutschen Hip-Hop. Texta aus<br />
Österreich waren da, Blumentopf kamen<br />
gleich zwei Mal. Legten sich entspannt mit<br />
einem Einweggrill an den Vöttinger Weiher,<br />
um abends große Hits und spotante<br />
Reime zu zelebrieren. Auch elektronische<br />
Einflüsse wurden stärker. Als Speerspitze<br />
der Elekropunk-Bewegung spielte die Mediengruppe<br />
Telekommander gleich zwei<br />
Mal auf dem Festival. Bratze, Frittenbude<br />
oder Schlachthofbronx sorgten für die<br />
richtigen Bässe am Vöttinger. Mehr und<br />
mehr gelang es den Festival-Machern auch<br />
Bands aus dem Ausland zu einem Auftritt<br />
zu bewegen. The Thermals aus den USA,<br />
Kaizers Orchestra aus Norwegen oder<br />
Chikinki aus England gehören zu den Szenestars<br />
weltweit. Jedem Festivalbesucher,<br />
von denen die meisten jetzt schon mehrere<br />
Jahre kommen, bleiben aber wohl immer<br />
andere Konzerte im Gedächtnis: Die ausgelassene<br />
Party mit den Berlinern von Bonaparte,<br />
der unglaublich atmosphärische<br />
Auftritt der Weilheimer The Notwist im<br />
letzten Jahr, das Gastspiel der damals noch<br />
kaum bekannten Polarkreis 18 vor ihrem<br />
Überhit „Allein Allein“ oder Konzerte von<br />
kleineren Bands, die vorher den meisten<br />
Festival-Besuchern kein Begriff waren und<br />
vom Fleck weg überzeugen konnten. Die<br />
Geschmäcker sind verschieden, doch die<br />
Anziehung dieses Festivals bleibt für die<br />
Fans immer die Gleiche: die familiär entspannte<br />
Stimmung. Und diese macht auch<br />
den Reiz für die mehr als 250 ehrenamtlichen<br />
Helfer aus, ohne Bezahlung bei diesem<br />
Festival zu arbeiten: angefangen beim<br />
Aufbau, am Wochenende selbst Karten<br />
und Getränke verkaufen, Bands betreuen,<br />
auf die Sicherheit der Besucher achten und<br />
natürlich der Abbau inklusive Müllsammeln<br />
und Bauzäune wegtragen. Dahinter<br />
steckt der Geist der Anfangsjahre: Die Liebe<br />
zur Musik unter freiem Himmel. Und<br />
der Spaß, etwas gemeinsam auf die Beine<br />
zu stellen.<br />
Hochschule Weihenstephan:<br />
Grün, innovativ<br />
und praxisnah<br />
1. SOMMER-<br />
FESTIVAL<br />
DER BAYERISCHEN PHILHARMONIE<br />
AUF SCHLOSS HOHENKAMMER<br />
2.8.2013 – Eröffnungskonzert<br />
3.8.2013 – Carmina Burana meets Klazz Brothers *<br />
4.8.2013 – Picknickkonzert (Eintritt frei) *<br />
4.8.2013 – Henschel Quartett<br />
9.8.2013 – Abschluss Meisterkurs Streichquartett<br />
10.8.2013 – Symphoniekonzert (Eintritt frei) *<br />
11.8.2013 – Picknickkonzert (Eintritt frei) *<br />
11.8.2013 – Abschlusskonzert<br />
* Open Air<br />
Künstlerische Gesamtleitung: Mark Mast<br />
www.bayerische-philharmonie.de<br />
Karten und Vorverkauf: Schloss Hohenkammer | Telefon 08137 / 93 40<br />
www.schlosshohenkammer.de | www.muenchenticket.de<br />
14. Freisinger Kulturtage 2013<br />
Die Altstadt von Freising wird im Juli zur<br />
großen Kulturbühne, auf der Künstler aus<br />
Freising, Bayern und der Welt unter freiem<br />
Himmel auftreten. Unter anderem mit:<br />
26.07. Sparkassenkonzert: Luz Amoi&Friends<br />
27.07. Nosferatu StummfilmKonzert<br />
28.07. Klassik Open Air<br />
30.07. Soneros de Verdad & Roberto Blanco<br />
01.08. Lesung Axel Hacke<br />
02.08. Lizzy Aumeier & Die weißen Lilien<br />
Alle Events: www.kulturtage.freising.de<br />
Kartenvorverkauf ab Mitte Juni in der<br />
Touristinformation Freising<br />
Tel. 08161/54-44333, http://tickets.vibus.de<br />
Seit über 40 Jahren gibt es die Hochschule<br />
Weihenstephan-Triesdorf in Freising. Aus<br />
den 649 Studierenden des ersten Wintersemesters<br />
1971/72 sind heute 5.664 Studentinnen<br />
und Studenten geworden. An<br />
den Standorten in Freising und Triesdorf<br />
unterrichten 137 Professorinnen und Professoren<br />
sowie 270 Lehrbeauftragte. Mit<br />
einem außergewöhnlichen Fächerspektrum<br />
hat die Hochschule ein einmaliges<br />
„grünes“ Studienangebot entwickelt.<br />
Die Wurzeln der heutigen Lehr- und Forschungsstätte<br />
gehen auf das Jahr 1803<br />
zurück, als die Kurfürstliche Forstschule<br />
nach Weihenstephan verlegt und zeitgleich<br />
eine Musterlandwirtschaftsschule eingerichtet<br />
wurde. Zudem siedelte die Landshuter<br />
Obstschule nach Weihenstephan um<br />
und wurde hier in Kurfürstliche Zentralbaumschule<br />
umbenannt. Sie entwickelte<br />
sich in den folgenden Jahrzehnten von der<br />
„Höheren Staatslehranstalt für Gartenbau“<br />
über die „Staatliche Forschungsanstalt<br />
für Gartenbau“ zur „Ingenieurschule<br />
für Gartenbau“. Gemeinsam mit den „Ingenieurschulen<br />
für Landbau“ in Schönbrunn,<br />
Triesdorf und Landsberg am Lech<br />
gingen aus der Weihenstephaner Schule im<br />
August 1971 die Fachhochschule Weihenstephan<br />
und die Staatliche Versuchsanstalt<br />
für Gartenbau Weihenstephan hervor. Die<br />
ersten Studiengänge hießen „Gartenbau“,<br />
„Landespflege“ und „Landwirtschaft“.<br />
An den Instituten befasste man sich bereits<br />
damals praxisorientiert mit Bodenkunde,<br />
Botanik und Pflanzenschutz,<br />
Landschaftsgestaltung, Obstbau und<br />
Baumschulwesen wie auch mit der Technik<br />
im Gartenbau. Seitdem hat sich die<br />
Hochschule konsequent weiterentwickelt.<br />
Heute wird an sieben Fakultäten gelehrt.<br />
Neben bekannteren Fachrichtungen wie<br />
etwa Landwirtschaft, Landschaftsarchitektur,<br />
Gartenbau, Forstingenieurwesen<br />
oder Biotechnologie finden sich unter den<br />
36 Master- und Bachelor-Studiengängen<br />
auch Fächer wie Agrarmanagement, Energietechnik,<br />
Umweltsicherung oder Wassertechnologie.<br />
Ein vergleichbar „grünes“<br />
Fächerspektrum findet sich an keiner anderen<br />
Fachhochschule in Deutschland.<br />
Ausgangspunkt für alle Fächer sind Natur,<br />
Mensch und natürliche Ressourcen. Vom<br />
24 Von hier von dort und anderen guten Dingen<br />
Sommerfestival_2013_Anzeige_90x124_RZ.indd 1 14.06.13 10:03<br />
fink Das Freisinger Stadtmagazin<br />
Juli 2013<br />
Von hier von dort und anderen guten Dingen 25
Campus<br />
Campus<br />
Asamtheater<br />
2013/2014<br />
A 18.10. Das zweite Kapitel<br />
romantische Komödie von Neil Simon<br />
B 26.10. Die Marquise von O...<br />
nach der Novelle von Heinrich von Kleist<br />
A 08.11. Das Verhör<br />
Krimi der Extraklasse von J. Wainwright<br />
B 07.12. Faust, das Wasser<br />
und die Frauen<br />
Nach Johann Wolfgang von Goethe<br />
A 18.01. Möwe und Mozart<br />
Komödie von Peter Limburg<br />
B 09.02. Ladies Night<br />
Komödie von St. Sinclair & A. McCarten<br />
A 01.03. Der letzte Vorhang<br />
Schauspiel von Maria Goos<br />
B 14.03. Alle sieben Wellen<br />
Schauspiel von Daniel Glattauer<br />
A 04.04. Die Frau in Schwarz<br />
Gespenstergeschichte von Susan Hill<br />
B 11.04. Verwandte sind auch Menschen<br />
Komödie von Erich Kästner<br />
Beginn jeweils 20 Uhr<br />
Neuanmeldung<br />
zum Abonnement<br />
mit Stammplatzgarantie<br />
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8. August 2013:<br />
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2013 | 2014<br />
Molekül zum Apfel, von der Energie zur<br />
Gesundheit, vom Weizenfeld zum Lebensund<br />
Landschaftsraum – in allen Studiengängen<br />
geht es darum, natürliche Ressourcen<br />
effizient und zugleich nachhaltig zu<br />
behandeln und zu nutzen. Mit der Umbenennung<br />
zur „Hochschule für angewandte<br />
Wissenschaften, Fachhochschule Weihenstephan-Triesdorf<br />
“ (HSWT) im Jahr 2005<br />
verdeutlichte die Institution ihr Markenzeichen:<br />
eine Ausbildung, die durch unmittelbaren<br />
Praxisbezug und fundierte wissenschaftliche<br />
Grundlagen gekennzeichnet<br />
ist. Seit Oktober 2012 gehört nun auch die<br />
Staatliche Forschungsanstalt für Gartenbau<br />
offiziell zur Hochschule. Als Behörde<br />
des Wirtschaftsministeriums war die<br />
Forschungsanstalt bislang lediglich an die<br />
Hochschule angegliedert: Aufgabe war es,<br />
die Forschung und Lehre der HSWT mit<br />
den Instituten Gartenbau, Landschaftsarchitektur<br />
und Lebensmitteltechnologie<br />
zu unterstützen. Forschungsprojekte, die<br />
es bis dato sowohl an der Hochschule wie<br />
auch an der Forschungsanstalt gegeben hat,<br />
können nun gebündelt vorangetrieben werden.<br />
Oberdieckgarten, Buchsgarten und<br />
der Hofgarten auf dem Weihenstephaner<br />
Berg sowie der Staudensichtungsgarten<br />
sind weiterhin praxisorientierter Lehr- und<br />
Forschungsgegenstand der Studentinnen<br />
und Studenten des Instituts für Gartenbau.<br />
Der Freisinger Bevölkerung als beliebtes<br />
Ausflugsziel bekannt, besitzen die Gärten<br />
mittlerweile einen fachlich hohen Stellenwert<br />
bei Pflanzenfreunden in ganz Europa.<br />
Der stetige Ausbau des Lehrangebots und<br />
die kontinuierlich steigenden Einschreibungen<br />
führten bereits Ende der 1980er<br />
Jahren dazu, dass sich die Fachhochschule<br />
räumlich auf dem Weihenstephaner<br />
Berg ausbreitete: Das Löwentorgebäude,<br />
welches anfangs von FH und TU gemeinsam<br />
genutzt wurde, ging 1989 in den Besitz<br />
der Fachhochschule über. Bis 1997 standen<br />
nach weiteren Um- und Neubauten den<br />
Lehrenden und den Studenten mit dem<br />
Salettl, dem Biotechnikum, dem Löwentorgebäude<br />
und der Kleinen Kustermannhalle<br />
sowie dem Neuen Lehrgebäude, der<br />
neuen Verwaltung und der Erweiterung<br />
des Technologiegebäudes an der Langen<br />
Point sieben moderne Studiengebäude zur<br />
Verfügung. 2005 konnten weitere Unterrichtsräume<br />
und Labore im Lehrgebäude<br />
„Pappelallee“ bezogen werden. Um weiterhin<br />
dem „grünen“ Motto treu zu bleiben<br />
und den zukunftsorientierten Standort<br />
Weihenstephan auszubauen, setzte die<br />
Hochschule am 21. Juni 2013 den ersten<br />
Spatenstich für das „Zentrum für naturwissenschaftliche<br />
Grundlagen“ am Baufeld<br />
an der Vöttinger Straße.<br />
Neben der inhaltlichen und räumlichen<br />
Weiterentwicklung der „grünen“ Ingenieursstudiengänge<br />
verfolgt auch die Verwaltung<br />
das Prinzip „Grün“: Am 13. Juni 2013<br />
hat die HSWT mit der Verabschiedung<br />
ihrer Umweltleitlinien den Grundstein für<br />
einen systematischen Umweltschutz gelegt.<br />
Damit verpflichtet sich die Hochschule zu<br />
einem sparsamen Umgang mit Ressourcen,<br />
der Steigerung der Energieeffizienz durch<br />
umweltfreundliche Technik und zu einem<br />
aktiven Einbezug aller Hochschulangehörigen.<br />
(KS)<br />
26 Von hier von dort und anderen guten Dingen fink Das Freisinger Stadtmagazin<br />
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Juli 2013<br />
Von hier von dort und anderen guten Dingen 27
Reportage<br />
Reportage<br />
Eine Reise nach Spanien<br />
und in die Vergangenheit:<br />
Wald von Säulen“ – schon<br />
oft hatte ich diese Bezeichnung<br />
gehört, aber als ich dann „Ein<br />
tatsächlich in der „Mezquita“ von Córdoba<br />
stand, war ich sprachlos. Säulen, soweit<br />
das Auge reicht, mehr als 850 sollen es<br />
sein. Säulen, gestaltet nach den verschiedensten<br />
Stilrichtungen. Fühlt man sich in<br />
der Nähe des Eingangs in einer weitläufigen<br />
Moschee, so fallen auf einmal barocke<br />
Verzierungen ins Auge, Heiligenfiguren,<br />
Kruzifixe. Die Mezquita-Catedral<br />
(Moschee-Kathedrale), wie sie offiziell genannt<br />
wird, ist vielleicht das sprechendste<br />
Beispiel für die Problematik des Nebeneinander<br />
verschiedener Religionen und<br />
Kulturen. Erbaut im 8. Jahrhundert unter<br />
Abd al-Rahman I., in den folgenden Jahrhunderten<br />
mehrmals erweitert, wurde sie<br />
im 13. Jahrhundert als christliche Kirche<br />
geweiht und wiederum mehrfach umgebaut<br />
und erweitert. Vor allem der Einbau<br />
des Chor- und Altarraums 1523 sprengt<br />
vollkommen die Dimension der alten Moschee.<br />
Kaiser Karl V., der diesen Umbau<br />
genehmigt hatte, soll, als er das Ergebnis<br />
sah, gesagt haben: „Wenn ich diesen Bau<br />
„Al-Andalus“<br />
von Friedrich Bernack<br />
28 Von hier von dort und anderen guten Dingen fink Das Freisinger Stadtmagazin<br />
Juli 2013<br />
Von hier von dort und anderen guten Dingen 29
Reportage<br />
Reportage<br />
gekannt hätte, hätte ich nicht erlaubt,<br />
dass man Hand an ihn legt.“ Auf unsere<br />
Frage, ob man nicht heute dort einen<br />
interreligiösen Gebetsraum einrichten<br />
könnte (Platz genug wäre wahrlich!), erfahren<br />
wir, dass das abgelehnt worden ist<br />
mit der Begründung, dass schon die Moschee<br />
auf den Resten einer westgotischen<br />
Kirche errichtet worden war.<br />
Was sich in diesem Gebäude wie unter<br />
der Lupe zeigt, war Thema einer Studienreise<br />
des Kardinal-Döpfner-Hauses<br />
nach Andalusien, Kastilien und Galizien:<br />
eine Spurensuche, Suche nach Zeugnissen<br />
jener Epoche, da Juden, Christen und<br />
Moslems auf der iberischen Halbinsel zusammen<br />
lebten, mal in Spannung, mal in<br />
friedlich-fruchtbarem Miteinander. Jüdische<br />
Gelehrte wie Moses Maimonides<br />
oder islamische wie Ibn Ruschd (latinisiert<br />
zu Averroes), beide aus Córdoba, gehören<br />
zu den Wegbereitern der mittelalterlichen<br />
Philosophie.<br />
Spuren der arabisch-nordafrikanischen<br />
Herrschaft – genauer gesagt: der Ummayaden,<br />
Almoraviden und Almohaden<br />
– sind überall zu finden: in der Sprache<br />
(Olé geht wohl zurück auf w’allah = bei<br />
Gott!), Orts- und Flussnamen (Guadalquivir<br />
= großes Wadi) und vor allem im<br />
Baustil.<br />
Die Alhambra („die Rote“) in Granada<br />
mit ihrer prächtigen Ausstattung aus bemalten<br />
Kacheln und Stuckgewölben und<br />
den riesigen, fantasievoll angelegten Gärten<br />
– ein Palast aus „1001 Nacht“. Das<br />
alte jüdische Viertel (die „Judería“) von<br />
Sevilla mit seinen engen verwinkelten<br />
Gassen, das sich – beinahe möchte man<br />
sagen – schutzsuchend an die Mauern des<br />
Königspalastes (Alcázar) drückt. Ubeda<br />
und Baeza, beide zum Weltkulturerbe<br />
erklärt: zwei Städtchen aus dem 13.<br />
Jahrhundert, in deren Altstadt die Zeit<br />
stehengeblieben zu sein scheint – und wo<br />
plötzlich mit lautem, temperamentvollem<br />
Trommeln eine Prozession von Kindern<br />
um die Ecke biegt, die auf wackeligen<br />
Brettern einen Heiligen in die Stadtkirche<br />
tragen. Avila, von einer 2,5 km langen<br />
romanischen Stadtmauer umgeben, deren<br />
untere Steinreihen noch auf die Römerzeit<br />
zurückgehen und wo überall die bekannteste<br />
Tochter der Stadt gegenwärtig<br />
ist: die große Mystikerin und Kirchenreformerin<br />
Teresa. Toledo, einst das Symbol<br />
für ein friedliches Miteinander der<br />
Religionen, woran heute noch die beiden<br />
alten Synagogen erinnern.<br />
Schlusspunkt der Fahrt war das Ziel<br />
zahlloser Pilger und Wanderer aus vielen<br />
Jahrhunderten: Santiago de Compostela.<br />
Zuerst müssen wir noch den Fluss Limia<br />
überqueren, der bei den Römern Lethe<br />
hieß und den sie mit dem Lethe-Fluss<br />
aus der griechischen Mythologie identifizierten,<br />
bei dessen Durchqueren die Seelen<br />
der Verstorbenen alle Erinnerungen<br />
vergessen (was angeblich zur Folge hatte,<br />
dass sich römische Soldaten weigerten,<br />
ihn zu überqueren, bis ein mutiger General<br />
ihnen voranzog und sie vom anderen<br />
Ufer alle mit Namen rief).<br />
Es gibt viele Legenden, wie der Leichnam<br />
des Apostels Jakobus (Sant’Jago) dorthin<br />
kam, jedenfalls setzt im frühen 9. Jahrhundert<br />
der Strom der Wallfahrer nach<br />
Santiago ein, der bis heute anhält.<br />
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Seite: im Nieselregen (man<br />
spricht dort von 300 Regentagen im Jahr).<br />
Die vielen Pilger, leicht zu erkennen am<br />
schweren Rucksack, Wanderstab und Regenumhang,<br />
lassen sich dadurch ebenso<br />
wenig beeindrucken wie eine Kompanie<br />
Soldaten, die eine 24-stündige Übung<br />
hinter sich haben und nun auf dem Platz<br />
vor der Kathedrale die Verleihung der Ehrenzeichen<br />
feiern – begleitet von Trommeln<br />
und Dudelsäcken (was auf die Verbindung<br />
Galiziens zur keltischen Kultur<br />
hinweist!)<br />
Am nächsten Tag (dem letzten unserer<br />
Reise) geht es – fast möchte man sagen:<br />
zwangsläufig – nach Finisterre, dem<br />
„Ende der Welt“. Schon die Römer nannten<br />
diese westlichste Halbinsel so, und<br />
für jeden echten Santiagopilger endet der<br />
Jakobsweg erst hier, wo er dann feierlich<br />
(*0,5 l Bier, Alkoholfrei oder Heißgetränk 0,25l)<br />
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30 Von hier von dort und anderen guten Dingen fink Das Freisinger Stadtmagazin<br />
Juli 2013<br />
Von hier von dort und anderen guten Dingen 31
Reportage<br />
Reportage<br />
Ernst & Brandl // Steinpark/Freising<br />
Medium: Fink-Magazin<br />
Termin:<br />
Rubrik: Immobilien Verkauf<br />
Format: 90 x 124 mm<br />
Druck: 4c<br />
seine ausgelatschten Stiefel verbrennt.<br />
Zuerst hielten wir diese Information für<br />
einen Gag unseres Reiseleiters, aber viele<br />
kleine Feuerchen rund um die Landspitze<br />
belehrten uns eines Besseren.<br />
Nachmittags dann noch der Besuch eines<br />
Zeugnisses einer noch viel älteren Vergangenheit:<br />
eines „Castro“, einer Burg,<br />
welche die keltischen Ureinwohner hier<br />
ein paar Jahrhunderte vor Christus auf einer<br />
Felsenklippe hoch über dem Atlantik<br />
errichtet hatten, ehe sie den römischen<br />
Eroberern weichen mussten. Besondere<br />
„Schmankerl“: zum Abschied von Spanien<br />
können wir von dort oben drei,<br />
vier Delphine beobachten, wie sie unsere<br />
Halbinsel umrunden.<br />
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32 Von hier von dort und anderen guten Dingen fink Das Freisinger Stadtmagazin<br />
Juli 2013<br />
Von hier von dort und anderen guten Dingen 33
Essen und Trinken<br />
Essen und Trinken<br />
Wann genau und durch wen es über den<br />
Alpenhauptkamm nach Deutschland kam,<br />
weiß man nicht, aber in den Siebzigern war<br />
es auf einmal da und jeder wollte es essen:<br />
das Carpaccio. Klassisch wird es aus Rindfleisch<br />
zubereitet, doch mittlerweile pflegt<br />
nahezu jeder Koch seine spezielle Variante.<br />
Im „Landhaus Bacher“ in der Wachau hat<br />
Lisl Wagner, die geniale Köchin, ihre Gäste<br />
kürzlich sogar mit einem Austern-Carpaccio<br />
entzückt, hauchdünn geschnitten, wie es sich<br />
gehört. Die Phantasie darf ja mitspielen, nur:<br />
Ein Carpaccio muss immer zart bleiben, immer<br />
mehr Poesie als Prosa sein; wer es überwürzt<br />
oder gar mit Beilagen befrachtet, missversteht<br />
die Idee des Carpaccios.<br />
Carpaccio Cipriani<br />
Entstanden ist dieses delikate Hors d’oevre<br />
1950 in Venedig, in „Harry’s Bar“. Wie so<br />
oft, wenn Großes sich entwickelt, spielt der<br />
Zufall mit. Giuseppe Cipriano, der Chef<br />
von „Harry’s Bar“ und Gentleman-Wirt der<br />
alten Schule, hat es erfunden, ohne sich viel<br />
dabei zu denken. Weil die Contessa Amalia<br />
Nani-Mocenigo, ein Stammgast und übrigens<br />
eine erstklassige Contessa mit Dogen<br />
unter den Ahnen, einen sensiblen Magen<br />
hatte und laut ärztlichem Rat im Rahmen<br />
ihrer Diät kein gekochtes Fleisch essen durfte,<br />
servierte ihr Signore Cipriani feinstblättrig<br />
geschnittenes Ochsenfilet, beträufelt mit<br />
einer pikanten Tunke, die immer vorrätig<br />
war und den klangvollen Namen „Salsa<br />
universale“ hatte. Das ist eine Mayonnaise,<br />
angereichert mit etwas Worcestershiresauce,<br />
Milch, Zitronensaft, Salz, weißem Pfeffer sowie<br />
- nach persönlichem Geschmack - einem<br />
guten Spritzer Cognac. Das Ur-Carpaccio ist<br />
demnach als diätetischer Gaumenletzen auf<br />
die Welt gekommen. Am feinsten lässt sich<br />
das Fleisch schneiden, wenn es leicht angefroren<br />
ist - wie überhaupt jedes fischige oder<br />
fleischige Produkt, aus dem ein Carpaccio<br />
werden soll, gerade so lange ins Tiefkühlfach<br />
kommt, bis es genügend angehärtet ist. Es<br />
empfiehlt sich, das Fleisch mit Zitronensaft,<br />
Meersalz und weißem Pfeffer ein wenig zu<br />
marinieren, bevor man die „Salsa universale“<br />
darüber träufelt, kreuz und quer, spiralenförmig<br />
oder wie es einem gefällt. Anstelle der<br />
Mayonnaise kann man selbstverständlich<br />
auch eine Vinaigrette aus feinstem Weinessig<br />
und Olivenöl nehmen. Weil außer der<br />
Contessa immer mehr Gäste an dem frugalen<br />
Gericht ihren Gefallen hatten, setzte<br />
Cipriani es auf die Speisekarte. Nun musste<br />
ein Name her. Wieder spielte der Zufall sein<br />
Solo. Im Dogenpalast ist damals eine große<br />
Ausstellung von Carpaccio gezeigt worden.<br />
Jener Vittore Carpaccio (cirka 1465 bis<br />
1525), als dessen Spezialität große Bildfolgen<br />
mit erzählendem Charakter gelten, soll von<br />
Bellini malerisch beeinflusst worden sein.<br />
Und einen „Bellini“ gab es in „Harry’s Bar“<br />
bereits; es war der Haustrunk aus Pfirsichsaft<br />
mit Sekt oder Champagner. Also wurde<br />
das marinierte Contrefilet – so nennen Gastronomen<br />
das Roastbeef – zum Carpaccio.<br />
Heute verstehen Köche unter „Carpaccio“<br />
auch eine vom Erstlingswerk unabhängige<br />
Art der Zubereitung. Im kulinarischen Lexikon<br />
„Die Sprache der Küche“ definiert<br />
Herbert Birle das Carpaccio bereits neutral<br />
als „hauchdünn geschnittene Scheiben von<br />
Fleisch oder Fisch in einer leicht sauren Marinade<br />
oder mit einer Sauce“. In diesem Sinne<br />
können kreative Köche ihren Einfallsreichtum<br />
beweisen. In der modernen Küchenliteratur<br />
finden sich Gerichte „à la carpaccio“<br />
mit Spargel, Gänseleber, Hirschkalbsrücken,<br />
Langustinen, Wolfsbarsch, Steinbutt und so<br />
weiter. Sinnenbetörend schmeckt beispielsweise<br />
das Steinpilz-Carpaccio von Helmut<br />
Österreicher, dem Wiener Koch: Feinblättrig<br />
geschnittene Steinpilze werden auf blanchierte<br />
Würfelchen von Sellerie, Karotten<br />
und gelben Rüben gelegt, gewürzt mit Olivenöl,<br />
Salz und gemahlenem Kümmel. Die<br />
Pilze dann mit einer dünn angelegten Sauce<br />
hollandaise plus Petersilie, Estragon, Trüffelöl<br />
und ein wenig Fenchelkraut begießen, mit<br />
Sesam bestreuen und kurz im Rohr überbacken.<br />
Rühmenswert ist das Carpaccio von<br />
der Jakobsmuschel, das der geniale Heinz<br />
Winkler in seiner „Residenz“ zu Aschau im<br />
Chiemgau nebst Sauerrahm mit einem anständigen<br />
Klacks Kaviar auf einer Kartoffel<br />
der edlen Rasse namens La Ratte (Kipfler<br />
oder Bamberger bzw. Pfälzer Hörnchen im<br />
Deutschen) würzt. Das sind Kompositionen,<br />
die es verdienen, nach einem Mann der venezianischen<br />
Renaissancemalerei benannt zu<br />
werden. Problematisch wird‘s bei einem Spargel-Carpaccio,<br />
und ein Erbsen-Carpaccio, an<br />
dem ein bekannter Koch seit langem tüftelt,<br />
fällt ebenfalls eher ins surreale Küchenfach.<br />
Salsa Carpaccio<br />
Das authentische Rezept von Arrigo Cipriani<br />
(für etwa einen Viertelliter):<br />
185 ml Mayonnaise in einer Schüssel mit 1<br />
bis 2 Tl Worcestershiresauce sowie einem<br />
Tl frisch gepreßtem Zitronensaft gut<br />
durchmischen. Mit 2 bis 3 El Milch so weit<br />
verdünnen, dass die Sauce gerade mal den<br />
Löffelrücken samten überzieht. Schließlich<br />
mit Salz, frisch gemahlenem weißem Pfeffer,<br />
Worcestershiresauc oder Zitronensaft<br />
abschmecken. Ein Schuss Cognac gehört<br />
nicht zum originalen Rezept, kann die Sauce<br />
freilich geschmacklich anreichern.<br />
Carpaccio:<br />
Tellerpoesie aus Fleisch,<br />
Fisch oder Gemüse<br />
von August F. Winkler<br />
34 Von hier von dort und anderen guten Dingen fink Das Freisinger Stadtmagazin<br />
Juli 2013<br />
Von hier von dort und anderen guten Dingen 35
Kinofilme<br />
Kinofilme<br />
Kostenloses Kino-Open-Air am Weihenstephaner Campus<br />
Kinofilme bei Sonnenuntergang<br />
Langsam verabschiedet sich die Sonne in<br />
Weihenstephan. Musik schallt über die<br />
Wiese, jetzt wird es Zeit für den Film. Noch<br />
schnell Popcorn und was zu Trinken holen,<br />
die Decke auf den grasbewachsenen Stufen<br />
des Rangs ausbreiten und mitfiebern, mitleiden<br />
und mitlachen mit den Filmhelden. Auch<br />
2013 präsentiert der Freisinger Kulturverein<br />
„Prima leben und stereo“ das Open-Air-Spektakel<br />
„Kino am Rang“.<br />
Das „Kino am Rang“ steigt ab Montag, 01.<br />
Juli, der letzte Tag ist Samstag, der 06. Juli.<br />
Los geht es jeden Tag schon um<br />
18 Uhr. Da öffnet der Biergarten!<br />
Kühle Getränke, kalte und warme<br />
Speisen, mit Tier und ohne. Dazu<br />
noch ein bisschen Musik und hoffentlich<br />
Sonne. Sobald es dann<br />
ausreichend dunkel geworden ist<br />
(gegen 22 Uhr), wird die Leinwand<br />
aufgespannt. Der Eintritt ist<br />
wie immer frei.<br />
Den Rang selbst findet man auf<br />
dem Campusgelände in Freising -<br />
Weihenstephan, und zwar an der<br />
Vöttinger Straße. Wiese, Steinstufen<br />
und Leinwand liegen auf der<br />
rechten Seite.<br />
Montag 01.07.: Ziemlich beste<br />
Freunde<br />
Philippe ist reich, adlig, gebildet<br />
und hat eine Heerschar von Hausangestellten<br />
- aber ohne Hilfe geht<br />
nichts! Philippe ist vom Hals an<br />
abwärts gelähmt. Eines Tages taucht Driss<br />
auf, ein junger Mann, der gerade aus dem<br />
Gefängnis entlassen wurde. Driss will eigentlich<br />
nur einen Bewerbungsstempel für<br />
seine Arbeitslosenunterstützung und auf den<br />
ersten Blick eignet sich das charmante Groß-<br />
maul aus der Vorstadt auch überhaupt nicht<br />
für den Job als Pfleger. Spontan engagiert er<br />
Driss und gibt ihm zwei Wochen Zeit, sich zu<br />
bewähren. Es ist der Beginn einer verrückten<br />
und wunderbaren Freundschaft, die Philippe<br />
und Driss für immer verändern wird.<br />
Dienstag, 02.07.: Life of Pi<br />
Pi Patel ist der Sohn eines indischen Zoodirektors.<br />
Eine Katastrophe führt dazu, dass er<br />
mitten auf dem Ozean, abgeschnitten von der<br />
Außenwelt, in einem Rettungsboot dahintreibt.<br />
Dieses teilt er sich mit dem einzigen<br />
anderen Überlebenden: einem furchteinflößenden<br />
bengalischen Tiger namens Richard<br />
Parker, zu dem er eine wundersame und unerwartete<br />
Verbindung aufbaut. Pi nutzt seinen<br />
ganzen Einfallsreichtum, um den Tiger zu<br />
trainieren, seinen Mut, um den Elementen<br />
zu trotzen, und schlussendlich seinen Glauben,<br />
um die Kraft aufzubringen, sie beide zu<br />
retten. Die schicksalhafte Reise des Teenagers<br />
wird dabei zunehmend ein episches Abenteuer<br />
voller gefährlicher Entdeckungen und<br />
Erlebnisse.<br />
Mittwoch, 03.07.: Zettl<br />
Max Zettl, jung und schnell im Kopf, will um<br />
jeden Preis in Berlin Karriere machen. Durch<br />
glückliche Umstände, die er zum größten Teil<br />
selbst herbeigeführt hat, gelingt es ihm, mit<br />
Charme und von keinerlei Skrupeln geplagt,<br />
vom Chauffeur zum Chefredakteur einer<br />
neuen Online-Publikation aufzusteigen.<br />
Schon vor dem Launch deckt er mit Paparazzo-Urgestein<br />
Herbie Fried einen Skandal in<br />
der Politprominenz auf. Regisseur Helmut<br />
Dietl dreht die Kir Royal-Neuauflage Zettl<br />
und versammelt vor der Kamera eine sensationelle<br />
Starbesetzung. Michael Bully Herbig<br />
spielt den mit allen Wassern gewaschenen<br />
Society-Spürhund Max Zettl. Ihm geht es um<br />
die „Reichen und Mächtigen, die Schönen<br />
und Schamlosen“ der Berliner Republik.<br />
Donnerstag 04.07.: The social network<br />
An einem Herbstabend im Jahr 2003 setzt<br />
sich Harvard-Student und Computergenie<br />
Mark Zuckerberg an seinen PC und beginnt<br />
an einer neuen Idee zu arbeiten. Was<br />
in seinem Studenten-Zimmer mit wildem<br />
Programmieren seinen Anfang nimmt, entwickelt<br />
sich bald zu einem globalen, sozialen<br />
Netzwerk und löst eine Revolution der<br />
bisherigen Kommunikation aus. Nur sechs<br />
Jahre und 500 Millionen Freunde später,<br />
ist Mark Zuckerberg der jüngste Milliardär<br />
aller Zeiten. Doch dieser große Erfolg führt<br />
zu zahlreichen zwischenmenschlichen und<br />
juristischen Problemen. David Fincher liefert<br />
hier nach „Zodiac“ ein weiteres Mal eine unglaublich<br />
scharf gezeichnete, sehr Erkenntnis<br />
fördernde Gesellschaftsstudie ab: diesmal des<br />
globalisierten Kapitalismus im 21. Jahrhundert.<br />
Freitag, 05.07.: Batman<br />
Acht Jahre ist es her, dass Batman die Schuld<br />
an Harvey Dents Tod auf sich genommen hat<br />
und verschwunden ist. Der einstige Held ist<br />
nicht mehr da, der Dunkle Ritter wurde zum<br />
Flüchtling. Doch der Plan von Bruce Wayne<br />
und Commissioner Gordon ging auf. Die<br />
Kriminalität in Gotham ging dank der neuen<br />
Gesetze zurück, das organisierte Verbrechen<br />
hat keinen Platz mehr. Doch das alles ändert<br />
sich nun, denn die mysteriöse Selina Kyle tritt<br />
auf den Plan und treibt als Catwoman ihr<br />
Unwesen. Welche Agenda verfolgt sie mit<br />
ihren nächtlichen Einbrüchen? Noch viel<br />
gefährlicher ist allerdings die Ankunft von<br />
Knochenbrecher Bane. Batman muss aus seinem<br />
selbstgewählten Exil zurückkehren, um<br />
es mit der neuen Bedrohung aufzunehmen.<br />
Samstag, 06.07.: Django unchained<br />
Um den Brittle-Brüdern auf die Spur zu kommen,<br />
befreit der humanistisch gesinnte Kopfgeldjäger<br />
Dr. King Schultz den Sklaven Django,<br />
dessen Frau von den Brüdern verschleppt<br />
und verkauft wurde. Schultz nimmt Django<br />
unter seine Fittiche, lehrt ihn zu töten und<br />
auch sonst ein paar nützliche Dinge. Im Gegenzug<br />
führt ihn Django erst zu den Brittles<br />
und dann zur Plantage Candyland, wo ein<br />
gewisser Calvin Candie mit Hilfe seines<br />
Adlatus Stephen eine Schreckensherrschaft<br />
ausübt. Django aber will von Candie nur seine<br />
Frau zurück. Oscar-Preisträger Quentin<br />
Tarantino schrieb das Drehbuch und führte<br />
Regie bei Django Unchained.<br />
Der Eintritt an allen Abenden ist frei. Eigene<br />
Getränke und Speisen mitzubringen, ist daher<br />
nicht gestattet.<br />
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36 Von hier von dort und anderen guten Dingen fink Das Freisinger Stadtmagazin<br />
Juli 2013<br />
Von hier von dort und anderen guten Dingen 37
Kinofilme<br />
Kinofilme<br />
Renoir<br />
ab 27.06. im Camera<br />
Die Unfassbaren: Now You See Me<br />
ab 11.07. im Camera<br />
Der große Maler Pierre-Auguste Renoir<br />
(Michel Bouquet) sitzt im Rollstuhl, seine<br />
Finger sind steif. Er ist alt, schwer getroffen<br />
vom Verlust seiner Frau und in Sorge<br />
über seine Söhne, die an der Front kämpfen.<br />
Da tritt das sinnliche Nacktmodell<br />
Andrée Heuschling (Christa Theret) in<br />
sein Leben, und wird seine letzte Muse, die<br />
er wie besessen malt. Als sein Sohn Jean<br />
(Vincent Rottiers) verwundet aus dem<br />
Krieg in das verwunschene Eden an der<br />
Côte d‘Azur zurückkehrt, inspiriert Andrée<br />
auch ihn. Der desillusionierte, ziellose<br />
junge Mann verliebt sich in die rothaarige<br />
Schönheit, und sie entfacht sein Interesse<br />
für den Film. Wie das Modell zur Muse<br />
für Vater und Sohn, an der Grenze zwischen<br />
Malerei und Filmkunst wird, zeigt<br />
„Renoir“ in schönen Bildern. Jean Renoir,<br />
der später einer der bedeutendsten französischen<br />
Regisseure sein wird, sagte einmal<br />
rückblickend: „Ich habe mit dem Filmen<br />
nur in der Hoffnung begonnen, aus meiner<br />
Frau einen Star zu machen.“ (KG)<br />
Ein junges Magier-Quartett, die „Four<br />
Horsemen“ (Jesse Eisenberg, Woody<br />
Harrelson, Isla Fisher und Dave Franco),<br />
verblüfft das Publikum mit noch nie dagewesenen<br />
Zauberdarbietungen. Gipfel<br />
des Spektakels ist eine Show in Las Vegas,<br />
bei der ein zufällig ausgeloster Zuschauer<br />
den Namen seiner Bank in Paris verrät.<br />
Nur Minuten später wird diese ausgeraubt<br />
– und die Millionenbeute regnet in<br />
Geldscheinen auf das Publikum in Vegas.<br />
Diese Vorgänge rufen natürlich das FBI<br />
und Interpol auf den Plan. Doch die sind<br />
den Zauberkünstlern hoffnungslos unterlegen.<br />
Erst Magier-Veteran Bradley (Morgan<br />
Freeman) kann bei der Aufklärung der<br />
geheimnisvollen Vorgänge Licht ins Dunkel<br />
bringen. Der Kinobesucher erlebt bei<br />
diesem rasanten Thriller jede Menge magisches<br />
Staunen – fast wünscht man sich,<br />
die Tricks der Zauberer würden am Ende<br />
nicht aufgeklärt. (KG)<br />
Dampfnudelblues<br />
Gerade hat es sich Provinzpolizist Franz<br />
Eberhofer behaglich eingerichtet, da überschlagen<br />
sich die Ereignisse in Niederkaltenkirchen:<br />
„Stirb, du Sau!“ hat jemand<br />
mit roter Farbe an Realschulrektor Höpfls<br />
Eigenheim geschmiert, und kurz darauf<br />
liegt dieser auch noch tot auf den Gleisen.<br />
Selbstmord? Mord? Mit der bayerischen<br />
Beschaulichkeit ist es erst mal vorbei. Stress<br />
pur für den Eberhofer Franz… Rita Falks<br />
Regionalkrimi-Bestseller wird auf der Kinoleinwand<br />
von einem Ensemble verkörpert,<br />
dass einem schon bei der Besetzungsliste<br />
das Herz aufgeht: Sebastian Bezzel als<br />
grantelnder Dorfpolizist Eberhofer, Simon<br />
Schwarz als sein rabiater Münchner Ex-<br />
Kollege und bester Spezl, Ilse Neubauer als<br />
stocktaube aber göttlich kochende Oma,<br />
Eisi Gulp als Beatles- und Marihuanasüchtiger<br />
Vater, und Sigi Zimmerschied als<br />
Dienststellenleiter. Die Geschichte ist der<br />
reinste Rock’n’Roll und erzählt viel über<br />
ab 01.08. im Camera<br />
die bayerische Provinz, diese „anarchische<br />
Welt voll abgründiger Typen“, beschreibt<br />
Regisseur Christian Zübert seinen Film<br />
treffend. (KG)<br />
Trance: Gefährliche Erinnerungen<br />
Der neue Film von Danny Boyle („Slumdog<br />
Millionär“) ist ein temporeicher Psychothriller,<br />
der in der Kunstszene spielt.<br />
Um ein Goya-Meisterwerk zu stehlen, kooperiert<br />
Kunstauktionator Simon (James<br />
McAvoy) mit einer Gangsterbande. Doch<br />
das Unternehmen misslingt. Simon, der<br />
das wertvolle Gemälde beiseite geräumt<br />
hat, kriegt einen Schlag auf den Kopf. Seines<br />
Gedächtnisses teilweise beraubt, kann<br />
er sich nicht erinnern, wo er das Meisterwerk<br />
versteckt hat. Franck (Vincent Cassel),<br />
der Anführer der Gang, lässt nichts<br />
unversucht, um an diese Information<br />
heranzukommen. Als er mit Folter nicht<br />
weiterkommt, engagiert er eine Hypnosetherapeutin<br />
(Rosario Dawson), die in<br />
Simons Psyche vordringen soll. Für den<br />
Zuschauer wird es ab diesem Zeitpunkt<br />
ab 08.08. im Camera<br />
ebenfalls hypnotisch. Denn bei dem Versuch<br />
die wahren Ereignisse zu rekonstruieren,<br />
vermischen sich auch auf der Leinwand<br />
Traum und Realität, Vergangenheit<br />
und Gegenwart. Und alles hätte so, oder<br />
auch ganz anders passiert sein können. (KG)<br />
Kino für jeden Geschmack!<br />
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38 Von hier von dort und anderen guten Dingen fink Das Freisinger Stadtmagazin<br />
Juli 2013<br />
Von hier von dort und anderen guten Dingen 39
Musik<br />
Bücher<br />
best of<br />
Angelika Sutor<br />
seit 1995 Kirchenmusikerin von St. Georg<br />
und Domorganistin seit 2005 empfiehlt:<br />
Blechschaden:<br />
Brassomania<br />
Ich finde diese CD sehr gut. Das ist populäre<br />
Musik. Aber von hoch professionellen<br />
Bläsern, von Musikern der Philharmonie<br />
München, die unter der Leitung von Bob<br />
Ross bewusst Neuland betreten haben.<br />
Man hat sich auf ein ganz hohes Niveau<br />
begeben. Blechschaden spielt jetzt nicht<br />
nur klassische Musik, sondern verhilft<br />
der Pop-Musik zu einem ganz anderen<br />
Ruf. Das ist ein ganz anderer Anspruch.<br />
Mein Lieblingsstück aus „Brassomania“<br />
ist der „Tiger Rag“. Der macht richtig<br />
Laune. Das hört sich knackig und mitreißend<br />
an. Im Grunde handelt es sich um<br />
Big Band Sound, auch wenn keine Saxophone<br />
vorkommen. Den Klang wie man<br />
ihn von Blaskapellen kennt, hat man hier<br />
sozusagen in ein rhythmisch prägnantes<br />
Kleid gesteckt. Ich mag das Unkonventionelle<br />
an Blechschaden. Die haben auch<br />
schon den Triumphmarsch aus Aida auf<br />
Gartenschläuchen gespielt. Ich höre so<br />
etwas gerne in der Freizeit, in der Küche,<br />
so zur Entspannung und als Kontrast zu<br />
dem was ich selber für Musik mache. Das<br />
ist ganz etwas anderes als moderne, ernste<br />
Musik des Komponisten Peter Wittrich<br />
zum Beispiel, wie ich sie mit dem Vokalensemble<br />
„Vox Laetitiae“ zum Theatersommer<br />
2012 eingespielt habe. (AF)<br />
Lee „Scratch“ Perry:<br />
Humanicity<br />
Der ungekrönte König des Dub ist Rainford Hugh Perry<br />
nicht. Das hat der Trendsetter aus Kendal Jamaika bereits<br />
selbst besorgt. Mit dem Streifen „The Upsetter“ oder auf<br />
Plattencovern. Insider und Kenner der jamaikanischen<br />
Musikszene verehren und feiern den 77-Jährigen als den<br />
Wegbereiter in Sachen Reggae, Dub, Ska, Rocksteady sowie<br />
Drum & Bass, als Meister aller Klassen. Vollkommen zu<br />
Recht, wie sein aktuelles Album eindrucksvoll verdeutlicht. Unter tonaler Mitwirkung<br />
des französischen Fremdenlegionärs-Produzententeams „ERM“ (Easy Riddim Makers)<br />
greift Lee „Scratch“ Perry noch einmal voll in die Trickkiste. Er wirkt lebendiger und<br />
experimentierfreudiger denn je. Seine Stimme mag etwas zahnlos klingen, die in wenige<br />
Wort gekleideten Botschaften haben nichts an Gewicht verloren. Immer noch singt er von<br />
„Revolution“, immer noch kommt ihm das verunglimpfende „Bomboclat“ locker über die<br />
Lippen. Musikalisch ist er sich auf „Humanicity“ treu geblieben. Was schwer ist eingedenk der<br />
stilistischen Bandbreite. (AF)<br />
Valient Thorr:<br />
Our Own Masters<br />
Nicht von dieser Welt und doch so erdverbunden. Die<br />
Hardrocker aus North Carolina strotzen auf ihrem sechsten<br />
Album nur so vor Selbstbewusstsein. Dass sie sich von niemandem<br />
etwas vormachen lassen müssen, dafür spricht die<br />
brandheiße, taufrische Single-Auskopplung „Torn Apart“.<br />
Ein Paradestück an solider Gitarrenarbeit, eine Hommage<br />
an den Artrock der frühen Jahre, an Bands, die bereit waren<br />
mit allen Konventionen zu brechen. Man hat Valient Thorr auch schon mit AC/DC<br />
und mit Heroen des Punkrock in Verbindung gebracht. Auf diesem Album scheinen sie<br />
wirklich ihr ureigenes Ding vollbracht zu haben. Hart aber gerecht, grundehrlich und dabei<br />
psychedelisch angehaucht. Die Video-Fassung von „Torn Apart“ ist bestes Beispiel dafür.<br />
Eine ideale Live-Nummer, bei der man sich treiben lassen, die man bis zum Geht-nicht-mehr<br />
ausreizen kann. Hier gibt es keine Gnade. Gleichklanggitarren, die es auf die Spitze treiben,<br />
am Ende wie ein Fels in der Brandung stehen bleiben. Gänsehaut-Feeling nennt sich das, was<br />
die Jungs von Valient Thorr über weite Strecken bieten. Der Bart ist noch lange nicht ab. (AF)<br />
Michael Mayer:<br />
Mantasy<br />
Es gibt Platten die schreien förmlich danach gecovert, gemastert<br />
und neu abgemischt zu werden. „Mantasy“ von<br />
Soundbastler Michael Mayer zählt ohne Zweifel dazu. Dabei<br />
ist das Original schon ausgereift und abwechslungsreich<br />
genug. Ein Muss für jeden Freund gepflegter elektronischer<br />
Musik. Unabhängig davon kursieren bereits diverse Bearbeitungen.<br />
Wohlgemerkt von Mayer autorisiert, von eigenhändig<br />
auserwählten Lieblingsproduzenten. Aktuell machen sie sich auf einer 12-Inch-Single<br />
an „Mantasy“-Pretiosen wie „Baumhaus“ zu schaffen. „Mantasy Remixe 2“ nennt sich das<br />
Ganze. Nach wie vor als herausragend darf indes die erste Single-Auskopplung „Good Times“<br />
angesehen werden. Ein Stück, das poppig wirkt, aber stramm daherkommt und vor Groove<br />
fast überquillt. Auch und gerade in der Originalversion. Das Album hat aber bei weitem<br />
noch mehr zu bieten als lässigen Sprechgesang und Stoff für den ultimativen Hüftschwung.<br />
Sphärische Klänge von unglaublicher Schönheit, strenge, sorgsam beschleunigte Beats und<br />
harmonische Melodika-Partituren zum Beispiel. (AF)<br />
Ein Sonntag auf dem Land<br />
von Pierre Bost<br />
Dieser wiederentdeckte französische Roman aus dem Jahr 1945 reiht sich wunderbar ein in die Riege der schönen<br />
Bücher (was sowohl den Inhalt als auch die Ausstattung betrifft), die der Zürcher Verlag Dörlemann dankenswerterweise<br />
herausbringt. Urbain Ladmiral hat sich seinen Altersruhesitz auf dem Land in der Nähe von Paris eingerichtet.<br />
Dort wird der ehemals durchaus erfolgreiche und angesehene Maler von einer Haushälterin umsorgt und<br />
an den Sonntagen regelmäßig vom Sohn und dessen Familie besucht. Diese Besuche sind für den verwitweten<br />
Patriarchen längst selbstverständlich, und werden dementsprechend kaum gewürdigt. Doch pflichtbewusst nehmen<br />
Gonzague und seine Frau Marie-Therese jeden Sonntag den Zug, sehr zum Missfallen der 3 Kinder, die<br />
lieber ausschlafen, spielen und faulenzen würden. Auch diesmal scheint alles seinen gewohnten Gang zu nehmen.<br />
Monsieur Ladmiral begegnet seinen Enkelkindern zunächst wohlwollend, später zunehmend mürrisch und ungeduldig.<br />
Seine Schwiegertochter nimmt er nicht ernst und das Verhältnis zu seinem Sohn ist kompliziert. Der<br />
Sohn ist in den Augen des Vaters zu wenig ambitioniert und zu normal, gleichwohl ist er froh, keine Konkurrenz befürchten zu müssen. Es<br />
wird gegessen, anschließend geruht. Doch dann taucht unerwartet Irene, die flatterhafte Tochter auf und wirbelt den Nachmittag gehörig<br />
durcheinander. Pierre Bost hat einen kleinen, feinen Roman geschaffen. Elegant, melancholisch und ironisch erzählt er von Familienkonstellationen<br />
und dem Älterwerden. Er ist ein genauer Beobachter menschlicher Verhaltensmuster und ein Chronist vergangener Werte. Dieses<br />
Buch ist eine Oase der Langsamkeit, wohltuend still, doch außerordentlich intelligent.<br />
Dörlemann Verlag, Jutta Ederer von Bücher Pustet<br />
Im spätmittelalterlichen Florenz geht die Angst um: Drei entsetzliche Morde in kurzer Zeit und jedes Mal<br />
schändet der Mörder seine Opfer und hinterlässt blutige Zeichen, die auf die biblischen Todsünden hindeuten.<br />
Ausgerechnet ein Mitbruder aus Pater Angelicos Kloster San Marco wurde als erstes Opfer in einer Brandruine<br />
aufgefunden, und das auch noch mit eindeutigen Hinweisen auf die Todsünde der „Luxuria“ – der Wolllust und<br />
Ausschweifung. Schnell machen im Volk Gerüchte die Runde und das Ansehen des Klosters ist gefährdet. Daher<br />
beauftragt der Prior - dem gegenüber der eigenwillige Freskenmaler Pater Angelico sich oft mit einer demütigen<br />
Haltung schwer tut – den Dominikanerpater, seinen Einfluss bei der Geheimpolizei von Florenz zu nutzen, um<br />
den Gerüchten ein Ende zu bereiten. Diesem Wunsch kommt Pater Angelico nur allzu gerne nach, allerdings<br />
anders als vom Prior gedacht. Da er schon seit längerem (ohne Ergebnis) mit sich und seinen Verpflichtungen als Mönch hadert, kommen<br />
ihm die brutalen Morde als Ablenkung nicht ungelegen und er stürzt sich in die Ermittlungen. Doch auch die Tatsache, dass ihn der Commissario<br />
Scalvetti, der das kriminalistische Gespür des Paters mittlerweile sehr zu schätzen gelernt hat, von Anfang an unterstützt, bewahrt<br />
Pater Angelico nicht davor, auf eigene Faust loszuziehen. Somit kommt er zwar schnell auf die Spur des Mörders, bringt sich aber damit selbst<br />
in Lebensgefahr. Im zweiten Band der Pater-Angelico-Reihe erfährt man nicht nur mehr über die Figur des streitbaren Dominikanerpaters,<br />
sondern der Autor setzt auch seine fesselnde Krimireihe im Florenz zu Zeiten der Medici erfolgreich fort. Spannend!<br />
Knör Taschenbuchverlag, Björn Tesmer von Bücher Pustet<br />
Der Todesengel von Florenz<br />
von Rainer M. Schröder<br />
1922, New York, ein heißer wilder Sommer, der das Leben der Protagonisten für immer verändern wird. Nick<br />
Carraway, ein liebenswürdiger, naiver Börsenmakler bezieht sein neues Haus in der Nachbarschaft des mysteriösen<br />
Jay Gatsby, der in seiner Villa ausschweifende Partys feiert, zu welchen sich die gesamte New Yorker Chikeria<br />
versammelt. Und all das nur um diese eine Frau zu beeindrucken, Nicks Cousine Daisy, die große Liebe<br />
Gatsbys. Den mondänen Nächten folgen glühende, träge Tage voll Langeweile. Nach und nach eröffnet sich<br />
Nick eine prickelnde, goldglänzende Welt,welche immer offensichtlicher von Rücksichtslosigkeit und Egoismus<br />
geprägt ist. Ein Roman knapp und ausschweifend zugleich über die einzig wahre große Liebe, diesen einen großen<br />
Traum und was passiert, wenn die Illusion davon für immer zerbricht. Der Bestseller ist zwar schon 88 Jahre<br />
alt, hat aber dennoch nichts an seiner Aktualität eingebüst. Das Leben, von Oberflächlichkeit geprägt, erscheint<br />
erst schnell, laut und bunt, als ob alles möglich wäre, bis es an der Realität zerbricht. Eine perfekte Lektüre für heiße Sommerabende.<br />
Diogenes Verlag, Martina Zink von Bücher Pustet<br />
Der große Gatsby<br />
von F. Scott Fitzgerald<br />
40 Von hier von dort und anderen guten Dingen fink Das Freisinger Stadtmagazin<br />
Juli 2013<br />
Von hier von dort und anderen guten Dingen 41
Ausstellungen<br />
Highlights<br />
Highlights<br />
Der Ausstellungstipp von Elisabeth Hoffmann<br />
Freisinger<br />
Künstler im<br />
Freisinger Saal<br />
Zu den Kulturtagen präsentieren 19 Freisinger<br />
Künstler ihre Positionen im Asamgebäude und<br />
im Diözesanmuseum<br />
Auch in diesem Jahr präsentieren wieder Freisinger<br />
Künstler ihre ganz individuellen Positionen<br />
unter dem Titel AREALE im Rahmen der Freisinger<br />
Kulturtage. Fast scheint es, als bestünde die<br />
hiesige Künstlerschaft hauptsächlich aus Frauen.<br />
Als einziger Mann der Runde ist der versierte und<br />
nachdenkliche Graphiker Konrad Dördelmann zu<br />
nennen. Er stellt mit 13 Kolleginnen im Diözesanmuseum<br />
aus, das den Freisinger Künstlern sinnigerweise<br />
den Freisinger Saal zu Verfügung gestellt<br />
hat. Eigens dafür haben sechs Künstlerinnen neue,<br />
maßgeschneiderte Werke konzipiert.<br />
Den persönlichsten Bezug hat wohl Martina Mair,<br />
die als Vierjährige einen Kurs für Hinterglasmalerei<br />
im Diözesanmuseum besuchte. In ihren neuen Bildern<br />
vermischen sich Elemente und Erinnerungen<br />
von damals mit aktuellen Inhalten in dynamisch<br />
fließenden Formen zu einem Ganzen. Auch Edith<br />
Kronawitter ist mit dem Haus bestens vertraut,<br />
schließlich war ihr Vater dort als Aufsicht tätig. Als<br />
gelernter Schreiner kümmerte er sich nebenbei um<br />
die Restaurierung von Holzskulpturen und deren<br />
Sockel. Eben dies dokumentiert sie nun mit fokussierten<br />
Fotografien. Zudem schildert sie in einer<br />
fünfteiligen Audioinstallation ein schmerzliches<br />
Stück Familiengeschichte in Form eines eindringlichen<br />
Gespräches zwischen Enkel und Großvater.<br />
Die Familie ist gleichfalls das Thema von Gertrud Beckers-Kias.<br />
Mit drei klassischen Ovalbildern reflektiert sie ein Familientreffen<br />
im Jahre 1960, das anlässlich des Heimatbesuches des 1935<br />
ausgewanderten Bruders stattfindet. Dies erinnert sehr an die<br />
Geschichte vom verlorenen Sohn, mit all ihrer Vertrautheit wie<br />
auch ihrer Fremdheit. Biblische Bezüge finden sich ebenso im Gemeinschaftswerk<br />
von Ingrid Bleim und Erkan Öznur. Was da auf<br />
den ersten Blick wie ein schnödes Glas Wasser auf einem Sockel<br />
steht, hat es auf den zweiten Blick in sich. Den beiden ist es mit einfachsten<br />
Mitteln gelungen, dem Betrachter eine beiläufige Entdeckung<br />
zu offerieren. Wer den Text am Boden des Glases liest, wird<br />
möglicherweise an Jesus auf dem See oder an Johannes denken.<br />
Alexandra M. Hoffmann übersetzte die christliche Ikonographie<br />
in abstrahierte, farbig gefasste Holzskulpturen und nimmt damit<br />
zusätzlich auf die hausinterne Sammlung Bezug. In der Reihe ihrer<br />
sieben TYPOI verweist der Strahler mit seinen leuchtend gelben,<br />
energetischen Strahlen auf die göttliche Strahlkraft, während der<br />
Wächter mit seinen aus der Rinde hervorlukenden Augen an das<br />
wachsame Auge Gottes erinnert. Maria Kiess übersetzt den Museumsbestand<br />
in freihängende Papierschnitte, die sich sowohl auf<br />
das Haus als Kulturträger als auch auf ihre Auseinandersetzung<br />
mit der menschlichen Figur beziehen. Hier wie dort thematisiert<br />
sie die Brüchigkeit und Bedrohtheit des Seins.<br />
Vergleichbares findet sich im Asamgebäude wieder, wo Inge Stahl<br />
eine tiefgreifende Arbeit zeigt. Ihr Flugapparat für ein behindertes<br />
Kind ist eine ebenso schmerzliche wie poetische Metapher für den<br />
uralten Traum der Menschheit, das Fliegenkönnen. Mit schillernden<br />
Pfauenfedern und zweckmäßigen Beinprothesen erinnert<br />
sie nicht nur an die Schwerkraft, sondern auch an körperliche und<br />
Inge Stahl: „ Flugapparat für ein behindertes Kind“<br />
seelische Befindlichkeiten. Darüber hinaus stellen im Asamgebäude<br />
noch Ingrid Bleim und Erkan Öznur, Renate Erbacher, Sonja<br />
Lenz und Petra Zunterer aus. Im Diözesanmuseum gibt es ferner<br />
eigens dafür ausgewählte Werke von Tina Burzin, Bärbel Fürst,<br />
Tita Heydecker, Elisabeth Seitzl, Dietlinde Swienty, Julia Werkmeister<br />
und Eva Wilcke zu sehen.<br />
Eröffnung am Freitag, den 19. Juli 2013 um 17 Uhr im Asamgebäude und um 19 Uhr im<br />
Diözesanmuseum, Laufzeit: 20. Juli bis 4. August 2013<br />
Asamgebäude: Montag bis Freitag von 8 bis 17 Uhr, Samstag und Sonntag von 10 bis<br />
17 Uhr, Diözesanmuseum: Dienstag bis Sonntag von 10 bis 17 Uhr<br />
Lesung von Gisela Landesberger über Therese von der Vring am 2. August um 15.30<br />
Uhr im Asamgebäude<br />
Die Highlights im Juli 2013<br />
Der FINK-Redaktions-Terminplan<br />
Mo Di Mi Do Fr Sa So<br />
01 02 03 04 05 06 07<br />
Kino am Rang:<br />
Ziemlich<br />
beste Freunde<br />
Kroatien tritt als 28.<br />
Mitgliedsstaat der EU bei.<br />
Kino am Rang:<br />
Kino am Rang:<br />
Life of Pi<br />
08 09 10 11 12 13 14<br />
Beginn<br />
Ramadan<br />
Zettl Kino am Rang:<br />
The Social<br />
Network<br />
15 16 17 18 19 20 21<br />
22 23 24 25 26 27 28<br />
Nicht vergessen:<br />
jetzt die letzten<br />
Tickets sichern<br />
Katholischer Weltjugendtag<br />
in Rio de Janeiro<br />
29 30 31 01 02 03 04<br />
fürs PLUS am<br />
Vöttinger Weiher<br />
Dellnhausner Volksmusikfest<br />
Nelson<br />
Mandela Day<br />
Prima leben und stereo<br />
am Vöttinger Weiher<br />
Kino am Rang: Kino am Rang:<br />
Batman Django<br />
unchained<br />
Red Corner G.Rag<br />
Formel 1 am<br />
Nürburgring<br />
los Hermanos<br />
Patchekos<br />
im Furtner<br />
Kleines Ensemble<br />
Weihenstephan<br />
Altstadtfest<br />
12.+13.:<br />
im Furtner<br />
Bühnenpolka<br />
im Furtner<br />
Sommerkonzert<br />
vom<br />
Camerloher<br />
Luz Amoi &<br />
friends am<br />
Marienplatz<br />
Stummfilm<br />
am<br />
Marienplatz<br />
Ende der<br />
100. Tour<br />
de France<br />
Feuerwerksmusik<br />
am<br />
Marienplatz<br />
Formel 1 in<br />
Ungarn,<br />
Budapest<br />
42 Veranstaltungen fink Das Freisinger Stadtmagazin<br />
Juli 2013<br />
Veranstaltungen 43
Highlights<br />
Highlights<br />
Brass Wiesn<br />
Festival in Eching<br />
theater04<br />
im Theaterzelt<br />
G.Rag y los Hermanos<br />
Patchekos<br />
Klingendes<br />
Museum<br />
Form und Farbe<br />
von John Ernstson<br />
09. und 10. August 2013<br />
Echinger Freizeitgelände<br />
19. Juli bis 04. August 2013<br />
Theaterzelt im Hof der Stadtbibliothek<br />
06. Juli 2013, 20 Uhr<br />
Furtner Freising<br />
07. Juli 2013, 10.30. - 17 Uhr<br />
Diözesanmuseum Freising<br />
ab 22. August 2013<br />
Altes Gefängnis Freising<br />
Man nehme eine volle Ladung Brass Musik<br />
aus aller Welt, gebe dazu einen guten<br />
Schuss Festival-Charme, eine Prise bayerische<br />
Tradition sowie eine Hand voll<br />
Heimatverbundenheit, garniere das Ganze<br />
mit gut gelaunten Besuchern aller Altersgruppen<br />
und schönem Wetter, mische<br />
die Zutaten auf dem Echinger Freizeitgelände<br />
und fertig ist: die Brass Wiesn 2013.<br />
Stattfinden wird die bunte Open-Air<br />
Gaudi am 9. und 10. August auf dem<br />
ehemaligen Sonnenrot-Gelände in der<br />
Gemeinde Eching, welches ein wahrer<br />
Augenschmaus ist. Weitläufige Wiesenflächen,<br />
zahlreiche schattige Plätzchen<br />
sowie das direkt am Echinger See gelegene<br />
Strandbad machen das Veranstaltungsgelände<br />
perfekt.<br />
Darüber hinaus dürfen sich die Besucher<br />
natürlich auf erstklassige Brass Bands<br />
freuen, die dem kleinen, aber feinen Open<br />
Air das gewisse Etwas verleihen. Angefangen<br />
bei der traditionellen Blasmusikkapelle<br />
bis hin zur namhaften Bläsertruppe<br />
aus den USA ist auf der Brass Wiesn alles<br />
vertreten, was gute Laune verbreitet und<br />
einfach Spaß macht.<br />
Tickets sind erhältlich bei www.muenchenticket.de,<br />
www.reservix.de und www.<br />
brasswiesn.de.<br />
Das 1-Tages Ticket kostet jeweils 25 Euro<br />
(zzgl. Gebühren), das 2-Tages-Ticket ist<br />
für jeweils 39 Euro (zzgl. Gebühren) zu<br />
haben.<br />
Das Line-Up der diesjährigen Brass Wiesn<br />
ist nahezu komplett und sieht folgendermaßen<br />
aus:<br />
Alpenblech, Alpenbrass Tirol, Blechbriada,<br />
Da Blechhaufn, Echinger Blaskapelle,<br />
Kellerkommando, Hot 8 Brass Band, Keller<br />
Steff und Band, Mardi Gras.BB, Perfect<br />
Brass Band, Rainer Musikanten, Russkaja,<br />
Schotterblosn, Shantel & Bucovina<br />
Club Orkestar, Unterbiberger Hofmusik,<br />
Vlado Kumpan.<br />
Alle Infos rund um das Festival gibt es im<br />
Internet unter: www.brasswiesn.de oder<br />
www.facebook.com/brasswiesn.<br />
Ihre drei aktuellen Stücke bringt das theater04<br />
im Rahmen der Freisinger Kulturtage<br />
im Theaterzelt auf die Bühne. Im Hof der<br />
Stadtbibliothek wird das schwarze Zelt aufgebaut,<br />
in dem ca. 60 Zuschauer Platz haben.<br />
Am Sa, 20.7. und Do, 1.8. spielen Petra Lewi<br />
und Klemens Plail ab 20.00 Uhr das Stück<br />
„Love Letters“ von A.R. Gurney, in dem es<br />
um nichts weniger als die Liebe geht. In einer<br />
Zeit lange vor Facebook & Twitter tauschen<br />
Andrew und Melissa ihre Gedanken und<br />
Gefühle über Briefe aus. Die Zuschauer begleiten<br />
die beiden in allen Lebens-, Verliebtheits-<br />
und Leidensphasen – ein Theaterstück<br />
der großen Gefühle, das keinen unberührt<br />
lässt. In dem Theaterstück „Der Gott des<br />
Gemetzels“ von Yasmina Reza erlebt der Zuschauer<br />
die Eskalation eines „Versöhnungstreffens”<br />
zwischen zwei Elternpaaren. Der<br />
kurzzeitig friedliche Kaffeeplausch entwickelt<br />
sich zu einem hitzigen Schlagabtausch,<br />
in dessen Verlauf die Streitparteien und<br />
Sympathien fast minütlich wechseln. Am<br />
Ende bleiben vier verletzte Seelen auf einem<br />
Schlachtfeld zurück.<br />
G.Rag y los Hermanos Patchekos ist Monacos<br />
Caribbean Trash Orchestra: eine<br />
1999 gegründete, elfköpfige Münchener<br />
Band mit Songs, die ganz nebenbei folgende<br />
Genre-Stationen abfahren: Cumbia,<br />
Swamp-Pop, Desert-Folk, Punk-Rock,<br />
Gipsy-Swing und Musette. Die Bandmitglieder<br />
komponierten und spielten die Musik<br />
zu Franz Xaver Bogners Fernsehserie<br />
München 7 und wurden dafür 2005 für<br />
den Adolf-Grimme-Preis nominiert. Für<br />
die Filmmusik des deutschen Kinofilmes<br />
Meer is nich (D 2008) von Hagen Keller<br />
wurden fast das gesamte Album Lucky<br />
Goddam, sowie weitere, neu komponierte<br />
Stücke verwendet.<br />
Bereits seit 14 Jahren, durch 6 Alben und<br />
über 150 Shows haben G.Rag y los Hermanos<br />
Patchekos die Leute zum Tanzen und<br />
Feiern gebracht.<br />
Nach Stationen wie Freiburg, Zürich,<br />
Hamburg und Regensburg kommen die<br />
Jungs nun nach Freising. Karten zu 10 €<br />
erhältlich am Tresen vom Furtner.<br />
Das „Klingende Museum“ vereint Musik<br />
und bildende Kunst zu einem einzigartigen<br />
Kunsterlebnis. Entdecken Sie die Schönheit<br />
der Architektur, und die hochkarätigen<br />
Sammlungen des Diözesanmuseums, während<br />
ca. 150 junge Musikerinnen und Musiker<br />
mit ihren Stimmen und Instrumenten<br />
den Lichthof im Rahmen der Europatage<br />
der Musik zum Klingen bringen. Das anspruchsvolle<br />
Programm wird heuer durch<br />
das Orchester der Weihenstephaner Musikwerkstatt<br />
mit „Bilder einer Ausstellung“ von<br />
Modest Mussorgski eröffnet. Es folgen Schüler<br />
von Manuela Dill und der Bayerischen<br />
Singakademie sowie dem Camerloher-Gymnasium.<br />
Um 13.15 ist mit Cantabile der erste<br />
Chor zu hören. Ab 13.45 Uhr folgen dann<br />
der Jugendchor der Pfarrei Zolling. Von<br />
14.30-16 Uhr folgen die Cellistinnen der<br />
Musikschule. Danach um 16 Uhr präsentieren<br />
Thomas Hofstetter und Lukas-Fabian<br />
Moser Auszüge aus dem Zyklus Dichterliebe<br />
von Robert Schumann. Der Sängerhort Freising<br />
schließt mit modernen Chorsätzen.<br />
John Ernstson kam 1943 in Schwerin zur<br />
Welt als Joachim Breuel, macht 1964 irgendwie<br />
Abitur. Im Rahmen seines Lehramtsstudiums<br />
setzt er den musischen Schwerpunkt<br />
auf Kunsterziehung. Erste Auftragsarbeiten<br />
bringen Anerkennung und hinterlassen<br />
eine nachhaltige Motivation. 1992 dann<br />
eine erste größere Ausstellung in München,<br />
die ihm viel Anerkennung einbringt. In<br />
Miskolc/Ungarn finden auch zwei Ausstellungen<br />
seiner dort entstandenen Ölbilder<br />
und Aquarelle statt. 1999 eine Ausstellung<br />
anlässlich der Rückkehr aus Ungarn.<br />
Seine im Alten Gefängnis nun ausgestellten<br />
Bilder stammen aus den letzten Jahren und<br />
zeigen sein ausgeprägtes Gefühl für Form<br />
und Farbe. Besonders das Meer hat es ihm in<br />
letzter Zeit angetan und an dem Thema will<br />
er noch längere Zeit arbeiten. Aber auch die<br />
„Stangerl-Strukturen“ in der Holledau faszinieren<br />
ihn und fordern ihn immer wieder zu<br />
neuen Arbeiten heraus. Hervorzuheben ist,<br />
dass er einen möglichen Erlös seiner Bilder<br />
dem Verein MiBiKids stiftet.<br />
44 Veranstaltungen fink Das Freisinger Stadtmagazin<br />
Juli 2013<br />
Veranstaltungen 45
Highlights<br />
Highlights<br />
Asamchor<br />
mit G. Brennich<br />
125 Jahre Sängerhort<br />
Freising<br />
Luz Amoi<br />
& Friends<br />
Bühnenpolka:<br />
Doppelfeature<br />
Marlene Neubauer-Woerner<br />
Beidseits<br />
des Weges<br />
21. Juli 2013, 20 Uhr<br />
Asaminnenhof Freising<br />
19. Juli 2013, 20 Uhr<br />
Asamsaal Freising<br />
26. Juli 2013, 20 Uhr<br />
Marienplatz Freising<br />
12. und 13. Juli 2013, 20 Uhr<br />
Furtner Freising<br />
bis 07. Juli 2013<br />
Galerie im Schlosspavillon Ismaning<br />
12. - 21. Juli 2013<br />
Altes Gefängnis Freising<br />
Vier Jahre nach dem letzten Sommerkonzert<br />
im Asaminnenhof präsentiert sich der<br />
Asamchor unter der Leitung von Gunther<br />
Brennich wieder zusammen mit jungen<br />
Sängerinnen und einem Sänger aus Freising<br />
und Umgebung. Im ersten Teil werden die<br />
Liebeslieder von J. Brahms und besondere<br />
solistische Darbietungen aus der Romantik<br />
im Zentrum stehen. Nach der Pause gibt es<br />
dann großartige Chormusik von Eric Whitacre<br />
und Solowerke aus der Welt des Musicals<br />
und der Chansons zu hören und erleben.<br />
Die Begleitung am Klavier übernehmen Birgit<br />
Brennich und Thomas Noichl. Karten<br />
gibt es im Vorverkauf im Touristenbüro am<br />
Marienplatz zu 14,90 und ermäßigt 11,90<br />
Euro zzgl. Vorverkaufsgebühr.<br />
Im Juni 2003 übernahm Gunther Brennich<br />
die Leitung des Asamchors. In diesen zurückliegenden<br />
10 Jahren formte Brennich<br />
einen Chor von außerordentlicher Harmonie<br />
und Qualität. Gunther Brennich ist mit<br />
Sicherheit ein Glücksfall für den Asamchor<br />
und damit auch für Freising.<br />
Der Sängerhort Freising feiert heuer sein<br />
125-jähriges Bestehen und wird aus diesem<br />
Anlass am 19. Juli im Asamsaal mit einem<br />
Konzert die Kulturtage eröffnen. Das<br />
Konzert hat den Titel „Tausend 8-tel Singspektakel“.<br />
Unter der Leitung von Karin<br />
Wanzel wird das Publikum eingeladen auf<br />
eine heitere musikalische Zeitreise durch<br />
das letzte Jahrhundert mit Hits und Evergreens<br />
u.a. von den Comedian Harmonists,<br />
den Beatles, Andrew Lloyd Webber, ABBA,<br />
Opus, der Spider Murphy Gang bis hin zu<br />
Rammstein. Durch das Programm führen<br />
Darsteller der Laienbühne Freising.<br />
Seit 3 Jahren ist der Chor auf Modernisierungskurs.<br />
Zuerst hat Barbara Uhrig, dann<br />
Karin Wanzel angefangen, moderne Stücke<br />
- auch in englisch - einzustudieren. Die<br />
Umstellung war anfangs schwierig, aber inzwischen<br />
macht es allen richtig Spaß, die rockigen<br />
oder poppigen Hits zu singen, zum<br />
Teil auch mit leichten Choreographien. Außerdem<br />
wird an diesem Abend die neue CD<br />
des Sängerhorts vorgestellt.<br />
So etwas hat es in Freising wohl schon lange<br />
nicht mehr gegeben: ein großes Open-Air-<br />
Konzert auf dem Freisinger Marienplatz<br />
mit drei bekannten heimischen Ensembles<br />
aus dem Bereich der Neuen Volksmusik<br />
und Dank der Sparkasse Freising bei freiem<br />
Eintritt. Der Freisinger Schlagzeuger<br />
Stefan Pellmaier hatte im Jubiläumsjahr<br />
der Sparkasse die Idee, verschiedenen Strömungen<br />
der Neuen Volksmusik anhand<br />
von drei unterschiedlichen Ensembles vorzustellen.<br />
Nun hat der kreative Kopf von<br />
Luz amoi noch zwei regionale Bands eingeladen,<br />
um ein großes Open Air im Herzen<br />
Freisings zu spielen. Neben „Luz amoi“<br />
stehen noch „Dellnhaun“ und „Stefan Pellmaier<br />
& Percussion Brass“ auf der Bühne.<br />
Präsentiert wird der Abend durch den<br />
Bayerischen Rundfunk. Bernt Lusteck,<br />
bekannt aus der Samstag Abendsendung<br />
„Bayern 1 Schmankerl“, wird den Abend<br />
moderieren. Das Konzert wird in voller<br />
Länge aufgezeichnet und zu einem späteren<br />
Zeitpunkt übertragen.<br />
Die Improtheatergruppe „Bühnenpolka“<br />
spielt mittlerweile regelmäßig in Freising und<br />
bringt auf die (Bühnen-)Bretter des Furtners<br />
immer wieder Neues, Überraschendes, Außergewöhnliches.<br />
Für das Doppelfeature am<br />
12. und 13. Juli haben sie sich Gäste aus Zürich<br />
eingeladen und spielen an zwei Abenden<br />
- zwei verschiedene Konzepte – wie immer<br />
mit einem Ziel - Improvisieren! Wie gehabt<br />
wird das Publikum die Vorgaben für die<br />
Geschichten liefern, und die Aufgabe der<br />
Schauspieler wird es sein, aus dem Nichts<br />
den Zuschauer in neue Welten zu locken.<br />
Improvisiert, ungeniert, unzensiert! Es spielen<br />
Christine Sittenauer, Tobias Zettelmeier,<br />
Simone Schwegler und Gerald Weber. An<br />
den Tasten sitzt der Preisträger des Freisinger<br />
Jugendkulturpreises 2013 Lukas Maier.<br />
Zwei Abende hintereinander gibt es das<br />
Improtheater im Furtner, damit dieses Mal<br />
wirklich jeder einen Platz ergattern kann.<br />
Noch gibt für beide Abende Karten, diese<br />
sind wie immer exklusiv unter jagdzimmer@<br />
furtner-freising.de zu reservieren.<br />
Marlene Neubauer-Woerner war eine<br />
selbstbewusste und willensstarke Pionierin.<br />
Sie schloss die Fachschule für<br />
Keramik in Landshut als Meisterin ab,<br />
studierte als erste Frau an der Akademie<br />
für angewandte Kunst in München und<br />
anschließend wiederum als erste Frau an<br />
der Akademie für Bildende Künste, wo sie<br />
sich als Meisterschülerin in die Architekturbildhauerei<br />
vertiefte, was derzeit eine<br />
reine Männerdomäne war. Die 65 Bronzen,<br />
Ganzfiguren und Portraitbüsten, bestechen<br />
durch klare, aber weichfließende<br />
Formen, die meist von schlanker Gestalt<br />
und in Bewegung befindlich sind. Gezielte<br />
Akzente bilden liebevoll ausgearbeitete<br />
Details, wie die Kringelmähne des Löwen<br />
oder der Rechen und der Hut der kleinen<br />
Gärtnerin. Mit dieser Art entwickelte sie<br />
einen ganz eigenen Stil, jenseits aller Moden<br />
und Strömungen. Neben der Anmut<br />
ist dieser von Humor und feiner Ironie<br />
geprägt, wofür die Eitle mit ihrem Spiegel<br />
nur ein Beispiel sein mag. (EHO)<br />
Das Interesse der beiden Freisinger Künstlerinnen<br />
Bärbel Brunar und Elisabeth Seitzl<br />
gilt nicht dem Vordergründigen, Oberflächlichen<br />
und Perfekten, sondern vielmehr dem<br />
Prozess des Entstehens, dem Experiment,<br />
dem seriellen Umgang mit Themen. Bärbel<br />
Brunar lässt sich durch die Beschaffenheit<br />
von Oberflächen und Materialien, deren<br />
Strukturen und Ästhetik im spielerischen<br />
Umgang mit Bildelementen zu einer ganz<br />
eigenen Formfindung und Bildsprache anregen.<br />
Für Elisabeth Seitzl sind Intuition<br />
und Spontaneität, das Einlassen auf Unvorhersehbares,<br />
das Sich-in-Frage Stellen und<br />
Herausfordern unverzichtbar für die Entwicklung<br />
ihrer Arbeiten. Die Arbeiten der<br />
beiden Freisinger Künstlerinnen zeigen ein<br />
lebendiges Wechselspiel zwischen Form und<br />
Farbe, Unverbundenem und Zusammenhang,<br />
Erkenntnis und Intuition, Sichtbarem<br />
und Hintergründigem, Können und Improvisation,<br />
sich in Frage stellen, Experiment,<br />
Herausforderung und spielerischem Umgang<br />
mit Material und Bildelementen.<br />
46 Veranstaltungen fink Das Freisinger Stadtmagazin<br />
Juli 2013<br />
Veranstaltungen 47
Juli 2013<br />
Juli 2013<br />
01 02 03 04<br />
05 06 07<br />
Montag Dienstag Mittwoch Donnerstag Freitag Samstag Sonntag<br />
Konzert<br />
Crosby, Stills & Nash<br />
Tollwood, München, 19 Uhr<br />
Münchner Opernorchester;<br />
Philharmonischer Chor, Diana<br />
Damrau - Lucia di Lammermoor<br />
Philharmonie im Gasteig, München,<br />
19.30 Uhr<br />
Chelsea Light Moving<br />
Ampere, München, 19.30 Uhr<br />
Bach Collegium München,<br />
Florian Sonnleitner (Violine) -<br />
Romantische Serenade<br />
Brunnenhof in der Residenz, München,<br />
20 Uhr<br />
D‘Irque & Fien: Carrousel des<br />
Moutons<br />
Tollwood, 20 Uhr<br />
International Songwriters<br />
Evening<br />
Heppel & Ettlich, München, 20.30<br />
Uhr<br />
Theater<br />
Die Dreigroschenoper<br />
Volkstheater, München, 19.30 Uhr<br />
Im Wald ist man nicht verabredet<br />
Volkstheater, München, 20 Uhr<br />
fastfood theater<br />
Theater Drehleier, München, 20.30<br />
Uhr<br />
Kabarett<br />
Rolf Miller: Tatsachen<br />
Lustspielhaus, München, 20.30<br />
Uhr<br />
Open Air<br />
Kino am Rang<br />
Weihenstephaner Rang, Freising<br />
18 Uhr<br />
Konzert<br />
ZZ Top<br />
Tollwood, ünchen, 19 Uhr<br />
Superskank<br />
Tollwood, Mnchen, 19.30 Uhr<br />
Bachorchester des Gewandhauses<br />
zu Leipzg, Christian Funke,<br />
S. O‘Brien (Harfe) - Haydn,<br />
Mozart ua.<br />
Brunnenhof in der Residenz, München,<br />
20 Uhr<br />
Dinosau JR. I bet on Sky - Tour<br />
2013<br />
Theaterfabrik, München, 20.30<br />
Uhr<br />
<br />
Club<br />
James Deanstag<br />
Atomic Cafe, 22 Uhr<br />
Theater<br />
<br />
Die Dreigroschenoper<br />
Volkstheater, München, 19.30 Uhr<br />
<br />
Ausstellung<br />
Druckgrafik - Multiple<br />
Galerie 13, Freising, 16 Uhr<br />
Open Air<br />
Kino am Rang<br />
Weihenstephaner Rang, Freising<br />
18 Uhr<br />
<br />
sonstiges<br />
Tollwood Sommerfestival 2012<br />
Tollwood<br />
Landshuter Hochzeit: Tavern in<br />
der Steckengasse<br />
Salzstadel, Landshut, 19 Uhr<br />
Bayerisches Staatsballett: Forever<br />
Young<br />
Bayerische Staatsoper, München,<br />
19.30 Uhr<br />
Musical „Footloose“<br />
Karl-Ritter-von-Frisch-Gymnasium,<br />
Moosburg, 19.30 Uhr<br />
Cirque ici: Secret<br />
Tollwood, München, 20 Uhr<br />
Konzert<br />
Bryan Ferry<br />
Tollwood, München, 19.30 Uhr<br />
Konstantin Wecker „Wut und<br />
Zärtlichkeit“<br />
Mehrzweckhalle, Au i. d. Hallertau,<br />
20 Uhr<br />
Umsonst & Draußen mit „Die<br />
Supersieger“<br />
Alte Kaserne - Jugendkulturzentrum,<br />
Landshut, 20 Uhr<br />
Auwald Trio<br />
Pasinger Fabrik, München, 20 Uhr<br />
Quadro Nuevo: Eine laue Sommernacht<br />
Brunnenhof in der Residenz, München,<br />
20 Uhr<br />
Club<br />
Britwoch<br />
Atomic Cafe, 22 Uhr<br />
Theater<br />
Geschichten aus dem Wiener<br />
Wald<br />
Volkstheater, München, 20 Uhr<br />
Ausstellung<br />
Kostbares und Unbekanntes<br />
- graphische Blätter aus der<br />
Sammlung des Historischen<br />
Vereins Freising<br />
Stadtmuseum, Freising, 13 Uhr<br />
Druckgrafik - Multiple<br />
Galerie 13, Freising, 16 Uhr<br />
Open Air<br />
Kino am Rang<br />
Weihenstephaner Rang, Freising,<br />
18 Uhr<br />
sonstiges<br />
Musical „Footloose“<br />
Karl-Ritter-von-Frisch-Gymnasium,<br />
Moosburg, 19.30 Uhr<br />
Landshuter Hochzeit: Fest-und<br />
Tanzspiele<br />
Rathausprunksaal, Landshut, 19.30<br />
Uhr<br />
Cirque ici: Secret<br />
Tollwood, München, 20 Uhr<br />
Konzert<br />
Big Band Konzert<br />
Camerloher-Gymnasium, Freising,<br />
19.30 Uhr<br />
Billy Idol<br />
Tollwood, München, 20 Uhr<br />
Santana<br />
Tollwood, München, 20 Uhr<br />
Devendra Banhart<br />
Muffathalle, 20.30 Uhr<br />
Burgenfestspiele: Kol Nidrei<br />
Prantlgarten, Landshut, 21.30 Uhr<br />
Club<br />
Six Beats Under<br />
Atomic Cafe, 22 Uhr<br />
Theater<br />
Gespenster<br />
Volkstheater, München, 19.30 Uhr<br />
Der Kirschgarten<br />
Residenztheater, München, 20 Uhr<br />
Ausstellung<br />
Kostbares und Unbekanntes<br />
- graphische Blätter aus der<br />
Sammlung des Historischen<br />
Vereins Freising<br />
Stadtmuseum, Freising, 13 Uhr<br />
Druckgrafik - Multiple<br />
Galerie 13, Freising, 16 Uhr<br />
Abendöffnung im Stadtmuseum<br />
Stadtmuseum, Freising, 18 Uhr<br />
Open Air<br />
Kino am Rang<br />
Weihenstephaner Rang, Freising,<br />
18 Uhr<br />
sonstiges<br />
Musical „Footloose“<br />
Karl-Ritter-von-Frisch-Gymnasium,<br />
Moosburg, 19.30 Uhr<br />
Landshuter Hochzeit: Fest-und<br />
Tanzspiele<br />
Rathausprunksaal, Landshut, 19.30<br />
Uhr<br />
Konzert<br />
Splashing Hill<br />
Tollwood, München, 16 Uhr<br />
Treffpunkt Volksmusik: 65 Jahre<br />
Dellnhauser Musikanten<br />
Mehrzweckhalle, Au i. d. Hallertau,<br />
18.30 Uhr<br />
Stadt-Land-Rock-Festival<br />
Tollwood, München, 19 Uhr<br />
Club<br />
Urban Oddity<br />
Atomic Cafe, 22 Uhr<br />
Theater<br />
Die lustige Witwe<br />
Stadttheater, Landshut, 19.30 Uhr<br />
Das Leben ein Traum<br />
Volkstheater, München, 19.30 Uhr<br />
Kinder<br />
Märchenwanderung -Die<br />
Königstochter Hedwig und ihre<br />
Reise nach Landshut-<br />
Burg Trausnitz, Landshut, 16 Uhr<br />
Geisterführung für Kinder von<br />
6 - 10 Jahren<br />
Burg Trausnitz, Landshut, 21.30<br />
Uhr<br />
Führung<br />
Erlebnisführung -Im Schatten<br />
der Burg-<br />
Burg Trausnitz, Landshut, 19 Uhr<br />
Ausstellung<br />
Kostbares und Unbekanntes<br />
- graphische Blätter aus der<br />
Sammlung des Historischen<br />
Vereins Freising<br />
Stadtmuseum, Freising, 13 Uhr<br />
Druckgrafik - Multiple<br />
Galerie 13, Freising, 16 Uhr<br />
Open Air<br />
Kino am Rang<br />
Weihenstephaner Rang, Freising,<br />
18 Uhr<br />
sonstiges<br />
Lagerleben - Landshuter Hochzeit<br />
Zehr- und Lagerplatz, Landshut,<br />
18 Uhr<br />
Konzert<br />
Blumentopf<br />
Tollwood, München, 19 Uhr<br />
Münchner Salonorchester<br />
Brunnenhof in der Residenz, München,<br />
20 Uhr<br />
Club<br />
Music and Shit!<br />
Atomic Cafe, 22 Uhr<br />
Theater<br />
Drei spanische Italiener und die<br />
Madame aus Lissabon<br />
TamS-Theater, München, 20.30<br />
Uhr<br />
Kabarett<br />
Ingo Appelt: Frauen sind Göttinnen<br />
- Wir können nur noch<br />
beten<br />
Lustspielhaus, München, 20.30<br />
Uhr<br />
Kinder<br />
Der gestiefelte Kater<br />
Theater für Kinder, München, 15<br />
Uhr<br />
Führung<br />
Führung durchs Alte Gefängnis<br />
Altes Gefängnis, Freising, 13 Uhr<br />
Ausstellung<br />
Druckgrafik - Multiple<br />
Galerie 13, Freising, 16 Uhr<br />
sonstiges<br />
Bücherflohmarkt vor der Stadtbibliothek<br />
Stadtbibliothek, Freising, 10 Uhr<br />
Kunstwochenende im Zehentstadel<br />
Zehentstadel, Moosburg, 10 Uhr<br />
Flohmarkt<br />
Luitpoldanlage, Freising, 11 Uhr<br />
Landshuter Hochzeit: Fest-und<br />
Tanzspiele<br />
Rathausprunksaal, Landshut,<br />
13.30 Uhr<br />
Stadtwaldfest 2013<br />
Alpenverein Moosburg, Moosburg,<br />
15 Uhr<br />
Konzert<br />
Klingendes Museum<br />
Diözesanmuseum, Freising, 10 Uhr<br />
Chilly Gonzales<br />
Philharmonie im Gasteig, München,<br />
20 Uhr<br />
Montagsmusi mit 2in1<br />
Airbräu, Flughafen München, 14<br />
Uhr<br />
<br />
Club<br />
Superrave<br />
Backstage, 14 Uhr<br />
Deeper Shade<br />
Atomic Cafe, 22 Uhr<br />
<br />
Theater<br />
Schuld und Schein<br />
Metropoltheater, München, 19 Uhr<br />
Gespenster<br />
Volkstheater, München, 19.30 Uhr<br />
TaTwort Sommer-Show<br />
Theater Drehleier, München, 20.30<br />
Uhr<br />
<br />
Kabarett<br />
Dieter Hildebrandt: Ich kann<br />
doch auch nichts dafür<br />
Münchner Lach und Schießgeselschaft,<br />
München, 20 Uhr<br />
Ingo Appelt: Frauen sind Göttinnen<br />
- i können nur noch beten<br />
Lustspielhaus, München, 20.30<br />
Uhr<br />
<br />
Kinder<br />
Oh, wie schön ist Panama<br />
Theater für Kinder, München, 10<br />
Uhr<br />
<br />
Ausstellung<br />
Kostbares und Unbekanntes<br />
- graphische Blätter aus der<br />
Sammlung des Historischen<br />
Vereins Freising<br />
Stadtmuseum, Freising, 13 Uhr<br />
<br />
sonstiges<br />
Kunstwochenende im Zehentstadel<br />
Zehentstadel, Moosburg, 10 Uhr<br />
Landshuter Hochzeit<br />
Landshut, 10 Uhr<br />
Flohmarkt<br />
Discostadl, Allershausen, 11 Uhr<br />
„Nimm dir Zeit“ Familienfreundlicher<br />
Gartengottesdienst<br />
Epiphanias-Zentrum, Freising, 11<br />
Uhr<br />
Korbiniansbrünnlein geöffnet<br />
Weihenstephaner Berg, Freising,<br />
14 Uhr<br />
Spirit<br />
GOP Varieté, München, 18.30 Uhr<br />
Burgenfestspiele: Rigoletto<br />
Prantlgarten, Landshut, 20 Uhr<br />
48 Veranstaltungen Termine online eingeben auf www.fink-magazin.de fink Das Freisinger Stadtmagazin<br />
Juli 2013<br />
Veranstaltungen 49
Juli 2013<br />
Juli 2013<br />
08 09 10 11<br />
12 13 14<br />
Montag Dienstag Mittwoch Donnerstag Freitag Samstag Sonntag<br />
Konzert<br />
ZAZ<br />
Tollwood, München, 19 Uhr<br />
Volksmusik - die Vielfalt traditioneller<br />
bayerischer Musik<br />
Carl-Orff-Saal im Gasteig, München,<br />
20 Uhr<br />
Kronos Quartet<br />
Prinzregententheater, München,<br />
20 Uhr<br />
Percussion Night - Bach, Rhythm<br />
and more<br />
Brunnenhof in der Residenz, München,<br />
20 Uhr<br />
MS MR<br />
Muffatwerk, München, 20 Uhr<br />
The Muddy Roots<br />
Heppel & Ettlich, München, 20.30<br />
Uhr<br />
Theater<br />
Faust<br />
Volkstheater, München, 19.30 Uhr<br />
Fegefeuer in Ingolstadt<br />
Kammerspiele, München, 20 Uhr<br />
Hedda Gabler<br />
Residenztheater, München, 20 Uhr<br />
fastfood theater<br />
Theater Drehleier, München, 20.30<br />
Uhr<br />
Kabarett<br />
Ingo Appelt: Frauen sind Göttinnen<br />
- Wir können nur noch<br />
beten<br />
Lustspielhaus, München, 20 Uhr<br />
Dieter Hildebrandt: Ich kann<br />
doch auch nichts dafür<br />
Münchner Lach und Schießgesellschaft,<br />
München, 20 Uhr<br />
Open Air<br />
Open Air Kino: Kino, Mond und<br />
Sterne<br />
Seebühne im Westpark, München,<br />
21 Uhr<br />
sonstiges<br />
Kirschmarkt seit 1805<br />
Auf dem Plan, Moosburg, 08 Uhr<br />
Konzert<br />
Willy Michl<br />
Tollwood, 19 Uhr<br />
Orquesta Buena Vista Social<br />
Club<br />
Tollwood, 19.30 Uhr<br />
Club<br />
ames Deanstag<br />
Atomic Cafe, 22 Uhr<br />
<br />
Theater<br />
Faust<br />
Volkstheater, München, 11 Uhr<br />
Lola Montez<br />
Cuvilliés-Theater, München, 19.30<br />
Uhr<br />
Die Anarchisti<br />
Residenztheater, München, 20 Uhr<br />
<br />
Kabarett<br />
Ingo Appelt: Frauen sind Göttinnen<br />
- Wir könen nur noch<br />
beten<br />
Lustspielhaus, München, 20 Uhr<br />
<br />
Ausstellung<br />
Druckgrafik - Multiple<br />
Galerie 13, Freising, 16 Uhr<br />
<br />
Open Air<br />
Open Air Kino: Kino, Mond und<br />
Sterne<br />
Seebühne im Westpark, München,<br />
21 Uhr<br />
<br />
sonstiges<br />
Kirschmarkt seit 1805<br />
Auf dem Plan, Moosburg, 08 Uhr<br />
Landshuter Hochzeit: Tavern in<br />
der Steckengasse<br />
Salzstadel, Landshut, 19 Uhr<br />
Volkstanz Übungsabend<br />
Haus der Vereine, Freising, 19.30<br />
Uhr<br />
Konzert<br />
Donnerbalkan<br />
Tollwood, 16.30 Uhr<br />
Umsonst & Draußen mit „funk-<br />
Alarm“<br />
Alte Kaserne - Jugendkulturzentrum,<br />
Landshut, 20 Uhr<br />
Pet Shop Boys<br />
Tollwood, München, 20 Uhr<br />
Club<br />
Britwoch<br />
Atomic Cafe, 22 Uhr<br />
Theater<br />
Die Anarchistin<br />
Residenztheater, München, 20 Uhr<br />
Ausstellung<br />
Kostbares und Unbekanntes<br />
- graphische Blätter aus der<br />
Sammlung des Historischen<br />
Vereins Freising<br />
Stadtmuseum, Freising, 13 Uhr<br />
Druckgrafik - Multiple<br />
Galerie 13, Freising, 16 Uhr<br />
Open Air<br />
Open Air Kino: Kino, Mond und<br />
Sterne<br />
Seebühne im Westpark, München,<br />
21 Uhr<br />
sonstiges<br />
Hannes Ringlstetter<br />
Tollwood, 19 Uhr<br />
Gaumenratsch - Gemeinwohl<br />
geht durch den Magen: Essgespräche<br />
Im Alten Kuhstall<br />
Biolandhof Braun, Freising/<br />
Dürneck, 19 Uhr<br />
Landshuter Hochzeit: Fest-und<br />
Tanzspiele<br />
Rathausprunksaal, Landshut, 19.30<br />
Uhr<br />
Cirque ici: Secret<br />
Tollwood, München, 20 Uhr<br />
Spirit<br />
GOP Varieté, München, 20 Uhr<br />
Konzert<br />
Silbermond<br />
Tollwood, München, 19 Uhr<br />
Glenn Miller Orchestra<br />
Brunnenhof der Residenz, München,<br />
20 Uhr<br />
Club<br />
Six Beats Under<br />
Atomic Cafe, 22 Uhr<br />
OUTDOOR-AUSRÜSTUNG<br />
Camping & Fern-Reisebedarf<br />
Outdoor-Reise TUNESIEN 19.10. - 02.11.<br />
www.tropical-tours.de 08161 - 9 1403<br />
85354 Freising / Heiliggeistgasse 16<br />
Theater<br />
Der Stellvertreter<br />
Volkstheater, München, 19.30 Uhr<br />
Nichts. Was im Leben wichtig ist<br />
Metropoltheater, München, 20 Uhr<br />
Ausstellung<br />
Kostbares und Unbekanntes<br />
- graphische Blätter aus der<br />
Sammlung des Historischen<br />
Vereins Freising<br />
Stadtmuseum, Freising, 13 Uhr<br />
Druckgrafik - Multiple<br />
Galerie 13, Freising, 16 Uhr<br />
beidseits des Weges - Bärbel<br />
Brunar und Elisabeth Seitzl<br />
Altes Gefängnis, Freising, 20 Uhr<br />
Bärbel Brunar - Elisabeth Seitzl<br />
Altes Gefängnis Freising, 20 Uhr<br />
Open Air<br />
Open Air Kino: Kino, Mond und<br />
Sterne<br />
Seebühne im Westpark, München,<br />
21 Uhr<br />
sonstiges<br />
Landshuter Hochzeit: Fest-und<br />
Tanzspiele<br />
Rathausprunksaal, Landshut, 19.30<br />
Uhr<br />
Cirque ici: Secret<br />
Tollwood, München, 20 Uhr<br />
Spirit<br />
GOP Varieté, München, 20 Uhr<br />
Konzert<br />
Subway to Sally, Saltatio Mortis<br />
& Mono Inc.<br />
Tollwood, München, 18 Uhr<br />
Grünwald Gospel<br />
Schlachthof, München, 20.30 Uhr<br />
Theater<br />
Die Leiden des jungen Werther<br />
Volkstheater, München, 19.30 Uhr<br />
Die Ballade vom traurigen Café<br />
Residenztheater, München, 20 Uhr<br />
Kabarett<br />
Zefix wo is de Leich: Kriminalkommissar<br />
Zwicknagel ermittelt<br />
Theater Drehleier, München, 20.30<br />
Uhr<br />
Andreas Giebel: Das Rauschen<br />
in den Bäumen<br />
Lustspielhaus, München, 20.30<br />
Uhr<br />
Ausstellung<br />
Kostbares und Unbekanntes<br />
- graphische Blätter aus der<br />
Sammlung des Historischen<br />
Vereins Freising<br />
Stadtmuseum, Freising, 13 Uhr<br />
beidseits des Weges - Bärbel<br />
Brunar und Elisabeth Seitzl<br />
Altes Gefängnis, Freising, 15 Uhr<br />
Bärbel Brunar - Elisabeth Seitzl<br />
Altes Gefängnis Freising, 15 Uhr<br />
Druckgrafik - Multiple<br />
Galerie 13, Freising, 16 Uhr<br />
Open Air<br />
Open Air Kino: Kino, Mond und<br />
Sterne<br />
Seebühne im Westpark, München,<br />
21 Uhr<br />
sonstiges<br />
Landshuter Hochzeit: Lagerleben<br />
Zehr- und Lagerplatz, Landshut,<br />
18 Uhr<br />
Landshuter Hochzeit: Fest-und<br />
Tanzspiele<br />
Rathausprunksaal, Landshut,<br />
18.30 Uhr<br />
Landshuter Hochzeit: Tavern in<br />
der Steckengasse<br />
Salzstadel, Landshut, 19 Uhr<br />
Konzert<br />
Pur<br />
Tollwood, München, 19 Uhr<br />
Club<br />
Music and Shit!<br />
Atomic Cafe, 22 Uhr<br />
Theater<br />
Die Leiden des jungen Werther<br />
Volkstheater, München, 19.30 Uhr<br />
Kabale und Liebe<br />
Residenztheater, München, 20 Uhr<br />
Kabarett<br />
Zefix wo is de Leich: Kriminalkommissar<br />
Zwicknagel ermittelt<br />
Theater Drehleier, München, 20.30<br />
Uhr<br />
Andreas Giebel: Das Rauschen<br />
in den Bäumen<br />
Lustspielhaus, München, 20.30<br />
Uhr<br />
Kinder<br />
Der gestiefelte Kater<br />
Theater für Kinder, München, 15<br />
Uhr<br />
Führung<br />
Führung durchs Alte Gefängnis<br />
Altes Gefängnis, Freising, 13 Uhr<br />
Ausstellung<br />
beidseits des Weges - Bärbel<br />
Brunar und Elisabeth Seitzl<br />
Altes Gefängnis, Freising, 11 Uhr<br />
Open Air<br />
Open Air Kino: Kino, Mond und<br />
Sterne<br />
Seebühne im Westpark, München,<br />
21 Uhr<br />
sonstiges<br />
Altstadtfest 2013<br />
Altstadt, Freising<br />
Freiwillige Feuerwehr Moosburg<br />
- Sommerfest<br />
Feuerwehrhaus Moosburg, Leinberger<br />
Strasse 11, Moosburg, 17<br />
Uhr<br />
Landshuter Hochzeit: Tavern in<br />
der Steckengasse<br />
Salzstadel, Landshut, 17 Uhr<br />
Konzert<br />
Vocal Jazz Evening<br />
Sainer Haus, Freising, 18 Uhr<br />
Helge Schneider & Gäste<br />
Tollwood, München, 19 Uhr<br />
Sommernacht der Jungen<br />
Münchner Symphoniker mit den<br />
Dachauer Chören, Bernhard<br />
Koch - Elgar u.a.<br />
Herkulessaal der Residenz, München,<br />
19 Uhr<br />
Theater<br />
Die Dreigroschenoper<br />
Volkstheater, München, 19.30 Uhr<br />
TaTwort Sommer-Show<br />
Theater Drehleier, München, 20.30<br />
Uhr<br />
Kinder<br />
Komm, wir finden einen Schatz<br />
Theater für Kinder, München, 10<br />
Uhr<br />
JANDA+ROSCHER, Die WerbeBotschafter<br />
» Jetzt online oder live:<br />
Obere Hauptstraße 45<br />
85354 Freising<br />
Ausstellung<br />
beidseits des Weges<br />
Altes Gefängnis, Freising, 11 Uhr<br />
Kostbares und Unbekanntes<br />
Stadtmuseum, Freising, 13 Uhr<br />
Open Air<br />
Open Air Kino: Kino, Mond und<br />
Sterne<br />
Seebühne im Westpark, München,<br />
21 Uhr<br />
sonstiges<br />
Kein-Boot-Rennen<br />
Moosach, Freising, 15 Uhr<br />
Flohmarkt<br />
Degernpoint, Moosburg, 06 Uhr<br />
Landshuter Hochzeit: Treffpunkt<br />
Trausnitz<br />
Burg Trausnitz, Landshut, 10 Uhr<br />
Landshuter Hochzeit: Hochzeitszug<br />
Innenstadt, Landshut, 14 Uhr<br />
Landshuter Hochzeit: Lagerleben<br />
Zehr- und Lagerplatz, Landshut,<br />
16 Uhr<br />
50 Veranstaltungen Termine online eingeben auf www.fink-magazin.de fink Das Freisinger Stadtmagazin<br />
Juli 2013<br />
Veranstaltungen 51
Juli 2013<br />
Juli 2013<br />
15 16 17 18<br />
19 20 21<br />
Montag Dienstag Mittwoch Donnerstag Freitag Samstag Sonntag<br />
Konzert<br />
Konzert<br />
Konzert<br />
Konzert<br />
Konzert<br />
Konzert<br />
Konzert<br />
George Benson & special guest:<br />
Charles Bradley<br />
Tollwood, München, 19 Uhr<br />
Münchner Symphoniker, Tine<br />
Thing Helseth (Trompete), Douglas<br />
Bostock - Last Night<br />
Brunnenhof in der Residenz, München,<br />
20 Uhr<br />
Diana Krall<br />
Philharmonie im Gasteig, München,<br />
20 Uhr<br />
Münchner Symphoniker, Tine<br />
Thing Helseth (Trompete), Douglas<br />
Bostock - Last Night<br />
Brunnenhof der Residenz, München,<br />
20 Uhr<br />
International Songwriters<br />
Evening<br />
Heppel & Ettlich, München, 20.30<br />
Uhr<br />
Theater<br />
Die Dreigroschenoper<br />
Volkstheater, München, 19.30 Uhr<br />
fastfood theater<br />
Theater Drehleier, München, 20.30<br />
Uhr<br />
Open Air<br />
Open Air Kino: Kino, Mond und<br />
Sterne<br />
Seebühne im Westpark, München,<br />
21 Uhr<br />
Calexico<br />
Tollwood, München, 19 Uhr<br />
Münchner Symphoniker, Tine<br />
Thing Helseth (Trompete), Douglas<br />
Bostock - Last Night<br />
Brunnenhof in der Residenz, München,<br />
20 Uhr<br />
Logic<br />
Ampere, 20.30 Uhr<br />
Turn3Ten<br />
Heppel & Ettlich, München, 20.30<br />
Uhr<br />
Club<br />
James Deanstag<br />
Atomic Cafe, 22 Uhr<br />
Theater<br />
Gespenster<br />
Volkstheater, München, 19.30 Uhr<br />
Open Air<br />
Open Air Kino: Kino, Mond und<br />
Sterne<br />
Seebühne im Westpark, München,<br />
21 Uhr<br />
sonstiges<br />
Landshuter Hochzeit: Tavern in<br />
der Steckengasse<br />
Salzstadel, Landshut, 19 Uhr<br />
Gotthard<br />
Tollwood, München, 19 Uhr<br />
Sommerkonzert der Karl-Meichelbeck-Realschule<br />
Karl-Meichelbeck-Realschule,<br />
Freising, 19.30 Uhr<br />
Umsonst & Draußen mit „La<br />
Mood“<br />
Alte Kaserne - Jugendkulturzentrum,<br />
Landshut, 20 Uhr<br />
Theater<br />
Geschichten aus dem Wiener<br />
Wald<br />
Volkstheater, München, 19.30 Uhr<br />
Kabale und Liebe<br />
Residenztheater, München, 20 Uhr<br />
Ausstellung<br />
beidseits des Weges - Bärbel<br />
Brunar und Elisabeth Seitzl<br />
Altes Gefängnis, Freising, 15 Uhr<br />
Open Air<br />
Open Air Kino: Kino, Mond und<br />
Sterne<br />
Seebühne im Westpark, München,<br />
21 Uhr<br />
sonstiges<br />
Salon für Frauen am Domberg<br />
Bildungszentrum Kardinal-Döpfner-Haus,<br />
Freising, 19.30 Uhr<br />
Landshuter Hochzeit: Fest-und<br />
Tanzspiele<br />
Rathausprunksaal, Landshut, 19.30<br />
Uhr<br />
Spirit<br />
GOP Varieté, München, 20 Uhr<br />
Sommerkonzert des Camerloher-Gymnasiums<br />
Camerloher-Gymnasium, Freising,<br />
19 Uhr<br />
Residenz Serenade<br />
Hofkapelle der Residenz, München,<br />
19 Uhr<br />
Ringsgwandl<br />
Tollwood, 19.30 Uhr<br />
Die Cubaboarischen<br />
Brunnenhof in der Residenz, München,<br />
20 Uhr<br />
TUNESIEN<br />
Outdoor-Reisen<br />
Club<br />
Six Beats Under<br />
Atomic Cafe, 22 Uhr<br />
Theater<br />
Geschichten aus dem Wiener<br />
Wald<br />
Volkstheater, München, 19.30 Uhr<br />
Kabale und Liebe<br />
Residenztheater, München, 20 Uhr<br />
Ausstellung<br />
beidseits des Weges - Bärbel<br />
Brunar und Elisabeth Seitzl<br />
Altes Gefängnis, Freising, 15 Uhr<br />
Open Air<br />
Open Air Kino: Kino, Mond und<br />
Sterne<br />
Seebühne im Westpark, München,<br />
21 Uhr<br />
sonstiges<br />
für Mitfahrer und<br />
4x4-Selbstfahrer<br />
www.tropical-tours.de<br />
19.10.’13 - 02.11.2013 und Silvester<br />
28.12.’13 - 11.01.2014 in den Dünen<br />
Outdoor-Reisen & Outdoor-Ausrüstung<br />
Heiliggeistgasse 16. FS / 08161 - 9 1403<br />
Landshuter Hochzeit: Fest-und<br />
Tanzspiele<br />
Rathausprunksaal, Landshut, 19.30<br />
Uhr<br />
Spirit<br />
GOP Varieté, München, 20 Uhr<br />
Sommer-Konzert<br />
Sainer Haus, 19.30 Uhr<br />
Sommerkonzert des Camerloher-Gymnasiums<br />
Camerloher-Gymnasium, Freising,<br />
19 Uhr<br />
Tausend 8-tel Singspektakel<br />
Asamtheater, Freising, 20 Uhr<br />
Theater<br />
theater04: Ein Theaterabend mit<br />
Einaktern von Anton Tschechow<br />
Theaterzelt vor der Stadtbibliothek,<br />
Freising, 20 Uhr<br />
Kabarett<br />
Werner Schmidbauer & Martin<br />
Kälberer<br />
Tollwood, München, 19 Uhr<br />
Kinder<br />
Sagenführung für Kinder von<br />
4 - 10 Jahren<br />
Burg Trausnitz, Landshut, 17 Uhr<br />
Führung<br />
Erlebnisführung<br />
Burg Trausnitz, Landshut, 19 Uhr<br />
Ausstellung<br />
beidseits des Weges - Bärbel<br />
Brunar und Elisabeth Seitzl<br />
Altes Gefängnis, Freising, 15 Uhr<br />
Open Air<br />
Open Air Kino: Kino, Mond und<br />
Sterne<br />
Seebühne im Westpark, München,<br />
21 Uhr<br />
sonstiges<br />
Landshuter Hochzeit: Lagerleben<br />
Zehr- und Lagerplatz, Landshut,<br />
18 Uhr<br />
Landshuter Hochzeit: Fest-und<br />
Tanzspiele<br />
Rathausprunksaal, Landshut,<br />
18.30 Uhr<br />
J.F.K. - junge freisinger kirche<br />
Epiphanias-Zentrum, Freising,<br />
18.30 Uhr<br />
Konzert der Jagdhornbläser<br />
Innenstadt, Freising, 11 Uhr<br />
Sommerserenade<br />
Schafhof, Freising, 20 Uhr<br />
Josef Pretter & Zither Manä<br />
Asam-Innenhof, Freising, 20 Uhr<br />
Konzert Kammerchor Moosburg<br />
Zehentstadel, Moosburg, 20 Uhr<br />
Theater<br />
Clownsschule - Die Kunst des<br />
Stolperns - Abschlussgala<br />
Zirkuszelt Pallottinerstr., Freising,<br />
19 Uhr<br />
theater04: Love Letters<br />
Theaterzelt vor der Stadtbibliothek,<br />
Freising, 20 Uhr<br />
Kabarett<br />
Werner Schmidbauer & Martin<br />
Kälberer<br />
Tollwood, 20 Uhr<br />
Führung<br />
Führung durchs Alte Gefängnis<br />
Altes Gefängnis, Freising, 13 Uhr<br />
Erlebnisführung<br />
Burg Trausnitz, Landshut, 18.30<br />
Uhr<br />
Ausstellung<br />
beidseits des Weges - Bärbel<br />
Brunar und Elisabeth Seitzl<br />
Altes Gefängnis, Freising, 11 Uhr<br />
Tage der offenen Tür - Weihenstephaner<br />
Sommer<br />
Staatliche Fachschule für Blumenkunst<br />
Weihenstephan, 14 Uhr<br />
Open Air<br />
Open Air Kino: Kino, Mond und<br />
Sterne<br />
Westpark, München, 21 Uhr<br />
sonstiges<br />
Flohmarkt<br />
Tengelmann, Eching, 13 Uhr<br />
Landshuter Hochzeit: Fest-und<br />
Tanzspiele<br />
Rathausprunksaal, Landshut,<br />
13.30 Uhr<br />
Altstadtfest 2013<br />
Innenstadt, Moosburg, 16 Uhr<br />
Sommer-Matinée - Geschichten<br />
für Groß und Klein<br />
Aula des Domgymnasiums, 11 Uhr<br />
Sommerkonzert<br />
Asam-Innenhof, Freising, 20 Uhr<br />
Sonntagsmusi mit Alpentschäss<br />
Airbräu, Flughafen München, 14<br />
Uhr<br />
Theater<br />
theater04: Der Gott des Gemetzels<br />
Theaterzelt vor der Stadtbibliothek,<br />
Freising, 20 Uhr<br />
TaTwort Sommer-Show<br />
Theater Drehleier, München, 20.30<br />
Uhr<br />
Ausstellung<br />
Tage der offenen Tür - Weihenstephaner<br />
Sommer<br />
Staatliche Fachschule für Blumenkunst<br />
Weihenstephan, Freising,<br />
10 Uhr<br />
beidseits des Weges - Bärbel<br />
Brunar und Elisabeth Seitzl<br />
Altes Gefängnis, Freising, 11 Uhr<br />
Open Air<br />
Open Air Kino: Kino, Mond und<br />
Sterne<br />
Seebühne im Westpark, München,<br />
21 Uhr<br />
sonstiges<br />
Fest der Nachhaltigkeit<br />
Zentrum Wald Forst Holz Weihenstephan,<br />
Freising, 10 Uhr<br />
Landshuter Hochzeit: Treffpunkt<br />
Trausnitz<br />
Burg Trausnitz, Landshut, 10 Uhr<br />
Landshuter Hochzeit: Hochzeitszug<br />
Innenstadt, Landshut, 14 Uhr<br />
Landshuter Hochzeit: Lagerleben<br />
Zehr- und Lagerplatz, Landshut,<br />
16 Uhr<br />
Landshuter Hochzeit: Reiterund<br />
Ritterspiele<br />
Turnierplatz, Landshut, 17 Uhr<br />
52 Veranstaltungen Termine online eingeben auf www.fink-magazin.de fink Das Freisinger Stadtmagazin<br />
Juli 2013<br />
Veranstaltungen 53
Juli 2013<br />
Juli 2013<br />
22<br />
Montag<br />
Konzert<br />
Theater<br />
Hedda Gabler<br />
Residenztheater, München, 20 Uhr<br />
fastfood theater<br />
Theater Drehleier, München, 20.30<br />
Uhr<br />
Ausstellung<br />
Tage der offenen Tür - Weihenstephaner<br />
Sommer<br />
Staatliche Fachschule für Blumenkunst<br />
Weihenstephan, Freising,<br />
10 Uhr<br />
Open Air<br />
Open Air Kino: Kino, Mond und<br />
Sterne<br />
Seebühne im Westpark, München,<br />
21 Uhr<br />
23 24 25<br />
26 27 28<br />
Dienstag Mittwoch Donnerstag Freitag Samstag Sonntag<br />
Konzert<br />
Theater<br />
Boulevard of broken Stars -<br />
Figuren-Musik-Theater für<br />
Erwachse´ne<br />
Theaterzelt bei der Stadtbibliothek,<br />
Freising, 20 Uhr<br />
Open Air<br />
Open Air Kino: Kino, Mond und<br />
Sterne<br />
Seebühne im Westpark, München,<br />
21 Uhr<br />
sonstiges<br />
Aufstellung der Gedenktafel für<br />
Christopher Paudiß (1630-1666)<br />
Christopher-Paudiß-Platz, Freising,<br />
18.30 Uhr<br />
Konzert<br />
Samba Festival – mit Double 3 Männer nur mit Gitarre Great Jazz Classics - René Walden<br />
BigBand feat. Nina Plotzki<br />
Drums feat. Sambabeat, Safado-Auftrag: Asam-Innenhof, 4446037, Freising, Motiv: 20 001 Uhr<br />
Street-Groove-Band und Takt 44Stand: 08.01.2013 um 19:00:01 (Vocals)<br />
Asam-Innenhof, Freising, 20 Uhr Art: Kubanische G, Farben: Nacht Black Cyan Yellow Asam-Innenhof, Freising, 20 Uhr<br />
Brunnenhof in der Residenz, München,<br />
Dieser graue<br />
20<br />
Rahmen<br />
Uhr<br />
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Cellissimo<br />
Brunnenhof in der Residenz, München,<br />
20 Uhr<br />
Umsonst & Draußen mit „Flez<br />
Orange“<br />
Alte Kaserne - Jugendkulturzentrum,<br />
Landshut, 20 Uhr<br />
Gigi Pfundmair, Georg<br />
Schwenk-Trio & Gerd Holzheimer<br />
Theater Drehleier, München, 20.30<br />
Uhr<br />
Club<br />
Britwoch<br />
Atomic Cafe, 22.01 Uhr<br />
Theater<br />
Theatergruppe inteam e. V.:<br />
„Die Spielverderber“ von Michael<br />
Ende<br />
Lindenkeller, 20 Uhr<br />
Open Air<br />
Open Air Kino: Kino, Mond und<br />
Sterne<br />
Seebühne im Westpark, München,<br />
21 Uhr<br />
sonstiges<br />
Spirit<br />
GOP Varieté, München, 20 Uhr<br />
Konzert<br />
Residenz Serenade<br />
Hofkapelle der Residenz, München,<br />
19 Uhr<br />
Telmo Pires - Portugiesische<br />
Nacht<br />
Brunnenhof in der Residenz, München,<br />
20 Uhr<br />
Club<br />
Six Beats Under<br />
Atomic Cafe, 22 Uhr<br />
Vortrag<br />
Ein Land voller Stimmen<br />
Salvatorplatz (bei Regen im Saal),<br />
München, 20 Uhr<br />
Ausstellung<br />
defragment - Judith Treimer //<br />
Matthias Wohlgenannt<br />
Altes Gefängnis, Freising, 19 Uhr<br />
sonstiges<br />
Spirit<br />
GOP Varieté, München, 20 Uhr<br />
Konzert<br />
Sparkassenkonzert mit Luz<br />
Amoi & Friends<br />
Marienplatz, Freising, 20 Uhr<br />
Theater<br />
NICHTS. Was im Leben wichtig<br />
ist<br />
Metropoltheater, München, 20 Uhr<br />
Kabarett<br />
Zefix wo is de Leich: Kriminalkommissar<br />
Zwicknagel ermittelt<br />
Theater Drehleier, München, 20.30<br />
Uhr<br />
Ausstellung<br />
defragment - Judith Treimer //<br />
Matthias Wohlgenannt<br />
Altes Gefängnis, Freising, 15 Uhr<br />
sonstiges<br />
Die 7. Lange Nacht der Bildung<br />
Bildungszentrum Kardinal-Döpfner-Haus,<br />
Freising, 17 Uhr<br />
Konzert<br />
Jugendorchester des Bayerischen<br />
Staatsorchesters - Oper für alle<br />
Max-Joseph-Platz, München, 20.30<br />
Uhr<br />
Graf von Bothmer: NOSFERA-<br />
TU - Stummfilmkonzert<br />
Marienplatz, Freising, 21 Uhr<br />
Club<br />
Music and Shit!<br />
Atomic Cafe, 22.01 Uhr<br />
Führung<br />
Führung durchs Alte Gefängnis<br />
Altes Gefängnis, Freising, 13 Uhr<br />
Ausstellung<br />
defragment - Judith Treimer //<br />
Matthias Wohlgenannt<br />
Altes Gefängnis, Freising, 11 Uhr<br />
Konzert<br />
Jazz Club Hirsch e.V. - Sommerfest<br />
im Moosburger Amtsgerichtsgarten<br />
Amtsgerichtsgarten, Moosburg,<br />
16 Uhr<br />
Donavon Frankenreiter<br />
Theaterfabrik, München, 20 Uhr<br />
Junge Wilde<br />
Brunnenhof in der Residenz, München,<br />
20 Uhr<br />
Klassik Open Air - Kammerorchester<br />
Freising „Feuerwerksmusik“<br />
Marienplatz, Freising, 20.30 Uhr<br />
Theater<br />
TaTwort Sommer-Show<br />
Theater Drehleier, München, 20.30<br />
Uhr<br />
Ausstellung<br />
defragment - Judith Treimer //<br />
Matthias Wohlgenannt<br />
Altes Gefängnis, Freising, 11 Uhr<br />
Open Air<br />
Open Air Kino: Kino, Mond und<br />
Sterne<br />
Seebühne im Westpark, München,<br />
21 Uhr<br />
sonstiges<br />
Flohmarkt am Schlüter<br />
Schlütergelände, Freising, 07 Uhr<br />
Volksmusikpicknick<br />
Prantlgarten, Landshut, 14 Uhr<br />
Spirit<br />
GOP Varieté, München, 18.30 Uhr<br />
Lösung<br />
sonstiges<br />
Bayerischer Abend<br />
Airbräu, Flughafen München, 18<br />
Uhr<br />
Größter Flohmarkt Niederbayerns<br />
Messepark, Landshut, 08 Uhr<br />
Flohmarkt Sauwiese Weihenstephan<br />
Sauwiese Weihenstephan, Freising,<br />
10 Uhr<br />
54 Veranstaltungen Termine online eingeben auf www.fink-magazin.de fink Das Freisinger Stadtmagazin<br />
Juli 2013<br />
Veranstaltungen 55
Juli 2013<br />
Juli 2013<br />
29<br />
Montag<br />
30<br />
Dienstag<br />
31<br />
Mittwoch<br />
Konzert<br />
A Tribute to Paul Simon<br />
Brunnenhof in der Residenz,<br />
München, 20 Uhr<br />
Gudrun Thomas & Lischkapelle<br />
Heppel & Ettlich, München,<br />
20.30 Uhr<br />
Theater<br />
fastfood theater<br />
Theater Drehleier, München,<br />
20.30 Uhr<br />
Open Air<br />
Open Air Kino: Kino, Mond<br />
und Sterne<br />
Seebühne im Westpark, München,<br />
21 Uhr<br />
Konzert<br />
Soneros de Verdad - Stargast:<br />
Roberto Blanco<br />
Luitpoldhalle, 20 Uhr<br />
The Wishing Well<br />
Pasinger Fabrik, München,<br />
20 Uhr<br />
Thailändisches Jugendsinfonieorchester<br />
Siam Sinfonietta,<br />
Somtow Sucharitkul<br />
- Adulyadej, Mahler<br />
Prinzregententheater, München,<br />
20 Uhr<br />
Club<br />
James Deanstag<br />
Atomic Cafe, 22 Uhr<br />
Open Air<br />
Open Air Kino: Kino, Mond<br />
und Sterne<br />
Seebühne im Westpark, München,<br />
21 Uhr<br />
Konzert<br />
Rock The Ballet<br />
Prinzregententheater, München,<br />
00 Uhr<br />
Umsonst & Draußen mit<br />
„Herbergsvater“<br />
Alte Kaserne - Jugendkulturzentrum,<br />
Landshut, 20 Uhr<br />
Club<br />
Britwoch<br />
Atomic Cafe, 22 Uhr<br />
Kabarett<br />
Rolf Miller: Tatsachen<br />
Lustspielhaus, München,<br />
20.30 Uhr<br />
sonstiges<br />
Surf&Style<br />
Flughafen, München, 00 Uhr<br />
Spirit<br />
GOP Varieté, München, 20<br />
Uhr<br />
Fink_volksfest_2013<br />
Freitag, 21. Juni 2013 15:33:12<br />
media verlag freising präsentiert:<br />
An einem Herbsttag 1954 kommt<br />
in Freising die brave Leni Hörger<br />
durch ein paar Hammerschläge<br />
auf den Kopf um ihr bescheidenes<br />
Leben. Bei der Suche nach Bargeld<br />
ist der Täter gestört worden. Die<br />
wenigen nahestehenden Verdächtigen<br />
sind schnell entlastet. Es<br />
bleibt ein Musterfall von Übeltäter<br />
übrig, der jedes Klischee<br />
eines Mörders ausfüllt: Andreas,<br />
Lenis früherer Nachbarsbub, ein<br />
muskelstarker, brutaler, immer in<br />
Geldnot steckender Gelegenheitsarbeiter<br />
und Gewohnheitstrinker.<br />
Die Kriminaler müssen Andreas<br />
jedoch laufen lassen, er gesteht<br />
nicht und wasserfeste Indizien<br />
gibt es keine. Doch Andreas tut<br />
Buße, so gewalttätig wie er immer<br />
gelebt hat.<br />
Die Bücher sind im Buchhandel für 14,90 Euro erhältlich.<br />
56 Veranstaltungen Termine online eingeben auf www.fink-magazin.de fink Das Freisinger Stadtmagazin<br />
Juli 2013<br />
Veranstaltungen 57
Vermischtes<br />
Sudoku<br />
Ziel des Spiels ist es,<br />
die leeren Felder des<br />
Rätsels so zu vervollständigen,<br />
dass in jeder<br />
der je neun Zeilen,<br />
Spalten und Blöcke<br />
jede Ziffer von 1 bis 9<br />
genau einmal auftritt.<br />
(Die Lösung zu beiden<br />
Sudokus finden Sie im<br />
Terminkalender)<br />
Suchbild<br />
Insgesamt 9 Fehler<br />
sind auf dem rechten<br />
Bild versteckt. Findet<br />
Ihr sie alle?<br />
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TICKET hOTLINE: 07531 90 88 44<br />
9. - 10. AUgUST ‘ 13<br />
INFOS & TICKETS:<br />
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Impressum<br />
Herausgeber:<br />
Fink Media Verlag<br />
Geschäftsführer:<br />
Dr. Katrin Juling (KJ)<br />
Reinhard Fiedler (RF)<br />
Redaktion:<br />
Sporrergasse 3<br />
85354 Freising<br />
Tel: 0 81 61 - 49 87 - 47<br />
Fax: 0 81 61 - 49 87 - 46<br />
redaktion@fink-magazin.de<br />
Anzeigen:<br />
anzeigen@fink-magazin.de<br />
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Angelika Nießl<br />
Tel: 01578/4251966<br />
oder: 08166/3310<br />
a.niessl@gmx.de<br />
Es gilt die Preisliste 01/12.<br />
Verbreitete Auflage: 13.000<br />
Terminredaktion:<br />
termine@fink-magazin.de<br />
bisherige Mitarbeiter, u.a.:<br />
Anders Gernot<br />
Anzinger Niklas<br />
Aris Marc-Aeilko, Prof. Dr.<br />
Beck Sebastian (SB)<br />
Bergmann Franz, Dr.<br />
Bernack Franz (FB)<br />
Beschorner Andreas, Dr. (AB)<br />
Bildau Linda<br />
Bruck Franz, von<br />
Dannoura Sabina (SD)<br />
Ederer Jutta<br />
Eschenbacher Tobias (TE)<br />
Eschenbacher Marlene<br />
Feiler Horst<br />
Fiedler Christian, Dr.<br />
Fischer Alexander (AF)<br />
Fläxl Veronika (VFX)<br />
Frank Simone<br />
Glück Karin (KG)<br />
Goerge Rudolf<br />
Götz Ulrike, Dr.<br />
Grammel Wolfgang<br />
Grießhaber Katrin<br />
Hartberger Korbinian<br />
Hoffmann Elisabeth (EHO)<br />
Huber Sandra<br />
Jositz Sigrid (SJ)<br />
Kantner Daniela (DK)<br />
Klein Anne (AK)<br />
Koch Hubert<br />
Köhrer Ellen<br />
Kugler Tim (TK)<br />
Kunz Michael (MK)<br />
Lauer Marco<br />
Lehrmann Florian<br />
Lehrmann Günther<br />
Lehrmann Sebastian<br />
Leidl Mechthild (ML)<br />
Lutzenberger Michael<br />
Manhart Mike<br />
Meßner Miriam<br />
Metz Christina<br />
Moosauer Manfred, Dr.<br />
Moosreiner Johannes<br />
Muschler Andreas<br />
Neumair Erwin<br />
Notter Florian (FN)<br />
Obermeier Christoph<br />
Stephanie Papelitzky (SP)<br />
Pflüger Oliver<br />
Sailer Michael<br />
Sakotic Zeljka (ZS)<br />
Still Sylvia<br />
Stockheim Katrin (KS)<br />
Stöckhardt Ingo<br />
Stormer Carsten<br />
Stroh Kassian<br />
Thomas Peter<br />
Wagner Myriam, Dr.<br />
Wecker Bernadette<br />
Wellisch Martin<br />
Welter Andrea (AW)<br />
Welzel Klaus<br />
Winkler August F.<br />
Zanker Norbert<br />
Die Meinungen der Autoren können sich<br />
von denen der Herausgeber unterscheiden.<br />
Programm- und Termininformationen<br />
werden kostenlos abgedruckt, für die<br />
Richtigkeit wird keine Gewähr übernommen.<br />
Alle Rechte vorbehalten, auch die<br />
der auszugsweisen sowie fototechnischen<br />
Vervielfältigung, Übersetzung für andere<br />
Medien. Änderungen vorbehalten.<br />
Ausgabe Nr. 08/2013 erscheint am<br />
28.08.2013, Redaktionsschluß ist<br />
am 15.08.2013, Anzeigenschluß<br />
am 12.08.2013<br />
58 Veranstaltungen fink Das Freisinger Stadtmagazin Juli 2013<br />
59
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