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Highlights<br />

Highlights<br />

Nepo Fritz:<br />

Brunftzeit<br />

Um a Fünferl a<br />

Durchanand<br />

Diethelm und<br />

Kuralionok<br />

Christoph Hörmann<br />

Quartett<br />

David meets<br />

Kreisler<br />

theater04:<br />

Tschechow<br />

24. Januar 2013, 20 Uhr<br />

Lindenkeller Freising<br />

26. Januar 2013, 20 Uhr<br />

Lindenkeller Freising<br />

19. Januar 2013, 19 Uhr<br />

Rathaus Hallbergmoos<br />

08. Januar 2013, 19.30 Uhr<br />

Schmeckhaus Freising<br />

12. Januar 2013<br />

Theatersaal Haag<br />

ab 17. Januar 2013, 20 Uhr<br />

Furtner Freising<br />

Noch höher kann einer die Latte kaum legen.<br />

Als Spross und höchstentwickelte Manifestation<br />

einer Jahrtausende alten Künstlerdynastie<br />

stellt sich Nepo Fitz in seinem<br />

zweiten Solo „Brunftzeit“ vor.<br />

„Nepo Fitz kann alles!“, marktschreit es aus<br />

den Lautsprechern. Noch frappierender als<br />

dieser Mut ist nur, dass der 31-jährige Passauer<br />

Scharfrichterbeil-Gewinner auf der<br />

Bühne seines Triumphs von 2008 die ironische<br />

Hochstapelei locker wegwischt und<br />

einlöst. So energetisch aufgeladen, vielseitig,<br />

begabt, hart arbeitend und urkomisch präsentiert<br />

sich selten wer auf der Kleinkunstbühne.<br />

Sein Thema ist die Brunft, beim<br />

homo sapiens bekanntermaßen ein ganzjähriges<br />

Phänomen, seine Darstellungsform<br />

ist die einer rasant geschnittenen Multimedia-Show,<br />

die alle möglichen Spielarten<br />

der Bühnenkünste zu einem funkensprühenden<br />

Format vereint. Nepo Fitz erzählt,<br />

rezitiert und parodiert mit fantastischen<br />

Stimmen, spielt auf und vor der Bühne, pantomimisch<br />

bis schwafelnd, er singt, er spielt<br />

mit Soundeffekten, CD-Einspielungen.<br />

Der musikalisch-theatralische Durchanand<br />

ist Programm: Blasmusik, Lieder, Literatur,<br />

Theater, Klamauk, Unfug, Betrachtungen<br />

über die Unausweichlichkeit des Lebens<br />

und über die Leichtigkeit des Seins.<br />

Irrwitzige Posaunensoli mischen sich mit<br />

bodenständiger Weltsicht, es geht um die<br />

Liebe und um das Sterben, um das Reden<br />

und um das sich Versprechen, um vorher<br />

und danach, um „mei is des schee“ und<br />

„Schmarrn!“. Und plötzlich zwitschern die<br />

Vögel! Eine g'schamig Verliebte wird zur<br />

Schönheitskönigin, ein verstorbener Großvater<br />

zur Nahrungsquelle, ein Scheidungsanwalt<br />

zum Liebhaber, You Do Something<br />

To Me, dazu eine willige Waltraud, wallende<br />

Weißwürst oder wollerne Wegweiser<br />

und dazwischen: Musik, Musik, Musik.<br />

„Fünferl“ ist laut und leise, nie deftig, aber<br />

bestimmt. „Fünferl“ ist einzigartig, denn<br />

diese Mischung macht sonst keiner.<br />

„Zum Weinen schön und genial unterhaltsam“,<br />

schreiben die Kritiker. "Fünferl" gibt<br />

es seit 2010. Premiere war in München auf<br />

der ersten historischen Wiesn.<br />

Sybille Diethelm bekennt, dass sie schon<br />

immer auf der Bühne stehen wollte. Ihr Gesangsstudium<br />

setzte sie nach dem Vordiplom<br />

in der Schweiz an der Hochschule für Musik<br />

und Tanz in München fort. Ihre erste Opernpartie<br />

im Münchner Prinzregententheater<br />

sang Sybille Diethelm 2008 in Willibald<br />

Glucks „Die Pilger von Mekka“. Eine weitere<br />

Rolle übernahm sie in „The Fairy Queen“<br />

von Henry Purcell und wirkte als Solistin<br />

in der „Johannespassion“ im Rahmen der<br />

Bachakademie Stuttgart. So ist auch der erste<br />

Teil des Konzertabends in Hallbergmoos<br />

mit Werken von Bach und Mozart der Zeit<br />

des Barock und der Klassik gewidmet. Aber<br />

auch die Musik des 20. Jahrhunderts liegen<br />

der Sängerin sehr am Herzen, was sie mit<br />

ihrer Rolle in der Oper „Aventure Faust“<br />

des Komponisten Jan Müller-Wieland unter<br />

Beweis stellte. Im zweiten Konzertteil im<br />

Hallbergmooser Rathaussaal interpretiert<br />

sie Lieder und Chansons von Kurt Weill,<br />

Franz Lehar und Edith Piaf. Begleitet wird<br />

sie an diesem Abend von Alexander Kuralionok<br />

am Akkordeon.<br />

Wenn Christoph Hörmann seine neue CD<br />

„I Know I’m Late – A Tribute To Dexter<br />

Gordon“ vorstellt, werden viele Jazzfans<br />

allein schon aufgrund des Untertitels eine<br />

ungefähre Vorstellung davon haben, wohin<br />

die musikalische Reise gehen kann. Dexter<br />

Gordon ist dem breiten Publikum eher bekannt<br />

als Oscar-nominierter Schauspieler<br />

aus dem autobiografisch angehauchten Film<br />

„Round Midnight“. Der Tribut gilt aber<br />

dem Lebenswerk des großen Tenoristen<br />

und seiner herausragenden Stellung in der<br />

Jazzgeschichte. Als einer der großen Melodiker<br />

im Jazz überzeugt und begeistert er<br />

nach wie vor mit seinem unverkennbaren<br />

Sound, Phrasierung und der Klarheit seiner<br />

musikalischen Ideen. Eine vom Hardbop<br />

beeinflusste Straight-Ahead-Jazz CD zu<br />

veröffentlichen heißt natürlich auch, sich<br />

einer reichen musikalischen Tradition zu<br />

stellen. Diese CD live und noch dazu analog<br />

aufzunehmen, also auf die Möglichkeiten<br />

zeitgemäßer Aufnahmetechnologie zu verzichten,<br />

macht das Ergebnis logischerweise<br />

ungeschönt, aber grundehrlich.<br />

Kennen Sie Kreisler? Der 1922 in Wien<br />

geborene und 89-jährig vor einem Jahr in<br />

Salzburg verstorbene Kabarettist, Komponist<br />

und Satiriker ist bekannt für seine<br />

hintergründigen und makabren Chansons.<br />

Ob man an einem wunderschönen lauen<br />

Frühlingstag zum Tauberl vergiften in den<br />

Stadtpark geht oder über das hübsche Mädchen<br />

mit den drei blauen Augen schwärmt,<br />

Kreislers Lieder jagen einem jedes Mal wieder<br />

einen Schauer über den Rücken. Seine<br />

Sprache wirkt altmodisch, doch gerade das<br />

erhöht auch den Reiz seiner Lieder. Und sie<br />

regen zu Neuem an: Die beiden Nachwuchskünstler<br />

David Lindermeier und Lukas<br />

Maier kombinieren in ihrer neuen Musikkabarettshow<br />

geschickt eine ganze Reihe alter<br />

Klassiker des Wiener Satirikers wie z.B. den<br />

„Staatsbeamten“ oder „Im Theater ist was<br />

los“ in erfrischender eigener Interpretation<br />

mit selbstgeschriebenen Songs und Texten.<br />

Nach ihrem 2011 äußerst erfolgreichen<br />

ersten Programm bringen die beiden alten<br />

Schulfreunde nun weitere bekannte und unbekannte<br />

Stücke auf die Bühne.<br />

Anton Tschechows Einakter sind ebenso<br />

muntere wie boshafte (Kunst-)Stückchen, die<br />

durch Humor, Schärfe und boulevardesken<br />

Charme bestechen. Seine Figuren umgeben<br />

sich mit Illusionen, ziehen sich ins Private<br />

zurück oder haben sich längst in der Vergangenheit<br />

eingerichtet. Doch gelingt es ihnen<br />

nicht, sich ganz der Hoffnungslosigkeit hinzugeben.<br />

Stattdessen haben sie ein sicheres<br />

Gespür dafür, aus banalen Minidramen einen<br />

existenziellen Konflikt zu entwickeln<br />

und leidenschaftlich um Recht und Ehre zu<br />

kämpfen – auch wenn alles nur auf einem<br />

Missverständnis beruht. So gewähren uns die<br />

Einakter unfreiwillig komische Einblicke in<br />

die russische Seele. theater04 ist ein Freisinger<br />

Ensemble gegründet 2004 von Klemens<br />

Plail. Die Schauspieler sind unermüdlich auf<br />

der Suche nach neuen oder ungewöhnlichen<br />

Spielorten um diese mit Theater-Leben zu<br />

füllen. So verwandeln sie ab dem 17. Januar<br />

auch das Jagdzimmer des Furtner in eine<br />

bespielbare Blackbox. Regie führt Daniela<br />

Obermeir. Aufführungen: 17.1.13 (Premiere),<br />

18., 19., 24., 26., 31.1. und 1./2.2.13<br />

46 Veranstaltungen fink Das Freisinger Stadtmagazin<br />

Januar 2013<br />

Veranstaltungen 47

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