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Highlights<br />
Highlights<br />
Seelenkind:<br />
verehrt, verklärt<br />
Hand-Werk-<br />
Kunst<br />
Malerei von<br />
Irene Fastner<br />
Infotag: Unterricht in<br />
türkischen Instrumenten<br />
bis 10. Februar 2013<br />
Diözesanmuseum Freising<br />
11. bis 20. Januar 2013<br />
Altes Gefängnis Freising<br />
ab 12. Januar 2013<br />
Galerie 13, Freising<br />
20. Januar 2013, 13- 17 Uhr<br />
Sainer Haus, Freising<br />
Die diesjährige Weihnachtsausstellung im<br />
Diözesanmuseum erzählt unter dem Titel<br />
„Seelenkind: Verehrt. Verwöhnt. Verklärt“<br />
von Lebenswegen von Frauen, die sich für<br />
die klösterliche Abgeschiedenheit entschieden<br />
haben. Neben sogenannten „Seelentrösterlein“<br />
(geschnitzten Jesus-Darstellungen)<br />
und liebevoll ausstaffierten Fatschnkinderln<br />
gibt es dort einige außergewöhnliche<br />
Stücke zu entdecken. Auch ist es spannend<br />
zu beobachten, dass selbst die Jesuskind-<br />
Darstellungen im Lauf der Jahrhunderte<br />
den jeweils angesagten Moden unterworfen<br />
waren und vor allem, dass die frühen Exemplare<br />
nackt waren, erst im 16. Jahrhunderte<br />
wurde es usus, das Jesuskind einzukleiden.<br />
Und wer glaubte, die Collage sei eine Erfindung<br />
von Max Ernst, wird hier eines besseren<br />
belehrt. Bereits im 18. Jahrhundert<br />
schufen Agnes von Montepulciano und Columba<br />
Weigl Stoffklebebilder, in denen sie<br />
Mystikerinnen thematisieren. Als weitere<br />
Kuriosität findet sich ein „Laufendes Jesuskind“,<br />
eine Gliederpuppe von auffällig kräftiger<br />
Gestalt aus dem 15. Jahrhundert. Und<br />
dann ist da noch dieses Gemälde von Maria<br />
mit dem Kind. Antonio Balestra inszenierte<br />
um 1700 mit einer raffinierten Lichtführung<br />
ein einfühlsames Doppelbildnis voll<br />
irdisch-mütterlicher Zuneigung. Noch moderner<br />
ist nur die Lichtinstallation namens<br />
„Little Boy“ im Foyer. Christine Tanqueray<br />
gestaltete dafür mit Neonröhren und farbig<br />
gefassten Holzlatten eine zeitgenössische<br />
Hommage an Jesus.<br />
Domberg 21, Dienstag bis Sonntag von 10<br />
bis 17 Uhr (EHO)<br />
Verschiedene Gewerke gestalten nun mittlerweile<br />
zum dritten Mal in Alten Gefängnis<br />
in Freising die Ausstellung Hand-Werk-<br />
Kunst Freising. Die Vernissage findet am<br />
11.01.2013 um 19 Uhr statt.<br />
Rolf Linke gründete 1994 die Naturholz<br />
Schreinerei. Traditionelle Arbeitsweise und<br />
modernste Technik verbindet er in seinem<br />
Schreinereibetrieb. Das Gestalten, Einrichten<br />
und Formen von Räumen gehört zu einer<br />
der schönsten Aufgaben.<br />
Danya Kavousi ist aus dem Freisinger Stadtbild<br />
nicht mehr weg zu denken. Sie führt<br />
das alteingesessene Teppichhaus in der<br />
Bahnhofstraße. In der Ausstellung zeigt<br />
sie eine Auswahl an handgeknüpften Nomadenteppichen,<br />
feinsten Seidenteppichen<br />
und modernen Designerteppichen mit klassischen<br />
und modernen Mustern und Motiven.<br />
Maik Hildebrandt ist 46 Jahre alt und lebt<br />
seit 2001 in Freising. Seit seiner Jugend hat<br />
er sich mit der Herstellung und Reparatur<br />
von Lederwaren beschäftigt.<br />
Zum ersten Mal nimmt Sophie Eisner,<br />
Gold- und Silberschmiedin aus Gilching,<br />
an dieser Veranstaltung Teil. Sophie Eisner<br />
fertigt nicht nur Tafelsilber, sondern auch<br />
feine Schmuckstücke, Ketten und Ohrringe<br />
sowie Accessoires wie Anhänger mit<br />
Kinderzeichnungen, Gürtelschließen und<br />
vieles mehr aus Gold und Silber.<br />
Gerd Behrend, „King Knives Traditional“<br />
Messer in Handarbeit. Seit ca. 30 Jahren<br />
stellt der jetzt im Ruhestand lebende Ex-<br />
Förster Gebrauchsmesser in echter Handarbeit<br />
her.<br />
Im Werk der 1963 in Zwiesel geborenen<br />
Künstlerin Irene Fastner steht die Frau im<br />
Mittelpunkt der Bildaussage. Der Mann<br />
bleibt eine nahezu überflüssige „Randerscheinung".<br />
Gestaltungsreichtum und Phantasie sind<br />
die Antriebskräfte ihrer Arbeit. „Die Malerin<br />
erneuert die figurative Kunst durch<br />
den Rückgang auf Ursprünglichkeit, Primitivismus<br />
und Authentizität.“ (Jens Martin<br />
Neumann) Grundsätzlich vermitteln ihre<br />
Bilder eine vitale Ausdrucksstärke und Farbigkeit.<br />
„Meine Frauen: Sie sind Alter Egos und<br />
Selbstporträts. Sie entspringen meinen Befindlichkeiten<br />
und meinen Beobachtungen.<br />
Mutig, selbstbewusst, traurig und lustig,<br />
manchmal einsam und arm, aber meist sich<br />
selbst genügend, gehen sie durchs Leben.“<br />
(Irene Fastner)<br />
Irene Fastner ist 1963 in Zwiesel geboren,<br />
studierte von 88 bis 94 Malerei an der Akademie<br />
der Bildenden Künste München bei<br />
Prof. Helmut Sturm. 2002 erhielt sie ein<br />
Atelierstipendium des Bayerischen Ministeriums<br />
für Wissenschaft, Forschung und<br />
Kunst. 2007 wurde ihr der Kunstpreis<br />
des Europäischen frauenforums verliehen.<br />
Irene Fastner lebt und arbeitet in München.<br />
Zur Ausstellung in der galerie 13 erscheint<br />
ein Katalog.<br />
Ausstellungseröffnung: Samstag 12. Januar<br />
2013, 16 Uhr<br />
Musikalische Einführung: Hubert Hofherr<br />
und Mario Spelthan<br />
Ausstellungsdauer 15. Januar bis 9. März<br />
2013<br />
Ab Januar bietet der Kulturverein 3klang<br />
e.V. erstmalig in Freising Unterricht in den<br />
türkischen Instrumenten Saz, Ud, Davul,<br />
Darabuka und Bendir an.<br />
Diese Instrumente, die zum Teil in der türkischen<br />
klassischen Musik und zum Teil<br />
in der türkischen Volksmusik zu Einsatz<br />
kommen, werden von Seref Dalyanoglu<br />
(Ud), Engin Kahraman (Saz, Baglama) und<br />
Roman Seehon (Davul, Darabuka, Bendir)<br />
unterrichtet.<br />
SAZ: Das Wort „Saz“ stammt aus dem Persischen,<br />
wo es unter anderem „Musikinstrument“<br />
bedeutet. Im engeren Sinn werden<br />
nur Saiteninstrumente, insbesondere die<br />
Langhalslauten, als „Saz“ bezeichnet. Der<br />
Hauptvertreter dieser Zupfinstrumente in<br />
der Türkei ist die mittelgroße Bağlama. Die<br />
Bağlama ist das am meisten gespielte traditionelle<br />
Begleitinstrument. Wie bei einer<br />
Laute oder Gitarre hat der Hals Bünde.<br />
Die Saz wird heute meist mit einem kleinen,<br />
länglich geformten Plektrum (Mızrap<br />
oder Tezene) gespielt, das entweder aus<br />
Kirschholz oder aus einer Gummi-Plastikmischung<br />
besteht. Die früher übliche Şelpe-<br />
Technik (şelpe dt. „streichen, zupfen“), bei<br />
der die Saiten mit den Fingern zum Schwingen<br />
gebracht werden, wird seit einigen Jahren<br />
wiederbelebt und weiterentwickelt.<br />
Ud (Oud bedeutet „Holz“): Sie ist eine<br />
Kurzhalslaute aus dem Mittelmeerraum beziehungsweise<br />
dem Nahen Osten und gilt<br />
als Vorläufer der mittelalterlichen abendländischen<br />
Laute. Anders als die europäische<br />
Laute besitzt die Ud keine Bünde, so<br />
dass der Spieler die Saiten an jeder Stelle des<br />
Halses greifen kann, um die gewünschten<br />
Töne zu erhalten. Die Saiten werden mit<br />
Hilfe eines Plektrums gezupft. Der arabische<br />
Fachbegriff für das Oud-Plektrum<br />
lautet rischa, man stellte es ursprünglich aus<br />
dem Kiel einer Adlerfeder her. Diese Herstellungsweise<br />
ist heutzutage selten geworden,<br />
man benutzt stattdessen meist ähnlich<br />
geformte, längliche Kunststoffstücke.<br />
Davul, Darbuka und Βendir: Bei den Instrumenten<br />
Davul, Darbuka und Bendir<br />
handelt es sich um weit verbreitete Trommeln<br />
in der türkischen Musik. Während<br />
die Davul ursprünglich als Kriegstrommel<br />
zum Einsatz kam, dient sie heute dem türkischen<br />
Volkstanz. Darbuka ist eine einfellige<br />
Bechertrommel und wird wie die<br />
Rahmentrommel Bendir zur rhythmischen<br />
Untermalung von Tanz und Gesang eingesetzt.<br />
Zum Kennenlernen dieser Instrumente<br />
und der Lehrer veranstaltet 3klang e.V. am<br />
Sonntag, den 20. Januar 2013, in der Zeit<br />
von 13 bis 17 Uhr einen Infotag im Sainer<br />
Haus, Obere Domberggasse 15. An diesem<br />
Nachmittag, der sich an alle interessierten<br />
Kinder, Jugendlichen und Erwachsenen<br />
richtet, kann man die Instrumente kennenlernen,<br />
sie selbst ausprobieren, eine erste<br />
Unterrichtsstunde erleben und den Lehrern<br />
bei einem Mini-Konzert zuhören.<br />
Projektleiterin Ilknur Kurtulus und 3klang-<br />
Schulleiter Gottfried Herrmann freuen sich<br />
sehr auf dieses neue Projekt. „Wir möchten<br />
damit einen musikalischen Bogen zwischen<br />
türkischen und deutschen Musikfreunden<br />
schlagen und zum harmonischen Miteinander<br />
beider Nationalitäten in Freising einen<br />
Beitrag leisten“, betonen beide.<br />
Weitere Auskünfte und Anmeldung zum<br />
Infotag bei 3klang e.V. unter der Nummer<br />
08161/532878 und im Internet unter<br />
www.3klangev.de.<br />
Ocak ayından itibaren 3klang e.V.<br />
Kültürderneği Freising de bir ilk olarak<br />
Türk enstrumanları, Saz, Bağlama, Ud, Davul,<br />
Darbuka ve Bendir dersi verecek.<br />
Türk sanat müzigimizin ve Türk halk<br />
müzigimizin vazgeçilmez enstrumanları<br />
öğretmenlerimiz Şeref Dalyanoğlu, Engin<br />
Kahraman ve Roman Seehon tarafından<br />
öğretilecek.<br />
Saz: Saz kelimesi farsça dan geliyor ve calgı<br />
aletlerine verilen genel ad.<br />
Aynı zamanda Türk halk müziğinde<br />
kullanılan, gövdesi ağaçtan oyularak<br />
yapılmış, telli, uzun saplı çalgı aletleri de<br />
saz olarak adlandırılıyor.<br />
Telli calgıların ana temsilcisi orta boyda<br />
olan ve en sık kullanılan geleneksel<br />
Bağlamadır.<br />
Kopuz ve Gitar da gibi sapında perdeler<br />
vardır. Kullanılan tekniğe göre kiraz ağacı<br />
kabuğu yada plastikten yapılan mızrap veya<br />
parmaklar ile çalınır. Parmaklarla çalma<br />
tekniğine şelpe ve dövme denir ve bu teknik<br />
günümüzde tekrar geliştirilmektedir.<br />
Ud: Ud Sözcüğü aslı Arapça sarısabır veya<br />
ödağacı anlamındaki el-oud dan gelir.<br />
Kısa ve kıvrık saplı telli bir müzik aletidir.<br />
Avrupadan gelen kopuz dan farkı perdesiz<br />
olmasıdır. Sonsuz sayıda notanın<br />
sesini çıkarmak, farklı makamları çalmak<br />
mümkündür. Ud mızrap ile calınır.<br />
Eskiden kartalın kanadından yapılan<br />
‘mızrabı’ (teleği), bugün yerini hem esnek,<br />
hem sağlam kaliteli plastik malzemeden<br />
mızraplara bırakmıştır.<br />
Davul, Darbuka ve Bendir: Davul, darbuka<br />
ve bendir Türk müziginde vurmalı<br />
çalgılardır. Davul Türklerde asker toplamak,<br />
bir olayı haber vermek için kullanılırdı.<br />
Bugün ise Türk halk oyunlarının başlıca<br />
çalgısıdır.Aynı şekilde darbuka ve bendirde<br />
dans ve ses sanatında ritim aleti olarak<br />
kullanılır.<br />
Bu enstrumanları ve öğretmenleri<br />
tanıtabilmek icin 3klang e.V., 20 Ocak<br />
2013 tarihinde, pazar günü saat 13 – 17<br />
arası, Sainer Haus, Obere Domberggasse 15<br />
adresinde bir gün düzenliyor. Bu gün, tüm<br />
ilgilenenler, çocuklar, gençler ve yetişkinler,<br />
enstrumanları tanımak, denemek ve<br />
öğretmenlerimizden küçük bir konser dinlemek<br />
isteyenler için düzenlenecek.<br />
Proje sorumlusu Ilknur Kurtuluş ve<br />
3klang okul müdürü Gottfried Herrmann<br />
bu projeyi hazırlamaktan mutluluk duyuyorlar.<br />
„Türk ve alman müzisyenleri<br />
arasında bir köprü oluşturmak, bu sayede<br />
iki ülke insanının Freising de ahenk icinde<br />
yaşamasını sağlamak icin bizde bir katkıda<br />
bulunmak istiyoruz“ diye vurguluyorlar.<br />
Bilgi ve tanıtım gününe kayıt icin: 3klang<br />
e.V. 08161/532878 / Internet adresi<br />
www.3klangev.de<br />
44 Veranstaltungen fink Das Freisinger Stadtmagazin<br />
Januar 2013<br />
Veranstaltungen 45