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Bau- und Wohnungswesen 27.130.680 €<br />
Bauverwaltuung 2.612.480 €<br />
Städteplanung, Bauordnung 3.915.500 €<br />
Wohnungsbau 64.500 €<br />
9 7 7 1 8 6 9 4 2 2 0 0 5<br />
I S S N 18 6 9 - 4 2 2 5<br />
Januar<br />
Ausgabe 01/2013<br />
7. Jahrgang<br />
kostenlos<br />
das Magazin aus Freising<br />
Investitionen und Investitionsförderungsmaßnahm<br />
an<br />
er<br />
Verkehrswesen 19.670.200 €<br />
Parkplätze, Parkeinrichtungen 95.000<br />
Wasserläufe 773.000 €<br />
Öffentliche Einrichtungen,<br />
Wirtschaftsförderung<br />
1.887.800 €<br />
Bedürfnisanstalten 142.800 €<br />
Abfallbeseitigung 335.800 €<br />
Märkte 74.400 €<br />
Bestattungswesen 524.600 €<br />
sonstige öffentliche Einrichtungen 73.300 €<br />
Fremdenverkehr 715.300 €<br />
Schlacht- und Viehhöfe 21.600 €<br />
und Wirtschaftsförderung<br />
Unterhalt von<br />
2 Friedhöfen<br />
Sanierung<br />
St. Georg<br />
Rückgebäude<br />
Planungen,<br />
Untersuchungen<br />
Neubau<br />
Feuerwehrgebäude<br />
in Pulling<br />
Hochbauvorhaben<br />
Kultur, Bücherei, Denkmalschutz<br />
Schulen<br />
ehem. Schulem<br />
Kindergarten<br />
Kindergarten<br />
Asamgebäude<br />
Feuerwehr<br />
Sanierung Verwaltungsgebäude<br />
Sporthalle Luitpoldanlage<br />
Rückbau Steinkaserne<br />
sonstiges<br />
ch Arten:<br />
Wirtschaftliche Unternehmen 4.820.500 €<br />
Allgemeines Grundvermögen 4.820.500 €<br />
Allgemeine Finanzwirtschaft 38.718.310 €<br />
Gewerbesteuerumlage 5.100.000 €<br />
Kreisumlage 25.700.000 €<br />
Solidarumlage 0 €<br />
Schuldendienst 6.253.000 €<br />
Zuführung zwischen Verwaltungs- und<br />
0 €<br />
Vermögenshaushalt<br />
1.395.310 €<br />
Deckungsreserve 270.000 €<br />
Allgemeine Rücklagen 0 €<br />
25.143.400<br />
ebäuden: 5.549.000<br />
chsgegenstände: 390.950<br />
hten: 532.400<br />
g von Gebäuden: 5.480.350<br />
etriebsaufwand: 12.094.950<br />
Kosten<br />
, Verzinsung...) 1.424.300<br />
aufende Zwecke: 239.800<br />
ilfen: 21.000<br />
Stadtgeschichten<br />
Haushalt 2013<br />
Wieviel Geld nimmt eigentlich<br />
Freising ein? Wofür wird es wieder<br />
ausgegeben? Ein kleiner Einblick.<br />
Unterhalt von Gebäuden,<br />
Energiekosten<br />
etc.<br />
aber auch Investitionen<br />
z.B. Sanierung<br />
Rückgebäude<br />
St. Georgsschule<br />
Der Landkreis finanziert<br />
sich aus diesen Zahlungen.<br />
Die Höhe<br />
richtet sich nach der<br />
Finanzkraft. Hier dient<br />
als Berechnungsgrundlage<br />
das Jahr 2011 und<br />
da ging es der Stadt<br />
Freising recht<br />
gut.<br />
Ausgleich für<br />
z.B: Mehrkosten<br />
beim Personal<br />
Betriebszuschüsse an Verbände<br />
Sportvereine, Kindergärten... 6.630.480<br />
Zinsen: 3.320.000<br />
Gewerbesteuerumlage: 5.100.000<br />
Kreisumlage: 25.700.000<br />
Deckungsreserve: 100.000<br />
Zuführung z. Vermögenshaushalt: 1.395.310<br />
sonstiges: 110.000<br />
Investitionen (nächste Seite!): 38.844.800<br />
Tilgung von Krediten: 3.533.000<br />
Summe: 135.609.740<br />
Eisstadion.<br />
Die maximale Summe<br />
ist eingestellt.<br />
Aber im Stadtrat<br />
wird noch darüber<br />
entschieden, welche<br />
Variante gebaut wird.<br />
Vereine bekommen bei<br />
Investitionen immer 10<br />
Prozent Zuschuss<br />
und 10 Prozent<br />
zinsloses Darlehen.<br />
Tiefbaumaßnahmen<br />
Straßen- und Brückenbauten<br />
Parkplätze<br />
Wasserläufe<br />
Sport- und Grünflächen<br />
Spiel- und Bolzplätze<br />
Einnahmen 135.609<br />
z. B. für die<br />
Ausstellung von Reisepässen,<br />
Baugenehmigungsgebühren...<br />
z. B. Kindertagesstätten,<br />
Musikschule,<br />
Straßenreinigung, etc.<br />
Stadtgespräche<br />
Schokolade im Blut<br />
Staatliche<br />
Zuschüsse<br />
für Straßenbauten,<br />
Kindertagesstätten,<br />
Schulen...<br />
aus Sonderförderprogrammen<br />
z. B. Leistungen vom<br />
Bauhof, erscheint<br />
auch auf der Ausgabenseite<br />
Geschäftsübergabe: Brigitte Lochner<br />
übernimmt die Freisinger Confiserie<br />
Mittermeier. Ein Besuch im Atelier.<br />
Breitbandversorgung<br />
sonstiges<br />
Steuern 61.153.500 €<br />
Gewerbesteuer 28.000.000 €<br />
Grundsteuer 4.907.500 €<br />
Anteil an Einkommen-, Umsatzsteuer 28.100.000 €<br />
Zweitwohnungssteuer, Hundesteuer 146.000 €<br />
Grunderwerb<br />
Allgemein<br />
Bewegliches Vermögen<br />
Schulen<br />
Gebühren, Beiträge 7.331.700 €<br />
Brandschutz<br />
Verwaltungsgebühren 694.000 €<br />
Benutzungsgebühren 4.517.700 €<br />
Erschließungs- und Straßenausbaubeiträge 2.120.000 €<br />
Verwaltungsgebäude<br />
Kulturelle Einrichtungen<br />
Kindergärten, Horte, Jugendpflege<br />
Betriebstechnische Anlagen<br />
Zuweisungen 21.920.700 €<br />
Sport<br />
Schlüsselzuweisungen 0 €<br />
sonst. Finanzzuweisungen 5.081.400 €<br />
Grunderwerbsteuer 1.800.00 €<br />
Investitionszuschüsse 13.774.950 €<br />
sonstiges 1.264.350 €<br />
sonstige Einrichtungen<br />
Zuschüsse für Investitionen<br />
Kreditaufnahmen 0 €<br />
sonstige Einnahmen 45.203.840 €<br />
Mieten, Veräußerungserlöse 4.333.640 €<br />
Ersätze von Verwaltungsausgaben 1.139.100 €<br />
Gastschülerbeiträge 1.955.000 €<br />
Verwarnungsgebühren 420.000 €<br />
Innere Verrechnungen 2.811.200 €<br />
Zinsen, Gewinnanteile 2.381.700 €<br />
Konzessionsabgaben 2.260.000 €<br />
kalk. Einnahmen 1.424.300 €<br />
Veräußerung von Grundstücken 8.855.000 €<br />
Campus<br />
Neue Biere aus Freising<br />
Studenten treten in einem Innovationswettbewerb<br />
gegeneinander an und suchen<br />
neue Ideen für Biere und Mischgetränke.<br />
Anteil der<br />
Erschließu<br />
Staatliche Z<br />
bei Bedürft<br />
Zuführungen zum Verwaltungshaushalt<br />
z.B. auch<br />
Landkreis<br />
Leistungen<br />
und Land, die a<br />
Stadt<br />
Reportage<br />
Bis ans Ende der Welt<br />
Sabine Hoppe und Thomas Rahn<br />
fahren acht Monate mit einem<br />
Oldtimer quer durch Zentralamerika.<br />
z.B. Leitungen und<br />
Rohre auf eigenen<br />
Grundstücken aus Zinse
Fitness-Start 2013<br />
Themen des Monats<br />
Setzen Sie jetzt Ihre guten Vorsätze um!<br />
NEU: ab Mai 2013 auch<br />
im Freisinger Norden<br />
www.fitnessworld-number1.de<br />
Tel.: 0 81 61 - 87 21 00<br />
04<br />
05<br />
06<br />
08<br />
09<br />
10<br />
12<br />
von hier<br />
Der letzte Monat<br />
Was seit der letzten Ausgabe<br />
alles passiert ist<br />
Nahaufnahme<br />
Freisings Fasching ist<br />
mehr als Fashion<br />
Heuer gibt´s wieder ein Prinzenpaar,<br />
aber noch keinen Ordensträger<br />
Red Blood Cells: Ready to<br />
take off<br />
Freising verglichen:<br />
Perspektiven einst<br />
und jetzt<br />
Europäisches Künstlerhaus<br />
unter neuer Leitung<br />
Bezirkstagspräsident Josef Mederer<br />
ernennt Eike Berg zum neuen<br />
Leiter.<br />
Hier schreibt die Stadt:<br />
Freisings Schätze werden in<br />
München präsentiert<br />
Dr. Ulrike Götz über wertvolle<br />
Exponate der Sonderausstellung<br />
„Pracht auf Pergament“ in der<br />
Hypo-Kunsthalle<br />
16<br />
18<br />
22<br />
28<br />
Schokolade im Blut<br />
Geschäftsübergabe: Brigitte Lochner<br />
übernimmt die Confiserie Mittermeier<br />
Der Haushalt 2013<br />
Wieviel Geld nimmt eigentlich eine<br />
Stadt wie Freising ein? Und wofür<br />
gibt sie das Geld wieder aus?<br />
Campus:<br />
Neue Biere braucht das Land<br />
Studenten treten in einem Innovationswettbewerb<br />
gegeneinandern an<br />
und suchen nach neuen Ideen für<br />
Biere und Biermischgetränke.<br />
von dort<br />
Reportage:<br />
Bis ans Ende der Welt<br />
Sabine Hoppe und Thomas Rahn<br />
fahren acht Monate mit einem Oldtimer<br />
quer durch Zentralafrika.<br />
36<br />
38<br />
40<br />
41<br />
42<br />
43<br />
48<br />
57<br />
58<br />
und anderen<br />
guten Dingen<br />
Essen und Trinken<br />
Guter Räucherlachs zergeht wie Butter<br />
auf der Zunge<br />
Kinofilme<br />
Liebe<br />
Silver Linings<br />
Django Unchained<br />
Quartett<br />
Musik<br />
Tame Impala: Lonerism<br />
Ferry Ultra and the Homeless Funkers<br />
Brenda Boykin: All the time in the world<br />
Bücher<br />
Nullzeit (von Juli Zeh)<br />
Bahnen ziehen (von Leanne Shapton)<br />
Bloodman (von Robert Pobi)<br />
Termine<br />
und Service<br />
FINK-Terminkalender: Januar 2013<br />
Die Highlights<br />
Alle Termine im Januar 2013<br />
Ausstellungstipp von E. Hoffmann<br />
Impressum, Suchbild, Sudoku<br />
15<br />
Vitus geht spielen...<br />
Folge 1<br />
34<br />
unterwegs:<br />
Sonne, Strand, Europa und<br />
Backgammon<br />
Das Euro-Hopper-Projekt ist wieder<br />
zurück aus Zypern.<br />
Kepserstraße 37 · 85356 Freising<br />
▲ ▲ ▲ ▲<br />
Das neue Top-Studio mit rund 1.150 m 2 ,<br />
Milon-Zirkel, großem Kursraum und noch mehr<br />
Trainingsangeboten auf dem Gelände der<br />
ehemaligen Stein-Kaserne<br />
beste 5 Sterne-Number1-Qualität<br />
Täglich ab 6 Uhr Frühstücksbuffet für Ihren<br />
perfekten Start in den Tag<br />
Mit einem Beitrag in beiden Studios trainieren<br />
Januar 2013<br />
3
Der letzte Monat<br />
Nahaufnahme<br />
Was seit der letzten Ausgabe passiert ist:<br />
Open Air, Teil 1<br />
Wenn man einmal beginnen sollte, den gesamten<br />
Asamkomplex aufwändig zu sanieren,<br />
dann wird es für den Innenhof keine wie auch<br />
immer geartete Überdachung geben. Diese<br />
Entscheidung haben die Stadträte gefällt,<br />
nachdem sie sich auf Informationsfahrt zu<br />
diversen überdachten Innenhöfen in Bayern<br />
begeben hatten. Vor allem der durch so ein<br />
Dach erzeugte Hall-Effekt und die damit verbundene<br />
schlechte Akustik für größere Konzerte<br />
gab den Ausschlag.<br />
Open Air, Teil 2<br />
Eine solche Open Air-Veranstaltung spielte<br />
sich in den vergangenen Wochen auch am<br />
und rund um den Münchner Flughafen ab:<br />
Die Richter des Verwaltungsgerichtshofs<br />
München waren an vier Terminen im Startbahn-Erwartungsland<br />
unterwegs, um sich vor<br />
Ort und live ein Bild von den Gegebenheiten<br />
zu machen. Juristische Aussagen, wie die Verhandlung<br />
über die geplante dritte Startbahn<br />
ausgehen könnte, gab es nach Gummistiefel-<br />
Wanderungen durchs Moos, Spaziergängen<br />
durch Attaching, Berglern, Freising, Pulling<br />
und Fahrenzhausen nicht.<br />
Neu im Amt<br />
Die Vorbereitungen waren aufwändig, die<br />
Kosten nicht gering. Doch jetzt hat das<br />
Freisinger Rathaus, weil rund 50 000 Euro<br />
an Spenden gesammelt worden waren, wieder<br />
ein Glockenspiel: 19 Glocken aus der<br />
Werkstatt Perner in Passau wurden festlich<br />
auf dem Marienplatz gesegnet, dann in den<br />
Rathausturm gehievt. Die Melodie, die nun<br />
zwei Mal pro Tag zu hören ist, stammt von<br />
dem Freisinger Philipp Weigl (33), dessen<br />
Vorschlag von einer Jury und dem Kulturausschuss<br />
einhellig der Vorzug gegeben wurde.<br />
Aus dem Amt<br />
Bauen ohne Baugenehmigung wurde Planungsreferent<br />
Anton Frankl zum Verhängnis:<br />
Im Sommer hatte die Verwaltung entdeckt,<br />
dass Frankl auf seinem Anwesen an<br />
der Ismaninger Straße vier Wohnungen<br />
ausgebaut hatte, ohne dafür die Erlaubnis<br />
zu haben. Vor allem auf Betreiben von Ex-<br />
CSU-Stadtrat Helmut Kratzer wurde der<br />
öffentliche Druck auf den FSM-Stadtrat<br />
schließlich so groß, dass er von seinem Amt<br />
als Planungsreferent zurücktrat. Jetzt sucht<br />
man im Rathaus nach der Quelle, die eigentlich<br />
geheime und nicht-öffentliche Informationen<br />
zur Causa Frankl (beispielsweise zur<br />
Zahlung von über 10 000 Euro Bußgeld) an<br />
Kratzer weitergegeben hat. (AB)<br />
Unser Monat: Sylvia Duglica und Christian Arras<br />
Unser Monat war anstrengend, ereignisreich<br />
und schön! Zusammen haben wir ein neues<br />
Geschäft in der Innenstadt eröffnet. Direkt<br />
unter unserer Wohnung. Das ist schon sehr<br />
praktisch, da ich mich ja auch noch um vier<br />
Kinder, eine Katze und einen Hund kümmern<br />
muss. Den Plan einen eigenen Laden<br />
zusammen mit meinem Bruder zu eröffnen,<br />
haben wir erst Anfang Dezember konkreter<br />
ins Auge gefasst. Und dann ging auf einmal<br />
alles total schnell. Glücklicherweise hatten<br />
wir den Raum schon sicher zugesagt bekommen<br />
und auch schon angemietet. Als der<br />
Startschuss fiel, haben wir drei zusammen<br />
mit Freunden und Bekannten innerhalb<br />
von einer Woche den Laden aufgebaut. Alles<br />
musste eingerichtet und gestaltet werden.<br />
Mein Mann ist Maler und hat uns bei<br />
der Innengestaltung sehr unterstützt. Die<br />
Geräte kamen dann erst kurz vor dem Eröffnungstag.<br />
Ein paar kleine Details fehlen<br />
noch, aber im Großen und Ganzen ist bis<br />
zur Eröffnung, die Mitte Dezember war, alles<br />
fertig geworden. Alles in allem hat es für<br />
die Vorbereitungszeit von einer Woche sehr<br />
gut geklappt, aber es war natürlich super anstrengend<br />
neben der normalen Arbeit so ein<br />
Geschäft in eigener Leistung auf die Beine<br />
zu stellen. Denn mit meinem Mann habe ich<br />
bereits ein eigenes Geschäft, bei dem ich für<br />
die Büroarbeit und die Buchhaltung zuständig<br />
bin. Mein Bruder und ich wollten schon<br />
lange etwas gemeinsam aufziehen. Wir beide<br />
verstehen uns sehr gut und die Zusammenarbeit<br />
funktioniert auch super. Ein bisschen<br />
ruhiger darf das Jahr 2013 für mich gerne<br />
anfangen. Aber nur ein bisschen! Wie haben<br />
noch viel geplant. (SP)<br />
Ein Glockenspiel fürs Rathaus!<br />
Nach einer ökumenischen Segnung wurde die größte Glocke<br />
mit ca. 88 Kilogramm mit einem Kran auf den Rathausturm<br />
gehoben. Ab sofort ist das Freisinger Glockenspiel jeden Tag<br />
um 11.55 Uhr und um 16.55 Uhr zu hören.<br />
4 Von hier von dort und anderen guten Dingen fink Das Freisinger Stadtmagazin Januar 2013<br />
Von hier von dort und anderen guten Dingen 5
Stadtgespräch<br />
Stadtgespräch<br />
Freisings Fasching<br />
ist mehr als Fashion<br />
Heuer gibt’s wieder Prinzenpaare, aber noch keinen Ordensträger<br />
schaden könnte, hat das Paar nicht. Auch<br />
Nervosität macht ihnen nicht zu schaffen:<br />
„Das hält sich eigentlich in Grenzen. Nur<br />
kurz vor den Auftritten, da bekomme ich<br />
bestimmt Panik“, verrät Nadja Böck.<br />
Zweimal pro Woche trainieren die Faschingsregenten<br />
bei Jonathan Bartek und<br />
Daniela Baier, um eine tolle Show bieten zu<br />
können. Modisch und modern präsentiert<br />
sich die Faschingsgesellschaft diese Saison:<br />
Getreu dem Motto „More than Fashion“<br />
will die Narrhalla beweisen, dass sie mehr<br />
ist als nur eine Modeerscheinung. Das Motto<br />
soll dabei nicht nur für Glanz und Glamour,<br />
sondern auch für Beständigkeit und<br />
Verbindung zum Traditionellen stehen. Die<br />
neunköpfige Garde – sechs Gardemädel<br />
(Katrin Neumair, Marina Radic, Franziska<br />
Weber, Magdalena Weber, Svenja Pemp<br />
und Julia Soldau) und drei Gardeburschen<br />
(Florian Maier, Alexander Podolinsky und<br />
Stephan Maier) – steht also vor großen Herausforderungen.<br />
Was in der vergangenen Saison nicht möglich<br />
war, wird es heuer geben: ein echtes<br />
Prinzenpaar. Und es wird nach zweijähriger<br />
Pause auch wieder ein Kinderprinzenpaar<br />
geben: Elena (I.) Rauscher und Severin (I.)<br />
Guttmann aus Freising wollen den Großen<br />
nacheifern. Für Elena (9) erfüllt sich ein<br />
Traum: „Ich wollte schon immer Prinzessin<br />
werden.“ Severin (9) ist fit für die Saison:<br />
„Ich spiele gerne Fußball.“ Elena besucht<br />
die vierte Klasse der Grundschule Neustift,<br />
zählt Reiten, Schwimmen, Gitarre und Geige<br />
spielen zu ihren Hobbys. Fußballer Severin<br />
spielt auch Gitarre und baut viel mit<br />
seinen Legosteinen. Vor allem: Severin hört<br />
gerne klassische Musik und ist begeisterter<br />
Walzertänzer. Was will man mehr?<br />
Wer das Prinzenpaar der Faschingssaison<br />
2012/13 sein wird, dieses Geheimnis hat<br />
die Narrhalla also schon lange gelüftet. Wer<br />
der diesjährige Träger des Ordens „Der<br />
große Bär“ ist, ist hingegen noch nicht bekannt.<br />
Dafür gibt es zwei Gründe: Zum einen,<br />
so Narrhalla-Präsident Marcus Senger,<br />
werde man den Namen erst kurz vor dem<br />
Ball der Stadt am 2. Februar bekanntgeben.<br />
Zum anderen hat man noch keine Zusage<br />
eines prominenten Ordensträgers. Ein<br />
Aspirant, den man ins Auge gefasst habe,<br />
habe abgelehnt, weil er sich laut Senger in<br />
der Riege der bisherigen Ordensträger nicht<br />
12. Januar: Inthronisation<br />
Luitpoldhalle, 20 Uhr<br />
13. Januar: Kinderfasching<br />
Luitpoldhalle, 14 Uhr<br />
19. Januar: Party mit Dolce Vita<br />
Luitpoldhalle, 20 Uhr<br />
20. Januar: Seniorennachmittag<br />
31. Januar: 7. Freisinger Gardetreffen<br />
Luitpoldhalle, 20 Uhr<br />
02. Februar: Ball der Stadt Freising<br />
Luitpoldhalle, 20 Uhr<br />
03. Februar: Kinderfasching<br />
12. Februar: Kehraus!<br />
Infos unter www.narrhalla-freising.de<br />
wohlgefühlt und sich der Auszeichnung<br />
nicht würdig gefühlt habe. Doch der Präsident<br />
ist zuversichtlich, dass man innerhalb<br />
und jenseits der Stadtgrenzen noch fündig<br />
werde.<br />
Und so versprechen Inthronisation, Ball der<br />
Stadt, die Umsetzung des Mottos und auch<br />
die Frage nach dem Ordensträger noch jede<br />
Menge Spannung in den kommenden Wochen.<br />
(AB)<br />
Auf närrische Importe greift die Narrhalla<br />
Freising in diesem Jahr zurück: Denn<br />
Nadja Böck (25) und Stefan Bareither (21)<br />
kommen beide aus Hörgertshausen, sind<br />
als Nadja I. und Stefan IV. das offizielle<br />
Prinzenpaar der Freisinger Narrhalla für die<br />
kommende närrische Saison, und außerdem<br />
auch privat ein Paar.<br />
Sie kennen sich schon ein Leben lang, weil<br />
sie als Kinder in derselben Straße gewohnt<br />
haben. Doch das ist noch nicht alles: Inzwischen<br />
sind die beiden seit zwei Jahren<br />
ein Paar. „Wir haben uns nach langer Zeit<br />
auf einer Party wiedergetroffen, und kurz<br />
darauf hat es dann schon gefunkt“, erinnert<br />
sich die Prinzessin. Die Zahnarzthelferin<br />
und der Lasermaschinenbediener hatten<br />
schon länger vor, der Narrhalla Freising beizutreten,<br />
„weil es dort immer so lustig ist“,<br />
so die Begründung des Prinzen. Vor gut vier<br />
Monaten wurde Stefan von seinem Arbeitskollegen<br />
Marcus Senger, der der Präsident<br />
der Narrhalla Freising ist, angesprochen,<br />
ob er und Nadja nicht Prinzenpaar werden<br />
wollten: „Wir hatten beide Lust und waren<br />
sofort dabei“, erzählt Stefan Bareither.<br />
Nadja Böck dachte erst, das Angebot sei<br />
ein Scherz: „Ich konnte nicht ganz glauben,<br />
dass es wirklich klappt.“ Angst davor,<br />
dass die fünfte Jahreszeit ihrer Beziehung<br />
Tapas<br />
jeden Samstag<br />
ab 18.00 Uhr<br />
ab<br />
Januar<br />
um reservierung wird gebeten.<br />
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Telefon: 08161/5585<br />
www.parkcafe-freising.de<br />
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6 Von hier von dort und anderen guten Dingen<br />
fink Das Freisinger Stadtmagazin PAR-Anz-Tapas-v08.indd Januar 2013 1 10.12.2012 14:56<br />
Von hier von dort und anderen guten Dingen 7<br />
SE_0496_90x135+5mm_2v.indd 1 19.12.12 15:20
Stadtgespräch<br />
Stadtgespräch<br />
Red Blood Cells:<br />
Ready to take off<br />
Freising verglichen. Perspektiven einst und jetzt<br />
Aus der Fotosammlung des Stadtarchivs Freising<br />
Das Licht geht an im Abseits, die Meute<br />
tobt. Thomas Kozel, Frontmann der Freisinger<br />
Indie-Rock-Formation zieht den Stecker<br />
aus seiner E-Gitarre. Gerade haben er<br />
und seine Mitstreiter Twana Nedamaldeen<br />
(drums), Marcel Heinrich (Bass) und Bruderherz<br />
Ferdi Kozel (git., voc.) tüchtig eingeheizt<br />
in der Neustifter Kult-Katakombe.<br />
Viel Zeit bleibt nicht den Erfolg auszukosten.<br />
Der Hauptact „The Aberdeens“ will auf<br />
die Bühne. Den begeisterten „Cells“-Fans<br />
scheint das egal zu sein in diesem Moment.<br />
Der Applaus will nicht verstummen. Gefragt,<br />
was er sich jetzt noch wünscht, antwortet<br />
Tom wie aus der Pistole geschossen:<br />
„Ich würde gern mal auf dem Plus-Festival<br />
am Vöttinger spielen“.<br />
Die junge Band hat sich viel vorgenommen.<br />
Alle sind so Anfang Zwanzig. Auch wenn<br />
sie viel um die Ohren haben mit Ausbildung<br />
und Studium wollen sie ihr Musik-Projekt<br />
nach vorne bringen. „Wir proben jede Woche,<br />
bevor etwas live gespielt wird, muss<br />
es perfekt sein“, verrät Nedamaldeen über<br />
die Sorgfalt mit der die Cells zu Werke gehen.<br />
Das kommt an. Der gekonnte Mix aus<br />
Indie-Rock, Garage und Alternative hat<br />
dazu geführt, dass sich die Formation einen<br />
Namen gemacht hat in der Region. Vierzig<br />
Auftritte in Freising und München schlagen<br />
inzwischen zu Buche. Es sollen bald<br />
mehr werden. Die Band ist auf der Suche<br />
nach Spielstätten, will sich um Gigs in anderen<br />
Städten kümmern. Einfach ist das nicht,<br />
ohne Manager. Alle haben Verpflichtungen,<br />
sind am Studieren oder stecken mitten in<br />
einer Ausbildung. „Wir sind eigentlich bodenständig,<br />
wollen keinen Höhenflug kriegen“,<br />
verrät Ferdi. Gleichzeitig will man die<br />
Band auf einem guten Weg sehen, mehr tun<br />
dafür, dass es vorwärts geht. Auf großen<br />
Festivals spielen - das wär's. „Oder einfach<br />
losfahren und schauen, was geht“, spekuliert<br />
Nedamaldeen auf eine Spontan-Tournee.<br />
Wie auch immer, an Empfehlungen mangelt<br />
es nicht. Seit 2009 spielt man in der<br />
Formation zusammen. Die EP „In Your<br />
Veins“ ist allerfeinst eingespielt. Im Studio<br />
der Kammerspiele in München. Kumpel<br />
Georg Wörle hat das eingefädelt. „Wir hatten<br />
Glück“, sagt Ferdi, „der Schorschi hat<br />
dort ein freiwilliges soziales Jahr eingelegt,<br />
wir waren sein Projekt“. Gemixt und gemastert<br />
ist das gute Stück von Ludwig Maier<br />
(Blumentopf, etc.) Man hat beim München-<br />
Marathon auf dem Königsplatz vor großer<br />
Kulisse bestanden, ist einfach rausgegangen<br />
und hat sich vor fremdem Publikum die<br />
Seele aus dem Leib gespielt. „Die Leute sind<br />
danach gekommen und haben uns beglückwünscht“,<br />
erinnert sich Heinrich. Ihren<br />
Vorbildern, den „White Stripes“, „Jet“ oder<br />
„Kasabian“ machen sie alle Ehre. Nicht nur<br />
auf der Bühne. Auch im Internet und im Radio.<br />
Der Take „Bring Back Brightness“ hat<br />
auf You-Tube binnen kurzer Zeit über 1000<br />
Klicks erzielt. Bis nach Australien reicht der<br />
Ruf der „Cells“. Ein Beitrag bei EGO-FM<br />
kommt Anfang Februar, der Radio-Sender<br />
strahlt die eigens eingespielte Unplugged-<br />
Nummer „Omen“ aus. Bei Bayern 3 waren<br />
die Cells auch schon zu hören. Das lässt sich<br />
doch gut an. Die „Red Blood Cells“ wollen<br />
durchstarten – keine Frage. Das Zeug dazu<br />
hätten sie. (AF)<br />
Die beiden Fotografien wurden von der<br />
kleinen Verbindungsgasse zwischen der Johannisstraße<br />
und dem Veitsmüllerweg aus<br />
aufgenommen, Blickrichtung ist Westen,<br />
zum Weihenstephaner Berg hin. Die historische<br />
Aufnahme ist vor 1955 entstanden,<br />
der Fotograf ist unbekannt.<br />
Die eigenartig gestalteten Ziegelmauern,<br />
die den Weihenstephaner Berg (unterhalb<br />
des Lindenkellers) gegen die Vöttinger<br />
Straße stützen, sind den meisten Freisingerinnen<br />
und Freisingern ein vertrautes Bild.<br />
Etwas eigenartig sind sie deshalb, weil sie<br />
nicht geradlinig (wie z. B. die Bergstützmauer<br />
in der Bahnhofstraße) verlaufen,<br />
sondern große Unebenheiten aufweisen,<br />
wie etwa Vor- und Rücksprünge, Stützpfeiler<br />
oder auch (verschlossene) Zugänge<br />
in den Berg. Tatsächlich handelt es sich bei<br />
diesen Mauern um die Überreste (Rückseiten)<br />
zweier historisch interessanter Gebäude,<br />
die Mitte der 1950er Jahre aus verkehrspolitischen<br />
Gründen abgebrochen wurden.<br />
Eben jene beiden Gebäude sind auf der historischen<br />
Aufnahme zu sehen bzw. angeschnitten.<br />
Beide gehörten bis zur Säkularisation<br />
1803 zum Besitz des Kollegiatstiftes<br />
St. Veit. Das vordere Haus (Bildmitte)<br />
diente dem Stift als Kasten (Getreidespeicher);<br />
seine wirtschaftliche Funktion ist<br />
an den kleinen, teils vergitterten Fenstern,<br />
am Aufzugsgiebel oder auch an den beiden<br />
Toren – eines davon schon halbgeschossig<br />
unter der Erde – zu erkennen. Beim<br />
direkt daran anschließenden Haus handelte<br />
es sich um das ehemalige Pfarrhaus<br />
von St. Veit. Der geschweifte Giebel und<br />
das Mansarddach gehen auf einen Umbau<br />
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in der Zeit um 1900 zurück, im Kern hat<br />
sich das Haus, das wohl frühneuzeitlichen<br />
Ursprungs war, bis zu seinem Abriss in der<br />
Originalsubstanz erhalten. Zuletzt wurde<br />
es als Kramerladen genutzt. Infolge des<br />
Baus der Johannisstraße Mitte der 1950er<br />
Jahre kam es zu tiefgreifenden städtebaulichen<br />
Veränderungen vor allem im Bereich<br />
des Johannisplatzes und der heutigen<br />
„Karlwirt-Kreuzung“. Ein vorstadtähnliches<br />
Ensemble musste dem Konzept der<br />
„autogerechten Stadt“ weichen: Um von<br />
der Vöttinger Straße eine Rechtsabbiege-<br />
Spur in die neue Johannisstraße realisieren<br />
zu können, mussten mehrere Gebäude<br />
weichen, darunter die beiden genannten<br />
Anwesen. Aus statischen Gründen wurden<br />
lediglich Teile der rückwärtigen Mauern<br />
erhalten. (FN)<br />
8 Von hier von dort und anderen guten Dingen<br />
fink Das Freisinger Stadtmagazin Januar 2013<br />
Von hier von dort und anderen guten Dingen 9
Stadtgespräch<br />
Stadtgespräch<br />
Europäisches Künstlerhaus<br />
unter neuer Leitung<br />
Bezirkstagspräsident Josef Mederer ernennt Eike Berg zum neuen Leiter<br />
Herr Berg, erzählen Sie uns etwas von<br />
Ihrer Vergangenheit auf dem Gebiet der<br />
Kunst!<br />
Schon während meines Kunststudiums in<br />
Braunschweig haben Freunde und ich 1986<br />
einen Kunstverein gegründet und mit der<br />
Organisation eines Ausstellungsprogramms<br />
begonnen. Die Arbeit im Kunstmanagement<br />
begleitet seitdem meine Laufbahn. Immer<br />
hat es mich interessiert, aus dem Vergleich<br />
und der Kombination verschiedener Ansatzpunkte<br />
neue Einblicke sichtbar zu machen.<br />
Dabei ist für mich der Bezug zum Publikum<br />
wichtig. Es fällt mir leicht, Zusammenarbeit<br />
zu organisieren und gemeinsame Konzepte<br />
zu erarbeiten, sowie diese bis in ihre Einzelheiten<br />
zu verwirklichen.<br />
Von Beginn an habe ich mich neben den<br />
künstlerischen Entscheidungen und der<br />
Kontaktpflege auch mit den administrativen<br />
und finanziellen Aspekten des Kunstmanagements<br />
beschäftigt. Von der Gründung<br />
eines gemeinnützigen Vereins über die Mitarbeit<br />
in künstlerischen Interessenverbänden<br />
und die Arbeit als Galerieleiter in einem<br />
städtischen Kunstzentrum bis zum mehrjährigen<br />
Betrieb einer eigenen Galerie konnte<br />
ich Erfahrungen aus vielen Perspektiven des<br />
internationalen Kulturlebens erwerben.<br />
Wo sehen Sie einen Schwerpunkt Ihrer<br />
Arbeit?<br />
Für mich ist der Name „europäisches künstlerhaus<br />
oberbayern“ Programm: Wichtig ist<br />
die enge lokale Anbindung in Freising und<br />
Oberbayern, mir ist aber auch die Stärkung<br />
der europäischen Ausrichtung ein Anliegen.<br />
Schwerpunkt wird dabei ganz klar die<br />
Arbeit von Gastkünstlern vor Ort sein, um<br />
ein Gleichgewicht und eine Verbindung regionaler<br />
und europäischer Aktivitäten her<br />
zu stellen. Dafür vergibt der Bezirk Oberbayern<br />
pro Jahr sechs Stipendien an junge bildende<br />
Künstler aus dem europäischen Ausland<br />
und sechs oberbayerischen Künstler<br />
sollen im Ausland im jeweiligen Partnerland<br />
arbeiten können. Die Ergebnisse des Austausches<br />
werden in einer Gemeinschaftsausstellung<br />
präsentiert.<br />
Konzentrieren Sie sich nur auf den Künstleraustausch?<br />
Nein, ich sehe unser Künstlerhaus als ein<br />
‚Tor nach Europa‘ nicht nur für unsere Stipendiaten:<br />
Wir werden interessante Kunstprojekte<br />
für Besucher aus Freising und Oberbayern<br />
anbieten. Ich sehe unsere Aufgabe<br />
auch darin, Kontakte und Wahrnehmungsmöglichkeiten<br />
für oberbayerische Künstler<br />
auf europäischer Ebene zu schaffen. Vor diesem<br />
Hintergrund war das allererste, das ich<br />
in meiner neuen Funktion begonnen habe,<br />
den Internetauftritt des Künstlerhauses zu<br />
modernisieren. Ich möchte, dass die Künstler<br />
auch über ihre Ausstellung im Künstlerhaus<br />
hinaus eine Plattform für sich und ihre<br />
Werke bekommen – da wird sich noch viel<br />
tun. Mir ist es wichtig, das Künstlerhaus in<br />
den europäischen Kunstdiskurs einzubinden<br />
– und das geht über den reinen Austausch<br />
der Stipendiaten hinaus!<br />
Neben der europäischen Ausrichtung, wie<br />
wird das Künstlerhaus in der Region aufgestellt<br />
sein?<br />
Ich sehe den Schafhof als ein Forum für<br />
oberbayerische Künstler und natürlich einen<br />
attraktiven Ausflugsort für die Region mit<br />
Ausstellungen und dem Café als Treffpunkt<br />
in der Landschaft und im Kunstgeschehen.<br />
In der Region verwurzelt ist und bleibt der<br />
Schafhof mit seinen Kunsthandwerksmärkten<br />
und zahlreichen Veranstaltungen an<br />
den Schnittstellen zu angewandter Kunst,<br />
Kunsthandwerk und anderen Kunstgattungen.<br />
Ich sehe das Künstlerhaus aber auch<br />
als eine Art Akademie der Regionen Europas<br />
im Bereich zeitgenössischer Bildender<br />
Kunst. Der Schafhof ist also ein Gebäude als<br />
Treffpunkt von Einheimischen und Gästen,<br />
Kunstinteressierten und Künstlern.<br />
Das klingt nach ernsten Aufgaben…<br />
(Eike Berg lacht) Jein, ich finde, Kunst<br />
macht Spaß und mir geht es auch um das<br />
Verstehen und Erleben von Kunst sowie<br />
die Leichtigkeit von Kunst. Ich möchte<br />
das durch Themensetzung für eine Reihe<br />
von Ausstellungen und Veranstaltungen<br />
verdeutlichen. Dabei sollen mehrere Perspektiven<br />
mit verschiedenen künstlerischen<br />
Strategien, Positionen und Medien auf ein<br />
Thema ermöglicht werden. Die Besucher,<br />
besonders auch Kinder und Jugendliche,<br />
sollen über Workshops und andere Begleitprogramme<br />
aktiv eingebunden werden. Dies<br />
ist mir wichtig, denn Kunst steht immer<br />
im Zusammenhang mit dem Menschen,<br />
ermöglicht emotionales und intellektuelles<br />
Erfahren jenseits der tägliche Routine.<br />
Nach Freising kamen Sie über einen weiten<br />
„Umweg“, der Sie von Halle/Saale<br />
über Braunschweig und Budapest ins Herz<br />
Oberbayerns führte...<br />
Nach dem Studium und dem Aufbau eines<br />
Atelierhauses in Braunschweig habe ich<br />
Valentinstag<br />
Candle Light Dinner<br />
über zwanzig Jahre in Budapest gelebt und<br />
gearbeitet. Ich war dort lange aktiv in einem<br />
Künstlerverband tätig, habe die Galerie im<br />
neu gegründeten Haus für Zeitgenössische<br />
Künste geführt, später eine Galerie für<br />
Medienkunst betrieben und war zuletzt an<br />
der Entwicklung eines internationalen Residenzprogramms<br />
beteiligt. Ich kannte die<br />
dortige Kunstszene ausgesprochen gut und<br />
habe neue berufliche Herausforderungen<br />
gesucht. Neben der fachlichen Weiterentwicklung<br />
sprachen auch familiäre Gründe<br />
für eine Neuorientierung. Meine beiden<br />
Töchter sind zweisprachig aufgewachsen<br />
und ich finde es wichtig, dass sie auch in<br />
Deutschland heimisch werden. Nach den<br />
ersten Schuljahren war es jetzt der beste<br />
Zeitpunkt, um auf einer deutschen Schule<br />
weiter lernen zu können. Deshalb habe<br />
ich mich nach Arbeitsmöglichkeiten in<br />
Deutschland umgesehen.<br />
Warum kamen Sie nach Freising?<br />
Die Entscheidung für Freising war von meiner<br />
Seite aus leicht: Die Stadt ist malerisch,<br />
sie hat ein reiches Kulturleben, Schulen,<br />
Universität, eine direkte Anbindung an die<br />
Großstadt und eine wunderbare Naturlandschaft<br />
in ihrer Umgebung.<br />
Die Aufgaben am Schafhof entsprechen<br />
vollständig meinen Erfahrungen und Leidenschaften:<br />
Die direkte Zusammenarbeit<br />
mit Künstlern, die Präsentation zeitgenössischer<br />
Kunst in außergewöhnlichen<br />
Ausstellungsräumen, die Verbindung<br />
von lokaler, regionaler und europäischer<br />
Kunstvermittlung, die Verantwortung für<br />
Eike Berg - Lebenslauf<br />
1966: geboren in Halle/Saale<br />
1984: Übersiedlung nach Braunschweig<br />
1986: Abitur<br />
1986-1993: Aufbau des Künstlerhauses<br />
und Galerie „Fisch“ (heute Galerie Allgemeiner<br />
Konsumverein) in Braunschweig<br />
1987-1993: Studium an der Hochschule<br />
für Bildende Künste Braunschweig<br />
1993: Umzug nach Budapest<br />
1995-2012: freier Mitarbeiter des<br />
Goethe-Instituts / Internet, Grafik und<br />
Multimedia<br />
1998/1999: Aufbau und Leitung der<br />
Galerie im Trafó – Haus der Zeitgenössischen<br />
Künste<br />
1999-2012: Leitung der Kunstorganisation<br />
und Galerie Videospace Budapest<br />
seit 2000: freie kuratorische Arbeit,<br />
Leitung von Workshops und Residence-<br />
Programmen sowie Juryteilnahmen in<br />
verschiedenen Ländern<br />
2012: Aufbau des Artist-in-Residence-<br />
Programms am Art Quarter Budapest<br />
2012: Umzug nach Freising<br />
den Bestand und die Entwicklung eines<br />
Kunstprojektes von der Verwaltung bis<br />
zur Öffentlichkeitsarbeit, usw. Mir waren<br />
„Land und Leute“ sofort sympathisch und<br />
ich hoffe, mit meiner Begeisterung für die<br />
Kunst und einem offenen und direkten<br />
Umgang mit allen Beteiligten, Partnern<br />
und Interessierten einen Beitrag zum Freisinger<br />
und Oberbayerischen Kulturleben<br />
beitragen zu können - ich freue mich darauf!<br />
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PETER PAPRITZ<br />
Donnerstag, 14. Februar 2013,<br />
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wenn die Tenne wieder zum Tag der Liebe<br />
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10 Von hier von dort und anderen guten Dingen<br />
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fink Das Freisinger Stadtmagazin Januar 2013<br />
Von hier von dort und anderen guten Dingen 11
Stadtgespräch<br />
Stadtgespräch<br />
Hier schreibt die Stadt Freising:<br />
Freisinger Schätze<br />
in München präsentiert<br />
Dr. Ulrike Götz über wertvolle Exponate der Sonderausstellung<br />
„Pracht auf Pergament“ in der Hypo-Kunsthalle<br />
Wertvollste Zeugnisse mittelalterlicher<br />
Schrift- und Bildkultur präsentiert die<br />
Bayerische Staatsbibliothek derzeit in der<br />
aktuellen Sonderausstellung der Hypo-<br />
Kunsthalle in München. Darunter befinden<br />
sich zahlreiche bedeutende Handschriften<br />
aus Freising. Kunsthistorikerin<br />
Dr. Ulrike Götz, Leiterin des Stadtmuseums,<br />
empfiehlt den Besuch der Ausstellung.<br />
Unter dem Titel „Pracht auf Pergament –<br />
Schätze der Buchmalerei von 780 bis 1180“<br />
haben 75 Bücher liturgischen, aber auch<br />
wissenschaftlichen und literarischen Inhalts<br />
für wenige Wochen ihre Tresore verlassen.<br />
Hergestellt wurden sie in Klöstern<br />
und Bischofssitzen vorwiegend des süddeutschen<br />
Raums, für den eigenen Gebrauch,<br />
aber auch für hochmögende Auftraggeber,<br />
nicht zuletzt den kaiserlichen Hof.<br />
Es ist keine Übertreibung, wenn die Veranstalter<br />
diese Präsentation als „Generationenereignis“<br />
bezeichnen. In dieser Fülle<br />
und Zusammensetzung – das gilt auch für<br />
die Freisinger Dokumente – werden die<br />
gezeigten Handschriften der Bayerischen<br />
Staatsbibliothek, ergänzt durch einige<br />
kostbare Zeugnisse der Staatsbibliothek<br />
Bamberg, für lange Zeit nicht mehr zu sehen<br />
sein.<br />
Bild des Evangelisten Matthäus aus einem um<br />
860 in Freising geschriebenen und illustrierten<br />
Evangeliar (Clm 17011, Bayerische Staatsbibliothek<br />
München)<br />
Gold und Edelsteine<br />
Der Bedeutung der Exponate entsprechend<br />
ist die Ausstellung mit hohem Anspruch<br />
an Gestaltung und Ästhetik konzipiert.<br />
Nahezu jedes Buch wird in einer<br />
eigenen großen Vitrine inszeniert. Diese<br />
sind teilweise sogar mit Spiegeln ausgestattet,<br />
damit auch die aufwändig mit Gold,<br />
Edelsteinen und Elfenbein geschmückten<br />
Einbände gut zu sehen sind. Das in den<br />
Räumen herrschende Dunkel ist konservatorische<br />
Voraussetzung für die Präsentation<br />
der hochempfindlichen Dokumente,<br />
zugleich bringt es diese um so mehr zur<br />
Geltung als darin leuchtende Schätze.<br />
Höhepunkt der Ausstellung sind die ottonischen<br />
Prachtcodices, geschrieben und<br />
gemalt in den Jahren um 1000 im Kloster<br />
Reichenau, der damals bevorzugten Werkstätte<br />
für Aufträge des kaiserlichen Hofes.<br />
Es handelt sich um Handschriften, die den<br />
Status des Weltdokumentenerbes der Unesco<br />
besitzen und einen Versicherungswert<br />
in dreistelliger Millionenhöhe – darunter<br />
vor allem das Evangeliar Kaiser Ottos III.,<br />
das Perikopenbuch Kaiser Heinrichs II.<br />
und die sogenannte Bamberger Apokalypse.<br />
Der Bildschmuck dieser Bücher ist<br />
in seiner Farbenpracht, in der gleichsam<br />
modern anmutenden Stilisierung des Dargestellten,<br />
im raffinierten Miteinander<br />
von Figur, Grund und Ornament sowie<br />
der handwerklichen Präzision der Ausführung<br />
von unvergleichlichem Ausdruck.<br />
Weltkarte mit Klimazonen<br />
In unmittelbarer Nachbarschaft dieser<br />
„Giganten“ mittelalterlich-abendländischer<br />
Kunst- und Kulturgeschichte<br />
werden nun auch zahlreiche Bücher gezeigt,<br />
die mit Freising verbunden sind.<br />
Unter den 75 Exponaten wählten die Kuratoren<br />
allein 11 Codices aus, die aus der<br />
Bibliothek des Freisinger Doms bzw. des<br />
Klosters Weihenstephan stammen und/<br />
oder in Freising hergestellt wurden. Der<br />
mittelalterliche Bischofssitz an der Isar beweist<br />
sich einmal mehr als herausragendes<br />
kulturelles und geistiges Zentrum der karolingischen<br />
und ottonischen Epoche, der<br />
Zeit vor und um die Jahrtausendwende,.<br />
Eines der ältesten in der Ausstellung gezeigten<br />
Zeugnisse ist ein Evangeliar, das<br />
um 860 im Freisinger Skriptorium entstanden<br />
ist und später ins Kloster Schäftlarn<br />
gelangte (Clm 17011). Wie in mittelalterlichen<br />
Evangelienbüchern üblich,<br />
sind zu Beginn der 4 Evangelien jeweils die<br />
Evangelisten dargestellt, hier aufgeschlagen<br />
die Seite mit dem „Porträt“ des heiligen<br />
Matthäus. In größter Aufmerksamkeit<br />
und Wachheit legt der Evangelist seinen<br />
Text nieder. Der nervös-lebendige Pinselduktus,<br />
in dem vor allem das Gewand<br />
ausgeführt ist, weist auf den Einfluss der<br />
berühmten Malschule von Reims, eines<br />
Zentrums der karolingischen Buchmalerei.<br />
Zu den besonders aufwändig ausgestat-<br />
Stilvoll essen und trinken<br />
über den Dächern Freisings !<br />
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12 Von hier von dort und anderen guten Dingen<br />
fink Das Freisinger Stadtmagazin Januar 2013<br />
Von hier von dort und anderen guten Dingen 13
Stadtgespräch<br />
Stadtgespräch<br />
teten Freisinger Büchern gehört auch ein<br />
Sakramentar Bischof Abrahams, im späten<br />
10. Jahrhundert auf dem Domberg für die<br />
Liturgie der Domkirche entstanden (Clm<br />
6421). Es handelt sich um „eine der ältesten<br />
erhaltenen Prachthandschriften aus Bayern“,<br />
wie der Ausstellungskatalog formuliert.<br />
Es sind jedoch nicht nur liturgische Bücher,<br />
die auf dem Freisinger Mons doctus hergestellt<br />
und aufbewahrt wurden. In einer aus<br />
dem frühen 11. Jahrhundert stammenden<br />
Sammelhandschrift der Freisinger Bibliothek,<br />
die Texte der antiken römischen<br />
Philosophen und Schriftsteller Boethius,<br />
Cicero und Plinius d.Ä. enthält, findet sich<br />
auch ein Text des spätantiken Philosophen<br />
Macrobius, der u.a. geographische Themen<br />
behandelt. Er ist durch eine sogenannte Zonenkarte<br />
illustriert, eine schematische Darstellung<br />
des in 5 Klimazonen eingeteilten<br />
Erdkreises, mit der Abbildung der Meere<br />
und Kontinente, wobei vor allem das Mittelmeer,<br />
Italien und die Inseln Sizilien, Sardinien<br />
und Korsika gut zu identifizieren sind<br />
(Clm 6362).<br />
In einem aus dem Kloster St. Emmeram<br />
in Regensburg stammenden Sammelband ,<br />
der diverse Schriften über Musik aus dem<br />
9. bis 13. Jahrhundert vereint, finden sich<br />
Zeichnungen, die im 3. Viertel des 9. Jahrhunderts<br />
wiederum in Freising gefertigt<br />
wurden (Clm 14523). Sie zeigen in stilisierter<br />
Form Musikinstrumente, die in der<br />
Bibel erwähnt werden, etwa die Tuba und<br />
die Cithara. Nicht bei allen Darstellungen<br />
ist dabei geklärt, ob die jeweilige Zeichnung<br />
ein der Zeit tatsächlich bekanntes Instrument<br />
wiedergibt oder ob die Darstellung<br />
rein sinnbildlich gemeint ist.<br />
In der Ausstellung zu sehen ist auch jenes<br />
pastorale Handbuch des Freisinger Bischofs<br />
Abraham aus der 2. Hälfte des 10. Jahrhundert<br />
(Clm<br />
6426), das u.a.<br />
die berühmten<br />
„ F r e i s i n g e r<br />
D e n k m ä l e r “<br />
beinhaltet, drei<br />
Texte für die<br />
praktische Seelsorge<br />
in slawischer<br />
Sprache.<br />
Es handelt sich<br />
um die mit Abstand<br />
frühesten<br />
s c h r i f t l i c h e n<br />
Zeugnisse des<br />
Altslowenischen,<br />
von größter Bedeutung<br />
für die<br />
Erforschung der<br />
slawischen Sprachentwicklung<br />
insgesamt.<br />
All diese Freisinger<br />
Bücher wurden<br />
im Zuge der<br />
Säkularisation<br />
in die kurfürstliche<br />
Bibliothek<br />
nach München<br />
verbracht und<br />
sorgfältig verzeichnet.<br />
Sie werden<br />
heute durch<br />
deren Nachfolgerin, die Bayerische Staatsbibliothek,<br />
unter strengsten konservatorischen<br />
Bedingungen und größten Sicherheitsvorkehrungen<br />
aufbewahrt.<br />
Die Sonderausstellung „Pracht auf Pergament“,<br />
die noch bis 13. Januar 2013 läuft, ist<br />
ein „Muss“ für jeden, der an Freising, seiner<br />
Geschichte und seiner Kultur interessiert<br />
ist. So unmittelbar und „hautnah“ wie in<br />
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Darstellung biblischer Musikinstrumente, gezeichnet<br />
in Freising im 9. Jahrhundert. Aus einem Sammelband<br />
des Klosters St. Emmeram in Regensburg<br />
(Clm 14523, Bayerische Staatsbibliothek München)<br />
dieser Ausstellung wird die außerordentliche<br />
Bedeutung der frühen Bischofsstadt<br />
Freising so bald nicht wieder erfahrbar sein.<br />
Haus - und Hofkunst<br />
Gartenartikel aus Eisen<br />
Handspinnen . Stricken . Weben<br />
Folge 1:<br />
Vitus geht spielen...<br />
Vitus ist 16 Monate und spielt am liebsten<br />
im Freien. Doch wenn die Kälte die Stimmung<br />
trübt, macht auch der schönste Spielplatz<br />
keinen Spaß mehr. Also, was nun?<br />
Wenn zur Kälte die richtige Portion Schnee<br />
dazukommt, bringt eine Fahrt mit dem<br />
Schlitten die richtige Abwechslung in den<br />
Alltag eines Kleinkindes. Möglichkeiten<br />
gibt es in Freising verschiedene. Da wären<br />
der Hang am Schafhof, die Böschung im<br />
Seilerbrückl oder die Savoyer Au, die gleich<br />
mehrere Alternativen bietet.<br />
Bei klarer Luft, inmitten der winterlichen<br />
Natur lässt es sich hier dick eingepackt gemütlich<br />
auf dem Schlitten ziehen. Immer<br />
wieder geht es vorbei an Kindern, die den<br />
Damm und die Hänge ins Überlaufbecken<br />
nutzen, um mit ihren Holzschlitten und<br />
Kunststoffbobs in die Tiefe zu sausen und<br />
Plansecur – seit 15 Jahren in Freising und Umgebung<br />
über selbst gebaute Schanzen zu springen.<br />
Lachen, Kreischen, Jauchzen und Schreien<br />
inklusive. Eltern brauchen hier nicht befürchten,<br />
dass Pkw-Verkehr oder durch den<br />
Lärm gestörte Anwohner die Spielfreuden<br />
ihres Nachwuchses trüben.<br />
Am Sportplatz, direkt neben dem Kunstrasenplatz<br />
wartet dann der große Schlittenberg<br />
auf jeden, der eine Fahrt auf dem<br />
Schlitten wagt. Und das sind nicht nur<br />
die Kinder. Denn hier stehen auch Mamas<br />
und Papas, Omas und Opas in der Warteschlange,<br />
um gemeinsam mit den Kleinen<br />
oder gerne auch mal allein hinunterzusausen.<br />
Bei einer geschätzten Länge von 50 und<br />
100 Metern macht das Tempo jedem Spaß.<br />
Gleich vier Varianten stehen auf dem Hügel<br />
zur Verfügung: mal kürzer und steiler, mal<br />
länger und flacher. Links, isarseits werden<br />
Individuelle Beratung mit besten Empfehlungen.<br />
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die Büsche durch ein Netz vor Vandalismus<br />
geschützt, das die Stadtverwaltung aufgestellt<br />
hat. Rechts sausen hingegen regelmäßig<br />
Kinder in das laublose Gestrüpp, ob aus<br />
Wagemut oder im Versehen hält sich dabei<br />
wohl die Waage. Und auch ein stämmiger<br />
Baum, der ohne schützenden Puffer am<br />
Grund des Hügels mitten in der Auslaufzone<br />
steht, kann immer wieder gerade noch<br />
rechtzeitig umfahren werden. Kennt man<br />
diese beiden Gefahrenzonen, steht einem<br />
vergnüglichen Nachmittag nichts mehr im<br />
Weg. Mit dem großen Parkplatz bietet es<br />
sich auch für Nicht-Lerchenfelder an, mit<br />
dem Auto in die Savoyer Au zu fahren und<br />
Schlitten oder Bob auszupacken, um sich<br />
beim Rodeln auszutoben oder bei einem<br />
Spaziergang die verschneite Landschaft der<br />
Isarauen im Winter zu genießen. (KS)<br />
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14 Von hier von dort und anderen guten Dingen<br />
fink Das Freisinger Stadtmagazin Januar 2013<br />
Von hier von dort und anderen guten Dingen 15
Stadtgeschichten<br />
Stadtgeschichten<br />
Schokolade im Blut<br />
Geschäftsübergabe: Brigitte Lochner übernimmt<br />
die Confiserie Mittermeier<br />
Seit 1986 gibt es die Confiserie Mittermeier,<br />
seit dem 12. Februar 1988 mit Verkaufsräumen<br />
in der Unteren Hauptstraße.<br />
Mit dem Jahreswechsel zieht sich Josef<br />
Mittermeier aus dem Geschäft zurück. In<br />
seiner Mitarbeiterin Brigitte Lochner hat<br />
er eine würdige Nachfolgerin gefunden,<br />
die Mittermeiers Herzblut teilt und auch<br />
zukünftig in den Produkten des Unternehmens<br />
weiterpflegt. In den vergangenen vier<br />
Jahren, in denen die 26-jährige mit dem<br />
Chef im Confiserie-Atelier, dem Produktionsraum<br />
hinter dem Laden, stand, hat sie<br />
viel erfahren über die Qualität von Schokolade,<br />
die Produktion von Pralinen, die<br />
Liebe zum Beruf und über die Geschichte<br />
der Confiserie Mittermeier.<br />
Begonnen hatte alles im Jahr 1986. Josef<br />
Mittermeier war bis dahin als Patissier in<br />
Hotels in der Schweiz, auf den Bermudainseln,<br />
in Ägypten und Brasilien zuhause.<br />
Dann lernte er seine Frau kennen und fand<br />
mit ihr in Freising eine Heimat. Er machte<br />
sich selbstständig und begann mit der Produktion<br />
von Marzipanfiguren im eigenen<br />
Keller. Seine beruflichen Erfahrungen<br />
zahlten sich schnell aus, die Nachfrage nach<br />
Mittermeier-Produkten stieg. Und das nicht<br />
nur bei den Verbrauchern. Das Münchner<br />
Unternehmen Käfer war es, das neben den<br />
Marzipanfiguren auch Pralinen in Mittermeier-Qualität<br />
orderte. Für den Schokolatier<br />
Ansporn genug, sich separate Räume<br />
mit Produktions- und Verkaufsbereich zu<br />
suchen, in denen er mit der Herstellung der<br />
ersten drei eigenen Trüffelsorten beginnen<br />
konnte. Eigene Ideen und Anfragen von<br />
Kunden machten Lust auf mehr. So sind daraus<br />
bis heute knapp hundert verschiedene<br />
Geschmacksrichtungen geworden.<br />
Ein Aushang im Schaufenster mit dem<br />
Hinweis, dass das Team eine Mitarbeiterin<br />
sucht, brachte Brigitte Lochner dazu,<br />
sich vor vier Jahren vorzustellen. Mit einer<br />
Lehre als Konditorin und der Meisterprüfung<br />
schien sie zwar überqualifiziert,<br />
doch schon beim Bewerbungsgespräch kamen<br />
Mittermeier und Lochner ins Reden,<br />
tauschten sich aus und merkten, dass sie einen<br />
guten Draht zueinander hatten. Beim<br />
Abschied meinte Mittermeier, er werde es<br />
sich noch einmal durch den Kopf gehen<br />
lassen. „Gleich am selben Abend kam dann<br />
sein Anruf, dass er mich als Mitarbeiterin<br />
haben wollte“, schließt Lochner vor Stolz<br />
strahlend ihren Bericht. Seitdem stehen<br />
beide zusammen an den Tischen im Atelier<br />
und produzieren Schokoladenträume und<br />
Marzipanfantasien. Die Spezialität: feinste<br />
Trüffel und edelste Pralinen aus eigener<br />
Herstellung. Die Geschmacksrichtungen<br />
reichen von Cassis, Rum und Zitronengras<br />
bis hin zu Champagner und Nugat, Kirsch<br />
und Mandel.<br />
Die Atmosphäre im Laden ist auch in anspruchsvollen<br />
Zeiten wie Weihnachten und<br />
Ostern familiär. Die Kunden kommen gerne<br />
und vertrauen auf die gute Qualität der<br />
Produkte. Brigitte Lochner erinnert sich an<br />
den Tag, als ihr Chef ihr die entscheidende<br />
Frage stellte: „Bis zu dem Moment, als Herr<br />
Mittermeier auf mich zukam und fragte,<br />
ob ich das Geschäft übernehmen möchte,<br />
war mir der Gedanke, mich selbstständig<br />
zu machen, fremd. Ich habe mich über die<br />
Jahre hier auf die Herstellung von Pralinen<br />
und Schokolade spezialisiert. Ich liebe meine<br />
Arbeit und wollte das Risiko, den Job<br />
aufzugeben, nicht eingehen.“ Ausführliche<br />
Gespräche mit dem erfahrenen Mittermeier<br />
und weitere Informationen über die<br />
Selbstständigkeit führten dann von einem<br />
Tag auf den anderen zur Entscheidung, die<br />
Geschäfte der Confiserie weiterzuführen.<br />
Auch heute steht die Jungunternehmerin<br />
zu diesem Entschluss: „Es war die richtige<br />
Entscheidung. Durch Herrn Mittermeier<br />
als Chef habe ich den Beruf lieben gelernt.“<br />
Anfang Januar wird eine fließende Übergabe<br />
stattfinden. In der ersten Woche des<br />
neuen Jahres wird der Verkauf wegen Renovierung<br />
für eine Woche ruhen. Im Anschluss<br />
geht es wie gewohnt weiter, das beliebte<br />
Sortiment bleibt das gleiche, bei der<br />
Herstellung wird Brigitte Lochner weiterhin<br />
auf hochwertige Rohstoffe vertrauen.<br />
Zum verkaufsoffenen Sonntag im März<br />
wird eine Art Neueröffnung gefeiert. Dann<br />
wird auch Josef Mittermeier noch einmal<br />
hinter die Theke treten und sich leise von<br />
seinem Lebenswerk verabschieden, dass er<br />
gemeinsam mit seiner Frau und viel Hingabe<br />
in den vergangenen 27 Jahren aufgebaut<br />
hat. Spekulationen über seinen Namen gab<br />
es in dieser Zeit viele. Doch: „Ich bin weder<br />
mit Michael Mittermeier noch mit der Rosi<br />
verwandt“, lüftet er das Geheimnis und<br />
lacht. (Text: KS, Fotos: RF)<br />
16 Von hier von dort und anderen guten Dingen<br />
fink Das Freisinger Stadtmagazin Januar 2013<br />
Von hier von dort und anderen guten Dingen 17
Stadtgeschichten<br />
Stadtgeschichten<br />
Der Haushalt 2013<br />
Einnahmen und Ausgaben der Stadt Freising<br />
Wieviel Geld nimmt eigentlich eine Stadt<br />
wie Freising ein? Und wofür gibt sie das<br />
Geld wieder aus? Im Dezember wurde der<br />
Haushalt für das Jahr 2013 vom Stadtrat<br />
beschlossen. Momentan liegt das Zahlenwerk<br />
beim Landratsamt und wartet auf<br />
seine Genehmigung. Der FINK versucht,<br />
einen kleinen Einblick in das Zahlengewirr<br />
zu geben. (Kommentare, Grafik: Reinhard Fiedler)<br />
Einnahmen 135.609.740 €<br />
Ausgaben 135.609.740 €<br />
Allgemeine Verwaltung 11.681.510 €<br />
Haupt,- Personal- und Finanzverwaltung 5.225.260 €<br />
Dienstleistungen der Allgem. Verwaltung 572.000 €<br />
Einrichtung für die gesamte Verwaltung 5.884.250 €<br />
Öffentliche Sicherheit u. Ordnung 5.174.700 €<br />
Versorgungsleistungen Polizei 131.100 €<br />
Amt für öffentliche Ordnung 2.421.800 €<br />
Brandschutz 2.622.650 €<br />
Katastrophenschutz, Rettungsdienst 150 €<br />
Personal, Material,<br />
Telefon etc.<br />
Neubau<br />
Feuerwehr Pulling<br />
z. B. für die<br />
Ausstellung von Reisepässen,<br />
Baugenehmigungsgebühren...<br />
z. B. Kindertagesstätten,<br />
Musikschule,<br />
Straßenreinigung, etc.<br />
Staatliche<br />
Zuschüsse<br />
für Straßenbauten,<br />
Kindertagesstätten,<br />
Schulen...<br />
aus Sonderförderprogrammen<br />
z. B. Leistungen vom<br />
Bauhof, erscheint<br />
auch auf der Ausgabenseite<br />
z.B. Leitungen und<br />
Rohre auf eigenen<br />
Grundstücken<br />
Steuern 61.153.500 €<br />
Gewerbesteuer 28.000.000 €<br />
Grundsteuer 4.907.500 €<br />
Anteil an Einkommen-, Umsatzsteuer 28.100.000 €<br />
Zweitwohnungssteuer, Hundesteuer 146.000 €<br />
Gebühren, Beiträge 7.331.700 €<br />
Verwaltungsgebühren 694.000 €<br />
Benutzungsgebühren 4.517.700 €<br />
Erschließungs- und Straßenausbaubeiträge 2.120.000 €<br />
Zuweisungen 21.920.700 €<br />
Schlüsselzuweisungen 0 €<br />
sonst. Finanzzuweisungen 5.081.400 €<br />
Grunderwerbsteuer 1.800.00 €<br />
Investitionszuschüsse 13.774.950 €<br />
sonstiges 1.264.350 €<br />
Kreditaufnahmen 0 €<br />
sonstige Einnahmen 45.203.840 €<br />
Mieten, Veräußerungserlöse 4.333.640 €<br />
Ersätze von Verwaltungsausgaben 1.139.100 €<br />
Gastschülerbeiträge 1.955.000 €<br />
Verwarnungsgebühren 420.000 €<br />
Innere Verrechnungen 2.811.200 €<br />
Zinsen, Gewinnanteile 2.381.700 €<br />
Konzessionsabgaben 2.260.000 €<br />
kalk. Einnahmen 1.424.300 €<br />
Anteil der Bürger an<br />
Erschließungs- und<br />
Straßenbaukosten<br />
Staatliche Zuwendung<br />
bei Bedürftigkeit<br />
z.B. auch Mieten vom<br />
Landkreis für Schulen<br />
Leistungen für Bund und<br />
Land, die aber von der Stadt<br />
erbracht werden,<br />
z.B. Straßenunterhalt<br />
aus Zinsen<br />
siehe auch<br />
Investitionen auf<br />
der übernächsten<br />
Seite!<br />
Sanierung Luitpoldhalle<br />
und Neubau<br />
Eisstadion.<br />
(Die maximale Summe<br />
ist eingestellt.<br />
Aber im Stadtrat wird<br />
noch darüber entschieden,<br />
welche<br />
Variante gebaut wird.)<br />
Schulen 10.834.990 €<br />
Allgemeine Schulverwaltung 271.500 €<br />
Grund- und Hauptschulen 3.878.090 €<br />
Realschule 1.638.200 €<br />
Gymnasien 3.817.100 €<br />
sonstiges 1.230.100 €<br />
Wissenschaft, Forschung, Kultur 4.492.140 €<br />
Volksfest, sonst. Heimatpflege 266.200 €<br />
Theater, Musikschule, Konzerte 2.844.400 €<br />
Volksbildung 1.003.100 €<br />
Museen 211.500 €<br />
Kirchen 5.380 €<br />
Denkmalschutz 85.060 €<br />
sonstiges 76.500 €<br />
Soziale Sicherung 21.032.160 €<br />
Sozialverwaltung 27.600 €<br />
Soziale Einrichtungen 179.300 €<br />
Kindertagesstätten, Spielplätze, Jugendhilfe 20.753.760 €<br />
Förderung der Wohlfahrtspflege 71.500 €<br />
Gesundheit, Sport, Erholung 9.836.950 €<br />
Einrichtungen des Gesundheitswesen 0 €<br />
Sport 8.503.750 €<br />
Badeanstalten 37.200 €<br />
Park- und Gartenanlagen 1.211.200 €<br />
sonstige Erholungseinrichtungen 84.800 €<br />
Domgymnasium<br />
Chemieräume<br />
Neubauten auf dem<br />
Gelände der ehem.<br />
General-von-Stein-<br />
Kaserne und in der<br />
Alleestraße<br />
Veräußerung von Grundstücken 8.855.000 €<br />
Zuführung vom Verwaltungshaushalt 1.395.310 €<br />
Entnahme aus Rücklage 18.228.590 €<br />
18 Von hier von dort und anderen guten Dingen<br />
fink Das Freisinger Stadtmagazin Januar 2013<br />
Von hier von dort und anderen guten Dingen 19
Stadtgeschichten<br />
Stadtgeschichten<br />
Pensionszahlungen an<br />
ehemalige Mitarbeiter<br />
20 % aus der<br />
Gewerbesteuer<br />
2013<br />
geht an den<br />
Freistaat<br />
Schulden und<br />
Tilgungen<br />
Ausgaben nach Arten:<br />
Bau- und Wohnungswesen 27.130.680 €<br />
Bauverwaltuung 2.612.480 €<br />
Städteplanung, Bauordnung 3.915.500 €<br />
Wohnungsbau 64.500 €<br />
Verkehrswesen 19.670.200 €<br />
Parkplätze, Parkeinrichtungen 95.000<br />
Wasserläufe 773.000 €<br />
Öffentliche Einrichtungen,<br />
1.887.800 €<br />
Wirtschaftsförderung<br />
Bedürfnisanstalten 142.800 €<br />
Abfallbeseitigung 335.800 €<br />
Märkte 74.400 €<br />
Bestattungswesen 524.600 €<br />
sonstige öffentliche Einrichtungen 73.300 €<br />
Fremdenverkehr und Wirtschaftsförderung 715.300 €<br />
Schlacht- und Viehhöfe 21.600 €<br />
Wirtschaftliche Unternehmen 4.820.500 €<br />
Allgemeines Grundvermögen 4.820.500 €<br />
Allgemeine Finanzwirtschaft 38.718.310 €<br />
Gewerbesteuerumlage 5.100.000 €<br />
Kreisumlage 25.700.000 €<br />
Solidarumlage 0 €<br />
Schuldendienst 6.253.000 €<br />
Zuführung zwischen Verwaltungs- und<br />
Vermögenshaushalt<br />
0 €<br />
1.395.310 €<br />
Deckungsreserve 270.000 €<br />
Allgemeine Rücklagen 0 €<br />
Personal: 25.143.400<br />
Unterhalt von Gebäuden: 5.549.000<br />
Geräte, Gebrauchsgegenstände: 390.950<br />
Mieten und Pachten: 532.400<br />
Bewirtschaftung von Gebäuden: 5.480.350<br />
Verwaltungs-/Betriebsaufwand: 12.094.950<br />
Kalkulatorische Kosten<br />
(Abschreibung, Verzinsung...) 1.424.300<br />
Zuschüsse f. laufende Zwecke: 239.800<br />
Schuldendiensthilfen: 21.000<br />
Unterhalt von<br />
2 Friedhöfen<br />
Unterhalt von Gebäuden,<br />
Energiekosten etc.<br />
aber auch Investitionen<br />
z.B. Sanierung<br />
Rückgebäude<br />
St. Georgsschule<br />
Der Landkreis finanziert<br />
sich aus diesen Zahlungen.<br />
Die Höhe<br />
richtet sich nach der<br />
Finanzkraft. Hier dient<br />
als Berechnungsgrundlage<br />
das Jahr 2011 und<br />
da ging es der Stadt<br />
Freising recht<br />
gut.<br />
Ausgleich für<br />
z.B: Mehrkosten<br />
beim Personal<br />
Betriebszuschüsse an Verbände<br />
Sportvereine, Kindergärten... 6.630.480<br />
Zinsen: 3.320.000<br />
Gewerbesteuerumlage: 5.100.000<br />
Kreisumlage: 25.700.000<br />
Deckungsreserve: 100.000<br />
Zuführung z. Vermögenshaushalt: 1.395.310<br />
sonstiges: 110.000<br />
Investitionen (nächste Seite!): 38.844.800<br />
Tilgung von Krediten: 3.533.000<br />
Summe: 135.609.740<br />
Investitionen und Investitionsförderungsmaßnahmen 38.844.800 €<br />
Sanierung<br />
St. Georg<br />
Rückgebäude<br />
Planungen,<br />
Untersuchungen<br />
Neubau<br />
Feuerwehrgebäude<br />
in Pulling<br />
Eisstadion.<br />
Die maximale Summe<br />
ist eingestellt. Aber<br />
im Stadtrat wird<br />
noch darüber<br />
entschieden, welche<br />
Variante gebaut wird.<br />
Vereine bekommen bei<br />
Investitionen immer 10<br />
Prozent Zuschuss<br />
und 10 Prozent<br />
zinsloses Darlehen.<br />
Hochbauvorhaben 13.363.000 €<br />
Kultur, Bücherei, Denkmalschutz 30.000 €<br />
Schulen 2.318.000 €<br />
ehem. Schulen 300.000 €<br />
Kindergarten 2.645.000 €<br />
Kindergarten 2.900.000 €<br />
Asamgebäude 1.500.000 €<br />
Feuerwehr 1.400.000 €<br />
Sanierung Verwaltungsgebäude 990.000 €<br />
Sporthalle Luitpoldanlage 750.000 €<br />
Rückbau Steinkaserne 100.000 €<br />
sonstiges 430.000 €<br />
Tiefbaumaßnahmen 14.969.000 €<br />
Straßen- und Brückenbauten 8.163.000 €<br />
Parkplätze 40.000 €<br />
Wasserläufe 680.000 €<br />
Sport- und Grünflächen 5.671.000 €<br />
Spiel- und Bolzplätze 258.000 €<br />
Breitbandversorgung 100.000 €<br />
sonstiges 57.000 €<br />
Grunderwerb 5.660.000 €<br />
Allgemein 5.660.000 €<br />
Bewegliches Vermögen 2.477.800 €<br />
Schulen 307.900 €<br />
Brandschutz 214.200 €<br />
Verwaltungsgebäude 727.770 €<br />
Kulturelle Einrichtungen 115.950 €<br />
Kindergärten, Horte, Jugendpflege 140.300 €<br />
Betriebstechnische Anlagen 826.680 €<br />
Sport 140.000 €<br />
sonstige Einrichtungen 5.000 €<br />
Zuschüsse für Investitionen 1.891.000 €<br />
Zuführungen zum Verwaltungshaushalt 0 €<br />
Darlehensgewährung 484.000 €<br />
Sportvereine 9.000 €<br />
Montessorischule 475.000 €<br />
Domgymnasium<br />
Chemieräume<br />
Neubau Alleestraße<br />
Neubau auf dem<br />
Gelände der ehem.<br />
General-von-Stein-<br />
Kaserne<br />
Restzahlungen<br />
Sanierung<br />
Amtsgebäude<br />
Amtsgerichtsgasse<br />
Sanierung<br />
Wippenhauser Graben<br />
z.B. für Grundstücke,<br />
die im Bereich der<br />
Westtangente liegen,<br />
aber auch Reserve für<br />
sonstige Gelegenheiten<br />
20 Von hier von dort und anderen guten Dingen<br />
fink Das Freisinger Stadtmagazin Januar 2013<br />
Von hier von dort und anderen guten Dingen 21
Campus<br />
Campus<br />
Neue Biere braucht das Land<br />
Der Innovationswettbewerb für Getränke und Lebensmittel<br />
Die Ausbildungsmöglichkeiten im Bereich<br />
der Brau- und Getränketechnologie haben<br />
in Deutschland in den letzten Jahren einige<br />
Änderungen und Neuerungen erfahren.<br />
Dass an der Technischen Universität<br />
München in Weihenstephan schon seit<br />
vielen Jahrzehnten im Bereich Brautechnologie<br />
auf hohem Niveau geforscht und<br />
gelehrt wird, wissen nicht nur Menschen,<br />
die sich beruflich mit Bier beschäftigen.<br />
Auch dass innerhalb der TUM in Weihenstephan<br />
schon mehrere studentische<br />
Innovationsprojekte erfolgreich umgesetzt<br />
worden sind, wie z.B. das „Braufässchen“<br />
oder die Integration von „Freisinger Land-<br />
Produkten“ in Supermärkten der Region<br />
(Der FINK berichtete in der Dezember-<br />
Ausgabe), sind Erfolgsgeschichten der jüngeren<br />
Vergangenheit.<br />
Um den Studierenden nun schon während<br />
ihrer Zeit in Weihenstephan die Möglichkeit<br />
zu bieten, unter möglichst realen<br />
Bedingungen eigenverantwortlich an der<br />
Realisierung einer eigenen Produktidee<br />
zu arbeiten und diese bis zu einer theoretischen<br />
Marktreife zu bringen, initiierte<br />
die Studienfakultät in diesem Jahr den<br />
Innovationswettbewerb für Getränke und<br />
Lebensmittel (IGL).<br />
Unterstützung aus Forschung<br />
und Industrie<br />
Bei der Ideenumsetzung in der Produktkategorie<br />
„Bier sowie Biermischgetränke“,<br />
für die sich 14 Teams von je zwei bis vier<br />
Studierenden angemeldet haben, werden<br />
diese von Experten der Universität und<br />
zahlreichen Unternehmen aus der Praxis<br />
betreut. So reichen die Teilnehmer ihre<br />
Getränke, die von ihnen in Heimarbeit<br />
hergestellt wurden, zusammen mit einem<br />
kurzen Bericht über Herstellung und Vermarktungsidee<br />
zu einem fixen Termin ein<br />
und werden bei Erreichen der Finalrunde<br />
die Möglichkeit erhalten, dieses unter für<br />
alle gleichen Bedingungen erneut herzustellen.<br />
Unter der Schirmherrschaft der<br />
offiziellen Botschafterin des Bieres, MdEP<br />
Frau Dr. Renate Sommer und vom Cluster<br />
Ernährung des Bayerischen Staatsministeriums<br />
für Ernährung, Landwirtschaft und<br />
Forsten getragen, dürfen die Studierenden<br />
nicht nur auf die Unterstützung der Forschungs-<br />
und Lehreinrichtungen am Campus<br />
bauen, sondern auch auf zahlreiche bekannte<br />
Firmen und Verbände der Branche.<br />
Know-how Transfer<br />
als Basis des Erfolgs<br />
Dies sind unter anderem als wissenschaftliche<br />
Partner der Lehrstuhl für Brau- &<br />
Getränketechnologie (BGT), unter dem<br />
Ordinariat von Univ. Prof. Dr. Thomas<br />
Becker, sowie das Forschungszentrum Weihenstephan<br />
für Brau- & Lebensmittelqualität<br />
(BLQ) unter der Leitung von Dr. Fritz<br />
Jacob. Als Sponsoren und Industriepartner<br />
stehen dem Wettbewerb auch namhafte<br />
Unternehmen zur Seite: Als Partner für den<br />
Bereich Qualitätssicherung und Analytik<br />
die Anton Paar GmbH aus Graz. Im Bereich<br />
Rohstoffe stehen dem IGL die Weyermann<br />
Malzfabrik aus Bamberg und die Barth-<br />
Haas Group aus Nürnberg zur Seite. Diese<br />
Kooperationen beinhalten jedoch nicht nur<br />
das Bereitstellen von Malz und Hopfen zur<br />
Durchführung des Wettbewerbes, sondern<br />
auch ein intensives Coaching der Teilnehmer.<br />
Dafür stehen am Campus Weihenstephan<br />
bekannte Gesichter zur Verfügung:<br />
Diplom-Braumeister Karl-Ludwig Rieck<br />
(Weyermann Malzfabrik) sowie Frau Dr.<br />
Elisabeth Wiesen (Barth-Haas Group), die<br />
vielen Studierenden noch als Dozentin in<br />
ihrer Zeit als Doktorandin am BGT-Lehrstuhl<br />
ein Begriff ist. Als Experte für Hefetechnologie<br />
stand Dr. Mathias Hutzler<br />
(Forschungszentrum Weihenstephan für<br />
Brau- und Lebensmittelqualität) engagiert<br />
zur Verfügung. Von dieser freundschaftlichen<br />
Atmosphäre profitierten Coaches<br />
und Teilnehmer insbesondere an dem Mitte<br />
September durchgeführten Rohstoffworkshop.<br />
Diese Hilfestellung im Rahmen<br />
technologischer Beratung war zentraler<br />
Bestandteil des Workshops und wurde in<br />
vollem Umfang von den Studenten ausgeschöpft.<br />
Zu diesem Workshop erhielten die<br />
Teams Einblicke in die umfangreiche Rohstoffpalette,<br />
die ihnen zur Herstellung eines<br />
innovativen Getränks zur Verfügung steht.<br />
Vielfalt aus Tradition<br />
Gemäß den Rahmenbedingungen des IGL<br />
ist es die Aufgabe der Teilnehmer, ein innovatives<br />
Bier oder Biermischgetränk zu<br />
kreieren, dessen Zielmarkt Deutschland<br />
ist. Somit gilt für sie auch, sich im Rahmen<br />
des Reinheitsgebotes zu bewegen. Beim<br />
Pressegespräch im Anschluss an den offiziellen<br />
Teil des Workshops waren sich diesbezüglich<br />
alle Anwesenden einig: Mit dem<br />
Reinheitsgebot als Grundvoraussetzung ist<br />
eine Vielfalt der eingereichten Produkte<br />
definitiv gegeben. Dr. Werner Gloßner, Private<br />
Brauereien Bayern, gab dieser Prämisse<br />
seine volle Zustimmung. Mit Bezug auf die<br />
eben gehörten Vorträge der Rohstoffpartner<br />
bestünde Bier nicht einfach nur aus vier<br />
simplen Zutaten, sondern ließe den Studierenden<br />
durchaus noch mehr als genügend<br />
Variationsmöglichkeiten, vom Einsatz dieser<br />
während des komplexen Herstellungsprozesses<br />
ganz zu schweigen. Den Beweis<br />
dafür müsse der IGL nur noch bringen.<br />
Dass die Produktideen der drei Finalteams<br />
nicht mit übermäßiger Wahrscheinlichkeit<br />
Nach der Verkostung gab es gemütliches Beisammensein<br />
mit Prof. Narziss (3 v.r.)<br />
das Bier, so wie es der Kunde kennt, neu<br />
erfinden würden, müsse dabei allerdings<br />
nichts Schlechtes sein. Mit dieser Anmerkung<br />
wollte Dr. Michael Lüdke vom Cluster<br />
Ernährung des Bayerischen Staatsministerium<br />
für Ernährung, Landwirtschaft<br />
und Forsten dem Wettbewerb sicherlich<br />
nicht den Wind aus den Segeln nehmen,<br />
22 Von hier von dort und anderen guten Dingen fink Das Freisinger Stadtmagazin<br />
Januar 2013<br />
Von hier von dort und anderen guten Dingen 23
Campus<br />
Campus<br />
doch seien überzogene Erwartungen hier<br />
nicht sinnvoll. Ließe sich durch die gezielte<br />
Zusammenarbeit von Universität, der Zulieferindustrie<br />
und den Fachverbänden jedoch<br />
dabei helfen, das traditionsbewusste<br />
Profil der deutschen Brauereien durch die<br />
richtigen Spezialitäten zu schärfen und<br />
die Aufmerksamkeit des Konsumenten zu<br />
erwecken, sei dies eine große Chance, den<br />
Markt nicht mehr einzig über den Preis bestimmen<br />
zu lassen.<br />
Einzigartige „Generalprobe“<br />
für die Teilnehmer<br />
Während die Teams ihre Ideen mit den<br />
Eindrücken aus den Vorträgen konkretisieren<br />
konnten und ihnen die Referenten,<br />
sowie auch wissenschaftliches Personal des<br />
BGT beratend zur Seite stand, wurde beim<br />
Pressegespräch der Fokus weiter auf die Entstehung<br />
des Wettbewerbes gelegt. Nachdem<br />
die Kreativität der Studierenden auch innerhalb<br />
eines universitären Großpraktikums<br />
zur Produktentwicklung gefördert werde,<br />
sei die Zeit für einen Innovationswettbewerb<br />
schon lange reif gewesen, bestätigte<br />
Dr. Florian Schüll, Leiter der Forschungsbrauerei<br />
Weihenstephan. Schließlich müsse<br />
auch die Möglichkeit geschaffen werden,<br />
die Schnittstellenkompetenzen der späteren<br />
Ingenieure für Brauwesen und Getränketechnologie<br />
zu schulen.<br />
Gerade weil der Innovationswettbewerb<br />
für Getränke und Lebensmittel außerhalb<br />
des Lehrangebots der Studienfakultät steht,<br />
die Studierenden somit weder Noten, noch<br />
Credit Points dafür erhalten und den mit<br />
der Veranstaltung verbundenen Verpflichtungen,<br />
den sie in ihrer Freizeit nachzukommen<br />
haben, nicht scheuen, sei solches<br />
Engagement besonders zu fördern, so Dr.<br />
Akis Trouboukis, Barth-Haas Group. Man<br />
rechts Peter Brugger (Anton Paar GmbH) bei einer Praxisvorführung am DMA5000 im Rahmen des QS-<br />
Seminars mit Studenten<br />
Die Studententeams verkosten gegenseitig ihre Produkte<br />
dürfe nicht nur darauf gespannt sein, welche<br />
Biere und Biermischgetränke die Teams<br />
präsentieren würden, sondern besonders auf<br />
die Ideen und Gedanken, die auf dem Weg<br />
dorthin in den Köpfen aller Beteiligten entstünden.<br />
Als studentisches Innovationsprojekt<br />
auf dieser professionellen Ebene sei der<br />
IGL eine bisher einzigartige Veranstaltung.<br />
Werkstatt Brunch<br />
FAMILIENBUFFET<br />
IMMER SONNTAGS | 11.00 bis 14.00 Uhr<br />
Schön zu sehen: die große Bandbreite der im Wettbewerb<br />
eingereichten Bierfarben.<br />
Selbstständigkeit als<br />
Kernkompetenz<br />
Nachdem am Rohstoffworkshop die Zutaten<br />
bei den jeweiligen Partnern bestellt<br />
worden waren, ging es nach der Lieferung<br />
rasch ans Brauen; entweder in Heimarbeit<br />
an einer bereits bestehenden Hobbyanlage<br />
oder an einer der zur Verfügung gestellten<br />
Anlagen an BGT, BLQ oder an der Anlage<br />
der Berufsschule für das Braugewerbe<br />
in München, bei Ausbildungsleiter Detlev<br />
Stegbauer. Neben der selbständigen Entwicklung<br />
einer Produktidee gehörten freilich<br />
auch die handwerkliche Umsetzung<br />
zum Aufgabenprofil; von der Rezepterstellung,<br />
dem Herstellen der Sude, bis zur Gärung<br />
und Reifung. Abschließend mussten<br />
die Teams ihre Biere noch Abfüllen und zu<br />
einem Qualitätssicherungs-Workshop abgegeben.<br />
Bis dorthin musste auch ein kleiner<br />
„Businessplan“ zu ihrer Innovationsidee<br />
mit eingereicht werden. Nicht nur aus<br />
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alle Kids bis 8 Jahre zahlen die Hälfte.<br />
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24 Von hier von dort und anderen guten Dingen fink Das Freisinger Stadtmagazin<br />
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Januar 2013<br />
Von hier von dort und anderen guten Dingen 25
Campus<br />
Campus<br />
technologischer, sondern auch aus ökonomischer<br />
Sicht mussten die Teams ihre Ideen<br />
ausarbeiten. Anfang November wurden die<br />
Produkte parallel zum QS-Workshop, abgehalten<br />
von Herrn Peter Brugger, Forschung<br />
& Entwicklung der Anton Paar GmbH,<br />
am BLQ analysiert und gemäß den DLG-<br />
Richtlinien verkostet. Der Workshop sah<br />
vor, den theoretischen Teil zur praktischen<br />
Analyse abzudecken. Nachdem den Teams<br />
die Möglichkeit geboten wurde, ihre Produkte<br />
während der Herstellung selbst mit<br />
zwei Handbiegeschwingern zu analysieren,<br />
wurde auch auf die Labormessplätze in<br />
praktischer Vorführung eingegangen. Nach<br />
einigen Interessanten Vorträgen und praktischen<br />
Vorführungen zum Thema „Lösungen<br />
in der Bieranalytik“ durften dann<br />
die Studierenden ihre Produkte gegenseitig<br />
verkosten.<br />
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Eine Auswahl von Veranstaltungen der Stadtjugendpflege und des Kulturamts der Stadt Freising.<br />
Neuartige Beurteilung<br />
für innovative Produkte<br />
Kurz nach dem QS-Workshop wurde dann<br />
eine große Verkostung der Produkte durchgeführt,<br />
um die drei Finalisten aus dem Bereich<br />
„Bier“ und die drei Finalisten der Kategorie<br />
„Biermischgetränke“ zu ermitteln.<br />
Insgesamt reichten die Teams 15 Produkte<br />
ein. Neun Biere und sechs Biermischgetränke<br />
wurden nach drei Kategorien bewertet:<br />
Sensorik, Innovation und Harmonie.<br />
Ein neuartiges Verkostungs- und Bewertungsschema<br />
wurde hierfür entwickelt und<br />
erprobt. Insgesamt 20 Verkoster nahmen<br />
teil. Die Verkoster wurden in zwei Gruppen<br />
geteilt: „Laien-“ bzw. Konsumentenverkoster,<br />
welche den durchschnittlichen Konsumenten<br />
repräsentieren sollten, sowie zehn<br />
„Profiverkoster“, also DLG-geschulte Bierexperten.<br />
Dabei standen der Verkostung<br />
prominente Namen, wie die weltbekannten<br />
Brauprofessoren Prof. Dr. Ludwig Narziß<br />
und Prof. Dr. Werner Back, vor.<br />
Bei der Bekanntgabe der Finalisten des IGL<br />
lagen Freude und Enttäuschung, ob weiterkommen<br />
oder nicht, eng zusammen, doch<br />
fanden alle Teams ein positives Resümee,<br />
vor allem viel praktische Erfahrungen innerhalb<br />
des Wettbewerbes gesammelt zu haben.<br />
12.01.2013, 20 Uhr<br />
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01.02.2013, 20 Uhr<br />
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ungemütlich"<br />
VVK: € 15,– / AK: € 16,–<br />
08.02.2013, 20 Uhr<br />
Murat Topal<br />
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Der Mann für alle Fälle“<br />
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Für Spätsportler<br />
bis 21.00 Uhr geöffnet<br />
(Mo, Di, Mi)<br />
Für die Finalisten geht es nun in die heiße<br />
Phase. Bis Ende Juni 2013 habe sie Zeit,<br />
ihre Produktidee zu verbessern und auszuarbeiten.<br />
Die Teams stehen nun vor der<br />
Herausforderung ihre Biere geschmacklich<br />
auszureifen, haltbar zu machen, Marketingkonzepte<br />
zu erstellen, Designs zu entwerfen,<br />
Kostenberechnungen durchzuführen,<br />
aber vor allem damit, einige Versuchsreihen<br />
zu brauen um ihr Produkt so weit wie möglich<br />
marktreif zu bekommen. Dabei werden<br />
Sie wieder von den Partnerunternehmen<br />
und den Coaches begleitet und unterstützt.<br />
Einen Teil der eingereichten Produkte wird<br />
die Studienfakultät auf der Braukunst Live!<br />
Messe in München vom 8. bis 10. März<br />
2013 vorstellen. Die finale Bekanntgabe der<br />
Sieger wird am Studienfakultätstag 2013<br />
erfolgen. Auf der Drinktec 2013 werden die<br />
Ergebnisse der ersten Runde des IGL einer<br />
noch breiteren Öffentlichkeit präsentiert.<br />
Weitere Informationen finden Sie auf www.<br />
studienfakultaet.de/igl<br />
(Text: Matthias Ebner, Alexander Holm<br />
Fotos: Dominik Klump, Ritchie Herbert)<br />
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Die vhs-Kolumne<br />
Schnee von gestern<br />
Haben Sie ihre Weihnachtsdekoration<br />
schon weggeräumt? 2012 mit seinen (hoffentlich<br />
schönen) Feiertagen am Ende ist<br />
schon wieder Schnee von gestern, wenn<br />
Sie das lesen. Weil ich selber Weihnachten<br />
im Wohnzimmer statt in der vhs verbringe<br />
und deshalb die Kolumne schon vorbereitet<br />
habe, weiß ich nicht, ob Sie dazu auch<br />
realen Schnee hatten.<br />
Ich kann Ihnen aber sagen, was ich –<br />
ganz im Sinne der Weihnachtsruhe – als<br />
„Schnee-Abwehr-Maßnahme“ in meinem<br />
Flur installiert habe: eine extra saugfähige<br />
Fußmatte. Denn der Schnee von gestern<br />
wird leider unweigerlich zum Wasser bzw.<br />
Matsch von heute.<br />
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Und diesem Schnee rücke ich lieber bei<br />
Wikipedia als im Hausflur zu Leibe. Wenn<br />
man den Wischmopp gegen die Tastatur<br />
tauscht, erfährt man nach einigem Suchen:<br />
Die Formulierung bezieht sich auf Dinge,<br />
die „niemanden mehr interessieren“ – keine<br />
Überraschung. Schon daran können<br />
Sie erkennen, dass es keine Hausfrau war,<br />
die die Redewendung geprägt hat. Verantwortlich<br />
war vielmehr der französische<br />
Renaissancedichter François Villon. In seinem<br />
Großen Testament (1461/62) findet<br />
sich ein Gedicht, das heute unter dem Namen<br />
Ballade des dames du temps jadis bekannt<br />
ist. Immer wieder stellt er dabei die<br />
Frage: „Mais ou sont les neiges d’antan?“<br />
(„Wo aber ist der Schnee vom vergangenen<br />
Jahr?“) Gemeint ist damit keine visionäre<br />
Ahnung des Klimawandels. Das Gedicht<br />
ist ein Kommentar zur Vergänglichkeit der<br />
Schönheit, der mit berühmten, seit Jahrhunderten<br />
toten Frauengestalten der Antike<br />
illustriert wird.<br />
Es ist zwar etwas deprimierend, aber Villon<br />
hätte dieses Gedicht vermutlich auch<br />
über abgelaufene Programmhefte der vhs<br />
Freising schreiben können. Bevor Sie jetzt<br />
aber aufstehen und das letzte Programm in<br />
einzelnen Seiten in ihre feuchten Schuhe<br />
stopfen: Halt! Das gilt noch bis Februar!<br />
Wenn Sie sich fragen, ob Sie einen treffenderen<br />
Kommentar hinbekommen als<br />
unser Renaissancedichter, hätten wir im<br />
Januar z.B. „Die Kunst der Beschreibung“<br />
im Angebot, in der der Autor Arwed Vogel<br />
Ihnen Tipps gibt. Für ein genaues Studium<br />
des Gedichts können Sie nach einem Französischkurs<br />
Ausschau halten. Wenn Sie<br />
Villons These grundsätzlich anzweifeln,<br />
sind Sie vielleicht eher bei Frau Grommes-<br />
Sachse richtig, mit der Sie ihren eigenen<br />
Perlenschmuck gestalten können.<br />
Und keine Sorge: Sie haben auch ab März<br />
genug Alternativen zum Wischen zuhause.<br />
Einen Vorgeschmack finden Sie im nächsten<br />
Programmheft und unter www.vhsfreising.org.<br />
Aber um mit dem ehemaligen<br />
Fußball-Nationalspieler Jens Jeremies zu<br />
sprechen: Das ist dann Schnee von morgen.<br />
(Dr. Myriam Wagner, Fachbereichsleitung Kultur)<br />
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Tenor Guiseppe del Duca mit musikalischer Unterstützung von Nevio Casanova.<br />
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26 Von hier von dort und anderen guten Dingen fink Das Freisinger Stadtmagazin<br />
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Januar 2013<br />
Von hier von dort und anderen guten Dingen 27
Reportage<br />
Reportage<br />
Bis ans Ende der Welt<br />
Mit dem Oldtimer von den USA bis nach Kolumbien<br />
Drei Jahre sind vergangen, seit wir im November 2009 mit unserem<br />
zum Wohnmobil umgebauten Lkw von Freising aus aufbrachen,<br />
um die Welt mit eigenen Augen zu sehen. Die anfängliche<br />
Aufregung hat sich längst gelegt, das Unterwegssein ist<br />
zum Normalzustand geworden. Doch noch immer sind wir begeistert<br />
von dem Leben auf vier Rädern, von der Tatsache jeden<br />
Tag den Ort wechseln zu können und immer neue Landschaften<br />
und fremde Kulturen direkt vor der eigenen Haustüre kennen<br />
lernen zu dürfen. Sesshaft werden wir jedes Jahr nur für wenige<br />
Wochen, wenn wir nach Deutschland zurück kehren um die vielen<br />
Eindrücke sacken zu lassen. Ein solcher Abschnitt hat soeben<br />
begonnen, es ist Zeit die Erlebnisse des vergangenen Jahres Revue<br />
passieren zu lassen.<br />
Im Februar 2012 kehren wir zurück in die USA und beginnen<br />
unsere dritte Etappe mit dem Ziel, Südamerika zu erreichen. Die<br />
Vereinigten Staaten von Amerika hatten auf uns im Vorjahr einen<br />
extrem positiven Eindruck hinterlassen und so freuen wir uns, noch<br />
einige Wochen in diesem gigantischen Land reisen zu können. Leider<br />
hatten wir das Wetter einmal öfter nicht mit eingeplant, einige<br />
Pässe sind bereits wegen Schnee gesperrt und so zieht es uns schneller<br />
in den Süden als wir dachten. Es hat auch sein Gutes, denn bei<br />
dieser Kälte sind wir im Monument Valley nahezu alleine unterwegs<br />
und haben die Erhabenheit der Tafelberge ganz für uns. Die<br />
USA sind in ihrer Dichte an beeindruckenden Nationalparks einzigartig<br />
auf unserer bisherigen Reise. Nirgends sonst wird die Natur<br />
so eindrucksvoll in Szene gesetzt und so leicht für Jedermann erlebbar<br />
gemacht wie in den Vereinigten Staaten und so wundern wir<br />
uns kaum noch, als wir in einen versteinerten Wald kommen. Wir<br />
hatten in der Mongolei bereits versteinerte Baumstämme gesehen,<br />
doch was uns hier erwartet ist kaum in Worte zu fassen. Über Kilometer<br />
hinweg reiht sich ein Baumstamm an den anderen, so perfekt<br />
in Stein konserviert, dass man erst durch das Anfassen des Steins<br />
begreift, dass man kein frisches Holz vor sich liegen hat.<br />
Wir waren und sind begeistert von dem Land der unbegrenzten<br />
Möglichkeiten und könnten wohl noch Jahre damit verbringen, allein<br />
den Mittleren Westen der USA zu erkunden. Doch wissend,<br />
dass wir selbst auf einer mehrjährigen Reise nie alles sehen können,<br />
verabschieden wir uns und ziehen weiter gen Süden, nach Mexiko.<br />
Leider genießt Mexiko bei seinen nordamerikanischen Nachbarn<br />
einen unglaublich schlechten Ruf. Was wurden wir gewarnt. Wenn<br />
wir tatsächlich versuchen sollten dieses Land zu durchqueren, seien<br />
wir unseres Todes sicher. Uns wurden Waffen angeboten, um uns<br />
im Notfall zu verteidigen, man bot uns sogar an uns zu begleiten<br />
und bei Bedarf jeden Mexikaner für uns zu erschießen. Nun, im<br />
Nachhinein kann man darüber natürlich nur herzhaft lachen, doch<br />
dieser verrückte Zeitgenosse meinte sein Angebot durchaus ernst.<br />
Die Campingplätze sind in weiten Teilen Mexikos verweist, kaum<br />
ein US-Amerikaner traut sich derzeit, nach den abschreckenden<br />
Nachrichten die Tag für Tag durch die Medien geistern, in dieses<br />
angeblich so gesetzlose Land.<br />
Dabei ist Mexiko von einer landschaftlichen Schönheit und einem<br />
kulturellen Reichtum, dass man diese Entwicklung nur bedauern<br />
kann. Seit Angkor Wat in Kambodscha hatten wir keine derart beeindruckenden<br />
Bauwerke vergangener Kulturen mehr gesehen. Mit<br />
Mexiko beginnt das ehemalige Herrschaftsgebiet der Maya. Palenque,<br />
Tikal, Copán, um nur die größten und schönsten Städte aufzuzählen,<br />
die sich über Guatemala bis nach Honduras verteilen. In<br />
Mexiko treffen wir erstmals auf die spannende Mischung aus längst<br />
vergangenen Mayastätten, farbenprächtiger Kolonialarchitektur<br />
und indigenen Bewohnern, die ihre Kultur, Tracht, Traditionen<br />
und ihren Glauben nach wie vor ungebrochen leben. Auch heute<br />
noch werden Gebräuche der Maya und Azteken zelebriert. Als wir<br />
die Tag und Nachtgleiche in Teotihuacán, eine ehemalige Kultstätte<br />
der Azteken in der Nähe von Mexiko-Stadt, verbringen, werden<br />
wir Zeugen, wie Tänze und Gesänge durch die Nachfahren der Azteken<br />
weiterleben. Unermüdlich wird in prachtvollen, mit Federn<br />
geschmückten Gewändern zu immer gleichen Trommelklängen<br />
getanzt. Wie es der Zufall will, treffen wir auf eine Gruppe Tänzer,<br />
die sich gerade im Schatten unseres Fahrzeuges auf ihren Auftritt<br />
vorbereitet und erleben hautnah die aufwändige Verwandlung in<br />
die unterschiedlichen Fabelwesen des aztekischen Tanzes. Mexiko<br />
28 Von hier von dort und anderen guten Dingen fink Das Freisinger Stadtmagazin<br />
Januar 2013<br />
Von hier von dort und anderen guten Dingen 29
Reportage<br />
Reportage<br />
erleben wir als ein Land voller Lebensfreude, laut und bunt.<br />
Etwas leiser, aber nicht weniger bunt erlebten wir Guatemala. Leiser<br />
auch deshalb, weil wir uns für einige Tage zu Fuß auf den Weg<br />
in die abgelegenen Chuchumantan Berge machen, um das Leben<br />
der guatemaltekischen Bergvölker ein wenig kennen zu lernen.<br />
Keine Straße führt in diese Gegend, die schmalen Fußwege sind<br />
steinig und steil. Gelebt und gewohnt wird in kleinen Steinhäusern,<br />
deren Mittelpunkt eine offene Feuerstelle bildet. Natürlich<br />
gibt es hier keine Hotels oder Restaurants und so schlafen und essen<br />
wir bei Einheimischen und bekommen einen unvergesslichen<br />
Einblick in das entbehrungsreiche Leben der dort ansässigen Familien.<br />
Dichter Rauch erfüllt den Raum, durch dessen einziges<br />
kleines Fenster die letzten Lichtstrahlen des Tages fallen. Es gibt<br />
weder Strom noch fließendes Wasser. Meine anfänglichen Bedenken<br />
als Vegetarier verlieren sich schnell, denn Fleisch kommt<br />
höchstens an Festtagen auf den Teller.<br />
Guatemala ist ein Land der Farben und der Traditionen. Jeder Ort<br />
pflegt seine eigene Tracht, stellt ganz eigene Stoffe her und so kann<br />
man auf überregionalen Märkten die unterschiedlichsten ortstypischen<br />
Farbkombinationen, Web- und Stickmuster bewundern.<br />
Nach so vielen kulturellen Eindrücken gönnen wir uns in Honduras<br />
eine kleine Auszeit, parken unser Fahrzeug am Hafen, packen<br />
unsere Rucksäcke und begeben uns auf eine kleine Insel. Zwei<br />
Wochen lang verlieren wir uns in der farbenprächtigen Unterwasserwelt<br />
und erleben die Karibik von seiner schönsten Seite. Während<br />
das warme karibische Meer bei Tauchern beliebt ist, zieht es<br />
die Surfer an den pazifischen Ozean. Da Nicaragua in seiner Ost-<br />
West-Ausdehnung nur wenige hundert Kilometer breit ist, erreichen<br />
wir innerhalb weniger Tage einen weiteren Traumstrand,<br />
diesmal direkt am Pazifik. Die perfekten Wellen wollen wir uns<br />
natürlich nicht entgehen lassen, auch wenn wir bei unseren Versuchen<br />
auf dem Surfboard in der rauen Brandung kläglich scheitern.<br />
Genug Salzwasser geschluckt machen wir uns auf nach Costa<br />
Rica, das uns mit einer vielfältigen Tierwelt überrascht. Krokodile,<br />
grölende Brüllaffen, stolze Leguane und schillernde Echsen,<br />
einige der giftigsten Schlangen und Frösche der Welt und<br />
ein unglaublicher Reichtum an Vögeln, machen Costa Rica für<br />
jeden Naturliebhaber zum perfekten Reiseland, nur das schwülheiße<br />
Klima macht uns und unserem Fahrzeug zu schaffen. Die<br />
Veranstaltungshinweis – Diashow mit Live-Kommentar<br />
„Unbekanntes Zentralamerika. Im Oldtimer von den USA bis<br />
nach Kolumbien“<br />
Auch vom neusten Abschnitt der abenteuerlichen Reise „Im Oldtimer<br />
bis ans Ende der Welt“ bringen Sabine Hoppe und Thomas<br />
Rahn eine live kommentierte Diashow mit nach Hause. Brillante<br />
Fotografien begleiten die lebendige Erzählung und nehmen Sie<br />
mit in das Reich der Maya und Azteken, zu Schlangen, Brüllaffen<br />
und Krokodilen in den tropischen Dschungel, zu aktiven Vulkanen<br />
des pazifischen Feuergürtels und in abgelegene Wüstenregionen.<br />
Spektakuläre Landschaften und kulturelle Vielfalt gepaart<br />
mit persönlichen Erlebnissen machen diesen Abend zu einem<br />
wahren Erlebnis – Fernweh garantiert.<br />
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30 Von hier von dort und anderen guten Dingen fink Das Freisinger Stadtmagazin<br />
Januar 2013<br />
Von hier von dort und anderen guten Dingen 31
Reportage<br />
Reportage<br />
Feuchtigkeit dringt in die hinterste Ecke eines jeden Schranks<br />
und langsam beginnen unsere Kleider einen unangenehmen Geruch<br />
anzunehmen. In der Hoffnung, das Klima ändere sich mit<br />
einem neuen Kontinent, bereiten wir uns gedanklich langsam auf<br />
die bevorstehende Verschiffung vor. Ein Jahr waren wir in Nordamerika<br />
unterwegs, haben Unglaubliches gesehen und erlebt, aber<br />
nun wird es wieder Zeit für Neues. Viele Kilometer trennen uns<br />
nicht von Südamerika, doch leider gibt es zwischen Panama und<br />
Kolumbien keine Straße und so bleibt uns nichts anderes übrig, als<br />
unser Auto auf ein Frachtschiff zu laden und es nach Kolumbien<br />
zu verschiffen. Bis es soweit ist, gibt es einiges zu organisieren und<br />
wir sind froh, als wir unser Fahrzeug nach viel Papierkram endlich<br />
am Hafen abgegeben haben.<br />
Nun ist unserer rollendes Zuhause nach Südamerika unterwegs,<br />
aber wie kommen wir weiter? Ein kleines Segelboot bringt uns<br />
vorbei an den traumhaft gelegenen San Blas Inseln über den Ozean<br />
bis nach Cartagena in Kolumbien.<br />
Dank Reisetabletten, erleben wir die Überfahrt etwas umnebelt,<br />
doch ein wichtiger Schritt ist getan, wir haben das auf dem<br />
Landweg unpassierbare „Darian Gap“ hinter uns gelassen. Nur<br />
noch wenige Tagesreisen trennen uns von unserem diesjährigen<br />
Ziel – dem nördlichsten Punkt Südamerikas, den Punta Gallinas.<br />
Um diesen zu erreichen, müssen wir die Wüstenhalbinsel 'La<br />
Guajira' im Nordwesten Kolumbiens komplett durchqueren. Die<br />
Guajira ist Lebensraum der Wayuu, ein Volk, das sich aufgrund<br />
seines kämpferischen Charakters selbst den spanischen Eroberern<br />
erfolgreich widersetzten. Wohl auch, weil diese lebensfeindliche<br />
Gegend nicht besonders anziehend auf die Spanier gewirkt haben<br />
dürfte. Die Wege sind heute noch abenteuerlich schlecht. Es wechseln<br />
steinige Passagen mit Schlaglochpisten ab, nicht selten müssen<br />
wir zu große Unebenheiten erst mit der Schaufel begradigen.<br />
Bei 40 Grad im Schatten kämpfen wir uns schwitzend Kilometer<br />
für Kilometer vorwärts. Das Fahrzeug quietscht und ächzt, im<br />
Schritttempo schieben wir uns enge Sandpisten entlang, Dornenhecken<br />
zerkratzen schonungslos den Lack.<br />
Kein Mensch weit und breit, ein paar Ziegen<br />
versuchen zwischen mannshohen Kakteen<br />
etwas Essbares zu finden, während<br />
sich eine Schlange gestört fühlt und im<br />
Gebüsch verschwindet und ein Leguan ein<br />
paar Meter weiter auf einem meterhohen<br />
Kaktus sitzend das Treiben von oben herab<br />
beobachtet. Was für eine unwirkliche<br />
Landschaft.<br />
Nach Tagen zwischen Sand, Dornenhecken,<br />
Kakteen und Geröll erreichen wir<br />
den nördlichsten Punktes Südamerikas<br />
und damit endet unsere dritte Etappe,<br />
unsere Reise durch Zentralamerika, von<br />
den USA bis nach Kolumbien. Doch wie<br />
jedem Ende ein Anfang innewohnt, so<br />
beginnt auch für uns ab jetzt einer neuer<br />
Abschnitt: Die Durchquerung Südamerikas.<br />
Allerdings muss dieses Abenteuer<br />
noch etwas auf uns warten, bis wir uns im<br />
kommenden Februar wieder auf den Weg<br />
machen, weiter bis ans Ende der Welt.<br />
(Text und Fotos: Sabine Hoppe und Thomas Rahn)<br />
32 Von hier von dort und anderen guten Dingen fink Das Freisinger Stadtmagazin<br />
Januar 2013<br />
Von hier von dort und anderen guten Dingen 33
unterwegs<br />
unterwegs<br />
Das EuroHopper-Projekt ist von<br />
seiner siebenten Reise zurückgekehrt!<br />
Wer das Projekt nicht<br />
kennt: Es handelt sich um ein Projekt für Jugendliche,<br />
ausgeschrieben vom Kreisjugendring<br />
Freising, das halbjährlich einwöchige<br />
EU-politische Bildungsreisen unternimmt,<br />
jeweils in das Land, das gerade die EU-Ratspräsidentschaft<br />
inne hat. Dabei haben die<br />
Jugendlichen in einigen Vortreffen in Freising<br />
selbst die Möglichkeit, das Programm<br />
der Woche mitzubestimmen, Workshops<br />
vorzubereiten und sich gegenseitig kennen<br />
zu lernen. Das Ziel der zweiten Jahreshälfte<br />
von 2012 war schließlich Zypern!<br />
Ein Ziel, bei dem man nicht lange zögert, die<br />
Anmeldung zu unterschreiben, wenn man<br />
die Wahl hat zwischen einer kalten, ungemütlichen<br />
Herbstwoche in Deutschland<br />
und einer sonnigen, aufregenden Projektwoche<br />
in dem östlichsten Land der EU. Das<br />
war übrigens das einzige, was ich von Zypern<br />
vor der Projektwoche wusste: Es ist warm<br />
dort und ein beliebtes Reiseziel deutscher<br />
Pauschalreisender, vor allem zum Überwintern.<br />
Umso gespannter war ich also auf das,<br />
was Zypern außerdem zu bieten hatte und<br />
ähnlich ging es wohl auch den anderen 11<br />
Teilnehmern und unseren drei Teamern. So<br />
stiegen wir also am 27.10. erwartungsvoll<br />
in unser Flugzeug, beobachteten ein letztes<br />
Mal wie der Regen malerisch das Rollfeld<br />
des Münchener Flughafens betröpfelte und<br />
betraten mehrere Stunden später, nach<br />
einem Zwischenhalt in Thessaloniki, bei<br />
circa 30° C und schönstem Sonnenschein<br />
zum ersten Mal zypriotischen Boden. Während<br />
der Taxifahrt zu unserem Hotel in Ayia<br />
Napa bot sich uns dann die erste Gelegenheit,<br />
die mediterrane Landschaft zu bewundern<br />
(Sträucher, tote Erde und ein paar Berge<br />
in der Ferne), bevor wir schließlich unsere<br />
Zimmer erobern durften. Diese teilten sich<br />
je zwei von uns mit zwei Projektteilnehmern<br />
aus einem anderen Land, denn EuroHopper<br />
wäre nicht EuroHopper, wenn es nicht<br />
noch andere internationale Teilnehmer geben<br />
würde. So waren neben uns Deutschen<br />
auch Jugendgruppen aus Ungarn, Lettland<br />
und aus Zypern selbst angereist, um mit uns<br />
die Woche zu verbringen, Erfahrungen auszutauschen<br />
und kulturelle Eigenheiten der<br />
anderen kennen zu lernen. Alles in allem<br />
waren wir dadurch ein großer, bunter Haufen<br />
von insgesamt 51 jungen Leuten und die<br />
Woche versprach spannend zu werden.<br />
Spannend wurde es dann auch: Nachdem<br />
Das EuroHopper-Projekt<br />
zurück aus Zypern<br />
Sonne,<br />
Strand,<br />
Europa und<br />
Backgammon<br />
wir erfuhren, dass Freising dabei war im<br />
Schnee zu versinken, machten wir uns beschwingt<br />
daran, in verschiedenen Workshops<br />
zum Thema EU zu arbeiten, meist in<br />
sehr origineller Form, wie etwa ein von uns<br />
vorbereiteter Workshop zum Aufbau der<br />
EU, den wir als Krimispiel auf Basis einer<br />
selbsterfundenen Black Story gestalteten,<br />
oder ein Workshop der Letten zum Thema<br />
„Sprache“, bei dem unsere Gesangskünste<br />
gefordert waren. Neben den Workshops<br />
waren ansonsten vor allem die National<br />
Evenings Highlights, bei denen pro Abend<br />
jeweils eine Nation die Gelegenheit hatte,<br />
sich und ihr Land vorzustellen. In diesem<br />
Sinne präsentierten wir als Deutsche einen<br />
typisch deutschen Fernsehabend mit einem<br />
Zusammenschnitt der beliebtesten Fernsehshows<br />
wie etwa Herzblatt, Germany’s<br />
Next Topmodel oder Popstars. Während<br />
des ungarischen Abends erlernten wir u.a.<br />
ein ungarisches Kinderlied und bei den Letten<br />
lernten wir einige Worte in der Landessprache.<br />
Die Zyprioten schließlich spielten<br />
eine Satire auf ihr eigenes Land und zeigten<br />
uns einige landestypische Tänze.<br />
Selbstverständlich hat Zypern jedoch mehr<br />
zu bieten als griechische Tänze, Sonne und<br />
gutes Essen (mal abgesehen vom Brot, aber<br />
an deutsches Brot kommt ohnehin niemand<br />
heran) und das erfuhren wir auf einem Ausflug<br />
in die Hauptstadt Nicosia. Diese ist die<br />
letzte geteilte Hauptstadt der Welt und teilt<br />
Zypern in den südlichen, zypriotischen und<br />
in den türkisch besetzten Teil. Direkt an der<br />
Grenze entdeckten wir ein Cafe mit dem<br />
Namen „Berlin Wall No 2“, was doch einen<br />
recht tiefen Eindruck auf uns machte. Abgesehen<br />
von der bedrückenden militärischen<br />
Pufferzone trifft auf Nicosia wohl am besten<br />
der Spruch „klein aber fein“ zu. Es ist keine<br />
Stadt in der man ewig herumlaufen könnte<br />
(schon gar nicht in praller Sonne) und sich<br />
eine Sehenswürdigkeit nach der anderen<br />
vor einem auftäte, aber das, was man in der<br />
Altstadt zu sehen bekommt, ist trotzdem<br />
faszinierend. Besonders hängen geblieben<br />
ist bei mir das Bild mehrerer alter Herren<br />
im Schatten einiger Bäume, die mit einer<br />
Seelenruhe in ihr Backgammonspiel vertieft<br />
waren, wie es eben nur alten Herren in<br />
einem sonnenverwöhnten Mittelmeerstaat<br />
möglich ist.<br />
Übrigens waren auch der Besuch des Präsidentenpalastes<br />
und des zypriotischen Parlaments<br />
eine spannende Angelegenheit (abgesehen<br />
davon, dass wir kein Wort verstanden<br />
haben), aber was EU-Politik anbelangt, bekamen<br />
wir innerhalb der Woche noch eine<br />
andere Gelegenheit, uns mit dem Thema<br />
auseinanderzusetzen. So zog sich ein Rollenspiel<br />
über die gesamte Woche, bei denen vier<br />
Teilnehmer, unter anderem ich, in die Rolle<br />
von vier Lobbyisten schlüpften, die das<br />
EU-Parlament (die anderen Projektteilnehmer)<br />
von ihren Themen überzeugen sollten.<br />
Mein Thema lautete „education“, aber die<br />
Wähler waren scheinbar nicht gebildet genug,<br />
um sich von mir überzeugen zu lassen.<br />
So gewann am Ende (aus unerfindlichen<br />
Gründen) die Energielobby, auf Grund<br />
eines raffinierten Planes gelang es aber auch<br />
uns anderen dreien, uns gewisse Anteile des<br />
Geldes zu sichern.<br />
Zum Schluss möchte ich noch einen kleinen<br />
Absatz für die besorgten Eltern und Großeltern<br />
potentieller zukünftiger Teilnehmer<br />
verfassen: Die Unterbringung erfolgte in<br />
einem Hotel in Strandnähe, in dem wir<br />
sehr sicher aufgehoben waren. Es gab auch<br />
(meistens) ausreichend zu Essen, wobei das<br />
Essen (meistens) sehr gut war (manchmal<br />
war es zugegebenermaßen auch nicht ganz<br />
so gut, aber nur, weil es dann sehr trocken<br />
war und wir Bayern wohl einfach wahnsinnig<br />
saucenversessen sind). Insgesamt darf<br />
man sich darüber aber nun wirklich nicht<br />
beschweren, da die Woche ansonsten überaus<br />
interessant und lehrreich war und unsere<br />
Englischkenntnisse sich in der Zeit immens<br />
verbessert haben. Und außerdem: wo sonst<br />
bekommt man eine Zypernreise mit Vollverpflegung<br />
und Rundumorganisation für<br />
333€? Dass sich der Preis so niedrig halten<br />
ließ, lag nicht zuletzt daran, dass das Projekt<br />
auch von dem EU-Programm „Jugend in<br />
Aktion“ finanziell gefördert wurde.<br />
Wer mehr wissen will (und es gäbe noch<br />
furchtbar viel zu erzählen, aber dafür reicht<br />
der Platz hier dummerweise einfach nicht),<br />
ist herzlich eingeladen, einen Blick auf den<br />
EuroHopper-Blog zu werfen (zu finden<br />
unter www.eurohopper.eu), der Infos zu<br />
anderen Projektreisen, Videotagebücher,<br />
Blogeinträge und viele, viele Bilder enthält,<br />
die auf begeisterte Leser warten. Außerdem<br />
werden sich dort brandheiße (!) Informationen<br />
zur kommenden Projektreise im Frühjahr<br />
2013 nach Irland abrufen lassen und<br />
deshalb: Klickt einfach rein! (Nina Kremser)<br />
34 Von hier von dort und anderen guten Dingen fink Das Freisinger Stadtmagazin<br />
Januar 2013<br />
Von hier von dort und anderen guten Dingen 35
Essen und Trinken<br />
Essen und Trinken<br />
Guter Räucherlachs<br />
zergeht wie Butter<br />
auf der Zunge<br />
von August F. Winkler<br />
Ein Räucherlachs ist ein Räucherlachs?<br />
Theoretisch ja, doch praktisch<br />
gibt es in Stil und Klasse so<br />
große Unterschiede, dass der Konsument<br />
auf der Suche nach dem besten Stück<br />
leicht ins Schwimmen gerät wie ein Stück<br />
Butter auf einem heißen Teller. Nicht<br />
alles, was in Feinkosttheken rosafarben<br />
glänzt, verdient Lob. So manche Lachsseite<br />
schmeckt eher nach derbem Meeresspeck<br />
als zart geräuchertem Edelfisch.<br />
Bei Preisen um durchschnittlich zwei bis<br />
fünf Euro pro hundert Gramm – bis zu 15<br />
Euro und mehr sind es bei Wildlachsen,<br />
der sogenannte „Balik Tsar Nikolaj“ aus<br />
dem schweizerischen Toggenburg kostet<br />
um die 25 Euro - lohnt es sich, Qualitäten<br />
und Preise zu vergleichen.<br />
Ob man Räucherlachs als kleine Zwischenmahlzeit<br />
zu sich nimmt, als Vorspeise<br />
zu einem Menü wählt oder zum Katerfrühstück<br />
auftischt: seit Lachs aus der<br />
Zucht für jedermann erschwinglich geworden<br />
ist, erfreut sich dieses „Masthuhn<br />
des Meeres“ entsprechender Beliebtheit.<br />
Und Vielfalt, denn man unterscheidet<br />
grob Zucht- und Wildlachs, Atlantik-<br />
oder Pazifiklachs. Zunehmend angeboten<br />
werden auch Bio-Produkte. Schließlich<br />
kommen unterschiedliche Produktionsverfahren<br />
zum Einsatz, und gehörigen Einfluss<br />
auf Güte und Geschmack der Ware haben<br />
zusätzliche Faktoren wie etwa der Salz- und<br />
Zuckergehalt, die Art des Pökelns, die Marinade<br />
und der Prozess des Räucherns, bei<br />
dem die Dauer gleichermaßen eine Rolle<br />
spielt wie die Herkunft des Holzes (Buche,<br />
Weinrebholz, Wacholder etc.).<br />
Bei der traditionellen Räucherung werden<br />
die Lachse per Hand filetiert, mit Meersalz<br />
bestreut und nach rund 24 Stunden - das<br />
Salz wurde entfernt, der Lachs trocken getupft<br />
- knappe drei Tage lang in den Räucheröfen<br />
milde aromatisiert, was heißt,<br />
dass der lauwarme Rauch den Fisch nur<br />
umschmeicheln darf. Lachse, die zu heiß,<br />
zu schnell und zu hart geräuchert wurden,<br />
weisen eine graue Lederhaut auf; die schmecken<br />
unharmonisch, mehlig, stark rauchig<br />
und oft wie nach schlechtem Öl. Unbeliebt<br />
bei Kennern, doch weit verbreitet ist das industrielle<br />
Injektionsverfahren; dabei wird<br />
den Filets das Salz direkt eingespritzt, was<br />
nicht selten zu schwammiger Konsistenz,<br />
starkem Salzgeschmack und blauen Impfflecken<br />
führt. Auch das typische Raucharoma<br />
wird vielfach künstlich erzeugt.<br />
Wenn kleine, handwerklich arbeitende<br />
Lachsräucherer über ihr Produkt sprechen,<br />
werden sie zu Poeten. Das Rosa soll nicht zu<br />
dunkel sein und der Lachs muss mit seinem<br />
dichten und zugleich subtil nuancierten<br />
Aroma wie Butter auf der Zunge zergehen.<br />
Biss muss er haben, keinesfalls mehlig,<br />
schmierig oder gar tranig schmecken,<br />
halt den Gaumen elegant charmieren. Die<br />
klassische Lachsfarbe soll sich durch den<br />
Räucherungsprozess nur leicht abgedunkelt<br />
haben, so dass man meint, da liege ein roher<br />
Lachs. Vorsicht ist geboten vor Stücken, die<br />
eine Haut wie Schmirgelpapier haben, lederig<br />
und deckelartig. Dann ist der Fisch zu<br />
stark geräuchert worden.<br />
Minderwertige Ware schmeckt tranig und<br />
wird fischiger, immer fischiger, wenn man<br />
einige Male drauf beißt. Wem das zu Hause<br />
widerfährt, hat zwar bereits falsch eingekauft,<br />
aber auch hinzugelernt. Vor einer<br />
größeren Bestellung wird er sich nächstens<br />
vielleicht erst einmal ein Scheibchen als<br />
Kostprobe abschneiden lassen, auch wenn<br />
das Personal scheel schaut. Nichts ist desillusionierender<br />
als ein Mahl, auf das man<br />
sich freute und das sich dann mangels Qualität<br />
als verpatzt herausstellt.<br />
Vakuumverpackte Stücke sollen übrigens<br />
geöffnet und vor dem Verzehr eine Stunde<br />
lang an einem kühlen Ort gelüftet werden.<br />
Das bringt das feine Aroma in Form. Bleibt<br />
Räucherlachs über, darf er nicht in die Folie<br />
zurück, sondern soll locker in Papier<br />
oder Pergament für kurze Zeit eingeschlagen<br />
werden. Räucherlachs läßt sich notfalls<br />
einfrieren, doch das ist nur die zweitbeste<br />
Lösung. Am besten schmeckt er nun mal<br />
frisch, hellrosa, seidig glänzend und zart<br />
rauchig. Wichtig ist laut Experten zudem,<br />
dass man beim Räucherlachs die Haltbarkeitsfrist<br />
nicht ausreizt, sondern ihn so<br />
frisch wie möglich genießt.<br />
Zu einem abgerundeten Stück Esskultur<br />
fehlt dann nur noch das passende Getränk.<br />
Was man entkorkt, hängt von der Stimmung<br />
ab. Ein eleganter Chardonnay aus Burgund<br />
oder ein reifer Sauvignon blanc von der<br />
Loire à la Sancerre und Pouilly Fumé wird<br />
nie verkehrt sein. Generell sind Weißweine<br />
von trockener, geschmeidiger Fülle die rechten<br />
Partner. Weine mit markanter Säure<br />
Willkommen im Jahr<br />
2013<br />
...viel Glück für Alle ...<br />
Ihre Chiceria<br />
eignen sich weniger. Einen Versuch wert ist<br />
ein trockener Sherry der Sorten Fino sowie<br />
Manzanilla. Und jederzeit schmeckt Rosé-<br />
Champagner. Damit fühlt man sich dem<br />
Paradies auf Erden schon recht nahe.<br />
Räucherlachse im Feinschmecker-Test:<br />
Im Magazin „Der Feinschmecker“ sind<br />
Räucherlachse mit höchst unterschiedlichem<br />
Ergebnis getestet worden. Nur<br />
wenige Proben überzeugten, die Urteile<br />
fielen selbst bei teuren Produkten ziemlich<br />
vernichtend aus. In der Gruppe der<br />
konventionellen Aquakultur schnitt der<br />
Garbuscha-Lachs des Münchner Feinkosthändlers<br />
„Dallmayr“ am besten ab<br />
(200 g zu Euro 19, „fester Biss, wenig fettig,<br />
deutliches Raucharoma“, notierten<br />
die Juroren – www.dallmayr-versand.de),<br />
gefolgt vom „Ardshealach Classic“ aus<br />
Schottland (200 g zu Euro 11,90, www.<br />
schottischer-raeucherlachs.de) und dem<br />
norwegischen Räucherlachs von „Gosch“<br />
(200 g zu Euro 11,70, www.gosch-sylt.de).<br />
Bei Bio-Lachs hatte Rewe mit einem Produkt<br />
aus Irland die Nase vorn (100 g zu<br />
rund vier Euro, „frisches Rosa, feine Maserung,<br />
feste Konsistenz, milde Rauchnote“<br />
rühmte die Jury). Auch der Norweger-<br />
Lachs von „Friedrichs“ (100 g zu rund<br />
vier Euro) wurde gelobt wie der „Norge<br />
Lachs“ von „Kenmare Bio“ aus Irland<br />
(500 g zu Euro 37,50, www.norge-lachs.<br />
de). Als beste Wildlachs-Produkte wurden<br />
gekürt: Friedrichs Kodiak Wildlachs,<br />
Alaska (150 g etwa fünf Euro); Sockeye<br />
aus Kanada, (150 g zu Euro 18,60 bei<br />
www.gourmetfleisch.de); Sockeye Wildlachs<br />
aus Alaska, 500 g zu Euro 43,95 bei<br />
www.irlandlachs.de).<br />
Chiceria-Women.d<br />
Freising, Altstadtgalerien 4a<br />
Tel./Fax 08161 919298<br />
www.chiceria-women.de<br />
36 Von hier von dort und anderen guten Dingen fink Das Freisinger Stadtmagazin<br />
Januar 2013<br />
Von hier von dort und anderen guten Dingen 37
Kinofilme<br />
Kinofilme<br />
Liebe<br />
Michael Haneke, einer der ganz großen<br />
deutschsprachigen Regisseure, wird mit diesem<br />
Film im Oscar-Rennen sein: „Liebe“<br />
heißt sein jüngstes Werk. Die französischen<br />
Stars Emmanuelle Riva und Jean-Louis<br />
Trintignant, beide über 80, tragen diese<br />
Geschichte. Anne und Georges heißen ihre<br />
Figuren, seit langem sind sie verheiratet, einander<br />
zärtlich zugetan, lebensfroh. Anne ist<br />
die erste, die gehen muss. Ihr Verstand gibt<br />
auf, bevor der Körper auslässt; ein Schlaganfall.<br />
Die Verzweiflung, die Aufgeregtheit, die<br />
Sorge und die Liebe, die George für sie empfindet<br />
und die schwerste Prüfung, die sie bestehen<br />
muss, davon handelt „Liebe“. Haneke,<br />
der für Furor und Gnadenlosigkeit bekannt<br />
ist, hat mit „Liebe“ einen wütenden und unnachgiebigen<br />
Film geschaffen. Es gibt keinen<br />
Kitsch und keine Gefühlsduselei. „Liebe“ dagegen<br />
ist ein einziges Stück Poesie: kraftvoll<br />
und wahrhaftig. Und zugleich großes Kino,<br />
denn die Wahrheit über Lieben und Sterben<br />
im Camera: ab 10.01.2013<br />
definieren zu wollen, über eine solche Anmaßung<br />
kann Haneke auch heute, vom Alter<br />
nur leicht gemildert, nur zürnen. (VFX)<br />
Django Unchained<br />
Quentin Tarantino will keine Kinofilme<br />
mehr machen. Von der digitalen Technik<br />
hält er nichts, das sei „Television in public“<br />
– „Fernsehen in der Öffentlichkeit“. Da will<br />
der Kinoliebhaber, dessen Drehbücher als<br />
hunderte Seiten starke Romane veröffentlicht<br />
werden könnten, in Zukunft lieber<br />
gleich Mini-Serien für hochkarätige Fernsehsender<br />
machen. Das erzählt der Revoluzzer<br />
zur Zeit bei jeder Promotionveranstaltung für<br />
„Django Unchained“. Denn er hat es noch<br />
einmal getan: Zweieinhalb Stunden Gewaltund<br />
Gagfeuerwerk für die große Leinwand,<br />
Filmzitate und liebevoll wiederbelebte Genreklischees<br />
verwoben zu einer packenden<br />
und von vorn bis hinten coolen Geschichte.<br />
Django (Jamie Foxx) ist ein Sklave, der seine<br />
Ehefrau sucht. Kopfgeldjäger Dr. King<br />
Schulz (Christoph Walz) hilft dabei, nicht<br />
ganz uneigennützig natürlich. Auf der Bauwollplantage<br />
des schmierigen Calvin Candie<br />
(Leonardo di Caprio) kommt es zum finalen<br />
im Camera: ab 17.01.2013<br />
Schusswechsel. Verwegene Hüte, ungewöhnliche<br />
Waffen und Samuel L. Jackson mit erneut<br />
der alleinseligmachenden Ansprache des<br />
Films gibt es als Zuckers obendrauf. (VFX)<br />
Silver Linings im Camera: am 07.01.2013<br />
Pat will sein Leben wieder in den Griff bekommen.<br />
Frisch aus der Psychatrie entlassen,<br />
ist er tausendprozentig davon überzeugt,<br />
seine Ehefrau zurück zu gewinnen, ihren<br />
neuen Freund nicht nochmal zu verprügeln<br />
und die Couch bei seinen Eltern bald nicht<br />
mehr durchzuliegen. Mit Dad ist es für Pat<br />
nämlich anstrengend geworden, seit der<br />
wegen einer Rauferei bei seinem Lieblingsfootballverein<br />
nicht mehr ins Stadion darf.<br />
Die wunderbar schräge Komödie von Oscar-<br />
Preisträger David O. Russel vereint Bradley<br />
Cooper als bipolaren Pat, Robert De Niro als<br />
seinen liebenden Vater und die hinreißende<br />
Jennifer Lawrence als nassforsche Tiffany<br />
von nebenan. So heiter, so klar und so herzzerreißend<br />
war eine starbesetzte Komödie<br />
schon lange nicht mehr. Kein Wunder bei<br />
einem Regisseur, der so fein-ungewöhnliche<br />
Streifen wie „The Fighter“, „Three Kings“<br />
und „I heart Huckabees“ macht, und einem<br />
Ensemble, das im subtilen Spiel dieser Independent-Produktion<br />
großartig harmoniert.<br />
Für Cooper und De Niro ist „Silver Linings“<br />
schon die zweite gemeinsame Arbeit, für<br />
die erst 22-jährige Lawrence nach dem Oscar-nominierten<br />
„Winter’s Bone“ und den<br />
Blockbustern „Tribute von Panem“ und „X-<br />
Men“ erneut der Ausflug ins Arthouse. (VFX)<br />
Quartett<br />
75 Jahre alt musste Hollywood-Legende<br />
Dustin Hoffman werden, bevor er sich hinter<br />
die Kamera wagte. Bei „Quartett“ hat der<br />
zweifache Oscarpreisträger und Schauspiellehrer<br />
die Regie übernommen. Warum, das<br />
wird bei diesem wunderschönen „Best Exotic<br />
Marigold Hotel“ mit klassischer Musik<br />
schnell klar. Die Geschichte ist so einfach wie<br />
herzallerliebst: Ein englisches Altersheim für<br />
Profimusiker ist in Geldnot, der jährliche Gala-Abend,<br />
bei dem alle Bewohner noch mal<br />
auftreten und in Applaus und Erinnerungen<br />
schwelgen, muss wieder genügend Spenden<br />
für das nächste Jahr erwirtschaften. Da passt<br />
es hervorragend, dass die brillante Operndiva<br />
Jean frisch ins Haus gezogen ist. Die Besetzung<br />
des Quartetts aus Verdis Rigoletto ist<br />
somit komplett. Großartig divenhaft gespielt<br />
von Maggie Smith, gibt sich die berühmte<br />
Sopranistin aber widerspenstig. Denn: Zu<br />
im Camera: ab 17.01.2013<br />
dem Quartett gehört ihre Jugendliebe Reginald,<br />
dem sie schrecklich das Herz gebrochen<br />
hat. Um die Diva und den zugeknöpften Tenor<br />
wieder zu versöhnen, lassen sich die beiden<br />
anderen Sänger (und natürlich die Klarinettisten,<br />
Geiger, Dirigenten und sogar die<br />
Hausärztin) die bezauberndsten Verwicklungen<br />
einfallen. (VFX)<br />
Kino für jeden Geschmack!<br />
CINEPLEX NEUFAHRN<br />
Bajuwarenstrasse 5<br />
85375 Neufahrn bei Freising<br />
Tel: 08165/945 980<br />
CAMERA KINO FREISING<br />
Obere Hauptstr. 54<br />
85354 Freising<br />
Tel: 08161/48 44 0<br />
POPCORN-KINO<br />
www. cineplex.de<br />
Film-Delikatessen<br />
38 Von hier von dort und anderen guten Dingen fink Das Freisinger Stadtmagazin<br />
Januar 2013<br />
Von hier von dort und anderen guten Dingen 39
Musik<br />
Bücher<br />
best of<br />
Annette Berchtold<br />
alias DJane Annette Schwester, Krankenschwester<br />
in Freising und B-Seitendisko-<br />
Frontfrau. Lange Zeit Stammspielerin im<br />
„B-Trieb“ empfiehlt:<br />
Get Lost V: Mixed by Acid Pauli<br />
„Dann ist elektronische Musik an meinem<br />
Ohr“. Mit diesem Track beginnt Acid Pauli<br />
aka Martin Gretschmann seinen feinen<br />
Mix aus Deep House, Down Tempo und<br />
Ambient. Einundvierzig tolle Tracks auf<br />
zwei CDs vereint. Alles ganz ruhige, kuschelige<br />
Nummern. Nein, da sind nicht die<br />
großen Helden der elektronischen Musik-<br />
Szene am Start. Gängige Hits - Fehlanzeige,<br />
Acid Pauli greift sich teilweise unveröffentliches<br />
und ausgereiftes Material heraus. Der<br />
Weilheimer Elektroniker dürfte einigen<br />
von Console und The Notwist bekannt<br />
sein. Auf „Get Lost V“ finden sich reihenweise<br />
Spitzenaufnahmen von Nicholas Jaar,<br />
Sis, dOP, Kadebostan, Stimming, Dirty<br />
Doering und und und...meinem absoluten<br />
Liebling NU. „Man o to“ ist einer meiner<br />
Favorites. Echt heiß, für mich der Mix des<br />
Jahres. Weitere Hörtipps auf diesen beiden<br />
herausragenden Scheiben sind Stücke<br />
wie „I‘m on fire – the band never met“<br />
und „Grüner Raum – Console“. Pauli, die<br />
Legende, packt auch eigene Produktionen<br />
auf die Compilation, die auf Crosstown<br />
Rebels erschienen ist. Gut so. Kein Hit an<br />
Hit Album, nie stumpfer Techno sondern<br />
relaxter und doch packender Sound, der dir<br />
Zeit lässt, dich zu einer Klangreise einlädt.<br />
Also, nichts wie ab auf die Couch, Füße<br />
hochlegen, Plätzchenteller auf den Bauch<br />
und smoothem Sound lauschen. (AF)<br />
Tame Impala:<br />
Lonerism<br />
Puritisch, primitiv und penetrant, progressiv und psychedelisch.<br />
So gefallen sie am besten, die australischen Alleskönner um<br />
Mastermind Kevin Parker. Das neue Album klingt ein wenig<br />
anders. Man hat den Synthie-Pop für sich entdeckt. Und? Es<br />
passt wie die Faust aufs Auge! Das verleiht dem Sound eine<br />
weltfremde, jeglicher Vernunft entrückte Note, eine gewisse<br />
Großspurigkeit. Noch schnell ein bisschen klassisches Piano<br />
untergemischt, ein paar Gitarrenriffs durch den Verzerrer gejagt und fertig ist die Schose.<br />
Denkste: Lonerism ist nicht der oberflächliche Klangteppich, als der er bisweilen erscheinen<br />
mag. Es steckt mehr dahinter. Man könnte es experimentelle Musik mit minimalistischem<br />
Ansatz nennen. Allein „Elephant“ ist das Geld wert. Eine Hammer-Nummer die stampfend<br />
und dampfend wie weiland „Paranoid“ von Black Sabbath daher kommt. Wäre da nicht<br />
der glamouröse, glitzernde Gesang, man könnte sich glatt in grauer Vorzeit wähnen. Stimmt<br />
insofern, dass T-Rex und Konsorten gehörig an die Tür klopfen. Auf keinen Fall öffnen! Könnte<br />
sein, dass Brian Eno herein will. Wieder ganz der alte. (AF)<br />
Ferry Ultra<br />
and the Homeless Funkers<br />
Schon lange nicht mehr mit den Hüften geschwungen? Ferry<br />
Ultra schafft Abhilfe. Für alle, die auf Sophisticated Soul<br />
und Mainstream stehen, ist diese Scheibe eine hervorragende<br />
Wahl. Gut, ob man unbedingt gemeinsame Sache mit Kurtis<br />
Blow machen, ob man unbedingt einen Klassiker wie „Why<br />
did you do it?“ aufbrezeln muss, das bleibt dahingestellt. Aber<br />
es gilt das Rad ja nicht immer neu zu erfinden. Ferry Ultra<br />
und seine illustre Funk-Schar tun genau das, was sie verstehen. Musik für den Dancefloor.<br />
Und das verdammt gut. Aufreizende Zupfgitarren, blubbernde Bässe und Bläsersätze, dass es<br />
einem die Nackenhaare aufstellt inbegriffen. Sirenenhafte Stimmen – einfach alles da! Echte<br />
Seelenverkäufer diese Homeless Funkers. Machen Party-Mucke ohne Ende. Wen kümmert‘s,<br />
ob das „Middle of the road“ ist. Hat uns bei Motown ja auch nicht gestört. Frei nach dem<br />
Motto „We are happy together“. Das funktioniert. Immer noch und durchgängig. Komm, lass<br />
uns in die Hände klatschen, um die Wette schmachten, grooven was das Zeug hält. (AF)<br />
Brenda Boykin:<br />
All the time in the world<br />
Irgendwo im Spannungsfeld zwischen Jazz, Swing und Latin<br />
muss sich Brenda Boykin wie ein Fisch im Wasser fühlen. Pudelwohl<br />
quasi. Warum auch nicht, sie hat alle Zeit Welt. Das ist den<br />
Songs anzumerken. So was von ausbalanciert und ausgeschlafen,<br />
hat man lange nicht gehört. Ihr Stimme hat Tiefgang, Charme<br />
und Temperament. Eine leichte Verwandtschaft zu Marla Glenn<br />
ist nicht zu leugnen, aber das Organ von Boykin ist vielschichtiger,<br />
variabler, vollkommener. Sie verfügt über unerhörte Möglichkeiten. Boykin kann aalglatt parlieren<br />
wie Barry White, zerbrechlich wirken wie Billie Holiday oder im Stile einer Shirley Bassey forcieren.<br />
Bei allem Ehrgeiz verliert sie nie die Geduld. Auch dann nicht, wenn sie den Boden der Balladeske<br />
verlässt und sich mitten ins Getümmel eines Ballrooms stürzt. Das tut sie bisweilen mit<br />
Macht. Solche Verve kommt nicht von ungefähr. Die Jazz-Diva hat sich mit Musikern vom Kaliber<br />
eines Acid-Jazz-Königs wie James Taylor umgeben. Das schafft Spielräume. Die Begleitung geht<br />
jedes Tempo, macht jeden Stilbruch mit. (AF)<br />
Nullzeit<br />
von Juli Zeh<br />
Theo, ein alternder Autor, der schon lange keinen großen Roman mehr geschrieben hat und seine junge Geliebte<br />
Jola, ein aufgehender Stern am Soap-Himmel buchen einen exklusiven Tauchlehrgang auf Lanzarote. Ihr<br />
Tauchlehrer, Sven, ist Deutscher und hat sich mit seiner langjährigen Freundin eine Tauchschule im fernen Spanien<br />
aufgebaut. Weit weg von gesellschaftlichen Zwängen lebt er zurückgezogen und möchte v. a. eins – nicht<br />
in fremde Probleme hineingezogen werden. Nur leider war ihm nicht bewusst, welchen Ärger er sich mit Theo<br />
und Jola einhandeln wird. Die beiden verbindet eine Hass-Liebe und sie versuchen sich gegenseitig das Leben<br />
schwer zu machen. Was zuweilen in gegenseitigen Mordversuchen ausartet. Als Sven sich in Jola verliebt, und<br />
mit ihr ein Verhältnis beginnt, begibt er sich in eine fatale Dreiecksbeziehung, die ihm zum Verhängnis werden<br />
kann. Der Roman ist aus der Sicht von Sven geschrieben, gespickt mit Tagebucheinträgen von Theo und Jola.<br />
Dadurch, dass jeder das Geschehene aus seiner Sicht erzählt, wird der Leser in die Irre geführt und man ist nicht<br />
mehr sicher wem man trauen kann. Keine typische Juli Zeh aber dennoch sehr spannend und unbedingt lesenswert!<br />
Schöffling & Co, Martina Zink von Bücher Pustet<br />
Als Teenager trainierte Leanne Shapton für die kanadischen Ausscheidungswettkämpfe des Schwimmteams. Jeden<br />
Tag, ab fünf Uhr morgens, zog sie ihre Bahnen durchs Wasser, immer gegen Müdigkeit und Erschöpfung<br />
ankämpfend. Die Mutter fuhr sie und ihren Bruder Derek täglich zum Training. Leanne war talentierter und<br />
ehrgeiziger als ihr älterer Bruder, ganz nach oben hat sie es dennoch nicht geschafft. In einer Welt voller Diziplin<br />
und Wettstreit verbrachte sie ihre ganze Jugend mit Mitstreitern im Wasser. Was tut man Jahre später mit dieser<br />
allumfassenden Leidenschaft, nachdem sie nicht mehr relevant ist, man aber nie ganz davon loskommt? In „Bahnen<br />
ziehen“ reflektiert Shapton ihren Werdegang von der Leistungsschwimmerin hin zur Künstlerin und gewährt<br />
einen sehr privaten Blick in ihr Innenleben. Sie erzählt vom Aufwachsen im Vorort, von Familienbanden und den<br />
einsamen Momenten unter Wasser. Leanne Shapton schwimmt noch immer leidenschaftlich gerne, in Pools und<br />
an Stränden auf der ganzen Welt. Manchmal trainiert sie halbherzig in Freizeitteams. Ihre Begeisterung steckt sie<br />
heute in ihre Kunst und ihre Bücher, auch dieses Buch ist bereichert durch eigene Bilder und Fotos. Als glücklicher Leser dieses Buchkunstwerkes<br />
hat man oft das wunderbare Gefühl einen verborgenen Schatz gefunden zu haben. Leanne Shapton schafft mit einfachen Worten<br />
flirrende Momente des Glücks.<br />
Suhrkamp Verlag, Jutta Ederer von Bücher Pustet<br />
Bahnen ziehen<br />
von Leanne Shapton<br />
von Robert Pobi<br />
Wo er auch auftaucht, er erregt Misstrauen: Jack Cole, der über und über tätowierte FBI-Analytiker mit den toten<br />
Augen, soll den Ermittlern in dem kleinen amerikanischen Küstenort Montauk auf Long Island bei einer grauenhaften<br />
Mordermittlung helfen. Eine Frau und ihr kleiner Sohn wurden brutal abgeschlachtet und gehäutet.<br />
Mit seiner überlegenen, eiskalten Art und seiner abgebrühten Art, den Tatort zu scannen und jedes Detail ins<br />
Gedächtnis aufzunehmen, macht sich Cole bei den schockierten Beamten der örtlichen Polizei keine Freunde.<br />
Man ist entsetzt, wie wenig die grausige Tat den Mann zu berühren scheint. Doch was niemand weiß: Jack Cole<br />
ist in Montauk zu Hause. Sein Vater, ein berühmter Maler, ist auf dem besten Wege wahnsinnig zu werden und<br />
Jack ist gezwungen, über das Schicksal des verwirrten und verzweifelten alten Mannes zu entscheiden. Die beiden<br />
Männer teilen eine schreckliche Bürde. Jacks Mutter wurde auf die gleiche, furchtbare Art und Weise getötet wie<br />
die beiden Opfer des aktuellen Mordfalls. Und Jacks Vater prophezeit, dass der Killer zurück ist, um seinen Weg<br />
fortzuführen. Jack Cole soll den Mörder stoppen – aber kann man einen Dämon bekämpfen, wenn er in der eigenen Seele wohnt?<br />
Ach herrlich, denkt sich der passionierte Thriller-Fan, ein neuer Autor, ein neuer Name im Bücherregal! Und wirklich: Der erste Roman des<br />
Amerikaners Robert Pobi kommt unverbraucht und originell daher. Die charismatische Hauptfigur zieht den Leser von Anfang an in ihren<br />
Bann; vollkommen überraschend hingegen sind zwei, drei Wendungen gegen Ende. Pobi versteht es meisterhaft, den altklugen Leser an der<br />
Nase herumzuführen und die greifbar nahe Auflösung des Falls noch mehrere Male zu verschieben. Atemlos bis zum Schluss hetzt man<br />
durch die Handlung – aber der Thriller-Konsument weiß: Entspannung gibt es erst nach der letzten Seite!<br />
Ullstein Verlag, Simone Frank von Bücher Pustet<br />
Bloodman<br />
40 Von hier von dort und anderen guten Dingen fink Das Freisinger Stadtmagazin<br />
Januar 2013<br />
Von hier von dort und anderen guten Dingen 41
Highlights<br />
Highlights<br />
Die Highlights im Januar 2013<br />
Der FINK-Redaktions-Terminplan<br />
Musical<br />
Zeitkind<br />
24., 25., 26. Januar 2013<br />
Bürgerhaus Garching<br />
Mitgestalten:<br />
Isarscheife<br />
12. Januar 2013, 13.30 - 17 Uhr<br />
Rathaus Freising<br />
Mo Di Mi Do Fr Sa So<br />
31 01 02 03 04 05 06<br />
Silvester<br />
Neujahr<br />
75. Jahrestag der<br />
Verwendung von<br />
Magnetbändern im<br />
deutschen Rundfunk<br />
Banana Fishbones<br />
in<br />
München<br />
Heilig<br />
Drei<br />
König<br />
Irland übernimmt EU-Ratspräsidentschaft<br />
Großbritannien übernimmt G8-Präsidentschaft<br />
07 08 09 10 11 12 13<br />
Historische Siedlungs-<br />
und Flurstruktur.<br />
Materialien<br />
und Methoden zur<br />
Erkundung des kulturellen<br />
Erbe<br />
Hochschule Weihenstephan,<br />
19.30 Uhr<br />
14 15 16 17 18 19 20<br />
Redaktionsschluss<br />
für<br />
die nächste<br />
Fink-Ausgabe<br />
Anzeigenschluss<br />
für<br />
die nächste<br />
Fink-Ausgabe<br />
28 29 30 31 01 02 03<br />
der Fink<br />
kommt...!<br />
Christoph<br />
Hörmann<br />
Quartett im<br />
Schmeckhaus<br />
Berlin Fashion Week<br />
theater04<br />
im Furtner<br />
Zeitkind in<br />
Garching<br />
Nepo Fritz im<br />
Lindenkeller<br />
theater04<br />
im Furtner<br />
Isarschleife<br />
im Rathaus<br />
21 22 23 24 25<br />
50. Jahrestag<br />
26 27<br />
des ersten<br />
deutschen<br />
Kinostarts<br />
eines James-<br />
Bond-Films<br />
(Dr. No)<br />
Weltwirtschaftsforum in Davos<br />
Um a Fünferl a<br />
Durchanand im<br />
Lindenkeller<br />
Landtagswahlen<br />
in Niedersachsen<br />
Seit der Uraufführung des Garchinger<br />
Musicals „Zeitkind“ im Jahr 1992 hat sich<br />
vieles verändert, so manches aber eben<br />
auch nicht, so dass das brisante Stück nach<br />
wie vor Gültigkeit hat. Jedoch wartet das<br />
Team um den Freisinger Komponisten<br />
und Texter Martin Keeser nun mit einer<br />
Neuinszenierung auf, die sowohl inhaltlich<br />
als auch technisch aktualisiert wurde.<br />
So wurde dem Geschehen ein vollkommen<br />
neues Erscheinungsbild verpasst, zudem<br />
rückt nun eine umfangreiche Lichtanlage<br />
die Szenerie ins rechte Licht und die einzelnen<br />
Stücke wurden an die heutige Zeit<br />
angepasst.<br />
Gleich geblieben ist natürlich der Tenor,<br />
nämlich die kritische Auseinandersetzung<br />
mit der Umweltproblematik, die vielleicht<br />
heute sogar noch größer ist als vor 20 Jahren.<br />
Die Zeitreise startet im Jahr 2060 am<br />
verfallenen Campus der TU Garching.<br />
Nur eine handvoll Menschen lebt noch<br />
in der zerstörten Umwelt. Doch genau<br />
die erhalten die Chance, in das Jahr 2016<br />
zurückzureisen, just an den Tag, als Garching<br />
als Ausrichter des Weltklimagipfels<br />
seine neue Mitte feierlich einweiht. Noch<br />
blühen das Leben und der Jubel über den<br />
Fortschritt, jegliche Bedenken werden<br />
leichtfertig ignoriert. Und genau in diesem<br />
Moment wird ein Kind geboren, ein Kind<br />
der Zeit...<br />
Die Vorstellungen im Bürgerhaus Garching<br />
am Rathausplatz beginnen jeweils<br />
um 19 Uhr. Karten gibt es unter Tel.:<br />
089/320 89-138 und unter kartenvorverkauf@garching.bayern.de.<br />
(EHO)<br />
Dabei sein, Wünsche, Ideen und persönliche<br />
Vorstellungen einbringen, natür-lich<br />
aber auch Sorgen und Bedenken äußern:<br />
Zum „Isar-Forum“ lädt die Stadt Freising<br />
am Samstag, 12. Januar 2013, von 13.30<br />
bis gegen 17 Uhr sehr herzlich ins Rathaus<br />
(Großer Sitzungsaal) ein.<br />
Und darum geht’s: Östlich der Hochtrasse<br />
soll mit der sogenannten „Isarschleife“ eine<br />
hochwertige Naherholungszone in Ergänzung<br />
zu den Isar-Kiesbänken geschaffen<br />
werden, die gleichzeitig neue Lebensräume<br />
für Flora und Fauna bietet. Dieses ambitionierte<br />
Ziel wird nicht nur aus dem EU-Programm<br />
„Leader“ ausdrücklich gefördert.<br />
Auch das Wasserwirtschaftsamt beteiligt<br />
sich dank einer klar definierten Zielvorstellung<br />
an den Projektkosten: Der neue<br />
Isar-Seitenzweig, seine Uferlinien und Kiesbänke,<br />
verbinden eine Aufwertung der Gewässerökologie<br />
mit dem Anspruch, die Isar<br />
als Fluss buchstäblich erlebbar zu machen<br />
für alle Generationen.<br />
Das „Isar-Forum“ ist Informationsveranstaltung<br />
und kreativer Work-Shop: Ab<br />
13.30 Uhr geht es ganz konkret um die<br />
Vorstellungen der Freisingerinnen und Freisinger<br />
zur Gestaltung der Naherholungsflächen.<br />
Oberbürgermeister Tobias Eschenbacher,<br />
Vertreter von Stadtverwaltung und<br />
der Planungsbüros informieren über das<br />
Projekt und dann haben die Bürgerinnen<br />
und Bürger das Wort: Was erwarten sich die<br />
Freisinger von verbesserten Möglichkeiten,<br />
die Isar – den Fluss, die Kiesbänke, die Ufer<br />
und den Auwald – rund ums Jahr ganz bewusst<br />
zu erleben?<br />
42 Veranstaltungen fink Das Freisinger Stadtmagazin<br />
Januar 2013<br />
Veranstaltungen 43
Highlights<br />
Highlights<br />
Seelenkind:<br />
verehrt, verklärt<br />
Hand-Werk-<br />
Kunst<br />
Malerei von<br />
Irene Fastner<br />
Infotag: Unterricht in<br />
türkischen Instrumenten<br />
bis 10. Februar 2013<br />
Diözesanmuseum Freising<br />
11. bis 20. Januar 2013<br />
Altes Gefängnis Freising<br />
ab 12. Januar 2013<br />
Galerie 13, Freising<br />
20. Januar 2013, 13- 17 Uhr<br />
Sainer Haus, Freising<br />
Die diesjährige Weihnachtsausstellung im<br />
Diözesanmuseum erzählt unter dem Titel<br />
„Seelenkind: Verehrt. Verwöhnt. Verklärt“<br />
von Lebenswegen von Frauen, die sich für<br />
die klösterliche Abgeschiedenheit entschieden<br />
haben. Neben sogenannten „Seelentrösterlein“<br />
(geschnitzten Jesus-Darstellungen)<br />
und liebevoll ausstaffierten Fatschnkinderln<br />
gibt es dort einige außergewöhnliche<br />
Stücke zu entdecken. Auch ist es spannend<br />
zu beobachten, dass selbst die Jesuskind-<br />
Darstellungen im Lauf der Jahrhunderte<br />
den jeweils angesagten Moden unterworfen<br />
waren und vor allem, dass die frühen Exemplare<br />
nackt waren, erst im 16. Jahrhunderte<br />
wurde es usus, das Jesuskind einzukleiden.<br />
Und wer glaubte, die Collage sei eine Erfindung<br />
von Max Ernst, wird hier eines besseren<br />
belehrt. Bereits im 18. Jahrhundert<br />
schufen Agnes von Montepulciano und Columba<br />
Weigl Stoffklebebilder, in denen sie<br />
Mystikerinnen thematisieren. Als weitere<br />
Kuriosität findet sich ein „Laufendes Jesuskind“,<br />
eine Gliederpuppe von auffällig kräftiger<br />
Gestalt aus dem 15. Jahrhundert. Und<br />
dann ist da noch dieses Gemälde von Maria<br />
mit dem Kind. Antonio Balestra inszenierte<br />
um 1700 mit einer raffinierten Lichtführung<br />
ein einfühlsames Doppelbildnis voll<br />
irdisch-mütterlicher Zuneigung. Noch moderner<br />
ist nur die Lichtinstallation namens<br />
„Little Boy“ im Foyer. Christine Tanqueray<br />
gestaltete dafür mit Neonröhren und farbig<br />
gefassten Holzlatten eine zeitgenössische<br />
Hommage an Jesus.<br />
Domberg 21, Dienstag bis Sonntag von 10<br />
bis 17 Uhr (EHO)<br />
Verschiedene Gewerke gestalten nun mittlerweile<br />
zum dritten Mal in Alten Gefängnis<br />
in Freising die Ausstellung Hand-Werk-<br />
Kunst Freising. Die Vernissage findet am<br />
11.01.2013 um 19 Uhr statt.<br />
Rolf Linke gründete 1994 die Naturholz<br />
Schreinerei. Traditionelle Arbeitsweise und<br />
modernste Technik verbindet er in seinem<br />
Schreinereibetrieb. Das Gestalten, Einrichten<br />
und Formen von Räumen gehört zu einer<br />
der schönsten Aufgaben.<br />
Danya Kavousi ist aus dem Freisinger Stadtbild<br />
nicht mehr weg zu denken. Sie führt<br />
das alteingesessene Teppichhaus in der<br />
Bahnhofstraße. In der Ausstellung zeigt<br />
sie eine Auswahl an handgeknüpften Nomadenteppichen,<br />
feinsten Seidenteppichen<br />
und modernen Designerteppichen mit klassischen<br />
und modernen Mustern und Motiven.<br />
Maik Hildebrandt ist 46 Jahre alt und lebt<br />
seit 2001 in Freising. Seit seiner Jugend hat<br />
er sich mit der Herstellung und Reparatur<br />
von Lederwaren beschäftigt.<br />
Zum ersten Mal nimmt Sophie Eisner,<br />
Gold- und Silberschmiedin aus Gilching,<br />
an dieser Veranstaltung Teil. Sophie Eisner<br />
fertigt nicht nur Tafelsilber, sondern auch<br />
feine Schmuckstücke, Ketten und Ohrringe<br />
sowie Accessoires wie Anhänger mit<br />
Kinderzeichnungen, Gürtelschließen und<br />
vieles mehr aus Gold und Silber.<br />
Gerd Behrend, „King Knives Traditional“<br />
Messer in Handarbeit. Seit ca. 30 Jahren<br />
stellt der jetzt im Ruhestand lebende Ex-<br />
Förster Gebrauchsmesser in echter Handarbeit<br />
her.<br />
Im Werk der 1963 in Zwiesel geborenen<br />
Künstlerin Irene Fastner steht die Frau im<br />
Mittelpunkt der Bildaussage. Der Mann<br />
bleibt eine nahezu überflüssige „Randerscheinung".<br />
Gestaltungsreichtum und Phantasie sind<br />
die Antriebskräfte ihrer Arbeit. „Die Malerin<br />
erneuert die figurative Kunst durch<br />
den Rückgang auf Ursprünglichkeit, Primitivismus<br />
und Authentizität.“ (Jens Martin<br />
Neumann) Grundsätzlich vermitteln ihre<br />
Bilder eine vitale Ausdrucksstärke und Farbigkeit.<br />
„Meine Frauen: Sie sind Alter Egos und<br />
Selbstporträts. Sie entspringen meinen Befindlichkeiten<br />
und meinen Beobachtungen.<br />
Mutig, selbstbewusst, traurig und lustig,<br />
manchmal einsam und arm, aber meist sich<br />
selbst genügend, gehen sie durchs Leben.“<br />
(Irene Fastner)<br />
Irene Fastner ist 1963 in Zwiesel geboren,<br />
studierte von 88 bis 94 Malerei an der Akademie<br />
der Bildenden Künste München bei<br />
Prof. Helmut Sturm. 2002 erhielt sie ein<br />
Atelierstipendium des Bayerischen Ministeriums<br />
für Wissenschaft, Forschung und<br />
Kunst. 2007 wurde ihr der Kunstpreis<br />
des Europäischen frauenforums verliehen.<br />
Irene Fastner lebt und arbeitet in München.<br />
Zur Ausstellung in der galerie 13 erscheint<br />
ein Katalog.<br />
Ausstellungseröffnung: Samstag 12. Januar<br />
2013, 16 Uhr<br />
Musikalische Einführung: Hubert Hofherr<br />
und Mario Spelthan<br />
Ausstellungsdauer 15. Januar bis 9. März<br />
2013<br />
Ab Januar bietet der Kulturverein 3klang<br />
e.V. erstmalig in Freising Unterricht in den<br />
türkischen Instrumenten Saz, Ud, Davul,<br />
Darabuka und Bendir an.<br />
Diese Instrumente, die zum Teil in der türkischen<br />
klassischen Musik und zum Teil<br />
in der türkischen Volksmusik zu Einsatz<br />
kommen, werden von Seref Dalyanoglu<br />
(Ud), Engin Kahraman (Saz, Baglama) und<br />
Roman Seehon (Davul, Darabuka, Bendir)<br />
unterrichtet.<br />
SAZ: Das Wort „Saz“ stammt aus dem Persischen,<br />
wo es unter anderem „Musikinstrument“<br />
bedeutet. Im engeren Sinn werden<br />
nur Saiteninstrumente, insbesondere die<br />
Langhalslauten, als „Saz“ bezeichnet. Der<br />
Hauptvertreter dieser Zupfinstrumente in<br />
der Türkei ist die mittelgroße Bağlama. Die<br />
Bağlama ist das am meisten gespielte traditionelle<br />
Begleitinstrument. Wie bei einer<br />
Laute oder Gitarre hat der Hals Bünde.<br />
Die Saz wird heute meist mit einem kleinen,<br />
länglich geformten Plektrum (Mızrap<br />
oder Tezene) gespielt, das entweder aus<br />
Kirschholz oder aus einer Gummi-Plastikmischung<br />
besteht. Die früher übliche Şelpe-<br />
Technik (şelpe dt. „streichen, zupfen“), bei<br />
der die Saiten mit den Fingern zum Schwingen<br />
gebracht werden, wird seit einigen Jahren<br />
wiederbelebt und weiterentwickelt.<br />
Ud (Oud bedeutet „Holz“): Sie ist eine<br />
Kurzhalslaute aus dem Mittelmeerraum beziehungsweise<br />
dem Nahen Osten und gilt<br />
als Vorläufer der mittelalterlichen abendländischen<br />
Laute. Anders als die europäische<br />
Laute besitzt die Ud keine Bünde, so<br />
dass der Spieler die Saiten an jeder Stelle des<br />
Halses greifen kann, um die gewünschten<br />
Töne zu erhalten. Die Saiten werden mit<br />
Hilfe eines Plektrums gezupft. Der arabische<br />
Fachbegriff für das Oud-Plektrum<br />
lautet rischa, man stellte es ursprünglich aus<br />
dem Kiel einer Adlerfeder her. Diese Herstellungsweise<br />
ist heutzutage selten geworden,<br />
man benutzt stattdessen meist ähnlich<br />
geformte, längliche Kunststoffstücke.<br />
Davul, Darbuka und Βendir: Bei den Instrumenten<br />
Davul, Darbuka und Bendir<br />
handelt es sich um weit verbreitete Trommeln<br />
in der türkischen Musik. Während<br />
die Davul ursprünglich als Kriegstrommel<br />
zum Einsatz kam, dient sie heute dem türkischen<br />
Volkstanz. Darbuka ist eine einfellige<br />
Bechertrommel und wird wie die<br />
Rahmentrommel Bendir zur rhythmischen<br />
Untermalung von Tanz und Gesang eingesetzt.<br />
Zum Kennenlernen dieser Instrumente<br />
und der Lehrer veranstaltet 3klang e.V. am<br />
Sonntag, den 20. Januar 2013, in der Zeit<br />
von 13 bis 17 Uhr einen Infotag im Sainer<br />
Haus, Obere Domberggasse 15. An diesem<br />
Nachmittag, der sich an alle interessierten<br />
Kinder, Jugendlichen und Erwachsenen<br />
richtet, kann man die Instrumente kennenlernen,<br />
sie selbst ausprobieren, eine erste<br />
Unterrichtsstunde erleben und den Lehrern<br />
bei einem Mini-Konzert zuhören.<br />
Projektleiterin Ilknur Kurtulus und 3klang-<br />
Schulleiter Gottfried Herrmann freuen sich<br />
sehr auf dieses neue Projekt. „Wir möchten<br />
damit einen musikalischen Bogen zwischen<br />
türkischen und deutschen Musikfreunden<br />
schlagen und zum harmonischen Miteinander<br />
beider Nationalitäten in Freising einen<br />
Beitrag leisten“, betonen beide.<br />
Weitere Auskünfte und Anmeldung zum<br />
Infotag bei 3klang e.V. unter der Nummer<br />
08161/532878 und im Internet unter<br />
www.3klangev.de.<br />
Ocak ayından itibaren 3klang e.V.<br />
Kültürderneği Freising de bir ilk olarak<br />
Türk enstrumanları, Saz, Bağlama, Ud, Davul,<br />
Darbuka ve Bendir dersi verecek.<br />
Türk sanat müzigimizin ve Türk halk<br />
müzigimizin vazgeçilmez enstrumanları<br />
öğretmenlerimiz Şeref Dalyanoğlu, Engin<br />
Kahraman ve Roman Seehon tarafından<br />
öğretilecek.<br />
Saz: Saz kelimesi farsça dan geliyor ve calgı<br />
aletlerine verilen genel ad.<br />
Aynı zamanda Türk halk müziğinde<br />
kullanılan, gövdesi ağaçtan oyularak<br />
yapılmış, telli, uzun saplı çalgı aletleri de<br />
saz olarak adlandırılıyor.<br />
Telli calgıların ana temsilcisi orta boyda<br />
olan ve en sık kullanılan geleneksel<br />
Bağlamadır.<br />
Kopuz ve Gitar da gibi sapında perdeler<br />
vardır. Kullanılan tekniğe göre kiraz ağacı<br />
kabuğu yada plastikten yapılan mızrap veya<br />
parmaklar ile çalınır. Parmaklarla çalma<br />
tekniğine şelpe ve dövme denir ve bu teknik<br />
günümüzde tekrar geliştirilmektedir.<br />
Ud: Ud Sözcüğü aslı Arapça sarısabır veya<br />
ödağacı anlamındaki el-oud dan gelir.<br />
Kısa ve kıvrık saplı telli bir müzik aletidir.<br />
Avrupadan gelen kopuz dan farkı perdesiz<br />
olmasıdır. Sonsuz sayıda notanın<br />
sesini çıkarmak, farklı makamları çalmak<br />
mümkündür. Ud mızrap ile calınır.<br />
Eskiden kartalın kanadından yapılan<br />
‘mızrabı’ (teleği), bugün yerini hem esnek,<br />
hem sağlam kaliteli plastik malzemeden<br />
mızraplara bırakmıştır.<br />
Davul, Darbuka ve Bendir: Davul, darbuka<br />
ve bendir Türk müziginde vurmalı<br />
çalgılardır. Davul Türklerde asker toplamak,<br />
bir olayı haber vermek için kullanılırdı.<br />
Bugün ise Türk halk oyunlarının başlıca<br />
çalgısıdır.Aynı şekilde darbuka ve bendirde<br />
dans ve ses sanatında ritim aleti olarak<br />
kullanılır.<br />
Bu enstrumanları ve öğretmenleri<br />
tanıtabilmek icin 3klang e.V., 20 Ocak<br />
2013 tarihinde, pazar günü saat 13 – 17<br />
arası, Sainer Haus, Obere Domberggasse 15<br />
adresinde bir gün düzenliyor. Bu gün, tüm<br />
ilgilenenler, çocuklar, gençler ve yetişkinler,<br />
enstrumanları tanımak, denemek ve<br />
öğretmenlerimizden küçük bir konser dinlemek<br />
isteyenler için düzenlenecek.<br />
Proje sorumlusu Ilknur Kurtuluş ve<br />
3klang okul müdürü Gottfried Herrmann<br />
bu projeyi hazırlamaktan mutluluk duyuyorlar.<br />
„Türk ve alman müzisyenleri<br />
arasında bir köprü oluşturmak, bu sayede<br />
iki ülke insanının Freising de ahenk icinde<br />
yaşamasını sağlamak icin bizde bir katkıda<br />
bulunmak istiyoruz“ diye vurguluyorlar.<br />
Bilgi ve tanıtım gününe kayıt icin: 3klang<br />
e.V. 08161/532878 / Internet adresi<br />
www.3klangev.de<br />
44 Veranstaltungen fink Das Freisinger Stadtmagazin<br />
Januar 2013<br />
Veranstaltungen 45
Highlights<br />
Highlights<br />
Nepo Fritz:<br />
Brunftzeit<br />
Um a Fünferl a<br />
Durchanand<br />
Diethelm und<br />
Kuralionok<br />
Christoph Hörmann<br />
Quartett<br />
David meets<br />
Kreisler<br />
theater04:<br />
Tschechow<br />
24. Januar 2013, 20 Uhr<br />
Lindenkeller Freising<br />
26. Januar 2013, 20 Uhr<br />
Lindenkeller Freising<br />
19. Januar 2013, 19 Uhr<br />
Rathaus Hallbergmoos<br />
08. Januar 2013, 19.30 Uhr<br />
Schmeckhaus Freising<br />
12. Januar 2013<br />
Theatersaal Haag<br />
ab 17. Januar 2013, 20 Uhr<br />
Furtner Freising<br />
Noch höher kann einer die Latte kaum legen.<br />
Als Spross und höchstentwickelte Manifestation<br />
einer Jahrtausende alten Künstlerdynastie<br />
stellt sich Nepo Fitz in seinem<br />
zweiten Solo „Brunftzeit“ vor.<br />
„Nepo Fitz kann alles!“, marktschreit es aus<br />
den Lautsprechern. Noch frappierender als<br />
dieser Mut ist nur, dass der 31-jährige Passauer<br />
Scharfrichterbeil-Gewinner auf der<br />
Bühne seines Triumphs von 2008 die ironische<br />
Hochstapelei locker wegwischt und<br />
einlöst. So energetisch aufgeladen, vielseitig,<br />
begabt, hart arbeitend und urkomisch präsentiert<br />
sich selten wer auf der Kleinkunstbühne.<br />
Sein Thema ist die Brunft, beim<br />
homo sapiens bekanntermaßen ein ganzjähriges<br />
Phänomen, seine Darstellungsform<br />
ist die einer rasant geschnittenen Multimedia-Show,<br />
die alle möglichen Spielarten<br />
der Bühnenkünste zu einem funkensprühenden<br />
Format vereint. Nepo Fitz erzählt,<br />
rezitiert und parodiert mit fantastischen<br />
Stimmen, spielt auf und vor der Bühne, pantomimisch<br />
bis schwafelnd, er singt, er spielt<br />
mit Soundeffekten, CD-Einspielungen.<br />
Der musikalisch-theatralische Durchanand<br />
ist Programm: Blasmusik, Lieder, Literatur,<br />
Theater, Klamauk, Unfug, Betrachtungen<br />
über die Unausweichlichkeit des Lebens<br />
und über die Leichtigkeit des Seins.<br />
Irrwitzige Posaunensoli mischen sich mit<br />
bodenständiger Weltsicht, es geht um die<br />
Liebe und um das Sterben, um das Reden<br />
und um das sich Versprechen, um vorher<br />
und danach, um „mei is des schee“ und<br />
„Schmarrn!“. Und plötzlich zwitschern die<br />
Vögel! Eine g'schamig Verliebte wird zur<br />
Schönheitskönigin, ein verstorbener Großvater<br />
zur Nahrungsquelle, ein Scheidungsanwalt<br />
zum Liebhaber, You Do Something<br />
To Me, dazu eine willige Waltraud, wallende<br />
Weißwürst oder wollerne Wegweiser<br />
und dazwischen: Musik, Musik, Musik.<br />
„Fünferl“ ist laut und leise, nie deftig, aber<br />
bestimmt. „Fünferl“ ist einzigartig, denn<br />
diese Mischung macht sonst keiner.<br />
„Zum Weinen schön und genial unterhaltsam“,<br />
schreiben die Kritiker. "Fünferl" gibt<br />
es seit 2010. Premiere war in München auf<br />
der ersten historischen Wiesn.<br />
Sybille Diethelm bekennt, dass sie schon<br />
immer auf der Bühne stehen wollte. Ihr Gesangsstudium<br />
setzte sie nach dem Vordiplom<br />
in der Schweiz an der Hochschule für Musik<br />
und Tanz in München fort. Ihre erste Opernpartie<br />
im Münchner Prinzregententheater<br />
sang Sybille Diethelm 2008 in Willibald<br />
Glucks „Die Pilger von Mekka“. Eine weitere<br />
Rolle übernahm sie in „The Fairy Queen“<br />
von Henry Purcell und wirkte als Solistin<br />
in der „Johannespassion“ im Rahmen der<br />
Bachakademie Stuttgart. So ist auch der erste<br />
Teil des Konzertabends in Hallbergmoos<br />
mit Werken von Bach und Mozart der Zeit<br />
des Barock und der Klassik gewidmet. Aber<br />
auch die Musik des 20. Jahrhunderts liegen<br />
der Sängerin sehr am Herzen, was sie mit<br />
ihrer Rolle in der Oper „Aventure Faust“<br />
des Komponisten Jan Müller-Wieland unter<br />
Beweis stellte. Im zweiten Konzertteil im<br />
Hallbergmooser Rathaussaal interpretiert<br />
sie Lieder und Chansons von Kurt Weill,<br />
Franz Lehar und Edith Piaf. Begleitet wird<br />
sie an diesem Abend von Alexander Kuralionok<br />
am Akkordeon.<br />
Wenn Christoph Hörmann seine neue CD<br />
„I Know I’m Late – A Tribute To Dexter<br />
Gordon“ vorstellt, werden viele Jazzfans<br />
allein schon aufgrund des Untertitels eine<br />
ungefähre Vorstellung davon haben, wohin<br />
die musikalische Reise gehen kann. Dexter<br />
Gordon ist dem breiten Publikum eher bekannt<br />
als Oscar-nominierter Schauspieler<br />
aus dem autobiografisch angehauchten Film<br />
„Round Midnight“. Der Tribut gilt aber<br />
dem Lebenswerk des großen Tenoristen<br />
und seiner herausragenden Stellung in der<br />
Jazzgeschichte. Als einer der großen Melodiker<br />
im Jazz überzeugt und begeistert er<br />
nach wie vor mit seinem unverkennbaren<br />
Sound, Phrasierung und der Klarheit seiner<br />
musikalischen Ideen. Eine vom Hardbop<br />
beeinflusste Straight-Ahead-Jazz CD zu<br />
veröffentlichen heißt natürlich auch, sich<br />
einer reichen musikalischen Tradition zu<br />
stellen. Diese CD live und noch dazu analog<br />
aufzunehmen, also auf die Möglichkeiten<br />
zeitgemäßer Aufnahmetechnologie zu verzichten,<br />
macht das Ergebnis logischerweise<br />
ungeschönt, aber grundehrlich.<br />
Kennen Sie Kreisler? Der 1922 in Wien<br />
geborene und 89-jährig vor einem Jahr in<br />
Salzburg verstorbene Kabarettist, Komponist<br />
und Satiriker ist bekannt für seine<br />
hintergründigen und makabren Chansons.<br />
Ob man an einem wunderschönen lauen<br />
Frühlingstag zum Tauberl vergiften in den<br />
Stadtpark geht oder über das hübsche Mädchen<br />
mit den drei blauen Augen schwärmt,<br />
Kreislers Lieder jagen einem jedes Mal wieder<br />
einen Schauer über den Rücken. Seine<br />
Sprache wirkt altmodisch, doch gerade das<br />
erhöht auch den Reiz seiner Lieder. Und sie<br />
regen zu Neuem an: Die beiden Nachwuchskünstler<br />
David Lindermeier und Lukas<br />
Maier kombinieren in ihrer neuen Musikkabarettshow<br />
geschickt eine ganze Reihe alter<br />
Klassiker des Wiener Satirikers wie z.B. den<br />
„Staatsbeamten“ oder „Im Theater ist was<br />
los“ in erfrischender eigener Interpretation<br />
mit selbstgeschriebenen Songs und Texten.<br />
Nach ihrem 2011 äußerst erfolgreichen<br />
ersten Programm bringen die beiden alten<br />
Schulfreunde nun weitere bekannte und unbekannte<br />
Stücke auf die Bühne.<br />
Anton Tschechows Einakter sind ebenso<br />
muntere wie boshafte (Kunst-)Stückchen, die<br />
durch Humor, Schärfe und boulevardesken<br />
Charme bestechen. Seine Figuren umgeben<br />
sich mit Illusionen, ziehen sich ins Private<br />
zurück oder haben sich längst in der Vergangenheit<br />
eingerichtet. Doch gelingt es ihnen<br />
nicht, sich ganz der Hoffnungslosigkeit hinzugeben.<br />
Stattdessen haben sie ein sicheres<br />
Gespür dafür, aus banalen Minidramen einen<br />
existenziellen Konflikt zu entwickeln<br />
und leidenschaftlich um Recht und Ehre zu<br />
kämpfen – auch wenn alles nur auf einem<br />
Missverständnis beruht. So gewähren uns die<br />
Einakter unfreiwillig komische Einblicke in<br />
die russische Seele. theater04 ist ein Freisinger<br />
Ensemble gegründet 2004 von Klemens<br />
Plail. Die Schauspieler sind unermüdlich auf<br />
der Suche nach neuen oder ungewöhnlichen<br />
Spielorten um diese mit Theater-Leben zu<br />
füllen. So verwandeln sie ab dem 17. Januar<br />
auch das Jagdzimmer des Furtner in eine<br />
bespielbare Blackbox. Regie führt Daniela<br />
Obermeir. Aufführungen: 17.1.13 (Premiere),<br />
18., 19., 24., 26., 31.1. und 1./2.2.13<br />
46 Veranstaltungen fink Das Freisinger Stadtmagazin<br />
Januar 2013<br />
Veranstaltungen 47
Januar 2013<br />
Januar 2013<br />
01<br />
02 03<br />
04 05 06<br />
Dienstag Mittwoch Donnerstag Freitag Samstag Sonntag<br />
Lösung<br />
Konzert<br />
Münchener Bach-Orchester - J.S.<br />
Bachs sechs Brandenburgische<br />
Konzerte<br />
Prinzregententheater - Großes<br />
Haus, München, 15 Uhr<br />
Münchner Symphoniker, Georg<br />
Schmöhe - Ode an die Freude.<br />
Beethoven: Symphonien Nr. 5&9<br />
Philharmonie im Gasteig, München,<br />
15.30 Uhr<br />
Münchener Kammerorchester,<br />
Esther Hoppe - Festkonzert<br />
Cuvilliés-Theater, München, 19<br />
Uhr<br />
Münchner Philharmoniker, Philharmonischer<br />
Chor Münchnen,<br />
Lorin Maazel, u.a. - Beethoven<br />
Philharmonie im Gasteig, München,<br />
19 Uhr<br />
Theater<br />
Die Feuerzangenbowle<br />
Komödie im Bayerischen Hof,<br />
München, 18 Uhr<br />
Aida<br />
Bayerische Staatsoper, München,<br />
18 Uhr<br />
Der Revisor<br />
Residenztheater, München, 19 Uhr<br />
Magic! - Zauber der Illusion<br />
Prinzregententheater - Großes<br />
Haus, München, 19.30 Uhr<br />
LichtGestalten<br />
GOP Varieté, München, 20 Uhr<br />
Ausstellung<br />
Seelenkind - Verehrt. Verwöhnt.<br />
Verklärt. Das Jesuskind in bayerischen<br />
Frauenklöstern<br />
Digitaldruck • Textildruck<br />
Weizengasse 2 • 85354 Freising<br />
Tel.: 0 81 61 - 86 19 74 • info@stadtfeger.de<br />
Diözesanmuseum, Freising, 10<br />
Uhr<br />
Kinder<br />
Aschenputtel<br />
Theater für Kinder, München, 10<br />
Uhr<br />
Führung<br />
Öffentliche Führung: Seelenkind<br />
- Das Jesuskind in Bayerns<br />
Frauenklöstern<br />
Diözesanmuseum, Freising, 15<br />
Uhr<br />
Sport<br />
Münchner Neujahrslauf (Benefizlauf)<br />
Hofgarten, München, 12 Uhr<br />
FIS Ski World Cup 2013 - Parallelslalom<br />
Olympiapark, München, 16 Uhr<br />
Konzert<br />
Kool Savas<br />
Backstage, 20 Uhr<br />
Die Nacht der 5 Tenöre<br />
Herkulessaal, München, 20 Uhr<br />
Andrea Hermenau Quartet<br />
Unterfahrt, München, 20 Uhr<br />
Münchner Philharmoniker:<br />
Beethoven<br />
Philharmonie im Gasteig, München,<br />
20 Uhr<br />
Theater<br />
Der Widerspenstigen Zähmung<br />
Residenztheater, München, 19 Uhr<br />
Magic! - Zauber der Illusion<br />
Prinzregententheater, München,<br />
19.30 Uhr<br />
Lichtgestalten<br />
GOP Varieté, München, 20 Uhr<br />
Kabarett<br />
Die Furien<br />
Metropoltheater, München, 20 Uhr<br />
Severin Groebner: Servus<br />
Piefke!<br />
Lach- und Schießgesellschaft,<br />
München, 20 Uhr<br />
Kinder<br />
Neues vom Räuber Hotzenplotz<br />
Theater für Kinder, München, 15<br />
Uhr<br />
sonstiges<br />
Offener Singkreis<br />
Furtner, Freising, 19 Uhr<br />
Konzert<br />
Emil Mangelsdorff Quartet<br />
Unterfahrt, München, 20 Uhr<br />
Axel Zwingenberger: Mit Boogie<br />
Woogie durch die Welt<br />
Lustspielhaus, München, 20.30<br />
Uhr<br />
Club<br />
Rockers<br />
Backstage, 22 Uhr<br />
Theater<br />
Tosca<br />
Pasinger Fabrik, München, 19.30<br />
Uhr<br />
Magic! - Zauber der Illusion<br />
Prinzregententheater, München,<br />
19.30 Uhr<br />
Lichtgestalten<br />
GOP Varieté, München, 20 Uhr<br />
Franziska<br />
Kammerspiele, München, 19.30<br />
Uhr<br />
Die Anarchistin<br />
Residenztheater, München, 20 Uhr<br />
Das Interview<br />
Marstall, München, 20 Uhr<br />
Kabarett<br />
Severin Groebner: Servus<br />
Piefke!<br />
Lach- und Schießgesellschaft,<br />
München, 20 Uhr<br />
Kinder<br />
Pettersson feiert Weihnachten<br />
Theater für Kinder, München, 15<br />
Uhr<br />
Das Dschungelbuch - Familienmusical<br />
Deutsches Theater, Fröttmaning,<br />
München, 19 Uhr<br />
Ausstellung<br />
Seelenkind - Verehrt. Verwöhnt.<br />
Verklärt. Diözesanmuseum, Freising,<br />
10 Uhr<br />
An Amper und Isar: Grafik,<br />
Zeichnung, Malerei von Heinrich<br />
Siegl<br />
Stadtbibliothek, Freising, 10 Uhr<br />
Abendöffnung im Stadtmuseum<br />
Stadtmuseum, Freising, 18 Uhr<br />
Konzert<br />
Vera Kappeler & Peter Conradin<br />
Zumthor<br />
Haus der Kunst, München, 20 Uhr<br />
Albie Donelly‘s Supercharge<br />
Unterfahrt, München, 20 Uhr<br />
Bananafishbones<br />
Lustspielhaus, München, 20 Uhr<br />
Club<br />
Friendsday<br />
089 Bar, München, 21 Uhr<br />
5 für alle<br />
Kultfabrik, München, 22 Uhr<br />
Gimme 5<br />
Backstage, 22 Uhr<br />
Theater<br />
Aida<br />
Bayerische Staatsoper, München,<br />
19 Uhr<br />
Die Gärtnerin aus Liebe<br />
Stadttheater, Landshut, 19.30 Uhr<br />
Gyges und sein Ring<br />
Residenztheater, München, 20 Uhr<br />
Das Interview<br />
Marstall, München, 20 Uhr<br />
Kabarett<br />
Severin Groebner: Servus<br />
Piefke!<br />
Lach- und Schießgesellschaft,<br />
München, 20 Uhr<br />
Kinder<br />
Peterchens Mondfahrt<br />
Theater für Kinder, München, 10<br />
Uhr<br />
Das Dschungelbuch - Familienmusical<br />
Deutsches Theater, Fröttmaning,<br />
München, 19 Uhr<br />
Ausstellung<br />
Seelenkind<br />
Diözesanmuseum, Freising, 10 Uhr<br />
An Amper und Isar: Heinrich<br />
Siegl<br />
Stadtbibliothek, Freising, 10 Uhr<br />
sonstiges<br />
Lichtgestalten<br />
GOP Varieté, München, 17.30 Uhr<br />
Konzert<br />
Neujahrskonzert 2013<br />
Asamtheater, Freising, 19 Uhr<br />
Münchner Philharmoniker<br />
Philharmonie im Gasteig, München,<br />
19 Uhr<br />
Byron<br />
Salzstadel, Landshut, 20 Uhr<br />
Albie Donelly‘s Supercharge<br />
Unterfahrt, München, 20 Uhr<br />
Bananafishbones<br />
Lustspielhaus, München, 20 Uhr<br />
Club<br />
Freak Out!<br />
Backstage, 23 Uhr<br />
Kinder<br />
Jim Knopf und Lukas der Lokomotivführer<br />
Theater für Kinder, München, 10<br />
Uhr<br />
Das Dschungelbuch - Familienmusical<br />
Deutsches Theater, Fröttmaning,<br />
München, 15 Uhr<br />
Ausstellung<br />
Seelenkind<br />
Diözesanmuseum, Freising, 10<br />
Uhr<br />
An Amper und Isar: Heinrich<br />
Siegl<br />
Stadtbibliothek, Freising, 10 Uhr<br />
Führung<br />
Öffentlicher Altstadtrundgang<br />
mit Dom<br />
Touristinformation, Freising, 11<br />
Uhr<br />
sonstiges<br />
yu-gi-oh – Spieletreff<br />
Alte Kaserne - Jugendkulturzentrum,<br />
Landshut, 10 Uhr<br />
Magic! - Zauber der Illusion<br />
Prinzregententheater, München,<br />
15.30 Uhr<br />
Ball der Stadt Moosburg<br />
Stadthalle, Moosburg, 19.30 Uhr<br />
Apassionata: Freunde für immer<br />
Olympiahalle, München, 20 Uhr<br />
Theater<br />
Konzert<br />
Münchner Symphoniker, Georg<br />
Schmöhe - Strauss, Offenbach<br />
Prinzregententheater, München,<br />
11 Uhr<br />
Jam Session<br />
Unterfahrt, München, 20 Uhr<br />
Bananafishbones<br />
Lustspielhaus, München, 20 Uhr<br />
Theater<br />
Beatrice di Tenda<br />
Stadttheater, Landshut, 16 Uhr<br />
Der Prozess<br />
Kammerspiele, München, 19 Uhr<br />
Erpressung<br />
Residenztheater, München, 19 Uhr<br />
Die Dreigroschenoper<br />
Volkstheater, München, 19.30 Uhr<br />
Tatwort Improvisationstheater<br />
Theater Drehleier, München, 20.30<br />
Uhr<br />
Kinder<br />
Pünktchen und Anton<br />
Residenztheater, München, 11 Uhr<br />
Eine kleine Zauberflöte<br />
Theater für Kinder, München, 15<br />
Uhr<br />
Der Bär sucht einen Freund<br />
Kleines Theater, Landshut, 15 Uhr<br />
Das Dschungelbuch - Familienmusical<br />
Deutsches Theater, Fröttmaning,<br />
München, 15 Uhr<br />
Ausstellung<br />
Seelenkind<br />
Diözesanmuseum, Freising, 10<br />
Uhr<br />
Führung<br />
Öffentliche Führung: Seelenkind<br />
- Das Jesuskind in Bayerns<br />
Frauenklöstern<br />
Diözesanmuseum, Freising, 15<br />
Uhr<br />
Kammergasse 12<br />
85354 Freising<br />
Telefon 08161 4907-0<br />
Fax 08161 4907-99<br />
vhs @ vhs-freising.org<br />
www.vhs-freising.org<br />
Das neue<br />
Programmheft<br />
liegt aus.<br />
48 Veranstaltungen Termine online eingeben auf www.fink-magazin.de fink Das Freisinger Stadtmagazin<br />
Januar 2013<br />
Veranstaltungen 49
Januar 2013<br />
Januar 2013<br />
07 08 09 10<br />
11 12 13<br />
Montag Dienstag Mittwoch Donnerstag Freitag Samstag Sonntag<br />
Konzert<br />
Al Porcino Big Band<br />
Unterfahrt, München, 20 Uhr<br />
Münchner Philharmoniker,<br />
Lorin Maazel, Arabella Steinbacher<br />
(Violine) - Ravel, Mozart,<br />
Prokofjew<br />
Philharmonie im Gasteig, München,<br />
20 Uhr<br />
Club<br />
Ü33-Party<br />
Schlachthof, München, 21 Uhr<br />
Salsa Night<br />
Nightclub Bayerischer Hof, München,<br />
22 Uhr<br />
Theater<br />
Der Kirschgarten<br />
Residenztheater, München, 20 Uhr<br />
John Gabriel Borkmann<br />
Kammerspiele, München, 20 Uhr<br />
Persona<br />
Marstall, München, 20 Uhr<br />
fastfood theater<br />
Theater Drehleier, München, 20.30<br />
Uhr<br />
Kabarett<br />
Stephan Zinner: Der Fluch des<br />
Pharao<br />
Lach- und Schießgesellschaft,<br />
München, 20 Uhr<br />
Andreas Giebel: Das Rauschen<br />
in den Bäumen<br />
Lustspielhaus, München, 20.30<br />
Uhr<br />
Kinder<br />
Aschenputtel<br />
Theater für Kinder, München, 15<br />
Uhr<br />
Ausstellung<br />
Vom Abbild zur Abstraktion<br />
Kardinal-Döpfner-Haus, Freising,<br />
09 Uhr<br />
Konzert<br />
Anna Valiulina & Band<br />
Unterfahrt, München, 20 Uhr<br />
Christoph Hörmann Quartett<br />
Schmeckhaus, 20.30 Uhr<br />
Theater<br />
Goldberg-Variationen/Gods and<br />
Dogs<br />
Bayerische Staatsoper, München,<br />
19.30 Uhr<br />
Atropa. Die Rache des Friedens<br />
Kammerspiele, München, 20 Uhr<br />
Persona<br />
Marstall, München, 20 Uhr<br />
Kabarett<br />
HG Butzko: Herrschaftszeiten<br />
Münchner Lach und Schießgesellschaft,<br />
München, 20 Uhr<br />
Andreas Giebel: Das Rauschen<br />
in den Bäumen<br />
Lustspielhaus, München, 20.30<br />
Uhr<br />
Kinder<br />
Oh, wie schön ist Panama<br />
(Stückänderung!)<br />
Theater für Kinder, München, 15<br />
Uhr<br />
Das Dschungelbuch - Familienmusical<br />
Deutsches Theater, Fröttmaning,<br />
München, 19 Uhr<br />
Ausstellung<br />
Vom Abbild zur Abstraktion<br />
Kardinal-Döpfner-Haus, Freising,<br />
09 Uhr<br />
Seelenkind -<br />
Diözesanmuseum, Freising, 10<br />
Uhr<br />
An Amper und Isar: Heinrich<br />
Siegl<br />
Stadtbibliothek, Freising, 10 Uhr<br />
sonstiges<br />
Tanzkurs (Volkstanz): Sonderstunde<br />
für neue Anfänger!<br />
Furtner, Freising, 19 Uhr<br />
Volkstanz Übungsabend<br />
Paul-Gerhard-Haus, Freising,<br />
19.30 Uhr<br />
Konzert<br />
Heinz Sauer - Michael Wollny<br />
Duo<br />
Unterfahrt, München, 20 Uhr<br />
Titus Waldenfels Band<br />
Jazzclub Hirsch, Auf dem Gries 8,<br />
Moosburg, 20.30 Uhr<br />
Club<br />
Britwoch<br />
Atomic Cafe, 22 Uhr<br />
Mittwoch Willenlos<br />
Kultfabrik, München, 22 Uhr<br />
Theater<br />
Siegfried<br />
Bayerische Staatsoper, München,<br />
17 Uhr<br />
La Fille Mal Gardée<br />
Prinzregententheater, München,<br />
19.30 Uhr<br />
Jahrhundertbriefe: Elias Canetti<br />
und Marie-Louise von Montesiczky<br />
Kammerspiele, München, 20 Uhr<br />
Persona<br />
Marstall, München, 20 Uhr<br />
Kabarett<br />
HG Butzko: Herrschaftszeiten<br />
Münchner Lach und Schießgesellschaft,<br />
München, 20 Uhr<br />
Axel Hacke: Oberst von Huhn<br />
und andere Geschichten<br />
Lustspielhaus, München, 20.30<br />
Uhr<br />
Kinder<br />
Kinder malen im Museum - Was<br />
ist ein Symbol?<br />
Diözesanmuseum, Freising, 15<br />
Uhr<br />
Vortrag<br />
Gemeinsam unter einem Dach -<br />
Menschen, Vögel, Fledermäuse<br />
Bayerischer Hof, Freising, 19.30<br />
Uhr<br />
Konzert<br />
Shurano: Flamenco Nuevo<br />
Lindenkeller, 20 Uhr<br />
Martin Zenker & Michael<br />
Lutzeier<br />
International Quintet<br />
Unterfahrt, München, 20 Uhr<br />
Nik Bärtsch‘s Ronin<br />
Haus der Kunst, München, 20 Uhr<br />
Shurano - „FlamencoPoesía“<br />
Lindenkeller, 20 Uhr<br />
Theater<br />
Portia Coughlan<br />
Metropoltheater, München, 20 Uhr<br />
Kabarett<br />
HG Butzko: Herrschaftszeiten<br />
Münchner Lach und Schießgesellschaft,<br />
München, 20 Uhr<br />
Zefix wo is de Leich: Kriminalkommissar<br />
Zwicknagel ermittelt<br />
Theater Drehleier, München, 20.30<br />
Uhr<br />
Alf Poier: Backstage<br />
Lustspielhaus, München, 20.30<br />
Uhr<br />
Kinder<br />
Das tapfere Schneiderlein<br />
Theater für Kinder, München, 15<br />
Uhr<br />
Das Dschungelbuch - Familienmusical<br />
Deutsches Theater, Fröttmaning,<br />
München, 19 Uhr<br />
sonstiges<br />
Kleinkunst mit "Free Beer and<br />
Chicken"<br />
Airbräu, Flughafen München, 19<br />
Uhr<br />
Bibelgespräch am Domberg<br />
Kardinal-Döpfner-Haus, Freising,<br />
19.30 Uhr<br />
Vortrag<br />
Historische Siedlungs- und<br />
Flurstruktur. Materialien und<br />
Methoden zur Erkundung des<br />
kulturellen Erbe<br />
Hochschule Weihenstephan-Triesdorf,<br />
Freising, 19.30 Uhr<br />
Konzert<br />
Die Bayerischen Löwen<br />
Lindenkeller, 20 Uhr<br />
70Cent<br />
Dampftheo, Freising, 20.30 Uhr<br />
Club<br />
Friendsday<br />
089 Bar, München, 21 Uhr<br />
Deeper Shade<br />
Atomic Cafe, 22 Uhr<br />
Ausstellung<br />
Vom Abbild zur Abstraktion<br />
Kardinal-Döpfner-Haus, Freising,<br />
09 Uhr<br />
An Amper und Isar<br />
Stadtbibliothek, Freising, 10 Uhr<br />
Vernissage Hand-Werk-Kunst-<br />
Ausstellung im Alten Gefängnis,<br />
Freising<br />
Altes Gefängnis, 19 Uhr<br />
Theater<br />
Die Gärtnerin aus Liebe<br />
Stadttheater, Landshut, 19.30 Uhr<br />
Der Widerspenstigen Zähmung<br />
Residenztheater, München, 19.30<br />
Uhr<br />
Kabarett<br />
HG Butzko: Herrschaftszeiten<br />
Münchner Lach und Schießgellschaft,<br />
München, 20 Uhr<br />
Alf Poier: Backstage<br />
Lustspielhaus, München, 20.30<br />
Uhr<br />
Christian Springer alias Fonsi:<br />
Jetzt reichts - leider nicht für alle<br />
Schlachthof, München, 20.30 Uhr<br />
Kinder<br />
Das kleine Gespenst<br />
Theater für Kinder, München, 15<br />
Uhr<br />
Das Dschungelbuch<br />
Deutsches Theater, Fröttmaning,<br />
München, 19 Uhr<br />
Konzert<br />
sonstiges<br />
Feuerwerk der Turnkunst -<br />
„Next Generation“<br />
Olympiahalle München, 19 Uhr<br />
Konzert<br />
Festliches Konzert in der Wieskirche<br />
Wieskirche, Freising, 19 Uhr<br />
Salut Salon<br />
Prinzregententheater, München,<br />
19.30 Uhr<br />
Neujahrskonzert mit den String<br />
of Pearls - „Alles Gute“<br />
Aula des Oskar-Maria-Graf<br />
Gymnasiums, Keltenweg 5, 85375<br />
Neufahrn, 20 Uhr<br />
David meets Kreisler<br />
Theatersaal, Haag, 20 Uhr<br />
A Tribute to Ray Charles<br />
Alte Kaserne - Jugendkulturzentrum,<br />
Landshut, 20 Uhr<br />
Christoph Weiherer<br />
Salzstadel, Landshut, 20 Uhr<br />
Boa Boa: The Wiener takes it all<br />
Lindenkeller, 20 Uhr<br />
Theater<br />
Die lustige Witwe<br />
Stadttheater, Landshut, 19.30 Uhr<br />
Kabarett<br />
Alf Poier: Backstage<br />
Lustspielhaus, München, 20.30<br />
Uhr<br />
Kinder<br />
Sitzkissenkonzert: Till Eugenspiegel<br />
einmal anders<br />
Bayerische Staatsoper, München,<br />
14.30 Uhr<br />
Der Bär sucht einen Freund<br />
Kleines Theater, Landshut, 15 Uhr<br />
Führung<br />
Altstadtrundgang mit Dom<br />
Touristinformation, Freising, 11<br />
Uhr<br />
Führung: Seelenkind<br />
Diözesanmuseum, Freising, 15<br />
Uhr<br />
sonstiges<br />
Inthronisation der Narrhalla<br />
Freising<br />
Luitpoldhalle, 19 Uhr<br />
Eisdisco<br />
Sparkassenarena, Moosburg, 20<br />
Uhr<br />
Konzert<br />
Donikkl - und die Weißwürschtl<br />
Sparkassen Arena, Landshut, 15 Uhr<br />
Musik der Welt: „Alpenklezmerglühen“<br />
Sainer Haus, Freising, 18 Uhr<br />
Salut Salon<br />
Prinzregententheater, München,<br />
19.30 Uhr<br />
Theater<br />
Eure ganz großen Themen sind<br />
weg!<br />
Kammerspiele, München, 19 Uhr<br />
Der Revisor<br />
Residenztheater, München, 19 Uhr<br />
Tatwort Improvisationstheater<br />
Theater Drehleier, München, 20.30<br />
Uhr<br />
Kabarett<br />
3 Männer nur mit Gitarre<br />
Alte Kaserne - Jugendkulturzentrum,<br />
Landshut, 19 Uhr<br />
Claus von Wagner: Theorie der<br />
feinen Menschen, Lustspielhaus,<br />
München, 20.30 Uhr<br />
Kinder<br />
Kinderfasching<br />
Luitpoldhalle, 15 Uhr<br />
Die Kuh, die wollt ins Kino<br />
gehen!<br />
Lustspielhaus, München, 14 Uhr<br />
Pinocchios Abenteuer<br />
Theater für Kinder, München, 15<br />
Uhr<br />
Das Dschungelbuch - Familienmusical<br />
Deutsches Theater, Fröttmaning,<br />
München, 15 Uhr<br />
Ausstellung<br />
Vom Abbild zur Abstraktion<br />
Kardinal-Döpfner-Haus, Freising,<br />
09 Uhr<br />
Seelenkind<br />
Diözesanmuseum, Freising, 10<br />
Uhr<br />
50 Veranstaltungen Termine online eingeben auf www.fink-magazin.de fink Das Freisinger Stadtmagazin<br />
Januar 2013<br />
Veranstaltungen 51
Januar 2013<br />
Januar 2013<br />
14 15 16 17<br />
18 19 20<br />
Montag Dienstag Mittwoch Donnerstag Freitag Samstag Sonntag<br />
Konzert<br />
Salut Salon<br />
Prinzregententheater, München,<br />
19.30 Uhr<br />
Munich Modern Jazz Orchestra<br />
Unterfahrt, München, 20 Uhr<br />
Ron Pope<br />
Atomic Cafe, 20 Uhr<br />
Daniel Kahn & The Painted Bird<br />
Kranhalle, München, 20 Uhr<br />
Theater<br />
fastfood theater<br />
Theater Drehleier, München, 20.30<br />
Uhr<br />
Kabarett<br />
Stephan Zinner: Der Fluch des<br />
Pharao<br />
Lach- und Schießgesellschaft,<br />
München, 20 Uhr<br />
Helmut Schleich: Nicht mit mir!<br />
Lustspielhaus, München, 20.30<br />
Uhr<br />
Kinder<br />
Sitzkissenkonzert: Till Eugenspiegel<br />
einmal anders<br />
Bayerische Staatsoper, München,<br />
11 Uhr<br />
Oh, wie schön ist Panama<br />
(Stückänderung!)<br />
Theater für Kinder, München, 15<br />
Uhr<br />
Digitaldruck • Textildruck<br />
Weizengasse 2 • 85354 Freising<br />
Tel.: 0 81 61 - 86 19 74 • info@stadtfeger.de<br />
Ausstellung<br />
Vom Abbild zur Abstraktion<br />
Kardinal-Döpfner-Haus, Freising,<br />
09 Uhr<br />
Vortrag<br />
Musik Podium Parlando: Wolfgang<br />
Amadeus Mozart<br />
Philharmonie im Gasteig, München,<br />
20 Uhr<br />
Konzert<br />
„junges podium spezial“<br />
Musikschule, Freising, 19 Uhr<br />
Münchner Philharmoniker,<br />
Julio Doggenweiler Fernandez -<br />
Dvorák, Bernstein<br />
Philharmonie im Gasteig, München,<br />
19 Uhr<br />
Queen Esther Marrow‘s The<br />
Harlem Gospel Singers Show<br />
Deutsches Theater, München, 20<br />
Uhr<br />
Theater<br />
Der Widerspenstigen Zähmung<br />
Residenztheater, München, 19.30<br />
Uhr<br />
Franziska<br />
Kammerspiele, München, 19.30<br />
Uhr<br />
Call Me God<br />
Marstall, München, 20 Uhr<br />
Kabarett<br />
Max Uthoff: Oben bleiben<br />
Münchner Lach und Schießgesellschaft,<br />
München, 20 Uhr<br />
Jochen Malmsheimer: Ermpftschnuggn<br />
trødå! - hinterm Staunen<br />
kauert die Frappanz<br />
Lustspielhaus, München, 20.30<br />
Uhr<br />
Kinder<br />
Sitzkissenkonzert: Till Eugenspiegel<br />
einmal anders<br />
Bayerische Staatsoper, München,<br />
11 Uhr<br />
Ausstellung<br />
Vom Abbild zur Abstraktion<br />
Kardinal-Döpfner-Haus, Freising,<br />
09 Uhr<br />
Seelenkind<br />
Diözesanmuseum, Freising, 10<br />
Uhr<br />
An Amper und Isar<br />
Stadtbibliothek, Freising, 10 Uhr<br />
Irene Fastner - Malerei<br />
galerie 13, Freising, 14 Uhr<br />
sonstiges<br />
Tanzkurs (Volkstanz)<br />
Furtner, Freising, 19 Uhr<br />
Konzert<br />
Queen Esther Marrow‘s The<br />
Harlem Gospel Singers Show<br />
Deutsches Theater, München, 20<br />
Uhr<br />
Roland Balogh & Jermaine<br />
Landsberger Quartet<br />
Jazzclub Unterfahrt, München,<br />
20 Uhr<br />
Cold Specks<br />
Ampere, München, 20 Uhr<br />
Hans Söllner<br />
Lindenkeller, 20 Uhr<br />
Theater<br />
Macbeth<br />
Kammerspiele, München, 19.30<br />
Kabarett<br />
Rolf Miller: Tatsachen<br />
Lustspielhaus, München, 20.30<br />
Uhr<br />
Kinder<br />
Sitzkissenkonzert: Till Eugenspiegel<br />
einmal anders<br />
Bayerische Staatsoper, München,<br />
11 Uhr<br />
Lichtblick - Taschenlampenführung<br />
für Kinder<br />
Stadtresidenz, Landshut, 17.30 Uhr<br />
Literatur<br />
Rita Falk zu Gast in Moosburg<br />
Kath. Pfarrheim, Moosburg, 20<br />
Uhr<br />
Ausstellung<br />
Seelenkind<br />
Diözesanmuseum, Freising, 10 Uhr<br />
An Amper und Isar<br />
Stadtbibliothek, Freising, 10 Uhr<br />
Irene Fastner - Malerei<br />
galerie 13, Freising, 14 Uhr<br />
sonstiges<br />
Spieleabend<br />
Furtner, Freising, 19 Uhr<br />
Salon für Frauen am Domberg<br />
Kardinal-Döpfner-Haus, Freising,<br />
19.30 Uhr<br />
ApplausApplaus Musical Dinner<br />
Theater Drehleier, München, 20.30<br />
Uhr<br />
Konzert<br />
Axel Hacke, Ursula Mauder und<br />
Band - Das Beste aus meinem<br />
Liebesleben<br />
Asamtheater, Freising, 20 Uhr<br />
Queen Esther Marrow's The<br />
Harlem Gospel Singers Show<br />
Deutsches Theater, München, 20<br />
Uhr<br />
Musical Rocks! Best of Musical<br />
Philharmonie im Gasteig, München,<br />
20 Uhr<br />
Theater<br />
Franziska<br />
Kammerspiele, München, 19.30<br />
Uhr<br />
Ein Theaterabend mit Einaktern<br />
von Anton Tschechow „Der Heiratsantrag“<br />
– „Der Jäger“ – „Der<br />
Bär“<br />
Furtner, Freising, 20 Uhr<br />
Kabarett<br />
WortStark! Christine Prayon:<br />
Die Diplom-Annimatöse<br />
Kleines Theater, Landshut, 20 Uhr<br />
Sarah Hakenberg: Struwwelpeter<br />
reloaded<br />
Münchner Lach und Schießgesellschaft,<br />
München, 20 Uhr<br />
Rolf Miller: Tatsachen<br />
Lustspielhaus, München, 20.30<br />
Uhr<br />
Ausstellung<br />
Vom Abbild zur Abstraktion<br />
Kardinal-Döpfner-Haus, Freising,<br />
09 Uhr<br />
Seelenkind<br />
Diözesanmuseum, Freising, 10 Uhr<br />
An Amper und Isar<br />
Stadtbibliothek, Freising, 10 Uhr<br />
Irene Fastner - Malerei<br />
galerie 13, Freising, 14 Uhr<br />
sonstiges<br />
Musikantenstammtisch in der<br />
Kneipe<br />
Furtner, Freising, 19.30 Uhr<br />
ApplausApplaus Musical Dinner<br />
Theater Drehleier, München, 20.30<br />
Uhr<br />
Konzert<br />
Klassenkonzert der Klavierklasse<br />
Micaela Gelius<br />
Musikschule, Freising, 19 Uhr<br />
Queen Esther Marrow‘s The<br />
Harlem Gospel Singers Show<br />
Deutsches Theater, München, 20<br />
Uhr<br />
Musical Rocks! Best of Musical<br />
Philharmonie im Gasteig, München,<br />
20 Uhr<br />
Brothers in Blues<br />
Dampftheo, Freising, 20.30 Uhr<br />
Skiffle Skeletons im Hide Out<br />
Hide Out 2, München, 21 Uhr<br />
Theater<br />
Außer Kontrolle<br />
Stadttheater, Landshut, 19.30 Uhr<br />
Der Widerspenstigen Zähmung<br />
Residenztheater, München, 19.30<br />
Uhr<br />
theater04<br />
Furtner, Freising, 20 Uhr<br />
Kabarett<br />
Sarah Hakenberg: Struwwelpeter<br />
reloaded<br />
Münchner Lach und Schießgesellschaft,<br />
München, 20 Uhr<br />
Der Opa<br />
Lustspielhaus, München, 20.30<br />
Uhr<br />
Ausstellung<br />
Vom Abbild zur Abstraktion<br />
Kardinal-Döpfner-Haus, Freising,<br />
09 Uhr<br />
Seelenkind<br />
Diözesanmuseum, Freising, 10 Uhr<br />
An Amper und Isar<br />
Stadtbibliothek, Freising, 10 Uhr<br />
Führung<br />
Bei Eiseskälte durch die Nacht -<br />
Kurze Nachtwächterführung<br />
St. Georgskirche, Freising, 19 Uhr<br />
sonstiges<br />
Bayerisches Staatsballett: Forever<br />
Young<br />
Bayerische Staatsoper, München,<br />
19.30 Uhr<br />
Schüler und Studenten: Eintritt frei<br />
Konzert<br />
The Metropolitan Opera New<br />
York - Live im Kino<br />
Kino, Neufahrn, 19 Uhr<br />
Planet der Affen Express Brass<br />
Band und: DJ‘s Florian Keller &<br />
Tom Wieland<br />
Lindenkeller, 20 Uhr<br />
Unverschämte Wirtshausmusik<br />
KulturKreisKneipe, Haimhausen,<br />
20 Uhr<br />
Martin Zobel & Soulrise<br />
Alte Kaserne - Jugendkulturzentrum,<br />
Landshut, 21 Uhr<br />
Theater<br />
Außer Kontrolle<br />
Stadttheater, Landshut, 19.30 Uhr<br />
Der Revisor<br />
Residenztheater, München, 19.30<br />
Uhr<br />
theater04: Anton Tschechow<br />
Furtner, Freising, 20 Uhr<br />
Kabarett<br />
Das wari-eté<br />
Bürgersaal über dem Willi-Bräu,<br />
Attenkirchen, 20 Uhr<br />
Zither Manä & Josef Pretterer<br />
Theater Drehleier, München,<br />
20.30 Uhr<br />
Kinder<br />
Sitzkissenkonzert: Till Eugenspiegel<br />
einmal anders<br />
Bayerische Staatsoper, München,<br />
14.30 Uhr<br />
sonstiges<br />
Themenabend mit "Austria<br />
Project"<br />
Airbräu, Flughafen München, 18<br />
Uhr<br />
Faschingsparty mit Dolce Vita<br />
Luitpoldhalle, 19 Uhr<br />
JANDA+ROSCHER, Die WerbeBotschafter<br />
Theater<br />
Der zerbrochne Krug<br />
Stadttheater, Landshut, 18 Uhr<br />
Satansbraten<br />
Kammerspiele, München, 19 Uhr<br />
Michael Skasa mit Beier &<br />
Zauner<br />
Lindenkeller, 20 Uhr<br />
Tatwort Improvisationstheater<br />
Theater Drehleier, München,<br />
20.30 Uhr<br />
Kabarett<br />
M.Skasa, A.Beier, W.Zauner -<br />
“Liebeslagen”<br />
Lindenkeller, 20 Uhr<br />
Kinder<br />
Kinderball - FFW Moosburg<br />
Feuerwehr, Moosburg, 14 Uhr<br />
Herr Sumsemann fliegt zum<br />
Mond<br />
Gasteig, Black Box, München, 15<br />
Uhr<br />
» Jetzt online oder live:<br />
Obere Hauptstraße 45<br />
85354 Freising<br />
Ausstellung<br />
Vom Abbild zur Abstraktion<br />
Kardinal-Döpfner-Haus, Freising,<br />
09 Uhr<br />
Seelenkind<br />
Diözesanmuseum, Freising, 10<br />
Uhr<br />
Führung<br />
Öffentliche Führung: Seelenkind<br />
Diözesanmuseum, Freising, 15<br />
Uhr<br />
sonstiges<br />
Seniorenfasching der Narrhalla<br />
Freising und dem Verein Frohsinn<br />
Luitpoldhalle, 13 Uhr<br />
Lucrezia Borgia<br />
Bayerische Staatsoper, München,<br />
16 Uhr<br />
Bolschoi Staatsballett Belarus -<br />
Schwanensee<br />
Philharmonie im Gasteig, München,<br />
19 Uhr<br />
52 Veranstaltungen Termine online eingeben auf www.fink-magazin.de fink Das Freisinger Stadtmagazin<br />
Januar 2013<br />
Veranstaltungen 53
Januar 2013<br />
Januar 2013<br />
21 22 23 24<br />
25 26 27<br />
Montag Dienstag Mittwoch Donnerstag Freitag Samstag Sonntag<br />
Konzert<br />
Dusko Goykovich Big Band<br />
Unterfahrt, München, 20 Uhr<br />
Orquesta Sinfónica de Navarra,<br />
Frédéric Chaslin, Joseph Calleja<br />
(Tenor) - Verdi, Puccini, u.a.<br />
Philharmonie im Gasteig, München,<br />
20 Uhr<br />
Theater<br />
Planet Utopia<br />
Kammerspiele, München, 20 Uhr<br />
Die Piraten von Penzance, Operette<br />
von Gilbert/Sullivan<br />
Camerloher Gymnasium, Freising,<br />
19.30 Uhr<br />
Marstallplan 2: Die Hamletmaschine<br />
Kammerspiele, München, 20 Uhr<br />
fastfood theater<br />
Theater Drehleier, München, 20.30<br />
Uhr<br />
Digitaldruck • Textildruck<br />
Weizengasse 2 • 85354 Freising<br />
Tel.: 0 81 61 - 86 19 74 • info@stadtfeger.de<br />
Kabarett<br />
Stephan Zinner: Der Fluch des<br />
Pharao<br />
Lach- und Schießgesellschaft,<br />
München, 20 Uhr<br />
Helmut Schleich: Nicht mit mir!<br />
Lustspielhaus, München, 20.30<br />
Uhr<br />
Kinder<br />
Die Sterntaler<br />
Theater für Kinder, München, 15<br />
Uhr<br />
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Konzert<br />
Münchner Symphoniker, Kevin<br />
John Edusei, Pepe Romero (Gitarre)<br />
- Bizet, Rodrigo, Ravel<br />
Philharmonie im Gasteig, München,<br />
19.30 Uhr<br />
Conor Oberst<br />
Alte Kongresshalle, München, 20<br />
Uhr<br />
Dan Tepfer Trio<br />
Jazzclub Unterfahrt, München,<br />
20 Uhr<br />
Club<br />
James Deanstag<br />
Atomic Cafe, 22 Uhr<br />
Theater<br />
Kasimir und Karoline<br />
Residenztheater, München, 19 Uhr<br />
Die Piraten von Penzance, Operette<br />
von Gilbert/Sullivan<br />
Camerloher Gymnasium, Freising,<br />
19.30 Uhr<br />
Franziska<br />
Kammerspiele, München, 19.30<br />
Uhr<br />
Der Geldkomplex<br />
Marstall, München, 20 Uhr<br />
Kabarett<br />
Christine Prayon: Die Diplom-<br />
Animatöse<br />
Münchner Lach und Schießgesellschaft,<br />
München, 20 Uhr<br />
Kinder<br />
Komm, wir finden einen Schatz<br />
Theater für Kinder, München, 15<br />
Uhr<br />
Lichtblick - Taschenlampenführung<br />
für Kinder<br />
Stadtresidenz, Landshut, 18 Uhr<br />
Ausstellung<br />
Vom Abbild zur Abstraktion<br />
Kardinal-Döpfner-Haus, Freising,<br />
09 Uhr<br />
Seelenkind<br />
Diözesanmuseum, Freising, 10<br />
Uhr<br />
An Amper und Isar: Heinrich<br />
Siegl<br />
Stadtbibliothek, Freising, 10 Uhr<br />
Konzert<br />
Münchner Philharmoniker<br />
Gasteig, München, 20 Uhr<br />
Wolfert Brederode Quartet<br />
Jazzclub Unterfahrt, München,<br />
20 Uhr<br />
The Script<br />
Kesselhaus, München, 20 Uhr<br />
Johannes Ludwig 5-tett<br />
Jazzclub Hirsch, Moosburg, 20.30<br />
Uhr<br />
Theater<br />
Die Piraten von Penzance, Operette<br />
von Gilbert/Sullivan<br />
Camerloher Gymnasium, Freising,<br />
19.30 Uhr<br />
Kabarett<br />
Lars Reichow: Goldfinger<br />
Lach und Schießgesellschaft,<br />
München, 20 Uhr<br />
Gunkl: Die großen Kränkungen<br />
der Menschheit<br />
Lustspielhaus, München, 20.30<br />
Uhr<br />
Kinder<br />
Pippi Langstrumpfs Abenteuer<br />
(Premiere)<br />
Theater für Kinder, München, 15<br />
Uhr<br />
Ausstellung<br />
Vom Abbild zur Abstraktion<br />
Kardinal-Döpfner-Haus, Freising,<br />
09 Uhr<br />
Seelenkind<br />
Diözesanmuseum, Freising, 10<br />
Uhr<br />
An Amper und Isar<br />
Stadtbibliothek, Freising, 10 Uhr<br />
Irene Fastner - Malerei<br />
galerie 13, Freising, 14 Uhr<br />
Vortrag<br />
„Literarischer Salon“ mit Gisela<br />
Landesberger<br />
Stadtbibliothek, Freising, 20 Uhr<br />
sonstiges<br />
Massachusetts - Das Bee Gee‘s<br />
Musical<br />
Sparkassen Arena, Landshut,<br />
19.30 Uhr<br />
Theater<br />
Die Piraten von Penzance, Operette<br />
von Gilbert/Sullivan<br />
Camerloher Gymnasium, Freising,<br />
19.30 Uhr<br />
Eisenstein<br />
Metropoltheater, München, 19.30<br />
Uhr<br />
Der Widerspenstigen Zähmung<br />
Residenztheater, München, 19.30<br />
Uhr<br />
theater04<br />
Furtner, Freising, 20 Uhr<br />
Kabarett<br />
Nepo Fitz „Brunftzeit - Wildwechsel<br />
& Liebestaumel“<br />
Lindenkeller, 20 Uhr<br />
Lars Reichow: Goldfinger<br />
Münchner Lach und Schießgesellschaft,<br />
München, 20 Uhr<br />
Bernhard Ludwig: Best of Herz,<br />
Diät, Sex<br />
Lustspielhaus, München, 20.30<br />
Uhr<br />
Kinder<br />
Peterchens Mondfahrt<br />
Theater für Kinder, München, 15<br />
Uhr<br />
Ausstellung<br />
Vom Abbild zur Abstraktion<br />
Kardinal-Döpfner-Haus, Freising,<br />
09 Uhr<br />
An Amper und Isar<br />
Stadtbibliothek, Freising, 10 Uhr<br />
Irene Fastner - Malerei<br />
galerie 13, Freising, 14 Uhr<br />
sonstiges<br />
Kleinkunst mit "The Rob Ryan<br />
Roadshow"<br />
Airbräu, Flughafen München, 19<br />
Uhr<br />
Das Phantom der Oper<br />
Gasteig, München, 20 Uhr<br />
Thilo Matschke: Nusik Vorde<br />
Maugen<br />
Theater Drehleier, München, 20.30<br />
Uhr<br />
54 Veranstaltungen Termine online eingeben auf www.fink-magazin.de fink Das Freisinger Stadtmagazin<br />
Konzert<br />
Shakers Blues Band<br />
Dampftheo, Freising, 20 Uhr<br />
Jerry Bergonzi Quartet<br />
Jazzclub Unterfahrt, München,<br />
20 Uhr<br />
Simeon Soul Charger: Sturmgeheul<br />
Lindenkeller, 20 Uhr<br />
Theater<br />
Liebelei<br />
Stadttheater, Landshut, 19.30 Uhr<br />
Eisenstein<br />
Metropoltheater, München, 19.30<br />
Uhr<br />
Der Revisor<br />
Residenztheater, München, 19.30<br />
Uhr<br />
Achterbahn<br />
Asamtheater, Freising, 20 Uhr<br />
Kabarett<br />
Timo Wopp: Passion<br />
Lustspielhaus, München, 20.30<br />
Uhr<br />
Kinder<br />
Neues vom Räuber Hotzenplotz<br />
Theater für Kinder, München, 15<br />
Uhr<br />
Ausstellung<br />
Vom Abbild zur Abstraktion<br />
Kardinal-Döpfner-Haus, Freising,<br />
09 Uhr<br />
An Amper und Isar: Heinrich<br />
Siegl<br />
Stadtbibliothek, Freising, 10 Uhr<br />
Irene Fastner - Malerei<br />
galerie 13, Freising, 14 Uhr<br />
sonstiges<br />
Siegfried<br />
Bayerische Staatsoper, München,<br />
17 Uhr<br />
Cats<br />
CATS Theaterzelt, München, 19<br />
Uhr<br />
Alexander Herrmann: Sterneküche<br />
durchgedreht!<br />
Sparkassen Arena, Landshut, 20<br />
Uhr<br />
Thilo Matschke: Nusik Vorde<br />
Maugen<br />
Januar Theater 2013 Drehleier, München, 20.30<br />
Uhr<br />
Konzert<br />
Um a Fünferl a Durchanand<br />
Lindenkeller, 20 Uhr<br />
Lukas Graham<br />
Freiheizhalle, München, 20 Uhr<br />
So Nostalgia, Weltmusik<br />
Versus-Barbershop, Freising,<br />
20.30 Uhr<br />
Theater<br />
Thilo Matschke: Nusik Vorde<br />
Maugen<br />
Theater Drehleier, München, 20.30<br />
Uhr<br />
Die Piraten von Penzance, Operette<br />
von Gilbert/Sullivan<br />
Camerloher Gymnasium, Freising,<br />
14.30 und 19.30 Uhr<br />
Liebelei<br />
Stadttheater, Landshut, 19.30 Uhr<br />
Eisenstein<br />
Metropoltheater, München, 19.30<br />
Uhr<br />
Die Leiden des jungen Werther<br />
Volkstheater, München, 19.30 Uhr<br />
Ein Theaterabend mit Einaktern<br />
von Anton Tschechow „Der<br />
Heiratsantrag“ – „Der Jäger“ –<br />
„Der Bär“<br />
Furtner, Freising, 20 Uhr<br />
Sissi<br />
Sparkassen Arena, Landshut, 20<br />
Uhr<br />
Ausstellung<br />
Irene Fastner - Malerei<br />
galerie 13, Freising, 10 Uhr<br />
An Amper und Isar<br />
Stadtbibliothek, Freising, 10 Uhr<br />
Führung<br />
Altstadtrundgang mit Dom<br />
Touristinformation, Freising, 11<br />
Uhr<br />
Führung: Seelekinder<br />
Diözesanmuseum, Freising, 15<br />
Uhr<br />
sonstiges<br />
Eisdisco<br />
Sparkassenarena, Am Stadion 9,<br />
Moosburg, 20 Uhr<br />
Feuerwehrball<br />
Stadthalle, Moosburg, 20 Uhr<br />
Konzert<br />
Münchner Philharmoniker, Ingo<br />
Metzmacher, Michael Volle (Bariton)<br />
- Mahler, Wagner, u.a.<br />
Philharmonie im Gasteig, München,<br />
11 Uhr<br />
Musik und Literatur im Prinzregententheater<br />
- Walter Sittler: Als<br />
ich ein kleiner Junge war<br />
Prinzregententheater, München,<br />
20 Uhr<br />
Emirsian<br />
Freiheizhalle, München, 20 Uhr<br />
We Have Band<br />
Ampere, München, 20 Uhr<br />
Theater<br />
Franziska<br />
Kammerspiele, München, 15 Uhr<br />
Liebelei<br />
Stadttheater, Landshut, 16 Uhr<br />
Eisenstein<br />
Metropoltheater, München, 19.30<br />
Uhr<br />
Call Me God<br />
Marstall, München, 20 Uhr<br />
Tatwort Improvisationstheater<br />
Theater Drehleier, München, 20.30<br />
Uhr<br />
Woyzeck/Wozzeck<br />
Kammerspiele, München, 20.30<br />
Uhr<br />
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Führung<br />
Öffentliche Führung: Seelenkinder<br />
Diözesanmuseum, Freising, 15<br />
Uhr<br />
Kinder<br />
Peterchens Mondfahrt<br />
Theater für Kinder, München, 15<br />
Uhr<br />
Der Bär sucht einen Freund<br />
Kleines Theater, Landshut, 15 Uhr<br />
Literatur<br />
Literarischer Winterabend<br />
Furtner, Freising, 19 Uhr<br />
Vortrag<br />
Diashow mit Live-Kommentar:<br />
Unbekanntes Zentralamerika.<br />
Lindenkeller, 19 Uhr<br />
sonstiges<br />
Münchner Freiwilligenmesse<br />
Gasteig, München, 10 Uhr<br />
Cats<br />
CATS Theaterzelt, München, 19<br />
Uhr<br />
Tosca<br />
Pasinger Fabrik, München, 19.30<br />
Uhr<br />
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Veranstaltungen 55
Januar 2013<br />
Ausstellungen<br />
Januar 2013<br />
28 29 30<br />
Montag Dienstag Mittwoch<br />
Konzert<br />
The Jazz Big Band Association<br />
Unterfahrt, München, 20 Uhr<br />
Theater<br />
Asphalt Tribe<br />
Dom Gymnasium, Freising, 19<br />
Uhr<br />
Felix Krull<br />
Volkstheater, München, 19 Uhr<br />
Woyzeck/Wozzeck<br />
Kammerspiele, München, 20 Uhr<br />
Call Me God<br />
Marstall, München, 20 Uhr<br />
fastfood theater<br />
Theater Drehleier, München, 20.30<br />
Uhr<br />
Kabarett<br />
Stephan Zinner: Der Fluch des<br />
Pharao<br />
Lach- und Schießgesellschaft,<br />
München, 20 Uhr<br />
Helmut Schleich: Nicht mit mir!<br />
Lustspielhaus, München, 20.30<br />
Uhr<br />
Ausstellung<br />
„An Amper und Isar“: Grafik,<br />
Zeichnung, Malerei von Heinrich<br />
Siegl<br />
Stadtbibliothek, Freising, 10 Uhr<br />
Vortrag<br />
Coelestin Oberndorffer OSB<br />
Asamfoyer, Freising, 19.30 Uhr<br />
Konzert<br />
Musik der Welt: Vortragsabend<br />
Sainer Haus, Freising, 20 Uhr<br />
Wishbone Ash<br />
Ampere, 20 Uhr<br />
Orchestre Philharmonique du<br />
Luxembourg, R. Capucon (Violine),<br />
G. Capucon (Violoncello)<br />
- Brahms u.a.<br />
Prinzregententheater, München,<br />
20 Uhr<br />
Club<br />
James Deanstag<br />
Atomic Cafe, 22 Uhr<br />
Theater<br />
Eisenstein<br />
Metropoltheater, München, 19.30<br />
Uhr<br />
Woyzeck/Wozzeck<br />
Kammerspiele, München, 20 Uhr<br />
Der Kirschgarten<br />
Residenztheater, München, 20 Uhr<br />
Der Geldkomplex<br />
Marstall, München, 20 Uhr<br />
Gift<br />
Kammerspiele, München, 20 Uhr<br />
Kabarett<br />
Ludwig Müller: Dönermonarchie<br />
Lach- und Schießgesellschaft,<br />
München, 20 Uhr<br />
Kinder<br />
Jim Knopf und Lukas der Lokomotivführer<br />
Theater für Kinder, München, 15<br />
Uhr<br />
Literatur<br />
Josef Bierbichler: Mittelreich<br />
Lustspielhaus, München, 20.30<br />
Uhr<br />
sonstiges<br />
Cats<br />
CATS Theaterzelt, München,<br />
18.30 Uhr<br />
Vortrag und Gespräch mit Ulrich<br />
Kienzle<br />
Buchhandlung Rupprecht, Freising,<br />
20 Uhr<br />
Konzert<br />
The Big Chris Barber Band<br />
Prinzregententheater, München,<br />
20 Uhr<br />
Tann Trio<br />
Jazzclub Unterfahrt, München,<br />
20 Uhr<br />
Theater<br />
Woyzeck/Wozzeck<br />
Kammerspiele, München, 11 Uhr<br />
Felix Krull<br />
Volkstheater, München, 19 Uhr<br />
Eisenstein<br />
Metropoltheater, München, 19.30<br />
Uhr<br />
Kabarett<br />
Ludwig Müller: Dönermonarchie<br />
Lach- und Schießgesellschaft,<br />
München, 20 Uhr<br />
Lizzy Aumeier: Sex und Macht<br />
Schlachthof, München, 20.30 Uhr<br />
Kinder<br />
Pippi Langstrumpfs Abenteuer<br />
Theater für Kinder, München, 15<br />
Uhr<br />
Ausstellung<br />
Irene Fastner - Malerei<br />
galerie 13, Freising, 14 Uhr<br />
Vortrag<br />
Vergessene Naziopfer im Landkreis<br />
Freising<br />
Hotel zur „Gred“, Freising, 19.30<br />
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für Camping - Trekking - Work & Travel -<br />
Auslandspraktika - Exkursionen etc.<br />
TROPICAL TOURS GMBH<br />
FS / Heiliggeistgasse 16. 08161 - 9 1403<br />
31<br />
Donnerstag<br />
Konzert<br />
Freisinger Bank Konzert<br />
Freisinger Bank, Freising, 19.30<br />
Uhr<br />
Münchner Philharmoniker,<br />
Valery Gergiev, Geir Draugsvoll<br />
(Bajan) - Bruckner, u.a.<br />
Philharmonie im Gasteig, München,<br />
20 Uhr<br />
Friends & Neighbors<br />
Jazzclub Unterfahrt, München,<br />
20 Uhr<br />
Theater<br />
Eisenstein<br />
Metropoltheater, München, 19.30<br />
Uhr<br />
Die Leiden des jungen Werther<br />
Volkstheater, München, 19.30 Uhr<br />
Ein Theaterabend mit Einaktern<br />
von Anton Tschechow „Der<br />
Heiratsantrag“ – „Der Jäger“ –<br />
„Der Bär“<br />
Furtner, Freising, 20 Uhr<br />
Macbeth<br />
Kammerspiele, München, 20 Uhr<br />
Kabarett<br />
Ludwig Müller: Dönermonarchie<br />
Lach- und Schießgesellschaft,<br />
München, 20 Uhr<br />
Kinder<br />
Pettersson feiert Weihnachten<br />
Theater für Kinder, München, 15<br />
Uhr<br />
Ausstellung<br />
Irene Fastner - Malerei<br />
galerie 13, Freising, 14 Uhr<br />
sonstiges<br />
Cats<br />
CATS Theaterzelt, München, 19<br />
Uhr<br />
Tosca<br />
Pasinger Fabrik, München, 19.30<br />
Uhr<br />
Der Ausstellungstipp von Elisabeth Hoffmann<br />
Experimentelle<br />
Grafiken<br />
Maria Kiess zeigt im Alten Gefängnis<br />
neue Werke<br />
Die in Freising lebende Künstlerin Maria Kiess hat im Laufe ihrer<br />
Karriere in verschiedensten Techniken gearbeitet. Aufbauend auf<br />
einem Studium der Malerei und Grafik an der Münchner Akademie<br />
machte sie sich zunächst als versierte Malerin einen Namen, erhielt<br />
als solche einige Aufträge für Wandmalereien. Ferner gestaltete sie<br />
auch Glasfenster. In den letzten Jahren aber ist es mehr und mehr<br />
die Grafik, besonders die experimentelle Druckgrafik, die sie fesselt.<br />
Das ganze Jahr 2012 über befasste sie sich mit den erweiterten Möglichkeiten<br />
von unterschiedlichsten Materialien, die üblicherweise<br />
für vollkommen andere Zwecke genutzt werden, um daraus gänzlich<br />
neuartige Werke entstehen zu lassen. Da sie somit die übliche<br />
Betrachtung der Mittel überschreitet, gibt sie ihrer Ausstellung im<br />
Alten Gefängnis den Titel „Blickwechsel“. Darüber hinaus spielt<br />
sie mit der Wechselwirkung von Vorder- und Hintergrund, die<br />
völlig unvermutet plötzlich ihre Rollen tauschen und somit neue<br />
Sichtweisen provozieren.<br />
Auf diesen Effekt zielen besonders die Intaglio-Typien, Radierungen<br />
die auf fototechnischem Wege entstehen. Dazu wird ein<br />
Filmnegativ auf eine lichtempfindliche Folie kopiert, von der wiederum<br />
ein Umkehrnegativ angefertigt wird, das schließlich mit<br />
Soda geätzt als Druck-Folie dient. Die Motive der grundlegenden<br />
Aufnahmen stammen aus der scheinbar unscheinbaren alltäglichen<br />
Umgebung. Durch die raffinierte, abstrahierende Bearbeitung und<br />
schichtweise Überlagerungen in verschiedenen Farben wirken diese<br />
nicht nur spannend und beachtenswert, sondern erhalten wegen<br />
der ungewöhnlichen Kombinationen auch neue Inhalte, was von so<br />
philosophischen Titeln wie „Zueinander“ und „Voneinander“ noch<br />
gesteigert wird.<br />
Erstaunlich malerisch wirken demgegenüber die Collografien,<br />
was natürlich am Aufbau der Druckvorlage liegt. Hierbei bilden<br />
nicht wie bei der klassischen Radierung Linien das Motiv auf der<br />
Druckplatte, sondern diverse flache Materialien, die auf einen Karton<br />
aufgeklebt (collagiert – daher der Begriff) werden, um derart<br />
als Druckplatte zu fungieren. Im Abzug verbinden sich dann die<br />
einzelnen Segmente zu monochrom ineinanderfließenden Farbflächen,<br />
wie sie eben für die informelle Malerei so typisch sind. So<br />
changiert in der „Botschaft II“ das satte Rot von einem brüchigen,<br />
hellen Ton über die volle Leuchtkraft bis hin zu einer tiefdunklen<br />
Basis (Abbildung). Das strahlende „Gelb“ verdichtet sich von einer<br />
linearen Mitte zum Rand hin mehr und mehr zu einer undefinierbaren<br />
Fläche.<br />
Zuletzt fertigte die vielseitige Künstlerin lange Teppichbahnen, die<br />
von der Leichtigkeit des hauchdünnen chinesischen Kozo-Papiers<br />
bestimmt werden, das jedoch zur Stabilisierung mit Packpapier hinterlegt<br />
wurde. Über die gesamte Fläche hinweg sind fein säuberlich<br />
ausgeschnittene, vergrößerte Skizzen von Blüten gleich einer Blumenwiese<br />
verstreut – eine wunderbare Metapher für die Leichtigkeit<br />
des Seins im Allgemeinen.<br />
Um das Sein des Menschen im Speziellen geht es in einer Serie von<br />
Bleistiftzeichnungen, in denen Figuren und Köpfe in ein spannungsreiches<br />
Zueinander treten, um eben damit einen Blickwechsel<br />
mit dem Betrachter zu provozieren. Und damit schließt sich der<br />
Kreis des Oeuvres von Maria Kiess, der sich immer um das aufmerksam<br />
beobachtete und konzentriert ins Bild gesetzte (Da)Sein<br />
des Menschen, der Natur und der Dinge dreht.<br />
24. Januar bis 3. Februar 2013<br />
Altes Gefängnis, Obere Domberggasse 16, Freising<br />
Freitag von 15 bis 19 Uhr, Samstag und Sonntag von 11 – 19 Uhr<br />
56 Veranstaltungen Termine online eingeben auf www.fink-magazin.de fink Das Freisinger Stadtmagazin<br />
Januar 2013<br />
Veranstaltungen 57
Vermischtes<br />
Sudoku<br />
Ziel des Spiels ist es,<br />
die leeren Felder des<br />
Rätsels so zu vervollständigen,<br />
dass in jeder<br />
der je neun Zeilen,<br />
Spalten und Blöcke<br />
jede Ziffer von 1 bis 9<br />
genau einmal auftritt.<br />
(Die Lösung zu beiden<br />
Sudokus finden Sie im<br />
Terminkalender)<br />
Suchbild<br />
Insgesamt 9 Fehler<br />
sind auf dem rechten<br />
Bild versteckt. Findet<br />
Ihr sie alle?<br />
media verlag freising präsentiert:<br />
An einem Herbsttag 1954 kommt<br />
in Freising die brave Leni Hörger<br />
durch ein paar Hammerschläge<br />
auf den Kopf um ihr bescheidenes<br />
Leben. Bei der Suche nach Bargeld<br />
ist der Täter gestört worden. Die<br />
wenigen nahestehenden Verdächtigen<br />
sind schnell entlastet. Es<br />
bleibt ein Musterfall von Übeltäter<br />
übrig, der jedes Klischee<br />
eines Mörders ausfüllt: Andreas,<br />
Lenis früherer Nachbarsbub, ein<br />
muskelstarker, brutaler, immer in<br />
Geldnot steckender Gelegenheitsarbeiter<br />
und Gewohnheitstrinker.<br />
Die Kriminaler müssen Andreas<br />
jedoch laufen lassen, er gesteht<br />
nicht und wasserfeste Indizien<br />
gibt es keine. Doch Andreas tut<br />
Buße, so gewalttätig wie er immer<br />
gelebt hat.<br />
Der 6. Juni 1944 hat sich tief eingegraben<br />
in den Bewohnern der<br />
Normandie, in den Soldaten beider<br />
Seiten und in dem bayerischen<br />
Fichtenbaum mitten im Wald.<br />
Eine Pistolenkugel hat sich an<br />
diesem Tag in seine Rinde gebohrt<br />
und aus dem Schussloch sickert<br />
Harz, wie es die Ministranten als<br />
Weihrauch sammeln. Aber am Fuß<br />
des Baums sickert aus der Brust des<br />
Andrè das letzte Blut. Die Pistole<br />
hat Jakob ins Farnkraut gestopft.<br />
Aber kein Walddickicht der Welt<br />
wird sein ausgeblutetes Opfer zudecken.<br />
Trotzdem weiß sich der<br />
Bauer hinter Egge und Pflug vor<br />
Strafe sicher. Seine Schlachten an<br />
der Getreide- und Kartoffelfront<br />
schützen ihn. Aber er sieht es<br />
kommen, dass er hart büßen wird,<br />
wenn sich das großmächtige Reich<br />
ergeben hat.<br />
Die Bücher sind ab sofort im Buchhandel für 14,90 Euro erhältlich.<br />
Impressum<br />
Herausgeber:<br />
Fink Media Verlag<br />
Geschäftsführer:<br />
Dr. Katrin Juling (KJ)<br />
Reinhard Fiedler (RF)<br />
Redaktion:<br />
Sporrergasse 3<br />
85354 Freising<br />
Tel: 0 81 61 - 49 87 - 47<br />
Fax: 0 81 61 - 49 87 - 46<br />
redaktion@fink-magazin.de<br />
Anzeigen:<br />
anzeigen@fink-magazin.de<br />
Anzeigenleitung:<br />
Angelika Nießl<br />
Tel: 01578/4251966<br />
oder: 08166/3310<br />
a.niessl@gmx.de<br />
Es gilt die Preisliste 01/12.<br />
Verbreitete Auflage: 13.000<br />
Terminredaktion:<br />
termine@fink-magazin.de<br />
bisherige Mitarbeiter, u.a.:<br />
Anders Gernot<br />
Anzinger Niklas<br />
Aris Marc-Aeilko, Prof. Dr.<br />
Beck Sebastian (SB)<br />
Bergmann Franz, Dr.<br />
Bernack Franz (FB)<br />
Beschorner Andreas, Dr. (AB)<br />
Bildau Linda<br />
Bruck Franz, von<br />
Dannoura Sabina (SD)<br />
Ederer Jutta<br />
Eschenbacher Tobias (TE)<br />
Eschenbacher Marlene<br />
Feiler Horst<br />
Fiedler Christian, Dr.<br />
Fischer Alexander (AF)<br />
Fläxl Veronika (VFX)<br />
Frank Simone<br />
Glück Karin (KG)<br />
Goerge Rudolf<br />
Götz Ulrike, Dr.<br />
Grammel Wolfgang<br />
Grießhaber Katrin<br />
Hartberger Korbinian<br />
Hoffmann Elisabeth (EHO)<br />
Huber Sandra<br />
Jositz Sigrid (SJ)<br />
Kantner Daniela (DK)<br />
Klein Anne (AK)<br />
Koch Hubert<br />
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Kugler Tim (TK)<br />
Kunz Michael (MK)<br />
Lauer Marco<br />
Lehrmann Florian<br />
Lehrmann Günther<br />
Lehrmann Sebastian<br />
Leidl Mechthild (ML)<br />
Lutzenberger Michael<br />
Manhart Mike<br />
Meßner Miriam<br />
Metz Christina<br />
Moosauer Manfred, Dr.<br />
Moosreiner Johannes<br />
Muschler Andreas<br />
Neumair Erwin<br />
Notter Florian (FN)<br />
Obermeier Christoph<br />
Stephanie Papelitzky (SP)<br />
Pflüger Oliver<br />
Sailer Michael<br />
Sakotic Zeljka (ZS)<br />
Still Sylvia<br />
Stockheim Katrin (KS)<br />
Stöckhardt Ingo<br />
Stormer Carsten<br />
Stroh Kassian<br />
Thomas Peter<br />
Wagner Myriam, Dr.<br />
Wecker Bernadette<br />
Wellisch Martin<br />
Welter Andrea (AW)<br />
Welzel Klaus<br />
Winkler August F.<br />
Zanker Norbert<br />
Die Meinungen der Autoren können sich<br />
von denen der Herausgeber unterscheiden.<br />
Programm- und Termininformationen<br />
werden kostenlos abgedruckt, für die<br />
Richtigkeit wird keine Gewähr übernommen.<br />
Alle Rechte vorbehalten, auch die<br />
der auszugsweisen sowie fototechnischen<br />
Vervielfältigung, Übersetzung für andere<br />
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Ausgabe Nr. 02/2013 erscheint am<br />
28.01.2013, Redaktionsschluß ist<br />
am 15.01.2013, Anzeigenschluß<br />
am 12.01.2013<br />
58 Veranstaltungen fink Das Freisinger Stadtmagazin Januar 2013<br />
59
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