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Bau- und Wohnungswesen 27.130.680 €<br />

Bauverwaltuung 2.612.480 €<br />

Städteplanung, Bauordnung 3.915.500 €<br />

Wohnungsbau 64.500 €<br />

9 7 7 1 8 6 9 4 2 2 0 0 5<br />

I S S N 18 6 9 - 4 2 2 5<br />

Januar<br />

Ausgabe 01/2013<br />

7. Jahrgang<br />

kostenlos<br />

das Magazin aus Freising<br />

Investitionen und Investitionsförderungsmaßnahm<br />

an<br />

er<br />

Verkehrswesen 19.670.200 €<br />

Parkplätze, Parkeinrichtungen 95.000<br />

Wasserläufe 773.000 €<br />

Öffentliche Einrichtungen,<br />

Wirtschaftsförderung<br />

1.887.800 €<br />

Bedürfnisanstalten 142.800 €<br />

Abfallbeseitigung 335.800 €<br />

Märkte 74.400 €<br />

Bestattungswesen 524.600 €<br />

sonstige öffentliche Einrichtungen 73.300 €<br />

Fremdenverkehr 715.300 €<br />

Schlacht- und Viehhöfe 21.600 €<br />

und Wirtschaftsförderung<br />

Unterhalt von<br />

2 Friedhöfen<br />

Sanierung<br />

St. Georg<br />

Rückgebäude<br />

Planungen,<br />

Untersuchungen<br />

Neubau<br />

Feuerwehrgebäude<br />

in Pulling<br />

Hochbauvorhaben<br />

Kultur, Bücherei, Denkmalschutz<br />

Schulen<br />

ehem. Schulem<br />

Kindergarten<br />

Kindergarten<br />

Asamgebäude<br />

Feuerwehr<br />

Sanierung Verwaltungsgebäude<br />

Sporthalle Luitpoldanlage<br />

Rückbau Steinkaserne<br />

sonstiges<br />

ch Arten:<br />

Wirtschaftliche Unternehmen 4.820.500 €<br />

Allgemeines Grundvermögen 4.820.500 €<br />

Allgemeine Finanzwirtschaft 38.718.310 €<br />

Gewerbesteuerumlage 5.100.000 €<br />

Kreisumlage 25.700.000 €<br />

Solidarumlage 0 €<br />

Schuldendienst 6.253.000 €<br />

Zuführung zwischen Verwaltungs- und<br />

0 €<br />

Vermögenshaushalt<br />

1.395.310 €<br />

Deckungsreserve 270.000 €<br />

Allgemeine Rücklagen 0 €<br />

25.143.400<br />

ebäuden: 5.549.000<br />

chsgegenstände: 390.950<br />

hten: 532.400<br />

g von Gebäuden: 5.480.350<br />

etriebsaufwand: 12.094.950<br />

Kosten<br />

, Verzinsung...) 1.424.300<br />

aufende Zwecke: 239.800<br />

ilfen: 21.000<br />

Stadtgeschichten<br />

Haushalt 2013<br />

Wieviel Geld nimmt eigentlich<br />

Freising ein? Wofür wird es wieder<br />

ausgegeben? Ein kleiner Einblick.<br />

Unterhalt von Gebäuden,<br />

Energiekosten<br />

etc.<br />

aber auch Investitionen<br />

z.B. Sanierung<br />

Rückgebäude<br />

St. Georgsschule<br />

Der Landkreis finanziert<br />

sich aus diesen Zahlungen.<br />

Die Höhe<br />

richtet sich nach der<br />

Finanzkraft. Hier dient<br />

als Berechnungsgrundlage<br />

das Jahr 2011 und<br />

da ging es der Stadt<br />

Freising recht<br />

gut.<br />

Ausgleich für<br />

z.B: Mehrkosten<br />

beim Personal<br />

Betriebszuschüsse an Verbände<br />

Sportvereine, Kindergärten... 6.630.480<br />

Zinsen: 3.320.000<br />

Gewerbesteuerumlage: 5.100.000<br />

Kreisumlage: 25.700.000<br />

Deckungsreserve: 100.000<br />

Zuführung z. Vermögenshaushalt: 1.395.310<br />

sonstiges: 110.000<br />

Investitionen (nächste Seite!): 38.844.800<br />

Tilgung von Krediten: 3.533.000<br />

Summe: 135.609.740<br />

Eisstadion.<br />

Die maximale Summe<br />

ist eingestellt.<br />

Aber im Stadtrat<br />

wird noch darüber<br />

entschieden, welche<br />

Variante gebaut wird.<br />

Vereine bekommen bei<br />

Investitionen immer 10<br />

Prozent Zuschuss<br />

und 10 Prozent<br />

zinsloses Darlehen.<br />

Tiefbaumaßnahmen<br />

Straßen- und Brückenbauten<br />

Parkplätze<br />

Wasserläufe<br />

Sport- und Grünflächen<br />

Spiel- und Bolzplätze<br />

Einnahmen 135.609<br />

z. B. für die<br />

Ausstellung von Reisepässen,<br />

Baugenehmigungsgebühren...<br />

z. B. Kindertagesstätten,<br />

Musikschule,<br />

Straßenreinigung, etc.<br />

Stadtgespräche<br />

Schokolade im Blut<br />

Staatliche<br />

Zuschüsse<br />

für Straßenbauten,<br />

Kindertagesstätten,<br />

Schulen...<br />

aus Sonderförderprogrammen<br />

z. B. Leistungen vom<br />

Bauhof, erscheint<br />

auch auf der Ausgabenseite<br />

Geschäftsübergabe: Brigitte Lochner<br />

übernimmt die Freisinger Confiserie<br />

Mittermeier. Ein Besuch im Atelier.<br />

Breitbandversorgung<br />

sonstiges<br />

Steuern 61.153.500 €<br />

Gewerbesteuer 28.000.000 €<br />

Grundsteuer 4.907.500 €<br />

Anteil an Einkommen-, Umsatzsteuer 28.100.000 €<br />

Zweitwohnungssteuer, Hundesteuer 146.000 €<br />

Grunderwerb<br />

Allgemein<br />

Bewegliches Vermögen<br />

Schulen<br />

Gebühren, Beiträge 7.331.700 €<br />

Brandschutz<br />

Verwaltungsgebühren 694.000 €<br />

Benutzungsgebühren 4.517.700 €<br />

Erschließungs- und Straßenausbaubeiträge 2.120.000 €<br />

Verwaltungsgebäude<br />

Kulturelle Einrichtungen<br />

Kindergärten, Horte, Jugendpflege<br />

Betriebstechnische Anlagen<br />

Zuweisungen 21.920.700 €<br />

Sport<br />

Schlüsselzuweisungen 0 €<br />

sonst. Finanzzuweisungen 5.081.400 €<br />

Grunderwerbsteuer 1.800.00 €<br />

Investitionszuschüsse 13.774.950 €<br />

sonstiges 1.264.350 €<br />

sonstige Einrichtungen<br />

Zuschüsse für Investitionen<br />

Kreditaufnahmen 0 €<br />

sonstige Einnahmen 45.203.840 €<br />

Mieten, Veräußerungserlöse 4.333.640 €<br />

Ersätze von Verwaltungsausgaben 1.139.100 €<br />

Gastschülerbeiträge 1.955.000 €<br />

Verwarnungsgebühren 420.000 €<br />

Innere Verrechnungen 2.811.200 €<br />

Zinsen, Gewinnanteile 2.381.700 €<br />

Konzessionsabgaben 2.260.000 €<br />

kalk. Einnahmen 1.424.300 €<br />

Veräußerung von Grundstücken 8.855.000 €<br />

Campus<br />

Neue Biere aus Freising<br />

Studenten treten in einem Innovationswettbewerb<br />

gegeneinander an und suchen<br />

neue Ideen für Biere und Mischgetränke.<br />

Anteil der<br />

Erschließu<br />

Staatliche Z<br />

bei Bedürft<br />

Zuführungen zum Verwaltungshaushalt<br />

z.B. auch<br />

Landkreis<br />

Leistungen<br />

und Land, die a<br />

Stadt<br />

Reportage<br />

Bis ans Ende der Welt<br />

Sabine Hoppe und Thomas Rahn<br />

fahren acht Monate mit einem<br />

Oldtimer quer durch Zentralamerika.<br />

z.B. Leitungen und<br />

Rohre auf eigenen<br />

Grundstücken aus Zinse


Fitness-Start 2013<br />

Themen des Monats<br />

Setzen Sie jetzt Ihre guten Vorsätze um!<br />

NEU: ab Mai 2013 auch<br />

im Freisinger Norden<br />

www.fitnessworld-number1.de<br />

Tel.: 0 81 61 - 87 21 00<br />

04<br />

05<br />

06<br />

08<br />

09<br />

10<br />

12<br />

von hier<br />

Der letzte Monat<br />

Was seit der letzten Ausgabe<br />

alles passiert ist<br />

Nahaufnahme<br />

Freisings Fasching ist<br />

mehr als Fashion<br />

Heuer gibt´s wieder ein Prinzenpaar,<br />

aber noch keinen Ordensträger<br />

Red Blood Cells: Ready to<br />

take off<br />

Freising verglichen:<br />

Perspektiven einst<br />

und jetzt<br />

Europäisches Künstlerhaus<br />

unter neuer Leitung<br />

Bezirkstagspräsident Josef Mederer<br />

ernennt Eike Berg zum neuen<br />

Leiter.<br />

Hier schreibt die Stadt:<br />

Freisings Schätze werden in<br />

München präsentiert<br />

Dr. Ulrike Götz über wertvolle<br />

Exponate der Sonderausstellung<br />

„Pracht auf Pergament“ in der<br />

Hypo-Kunsthalle<br />

16<br />

18<br />

22<br />

28<br />

Schokolade im Blut<br />

Geschäftsübergabe: Brigitte Lochner<br />

übernimmt die Confiserie Mittermeier<br />

Der Haushalt 2013<br />

Wieviel Geld nimmt eigentlich eine<br />

Stadt wie Freising ein? Und wofür<br />

gibt sie das Geld wieder aus?<br />

Campus:<br />

Neue Biere braucht das Land<br />

Studenten treten in einem Innovationswettbewerb<br />

gegeneinandern an<br />

und suchen nach neuen Ideen für<br />

Biere und Biermischgetränke.<br />

von dort<br />

Reportage:<br />

Bis ans Ende der Welt<br />

Sabine Hoppe und Thomas Rahn<br />

fahren acht Monate mit einem Oldtimer<br />

quer durch Zentralafrika.<br />

36<br />

38<br />

40<br />

41<br />

42<br />

43<br />

48<br />

57<br />

58<br />

und anderen<br />

guten Dingen<br />

Essen und Trinken<br />

Guter Räucherlachs zergeht wie Butter<br />

auf der Zunge<br />

Kinofilme<br />

Liebe<br />

Silver Linings<br />

Django Unchained<br />

Quartett<br />

Musik<br />

Tame Impala: Lonerism<br />

Ferry Ultra and the Homeless Funkers<br />

Brenda Boykin: All the time in the world<br />

Bücher<br />

Nullzeit (von Juli Zeh)<br />

Bahnen ziehen (von Leanne Shapton)<br />

Bloodman (von Robert Pobi)<br />

Termine<br />

und Service<br />

FINK-Terminkalender: Januar 2013<br />

Die Highlights<br />

Alle Termine im Januar 2013<br />

Ausstellungstipp von E. Hoffmann<br />

Impressum, Suchbild, Sudoku<br />

15<br />

Vitus geht spielen...<br />

Folge 1<br />

34<br />

unterwegs:<br />

Sonne, Strand, Europa und<br />

Backgammon<br />

Das Euro-Hopper-Projekt ist wieder<br />

zurück aus Zypern.<br />

Kepserstraße 37 · 85356 Freising<br />

▲ ▲ ▲ ▲<br />

Das neue Top-Studio mit rund 1.150 m 2 ,<br />

Milon-Zirkel, großem Kursraum und noch mehr<br />

Trainingsangeboten auf dem Gelände der<br />

ehemaligen Stein-Kaserne<br />

beste 5 Sterne-Number1-Qualität<br />

Täglich ab 6 Uhr Frühstücksbuffet für Ihren<br />

perfekten Start in den Tag<br />

Mit einem Beitrag in beiden Studios trainieren<br />

Januar 2013<br />

3


Der letzte Monat<br />

Nahaufnahme<br />

Was seit der letzten Ausgabe passiert ist:<br />

Open Air, Teil 1<br />

Wenn man einmal beginnen sollte, den gesamten<br />

Asamkomplex aufwändig zu sanieren,<br />

dann wird es für den Innenhof keine wie auch<br />

immer geartete Überdachung geben. Diese<br />

Entscheidung haben die Stadträte gefällt,<br />

nachdem sie sich auf Informationsfahrt zu<br />

diversen überdachten Innenhöfen in Bayern<br />

begeben hatten. Vor allem der durch so ein<br />

Dach erzeugte Hall-Effekt und die damit verbundene<br />

schlechte Akustik für größere Konzerte<br />

gab den Ausschlag.<br />

Open Air, Teil 2<br />

Eine solche Open Air-Veranstaltung spielte<br />

sich in den vergangenen Wochen auch am<br />

und rund um den Münchner Flughafen ab:<br />

Die Richter des Verwaltungsgerichtshofs<br />

München waren an vier Terminen im Startbahn-Erwartungsland<br />

unterwegs, um sich vor<br />

Ort und live ein Bild von den Gegebenheiten<br />

zu machen. Juristische Aussagen, wie die Verhandlung<br />

über die geplante dritte Startbahn<br />

ausgehen könnte, gab es nach Gummistiefel-<br />

Wanderungen durchs Moos, Spaziergängen<br />

durch Attaching, Berglern, Freising, Pulling<br />

und Fahrenzhausen nicht.<br />

Neu im Amt<br />

Die Vorbereitungen waren aufwändig, die<br />

Kosten nicht gering. Doch jetzt hat das<br />

Freisinger Rathaus, weil rund 50 000 Euro<br />

an Spenden gesammelt worden waren, wieder<br />

ein Glockenspiel: 19 Glocken aus der<br />

Werkstatt Perner in Passau wurden festlich<br />

auf dem Marienplatz gesegnet, dann in den<br />

Rathausturm gehievt. Die Melodie, die nun<br />

zwei Mal pro Tag zu hören ist, stammt von<br />

dem Freisinger Philipp Weigl (33), dessen<br />

Vorschlag von einer Jury und dem Kulturausschuss<br />

einhellig der Vorzug gegeben wurde.<br />

Aus dem Amt<br />

Bauen ohne Baugenehmigung wurde Planungsreferent<br />

Anton Frankl zum Verhängnis:<br />

Im Sommer hatte die Verwaltung entdeckt,<br />

dass Frankl auf seinem Anwesen an<br />

der Ismaninger Straße vier Wohnungen<br />

ausgebaut hatte, ohne dafür die Erlaubnis<br />

zu haben. Vor allem auf Betreiben von Ex-<br />

CSU-Stadtrat Helmut Kratzer wurde der<br />

öffentliche Druck auf den FSM-Stadtrat<br />

schließlich so groß, dass er von seinem Amt<br />

als Planungsreferent zurücktrat. Jetzt sucht<br />

man im Rathaus nach der Quelle, die eigentlich<br />

geheime und nicht-öffentliche Informationen<br />

zur Causa Frankl (beispielsweise zur<br />

Zahlung von über 10 000 Euro Bußgeld) an<br />

Kratzer weitergegeben hat. (AB)<br />

Unser Monat: Sylvia Duglica und Christian Arras<br />

Unser Monat war anstrengend, ereignisreich<br />

und schön! Zusammen haben wir ein neues<br />

Geschäft in der Innenstadt eröffnet. Direkt<br />

unter unserer Wohnung. Das ist schon sehr<br />

praktisch, da ich mich ja auch noch um vier<br />

Kinder, eine Katze und einen Hund kümmern<br />

muss. Den Plan einen eigenen Laden<br />

zusammen mit meinem Bruder zu eröffnen,<br />

haben wir erst Anfang Dezember konkreter<br />

ins Auge gefasst. Und dann ging auf einmal<br />

alles total schnell. Glücklicherweise hatten<br />

wir den Raum schon sicher zugesagt bekommen<br />

und auch schon angemietet. Als der<br />

Startschuss fiel, haben wir drei zusammen<br />

mit Freunden und Bekannten innerhalb<br />

von einer Woche den Laden aufgebaut. Alles<br />

musste eingerichtet und gestaltet werden.<br />

Mein Mann ist Maler und hat uns bei<br />

der Innengestaltung sehr unterstützt. Die<br />

Geräte kamen dann erst kurz vor dem Eröffnungstag.<br />

Ein paar kleine Details fehlen<br />

noch, aber im Großen und Ganzen ist bis<br />

zur Eröffnung, die Mitte Dezember war, alles<br />

fertig geworden. Alles in allem hat es für<br />

die Vorbereitungszeit von einer Woche sehr<br />

gut geklappt, aber es war natürlich super anstrengend<br />

neben der normalen Arbeit so ein<br />

Geschäft in eigener Leistung auf die Beine<br />

zu stellen. Denn mit meinem Mann habe ich<br />

bereits ein eigenes Geschäft, bei dem ich für<br />

die Büroarbeit und die Buchhaltung zuständig<br />

bin. Mein Bruder und ich wollten schon<br />

lange etwas gemeinsam aufziehen. Wir beide<br />

verstehen uns sehr gut und die Zusammenarbeit<br />

funktioniert auch super. Ein bisschen<br />

ruhiger darf das Jahr 2013 für mich gerne<br />

anfangen. Aber nur ein bisschen! Wie haben<br />

noch viel geplant. (SP)<br />

Ein Glockenspiel fürs Rathaus!<br />

Nach einer ökumenischen Segnung wurde die größte Glocke<br />

mit ca. 88 Kilogramm mit einem Kran auf den Rathausturm<br />

gehoben. Ab sofort ist das Freisinger Glockenspiel jeden Tag<br />

um 11.55 Uhr und um 16.55 Uhr zu hören.<br />

4 Von hier von dort und anderen guten Dingen fink Das Freisinger Stadtmagazin Januar 2013<br />

Von hier von dort und anderen guten Dingen 5


Stadtgespräch<br />

Stadtgespräch<br />

Freisings Fasching<br />

ist mehr als Fashion<br />

Heuer gibt’s wieder Prinzenpaare, aber noch keinen Ordensträger<br />

schaden könnte, hat das Paar nicht. Auch<br />

Nervosität macht ihnen nicht zu schaffen:<br />

„Das hält sich eigentlich in Grenzen. Nur<br />

kurz vor den Auftritten, da bekomme ich<br />

bestimmt Panik“, verrät Nadja Böck.<br />

Zweimal pro Woche trainieren die Faschingsregenten<br />

bei Jonathan Bartek und<br />

Daniela Baier, um eine tolle Show bieten zu<br />

können. Modisch und modern präsentiert<br />

sich die Faschingsgesellschaft diese Saison:<br />

Getreu dem Motto „More than Fashion“<br />

will die Narrhalla beweisen, dass sie mehr<br />

ist als nur eine Modeerscheinung. Das Motto<br />

soll dabei nicht nur für Glanz und Glamour,<br />

sondern auch für Beständigkeit und<br />

Verbindung zum Traditionellen stehen. Die<br />

neunköpfige Garde – sechs Gardemädel<br />

(Katrin Neumair, Marina Radic, Franziska<br />

Weber, Magdalena Weber, Svenja Pemp<br />

und Julia Soldau) und drei Gardeburschen<br />

(Florian Maier, Alexander Podolinsky und<br />

Stephan Maier) – steht also vor großen Herausforderungen.<br />

Was in der vergangenen Saison nicht möglich<br />

war, wird es heuer geben: ein echtes<br />

Prinzenpaar. Und es wird nach zweijähriger<br />

Pause auch wieder ein Kinderprinzenpaar<br />

geben: Elena (I.) Rauscher und Severin (I.)<br />

Guttmann aus Freising wollen den Großen<br />

nacheifern. Für Elena (9) erfüllt sich ein<br />

Traum: „Ich wollte schon immer Prinzessin<br />

werden.“ Severin (9) ist fit für die Saison:<br />

„Ich spiele gerne Fußball.“ Elena besucht<br />

die vierte Klasse der Grundschule Neustift,<br />

zählt Reiten, Schwimmen, Gitarre und Geige<br />

spielen zu ihren Hobbys. Fußballer Severin<br />

spielt auch Gitarre und baut viel mit<br />

seinen Legosteinen. Vor allem: Severin hört<br />

gerne klassische Musik und ist begeisterter<br />

Walzertänzer. Was will man mehr?<br />

Wer das Prinzenpaar der Faschingssaison<br />

2012/13 sein wird, dieses Geheimnis hat<br />

die Narrhalla also schon lange gelüftet. Wer<br />

der diesjährige Träger des Ordens „Der<br />

große Bär“ ist, ist hingegen noch nicht bekannt.<br />

Dafür gibt es zwei Gründe: Zum einen,<br />

so Narrhalla-Präsident Marcus Senger,<br />

werde man den Namen erst kurz vor dem<br />

Ball der Stadt am 2. Februar bekanntgeben.<br />

Zum anderen hat man noch keine Zusage<br />

eines prominenten Ordensträgers. Ein<br />

Aspirant, den man ins Auge gefasst habe,<br />

habe abgelehnt, weil er sich laut Senger in<br />

der Riege der bisherigen Ordensträger nicht<br />

12. Januar: Inthronisation<br />

Luitpoldhalle, 20 Uhr<br />

13. Januar: Kinderfasching<br />

Luitpoldhalle, 14 Uhr<br />

19. Januar: Party mit Dolce Vita<br />

Luitpoldhalle, 20 Uhr<br />

20. Januar: Seniorennachmittag<br />

31. Januar: 7. Freisinger Gardetreffen<br />

Luitpoldhalle, 20 Uhr<br />

02. Februar: Ball der Stadt Freising<br />

Luitpoldhalle, 20 Uhr<br />

03. Februar: Kinderfasching<br />

12. Februar: Kehraus!<br />

Infos unter www.narrhalla-freising.de<br />

wohlgefühlt und sich der Auszeichnung<br />

nicht würdig gefühlt habe. Doch der Präsident<br />

ist zuversichtlich, dass man innerhalb<br />

und jenseits der Stadtgrenzen noch fündig<br />

werde.<br />

Und so versprechen Inthronisation, Ball der<br />

Stadt, die Umsetzung des Mottos und auch<br />

die Frage nach dem Ordensträger noch jede<br />

Menge Spannung in den kommenden Wochen.<br />

(AB)<br />

Auf närrische Importe greift die Narrhalla<br />

Freising in diesem Jahr zurück: Denn<br />

Nadja Böck (25) und Stefan Bareither (21)<br />

kommen beide aus Hörgertshausen, sind<br />

als Nadja I. und Stefan IV. das offizielle<br />

Prinzenpaar der Freisinger Narrhalla für die<br />

kommende närrische Saison, und außerdem<br />

auch privat ein Paar.<br />

Sie kennen sich schon ein Leben lang, weil<br />

sie als Kinder in derselben Straße gewohnt<br />

haben. Doch das ist noch nicht alles: Inzwischen<br />

sind die beiden seit zwei Jahren<br />

ein Paar. „Wir haben uns nach langer Zeit<br />

auf einer Party wiedergetroffen, und kurz<br />

darauf hat es dann schon gefunkt“, erinnert<br />

sich die Prinzessin. Die Zahnarzthelferin<br />

und der Lasermaschinenbediener hatten<br />

schon länger vor, der Narrhalla Freising beizutreten,<br />

„weil es dort immer so lustig ist“,<br />

so die Begründung des Prinzen. Vor gut vier<br />

Monaten wurde Stefan von seinem Arbeitskollegen<br />

Marcus Senger, der der Präsident<br />

der Narrhalla Freising ist, angesprochen,<br />

ob er und Nadja nicht Prinzenpaar werden<br />

wollten: „Wir hatten beide Lust und waren<br />

sofort dabei“, erzählt Stefan Bareither.<br />

Nadja Böck dachte erst, das Angebot sei<br />

ein Scherz: „Ich konnte nicht ganz glauben,<br />

dass es wirklich klappt.“ Angst davor,<br />

dass die fünfte Jahreszeit ihrer Beziehung<br />

Tapas<br />

jeden Samstag<br />

ab 18.00 Uhr<br />

ab<br />

Januar<br />

um reservierung wird gebeten.<br />

ParkCafé<br />

Am Wörth 23<br />

85354 Freising<br />

Telefon: 08161/5585<br />

www.parkcafe-freising.de<br />

info@parkcafe-freising.de<br />

Öffnungszeiten:<br />

Mo – Sa 09 – 23 Uhr<br />

So/Feiertags 10 – 22 Uhr<br />

MIT NEUEM LOOK INS NEUE JAHR:<br />

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S.OLIVER STORE | Obere Hauptstrasse 9 | 85354 Freising<br />

6 Von hier von dort und anderen guten Dingen<br />

fink Das Freisinger Stadtmagazin PAR-Anz-Tapas-v08.indd Januar 2013 1 10.12.2012 14:56<br />

Von hier von dort und anderen guten Dingen 7<br />

SE_0496_90x135+5mm_2v.indd 1 19.12.12 15:20


Stadtgespräch<br />

Stadtgespräch<br />

Red Blood Cells:<br />

Ready to take off<br />

Freising verglichen. Perspektiven einst und jetzt<br />

Aus der Fotosammlung des Stadtarchivs Freising<br />

Das Licht geht an im Abseits, die Meute<br />

tobt. Thomas Kozel, Frontmann der Freisinger<br />

Indie-Rock-Formation zieht den Stecker<br />

aus seiner E-Gitarre. Gerade haben er<br />

und seine Mitstreiter Twana Nedamaldeen<br />

(drums), Marcel Heinrich (Bass) und Bruderherz<br />

Ferdi Kozel (git., voc.) tüchtig eingeheizt<br />

in der Neustifter Kult-Katakombe.<br />

Viel Zeit bleibt nicht den Erfolg auszukosten.<br />

Der Hauptact „The Aberdeens“ will auf<br />

die Bühne. Den begeisterten „Cells“-Fans<br />

scheint das egal zu sein in diesem Moment.<br />

Der Applaus will nicht verstummen. Gefragt,<br />

was er sich jetzt noch wünscht, antwortet<br />

Tom wie aus der Pistole geschossen:<br />

„Ich würde gern mal auf dem Plus-Festival<br />

am Vöttinger spielen“.<br />

Die junge Band hat sich viel vorgenommen.<br />

Alle sind so Anfang Zwanzig. Auch wenn<br />

sie viel um die Ohren haben mit Ausbildung<br />

und Studium wollen sie ihr Musik-Projekt<br />

nach vorne bringen. „Wir proben jede Woche,<br />

bevor etwas live gespielt wird, muss<br />

es perfekt sein“, verrät Nedamaldeen über<br />

die Sorgfalt mit der die Cells zu Werke gehen.<br />

Das kommt an. Der gekonnte Mix aus<br />

Indie-Rock, Garage und Alternative hat<br />

dazu geführt, dass sich die Formation einen<br />

Namen gemacht hat in der Region. Vierzig<br />

Auftritte in Freising und München schlagen<br />

inzwischen zu Buche. Es sollen bald<br />

mehr werden. Die Band ist auf der Suche<br />

nach Spielstätten, will sich um Gigs in anderen<br />

Städten kümmern. Einfach ist das nicht,<br />

ohne Manager. Alle haben Verpflichtungen,<br />

sind am Studieren oder stecken mitten in<br />

einer Ausbildung. „Wir sind eigentlich bodenständig,<br />

wollen keinen Höhenflug kriegen“,<br />

verrät Ferdi. Gleichzeitig will man die<br />

Band auf einem guten Weg sehen, mehr tun<br />

dafür, dass es vorwärts geht. Auf großen<br />

Festivals spielen - das wär's. „Oder einfach<br />

losfahren und schauen, was geht“, spekuliert<br />

Nedamaldeen auf eine Spontan-Tournee.<br />

Wie auch immer, an Empfehlungen mangelt<br />

es nicht. Seit 2009 spielt man in der<br />

Formation zusammen. Die EP „In Your<br />

Veins“ ist allerfeinst eingespielt. Im Studio<br />

der Kammerspiele in München. Kumpel<br />

Georg Wörle hat das eingefädelt. „Wir hatten<br />

Glück“, sagt Ferdi, „der Schorschi hat<br />

dort ein freiwilliges soziales Jahr eingelegt,<br />

wir waren sein Projekt“. Gemixt und gemastert<br />

ist das gute Stück von Ludwig Maier<br />

(Blumentopf, etc.) Man hat beim München-<br />

Marathon auf dem Königsplatz vor großer<br />

Kulisse bestanden, ist einfach rausgegangen<br />

und hat sich vor fremdem Publikum die<br />

Seele aus dem Leib gespielt. „Die Leute sind<br />

danach gekommen und haben uns beglückwünscht“,<br />

erinnert sich Heinrich. Ihren<br />

Vorbildern, den „White Stripes“, „Jet“ oder<br />

„Kasabian“ machen sie alle Ehre. Nicht nur<br />

auf der Bühne. Auch im Internet und im Radio.<br />

Der Take „Bring Back Brightness“ hat<br />

auf You-Tube binnen kurzer Zeit über 1000<br />

Klicks erzielt. Bis nach Australien reicht der<br />

Ruf der „Cells“. Ein Beitrag bei EGO-FM<br />

kommt Anfang Februar, der Radio-Sender<br />

strahlt die eigens eingespielte Unplugged-<br />

Nummer „Omen“ aus. Bei Bayern 3 waren<br />

die Cells auch schon zu hören. Das lässt sich<br />

doch gut an. Die „Red Blood Cells“ wollen<br />

durchstarten – keine Frage. Das Zeug dazu<br />

hätten sie. (AF)<br />

Die beiden Fotografien wurden von der<br />

kleinen Verbindungsgasse zwischen der Johannisstraße<br />

und dem Veitsmüllerweg aus<br />

aufgenommen, Blickrichtung ist Westen,<br />

zum Weihenstephaner Berg hin. Die historische<br />

Aufnahme ist vor 1955 entstanden,<br />

der Fotograf ist unbekannt.<br />

Die eigenartig gestalteten Ziegelmauern,<br />

die den Weihenstephaner Berg (unterhalb<br />

des Lindenkellers) gegen die Vöttinger<br />

Straße stützen, sind den meisten Freisingerinnen<br />

und Freisingern ein vertrautes Bild.<br />

Etwas eigenartig sind sie deshalb, weil sie<br />

nicht geradlinig (wie z. B. die Bergstützmauer<br />

in der Bahnhofstraße) verlaufen,<br />

sondern große Unebenheiten aufweisen,<br />

wie etwa Vor- und Rücksprünge, Stützpfeiler<br />

oder auch (verschlossene) Zugänge<br />

in den Berg. Tatsächlich handelt es sich bei<br />

diesen Mauern um die Überreste (Rückseiten)<br />

zweier historisch interessanter Gebäude,<br />

die Mitte der 1950er Jahre aus verkehrspolitischen<br />

Gründen abgebrochen wurden.<br />

Eben jene beiden Gebäude sind auf der historischen<br />

Aufnahme zu sehen bzw. angeschnitten.<br />

Beide gehörten bis zur Säkularisation<br />

1803 zum Besitz des Kollegiatstiftes<br />

St. Veit. Das vordere Haus (Bildmitte)<br />

diente dem Stift als Kasten (Getreidespeicher);<br />

seine wirtschaftliche Funktion ist<br />

an den kleinen, teils vergitterten Fenstern,<br />

am Aufzugsgiebel oder auch an den beiden<br />

Toren – eines davon schon halbgeschossig<br />

unter der Erde – zu erkennen. Beim<br />

direkt daran anschließenden Haus handelte<br />

es sich um das ehemalige Pfarrhaus<br />

von St. Veit. Der geschweifte Giebel und<br />

das Mansarddach gehen auf einen Umbau<br />

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in der Zeit um 1900 zurück, im Kern hat<br />

sich das Haus, das wohl frühneuzeitlichen<br />

Ursprungs war, bis zu seinem Abriss in der<br />

Originalsubstanz erhalten. Zuletzt wurde<br />

es als Kramerladen genutzt. Infolge des<br />

Baus der Johannisstraße Mitte der 1950er<br />

Jahre kam es zu tiefgreifenden städtebaulichen<br />

Veränderungen vor allem im Bereich<br />

des Johannisplatzes und der heutigen<br />

„Karlwirt-Kreuzung“. Ein vorstadtähnliches<br />

Ensemble musste dem Konzept der<br />

„autogerechten Stadt“ weichen: Um von<br />

der Vöttinger Straße eine Rechtsabbiege-<br />

Spur in die neue Johannisstraße realisieren<br />

zu können, mussten mehrere Gebäude<br />

weichen, darunter die beiden genannten<br />

Anwesen. Aus statischen Gründen wurden<br />

lediglich Teile der rückwärtigen Mauern<br />

erhalten. (FN)<br />

8 Von hier von dort und anderen guten Dingen<br />

fink Das Freisinger Stadtmagazin Januar 2013<br />

Von hier von dort und anderen guten Dingen 9


Stadtgespräch<br />

Stadtgespräch<br />

Europäisches Künstlerhaus<br />

unter neuer Leitung<br />

Bezirkstagspräsident Josef Mederer ernennt Eike Berg zum neuen Leiter<br />

Herr Berg, erzählen Sie uns etwas von<br />

Ihrer Vergangenheit auf dem Gebiet der<br />

Kunst!<br />

Schon während meines Kunststudiums in<br />

Braunschweig haben Freunde und ich 1986<br />

einen Kunstverein gegründet und mit der<br />

Organisation eines Ausstellungsprogramms<br />

begonnen. Die Arbeit im Kunstmanagement<br />

begleitet seitdem meine Laufbahn. Immer<br />

hat es mich interessiert, aus dem Vergleich<br />

und der Kombination verschiedener Ansatzpunkte<br />

neue Einblicke sichtbar zu machen.<br />

Dabei ist für mich der Bezug zum Publikum<br />

wichtig. Es fällt mir leicht, Zusammenarbeit<br />

zu organisieren und gemeinsame Konzepte<br />

zu erarbeiten, sowie diese bis in ihre Einzelheiten<br />

zu verwirklichen.<br />

Von Beginn an habe ich mich neben den<br />

künstlerischen Entscheidungen und der<br />

Kontaktpflege auch mit den administrativen<br />

und finanziellen Aspekten des Kunstmanagements<br />

beschäftigt. Von der Gründung<br />

eines gemeinnützigen Vereins über die Mitarbeit<br />

in künstlerischen Interessenverbänden<br />

und die Arbeit als Galerieleiter in einem<br />

städtischen Kunstzentrum bis zum mehrjährigen<br />

Betrieb einer eigenen Galerie konnte<br />

ich Erfahrungen aus vielen Perspektiven des<br />

internationalen Kulturlebens erwerben.<br />

Wo sehen Sie einen Schwerpunkt Ihrer<br />

Arbeit?<br />

Für mich ist der Name „europäisches künstlerhaus<br />

oberbayern“ Programm: Wichtig ist<br />

die enge lokale Anbindung in Freising und<br />

Oberbayern, mir ist aber auch die Stärkung<br />

der europäischen Ausrichtung ein Anliegen.<br />

Schwerpunkt wird dabei ganz klar die<br />

Arbeit von Gastkünstlern vor Ort sein, um<br />

ein Gleichgewicht und eine Verbindung regionaler<br />

und europäischer Aktivitäten her<br />

zu stellen. Dafür vergibt der Bezirk Oberbayern<br />

pro Jahr sechs Stipendien an junge bildende<br />

Künstler aus dem europäischen Ausland<br />

und sechs oberbayerischen Künstler<br />

sollen im Ausland im jeweiligen Partnerland<br />

arbeiten können. Die Ergebnisse des Austausches<br />

werden in einer Gemeinschaftsausstellung<br />

präsentiert.<br />

Konzentrieren Sie sich nur auf den Künstleraustausch?<br />

Nein, ich sehe unser Künstlerhaus als ein<br />

‚Tor nach Europa‘ nicht nur für unsere Stipendiaten:<br />

Wir werden interessante Kunstprojekte<br />

für Besucher aus Freising und Oberbayern<br />

anbieten. Ich sehe unsere Aufgabe<br />

auch darin, Kontakte und Wahrnehmungsmöglichkeiten<br />

für oberbayerische Künstler<br />

auf europäischer Ebene zu schaffen. Vor diesem<br />

Hintergrund war das allererste, das ich<br />

in meiner neuen Funktion begonnen habe,<br />

den Internetauftritt des Künstlerhauses zu<br />

modernisieren. Ich möchte, dass die Künstler<br />

auch über ihre Ausstellung im Künstlerhaus<br />

hinaus eine Plattform für sich und ihre<br />

Werke bekommen – da wird sich noch viel<br />

tun. Mir ist es wichtig, das Künstlerhaus in<br />

den europäischen Kunstdiskurs einzubinden<br />

– und das geht über den reinen Austausch<br />

der Stipendiaten hinaus!<br />

Neben der europäischen Ausrichtung, wie<br />

wird das Künstlerhaus in der Region aufgestellt<br />

sein?<br />

Ich sehe den Schafhof als ein Forum für<br />

oberbayerische Künstler und natürlich einen<br />

attraktiven Ausflugsort für die Region mit<br />

Ausstellungen und dem Café als Treffpunkt<br />

in der Landschaft und im Kunstgeschehen.<br />

In der Region verwurzelt ist und bleibt der<br />

Schafhof mit seinen Kunsthandwerksmärkten<br />

und zahlreichen Veranstaltungen an<br />

den Schnittstellen zu angewandter Kunst,<br />

Kunsthandwerk und anderen Kunstgattungen.<br />

Ich sehe das Künstlerhaus aber auch<br />

als eine Art Akademie der Regionen Europas<br />

im Bereich zeitgenössischer Bildender<br />

Kunst. Der Schafhof ist also ein Gebäude als<br />

Treffpunkt von Einheimischen und Gästen,<br />

Kunstinteressierten und Künstlern.<br />

Das klingt nach ernsten Aufgaben…<br />

(Eike Berg lacht) Jein, ich finde, Kunst<br />

macht Spaß und mir geht es auch um das<br />

Verstehen und Erleben von Kunst sowie<br />

die Leichtigkeit von Kunst. Ich möchte<br />

das durch Themensetzung für eine Reihe<br />

von Ausstellungen und Veranstaltungen<br />

verdeutlichen. Dabei sollen mehrere Perspektiven<br />

mit verschiedenen künstlerischen<br />

Strategien, Positionen und Medien auf ein<br />

Thema ermöglicht werden. Die Besucher,<br />

besonders auch Kinder und Jugendliche,<br />

sollen über Workshops und andere Begleitprogramme<br />

aktiv eingebunden werden. Dies<br />

ist mir wichtig, denn Kunst steht immer<br />

im Zusammenhang mit dem Menschen,<br />

ermöglicht emotionales und intellektuelles<br />

Erfahren jenseits der tägliche Routine.<br />

Nach Freising kamen Sie über einen weiten<br />

„Umweg“, der Sie von Halle/Saale<br />

über Braunschweig und Budapest ins Herz<br />

Oberbayerns führte...<br />

Nach dem Studium und dem Aufbau eines<br />

Atelierhauses in Braunschweig habe ich<br />

Valentinstag<br />

Candle Light Dinner<br />

über zwanzig Jahre in Budapest gelebt und<br />

gearbeitet. Ich war dort lange aktiv in einem<br />

Künstlerverband tätig, habe die Galerie im<br />

neu gegründeten Haus für Zeitgenössische<br />

Künste geführt, später eine Galerie für<br />

Medienkunst betrieben und war zuletzt an<br />

der Entwicklung eines internationalen Residenzprogramms<br />

beteiligt. Ich kannte die<br />

dortige Kunstszene ausgesprochen gut und<br />

habe neue berufliche Herausforderungen<br />

gesucht. Neben der fachlichen Weiterentwicklung<br />

sprachen auch familiäre Gründe<br />

für eine Neuorientierung. Meine beiden<br />

Töchter sind zweisprachig aufgewachsen<br />

und ich finde es wichtig, dass sie auch in<br />

Deutschland heimisch werden. Nach den<br />

ersten Schuljahren war es jetzt der beste<br />

Zeitpunkt, um auf einer deutschen Schule<br />

weiter lernen zu können. Deshalb habe<br />

ich mich nach Arbeitsmöglichkeiten in<br />

Deutschland umgesehen.<br />

Warum kamen Sie nach Freising?<br />

Die Entscheidung für Freising war von meiner<br />

Seite aus leicht: Die Stadt ist malerisch,<br />

sie hat ein reiches Kulturleben, Schulen,<br />

Universität, eine direkte Anbindung an die<br />

Großstadt und eine wunderbare Naturlandschaft<br />

in ihrer Umgebung.<br />

Die Aufgaben am Schafhof entsprechen<br />

vollständig meinen Erfahrungen und Leidenschaften:<br />

Die direkte Zusammenarbeit<br />

mit Künstlern, die Präsentation zeitgenössischer<br />

Kunst in außergewöhnlichen<br />

Ausstellungsräumen, die Verbindung<br />

von lokaler, regionaler und europäischer<br />

Kunstvermittlung, die Verantwortung für<br />

Eike Berg - Lebenslauf<br />

1966: geboren in Halle/Saale<br />

1984: Übersiedlung nach Braunschweig<br />

1986: Abitur<br />

1986-1993: Aufbau des Künstlerhauses<br />

und Galerie „Fisch“ (heute Galerie Allgemeiner<br />

Konsumverein) in Braunschweig<br />

1987-1993: Studium an der Hochschule<br />

für Bildende Künste Braunschweig<br />

1993: Umzug nach Budapest<br />

1995-2012: freier Mitarbeiter des<br />

Goethe-Instituts / Internet, Grafik und<br />

Multimedia<br />

1998/1999: Aufbau und Leitung der<br />

Galerie im Trafó – Haus der Zeitgenössischen<br />

Künste<br />

1999-2012: Leitung der Kunstorganisation<br />

und Galerie Videospace Budapest<br />

seit 2000: freie kuratorische Arbeit,<br />

Leitung von Workshops und Residence-<br />

Programmen sowie Juryteilnahmen in<br />

verschiedenen Ländern<br />

2012: Aufbau des Artist-in-Residence-<br />

Programms am Art Quarter Budapest<br />

2012: Umzug nach Freising<br />

den Bestand und die Entwicklung eines<br />

Kunstprojektes von der Verwaltung bis<br />

zur Öffentlichkeitsarbeit, usw. Mir waren<br />

„Land und Leute“ sofort sympathisch und<br />

ich hoffe, mit meiner Begeisterung für die<br />

Kunst und einem offenen und direkten<br />

Umgang mit allen Beteiligten, Partnern<br />

und Interessierten einen Beitrag zum Freisinger<br />

und Oberbayerischen Kulturleben<br />

beitragen zu können - ich freue mich darauf!<br />

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PETER PAPRITZ<br />

Donnerstag, 14. Februar 2013,<br />

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und die Gefühle Purzelbäume schlagen,<br />

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10 Von hier von dort und anderen guten Dingen<br />

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fink Das Freisinger Stadtmagazin Januar 2013<br />

Von hier von dort und anderen guten Dingen 11


Stadtgespräch<br />

Stadtgespräch<br />

Hier schreibt die Stadt Freising:<br />

Freisinger Schätze<br />

in München präsentiert<br />

Dr. Ulrike Götz über wertvolle Exponate der Sonderausstellung<br />

„Pracht auf Pergament“ in der Hypo-Kunsthalle<br />

Wertvollste Zeugnisse mittelalterlicher<br />

Schrift- und Bildkultur präsentiert die<br />

Bayerische Staatsbibliothek derzeit in der<br />

aktuellen Sonderausstellung der Hypo-<br />

Kunsthalle in München. Darunter befinden<br />

sich zahlreiche bedeutende Handschriften<br />

aus Freising. Kunsthistorikerin<br />

Dr. Ulrike Götz, Leiterin des Stadtmuseums,<br />

empfiehlt den Besuch der Ausstellung.<br />

Unter dem Titel „Pracht auf Pergament –<br />

Schätze der Buchmalerei von 780 bis 1180“<br />

haben 75 Bücher liturgischen, aber auch<br />

wissenschaftlichen und literarischen Inhalts<br />

für wenige Wochen ihre Tresore verlassen.<br />

Hergestellt wurden sie in Klöstern<br />

und Bischofssitzen vorwiegend des süddeutschen<br />

Raums, für den eigenen Gebrauch,<br />

aber auch für hochmögende Auftraggeber,<br />

nicht zuletzt den kaiserlichen Hof.<br />

Es ist keine Übertreibung, wenn die Veranstalter<br />

diese Präsentation als „Generationenereignis“<br />

bezeichnen. In dieser Fülle<br />

und Zusammensetzung – das gilt auch für<br />

die Freisinger Dokumente – werden die<br />

gezeigten Handschriften der Bayerischen<br />

Staatsbibliothek, ergänzt durch einige<br />

kostbare Zeugnisse der Staatsbibliothek<br />

Bamberg, für lange Zeit nicht mehr zu sehen<br />

sein.<br />

Bild des Evangelisten Matthäus aus einem um<br />

860 in Freising geschriebenen und illustrierten<br />

Evangeliar (Clm 17011, Bayerische Staatsbibliothek<br />

München)<br />

Gold und Edelsteine<br />

Der Bedeutung der Exponate entsprechend<br />

ist die Ausstellung mit hohem Anspruch<br />

an Gestaltung und Ästhetik konzipiert.<br />

Nahezu jedes Buch wird in einer<br />

eigenen großen Vitrine inszeniert. Diese<br />

sind teilweise sogar mit Spiegeln ausgestattet,<br />

damit auch die aufwändig mit Gold,<br />

Edelsteinen und Elfenbein geschmückten<br />

Einbände gut zu sehen sind. Das in den<br />

Räumen herrschende Dunkel ist konservatorische<br />

Voraussetzung für die Präsentation<br />

der hochempfindlichen Dokumente,<br />

zugleich bringt es diese um so mehr zur<br />

Geltung als darin leuchtende Schätze.<br />

Höhepunkt der Ausstellung sind die ottonischen<br />

Prachtcodices, geschrieben und<br />

gemalt in den Jahren um 1000 im Kloster<br />

Reichenau, der damals bevorzugten Werkstätte<br />

für Aufträge des kaiserlichen Hofes.<br />

Es handelt sich um Handschriften, die den<br />

Status des Weltdokumentenerbes der Unesco<br />

besitzen und einen Versicherungswert<br />

in dreistelliger Millionenhöhe – darunter<br />

vor allem das Evangeliar Kaiser Ottos III.,<br />

das Perikopenbuch Kaiser Heinrichs II.<br />

und die sogenannte Bamberger Apokalypse.<br />

Der Bildschmuck dieser Bücher ist<br />

in seiner Farbenpracht, in der gleichsam<br />

modern anmutenden Stilisierung des Dargestellten,<br />

im raffinierten Miteinander<br />

von Figur, Grund und Ornament sowie<br />

der handwerklichen Präzision der Ausführung<br />

von unvergleichlichem Ausdruck.<br />

Weltkarte mit Klimazonen<br />

In unmittelbarer Nachbarschaft dieser<br />

„Giganten“ mittelalterlich-abendländischer<br />

Kunst- und Kulturgeschichte<br />

werden nun auch zahlreiche Bücher gezeigt,<br />

die mit Freising verbunden sind.<br />

Unter den 75 Exponaten wählten die Kuratoren<br />

allein 11 Codices aus, die aus der<br />

Bibliothek des Freisinger Doms bzw. des<br />

Klosters Weihenstephan stammen und/<br />

oder in Freising hergestellt wurden. Der<br />

mittelalterliche Bischofssitz an der Isar beweist<br />

sich einmal mehr als herausragendes<br />

kulturelles und geistiges Zentrum der karolingischen<br />

und ottonischen Epoche, der<br />

Zeit vor und um die Jahrtausendwende,.<br />

Eines der ältesten in der Ausstellung gezeigten<br />

Zeugnisse ist ein Evangeliar, das<br />

um 860 im Freisinger Skriptorium entstanden<br />

ist und später ins Kloster Schäftlarn<br />

gelangte (Clm 17011). Wie in mittelalterlichen<br />

Evangelienbüchern üblich,<br />

sind zu Beginn der 4 Evangelien jeweils die<br />

Evangelisten dargestellt, hier aufgeschlagen<br />

die Seite mit dem „Porträt“ des heiligen<br />

Matthäus. In größter Aufmerksamkeit<br />

und Wachheit legt der Evangelist seinen<br />

Text nieder. Der nervös-lebendige Pinselduktus,<br />

in dem vor allem das Gewand<br />

ausgeführt ist, weist auf den Einfluss der<br />

berühmten Malschule von Reims, eines<br />

Zentrums der karolingischen Buchmalerei.<br />

Zu den besonders aufwändig ausgestat-<br />

Stilvoll essen und trinken<br />

über den Dächern Freisings !<br />

Direkt am Domberg • Täglich 11-24 Uhr geöffnet<br />

Schematische Darstellung des Erdkreises mit der Eintragung von fünf Klimazonen aus einer Freisinger<br />

Sammelhandschrift des frühen 11. Jahrhunderts (Clm 6362, Bayerische Staatsbibliothek München)<br />

Historisches Ambiente<br />

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Durchgehend warme Küche<br />

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hausgemachte Kuchen<br />

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12 Von hier von dort und anderen guten Dingen<br />

fink Das Freisinger Stadtmagazin Januar 2013<br />

Von hier von dort und anderen guten Dingen 13


Stadtgespräch<br />

Stadtgespräch<br />

teten Freisinger Büchern gehört auch ein<br />

Sakramentar Bischof Abrahams, im späten<br />

10. Jahrhundert auf dem Domberg für die<br />

Liturgie der Domkirche entstanden (Clm<br />

6421). Es handelt sich um „eine der ältesten<br />

erhaltenen Prachthandschriften aus Bayern“,<br />

wie der Ausstellungskatalog formuliert.<br />

Es sind jedoch nicht nur liturgische Bücher,<br />

die auf dem Freisinger Mons doctus hergestellt<br />

und aufbewahrt wurden. In einer aus<br />

dem frühen 11. Jahrhundert stammenden<br />

Sammelhandschrift der Freisinger Bibliothek,<br />

die Texte der antiken römischen<br />

Philosophen und Schriftsteller Boethius,<br />

Cicero und Plinius d.Ä. enthält, findet sich<br />

auch ein Text des spätantiken Philosophen<br />

Macrobius, der u.a. geographische Themen<br />

behandelt. Er ist durch eine sogenannte Zonenkarte<br />

illustriert, eine schematische Darstellung<br />

des in 5 Klimazonen eingeteilten<br />

Erdkreises, mit der Abbildung der Meere<br />

und Kontinente, wobei vor allem das Mittelmeer,<br />

Italien und die Inseln Sizilien, Sardinien<br />

und Korsika gut zu identifizieren sind<br />

(Clm 6362).<br />

In einem aus dem Kloster St. Emmeram<br />

in Regensburg stammenden Sammelband ,<br />

der diverse Schriften über Musik aus dem<br />

9. bis 13. Jahrhundert vereint, finden sich<br />

Zeichnungen, die im 3. Viertel des 9. Jahrhunderts<br />

wiederum in Freising gefertigt<br />

wurden (Clm 14523). Sie zeigen in stilisierter<br />

Form Musikinstrumente, die in der<br />

Bibel erwähnt werden, etwa die Tuba und<br />

die Cithara. Nicht bei allen Darstellungen<br />

ist dabei geklärt, ob die jeweilige Zeichnung<br />

ein der Zeit tatsächlich bekanntes Instrument<br />

wiedergibt oder ob die Darstellung<br />

rein sinnbildlich gemeint ist.<br />

In der Ausstellung zu sehen ist auch jenes<br />

pastorale Handbuch des Freisinger Bischofs<br />

Abraham aus der 2. Hälfte des 10. Jahrhundert<br />

(Clm<br />

6426), das u.a.<br />

die berühmten<br />

„ F r e i s i n g e r<br />

D e n k m ä l e r “<br />

beinhaltet, drei<br />

Texte für die<br />

praktische Seelsorge<br />

in slawischer<br />

Sprache.<br />

Es handelt sich<br />

um die mit Abstand<br />

frühesten<br />

s c h r i f t l i c h e n<br />

Zeugnisse des<br />

Altslowenischen,<br />

von größter Bedeutung<br />

für die<br />

Erforschung der<br />

slawischen Sprachentwicklung<br />

insgesamt.<br />

All diese Freisinger<br />

Bücher wurden<br />

im Zuge der<br />

Säkularisation<br />

in die kurfürstliche<br />

Bibliothek<br />

nach München<br />

verbracht und<br />

sorgfältig verzeichnet.<br />

Sie werden<br />

heute durch<br />

deren Nachfolgerin, die Bayerische Staatsbibliothek,<br />

unter strengsten konservatorischen<br />

Bedingungen und größten Sicherheitsvorkehrungen<br />

aufbewahrt.<br />

Die Sonderausstellung „Pracht auf Pergament“,<br />

die noch bis 13. Januar 2013 läuft, ist<br />

ein „Muss“ für jeden, der an Freising, seiner<br />

Geschichte und seiner Kultur interessiert<br />

ist. So unmittelbar und „hautnah“ wie in<br />

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Darstellung biblischer Musikinstrumente, gezeichnet<br />

in Freising im 9. Jahrhundert. Aus einem Sammelband<br />

des Klosters St. Emmeram in Regensburg<br />

(Clm 14523, Bayerische Staatsbibliothek München)<br />

dieser Ausstellung wird die außerordentliche<br />

Bedeutung der frühen Bischofsstadt<br />

Freising so bald nicht wieder erfahrbar sein.<br />

Haus - und Hofkunst<br />

Gartenartikel aus Eisen<br />

Handspinnen . Stricken . Weben<br />

Folge 1:<br />

Vitus geht spielen...<br />

Vitus ist 16 Monate und spielt am liebsten<br />

im Freien. Doch wenn die Kälte die Stimmung<br />

trübt, macht auch der schönste Spielplatz<br />

keinen Spaß mehr. Also, was nun?<br />

Wenn zur Kälte die richtige Portion Schnee<br />

dazukommt, bringt eine Fahrt mit dem<br />

Schlitten die richtige Abwechslung in den<br />

Alltag eines Kleinkindes. Möglichkeiten<br />

gibt es in Freising verschiedene. Da wären<br />

der Hang am Schafhof, die Böschung im<br />

Seilerbrückl oder die Savoyer Au, die gleich<br />

mehrere Alternativen bietet.<br />

Bei klarer Luft, inmitten der winterlichen<br />

Natur lässt es sich hier dick eingepackt gemütlich<br />

auf dem Schlitten ziehen. Immer<br />

wieder geht es vorbei an Kindern, die den<br />

Damm und die Hänge ins Überlaufbecken<br />

nutzen, um mit ihren Holzschlitten und<br />

Kunststoffbobs in die Tiefe zu sausen und<br />

Plansecur – seit 15 Jahren in Freising und Umgebung<br />

über selbst gebaute Schanzen zu springen.<br />

Lachen, Kreischen, Jauchzen und Schreien<br />

inklusive. Eltern brauchen hier nicht befürchten,<br />

dass Pkw-Verkehr oder durch den<br />

Lärm gestörte Anwohner die Spielfreuden<br />

ihres Nachwuchses trüben.<br />

Am Sportplatz, direkt neben dem Kunstrasenplatz<br />

wartet dann der große Schlittenberg<br />

auf jeden, der eine Fahrt auf dem<br />

Schlitten wagt. Und das sind nicht nur<br />

die Kinder. Denn hier stehen auch Mamas<br />

und Papas, Omas und Opas in der Warteschlange,<br />

um gemeinsam mit den Kleinen<br />

oder gerne auch mal allein hinunterzusausen.<br />

Bei einer geschätzten Länge von 50 und<br />

100 Metern macht das Tempo jedem Spaß.<br />

Gleich vier Varianten stehen auf dem Hügel<br />

zur Verfügung: mal kürzer und steiler, mal<br />

länger und flacher. Links, isarseits werden<br />

Individuelle Beratung mit besten Empfehlungen.<br />

Seit 1997 vertrauen Menschen in Freising meiner unabhängigen, systematischen Finanzplanung.<br />

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freue ich mich von Ihnen zu hören.<br />

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die Büsche durch ein Netz vor Vandalismus<br />

geschützt, das die Stadtverwaltung aufgestellt<br />

hat. Rechts sausen hingegen regelmäßig<br />

Kinder in das laublose Gestrüpp, ob aus<br />

Wagemut oder im Versehen hält sich dabei<br />

wohl die Waage. Und auch ein stämmiger<br />

Baum, der ohne schützenden Puffer am<br />

Grund des Hügels mitten in der Auslaufzone<br />

steht, kann immer wieder gerade noch<br />

rechtzeitig umfahren werden. Kennt man<br />

diese beiden Gefahrenzonen, steht einem<br />

vergnüglichen Nachmittag nichts mehr im<br />

Weg. Mit dem großen Parkplatz bietet es<br />

sich auch für Nicht-Lerchenfelder an, mit<br />

dem Auto in die Savoyer Au zu fahren und<br />

Schlitten oder Bob auszupacken, um sich<br />

beim Rodeln auszutoben oder bei einem<br />

Spaziergang die verschneite Landschaft der<br />

Isarauen im Winter zu genießen. (KS)<br />

Die Finanzplaner.<br />

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14 Von hier von dort und anderen guten Dingen<br />

fink Das Freisinger Stadtmagazin Januar 2013<br />

Von hier von dort und anderen guten Dingen 15


Stadtgeschichten<br />

Stadtgeschichten<br />

Schokolade im Blut<br />

Geschäftsübergabe: Brigitte Lochner übernimmt<br />

die Confiserie Mittermeier<br />

Seit 1986 gibt es die Confiserie Mittermeier,<br />

seit dem 12. Februar 1988 mit Verkaufsräumen<br />

in der Unteren Hauptstraße.<br />

Mit dem Jahreswechsel zieht sich Josef<br />

Mittermeier aus dem Geschäft zurück. In<br />

seiner Mitarbeiterin Brigitte Lochner hat<br />

er eine würdige Nachfolgerin gefunden,<br />

die Mittermeiers Herzblut teilt und auch<br />

zukünftig in den Produkten des Unternehmens<br />

weiterpflegt. In den vergangenen vier<br />

Jahren, in denen die 26-jährige mit dem<br />

Chef im Confiserie-Atelier, dem Produktionsraum<br />

hinter dem Laden, stand, hat sie<br />

viel erfahren über die Qualität von Schokolade,<br />

die Produktion von Pralinen, die<br />

Liebe zum Beruf und über die Geschichte<br />

der Confiserie Mittermeier.<br />

Begonnen hatte alles im Jahr 1986. Josef<br />

Mittermeier war bis dahin als Patissier in<br />

Hotels in der Schweiz, auf den Bermudainseln,<br />

in Ägypten und Brasilien zuhause.<br />

Dann lernte er seine Frau kennen und fand<br />

mit ihr in Freising eine Heimat. Er machte<br />

sich selbstständig und begann mit der Produktion<br />

von Marzipanfiguren im eigenen<br />

Keller. Seine beruflichen Erfahrungen<br />

zahlten sich schnell aus, die Nachfrage nach<br />

Mittermeier-Produkten stieg. Und das nicht<br />

nur bei den Verbrauchern. Das Münchner<br />

Unternehmen Käfer war es, das neben den<br />

Marzipanfiguren auch Pralinen in Mittermeier-Qualität<br />

orderte. Für den Schokolatier<br />

Ansporn genug, sich separate Räume<br />

mit Produktions- und Verkaufsbereich zu<br />

suchen, in denen er mit der Herstellung der<br />

ersten drei eigenen Trüffelsorten beginnen<br />

konnte. Eigene Ideen und Anfragen von<br />

Kunden machten Lust auf mehr. So sind daraus<br />

bis heute knapp hundert verschiedene<br />

Geschmacksrichtungen geworden.<br />

Ein Aushang im Schaufenster mit dem<br />

Hinweis, dass das Team eine Mitarbeiterin<br />

sucht, brachte Brigitte Lochner dazu,<br />

sich vor vier Jahren vorzustellen. Mit einer<br />

Lehre als Konditorin und der Meisterprüfung<br />

schien sie zwar überqualifiziert,<br />

doch schon beim Bewerbungsgespräch kamen<br />

Mittermeier und Lochner ins Reden,<br />

tauschten sich aus und merkten, dass sie einen<br />

guten Draht zueinander hatten. Beim<br />

Abschied meinte Mittermeier, er werde es<br />

sich noch einmal durch den Kopf gehen<br />

lassen. „Gleich am selben Abend kam dann<br />

sein Anruf, dass er mich als Mitarbeiterin<br />

haben wollte“, schließt Lochner vor Stolz<br />

strahlend ihren Bericht. Seitdem stehen<br />

beide zusammen an den Tischen im Atelier<br />

und produzieren Schokoladenträume und<br />

Marzipanfantasien. Die Spezialität: feinste<br />

Trüffel und edelste Pralinen aus eigener<br />

Herstellung. Die Geschmacksrichtungen<br />

reichen von Cassis, Rum und Zitronengras<br />

bis hin zu Champagner und Nugat, Kirsch<br />

und Mandel.<br />

Die Atmosphäre im Laden ist auch in anspruchsvollen<br />

Zeiten wie Weihnachten und<br />

Ostern familiär. Die Kunden kommen gerne<br />

und vertrauen auf die gute Qualität der<br />

Produkte. Brigitte Lochner erinnert sich an<br />

den Tag, als ihr Chef ihr die entscheidende<br />

Frage stellte: „Bis zu dem Moment, als Herr<br />

Mittermeier auf mich zukam und fragte,<br />

ob ich das Geschäft übernehmen möchte,<br />

war mir der Gedanke, mich selbstständig<br />

zu machen, fremd. Ich habe mich über die<br />

Jahre hier auf die Herstellung von Pralinen<br />

und Schokolade spezialisiert. Ich liebe meine<br />

Arbeit und wollte das Risiko, den Job<br />

aufzugeben, nicht eingehen.“ Ausführliche<br />

Gespräche mit dem erfahrenen Mittermeier<br />

und weitere Informationen über die<br />

Selbstständigkeit führten dann von einem<br />

Tag auf den anderen zur Entscheidung, die<br />

Geschäfte der Confiserie weiterzuführen.<br />

Auch heute steht die Jungunternehmerin<br />

zu diesem Entschluss: „Es war die richtige<br />

Entscheidung. Durch Herrn Mittermeier<br />

als Chef habe ich den Beruf lieben gelernt.“<br />

Anfang Januar wird eine fließende Übergabe<br />

stattfinden. In der ersten Woche des<br />

neuen Jahres wird der Verkauf wegen Renovierung<br />

für eine Woche ruhen. Im Anschluss<br />

geht es wie gewohnt weiter, das beliebte<br />

Sortiment bleibt das gleiche, bei der<br />

Herstellung wird Brigitte Lochner weiterhin<br />

auf hochwertige Rohstoffe vertrauen.<br />

Zum verkaufsoffenen Sonntag im März<br />

wird eine Art Neueröffnung gefeiert. Dann<br />

wird auch Josef Mittermeier noch einmal<br />

hinter die Theke treten und sich leise von<br />

seinem Lebenswerk verabschieden, dass er<br />

gemeinsam mit seiner Frau und viel Hingabe<br />

in den vergangenen 27 Jahren aufgebaut<br />

hat. Spekulationen über seinen Namen gab<br />

es in dieser Zeit viele. Doch: „Ich bin weder<br />

mit Michael Mittermeier noch mit der Rosi<br />

verwandt“, lüftet er das Geheimnis und<br />

lacht. (Text: KS, Fotos: RF)<br />

16 Von hier von dort und anderen guten Dingen<br />

fink Das Freisinger Stadtmagazin Januar 2013<br />

Von hier von dort und anderen guten Dingen 17


Stadtgeschichten<br />

Stadtgeschichten<br />

Der Haushalt 2013<br />

Einnahmen und Ausgaben der Stadt Freising<br />

Wieviel Geld nimmt eigentlich eine Stadt<br />

wie Freising ein? Und wofür gibt sie das<br />

Geld wieder aus? Im Dezember wurde der<br />

Haushalt für das Jahr 2013 vom Stadtrat<br />

beschlossen. Momentan liegt das Zahlenwerk<br />

beim Landratsamt und wartet auf<br />

seine Genehmigung. Der FINK versucht,<br />

einen kleinen Einblick in das Zahlengewirr<br />

zu geben. (Kommentare, Grafik: Reinhard Fiedler)<br />

Einnahmen 135.609.740 €<br />

Ausgaben 135.609.740 €<br />

Allgemeine Verwaltung 11.681.510 €<br />

Haupt,- Personal- und Finanzverwaltung 5.225.260 €<br />

Dienstleistungen der Allgem. Verwaltung 572.000 €<br />

Einrichtung für die gesamte Verwaltung 5.884.250 €<br />

Öffentliche Sicherheit u. Ordnung 5.174.700 €<br />

Versorgungsleistungen Polizei 131.100 €<br />

Amt für öffentliche Ordnung 2.421.800 €<br />

Brandschutz 2.622.650 €<br />

Katastrophenschutz, Rettungsdienst 150 €<br />

Personal, Material,<br />

Telefon etc.<br />

Neubau<br />

Feuerwehr Pulling<br />

z. B. für die<br />

Ausstellung von Reisepässen,<br />

Baugenehmigungsgebühren...<br />

z. B. Kindertagesstätten,<br />

Musikschule,<br />

Straßenreinigung, etc.<br />

Staatliche<br />

Zuschüsse<br />

für Straßenbauten,<br />

Kindertagesstätten,<br />

Schulen...<br />

aus Sonderförderprogrammen<br />

z. B. Leistungen vom<br />

Bauhof, erscheint<br />

auch auf der Ausgabenseite<br />

z.B. Leitungen und<br />

Rohre auf eigenen<br />

Grundstücken<br />

Steuern 61.153.500 €<br />

Gewerbesteuer 28.000.000 €<br />

Grundsteuer 4.907.500 €<br />

Anteil an Einkommen-, Umsatzsteuer 28.100.000 €<br />

Zweitwohnungssteuer, Hundesteuer 146.000 €<br />

Gebühren, Beiträge 7.331.700 €<br />

Verwaltungsgebühren 694.000 €<br />

Benutzungsgebühren 4.517.700 €<br />

Erschließungs- und Straßenausbaubeiträge 2.120.000 €<br />

Zuweisungen 21.920.700 €<br />

Schlüsselzuweisungen 0 €<br />

sonst. Finanzzuweisungen 5.081.400 €<br />

Grunderwerbsteuer 1.800.00 €<br />

Investitionszuschüsse 13.774.950 €<br />

sonstiges 1.264.350 €<br />

Kreditaufnahmen 0 €<br />

sonstige Einnahmen 45.203.840 €<br />

Mieten, Veräußerungserlöse 4.333.640 €<br />

Ersätze von Verwaltungsausgaben 1.139.100 €<br />

Gastschülerbeiträge 1.955.000 €<br />

Verwarnungsgebühren 420.000 €<br />

Innere Verrechnungen 2.811.200 €<br />

Zinsen, Gewinnanteile 2.381.700 €<br />

Konzessionsabgaben 2.260.000 €<br />

kalk. Einnahmen 1.424.300 €<br />

Anteil der Bürger an<br />

Erschließungs- und<br />

Straßenbaukosten<br />

Staatliche Zuwendung<br />

bei Bedürftigkeit<br />

z.B. auch Mieten vom<br />

Landkreis für Schulen<br />

Leistungen für Bund und<br />

Land, die aber von der Stadt<br />

erbracht werden,<br />

z.B. Straßenunterhalt<br />

aus Zinsen<br />

siehe auch<br />

Investitionen auf<br />

der übernächsten<br />

Seite!<br />

Sanierung Luitpoldhalle<br />

und Neubau<br />

Eisstadion.<br />

(Die maximale Summe<br />

ist eingestellt.<br />

Aber im Stadtrat wird<br />

noch darüber entschieden,<br />

welche<br />

Variante gebaut wird.)<br />

Schulen 10.834.990 €<br />

Allgemeine Schulverwaltung 271.500 €<br />

Grund- und Hauptschulen 3.878.090 €<br />

Realschule 1.638.200 €<br />

Gymnasien 3.817.100 €<br />

sonstiges 1.230.100 €<br />

Wissenschaft, Forschung, Kultur 4.492.140 €<br />

Volksfest, sonst. Heimatpflege 266.200 €<br />

Theater, Musikschule, Konzerte 2.844.400 €<br />

Volksbildung 1.003.100 €<br />

Museen 211.500 €<br />

Kirchen 5.380 €<br />

Denkmalschutz 85.060 €<br />

sonstiges 76.500 €<br />

Soziale Sicherung 21.032.160 €<br />

Sozialverwaltung 27.600 €<br />

Soziale Einrichtungen 179.300 €<br />

Kindertagesstätten, Spielplätze, Jugendhilfe 20.753.760 €<br />

Förderung der Wohlfahrtspflege 71.500 €<br />

Gesundheit, Sport, Erholung 9.836.950 €<br />

Einrichtungen des Gesundheitswesen 0 €<br />

Sport 8.503.750 €<br />

Badeanstalten 37.200 €<br />

Park- und Gartenanlagen 1.211.200 €<br />

sonstige Erholungseinrichtungen 84.800 €<br />

Domgymnasium<br />

Chemieräume<br />

Neubauten auf dem<br />

Gelände der ehem.<br />

General-von-Stein-<br />

Kaserne und in der<br />

Alleestraße<br />

Veräußerung von Grundstücken 8.855.000 €<br />

Zuführung vom Verwaltungshaushalt 1.395.310 €<br />

Entnahme aus Rücklage 18.228.590 €<br />

18 Von hier von dort und anderen guten Dingen<br />

fink Das Freisinger Stadtmagazin Januar 2013<br />

Von hier von dort und anderen guten Dingen 19


Stadtgeschichten<br />

Stadtgeschichten<br />

Pensionszahlungen an<br />

ehemalige Mitarbeiter<br />

20 % aus der<br />

Gewerbesteuer<br />

2013<br />

geht an den<br />

Freistaat<br />

Schulden und<br />

Tilgungen<br />

Ausgaben nach Arten:<br />

Bau- und Wohnungswesen 27.130.680 €<br />

Bauverwaltuung 2.612.480 €<br />

Städteplanung, Bauordnung 3.915.500 €<br />

Wohnungsbau 64.500 €<br />

Verkehrswesen 19.670.200 €<br />

Parkplätze, Parkeinrichtungen 95.000<br />

Wasserläufe 773.000 €<br />

Öffentliche Einrichtungen,<br />

1.887.800 €<br />

Wirtschaftsförderung<br />

Bedürfnisanstalten 142.800 €<br />

Abfallbeseitigung 335.800 €<br />

Märkte 74.400 €<br />

Bestattungswesen 524.600 €<br />

sonstige öffentliche Einrichtungen 73.300 €<br />

Fremdenverkehr und Wirtschaftsförderung 715.300 €<br />

Schlacht- und Viehhöfe 21.600 €<br />

Wirtschaftliche Unternehmen 4.820.500 €<br />

Allgemeines Grundvermögen 4.820.500 €<br />

Allgemeine Finanzwirtschaft 38.718.310 €<br />

Gewerbesteuerumlage 5.100.000 €<br />

Kreisumlage 25.700.000 €<br />

Solidarumlage 0 €<br />

Schuldendienst 6.253.000 €<br />

Zuführung zwischen Verwaltungs- und<br />

Vermögenshaushalt<br />

0 €<br />

1.395.310 €<br />

Deckungsreserve 270.000 €<br />

Allgemeine Rücklagen 0 €<br />

Personal: 25.143.400<br />

Unterhalt von Gebäuden: 5.549.000<br />

Geräte, Gebrauchsgegenstände: 390.950<br />

Mieten und Pachten: 532.400<br />

Bewirtschaftung von Gebäuden: 5.480.350<br />

Verwaltungs-/Betriebsaufwand: 12.094.950<br />

Kalkulatorische Kosten<br />

(Abschreibung, Verzinsung...) 1.424.300<br />

Zuschüsse f. laufende Zwecke: 239.800<br />

Schuldendiensthilfen: 21.000<br />

Unterhalt von<br />

2 Friedhöfen<br />

Unterhalt von Gebäuden,<br />

Energiekosten etc.<br />

aber auch Investitionen<br />

z.B. Sanierung<br />

Rückgebäude<br />

St. Georgsschule<br />

Der Landkreis finanziert<br />

sich aus diesen Zahlungen.<br />

Die Höhe<br />

richtet sich nach der<br />

Finanzkraft. Hier dient<br />

als Berechnungsgrundlage<br />

das Jahr 2011 und<br />

da ging es der Stadt<br />

Freising recht<br />

gut.<br />

Ausgleich für<br />

z.B: Mehrkosten<br />

beim Personal<br />

Betriebszuschüsse an Verbände<br />

Sportvereine, Kindergärten... 6.630.480<br />

Zinsen: 3.320.000<br />

Gewerbesteuerumlage: 5.100.000<br />

Kreisumlage: 25.700.000<br />

Deckungsreserve: 100.000<br />

Zuführung z. Vermögenshaushalt: 1.395.310<br />

sonstiges: 110.000<br />

Investitionen (nächste Seite!): 38.844.800<br />

Tilgung von Krediten: 3.533.000<br />

Summe: 135.609.740<br />

Investitionen und Investitionsförderungsmaßnahmen 38.844.800 €<br />

Sanierung<br />

St. Georg<br />

Rückgebäude<br />

Planungen,<br />

Untersuchungen<br />

Neubau<br />

Feuerwehrgebäude<br />

in Pulling<br />

Eisstadion.<br />

Die maximale Summe<br />

ist eingestellt. Aber<br />

im Stadtrat wird<br />

noch darüber<br />

entschieden, welche<br />

Variante gebaut wird.<br />

Vereine bekommen bei<br />

Investitionen immer 10<br />

Prozent Zuschuss<br />

und 10 Prozent<br />

zinsloses Darlehen.<br />

Hochbauvorhaben 13.363.000 €<br />

Kultur, Bücherei, Denkmalschutz 30.000 €<br />

Schulen 2.318.000 €<br />

ehem. Schulen 300.000 €<br />

Kindergarten 2.645.000 €<br />

Kindergarten 2.900.000 €<br />

Asamgebäude 1.500.000 €<br />

Feuerwehr 1.400.000 €<br />

Sanierung Verwaltungsgebäude 990.000 €<br />

Sporthalle Luitpoldanlage 750.000 €<br />

Rückbau Steinkaserne 100.000 €<br />

sonstiges 430.000 €<br />

Tiefbaumaßnahmen 14.969.000 €<br />

Straßen- und Brückenbauten 8.163.000 €<br />

Parkplätze 40.000 €<br />

Wasserläufe 680.000 €<br />

Sport- und Grünflächen 5.671.000 €<br />

Spiel- und Bolzplätze 258.000 €<br />

Breitbandversorgung 100.000 €<br />

sonstiges 57.000 €<br />

Grunderwerb 5.660.000 €<br />

Allgemein 5.660.000 €<br />

Bewegliches Vermögen 2.477.800 €<br />

Schulen 307.900 €<br />

Brandschutz 214.200 €<br />

Verwaltungsgebäude 727.770 €<br />

Kulturelle Einrichtungen 115.950 €<br />

Kindergärten, Horte, Jugendpflege 140.300 €<br />

Betriebstechnische Anlagen 826.680 €<br />

Sport 140.000 €<br />

sonstige Einrichtungen 5.000 €<br />

Zuschüsse für Investitionen 1.891.000 €<br />

Zuführungen zum Verwaltungshaushalt 0 €<br />

Darlehensgewährung 484.000 €<br />

Sportvereine 9.000 €<br />

Montessorischule 475.000 €<br />

Domgymnasium<br />

Chemieräume<br />

Neubau Alleestraße<br />

Neubau auf dem<br />

Gelände der ehem.<br />

General-von-Stein-<br />

Kaserne<br />

Restzahlungen<br />

Sanierung<br />

Amtsgebäude<br />

Amtsgerichtsgasse<br />

Sanierung<br />

Wippenhauser Graben<br />

z.B. für Grundstücke,<br />

die im Bereich der<br />

Westtangente liegen,<br />

aber auch Reserve für<br />

sonstige Gelegenheiten<br />

20 Von hier von dort und anderen guten Dingen<br />

fink Das Freisinger Stadtmagazin Januar 2013<br />

Von hier von dort und anderen guten Dingen 21


Campus<br />

Campus<br />

Neue Biere braucht das Land<br />

Der Innovationswettbewerb für Getränke und Lebensmittel<br />

Die Ausbildungsmöglichkeiten im Bereich<br />

der Brau- und Getränketechnologie haben<br />

in Deutschland in den letzten Jahren einige<br />

Änderungen und Neuerungen erfahren.<br />

Dass an der Technischen Universität<br />

München in Weihenstephan schon seit<br />

vielen Jahrzehnten im Bereich Brautechnologie<br />

auf hohem Niveau geforscht und<br />

gelehrt wird, wissen nicht nur Menschen,<br />

die sich beruflich mit Bier beschäftigen.<br />

Auch dass innerhalb der TUM in Weihenstephan<br />

schon mehrere studentische<br />

Innovationsprojekte erfolgreich umgesetzt<br />

worden sind, wie z.B. das „Braufässchen“<br />

oder die Integration von „Freisinger Land-<br />

Produkten“ in Supermärkten der Region<br />

(Der FINK berichtete in der Dezember-<br />

Ausgabe), sind Erfolgsgeschichten der jüngeren<br />

Vergangenheit.<br />

Um den Studierenden nun schon während<br />

ihrer Zeit in Weihenstephan die Möglichkeit<br />

zu bieten, unter möglichst realen<br />

Bedingungen eigenverantwortlich an der<br />

Realisierung einer eigenen Produktidee<br />

zu arbeiten und diese bis zu einer theoretischen<br />

Marktreife zu bringen, initiierte<br />

die Studienfakultät in diesem Jahr den<br />

Innovationswettbewerb für Getränke und<br />

Lebensmittel (IGL).<br />

Unterstützung aus Forschung<br />

und Industrie<br />

Bei der Ideenumsetzung in der Produktkategorie<br />

„Bier sowie Biermischgetränke“,<br />

für die sich 14 Teams von je zwei bis vier<br />

Studierenden angemeldet haben, werden<br />

diese von Experten der Universität und<br />

zahlreichen Unternehmen aus der Praxis<br />

betreut. So reichen die Teilnehmer ihre<br />

Getränke, die von ihnen in Heimarbeit<br />

hergestellt wurden, zusammen mit einem<br />

kurzen Bericht über Herstellung und Vermarktungsidee<br />

zu einem fixen Termin ein<br />

und werden bei Erreichen der Finalrunde<br />

die Möglichkeit erhalten, dieses unter für<br />

alle gleichen Bedingungen erneut herzustellen.<br />

Unter der Schirmherrschaft der<br />

offiziellen Botschafterin des Bieres, MdEP<br />

Frau Dr. Renate Sommer und vom Cluster<br />

Ernährung des Bayerischen Staatsministeriums<br />

für Ernährung, Landwirtschaft und<br />

Forsten getragen, dürfen die Studierenden<br />

nicht nur auf die Unterstützung der Forschungs-<br />

und Lehreinrichtungen am Campus<br />

bauen, sondern auch auf zahlreiche bekannte<br />

Firmen und Verbände der Branche.<br />

Know-how Transfer<br />

als Basis des Erfolgs<br />

Dies sind unter anderem als wissenschaftliche<br />

Partner der Lehrstuhl für Brau- &<br />

Getränketechnologie (BGT), unter dem<br />

Ordinariat von Univ. Prof. Dr. Thomas<br />

Becker, sowie das Forschungszentrum Weihenstephan<br />

für Brau- & Lebensmittelqualität<br />

(BLQ) unter der Leitung von Dr. Fritz<br />

Jacob. Als Sponsoren und Industriepartner<br />

stehen dem Wettbewerb auch namhafte<br />

Unternehmen zur Seite: Als Partner für den<br />

Bereich Qualitätssicherung und Analytik<br />

die Anton Paar GmbH aus Graz. Im Bereich<br />

Rohstoffe stehen dem IGL die Weyermann<br />

Malzfabrik aus Bamberg und die Barth-<br />

Haas Group aus Nürnberg zur Seite. Diese<br />

Kooperationen beinhalten jedoch nicht nur<br />

das Bereitstellen von Malz und Hopfen zur<br />

Durchführung des Wettbewerbes, sondern<br />

auch ein intensives Coaching der Teilnehmer.<br />

Dafür stehen am Campus Weihenstephan<br />

bekannte Gesichter zur Verfügung:<br />

Diplom-Braumeister Karl-Ludwig Rieck<br />

(Weyermann Malzfabrik) sowie Frau Dr.<br />

Elisabeth Wiesen (Barth-Haas Group), die<br />

vielen Studierenden noch als Dozentin in<br />

ihrer Zeit als Doktorandin am BGT-Lehrstuhl<br />

ein Begriff ist. Als Experte für Hefetechnologie<br />

stand Dr. Mathias Hutzler<br />

(Forschungszentrum Weihenstephan für<br />

Brau- und Lebensmittelqualität) engagiert<br />

zur Verfügung. Von dieser freundschaftlichen<br />

Atmosphäre profitierten Coaches<br />

und Teilnehmer insbesondere an dem Mitte<br />

September durchgeführten Rohstoffworkshop.<br />

Diese Hilfestellung im Rahmen<br />

technologischer Beratung war zentraler<br />

Bestandteil des Workshops und wurde in<br />

vollem Umfang von den Studenten ausgeschöpft.<br />

Zu diesem Workshop erhielten die<br />

Teams Einblicke in die umfangreiche Rohstoffpalette,<br />

die ihnen zur Herstellung eines<br />

innovativen Getränks zur Verfügung steht.<br />

Vielfalt aus Tradition<br />

Gemäß den Rahmenbedingungen des IGL<br />

ist es die Aufgabe der Teilnehmer, ein innovatives<br />

Bier oder Biermischgetränk zu<br />

kreieren, dessen Zielmarkt Deutschland<br />

ist. Somit gilt für sie auch, sich im Rahmen<br />

des Reinheitsgebotes zu bewegen. Beim<br />

Pressegespräch im Anschluss an den offiziellen<br />

Teil des Workshops waren sich diesbezüglich<br />

alle Anwesenden einig: Mit dem<br />

Reinheitsgebot als Grundvoraussetzung ist<br />

eine Vielfalt der eingereichten Produkte<br />

definitiv gegeben. Dr. Werner Gloßner, Private<br />

Brauereien Bayern, gab dieser Prämisse<br />

seine volle Zustimmung. Mit Bezug auf die<br />

eben gehörten Vorträge der Rohstoffpartner<br />

bestünde Bier nicht einfach nur aus vier<br />

simplen Zutaten, sondern ließe den Studierenden<br />

durchaus noch mehr als genügend<br />

Variationsmöglichkeiten, vom Einsatz dieser<br />

während des komplexen Herstellungsprozesses<br />

ganz zu schweigen. Den Beweis<br />

dafür müsse der IGL nur noch bringen.<br />

Dass die Produktideen der drei Finalteams<br />

nicht mit übermäßiger Wahrscheinlichkeit<br />

Nach der Verkostung gab es gemütliches Beisammensein<br />

mit Prof. Narziss (3 v.r.)<br />

das Bier, so wie es der Kunde kennt, neu<br />

erfinden würden, müsse dabei allerdings<br />

nichts Schlechtes sein. Mit dieser Anmerkung<br />

wollte Dr. Michael Lüdke vom Cluster<br />

Ernährung des Bayerischen Staatsministerium<br />

für Ernährung, Landwirtschaft<br />

und Forsten dem Wettbewerb sicherlich<br />

nicht den Wind aus den Segeln nehmen,<br />

22 Von hier von dort und anderen guten Dingen fink Das Freisinger Stadtmagazin<br />

Januar 2013<br />

Von hier von dort und anderen guten Dingen 23


Campus<br />

Campus<br />

doch seien überzogene Erwartungen hier<br />

nicht sinnvoll. Ließe sich durch die gezielte<br />

Zusammenarbeit von Universität, der Zulieferindustrie<br />

und den Fachverbänden jedoch<br />

dabei helfen, das traditionsbewusste<br />

Profil der deutschen Brauereien durch die<br />

richtigen Spezialitäten zu schärfen und<br />

die Aufmerksamkeit des Konsumenten zu<br />

erwecken, sei dies eine große Chance, den<br />

Markt nicht mehr einzig über den Preis bestimmen<br />

zu lassen.<br />

Einzigartige „Generalprobe“<br />

für die Teilnehmer<br />

Während die Teams ihre Ideen mit den<br />

Eindrücken aus den Vorträgen konkretisieren<br />

konnten und ihnen die Referenten,<br />

sowie auch wissenschaftliches Personal des<br />

BGT beratend zur Seite stand, wurde beim<br />

Pressegespräch der Fokus weiter auf die Entstehung<br />

des Wettbewerbes gelegt. Nachdem<br />

die Kreativität der Studierenden auch innerhalb<br />

eines universitären Großpraktikums<br />

zur Produktentwicklung gefördert werde,<br />

sei die Zeit für einen Innovationswettbewerb<br />

schon lange reif gewesen, bestätigte<br />

Dr. Florian Schüll, Leiter der Forschungsbrauerei<br />

Weihenstephan. Schließlich müsse<br />

auch die Möglichkeit geschaffen werden,<br />

die Schnittstellenkompetenzen der späteren<br />

Ingenieure für Brauwesen und Getränketechnologie<br />

zu schulen.<br />

Gerade weil der Innovationswettbewerb<br />

für Getränke und Lebensmittel außerhalb<br />

des Lehrangebots der Studienfakultät steht,<br />

die Studierenden somit weder Noten, noch<br />

Credit Points dafür erhalten und den mit<br />

der Veranstaltung verbundenen Verpflichtungen,<br />

den sie in ihrer Freizeit nachzukommen<br />

haben, nicht scheuen, sei solches<br />

Engagement besonders zu fördern, so Dr.<br />

Akis Trouboukis, Barth-Haas Group. Man<br />

rechts Peter Brugger (Anton Paar GmbH) bei einer Praxisvorführung am DMA5000 im Rahmen des QS-<br />

Seminars mit Studenten<br />

Die Studententeams verkosten gegenseitig ihre Produkte<br />

dürfe nicht nur darauf gespannt sein, welche<br />

Biere und Biermischgetränke die Teams<br />

präsentieren würden, sondern besonders auf<br />

die Ideen und Gedanken, die auf dem Weg<br />

dorthin in den Köpfen aller Beteiligten entstünden.<br />

Als studentisches Innovationsprojekt<br />

auf dieser professionellen Ebene sei der<br />

IGL eine bisher einzigartige Veranstaltung.<br />

Werkstatt Brunch<br />

FAMILIENBUFFET<br />

IMMER SONNTAGS | 11.00 bis 14.00 Uhr<br />

Schön zu sehen: die große Bandbreite der im Wettbewerb<br />

eingereichten Bierfarben.<br />

Selbstständigkeit als<br />

Kernkompetenz<br />

Nachdem am Rohstoffworkshop die Zutaten<br />

bei den jeweiligen Partnern bestellt<br />

worden waren, ging es nach der Lieferung<br />

rasch ans Brauen; entweder in Heimarbeit<br />

an einer bereits bestehenden Hobbyanlage<br />

oder an einer der zur Verfügung gestellten<br />

Anlagen an BGT, BLQ oder an der Anlage<br />

der Berufsschule für das Braugewerbe<br />

in München, bei Ausbildungsleiter Detlev<br />

Stegbauer. Neben der selbständigen Entwicklung<br />

einer Produktidee gehörten freilich<br />

auch die handwerkliche Umsetzung<br />

zum Aufgabenprofil; von der Rezepterstellung,<br />

dem Herstellen der Sude, bis zur Gärung<br />

und Reifung. Abschließend mussten<br />

die Teams ihre Biere noch Abfüllen und zu<br />

einem Qualitätssicherungs-Workshop abgegeben.<br />

Bis dorthin musste auch ein kleiner<br />

„Businessplan“ zu ihrer Innovationsidee<br />

mit eingereicht werden. Nicht nur aus<br />

18,90 EURO p.P<br />

Kids bis 3 Jahre essen kostenlos und<br />

alle Kids bis 8 Jahre zahlen die Hälfte.<br />

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24 Von hier von dort und anderen guten Dingen fink Das Freisinger Stadtmagazin<br />

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Januar 2013<br />

Von hier von dort und anderen guten Dingen 25


Campus<br />

Campus<br />

technologischer, sondern auch aus ökonomischer<br />

Sicht mussten die Teams ihre Ideen<br />

ausarbeiten. Anfang November wurden die<br />

Produkte parallel zum QS-Workshop, abgehalten<br />

von Herrn Peter Brugger, Forschung<br />

& Entwicklung der Anton Paar GmbH,<br />

am BLQ analysiert und gemäß den DLG-<br />

Richtlinien verkostet. Der Workshop sah<br />

vor, den theoretischen Teil zur praktischen<br />

Analyse abzudecken. Nachdem den Teams<br />

die Möglichkeit geboten wurde, ihre Produkte<br />

während der Herstellung selbst mit<br />

zwei Handbiegeschwingern zu analysieren,<br />

wurde auch auf die Labormessplätze in<br />

praktischer Vorführung eingegangen. Nach<br />

einigen Interessanten Vorträgen und praktischen<br />

Vorführungen zum Thema „Lösungen<br />

in der Bieranalytik“ durften dann<br />

die Studierenden ihre Produkte gegenseitig<br />

verkosten.<br />

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Freising<br />

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Tel. 08161 / 5 444 333 | tickets@freising.de | http://tickets.vibus.de<br />

Eine Auswahl von Veranstaltungen der Stadtjugendpflege und des Kulturamts der Stadt Freising.<br />

Neuartige Beurteilung<br />

für innovative Produkte<br />

Kurz nach dem QS-Workshop wurde dann<br />

eine große Verkostung der Produkte durchgeführt,<br />

um die drei Finalisten aus dem Bereich<br />

„Bier“ und die drei Finalisten der Kategorie<br />

„Biermischgetränke“ zu ermitteln.<br />

Insgesamt reichten die Teams 15 Produkte<br />

ein. Neun Biere und sechs Biermischgetränke<br />

wurden nach drei Kategorien bewertet:<br />

Sensorik, Innovation und Harmonie.<br />

Ein neuartiges Verkostungs- und Bewertungsschema<br />

wurde hierfür entwickelt und<br />

erprobt. Insgesamt 20 Verkoster nahmen<br />

teil. Die Verkoster wurden in zwei Gruppen<br />

geteilt: „Laien-“ bzw. Konsumentenverkoster,<br />

welche den durchschnittlichen Konsumenten<br />

repräsentieren sollten, sowie zehn<br />

„Profiverkoster“, also DLG-geschulte Bierexperten.<br />

Dabei standen der Verkostung<br />

prominente Namen, wie die weltbekannten<br />

Brauprofessoren Prof. Dr. Ludwig Narziß<br />

und Prof. Dr. Werner Back, vor.<br />

Bei der Bekanntgabe der Finalisten des IGL<br />

lagen Freude und Enttäuschung, ob weiterkommen<br />

oder nicht, eng zusammen, doch<br />

fanden alle Teams ein positives Resümee,<br />

vor allem viel praktische Erfahrungen innerhalb<br />

des Wettbewerbes gesammelt zu haben.<br />

12.01.2013, 20 Uhr<br />

BoA BoA<br />

„The Wiener Takes It All“<br />

Reise zum Austro-Pop-Thron<br />

VVK: € 16,– / AK: € 17,–<br />

26.01.2013, 20 Uhr<br />

Fünferl<br />

„Um a Fünferl a Durchanand“<br />

Musiktheater<br />

VVK: € 17,– / AK: € 18,–<br />

01.02.2013, 20 Uhr<br />

Stefan Waghubinger<br />

„Langsam werd' ich<br />

ungemütlich"<br />

VVK: € 15,– / AK: € 16,–<br />

08.02.2013, 20 Uhr<br />

Murat Topal<br />

„MultiTool –<br />

Der Mann für alle Fälle“<br />

VVK: € 16,– / AK: € 17,–<br />

09.02.2013, 20 Uhr<br />

Flez Orange<br />

„Vielleicht morgen"<br />

Weltmusik/Kabarett-Mix<br />

VVK: € 15,– / AK: € 16,–<br />

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6.30 bis 8.00 Uhr geöffnet<br />

(Mo, Mi, Do, Fr)<br />

Für Spätsportler<br />

bis 21.00 Uhr geöffnet<br />

(Mo, Di, Mi)<br />

Für die Finalisten geht es nun in die heiße<br />

Phase. Bis Ende Juni 2013 habe sie Zeit,<br />

ihre Produktidee zu verbessern und auszuarbeiten.<br />

Die Teams stehen nun vor der<br />

Herausforderung ihre Biere geschmacklich<br />

auszureifen, haltbar zu machen, Marketingkonzepte<br />

zu erstellen, Designs zu entwerfen,<br />

Kostenberechnungen durchzuführen,<br />

aber vor allem damit, einige Versuchsreihen<br />

zu brauen um ihr Produkt so weit wie möglich<br />

marktreif zu bekommen. Dabei werden<br />

Sie wieder von den Partnerunternehmen<br />

und den Coaches begleitet und unterstützt.<br />

Einen Teil der eingereichten Produkte wird<br />

die Studienfakultät auf der Braukunst Live!<br />

Messe in München vom 8. bis 10. März<br />

2013 vorstellen. Die finale Bekanntgabe der<br />

Sieger wird am Studienfakultätstag 2013<br />

erfolgen. Auf der Drinktec 2013 werden die<br />

Ergebnisse der ersten Runde des IGL einer<br />

noch breiteren Öffentlichkeit präsentiert.<br />

Weitere Informationen finden Sie auf www.<br />

studienfakultaet.de/igl<br />

(Text: Matthias Ebner, Alexander Holm<br />

Fotos: Dominik Klump, Ritchie Herbert)<br />

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Die vhs-Kolumne<br />

Schnee von gestern<br />

Haben Sie ihre Weihnachtsdekoration<br />

schon weggeräumt? 2012 mit seinen (hoffentlich<br />

schönen) Feiertagen am Ende ist<br />

schon wieder Schnee von gestern, wenn<br />

Sie das lesen. Weil ich selber Weihnachten<br />

im Wohnzimmer statt in der vhs verbringe<br />

und deshalb die Kolumne schon vorbereitet<br />

habe, weiß ich nicht, ob Sie dazu auch<br />

realen Schnee hatten.<br />

Ich kann Ihnen aber sagen, was ich –<br />

ganz im Sinne der Weihnachtsruhe – als<br />

„Schnee-Abwehr-Maßnahme“ in meinem<br />

Flur installiert habe: eine extra saugfähige<br />

Fußmatte. Denn der Schnee von gestern<br />

wird leider unweigerlich zum Wasser bzw.<br />

Matsch von heute.<br />

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Und diesem Schnee rücke ich lieber bei<br />

Wikipedia als im Hausflur zu Leibe. Wenn<br />

man den Wischmopp gegen die Tastatur<br />

tauscht, erfährt man nach einigem Suchen:<br />

Die Formulierung bezieht sich auf Dinge,<br />

die „niemanden mehr interessieren“ – keine<br />

Überraschung. Schon daran können<br />

Sie erkennen, dass es keine Hausfrau war,<br />

die die Redewendung geprägt hat. Verantwortlich<br />

war vielmehr der französische<br />

Renaissancedichter François Villon. In seinem<br />

Großen Testament (1461/62) findet<br />

sich ein Gedicht, das heute unter dem Namen<br />

Ballade des dames du temps jadis bekannt<br />

ist. Immer wieder stellt er dabei die<br />

Frage: „Mais ou sont les neiges d’antan?“<br />

(„Wo aber ist der Schnee vom vergangenen<br />

Jahr?“) Gemeint ist damit keine visionäre<br />

Ahnung des Klimawandels. Das Gedicht<br />

ist ein Kommentar zur Vergänglichkeit der<br />

Schönheit, der mit berühmten, seit Jahrhunderten<br />

toten Frauengestalten der Antike<br />

illustriert wird.<br />

Es ist zwar etwas deprimierend, aber Villon<br />

hätte dieses Gedicht vermutlich auch<br />

über abgelaufene Programmhefte der vhs<br />

Freising schreiben können. Bevor Sie jetzt<br />

aber aufstehen und das letzte Programm in<br />

einzelnen Seiten in ihre feuchten Schuhe<br />

stopfen: Halt! Das gilt noch bis Februar!<br />

Wenn Sie sich fragen, ob Sie einen treffenderen<br />

Kommentar hinbekommen als<br />

unser Renaissancedichter, hätten wir im<br />

Januar z.B. „Die Kunst der Beschreibung“<br />

im Angebot, in der der Autor Arwed Vogel<br />

Ihnen Tipps gibt. Für ein genaues Studium<br />

des Gedichts können Sie nach einem Französischkurs<br />

Ausschau halten. Wenn Sie<br />

Villons These grundsätzlich anzweifeln,<br />

sind Sie vielleicht eher bei Frau Grommes-<br />

Sachse richtig, mit der Sie ihren eigenen<br />

Perlenschmuck gestalten können.<br />

Und keine Sorge: Sie haben auch ab März<br />

genug Alternativen zum Wischen zuhause.<br />

Einen Vorgeschmack finden Sie im nächsten<br />

Programmheft und unter www.vhsfreising.org.<br />

Aber um mit dem ehemaligen<br />

Fußball-Nationalspieler Jens Jeremies zu<br />

sprechen: Das ist dann Schnee von morgen.<br />

(Dr. Myriam Wagner, Fachbereichsleitung Kultur)<br />

San Valentino Special<br />

mit Guiseppe del Duca & Nevio Casanova<br />

14. Februar • 19 Uhr • 59,- Euro pro Person<br />

Lassen Sie den Abend romantisch mit einem besonderen Menschen und einem<br />

exklusiven 5-Gang Menü ausklingen.Als Highlight singt für Sie an diesem Abend<br />

Tenor Guiseppe del Duca mit musikalischer Unterstützung von Nevio Casanova.<br />

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26 Von hier von dort und anderen guten Dingen fink Das Freisinger Stadtmagazin<br />

Fink_dolcevalentin.indd 1 12.12.12 11:45<br />

Januar 2013<br />

Von hier von dort und anderen guten Dingen 27


Reportage<br />

Reportage<br />

Bis ans Ende der Welt<br />

Mit dem Oldtimer von den USA bis nach Kolumbien<br />

Drei Jahre sind vergangen, seit wir im November 2009 mit unserem<br />

zum Wohnmobil umgebauten Lkw von Freising aus aufbrachen,<br />

um die Welt mit eigenen Augen zu sehen. Die anfängliche<br />

Aufregung hat sich längst gelegt, das Unterwegssein ist<br />

zum Normalzustand geworden. Doch noch immer sind wir begeistert<br />

von dem Leben auf vier Rädern, von der Tatsache jeden<br />

Tag den Ort wechseln zu können und immer neue Landschaften<br />

und fremde Kulturen direkt vor der eigenen Haustüre kennen<br />

lernen zu dürfen. Sesshaft werden wir jedes Jahr nur für wenige<br />

Wochen, wenn wir nach Deutschland zurück kehren um die vielen<br />

Eindrücke sacken zu lassen. Ein solcher Abschnitt hat soeben<br />

begonnen, es ist Zeit die Erlebnisse des vergangenen Jahres Revue<br />

passieren zu lassen.<br />

Im Februar 2012 kehren wir zurück in die USA und beginnen<br />

unsere dritte Etappe mit dem Ziel, Südamerika zu erreichen. Die<br />

Vereinigten Staaten von Amerika hatten auf uns im Vorjahr einen<br />

extrem positiven Eindruck hinterlassen und so freuen wir uns, noch<br />

einige Wochen in diesem gigantischen Land reisen zu können. Leider<br />

hatten wir das Wetter einmal öfter nicht mit eingeplant, einige<br />

Pässe sind bereits wegen Schnee gesperrt und so zieht es uns schneller<br />

in den Süden als wir dachten. Es hat auch sein Gutes, denn bei<br />

dieser Kälte sind wir im Monument Valley nahezu alleine unterwegs<br />

und haben die Erhabenheit der Tafelberge ganz für uns. Die<br />

USA sind in ihrer Dichte an beeindruckenden Nationalparks einzigartig<br />

auf unserer bisherigen Reise. Nirgends sonst wird die Natur<br />

so eindrucksvoll in Szene gesetzt und so leicht für Jedermann erlebbar<br />

gemacht wie in den Vereinigten Staaten und so wundern wir<br />

uns kaum noch, als wir in einen versteinerten Wald kommen. Wir<br />

hatten in der Mongolei bereits versteinerte Baumstämme gesehen,<br />

doch was uns hier erwartet ist kaum in Worte zu fassen. Über Kilometer<br />

hinweg reiht sich ein Baumstamm an den anderen, so perfekt<br />

in Stein konserviert, dass man erst durch das Anfassen des Steins<br />

begreift, dass man kein frisches Holz vor sich liegen hat.<br />

Wir waren und sind begeistert von dem Land der unbegrenzten<br />

Möglichkeiten und könnten wohl noch Jahre damit verbringen, allein<br />

den Mittleren Westen der USA zu erkunden. Doch wissend,<br />

dass wir selbst auf einer mehrjährigen Reise nie alles sehen können,<br />

verabschieden wir uns und ziehen weiter gen Süden, nach Mexiko.<br />

Leider genießt Mexiko bei seinen nordamerikanischen Nachbarn<br />

einen unglaublich schlechten Ruf. Was wurden wir gewarnt. Wenn<br />

wir tatsächlich versuchen sollten dieses Land zu durchqueren, seien<br />

wir unseres Todes sicher. Uns wurden Waffen angeboten, um uns<br />

im Notfall zu verteidigen, man bot uns sogar an uns zu begleiten<br />

und bei Bedarf jeden Mexikaner für uns zu erschießen. Nun, im<br />

Nachhinein kann man darüber natürlich nur herzhaft lachen, doch<br />

dieser verrückte Zeitgenosse meinte sein Angebot durchaus ernst.<br />

Die Campingplätze sind in weiten Teilen Mexikos verweist, kaum<br />

ein US-Amerikaner traut sich derzeit, nach den abschreckenden<br />

Nachrichten die Tag für Tag durch die Medien geistern, in dieses<br />

angeblich so gesetzlose Land.<br />

Dabei ist Mexiko von einer landschaftlichen Schönheit und einem<br />

kulturellen Reichtum, dass man diese Entwicklung nur bedauern<br />

kann. Seit Angkor Wat in Kambodscha hatten wir keine derart beeindruckenden<br />

Bauwerke vergangener Kulturen mehr gesehen. Mit<br />

Mexiko beginnt das ehemalige Herrschaftsgebiet der Maya. Palenque,<br />

Tikal, Copán, um nur die größten und schönsten Städte aufzuzählen,<br />

die sich über Guatemala bis nach Honduras verteilen. In<br />

Mexiko treffen wir erstmals auf die spannende Mischung aus längst<br />

vergangenen Mayastätten, farbenprächtiger Kolonialarchitektur<br />

und indigenen Bewohnern, die ihre Kultur, Tracht, Traditionen<br />

und ihren Glauben nach wie vor ungebrochen leben. Auch heute<br />

noch werden Gebräuche der Maya und Azteken zelebriert. Als wir<br />

die Tag und Nachtgleiche in Teotihuacán, eine ehemalige Kultstätte<br />

der Azteken in der Nähe von Mexiko-Stadt, verbringen, werden<br />

wir Zeugen, wie Tänze und Gesänge durch die Nachfahren der Azteken<br />

weiterleben. Unermüdlich wird in prachtvollen, mit Federn<br />

geschmückten Gewändern zu immer gleichen Trommelklängen<br />

getanzt. Wie es der Zufall will, treffen wir auf eine Gruppe Tänzer,<br />

die sich gerade im Schatten unseres Fahrzeuges auf ihren Auftritt<br />

vorbereitet und erleben hautnah die aufwändige Verwandlung in<br />

die unterschiedlichen Fabelwesen des aztekischen Tanzes. Mexiko<br />

28 Von hier von dort und anderen guten Dingen fink Das Freisinger Stadtmagazin<br />

Januar 2013<br />

Von hier von dort und anderen guten Dingen 29


Reportage<br />

Reportage<br />

erleben wir als ein Land voller Lebensfreude, laut und bunt.<br />

Etwas leiser, aber nicht weniger bunt erlebten wir Guatemala. Leiser<br />

auch deshalb, weil wir uns für einige Tage zu Fuß auf den Weg<br />

in die abgelegenen Chuchumantan Berge machen, um das Leben<br />

der guatemaltekischen Bergvölker ein wenig kennen zu lernen.<br />

Keine Straße führt in diese Gegend, die schmalen Fußwege sind<br />

steinig und steil. Gelebt und gewohnt wird in kleinen Steinhäusern,<br />

deren Mittelpunkt eine offene Feuerstelle bildet. Natürlich<br />

gibt es hier keine Hotels oder Restaurants und so schlafen und essen<br />

wir bei Einheimischen und bekommen einen unvergesslichen<br />

Einblick in das entbehrungsreiche Leben der dort ansässigen Familien.<br />

Dichter Rauch erfüllt den Raum, durch dessen einziges<br />

kleines Fenster die letzten Lichtstrahlen des Tages fallen. Es gibt<br />

weder Strom noch fließendes Wasser. Meine anfänglichen Bedenken<br />

als Vegetarier verlieren sich schnell, denn Fleisch kommt<br />

höchstens an Festtagen auf den Teller.<br />

Guatemala ist ein Land der Farben und der Traditionen. Jeder Ort<br />

pflegt seine eigene Tracht, stellt ganz eigene Stoffe her und so kann<br />

man auf überregionalen Märkten die unterschiedlichsten ortstypischen<br />

Farbkombinationen, Web- und Stickmuster bewundern.<br />

Nach so vielen kulturellen Eindrücken gönnen wir uns in Honduras<br />

eine kleine Auszeit, parken unser Fahrzeug am Hafen, packen<br />

unsere Rucksäcke und begeben uns auf eine kleine Insel. Zwei<br />

Wochen lang verlieren wir uns in der farbenprächtigen Unterwasserwelt<br />

und erleben die Karibik von seiner schönsten Seite. Während<br />

das warme karibische Meer bei Tauchern beliebt ist, zieht es<br />

die Surfer an den pazifischen Ozean. Da Nicaragua in seiner Ost-<br />

West-Ausdehnung nur wenige hundert Kilometer breit ist, erreichen<br />

wir innerhalb weniger Tage einen weiteren Traumstrand,<br />

diesmal direkt am Pazifik. Die perfekten Wellen wollen wir uns<br />

natürlich nicht entgehen lassen, auch wenn wir bei unseren Versuchen<br />

auf dem Surfboard in der rauen Brandung kläglich scheitern.<br />

Genug Salzwasser geschluckt machen wir uns auf nach Costa<br />

Rica, das uns mit einer vielfältigen Tierwelt überrascht. Krokodile,<br />

grölende Brüllaffen, stolze Leguane und schillernde Echsen,<br />

einige der giftigsten Schlangen und Frösche der Welt und<br />

ein unglaublicher Reichtum an Vögeln, machen Costa Rica für<br />

jeden Naturliebhaber zum perfekten Reiseland, nur das schwülheiße<br />

Klima macht uns und unserem Fahrzeug zu schaffen. Die<br />

Veranstaltungshinweis – Diashow mit Live-Kommentar<br />

„Unbekanntes Zentralamerika. Im Oldtimer von den USA bis<br />

nach Kolumbien“<br />

Auch vom neusten Abschnitt der abenteuerlichen Reise „Im Oldtimer<br />

bis ans Ende der Welt“ bringen Sabine Hoppe und Thomas<br />

Rahn eine live kommentierte Diashow mit nach Hause. Brillante<br />

Fotografien begleiten die lebendige Erzählung und nehmen Sie<br />

mit in das Reich der Maya und Azteken, zu Schlangen, Brüllaffen<br />

und Krokodilen in den tropischen Dschungel, zu aktiven Vulkanen<br />

des pazifischen Feuergürtels und in abgelegene Wüstenregionen.<br />

Spektakuläre Landschaften und kulturelle Vielfalt gepaart<br />

mit persönlichen Erlebnissen machen diesen Abend zu einem<br />

wahren Erlebnis – Fernweh garantiert.<br />

Termin: 27.01.2013 um 19 Uhr im Lindenkeller Freising<br />

Vorverkauf: in der Touristeninformation Freising<br />

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30 Von hier von dort und anderen guten Dingen fink Das Freisinger Stadtmagazin<br />

Januar 2013<br />

Von hier von dort und anderen guten Dingen 31


Reportage<br />

Reportage<br />

Feuchtigkeit dringt in die hinterste Ecke eines jeden Schranks<br />

und langsam beginnen unsere Kleider einen unangenehmen Geruch<br />

anzunehmen. In der Hoffnung, das Klima ändere sich mit<br />

einem neuen Kontinent, bereiten wir uns gedanklich langsam auf<br />

die bevorstehende Verschiffung vor. Ein Jahr waren wir in Nordamerika<br />

unterwegs, haben Unglaubliches gesehen und erlebt, aber<br />

nun wird es wieder Zeit für Neues. Viele Kilometer trennen uns<br />

nicht von Südamerika, doch leider gibt es zwischen Panama und<br />

Kolumbien keine Straße und so bleibt uns nichts anderes übrig, als<br />

unser Auto auf ein Frachtschiff zu laden und es nach Kolumbien<br />

zu verschiffen. Bis es soweit ist, gibt es einiges zu organisieren und<br />

wir sind froh, als wir unser Fahrzeug nach viel Papierkram endlich<br />

am Hafen abgegeben haben.<br />

Nun ist unserer rollendes Zuhause nach Südamerika unterwegs,<br />

aber wie kommen wir weiter? Ein kleines Segelboot bringt uns<br />

vorbei an den traumhaft gelegenen San Blas Inseln über den Ozean<br />

bis nach Cartagena in Kolumbien.<br />

Dank Reisetabletten, erleben wir die Überfahrt etwas umnebelt,<br />

doch ein wichtiger Schritt ist getan, wir haben das auf dem<br />

Landweg unpassierbare „Darian Gap“ hinter uns gelassen. Nur<br />

noch wenige Tagesreisen trennen uns von unserem diesjährigen<br />

Ziel – dem nördlichsten Punkt Südamerikas, den Punta Gallinas.<br />

Um diesen zu erreichen, müssen wir die Wüstenhalbinsel 'La<br />

Guajira' im Nordwesten Kolumbiens komplett durchqueren. Die<br />

Guajira ist Lebensraum der Wayuu, ein Volk, das sich aufgrund<br />

seines kämpferischen Charakters selbst den spanischen Eroberern<br />

erfolgreich widersetzten. Wohl auch, weil diese lebensfeindliche<br />

Gegend nicht besonders anziehend auf die Spanier gewirkt haben<br />

dürfte. Die Wege sind heute noch abenteuerlich schlecht. Es wechseln<br />

steinige Passagen mit Schlaglochpisten ab, nicht selten müssen<br />

wir zu große Unebenheiten erst mit der Schaufel begradigen.<br />

Bei 40 Grad im Schatten kämpfen wir uns schwitzend Kilometer<br />

für Kilometer vorwärts. Das Fahrzeug quietscht und ächzt, im<br />

Schritttempo schieben wir uns enge Sandpisten entlang, Dornenhecken<br />

zerkratzen schonungslos den Lack.<br />

Kein Mensch weit und breit, ein paar Ziegen<br />

versuchen zwischen mannshohen Kakteen<br />

etwas Essbares zu finden, während<br />

sich eine Schlange gestört fühlt und im<br />

Gebüsch verschwindet und ein Leguan ein<br />

paar Meter weiter auf einem meterhohen<br />

Kaktus sitzend das Treiben von oben herab<br />

beobachtet. Was für eine unwirkliche<br />

Landschaft.<br />

Nach Tagen zwischen Sand, Dornenhecken,<br />

Kakteen und Geröll erreichen wir<br />

den nördlichsten Punktes Südamerikas<br />

und damit endet unsere dritte Etappe,<br />

unsere Reise durch Zentralamerika, von<br />

den USA bis nach Kolumbien. Doch wie<br />

jedem Ende ein Anfang innewohnt, so<br />

beginnt auch für uns ab jetzt einer neuer<br />

Abschnitt: Die Durchquerung Südamerikas.<br />

Allerdings muss dieses Abenteuer<br />

noch etwas auf uns warten, bis wir uns im<br />

kommenden Februar wieder auf den Weg<br />

machen, weiter bis ans Ende der Welt.<br />

(Text und Fotos: Sabine Hoppe und Thomas Rahn)<br />

32 Von hier von dort und anderen guten Dingen fink Das Freisinger Stadtmagazin<br />

Januar 2013<br />

Von hier von dort und anderen guten Dingen 33


unterwegs<br />

unterwegs<br />

Das EuroHopper-Projekt ist von<br />

seiner siebenten Reise zurückgekehrt!<br />

Wer das Projekt nicht<br />

kennt: Es handelt sich um ein Projekt für Jugendliche,<br />

ausgeschrieben vom Kreisjugendring<br />

Freising, das halbjährlich einwöchige<br />

EU-politische Bildungsreisen unternimmt,<br />

jeweils in das Land, das gerade die EU-Ratspräsidentschaft<br />

inne hat. Dabei haben die<br />

Jugendlichen in einigen Vortreffen in Freising<br />

selbst die Möglichkeit, das Programm<br />

der Woche mitzubestimmen, Workshops<br />

vorzubereiten und sich gegenseitig kennen<br />

zu lernen. Das Ziel der zweiten Jahreshälfte<br />

von 2012 war schließlich Zypern!<br />

Ein Ziel, bei dem man nicht lange zögert, die<br />

Anmeldung zu unterschreiben, wenn man<br />

die Wahl hat zwischen einer kalten, ungemütlichen<br />

Herbstwoche in Deutschland<br />

und einer sonnigen, aufregenden Projektwoche<br />

in dem östlichsten Land der EU. Das<br />

war übrigens das einzige, was ich von Zypern<br />

vor der Projektwoche wusste: Es ist warm<br />

dort und ein beliebtes Reiseziel deutscher<br />

Pauschalreisender, vor allem zum Überwintern.<br />

Umso gespannter war ich also auf das,<br />

was Zypern außerdem zu bieten hatte und<br />

ähnlich ging es wohl auch den anderen 11<br />

Teilnehmern und unseren drei Teamern. So<br />

stiegen wir also am 27.10. erwartungsvoll<br />

in unser Flugzeug, beobachteten ein letztes<br />

Mal wie der Regen malerisch das Rollfeld<br />

des Münchener Flughafens betröpfelte und<br />

betraten mehrere Stunden später, nach<br />

einem Zwischenhalt in Thessaloniki, bei<br />

circa 30° C und schönstem Sonnenschein<br />

zum ersten Mal zypriotischen Boden. Während<br />

der Taxifahrt zu unserem Hotel in Ayia<br />

Napa bot sich uns dann die erste Gelegenheit,<br />

die mediterrane Landschaft zu bewundern<br />

(Sträucher, tote Erde und ein paar Berge<br />

in der Ferne), bevor wir schließlich unsere<br />

Zimmer erobern durften. Diese teilten sich<br />

je zwei von uns mit zwei Projektteilnehmern<br />

aus einem anderen Land, denn EuroHopper<br />

wäre nicht EuroHopper, wenn es nicht<br />

noch andere internationale Teilnehmer geben<br />

würde. So waren neben uns Deutschen<br />

auch Jugendgruppen aus Ungarn, Lettland<br />

und aus Zypern selbst angereist, um mit uns<br />

die Woche zu verbringen, Erfahrungen auszutauschen<br />

und kulturelle Eigenheiten der<br />

anderen kennen zu lernen. Alles in allem<br />

waren wir dadurch ein großer, bunter Haufen<br />

von insgesamt 51 jungen Leuten und die<br />

Woche versprach spannend zu werden.<br />

Spannend wurde es dann auch: Nachdem<br />

Das EuroHopper-Projekt<br />

zurück aus Zypern<br />

Sonne,<br />

Strand,<br />

Europa und<br />

Backgammon<br />

wir erfuhren, dass Freising dabei war im<br />

Schnee zu versinken, machten wir uns beschwingt<br />

daran, in verschiedenen Workshops<br />

zum Thema EU zu arbeiten, meist in<br />

sehr origineller Form, wie etwa ein von uns<br />

vorbereiteter Workshop zum Aufbau der<br />

EU, den wir als Krimispiel auf Basis einer<br />

selbsterfundenen Black Story gestalteten,<br />

oder ein Workshop der Letten zum Thema<br />

„Sprache“, bei dem unsere Gesangskünste<br />

gefordert waren. Neben den Workshops<br />

waren ansonsten vor allem die National<br />

Evenings Highlights, bei denen pro Abend<br />

jeweils eine Nation die Gelegenheit hatte,<br />

sich und ihr Land vorzustellen. In diesem<br />

Sinne präsentierten wir als Deutsche einen<br />

typisch deutschen Fernsehabend mit einem<br />

Zusammenschnitt der beliebtesten Fernsehshows<br />

wie etwa Herzblatt, Germany’s<br />

Next Topmodel oder Popstars. Während<br />

des ungarischen Abends erlernten wir u.a.<br />

ein ungarisches Kinderlied und bei den Letten<br />

lernten wir einige Worte in der Landessprache.<br />

Die Zyprioten schließlich spielten<br />

eine Satire auf ihr eigenes Land und zeigten<br />

uns einige landestypische Tänze.<br />

Selbstverständlich hat Zypern jedoch mehr<br />

zu bieten als griechische Tänze, Sonne und<br />

gutes Essen (mal abgesehen vom Brot, aber<br />

an deutsches Brot kommt ohnehin niemand<br />

heran) und das erfuhren wir auf einem Ausflug<br />

in die Hauptstadt Nicosia. Diese ist die<br />

letzte geteilte Hauptstadt der Welt und teilt<br />

Zypern in den südlichen, zypriotischen und<br />

in den türkisch besetzten Teil. Direkt an der<br />

Grenze entdeckten wir ein Cafe mit dem<br />

Namen „Berlin Wall No 2“, was doch einen<br />

recht tiefen Eindruck auf uns machte. Abgesehen<br />

von der bedrückenden militärischen<br />

Pufferzone trifft auf Nicosia wohl am besten<br />

der Spruch „klein aber fein“ zu. Es ist keine<br />

Stadt in der man ewig herumlaufen könnte<br />

(schon gar nicht in praller Sonne) und sich<br />

eine Sehenswürdigkeit nach der anderen<br />

vor einem auftäte, aber das, was man in der<br />

Altstadt zu sehen bekommt, ist trotzdem<br />

faszinierend. Besonders hängen geblieben<br />

ist bei mir das Bild mehrerer alter Herren<br />

im Schatten einiger Bäume, die mit einer<br />

Seelenruhe in ihr Backgammonspiel vertieft<br />

waren, wie es eben nur alten Herren in<br />

einem sonnenverwöhnten Mittelmeerstaat<br />

möglich ist.<br />

Übrigens waren auch der Besuch des Präsidentenpalastes<br />

und des zypriotischen Parlaments<br />

eine spannende Angelegenheit (abgesehen<br />

davon, dass wir kein Wort verstanden<br />

haben), aber was EU-Politik anbelangt, bekamen<br />

wir innerhalb der Woche noch eine<br />

andere Gelegenheit, uns mit dem Thema<br />

auseinanderzusetzen. So zog sich ein Rollenspiel<br />

über die gesamte Woche, bei denen vier<br />

Teilnehmer, unter anderem ich, in die Rolle<br />

von vier Lobbyisten schlüpften, die das<br />

EU-Parlament (die anderen Projektteilnehmer)<br />

von ihren Themen überzeugen sollten.<br />

Mein Thema lautete „education“, aber die<br />

Wähler waren scheinbar nicht gebildet genug,<br />

um sich von mir überzeugen zu lassen.<br />

So gewann am Ende (aus unerfindlichen<br />

Gründen) die Energielobby, auf Grund<br />

eines raffinierten Planes gelang es aber auch<br />

uns anderen dreien, uns gewisse Anteile des<br />

Geldes zu sichern.<br />

Zum Schluss möchte ich noch einen kleinen<br />

Absatz für die besorgten Eltern und Großeltern<br />

potentieller zukünftiger Teilnehmer<br />

verfassen: Die Unterbringung erfolgte in<br />

einem Hotel in Strandnähe, in dem wir<br />

sehr sicher aufgehoben waren. Es gab auch<br />

(meistens) ausreichend zu Essen, wobei das<br />

Essen (meistens) sehr gut war (manchmal<br />

war es zugegebenermaßen auch nicht ganz<br />

so gut, aber nur, weil es dann sehr trocken<br />

war und wir Bayern wohl einfach wahnsinnig<br />

saucenversessen sind). Insgesamt darf<br />

man sich darüber aber nun wirklich nicht<br />

beschweren, da die Woche ansonsten überaus<br />

interessant und lehrreich war und unsere<br />

Englischkenntnisse sich in der Zeit immens<br />

verbessert haben. Und außerdem: wo sonst<br />

bekommt man eine Zypernreise mit Vollverpflegung<br />

und Rundumorganisation für<br />

333€? Dass sich der Preis so niedrig halten<br />

ließ, lag nicht zuletzt daran, dass das Projekt<br />

auch von dem EU-Programm „Jugend in<br />

Aktion“ finanziell gefördert wurde.<br />

Wer mehr wissen will (und es gäbe noch<br />

furchtbar viel zu erzählen, aber dafür reicht<br />

der Platz hier dummerweise einfach nicht),<br />

ist herzlich eingeladen, einen Blick auf den<br />

EuroHopper-Blog zu werfen (zu finden<br />

unter www.eurohopper.eu), der Infos zu<br />

anderen Projektreisen, Videotagebücher,<br />

Blogeinträge und viele, viele Bilder enthält,<br />

die auf begeisterte Leser warten. Außerdem<br />

werden sich dort brandheiße (!) Informationen<br />

zur kommenden Projektreise im Frühjahr<br />

2013 nach Irland abrufen lassen und<br />

deshalb: Klickt einfach rein! (Nina Kremser)<br />

34 Von hier von dort und anderen guten Dingen fink Das Freisinger Stadtmagazin<br />

Januar 2013<br />

Von hier von dort und anderen guten Dingen 35


Essen und Trinken<br />

Essen und Trinken<br />

Guter Räucherlachs<br />

zergeht wie Butter<br />

auf der Zunge<br />

von August F. Winkler<br />

Ein Räucherlachs ist ein Räucherlachs?<br />

Theoretisch ja, doch praktisch<br />

gibt es in Stil und Klasse so<br />

große Unterschiede, dass der Konsument<br />

auf der Suche nach dem besten Stück<br />

leicht ins Schwimmen gerät wie ein Stück<br />

Butter auf einem heißen Teller. Nicht<br />

alles, was in Feinkosttheken rosafarben<br />

glänzt, verdient Lob. So manche Lachsseite<br />

schmeckt eher nach derbem Meeresspeck<br />

als zart geräuchertem Edelfisch.<br />

Bei Preisen um durchschnittlich zwei bis<br />

fünf Euro pro hundert Gramm – bis zu 15<br />

Euro und mehr sind es bei Wildlachsen,<br />

der sogenannte „Balik Tsar Nikolaj“ aus<br />

dem schweizerischen Toggenburg kostet<br />

um die 25 Euro - lohnt es sich, Qualitäten<br />

und Preise zu vergleichen.<br />

Ob man Räucherlachs als kleine Zwischenmahlzeit<br />

zu sich nimmt, als Vorspeise<br />

zu einem Menü wählt oder zum Katerfrühstück<br />

auftischt: seit Lachs aus der<br />

Zucht für jedermann erschwinglich geworden<br />

ist, erfreut sich dieses „Masthuhn<br />

des Meeres“ entsprechender Beliebtheit.<br />

Und Vielfalt, denn man unterscheidet<br />

grob Zucht- und Wildlachs, Atlantik-<br />

oder Pazifiklachs. Zunehmend angeboten<br />

werden auch Bio-Produkte. Schließlich<br />

kommen unterschiedliche Produktionsverfahren<br />

zum Einsatz, und gehörigen Einfluss<br />

auf Güte und Geschmack der Ware haben<br />

zusätzliche Faktoren wie etwa der Salz- und<br />

Zuckergehalt, die Art des Pökelns, die Marinade<br />

und der Prozess des Räucherns, bei<br />

dem die Dauer gleichermaßen eine Rolle<br />

spielt wie die Herkunft des Holzes (Buche,<br />

Weinrebholz, Wacholder etc.).<br />

Bei der traditionellen Räucherung werden<br />

die Lachse per Hand filetiert, mit Meersalz<br />

bestreut und nach rund 24 Stunden - das<br />

Salz wurde entfernt, der Lachs trocken getupft<br />

- knappe drei Tage lang in den Räucheröfen<br />

milde aromatisiert, was heißt,<br />

dass der lauwarme Rauch den Fisch nur<br />

umschmeicheln darf. Lachse, die zu heiß,<br />

zu schnell und zu hart geräuchert wurden,<br />

weisen eine graue Lederhaut auf; die schmecken<br />

unharmonisch, mehlig, stark rauchig<br />

und oft wie nach schlechtem Öl. Unbeliebt<br />

bei Kennern, doch weit verbreitet ist das industrielle<br />

Injektionsverfahren; dabei wird<br />

den Filets das Salz direkt eingespritzt, was<br />

nicht selten zu schwammiger Konsistenz,<br />

starkem Salzgeschmack und blauen Impfflecken<br />

führt. Auch das typische Raucharoma<br />

wird vielfach künstlich erzeugt.<br />

Wenn kleine, handwerklich arbeitende<br />

Lachsräucherer über ihr Produkt sprechen,<br />

werden sie zu Poeten. Das Rosa soll nicht zu<br />

dunkel sein und der Lachs muss mit seinem<br />

dichten und zugleich subtil nuancierten<br />

Aroma wie Butter auf der Zunge zergehen.<br />

Biss muss er haben, keinesfalls mehlig,<br />

schmierig oder gar tranig schmecken,<br />

halt den Gaumen elegant charmieren. Die<br />

klassische Lachsfarbe soll sich durch den<br />

Räucherungsprozess nur leicht abgedunkelt<br />

haben, so dass man meint, da liege ein roher<br />

Lachs. Vorsicht ist geboten vor Stücken, die<br />

eine Haut wie Schmirgelpapier haben, lederig<br />

und deckelartig. Dann ist der Fisch zu<br />

stark geräuchert worden.<br />

Minderwertige Ware schmeckt tranig und<br />

wird fischiger, immer fischiger, wenn man<br />

einige Male drauf beißt. Wem das zu Hause<br />

widerfährt, hat zwar bereits falsch eingekauft,<br />

aber auch hinzugelernt. Vor einer<br />

größeren Bestellung wird er sich nächstens<br />

vielleicht erst einmal ein Scheibchen als<br />

Kostprobe abschneiden lassen, auch wenn<br />

das Personal scheel schaut. Nichts ist desillusionierender<br />

als ein Mahl, auf das man<br />

sich freute und das sich dann mangels Qualität<br />

als verpatzt herausstellt.<br />

Vakuumverpackte Stücke sollen übrigens<br />

geöffnet und vor dem Verzehr eine Stunde<br />

lang an einem kühlen Ort gelüftet werden.<br />

Das bringt das feine Aroma in Form. Bleibt<br />

Räucherlachs über, darf er nicht in die Folie<br />

zurück, sondern soll locker in Papier<br />

oder Pergament für kurze Zeit eingeschlagen<br />

werden. Räucherlachs läßt sich notfalls<br />

einfrieren, doch das ist nur die zweitbeste<br />

Lösung. Am besten schmeckt er nun mal<br />

frisch, hellrosa, seidig glänzend und zart<br />

rauchig. Wichtig ist laut Experten zudem,<br />

dass man beim Räucherlachs die Haltbarkeitsfrist<br />

nicht ausreizt, sondern ihn so<br />

frisch wie möglich genießt.<br />

Zu einem abgerundeten Stück Esskultur<br />

fehlt dann nur noch das passende Getränk.<br />

Was man entkorkt, hängt von der Stimmung<br />

ab. Ein eleganter Chardonnay aus Burgund<br />

oder ein reifer Sauvignon blanc von der<br />

Loire à la Sancerre und Pouilly Fumé wird<br />

nie verkehrt sein. Generell sind Weißweine<br />

von trockener, geschmeidiger Fülle die rechten<br />

Partner. Weine mit markanter Säure<br />

Willkommen im Jahr<br />

2013<br />

...viel Glück für Alle ...<br />

Ihre Chiceria<br />

eignen sich weniger. Einen Versuch wert ist<br />

ein trockener Sherry der Sorten Fino sowie<br />

Manzanilla. Und jederzeit schmeckt Rosé-<br />

Champagner. Damit fühlt man sich dem<br />

Paradies auf Erden schon recht nahe.<br />

Räucherlachse im Feinschmecker-Test:<br />

Im Magazin „Der Feinschmecker“ sind<br />

Räucherlachse mit höchst unterschiedlichem<br />

Ergebnis getestet worden. Nur<br />

wenige Proben überzeugten, die Urteile<br />

fielen selbst bei teuren Produkten ziemlich<br />

vernichtend aus. In der Gruppe der<br />

konventionellen Aquakultur schnitt der<br />

Garbuscha-Lachs des Münchner Feinkosthändlers<br />

„Dallmayr“ am besten ab<br />

(200 g zu Euro 19, „fester Biss, wenig fettig,<br />

deutliches Raucharoma“, notierten<br />

die Juroren – www.dallmayr-versand.de),<br />

gefolgt vom „Ardshealach Classic“ aus<br />

Schottland (200 g zu Euro 11,90, www.<br />

schottischer-raeucherlachs.de) und dem<br />

norwegischen Räucherlachs von „Gosch“<br />

(200 g zu Euro 11,70, www.gosch-sylt.de).<br />

Bei Bio-Lachs hatte Rewe mit einem Produkt<br />

aus Irland die Nase vorn (100 g zu<br />

rund vier Euro, „frisches Rosa, feine Maserung,<br />

feste Konsistenz, milde Rauchnote“<br />

rühmte die Jury). Auch der Norweger-<br />

Lachs von „Friedrichs“ (100 g zu rund<br />

vier Euro) wurde gelobt wie der „Norge<br />

Lachs“ von „Kenmare Bio“ aus Irland<br />

(500 g zu Euro 37,50, www.norge-lachs.<br />

de). Als beste Wildlachs-Produkte wurden<br />

gekürt: Friedrichs Kodiak Wildlachs,<br />

Alaska (150 g etwa fünf Euro); Sockeye<br />

aus Kanada, (150 g zu Euro 18,60 bei<br />

www.gourmetfleisch.de); Sockeye Wildlachs<br />

aus Alaska, 500 g zu Euro 43,95 bei<br />

www.irlandlachs.de).<br />

Chiceria-Women.d<br />

Freising, Altstadtgalerien 4a<br />

Tel./Fax 08161 919298<br />

www.chiceria-women.de<br />

36 Von hier von dort und anderen guten Dingen fink Das Freisinger Stadtmagazin<br />

Januar 2013<br />

Von hier von dort und anderen guten Dingen 37


Kinofilme<br />

Kinofilme<br />

Liebe<br />

Michael Haneke, einer der ganz großen<br />

deutschsprachigen Regisseure, wird mit diesem<br />

Film im Oscar-Rennen sein: „Liebe“<br />

heißt sein jüngstes Werk. Die französischen<br />

Stars Emmanuelle Riva und Jean-Louis<br />

Trintignant, beide über 80, tragen diese<br />

Geschichte. Anne und Georges heißen ihre<br />

Figuren, seit langem sind sie verheiratet, einander<br />

zärtlich zugetan, lebensfroh. Anne ist<br />

die erste, die gehen muss. Ihr Verstand gibt<br />

auf, bevor der Körper auslässt; ein Schlaganfall.<br />

Die Verzweiflung, die Aufgeregtheit, die<br />

Sorge und die Liebe, die George für sie empfindet<br />

und die schwerste Prüfung, die sie bestehen<br />

muss, davon handelt „Liebe“. Haneke,<br />

der für Furor und Gnadenlosigkeit bekannt<br />

ist, hat mit „Liebe“ einen wütenden und unnachgiebigen<br />

Film geschaffen. Es gibt keinen<br />

Kitsch und keine Gefühlsduselei. „Liebe“ dagegen<br />

ist ein einziges Stück Poesie: kraftvoll<br />

und wahrhaftig. Und zugleich großes Kino,<br />

denn die Wahrheit über Lieben und Sterben<br />

im Camera: ab 10.01.2013<br />

definieren zu wollen, über eine solche Anmaßung<br />

kann Haneke auch heute, vom Alter<br />

nur leicht gemildert, nur zürnen. (VFX)<br />

Django Unchained<br />

Quentin Tarantino will keine Kinofilme<br />

mehr machen. Von der digitalen Technik<br />

hält er nichts, das sei „Television in public“<br />

– „Fernsehen in der Öffentlichkeit“. Da will<br />

der Kinoliebhaber, dessen Drehbücher als<br />

hunderte Seiten starke Romane veröffentlicht<br />

werden könnten, in Zukunft lieber<br />

gleich Mini-Serien für hochkarätige Fernsehsender<br />

machen. Das erzählt der Revoluzzer<br />

zur Zeit bei jeder Promotionveranstaltung für<br />

„Django Unchained“. Denn er hat es noch<br />

einmal getan: Zweieinhalb Stunden Gewaltund<br />

Gagfeuerwerk für die große Leinwand,<br />

Filmzitate und liebevoll wiederbelebte Genreklischees<br />

verwoben zu einer packenden<br />

und von vorn bis hinten coolen Geschichte.<br />

Django (Jamie Foxx) ist ein Sklave, der seine<br />

Ehefrau sucht. Kopfgeldjäger Dr. King<br />

Schulz (Christoph Walz) hilft dabei, nicht<br />

ganz uneigennützig natürlich. Auf der Bauwollplantage<br />

des schmierigen Calvin Candie<br />

(Leonardo di Caprio) kommt es zum finalen<br />

im Camera: ab 17.01.2013<br />

Schusswechsel. Verwegene Hüte, ungewöhnliche<br />

Waffen und Samuel L. Jackson mit erneut<br />

der alleinseligmachenden Ansprache des<br />

Films gibt es als Zuckers obendrauf. (VFX)<br />

Silver Linings im Camera: am 07.01.2013<br />

Pat will sein Leben wieder in den Griff bekommen.<br />

Frisch aus der Psychatrie entlassen,<br />

ist er tausendprozentig davon überzeugt,<br />

seine Ehefrau zurück zu gewinnen, ihren<br />

neuen Freund nicht nochmal zu verprügeln<br />

und die Couch bei seinen Eltern bald nicht<br />

mehr durchzuliegen. Mit Dad ist es für Pat<br />

nämlich anstrengend geworden, seit der<br />

wegen einer Rauferei bei seinem Lieblingsfootballverein<br />

nicht mehr ins Stadion darf.<br />

Die wunderbar schräge Komödie von Oscar-<br />

Preisträger David O. Russel vereint Bradley<br />

Cooper als bipolaren Pat, Robert De Niro als<br />

seinen liebenden Vater und die hinreißende<br />

Jennifer Lawrence als nassforsche Tiffany<br />

von nebenan. So heiter, so klar und so herzzerreißend<br />

war eine starbesetzte Komödie<br />

schon lange nicht mehr. Kein Wunder bei<br />

einem Regisseur, der so fein-ungewöhnliche<br />

Streifen wie „The Fighter“, „Three Kings“<br />

und „I heart Huckabees“ macht, und einem<br />

Ensemble, das im subtilen Spiel dieser Independent-Produktion<br />

großartig harmoniert.<br />

Für Cooper und De Niro ist „Silver Linings“<br />

schon die zweite gemeinsame Arbeit, für<br />

die erst 22-jährige Lawrence nach dem Oscar-nominierten<br />

„Winter’s Bone“ und den<br />

Blockbustern „Tribute von Panem“ und „X-<br />

Men“ erneut der Ausflug ins Arthouse. (VFX)<br />

Quartett<br />

75 Jahre alt musste Hollywood-Legende<br />

Dustin Hoffman werden, bevor er sich hinter<br />

die Kamera wagte. Bei „Quartett“ hat der<br />

zweifache Oscarpreisträger und Schauspiellehrer<br />

die Regie übernommen. Warum, das<br />

wird bei diesem wunderschönen „Best Exotic<br />

Marigold Hotel“ mit klassischer Musik<br />

schnell klar. Die Geschichte ist so einfach wie<br />

herzallerliebst: Ein englisches Altersheim für<br />

Profimusiker ist in Geldnot, der jährliche Gala-Abend,<br />

bei dem alle Bewohner noch mal<br />

auftreten und in Applaus und Erinnerungen<br />

schwelgen, muss wieder genügend Spenden<br />

für das nächste Jahr erwirtschaften. Da passt<br />

es hervorragend, dass die brillante Operndiva<br />

Jean frisch ins Haus gezogen ist. Die Besetzung<br />

des Quartetts aus Verdis Rigoletto ist<br />

somit komplett. Großartig divenhaft gespielt<br />

von Maggie Smith, gibt sich die berühmte<br />

Sopranistin aber widerspenstig. Denn: Zu<br />

im Camera: ab 17.01.2013<br />

dem Quartett gehört ihre Jugendliebe Reginald,<br />

dem sie schrecklich das Herz gebrochen<br />

hat. Um die Diva und den zugeknöpften Tenor<br />

wieder zu versöhnen, lassen sich die beiden<br />

anderen Sänger (und natürlich die Klarinettisten,<br />

Geiger, Dirigenten und sogar die<br />

Hausärztin) die bezauberndsten Verwicklungen<br />

einfallen. (VFX)<br />

Kino für jeden Geschmack!<br />

CINEPLEX NEUFAHRN<br />

Bajuwarenstrasse 5<br />

85375 Neufahrn bei Freising<br />

Tel: 08165/945 980<br />

CAMERA KINO FREISING<br />

Obere Hauptstr. 54<br />

85354 Freising<br />

Tel: 08161/48 44 0<br />

POPCORN-KINO<br />

www. cineplex.de<br />

Film-Delikatessen<br />

38 Von hier von dort und anderen guten Dingen fink Das Freisinger Stadtmagazin<br />

Januar 2013<br />

Von hier von dort und anderen guten Dingen 39


Musik<br />

Bücher<br />

best of<br />

Annette Berchtold<br />

alias DJane Annette Schwester, Krankenschwester<br />

in Freising und B-Seitendisko-<br />

Frontfrau. Lange Zeit Stammspielerin im<br />

„B-Trieb“ empfiehlt:<br />

Get Lost V: Mixed by Acid Pauli<br />

„Dann ist elektronische Musik an meinem<br />

Ohr“. Mit diesem Track beginnt Acid Pauli<br />

aka Martin Gretschmann seinen feinen<br />

Mix aus Deep House, Down Tempo und<br />

Ambient. Einundvierzig tolle Tracks auf<br />

zwei CDs vereint. Alles ganz ruhige, kuschelige<br />

Nummern. Nein, da sind nicht die<br />

großen Helden der elektronischen Musik-<br />

Szene am Start. Gängige Hits - Fehlanzeige,<br />

Acid Pauli greift sich teilweise unveröffentliches<br />

und ausgereiftes Material heraus. Der<br />

Weilheimer Elektroniker dürfte einigen<br />

von Console und The Notwist bekannt<br />

sein. Auf „Get Lost V“ finden sich reihenweise<br />

Spitzenaufnahmen von Nicholas Jaar,<br />

Sis, dOP, Kadebostan, Stimming, Dirty<br />

Doering und und und...meinem absoluten<br />

Liebling NU. „Man o to“ ist einer meiner<br />

Favorites. Echt heiß, für mich der Mix des<br />

Jahres. Weitere Hörtipps auf diesen beiden<br />

herausragenden Scheiben sind Stücke<br />

wie „I‘m on fire – the band never met“<br />

und „Grüner Raum – Console“. Pauli, die<br />

Legende, packt auch eigene Produktionen<br />

auf die Compilation, die auf Crosstown<br />

Rebels erschienen ist. Gut so. Kein Hit an<br />

Hit Album, nie stumpfer Techno sondern<br />

relaxter und doch packender Sound, der dir<br />

Zeit lässt, dich zu einer Klangreise einlädt.<br />

Also, nichts wie ab auf die Couch, Füße<br />

hochlegen, Plätzchenteller auf den Bauch<br />

und smoothem Sound lauschen. (AF)<br />

Tame Impala:<br />

Lonerism<br />

Puritisch, primitiv und penetrant, progressiv und psychedelisch.<br />

So gefallen sie am besten, die australischen Alleskönner um<br />

Mastermind Kevin Parker. Das neue Album klingt ein wenig<br />

anders. Man hat den Synthie-Pop für sich entdeckt. Und? Es<br />

passt wie die Faust aufs Auge! Das verleiht dem Sound eine<br />

weltfremde, jeglicher Vernunft entrückte Note, eine gewisse<br />

Großspurigkeit. Noch schnell ein bisschen klassisches Piano<br />

untergemischt, ein paar Gitarrenriffs durch den Verzerrer gejagt und fertig ist die Schose.<br />

Denkste: Lonerism ist nicht der oberflächliche Klangteppich, als der er bisweilen erscheinen<br />

mag. Es steckt mehr dahinter. Man könnte es experimentelle Musik mit minimalistischem<br />

Ansatz nennen. Allein „Elephant“ ist das Geld wert. Eine Hammer-Nummer die stampfend<br />

und dampfend wie weiland „Paranoid“ von Black Sabbath daher kommt. Wäre da nicht<br />

der glamouröse, glitzernde Gesang, man könnte sich glatt in grauer Vorzeit wähnen. Stimmt<br />

insofern, dass T-Rex und Konsorten gehörig an die Tür klopfen. Auf keinen Fall öffnen! Könnte<br />

sein, dass Brian Eno herein will. Wieder ganz der alte. (AF)<br />

Ferry Ultra<br />

and the Homeless Funkers<br />

Schon lange nicht mehr mit den Hüften geschwungen? Ferry<br />

Ultra schafft Abhilfe. Für alle, die auf Sophisticated Soul<br />

und Mainstream stehen, ist diese Scheibe eine hervorragende<br />

Wahl. Gut, ob man unbedingt gemeinsame Sache mit Kurtis<br />

Blow machen, ob man unbedingt einen Klassiker wie „Why<br />

did you do it?“ aufbrezeln muss, das bleibt dahingestellt. Aber<br />

es gilt das Rad ja nicht immer neu zu erfinden. Ferry Ultra<br />

und seine illustre Funk-Schar tun genau das, was sie verstehen. Musik für den Dancefloor.<br />

Und das verdammt gut. Aufreizende Zupfgitarren, blubbernde Bässe und Bläsersätze, dass es<br />

einem die Nackenhaare aufstellt inbegriffen. Sirenenhafte Stimmen – einfach alles da! Echte<br />

Seelenverkäufer diese Homeless Funkers. Machen Party-Mucke ohne Ende. Wen kümmert‘s,<br />

ob das „Middle of the road“ ist. Hat uns bei Motown ja auch nicht gestört. Frei nach dem<br />

Motto „We are happy together“. Das funktioniert. Immer noch und durchgängig. Komm, lass<br />

uns in die Hände klatschen, um die Wette schmachten, grooven was das Zeug hält. (AF)<br />

Brenda Boykin:<br />

All the time in the world<br />

Irgendwo im Spannungsfeld zwischen Jazz, Swing und Latin<br />

muss sich Brenda Boykin wie ein Fisch im Wasser fühlen. Pudelwohl<br />

quasi. Warum auch nicht, sie hat alle Zeit Welt. Das ist den<br />

Songs anzumerken. So was von ausbalanciert und ausgeschlafen,<br />

hat man lange nicht gehört. Ihr Stimme hat Tiefgang, Charme<br />

und Temperament. Eine leichte Verwandtschaft zu Marla Glenn<br />

ist nicht zu leugnen, aber das Organ von Boykin ist vielschichtiger,<br />

variabler, vollkommener. Sie verfügt über unerhörte Möglichkeiten. Boykin kann aalglatt parlieren<br />

wie Barry White, zerbrechlich wirken wie Billie Holiday oder im Stile einer Shirley Bassey forcieren.<br />

Bei allem Ehrgeiz verliert sie nie die Geduld. Auch dann nicht, wenn sie den Boden der Balladeske<br />

verlässt und sich mitten ins Getümmel eines Ballrooms stürzt. Das tut sie bisweilen mit<br />

Macht. Solche Verve kommt nicht von ungefähr. Die Jazz-Diva hat sich mit Musikern vom Kaliber<br />

eines Acid-Jazz-Königs wie James Taylor umgeben. Das schafft Spielräume. Die Begleitung geht<br />

jedes Tempo, macht jeden Stilbruch mit. (AF)<br />

Nullzeit<br />

von Juli Zeh<br />

Theo, ein alternder Autor, der schon lange keinen großen Roman mehr geschrieben hat und seine junge Geliebte<br />

Jola, ein aufgehender Stern am Soap-Himmel buchen einen exklusiven Tauchlehrgang auf Lanzarote. Ihr<br />

Tauchlehrer, Sven, ist Deutscher und hat sich mit seiner langjährigen Freundin eine Tauchschule im fernen Spanien<br />

aufgebaut. Weit weg von gesellschaftlichen Zwängen lebt er zurückgezogen und möchte v. a. eins – nicht<br />

in fremde Probleme hineingezogen werden. Nur leider war ihm nicht bewusst, welchen Ärger er sich mit Theo<br />

und Jola einhandeln wird. Die beiden verbindet eine Hass-Liebe und sie versuchen sich gegenseitig das Leben<br />

schwer zu machen. Was zuweilen in gegenseitigen Mordversuchen ausartet. Als Sven sich in Jola verliebt, und<br />

mit ihr ein Verhältnis beginnt, begibt er sich in eine fatale Dreiecksbeziehung, die ihm zum Verhängnis werden<br />

kann. Der Roman ist aus der Sicht von Sven geschrieben, gespickt mit Tagebucheinträgen von Theo und Jola.<br />

Dadurch, dass jeder das Geschehene aus seiner Sicht erzählt, wird der Leser in die Irre geführt und man ist nicht<br />

mehr sicher wem man trauen kann. Keine typische Juli Zeh aber dennoch sehr spannend und unbedingt lesenswert!<br />

Schöffling & Co, Martina Zink von Bücher Pustet<br />

Als Teenager trainierte Leanne Shapton für die kanadischen Ausscheidungswettkämpfe des Schwimmteams. Jeden<br />

Tag, ab fünf Uhr morgens, zog sie ihre Bahnen durchs Wasser, immer gegen Müdigkeit und Erschöpfung<br />

ankämpfend. Die Mutter fuhr sie und ihren Bruder Derek täglich zum Training. Leanne war talentierter und<br />

ehrgeiziger als ihr älterer Bruder, ganz nach oben hat sie es dennoch nicht geschafft. In einer Welt voller Diziplin<br />

und Wettstreit verbrachte sie ihre ganze Jugend mit Mitstreitern im Wasser. Was tut man Jahre später mit dieser<br />

allumfassenden Leidenschaft, nachdem sie nicht mehr relevant ist, man aber nie ganz davon loskommt? In „Bahnen<br />

ziehen“ reflektiert Shapton ihren Werdegang von der Leistungsschwimmerin hin zur Künstlerin und gewährt<br />

einen sehr privaten Blick in ihr Innenleben. Sie erzählt vom Aufwachsen im Vorort, von Familienbanden und den<br />

einsamen Momenten unter Wasser. Leanne Shapton schwimmt noch immer leidenschaftlich gerne, in Pools und<br />

an Stränden auf der ganzen Welt. Manchmal trainiert sie halbherzig in Freizeitteams. Ihre Begeisterung steckt sie<br />

heute in ihre Kunst und ihre Bücher, auch dieses Buch ist bereichert durch eigene Bilder und Fotos. Als glücklicher Leser dieses Buchkunstwerkes<br />

hat man oft das wunderbare Gefühl einen verborgenen Schatz gefunden zu haben. Leanne Shapton schafft mit einfachen Worten<br />

flirrende Momente des Glücks.<br />

Suhrkamp Verlag, Jutta Ederer von Bücher Pustet<br />

Bahnen ziehen<br />

von Leanne Shapton<br />

von Robert Pobi<br />

Wo er auch auftaucht, er erregt Misstrauen: Jack Cole, der über und über tätowierte FBI-Analytiker mit den toten<br />

Augen, soll den Ermittlern in dem kleinen amerikanischen Küstenort Montauk auf Long Island bei einer grauenhaften<br />

Mordermittlung helfen. Eine Frau und ihr kleiner Sohn wurden brutal abgeschlachtet und gehäutet.<br />

Mit seiner überlegenen, eiskalten Art und seiner abgebrühten Art, den Tatort zu scannen und jedes Detail ins<br />

Gedächtnis aufzunehmen, macht sich Cole bei den schockierten Beamten der örtlichen Polizei keine Freunde.<br />

Man ist entsetzt, wie wenig die grausige Tat den Mann zu berühren scheint. Doch was niemand weiß: Jack Cole<br />

ist in Montauk zu Hause. Sein Vater, ein berühmter Maler, ist auf dem besten Wege wahnsinnig zu werden und<br />

Jack ist gezwungen, über das Schicksal des verwirrten und verzweifelten alten Mannes zu entscheiden. Die beiden<br />

Männer teilen eine schreckliche Bürde. Jacks Mutter wurde auf die gleiche, furchtbare Art und Weise getötet wie<br />

die beiden Opfer des aktuellen Mordfalls. Und Jacks Vater prophezeit, dass der Killer zurück ist, um seinen Weg<br />

fortzuführen. Jack Cole soll den Mörder stoppen – aber kann man einen Dämon bekämpfen, wenn er in der eigenen Seele wohnt?<br />

Ach herrlich, denkt sich der passionierte Thriller-Fan, ein neuer Autor, ein neuer Name im Bücherregal! Und wirklich: Der erste Roman des<br />

Amerikaners Robert Pobi kommt unverbraucht und originell daher. Die charismatische Hauptfigur zieht den Leser von Anfang an in ihren<br />

Bann; vollkommen überraschend hingegen sind zwei, drei Wendungen gegen Ende. Pobi versteht es meisterhaft, den altklugen Leser an der<br />

Nase herumzuführen und die greifbar nahe Auflösung des Falls noch mehrere Male zu verschieben. Atemlos bis zum Schluss hetzt man<br />

durch die Handlung – aber der Thriller-Konsument weiß: Entspannung gibt es erst nach der letzten Seite!<br />

Ullstein Verlag, Simone Frank von Bücher Pustet<br />

Bloodman<br />

40 Von hier von dort und anderen guten Dingen fink Das Freisinger Stadtmagazin<br />

Januar 2013<br />

Von hier von dort und anderen guten Dingen 41


Highlights<br />

Highlights<br />

Die Highlights im Januar 2013<br />

Der FINK-Redaktions-Terminplan<br />

Musical<br />

Zeitkind<br />

24., 25., 26. Januar 2013<br />

Bürgerhaus Garching<br />

Mitgestalten:<br />

Isarscheife<br />

12. Januar 2013, 13.30 - 17 Uhr<br />

Rathaus Freising<br />

Mo Di Mi Do Fr Sa So<br />

31 01 02 03 04 05 06<br />

Silvester<br />

Neujahr<br />

75. Jahrestag der<br />

Verwendung von<br />

Magnetbändern im<br />

deutschen Rundfunk<br />

Banana Fishbones<br />

in<br />

München<br />

Heilig<br />

Drei<br />

König<br />

Irland übernimmt EU-Ratspräsidentschaft<br />

Großbritannien übernimmt G8-Präsidentschaft<br />

07 08 09 10 11 12 13<br />

Historische Siedlungs-<br />

und Flurstruktur.<br />

Materialien<br />

und Methoden zur<br />

Erkundung des kulturellen<br />

Erbe<br />

Hochschule Weihenstephan,<br />

19.30 Uhr<br />

14 15 16 17 18 19 20<br />

Redaktionsschluss<br />

für<br />

die nächste<br />

Fink-Ausgabe<br />

Anzeigenschluss<br />

für<br />

die nächste<br />

Fink-Ausgabe<br />

28 29 30 31 01 02 03<br />

der Fink<br />

kommt...!<br />

Christoph<br />

Hörmann<br />

Quartett im<br />

Schmeckhaus<br />

Berlin Fashion Week<br />

theater04<br />

im Furtner<br />

Zeitkind in<br />

Garching<br />

Nepo Fritz im<br />

Lindenkeller<br />

theater04<br />

im Furtner<br />

Isarschleife<br />

im Rathaus<br />

21 22 23 24 25<br />

50. Jahrestag<br />

26 27<br />

des ersten<br />

deutschen<br />

Kinostarts<br />

eines James-<br />

Bond-Films<br />

(Dr. No)<br />

Weltwirtschaftsforum in Davos<br />

Um a Fünferl a<br />

Durchanand im<br />

Lindenkeller<br />

Landtagswahlen<br />

in Niedersachsen<br />

Seit der Uraufführung des Garchinger<br />

Musicals „Zeitkind“ im Jahr 1992 hat sich<br />

vieles verändert, so manches aber eben<br />

auch nicht, so dass das brisante Stück nach<br />

wie vor Gültigkeit hat. Jedoch wartet das<br />

Team um den Freisinger Komponisten<br />

und Texter Martin Keeser nun mit einer<br />

Neuinszenierung auf, die sowohl inhaltlich<br />

als auch technisch aktualisiert wurde.<br />

So wurde dem Geschehen ein vollkommen<br />

neues Erscheinungsbild verpasst, zudem<br />

rückt nun eine umfangreiche Lichtanlage<br />

die Szenerie ins rechte Licht und die einzelnen<br />

Stücke wurden an die heutige Zeit<br />

angepasst.<br />

Gleich geblieben ist natürlich der Tenor,<br />

nämlich die kritische Auseinandersetzung<br />

mit der Umweltproblematik, die vielleicht<br />

heute sogar noch größer ist als vor 20 Jahren.<br />

Die Zeitreise startet im Jahr 2060 am<br />

verfallenen Campus der TU Garching.<br />

Nur eine handvoll Menschen lebt noch<br />

in der zerstörten Umwelt. Doch genau<br />

die erhalten die Chance, in das Jahr 2016<br />

zurückzureisen, just an den Tag, als Garching<br />

als Ausrichter des Weltklimagipfels<br />

seine neue Mitte feierlich einweiht. Noch<br />

blühen das Leben und der Jubel über den<br />

Fortschritt, jegliche Bedenken werden<br />

leichtfertig ignoriert. Und genau in diesem<br />

Moment wird ein Kind geboren, ein Kind<br />

der Zeit...<br />

Die Vorstellungen im Bürgerhaus Garching<br />

am Rathausplatz beginnen jeweils<br />

um 19 Uhr. Karten gibt es unter Tel.:<br />

089/320 89-138 und unter kartenvorverkauf@garching.bayern.de.<br />

(EHO)<br />

Dabei sein, Wünsche, Ideen und persönliche<br />

Vorstellungen einbringen, natür-lich<br />

aber auch Sorgen und Bedenken äußern:<br />

Zum „Isar-Forum“ lädt die Stadt Freising<br />

am Samstag, 12. Januar 2013, von 13.30<br />

bis gegen 17 Uhr sehr herzlich ins Rathaus<br />

(Großer Sitzungsaal) ein.<br />

Und darum geht’s: Östlich der Hochtrasse<br />

soll mit der sogenannten „Isarschleife“ eine<br />

hochwertige Naherholungszone in Ergänzung<br />

zu den Isar-Kiesbänken geschaffen<br />

werden, die gleichzeitig neue Lebensräume<br />

für Flora und Fauna bietet. Dieses ambitionierte<br />

Ziel wird nicht nur aus dem EU-Programm<br />

„Leader“ ausdrücklich gefördert.<br />

Auch das Wasserwirtschaftsamt beteiligt<br />

sich dank einer klar definierten Zielvorstellung<br />

an den Projektkosten: Der neue<br />

Isar-Seitenzweig, seine Uferlinien und Kiesbänke,<br />

verbinden eine Aufwertung der Gewässerökologie<br />

mit dem Anspruch, die Isar<br />

als Fluss buchstäblich erlebbar zu machen<br />

für alle Generationen.<br />

Das „Isar-Forum“ ist Informationsveranstaltung<br />

und kreativer Work-Shop: Ab<br />

13.30 Uhr geht es ganz konkret um die<br />

Vorstellungen der Freisingerinnen und Freisinger<br />

zur Gestaltung der Naherholungsflächen.<br />

Oberbürgermeister Tobias Eschenbacher,<br />

Vertreter von Stadtverwaltung und<br />

der Planungsbüros informieren über das<br />

Projekt und dann haben die Bürgerinnen<br />

und Bürger das Wort: Was erwarten sich die<br />

Freisinger von verbesserten Möglichkeiten,<br />

die Isar – den Fluss, die Kiesbänke, die Ufer<br />

und den Auwald – rund ums Jahr ganz bewusst<br />

zu erleben?<br />

42 Veranstaltungen fink Das Freisinger Stadtmagazin<br />

Januar 2013<br />

Veranstaltungen 43


Highlights<br />

Highlights<br />

Seelenkind:<br />

verehrt, verklärt<br />

Hand-Werk-<br />

Kunst<br />

Malerei von<br />

Irene Fastner<br />

Infotag: Unterricht in<br />

türkischen Instrumenten<br />

bis 10. Februar 2013<br />

Diözesanmuseum Freising<br />

11. bis 20. Januar 2013<br />

Altes Gefängnis Freising<br />

ab 12. Januar 2013<br />

Galerie 13, Freising<br />

20. Januar 2013, 13- 17 Uhr<br />

Sainer Haus, Freising<br />

Die diesjährige Weihnachtsausstellung im<br />

Diözesanmuseum erzählt unter dem Titel<br />

„Seelenkind: Verehrt. Verwöhnt. Verklärt“<br />

von Lebenswegen von Frauen, die sich für<br />

die klösterliche Abgeschiedenheit entschieden<br />

haben. Neben sogenannten „Seelentrösterlein“<br />

(geschnitzten Jesus-Darstellungen)<br />

und liebevoll ausstaffierten Fatschnkinderln<br />

gibt es dort einige außergewöhnliche<br />

Stücke zu entdecken. Auch ist es spannend<br />

zu beobachten, dass selbst die Jesuskind-<br />

Darstellungen im Lauf der Jahrhunderte<br />

den jeweils angesagten Moden unterworfen<br />

waren und vor allem, dass die frühen Exemplare<br />

nackt waren, erst im 16. Jahrhunderte<br />

wurde es usus, das Jesuskind einzukleiden.<br />

Und wer glaubte, die Collage sei eine Erfindung<br />

von Max Ernst, wird hier eines besseren<br />

belehrt. Bereits im 18. Jahrhundert<br />

schufen Agnes von Montepulciano und Columba<br />

Weigl Stoffklebebilder, in denen sie<br />

Mystikerinnen thematisieren. Als weitere<br />

Kuriosität findet sich ein „Laufendes Jesuskind“,<br />

eine Gliederpuppe von auffällig kräftiger<br />

Gestalt aus dem 15. Jahrhundert. Und<br />

dann ist da noch dieses Gemälde von Maria<br />

mit dem Kind. Antonio Balestra inszenierte<br />

um 1700 mit einer raffinierten Lichtführung<br />

ein einfühlsames Doppelbildnis voll<br />

irdisch-mütterlicher Zuneigung. Noch moderner<br />

ist nur die Lichtinstallation namens<br />

„Little Boy“ im Foyer. Christine Tanqueray<br />

gestaltete dafür mit Neonröhren und farbig<br />

gefassten Holzlatten eine zeitgenössische<br />

Hommage an Jesus.<br />

Domberg 21, Dienstag bis Sonntag von 10<br />

bis 17 Uhr (EHO)<br />

Verschiedene Gewerke gestalten nun mittlerweile<br />

zum dritten Mal in Alten Gefängnis<br />

in Freising die Ausstellung Hand-Werk-<br />

Kunst Freising. Die Vernissage findet am<br />

11.01.2013 um 19 Uhr statt.<br />

Rolf Linke gründete 1994 die Naturholz<br />

Schreinerei. Traditionelle Arbeitsweise und<br />

modernste Technik verbindet er in seinem<br />

Schreinereibetrieb. Das Gestalten, Einrichten<br />

und Formen von Räumen gehört zu einer<br />

der schönsten Aufgaben.<br />

Danya Kavousi ist aus dem Freisinger Stadtbild<br />

nicht mehr weg zu denken. Sie führt<br />

das alteingesessene Teppichhaus in der<br />

Bahnhofstraße. In der Ausstellung zeigt<br />

sie eine Auswahl an handgeknüpften Nomadenteppichen,<br />

feinsten Seidenteppichen<br />

und modernen Designerteppichen mit klassischen<br />

und modernen Mustern und Motiven.<br />

Maik Hildebrandt ist 46 Jahre alt und lebt<br />

seit 2001 in Freising. Seit seiner Jugend hat<br />

er sich mit der Herstellung und Reparatur<br />

von Lederwaren beschäftigt.<br />

Zum ersten Mal nimmt Sophie Eisner,<br />

Gold- und Silberschmiedin aus Gilching,<br />

an dieser Veranstaltung Teil. Sophie Eisner<br />

fertigt nicht nur Tafelsilber, sondern auch<br />

feine Schmuckstücke, Ketten und Ohrringe<br />

sowie Accessoires wie Anhänger mit<br />

Kinderzeichnungen, Gürtelschließen und<br />

vieles mehr aus Gold und Silber.<br />

Gerd Behrend, „King Knives Traditional“<br />

Messer in Handarbeit. Seit ca. 30 Jahren<br />

stellt der jetzt im Ruhestand lebende Ex-<br />

Förster Gebrauchsmesser in echter Handarbeit<br />

her.<br />

Im Werk der 1963 in Zwiesel geborenen<br />

Künstlerin Irene Fastner steht die Frau im<br />

Mittelpunkt der Bildaussage. Der Mann<br />

bleibt eine nahezu überflüssige „Randerscheinung".<br />

Gestaltungsreichtum und Phantasie sind<br />

die Antriebskräfte ihrer Arbeit. „Die Malerin<br />

erneuert die figurative Kunst durch<br />

den Rückgang auf Ursprünglichkeit, Primitivismus<br />

und Authentizität.“ (Jens Martin<br />

Neumann) Grundsätzlich vermitteln ihre<br />

Bilder eine vitale Ausdrucksstärke und Farbigkeit.<br />

„Meine Frauen: Sie sind Alter Egos und<br />

Selbstporträts. Sie entspringen meinen Befindlichkeiten<br />

und meinen Beobachtungen.<br />

Mutig, selbstbewusst, traurig und lustig,<br />

manchmal einsam und arm, aber meist sich<br />

selbst genügend, gehen sie durchs Leben.“<br />

(Irene Fastner)<br />

Irene Fastner ist 1963 in Zwiesel geboren,<br />

studierte von 88 bis 94 Malerei an der Akademie<br />

der Bildenden Künste München bei<br />

Prof. Helmut Sturm. 2002 erhielt sie ein<br />

Atelierstipendium des Bayerischen Ministeriums<br />

für Wissenschaft, Forschung und<br />

Kunst. 2007 wurde ihr der Kunstpreis<br />

des Europäischen frauenforums verliehen.<br />

Irene Fastner lebt und arbeitet in München.<br />

Zur Ausstellung in der galerie 13 erscheint<br />

ein Katalog.<br />

Ausstellungseröffnung: Samstag 12. Januar<br />

2013, 16 Uhr<br />

Musikalische Einführung: Hubert Hofherr<br />

und Mario Spelthan<br />

Ausstellungsdauer 15. Januar bis 9. März<br />

2013<br />

Ab Januar bietet der Kulturverein 3klang<br />

e.V. erstmalig in Freising Unterricht in den<br />

türkischen Instrumenten Saz, Ud, Davul,<br />

Darabuka und Bendir an.<br />

Diese Instrumente, die zum Teil in der türkischen<br />

klassischen Musik und zum Teil<br />

in der türkischen Volksmusik zu Einsatz<br />

kommen, werden von Seref Dalyanoglu<br />

(Ud), Engin Kahraman (Saz, Baglama) und<br />

Roman Seehon (Davul, Darabuka, Bendir)<br />

unterrichtet.<br />

SAZ: Das Wort „Saz“ stammt aus dem Persischen,<br />

wo es unter anderem „Musikinstrument“<br />

bedeutet. Im engeren Sinn werden<br />

nur Saiteninstrumente, insbesondere die<br />

Langhalslauten, als „Saz“ bezeichnet. Der<br />

Hauptvertreter dieser Zupfinstrumente in<br />

der Türkei ist die mittelgroße Bağlama. Die<br />

Bağlama ist das am meisten gespielte traditionelle<br />

Begleitinstrument. Wie bei einer<br />

Laute oder Gitarre hat der Hals Bünde.<br />

Die Saz wird heute meist mit einem kleinen,<br />

länglich geformten Plektrum (Mızrap<br />

oder Tezene) gespielt, das entweder aus<br />

Kirschholz oder aus einer Gummi-Plastikmischung<br />

besteht. Die früher übliche Şelpe-<br />

Technik (şelpe dt. „streichen, zupfen“), bei<br />

der die Saiten mit den Fingern zum Schwingen<br />

gebracht werden, wird seit einigen Jahren<br />

wiederbelebt und weiterentwickelt.<br />

Ud (Oud bedeutet „Holz“): Sie ist eine<br />

Kurzhalslaute aus dem Mittelmeerraum beziehungsweise<br />

dem Nahen Osten und gilt<br />

als Vorläufer der mittelalterlichen abendländischen<br />

Laute. Anders als die europäische<br />

Laute besitzt die Ud keine Bünde, so<br />

dass der Spieler die Saiten an jeder Stelle des<br />

Halses greifen kann, um die gewünschten<br />

Töne zu erhalten. Die Saiten werden mit<br />

Hilfe eines Plektrums gezupft. Der arabische<br />

Fachbegriff für das Oud-Plektrum<br />

lautet rischa, man stellte es ursprünglich aus<br />

dem Kiel einer Adlerfeder her. Diese Herstellungsweise<br />

ist heutzutage selten geworden,<br />

man benutzt stattdessen meist ähnlich<br />

geformte, längliche Kunststoffstücke.<br />

Davul, Darbuka und Βendir: Bei den Instrumenten<br />

Davul, Darbuka und Bendir<br />

handelt es sich um weit verbreitete Trommeln<br />

in der türkischen Musik. Während<br />

die Davul ursprünglich als Kriegstrommel<br />

zum Einsatz kam, dient sie heute dem türkischen<br />

Volkstanz. Darbuka ist eine einfellige<br />

Bechertrommel und wird wie die<br />

Rahmentrommel Bendir zur rhythmischen<br />

Untermalung von Tanz und Gesang eingesetzt.<br />

Zum Kennenlernen dieser Instrumente<br />

und der Lehrer veranstaltet 3klang e.V. am<br />

Sonntag, den 20. Januar 2013, in der Zeit<br />

von 13 bis 17 Uhr einen Infotag im Sainer<br />

Haus, Obere Domberggasse 15. An diesem<br />

Nachmittag, der sich an alle interessierten<br />

Kinder, Jugendlichen und Erwachsenen<br />

richtet, kann man die Instrumente kennenlernen,<br />

sie selbst ausprobieren, eine erste<br />

Unterrichtsstunde erleben und den Lehrern<br />

bei einem Mini-Konzert zuhören.<br />

Projektleiterin Ilknur Kurtulus und 3klang-<br />

Schulleiter Gottfried Herrmann freuen sich<br />

sehr auf dieses neue Projekt. „Wir möchten<br />

damit einen musikalischen Bogen zwischen<br />

türkischen und deutschen Musikfreunden<br />

schlagen und zum harmonischen Miteinander<br />

beider Nationalitäten in Freising einen<br />

Beitrag leisten“, betonen beide.<br />

Weitere Auskünfte und Anmeldung zum<br />

Infotag bei 3klang e.V. unter der Nummer<br />

08161/532878 und im Internet unter<br />

www.3klangev.de.<br />

Ocak ayından itibaren 3klang e.V.<br />

Kültürderneği Freising de bir ilk olarak<br />

Türk enstrumanları, Saz, Bağlama, Ud, Davul,<br />

Darbuka ve Bendir dersi verecek.<br />

Türk sanat müzigimizin ve Türk halk<br />

müzigimizin vazgeçilmez enstrumanları<br />

öğretmenlerimiz Şeref Dalyanoğlu, Engin<br />

Kahraman ve Roman Seehon tarafından<br />

öğretilecek.<br />

Saz: Saz kelimesi farsça dan geliyor ve calgı<br />

aletlerine verilen genel ad.<br />

Aynı zamanda Türk halk müziğinde<br />

kullanılan, gövdesi ağaçtan oyularak<br />

yapılmış, telli, uzun saplı çalgı aletleri de<br />

saz olarak adlandırılıyor.<br />

Telli calgıların ana temsilcisi orta boyda<br />

olan ve en sık kullanılan geleneksel<br />

Bağlamadır.<br />

Kopuz ve Gitar da gibi sapında perdeler<br />

vardır. Kullanılan tekniğe göre kiraz ağacı<br />

kabuğu yada plastikten yapılan mızrap veya<br />

parmaklar ile çalınır. Parmaklarla çalma<br />

tekniğine şelpe ve dövme denir ve bu teknik<br />

günümüzde tekrar geliştirilmektedir.<br />

Ud: Ud Sözcüğü aslı Arapça sarısabır veya<br />

ödağacı anlamındaki el-oud dan gelir.<br />

Kısa ve kıvrık saplı telli bir müzik aletidir.<br />

Avrupadan gelen kopuz dan farkı perdesiz<br />

olmasıdır. Sonsuz sayıda notanın<br />

sesini çıkarmak, farklı makamları çalmak<br />

mümkündür. Ud mızrap ile calınır.<br />

Eskiden kartalın kanadından yapılan<br />

‘mızrabı’ (teleği), bugün yerini hem esnek,<br />

hem sağlam kaliteli plastik malzemeden<br />

mızraplara bırakmıştır.<br />

Davul, Darbuka ve Bendir: Davul, darbuka<br />

ve bendir Türk müziginde vurmalı<br />

çalgılardır. Davul Türklerde asker toplamak,<br />

bir olayı haber vermek için kullanılırdı.<br />

Bugün ise Türk halk oyunlarının başlıca<br />

çalgısıdır.Aynı şekilde darbuka ve bendirde<br />

dans ve ses sanatında ritim aleti olarak<br />

kullanılır.<br />

Bu enstrumanları ve öğretmenleri<br />

tanıtabilmek icin 3klang e.V., 20 Ocak<br />

2013 tarihinde, pazar günü saat 13 – 17<br />

arası, Sainer Haus, Obere Domberggasse 15<br />

adresinde bir gün düzenliyor. Bu gün, tüm<br />

ilgilenenler, çocuklar, gençler ve yetişkinler,<br />

enstrumanları tanımak, denemek ve<br />

öğretmenlerimizden küçük bir konser dinlemek<br />

isteyenler için düzenlenecek.<br />

Proje sorumlusu Ilknur Kurtuluş ve<br />

3klang okul müdürü Gottfried Herrmann<br />

bu projeyi hazırlamaktan mutluluk duyuyorlar.<br />

„Türk ve alman müzisyenleri<br />

arasında bir köprü oluşturmak, bu sayede<br />

iki ülke insanının Freising de ahenk icinde<br />

yaşamasını sağlamak icin bizde bir katkıda<br />

bulunmak istiyoruz“ diye vurguluyorlar.<br />

Bilgi ve tanıtım gününe kayıt icin: 3klang<br />

e.V. 08161/532878 / Internet adresi<br />

www.3klangev.de<br />

44 Veranstaltungen fink Das Freisinger Stadtmagazin<br />

Januar 2013<br />

Veranstaltungen 45


Highlights<br />

Highlights<br />

Nepo Fritz:<br />

Brunftzeit<br />

Um a Fünferl a<br />

Durchanand<br />

Diethelm und<br />

Kuralionok<br />

Christoph Hörmann<br />

Quartett<br />

David meets<br />

Kreisler<br />

theater04:<br />

Tschechow<br />

24. Januar 2013, 20 Uhr<br />

Lindenkeller Freising<br />

26. Januar 2013, 20 Uhr<br />

Lindenkeller Freising<br />

19. Januar 2013, 19 Uhr<br />

Rathaus Hallbergmoos<br />

08. Januar 2013, 19.30 Uhr<br />

Schmeckhaus Freising<br />

12. Januar 2013<br />

Theatersaal Haag<br />

ab 17. Januar 2013, 20 Uhr<br />

Furtner Freising<br />

Noch höher kann einer die Latte kaum legen.<br />

Als Spross und höchstentwickelte Manifestation<br />

einer Jahrtausende alten Künstlerdynastie<br />

stellt sich Nepo Fitz in seinem<br />

zweiten Solo „Brunftzeit“ vor.<br />

„Nepo Fitz kann alles!“, marktschreit es aus<br />

den Lautsprechern. Noch frappierender als<br />

dieser Mut ist nur, dass der 31-jährige Passauer<br />

Scharfrichterbeil-Gewinner auf der<br />

Bühne seines Triumphs von 2008 die ironische<br />

Hochstapelei locker wegwischt und<br />

einlöst. So energetisch aufgeladen, vielseitig,<br />

begabt, hart arbeitend und urkomisch präsentiert<br />

sich selten wer auf der Kleinkunstbühne.<br />

Sein Thema ist die Brunft, beim<br />

homo sapiens bekanntermaßen ein ganzjähriges<br />

Phänomen, seine Darstellungsform<br />

ist die einer rasant geschnittenen Multimedia-Show,<br />

die alle möglichen Spielarten<br />

der Bühnenkünste zu einem funkensprühenden<br />

Format vereint. Nepo Fitz erzählt,<br />

rezitiert und parodiert mit fantastischen<br />

Stimmen, spielt auf und vor der Bühne, pantomimisch<br />

bis schwafelnd, er singt, er spielt<br />

mit Soundeffekten, CD-Einspielungen.<br />

Der musikalisch-theatralische Durchanand<br />

ist Programm: Blasmusik, Lieder, Literatur,<br />

Theater, Klamauk, Unfug, Betrachtungen<br />

über die Unausweichlichkeit des Lebens<br />

und über die Leichtigkeit des Seins.<br />

Irrwitzige Posaunensoli mischen sich mit<br />

bodenständiger Weltsicht, es geht um die<br />

Liebe und um das Sterben, um das Reden<br />

und um das sich Versprechen, um vorher<br />

und danach, um „mei is des schee“ und<br />

„Schmarrn!“. Und plötzlich zwitschern die<br />

Vögel! Eine g'schamig Verliebte wird zur<br />

Schönheitskönigin, ein verstorbener Großvater<br />

zur Nahrungsquelle, ein Scheidungsanwalt<br />

zum Liebhaber, You Do Something<br />

To Me, dazu eine willige Waltraud, wallende<br />

Weißwürst oder wollerne Wegweiser<br />

und dazwischen: Musik, Musik, Musik.<br />

„Fünferl“ ist laut und leise, nie deftig, aber<br />

bestimmt. „Fünferl“ ist einzigartig, denn<br />

diese Mischung macht sonst keiner.<br />

„Zum Weinen schön und genial unterhaltsam“,<br />

schreiben die Kritiker. "Fünferl" gibt<br />

es seit 2010. Premiere war in München auf<br />

der ersten historischen Wiesn.<br />

Sybille Diethelm bekennt, dass sie schon<br />

immer auf der Bühne stehen wollte. Ihr Gesangsstudium<br />

setzte sie nach dem Vordiplom<br />

in der Schweiz an der Hochschule für Musik<br />

und Tanz in München fort. Ihre erste Opernpartie<br />

im Münchner Prinzregententheater<br />

sang Sybille Diethelm 2008 in Willibald<br />

Glucks „Die Pilger von Mekka“. Eine weitere<br />

Rolle übernahm sie in „The Fairy Queen“<br />

von Henry Purcell und wirkte als Solistin<br />

in der „Johannespassion“ im Rahmen der<br />

Bachakademie Stuttgart. So ist auch der erste<br />

Teil des Konzertabends in Hallbergmoos<br />

mit Werken von Bach und Mozart der Zeit<br />

des Barock und der Klassik gewidmet. Aber<br />

auch die Musik des 20. Jahrhunderts liegen<br />

der Sängerin sehr am Herzen, was sie mit<br />

ihrer Rolle in der Oper „Aventure Faust“<br />

des Komponisten Jan Müller-Wieland unter<br />

Beweis stellte. Im zweiten Konzertteil im<br />

Hallbergmooser Rathaussaal interpretiert<br />

sie Lieder und Chansons von Kurt Weill,<br />

Franz Lehar und Edith Piaf. Begleitet wird<br />

sie an diesem Abend von Alexander Kuralionok<br />

am Akkordeon.<br />

Wenn Christoph Hörmann seine neue CD<br />

„I Know I’m Late – A Tribute To Dexter<br />

Gordon“ vorstellt, werden viele Jazzfans<br />

allein schon aufgrund des Untertitels eine<br />

ungefähre Vorstellung davon haben, wohin<br />

die musikalische Reise gehen kann. Dexter<br />

Gordon ist dem breiten Publikum eher bekannt<br />

als Oscar-nominierter Schauspieler<br />

aus dem autobiografisch angehauchten Film<br />

„Round Midnight“. Der Tribut gilt aber<br />

dem Lebenswerk des großen Tenoristen<br />

und seiner herausragenden Stellung in der<br />

Jazzgeschichte. Als einer der großen Melodiker<br />

im Jazz überzeugt und begeistert er<br />

nach wie vor mit seinem unverkennbaren<br />

Sound, Phrasierung und der Klarheit seiner<br />

musikalischen Ideen. Eine vom Hardbop<br />

beeinflusste Straight-Ahead-Jazz CD zu<br />

veröffentlichen heißt natürlich auch, sich<br />

einer reichen musikalischen Tradition zu<br />

stellen. Diese CD live und noch dazu analog<br />

aufzunehmen, also auf die Möglichkeiten<br />

zeitgemäßer Aufnahmetechnologie zu verzichten,<br />

macht das Ergebnis logischerweise<br />

ungeschönt, aber grundehrlich.<br />

Kennen Sie Kreisler? Der 1922 in Wien<br />

geborene und 89-jährig vor einem Jahr in<br />

Salzburg verstorbene Kabarettist, Komponist<br />

und Satiriker ist bekannt für seine<br />

hintergründigen und makabren Chansons.<br />

Ob man an einem wunderschönen lauen<br />

Frühlingstag zum Tauberl vergiften in den<br />

Stadtpark geht oder über das hübsche Mädchen<br />

mit den drei blauen Augen schwärmt,<br />

Kreislers Lieder jagen einem jedes Mal wieder<br />

einen Schauer über den Rücken. Seine<br />

Sprache wirkt altmodisch, doch gerade das<br />

erhöht auch den Reiz seiner Lieder. Und sie<br />

regen zu Neuem an: Die beiden Nachwuchskünstler<br />

David Lindermeier und Lukas<br />

Maier kombinieren in ihrer neuen Musikkabarettshow<br />

geschickt eine ganze Reihe alter<br />

Klassiker des Wiener Satirikers wie z.B. den<br />

„Staatsbeamten“ oder „Im Theater ist was<br />

los“ in erfrischender eigener Interpretation<br />

mit selbstgeschriebenen Songs und Texten.<br />

Nach ihrem 2011 äußerst erfolgreichen<br />

ersten Programm bringen die beiden alten<br />

Schulfreunde nun weitere bekannte und unbekannte<br />

Stücke auf die Bühne.<br />

Anton Tschechows Einakter sind ebenso<br />

muntere wie boshafte (Kunst-)Stückchen, die<br />

durch Humor, Schärfe und boulevardesken<br />

Charme bestechen. Seine Figuren umgeben<br />

sich mit Illusionen, ziehen sich ins Private<br />

zurück oder haben sich längst in der Vergangenheit<br />

eingerichtet. Doch gelingt es ihnen<br />

nicht, sich ganz der Hoffnungslosigkeit hinzugeben.<br />

Stattdessen haben sie ein sicheres<br />

Gespür dafür, aus banalen Minidramen einen<br />

existenziellen Konflikt zu entwickeln<br />

und leidenschaftlich um Recht und Ehre zu<br />

kämpfen – auch wenn alles nur auf einem<br />

Missverständnis beruht. So gewähren uns die<br />

Einakter unfreiwillig komische Einblicke in<br />

die russische Seele. theater04 ist ein Freisinger<br />

Ensemble gegründet 2004 von Klemens<br />

Plail. Die Schauspieler sind unermüdlich auf<br />

der Suche nach neuen oder ungewöhnlichen<br />

Spielorten um diese mit Theater-Leben zu<br />

füllen. So verwandeln sie ab dem 17. Januar<br />

auch das Jagdzimmer des Furtner in eine<br />

bespielbare Blackbox. Regie führt Daniela<br />

Obermeir. Aufführungen: 17.1.13 (Premiere),<br />

18., 19., 24., 26., 31.1. und 1./2.2.13<br />

46 Veranstaltungen fink Das Freisinger Stadtmagazin<br />

Januar 2013<br />

Veranstaltungen 47


Januar 2013<br />

Januar 2013<br />

01<br />

02 03<br />

04 05 06<br />

Dienstag Mittwoch Donnerstag Freitag Samstag Sonntag<br />

Lösung<br />

Konzert<br />

Münchener Bach-Orchester - J.S.<br />

Bachs sechs Brandenburgische<br />

Konzerte<br />

Prinzregententheater - Großes<br />

Haus, München, 15 Uhr<br />

Münchner Symphoniker, Georg<br />

Schmöhe - Ode an die Freude.<br />

Beethoven: Symphonien Nr. 5&9<br />

Philharmonie im Gasteig, München,<br />

15.30 Uhr<br />

Münchener Kammerorchester,<br />

Esther Hoppe - Festkonzert<br />

Cuvilliés-Theater, München, 19<br />

Uhr<br />

Münchner Philharmoniker, Philharmonischer<br />

Chor Münchnen,<br />

Lorin Maazel, u.a. - Beethoven<br />

Philharmonie im Gasteig, München,<br />

19 Uhr<br />

Theater<br />

Die Feuerzangenbowle<br />

Komödie im Bayerischen Hof,<br />

München, 18 Uhr<br />

Aida<br />

Bayerische Staatsoper, München,<br />

18 Uhr<br />

Der Revisor<br />

Residenztheater, München, 19 Uhr<br />

Magic! - Zauber der Illusion<br />

Prinzregententheater - Großes<br />

Haus, München, 19.30 Uhr<br />

LichtGestalten<br />

GOP Varieté, München, 20 Uhr<br />

Ausstellung<br />

Seelenkind - Verehrt. Verwöhnt.<br />

Verklärt. Das Jesuskind in bayerischen<br />

Frauenklöstern<br />

Digitaldruck • Textildruck<br />

Weizengasse 2 • 85354 Freising<br />

Tel.: 0 81 61 - 86 19 74 • info@stadtfeger.de<br />

Diözesanmuseum, Freising, 10<br />

Uhr<br />

Kinder<br />

Aschenputtel<br />

Theater für Kinder, München, 10<br />

Uhr<br />

Führung<br />

Öffentliche Führung: Seelenkind<br />

- Das Jesuskind in Bayerns<br />

Frauenklöstern<br />

Diözesanmuseum, Freising, 15<br />

Uhr<br />

Sport<br />

Münchner Neujahrslauf (Benefizlauf)<br />

Hofgarten, München, 12 Uhr<br />

FIS Ski World Cup 2013 - Parallelslalom<br />

Olympiapark, München, 16 Uhr<br />

Konzert<br />

Kool Savas<br />

Backstage, 20 Uhr<br />

Die Nacht der 5 Tenöre<br />

Herkulessaal, München, 20 Uhr<br />

Andrea Hermenau Quartet<br />

Unterfahrt, München, 20 Uhr<br />

Münchner Philharmoniker:<br />

Beethoven<br />

Philharmonie im Gasteig, München,<br />

20 Uhr<br />

Theater<br />

Der Widerspenstigen Zähmung<br />

Residenztheater, München, 19 Uhr<br />

Magic! - Zauber der Illusion<br />

Prinzregententheater, München,<br />

19.30 Uhr<br />

Lichtgestalten<br />

GOP Varieté, München, 20 Uhr<br />

Kabarett<br />

Die Furien<br />

Metropoltheater, München, 20 Uhr<br />

Severin Groebner: Servus<br />

Piefke!<br />

Lach- und Schießgesellschaft,<br />

München, 20 Uhr<br />

Kinder<br />

Neues vom Räuber Hotzenplotz<br />

Theater für Kinder, München, 15<br />

Uhr<br />

sonstiges<br />

Offener Singkreis<br />

Furtner, Freising, 19 Uhr<br />

Konzert<br />

Emil Mangelsdorff Quartet<br />

Unterfahrt, München, 20 Uhr<br />

Axel Zwingenberger: Mit Boogie<br />

Woogie durch die Welt<br />

Lustspielhaus, München, 20.30<br />

Uhr<br />

Club<br />

Rockers<br />

Backstage, 22 Uhr<br />

Theater<br />

Tosca<br />

Pasinger Fabrik, München, 19.30<br />

Uhr<br />

Magic! - Zauber der Illusion<br />

Prinzregententheater, München,<br />

19.30 Uhr<br />

Lichtgestalten<br />

GOP Varieté, München, 20 Uhr<br />

Franziska<br />

Kammerspiele, München, 19.30<br />

Uhr<br />

Die Anarchistin<br />

Residenztheater, München, 20 Uhr<br />

Das Interview<br />

Marstall, München, 20 Uhr<br />

Kabarett<br />

Severin Groebner: Servus<br />

Piefke!<br />

Lach- und Schießgesellschaft,<br />

München, 20 Uhr<br />

Kinder<br />

Pettersson feiert Weihnachten<br />

Theater für Kinder, München, 15<br />

Uhr<br />

Das Dschungelbuch - Familienmusical<br />

Deutsches Theater, Fröttmaning,<br />

München, 19 Uhr<br />

Ausstellung<br />

Seelenkind - Verehrt. Verwöhnt.<br />

Verklärt. Diözesanmuseum, Freising,<br />

10 Uhr<br />

An Amper und Isar: Grafik,<br />

Zeichnung, Malerei von Heinrich<br />

Siegl<br />

Stadtbibliothek, Freising, 10 Uhr<br />

Abendöffnung im Stadtmuseum<br />

Stadtmuseum, Freising, 18 Uhr<br />

Konzert<br />

Vera Kappeler & Peter Conradin<br />

Zumthor<br />

Haus der Kunst, München, 20 Uhr<br />

Albie Donelly‘s Supercharge<br />

Unterfahrt, München, 20 Uhr<br />

Bananafishbones<br />

Lustspielhaus, München, 20 Uhr<br />

Club<br />

Friendsday<br />

089 Bar, München, 21 Uhr<br />

5 für alle<br />

Kultfabrik, München, 22 Uhr<br />

Gimme 5<br />

Backstage, 22 Uhr<br />

Theater<br />

Aida<br />

Bayerische Staatsoper, München,<br />

19 Uhr<br />

Die Gärtnerin aus Liebe<br />

Stadttheater, Landshut, 19.30 Uhr<br />

Gyges und sein Ring<br />

Residenztheater, München, 20 Uhr<br />

Das Interview<br />

Marstall, München, 20 Uhr<br />

Kabarett<br />

Severin Groebner: Servus<br />

Piefke!<br />

Lach- und Schießgesellschaft,<br />

München, 20 Uhr<br />

Kinder<br />

Peterchens Mondfahrt<br />

Theater für Kinder, München, 10<br />

Uhr<br />

Das Dschungelbuch - Familienmusical<br />

Deutsches Theater, Fröttmaning,<br />

München, 19 Uhr<br />

Ausstellung<br />

Seelenkind<br />

Diözesanmuseum, Freising, 10 Uhr<br />

An Amper und Isar: Heinrich<br />

Siegl<br />

Stadtbibliothek, Freising, 10 Uhr<br />

sonstiges<br />

Lichtgestalten<br />

GOP Varieté, München, 17.30 Uhr<br />

Konzert<br />

Neujahrskonzert 2013<br />

Asamtheater, Freising, 19 Uhr<br />

Münchner Philharmoniker<br />

Philharmonie im Gasteig, München,<br />

19 Uhr<br />

Byron<br />

Salzstadel, Landshut, 20 Uhr<br />

Albie Donelly‘s Supercharge<br />

Unterfahrt, München, 20 Uhr<br />

Bananafishbones<br />

Lustspielhaus, München, 20 Uhr<br />

Club<br />

Freak Out!<br />

Backstage, 23 Uhr<br />

Kinder<br />

Jim Knopf und Lukas der Lokomotivführer<br />

Theater für Kinder, München, 10<br />

Uhr<br />

Das Dschungelbuch - Familienmusical<br />

Deutsches Theater, Fröttmaning,<br />

München, 15 Uhr<br />

Ausstellung<br />

Seelenkind<br />

Diözesanmuseum, Freising, 10<br />

Uhr<br />

An Amper und Isar: Heinrich<br />

Siegl<br />

Stadtbibliothek, Freising, 10 Uhr<br />

Führung<br />

Öffentlicher Altstadtrundgang<br />

mit Dom<br />

Touristinformation, Freising, 11<br />

Uhr<br />

sonstiges<br />

yu-gi-oh – Spieletreff<br />

Alte Kaserne - Jugendkulturzentrum,<br />

Landshut, 10 Uhr<br />

Magic! - Zauber der Illusion<br />

Prinzregententheater, München,<br />

15.30 Uhr<br />

Ball der Stadt Moosburg<br />

Stadthalle, Moosburg, 19.30 Uhr<br />

Apassionata: Freunde für immer<br />

Olympiahalle, München, 20 Uhr<br />

Theater<br />

Konzert<br />

Münchner Symphoniker, Georg<br />

Schmöhe - Strauss, Offenbach<br />

Prinzregententheater, München,<br />

11 Uhr<br />

Jam Session<br />

Unterfahrt, München, 20 Uhr<br />

Bananafishbones<br />

Lustspielhaus, München, 20 Uhr<br />

Theater<br />

Beatrice di Tenda<br />

Stadttheater, Landshut, 16 Uhr<br />

Der Prozess<br />

Kammerspiele, München, 19 Uhr<br />

Erpressung<br />

Residenztheater, München, 19 Uhr<br />

Die Dreigroschenoper<br />

Volkstheater, München, 19.30 Uhr<br />

Tatwort Improvisationstheater<br />

Theater Drehleier, München, 20.30<br />

Uhr<br />

Kinder<br />

Pünktchen und Anton<br />

Residenztheater, München, 11 Uhr<br />

Eine kleine Zauberflöte<br />

Theater für Kinder, München, 15<br />

Uhr<br />

Der Bär sucht einen Freund<br />

Kleines Theater, Landshut, 15 Uhr<br />

Das Dschungelbuch - Familienmusical<br />

Deutsches Theater, Fröttmaning,<br />

München, 15 Uhr<br />

Ausstellung<br />

Seelenkind<br />

Diözesanmuseum, Freising, 10<br />

Uhr<br />

Führung<br />

Öffentliche Führung: Seelenkind<br />

- Das Jesuskind in Bayerns<br />

Frauenklöstern<br />

Diözesanmuseum, Freising, 15<br />

Uhr<br />

Kammergasse 12<br />

85354 Freising<br />

Telefon 08161 4907-0<br />

Fax 08161 4907-99<br />

vhs @ vhs-freising.org<br />

www.vhs-freising.org<br />

Das neue<br />

Programmheft<br />

liegt aus.<br />

48 Veranstaltungen Termine online eingeben auf www.fink-magazin.de fink Das Freisinger Stadtmagazin<br />

Januar 2013<br />

Veranstaltungen 49


Januar 2013<br />

Januar 2013<br />

07 08 09 10<br />

11 12 13<br />

Montag Dienstag Mittwoch Donnerstag Freitag Samstag Sonntag<br />

Konzert<br />

Al Porcino Big Band<br />

Unterfahrt, München, 20 Uhr<br />

Münchner Philharmoniker,<br />

Lorin Maazel, Arabella Steinbacher<br />

(Violine) - Ravel, Mozart,<br />

Prokofjew<br />

Philharmonie im Gasteig, München,<br />

20 Uhr<br />

Club<br />

Ü33-Party<br />

Schlachthof, München, 21 Uhr<br />

Salsa Night<br />

Nightclub Bayerischer Hof, München,<br />

22 Uhr<br />

Theater<br />

Der Kirschgarten<br />

Residenztheater, München, 20 Uhr<br />

John Gabriel Borkmann<br />

Kammerspiele, München, 20 Uhr<br />

Persona<br />

Marstall, München, 20 Uhr<br />

fastfood theater<br />

Theater Drehleier, München, 20.30<br />

Uhr<br />

Kabarett<br />

Stephan Zinner: Der Fluch des<br />

Pharao<br />

Lach- und Schießgesellschaft,<br />

München, 20 Uhr<br />

Andreas Giebel: Das Rauschen<br />

in den Bäumen<br />

Lustspielhaus, München, 20.30<br />

Uhr<br />

Kinder<br />

Aschenputtel<br />

Theater für Kinder, München, 15<br />

Uhr<br />

Ausstellung<br />

Vom Abbild zur Abstraktion<br />

Kardinal-Döpfner-Haus, Freising,<br />

09 Uhr<br />

Konzert<br />

Anna Valiulina & Band<br />

Unterfahrt, München, 20 Uhr<br />

Christoph Hörmann Quartett<br />

Schmeckhaus, 20.30 Uhr<br />

Theater<br />

Goldberg-Variationen/Gods and<br />

Dogs<br />

Bayerische Staatsoper, München,<br />

19.30 Uhr<br />

Atropa. Die Rache des Friedens<br />

Kammerspiele, München, 20 Uhr<br />

Persona<br />

Marstall, München, 20 Uhr<br />

Kabarett<br />

HG Butzko: Herrschaftszeiten<br />

Münchner Lach und Schießgesellschaft,<br />

München, 20 Uhr<br />

Andreas Giebel: Das Rauschen<br />

in den Bäumen<br />

Lustspielhaus, München, 20.30<br />

Uhr<br />

Kinder<br />

Oh, wie schön ist Panama<br />

(Stückänderung!)<br />

Theater für Kinder, München, 15<br />

Uhr<br />

Das Dschungelbuch - Familienmusical<br />

Deutsches Theater, Fröttmaning,<br />

München, 19 Uhr<br />

Ausstellung<br />

Vom Abbild zur Abstraktion<br />

Kardinal-Döpfner-Haus, Freising,<br />

09 Uhr<br />

Seelenkind -<br />

Diözesanmuseum, Freising, 10<br />

Uhr<br />

An Amper und Isar: Heinrich<br />

Siegl<br />

Stadtbibliothek, Freising, 10 Uhr<br />

sonstiges<br />

Tanzkurs (Volkstanz): Sonderstunde<br />

für neue Anfänger!<br />

Furtner, Freising, 19 Uhr<br />

Volkstanz Übungsabend<br />

Paul-Gerhard-Haus, Freising,<br />

19.30 Uhr<br />

Konzert<br />

Heinz Sauer - Michael Wollny<br />

Duo<br />

Unterfahrt, München, 20 Uhr<br />

Titus Waldenfels Band<br />

Jazzclub Hirsch, Auf dem Gries 8,<br />

Moosburg, 20.30 Uhr<br />

Club<br />

Britwoch<br />

Atomic Cafe, 22 Uhr<br />

Mittwoch Willenlos<br />

Kultfabrik, München, 22 Uhr<br />

Theater<br />

Siegfried<br />

Bayerische Staatsoper, München,<br />

17 Uhr<br />

La Fille Mal Gardée<br />

Prinzregententheater, München,<br />

19.30 Uhr<br />

Jahrhundertbriefe: Elias Canetti<br />

und Marie-Louise von Montesiczky<br />

Kammerspiele, München, 20 Uhr<br />

Persona<br />

Marstall, München, 20 Uhr<br />

Kabarett<br />

HG Butzko: Herrschaftszeiten<br />

Münchner Lach und Schießgesellschaft,<br />

München, 20 Uhr<br />

Axel Hacke: Oberst von Huhn<br />

und andere Geschichten<br />

Lustspielhaus, München, 20.30<br />

Uhr<br />

Kinder<br />

Kinder malen im Museum - Was<br />

ist ein Symbol?<br />

Diözesanmuseum, Freising, 15<br />

Uhr<br />

Vortrag<br />

Gemeinsam unter einem Dach -<br />

Menschen, Vögel, Fledermäuse<br />

Bayerischer Hof, Freising, 19.30<br />

Uhr<br />

Konzert<br />

Shurano: Flamenco Nuevo<br />

Lindenkeller, 20 Uhr<br />

Martin Zenker & Michael<br />

Lutzeier<br />

International Quintet<br />

Unterfahrt, München, 20 Uhr<br />

Nik Bärtsch‘s Ronin<br />

Haus der Kunst, München, 20 Uhr<br />

Shurano - „FlamencoPoesía“<br />

Lindenkeller, 20 Uhr<br />

Theater<br />

Portia Coughlan<br />

Metropoltheater, München, 20 Uhr<br />

Kabarett<br />

HG Butzko: Herrschaftszeiten<br />

Münchner Lach und Schießgesellschaft,<br />

München, 20 Uhr<br />

Zefix wo is de Leich: Kriminalkommissar<br />

Zwicknagel ermittelt<br />

Theater Drehleier, München, 20.30<br />

Uhr<br />

Alf Poier: Backstage<br />

Lustspielhaus, München, 20.30<br />

Uhr<br />

Kinder<br />

Das tapfere Schneiderlein<br />

Theater für Kinder, München, 15<br />

Uhr<br />

Das Dschungelbuch - Familienmusical<br />

Deutsches Theater, Fröttmaning,<br />

München, 19 Uhr<br />

sonstiges<br />

Kleinkunst mit "Free Beer and<br />

Chicken"<br />

Airbräu, Flughafen München, 19<br />

Uhr<br />

Bibelgespräch am Domberg<br />

Kardinal-Döpfner-Haus, Freising,<br />

19.30 Uhr<br />

Vortrag<br />

Historische Siedlungs- und<br />

Flurstruktur. Materialien und<br />

Methoden zur Erkundung des<br />

kulturellen Erbe<br />

Hochschule Weihenstephan-Triesdorf,<br />

Freising, 19.30 Uhr<br />

Konzert<br />

Die Bayerischen Löwen<br />

Lindenkeller, 20 Uhr<br />

70Cent<br />

Dampftheo, Freising, 20.30 Uhr<br />

Club<br />

Friendsday<br />

089 Bar, München, 21 Uhr<br />

Deeper Shade<br />

Atomic Cafe, 22 Uhr<br />

Ausstellung<br />

Vom Abbild zur Abstraktion<br />

Kardinal-Döpfner-Haus, Freising,<br />

09 Uhr<br />

An Amper und Isar<br />

Stadtbibliothek, Freising, 10 Uhr<br />

Vernissage Hand-Werk-Kunst-<br />

Ausstellung im Alten Gefängnis,<br />

Freising<br />

Altes Gefängnis, 19 Uhr<br />

Theater<br />

Die Gärtnerin aus Liebe<br />

Stadttheater, Landshut, 19.30 Uhr<br />

Der Widerspenstigen Zähmung<br />

Residenztheater, München, 19.30<br />

Uhr<br />

Kabarett<br />

HG Butzko: Herrschaftszeiten<br />

Münchner Lach und Schießgellschaft,<br />

München, 20 Uhr<br />

Alf Poier: Backstage<br />

Lustspielhaus, München, 20.30<br />

Uhr<br />

Christian Springer alias Fonsi:<br />

Jetzt reichts - leider nicht für alle<br />

Schlachthof, München, 20.30 Uhr<br />

Kinder<br />

Das kleine Gespenst<br />

Theater für Kinder, München, 15<br />

Uhr<br />

Das Dschungelbuch<br />

Deutsches Theater, Fröttmaning,<br />

München, 19 Uhr<br />

Konzert<br />

sonstiges<br />

Feuerwerk der Turnkunst -<br />

„Next Generation“<br />

Olympiahalle München, 19 Uhr<br />

Konzert<br />

Festliches Konzert in der Wieskirche<br />

Wieskirche, Freising, 19 Uhr<br />

Salut Salon<br />

Prinzregententheater, München,<br />

19.30 Uhr<br />

Neujahrskonzert mit den String<br />

of Pearls - „Alles Gute“<br />

Aula des Oskar-Maria-Graf<br />

Gymnasiums, Keltenweg 5, 85375<br />

Neufahrn, 20 Uhr<br />

David meets Kreisler<br />

Theatersaal, Haag, 20 Uhr<br />

A Tribute to Ray Charles<br />

Alte Kaserne - Jugendkulturzentrum,<br />

Landshut, 20 Uhr<br />

Christoph Weiherer<br />

Salzstadel, Landshut, 20 Uhr<br />

Boa Boa: The Wiener takes it all<br />

Lindenkeller, 20 Uhr<br />

Theater<br />

Die lustige Witwe<br />

Stadttheater, Landshut, 19.30 Uhr<br />

Kabarett<br />

Alf Poier: Backstage<br />

Lustspielhaus, München, 20.30<br />

Uhr<br />

Kinder<br />

Sitzkissenkonzert: Till Eugenspiegel<br />

einmal anders<br />

Bayerische Staatsoper, München,<br />

14.30 Uhr<br />

Der Bär sucht einen Freund<br />

Kleines Theater, Landshut, 15 Uhr<br />

Führung<br />

Altstadtrundgang mit Dom<br />

Touristinformation, Freising, 11<br />

Uhr<br />

Führung: Seelenkind<br />

Diözesanmuseum, Freising, 15<br />

Uhr<br />

sonstiges<br />

Inthronisation der Narrhalla<br />

Freising<br />

Luitpoldhalle, 19 Uhr<br />

Eisdisco<br />

Sparkassenarena, Moosburg, 20<br />

Uhr<br />

Konzert<br />

Donikkl - und die Weißwürschtl<br />

Sparkassen Arena, Landshut, 15 Uhr<br />

Musik der Welt: „Alpenklezmerglühen“<br />

Sainer Haus, Freising, 18 Uhr<br />

Salut Salon<br />

Prinzregententheater, München,<br />

19.30 Uhr<br />

Theater<br />

Eure ganz großen Themen sind<br />

weg!<br />

Kammerspiele, München, 19 Uhr<br />

Der Revisor<br />

Residenztheater, München, 19 Uhr<br />

Tatwort Improvisationstheater<br />

Theater Drehleier, München, 20.30<br />

Uhr<br />

Kabarett<br />

3 Männer nur mit Gitarre<br />

Alte Kaserne - Jugendkulturzentrum,<br />

Landshut, 19 Uhr<br />

Claus von Wagner: Theorie der<br />

feinen Menschen, Lustspielhaus,<br />

München, 20.30 Uhr<br />

Kinder<br />

Kinderfasching<br />

Luitpoldhalle, 15 Uhr<br />

Die Kuh, die wollt ins Kino<br />

gehen!<br />

Lustspielhaus, München, 14 Uhr<br />

Pinocchios Abenteuer<br />

Theater für Kinder, München, 15<br />

Uhr<br />

Das Dschungelbuch - Familienmusical<br />

Deutsches Theater, Fröttmaning,<br />

München, 15 Uhr<br />

Ausstellung<br />

Vom Abbild zur Abstraktion<br />

Kardinal-Döpfner-Haus, Freising,<br />

09 Uhr<br />

Seelenkind<br />

Diözesanmuseum, Freising, 10<br />

Uhr<br />

50 Veranstaltungen Termine online eingeben auf www.fink-magazin.de fink Das Freisinger Stadtmagazin<br />

Januar 2013<br />

Veranstaltungen 51


Januar 2013<br />

Januar 2013<br />

14 15 16 17<br />

18 19 20<br />

Montag Dienstag Mittwoch Donnerstag Freitag Samstag Sonntag<br />

Konzert<br />

Salut Salon<br />

Prinzregententheater, München,<br />

19.30 Uhr<br />

Munich Modern Jazz Orchestra<br />

Unterfahrt, München, 20 Uhr<br />

Ron Pope<br />

Atomic Cafe, 20 Uhr<br />

Daniel Kahn & The Painted Bird<br />

Kranhalle, München, 20 Uhr<br />

Theater<br />

fastfood theater<br />

Theater Drehleier, München, 20.30<br />

Uhr<br />

Kabarett<br />

Stephan Zinner: Der Fluch des<br />

Pharao<br />

Lach- und Schießgesellschaft,<br />

München, 20 Uhr<br />

Helmut Schleich: Nicht mit mir!<br />

Lustspielhaus, München, 20.30<br />

Uhr<br />

Kinder<br />

Sitzkissenkonzert: Till Eugenspiegel<br />

einmal anders<br />

Bayerische Staatsoper, München,<br />

11 Uhr<br />

Oh, wie schön ist Panama<br />

(Stückänderung!)<br />

Theater für Kinder, München, 15<br />

Uhr<br />

Digitaldruck • Textildruck<br />

Weizengasse 2 • 85354 Freising<br />

Tel.: 0 81 61 - 86 19 74 • info@stadtfeger.de<br />

Ausstellung<br />

Vom Abbild zur Abstraktion<br />

Kardinal-Döpfner-Haus, Freising,<br />

09 Uhr<br />

Vortrag<br />

Musik Podium Parlando: Wolfgang<br />

Amadeus Mozart<br />

Philharmonie im Gasteig, München,<br />

20 Uhr<br />

Konzert<br />

„junges podium spezial“<br />

Musikschule, Freising, 19 Uhr<br />

Münchner Philharmoniker,<br />

Julio Doggenweiler Fernandez -<br />

Dvorák, Bernstein<br />

Philharmonie im Gasteig, München,<br />

19 Uhr<br />

Queen Esther Marrow‘s The<br />

Harlem Gospel Singers Show<br />

Deutsches Theater, München, 20<br />

Uhr<br />

Theater<br />

Der Widerspenstigen Zähmung<br />

Residenztheater, München, 19.30<br />

Uhr<br />

Franziska<br />

Kammerspiele, München, 19.30<br />

Uhr<br />

Call Me God<br />

Marstall, München, 20 Uhr<br />

Kabarett<br />

Max Uthoff: Oben bleiben<br />

Münchner Lach und Schießgesellschaft,<br />

München, 20 Uhr<br />

Jochen Malmsheimer: Ermpftschnuggn<br />

trødå! - hinterm Staunen<br />

kauert die Frappanz<br />

Lustspielhaus, München, 20.30<br />

Uhr<br />

Kinder<br />

Sitzkissenkonzert: Till Eugenspiegel<br />

einmal anders<br />

Bayerische Staatsoper, München,<br />

11 Uhr<br />

Ausstellung<br />

Vom Abbild zur Abstraktion<br />

Kardinal-Döpfner-Haus, Freising,<br />

09 Uhr<br />

Seelenkind<br />

Diözesanmuseum, Freising, 10<br />

Uhr<br />

An Amper und Isar<br />

Stadtbibliothek, Freising, 10 Uhr<br />

Irene Fastner - Malerei<br />

galerie 13, Freising, 14 Uhr<br />

sonstiges<br />

Tanzkurs (Volkstanz)<br />

Furtner, Freising, 19 Uhr<br />

Konzert<br />

Queen Esther Marrow‘s The<br />

Harlem Gospel Singers Show<br />

Deutsches Theater, München, 20<br />

Uhr<br />

Roland Balogh & Jermaine<br />

Landsberger Quartet<br />

Jazzclub Unterfahrt, München,<br />

20 Uhr<br />

Cold Specks<br />

Ampere, München, 20 Uhr<br />

Hans Söllner<br />

Lindenkeller, 20 Uhr<br />

Theater<br />

Macbeth<br />

Kammerspiele, München, 19.30<br />

Kabarett<br />

Rolf Miller: Tatsachen<br />

Lustspielhaus, München, 20.30<br />

Uhr<br />

Kinder<br />

Sitzkissenkonzert: Till Eugenspiegel<br />

einmal anders<br />

Bayerische Staatsoper, München,<br />

11 Uhr<br />

Lichtblick - Taschenlampenführung<br />

für Kinder<br />

Stadtresidenz, Landshut, 17.30 Uhr<br />

Literatur<br />

Rita Falk zu Gast in Moosburg<br />

Kath. Pfarrheim, Moosburg, 20<br />

Uhr<br />

Ausstellung<br />

Seelenkind<br />

Diözesanmuseum, Freising, 10 Uhr<br />

An Amper und Isar<br />

Stadtbibliothek, Freising, 10 Uhr<br />

Irene Fastner - Malerei<br />

galerie 13, Freising, 14 Uhr<br />

sonstiges<br />

Spieleabend<br />

Furtner, Freising, 19 Uhr<br />

Salon für Frauen am Domberg<br />

Kardinal-Döpfner-Haus, Freising,<br />

19.30 Uhr<br />

ApplausApplaus Musical Dinner<br />

Theater Drehleier, München, 20.30<br />

Uhr<br />

Konzert<br />

Axel Hacke, Ursula Mauder und<br />

Band - Das Beste aus meinem<br />

Liebesleben<br />

Asamtheater, Freising, 20 Uhr<br />

Queen Esther Marrow's The<br />

Harlem Gospel Singers Show<br />

Deutsches Theater, München, 20<br />

Uhr<br />

Musical Rocks! Best of Musical<br />

Philharmonie im Gasteig, München,<br />

20 Uhr<br />

Theater<br />

Franziska<br />

Kammerspiele, München, 19.30<br />

Uhr<br />

Ein Theaterabend mit Einaktern<br />

von Anton Tschechow „Der Heiratsantrag“<br />

– „Der Jäger“ – „Der<br />

Bär“<br />

Furtner, Freising, 20 Uhr<br />

Kabarett<br />

WortStark! Christine Prayon:<br />

Die Diplom-Annimatöse<br />

Kleines Theater, Landshut, 20 Uhr<br />

Sarah Hakenberg: Struwwelpeter<br />

reloaded<br />

Münchner Lach und Schießgesellschaft,<br />

München, 20 Uhr<br />

Rolf Miller: Tatsachen<br />

Lustspielhaus, München, 20.30<br />

Uhr<br />

Ausstellung<br />

Vom Abbild zur Abstraktion<br />

Kardinal-Döpfner-Haus, Freising,<br />

09 Uhr<br />

Seelenkind<br />

Diözesanmuseum, Freising, 10 Uhr<br />

An Amper und Isar<br />

Stadtbibliothek, Freising, 10 Uhr<br />

Irene Fastner - Malerei<br />

galerie 13, Freising, 14 Uhr<br />

sonstiges<br />

Musikantenstammtisch in der<br />

Kneipe<br />

Furtner, Freising, 19.30 Uhr<br />

ApplausApplaus Musical Dinner<br />

Theater Drehleier, München, 20.30<br />

Uhr<br />

Konzert<br />

Klassenkonzert der Klavierklasse<br />

Micaela Gelius<br />

Musikschule, Freising, 19 Uhr<br />

Queen Esther Marrow‘s The<br />

Harlem Gospel Singers Show<br />

Deutsches Theater, München, 20<br />

Uhr<br />

Musical Rocks! Best of Musical<br />

Philharmonie im Gasteig, München,<br />

20 Uhr<br />

Brothers in Blues<br />

Dampftheo, Freising, 20.30 Uhr<br />

Skiffle Skeletons im Hide Out<br />

Hide Out 2, München, 21 Uhr<br />

Theater<br />

Außer Kontrolle<br />

Stadttheater, Landshut, 19.30 Uhr<br />

Der Widerspenstigen Zähmung<br />

Residenztheater, München, 19.30<br />

Uhr<br />

theater04<br />

Furtner, Freising, 20 Uhr<br />

Kabarett<br />

Sarah Hakenberg: Struwwelpeter<br />

reloaded<br />

Münchner Lach und Schießgesellschaft,<br />

München, 20 Uhr<br />

Der Opa<br />

Lustspielhaus, München, 20.30<br />

Uhr<br />

Ausstellung<br />

Vom Abbild zur Abstraktion<br />

Kardinal-Döpfner-Haus, Freising,<br />

09 Uhr<br />

Seelenkind<br />

Diözesanmuseum, Freising, 10 Uhr<br />

An Amper und Isar<br />

Stadtbibliothek, Freising, 10 Uhr<br />

Führung<br />

Bei Eiseskälte durch die Nacht -<br />

Kurze Nachtwächterführung<br />

St. Georgskirche, Freising, 19 Uhr<br />

sonstiges<br />

Bayerisches Staatsballett: Forever<br />

Young<br />

Bayerische Staatsoper, München,<br />

19.30 Uhr<br />

Schüler und Studenten: Eintritt frei<br />

Konzert<br />

The Metropolitan Opera New<br />

York - Live im Kino<br />

Kino, Neufahrn, 19 Uhr<br />

Planet der Affen Express Brass<br />

Band und: DJ‘s Florian Keller &<br />

Tom Wieland<br />

Lindenkeller, 20 Uhr<br />

Unverschämte Wirtshausmusik<br />

KulturKreisKneipe, Haimhausen,<br />

20 Uhr<br />

Martin Zobel & Soulrise<br />

Alte Kaserne - Jugendkulturzentrum,<br />

Landshut, 21 Uhr<br />

Theater<br />

Außer Kontrolle<br />

Stadttheater, Landshut, 19.30 Uhr<br />

Der Revisor<br />

Residenztheater, München, 19.30<br />

Uhr<br />

theater04: Anton Tschechow<br />

Furtner, Freising, 20 Uhr<br />

Kabarett<br />

Das wari-eté<br />

Bürgersaal über dem Willi-Bräu,<br />

Attenkirchen, 20 Uhr<br />

Zither Manä & Josef Pretterer<br />

Theater Drehleier, München,<br />

20.30 Uhr<br />

Kinder<br />

Sitzkissenkonzert: Till Eugenspiegel<br />

einmal anders<br />

Bayerische Staatsoper, München,<br />

14.30 Uhr<br />

sonstiges<br />

Themenabend mit "Austria<br />

Project"<br />

Airbräu, Flughafen München, 18<br />

Uhr<br />

Faschingsparty mit Dolce Vita<br />

Luitpoldhalle, 19 Uhr<br />

JANDA+ROSCHER, Die WerbeBotschafter<br />

Theater<br />

Der zerbrochne Krug<br />

Stadttheater, Landshut, 18 Uhr<br />

Satansbraten<br />

Kammerspiele, München, 19 Uhr<br />

Michael Skasa mit Beier &<br />

Zauner<br />

Lindenkeller, 20 Uhr<br />

Tatwort Improvisationstheater<br />

Theater Drehleier, München,<br />

20.30 Uhr<br />

Kabarett<br />

M.Skasa, A.Beier, W.Zauner -<br />

“Liebeslagen”<br />

Lindenkeller, 20 Uhr<br />

Kinder<br />

Kinderball - FFW Moosburg<br />

Feuerwehr, Moosburg, 14 Uhr<br />

Herr Sumsemann fliegt zum<br />

Mond<br />

Gasteig, Black Box, München, 15<br />

Uhr<br />

» Jetzt online oder live:<br />

Obere Hauptstraße 45<br />

85354 Freising<br />

Ausstellung<br />

Vom Abbild zur Abstraktion<br />

Kardinal-Döpfner-Haus, Freising,<br />

09 Uhr<br />

Seelenkind<br />

Diözesanmuseum, Freising, 10<br />

Uhr<br />

Führung<br />

Öffentliche Führung: Seelenkind<br />

Diözesanmuseum, Freising, 15<br />

Uhr<br />

sonstiges<br />

Seniorenfasching der Narrhalla<br />

Freising und dem Verein Frohsinn<br />

Luitpoldhalle, 13 Uhr<br />

Lucrezia Borgia<br />

Bayerische Staatsoper, München,<br />

16 Uhr<br />

Bolschoi Staatsballett Belarus -<br />

Schwanensee<br />

Philharmonie im Gasteig, München,<br />

19 Uhr<br />

52 Veranstaltungen Termine online eingeben auf www.fink-magazin.de fink Das Freisinger Stadtmagazin<br />

Januar 2013<br />

Veranstaltungen 53


Januar 2013<br />

Januar 2013<br />

21 22 23 24<br />

25 26 27<br />

Montag Dienstag Mittwoch Donnerstag Freitag Samstag Sonntag<br />

Konzert<br />

Dusko Goykovich Big Band<br />

Unterfahrt, München, 20 Uhr<br />

Orquesta Sinfónica de Navarra,<br />

Frédéric Chaslin, Joseph Calleja<br />

(Tenor) - Verdi, Puccini, u.a.<br />

Philharmonie im Gasteig, München,<br />

20 Uhr<br />

Theater<br />

Planet Utopia<br />

Kammerspiele, München, 20 Uhr<br />

Die Piraten von Penzance, Operette<br />

von Gilbert/Sullivan<br />

Camerloher Gymnasium, Freising,<br />

19.30 Uhr<br />

Marstallplan 2: Die Hamletmaschine<br />

Kammerspiele, München, 20 Uhr<br />

fastfood theater<br />

Theater Drehleier, München, 20.30<br />

Uhr<br />

Digitaldruck • Textildruck<br />

Weizengasse 2 • 85354 Freising<br />

Tel.: 0 81 61 - 86 19 74 • info@stadtfeger.de<br />

Kabarett<br />

Stephan Zinner: Der Fluch des<br />

Pharao<br />

Lach- und Schießgesellschaft,<br />

München, 20 Uhr<br />

Helmut Schleich: Nicht mit mir!<br />

Lustspielhaus, München, 20.30<br />

Uhr<br />

Kinder<br />

Die Sterntaler<br />

Theater für Kinder, München, 15<br />

Uhr<br />

TUNESIEN<br />

für Mitfahrer<br />

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Konzert<br />

Münchner Symphoniker, Kevin<br />

John Edusei, Pepe Romero (Gitarre)<br />

- Bizet, Rodrigo, Ravel<br />

Philharmonie im Gasteig, München,<br />

19.30 Uhr<br />

Conor Oberst<br />

Alte Kongresshalle, München, 20<br />

Uhr<br />

Dan Tepfer Trio<br />

Jazzclub Unterfahrt, München,<br />

20 Uhr<br />

Club<br />

James Deanstag<br />

Atomic Cafe, 22 Uhr<br />

Theater<br />

Kasimir und Karoline<br />

Residenztheater, München, 19 Uhr<br />

Die Piraten von Penzance, Operette<br />

von Gilbert/Sullivan<br />

Camerloher Gymnasium, Freising,<br />

19.30 Uhr<br />

Franziska<br />

Kammerspiele, München, 19.30<br />

Uhr<br />

Der Geldkomplex<br />

Marstall, München, 20 Uhr<br />

Kabarett<br />

Christine Prayon: Die Diplom-<br />

Animatöse<br />

Münchner Lach und Schießgesellschaft,<br />

München, 20 Uhr<br />

Kinder<br />

Komm, wir finden einen Schatz<br />

Theater für Kinder, München, 15<br />

Uhr<br />

Lichtblick - Taschenlampenführung<br />

für Kinder<br />

Stadtresidenz, Landshut, 18 Uhr<br />

Ausstellung<br />

Vom Abbild zur Abstraktion<br />

Kardinal-Döpfner-Haus, Freising,<br />

09 Uhr<br />

Seelenkind<br />

Diözesanmuseum, Freising, 10<br />

Uhr<br />

An Amper und Isar: Heinrich<br />

Siegl<br />

Stadtbibliothek, Freising, 10 Uhr<br />

Konzert<br />

Münchner Philharmoniker<br />

Gasteig, München, 20 Uhr<br />

Wolfert Brederode Quartet<br />

Jazzclub Unterfahrt, München,<br />

20 Uhr<br />

The Script<br />

Kesselhaus, München, 20 Uhr<br />

Johannes Ludwig 5-tett<br />

Jazzclub Hirsch, Moosburg, 20.30<br />

Uhr<br />

Theater<br />

Die Piraten von Penzance, Operette<br />

von Gilbert/Sullivan<br />

Camerloher Gymnasium, Freising,<br />

19.30 Uhr<br />

Kabarett<br />

Lars Reichow: Goldfinger<br />

Lach und Schießgesellschaft,<br />

München, 20 Uhr<br />

Gunkl: Die großen Kränkungen<br />

der Menschheit<br />

Lustspielhaus, München, 20.30<br />

Uhr<br />

Kinder<br />

Pippi Langstrumpfs Abenteuer<br />

(Premiere)<br />

Theater für Kinder, München, 15<br />

Uhr<br />

Ausstellung<br />

Vom Abbild zur Abstraktion<br />

Kardinal-Döpfner-Haus, Freising,<br />

09 Uhr<br />

Seelenkind<br />

Diözesanmuseum, Freising, 10<br />

Uhr<br />

An Amper und Isar<br />

Stadtbibliothek, Freising, 10 Uhr<br />

Irene Fastner - Malerei<br />

galerie 13, Freising, 14 Uhr<br />

Vortrag<br />

„Literarischer Salon“ mit Gisela<br />

Landesberger<br />

Stadtbibliothek, Freising, 20 Uhr<br />

sonstiges<br />

Massachusetts - Das Bee Gee‘s<br />

Musical<br />

Sparkassen Arena, Landshut,<br />

19.30 Uhr<br />

Theater<br />

Die Piraten von Penzance, Operette<br />

von Gilbert/Sullivan<br />

Camerloher Gymnasium, Freising,<br />

19.30 Uhr<br />

Eisenstein<br />

Metropoltheater, München, 19.30<br />

Uhr<br />

Der Widerspenstigen Zähmung<br />

Residenztheater, München, 19.30<br />

Uhr<br />

theater04<br />

Furtner, Freising, 20 Uhr<br />

Kabarett<br />

Nepo Fitz „Brunftzeit - Wildwechsel<br />

& Liebestaumel“<br />

Lindenkeller, 20 Uhr<br />

Lars Reichow: Goldfinger<br />

Münchner Lach und Schießgesellschaft,<br />

München, 20 Uhr<br />

Bernhard Ludwig: Best of Herz,<br />

Diät, Sex<br />

Lustspielhaus, München, 20.30<br />

Uhr<br />

Kinder<br />

Peterchens Mondfahrt<br />

Theater für Kinder, München, 15<br />

Uhr<br />

Ausstellung<br />

Vom Abbild zur Abstraktion<br />

Kardinal-Döpfner-Haus, Freising,<br />

09 Uhr<br />

An Amper und Isar<br />

Stadtbibliothek, Freising, 10 Uhr<br />

Irene Fastner - Malerei<br />

galerie 13, Freising, 14 Uhr<br />

sonstiges<br />

Kleinkunst mit "The Rob Ryan<br />

Roadshow"<br />

Airbräu, Flughafen München, 19<br />

Uhr<br />

Das Phantom der Oper<br />

Gasteig, München, 20 Uhr<br />

Thilo Matschke: Nusik Vorde<br />

Maugen<br />

Theater Drehleier, München, 20.30<br />

Uhr<br />

54 Veranstaltungen Termine online eingeben auf www.fink-magazin.de fink Das Freisinger Stadtmagazin<br />

Konzert<br />

Shakers Blues Band<br />

Dampftheo, Freising, 20 Uhr<br />

Jerry Bergonzi Quartet<br />

Jazzclub Unterfahrt, München,<br />

20 Uhr<br />

Simeon Soul Charger: Sturmgeheul<br />

Lindenkeller, 20 Uhr<br />

Theater<br />

Liebelei<br />

Stadttheater, Landshut, 19.30 Uhr<br />

Eisenstein<br />

Metropoltheater, München, 19.30<br />

Uhr<br />

Der Revisor<br />

Residenztheater, München, 19.30<br />

Uhr<br />

Achterbahn<br />

Asamtheater, Freising, 20 Uhr<br />

Kabarett<br />

Timo Wopp: Passion<br />

Lustspielhaus, München, 20.30<br />

Uhr<br />

Kinder<br />

Neues vom Räuber Hotzenplotz<br />

Theater für Kinder, München, 15<br />

Uhr<br />

Ausstellung<br />

Vom Abbild zur Abstraktion<br />

Kardinal-Döpfner-Haus, Freising,<br />

09 Uhr<br />

An Amper und Isar: Heinrich<br />

Siegl<br />

Stadtbibliothek, Freising, 10 Uhr<br />

Irene Fastner - Malerei<br />

galerie 13, Freising, 14 Uhr<br />

sonstiges<br />

Siegfried<br />

Bayerische Staatsoper, München,<br />

17 Uhr<br />

Cats<br />

CATS Theaterzelt, München, 19<br />

Uhr<br />

Alexander Herrmann: Sterneküche<br />

durchgedreht!<br />

Sparkassen Arena, Landshut, 20<br />

Uhr<br />

Thilo Matschke: Nusik Vorde<br />

Maugen<br />

Januar Theater 2013 Drehleier, München, 20.30<br />

Uhr<br />

Konzert<br />

Um a Fünferl a Durchanand<br />

Lindenkeller, 20 Uhr<br />

Lukas Graham<br />

Freiheizhalle, München, 20 Uhr<br />

So Nostalgia, Weltmusik<br />

Versus-Barbershop, Freising,<br />

20.30 Uhr<br />

Theater<br />

Thilo Matschke: Nusik Vorde<br />

Maugen<br />

Theater Drehleier, München, 20.30<br />

Uhr<br />

Die Piraten von Penzance, Operette<br />

von Gilbert/Sullivan<br />

Camerloher Gymnasium, Freising,<br />

14.30 und 19.30 Uhr<br />

Liebelei<br />

Stadttheater, Landshut, 19.30 Uhr<br />

Eisenstein<br />

Metropoltheater, München, 19.30<br />

Uhr<br />

Die Leiden des jungen Werther<br />

Volkstheater, München, 19.30 Uhr<br />

Ein Theaterabend mit Einaktern<br />

von Anton Tschechow „Der<br />

Heiratsantrag“ – „Der Jäger“ –<br />

„Der Bär“<br />

Furtner, Freising, 20 Uhr<br />

Sissi<br />

Sparkassen Arena, Landshut, 20<br />

Uhr<br />

Ausstellung<br />

Irene Fastner - Malerei<br />

galerie 13, Freising, 10 Uhr<br />

An Amper und Isar<br />

Stadtbibliothek, Freising, 10 Uhr<br />

Führung<br />

Altstadtrundgang mit Dom<br />

Touristinformation, Freising, 11<br />

Uhr<br />

Führung: Seelekinder<br />

Diözesanmuseum, Freising, 15<br />

Uhr<br />

sonstiges<br />

Eisdisco<br />

Sparkassenarena, Am Stadion 9,<br />

Moosburg, 20 Uhr<br />

Feuerwehrball<br />

Stadthalle, Moosburg, 20 Uhr<br />

Konzert<br />

Münchner Philharmoniker, Ingo<br />

Metzmacher, Michael Volle (Bariton)<br />

- Mahler, Wagner, u.a.<br />

Philharmonie im Gasteig, München,<br />

11 Uhr<br />

Musik und Literatur im Prinzregententheater<br />

- Walter Sittler: Als<br />

ich ein kleiner Junge war<br />

Prinzregententheater, München,<br />

20 Uhr<br />

Emirsian<br />

Freiheizhalle, München, 20 Uhr<br />

We Have Band<br />

Ampere, München, 20 Uhr<br />

Theater<br />

Franziska<br />

Kammerspiele, München, 15 Uhr<br />

Liebelei<br />

Stadttheater, Landshut, 16 Uhr<br />

Eisenstein<br />

Metropoltheater, München, 19.30<br />

Uhr<br />

Call Me God<br />

Marstall, München, 20 Uhr<br />

Tatwort Improvisationstheater<br />

Theater Drehleier, München, 20.30<br />

Uhr<br />

Woyzeck/Wozzeck<br />

Kammerspiele, München, 20.30<br />

Uhr<br />

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Der Laubfangkasten mit der<br />

großen Filterfläche: 1144 cm 2<br />

Lochanteil der Siebfläche 70%<br />

Leicht zu reinigen durch bodennahe<br />

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Führung<br />

Öffentliche Führung: Seelenkinder<br />

Diözesanmuseum, Freising, 15<br />

Uhr<br />

Kinder<br />

Peterchens Mondfahrt<br />

Theater für Kinder, München, 15<br />

Uhr<br />

Der Bär sucht einen Freund<br />

Kleines Theater, Landshut, 15 Uhr<br />

Literatur<br />

Literarischer Winterabend<br />

Furtner, Freising, 19 Uhr<br />

Vortrag<br />

Diashow mit Live-Kommentar:<br />

Unbekanntes Zentralamerika.<br />

Lindenkeller, 19 Uhr<br />

sonstiges<br />

Münchner Freiwilligenmesse<br />

Gasteig, München, 10 Uhr<br />

Cats<br />

CATS Theaterzelt, München, 19<br />

Uhr<br />

Tosca<br />

Pasinger Fabrik, München, 19.30<br />

Uhr<br />

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Veranstaltungen 55


Januar 2013<br />

Ausstellungen<br />

Januar 2013<br />

28 29 30<br />

Montag Dienstag Mittwoch<br />

Konzert<br />

The Jazz Big Band Association<br />

Unterfahrt, München, 20 Uhr<br />

Theater<br />

Asphalt Tribe<br />

Dom Gymnasium, Freising, 19<br />

Uhr<br />

Felix Krull<br />

Volkstheater, München, 19 Uhr<br />

Woyzeck/Wozzeck<br />

Kammerspiele, München, 20 Uhr<br />

Call Me God<br />

Marstall, München, 20 Uhr<br />

fastfood theater<br />

Theater Drehleier, München, 20.30<br />

Uhr<br />

Kabarett<br />

Stephan Zinner: Der Fluch des<br />

Pharao<br />

Lach- und Schießgesellschaft,<br />

München, 20 Uhr<br />

Helmut Schleich: Nicht mit mir!<br />

Lustspielhaus, München, 20.30<br />

Uhr<br />

Ausstellung<br />

„An Amper und Isar“: Grafik,<br />

Zeichnung, Malerei von Heinrich<br />

Siegl<br />

Stadtbibliothek, Freising, 10 Uhr<br />

Vortrag<br />

Coelestin Oberndorffer OSB<br />

Asamfoyer, Freising, 19.30 Uhr<br />

Konzert<br />

Musik der Welt: Vortragsabend<br />

Sainer Haus, Freising, 20 Uhr<br />

Wishbone Ash<br />

Ampere, 20 Uhr<br />

Orchestre Philharmonique du<br />

Luxembourg, R. Capucon (Violine),<br />

G. Capucon (Violoncello)<br />

- Brahms u.a.<br />

Prinzregententheater, München,<br />

20 Uhr<br />

Club<br />

James Deanstag<br />

Atomic Cafe, 22 Uhr<br />

Theater<br />

Eisenstein<br />

Metropoltheater, München, 19.30<br />

Uhr<br />

Woyzeck/Wozzeck<br />

Kammerspiele, München, 20 Uhr<br />

Der Kirschgarten<br />

Residenztheater, München, 20 Uhr<br />

Der Geldkomplex<br />

Marstall, München, 20 Uhr<br />

Gift<br />

Kammerspiele, München, 20 Uhr<br />

Kabarett<br />

Ludwig Müller: Dönermonarchie<br />

Lach- und Schießgesellschaft,<br />

München, 20 Uhr<br />

Kinder<br />

Jim Knopf und Lukas der Lokomotivführer<br />

Theater für Kinder, München, 15<br />

Uhr<br />

Literatur<br />

Josef Bierbichler: Mittelreich<br />

Lustspielhaus, München, 20.30<br />

Uhr<br />

sonstiges<br />

Cats<br />

CATS Theaterzelt, München,<br />

18.30 Uhr<br />

Vortrag und Gespräch mit Ulrich<br />

Kienzle<br />

Buchhandlung Rupprecht, Freising,<br />

20 Uhr<br />

Konzert<br />

The Big Chris Barber Band<br />

Prinzregententheater, München,<br />

20 Uhr<br />

Tann Trio<br />

Jazzclub Unterfahrt, München,<br />

20 Uhr<br />

Theater<br />

Woyzeck/Wozzeck<br />

Kammerspiele, München, 11 Uhr<br />

Felix Krull<br />

Volkstheater, München, 19 Uhr<br />

Eisenstein<br />

Metropoltheater, München, 19.30<br />

Uhr<br />

Kabarett<br />

Ludwig Müller: Dönermonarchie<br />

Lach- und Schießgesellschaft,<br />

München, 20 Uhr<br />

Lizzy Aumeier: Sex und Macht<br />

Schlachthof, München, 20.30 Uhr<br />

Kinder<br />

Pippi Langstrumpfs Abenteuer<br />

Theater für Kinder, München, 15<br />

Uhr<br />

Ausstellung<br />

Irene Fastner - Malerei<br />

galerie 13, Freising, 14 Uhr<br />

Vortrag<br />

Vergessene Naziopfer im Landkreis<br />

Freising<br />

Hotel zur „Gred“, Freising, 19.30<br />

Uhr<br />

OUTDOOR-AUSRÜSTUNG<br />

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für Camping - Trekking - Work & Travel -<br />

Auslandspraktika - Exkursionen etc.<br />

TROPICAL TOURS GMBH<br />

FS / Heiliggeistgasse 16. 08161 - 9 1403<br />

31<br />

Donnerstag<br />

Konzert<br />

Freisinger Bank Konzert<br />

Freisinger Bank, Freising, 19.30<br />

Uhr<br />

Münchner Philharmoniker,<br />

Valery Gergiev, Geir Draugsvoll<br />

(Bajan) - Bruckner, u.a.<br />

Philharmonie im Gasteig, München,<br />

20 Uhr<br />

Friends & Neighbors<br />

Jazzclub Unterfahrt, München,<br />

20 Uhr<br />

Theater<br />

Eisenstein<br />

Metropoltheater, München, 19.30<br />

Uhr<br />

Die Leiden des jungen Werther<br />

Volkstheater, München, 19.30 Uhr<br />

Ein Theaterabend mit Einaktern<br />

von Anton Tschechow „Der<br />

Heiratsantrag“ – „Der Jäger“ –<br />

„Der Bär“<br />

Furtner, Freising, 20 Uhr<br />

Macbeth<br />

Kammerspiele, München, 20 Uhr<br />

Kabarett<br />

Ludwig Müller: Dönermonarchie<br />

Lach- und Schießgesellschaft,<br />

München, 20 Uhr<br />

Kinder<br />

Pettersson feiert Weihnachten<br />

Theater für Kinder, München, 15<br />

Uhr<br />

Ausstellung<br />

Irene Fastner - Malerei<br />

galerie 13, Freising, 14 Uhr<br />

sonstiges<br />

Cats<br />

CATS Theaterzelt, München, 19<br />

Uhr<br />

Tosca<br />

Pasinger Fabrik, München, 19.30<br />

Uhr<br />

Der Ausstellungstipp von Elisabeth Hoffmann<br />

Experimentelle<br />

Grafiken<br />

Maria Kiess zeigt im Alten Gefängnis<br />

neue Werke<br />

Die in Freising lebende Künstlerin Maria Kiess hat im Laufe ihrer<br />

Karriere in verschiedensten Techniken gearbeitet. Aufbauend auf<br />

einem Studium der Malerei und Grafik an der Münchner Akademie<br />

machte sie sich zunächst als versierte Malerin einen Namen, erhielt<br />

als solche einige Aufträge für Wandmalereien. Ferner gestaltete sie<br />

auch Glasfenster. In den letzten Jahren aber ist es mehr und mehr<br />

die Grafik, besonders die experimentelle Druckgrafik, die sie fesselt.<br />

Das ganze Jahr 2012 über befasste sie sich mit den erweiterten Möglichkeiten<br />

von unterschiedlichsten Materialien, die üblicherweise<br />

für vollkommen andere Zwecke genutzt werden, um daraus gänzlich<br />

neuartige Werke entstehen zu lassen. Da sie somit die übliche<br />

Betrachtung der Mittel überschreitet, gibt sie ihrer Ausstellung im<br />

Alten Gefängnis den Titel „Blickwechsel“. Darüber hinaus spielt<br />

sie mit der Wechselwirkung von Vorder- und Hintergrund, die<br />

völlig unvermutet plötzlich ihre Rollen tauschen und somit neue<br />

Sichtweisen provozieren.<br />

Auf diesen Effekt zielen besonders die Intaglio-Typien, Radierungen<br />

die auf fototechnischem Wege entstehen. Dazu wird ein<br />

Filmnegativ auf eine lichtempfindliche Folie kopiert, von der wiederum<br />

ein Umkehrnegativ angefertigt wird, das schließlich mit<br />

Soda geätzt als Druck-Folie dient. Die Motive der grundlegenden<br />

Aufnahmen stammen aus der scheinbar unscheinbaren alltäglichen<br />

Umgebung. Durch die raffinierte, abstrahierende Bearbeitung und<br />

schichtweise Überlagerungen in verschiedenen Farben wirken diese<br />

nicht nur spannend und beachtenswert, sondern erhalten wegen<br />

der ungewöhnlichen Kombinationen auch neue Inhalte, was von so<br />

philosophischen Titeln wie „Zueinander“ und „Voneinander“ noch<br />

gesteigert wird.<br />

Erstaunlich malerisch wirken demgegenüber die Collografien,<br />

was natürlich am Aufbau der Druckvorlage liegt. Hierbei bilden<br />

nicht wie bei der klassischen Radierung Linien das Motiv auf der<br />

Druckplatte, sondern diverse flache Materialien, die auf einen Karton<br />

aufgeklebt (collagiert – daher der Begriff) werden, um derart<br />

als Druckplatte zu fungieren. Im Abzug verbinden sich dann die<br />

einzelnen Segmente zu monochrom ineinanderfließenden Farbflächen,<br />

wie sie eben für die informelle Malerei so typisch sind. So<br />

changiert in der „Botschaft II“ das satte Rot von einem brüchigen,<br />

hellen Ton über die volle Leuchtkraft bis hin zu einer tiefdunklen<br />

Basis (Abbildung). Das strahlende „Gelb“ verdichtet sich von einer<br />

linearen Mitte zum Rand hin mehr und mehr zu einer undefinierbaren<br />

Fläche.<br />

Zuletzt fertigte die vielseitige Künstlerin lange Teppichbahnen, die<br />

von der Leichtigkeit des hauchdünnen chinesischen Kozo-Papiers<br />

bestimmt werden, das jedoch zur Stabilisierung mit Packpapier hinterlegt<br />

wurde. Über die gesamte Fläche hinweg sind fein säuberlich<br />

ausgeschnittene, vergrößerte Skizzen von Blüten gleich einer Blumenwiese<br />

verstreut – eine wunderbare Metapher für die Leichtigkeit<br />

des Seins im Allgemeinen.<br />

Um das Sein des Menschen im Speziellen geht es in einer Serie von<br />

Bleistiftzeichnungen, in denen Figuren und Köpfe in ein spannungsreiches<br />

Zueinander treten, um eben damit einen Blickwechsel<br />

mit dem Betrachter zu provozieren. Und damit schließt sich der<br />

Kreis des Oeuvres von Maria Kiess, der sich immer um das aufmerksam<br />

beobachtete und konzentriert ins Bild gesetzte (Da)Sein<br />

des Menschen, der Natur und der Dinge dreht.<br />

24. Januar bis 3. Februar 2013<br />

Altes Gefängnis, Obere Domberggasse 16, Freising<br />

Freitag von 15 bis 19 Uhr, Samstag und Sonntag von 11 – 19 Uhr<br />

56 Veranstaltungen Termine online eingeben auf www.fink-magazin.de fink Das Freisinger Stadtmagazin<br />

Januar 2013<br />

Veranstaltungen 57


Vermischtes<br />

Sudoku<br />

Ziel des Spiels ist es,<br />

die leeren Felder des<br />

Rätsels so zu vervollständigen,<br />

dass in jeder<br />

der je neun Zeilen,<br />

Spalten und Blöcke<br />

jede Ziffer von 1 bis 9<br />

genau einmal auftritt.<br />

(Die Lösung zu beiden<br />

Sudokus finden Sie im<br />

Terminkalender)<br />

Suchbild<br />

Insgesamt 9 Fehler<br />

sind auf dem rechten<br />

Bild versteckt. Findet<br />

Ihr sie alle?<br />

media verlag freising präsentiert:<br />

An einem Herbsttag 1954 kommt<br />

in Freising die brave Leni Hörger<br />

durch ein paar Hammerschläge<br />

auf den Kopf um ihr bescheidenes<br />

Leben. Bei der Suche nach Bargeld<br />

ist der Täter gestört worden. Die<br />

wenigen nahestehenden Verdächtigen<br />

sind schnell entlastet. Es<br />

bleibt ein Musterfall von Übeltäter<br />

übrig, der jedes Klischee<br />

eines Mörders ausfüllt: Andreas,<br />

Lenis früherer Nachbarsbub, ein<br />

muskelstarker, brutaler, immer in<br />

Geldnot steckender Gelegenheitsarbeiter<br />

und Gewohnheitstrinker.<br />

Die Kriminaler müssen Andreas<br />

jedoch laufen lassen, er gesteht<br />

nicht und wasserfeste Indizien<br />

gibt es keine. Doch Andreas tut<br />

Buße, so gewalttätig wie er immer<br />

gelebt hat.<br />

Der 6. Juni 1944 hat sich tief eingegraben<br />

in den Bewohnern der<br />

Normandie, in den Soldaten beider<br />

Seiten und in dem bayerischen<br />

Fichtenbaum mitten im Wald.<br />

Eine Pistolenkugel hat sich an<br />

diesem Tag in seine Rinde gebohrt<br />

und aus dem Schussloch sickert<br />

Harz, wie es die Ministranten als<br />

Weihrauch sammeln. Aber am Fuß<br />

des Baums sickert aus der Brust des<br />

Andrè das letzte Blut. Die Pistole<br />

hat Jakob ins Farnkraut gestopft.<br />

Aber kein Walddickicht der Welt<br />

wird sein ausgeblutetes Opfer zudecken.<br />

Trotzdem weiß sich der<br />

Bauer hinter Egge und Pflug vor<br />

Strafe sicher. Seine Schlachten an<br />

der Getreide- und Kartoffelfront<br />

schützen ihn. Aber er sieht es<br />

kommen, dass er hart büßen wird,<br />

wenn sich das großmächtige Reich<br />

ergeben hat.<br />

Die Bücher sind ab sofort im Buchhandel für 14,90 Euro erhältlich.<br />

Impressum<br />

Herausgeber:<br />

Fink Media Verlag<br />

Geschäftsführer:<br />

Dr. Katrin Juling (KJ)<br />

Reinhard Fiedler (RF)<br />

Redaktion:<br />

Sporrergasse 3<br />

85354 Freising<br />

Tel: 0 81 61 - 49 87 - 47<br />

Fax: 0 81 61 - 49 87 - 46<br />

redaktion@fink-magazin.de<br />

Anzeigen:<br />

anzeigen@fink-magazin.de<br />

Anzeigenleitung:<br />

Angelika Nießl<br />

Tel: 01578/4251966<br />

oder: 08166/3310<br />

a.niessl@gmx.de<br />

Es gilt die Preisliste 01/12.<br />

Verbreitete Auflage: 13.000<br />

Terminredaktion:<br />

termine@fink-magazin.de<br />

bisherige Mitarbeiter, u.a.:<br />

Anders Gernot<br />

Anzinger Niklas<br />

Aris Marc-Aeilko, Prof. Dr.<br />

Beck Sebastian (SB)<br />

Bergmann Franz, Dr.<br />

Bernack Franz (FB)<br />

Beschorner Andreas, Dr. (AB)<br />

Bildau Linda<br />

Bruck Franz, von<br />

Dannoura Sabina (SD)<br />

Ederer Jutta<br />

Eschenbacher Tobias (TE)<br />

Eschenbacher Marlene<br />

Feiler Horst<br />

Fiedler Christian, Dr.<br />

Fischer Alexander (AF)<br />

Fläxl Veronika (VFX)<br />

Frank Simone<br />

Glück Karin (KG)<br />

Goerge Rudolf<br />

Götz Ulrike, Dr.<br />

Grammel Wolfgang<br />

Grießhaber Katrin<br />

Hartberger Korbinian<br />

Hoffmann Elisabeth (EHO)<br />

Huber Sandra<br />

Jositz Sigrid (SJ)<br />

Kantner Daniela (DK)<br />

Klein Anne (AK)<br />

Koch Hubert<br />

Köhrer Ellen<br />

Kugler Tim (TK)<br />

Kunz Michael (MK)<br />

Lauer Marco<br />

Lehrmann Florian<br />

Lehrmann Günther<br />

Lehrmann Sebastian<br />

Leidl Mechthild (ML)<br />

Lutzenberger Michael<br />

Manhart Mike<br />

Meßner Miriam<br />

Metz Christina<br />

Moosauer Manfred, Dr.<br />

Moosreiner Johannes<br />

Muschler Andreas<br />

Neumair Erwin<br />

Notter Florian (FN)<br />

Obermeier Christoph<br />

Stephanie Papelitzky (SP)<br />

Pflüger Oliver<br />

Sailer Michael<br />

Sakotic Zeljka (ZS)<br />

Still Sylvia<br />

Stockheim Katrin (KS)<br />

Stöckhardt Ingo<br />

Stormer Carsten<br />

Stroh Kassian<br />

Thomas Peter<br />

Wagner Myriam, Dr.<br />

Wecker Bernadette<br />

Wellisch Martin<br />

Welter Andrea (AW)<br />

Welzel Klaus<br />

Winkler August F.<br />

Zanker Norbert<br />

Die Meinungen der Autoren können sich<br />

von denen der Herausgeber unterscheiden.<br />

Programm- und Termininformationen<br />

werden kostenlos abgedruckt, für die<br />

Richtigkeit wird keine Gewähr übernommen.<br />

Alle Rechte vorbehalten, auch die<br />

der auszugsweisen sowie fototechnischen<br />

Vervielfältigung, Übersetzung für andere<br />

Medien. Änderungen vorbehalten.<br />

Ausgabe Nr. 02/2013 erscheint am<br />

28.01.2013, Redaktionsschluß ist<br />

am 15.01.2013, Anzeigenschluß<br />

am 12.01.2013<br />

58 Veranstaltungen fink Das Freisinger Stadtmagazin Januar 2013<br />

59


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