04.09.2014 Aufrufe

AktuellSportclub Aktuell September 2014

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Sportclub<br />

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<strong>Aktuell</strong><br />

Die Vereinszeitschrift / Nr. 2 <strong>September</strong> <strong>2014</strong><br />

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Drei Fragen an den Fitnessexperten Hannes Spitaler<br />

Seit 2007 Trainer im Fitness Center Therme Meran im Bereich Personal- und Aquatraining, sowie Pilates<br />

PR-Info<br />

Der Fitnesstrainer Hannes Spitaler<br />

1) Herr Spitaler, Sie begleiten als Fitnessexperte<br />

das Projekt „Leichter<br />

Leben - ganzheitliches Abnehmen in<br />

der Gruppe“ seit Jahren. Was ist das<br />

Geheimnis für einen dauerhaften Gewichtsverlust?<br />

Viele Übergewichtige sind der Ansicht,<br />

der Weg zum Idealgewicht führe allein<br />

über die richtige Diät. Doch die dadurch<br />

schwindenden Kilos sind nur von kurzer<br />

Dauer, denn nach wenigen Monaten haben<br />

sich die ungeliebten Begleiter wieder<br />

eingefunden.<br />

Dieser Misserfolg ist absehbar, denn in<br />

der angenommenen Formel „Ernährung<br />

ändern = weniger Gewicht“, fehlt ein entscheidendes<br />

Element: die Bewegung.<br />

Sie ist für einen langfristigen Erfolg<br />

ebenso wichtig, wie die Ernährungsumstellung.<br />

2) Wie kann man sich die Veränderung<br />

im Körper durch Bewegung vorstellen?<br />

Durch eine ausschließliche Diät ohne<br />

Bewegung, wird das Gewicht an den falschen<br />

Stellen reduziert: statt Fett baut<br />

der Körper zunächst Muskeln ab, welche<br />

die eigentlichen Fettkiller Nummer eins<br />

im Organismus sind.<br />

Durch regelmäßigen Sport lernt der Organismus,<br />

die Zucker- und Fettspeicher<br />

abzubauen. Gleichzeitig bauen sich die<br />

Muskelfasern auf und der Körper beginnt<br />

sich zu verändern, allerdings nicht von<br />

heute auf morgen. Bei jedem Menschen<br />

wirkt sie sich anders aus und hängt davon<br />

ab, wie oft und intensiv er trainiert<br />

und wie leistungsfähig der Organismus<br />

ist. Meist sind nach zwölf Wochen regelmäßigem<br />

Training nennenswerte<br />

Veränderungen sichtbar: Fettpolster verschwinden,<br />

der Körper wird straffer.<br />

Das Gewicht kann zunächst unverändert<br />

bleiben da die Schwere der „neuen“<br />

Muskelzellen oft jene der abgebauten<br />

Fettpolster wieder ausgleicht. Aber<br />

durch die aufgebauten Muskelmassen<br />

wird der Körper kräftiger und ist somit<br />

für ein weiteres und intensiveres Training<br />

bereit. Auch der tägliche Grundumsatz<br />

an Kalorien steigt: mehr Muskelmasse<br />

verbraucht auch mehr Kalorien,<br />

sogar im Ruhezustand.<br />

Ein weiterer Vorteil der Bewegung ist<br />

das seelische Befinden. Man wird ausgeglichener<br />

und zufriedener, es werden<br />

Glückshormone ausgeschüttet, die die<br />

Laune heben.<br />

3) Wie sieht ein ideales Training aus<br />

und wie kann man damit beginnen?<br />

Grundsätzlich sollte man langsam beginnen<br />

und im Lauf der Zeit Geschwindigkeit,<br />

Intensität und Dauer langsam<br />

steigern. Damit die Leistung steigt,<br />

muss darauf geachtet werden, dass der<br />

Körper im richtigen Maße gefordert ist.<br />

Am meisten Fett wird verbrannt, wenn<br />

das Herz 75% seiner maximalen Frequenz<br />

leistet. Für Anfänger liegt dieser<br />

Wert bei 55-65% um sich nicht zu überfordern.<br />

Diese Herzfrequenz lässt sich<br />

anhand eines Pulsmessers genau ermitteln.<br />

Ratsam wäre einen sportmedizinischen<br />

Test zu machen um die Maximalleistung<br />

des Herzens zu erfahren.<br />

Zu Beginn reichen 20-30 Minuten körperliche<br />

Aktivität am Tag aus, um sich an<br />

die neue Belastung zu gewöhnen. Treppensteigen<br />

statt Aufzug zu benutzen,<br />

Fahrrad fahren statt in Auto oder Bus zu<br />

steigen und längere Spaziergänge sind<br />

schon ein guter Start. Es können auch<br />

Sportarten, die weniger verbrennungsintensiv<br />

sind wie z.B. Yoga oder Pilates,<br />

der richtige Weg sein.<br />

Besonders geeingnet für den Gewichtverlust<br />

sind Ausdauertrainings wie Laufen,<br />

Radfahren oder Schwimmen, da sich die<br />

Belastung und die Bewegungsdauer besonders<br />

gut individuell festlegen lassen.<br />

Bei Gelenks- oder Rückenproblemen eignen<br />

sich eher Nordic Walking, Wasseraktivitäten<br />

oder schonendes Training im<br />

Fitnessstudio.<br />

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die Möglichkeit ein 6-monatiges Abo zu 49 €/Monat abzuschließen.<br />

Das Abo beinhaltet:<br />

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• Teilnahme an allen Fitnesskursen im Rahmen der vorgesehenen<br />

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Öffnungszeiten – ganzjährig 7 Tage die Woche geöffnet<br />

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Sportpanorama<br />

Aus der Redaktion<br />

Stadtlerolympiade<br />

Die Stadtlerolympiade war diesmal vom<br />

Wetter leider nicht begünstigt. Trotzdem<br />

haben fast 200 Sportlerinnen und Sportler<br />

den olympischen Geist beherzigt und<br />

wollten dabei sein. Sie haben es nicht bereut.<br />

Vielleicht schaffen es die Bilder in<br />

Not macht erfinderisch: Es gibt kein schlechtes<br />

Wetter, nur die falsche Kleidung.<br />

diesem Heft, den einen oder anderen zu<br />

überzeugen, dass eine Stadtlerolympiade<br />

Spaß machen kann, auch wenn die Sonne<br />

sich nicht oder nur ganz wenig zeigt.<br />

SCM-Internetportal<br />

Das neue Internetportal des SCM erfreut<br />

sich großer Beliebtheit. Seit es bei<br />

der Jahresversammlung offiziell ins Netz<br />

gestellt wurde, sind die Klicks ständig gestiegen.<br />

Die Firma Brandnamic hat gute<br />

Arbeit geleistet. Der SC Meran möchte<br />

sich in diesem Zusammenhang auch bei<br />

der Stiftung Südtiroler Sparkasse bedanken,<br />

welche die Neugestaltung mit<br />

einem Förderbeitrag unterstützt hat, der<br />

nicht zuletzt auch eine rasche Umsetzung<br />

dieses Vorhabens ermöglicht hat.<br />

Titelbild:<br />

Die SCM-Kanuten haben Grund<br />

zum Feiern (v. l.): Matthias Weger,<br />

Lenz Luther und Jakob Weger.<br />

In diesem Heft<br />

SCM-Sportgeschichte:<br />

Der Eisflitzer Günter Pedross<br />

Seite 7/9<br />

Zwei Sektionen - ein Fest:<br />

Ski Alpin u. MMB Hand in Hand<br />

Der letzte Triathlon:<br />

Edith Niederfriniger hört auf<br />

22. Stadtlerolympiade:<br />

200 trotzten dem Regen<br />

Seite 14/15<br />

Seite 10<br />

Seite 11<br />

Editorial<br />

3<br />

Eine oft gehörte<br />

Redewendung<br />

lautet: Über Geld<br />

spricht man nicht,<br />

man hat es!<br />

Leider müssen<br />

wir im SC Meran<br />

immer häufiger<br />

über Geld sprechen,<br />

denn die Mittel werden knapper.<br />

Der SCM ist längst weit mehr als ein<br />

Sportverein, schon allein, weil die soziale<br />

Verantwortung ständig wächst. Umso bedauerlicher<br />

ist es da, wenn plötzlich der<br />

Sparzwang die Planungen diktiert. Die öffentlichen<br />

Beiträge von Region, Land und<br />

Gemeinde sind rückläufig. Die nach wie<br />

vor angespannte Wirtschaftslage zwingt<br />

Unternehmen, ihre Ausgaben zu überdenken,<br />

und das geht dann häufig auch<br />

zu Lasten des Sponsorenbudgets. Weniger<br />

Geld von der öffentlichen Hand, weniger<br />

Geld von Sponsoren und ganz allgemein<br />

weniger Sponsoren bei gleichzeitig steigenden<br />

Kosten, z. B. für Energie, Versicherungen,<br />

Mieten usw.<br />

In so einer Situation müsste auch ein<br />

Sportverein die Tätigkeit zurückfahren.<br />

Das hieße aber, weniger Angebote, weniger<br />

Jugendförderung, weniger qualifizierte<br />

Trainer und Betreuer, weniger Veranstaltungen.<br />

Das gilt es unter allen Umständen<br />

zu vermeiden. Wir versuchen natürlich,<br />

wo es geht, Kosten einzusparen. Es braucht<br />

manchmal viel Fantasie, eine schwierige<br />

Situation zu meistern. Dies gilt auch für<br />

Institutionen und Sponsoren. Unterstützung<br />

für den SCM bedeutet daher auch,<br />

Strukturen bereitzustellen, die Zusammenarbeit<br />

– wo es geht – unbürokratischer<br />

zu gestalten. Wer unsere Arbeit unterstützen<br />

will, wird Mittel und Wege finden.<br />

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Sportpanorama<br />

5<br />

SCM freut sich über Kanuerfolge<br />

Feier für Europameister Jakob Weger und Kollegen<br />

Er ist erst 25 und doch schon so etwas wie der „Oldie“ bei den Meraner Kanuten: Lukas Mayr (3. V. l.) dient als gutes Vorbild für den stark auftrumpfenden<br />

Nachwuchs.<br />

Wann immer die SCM-Kanuten einen<br />

Grund zum Feiern haben – und das ist<br />

meistens mehrmals im Jahr der Fall – bietet<br />

das Bootshausgelände in der Lazag<br />

den idealen Rahmen dafür. Im vergangenen<br />

Juli war wieder einmal Gelegenheit<br />

zum Feiern, und das Wetter spielte auch<br />

noch mit. Gefeiert wurde der sensationelle<br />

U18-EM-Titel im Kanuslalom von Jakob<br />

Weger, aber nicht nur. Denn die Sektion<br />

Kanu durfte sich insgesamt über einen<br />

äußerst erfolgreichen Rennverlauf in der<br />

ersten Jahreshälfte <strong>2014</strong> freuen (siehe dazu<br />

Sektionsbericht S. 27).<br />

Bei den Kanuslalom-Italienmeisterschaften<br />

in verschiedenen Altersklassen haben<br />

Lukas Mayr, Matthias und Jakob Weger,<br />

Markus Hübner, Lenz und Michael Luther<br />

gleich mehrere Medaillen geholt. Vater<br />

des Erfolges ist der Leiter der Sektion<br />

Kanu des SC Meran und Trainer Hansjörg<br />

Mayr, der auf der Feier eine engagierte<br />

Rede hielt und die Teamfähigkeit seiner<br />

Athleten in den Vordergrund stellte: „Wir<br />

wollen keinen Superstar unter unseren Kanuten,<br />

sondern eine geschlossene Gruppe!<br />

Der große Erfolg von Jakob soll für jeden<br />

SCM-Kanuten ein Ansporn sein.“ Mayr<br />

erinnerte in Anwesenheit zahlreicher Ehrengäste<br />

und SCM-Funktionäre daran,<br />

dass Kanu mehr als ein Sommer- oder<br />

Schönwettersport ist: „Unser Training beginnt<br />

im <strong>September</strong> und zieht sich über die<br />

Wintermonate, damit die Form zu Beginn<br />

der ersten Rennen im Frühjahr stimmt.“<br />

Mayr ging humorvoll auf Stärken und<br />

auch einige Schwächen seiner Schützlinge<br />

ein, wobei die Stärken allerdings eindeutig<br />

dominieren. Auch die Arbeit und sportlichen<br />

Erfolge der Master-Athleten Georg<br />

Herz, Georg Hager und nicht zuletzt Walter<br />

und Elke Weger vergaß Hansjörg Mayr<br />

nicht. Der Sektionschef dankte allen, die<br />

zum guten Gelingen der Feier beitrugen,<br />

Sponsoren und freiwilligen Helfern, ohne<br />

deren Unterstützung die Tätigkeit der<br />

Sektion in diesem Umfang nicht möglich<br />

wäre. Bei der Feier mit dabei waren die<br />

Bürgermeister von vier Gemeinden, natürlich<br />

Günther Januth aus Meran, aber auch<br />

Luis Kröll (Schenna), Walter Mairhofer<br />

(Marling) und Ulrich Gamper (Algund).<br />

Hansjörg Mayr konnte weiters die Landtagsabgeordnete<br />

Veronika Stirner, die Meraner<br />

Stadträte Gabi Strohmer und Christian<br />

Gruber sowie den VSS-Präsidenten<br />

Günther Andergassen begrüßen.


6 Sportpanorama<br />

Am städtischen Sportplatz gehen die Sanierungs- und Umbauarbeiten weiter. Für die Athleten hat<br />

das keinen Nachteil, denn die Sportfläche ist davon nicht betroffen.<br />

Neues aus dem Rathaus<br />

Gute Nachrichten über „Combi“ und Lido<br />

Die Leichtathleten und nicht nur sie<br />

wird die Nachricht freuen: Der größte<br />

Posten im abgeänderten Kompetenzhaushalt<br />

<strong>2014</strong> der Stadtgemeinde Meran<br />

betrifft den städtischen Sportplatz „G.<br />

Combi“. Die Sanierungsarbeiten gehen<br />

weiter. Dafür stehen nun 1,8 Millionen<br />

Euro bereit. Davon kommen 1,25 Millionen<br />

Euro aus dem Topf des italienischen<br />

olympischen Komitees CONI. Die<br />

nächsten Bauarbeiten betreffen den unterirdischen<br />

Kabinentrakt, also die Umkleideräume<br />

und Service-Einrichtungen.<br />

Der neu gestaltete Innenraum und das<br />

Sportfeld sind ja schon seit geraumer Zeit<br />

wieder benutzbar.<br />

Das Projekt sieht bekanntlich auch eine<br />

völlige Umgestaltung des Tribünentraktes<br />

vor. Der denkmalgeschützte Bau aus<br />

den 30er Jahren soll in eine erweiterte<br />

Tribüne integriert werden. Bis wann dieses<br />

Baulos in Angriff genommen wird,<br />

steht allerdings noch nicht fest. Auch<br />

für den Ausbau der Segantini-Turnhal-<br />

le stehen 260.00 Euro zur Verfügung.<br />

Was die Sanierung des städtischen<br />

Schwimmbades angeht, liegt mittlerweile<br />

das Ausführungsprojekt vor. Das so<br />

genannte Lido erhält ein neues Olympia-Becken,<br />

also 50 m lang und 25 m<br />

breit. Auch das mittlere Becken mit den<br />

Maßen 30 mal 15 wird erneuert. Das<br />

mittlere Becken wird künftig auch einen<br />

Sprungturm haben. Dafür kommen<br />

sich die Nutzer der Wasserrutschen und<br />

die Schwimmer im Mittelbecken nicht<br />

mehr ins Gehege. Die neuen Wasserrutschen<br />

enden in einem eigenen zwölf<br />

Meter langen und sieben Meter breiten<br />

Auffangbecken. Die Gesamtsumme für<br />

die Sanierungsarbeiten im Schwimmbad<br />

beläuft sich auf 4,4 Millionen Euro.<br />

Wie schon in der Juni-Ausgabe von SCM<br />

AKTUELL berichtet, sieht der Zeitplan<br />

den Abschluss der Arbeiten für Frühjahr<br />

2015 vor, damit das Lido rechtzeitig vor<br />

Beginn der Badesaison wieder zur Verfügung<br />

steht.<br />

Untersuchungen für<br />

den Wettkampfsport<br />

Seit dem 1. Jänner <strong>2014</strong> werden die<br />

sportmedizinischen Untersuchungen für<br />

Wettkampfsportler in Meran direkt vom<br />

Sanitätsbetrieb durchgeführt. Wie SCM<br />

AKTUELL schon berichtet hat, trat der<br />

Meraner Sportarzt Max Regele 2013 aus<br />

Altersgründen in den Ruhestand. Das<br />

war mit ein Grund, den sportmedizinischen<br />

Dienst neu auszurichten. Die Untersuchungen<br />

werden nun vom Dienst<br />

für Sportmedizin des Gesundheitsbezirkes<br />

Bozen durchgeführt, allerdings an den<br />

Krankenhäusern Meran und Schlanders.<br />

Am Krankenhaus Meran wird die Untersuchung<br />

im Ambulatorium für Sportmedizin<br />

in den Poliambulatorien Medizin<br />

und Kardiologie, Rossinistr. 5,<br />

durchgeführt, und zwar jeden Dienstag,<br />

Mittwoch und Donnerstag von 8:30-<br />

12:30 und 13:30-16:00 Uhr. Am Krankenhaus<br />

Schlanders (Ambulatorium für<br />

Sportmedizin in den Poliambulatorien),<br />

Krankenhausstr. 3, werden die Untersuchungen<br />

am Montag (9:00-12:30 und<br />

13:30-16:00 Uhr) und Samstag (8:00-<br />

12:00 und 13:30-17:00 Uhr) durchgeführt.<br />

Vormerken kann man sich unter der Rufnummer<br />

0471 435 630 von Montag bis<br />

Freitag (9:00-12:00 und 14:00-16:00<br />

Uhr). Zugang: mit Anfrage des jeweiligen<br />

Sportvereins (Minderjährige sind ticketbefreit,<br />

alle anderen bezahlen den Ticket-<br />

Preis) oder ohne Anfrage des Sportvereins<br />

(in diesem Falle ist der vollständige Preis<br />

zu entrichten); es kann an der Kasse des<br />

Dienstes gezahlt werden.<br />

Angesiedelt ist der Dienst in Bozen, Claudia<br />

de Medici Str. 2, Marienklinik, 2. Stock.<br />

Geschäftsführender Primar ist der sportmediziner<br />

Dr. Stefan Resnyak. Das<br />

Ärzteteam besteht aus Dr. Christine Mur,<br />

Dr. Simone Grossgasteiger, Dr. Pietro<br />

Ferrari und Dr. Elio Assisi.<br />

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Sportpanorama<br />

7<br />

Es waren halt andere Zeiten… (3)<br />

„Gomulka“<br />

auf Kufen<br />

Der Eisschnellläufer<br />

Günther Pedross<br />

Eisflitzer Günther Pedross nahm viele Entbehrungen in Kauf, um seinem Lieblingssport nachgehen zu können, der ihn schließlich bis in die Nationalmannschaft<br />

brachte (kleines Foto).<br />

„Wissen Sie, wer Gomulka war?“ Die<br />

Frage kommt ziemlich überraschend,<br />

aber ich weiß tatsächlich noch, dass ein<br />

Wladyslaw Gomulka zur Zeit des Kalten<br />

Krieges in Polen KP-Vorsitzender war.<br />

Kein Schlechter übrigens, denn 1956 ersparte<br />

er seinem Volk mit viel diplomatischem<br />

Geschick, dasselbe blutige Schicksal<br />

zu erleiden, wie Ungarn. Ungefähr zur<br />

selben Zeit – Ende der 50er, Anfang der<br />

60er Jahre – war in Südtirol auch ein Gomulka<br />

unterwegs. Auf schnellen Kufen<br />

sauste er in die Kurven der damals noch<br />

ziemlich primitiven Eisbahnen, heimste<br />

Erfolge ein und steckte Rückschläge<br />

weg. „Gomulka“ war der Spitzname von<br />

Günther Pedross, Jahrgang 1943, in Untermais<br />

geboren und schon als junger<br />

Bursche auf der Eisfläche bei den nahen<br />

Tennisplätzen zuhause.<br />

Wie seine italienischen Nationalmannschaftskollegen<br />

und -konkurrenten auf<br />

„Gomulka“ kamen, weiß Günther Pedross<br />

bis heute nicht. „Wahrscheinlich,<br />

weil es halt genau so fremd klang, wie<br />

Günther.“<br />

Harte Zeiten für Südtiroler<br />

Für Südtirols Spitzensportler waren die<br />

50er und 60er Jahre alles andere als ein<br />

Honigschlecken: Die „Gomulkas“ aus<br />

den Bergen mussten so manche Ungerechtigkeit<br />

schlucken. Auch Günther Pedross<br />

lernte schnell, wie eng Freud und<br />

Leid im Sport miteinander verknüpft<br />

sind, wie im Leben halt auch.<br />

Als der Untermaiser Schulbub regelmäßig<br />

zum Eislaufen ging – von der „Blumau“<br />

waren es ja nur ein paar Meter bis<br />

zum Eisplatz bei den Tennisplätzen –<br />

merkte er sehr bald, dass es ihm an Talent<br />

nicht mangelte. „Das schwierigste war,<br />

meine Mutter zu überzeugen, mir richtige<br />

Schlittschuhe zu kaufen. Eisschnelllauf-Schlittschuhe<br />

waren sehr teuer. Meine<br />

ersten Wettkämpfe habe ich mit ganz<br />

normalen Schlittschuhen gemacht.“<br />

Mit 14 Jahren bekam Günther eine<br />

Lehrstelle bei der Firma Amonn in Bozen.<br />

Der Arbeitsplatz sollte für ihn zum<br />

Glücksfall werden: „Mein Arbeitgeber<br />

hat mich immer unterstützt.“ Unterstützung,<br />

die dringend notwendig war, denn<br />

sonst war Günther ziemlich auf sich al-<br />

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8 Sportpanorama<br />

lein gestellt. Die Zeiten, in denen Kinder<br />

und Jugendliche einen Trainer haben und<br />

von Betreuern oder Eltern zum Training<br />

und zum Wettkampf gefahren werden,<br />

lagen noch in weiter Ferne.<br />

Dann durfte Günther Pedross in der Eishalle<br />

in Bozen trainieren: „Also fuhr ich<br />

um 4 Uhr früh mit dem Zug von Meran<br />

nach Bozen, absolvierte meine Runden<br />

auf der Eisbahn und ging dann zur Arbeit.<br />

Ich hatte die Erlaubnis, ein Licht<br />

einzuschalten.“<br />

Günther war zwar Sportclub-Athlet, aber<br />

das regelmäßige Training in Bozen brachte<br />

es mit sich, dass er in engem Kontakt<br />

zu den beiden Bozner Clubs stand. „Sie<br />

haben mich fast adoptiert.“, sagt Günther<br />

und lacht.<br />

Günther Pedross (Nr. 44) als Leichtathlet. Laufsport als Ergänzung zum Eisschnelllauf.<br />

Per Autostopp zum Rennen<br />

Wenn Wettkämpfe in Baselga di Pinè im<br />

Trentino stattfanden, das schon damals<br />

eine Hochburg des Eisschnelllaufsports<br />

war, dann war Günther per Autostopp<br />

unterwegs. „Das war jedes Mal ein Zitterspiel,<br />

denn manchmal kam ich erst<br />

wenige Minuten vor meinem ersten Start<br />

dort an.“ Doch Günthers Hartnäckigkeit<br />

und Trainingsfleiß sollten sich bezahlt<br />

machen, wobei bezahlen damals nichts<br />

mit barer Münze zu tun hatte.<br />

Der junge Mann aus Meran war regelmäßig<br />

für schnelle Zeiten gut. Mit 18<br />

Jahren gelang ihm der Sprung von die 3.<br />

in die 2. Leistungsklasse. Der italienische<br />

Wintersportverband war längst auf ihn<br />

aufmerksam geworden. Er wurde zu Trainingslagern<br />

eingeladen. Für Günther tat<br />

sich eine neue Welt auf, die nicht immer<br />

ganz leicht zu verstehen war: „Mit 20 Jahren,<br />

hatte ich die erste Sportvisite meines<br />

Lebens. Wir waren in einem Institut in<br />

Chiavari in Ligurien. Jeden zweiten Tag<br />

kam eine Klosterschwester und gab mir<br />

eine Spritze. Ich weiß bis heute nicht, warum.“<br />

Vor der Heimfahrt kam die zweite<br />

Sportarztvisite. Günther bekam ein Rezept<br />

in die Hand gedrückt. „Es waren irgendwelche<br />

Pillen, die ich mir in Meran<br />

besorgen sollte. Meine Mutter kannte natürlich<br />

den Untermaiser Apotheker und<br />

zeigte ihm das Rezept. Der Apotheker<br />

schaute meine Mutter an und schüttelte<br />

den Kopf. Damit war die Sache erledigt.“<br />

Italienmeister<br />

Günthers Leistungen waren trotzdem<br />

gleichbleibend gut. Dann kam der Sieg<br />

bei der Italienmeisterschaft über 5000<br />

Meter. Das brachte ihm einen Platz in<br />

der 1. Leistungsklasse ein: „Ich war PO<br />

64, was so viel bedeutete, wie ‚probabile<br />

olimpionico 1964‘“. „Gomulka“ hatte<br />

die Olympischen Spiele von Innsbruck<br />

im Visier, so wie acht andere italienische<br />

Athleten auch. Aber es war nur Platz für<br />

drei. Mehr durfte der Verband nicht melden.<br />

Einen Monat lang wurde in Asiago trainiert<br />

und dann stand ein sechswöchiges<br />

Trainingslager in Trondheim bevor. Günther<br />

hatte von seinem Arbeitgeber unbezahlten<br />

Urlaub erhalten. Aber einen Tag<br />

vor dem Abflug erhielt er die Einberufung<br />

zum Militär. Für den jungen Athleten<br />

brach eine Welt zusammen. Ein ihm<br />

wohl gesonnener Verbandsfunktionär<br />

schaltete einen Senator in Rom ein, und<br />

tatsächlich gelang es, für Günther Pedross<br />

einen Aufschub zu erreichen. Doch<br />

der Verband hatte ebenso schnell reagiert<br />

und anstelle des Südtirolers einen Athleten<br />

aus Mailand für das Trainingslager in<br />

Norwegen gemeldet.<br />

Aus der Traum<br />

Beim vorolympischen Training in Innsbruck<br />

war Günther wieder dabei. Er<br />

wusste, dass er sich nur mit einem Top-<br />

Ergebnis bei den Italienmeisterschaften<br />

qualifizieren würde. Tatsächlich schaffte<br />

er Platz 3 der Gesamtwertung. Doch die<br />

Freude währte wieder nur kurz: „Ein für<br />

Innsbruck qualifiziertes Eishockeyteam<br />

hatte verzichtet und Italien bekam den<br />

freien Platz zugesprochen. Das bedeutete,<br />

es musste gespart werden. Anstatt drei<br />

wurde nur ein Eisschnellläufer für die<br />

Spiele gemeldet.“ Die Winterspiele 1964


Sportpanorama<br />

9<br />

fanden ohne „Gomulka“ statt.<br />

Wenn Günther Pedross heute zurückdenkt,<br />

dann ist der Groll längst verflogen:<br />

„Mein Sport hat mir viel gegeben.<br />

Ich konnte gegen Superläufer wie die<br />

Deutschen Günter Traub und Erhard<br />

Keller antreten, habe Wettkämpfe in<br />

Inzell bestritten, dem Mekka unserer<br />

Sportart, und mit einem Trainer wie Kees<br />

Bruckmann gearbeitet.“ Der Holländer<br />

war italienischer Nationaltrainer.<br />

Günther Pedross kramt in seinem Erinnerungskoffer.<br />

Fotos, Zeitungsausschnitte,<br />

Urkunden hat er aufbewahrt. „Der<br />

Italienmeistertitel über 5000 Meter war<br />

eine tolle Sache. Ich habe viele Glückwünsche<br />

erhalten.“ Den Zeitungsbericht<br />

aus dem „Dolomiten“-Sportteil hat er<br />

aufbewahrt. Dazu fällt ihm eine Anekdote<br />

ein: „Etwa eineinhalb Monate nach<br />

meinem Sieg bei der Italienmeisterschaft<br />

ist mir mein Sektionsleiter Edi Köcher<br />

begegnet. Als er mich sah, hat er gefragt:<br />

‚Ach, Pedross, wie ist es denn gegangen<br />

bei den Italienmeisterschaften?’ Das hat<br />

mich dann doch ein bisschen erstaunt.<br />

Vielleicht hat er den Zeitungsbericht<br />

nicht gelesen.“ Günther Pedross sagt es<br />

mit einem milden Lächeln im Gesicht.<br />

Andere Zeiten eben!<br />

Vom Aktiven zum Trainer<br />

Das Auf und Ab im sportlichen Leben<br />

von Günther Pedross sollte weitergehen.<br />

Bei einem Rennen stürzte er schwer und<br />

erlitt Verletzungen an der Wirbelsäule. Es<br />

schien, als wäre die Karriere mit 27 Jahren<br />

zu Ende: „Ich musste sechs Monate<br />

nur liegen. Es war die schlimmste Zeit<br />

meines Lebens.“ Die Firma Amonn ließ<br />

dem treuen Mitarbeiter die Zeit, auf die<br />

Beine zu kommen. Günther kam wieder<br />

Prominente Gegner, gute Freunde: Sein Sport<br />

brachte Günther Pedross (ganz links) mit der<br />

deutschen Eisschnelllaufspitze zusammen, z. B.<br />

Erhard Keller oder Günther Traub (2. v. r.).<br />

auf die Beine, bestritt noch einige Zeit<br />

Wettkämpfe, aber die Gewichte in seinem<br />

Leben hatten sich doch etwas verschoben.<br />

1972 heiratete er seine Anni,<br />

und das frisch vermählte Paar zog nach<br />

Lana. Aus dem Aktiven wurde der Trainer.<br />

In Burgstall, wo die Familie Pedross<br />

heute lebt, war Günther zehn Jahre lang<br />

Präsident des Sportvereins und half mit,<br />

die Sportzone zu verwirklichen.<br />

Viele Jahre sind vergangen, aber die Eisschnelllaufwelt<br />

hat Günther Pedross in<br />

Erinnerung behalten: „Vor einiger Zeit<br />

war ich in Pinè, um mir Wettkämpfe anzusehen.<br />

Da begegnete ich einem ehemaligen<br />

Mannschaftskollegen, der heute im<br />

Verband tätig ist. Da ich Hut und Sonnenbrille<br />

trug, erkannte er mich nicht<br />

auf Anhieb. Dann aber rief er: ‚Ma tu sei<br />

Gomulka!’“<br />

Robert Asam<br />

Qualität,<br />

die man spürt!<br />

Im Nationalteam musste sich Günther Pedross<br />

sehr lange ganz hinten anstellen.<br />

Impressum<br />

Sportclub aktuell<br />

Informationszeitung des<br />

Sportclubs Meran – Amateursportverein<br />

www.sportclub-meran.it<br />

e-mail: info@sportclub-meran.it<br />

Nr. 2/<strong>2014</strong> – 35. Jahrgang<br />

Eintragung beim Landesgericht Bozen Nr. 4/79<br />

vom 27. Februar 1979<br />

Herausgeber: Sportclub Meran<br />

Amateursportverein, Rennweg 115, 39012 Meran,<br />

Tel. + Fax 0473 232126.<br />

Presserechtliche Verantwortung: Robert Asam<br />

Mitarbeiter dieser Ausgabe:<br />

Martha Deflorian, Petra Gasser, Thomas Hölzl,<br />

Christoph Hueber, Christine Kirchlechner,<br />

Klaus Köcher, Alfred Ladurner, Lisa Ladurner,<br />

Hansjörg Mayr, Hannes Lang, Tommy Milanello,<br />

Volker Müller, Peter Pattis, Peter Raffeiner,<br />

Renate Schwellensattl, Heike Torggler,<br />

Manfred Unterhauser.<br />

Fotos: SCM-Archiv, Stefan Hölzl,<br />

Günther Pedross (privat)<br />

Druck: Druckerei Union, Postgranzstraße 8/C,<br />

39012 Meran, Tel. 0473/446812<br />

Algund<br />

J.-Weingartner-Str. 10/A<br />

Tel. 0473/204800<br />

Fax 0473/449885<br />

info@karlpichler.it<br />

www.karlpichler.it


10 Sportclub <strong>Aktuell</strong> Sportpanorama<br />

Ski Alpin und MMB Hand in Hand<br />

Beide Sektionen gestalten ein Sommerfest der besonderen Art<br />

Viel Arbeit, aber<br />

auch viel Spaß war<br />

beim gemeinsamen<br />

Sommerfest<br />

angesagt.<br />

Am Anfang war es eine Idee, die dann umgesetzt<br />

wurde und dank guter Zusammenarbeit<br />

ein voller Erfolg wurde: Erstmals<br />

gestalteten die Sektionen Ski Alpin und<br />

Menschen mit Behinderung MMB im<br />

SCM gemeinsam mit der Wasserrettung<br />

Meran ein Sommerfest.<br />

Zuerst waren Absprachen mit den zuständigen<br />

Behörden der Gemeinde Meran und<br />

der Kurverwaltung nötig, um alle Auflagen<br />

für diese Veranstaltung zu erfüllen. Sektionsleiter<br />

Markus Waibl (Ski alpin) und<br />

der Vertreter der Sektion MMB, Christian<br />

Haringer, waren bereits im Winter ins Gespräch<br />

gekommen und hatten vereinbart,<br />

das Sommerfest zu realisieren.<br />

Bei vielen Mitgliedern der drei beteiligten<br />

Vereine und auch bei zahlreichen freiwilligen<br />

Helfern, Verwandten und Bekannten<br />

stieß der Vorschlag sofort auf reges Interesse.<br />

Die Bereitschaft, mitzuarbeiten, war<br />

groß. Alle stellten ihre kostbare Freizeit<br />

in den Dienst der der beteiligten Sektionen<br />

bzw. Vereine, die ihrerseits mit dem<br />

Reinerlös ihre Athleten bei deren sportlichen<br />

Tätigkeiten unterm Jahr unterstützen<br />

können.<br />

Die Vorbereitung erstreckte sich über mehrere<br />

Wochen, und am 2. und 3. August<br />

ging das Fest reibungslos über die Bühne.<br />

Für die musikalische Unterhaltung hatte<br />

man drei Bands engagiert, nämlich Jolly<br />

Mood, The Blokes und Die 3 Psairer, die<br />

die Festgäste mit Rock- und Popmusik sowie<br />

volkstümlichen Schlagern unterhielten.<br />

Die Sektion Menschen mit Behinderung<br />

stellte sich außerdem mit einem Wettkampf<br />

der besonderen Art vor: Interessierte<br />

konnten sich in einen Rollstuhl setzen<br />

und auf einem Parcours ihre Geschicklichkeit<br />

unter Beweis stellen. Vielen wurde dabei<br />

erstmals bewusst, was Rollstuhlfahrer<br />

im Alltag leisten müssen, um ans Ziel zu<br />

kommen. Die Wasserrettung begeisterte<br />

die Festgäste mit ihrem Wasserwurfspiel<br />

und lud Passanten ein, ein kühles Bad zu<br />

nehmen oder mit viel Spaß, andere im<br />

Wasserbottich zu versenken.<br />

Rund um die Uhr sorgte der Ski Club für<br />

Speis und Trank und verwöhnte die Gäste<br />

mit leckeren Grillgerichten oder spritzigen<br />

Sommergetränken. Durstlöscher wie<br />

Hugo, Veneziano oder Skiwasser durften da<br />

natürlich nicht fehlen. Zum Glück meinte<br />

es der Wettergott gut mit dem 3. Sommerfest<br />

des Ski Clubs Meran. So konnten alle<br />

Beteiligten bei sommerlichen Temperaturen<br />

das zweitägige Fest genießen.<br />

Nach einem ereignisreichen Wochenende<br />

waren alle Mitarbeiter ein bisschen müde,<br />

aber glücklich. Die Zusammenarbeit zwischen<br />

Menschen mit und ohne besondere<br />

Bedürfnisse, hatte sich als äußerst fruchtbringend<br />

für beide Seiten herausgestellt.<br />

Ob es 2015 zu einer Neuauflage kommt,<br />

ist noch nicht sicher. Aber der Wille, weiterzumachen,<br />

ist nach dieser gelungenen<br />

Premiere vorhanden.


Sportpanorama<br />

11<br />

Abschied vom Wettkampfsport<br />

Edith Niederfriniger beendet in Klagenfurt ihre Triathlonkarriere<br />

Der Ordnung halber sei erwähnt, Edith<br />

Niederfriniger wurde beim Ironman Austria<br />

<strong>2014</strong> in Klagenfurt 13. Aber das war<br />

an diesem Tag nur eine Nebenerscheinung.<br />

Was am 29. Juni dieses Jahres in<br />

Kärnten wirklich zählte, war etwas anderes:<br />

An diesem Tag ging eine große Karriere<br />

zu Ende. Nach zwölf Jahren, in denen<br />

Edith Wettkämpfe auf allerhöchstem<br />

Niveau bestritten hatte, war Schluss. Mit<br />

43 Jahren ist genug, hatte sie sich gedacht<br />

und sich für den Abschied ihre Lieblingsstrecke<br />

aufgehoben.<br />

2002 gab Edith in Frankfurt ihr Ironman-<br />

Debüt und wurde auf Anhieb vierte. Das<br />

war relativ spät. Denn Edith hatte eine<br />

lange Zeit als Schwimmerin im SCM<br />

hinter sich. 1999 machte sie mit dem<br />

Sieg bei der Italienmeisterschaft auf der<br />

Langstrecke auf sich aufmerksam. Nach<br />

Frankfurt kam der Europameistertitel<br />

2003 auf der Langstrecke in Dänemark.<br />

Im selben Jahr wurde Edith WM-Fünfte.<br />

Sechsmal war sie beim Ironman-Hawaii<br />

am Start. Im Jahr 2007 wurde sie 15., ihr<br />

bestes Ergebnis bei dieser Weltmeisterschaft.<br />

Hawaii hin, Titel her - so richtig<br />

genießen aber konnte sie seit jeher den<br />

Wettkampf im und rund um den Wörther<br />

See: „Hier bin ich viermal auf das<br />

Siegerpodest gestiegen.“<br />

Hausstrecke Wörthersee<br />

Am Wörthersee war Edith daheim: 2003<br />

und 2005 jeweils 2., 2007 Platz 1, 2008<br />

Platz 3. Es war ein ganz besonderes Rennen.<br />

Denn 8:59,45 Stunden reichten für<br />

den Italienrekord. Als erste italienische<br />

Triathletin blieb sie unter der 9-Stunden-<br />

Marke für 3,8 km Schwimmen, 180<br />

km Radfahren und den abschließenden<br />

Marathon über 42,195 km. Zweimal<br />

Sechsmal war Edith Niederfriniger beim Ironman<br />

Hawai am Start.<br />

hat Edith Niederfriniger einen Ironman<br />

gewonnen: 2006 den Ironman France in<br />

Nizza und ein Jahr später – wie erwähnt<br />

– jenen in Klagenfurt. Bald hatte sie ihren<br />

Spitzennamen weg: Ironfrini, manchmal<br />

Iron-Lady.<br />

<strong>2014</strong> in Klagenfurt ließ sie die Sache<br />

für ihre Verhältnisse locker angehen.<br />

Abschiedstour statt die übliche Tortur<br />

war angesagt. Nach 10 Stunden und 29<br />

Sekunden war sie im Ziel. Knapp über<br />

Ediths Aufholjagd begann meistens beim Radfahren.<br />

10 Stunden, 13. Platz, 19. Platz bei den<br />

Profis, 347. Platz im Gesamtklassement,<br />

Zahlen, die eigentlich unerheblich sind.<br />

Noch einmal hat Edith Niederfriniger<br />

gezeigt, was sie kann. Aber auch das wäre<br />

eigentlich nicht mehr nötig gewesen.<br />

Selbst bei einem Spaziergang wäre ihr<br />

der Applaus im Ziel sicher gewesen. Und<br />

Applaus hat sie sich verdient. Sie selbst<br />

wollte „diesmal nur finishen“.<br />

Das Jahr <strong>2014</strong> wird Edith mit einigen<br />

kleineren Wettkämpfen ausklingen lassen,<br />

um sich dann ganz auf ihre künftige<br />

Tätigkeit als Trainerin und Coach zu<br />

konzentrieren. Was man ihr wünschen<br />

soll? Dass sie dabei ebenso viel Spaß hat,<br />

wie während ihrer aktiven Zeit.<br />

Schwimmen, Laufen, Radfahren –<br />

jetzt ist Schluss!


GRAN PREMIO MERANO-FORST<br />

PR-Info<br />

Schnelle Pferde, schöne Frauen und eine besondere Atmosphäre<br />

Großer Preis Meran Forst am 28. <strong>September</strong><br />

Rahmenprogramm mit „WineFestival und dem „Carosello dei Carabinieri“<br />

Seit dem fernen Jahr 1896 finden in Meran<br />

Pferderennen statt. In der Habsburger Zeit bot<br />

der Pferdesport für den Hochadel aus ganz<br />

Europa ein interessantes Freizeitangebot. Mit<br />

dem Bau des großen Rennplatzes im Jahre<br />

1935 nahm Meran die Rolle des führenden<br />

Hindernisrennplatzes ein. Der Große Preis von<br />

Meran hieß das Zauberwort, das alljährlich<br />

tausende von Zuschauer am letzten <strong>September</strong>sonntag<br />

in die Passerstadt strömen ließ<br />

und schon Wochen davor für volle Hotelbetten<br />

sorgte. Eleganz und ein besonderer Flair wehten<br />

über den Rennplatz, wenn die Startflagge<br />

für das Millionenrennen fiel.<br />

Mittlerweile sind 74. Ausgaben der Traditionsprüfung<br />

ins Land gezogen und immer noch ist<br />

der Große Preis für die Pferdesportfreunde und<br />

die Stadt Meran ein besonderes Ereignis. Die<br />

Gesellschaft Meran Galopp um den Präsidenten<br />

Giovanni Martone hat sich für die 75. Ausgabe<br />

etwas Besonderes einfallen lassen. Ein<br />

großes Turfwoche mit Renntagen am Sonntag,<br />

21., Samstag, 27. und Sonntag 28. soll Meran<br />

in den Blickpunkt der gesamten mitteleuropäischen<br />

Turfwelt rücken. Drei hochklassige<br />

Renntage und ein Rahmenprogramm vom<br />

Feinsten werden die Besucher verwöhnen.<br />

„Palio der Burggräfler Gemeinden“ heißt das<br />

Schlagwort am 21. <strong>September</strong>. Mit dem erfolgreichen<br />

Mix aus Folklore und den Rennen<br />

der Haflingerpferde und Vollblüter wird ein<br />

Bogen zwischen der lokalen und der großen<br />

Turfwelt geschlagen. Der sportliche Wettstreit<br />

der 16 Burggräfler Gemeinden sorgt für besondere<br />

Spannung unter den einheimischen<br />

Besuchern. Das längste Hindernisrennen Italiens,<br />

der Preis der Nationen, bietet dann einen<br />

Vorgeschmack auf den Sonntag. Jockeys und<br />

Pferde aus dem ganzen mitteleuropäischen<br />

Raum werden zu den Rennen am Wochenende<br />

in der Passerstadt erwartet. Am späten<br />

Sonntagnachmittag erlebt der sportliche Teil<br />

dann mit der 75. Ausgabe des Großen Preises<br />

Meran Forst seinen absoluten Höhepunkt.<br />

Doch auf das Publikum warten auch andere<br />

Leckerbissen. In Zusammenarbeit mit den Organisatoren<br />

des „Wine Festivals“ wird an beiden<br />

Renntagen Genuss, Eleganz und Qualität<br />

geboten. An verschiedenen Ständen werden<br />

die Besucher mit Spitzenweinen und gastronomische<br />

Spezialitäten verwöhnt. Ein großes<br />

Zelt im Eingangsbereich für die Ehrengäste<br />

und geführte Degustationsrunden vervollständigen<br />

das hochklassige Angebot. Ein<br />

absolutes Highlight steht am Ende des Renntages<br />

auf dem Programm. Genau vierzig Jahre<br />

nach seinem ersten großen Auftritt kehrt<br />

das „Carusello dei Carabinieri“ nach Meran<br />

zurück. Die über 100 Reiter und Pferde des<br />

weltberühmten Ensembles verzaubern das<br />

Publikum mit ihrem spektakulären Programm<br />

aus hoher Reitkunst und dem perfekten Zusammenspiel<br />

zwischen Pferd und Reiter.<br />

Zusammen mit der „Fanfare“ der Carabinieriwaffe<br />

sorgen sie für ein Schauspiel, das auf<br />

der ganzen Welt Bewunderung ausgelöst hat<br />

und einen würdigen Abschluss für die große<br />

Turfwoche bilden wird.<br />

Das Reitsport-Event<br />

des Jahres<br />

Pferderennplatz Meran<br />

AN<br />

FORST<br />

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Sonntag, 28. <strong>September</strong> <strong>2014</strong><br />

75. GROSSER PREIS MERAN-FORST<br />

(Steeplechase – 5.000 Meter – 250.000 € – Gruppe 1)<br />

> Historisches „Carosello dei Carabinieri“<br />

> Vorschau Merano WineFestival <strong>2014</strong><br />

Ab 11.00 Uhr Weinverkostungen, hohe Gastronomie,<br />

Speisen und Getränke<br />

> INFO und Kartenvorverkauf: www.meranogaloppo.it<br />

> Hotelreservierung online: www.meran.eu<br />

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7 x in Merano<br />

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Sportpanorama<br />

13<br />

Spiel-, Sport- und Spaß<br />

Beide Erlebniswochen ausgebucht / Abenteuer im Klettergarten Schnals<br />

Zum 19. Male organisierte der SC Meran<br />

im August die Sport-, Spiel- und<br />

Spaßwochen. Die beiden Turnusse waren<br />

mit insgesamt 105 Kindern erneut<br />

ausgebucht. Die Sport- und Erlebniswochen<br />

wurden dem Namen einmal mehr<br />

gerecht: Bei Sport und Spiel hatten die<br />

sechs- bis zwölfjährigen Mädchen und<br />

Buben viel Spaß.<br />

Neu im Angebot war heuer erstmals der<br />

Tag im Klettergarten Schnals, wo die<br />

Kinder viel Abenteuerluft schnuppern<br />

konnten. Ein Grillfest am Lagerfeuer<br />

rundete den Tag ab. Ansonsten waren<br />

der städtische Sportplatz und die Carl-<br />

Gruppenbild mit Betreuern: In der Halle konnten die Kinder auch bei schlechtem Wetter toben.<br />

Wolf-Sporthalle wieder Schauplatz der<br />

verschiedenen Sport- und Spielangebote.<br />

Für die Betreuung sorgten Helga Holzner,<br />

Martin und Georg Parigger, Nadine<br />

und Kris Unterhauser sowie Lisa Längerer.<br />

Der SCM möchte sich bei den Sponsoren<br />

bedanken, die diese Initiative nun<br />

schon seit vielen Jahren mittragen und<br />

ermöglichen, die Raiffeisenkasse Meran<br />

als Hauptsponsor, außerdem die Firmen<br />

Nägele Getränke, Milchhof Meran,<br />

Obstgenossenschaft CAFA. Die Sportanlagen<br />

stellten das Realgymnasium Meran<br />

und die Gemeinde Meran zur Verfügung.<br />

Bei vielen Spielen war Ballgeschick gefragt.<br />

Ein Hauch von Abenteuer und Freiheit im Klettergarten Schnals.<br />

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14 Sportclub <strong>Aktuell</strong> Sportpanorama<br />

22. Meraner Stadtlerolympiade<br />

Wetterpech und Wanderpokal<br />

200 Teilnehmer und 16 Sektionen dabei / Neue Trophäe für beste Familie<br />

Wenn die Sonne streikt und dafür die<br />

Regenwolken ihre Schleusen öffnen,<br />

dann hört bei einigen die Begeisterung<br />

für den Sport auf. Zum Glück ist das eine<br />

Minderheit, und so war die 22. Stadtlerolympiade<br />

des SCM trotzdem von<br />

Erfolg gekrönt: Fast 200 Teilnehmer von<br />

ganz jung bis ziemlich alt ließen sich vom<br />

Wetter den Spaß nicht verderben und beteiligten<br />

sich am Wettkampf.<br />

Torwandwerfen, Bogenschießen, um<br />

die Slalomstangen kurven, Kanu fahren<br />

im großen Lido-Becken, sein Glück mit<br />

dem kleinen Tischtennis- und dem größeren<br />

Badmintonschläger versuchen, seine<br />

Geschicklichkeit auf dem Rad und im<br />

Rollstuhl beweisen, schwimmen, laufen<br />

und anderes mehr stand auf dem olympischen<br />

SCM-Programm. Insgesamt waren<br />

16 Sektionen präsent. Nicht mehr nur<br />

zehn Ergebnisse wurden gewertet, sondern<br />

15. Damit war klar, dass die Spitze<br />

nicht mehr so eng beieinander liegen<br />

würde, wie das noch in früheren Jahren<br />

oft der Fall war.<br />

Trotzdem gab es bei den Herren ein<br />

Kopf-an-Kopf-Rennen zwischen Hannes<br />

Lang (SCM/Handball) und Markus<br />

Hübner (SCM/Kanu). Beide schafften<br />

1460 Punkte. Am Ende gab das bessere<br />

Streichresultat für Lang den Ausschlag.<br />

Bei den Damen siegte die Leichtathletin<br />

Valentine Alber (SCM) mit 1360 Punkten<br />

vor Elke Weger (SCM/Kanu), 1335<br />

Punkte.<br />

Apropos Weger: Die Kanufamilie holte<br />

sich die Familienwertung und damit<br />

auch den erstmals vergebenen Wanderpokal,<br />

der nach dem verstorbenen SCM-<br />

Präsidenten Walter Seibstock benannt<br />

ist. Dessen Sohn Peter hatte die Kristall-<br />

trophäe zur Verfügung gestellt. Bei den<br />

Sektionen waren die Leichtathleten und<br />

Kanusportler am erfolgreichsten und stehen<br />

daher auch an der Spitze der Vereinswertung.<br />

Eine neue Disziplin? Badminton unterm Regenschirm.<br />

Enge Kurven fahren ist bei nasser Fahrbahn besonders schwierig.<br />

Ein besonderer Dank gilt allen Sponsoren<br />

und Gönnern, die zum Gelingen dieser<br />

Veranstaltung begetragen haben: Die<br />

Südtiroler Volksbank als Hauptsponsor,<br />

Delikatessen Seibstock, Nägele Geträn-<br />

Die neue Familientrophäe, der Wanderpokal<br />

„Walter Seibstock“.<br />

Kühle Getränke bei kühlem Wetter


Sportpanorama<br />

15<br />

ke, Bierbrauerei Forst, By Oskar Light,<br />

Bike Point Gruber, Sport Franz, Sportler,<br />

Therme Meran. Außerdem geht ein<br />

Dank an die Stadtgemeinde Meran, welche<br />

dem SCM den städtischen Sportplatz<br />

und das Schwimmbad (Meranarena) zur<br />

Nutzung überlassen hat. (Ergebnisse<br />

siehe S. 16)<br />

Gleich zweifach im Einsatz: Hannes Lang, der<br />

spätere Gesamtsieger.<br />

Dunkle Regenwolken über dem Marlingerberg waren kein Grund…<br />

Beim Bogenschießen hätte Wind mehr gestört.<br />

…nicht ins Wasser zu springen,<br />

…nicht auf die Torwand zu werfen,<br />

…nicht auf Kanutour zu gehen,<br />

Zwischen den Slalomstangen im rutschigen Gras.<br />

Schuhhaus Sala<br />

Lauben 147 - 39012 Meran<br />

…oder einen Handstand zu machen.


16 Sportclub <strong>Aktuell</strong> Sportpanorama<br />

Früh übt sich...<br />

Da schau her: Spät aber doch, etwas Sonne für die Sieger.<br />

Das Siegerpodium der Vereine: SCM-Kanu,<br />

SCM-Leichtathletik, Freizeitverein STUV.<br />

Glückwunsch an Hannes Lang und die Oldies<br />

Johann Spitaler und Luise Lang.<br />

Drei Familien auf dem Podest (v. l.): Chiusole,<br />

Weger, Melle.<br />

22. Meraner Stadtlerolympiade: Ergebnisse im Überblick<br />

Männer: 1. Hannes Lang (SC Algund), 1460<br />

(1535) Punkte; 2. Markus Hübner (SCM<br />

Kanu), 1460 (1530); 3. Franz Chiusole (SCM<br />

LA), 1440; 4. Matthias Weger (SCM Kau),<br />

1420; 5. Markus Hofer (SCM Badminton),<br />

1405; 6. Fabio Bertagnolli (SCM Schwimmen),<br />

1375; 7. Walter Weger (SCM Kanu), 1340; 8.<br />

Klaus Larcher (SCM Handball); 1330; 9. Georg<br />

Hager (SCM Kanu), 1305; 10. Matthias Mahlknecht<br />

(Freizeitverein STUV), 1305.<br />

Frauen: 1. Valentine Alber (SCM LA), 1360<br />

Punkte; 2. Elke Weger (SCM Kanu), 1340; 3.<br />

Emma lisabeth Garber (SCM LA), 1330; 4.<br />

Jennifer Orlando (SCM LA), 1325; 5. Johanna<br />

Höllrigl (SCM LA), 1320; 6. Traudi v. Leon<br />

(SCM LA), 1315; 7. Annette Metzen (SCM<br />

LA), 1295; 8. Chiara Salvà (SCM Turnen);<br />

1280; 9. Veronika Bonani (SCM LA), 1280; 10.<br />

Vera Chiusole (SCM LA), 1265.<br />

Familien: 1. Weger (Matthias, Walter, Elke),<br />

4095 Punkte; 2. Chiusole (Franz, Traudi, Vera),<br />

4020; 3. Melle (Annette, Maddalena, Fulvio),<br />

3750; 4. Gamper (Ingrid, Markus, Hannes),<br />

3750; 5. Erb (Martin, Monika, Anna), 3665; 6.<br />

Garber (Emma Elisabeth, Andreas, Gregorius),<br />

3560; 7. Bonani (Veronika, Inge, Sabine), 3472;<br />

8. Höllrigl (Johanna, Gregor, Elisabeth), 3430;<br />

9. Durnwalder (Stefan, Aaron, Elias), 3385; 10.<br />

Larcher (Klaus, Alexandra, Felix), 305.<br />

Sektionen/Vereine: 1. SCM Kanu, 6860 Punkte;<br />

SCM LA, 6775; 3. Freizeitverein STUV,<br />

6390; 4. SCM Badminton, 6332; 5. SCM<br />

Handball, 6305.<br />

Altersklassen: F 2007 und jünger: 1. Frieda<br />

Larcher, Jg. 2009, 550 Punkte; M 2007 und<br />

jünger: 1. Jonathan Kofler (SCM Ski Alpin),<br />

Jg. 2007, 900 Punkte; F 2004-2006: 1. Nadia<br />

Götsch (SCM LA), Jg. 2004, 1109 Punkte; M<br />

2004-2006: Valentino Melle (SCM LA), Jg.<br />

2005, 107 Punkte; F 2001-2003: 1. Emma Elisabeth<br />

Garber (SCM LA), Jg. 2001, 1330 Punkte;<br />

M 2001-2003: 1. Leo Prantner (SCM Handball),<br />

Jg. 2001, 1280 Punkte; F 1997-2000: 1.<br />

Jennifer Orlando (SCM LA), Jg. 1997, 1325<br />

Punkte; M 1997-2000: 1. Jakob Weger (SCM<br />

Kanu), 1300 Punkte; F 1985-1996: 1. Valentine<br />

Alber (SCM LA), Jg. 1996, 1360 Punkte; M<br />

1985-1996: Markus Hübner (SCM Kanu), Jg.<br />

1995, 1460 Punkte; F 1975-1984: 1. Laura De<br />

Franceschi (FV STUV), Jg. 1980, 1250 Punkte;<br />

M 1975-1984: 1. Hannes Lang (SC Algund),<br />

1460 Punkte; F 1965-1974: 1. Elke Weger<br />

(SCM Kanu), Jg. 1968, 1335 Punkte; M 1965-<br />

1974: 1. Martin Berger, 1300 Punkte; F 1955-<br />

1964: 1. Traudi v. Leon (SCM LA), Jg. 1961,<br />

1315 Punkte; M 1955-1964: 1. Franz Chiusole<br />

(SCM LA), Jg. 1963, 1440 Punkte; M 1945-<br />

1954: 1. Georg Hager (SCM Kanu), Jg. 1948,<br />

1305 Punkte; F 1944 und älter: 1. Luise Lang,<br />

Jg. 1938, 590 Punkte; M 1944 und älter: 1. Johann<br />

Spitaler, Jg. 1939, 700 Punkte.<br />

Alle Ergebnisse der 22. Stadtlerolympiade des<br />

SCM können auf der vereinseigenen Homepage<br />

nachgelesen werden.<br />

DE NOIA MECENERO<br />

CLAUDIO & Co. s.a.s<br />

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Aus den Sektionen<br />

17<br />

Sektion Yoseikan Budo<br />

Abenteuercamp <strong>2014</strong><br />

Abwechslungsreiches Programm rund um den Sport<br />

Nach dem Motto „Aktiv durch den Sommer“,<br />

organisierte die Sektion Yoseikan<br />

Budo auch dieses Jahr wieder ein Abenteuercamp<br />

für Kinder.<br />

Geboten wurde ein vielfältiges Pro-<br />

gramm, das Yoseikan Budo den Kindern<br />

in all seiner Vielfalt und Dynamik näherbrachte.<br />

Auf dem Programm standen<br />

Gleichgewichtsübungen, Klettern im<br />

Hochseilgarten, der Umgang mit Pfeil<br />

und Bogen, das Üben mit den Stöcken,<br />

der Kontakt mit den Pferden und das<br />

Reiten. Es wurden verschieden Übungen<br />

gemacht, um die Sinne zu stärken:<br />

So mussten die Kinder mit verbundenen<br />

Augen einen Felsabhang hinauf klettern,<br />

mit dem Bogen schießen, sowie verschiedene<br />

Kraftübungen im Wasser durchführen.<br />

Zusätzlich gab es heuer noch eine<br />

Bootsfahrt auf der Etsch, um die Kraft<br />

der Arme und das Durchhaltevermögen<br />

zu steigern.<br />

Die Kinder wurden von vier ausgebildeten<br />

Betreuern bei ihren Abenteuern<br />

begleitet. Auch wenn das Wetter nicht<br />

immer mitspielte, wurde es trotzdem ein<br />

Fest für Kinder und Betreuer.<br />

Unser Kursangebot<br />

Ob Regen oder nicht, die kleinen Abenteurer lassen sich die Bootsfahrt auf der Etsch nicht vermiesen.<br />

In der Turnhalle war es dann doch ein bisschen gemütlicher.<br />

Yoseikan Mini Gym<br />

Donnerstag, 17.10 - 18.00 Uhr<br />

Yoseikan Budo U9<br />

Montag, 17.00 - 18.00 Uhr<br />

Mittwoch, 17.00 - 18.00 Uhr<br />

Yoseikan Budo U12<br />

Montag, 18.00 - 19.00 Uhr<br />

Mittwoch, 18.00 - 19.00 Uhr<br />

Yoseikan Budo U15<br />

Dienstag, 17.30 - 18.30 Uhr<br />

Freitag, 17.30 - 18.30 Uhr<br />

Yoseikan Budo U18<br />

Dienstag, 18.30 - 19.30 Uhr<br />

Donnerstag, 18.30 - 19.30 Uhr<br />

Yoseikan Budo<br />

Dienstag, 19.30 - 21.00 Uhr<br />

Donnerstag, 19.30 - 21.00 Uhr<br />

Yoseikan Cardio Training<br />

Montag, 19.00 - 20.00 Uhr<br />

Mittwoch, 19.00 - 20.00 Uhr<br />

Aikido Mochizuki<br />

Mittwoch, 20.00 - 21.00 Uhr<br />

Freitag, 19.30 - 20.30 Uhr<br />

Yoseikan Fighting System<br />

Dienstag, 18.30 - 19.30 Uhr<br />

Donnerstag, 18.30 - 19.30 Uhr<br />

Ifinger Brot<br />

So schmeckt die Jause besser!<br />

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■ Zentrum, Rennweg 50 6-19 Uhr durchgehend geöffnet<br />

■ Obermais, Dantestr. 21 6-13.00 / 15.30-19.00 Uhr<br />

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18 Aus den Sektionen<br />

Turnen Herren<br />

Viermal Gold in Wattens<br />

SCM bei Offenen Tiroler Meisterschaften<br />

Das SCM-Team in Wattens (hinten v. links): Walter Münnich, Christian Scovazzo, Harald Costa,<br />

Luca Furlan und Thomas Gallmetzer; vorne v. links: Enea Chirizzi und Johannes Viskanic<br />

Wie es Tradition ist, nahm der SCM Turnen<br />

Raiffeisen Meran auch heuer wieder<br />

an den offenen Tiroler Landesmeisterschaften<br />

für alle Altersklassen teil. Diese<br />

fanden im Sportzentrum Wattens bei<br />

Innsbruck statt. Sechs SCM-Turner vier<br />

verschiedener Altersklassen hatten gemeldet.<br />

Insgesamt waren Athleten von sieben<br />

Vereinen aus Nord- und Südtirol dabei.<br />

Der SCM konnte in jeder Altersklasse,<br />

für die er einen bzw. mehrere Athleten<br />

gemeldet hatte, einen Kategoriensieg erzielen.<br />

In der Altersklasse 10 siegte Enea<br />

Chirizzi, in der AK 15 Thomas Gallmetzer,<br />

in der AK 18 Luca Furlan und in der<br />

AK 70 Walter Münnich. Außerdem wurden<br />

Johannes Viskanic (AK 15) 4. und<br />

Christian Scovazzo (AK 18 Oberstufe) 2.<br />

Betreut wurde die SCM-Turngruppe in<br />

Wattens von Harald Costa. Sektionsleiter<br />

Peter Pattis war als Kampfrichter im<br />

Einsatz.<br />

Mit Oktober beginnt nun wieder die Vorbereitung<br />

auf die neue Wettkampfsaison.<br />

Das Training für die Wettkämpfer und die<br />

Mit Begeisterung dabei: die Teilnehmer des Kurses 2013-<strong>2014</strong>.<br />

Fortgeschrittenen findet jeweils dienstags<br />

und mittwochs von 17.30 bis 20.30, freitags<br />

von 18.30 bis 20.30 Uhr statt.<br />

Anfängerkurs<br />

So wie jedes Jahr beginnt auch heuer<br />

wieder in der ersten Oktoberwoche der<br />

Anfängerkurs für Buben der ersten drei<br />

Volksschulklassen. Das Kursprogramm<br />

setzt seinen Schwerpunkt vor allem auf<br />

die Verbesserung und Ausbildung der<br />

motorischen Grundeigenschaften. Natürlich<br />

kommt dabei der spielerische Aspekt<br />

nicht zu kurz. Im Laufe der Wochen<br />

und Monate werden dann auch einige<br />

Elemente des eigentlichen Kunstturnens<br />

eingebaut, anfangs am Boden und später<br />

auch an den Geräten.<br />

Der Kurs dauert von Anfang Oktober<br />

<strong>2014</strong> bis Ende Mai 2015. Die Übungsstunden<br />

finden immer freitags von 17 bis<br />

18.30 Uhr in der Untermaiser Turnhalle<br />

in der Romstraße der Negrelli- bzw.<br />

Erckert-Schule statt.<br />

Anmeldungen: Freitag, 19., und Freitag,<br />

26. <strong>September</strong>, ab 17 Uhr. Kursbeginn:<br />

Freitag 03. Oktober <strong>2014</strong>. Bekleidung:<br />

kurze Turnhose, T-Shirt, rutschfeste Socken.<br />

Wichtig: Alle Kursteilnehmer benötigen<br />

ein vom Hausarzt ausgestelltes<br />

ärztliches Zeugnis.<br />

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VIDEOTECHNIK<br />

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Aus den Sektionen<br />

19<br />

Turnen Mädchen<br />

Schauturnen über die Vereinsgrenzen<br />

Ein Turnfest in Gedenken an Heinz Erckert / von Tommy Milanello<br />

Anspruchsvolle Choreographie beim Turnfest: Ein Herz für diesen Sport und ein Herz für „Turnvater“ Heinz.<br />

Einen krönerenden Abschluss hätte es<br />

kaum geben können. Das Schauturnen<br />

Ende Mai in Meran war ein voller Erfolg<br />

und bildete den Abschluss einer rundum<br />

positiven Saison für die Sektion Turnen des<br />

Sport Club Meran. Die SCM-Turnerinnen<br />

luden die männlichen Kollegen und andere<br />

Südtiroler Vereine zu einem Turnfest<br />

über die Vereinsgrenzen hinweg ein.<br />

So fanden sich neben Gastgeber SCM auch<br />

der SSV Bozen, Atesina Bozen, der SV<br />

Lana und der SSV Brixen ein. Auch zwei<br />

Sektionen der Rhythmischen Gymnastik<br />

Versicherungsvermittlung gehört<br />

in die Hände von Profis,<br />

grundsätzlich und ausschließlich!<br />

Die Bozner Gastvereine der rhythmischen Gymnastik zeigen ihr Können.<br />

waren vertreten, und zwar „È Danza“ und<br />

die ASD. So wurden dem Publikum gut<br />

zwei Stunden Unterhaltung mit den besten<br />

Turnerinnen und Turnern Südtirols<br />

geboten. Der Abend stand im Zeichen des<br />

Gedenkens an den „Meraner Turnvater“<br />

Heinz Erckert. Sein Tod im Herbst 2004<br />

jährt sich heuer zum zehnten Mal. Heinz<br />

Erckert war fast 50 Jahre lang als Trainer<br />

39012 Meran<br />

Freiheitsstraße 77<br />

Tel. 0473 237433<br />

Fax 0473 256514<br />

www.hesseleder.it<br />

und/oder Sektionsleiter beim SCM tätig<br />

und wurde 1972 zum ersten VSS-Referenten<br />

für den Turnsport ernannt.<br />

Zehn Jahre nach seinem Tod widmete nun<br />

die Sektion Turnen des Sport Club Meran<br />

dem Verstorbenen ein würdiges Fest, ganz<br />

im Zeichen seines Sports. Die Sektion Turnen<br />

möchte sich bei den Sponsoren bedanken,<br />

die dieses Fest erst möglich gemacht<br />

Kurt Brantsch & Michael Strobl<br />

39012 Meran - Gampenstraße 99/F<br />

Tel. 0473 49 11 00 - Fax 0473 49 11 01<br />

info@svd.it<br />

www.svd.it


20 Sportclub <strong>Aktuell</strong> Aus den Sektionen<br />

haben. Ein besonderes Dankeschön geht<br />

an die Raiffeisenkasse Meran, an den italienischen<br />

Verband FGI an die Unternehmen<br />

Nägele, Metzgerei G. Siebenförcher,<br />

Bäckerei Tauber, Schenner Speck Ladele,<br />

Pavan, Eisenwarenhandlung Waibl, Druckerei<br />

Druso und Zeppelin. Ebenfalls bedanken<br />

möchte sich die Sektion bei allen<br />

weiteren Sponsoren, die Sachpreise und<br />

Gutscheine zur Verfügung gestellt haben.<br />

Nun konzentriert man sich in der Sektion,<br />

die zu Beginn des Jahres von Lisa Ladurner<br />

und Clio Rossetto aus den fürsorglichen<br />

Händen von Sabine Erckert übernommen<br />

wurde, auf die neue Saison. Die Einschreibungen<br />

für die Turnsaison <strong>2014</strong>/2015<br />

sind bereits gestartet.<br />

Turnkurse<br />

Die Turnkurse für Buben und Mädchen<br />

im Vorschulalter (von vier bis<br />

sechs Jahren) umfassen wöchentlich<br />

eine Stunde, die Anfängerkurse für<br />

Mädchen von sechs bis zehn Jahren<br />

und die Fortgeschrittenenkurse für<br />

Mädchen ab sechs Jahren jeweils eineinhalb<br />

Stunden in der Woche.<br />

Einschreibungen und Infos unter<br />

turnenscm@gmail.com oder telefonisch<br />

unter 339/4191010.<br />

Turnfest in Algund: Die SCM-Mädchen bei der<br />

Trampolin-Bodenakrobatik.<br />

NEOBIOTA.<br />

Artenvielfalt von Menschenhand.<br />

vom 22.09. bis 27.10.<strong>2014</strong><br />

Tal- und Bergstation Meran 2000<br />

Die Wanderausstellung „NEOBIOTA. Artenvielfalt<br />

von Menschenhand“ des Alpenvereins<br />

Südtirol präsentiert die Ergebnisse von zwei Jahren<br />

„Müllforschung“ in unseren Bergen.<br />

Mit wissenschaftlichen Methoden wurden<br />

menschliche Hinterlassenschaften wie Bierdosen,<br />

Zigarettenstummel und Plastikflaschen<br />

untersucht und zu Neobiota (das sind Lebewesen,<br />

die sich in einem neuen Gebiet ansiedeln) erklärt.<br />

Die neu entdeckten „Arten“ werden nun vom<br />

22. <strong>September</strong> bis zum 27. Oktober <strong>2014</strong> an der<br />

Tal- und Bergstation der Bergbahn Meran 2000<br />

auf unterhaltsame Weise präsentiert.<br />

So spielerisch die Herangehensweise, so ernst das<br />

Anliegen, das dahinter steckt:<br />

Das Projekt "Neobiota" ist nichts anderes, als eine<br />

neue Strategie, um auf die Müllverschmutzung in den<br />

Bergen aufmerksam zu machen.<br />

Helft uns, unsere Berge sauber zu halten!<br />

Infos unter meran2000.com im Bereich „Events“<br />

Neue Lebewesen auf Meran 2000


Aus den Sektionen<br />

21<br />

Sektion Bogenschießen<br />

Sechs Landesmeistertitel für den SCM<br />

Gute Ergebnisse bei den Jugendspielen und beim Pokal der Regionen<br />

Meran. Gutes Wetter, sportlicher Ehrgeiz<br />

der Bogenschützen und eine durchaus<br />

gelungene Organisation zeichneten den<br />

Wettkampf aus.<br />

Mit den erbrachten Leistungen konnten<br />

die Südtiroler auch zufrieden sein. Im<br />

Hunter & Field gab es für Bogenschützen<br />

aus Bozen und Bruneck Gold. Die<br />

Meraner Serena Fabbricotti und Aljoscha<br />

Kienzl schafften eine Top-10-Platzierung.<br />

Etienne Bortolotti (ebenfalls<br />

SCM) belegte Platz 37 in seiner Kategorie.<br />

Bei der Regionenwertung der Männer<br />

belegte das Team Kienzl (Meran),<br />

Rauter (Bozen) und Mulliri (Bruneck)<br />

den 6. Platz im 21 Regionen umfassenden<br />

Feld.<br />

Etienne Bortolotti, Aljoscha Kienzl und Serena Fabbricotti bei der „Coppa delle Regioni“ in Pinè.<br />

Mitte Juni fand in Nobls (Gemeinde<br />

Jenesien) das alljährliche „Trofeo del<br />

Gufo“-Turnier statt. Zahlreiche Bogenschützen<br />

aus Südtirol, Österreich, Bayern<br />

und Oberitalien fanden sich ein, um<br />

an diesem Hunter & Field-Wettkampf<br />

teilzunehmen. Der SC Meran war mit elf<br />

Athleten vertreten. Die Bilanz der Meraner<br />

Bogenschützen war beachtlich: Siege<br />

gab es durch Aljoscha Kienzl, Etienne<br />

Bortolotti und Daniel Girardini, zweite<br />

Plätze belegten Serena Fabbricotti, Vincent<br />

Povic und Tobias Zaccaria. Alexander<br />

Huber und Erwin Bertagnolli holten<br />

sich in der jeweiligen Kategorie Bronze.<br />

Dieses Turnier wurde gleichzeitig als Landesmeisterschaft<br />

in der Disziplin Hunter<br />

& Field gewertet. Die Meraner konnten<br />

sich über insgesamt sechs Titel freuen.<br />

Landesmeister sind Aljoscha, Etienne,<br />

Daniel, Serena, Erwin und Paul Moranduzzo.<br />

Den Südtiroler Bogenschützen,<br />

der die höchste Punktezahl erzielte,<br />

stellte mit Aljoscha Kienzl ebenfalls der<br />

SCM. Er musste sich nur zwei Teilnehmern<br />

geschlagen geben, einer von ihnen<br />

ist Italienmeister Alvise Bertolini.<br />

5. Grundschule und die Mittelschüler<br />

teil. Beim Qualifikationsturnier, das auf<br />

regionaler Ebene stattfindet, werden die<br />

Finalisten ermittelt. Aus Südtirol qualifizierten<br />

sich acht Teilnehmer, darunter<br />

vom SCM Martina Moro und Daniel<br />

Girardini.<br />

Das Finale fand in Fossano (Provinz Cuneo)<br />

statt. Daniel wurde in seiner Kategorie<br />

11., Martina kam auf den 22. Gesamtrang.<br />

Für alle Athleten war es auch<br />

heuer wieder ein aufregender Wettkampf,<br />

eine tolle Erfahrung und ein weiterer<br />

Schritt in ihrer sportlichen Laufbahn.<br />

Mitte Juli fand in Balselga del Pinè im<br />

Trentino die „Coppa delle Regioni“<br />

statt. Daran nehmen die besten Bogenschützen<br />

Italiens teil. Südtirol war mit<br />

elf Athleten vertreten. Drei stellte der SC<br />

Weitere Wettkämpfe<br />

Beim Hunter & Field in Castion/Belluno<br />

nahmen Aljoscha Kienzl (Recurve<br />

Senior) und Etienne Bortolotti (Recurve<br />

Allievi) teil. Beide belegen in der jeweiligen<br />

Kategorie den 4. Platz. Beim Hunter<br />

& Field im bayerischen Mittenwald war<br />

der SCM mit vier Athleten vertreten: Aljoscha<br />

Kienzl (Recurve Senior) holt Gold,<br />

Kurt Larcher (Recurve Master) Silber. Für<br />

Etienne Bortolotti (Recurve Allievi) gab<br />

es Bronze und Paul Moranduzzo (Compound<br />

Master) kam auf den 6. Rang.<br />

Beim Hunter & Field in Leithen bei<br />

Seefeld (Tirol) treten drei SCM- Bogenschützen<br />

an: Kurt Larcher belegte in<br />

seiner Kategorie den 2. Platz, Paul Moranduzzo<br />

den 5. und Erwin Bertagnolli<br />

(Compound Senior) den 12. In Spormaggiore<br />

(ebenfalls Hunter & Field) holte<br />

Aljoscha Kienzl eine Bronzmedaille für<br />

das SCM-Team.<br />

Regionenpokal<br />

Die wichtigsten Termine im Sommer-<br />

Wettkampfkalender der SCM-Bogenschützen<br />

waren die Jugendspiele, „Giochi<br />

della Gioventù“, und der Regionenpokal,<br />

„Coppa delle Regioni“. An den Jugendspielen<br />

nehmen die Kinder der 4. und


22 Sportclub <strong>Aktuell</strong> Aus den Sektionen<br />

Sektion Ski Alpin<br />

Markus Waibl folgt auf<br />

Mirko Corazza<br />

Skisportler freuen sich über ein erfolgreiches Jahr<br />

Markus Waibl ist neuer Sektionsleiter Ski Alpin<br />

Die Neuwahlen des Vorstandes standen<br />

im Mittelpunkt der Generalversammlung<br />

der Sektion im Juni. Mirko Corazza<br />

hatte mitgeteilt, dass er zwar als Mitglied<br />

des Vorstandes weiterhin zur Verfügung<br />

stünde, aber nicht mehr als Sektionsleiter.<br />

Corazza schaffte dann den Sprung in<br />

den Vorstand ebenso wie Markus Waibl,<br />

Thomas Hölzl, Egon Oberparleiter, Richard<br />

Nischler, Renate Schwellensattl,<br />

Franz Corradini, Gerhard Hölzl, Paul<br />

Alber, Barbara Giessner, Manuel Strasser,<br />

Axel Brunoni, Andreas Seeber, Birgit<br />

Hafner, Josef Fleischmann und Fritz<br />

Baurschafter. Anschließend erklärte sich<br />

Markus Waibl bereit, für die nächsten<br />

drei Jahre die Sektion zu leiten.<br />

Die Sektion Ski kann auf eine außergewöhnlich<br />

erfolgreiche Saison zurückschauen<br />

(siehe dazu Berichte in der Juni-<br />

Ausgabe von SCM AKTUELL). Thomas<br />

Hölzl erinnerte sowohl an die sportlichen<br />

als auch an die organisatorischen Erfolge.<br />

Sportlich drückten vor allem die Italienmeistertitel<br />

von Patrik Renner (Slalom,<br />

Junioren) und Elisa Platino (Skicross) der<br />

Saison ihren Stempel auf. Für die vielen<br />

Top-Platzierungen gab es ein Sonderlob<br />

für die Trainer Irmi Hölzl, Norbert Haller<br />

und Lisa Hofer.<br />

Markus Waibl berichtete über die Kurstätigkeit<br />

der Sektion Ski Alpin im SCM.<br />

Auch im vergangenen Winter waren alle<br />

Kurse von Erfolg gekrönt. Der scheidende<br />

Sektionsleiter Mirko Corazza dankte<br />

in diesem Zusammenhang allen Vorstandsmitgliedern<br />

und den vielen freiwilligen<br />

Helfern, ohne deren Einsatz die<br />

verschiedenen Kurse nicht abgehalten<br />

werden könnten. Aber ohne die Hilfe<br />

der Sponsoren wäre auch der beste Verein<br />

nicht imstande, sich auf so vielfältige<br />

Weise für den Skisport und den Nachwuchs<br />

im Skisport einzusetzen. Daher<br />

wandte sich Corazza direkt an Paul Alber,<br />

selbst Vorstandsmitglied, aber auch<br />

Vertreter der Raiffeisenkasse Meran,<br />

Hauptsponsor der Sektion Ski Alpin.<br />

Der geschäftsführende SCM-Präsident<br />

Karl Freund, der die Sitzung geleitet hatte,<br />

wünschte dem neuen Sektionschef<br />

und seinem Team alles Gute und sicherte<br />

die Unterstützung seitens des SCM zu.<br />

Rabatte für<br />

SCM-Mitglieder<br />

Gegen Vorlage des gültigen SCM-Jahresausweises<br />

<strong>2014</strong> gibt es in folgenden<br />

Geschäften einen Warenrabatt:<br />

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Aus den Sektionen<br />

23<br />

Sektion Leichtathletik<br />

Michael Albrecht läuft Italienrekord<br />

Regionen-Meeting in Fidenza mit drei SCM-Athleten<br />

Michael Albrecht und Anna Menz<br />

Jennifer Orlando<br />

Das Regionen-Meeting in Fidenza (Provinz<br />

Parma) hat Tradition. Und seit mehr<br />

als 25 Jahren nimmt an dieser inoffiziellen<br />

Italienmeisterschaft auch eine Südtiroler<br />

Landesauswahl teil. Heuer gab es<br />

allerdings eine Premiere: Erstmals kehrte<br />

die Auswahl mit einem Italienrekord<br />

zurück. Für das Erfolgserlebnis verantwortlich<br />

zeichnete ein Läufer des SC<br />

Meran, Michael Albrecht aus Naturns.<br />

Der 15-jährige egalisierte mit 35,12 Sekunden<br />

die U16-Bestmarke über die<br />

300m-Strecke. Damit blieb Albrecht 75<br />

Hundertstel unter seiner bisherigen Bestleistung.<br />

Den Rekord teilt er sich nun<br />

mit dem U23-Italienmeister Davide Re.<br />

So ganz unerwartet kam das Ergebnis<br />

allerdings nicht: Michael Albrecht hatte<br />

bereits bei anderen Gelegenheiten bewiesen,<br />

dass er über die 300m-Distanz zu<br />

Spitzenzeiten fähig ist.<br />

Nachwuchssportler aus zwölf Regionen<br />

waren in Fidenza am Start. Das Team aus<br />

Südtirol belegte mit 123 Punkten Rang<br />

8. Den Sieg holte die Lombardei vor der<br />

Emilia-Romagna. Zwei weitere SCM-<br />

Sportler waren beim Regionenmeeting<br />

dabei: Martin Unterweger startete über<br />

100m Hürden und wurde mit einer Zeit<br />

von 14,89 Sekunden 13. Anna Menz<br />

nahm am Hochsprung teil und belegte<br />

mit übersprungenen 1,40 den 10. Platz.<br />

Kurz notiert<br />

Brixia-Meeting. Beim diesjährigen<br />

Brixia-Meeting stellte der SCM zwei<br />

Athleten für die Südtirol-Auswahl. Jennifer<br />

Orlando kam im Dreisprung auf<br />

10,33 m und wurde 15. Markus Gamper<br />

stieß die Kugel auf eine Weite von 13,62<br />

m und kam damit auf den 10. Platz.<br />

*<br />

Ladurner-Grand-Prix. Die Wettkampfserie<br />

für U16- und U14-Leichtathleten<br />

bot gleich mehreren SCM-Talenten eine<br />

Bühne, sich in Szene zu setzen. Michael<br />

Albrecht lief erneut gute Zeiten über<br />

300m, aber da der Grand Prix vielseitige<br />

Athleten und Athletinnen bevorzugt,<br />

liegen in den Gesamtwertungen andere<br />

vorne. Drei von vier Kategorien beherrschen<br />

SCM-Sportler: Anna Menz<br />

(U16), Emma Garber (U14) und Felix<br />

Pircher (U14). In der U16-Kategorie der<br />

Burschen liegt Martin Unterweger hinter<br />

Andreas Fuchsberger (SV Lana) auf<br />

dem 2. Platz. Im Spitzenfeld der U16-<br />

Klassen liegen auch Lukas Berteotti und<br />

Julia Mair, beide auf Rang 5. Die Klubwertung<br />

bei den Mädchen führt der SC<br />

Meran an, die SCM-Burschen liegen auf<br />

dem 3. Platz.<br />

*<br />

Memorial David Pichler. Diese Veranstaltung<br />

in Kaltern ist das einzige<br />

Sommermeeting im Südtiroler Leichtathletik-Wettkampfkalender.<br />

Der SCM-<br />

Nachwuchs von Trainer Hans Ladurner<br />

mischte bei mehreren Wettkämpfen ordentlich<br />

mit. Das beste Ergebnis kam<br />

von Maddalena Melle. Die U12-Athletin<br />

gewann das Rennen über 600m und<br />

verbesserte mit ausgezeichneten 1.46,88<br />

Minuten ihre eigene italienische Jahresbestmarke<br />

um zwei Sekunden. Im selben<br />

Rennen belegten ihre Vereinskolleginnen<br />

Valeria Buglisi und Milla Möseneder die<br />

Plätze 4 und 5.<br />

Sara Buglisi (U14) kam über 600m auf<br />

Platz 2, Vera Chiusole belegte über 600m<br />

und im Weitsprung zweimal Platz 5.<br />

Bei den Herren lief Martin Erckert über<br />

5000m auf Rang 3. Zweite Plätze holten<br />

Martin Unterweger (U16) im Weitsprung<br />

und Valentino Melle (U12) über<br />

600m.<br />

Martin Unterweger (l.) und Lukas Berteotti (r.)


24 Sportclub <strong>Aktuell</strong> Aus den Sektionen<br />

Gruppenbild mit Dame: Claudia Müller holte mit ihren drei männlichen Kollegen Peter Blaas,<br />

Stefan Deflorian und Laurin Schedereit die Bronzemedaille im Staffel-Schwimmwettkampf.<br />

Sektion MMB<br />

SCM hat eine Bronze-Staffel<br />

Erfolg bei der Landesmeisterschaft im Schwimmen<br />

Die Landesmeisterschaft im Schwimmen<br />

für Menschen mit Beeinträchtigung fand<br />

heuer im „Balneum“ in Sterzing statt.<br />

Es war dies bereits die 17. Auflage dieser<br />

Meisterschaften. Dass die Veranstaltung<br />

Tradition hat, machte auch die Teilnehmerzahl<br />

deutlich. 80 Schwimmerinnen<br />

und Schwimmer verschiedener Südtiroler<br />

Vereine waren am Start, davon zehn<br />

Athleten des SCM. Außerdem hatte aus<br />

der Nachbarprovinz der Verein „Amici<br />

dello Sport di Trento“ gemeldet.<br />

In den Disziplinen Brettl -, Brust –, Rücken<br />

- und Freistilschwimmen gelangen<br />

jedem unserer Teilnehmer persönliche<br />

Bestleistungen. Das Training unter Adelheid<br />

Larch machte sich also bemerkbar,<br />

und die Athleten konnten mit Freude<br />

ihre Fortschritte unter Beweis stellen.<br />

Der Höhepunkt der Meisterschaft war<br />

das Staffelfinale, bei dem sich das SCM-<br />

Quartett von insgesamt sieben Mannschaften<br />

den hervorragenden 3. Platz<br />

sicherte. Peter Blaas, Stefan Deflorian,<br />

Laurin Schedereit und Claudia Müller<br />

mussten sich nur der Konkurrenz aus<br />

Trient und Brixen geschlagen geben.<br />

Überglücklich nahmen die vier Medaillen<br />

und Pokal mit nach Hause.<br />

An dieser Stelle möchte sich die Verantwortliche<br />

für das Schwimmen der<br />

Sektion MMB, Marta Deflorian, bei<br />

Sektionsleiter Volker Müller bedanken,<br />

der den Athleten seit einigen Jahren das<br />

Training in der Meranarena ermöglicht.


Aus den Sektionen<br />

25<br />

Sektion Handball<br />

Gold, Silber, Bronze für die Youngsters<br />

Vier Endrundenteilnahmen und drei Medaillen bei Italienmeisterschaften<br />

Trainer Meinhard Reichegger (Mitte) und seine U18-Mannschaft holten bei der Italienmeisterschaft die Bronze Medaille (v.l.): Mathà, Milutinovic,<br />

Laurin Stricker, Rottensteiner, Thomas Brantsch, Reichegger, Duric, Costa, Stamenkov, Tessitore, Weger, Julian Brantsch, Lukas Stricker.<br />

Wenn ein Verein gleich in vier Altersklassen<br />

eine Mannschaft zur Endrunde der<br />

Italienmeisterschaft schickt, dann ist das<br />

schon beachtlich. Wenn davon dann drei<br />

Mannschaften mit einer Medaille nach<br />

Hause fahren, einfach großartig. Es ist<br />

also kein Wunder, dass die Sektionsverantwortlichen<br />

rundum zufriedene Gesichter<br />

machen.<br />

Beginnen wir mit den Jüngsten, die<br />

gleichzeitig auch am erfolgreichsten waren.<br />

Die U12-Mannschaft des Trainer-<br />

Trios Gagovic, Santer und Zöschg hat<br />

in Misano Adriatico den Titel gewonnen.<br />

Bereits nach den Vorrundenspielen<br />

war der SCM Favorit auf den Turniersieg.<br />

Drei Gegner, drei klare Siege gegen<br />

Spallanzani, Cedrate und Oderzo. Im<br />

Halbfinale wurde Petrarca Arezzo mit 19<br />

zu 8 vom Feld gefegt. Der zweite Finalist<br />

war dann erneut Gruppengegner Cedrate,<br />

der diesmal harten Widerstand leistete,<br />

aber am Ende doch deutlich mit 17 zu<br />

13 geschlagen wurde.<br />

Völlig unerwartet kam dagegen der starke<br />

Auftritt der U14-Mannschaft von<br />

Martin Prantl, der von Jürgen Prantner<br />

unterstützt wurde. Mit dem Einzug ins<br />

Finale hatten die beiden Trainer nicht gerechnet,<br />

vor allem, „weil nur drei Spieler<br />

dem Jahrgang 2000 angehören, alle anderen<br />

jünger sind“. Die Youngsters hatten<br />

sich in der Gruppenphase mit zwei<br />

Siegen gegen Fiorentina (20:13) und<br />

Putignano (22:19) das Weiterkommen<br />

gesichert. Das dritte Spiel gegen Cassano<br />

ging klar mit 8 zu 24 verloren. Im Halbfinale<br />

behielt man knapp mit 17 zu 16<br />

gegen Estense Ferrara die Oberhand und<br />

stand im Endspiel. Gegen den erklärten<br />

Turnierfavoriten Pressano aber hatten die<br />

jungen Meraner keine Chance (14:23).<br />

Trotzdem: Die Freude über Silber war<br />

riesengroß.<br />

Den Titel bei den U18-Teams gewann<br />

der SSV Brixen. Für die Meraner Mannschaft<br />

von Trainer Meinhard Reichegger<br />

war im Halbfinale gegen Rubiera kurze<br />

Zeit ein Südtiroler Endspiel zum Greifen<br />

nah, aber dann gaben die Burschen die<br />

15 zu 12 Pausenführung aus der Hand<br />

und verloren 26 zu 31. In der Vorrunde<br />

hatte das SCM-Team alle drei Spiele gewonnen,<br />

gegen Cingoli 26 zu 23, gegen<br />

Pallamano 2 Agosto 35 zu 25 und gegen<br />

Benevento noch deutlicher 48 zu 29. Im<br />

Spiel um Platz 3 gegen Cologne machte<br />

der SCM dann den Meraner Medaillensatz<br />

mit Bronze komplett.<br />

Auch die U16-Mannschaft von Trainer<br />

Günther Maurberger schaffte die Endrundenteilnahme,<br />

verpasste aber die<br />

Qualifikation des Halbfinales knapp.<br />

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26 Sportclub <strong>Aktuell</strong> Aus den Sektionen<br />

Austragungsort war Noci in Apulien.<br />

Damit kann der Jugendsektor im SCM/<br />

Handball auf vier Endrundenteilnahmen<br />

blicken. Eine stolze Bilanz, die von zwei<br />

Regionalmeistertitel (U12 und U16) und<br />

vier Landesmeistertitel (U12, U13, U16,<br />

U18) vervollständigt wird. In den Kategorien<br />

U10 und U12 konnten in dieser<br />

Saison auch 10 VSS-Turniere gewonnen<br />

werden.<br />

Diese Ergebnisse sind aber auch Verpflichtung.<br />

Sektionsleiter Peter Raffeiner:<br />

„Wir wollen die Arbeit im Jugendbereich<br />

konsequent fortsetzen und das Konzept<br />

‚Youngsters Meran‘ weiterentwickeln.<br />

Wobei die Arbeit natürlich nicht ausschließlich<br />

an Ergebnissen gemessen werden<br />

darf und soll.“<br />

Alex Freund, Mittespieler der U14-Vize-Italienmeister-Mannschaft.<br />

„Fast wie ein Neubeginn!“<br />

Serie A-Team vor einer schweren Saison<br />

Im Herbst<br />

2012 fand<br />

sich der SCM<br />

Handball urplötzlich<br />

wieder<br />

in der obersten<br />

Spielklasse<br />

wieder. Die<br />

Entscheidung<br />

des Verbandes,<br />

die Eliteliga zu<br />

begraben und<br />

drei Serie A1-Kreise zu schaffen, hatte<br />

zu dieser Überraschung geführt. Bereits<br />

in der darauf folgenden Saison schafften<br />

Trainer Jürgen Prantner (im Bild) und<br />

sein junges Team mit Platz 4 – doch einigermaßen<br />

überraschend – den Einzug in<br />

die Meisterrunde. Im Herbst <strong>2014</strong> wird<br />

sich für den SCM erneut einiges ändern.<br />

Im vorigen Jahr galt es, Peter Gerstgrasser,<br />

Hannes Lang und Sigi Prentki zu<br />

ersetzen. Diesmal ist der Aderlass noch<br />

größer.<br />

Jürgen Prantner zählt auf: „Thomas Stecher,<br />

Samuel Tartarotti, Ratko Starcevic,<br />

Nick Brunner, Michael Mall und Christian<br />

Raffl. Das ist praktisch eine ganze<br />

Mannschaft. Wir wussten vor einem Jahr<br />

nicht, wo wir stehen, heuer ist es ähnlich.“<br />

Beruf, Studium und – bei Starcevic – die<br />

sportliche Perspektive, das sind die Gründe,<br />

warum der SCM diese Spieler ersetzen<br />

muss. Ob es gelingt, weiß man vorher nie<br />

genau, meint Prantner: „Wir haben gute<br />

Jugendspieler, weil unser Verein auf diesem<br />

Gebiet hervorragend arbeitet. Aber<br />

das heißt nicht, dass jedes Jahr zwei, drei<br />

Spieler dabei sind, die schon Serie-A-Reife<br />

besitzen. „<br />

Andererseits gewinnt der erfahrene Trainer<br />

der Situation auch etwas Positives<br />

ab: „Es werden Plätze im Kader frei, und<br />

das ist die Chance für den eigenen Nachwuchs.<br />

Daher haben wir auch gar nicht<br />

erst versucht, alle Löcher mit Spielern<br />

von auswärts zu stopfen, obwohl es an<br />

Angeboten nicht gefehlt hat.“<br />

Aber einige Spieler, die eine junge Mannschaft<br />

führen sollen, braucht es, und deshalb<br />

setzt der SCM Alpin in der Saison<br />

<strong>2014</strong>-2015 auf südamerikanisches Temperament:<br />

Aus der zweiten spanischen<br />

Liga kommt der 31jährige Spielmacher<br />

Fernando Marzocchini und von Fasano<br />

der junge Rückraumspieler Robertino<br />

Pagano, beide im Besitz eines argentinischen<br />

und italienischen Passes.<br />

Aus Algund stoßen Kreisläufer Andreas<br />

Laimer und Torwart Benjamin Tissot<br />

zum SCM. Tissot wird Raffl als Ersatzgoalie<br />

beerben, Laimer steht Gewehr bei<br />

Fuß, wenn Kreisläufer Andreas Stricker<br />

– möglicherweise – ebenfalls aus Studiengründen<br />

Meran verlässt.<br />

Auch der Spielkalender kommt Prantners<br />

Team nicht unbedingt entgegen:<br />

„Wir sind am 1. Spieltag spielfrei, treten<br />

dann auswärts bei Triest an und geben<br />

unser Heimdebüt gegen Bozen. Wenn<br />

wir nach drei Runden einen Punkt haben,<br />

bin ich zufrieden.“, stapelt Prantner<br />

bewusst tief.<br />

Von Platz 4 als Saisonziel geht der Trainer<br />

diesmal nicht aus, der sich aber auf<br />

die Meisterschaft freut: „Es wird jedenfalls<br />

eine spannende Geschichte. Mit<br />

Eppan sind jetzt vier Südtiroler Vereine<br />

dabei, dazu zwei aus dem Trentino, also<br />

jede Menge Lokalderbys. Schon allein<br />

das sollte die Zuschauer in die Hallen<br />

locken. Wenn wir dann noch ab und<br />

zu für eine Überraschung sorgen, umso<br />

besser.“<br />

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Aus den Sektionen<br />

27<br />

Sektion Kanu<br />

Jakob Weger holt EM-Gold<br />

Starke Meraner Kanuten holen Titel und Medaillen<br />

Jakob Weger (16) gewann in Skopje sensationell den Europameistertitel der Kategorie U18.<br />

Die mazedonische Hauptstadt Skopje<br />

wird Jakob Weger für immer in guter<br />

Erinnerung bleiben: Dort gewann der<br />

16-jährige SCM-Kanute Anfang Juli<br />

völlig überraschend die Goldmedaille<br />

im Kanuslalom und wurde damit U18-<br />

Europameister im Kajak-Einer. Bei Jakobs<br />

Bruder Matthias (18) lief es dagegen<br />

weniger gut. Ein verpatzter Halbfinallauf<br />

warf ihn weit zurück. Am Ende stand für<br />

ihn Platz 23 zu Buche.<br />

Jakob war von seinem Erfolg selbst ganz<br />

überrascht: „Eigentlich bin ich hierhergekommen,<br />

um den Einzug ins Finale zu<br />

schaffen.“ Als er im Halbfinale fehlerfrei<br />

blieb, kam zum Talent dann auch die<br />

bei solchen Rennen nötige Sicherheit in<br />

die eigene Stärke hinzu. Jakob paddelte<br />

erneut fehlerfrei: „Es lief einfach alles<br />

unglaublich gut, ich hätte nicht schneller<br />

sein können.“, sagte er hinterher. Die<br />

Zeiten in den drei Wettkämpfen sprechen<br />

für sich. In der Qualifikation war<br />

Jakob nach 108,09 Sekunden im Ziel.<br />

Im Halbfinale steigerte er sich auf 107,52<br />

Sekunden und war damit drittbester Finalist.<br />

Im Finale benötigte er für den Parcours<br />

105,74 Sekunden und verwies damit<br />

den Franzosen Pol Oulhen (106,19)<br />

und den Slowenen Niko Testen (106,98)<br />

auf die Plätze.<br />

U23-Vize-Italienmeister Matthias Weger<br />

Vize-Italienmeistertitel<br />

Zweimal Silber – darüber durfte sich<br />

Matthias Weger bei der U23-Italienmeisterschaft<br />

im Kanuslalom in Ivrea freuen.<br />

Im Kajak-Einer-Bewerb belegte er hinter<br />

Giovanni Di Gennaro den 2. Platz, im<br />

Teamwettbewerb kam er gemeinsam mit<br />

Lenz Luther und Martin Unterthurner<br />

ebenfalls auf Platz zwei. Für Matthias war<br />

dies auch eine Revanche, hatte er doch<br />

zwei Wochen zuvor bei der Junioren-EM<br />

in Mazedonien nicht so abgeschnitten,<br />

wie er sich das vorgestellt hatte. Die Dora<br />

Baltea war aber anscheinend das richtige<br />

Gewässer, um den EM-Frust wegzuspülen.<br />

Mit Giovanni Di Gennaro musste er<br />

nur dem amtierenden U23-Vizeweltmeister<br />

und Italienmeister (Allgemeine Klasse)<br />

den Vortritt lassen. Drei weitere aus der<br />

jungen SCM-Truppe konnten sich unter<br />

den ersten 20 platzieren, nämlich Martin<br />

Unterthurner (11.), Lenz Luther (17.) und<br />

Michael Luther (20.). Beim internationalen<br />

Rennen kam Matthias Weger auf den<br />

7. Platz. Im Finale war er mit Zwischenbestzeit<br />

unterwegs, musste dann aber eine<br />

Eskimorolle einlegen, und damit war der<br />

Podestplatz nicht mehr drin.<br />

4. Medaille in Folge<br />

Eigentlich wollte er ja seinen Titel im<br />

Kajak-Einer verteidigen, aber mit Giovanni<br />

De Gennaro war ein Gegner an<br />

diesem Tag noch besser. Der U23-Vizeweltmeister<br />

war im Ziel 1,5 Sekunden<br />

schneller als Lukas Mayr. Nach Bronze<br />

2011, Silber 2012 und Gold 2013 war es<br />

also erneut Silber. Damit stand der SCM-<br />

Sportler zum vierten Mal hintereinander<br />

bei Kanuslalom-Italienmeisterschaften auf<br />

dem Siegerpodest. Unabhängig von Lukas<br />

Mayr machte der Meraner Nachwuchs auf<br />

sich aufmerksam: Lenz Luther wurde 6.,<br />

Markus Hübner 7. Insgesamt waren in<br />

dieser Kategorie 25 Kanuten am Start.<br />

Am Sulzberg gab es für den SCM eine<br />

weitere Silbermedaille. Mayr, Luther<br />

und Hübner errangen im Kajak-Einer-<br />

Teamlauf den 2. Platz hinter der Marine-<br />

Sportgruppe.<br />

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28 Sportclub <strong>Aktuell</strong> Aus den Sektionen<br />

Sektion Schwimmen<br />

Wasser von allen Seiten<br />

Regionalmeisterschaft der Junioren, Allg. Klasse und Jugend<br />

Thomas Santer<br />

Wasser sind die Schwimmer ja gewöhnt,<br />

aber wenn das Nass vor allem von oben<br />

kommt, macht das wenig Spaß. Der strömende<br />

Regen war bei den Regionalmeisterschaften<br />

der Junioren, der U20- und<br />

U18-Klasse ständiger Begleiter. Für die<br />

Schützlinge von Volker Müller gab es<br />

trotz der widrigen äußeren Bedingungen<br />

einige tolle Ergebnisse. Am ersten Wettkampftag<br />

siegte Deborah Ladurner (U18)<br />

über 50 m Rücken. Über 50 m Freistil<br />

wurde Sonja Profaizer (Mädchen, Jugend)<br />

2., Deborah Ladurner 3. Dritte Plätze<br />

holten auch die Juniorinnen Viviane Graif<br />

(100 m Brust) und Elin Kienzl-Hinteregger<br />

(50 m Freistil). Bei den Burschen gab<br />

es einen Staffelerfolg in der Juniorenklasse<br />

über 4x20 m Freistil.<br />

Der zweite Wettkampftag brachte einen 2.<br />

Platz von Viviane Graif (50 m Brust), Erfolge<br />

von Sonja Profaizer über 100 m Rücken<br />

und Dominik Garber Fent (Jugend,<br />

200 m Brust), zwei 3. Plätze von Franziska<br />

Gutmann (Juniorin) über 100 m Rücken<br />

und 400 m Lagen. Den Schlussakkord an<br />

diesem Tag setzte die weiblichen SCM-<br />

Staffeln. Über 4x100 m Freistil gab es einen<br />

Sieg bei den Juniorinnen und einen<br />

2. Platz in der Kategorie U18.<br />

Viviane Graif<br />

Und auch am Schlusstag gab es für<br />

den SCM Grund zur Freude: Thomas<br />

Santer (Jugend) und Franziska Gutmann<br />

gewannen die Rennen über 200<br />

m Rücken, Anna Lena Edlinger wurde<br />

im selben Bewerb 3., Anna Santer (Juniorin,<br />

50 m Delfin) ebenfalls 3. Über<br />

4x100 m Lagen holten die Mädchen<br />

zwei 2. Plätze (Juniorinnen und U18).<br />

Auch bei den Regionalmeisterschaften<br />

der Allgemeinen Klasse und der Jugend<br />

in Trient gab es für die SCM-Aktiven<br />

einige Top-Ergebnisse.<br />

Viviane Graif schwamm über 100 m<br />

Brust zum Sieg. Mit einer Zeit von<br />

1:14,25 verbesserte sie sich um drei<br />

Sekunden. Diese Zeit konnte in der<br />

Lagenstaffel noch einmal unterboten<br />

werden (1:13,96). Auch die Zeit über<br />

50 m Brust war bemerkenswert. Erstmals<br />

schlug sie unter 34 Sekunden an.<br />

Bei 33,99 stoppte die Uhr. Damit hatte<br />

sich Viviane die Qualifikation für die<br />

Italienmeisterschaften der Jugend in<br />

Rom gesichert.<br />

Achtbar schlugen sich auch die 4x100<br />

m-Kraulstaffel in der Besetzung Elin<br />

Kienzl Hinteregger, Sonja Profaizer,<br />

Franziska Gutmann und Anna Santer,<br />

Deborah Ladurner über die Rückendistanzen<br />

50, 100 und 200 m, Thomas<br />

Santer 200 m Rücken sowie Domenic<br />

Garber Fent über 100 und 200 m Brust<br />

und 100 m Freistil.<br />

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Aus den Sektionen<br />

29<br />

Erstmals zwei Sieger<br />

SCM und Bozen bei VSS-Landesmeisterschaft auf Platz 1<br />

Die Ausnahme bestätigt die Regel:<br />

Seit 42 Jahren messen sich Südtirols<br />

Schwimmvereine bei den VSS/Raiffeisen-<br />

Landesmeisterschaften, aber noch<br />

nie gab es ein ex-aequo-Ergebnis. Bei der<br />

43. Auflage dieses Wettkampfes war dies<br />

der Fall. Platz eins bei der Sommermeisterschaft<br />

im Meraner Lido im Juli teilten<br />

sich Gastgeber SCM und der SSV Bozen<br />

mit jeweils 289 Punkten. Der SSV Leifers<br />

kam mit 284,5 Punkten auf den 3. Platz.<br />

350 Schwimmerinnen und Schwimmer<br />

von acht Vereinen waren am Start.<br />

Volker Müller konnte es kaum glauben:<br />

„Unfassbar. Wir haben einen Gleichstand.“,<br />

sagte der SCM-Trainer. Seit 25<br />

Jahren ist er in Meran, aber so etwas ist<br />

ihm noch nie untergekommen: „Das<br />

Team hat sich toll geschlagen.“, freute er<br />

sich über die Leistung seiner Schützlinge,<br />

die nach den Einzelrennen noch auf<br />

Rang 2 lagen. Bei den abschließenden<br />

Staffelrennen konnten die SCM-Akteure<br />

dann den Rückstand wettmachen. Damit<br />

hat das ewige Duell zwischen Meran<br />

(SCM) und Bozen (SSV) einen vorläufigen<br />

Höhepunkt erreicht. Seit 1990 hat<br />

der SCM die Sommerlandesmeisterschaft<br />

immer für sich entschieden. Zuvor hatte<br />

der SSV Bozen elfmal gewonnen, danach<br />

immer gegen Meran verloren. Für Bozen<br />

war es also der erste Sieg nach einer<br />

26-jährigen Durststrecke.<br />

Ein Blick auf die Siegerinnen und Sieger<br />

des SCM dieses historischen Wettkampfes:<br />

Leonie Huber (50 m Brust, Anfänger<br />

2006/07); Isabell Wallnöfer (50 m<br />

Freistil), Nadia Götsch (50 m Brust,<br />

beide Kinder B 2004/05); Sonja Profaizer<br />

(50 m Freistil und 50 m Rücken),<br />

Maya Laimer (50 m Delfin, beide Jugend<br />

2000/01); Viviane Graif (50 m Brust),<br />

Deborah Ladurner (50 m Rücken, beide<br />

Allg. Klasse 1999/älter); SCM mit Ladurner,<br />

Graif, Santer, Profaizer (4x50 m<br />

Lagen, Allg. Klasse 1999/älter).<br />

Lucas Borsetti (50 m Freistil), David Garber<br />

Fent (50 m Brust und 50 m Rücken,<br />

Schüler A 2001/02); SCM mit Garber<br />

Fent, Kröll, Borsetti, Schwienbacher<br />

(4x50 m Lagen, Schüler A 2001/02);<br />

Gregor Fischer (50 m Rücken, Allg. Klasse<br />

1998/älter).<br />

Gleich anschließend nach diesem Erfolg<br />

fand auf dem Marlinger Festplatz das Abschlussfest<br />

der Sektion statt ca. 150 Personen<br />

feierten den Saisonabschluss und<br />

diesen überraschenden Mannschaftssieg.<br />

Kurz notiert<br />

Italien-IM in Rom. Im Wettkampf<br />

über 100 m Brust bei den Juniorinnen<br />

kam Viviane Graif mit einer Zeit von<br />

1:16,53 auf den 35. Platz. Die 4x100<br />

m Freistilstaffel der Juniorinnen belegte<br />

mit einer Zeit von 4:09,86 Rang 28. Im<br />

Einsatz waren Elin Kienzl-Hinteregger,<br />

Sonja Profaizer, Franziska Gutmann und<br />

Anna Santer.<br />

*<br />

Mannschafts-Landesmeisterschaft.<br />

Fünf Vereine kämpften Anfang Juni um<br />

den Titel des Mannschafts-Landesmeisters.<br />

Am Ende hatte der Favorit Bolzano<br />

Nuoto die Nase vorn. Hinter SSV Bozen,<br />

AS Meran und vor Bressanone Nuoto<br />

gab es für den SCM einen 4. Platz.<br />

*<br />

Kinder-Landesmeisterschaft. In der<br />

Meranarena wurde die Kinder-Landesmeisterschaft<br />

ausgetragen, bei der es für<br />

den SCM-Nachwuchs vor allem darum<br />

ging, Wettkampferfahrung zu sammeln.<br />

SCM-Nachwuchs mit Betreuern beim School’s<br />

out-Schwimmen in Naturns.<br />

Den Sieg machten die beiden Bozner<br />

Teams Bolzano Nuoto (1.) und SSV<br />

(2.) unter sich aus. Für den SCM gab<br />

es fünf Siege: Michael Bertagnolli (50m<br />

und 100m Freistil), Lucas Borsetti (50m<br />

Freistil), David Garber Fent (100m Rücken),<br />

Maddalena Laura Melle (200m<br />

Brust).<br />

*<br />

Grand Prix in Kranj. Erstmals in seiner<br />

Vereinsgeschichte nahm die Sektion<br />

Schwimmen am Grand Prix in Kranj<br />

teil. 16 Schwimmerinnen und Schwimmen<br />

machten die Fahrt nach Slowenien<br />

mit. Die Reise hat sich gelohnt. Zwei<br />

Vereinsrekorde von Deborah Ladurner<br />

über 50 m (32,10) und 200 m Rücken<br />

(2.32,49) sowie sieben Medaillen waren<br />

die Ausbeute für den Sportclub. Viviane<br />

Graif schaffte mit einem 3. Platz über<br />

50 m Brust sogar die Qualifikation für<br />

die Italienmeisterschaft (34,69). Einen<br />

Kategoriensieg holte Thomas Santer<br />

über 50 m Delfin.<br />

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30 Sportclub <strong>Aktuell</strong> Aus den Sektionen<br />

Sektion Orientierungslauf<br />

Die Orientierungslauf-WM in Italien<br />

Ein Blick hinter die Kulissen / von Heike Torggler<br />

Auch beim Sport gemeinsam unterwegs: Heike Torggler und Ehemann Simone Grassi beim „Nirvana<br />

Raid“, einem Trail Run mit Orientierungslaufposten.<br />

Schlaflose Nächte vor dem PC für den<br />

Bahnleger, frühmorgendliches Training<br />

für die Athletin, mühevolles Auf-und Abbauen<br />

im Zielgelände für den Arenaverantwortlichen,<br />

spannende Krimis für die<br />

Zuschauer und tausend Emotionen …<br />

Die Orientierungslaufweltmeisterschaft<br />

der Eliteklasse wurde heuer zum ersten<br />

Mal in Italien (Venedig, Trient, Lavarone,<br />

Asiago) ausgetragen. Der SCM war<br />

dabei und erlebte dieses Highlight aus<br />

den unterschiedlichsten Perspektiven:<br />

mein Mann Simone und sein Bruder<br />

Paolo in der Organisation, Christine,<br />

Ingemar, Vera und Emma im Publikum<br />

und ich als Läuferin des Nationalteams.<br />

Vor drei Jahren erhielt Simone die Anfrage<br />

vom Eventmanager, die Bahnlegung<br />

für einen Wettkampf der WM zu<br />

übernehmen. Er nahm diese Aufgabe<br />

sehr gerne an und war fasziniert von<br />

der Herausforderung, zumal es sich um<br />

ein neues Wettkampfformat handelte.<br />

Erstmals sollte nämlich eine gemischte<br />

Sprint-Staffel mit jeweils zwei Damen<br />

und zwei Herren starten. Kurz darauf<br />

wurde Paolo als Verantwortlicher für die<br />

Arenas ebenfalls engagiert. Nachdem<br />

fünf Wettkämpfe (Sprint, Sprint-Staffel,<br />

Langdistanz, Mitteldistanz und Staffel)<br />

an vier verschiedenen Orten geplant wurden,<br />

war ein enormer organisatorischer<br />

Aufwand vorhersehbar.<br />

Zum damaligen Zeitpunkt hätte ich<br />

nicht im Traum an eine WM-Teilnahme<br />

gedacht, zumal gerade meine zweite<br />

Tochter unterwegs war und ich keine<br />

ehrgeizigen sportlichen Ziele hegte.<br />

Meine sportliche Babypause verlängerte<br />

sich dann noch durch eine Knieverletzung<br />

und erst 2013 kam ich wieder in<br />

Schwung. Glücklich endlich wieder richtig<br />

Laufen zu können, lief ich die ersten<br />

Orientierungsläufe hochmotiviert. Die<br />

Ergebnisse waren überraschend gut und<br />

somit schaffte ich erstmals den Sprung in<br />

das Nationalteam für <strong>2014</strong>.<br />

Es folgte ein intensiver Frühling für alle<br />

Beteiligten. Nächtelang knobelte Simone<br />

an einer optimalen Bahnlegung und<br />

zeichnete dreidimensionale Pläne für die<br />

verschiedenen Arenas. Die Sprint-Staffel<br />

sollte in Trient ausgetragen werden – eigentlich<br />

ein technisch wenig anspruchsvolles<br />

Terrain. Deshalb plante Simone<br />

einige längere Teilstrecken, welche von<br />

den LäuferInnen schnelle Routenwahlentscheidungen<br />

erfordern würden. Die<br />

Vorbereitung war zeitweise nervenaufreibend,<br />

da die internationale OL-Kommission<br />

immer wieder neue Vorstellungen<br />

äußerte. Paolo hingegen nutzte die freien<br />

Wochenenden, um das Zielgelände an<br />

den verschiedenen Austragungsorten genauer<br />

unter die Lupe zu nehmen.<br />

Für mich bestand die Vorbereitung aus<br />

frühmorgendlichem Training und manche<br />

zusätzliche Trainingseinheit am Abend,<br />

was neben Familie und Arbeit nicht so<br />

einfach war. Inzwischen hatte ich erste internationale<br />

Erfahrungen bei der Europameisterschaft<br />

in Portugal gesammelt und<br />

wollte mir nun mit der WM Teilnahme einen<br />

Jugendtraum erfüllen. Außerdem fand<br />

ich es als Sportpsychologin total spannend,<br />

mich selbst mental auf die Wettkämpfe gezielt<br />

vorzubereiten. Es folgte die WM Selektion<br />

– YES! Als ich jedoch erfuhr, dass<br />

ich nur bei der Langdistanz an den Start


Aus den Sektionen<br />

31<br />

gehen würde, war ich zunächst sehr enttäuscht.<br />

Faire Selektion hin oder her… ich<br />

beschloss mich ganz auf die Langdistanz<br />

zu konzentrieren und dort mein Bestes zu<br />

geben. Ein besonderes Erlebnis auf dem<br />

Weg dorthin war der Nirvana Raid (Trail<br />

Run mit einigen OL-Posten), bei dem Simone<br />

und ich gemeinsam als Team an den<br />

Start gingen. Nach drei Stunden im Regen<br />

hatten wir noch einige Teams von Bergläufern<br />

vor uns und erst auf der vorletzten<br />

Teilstrecke konnten wir uns durch eine<br />

clevere Routenwahl absetzen und liefen somit<br />

als erstes gemischtes Team (insgesamt<br />

zweites Team) ins Ziel. Ich fühlte mich fit<br />

und bereit für die WM!<br />

Als ich dann zur WM nach Lavarone aufbrach,<br />

waren Simone und Paolo längst<br />

im Einsatz. Die Sprintstaffel in Trient<br />

war nach Plan gelaufen und Simone war<br />

erleichtert und zufrieden.<br />

Es blitzte und donnerte als ich an der<br />

Startlinie stand, aber ich war ruhig und<br />

voller Vorfreude. Den ersten Teil des<br />

Rennens lief ich nicht ideal, doch dann<br />

lief ich die Posten zielsicher an und holte<br />

auf einer langen Teilstrecke auf. Kurz<br />

vor der Zuschauerpassage in der Arena<br />

jedoch ein Richtungsfehler! Um Zeit<br />

aufzuholen beschleunigte ich abwärts auf<br />

dem steilen nassen steinigen Weg und<br />

wagte außerdem noch einen Blick auf die<br />

Karte… wie dumm von mir, ich flog im<br />

wahrsten Sinne des Wortes nicht auf die<br />

Schnauze, aber auf das Knie. Ein geprelltes<br />

Knie und eine zerfetzte Karte damit<br />

endete mein WM-Debüt.<br />

Ich schleppte mich ins Ziel, Tränen liefen<br />

über das Gesicht… die Enttäuschung<br />

unbeschreiblich. Doch im Ziel warteten<br />

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Versuchskaninchen<br />

Über die Arbeit der Wettkampf-Organisatoren<br />

Der SC Meran ist bekannt für seine traditionsreichen Großveranstaltungen. Fast jede<br />

Sektion hat mehrmals im Jahr zusätzlich zur normalen Tätigkeit die eine oder andere<br />

Veranstaltung zu stemmen. Das bedeutet dann jedes Mal nicht nur viel Mehrarbeit,<br />

sondern auch Verantwortung, ganz gleich, ob es sich um Turniere oder Meisterschaften<br />

handelt. Großveranstaltungen, die sich jährlich wiederholen, profitieren von einem<br />

eingespielten Team. Aber was ist mit den vielen Aufgaben, die nicht routinemäßig<br />

abgewickelt werden können? Christine Kirchlechner (im Bild) von der Sektion Orientierungslauf<br />

lässt die Leserinnen und Leser von SCM AKTUELL einen Blick hinter<br />

die Kulissen eines Meisterschaftswettkampfes machen, bei dem auch noch ein neues<br />

Computerprogramm im Einsatz war.<br />

„Unsere Sektion<br />

Orientierungslauf<br />

durfte oder<br />

musste – wie<br />

immer man<br />

es sehen mag<br />

– im vergangenen<br />

Mai in<br />

Hafling die Staffel-Regionalmeisterschaft<br />

ausrichten. In unserem Sport ist dies vielleicht<br />

die komplizierteste Aufgabe überhaupt.<br />

Einerseits müssen die Strecken<br />

für die zeitgleich startenden Läufer unterschiedlich<br />

sein, andererseits muss jede<br />

Mannschaft bis zum Schluss dieselben<br />

Kontrollpunkte angelaufen haben, in Summe<br />

also dieselbe Strecke bewältigt haben.<br />

Dies ist eine große Herausforderung für<br />

jene, die die Bahn legen und zuweisen,<br />

aber auch für die Kontrolle nach erfolgtem<br />

Lauf. In Hafling kam hinzu, dass wir ein<br />

relativ neues PC- Programm für die gesamte<br />

Organisation des Rennens benutzten.<br />

Mehrere Vereine hatten das Programm für<br />

Einzelläufe genutzt und waren damit gut<br />

gefahren. Diesmal aber ging es um einen<br />

Staffelwettkampf. Während wir uns die<br />

letzten Male bei technischen Fragen bei<br />

anderen Vereinen schlau machen konnten,<br />

war das diesmal nicht möglich. Die Folge<br />

war, dass wir mehrere Nächte vor dem<br />

PC saßen und diverse Problemszenarios<br />

durchspielten.<br />

Eigentlich möchte man glauben, dass ja<br />

nicht so viel falsch laufen kann, aber der<br />

Fantasie sind auch hier keine Grenzen gesetzt.<br />

Also kommen Fragen auf: Erkennt<br />

das Programm, wenn fälschlicherweise<br />

der zweite Läufer vor dem zuvor gestarteten<br />

Staffelkollegen seinen Chip auslöst?<br />

Die Endzeit des ersten Starters ist ja ausschlaggebend<br />

für die Gesamtzeit. Was pas-<br />

meine Familie und SCM-Freunde auf<br />

mich. Ingemar und Christine mit ihrem<br />

neugeborenen Sohn im Arm, meine kleine<br />

Tochter, die mir entgegen läuft… In<br />

solchen Augenblicken wird einem dann<br />

wieder klar, was im Leben wirklich zählt.<br />

Hektik ist angesagt, beim Massenstart eines<br />

Staffelrennens.<br />

siert wenn wir einen Läufer nachträglich<br />

einfügen müssen? Wie verhalte ich mich,<br />

wenn jemand fälschlicherweise mit dem<br />

Chip seiner Freundin gelaufen ist, also die<br />

Erkennungsnummer des Chip nicht mehr<br />

mit der ursprünglich angegebenen zusammenstimmt?<br />

Der langen Rede kurzer Schluss: Wir<br />

konnten die Staffel-Regionalmeisterschaft<br />

erfolgreich und ohne Pannen über die<br />

Bühne bringen. Zudem hatten wir wieder<br />

ein super Wetter und ein tolles, motiviertes<br />

Team bei der Organisation. Auf<br />

jeden einzelnen war zu hundert Prozent<br />

Verlass. Spätestens nach den vielen positiven<br />

Rückmeldungen wussten wir, dass<br />

wir sämtliche organisatorische Klippen gut<br />

umschifft hatten.“


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