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Sportclub<br />
www.sportclub-meran.it<br />
<strong>Aktuell</strong><br />
Die Vereinszeitschrift / Nr. 2 <strong>September</strong> <strong>2014</strong><br />
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Trink dich MINZfrisch
Drei Fragen an den Fitnessexperten Hannes Spitaler<br />
Seit 2007 Trainer im Fitness Center Therme Meran im Bereich Personal- und Aquatraining, sowie Pilates<br />
PR-Info<br />
Der Fitnesstrainer Hannes Spitaler<br />
1) Herr Spitaler, Sie begleiten als Fitnessexperte<br />
das Projekt „Leichter<br />
Leben - ganzheitliches Abnehmen in<br />
der Gruppe“ seit Jahren. Was ist das<br />
Geheimnis für einen dauerhaften Gewichtsverlust?<br />
Viele Übergewichtige sind der Ansicht,<br />
der Weg zum Idealgewicht führe allein<br />
über die richtige Diät. Doch die dadurch<br />
schwindenden Kilos sind nur von kurzer<br />
Dauer, denn nach wenigen Monaten haben<br />
sich die ungeliebten Begleiter wieder<br />
eingefunden.<br />
Dieser Misserfolg ist absehbar, denn in<br />
der angenommenen Formel „Ernährung<br />
ändern = weniger Gewicht“, fehlt ein entscheidendes<br />
Element: die Bewegung.<br />
Sie ist für einen langfristigen Erfolg<br />
ebenso wichtig, wie die Ernährungsumstellung.<br />
2) Wie kann man sich die Veränderung<br />
im Körper durch Bewegung vorstellen?<br />
Durch eine ausschließliche Diät ohne<br />
Bewegung, wird das Gewicht an den falschen<br />
Stellen reduziert: statt Fett baut<br />
der Körper zunächst Muskeln ab, welche<br />
die eigentlichen Fettkiller Nummer eins<br />
im Organismus sind.<br />
Durch regelmäßigen Sport lernt der Organismus,<br />
die Zucker- und Fettspeicher<br />
abzubauen. Gleichzeitig bauen sich die<br />
Muskelfasern auf und der Körper beginnt<br />
sich zu verändern, allerdings nicht von<br />
heute auf morgen. Bei jedem Menschen<br />
wirkt sie sich anders aus und hängt davon<br />
ab, wie oft und intensiv er trainiert<br />
und wie leistungsfähig der Organismus<br />
ist. Meist sind nach zwölf Wochen regelmäßigem<br />
Training nennenswerte<br />
Veränderungen sichtbar: Fettpolster verschwinden,<br />
der Körper wird straffer.<br />
Das Gewicht kann zunächst unverändert<br />
bleiben da die Schwere der „neuen“<br />
Muskelzellen oft jene der abgebauten<br />
Fettpolster wieder ausgleicht. Aber<br />
durch die aufgebauten Muskelmassen<br />
wird der Körper kräftiger und ist somit<br />
für ein weiteres und intensiveres Training<br />
bereit. Auch der tägliche Grundumsatz<br />
an Kalorien steigt: mehr Muskelmasse<br />
verbraucht auch mehr Kalorien,<br />
sogar im Ruhezustand.<br />
Ein weiterer Vorteil der Bewegung ist<br />
das seelische Befinden. Man wird ausgeglichener<br />
und zufriedener, es werden<br />
Glückshormone ausgeschüttet, die die<br />
Laune heben.<br />
3) Wie sieht ein ideales Training aus<br />
und wie kann man damit beginnen?<br />
Grundsätzlich sollte man langsam beginnen<br />
und im Lauf der Zeit Geschwindigkeit,<br />
Intensität und Dauer langsam<br />
steigern. Damit die Leistung steigt,<br />
muss darauf geachtet werden, dass der<br />
Körper im richtigen Maße gefordert ist.<br />
Am meisten Fett wird verbrannt, wenn<br />
das Herz 75% seiner maximalen Frequenz<br />
leistet. Für Anfänger liegt dieser<br />
Wert bei 55-65% um sich nicht zu überfordern.<br />
Diese Herzfrequenz lässt sich<br />
anhand eines Pulsmessers genau ermitteln.<br />
Ratsam wäre einen sportmedizinischen<br />
Test zu machen um die Maximalleistung<br />
des Herzens zu erfahren.<br />
Zu Beginn reichen 20-30 Minuten körperliche<br />
Aktivität am Tag aus, um sich an<br />
die neue Belastung zu gewöhnen. Treppensteigen<br />
statt Aufzug zu benutzen,<br />
Fahrrad fahren statt in Auto oder Bus zu<br />
steigen und längere Spaziergänge sind<br />
schon ein guter Start. Es können auch<br />
Sportarten, die weniger verbrennungsintensiv<br />
sind wie z.B. Yoga oder Pilates,<br />
der richtige Weg sein.<br />
Besonders geeingnet für den Gewichtverlust<br />
sind Ausdauertrainings wie Laufen,<br />
Radfahren oder Schwimmen, da sich die<br />
Belastung und die Bewegungsdauer besonders<br />
gut individuell festlegen lassen.<br />
Bei Gelenks- oder Rückenproblemen eignen<br />
sich eher Nordic Walking, Wasseraktivitäten<br />
oder schonendes Training im<br />
Fitnessstudio.<br />
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Sportpanorama<br />
Aus der Redaktion<br />
Stadtlerolympiade<br />
Die Stadtlerolympiade war diesmal vom<br />
Wetter leider nicht begünstigt. Trotzdem<br />
haben fast 200 Sportlerinnen und Sportler<br />
den olympischen Geist beherzigt und<br />
wollten dabei sein. Sie haben es nicht bereut.<br />
Vielleicht schaffen es die Bilder in<br />
Not macht erfinderisch: Es gibt kein schlechtes<br />
Wetter, nur die falsche Kleidung.<br />
diesem Heft, den einen oder anderen zu<br />
überzeugen, dass eine Stadtlerolympiade<br />
Spaß machen kann, auch wenn die Sonne<br />
sich nicht oder nur ganz wenig zeigt.<br />
SCM-Internetportal<br />
Das neue Internetportal des SCM erfreut<br />
sich großer Beliebtheit. Seit es bei<br />
der Jahresversammlung offiziell ins Netz<br />
gestellt wurde, sind die Klicks ständig gestiegen.<br />
Die Firma Brandnamic hat gute<br />
Arbeit geleistet. Der SC Meran möchte<br />
sich in diesem Zusammenhang auch bei<br />
der Stiftung Südtiroler Sparkasse bedanken,<br />
welche die Neugestaltung mit<br />
einem Förderbeitrag unterstützt hat, der<br />
nicht zuletzt auch eine rasche Umsetzung<br />
dieses Vorhabens ermöglicht hat.<br />
Titelbild:<br />
Die SCM-Kanuten haben Grund<br />
zum Feiern (v. l.): Matthias Weger,<br />
Lenz Luther und Jakob Weger.<br />
In diesem Heft<br />
SCM-Sportgeschichte:<br />
Der Eisflitzer Günter Pedross<br />
Seite 7/9<br />
Zwei Sektionen - ein Fest:<br />
Ski Alpin u. MMB Hand in Hand<br />
Der letzte Triathlon:<br />
Edith Niederfriniger hört auf<br />
22. Stadtlerolympiade:<br />
200 trotzten dem Regen<br />
Seite 14/15<br />
Seite 10<br />
Seite 11<br />
Editorial<br />
3<br />
Eine oft gehörte<br />
Redewendung<br />
lautet: Über Geld<br />
spricht man nicht,<br />
man hat es!<br />
Leider müssen<br />
wir im SC Meran<br />
immer häufiger<br />
über Geld sprechen,<br />
denn die Mittel werden knapper.<br />
Der SCM ist längst weit mehr als ein<br />
Sportverein, schon allein, weil die soziale<br />
Verantwortung ständig wächst. Umso bedauerlicher<br />
ist es da, wenn plötzlich der<br />
Sparzwang die Planungen diktiert. Die öffentlichen<br />
Beiträge von Region, Land und<br />
Gemeinde sind rückläufig. Die nach wie<br />
vor angespannte Wirtschaftslage zwingt<br />
Unternehmen, ihre Ausgaben zu überdenken,<br />
und das geht dann häufig auch<br />
zu Lasten des Sponsorenbudgets. Weniger<br />
Geld von der öffentlichen Hand, weniger<br />
Geld von Sponsoren und ganz allgemein<br />
weniger Sponsoren bei gleichzeitig steigenden<br />
Kosten, z. B. für Energie, Versicherungen,<br />
Mieten usw.<br />
In so einer Situation müsste auch ein<br />
Sportverein die Tätigkeit zurückfahren.<br />
Das hieße aber, weniger Angebote, weniger<br />
Jugendförderung, weniger qualifizierte<br />
Trainer und Betreuer, weniger Veranstaltungen.<br />
Das gilt es unter allen Umständen<br />
zu vermeiden. Wir versuchen natürlich,<br />
wo es geht, Kosten einzusparen. Es braucht<br />
manchmal viel Fantasie, eine schwierige<br />
Situation zu meistern. Dies gilt auch für<br />
Institutionen und Sponsoren. Unterstützung<br />
für den SCM bedeutet daher auch,<br />
Strukturen bereitzustellen, die Zusammenarbeit<br />
– wo es geht – unbürokratischer<br />
zu gestalten. Wer unsere Arbeit unterstützen<br />
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Sportpanorama<br />
5<br />
SCM freut sich über Kanuerfolge<br />
Feier für Europameister Jakob Weger und Kollegen<br />
Er ist erst 25 und doch schon so etwas wie der „Oldie“ bei den Meraner Kanuten: Lukas Mayr (3. V. l.) dient als gutes Vorbild für den stark auftrumpfenden<br />
Nachwuchs.<br />
Wann immer die SCM-Kanuten einen<br />
Grund zum Feiern haben – und das ist<br />
meistens mehrmals im Jahr der Fall – bietet<br />
das Bootshausgelände in der Lazag<br />
den idealen Rahmen dafür. Im vergangenen<br />
Juli war wieder einmal Gelegenheit<br />
zum Feiern, und das Wetter spielte auch<br />
noch mit. Gefeiert wurde der sensationelle<br />
U18-EM-Titel im Kanuslalom von Jakob<br />
Weger, aber nicht nur. Denn die Sektion<br />
Kanu durfte sich insgesamt über einen<br />
äußerst erfolgreichen Rennverlauf in der<br />
ersten Jahreshälfte <strong>2014</strong> freuen (siehe dazu<br />
Sektionsbericht S. 27).<br />
Bei den Kanuslalom-Italienmeisterschaften<br />
in verschiedenen Altersklassen haben<br />
Lukas Mayr, Matthias und Jakob Weger,<br />
Markus Hübner, Lenz und Michael Luther<br />
gleich mehrere Medaillen geholt. Vater<br />
des Erfolges ist der Leiter der Sektion<br />
Kanu des SC Meran und Trainer Hansjörg<br />
Mayr, der auf der Feier eine engagierte<br />
Rede hielt und die Teamfähigkeit seiner<br />
Athleten in den Vordergrund stellte: „Wir<br />
wollen keinen Superstar unter unseren Kanuten,<br />
sondern eine geschlossene Gruppe!<br />
Der große Erfolg von Jakob soll für jeden<br />
SCM-Kanuten ein Ansporn sein.“ Mayr<br />
erinnerte in Anwesenheit zahlreicher Ehrengäste<br />
und SCM-Funktionäre daran,<br />
dass Kanu mehr als ein Sommer- oder<br />
Schönwettersport ist: „Unser Training beginnt<br />
im <strong>September</strong> und zieht sich über die<br />
Wintermonate, damit die Form zu Beginn<br />
der ersten Rennen im Frühjahr stimmt.“<br />
Mayr ging humorvoll auf Stärken und<br />
auch einige Schwächen seiner Schützlinge<br />
ein, wobei die Stärken allerdings eindeutig<br />
dominieren. Auch die Arbeit und sportlichen<br />
Erfolge der Master-Athleten Georg<br />
Herz, Georg Hager und nicht zuletzt Walter<br />
und Elke Weger vergaß Hansjörg Mayr<br />
nicht. Der Sektionschef dankte allen, die<br />
zum guten Gelingen der Feier beitrugen,<br />
Sponsoren und freiwilligen Helfern, ohne<br />
deren Unterstützung die Tätigkeit der<br />
Sektion in diesem Umfang nicht möglich<br />
wäre. Bei der Feier mit dabei waren die<br />
Bürgermeister von vier Gemeinden, natürlich<br />
Günther Januth aus Meran, aber auch<br />
Luis Kröll (Schenna), Walter Mairhofer<br />
(Marling) und Ulrich Gamper (Algund).<br />
Hansjörg Mayr konnte weiters die Landtagsabgeordnete<br />
Veronika Stirner, die Meraner<br />
Stadträte Gabi Strohmer und Christian<br />
Gruber sowie den VSS-Präsidenten<br />
Günther Andergassen begrüßen.
6 Sportpanorama<br />
Am städtischen Sportplatz gehen die Sanierungs- und Umbauarbeiten weiter. Für die Athleten hat<br />
das keinen Nachteil, denn die Sportfläche ist davon nicht betroffen.<br />
Neues aus dem Rathaus<br />
Gute Nachrichten über „Combi“ und Lido<br />
Die Leichtathleten und nicht nur sie<br />
wird die Nachricht freuen: Der größte<br />
Posten im abgeänderten Kompetenzhaushalt<br />
<strong>2014</strong> der Stadtgemeinde Meran<br />
betrifft den städtischen Sportplatz „G.<br />
Combi“. Die Sanierungsarbeiten gehen<br />
weiter. Dafür stehen nun 1,8 Millionen<br />
Euro bereit. Davon kommen 1,25 Millionen<br />
Euro aus dem Topf des italienischen<br />
olympischen Komitees CONI. Die<br />
nächsten Bauarbeiten betreffen den unterirdischen<br />
Kabinentrakt, also die Umkleideräume<br />
und Service-Einrichtungen.<br />
Der neu gestaltete Innenraum und das<br />
Sportfeld sind ja schon seit geraumer Zeit<br />
wieder benutzbar.<br />
Das Projekt sieht bekanntlich auch eine<br />
völlige Umgestaltung des Tribünentraktes<br />
vor. Der denkmalgeschützte Bau aus<br />
den 30er Jahren soll in eine erweiterte<br />
Tribüne integriert werden. Bis wann dieses<br />
Baulos in Angriff genommen wird,<br />
steht allerdings noch nicht fest. Auch<br />
für den Ausbau der Segantini-Turnhal-<br />
le stehen 260.00 Euro zur Verfügung.<br />
Was die Sanierung des städtischen<br />
Schwimmbades angeht, liegt mittlerweile<br />
das Ausführungsprojekt vor. Das so<br />
genannte Lido erhält ein neues Olympia-Becken,<br />
also 50 m lang und 25 m<br />
breit. Auch das mittlere Becken mit den<br />
Maßen 30 mal 15 wird erneuert. Das<br />
mittlere Becken wird künftig auch einen<br />
Sprungturm haben. Dafür kommen<br />
sich die Nutzer der Wasserrutschen und<br />
die Schwimmer im Mittelbecken nicht<br />
mehr ins Gehege. Die neuen Wasserrutschen<br />
enden in einem eigenen zwölf<br />
Meter langen und sieben Meter breiten<br />
Auffangbecken. Die Gesamtsumme für<br />
die Sanierungsarbeiten im Schwimmbad<br />
beläuft sich auf 4,4 Millionen Euro.<br />
Wie schon in der Juni-Ausgabe von SCM<br />
AKTUELL berichtet, sieht der Zeitplan<br />
den Abschluss der Arbeiten für Frühjahr<br />
2015 vor, damit das Lido rechtzeitig vor<br />
Beginn der Badesaison wieder zur Verfügung<br />
steht.<br />
Untersuchungen für<br />
den Wettkampfsport<br />
Seit dem 1. Jänner <strong>2014</strong> werden die<br />
sportmedizinischen Untersuchungen für<br />
Wettkampfsportler in Meran direkt vom<br />
Sanitätsbetrieb durchgeführt. Wie SCM<br />
AKTUELL schon berichtet hat, trat der<br />
Meraner Sportarzt Max Regele 2013 aus<br />
Altersgründen in den Ruhestand. Das<br />
war mit ein Grund, den sportmedizinischen<br />
Dienst neu auszurichten. Die Untersuchungen<br />
werden nun vom Dienst<br />
für Sportmedizin des Gesundheitsbezirkes<br />
Bozen durchgeführt, allerdings an den<br />
Krankenhäusern Meran und Schlanders.<br />
Am Krankenhaus Meran wird die Untersuchung<br />
im Ambulatorium für Sportmedizin<br />
in den Poliambulatorien Medizin<br />
und Kardiologie, Rossinistr. 5,<br />
durchgeführt, und zwar jeden Dienstag,<br />
Mittwoch und Donnerstag von 8:30-<br />
12:30 und 13:30-16:00 Uhr. Am Krankenhaus<br />
Schlanders (Ambulatorium für<br />
Sportmedizin in den Poliambulatorien),<br />
Krankenhausstr. 3, werden die Untersuchungen<br />
am Montag (9:00-12:30 und<br />
13:30-16:00 Uhr) und Samstag (8:00-<br />
12:00 und 13:30-17:00 Uhr) durchgeführt.<br />
Vormerken kann man sich unter der Rufnummer<br />
0471 435 630 von Montag bis<br />
Freitag (9:00-12:00 und 14:00-16:00<br />
Uhr). Zugang: mit Anfrage des jeweiligen<br />
Sportvereins (Minderjährige sind ticketbefreit,<br />
alle anderen bezahlen den Ticket-<br />
Preis) oder ohne Anfrage des Sportvereins<br />
(in diesem Falle ist der vollständige Preis<br />
zu entrichten); es kann an der Kasse des<br />
Dienstes gezahlt werden.<br />
Angesiedelt ist der Dienst in Bozen, Claudia<br />
de Medici Str. 2, Marienklinik, 2. Stock.<br />
Geschäftsführender Primar ist der sportmediziner<br />
Dr. Stefan Resnyak. Das<br />
Ärzteteam besteht aus Dr. Christine Mur,<br />
Dr. Simone Grossgasteiger, Dr. Pietro<br />
Ferrari und Dr. Elio Assisi.<br />
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Sportpanorama<br />
7<br />
Es waren halt andere Zeiten… (3)<br />
„Gomulka“<br />
auf Kufen<br />
Der Eisschnellläufer<br />
Günther Pedross<br />
Eisflitzer Günther Pedross nahm viele Entbehrungen in Kauf, um seinem Lieblingssport nachgehen zu können, der ihn schließlich bis in die Nationalmannschaft<br />
brachte (kleines Foto).<br />
„Wissen Sie, wer Gomulka war?“ Die<br />
Frage kommt ziemlich überraschend,<br />
aber ich weiß tatsächlich noch, dass ein<br />
Wladyslaw Gomulka zur Zeit des Kalten<br />
Krieges in Polen KP-Vorsitzender war.<br />
Kein Schlechter übrigens, denn 1956 ersparte<br />
er seinem Volk mit viel diplomatischem<br />
Geschick, dasselbe blutige Schicksal<br />
zu erleiden, wie Ungarn. Ungefähr zur<br />
selben Zeit – Ende der 50er, Anfang der<br />
60er Jahre – war in Südtirol auch ein Gomulka<br />
unterwegs. Auf schnellen Kufen<br />
sauste er in die Kurven der damals noch<br />
ziemlich primitiven Eisbahnen, heimste<br />
Erfolge ein und steckte Rückschläge<br />
weg. „Gomulka“ war der Spitzname von<br />
Günther Pedross, Jahrgang 1943, in Untermais<br />
geboren und schon als junger<br />
Bursche auf der Eisfläche bei den nahen<br />
Tennisplätzen zuhause.<br />
Wie seine italienischen Nationalmannschaftskollegen<br />
und -konkurrenten auf<br />
„Gomulka“ kamen, weiß Günther Pedross<br />
bis heute nicht. „Wahrscheinlich,<br />
weil es halt genau so fremd klang, wie<br />
Günther.“<br />
Harte Zeiten für Südtiroler<br />
Für Südtirols Spitzensportler waren die<br />
50er und 60er Jahre alles andere als ein<br />
Honigschlecken: Die „Gomulkas“ aus<br />
den Bergen mussten so manche Ungerechtigkeit<br />
schlucken. Auch Günther Pedross<br />
lernte schnell, wie eng Freud und<br />
Leid im Sport miteinander verknüpft<br />
sind, wie im Leben halt auch.<br />
Als der Untermaiser Schulbub regelmäßig<br />
zum Eislaufen ging – von der „Blumau“<br />
waren es ja nur ein paar Meter bis<br />
zum Eisplatz bei den Tennisplätzen –<br />
merkte er sehr bald, dass es ihm an Talent<br />
nicht mangelte. „Das schwierigste war,<br />
meine Mutter zu überzeugen, mir richtige<br />
Schlittschuhe zu kaufen. Eisschnelllauf-Schlittschuhe<br />
waren sehr teuer. Meine<br />
ersten Wettkämpfe habe ich mit ganz<br />
normalen Schlittschuhen gemacht.“<br />
Mit 14 Jahren bekam Günther eine<br />
Lehrstelle bei der Firma Amonn in Bozen.<br />
Der Arbeitsplatz sollte für ihn zum<br />
Glücksfall werden: „Mein Arbeitgeber<br />
hat mich immer unterstützt.“ Unterstützung,<br />
die dringend notwendig war, denn<br />
sonst war Günther ziemlich auf sich al-<br />
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8 Sportpanorama<br />
lein gestellt. Die Zeiten, in denen Kinder<br />
und Jugendliche einen Trainer haben und<br />
von Betreuern oder Eltern zum Training<br />
und zum Wettkampf gefahren werden,<br />
lagen noch in weiter Ferne.<br />
Dann durfte Günther Pedross in der Eishalle<br />
in Bozen trainieren: „Also fuhr ich<br />
um 4 Uhr früh mit dem Zug von Meran<br />
nach Bozen, absolvierte meine Runden<br />
auf der Eisbahn und ging dann zur Arbeit.<br />
Ich hatte die Erlaubnis, ein Licht<br />
einzuschalten.“<br />
Günther war zwar Sportclub-Athlet, aber<br />
das regelmäßige Training in Bozen brachte<br />
es mit sich, dass er in engem Kontakt<br />
zu den beiden Bozner Clubs stand. „Sie<br />
haben mich fast adoptiert.“, sagt Günther<br />
und lacht.<br />
Günther Pedross (Nr. 44) als Leichtathlet. Laufsport als Ergänzung zum Eisschnelllauf.<br />
Per Autostopp zum Rennen<br />
Wenn Wettkämpfe in Baselga di Pinè im<br />
Trentino stattfanden, das schon damals<br />
eine Hochburg des Eisschnelllaufsports<br />
war, dann war Günther per Autostopp<br />
unterwegs. „Das war jedes Mal ein Zitterspiel,<br />
denn manchmal kam ich erst<br />
wenige Minuten vor meinem ersten Start<br />
dort an.“ Doch Günthers Hartnäckigkeit<br />
und Trainingsfleiß sollten sich bezahlt<br />
machen, wobei bezahlen damals nichts<br />
mit barer Münze zu tun hatte.<br />
Der junge Mann aus Meran war regelmäßig<br />
für schnelle Zeiten gut. Mit 18<br />
Jahren gelang ihm der Sprung von die 3.<br />
in die 2. Leistungsklasse. Der italienische<br />
Wintersportverband war längst auf ihn<br />
aufmerksam geworden. Er wurde zu Trainingslagern<br />
eingeladen. Für Günther tat<br />
sich eine neue Welt auf, die nicht immer<br />
ganz leicht zu verstehen war: „Mit 20 Jahren,<br />
hatte ich die erste Sportvisite meines<br />
Lebens. Wir waren in einem Institut in<br />
Chiavari in Ligurien. Jeden zweiten Tag<br />
kam eine Klosterschwester und gab mir<br />
eine Spritze. Ich weiß bis heute nicht, warum.“<br />
Vor der Heimfahrt kam die zweite<br />
Sportarztvisite. Günther bekam ein Rezept<br />
in die Hand gedrückt. „Es waren irgendwelche<br />
Pillen, die ich mir in Meran<br />
besorgen sollte. Meine Mutter kannte natürlich<br />
den Untermaiser Apotheker und<br />
zeigte ihm das Rezept. Der Apotheker<br />
schaute meine Mutter an und schüttelte<br />
den Kopf. Damit war die Sache erledigt.“<br />
Italienmeister<br />
Günthers Leistungen waren trotzdem<br />
gleichbleibend gut. Dann kam der Sieg<br />
bei der Italienmeisterschaft über 5000<br />
Meter. Das brachte ihm einen Platz in<br />
der 1. Leistungsklasse ein: „Ich war PO<br />
64, was so viel bedeutete, wie ‚probabile<br />
olimpionico 1964‘“. „Gomulka“ hatte<br />
die Olympischen Spiele von Innsbruck<br />
im Visier, so wie acht andere italienische<br />
Athleten auch. Aber es war nur Platz für<br />
drei. Mehr durfte der Verband nicht melden.<br />
Einen Monat lang wurde in Asiago trainiert<br />
und dann stand ein sechswöchiges<br />
Trainingslager in Trondheim bevor. Günther<br />
hatte von seinem Arbeitgeber unbezahlten<br />
Urlaub erhalten. Aber einen Tag<br />
vor dem Abflug erhielt er die Einberufung<br />
zum Militär. Für den jungen Athleten<br />
brach eine Welt zusammen. Ein ihm<br />
wohl gesonnener Verbandsfunktionär<br />
schaltete einen Senator in Rom ein, und<br />
tatsächlich gelang es, für Günther Pedross<br />
einen Aufschub zu erreichen. Doch<br />
der Verband hatte ebenso schnell reagiert<br />
und anstelle des Südtirolers einen Athleten<br />
aus Mailand für das Trainingslager in<br />
Norwegen gemeldet.<br />
Aus der Traum<br />
Beim vorolympischen Training in Innsbruck<br />
war Günther wieder dabei. Er<br />
wusste, dass er sich nur mit einem Top-<br />
Ergebnis bei den Italienmeisterschaften<br />
qualifizieren würde. Tatsächlich schaffte<br />
er Platz 3 der Gesamtwertung. Doch die<br />
Freude währte wieder nur kurz: „Ein für<br />
Innsbruck qualifiziertes Eishockeyteam<br />
hatte verzichtet und Italien bekam den<br />
freien Platz zugesprochen. Das bedeutete,<br />
es musste gespart werden. Anstatt drei<br />
wurde nur ein Eisschnellläufer für die<br />
Spiele gemeldet.“ Die Winterspiele 1964
Sportpanorama<br />
9<br />
fanden ohne „Gomulka“ statt.<br />
Wenn Günther Pedross heute zurückdenkt,<br />
dann ist der Groll längst verflogen:<br />
„Mein Sport hat mir viel gegeben.<br />
Ich konnte gegen Superläufer wie die<br />
Deutschen Günter Traub und Erhard<br />
Keller antreten, habe Wettkämpfe in<br />
Inzell bestritten, dem Mekka unserer<br />
Sportart, und mit einem Trainer wie Kees<br />
Bruckmann gearbeitet.“ Der Holländer<br />
war italienischer Nationaltrainer.<br />
Günther Pedross kramt in seinem Erinnerungskoffer.<br />
Fotos, Zeitungsausschnitte,<br />
Urkunden hat er aufbewahrt. „Der<br />
Italienmeistertitel über 5000 Meter war<br />
eine tolle Sache. Ich habe viele Glückwünsche<br />
erhalten.“ Den Zeitungsbericht<br />
aus dem „Dolomiten“-Sportteil hat er<br />
aufbewahrt. Dazu fällt ihm eine Anekdote<br />
ein: „Etwa eineinhalb Monate nach<br />
meinem Sieg bei der Italienmeisterschaft<br />
ist mir mein Sektionsleiter Edi Köcher<br />
begegnet. Als er mich sah, hat er gefragt:<br />
‚Ach, Pedross, wie ist es denn gegangen<br />
bei den Italienmeisterschaften?’ Das hat<br />
mich dann doch ein bisschen erstaunt.<br />
Vielleicht hat er den Zeitungsbericht<br />
nicht gelesen.“ Günther Pedross sagt es<br />
mit einem milden Lächeln im Gesicht.<br />
Andere Zeiten eben!<br />
Vom Aktiven zum Trainer<br />
Das Auf und Ab im sportlichen Leben<br />
von Günther Pedross sollte weitergehen.<br />
Bei einem Rennen stürzte er schwer und<br />
erlitt Verletzungen an der Wirbelsäule. Es<br />
schien, als wäre die Karriere mit 27 Jahren<br />
zu Ende: „Ich musste sechs Monate<br />
nur liegen. Es war die schlimmste Zeit<br />
meines Lebens.“ Die Firma Amonn ließ<br />
dem treuen Mitarbeiter die Zeit, auf die<br />
Beine zu kommen. Günther kam wieder<br />
Prominente Gegner, gute Freunde: Sein Sport<br />
brachte Günther Pedross (ganz links) mit der<br />
deutschen Eisschnelllaufspitze zusammen, z. B.<br />
Erhard Keller oder Günther Traub (2. v. r.).<br />
auf die Beine, bestritt noch einige Zeit<br />
Wettkämpfe, aber die Gewichte in seinem<br />
Leben hatten sich doch etwas verschoben.<br />
1972 heiratete er seine Anni,<br />
und das frisch vermählte Paar zog nach<br />
Lana. Aus dem Aktiven wurde der Trainer.<br />
In Burgstall, wo die Familie Pedross<br />
heute lebt, war Günther zehn Jahre lang<br />
Präsident des Sportvereins und half mit,<br />
die Sportzone zu verwirklichen.<br />
Viele Jahre sind vergangen, aber die Eisschnelllaufwelt<br />
hat Günther Pedross in<br />
Erinnerung behalten: „Vor einiger Zeit<br />
war ich in Pinè, um mir Wettkämpfe anzusehen.<br />
Da begegnete ich einem ehemaligen<br />
Mannschaftskollegen, der heute im<br />
Verband tätig ist. Da ich Hut und Sonnenbrille<br />
trug, erkannte er mich nicht<br />
auf Anhieb. Dann aber rief er: ‚Ma tu sei<br />
Gomulka!’“<br />
Robert Asam<br />
Qualität,<br />
die man spürt!<br />
Im Nationalteam musste sich Günther Pedross<br />
sehr lange ganz hinten anstellen.<br />
Impressum<br />
Sportclub aktuell<br />
Informationszeitung des<br />
Sportclubs Meran – Amateursportverein<br />
www.sportclub-meran.it<br />
e-mail: info@sportclub-meran.it<br />
Nr. 2/<strong>2014</strong> – 35. Jahrgang<br />
Eintragung beim Landesgericht Bozen Nr. 4/79<br />
vom 27. Februar 1979<br />
Herausgeber: Sportclub Meran<br />
Amateursportverein, Rennweg 115, 39012 Meran,<br />
Tel. + Fax 0473 232126.<br />
Presserechtliche Verantwortung: Robert Asam<br />
Mitarbeiter dieser Ausgabe:<br />
Martha Deflorian, Petra Gasser, Thomas Hölzl,<br />
Christoph Hueber, Christine Kirchlechner,<br />
Klaus Köcher, Alfred Ladurner, Lisa Ladurner,<br />
Hansjörg Mayr, Hannes Lang, Tommy Milanello,<br />
Volker Müller, Peter Pattis, Peter Raffeiner,<br />
Renate Schwellensattl, Heike Torggler,<br />
Manfred Unterhauser.<br />
Fotos: SCM-Archiv, Stefan Hölzl,<br />
Günther Pedross (privat)<br />
Druck: Druckerei Union, Postgranzstraße 8/C,<br />
39012 Meran, Tel. 0473/446812<br />
Algund<br />
J.-Weingartner-Str. 10/A<br />
Tel. 0473/204800<br />
Fax 0473/449885<br />
info@karlpichler.it<br />
www.karlpichler.it
10 Sportclub <strong>Aktuell</strong> Sportpanorama<br />
Ski Alpin und MMB Hand in Hand<br />
Beide Sektionen gestalten ein Sommerfest der besonderen Art<br />
Viel Arbeit, aber<br />
auch viel Spaß war<br />
beim gemeinsamen<br />
Sommerfest<br />
angesagt.<br />
Am Anfang war es eine Idee, die dann umgesetzt<br />
wurde und dank guter Zusammenarbeit<br />
ein voller Erfolg wurde: Erstmals<br />
gestalteten die Sektionen Ski Alpin und<br />
Menschen mit Behinderung MMB im<br />
SCM gemeinsam mit der Wasserrettung<br />
Meran ein Sommerfest.<br />
Zuerst waren Absprachen mit den zuständigen<br />
Behörden der Gemeinde Meran und<br />
der Kurverwaltung nötig, um alle Auflagen<br />
für diese Veranstaltung zu erfüllen. Sektionsleiter<br />
Markus Waibl (Ski alpin) und<br />
der Vertreter der Sektion MMB, Christian<br />
Haringer, waren bereits im Winter ins Gespräch<br />
gekommen und hatten vereinbart,<br />
das Sommerfest zu realisieren.<br />
Bei vielen Mitgliedern der drei beteiligten<br />
Vereine und auch bei zahlreichen freiwilligen<br />
Helfern, Verwandten und Bekannten<br />
stieß der Vorschlag sofort auf reges Interesse.<br />
Die Bereitschaft, mitzuarbeiten, war<br />
groß. Alle stellten ihre kostbare Freizeit<br />
in den Dienst der der beteiligten Sektionen<br />
bzw. Vereine, die ihrerseits mit dem<br />
Reinerlös ihre Athleten bei deren sportlichen<br />
Tätigkeiten unterm Jahr unterstützen<br />
können.<br />
Die Vorbereitung erstreckte sich über mehrere<br />
Wochen, und am 2. und 3. August<br />
ging das Fest reibungslos über die Bühne.<br />
Für die musikalische Unterhaltung hatte<br />
man drei Bands engagiert, nämlich Jolly<br />
Mood, The Blokes und Die 3 Psairer, die<br />
die Festgäste mit Rock- und Popmusik sowie<br />
volkstümlichen Schlagern unterhielten.<br />
Die Sektion Menschen mit Behinderung<br />
stellte sich außerdem mit einem Wettkampf<br />
der besonderen Art vor: Interessierte<br />
konnten sich in einen Rollstuhl setzen<br />
und auf einem Parcours ihre Geschicklichkeit<br />
unter Beweis stellen. Vielen wurde dabei<br />
erstmals bewusst, was Rollstuhlfahrer<br />
im Alltag leisten müssen, um ans Ziel zu<br />
kommen. Die Wasserrettung begeisterte<br />
die Festgäste mit ihrem Wasserwurfspiel<br />
und lud Passanten ein, ein kühles Bad zu<br />
nehmen oder mit viel Spaß, andere im<br />
Wasserbottich zu versenken.<br />
Rund um die Uhr sorgte der Ski Club für<br />
Speis und Trank und verwöhnte die Gäste<br />
mit leckeren Grillgerichten oder spritzigen<br />
Sommergetränken. Durstlöscher wie<br />
Hugo, Veneziano oder Skiwasser durften da<br />
natürlich nicht fehlen. Zum Glück meinte<br />
es der Wettergott gut mit dem 3. Sommerfest<br />
des Ski Clubs Meran. So konnten alle<br />
Beteiligten bei sommerlichen Temperaturen<br />
das zweitägige Fest genießen.<br />
Nach einem ereignisreichen Wochenende<br />
waren alle Mitarbeiter ein bisschen müde,<br />
aber glücklich. Die Zusammenarbeit zwischen<br />
Menschen mit und ohne besondere<br />
Bedürfnisse, hatte sich als äußerst fruchtbringend<br />
für beide Seiten herausgestellt.<br />
Ob es 2015 zu einer Neuauflage kommt,<br />
ist noch nicht sicher. Aber der Wille, weiterzumachen,<br />
ist nach dieser gelungenen<br />
Premiere vorhanden.
Sportpanorama<br />
11<br />
Abschied vom Wettkampfsport<br />
Edith Niederfriniger beendet in Klagenfurt ihre Triathlonkarriere<br />
Der Ordnung halber sei erwähnt, Edith<br />
Niederfriniger wurde beim Ironman Austria<br />
<strong>2014</strong> in Klagenfurt 13. Aber das war<br />
an diesem Tag nur eine Nebenerscheinung.<br />
Was am 29. Juni dieses Jahres in<br />
Kärnten wirklich zählte, war etwas anderes:<br />
An diesem Tag ging eine große Karriere<br />
zu Ende. Nach zwölf Jahren, in denen<br />
Edith Wettkämpfe auf allerhöchstem<br />
Niveau bestritten hatte, war Schluss. Mit<br />
43 Jahren ist genug, hatte sie sich gedacht<br />
und sich für den Abschied ihre Lieblingsstrecke<br />
aufgehoben.<br />
2002 gab Edith in Frankfurt ihr Ironman-<br />
Debüt und wurde auf Anhieb vierte. Das<br />
war relativ spät. Denn Edith hatte eine<br />
lange Zeit als Schwimmerin im SCM<br />
hinter sich. 1999 machte sie mit dem<br />
Sieg bei der Italienmeisterschaft auf der<br />
Langstrecke auf sich aufmerksam. Nach<br />
Frankfurt kam der Europameistertitel<br />
2003 auf der Langstrecke in Dänemark.<br />
Im selben Jahr wurde Edith WM-Fünfte.<br />
Sechsmal war sie beim Ironman-Hawaii<br />
am Start. Im Jahr 2007 wurde sie 15., ihr<br />
bestes Ergebnis bei dieser Weltmeisterschaft.<br />
Hawaii hin, Titel her - so richtig<br />
genießen aber konnte sie seit jeher den<br />
Wettkampf im und rund um den Wörther<br />
See: „Hier bin ich viermal auf das<br />
Siegerpodest gestiegen.“<br />
Hausstrecke Wörthersee<br />
Am Wörthersee war Edith daheim: 2003<br />
und 2005 jeweils 2., 2007 Platz 1, 2008<br />
Platz 3. Es war ein ganz besonderes Rennen.<br />
Denn 8:59,45 Stunden reichten für<br />
den Italienrekord. Als erste italienische<br />
Triathletin blieb sie unter der 9-Stunden-<br />
Marke für 3,8 km Schwimmen, 180<br />
km Radfahren und den abschließenden<br />
Marathon über 42,195 km. Zweimal<br />
Sechsmal war Edith Niederfriniger beim Ironman<br />
Hawai am Start.<br />
hat Edith Niederfriniger einen Ironman<br />
gewonnen: 2006 den Ironman France in<br />
Nizza und ein Jahr später – wie erwähnt<br />
– jenen in Klagenfurt. Bald hatte sie ihren<br />
Spitzennamen weg: Ironfrini, manchmal<br />
Iron-Lady.<br />
<strong>2014</strong> in Klagenfurt ließ sie die Sache<br />
für ihre Verhältnisse locker angehen.<br />
Abschiedstour statt die übliche Tortur<br />
war angesagt. Nach 10 Stunden und 29<br />
Sekunden war sie im Ziel. Knapp über<br />
Ediths Aufholjagd begann meistens beim Radfahren.<br />
10 Stunden, 13. Platz, 19. Platz bei den<br />
Profis, 347. Platz im Gesamtklassement,<br />
Zahlen, die eigentlich unerheblich sind.<br />
Noch einmal hat Edith Niederfriniger<br />
gezeigt, was sie kann. Aber auch das wäre<br />
eigentlich nicht mehr nötig gewesen.<br />
Selbst bei einem Spaziergang wäre ihr<br />
der Applaus im Ziel sicher gewesen. Und<br />
Applaus hat sie sich verdient. Sie selbst<br />
wollte „diesmal nur finishen“.<br />
Das Jahr <strong>2014</strong> wird Edith mit einigen<br />
kleineren Wettkämpfen ausklingen lassen,<br />
um sich dann ganz auf ihre künftige<br />
Tätigkeit als Trainerin und Coach zu<br />
konzentrieren. Was man ihr wünschen<br />
soll? Dass sie dabei ebenso viel Spaß hat,<br />
wie während ihrer aktiven Zeit.<br />
Schwimmen, Laufen, Radfahren –<br />
jetzt ist Schluss!
GRAN PREMIO MERANO-FORST<br />
PR-Info<br />
Schnelle Pferde, schöne Frauen und eine besondere Atmosphäre<br />
Großer Preis Meran Forst am 28. <strong>September</strong><br />
Rahmenprogramm mit „WineFestival und dem „Carosello dei Carabinieri“<br />
Seit dem fernen Jahr 1896 finden in Meran<br />
Pferderennen statt. In der Habsburger Zeit bot<br />
der Pferdesport für den Hochadel aus ganz<br />
Europa ein interessantes Freizeitangebot. Mit<br />
dem Bau des großen Rennplatzes im Jahre<br />
1935 nahm Meran die Rolle des führenden<br />
Hindernisrennplatzes ein. Der Große Preis von<br />
Meran hieß das Zauberwort, das alljährlich<br />
tausende von Zuschauer am letzten <strong>September</strong>sonntag<br />
in die Passerstadt strömen ließ<br />
und schon Wochen davor für volle Hotelbetten<br />
sorgte. Eleganz und ein besonderer Flair wehten<br />
über den Rennplatz, wenn die Startflagge<br />
für das Millionenrennen fiel.<br />
Mittlerweile sind 74. Ausgaben der Traditionsprüfung<br />
ins Land gezogen und immer noch ist<br />
der Große Preis für die Pferdesportfreunde und<br />
die Stadt Meran ein besonderes Ereignis. Die<br />
Gesellschaft Meran Galopp um den Präsidenten<br />
Giovanni Martone hat sich für die 75. Ausgabe<br />
etwas Besonderes einfallen lassen. Ein<br />
großes Turfwoche mit Renntagen am Sonntag,<br />
21., Samstag, 27. und Sonntag 28. soll Meran<br />
in den Blickpunkt der gesamten mitteleuropäischen<br />
Turfwelt rücken. Drei hochklassige<br />
Renntage und ein Rahmenprogramm vom<br />
Feinsten werden die Besucher verwöhnen.<br />
„Palio der Burggräfler Gemeinden“ heißt das<br />
Schlagwort am 21. <strong>September</strong>. Mit dem erfolgreichen<br />
Mix aus Folklore und den Rennen<br />
der Haflingerpferde und Vollblüter wird ein<br />
Bogen zwischen der lokalen und der großen<br />
Turfwelt geschlagen. Der sportliche Wettstreit<br />
der 16 Burggräfler Gemeinden sorgt für besondere<br />
Spannung unter den einheimischen<br />
Besuchern. Das längste Hindernisrennen Italiens,<br />
der Preis der Nationen, bietet dann einen<br />
Vorgeschmack auf den Sonntag. Jockeys und<br />
Pferde aus dem ganzen mitteleuropäischen<br />
Raum werden zu den Rennen am Wochenende<br />
in der Passerstadt erwartet. Am späten<br />
Sonntagnachmittag erlebt der sportliche Teil<br />
dann mit der 75. Ausgabe des Großen Preises<br />
Meran Forst seinen absoluten Höhepunkt.<br />
Doch auf das Publikum warten auch andere<br />
Leckerbissen. In Zusammenarbeit mit den Organisatoren<br />
des „Wine Festivals“ wird an beiden<br />
Renntagen Genuss, Eleganz und Qualität<br />
geboten. An verschiedenen Ständen werden<br />
die Besucher mit Spitzenweinen und gastronomische<br />
Spezialitäten verwöhnt. Ein großes<br />
Zelt im Eingangsbereich für die Ehrengäste<br />
und geführte Degustationsrunden vervollständigen<br />
das hochklassige Angebot. Ein<br />
absolutes Highlight steht am Ende des Renntages<br />
auf dem Programm. Genau vierzig Jahre<br />
nach seinem ersten großen Auftritt kehrt<br />
das „Carusello dei Carabinieri“ nach Meran<br />
zurück. Die über 100 Reiter und Pferde des<br />
weltberühmten Ensembles verzaubern das<br />
Publikum mit ihrem spektakulären Programm<br />
aus hoher Reitkunst und dem perfekten Zusammenspiel<br />
zwischen Pferd und Reiter.<br />
Zusammen mit der „Fanfare“ der Carabinieriwaffe<br />
sorgen sie für ein Schauspiel, das auf<br />
der ganzen Welt Bewunderung ausgelöst hat<br />
und einen würdigen Abschluss für die große<br />
Turfwoche bilden wird.<br />
Das Reitsport-Event<br />
des Jahres<br />
Pferderennplatz Meran<br />
AN<br />
FORST<br />
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Sonntag, 28. <strong>September</strong> <strong>2014</strong><br />
75. GROSSER PREIS MERAN-FORST<br />
(Steeplechase – 5.000 Meter – 250.000 € – Gruppe 1)<br />
> Historisches „Carosello dei Carabinieri“<br />
> Vorschau Merano WineFestival <strong>2014</strong><br />
Ab 11.00 Uhr Weinverkostungen, hohe Gastronomie,<br />
Speisen und Getränke<br />
> INFO und Kartenvorverkauf: www.meranogaloppo.it<br />
> Hotelreservierung online: www.meran.eu<br />
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7 x in Merano<br />
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Sportpanorama<br />
13<br />
Spiel-, Sport- und Spaß<br />
Beide Erlebniswochen ausgebucht / Abenteuer im Klettergarten Schnals<br />
Zum 19. Male organisierte der SC Meran<br />
im August die Sport-, Spiel- und<br />
Spaßwochen. Die beiden Turnusse waren<br />
mit insgesamt 105 Kindern erneut<br />
ausgebucht. Die Sport- und Erlebniswochen<br />
wurden dem Namen einmal mehr<br />
gerecht: Bei Sport und Spiel hatten die<br />
sechs- bis zwölfjährigen Mädchen und<br />
Buben viel Spaß.<br />
Neu im Angebot war heuer erstmals der<br />
Tag im Klettergarten Schnals, wo die<br />
Kinder viel Abenteuerluft schnuppern<br />
konnten. Ein Grillfest am Lagerfeuer<br />
rundete den Tag ab. Ansonsten waren<br />
der städtische Sportplatz und die Carl-<br />
Gruppenbild mit Betreuern: In der Halle konnten die Kinder auch bei schlechtem Wetter toben.<br />
Wolf-Sporthalle wieder Schauplatz der<br />
verschiedenen Sport- und Spielangebote.<br />
Für die Betreuung sorgten Helga Holzner,<br />
Martin und Georg Parigger, Nadine<br />
und Kris Unterhauser sowie Lisa Längerer.<br />
Der SCM möchte sich bei den Sponsoren<br />
bedanken, die diese Initiative nun<br />
schon seit vielen Jahren mittragen und<br />
ermöglichen, die Raiffeisenkasse Meran<br />
als Hauptsponsor, außerdem die Firmen<br />
Nägele Getränke, Milchhof Meran,<br />
Obstgenossenschaft CAFA. Die Sportanlagen<br />
stellten das Realgymnasium Meran<br />
und die Gemeinde Meran zur Verfügung.<br />
Bei vielen Spielen war Ballgeschick gefragt.<br />
Ein Hauch von Abenteuer und Freiheit im Klettergarten Schnals.<br />
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14 Sportclub <strong>Aktuell</strong> Sportpanorama<br />
22. Meraner Stadtlerolympiade<br />
Wetterpech und Wanderpokal<br />
200 Teilnehmer und 16 Sektionen dabei / Neue Trophäe für beste Familie<br />
Wenn die Sonne streikt und dafür die<br />
Regenwolken ihre Schleusen öffnen,<br />
dann hört bei einigen die Begeisterung<br />
für den Sport auf. Zum Glück ist das eine<br />
Minderheit, und so war die 22. Stadtlerolympiade<br />
des SCM trotzdem von<br />
Erfolg gekrönt: Fast 200 Teilnehmer von<br />
ganz jung bis ziemlich alt ließen sich vom<br />
Wetter den Spaß nicht verderben und beteiligten<br />
sich am Wettkampf.<br />
Torwandwerfen, Bogenschießen, um<br />
die Slalomstangen kurven, Kanu fahren<br />
im großen Lido-Becken, sein Glück mit<br />
dem kleinen Tischtennis- und dem größeren<br />
Badmintonschläger versuchen, seine<br />
Geschicklichkeit auf dem Rad und im<br />
Rollstuhl beweisen, schwimmen, laufen<br />
und anderes mehr stand auf dem olympischen<br />
SCM-Programm. Insgesamt waren<br />
16 Sektionen präsent. Nicht mehr nur<br />
zehn Ergebnisse wurden gewertet, sondern<br />
15. Damit war klar, dass die Spitze<br />
nicht mehr so eng beieinander liegen<br />
würde, wie das noch in früheren Jahren<br />
oft der Fall war.<br />
Trotzdem gab es bei den Herren ein<br />
Kopf-an-Kopf-Rennen zwischen Hannes<br />
Lang (SCM/Handball) und Markus<br />
Hübner (SCM/Kanu). Beide schafften<br />
1460 Punkte. Am Ende gab das bessere<br />
Streichresultat für Lang den Ausschlag.<br />
Bei den Damen siegte die Leichtathletin<br />
Valentine Alber (SCM) mit 1360 Punkten<br />
vor Elke Weger (SCM/Kanu), 1335<br />
Punkte.<br />
Apropos Weger: Die Kanufamilie holte<br />
sich die Familienwertung und damit<br />
auch den erstmals vergebenen Wanderpokal,<br />
der nach dem verstorbenen SCM-<br />
Präsidenten Walter Seibstock benannt<br />
ist. Dessen Sohn Peter hatte die Kristall-<br />
trophäe zur Verfügung gestellt. Bei den<br />
Sektionen waren die Leichtathleten und<br />
Kanusportler am erfolgreichsten und stehen<br />
daher auch an der Spitze der Vereinswertung.<br />
Eine neue Disziplin? Badminton unterm Regenschirm.<br />
Enge Kurven fahren ist bei nasser Fahrbahn besonders schwierig.<br />
Ein besonderer Dank gilt allen Sponsoren<br />
und Gönnern, die zum Gelingen dieser<br />
Veranstaltung begetragen haben: Die<br />
Südtiroler Volksbank als Hauptsponsor,<br />
Delikatessen Seibstock, Nägele Geträn-<br />
Die neue Familientrophäe, der Wanderpokal<br />
„Walter Seibstock“.<br />
Kühle Getränke bei kühlem Wetter
Sportpanorama<br />
15<br />
ke, Bierbrauerei Forst, By Oskar Light,<br />
Bike Point Gruber, Sport Franz, Sportler,<br />
Therme Meran. Außerdem geht ein<br />
Dank an die Stadtgemeinde Meran, welche<br />
dem SCM den städtischen Sportplatz<br />
und das Schwimmbad (Meranarena) zur<br />
Nutzung überlassen hat. (Ergebnisse<br />
siehe S. 16)<br />
Gleich zweifach im Einsatz: Hannes Lang, der<br />
spätere Gesamtsieger.<br />
Dunkle Regenwolken über dem Marlingerberg waren kein Grund…<br />
Beim Bogenschießen hätte Wind mehr gestört.<br />
…nicht ins Wasser zu springen,<br />
…nicht auf die Torwand zu werfen,<br />
…nicht auf Kanutour zu gehen,<br />
Zwischen den Slalomstangen im rutschigen Gras.<br />
Schuhhaus Sala<br />
Lauben 147 - 39012 Meran<br />
…oder einen Handstand zu machen.
16 Sportclub <strong>Aktuell</strong> Sportpanorama<br />
Früh übt sich...<br />
Da schau her: Spät aber doch, etwas Sonne für die Sieger.<br />
Das Siegerpodium der Vereine: SCM-Kanu,<br />
SCM-Leichtathletik, Freizeitverein STUV.<br />
Glückwunsch an Hannes Lang und die Oldies<br />
Johann Spitaler und Luise Lang.<br />
Drei Familien auf dem Podest (v. l.): Chiusole,<br />
Weger, Melle.<br />
22. Meraner Stadtlerolympiade: Ergebnisse im Überblick<br />
Männer: 1. Hannes Lang (SC Algund), 1460<br />
(1535) Punkte; 2. Markus Hübner (SCM<br />
Kanu), 1460 (1530); 3. Franz Chiusole (SCM<br />
LA), 1440; 4. Matthias Weger (SCM Kau),<br />
1420; 5. Markus Hofer (SCM Badminton),<br />
1405; 6. Fabio Bertagnolli (SCM Schwimmen),<br />
1375; 7. Walter Weger (SCM Kanu), 1340; 8.<br />
Klaus Larcher (SCM Handball); 1330; 9. Georg<br />
Hager (SCM Kanu), 1305; 10. Matthias Mahlknecht<br />
(Freizeitverein STUV), 1305.<br />
Frauen: 1. Valentine Alber (SCM LA), 1360<br />
Punkte; 2. Elke Weger (SCM Kanu), 1340; 3.<br />
Emma lisabeth Garber (SCM LA), 1330; 4.<br />
Jennifer Orlando (SCM LA), 1325; 5. Johanna<br />
Höllrigl (SCM LA), 1320; 6. Traudi v. Leon<br />
(SCM LA), 1315; 7. Annette Metzen (SCM<br />
LA), 1295; 8. Chiara Salvà (SCM Turnen);<br />
1280; 9. Veronika Bonani (SCM LA), 1280; 10.<br />
Vera Chiusole (SCM LA), 1265.<br />
Familien: 1. Weger (Matthias, Walter, Elke),<br />
4095 Punkte; 2. Chiusole (Franz, Traudi, Vera),<br />
4020; 3. Melle (Annette, Maddalena, Fulvio),<br />
3750; 4. Gamper (Ingrid, Markus, Hannes),<br />
3750; 5. Erb (Martin, Monika, Anna), 3665; 6.<br />
Garber (Emma Elisabeth, Andreas, Gregorius),<br />
3560; 7. Bonani (Veronika, Inge, Sabine), 3472;<br />
8. Höllrigl (Johanna, Gregor, Elisabeth), 3430;<br />
9. Durnwalder (Stefan, Aaron, Elias), 3385; 10.<br />
Larcher (Klaus, Alexandra, Felix), 305.<br />
Sektionen/Vereine: 1. SCM Kanu, 6860 Punkte;<br />
SCM LA, 6775; 3. Freizeitverein STUV,<br />
6390; 4. SCM Badminton, 6332; 5. SCM<br />
Handball, 6305.<br />
Altersklassen: F 2007 und jünger: 1. Frieda<br />
Larcher, Jg. 2009, 550 Punkte; M 2007 und<br />
jünger: 1. Jonathan Kofler (SCM Ski Alpin),<br />
Jg. 2007, 900 Punkte; F 2004-2006: 1. Nadia<br />
Götsch (SCM LA), Jg. 2004, 1109 Punkte; M<br />
2004-2006: Valentino Melle (SCM LA), Jg.<br />
2005, 107 Punkte; F 2001-2003: 1. Emma Elisabeth<br />
Garber (SCM LA), Jg. 2001, 1330 Punkte;<br />
M 2001-2003: 1. Leo Prantner (SCM Handball),<br />
Jg. 2001, 1280 Punkte; F 1997-2000: 1.<br />
Jennifer Orlando (SCM LA), Jg. 1997, 1325<br />
Punkte; M 1997-2000: 1. Jakob Weger (SCM<br />
Kanu), 1300 Punkte; F 1985-1996: 1. Valentine<br />
Alber (SCM LA), Jg. 1996, 1360 Punkte; M<br />
1985-1996: Markus Hübner (SCM Kanu), Jg.<br />
1995, 1460 Punkte; F 1975-1984: 1. Laura De<br />
Franceschi (FV STUV), Jg. 1980, 1250 Punkte;<br />
M 1975-1984: 1. Hannes Lang (SC Algund),<br />
1460 Punkte; F 1965-1974: 1. Elke Weger<br />
(SCM Kanu), Jg. 1968, 1335 Punkte; M 1965-<br />
1974: 1. Martin Berger, 1300 Punkte; F 1955-<br />
1964: 1. Traudi v. Leon (SCM LA), Jg. 1961,<br />
1315 Punkte; M 1955-1964: 1. Franz Chiusole<br />
(SCM LA), Jg. 1963, 1440 Punkte; M 1945-<br />
1954: 1. Georg Hager (SCM Kanu), Jg. 1948,<br />
1305 Punkte; F 1944 und älter: 1. Luise Lang,<br />
Jg. 1938, 590 Punkte; M 1944 und älter: 1. Johann<br />
Spitaler, Jg. 1939, 700 Punkte.<br />
Alle Ergebnisse der 22. Stadtlerolympiade des<br />
SCM können auf der vereinseigenen Homepage<br />
nachgelesen werden.<br />
DE NOIA MECENERO<br />
CLAUDIO & Co. s.a.s<br />
Fischhandlung - Geflügel<br />
Eier - Wild<br />
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pesce - selvaggina<br />
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Meran - Merano
Aus den Sektionen<br />
17<br />
Sektion Yoseikan Budo<br />
Abenteuercamp <strong>2014</strong><br />
Abwechslungsreiches Programm rund um den Sport<br />
Nach dem Motto „Aktiv durch den Sommer“,<br />
organisierte die Sektion Yoseikan<br />
Budo auch dieses Jahr wieder ein Abenteuercamp<br />
für Kinder.<br />
Geboten wurde ein vielfältiges Pro-<br />
gramm, das Yoseikan Budo den Kindern<br />
in all seiner Vielfalt und Dynamik näherbrachte.<br />
Auf dem Programm standen<br />
Gleichgewichtsübungen, Klettern im<br />
Hochseilgarten, der Umgang mit Pfeil<br />
und Bogen, das Üben mit den Stöcken,<br />
der Kontakt mit den Pferden und das<br />
Reiten. Es wurden verschieden Übungen<br />
gemacht, um die Sinne zu stärken:<br />
So mussten die Kinder mit verbundenen<br />
Augen einen Felsabhang hinauf klettern,<br />
mit dem Bogen schießen, sowie verschiedene<br />
Kraftübungen im Wasser durchführen.<br />
Zusätzlich gab es heuer noch eine<br />
Bootsfahrt auf der Etsch, um die Kraft<br />
der Arme und das Durchhaltevermögen<br />
zu steigern.<br />
Die Kinder wurden von vier ausgebildeten<br />
Betreuern bei ihren Abenteuern<br />
begleitet. Auch wenn das Wetter nicht<br />
immer mitspielte, wurde es trotzdem ein<br />
Fest für Kinder und Betreuer.<br />
Unser Kursangebot<br />
Ob Regen oder nicht, die kleinen Abenteurer lassen sich die Bootsfahrt auf der Etsch nicht vermiesen.<br />
In der Turnhalle war es dann doch ein bisschen gemütlicher.<br />
Yoseikan Mini Gym<br />
Donnerstag, 17.10 - 18.00 Uhr<br />
Yoseikan Budo U9<br />
Montag, 17.00 - 18.00 Uhr<br />
Mittwoch, 17.00 - 18.00 Uhr<br />
Yoseikan Budo U12<br />
Montag, 18.00 - 19.00 Uhr<br />
Mittwoch, 18.00 - 19.00 Uhr<br />
Yoseikan Budo U15<br />
Dienstag, 17.30 - 18.30 Uhr<br />
Freitag, 17.30 - 18.30 Uhr<br />
Yoseikan Budo U18<br />
Dienstag, 18.30 - 19.30 Uhr<br />
Donnerstag, 18.30 - 19.30 Uhr<br />
Yoseikan Budo<br />
Dienstag, 19.30 - 21.00 Uhr<br />
Donnerstag, 19.30 - 21.00 Uhr<br />
Yoseikan Cardio Training<br />
Montag, 19.00 - 20.00 Uhr<br />
Mittwoch, 19.00 - 20.00 Uhr<br />
Aikido Mochizuki<br />
Mittwoch, 20.00 - 21.00 Uhr<br />
Freitag, 19.30 - 20.30 Uhr<br />
Yoseikan Fighting System<br />
Dienstag, 18.30 - 19.30 Uhr<br />
Donnerstag, 18.30 - 19.30 Uhr<br />
Ifinger Brot<br />
So schmeckt die Jause besser!<br />
10% Braunhirse<br />
Dinkelvollkorn<br />
10% Buchweizen<br />
■ Zentrum, Rennweg 50 6-19 Uhr durchgehend geöffnet<br />
■ Obermais, Dantestr. 21 6-13.00 / 15.30-19.00 Uhr<br />
■ Untermais, Matteottistr. 40 6-13.00 / 15.00-19.00 Uhr<br />
■ West, Enrico Toti Str. 43 6-13.00 / 15.30-19.00 Uhr facebook.com/erbbrot Tel. +39 0473 230655 www.erbbrot.it<br />
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18 Aus den Sektionen<br />
Turnen Herren<br />
Viermal Gold in Wattens<br />
SCM bei Offenen Tiroler Meisterschaften<br />
Das SCM-Team in Wattens (hinten v. links): Walter Münnich, Christian Scovazzo, Harald Costa,<br />
Luca Furlan und Thomas Gallmetzer; vorne v. links: Enea Chirizzi und Johannes Viskanic<br />
Wie es Tradition ist, nahm der SCM Turnen<br />
Raiffeisen Meran auch heuer wieder<br />
an den offenen Tiroler Landesmeisterschaften<br />
für alle Altersklassen teil. Diese<br />
fanden im Sportzentrum Wattens bei<br />
Innsbruck statt. Sechs SCM-Turner vier<br />
verschiedener Altersklassen hatten gemeldet.<br />
Insgesamt waren Athleten von sieben<br />
Vereinen aus Nord- und Südtirol dabei.<br />
Der SCM konnte in jeder Altersklasse,<br />
für die er einen bzw. mehrere Athleten<br />
gemeldet hatte, einen Kategoriensieg erzielen.<br />
In der Altersklasse 10 siegte Enea<br />
Chirizzi, in der AK 15 Thomas Gallmetzer,<br />
in der AK 18 Luca Furlan und in der<br />
AK 70 Walter Münnich. Außerdem wurden<br />
Johannes Viskanic (AK 15) 4. und<br />
Christian Scovazzo (AK 18 Oberstufe) 2.<br />
Betreut wurde die SCM-Turngruppe in<br />
Wattens von Harald Costa. Sektionsleiter<br />
Peter Pattis war als Kampfrichter im<br />
Einsatz.<br />
Mit Oktober beginnt nun wieder die Vorbereitung<br />
auf die neue Wettkampfsaison.<br />
Das Training für die Wettkämpfer und die<br />
Mit Begeisterung dabei: die Teilnehmer des Kurses 2013-<strong>2014</strong>.<br />
Fortgeschrittenen findet jeweils dienstags<br />
und mittwochs von 17.30 bis 20.30, freitags<br />
von 18.30 bis 20.30 Uhr statt.<br />
Anfängerkurs<br />
So wie jedes Jahr beginnt auch heuer<br />
wieder in der ersten Oktoberwoche der<br />
Anfängerkurs für Buben der ersten drei<br />
Volksschulklassen. Das Kursprogramm<br />
setzt seinen Schwerpunkt vor allem auf<br />
die Verbesserung und Ausbildung der<br />
motorischen Grundeigenschaften. Natürlich<br />
kommt dabei der spielerische Aspekt<br />
nicht zu kurz. Im Laufe der Wochen<br />
und Monate werden dann auch einige<br />
Elemente des eigentlichen Kunstturnens<br />
eingebaut, anfangs am Boden und später<br />
auch an den Geräten.<br />
Der Kurs dauert von Anfang Oktober<br />
<strong>2014</strong> bis Ende Mai 2015. Die Übungsstunden<br />
finden immer freitags von 17 bis<br />
18.30 Uhr in der Untermaiser Turnhalle<br />
in der Romstraße der Negrelli- bzw.<br />
Erckert-Schule statt.<br />
Anmeldungen: Freitag, 19., und Freitag,<br />
26. <strong>September</strong>, ab 17 Uhr. Kursbeginn:<br />
Freitag 03. Oktober <strong>2014</strong>. Bekleidung:<br />
kurze Turnhose, T-Shirt, rutschfeste Socken.<br />
Wichtig: Alle Kursteilnehmer benötigen<br />
ein vom Hausarzt ausgestelltes<br />
ärztliches Zeugnis.<br />
_______________________________<br />
LICHT-, AUDIO- UND<br />
VIDEOTECHNIK<br />
Tel. +39 0473 270089<br />
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Aus den Sektionen<br />
19<br />
Turnen Mädchen<br />
Schauturnen über die Vereinsgrenzen<br />
Ein Turnfest in Gedenken an Heinz Erckert / von Tommy Milanello<br />
Anspruchsvolle Choreographie beim Turnfest: Ein Herz für diesen Sport und ein Herz für „Turnvater“ Heinz.<br />
Einen krönerenden Abschluss hätte es<br />
kaum geben können. Das Schauturnen<br />
Ende Mai in Meran war ein voller Erfolg<br />
und bildete den Abschluss einer rundum<br />
positiven Saison für die Sektion Turnen des<br />
Sport Club Meran. Die SCM-Turnerinnen<br />
luden die männlichen Kollegen und andere<br />
Südtiroler Vereine zu einem Turnfest<br />
über die Vereinsgrenzen hinweg ein.<br />
So fanden sich neben Gastgeber SCM auch<br />
der SSV Bozen, Atesina Bozen, der SV<br />
Lana und der SSV Brixen ein. Auch zwei<br />
Sektionen der Rhythmischen Gymnastik<br />
Versicherungsvermittlung gehört<br />
in die Hände von Profis,<br />
grundsätzlich und ausschließlich!<br />
Die Bozner Gastvereine der rhythmischen Gymnastik zeigen ihr Können.<br />
waren vertreten, und zwar „È Danza“ und<br />
die ASD. So wurden dem Publikum gut<br />
zwei Stunden Unterhaltung mit den besten<br />
Turnerinnen und Turnern Südtirols<br />
geboten. Der Abend stand im Zeichen des<br />
Gedenkens an den „Meraner Turnvater“<br />
Heinz Erckert. Sein Tod im Herbst 2004<br />
jährt sich heuer zum zehnten Mal. Heinz<br />
Erckert war fast 50 Jahre lang als Trainer<br />
39012 Meran<br />
Freiheitsstraße 77<br />
Tel. 0473 237433<br />
Fax 0473 256514<br />
www.hesseleder.it<br />
und/oder Sektionsleiter beim SCM tätig<br />
und wurde 1972 zum ersten VSS-Referenten<br />
für den Turnsport ernannt.<br />
Zehn Jahre nach seinem Tod widmete nun<br />
die Sektion Turnen des Sport Club Meran<br />
dem Verstorbenen ein würdiges Fest, ganz<br />
im Zeichen seines Sports. Die Sektion Turnen<br />
möchte sich bei den Sponsoren bedanken,<br />
die dieses Fest erst möglich gemacht<br />
Kurt Brantsch & Michael Strobl<br />
39012 Meran - Gampenstraße 99/F<br />
Tel. 0473 49 11 00 - Fax 0473 49 11 01<br />
info@svd.it<br />
www.svd.it
20 Sportclub <strong>Aktuell</strong> Aus den Sektionen<br />
haben. Ein besonderes Dankeschön geht<br />
an die Raiffeisenkasse Meran, an den italienischen<br />
Verband FGI an die Unternehmen<br />
Nägele, Metzgerei G. Siebenförcher,<br />
Bäckerei Tauber, Schenner Speck Ladele,<br />
Pavan, Eisenwarenhandlung Waibl, Druckerei<br />
Druso und Zeppelin. Ebenfalls bedanken<br />
möchte sich die Sektion bei allen<br />
weiteren Sponsoren, die Sachpreise und<br />
Gutscheine zur Verfügung gestellt haben.<br />
Nun konzentriert man sich in der Sektion,<br />
die zu Beginn des Jahres von Lisa Ladurner<br />
und Clio Rossetto aus den fürsorglichen<br />
Händen von Sabine Erckert übernommen<br />
wurde, auf die neue Saison. Die Einschreibungen<br />
für die Turnsaison <strong>2014</strong>/2015<br />
sind bereits gestartet.<br />
Turnkurse<br />
Die Turnkurse für Buben und Mädchen<br />
im Vorschulalter (von vier bis<br />
sechs Jahren) umfassen wöchentlich<br />
eine Stunde, die Anfängerkurse für<br />
Mädchen von sechs bis zehn Jahren<br />
und die Fortgeschrittenenkurse für<br />
Mädchen ab sechs Jahren jeweils eineinhalb<br />
Stunden in der Woche.<br />
Einschreibungen und Infos unter<br />
turnenscm@gmail.com oder telefonisch<br />
unter 339/4191010.<br />
Turnfest in Algund: Die SCM-Mädchen bei der<br />
Trampolin-Bodenakrobatik.<br />
NEOBIOTA.<br />
Artenvielfalt von Menschenhand.<br />
vom 22.09. bis 27.10.<strong>2014</strong><br />
Tal- und Bergstation Meran 2000<br />
Die Wanderausstellung „NEOBIOTA. Artenvielfalt<br />
von Menschenhand“ des Alpenvereins<br />
Südtirol präsentiert die Ergebnisse von zwei Jahren<br />
„Müllforschung“ in unseren Bergen.<br />
Mit wissenschaftlichen Methoden wurden<br />
menschliche Hinterlassenschaften wie Bierdosen,<br />
Zigarettenstummel und Plastikflaschen<br />
untersucht und zu Neobiota (das sind Lebewesen,<br />
die sich in einem neuen Gebiet ansiedeln) erklärt.<br />
Die neu entdeckten „Arten“ werden nun vom<br />
22. <strong>September</strong> bis zum 27. Oktober <strong>2014</strong> an der<br />
Tal- und Bergstation der Bergbahn Meran 2000<br />
auf unterhaltsame Weise präsentiert.<br />
So spielerisch die Herangehensweise, so ernst das<br />
Anliegen, das dahinter steckt:<br />
Das Projekt "Neobiota" ist nichts anderes, als eine<br />
neue Strategie, um auf die Müllverschmutzung in den<br />
Bergen aufmerksam zu machen.<br />
Helft uns, unsere Berge sauber zu halten!<br />
Infos unter meran2000.com im Bereich „Events“<br />
Neue Lebewesen auf Meran 2000
Aus den Sektionen<br />
21<br />
Sektion Bogenschießen<br />
Sechs Landesmeistertitel für den SCM<br />
Gute Ergebnisse bei den Jugendspielen und beim Pokal der Regionen<br />
Meran. Gutes Wetter, sportlicher Ehrgeiz<br />
der Bogenschützen und eine durchaus<br />
gelungene Organisation zeichneten den<br />
Wettkampf aus.<br />
Mit den erbrachten Leistungen konnten<br />
die Südtiroler auch zufrieden sein. Im<br />
Hunter & Field gab es für Bogenschützen<br />
aus Bozen und Bruneck Gold. Die<br />
Meraner Serena Fabbricotti und Aljoscha<br />
Kienzl schafften eine Top-10-Platzierung.<br />
Etienne Bortolotti (ebenfalls<br />
SCM) belegte Platz 37 in seiner Kategorie.<br />
Bei der Regionenwertung der Männer<br />
belegte das Team Kienzl (Meran),<br />
Rauter (Bozen) und Mulliri (Bruneck)<br />
den 6. Platz im 21 Regionen umfassenden<br />
Feld.<br />
Etienne Bortolotti, Aljoscha Kienzl und Serena Fabbricotti bei der „Coppa delle Regioni“ in Pinè.<br />
Mitte Juni fand in Nobls (Gemeinde<br />
Jenesien) das alljährliche „Trofeo del<br />
Gufo“-Turnier statt. Zahlreiche Bogenschützen<br />
aus Südtirol, Österreich, Bayern<br />
und Oberitalien fanden sich ein, um<br />
an diesem Hunter & Field-Wettkampf<br />
teilzunehmen. Der SC Meran war mit elf<br />
Athleten vertreten. Die Bilanz der Meraner<br />
Bogenschützen war beachtlich: Siege<br />
gab es durch Aljoscha Kienzl, Etienne<br />
Bortolotti und Daniel Girardini, zweite<br />
Plätze belegten Serena Fabbricotti, Vincent<br />
Povic und Tobias Zaccaria. Alexander<br />
Huber und Erwin Bertagnolli holten<br />
sich in der jeweiligen Kategorie Bronze.<br />
Dieses Turnier wurde gleichzeitig als Landesmeisterschaft<br />
in der Disziplin Hunter<br />
& Field gewertet. Die Meraner konnten<br />
sich über insgesamt sechs Titel freuen.<br />
Landesmeister sind Aljoscha, Etienne,<br />
Daniel, Serena, Erwin und Paul Moranduzzo.<br />
Den Südtiroler Bogenschützen,<br />
der die höchste Punktezahl erzielte,<br />
stellte mit Aljoscha Kienzl ebenfalls der<br />
SCM. Er musste sich nur zwei Teilnehmern<br />
geschlagen geben, einer von ihnen<br />
ist Italienmeister Alvise Bertolini.<br />
5. Grundschule und die Mittelschüler<br />
teil. Beim Qualifikationsturnier, das auf<br />
regionaler Ebene stattfindet, werden die<br />
Finalisten ermittelt. Aus Südtirol qualifizierten<br />
sich acht Teilnehmer, darunter<br />
vom SCM Martina Moro und Daniel<br />
Girardini.<br />
Das Finale fand in Fossano (Provinz Cuneo)<br />
statt. Daniel wurde in seiner Kategorie<br />
11., Martina kam auf den 22. Gesamtrang.<br />
Für alle Athleten war es auch<br />
heuer wieder ein aufregender Wettkampf,<br />
eine tolle Erfahrung und ein weiterer<br />
Schritt in ihrer sportlichen Laufbahn.<br />
Mitte Juli fand in Balselga del Pinè im<br />
Trentino die „Coppa delle Regioni“<br />
statt. Daran nehmen die besten Bogenschützen<br />
Italiens teil. Südtirol war mit<br />
elf Athleten vertreten. Drei stellte der SC<br />
Weitere Wettkämpfe<br />
Beim Hunter & Field in Castion/Belluno<br />
nahmen Aljoscha Kienzl (Recurve<br />
Senior) und Etienne Bortolotti (Recurve<br />
Allievi) teil. Beide belegen in der jeweiligen<br />
Kategorie den 4. Platz. Beim Hunter<br />
& Field im bayerischen Mittenwald war<br />
der SCM mit vier Athleten vertreten: Aljoscha<br />
Kienzl (Recurve Senior) holt Gold,<br />
Kurt Larcher (Recurve Master) Silber. Für<br />
Etienne Bortolotti (Recurve Allievi) gab<br />
es Bronze und Paul Moranduzzo (Compound<br />
Master) kam auf den 6. Rang.<br />
Beim Hunter & Field in Leithen bei<br />
Seefeld (Tirol) treten drei SCM- Bogenschützen<br />
an: Kurt Larcher belegte in<br />
seiner Kategorie den 2. Platz, Paul Moranduzzo<br />
den 5. und Erwin Bertagnolli<br />
(Compound Senior) den 12. In Spormaggiore<br />
(ebenfalls Hunter & Field) holte<br />
Aljoscha Kienzl eine Bronzmedaille für<br />
das SCM-Team.<br />
Regionenpokal<br />
Die wichtigsten Termine im Sommer-<br />
Wettkampfkalender der SCM-Bogenschützen<br />
waren die Jugendspiele, „Giochi<br />
della Gioventù“, und der Regionenpokal,<br />
„Coppa delle Regioni“. An den Jugendspielen<br />
nehmen die Kinder der 4. und
22 Sportclub <strong>Aktuell</strong> Aus den Sektionen<br />
Sektion Ski Alpin<br />
Markus Waibl folgt auf<br />
Mirko Corazza<br />
Skisportler freuen sich über ein erfolgreiches Jahr<br />
Markus Waibl ist neuer Sektionsleiter Ski Alpin<br />
Die Neuwahlen des Vorstandes standen<br />
im Mittelpunkt der Generalversammlung<br />
der Sektion im Juni. Mirko Corazza<br />
hatte mitgeteilt, dass er zwar als Mitglied<br />
des Vorstandes weiterhin zur Verfügung<br />
stünde, aber nicht mehr als Sektionsleiter.<br />
Corazza schaffte dann den Sprung in<br />
den Vorstand ebenso wie Markus Waibl,<br />
Thomas Hölzl, Egon Oberparleiter, Richard<br />
Nischler, Renate Schwellensattl,<br />
Franz Corradini, Gerhard Hölzl, Paul<br />
Alber, Barbara Giessner, Manuel Strasser,<br />
Axel Brunoni, Andreas Seeber, Birgit<br />
Hafner, Josef Fleischmann und Fritz<br />
Baurschafter. Anschließend erklärte sich<br />
Markus Waibl bereit, für die nächsten<br />
drei Jahre die Sektion zu leiten.<br />
Die Sektion Ski kann auf eine außergewöhnlich<br />
erfolgreiche Saison zurückschauen<br />
(siehe dazu Berichte in der Juni-<br />
Ausgabe von SCM AKTUELL). Thomas<br />
Hölzl erinnerte sowohl an die sportlichen<br />
als auch an die organisatorischen Erfolge.<br />
Sportlich drückten vor allem die Italienmeistertitel<br />
von Patrik Renner (Slalom,<br />
Junioren) und Elisa Platino (Skicross) der<br />
Saison ihren Stempel auf. Für die vielen<br />
Top-Platzierungen gab es ein Sonderlob<br />
für die Trainer Irmi Hölzl, Norbert Haller<br />
und Lisa Hofer.<br />
Markus Waibl berichtete über die Kurstätigkeit<br />
der Sektion Ski Alpin im SCM.<br />
Auch im vergangenen Winter waren alle<br />
Kurse von Erfolg gekrönt. Der scheidende<br />
Sektionsleiter Mirko Corazza dankte<br />
in diesem Zusammenhang allen Vorstandsmitgliedern<br />
und den vielen freiwilligen<br />
Helfern, ohne deren Einsatz die<br />
verschiedenen Kurse nicht abgehalten<br />
werden könnten. Aber ohne die Hilfe<br />
der Sponsoren wäre auch der beste Verein<br />
nicht imstande, sich auf so vielfältige<br />
Weise für den Skisport und den Nachwuchs<br />
im Skisport einzusetzen. Daher<br />
wandte sich Corazza direkt an Paul Alber,<br />
selbst Vorstandsmitglied, aber auch<br />
Vertreter der Raiffeisenkasse Meran,<br />
Hauptsponsor der Sektion Ski Alpin.<br />
Der geschäftsführende SCM-Präsident<br />
Karl Freund, der die Sitzung geleitet hatte,<br />
wünschte dem neuen Sektionschef<br />
und seinem Team alles Gute und sicherte<br />
die Unterstützung seitens des SCM zu.<br />
Rabatte für<br />
SCM-Mitglieder<br />
Gegen Vorlage des gültigen SCM-Jahresausweises<br />
<strong>2014</strong> gibt es in folgenden<br />
Geschäften einen Warenrabatt:<br />
• GRUBER BIKE POINT<br />
MERAN - Lauben 337, 10%<br />
• HUTTER SPORT<br />
MERAN - Lauben 16 und 18, 10%<br />
• OPTIK DALDOSSI<br />
MERAN - Lauben 9, 15% auf<br />
Seh+Sonnenbrillen, Rest bis 10%<br />
• OPTIK GRAF<br />
MERAN - Lauben 200, 10%<br />
auf Seh+Sonnenbrillen, Rest 5%<br />
• OPTIK WASSERMANN<br />
MERAN - Freiheitsstrasse 162<br />
(auf Seh+Sonnenbrillen), 10%<br />
• R die LAUFBOUTIQUE<br />
MERAN - Pfarrplatz 33<br />
Kunden Karte = 10 %<br />
• SCHUHHAUS SALA<br />
MERAN - Lauben 147, 10%<br />
• RESTAURANT/Pizzeria<br />
Einsiedler/Eremita<br />
MERAN - Naifweg 29, 10%<br />
• SPORT ACTIVE<br />
MERAN - Meinhardstraße 108, 10%<br />
• SPORTLER<br />
MERAN - Lauben 60 und 270<br />
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VOUCHER *Geburtstagsrabatt<br />
auf einen Artikel (nur mit Vorteilskarte)<br />
* 20%<br />
• SPORT FRANZ<br />
ALGUND - Kirchplatz 4, 10%<br />
• OMEGA Diagnosezentrum<br />
BOZEN - L. Zuegg Strasse 38, 10%<br />
• TIROL SPORT<br />
DORF TIROL - Hauptstraße 8<br />
Haslachstraße 5, 15%<br />
• SPORT IMPULS<br />
LANA - Meranerstraße 7, 10%<br />
• SPORT MODE SEPPL<br />
LANA - Am Gries 12, 10%<br />
• SPORT MODE SPORTLAND<br />
ST. LEONHARD i.P. -<br />
Gerberweg 2, 10%
Aus den Sektionen<br />
23<br />
Sektion Leichtathletik<br />
Michael Albrecht läuft Italienrekord<br />
Regionen-Meeting in Fidenza mit drei SCM-Athleten<br />
Michael Albrecht und Anna Menz<br />
Jennifer Orlando<br />
Das Regionen-Meeting in Fidenza (Provinz<br />
Parma) hat Tradition. Und seit mehr<br />
als 25 Jahren nimmt an dieser inoffiziellen<br />
Italienmeisterschaft auch eine Südtiroler<br />
Landesauswahl teil. Heuer gab es<br />
allerdings eine Premiere: Erstmals kehrte<br />
die Auswahl mit einem Italienrekord<br />
zurück. Für das Erfolgserlebnis verantwortlich<br />
zeichnete ein Läufer des SC<br />
Meran, Michael Albrecht aus Naturns.<br />
Der 15-jährige egalisierte mit 35,12 Sekunden<br />
die U16-Bestmarke über die<br />
300m-Strecke. Damit blieb Albrecht 75<br />
Hundertstel unter seiner bisherigen Bestleistung.<br />
Den Rekord teilt er sich nun<br />
mit dem U23-Italienmeister Davide Re.<br />
So ganz unerwartet kam das Ergebnis<br />
allerdings nicht: Michael Albrecht hatte<br />
bereits bei anderen Gelegenheiten bewiesen,<br />
dass er über die 300m-Distanz zu<br />
Spitzenzeiten fähig ist.<br />
Nachwuchssportler aus zwölf Regionen<br />
waren in Fidenza am Start. Das Team aus<br />
Südtirol belegte mit 123 Punkten Rang<br />
8. Den Sieg holte die Lombardei vor der<br />
Emilia-Romagna. Zwei weitere SCM-<br />
Sportler waren beim Regionenmeeting<br />
dabei: Martin Unterweger startete über<br />
100m Hürden und wurde mit einer Zeit<br />
von 14,89 Sekunden 13. Anna Menz<br />
nahm am Hochsprung teil und belegte<br />
mit übersprungenen 1,40 den 10. Platz.<br />
Kurz notiert<br />
Brixia-Meeting. Beim diesjährigen<br />
Brixia-Meeting stellte der SCM zwei<br />
Athleten für die Südtirol-Auswahl. Jennifer<br />
Orlando kam im Dreisprung auf<br />
10,33 m und wurde 15. Markus Gamper<br />
stieß die Kugel auf eine Weite von 13,62<br />
m und kam damit auf den 10. Platz.<br />
*<br />
Ladurner-Grand-Prix. Die Wettkampfserie<br />
für U16- und U14-Leichtathleten<br />
bot gleich mehreren SCM-Talenten eine<br />
Bühne, sich in Szene zu setzen. Michael<br />
Albrecht lief erneut gute Zeiten über<br />
300m, aber da der Grand Prix vielseitige<br />
Athleten und Athletinnen bevorzugt,<br />
liegen in den Gesamtwertungen andere<br />
vorne. Drei von vier Kategorien beherrschen<br />
SCM-Sportler: Anna Menz<br />
(U16), Emma Garber (U14) und Felix<br />
Pircher (U14). In der U16-Kategorie der<br />
Burschen liegt Martin Unterweger hinter<br />
Andreas Fuchsberger (SV Lana) auf<br />
dem 2. Platz. Im Spitzenfeld der U16-<br />
Klassen liegen auch Lukas Berteotti und<br />
Julia Mair, beide auf Rang 5. Die Klubwertung<br />
bei den Mädchen führt der SC<br />
Meran an, die SCM-Burschen liegen auf<br />
dem 3. Platz.<br />
*<br />
Memorial David Pichler. Diese Veranstaltung<br />
in Kaltern ist das einzige<br />
Sommermeeting im Südtiroler Leichtathletik-Wettkampfkalender.<br />
Der SCM-<br />
Nachwuchs von Trainer Hans Ladurner<br />
mischte bei mehreren Wettkämpfen ordentlich<br />
mit. Das beste Ergebnis kam<br />
von Maddalena Melle. Die U12-Athletin<br />
gewann das Rennen über 600m und<br />
verbesserte mit ausgezeichneten 1.46,88<br />
Minuten ihre eigene italienische Jahresbestmarke<br />
um zwei Sekunden. Im selben<br />
Rennen belegten ihre Vereinskolleginnen<br />
Valeria Buglisi und Milla Möseneder die<br />
Plätze 4 und 5.<br />
Sara Buglisi (U14) kam über 600m auf<br />
Platz 2, Vera Chiusole belegte über 600m<br />
und im Weitsprung zweimal Platz 5.<br />
Bei den Herren lief Martin Erckert über<br />
5000m auf Rang 3. Zweite Plätze holten<br />
Martin Unterweger (U16) im Weitsprung<br />
und Valentino Melle (U12) über<br />
600m.<br />
Martin Unterweger (l.) und Lukas Berteotti (r.)
24 Sportclub <strong>Aktuell</strong> Aus den Sektionen<br />
Gruppenbild mit Dame: Claudia Müller holte mit ihren drei männlichen Kollegen Peter Blaas,<br />
Stefan Deflorian und Laurin Schedereit die Bronzemedaille im Staffel-Schwimmwettkampf.<br />
Sektion MMB<br />
SCM hat eine Bronze-Staffel<br />
Erfolg bei der Landesmeisterschaft im Schwimmen<br />
Die Landesmeisterschaft im Schwimmen<br />
für Menschen mit Beeinträchtigung fand<br />
heuer im „Balneum“ in Sterzing statt.<br />
Es war dies bereits die 17. Auflage dieser<br />
Meisterschaften. Dass die Veranstaltung<br />
Tradition hat, machte auch die Teilnehmerzahl<br />
deutlich. 80 Schwimmerinnen<br />
und Schwimmer verschiedener Südtiroler<br />
Vereine waren am Start, davon zehn<br />
Athleten des SCM. Außerdem hatte aus<br />
der Nachbarprovinz der Verein „Amici<br />
dello Sport di Trento“ gemeldet.<br />
In den Disziplinen Brettl -, Brust –, Rücken<br />
- und Freistilschwimmen gelangen<br />
jedem unserer Teilnehmer persönliche<br />
Bestleistungen. Das Training unter Adelheid<br />
Larch machte sich also bemerkbar,<br />
und die Athleten konnten mit Freude<br />
ihre Fortschritte unter Beweis stellen.<br />
Der Höhepunkt der Meisterschaft war<br />
das Staffelfinale, bei dem sich das SCM-<br />
Quartett von insgesamt sieben Mannschaften<br />
den hervorragenden 3. Platz<br />
sicherte. Peter Blaas, Stefan Deflorian,<br />
Laurin Schedereit und Claudia Müller<br />
mussten sich nur der Konkurrenz aus<br />
Trient und Brixen geschlagen geben.<br />
Überglücklich nahmen die vier Medaillen<br />
und Pokal mit nach Hause.<br />
An dieser Stelle möchte sich die Verantwortliche<br />
für das Schwimmen der<br />
Sektion MMB, Marta Deflorian, bei<br />
Sektionsleiter Volker Müller bedanken,<br />
der den Athleten seit einigen Jahren das<br />
Training in der Meranarena ermöglicht.
Aus den Sektionen<br />
25<br />
Sektion Handball<br />
Gold, Silber, Bronze für die Youngsters<br />
Vier Endrundenteilnahmen und drei Medaillen bei Italienmeisterschaften<br />
Trainer Meinhard Reichegger (Mitte) und seine U18-Mannschaft holten bei der Italienmeisterschaft die Bronze Medaille (v.l.): Mathà, Milutinovic,<br />
Laurin Stricker, Rottensteiner, Thomas Brantsch, Reichegger, Duric, Costa, Stamenkov, Tessitore, Weger, Julian Brantsch, Lukas Stricker.<br />
Wenn ein Verein gleich in vier Altersklassen<br />
eine Mannschaft zur Endrunde der<br />
Italienmeisterschaft schickt, dann ist das<br />
schon beachtlich. Wenn davon dann drei<br />
Mannschaften mit einer Medaille nach<br />
Hause fahren, einfach großartig. Es ist<br />
also kein Wunder, dass die Sektionsverantwortlichen<br />
rundum zufriedene Gesichter<br />
machen.<br />
Beginnen wir mit den Jüngsten, die<br />
gleichzeitig auch am erfolgreichsten waren.<br />
Die U12-Mannschaft des Trainer-<br />
Trios Gagovic, Santer und Zöschg hat<br />
in Misano Adriatico den Titel gewonnen.<br />
Bereits nach den Vorrundenspielen<br />
war der SCM Favorit auf den Turniersieg.<br />
Drei Gegner, drei klare Siege gegen<br />
Spallanzani, Cedrate und Oderzo. Im<br />
Halbfinale wurde Petrarca Arezzo mit 19<br />
zu 8 vom Feld gefegt. Der zweite Finalist<br />
war dann erneut Gruppengegner Cedrate,<br />
der diesmal harten Widerstand leistete,<br />
aber am Ende doch deutlich mit 17 zu<br />
13 geschlagen wurde.<br />
Völlig unerwartet kam dagegen der starke<br />
Auftritt der U14-Mannschaft von<br />
Martin Prantl, der von Jürgen Prantner<br />
unterstützt wurde. Mit dem Einzug ins<br />
Finale hatten die beiden Trainer nicht gerechnet,<br />
vor allem, „weil nur drei Spieler<br />
dem Jahrgang 2000 angehören, alle anderen<br />
jünger sind“. Die Youngsters hatten<br />
sich in der Gruppenphase mit zwei<br />
Siegen gegen Fiorentina (20:13) und<br />
Putignano (22:19) das Weiterkommen<br />
gesichert. Das dritte Spiel gegen Cassano<br />
ging klar mit 8 zu 24 verloren. Im Halbfinale<br />
behielt man knapp mit 17 zu 16<br />
gegen Estense Ferrara die Oberhand und<br />
stand im Endspiel. Gegen den erklärten<br />
Turnierfavoriten Pressano aber hatten die<br />
jungen Meraner keine Chance (14:23).<br />
Trotzdem: Die Freude über Silber war<br />
riesengroß.<br />
Den Titel bei den U18-Teams gewann<br />
der SSV Brixen. Für die Meraner Mannschaft<br />
von Trainer Meinhard Reichegger<br />
war im Halbfinale gegen Rubiera kurze<br />
Zeit ein Südtiroler Endspiel zum Greifen<br />
nah, aber dann gaben die Burschen die<br />
15 zu 12 Pausenführung aus der Hand<br />
und verloren 26 zu 31. In der Vorrunde<br />
hatte das SCM-Team alle drei Spiele gewonnen,<br />
gegen Cingoli 26 zu 23, gegen<br />
Pallamano 2 Agosto 35 zu 25 und gegen<br />
Benevento noch deutlicher 48 zu 29. Im<br />
Spiel um Platz 3 gegen Cologne machte<br />
der SCM dann den Meraner Medaillensatz<br />
mit Bronze komplett.<br />
Auch die U16-Mannschaft von Trainer<br />
Günther Maurberger schaffte die Endrundenteilnahme,<br />
verpasste aber die<br />
Qualifikation des Halbfinales knapp.<br />
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26 Sportclub <strong>Aktuell</strong> Aus den Sektionen<br />
Austragungsort war Noci in Apulien.<br />
Damit kann der Jugendsektor im SCM/<br />
Handball auf vier Endrundenteilnahmen<br />
blicken. Eine stolze Bilanz, die von zwei<br />
Regionalmeistertitel (U12 und U16) und<br />
vier Landesmeistertitel (U12, U13, U16,<br />
U18) vervollständigt wird. In den Kategorien<br />
U10 und U12 konnten in dieser<br />
Saison auch 10 VSS-Turniere gewonnen<br />
werden.<br />
Diese Ergebnisse sind aber auch Verpflichtung.<br />
Sektionsleiter Peter Raffeiner:<br />
„Wir wollen die Arbeit im Jugendbereich<br />
konsequent fortsetzen und das Konzept<br />
‚Youngsters Meran‘ weiterentwickeln.<br />
Wobei die Arbeit natürlich nicht ausschließlich<br />
an Ergebnissen gemessen werden<br />
darf und soll.“<br />
Alex Freund, Mittespieler der U14-Vize-Italienmeister-Mannschaft.<br />
„Fast wie ein Neubeginn!“<br />
Serie A-Team vor einer schweren Saison<br />
Im Herbst<br />
2012 fand<br />
sich der SCM<br />
Handball urplötzlich<br />
wieder<br />
in der obersten<br />
Spielklasse<br />
wieder. Die<br />
Entscheidung<br />
des Verbandes,<br />
die Eliteliga zu<br />
begraben und<br />
drei Serie A1-Kreise zu schaffen, hatte<br />
zu dieser Überraschung geführt. Bereits<br />
in der darauf folgenden Saison schafften<br />
Trainer Jürgen Prantner (im Bild) und<br />
sein junges Team mit Platz 4 – doch einigermaßen<br />
überraschend – den Einzug in<br />
die Meisterrunde. Im Herbst <strong>2014</strong> wird<br />
sich für den SCM erneut einiges ändern.<br />
Im vorigen Jahr galt es, Peter Gerstgrasser,<br />
Hannes Lang und Sigi Prentki zu<br />
ersetzen. Diesmal ist der Aderlass noch<br />
größer.<br />
Jürgen Prantner zählt auf: „Thomas Stecher,<br />
Samuel Tartarotti, Ratko Starcevic,<br />
Nick Brunner, Michael Mall und Christian<br />
Raffl. Das ist praktisch eine ganze<br />
Mannschaft. Wir wussten vor einem Jahr<br />
nicht, wo wir stehen, heuer ist es ähnlich.“<br />
Beruf, Studium und – bei Starcevic – die<br />
sportliche Perspektive, das sind die Gründe,<br />
warum der SCM diese Spieler ersetzen<br />
muss. Ob es gelingt, weiß man vorher nie<br />
genau, meint Prantner: „Wir haben gute<br />
Jugendspieler, weil unser Verein auf diesem<br />
Gebiet hervorragend arbeitet. Aber<br />
das heißt nicht, dass jedes Jahr zwei, drei<br />
Spieler dabei sind, die schon Serie-A-Reife<br />
besitzen. „<br />
Andererseits gewinnt der erfahrene Trainer<br />
der Situation auch etwas Positives<br />
ab: „Es werden Plätze im Kader frei, und<br />
das ist die Chance für den eigenen Nachwuchs.<br />
Daher haben wir auch gar nicht<br />
erst versucht, alle Löcher mit Spielern<br />
von auswärts zu stopfen, obwohl es an<br />
Angeboten nicht gefehlt hat.“<br />
Aber einige Spieler, die eine junge Mannschaft<br />
führen sollen, braucht es, und deshalb<br />
setzt der SCM Alpin in der Saison<br />
<strong>2014</strong>-2015 auf südamerikanisches Temperament:<br />
Aus der zweiten spanischen<br />
Liga kommt der 31jährige Spielmacher<br />
Fernando Marzocchini und von Fasano<br />
der junge Rückraumspieler Robertino<br />
Pagano, beide im Besitz eines argentinischen<br />
und italienischen Passes.<br />
Aus Algund stoßen Kreisläufer Andreas<br />
Laimer und Torwart Benjamin Tissot<br />
zum SCM. Tissot wird Raffl als Ersatzgoalie<br />
beerben, Laimer steht Gewehr bei<br />
Fuß, wenn Kreisläufer Andreas Stricker<br />
– möglicherweise – ebenfalls aus Studiengründen<br />
Meran verlässt.<br />
Auch der Spielkalender kommt Prantners<br />
Team nicht unbedingt entgegen:<br />
„Wir sind am 1. Spieltag spielfrei, treten<br />
dann auswärts bei Triest an und geben<br />
unser Heimdebüt gegen Bozen. Wenn<br />
wir nach drei Runden einen Punkt haben,<br />
bin ich zufrieden.“, stapelt Prantner<br />
bewusst tief.<br />
Von Platz 4 als Saisonziel geht der Trainer<br />
diesmal nicht aus, der sich aber auf<br />
die Meisterschaft freut: „Es wird jedenfalls<br />
eine spannende Geschichte. Mit<br />
Eppan sind jetzt vier Südtiroler Vereine<br />
dabei, dazu zwei aus dem Trentino, also<br />
jede Menge Lokalderbys. Schon allein<br />
das sollte die Zuschauer in die Hallen<br />
locken. Wenn wir dann noch ab und<br />
zu für eine Überraschung sorgen, umso<br />
besser.“<br />
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Aus den Sektionen<br />
27<br />
Sektion Kanu<br />
Jakob Weger holt EM-Gold<br />
Starke Meraner Kanuten holen Titel und Medaillen<br />
Jakob Weger (16) gewann in Skopje sensationell den Europameistertitel der Kategorie U18.<br />
Die mazedonische Hauptstadt Skopje<br />
wird Jakob Weger für immer in guter<br />
Erinnerung bleiben: Dort gewann der<br />
16-jährige SCM-Kanute Anfang Juli<br />
völlig überraschend die Goldmedaille<br />
im Kanuslalom und wurde damit U18-<br />
Europameister im Kajak-Einer. Bei Jakobs<br />
Bruder Matthias (18) lief es dagegen<br />
weniger gut. Ein verpatzter Halbfinallauf<br />
warf ihn weit zurück. Am Ende stand für<br />
ihn Platz 23 zu Buche.<br />
Jakob war von seinem Erfolg selbst ganz<br />
überrascht: „Eigentlich bin ich hierhergekommen,<br />
um den Einzug ins Finale zu<br />
schaffen.“ Als er im Halbfinale fehlerfrei<br />
blieb, kam zum Talent dann auch die<br />
bei solchen Rennen nötige Sicherheit in<br />
die eigene Stärke hinzu. Jakob paddelte<br />
erneut fehlerfrei: „Es lief einfach alles<br />
unglaublich gut, ich hätte nicht schneller<br />
sein können.“, sagte er hinterher. Die<br />
Zeiten in den drei Wettkämpfen sprechen<br />
für sich. In der Qualifikation war<br />
Jakob nach 108,09 Sekunden im Ziel.<br />
Im Halbfinale steigerte er sich auf 107,52<br />
Sekunden und war damit drittbester Finalist.<br />
Im Finale benötigte er für den Parcours<br />
105,74 Sekunden und verwies damit<br />
den Franzosen Pol Oulhen (106,19)<br />
und den Slowenen Niko Testen (106,98)<br />
auf die Plätze.<br />
U23-Vize-Italienmeister Matthias Weger<br />
Vize-Italienmeistertitel<br />
Zweimal Silber – darüber durfte sich<br />
Matthias Weger bei der U23-Italienmeisterschaft<br />
im Kanuslalom in Ivrea freuen.<br />
Im Kajak-Einer-Bewerb belegte er hinter<br />
Giovanni Di Gennaro den 2. Platz, im<br />
Teamwettbewerb kam er gemeinsam mit<br />
Lenz Luther und Martin Unterthurner<br />
ebenfalls auf Platz zwei. Für Matthias war<br />
dies auch eine Revanche, hatte er doch<br />
zwei Wochen zuvor bei der Junioren-EM<br />
in Mazedonien nicht so abgeschnitten,<br />
wie er sich das vorgestellt hatte. Die Dora<br />
Baltea war aber anscheinend das richtige<br />
Gewässer, um den EM-Frust wegzuspülen.<br />
Mit Giovanni Di Gennaro musste er<br />
nur dem amtierenden U23-Vizeweltmeister<br />
und Italienmeister (Allgemeine Klasse)<br />
den Vortritt lassen. Drei weitere aus der<br />
jungen SCM-Truppe konnten sich unter<br />
den ersten 20 platzieren, nämlich Martin<br />
Unterthurner (11.), Lenz Luther (17.) und<br />
Michael Luther (20.). Beim internationalen<br />
Rennen kam Matthias Weger auf den<br />
7. Platz. Im Finale war er mit Zwischenbestzeit<br />
unterwegs, musste dann aber eine<br />
Eskimorolle einlegen, und damit war der<br />
Podestplatz nicht mehr drin.<br />
4. Medaille in Folge<br />
Eigentlich wollte er ja seinen Titel im<br />
Kajak-Einer verteidigen, aber mit Giovanni<br />
De Gennaro war ein Gegner an<br />
diesem Tag noch besser. Der U23-Vizeweltmeister<br />
war im Ziel 1,5 Sekunden<br />
schneller als Lukas Mayr. Nach Bronze<br />
2011, Silber 2012 und Gold 2013 war es<br />
also erneut Silber. Damit stand der SCM-<br />
Sportler zum vierten Mal hintereinander<br />
bei Kanuslalom-Italienmeisterschaften auf<br />
dem Siegerpodest. Unabhängig von Lukas<br />
Mayr machte der Meraner Nachwuchs auf<br />
sich aufmerksam: Lenz Luther wurde 6.,<br />
Markus Hübner 7. Insgesamt waren in<br />
dieser Kategorie 25 Kanuten am Start.<br />
Am Sulzberg gab es für den SCM eine<br />
weitere Silbermedaille. Mayr, Luther<br />
und Hübner errangen im Kajak-Einer-<br />
Teamlauf den 2. Platz hinter der Marine-<br />
Sportgruppe.<br />
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28 Sportclub <strong>Aktuell</strong> Aus den Sektionen<br />
Sektion Schwimmen<br />
Wasser von allen Seiten<br />
Regionalmeisterschaft der Junioren, Allg. Klasse und Jugend<br />
Thomas Santer<br />
Wasser sind die Schwimmer ja gewöhnt,<br />
aber wenn das Nass vor allem von oben<br />
kommt, macht das wenig Spaß. Der strömende<br />
Regen war bei den Regionalmeisterschaften<br />
der Junioren, der U20- und<br />
U18-Klasse ständiger Begleiter. Für die<br />
Schützlinge von Volker Müller gab es<br />
trotz der widrigen äußeren Bedingungen<br />
einige tolle Ergebnisse. Am ersten Wettkampftag<br />
siegte Deborah Ladurner (U18)<br />
über 50 m Rücken. Über 50 m Freistil<br />
wurde Sonja Profaizer (Mädchen, Jugend)<br />
2., Deborah Ladurner 3. Dritte Plätze<br />
holten auch die Juniorinnen Viviane Graif<br />
(100 m Brust) und Elin Kienzl-Hinteregger<br />
(50 m Freistil). Bei den Burschen gab<br />
es einen Staffelerfolg in der Juniorenklasse<br />
über 4x20 m Freistil.<br />
Der zweite Wettkampftag brachte einen 2.<br />
Platz von Viviane Graif (50 m Brust), Erfolge<br />
von Sonja Profaizer über 100 m Rücken<br />
und Dominik Garber Fent (Jugend,<br />
200 m Brust), zwei 3. Plätze von Franziska<br />
Gutmann (Juniorin) über 100 m Rücken<br />
und 400 m Lagen. Den Schlussakkord an<br />
diesem Tag setzte die weiblichen SCM-<br />
Staffeln. Über 4x100 m Freistil gab es einen<br />
Sieg bei den Juniorinnen und einen<br />
2. Platz in der Kategorie U18.<br />
Viviane Graif<br />
Und auch am Schlusstag gab es für<br />
den SCM Grund zur Freude: Thomas<br />
Santer (Jugend) und Franziska Gutmann<br />
gewannen die Rennen über 200<br />
m Rücken, Anna Lena Edlinger wurde<br />
im selben Bewerb 3., Anna Santer (Juniorin,<br />
50 m Delfin) ebenfalls 3. Über<br />
4x100 m Lagen holten die Mädchen<br />
zwei 2. Plätze (Juniorinnen und U18).<br />
Auch bei den Regionalmeisterschaften<br />
der Allgemeinen Klasse und der Jugend<br />
in Trient gab es für die SCM-Aktiven<br />
einige Top-Ergebnisse.<br />
Viviane Graif schwamm über 100 m<br />
Brust zum Sieg. Mit einer Zeit von<br />
1:14,25 verbesserte sie sich um drei<br />
Sekunden. Diese Zeit konnte in der<br />
Lagenstaffel noch einmal unterboten<br />
werden (1:13,96). Auch die Zeit über<br />
50 m Brust war bemerkenswert. Erstmals<br />
schlug sie unter 34 Sekunden an.<br />
Bei 33,99 stoppte die Uhr. Damit hatte<br />
sich Viviane die Qualifikation für die<br />
Italienmeisterschaften der Jugend in<br />
Rom gesichert.<br />
Achtbar schlugen sich auch die 4x100<br />
m-Kraulstaffel in der Besetzung Elin<br />
Kienzl Hinteregger, Sonja Profaizer,<br />
Franziska Gutmann und Anna Santer,<br />
Deborah Ladurner über die Rückendistanzen<br />
50, 100 und 200 m, Thomas<br />
Santer 200 m Rücken sowie Domenic<br />
Garber Fent über 100 und 200 m Brust<br />
und 100 m Freistil.<br />
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Aus den Sektionen<br />
29<br />
Erstmals zwei Sieger<br />
SCM und Bozen bei VSS-Landesmeisterschaft auf Platz 1<br />
Die Ausnahme bestätigt die Regel:<br />
Seit 42 Jahren messen sich Südtirols<br />
Schwimmvereine bei den VSS/Raiffeisen-<br />
Landesmeisterschaften, aber noch<br />
nie gab es ein ex-aequo-Ergebnis. Bei der<br />
43. Auflage dieses Wettkampfes war dies<br />
der Fall. Platz eins bei der Sommermeisterschaft<br />
im Meraner Lido im Juli teilten<br />
sich Gastgeber SCM und der SSV Bozen<br />
mit jeweils 289 Punkten. Der SSV Leifers<br />
kam mit 284,5 Punkten auf den 3. Platz.<br />
350 Schwimmerinnen und Schwimmer<br />
von acht Vereinen waren am Start.<br />
Volker Müller konnte es kaum glauben:<br />
„Unfassbar. Wir haben einen Gleichstand.“,<br />
sagte der SCM-Trainer. Seit 25<br />
Jahren ist er in Meran, aber so etwas ist<br />
ihm noch nie untergekommen: „Das<br />
Team hat sich toll geschlagen.“, freute er<br />
sich über die Leistung seiner Schützlinge,<br />
die nach den Einzelrennen noch auf<br />
Rang 2 lagen. Bei den abschließenden<br />
Staffelrennen konnten die SCM-Akteure<br />
dann den Rückstand wettmachen. Damit<br />
hat das ewige Duell zwischen Meran<br />
(SCM) und Bozen (SSV) einen vorläufigen<br />
Höhepunkt erreicht. Seit 1990 hat<br />
der SCM die Sommerlandesmeisterschaft<br />
immer für sich entschieden. Zuvor hatte<br />
der SSV Bozen elfmal gewonnen, danach<br />
immer gegen Meran verloren. Für Bozen<br />
war es also der erste Sieg nach einer<br />
26-jährigen Durststrecke.<br />
Ein Blick auf die Siegerinnen und Sieger<br />
des SCM dieses historischen Wettkampfes:<br />
Leonie Huber (50 m Brust, Anfänger<br />
2006/07); Isabell Wallnöfer (50 m<br />
Freistil), Nadia Götsch (50 m Brust,<br />
beide Kinder B 2004/05); Sonja Profaizer<br />
(50 m Freistil und 50 m Rücken),<br />
Maya Laimer (50 m Delfin, beide Jugend<br />
2000/01); Viviane Graif (50 m Brust),<br />
Deborah Ladurner (50 m Rücken, beide<br />
Allg. Klasse 1999/älter); SCM mit Ladurner,<br />
Graif, Santer, Profaizer (4x50 m<br />
Lagen, Allg. Klasse 1999/älter).<br />
Lucas Borsetti (50 m Freistil), David Garber<br />
Fent (50 m Brust und 50 m Rücken,<br />
Schüler A 2001/02); SCM mit Garber<br />
Fent, Kröll, Borsetti, Schwienbacher<br />
(4x50 m Lagen, Schüler A 2001/02);<br />
Gregor Fischer (50 m Rücken, Allg. Klasse<br />
1998/älter).<br />
Gleich anschließend nach diesem Erfolg<br />
fand auf dem Marlinger Festplatz das Abschlussfest<br />
der Sektion statt ca. 150 Personen<br />
feierten den Saisonabschluss und<br />
diesen überraschenden Mannschaftssieg.<br />
Kurz notiert<br />
Italien-IM in Rom. Im Wettkampf<br />
über 100 m Brust bei den Juniorinnen<br />
kam Viviane Graif mit einer Zeit von<br />
1:16,53 auf den 35. Platz. Die 4x100<br />
m Freistilstaffel der Juniorinnen belegte<br />
mit einer Zeit von 4:09,86 Rang 28. Im<br />
Einsatz waren Elin Kienzl-Hinteregger,<br />
Sonja Profaizer, Franziska Gutmann und<br />
Anna Santer.<br />
*<br />
Mannschafts-Landesmeisterschaft.<br />
Fünf Vereine kämpften Anfang Juni um<br />
den Titel des Mannschafts-Landesmeisters.<br />
Am Ende hatte der Favorit Bolzano<br />
Nuoto die Nase vorn. Hinter SSV Bozen,<br />
AS Meran und vor Bressanone Nuoto<br />
gab es für den SCM einen 4. Platz.<br />
*<br />
Kinder-Landesmeisterschaft. In der<br />
Meranarena wurde die Kinder-Landesmeisterschaft<br />
ausgetragen, bei der es für<br />
den SCM-Nachwuchs vor allem darum<br />
ging, Wettkampferfahrung zu sammeln.<br />
SCM-Nachwuchs mit Betreuern beim School’s<br />
out-Schwimmen in Naturns.<br />
Den Sieg machten die beiden Bozner<br />
Teams Bolzano Nuoto (1.) und SSV<br />
(2.) unter sich aus. Für den SCM gab<br />
es fünf Siege: Michael Bertagnolli (50m<br />
und 100m Freistil), Lucas Borsetti (50m<br />
Freistil), David Garber Fent (100m Rücken),<br />
Maddalena Laura Melle (200m<br />
Brust).<br />
*<br />
Grand Prix in Kranj. Erstmals in seiner<br />
Vereinsgeschichte nahm die Sektion<br />
Schwimmen am Grand Prix in Kranj<br />
teil. 16 Schwimmerinnen und Schwimmen<br />
machten die Fahrt nach Slowenien<br />
mit. Die Reise hat sich gelohnt. Zwei<br />
Vereinsrekorde von Deborah Ladurner<br />
über 50 m (32,10) und 200 m Rücken<br />
(2.32,49) sowie sieben Medaillen waren<br />
die Ausbeute für den Sportclub. Viviane<br />
Graif schaffte mit einem 3. Platz über<br />
50 m Brust sogar die Qualifikation für<br />
die Italienmeisterschaft (34,69). Einen<br />
Kategoriensieg holte Thomas Santer<br />
über 50 m Delfin.<br />
* Festgeldanlage mit ansteigender Verzinsung. 1,5% im 1. und 2. Jahr, 2% im 3. und<br />
4. Jahr, 3% im 5. Jahr. Die Auszahlung der Zinsen erfolgt alle 12 Monate sowie bei<br />
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einem Jahresumsatz von maximal 25 Millionen Euro und einer Bilanzsumme<br />
die 43 Millionen Euro nicht überschreitet. Werbemitteilung zur Verkaufsförderung.<br />
Die wirtschaftlichen und vertraglichen Bedingungen sind in den Informationsblättern<br />
angeführt, die in den Filialen der Südtiroler Sparkasse zur Einsicht aufliegen und im<br />
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3% il 5° anno. Il versamento degli interessi sarà effettuato ogni 12 mesi e alla scadenza<br />
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fino a 25 milioni di euro e con un totale attivo non superiore a 43 milioni di euro.<br />
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ed economiche consultare i fogli informativi disponibili presso le filiali della Cassa<br />
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30 Sportclub <strong>Aktuell</strong> Aus den Sektionen<br />
Sektion Orientierungslauf<br />
Die Orientierungslauf-WM in Italien<br />
Ein Blick hinter die Kulissen / von Heike Torggler<br />
Auch beim Sport gemeinsam unterwegs: Heike Torggler und Ehemann Simone Grassi beim „Nirvana<br />
Raid“, einem Trail Run mit Orientierungslaufposten.<br />
Schlaflose Nächte vor dem PC für den<br />
Bahnleger, frühmorgendliches Training<br />
für die Athletin, mühevolles Auf-und Abbauen<br />
im Zielgelände für den Arenaverantwortlichen,<br />
spannende Krimis für die<br />
Zuschauer und tausend Emotionen …<br />
Die Orientierungslaufweltmeisterschaft<br />
der Eliteklasse wurde heuer zum ersten<br />
Mal in Italien (Venedig, Trient, Lavarone,<br />
Asiago) ausgetragen. Der SCM war<br />
dabei und erlebte dieses Highlight aus<br />
den unterschiedlichsten Perspektiven:<br />
mein Mann Simone und sein Bruder<br />
Paolo in der Organisation, Christine,<br />
Ingemar, Vera und Emma im Publikum<br />
und ich als Läuferin des Nationalteams.<br />
Vor drei Jahren erhielt Simone die Anfrage<br />
vom Eventmanager, die Bahnlegung<br />
für einen Wettkampf der WM zu<br />
übernehmen. Er nahm diese Aufgabe<br />
sehr gerne an und war fasziniert von<br />
der Herausforderung, zumal es sich um<br />
ein neues Wettkampfformat handelte.<br />
Erstmals sollte nämlich eine gemischte<br />
Sprint-Staffel mit jeweils zwei Damen<br />
und zwei Herren starten. Kurz darauf<br />
wurde Paolo als Verantwortlicher für die<br />
Arenas ebenfalls engagiert. Nachdem<br />
fünf Wettkämpfe (Sprint, Sprint-Staffel,<br />
Langdistanz, Mitteldistanz und Staffel)<br />
an vier verschiedenen Orten geplant wurden,<br />
war ein enormer organisatorischer<br />
Aufwand vorhersehbar.<br />
Zum damaligen Zeitpunkt hätte ich<br />
nicht im Traum an eine WM-Teilnahme<br />
gedacht, zumal gerade meine zweite<br />
Tochter unterwegs war und ich keine<br />
ehrgeizigen sportlichen Ziele hegte.<br />
Meine sportliche Babypause verlängerte<br />
sich dann noch durch eine Knieverletzung<br />
und erst 2013 kam ich wieder in<br />
Schwung. Glücklich endlich wieder richtig<br />
Laufen zu können, lief ich die ersten<br />
Orientierungsläufe hochmotiviert. Die<br />
Ergebnisse waren überraschend gut und<br />
somit schaffte ich erstmals den Sprung in<br />
das Nationalteam für <strong>2014</strong>.<br />
Es folgte ein intensiver Frühling für alle<br />
Beteiligten. Nächtelang knobelte Simone<br />
an einer optimalen Bahnlegung und<br />
zeichnete dreidimensionale Pläne für die<br />
verschiedenen Arenas. Die Sprint-Staffel<br />
sollte in Trient ausgetragen werden – eigentlich<br />
ein technisch wenig anspruchsvolles<br />
Terrain. Deshalb plante Simone<br />
einige längere Teilstrecken, welche von<br />
den LäuferInnen schnelle Routenwahlentscheidungen<br />
erfordern würden. Die<br />
Vorbereitung war zeitweise nervenaufreibend,<br />
da die internationale OL-Kommission<br />
immer wieder neue Vorstellungen<br />
äußerte. Paolo hingegen nutzte die freien<br />
Wochenenden, um das Zielgelände an<br />
den verschiedenen Austragungsorten genauer<br />
unter die Lupe zu nehmen.<br />
Für mich bestand die Vorbereitung aus<br />
frühmorgendlichem Training und manche<br />
zusätzliche Trainingseinheit am Abend,<br />
was neben Familie und Arbeit nicht so<br />
einfach war. Inzwischen hatte ich erste internationale<br />
Erfahrungen bei der Europameisterschaft<br />
in Portugal gesammelt und<br />
wollte mir nun mit der WM Teilnahme einen<br />
Jugendtraum erfüllen. Außerdem fand<br />
ich es als Sportpsychologin total spannend,<br />
mich selbst mental auf die Wettkämpfe gezielt<br />
vorzubereiten. Es folgte die WM Selektion<br />
– YES! Als ich jedoch erfuhr, dass<br />
ich nur bei der Langdistanz an den Start
Aus den Sektionen<br />
31<br />
gehen würde, war ich zunächst sehr enttäuscht.<br />
Faire Selektion hin oder her… ich<br />
beschloss mich ganz auf die Langdistanz<br />
zu konzentrieren und dort mein Bestes zu<br />
geben. Ein besonderes Erlebnis auf dem<br />
Weg dorthin war der Nirvana Raid (Trail<br />
Run mit einigen OL-Posten), bei dem Simone<br />
und ich gemeinsam als Team an den<br />
Start gingen. Nach drei Stunden im Regen<br />
hatten wir noch einige Teams von Bergläufern<br />
vor uns und erst auf der vorletzten<br />
Teilstrecke konnten wir uns durch eine<br />
clevere Routenwahl absetzen und liefen somit<br />
als erstes gemischtes Team (insgesamt<br />
zweites Team) ins Ziel. Ich fühlte mich fit<br />
und bereit für die WM!<br />
Als ich dann zur WM nach Lavarone aufbrach,<br />
waren Simone und Paolo längst<br />
im Einsatz. Die Sprintstaffel in Trient<br />
war nach Plan gelaufen und Simone war<br />
erleichtert und zufrieden.<br />
Es blitzte und donnerte als ich an der<br />
Startlinie stand, aber ich war ruhig und<br />
voller Vorfreude. Den ersten Teil des<br />
Rennens lief ich nicht ideal, doch dann<br />
lief ich die Posten zielsicher an und holte<br />
auf einer langen Teilstrecke auf. Kurz<br />
vor der Zuschauerpassage in der Arena<br />
jedoch ein Richtungsfehler! Um Zeit<br />
aufzuholen beschleunigte ich abwärts auf<br />
dem steilen nassen steinigen Weg und<br />
wagte außerdem noch einen Blick auf die<br />
Karte… wie dumm von mir, ich flog im<br />
wahrsten Sinne des Wortes nicht auf die<br />
Schnauze, aber auf das Knie. Ein geprelltes<br />
Knie und eine zerfetzte Karte damit<br />
endete mein WM-Debüt.<br />
Ich schleppte mich ins Ziel, Tränen liefen<br />
über das Gesicht… die Enttäuschung<br />
unbeschreiblich. Doch im Ziel warteten<br />
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Versuchskaninchen<br />
Über die Arbeit der Wettkampf-Organisatoren<br />
Der SC Meran ist bekannt für seine traditionsreichen Großveranstaltungen. Fast jede<br />
Sektion hat mehrmals im Jahr zusätzlich zur normalen Tätigkeit die eine oder andere<br />
Veranstaltung zu stemmen. Das bedeutet dann jedes Mal nicht nur viel Mehrarbeit,<br />
sondern auch Verantwortung, ganz gleich, ob es sich um Turniere oder Meisterschaften<br />
handelt. Großveranstaltungen, die sich jährlich wiederholen, profitieren von einem<br />
eingespielten Team. Aber was ist mit den vielen Aufgaben, die nicht routinemäßig<br />
abgewickelt werden können? Christine Kirchlechner (im Bild) von der Sektion Orientierungslauf<br />
lässt die Leserinnen und Leser von SCM AKTUELL einen Blick hinter<br />
die Kulissen eines Meisterschaftswettkampfes machen, bei dem auch noch ein neues<br />
Computerprogramm im Einsatz war.<br />
„Unsere Sektion<br />
Orientierungslauf<br />
durfte oder<br />
musste – wie<br />
immer man<br />
es sehen mag<br />
– im vergangenen<br />
Mai in<br />
Hafling die Staffel-Regionalmeisterschaft<br />
ausrichten. In unserem Sport ist dies vielleicht<br />
die komplizierteste Aufgabe überhaupt.<br />
Einerseits müssen die Strecken<br />
für die zeitgleich startenden Läufer unterschiedlich<br />
sein, andererseits muss jede<br />
Mannschaft bis zum Schluss dieselben<br />
Kontrollpunkte angelaufen haben, in Summe<br />
also dieselbe Strecke bewältigt haben.<br />
Dies ist eine große Herausforderung für<br />
jene, die die Bahn legen und zuweisen,<br />
aber auch für die Kontrolle nach erfolgtem<br />
Lauf. In Hafling kam hinzu, dass wir ein<br />
relativ neues PC- Programm für die gesamte<br />
Organisation des Rennens benutzten.<br />
Mehrere Vereine hatten das Programm für<br />
Einzelläufe genutzt und waren damit gut<br />
gefahren. Diesmal aber ging es um einen<br />
Staffelwettkampf. Während wir uns die<br />
letzten Male bei technischen Fragen bei<br />
anderen Vereinen schlau machen konnten,<br />
war das diesmal nicht möglich. Die Folge<br />
war, dass wir mehrere Nächte vor dem<br />
PC saßen und diverse Problemszenarios<br />
durchspielten.<br />
Eigentlich möchte man glauben, dass ja<br />
nicht so viel falsch laufen kann, aber der<br />
Fantasie sind auch hier keine Grenzen gesetzt.<br />
Also kommen Fragen auf: Erkennt<br />
das Programm, wenn fälschlicherweise<br />
der zweite Läufer vor dem zuvor gestarteten<br />
Staffelkollegen seinen Chip auslöst?<br />
Die Endzeit des ersten Starters ist ja ausschlaggebend<br />
für die Gesamtzeit. Was pas-<br />
meine Familie und SCM-Freunde auf<br />
mich. Ingemar und Christine mit ihrem<br />
neugeborenen Sohn im Arm, meine kleine<br />
Tochter, die mir entgegen läuft… In<br />
solchen Augenblicken wird einem dann<br />
wieder klar, was im Leben wirklich zählt.<br />
Hektik ist angesagt, beim Massenstart eines<br />
Staffelrennens.<br />
siert wenn wir einen Läufer nachträglich<br />
einfügen müssen? Wie verhalte ich mich,<br />
wenn jemand fälschlicherweise mit dem<br />
Chip seiner Freundin gelaufen ist, also die<br />
Erkennungsnummer des Chip nicht mehr<br />
mit der ursprünglich angegebenen zusammenstimmt?<br />
Der langen Rede kurzer Schluss: Wir<br />
konnten die Staffel-Regionalmeisterschaft<br />
erfolgreich und ohne Pannen über die<br />
Bühne bringen. Zudem hatten wir wieder<br />
ein super Wetter und ein tolles, motiviertes<br />
Team bei der Organisation. Auf<br />
jeden einzelnen war zu hundert Prozent<br />
Verlass. Spätestens nach den vielen positiven<br />
Rückmeldungen wussten wir, dass<br />
wir sämtliche organisatorische Klippen gut<br />
umschifft hatten.“
Alpin Bob<br />
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