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Ökumene<br />
53<br />
Der Vortrag der 2. Untergruppe berührt die Bed<strong>in</strong>gungen menschlichen Wohnens<br />
und tangiert Fragen der Armut und der ökonomischen Mißverhältnisse,<br />
ferner die Arbeitslosigkeit und Unterentwicklung, den Mangel an Wohnraum,<br />
den Preisanstieg, die Verunre<strong>in</strong>igung der Luft und des Wassers usw. Soweit die<br />
Beschreibung der Problemkreise. Gewürdigt wird auch die Rolle des Weltkirchenrates<br />
mit se<strong>in</strong>en verschiedenen Programmen für e<strong>in</strong>״ menschenwürdiges<br />
Wohnen" auf den verschiedenen Ebenen se<strong>in</strong>er Abteilungen bzw. Organisationen<br />
(Kirche und Gesellschaft, ökumenisches Stipendiat).<br />
Die Gruppe hatte den Versuch unternommen, Prioritäten zu setzen für das Programm<br />
menschenwürdiges Wohnen auf der Grundlage e<strong>in</strong>er Überprüfung der<br />
gegenwärtigen Arbeit des Weltkirchenrates. Den Kirchen wird damit die Empfehlung<br />
gegeben, sich auch weiter mit diesem Arbeitsgebiet zu befassen und<br />
<strong>in</strong> Zusammenarbeit mit allen Menschen guten Willens, darunter auch mit den<br />
Nichtgläubigen, für e<strong>in</strong>e Bewältigung dieser Fragen zu sorgen.<br />
Der Vortrag der 3. Gruppe brachte Überlegungen über die wissenschaftlich begründete<br />
Technologie und e<strong>in</strong>e im Weltmaßstab garantierte soziale Gerechtigkeit;<br />
aus Zeitmangel konnte dieser Vortrag nicht <strong>in</strong> der gebührenden Weise im<br />
Plenum behandelt werden. Darüber h<strong>in</strong>aus ist es <strong>in</strong>folge der Abwesenheit östlicher,<br />
die sozialistischen Länder vertretender Mitarbeiter bei der Zusammenfassung<br />
der Berichte zu e<strong>in</strong>em E<strong>in</strong>wand gekommen, so daß die Punkte dieser<br />
Vorlage nicht ohne e<strong>in</strong>gehende Analyse behandelt werden können. Vom Inhalt<br />
her hat er sich mit Fragen der Gerechtigkeit und der Technologie <strong>in</strong> der christlichen<br />
Perspektive, mit der Rolle der Kirche, mit Technologie, Macht und Gerechtigkeit,<br />
mit der Perspektive der 3. Welt (Naher Osten, Indien, Afrika, Late<strong>in</strong>-Amerika),<br />
mit dem Problem der Menschen aus der 3. Welt, die <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er<br />
Gesellschaft des Überflusses leben, mit der Verantwortung der Gesellschaft״<br />
des Überflusses", für e<strong>in</strong>e weltweite soziale Gerechtigkeit und für <strong>in</strong>ternationale<br />
Organisationen und deren Rolle befaßt.<br />
Der Bericht der 4. Gruppe Das״ theologische Menschen- und Naturverständnis<br />
<strong>in</strong> e<strong>in</strong>er technologischen Aera" hat folgenden Inhalt. Nach e<strong>in</strong>er kurzen E<strong>in</strong>führung<br />
wird der Gedanke der christlichen Hoffnung und damit der Perspektive<br />
der Menschheit entfaltet. Dabei geht es um die Verheißung, um H<strong>in</strong>dernisse<br />
für ihre Erfüllung und das Evangelium als Basis der Hoffnung für den Sieg<br />
des Lebens über den Tod, über die Erfüllung der Verheißung <strong>in</strong> der Geschichte.<br />
Weiter wird hier gesprochen von der ökologischen Krise und der Theologie der<br />
Schöpfung, d. h. von neuen Herausforderungen der Theologie der Schöpfung,<br />
vom tr<strong>in</strong>itarischen und sakramentalen Verständnis dieser Schöpfung, vom<br />
Menschlichen und Außermenschlichen <strong>in</strong> der Schöpfung, von den ethischen<br />
und geistlichen Folgen und Konsequenzen, die sich aus der Theologie der Schöpfung<br />
ergeben.<br />
In diesem Beitrag wird aber auch die Frage nach e<strong>in</strong>er harmonischen Verb<strong>in</strong>dung<br />
von Persönlichem und Gesellschaftlichem unter besonderer Würdigung<br />
der Integrität des e<strong>in</strong>zelnen erwogen und der Gedanke entwickelt, daß der<br />
Mensch Beteiligter <strong>in</strong> der Schöpfung ist.<br />
Soweit der allgeme<strong>in</strong>e Uberblick über die Abschlußdokumente der Bukarester<br />
Konferenz. Wir wenden uns nun e<strong>in</strong>igen <strong>in</strong>teressanten Punkten zu, die <strong>in</strong> der