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Ökumene<br />
und der Gesellschaft <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er Welt wissenschaftlich begründeter Technologie".<br />
In! Verlauf der fünfjährigen Forschungen hatte sich der Brennpunkt auf solche<br />
praktischen Probleme konzentriert wie Maßnahmen zum Schutze der Umwelt vor<br />
Verschmutzung und anderen Begleitersche<strong>in</strong>ungen der technischen Zivilisation,<br />
die Bedeutung der sozialen Gerechtigkeit angesichts der wachsenden Bevölkerung<br />
und der Ernährungsprobleme im Weltmaßstab, die Planung der Stadtentwicklung<br />
im Liebte der Krisis menschlicher Existenz auf dem H<strong>in</strong>tergrund der<br />
rasch voranschreitenden technologischen Entwicklung, ethische Konsequenzen<br />
aus den letzten Erkenntnissen der Biochemie und Genetik, die dehumanisierenden<br />
Folgen verstärkten Konsumdenkens (als Resultat der Produktivität moderner,<br />
wissenschaftlich begründeter Industrien und schließlich die sozialen Folgen<br />
der Revolution.<br />
Zur Information unserer Leser fügen wir hier Gedankengänge an, die <strong>in</strong> der<br />
<strong>Zeitschrift</strong> „Anticipation" unter der Überschrift „Kurze Geschichte fünfjähriger<br />
ökumenischer Forschungen über die Zukunft des Menschen und der Gesellschaft<br />
im Lichte wissenschaftlich begründeter Technologien" dargelegt wurden.<br />
Im August 1969 billigte das Zentralkomitee des Weltkirchenrates auf se<strong>in</strong>er Tagung<br />
<strong>in</strong> Canterbury, England, die von der Konferenz „Kirche und Gesellschaft"<br />
1966 angeregte, von der Vierten Vollversammlung des Weltkirchenrates <strong>in</strong> Uppsala<br />
1968 unterstützte und schließlich von der Abteilung Kirche und Gesellschaft<br />
des Weltkirchenrates endgültig formulierte Fragestellung „Die Zukunft der Kirche<br />
und der Gesellschaft im Lichte der wissenschaftlich begründeten Technologie."<br />
Im April 1970 erschien die erste Nummer der <strong>Zeitschrift</strong> „Anticipation" und veröffentliche<br />
Publikationen zu dem Thema: „Christliches Denken <strong>in</strong> der Perspektive<br />
der Zukunft".<br />
Im Juli 1970 fand <strong>in</strong> Genf die erste Konsultation zum Thema „Technologie,<br />
Glaube und Zukunft des Menschen" statt, welche das Programm des bevorstehenden<br />
Studien Verlaufs im Blick auf die zitierten Fragen umriß. Im Juli 1971<br />
diskutierte der erweiterte Arbeitsausschuß von Kirche und Gesellschaft <strong>in</strong> Nemi,<br />
Italien, unter Beteiligung von dreißig Gelehrten das Problem. Den Vorsitz führte<br />
Prof. S. L. Parmar (Indien), se<strong>in</strong> Stellvertreter war Prof. C. Birch (Australien).<br />
Hauptfragen der Diskussion auf dieser Konsultation waren Wissenschaft und<br />
<strong>Qualität</strong> des Lebens, politische und ökonomische Selektionen <strong>in</strong> der technologischen<br />
Ära, Leitbilder der Zukunft.<br />
Im März 1972 trat <strong>in</strong> Akkra, Ghana, die Regionalkonferenz Westafrikas unter<br />
dem Thema zusammen „Wissenschaft, Technologie und Zukunft des Menschen<br />
und der Gesellschaft", wobei sie e<strong>in</strong>e Reihe von Fragen unter afrikanischer<br />
Perspektive behandelte.<br />
Vertreter der Abteilung „Kirche und Gesellschaft" im Weltkirchenrat wohnten<br />
im Juni 1972 der Konferenz der UNO bei und beteiligten sich an der Diskussion<br />
über die Umwelt des Menschen. Die Begegnung fand <strong>in</strong> Stockholm, Schweden,<br />
statt.<br />
Im September 1972 wurden <strong>in</strong> Cardiff, England, die Probleme der Ökologie und<br />
des beschränkten Wachstums debattiert. Es handelte sich dabei um e<strong>in</strong>e Konsultation<br />
„Umwelt, ökonomisches Wachstum und soziale Gerechtigkeit". Die