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46<br />

Ökumene<br />

und der Gesellschaft <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er Welt wissenschaftlich begründeter Technologie".<br />

In! Verlauf der fünfjährigen Forschungen hatte sich der Brennpunkt auf solche<br />

praktischen Probleme konzentriert wie Maßnahmen zum Schutze der Umwelt vor<br />

Verschmutzung und anderen Begleitersche<strong>in</strong>ungen der technischen Zivilisation,<br />

die Bedeutung der sozialen Gerechtigkeit angesichts der wachsenden Bevölkerung<br />

und der Ernährungsprobleme im Weltmaßstab, die Planung der Stadtentwicklung<br />

im Liebte der Krisis menschlicher Existenz auf dem H<strong>in</strong>tergrund der<br />

rasch voranschreitenden technologischen Entwicklung, ethische Konsequenzen<br />

aus den letzten Erkenntnissen der Biochemie und Genetik, die dehumanisierenden<br />

Folgen verstärkten Konsumdenkens (als Resultat der Produktivität moderner,<br />

wissenschaftlich begründeter Industrien und schließlich die sozialen Folgen<br />

der Revolution.<br />

Zur Information unserer Leser fügen wir hier Gedankengänge an, die <strong>in</strong> der<br />

<strong>Zeitschrift</strong> „Anticipation" unter der Überschrift „Kurze Geschichte fünfjähriger<br />

ökumenischer Forschungen über die Zukunft des Menschen und der Gesellschaft<br />

im Lichte wissenschaftlich begründeter Technologien" dargelegt wurden.<br />

Im August 1969 billigte das Zentralkomitee des Weltkirchenrates auf se<strong>in</strong>er Tagung<br />

<strong>in</strong> Canterbury, England, die von der Konferenz „Kirche und Gesellschaft"<br />

1966 angeregte, von der Vierten Vollversammlung des Weltkirchenrates <strong>in</strong> Uppsala<br />

1968 unterstützte und schließlich von der Abteilung Kirche und Gesellschaft<br />

des Weltkirchenrates endgültig formulierte Fragestellung „Die Zukunft der Kirche<br />

und der Gesellschaft im Lichte der wissenschaftlich begründeten Technologie."<br />

Im April 1970 erschien die erste Nummer der <strong>Zeitschrift</strong> „Anticipation" und veröffentliche<br />

Publikationen zu dem Thema: „Christliches Denken <strong>in</strong> der Perspektive<br />

der Zukunft".<br />

Im Juli 1970 fand <strong>in</strong> Genf die erste Konsultation zum Thema „Technologie,<br />

Glaube und Zukunft des Menschen" statt, welche das Programm des bevorstehenden<br />

Studien Verlaufs im Blick auf die zitierten Fragen umriß. Im Juli 1971<br />

diskutierte der erweiterte Arbeitsausschuß von Kirche und Gesellschaft <strong>in</strong> Nemi,<br />

Italien, unter Beteiligung von dreißig Gelehrten das Problem. Den Vorsitz führte<br />

Prof. S. L. Parmar (Indien), se<strong>in</strong> Stellvertreter war Prof. C. Birch (Australien).<br />

Hauptfragen der Diskussion auf dieser Konsultation waren Wissenschaft und<br />

<strong>Qualität</strong> des Lebens, politische und ökonomische Selektionen <strong>in</strong> der technologischen<br />

Ära, Leitbilder der Zukunft.<br />

Im März 1972 trat <strong>in</strong> Akkra, Ghana, die Regionalkonferenz Westafrikas unter<br />

dem Thema zusammen „Wissenschaft, Technologie und Zukunft des Menschen<br />

und der Gesellschaft", wobei sie e<strong>in</strong>e Reihe von Fragen unter afrikanischer<br />

Perspektive behandelte.<br />

Vertreter der Abteilung „Kirche und Gesellschaft" im Weltkirchenrat wohnten<br />

im Juni 1972 der Konferenz der UNO bei und beteiligten sich an der Diskussion<br />

über die Umwelt des Menschen. Die Begegnung fand <strong>in</strong> Stockholm, Schweden,<br />

statt.<br />

Im September 1972 wurden <strong>in</strong> Cardiff, England, die Probleme der Ökologie und<br />

des beschränkten Wachstums debattiert. Es handelte sich dabei um e<strong>in</strong>e Konsultation<br />

„Umwelt, ökonomisches Wachstum und soziale Gerechtigkeit". Die

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