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40<br />
Christ und<br />
Frieden<br />
auch für die erstrebte Verbesserung der<br />
menschlichen Kontakte. Praktizierung der<br />
friedlichen Koexistenz heißt für uns nicht<br />
nur Abwesenheit von physischer Gewalt.<br />
Sie ist vielmehr sowohl e<strong>in</strong>e politische<br />
als auch e<strong>in</strong>e moralische und gesellschaftliche<br />
Frage. Wir stimmen mit den Aussagen<br />
im Bericht der Kommission -Internationale<br />
Sicherheit und friedliche Koexistenz"<br />
des Weltkongresses der Frieliche<br />
Voraussetzungen und Anregungen<br />
für e<strong>in</strong>e umfassende Zusammenarbeit<br />
zwischen den europäischen Staaten. Die<br />
Lösung der vielfältigen E<strong>in</strong>zelprobleme<br />
der Sicherheit und der künftigen Ausgestaltung<br />
der Zusammenarbeit hat die Anerkennung<br />
der territorialen und der politischen<br />
Realitäten unseres Kont<strong>in</strong>ents, die<br />
Bereitschaft, auf Gewalt zu verzichten<br />
und Streitfragen friedlich zu lösen, sowie<br />
Blick <strong>in</strong> die Tagungsstätte der Berl<strong>in</strong>er Konferenz katholischer Christen aus europäischen<br />
Ländern<br />
die Respektierung der Souveränität und<br />
territorialen Integrität aller europäischen<br />
Staaten zur Voraussetzung.<br />
In der spezifischen historischen und politischen<br />
Situation unseres Kont<strong>in</strong>ents<br />
kommt dem Grundsatz der Unverletzlich -<br />
keit der Grenzen und der territorialen<br />
Integrität der Staaten e<strong>in</strong>e Schlüsselfunktion<br />
zu. Die bed<strong>in</strong>gungslose Respektierung<br />
dieses Grundsatzes bildet nicht nur die<br />
Basis für friedliche und gutnachbarliche<br />
zwischenstaatliche Beziehungen, sondern<br />
denskräfte übere<strong>in</strong>. Da״ der Frieden ke<strong>in</strong><br />
statischer Zustand ist, muß man ihn als<br />
e<strong>in</strong>en offenen, dynamischen, permanenten<br />
und sich ständig verändernden Prozeß betrachten.<br />
Der Frieden muß entsprechend<br />
geplant, gewährleistet, gefestigt und entwickelt<br />
werden."<br />
Der Rüstungswettlauf ist e<strong>in</strong> unerträgliches<br />
Ärgernis. Er stellt e<strong>in</strong>e ständige<br />
Bedrohung des Fliedens dar und provoziert<br />
die Völker. Papst Johannes XXIII.<br />
forderte <strong>in</strong> se<strong>in</strong>er Enzyklika Pacem״ <strong>in</strong>