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16<br />

Russische <strong>Orthodoxe</strong> Kirche<br />

gottesdiensten bei, wie auch umgekehrt die Lutheraner die orthodoxen Hochfeste<br />

besuchen. Häufiger Gast <strong>in</strong> der orthodoxen Kirche ist Pastor Müller, sowie<br />

auch Priestermönch Kyrill, Leiter der orthodoxen Geme<strong>in</strong>de, mit regem Interesse<br />

die evangelischen Gottesdienste verfolgt. Die lutherische Geme<strong>in</strong>de wurde<br />

1956 <strong>in</strong> Zel<strong>in</strong>ograd registriert.<br />

In all diesen Jahren entwickelten sich segensreiche ökumenische Verb<strong>in</strong>dungen<br />

zwischen den beiden Kirchen. Als Leitwort dient ihnen das Wort des Herrn<br />

von dem e<strong>in</strong>en״ Hirten und der e<strong>in</strong>en Herde".<br />

Mönchspriester Kyrill<br />

Besuchsreise des serbischen Patriarchen German<br />

<strong>in</strong> die Bussische <strong>Orthodoxe</strong> Kirche<br />

Freundschaftliche, ja echt brüderliche Beziehungen<br />

verb<strong>in</strong>den die Russische Kirche<br />

mit der Serbischen Orthodoxie seit<br />

vielen Jahrhunderten. Wechselseitig nehmen<br />

die beiden Schwesterkirchen Anteil<br />

an besonderen Ereignissen im kirchlichen<br />

Leben. Daran hat sich auch <strong>in</strong> der Gegenwart<br />

nichts geändert. An dem so herausragenden<br />

Ereignis jüngster Vergangenheit,<br />

dem Russisch-orthodoxen Landeskonzil,<br />

beteiligte sich die Serbische<br />

<strong>Orthodoxe</strong> Kirche <strong>in</strong> der Person ihres<br />

Vorstehers, des hochheiligen Patriarchen<br />

German. Er konnte damals se<strong>in</strong>e Glückwünsche<br />

dem neu gewählten Patriarchen<br />

Pimen überbr<strong>in</strong>gen. Dieser wiederum besuchte<br />

1972 an der Spitze e<strong>in</strong>er Kirchendelegation<br />

die serbische Orthodoxie.<br />

Zum Gegenbesuch traf am 4. Oktober 1974<br />

<strong>in</strong> Moskau der Primas der Serbischen<br />

Kirche <strong>in</strong> Begleitung mehrerer Kirchenmänner<br />

e<strong>in</strong>. Im Gefolge des allerheiligsten<br />

Erzbischofs von Petsch und Metropoliten<br />

von Belgrad-Karlowaz befanden<br />

sich die Mitglieder des heiligen Bischofssynods,<br />

Metropolit Daniel von Tschernogorije<br />

und Primorje, Bischof Johannes<br />

von Schabazko-Walewski und Bischof<br />

Stefan von Dalmatien sowie der Rektor<br />

des Geistlichen Sem<strong>in</strong>ars <strong>in</strong> Sremski-Karlowaz,<br />

Archimandrit Milsut<strong>in</strong> Stojad<strong>in</strong>owitsch,<br />

Leiter der Kanzlei Se<strong>in</strong>er Heiligkeit,<br />

Protodiakon Georgi Dshunitsch, und<br />

als Fotograf Mirtscheta Stankow.<br />

Mitglied der Kirchendelegation war Erzpriester<br />

Wassili Tarassjew, der ständige<br />

Vertreter des Moskauer Patriarchats und<br />

Hauptgeistliche der Russischen <strong>Orthodoxe</strong>n<br />

Kirche <strong>in</strong> Belgrad. Die teuren und<br />

hochgeschätzten Gäste nahm Patriarch<br />

Pimen auf dem Flughafen Scheremetjewo<br />

<strong>in</strong> Empfang. Dem Fatriarchen angeschlossen<br />

hatten sich die Mitglieder des Heiligen<br />

Synods und Vertreter des Moskauer<br />

Klerus. Auch der stellvertretende Vorsitzende<br />

des Rates für religiöse Angelegenheiten<br />

beim M<strong>in</strong>isterrat der UdSSR,<br />

W. N. Titow, und andere Mitarbeiter der<br />

Abteilung waren anwesend.<br />

Die Botschaft der Sozialistischen Föderativen<br />

Republik Jugoslawien <strong>in</strong> der UdSSR<br />

vertrat Botschaftsrat Borislaw Miloschewitsch<br />

und der Erste Sekretär der Botschaft,<br />

Boshidar Woishitsch.<br />

Das Besuchsprogramm am 5. Oktober begann<br />

für die serbische Kirchendelegation<br />

mit e<strong>in</strong>em Gebet vor der hochverehrten<br />

Gottesmutterikone von Iberia. Das Bild<br />

bef<strong>in</strong>det sich <strong>in</strong> der Christi-Auferstehungskirche<br />

zu Moskau-Sokolniki. Der<br />

hochheilige Patriarch German unterstrich<br />

<strong>in</strong> se<strong>in</strong>em Wort an die Betgeme<strong>in</strong>de, daß<br />

die Iberische Ikone ebenso <strong>in</strong> Jugoslawien<br />

bekannt sei und dort verehrt werde.<br />

Beispielsweise wurde ihr zu Ehren e<strong>in</strong>e<br />

Kapelle <strong>in</strong> Belgrad erbaut, <strong>in</strong> der e<strong>in</strong>e<br />

Kopie dieses Gnadenbildes von andächtigen<br />

Betern gern aufgesucht wird.<br />

Nach e<strong>in</strong>er Fahrt durch alte und neue<br />

Stadtbezirke begaben sich die Gäste <strong>in</strong><br />

das Moskauer Rubljow-Museum. Auf den<br />

Patriarchen und se<strong>in</strong> Gefolge machten die

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