Das Gebet der Orthodoxen Kirche, Teil 2 - Orthodoxe Bibliothek
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Trauer und Tränen ruft dein Hinscheiden unaufhaltsam<br />
hervor, o Kind! Denn ehe du die Freuden dieses Lebens<br />
gekostet hast, verließest du die Erde und den Schoß deiner<br />
Familie. Doch nun hat dich Abrahams Schoß aufgenommen<br />
und du rufst: Lobet, ihr Kin<strong>der</strong>l Preiset, ihr Priester!<br />
Du Volk, erhebe Gott, den Herrn, in alle Ewigkeiten!<br />
Wir preisen den Vater und den Sohn...<br />
Weshalb betrauert ihr mich? ruft das entschlafene Kind;<br />
ich bin nicht zu beweinen. Denn den Kin<strong>der</strong>n ist die Freude<br />
aller Gerechten bestimmt. Sie singen immerdar: Lobet, ihr<br />
Kin<strong>der</strong>l Preiset, ihr Priester! Du Volk, erhebe Gott, den<br />
Herrn, in alle Ewigkeiten!<br />
Ehre... jetzt...<br />
(Theotokion:) Erhebe dich, Gottesgebärerin, zu unserer<br />
Hilfe! Bring unser Flehen vor den Herrn und stehe uns bei<br />
in <strong>der</strong> furchtbaren Prüfung und <strong>der</strong> Finsternis, Zuflucht<br />
zu finden bei dem, <strong>der</strong> die Hoffnung <strong>der</strong> Hoffnungslosen<br />
und das Leben <strong>der</strong> Verzweifelnden istl Ihn preisen und<br />
erheben wir in alle Ewigkeiten!<br />
Wir loben und preisen und beten an...<br />
N e u n t e<br />
Ode<br />
Der Himmel erschrak und die Enden <strong>der</strong> Erde erbebten in<br />
Verwun<strong>der</strong>ung. Denn Gott erschien den Menschen im Fleisch<br />
und dein Schoß ward umfassen<strong>der</strong> als die Himmel, Gottesgebärerin.<br />
Darum preisen wir dich hoch mit den Chören <strong>der</strong><br />
Engel und Seligen, Allreine. Herr, laß ruhen dies Kind bei<br />
Dir!<br />
Christus, unser Gott, ohne Verän<strong>der</strong>ung zu erleiden, bist<br />
Du Kind geworden. Du hast den Tod am Kreuze freiwillig<br />
erduldet und den mütterlichen Schmerz <strong>der</strong>er, die dich<br />
geboren, mitgetragen. Stille die Trauer und besänftige<br />
den Schmerz <strong>der</strong> Familie dieses entschlafenen Kindes, daß<br />
auch wir verherrlichen Deine Macht, Allbarmherzigerl<br />
Du hobest dieses selige Kind, o Gebieter, wie einen jungen<br />
Sperling, dem Gefahr droht, auf in das unzugängliche himmlische<br />
Nest. So rettest Du seine Seele aus den vielfältigen<br />
Fallstricken dieser Welt und gibst ihr Zuflucht bei<br />
Deinen Gerechten, zu genießen Dein Reich, Allherrscher!