Das Gebet der Orthodoxen Kirche, Teil 2 - Orthodoxe Bibliothek

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D. (oder P.) (Joh 5,24-30) Der Herr sprach zu den Juden, die
zu ihm gekommen waren,und sagtet ‏,‏Wahrlich׳ wahrlich, ich
sage euch: Wer mein Wort höret und glaubet dem, der mich
gesandt hat, der hat ewiges Leben und kommt nicht ins Gericht,
sondern ist aus dem Tod ins Leben hinübergegangen.
Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Die Stunde kommt und
ist jetzt da, wo die Toten die Stimme des Sohnes Gottes
hören werden, und die, welche sie hören, werden leben.
Denn gleich wie der Vater in sich selbst das Leben hat,
so hat er auch dem Sohne verliehen, in sich selbst das
Leben zu haben. Und er hat ihm Vollmacht gegeben, Gericht
zu halten, weil er der Menschensohn ist. Wundert euch
dessen nicht! Denn die Stunde kommt, in der alle, die in
den Gräbern sind, seine Stimme hören. Und es werden hervorgehen,
die das Gute getan haben, zur Auferstehung für
das Leben, die aber das Böse verübt haben, zur Auferstehung
für das Gericht. Ich kann nichts von mir aus tun.
Wie ich höre, so richte ich. Und mein Gericht ist gerecht.
Denn ich suche nicht meinen Willen, sondern den Willen
״.‏hat meines Vaters, der mich gesandt
V. Ehre Dir, Herr, Ehre Dir!
EKTEHIE
An dieser Stelle wird die Ektenie ausführlich (wie S. 264f.)
gehalten und beginnt mit den Worten:
D. Erbarme Dich unser, o Gott...
Das Priestergebet , Gott der Geister· wird vom ranghöchsten der
anwesenden Priestern als ganzes laut gesprochen, indem er zum
Verstorbenen herantritt. Alle anderen anwesenden Priester
sprechen der Reihe nach zwischen den einzelnen Bitten des
Diakons die Ekphonese laut, indem auch sie dazu zum Verstorbenen
herantreten.
Danach folgt mancherorts zunächst die Absolutionsgebete, dann
die Entlassung und erst hernach der letzte Kuß, wir folgen der
Ordnung, die den letzten Kuß vor Entlassung und Absolution
geschehen läßt.