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Das Gebet der Orthodoxen Kirche, Teil 2 - Orthodoxe Bibliothek

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279<br />

(Ton 6:) Zum Ursprung und zur Wesensmitteilung wurde mir Dein<br />

Schöpferwort. Denn Du wolltest, daß ich ein Lebewesen<br />

würde, das an <strong>der</strong> sichtbaren und unsichtbaren Natur Anteil<br />

hat. Darum hast Du meinen Leib aus Erde gebildet und mir<br />

die Seele mit Deinem göttlichen und belebenden Odem eingeflößt.<br />

Bringe nun, Christus, Deinen Knecht (Deine Magd)<br />

zur Ruhe im Lande <strong>der</strong> Lebendigen, in den Wohnungen <strong>der</strong><br />

Gerechten 1<br />

(Ton 7:) Schenke Ruhe, Du unser Erlöser und Lebenspen<strong>der</strong>, dem<br />

(<strong>der</strong>) aus unserer Zeitlichkeit geschiedenen Bru<strong>der</strong><br />

(Schwester), <strong>der</strong> (die) zu Dir ruft: Ehre Dir!<br />

(O<strong>der</strong> im selben Ton:) Nach Deinem Bilde und Deiner Ähnlichkeit<br />

hast Du am Anfang den Menschen geschaffen und ihn ins<br />

Paradies gesetzt, damit er herrsche über Deine Geschöpfe.<br />

Aber durch den Neid des Teufels betrogen, kostete er von<br />

<strong>der</strong> verbotenen Speise und ward ein Übertreter Deiner Gebote.<br />

Daher hast Du ihn verurteilt, wie<strong>der</strong>um zur Erde<br />

zurückzukehren, von <strong>der</strong> er genommen und von Dir die<br />

Ruhe zu erflehen, o Herr.<br />

(Ton 8:) Ich weine und wehklage, wenn ich des Todes gedenke<br />

und in den Gräbern vermo<strong>der</strong>n sehe unsere ursprüngliche<br />

Schönheit, in <strong>der</strong> wir Gott abbilden, die jetzt aber entstellt,<br />

ohne Ansehen und Gestalt geworden ist. Wie unbegreiflich!<br />

Welches Mysterium ist da über uns verhängt?<br />

Wie sind wir überantwortet dem Ver<strong>der</strong>ben und unter das<br />

Joch des Todes gekommen? Wahrlich, dies geschah nach<br />

Gottes Verordnung, wie geschrieben steht, <strong>der</strong> aber den<br />

Abgeschiedenen auch die Ruhe schenkt!<br />

Ehre...<br />

Dein Tod, Herr, ist dem Fremdling zur Unsterblichkeit<br />

geworden. Denn wenn Du unser nicht gedacht hättest, wäre<br />

das Paradies uns nicht erschlossen. So gib nun Ruhe dem<br />

(<strong>der</strong>) von uns Geschiedenen, Du Menschenlieben<strong>der</strong>!<br />

Jetzt...<br />

(Theotokion:) Hehre Jungfrau, Pforte des Wortes und<br />

Mutter unseres Gottes, bitte, daß Erbarmen finde die<br />

Seele deines Knechtes (deiner Magd)1

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