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und die Welt mit ihren Sorgen und Nöten, die zum Anliegen<br />
der Christen werden, die der göttlichen Liebe teilhaftig<br />
geworden s<strong>in</strong>d.<br />
Die Göttliche Liturgie endet mit dem feierlichen Schlußsegen,<br />
bei dem der Priester die Geme<strong>in</strong>de mit dem Siegeszeichen,<br />
dem heiligen Kreuz Christi, bezeichnet und sie entläßt unter<br />
Anrufung des Herrn und aller Heiligen, besonders jener, derer<br />
an diesem Tage gedacht worden ist.<br />
Wir treten zum Priester, verehren das heilige Kreuz und erhalten<br />
das Antidoron (griech. = "statt der Gaben'), d.h. e<strong>in</strong> gesegnetes<br />
Stückchen jener Brote, aus denen die<br />
eucharistischen Gaben entnommen wurden. Für alle, die an<br />
den heiligen Gaben selbst nicht teilnehmen konnten, ist es e<strong>in</strong><br />
Zeichen, daß auch sie zur Geme<strong>in</strong>schaft gehören. Zudem<br />
er<strong>in</strong>nert es an die <strong>in</strong> der frühen Kirche üblichen Liebesmahle<br />
und bezieht auch jene mit <strong>in</strong> die eucharistische Geme<strong>in</strong>schaft<br />
e<strong>in</strong>, die aus irgend e<strong>in</strong>em Grunde nicht <strong>in</strong> der Kirche<br />
anwesend se<strong>in</strong> konnten. Daher sollten wir z.B. unseren<br />
Kranken und Alten das Antidoron mitbr<strong>in</strong>gen.<br />
WIR LOBPREISEN<br />
GOTT:<br />
'Nun Iqßt du, Herr, de<strong>in</strong>en Knecht,<br />
wie du gesagt hast, <strong>in</strong> Frieden scheiden.<br />
Denn me<strong>in</strong>e Augen haben das Heil gesehen,<br />
das du vor allen Völkern bereitet hast,<br />
e<strong>in</strong> Licht, das die Heiden erleuchtet,<br />
und Herrlichkeit für de<strong>in</strong> Volk Israel."<br />
(Lk 2,29-32)